Hanö- - CDU Kladow
Hanö- - CDU Kladow
Hanö- - CDU Kladow
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Hanö</strong>-<br />
: Aktuell * Informativ * Bärenstark * 11/93* Nr. 61*<br />
Bürgerveräppelung<br />
statt Bürgerbeteiligung?<br />
Spandauer Bürger haben in wenigen Tagen knapp 6.000 Unterschriften gesammelt,<br />
damit ein Bürgerbegehren eingeleitet werden kann, das den Erhall des städtischen<br />
Krankenhauses in Havelhöhe zum Ziel bat. Da das eigentliche Begehren aber zwei<br />
Monate dauert, konnte die BVV-Spandau erst im Februar 1994 darüber entscheiden.<br />
Bereits im Dezember 1993 wili aber das Berliner Abgeordnetenhaus über die weitere<br />
Krankenhausplanung beschließen. Im Klartext heißl dies - die Unierschriftenaktion<br />
wäre vergeblich, da zu späl !<br />
Durch einen Dringlichkeitsantrag der <strong>CDU</strong> mußte und konnte sich deshalb bereits am<br />
25.10.1993 das Spandauer "Bezirksparlarnent" im Plenum mit derQ brennenden Thema<br />
^U Spandaus Süden beschäftigen. Die Diskussion war heftig - die Abstimmung zeigte<br />
6. Süabotoer<br />
Cljriätfcütblmarfct<br />
4. und 5. Dezember 1993<br />
Samstag von 13 -19 Uhr und<br />
Sonntag von 11 -19 Uhr ...auf dem Inichenplatz
Nr. 61 11/93<br />
eine Paitsituation. <strong>CDU</strong>, Alternaive und Republikaner für den Antrag, die SPD dagegen.<br />
Logisch, hatten doch die Genossen mit allen Mitteln gegen die bereits beschlossene<br />
Streichung der Nervenklinik Spandau (NKSJ opponiert. Erst danach kam der Standort<br />
Havelhöhe- auch mit Anthroposophen - überhaupt ins Gespräch. Die <strong>CDU</strong>-Fraktion war<br />
und ist fest entschlossen, bis zu einer Entscheidung über die Krankenhausplanung mit<br />
allen legalen Mitteln für das Krankenhaus Havelhöhe in städtischer Trägerschafi zu<br />
kämpfen.<br />
Oberstes Zie! ist es, die Akut-Versorgung im Spandauer Süden und die Arbeiisplätze<br />
langfristig zu sichern !<br />
Nach einer Sitzlingsunterbrechung fiel dann die Vorsitzende der Alternativen u<br />
stimmte mit der SPD. Mit 20:22 Stimmen wurde ein "Kompromiß" beschlossen: 3s<br />
Bezirksamt soll sich dafür einsetzen, daß Havelhöhe "vordringlich" in städtischer<br />
Trägerschafi unter allen Umständen bei Beibehaltung des medizinischen<br />
Versorgungsangebots erhalten bleibt.<br />
Damit kein Mißverständnis aufkommt: auch die <strong>CDU</strong> wird die "Kröle" Anthroposophen<br />
mit langen Zähnen schlucken müssen, wenn dieses der einzige Weg zum Erhalt des<br />
Krankenhauses in Havelhöhe ist. Bisher wird nur von der "Kröte" geredet -entschieden<br />
ist noch nichts und mit vorauseilendem Gehorsam ä la SPD werden wirklich<br />
lebenswichtige Interessen der Bevölkerung in <strong>Kladow</strong> und Gatow vorzeitig ohne<br />
Gegenwehr aufgegeben.<br />
IMPRESSUM: (V.i.S.dP.)<br />
- <strong>Kladow</strong><br />
c''o Kann Scheer Lanzendorfer Weg 30<br />
14089 Berlin Tel. 365 Iß 57<br />
Auflagenhöhe: 9000 Exemplare<br />
p.r <strong>Kladow</strong>, Gatow, Umland<br />
Redaktion:<br />
Anzeigen &<br />
Layout<br />
Verteilung:<br />
Druck:<br />
-Artikel, die mit Namen<br />
versehen sind, müssen nicht<br />
immer mit der Meinung der<br />
Redakt} o» übereinstimmen.<br />
Wir behalten uns vor.<br />
Leserbriefe zu kürzen.<br />
Kann Scheer. Tel: 365 18 5-<br />
Beate Christ, 365 79 09<br />
A. Kraus i Kulturhaus<br />
Bank: <strong>CDU</strong>-<strong>Kladow</strong><br />
PostgiroamtBerlin, KontoNr.: 62644-105<br />
BLZ: WO 100 10 - bei Zahlungen bitte<br />
unbedingt iättthi&urirr angeben'<br />
Sollte das Bezirksamt nach dieser BVV-<br />
Sitzung nun auch noch die Einleitung des<br />
Bürgerbegehrens beschließen, müßten rund<br />
1 ö.OOOUmerschriften gesammelt werden, die<br />
nach der im Dezember zu erwartenden<br />
Abgeordnetenhaus-Entscheidung nichts,<br />
aber auch wirklich gar nichts mehr<br />
beeinflussen würden - Bürgerveräppe'«»,g<br />
statt Bürgerbeteiligung ?<br />
PS: Auch einige hochkarätige SPD-<br />
Funktionäre, darunter SPD-<br />
Bezirks verordnete, die in ihrem Berufsleben<br />
auch Personal- oder Betriebsräte sind, haben<br />
das Bürgerbegebren publikumswirksam<br />
unterschrieben. Sie nennen dieses Verhalten<br />
frech "Doppelstrategie" und nennen<br />
diejenigen, die zu Ihrer Unterschrift stehen,<br />
"Totengräber Havelhöhe". Wir nennen es...<br />
siehe Überschrift. kasch
Nr,61 11/93<br />
€in<br />
toünättjt<br />
unb liebe<br />
iljr<br />
KonradBirkholz<br />
uitb fmbltdjeö<br />
lieber Ueöer<br />
Orts Verbands Vorsitzender der <strong>CDU</strong> Kladgw<br />
aldnun ist Weihnachts zeit, fröhliche Zeil<br />
■ \<br />
■■ . I .<br />
I m. mm<br />
undderSUaboüjerCljriöÖH'nbDniirlUistauchnichtrnehrweit.<br />
Es sei hier gesagt in einem Satz,<br />
am4.und5.12.ü-efienwirunsaufdemlmchenplatz.<br />
Bekannte m uß m an nicht lange s uchen<br />
Kinder fahr' n Karussell,<br />
die Erwachsenen steh' n bei Kaffee und Kuchen.<br />
Um die letzten Geschenke zukaufen,<br />
brauchtman nichtlange herumzulaufen.<br />
Spielzeug, Seide, Schmuck, Keramik und zur Erfrischung<br />
ein Bier<br />
all das und viel mehr, findet man hier.<br />
Kindermund...<br />
UrsuiaRelzlqff<br />
"Advent, Advent een Uchtlein brennt...<br />
und wenn det dritte brennt, denn haste den'KCM'verpennt."
4 &mb-3ümer Nr. 61 U/93<br />
_ l^m — ^_ ^_ |^ b^ |^h ^Hi ^B) ^H iMI Mi HM i^B ^H M «■ M ^H ^K >■■ IHK ^BT ^H ^H B|<br />
♦ BVV - Telegramm ♦ BVV - Telegramm ♦<br />
Karin Schccr. Bezärksverordnete für Spandau<br />
1. .Die BVV hal sich einstimmig dafür ausgesprochen, daß das Bezirksamt sich dafür<br />
einsetzen möchte, daß die Postämter in der Falkenseer Chaussee 275 und an der<br />
Gatower Straße. Ecke Heerstraße uteüi geschlossen werden,<br />
2. Die Villa Leinm, z.Zi. ein noch leerstehendes Kleinod in Gatow, ist am 28.10.1993 von<br />
BVV-Mitgliedern des Ausschusses für Gartenbau, Naturschutz und Grünplanimg<br />
besichtigt worden. Ziel war es, .sich vor Ort zu informieren, wie der Uferwanden<br />
sich an der Villa vorbeiziehen soll. Wenn überhaupt -. Hier sind die BVV-Mitglieder<br />
geteilter Meinung. Aus der Sicht des Bürgers wäre ein durchgangiger Weg am<br />
Wasser und ander Villa Lemm erstrebenswert. Aus der Sicht der Wirtschaftlichkeit<br />
wäre zu bedenken, daß die Villa im Grundstückspreis sinken würde, sie noch<br />
schwerer zu vermitteln wäre und auch die Absicherung des Objekts größere<br />
Schwierigkeiten bereitet. Vielleicht konnten sich Gatower Bürger zu diesem Thema<br />
äußern?!.<br />
3. Für unsere Senioren fehlen z.Zt. 1400 Heimplälze. D.h., die Seniorenhäuser haben<br />
eine lange Warteliste.<br />
Ein privater gemeinnützige Träger, das Advents-Wohlfahrtswerk in Berlin e.V.<br />
beabsichtigt, in Berlin ein Seniorenheim mit 100 Plätzen zu errichten. Die Kosten sind<br />
in der I-Planung Berlin für das Jahr 1997 ausgewiesen. Es kann also davon<br />
ausgegangen werden, daß das Seniorenheim auch tatsächlich errichtet wird.<br />
Die B VVhat sich in ihrer Sitzung am 15. September 1993 nicht entschließen können,<br />
diesem Antrag sofort zuzustimmen. Er ist an den Ausschuß für Sozialwesen zur<br />
"Feinplanung" überwiesen worden.<br />
4. Das Bezirksamt wird beauftragt, am Südrand der Gatower S-Kurve, im Bereich .<br />
Bebauungsplanes VIII-87d, einen Standort für die "Freiwillige Feuerwehr Gatow" in<br />
der erforderlichen Große planungsrechüich auszuweisen. (Wir berichteten im LK Nr.<br />
54 "Gatower Feuerwehr in No(".)<br />
Seit 1984 liegt der Antrag, auf ein neues Domizil für die Feuerwehrin Galow, auf Eis.<br />
Der Standort Vorschlag "Am Berghang/Buchwaldzcile" führte zu keinem Erfolg.<br />
Dri ngender Bedarf besteht nach wie vor für ein größeres Gebäude der Feuerwehr. Der<br />
Bezirk sollte möglichst bald den genannten Standort planungsrechtlich sichern.<br />
Die Mehrheit der BW-Mitglieder beschloß, den Antrag an den Ausschuß für<br />
Stadtentwicklung, zwecks Klärungsbedarf, zu überweisen.
Nr. 61 11/93<br />
5. Das Bezirksamt wird beauftragt, sich zusammen mil dem Bezirksamt Charlollenburg<br />
bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, daß für die Verkehrsregelung auf der<br />
Heerstraße eine verkehrsabhängige Steuerung, die sich ausschließlich an der<br />
Verkehrsbelastung orientiert, installiert wird.<br />
Der Antrag wurde an den Ausschuß für Bauwesen und Verkehr überwiesen.<br />
6. Das Bezirksamt wird beauftragt zwecks Einsparungen ein Konzept zu erarbeiten, das<br />
dB».<br />
die Verpachtung bzw. die Privatisierung der Sauna, einschließlich des<br />
Massageangebotes, im Stacllbad Spandau-Süd, zum Ziel hat.<br />
Auch hier Überweisung an den Ausschuß für Sport und Bäderwesen.<br />
Einstimmig wurde der Antrag von den BW-Mitgliedern beschlossen, daß das<br />
Bezirksamt sich dafür einsetzen möge, daß nach 22.00 Uhr bzw. in der Dunkelheit in<br />
schwach bewohnten Gegenden, wie z.B. in <strong>Kladow</strong>, im Bedarfsfall der Ausstieg von<br />
Fahrgästen auch außerhalb der Haltestellen ermöglicht wird.<br />
8. Zum Schluß noch eine Beschlußempfehlung aus dem Ausschuß für Gartenbau,<br />
Naturschutz und Grünplanung vom 13. Oktober 1993 betr. Denkmalschutz für das<br />
Grundstück "Lüdickeweg 2-6 in <strong>Kladow</strong>:<br />
CWir berichteten im LK Nr. 59 "<strong>Kladow</strong>s Mavellagen auch in Berlin sehr gefragt".)<br />
Das Bezirksamt wird beauftragt, das Grundstück in seiner ursprünglichen Form<br />
wiederherzustellen und der Öffentlichkeit wieder zugängig zu machen. Die<br />
vorhandenen Baulichkeiten, die nicht dorthin gehören, beseitigen zu lassen und die<br />
ausgesprochenen Kündigungen an die Nutzer solange schwebend unwirksam<br />
bleiben zu lassen, bis Mittel zur Verfügung stehen, die Anlage zu restaurieren. (Wir<br />
hoffen, daß das sich nicht in die Länge zieht - Anm. der Red.)<br />
Hausputz ohne Chemie<br />
100% porenlive Reinigungskraft, fast nur mit Wasser,<br />
dank der Ha-Ra-Fasern<br />
h<br />
Sind Sie interessiert ? Rufen Sie mich an:<br />
Evi Kemer Schauensteiner Weg, Berlin <strong>Kladow</strong> ^<br />
Tel: 365 37 37 I
Thomas Lange<br />
Malermeister<br />
Privatstraße 55<br />
Fassadenanstrich<br />
Vollwärmeschutz<br />
14089 Berlin (<strong>Kladow</strong>)<br />
3651802 Fax 365 75 29<br />
Treppenhaus<br />
renovierung<br />
Tapezierarbeiten<br />
Nr. 61 U/93<br />
• schnell<br />
• sauber<br />
• zuverlässig<br />
• preisgünstig<br />
Erleben Sie mit unseren Yachten<br />
o Good Morning o Bon Jour o Kallmera o<br />
ein grenzenloses Urlaubsvergnügen der Extraklasse<br />
Interessiert ?<br />
Schreiben Sie an oder rufen Sie an<br />
K. u. K.<br />
Yacht-Charter GbR<br />
in Brandenburg<br />
c/o Eberhard Kober<br />
Kleinreuther Weg 21<br />
13587 Berlin<br />
030 / 335 27 91<br />
030/335 27 91
Nr,61 11/93 ganb-äUirier 7<br />
Letzte Schmutzwasserecke Berlins<br />
<strong>Kladow</strong> und Gatow wird bis 1998 kanalisiert<br />
Prof. Dr. Lutz, Wicke, Staatssekretär - Stadtentwicklung und Umweltschutz<br />
"Der unhaltbare Zustand, daß in der Nähe des Wasserwerks <strong>Kladow</strong>s, des Groß<br />
Glienicker Sees und der Havel über 15.000 Einwohner ihr Abwasser wie anno dunnemals<br />
in den märkischen Untergrund verrieseln, wird auf Drängen der Umweltverwaltun«,<br />
/■.ihlreicher protestierender Bürger und auch des Bezirksamtes Spandau, insbesondere<br />
Person des stellvertretenden Bürgermeisters Konrad Birkholz, nun durch die Berliner<br />
Wasserbetriebe bis zum Jahr 1998 beendet sein." Das erklärte Umweltstaatssekretär<br />
Prof. Dr. Lutz Wickeund reagierte damit aufeineMitieilung der Berliner Wasserbelriebe.<br />
Nachdem auf Initiative der Koalitionsfraktion <strong>CDU</strong> und SPD auchdas Abgeordnetenhaus<br />
von Berlin bereits im Jahr 1992 beschlossen hatte, daß die Berliner Wasserbetriebc<br />
<strong>Kladow</strong> bis 1997, spätestens aber bis zum Jahr 2000, an die Abwasserentsorgung Berli ns<br />
anschließen sollten, haben die Berliner Wasserbetriebe nunmehr der UmweltverwaKung<br />
unter anderem folgendes mitgeteilt: Die Schmutz was serkanäle für Hohengatow werden<br />
1994, die für Gatow 1995 fertiggestellt sein. Ab 1995 wird mit der Kanalisation von <strong>Kladow</strong><br />
begonnen. Sie soll im Jahr 1998 beendet sein.<br />
Umwelt Staatssekretär Prof. Dr. Wicke: "Auch wenn der Kanalisalionsanschluß für viele<br />
Bürger nicht unerhebliche Kosten mit sich bringen wird - das Vorziehen der Kanalisation<br />
von Gatow und <strong>Kladow</strong> um mindestens zwei Jahre gegenüber der ursprünglichen<br />
Planung beendet die mittelalterlichen Abwasseren! sorgungzustände in diesen Ort steilen<br />
und wird dafür sorgen, daß die Belastung des Grundwassers, des Groß Glienicker Sees<br />
und der Havel auch in dieser letzten Schmutzwasserecke Berlins ein Ende hat.<br />
mulfiPhoneKommunikationstechnik<br />
Telefone, Anrufbeantworter, Telefax<br />
schnurlose Telefone, Telefonanlagen<br />
Metzer Str. 18 13595 Berlin fSpandauJ<br />
Telefon 331 30 56 Fax 331 30 57<br />
Mo - Fr: 13.00 -18.30 Uhr Sa: 10.00 -13.00 Uhr
Nr.6i 11/93<br />
Havellandhalle<br />
Seeburg<br />
gegen Vorlage dieser Anzeige spielen Sie<br />
bei uns Badminton oder Squash<br />
zum Kennlernpreis von 5,— DM pro Person /<br />
Außerdem:<br />
Sonderpreise bis Jahresende<br />
in allen Sportarten<br />
Seeburg, direkt bei Spandau- zum Ortstarif g 033201/21020<br />
Restaurant^<br />
Havellandholle<br />
Frühstück täglich ab 8.00 Uhr<br />
Seeburg<br />
- durchgehend warme Küche -<br />
- Kaffee und Kuchen -<br />
Bier vom Faß<br />
Helga und Rainer Lösche 033201-21023
Nr. 61 11/93 lümb&urirr 9<br />
9{erßstfest in Gatozü<br />
Jürgen Vogi<br />
Ortsverbandsvorsitzender der <strong>CDU</strong> Gatow<br />
Mitglied der BW-Spandau<br />
Auf dem von Ulrich Reinickc bewirtschafteten alten Gutshof in Gatow fand am<br />
16. Oktober 1993 ein großes Herbslfest statt.<br />
** Anwesenheit zahlreicher bezirklicher Prominenz, angefangen vom<br />
uezirksbürgermeister Sigurd Hauff (SPD), seinem Stellvertreter, Wirtschäfts- und<br />
Finanzstadtral Konrad Birkholz (<strong>CDU</strong>), der Abgeordneten Christel Zuchowski (<strong>CDU</strong>)<br />
bis hin zu den<br />
BVV-Mitgliedern Traute Karnuth (<strong>CDU</strong>) und Jürgen Vogt (<strong>CDU</strong>), begab man sich<br />
gemeinsam auf die Wiese des Poioclubs "All-Potsdam", um an einem der Höhepunkte<br />
des Tages teilzunehmen:<br />
dem Drachensteigen-Wettbewerb.<br />
Unterstützt von der Freiwilligen Feuerwehr Gatow, wetteiferten "Profis" und Prominenz<br />
mit über 50 bunten Drachen und lustigen, fliegenden Gebilden um die vom <strong>CDU</strong>-<br />
,.,■■■. ■<br />
Der Kreisvorsitzende und der Ortsvorsitzende beim Biertisch<br />
Foto: J. VogL
10 Ilanb-iäiiritr Nr. 61 11/93<br />
Ortsverband Gatow gespendeten Gewinne.<br />
Nach dieser Anstrengung leierte man zu den Klängen der "Dixie-Brothers" bei von der<br />
<strong>CDU</strong> gespendetem Freibier, Wein, Waffeln und Kuchen, Maiskolben und Zwiebelkuchen<br />
aufdemGuLshofein gemüiliclies Nachbarschal'isfesi. Auch für die kleineren Teilnehmer<br />
gab es eine Menge zu erleben. Der Ritt auf dem Pferd oder Pony sowie das Grillen von<br />
Kartoffeln am Lagerfeuer wird vielen sicher noch lange im Gedächtnis bleiben.<br />
Für einen harmonischen Ausklang dieses erfolgreichen Herbstfestes sorgten die<br />
"Gordon-IIighlander" mit ihrer Dudelsackmusik.<br />
Verbunden mit einem herzlichen Dankeschön an den Veranstalter, Ulrich Reinieke, wjt,<br />
die Anregung, ein solches Herbstfest im nächsten Jahr - vielleicht zu einem waYmei<br />
llerbsiiermin - zu wiederholen. Die <strong>CDU</strong>-Galuw und ihr Orts VerbandsVorsitzender<br />
Jürgen Vogt haben ihre Unterstützung, erneut zu einem erfolgreichen Gelingen<br />
beizutragen, schon jetzt zugesagt.<br />
q Accessoires<br />
BetiwäscIhe, PIakIs, HANdiüchiR uncI BAcivoRirqKR von<br />
valenlino ZUCCHI nordtek<br />
TROCkENqLSTEckf UNcl BtldtR<br />
lAf\dsiRAߣ 2?>29*14O89 Bu&\\ (Kktow) Mof -mb ■ Sa
Nr. 61 11/93 lUnb-Sutritr 11<br />
Wußten Sie schon, daß es eine neue<br />
Landschaftsschutzverordnung für Gatow und<br />
<strong>Kladow</strong> gibt ?<br />
Jürgen Vogl<br />
Ortsverbandsvorsilzender der <strong>CDU</strong> Gatow<br />
Mitglied der BW-Spandau<br />
Seit einiger Zeit gibt es eine neue Verordnung zum Schutz von Landschaft und Feldflur<br />
"- den Ortsteilen Gatow und <strong>Kladow</strong>. Um hier für Aufklärung zu sorgen - denn welcher<br />
Ottonormalverbraucher" kennt schon den genauen Wortlaul - hat die BW-Spandau<br />
auf Antrag der <strong>CDU</strong> am 26.08.1992 beschlossen, die betroffenen Eigentümer, Pächter,<br />
Vereine und Anwohner in geeigneter Form über die Veränderungen und Konsequenzen<br />
zu unierrichten. Dies jedoch hielt der zuständige Bezirksstadtrat Jungclaus (SPD) nicht<br />
für notwendig. Er überließ es anderen, z.B. dem "Arbeitskreis Gatow", und behauptete<br />
am22.11.1992keck: "Allen von der Verordnung Betroffenen im einzelnen die möglichen<br />
Konsequenzen aufzuzeigen, übersteigt die Kapazität meines Amtes bei weitem."<br />
Fazit: Herr Jungclaus (SPD) hat den Beschluß der BW nicht ausgeführt!<br />
R. QOTZE & CO.<br />
An- und Verkauf von Gold - Silber - Platin -<br />
Potsdamer Straße 81 c<br />
10785 Berlin<br />
Telefon: 261 52 35<br />
FAX: 262 80 65<br />
Öffnungszeiten:<br />
auch in kleinsten Mengen<br />
261 21 01<br />
Mo-xFr.: 8.30- 16.00 Uhr<br />
Fr.: 8.30 - 15.00 Uhr<br />
Inhaber: Norbert Dittrich
12 Hanft-auiritr Nr. 61 11/93<br />
In einem Bericht an die BVV vom 10.09.1993 behauptete Herr Stadtrat nun weiter, daß<br />
ein Informationsbedürfnis der Bevölkerung nicht bestünde, da sich keiner nach der<br />
neuen Landschaflsschutzvcrordnung bei ihm erkundigt habe. - Was ist das für eine<br />
merkwürdige Auffassung von bürgernaher Verwaltung, Herr Jungclaus?<br />
Auch die Behauptung, daß es im Zusammenhang mit der neuen Landschafts<br />
schutzverordnung keine Probleme geben würde, ist nachweislich falsch ! So liegt z.B.<br />
der Betreiber eines Reiterhofes mit dem Natur- und Grünflächenamt im Streit, weil man<br />
ihm nicht gestattet, die notwendigen Weideflächen für Pferde, die er für seinen von eben<br />
diesem Amt genehmigten keitbetrieb benötigt, anzulegen. Auch das Reiten auf einer<br />
Wiese wurde untersagt. In Konsequenz bedeutet dies den Verlust seiner Existenz, Iiy~,<br />
anderes bedrückendes Beispiel liefert uns ein Landwirt, dem so viele Auflagen im.<br />
einschneidende Vorgaben gemacht wurden, daß er seinen landwirtschaftlichen Betrieb<br />
nicht einmal mit einemMinimu in an Rentabilität erhalten konnte; dieFelderliegen brach!<br />
Aber dies sind nach Aussagen von Herrn Jungclaus keine "Probleme" , und es besteht<br />
kein Informationsbedarf. Wenn das so weitergeht, wird es in Spandaus Süden bald<br />
überhaupt keine gepflegte und bewirtschaftete Feldflur mehr geben. Oder aber will das<br />
Natur- und Grünfläche nanu - mit Frau Huber an der Spitze - künftig hier Landwirtschaft<br />
betreiben ?<br />
Dann sind Sie, Herr Jungclaus, allerdings auf dem richtigen Wege, denn die letzten<br />
willigen Landwirte in Gatow haben die Nase voll von Auflagen, Desinteresse und<br />
Bevormundung des Natur- und Grünflachcnamtes und wenn schon Neuerungen,<br />
wollen sie hierüber zumindest kompetent und umfassend vorher informiert werden.<br />
• Riesenauswahl in jungen und konventionellen<br />
Möbeln auf 3.500 qm Aussteliungsfläche<br />
• Küchenspezialabteilung mit 35 Musterküchen<br />
• Spezial-Lederstudio »Natuzzi«<br />
• Frei-Haus-Lieferung innerhalb ganz Deutschlands<br />
EUROPA ^_——i—<br />
MÖBEL<br />
MÖBEL ZIMMERMANN^<br />
Bismarkstraße 14-16 • Berlin-Spandau ■ Tel. 3 33 40 41 - Fax 3 33 66 12
Nr. 61 11/93 13<br />
Im Dutzend billiger?<br />
Man kann es auch übertreiben<br />
Der Mensch muß geleitet werden, ihm müssen Grenzen aufgezeigt werden, sonst spurt<br />
er nicht, sonst macht er, was er will!? -Ich bin nun wahrlich nicht generell gegen Zäune,<br />
Einfriedungen und dergleichen und werde den Zaun um das eigene Grundstück<br />
bestimmt nicht abreißen. Im Leben geht es nicht ohne Abgrenzungen, denn jeder soll<br />
sehen, wo das Recht des anderen beginnt. Es kommt jedoch immer auf das Maß an. Unser<br />
liebes Bezirksamt, Natur- und Grünflächenamt, scheint mir da wieder einmal über das Ziel<br />
ausgeschossen zu sein:<br />
Öffentliche Grünanlagen sollten je nach Einordnung abgegrenzt und eingefriedet<br />
werden, damit entweder nicht jeder darin 'rurntrampelt' oder - bei nutzbaren Flächen -<br />
nicht jeder die Nutzung auf das Auto oder andere Ge-Pferd bezieht. Gerade in <strong>Kladow</strong><br />
bieten sich natürliche, hölzerne Einfriedungen an. Das Grünflächenamt ist hier sehr<br />
rührig, was grundsätzlich gar nicht zu kritisieren ist.<br />
Schranken, nichts als Schranken... FCto K. Schach
14 £anb-%uricc Nr. 61 U/93<br />
Nun müssen die Verantwortlichen das Gelände sicher einmal betreten oder befahren, um<br />
zu mähen oder umgekippte Bäume abzufahren und dergleichen. Also muß eine Einfahrt<br />
her, die hölzerne Einfriedung muß wie eine Art Tor hergerichtet werden. Nichts einfacher<br />
als das, meinetwegen auch mit Schloß und Kette gesichert, damit die bösen Autofahrer<br />
nicht den Balken hochheben und ihr Gefährt auf der Grünfläche bewegen. Weit gefehlt,<br />
die Verantwortlichen haben offenbar einmal "gedient" und kennen die Schranken vor<br />
den Kasernentoren. So werden eiserne Schranken aufgestellt, als müßte man vielleicht<br />
nicht gerade Panzer, aber zumindest gepanzerte Fahrzeuge abwehren. Die Ungetüme<br />
mitten in der Landschaft sind ausgesprochen solide und dürften mindestens mehrere<br />
Generationen Italien. Sie passen ausgesprochen gut in das Landschaftsbild. Sie sind<br />
sicher auch geeignet, jegliches Einfahren abzuwehren. Sie sind vor allem auch da, wo<br />
Fahrzeuge ohnehin nicht weiterkommen. Läuft man zum Beispiel den Havel -Ufer w""""<br />
von Gatow in Richtung <strong>Kladow</strong>, steht vor dem Gelände der Arbeilerwohl fahrt eine solcu<br />
schöne Barriere. Zwanzig Meter weiter isl eine Brücke, über die ein Auto ohnehin nicht<br />
fahren könnte. Wozu das also ? An der Badestclle Nähe Quastenhorn wird die<br />
Liegewiese durch eine gleiche Barriere abgegrenzt. Wollte ein böser Autofahrer seinen<br />
Wagen dort abstellen, brauchte er nur die kleinen Holzpfähle herausziehen und könnte<br />
so die Barriere in der Landschaft stehen lassen, ohne sie zu öffnen ! Apropos<br />
Liegewiese: Laut Schilderwald isl Ballspielen dort verboten. Es liegt nur dort auch selten<br />
ein sonnenhungriger Bürger, denn die Liegewiese ist durch hohe Bäume verschallet.<br />
Oder liegt da etwa deswegen keiner, weil er Angst hat, daß ihm auch noch das Atmen<br />
verboten wird ? Vielleicht wollen die Verantwortlichen aber auch, daß sich in diesem<br />
Bereich gar keiner mehr aufhält, allerhöchstens an der Hand artig entlangspazien.<br />
Zurück zu den schönen Eisenbarrieren: Diese "Dinger" findet man zuhauf (oder<br />
schreib! man Hauff ?). Offenbar hat man im Dutzend billiger günstig eingekauft - oder<br />
man wollte vielleicht auch Loriot nacheifern !<br />
Übrigens: Ich wüßte noch viele schöne Stellen, an denen man die schönen Barrieren<br />
(sinnlos) aufrichten könnte. Vorschläge können auch an die Redaktion des "Xanö-<br />
Ituritr" geschickt werden. Meine Anschrift gebe ich lieber nicht an, nachher steht nc"^<br />
eine Barriere vor meinem Eingang. Klaus Schacn<br />
6, l&Iabotoer<br />
Clmötfeinblmarkt<br />
4. und 5. Dezember 1993<br />
Samstag von 13-19 Uhr und<br />
Sonntagvon 11 -19 Uhr ...auf dem Imchenplatz
Nr. 61 11/93 15<br />
"Tempo 30"<br />
auf der Sakrower Landstraße<br />
Nachdem ein neunjähriges Kind von einem Auto auf der Sakrower Landstraße<br />
angefahren wurde, haben sich zum wiederholten Male <strong>Kladow</strong>er Eltern zusammengetan,<br />
um zu versuchen, die Höchstgeschwindigkeit im gesamten Bereich der Sakrower<br />
Landsiraße auf 30kmh drosseln zu lassen. (Das Kind ist auf dem Wege der Besserung)<br />
"icrzu wurden Unterschriftenlisten ausgelegt, in die sich auch die Vorstandsmitglieder<br />
der <strong>CDU</strong>-<strong>Kladow</strong>, Konrad Birkhobs, Karin Schecrund Ursula Retzlaff eintrugen.<br />
Die BVV kam am 27. Oktober 1993 einstimmig überein, das Bezirksamt zu beauftragen,<br />
sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, daß die Einführung von "Tempo 30"<br />
auf der Sakrower Landstraße in <strong>Kladow</strong> umgesetzt wird. kasch<br />
Konrad Birkholz, stellv. Bürgermeister van Spandau, Ursula Retzlnffsleltv. Vorsitzende der<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kladow</strong> und Karin Scheer, Bezirksverordnetefür Spandau, i ragen sich in die<br />
Unterschrifienlisieein, Foto: M. Uhde
16 Hanb-jfeuritr Nr. 61 11/93<br />
Jllana Selek - gartenbedarf -<br />
in der Berliner Staudengärtnerei — (Rudolf.<br />
BERUN-KUDOW . AM Hin ERHOLZ [blji.r Slrofa 126| ■ GXRTNEISIEDLUNG ■ TEL.: 365 41 13<br />
vvo/r- cLo/nld, am, umtn im, W'vntvr- f<br />
u/ntu iMlta, QAs<br />
dam* Wvntoir- .<br />
Jcfiä^{n%QüOcJzärfn.ftLiijnq> um, aarn/ic/TV faJvr- . -zz^^L—<br />
-iu, aünruuiQam,<br />
Qartenteiche der Spitzenklasse<br />
p<br />
'Über 25 Modelte für 3hnn gärten, schon ab<br />
Wann Sn Ihnn G*M*n m.l «Innm Gitlanlnlch KanchOmin wallan. DM<br />
d*nn trtipiohion vi Ihmn. i:
Nr. 61 11/93 17<br />
Bundeswehr hat Wort gehalten<br />
In offizieller Veröffentlichung seitens des Bundesverieidigungsministeriums bestätigt<br />
sich jetzt, was wir bereits in den Ausgaben des "Xanb-fciirier" Nr. 55 und Nr. 58<br />
berichtet hatten:<br />
Fotos Wern&r S<br />
Diskussionsleiter, Konrad Birkholz, Ortsverbandvorsitzender der <strong>CDU</strong>-<strong>Kladow</strong>,<br />
o Mitte))<br />
iiei der, im Februar 1992, öffentlichen Veranstaltung der <strong>CDU</strong>-<strong>Kladow</strong> mit der<br />
Bundeswehr, vertreten durch Oberst Freytag und Oberstleutnant Rose, diskutierte<br />
man lebhaß über die Nutzung des Flugplatzes Gatow.<br />
Heute nun bestätigt sich, was wir seinerzeit als mögliche Nutzung aufgezeigt haben: Das<br />
Gelände wird von der 3. Luftwaffendivision (ehemals 5. Luftwaffendivision), einem<br />
Fernmeldebatallion, einem Musikkorps, dem Luftwaffcnmuseum und einer Fachschule<br />
der Bundeswehr gemuzt werden. Damit wird sich - und das war schon damals eine<br />
unserer wichtigsten Forderungen - der Fluglärm im Spandauer Süden in erträglichen<br />
Grenzen halten. Er wird dem eines Krankenhauses mit Hubschrauberlandeplatz<br />
vergleichbar sein. Die Übergabe soll am 1. Oktober 1994 erfolgen.<br />
Ulrike Billerbeck
18 lanb-lumtt Nr. 61 11/93<br />
"Wie sicher ist der sogenannte<br />
Schwarze Weg' für seine<br />
Benutzer?<br />
Der Verbindungsweg (ohne Namen) zwischen dem Habichtswald 'Außen Weg' und der<br />
'Potsdamer Chaussee', der sogenannte 'Schwarze Weg', ist wieder einmal ins Gerede<br />
gekommen. Anwohner des Habichtswatdes haben sich mehrfach bei uns, den<br />
Ortsverbänden der <strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong> undGatow, beschwert, daß dieser Weg cincZumu tu.<br />
sei. Der Weg ist mit großen Löchern durchsetzt. Wer am Abend mit dem Bus fahren will<br />
(Haltestelle Potsdamer Chaussee/Weg ohne Namen) muß im Dunkeln herumlappen,<br />
und wenn er Glück hat, findet er die Bushaltestelle, ohne auf die 'Schnauze' zu fallen.<br />
(Entschuldigung, dem ist aber so!).<br />
Wir mochten einen Antrag in der BW (Bezirks verordneten Versammlung) einbringen<br />
und das Bezirksamt auffordern, diese Mißstände für Sie, lieber Bürger, liebe Bürgerin,<br />
zu beseitigen. Daher geben wir Ihnen hier Gelegenheit, anhand eines Fragebogens Ihre<br />
Meinung zum Thema 'Schwarzer Weg' zu äußern.<br />
Senden Sie diesen Bogen an mich (siehe Impressum, Karin Scheer) oder geben Sie ihn<br />
bei Herrn Peter Konieczny, Künsüerweg 14 in <strong>Kladow</strong>, ab. Vielen Dank kasch<br />
Textilreinigung<br />
Wolfgang<br />
KleAen<br />
im Dien<br />
der Sauberkeit<br />
Dir Fachgeschäft für perfekt gepflegte Kleidung<br />
Sakrower Landstr. 18 ♦ <strong>Kladow</strong> • Tel. 365 5172
Nr. 61 11/93 ganb-güiriw 19<br />
Fragen an die Bürger und Bürgerinnen<br />
in der Siedlung Habichts wald/Fliegerhorstsiedlung<br />
zum Thema<br />
"Wie sicher ist der sogenannte 'Schwarze Weg'<br />
für die Benutzer?":<br />
Name: Vorname:<br />
Anschrift:<br />
Alter männlich: weiblich:<br />
Zu welcher Zeit nutzen Sie den 'Schwarzen Weg1 ?<br />
Wie oft täglich nutzen Sie den 'Schwarzen Weg'?<br />
Wie oft in der Woche nutzen Sieden 'Schwarzen Weg'?<br />
Nutzen Sieden 'Schwarzen Weg'per Rad?<br />
Nutzen Sieden'Schwarzen Weg'zuFuß?<br />
Nutzen Sie den 'Schwarzen Weg' mit dem Auto?<br />
Haben Sie sich beim Benutzen des 'Schwarzen Weges' verletzt?<br />
-"ieoft?<br />
Hatten Sie berechtigte Ängste beim Benutzen des 'Schwarzen Weges ?<br />
Geben Sie diesen Bogen direkt an Herrn Peter Konieczny,<br />
im Künstlerweg 14, Habichtswald ab, oder senden sie ihn an mich,<br />
Karin Scheer, Lanzendorfer Weg 30,14089 Berlin - Danke.
Wir sind die<br />
für !Have[(and-Spezia[itäten<br />
aus eißener Jkrsteltwiß<br />
Besuchen Sie uns im Havelland !<br />
Fleischerei Fritz Timmermann<br />
Elbeallee 83 8 03322/34 19<br />
Falkensee-Finkenkrug<br />
sowie in unseren Filialen<br />
Bauernmarkt Falkensee, Bahnhofstr.<br />
Havelländer-Bauernmarkt West-Staaken,<br />
Heerstraße<br />
Ambulanter Verkaufswagen Falkensee<br />
Spandauer Str. (Bäckerei Giede)<br />
^Mutzen sie unseren<br />
Tony-Service<br />
Wir fertigen nach Ihren Wünschen<br />
kalte Platten für jede Gelegeneheit an.
Nr. 61 11/93 limb-lutrier 21<br />
Maria UrsulaReizlqff<br />
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und unser traditioneller fclabototr Gftristfcmölmarfet siehi<br />
vor der Tür.<br />
Der Reinerlös der Veranstaltung gehl,<br />
wie in jedem Jahr, einem gemeinnützigen<br />
Verein zu. In diesem Jahr soll der Erlös<br />
dem<strong>Kladow</strong>crForume.V. für das Projekt<br />
"Bürgerhaus" zur Verfügung gestellt<br />
/erden.<br />
Wir hoffen wieder auf Spenden für<br />
unsere Tombola und auf fleißige Helfer.<br />
Beim letzten Christkind! markt standen<br />
an beiden Tagen zwei Jungen, Philipp<br />
Hohn und Alexander Nest freiwillig mit<br />
ihrem Leierkasten auf dem iLlabotorr<br />
Cfirißtfciiiölmarkt. Sie konnten DM 650,—<br />
spenden.<br />
Ein gules Vorbild, wie wir meinen, und<br />
ein ganz großes Lob für die beiden, die<br />
auch 1993 wieder dabei sein werden.<br />
Bei Fragen, die Spenden oder Helfer<br />
betreffen, wenden Sie sich bitte an<br />
Beate Christ, Privatsiraßeöl<br />
Tel.: 365 79 09 oder<br />
Ursula Retzlaff, Hackländerweg3 Ph- Hühn md A Nesi auf dem KCM 1992<br />
Tel,36529O3<br />
■,:■'■■ 4<br />
■ y<br />
. '■&=■ V'..SS<br />
- !M<br />
■:' ^<br />
... :f; 1<br />
! .* J ^^<br />
■ "^<br />
1<br />
'i. --:...<br />
■ .,.■■- ■ ■<br />
1 ^<br />
Kl-<br />
v #^<br />
■ %; N<br />
, :..■<br />
Sakrowcr Landstraße 8<br />
14089 Berlin (<strong>Kladow</strong>)<br />
Telefon : 365 41 01<br />
Belletristik * Sachbücher * Berlinbücher *<br />
Kinder- und Jugendbücher * Reiseführer und Karten<br />
Taschenbücher *<br />
Wir besorgen Ihnen gern (fast) jedes Buch,<br />
auch Fachliteratur, oft innerhalb von 2 Tagen!<br />
■
22 lanMüiriet Nr. 61 11/93<br />
Informationen aus der Grundschule am Ritterfeld<br />
Hilf mir, es selbst zu tun - Montessori in <strong>Kladow</strong><br />
Diese Bitte eines Kindes wurde zum Leitsatz der Pädagogik, die die italienische Ärztin<br />
Maria Montessori vor etwa 80 Jahren entwickelte und die in vielen Ländern Verbreitung<br />
fand. Sie wird heutzutage im Kindergarten, in Vor-, Grund- und teilweise auch in<br />
Oberschulen umgesetzt und findet gerade in der jüngsten Vergangenheit auch in Berlin<br />
immer mehr Zuspruch. Nicht die bloße Wissensvermittlung steht im Vordergrund,<br />
sondern das ganzheitliche Tun des Kindes, an dem Kopf und Hand beteiligt sind. Dp*-<br />
Kind lernt entsprechend seines Interessenstandes und eigenen Lerntempos; so bleib,<br />
ihm die Freude am Lernen und an der Schule erhalten.<br />
Der <strong>Kladow</strong>er Verein "Forum für eine ganzheitliche Schule e.V. (LG.)" hat sich das Ziel<br />
gesetzt, für das Schuljahr 1994/95 zwei Klassen mit der pädagogischen Orientierung an<br />
Maria Montessori in der "Grundschule am RitlerfekT zu initiieren. Damit könnte die<br />
pädagogische Vielfalt (es gibt neben traditionellen Unterrichtsstilen verschiedene<br />
offene Ansätze) in sinnvoller Weise erweitert werden.<br />
Die Schulleitung steht dem Vorhaben wohlwollend gegenüber; die Schulkonferenz, ein<br />
Gremium aus Schulleiter, Eltern, Schülern und Lehrern, begrüßt diese Initiative. Der<br />
Stadtrat für Volksbildung, Gerhard Hanke, und die zuständigen Schulräte unterstützen<br />
die Suche nach Lehrkräften, die bereit wären, in der <strong>Kladow</strong>er Grundschule nach dieser<br />
Unterrichtsmethode zu arbeiten. Wir, der Verein, haben uns um Ausbildungsplätze<br />
bemüht und können bei der Vermittlung behilflich sein.<br />
Wir würden uns freuen, interessierte Lehrer zu finden, die hier einen Montessori-<br />
orienlierten Unterricht anbieten wollen. Hl tern.die den Verein in seiner Arbeit unterstützen<br />
wollen oder/und Interesse haben, daß ihr Kind eine Klasse mit Montessori-Pädagog:><br />
besucht, können sich auch unter nachstehendem Kontakt melden. Kontakt: R.G.<br />
Tel: 365 19 37 oder 365 48 63<br />
Aufruf an alle Hobbyschneiderinnen und -Strickerinnen /<br />
Wer hat Stoff- und/oder Wollreste für den Arbeitslehreunterricht<br />
für Schulen in Berlin Mitte?<br />
Bitte rufen Sie uns an, Tel.: 365 62 55
Nr. 61 11/93 lanh&uriet 23<br />
Junge Union Spandau -<br />
mehr als nur Union<br />
Eigentlich müßten wir ja für verrückt erklärt werden: halb Deutschland boykottiert<br />
Wahlen, Alt-Parteien laufen die Mitglieder davon, ein "Polit-Skandal" jagt den nächsten<br />
- und wir treten in eine Parteiorganisation ein!<br />
Wer jetzt fragt: "Warum?" und eine einfache Antwort erwartet, den müssen wir leider<br />
enttäuschen. Jeder, der bei uns mitmacht, hat eigene Vorstellungen und Ideen. Aber<br />
ge haben wir alle gemeinsam!<br />
*jazu gehört, daß wir uns ganz bewußt für den Eintritt in eine der viel geschundenen<br />
etablierten Parteien entschieden haben, weil wir der Überzeugung sind, unser politisches<br />
und gesellschaftliches System funktioniert nur durch sie und mit ihnen. Das heißt nicht,<br />
daß alles so bleiben muß, wie es ist, im Gegenteil:<br />
Was wir brauchen, ist mehr Transparenz in den Entscheidungsstrukturen. Mut auch zu<br />
unpopulären Entscheidungen, Perspektiven für die Zukunft und vor allem: mehr<br />
Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit. Und noch eines ist wichtig. Wir brauchen weniger<br />
Politiker als mehr politische Persönlichkeiten, die auch einmal ihr eigenes Wohl oder das<br />
Wohl ihrer Partei dem des Volkes oder der Nation unterordnen.<br />
Aber wir wollen aufrichtig und ehrlich sein: Diese Ansprüche sind sehr hoch; in der<br />
Realität werden die meisten Politiker ihnen nicht gerecht. Und genau daran wollen wir<br />
arbeiten - mit Eurer Hilfe!<br />
Wir können die Politiker nicht besser machen, aber wir können ihnen<br />
auf die Finger schauen.<br />
Wir wollen mehr Idealismus in die praktische Politik einfließen lassen, den Blick für die<br />
Zukunft schärfen - denn es geht um unsere Zukunft. Und wenn wir diese Zukunft<br />
miigestalten wollen, dann müssen wir das jetzt tun; mit der Neugestaltung Deutschlands<br />
***! Zuge der Wiedervereinigung bietet sich hier eine - unserer Meinung nach - einmalige<br />
Chance der Mitwirkung.<br />
Meckern alleine genügt nicht!!!! In einer Demokratie haben wir die Möglichkeit<br />
mitzu mischen, wenn uns etwas nicht gefällt - und genau das wollen wir tun!<br />
Die <strong>CDU</strong> braucht das verstärkte Engagement junger Leute - besonders in den für die<br />
Zukunft so wichtigen Themenbereichen wie Umweltschutz, Wirtschaftsstandort<br />
Deutschland, der Rolle des wiedervereinigten Deutschlands in der Welt, Wertewandel<br />
in unserer Gesellschaft, Kriminalität und Gewalibereitschaft, dem europäischen<br />
Einigungsprozeß, dem Nord-Süd-Konflikt und, und, und - die Liste ließe sich ohne<br />
Probleme fortführen.
24 ILanb-luiritr Nr. 61 U/93<br />
Zu allen diesen Thenienbereichen hat die Junge Union Spandau einiges zu sagen - und<br />
ihr werdet überrascht sein, was...<br />
Schaut doch mal rein bei uns, so einfach mal zum Kennenlernen, z.B. am Mittwoch, dem<br />
24. November 1993, ab 19.3(1 Uhr im <strong>Kladow</strong>er I lol'.Sakrowcr Landstraße, oder ruft bei<br />
uns an: (Stefan: 362 62 39 oder Peter: 345 36 65)<br />
Sind'sdie<br />
Haare<br />
komm zu<br />
Also-hoffentlich bis bald... Eure JU Spandau<br />
Frisiersalon Loth Frisiersalon Loth Frisier^<br />
Frisiersalon Loth Frisiersalon Loth I<br />
Frisiersalon Loth Frisiersalon<br />
Frisiersalon Loth Frisie<br />
14089 Berlin - AltGatow39<br />
'36149 67 «362 40 30 FAX: 36109 51<br />
Für Sie auch montags geöffnet und<br />
donnerstags bis 20.30 Uhr<br />
Werner Knopf<br />
Tel.: 365 65 41<br />
14089 Benin<br />
Suche für soventen Käufer<br />
Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />
Wohnungen - Dachgeschosse<br />
Gewerbeobjekte und<br />
Grundstücke in & um Berlin
Nr. 61 11/93 iLanb-IUirier 25<br />
Also - hoffentlich bis bald... Eure JU Spandau<br />
So sollten wir die Kriminalität<br />
in den Griff bekommen<br />
Mit einem "Fünf-Punkle-Programm" will die <strong>CDU</strong> Kriminellen das Handwerk legen.<br />
Generalsekretär Peter I-Iintze: "Gerade die dramatische Entwicklung in den Großstädten<br />
zeigt: Im Kampf gegen die wachsende Kriminalität ist es fünf Minuten vor zwölf."<br />
Das gelte nicht nur für internationale Verbrecherbanden, sondern auch und vor allem<br />
Ä das, was verharmlosend als "Alltagskriminalität" bezeichnet werde. "Für die <strong>CDU</strong><br />
im dies neben der Wirtschaftspolitik die wichtigste Aufgabe des Staates in den<br />
nächsten Monaten, Hier wird sieb zeigen, wer die Sorgen und Nöte der Bürger wirklich<br />
ernst nimmt.<br />
Die fünf zeniralen Forderungen der <strong>CDU</strong>;<br />
- Stärkere Polizei-Präsenz:<br />
"Die Anwesenheit von uniformierten Beamten auf Straßen und Plätzen ist das wichtigste<br />
Mittel, um Ganoven abzuschrecken.<br />
- Attraktiverer Dienst für die Beamten:<br />
"Dazu gehört eine verbesserte Bezahlung, eine interessante und moderne<br />
Laufbahnstruktur sowie eine starke Verbesserung der personellen und sachlichen<br />
Ausstattung unserer Polizei." Auch die SPD-regierten Länder müßten endlich kapieren:<br />
"Wirksamere Kriminalitälsbekämpfung gibt es nicht zum Null-Tarif."<br />
-Organisationsreform:<br />
"Viele Beamte verbringen wichtige Zeit damit, reine Verwallungstäügkeit auszuüben<br />
**er Berichte zu schreiben. Mit zivilen Verwaltungskräften kann wertvolle Arbeitszeit<br />
tur die eigentliche Kriminalitätsvorbeugung und Strafverfolgung gewonnen werden.<br />
- Landesübergreifende Zusammenarbeit:<br />
"Bisher getrennte Zuständigkeiten müssen zu bundeseinheitlichen Spezialdienstsietlen<br />
zusammengeführt werden." Schwerpunkt: Rauschgiftkriminalität und Kapitalverbrechen.<br />
-Internationale Zusammenarbeit:<br />
"Europa ist erfreulicherweise grenzenlos geworden. Dies erleichtert aber auch<br />
Verbrechern die Arbeil. Wir brauchen die umgehende Errichtung eines "Europäischen<br />
Polizeiamtes" (Europol)." Besonders dringend: Eine eigene Truppe zur Bekämpfung<br />
des illegalen Drogenhandels.
26 Nr. 61 11/93<br />
Wachsende Kriminalität<br />
1992 zählte die Polizei in Deutschland knapp 6,3 Millionen Straftaten; 5,2 Millionen in<br />
den alten und fast 1,1 Millionen in den neuen Bundesländern. Häufigster Tatbestand<br />
war der Diebstahl. Aufs ganze Jahr 1992 gesehen, ereigneten sich im Durchschnitt in<br />
jeder Minute ein Ladendiebstahl und ein Fahrraddiebstahl, alle zwei Minuten ein<br />
Wohnungseinbruch, alle drei Minuten ein Kfz-Diebstahl und alle sechs Minuten ein<br />
Taschendiebstahl. Vor allem der Autoklau hat im vergangenen Jahr beträchtlich<br />
zugenommen; jeder dritte Fall wurde in den neuen Bundeslandern erfaßt.<br />
Aufklärungsquole lag 1992 in den alten Bundesländern bei 44,8 und in den<br />
Bundesländern bei 30,2 Prozent,<br />
Statistische Angaben: Polizeiliche Kriminal Statistik, Globus<br />
jede<br />
Minute<br />
ein Ladendlebstahl<br />
jede<br />
Minute<br />
ein Fabrratfdiebstab<br />
alte<br />
2 Minuten Mm<br />
eine Körperverletzung^<br />
alle<br />
2 Minuten A<br />
ein Wohmmgsejnbfucb<br />
Kriminalität in Deutschland<br />
alle<br />
3 Minuten<br />
ein Ktz-Diebstahl<br />
1992 ereignete sich<br />
alle<br />
8 Stunden<br />
ein Mord<br />
alle<br />
22 Minuten<br />
ehe Brandstiftung<br />
alle<br />
12 Minuten<br />
ein Sexttaltteliki<br />
W&in Ratibiibertall<br />
Winiasehendiebstahl<br />
alle<br />
4 Minuten<br />
ein Rauschgiftdelikt<br />
-■- ■, ■■,:. ■ ; -■■,■■.;■ ;.:n;j ■ .<br />
VERTRAUEN SST^UT, ABSICHERN IST BESSER!<br />
1300
Nr. 61 11/93 Zanb-&uritr 27<br />
Ferien mit Kindern<br />
Ihre Erfahrungen sind gefragt!<br />
Das Jahr 1993 geht zu Ende. Viele von Ihnen haben ihren Jahresurlaub hinter sich<br />
gebracht. Mil Frust - ohne Frust. Hier ist nach dem Urlaub mit Ihren Kindern gefragt.<br />
War er schön, war er anstrengend, was könnten Sie sich anders vorstellen, usw., usw..<br />
Die Vorsitzende des <strong>CDU</strong>-Bundesfachausschusses "FamiLienpolilik", Frau Maria<br />
dichatk, MdB, ruft Eltern und Kinder auf, Ihre Erfahrungen und Wünsche dem<br />
undesfachausschuß mitzuteilen. Schreiben Sie an den<br />
<strong>CDU</strong>-Bundesfachausschuß "Familienpolitik"<br />
Konrad- Adenauer-Haus<br />
Fr iedrich-Ebert- Allee 73<br />
53133 Bonn<br />
Ihre Erfahrungen werden anläßlich des "Internationalen Jahres der Familie 1994" in<br />
einer Broschüre zusammengefaßt. Unter den Einsendern werden 10 Sachpreise verlost.<br />
"In det Nest fahr'n wa nichmehr! Nichmal'n<br />
Geschirrspüler hamse hier! "
00<br />
!<br />
f<br />
J?<br />
/<br />
für Kita - Schule - Büro 's und für Sie! *v<br />
Sakrower Kirchweg - an der Dampferanlegestelle <strong>Kladow</strong><br />
Tel.: 365 67 42 * FAX: 365 38 40<br />
"Neu" Nachfüllstation<br />
Gießmasse<br />
für Farben - Lacke - Kleber - Tinte<br />
Gefäße sind mitzubringen.<br />
Geld sparen und Müll vermeiden !
Nr-6] n/93 ^_ &mft-iüimc 29<br />
Stimmen zur Kampagne<br />
gegen Steffen Heitmann<br />
kasch<br />
Bei folgendem Beitrag handelt es sich um einen Brief des sächsischen<br />
Umweltministers Arnold Vaatz an den Chefredakteur des "Stern",<br />
RolfSchmidt-Holtz, den dieser bisher nicht abgedruckthat. (Erschienen<br />
Die Welt 12.10.1993)<br />
"Sehr geehrter Herr Scbmidt-Holtz,<br />
Sie waren so freundlich, mich zu einem Gespräch zu bitten - als Chefredakteur der<br />
erfolgreichsten Zeitschrift in Europa, wie es im Brief einladend hieß, Ich wurde plötzlich<br />
krank und mußte absagen. Hätte ich damals den "stern" Nr. 39 schon gelesen, hätte ich<br />
auch abgesagt, wenn ich gesund gewesen wäre. (...)<br />
Beachtlich ist Ihre Angst um den Zustand der Maßstäbe, "wenn als Qualifikation fürs<br />
Präsidentenamt eine offenkundige Unbescholtenheit, die Nicht-Verstrickung in den<br />
SED-Apparat, ostdeutsche Herkunft und ein <strong>CDU</strong>-Parteibuch ausreichen". Diese<br />
Auffassung teile ich nicht. Ich lehne es aber ab, insoweit Perlen vor die Säue zu werfen,<br />
daß ich Ihnen beschreibe, welche Eigenschaften Heilmanns ihn zu diesem Amt nach<br />
meiner Auffassung qualifizieren. Aber vielleicht soviel: Er wird in der Lage sein,<br />
"notfalls allen in diesem Staat, Regierung, Opposition, Kirchen, Gewerkschaften,<br />
Unternehmen, Medien den nassen Lappen Wahrheit um die Ohren zu hauen". Er wird<br />
ab und zu irren, wie Heuss, Lübke, Heinemann, Scheel, Carstens und Weizsäcker vor<br />
ihm geirrt haben. Aber er wird es klarer als mancher seiner Vorgänger tun. Nur, zu den<br />
r Ihnen zuletzt genannten "Medien" zählt auch der "stern"; Ihr Geschrei zeigt, daß<br />
ihm genau das zutrauen.<br />
Aber zurück zu dem von Ihnen in hochqualifiziertem Deutsch formulierten Kriterium<br />
"Nicht-Verstrickung in den SED-Apparat" - das, wie Sie und ich meinen, nicht allein für<br />
das Präsi den tenamt ausreichend ist; wenn man Ihr Blatt über längere Zeit verfolgt, dann<br />
gewinnt man in der Tat eher den Eindruck, daß Verstrickung in den SED-Apparat (um<br />
bei Ihrem Deutsch zu bleiben) als Qualifikation für jedes höhere Amt in Deutschland<br />
geradezu notwendig sei. Ihr Einsatz für den Genossen Stolpe, der doch, nicht wahr, Herr<br />
Chefredakteur, das Herz auf dem rechten Fleck seiner Weste hat, zeigt das doch; egal,<br />
was bunte Vögel wie Bohlcy, Gauck, Poppe oder Koppe reden. Was sind sie schon<br />
gegen den anderen Stern, den "stern", von dem aus Sie den alten Kameraden von<br />
damals die stinkenden Wunden verbinden. Der "stern" hat doch die 'zig Jahre
30 lüinb-Iüuritr Nr. 61 11/93<br />
beendet. Der "stem" doch nicht und Sie doch nicht, hochvereehrter Herr Chefredakteur,<br />
Siehabenhier nichts beendet. Nichi einmal gewollt haben Sieein Ende dieser Prozeduren!<br />
Es hat Ihnen doch gefallen, aus Ihrer sicheren Entfernung, was man im Osten so trieb.<br />
Sie saßen doch sicher, wann und muffig in Ihrem Achtundsechzigerbrei und projizierten<br />
die DDR als humane Alternative an die Westseite der Mauer. Daß Sie die Heitmanns<br />
hassen, die damals von den Stasi-Blöcken umkläfft auf den Tribünen vor den<br />
Demonstranten ihre Manuskripte auseinanderfalteten und für das Leben und die<br />
Gesundheit der Menschen in Ostdeutschland zitterten, ist doch klar. Immerhin treten<br />
Sie uns nicht in die Nieren, wie weiland die Genossen Schließer in den DDR-<br />
Strafvollzugseinrichtungen das taten, denn wenn wir dann leicht aufjaulen, könnte dies<br />
ja Ihr liberales Flair beinträchtigen.<br />
Wer "Rassisten und Neonazis geistige Nahrung" gibt, ist gefährlich. Das stimmt. Und<br />
Heitmann tut das? Ja? Sind Sie sicher? Im Gegensatz zu Ihnen lebt Heitmann in einem<br />
Landstrich, in dem "Faschismus und Rassismus für immer ausgerottet" waren, wie es<br />
in allen einschlägigen SED-Partei Formulierungen hieß. In den letzten Jahren zeigte sich<br />
nun, wie es um diese Antisepsis wirklich steht; frühere Jungpioniere und frühere FDJler<br />
schoren sich die Schädel glatt, zogen schwarze Lederstiefel an und stapften hinter der<br />
Reichskriegsflagge her, angeführt meistens von Leuten aus dem Westen, grölten<br />
"Deutschland den Deutschen", "Auslander raus". Und in Rostock klatschten sogar<br />
einige "Normalbürger" (aber keineswegs "die" Normalbürger) Beifall. Derweil steigen<br />
von Wahl zu Wahl die Stimmengewinne der Nazis - zuletzt in Ihrer Stadt Hamburg,<br />
zusammen beinahe acht Prozent. (...)<br />
Heitmanns Satz "auch dem Normalbürger eine Stimme zu geben in diesen Debatten"<br />
ist ein Notsignal - nicht eines Blut- und Boden-geilen Kleinbürgers, sondern eines<br />
Menschen, der die Sprachlosigkeit zwischen diametral auseinanderstrebenden Gruppen<br />
im Deutschland der ausklingenden Wohlstandshypochondrie beenden will. Ich halte<br />
dies in all meiner Ratlosigkeit gerade wegen der Konjunktur des Rechtsradikalismus für<br />
besser, als dem "Normalbürger" die Stimme zu entziehen - wie Sie es offenfa**<br />
wünschen; der "Normalbürger" verdient nicht, in diese Ecke gestellt zu werden, in ■—•<br />
er nach Ansicht des "stern" gehört. (...)<br />
Es bleibt anzumerken, daß die selbsternannten Päpste der Toleranz, Liberalität und<br />
Weltoffenheit nunmehr zum Handwerkszeug der Inquisition gegriffen haben, da es<br />
einen Menschen zu demolieren gilt, dem nachgewiesen ist, daß er Kohls Westentasche<br />
als Logenplatz der Weltgeschichte sieht. Da ist jedes Mittel recht, zum Beispiel auch<br />
der Satz, für das Präsidentenamt bedürfe es größter "politischer Erfahrungen". Aus<br />
dem Osten können damit höchstens Leute vom Schlage eines Egon Krenz oder eines<br />
Hans Modrow brillieren, Da diese beiden vielleicht sogar nach Ihrer Meinung<br />
ausscheiden, ist dieses Amt für Ostdeutsche wohl nach Ihrer Auffassung a priori tabu."
Bnyama<br />
LANKE-WERFT<br />
ALLES AUS EINER HAND<br />
weil Preis und Leistung überzeugen<br />
Yacht-Hafen<br />
450 Land- und Wasserliegeplätze für Boote bis 18m Lange<br />
201 Slip • 40t Kran • Kombinierte Sommer- und Winterlagerhalle<br />
Yacht-Vertrieb + Shop<br />
Verkauf von Segel- u. Motorbooten, Außenbord- u Innenbordmotoren,<br />
neu u. gebraucht • Zubehör. Beschläge, Farben. Lacke u Ersatzteile<br />
ZJohnson<br />
I OUTBOARDS<br />
&RYDS<br />
Yacht-Werft<br />
AJIe Reparaturen in Kunststoff, Holz u Metall Innen<br />
ausbau ■ Überholungs- u. Lakierarbetten für Boote<br />
bis 18m Lange Osmose-Behandlung in Berlins<br />
größter beheizter Reparaturhalle<br />
Yacht-Schule<br />
Segel- und Motorbootkurse Ostseetörns<br />
Yacht-Charter<br />
Vermietung von Motoryachten ab Berlin<br />
Scharfe Lanke 109 -131<br />
13595 Berlin (Spandau)<br />
Telefon 361 50 66<br />
Fax 362 65 28<br />
Hanb-&urier 31
32 lümb-SEuirier Nr. 61 11/93<br />
Christel Zuchowski<br />
Mit glied des Abgeordnetenhauses von Berlin<br />
<strong>CDU</strong>-Fraktion<br />
Bedeutung der Europa-Wahl<br />
Liehe Leser, liebe Leserinnen,<br />
für Berlin<br />
am 12. Juni 1994 finden in Berlin die Wahlen zum Europäischen Parlament stall. Berlin<br />
wurde von der Europäischen Gemeinschaft immer besonders unterstützt, und damit ist<br />
für uns diese Wahl von besonderer Bedeutung:<br />
- Erstmals wählen die Bürgerinnen und Bürger Berlins ihre eigenen Vertreter in das<br />
Europäische Parlament.<br />
- Es handelt sich zudem um die ersten Wahlen zum Europäischen Parlament im vereinten<br />
Deutsehland.<br />
- Wichtige Berliner Projekte (z.B. U-Bahnlinie 2) werden mit Geldern aus dem EG-<br />
Sirukturfonds gefördert.<br />
- Im neuen europäischen Ausschuß der Regionen ist Berlin vertreten und wird da.<br />
seinen Einfluß im europäischen Gesetzgebungsprozeß geltend machen können.<br />
- Berlin benötigt für viele seiner Ziele Unterstützung des Europäischen Parlaments im<br />
Rahmen der europäischen Rechtssetzung.<br />
- Nicht zuletzt hat Berlin in der Mitte Europas ein vitales Interesse an einer starken,<br />
wirtschaftlich und politisch stabilen EG.<br />
Diese wenigen Gedanken zeigen wohl die Bedeutung dieser Wahl auf. Im Gegensatz zu<br />
anderen Bundesländern findet in Berlin zeitgteich keine weitere Wahl statt.<br />
Wir müssen mit einer hohen Wahlbeteiligung aufzeigen, daß wir verantwortungsbewußt
Blumen Mocke<br />
Dekorationen - Kranzbinderei<br />
14089 Berlin (<strong>Kladow</strong>)<br />
Ritterfelddamm HO<br />
Telefon: 365 36 87<br />
iümb-tairier 33<br />
Beet- und<br />
Bei Iko npflez nzen<br />
Seh n ittblu tnen<br />
Zimmerpflanzen<br />
Stauden - Koniferen<br />
- füglich<br />
<strong>Kladow</strong>er Straße 26 -14469 Potsdam (Sacrow) -Tel.: 0331-26533 J<br />
Cafe & Restaurant<br />
Sacrower Allee 50<br />
Groß Glienicke<br />
- mit der gemütlichen Gaststube<br />
- rustikalen deutschen Küche<br />
- gepflegten Bieren<br />
- Produkten aus der Mark Brandenburg<br />
- erlesenen Weinen<br />
- Kaffeespezialitäten.<br />
- Ab sofort gibt es die Winterkarte,<br />
Eisbein, Grünkohl u.v.m., dazu Bockbier vom Hahn!<br />
Weihnachtsfeiern mit Ihrer Belegschaft, Freunden oder Gästen ?<br />
Kein Problem! Bestellen Sie bei uns das Vereinszimmer!<br />
Di-Fr 12-23 Uhr * Sa 12-24 Uhr * So 10-22 Uhr<br />
montags Ruhetag
34 lanli-iüirirr Nr. 61 11/93<br />
Zum Dorfkkrug<br />
H. J. Eichler<br />
Warme Küche<br />
Kaffee und Kuchen<br />
Raum für Festlichkeiten<br />
Alt-KLadow 23<br />
(bis 25 Personen)<br />
14089 Berlin (<strong>Kladow</strong>)<br />
Telefon 365 51 08 ^<br />
„<strong>Kladow</strong>er Hof"<br />
Gutbürgerliche<br />
Küche<br />
Räume für Vereine<br />
und<br />
Festlichkeilen.<br />
Im Zentrum von <strong>Kladow</strong>:<br />
Sakrower Landstraße<br />
Tel. 3 65 53 53<br />
I<br />
0<br />
I<br />
u. kI 14089<br />
--—:<br />
Do. 9.00 - 13.00 u. 15.00 - 18.00, Sa. 8.30 - 13.00<br />
Berlin Sakrower Landstr., vor dem "<strong>Kladow</strong>er Hofjj<br />
I<br />
I<br />
8
Nr. 61 11/93 %anft-%Umer 35<br />
und am politischen Mitgestalten interessiert sind.<br />
Liebe Leser, Hebe Leserinnen<br />
Wir, das Redaktionsteam des 2.a»b-£uricr sind bemüht, Ihnen eine interessante Lektüre<br />
anzubieten, die Sie gern zur Hand nehmen, um sich zu informieren, zu diskutieren, auch<br />
sich zu erfreuen und/oder vielleicht auch sich anregen zu lassen, Dinge zu überdenken<br />
und eventuell auch einiges zu verändern. Kurz gesagt, wir sind für Sie da. Die<br />
Meinungsfreiheit sollte jedoch gewahrt bleiben.<br />
Bevor wir nun anschließend eine Stellungnahme der Evangelischen Kirchengemeinde,<br />
stellvertretend für einige andere Leserbriefe, zum Thema "Warum ich nicht in <strong>Kladow</strong><br />
aten konnte" veröffentlichen, - ebenfalls in voller Lange - sei uns gestattet, einiges<br />
aus unserer Sicht gerade zu rücken. Leider ist uns ein Fehler in der Setztechnik unterlaufen<br />
und der Autor des Leserbriefes ist nicht abgedruckt worden. Das ist bedauerlich, war aber<br />
ein Versehen und keine Absicht. Es handelt sich um die Familie Bänsch aus <strong>Kladow</strong>, Des<br />
weiteren möchten wir ausdrücklich betonen, daß es nicht in unserer Absicht liegt,<br />
Leserbriefe zu kommentieren oder gar sie zu recherchieren. Hier deshalb also noch einmal:<br />
"Artikel, die mit Namen versehen sind, müssen nicht immer mit der Meinung der<br />
Redaktion übereinstimmen". In Zukunft behalten wir uns übrigens vor, Leserbriefe zu<br />
kürzen.<br />
Für die Redaktion: Karin Scheer<br />
Leserbrief Leserbrief Leserbrief Leserbrief<br />
Stellungnahme zu dem Leserbrief "Warum ich nicht in <strong>Kladow</strong> heiraten konnte" in<br />
der Ausgabe Nr. 60 9/93<br />
von der Evangelischen Gemeinde <strong>Kladow</strong><br />
neindekirchenrat<br />
hier: Stellvertretender Vorsitzender Johannes Brix<br />
Der Leserbrief enthält einige - für die Beurteilung der beschriebenen Vorgänge ganz<br />
wesentliche - Unrichtigkeiten und ist auch in der Darstellung unvollständig. Deshalb<br />
sehen wir uns zu folgender Gegendarstellung veranlaßt:<br />
1. Der Gemeindekirchenrat der Evangelischen Gemeinde <strong>Kladow</strong> vertritt die Auffassung,<br />
daß unsere Kirche für Trauungen zur Verfügung steht, wenn Brautpaare, die nicht<br />
Gemeindemilglieder sind, einen solchen Wunsch begründet äußern. In aller Regel wird<br />
die Trauung dann durch den Pfarrer der Wohngemeinde vollzogen - unter dem<br />
Gesichtspunkt, daß ein Brautpaar im Zusammenhang mit diesem wichtigen
36 Iairt>-%uriec Nr. 61<br />
Lebensvorgang auch die Bindung an seine Gemeinde betonen möchte und diese<br />
wiederum ais anteil nehmender Kreis mit einbezogen wird. Läßt sich dies ausnahmsweise<br />
aus wichtigen Gründen nicht einrichten, ist Herr Pfarrer Langner-trotz seiner zahlreichen<br />
Aufgaben als "Einzel-Pfarrer" in einer Gemeinde mit etwa 3600 Mitgliedern - auch bereit,<br />
die Trauung selbst vorzunehmen.<br />
2. Hiervon völlig getrennt zu behandeln ist die Frage, in welcher Form Trauungen<br />
vollzogen werden können, wenn ein Ehepartner nicht zu einer christlichen Konfession<br />
gehört. Der angesprochene Pfarrer muß dann seine Gewissensentscheidung nach<br />
ausführlichen Gesprächen davon abhängig machen, ob die Einstellung der beiden<br />
Ehepartner eine im Sinne der Kirche aufrichtigen Gemeinschaft und eiflü^<br />
Lebenscntwicklung im christlichen Sinn, jedenfalls auch für die Kinder, erwarten lä<br />
Im vorliegenden Fall war allerdings eine besonders krasse Situation dadurch gegeben,<br />
daß der Bräutigam vor gar nicht langer Zeil seinen Kirchenaus tritt erklärt halte. Das<br />
ergab sich erst im Rahmen des ausführlichen Vorbereitungsgespräches mit Herrn<br />
Pfarrer Langner, nachdem die primäre Anfragcder Brautleute mit den unter 1. angeführten<br />
Grundsätzen beantworte! worden war und das Paar dann mitgeteilt hatte, daß der Pfarrer<br />
SCHNEIDER Mo.-Fr.<br />
8.00- 18.00<br />
Sa. 8.00-13.00<br />
So. 10.00-12.00<br />
Berlin <strong>Kladow</strong>, Verl. Uferpromenade7-8, Tel.: 365 33 93<br />
Wir empfehlen zur Weihnachtszeit<br />
Edeltannen und<br />
Zwergblaufichten im Topf,<br />
zur späteren Auspflanzung<br />
in Ihren Garten !
Nr. 61 11/93 37<br />
der Wahngemeinde die Trauung nicht übernehmen könne. Daraufhin erfolgte - unter<br />
Beachtung der Vorschläge unserer Kirchen lehmig für solche Gelegenheiten - das<br />
Angebot eines "Gottesdienstes aus Anlaß der Eheschließung" ohne die Form der<br />
kirchlichen Trauung mit Ringtausch und Trau versprechen. Herr PfarrerLangncr bemühte<br />
sich dabei sehr, daß Verständnis beider zukünftiger Eheleute für Grundlagen und Sinn<br />
einer kirchlichen Trauung zu vertiefen; und auch die sehr schwierige Situation unserer<br />
Kirche mit ihren vielen sozialen bzw.diakonischen Aufgaben und Verpflichtungen<br />
gerade im Zusammenhang mit den Kirchenaustritten der letzten Jahre wurde eingehend<br />
besprochen. Das Brautpaar erbat sich danach Bedenkzeit mit der Zusage, ein weiteres<br />
Gespräch zu vereinbaren.<br />
Statt einer solchen Vereinbarung wurde Herr Pfarrer Langner dann - nunmehr kurz vor<br />
dem beabsichtigten Termin der Eheschließung - "vor die Talsache gestellt", daß ein<br />
anderer Pfarrer an seiner Stelle eine "vollgültige" Trauung vornehmen werde. Dies<br />
mußte von Pfarrer Langner nach dem Vorangegangenen als grober Vertrauensbruch<br />
angesehen werden, weshalb ihm keine Wahl blieb, in Übereinstimmung mit der<br />
Auffassung des Gemeindekirchenrates die Überlassung der <strong>Kladow</strong>er Dorfkirche für<br />
Die freundliche Fußpflege Ihres Vertrauens<br />
Nur Hausbesuche !<br />
* Nägel<br />
Fußpflege DAHEIM<br />
E. Metzer in <strong>Kladow</strong><br />
Tel.: 365 75 79<br />
3fc Hühneraugen<br />
3fc Hornhaut<br />
Haut- und Nagelpflege mit Markenpräparaten<br />
Bitte rufen Sie mich an,<br />
wenn Sie meinen Besuch wünschen !<br />
i
38 tob-feuritt Nr. 61 11/93<br />
die TrauungsZeremonie unter diesen Umständen abzulehnen.<br />
4. Die Unterstellung, daß Taufen in der Gemeinde grundsätzlich nicht vollzogen werden,<br />
wenn nicht beide Eltern der Evangelischen Kirche angehören, muß mit Entschiedenheit<br />
zurückgewiesen werden - Beispiele gerade aus den letzten Jahren beweisen das<br />
Gegenteil. Auch hier ist selbstversiändlichGnmdlage ein ausführliches, Vertrauens volles<br />
Gespräch zwischen dem Pfarrerund den beiden Eltemteüen mit der Erwartung,dem Kind<br />
eine LebensentwickJung im christlichen Sinn zu ermöglichen.<br />
Abschließend möchten wir die Gelegenheit nutzen, nun auch an dieser Stelle zum<br />
Ausdruck bringen, daß die Erhaltung und möglichst auch der weitere Ausbau eines<br />
lebendigen Gemeindelebens in und mit unserer Dorfkirche und dem schönen<br />
Gemeindehaus unser immer erneutes Anliegen ist. Alle Gemeindemilglieder und alle<br />
sich uns verbunden fühlen, sind dazu aufgerufen, sich mit offenen Herzen, guten<br />
Gedanken, Rat und Tal daran za beteiligen.<br />
Sich von der Kirche abzuwenden unddann an ihr ungerechte Kritik zu üben, widerspricht<br />
entschieden unserer Auffassung von einer christlichen Lebenseinstellung.<br />
Leserbrief Leserbrief Leserbrief Leserbrief<br />
ZumThema "Einschulung 1993" von Ursula Buschle<br />
Ich halte es für wichtig, nochmals ein paar Zeilen zur Einschulung 1993 zu schreiben.<br />
Die Anmerkungder Redaktion zu diesem Artikel halle ich für äußerst unfair. Mit keinem<br />
Wort wurde erwähnt, daß das "Durcheinander" bei der Einschulung der Klassen nicht<br />
auf die "vortreffliche Organisation" an unserer Schule zurückzuführen war, sondern<br />
deshalb entstand, weil kurzfristig (nach den Sommerferien) eine weitere Lehrerin und ein<br />
weiterer Klassenraum für eine 6, erste Klasse bereitgestellt werden konnte. Was wohl<br />
nicht alle, davon betroffenen Kinder bzw. deren Eltern, vor der Einschulung erreichte.<br />
Dies bedeutet jedoch, daß die ersten Klassen nunmehr eine durchschnittlicne<br />
Klassenfrequenz von etwa 24 Kindern und nicht von 28 Kindern haben.<br />
Überhaupt kann ich nicht verstehen, warum anscheinend manche Eltern in <strong>Kladow</strong><br />
standig bemüht sind, ein Negativimage der Schule zu verbreiten.<br />
Meine Kinder gehen gern hier zur Schule.<br />
Wir haben an dieser Schule eine Vielzahl engagierter Lehrer und ich denke, Eltern und<br />
. Lehrer sollten im Interesse unserer Kinder zusammenarbeiten. Ein wichtiger Schritt<br />
hierzu ist das Kulturprogramm 93/94, herausgegeben von der Grundschule am Riuerfelti,<br />
das alle Ehern kennen sollten.
Nr. 61 11/93 39<br />
Auto • Punkt • <strong>Kladow</strong><br />
Ritterfaddamm 2 / Ecke <strong>Kladow</strong>er Damm • 14089 Berlin<br />
(<strong>Kladow</strong>)<br />
für <strong>Kladow</strong>, Gatow. Groß Glienicke, Potsdam und Umgebung<br />
250 7&fxr(f€6utulcte- uxd<br />
Unsere Serviccleistungen Wir vermitteln<br />
• WerksUtt/TOV und ASU/Abschleppdienst<br />
mit kurzen Anmeldungen<br />
Garantie und Umtauschrecht /innerhalb von 8 lagen)<br />
Finanzierung nach Wunsch<br />
ab 2,9% effektiver Jalireszinses<br />
Inzahlungnahme aller Fabrikate<br />
Zulassung, Vermittlung von Versicherungen<br />
günstige Leasingimgebote<br />
Nulzfahn^uge<br />
sehr preisgünstig und sofort lielerbai<br />
vieler Hersteller<br />
rft**<br />
SHL4 x in Berlin<br />
VW & Audi-Neuwagen<br />
ständig auch über 400 TOP-Gebrauchtswagen fast aller<br />
Hersteller - supergünstig im Angebot und sofort lieferbar<br />
Ihre Vorteile:<br />
•" günstigeLeasing-undFinanzierungsangebote<br />
•■ kulante Inzahlungsnahme auch bei Gebrauchtwagenkauf<br />
••* Unfall-Sofortservice<br />
•* Reparaturu. Zubehörverkauf (auch Samstag)<br />
•" Zulassungsservice und Versicherungs Vermittlungen<br />
Roblingstraßc 158'Bln.-Tempelhol'Toi: 7565-0 V<br />
LTompolhoforD. 119 ' Bln.-Tompelhof * Tel: 751 30 51 ^<br />
^Richard-Tauber-D, 48 • Bln.- Marienfelde * Tel.: 742 70 B1<br />
■ Kaiserin-Augusta-Str. 83 ' Bln.-Tempelhof "Tel: 752 10 88
£a*Jetr. 29 8erft*/Ctado* Tit.; 3656799<br />
k a>e,ö££xe,t' u-ok 12 -<br />
nes wei eine