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Hanö- - CDU Kladow

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<strong>Hanö</strong>-<br />

: Aktuell * Informativ * Bärenstark * 11/93* Nr. 61*<br />

Bürgerveräppelung<br />

statt Bürgerbeteiligung?<br />

Spandauer Bürger haben in wenigen Tagen knapp 6.000 Unterschriften gesammelt,<br />

damit ein Bürgerbegehren eingeleitet werden kann, das den Erhall des städtischen<br />

Krankenhauses in Havelhöhe zum Ziel bat. Da das eigentliche Begehren aber zwei<br />

Monate dauert, konnte die BVV-Spandau erst im Februar 1994 darüber entscheiden.<br />

Bereits im Dezember 1993 wili aber das Berliner Abgeordnetenhaus über die weitere<br />

Krankenhausplanung beschließen. Im Klartext heißl dies - die Unierschriftenaktion<br />

wäre vergeblich, da zu späl !<br />

Durch einen Dringlichkeitsantrag der <strong>CDU</strong> mußte und konnte sich deshalb bereits am<br />

25.10.1993 das Spandauer "Bezirksparlarnent" im Plenum mit derQ brennenden Thema<br />

^U Spandaus Süden beschäftigen. Die Diskussion war heftig - die Abstimmung zeigte<br />

6. Süabotoer<br />

Cljriätfcütblmarfct<br />

4. und 5. Dezember 1993<br />

Samstag von 13 -19 Uhr und<br />

Sonntag von 11 -19 Uhr ...auf dem Inichenplatz


Nr. 61 11/93<br />

eine Paitsituation. <strong>CDU</strong>, Alternaive und Republikaner für den Antrag, die SPD dagegen.<br />

Logisch, hatten doch die Genossen mit allen Mitteln gegen die bereits beschlossene<br />

Streichung der Nervenklinik Spandau (NKSJ opponiert. Erst danach kam der Standort<br />

Havelhöhe- auch mit Anthroposophen - überhaupt ins Gespräch. Die <strong>CDU</strong>-Fraktion war<br />

und ist fest entschlossen, bis zu einer Entscheidung über die Krankenhausplanung mit<br />

allen legalen Mitteln für das Krankenhaus Havelhöhe in städtischer Trägerschafi zu<br />

kämpfen.<br />

Oberstes Zie! ist es, die Akut-Versorgung im Spandauer Süden und die Arbeiisplätze<br />

langfristig zu sichern !<br />

Nach einer Sitzlingsunterbrechung fiel dann die Vorsitzende der Alternativen u<br />

stimmte mit der SPD. Mit 20:22 Stimmen wurde ein "Kompromiß" beschlossen: 3s<br />

Bezirksamt soll sich dafür einsetzen, daß Havelhöhe "vordringlich" in städtischer<br />

Trägerschafi unter allen Umständen bei Beibehaltung des medizinischen<br />

Versorgungsangebots erhalten bleibt.<br />

Damit kein Mißverständnis aufkommt: auch die <strong>CDU</strong> wird die "Kröle" Anthroposophen<br />

mit langen Zähnen schlucken müssen, wenn dieses der einzige Weg zum Erhalt des<br />

Krankenhauses in Havelhöhe ist. Bisher wird nur von der "Kröte" geredet -entschieden<br />

ist noch nichts und mit vorauseilendem Gehorsam ä la SPD werden wirklich<br />

lebenswichtige Interessen der Bevölkerung in <strong>Kladow</strong> und Gatow vorzeitig ohne<br />

Gegenwehr aufgegeben.<br />

IMPRESSUM: (V.i.S.dP.)<br />

- <strong>Kladow</strong><br />

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Redaktion:<br />

Anzeigen &<br />

Layout<br />

Verteilung:<br />

Druck:<br />

-Artikel, die mit Namen<br />

versehen sind, müssen nicht<br />

immer mit der Meinung der<br />

Redakt} o» übereinstimmen.<br />

Wir behalten uns vor.<br />

Leserbriefe zu kürzen.<br />

Kann Scheer. Tel: 365 18 5-<br />

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unbedingt iättthi&urirr angeben'<br />

Sollte das Bezirksamt nach dieser BVV-<br />

Sitzung nun auch noch die Einleitung des<br />

Bürgerbegehrens beschließen, müßten rund<br />

1 ö.OOOUmerschriften gesammelt werden, die<br />

nach der im Dezember zu erwartenden<br />

Abgeordnetenhaus-Entscheidung nichts,<br />

aber auch wirklich gar nichts mehr<br />

beeinflussen würden - Bürgerveräppe'«»,g<br />

statt Bürgerbeteiligung ?<br />

PS: Auch einige hochkarätige SPD-<br />

Funktionäre, darunter SPD-<br />

Bezirks verordnete, die in ihrem Berufsleben<br />

auch Personal- oder Betriebsräte sind, haben<br />

das Bürgerbegebren publikumswirksam<br />

unterschrieben. Sie nennen dieses Verhalten<br />

frech "Doppelstrategie" und nennen<br />

diejenigen, die zu Ihrer Unterschrift stehen,<br />

"Totengräber Havelhöhe". Wir nennen es...<br />

siehe Überschrift. kasch


Nr,61 11/93<br />

€in<br />

toünättjt<br />

unb liebe<br />

iljr<br />

KonradBirkholz<br />

uitb fmbltdjeö<br />

lieber Ueöer<br />

Orts Verbands Vorsitzender der <strong>CDU</strong> Kladgw<br />

aldnun ist Weihnachts zeit, fröhliche Zeil<br />

■ \<br />

■■ . I .<br />

I m. mm<br />

undderSUaboüjerCljriöÖH'nbDniirlUistauchnichtrnehrweit.<br />

Es sei hier gesagt in einem Satz,<br />

am4.und5.12.ü-efienwirunsaufdemlmchenplatz.<br />

Bekannte m uß m an nicht lange s uchen<br />

Kinder fahr' n Karussell,<br />

die Erwachsenen steh' n bei Kaffee und Kuchen.<br />

Um die letzten Geschenke zukaufen,<br />

brauchtman nichtlange herumzulaufen.<br />

Spielzeug, Seide, Schmuck, Keramik und zur Erfrischung<br />

ein Bier<br />

all das und viel mehr, findet man hier.<br />

Kindermund...<br />

UrsuiaRelzlqff<br />

"Advent, Advent een Uchtlein brennt...<br />

und wenn det dritte brennt, denn haste den'KCM'verpennt."


4 &mb-3ümer Nr. 61 U/93<br />

_ l^m — ^_ ^_ |^ b^ |^h ^Hi ^B) ^H iMI Mi HM i^B ^H M «■ M ^H ^K >■■ IHK ^BT ^H ^H B|<br />

♦ BVV - Telegramm ♦ BVV - Telegramm ♦<br />

Karin Schccr. Bezärksverordnete für Spandau<br />

1. .Die BVV hal sich einstimmig dafür ausgesprochen, daß das Bezirksamt sich dafür<br />

einsetzen möchte, daß die Postämter in der Falkenseer Chaussee 275 und an der<br />

Gatower Straße. Ecke Heerstraße uteüi geschlossen werden,<br />

2. Die Villa Leinm, z.Zi. ein noch leerstehendes Kleinod in Gatow, ist am 28.10.1993 von<br />

BVV-Mitgliedern des Ausschusses für Gartenbau, Naturschutz und Grünplanimg<br />

besichtigt worden. Ziel war es, .sich vor Ort zu informieren, wie der Uferwanden<br />

sich an der Villa vorbeiziehen soll. Wenn überhaupt -. Hier sind die BVV-Mitglieder<br />

geteilter Meinung. Aus der Sicht des Bürgers wäre ein durchgangiger Weg am<br />

Wasser und ander Villa Lemm erstrebenswert. Aus der Sicht der Wirtschaftlichkeit<br />

wäre zu bedenken, daß die Villa im Grundstückspreis sinken würde, sie noch<br />

schwerer zu vermitteln wäre und auch die Absicherung des Objekts größere<br />

Schwierigkeiten bereitet. Vielleicht konnten sich Gatower Bürger zu diesem Thema<br />

äußern?!.<br />

3. Für unsere Senioren fehlen z.Zt. 1400 Heimplälze. D.h., die Seniorenhäuser haben<br />

eine lange Warteliste.<br />

Ein privater gemeinnützige Träger, das Advents-Wohlfahrtswerk in Berlin e.V.<br />

beabsichtigt, in Berlin ein Seniorenheim mit 100 Plätzen zu errichten. Die Kosten sind<br />

in der I-Planung Berlin für das Jahr 1997 ausgewiesen. Es kann also davon<br />

ausgegangen werden, daß das Seniorenheim auch tatsächlich errichtet wird.<br />

Die B VVhat sich in ihrer Sitzung am 15. September 1993 nicht entschließen können,<br />

diesem Antrag sofort zuzustimmen. Er ist an den Ausschuß für Sozialwesen zur<br />

"Feinplanung" überwiesen worden.<br />

4. Das Bezirksamt wird beauftragt, am Südrand der Gatower S-Kurve, im Bereich .<br />

Bebauungsplanes VIII-87d, einen Standort für die "Freiwillige Feuerwehr Gatow" in<br />

der erforderlichen Große planungsrechüich auszuweisen. (Wir berichteten im LK Nr.<br />

54 "Gatower Feuerwehr in No(".)<br />

Seit 1984 liegt der Antrag, auf ein neues Domizil für die Feuerwehrin Galow, auf Eis.<br />

Der Standort Vorschlag "Am Berghang/Buchwaldzcile" führte zu keinem Erfolg.<br />

Dri ngender Bedarf besteht nach wie vor für ein größeres Gebäude der Feuerwehr. Der<br />

Bezirk sollte möglichst bald den genannten Standort planungsrechtlich sichern.<br />

Die Mehrheit der BW-Mitglieder beschloß, den Antrag an den Ausschuß für<br />

Stadtentwicklung, zwecks Klärungsbedarf, zu überweisen.


Nr. 61 11/93<br />

5. Das Bezirksamt wird beauftragt, sich zusammen mil dem Bezirksamt Charlollenburg<br />

bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, daß für die Verkehrsregelung auf der<br />

Heerstraße eine verkehrsabhängige Steuerung, die sich ausschließlich an der<br />

Verkehrsbelastung orientiert, installiert wird.<br />

Der Antrag wurde an den Ausschuß für Bauwesen und Verkehr überwiesen.<br />

6. Das Bezirksamt wird beauftragt zwecks Einsparungen ein Konzept zu erarbeiten, das<br />

dB».<br />

die Verpachtung bzw. die Privatisierung der Sauna, einschließlich des<br />

Massageangebotes, im Stacllbad Spandau-Süd, zum Ziel hat.<br />

Auch hier Überweisung an den Ausschuß für Sport und Bäderwesen.<br />

Einstimmig wurde der Antrag von den BW-Mitgliedern beschlossen, daß das<br />

Bezirksamt sich dafür einsetzen möge, daß nach 22.00 Uhr bzw. in der Dunkelheit in<br />

schwach bewohnten Gegenden, wie z.B. in <strong>Kladow</strong>, im Bedarfsfall der Ausstieg von<br />

Fahrgästen auch außerhalb der Haltestellen ermöglicht wird.<br />

8. Zum Schluß noch eine Beschlußempfehlung aus dem Ausschuß für Gartenbau,<br />

Naturschutz und Grünplanung vom 13. Oktober 1993 betr. Denkmalschutz für das<br />

Grundstück "Lüdickeweg 2-6 in <strong>Kladow</strong>:<br />

CWir berichteten im LK Nr. 59 "<strong>Kladow</strong>s Mavellagen auch in Berlin sehr gefragt".)<br />

Das Bezirksamt wird beauftragt, das Grundstück in seiner ursprünglichen Form<br />

wiederherzustellen und der Öffentlichkeit wieder zugängig zu machen. Die<br />

vorhandenen Baulichkeiten, die nicht dorthin gehören, beseitigen zu lassen und die<br />

ausgesprochenen Kündigungen an die Nutzer solange schwebend unwirksam<br />

bleiben zu lassen, bis Mittel zur Verfügung stehen, die Anlage zu restaurieren. (Wir<br />

hoffen, daß das sich nicht in die Länge zieht - Anm. der Red.)<br />

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Nr,61 11/93 ganb-äUirier 7<br />

Letzte Schmutzwasserecke Berlins<br />

<strong>Kladow</strong> und Gatow wird bis 1998 kanalisiert<br />

Prof. Dr. Lutz, Wicke, Staatssekretär - Stadtentwicklung und Umweltschutz<br />

"Der unhaltbare Zustand, daß in der Nähe des Wasserwerks <strong>Kladow</strong>s, des Groß<br />

Glienicker Sees und der Havel über 15.000 Einwohner ihr Abwasser wie anno dunnemals<br />

in den märkischen Untergrund verrieseln, wird auf Drängen der Umweltverwaltun«,<br />

/■.ihlreicher protestierender Bürger und auch des Bezirksamtes Spandau, insbesondere<br />

Person des stellvertretenden Bürgermeisters Konrad Birkholz, nun durch die Berliner<br />

Wasserbetriebe bis zum Jahr 1998 beendet sein." Das erklärte Umweltstaatssekretär<br />

Prof. Dr. Lutz Wickeund reagierte damit aufeineMitieilung der Berliner Wasserbelriebe.<br />

Nachdem auf Initiative der Koalitionsfraktion <strong>CDU</strong> und SPD auchdas Abgeordnetenhaus<br />

von Berlin bereits im Jahr 1992 beschlossen hatte, daß die Berliner Wasserbetriebc<br />

<strong>Kladow</strong> bis 1997, spätestens aber bis zum Jahr 2000, an die Abwasserentsorgung Berli ns<br />

anschließen sollten, haben die Berliner Wasserbetriebe nunmehr der UmweltverwaKung<br />

unter anderem folgendes mitgeteilt: Die Schmutz was serkanäle für Hohengatow werden<br />

1994, die für Gatow 1995 fertiggestellt sein. Ab 1995 wird mit der Kanalisation von <strong>Kladow</strong><br />

begonnen. Sie soll im Jahr 1998 beendet sein.<br />

Umwelt Staatssekretär Prof. Dr. Wicke: "Auch wenn der Kanalisalionsanschluß für viele<br />

Bürger nicht unerhebliche Kosten mit sich bringen wird - das Vorziehen der Kanalisation<br />

von Gatow und <strong>Kladow</strong> um mindestens zwei Jahre gegenüber der ursprünglichen<br />

Planung beendet die mittelalterlichen Abwasseren! sorgungzustände in diesen Ort steilen<br />

und wird dafür sorgen, daß die Belastung des Grundwassers, des Groß Glienicker Sees<br />

und der Havel auch in dieser letzten Schmutzwasserecke Berlins ein Ende hat.<br />

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Nr. 61 11/93 lümb&urirr 9<br />

9{erßstfest in Gatozü<br />

Jürgen Vogi<br />

Ortsverbandsvorsitzender der <strong>CDU</strong> Gatow<br />

Mitglied der BW-Spandau<br />

Auf dem von Ulrich Reinickc bewirtschafteten alten Gutshof in Gatow fand am<br />

16. Oktober 1993 ein großes Herbslfest statt.<br />

** Anwesenheit zahlreicher bezirklicher Prominenz, angefangen vom<br />

uezirksbürgermeister Sigurd Hauff (SPD), seinem Stellvertreter, Wirtschäfts- und<br />

Finanzstadtral Konrad Birkholz (<strong>CDU</strong>), der Abgeordneten Christel Zuchowski (<strong>CDU</strong>)<br />

bis hin zu den<br />

BVV-Mitgliedern Traute Karnuth (<strong>CDU</strong>) und Jürgen Vogt (<strong>CDU</strong>), begab man sich<br />

gemeinsam auf die Wiese des Poioclubs "All-Potsdam", um an einem der Höhepunkte<br />

des Tages teilzunehmen:<br />

dem Drachensteigen-Wettbewerb.<br />

Unterstützt von der Freiwilligen Feuerwehr Gatow, wetteiferten "Profis" und Prominenz<br />

mit über 50 bunten Drachen und lustigen, fliegenden Gebilden um die vom <strong>CDU</strong>-<br />

,.,■■■. ■<br />

Der Kreisvorsitzende und der Ortsvorsitzende beim Biertisch<br />

Foto: J. VogL


10 Ilanb-iäiiritr Nr. 61 11/93<br />

Ortsverband Gatow gespendeten Gewinne.<br />

Nach dieser Anstrengung leierte man zu den Klängen der "Dixie-Brothers" bei von der<br />

<strong>CDU</strong> gespendetem Freibier, Wein, Waffeln und Kuchen, Maiskolben und Zwiebelkuchen<br />

aufdemGuLshofein gemüiliclies Nachbarschal'isfesi. Auch für die kleineren Teilnehmer<br />

gab es eine Menge zu erleben. Der Ritt auf dem Pferd oder Pony sowie das Grillen von<br />

Kartoffeln am Lagerfeuer wird vielen sicher noch lange im Gedächtnis bleiben.<br />

Für einen harmonischen Ausklang dieses erfolgreichen Herbstfestes sorgten die<br />

"Gordon-IIighlander" mit ihrer Dudelsackmusik.<br />

Verbunden mit einem herzlichen Dankeschön an den Veranstalter, Ulrich Reinieke, wjt,<br />

die Anregung, ein solches Herbstfest im nächsten Jahr - vielleicht zu einem waYmei<br />

llerbsiiermin - zu wiederholen. Die <strong>CDU</strong>-Galuw und ihr Orts VerbandsVorsitzender<br />

Jürgen Vogt haben ihre Unterstützung, erneut zu einem erfolgreichen Gelingen<br />

beizutragen, schon jetzt zugesagt.<br />

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Nr. 61 11/93 lUnb-Sutritr 11<br />

Wußten Sie schon, daß es eine neue<br />

Landschaftsschutzverordnung für Gatow und<br />

<strong>Kladow</strong> gibt ?<br />

Jürgen Vogl<br />

Ortsverbandsvorsilzender der <strong>CDU</strong> Gatow<br />

Mitglied der BW-Spandau<br />

Seit einiger Zeit gibt es eine neue Verordnung zum Schutz von Landschaft und Feldflur<br />

"- den Ortsteilen Gatow und <strong>Kladow</strong>. Um hier für Aufklärung zu sorgen - denn welcher<br />

Ottonormalverbraucher" kennt schon den genauen Wortlaul - hat die BW-Spandau<br />

auf Antrag der <strong>CDU</strong> am 26.08.1992 beschlossen, die betroffenen Eigentümer, Pächter,<br />

Vereine und Anwohner in geeigneter Form über die Veränderungen und Konsequenzen<br />

zu unierrichten. Dies jedoch hielt der zuständige Bezirksstadtrat Jungclaus (SPD) nicht<br />

für notwendig. Er überließ es anderen, z.B. dem "Arbeitskreis Gatow", und behauptete<br />

am22.11.1992keck: "Allen von der Verordnung Betroffenen im einzelnen die möglichen<br />

Konsequenzen aufzuzeigen, übersteigt die Kapazität meines Amtes bei weitem."<br />

Fazit: Herr Jungclaus (SPD) hat den Beschluß der BW nicht ausgeführt!<br />

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12 Hanft-auiritr Nr. 61 11/93<br />

In einem Bericht an die BVV vom 10.09.1993 behauptete Herr Stadtrat nun weiter, daß<br />

ein Informationsbedürfnis der Bevölkerung nicht bestünde, da sich keiner nach der<br />

neuen Landschaflsschutzvcrordnung bei ihm erkundigt habe. - Was ist das für eine<br />

merkwürdige Auffassung von bürgernaher Verwaltung, Herr Jungclaus?<br />

Auch die Behauptung, daß es im Zusammenhang mit der neuen Landschafts<br />

schutzverordnung keine Probleme geben würde, ist nachweislich falsch ! So liegt z.B.<br />

der Betreiber eines Reiterhofes mit dem Natur- und Grünflächenamt im Streit, weil man<br />

ihm nicht gestattet, die notwendigen Weideflächen für Pferde, die er für seinen von eben<br />

diesem Amt genehmigten keitbetrieb benötigt, anzulegen. Auch das Reiten auf einer<br />

Wiese wurde untersagt. In Konsequenz bedeutet dies den Verlust seiner Existenz, Iiy~,<br />

anderes bedrückendes Beispiel liefert uns ein Landwirt, dem so viele Auflagen im.<br />

einschneidende Vorgaben gemacht wurden, daß er seinen landwirtschaftlichen Betrieb<br />

nicht einmal mit einemMinimu in an Rentabilität erhalten konnte; dieFelderliegen brach!<br />

Aber dies sind nach Aussagen von Herrn Jungclaus keine "Probleme" , und es besteht<br />

kein Informationsbedarf. Wenn das so weitergeht, wird es in Spandaus Süden bald<br />

überhaupt keine gepflegte und bewirtschaftete Feldflur mehr geben. Oder aber will das<br />

Natur- und Grünfläche nanu - mit Frau Huber an der Spitze - künftig hier Landwirtschaft<br />

betreiben ?<br />

Dann sind Sie, Herr Jungclaus, allerdings auf dem richtigen Wege, denn die letzten<br />

willigen Landwirte in Gatow haben die Nase voll von Auflagen, Desinteresse und<br />

Bevormundung des Natur- und Grünflachcnamtes und wenn schon Neuerungen,<br />

wollen sie hierüber zumindest kompetent und umfassend vorher informiert werden.<br />

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Nr. 61 11/93 13<br />

Im Dutzend billiger?<br />

Man kann es auch übertreiben<br />

Der Mensch muß geleitet werden, ihm müssen Grenzen aufgezeigt werden, sonst spurt<br />

er nicht, sonst macht er, was er will!? -Ich bin nun wahrlich nicht generell gegen Zäune,<br />

Einfriedungen und dergleichen und werde den Zaun um das eigene Grundstück<br />

bestimmt nicht abreißen. Im Leben geht es nicht ohne Abgrenzungen, denn jeder soll<br />

sehen, wo das Recht des anderen beginnt. Es kommt jedoch immer auf das Maß an. Unser<br />

liebes Bezirksamt, Natur- und Grünflächenamt, scheint mir da wieder einmal über das Ziel<br />

ausgeschossen zu sein:<br />

Öffentliche Grünanlagen sollten je nach Einordnung abgegrenzt und eingefriedet<br />

werden, damit entweder nicht jeder darin 'rurntrampelt' oder - bei nutzbaren Flächen -<br />

nicht jeder die Nutzung auf das Auto oder andere Ge-Pferd bezieht. Gerade in <strong>Kladow</strong><br />

bieten sich natürliche, hölzerne Einfriedungen an. Das Grünflächenamt ist hier sehr<br />

rührig, was grundsätzlich gar nicht zu kritisieren ist.<br />

Schranken, nichts als Schranken... FCto K. Schach


14 £anb-%uricc Nr. 61 U/93<br />

Nun müssen die Verantwortlichen das Gelände sicher einmal betreten oder befahren, um<br />

zu mähen oder umgekippte Bäume abzufahren und dergleichen. Also muß eine Einfahrt<br />

her, die hölzerne Einfriedung muß wie eine Art Tor hergerichtet werden. Nichts einfacher<br />

als das, meinetwegen auch mit Schloß und Kette gesichert, damit die bösen Autofahrer<br />

nicht den Balken hochheben und ihr Gefährt auf der Grünfläche bewegen. Weit gefehlt,<br />

die Verantwortlichen haben offenbar einmal "gedient" und kennen die Schranken vor<br />

den Kasernentoren. So werden eiserne Schranken aufgestellt, als müßte man vielleicht<br />

nicht gerade Panzer, aber zumindest gepanzerte Fahrzeuge abwehren. Die Ungetüme<br />

mitten in der Landschaft sind ausgesprochen solide und dürften mindestens mehrere<br />

Generationen Italien. Sie passen ausgesprochen gut in das Landschaftsbild. Sie sind<br />

sicher auch geeignet, jegliches Einfahren abzuwehren. Sie sind vor allem auch da, wo<br />

Fahrzeuge ohnehin nicht weiterkommen. Läuft man zum Beispiel den Havel -Ufer w""""<br />

von Gatow in Richtung <strong>Kladow</strong>, steht vor dem Gelände der Arbeilerwohl fahrt eine solcu<br />

schöne Barriere. Zwanzig Meter weiter isl eine Brücke, über die ein Auto ohnehin nicht<br />

fahren könnte. Wozu das also ? An der Badestclle Nähe Quastenhorn wird die<br />

Liegewiese durch eine gleiche Barriere abgegrenzt. Wollte ein böser Autofahrer seinen<br />

Wagen dort abstellen, brauchte er nur die kleinen Holzpfähle herausziehen und könnte<br />

so die Barriere in der Landschaft stehen lassen, ohne sie zu öffnen ! Apropos<br />

Liegewiese: Laut Schilderwald isl Ballspielen dort verboten. Es liegt nur dort auch selten<br />

ein sonnenhungriger Bürger, denn die Liegewiese ist durch hohe Bäume verschallet.<br />

Oder liegt da etwa deswegen keiner, weil er Angst hat, daß ihm auch noch das Atmen<br />

verboten wird ? Vielleicht wollen die Verantwortlichen aber auch, daß sich in diesem<br />

Bereich gar keiner mehr aufhält, allerhöchstens an der Hand artig entlangspazien.<br />

Zurück zu den schönen Eisenbarrieren: Diese "Dinger" findet man zuhauf (oder<br />

schreib! man Hauff ?). Offenbar hat man im Dutzend billiger günstig eingekauft - oder<br />

man wollte vielleicht auch Loriot nacheifern !<br />

Übrigens: Ich wüßte noch viele schöne Stellen, an denen man die schönen Barrieren<br />

(sinnlos) aufrichten könnte. Vorschläge können auch an die Redaktion des "Xanö-<br />

Ituritr" geschickt werden. Meine Anschrift gebe ich lieber nicht an, nachher steht nc"^<br />

eine Barriere vor meinem Eingang. Klaus Schacn<br />

6, l&Iabotoer<br />

Clmötfeinblmarkt<br />

4. und 5. Dezember 1993<br />

Samstag von 13-19 Uhr und<br />

Sonntagvon 11 -19 Uhr ...auf dem Imchenplatz


Nr. 61 11/93 15<br />

"Tempo 30"<br />

auf der Sakrower Landstraße<br />

Nachdem ein neunjähriges Kind von einem Auto auf der Sakrower Landstraße<br />

angefahren wurde, haben sich zum wiederholten Male <strong>Kladow</strong>er Eltern zusammengetan,<br />

um zu versuchen, die Höchstgeschwindigkeit im gesamten Bereich der Sakrower<br />

Landsiraße auf 30kmh drosseln zu lassen. (Das Kind ist auf dem Wege der Besserung)<br />

"icrzu wurden Unterschriftenlisten ausgelegt, in die sich auch die Vorstandsmitglieder<br />

der <strong>CDU</strong>-<strong>Kladow</strong>, Konrad Birkhobs, Karin Schecrund Ursula Retzlaff eintrugen.<br />

Die BVV kam am 27. Oktober 1993 einstimmig überein, das Bezirksamt zu beauftragen,<br />

sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, daß die Einführung von "Tempo 30"<br />

auf der Sakrower Landstraße in <strong>Kladow</strong> umgesetzt wird. kasch<br />

Konrad Birkholz, stellv. Bürgermeister van Spandau, Ursula Retzlnffsleltv. Vorsitzende der<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kladow</strong> und Karin Scheer, Bezirksverordnetefür Spandau, i ragen sich in die<br />

Unterschrifienlisieein, Foto: M. Uhde


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Nr. 61 11/93 17<br />

Bundeswehr hat Wort gehalten<br />

In offizieller Veröffentlichung seitens des Bundesverieidigungsministeriums bestätigt<br />

sich jetzt, was wir bereits in den Ausgaben des "Xanb-fciirier" Nr. 55 und Nr. 58<br />

berichtet hatten:<br />

Fotos Wern&r S<br />

Diskussionsleiter, Konrad Birkholz, Ortsverbandvorsitzender der <strong>CDU</strong>-<strong>Kladow</strong>,<br />

o Mitte))<br />

iiei der, im Februar 1992, öffentlichen Veranstaltung der <strong>CDU</strong>-<strong>Kladow</strong> mit der<br />

Bundeswehr, vertreten durch Oberst Freytag und Oberstleutnant Rose, diskutierte<br />

man lebhaß über die Nutzung des Flugplatzes Gatow.<br />

Heute nun bestätigt sich, was wir seinerzeit als mögliche Nutzung aufgezeigt haben: Das<br />

Gelände wird von der 3. Luftwaffendivision (ehemals 5. Luftwaffendivision), einem<br />

Fernmeldebatallion, einem Musikkorps, dem Luftwaffcnmuseum und einer Fachschule<br />

der Bundeswehr gemuzt werden. Damit wird sich - und das war schon damals eine<br />

unserer wichtigsten Forderungen - der Fluglärm im Spandauer Süden in erträglichen<br />

Grenzen halten. Er wird dem eines Krankenhauses mit Hubschrauberlandeplatz<br />

vergleichbar sein. Die Übergabe soll am 1. Oktober 1994 erfolgen.<br />

Ulrike Billerbeck


18 lanb-lumtt Nr. 61 11/93<br />

"Wie sicher ist der sogenannte<br />

Schwarze Weg' für seine<br />

Benutzer?<br />

Der Verbindungsweg (ohne Namen) zwischen dem Habichtswald 'Außen Weg' und der<br />

'Potsdamer Chaussee', der sogenannte 'Schwarze Weg', ist wieder einmal ins Gerede<br />

gekommen. Anwohner des Habichtswatdes haben sich mehrfach bei uns, den<br />

Ortsverbänden der <strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong> undGatow, beschwert, daß dieser Weg cincZumu tu.<br />

sei. Der Weg ist mit großen Löchern durchsetzt. Wer am Abend mit dem Bus fahren will<br />

(Haltestelle Potsdamer Chaussee/Weg ohne Namen) muß im Dunkeln herumlappen,<br />

und wenn er Glück hat, findet er die Bushaltestelle, ohne auf die 'Schnauze' zu fallen.<br />

(Entschuldigung, dem ist aber so!).<br />

Wir mochten einen Antrag in der BW (Bezirks verordneten Versammlung) einbringen<br />

und das Bezirksamt auffordern, diese Mißstände für Sie, lieber Bürger, liebe Bürgerin,<br />

zu beseitigen. Daher geben wir Ihnen hier Gelegenheit, anhand eines Fragebogens Ihre<br />

Meinung zum Thema 'Schwarzer Weg' zu äußern.<br />

Senden Sie diesen Bogen an mich (siehe Impressum, Karin Scheer) oder geben Sie ihn<br />

bei Herrn Peter Konieczny, Künsüerweg 14 in <strong>Kladow</strong>, ab. Vielen Dank kasch<br />

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Wolfgang<br />

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Nr. 61 11/93 ganb-güiriw 19<br />

Fragen an die Bürger und Bürgerinnen<br />

in der Siedlung Habichts wald/Fliegerhorstsiedlung<br />

zum Thema<br />

"Wie sicher ist der sogenannte 'Schwarze Weg'<br />

für die Benutzer?":<br />

Name: Vorname:<br />

Anschrift:<br />

Alter männlich: weiblich:<br />

Zu welcher Zeit nutzen Sie den 'Schwarzen Weg1 ?<br />

Wie oft täglich nutzen Sie den 'Schwarzen Weg'?<br />

Wie oft in der Woche nutzen Sieden 'Schwarzen Weg'?<br />

Nutzen Sieden 'Schwarzen Weg'per Rad?<br />

Nutzen Sieden'Schwarzen Weg'zuFuß?<br />

Nutzen Sie den 'Schwarzen Weg' mit dem Auto?<br />

Haben Sie sich beim Benutzen des 'Schwarzen Weges' verletzt?<br />

-"ieoft?<br />

Hatten Sie berechtigte Ängste beim Benutzen des 'Schwarzen Weges ?<br />

Geben Sie diesen Bogen direkt an Herrn Peter Konieczny,<br />

im Künstlerweg 14, Habichtswald ab, oder senden sie ihn an mich,<br />

Karin Scheer, Lanzendorfer Weg 30,14089 Berlin - Danke.


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Nr. 61 11/93 limb-lutrier 21<br />

Maria UrsulaReizlqff<br />

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und unser traditioneller fclabototr Gftristfcmölmarfet siehi<br />

vor der Tür.<br />

Der Reinerlös der Veranstaltung gehl,<br />

wie in jedem Jahr, einem gemeinnützigen<br />

Verein zu. In diesem Jahr soll der Erlös<br />

dem<strong>Kladow</strong>crForume.V. für das Projekt<br />

"Bürgerhaus" zur Verfügung gestellt<br />

/erden.<br />

Wir hoffen wieder auf Spenden für<br />

unsere Tombola und auf fleißige Helfer.<br />

Beim letzten Christkind! markt standen<br />

an beiden Tagen zwei Jungen, Philipp<br />

Hohn und Alexander Nest freiwillig mit<br />

ihrem Leierkasten auf dem iLlabotorr<br />

Cfirißtfciiiölmarkt. Sie konnten DM 650,—<br />

spenden.<br />

Ein gules Vorbild, wie wir meinen, und<br />

ein ganz großes Lob für die beiden, die<br />

auch 1993 wieder dabei sein werden.<br />

Bei Fragen, die Spenden oder Helfer<br />

betreffen, wenden Sie sich bitte an<br />

Beate Christ, Privatsiraßeöl<br />

Tel.: 365 79 09 oder<br />

Ursula Retzlaff, Hackländerweg3 Ph- Hühn md A Nesi auf dem KCM 1992<br />

Tel,36529O3<br />

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Wir besorgen Ihnen gern (fast) jedes Buch,<br />

auch Fachliteratur, oft innerhalb von 2 Tagen!<br />


22 lanMüiriet Nr. 61 11/93<br />

Informationen aus der Grundschule am Ritterfeld<br />

Hilf mir, es selbst zu tun - Montessori in <strong>Kladow</strong><br />

Diese Bitte eines Kindes wurde zum Leitsatz der Pädagogik, die die italienische Ärztin<br />

Maria Montessori vor etwa 80 Jahren entwickelte und die in vielen Ländern Verbreitung<br />

fand. Sie wird heutzutage im Kindergarten, in Vor-, Grund- und teilweise auch in<br />

Oberschulen umgesetzt und findet gerade in der jüngsten Vergangenheit auch in Berlin<br />

immer mehr Zuspruch. Nicht die bloße Wissensvermittlung steht im Vordergrund,<br />

sondern das ganzheitliche Tun des Kindes, an dem Kopf und Hand beteiligt sind. Dp*-<br />

Kind lernt entsprechend seines Interessenstandes und eigenen Lerntempos; so bleib,<br />

ihm die Freude am Lernen und an der Schule erhalten.<br />

Der <strong>Kladow</strong>er Verein "Forum für eine ganzheitliche Schule e.V. (LG.)" hat sich das Ziel<br />

gesetzt, für das Schuljahr 1994/95 zwei Klassen mit der pädagogischen Orientierung an<br />

Maria Montessori in der "Grundschule am RitlerfekT zu initiieren. Damit könnte die<br />

pädagogische Vielfalt (es gibt neben traditionellen Unterrichtsstilen verschiedene<br />

offene Ansätze) in sinnvoller Weise erweitert werden.<br />

Die Schulleitung steht dem Vorhaben wohlwollend gegenüber; die Schulkonferenz, ein<br />

Gremium aus Schulleiter, Eltern, Schülern und Lehrern, begrüßt diese Initiative. Der<br />

Stadtrat für Volksbildung, Gerhard Hanke, und die zuständigen Schulräte unterstützen<br />

die Suche nach Lehrkräften, die bereit wären, in der <strong>Kladow</strong>er Grundschule nach dieser<br />

Unterrichtsmethode zu arbeiten. Wir, der Verein, haben uns um Ausbildungsplätze<br />

bemüht und können bei der Vermittlung behilflich sein.<br />

Wir würden uns freuen, interessierte Lehrer zu finden, die hier einen Montessori-<br />

orienlierten Unterricht anbieten wollen. Hl tern.die den Verein in seiner Arbeit unterstützen<br />

wollen oder/und Interesse haben, daß ihr Kind eine Klasse mit Montessori-Pädagog:><br />

besucht, können sich auch unter nachstehendem Kontakt melden. Kontakt: R.G.<br />

Tel: 365 19 37 oder 365 48 63<br />

Aufruf an alle Hobbyschneiderinnen und -Strickerinnen /<br />

Wer hat Stoff- und/oder Wollreste für den Arbeitslehreunterricht<br />

für Schulen in Berlin Mitte?<br />

Bitte rufen Sie uns an, Tel.: 365 62 55


Nr. 61 11/93 lanh&uriet 23<br />

Junge Union Spandau -<br />

mehr als nur Union<br />

Eigentlich müßten wir ja für verrückt erklärt werden: halb Deutschland boykottiert<br />

Wahlen, Alt-Parteien laufen die Mitglieder davon, ein "Polit-Skandal" jagt den nächsten<br />

- und wir treten in eine Parteiorganisation ein!<br />

Wer jetzt fragt: "Warum?" und eine einfache Antwort erwartet, den müssen wir leider<br />

enttäuschen. Jeder, der bei uns mitmacht, hat eigene Vorstellungen und Ideen. Aber<br />

ge haben wir alle gemeinsam!<br />

*jazu gehört, daß wir uns ganz bewußt für den Eintritt in eine der viel geschundenen<br />

etablierten Parteien entschieden haben, weil wir der Überzeugung sind, unser politisches<br />

und gesellschaftliches System funktioniert nur durch sie und mit ihnen. Das heißt nicht,<br />

daß alles so bleiben muß, wie es ist, im Gegenteil:<br />

Was wir brauchen, ist mehr Transparenz in den Entscheidungsstrukturen. Mut auch zu<br />

unpopulären Entscheidungen, Perspektiven für die Zukunft und vor allem: mehr<br />

Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit. Und noch eines ist wichtig. Wir brauchen weniger<br />

Politiker als mehr politische Persönlichkeiten, die auch einmal ihr eigenes Wohl oder das<br />

Wohl ihrer Partei dem des Volkes oder der Nation unterordnen.<br />

Aber wir wollen aufrichtig und ehrlich sein: Diese Ansprüche sind sehr hoch; in der<br />

Realität werden die meisten Politiker ihnen nicht gerecht. Und genau daran wollen wir<br />

arbeiten - mit Eurer Hilfe!<br />

Wir können die Politiker nicht besser machen, aber wir können ihnen<br />

auf die Finger schauen.<br />

Wir wollen mehr Idealismus in die praktische Politik einfließen lassen, den Blick für die<br />

Zukunft schärfen - denn es geht um unsere Zukunft. Und wenn wir diese Zukunft<br />

miigestalten wollen, dann müssen wir das jetzt tun; mit der Neugestaltung Deutschlands<br />

***! Zuge der Wiedervereinigung bietet sich hier eine - unserer Meinung nach - einmalige<br />

Chance der Mitwirkung.<br />

Meckern alleine genügt nicht!!!! In einer Demokratie haben wir die Möglichkeit<br />

mitzu mischen, wenn uns etwas nicht gefällt - und genau das wollen wir tun!<br />

Die <strong>CDU</strong> braucht das verstärkte Engagement junger Leute - besonders in den für die<br />

Zukunft so wichtigen Themenbereichen wie Umweltschutz, Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland, der Rolle des wiedervereinigten Deutschlands in der Welt, Wertewandel<br />

in unserer Gesellschaft, Kriminalität und Gewalibereitschaft, dem europäischen<br />

Einigungsprozeß, dem Nord-Süd-Konflikt und, und, und - die Liste ließe sich ohne<br />

Probleme fortführen.


24 ILanb-luiritr Nr. 61 U/93<br />

Zu allen diesen Thenienbereichen hat die Junge Union Spandau einiges zu sagen - und<br />

ihr werdet überrascht sein, was...<br />

Schaut doch mal rein bei uns, so einfach mal zum Kennenlernen, z.B. am Mittwoch, dem<br />

24. November 1993, ab 19.3(1 Uhr im <strong>Kladow</strong>er I lol'.Sakrowcr Landstraße, oder ruft bei<br />

uns an: (Stefan: 362 62 39 oder Peter: 345 36 65)<br />

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Nr. 61 11/93 iLanb-IUirier 25<br />

Also - hoffentlich bis bald... Eure JU Spandau<br />

So sollten wir die Kriminalität<br />

in den Griff bekommen<br />

Mit einem "Fünf-Punkle-Programm" will die <strong>CDU</strong> Kriminellen das Handwerk legen.<br />

Generalsekretär Peter I-Iintze: "Gerade die dramatische Entwicklung in den Großstädten<br />

zeigt: Im Kampf gegen die wachsende Kriminalität ist es fünf Minuten vor zwölf."<br />

Das gelte nicht nur für internationale Verbrecherbanden, sondern auch und vor allem<br />

Ä das, was verharmlosend als "Alltagskriminalität" bezeichnet werde. "Für die <strong>CDU</strong><br />

im dies neben der Wirtschaftspolitik die wichtigste Aufgabe des Staates in den<br />

nächsten Monaten, Hier wird sieb zeigen, wer die Sorgen und Nöte der Bürger wirklich<br />

ernst nimmt.<br />

Die fünf zeniralen Forderungen der <strong>CDU</strong>;<br />

- Stärkere Polizei-Präsenz:<br />

"Die Anwesenheit von uniformierten Beamten auf Straßen und Plätzen ist das wichtigste<br />

Mittel, um Ganoven abzuschrecken.<br />

- Attraktiverer Dienst für die Beamten:<br />

"Dazu gehört eine verbesserte Bezahlung, eine interessante und moderne<br />

Laufbahnstruktur sowie eine starke Verbesserung der personellen und sachlichen<br />

Ausstattung unserer Polizei." Auch die SPD-regierten Länder müßten endlich kapieren:<br />

"Wirksamere Kriminalitälsbekämpfung gibt es nicht zum Null-Tarif."<br />

-Organisationsreform:<br />

"Viele Beamte verbringen wichtige Zeit damit, reine Verwallungstäügkeit auszuüben<br />

**er Berichte zu schreiben. Mit zivilen Verwaltungskräften kann wertvolle Arbeitszeit<br />

tur die eigentliche Kriminalitätsvorbeugung und Strafverfolgung gewonnen werden.<br />

- Landesübergreifende Zusammenarbeit:<br />

"Bisher getrennte Zuständigkeiten müssen zu bundeseinheitlichen Spezialdienstsietlen<br />

zusammengeführt werden." Schwerpunkt: Rauschgiftkriminalität und Kapitalverbrechen.<br />

-Internationale Zusammenarbeit:<br />

"Europa ist erfreulicherweise grenzenlos geworden. Dies erleichtert aber auch<br />

Verbrechern die Arbeil. Wir brauchen die umgehende Errichtung eines "Europäischen<br />

Polizeiamtes" (Europol)." Besonders dringend: Eine eigene Truppe zur Bekämpfung<br />

des illegalen Drogenhandels.


26 Nr. 61 11/93<br />

Wachsende Kriminalität<br />

1992 zählte die Polizei in Deutschland knapp 6,3 Millionen Straftaten; 5,2 Millionen in<br />

den alten und fast 1,1 Millionen in den neuen Bundesländern. Häufigster Tatbestand<br />

war der Diebstahl. Aufs ganze Jahr 1992 gesehen, ereigneten sich im Durchschnitt in<br />

jeder Minute ein Ladendiebstahl und ein Fahrraddiebstahl, alle zwei Minuten ein<br />

Wohnungseinbruch, alle drei Minuten ein Kfz-Diebstahl und alle sechs Minuten ein<br />

Taschendiebstahl. Vor allem der Autoklau hat im vergangenen Jahr beträchtlich<br />

zugenommen; jeder dritte Fall wurde in den neuen Bundeslandern erfaßt.<br />

Aufklärungsquole lag 1992 in den alten Bundesländern bei 44,8 und in den<br />

Bundesländern bei 30,2 Prozent,<br />

Statistische Angaben: Polizeiliche Kriminal Statistik, Globus<br />

jede<br />

Minute<br />

ein Ladendlebstahl<br />

jede<br />

Minute<br />

ein Fabrratfdiebstab<br />

alte<br />

2 Minuten Mm<br />

eine Körperverletzung^<br />

alle<br />

2 Minuten A<br />

ein Wohmmgsejnbfucb<br />

Kriminalität in Deutschland<br />

alle<br />

3 Minuten<br />

ein Ktz-Diebstahl<br />

1992 ereignete sich<br />

alle<br />

8 Stunden<br />

ein Mord<br />

alle<br />

22 Minuten<br />

ehe Brandstiftung<br />

alle<br />

12 Minuten<br />

ein Sexttaltteliki<br />

W&in Ratibiibertall<br />

Winiasehendiebstahl<br />

alle<br />

4 Minuten<br />

ein Rauschgiftdelikt<br />

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VERTRAUEN SST^UT, ABSICHERN IST BESSER!<br />

1300


Nr. 61 11/93 Zanb-&uritr 27<br />

Ferien mit Kindern<br />

Ihre Erfahrungen sind gefragt!<br />

Das Jahr 1993 geht zu Ende. Viele von Ihnen haben ihren Jahresurlaub hinter sich<br />

gebracht. Mil Frust - ohne Frust. Hier ist nach dem Urlaub mit Ihren Kindern gefragt.<br />

War er schön, war er anstrengend, was könnten Sie sich anders vorstellen, usw., usw..<br />

Die Vorsitzende des <strong>CDU</strong>-Bundesfachausschusses "FamiLienpolilik", Frau Maria<br />

dichatk, MdB, ruft Eltern und Kinder auf, Ihre Erfahrungen und Wünsche dem<br />

undesfachausschuß mitzuteilen. Schreiben Sie an den<br />

<strong>CDU</strong>-Bundesfachausschuß "Familienpolitik"<br />

Konrad- Adenauer-Haus<br />

Fr iedrich-Ebert- Allee 73<br />

53133 Bonn<br />

Ihre Erfahrungen werden anläßlich des "Internationalen Jahres der Familie 1994" in<br />

einer Broschüre zusammengefaßt. Unter den Einsendern werden 10 Sachpreise verlost.<br />

"In det Nest fahr'n wa nichmehr! Nichmal'n<br />

Geschirrspüler hamse hier! "


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Nr-6] n/93 ^_ &mft-iüimc 29<br />

Stimmen zur Kampagne<br />

gegen Steffen Heitmann<br />

kasch<br />

Bei folgendem Beitrag handelt es sich um einen Brief des sächsischen<br />

Umweltministers Arnold Vaatz an den Chefredakteur des "Stern",<br />

RolfSchmidt-Holtz, den dieser bisher nicht abgedruckthat. (Erschienen<br />

Die Welt 12.10.1993)<br />

"Sehr geehrter Herr Scbmidt-Holtz,<br />

Sie waren so freundlich, mich zu einem Gespräch zu bitten - als Chefredakteur der<br />

erfolgreichsten Zeitschrift in Europa, wie es im Brief einladend hieß, Ich wurde plötzlich<br />

krank und mußte absagen. Hätte ich damals den "stern" Nr. 39 schon gelesen, hätte ich<br />

auch abgesagt, wenn ich gesund gewesen wäre. (...)<br />

Beachtlich ist Ihre Angst um den Zustand der Maßstäbe, "wenn als Qualifikation fürs<br />

Präsidentenamt eine offenkundige Unbescholtenheit, die Nicht-Verstrickung in den<br />

SED-Apparat, ostdeutsche Herkunft und ein <strong>CDU</strong>-Parteibuch ausreichen". Diese<br />

Auffassung teile ich nicht. Ich lehne es aber ab, insoweit Perlen vor die Säue zu werfen,<br />

daß ich Ihnen beschreibe, welche Eigenschaften Heilmanns ihn zu diesem Amt nach<br />

meiner Auffassung qualifizieren. Aber vielleicht soviel: Er wird in der Lage sein,<br />

"notfalls allen in diesem Staat, Regierung, Opposition, Kirchen, Gewerkschaften,<br />

Unternehmen, Medien den nassen Lappen Wahrheit um die Ohren zu hauen". Er wird<br />

ab und zu irren, wie Heuss, Lübke, Heinemann, Scheel, Carstens und Weizsäcker vor<br />

ihm geirrt haben. Aber er wird es klarer als mancher seiner Vorgänger tun. Nur, zu den<br />

r Ihnen zuletzt genannten "Medien" zählt auch der "stern"; Ihr Geschrei zeigt, daß<br />

ihm genau das zutrauen.<br />

Aber zurück zu dem von Ihnen in hochqualifiziertem Deutsch formulierten Kriterium<br />

"Nicht-Verstrickung in den SED-Apparat" - das, wie Sie und ich meinen, nicht allein für<br />

das Präsi den tenamt ausreichend ist; wenn man Ihr Blatt über längere Zeit verfolgt, dann<br />

gewinnt man in der Tat eher den Eindruck, daß Verstrickung in den SED-Apparat (um<br />

bei Ihrem Deutsch zu bleiben) als Qualifikation für jedes höhere Amt in Deutschland<br />

geradezu notwendig sei. Ihr Einsatz für den Genossen Stolpe, der doch, nicht wahr, Herr<br />

Chefredakteur, das Herz auf dem rechten Fleck seiner Weste hat, zeigt das doch; egal,<br />

was bunte Vögel wie Bohlcy, Gauck, Poppe oder Koppe reden. Was sind sie schon<br />

gegen den anderen Stern, den "stern", von dem aus Sie den alten Kameraden von<br />

damals die stinkenden Wunden verbinden. Der "stern" hat doch die 'zig Jahre


30 lüinb-Iüuritr Nr. 61 11/93<br />

beendet. Der "stem" doch nicht und Sie doch nicht, hochvereehrter Herr Chefredakteur,<br />

Siehabenhier nichts beendet. Nichi einmal gewollt haben Sieein Ende dieser Prozeduren!<br />

Es hat Ihnen doch gefallen, aus Ihrer sicheren Entfernung, was man im Osten so trieb.<br />

Sie saßen doch sicher, wann und muffig in Ihrem Achtundsechzigerbrei und projizierten<br />

die DDR als humane Alternative an die Westseite der Mauer. Daß Sie die Heitmanns<br />

hassen, die damals von den Stasi-Blöcken umkläfft auf den Tribünen vor den<br />

Demonstranten ihre Manuskripte auseinanderfalteten und für das Leben und die<br />

Gesundheit der Menschen in Ostdeutschland zitterten, ist doch klar. Immerhin treten<br />

Sie uns nicht in die Nieren, wie weiland die Genossen Schließer in den DDR-<br />

Strafvollzugseinrichtungen das taten, denn wenn wir dann leicht aufjaulen, könnte dies<br />

ja Ihr liberales Flair beinträchtigen.<br />

Wer "Rassisten und Neonazis geistige Nahrung" gibt, ist gefährlich. Das stimmt. Und<br />

Heitmann tut das? Ja? Sind Sie sicher? Im Gegensatz zu Ihnen lebt Heitmann in einem<br />

Landstrich, in dem "Faschismus und Rassismus für immer ausgerottet" waren, wie es<br />

in allen einschlägigen SED-Partei Formulierungen hieß. In den letzten Jahren zeigte sich<br />

nun, wie es um diese Antisepsis wirklich steht; frühere Jungpioniere und frühere FDJler<br />

schoren sich die Schädel glatt, zogen schwarze Lederstiefel an und stapften hinter der<br />

Reichskriegsflagge her, angeführt meistens von Leuten aus dem Westen, grölten<br />

"Deutschland den Deutschen", "Auslander raus". Und in Rostock klatschten sogar<br />

einige "Normalbürger" (aber keineswegs "die" Normalbürger) Beifall. Derweil steigen<br />

von Wahl zu Wahl die Stimmengewinne der Nazis - zuletzt in Ihrer Stadt Hamburg,<br />

zusammen beinahe acht Prozent. (...)<br />

Heitmanns Satz "auch dem Normalbürger eine Stimme zu geben in diesen Debatten"<br />

ist ein Notsignal - nicht eines Blut- und Boden-geilen Kleinbürgers, sondern eines<br />

Menschen, der die Sprachlosigkeit zwischen diametral auseinanderstrebenden Gruppen<br />

im Deutschland der ausklingenden Wohlstandshypochondrie beenden will. Ich halte<br />

dies in all meiner Ratlosigkeit gerade wegen der Konjunktur des Rechtsradikalismus für<br />

besser, als dem "Normalbürger" die Stimme zu entziehen - wie Sie es offenfa**<br />

wünschen; der "Normalbürger" verdient nicht, in diese Ecke gestellt zu werden, in ■—•<br />

er nach Ansicht des "stern" gehört. (...)<br />

Es bleibt anzumerken, daß die selbsternannten Päpste der Toleranz, Liberalität und<br />

Weltoffenheit nunmehr zum Handwerkszeug der Inquisition gegriffen haben, da es<br />

einen Menschen zu demolieren gilt, dem nachgewiesen ist, daß er Kohls Westentasche<br />

als Logenplatz der Weltgeschichte sieht. Da ist jedes Mittel recht, zum Beispiel auch<br />

der Satz, für das Präsidentenamt bedürfe es größter "politischer Erfahrungen". Aus<br />

dem Osten können damit höchstens Leute vom Schlage eines Egon Krenz oder eines<br />

Hans Modrow brillieren, Da diese beiden vielleicht sogar nach Ihrer Meinung<br />

ausscheiden, ist dieses Amt für Ostdeutsche wohl nach Ihrer Auffassung a priori tabu."


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32 lümb-SEuirier Nr. 61 11/93<br />

Christel Zuchowski<br />

Mit glied des Abgeordnetenhauses von Berlin<br />

<strong>CDU</strong>-Fraktion<br />

Bedeutung der Europa-Wahl<br />

Liehe Leser, liebe Leserinnen,<br />

für Berlin<br />

am 12. Juni 1994 finden in Berlin die Wahlen zum Europäischen Parlament stall. Berlin<br />

wurde von der Europäischen Gemeinschaft immer besonders unterstützt, und damit ist<br />

für uns diese Wahl von besonderer Bedeutung:<br />

- Erstmals wählen die Bürgerinnen und Bürger Berlins ihre eigenen Vertreter in das<br />

Europäische Parlament.<br />

- Es handelt sich zudem um die ersten Wahlen zum Europäischen Parlament im vereinten<br />

Deutsehland.<br />

- Wichtige Berliner Projekte (z.B. U-Bahnlinie 2) werden mit Geldern aus dem EG-<br />

Sirukturfonds gefördert.<br />

- Im neuen europäischen Ausschuß der Regionen ist Berlin vertreten und wird da.<br />

seinen Einfluß im europäischen Gesetzgebungsprozeß geltend machen können.<br />

- Berlin benötigt für viele seiner Ziele Unterstützung des Europäischen Parlaments im<br />

Rahmen der europäischen Rechtssetzung.<br />

- Nicht zuletzt hat Berlin in der Mitte Europas ein vitales Interesse an einer starken,<br />

wirtschaftlich und politisch stabilen EG.<br />

Diese wenigen Gedanken zeigen wohl die Bedeutung dieser Wahl auf. Im Gegensatz zu<br />

anderen Bundesländern findet in Berlin zeitgteich keine weitere Wahl statt.<br />

Wir müssen mit einer hohen Wahlbeteiligung aufzeigen, daß wir verantwortungsbewußt


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Nr. 61 11/93 %anft-%Umer 35<br />

und am politischen Mitgestalten interessiert sind.<br />

Liebe Leser, Hebe Leserinnen<br />

Wir, das Redaktionsteam des 2.a»b-£uricr sind bemüht, Ihnen eine interessante Lektüre<br />

anzubieten, die Sie gern zur Hand nehmen, um sich zu informieren, zu diskutieren, auch<br />

sich zu erfreuen und/oder vielleicht auch sich anregen zu lassen, Dinge zu überdenken<br />

und eventuell auch einiges zu verändern. Kurz gesagt, wir sind für Sie da. Die<br />

Meinungsfreiheit sollte jedoch gewahrt bleiben.<br />

Bevor wir nun anschließend eine Stellungnahme der Evangelischen Kirchengemeinde,<br />

stellvertretend für einige andere Leserbriefe, zum Thema "Warum ich nicht in <strong>Kladow</strong><br />

aten konnte" veröffentlichen, - ebenfalls in voller Lange - sei uns gestattet, einiges<br />

aus unserer Sicht gerade zu rücken. Leider ist uns ein Fehler in der Setztechnik unterlaufen<br />

und der Autor des Leserbriefes ist nicht abgedruckt worden. Das ist bedauerlich, war aber<br />

ein Versehen und keine Absicht. Es handelt sich um die Familie Bänsch aus <strong>Kladow</strong>, Des<br />

weiteren möchten wir ausdrücklich betonen, daß es nicht in unserer Absicht liegt,<br />

Leserbriefe zu kommentieren oder gar sie zu recherchieren. Hier deshalb also noch einmal:<br />

"Artikel, die mit Namen versehen sind, müssen nicht immer mit der Meinung der<br />

Redaktion übereinstimmen". In Zukunft behalten wir uns übrigens vor, Leserbriefe zu<br />

kürzen.<br />

Für die Redaktion: Karin Scheer<br />

Leserbrief Leserbrief Leserbrief Leserbrief<br />

Stellungnahme zu dem Leserbrief "Warum ich nicht in <strong>Kladow</strong> heiraten konnte" in<br />

der Ausgabe Nr. 60 9/93<br />

von der Evangelischen Gemeinde <strong>Kladow</strong><br />

neindekirchenrat<br />

hier: Stellvertretender Vorsitzender Johannes Brix<br />

Der Leserbrief enthält einige - für die Beurteilung der beschriebenen Vorgänge ganz<br />

wesentliche - Unrichtigkeiten und ist auch in der Darstellung unvollständig. Deshalb<br />

sehen wir uns zu folgender Gegendarstellung veranlaßt:<br />

1. Der Gemeindekirchenrat der Evangelischen Gemeinde <strong>Kladow</strong> vertritt die Auffassung,<br />

daß unsere Kirche für Trauungen zur Verfügung steht, wenn Brautpaare, die nicht<br />

Gemeindemilglieder sind, einen solchen Wunsch begründet äußern. In aller Regel wird<br />

die Trauung dann durch den Pfarrer der Wohngemeinde vollzogen - unter dem<br />

Gesichtspunkt, daß ein Brautpaar im Zusammenhang mit diesem wichtigen


36 Iairt>-%uriec Nr. 61<br />

Lebensvorgang auch die Bindung an seine Gemeinde betonen möchte und diese<br />

wiederum ais anteil nehmender Kreis mit einbezogen wird. Läßt sich dies ausnahmsweise<br />

aus wichtigen Gründen nicht einrichten, ist Herr Pfarrer Langner-trotz seiner zahlreichen<br />

Aufgaben als "Einzel-Pfarrer" in einer Gemeinde mit etwa 3600 Mitgliedern - auch bereit,<br />

die Trauung selbst vorzunehmen.<br />

2. Hiervon völlig getrennt zu behandeln ist die Frage, in welcher Form Trauungen<br />

vollzogen werden können, wenn ein Ehepartner nicht zu einer christlichen Konfession<br />

gehört. Der angesprochene Pfarrer muß dann seine Gewissensentscheidung nach<br />

ausführlichen Gesprächen davon abhängig machen, ob die Einstellung der beiden<br />

Ehepartner eine im Sinne der Kirche aufrichtigen Gemeinschaft und eiflü^<br />

Lebenscntwicklung im christlichen Sinn, jedenfalls auch für die Kinder, erwarten lä<br />

Im vorliegenden Fall war allerdings eine besonders krasse Situation dadurch gegeben,<br />

daß der Bräutigam vor gar nicht langer Zeil seinen Kirchenaus tritt erklärt halte. Das<br />

ergab sich erst im Rahmen des ausführlichen Vorbereitungsgespräches mit Herrn<br />

Pfarrer Langner, nachdem die primäre Anfragcder Brautleute mit den unter 1. angeführten<br />

Grundsätzen beantworte! worden war und das Paar dann mitgeteilt hatte, daß der Pfarrer<br />

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Nr. 61 11/93 37<br />

der Wahngemeinde die Trauung nicht übernehmen könne. Daraufhin erfolgte - unter<br />

Beachtung der Vorschläge unserer Kirchen lehmig für solche Gelegenheiten - das<br />

Angebot eines "Gottesdienstes aus Anlaß der Eheschließung" ohne die Form der<br />

kirchlichen Trauung mit Ringtausch und Trau versprechen. Herr PfarrerLangncr bemühte<br />

sich dabei sehr, daß Verständnis beider zukünftiger Eheleute für Grundlagen und Sinn<br />

einer kirchlichen Trauung zu vertiefen; und auch die sehr schwierige Situation unserer<br />

Kirche mit ihren vielen sozialen bzw.diakonischen Aufgaben und Verpflichtungen<br />

gerade im Zusammenhang mit den Kirchenaustritten der letzten Jahre wurde eingehend<br />

besprochen. Das Brautpaar erbat sich danach Bedenkzeit mit der Zusage, ein weiteres<br />

Gespräch zu vereinbaren.<br />

Statt einer solchen Vereinbarung wurde Herr Pfarrer Langner dann - nunmehr kurz vor<br />

dem beabsichtigten Termin der Eheschließung - "vor die Talsache gestellt", daß ein<br />

anderer Pfarrer an seiner Stelle eine "vollgültige" Trauung vornehmen werde. Dies<br />

mußte von Pfarrer Langner nach dem Vorangegangenen als grober Vertrauensbruch<br />

angesehen werden, weshalb ihm keine Wahl blieb, in Übereinstimmung mit der<br />

Auffassung des Gemeindekirchenrates die Überlassung der <strong>Kladow</strong>er Dorfkirche für<br />

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38 tob-feuritt Nr. 61 11/93<br />

die TrauungsZeremonie unter diesen Umständen abzulehnen.<br />

4. Die Unterstellung, daß Taufen in der Gemeinde grundsätzlich nicht vollzogen werden,<br />

wenn nicht beide Eltern der Evangelischen Kirche angehören, muß mit Entschiedenheit<br />

zurückgewiesen werden - Beispiele gerade aus den letzten Jahren beweisen das<br />

Gegenteil. Auch hier ist selbstversiändlichGnmdlage ein ausführliches, Vertrauens volles<br />

Gespräch zwischen dem Pfarrerund den beiden Eltemteüen mit der Erwartung,dem Kind<br />

eine LebensentwickJung im christlichen Sinn zu ermöglichen.<br />

Abschließend möchten wir die Gelegenheit nutzen, nun auch an dieser Stelle zum<br />

Ausdruck bringen, daß die Erhaltung und möglichst auch der weitere Ausbau eines<br />

lebendigen Gemeindelebens in und mit unserer Dorfkirche und dem schönen<br />

Gemeindehaus unser immer erneutes Anliegen ist. Alle Gemeindemilglieder und alle<br />

sich uns verbunden fühlen, sind dazu aufgerufen, sich mit offenen Herzen, guten<br />

Gedanken, Rat und Tal daran za beteiligen.<br />

Sich von der Kirche abzuwenden unddann an ihr ungerechte Kritik zu üben, widerspricht<br />

entschieden unserer Auffassung von einer christlichen Lebenseinstellung.<br />

Leserbrief Leserbrief Leserbrief Leserbrief<br />

ZumThema "Einschulung 1993" von Ursula Buschle<br />

Ich halte es für wichtig, nochmals ein paar Zeilen zur Einschulung 1993 zu schreiben.<br />

Die Anmerkungder Redaktion zu diesem Artikel halle ich für äußerst unfair. Mit keinem<br />

Wort wurde erwähnt, daß das "Durcheinander" bei der Einschulung der Klassen nicht<br />

auf die "vortreffliche Organisation" an unserer Schule zurückzuführen war, sondern<br />

deshalb entstand, weil kurzfristig (nach den Sommerferien) eine weitere Lehrerin und ein<br />

weiterer Klassenraum für eine 6, erste Klasse bereitgestellt werden konnte. Was wohl<br />

nicht alle, davon betroffenen Kinder bzw. deren Eltern, vor der Einschulung erreichte.<br />

Dies bedeutet jedoch, daß die ersten Klassen nunmehr eine durchschnittlicne<br />

Klassenfrequenz von etwa 24 Kindern und nicht von 28 Kindern haben.<br />

Überhaupt kann ich nicht verstehen, warum anscheinend manche Eltern in <strong>Kladow</strong><br />

standig bemüht sind, ein Negativimage der Schule zu verbreiten.<br />

Meine Kinder gehen gern hier zur Schule.<br />

Wir haben an dieser Schule eine Vielzahl engagierter Lehrer und ich denke, Eltern und<br />

. Lehrer sollten im Interesse unserer Kinder zusammenarbeiten. Ein wichtiger Schritt<br />

hierzu ist das Kulturprogramm 93/94, herausgegeben von der Grundschule am Riuerfelti,<br />

das alle Ehern kennen sollten.


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