Staatsarchiv Zürich : Jahresbericht 2001 - Staatsarchiv - Kanton Zürich

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Walthard), 3 Pergamenturkunden zu Marthalen 17. Jh. und ein Lehrvertrag der Winterthurer Metzger 1736 (Familie Grütter). Übernommen wurde schliesslich auch das Archiv der in Zürich sesshaften AIDS – Hilfe Schweiz. Da diese Organisation auch Funktionen für die Öffentlichkeit ausübt, wird das Archiv in die Abteilung W II (Organisationen offiziösen Charakters) eingereiht. Archivbibliothek Marianne Härri übernahm mit Hilfe von Eva Schönhauser die Bibliothek von Rudolf Gugger in derart überzeugender Weise, dass der Wechsel praktisch nahtlos verlief. Für diesen Einsatz sei diesen beiden Mitarbeiterinnen besonders gedankt. Sie reihten 1823 (2484) neue Titel ein, und zwar 567 (512) Bände, 361 (462) Broschüren, 681 (1136) Aufsätze, 206 (370) Zeitungsartikel sowie 8 (4) CD-ROM ein, wodurch die Bibliothek um 24 Laufmeter wuchs.. Erstellt und gedruckt wurden für diese Titel 2175 (2601) Hauptkarten und 2890 (3318) Verweiskarten, also insgesamt 5065 (5919) Karten für den Kreuzkatalog im Lesesaal. Wie üblich konnten substantielle Buchgeschenke entgegen genommen werden. Stellvertretend für viele andere danken wir hier: Urs Amacher, Max Berger, Wolf Heinrich Bickel, Margrith Enz, Fred W. Felix, Tindaro Gatani, Ulrich Helfenstein, Fritz Lifart, Urs A. Müller, Peter Niederhäuser, Christian Renfer, Ernst Schudel, Jürg Stüssi-Lauterburg, Peter Ziegler sowie der Bibliothek der UNO in Genf, dem Staatsarchivs des Kantons Basel-Land und der Zürcher Kantonalbank. Ausstellungen, Aktivitäten, Verschiedenes Der Berichterstatter (O. Sigg) leitete vor einigen Jahren die Vorbereitungen für eine angemessene wissenschaftlich-historische und doch einigermassen publikumswirksame Würdigung des im Berichtjahr fälligen Jubiläums „Zürich 650 Jahre eidgenössisch“ ein. Mit Hermann Köstler und Jean-Pierre Bodmer von der Zentralbibliothek Zürich hatten sich rasch die richtigen Partner für das Unternehmen gefunden, und die Bibliothek stellte nicht nur ihren frisch renovierten und eingerichteten Ausstellungssaal im Parterre des Predigerchores zur Verfügung, sondern kümmerte sich auch um 18
die administrativen Belange. Aus dem Fonds für Gemeinnützige Zwecke wurden dem Projekt Fr. 300'000.- zugehalten. Für die Ausstellung teilten sich O. Sigg und J.-P. Bodmer in idealer Weise die konzeptionelle und inhaltliche Arbeit. Aufgrund des Schrifttums und der Quellen der Zentralbibliothek stellte J.-P. Bodmer gewissermassen die Schweiz aus dem Kopf zürcherischer Geistesgrössen und Politiker vor, während O. Sigg aufgrund der staatlichen Quellen die eher harten Fakten Zürichs als eidgenössischer Realität beleuchtete. Ebenso konzipierten und begleiteten Bodmer und Sigg einen Begleitband zur Ausstellung, an dem sich fünf Autoren mit dem Thema beschäftigten. Dabei vertiefte Clausdieter Schott in seinem einleitenden Beitrag die 1991 gemachte Aussage des alt Zürcher Staatsarchivars Hans Conrad Peyer, wonach man eigentlich die Bünde Zürichs und Berns mit den Waldstätten 1351 und 1353 als die Gründung der Eidgenossenschaft feiern müsste. Die Ausstellung wurde am 4. Mai durch Regierungspräsident Dr. Markus Notter in Anwesenheit von Vertretern der Bündniskantone von 1351 eröffnet. Ausgehend von den Direktiven des amtierenden Zürcher Weibels, der den hohen Herren Regierungsräten stets erfolgreich einbläut, bei eidgenössischen Anlässen die Stellung Zürichs gleich hinter dem Bundesrat zu halten, kam Herr Notter auf den Föderalismus zu sprechen, der durchaus eine Chance habe, wenn man ihn mit neuen Ideen und Inhalten weiter entwickle. Clausdieter Schott verstand es sodann als gebürtiger Deutscher, die erwähnte These den Innerschweizer Gästen mit Takt und Humor näher zu bringen. Die bis in den August geöffnete Ausstellung stiess auf guten Widerhall, wie der Berichterstatter an mehreren durch ihn geleiteten Führungen selbst feststellen durfte. Die von Hans Ulrich Pfister im vergangenen Jahr im Staatsarchiv gezeigte Ausstellung „Fremdes Brot in deutschen Landen, Wanderbeziehungen zwischen dem Kanton Zürich und Deutschland 1648-1800“ wurde während des Aprils durch das Johannitermuseum des Ritterhauses Bubikon übernommen. Wie die Ritterhausgesellschaft berichtete, hat die Ausstellung sehr viele Besucher angezogen: „Die Besucherzahlen des Monats April überstiegen diejenigen der Vorjahre um ein Mehrfaches. Auch in der Presse ... fand die Ausstellung ein sehr gutes Echo.“ In Zusammenarbeit mit dem Ausstellungsgestalter Rolf Russenberger wurden sodann die Ausstellungstafeln zu einer sehr ansprechenden Broschüre gestaltet, in 19
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Seite 7 und 8: archiviert worden, und zwar derart,
Seite 9 und 10: das Zürcher Ehegericht 1525-1530,
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Seite 17: in Örlikon sickerte Wasser durch e
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