SICHERHEIT1SÉCURITÉ1SICUREZZA - Swissi
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SICHERHEIT| SÉCURITÉ| SICUREZZA<br />
Sicherheitsinstitut Institut de Sécurité Istituto di Sicurezza / www.swissi.ch 2006/1<br />
Inspektionen und Kontrollen<br />
Inspections et contrôles<br />
Ispezioni e controlli
Editorial 2<br />
Aktuell 17. Mai 2006: Fachtagung «Naturgefahren» 3<br />
«SICHERHEIT 2005» – Messeimpressionen 4<br />
Inspektionen und Kontrollen Aufgabe und Nutzen von Inspektionen 6<br />
Zuverlässige Brandfrüherkennung 9<br />
Keine Kompromisse bei Nasslöschanlagen! 12<br />
Inspektion von Rauchverdrängungsanlagen 17<br />
Beurteilung von Gaslöschanlagen 20<br />
Nutzen von Inspektionen aus der Sicht der Behörden 22<br />
Nutzen für den Sachversicherer 26<br />
Der Sicherheitsbeauftragte Brandschutzmassnahmen in Beherbergungsbetrieben 28<br />
Security Inspektion von Einbruchmeldeanlagen 32<br />
Neues aus der Branche 36<br />
Mitteilungen 38<br />
Ausbildungsprogramm 2006 Sicherheitsinstitut in Basel und Zürich 39<br />
Gefahrgutbeauftragte 40<br />
Adressen aus der Branche Rubriken von A–Z 80<br />
Editorial 2<br />
Actualités 17 mai 2006: Colloque spécialisé «Dangers naturels» 41<br />
«SICHERHEIT 2005» – Impressions 42<br />
Inspections et contrôles Installations d’extinction à eau: aucun compromis 44<br />
Signification pour l’assureur de choses 49<br />
L’utilité des inspections selon les autorités 51<br />
Le chargé de sécurité Protection incendie dans les établissements d’hébergement 54<br />
Security L’inspection des installations d’alarme-effraction 57<br />
Programme de formation 2006 Institut de Sécurité à Neuchâtel 61<br />
Conseillers à la sécurité 62<br />
Adresses de la branche Les rubriques de A à Z 80<br />
Glossaire français-allemand 88<br />
Editoriale 2<br />
Attualità 17 maggio 2006: Convegno «Pericoli naturali» 63<br />
«SICHERHEIT 2005» – Impressioni dalla fiera 64<br />
Ispezioni e controlli L’utilità per l’assicuratore 66<br />
L’utilità delle ispezioni dal punto di vista delle autorità 68<br />
L’incaricato della sicurezza Misure di protezione antincendio negli esercizi d’alloggio 71<br />
Security Ispezioni degli impianti d’allarme antintrusione 74<br />
Programma di formazione 2006 Istituto di Sicurezza a Lugano-Massagno 78<br />
Addetti alla sicurezza 79<br />
Indirizzi dal ramo Le rubriche dalla A alla Z 80<br />
Glossario italiano-tedesco 90<br />
Vorschau – Préavis – Preavviso / Impressum 92<br />
Abonnements-Bestellung / Commande abonnement / Ordinazione abbonamento vor 3. Umschlagseite<br />
Titelbild / Frontispice / Frontespizio: Kontrolle durch den Kaminfeger – Foto: Christian Jaberg<br />
2006/1<br />
Inhalt / Table des matières /Sommario<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 1<br />
3<br />
44<br />
71
Editorial<br />
«Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!»<br />
– Diese etwas abgegriffene Aussage bringt<br />
zwei oft kontroverse menschliche Grundbedürfnisse<br />
auf den Punkt: Menschen<br />
möchten, dass man ihnen vertraut, denn<br />
ohne Vertrauen geht gar nichts; sie haben<br />
aber ein ebenso starkes Bedürfnis nach<br />
Sicherheit.<br />
Täglich erfahren wir, wie fatal Lücken<br />
in Sicherheitssystemen sein können. Die<br />
Ursachen sind entweder bei der Technik<br />
zu suchen, etwa bei der Materialermüdung,<br />
bei Abnützung und Alterung. Oder<br />
ihr Ursprung liegt beim Menschen, also<br />
bei seinen Gewohnheiten, Unachtsamkeiten<br />
und Nachlässigkeiten.<br />
Gesetzliche Regelungen und Standards<br />
haben zum Ziel, die Risiken in akzeptablen<br />
Grenzen zu halten. Doch selbst der<br />
verantwortungsbewusste Anwender bekundet<br />
oft Mühe, alle Regeln einzuhalten.<br />
Fehlendes Fachwissen, unternehmerische<br />
Veränderungen, Betriebsblindheit,<br />
Gewöhnung, Vergesslichkeit und Kostendruck<br />
sind nur ein paar Stichworte zur<br />
stets lauernden Gefahr der «Unterwanderung»<br />
von Sicherheitssystemen. Fachkundige<br />
Inspektionen sind ein wichtiges<br />
Instrument zu deren Früherkennung.<br />
Nicht zuletzt dienen sie der Wahrnehmung<br />
der Eigenverantwortung und damit<br />
der Vertrauensbildung.<br />
Vorliegende Ausgabe beleuchtet Ziele,<br />
Vorgehen, Erfahrungen und Nutzen solcher<br />
Inspektionen aus der Praxis des Sicherheitsinstituts<br />
und anderer Institutionen.<br />
Dr. Hubert J. Rüegg<br />
Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />
2 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA<br />
2006/1<br />
«La confi ance c’est bien; le contrôle, c’est<br />
mieux!» – Cette expression quelque peu<br />
galvaudée fait référence à deux besoins<br />
de base souvent contradictoires chez les<br />
humains: ils voudraient qu’on leur fasse<br />
confi ance – car sans confi ance, rien ne va<br />
plus – mais ils éprouvent aussi un fort<br />
besoin de sécurité.<br />
Nous voyons tous les jours à quel point<br />
les lacunes dans les systèmes de sécurité<br />
peuvent avoir des conséquences fatales.<br />
Leurs causes peuvent être d’origine technique,<br />
comme la fatigue<br />
d’un matériau, l’usure ou<br />
la vétusté; elles peuvent<br />
également être mises sur le<br />
compte de l’être humain,<br />
de ses habitudes, du manque<br />
d’attention ou de négligences.<br />
Les réglementations légales<br />
et les standards ont<br />
pour objectif de maintenir<br />
les risques dans des limites<br />
acceptables. Cependant,<br />
même l’utilisateur conscient de sa responsabilité<br />
éprouve souvent des diffi cultés<br />
à respecter toutes les règles. Pour ne<br />
citer que quelques éléments du risque<br />
latent de «noyautage» des systèmes de<br />
sécurité, on peut mentionner l’absence<br />
de compétence, les changements au sein<br />
d’une entreprise, le manque d’esprit critique,<br />
la force de l’habitude, l’oubli ou le<br />
souci d’économie. Les inspections effectuées<br />
par des experts sont importantes<br />
dans la mesure où elles identifi ent les lacunes<br />
en temps utile. Elles permettent<br />
surtout de prendre conscience de ses responsabilités<br />
et d’établir la confi ance.<br />
Le présent numéro met en lumière les<br />
objectifs, les procédés, les expériences et<br />
l’utilité de telles inspections selon la pratique<br />
de l’Institut de Sécurité ainsi que<br />
d’autres institutions.<br />
D r Hubert J. Rüegg<br />
Directeur général<br />
«Fidarsi è bene, controllare è meglio!»<br />
– Con quest’affermazione un po’ banale<br />
si sottolineano due necessità fondamentali<br />
dell’uomo che sono piuttosto contraddittorie:<br />
l’uomo desidera che gli si<br />
faccia fi ducia, perché senza fi ducia non<br />
si fa niente; ma ha anche un bisogno altrettanto<br />
importante di sicurezza.<br />
Ogni giorno veniamo a conoscenza di<br />
quanto fatali possano essere le lacune nei<br />
sistemi di sicurezza. Le cause vanno ricercate<br />
nella tecnica, per esempio nell’affaticamento<br />
dei materiali,<br />
nell’usura e nell’invecchiamento.<br />
Oppure la loro origine<br />
va ricercata nell’uomo,<br />
vale a dire nelle sue abitudini,<br />
disattenzione e negligenze.<br />
Scopo di standard e regolamentazioni<br />
fi ssate per legge<br />
è mantenere i rischi entro<br />
limiti accettabili. Ma anche<br />
l’utente più coscienzioso<br />
ha spesso diffi coltà ad osservare<br />
tutte le regole. Mancanza di conoscenze<br />
specifi che, cambiamenti a livello<br />
aziendale, cecità aziendale, abitudine,<br />
dimenticanza e pressione sui costi sono<br />
solo alcuni dei termini ricorrenti in merito<br />
al pericolo costante di «infi ltrazione»<br />
dei sistemi di sicurezza. Le ispezioni tecniche<br />
sono uno strumento importante<br />
per riconoscerle per tempo e, non da ultimo,<br />
servono ad essere consci delle proprie<br />
responsabilità e quindi a creare fi ducia.<br />
Nel presente numero presentiamo gli<br />
obiettivi, le procedure, le esperienze e<br />
l’utilità di queste ispezioni, basandoci<br />
sulla prassi dell’Istituto di Sicurezza e di<br />
altre istituzioni.<br />
Dott. Hubert J. Rüegg<br />
Direttore generale �<br />
Deutscher Teil, siehe Seite 3 Partie française, voir page 41 Parte italiana, vedi pagina 63
17. Mai 2006 in Zürich: Generalversammlung mit Fachtagung<br />
Fachtagung 2006: Naturgefahren<br />
Am Mittwoch, 17. Mai 2006, fi ndet in Zürich im Rahmen der Generalversammlung<br />
des Sicherheitsinstituts die traditionelle Fachtagung für unsere<br />
Mitglieder statt. Die Teilnahme am ganztägigen Anlass mit aktuellen<br />
Referaten ist kostenlos. Die Anmeldeunterlagen wurden zugestellt.<br />
Programm «Fachtagung des Sicherheitsinstituts» – Mittwoch, 17. Mai 2006<br />
Zeit Thema: Naturgefahren<br />
ab 8.45 Uhr Registrierung geöffnet<br />
ab 9.00 Uhr Empfangskaffee<br />
9.30 Uhr Tagungsbeginn, Begrüssung Dr. Hubert J. Rüegg<br />
9.35 Uhr Einführung durch die Tagungsleitung Dr. Matthias Wegmann<br />
9.40 Uhr Naturkatastrophen – vom Menschen gemacht Stephanie Summermatter<br />
10.05 Uhr Naturgefahren – was unternimmt die Schweiz? Andreas Götz<br />
10.30 Uhr Hochwasser 2005 aus der Sicht einer Gemeinde Peter Flück<br />
10.55 Uhr Pausenerfrischung<br />
11.20 Uhr Hochwasser 2005 aus der Sicht einer<br />
betroffenen Unternehmung<br />
Ruedi Müller<br />
11.45 Uhr Erdbebensicheres Bauen in der Schweiz Prof. Dr. Hugo Bachmann<br />
12.10 Uhr Audit «Naturgefahren» für Unternehmen Alexander Funk<br />
12.35 Uhr Podiumsdiskussion Dr. Esther Girsberger<br />
13.15 Uhr Schlusswort Dr. Hubert J. Rüegg<br />
ab 13.25 Uhr Mittagessen im Kongresshaus<br />
Sind Naturgefahren auch in Ihrem Betrieb ein Thema? Foto z.V.g<br />
2006/1<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Referate für die Praxis<br />
Ziel der Fachtagung ist, unseren Mitgliedern<br />
und Kunden wertvolle Informationen<br />
für die Praxis zur Verfügung zu stellen.<br />
Dabei bietet sich reichlich Gelegenheit<br />
zu Fachdiskussionen sowie zum Gedankenaustausch.<br />
Auch während Apéro und<br />
Mittagessen können Sie Kontakte pfl egen.<br />
Die Teilnahme am ganztägigen Anlass<br />
ist kostenlos.<br />
Neumitglieder willkommen<br />
Wenn Sie sich rechtzeitig um eine Mitgliedschaft<br />
bewerben (z.B. als Institutsbetrieb<br />
oder als Einzelmitglied), sind<br />
auch Sie herzlich an der Fachtagung willkommen.<br />
Die Einzelheiten zur Mitgliedschaft<br />
beim Schweizerischen Institut zur<br />
Förderung der Sicherheit fi nden Sie unter<br />
www.swissi.ch.<br />
Anmeldeschluss: 19. April 2006<br />
Die Anmeldeunterlagen wurden an alle<br />
Institutsbetriebe und Einzelmitglieder<br />
verschickt. Zusätzliche Anmeldedokumente<br />
können Sie bei uns anfordern.<br />
Anmeldeschluss ist der 19. April 2006.<br />
Es werden keine An meldebestätigungen<br />
versandt. Sie erhalten an der Fachtagung<br />
eine Teilnahme bestätigung, auch Einträge<br />
in Testathefte sind möglich.<br />
(JB)<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
Telefon 044 217 43 33<br />
Fax 044 211 70 30<br />
safety@swissi.ch<br />
�<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA<br />
Aktuell<br />
3
Aktuell<br />
Mit neuem Erscheinungsbild an der «SICHERHEIT 2005»<br />
Messeimpressionen<br />
Ein neues Erscheinungsbild, viele interessante<br />
Fachgespräche, neue Broschüren<br />
und aufmerksame Zuhörer für das Jazz-<br />
Trio – Stichworte zum sehr gut aufgenommenen<br />
Auftritt des Sicherheitsinstituts<br />
an der «SICHERHEIT 2005».<br />
Erneut war die «SICHERHEIT» ein<br />
lebendiger Branchentreffpunkt: 265 Aussteller<br />
und über 9000 fachkompetente<br />
Besucher begutachteten vom 14.–16. November<br />
im Messezentrum Zürich die<br />
neusten Entwicklungen.<br />
4 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA<br />
2006/1<br />
Informations- und Begegnungsplattform<br />
«Als Anbieter von professionellen Sicherheitslösungen,<br />
Produkten und immer mehr<br />
auch Dienstleistungen sind wir überzeugt,<br />
dass es eine Informations- und Begegnungsplattform<br />
für unsere Kunden und<br />
Partner im Markt braucht.» Dies das<br />
klare Bekenntnis von Samuel Schlatter,<br />
dem Präsidenten des Verbandes schweizerischer<br />
Errichter von Sicherheitsanlagen<br />
(SES). Die wichtigsten Hersteller und Anbieter<br />
von Lösungen in den Bereichen<br />
Safety und Security waren lückenlos vertreten.<br />
Das Sicherheitsinstitut<br />
im neuen Kleid<br />
Die Vertreter unserer Institutsbetriebe –<br />
Sicherheitsbeauftragte und Firmenverantwortliche<br />
–, aber auch Einzelmitglieder,<br />
Versicherungsexperten, Behördemitglieder<br />
und weitere Fachleute aus dem Sicherheitsbereich<br />
waren vom neuen Erscheinungsbild<br />
des Sicherheitsinstituts<br />
sehr angetan.<br />
Neue Lernsoftware vorgestellt<br />
Am Stand bot sich Gelegenheit, neue<br />
Lernsoftware für das Selbststudium in<br />
der Arbeitssicherheit zu testen. Entstanden<br />
ist das Hilfsmittel in Zusammenarbeit<br />
mit André Celio vom Solution Development<br />
Network.<br />
Die Ingenieure des Sicherheitsinstituts<br />
führten zahlreiche Fachgespräche mit Vertretern<br />
der Sicherheitsbranche sowie mit<br />
bisherigen und neuen Kunden. Rege verfolgt<br />
wurden die Videosequenzen auf<br />
dem Grossbildschirm.<br />
Auf ein reges Publikumsinteresse stiess<br />
auch der Fachkongress, der parallel zur<br />
Messe mit 36 ausgewiesenen Referenten<br />
spannende und hochaktuelle Themen<br />
rund um die Sicherheit behandelte.<br />
(JB)<br />
�<br />
Fotos: Daniel Boschung, Thomas Entzeroth und<br />
Christian Jaberg
2006/1<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA<br />
Aktuell<br />
5
Inspektionen und Kontrollen<br />
Aufgabe und Nutzen von Inspektionen<br />
Reicht Vertrauen allein?<br />
Kontrollen und Inspektionen stossen bei Betroffenen oft nicht auf<br />
Gegenliebe. Zudem kosten sie eine Menge Geld. Sollte man sie deshalb<br />
nicht einfach abschaffen und mehr Vertrauen in die Eigenverantwortung<br />
– notfalls in die Justiz – haben?<br />
Ulrich Kipfer<br />
«Von der Wiege bis zur Bahre schreibt<br />
der Schweizer Formulare» – diese Redewendung<br />
ist wohl bekannt. Bürgerinnen<br />
und Bürger werden während ihres ganzen<br />
Lebens mit Erhebungen, Tests, Checks,<br />
Deklarationen, Nachweisen, Befragungen,<br />
Untersuchungen, Benotungen und<br />
Ratings konfrontiert. Deren Zahl ist so<br />
gross, dass wir uns manchmal fragen, ob<br />
das Leben nicht auch einfacher sein<br />
könnte.<br />
Nur grosse Worte?<br />
Den Wunsch nach weniger Bürokratie<br />
haben denn auch manche Parteien in ihr<br />
politisches Aktionsprogramm aufgenommen,<br />
um damit «Bürgernähe» zu mani-<br />
Abb. 1: Was schon der weise König Salomo im Weinberg erkannte, …<br />
6 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
festieren. «Weniger Staat» ist ein beliebtes<br />
Schlagwort. Doch die Frage «Gehts<br />
auch mit weniger Staat?» bleibt auf der<br />
politischen Ebene bis heute weitgehend<br />
unbeantwortet. Auch in Bezug auf Kontrollen<br />
und Inspektionen stellt sich in diesem<br />
Kontext die Frage: «Wie viel ist denn<br />
genug?» Diese sollen ja Gewissheit geben,<br />
dass eine Massnahme im Ernstfall<br />
greift. Damit erhält etwa eine Versicherung<br />
die Bestätigung, dass ihre Prämie<br />
risikogerecht ist, oder ein Anlagenbetreiber<br />
hat die Gewissheit, dass er über eine<br />
funktionstüchtige Anlage verfügt.<br />
Werden andererseits Risiken zunehmen,<br />
wenn Kontrollen fehlen? Die unausweichliche<br />
Folge wären wohl Tote, Invalide<br />
und Verletzte, materielle und ideelle<br />
Schäden mit all ihren negativen gesell-<br />
schaftlichen Auswirkungen. Die Grundsatzfrage<br />
«Wie viel ist genug?» berührt<br />
somit auch die Frage nach der zumutbaren<br />
volkswirtschaftlichen Belastung und<br />
nicht zuletzt nach der Lebensqualität.<br />
Eine alte Weisheit<br />
Es scheint, dass alle menschlichen Errungenschaften<br />
dem ungeschriebenen<br />
Naturgesetz gehorchen, wonach diese<br />
sukzessive degenerieren, wenn sie nicht<br />
unterhalten werden. Bereits der weise<br />
König Salomo kommt zu diesem Schluss:<br />
«Ich ging vorüber am Acker eines Faulen<br />
und am Weinberg eines Unverständigen,<br />
und siehe, er ging ganz im Unkraut auf,<br />
und Nesseln überwucherten ihn, und seine<br />
Steinmauer war eingestürzt (Abb. 1).<br />
Das sah ich und nahm es mir zu Herzen;<br />
ich betrachtete es und zog eine Lehre<br />
daraus: Ein wenig schlafen, ein wenig<br />
schlummern, die Hände ein wenig in<br />
den Schoss legen, um zu ruhen – so<br />
kommt deine Armut wie ein Wegelagerer<br />
und dein Mangel wie ein bewaffneter<br />
Mann!»
Risiken in Grenzen zu halten, gehört<br />
also zur dauernden Aufgabe einer Gesellschaft.<br />
Doch wer sorgt dafür, dass dies<br />
auch tatsächlich geschieht? Reicht Vertrauen<br />
allein aus?<br />
Regeln allein genügen nicht<br />
Wir leben in einer modernen, hoch technisierten<br />
und sich rasch verändernden<br />
Welt. Bestehende und neue Errungenschaften<br />
erfordern Regeln, sonst laufen<br />
sie Gefahr, zu bedrohlichen Risiken zu<br />
werden. Regeln machen aber auch die<br />
Überprüfung ihrer Einhaltung notwendig.<br />
Strafandrohung ist zwar ein wirksames<br />
Mittel zu ihrer Durchsetzung;<br />
sie sollte aber dennoch das letzte Mittel<br />
bleiben, will man nicht in ein totalitäres<br />
Regime abgleiten.<br />
Andererseits ist es zu risikoreich, angesichts<br />
eines liberalisierten Vollzugs zu<br />
pokern, ob es einen bei einer Regelübertretung<br />
wohl selber mal trifft. Sowohl<br />
materiell als auch ideell kann einen dies<br />
teuer zu stehen kommen, abgesehen vom<br />
möglichen volkswirtschaftlichen Schaden.<br />
Die für den Einzelnen nicht mehr<br />
überschaubare Komplexität des heutigen<br />
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />
Lebens erlaubt keine gravierenden Sicherheitslücken.<br />
Technische Systeme werden<br />
zwar immer sicherer, damit wächst auch<br />
das Vertrauen in sie. Andererseits nimmt<br />
aber auch ihre Zahl und globale Durchdringung<br />
exponenziell zu. Konkret folgt<br />
daraus die Tatsache, dass sich immer<br />
mehr Menschen wachsenden Gefahren<br />
gegenübersehen.<br />
Eigenverantwortung – ja, aber!<br />
Angesichts dieser Tendenz geben nur<br />
Gesetzgebungen, die den nachhaltigen<br />
Schutz des Lebens und der Lebensgrundlagen<br />
anstreben, eine gewisse Garantie,<br />
dass auch die Zukunft auf diesem Planeten<br />
noch lebenswert sein wird. Einerseits<br />
sorgen sie für Rechtssicherheit, und andererseits<br />
halten sie Risiken in Grenzen.<br />
Ohne einen wirksamen Vollzug sind<br />
sie jedoch wie ein Gebiss ohne Zähne.<br />
Beide müssen sorgfältig aufeinander abgestimmt<br />
sein. Sowohl Erlass als auch<br />
Einhaltung von Gesetzen und Regeln<br />
sind darum bedeutsam und dürfen nicht<br />
einem unbedachten politischen Kahlschlag<br />
anheim fallen. Bei der Einhaltung<br />
steht dabei ausser Frage, dass in einer<br />
freiheitlichen Gesellschaft dem eigenverantwortlichen<br />
Handeln oberste Priorität<br />
zukommt. Dabei liegt die Freiheit darin,<br />
eigenverantwortlich so zu handeln, dass<br />
Abb. 2: … gilt erst recht in der modernen Zeit: Es nagt der Zahn der Zeit.<br />
das durch Regeln gesteckte Ziel jederzeit<br />
erreicht ist. Aber lehren uns nicht die<br />
Menschheitsgeschichte im Grossen und<br />
das Alltagsgeschehen im Kleinen, dass<br />
ohne Aufsicht bald nur noch das Recht<br />
des Stärkeren, oft auch des Skrupelloseren<br />
gilt? Zu Recht beunruhigt die Menschen<br />
andererseits aber auch der Gedanke<br />
an einen «Big Brother».<br />
Vertrauen ist gut – Kontrolle ist<br />
besser<br />
Kontrollen müssen also sein, nach der<br />
Eigenverantwortung darf ihnen aber nur<br />
eine zweite Priorität zukommen. Häufi g<br />
spricht man bei Kontrollen auch von Inspektionen,<br />
vor allem, wenn ihnen «hoheitlicher»<br />
oder «aufsichtsinstanzlicher»<br />
Charakter zukommt. Kontrollen und Inspektionen<br />
haben neben einer bestätigenden<br />
immer auch eine korrigierende Funktion.<br />
In Form einer Momentaufnahme<br />
stellen sie nämlich fest, ob ein durch Regeln<br />
defi nierter Sollzustand eingehalten<br />
wird, d.h., ob ein Produkt, eine Dienstleistung<br />
oder eine Tätigkeit regelkonform<br />
ausgeführt ist. Wenn nicht, ist der Inspizierte<br />
gehalten, entsprechende Korrekturmassnahmen<br />
zu ergreifen, sonst<br />
drohen ihm Sanktionen. Diese Regelkon-<br />
2006/1<br />
Inspektionen und Kontrollen<br />
formität soll grundsätzlich zu jedem Zeitpunkt<br />
bestehen und feststellbar sein. Im<br />
Gegensatz zu Inspektionen stehen Verfahren<br />
wie Audits, Analysen, Expertisen,<br />
Ratings, deren Aussagen über die normativen<br />
Anforderungen hinausgehen können.<br />
Die Brücke muss halten!<br />
Betrachtet man etwa das Bauwerk einer<br />
Strassenbrücke über einen Fluss, so stösst<br />
man hierzu auf eine Vielzahl von Anforderungen.<br />
Nur deren Erfüllung gewährleistet<br />
einen sicheren Verkehr, wobei dies<br />
nicht nur für den ersten Moment, d. h.<br />
bei Inbetriebnahme, sondern normalerweise<br />
während vieler Jahrzehnte der Fall<br />
sein muss. Werden Anforderungen nicht<br />
oder nicht mehr erreicht, droht Einsturzgefahr,<br />
oder es kann zu anderen gravierenden<br />
Ereignissen kommen.<br />
Viele Einfl ussfaktoren können dazu<br />
führen: durch den Menschen, die Technik<br />
oder die Umwelt bedingte. Unachtsamkeit,<br />
Fehleinschätzung, Vernachlässigung<br />
der Sorgfaltspfl icht, fachliche<br />
Inkompetenz oder sogar Scharlatanerie<br />
und bewusstes Missachten von Regeln<br />
sind nur ein paar Beispiele menschlicher<br />
Faktoren. Durch die Technik bedingte<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA<br />
7
Inspektionen und Kontrollen<br />
Abb. 3: 150 Jahre stand diese Gitterbrücke im Einsatz – nicht zuletzt dank regelmässiger Inspektionen.<br />
Faktoren sind etwa Materialermüdung<br />
oder -veränderung, Alterung (Abb. 2)<br />
und Abnützung. Vonseiten der Umwelt<br />
können Verschmutzungen, Ablagerungen,<br />
Versetzungen, Erosion, Zersetzungen<br />
usw. den Zustand eines Bauwerks<br />
beeinfl ussen. Wird solchen Einflüssen<br />
nicht gezielt begegnet, ist ein Ereignis mit<br />
Todesopfern und anderen irreversiblen<br />
Schäden möglich.<br />
Wiederholte Überprüfungen risikorelevanter<br />
Parameter sollen hier Gewissheit<br />
geben, dass die Brücke hält und ein gravierendes<br />
Ereignis somit vermeidbar ist.<br />
Dies erlaubt zudem, Verursacher rechtzeitig<br />
in die Pfl icht zu nehmen, ehe ein<br />
Rückgriff nach einem Ereignis nicht mehr<br />
möglich ist. Dass eine solche Überprüfung<br />
fachkompetent und unabhängig von<br />
wirtschaftlichen oder ideellen Interessen<br />
erfolgen muss, soll sie nicht von Korruption<br />
und Vetternwirtschaft bestimmt<br />
werden, liegt auf der Hand.<br />
Gewissheit, sicher zu sein<br />
Was für die Brücke (Abb. 3) exemplarisch<br />
ist, gilt grundsätzlich für alle Lebensbereiche.<br />
Dies erstreckt sich über<br />
Produkte, Gewerke, Dienstleistungen<br />
und Tätigkeiten jeglicher Art, auch wenn<br />
deren Risikopotenziale enorm unterschiedlich<br />
sein können. Wo menschliches<br />
Handeln oder Untätigsein Gefahr läuft,<br />
die durch Regeln gesetzten Risikogrenzen<br />
8 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
zu überschreiten, müssen Kontrollen und<br />
Inspektionen ihre regulierende Funktion<br />
wahrnehmen. Normalerweise haben Personen,<br />
Unternehmen oder Körperschaften<br />
bei einer Überprüfung nichts zu befürchten,<br />
wenn sie bestrebt sind, mit<br />
Kompetenz und nach bestem Wissen und<br />
Gewissen Regeln zu erfüllen. Selbst bei<br />
einer Regelabweichung wissen sie einen<br />
korrigierenden Hinweis meistens zu<br />
schätzen. Nicht zuletzt dient ein solcher<br />
der besseren Wahrnehmung der Eigenverantwortung.<br />
Das Wissen darüber, dass z. B. eine Anlage<br />
normenkonform ausgeführt ist bzw.<br />
mit grosser Wahrscheinlichkeit sicher<br />
funktioniert, gibt einerseits Rechtssicherheit<br />
und stärkt anderseits die Gewissheit,<br />
auch wirklich sicher zu sein. Im nie ganz<br />
auszuschliessenden Schadenfall wird es<br />
so kaum zu einer Sanktion oder einem<br />
imageschädigenden Strafverfahren kommen.<br />
Daneben gibt es aber leider auch andere<br />
Personen, Unternehmen oder Körperschaften,<br />
die ihre Verantwortung nachlässig<br />
oder aus Inkompetenz, Zeit- oder<br />
Kostendruck unzuverlässig wahrnehmen,<br />
ganz abgesehen von jenen, die sogar bewusst<br />
illegal handeln. Hier sind Inspektionen<br />
ein absolutes Muss, um Missstände<br />
an den Tag zu bringen und um<br />
Massnahmen zur Abwendung schwer<br />
wiegender Folgen einzuleiten.<br />
Den Bogen nicht überspannen<br />
Intensität und Häufi gkeit von Inspektionen<br />
richten sich in der Regel nach dem<br />
Gefährdungspotenzial einerseits und andererseits<br />
auch danach, wie rasch ein<br />
Risiko infolge degenerativer Einflüsse<br />
zunimmt. Erfahrungswerte, insbesondere<br />
Statistiken, sind dabei eine grosse Hilfe<br />
neben rechnerischen Methoden zur Ereignisabschätzung.<br />
Letztlich dürfen Kontrollen<br />
und Inspektionen aber auch nicht<br />
ausufern, da sonst der Kosten-Nutzen-<br />
Effekt in Schiefl age gerät und der erwähnte<br />
Verdruss über zu viel Bürokratie<br />
geschürt wird. Eine vernünftige Balance<br />
zu fi nden, gehört zur ständigen gesellschaftspolitischen<br />
Aufgabe einer Volksgemeinschaft.<br />
Fazit<br />
Kontrollen und Inspektionen braucht es,<br />
um wirtschaftliche und gesellschaftliche<br />
Prosperität nicht zu gefährden. Wie weit<br />
diese Kontrollen der Eigenverantwortung<br />
oder einer Aufsichtsinstanz zu überlassen<br />
sind, muss grundsätzlich im Rahmen der<br />
Gesetzgebung oder aber durch Normen,<br />
Verträge und Abkommen geregelt werden.<br />
Kosten sind dabei unvermeidlich,<br />
der Nutzen zudem ist oft nur langfristig<br />
und nur im statistischen Vergleich feststellbar.<br />
Doch es ist klüger, rechtzeitig<br />
nachzusehen und «sein Haus in Ordnung<br />
zu halten», als erst durch Erfahrung klug<br />
zu werden. Wie hiess doch die berühmt<br />
gewordene Einsicht, die der ehemalige<br />
russische Präsident Michail Gorbatschow<br />
geäussert haben soll: «Wer zu spät kommt,<br />
den bestraft das Leben.»<br />
Fotos: Ulrich Kipfer<br />
Ulrich Kipfer, dipl. Masch.-Ing. HTL<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
ulrich.kipfer@swissi.ch<br />
�
Zuverlässige Brandfrüherkennung<br />
Brandmeldeanlagen regelmässig<br />
kontrollieren<br />
Brandmeldeanlagen sind Massnahmen, die erst im Zusammenwirken mit<br />
der Feuerwehr ihrem Zweck gerecht werden. Ausfälle, Störungen und<br />
fehlende Betriebsbereitschaft können im Ernstfall zu fatalen Katastrophen<br />
führen. Nur fachkundige Kontrollen und Inspektionen garantieren<br />
eine dauernde Betriebsbereitschaft.<br />
Hans Neuenschwander und Kurt Fähndrich<br />
Brandmeldeanlagen sind technische<br />
Einrichtungen, von denen eine uneingeschränkte<br />
und zuverlässige Einsatzbereitschaft<br />
erwartet wird. Gemäss dem<br />
brandschutztechnischen Vokabular sind<br />
sie folgendermassen defi niert: Eine Brandmeldeanlage<br />
ist die Gesamtheit aller Einrichtungen,<br />
die selbsttätig einen entstehenden<br />
Brand feststellt, gefährdete Personen<br />
alarmiert, die Brandmeldung an die öffentliche<br />
Feuermeldestelle weiterleitet<br />
(Abb. 1) und weitere geeignete Massnahmen<br />
einleitet.<br />
Als weitere geeignete Massnahmen<br />
sind hierbei automatische Einrichtungen<br />
gemeint, die eine Brandausbreitung verhindern<br />
können (RWA, Brandschutztüren,<br />
Klima- und Lüftungsanlagen usw.)<br />
Aus der obigen Defi nition ist unschwer<br />
abzuleiten, dass es sich bei Brandmeldeanlagen<br />
um ein komplexes System mit<br />
Geräten und technischen Bauteilen handelt,<br />
das – im Einsatz als Brandschutzmassnahme<br />
– auf ein funktionsmässiges<br />
Zusammenwirken abgestimmt sein<br />
muss.<br />
Hohe Erwartungen<br />
Im Gegensatz zur Unterhaltungselektronik<br />
und Informatik, müssen Brandmeldeanlagen<br />
erst im Brandfall ihre Verfügbarkeit<br />
und Wirksamkeit unter Beweis<br />
stellen. An deren Elektronik müssen somit<br />
eher höhere Anforderungen gestellt<br />
werden. Von Brandmeldesystemen wird<br />
deshalb verlangt, dass gewisse Regel- und<br />
Steuerkreise eigenüberwacht sind, d.h.<br />
bei einer Fehlfunktion eine sofortige<br />
Störungsmeldung ausgelöst wird. In der<br />
Praxis lauern zudem weitere Gefahren,<br />
die zur Beeinträchtigung der Wirksamkeit<br />
führen können wie zum Beispiel<br />
konzeptionelle Fehler und Umgebungseinflüsse.<br />
Inspektionen und Kontrollen<br />
Planung einer Brandmeldeanlage<br />
Konzeption, Planung, Erstellung und Inbetriebnahme<br />
einer Brandmeldeanlage<br />
stehen in komplexer Verknüpfung zum<br />
Bauwerk, das geschützt werden soll, und<br />
dessen Nutzung. Nur so kann eine Brandmeldeanlage<br />
ihr Schutzziel erfüllen.<br />
Folgende Einfl ussfaktoren sind zu beachten:<br />
− Bauwerk, Gebäudestruktur, Abmessungen,<br />
Standort;<br />
− Umgebungsbedingungen, Höhenlage;<br />
− Nutzungen, Stoffe und Waren, Prozesse,<br />
Lagerungen;<br />
− wahrscheinliche Brandart, Brandkenngrössen,<br />
mögliche Brandentwicklung;<br />
− mögliche Täuschungsgrössen und Einwirkungen<br />
(Staub, Erschütterungen,<br />
Abgase usw.)<br />
− Schutzkonzept, Überwachungsumfang;<br />
− Standort und Einstufung der Interventionskräfte<br />
(Feuerwehr);<br />
− Installationstechnische Realisierung der<br />
Anlage.<br />
All diese Faktoren und deren Gewichtung<br />
sind mitbestimmend, wie letztlich<br />
eine Brandmeldeanlage aussieht. Deren<br />
Vielzahl und die daraus möglichen Verknüpfungen<br />
machen deutlich, dass es<br />
sich bei einer Brandmeldeanlage um eine<br />
Abb. 1: Fernsignaltableau mit (rechts) Feuerwehrbedienteil. Securiton<br />
2006/1 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA<br />
9
Inspektionen und Kontrollen<br />
massgeschneiderte Einrichtung handelt.<br />
Es ist auch klar erkennbar, dass nur bestens<br />
ausgebildete Fachleute und Fachfi rmen<br />
in der Lage sind, fachlich korrekte,<br />
richtlinienkonforme und funktionstüchtige<br />
Anlagen zu planen und zu erstellen<br />
(Tab).<br />
Fehler oder Unachtsamkeiten<br />
Trotz grosser Sorgfalt und fundiertem<br />
Fachwissen treten in der Praxis immer<br />
wieder Fehler auf. Hier einige Beispiele:<br />
− Die Überwachung erstreckt sich nicht<br />
über alle Bereiche innerhalb eines Objektes,<br />
für die sie risikogerecht vorhanden<br />
sein müsste;<br />
− geeignete brandschutztechnische Massnahmen<br />
zwischen Bereichen mit und<br />
ohne Überwachung fehlen wie etwa<br />
Abschottungen, Brandabschlüsse und<br />
ausreichend feuerwiderstandsfähige Abtrennungen;<br />
− der Melderstandort entspricht nicht<br />
dem Ort der idealen Brandfrüherkennung;<br />
− der eingesetzte Brandmelder entspricht<br />
nicht der an diesem Ort zu erwartenden<br />
Brandkenngrösse;<br />
− der eingesetzte Brandmelder berücksichtigt<br />
auftretende Störgrössen (Staub,<br />
Wasserdampf, Wärme) nicht ausreichend.<br />
Ungewollte Alarme sind die<br />
Folge davon;<br />
− die Brandmeldezentrale bzw. das für<br />
die Einsatzkräfte unabdingbare Signaltableau<br />
weist einen ungeeigneten<br />
Standort auf. Der Branderkennungsort<br />
und weitere Informationen sind<br />
im Er eignisfall erschwert zu identifi -<br />
zieren;<br />
10 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
− die Einrichtung zur Alarmweiterleitung<br />
inklusive die Übertragungsleitung<br />
entsprechen nicht den Regeln der<br />
Technik und den geltenden Richtlinien.<br />
Dies kann dazu führen, dass die Alarmierung<br />
der Interventionskräfte/Feuerwehr<br />
beeinträchtigt wird.<br />
Planungsfehler frühzeitig<br />
erkennen<br />
Die Praxis, aber auch die geltenden<br />
Richtlinien, streben eine enge und frühzeitige<br />
Zusammenarbeit zwischen Planer/Ersteller<br />
(Fachfi rma), Bauherrschaft<br />
und unabhängiger fachkompetenter Stel-<br />
Meldeart/Brandkenngrösse Täuschungsgrössen<br />
Rauchmelder/Rauchpartikel alle Schwebepartikel (Aerosole) wie z.B.<br />
– Zigarettenrauch;<br />
– Rauch von Reparaturarbeiten (Schweissen, Löten);<br />
– Abgase von Verbrennungsmotoren;<br />
– Flambieren, Rösten, Backen;<br />
– Nebel, Wasserdampf (Kochen, Färben, Waschen);<br />
– aufgewirbelter Staub (Bau- und Reinigungsarbeiten)<br />
Wärmemelder/Wärme alle energiereichen Wärmequellen wie z.B.<br />
– Kochen, Backen, Rösten, Flambieren;<br />
– Sonnenbestrahlung;<br />
– rascher Temperaturanstieg, z.B. infolge offener Türen<br />
zu angrenzenden wärmeren Räumen, Heizstrahler<br />
IR-Flammenmelder/<br />
Infrarotstrahlung<br />
UV-Flammenmelder/<br />
Ultraviolettstrahlung<br />
Abb. 2: Dieser «Brandmelder» wird sicher keinen<br />
Alarm auslösen. Fabio Della Casa<br />
– Flammenstrahlung wie z.B. Feuerarbeiten<br />
(Schweissen, Löten);<br />
– Sonneneinstrahlung ohne dazwischenliegende Glasscheibe;<br />
– modulierte Wärmestrahlung (z.B. vibrierende Auspuffrohre)<br />
alle ultravioletten Strahlungen wie z.B.<br />
– autogenes oder elektrisches Schweissen;<br />
– Funken von offenen Kollektormotoren<br />
le an. Praktisch geschieht dies, indem die<br />
unabhängige Stelle, die so genannte Inspektionsstelle,<br />
verschiedene Unterlagen<br />
der ausführenden Fachfi rma auf Einhaltung<br />
der geltenden Richtlinien bzw. Regeln<br />
der Technik prüft und beurteilt.<br />
Dieses Vorgehen erlaubt, Mängel bei der<br />
Auslegung und Projektierung einer Brandmeldeanlage<br />
frühzeitig zu erkennen und<br />
zu korrigieren.<br />
Die Anlage ist installiert – was<br />
nun?<br />
Selbst planerische Sorgfalt, Kontrollen<br />
und gute Bauführung reichen nicht aus,<br />
Mängel ganz zu vermeiden. Die Gründe<br />
dafür sind mannigfaltig, wie etwa Termindruck,<br />
kurzfristige Planänderungen<br />
seitens des Bauherrn oder Architekten,<br />
unzureichende Koordination unter den<br />
Planern oder Nutzungsänderungen. Hier<br />
hilft grundsätzlich nur eine fachkom -<br />
petente Schlussinspektion durch eine unabhängige<br />
und fachkompetente Stelle,<br />
beispielsweise durch das Sicherheitsinstitut.<br />
In dieser Schlussinspektion sind neben<br />
diversen Funktionstests und der Sichtkontrolle<br />
der Anlageinstallationen auch<br />
die Überprüfung der Anlagedokumentation<br />
zuhanden des Anlageeigentümers<br />
enthalten. Im Weiteren wird auch kontrolliert,<br />
ob der Anlageersteller seiner<br />
Pfl icht der Instruktion von Anlageverantwortlichen<br />
nachgekommen ist. Die<br />
inspizierende Stelle beurteilt somit die<br />
Anlagekonformität zu den gültigen Standards.<br />
Sofern keine Mängel vorhanden<br />
sind, besteht eine relativ hohe Gewissheit,<br />
dass die an die Brandmeldeanlage<br />
gestellte Zielsetzung erreicht ist. Das Ergebnis<br />
einer Schlussinspektion muss protokolliert<br />
werden.<br />
Die Zeit nach der Inbetriebnahme<br />
Die heutige Zeit ist von Veränderungen<br />
geprägt. Das gilt auch für ein Objekt mit<br />
eingebauter Brandmeldeanlage. Einige<br />
Beispiele von Veränderungen, die Einfl<br />
uss auf eine einmal installierte Brandmeldeanlage<br />
haben können:<br />
− Nutzungsänderungen, etwa wenn Einzelbüros<br />
zu Grossraumbüros umgebaut<br />
werden oder umgekehrt, wenn Büros<br />
zu Verkaufsräumen umgenutzt werden<br />
oder wenn andere Produkte gelagert<br />
werden;<br />
− Änderung am Objekt, z.B. An- und<br />
Umbauten, Einbau zusätzlicher bzw.<br />
Entfernung bestehender Decken und<br />
Wände;
Abb. 3: Der Anlageersteller ist verpfl ichtet, regelmässig Funktionskontrollen vorzunehmen. Securiton<br />
− Änderung betrieblicher und gebäudetechnischer<br />
Einrichtungen, etwa Heizung,<br />
Lüftung und Elektroanlagen oder<br />
Erstellen neuer Betriebsanlagen;<br />
− Änderung der Sicherheits- und Alarmorganisation;<br />
Umstrukturierung der Betriebsorganisation<br />
oder der Aufteilung<br />
der Verantwortlichkeiten im Sicherheitsbereich.<br />
Die so genannte «Betriebsblindheit» bewirkt,<br />
dass die bei der Erstinstallation<br />
berücksichtigten Einfl ussgrössen häufi g<br />
vergessen gehen. So ist es durchaus<br />
möglich, dass durch Veränderungen das<br />
Brandmeldesystem empfi ndlich gestört<br />
wird.<br />
Kontrollen in eigener Regie<br />
Was kann gegen solche Schwachstellen<br />
getan werden? Das Zauberwort heisst<br />
hier «Gewährleistung der Betriebsbereitschaft<br />
durch Wahrnehmen der Eigenverantwortung».<br />
Dabei sind sowohl Anlageersteller<br />
als auch Anlageeigentümer<br />
oder -betreiber gleichermassen gefordert.<br />
Der Anlageersteller wird gemäss den geltenden<br />
Richtlinien verpfl ichtet, Instandsetzungs-<br />
und Wartungsarbeiten in regelmässigen<br />
Abständen durchzuführen. Der<br />
Anlageeigentümer oder -betreiber hat<br />
diese Arbeiten mit dem Anlageersteller<br />
vertraglich zu regeln. Dieser ist verpfl ichtet,<br />
regelmässig Funktionskontrollen gemäss<br />
den Angaben des Anlageerstellers<br />
vorzunehmen. Er hat auch dafür zu sorgen,<br />
dass die Anlage den veränderten<br />
betrieblichen Gegebenheiten laufend angepasst<br />
wird.<br />
Fazit<br />
Aus der erwähnten Defi nition einer<br />
Brandmeldeanlage ist eindeutig zu erkennen,<br />
dass es sich bei dieser Brandschutzeinrichtung<br />
in erster Linie um eine Massnahme<br />
für den Personenschutz handelt.<br />
Regelmässig durchgeführte Inspektionen<br />
und Kontrollen sind deshalb bei Brandmeldeanlagen<br />
eine unabdingbare Aufgabe<br />
der Anlageersteller wie auch der<br />
Anlageeigentümer oder -betreiber. Ergänzend<br />
dazu erfüllen unabhängige Inspektionsstellen<br />
eine wichtige übergeordnete<br />
Funktion. Nur kompetente und<br />
nachhaltige Kontrollen und Inspektionen<br />
geben Gewähr, dass die Funktionsbereitschaft<br />
einer Anlage sichergestellt ist.<br />
Diese Arbeiten sind zwar mit Kosten verbunden;<br />
sie stehen jedoch in keinem Verhältnis<br />
zu den Kosten möglicher Sachwert-<br />
und Umweltschäden, die aus einem<br />
zu spät erkannten Ereignis resultieren<br />
könnten, geschweige denn zum möglichen<br />
Verlust von Menschenleben.<br />
Hans Neuenschwander<br />
Sonnhaldeweg 1<br />
3110 Münsingen<br />
h_neuenschwander@bluewin.ch<br />
Kurt Fähndrich<br />
Institut de Sécurité<br />
Rue du Crêt-Taconnet 8 B<br />
2000 Neuchâtel<br />
kurt.faehndrich@swissi.ch<br />
�<br />
2006/1<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 11<br />
Anzeige
Inspektionen und Kontrollen<br />
Zuverlässige Brandverhütung dank Inspektionen<br />
Keine Kompromisse bei Nasslöschanlagen!<br />
Nasslöschanlagen stellen im Brandschutz eine Massnahme mit hohem<br />
Schadenminderungspotenzial dar. Ein Versagen hätte für die Risikoträger<br />
fatale Folgen. Fachkundige Inspektionen sind ein wirksames Instrument<br />
gegen Ausfälle.<br />
Abb. 1: «Er läuft und läuft und läuft!» – der VW Käfer in seiner Blütezeit. Ulrich Kipfer<br />
Ulrich Kipfer<br />
Zur Blütezeit des VW Käfers warb der<br />
Hersteller des beliebten Autos mit dem<br />
Slogan «Er läuft und läuft und läuft»<br />
(Abb. 1). Kaum jemand glaubte daran,<br />
dass dieses Auto seinen Dienst versagen<br />
könnte.<br />
Brandschutzanlagen – besonders die<br />
Nasslöschanlagen – sind technische Einrichtungen,<br />
von denen eine uneingeschränkte<br />
und zuverlässige Einsatzbereitschaft<br />
erwartet wird, die aber höchst<br />
selten wirklich zum Einsatz gelangen. So<br />
darf davon ausgegangen werden, dass<br />
Sprinkleranlagen – die weitaus häufi gste<br />
Anwendung von Nasslöschanlagen –<br />
während ihrer ganzen Lebensdauer wohl<br />
nur durchschnittlich 0,5 Mal zum Ein-<br />
12 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
satz kommen. Bei diesem seltenen Einsatz<br />
wäre es tolerierbar, wenn die Anlage<br />
auch einmal nicht funktioniert. Oft stehen<br />
aber teilweise immense materielle<br />
oder immaterielle Werte, Arbeitsplätze<br />
und sogar Menschenleben auf dem Spiel.<br />
Erstellung und Betrieb von Anlagen sind<br />
deshalb eine verantwortungsvolle Aufgabe.<br />
Hohe Erwartungen<br />
Was für den VW Käfer recht war, soll im<br />
übertragenen Sinn auch für eine Brandschutzanlage<br />
billig sein. Auch von ihr<br />
muss man sagen können: «Sie läuft und<br />
läuft und läuft!» Da solche Anlagen aber<br />
höchst selten in Aktion treten, ist es äusserst<br />
wichtig, dass sie wirklich «allzeit<br />
bereit» sind. Fördert erst der Ereignisfall<br />
ernsthafte Beeinträchtigungen der Wirksamkeit<br />
bzw. der Verfügbarkeit zutage,<br />
ist es zu spät. Einem solchen Fall gilt es,<br />
mit Sorgfalt und Sachkenntnis vorzubeugen,<br />
denn in der Praxis lauern einige<br />
Gefahren, die zum Versagen einer Nasslöschanlage<br />
führen können. Mangelhafter<br />
Zustand, auch konzeptionelle Fehler gilt<br />
es also, frühzeitig zu erkennen und zu<br />
beseitigen. Dies ist sowohl für die Planung<br />
und Erstellung als auch während<br />
der gesamten Lebensdauer einer Anlage<br />
bedeutsam, wie folgende Beispiele aus<br />
der Praxis zeigen.<br />
Wenn die Anlage Gestalt annimmt<br />
An der Wiege einer Nasslöschanlage steht<br />
deren Konzeption, danach die Planung<br />
und schliesslich ihre Erstellung und Inbetriebnahme.<br />
Im Rahmen eines Neubauvorhabens<br />
ist ihre Entstehung eng mit<br />
dem Fortschritt des Bauwerks verbunden.<br />
Ein früher Einbezug in die Gesamtplanung<br />
ist daher stets Voraussetzung,<br />
damit das Werk gelingt.<br />
Komplexe Verknüpfungen<br />
bautechnischer Gewerke<br />
Bei der Planung und Erstellung einer<br />
Nasslöschanlage sind im Wesentlichen<br />
die folgenden Einfl ussfaktoren von Bedeutung:<br />
– Bauwerk, Gebäudestruktur, Abmessungen;<br />
– Umgebungsbedingungen;<br />
– Nutzung(en), Stoffe und Waren, Prozesse,<br />
Lagerungen;<br />
– Brandschutzkonzept, Schutzbereiche,<br />
Nachbarschaft;<br />
– Leistungsbemessung der Anlage (Auslegung);<br />
– Versorgung der Anlage mit Wasser und<br />
ggf. mit Energie (Abb. 2);<br />
– bau- und installationstechnische Realisierung<br />
der Anlage.<br />
Alle diese Faktoren sind mitbestimmend<br />
dafür, wie eine Nasslöschanlage letztlich<br />
aussieht. Die Vielzahl und oft auch die<br />
Komplexität dieser Faktoren macht deutlich,<br />
dass es sich bei einer solchen Anlage
nicht um ein Fliessbandprodukt, sondern<br />
um eine massgeschneiderte Einrichtung<br />
handelt. Nur versierte Fachfi rmen (Planer<br />
und Ersteller) sind wirklich in der<br />
Lage, einer Anlage anhand all dieser Parameter<br />
eine fachlich korrekte, also richtlinienkonforme<br />
Gestalt und Funktionstüchtigkeit<br />
zu verleihen. Doch bei aller<br />
Sorgfalt sind auch dann Fehler nicht auszuschliessen,<br />
abgesehen von Konzessionen,<br />
die in der Praxis oft unter dem Kosten-<br />
oder Termindruck in unzulässiger<br />
Weise eingegangen werden. Fehlleistungen<br />
sind die unvermeidliche Folge davon.<br />
Ungereimtes aus der Praxis<br />
Sowohl bei der Planung und Projektierung<br />
als auch bei der praktischen Ausführung<br />
einer Anlage können Fehlleistungen<br />
auftreten. Ein paar Beispiele dazu:<br />
– Die löschtechnische Leistung bzw.<br />
Auslegung einer Anlage entspricht<br />
nicht der in einem bestimmten Bereich<br />
angewandten Nutzung, z. B. den Produkten,<br />
Prozessen oder Lagerhöhen;<br />
– der Schutz erstreckt sich nicht über alle<br />
Bereiche innerhalb eines Objekts, für<br />
die er risikogerecht vorhanden sein<br />
müsste. Ausgenommene Bereiche müssen<br />
defi niert sein, normalerweise im<br />
Rahmen eines Brandschutzkonzepts,<br />
das bauliche, technische und organisatorische<br />
Brandschutzmassnahmen berücksichtigt;<br />
Abb. 2: Das Herz einer Sprinkleranlage, stets im<br />
Ruhezustand und doch in höchster Einsatzbereitschaft.<br />
Ulrich Kipfer<br />
– dem Schutz im Bereich von Raumeinbauten<br />
wie Podesten, Hohldeckenräumen,<br />
Kanälen, Rampen, Unterfahrten<br />
wird nicht die nötige Beachtung geschenkt;<br />
– geeignete brandschutztechnische Massnahmen<br />
zwischen Bereichen mit und<br />
ohne Löschanlagenschutz fehlen, etwa<br />
Abschottungen, Brandabschlüsse, ausreichend<br />
feuerwiderstandsfähige Abtrennungen;<br />
– die Wasserversorgung vermag den<br />
Leistungsbedarf der Nasslöschanlage<br />
nicht abzudecken bzw. ist nicht genügend<br />
zuverlässig. Reservemengen für<br />
die Löschkräfte werden ignoriert;<br />
– unbeachtete Hindernisse wie Träger,<br />
Stützen, Kanäle, Leitungs- und Rohrtrassen,<br />
Beleuchtungskörper, Betriebseinrichtungen<br />
führen zu Behinderungen<br />
des Sprühwasserstrahls;<br />
– Zentralen von Nasslöschanlagen weisen<br />
einen ungeeigneten Standort auf.<br />
Deren Benützung ist im Ereignisfall<br />
erschwert oder gar verunmöglicht;<br />
– die verwendeten Löschwasserdüsen<br />
entsprechen nicht den konstruktiven<br />
bzw. den Umweltgegebenheiten, unter<br />
denen sie zum Einsatz gelangen,<br />
etwa bezüglich Auslösetemperatur und<br />
-verhalten, Sprühcharakteristik, Vereisungsgefahr,<br />
Düsenanordnung;<br />
2006/1<br />
Inspektionen und Kontrollen<br />
Abb. 3: Die Projektierung einer Sprinkleranlage ist komplex. Eine Überprüfung schützt vor Fehlausführungen.<br />
Ulrich Kipfer<br />
– Befestigungen, Installationen, Armaturen<br />
und elektrische Einrichtungen<br />
sind nicht nach den Regeln der Technik<br />
ausgeführt bzw. eingebaut. Dies<br />
kann zu Fehlfunktionen, Anlageschäden<br />
oder Leistungsbeeinträchtigungen<br />
führen.<br />
Wachsame Augen gegen<br />
Fehlleistungen<br />
Um derartige Fehlleistungen zu verhindern,<br />
hat sich in der Praxis das Vieraugenprinzip<br />
bewährt, d. h., neben den<br />
fachlich versierten Planungs- und Ausführungsfi<br />
rmen überwacht eine unabhängige<br />
Stelle mit kompetenten Fachkenntnissen<br />
(Abb. 3) das Entstehen einer<br />
Anlage. Wichtig ist dabei, dass frühzeitig<br />
auf Fehlentwicklungen eingewirkt wird.<br />
Mängel bei der Auslegung einer Anlage<br />
und bei der Projektierung müssen daher<br />
bereits in dieser Phase erkannt und korrigiert<br />
werden. Dies geschieht, indem die<br />
prüfende Stelle, die so genannte Inspektionsstelle,<br />
verschiedene Unterlagen der<br />
ausführenden Fachfi rma prüft und anhand<br />
geltender Richtlinien bzw. Regeln<br />
der Technik beurteilt, so z. B.:<br />
– Planunterlagen bzw. Beschreibungen<br />
zum Bauwerk und zur Anlage;<br />
– Angaben zu Schutzumfang und dessen<br />
bauliche Abgrenzung;<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 13
Inspektionen und Kontrollen<br />
Anlagekonzepte zu Nasslöschanlagen<br />
Bauherren und Planern bietet das Sicherheitsinstitut die Ausarbeitung von Anlagekonzepten<br />
an. Fallweise umfassen diese:<br />
– Ermitteln der Bauwerk- und Nutzungsdaten sowie der vorhandenen Einsatzbedingungen<br />
– Feststellen bzw. Festlegen des Schutzumfangs<br />
– Festlegen der Leistungsgrunddaten sowie anderer wichtiger Anforderungen an die Anlage<br />
– Festlegen der einzusetzenden Anlagesysteme<br />
– Feststellen der Leistungsfähigkeit (p/Q-Diagramm) der vorhandenen öffentlichen Wasserversorgung<br />
mittels eines praktischen Abströmtests am Hydrantennetz (Wassermessung)<br />
– Beurteilen der Realisierbarkeit eines Direktanschlusses einer Nasslöschanlage am öffentlichen<br />
Wasserversorgungsnetz anhand vorhandener Daten (Berechnungen oder p/Q-Diagramm),<br />
auf Wunsch mit Abklärungen bei den kommunalen Zuständigkeiten<br />
– gegebenenfalls Ausarbeiten von Alternativvorschlägen zur Löschwasserversorgung<br />
– Lösungsvorschläge bei speziellen Voraussetzungen bzw. Anforderungen<br />
Ohne anderweitigen Wunsch erfolgt die Ausarbeitung von Konzepten nach den in der<br />
Schweiz geltenden Richtlinien. Konzepte, die sich auf ausländische Richtlinien stützen, z.B.<br />
auf die amerikanischen FM- oder NFPA-Richtlinien, sind fallweise ebenfalls möglich.<br />
Weitere Informationen durch den Autor bzw. über info@swissi.ch.<br />
– Beschreibungen zur Nutzung und zu<br />
den Umgebungsbedingungen;<br />
– Grundlagen und Berechnungen zu den<br />
Leistungsanforderungen und den geplanten<br />
Massnahmen zu deren Erfüllung;<br />
– Hinweise zur Alarmierung und Interventionsorganisation.<br />
Das Anlagekonzept – A und O<br />
einer guten Planung<br />
Damit unter dem oft vorhandenen Termindruck<br />
die Bauausführung nicht blockiert<br />
wird, sind unbürokratische und<br />
kooperative Beurteilungs- und Genehmigungsverfahren<br />
gefordert. Vereinfacht<br />
und beschleunigt werden diese, wenn die<br />
wichtigsten Parameter einer Anlage bereits<br />
in der Vorprojektphase im Rahmen<br />
eines mit der zuständigen Inspektionsstelle<br />
genehmigten Löschanlagekonzepts<br />
geklärt wurden. Besonders bedeutsam ist<br />
dies bei komplexen Bauwerken und Nutzungen,<br />
die meistens auch eine komplexere<br />
Löschanlage mit entsprechenden<br />
Kosten erfordern. Das Sicherheitsinstitut<br />
mit seiner langjährigen Praxiserfahrung<br />
in der Schulung von Fachkräften und bei<br />
der Inspektion von Nasslöschanlagen<br />
berät ebenso fachkompetent seit Jahren<br />
Bauherren, Architekten und Planer in der<br />
Anlagekonzeptphase (Kasten).<br />
Löschwasserversorgung –<br />
«Pièce de résistance»<br />
Ein sehr wichtiger Aspekt bei der Konzeption<br />
von Nasslöschanlagen sind deren<br />
Leistungsanforderungen und die nötigen<br />
Massnahmen, um diese zu erfüllen. Es<br />
muss dazu eine genügend leistungsfähige<br />
und zuverlässige Löschwasserversorgung<br />
verfügbar sein. In Abhängigkeit von Anlagegrösse,<br />
Nutzung und Bauwerkhöhe<br />
kann ein Volumenstrom von mehreren<br />
14 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
tausend Litern Wasser pro Minute bei<br />
Drücken von mehreren Bar erforderlich<br />
sein, und dies über viele Minuten bis zu<br />
Stunden.<br />
Um in dieser Frage Planungs- und Kostensicherheit<br />
zu erlangen, sind frühzeitige<br />
Abklärungen über einen möglichen<br />
Anschluss einer Anlage am öffentlichen<br />
Wasserversorgungsnetz unabdingbar. Es<br />
sind entweder Netzleistungsberechnungen<br />
oder Leistungsmessungen am vorhandenen<br />
Wasserversorgungsnetz notwendig.<br />
Ist ein Anschluss am öffentlichen<br />
Netz nicht oder nur mit Vorbehalt möglich,<br />
so zieht dies Zusatzmassnahmen<br />
nach sich bis hin zu vollständig autonomen<br />
Versorgungsanlagen, bestehend aus<br />
Vorratsbehälter und Pumpenanlagen mit<br />
Kosten bis zu einigen 100 000 Franken.<br />
Wird die Frage der Löschwasserversorgung<br />
nicht sorgfältig genug geprüft, kann<br />
Abb. 4: Ob diese Sprinkleranlage im Ernstfall ihre<br />
Aufgabe noch erfüllen würde? Fabio Della Casa<br />
dies ins Auge gehen. Für den Ereignisfall<br />
ist ihr Versagen vorprogrammiert, zum<br />
Ärger von Bauherren, Planern und Ausführenden.<br />
Wenn das Werk gelingen soll<br />
Bei aller planerischen Sorgfalt kann bis<br />
zur vollständigen Erstellung einer Anlage<br />
trotzdem noch viel schief gehen. Gründe<br />
dafür sind nicht selten mangelnde Sorgfalt<br />
bei der Ausführung und fehlende<br />
Überwachung durch fachkundiges Personal<br />
oder Änderungen der Bauherrschaft<br />
im letzten Moment und ohne entsprechende<br />
Adaption der Anlage. Auch unsorgfältige<br />
Koordination der einzelnen<br />
gebäudetechnischen Gewerke können zu<br />
Fehlern führen. Solche Mängel sind zwar<br />
meistens mit relativ geringem Aufwand<br />
zu beheben, es sind aber auch Fälle bekannt,<br />
wo Anlageteile umfangreich ersetzt,<br />
auf- oder umgerüstet werden mussten.<br />
Festgestellt wird solches in der Regel<br />
nur durch eine entsprechende fachkompetente<br />
Schlussinspektion, allenfalls auch<br />
mit regelmässigen Baukontrollen während<br />
der Installationsphase.<br />
Neben diversen Funktionstests und<br />
einer Sichtkontrolle der Anlageinstallationen<br />
umfasst eine solche Schlussins pektion<br />
auch eine Überprüfung der Wasserversorgung<br />
mittels eines entsprechenden<br />
Abströmtests im Massstab 1:1. Bei richtiger<br />
Konzeption und Planung sowie sorgfältiger<br />
Ausführung wird es somit bei<br />
einer Schlussinspektion niemals zu einem<br />
abschliessenden «Hineinkontrollieren»<br />
von Anforderungsstandards kommen,<br />
sondern lediglich zu einer Bestätigung<br />
der Anlagekonformität gegenüber diesen<br />
Standards. Fachkompetenz und Unabhängigkeit<br />
der inspizierenden Stelle gegenüber<br />
Bauherrschaft, Planern und Ausführenden<br />
ist allerdings Voraussetzung. Ist<br />
dies der Fall, so schafft dies Gewissheit,<br />
dass konkrete Sicherheit vorhanden ist,<br />
nicht zuletzt auch Zufriedenheit aller Beteiligten<br />
über das Gelingen des Werks.<br />
Ein langes und wechselvolles<br />
Leben<br />
Der Einbau einer Nasslöschanlage ist in<br />
der Regel eine Langzeitinvestition. Eine<br />
Lebensdauer von 50 und mehr Jahren ist<br />
keine Seltenheit. Korrosionen und Verunreinigungen<br />
im Innern und von aussen<br />
(Abb. 4), Alterung, Verkrustungen und<br />
Abnützung können der Funktionstüchtigkeit<br />
einer Anlage zusetzen. Regelmässige<br />
rudimentäre Sicht- und Funktionskontrollen<br />
sowie z.T. einfache oder auch
Abb. 5: Sprinkleranlagen haben Leistungsgrenzen: Wachsen Lager zu stark in die Höhe, braucht es zusätzliche<br />
Sprinkler in den Gestellen. Ulrich Kipfer<br />
umfassendere Wartungsarbeiten in bestimmten<br />
zeitlichen Abständen gehören<br />
daher zum Basisunterhaltsprogramm einer<br />
Anlage.<br />
Leben heisst Veränderung<br />
Betriebliche Veränderungen gehören bei<br />
der heutigen Kurzlebigkeit häufi g zum<br />
Alltag. Dies ist nicht ohne Einfl uss auf<br />
die Wirksamkeit einer Nasslöschanlage.<br />
Solche bedeutsamen Veränderungen können<br />
sein:<br />
– Änderung der Nutzung: andere Produkte;<br />
andere Verpackungen; andere<br />
Lagerart, Lagerhöhe (Abb. 5) oder<br />
Lagermenge; andere Prozesse; andere<br />
Umgebungsbedingungen;<br />
– Änderungen am Bauwerk: Einbau zusätzlicher<br />
bzw. Entfernung bestehender<br />
Wände und Decken; Errichtung<br />
neuer bzw. Abriss bestehender Gebäudeteile;<br />
Erstellung von Durchbrüchen<br />
in brandabschnittsbildenden Wänden<br />
und Decken;<br />
– Änderungen an betrieblichen und gebäudetechnischen<br />
Einrichtungen: neue<br />
Betriebsanlagen; Veränderungen an<br />
elektrischen, raumlufttechnischen und<br />
medienführenden Installationen;<br />
– Änderungen der Sicherheitsorganisation:<br />
Aufhebung oder Umstrukturierung<br />
der betriebsinternen Interventionskräfte;<br />
Umstrukturierung der öffentlichen<br />
Interventionskräfte; veränderte Verantwortlichkeiten<br />
im Sicherheitsbereich;<br />
– Änderung der Wasser- bzw. Energieversorgung:<br />
Umdispositionen, Stilllegungen<br />
oder andere Eingriffe in Versorgungssysteme<br />
mit der Konsequenz<br />
einer veränderten Leistungsbereitschaft.<br />
Schleichende» Veränderungen …<br />
Häufi g erfolgen derartige Veränderungen<br />
nur in kleinen Schritten, sind also schleichend<br />
und bleiben deshalb – oft begünstigt<br />
durch personelle Veränderungen –<br />
vielfach unerkannt. In der Praxis ist etwa<br />
2006/1<br />
Inspektionen und Kontrollen<br />
der Hinweis zu vernehmen: «Das war<br />
schon immer so!» Häufi g sind solche Veränderungen<br />
nicht ohne Einfl uss auf die<br />
Wirksamkeit einer Löschanlage. Empfi<br />
ndliche Beeinträchtigungen oder gar die<br />
vollständige Untauglichkeit einer Anlage<br />
können die Folge sein. Jahrzehntelange<br />
Erfahrungen haben gezeigt, dass eine<br />
kompetente Überprüfung in regelmässigen<br />
Abständen nicht nur angezeigt, sondern<br />
auch notwendig ist.<br />
… und andere unscheinbare Dinge<br />
Neben solchen, manchmal «schleichenden»<br />
Veränderungen decken Folgeinspektionen<br />
Mängel auf, die oft in einer<br />
ungenügenden Wartung oder einem unsachgemässen<br />
Umgang mit der Anlage<br />
begründet sind. Praxisbeispiele dazu gibt<br />
es unzählige, hier eine kleine Auswahl:<br />
– beschädigte Düsen und Rohrleitungen;<br />
– bis fast zur Unkenntlichkeit verschmutzte<br />
Anlageteile;<br />
– Rohrleitungen, an denen allerlei Gegenstände<br />
hängen;<br />
– geschlossene Absperrschieber;<br />
– mangelhafte Alarmauslösung mit unterschiedlicher<br />
Ursache;<br />
– undichte Armaturen und Pumpenaggregate;<br />
– kaum zugängliche Bedienungselemente<br />
von Armaturen;<br />
– unterlassene Eigenkontrollen und Wartungen;<br />
– defekte Manometer und Bedienungselemente.<br />
Auch wenn die meisten Mängel keine<br />
unmittelbare Beeinträchtigung der Funktionstüchtigkeit<br />
einer Anlage darstellen,<br />
so führen sie doch mit der Zeit zu einer<br />
nachlässigeren Betreuung. Es droht die<br />
Gefahr einer Laissez-faire-Haltung. Auf<br />
Dauer können daraus schliesslich doch<br />
ernsthafte Beeinträchtigungen resultieren.<br />
Regelmässige Folgeinspektionen beugen<br />
einer solchen unheilvollen Entwicklung<br />
vor.<br />
Zuverlässigkeit statistisch gesehen<br />
Eine langjährige westeuropäische Statistik<br />
zur Versagensquote von Sprinkler anlagen<br />
zeigt, dass diese mit dem Alter rapide zunimmt,<br />
obwohl die Anlagen re gelmässigen<br />
Wartungen unterzogen wer den. Die Zunahme<br />
der Versagensquote liegt gegenüber<br />
dem Anfangswert bei jährlich rund<br />
4%. Dies bedeutet, dass also bereits nach<br />
25 Betriebsjahren eine Verdoppelung der<br />
Versagensquote zu erwarten ist.<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 15
Anzeige<br />
Inspektionen und Kontrollen<br />
Inspektionen – was sagen<br />
die Richtlinien?<br />
In einer zunehmend liberalisierten Wirtschaft<br />
steht eigenverantwortliches Handeln<br />
im Mittelpunkt. Nasslöschanlagen<br />
erlauben unter keinen Umständen eine<br />
Vernachlässigung der Eigenverantwortung,<br />
denn sie haben ein hohes Risikominderungspotenzial.<br />
In der Schweiz<br />
verlangen die meisten kantonalen Behörden,<br />
zumindest bei Sprinkleranlagen, die<br />
Durchführung von Inspektionen. Dabei<br />
ist eine Abnahmeprüfung (Erstinspektion)<br />
nach Fertigstellung einer Anlage<br />
vorgesehen, ebenso Folgeinspektionen in<br />
ein bis drei Jahren, zusätzlich zu regelmässigen<br />
Wartungen sowie einer Generalüberholung<br />
nach 20 Jahren. Intervallbestimmend<br />
für die Folgeinspektionen<br />
sind unterschiedliche Risikofaktoren wie<br />
etwa die Brandgefährdung für Menschen,<br />
Sachwerte und Umwelt. Diese bereits seit<br />
Jahrzehnten übliche Praxis hat die Versagensquote<br />
von Sprinkleranlagen in der<br />
Schweiz auf unter 4% reduziert. Sie liegt<br />
damit weit unter dem westeuropäischen<br />
Durchschnitt von rund 10%. Dadurch<br />
16 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
können Schäden in Millionenhöhe, Firmenschliessungen,<br />
-pleiten mit entsprechenden<br />
menschlichen Härten für die<br />
Betroffenen vermieden werden.<br />
Fachkompetente Inspektionen wichtiger<br />
Brandschutzeinrichtungen wie die<br />
Nasslöschanlagen sind ein geeignetes und<br />
kostengünstiges Mittel für Anlagebesitzer<br />
bzw. -betreiber, ihre Eigenverantwortung<br />
verbindlich wahrzunehmen. Zudem<br />
geben sie Behörden und Versicherern Gewissheit,<br />
dass das von ihnen mitgetragene<br />
Restrisiko den einmal fest gelegten<br />
Rahmen nicht übersteigt. Das Sicherheitsinstitut<br />
als eidgenössisch akkreditierte<br />
Stelle zur Inspektion von Brandschutzanlagen<br />
arbeitet in diesem Bereich<br />
seit vielen Jahren in der ganzen Schweiz<br />
mit privaten Versicherern und Behörden<br />
eng zusammen.<br />
Fazit<br />
Soll die hohe Zuverlässigkeit von Nasslöschanlagen<br />
aufrechterhalten bleiben,<br />
so dürfen, trotz einer liberaleren Gesetzgebung,<br />
die Anstrengungen auch in Zukunft<br />
nicht vermindert werden. Neben<br />
regelmässigen Wartungen durch die Fachfi<br />
rmen sind auch periodische Inspektionen<br />
durch eine unabhängige und fachlich<br />
ausgewiesene Stelle unerlässlich. Dies ist<br />
zwar mit Kosten verbunden, langfristige<br />
Brandschadenstatistiken zeigen aber den<br />
unverkennbaren volkswirtschaftlichen<br />
Nutzen solcher Anstrengungen.<br />
Ulrich Kipfer, dipl. Masch.-Ing. HTL<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
ulrich.kipfer@swissi.ch<br />
�
Inspektion von Rauchverdrängungsanlagen<br />
Wie bleiben Treppenhäuser rauchfrei?<br />
Als wichtige Massnahme im Brandfall gelten heute Rauchverdrängungsanlagen<br />
(RVA) in Treppenhäusern. Sie sollen Treppenhäuser als Rettungs-<br />
bzw. Angriffsweg für Flüchtende und die Feuerwehr rauchfrei halten.<br />
Roland Zürcher<br />
Mithilfe von Ventilatoren wird ein leichter<br />
Raumüberdruck erzeugt. Dieser verhindert<br />
in erster Linie, dass Rauch in die<br />
Sicherheitszone eindringen kann, und<br />
durchspült die Zone selbst mit Frisch-<br />
Abb. 1: Messung des Differenzdrucks mithilfe eines Mikromanometers.<br />
luft. RVA stehen damit funktionell im<br />
Gegensatz zu herkömmlichen Rauch-<br />
und Wärmeabzugsanlagen (RWA). Letztere<br />
arbeiten nach dem Prinzip der<br />
thermischen Ableitung bzw. der mechanischen<br />
Absaugung von Rauch und Wärme.<br />
2006/1<br />
Inspektionen und Kontrollen<br />
Auch beim Einsatz von RVA kann gelegentlich<br />
Rauch in den Sicherheitsbereich<br />
eintreten. Als Sekundärfunktion<br />
von RVA wird dieser aber als Folge der<br />
Frischluftdurchspülung unvermittelt ins<br />
Freie befördert. Es bleibt dadurch kein<br />
kalter Rauch im Treppenhaus hängen.<br />
Während solche Überdrucksysteme in<br />
Deutschland bereits verbreitet sind, werden<br />
sie in der Schweiz nur zögerlich eingeführt.<br />
Die neuen VKF-Brandschutzrichtlinien<br />
verlangen nun RVA bei hoher<br />
Personengefährdung und unter gewissen<br />
baulichen Bedingungen 1 . Dies betrifft sowohl<br />
Neubauten als auch Gebäudesanierungen.<br />
In diesen Richtlinien werden die<br />
RVA als Überdruckbelüftungsanlagen bezeichnet.<br />
Unterschiedliche Konzepte<br />
und Systeme<br />
In der Praxis hat sich gezeigt, dass die<br />
objektspezifi schen baulichen Gegebenheiten<br />
und brandschutztechnischen Anforderungen<br />
keine Standardlösung zulassen.<br />
Die Errichterfi rmen entwickelten<br />
zudem verschiedene Systemlösungen.<br />
Wesentlich sind bei der Konzeption die<br />
folgenden Kriterien zu beachten:<br />
– Ansaugsystem der Frischluft;<br />
– bauliche Anordnung der Gebläse;<br />
– konstruktive Ausführung der Fluchttüren<br />
und gegebenenfalls der Schleusen;<br />
– konstruktive Ausführung von Eingangs-<br />
und Ausgangszonen;<br />
– Anordnung, Ansteuerung und Regulierung<br />
der Ansaug- bzw. Abströmöffnungen;<br />
– Einblasöffnungen ins Treppenhaus;<br />
– konstruktive Ausführung einer redundanten<br />
Energieversorgung.<br />
1 In den VKF-Brandschutzrichtlinien geforderte<br />
«Überdruckbelüftungsanlagen»:<br />
– BSR für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />
4.3.1 (Hochhäuser) sowie 4.2.4 (Räume mit<br />
grosser Personenbelegung, Verkaufsräume);<br />
– BSR für Flucht- und Rettungswege 5.3 (Beherbergungsbetriebe<br />
wie Krankenhäuser,<br />
siehe unter BSR Beherbergungsbetriebe, Kapitel<br />
2, Begriffe);<br />
– BSR für Beherbergungsbetriebe 2.1.<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 17
Inspektionen und Kontrollen<br />
Vorgaben durch die Richtlinien<br />
Seit Juni 2005 liegt die endgültige Fassung<br />
der europäischen Norm EN 12101-6<br />
vor. Bisher häufi g angewandte Richtlinien<br />
2 werden demzufolge abgelöst. Die<br />
Euronorm defi niert Systemklassen (Klasse<br />
A – F), woraus sich die entsprechenden<br />
Anforderungen und Eckwerte für die<br />
Auslegung und Abnahme ergeben.<br />
Vorgaben durch Brandschutzbehörden<br />
Es ist bedeutsam, dass die Aufl agebehörde<br />
die Anforderungen an eine RVA im<br />
Rahmen des Aufl ageverfahrens klar formuliert.<br />
Wichtige Angaben bestimmen<br />
die Systemklasse und nach welchen ergänzenden<br />
Kriterien eine Anlage ausgelegt<br />
und abgenommen werden soll.<br />
Wichtige Grundanforderungen<br />
Rauchfreiheit<br />
Für die Rauchfreiheit sind zwei Bedingungen<br />
grundlegend wichtig:<br />
– Überdruck im Treppenhaus: Durch<br />
einen genügend hohen Überdruck im<br />
Treppenhaus gegenüber den genutzten<br />
Geschossen wird verhindert, dass<br />
Rauch durch die Spalten der Türen in<br />
das Treppenhaus gelangt. Der Über-<br />
2 Weitere Richtlinien zu Anforderungen an RVA:<br />
– Land Nordrhein-Westfalen, F 3229 A: 4/95;<br />
– Österreichischer Bundesfeuerwehrverband,<br />
TRVB S112: 2004;<br />
– British Standard, BS 5588/4: 1998;<br />
– NFPA 92A:1996.<br />
Abb. 2: Messung der Luftgeschwindigkeit mithilfe eines Anemometers.<br />
18 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
druck gegenüber dem Raumdruck im<br />
Geschoss darf 50 Pa nicht überschreiten<br />
(Abb. 1). Bei geöffneter Türe ins<br />
Freie darf der Differenzdruck 10 Pa<br />
nicht unterschreiten.<br />
– Luftgeschwindigkeit durch offene Türe:<br />
Damit im Ereignisfall beim Öffnen<br />
der Brandraumtüre kein Rauch ins<br />
Treppenhaus gelangen kann, muss der<br />
Luftvolumenstrom in der Lage sein,<br />
den Brandrauch zurückzudrängen. Die<br />
Luftgeschwindigkeit durch die offene<br />
Türe darf z. B. bei der Gebäudeklasse<br />
C 0,75 m/s nicht unterschreiten.<br />
Türöffnungskraft<br />
Die maximale Kraft, die zum Öffnen<br />
einer Tür im Rettungsweg erforderlich<br />
ist, darf – gemessen am Türgriff – nicht<br />
mehr als 100 N betragen. Diese Kraft<br />
ergibt sich z. B. bei einer Türe von 2 m 2<br />
Fläche (was einer Standardgrösse entspricht)<br />
und dem maximalen Überdruck<br />
von 50 Pa. Dabei muss der Tatsache<br />
Rechnung getragen werden, dass bei in<br />
Fluchtrichtung öffnenden Türen eine zusätzliche<br />
Kraft durch einen automatischen<br />
Türschliesser zu überwinden ist.<br />
Dessen richtige Einstellung ist daher zu<br />
beachten.<br />
Auslösung<br />
Die Aktivierung einer RVA erfolgt in der<br />
Regel mittels einer Brandmeldeanlage im<br />
Treppenhaus oder in der Nutzungseinheit.<br />
Schliesslich muss die Anlage auch<br />
manuell mittels Handfeuermelder in Betrieb<br />
genommen werden können. Der<br />
Ausfall funktionsrelevanter Komponenten<br />
des Systems ist zudem als Störungsmeldung<br />
zu signalisieren.<br />
Inspektion von RVA<br />
Im Rahmen einer Inspektion werden an<br />
einer fertig gestellten RVA die wichtigsten<br />
Kriterien geprüft und beurteilt, die<br />
für ein sicheres und wirksames Funktionieren<br />
verantwortlich sind. Gestützt<br />
auf den Anforderungskatalog erstellt der<br />
Inspektor einen Vorgehensplan. Wichtige<br />
Kriterien, die dabei zur Überprüfung gelangen,<br />
sind:<br />
Messung von Druck und Kraft<br />
– Druckdifferenz zwischen Treppenhaus<br />
und den Geschossen bei geschlossenen<br />
Türen;<br />
– Druckdifferenz zwischen Treppenhaus<br />
und Geschossen bei geschlossenen Geschosstüren,<br />
wobei eine Fluchttüre ins<br />
Freie geöffnet ist;<br />
– Druckdifferenz zwischen Treppenhaus<br />
und Geschossen, wenn eine Geschosstüre<br />
offen steht;<br />
– Luftgeschwindigkeit in der Türöffnung<br />
einer einzelnen geöffneten Geschosstüre<br />
(Abb. 2);<br />
– Öffnungskraft einer Fluchttüre unter<br />
maximaler Überdruckbelastung bei<br />
geschlossenen Türen.<br />
Auslösung des Systems und der<br />
Alarmierung<br />
Die verschiedenen Möglichkeiten zur<br />
Auslösung werden getestet, gegebenenfalls<br />
auch unter Notversorgungsverhältnissen.<br />
In diesem Zusammenhang steht<br />
auch der Test der internen und externen<br />
Alarmierung sowie der Störungsüberwachung<br />
wichtiger Anlagezustände.<br />
Regelsysteme<br />
Druckabhängige Regelsysteme dürfen<br />
nicht in ein Schwingverhalten geraten.<br />
Der Druck im Treppenhaus soll sich nach<br />
dem Öffnen bzw. Schliessen von Türen<br />
spätestens nach 10 s auf dem Betriebspunkt<br />
stabilisieren.<br />
Brandfallsteuerungen<br />
Es ist wichtig, dass in direkter Abhängigkeit<br />
zu einer RVA stehende Brandfallsteuerungen<br />
ebenfalls auf ihre Funktion<br />
überprüft werden, z. B. automatische Tür-<br />
und Fensterschliessungen, Türentriegelungen<br />
sowie Abschaltung von raumlufttechnischen<br />
Anlagen.
Abb. 3: Messung der Türöffnungskraft mit Federzugwaage.<br />
Energieversorgung<br />
Entsprechend den gestellten Anforderungen<br />
ist die Sicherstellung der Energieversorgung<br />
zu überprüfen, z. B. deren<br />
Redundanz oder separate Einspeisung<br />
sowie die Unterbringung in einem separaten<br />
Brandabschnitt.<br />
Luftführung<br />
Beim Frischluftansaugbereich wird auf<br />
dessen Freihaltung und die Gefahr von<br />
Verstopfungen geachtet, ebenso auf die<br />
Gefahr, dass Rauchgase angesaugt werden<br />
könnten. Analoges gilt auch für den<br />
Einblasbereich ins Treppenhaus.<br />
Anlagebetrieb und Brandfallorganisation<br />
Auch was die Brandfallorganisation und<br />
Betreuung der Anlage betrifft, gibt es<br />
wichtige Kriterien zu überprüfen, z. B. ob<br />
die RVA in bestehenden Feuerwehrorientierungsplänen<br />
aufgeführt, ob die Wartung<br />
mit der Erstellerfi rma geregelt und<br />
ob ein Anlagewart für Kontrollen ernannt,<br />
instruiert und mit den entsprechenden<br />
Anlagedokumenten ausgerüstet<br />
ist.<br />
Durchführung von Inspektionen<br />
Das Sicherheitsinstitut führt auf Verlangen<br />
fachkundige Inspektionen in der<br />
beschriebenen Weise durch und setzt<br />
hierfür entsprechende Messgeräte ein<br />
(Abb. 3).<br />
Nach der Inspektion wird ein Inspektionsprotokoll<br />
erstellt und bei erfolgreichem<br />
Verlauf die Funktionstüchtigkeit<br />
einer RVA bestätigt. Diese Bestätigung<br />
dient als Nachweisdokument für die Risikoträger<br />
(z. B. Behörden, Versicherer,<br />
Anlagebesitzer und -betreiber).<br />
Veränderungen während der Bauphase<br />
können die Ergebnisse noch erheblich beeinfl<br />
ussen (z. B. Abschottungen, Türen),<br />
weshalb der eigentliche Nachweis für die<br />
Funktionstüchtigkeit einer RVA erst nach<br />
vollständiger Fertigstellung des Bauwerks<br />
erfolgen kann.<br />
Gewährleistung der Betriebsbereitschaft<br />
Es ist ausser Frage, dass der Anlagebesitzer<br />
oder -betreiber für die Funktionstüchtigkeit<br />
verantwortlich ist. Wichtige<br />
Aufgaben zur Wahrnehmung dieser Verantwortung<br />
überträgt er normalerweise<br />
2006/1<br />
Inspektionen und Kontrollen<br />
an einen Anlagewart bzw. an die Errichterfi<br />
rma im Rahmen eines Wartungsvertrages.<br />
Die Funktionstüchtigkeit von RVA-Anlagen<br />
ist durch regelmässige Funktionsprüfungen<br />
sicherzustellen. Auch ist auf<br />
bauliche Veränderungen sorgfältig zu<br />
achten. Solche können nämlich zu neuen<br />
Verhältnissen bezüglich Druck und Volumenstrom<br />
führen und dadurch die<br />
Wirksamkeit in Frage stellen. Nach einer<br />
baulichen Veränderung muss somit umgehend<br />
eine neue Beurteilung der Anlage<br />
durchgeführt werden, um die Kontinuität<br />
der Betriebsbereitschaft sicherzustellen.<br />
Roland Zürcher<br />
Prüf-, Inspektions- und Zertifi zierungsstelle (PIZ)<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
roland.zuercher@swissi.ch<br />
�<br />
Fotos: Roland Zürcher<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 19
Inspektionen und Kontrollen<br />
Beurteilung von Gaslöschanlagen<br />
Gaslöschanlagen können nicht<br />
jedes Brandrisiko abdecken<br />
Automatische Gaslöschanlagen müssen erhöhte brandschutztechnische<br />
Anforderungen erfüllen und eine hohe Zuverlässigkeit aufweisen. Infolge<br />
des verschärften wirtschaftlichen Wettbewerbs sind diese Aspekte<br />
gefährdet. Inspektionen und periodische Kontrollen geben Gewissheit<br />
über die Löschbereitschaft und Wirksamkeit der Anlagen.<br />
Martin Feller<br />
Sowohl der Anlagebetreiber wie auch<br />
der Versicherer als Risikoträger setzen<br />
eine hohe Löscherfolgsquote voraus. Bereits<br />
geringfügige Schwachstellen können<br />
den Löscherfolg jedoch ernsthaft in Frage<br />
stellen. Die Zuverlässigkeit wird in gleichem<br />
Masse erwartet, wie sie in Europa<br />
seit vielen Jahren mit Sprinkleranlagen<br />
erreicht wird. Laut Statistik des Europäischen<br />
Versicherungsverbandes CEA 1<br />
liegt der Löscherfolg bei über 95%.<br />
Beurteilung von Gaslösch systemen<br />
Im Auftrag der «Expertengruppe Gaslöschanlagen»<br />
des CEA sind umfangreiche<br />
Löschversuche durchgeführt worden.<br />
Für diverse Brandstoffe wurden die erforderlichen<br />
Löschkonzentrationen der<br />
marktgängigen Löschgase (Abb. 1) ermittelt.<br />
Die Auslegungswerte sowie die<br />
technischen Anforderungen sind in den<br />
CEA-Richtlinien für Gaslöschanlagen<br />
publiziert. Inspektionen und Beurteilungen<br />
führt die Inspektionsstelle des Sicherheitsinstituts<br />
nach diesen Richtlinien<br />
durch.<br />
Leider orientiert sich die technische<br />
Ausführung nicht immer konsequent an<br />
den Anforderungen dieser Richtlinien.<br />
Zunehmende Alternativen bei Löschgasen<br />
und -systemen sowie der verschärfte<br />
Wettbewerb haben zur Installation von<br />
Gaslöschanlagen geführt, die teilweise<br />
mit erhöhten Versagerrisiken behaftet<br />
1 Comité Européen des Assurances (CEA)<br />
3bis, rue de la Chaussée d’Antin<br />
F-75009 Paris.<br />
20 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
sind. Als Folge davon kann bei Inspektionen<br />
solcher Anlagen die hohe Verfügbarkeit<br />
und Löschwirksamkeit nicht<br />
ausnahmslos attestiert werden.<br />
Risikoanalyse als Weg<br />
zur Schadenminderung<br />
Gaslöschanlagen sind keine Alleskönner!<br />
Risikobeschreibung und Analyse zeigen,<br />
welches Mass an Risikominderung mit<br />
einer Gaslöschanlage defi nierter Ausführungsgüte<br />
bei einem bestimmten Risiko<br />
erreicht werden kann. So ist es durchaus<br />
möglich, dass ein Schaden im Brandfall<br />
nur ungenügend gemindert werden kann.<br />
Die Erfolgsaussichten einer automatischen<br />
Gaslöschanlage sind somit sorgfältig<br />
zu analysieren.<br />
Die für die Versicherungswirtschaft in<br />
Europa gültigen CEA-Richtlinien zur Planung<br />
und Installation von Gaslöschanlagen<br />
geben eine Risikoanalyse vor. Das<br />
Sicherheitsinstitut verfügt über ein Arbeitspapier<br />
zur Ermittlung der Schutzwirkung<br />
und zur Festlegung erforderlicher<br />
Massnahmen. Die Ermittlung erfolgt in<br />
direkter Zusammenarbeit mit den Anwendern.<br />
Gefährdete Sicherheitsanforderungen<br />
Der verschärfte Wettbewerb hat zur Folge,<br />
dass sowohl bei Unternehmern und<br />
Errichtern als auch bei Versicherern Kosten<br />
eingespart werden. Bei einem Grossteil<br />
der Anlagen wird daher auf den<br />
Nachweis der risikogerechten Ausführung<br />
durch eine Fachstelle verzichtet. Die<br />
Abb. 1: In Löschversuchen mit diversen Brandstoffen wurden die erforderlichen Löschkonzentrationen<br />
der marktgängigen Löschgase ermittelt.
Abb. 2: Der technische Aufbau einer Gaslöschanlage: 1 = Brandmelder, 2 = Brandmelde- und Steuer zentrale,<br />
3 = optisches Warnsignal, 4 = akustisches Alarmsignal, 5 = Stossfeder an der Pilotfl asche, 6 = Inergen<br />
® -Flaschenbatterie, 7 = Druckreduziereinheit, 8 = Löschdüsen, 9 = Handauslösetaster.<br />
Einhaltung der gestellten Anforderungen<br />
ist demzufolge gefährdet. Darunter fallen<br />
u.a. wichtige Aspekte wie<br />
– die Aktivierung der Anlage;<br />
– die für das Brandgut erforderliche<br />
Löschgaskonzentration;<br />
– die Druckentlastung.<br />
Zur Sicherstellung der Wirksamkeit von<br />
Gaslöschanlagen müssen zudem Anforderungen<br />
an die Raumumfassung gestellt<br />
werden. Der Raum muss genügend dicht<br />
sein und eine defi nierte Druckfestigkeit<br />
sowie einen defi nierten Feuerwiderstand<br />
aufweisen. Die Erfüllung dieser Anforderungen<br />
liegt nicht in der Verantwortung<br />
und dem Lieferumfang der errichtenden<br />
Fachfi rma. Der Auftraggeber erhält die<br />
erforderlichen Angaben von der Fachfi<br />
rma.<br />
Personensicherheit<br />
Die erwähnten CEA-Richtlinien beschreiben<br />
auch Anforderungen an den Personenschutz.<br />
Es wird darauf hingewiesen,<br />
dass die Vorgaben der nationalen Institutionen<br />
einzuhalten sind. In der Schweiz<br />
liegt die Beurteilung der Personensicherheit<br />
beim Betrieb einer Gaslöschanlage<br />
in der Kompetenz der zuständigen Durchführungsorgane<br />
für die Arbeitssicherheit.<br />
Je nach Ausführung der Löschanlage ergeben<br />
sich erhebliche Gefährdungen, insbesondere<br />
aber beim Einsatz von CO2 als<br />
Lösungsmittel. Die erforderlichen technischen-<br />
und organisatorischen Sicherheitsmassnahmen<br />
sind im Projektsta dium<br />
verbindlich festzulegen. Im Rahmen einer<br />
Inspektion sind diese fachkundig zu be-<br />
urteilen. Die Beurteilung kann als Nachweis<br />
gegenüber den zuständigen Organen<br />
dienen.<br />
Richtlinien als Instrument zum<br />
Erreichen des Löscherfolges<br />
Seit vielen Jahren gewähren Versicherer<br />
Prämienrabatte bei Risiken, die mit einer<br />
Sprinkler- oder Brandmeldeanlage konform<br />
ausgerüstet sind. Diese Konformität<br />
untersteht allerdings einer fachtechnischen<br />
Überprüfung. Schweizweit wird<br />
diese Dienstleistung von der Inspektionsstelle<br />
des Sicherheitsinstituts angeboten.<br />
Im Gegensatz dazu konnte ein analoges<br />
Vorgehen sowie eine Rabattierung<br />
bei den Gaslöschanlagen nicht allgemein<br />
verbindlich festgelegt werden. Das Vertrauen<br />
der Versicherer in diese Anlagen<br />
ist noch zu wenig gefestigt. Zur Orientierung<br />
der Versicherer über die nachweisbare<br />
Wirksamkeit von Gaslöschanlagen<br />
ist im Rahmen des CEA im Frühjahr<br />
2006 eine Orientierungskonferenz geplant.<br />
Diese wird voraussichtlich in Brüssel<br />
stattfi nden 2 .<br />
Als Ziel geben die CEA-Richtlinien für<br />
Gaslöschanlagen einen Löscherfolg von<br />
95% vor. Bei Auftragserteilung an die<br />
Errichter ist es wichtig, die entsprechende<br />
Richtlinie CEA als Vertragsgrundlage<br />
verbindlich festzulegen. Mit der Inspektion<br />
einer betriebsbereiten Anlage wird<br />
auch den Risikoträgern die geforderte<br />
hohe Wirksamkeit attestiert.<br />
2 Informationen zur Orientierungskonferenz:<br />
OROURKE@paris.cea.assur.org<br />
www.cea.assur.org<br />
2006/1<br />
Inspektionen und Kontrollen<br />
Beratung und Projektbeurteilung<br />
Das Sicherheitsinstitut bietet dem Anlagebetreiber,<br />
dem Errichter sowie dem<br />
Versicherer eine Beratung während der<br />
Planung und Ausführung an.<br />
Risikoanalyse<br />
Die zu erwartenden Schadenbilder und<br />
Möglichkeiten zu deren Minderung werden<br />
mittels Lösungsvarianten beschrieben.<br />
Schutzkonzept<br />
Darin werden die wichtigsten Parameter<br />
der Gaslöschanlage sowie Zusatzmassnahmen<br />
zur Erreichung des Schutzziels<br />
beschrieben.<br />
Beurteilung der Projektunterlagen<br />
Anhand der von der Fachfi rma eingereichten<br />
Auslegungs- und Projektierungsunterlagen<br />
erfolgt eine schriftliche Beurteilung<br />
des Projekts. Diese gibt Auskunft<br />
über die risikogerechte Auslegung<br />
zur Erreichung des Schutzziels. Die Einhaltung<br />
der erforderlichen Personenschutzmassnahmen<br />
wird ebenfalls beurteilt.<br />
Inspektion von Gaslöschanlagen<br />
Die Inspektionsstelle für Gaslöschanlagen<br />
beim Sicherheitsinstitut beurteilt<br />
die Zuverlässigkeit der Gesamtanlage<br />
(Abb. 2) sowie die Erfüllung der Vorgaben<br />
zur Erreichung des angestrebten<br />
Schutzziels. Zudem wird die Konformität<br />
mit den entsprechenden CEA-Regelwerken<br />
überprüft.<br />
Überprüfung der technischen<br />
Ausführung<br />
Raumumfassung<br />
Der Raum muss auf ausreichende Dichtheit<br />
und Druckfestigkeit geprüft werden.<br />
Eine erfolgreiche Löschung beruht auf<br />
dem Aufbau und der Erhaltung einer genügend<br />
hohen Löschgaskonzentration<br />
während einer ausreichenden Zeitspanne.<br />
Raumumfassende Bauteile, inklusive<br />
Türen und Fenster, müssen einem Überdruck<br />
während der Flutung ohne Schaden<br />
standhalten. Dies erfordert unter<br />
anderem eine korrekte Auslegung der<br />
Druckentlastungseinrichtung.<br />
Detektion, Ansteuerung, Auslösung und<br />
Überwachung<br />
Die automatische Auslösung in der Entstehungsphase<br />
des Feuers bedingt eine<br />
geeignete Detektion der Brandkenngrös-<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 21
Inspektionen und Kontrollen<br />
22 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
Nutzen von Inspektionen aus Sicht der Behörden<br />
Inspektionen – wozu?<br />
Inspektionen sind unbeliebt. Um die Nachhaltigkeit der Massnahmen<br />
zu sichern, müssen Betroffene von deren Nutzen wirklich überzeugt<br />
werden.<br />
Christoph Lienert<br />
«In unserem Betrieb wird eine Inspektion<br />
durchgeführt!» Dieser Satz löst bei den<br />
inspizierten Personen oft Unbehagen aus.<br />
Das Wort «Inspektion» ist bereits negativ<br />
belegt, noch schwieriger wird es, wenn<br />
«behördliche Inspektionen» anstehen. Im<br />
gesundheitlichen Bereich ist es leicht einzusehen,<br />
dass man sich jährlich die Zähne<br />
kontrollieren oder den Blutdruck messen<br />
lässt. Diese Untersuche sind schliesslich<br />
im eigenen Interesse, und man lässt sie<br />
freiwillig über sich ergehen.<br />
Wenn aber eine externe Behörde – sei<br />
es die Lebensmittelkontrolle, die Brandschutzkontrolle<br />
oder sonst eine Amtsstelle<br />
– ein Unternehmen inspizieren will,<br />
fehlt meist das nötige Verständnis. Eine<br />
solche Inspektion wird oft als persönlicher<br />
Affront und Schikane verstanden.<br />
Gerade der Inspektor kann jedoch durch<br />
sein Verhalten viel dazu beitragen, dass<br />
er nicht negativ wahrgenommen wird.<br />
Wenn er seine Arbeit gut verkauft, wird<br />
der Kunde die Inspektion sogar als Dienstleistung<br />
und Hilfestellung erleben.<br />
Heikle Punkte der Inspektion<br />
Freiwilligkeit<br />
Der Zahnarztbesuch ist freiwillig, während<br />
der Brandschutzkontrolleur oder<br />
der Lebensmittelinspektor von Gesetzes<br />
wegen und ungefragt auftaucht, seine<br />
Nase überall hineinsteckt und Forderungen<br />
stellt.<br />
Betroffenheit<br />
Die eigene Gesundheit liegt einem am<br />
nächsten. Bei Schmerzen geht man gerne<br />
freiwillig zur «Inspektion». Bakterien<br />
und Schmutz hingegen sieht man nicht<br />
(oder will sie nicht sehen), und gebrannt<br />
hat es im eigenen Haus schliesslich auch<br />
Abb. 1: In vielen Kantonen erfüllen Kaminfeger einen gesetzlichen Auftrag, indem sie neben ihrer Reinigungstätigkeit<br />
zusätzlich die Feuerungs- und Abgasanlagen auf ihre Betriebstüchtigkeit und Sicherheit<br />
überprüfen. Christian Jaberg
noch nie. Die Dringlichkeit für eine Inspektion<br />
ist damit nicht gegeben; allfällige<br />
Probleme werden nicht erkannt oder gar<br />
ignoriert.<br />
Kosten<br />
Zwar verursacht der Zahnarztbesuch<br />
ebenfalls Kosten, immerhin ist man danach<br />
hoffentlich schmerzfrei. Kosten, die<br />
nach Inspektionen der Behörden entstehen,<br />
sind ungeplant und bringen dem<br />
Unternehmen keinen unmittelbaren Nutzen.<br />
Dieser Artikel beschränkt sich auf das<br />
Themengebiet Brandschutz bzw. Brandschutzkontrollen.<br />
Die oben erwähnten<br />
Problempunkte betreffen aber auch alle<br />
übrigen «Behördeninspektionen».<br />
Organisation der Brandschutzbehörden<br />
Brandschutzbehörden sind in 19 Kantonen<br />
der Schweiz bei den kantonalen Gebäudeversicherungen<br />
angegliedert; in den<br />
übrigen Kantonen werden sie als Amtsstelle<br />
geführt, die in die Verwaltung eingebunden<br />
ist. Aus Sicht der Brandschutzbehörden<br />
muss zwischen technischen<br />
Abnahmen von Bauten und Brandschutzeinrichtungen<br />
einerseits und allgemeinen<br />
Brandschutzkontrollen (Abb. 1) in der<br />
Betriebsphase andererseits unterschieden<br />
werden. Fokus und Zeitpunkt der<br />
Durchführung sind sehr unterschiedlich<br />
und werden vom «Kunden» auch so aufgenommen,<br />
interpretiert und akzeptiert.<br />
Als Abschluss eines Bauvorhabens sind<br />
Abnahmen in aller Regel akzeptiert und<br />
meist sogar erwünscht. Der Bauherr hat<br />
damit die Gewissheit, dass zumindest zu<br />
diesem Zeitpunkt alle Arbeiten abgeschlossen<br />
und mit der Baugenehmigung<br />
konform sind.<br />
Der heikle Punkt liegt im Betriebszustand.<br />
Der Kunde ist in der Phase der<br />
Inspektion vielleicht nicht investitionswillig<br />
und rechnet nicht mit allfälligen<br />
Zusatzaufwendungen, d.h., er hat kein<br />
entsprechendes Budget eingeplant. Unvermittelt<br />
sieht er sich mit Forderungen<br />
der Behörden konfrontiert, die in Extremfällen<br />
sogar zu existenziellen Problemen<br />
für das Unternehmen führen können.<br />
Arten von Brandschutzkontrollen<br />
Welche Erfahrungen machen die Behörden<br />
bei den Brandschutzkontrollen? Die<br />
folgenden Aussagen beziehen sich auf den<br />
Kanton Bern. Die gesetzlichen Grundlagen<br />
können sich zwar von Kanton zu<br />
Gesamt<br />
gravierende<br />
kritische Mängel<br />
Kanton etwas unterscheiden – im Kern<br />
treffen sie aber auf die ganze Schweiz zu.<br />
Der Kanton Bern kennt drei Arten von<br />
Brandschutzkontrollen.<br />
Fremdkontrolle<br />
Diese fi ndet ausschliesslich in Gebäuden<br />
statt, in denen eine entsprechende Personengefährdung<br />
besteht (Spitäler, Heime,<br />
Hotels, Schulhäuser). Sie wird von internen<br />
oder externen Mitarbeitern der Gebäudeversicherung<br />
durchgeführt. Diese<br />
Form der Brandschutzkontrolle wird als<br />
«Feuerschau» bezeichnet.<br />
Eigenkontrolle<br />
Bei allen übrigen Nutzungen, allen voran<br />
in Wohngebäuden, aber auch in kleineren<br />
Bürogebäuden, in der Landwirtschaft, im<br />
Gewerbe und in der Industrie ist der Besitzer<br />
oder Betreiber selbst für die Einhaltung<br />
der Brandschutzbestimmungen verantwortlich.<br />
Schwarze Feuerschau<br />
Der Kanton Bern kennt (wie viele andere<br />
Kantone) ein Monopol im Kaminfegerwesen.<br />
Begründet wird dieses Monopol<br />
nach wie vor mit der Tatsache, dass Kaminfeger<br />
einen gesetzlichen Auftrag erfüllen,<br />
indem sie neben ihrer Reinigungstätigkeit<br />
zusätzlich die Feuerungs- und<br />
Abgasanlagen auf ihre Betriebstüchtigkeit<br />
und Sicherheit überprüfen, allfällige<br />
2006/1<br />
Inspektionen und Kontrollen<br />
Beherbergung Gastwirtschaft<br />
unkritische Mängel<br />
keine Mängel<br />
Abb. 2: Verteilung der Mängelkategorien bei Feuerschauen im Kanton Bern.<br />
Mängel anzeigen und vom Besitzer beheben<br />
lassen. Diese Tätigkeit führen sie bei<br />
allen Gebäuden aus, in denen entsprechende<br />
Anlagen eingebaut sind.<br />
Ergebnisse der Feuerschauen<br />
Die folgende Darstellung zeigt die Resultate<br />
der Feuerschauen des ersten Quartals<br />
2005. (Die Auswertung von über<br />
zwei Jahren systematischer Kontrolltätigkeit<br />
führt zu nur unwesentlichen Unterschieden.)<br />
Die Resultate können nicht<br />
direkt mit den Schäden korreliert werden,<br />
zeigen aber eindeutig auf, wo die grossen<br />
Risiken liegen. Das grösste Sorgenkind<br />
sind eindeutig die Beherbergungsbetriebe,<br />
die vielfach gravierende Mängel aufweisen.<br />
Erschwerend kommt hier dazu,<br />
dass diese Branche ohnehin unter besonders<br />
starkem wirtschaftlichem Druck<br />
steht (Abb. 2).<br />
Bei «unkritischen Mängeln» handelt es<br />
sich um Bagatellen wie abgelaufene Revisionsfristen<br />
von Handfeuerlöschern.<br />
Dies bedeutet nicht, dass solche Mängel<br />
nicht auch zu Grossereignissen führen<br />
können.<br />
Als «kritisch» werden Mängel bezeichnet,<br />
die das Potenzial für grosse Feuer-<br />
und Rauchschäden beinhalten und bei<br />
denen die Massnahmen gleichzeitig klar<br />
auf der Hand liegen. Beispiele dafür sind<br />
offene Schotts oder Brandschutztüren,<br />
die den Anforderungen nicht genügen.<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 23
Inspektionen und Kontrollen<br />
Liegen «gravierende Mängel» vor, muss<br />
das Problem meist konzeptionell angegangen<br />
werden. Die Erreichung eines<br />
akzeptablen Brandschutzstandards erfordert<br />
weit reichende Massnahmen. Beispiele<br />
für solche «gravierende Mängel»<br />
sind fehlende Fluchtwege sowie Treppenhäuser<br />
und Korridore ohne die notwendige<br />
Brandabschnittsbildung.<br />
Abbildung 3 zeigt die Häufi gkeit der<br />
einzelnen festgestellten Mängel auf. Besonders<br />
häufi g werden fehlende oder<br />
mangelhafte Fluchtwege sowie ihre Beleuchtung<br />
und Signalisation beanstandet.<br />
Nutzen von Feuerschauen<br />
Bauliche oder technische Mängel, die<br />
anlässlich einer Feuerschau festgestellt<br />
werden, kann der Inspektor beheben und<br />
nach Abschluss der Arbeiten nachkontrollieren<br />
lassen. Dies führt zu einer direkten<br />
und unmittelbaren Verbesserung des<br />
Brandschutzes. Ob aber Mängel, die aufgrund<br />
von Fehlverhalten oder organisatorischer<br />
Defi zite mit derselben Nachhaltigkeit<br />
behoben werden, ist ungewiss.<br />
Abgeschlossene oder verstellte Notausgänge,<br />
Materiallager in Heizungsräumen<br />
oder Unachtsamkeit im Umgang mit<br />
Raucherabfällen können umgehend und<br />
meist ohne Kostenfolge für den Besitzer<br />
behoben werden. Es lässt sich jedoch<br />
kaum feststellen, ob die alten gefährlichen<br />
Verhaltensweisen nicht in kurzer<br />
Zeit wieder aufgenommen werden.<br />
Manchmal stellen Inspektoren auch<br />
saisonale Mängel fest. So hat eine Begehung<br />
eines Hotels im Sommer zu einem<br />
Prozent<br />
24 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
Fluchtwege<br />
Sicherheitsbeleuchtung<br />
Organisatorisch<br />
Brandabschnittsbildung<br />
Handfeuerlöscher<br />
tadellosen Ergebnis bezüglich Fluchtwegen<br />
geführt. Ein gut geschütztes zentrales<br />
und recht grosszügiges Treppenhaus war<br />
von allen Stockwerken gut sicht- und erreichbar.<br />
Per Zufall fanden Inspektoren<br />
ein halbes Jahr später dasselbe Treppenhaus<br />
völlig überstellt mit Balkonmobiliar,<br />
das zur Überwinterung dort gelagert<br />
wurde. Der Fluchtweg war folglich völlig<br />
versperrt.<br />
In diesen Fällen muss die Brandschutzbehörde<br />
versuchen, die Betreiber bzw.<br />
Besitzer für das Gefahrenpotenzial zu<br />
sensibilisieren. Oft ist es jedoch schwierig,<br />
dies mit der gewünschten nachhaltigen<br />
Wirkung zu erreichen.<br />
Heizung<br />
lbb-Flüssigkeiten<br />
Gas<br />
Abb. 3: Häufi gkeitsverteilung der gefundenen Mängel (alle Nutzungen).<br />
ohne Mängel grosse Mängel kleine Mängel<br />
Baden Bayern<br />
Abb. 4: Resultate bei Elektroinstallationskontrollen in Deutschland (Schadenprisma 2/2001).<br />
Wasserlöschposten<br />
Lüftung<br />
Brandmelder<br />
Blitzschutzanlage<br />
Verhinderte Schäden schwierig<br />
nachzuweisen<br />
Der wissenschaftliche Nachweis, dass<br />
Feuerschauen tatsächlich zu weniger<br />
Schäden führen, ist sehr schwer zu erbringen.<br />
Dies ist einerseits eine Folge<br />
davon, dass sich laufend mehrere Parameter<br />
verändern. Dadurch können Änderungen<br />
im Schadengeschehen kaum<br />
ursächlich auf einen einzelnen Faktor<br />
zurückgeführt werden. Andererseits ist<br />
die Statistik insbesondere bei Personenschäden<br />
(verhältnismässig wenige Fälle)<br />
kaum aussagekräftig. Brände bzw. Schäden,<br />
die durch die getroffenen Massnahmen<br />
entweder ganz vermieden werden<br />
oder glimpfl ich ablaufen, tauchen eben<br />
in keiner Statistik auf.<br />
Freiwillige und obligatorische<br />
Inspektionen<br />
Im Schadenprisma 2/2001 wurde eine<br />
Untersuchung publiziert, die man hier<br />
als Vergleich heranziehen kann. Inspektionen<br />
von Elektroinstallationen sind<br />
in Baden-Württemberg freiwillig, in<br />
Bayern hingegen obligatorisch. Ein<br />
Mängelvergleich der beiden deutschen<br />
Bundesländer zeigt auf, dass die Inspektionen<br />
sehr wohl wirken. Zwar ist<br />
die Gesamtzahl der Mängel in beiden<br />
Bundesländern ähnlich. Flächendeckende<br />
Inspektionen führten in Bayern jedoch<br />
zu einer Verschiebung von grossen<br />
zu kleineren Mängeln. Dies ist allerdings<br />
noch kein Beweis dafür, dass daraus<br />
auch geringere Schäden resultieren<br />
(Abb. 4).
Ziel von Feuerschauen<br />
Die Schweiz blieb bislang von Brandkatastrophen<br />
mit Dutzenden von Todesopfern<br />
verschont (wie etwa Discobrände in<br />
Göteborg 1998, Rhode Island 2003 oder<br />
Buenos Aires 2005). Inspektionen zeigten<br />
aber auf, dass der Brandschutz im Allgemeinen<br />
und ganz speziell die Fluchtwege<br />
oft stark verbesserungsfähig sind. Ziel<br />
der Feuerschauen ist es, Tragödien auch<br />
in Zukunft zu verhindern. Im Zentrum<br />
der Feuerschauen steht deshalb immer<br />
der Mensch. Die Inspektoren konzentrieren<br />
sich auch in erster Linie auf die<br />
Fluchtwege und deren Beleuchtung und<br />
Signalisation. In zweiter Linie wird durch<br />
die Gewährleistung eines guten Personenschutzes<br />
auch der Schutz der Sachwerte<br />
verbessert.<br />
Unterschiedliche Anforderungen<br />
Feuerschauen stellen für die Brandschutzbehörden<br />
eine Herausforderung dar. Je<br />
nach Nutzung eines Gebäudes bestehen<br />
unterschiedliche Anforderungen an die<br />
Brandsicherheit. In der Regel können die<br />
Brandschutznormen, die für Neubauten<br />
konzipiert sind, gerade bei älteren Objekten<br />
nicht eins zu eins umgesetzt werden.<br />
Hier besteht ein Ermessensspielraum, der<br />
einerseits die vom Gesetz verlangte «Verhältnismässigkeit»,<br />
andererseits die erwähnten<br />
nutzungsspezifi schen Anforderungen<br />
berücksichtigen muss. Zudem<br />
müssen die Grundsätze der Rechtsgleichheit<br />
erfüllt sein, d.h., von allen wird<br />
gleich viel oder gleich wenig gefordert.<br />
Dazu müssen den ausführenden Mitarbeitern<br />
entsprechende Richtlinien zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Schwierigkeiten können auch dadurch<br />
entstehen, dass der Brandschutz nicht der<br />
einzige Bereich ist, der Anforderungen an<br />
Bauten bzw. deren Ausführung stellt.<br />
Auch die Denkmalpfl ege hat Anliegen,<br />
und diese stehen häufi g im Widerspruch<br />
zu denjenigen des Brandschutzes. Hier<br />
hilft nur eine gute und unbürokratische<br />
Absprache zwischen den beiden Stellen.<br />
Ein Beispiel: Kirchen gehören gemäss<br />
Brandschutzvorschriften in die Kategorie<br />
«grosse Personenbelegung». Damit ergeben<br />
sich automatisch Anforderungen im<br />
Zusammenhang mit den Fluchtwegen<br />
bzw. deren Beleuchtung und Bezeichnung.<br />
In der Schweiz fi nden sich nur in<br />
wenigen Kirchen entsprechende Fluchtwegkennzeichnungen.<br />
Ist die Kirche auch<br />
noch als schützenswertes Gebäude klassiert,<br />
wehrt sich die Denkmalpfl ege aus<br />
ästhetischen Gründen gegen den Einbau<br />
der grünen Hinweisschilder. Aus solchen<br />
Überlegungen heraus darf aber nicht auf<br />
elementare Schutzmassnahmen für Gebäudenutzer<br />
verzichtet werden. Mit einer<br />
vom Stromnetz unabhängigen Sicherheitsbeleuchtung<br />
der Ein- und Ausgänge der<br />
Kirchen konnte eine Lösung gefunden<br />
werden, die zwar nicht in allen Punkten<br />
der Norm entspricht, die Sicherheitssituation<br />
aber gegenüber dem früheren Zustand<br />
stark verbessert.<br />
Überzeugen statt verfügen<br />
Es ist keine leichte Aufgabe, auf Personensicherheit<br />
aufmerksam zu machen und in<br />
diesem Sinn «Sicherheit zu verkaufen».<br />
Dies stellt hohe Anforderungen an die<br />
Mitarbeiter, die Feuerschauen durchführen.<br />
Sie benötigen nicht nur ein umfassendes<br />
Fachwissen, damit sie Lösungsvorschläge<br />
und Alternativen aufzeigen<br />
können, sondern auch viel Geschick und<br />
Gespür im Umgang mit Kunden. Nötig<br />
sind deshalb hervorragende kommunikative<br />
Fähigkeiten, damit sich die Inspektoren<br />
als Dienstleister und nicht als Kontrolleure<br />
einbringen können – und dies im<br />
Bewusstsein, dass manchmal harte Entscheidungen<br />
notwendig sind. Langfristig<br />
und nachhaltig werden Feuerschauen nur<br />
erfolgreich sein, wenn die Kunden für die<br />
Anliegen der Brandschutzbehörden gewonnen<br />
werden können.<br />
Zusammenfassung<br />
Inspektionen sind ein unverzichtbares<br />
Instrument für die Erreichung eines gewissen<br />
Sicherheitsstandards. Die Ergebnisse<br />
bei den Installationskontrollen in<br />
Deutschland zeigen, dass ein realer Nutzen<br />
aus diesen Inspektionen entsteht.<br />
Insbesondere die vielen organisatorischen<br />
Mängel sind jedoch auf Dauer nur zu<br />
beheben, wenn Eigentümer und Betreiber<br />
vom Nutzen der entsprechenden Massnahmen<br />
auch wirklich überzeugt werden<br />
können.<br />
Christoph Lienert<br />
Dr. phil. nat./Executive MBA HSG<br />
Gesamtleiter Brandsicherheit<br />
Gebäudeversicherung Bern (GVB)<br />
Papiermühlestrasse 130<br />
3063 Ittigen<br />
clienert@gvb.ch<br />
�<br />
Abbildungen 2–4: Christoph Lienert<br />
2006/1<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 25<br />
Anzeige
Inspektionen und Kontrollen<br />
Bedeutung der Inspektion von Brandschutz- und Intrusionsschutzanlagen<br />
Nutzen für den Sachversicherer<br />
Es genügt nicht, Schadenverhütungsmassnahmen zu fordern. Es bedarf<br />
einer Kontrolle, ob sie auch tatsächlich und in der verlangten Qualität<br />
ausgeführt werden. Diese Kontrolle wird mit Inspektionen gewährleistet,<br />
einer anspruchsvollen Aufgabe, die nur akkreditierten Inspektionsstellen<br />
anvertraut werden darf.<br />
Max Gretener<br />
Die privaten Sachversicherer messen der<br />
Schadenprophylaxe hohe Bedeutung zu.<br />
Dieses grundsätzliche Bekenntnis zur<br />
Prävention beinhaltet gleichzeitig die<br />
Forderung, dass sie seriös und massvoll<br />
betrieben wird. Mit «massvoll» meint<br />
man – unter bewusster Ausklamme-<br />
26 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
rung des besonderen Aspektes Personenschutz<br />
–, dass Aufwand und Nutzen der<br />
Schutzmassnahmen in einem vernünftigen<br />
Verhältnis zueinander stehen müssen.<br />
Ebenso entscheidend ist das, was<br />
man mit «seriös» ausdrücken möchte,<br />
nämlich die Fachkompetenz, mit der Prävention<br />
betrieben wird. Nur wenn beide<br />
Voraussetzungen erfüllt sind, lässt sich<br />
Abb. 1: Prüfung einer Sprühfl utanlage. Roland Zürcher<br />
das angestrebte Ziel einer wirtschaftlichen<br />
Optimierung von Prophylaxe und<br />
Schadengeschehen erreichen.<br />
Förderung der Schadenverhütung<br />
An einer solchen Optimierung des Brandschutzes<br />
(Vermeidung möglichst vieler<br />
Schäden mit möglichst geringem Aufwand)<br />
ist nicht allein der Versicherer,<br />
sondern – und vor allem – auch der Versicherte<br />
interessiert. Dies einerseits, weil<br />
jeder Schaden unversicherbare Verluste<br />
mit sich bringt. Man denke etwa an den<br />
Verlust von Goodwill und Abwanderung<br />
von Kunden bei Betriebsunterbrechungen.<br />
Andererseits ist der Versicherte an einer<br />
möglichst effektiven Schadenverhütung<br />
interessiert, weil sich das Schadengeschehen<br />
zwangsläufi g auf den Versicherungsschutz<br />
und seinen Preis auswirkt.<br />
Nebst dieser ganz generell geltenden<br />
Abhängigkeit des Versicherungsschutzes<br />
vom Schadengeschehen besteht die Möglichkeit<br />
für den Versicherungsnehmer, den<br />
individuellen Versicherungsschutz für sein<br />
konkretes Risiko mit gezielten Massnahmen<br />
zur Schadenprävention (Abb. 1) zu<br />
beeinfl ussen. Der private Sachversicherer<br />
fördert die Schadenverhütung nämlich<br />
nicht nur durch Beratung der Kunden, er<br />
trägt besonderen Schutzmassnahmen, die<br />
der Versicherungsnehmer trifft, auch bei<br />
der Bemessung und Berechnung des Versicherungsschutzes<br />
Rechnung.<br />
Wenn der Versicherer im Vertrauen<br />
darauf, dass bestimmte Schutzvorkehren<br />
getroffen werden, zusätzlichen Versicherungsschutz<br />
gewährt, so möchte er sichergestellt<br />
wissen, dass diese Schutzmassnahmen<br />
auch tatsächlich und in der<br />
von ihm geforderten Qualität realisiert<br />
werden. Diese Gewissheit, dass er nur<br />
günstigere Bedingungen gewährt, wo sie<br />
wirklich gerechtfertigt sind, kann er mit<br />
der Durchführung von Inspektionen erreichen.<br />
Allerdings nicht durch irgendwelche<br />
Inspektionen, sondern durch<br />
Inspektionen, die ihrerseits bestimmten<br />
Anforderungen genügen müssen, sollen<br />
sie ihren Zweck erfüllen und nicht eine<br />
blosse Alibiübung sein.
Abb. 2: Das Sicherheitsinstitut ist als Inspektionsstelle für Anlagen und Massnahmen in den Bereichen<br />
der Schadenverhütung akkreditiert. metas<br />
Anforderungen an eine<br />
Inspektionsstelle<br />
Der Versicherer erwartet von der Inspektionsstelle,<br />
dass sie folgende Anforderungen<br />
erfüllt:<br />
– fachtechnische Kompetenz<br />
– Einheitlichkeit in der Beurteilung<br />
– Unabhängigkeit und Neutralität<br />
– vernetztes Denken<br />
– Kreativität<br />
Fachtechnische Kompetenz bedeutet eingehende<br />
Kenntnis der Regelwerke, wobei<br />
es nicht genügt, die einzelnen Bestimmungen<br />
zu kennen. Ebenso wichtig ist<br />
die Vertrautheit mit deren Zielsetzungen<br />
und der dahinter stehenden Philosophie.<br />
Fachtechnische Kompetenz bedeutet aber<br />
auch vertiefte Kenntnis der technischen<br />
Zusammenhänge, Vertrautheit mit den<br />
anlagetechnischen Funktionen, den bau-<br />
und installationstechnischen Verfahren<br />
sowie mit Neuentwicklungen und damit<br />
dem Stand der Technik. Fachtechnische<br />
Kompetenz bedeutet nicht zuletzt auch<br />
reiche Erfahrung. Das alles erfordert<br />
gründliche Aus- und stete Weiterbildung<br />
der Inspektoren.<br />
Unter dem Titel «Einheitlichkeit in der<br />
Beurteilung» erwarten wir, dass eine Inspektionsstelle<br />
alles daran setzt, einen<br />
möglichst hohen Grad an Unité de doctrine<br />
ihrer Inspektoren zu erreichen. Unterschiedliche<br />
Beurteilungen durch die<br />
verschiedenen Inspektoren, insbesondere<br />
bei Konformitätsabweichungen bei-<br />
2006/1<br />
Inspektionen und Kontrollen<br />
spielsweise einer Löschanlage, gilt es,<br />
möglichst auszuschliessen. Das kann erreicht<br />
werden durch regen internen Er fahrungsaustausch,<br />
gemeinsame Lösungssuche,<br />
durch das Aufstellen von Arbeitsanweisungen<br />
sowie Überwachung der<br />
Inspektoren.<br />
Eine Inspektionsstelle steht im Spannungsfeld<br />
verschiedener Interessen. Hier<br />
Unabhängigkeit und Neutralität zu wahren,<br />
stellt hohe Anforderungen an die<br />
Integrität der Inspektoren. Ganz entscheidend<br />
ist, dass keine Abhängigkeiten<br />
bestehen, indem eine klare Gewaltentrennung<br />
zwischen dem Projektieren und<br />
Installieren von Schutzmassnahmen und<br />
deren Inspektion besteht.<br />
Eine Brand- oder Intrusionsschutzanlage<br />
steht nicht alleine da; sie ist eingebunden<br />
in ein übergeordnetes System.<br />
Eine qualifi zierte Inspektionsstelle wird<br />
deshalb eine Problemlösung nicht isoliert<br />
betrachten. Sie wird den Blick öffnen für<br />
eine bereichsübergreifende, gesamtheitliche<br />
Schau. Für den Inspektor bedeutet<br />
dies, dass er sich auch in Gebieten auf<br />
dem Laufenden halten muss, die zum Umfeld<br />
der von ihm inspizierten Schutzmassnahmen<br />
gehören.<br />
Nicht alles «steht im Büchlein». Immer<br />
wieder erfordern vom Normalfall abweichende<br />
Situationen Kreativität im Sinne<br />
von unkonventionellen, den Regelwerken<br />
nicht gänzlich entsprechenden Lösungen.<br />
Nur hohe Fachkompetenz und<br />
geistige Beweglichkeit befähigen den Inspektor,<br />
zuverlässig zu beurteilen, ob eine<br />
solche nicht regelkonforme Lösung ihren<br />
Zweck erfüllt.<br />
Akkreditierung als Fähigkeitsausweis<br />
einer Inspektionsstelle<br />
Soll die Inspektion einer Schutzmassnahme<br />
den erwarteten Sicherheitsgewinn<br />
garantieren, so ist es eine absolute<br />
Voraussetzung, dass die erwähnten Anforderungen<br />
an eine Inspektionsstelle<br />
erfüllt werden. Wie aber lässt sich feststellen,<br />
ob diese Voraussetzung gegeben<br />
ist?<br />
Basierend auf der Verordnung des Bundesrates<br />
über das schweizerische Akkreditierungssystem<br />
vom 30. Oktober 1991,<br />
betreibt die Schweiz beim METAS (Bundesamt<br />
für Metrologie und Akkreditierung)<br />
– nach dem Vorbild der in der EU<br />
zusammengeschlossenen Länder – eine Akkreditierungsstelle<br />
für technische Belange.<br />
Nach Massgabe europäisch anerkannter<br />
Normen prüft diese Akkreditierungsstelle<br />
Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 27
Der Sicherheitsbeauftragte<br />
Brandschutzmassnahmen in Beherbergungsbetrieben<br />
Wie Hotelbrände verhüten?<br />
Trotz verstärkter Brandverhütungsmassnahmen sind Brände in Hotels<br />
oder Heimen keine Seltenheit. Was können Verantwortliche tun, um ihre<br />
Gäste besser zu schützen?<br />
Guido Baumgartner<br />
«Im zweiten Stock eines Hotels in XY<br />
brach am 24. Oktober 2005 ein Brand<br />
aus. Als Brandursache wurden glimmende<br />
Zigarettenkippen ausgemacht, die ein<br />
angetrunkener Hotelgast in einem Kehrichtsack<br />
entsorgt und der darauf das<br />
Zimmer verlassen hatte.»<br />
Ähnliche Meldungen sind regelmässig<br />
in der Presse zu lesen. Glücklicherweise<br />
verfügte das Hotel über eine Brandmeldeanlage,<br />
auch wenn es sich dabei lediglich<br />
um eine Teilüberwachung handelte. Bei<br />
dieser Überwachungsart verfügen nur Korridore,<br />
Treppenhaus, Restaurant, Technik-<br />
und Nebenräume über Brandmelder.<br />
Die eigentlichen Gästezimmer sind nicht<br />
überwacht; ein Gast könnte also ums Leben<br />
kommen, etwa, wenn er beim Rauchen<br />
im Bett einschläft und sein Bettzeug<br />
in Brand setzt.<br />
Abb. 1: Ausgezeichneter Korridor im Gästebereich.<br />
28 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
Zur Verbesserung der Personensicherheit<br />
und zur möglichst raschen Branddetektierung<br />
ist deshalb der Einbau von<br />
Brandmelde-Vollüberwachungen in Beherbergungsbetrieben<br />
unbedingt anzustreben.<br />
Die neuen VKF-Vorschriften schreiben<br />
die Vollüberwachung in Neubauten<br />
seit dem 1. Januar 2005 vor.<br />
Die grösste Problematik in Beherbergungsbetrieben<br />
besteht darin, dass sich<br />
bei einem Brandausbruch in der Nacht<br />
viele schlafende Gäste im Gebäude aufhalten.<br />
Geschäfts-, Gewerbe- und Produktionsliegenschaften<br />
hingegen bleiben<br />
während der Nachtstunden leer. Die Personengefährdung<br />
bei einem nächtlichen<br />
Brand ist deshalb in solchen Objekten<br />
normalerweise gering.<br />
Ganz anders liegt der Fall in Hotels,<br />
Alters- und Pfl egeheimen sowie in Spitälern:<br />
Können schlafende Gäste, Bewohner<br />
oder Patienten nicht rasch alarmiert<br />
und allenfalls evakuiert werden, ist mit<br />
grösseren Personenschäden zu rechnen.<br />
Personenschäden vermeiden<br />
Welche Voraussetzungen müssen in Beherbergungsbetrieben<br />
erfüllt sein, damit<br />
im Brandfall keine Personen zu Schaden<br />
kommen? Damit ein Gebäude als «sicher»<br />
bezeichnet werden kann, sind aufeinander<br />
abgestimmte bauliche, technische<br />
und organisatorische Massnahmen<br />
notwendig. Die Betreiber solcher Liegenschaften,<br />
aber auch die den Brandschutz<br />
Abb. 2: Notstromanlage im Untergeschoss eines<br />
Hotelbetriebs.<br />
überprüfenden Stellen müssen deshalb<br />
darauf bedacht sein, dass diese drei Voraussetzungen<br />
erfüllt sind.<br />
Der Betreiber einer Liegenschaft aus<br />
diesem oder dem letzten Jahrhundert ist<br />
aus brandschutztechnischer Sicht oft im<br />
Vorteil gegenüber einem Besitzer eines<br />
noch älteren Objekts. Diese weisen häufi<br />
g brennbare Bauteile auf und verfügen<br />
noch nicht über die nötigen Brandabschnitte,<br />
geschweige denn über moderne<br />
Brandschutzeinrichtungen. Die Sanierung<br />
eines solchen Bauwerks kann somit<br />
grosse fi nanzielle Investitionen notwendig<br />
machen. Trotz dieser teilweise<br />
hohen Kosten ist der Betreiber verpfl ichtet,<br />
durch entsprechende Massnahmen<br />
für die Sicherheit von Leib und Leben<br />
seiner Gäste und Hausbewohner besorgt<br />
zu sein.
Bauliche Massnahmen<br />
Im baulichen Brandschutz gehört die Bildung<br />
von Brandabschnitten zur wichtigsten<br />
Forderung. Treppenhäuser, Fluchtkorridore,<br />
Gästezimmer, Restaurantbereiche<br />
zu den Fluchtbereichen sowie<br />
Technik- und Nebenräume müssen als<br />
eigene Abschnitte ausgebildet sein. Sehr<br />
lange Fluchtkorridore sind mit brandfallgesteuerten<br />
Brandschutztüren zu unterteilen.<br />
Technische Massnahmen<br />
Technische Massnahmen wie Brandmelde-<br />
oder Sprinkleranlagen, Handfeuerlöscher,<br />
Wasserlöschposten, Rauch-<br />
und Wärmeabzüge, angesteuerte Brandschutztüren<br />
sowie Telefonanlagen sind<br />
wichtige Elemente zur raschen Branddetektion,<br />
Alarmierung und Brandbekämpfung.<br />
Organisatorische Massnahmen<br />
Im organisatorischen Bereich sind Brandfallorganisation,<br />
Fluchtpläne in Gästezimmern<br />
und regelmässige Mitarbeiterinstruktionen<br />
auf dem neuesten Stand zu<br />
halten.<br />
Zwei Beispiele zur Illustration: Was<br />
nützt es, wenn in den Hinweisen zur<br />
Brandfallorganisation Personen oder<br />
Telefonnummern aufgeführt sind, die<br />
schon lange nicht mehr aktuell sind? Auf<br />
Fluchtplänen fi nden sich Nottelefonnummern,<br />
die eine Direktwahl zur Feuerwehr<br />
verunmöglichen, weil die vor der<br />
eigentlichen Notnummer einzustellende<br />
Ziffer 0 fehlt. Fehlt bei Betrieben mit<br />
Telefonzentrale diese 0, so endet die vermeintliche<br />
Alarmauslösung meistens im<br />
Gästezimmer 18 im 1. Stockwerk.<br />
Kontrollen und Unterhalt<br />
Von grösster Bedeutung im Rahmen des<br />
organisatorischen Brandschutzes ist auch<br />
die Eigenkontrolle, verbunden mit einem<br />
sorgfältigen Unterhalt. Was nützt schliesslich<br />
ein Handfeuerlöscher, der nach einem<br />
Brand nicht mehr gefüllt wurde oder ein<br />
Wasserlöschposten, dessen Schläuche undicht<br />
sind oder dessen Düse so stark verkalkt<br />
ist, dass kein Wasser mehr austreten<br />
kann?<br />
Angesteuerte Brandschutztüren sind<br />
regelmässig darauf zu überprüfen, ob<br />
die Brandfallsteuerung wirklich ausgelöst<br />
wird und die Türe noch ins Schloss<br />
fällt. Rauch- und Wärmeabzüge in Treppenhäusern<br />
sind darauf zu testen, ob die<br />
Fensterflügel effektiv öffnen. Warnanlagen,<br />
z.B. die stockwerksweise Alarmie-<br />
rung übers Telefon, sind daraufhin zu<br />
prüfen, ob diese einwandfrei funktionieren.<br />
Offene Durchbrüche in Brandab schnittswänden<br />
und -decken können im Brand-<br />
Schweizer Beherbergungsbetriebe mit Brandschutzzertifi kat<br />
Aarau Hotel Aarauerhof<br />
Arosa Hotel Panarosa<br />
Baden Hotel-Restaurant Linde<br />
Basel Hotel Europe<br />
Hotel Hilton Basel<br />
Hotel Victoria<br />
Bern Hotel Ador<br />
Hotel Allegro<br />
Hotel Bären<br />
Hotel Bern<br />
Hotel Bristol<br />
Hotel Continental<br />
Dietikon Hotel Conti<br />
Genève Hôtel Epsom Manotel<br />
Hôtel Kipling<br />
Grindelwald Hotel Alpenhof<br />
Interlaken Grand Hotel Victoria Jungfrau AG<br />
Hotel Artos<br />
Hotel Stella<br />
Lenk Hotel Alpenruh<br />
Lenzburg Hotel Krone<br />
Lenzerheide Hotel Lenzerhorn<br />
Leukerbad Hotel Derby<br />
Luzern Hotel Flora<br />
Kurhotel Sonnmatt<br />
Meisterschwanden Hotel Seerose<br />
Montreux Hôtel Villa Toscane<br />
Muttenz Hotel Baslertor<br />
Nottwil LU Seminarhotel Sempachersee<br />
Olten Hotel Arte<br />
Pfäffi kon Hotel Seedamm Plaza<br />
Rorschacherberg Schloss Wartensee<br />
Saas Fee Hotel Waldesruh<br />
Schaffhausen Hotel Zunfthaus zum Rüden<br />
St. Gallen Hotel City Weissenstein<br />
Hotel Sistar<br />
Hotel Walhalla<br />
Twannberg Hotel Feriendorf Twannberg<br />
Uetliberg Hotel UTO KULM<br />
Valbella-Lenzerheide Hotel Seehof<br />
Winterthur Hotel Banana City<br />
Zermatt Hotel Daniela<br />
Zürich ArabellaSheraton Atlantis Hotel<br />
Hotel Baur au Lac<br />
Hotel Dolder Waldhaus<br />
Hotel Etap Zürich City-West<br />
Hotel Glärnischhof<br />
Hotel Ibis Zürich City-West<br />
Hotel InterContinental<br />
Hotel Novotel Zürich City-West<br />
Hotel Rütli<br />
Hotel Schweizerhof<br />
Hotel Seefeld<br />
Hotel Seidenhof<br />
Hotel Zürichberg<br />
Hotel zum Storchen<br />
Seminarhotel Spirgarten<br />
Zürich Marriott Hotel<br />
Zug Hotel Löwen am See<br />
Gunten Gesundheitszentrum Schönberg Gunten<br />
Zürich Residenz Caprice<br />
Burgdorf Alterspfl egeheim Region Burgdorf<br />
Herrliberg Alters- und Pfl egeheim im Rebberg<br />
Hombrechtikon Altersheim Sonnengarten<br />
Interlaken Zentrum Artos<br />
Winterthur Altersheim St. Urban<br />
2006/1<br />
Der Sicherheitsbeauftragte<br />
fall verheerende Auswirkungen haben.<br />
Solche Durchbrüche entstehen zwangsläufi<br />
g bei Umbauten oder bei Nachrüstungen<br />
mit Kabeln und Leitungen. Sie<br />
sind deshalb umgehend wieder abzu-<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 29
Der Sicherheitsbeauftragte<br />
Abb. 3: Rauch- und Wärmeabzug, eingebaut in<br />
Treppenhäusern.<br />
schotten, um eine unkontrollierte Rauch-<br />
und Flammenausbreitung im Brandfall<br />
wirksam zu verhindern.<br />
Sicherheitsbeauftragte<br />
Um all die Anforderungen des Brandschutzes<br />
zu gewährleisten, müssen Beherbergungsbetriebe<br />
einen Sicherheitsbeauftragten<br />
(SiBe) bestimmen, der entsprechend<br />
auszubilden ist. Das Sicherheitsinstitut<br />
bietet seit Jahren entsprechende<br />
Kurse an.<br />
Unterstützung durch das Sicherheitsinstitut<br />
Das Sicherheitsinstitut berät seit seiner<br />
Gründung 1945, damals unter dem<br />
Namen «BVD Brandverhütungsdienst»,<br />
Kunden aus der Branche der Beherbergungsbetriebe.<br />
Betriebe, die mit dem Sicherheitsinstitut<br />
einen entsprechenden<br />
Dienstleistungsvertrag abgeschlossen haben,<br />
werden regelmässig brandschutztechnisch<br />
auditiert und kompetent schriftlich<br />
beraten. Beherbergungsbetriebe der<br />
Hotellerie erhalten im Rahmen dieser<br />
Dienstleistung die Dokumentation «Ho-<br />
Abb. 4: Schottungsmängel in der Elektrozentrale<br />
in einem Untergeschoss.<br />
30 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
tel-Brandschutzeigenkontrolle». Diese<br />
geht speziell auf die Problematik der Beherbergungsbetriebe<br />
ein. Verwendet der<br />
Kunde regelmässig und fachkundig die<br />
vorbereiteten Checklisten aus diesem Ordner<br />
und behebt die Mängel, die er bei<br />
seinen periodischen Brandschutzrundgängen<br />
feststellt, so gibt ihm das eine<br />
hohe Gewähr, dass seine Liegenschaft<br />
brandschutztechnisch in Ordnung ist.<br />
Zertifi zierte Hotelbetriebe mit<br />
hohem Sicherheitsniveau<br />
Bereits Anfang der Neunzigerjahre beauftragten<br />
amerikanische Grossfi rmen den<br />
damaligen BVD mit der Brandschutzauditierung<br />
von Hotels, in denen ihre Mitarbeiter<br />
untergebracht werden sollten.<br />
Wies ein Hotel einen brandschutztechnisch<br />
guten Zustand auf, so durften die<br />
Mitarbeiter dieser Firmen die Lage der<br />
Zimmer frei wählen. Wurde die Brandschutzsituation<br />
zwar als «in Ordnung»<br />
taxiert, verfügte das Gebäude aber nur<br />
über ein Treppenhaus, erlaubten die amerikanischen<br />
Auftraggeber ihren Mitarbeitern,<br />
nur Zimmer bis ins 1. Obergeschoss<br />
zu belegen. Betriebe mit schwer wiegenden<br />
Mängeln durften gar nicht erst gebucht<br />
werden.<br />
Auf der Basis dieser Hotelbewertungen<br />
entstand in den Neunzigerjahren die Praxis,<br />
Hotelbetriebe und in der Folge auch<br />
andere Beherbergungsbe triebe wie Residenzen,<br />
Alters- und Pfl egeheime mit<br />
überdurchschnittlichem Brandschutzniveau<br />
durch ein Brandschutzzertifi kat<br />
auszuzeichnen (Kasten).<br />
Diese seither bewährte Tätigkeit des Sicherheitsinstituts<br />
untersteht den strengen<br />
Akkreditierungsrichtlinien des METAS<br />
und geniesst im Rahmen eines Kooperationsabkommens<br />
die Anerkennung des<br />
schweizerischen Hoteliervereins. Mit einem<br />
Zertifi kat ausgezeichnete Hotelbetriebe<br />
sind im Hotelführer mit einem<br />
speziellen Piktogramm (Abb. 6) gekennzeichnet.<br />
Die Zertifi zierung stützt sich<br />
Abb. 5: Lagerung brennbarer Materialien auf<br />
Elektroverteilschränken.<br />
auf sicherheitsrelevante Mängelfreiheit<br />
und erfolgt für eine Dauer von drei Jahren.<br />
Danach ist eine Nachzertifi zierung<br />
erforderlich, um die Aufrechterhaltung<br />
des Brandschutzniveaus zu bestätigen.<br />
Abb. 6: Brandschutzzertifi kat des Sicherheitsinstituts.<br />
Schweizer Hotelführer (Schweizer Hotelierverein)<br />
Unter www.swissi.ch sind alle aktuell<br />
zertifi zierten Beherbergungsbetriebe in einem<br />
Verzeichnis aufgeführt. Die Website<br />
des Hoteliervereins www.swisshotels.ch<br />
führt ebenfalls alle zertifi zierten Hotels<br />
auf.<br />
Überprüfung des Betriebs lohnt<br />
sich auch ohne Zertifi kat<br />
Aufgrund des Gebäudetyps oder der Bauart<br />
sind viele Hotels und andere Beherbergungsbetriebe<br />
– meist ältere, traditionsreiche<br />
Häuser, zum Teil mit Aufl agen<br />
des Denkmalschutzes – nicht zertifi zierbar,<br />
weil sie den strengen Anforderungen<br />
für ein Zertifi kat kaum gerecht werden<br />
können. In solchen Objekten ist vom Betreiber<br />
eine besonders grosse Sensibilität<br />
für die Sicherheit seiner Gäste, Bewohner<br />
oder seines Personals gefordert.<br />
Die einmalige, besser aber die wiederholte<br />
Überprüfung ist in diesem Fall<br />
ebenso sinnvoll. Der beauftragte Brandschutzspezialist<br />
entdeckt dabei Mängel,<br />
die sich mit meist wirtschaftlich vertretbarem<br />
Aufwand sukzessive beheben<br />
lassen. Oft können mit signifi kanten organisatorischen<br />
Massnahmen die brandschutztechnisch<br />
ungünstigen baulichen<br />
Gegebenheiten oder andere Schwachstellen<br />
im Sicherheitskonzept teilweise<br />
kompensiert werden. Die Brandschutzsituation<br />
und damit die Sicherheit von<br />
Personen und Sachwerten lassen sich auf<br />
diese Weise eindeutig verbessern, auch<br />
wenn damit eine eigentliche Zertifi zierung<br />
nicht erreicht wird.<br />
Fotos: Guido Baumgartner<br />
Guido Baumgartner<br />
dipl. Architekt HTL/STV<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Nüschelerstrasse 45, 8001 Zürich<br />
guido.baumgartner@swissi.ch<br />
�
Ihr Inserat fehlt?<br />
Hier können Sie buchen oder sich beraten lassen:<br />
Telefon 031 300 63 82 oder inserate@staempfl i.com
Security<br />
Sicherheitsgewinn durch Qualitätskontrollen<br />
Inspektion von Einbruchmeldeanlagen<br />
Inspektionen von Einbruchmeldeanlagen (EMA) durch eine anerkannte<br />
Fachfi rma bieten nicht nur Gewähr für eine fachkompetente Anlageerstellung,<br />
sondern auch für eine korrekte Instandhaltung.<br />
Edgar Schreiber<br />
Im Bereich der Einbruchmeldeanlagen<br />
hat in den letzten Jahren eine rasante<br />
technische Entwicklung stattgefunden.<br />
Für Nichtspezialisten wird es aufgrund<br />
der Komplexität und des Integrationsgrades<br />
heutiger Alarmsysteme immer<br />
schwieriger, sich ein klares Bild von<br />
Funktionalität, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit<br />
solcher Systeme zu machen.<br />
Selbst Spezialisten stossen immer wieder<br />
an Grenzen, weil das Problem für eine<br />
objektive Beurteilung meist nicht bei den<br />
erforderlichen Fachkenntnissen liegt. Vielfach<br />
liegt die Schwierigkeit darin, dass<br />
keine oder nur ungenügende Vorgaben<br />
über das zu erreichende Sicherheitsergebnis<br />
(Schutzziel) vorliegen, die als unausweichliche<br />
Grundlage für eine korrekte<br />
Beurteilung nötig wären.<br />
Privatrechtliche Grundlage<br />
Im Unterschied zu Sicherheitsinstallationen<br />
wie Brandmelde- und Sprinkleranlagen,<br />
gibt es für die EMA keine gesetzlichen<br />
Regelungen. Das bedeutet,<br />
dass die an eine EMA gestellten Anforderungen<br />
– von wenigen Details abgesehen<br />
– ausschliesslich auf einer privatrechtlichen<br />
Grundlage basieren. Die<br />
Anforderungen werden also meist durch<br />
jene Stellen individuell vorgegeben, die für<br />
die Erstellungskosten einer Anlage aufkommen<br />
oder von deren Nutzen durch<br />
Sicherheitsgewinn profi tieren. Die unterschiedlichen<br />
Anforderungen bedeuten<br />
eine Herausforderung sowohl für die<br />
Produzenten und Errichter einer Anlage<br />
als auch für deren Anwender, die sich von<br />
der Qualität des installierten Produktes<br />
überzeugen möchten. Die ans Endprodukt<br />
gestellten Qualitätsvorgaben liegen<br />
in Form von Aufgaben- oder Funktionszielen<br />
vor, um der technischen Umsetzung<br />
32 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
grösstmöglichen Freiraum zu gewähren.<br />
Anlageersteller haben die herausfordernde<br />
Aufgabe, die technisch und wirtschaftlich<br />
beste Lösung für die gesetzten Ziele<br />
zu fi nden.<br />
Ziele kennen und erreichen<br />
Wer für die Überprüfung des Endergebnisses<br />
zuständig ist, hat die anspruchsvolle<br />
Aufgabe, zu beurteilen, ob die getroffene<br />
Lösung das vorgegebene Ziel<br />
tatsächlich erfüllen kann. Von besonderer<br />
Bedeutung sind dabei die Schutzzielformulierung,<br />
die technische Umsetzung<br />
der Ziele sowie die Beurteilung der Zielerfüllung.<br />
Die fachkompetente und korrekte<br />
Bewältigung dieser Aufgaben setzt<br />
grosse Erfahrung voraus.<br />
Will ein Anlagebesitzer oder -anwender<br />
Gewähr, dass seine Sicherheitseinrichtung<br />
die von ihm erwartete Steigerung<br />
des Sicherheitsniveaus tatsächlich<br />
erbringt, können die Dienstleistungen<br />
und die Qualitätssicherung der Inspektionsstelle<br />
von grossem Nutzen sein.<br />
Anforderungsstruktur<br />
Eine EMA muss drei grundsätzliche Anforderungen<br />
erfüllen. Diese ergeben sich<br />
aus dem Gesamtschutzziel (Abb. 2), das<br />
im Rahmen aller in einem Objekt zu treffenden<br />
Schutzmassnahmen gegen «Einbruch»<br />
angestrebt wird.<br />
Das Gesamtschutzziel umfasst die Zielvorgaben<br />
für die drei folgenden Bereiche<br />
– abwehrende Massnahmen<br />
– überwachende Massnahmen<br />
– intervenierende Massnahmen<br />
Daraus ergeben sich für eine EMA die<br />
Vorgaben für ihre Gesamtfunktion «Erkennen<br />
und Melden» (Abb. 3), die sie<br />
wirksam und mit hoher Verfügbarkeit<br />
erfüllen muss.<br />
Die Gesamtfunktion «Erkennen und<br />
Melden» wird wiederum in drei typische<br />
Anforderungsbereiche aufgeteilt:<br />
– konzeptionelle Anforderungen<br />
– technische Anforderungen<br />
– betriebliche Anforderungen<br />
Abb. 1: Anlageersteller haben die Aufgabe, die technisch und wirtschaftlich beste Lösung für die gesetzten<br />
Ziele zu fi nden. Siemens Building Technologies
Die Vorgaben auf dieser Ebene sind ausschliesslich<br />
am Ziel orientiert: Welche<br />
Aufgaben sind durch die einzelnen Funktionen<br />
zu erfüllen? Die konkreten Leistungsmerkmale<br />
an die einzelnen Anlageteile,<br />
deren Zusammenführen zu einer<br />
objektspezifi schen Anlage sowie der konkrete<br />
Umgang mit der Anlage sind selektiv<br />
auf eine Technik ausgerichtet.<br />
Inspektionsspektrum<br />
Will man Gewähr, dass eine EMA den in<br />
einem gesamten Einbruchschutzkonzept<br />
erwarteten Sicherheitsgewinn tatsächlich<br />
erbringt, sind Qualitätskontrollen unausweichlich.<br />
Qualität versteht sich hier in<br />
Bezug auf die qualitative Erfüllung einer<br />
Aufgabenstellung.<br />
Konzeptionelle Anforderungen<br />
Die konzeptionellen Vorgaben umschreiben,<br />
wo und mit welcher Wirksamkeit<br />
eine Alarmanlage in einem bestimmten<br />
Objekt ihre Aufgabe zu erfüllen hat. Im<br />
Wesentlichen geht es im Rahmen eines<br />
Konzepts darum, zu erkennen, wo eine<br />
Einbruchgefahr mit einer bestimmten<br />
Methodik besteht und wie die Meldung<br />
und die Gefahrenabwehrmassnahmen zu<br />
erfolgen haben.<br />
Eine Beurteilung, ob eine EMA ihre<br />
Wirkung tatsächlich auch erfüllt, setzt<br />
eine eindeutige Schutzzielumschreibung<br />
für ein bestimmtes Objekt voraus. Aus<br />
dieser Umschreibung muss hervorgehen,<br />
welches Gefahrenpotenzial den Schutzmassnahmen<br />
zugrunde liegt und wie man<br />
die einzelnen Gefahren abwehren will.<br />
Ganz entscheidend ist aber auch die Frage,<br />
welches damit verbundene Restrisiko<br />
noch akzeptabel ist. Diese Verantwortung<br />
liegt bei jener Instanz (z.B. Versicherer),<br />
die bei Eintreten eines entsprechenden<br />
Ereignisses für den Schaden aufkommen<br />
muss. Ohne diese wichtige Grundlage<br />
wird das Ergebnis einer konzeptionellen<br />
Beurteilung stark vom sicherheitstechnischen<br />
Empfi nden des Beurteilenden<br />
geprägt, das jedoch sehr subjektiv sein<br />
kann.<br />
Die Beurteilung des Einsatzkonzepts<br />
einer EMA muss in einem sehr frühen<br />
Stadium, d.h. bereits in der Projektierungsphase,<br />
beginnen. Aufgrund unterschiedlicher<br />
Wirkungsweisen einzelner<br />
Gerätetypen ist eine klare Trennung zwischen<br />
der konzeptionellen Betrachtung<br />
und der Anlagetechnik ab einem bestimmten<br />
Zeitpunkt nicht mehr möglich.<br />
Der abschliessend beurteilende Inspektor<br />
muss also nicht nur elementare Kennt-<br />
N<br />
Vorinformationen<br />
1 2 3<br />
Abb. 2: Gesamtschutzziel des Einbruchschutzes.<br />
nisse über die Wirksamkeit der angewandten<br />
Technik haben, sondern er<br />
muss auch Bedrohungsbild und Schutzziel<br />
kennen.<br />
Technische Anforderungen<br />
Die technischen Anforderungen geben<br />
vor, welche Kriterien die in einer EMA<br />
zum Einsatz kommenden Geräte und Einrichtungen<br />
erfüllen müssen. Auch hier gilt<br />
es, eine gestellte Aufgabe unabhängig von<br />
einer bestimmten technischen Lösung zu<br />
erfüllen. Die Art der Lösung ist indessen<br />
von der verwendeten Technik abhängig,<br />
kann also sehr unterschiedlich ausfallen.<br />
Das ganze Aufgabenspektrum einer<br />
EMA (Abb. 4) kann in acht Funktionsbereiche<br />
unterteilt werden, die entweder<br />
den Basis- oder den Schutzfunktionen<br />
zuzuordnen sind.<br />
Die Basisfunktionen sind:<br />
– Detektion<br />
– Anzeige<br />
– Bedienung<br />
– Verarbeitung<br />
Konzept Konzeptionelle<br />
Anforde Anforderungen<br />
Anforderungen an<br />
die Geräte<br />
TeTechnische ch n isch e<br />
Anforderungen<br />
2006/1<br />
But de protection<br />
Gesamtschutzziel<br />
Einzelschutzziele der Massnahmenbereiche<br />
Abwehrende<br />
Massnahmen<br />
Überwachende<br />
Massnahmen<br />
Intervenierende<br />
Massnahmen<br />
Anforderungen an die Einbruchmeldeanlage<br />
Wirksamkeit Gesamtfunktion<br />
Erkennen und Melden<br />
Anforderungen an an die die Einbruchmeldeanlage<br />
WWirksamkeit ir k sa m ke it<br />
Gesam Gesamtfunktion<br />
tfunktion<br />
Erkennen und Melden<br />
Anforderungen Te ch n isch e an<br />
Anforderungen<br />
die Installation<br />
Abb. 3: Anforderungsstruktur einer Einbruchmeldeanlage.<br />
Verfügbarkeit<br />
Security<br />
Diese nehmen die eigentliche Aufgabe<br />
«Erkennen und Melden» wahr.<br />
Zu den «Schutzfunktionen» gehören<br />
folgende Eigenschaften:<br />
– Umweltverträglichkeit<br />
– Sabotagesicherheit<br />
– Funktionssicherheit<br />
– Nutzungssicherheit<br />
Diese Funktionen stellen sicher, dass die<br />
Anlage ihre eigentliche Aufgabe auch in<br />
einem naturgemäss «gestörten» Umfeld<br />
bis zu einem gewissen Grad korrekt<br />
wahrnimmt. Solche widrigen Umstände<br />
sind etwa Umwelteinflüsse, böswillige Attacken<br />
seitens der Einbrecher, technische<br />
Ausfälle oder Bedienungsfehler durch<br />
den Anlagenutzer. Für den Fall, dass die<br />
Anlage ihre Basisfunktionen nicht mehr<br />
oder nur noch beschränkt erfüllen kann,<br />
muss ein Meldesystem auf diese Tatsache<br />
aufmerksam machen.<br />
Auch hier benötigt es zur Überprüfung<br />
der Aufgabenerfüllung Vorgaben, an denen<br />
man sich orientieren kann. Im Un-<br />
Verfügbarkeit<br />
Betriebliche<br />
Anforderungen<br />
Anforderungen an<br />
die Instandhaltung<br />
1 2 3<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 33<br />
N
Security<br />
Umwelteinflüsse<br />
Versehentliche<br />
Einflüsse<br />
Umweltverträglichkeit<br />
Detektion<br />
Nutzungssicherheit<br />
Verarbeitung<br />
Bedienung<br />
Funktionssicherheit<br />
Anzeige<br />
Sabotagesicherheit<br />
Technische<br />
Einflüsse<br />
Vorsätzliche<br />
Einflüsse<br />
Abb. 4: Funktionsstruktur einer Einbruchmeldeanlage.<br />
terschied zum konzeptionellen Bereich,<br />
wo meistens eine objektspezifi sche Beurteilungsbasis<br />
gelegt werden muss, handelt<br />
es sich im Gerätebereich um Produkte,<br />
die in der Regel objektunabhängig zu<br />
beurteilen sind. Geräteproduzenten und<br />
Anlageerrichter haben deshalb grösstes<br />
Interesse, sich für die Herstellung und<br />
die technische Ausführung von EMA auf<br />
nationale oder gar übernationale Werte<br />
verlassen zu können.<br />
Harmonisierungsbedarf<br />
Obwohl eine Harmonisierung der Anforderungen<br />
an Einbruchmeldeanlagen in<br />
europäischen Normengremien während<br />
Jahrzehnten angestrebt wurde, ist das<br />
Ergebnis eher enttäuschend. In der Normenreihe<br />
EN 50131 «Alarmanlagen –<br />
Einbruchmeldeanlagen» etwa, liegen erst<br />
deren drei in verabschiedeter und publizierter<br />
Form vor:<br />
geprüfte und<br />
anerkanne<br />
Fachfirma<br />
Anerkennung<br />
EMA-Richtlinien<br />
EMA<br />
geprüfte und<br />
anerkanne<br />
Geräte<br />
Abb. 5: Aufbau des EMA-Anerkennungsverfahrens.<br />
34 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
– Teil 1: Systemanforderungen<br />
– Teil 3: Melderzentrale<br />
– Teil 6: Energieversorgung<br />
Ein weiteres Dokument unter dem gleichen<br />
Titel liegt als Technische Spezifi kation vor:<br />
– Teil 7: Anwendungsrichtlinien<br />
Weitere Dokumente sind noch in Bearbeitung.<br />
Die rasche technische Entwicklung<br />
macht auch die Anpassung und<br />
Aktualisierung bereits publizierter Dokumente<br />
notwendig.<br />
So erstaunt es nicht, dass es im europäischen<br />
Raum noch zahlreiche lan des -<br />
spezifi sche Richtlinien für Produkte und<br />
Anlageerstellung gibt, auch wenn sich<br />
diese als Folge der europäischen Har monisierung<br />
zum Teil sehr ähnlich sind.<br />
Richtlinien für Einbruch- und<br />
Überfallmeldeanlagen<br />
Die durch die Fachkommission für Einbruchmeldeanlagen<br />
und Schutzsysteme<br />
(FES) herausgegebenen Richtlinien (EMA-<br />
Richtlinien) können als Basis für die Beurteilung<br />
der technischen Ausführung<br />
von EMA dienen. Eine aus Vertretern des<br />
Verbandes Schweizerischer Errichter von<br />
Sicherheitsanlagen (SES) und der Fachstelle<br />
für Intrusionsschutz (FFIS) des Sicherheitsinstituts<br />
zusammengesetzte Arbeitsgruppe<br />
(AG-EMA) befasst sich im<br />
Rahmen des Projekts RL2005 mit der<br />
Harmonisierung der schweizerischen<br />
Richtlinien mit der EN 50131.<br />
Die EMA-Richtlinien kommen dann<br />
zur Anwendung, wenn einer der Risikoträger<br />
(z.B. Anlagebesitzer, Versicherer)<br />
techn. und funktionelle<br />
Minimalanforderung<br />
an Anlage<br />
deren Einhaltung verlangt, um im Interesse<br />
der Sicherheit die Gewähr zu haben,<br />
dass die darin geforderten Minimalanforderungen<br />
erfüllt sind. Ein Sachverhalt,<br />
der im heutigen, kaum mehr durchschaubaren<br />
Angebot verschiedenster Sicherheitsgeräte<br />
und -einrichtungen und all<br />
ihren Marktversprechen immer mehr an<br />
Bedeutung erlangt.<br />
Inspektionsverfahren<br />
Das von der Fachstelle für Intrusionsschutz<br />
(FFIS) des Sicherheitsinstituts angewandte<br />
Inspektionsverfahren ist nicht<br />
vergleichbar mit Inspektionsverfahren,<br />
wie sie in der Regel bei andern Sicherheitsinstallationen<br />
ausgeführt werden.<br />
Von wenigen Ausnahmen abgesehen ist<br />
es kein eigenständiger Prozess, der eine<br />
abschliessende Aussage über die qualitative<br />
und funktionale Zielerfüllung einer<br />
ganzen Anlage macht. Der Prozess ist<br />
vielmehr Teil eines Verfahrens, das der<br />
Qualitätssicherung jener Einbruchmeldeanlagen<br />
dient, deren Anerkennung durch<br />
die FFIS von der betreffenden Errichterfi<br />
rma angestrebt wird.<br />
Qualitätssicherung auf<br />
drei Säulen<br />
Eine EMA kann die Anerkennung durch<br />
die FFIS erlangen, wenn sie folgende Bedingungen<br />
erfüllt:<br />
– Sie wurde durch eine anerkannte Firma<br />
für die Erstellung von Einbruchmeldeanlagen<br />
(EMA-Fachfi rma) erstellt;<br />
– zur Erstellung wurden Geräte verwendet,<br />
die durch die FFIS anerkannt<br />
sind;<br />
– bei der Erstellung wurden die in den<br />
EMA-Richtlinien vorgegebenen technischen<br />
und funktionellen Minimalanforderungen<br />
erfüllt.<br />
Für jede dieser drei Säulen (Abb. 5)<br />
besteht ein eigenes Prüf- und Anerkennungsverfahren.<br />
Als «anerkannte EMA-<br />
Fachfi rma» gelten jene Firmen, die im<br />
Verzeichnis Anerkannte Fachfi rmen für<br />
Einbruch- und Überfallmeldeanlagen (herausgegeben<br />
von der FFIS) aufgelistet<br />
sind. Diese Unternehmen mussten sich<br />
einem anforderungsreichen Prüfverfahren<br />
hinsichtlich ihrer Infrastruktur und<br />
ihrem «Wirken an der Front» unterziehen.<br />
Sie werden während der Anerkennungszeit<br />
durch die FFIS laufend auf die<br />
Ausführungsqualität, die fachgerechte<br />
Konzeptwahl sowie auf die Anzahl (Erfahrungspotenzial)<br />
erstellter Anlagen überwacht.<br />
Für die Anerkennung eines Ge-
Sabotageüberwachung Meldelinien<br />
Sabotageüberwachung EMZ<br />
techn. Unterlagen<br />
rätes ist je nach Geräteart eine Prüfung<br />
im hauseigenen Labor der FFIS oder bei<br />
einer anderen, national akkreditierten<br />
Prüfstelle erforderlich.<br />
Eigenverantwortung<br />
Die Beurteilung der technischen und<br />
funktionellen Konformität einer EMA ist<br />
nur durch Inspektion vor Ort möglich.<br />
Das strenge Anerkennungsverfahren für<br />
die Fachfi rmen erlaubt jedoch, auf eine<br />
umfassende Inspektion aller Anlagen zu<br />
verzichten. Die installationsseitige Qualitätssicherung<br />
beruht primär auf der<br />
eigenverantwortlichen Deklaration der<br />
Fachfi rma, die gestellten Anforderungen<br />
eingehalten zu haben. Mittels stichprobenweisen<br />
Inspektionen ausgewählter Anlagen<br />
wird durch die FFIS die Erfüllung der<br />
fi rmenseitigen Eigenverantwortung überprüft.<br />
Dadurch bleibt auch nach erfolgter<br />
FFIS-Inspektion die abschliessende Verantwortung<br />
vollumfänglich bei der Fachfi<br />
rma. Es versteht sich von selbst, dass bei<br />
Geräteanerkennung<br />
akustische<br />
Externalarmierung<br />
Abb. 6: Mängelverteilung bei der Inspektion von Einbruchmeldeanlagen.<br />
FFIS-Anerkennung<br />
Aller guten Dinge sind drei<br />
Geprüfte und anerkannte<br />
Geräte<br />
Geprüfte und anerkannte<br />
Fachfirma<br />
FFIS-Anerkennung<br />
Abb. 7: Voraussetzungen für eine anerkannte<br />
Einbruchmeldeanlage.<br />
Richtlinienkonforme<br />
Installation<br />
Fernalarmierung<br />
Manipulationsschutz<br />
einem auf Eigenverantwortung basierenden<br />
System grobe Verstösse gegen die Verpfl<br />
ichtungen entsprechend harte Sanktionen<br />
in Bezug auf die Firmenanerkennung<br />
zur Folge haben müssen.<br />
Erfahrungen bei der Inspektion<br />
Das Sicherheitsinstitut verfügt in Bezug<br />
auf Anerkennungsverfahren und Inspektionen<br />
über eine 20-jährige Erfahrung.<br />
Das Spektrum der inspizierten Anlagen<br />
reicht von der Kleinanlage im Privatbereich<br />
über mittelgrosse Anlagen in KMU-<br />
Betrieben bis zu Grossanlagen in Industrie-<br />
und Dienstleistungsbetrieben, vom<br />
einfachen Einfamilienhaus bis zur luxuriösen<br />
Villa.<br />
Vertraulichkeit<br />
Besitzer und Betreiber nehmen einen starken<br />
Einfl uss auf die Inspektionen, denn<br />
es geht schliesslich um den Schutz von<br />
Leben und Gut. Diskretion geniesst deshalb<br />
höchste Priorität. Die anlageerstellende<br />
Fachfi rma organisiert die Inspektion<br />
der Anlage, die durch die FFIS<br />
ausgewählt wurde, direkt mit ihrem Kunden.<br />
Sie informiert über Sinn und Zweck<br />
der Inspektion und übernimmt die Verantwortung<br />
für die Legalität aller Inspektionshandlungen.<br />
Inspektionsergebnis<br />
Anlagebesitzer oder -betreiber haben grosses<br />
Interesse an den Inspektionsergebnissen<br />
und damit an der Sicherheit. Für den<br />
Inspektor ist eine umfassende Information<br />
keine leichte Aufgabe. Einerseits<br />
darf er erkannte Mängel nicht verschweigen,<br />
zum andern möchte er den Besitzer<br />
oder Betreiber aber auch nicht verunsichern,<br />
wenn es sich etwa um Mängel<br />
handelt, die zwar gegen die Anforderungen<br />
verstossen, die Gesamtsicherheit der<br />
Anlage jedoch nicht gefährden. Deshalb<br />
2006/1<br />
Notstromversorgung<br />
Parametrierung<br />
Installationsausführung<br />
Security<br />
andere Mängel<br />
fi ndet jeweils vor der Inspektion eine<br />
Vorbesprechung mit dem Anlageersteller<br />
ausserhalb des Objektes statt. Es hat sich<br />
immer wieder gezeigt, dass ein grosser<br />
Teil der technischen Mängel bereits in<br />
dieser Phase «auf dem Papier» festgestellt<br />
werden konnte. Die eigentliche Inspektion<br />
beschränkt sich oft nur noch auf<br />
die Prüfung, ob die dokumentierten (positiven<br />
und negativen) Qualitätsmerkmale<br />
tatsächlich vorliegen.<br />
Mängelstatistik<br />
Abbildung 6 zeigt die prozentuale Aufteilung<br />
der Mängel. Erstaunlich ist, dass<br />
beinahe die Hälfte aller Mängel die Eigensicherheit<br />
der Anlage betreffen. Der<br />
Sabotagesicherheit wird oft zu wenig<br />
Beachtung geschenkt, und bei einzelnen<br />
Fachfi rmen besteht ein dringendes Ausbildungsbedürfnis.<br />
Unerfreulich aber auch<br />
die Tatsache, dass rund zehn Prozent der<br />
Mängel fehlerhafte technische Unterlagen<br />
betreffen.<br />
Schlussfolgerung<br />
Durch das Inspektionsverfahren im Rahmen<br />
eines Qualitätssicherungssystems erhält<br />
der Anwender einer FFIS-anerkannten<br />
EMA (Abb. 7) einen umfassenden<br />
Qualitätsnutzen. Die anerkannte Fachfi<br />
rma bietet nicht nur Gewähr für eine<br />
fachkompetente Erstellung, sondern auch<br />
für eine korrekte Nachbetreuung der Anlage.<br />
Edgar Schreiber<br />
Leiter Fachstelle für Intrusionsschutz (FFIS)<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
edgar.schreiber@swissi.ch<br />
�<br />
Abbildungen 2–7: Edgar Schreiber<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 35
Neues aus der BrancheInserate und PR-Artikel ohne<br />
Die Zukunft der Verschlusstechnik<br />
Futuristische x-lock-Schlösser von Kaba<br />
Die futuristischen Kaba-x-lock-Schlösser<br />
sind ganz schön raffi niert: Sie sind<br />
klein, fl exibel einsetzbar, widerstandsfähig<br />
– und sie halten die Fluchtwegnormen<br />
ein.<br />
Die neueste Generation der Kabax-lock-Schlösser<br />
bietet Verschlusstechnik<br />
auf höchstem Niveau: Durch<br />
die kompakte Bauweise benötigen<br />
sie nur minimalen Platz. Ihre schnelle<br />
Reaktionszeit sorgt für dynamischen<br />
Personenfl uss, die innovative Mechanik<br />
für sichere Türprozesse. Und<br />
da sie aus besonders widerstandsfähigem<br />
Material gefertigt sind, bieten<br />
sie hohen Schutz gegen externe Einfl<br />
üsse.<br />
Die Produkte dieser Innovationslinie<br />
haben alle eines gemeinsam: Sie sind<br />
im wahrsten Sinne des Wortes «echte<br />
Innovationen» in ihrer jeweiligen Produktgruppe.<br />
Sie zeichnen sich ferner<br />
durch hervorragenden Tragekomfort<br />
und einzigartiges Sportsdesign aus.<br />
Durch ihre ausserordentliche Funktionalität<br />
und das eigenständige Design<br />
heben sich die Produkte deutlich ab<br />
und markieren durch die verwendeten<br />
Technologien und Materialien den<br />
momentan höchsten Entwicklungsstand.<br />
Die Innovationslinie gravity zero umfasst<br />
sieben Produkte, von denen jedes<br />
Das Produktsortiment besteht aus<br />
selbstverriegelnden mechanischen,<br />
elektronischen und motorischen Schlössern<br />
mit integrierter Panikfunktion für<br />
freien Fluchtweg.<br />
Aufgrund der kompakten Konstruktion<br />
sind die Schlosskastenabmessungen<br />
für Vollblatt- sowie Rohrrahmentüren<br />
identisch. Dies ermöglicht<br />
eine fl exible Planung im Neubau- und<br />
Renovationsbereich. Das patentierte<br />
Kreuz fallensystem gewährleistet einen<br />
sicheren und störungsfreien Riegelausschluss.<br />
Manipulationen beim automatischen<br />
Verriegeln werden durch die<br />
integrierte mechanische Ablaufsicherung<br />
verhindert. Der hohe Einbruch-<br />
Innovationslinie gravity zero<br />
Persönliche Schutzausrüstung von Uvex<br />
in seiner Produktgruppe eine uneingeschränkte<br />
Innovation darstellt.<br />
Die Schutzbrille gravity zero ist das<br />
Leichtgewicht im Augenschutz! Die<br />
Korrektionsschutzbrille gravity vision<br />
ist die erste mit einer Scheibenkrüm-<br />
36 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
Verantwortung der Redaktion<br />
Intelligentes Ladegerät für 12-V-Batterien<br />
Ladegerät und Schilder für Elektriker von der Schärer + Kunz AG<br />
Der Battery Manager BM2000 ist ein<br />
Lade- und Erhaltungsladegerät für<br />
Blei- und Blei-Gel-Batterien für Autos,<br />
Motorräder und Boote. Besonders<br />
nützlich ist das Gerät für Oldtimer<br />
oder wenig gefahrene Liebhaberfahrzeuge.<br />
Der Ladevorgang wird elektronisch<br />
gesteuert und überwacht.<br />
Eine Überladung der Batterie ist nicht<br />
möglich, genau so wenig wie Bedienungsfehler.<br />
Die Batterie ist stets voll<br />
geladen, das Fahrzeug also stets einsatzbereit.<br />
Angeschlossen wird der<br />
BM2000 über den Zigarettenanzünder<br />
(falls dieser nicht über das Zündschloss<br />
mung der Kurve 8. Der Bügelgehörschutz<br />
x-cap ist 8 Gramm leicht, die<br />
ovale Form der Stöpsel bewirkt einen<br />
optimalen, bewegungsfreien Sitz. Der<br />
Sicherheitsschuh athletic gravity zero<br />
ist der erste mit der neuen Xenovaduo-Kunststoffkappe.<br />
Der Schutzhandschuh<br />
gravity zero verfügt über eine<br />
optimale Belüftung durch ein innovatives<br />
Stulpenkonzept. Die Regenschutzjacke<br />
und -hose gravity zero<br />
bieten dauerhaften Regenschutz mit<br />
maximaler Atmungsaktivität und extrem<br />
niedrigem Gewicht für unbeschwertes<br />
Arbeiten auch über lange<br />
Zeiträume.<br />
läuft) oder mit dem mitgelieferten<br />
Adapter direkt an die Batterie.<br />
Der SafetyMarking ® -Katalog bietet<br />
über 10000 Standardprodukte, übersichtlich<br />
nach Themen geordnet. Darunter<br />
befi nden sich selbstverständlich<br />
auch alle gängigen Warn- und<br />
Gebotsschilder aus dem Bereich der<br />
Elektrotechnik in den verschiedensten<br />
Ausführungen, Grössen und Materialien.<br />
Und was im Standardsortiment<br />
nicht zu fi nden ist, wird nach indivi-<br />
schutz der Widerstandsklasse 3 wird<br />
durch hochpräzise Fertigungstechnik<br />
erreicht. Bei jedem Schliessen der<br />
Türe fährt der Riegel des Kaba-x-lock-<br />
Schlosses selbstständig aus und erfordert<br />
eine neue Autorisierung. Dieser<br />
Automatismus verhindert das unbefugte<br />
Eindringen und erhöht den Einbruchschutz<br />
wesentlich.<br />
Kaba AG<br />
Total Access Schweiz<br />
Mühlebühlstr. 23<br />
8620 Wetzikon<br />
Telefon 0848 85 86 87<br />
Fax 01 931 63 91<br />
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Die Innovationslinie bildet ein gelunges<br />
Beispiel für ein integriertes Produktsystem,<br />
da erstmalig Produkte aus<br />
allen Produktgruppen mit gemeinsamen<br />
Features und Lösungsansätzen<br />
präsentiert werden.<br />
Thorsten Udet<br />
Uvex Arbeitsschutz GmbH<br />
Würzburger Str. 181–189<br />
D-90766 Fürth<br />
Telefon +49 911 9736-449<br />
Fax +49 911 9736-302<br />
safety@uvex.de<br />
www.uvex-safety.de<br />
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duellen Wünschen in kürzester Zeit<br />
gefertigt: Etiketten, Leistungsschilder,<br />
selbstklebende Folien und vieles mehr.<br />
Schärer + Kunz AG<br />
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8010 Zürich<br />
Tel. 01 434 80 80<br />
www.suk.ch<br />
admin@suk.ch<br />
�
Inserate und PR-Artikel ohne<br />
Verantwortung der Redaktion<br />
Neue Körperschallmelder-Generation<br />
Senstec-Bimorph-Sensor von Siemens Building Technologies<br />
Körperschallmelder erkennen verschiedene<br />
Angriffs- und Sabotageversuche<br />
auf Tresore, Wertbehältnisse sowie<br />
öffentlich zugängliche Ausgabeautomaten<br />
usw., die mit einer Schutzhülle<br />
aus Metall, Beton oder synthetischem<br />
Material ummantelt sind, und leiten<br />
die entsprechend programmierte Alarmierung<br />
ein. Die neusten Körperschallmelder<br />
von Siemens lassen sich für<br />
eine Vielzahl von Anwendungen und<br />
auf jedem homogenen Werkstoffuntergrund<br />
einsetzen. Sie bieten im<br />
Vergleich zur überwachten Fläche ein<br />
attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Der speziell entwickelte und patentierte<br />
Senstec-Bimorph-Sensor analysiert<br />
unter anderem Intensität, Frequenz<br />
und Dauer der mechanischen<br />
Schwingungen und entscheidet aufgrund<br />
der programmierten Kenngrössen,<br />
ob es sich um einen Angriff oder<br />
nur um eine harmlose Umgebungsstörung<br />
handelt. Extreme Signale, die<br />
beispielsweise durch eine Sprengung<br />
erzeugt werden, erfasst der Körperschallmelder<br />
über spezielle Auswertkanäle<br />
und löst sofort eine Alarmmeldung<br />
aus.<br />
Mit der neuen Senstec-Technik und<br />
der programmierbaren Signalauswertung<br />
kann die Melderempfi ndlichkeit<br />
exakt auf die Anforderungen bzw. das<br />
synthetische Material des Schutzobjektes<br />
abgestimmt werden.<br />
Die neue Melderreihe von Siemens<br />
kann für eine Vielzahl von Anwendungen<br />
eingesetzt werden, beispielsweise<br />
für die Überwachung von öffentlich<br />
zugänglichen Automaten. Durch entsprechende<br />
Signalverarbeitung erkennt<br />
der Melder ernsthafte Beschädigungsund<br />
Angriffsversuche, ohne dass er bei<br />
Sprinkleranlage löscht mit bis zu 85% weniger Wasser<br />
Minifog EconAqua von Minimax<br />
Die neuartige Feinsprühsprinkleranlage<br />
vereint die Vorteile von Hochdruck-Feinsprühlöschsystemen<br />
mit<br />
denen klassischer Sprinkleranlagen:<br />
extrem niedriger Wasserbedarf dank<br />
feinster Verneblung bei gleichzeitig<br />
geringem Platzbedarf sowie niedrigen<br />
Installations- und Unterhaltungskosten.<br />
Minifog EconAqua ist eine richtungsweisende<br />
Neuentwicklung auf<br />
Basis der klassischen Sprinkleranlage.<br />
Das System arbeitet wie gewöhnliche<br />
Sprinkleranlagen im Niederdruckbereich<br />
und löscht dank feinster Verneblung<br />
annähernd so effektiv wie Hochdrucklöschanlagen.<br />
Damit eignet sich<br />
EconAqua für einen besonders effi zien-<br />
ten Gebäudeschutz, beispielsweise in<br />
Büro- und Verwaltungsgebäuden oder<br />
Tiefgaragen. Dies gilt insbesondere für<br />
Bauten, in denen Löschwasserschäden<br />
vermieden werden müssen, bei denen<br />
besonderer Platzmangel herrscht oder<br />
bei denen der direkte Anschluss einer<br />
klassischen Sprinkleranlage an die Trinkwasserversorgung<br />
nicht möglich wäre.<br />
Durch das feine Tropfenspektrum<br />
von EconAqua vervielfacht sich die<br />
Gesamtoberfläche des Löschwassers.<br />
Dies sorgt für einen besonders effektiven<br />
Kühleffekt und einen lokalen<br />
Stickeffekt. Da das System mit bis zu<br />
85% weniger Wasser auskommt, können<br />
die Wasserbevorratung und die<br />
Aggregate in der Zentrale im Allgemei-<br />
nen wesentlich kompakter ausgeführt<br />
werden als bisher. Eine Platz und Kosten<br />
sparende Lösung gerade auch für<br />
die Nachrüstung von Altbauten.<br />
EconAqua kann mit Zustimmung<br />
des VdS als Trockenanlage in frostgefährdeten<br />
Bereichen wie Parkhäusern<br />
eingesetzt werden.<br />
Minimax AG<br />
Systemabteilung<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
Telefon 043 833 44 55<br />
Fax 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
�<br />
Berührungsloser Schliesskomfort mit Einbruchsicherheit<br />
Produktsystem Eypos von Glutz<br />
Mit dem Produktsystem Eypos ist der<br />
Glutz AG eine höchst intelligente Symbiose<br />
robuster Mechanik mit cleverer<br />
Elektronik gelungen.<br />
Die schlossunabhängige Türbeschlagslösung<br />
kann Zutrittsberechtigungen<br />
in Ein- und Mehrfamilienhäusern<br />
sowie in Geschäftsgebäuden<br />
einfach defi nieren und kontrollieren.<br />
Die Kombination des seLock-Beschlags<br />
(geprüft nach EN 1906 bis zur höchsten<br />
Einbruchsschutzklasse 4) mit dem<br />
speziell dafür entwickelten, drückerbedienten<br />
Mehrfachverriegelungsschloss<br />
Treplane 1839 steht für höchste Sicherheit<br />
und Komfort.<br />
Das System zeichnet sich durch Einfachheit,<br />
Übersichtlichkeit und Flexibilität<br />
in verschiedensten Raumsituationen<br />
aus. Hohe Sicherheit ist für die<br />
Anwender jederzeit gewährleistet. Als<br />
«Schlüssel» funktionieren Datenträger<br />
wie Chipkarten, Schlüsselanhänger<br />
oder Swatch-Access-Uhren, die mit<br />
einem elektronischen Chip versehen<br />
werden. Dieser funktioniert mit der<br />
hochmoder nen Technologie der Radiofrequenzidentifi<br />
kation (RFID).<br />
Die Datenträger übermitteln per<br />
Radiofrequenz verschlüsselte Daten<br />
auf den Hightech-Beschlag und umgekehrt.<br />
Dadurch wird ein Freischalten<br />
bzw. Blockieren des Türdrückers veranlasst,<br />
das den Zutritt ermöglicht<br />
oder eben verhindert. Die Vorteile für<br />
Anwender sind immens: Verlorene<br />
oder entwendete Datenträger geben<br />
keine Probleme mehr auf. Das kostspielige<br />
Auswechseln ganzer Schliessanlagen<br />
fällt dahin, und nicht willkom-<br />
2006/1<br />
Neues aus der Branche<br />
normalen Bedien- und Umgebungsgeräuschen<br />
einen unerwünschten Alarm<br />
auslöst.<br />
Die Montage des Körperschallmelders<br />
ist einfach und mit wenigen Handgriffen<br />
zu bewerkstelligen.<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Industriestrasse 22<br />
8604 Volketswil<br />
Telefon 0585 578 700<br />
Fax 0585 578 771<br />
info.ch.sbt@siemens.com<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
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mener Besuch bleibt defi nitiv immer<br />
draussen!<br />
Für ein optisch vollendetes Erscheinungsbild<br />
des Beschlags sorgen qualitativ<br />
hochwertige Design-Drücker von<br />
Glutz.<br />
Glutz AG<br />
Schliesstechnik und Beschläge<br />
Segetzstrasse 13<br />
4502 Solothurn<br />
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Fax 032 625 65 45<br />
j.oswald@glutz.com<br />
www.glutz.com<br />
�<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 37
Mitteilungen<br />
Risikomanagement:<br />
unterschiedliche Matrix?<br />
Leserbrief zum Thema in Heft 2005/4<br />
Mit grossem Interesse lese ich regelmässig Ihre<br />
Fachzeitschrift. In der Ausgabe 4/2005 zum Thema<br />
Risikomanagement habe ich unterschiedliche Stufen<br />
der Häu fi gkeit und Tragweite von Risiken (Matrix)<br />
gefunden:<br />
– Seite 10, Artikel von Remo Küry<br />
6 Stufen für die Häufi gkeit und 4 Stufen für die<br />
Tragweite<br />
– Seite 17, Artikel von Hermann Graf<br />
3 Stufen für die Häufi gkeit und 3 Stufen für die<br />
Tragweite (Schadenausmass)<br />
– Seite 29, Artikel von Dr. Alexander Jaecklin<br />
5 Stufen für die Wahrscheinlichkeit und 5 Stufen<br />
für die Tragweite<br />
Es wäre interessant, zu wissen, welches «Rezept»<br />
oder welche Matrix nun am vernünftigsten ist.<br />
Freundliche Grüsse<br />
Roger Hiroz<br />
Responsable du Service EHS<br />
Ciba Spécialités Chimiques<br />
Bâtiment 341, Rue de l’Ile au Bois<br />
1870 Monthey<br />
Antwort<br />
Sehr geehrter Herr Hiroz<br />
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung zur Ausgabe Risikomanagement<br />
in unserer Fachzeitschrift. Wie Sie<br />
richtig feststellen, werden in den einzelnen Risikomatrizen<br />
unterschiedliche Stufen der Häufi gkeit und<br />
Tragweite verwendet.<br />
Risiko ist ein Konstrukt und wird je nach Anwendung<br />
unterschiedlich gehandhabt. Beim Thema Risiko<br />
geht es nicht um die Frage «richtig» oder «falsch».<br />
Es geht vielmehr um Fragen der Plausibilität, der<br />
Nachvollziehbarkeit, der Vergleichbarkeit bzw. der<br />
Transparenz. Je nach Fragestellung macht es deshalb<br />
Sinn, die repräsentativen Szenarien unterschiedlich<br />
fein zu diskretisieren bzw. Klassen oder Stufen zu<br />
bilden. Aus diesem Grund wenden die Autoren unterschiedliche<br />
Systeme und Klassifi zierungen an.<br />
Eigentlich gibt es unendlich viele denkbare Risikoszenarien.<br />
Die denkbaren Szenarien sind nicht immer<br />
auch die möglichen. Die Kunst einer guten Risikoanalyse<br />
ist es, aus unendlich vielen Risikoszenarien<br />
die effektiv repräsentativen Szenarien auszuwählen<br />
und zu beschreiben (und dabei nicht zu pessimistisch<br />
oder zu optimistisch zu sein).<br />
Die Tragweite wird zudem je nach Fragestellung<br />
und Anwendung unterschiedlich beschrieben. Welche<br />
Indikatoren sollen zur Beschreibung der Schäden<br />
gewählt werden? Wie sollen beispielsweise Todesopfer<br />
mit Sachschäden oder Imageschäden verglichen<br />
werden? Wie werden Katastrophenszenarien<br />
angemessen berücksichtigt? In der Störfallverordnung<br />
wird dies logischerweise anders angegangen<br />
als beispielsweise bei Geschäftsrisiken.<br />
Zur Thematik Risiko gäbe es noch viele weitere<br />
Anmerkungen. Ihre Frage nach dem «vernünftigsten<br />
Rezept» kann allerdings nicht mit einer einzigen<br />
Antwort erledigt werden. Es kommt eben auf die<br />
Anwendung und die Fragestellung an; deshalb werden<br />
in unserer Fachzeitschrift auch unterschiedliche<br />
«Rezepte» präsentiert.<br />
Freundliche Grüsse<br />
Dr. Matthias Wegmann, Sicherheitsinstitut<br />
38 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
�<br />
Normen für die Sicherheit in den Gemeinden<br />
Neben Gesetzen, Verordnungen und Reglementen<br />
spielen verschiedenste Normen<br />
in fast allen Bereichen der Gemeinden<br />
eine Rolle. Sie sind für einen sicheren<br />
Gemeindebetrieb wichtig, so beispielsweise<br />
bei der öffentlichen Infrastruktur,<br />
der Verwaltung, der Sicherheit und Gesundheit<br />
der Öffentlichkeit, der Mitarbeitenden<br />
und der öffentlichen Institu tionen.<br />
Der Artikel beschreibt, wo und warum<br />
die Gemeinden mit dem Thema Normen<br />
konfrontiert sind.<br />
Die Flut neuer Gesetze und Verordnungen<br />
wird immer grösser. So ist auf Gemeindeebene<br />
beispielsweise im Baureglement<br />
von den Gebäudeabständen bis zu<br />
den Gestaltungsvorschriften von Fassaden<br />
praktisch alles geregelt. Daneben existieren<br />
zahlreiche Reglemente. Wichtige Leitplanken<br />
für die Gemeindeverwaltung auf<br />
der einen Seite, aber oft auch als einengend<br />
empfunden auf Seite der Bürger.<br />
Gemeinden können ihre Interessen<br />
einbringen<br />
Eine Norm ist ein Dokument, das mit<br />
Konsens erstellt und von einer anerkannten<br />
Institution angenommen wurde und<br />
das für die allgemeine und wiederkehrende<br />
Anwendung Regeln, Leitlinien oder<br />
Merkmale für die Tätigkeiten oder deren<br />
Ergebnisse festlegt, wobei ein optimaler<br />
Ordnungsgrad in einem gegebenen Zusammenhang<br />
angestrebt wird.<br />
Die Betonung liegt also auf Konsens,<br />
Anerkennung und wiederkehrender Anwendung.<br />
Normen sind nicht Gesetz!<br />
Normen werden nicht durch den Regulator<br />
erarbeitet, sondern durch die Anwender<br />
und die Betroffenen selber. Normung<br />
ist also Selbstregulation. Die Themen,<br />
welche über die Normung geregelt werden,<br />
sind Anliegen von Konsumenten<br />
und Bürgern, Unternehmen und Verbänden,<br />
staatlichen und nicht staatlichen<br />
Organisationen. Es ist daher unerlässlich<br />
und auch vernünftig, dass sich Anwender<br />
und Betroffene aus den Gemeinden in die<br />
für sie relevanten Projekte einbringen und<br />
diese Dokumente im Sinne ihrer Interessen<br />
beeinfl ussen.<br />
Gemeindebetrieb in vielfältiger<br />
Weise betroffen<br />
Auf Gemeindeebene werden Normen immer<br />
noch primär als ergänzende bzw. als<br />
Ersatzdokumente für Gesetze und Verordnungen<br />
im Bau- und Strassenbereich<br />
verstanden. Die SNV ist als Anbieterin<br />
von über 9500 nationalen, europäischen<br />
und internationalen Normenprojekten<br />
im weiteren Umfeld der Technik- und<br />
Produktnormung und als Anbieterin von<br />
allen verfügbaren Normen aber weltweit<br />
tätig. So betreibt die SNV u.a. nützliche<br />
Normengremien für einen sicheren und<br />
effi zienten Gemeindebetrieb.<br />
Die verabschiedeten und publizierten<br />
Normen dieser Gremien sind bei der<br />
SNV in Einzelversion und als Sammelwerke<br />
verfügbar. Auf www.snv.ch stehen<br />
die Dokumente auch in elektronischer<br />
Form zum Download bereit.<br />
In der Schweiz gelten die Normen<br />
der EU<br />
Die Mitglieder der europäischen Normenorganisationen,<br />
also auch die Schweiz,<br />
sind verpfl ichtet, europäische Normen in<br />
das nationale Normenwerk zu übernehmen<br />
und davon abweichende nationale<br />
Normen zurückzuziehen.<br />
Die Bedeutung der Normen<br />
für die Gemeindeverwaltungen<br />
Eine aktuelle Normensammlung in einer<br />
öffentlichen Verwaltung ist eine Wissensquelle<br />
und ein Nachschlagewerk für den<br />
aktuellen Stand der Technik. Die Konsultation<br />
von nationalen, europäischen und<br />
internationalen Normen hilft mit, die<br />
Sicherheit und Gesundheit der beteiligten<br />
Mitarbeitenden und der Bevölkerung zu<br />
optimieren.<br />
SNV Schweizerische Normen-Vereinigung<br />
Bürglistrasse 29<br />
8400 Winterthur<br />
Telefon 052 224 54 54<br />
Fax 052 224 54 74<br />
info@snv.ch<br />
www.snv.ch<br />
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Das Sicherheitsinstitut berät Gemeinden in Sicherheitsfragen wie Brand- und Explosionsschutz,<br />
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Zutrittskontrolle, Umweltschutz, Schutz<br />
vor Naturgefahren usw.<br />
Tel. 044 217 43 33 safety@swissi.ch www.swissi.ch
Sicherheitsinstitut in Basel und Zürich<br />
Ausbildungsprogramm 2006<br />
2006/1<br />
Ausbildung<br />
Anerkennung der Kurse des Sicherheitsinstituts durch SGAS und SGAH<br />
Von wenigen Ausnahmen (*) abgesehen, werden unsere Kurse von der Schweizerischen Gesellschaft für Arbeitssicherheit (SGAS) als Fortbildung<br />
anerkannt (gemäss Reglement über die Fortbildung von Sicherheitsingenieuren und Sicherheitsfachleuten zur Erhaltung des Eintrags<br />
im ASA-Register der SGAS). Ebenso werden Kurse, die einen Bezug zur Arbeitshygiene haben, von der Schweizerischen Gesellschaft<br />
für Arbeitshygiene (SGAH) gemäss Reglement als Fortbildung angerechnet.<br />
Sicherheitsinstitut in Basel ➞ Detailinformationen und direkte Kursanmeldung: www.swissi.ch<br />
Kurs Nr. Datum CHF<br />
Gefahren der Elektrostatik Experimentalvortrag im Betrieb des Kunden – auf Anfrage<br />
Explosionen im Massstab 1:1 Freiluftdemonstration im ifa Balsthal – auf Anfrage<br />
Thermal Process Safety in englischer Sprache – auf Anfrage<br />
Gefahren der Elektrostatik von ESCIS empfohlen 4411 4. Quartal** 800.–<br />
Sécurité thermique des procédés Cours avancé; organisé avec le CPE-Lyon 4434 22.–23. Mai (in Lyon/F) 700.–<br />
Sichere Handhabung von Lösungsmitteln 4450 28. Juni (in Zofingen) 750.–<br />
Explosionen Weiterbildungskurs für Einsatzkräfte 4460 7. Juni (im ifa Balsthal) 750.–<br />
Zündgefahren durch Elektrostatik Weiterbildungskurs für Einsatzkräfte 4470 10. Mai (in Zofingen) 750.–<br />
ATEX-Seminar Umsetzung des Suva-Merkblatts 2153 4480 3. Quartal** 360.–<br />
Anwesenheitsmanagement 4490 18.–20. September 2100.–<br />
Praxisbezogener Weiterbildungskurs für leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Thermische Prozesssicherheit 4431 1. Quartal 2007** 2100.–<br />
Explosionsschutz 4420 2. Quartal 2007** 2500.–<br />
Risikoanalyse chemischer Prozesse 4440 2. Quartal 2007** 2100.–<br />
Sécurité thermique des procédés Cours de base 4432 3. Quartal 2007** 1400.–<br />
** Daten noch nicht festgelegt, werden zu gegebener Zeit ins Internet gestellt.<br />
Sicherheitsinstitut in Zürich ➞ Detailinformationen und direkte Kursanmeldung: www.swissi.ch<br />
Kurs<br />
Grundkurse<br />
Nr. Datum 10% für Institutsbetriebe*** CHF<br />
Brandverhütung 1131 21. März 750.–<br />
Hauptkurs Brandschutz Prüfung und Zertifikat «Sicherheitsbeauftragte(r) 1151 7.–8. Juni 1250.–<br />
für Brandschutz» 1152 25.–26. Oktober 1250.–<br />
Grundkurs Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz 1651 6. April 750.–<br />
1652 30. November 750.–<br />
Weiterbildungskurse<br />
Weiterbildungsseminar für Brandschutzfachleute 1008 19.–20. September 1250.–<br />
Weiterbildungskurs für «Sicherheitsbeauftragte für Brandschutz» 1158 23. Mai 750.–<br />
1159 24. Oktober 750.–<br />
Evakuationsplanung 1250 20. Juni 750.–<br />
Gefahrgut Unterweisung Workshop 1270 29. August 400.–<br />
Umgang mit gefährlichen Stoffen 1280 31. August 750.–<br />
Krisenmanagement Workshop 1550 15.–16. November 1400.–<br />
Baulicher Brandschutz 1620 22.–23. März 1250.–<br />
Technischer Brandschutz 1740 23.–24. August 1250.–<br />
Anwesenheitsmanagement (Kursanmeldung: Sicherheitsinstitut Basel)<br />
Praxisbezogener Weiterbildungskurs für leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
4490 18.–20. September 2100.–<br />
Fachkurse, Spezialkurse<br />
Einbruch- und Diebstahlschutz 1531* 10.–11. Mai 1250.–<br />
1532* 6.–7. September 1250.–<br />
Projektierung von Brandmeldeanlagen Vorbereitung auf die VKF-Prüfung 1710* 7.–8. November, 21.–22. und 29. November 3000.–<br />
VKF-Prüfung (im Kursgeld nicht inbegriffen) 7. Dezember<br />
Projektierung von Sprinkleranlagen Vorbereitung auf die VKF-Prüfung 1720* 30.–31. Mai, 13.–14. und 28.–29. Juni 3500.–<br />
VKF-Prüfung (im Kursgeld nicht inbegriffen) 5. Juli<br />
Planung von Sprinkleranlagen<br />
Fähigkeitsausweis «Technische(r) Sachbearbeiter(in) für Sprinkleranlagen»<br />
1725* 30.–31. Mai, 13.–14. und 29. Juni 3200.–<br />
Prüfung 5. Juli<br />
Brandverhütung beim Schweissen 1760 23. November 490.–<br />
Sprinkleranlagenkontrolle «Sprinklerwart» 1781* 14. November 750.–<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 39
Ausbildung<br />
Kurs<br />
Tagung<br />
Nr. Datum 10% für Institutsbetriebe*** CHF<br />
SiBe-Tagung: Fachtagung für Sicherheitsbeauftragte im Brandschutz 1560 13. September 400.–<br />
Lehrgänge<br />
Lehrgang Brandschutz Prüfung und Zertifikat «Brandschutzfachmann/ 1001 14.–17. und 28.–31. März, 2.–5. und 16.–19. Mai 9200.–<br />
Brandschutzfachfrau»; CFPA-Diplom 1002 5.–8. und 26.–29. September, 17.–20. Oktober,<br />
31. Oktober bis 3. November<br />
9200.–<br />
Lehrgang Securitybeauftragte CFPA-Diplom 1500 4. Quartal (5 Tage) 3900.–<br />
Technischer Risikomanager nach ON-Regelwerk 49003:2004 1911 20.–22. März und 6.–7. April 3900.–<br />
1912 25.–27. September und 2.–3. November 3900.–<br />
Prüfungen (Prüfung und Zertifikat «Technischer Risikomanager/Risikomanagerin») 9. Juni/12. Januar 2007 650.–<br />
Business Risikomanager nach ON-Regelwerk 49003:2004 1922 6.–8. und 30.–31. März 3900.–<br />
1923 4.–6. September und 19.–20. Oktober 3900.–<br />
Prüfungen (Prüfung und Zertifikat «Business Risikomanager/Risikomanagerin») 9. Juni/12. Januar 2007 650.–<br />
*** Kein Rabatt für die Kurse 1560, 1911/12, 1922/23 und alle 4000er-Kurse.<br />
Programmänderungen vorbehalten. Die Kurse des Sicherheitsinstituts sind von der Mehrwertsteuer befreit.<br />
Sekretariat Ausbildungscenter in Basel: Telefon 061 696 25 01, Fax 061 696 70 72, daniela.thummel@swissi.ch<br />
Sekretariat Ausbildungscenter in Zürich: Telefon 044 217 43 33, Fax 044 211 70 30, barbara.paron@swissi.ch, ruth.fischer@swissi.ch<br />
Gefahrgutbeauftragte für die Beförderung gefährlicher Güter<br />
auf Strasse, Schiene und Gewässern<br />
Lehrgänge, Refresher und Prüfungen der GeFaSuisse<br />
Lehrgang Preise in CHF (inkl. Kursunterlagen, Verpflegung)<br />
a) Allgemeiner Teil, Strasse, Schiene, Binnengewässer 2180.–<br />
b) Allgemeiner Teil, Strasse, Schiene 1999.–<br />
c) Allgemeiner Teil, Strasse 1799.–<br />
Refresher (1 Tag) 550.–<br />
Prüfungen<br />
Das Sicherheitsinstitut ist vom Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK)<br />
als Prüfungsstelle anerkannt und führt im Auftrag der GeFaSuisse die Prüfungen von Gefahrgutbeauftragten durch.<br />
Strasse<br />
Prüfungspreise<br />
500.–<br />
Strasse, Schiene 550.–<br />
Strasse, Binnengewässer 550.–<br />
Strasse, Schiene, Binnengewässer 600.–<br />
Lehrgang, Refresher und Prüfungsdaten 2006<br />
Datum Prüfung Ort<br />
Refresher, Deutsch 16. Februar 24. Februar 2006 Zentralschweiz<br />
Lehrgang, Deutsch 20.–23. Februar 24. Februar 2006 Zentralschweiz<br />
Refresher, Deutsch 16. August 25. August 2006 Raum Basel<br />
Lehrgang, Deutsch 21.–24. August 25. August 2006 Raum Basel<br />
Refresher, Französisch 19. April 28. April 2006 Morges<br />
Lehrgang, Französisch 24.–27. April 28. April 2006 Morges<br />
Refresher, Französisch 11. Oktober 20. Oktober 2006 Morges<br />
Lehrgang, Französisch 16.–19. Oktober 20. Oktober 2006 Morges<br />
Kursprogramm/Anmeldung<br />
Geschäftsstelle der GeFaSuisse<br />
Elisabethenstrasse 44<br />
Postfach, CH-4002 Basel / Telefon +41 (0)61 205 98 16<br />
annelies.greney@spedlogswiss.com / www.gefasuisse.ch �<br />
40 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1
Le 17 mai 2006 à Zurich: Assemblée générale et colloque spécialisé<br />
Colloque spécialisé 2006: Dangers naturels<br />
Le mercredi 17 mai 2006 aura lieu à Zurich le traditionnel colloque spécialisé<br />
s’adressant à nos sociétaires et tenu dans le cadre de l’Assemblée<br />
générale de l’Institut de Sécurité. La participation à cette manifestation<br />
d’un jour avec conférences sur des sujets d’actualité est gratuite. Les documents<br />
pour l’inscription vous ont été envoyés.<br />
Programme du «Colloque spécialisé de l’Institut de Sécurité» – mercredi 17 mai 2006<br />
Horaire Thème: Les dangers naturels<br />
dès 8 h 45 Enregistrement<br />
dès 9 h 00 Accueil, café<br />
9 h 30 Début du colloque, salutations Dr Hubert J. Rüegg<br />
9 h 35 Introduction par le président de l’assemblée Dr Matthias Wegmann<br />
9 h 40 Les catastrophes naturelles – engendrées par Stephanie<br />
les êtres humains<br />
Summermatter<br />
10 h 05 Les dangers naturels – qu’est-ce qui est entrepris<br />
en Suisse?<br />
Andreas Götz<br />
10 h 30 Les inondations de 2005 du point de vue communal<br />
10 h 55 Pause – rafraîchissements<br />
Peter Flück<br />
11 h 20 Les inondations de 2005 du point de vue d’une<br />
entreprise concernée<br />
Ruedi Müller<br />
11 h 45 Construction résistante aux tremblements de terre Prof. D<br />
en Suisse<br />
r<br />
Hugo Bachmann<br />
12 h 10 Audit «dangers naturels» pour les entreprises Alexander Funk<br />
12 h 35 Discussion Dr Esther Girsberger<br />
13 h 15 Résumé Dr dès 13 h 25 Déjeuner au Kongresshaus<br />
Hubert J. Rüegg<br />
Les dangers naturels représentent-ils également une préoccupation dans votre entreprise? Photo m.à.d.<br />
2006/1<br />
Actualités<br />
Institut de Sécurité<br />
Conférences orientées vers<br />
la pratique<br />
Le but de ce colloque est de communiquer<br />
à nos sociétaires et clients des informations<br />
précieuses applicables en pratique.<br />
C’est également la riche occasion<br />
d’engager des discussions spécifi ques et<br />
d’échanger des idées avec les autres participants.<br />
Vous pourrez aussi nouer et<br />
entretenir des contacts durant l’apéritif<br />
et le repas de midi. La participation à ce<br />
colloque est gratuite.<br />
Les nouveaux sociétaires sont<br />
les bienvenus<br />
Si vous nous adressez à temps votre demande<br />
d’adhésion (p.ex. en tant qu’entreprise<br />
affi liée ou comme sociétaire individuel)<br />
vous serez également le bienvenu<br />
au colloque spécialisé. Vous trouverez les<br />
informations relatives à une adhésion à<br />
l’Institut Suisse de Promotion de la Sécurité<br />
sur notre site www.swissi.ch.<br />
Délai d’inscription: 19 avril 2006<br />
Les documents pour l’inscription ont été<br />
envoyés à toutes les entreprises affi liées<br />
et à tous les sociétaires individuels. Sur<br />
demande, nous vous envoyons volontiers<br />
une documentation supplémentaire. Le<br />
délai d’inscription a été fi xé au 19 avril<br />
2006. Aucune confi rmation d’inscription<br />
ne sera envoyée. Lors du colloque, vous<br />
recevrez une attestation de participation.<br />
Il est également possible de faire fi gurer<br />
cette attestation dans les cahiers registre<br />
des cours.<br />
(JB)<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Nüschelerstrasse 45, 8001 Zürich<br />
téléphone 044 217 43 33, fax 044 211 70 30<br />
safety@swissi.ch<br />
�<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 41
Actualités<br />
Une nouvelle image au salon «SICHERHEIT 2005»<br />
Impressions<br />
Une nouvelle image, un grand nombre<br />
d’entretiens techniques intéressants, de<br />
nouvelles brochures ainsi que des auditeurs<br />
attentifs au trio de jazz sont les éléments<br />
marquants de la présence très appréciée<br />
de l’Institut de Sécurité au salon<br />
«SICHERHEIT 2005».<br />
Ce salon «SICHERHEIT» fut à nouveau<br />
un lieu de rencontre très vivant: 265 exposants<br />
et plus de 9000 visiteurs avisés<br />
qui se sont intéressés aux derniers développements<br />
présentés au Messezentrum<br />
de Zurich du 14 au 16 novembre 2005.<br />
Plate-forme d’informations<br />
et de rencontre<br />
«En tant que prestataires d’offres pour<br />
des solutions professionnelles en matière<br />
de sécurité, de produits et toujours plus<br />
de service, nous sommes persuadés qu’une<br />
plate-forme d’informations et de rencontre<br />
pour nos clients et partenaires est<br />
indispensable sur le marché», reconnaît<br />
Samuel Schlatter, le président de l’Association<br />
Suisse des Constructeurs de Systèmes<br />
de Sécurité (SES). Tous les fabricants<br />
et prestataires d’offres de solutions<br />
les plus importants des domaines de la<br />
sécurité étaient présents.<br />
L’Institut de Sécurité dans son<br />
nouvel habit<br />
Les représentants de nos entreprises affi -<br />
liées – chargés de sécurité et chefs d’entreprise<br />
–, sociétaires individuels, experts<br />
42 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
en assurances, membres des autorités et<br />
autres spécialistes du domaine de la sécurité<br />
ont tous été impressionnés par la<br />
nouvelle image de l’Institut de Sécurité.<br />
Présentation de nouveau matériel<br />
didactique<br />
La possibilité était offerte au stand de<br />
tester les nouveaux logiciels de formation<br />
en sécurité au travail pour autodidactes.<br />
Ce moyen a été créé en collaboration<br />
avec André Celio de Solution Development<br />
Network.<br />
Les ingénieurs de l’Institut de Sécurité<br />
ont eu de nombreux entretiens avec des<br />
représentants de la branche sécurité ainsi<br />
qu’avec d’anciens et de nouveaux clients.<br />
Les séquences vidéo sur notre grand<br />
écran ont suscité un vif intérêt.<br />
Le congrès spécialisé qui s’est tenu parallèlement<br />
au salon avec 36 conférenciers<br />
réputés traitant de sujets passion-<br />
nants et hautement actuels concernant la<br />
sécurité a aussi éveillé un grand intérêt<br />
auprès du public.<br />
(JB)<br />
�<br />
Photos: Daniel Boschung et Christian Jaberg
2006/1<br />
Actualités<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 43
Inspections et contrôles<br />
Prévention d’incendie fi able grâce aux inspections<br />
Les installations d’extinction à eau<br />
ne supportent aucun compromis!<br />
En matière de protection incendie, les installations d’extinction à eau<br />
représentent une mesure ayant un potentiel élevé de réduction des dommages.<br />
Une défaillance aurait des conséquences fatales pour le preneur<br />
de risque. Les inspections effectuées par un personnel spécialisé peuvent<br />
effi cacement les éviter.<br />
Ulrich Kipfer<br />
A l’époque de gloire de la coccinelle VW,<br />
le fabricant de la célèbre voiture en faisait<br />
la propagande avec le slogan «elle roule<br />
et roule et roule» (fi g. 1). Pratiquement<br />
personne ne croyait que cette voiture<br />
pourrait tomber en panne.<br />
Les installations de protection contre<br />
les incendies – en particulier les installations<br />
d’extinction à eau – sont des dispositifs<br />
techniques dont, d’une part, on<br />
attend une disponibilité de fonctionnement<br />
illimitée et fi able mais qui, d’autre<br />
part, n’entreront vraiment en fonction<br />
que très rarement. On peut donc considérer<br />
que les installations sprinkler – les<br />
plus répandues des installations d’extinction<br />
à eau – n’interviendront en moyenne<br />
que 0,5 fois durant toute leur existence.<br />
Au vu de cette intervention très rare, il<br />
serait tolérable d’admettre qu’une fois,<br />
l’installation ne fonctionne pas. D’immenses<br />
valeurs matérielles ou immatérielles,<br />
des places de travail ainsi que des<br />
vies humaines sont pourtant souvent en<br />
jeu. C’est pourquoi la conception, le<br />
montage et l’exploitation des installations<br />
sont des tâches à haute responsabilité.<br />
De grandes attentes<br />
Ce qui était valable pour la coccinelle<br />
VW devrait aussi l’être, dans le sens large<br />
du terme, pour une installation de protection<br />
incendie. D’elle également, il faut<br />
pouvoir dire: «elle fonctionne – et fonctionne<br />
– et fonctionne!» Etant donné que<br />
de telles installations n’entrent en action<br />
que très rarement, il est extrêmement im-<br />
44 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
portant qu’elles soient vraiment «toujours<br />
en état de fonctionner». Lorsque de<br />
sérieuses atteintes à la disponibilité ou à<br />
l’effi cacité apparaissent seulement lors<br />
d’un événement, il est trop tard. Il s’agit<br />
donc de prévenir un tel cas avec tout le<br />
soin et les connaissances techniques nécessaires,<br />
afi n d’éviter les dangers latents<br />
qui, en pratique, peuvent conduire à la<br />
défaillance d’une installation d’extinction<br />
à eau. Il est donc important de dépister<br />
et d’éliminer des états défectueux<br />
voire des erreurs de conception suffi samment<br />
tôt. Ceci revêt une grande importance<br />
lors de la conception, du montage<br />
mais aussi durant toute l’existence d’une<br />
installation, comme le démontrent les<br />
exemples ci-après tirés de la pratique.<br />
Lorsque l’installation prend forme<br />
La construction d’une installation d’extinction<br />
à eau commence par la conception,<br />
puis par la planifi cation et enfi n par<br />
le montage et la mise en service. Dans le<br />
cadre d’un nouveau bâtiment, l’installation<br />
prend forme au gré de l’avancement<br />
des travaux de construction. Pour assurer<br />
la réussite de l’ouvrage, il est donc impératif<br />
d’en tenir compte déjà lors de la<br />
planifi cation générale.<br />
Interconnexion complexe d’ouvrages<br />
techniques<br />
Lors de la planifi cation et du montage<br />
d’une installation d’extinction à eau il<br />
faut tenir compte, pour l’essentiel, des<br />
facteurs d’infl uence suivants:<br />
– bâtiment, structure, dimensions;<br />
– conditions environnementales;<br />
– affectation(s), matières et marchandises,<br />
procédés, entreposages;<br />
– concept de protection incendie, zones<br />
de protection, voisinage;<br />
– données de performance de l’installation<br />
(conception);<br />
Fig. 1: «Elle roule et roule et roule!» – la coccinelle VW à l’époque de gloire. Ulrich Kipfer
Inspections et contrôles<br />
Fig. 2: L’alimentation de l’installation en eau doit être contrôlée. Ulrich Kipfer<br />
– alimentation de l’installation en eau<br />
(fi g. 2) et le cas échéant en énergie électrique;<br />
– réalisation constructive et technique<br />
de l’installation.<br />
Tous ces facteurs sont déterminants de<br />
l’état fi nal de l’installation d’extinction à<br />
eau. Le grand nombre de ces facteurs,<br />
mais souvent aussi leur complexité, démontrent<br />
qu’une telle installation n’est<br />
pas un produit de fabrication à la chaîne,<br />
mais un dispositif fait sur mesure. Seules<br />
des maisons spécialisées (planifi cateurs et<br />
constructeurs) sont vraiment capables,<br />
sur la base de tous ces paramètres, de<br />
fournir une installation spécifi quement<br />
correcte, donc conforme aux directives<br />
et de fonctionnement fi able. Malgré toute<br />
la méticulosité appliquée, les erreurs ne<br />
peuvent pourtant pas être exclues, abstraction<br />
faite de certaines concessions<br />
inadmissible en pratique, acceptées sous<br />
la pression des coûts ou des délais. Des<br />
performances défaillantes en sont la conséquence<br />
inévitable.<br />
Quelques cas tirés de la pratique<br />
Des erreurs peuvent se produire aussi<br />
bien lors de la conception, de la planifi -<br />
cation ou lors de l’exécution pratique de<br />
l’installation. Quelques exemples:<br />
– la performance technique d’extinction<br />
resp. la conception de l’installation ne<br />
correspond pas à l’affectation d’une<br />
certaine zone, p.ex. aux produits, aux<br />
procédés ou à la hauteur de stockage;<br />
– la protection ne s’étend pas sur toutes<br />
les zones à l’intérieur d’un bâtiment<br />
comme elle devrait l’être selon le risque.<br />
Les zones exemptées de protection<br />
doivent être défi nies, normalement<br />
dans le cadre d’un concept de protection<br />
qui tient compte des mesures de<br />
protection incendie, par la construction,<br />
la technique et l’organisation;<br />
– il n’est pas pris garde avec suffi samment<br />
d’attention à la protection à<br />
proximité d’éléments de construction<br />
tels que podiums, faux plafonds, canaux,<br />
rampes ou passages;<br />
– les mesures de protection incendie appropriées<br />
font défaut entre les zones<br />
protégées par l’installation d’extinction<br />
et celles qui ne le sont pas, soit des<br />
obturations, des fermetures coupe-feu,<br />
des séparations ayant une résistance<br />
au feu suffi sante;<br />
– l’alimentation en eau n’est pas suffi -<br />
sante pour couvrir les besoins en performance<br />
de l’installation d’extinction<br />
à eau, resp. elle n’est pas suffi samment<br />
fi able. Les quantités d’eau en réserve<br />
nécessaires aux forces d’extinction sont<br />
ignorées;<br />
– des obstacles ignorés tels que solives,<br />
poutres, canaux, échelles à câbles,<br />
tuyaux, éléments d’éclairage, etc. représentent<br />
autant d’obstacles à la bonne<br />
répartition de l’eau d’extinction;<br />
– l’emplacement des centrales d’installations<br />
d’extinction à eau est inapproprié.<br />
Leur accès en cas d’événement est<br />
diffi cile voire impossible;<br />
2006/1<br />
– les buses d’extinction installées ne<br />
correspondent pas aux données de la<br />
construction ou de l’environnement,<br />
que ce soit en raison de leur température<br />
et de leur comportement de déclenchement,<br />
de leur caractéristiques<br />
d’aspersion, du danger de gel ou de<br />
leur disposition;<br />
– les fi xations, les installations, la robinetterie<br />
ainsi que les dispositifs électriques<br />
ne sont pas exécutés ou montés<br />
conformément aux règles de la technique.<br />
Ceci peut avoir pour résultat des<br />
disfonctionnements, des dégâts à l’installation<br />
ou une diminution de performance.<br />
Un œil attentif contre les défaillances<br />
Pour éviter de telles défaillances, la pratique<br />
a démontré le bien-fondé du principe<br />
des quatre yeux, c.-à-d. que, en plus<br />
des maisons spécialisées pour la planifi -<br />
cation et le montage, une instance indépendante<br />
et compétente ayant les connaissances<br />
professionnelles en la matière<br />
surveille la construction d’une installation<br />
(fi g. 3). En cela, il est important de<br />
réagir très tôt en présence d’erreurs de<br />
développement. Les défauts de conception<br />
et de projet d’une installation doivent<br />
donc être repérés et corrigés à ce<br />
stade. Pour ce faire, l’organisme d’essai<br />
et d’inspection contrôle et évalue divers<br />
documents de la maison spécialisée exécutante<br />
en fonction des directives en vigueur<br />
ainsi que des règles techniques,<br />
p.ex:<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 45
Inspections et contrôles<br />
– plans et descriptifs du bâtiment et de<br />
l’installation;<br />
– indications relatives à l’ampleur de la<br />
protection et de ses délimitations constructives;<br />
– descriptifs des affectations et des conditions<br />
environnementales;<br />
– données mathématiques concernant<br />
les exigences en performance ainsi que<br />
les mesures prévues pour y satisfaire;<br />
– indications concernant l’alarme et l’organisation<br />
de l’intervention.<br />
Le concept d’installation – alpha<br />
et oméga d’une bonne planifi cation<br />
Afi n de ne pas bloquer la construction<br />
sous la pression souvent présente des délais,<br />
il est indispensable de procéder à<br />
l’évaluation et à l’étude du permis de<br />
construire de manière coopérative et non<br />
bureaucratique. Ceci peut être réalisé<br />
simplement et rapidement lorsque les paramètres<br />
les plus importants d’une installation<br />
sont défi nis en collaboration<br />
avec l’organisme d’inspection compétent<br />
lors de la phase de l’avant-projet déjà et<br />
ceci dans le cadre d’un concept d’extinction<br />
approuvé. Cela prend toute son importance<br />
en présence de bâtiments et<br />
d’affectations complexes qui nécessitent<br />
généralement aussi une installation d’extinction<br />
plus complexe entraînant des<br />
coûts conséquents. L’Institut de Sécurité<br />
dispose d’une longue expérience pratique<br />
dans la formation de spécialistes et l’inspection<br />
d’installations d’extinction à eau;<br />
il dispense ses conseils depuis de longues<br />
années aux propriétaires, architectes et<br />
planifi cateurs en matière de concepts<br />
d’installation (encadré).<br />
L’alimentation en eau –<br />
«pièce de résistance»<br />
Un aspect très important de la conception<br />
des installations d’extinction à eau<br />
est l’exigence en performance ainsi que<br />
les mesures nécessaire pour y satisfaire.<br />
Pour cela il est nécessaire de disposer<br />
d’une alimentation en eau performante<br />
et fi able. Relativement à la grandeur de<br />
l’installation, de l’affectation et de la<br />
hauteur du bâtiment, il peut être nécessaire<br />
de devoir disposer d’un volume<br />
d’eau de plusieurs milliers de litres à des<br />
pressions de plusieurs bar et ceci durant<br />
de longues minutes voire des heures.<br />
Pour obtenir, en cela, la sécurité de la<br />
planifi cation et des coûts, il est indispensable<br />
d’entreprendre suffi samment tôt les<br />
investigations concernant la possibilité<br />
de raccordement de l’installation au ré-<br />
46 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
Fig. 3: La pratique l’a démontré: une instance indépendante<br />
et compétente comme p.ex. l’Institut<br />
de Sécurité doit surveiller la construction d’une<br />
installation. Ulrich Kipfer<br />
seau public d’adduction d’eau. Il est nécessaire<br />
d’effectuer soit des calculs soit<br />
des mesures de la capacité en eau du réseau<br />
à disposition. Lorsque le raccordement<br />
au réseau d’eau public n’est possible<br />
qu’avec réserve ou pas du tout, cela<br />
nécessite des mesures additionnelles importantes<br />
voire une installation d’alimentation<br />
en eau entièrement autonome<br />
constituée de réservoirs et d’installations<br />
de pompage entraînant des coûts de plusieurs<br />
centaines de milliers de francs. Si<br />
la question de l’alimentation en eau n’est<br />
pas étudiée avec suffi samment de soin,<br />
cela peut avoir des conséquences néfastes<br />
provoquant la colère des maîtres d’œuvre,<br />
des planifi cateurs et des exécutants.<br />
La défaillance de l’installation en cas<br />
d’événement est programmée.<br />
Lorsque l’ouvrage doit être réussi<br />
Même si tout a été planifié avec soin, bien<br />
des choses peuvent encore mal tourner<br />
jusqu’à la complète fi nition d’une installation.<br />
Les raisons, pas si rares, en sont<br />
un manque de soin dans l’exécution et la<br />
surveillance par du personnel qualifié ou<br />
des modifi cations de dernière minute imposées<br />
par le maître d’œuvre sans adaptation<br />
correspondante de l’installation.<br />
Une insuffi sante coordination entre les<br />
différents corps de métier peut également<br />
être la source d’erreurs. De tels défauts<br />
peuvent toutefois généralement être éliminés<br />
avec des moyens réduits, mais<br />
certains cas sont connus où des parties<br />
d’installation entières ont du être remplacées,<br />
ajoutées ou modifiées. De tels<br />
cas ne sont généralement découverts que<br />
lors d’une inspection fi nale minutieuse,<br />
éventuellement aussi lors de visites de<br />
chantier régulières durant la phase de<br />
montage.<br />
En plus de divers tests de fonctionnement<br />
et d’un contrôle visuel de l’installation,<br />
une telle inspection fi nale comprend<br />
également un contrôle de l’alimentation<br />
en eau par des essais de débit à l’échelle<br />
1:1. Lorsque la conception et la planifi -<br />
cation ont été effectuées correctement et<br />
l’installation montée avec soin, l’inspection<br />
fi nale ne comprendra aucun «contrôle<br />
à cœur» des standards exigés mais<br />
une attestation de conformité de l’installation<br />
envers ces standards. Une condition<br />
essentielle est toutefois la compétence<br />
professionnelle et l’indépendance<br />
de l’organisme d’inspection envers le<br />
maître d’œuvre, les planifi cateurs et les<br />
exécutants. Dans ce cas, il se crée la certitude<br />
de se trouver en présence d’une<br />
Concepts des installations d’extinction à eau<br />
L’Institut de Sécurité propose l’élaboration de concepts d’installation aux propriétaires et<br />
aux planifi cateurs. Ceci comprend, selon le cas:<br />
– recherche des données concernant la construction, les affectations ainsi que les conditions<br />
de mise en œuvre présentes;<br />
– constatation resp. défi nition de l’ampleur de la protection;<br />
– défi nition des données concernant la performance et autres exigences importantes de<br />
l’installation;<br />
– défi nition des systèmes d’installation à mettre en œuvre;<br />
– mesure de la capacité (diagramme p/Q) de l’adduction d’eau publique au moyen d’essais<br />
d’écoulement pratiques effectués sur le réseau des hydrantes;<br />
– évaluation de la faisabilité du raccordement direct de l’installation d’extinction à eau au<br />
réseau public d’adduction d’eau sur la base des données présentes (calcul ou diagramme<br />
p/Q), sur demande, moyennant entretien avec les autorités communales compétentes;<br />
– en cas de besoin, élaboration de propositions alternatives à l’installation d’extinction à<br />
eau;<br />
– proposition de solutions en présence de conditions ou exigences particulières.<br />
En l’absence de désirs particuliers, les concepts sont élaborés conformément aux directives<br />
en vigueur en Suisse. Selon le cas, il est également possible d’élaborer des concepts se basant<br />
sur des directives étrangères p.ex. les directives américaines FM ou NFPA.<br />
De plus amples informations sont fournies par l’auteur ou par info@swissi.ch.
Fig. 4: Les installations d’extinction à eau ont leurs limites: si la hauteur du stockage et trop élevée,<br />
il faut prévoir des sprinklers supplémentaires dans les étagères. Ulrich Kipfer<br />
sécurité concrète et enfi n aussi la satisfaction<br />
de toutes les parties en raison de la<br />
bonne réussite de l’ouvrage.<br />
Une longue existence riche<br />
en péripéties<br />
L’acquisition d’une installation d’extinction<br />
à eau représente généralement un<br />
investissement de longue durée. Une existence<br />
de 50 ans ou plus n’est pas rare. La<br />
corrosion et la crasse intérieure et extérieure,<br />
le vieillissement, l’encrôutement<br />
et l’usure peuvent restreindre la fi abilité<br />
d’une installation. Les contrôles visuels<br />
et de fonctionnement rudimentaires mais<br />
réguliers ainsi que partiellement certains<br />
travaux d’entretien simples ou plus élaborés,<br />
effectués à intervalles défi nis, appartiennent<br />
au programme de maintenance<br />
de base d’une installation.<br />
La vie est un éternel changement<br />
L’actuelle courte durée d’utilisation des<br />
produits entraîne des modifi cations qui<br />
appartiennent souvent au quotidien des<br />
entreprises. Dans de nombreux cas, cela<br />
n’est pas sans infl uencer l’effi cacité d’une<br />
installation d’extinction à eau, fait que<br />
l’on constate de plus en plus actuellement.<br />
De telles modifi cations signifi catives<br />
peuvent être:<br />
– changement d’affectation: autres produits;<br />
autres emballages; autres genres,<br />
hauteurs ou quantités de stockage<br />
(fi g. 4); autres procédés; autres conditions<br />
environnementales;<br />
– modifi cations dans la construction:<br />
ajouts ou élimination de parois ou de<br />
plafonds; construction ou destruction<br />
de parties de bâtiment; ouvertures de<br />
passages dans des parois ou plafonds<br />
coupe-feu;<br />
– modifi cations de dispositifs techniques<br />
de fabrication ou de bâtiment: nouvelles<br />
installations de fabrication; modifi<br />
cation d’installations électriques, aérauliques<br />
ou de transport;<br />
– modifi cations dans l’organisation de<br />
sécurité: élimination ou restructuration<br />
des forces d’intervention de l’entreprise;<br />
restructuration des forces<br />
d’intervention publiques; modifi cation<br />
des responsabilités dans le domaine de<br />
la sécurité;<br />
– modifi cations de l’alimentation électrique<br />
ou en eau: changements, interruption<br />
ou autres atteintes aux systèmes<br />
d’alimentation ayant pour conséquence<br />
une modifi cation de la disponibilité en<br />
performance.<br />
Modifi cations «sournoises» …<br />
De telles modifi cations ne sont souvent<br />
que progressives, elles sont donc sournoises<br />
et pour cette raison – souvent favorisée<br />
par des mutations de personnel – restent<br />
généralement ignorées. En pratique,<br />
on entend parfois l’avis suivant: «Ça a<br />
2006/1<br />
Inspections et contrôles<br />
toujours été comme ça!». De telles modifi<br />
cations ne sont souvent pas sans infl<br />
uencer l’effi cacité d’une installation<br />
d’extinction à eau. Il peut s’ensuivre de<br />
sensibles préjudices voire même la totale<br />
incapacité de fonctionnement d’une installation.<br />
Les expériences faites durant<br />
des décennies ont démontré qu’un contrôle<br />
effectué par des personnes compétentes,<br />
à intervalles réguliers, n’était pas<br />
seulement recommandé mais nécessaire.<br />
… et autres choses cachées<br />
A part ces modifi cations parfois «sournoises»,<br />
les inspections postérieures permettent<br />
de découvrir des défauts consécutifs<br />
à une maintenance insuffi sante ou<br />
à un traitement incorrect de l’installation.<br />
De très nombreux exemples pratiques<br />
le prouvent; en voici un petit échantillon:<br />
– buses et tuyaux endommagés;<br />
– parties d’installation encrassées jusqu’à<br />
ne plus les reconnaître (fi g. 5);<br />
– tuyaux auxquels sont accrochés les<br />
objets les plus divers;<br />
– vanne principale fermée;<br />
– déclenchement d’alarme défectueux,<br />
aux causes diverses;<br />
– robinetterie et appareils de pompage<br />
plus étanches;<br />
– éléments de robinetterie partiellement<br />
inaccessibles;<br />
– contrôles feu et maintenance délaissés;<br />
– manomètres et éléments de robinetterie<br />
défectueux.<br />
Si la plupart des défauts ne mettent pas<br />
immédiatement en danger la fi abilité de<br />
fonctionnement d’une installation, ils<br />
conduisent indéniablement à une certaine<br />
négligence. Le risque d’un comportement<br />
passif, de «laisser aller» guette. Avec le<br />
temps, il peut fi nalement s’ensuivre de<br />
sérieux problèmes. Les inspections postérieures<br />
préviennent un tel développement<br />
néfaste.<br />
La fi abilité selon les statistiques<br />
Une statistique européenne établie sur de<br />
nombreuses années démontre que le<br />
quota de défaillance des installations<br />
sprinkler augmente rapidement avec<br />
l’âge, malgré que les installations enregistrées<br />
aient été en majorité soumises à<br />
une maintenance régulière. L’augmentation<br />
annuelle du quota de défaillance est<br />
d’environ 4% par rapport à la valeur initiale.<br />
Ceci signifi e qu’après 25 ans déjà,<br />
il faut s’attendre au doublement du quota<br />
de défaillance.<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 47
Inspections et contrôles<br />
Fig. 5: Maintenance insuffi sante: souvent des parties d’installation sont encrassées jusqu’à ne plus les<br />
reconnaître. Fabio Della Casa<br />
Les inspections – que disent<br />
les directives?<br />
Avec l’augmentation constante de la libéralisation<br />
du marché, la responsabilité<br />
personnelle est au centre du commerce.<br />
Les installations d’extinction à eau ne<br />
permettent en aucun cas un relâchement<br />
de la responsabilité personnelle car elles<br />
ont un potentiel élevé en réduction des<br />
risques. En Suisse, la majorité des autorités<br />
cantonales exigent que des inspections<br />
soient effectuées, du moins en ce<br />
qui concerne les installations sprinkler. Il<br />
s’agit d’un contrôle de réception (première<br />
inspection) après la fi nition de<br />
l’installation, puis des inspections postérieures<br />
tous les un à trois ans, en plus des<br />
travaux de maintenance réguliers ainsi<br />
qu’une révision générale après 20 ans.<br />
L’intervalle des inspections postérieures<br />
est déterminé selon divers facteurs de risque,<br />
comme la mise en danger d’êtres<br />
humains, de valeurs matérielles et de l’environnement.<br />
Cette pratique appliquée<br />
depuis des décennies a permis de réduire<br />
le quota de défaillance des installations<br />
sprinkler en Suisse à moins de 4%. Il<br />
se trouve ainsi bien en dessous de la<br />
moyenne de l’Europe de l’Ouest qui est<br />
d’environ 10%. Ainsi, ce sont des dommages<br />
chiffrés en millions, des fermetures<br />
et des faillites d’entreprises et en conséquence<br />
des coups durs pour les être humains<br />
qui ont pu être évités.<br />
Les inspections des dispositifs de protection<br />
incendie tels que les installations<br />
d’extinction à eau, par du personnel spécialisé<br />
compétent, sont un moyen approprié<br />
et bon marché pour les propriétaires<br />
48 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
et les exploitants de ces installations de<br />
s’engager à assumer leur propre responsabilité.<br />
De plus, ils donnent l’assurance<br />
aux autorités et assureurs que le risque<br />
résiduel qu’ils couvrent ne dépasse pas le<br />
cadre de ce qui avait été initialement fi xé.<br />
L’Institut de Sécurité, en tant qu’organisme<br />
accrédité pour l’inspection d’installations<br />
de protection incendie travaille<br />
depuis de nombreuses années en collaboration<br />
étroite dans ce domaine avec les<br />
assureurs privés et les autorités de toute<br />
la Suisse.<br />
Résumé<br />
Si la grande fi abilité des installations<br />
d’extinction à eau doit être maintenue,<br />
les efforts ne doivent pas diminuer à<br />
l’avenir, malgré une législation libérale.<br />
En plus des travaux de maintenance réguliers<br />
des maisons spécialisées, les inspections<br />
périodiques par un organisme<br />
indépendant et professionnellement qualifié<br />
sont indispensables. Ceci est toutefois<br />
lié à certains coûts, mais les statistiques<br />
des dommages incendie portant sur<br />
de nombreuses années démontrent clairement<br />
le profi t économique indéniable<br />
de tels efforts.<br />
Ulrich Kipfer, ing. méc. dipl. ETS<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
ulrich.kipfer@swissi.ch<br />
�
Importance de l’inspection des installations contre l’incendie et l’intrusion<br />
Signifi cation pour l’assureur de choses<br />
Il ne suffi t pas d’exiger des mesures de prévention des dommages. Un<br />
contrôle est nécessaire pour vérifi er qu’elles sont effectivement réalisées<br />
et avec la qualité voulue. Ce contrôle est assuré par des inspections, une<br />
tâche exigeante qui ne peut être confi ée à n’importe qui.<br />
Max Gretener<br />
Les assureurs privés de choses accordent<br />
une grande importance à la prophylaxie<br />
des dommages. Cette option fondamentale<br />
en faveur de la prévention implique<br />
en même temps l’exigence d’une pratique<br />
sérieuse et pondérée. En ignorant ici<br />
volontairement l’aspect particulier de la<br />
protection des personnes, on entend par<br />
«pondéré», qu’un équilibre raisonnable<br />
doit être établi entre les coûts et l’utilité<br />
des mesures de protection. Ce que l’on<br />
qualifi e de «sérieux» est tout aussi capital,<br />
c’est-à-dire la compétence technique<br />
avec laquelle la prévention est faite. Le<br />
but visé, d’une optimisation économique<br />
de la prévention et des événements dommageables,<br />
ne peut être atteint que si ces<br />
deux conditions sont remplies.<br />
Promotion de la prévention<br />
des dommages<br />
Non seulement l’assureur mais aussi et<br />
surtout l’assuré profi tent d’une telle optimisation<br />
de la protection incendie (éviter<br />
le plus possible de dommages moyennant<br />
des frais aussi minimes que possible).<br />
Et ceci, d’une part, parce que chaque<br />
dommage entraîne des pertes non assurables.<br />
Il suffi t de penser à la baisse et à<br />
la perte de crédit de clients en cas d’interruption<br />
de production. D’autre part,<br />
l’assuré attend une prévention aussi effi -<br />
cace que possible, car un dommage peut<br />
forcément se répercuter sur la protection<br />
par l’assurance.<br />
Outre cette dépendance de principe<br />
entre la protection d’assurance et le dommage,<br />
l’assuré a la possibilité d’infl uencer<br />
sa propre protection d’assurance pour<br />
Fig. 1: Test d’une installation déluge. Roland Zürcher<br />
2006/1<br />
Inspections et contrôles<br />
son risque concret, par des mesures<br />
ciblées de prévention des dommages<br />
(fi g. 1). En effet, l’assureur privé de choses<br />
encourage la prévention des dommages<br />
non seulement en conseillant les assurés,<br />
mais également en tenant compte,<br />
lors de l’évaluation et du calcul de la protection<br />
d’assurance, des mesures de protection<br />
particulières prises par l’assuré.<br />
Lorsque l’assureur encourage la prévention,<br />
qu’il accorde des protections<br />
d’assurance supplémentaires et des rabais,<br />
parce qu’il fait confi ance à l’assuré<br />
pour que ce dernier prenne des mesures<br />
de protection déterminées, il aimerait<br />
s’assurer que ces mesures de protection<br />
sont effectivement prises et correspondent<br />
à la qualité exigée. Pour être sûr de<br />
n’accorder de meilleures conditions que<br />
là où elles se justifi ent, des inspections<br />
sont indispensables. Pas n’importe quelle<br />
inspection toutefois. Ces inspections doivent<br />
à leur tour satisfaire à certaines<br />
conditions afi n qu’elles atteignent leur<br />
objectif et ne servent pas de simple exercice<br />
bidon.<br />
Conditions que doit remplir<br />
un organisme d’inspection<br />
L’assureur attend d’un organisme d’inspection<br />
qu’il remplisse les conditions<br />
suivantes:<br />
– compétence technique<br />
– unité de doctrine dans son évaluation<br />
– indépendance et neutralité<br />
– approche pluridisciplinaire<br />
– créativité<br />
La compétence technique signifi e une<br />
connaissance approfondie des dispositions<br />
légales, car il ne suffi t pas de connaître<br />
la réglementation spécifi que. Tout<br />
aussi important est le fait d’être familiarisé<br />
avec les objectifs et la philosophie<br />
que sous-entend ces règlements. La compétence<br />
technique signifi e aussi une connaissance<br />
approfondie des aspects techniques,<br />
des fonctions des installations<br />
techniques, des procédés de production<br />
et d’installation, ainsi que des nouveaux<br />
développements et donc de l’état actuel<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 49
Inspections et contrôles<br />
de la technique. La compétence technique<br />
signifi e fi nalement une longue expérience.<br />
Tout ceci exige une bonne formation<br />
de base et une formation continue<br />
soutenue des inspecteurs.<br />
Par «unité de doctrine» nous attendons<br />
que l’organisme d’inspection doit tout<br />
faire pour que ses inspecteurs atteignent<br />
un niveau aussi parfait que possible dans<br />
leur appréciation. Il faut, tant soit peu,<br />
exclure des divergences d’évaluations<br />
des différents inspecteurs, en particulier<br />
dans le cas d’écarts de conformité d’une<br />
installation d’extinction, par exemple.<br />
Ceci est possible grâce à un intense<br />
échange d’expérience au sein de l’organisme,<br />
par la recherche en commun de<br />
solutions, par l’établissement d’instructions<br />
de travail et par la surveillance des<br />
inspecteurs.<br />
Un organisme d’inspection est soumis<br />
à divers groupes de pression. L’indépendance<br />
et la neutralité nécessaires exigent<br />
50 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
une grande intégrité des inspecteurs. Il<br />
est capital d’éviter toute situation de dépendance,<br />
en instaurant une séparation<br />
des pouvoirs claire entre le projet et l’installation<br />
de mesures de protection et de<br />
leur inspection.<br />
Une installation de protection contre<br />
l’incendie ou contre l’intrusion n’est jamais<br />
réalisée de façon isolée. Elle est intégrée<br />
dans un système d’ordre supérieur.<br />
Par conséquent, un organisme d’inspection<br />
qualifié n’étudiera pas séparément la<br />
solution du problème. Il se doit d’avoir<br />
une vue d’ensemble englobant les divers<br />
aspects de l’installation. Ceci signifi e que<br />
l’inspecteur doit se tenir au courant des<br />
domaines corollaires à ceux touchant<br />
aux mesures de protection qu’il est chargé<br />
d’inspecter.<br />
Tout n’est pas réglé par écrit. Des situations<br />
qui s’écartent du cas normal<br />
exigent toujours un esprit créatif capable<br />
de trouver des solutions non convention-<br />
Fig. 2: L’Institut de<br />
Sécurité est accrédité<br />
en tant qu’organisme<br />
d’inspection<br />
pour les mesures et<br />
installations dans<br />
les domaines de prévention<br />
de risques.<br />
metas<br />
nelles ne répondant pas entièrement aux<br />
normes. Seules une compétence technique<br />
élevée et une grande souplesse intellectuelle<br />
permettent à l’inspecteur de juger<br />
de manière avisée dans quelle mesure<br />
une solution non réglementaire remplit<br />
l’objectif fi xé.<br />
L’accréditation comme certifi cat<br />
d’aptitude d’un organisme d’inspection<br />
Si l’inspection d’une mesure de protection<br />
doit garantir l’apport en sécurité<br />
escompté, il est impératif que l’organisme<br />
d’inspection réponde aux exigences précitées.<br />
Or, comment constater que ceci<br />
est bien le cas?<br />
Basé sur l’ordonnance du Conseil fédéral<br />
du 30 octobre 1991 sur le système<br />
suisse d’accréditation, le metas (Offi ce<br />
fédéral de métrologie et d’accréditation)<br />
gère un organisme d’accréditation en matière<br />
technique, selon le modèle des pays<br />
de l’UE. Cet organisme examine la compétence<br />
et la crédibilité des institutions<br />
qui désirent exercer une activité d’essai,<br />
d’inspection ou de certifi cation, sur la<br />
base de normes reconnues à l’échelle<br />
européenne.<br />
Lorsqu’une institution est accréditée<br />
(fi g. 2), on peut être assuré qu’elle répond<br />
aux exigences générales demandées à un<br />
organisme d’inspection. Pour le choix<br />
d’un organisme d’inspection, l’accréditation<br />
doit par conséquent être le critère<br />
principal, mais pas nécessairement le seul<br />
à être pris en considération. Le commanditaire<br />
prendra encore en considération<br />
d’autres aspects, p.ex. l’ampleur de l’inspection<br />
(inspection plus détaillée), le traitement<br />
des écarts de conformité et le<br />
prix.<br />
Toutes les instances (p.ex. propriétaires<br />
d’installations, assureurs des bâtiments<br />
et des choses) intéressées à une inspection<br />
compétente ont tout intérêt à s’assurer de<br />
l’accréditation de l’organisme d’inspection<br />
avant de la mandater. Chaque organisme<br />
est libre de se porter candidat à<br />
l’accréditation et de prouver ainsi son<br />
aptitude à effectuer des inspections.<br />
Dr Max Gretener<br />
Association Suisse d’Assurances (AS)<br />
Membre de la direction<br />
Chef ressort assurances dommages<br />
C. F. Meyer-Strasse 14<br />
Postfach 4288<br />
8022 Zürich<br />
max.gretener@svv.ch<br />
�
L’utilité des inspections selon les autorités<br />
Les inspections – pourquoi?<br />
Les inspections sont impopulaires. Pour assurer la durabilité des mesures,<br />
les personnes concernées doivent vraiment être persuadées de leur utilité.<br />
Fig. 1: Dans beaucoup de cantons les ramoneurs, en plus de leur activité de nettoyage, exécutent un<br />
mandat légal en contrôlant la fi abilité de fonctionnement des installations de chauffage et de gaz de<br />
combustion. Christian Jaberg<br />
Christoph Lienert<br />
«Une inspection est effectuée dans notre<br />
entreprise!» Cette phrase déclenche un<br />
sentiment de malaise chez les personnes<br />
inspectées. Le mot «inspection» a une<br />
connotation négative qui est encore accentuée<br />
lorsqu’il s’agit «d’inspections offi<br />
cielles». Dans le domaine de la santé, il<br />
est facilement admissible de se faire contrôler<br />
les dents annuellement ou de mesurer<br />
la pression artérielle. Ces examens<br />
sont effectués dans notre propre intérêt<br />
et on s’y soumet librement.<br />
Mais lorsqu’une autorité externe – que<br />
ce soit le contrôle des denrées alimentaires,<br />
le contrôleur en protection incendie<br />
ou tout autre offi ce administratif – veut<br />
inspecter une entreprise, la compréhension<br />
nécessaire fait généralement défaut.<br />
Une telle inspection est souvent considérée<br />
comme un affront et une chicanerie<br />
personnels. L’inspecteur peut grandement<br />
contribuer, par son comportement, à ce<br />
qu’il ne soit pas perçu négativement. S’il<br />
sait bien vendre son travail, le client acceptera<br />
cette inspection en tant qu’une<br />
aide et une prestation de services.<br />
2006/1<br />
Inspections et contrôles<br />
Les points sensibles d’une<br />
inspection<br />
Spontanéité<br />
La visite chez le dentiste est librement<br />
consentie, alors que l’inspecteur en protection<br />
incendie ou l’inspecteur des denrées<br />
alimentaires se présente spontanément<br />
de par la loi, met son nez partout<br />
et pose des exigences.<br />
Intérêt<br />
Notre santé est ce qui nous touche au<br />
plus près. En cas de douleurs, nous nous<br />
soumettons librement à une «inspection».<br />
Par contre, on ne voit pas (ou on ne veut<br />
pas voir) les bactéries ni les souillures, et<br />
fi nalement il n’y a jamais eu d’incendie<br />
dans sa propre maison. Ainsi, l’urgence<br />
d’une inspection n’est pas appréhendée;<br />
les éventuels problèmes ne sont pas identifiés<br />
ou ils sont même ignorés.<br />
Coûts<br />
Une visite chez le dentiste occasionne des<br />
coûts mais il reste l’espoir de ne plus<br />
avoir de douleurs. Les coûts engendrés<br />
par une inspection des autorités ne sont<br />
pas planifiés et n’apportent pas d’avantages<br />
immédiats à l’entreprise.<br />
Cet article se limite à la protection incendie<br />
resp. à l’inspection en protection<br />
incendie. Les problèmes mentionnés cidessus<br />
concernent toutefois aussi toutes<br />
les autres «inspections offi cielles».<br />
Organisation des instances<br />
de protection incendie<br />
Les instances de protection incendie en<br />
Suisse sont rattachées aux établissements<br />
cantonaux d’assurance immobilière dans<br />
19 cantons; dans les autres cantons, elles<br />
sont incorporées à l’administration en<br />
tant qu’instances offi cielles. Du point de<br />
vue des instances de protection incendie,<br />
il faut différencier entre les réceptions<br />
techniques des bâtiments et des dispositifs<br />
de protection incendie (fi g. 1) d’une<br />
part et les contrôles généraux en protection<br />
incendie en phase industrielle d’autre<br />
part. La raison et le moment de la réalisation<br />
sont très divers et sont aussi ap-<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 51
Inspections et contrôles<br />
total<br />
défauts graves<br />
défauts critiques<br />
préhendés, interprétés et acceptés en ce<br />
sens par le «client».<br />
Les réceptions réglementaires effectuées<br />
en conclusion d’un projet de construction<br />
sont généralement bien acceptées<br />
et même désirées. Le maître d’œuvre<br />
a ainsi la certitude, qu’à ce moment du<br />
moins, tous les travaux sont terminés<br />
et conformes à l’autorisation de construire.<br />
Le point délicat est l’état de l’entreprise.<br />
Lors de la phase d’inspection, le<br />
client n’est peut-être pas désireux de<br />
faire des investissements et n’espère pas<br />
d’éventuels coûts supplémentaires, donc<br />
il n’a pas prévu de budget en conséquence.<br />
Il se trouve brusquement confronté<br />
à des exigences offi cielles qui, dans<br />
les cas extrêmes, peuvent présenter des<br />
problèmes existentiels pour l’entreprise.<br />
Types de contrôles en protection<br />
incendie<br />
Quelles sont les expériences accumulées<br />
par les instances offi cielles lors des contrôles<br />
en protection incendie? Les déclarations<br />
ci-après concernent le canton de<br />
Berne. Les bases légales peuvent quelque<br />
peu varier de canton à canton – pour l’essentiel<br />
elles sont toutefois valables dans<br />
toute la Suisse. Le canton de Berne connaît<br />
trois types de contrôles en protection<br />
incendie.<br />
52 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
hébergement hôtellerie<br />
défauts non critiques<br />
pas de défauts<br />
Fig. 2: Répartition des catégories de défauts constatés lors de surveillances du feu dans le canton de<br />
Berne.<br />
Contrôle externe<br />
Un tel contrôle est exclusivement effectué<br />
dans des bâtiments où une mise en danger<br />
des personnes est manifeste (hôpitaux,<br />
homes, hôtels, écoles). Il est exécuté par<br />
des collaborateurs internes ou externes<br />
de l’assurance immobilière. Cette forme<br />
de contrôle en protection incendie est<br />
dénommée «surveillance du feu».<br />
Chemins de fuite<br />
Eclairage de sécurité<br />
Organisation<br />
Compartimentage<br />
coupe-feu<br />
Extincteurs portatifs<br />
Chauffage<br />
Contrôle interne<br />
Pour toutes les autres affectations, essentiellement<br />
les bâtiments d’habitation<br />
mais aussi les petits bâtiments de bureaux,<br />
dans l’agriculture, l’artisanat et<br />
l’industrie, le propriétaire ou l’exploitant<br />
est seul responsable du respect des dispositions<br />
en matière de protection incendie.<br />
Surveillance du feu noire<br />
Le canton de Berne (comme beaucoup<br />
d’autres cantons) dispose du monopole<br />
en matière de ramonage. Ceci se justifi e<br />
par le fait que les ramoneurs, en plus de<br />
leur activité de nettoyage, exécutent un<br />
mandat légal en contrôlant la fi abilité<br />
de fonctionnement des installations de<br />
chauffage et de gaz de combustion, relèvent<br />
les éventuels défauts et les font éliminer<br />
par le propriétaire. Ils effectuent<br />
cette activité dans tous les bâtiments possédant<br />
de telles installations.<br />
Résultats de la surveillance du feu<br />
L’illustration ci-après représente les résultats<br />
du premier trimestre 2005. (Le<br />
dépouillement de l’activité de contrôle<br />
systématique sur plus de deux ans ne présente<br />
que d’infi mes différences.) Les résultats<br />
ne peuvent pas être mis directement<br />
en corrélation avec les dégâts mais<br />
démontrent clairement où sont situés les<br />
grands risques. La plus grande préoccupation<br />
est clairement engendrée par les<br />
établissements d’hébergement qui présentent<br />
souvent d’importants défauts.<br />
Fig. 3: Répartition de la fréquence des défauts constatés (toutes les affectations).<br />
Liquides inflammables<br />
Gaz<br />
Postes incendie<br />
Ventilation<br />
Détecteurs d’incendie<br />
Installation de protection<br />
contre la foudre
Fait aggravant, cette branche de l’économie<br />
est en plus soumise à une pression<br />
économique très forte (fi g. 2).<br />
En ce qui concerne les «défauts non<br />
critiques» il s’agit souvent de bagatelles<br />
comme le dépassement du délai de révision<br />
des extincteurs portatifs. Ceci ne<br />
signifi e toutefois pas que de tels défauts<br />
ne peuvent pas contribuer au développement<br />
d’événements importants.<br />
Les défauts «critiques» sont ceux qui<br />
contiennent le potentiel d’un grand incendie<br />
et d’importants dommages dus<br />
à la fumée et dont les mesures pour y<br />
remédier sont clairement établies. Les<br />
exemples en sont des compartiments<br />
coupe-feu ouverts ou des portes coupefeu<br />
qui ne répondent pas aux exigences<br />
en la matière.<br />
En présence de «défauts graves», il faut<br />
traiter le problème de manière conceptuelle.<br />
L’obtention d’un standard de protection<br />
incendie acceptable nécessite des<br />
mesures considérables. Des exemples de<br />
tels «défauts graves» sont l’absence de<br />
chemins de fuite, ainsi que des cages d’escaliers<br />
et des corridors sans le nécessaire<br />
compartimentage coupe-feu.<br />
La fi gure 3 montre la fréquence des<br />
défauts divers constatés. Les chemins de<br />
fuite manquant ou présentant des défauts<br />
ainsi que leur éclairage et signalisation<br />
sont le plus souvent critiqués.<br />
Avantages de la surveillance<br />
du feu<br />
Les défauts techniques ou de construction<br />
qui sont constatés durant un contrôle<br />
de surveillance du feu peuvent être<br />
éliminés par le propriétaire et contrôlés<br />
dès la fi n des travaux. Ceci permet une<br />
amélioration directe et immédiate de la<br />
protection incendie. Si les défauts dus à<br />
un comportement incorrect ou à un défi<br />
cit d’organisation sont éliminés avec le<br />
même empressement reste incertain. Les<br />
sorties de secours fermées ou encombrées,<br />
les dépôts de matières combustibles<br />
dans les locaux de chauffage ou<br />
l’inattention en présence de mégots de<br />
cigarettes peuvent être éliminés immédiatement<br />
et généralement sans coûts importants<br />
pour le propriétaire. Il est toutefois<br />
pratiquement impossible de constater si<br />
les vieilles habitudes de comportement ne<br />
reviennent pas après un court laps de<br />
temps.<br />
Les inspecteurs constatent parfois des<br />
défauts saisonniers. C’est ainsi qu’une<br />
visite d’un hôtel en été a résulté sur un<br />
état parfait en ce qui concerne les che-<br />
mins de fuite. Une cage d’escaliers centrale<br />
bien protégée et bien dimensionnée<br />
était bien visible et facile d’accès à tous<br />
les étages. Six mois plus tard, des inspecteurs<br />
ont trouvé par hasard la même cages<br />
d’escaliers totalement encombrée par<br />
du mobilier de balcon qui avait été déposé<br />
là pour passer l’hiver. Le chemin de<br />
fuite était totalement bloqué.<br />
Dans de tels cas, les instances de protection<br />
incendie doivent essayer de sensibiliser<br />
les exploitants et les propriétaires<br />
en ce qui concerne le potentiel de danger.<br />
Il est toutefois souvent diffi cile d’atteindre<br />
ce but avec l’effet durable désiré.<br />
Diffi culté de prouver les dégâts évités<br />
Il est très diffi cile d’apporter la preuve<br />
scientifi que que les surveillances du feu<br />
permettent de diminuer les dégâts. Ceci<br />
résulte d’une part du fait que plusieurs<br />
paramètres sont en constante modifi cation.<br />
Il n’est donc guère possible d’attribuer<br />
les changements relatifs aux circonstances<br />
des dégâts à un seul facteur.<br />
La statistique d’autre part, surtout en ce<br />
qui concerne les dommages aux personnes<br />
(relativement peu de cas) n’est que<br />
très peu explicite. Les incendies resp. les<br />
dommages qui ont été totalement évités<br />
ou qui restent insignifi ants n’apparaissent<br />
dans aucune statistique.<br />
Inspections libres et obligatoires<br />
Une étude a été publiée dans la revue<br />
Schadenprisma 2/2001 que nous reprenons<br />
ci-après à titre comparatif. Les inspections<br />
des installations électriques sont<br />
libres dans le Bade-Wurtemberg, elles<br />
sont par contre obligatoires en Bavière.<br />
Pour cent<br />
2006/1<br />
Inspections et contrôles<br />
Une comparaison des défauts dans les<br />
deux Land allemands démontre que les<br />
inspections sont bien suivies d’effet. La<br />
totalité des défauts dans les deux Land<br />
est assurément analogue. Les inspections<br />
en Bavière ont toutefois provoqué un déplacement<br />
des grands défauts vers de<br />
petits défauts. Ceci ne prouve toutefois<br />
pas encore qu’il en résulte de moindres<br />
dégâts (fi g. 4).<br />
Objectifs des surveillances du feu<br />
Jusqu’ici la Suisse est restée préservée des<br />
catastrophes occasionnant des douzaines<br />
de morts (comme p.ex. les incendies dans<br />
les discothèques de Göteborg en 1998,<br />
Rhode Island en 2003 ou Buenos Aires<br />
en 2005). Les inspections ont toutefois<br />
permis de démontrer que la protection<br />
incendie en général est souvent susceptible<br />
d’améliorations, en particulier en ce<br />
qui concerne les chemins de fuite. Le but<br />
des surveillances du feu est d’éviter de<br />
telles tragédies aussi à l’avenir. C’est<br />
pourquoi l’être humain est toujours placé<br />
au centre des surveillances du feu. Les<br />
inspecteurs concentrent donc leur attention<br />
en premier lieu sur les chemins de<br />
fuite ainsi que sur leur éclairage et leur<br />
signalisation. L’assurance d’une bonne<br />
protection des personnes permet aussi<br />
d’améliorer la protection des biens matériels.<br />
Exigences diverses<br />
Les surveillances du feu présentent un<br />
véritable défi pour les instances de protection<br />
du feu. Selon l’affectation d’un<br />
bâtiment, différentes exigences entrent en<br />
ligne de compte pour la sécurité incendie.<br />
sans défaut<br />
grands défauts petits défauts<br />
Bade Bavière<br />
Fig. 4: Résultats des contrôles d’installations électriques en Allemagne (Schadenprisma 2/2001).<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 53
Le chargé de sécurité<br />
Mesures de protection incendie dans les établissements d’hébergement<br />
Comment éviter les incendies dans les hôtels?<br />
Malgré des mesures renforcées de protection incendie, les incendies dans<br />
les hôtels ou les homes ne sont pas rares. Que peuvent faire les responsables<br />
pour mieux protéger leurs hôtes?<br />
Guido Baumgartner<br />
«Le 24 octobre 2005, un incendie a éclaté<br />
au deuxième étage d’un hôtel à XY.<br />
L’origine du feu provenait de mégots incandescents<br />
de cigarettes qu’un hôte pris<br />
de boisson avait jetés dans un sac à ordures<br />
avant de quitter sa chambre.»<br />
De semblables nouvelles peuvent<br />
régulièrement être lues dans la presse.<br />
Heureusement, l’hôtel était équipé d’une<br />
installation de détection d’incendie, même<br />
s’il ne s’agissait en fait que d’une surveillance<br />
partielle. Dans ce type de sur-<br />
54 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
veillance, seuls les couloirs, la cage d’escalier,<br />
le restaurant, les locaux techniques<br />
Fig. 1: Poste incendie avec extincteur portatif<br />
comme standard dans les hôtels.<br />
et annexes sont munis de détecteurs d’incendie.<br />
Les chambres proprement dites ne<br />
sont pas surveillées; un hôte pourrait donc<br />
mourir par exemple s’il s’endormait en<br />
fumant et en mettant le feu à sa literie.<br />
Pour améliorer la sécurité des personnes<br />
et pour détecter le feu aussi rapidement<br />
que possible, il faut absolument viser à un<br />
montage d’installations de détection d’incendie<br />
offrant une surveillance totale dans<br />
les établissements d’hébergement. Les<br />
nouvelles prescriptions AEAI exigent la<br />
surveillance totale dans les nouveaux bâtiments<br />
depuis le 1 er janvier 2005.<br />
Le plus grand problème dans les établissements<br />
d’hébergement est que lors<br />
d’un début d’incendie durant la nuit, le<br />
bâtiment est occupé par de nombreux<br />
hôtes endormis. Les immeubles commerciaux,<br />
artisanaux et de production par
Fig. 2: Excellent marquage lumineux permanent<br />
d’un chemin de fuite.<br />
contre, sont inoccupés la nuit. En cas<br />
d’incendie nocturne, la mise en danger<br />
des personnes est normalement faible<br />
dans de tels bâtiments.<br />
Il en va tout autrement dans les hôtels,<br />
les homes pour personnes âgées et les<br />
homes médicalisés ainsi que dans les hôpitaux:<br />
si les hôtes endormis ne peuvent<br />
pas être avertis et le cas échéant évacués<br />
rapidement, il faut compter avec d’importants<br />
dommages de personnes.<br />
Eviter les dommages de personnes<br />
Quelles conditions doivent être remplies<br />
dans les établissements d’hébergement<br />
pour éviter que les personnes subissent<br />
des dommages en cas d’incendie? Afi n<br />
qu’un bâtiment puisse être déclaré «sûr»,<br />
des mesures adaptées entre elles sont<br />
nécessaires en matière de construction,<br />
de technique et d’organisation. Les exploitants<br />
de tels immeubles mais aussi les<br />
instances chargées du contrôle de la protection<br />
incendie doivent veiller à ce que<br />
ces trois conditions soient remplies.<br />
L’exploitant d’un immeuble de ce siècle<br />
ou du siècle dernier est souvent avantagé<br />
du point de vue de la protection incendie,<br />
par rapport à un propriétaire d’un bâtiment<br />
encore plus ancien. Ceux-ci présentent<br />
fréquemment des éléments de construction<br />
combustibles et ne disposent pas<br />
encore des compartiments coupe-feu nécessaires,<br />
et encore moins de dispositifs<br />
modernes de protection incendie. L’assainissement<br />
d’un tel édifi ce peut par conséquent<br />
exiger d’importants investissements<br />
fi nanciers. Malgré ces coûts partiellement<br />
élevés, l’exploitant est tenu d’assurer la<br />
sécurité de ses hôtes et occupants, en prenant<br />
des mesures correspondantes.<br />
Mesures en matière<br />
de construction<br />
Dans la protection incendie au niveau<br />
construction, la création de compartiments<br />
coupe-feu est l’une des exigences<br />
les plus importantes. Les cages d’escalier,<br />
les couloirs de fuite, les chambres, les<br />
lieux de restauration vers les zones d’évacuation<br />
ainsi que les locaux techniques<br />
et annexes doivent constituer des compartiments<br />
propres. De très longs couloirs<br />
de fuite doivent être entrecoupés de<br />
portes coupe-feu avec asservissement en<br />
cas d’incendie.<br />
Mesures techniques<br />
Les mesures techniques comme les installations<br />
de détection d’incendie ou les<br />
installations sprinkler, les extincteurs<br />
portatifs, les postes incendie, les systèmes<br />
d’extraction de fumée et de chaleur, les<br />
portes coupe-feu avec asservissement<br />
ainsi que les systèmes d’alarme sont des<br />
éléments importants pour la détection,<br />
l’alarme et la lutte rapides contre l’incendie.<br />
Mesures d’organisation<br />
En matière d’organisation, l’organisation<br />
en cas d’incendie, les plans d’évacuation<br />
dans les chambres et l’instruction régulière<br />
du personnel doivent être maintenus<br />
à l’état le plus récent.<br />
Deux exemples à titre d’illustration: à<br />
quoi sert-il de disposer dans les renseignements<br />
relatifs à l’organisation en cas<br />
d’incendie, de noms de personnes et de<br />
numéros de téléphone qui ne sont plus<br />
actuels? Sur les plans d’évacuation, sont<br />
indiqués des numéros de téléphone d’urgence<br />
qui ne permettent pas un appel<br />
direct des pompiers, parce que le chiffre<br />
0 précédant le numéro d’urgence proprement<br />
dit, fait défaut. Si dans les établis-<br />
Fig. 3: Stockage interdit de bouteilles de gaz au sous-sol.<br />
2006/1<br />
Le chargé de sécurité<br />
sements avec central téléphonique, ce 0<br />
manque, le déclenchement présumé de<br />
l’alarme aboutit en général dans la chambre<br />
18 du 1 er étage.<br />
Contrôles et entretien<br />
Le contrôle feu associé à un entretien<br />
soigné est d’une grande importance dans<br />
le cadre de l’organisation de la protection<br />
incendie. A quoi sert fi nalement un extincteur<br />
portatif qui n’a pas été rempli<br />
après un incendie, ou un poste incendie<br />
dont les tuyaux fl exibles fuient ou dont<br />
les buses sont tellement entartrées que de<br />
l’eau ne peut même plus couler?<br />
Les portes coupe-feu asservies doivent<br />
être contrôlées régulièrement pour savoir<br />
si l’asservissement en cas d’incendie se<br />
déclenche réellement et si les portes se<br />
ferment encore correctement. L’ouverture<br />
effective des vantaux des systèmes<br />
d’extraction de fumée et de chaleur doit<br />
être testée. Le fonctionnement parfait des<br />
installations d’avertissement, par exemple<br />
la transmission de l’alarme, étage par<br />
étage, via le téléphone, doit aussi être<br />
contrôlé.<br />
Les ouvertures de passage dans les parois<br />
et les plafonds coupe-feu peuvent<br />
avoir des effets catastrophiques en cas<br />
d’incendie. De tels passages sont inévitablement<br />
pratiqués lors des transformations<br />
ou en cas de rajouts de câbles et<br />
lignes électriques. De ce fait, ils doivent<br />
immédiatement être à nouveau obturés<br />
afi n d’éviter effi cacement une propagation<br />
incontrôlée de la fumée et des fl ammes<br />
en cas de feu.<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 55
Le chargé de sécurité<br />
Fig. 4: Ouverture de passage dans le plafond<br />
pour la colonne montante d’électricité.<br />
Fig. 5: Stockage de matériaux combustibles sur<br />
des armoires électriques de distribution.<br />
Chargé de sécurité<br />
Pour garantir les exigences de la protection<br />
incendie, les établissements d’hébergement<br />
doivent nommer un chargé de<br />
sécurité qui doit être formé de manière<br />
conséquente. L’Institut de Sécurité propose<br />
des cours correspondants depuis de<br />
nombreuses années.<br />
Assistance par l’Institut<br />
de Sécurité<br />
L’Institut de Sécurité conseille les clients<br />
de la branche des établissements d’hébergement<br />
depuis sa fondation en 1945, à<br />
cette époque sous le nom de «Service de<br />
prévention d’incendie SPI». Les établissements<br />
ayant signé un contrat de prestations<br />
correspondant avec l’Institut de<br />
Sécurité sont régulièrement audités en<br />
matière de protection incendie et conseillés<br />
par écrit avec compétence. Dans le<br />
cadre de cette prestation, les établissements<br />
d’hébergement de l’hôtellerie reçoivent<br />
la documentation «Contrôle feu<br />
dans l’hôtel». Celle-ci aborde en particulier<br />
le problème des établissements d’hébergement.<br />
Lorsque le client utilise les<br />
check-lists de ce classeur régulièrement<br />
et de manière compétente, et remédie aux<br />
défauts qu’il constate lors de ses rondes<br />
périodiques de protection incendie, cela<br />
lui assure une bonne garantie que son<br />
immeuble est en ordre sur le plan de la<br />
protection incendie.<br />
56 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
Hôtels certifi és avec niveau<br />
de sécurité élevé<br />
Au début des années nonante déjà, de<br />
grandes entreprises américaines chargèrent<br />
le SPI d’alors d’auditer en matière de<br />
protection incendie, les hôtels dans lesquels<br />
devaient être hébergés leurs collaborateurs.<br />
Lorsqu’un hôtel présentait<br />
une bonne protection incendie, les collaborateurs<br />
de ces entreprises pouvaient<br />
choisir librement la situation des chambres.<br />
Si l’état de protection incendie était<br />
«en ordre» mais que le bâtiment ne disposait<br />
que d’une seule cage d’escalier, les<br />
donneurs d’ordre américains ne permettaient<br />
à leurs collaborateurs d’occuper<br />
que les chambres jusqu’au premier étage.<br />
Les établissements présentant des défauts<br />
graves n’étaient même pas retenus.<br />
Sur la base de ces évaluations d’hôtels,<br />
il devint d’usage, dès les années nonante,<br />
de distinguer avec un certifi cat de protection<br />
incendie les établissements hôteliers<br />
puis par la suite aussi d’autres établissement<br />
d’hébergement, comme les résidences,<br />
les homes pour personnes âgées et les<br />
homes médicalisés présentant un niveau<br />
de protection incendie au-dessus de la<br />
moyenne (voir l’encadré du texte allemand<br />
dans cette édition).<br />
Cette activité de l’Institut de Sécurité,<br />
qui a fait ses preuves depuis, est soumise<br />
aux sévères directives d’accréditation du<br />
METAS et bénéfi cie, dans le cadre d’un<br />
accord de coopération, de la reconnaissance<br />
de la Société suisse des hôteliers.<br />
Les établissements hôteliers distingués<br />
par un certifi cat sont identifiés par un<br />
pictogramme spécial (fi g. 6) dans le guide<br />
hôtelier. La certifi cation s’appuie sur l’absence<br />
de défauts de sécurité et est valable<br />
trois années. Ensuite, une recertifi cation<br />
Fig. 6: Certifi cat de protection incendie de l’Institut<br />
de Sécurité. Guide suisse des hôtels<br />
(Société suisse des hôteliers)<br />
est nécessaire, pour confi rmer le maintien<br />
du niveau de protection incendie.<br />
Sous www.swissi.ch, une liste regroupe<br />
tous les établissements d’hébergement<br />
actuellement certifiés. Le site<br />
d’accueil de la société suisse des hôteliers<br />
www.swisshotels.ch mentionne<br />
également tous les hôtels certifiés.<br />
Le contrôle de l’établissement est<br />
aussi profi table sans certifi cat<br />
Du fait du type de bâtiment ou de la nature<br />
de la construction, de nombreux<br />
hôtels ou d’autres établissements d’hébergement<br />
– généralement des maisons<br />
plus anciennes, d’une architecture très<br />
traditionnelle, en partie avec des contraintes<br />
fi xées par la protection du patrimoine<br />
– ne peuvent pas être certifiés,<br />
étant donné qu’ils ne peuvent presque<br />
pas satisfaire aux sévères exigences pour<br />
un certifi cat. Dans de tels immeubles, une<br />
sensibilité particulièrement importante<br />
est demandée à l’exploitant en ce qui<br />
concerne la sécurité de ses hôtes, de ses<br />
occupants ou de son personnel.<br />
Dans ce cas, l’unique contrôle, mieux<br />
encore le contrôle répété est également<br />
utile. Le spécialiste en protection incendie<br />
mandaté découvre alors les défauts<br />
qui peuvent être supprimés successivement<br />
avec des coûts généralement raisonnables.<br />
Très souvent, à l’aide de mesures<br />
d’organisation signifi catives, les conditions<br />
techniques défavorables au niveau<br />
de la construction, en matière de protection<br />
incendie et d’autres points faibles<br />
dans le concept de sécurité, peuvent être<br />
partiellement compensés. La situation de<br />
la protection incendie et ainsi la sécurité<br />
des personnes et des biens peut être sensiblement<br />
améliorée, même lorsqu’une<br />
véritable certifi cation ne peut pas être<br />
obtenue.<br />
Photos: Guido Baumgartner<br />
Guido Baumgartner<br />
Architecte dipl. ETS<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
guido.baumgartner@swissi.ch<br />
�
Gain de sécurité grâce aux contrôles qualité<br />
L’inspection des installations<br />
d’alarme-effraction<br />
L’inspection des installations d’alarme-effraction (IALA) par une société<br />
spécialisée agréée offre non seulement la garantie d’une installation<br />
exécutée selon les règles de l’art, mais également d’une maintenance<br />
correcte.<br />
Edgar Schreiber<br />
Le domaine des installations d’alarme-<br />
effraction a connu un développement<br />
technique fulgurant au cours des dernières<br />
années. Pour les non-spécialistes, il<br />
est de plus en plus diffi cile de se faire une<br />
idée précise de la fonctionnalité, de la<br />
fi abilité et de la disponibilité de tels systèmes<br />
en raison de la complexité et du<br />
degré d’intégration des systèmes d’alarme<br />
actuels. Même les spécialistes sont régulièrement<br />
confrontés à leurs limites, car<br />
pour porter un jugement objectif en l’espèce<br />
il ne suffi t généralement pas de disposer<br />
des connaissances spécifi ques requises.<br />
La diffi culté tient bien plus au fait<br />
que l’on ne dispose pas de données ou<br />
alors elles sont insuffi santes concernant<br />
le résultat en sécurité (objectif de protection)<br />
à atteindre, bases nécessaires incontournables<br />
pour une évaluation correcte.<br />
Une base de droit privé<br />
Contrairement aux systèmes de sécurité<br />
comme les installations de détection incendie<br />
et les sprinklers, il n’y a pas de<br />
réglementation légale pour les IALA. Cela<br />
signifi e que les conditions auxquelles les<br />
IALA doivent répondre ne reposent que<br />
sur le droit privé – à quelques détails<br />
près. Les exigences sont donc généralement<br />
posées de manière individuelle par<br />
les instances qui paient les frais de mise<br />
en place de l’installation ou par ceux qui<br />
en profi tent à travers le gain de sécurité<br />
qu’elle apporte. Les différentes exigences<br />
représentent un défi pour les producteurs<br />
et les constructeurs d’une installation<br />
ainsi que pour les utilisateurs, qui veulent<br />
se convaincre de la qualité du produit<br />
installé. Le produit fi nal doit répondre à<br />
des impératifs de qualité s’exprimant<br />
sous forme de tâches ou de fonctions à<br />
remplir, afi n que la mise en œuvre technique<br />
dispose de la plus grande liberté<br />
d’action possible. Les constructeurs d’installations<br />
sont confrontés au défi de trouver<br />
la meilleure solution sur le plan technique<br />
et économique au vu des objectifs<br />
visés (fi g. 1).<br />
Connaître et atteindre les objectifs<br />
Celui qui a en charge de contrôler le résultat<br />
fi nal a la tâche ardue de juger si la<br />
solution retenue atteint effectivement le<br />
but fi xé. A ce propos, la formulation de<br />
l’objectif de protection, la réalisation<br />
technique des objectifs et l’évaluation du<br />
résultat ont une importance primordiale.<br />
Il faut posséder une solide expérience<br />
2006/1<br />
Security<br />
pour accomplir ces tâches correctement<br />
avec la compétence voulue.<br />
Lorsque le propriétaire ou l’utilisateur<br />
d’une installation désire s’assurer que son<br />
dispositif de sécurité apporte réellement<br />
le renforcement du niveau de sécurité<br />
attendu, il aura avantageusement recours<br />
aux services et à l’assurance qualité de<br />
l’instance d’inspection.<br />
Structure exigée<br />
Une IALA doit répondre à trois principales<br />
exigences. Celles-ci découlent de l’objectif<br />
de protection global (fi g. 2) que l’on<br />
veut atteindre dans le cadre de toutes les<br />
mesures de protection devant être prises<br />
contre «l’effraction».<br />
L’objectif de protection global comprend<br />
les spécifi cations pour les trois<br />
domaines suivants:<br />
– mesures de protection<br />
– mesures de surveillance<br />
– mesures d’intervention<br />
De là découlent les objectifs requis pour la<br />
fonction globale d’une IALA, «détecter et<br />
signaler» (fi g. 3), qu’elle doit remplir effi -<br />
cacement, avec une disponibilité élevée.<br />
Fig. 1: Les constructeurs d’installations sont confrontés au défi de trouver la meilleure solution sur le<br />
plan technique et économique au vu des objectifs visés. Siemens Building Technologies<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 57
Security<br />
N<br />
Informations préalables<br />
1 2 3<br />
La fonction globale «détecter et signaler»,<br />
à son tour, doit répondre à trois<br />
catégories d’exigences:<br />
– exigences en matière de conception<br />
– exigences techniques<br />
– exigences opérationnelles<br />
Les objectifs à ce niveau sont exclusivement<br />
axés sur la cible: quelles tâches<br />
les différentes fonctions doivent-elles<br />
remplir? Les caractéristiques concrètes<br />
de performance des différentes parties<br />
de l’installation, leur assemblage en une<br />
installation spécifi que pour le bâtiment<br />
ainsi que sa manipulation sont orientés<br />
de manière sélective sur une technique.<br />
L’inspection<br />
Les contrôles qualité sont incontournables<br />
si l’on veut s’assurer qu’une IALA<br />
apporte réellement le gain de sécurité escompté<br />
selon un concept global de protection<br />
contre les effractions. La qualité<br />
58 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
But de protection<br />
Objectif de protection global<br />
Objectifs de protection individuels des domaines<br />
pour lesquels des mesures sont prises<br />
Mesures<br />
de protection<br />
Mesures<br />
de surveillance<br />
Mesures<br />
d’intervention<br />
Exigences posées aux installations<br />
d’alarme-effraction<br />
Efficacité Fonction globale<br />
Détecter et signaler<br />
Fig. 2: Objectif de protection global de la protection contre les effractions.<br />
Konzept Exigences<br />
Anforde conceptuelles<br />
Exigences<br />
posées aux appareils<br />
Anforderungen an die Einbruchmeldeanlage<br />
W ir k sa m ke it<br />
Exigences posées à l’installation<br />
d'alarme-effraction<br />
Efficacité<br />
Fonction Gesam tfunktion globale<br />
Détecter et signaler<br />
TeExigences ch n isch e<br />
Anforderungen<br />
techniques<br />
TeExigences ch n isch e<br />
posées Anforderungen à l’installation<br />
Disponibilité<br />
s’entend ici au sens de l’exécution qualitative<br />
d’une tâche donnée.<br />
Exigences en matière de conception<br />
Les objectifs en matière de conception<br />
déterminent où, et avec quelle effi cacité,<br />
une installation d’alarme doit remplir sa<br />
tâche sur un site donné. Il s’agit pour<br />
l’essentiel de reconnaître, dans le cadre<br />
d’un concept, où il y a danger d’effraction<br />
par une méthode précise, comment<br />
l’alarme doit se déclencher et comment<br />
les mesures de protection doivent être<br />
mises en œuvre.<br />
Pour pouvoir juger si une IALA assume<br />
réellement sa tâche, il convient de défi nir<br />
clairement l’objectif de protection pour<br />
un site donné. Cette défi nition doit indiquer<br />
le potentiel de danger requérant des<br />
mesures de protection et comment on<br />
entend se défendre contre les risques. Il<br />
y a cependant également une question<br />
décisive: celle de savoir quel est le seuil<br />
Disponibilité<br />
Verfügbarkeit<br />
Fig. 3: Structure des exigences d’une installation d’alarme-effraction.<br />
N<br />
Exigences<br />
opérationnelles<br />
Exigences posées<br />
à la maintenance<br />
1 2 3<br />
du risque résiduel admissible. La réponse<br />
incombe à celui qui doit couvrir le dommage<br />
en cas de sinistre (p.ex. l’assureur).<br />
Sans cet élément essentiel, le résultat de<br />
l’évaluation dépendra fortement de la<br />
sensibilité technique de l’expert en matière<br />
de sécurité – ce qui peut tout de<br />
même être très subjectif.<br />
L’évaluation du concept de mise en œuvre<br />
d’une IALA doit commencer à un<br />
stade très précoce, c.-à-d. dès la phase de<br />
projet. En raison des modes de fonctionnement<br />
très divergents des différents types<br />
d’appareils, il n’est plus possible à<br />
partir d’un certain moment, de faire une<br />
nette distinction entre la démarche conceptuelle<br />
et la technique de l’installation.<br />
L’inspecteur qui devra porter un jugement<br />
en dernier ressort ne devra donc pas<br />
uniquement disposer de connaissances<br />
élémentaires sur l’effi cacité de la technique<br />
utilisée, il devra encore connaître le type<br />
de menaces et l’objectif de protection.<br />
Exigences techniques<br />
Les exigences techniques défi nissent les<br />
critères que doivent respecter les appareils<br />
et dispositifs utilisés dans une IALA.<br />
Ici aussi, une tâche donnée doit pouvoir<br />
être remplie indépendamment de la solution<br />
technique choisie. Néanmoins, la<br />
solution dépend de la technique utilisée<br />
et peut donc fortement varier.<br />
La palette des tâches d’une IALA peut<br />
être subdivisée en huit domaines (fi g. 4),<br />
qui sont classés selon les fonctions de<br />
base ou celles de la protection.<br />
Les fonctions de base sont:<br />
– la détection<br />
– le signal<br />
– la commande<br />
– le traitement<br />
Celles-ci ont pour tâche de «détecter et<br />
signaler».<br />
Les caractéristiques suivantes appartiennent<br />
aux «fonctions de protection»:<br />
– compatibilité avec l’environnement<br />
– sécurité envers le sabotage<br />
– fi abilité<br />
– sécurité d’utilisation<br />
Ces fonctions garantissent que l’installation<br />
assume correctement son rôle également<br />
dans un environnement «perturbé»<br />
par nature jusqu’à un certain degré. Parmi<br />
les circonstances adverses, on peut<br />
citer les infl uences environnementales, les<br />
attaques malveillantes des cambrioleurs,<br />
les pannes techniques ou les erreurs de<br />
manipulation de l’utilisateur. Pour le cas
Influences<br />
environnementales<br />
Influences<br />
par négligence<br />
Compatibilité<br />
environnementale<br />
Détection<br />
Sécurité d’utilisation<br />
Traitement<br />
Commande<br />
Signal<br />
Fiabilité<br />
Sécurité contre<br />
le sabotage<br />
Influences<br />
techniques<br />
Influences<br />
volontaires<br />
Fig. 4: Structure du fonctionnement d’une installation<br />
d’alarme-effraction.<br />
où l’installation n’est plus en mesure de<br />
remplir sa fonction de base – ou ne le<br />
peut que partiellement – un signal doit<br />
attirer l’attention sur ce fait.<br />
Ici aussi, si l’on veut vérifi er que les<br />
tâches sont accomplies, il faut pouvoir se<br />
baser sur des références. Par opposition<br />
au domaine de la conception, où il faut<br />
généralement établir une base d’évaluation<br />
spécifi que au site, dans le domaine<br />
des appareils, il s’agit de produits devant<br />
être évalués indépendamment du site.<br />
Ainsi en matière de fabrication et d’exécution<br />
technique d’IALA, les fabricants<br />
d’appareils et les constructeurs d’installations<br />
doivent donc pouvoir se fi er à<br />
des critères nationaux, voire internationaux.<br />
Besoin d’harmonisation<br />
Bien que les comités européens de normalisation<br />
aient cherché pendant des<br />
décennies à harmoniser les exigences relatives<br />
aux installations d’alarme-effraction,<br />
il faut tout de même admettre<br />
que le résultat est plutôt décevant. La<br />
série de normes EN 50131 «installations<br />
d’alarme – installations d’alarme-effraction»<br />
en connaît trois, qui ont été adoptées<br />
et publiées:<br />
– Partie 1: exigences au système<br />
– Partie 3: centrale d’alarme<br />
– Partie 6: alimentation en courant électrique<br />
Sous le même titre, un autre document<br />
fi gure comme spécifi cation technique:<br />
– Partie 7: directives d’utilisation<br />
D’autres documents sont actuellement en<br />
voie d’élaboration. Certains documents<br />
déjà publiés doivent être actualisés ou<br />
adaptés à la rapide évolution de la technique.<br />
Il n’est donc pas étonnant qu’au sein<br />
de l’espace européen, il y ait encore de<br />
nombreuses directives spécifi ques aux<br />
différents pays en matière de produits et<br />
de construction d’installations, même si<br />
ces directives se ressemblent beaucoup du<br />
fait de l’harmonisation européenne.<br />
Directives pour les installations<br />
d’alarme-effraction et agressions<br />
Les directives publiées par la commission<br />
d’experts sur les installations d’alarmeeffractions<br />
et les systèmes de protection<br />
(FES) peuvent servir de base pour évaluer<br />
l’exécution technique des IALA. Un<br />
groupe de travail composé de représentants<br />
de l’Association suisse des constructeurs<br />
de systèmes de sécurité (ASCSS) et<br />
de l’Organisme pour la protection intrusion<br />
(FFIS) de l’Institut de Sécurité œuvre<br />
à l’harmonisation des directives suisses<br />
avec la norme EN 50131 dans le cadre<br />
du projet RL2005.<br />
Les directives IALA sont appliquées<br />
lorsque l’un des preneurs de risque (par<br />
exemple le propriétaire de l’installation,<br />
l’assureur) exige leur respect, afi n de s’assurer<br />
que les exigences minimales qui y<br />
fi gurent sont remplies, dans l’intérêt de<br />
la sécurité. Un état de fait qui ne cesse de<br />
gagner en importance au vu de l’offre<br />
pléthorique d’appareils et d’installations<br />
de sécurité, avec toutes leurs promesses<br />
commerciales.<br />
Procédures d’inspection<br />
La procédure d’inspection de l’Organisme<br />
pour la protection intrusion (FFIS)<br />
de l’Institut de Sécurité n’est pas comparable<br />
à celles qui sont généralement ap-<br />
Agrément<br />
Maison spécialisée<br />
contrôlée et agréée<br />
Directives IALA<br />
IALA<br />
Appareils<br />
testés<br />
et agréés<br />
Fig. 5: Structure de la procédure d’agrément IALA.<br />
2006/1<br />
Security<br />
pliquées pour les autres installations de<br />
sécurité. A quelques exceptions près, il<br />
ne s’agit pas d’un processus autonome<br />
qui fournit une appréciation fi nale sur<br />
une installation et sa capacité à répondre<br />
à des objectifs de qualité et de fonctionnement.<br />
Le processus constitue bien plus<br />
un élément servant à assurer la qualité<br />
des installations d’alarme-effraction, que<br />
l’entreprise de montage désire voir agréées<br />
par le FFIS.<br />
Assurance qualité sur trois piliers<br />
Une IALA peut recevoir l’agrément du<br />
FFIS lorsqu’elle remplit les conditions<br />
suivantes:<br />
– être conçue par une entreprise agréée<br />
pour l’exécution d’installations d’alarme-effractions<br />
(maison spécialisée<br />
IALA);<br />
– les appareils utilisés pour la construction<br />
sont reconnus par le FFIS;<br />
– lors de la construction, les exigences<br />
techniques et fonctionnelles minimum<br />
défi nies par les directives IALA sont<br />
remplies.<br />
Une propre procédure d’essai et d’homologation<br />
est appliquée pour chacun de<br />
ces trois piliers (fi g. 5). Les «maisons spécialisées<br />
agréées IALA» sont celles qui<br />
fi gurent dans le répertoire «Maisons spécialisées<br />
agréées pour installations d’alarme-effraction<br />
et agression» (publié par le<br />
FFIS). Ces entreprises ont été soumises à<br />
une procédure de contrôle très exigeante<br />
portant sur leur infrastructure et leur<br />
«action sur le terrain». Pendant la durée<br />
de l’agrément, ces entreprises font l’objet<br />
d’une surveillance permanente de la part<br />
Exigences techniques<br />
et fonctionnelles<br />
minimales de l’installation<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 59
Security<br />
du FFIS portant sur la qualité d’exécution,<br />
le choix pertinent du concept ainsi que le<br />
nombre d’installations exécutées (expérience).<br />
L’agrément d’un appareil requiert<br />
– suivant son type – un examen dans le<br />
laboratoire du FFIS ou auprès d’un autre<br />
organisme de contrôle reconnu en Suisse.<br />
Responsabilité propre<br />
L’évaluation de la conformité technique<br />
et fonctionnelle d’une IALA n’est possible<br />
que par une inspection sur place.<br />
Néanmoins, la sévère procédure d’agrément<br />
des entreprises spécialisées autorise<br />
à renoncer à une inspection en détail de<br />
toutes les installations. L’assurance qualité<br />
concernant l’installation repose en<br />
priorité sur la déclaration de la maison<br />
spécialisée, attestant sous sa propre responsabilité<br />
qu’elle a bien respecté les<br />
exigences posées. Le FFIS vérifi e les déclarations<br />
de ces entreprises par le biais<br />
d’inspections effectuées au hasard. Par<br />
conséquent, même après l’inspection du<br />
FFIS, la responsabilité fi nale reste entièrement<br />
à la charge de l’entreprise spécialisée.<br />
Dans ces conditions, il est évident<br />
qu’avec un système basé sur la responsabilité<br />
propre des entreprises, toute<br />
violation grossière de leurs obligations<br />
se traduit par de sévères sanctions sur<br />
l’agrément des entreprises.<br />
Expérience en matière<br />
d’inspections<br />
L’Institut de Sécurité possède une expérience<br />
de plus de 20 ans en termes de procédure<br />
d’agrément et d’inspections. La<br />
palette des installations contrôlées s’étend<br />
du petit dispositif du domaine privé aux<br />
installations de taille moyenne de PME,<br />
jusqu’aux grandes installations des industries<br />
et des entreprises de prestation de<br />
services, en passant par la simple maison<br />
d’habitation et la villa de prestige.<br />
Ligne d'alarme surveillance du sabotage<br />
Surveillance du sabotage CAE<br />
Documents<br />
techniques<br />
Agrément appareils<br />
60 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
Agrément FFIS<br />
Toutes bonnes choses sont trois<br />
Appareils testés<br />
et agréés<br />
Maison spécialisée<br />
contrôlée et agréée<br />
Agrément FFIS<br />
Fig. 7: Conditions préalables à l’agrément d’une<br />
installation d’alarme-effraction.<br />
Confi dentialité<br />
Les propriétaires et les exploitants d’installations<br />
ont une forte infl uence sur les<br />
inspections, car il y va de la protection<br />
de la vie et des biens. C’est pourquoi la<br />
discrétion est primordiale. La maison<br />
spécialisée dans la construction d’installations<br />
organise directement avec son<br />
client l’inspection de l’installation choisie<br />
par le FFIS. Elle l’informe sur le sens et<br />
l’utilité de l’inspection et assume la responsabilité<br />
de la légalité de tous les actes<br />
en relation avec l’inspection.<br />
Résultat de l’inspection<br />
Les propriétaires ou les exploitants d’installations<br />
sont intéressés au premier chef<br />
par les résultats des inspections et, par<br />
conséquent, la sécurité. L’inspecteur qui<br />
doit fournir une information complète<br />
n’a pas la tâche facile. D’un côté, il ne<br />
peut passer sous silence les défectuosités<br />
constatées et, d’autre part, il ne veut pas<br />
inquiéter le propriétaire ou l’exploitant<br />
lorsqu’il s’agit de défauts, qui, certes,<br />
constituent des entorses aux exigences,<br />
mais ne mettent pas en danger la sécu-<br />
Alarme acoustique<br />
externe<br />
Télétransmission<br />
d’alarme<br />
Fig. 6: Répartition des défectuosités lors de l’inspection d’installations d’alarme-effraction.<br />
Installation conforme<br />
aux directives<br />
Protection contre<br />
les manipulations<br />
Alimentation électrique<br />
de secours<br />
rité globale de l’installation. C’est pourquoi<br />
toute inspection est précédée d’un<br />
entretien avec le constructeur de l’installation<br />
en dehors du lieu où elle se trouve.<br />
On a souvent constaté qu’une grande<br />
partie des défectuosités techniques pouvait<br />
être découvertes à ce stade «sur le<br />
papier». L’inspection en soi se limite souvent<br />
à vérifi er si les caractéristiques de<br />
qualité (positives et négatives) documentées<br />
sont effectivement présentes.<br />
Statistique des défectuosités<br />
La fi gure 6 illustre la répartition des défectuosités<br />
en pourcentage. Il est étonnant<br />
de constater que presque la moitié<br />
de toutes les défectuosités concernent la<br />
sécurité propre de l’installation. Il arrive<br />
fréquemment que l’on n’accorde pas une<br />
attention suffi sante à la sécurité contre le<br />
sabotage, et certaines entreprises spécialisées<br />
auraient impérativement besoin de<br />
formation. Il est également regrettable<br />
que 10% environ des défauts portent sur<br />
des documents techniques erronés.<br />
Conclusion<br />
L’utilisateur d’une IALA reconnue par le<br />
FFIS (fi g. 7) est assuré de disposer d’un<br />
solide avantage qualité grâce à la procédure<br />
d’inspection dans le cadre d’un système<br />
d’assurance qualité. Une maison<br />
spécialisée agréée offre non seulement<br />
la garantie d’une installation conçue et<br />
montée dans les règles de l’art, mais également<br />
d’un service après-vente correct.<br />
Edgar Schreiber<br />
Chef de l’Organisme pour la protection<br />
intrusion (FFIS)<br />
Sicherheitsinstitut, Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich, edgar.schreiber@swissi.ch<br />
�<br />
Figures 2–7: Edgar Schreiber<br />
Paramétrage<br />
Exécution de l’installation<br />
Autres défectuosités
Institut de Sécurité à Neuchâtel<br />
Programme de formation 2006<br />
2006/1<br />
Formation<br />
Reconnaissance des cours de l’Institut de Sécurité par la SSST et la SSHT<br />
A quelques exceptions près (*), nos cours sont reconnus par la Société Suisse de la Sécurité du Travail (SSST) en tant que formation continue<br />
(selon le règlement sur la formation continue des ingénieurs en sécurité et des chargés de sécurité, dans le but de maintenir l’inscription dans le<br />
registre MSST de la SSST). De même, les cours ayant un rapport avec l’hygiène du travail sont pris en compte (selon le règlement sur la formation<br />
continue) par la Société Suisse d’Hygiène du Travail (SSHT).<br />
➞ Informations détaillées et inscription directe: www.swissi.ch Les entreprises affiliées bénéficient d’un rabais de 10%**<br />
Cours<br />
Cours de base<br />
N° Date CHF<br />
Cours principal de prévention d’incendie<br />
Examen et certificat «Chargé(e) de sécurité en protection incendie»<br />
2110 16–17 mai 1250.–<br />
Cours d’extinction avec exercices pratiques pour CdS 2140 12 septembre 750.–<br />
Cours spécialisés<br />
Projets d’installations de détection incendie 2710* 31 octobre–1er novembre; 21–23 novembre 3000.–<br />
«Spécialiste en installation de détection incendie»; préparation à l’examen AEAI<br />
Examen AEAI (non compris dans les coûts du cours) 7 décembre<br />
Gestion de crise Workshop 2550 13–14 juin 1250.–<br />
Vol-effraction Séminaire 2740 20–21 septembre 1250.–<br />
Sécurité incendie par la construction 2620 26–27 septembre 1250.–<br />
Prévention incendie dans le domaine du soudage<br />
En collaboration avec l’Association Suisse pour la technique du soudage (ASS)<br />
2760 9 novembre 490.–<br />
Sécurité thermique des procédés (cours de base) 4432 3e Cours organisé par le Centre de formation à Bâle (tél. 061 696 25 01)<br />
trimestre 2007 (2 jours) 1400.–<br />
Sécurité thermique des procédés (cours avancé)<br />
Lieu du cours: Lyon. Organisé par Bâle, (tél. 061 696 25 01) et le CPE-Lyon.<br />
4434 22–23 mai 700.–<br />
Formation continue<br />
Cours de formation continue pour 2150 2 mai 750.–<br />
«Chargé(e) de sécurité en protection incendie» et «Spécialiste en protection incendie»<br />
Sécurité au travail et protection de la santé<br />
Formation continue pour les responsables de sécurité<br />
2901 3 octobre 750.–<br />
** Exeptés les cours 4432 et 4434.<br />
Sous réserve de changements de programme. Les cours de l’Institut de Sécurité ne sont pas soumis à la TVA.<br />
Secrétariat du centre de formation: téléphone 032 723 80 10, fax 032 723 80 20, aline.mattia@swissi.ch<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 61
Formation<br />
Conseillers à la sécurité pour le transport de marchandises dangereuses<br />
par route, rail ou par voie navigable<br />
Formation, Refresher et examens de la GeFaSuisse<br />
Formation Prix en CHF (documentation et repas inclus)<br />
a) Partie générale, route, rail, voie navigable 2180.–<br />
b) Partie générale, route, rail 1999.–<br />
c) Partie générale, route 1799.–<br />
Refresher (1 jour) 550.–<br />
Examens<br />
L’Institut de Sécurité organise l’examen selon les prescriptions RID/ADR par ordre de la GeFaSuisse. Les personnes qui réussiront<br />
l’examen obtiendront un certificat de formation. Pour l’inscription, une attestation de cours délivrée par un organe suisse est<br />
nécessaire.<br />
Prix des examens<br />
Route 500.–<br />
Route, rail 550.–<br />
Route, voie navigable 550.–<br />
Route, rail, voie navigable 600.–<br />
Formation, Refresher et dates d’examens 2006<br />
Cours Examen Lieu<br />
Refresher, allemand 16 février 24 février 2006 Suisse centrale<br />
Formation, allemand 20–23 février 24 février 2006 Suisse centrale<br />
Refresher, allemand 16 août 25 août 2006 Region Bâle<br />
Formation, allemand 21–24 août 25 août 2006 Region Bâle<br />
Refresher, français 19 avril 28 avril 2006 Morges<br />
Formation, français 24–27 avril 28 avril 2006 Morges<br />
Refresher, français 11 octobre 20 octobre 2006 Morges<br />
Formation, français 16–19 octobre 20 octobre 2006 Morges<br />
Programme de formation/inscription<br />
Bureau de la GeFaSuisse<br />
Elisabethenstrasse 44<br />
Case postale, CH-4002 Bâle / téléphone +41 (0)61 205 98 16<br />
annelies.greney@spedlogswiss.com / www.gefasuisse.ch �<br />
62 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1
17 maggio 2006 a Zurigo: Assemblea generale con convegno<br />
Convegno 2006: pericoli naturali<br />
Mercoledì 17 maggio 2006 si terrà a Zurigo nell’ambito dell’Assemblea<br />
generale dell’Istituto di Sicurezza il tradizionale convegno per i nostri<br />
soci. La partecipazione alla manifestazione con relazioni d’attualità è<br />
gratuita. La manifestazione durerà una giornata intera. La documentazione<br />
per l’iscrizione è stata inviata.<br />
Programma provvisorio «Convegno dell’Istituto di Sicurezza» – mercoledì 17 maggio 2006<br />
Ora Tema: pericoli naturali<br />
dalle 8.45 ore Apertura della registrazione<br />
dalle 9.00 ore Caffè di benvenuto<br />
9.30 ore Inizio del convegno, benvenuto Dott. Hubert J. Rüegg<br />
9.35 ore Introduzione da parte della direzione Dott.<br />
della giornata<br />
Matthias Wegmann<br />
9.40 ore Catastrofi naturali – provocate dall’uomo Stephanie Summermatter<br />
10.05 ore Pericoli naturali – che cosa si fa in Svizzera? Andreas Götz<br />
10.30 ore Inondazioni 2005 dal punto di vista di un comune Peter Flück<br />
10.55 ore Pausa per rinfresco<br />
11.20 ore Inondazioni 2005 dal punto di vista di<br />
un’azienda<br />
Ruedi Müller<br />
11.45 ore Costruire in modo antisismico in Svizzera Prof. Dott. Hugo Bachmann<br />
12.10 ore Audit «Pericoli naturali» per le aziende Alexander Funk<br />
12.35 ore Discussione Dott. Esther Girsberger<br />
13.15 ore Epilogo Dott. Hubert J. Rüegg<br />
dalle 13.25 ore Pranzo al Kongresshaus<br />
I pericoli naturali sono un argomento importante anche nella Vostra azienda? Foto z.V.g<br />
2006/1<br />
Attualità<br />
Istituto di Sicurezza<br />
Relazioni per la pratica<br />
Obiettivo del convegno è mettere a disposizione<br />
dei nostri soci e clienti delle<br />
preziose informazioni per la pratica. Ci<br />
sarà l’occasione per discussioni e per<br />
uno scambio di opinioni. Anche durante<br />
l’aperitivo e il pranzo ci sarà la possibilità<br />
di allacciare o rafforzare i contatti.<br />
La partecipazione alla manifestazione di<br />
tutta la giornata è gratuita.<br />
Nuovi soci benvenuti<br />
Se fate domanda d’adesione per tempo<br />
per diventare soci (per esempio come<br />
azienda affi liata o socio individuale), siete<br />
anche Voi cordialmente invitati a partecipare<br />
al convegno. Sul nostro sito<br />
www.swissi.ch troverete i dettagli relativi<br />
alle condizioni per i soci dell’Istituto<br />
Svizzero di Promovimento della Sicurezza.<br />
Termine di iscrizione<br />
19 aprile 2006<br />
La documentazione per l’iscrizione è<br />
stata spedita a tutte le aziende affi liate e<br />
ai soci individuali la documentazione<br />
per l’iscrizione. Potete richiederci altri<br />
documenti per l’iscrizione; termine ultimo<br />
d’iscrizione è il 19 aprile 2006. Non<br />
sarà inviata nessuna conferma di iscrizione.<br />
Al convegno riceverete una conferma<br />
di partecipa zione, ed è anche possibile<br />
ottenere una fi rma nel libretto<br />
delle fi rme.<br />
(JB)<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
Telefono 044 217 43 33<br />
Fax 044 211 70 30<br />
safety@swissi.ch<br />
�<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 63
Attualità<br />
Con una nuova veste alla «SICHERHEIT 2005»<br />
Impressioni dalla fi era<br />
Una nuova veste, molte discussioni interessanti,<br />
nuovi opuscoli e ascoltatori attenti<br />
per il trio Jazz – così si potrebbe<br />
caratterizzare l’accoglienza riservata all’Istituto<br />
di Sicurezza in occasione di<br />
«SICHERHEIT 2005».<br />
Una volta di più la «SICUREZZA» è<br />
stata un punto d’incontro quanto mai<br />
dinamico per il settore: 265 espositori e<br />
più di 9000 visitatori competenti hanno<br />
valutato dal 14 al 16 novembre al<br />
centro fi eristico di Zurigo i più recenti<br />
sviluppi.<br />
Piattaforma d’informazione<br />
e d’incontro<br />
«Come fornitori di soluzioni professionali<br />
di sicurezza, di prodotti e sempre di<br />
più di servizi siamo convinti che sul<br />
mercato è necessaria una piattaforma di<br />
informazione e di incontro per i nostri<br />
clienti e i nostri partner.» È quanto ha<br />
dichiarato Samuel Schlatter, il presidente<br />
dell’Associazione svizzera dei costruttori<br />
di sistemi di sicurezza (SES). Erano presenti<br />
al completo tutti i fabbricanti e<br />
i fornitori principali di soluzioni nei settori<br />
Safety e Security.<br />
L’Istituto di Sicurezza in<br />
una nuova veste<br />
I rappresentanti delle nostre aziende associate<br />
– incaricati della sicurezza e responsabili<br />
delle aziende –, ma anche soci<br />
individuali, esperti assicurativi, rappre-<br />
64 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
sentanti delle autorità e altri specialisti<br />
del settore della sicurezza si sono espressi<br />
molto favorevolmente sul nuovo modo<br />
di presentarsi dell’Istituto di Sicurezza.<br />
Presentato nuovo software<br />
Allo stand si offriva la possibilità di provare<br />
il nuovo software per lo studio autodidattico<br />
della sicurezza sul lavoro.<br />
Questo programma è stato sviluppato in<br />
collaborazione con André Celio di Solution<br />
Development Network.<br />
Gli ingegneri dell’Istituto di Sicurezza<br />
hanno avuto l’occasione di discutere con<br />
i rappresentanti del settore della sicurezza<br />
nonché con i clienti vecchi e nuovi.<br />
Con molta attenzione sono state seguite<br />
le sequenze video sul grande schermo.<br />
Il pubblico ha dimostrato grande interesse<br />
anche per il congresso organizzato<br />
parallelamente alla fi era nel cui ambito<br />
36 relatori di grande rinomanza hanno<br />
trattato argomenti estremamente interessanti<br />
e di grande attualità concernenti la<br />
sicurezza.<br />
(JB)<br />
�<br />
Fotografi e: Daniel Boschung e Christian Jaberg
2006/1<br />
Attualità<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 65
Ispezioni e controlli<br />
L’importanza dell’ispezione di impianti antincendio e antintrusione per l’assicuratore<br />
L’utilità per l’assicuratore<br />
Non basta richiedere misure preventive. Sono anche necessari dei controlli<br />
per assicurarsi che queste misure vengano poi effettivamente realizzate<br />
e siano della qualità richiesta. Questi controlli vengono garantiti<br />
da ispezioni, un compito impegnativo fatto esclusivamente da ispettori<br />
accreditati.<br />
Max Gretener<br />
Gli assicuratori privati danno una grande<br />
importanza alla profi lassi dei danni. Il riconoscimento<br />
dell’importanza data alla<br />
prevenzione comprende contemporaneamente<br />
la richiesta che le misure preventive<br />
siano adottate con la massima serietà<br />
e ponderazione. Con «ponderazione»<br />
s’intende (fatta eccezione per i particolari<br />
aspetti della protezione delle persone)<br />
un rapporto ragionevole tra l’onere e<br />
l’utilità delle misure preventive. Altrettanto<br />
determinante è quello che si esprime<br />
con la «serietà professionale», cioè le<br />
competenze specifi che di coloro che si<br />
occupano di prevenzione. Solo quando i<br />
due presupposti sono soddisfatti, si può<br />
raggiungere l’obiettivo posto dell’ottimizzazione<br />
economica della profi lassi e<br />
dei sinistri.<br />
Promuovere la prevenzione<br />
dei sinistri<br />
Non solo l’assicuratore, ma soprattutto<br />
l’assicurato è interessato ad un’ottimizzazione<br />
della protezione antincendio<br />
(evitare il massimo di danni con la minima<br />
spesa). Questo interessa l’assicurato<br />
perché ogni sinistro comporta perdite<br />
non assicurabili. Si pensi per esempio alla<br />
perdita di «goodwill» e alla perdita di<br />
clienti in caso d’interruzione delle attività<br />
di una ditta. D’altra parte, l’assicurato<br />
è interessato ad una prevenzione effettiva<br />
dei danni, perché inevitabilmente il sinistro<br />
si ripercuote sulla protezione assicurativa<br />
e sul suo prezzo.<br />
Accanto a questa dipendenza del tutto<br />
generale della protezione assicurativa dal<br />
sinistro, l’assicurato ha la possibilità di<br />
infl uenzare la protezione assicurativa individuale<br />
del suo rischio concreto con<br />
66 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
misure specifi che di prevenzione dei sinistri<br />
(fi g. 1). L’assicuratore privato sostiene<br />
la prevenzione dei sinistri non solo<br />
mediante la consulenza dei clienti, ma<br />
tiene conto delle particolari misure<br />
preventive prese dall’assicurato, anche<br />
quando decide sulla misura della protezione<br />
assicurativa.<br />
Quando l’assicuratore è nella certezza<br />
che saranno realizzate determinate misure<br />
preventive, accorda ulteriori possibilità<br />
di copertura e garantisce degli sconti<br />
sui premi. In tale caso vuole però accertarsi<br />
che queste misure preventive venga-<br />
no anche effettivamente realizzate e lo<br />
siano nella qualità da lui richiesta. Questa<br />
certezza per l’assicuratore, il quale<br />
accorda condizioni più interessanti solo<br />
dove queste sono giustifi cate, può essere<br />
raggiunta unicamente effettuando delle<br />
ispezioni. Tuttavia, l’accertamento non<br />
può avvenire tramite ispezioni qualsiasi,<br />
ma mediante ispezioni che devono rispondere<br />
a determinate esigenze. Le ispezioni<br />
devono raggiungere il loro scopo e<br />
non costituire semplicemente un alibi.<br />
Esigenze poste all’ente<br />
d’ispezione<br />
L’assicuratore si attende dall’ente d’ispezione<br />
che soddisfi i requisiti seguenti:<br />
– competenze tecniche specifi che<br />
– omogeneità nella valutazione<br />
– indipendenza e neutralità<br />
– visione globale<br />
– creatività<br />
Fig. 1: Test di un’impianto di spegnimento a diluvio. Roland Zürcher
Competenze tecniche specifi che signifi ca<br />
conoscenza dei regolamenti, ma non basta<br />
conoscere le singole norme. Altrettanto<br />
importante è conoscere i loro obiettivi<br />
e la fi losofi a che sta alla loro base. Competenza<br />
tecnica specifi ca signifi ca anche<br />
conoscenze approfondite dei nessi tecnici,<br />
familiarità con le funzioni tecniche dell’impianto,<br />
conoscenza dei processi della<br />
costruzione e della tecnica d’installazione,<br />
come anche dei nuovi sviluppi in particolare<br />
nel campo tecnico. Competenze<br />
tecniche specifi che signifi cano infi ne grande<br />
esperienza. Tutto ciò richiede dagli<br />
ispettori una formazione di base approfondita<br />
e un aggiornamento continuo.<br />
Con «omogeneità nella valutazione» ci<br />
aspettiamo che un centro d’ispezione faccia<br />
di tutto per raggiungere il massimo<br />
grado di «Unité de doctrine» tra i suoi<br />
ispettori. Nei limiti del possibile si devono<br />
escludere valutazioni diverse da parte<br />
di ispettori diversi, in particolare in caso<br />
Fig. 2: L’Istituto di<br />
Sicurezza è accreditato<br />
come ente d’ispezione<br />
per le misure<br />
e le installazioni nei<br />
settori della prevenzione<br />
dei danni.<br />
metas<br />
di irregolarità di conformità per esempio<br />
di un impianto automatico di estinzione.<br />
Ciò si può ottenere con un fi tto scambio<br />
interno di esperienze, con la stesura di<br />
istruzioni e il controllo degli ispettori.<br />
Un ente d’ispezione si trova a contatto<br />
con diversi interessi. Salvaguardare l’indipendenza<br />
e la neutralità pone grandi<br />
esigenze all’integrità degli ispettori. È<br />
determinante che non ci sia nessuna dipendenza,<br />
cioè che un solo ente progetti,<br />
installi e ispezioni le misure preventive.<br />
Un impianto antincendio o antintrusione<br />
non è mai solo, ma integrato in un<br />
sistema globale. Un ente d’ispezione qualifi<br />
cato non considererà quindi isolatamente<br />
la soluzione di un problema, ma<br />
cercherà di avere una visione globale che<br />
comprenda tutti i settori. Per l’ispettore<br />
ciò signifi ca che si deve tenere al corrente<br />
anche nei campi che rientrano nel contesto<br />
in cui sono realizzate le misure preventive<br />
da lui ispezionate.<br />
2006/1<br />
Ispezioni e controlli<br />
Ma non tutto è scritto nel manuale.<br />
Situazioni diverse dal caso normale sono<br />
frequenti e richiedono molto spesso creatività<br />
nel senso di soluzioni non convenzionali<br />
che non corrispondono completamente<br />
ai regolamenti. Solo la competenza<br />
specifi ca e la fl essibilità mentale permettono<br />
all’ispettore di valutare in modo<br />
attendibile, se una di queste soluzioni<br />
non del tutto conforme alle regole raggiunge<br />
lo scopo.<br />
Accreditamento come certifi cato<br />
di capacità di un ente d’ispezione<br />
Condizione indispensabile è tuttavia che<br />
i requisiti sopraindicati posti ad un ente<br />
d’ispezione siano soddisfatti, affi nché le<br />
ispezioni delle misure preventive possano<br />
garantire un guadagno di sicurezza. Come<br />
si può determinare che questa condizione<br />
sia data?<br />
Con l’Ordinanza del Consiglio Federale<br />
sul sistema svizzero di accreditamento<br />
del 30 ottobre 1991, la Svizzera ha creato<br />
presso l’Uffi cio federale di metrologia,<br />
sul modello dei paesi dell’UE, un ente di<br />
accreditamento per questioni tecniche.<br />
Secondo norme riconosciute a livello europeo<br />
questo ente d’accreditamento esamina<br />
che le istituzioni le quali vogliono<br />
svolgere un’attività di collaudo, ispezione<br />
e certifi cazione abbiano le competenze<br />
necessarie e siano degne di fi ducia.<br />
Quando un’istituzione viene accreditata<br />
(fi g. 2), ciò signifi ca certamente la garanzia<br />
che soddisfi le esigenze generali<br />
poste ad un ente d’ispezione. L’accreditamento<br />
deve essere il criterio centrale,<br />
se non l’unico nella scelta di un ente<br />
d’ispezione. Il committente considererà<br />
anche altri aspetti, come l’estensione dell’ispezione<br />
(il grado d’approfondimento<br />
dell’ispezione), il trattamento dei casi di<br />
non conformità e il prezzo.<br />
Si consiglia quindi che tutti gli enti interessati<br />
ad ispezioni competenti (p.es.<br />
proprietari di impianti, assicuratori immobiliari<br />
ed altri) non appaltino gli incarichi<br />
se non ad enti accreditati. Ogni<br />
istituzione è libera di adoperarsi ad ottenere<br />
un accreditamento e con questo la<br />
prova delle sue capacità di effettuare delle<br />
ispezioni.<br />
Dott. Max Gretener<br />
Associazione Svizzera d’Assicurazioni (ASA)<br />
Membro della Direzione<br />
Responsabile del settore assicurazione danni<br />
C.-F.-Meyer-Strasse 14, Postfach 4288<br />
8022 Zürich, max.gretener@svv.ch<br />
�<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 67
Ispezioni e controlli<br />
L’utilità delle ispezioni dal punto di vista delle autorità<br />
Ispezioni – a che scopo?<br />
Le ispezioni non sono molto apprezzate. Per garantire la sostenibilità dei<br />
provvedimenti, gli interessati devono essere veramente convinti della<br />
loro utilità.<br />
Christoph Lienert<br />
«Nella nostra azienda ci sarà un’ispezione!»<br />
Questa frase provoca spesso una<br />
certa agitazione tra le persone che devono<br />
subire l’ispezione. La parola «ispezione»<br />
ha di per sé un che di negativo; ancora<br />
più diffi cile è la situazione quando<br />
è imminente un’«ispezione richiesta dalle<br />
autorità». Per quel che concerne la<br />
salute si comprende facilmente che ogni<br />
anno si vada dal dentista per un controllo<br />
o si misuri la pressione del sangue.<br />
Questi esami vengono fatti, alla fi n dei<br />
fatti, nel proprio interesse e li si accettano<br />
di buon grado.<br />
Quando, però, un’autorità esterna – che<br />
si tratti del controllo dei generi alimentari,<br />
di quello della protezione antincendio<br />
o di qualsiasi altro ente uffi ciale – vuole<br />
effettuare un’ispezione in un’azienda, manca<br />
la necessaria comprensione. Un’ispezione<br />
del genere viene spesso considerata<br />
come un affronto personale e una vessazione.<br />
Ma, con il suo comportamento,<br />
l’ispettore stesso può contribuire molto<br />
a non essere recepito in modo negativo.<br />
Se sa vendere bene il proprio lavoro il<br />
cliente considererà l’ispezione addirittura<br />
un servizio e un aiuto.<br />
Punti sensibili dell’ispezione<br />
Carattere volontario<br />
Il controllo dal dentista è volontario,<br />
mentre l’addetto al controllo della protezione<br />
antincendio o l’ispettore dei generi<br />
alimentari compare inaspettatamente,<br />
perché lo richiede la legge, mette il suo<br />
naso dappertutto e ha delle esigenze.<br />
Turbamento<br />
Ognuno ci tiene molto alla propria salute.<br />
In caso di dolori, si va volentieri e di<br />
propria volontà all’«ispezione». I batteri<br />
e lo sporco, invece, non si vedono (o non<br />
68 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
li si vogliono vedere), e alla fi n dei conti<br />
un incendio in casa propria non si è mai<br />
verifi cato. Non c’è quindi nessun urgenza<br />
per effettuare un’ispezione; eventuali<br />
problemi non vengono riconosciuti o<br />
vengono addirittura ignorati.<br />
Costi<br />
La visita dal dentista causa anch’essa dei<br />
costi, ma per lo meno, dopo, non si ha<br />
più nessun dolore. I costi causati dalle<br />
ispezioni delle autorità non sono previsti<br />
e non apportano all’azienda nessun utilità<br />
immediata.<br />
Questo articolo si limita all’argomento<br />
della protezione antincendio ovvero dei<br />
controlli della protezione antincendio.<br />
Ma i punti problematici indicati qui sopra<br />
interessano, però, anche tutte le altre<br />
«ispezioni delle autorità».<br />
Organizzazione delle<br />
autorità preposte alla protezione<br />
antincendio<br />
In 19 cantoni svizzeri le autorità della<br />
protezione antincendio fanno parte delle<br />
assicurazioni stabili, negli altri cantoni<br />
sono, invece, enti pubblici e sono integrati<br />
nell’amministrazione. Dal punto di<br />
vista delle autorità della protezione antincendio<br />
si deve differenziare tra ispezione<br />
tecnica degli edifi ci e dei dispositivi<br />
antincendio da un lato, e controlli<br />
generali antincendio (fi g. 1) nella fase di<br />
Fig. 1: In molti cantoni lo spazzacamino svolge un compito imposto dalla legge, in quanto – oltre ad<br />
effettuare la pulizia dei condotti – controlla anche che i bruciatori e gli impianti di scarico dei gas funzionino<br />
come si deve e siano sicuri. Christian Jaberg
esercizio dall’altro. L’oggetto e il momento<br />
dell’effettuazione di queste ispezioni<br />
sono molto diversi e vengono anche considerati,<br />
interpretati e accettati come tali<br />
dal «cliente».<br />
L’ispezione alla fi ne dei lavori di costruzione<br />
viene in genere accettata e nella<br />
maggior parte dei casi è addirittura<br />
auspicata. Il committente ha così la certezza<br />
che almeno in quel momento tutti<br />
i lavori sono stati conclusi e sono conformi<br />
all’autorizzazione di costruzione.<br />
Il punto diffi cile invece riguarda l’esercizio.<br />
Nella fase dell’ispezione il cliente<br />
non ha forse voglia di fare investimenti e<br />
non prevede costi supplementari, vale a<br />
dire che non ha previsto niente nel budget.<br />
All’improvviso deve affrontare delle<br />
richieste delle autorità, che in caso estremo<br />
possono addirittura causare problemi<br />
che mettono in pericolo l’esistenza stessa<br />
dell’azienda.<br />
Tipi di controllo antincendio<br />
Quali sono le esperienze delle autorità<br />
quando effettuano i controlli antincendio?<br />
Quanto riportato qui sotto si riferisce<br />
al canton Berna. Le basi giuridiche<br />
possono eventualmente mutare da cantone<br />
a cantone – ma il principio vale per<br />
tutta la Svizzera. Il canton Berna conosce<br />
tre tipi di controlli antincendio.<br />
Controlli esterni<br />
Questo genere di controlli viene effettuato<br />
in edifi ci nei quali esiste una minaccia<br />
per le persone (ospedali, istituti, alberghi,<br />
scuole). I controlli vengono effettuati<br />
da collaboratori interni o esterni dell’assicurazione<br />
stabili. Si tratta, quindi, di<br />
un’ispezione effettuata dalle autorità.<br />
Controlli interni<br />
Per tutti gli altri casi, soprattutto per gli<br />
immobili abitativi, ma anche per piccoli<br />
stabili adibiti ad uffi ci, per l’agricoltura,<br />
l’artigianato e l’industria, il proprietario<br />
o il gestore è responsabile che le disposizioni<br />
antincendio vengano osservate.<br />
Spazzacamino<br />
Nel canton Berna (come in molti altri<br />
cantoni) esiste un monopolio per quel<br />
che concerne le operazioni dello spazzacamino.<br />
Il motivo di questo monopolio<br />
sta nel fatto che lo spazzacamino svolge<br />
un compito imposto dalla legge, in quanto<br />
– oltre ad effettuare la pulizia dei condotti<br />
– controlla anche che i bruciatori e<br />
gli impianti di scarico dei gas funzionino<br />
come si deve e siano sicuri, notifi ca even-<br />
tuali difetti e li fa eliminare dal proprietario.<br />
Queste attività vengono effettuate<br />
in tutti gli edifi ci nei quali sono installati<br />
questo genere di impianti.<br />
Risultati dei controlli antincendio<br />
Nella fi gura qui sotto sono indicati i risultati<br />
dei controlli antincendio del primo<br />
trimestre 2005. (Dalla valutazione<br />
di più di due anni di attività sistematica<br />
di controllo sono risultate differenze insignifi<br />
canti.) I risultati non hanno potuto<br />
essere messi direttamente in correlazione<br />
con i danni, ma da essi risulta chiaramente<br />
dove sono i maggiori rischi. Le<br />
maggiori preoccupazioni provengono<br />
chiaramente dagli alberghi che spesso<br />
presentano gravi problemi. A ciò si aggiunge<br />
il fatto che questo settore è già<br />
esposto ad una forte pressione economica<br />
(fi g. 2).<br />
I «problemi non critici» sono casi di<br />
minore importanza come per esempio i<br />
termini scaduti per la revisione di estintori<br />
a mano. Ciò non signifi ca che anche<br />
questo genere di problemi non provochi<br />
gravi sinistri.<br />
«Critici» vengono designati quei problemi<br />
con un alto potenziale di danni<br />
causati dal fuoco e dal fumo e per i quali<br />
i provvedimenti sono evidenti. Come<br />
esempio possiamo citare otturazioni o<br />
porte antincendio aperte che non soddisfanno<br />
le esigenze poste.<br />
totale<br />
manchi gravi<br />
manchi critici<br />
2006/1<br />
Ispezioni e controlli<br />
In caso di «problemi gravi» si deve in<br />
genere affrontare il problema sul piano<br />
concezionale. Per raggiungere uno standard<br />
accettabile di protezione antincendio<br />
sono necessari provvedimenti di<br />
grande portata. Esempi di questi «problemi<br />
gravi» sono la mancanza di vie di<br />
fuga, nonché scale e corridoi senza che<br />
siano stati creati i compartimenti tagliafuoco<br />
necessari.<br />
Nella fi gura 3 sono indicate le frequenze<br />
dei singoli problemi. Particolarmente<br />
di frequente vengono contestati l’assenza<br />
di vie di fuga o il fatto che illuminazione<br />
e segnalazione siano insuffi cienti.<br />
Utilità dei controlli antincendio<br />
Difetti d’ordine costruttivo o tecnico, che<br />
vengono costati in occasione di un controllo<br />
antincendio, possono essere eliminati<br />
dall’ispettore che li fa controllare<br />
una volta conclusi i lavori. In questo<br />
modo si ottiene un miglioramento diretto<br />
e immediato della protezione antincendio.<br />
È invece incerto che possano essere<br />
eliminati i problemi causati da un<br />
comportamento sbagliato o da defi cit sul<br />
piano organizzativo. Uscite di sicurezza<br />
chiuse o spostate, depositi di materiale<br />
nei locali di riscaldamento oppure disattenzione<br />
con i mozziconi di sigaretta o i<br />
portacenere sono problemi che possono<br />
essere eliminati immediatamente e in genere<br />
senza conseguenze per il proprieta-<br />
es. alloggio ristoranti<br />
manchi non critici<br />
nessun manco<br />
Fig. 2: Suddivisione delle categorie di manchi riscontrati nei controlli antincendio nel canton Berna.<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 69
Ispezioni e controlli<br />
Vie di fuga<br />
Illuminazione di sicurezza<br />
Organizzativo<br />
Creazione di compartimenti<br />
tagliafuoco<br />
Estintori portatili<br />
rio per quel che concerne i costi. Diffi cile<br />
è però poter costatare se, dopo breve<br />
tempo, non si ripeta lo stesso comportamento.<br />
Spesso gli ispettori costatano anche<br />
problemi stagionali. Il controllo di un<br />
albergo in estate, per esempio, ha dato<br />
risultati ineccepibili per quel che concerne<br />
le vie di fuga. Una scala centrale protetta<br />
e ampia era ben visibile e raggiungibile<br />
da tutti i piani. Per caso, sei mesi<br />
più tardi, gli ispettori hanno trovato la<br />
stessa scala piena di mobili da balcone,<br />
che erano stati depositati lì per l’inverno<br />
e che di conseguenza bloccavano completamente<br />
la via di fuga.<br />
In questi casi le autorità di protezione<br />
antincendio devono cercare di sensibilizzare<br />
il gestore o il proprietario sul potenziale<br />
di pericolo rappresentato da queste<br />
situazioni. Spesso però è diffi cile riuscire<br />
ad ottenere ciò con un effetto duraturo.<br />
Diffi cile fornire la prova per i sinistri<br />
evitati<br />
É molto diffi cile portare la prova scientifi<br />
ca che grazie ai controlli antincendio<br />
ci siano effettivamente meno sinistri.<br />
Questa è, da un lato, la conseguenza del<br />
continuo cambiamento dei diversi parametri,<br />
per cui le cause dei cambiamenti<br />
nel verifi carsi dei sinistri possono essere<br />
diffi cilmente ricondotte ad un singolo<br />
fattore. D’altro canto, le statistiche relative<br />
ai danni alle persone (relativamente<br />
pochi casi) non dicono molto. Incendi,<br />
rispettivamente danni che in seguito alle<br />
Riscaldamento<br />
Fig. 3: Frequenza dei manchi costatati (tutti gli impieghi).<br />
Liquidi infiammabili<br />
70 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
Gas<br />
Posti di spegnimento<br />
Ventilazione<br />
Rilevatori d’incendio<br />
Impianti parafulmine<br />
misure prese hanno potuto essere evitati<br />
del tutto o durante i quali si è riusciti a<br />
cavarsela a buon mercato, non appaiono<br />
in nessun genere di statistica.<br />
Ispezioni facoltative e obbligatorie<br />
Nel periodico tedesco Schadenprisma<br />
2/2001 è stata pubblicata un’analisi che<br />
vogliamo citare qui come esempio. In<br />
Germania, nel Land del Baden-Württemberg,<br />
le ispezioni sono facoltative, in<br />
Baviera – invece – sono obbligatorie. Un<br />
confronto tra i problemi riscontrati nei<br />
due Länder tedeschi mostra chiaramente<br />
che le ispezioni sono molto utili. Il nume-<br />
Percento<br />
ro totale dei problemi nei due Länder è<br />
simile. Le ispezioni generali condotte in<br />
Baviera hanno tuttavia portato ad uno<br />
spostamento da manchi gravi a manchi<br />
di minore entità. Ciò non è però ancora<br />
una prova che da manchi minori risultino<br />
anche danni minori (fi g. 4).<br />
Obiettivo dei controlli antincendio<br />
Finora la Svizzera è stata risparmiata da<br />
incendi catastrofi ci con decine di vittime<br />
(come gli incendi nelle discoteche di<br />
Göteborg nel 1998, Rhode Island nel<br />
2003 oppure Buenos Aires nel 2005).<br />
Dalle ispezioni è però risultato che la<br />
protezione antincendio in generale, e le<br />
vie di fuga in particolare, hanno spesso<br />
bisogno di essere notevolmente migliorate.<br />
Obiettivo dei controlli antincendio è<br />
evitare anche in futuro queste tragedie.<br />
Al centro di ogni controllo antincendio<br />
c’è sempre l’uomo. Gli ispettori si concentrano<br />
principalmente sulle vie di fuga<br />
e sulla loro illuminazione e segnalazione.<br />
Secondariamente, garantendo una buona<br />
protezione delle persone, si migliora anche<br />
la protezione delle cose.<br />
Esigenze diverse<br />
I controlli antincendio costituiscono un<br />
«challenge» per le autorità della protezione<br />
antincendio. Le esigenze poste alla<br />
sicurezza antincendio mutano a seconda<br />
dello scopo al quale è adibito uno stabile.<br />
In genere le norme di protezione antincendio,<br />
concepite per le nuove costruzioni,<br />
non possono essere applicate alla<br />
lettera ad oggetti più vecchi. Esiste qui<br />
un certo margine che deve tener conto da<br />
nessun manco manchi gravi manchi minori<br />
Baden Baviera<br />
Fig. 4: Risultati dei controlli di installazioni in Germania (Schadenprisma 2/2001).
Misure di protezione antincendio negli esercizi d’alloggio<br />
In che modo si possono prevenire gli incendi<br />
negli alberghi?<br />
Nonostante le misure preventive antincendio siano state rafforzate, non<br />
è raro che negli alberghi o in strutture similari scoppino degli incendi.<br />
Che cosa possono fare i responsabili per proteggere meglio i loro ospiti?<br />
Guido Baumgartner<br />
«Il 24 ottobre 2005 al secondo piano di<br />
un albergo situato a XY è scoppiato un<br />
incendio. La causa è stata individuata in<br />
alcuni mozziconi di sigaretta ardenti che<br />
un ospite in preda ai fumi dell’alcool aveva<br />
maldestramente eliminato gettandoli<br />
nel sacchetto della spazzatura nel lasciare<br />
la camera.»<br />
Comunicati di questo tipo appaiono<br />
sulla stampa regolarmente. Per fortuna<br />
l’albergo di cui parliamo disponeva di un<br />
impianto automatico di rivelazione d’incendio,<br />
anche se del tipo a sorveglianza<br />
parziale. Negli impianti di sorveglianza<br />
di questo tipo sono muniti di rivelatori<br />
automatici d’incendio soltanto i corridoi,<br />
la tromba delle scale, il ristorante, i locali<br />
tecnici e quelli accessori. Le camere<br />
degli ospiti vere e proprie, invece, non<br />
sono sotto sorveglianza; un ospite potrebbe<br />
pertanto perdere la vita, ad esempio<br />
mentre fuma a letto addormentandosi<br />
e facendo incendiare le coperte e la<br />
biancheria del letto.<br />
2006/1<br />
L’incaricato della sicurezza<br />
Fig. 1: Dotazione di un’uscita di sicurezza con tutte<br />
le installazioni di sicurezza.<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 71
L’incaricato della sicurezza<br />
Fig. 2: Centrale per l’illuminazione di sicurezza.<br />
Per aumentare il livello di sicurezza delle<br />
persone e per avere la possibilità di<br />
scoprire il più velocemente possibile l’incendio<br />
ci si deve assolutamente porre<br />
come obiettivo l’installazione negli esercizi<br />
di alloggio di impianti di rivelazione<br />
d’incendio a sorveglianza totale. Le nuove<br />
norme AICAA stabiliscono che a partire<br />
dal 1° gennaio 2005 nelle nuove costruzioni<br />
la sorveglianza totale è obbligatoria.<br />
Il problema maggiore negli esercizi<br />
d’alloggio è costituito dall’elevato numero<br />
di ospiti che dormono qualora l’incendio<br />
scoppi di notte. Gli immobili adibiti<br />
ad uso commerciale, artigianale e industriale<br />
rimangono invece vuoti durante le<br />
ore notturne. In questi edifi ci pertanto,<br />
se scoppia un incendio durante la notte,<br />
il pericolo per le persone è normalmente<br />
minore.<br />
Del tutto diverso è il caso degli alberghi,<br />
delle case per anziani, delle case di<br />
cura e degli ospedali: se gli ospiti, gli<br />
occupanti e i pazienti che dormono non<br />
possono essere messi in allarme tempestivamente<br />
e, in caso di necessità, evacuati,<br />
devono essere messi in conto danni<br />
maggiori alle persone.<br />
Evitare danni alle persone<br />
Quali esigenze devono essere soddisfatte<br />
all’interno degli esercizi d’alloggio affi nché<br />
in caso di incendio le persone non<br />
subiscano danni? Perché un edifi cio possa<br />
defi nirsi «sicuro», sono necessarie<br />
misure edili, tecniche ed organizzative<br />
coordinate fra di loro. I gestori di questi<br />
immobili, ma anche gli enti che controllano<br />
la protezione antincendio, devono<br />
pertanto curare che questi tre presupposti<br />
siano garantiti.<br />
72 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
I gestori di immobili costruiti in questo<br />
secolo o in quello precedente si trovano,<br />
per quanto riguarda la tecnica di protezione<br />
antincendio, spesso avvantaggiati<br />
rispetto ai proprietari di edifi ci più antichi.<br />
Questi ultimi spesso contengono<br />
nella loro struttura alcune componenti<br />
infi ammabili e non dispongono dei necessari<br />
compartimenti tagliafuoco, né<br />
tanto meno di moderne installazioni di<br />
protezione antincendio. Il risanamento<br />
di una costruzione del genere può pertanto<br />
richiedere cospicui investimenti fi -<br />
nanziari. Nonostante questi costi a volte<br />
elevati, i gestori sono tenuti a salvaguardare<br />
mediante adeguate misure la vita e<br />
l’incolumità fi sica dei loro ospiti ed occupanti.<br />
Misure edili<br />
Nell’ambito della protezione antincendio<br />
edile fra le opere più importanti da realizzare<br />
vi è la creazione di compartimenti<br />
tagliafuoco. Le trombe delle scale, i<br />
corridoi di fuga, le camere degli ospiti, le<br />
aree adibite a ristorante e le aree di<br />
evacuazione, nonché i locali secondari e<br />
tecnici devono essere concepiti come<br />
compartimenti separati l’uno dall’altro.<br />
I corridoi di fuga molto lunghi devono<br />
essere suddivisi mediante porte antincendio<br />
manovrabili in caso d’incendio.<br />
Misure tecniche<br />
Le misure tecniche, come ad esempio gli<br />
impianti automatici di rivelazione d’incendio<br />
o gli impianti sprinkler, gli estintori<br />
portatili, gli impianti di sfogo fumi e<br />
calore, le porte antincendio asservite,<br />
nonché gli impianti di allarme costituiscono<br />
elementi importanti per la tempestività<br />
del rilevamento d’incendio, della<br />
lotta all’incendio e dell’allarme.<br />
Misure organizzative<br />
Nel quadro delle misure organizzative in<br />
caso d’incendio vanno tenuti aggiornati<br />
i piani di fuga esposti all’interno delle<br />
camere degli ospiti e le istruzioni periodiche<br />
ai dipendenti.<br />
Due esempi: a cosa serve nell’organizzazione<br />
in caso d’incendio indicare elenchi<br />
di nomi e di numeri di telefono non<br />
più attuali? Nei piani di fuga vengono<br />
indicati numeri di telefono di emergenza<br />
che non consentono di chiamare direttamente<br />
i pompieri, perché difettano della<br />
cifra 0 da cui devono essere preceduti. Se<br />
negli esercizi dotati di centrale telefonica<br />
manca questa cifra 0, la messa in funzione<br />
di ciò che nelle intenzioni era l’allarme<br />
Fig. 3: Immagazzinamento non conforme di bombole<br />
di gas in piani interrati.<br />
Fig. 4: Deposito di materiale infi ammabile lungo<br />
il tracciato dei cavi elettrici.<br />
il più delle volte fa squillare il telefono<br />
nella camera degli ospiti al numero 18<br />
del primo piano.<br />
Controlli e manutenzione<br />
Nella protezione antincendio organizzativa<br />
è di primaria importanza il controllo<br />
autonomo combinato con una manutenzione<br />
accurata. A che cosa serve<br />
infatti un estintore portatile che dopo un<br />
passato incendio non è stato più ricaricato<br />
o un idrante interno i cui tubi fl essibili<br />
non sono ermetici o il cui ugello è<br />
talmente calcifi cato che l’acqua non può<br />
più uscire?<br />
Nelle porte antincendio asservite all’impianto<br />
di rivelazione incendi si deve<br />
periodicamente verifi care se il comando<br />
in caso d’incendio scatta effettivamente<br />
e se la porta si chiude da sola. Per gli<br />
impianti di sfogo fumi e calore ubicati<br />
nelle trombe delle scale occorre esaminare<br />
se le ante degli sfoghi si aprono effettivamente.<br />
Gli impianti di segnalazione,<br />
come p.es. la messa in funzione dell’allarme<br />
in ogni piano mediante il telefono,<br />
devono essere controllati perché funzionino<br />
ineccepibilmente.
Le aperture create lungo le pareti e i<br />
soffi tti dei compartimenti tagliafuoco<br />
possono avere, in caso d’incendio, effetti<br />
devastanti. Queste aperture sono l’inevitabile<br />
conseguenza di ristrutturazioni o<br />
di lavori di ampliamento di reti di alimentazione<br />
costituite da cavi e tubazioni.<br />
Esse devono essere pertanto chiuse senza<br />
indugio al fi ne di impedire effi cacemente,<br />
in caso d’incendio, la propagazione incontrollata<br />
del fumo e delle fi amme.<br />
Incaricati della sicurezza<br />
Per garantire tutte le esigenze poste dalla<br />
protezione antincendio, gli esercizi d’alloggio<br />
devono designare un incaricato<br />
della sicurezza (Insi) che deve essere<br />
istruito adeguatamente. L’Istituto di Sicurezza<br />
offre da molti anni dei corsi appropriati.<br />
Sostegno da parte dell’Istituto<br />
di Sicurezza<br />
L’Istituto di Sicurezza fi n dall’epoca della<br />
sua fondazione nel 1945, allora con la<br />
denominazione di «SPI Servizio Prevenzione<br />
Incendi», presta attività di consulenza<br />
a clienti del settore degli esercizi<br />
d’alloggio. Questi ultimi, che hanno stipulato<br />
con l’Istituto di Sicurezza un contratto<br />
di prestazione di servizi, vengono<br />
sottoposti regolarmente ad audits di protezione<br />
antincendio e ricevono un’apposita<br />
rela zione scritta. Agli esercizi d’alloggio<br />
del settore alberghiero viene<br />
trasmessa, nell’ambito del servizio svolto<br />
in loro favore, la documentazione «Controllo<br />
autonomo nella protezione antincendio<br />
degli alberghi». Questo controllo<br />
si riferisce in particolare ai problemi che<br />
si presentano negli esercizi d’alloggio. Se<br />
il cliente utilizza regolarmente con competenza<br />
le liste di controllo contenute nel<br />
raccoglitore della suddetta documentazione<br />
e se elimina i difetti che riscontra<br />
durante i suoi giri periodici atti a verifi care<br />
lo stato della protezione antincendio,<br />
ha un’elevata garanzia che l’immobile nel<br />
quale svolge l’attività sia in regola con la<br />
tecnica di protezione antincendio.<br />
Alberghi certifi cati con elevato<br />
livello di sicurezza<br />
Già all’inizio degli anni novanta alcune<br />
grandi aziende americane incaricarono<br />
l’allora SPI a sottoporre ad audit di protezione<br />
antincendio gli alberghi in cui i loro<br />
dipendenti avrebbero dovuto trovare alloggio.<br />
Se un albergo veniva dichiarato<br />
in regola per quanto riguarda la tecnica<br />
di protezione antincendio, i dipendenti<br />
Fig. 5: Deposito all’aperto di mozziconi di sigarette<br />
dentro un sacco per la spazzatura in materiale<br />
sintetico.<br />
di quelle aziende avevano libertà di scelta<br />
in merito all’ubicazione delle camere<br />
da occupare. Se la situazione della protezione<br />
antincendio veniva giudicata<br />
«buona», ma l’edifi cio disponeva di una<br />
sola tromba di scale, i committenti americani<br />
consentivano ai loro dipendenti<br />
di occu pare le camere soltanto fi no al<br />
1° piano. Gli alberghi che presentavano<br />
gravi difetti non venivano assolutamente<br />
presi in considerazione.<br />
Sulla base delle valutazioni attribuite è<br />
sorta negli anni novanta la consuetudine<br />
di premiare gli alberghi, e in seguito anche<br />
altri esercizi d’alloggio come i residence,<br />
le case per anziani e le case di cura<br />
che si distinguevano per un elevato livello<br />
di protezione antincendio, conferendo<br />
loro un apposito certifi cato (vedi la casella<br />
nella versione tedesca in questa edizione).<br />
Quest’attività dell’Istituto di Sicurezza<br />
che fi n dall’inizio ha dato buoni risultati<br />
si attiene alle rigorose direttive per l’accreditamento<br />
fi ssate dal METAS (Uffi cio federale<br />
di metrologia e di accreditamento)<br />
e gode, in virtù di un accordo di cooperazione,<br />
del riconoscimento della Società<br />
svizzera degli albergatori. Gli alberghi<br />
muniti di certifi cato sono contrassegnati<br />
nelle guide alberghiere con un particolare<br />
pictogramma (fi g. 6). La certifi cazione si<br />
basa sulla mancanza di difetti con riguardo<br />
alla sicurezza e viene rilasciata con<br />
una validità triennale. Successivamente è<br />
necessaria un’ulteriore certifi cazione che<br />
confermi il mantenimento del livello di<br />
protezione antincendio.<br />
Fig. 6: Certifi cato della protezione antincendio<br />
rilasciato dall’Istituto di Sicurezza.<br />
Guida degli alberghi svizzeri (Società svizzera degli albergatori)<br />
2006/1<br />
L’incaricato della sicurezza<br />
Nel sito www.swissi.ch sono elencati<br />
tutti gli esercizi d’alloggio attualmente<br />
dotati di certifi cazione. Il sito web della<br />
Società degli albergatori www.swisshotels.ch<br />
indica altresì tutti gli alberghi<br />
in possesso dello stesso certifi cato.<br />
Conviene sempre sottoporre<br />
a controllo un esercizio anche se<br />
non si ottiene la certifi cazione<br />
Molti alberghi ed esercizi d’alloggio, a<br />
causa del particolare tipo di edifi cio di<br />
cui dispongono o della speciale architettura<br />
che possiedono – trattasi il più delle<br />
volte di edifi ci di vecchia data che fanno<br />
parte del patrimonio monumentale sottoposto<br />
a particolari norme ed organi di<br />
tutela – non possono essere sottoposti a<br />
certifi cazione perché non sono in grado<br />
di soddisfare le severe esigenze che consentono<br />
di ottenerla. Per oggetti di questo<br />
tipo è necessario che il gestore sia<br />
dotato di sensibilità particolarmente elevata<br />
per garantire la sicurezza dei suoi<br />
ospiti, di chi vi dimora e del personale.<br />
In casi del genere un controllo sporadico,<br />
o meglio un controllo periodico, è<br />
la cosa più sensata. Effettuando il controllo,<br />
l’esperto della protezione antincendio<br />
è in grado di scoprire difetti che<br />
si possono successivamente eliminare con<br />
una spesa il più delle volte economicamente<br />
sostenibile. Molto spesso gli elementi<br />
negativi di un edifi cio con riguardo<br />
alla tecnica di protezione anticendio o<br />
particolari punti deboli nel concetto della<br />
sicurezza possono essere in parte compensati<br />
mediante signifi cative misure<br />
organizzative. In tal modo è possibile<br />
apportare dei considerevoli miglioramenti<br />
in materia di protezione antincendio<br />
e di sicurezza delle persone e dei beni<br />
anche se con ciò non si può ottenere una<br />
vera e propria certifi cazione.<br />
Fotografi e: Guido Baumgartner<br />
Guido Baumgartner<br />
arch. dipl. STS/STV<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
guido.baumgartner@swissi.ch<br />
�<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 73
Security<br />
Maggiore sicurezza tramite controlli della qualità<br />
Ispezioni degli impianti d’allarme<br />
antintrusione<br />
Le ispezioni degli impianti d’allarme antintrusione da parte di approvate<br />
ditte specializzate garantiscono non solamente una competenza professionale<br />
per l’istallazione d’impianti, ma anche una manutenzione<br />
perfetta.<br />
Fig. 1: I produttori d’impianti sono chiamati a trovare la miglior soluzione tecnica ed economica per<br />
raggiungere gli obiettivi. Siemens Building Technologies<br />
Edgar Schreiber<br />
Negli ultimi anni c’è stato un rapido sviluppo<br />
tecnico nell’ambito degli impianti<br />
d’allarme antintrusione. La complessità<br />
e il grado d’integrazione dei sistemi d’allarme<br />
odierni rendono diffi cile per non<br />
esperti avere una visuale chiara della funzionalità,<br />
affi dabilità e disponibilità di<br />
questi sistemi. Persino gli specialisti giungono<br />
spesso ai propri limiti, perché il<br />
problema della valutazione oggettiva non<br />
dipende dalla conoscenza professionale.<br />
La diffi coltà consiste spesso nel fatto che<br />
non ci sono concetti, o solamente di qualità<br />
insuffi ciente, riguardo alla sicurezza<br />
da raggiungere (obiettivo di protezione).<br />
Questi concetti formerebbero le basi indispensabili<br />
per una valutazione seria.<br />
74 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
Basi del diritto privato<br />
A differenza degli impianti di sicurezza,<br />
p.es. gli impianti di rivelazione d’incendio<br />
e Sprinkler, non esistono regolamenti<br />
legali per gli impianti d’allarme antintrusione.<br />
Ciò signifi ca che i requisiti<br />
richiesti dagli impianti d’allarme antintrusione<br />
si basano esclusivamente sul<br />
diritto privato, eccetto qualche dettaglio.<br />
I requisiti richiesti sono quindi specifi cati<br />
individualmente, il più delle volte da<br />
coloro che sostengono i costi d’installazione<br />
di un dato impianto o che traggono<br />
vantaggio dalla maggiore sicurezza. I vari<br />
requisiti rappresentano una sfi da per i<br />
produttori e gli installatori di questi impianti<br />
oppure per gli utenti che si vogliono<br />
convincere della qualità del prodotto<br />
istallato. Le richieste di qualità del pro-<br />
dotto fi nale dipendono da come sono<br />
stati determinati gli obiettivi dei compiti<br />
e funzioni affi nché l’applicazione tecnica<br />
possa avvenire nella massima libertà. I<br />
produttori d’impianti sono chiamati a<br />
trovare la miglior soluzione tecnica ed<br />
economica per raggiungere gli obiettivi.<br />
Conoscere e raggiungere<br />
l’obiettivo<br />
Coloro che esaminano i risultati fi nali<br />
hanno il compito esigente di giudicare<br />
se la soluzione presa possa raggiungere<br />
veramente l’obiettivo prefi sso. Di particolare<br />
importanza risultano essere la<br />
definizione degli obiettivi di protezione,<br />
l’attuazione tecnica dell’obiettivo e la<br />
valutazione di com’è stato realizzato<br />
l’obiettivo. È richiesta una grande esperienza<br />
per venire a capo di questo compito<br />
in modo corretto e con competenza<br />
professionale.<br />
Le prestazioni di servizio e il controllo<br />
di qualità dell’ente d’ispezione sono di<br />
grande utilità per dare garanzia all’utente<br />
o proprietario dell’impianto che l’attrezzatura<br />
di sicurezza aumenti il grado<br />
di sicurezza secondo le aspettative.<br />
Profi lo dei requisiti<br />
Un impianto di allarme antintrusione<br />
deve rispondere a tre requisiti fondamentali<br />
dettati dall’obiettivo di protezione<br />
generale (fi g. 2) perseguito da tutte le misure<br />
di protezione da adottare contro<br />
l’effrazione.<br />
L’obiettivo di protezione generale racchiude<br />
le direttrici per i tre seguenti ambiti:<br />
– misure difensive<br />
– misure di vigilanza<br />
– misure d’intervento<br />
Da questi punti scaturiscono gli obiettivi<br />
della funzione globale «riconoscere e<br />
annunciare» (fi g. 3) che l’impianto di<br />
protezione generale deve assolvere con<br />
effi cacia ed effi cienza.
La funzione globale «riconoscere ed<br />
annunciare» si articola a sua volta in tre<br />
tipologie di requisiti:<br />
– requisiti concettuali<br />
– requisiti tecnici<br />
– requisiti operativi<br />
Gli obiettivi a questo livello sono intesi<br />
esclusivamente a rispondere al seguente<br />
interrogativo: quali compiti devono assolvere<br />
le singole funzioni? I requisiti<br />
prestazionali posti alle singole componenti<br />
del sistema antintrusione, la loro<br />
combinazione in un solo impianto adatto<br />
all’oggetto di destinazione e il loro<br />
utilizzo concreto sono selettivamente indirizzati<br />
a una tecnica specifi ca.<br />
La gamma delle ispezioni<br />
I controlli della qualità sono indispensabili<br />
affi nché l’impianto d’allarme antintrusione<br />
dia veramente l’atteso guadagno<br />
di sicurezza nel concetto generale di protezione<br />
contro le effrazioni. La qualità è<br />
intesa qui rispetto all’esecuzione qualitativa<br />
di un dato compito.<br />
Esigenze concettuali<br />
Le esigenze concettuali descrivono l’impianto<br />
d’allarme, dove e con quale effi cacia<br />
deve svolgere la sua funzione in un determinato<br />
oggetto. Si tratta essenzialmente<br />
di sapere nell’ambito del concetto dove sta<br />
il pericolo d’effrazione di un determinato<br />
metodo e come devono avvenire l’allarme<br />
e le misure di difesa contro i pericoli.<br />
La valutazione sul vero effetto di un<br />
impianto d’allarme antintrusione presuppone<br />
un’univoca descrizione degli obiettivi<br />
di protezione del determinato oggetto.<br />
Questa descrizione deve indicare il<br />
potenziale dei pericoli che danno origine<br />
alle misure di protezione e comunicare<br />
come ci si difende dai singoli pericoli. Ma<br />
resta la questione decisiva: quanto grande<br />
può essere il rischio residuo accettabile?<br />
Questa responsabilità è in mano a<br />
quegli istituti (p.es. gli assicuratori) che<br />
sono chiamati a risarcire i danni in caso<br />
di un incidente. In caso di mancanza di<br />
questa base importante, il risultato di<br />
valutazione concezionale sarà caratterizzato<br />
fortemente dalla sensibilità per la<br />
sicurezza tecnica di chi valuta. Ma potrà<br />
essere alquanto soggettiva.<br />
La valutazione del concetto d’impiego<br />
dell’impianto d’allarme antintrusione<br />
deve iniziare già nei primi stadi, in pratica<br />
già nella fase di progettazione. In seguito<br />
ai differenti modi d’operare dei<br />
singoli tipi di apparecchi, non sarà pos-<br />
N<br />
Informazioni preliminari<br />
1 2 3<br />
sibile, a partire da un certo momento,<br />
scindere chiaramente la considerazione<br />
concettuale dalla tecnica dell’impianto.<br />
L’ispettore che fa la valutazione fi nale<br />
deve avere non solo conoscenze elementari<br />
sull’effi cacia della tecnica applicata,<br />
ma deve conoscere anche la situazione<br />
di rischio e l’obiettivo di protezione.<br />
Esigenze tecniche<br />
Le esigenze tecniche determinano i criteri<br />
da rispettare negli strumenti e istallazioni<br />
di un impianto d’allarme antintrusione.<br />
Si tratta anche qui di risolvere un<br />
dato compito indipendentemente dalla<br />
soluzione tecnica. La soluzione dipende<br />
tuttavia dalla tecnica che si applica e può<br />
essere dunque di carattere più svariato.<br />
L’intera gamma dei compiti di uno impianto<br />
d’allarme antintrusione (fi g. 4)<br />
può essere suddivisa in otto parti funzionali<br />
da annoverare fra le funzioni di base<br />
o di protezione.<br />
2006/1<br />
But de protection<br />
Obiettivi di protezione generale<br />
Obiettivi di protezione singoli dell'insieme<br />
dei provvedimenti<br />
Provvedimenti<br />
di difesa<br />
Provvedimenti<br />
di sorveglianza<br />
Esigenze dell’impianto d’allarme antintrusione<br />
Efficacia Funzione globale<br />
Riconoscere e annunciare<br />
Fig. 2: Obiettivi di protezione complessiva riguardo alla protezione contro le effrazioni.<br />
Konzept Esigenze<br />
Anforde concettuali<br />
Esigenze<br />
degli apparecchi<br />
Anforderungen an die Einbruchmeldeanlage<br />
W ir k sa m ke it<br />
TeEsigenze ch n isch e<br />
Anforderungen tecniche<br />
Le funzioni di base sono:<br />
– registrazione<br />
– indicazione<br />
– modo d’uso<br />
– elaborazione<br />
Esigenze degli impianti d’allarme antintrusione<br />
Efficacia<br />
Funzione Gesam tfunktion globale<br />
Riconoscere e annunciare<br />
TeEsigenze ch n isch e<br />
Anforderungen<br />
delle istallazioni<br />
Provvedimenti<br />
d’intervenzione<br />
Disponibilità<br />
Security<br />
Queste adempiscono il compito proprio<br />
di «riconoscere e annunciare».<br />
Le funzioni dette di «protezione» hanno<br />
le seguenti proprietà:<br />
– compatibilità ambientale<br />
– protezione contro il sabotaggio<br />
– sicurezza funzionale<br />
– sicurezza d’utilizzo<br />
Queste funzioni garantiscono l’esercizio<br />
corretto dell’impianto fi no ad un certo<br />
grado, anche in caso che si trovi in un<br />
ambiente naturale «perturbato». Circostanze<br />
contrarie provengono dagli infl<br />
ussi dell’ambiente, attacchi malevoli di<br />
scassinatori, guasti tecnici o sbagli di<br />
manovra da parte dell’utente. Un sistema<br />
Disponibilità<br />
Verfügbarkeit<br />
Fig. 3: Struttura delle esigenze dell’impianto d’allarme antintrusione.<br />
Esigenze<br />
aziendali<br />
Esigenze<br />
della manutenzione<br />
1 2 3<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 75<br />
N
Security<br />
d’allarme speciale deve avvertire l’utente<br />
in caso d’assenza delle funzioni di base<br />
dell’impianto o funzionamento limitato.<br />
Anche in questo caso c’è bisogno di<br />
concetti a cui attenersi per ispezionare il<br />
compimento dei lavori. A differenza dell’ambito<br />
concettuale che richiede, per la<br />
maggior parte, una base di valutazione<br />
specifi ca dell’oggetto, ci sono dei prodotti<br />
dell’ambito degli apparecchi che devono<br />
essere valutati indipendentemente<br />
dall’oggetto. I produttori di apparecchi e<br />
gli installatori d’impianti hanno quindi<br />
grande interesse di basarsi su valori nazionali<br />
o addirittura internazionali per la<br />
produzione ed esecuzione tecnica degli<br />
impianti d’allarme antintrusione.<br />
Necessità d’armonizzazione<br />
Malgrado i perenni tentativi d’armonizzazione<br />
delle esigenze degli impianti d’allarme<br />
antintrusione da parte di gruppi<br />
addetti alle norme di tutta Europa, troviamo<br />
solamente risultati piuttosto deludenti.<br />
Nella normativa EN 50131 «Impianti<br />
d’allarme – Impianti d’allarme<br />
antintrusione» ad esempio, ce ne sono<br />
sinora solamente tre in forma approvata<br />
e pubblicata:<br />
– Parte 1: Esigenze del sistema<br />
– Parte 3: Centrale d’allarme<br />
– Parte 6: Alimentazione<br />
Sotto lo stesso titolo c’è un altro documento<br />
valido quale «specifi ca tecnica»:<br />
– Parte 7: Direttive d’applicazione<br />
Altri documenti sono in fase d’elaborazione.<br />
La velocità dello sviluppo tecnico<br />
richiede pure degli adattamenti e aggiornamenti<br />
di documenti già pubblicati in<br />
precedenza.<br />
Non sorprende se sul piano europeo ci<br />
sono molte direttive per prodotti e istallazioni<br />
d’impianti, specifi cate per il proprio<br />
paese, nonostante si somiglino molto in<br />
seguito all’armonizzazione europea.<br />
Direttive per impianti d’allarme<br />
antintrusione e antiassalti<br />
Le direttive per impianti d’allarme antintrusione<br />
emesse dalla Commissione Tecnica<br />
per le Istallazioni d’Allarme Effrazione<br />
e Sistemi di Protezione, possono<br />
servire da base per la valutazione dell’esecuzione<br />
tecnica degli impianti d’allarme<br />
antintrusione. Un gruppo operativo<br />
composto di rappresentanti dell’Associazione<br />
Svizzera dei Costruttori di Sistemi<br />
di Sicurezza e dell’Ente per la Protezione<br />
Antintrusione, si occupa dell’armonizza-<br />
76 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
Influssi<br />
ambientali<br />
Influssi<br />
inavvertiti<br />
Compatibilità<br />
ambientale<br />
Detezione<br />
Sicurezza d’utilizzo<br />
Elaborazione<br />
Sicurezza funzionale<br />
Indicazione<br />
Modo d’uso<br />
Protezione<br />
contro sabotaggio<br />
Influssi tecnici<br />
Influssi<br />
intensionali<br />
Fig. 4: Struttura funzionale dell’impianto d’allarme<br />
antintrusione.<br />
zione delle direttive svizzere e delle normative<br />
EN 50131 in seno al progetto<br />
RL2005.<br />
Le direttive per impianti d’allarme<br />
antintrusione si applicano su richiesta<br />
d’istituzioni a rischio (p.es. proprietari<br />
d’impianti, assicuratori), per garantire il<br />
rispetto delle esigenze minime nell’interesse<br />
della sicurezza. Questo stato di cose<br />
assume sempre più importanza nel mercato<br />
odierno, quasi impenetrabile, di dispositivi<br />
e istallazioni di sicurezza con le<br />
rispettive decantate prestazioni.<br />
Procedimento d’ispezione<br />
Il procedimento d’ispezione adottato dall’Ente<br />
per la Protezione Antintrusione<br />
non è da paragonare con le procedure<br />
solitamente adottate da altre installa zioni<br />
di sicurezza. La dichiarazione defi nitiva<br />
sul raggiungimento dello scopo qualitativo<br />
e funzionale di un intero impianto,<br />
Ditta collaudata<br />
e riconosciuta<br />
Riconoscimento<br />
Impianto<br />
d’allarme<br />
antintrusione<br />
Apparecchi<br />
collaudati e<br />
riconosciuti<br />
Direttive degli impianti d’allarme antintrusione<br />
non risulta, salvo poche eccezioni, da un<br />
processo a sé stante. Il processo fa piuttosto<br />
parte di una procedura per accertare<br />
la qualità dell’impianto, la cui ditta<br />
d’istallazione desidera che l’impianto<br />
stesso sia riconosciuto da parte dell’Ente<br />
per la Protezione Antintrusione.<br />
I tre pilastri per garantire la qualità<br />
Un impianto d’allarme antintrusione deve<br />
soddisfare le seguenti condizioni per conseguire<br />
il riconoscimento dell’Ente per la<br />
Protezione Antintrusione:<br />
– l’impianto d’allarme antintrusione è<br />
stato installato da una ditta riconosciuta<br />
per installazioni d’impianti d’allarme<br />
antintrusione;<br />
– l’impianto è stato realizzato con apparecchi<br />
riconosciuti dall’Ente per la<br />
Protezione Antintrusione;<br />
– nell’installazione sono state rispettate<br />
le esigenze tecniche e funzionali minimali<br />
descritte nelle direttive per impianti<br />
d’allarme.<br />
Per ciascun pilastro (fi g. 5) è richiesta una<br />
propria procedura di collaudo e riconoscimento.<br />
Tutte le ditte elencate nel registro<br />
pubblicato dall’Ente per la Protezione<br />
Antintrusione: Ditte specializzate,<br />
riconosciute per impianti d’allarme antintrusione<br />
e antiassalti, sono annoverate<br />
fra le «riconosciute ditte d’antintrusione».<br />
Queste ditte hanno dovuto<br />
sottoporsi ad una esigente procedura<br />
d’esame riguardo alla loro infrastruttura<br />
e «attività al fronte». Le ditte sono<br />
sorvegliate continuamente rispetto alla<br />
qualità di servizio, scelta di concezione<br />
Esigenze tecniche<br />
e funzionali minimali<br />
dell’impianto<br />
Fig. 5: Strutturazione del processo di riconoscimento dell’impianto d’allarme antintrusione.
Linee di sorveglianza antisabotaggio<br />
Riconoscimento dell’Ente per<br />
la Protezione Antintrusione<br />
Apparecchi collaudati<br />
e riconosciuti<br />
Sorveglianza antisabotaggio,<br />
centrale antiirruzione<br />
L’ottimo trio<br />
Di ta specializzata,<br />
co laudata e riconosciuta<br />
Riconoscimento dell’Ente per la Protezine Antintrusione<br />
Documentazioni<br />
tecniche<br />
Fig. 7: Requisiti di un impianto d’allarme antintrusione<br />
riconosciuto.<br />
Istallazioni conformi<br />
alle direttive<br />
Approvazione degli<br />
strumenti<br />
Fig. 6: Statistica dei difetti durante le ispezioni d’impianti d’allarme antintrusione.<br />
tecnica e numero d’impianti installati<br />
(esperienza tecnica) durante il periodo di<br />
riconoscimento dell’Ente per la Protezione<br />
Antintrusione. Ciascun apparecchio deve<br />
sostenere, secondo il tipo, una prova nel<br />
nostro laboratorio dell’Ente per la Protezione<br />
Antintrusione o in un altro ente accreditato,<br />
per ricevere il riconoscimento.<br />
Responsabilità propria<br />
La valutazione della conformità tecnica<br />
e funzionale di un impianto d’allarme<br />
antintrusione può avvenire unicamente<br />
tramite un’ispezione sul luogo. Grazie<br />
alla severa procedura di riconoscimento<br />
è possibile rinunciare ad un’ispezione<br />
completa delle ditte specializzate. L’assicurazione<br />
di qualità delle installazioni si<br />
basa primariamente sulla responsabilità<br />
propria delle ditte specializzate che dichiarano<br />
di rispettare i requisiti statuiti.<br />
L’Ente per la Protezione Antintrusione<br />
verifi ca la responsabilità propria delle<br />
ditte tramite ispezioni a campione d’im-<br />
Allarme acustico esterno<br />
Allarme remoto<br />
Protezione contro manipolazioni<br />
non autorizzate<br />
pianti. La responsabilità defi nitiva rimane<br />
completamente in mano alla ditta specializzata,<br />
anche dopo l’ispezione dell’Ente<br />
per la Protezione Antintrusione. È ben<br />
comprensibile che infrazioni gravi contro<br />
gli obblighi, occorrenti in un sistema che<br />
si basa sulla propria responsabilità, danno<br />
seguito a delle sanzioni gravi riguardo<br />
al riconoscimento della ditta.<br />
Esperienze nelle ispezioni<br />
L’Istituto di Sicurezza ha un’esperienza<br />
ventennale per procedure di riconoscimento<br />
e d’ispezione. La gamma degli impianti<br />
ispezionati spazia dal piccolo impianto<br />
privato, all’impianto medio nel l’ambito<br />
delle piccole e medie imprese, fi no ai grandi<br />
impianti d’imprese industriali o di servizio,<br />
dagli impianti della casa unifamiliare<br />
a quelli della villa di lusso.<br />
Discrezione<br />
I proprietari ed utilizzatori d’impianti<br />
infl uiscono molto sulle ispezioni, da cui<br />
dipende la protezione dei beni e della<br />
vita. La discrezione ha quindi la massima<br />
priorità. L’ispezione dell’impianto scelto<br />
dall’Ente per la Protezione Antintrusione<br />
è organizzata dalla ditta costruttrice dell’impianto<br />
in diretto contatto con il cliente.<br />
Essa fornisce le informazioni sulla<br />
ragione e lo scopo dell’ispezione e si assume<br />
la responsabilità per la legalità di<br />
tutte le attività d’ispezione.<br />
Risultato dell’ispezione<br />
Il proprietario e l’utilizzatore dell’impianto<br />
sono interessati fortemente ai risultati<br />
dell’ispezione e quindi della sicurezza.<br />
Non è compito facile per l’ispettore dare<br />
informazioni esaurienti. Da una parte<br />
non può tacere i difetti notati, dall’altra<br />
non può creare incertezze nei proprietari<br />
ed utilizzatori quando si tratta di difetti<br />
che non soddisfano determinati requisti,<br />
2006/1<br />
Alimentazione<br />
d’emergenza<br />
Parametrizzazione<br />
Qualità dell’impianto<br />
Security<br />
Altri difetti<br />
ma che non minacciano la sicurezza complessiva<br />
dell’impianto. Per questa ragione<br />
si ha un colloquio con l’installatore dell’impianto<br />
fuori dello stabile, prima dell’ispezione.<br />
Succede spesso, che gran<br />
parte dei difetti tecnici si scoprono già<br />
«sulla carta». L’ispezione vera si limita<br />
spesso solamente al controllo dell’esistenza<br />
reale dei connotati di qualità documentati<br />
(positivi o negativi).<br />
Statistica dei difetti<br />
La fi gura 6 mostra, la distribuzione percentuale<br />
dei difetti. Ci sorprende, che<br />
quasi la metà dei difetti riguardi la sicurezza<br />
propria dell’impianto. Spesso si fa<br />
troppo poca attenzione alla sicurezza<br />
contro il sabotaggio ed alcune ditte specializzate<br />
hanno un urgente bisogno di<br />
formazione. Dispiace anche il fatto, che<br />
circa il dieci percento dei difetti riguarda<br />
la mancanza di documentazione tecnica.<br />
Conseguenze<br />
L’utente di un impianto d’allarme antintrusione<br />
riconosciuto dall’Ente per la<br />
Protezione Antintrusione (fi g. 7) riceve il<br />
benefi cio della qualità completa tramite<br />
il processo d’ispezione che fa parte di un<br />
sistema d’assicurazione della qualità. La<br />
ditta riconosciuta garantisce, non solamente<br />
un’installazione professionale, ma<br />
anche una corretta assistenza dopo l’installazione<br />
dell’impianto.<br />
Figure 2–7: Edgar Schreiber<br />
Edgar Schreiber<br />
Responsabile dell’Ente per<br />
la Protezione Antintrusione<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
edgar.schreiber@swissi.ch<br />
�<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 77
Formazione<br />
Istituto di Sicurezza a Lugano-Massagno<br />
Programma di formazione 2006<br />
Riconoscimento dei corsi dell’Istituto di Sicurezza da parte della SSSL e SSIL<br />
Ad eccezione di alcuni, i nostri corsi vengono riconosciuti dalla Società Svizzera di Sicurezza sul Lavoro (SSSL) nell’ambito della formazione<br />
continua (in base al regolamento sulla formazione continua degli ingegneri ed esperti in sicurezza per il mantenimento dell’iscrizione nel<br />
registro MSSL della SSSL).<br />
Analogamente i corsi concernenti l’igiene sul lavoro vengono riconosciuti dalla Società Svizzera di Igiene sul Lavoro (SSIL) nell’ambito della<br />
formazione continua (in base al regolamento sulla formazione continua).<br />
Riconoscimento dei corsi nell’ambito della formazione continua dei tecnici riconosciuti in materia di polizia del fuoco nel Canton Ticino<br />
La maggior parte dei nostri corsi è stata ufficialmente riconosciuta come valida per la formazione continua dei tecnici riconosciuti in materia<br />
di polizia del fuoco nel Canton Ticino.<br />
➞ Informazioni dettagliate sui singoli corsi ed iscrizione diretta: www.swissi.ch Le aziende affiliate ricevono uno sconto del 10%<br />
Corso N° Data CHF<br />
Prescrizioni antincendio 2005: implicazioni pratiche<br />
per progettisti e aziende<br />
3621 31 marzo 390.–<br />
Esercitazione pratica di spegnimento 3143 12 aprile ( 1 ⁄2 giornata) 350.–<br />
I pericoli delle attività di manutenzione o fornite da terzi 3641 12 maggio 390.–<br />
Corso principale di protezione antincendio<br />
Esame e certificato «Incaricato della sicurezza in protezione antincendio»<br />
3151 13–14 giugno 1100.–<br />
Esame 3152 21 giugno ( 1 ⁄2 giornata)<br />
Prescrizioni antincendio 2005: implicazioni pratiche<br />
per progettisti e aziende<br />
3622 8 settembre 390.–<br />
Esercitazione pratica di spegnimento 3144 13 settembre ( 1 ⁄2 giornata) 350.–<br />
Restano riservati eventuali cambiamenti di programma. I corsi dell’Istituto di Sicurezza non sottostanno all’IVA.<br />
Segretariato del Centro di formazione: telefono 091 967 11 44, fax 091 966 87 38<br />
I nostri specialisti sono disposti ad istruire le collaboratrici ed i collaboratori direttamente nella vostra azienda, alla data da voi desiderata.<br />
Il programma si adatta individualmente ai pericoli, ai rischi ed alle necessità della vostra azienda.<br />
Per ulteriori informazioni rivolgersi al segretariato del Centro di formazione.<br />
78 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
La sicurezza si impara!
Addetti alla sicurezza per il trasporto di merci pericolose su strada,<br />
per ferrovia e per via navigabile<br />
Corsi di formazione, aggiornamenti ed esami della GeFaSuisse (in tedesco e francese)<br />
Corso Costi in CHF<br />
(inclusi documentazione del corso e vitto)<br />
a) Aspetti generali, strada, ferrovia, navigazione 2180.–<br />
b) Aspetti generali, strada, ferrovia 1999.–<br />
c) Aspetti generali, strada 1799.–<br />
Aggiornamento (1 giornata) 550.–<br />
2006/1<br />
Formazione<br />
Esame<br />
L’Istituto di Sicurezza è un ente accreditato riconosciuto dal Dipartimento Federale dell’Ambiente, dei Trasporti,<br />
dell’Energia e della Comunicazione (DATEC) ed esegue gli esami per addetti alla sicurezza per il trasporto di merci pericolose<br />
su incarico della GeFaSuisse.<br />
È possibile fare l’esame in lingua italiana.<br />
Strada<br />
Costo dell'esame<br />
500.–<br />
Strada, ferrovia 550.–<br />
Strada, navigazione 550.–<br />
Strada, ferrovia, navigazione 600.–<br />
Corsi di formazione, aggiornamenti ed esami 2006<br />
Corso Esame Località<br />
Aggiornamento, tedesco 16 febbraio 24 febbraio 2006 Svizzera centrale<br />
Corso, tedesco 20–23 febbraio 24 febbraio 2006 Svizzera centrale<br />
Aggiornamento, tedesco 16 agosto 25 agosto 2006 Zona Basilea<br />
Corso, tedesco 21–24 agosto 25 agosto 2006 Zona Basilea<br />
Aggiornamento, francese 19 aprile 28 aprile 2006 Morges<br />
Corso, francese 24–27 aprile 28 aprile 2006 Morges<br />
Aggiornamento, francese 11 ottobre 20 ottobre 2006 Morges<br />
Corso, francese 16–19 ottobre 20 ottobre 2006 Morges<br />
Programma del corso/iscrizioni<br />
GeFaSuisse<br />
Elisabethenstrasse 44<br />
Casella postale, CH-4002 Basilea / telefono +41 (0)61 205 98 16<br />
annelies.greney@spedlogswiss.com / www.gefasuisse.ch �<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 79
Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi dal ramo<br />
Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi dal ramo<br />
Der Adressnachweis erscheint zusätzlich auf der Homepage des Sicherheitsinstituts (www.swissi.ch).<br />
Pour les lecteurs de langue française, un glossaire alphabétique pratique en français et en allemand se trouve<br />
immédiatement après ce répertoire.<br />
Le registre d’adresse apparaît aussi sur la page d’accueil de l’Institut de Sécurité (www.swissi.ch).<br />
Alla fi ne di questo elenco le lettrici e i lettori di lingua italiana troveranno un pratico glossario italiano/tedesco.<br />
L’elenco degli indirizzi dal ramo appare anche sulla homepage dell’Istituto di Sicurezza (www.swissi.ch).<br />
A<br />
Absturzsicherungen<br />
BORNACK Schweiz<br />
Niederlenzerstr. 29<br />
5600 Lenzburg<br />
T: 062 886 30 40, F: 062 886 30 41<br />
info@bornack.ch<br />
www.bornack.ch<br />
Alarmierungssysteme<br />
ABI Sicherheitssysteme AG<br />
Handel mit Einbruchmeldesystemen<br />
Lerchensangstr. 13<br />
8552 Felben<br />
T: 052 766 01 10, F: 052 766 01 19<br />
info@abi.ch<br />
www.abi.ch<br />
CERTAS AG<br />
Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale<br />
Kalkbreitestr. 51<br />
Postfach<br />
8021 Zürich<br />
T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37<br />
service-d@certas.ch<br />
www.certas.ch<br />
Swissphone Wireless AG<br />
Alarmierungs- und Einsatzleitsysteme<br />
Personensuchanlagen<br />
Seftigenstr. 57<br />
Postfach<br />
3000 Bern 14<br />
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />
info@swissphone.ch<br />
www.swissphone.ch<br />
Alarmübermittlung<br />
ABI Sicherheitssysteme AG<br />
Handel mit Einbruchmeldesystemen<br />
Lerchensangstr. 13<br />
8552 Felben<br />
T: 052 766 01 10, F: 052 766 01 19<br />
info@abi.ch<br />
www.abi.ch<br />
CERTAS AG<br />
Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale<br />
Kalkbreitestr. 51<br />
Postfach<br />
8021 Zürich<br />
T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37<br />
service-d@certas.ch<br />
www.certas.ch<br />
Schilter Sichern-Bewachen<br />
Alarm- und Einsatzzentrale<br />
Herrengasse 20<br />
Postfach<br />
6431 Schwyz<br />
T: 041 819 81 81, F: 041 819 81 91<br />
info@schilter.ch<br />
www.schilter.ch<br />
Swissphone Wireless AG<br />
Pagingdienste,<br />
Netzbau Kommunikationslösungen<br />
Seftigenstr. 57<br />
Postfach<br />
3000 Bern 14<br />
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />
info@swissphone.ch<br />
www.swissphone.ch<br />
Telekommunikation und<br />
Sicherheit<br />
Geschäftsstelle Zollikofen<br />
Alpenstr.20<br />
3052 Zollikofen<br />
T: 031 910 19 10<br />
info@igtus.ch<br />
www.igtus.ch<br />
Altlastensanierung<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
Auslaufsperren /<br />
Löschwasserrückhalt<br />
NeoVac AG<br />
9463 Oberriet<br />
T: 071 763 76 76, F: 071 763 76 19<br />
www.neovac.ch<br />
TALIMEX AG<br />
Tankschutz/Sicherheits-Rohrleitungen<br />
Abwassertechnik/Auslaufsperren<br />
Ifangstr. 12a<br />
8603 Schwerzenbach<br />
T: 044 806 22 60<br />
www.talimex.ch<br />
Automatische Löschanlagen<br />
in Tunnels<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
80 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Löschsysteme<br />
Projektierung, Planung und Bau<br />
Dornierstrasse<br />
9423 Altenrhein<br />
T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
B<br />
Betriebsmittel, elektrische<br />
BARTEC<br />
Engineering + Services AG<br />
Hinterbergstr. 28<br />
6330 Cham<br />
T: 041 747 27 27, F: 041 747 27 28<br />
info@bartec.ch<br />
www.bartec.ch<br />
Brandfallsteuerungen<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
Brandmeldeanlagen<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
Alltronic AG<br />
Sicherheits- und Datentechnik<br />
Kägenstr. 14<br />
4153 Reinach<br />
T: 061 486 91 86, F: 061 486 91 80<br />
info@alltronic.com<br />
www.alltronic.com<br />
CDS AG für Sicherheit<br />
Zürcherstr. 14<br />
8104 Weiningen<br />
T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />
info@cds.ch<br />
www.cds.ch<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
Lamps-Dadò SA<br />
Via Pianon<br />
6934 Bioggio<br />
T: 091 946 41 37, F: 091 946 41 28<br />
info@lamps-dado.ch<br />
www.lamps-dado.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
Oeschger Brandschutz AG<br />
Sumpfstrasse 34<br />
6303 Zug<br />
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />
info@oeschger-brandschutz.ch<br />
www.oeschger-brandschutz.ch<br />
Securiton AG<br />
Alpenstr. 20<br />
3052 Zollikofen<br />
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />
www.securiton.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
Industriestrasse 22<br />
8604 Volketswil<br />
T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Suisse SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />
T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Svizzera SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
6528 Camorino<br />
T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch
UNIVERSAL Feuerlöschgeräte AG<br />
Ey 5<br />
3063 Ittigen<br />
T: 031 921 82 23, F: 031 921 82 24<br />
info@universal-feuerloescher.ch<br />
www.universal-feuerloescher.ch<br />
Brandschutzabschlüsse<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
Brandschutzabschottungen<br />
AGI AG für Isolierungen Bern<br />
Bollstrasse 61<br />
3076 Worb<br />
T: 031 838 33 66, F: 031 838 33 55<br />
AGI Basel<br />
Berstelstr. 6<br />
4422 Arisdorf<br />
T: 061 312 87 44, F: 061 312 87 70<br />
agibasel@swissonline.ch<br />
www.agigu.ch<br />
AGI Chur<br />
Flurstrasse<br />
7205 Zizers<br />
T: 081 322 66 77, F: 081 322 69 72<br />
agichur@swissonline.ch<br />
www.agigu.ch<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
CONTI Swiss AG<br />
Generalunternehmung für Brandschutz<br />
und Tunnelsicherheit<br />
Rossmarktplatz 12<br />
4502 Solothurn<br />
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />
info@contiswiss.ch<br />
www.contiswiss.ch<br />
Eubo Dämmtechnik AG<br />
5036 Oberentfelden<br />
T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76<br />
info@eubo.ch<br />
www.eubo.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Steinhölzlistr. 5<br />
4563 Gerlafi ngen<br />
T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />
www.roth.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Industriestr. 24<br />
6102 Malters<br />
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />
www.roth.ch<br />
Brandschutzanlagen<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />
Amstutzweg 8<br />
6010 Kriens<br />
T: 041 228 28 20, F: 041 228 29 35<br />
info@freysicherheit.ch<br />
www.freysicherheit.ch<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
Lamps-Dadò SA<br />
Via Pianon<br />
6934 Bioggio<br />
T: 091 946 41 37, F: 091 946 41 28<br />
info@lamps-dado.ch<br />
www.lamps-dado.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
PRIMUS AG<br />
Brandschutz<br />
Bottmingerstr. 70<br />
4102 Binningen 1<br />
T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />
info@primus-ag.ch<br />
www.primus-ag.ch<br />
VIANSONE SA<br />
Rue de Veyrot 19<br />
1217 Meyrin 2<br />
T: 022 780 15 15, F: 022 780 15 16<br />
visa@viansone.ch<br />
www.viansone.ch<br />
Brandschutzanstriche,<br />
Imprägnierungen<br />
AGI AG für Isolierungen Bern<br />
Bollstrasse 61<br />
3076 Worb<br />
T: 031 838 33 66, F: 031 838 33 55<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
CONTI Swiss AG<br />
Generalunternehmung für Brandschutz<br />
und Tunnelsicherheit<br />
Rossmarktplatz 12<br />
4502 Solothurn<br />
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />
info@contiswiss.ch<br />
www.contiswiss.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Steinhölzlistr. 5<br />
4563 Gerlafi ngen<br />
T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />
www.roth.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Industriestr. 24<br />
6102 Malters<br />
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />
www.roth.ch<br />
Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi dal ramo<br />
Brandschutzklappen<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
INCOM Explosionsschutz AG<br />
Rötzmattweg 105<br />
4603 Olten<br />
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />
email@incom-ag.ch<br />
www.incom-ag.ch<br />
Brandschutzmanschetten<br />
AGI AG für Isolierungen Bern<br />
Bollstrasse 61<br />
3076 Worb<br />
T: 031 838 33 66, F: 031 838 33 55<br />
AGI Basel<br />
Berstelstr. 6<br />
4422 Arisdorf<br />
T: 061 312 87 44, F: 061 312 87 70<br />
agibasel@swissonline.ch<br />
www.agigu.ch<br />
AGI Chur<br />
Flurstrasse<br />
7205 Zizers<br />
T: 081 322 66 77, F: 081 322 69 72<br />
agichur@swissonline.ch<br />
www.agigu.ch<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
Eubo Dämmtechnik AG<br />
5036 Oberentfelden<br />
T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76<br />
info@eubo.ch<br />
www.eubo.ch<br />
Brandschutztüren und -tore<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
Hörmann Schweiz AG<br />
Tore, Türen, Zargen, Antriebe<br />
Nordringstr. 14<br />
4702 Oensingen<br />
T: 062 388 60 60, F: 062 388 60 61<br />
info@hoermann.ch<br />
www.hoermann.ch<br />
QUADRAGARD Einbruchschutz<br />
Martin Eichholzer AG<br />
Bristenstr. 10–12<br />
8048 Zürich<br />
T: 044 432 50 11, F: 044 432 28 94<br />
www.quadragard.ch<br />
record Türautomation AG<br />
Allmedstr. 24<br />
8320 Fehraltorf<br />
T: 044 954 91 91, F: 044 954 92 00<br />
gch@record.ch<br />
www.record.ch<br />
2006/1<br />
Schweizer Ernst AG<br />
Metallbau<br />
8908 Hedingen<br />
T: 044 763 61 11, F: 044 763 61 19<br />
www.schweizer-metallbau.ch<br />
Brandschutzverglasungen<br />
Pilkington (Schweiz) AG<br />
Zentrumstrasse 2<br />
4806 Wikon<br />
T: 062 752 12 88, F: 062 752 12 06<br />
info@pilkington.ch<br />
www.pilkington.com<br />
Schweizer Ernst AG<br />
Metallbau<br />
8908 Hedingen<br />
T: 044 763 61 11, F: 044 763 61 19<br />
www.schweizer-metallbau.ch<br />
Brandschutzverkleidungen<br />
AGI AG für Isolierungen Bern<br />
Bollstrasse 61<br />
3076 Worb<br />
T: 031 838 33 66, F: 031 838 33 55<br />
AGI Basel<br />
Berstelstr. 6<br />
4422 Arisdorf<br />
T: 061 312 87 44, F: 061 312 87 70<br />
agibasel@swissonline.ch<br />
www.agigu.ch<br />
AGI Chur<br />
Flurstrasse<br />
7205 Zizers<br />
T: 081 322 66 77, F: 081 322 69 72<br />
agichur@swissonline.ch<br />
www.agigu.ch<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
CONTI Swiss AG<br />
Generalunternehmung für Brandschutz<br />
und Tunnelsicherheit<br />
Rossmarktplatz 12<br />
4502 Solothurn<br />
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />
info@contiswiss.ch<br />
www.contiswiss.ch<br />
Eubo Dämmtechnik AG<br />
5036 Oberentfelden<br />
T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76<br />
info@eubo.ch<br />
www.eubo.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Steinhölzlistr. 5<br />
4563 Gerlafi ngen<br />
T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />
www.roth.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Industriestr. 24<br />
6102 Malters<br />
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />
www.roth.ch<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 81
Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi dal ramo<br />
D<br />
Diebstahlschutz<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
Industriestrasse 22<br />
8604 Volketswil<br />
T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Svizzera SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
6528 Camorino<br />
T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
E<br />
Einbaurahmen<br />
CONTI Swiss AG<br />
Generalunternehmung für<br />
Brandschutz<br />
und Tunnelsicherheit<br />
Rossmarktplatz 12<br />
4502 Solothurn<br />
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />
info@contiswiss.ch<br />
www.contiswiss.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Steinhölzlistr. 5<br />
4563 Gerlafi ngen<br />
T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />
www.roth.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Industriestr. 24<br />
6102 Malters<br />
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />
www.roth.ch<br />
Einbruchmeldesysteme<br />
* = Vom Schweizerischen Versicherungsverband<br />
anerkannte Fachfi rmen<br />
für Einbruch- und Überfallmeldeanlagen.<br />
* = Maisons spécialisées pour installations<br />
d´alarme-effraction et agression,<br />
agréées par l´Association Suisse<br />
d´Assurances.<br />
* = Aziende specializzate per impianti<br />
di rivelazione di effrazioni e di<br />
aggressione, approvate dall´Associazione<br />
Svizzera d´Assicurazioni.<br />
ABI Sicherheitssysteme AG<br />
Handel mit Einbruchmeldesystemen<br />
Lerchensangstr. 13<br />
8552 Felben<br />
T: 052 766 01 10, F: 052 766 01 19<br />
info@abi.ch<br />
www.abi.ch<br />
*Alltronic AG<br />
Sicherheits- und Datentechnik<br />
Kägenstr. 14<br />
4153 Reinach<br />
T: 061 486 91 86, F: 061 486 91 80<br />
info@alltronic.com<br />
www.alltronic.com<br />
*CDS AG für Sicherheit<br />
Zürcherstr. 14<br />
8104 Weiningen<br />
T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />
info@cds.ch<br />
www.cds.ch<br />
*D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
*EKB GmbH, Einbruchschutz<br />
Grubenstr. 7A<br />
3322 Schönbühl<br />
T: 031 859 77 77, F: 031 859 77 76<br />
info@ekb.ch<br />
www.ekb.ch<br />
*Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />
Amstutzweg 8<br />
6010 Kriens<br />
T: 041 228 28 20, F: 041 228 29 35<br />
info@freysicherheit.ch<br />
www.freysicherheit.ch<br />
*Paul Marti AG<br />
3645 Gwatt<br />
T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24<br />
info@simag.ch<br />
www.simag.ch<br />
*Protect AG<br />
Sicherheitssysteme<br />
Lohwiesstr. 36<br />
8123 Ebmatingen<br />
T: 044 980 07 00, F: 044 980 11 91<br />
info@protectag.ch<br />
www.protectag.ch<br />
*Securiton AG<br />
Alpenstr. 20<br />
3052 Zollikofen<br />
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />
www.securiton.ch<br />
*Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Industriestrasse 22<br />
8604 Volketswil<br />
T: 0585 578 700, F: 0585 578 771<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
*TELCOM AG<br />
6362 Stansstad<br />
T: 041 618 08 08<br />
www.telcom-ag.ch<br />
*Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Einbruchschutzsysteme<br />
BST-Sicherheitstechnik AG<br />
Lagerhausweg 10<br />
3018 Bern<br />
T: 031 997 10 10, F: 031 997 55 50<br />
info@bst-sicherheitstechnik.com<br />
www.bst-sicherheitstechnik.com<br />
DORMA Schweiz AG<br />
Industrie Hegi 1a<br />
9425 Thal<br />
T: 071 886 46 46, F: 071 886 46 56<br />
info@dorma.ch<br />
www.dorma.ch<br />
82 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
QUADRAGARD Einbruchschutz<br />
Martin Eichholzer AG<br />
Bristenstr. 10–12<br />
8048 Zürich<br />
T: 044 432 50 11, F: 044 432 28 94<br />
www.quadragard.ch<br />
Siemens Suisse SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />
T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Explosions-<br />
Entlastungsöffnungen<br />
A. Ramseyer AG<br />
Armaturen + Sicherheitseinrichtungen<br />
Industriestr. 32<br />
3175 Flamatt<br />
T: 031 744 00 00, F: 031 744 25 55<br />
info@ramseyer.ch<br />
www.ramseyer.ch<br />
Explosionsschutz<br />
thuba AG<br />
Postfach 431<br />
4015 Basel<br />
T: 061 307 80 00, F: 061 307 80 10<br />
headoffi ce@thuba.com<br />
www.thuba.com<br />
Explosionsunterdrückungs-<br />
Anlagen<br />
INCOM Explosionsschutz AG<br />
Rötzmattweg 105<br />
4603 Olten<br />
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />
email@incom-ag.ch<br />
www.incom-ag.ch<br />
F<br />
Feuerlöschgeräte<br />
B. Oggenfuss AG<br />
VULKAN Feuerschutz<br />
Stallikonerstr. 52<br />
8903 Birmensdorf<br />
T: 044 737 17 87, F: 044 737 17 88<br />
Foppa AG Brandschutz<br />
Ringstrasse 35 D<br />
7000 Chur<br />
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />
www.foppa.ch<br />
GLORIA-Brandschutz (Schweiz)<br />
K.A. Blöchliger AG<br />
Zürcherstr. 70<br />
8104 Weiningen<br />
T: 044 752 32 31, F: 044 752 32 20<br />
info@gloria.ch<br />
www.gloria.ch<br />
Hauser Feuerschutz AG<br />
Tellistr. 114<br />
5004 Aarau<br />
T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41<br />
www.feuerschutz.ch<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
PRIMUS AG<br />
Brandschutz<br />
Bottmingerstr. 70<br />
4102 Binningen 1<br />
T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />
info@primus-ag.ch<br />
www.primus-ag.ch<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
UNIVERSAL Feuerlöschgeräte AG<br />
Ey 5<br />
3063 Ittigen<br />
T: 031 921 82 23, F: 031 921 82 24<br />
info@universal-feuerloescher.ch<br />
www.universal-feuerloescher.ch<br />
Feuerwehrausrüstung<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Walter Stocker AG<br />
Feuerwehrtechnik<br />
Bernstr. 207<br />
4852 Rothrist<br />
T: 062 794 30 44, F: 062 794 43 46<br />
info@stowa.ch<br />
www.stowa.ch<br />
Flammendurchschlag-<br />
Sicherungen<br />
A. Ramseyer AG<br />
Armaturen + Sicherheitseinrichtungen<br />
Industriestr. 32<br />
3175 Flamatt<br />
T: 031 744 00 00, F: 031 744 25 55<br />
info@ramseyer.ch<br />
www.ramseyer.ch<br />
INCOM Explosionsschutz AG<br />
Rötzmattweg 105<br />
4603 Olten<br />
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />
email@incom-ag.ch<br />
www.incom-ag.ch<br />
Flucht- und Rettungswegpläne<br />
AEB Aebischer<br />
Arbeitssicherheit<br />
Evakuationsplanung/Brandschutz<br />
8706 Meilen<br />
T: 044 793 10 61<br />
aeb@evakuation.ch<br />
www.evakuation.ch<br />
BKB Bau-Dienstleistungen<br />
Zürcherstr. 237<br />
8500 Frauenfeld<br />
T: 052 730 10 10, F: 052 730 10 11<br />
bkb@bluewin.ch<br />
www.bkb-bau.ch
Hauser Feuerschutz AG<br />
Tellistr. 114<br />
5004 Aarau<br />
T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41<br />
www.feuerschutz.ch<br />
Fluchtwegmarkierungen<br />
ALMAT AG<br />
Notlicht + Notstrom<br />
Büelhalde 4<br />
8317 Tagelswangen<br />
T: 052 355 33 50, F: 052 355 33 66<br />
info@almat.ch<br />
www.almat.ch<br />
BST-Sicherheitstechnik AG<br />
Lagerhausweg 10<br />
3018 Bern<br />
T: 031 997 10 10, F: 031 997 55 50<br />
info@bst-sicherheitstechnik.com<br />
www.bst-sicherheitstechnik.com<br />
Hauser Feuerschutz AG<br />
Tellistr. 114<br />
5004 Aarau<br />
T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41<br />
www.feuerschutz.ch<br />
Morf AG<br />
Markierungen aller Art<br />
Aspstr. 6<br />
8154 Oberglatt<br />
T: 044 852 30 00, F: 044 852 30 10<br />
info@morf-ag.ch<br />
www.morf-ag.ch<br />
PRIMUS AG<br />
Brandschutz<br />
Bottmingerstr. 70<br />
4102 Binningen 1<br />
T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />
info@primus-ag.ch<br />
www.primus-ag.ch<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Fluchtwegmarkierungen,<br />
nachleuchtend<br />
CONTI Swiss AG<br />
Generalunternehmung für Brandschutz<br />
und Tunnelsicherheit<br />
Rossmarktplatz 12<br />
4502 Solothurn<br />
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />
info@contiswiss.ch<br />
www.contiswiss.ch<br />
Hauser Feuerschutz AG<br />
Tellistr. 114<br />
5004 Aarau<br />
T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41<br />
www.feuerschutz.ch<br />
Permalight (Schweiz) AG<br />
Langnachleuchtende<br />
Rettungsleitsysteme<br />
Aegertenstr. 7<br />
5200 Brugg 3<br />
T: 056 451 17 55, F: 056 451 17 45<br />
www.permalight.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Steinhölzlistr. 5<br />
4563 Gerlafi ngen<br />
T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />
www.roth.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Industriestr. 24<br />
6102 Malters<br />
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />
www.roth.ch<br />
Walter Stocker AG<br />
Feuerwehrtechnik<br />
Bernstr. 207<br />
4852 Rothrist<br />
T: 062 794 30 44, F: 062 794 43 46<br />
info@stowa.ch<br />
www.stowa.ch<br />
Funkenerkennungs-Anlagen<br />
INCOM Explosionsschutz AG<br />
Rötzmattweg 105<br />
4603 Olten<br />
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />
email@incom-ag.ch<br />
www.incom-ag.ch<br />
G<br />
Gasdetektionsanlagen<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
CONTREC Technologies AG<br />
T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29<br />
www.contrec.ch<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
LAUPER INSTRUMENTS<br />
Irisweg 16 B<br />
3280 Murten<br />
T: 026 672 30 50, F: 026 672 30 59<br />
info@lauper-instruments.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
Industriestrasse 22<br />
8604 Volketswil<br />
T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Suisse SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />
T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Svizzera SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
6528 Camorino<br />
T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi dal ramo<br />
Gaslöschanlagen<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
Babberger Brandschutz AG<br />
Brandschutzanlagen+Rohrleitungsbau<br />
Filialen in Luzern + Frauenfeld<br />
Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />
4016 Basel<br />
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />
brandschutz@bluewin.ch<br />
www.babberger.ch<br />
Contrafeu AG<br />
Alpenstrasse 20<br />
3052 Zollikofen<br />
T: 031 910 11 33, F: 031 910 11 68<br />
www.contrafeu.ch<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
INCOM Explosionsschutz AG<br />
Rötzmattweg 105<br />
4603 Olten<br />
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />
email@incom-ag.ch<br />
www.incom-ag.ch<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
Oeschger Brandschutz AG<br />
Sumpfstrasse 34<br />
6303 Zug<br />
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />
info@oeschger-brandschutz.ch<br />
www.oeschger-brandschutz.ch<br />
PRIMUS AG<br />
Brandschutz<br />
Bottmingerstr. 70<br />
4102 Binningen 1<br />
T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />
info@primus-ag.ch<br />
www.primus-ag.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Löschsysteme<br />
Projektierung, Planung und Bau<br />
Dornierstrasse<br />
9423 Altenrhein<br />
T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
2006/1<br />
Gaswarnanlagen<br />
CONTREC Technologies AG<br />
T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29<br />
www.contrec.ch<br />
Gaswarngeräte<br />
CONTREC Technologies AG<br />
T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29<br />
www.contrec.ch<br />
LAUPER INSTRUMENTS<br />
Irisweg 16 B<br />
3280 Murten<br />
T: 026 672 30 50, F: 026 672 30 59<br />
info@lauper-instruments.ch<br />
H<br />
Hochwasser- und<br />
Erosionsschutz<br />
NeoVac AG<br />
9463 Oberriet<br />
T: 071 763 76 76, F: 071 763 76 19<br />
www.neovac.ch<br />
Hydranten<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
I<br />
Instandhaltung<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
K<br />
Kabel für<br />
Evakuationsanlagen<br />
Dätwyler AG, Cables+Systems<br />
Gotthardstr. 31<br />
6460 Altdorf<br />
T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86<br />
cable.swiss@daetwyler.ch<br />
www.daetwyler.net<br />
Kommunikation<br />
RUAG Electronics<br />
Professional Mobile Radio<br />
Stauffacherstrasse 65<br />
3000 Bern 22<br />
T: 0800 88 22 33, F: 031 376 68 33<br />
t-marketing.electronics@ruag.com<br />
www.ruag.com<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 83
Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi dal ramo<br />
L<br />
Löschdecken<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
UNIVERSAL Feuerlöschgeräte AG<br />
Ey 5<br />
3063 Ittigen<br />
T: 031 921 82 23, F: 031 921 82 24<br />
info@universal-feuerloescher.ch<br />
www.universal-feuerloescher.ch<br />
Löschmittel<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
PRIMUS AG<br />
Brandschutz<br />
Bottmingerstr. 70<br />
4102 Binningen 1<br />
T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />
info@primus-ag.ch<br />
www.primus-ag.ch<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Löschwasser-<br />
Rückhaltebecken, mobil<br />
NeoVac AG<br />
9463 Oberriet<br />
T: 071 763 76 76, F: 071 763 76 19<br />
www.neovac.ch<br />
N<br />
Notausgang-Sicherung<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
DORMA Schweiz AG<br />
Industrie Hegi 1a<br />
9425 Thal<br />
T: 071 886 46 46, F: 071 886 46 56<br />
info@dorma.ch<br />
www.dorma.ch<br />
DUKO-ALARM GmbH<br />
Zentralstrasse 10<br />
8003 Zürich<br />
T: 044 451 22 11, F: 044 451 22 06<br />
info@duko-alarm.ch<br />
www.duko-alarm.ch<br />
Notbeleuchtung<br />
ALMAT AG<br />
Notlicht + Notstrom<br />
Büelhalde 4<br />
8317 Tagelswangen<br />
T: 052 355 33 50, F: 052 355 33 66<br />
info@almat.ch<br />
www.almat.ch<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Notstromanlagen<br />
ALMAT AG<br />
Notlicht + Notstrom<br />
Büelhalde 4<br />
8317 Tagelswangen<br />
T: 052 355 33 50, F: 052 355 33 66<br />
info@almat.ch<br />
www.almat.ch<br />
84 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
O<br />
Objektüberwachung<br />
CERTAS AG<br />
Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale<br />
Kalkbreitestr. 51<br />
Postfach<br />
8021 Zürich<br />
T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37<br />
service-d@certas.ch<br />
www.certas.ch<br />
Ölbindemittel<br />
Innovator AG, Ölbindemittel<br />
Hochdorfstr. 5<br />
6275 Ballwil<br />
T: 041 448 29 44, F: 041 448 29 64<br />
www.innovator-ag.ch<br />
Walter Stocker AG<br />
Feuerwehrtechnik<br />
Bernstr. 207<br />
4852 Rothrist<br />
T: 062 794 30 44, F: 062 794 43 46<br />
info@stowa.ch<br />
www.stowa.ch<br />
P<br />
Panikschlösser<br />
DORMA Schweiz AG<br />
Industrie Hegi 1a<br />
9425 Thal<br />
T: 071 886 46 46, F: 071 886 46 56<br />
info@dorma.ch<br />
www.dorma.ch<br />
Persönliche Schutzausrüstung<br />
Helly Hansen (Schweiz) AG<br />
TCM Zürich, Glattbrugg, Raum 482<br />
Talackerstrasse 17<br />
8065 Zürich<br />
T: 0800 560 07 66, F: 044 829 80 51<br />
workwear.ec@hellyhansen.no<br />
www.hellyhansen.com<br />
Walter Stocker AG<br />
Feuerwehrtechnik<br />
Bernstr. 207<br />
4852 Rothrist<br />
T: 062 794 30 44, F: 062 794 43 46<br />
info@stowa.ch<br />
www.stowa.ch<br />
R<br />
Rauch- und<br />
Feuerschutzvorhänge<br />
Foppa AG Brandschutz<br />
Ringstrasse 35 D<br />
7000 Chur<br />
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />
www.foppa.ch<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
SIMON RWA Systeme AG<br />
Allmendstr. 8<br />
8320 Fehraltorf<br />
T: 044 822 12 52, F: 044 822 12 03<br />
info@simon-rwa.ch<br />
www.simon-rwa.ch<br />
Rauch- und<br />
Wärmeabzugsanlagen<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
Foppa AG Brandschutz<br />
Ringstrasse 35 D<br />
7000 Chur<br />
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />
www.foppa.ch<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
MISTRAL BST GmbH<br />
Rauchfreie Rettungswege<br />
Gewerbestr. 14<br />
4528 Zuchwil<br />
T: 032 685 06 60, F: 032 685 06 61<br />
info@mistral-gmbh.com<br />
www.mistral-gmbh.com<br />
PRIMUS AG<br />
Brandschutz<br />
Bottmingerstr. 70<br />
4102 Binningen 1<br />
T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />
info@primus-ag.ch<br />
www.primus-ag.ch<br />
SIMON RWA Systeme AG<br />
Allmendstr. 8<br />
8320 Fehraltorf<br />
T: 044 822 12 52, F: 044 822 12 03<br />
info@simon-rwa.ch<br />
www.simon-rwa.ch<br />
Rauchschürzen<br />
Foppa AG Brandschutz<br />
Ringstrasse 35 D<br />
7000 Chur<br />
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />
www.foppa.ch<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
Rauch-Verdrängungs-Anlagen<br />
Foppa AG Brandschutz<br />
Ringstrasse 35 D<br />
7000 Chur<br />
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />
www.foppa.ch<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
MISTRAL BST GmbH<br />
Rauchfreie Rettungswege<br />
Gewerbestr. 14<br />
4528 Zuchwil<br />
T: 032 685 06 60, F: 032 685 06 61<br />
info@mistral-gmbh.com<br />
www.mistral-gmbh.com<br />
Raumüberwachung<br />
CERTAS AG<br />
Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale<br />
Kalkbreitestr. 51<br />
Postfach<br />
8021 Zürich<br />
T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37<br />
service-d@certas.ch<br />
www.certas.ch<br />
S<br />
Schadensanierung Erdreich<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
Schadensanierung Gebäude<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch
Schadensanierung Geräte<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
Schadensanierung Wasser<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
Schaumlöschanlagen<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
Babberger Brandschutz AG<br />
Brandschutzanlagen+Rohrleitungsbau<br />
Filialen in Luzern + Frauenfeld<br />
Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />
4016 Basel<br />
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />
brandschutz@bluewin.ch<br />
www.babberger.ch<br />
CONTROX AG, Brandschutz<br />
Klusweg 26–28<br />
8245 Feuerthalen<br />
T: 052 659 45 46, F: 052 659 45 47<br />
controx@smile.ch<br />
www.controxag.com<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
Oeschger Brandschutz AG<br />
Sumpfstrasse 34<br />
6303 Zug<br />
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />
info@oeschger-brandschutz.ch<br />
www.oeschger-brandschutz.ch<br />
PRIMUS AG<br />
Brandschutz<br />
Bottmingerstr. 70<br />
4102 Binningen 1<br />
T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />
info@primus-ag.ch<br />
www.primus-ag.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Löschsysteme<br />
Projektierung, Planung und Bau<br />
Dornierstrasse<br />
9423 Altenrhein<br />
T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
VIANSONE SA<br />
Rue de Veyrot 19<br />
1217 Meyrin 2<br />
T: 022 780 15 15, F: 022 780 15 16<br />
visa@viansone.ch<br />
www.viansone.ch<br />
ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG<br />
Hofmattstr. 9<br />
5432 Neuenhof<br />
T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31<br />
info@zentex.ch<br />
www.zentex.ch<br />
Schliesssysteme<br />
CDS AG für Sicherheit<br />
Zürcherstr. 14<br />
8104 Weiningen<br />
T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />
info@cds.ch<br />
www.cds.ch<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Schutzbekleidung<br />
Helly Hansen (Schweiz) AG<br />
TCM Zürich, Glattbrugg, Raum 482<br />
Talackerstrasse 17<br />
8065 Zürich<br />
T: 0800 560 07 66, F: 044 829 80 51<br />
workwear.ec@hellyhansen.no<br />
www.hellyhansen.com<br />
Sicherheitskabel<br />
Dätwyler AG, Cables+Systems<br />
Gotthardstr. 31<br />
6460 Altdorf<br />
T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86<br />
cable.swiss@daetwyler.ch<br />
www.daetwyler.net<br />
Sicherheits-Rohrleitungen<br />
für umweltgefährdende<br />
Flüssigkeiten<br />
NeoVac AG<br />
9463 Oberriet<br />
T: 071 763 76 76, F: 071 763 76 19<br />
www.neovac.ch<br />
TALIMEX AG<br />
Tankschutz/Sicherheits-Rohrleitungen<br />
Abwassertechnik/Auslaufsperren<br />
Ifangstr. 12a<br />
8603 Schwerzenbach<br />
T: 044 806 22 60<br />
www.talimex.ch<br />
Sicherheitsschränke<br />
Dätwyler AG, Cables+Systems<br />
Gotthardstr. 31<br />
6460 Altdorf<br />
T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86<br />
cable.swiss@daetwyler.ch<br />
www.daetwyler.net<br />
Fichet-Bauche<br />
Gunnebo (Schweiz) AG<br />
Lischmatt 7<br />
4624 Härkingen<br />
T: 062 387 70 00, F: 062 387 70 01<br />
info@gunnebosecurity.ch<br />
www.gunnebosecurity.ch<br />
Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi dal ramo<br />
Waldis Tresore GmbH<br />
Riedmattstrasse 12<br />
8153 Rümlang<br />
T: 043 211 12 00, F: 043 211 12 12<br />
service@tresore.ch<br />
www.tresore.ch<br />
ZUEBLIN-FIRESAFE AG<br />
Zürcherstr. 70<br />
8104 Weiningen<br />
T: 044 750 09 28, F: 044 750 09 54<br />
info@zueblin-fi resafe.ch<br />
www.zueblin-fi resafe.ch<br />
Sicherheits-Stromversorgung<br />
ALMAT AG<br />
Notlicht + Notstrom<br />
Büelhalde 4<br />
8317 Tagelswangen<br />
T: 052 355 33 50, F: 052 355 33 66<br />
info@almat.ch<br />
www.almat.ch<br />
Sicherheitstüren<br />
QUADRAGARD Einbruchschutz<br />
Martin Eichholzer AG<br />
Bristenstr. 10–12<br />
8048 Zürich<br />
T: 044 432 50 11, F: 044 432 28 94<br />
www.quadragard.ch<br />
record Türautomation AG<br />
Allmedstr. 24<br />
8320 Fehraltorf<br />
T: 044 954 91 91, F: 044 954 92 00<br />
gch@record.ch<br />
www.record.ch<br />
Waldis Tresore GmbH<br />
Riedmattstrasse 12<br />
8153 Rümlang<br />
T: 043 211 12 00, F: 043 211 12 12<br />
service@tresore.ch<br />
www.tresore.ch<br />
Sicherheits-Ventile<br />
A. Ramseyer AG<br />
Armaturen + Sicherheitseinrichtungen<br />
Industriestr. 32<br />
3175 Flamatt<br />
T: 031 744 00 00, F: 031 744 25 55<br />
info@ramseyer.ch<br />
www.ramseyer.ch<br />
Sicherheitsverglasungen<br />
Pilkington (Schweiz) AG<br />
Zentrumstrasse 2<br />
4806 Wikon<br />
T: 062 752 12 88, F: 062 752 12 06<br />
info@pilkington.ch<br />
www.pilkington.com<br />
Signalisationsschilder<br />
Hauser Feuerschutz AG<br />
Tellistr. 114<br />
5004 Aarau<br />
T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41<br />
www.feuerschutz.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
2006/1<br />
UNIVERSAL Feuerlöschgeräte AG<br />
Ey 5<br />
3063 Ittigen<br />
T: 031 921 82 23, F: 031 921 82 24<br />
info@universal-feuerloescher.ch<br />
www.universal-feuerloescher.ch<br />
Spezielle Löschsysteme<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Löschsysteme<br />
Projektierung, Planung und Bau<br />
Dornierstrasse<br />
9423 Altenrhein<br />
T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Sprinkleranlagen<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
Babberger Brandschutz AG<br />
Brandschutzanlagen + Rohrleitungsbau<br />
Filialen in Luzern + Frauenfeld<br />
Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />
4016 Basel<br />
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />
brandschutz@bluewin.ch<br />
www.babberger.ch<br />
Contrafeu AG<br />
Alpenstrasse 20<br />
3052 Zollikofen<br />
T: 031 910 11 33, F: 031 910 11 68<br />
www.contrafeu.ch<br />
CONTROX AG, Brandschutz<br />
Klusweg 26–28<br />
8245 Feuerthalen<br />
T: 052 659 45 46, F: 052 659 45 47<br />
controx@smile.ch<br />
www.controxag.com<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 85
Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi dal ramo<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
Odermatt Sprinkler AG<br />
Erlenstr. 16<br />
6064 Kerns<br />
T: 041 660 48 55, F: 041 660 79 27<br />
sprinkler@odermatt-gebaeudetechnik.ch<br />
www.odermatt-gebaeudetechnik.ch<br />
Oeschger Brandschutz AG<br />
Sumpfstrasse 34<br />
6303 Zug<br />
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />
info@oeschger-brandschutz.ch<br />
www.oeschger-brandschutz.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Löschsysteme<br />
Projektierung, Planung und Bau<br />
Dornierstrasse<br />
9423 Altenrhein<br />
T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
Industriestrasse 22<br />
8604 Volketswil<br />
T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Suisse SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />
T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Svizzera SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
6528 Camorino<br />
T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
VIANSONE SA<br />
Rue de Veyrot 19<br />
1217 Meyrin 2<br />
T: 022 780 15 15, F: 022 780 15 16<br />
visa@viansone.ch<br />
www.viansone.ch<br />
ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG<br />
Hofmattstr. 9<br />
5432 Neuenhof<br />
T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31<br />
info@zentex.ch<br />
www.zentex.ch<br />
Sprühnebelanlagen<br />
Babberger Brandschutz AG<br />
Brandschutzanlagen + Rohrleitungsbau<br />
Filialen in Luzern + Frauenfeld<br />
Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />
4016 Basel<br />
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />
brandschutz@bluewin.ch<br />
www.babberger.ch<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
Oeschger Brandschutz AG<br />
Sumpfstrasse 34<br />
6303 Zug<br />
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />
info@oeschger-brandschutz.ch<br />
www.oeschger-brandschutz.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Löschsysteme<br />
Projektierung, Planung und Bau<br />
Dornierstrasse<br />
9423 Altenrhein<br />
T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG<br />
Hofmattstr. 9<br />
5432 Neuenhof<br />
T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31<br />
info@zentex.ch<br />
www.zentex.ch<br />
86 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
T<br />
Technische Ausrüstung für<br />
Feuerwehrautos und -geräte<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Tresore und Geldschränke<br />
CDS AG für Sicherheit<br />
Zürcherstr. 14<br />
8104 Weiningen<br />
T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />
info@cds.ch<br />
www.cds.ch<br />
Waldis Tresore GmbH<br />
Riedmattstrasse 12<br />
8153 Rümlang<br />
T: 043 211 12 00, F: 043 211 12 12<br />
service@tresore.ch<br />
www.tresore.ch<br />
ZUEBLIN-FIRESAFE AG<br />
Zürcherstr. 70<br />
8104 Weiningen<br />
T: 044 750 09 28, F: 044 750 09 54<br />
info@zueblin-fi resafe.ch<br />
www.zueblin-fi resafe.ch<br />
Trockenlöschanlagen<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
Babberger Brandschutz AG<br />
Brandschutzanlagen + Rohrleitungsbau<br />
Filialen in Luzern + Frauenfeld<br />
Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />
4016 Basel<br />
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />
brandschutz@bluewin.ch<br />
www.babberger.ch<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
PRIMUS AG<br />
Brandschutz<br />
Bottmingerstr. 70<br />
4102 Binningen 1<br />
T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />
info@primus-ag.ch<br />
www.primus-ag.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Löschsysteme<br />
Projektierung, Planung und Bau<br />
Dornierstrasse<br />
9423 Altenrhein<br />
T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
Industriestrasse 22<br />
8604 Volketswil<br />
T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Suisse SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />
T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Svizzera SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
6528 Camorino<br />
T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Türschliesser<br />
DORMA Schweiz AG<br />
Industrie Hegi 1a<br />
9425 Thal<br />
T: 071 886 46 46, F: 071 886 46 56<br />
info@dorma.ch<br />
www.dorma.ch<br />
U<br />
Unterbruchlose<br />
Stromversorgung (USV)<br />
ALMAT AG<br />
Notlicht + Notstrom<br />
Büelhalde 4<br />
8317 Tagelswangen<br />
T: 052 355 33 50, F: 052 355 33 66<br />
info@almat.ch<br />
www.almat.ch<br />
V<br />
Videoüberwachungs-Systeme<br />
CDS AG für Sicherheit<br />
Zürcherstr. 14<br />
8104 Weiningen<br />
T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />
info@cds.ch<br />
www.cds.ch<br />
Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />
Amstutzweg 8<br />
6010 Kriens<br />
T: 041 228 28 20, F: 041 228 29 35<br />
info@freysicherheit.ch<br />
www.freysicherheit.ch<br />
Paul Marti AG<br />
3645 Gwatt<br />
T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24<br />
info@simag.ch<br />
www.simag.ch<br />
Protect AG<br />
Sicherheitssysteme<br />
Lohwiesstr. 36<br />
8123 Ebmatingen<br />
T: 044 980 07 00, F: 044 980 11 91<br />
info@protectag.ch<br />
www.protectag.ch<br />
Securiton AG<br />
Alpenstr. 20<br />
3052 Zollikofen<br />
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />
www.securiton.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
Industriestrasse 22<br />
8604 Volketswil<br />
T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Suisse SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />
T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />
www.siemens.ch/sbt
Siemens Svizzera SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
6528 Camorino<br />
T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
TELCOM AG<br />
6362 Stansstad<br />
T: 041 618 08 08<br />
www.telcom-ag.ch<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
W<br />
Wärmedämmungen<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Steinhölzlistr. 5<br />
4563 Gerlafi ngen<br />
T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />
www.roth.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Industriestr. 24<br />
6102 Malters<br />
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />
www.roth.ch<br />
Wassernebel-Löschtechnik<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
INCOM Explosionsschutz AG<br />
Rötzmattweg 105<br />
4603 Olten<br />
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />
email@incom-ag.ch<br />
www.incom-ag.ch<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Löschsysteme<br />
Projektierung, Planung und Bau<br />
Dornierstrasse<br />
9423 Altenrhein<br />
T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Wertbehältnisse<br />
DIANIT AG Tresorbau<br />
9500 Wil SG<br />
T: 071 925 40 11, F: 071 923 88 13<br />
info@dianit.ch<br />
www.dianit.ch<br />
Fichet-Bauche<br />
Gunnebo (Schweiz) AG<br />
Lischmatt 7<br />
4624 Härkingen<br />
T: 062 387 70 00, F: 062 387 70 01<br />
info@gunnebosecurity.ch<br />
www.gunnebosecurity.ch<br />
ZUEBLIN-FIRESAFE AG<br />
Zürcherstr. 70<br />
8104 Weiningen<br />
T: 044 750 09 28, F: 044 750 09 54<br />
info@zueblin-fi resafe.ch<br />
www.zueblin-fi resafe.ch<br />
Z<br />
Zutrittskontrolle<br />
ADASOFT AG<br />
Zutritt- Zeit- Tür-Alarm-Management<br />
Dahlienweg 23<br />
4553 Subingen<br />
T: 032 613 20 90, F: 032 613 20 99<br />
info@adasoft.ch<br />
www.adasoft.ch<br />
CERTAS AG<br />
Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale<br />
Kalkbreitestr. 51<br />
Postfach<br />
8021 Zürich<br />
T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37<br />
service-d@certas.ch<br />
www.certas.ch<br />
Zutrittskontroll-Systeme<br />
ABI Sicherheitssysteme AG<br />
Handel mit Einbruchmeldesystemen<br />
Lerchensangstr. 13<br />
8552 Felben<br />
T: 052 766 01 10, F: 052 766 01 19<br />
info@abi.ch<br />
www.abi.ch<br />
Fehlt Ihr Eintrag im Branchen-Adressnachweis?<br />
Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi dal ramo<br />
ADASOFT AG<br />
Zutritt- Zeit- Tür-Alarm-Management<br />
Dahlienweg 23<br />
4553 Subingen<br />
T: 032 613 20 90, F: 032 613 20 99<br />
info@adasoft.ch<br />
www.adasoft.ch<br />
Alltronic AG<br />
Sicherheits- und Datentechnik<br />
Kägenstr. 14<br />
4153 Reinach<br />
T: 061 486 91 86, F: 061 486 91 80<br />
info@alltronic.com<br />
www.alltronic.com<br />
AVATECH AG<br />
Brunnenstr. 7<br />
8604 Volketswil<br />
T: 044 908 14 14, F: 044 908 55 65<br />
info@avatech.ch<br />
www.avatech.ch<br />
BIXI SYSTEMS AG<br />
Zeitmanagement und Zutrittskontrolle<br />
Grossfeldstr. 3<br />
8887 Mels<br />
T: 081 725 08 00, F: 081 725 08 80<br />
info@bixi.ch<br />
www.bixi.ch<br />
BST-Sicherheitstechnik AG<br />
Lagerhausweg 10<br />
3018 Bern<br />
T: 031 997 10 10, F: 031 997 55 50<br />
info@bst-sicherheitstechnik.com<br />
www.bst-sicherheitstechnik.com<br />
CDS AG für Sicherheit<br />
Zürcherstr. 14<br />
8104 Weiningen<br />
T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />
info@cds.ch<br />
www.cds.ch<br />
DORMA Schweiz AG<br />
Industrie Hegi 1a<br />
9425 Thal<br />
T: 071 886 46 46, F: 071 886 46 56<br />
info@dorma.ch<br />
www.dorma.ch<br />
Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />
Amstutzweg 8<br />
6010 Kriens<br />
T: 041 228 28 20, F: 041 228 29 35<br />
info@freysicherheit.ch<br />
www.freysicherheit.ch<br />
Frau Dora Balz von der Stämpfli Publikationen AG verrät Ihnen gerne, wie auch Sie von den Leserinnen und Lesern<br />
gefunden werden!<br />
Tel. 031 300 63 82 inserate@staempfli.com<br />
2006/1<br />
Paul Marti AG<br />
3645 Gwatt<br />
T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24<br />
info@simag.ch<br />
www.simag.ch<br />
Primion AG<br />
Kleinfeld<br />
8856 Tuggen<br />
T: 055 445 14 63, F: 055 445 14 57<br />
info@primion.ch<br />
Securiton AG<br />
Alpenstr. 20<br />
3052 Zollikofen<br />
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />
www.securiton.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
Industriestrasse 22<br />
8604 Volketswil<br />
T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Suisse SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />
T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Svizzera SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
6528 Camorino<br />
T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
TELCOM AG<br />
6362 Stansstad<br />
T: 041 618 08 08<br />
www.telcom-ag.ch<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
�<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 87
Adresses de la branche<br />
Glossaire français-allemand<br />
A<br />
Absorbants d’acide Säurebindemittel<br />
Absorbants d’huile Ölbindemittel<br />
Accessoires défense chimique Chemiewehr-Ausrüstung<br />
Accessoires lutte hydrocarbures Ölwehr-Zubehör<br />
Agents extincteurs Löschmittel<br />
Alarme, systèmes d’ Alarmierungssysteme<br />
Alarme-effraction, systèmes d’ Einbruchmeldesysteme<br />
Alimentation électrique continue de sécurité Sicherheits-Stromversorgung<br />
Alimentation électrique non interruptible Unterbruchlose Stromversorgung<br />
(USV)<br />
Appareils d’alarme gaz Gaswarngeräte<br />
Appareils d’extinction Feuerlöschgeräte<br />
Appareils respiratoires Atemschutz-Geräte<br />
Armoires de sécurité Sicherheitsschränke<br />
Armoires pour bouteilles de gaz Schränke für Gasfl aschen<br />
Aspiration et ventilation, systèmes d’ Absaug- und Belüftungssysteme<br />
Assainissement des affaires en souffrance Altlastensanierung<br />
Assainissement des appareillages Schadensanierung Geräte<br />
Assainissement des bâtiments Schadensanierung Gebäude<br />
Assainissement des eaux Schadensanierung Wasser<br />
Assainissement des sols Schadensanierung Erdreich<br />
Asservissements en cas d’incendie Brandfallsteuerungen<br />
B<br />
Barrages Barrieren<br />
Barrages d’huile Ölsperren<br />
Barrières Abschrankungen<br />
Barrières/rétention de l’eau d’extinction Auslaufsperren/Löschwasserrückhalt<br />
Bassins d’eau d’extinction Löschwasser-Rückhaltebecken<br />
Bassins d’eau d’extinction mobiles Löschwasser-Rückhaltebecken, mobil<br />
Boyaux de sauvetage (chaussettes) Rettungsschläuche<br />
C<br />
Câbles de sécurité Sicherheitskabel<br />
Câbles pour installations d’évacuation Kabel für Evakuationsanlagen<br />
Cadres à encastrer Einbaurahmen<br />
Cendriers de sécurité Sicherheits-Aschenbecher<br />
Chaussures conductrices Leitfähige Schuhe<br />
Chaussures de sécurité Sicherheitsschuhe<br />
Clapets coupe-feu Brandschutzklappen<br />
Coffres-forts, chambres fortes Tresore und Geldschränke<br />
voir Wertbehältnisse<br />
Communication Kommunikation<br />
Concepts de sécurité Sicherheitskonzepte<br />
Contenants sécurisés pour valeurs matérielles Wertbehältnisse<br />
Contrôle d’accès Zutrittskontrolle<br />
Contrôle d’accès, systèmes de Zutrittskontroll-Systeme<br />
Corbeilles à papier autoextinguibles Selbstlöschende Papierkörbe<br />
Couvertures d’extinction Löschdecken<br />
88 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
D<br />
Décontamination Dekontamination<br />
Disjoncteurs FI FI-Schalter<br />
Dispositifs électriques Betriebsmittel, elektrische<br />
Douches lave-yeux/douches pour le corps Augenduschen/Körperduschen<br />
E<br />
Echelles d’évacuation Fluchtleitern<br />
Echelles de secours Rettungsleitern<br />
Eclairage de la place de travail Arbeitsplatz-Beleuchtung<br />
Eclairage de secours Notbeleuchtung<br />
Entreposage sûr de fûts Fasslagerung, sichere<br />
Entretien Instandhaltung<br />
Equipement individuel de protection Persönliche Schutzausrüstung<br />
Equipements pour les premiers soins Erste-Hilfe-Ausrüstungen<br />
Equipement pour sapeurs-pompiers Feuerwehrausrüstung<br />
Estrades et échafaudages Podeste und Gerüste<br />
Exutoires de chaleur et de fumée Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />
F<br />
Ferme-porte Türschliesser<br />
Fermeture, systèmes de Schliesssysteme<br />
Fermetures coupe-feu Brandschutzabschlüsse<br />
G<br />
Gants de protection Schutzhandschuhe<br />
H<br />
Hydrantes Hydranten<br />
I<br />
Installation de détection d’étincelles Funkenerkennungs-Anlagen<br />
Installations d’extinction automatiques Automatische Löschanlagen<br />
dans les tunnels in Tunnels<br />
Installations d’alarme gaz Gaswarnanlagen<br />
Installations de courant de secours Notstromanlagen<br />
Installations de détection de gaz Gasdetektionsanlagen<br />
Installations de détection d’incendie Brandmeldeanlagen<br />
Installations d’extinction à brouillard d’eau Sprühnebelanlagen<br />
Installations d’extinction à gaz Gaslöschanlagen<br />
Installations d’extinction à mousse Schaumlöschanlagen<br />
Installations d’extinction sous air Trockenlöschanlagen<br />
Installations de protection incendie Brandschutzanlagen<br />
Installations de refoulement de la fumée Rauch-Verdrängungs-Anlagen<br />
Installations de suppression d’explosions Explosionsunterdrückungs-Anlagen<br />
Installations pour la protection contre la foudre Blitzschutzanlagen<br />
Installations sprinkler Sprinkleranlagen<br />
Isolations thermiques Wärmedämmungen
M<br />
Maintenance industrielle Industriewartung<br />
Manchettes coupe-feu Brandschutzmanschetten<br />
Matériel technique pour véhicules Technische Ausrüstung für<br />
et appareils pompier Feuerwehrautos und -geräte<br />
Mises à terre Erdungen<br />
O<br />
Obturations coupe-feu Brandschutzabschottungen<br />
P<br />
Panneaux de signalisation Signalisationsschilder<br />
Pare-fl amme Flammendurchschlag-Sicherungen<br />
Peintures ignifuges, Brandschutzanstriche,<br />
produits d’imprégnation Imprägnierungen<br />
Planifi cation des cas d’urgence Notfallplanung<br />
Plans pour les voies de fuite et de sauvetage Flucht- und Rettungswegpläne<br />
Portes de sécurité Sicherheitstüren<br />
Portes et portails coupe-feu Brandschutztüren und -tore<br />
Protection contre le bruit Lärmschutz<br />
Protection contre l’effraction, systèmes de Einbruchschutzsysteme<br />
Protection contre le vol Diebstahlschutz<br />
Protection contre les chocs, systèmes de Anfahrschutz-Systeme<br />
Protection contre les chutes Absturzsicherungen<br />
Protection contre les explosions Explosionsschutz<br />
Protection contre les inondations<br />
et les érosions<br />
Hochwasser- und Erosionsschutz<br />
Protection contre les surtensions Überspannungsschutz<br />
Protection de façades Fassadenschutz<br />
Protection de la peau Hautschutz<br />
Protection de l’ouïe Gehörschutz<br />
Protection de personnes, systèmes de Personenschutz-Systeme<br />
Protection des yeux Augenschutz<br />
Protection d’objets Objektschutz<br />
Protection périmétrique Freigeländeschutz<br />
R<br />
Récipients de secours/bassins de rétention Notbehälter/Auffangwannen<br />
Récipients de sécurité Sicherheitsbehälter für<br />
pour liquides infl ammables brennbare Flüssigkeiten<br />
Récipients de sécurité pour liquides Sicherheitsbehälter für umweltmettant<br />
en danger l’environnement gefährdende Flüssigkeiten<br />
Récipients pour avaries Havariebecken<br />
2006/1<br />
Adresses de la branche<br />
Revêtements antidérapants Antirutsch-Beläge<br />
Revêtements coupe-feu Brandschutzverkleidungen<br />
Revêtements de façades Fassadenverkleidungen<br />
Rideaux étanches aux fl ammes<br />
et aux fumées<br />
Rauch- und Feuerschutzvorhänge<br />
Rideaux pare-fumée Rauchschürzen<br />
S<br />
Sécurisation des sorties de secours Notausgang-Sicherung<br />
Sécurisation et sauvetage, systèmes de Sicherungs- und Rettungssysteme<br />
Sécurité au travail Arbeitssicherheit<br />
Serrures antipanique Panikschlösser<br />
Signalisation des voies de fuite Fluchtwegmarkierungen<br />
Signalisation photoluminescente Fluchtwegmarkierungen,<br />
des voies de fuite nachleuchtend<br />
Surfaces de détende Explosions-Entlastungsöffnungen<br />
Surveillance contre le vol Diebstahlüberwachung<br />
Surveillance des pièges Fallenüberwachung<br />
Surveillance d’objets Objektüberwachung<br />
Surveillance par vidéo Videoüberwachung<br />
Surveillance par vidéo, systèmes de Videoüberwachungs-Systeme<br />
Surveillance périmétrique Freigeländeüberwachung<br />
Surveillance périphérique Aussenhautüberwachung<br />
Surveillance volumétrique Raumüberwachung<br />
Systèmes d’extinction particuliers Spezielle Löschsysteme<br />
T<br />
Technique d’extinction par brouillard d’eau Wassernebel-Löschtechnik<br />
Textiles de protection incendie Feuerschutztextilien<br />
Transmission d’alarme Alarmübermittlung<br />
Transports de valeurs Werttransporte<br />
Tuyauteries de sécurité pour liquides Sicherheits-Rohrleitungen für<br />
mettant en danger l’environnement umweltgefährdende Flüssigkeiten<br />
V<br />
Vannes de sécurité Sicherheits-Ventile<br />
Ventilateurs Ventilatoren<br />
Vêtements de protection Schutzbekleidung<br />
Vitrages de sécurité Sicherheitsverglasungen<br />
Vitrages protection incendie Brandschutzverglasunge<br />
Votre inscription fait-elle défaut dans le répertoire d’adresse?<br />
Madame Dora Balz de la maison Stämpfli Publications SA vous renseignera volontiers sur la façon de vous trouver<br />
par les lecteurs et lectrices.<br />
Tél. 031 300 63 82 inserate@staempfli.com<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 89<br />
�
Indirizzi dal ramo<br />
Glossario italiano-tedesco<br />
A<br />
Abiti di protezione Schutzbekleidung<br />
Accessori per centri di soccorso chimico Chemiewehr-Ausrüstung<br />
Accessori per l’intervento in presenza di idrocarburi Ölwehr-Zubehör<br />
Agenti estinguenti Löschmittel<br />
Alimentazione elettrica d’emergenza Sicherheits-Stromversorgung<br />
Allarme, sistemi di Alarmierungssysteme<br />
Aperture di sfogo delle esplosioni Explosions-Entlastungsöffnungen<br />
Apparecchi d’allarme gas Gaswarngeräte<br />
Apparecchi di estinzione Feuerlöschgeräte<br />
Apparecchi per la protezione della respirazione Atemschutz-Geräte<br />
Armadi di sicurezza Sicherheitsschränke<br />
Armadi per bombole di gas Schränke für Gasfl aschen<br />
Aspirazione e ventilazione, sistemi di Absaug- und Belüftungssysteme<br />
Assorbente per acidi Säurebindemittel<br />
Assorbente per gli oli Ölbindemittel<br />
B<br />
Barriere di protezione Barrieren<br />
C<br />
Casseforti Tresore und Geldschränke vedi Wertbehältnisse<br />
Cavi di sicurezza Sicherheitskabel<br />
Cavi per impianti d’evacuazione Kabel für Evakuationsanlagen<br />
Cestini per la carta autoestinguenti Selbstlöschende Papierkörbe<br />
Chiudiporta Türschliesser<br />
Chiusura, sistemi di Schliesssysteme<br />
Chiusure antincendio Brandschutzabschlüsse<br />
Chiusure con maniglioni antipanico Panikschlösser<br />
Communicazione Kommunikation<br />
Contenitori di valori Wertbehältnisse<br />
Controllo entrate Zutrittskontrolle<br />
Controllo entrate, sistemi di Zutrittskontroll-Systeme<br />
Concetti di sicurezza Sicherheitskonzepte<br />
Coperte di spegnimento Löschdecken<br />
D<br />
Decontaminazione Dekontamination<br />
Delimitazioni Abschrankungen<br />
Dispositivi di comando in caso d’incendio Brandfallsteuerungen<br />
Dispositivi elettrici per l’esercizio Betriebsmittel, elektrische<br />
Docce per occhi e corpo Augenduschen/Körperduschen<br />
90 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
E<br />
Equipaggiamento di pronto soccorso Erste-Hilfe-Ausrüstungen<br />
Equipaggiamento per pompieri Feuerwehrausrüstung<br />
Equipaggiamento personale di protezione Persönliche Schutzausrüstung<br />
Equipaggiamento tecnico per veicoli Technische Ausrüstung für<br />
ed apparecchi pompieristici Feuerwehrautos und -geräte<br />
G<br />
Grembiuli antifumo Rauchschürzen<br />
Gruppi di continuità Unterbruchlose Stromversorgung (USV)<br />
Guanti protettivi Schutzhandschuhe<br />
I<br />
Idranti Hydranten<br />
Illuminazione d’emergenza Notbeleuchtung<br />
Illuminazione del posto di lavoro Arbeitsplatz-Beleuchtung<br />
Immagazzinamento sicuro di fusti Fasslagerung, sichere<br />
Impianti antincendio Brandschutzanlagen<br />
Impianti d’allarme gas Gaswarnanlagen<br />
Impianti di corrente d’emergenza Notstromanlagen<br />
Impianti di evacuazione fumi e calore Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />
Impianti di rivelazione d’incendio Brandmeldeanlagen<br />
Impianti di soffocamento delle esplosioni Explosionsunterdrückungs-Anlagen<br />
Impianti di spegnimento a gas Gaslöschanlagen<br />
Impianti di spegnimento a schiuma Schaumlöschanlagen<br />
Impianti di spegnimento a secco Trockenlöschanlagen<br />
Impianti di spegnimento ad acqua nebulizzata Sprühnebelanlagen<br />
Impianti di spegnimento automatici Automatische Löschanlagen<br />
nelle gallerie in Tunnels<br />
Impianti parafulmine Blitzschutzanlagen<br />
Impianti per l’espulsione forzata dei fumi Rauch-Verdrängungs-Anlagen<br />
Impianti rivelatori di gas Gasdetektionsanlagen<br />
Impianti rivelatori di scintille Funkenerkennungs-Anlagen<br />
Impianti sprinkler Sprinkleranlagen<br />
Interruttori a corrente di difetto FI-Schalter<br />
M<br />
Manicotti antincendio Brandschutzmanschetten<br />
Manutenzione Instandhaltung<br />
Manutenzione nell’industria Industriewartung<br />
Messe a terra Erdungen<br />
O<br />
Otturazioni antincendio Brandschutzabschottungen<br />
Manca la vostra iscrizione nell’elenco degli indirizzi dal ramo?<br />
La signora Balz della Stämpfli Pubblicazioni SA vi rivelerà come dovete fare perché le lettrici e i lettori vi trovino.<br />
Tel. 031 300 63 82 inserate@staempfli.com
P<br />
Piani per vie di fuga e di salvataggio Flucht- und Rettungswegpläne<br />
Pianifi cazione dell’emergenza Notfallplanung<br />
Piattaforme ed impalcature Podeste und Gerüste<br />
Porte di sicurezza Sicherheitstüren<br />
Porte e portoni antincendio Brandschutztüren und -tore<br />
Posaceneri di sicurezza Sicherheits-Aschenbecher<br />
Protezione antirumore Lärmschutz<br />
Protezione contro il furto Diebstahlschutz<br />
Protezione contro le alluvioni e le erosioni Hochwasser- und Erosionsschutz<br />
Protezione contro le cadute Absturzsicherungen<br />
Protezione contro l’effrazione, sistemi di Einbruchschutzsysteme<br />
Protezione contro le esplosioni Explosionsschutz<br />
Protezione degli accessi, sistemi di Anfahrschutz-Systeme<br />
Protezione degli occhi Augenschutz<br />
Protezione della pelle Hautschutz<br />
Protezione delle persone, sistemi di Personenschutz-Systeme<br />
Protezione delle sovratensioni Überspannungsschutz<br />
Protezione dell’udito Gehörschutz<br />
Protezione di facciate Fassadenschutz<br />
Protezione di oggetti Objektschutz<br />
Protezione esterna Freigeländeschutz<br />
Protezioni termiche Wärmedämmungen<br />
Q<br />
Quadri da incastro Einbaurahmen<br />
R<br />
Recipienti d’emergenza/bacini di contenimento Notbehälter/Auffangwannen<br />
Recipienti di sicurezza per liquidi Sicherheitsbehälter für brennbare<br />
infi ammabili Flüssigkeiten<br />
Recipienti in caso d’avarie Havariebecken<br />
Risanamento del terreno Schadensanierung Erdreich<br />
Risanamento delle acque Schadensanierung Wasser<br />
Risanamento di apparecchi Schadensanierung Geräte<br />
Risanamento di fabbricati Schadensanierung Gebäude<br />
Risanamento di siti contaminati Altlastensanierung<br />
Rivelazione di effrazioni, sistemi di Einbruchmeldesysteme<br />
Rivestimenti antincendio Brandschutzverkleidungen<br />
Rivestimenti antisdrucciolo Antirutsch-Beläge<br />
Rivestimenti di facciate Fassadenverkleidungen<br />
2006/1<br />
Indirizzi dal ramo<br />
S<br />
Sbarramenti per gli oli Ölsperren<br />
Scale d’emergenza Fluchtleitern<br />
Scale di salvataggio Rettungsleitern<br />
Scarpe a conduzione elettrica Leitfähige Schuhe<br />
Scarpe di sicurezza Sicherheitsschuhe<br />
Segnaletica delle vie di fuga Fluchtwegmarkierungen<br />
Segnaletica fotoluminescente delle vie di fuga Fluchtwegmarkierungen,<br />
nachleuchtend<br />
Serbatoi di contenimento per liquidi Sicherheitsbehälter für<br />
pericolosi per l’ambiente umweltgefährdende Flüssigkeiten<br />
Serrande antincendio Brandschutzklappen<br />
Serrande di tenuta/ritenzione<br />
delle acque di spegnimento<br />
Auslaufsperren/Löschwasserrückhalt<br />
Sicurezza sul lavoro Arbeitssicherheit<br />
Sicurezza delle uscite d’emergenza Notausgang-Sicherung<br />
Sicurezza e salvataggio, sistemi di Sicherungs- und Rettungssysteme<br />
Sistemi di spegnimento particolari Spezielle Löschsysteme<br />
Sorveglianza delle trappole Fallenüberwachung<br />
Sorveglianza di oggetti Objektüberwachung<br />
Sorveglianza esterna Freigeländeüberwachung<br />
Sorveglianza periferica Aussenhautüberwachung<br />
Sorveglianza volumetrica Raumüberwachung<br />
Sorvegllianza antifurto Diebstahlüberwachung<br />
T<br />
Tavole segnaletiche Signalisationsschilder<br />
Tecnica di spegnimento tramite acqua nebulizzata Wassernebel-Löschtechnik<br />
Tende di protezione contro il fumo<br />
ed il fuoco<br />
Rauch- und Feuerschutzvorhänge<br />
Tessuti antincendio Feuerschutztextilien<br />
Trasmissione d’allarme Alarmübermittlung<br />
Trasporti valori Werttransporte<br />
Tubature di sicurezza per liquidi Sicherheits-Rohrleitungen für<br />
pericolosi per l’ambiente umweltgefährdende Flüssigkeiten<br />
Tubi di salvataggio Rettungsschläuche<br />
V<br />
Valvole di sicurezza Sicherheits-Ventile<br />
Valvole tagliafi amma Flammendurchschlag-Sicherungen<br />
Vasche di contenimento<br />
per acque di spegnimento<br />
Löschwasser-Rückhaltebecken<br />
Vasche trasportabili<br />
per acque di spegnimento<br />
Löschwasser-Rückhaltebecken, mobil<br />
Ventilatori Ventilatoren<br />
Vernici antincendio,<br />
prodotti impregnanti<br />
Brandschutzanstriche, Imprägnierungen<br />
Vetrature antincendio Brandschutzverglasungen<br />
Vetrature di sicurezza Sicherheitsverglasungen<br />
Videosorveglianza Videoüberwachung<br />
Videosorveglianza, sistemi di Videoüberwachungs-Systeme<br />
�<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 91
Vorschau/Impressum<br />
Vorschau – Préavis – Preavviso<br />
Nächste Ausgabe der SICHERHEIT<br />
Thema: Risiken im Aussengelände<br />
Redaktionsschluss PR-Texte 28. März 2006<br />
Inserateschluss 29. März 2006<br />
Erscheinungsdatum 12. Mai 2006<br />
Prochaine édition de la SÉCURITÉ<br />
Thème: Les risques en espace extérieur<br />
Délai de rédaction textes RP 28 mars 2006<br />
Délai pour la réception des annonces 29 mars 2006<br />
Date de parution 12 mai 2006<br />
Prossima edizione della SICUREZZA<br />
Tema: Rischi nell’area esterna<br />
92 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />
Antonio Foletti<br />
Chiusura della redazione per testi RP 28 marzo 2006<br />
Termine per l’accettazione degli annunci 29 marzo 2006<br />
Data di pubblicazione 12 maggio 2006<br />
Impressum<br />
ISSN 1420-4061<br />
SICHERHEIT SÉCURITÉ SICUREZZA<br />
61. Jahrgang/61e année/61.ma annata<br />
Heft/édition/edizione 2006/1<br />
Erscheint vierteljährlich/parution trimestrielle/<br />
diffusione trimestrale<br />
Auflage/tirage/tiratura<br />
4150 Expl. WEMF-beglaubigt/contrôlé REMP/<br />
controllato WEMF (2004);<br />
5500 Expl. Druckauflage/tirage/tiratura<br />
Herausgeber/éditeur/editore<br />
Schweizerisches Institut<br />
zur Förderung der Sicherheit<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
CH-8001 Zürich<br />
Tel. 044 217 43 33<br />
Fax 044 211 70 30<br />
safety@swissi.ch<br />
www.swissi.ch<br />
Redaktion/rédaction/redazione<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Redaktion SICHERHEIT<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
CH-8001 Zürich<br />
Fax 044 211 70 30<br />
redaktionsss@swissi.ch<br />
Désirée Dunz (DN), Tel. 044 217 43 13<br />
Christian Jaberg (JB), Tel. 044 217 43 27<br />
Inserate/annonces/inserzioni<br />
Stämpfli Publikationen AG<br />
Postfach 8326<br />
CH-3001 Bern<br />
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