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Theny Haus Altenmarkt Salch Biotop Speltenbach Die Preisträger sind

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Folgt man den Hinweisschildern „Obsthof“ ab dem<br />

Gasthof Stelzerwirt, so muss man dreimal rechts<br />

abbiegen. Dort wo sich Fuchs und Hase „Gute<br />

Nacht“ sagen, findet man den Obsthof Braunstein<br />

in Mittersteingruben (so heisst der Ortsteil von<br />

Stadtbergen), idyllisch eingebettet zwischen einem<br />

Waldstück und den Obstplantagen.<br />

Aber gehen wir zu den Anfängen zurück. Im Jahre<br />

1667 starb Papst Alexander VII in Rom, der die<br />

„Cathetra Petri“ im Petersdom bauen lies. Im<br />

gleichen Jahre wurde Jonathan Swift, ein irischer<br />

Schriftsteller geboren. Im selben Jahr lies eine<br />

Herrschaft aus Bierbaum am letzten Zipfel des<br />

Julerltales etwas unterhalb des jetzigen Braunstein-<br />

<strong>Haus</strong>es ein Kellerstöckel erbauen. Eine kleine<br />

Kapellen-Nische enthielt eine Statue, deren Existenz<br />

leider nur mündlich überliefert wurde. In die<br />

Tür wurde die Jahreszahl eingeschnitten womit wir<br />

heute noch wissen wann das genau war. <strong>Die</strong> Reste<br />

des Kellerstöckels wurden bei Drainage-Arbeiten<br />

gefunden. <strong>Die</strong> Tür diente leider irgendwann zum<br />

Wärmen einer Suppe. <strong>Die</strong> ganze Fläche betrug<br />

ungefähr drei Hektar.<br />

Der Ostersonntag 1818 fällt auf<br />

den 22. März, das ist der frühest<br />

mögliche Termin und dieser Festtag<br />

wird erst wieder im Jahre 2285<br />

auf diesen Termin fallen. <strong>Die</strong>se<br />

Jahreszahl wurde auf einem mächtigen<br />

Pressbaum gefunden, mit dem<br />

unglaublichen Querschnitt von sechzig<br />

mal sechzig Zentimetern und einer<br />

Länge von vier Metern. Auch dieser<br />

ist inzwischen den Weg alles irdischen<br />

gegangen. Es war dies ein sogenannter „Wipfelbaum“<br />

– im Gegensatz zu einem „Schopfbaum“<br />

Aus welchen Gründen auch immer, erhielt ein<br />

Knecht mit Namen Braunstein das Anwesen von<br />

der Herrschaft. „Tu felix Austria nube“ machten<br />

schon die Habsburger zu ihrem Leitspruch (Du<br />

glückliches Österreich heirate – anstelle Krieg zu<br />

führen um ein anderes Land zu erobern). Auch<br />

dieser Knecht handelte entsprechend und heiratete<br />

Seite 6<br />

die Tochter des Nachbarn mit Namen Feiertag.<br />

Das sogenannte „Guckerlloch“, ein Besitz beim<br />

Waldeck, ungefähr acht Hektar groß, wechselte<br />

so von Feiertag zu Braunstein. Das war gewissermaßen<br />

die erste Generation Braunstein auf diesem<br />

Anwesen. Das <strong>Haus</strong> Feiertag vernichtete später<br />

eine Feuersbrunst.<br />

Von der zweiten Generation <strong>sind</strong> leider keine Namen<br />

bekannt, aber schon von der dritten wissen<br />

wir, dass der Besitzer den Namen Josef hatte.<br />

<strong>Die</strong> vierte Generation wurde von Johann verehelicht<br />

mit Anna, einer geborenen Urschler gebildet.<br />

<strong>Die</strong> fünfte Generation: Franz (geb. 1883), verheiratet<br />

mit Agnes (geb 1885 in Gillersdorf in der<br />

Familie Zotter). <strong>Die</strong> Schwester von Franz hat zum<br />

<strong>Haus</strong> Grünwald in Stadtbergen geheiratet.<br />

<strong>Die</strong> sechste Generation: Anton, geb. 1916, verheiratet<br />

mit Erna (Taucher) aus dem alten Fink<br />

– <strong>Haus</strong>, Julertal . drei Kinder: Franz , Erna, verh.<br />

Wallner in Burgau und Anni, verh. Knapp, Graz<br />

<strong>Die</strong> siebente Generation: Franz Anton sen. Seit<br />

1969 verheiratet mit Manfrieda, geb. Hauptmann<br />

(Lindegg) 4 Kinder: Zita, verh. mit Werner Edelsbrunner,<br />

wohnhaft in Edersgraben (2 Mädchen)<br />

Franz, verh. mit Claudia; Hanna und Lukas<br />

Agnes mit Heinz Arbeiter; Matthias und Patrick<br />

Manfred mit Martina Perl, wohnhaft in Limbach,<br />

Bgld.<br />

<strong>Die</strong> achte Generation, das <strong>sind</strong> die derzeitigen<br />

Besitzer Franz und Claudia, geborene Höfler aus<br />

Unterlamm.<br />

Mit den Kindern Hanna und Lukas lebt derzeit<br />

die neunte Generation auf diesem Hof.

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