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PAS - Richard A. Gardner - das Recht des Kindes auf beide Elternteile

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Entfremder habe ich nur in den Fällen geraten, bei denen <strong>das</strong> <strong>PAS</strong> der Kinder bereits<br />

hochgradig ausgeprägt war oder sich rapide in diese Richtung entwickelte und/oder wenn die<br />

Hartnäckigkeit <strong>des</strong> Entfremders so stark war, daß sie sich nach Beendigung <strong>des</strong><br />

Sorgerechtsstreits wahrscheinlich nicht verringern würde. Ebenfalls in dieser Studie nicht<br />

enthalten sind Familien, in denen ein Elternteil echten Mißbrauch betrieben und<br />

fälschlicherweise behauptet hatte, daß die Entfremdung <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong> <strong>das</strong> Ergebnis einer <strong>PAS</strong>-<br />

Indoktrinierung durch den anderen Elternteil sei. Hierbei handelt es sich um Fälle von<br />

Kin<strong>des</strong>mißbrauch, nicht aber von <strong>PAS</strong>. Solche Fälle findet man zwar immer häufiger (17), sie<br />

waren aber nicht der Fokus dieser Studie, insbesondere, da hier kein <strong>PAS</strong> vorlag, sondern<br />

bona fide Mißbrauch.<br />

Wer wurde zur Gewinnung von Verl<strong>auf</strong>sdaten angesprochen?<br />

Bei allen Personen, die wegen Verl<strong>auf</strong>sinformationen angesprochen wurden, handelte es sich<br />

um den entfremdeten Elternteil. Es waren also die Menschen, die Opfer einer <strong>PAS</strong>-<br />

Indoktrinierung geworden waren und die am meisten gelitten hatten. Ich ging davon aus, daß<br />

sie am <strong>auf</strong>geschlossensten für meine Fragen über ihre Erfahrungen waren. Diese Annahme<br />

stellte sich als zutreffend heraus. Ich setzte mich nicht mit den entfremdenden <strong>Elternteile</strong>n in<br />

Verbindung, da ich (zu <strong>Recht</strong>, wie ich meine) davon ausging, daß diese nicht zur<br />

uneingeschränkten Zusammenarbeit mit mir im Hinblick <strong>auf</strong> wahrheitsgemäße Informationen<br />

bereit sein würden. Auch ging ich nicht davon aus, daß sie bereit wären, am Telefon mit mir<br />

zu sprechen, und mir geeignete Daten zu liefern. Auf dieses Thema werde ich noch näher im<br />

Abschnitt "Einschränkungen der Studie" eingehen.<br />

Welche Fragen wurden gestellt?<br />

Im L<strong>auf</strong>e der Umfrage stellte ich dreierlei Fragen, wenn auch nicht unbedingt in der gleichen<br />

Reihenfolge:<br />

1) Sind Ihnen die Kinder noch immer entfremdet?<br />

2) Beschreiben Sie den Grad der Entfremdung (hier versuchte ich festzustellen, ob die<br />

Entfremdung in die Kategorie schwach, mittelstark oder schwer einzuordnen war).<br />

3) Wie lange ist (sind) <strong>das</strong> (die) Kind(er) schon entfremdet?<br />

Ergebnisse<br />

Für die abschließende Statistiktabelle (Tab 3) wurden die in jedem Einzelfall gewonnenen<br />

Daten in Ja- und Nein-Antworten <strong>auf</strong> die <strong>beide</strong>n Fragen eingeteilt:<br />

1) Sorgerechtsänderung und/oder Einschränkung <strong>des</strong> Umgangs mit dem Entfremder (Ja<br />

oder Nein).<br />

2) Besserung oder Verschwinden der <strong>PAS</strong>-Symptome (Ja oder Nein).

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