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Das Kassenrezept - ein Leitfaden - OÖGKK

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Warum gibt es <strong>ein</strong>e Chefarztpflicht?<br />

Rezeptierleitfaden für Spitalsärzte<br />

Die chefärztliche Bewilligung ist <strong>ein</strong>e Plausibilitätsprüfung des Kostenträgers aus ökonomischen und<br />

medizinischen Gründen.<br />

Die Kompetenzen des Chefarztes bei Heilmittelverordnungen sind:<br />

n Prüfung der regeltextgemäßen Verwendung von Arzneimitteln<br />

n Entscheidung: Krankenbehandlung ja / n<strong>ein</strong><br />

n Kontrollfunktion bei Anwendung außerhalb der Registrierung<br />

n Beratung bezüglich möglicher Alternativen<br />

n Grenzziehung: medizinisch Machbares / gesundheitsökonomisch Vertretbares<br />

Medizinische Begründung / Diagnose<br />

Für die rasche und möglichst ohne Rückfrage auskommende Bewilligung durch den Chefarzt ist die<br />

all<strong>ein</strong>ige Angabe der Diagnose am Rezept oft nicht ausreichend. Eine kurze, stichwortartige Begründung<br />

ist hier sehr hilfreich.<br />

Beispiel: Verordnung von Liviel Tbl.<br />

Unzureichend:<br />

Klimakterisches Syndrom<br />

Erwünscht:<br />

Schweres klimakterisches Syndrom, Metrorrhagien zuletzt unter Behandlung mit Präparat X und Y<br />

Die Begründung wird an der Rückseite des Rezeptes in das dafür vorgesehene Feld geschrieben, bei<br />

PC-unterstützter Verschreibung ist dies auch unmittelbar beim Medikament auf der Vorderseite möglich.<br />

Mit <strong>ein</strong>er ausreichenden medizinischen<br />

Begründung versehene<br />

Bewilligungsanfragen sparen Zeit!<br />

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