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SICHERHEIT| SÉCURITÉ| SICUREZZA<br />

Sicherheitsinstitut Institut de Sécurité Istituto di Sicurezza / www.swissi.ch 2006/1<br />

Inspektionen und Kontrollen<br />

Inspections et contrôles<br />

Ispezioni e controlli


Editorial 2<br />

Aktuell 17. Mai 2006: Fachtagung «Naturgefahren» 3<br />

«SICHERHEIT 2005» – Messeimpressionen 4<br />

Inspektionen und Kontrollen Aufgabe und Nutzen von Inspektionen 6<br />

Zuverlässige Brandfrüherkennung 9<br />

Keine Kompromisse bei Nasslöschanlagen! 12<br />

Inspektion von Rauchverdrängungsanlagen 17<br />

Beurteilung von Gaslöschanlagen 20<br />

Nutzen von Inspektionen aus der Sicht der Behörden 22<br />

Nutzen für den Sachversicherer 26<br />

Der Sicherheitsbeauftragte Brandschutzmassnahmen in Beherbergungsbetrieben 28<br />

Security Inspektion von Einbruchmeldeanlagen 32<br />

Neues aus der Branche 36<br />

Mitteilungen 38<br />

Ausbildungsprogramm 2006 Sicherheitsinstitut in Basel und Zürich 39<br />

Gefahrgutbeauftragte 40<br />

Adressen aus der Branche Rubriken von A–Z 80<br />

Editorial 2<br />

Actualités 17 mai 2006: Colloque spécialisé «Dangers naturels» 41<br />

«SICHERHEIT 2005» – Impressions 42<br />

Inspections et contrôles Installations d’extinction à eau: aucun compromis 44<br />

Signification pour l’assureur de choses 49<br />

L’utilité des inspections selon les autorités 51<br />

Le chargé de sécurité Protection incendie dans les établissements d’hébergement 54<br />

Security L’inspection des installations d’alarme-effraction 57<br />

Programme de formation 2006 Institut de Sécurité à Neuchâtel 61<br />

Conseillers à la sécurité 62<br />

Adresses de la branche Les rubriques de A à Z 80<br />

Glossaire français-allemand 88<br />

Editoriale 2<br />

Attualità 17 maggio 2006: Convegno «Pericoli naturali» 63<br />

«SICHERHEIT 2005» – Impressioni dalla fiera 64<br />

Ispezioni e controlli L’utilità per l’assicuratore 66<br />

L’utilità delle ispezioni dal punto di vista delle autorità 68<br />

L’incaricato della sicurezza Misure di protezione antincendio negli esercizi d’alloggio 71<br />

Security Ispezioni degli impianti d’allarme antintrusione 74<br />

Programma di formazione 2006 Istituto di Sicurezza a Lugano-Massagno 78<br />

Addetti alla sicurezza 79<br />

Indirizzi dal ramo Le rubriche dalla A alla Z 80<br />

Glossario italiano-tedesco 90<br />

Vorschau – Préavis – Preavviso / Impressum 92<br />

Abonnements-Bestellung / Commande abonnement / Ordinazione abbonamento vor 3. Umschlagseite<br />

Titelbild / Frontispice / Frontespizio: Kontrolle durch den Kaminfeger – Foto: Christian Jaberg<br />

2006/1<br />

Inhalt / Table des matières /Sommario<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 1<br />

3<br />

44<br />

71


Editorial<br />

«Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!»<br />

– Diese etwas abgegriffene Aussage bringt<br />

zwei oft kontroverse menschliche Grundbedürfnisse<br />

auf den Punkt: Menschen<br />

möchten, dass man ihnen vertraut, denn<br />

ohne Vertrauen geht gar nichts; sie haben<br />

aber ein ebenso starkes Bedürfnis nach<br />

Sicherheit.<br />

Täglich erfahren wir, wie fatal Lücken<br />

in Sicherheitssystemen sein können. Die<br />

Ursachen sind entweder bei der Technik<br />

zu suchen, etwa bei der Materialermüdung,<br />

bei Abnützung und Alterung. Oder<br />

ihr Ursprung liegt beim Menschen, also<br />

bei seinen Gewohnheiten, Unachtsamkeiten<br />

und Nachlässigkeiten.<br />

Gesetzliche Regelungen und Standards<br />

haben zum Ziel, die Risiken in akzeptablen<br />

Grenzen zu halten. Doch selbst der<br />

verantwortungsbewusste Anwender bekundet<br />

oft Mühe, alle Regeln einzuhalten.<br />

Fehlendes Fachwissen, unternehmerische<br />

Veränderungen, Betriebsblindheit,<br />

Gewöhnung, Vergesslichkeit und Kostendruck<br />

sind nur ein paar Stichworte zur<br />

stets lauernden Gefahr der «Unterwanderung»<br />

von Sicherheitssystemen. Fachkundige<br />

Inspektionen sind ein wichtiges<br />

Instrument zu deren Früherkennung.<br />

Nicht zuletzt dienen sie der Wahrnehmung<br />

der Eigenverantwortung und damit<br />

der Vertrauensbildung.<br />

Vorliegende Ausgabe beleuchtet Ziele,<br />

Vorgehen, Erfahrungen und Nutzen solcher<br />

Inspektionen aus der Praxis des Sicherheitsinstituts<br />

und anderer Institutionen.<br />

Dr. Hubert J. Rüegg<br />

Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

2 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA<br />

2006/1<br />

«La confi ance c’est bien; le contrôle, c’est<br />

mieux!» – Cette expression quelque peu<br />

galvaudée fait référence à deux besoins<br />

de base souvent contradictoires chez les<br />

humains: ils voudraient qu’on leur fasse<br />

confi ance – car sans confi ance, rien ne va<br />

plus – mais ils éprouvent aussi un fort<br />

besoin de sécurité.<br />

Nous voyons tous les jours à quel point<br />

les lacunes dans les systèmes de sécurité<br />

peuvent avoir des conséquences fatales.<br />

Leurs causes peuvent être d’origine technique,<br />

comme la fatigue<br />

d’un matériau, l’usure ou<br />

la vétusté; elles peuvent<br />

également être mises sur le<br />

compte de l’être humain,<br />

de ses habitudes, du manque<br />

d’attention ou de négligences.<br />

Les réglementations légales<br />

et les standards ont<br />

pour objectif de maintenir<br />

les risques dans des limites<br />

acceptables. Cependant,<br />

même l’utilisateur conscient de sa responsabilité<br />

éprouve souvent des diffi cultés<br />

à respecter toutes les règles. Pour ne<br />

citer que quelques éléments du risque<br />

latent de «noyautage» des systèmes de<br />

sécurité, on peut mentionner l’absence<br />

de compétence, les changements au sein<br />

d’une entreprise, le manque d’esprit critique,<br />

la force de l’habitude, l’oubli ou le<br />

souci d’économie. Les inspections effectuées<br />

par des experts sont importantes<br />

dans la mesure où elles identifi ent les lacunes<br />

en temps utile. Elles permettent<br />

surtout de prendre conscience de ses responsabilités<br />

et d’établir la confi ance.<br />

Le présent numéro met en lumière les<br />

objectifs, les procédés, les expériences et<br />

l’utilité de telles inspections selon la pratique<br />

de l’Institut de Sécurité ainsi que<br />

d’autres institutions.<br />

D r Hubert J. Rüegg<br />

Directeur général<br />

«Fidarsi è bene, controllare è meglio!»<br />

– Con quest’affermazione un po’ banale<br />

si sottolineano due necessità fondamentali<br />

dell’uomo che sono piuttosto contraddittorie:<br />

l’uomo desidera che gli si<br />

faccia fi ducia, perché senza fi ducia non<br />

si fa niente; ma ha anche un bisogno altrettanto<br />

importante di sicurezza.<br />

Ogni giorno veniamo a conoscenza di<br />

quanto fatali possano essere le lacune nei<br />

sistemi di sicurezza. Le cause vanno ricercate<br />

nella tecnica, per esempio nell’affaticamento<br />

dei materiali,<br />

nell’usura e nell’invecchiamento.<br />

Oppure la loro origine<br />

va ricercata nell’uomo,<br />

vale a dire nelle sue abitudini,<br />

disattenzione e negligenze.<br />

Scopo di standard e regolamentazioni<br />

fi ssate per legge<br />

è mantenere i rischi entro<br />

limiti accettabili. Ma anche<br />

l’utente più coscienzioso<br />

ha spesso diffi coltà ad osservare<br />

tutte le regole. Mancanza di conoscenze<br />

specifi che, cambiamenti a livello<br />

aziendale, cecità aziendale, abitudine,<br />

dimenticanza e pressione sui costi sono<br />

solo alcuni dei termini ricorrenti in merito<br />

al pericolo costante di «infi ltrazione»<br />

dei sistemi di sicurezza. Le ispezioni tecniche<br />

sono uno strumento importante<br />

per riconoscerle per tempo e, non da ultimo,<br />

servono ad essere consci delle proprie<br />

responsabilità e quindi a creare fi ducia.<br />

Nel presente numero presentiamo gli<br />

obiettivi, le procedure, le esperienze e<br />

l’utilità di queste ispezioni, basandoci<br />

sulla prassi dell’Istituto di Sicurezza e di<br />

altre istituzioni.<br />

Dott. Hubert J. Rüegg<br />

Direttore generale �<br />

Deutscher Teil, siehe Seite 3 Partie française, voir page 41 Parte italiana, vedi pagina 63


17. Mai 2006 in Zürich: Generalversammlung mit Fachtagung<br />

Fachtagung 2006: Naturgefahren<br />

Am Mittwoch, 17. Mai 2006, fi ndet in Zürich im Rahmen der Generalversammlung<br />

des Sicherheitsinstituts die traditionelle Fachtagung für unsere<br />

Mitglieder statt. Die Teilnahme am ganztägigen Anlass mit aktuellen<br />

Referaten ist kostenlos. Die Anmeldeunterlagen wurden zugestellt.<br />

Programm «Fachtagung des Sicherheitsinstituts» – Mittwoch, 17. Mai 2006<br />

Zeit Thema: Naturgefahren<br />

ab 8.45 Uhr Registrierung geöffnet<br />

ab 9.00 Uhr Empfangskaffee<br />

9.30 Uhr Tagungsbeginn, Begrüssung Dr. Hubert J. Rüegg<br />

9.35 Uhr Einführung durch die Tagungsleitung Dr. Matthias Wegmann<br />

9.40 Uhr Naturkatastrophen – vom Menschen gemacht Stephanie Summermatter<br />

10.05 Uhr Naturgefahren – was unternimmt die Schweiz? Andreas Götz<br />

10.30 Uhr Hochwasser 2005 aus der Sicht einer Gemeinde Peter Flück<br />

10.55 Uhr Pausenerfrischung<br />

11.20 Uhr Hochwasser 2005 aus der Sicht einer<br />

betroffenen Unternehmung<br />

Ruedi Müller<br />

11.45 Uhr Erdbebensicheres Bauen in der Schweiz Prof. Dr. Hugo Bachmann<br />

12.10 Uhr Audit «Naturgefahren» für Unternehmen Alexander Funk<br />

12.35 Uhr Podiumsdiskussion Dr. Esther Girsberger<br />

13.15 Uhr Schlusswort Dr. Hubert J. Rüegg<br />

ab 13.25 Uhr Mittagessen im Kongresshaus<br />

Sind Naturgefahren auch in Ihrem Betrieb ein Thema? Foto z.V.g<br />

2006/1<br />

Sicherheitsinstitut<br />

Referate für die Praxis<br />

Ziel der Fachtagung ist, unseren Mitgliedern<br />

und Kunden wertvolle Informationen<br />

für die Praxis zur Verfügung zu stellen.<br />

Dabei bietet sich reichlich Gelegenheit<br />

zu Fachdiskussionen sowie zum Gedankenaustausch.<br />

Auch während Apéro und<br />

Mittagessen können Sie Kontakte pfl egen.<br />

Die Teilnahme am ganztägigen Anlass<br />

ist kostenlos.<br />

Neumitglieder willkommen<br />

Wenn Sie sich rechtzeitig um eine Mitgliedschaft<br />

bewerben (z.B. als Institutsbetrieb<br />

oder als Einzelmitglied), sind<br />

auch Sie herzlich an der Fachtagung willkommen.<br />

Die Einzelheiten zur Mitgliedschaft<br />

beim Schweizerischen Institut zur<br />

Förderung der Sicherheit fi nden Sie unter<br />

www.swissi.ch.<br />

Anmeldeschluss: 19. April 2006<br />

Die Anmeldeunterlagen wurden an alle<br />

Institutsbetriebe und Einzelmitglieder<br />

verschickt. Zusätzliche Anmeldedokumente<br />

können Sie bei uns anfordern.<br />

Anmeldeschluss ist der 19. April 2006.<br />

Es werden keine An meldebestätigungen<br />

versandt. Sie erhalten an der Fachtagung<br />

eine Teilnahme bestätigung, auch Einträge<br />

in Testathefte sind möglich.<br />

(JB)<br />

Sicherheitsinstitut<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

Telefon 044 217 43 33<br />

Fax 044 211 70 30<br />

safety@swissi.ch<br />

�<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA<br />

Aktuell<br />

3


Aktuell<br />

Mit neuem Erscheinungsbild an der «SICHERHEIT 2005»<br />

Messeimpressionen<br />

Ein neues Erscheinungsbild, viele interessante<br />

Fachgespräche, neue Broschüren<br />

und aufmerksame Zuhörer für das Jazz-<br />

Trio – Stichworte zum sehr gut aufgenommenen<br />

Auftritt des Sicherheitsinstituts<br />

an der «SICHERHEIT 2005».<br />

Erneut war die «SICHERHEIT» ein<br />

lebendiger Branchentreffpunkt: 265 Aussteller<br />

und über 9000 fachkompetente<br />

Besucher begutachteten vom 14.–16. November<br />

im Messezentrum Zürich die<br />

neusten Entwicklungen.<br />

4 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA<br />

2006/1<br />

Informations- und Begegnungsplattform<br />

«Als Anbieter von professionellen Sicherheitslösungen,<br />

Produkten und immer mehr<br />

auch Dienstleistungen sind wir überzeugt,<br />

dass es eine Informations- und Begegnungsplattform<br />

für unsere Kunden und<br />

Partner im Markt braucht.» Dies das<br />

klare Bekenntnis von Samuel Schlatter,<br />

dem Präsidenten des Verbandes schweizerischer<br />

Errichter von Sicherheitsanlagen<br />

(SES). Die wichtigsten Hersteller und Anbieter<br />

von Lösungen in den Bereichen<br />

Safety und Security waren lückenlos vertreten.<br />

Das Sicherheitsinstitut<br />

im neuen Kleid<br />

Die Vertreter unserer Institutsbetriebe –<br />

Sicherheitsbeauftragte und Firmenverantwortliche<br />

–, aber auch Einzelmitglieder,<br />

Versicherungsexperten, Behördemitglieder<br />

und weitere Fachleute aus dem Sicherheitsbereich<br />

waren vom neuen Erscheinungsbild<br />

des Sicherheitsinstituts<br />

sehr angetan.<br />

Neue Lernsoftware vorgestellt<br />

Am Stand bot sich Gelegenheit, neue<br />

Lernsoftware für das Selbststudium in<br />

der Arbeitssicherheit zu testen. Entstanden<br />

ist das Hilfsmittel in Zusammenarbeit<br />

mit André Celio vom Solution Development<br />

Network.<br />

Die Ingenieure des Sicherheitsinstituts<br />

führten zahlreiche Fachgespräche mit Vertretern<br />

der Sicherheitsbranche sowie mit<br />

bisherigen und neuen Kunden. Rege verfolgt<br />

wurden die Videosequenzen auf<br />

dem Grossbildschirm.<br />

Auf ein reges Publikumsinteresse stiess<br />

auch der Fachkongress, der parallel zur<br />

Messe mit 36 ausgewiesenen Referenten<br />

spannende und hochaktuelle Themen<br />

rund um die Sicherheit behandelte.<br />

(JB)<br />

�<br />

Fotos: Daniel Boschung, Thomas Entzeroth und<br />

Christian Jaberg


2006/1<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA<br />

Aktuell<br />

5


Inspektionen und Kontrollen<br />

Aufgabe und Nutzen von Inspektionen<br />

Reicht Vertrauen allein?<br />

Kontrollen und Inspektionen stossen bei Betroffenen oft nicht auf<br />

Gegenliebe. Zudem kosten sie eine Menge Geld. Sollte man sie deshalb<br />

nicht einfach abschaffen und mehr Vertrauen in die Eigenverantwortung<br />

– notfalls in die Justiz – haben?<br />

Ulrich Kipfer<br />

«Von der Wiege bis zur Bahre schreibt<br />

der Schweizer Formulare» – diese Redewendung<br />

ist wohl bekannt. Bürgerinnen<br />

und Bürger werden während ihres ganzen<br />

Lebens mit Erhebungen, Tests, Checks,<br />

Deklarationen, Nachweisen, Befragungen,<br />

Untersuchungen, Benotungen und<br />

Ratings konfrontiert. Deren Zahl ist so<br />

gross, dass wir uns manchmal fragen, ob<br />

das Leben nicht auch einfacher sein<br />

könnte.<br />

Nur grosse Worte?<br />

Den Wunsch nach weniger Bürokratie<br />

haben denn auch manche Parteien in ihr<br />

politisches Aktionsprogramm aufgenommen,<br />

um damit «Bürgernähe» zu mani-<br />

Abb. 1: Was schon der weise König Salomo im Weinberg erkannte, …<br />

6 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

festieren. «Weniger Staat» ist ein beliebtes<br />

Schlagwort. Doch die Frage «Gehts<br />

auch mit weniger Staat?» bleibt auf der<br />

politischen Ebene bis heute weitgehend<br />

unbeantwortet. Auch in Bezug auf Kontrollen<br />

und Inspektionen stellt sich in diesem<br />

Kontext die Frage: «Wie viel ist denn<br />

genug?» Diese sollen ja Gewissheit geben,<br />

dass eine Massnahme im Ernstfall<br />

greift. Damit erhält etwa eine Versicherung<br />

die Bestätigung, dass ihre Prämie<br />

risikogerecht ist, oder ein Anlagenbetreiber<br />

hat die Gewissheit, dass er über eine<br />

funktionstüchtige Anlage verfügt.<br />

Werden andererseits Risiken zunehmen,<br />

wenn Kontrollen fehlen? Die unausweichliche<br />

Folge wären wohl Tote, Invalide<br />

und Verletzte, materielle und ideelle<br />

Schäden mit all ihren negativen gesell-<br />

schaftlichen Auswirkungen. Die Grundsatzfrage<br />

«Wie viel ist genug?» berührt<br />

somit auch die Frage nach der zumutbaren<br />

volkswirtschaftlichen Belastung und<br />

nicht zuletzt nach der Lebensqualität.<br />

Eine alte Weisheit<br />

Es scheint, dass alle menschlichen Errungenschaften<br />

dem ungeschriebenen<br />

Naturgesetz gehorchen, wonach diese<br />

sukzessive degenerieren, wenn sie nicht<br />

unterhalten werden. Bereits der weise<br />

König Salomo kommt zu diesem Schluss:<br />

«Ich ging vorüber am Acker eines Faulen<br />

und am Weinberg eines Unverständigen,<br />

und siehe, er ging ganz im Unkraut auf,<br />

und Nesseln überwucherten ihn, und seine<br />

Steinmauer war eingestürzt (Abb. 1).<br />

Das sah ich und nahm es mir zu Herzen;<br />

ich betrachtete es und zog eine Lehre<br />

daraus: Ein wenig schlafen, ein wenig<br />

schlummern, die Hände ein wenig in<br />

den Schoss legen, um zu ruhen – so<br />

kommt deine Armut wie ein Wegelagerer<br />

und dein Mangel wie ein bewaffneter<br />

Mann!»


Risiken in Grenzen zu halten, gehört<br />

also zur dauernden Aufgabe einer Gesellschaft.<br />

Doch wer sorgt dafür, dass dies<br />

auch tatsächlich geschieht? Reicht Vertrauen<br />

allein aus?<br />

Regeln allein genügen nicht<br />

Wir leben in einer modernen, hoch technisierten<br />

und sich rasch verändernden<br />

Welt. Bestehende und neue Errungenschaften<br />

erfordern Regeln, sonst laufen<br />

sie Gefahr, zu bedrohlichen Risiken zu<br />

werden. Regeln machen aber auch die<br />

Überprüfung ihrer Einhaltung notwendig.<br />

Strafandrohung ist zwar ein wirksames<br />

Mittel zu ihrer Durchsetzung;<br />

sie sollte aber dennoch das letzte Mittel<br />

bleiben, will man nicht in ein totalitäres<br />

Regime abgleiten.<br />

Andererseits ist es zu risikoreich, angesichts<br />

eines liberalisierten Vollzugs zu<br />

pokern, ob es einen bei einer Regelübertretung<br />

wohl selber mal trifft. Sowohl<br />

materiell als auch ideell kann einen dies<br />

teuer zu stehen kommen, abgesehen vom<br />

möglichen volkswirtschaftlichen Schaden.<br />

Die für den Einzelnen nicht mehr<br />

überschaubare Komplexität des heutigen<br />

wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />

Lebens erlaubt keine gravierenden Sicherheitslücken.<br />

Technische Systeme werden<br />

zwar immer sicherer, damit wächst auch<br />

das Vertrauen in sie. Andererseits nimmt<br />

aber auch ihre Zahl und globale Durchdringung<br />

exponenziell zu. Konkret folgt<br />

daraus die Tatsache, dass sich immer<br />

mehr Menschen wachsenden Gefahren<br />

gegenübersehen.<br />

Eigenverantwortung – ja, aber!<br />

Angesichts dieser Tendenz geben nur<br />

Gesetzgebungen, die den nachhaltigen<br />

Schutz des Lebens und der Lebensgrundlagen<br />

anstreben, eine gewisse Garantie,<br />

dass auch die Zukunft auf diesem Planeten<br />

noch lebenswert sein wird. Einerseits<br />

sorgen sie für Rechtssicherheit, und andererseits<br />

halten sie Risiken in Grenzen.<br />

Ohne einen wirksamen Vollzug sind<br />

sie jedoch wie ein Gebiss ohne Zähne.<br />

Beide müssen sorgfältig aufeinander abgestimmt<br />

sein. Sowohl Erlass als auch<br />

Einhaltung von Gesetzen und Regeln<br />

sind darum bedeutsam und dürfen nicht<br />

einem unbedachten politischen Kahlschlag<br />

anheim fallen. Bei der Einhaltung<br />

steht dabei ausser Frage, dass in einer<br />

freiheitlichen Gesellschaft dem eigenverantwortlichen<br />

Handeln oberste Priorität<br />

zukommt. Dabei liegt die Freiheit darin,<br />

eigenverantwortlich so zu handeln, dass<br />

Abb. 2: … gilt erst recht in der modernen Zeit: Es nagt der Zahn der Zeit.<br />

das durch Regeln gesteckte Ziel jederzeit<br />

erreicht ist. Aber lehren uns nicht die<br />

Menschheitsgeschichte im Grossen und<br />

das Alltagsgeschehen im Kleinen, dass<br />

ohne Aufsicht bald nur noch das Recht<br />

des Stärkeren, oft auch des Skrupelloseren<br />

gilt? Zu Recht beunruhigt die Menschen<br />

andererseits aber auch der Gedanke<br />

an einen «Big Brother».<br />

Vertrauen ist gut – Kontrolle ist<br />

besser<br />

Kontrollen müssen also sein, nach der<br />

Eigenverantwortung darf ihnen aber nur<br />

eine zweite Priorität zukommen. Häufi g<br />

spricht man bei Kontrollen auch von Inspektionen,<br />

vor allem, wenn ihnen «hoheitlicher»<br />

oder «aufsichtsinstanzlicher»<br />

Charakter zukommt. Kontrollen und Inspektionen<br />

haben neben einer bestätigenden<br />

immer auch eine korrigierende Funktion.<br />

In Form einer Momentaufnahme<br />

stellen sie nämlich fest, ob ein durch Regeln<br />

defi nierter Sollzustand eingehalten<br />

wird, d.h., ob ein Produkt, eine Dienstleistung<br />

oder eine Tätigkeit regelkonform<br />

ausgeführt ist. Wenn nicht, ist der Inspizierte<br />

gehalten, entsprechende Korrekturmassnahmen<br />

zu ergreifen, sonst<br />

drohen ihm Sanktionen. Diese Regelkon-<br />

2006/1<br />

Inspektionen und Kontrollen<br />

formität soll grundsätzlich zu jedem Zeitpunkt<br />

bestehen und feststellbar sein. Im<br />

Gegensatz zu Inspektionen stehen Verfahren<br />

wie Audits, Analysen, Expertisen,<br />

Ratings, deren Aussagen über die normativen<br />

Anforderungen hinausgehen können.<br />

Die Brücke muss halten!<br />

Betrachtet man etwa das Bauwerk einer<br />

Strassenbrücke über einen Fluss, so stösst<br />

man hierzu auf eine Vielzahl von Anforderungen.<br />

Nur deren Erfüllung gewährleistet<br />

einen sicheren Verkehr, wobei dies<br />

nicht nur für den ersten Moment, d. h.<br />

bei Inbetriebnahme, sondern normalerweise<br />

während vieler Jahrzehnte der Fall<br />

sein muss. Werden Anforderungen nicht<br />

oder nicht mehr erreicht, droht Einsturzgefahr,<br />

oder es kann zu anderen gravierenden<br />

Ereignissen kommen.<br />

Viele Einfl ussfaktoren können dazu<br />

führen: durch den Menschen, die Technik<br />

oder die Umwelt bedingte. Unachtsamkeit,<br />

Fehleinschätzung, Vernachlässigung<br />

der Sorgfaltspfl icht, fachliche<br />

Inkompetenz oder sogar Scharlatanerie<br />

und bewusstes Missachten von Regeln<br />

sind nur ein paar Beispiele menschlicher<br />

Faktoren. Durch die Technik bedingte<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA<br />

7


Inspektionen und Kontrollen<br />

Abb. 3: 150 Jahre stand diese Gitterbrücke im Einsatz – nicht zuletzt dank regelmässiger Inspektionen.<br />

Faktoren sind etwa Materialermüdung<br />

oder -veränderung, Alterung (Abb. 2)<br />

und Abnützung. Vonseiten der Umwelt<br />

können Verschmutzungen, Ablagerungen,<br />

Versetzungen, Erosion, Zersetzungen<br />

usw. den Zustand eines Bauwerks<br />

beeinfl ussen. Wird solchen Einflüssen<br />

nicht gezielt begegnet, ist ein Ereignis mit<br />

Todesopfern und anderen irreversiblen<br />

Schäden möglich.<br />

Wiederholte Überprüfungen risikorelevanter<br />

Parameter sollen hier Gewissheit<br />

geben, dass die Brücke hält und ein gravierendes<br />

Ereignis somit vermeidbar ist.<br />

Dies erlaubt zudem, Verursacher rechtzeitig<br />

in die Pfl icht zu nehmen, ehe ein<br />

Rückgriff nach einem Ereignis nicht mehr<br />

möglich ist. Dass eine solche Überprüfung<br />

fachkompetent und unabhängig von<br />

wirtschaftlichen oder ideellen Interessen<br />

erfolgen muss, soll sie nicht von Korruption<br />

und Vetternwirtschaft bestimmt<br />

werden, liegt auf der Hand.<br />

Gewissheit, sicher zu sein<br />

Was für die Brücke (Abb. 3) exemplarisch<br />

ist, gilt grundsätzlich für alle Lebensbereiche.<br />

Dies erstreckt sich über<br />

Produkte, Gewerke, Dienstleistungen<br />

und Tätigkeiten jeglicher Art, auch wenn<br />

deren Risikopotenziale enorm unterschiedlich<br />

sein können. Wo menschliches<br />

Handeln oder Untätigsein Gefahr läuft,<br />

die durch Regeln gesetzten Risikogrenzen<br />

8 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

zu überschreiten, müssen Kontrollen und<br />

Inspektionen ihre regulierende Funktion<br />

wahrnehmen. Normalerweise haben Personen,<br />

Unternehmen oder Körperschaften<br />

bei einer Überprüfung nichts zu befürchten,<br />

wenn sie bestrebt sind, mit<br />

Kompetenz und nach bestem Wissen und<br />

Gewissen Regeln zu erfüllen. Selbst bei<br />

einer Regelabweichung wissen sie einen<br />

korrigierenden Hinweis meistens zu<br />

schätzen. Nicht zuletzt dient ein solcher<br />

der besseren Wahrnehmung der Eigenverantwortung.<br />

Das Wissen darüber, dass z. B. eine Anlage<br />

normenkonform ausgeführt ist bzw.<br />

mit grosser Wahrscheinlichkeit sicher<br />

funktioniert, gibt einerseits Rechtssicherheit<br />

und stärkt anderseits die Gewissheit,<br />

auch wirklich sicher zu sein. Im nie ganz<br />

auszuschliessenden Schadenfall wird es<br />

so kaum zu einer Sanktion oder einem<br />

imageschädigenden Strafverfahren kommen.<br />

Daneben gibt es aber leider auch andere<br />

Personen, Unternehmen oder Körperschaften,<br />

die ihre Verantwortung nachlässig<br />

oder aus Inkompetenz, Zeit- oder<br />

Kostendruck unzuverlässig wahrnehmen,<br />

ganz abgesehen von jenen, die sogar bewusst<br />

illegal handeln. Hier sind Inspektionen<br />

ein absolutes Muss, um Missstände<br />

an den Tag zu bringen und um<br />

Massnahmen zur Abwendung schwer<br />

wiegender Folgen einzuleiten.<br />

Den Bogen nicht überspannen<br />

Intensität und Häufi gkeit von Inspektionen<br />

richten sich in der Regel nach dem<br />

Gefährdungspotenzial einerseits und andererseits<br />

auch danach, wie rasch ein<br />

Risiko infolge degenerativer Einflüsse<br />

zunimmt. Erfahrungswerte, insbesondere<br />

Statistiken, sind dabei eine grosse Hilfe<br />

neben rechnerischen Methoden zur Ereignisabschätzung.<br />

Letztlich dürfen Kontrollen<br />

und Inspektionen aber auch nicht<br />

ausufern, da sonst der Kosten-Nutzen-<br />

Effekt in Schiefl age gerät und der erwähnte<br />

Verdruss über zu viel Bürokratie<br />

geschürt wird. Eine vernünftige Balance<br />

zu fi nden, gehört zur ständigen gesellschaftspolitischen<br />

Aufgabe einer Volksgemeinschaft.<br />

Fazit<br />

Kontrollen und Inspektionen braucht es,<br />

um wirtschaftliche und gesellschaftliche<br />

Prosperität nicht zu gefährden. Wie weit<br />

diese Kontrollen der Eigenverantwortung<br />

oder einer Aufsichtsinstanz zu überlassen<br />

sind, muss grundsätzlich im Rahmen der<br />

Gesetzgebung oder aber durch Normen,<br />

Verträge und Abkommen geregelt werden.<br />

Kosten sind dabei unvermeidlich,<br />

der Nutzen zudem ist oft nur langfristig<br />

und nur im statistischen Vergleich feststellbar.<br />

Doch es ist klüger, rechtzeitig<br />

nachzusehen und «sein Haus in Ordnung<br />

zu halten», als erst durch Erfahrung klug<br />

zu werden. Wie hiess doch die berühmt<br />

gewordene Einsicht, die der ehemalige<br />

russische Präsident Michail Gorbatschow<br />

geäussert haben soll: «Wer zu spät kommt,<br />

den bestraft das Leben.»<br />

Fotos: Ulrich Kipfer<br />

Ulrich Kipfer, dipl. Masch.-Ing. HTL<br />

Sicherheitsinstitut<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

ulrich.kipfer@swissi.ch<br />


Zuverlässige Brandfrüherkennung<br />

Brandmeldeanlagen regelmässig<br />

kontrollieren<br />

Brandmeldeanlagen sind Massnahmen, die erst im Zusammenwirken mit<br />

der Feuerwehr ihrem Zweck gerecht werden. Ausfälle, Störungen und<br />

fehlende Betriebsbereitschaft können im Ernstfall zu fatalen Katastrophen<br />

führen. Nur fachkundige Kontrollen und Inspektionen garantieren<br />

eine dauernde Betriebsbereitschaft.<br />

Hans Neuenschwander und Kurt Fähndrich<br />

Brandmeldeanlagen sind technische<br />

Einrichtungen, von denen eine uneingeschränkte<br />

und zuverlässige Einsatzbereitschaft<br />

erwartet wird. Gemäss dem<br />

brandschutztechnischen Vokabular sind<br />

sie folgendermassen defi niert: Eine Brandmeldeanlage<br />

ist die Gesamtheit aller Einrichtungen,<br />

die selbsttätig einen entstehenden<br />

Brand feststellt, gefährdete Personen<br />

alarmiert, die Brandmeldung an die öffentliche<br />

Feuermeldestelle weiterleitet<br />

(Abb. 1) und weitere geeignete Massnahmen<br />

einleitet.<br />

Als weitere geeignete Massnahmen<br />

sind hierbei automatische Einrichtungen<br />

gemeint, die eine Brandausbreitung verhindern<br />

können (RWA, Brandschutztüren,<br />

Klima- und Lüftungsanlagen usw.)<br />

Aus der obigen Defi nition ist unschwer<br />

abzuleiten, dass es sich bei Brandmeldeanlagen<br />

um ein komplexes System mit<br />

Geräten und technischen Bauteilen handelt,<br />

das – im Einsatz als Brandschutzmassnahme<br />

– auf ein funktionsmässiges<br />

Zusammenwirken abgestimmt sein<br />

muss.<br />

Hohe Erwartungen<br />

Im Gegensatz zur Unterhaltungselektronik<br />

und Informatik, müssen Brandmeldeanlagen<br />

erst im Brandfall ihre Verfügbarkeit<br />

und Wirksamkeit unter Beweis<br />

stellen. An deren Elektronik müssen somit<br />

eher höhere Anforderungen gestellt<br />

werden. Von Brandmeldesystemen wird<br />

deshalb verlangt, dass gewisse Regel- und<br />

Steuerkreise eigenüberwacht sind, d.h.<br />

bei einer Fehlfunktion eine sofortige<br />

Störungsmeldung ausgelöst wird. In der<br />

Praxis lauern zudem weitere Gefahren,<br />

die zur Beeinträchtigung der Wirksamkeit<br />

führen können wie zum Beispiel<br />

konzeptionelle Fehler und Umgebungseinflüsse.<br />

Inspektionen und Kontrollen<br />

Planung einer Brandmeldeanlage<br />

Konzeption, Planung, Erstellung und Inbetriebnahme<br />

einer Brandmeldeanlage<br />

stehen in komplexer Verknüpfung zum<br />

Bauwerk, das geschützt werden soll, und<br />

dessen Nutzung. Nur so kann eine Brandmeldeanlage<br />

ihr Schutzziel erfüllen.<br />

Folgende Einfl ussfaktoren sind zu beachten:<br />

− Bauwerk, Gebäudestruktur, Abmessungen,<br />

Standort;<br />

− Umgebungsbedingungen, Höhenlage;<br />

− Nutzungen, Stoffe und Waren, Prozesse,<br />

Lagerungen;<br />

− wahrscheinliche Brandart, Brandkenngrössen,<br />

mögliche Brandentwicklung;<br />

− mögliche Täuschungsgrössen und Einwirkungen<br />

(Staub, Erschütterungen,<br />

Abgase usw.)<br />

− Schutzkonzept, Überwachungsumfang;<br />

− Standort und Einstufung der Interventionskräfte<br />

(Feuerwehr);<br />

− Installationstechnische Realisierung der<br />

Anlage.<br />

All diese Faktoren und deren Gewichtung<br />

sind mitbestimmend, wie letztlich<br />

eine Brandmeldeanlage aussieht. Deren<br />

Vielzahl und die daraus möglichen Verknüpfungen<br />

machen deutlich, dass es<br />

sich bei einer Brandmeldeanlage um eine<br />

Abb. 1: Fernsignaltableau mit (rechts) Feuerwehrbedienteil. Securiton<br />

2006/1 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA<br />

9


Inspektionen und Kontrollen<br />

massgeschneiderte Einrichtung handelt.<br />

Es ist auch klar erkennbar, dass nur bestens<br />

ausgebildete Fachleute und Fachfi rmen<br />

in der Lage sind, fachlich korrekte,<br />

richtlinienkonforme und funktionstüchtige<br />

Anlagen zu planen und zu erstellen<br />

(Tab).<br />

Fehler oder Unachtsamkeiten<br />

Trotz grosser Sorgfalt und fundiertem<br />

Fachwissen treten in der Praxis immer<br />

wieder Fehler auf. Hier einige Beispiele:<br />

− Die Überwachung erstreckt sich nicht<br />

über alle Bereiche innerhalb eines Objektes,<br />

für die sie risikogerecht vorhanden<br />

sein müsste;<br />

− geeignete brandschutztechnische Massnahmen<br />

zwischen Bereichen mit und<br />

ohne Überwachung fehlen wie etwa<br />

Abschottungen, Brandabschlüsse und<br />

ausreichend feuerwiderstandsfähige Abtrennungen;<br />

− der Melderstandort entspricht nicht<br />

dem Ort der idealen Brandfrüherkennung;<br />

− der eingesetzte Brandmelder entspricht<br />

nicht der an diesem Ort zu erwartenden<br />

Brandkenngrösse;<br />

− der eingesetzte Brandmelder berücksichtigt<br />

auftretende Störgrössen (Staub,<br />

Wasserdampf, Wärme) nicht ausreichend.<br />

Ungewollte Alarme sind die<br />

Folge davon;<br />

− die Brandmeldezentrale bzw. das für<br />

die Einsatzkräfte unabdingbare Signaltableau<br />

weist einen ungeeigneten<br />

Standort auf. Der Branderkennungsort<br />

und weitere Informationen sind<br />

im Er eignisfall erschwert zu identifi -<br />

zieren;<br />

10 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

− die Einrichtung zur Alarmweiterleitung<br />

inklusive die Übertragungsleitung<br />

entsprechen nicht den Regeln der<br />

Technik und den geltenden Richtlinien.<br />

Dies kann dazu führen, dass die Alarmierung<br />

der Interventionskräfte/Feuerwehr<br />

beeinträchtigt wird.<br />

Planungsfehler frühzeitig<br />

erkennen<br />

Die Praxis, aber auch die geltenden<br />

Richtlinien, streben eine enge und frühzeitige<br />

Zusammenarbeit zwischen Planer/Ersteller<br />

(Fachfi rma), Bauherrschaft<br />

und unabhängiger fachkompetenter Stel-<br />

Meldeart/Brandkenngrösse Täuschungsgrössen<br />

Rauchmelder/Rauchpartikel alle Schwebepartikel (Aerosole) wie z.B.<br />

– Zigarettenrauch;<br />

– Rauch von Reparaturarbeiten (Schweissen, Löten);<br />

– Abgase von Verbrennungsmotoren;<br />

– Flambieren, Rösten, Backen;<br />

– Nebel, Wasserdampf (Kochen, Färben, Waschen);<br />

– aufgewirbelter Staub (Bau- und Reinigungsarbeiten)<br />

Wärmemelder/Wärme alle energiereichen Wärmequellen wie z.B.<br />

– Kochen, Backen, Rösten, Flambieren;<br />

– Sonnenbestrahlung;<br />

– rascher Temperaturanstieg, z.B. infolge offener Türen<br />

zu angrenzenden wärmeren Räumen, Heizstrahler<br />

IR-Flammenmelder/<br />

Infrarotstrahlung<br />

UV-Flammenmelder/<br />

Ultraviolettstrahlung<br />

Abb. 2: Dieser «Brandmelder» wird sicher keinen<br />

Alarm auslösen. Fabio Della Casa<br />

– Flammenstrahlung wie z.B. Feuerarbeiten<br />

(Schweissen, Löten);<br />

– Sonneneinstrahlung ohne dazwischenliegende Glasscheibe;<br />

– modulierte Wärmestrahlung (z.B. vibrierende Auspuffrohre)<br />

alle ultravioletten Strahlungen wie z.B.<br />

– autogenes oder elektrisches Schweissen;<br />

– Funken von offenen Kollektormotoren<br />

le an. Praktisch geschieht dies, indem die<br />

unabhängige Stelle, die so genannte Inspektionsstelle,<br />

verschiedene Unterlagen<br />

der ausführenden Fachfi rma auf Einhaltung<br />

der geltenden Richtlinien bzw. Regeln<br />

der Technik prüft und beurteilt.<br />

Dieses Vorgehen erlaubt, Mängel bei der<br />

Auslegung und Projektierung einer Brandmeldeanlage<br />

frühzeitig zu erkennen und<br />

zu korrigieren.<br />

Die Anlage ist installiert – was<br />

nun?<br />

Selbst planerische Sorgfalt, Kontrollen<br />

und gute Bauführung reichen nicht aus,<br />

Mängel ganz zu vermeiden. Die Gründe<br />

dafür sind mannigfaltig, wie etwa Termindruck,<br />

kurzfristige Planänderungen<br />

seitens des Bauherrn oder Architekten,<br />

unzureichende Koordination unter den<br />

Planern oder Nutzungsänderungen. Hier<br />

hilft grundsätzlich nur eine fachkom -<br />

petente Schlussinspektion durch eine unabhängige<br />

und fachkompetente Stelle,<br />

beispielsweise durch das Sicherheitsinstitut.<br />

In dieser Schlussinspektion sind neben<br />

diversen Funktionstests und der Sichtkontrolle<br />

der Anlageinstallationen auch<br />

die Überprüfung der Anlagedokumentation<br />

zuhanden des Anlageeigentümers<br />

enthalten. Im Weiteren wird auch kontrolliert,<br />

ob der Anlageersteller seiner<br />

Pfl icht der Instruktion von Anlageverantwortlichen<br />

nachgekommen ist. Die<br />

inspizierende Stelle beurteilt somit die<br />

Anlagekonformität zu den gültigen Standards.<br />

Sofern keine Mängel vorhanden<br />

sind, besteht eine relativ hohe Gewissheit,<br />

dass die an die Brandmeldeanlage<br />

gestellte Zielsetzung erreicht ist. Das Ergebnis<br />

einer Schlussinspektion muss protokolliert<br />

werden.<br />

Die Zeit nach der Inbetriebnahme<br />

Die heutige Zeit ist von Veränderungen<br />

geprägt. Das gilt auch für ein Objekt mit<br />

eingebauter Brandmeldeanlage. Einige<br />

Beispiele von Veränderungen, die Einfl<br />

uss auf eine einmal installierte Brandmeldeanlage<br />

haben können:<br />

− Nutzungsänderungen, etwa wenn Einzelbüros<br />

zu Grossraumbüros umgebaut<br />

werden oder umgekehrt, wenn Büros<br />

zu Verkaufsräumen umgenutzt werden<br />

oder wenn andere Produkte gelagert<br />

werden;<br />

− Änderung am Objekt, z.B. An- und<br />

Umbauten, Einbau zusätzlicher bzw.<br />

Entfernung bestehender Decken und<br />

Wände;


Abb. 3: Der Anlageersteller ist verpfl ichtet, regelmässig Funktionskontrollen vorzunehmen. Securiton<br />

− Änderung betrieblicher und gebäudetechnischer<br />

Einrichtungen, etwa Heizung,<br />

Lüftung und Elektroanlagen oder<br />

Erstellen neuer Betriebsanlagen;<br />

− Änderung der Sicherheits- und Alarmorganisation;<br />

Umstrukturierung der Betriebsorganisation<br />

oder der Aufteilung<br />

der Verantwortlichkeiten im Sicherheitsbereich.<br />

Die so genannte «Betriebsblindheit» bewirkt,<br />

dass die bei der Erstinstallation<br />

berücksichtigten Einfl ussgrössen häufi g<br />

vergessen gehen. So ist es durchaus<br />

möglich, dass durch Veränderungen das<br />

Brandmeldesystem empfi ndlich gestört<br />

wird.<br />

Kontrollen in eigener Regie<br />

Was kann gegen solche Schwachstellen<br />

getan werden? Das Zauberwort heisst<br />

hier «Gewährleistung der Betriebsbereitschaft<br />

durch Wahrnehmen der Eigenverantwortung».<br />

Dabei sind sowohl Anlageersteller<br />

als auch Anlageeigentümer<br />

oder -betreiber gleichermassen gefordert.<br />

Der Anlageersteller wird gemäss den geltenden<br />

Richtlinien verpfl ichtet, Instandsetzungs-<br />

und Wartungsarbeiten in regelmässigen<br />

Abständen durchzuführen. Der<br />

Anlageeigentümer oder -betreiber hat<br />

diese Arbeiten mit dem Anlageersteller<br />

vertraglich zu regeln. Dieser ist verpfl ichtet,<br />

regelmässig Funktionskontrollen gemäss<br />

den Angaben des Anlageerstellers<br />

vorzunehmen. Er hat auch dafür zu sorgen,<br />

dass die Anlage den veränderten<br />

betrieblichen Gegebenheiten laufend angepasst<br />

wird.<br />

Fazit<br />

Aus der erwähnten Defi nition einer<br />

Brandmeldeanlage ist eindeutig zu erkennen,<br />

dass es sich bei dieser Brandschutzeinrichtung<br />

in erster Linie um eine Massnahme<br />

für den Personenschutz handelt.<br />

Regelmässig durchgeführte Inspektionen<br />

und Kontrollen sind deshalb bei Brandmeldeanlagen<br />

eine unabdingbare Aufgabe<br />

der Anlageersteller wie auch der<br />

Anlageeigentümer oder -betreiber. Ergänzend<br />

dazu erfüllen unabhängige Inspektionsstellen<br />

eine wichtige übergeordnete<br />

Funktion. Nur kompetente und<br />

nachhaltige Kontrollen und Inspektionen<br />

geben Gewähr, dass die Funktionsbereitschaft<br />

einer Anlage sichergestellt ist.<br />

Diese Arbeiten sind zwar mit Kosten verbunden;<br />

sie stehen jedoch in keinem Verhältnis<br />

zu den Kosten möglicher Sachwert-<br />

und Umweltschäden, die aus einem<br />

zu spät erkannten Ereignis resultieren<br />

könnten, geschweige denn zum möglichen<br />

Verlust von Menschenleben.<br />

Hans Neuenschwander<br />

Sonnhaldeweg 1<br />

3110 Münsingen<br />

h_neuenschwander@bluewin.ch<br />

Kurt Fähndrich<br />

Institut de Sécurité<br />

Rue du Crêt-Taconnet 8 B<br />

2000 Neuchâtel<br />

kurt.faehndrich@swissi.ch<br />

�<br />

2006/1<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 11<br />

Anzeige


Inspektionen und Kontrollen<br />

Zuverlässige Brandverhütung dank Inspektionen<br />

Keine Kompromisse bei Nasslöschanlagen!<br />

Nasslöschanlagen stellen im Brandschutz eine Massnahme mit hohem<br />

Schadenminderungspotenzial dar. Ein Versagen hätte für die Risikoträger<br />

fatale Folgen. Fachkundige Inspektionen sind ein wirksames Instrument<br />

gegen Ausfälle.<br />

Abb. 1: «Er läuft und läuft und läuft!» – der VW Käfer in seiner Blütezeit. Ulrich Kipfer<br />

Ulrich Kipfer<br />

Zur Blütezeit des VW Käfers warb der<br />

Hersteller des beliebten Autos mit dem<br />

Slogan «Er läuft und läuft und läuft»<br />

(Abb. 1). Kaum jemand glaubte daran,<br />

dass dieses Auto seinen Dienst versagen<br />

könnte.<br />

Brandschutzanlagen – besonders die<br />

Nasslöschanlagen – sind technische Einrichtungen,<br />

von denen eine uneingeschränkte<br />

und zuverlässige Einsatzbereitschaft<br />

erwartet wird, die aber höchst<br />

selten wirklich zum Einsatz gelangen. So<br />

darf davon ausgegangen werden, dass<br />

Sprinkleranlagen – die weitaus häufi gste<br />

Anwendung von Nasslöschanlagen –<br />

während ihrer ganzen Lebensdauer wohl<br />

nur durchschnittlich 0,5 Mal zum Ein-<br />

12 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

satz kommen. Bei diesem seltenen Einsatz<br />

wäre es tolerierbar, wenn die Anlage<br />

auch einmal nicht funktioniert. Oft stehen<br />

aber teilweise immense materielle<br />

oder immaterielle Werte, Arbeitsplätze<br />

und sogar Menschenleben auf dem Spiel.<br />

Erstellung und Betrieb von Anlagen sind<br />

deshalb eine verantwortungsvolle Aufgabe.<br />

Hohe Erwartungen<br />

Was für den VW Käfer recht war, soll im<br />

übertragenen Sinn auch für eine Brandschutzanlage<br />

billig sein. Auch von ihr<br />

muss man sagen können: «Sie läuft und<br />

läuft und läuft!» Da solche Anlagen aber<br />

höchst selten in Aktion treten, ist es äusserst<br />

wichtig, dass sie wirklich «allzeit<br />

bereit» sind. Fördert erst der Ereignisfall<br />

ernsthafte Beeinträchtigungen der Wirksamkeit<br />

bzw. der Verfügbarkeit zutage,<br />

ist es zu spät. Einem solchen Fall gilt es,<br />

mit Sorgfalt und Sachkenntnis vorzubeugen,<br />

denn in der Praxis lauern einige<br />

Gefahren, die zum Versagen einer Nasslöschanlage<br />

führen können. Mangelhafter<br />

Zustand, auch konzeptionelle Fehler gilt<br />

es also, frühzeitig zu erkennen und zu<br />

beseitigen. Dies ist sowohl für die Planung<br />

und Erstellung als auch während<br />

der gesamten Lebensdauer einer Anlage<br />

bedeutsam, wie folgende Beispiele aus<br />

der Praxis zeigen.<br />

Wenn die Anlage Gestalt annimmt<br />

An der Wiege einer Nasslöschanlage steht<br />

deren Konzeption, danach die Planung<br />

und schliesslich ihre Erstellung und Inbetriebnahme.<br />

Im Rahmen eines Neubauvorhabens<br />

ist ihre Entstehung eng mit<br />

dem Fortschritt des Bauwerks verbunden.<br />

Ein früher Einbezug in die Gesamtplanung<br />

ist daher stets Voraussetzung,<br />

damit das Werk gelingt.<br />

Komplexe Verknüpfungen<br />

bautechnischer Gewerke<br />

Bei der Planung und Erstellung einer<br />

Nasslöschanlage sind im Wesentlichen<br />

die folgenden Einfl ussfaktoren von Bedeutung:<br />

– Bauwerk, Gebäudestruktur, Abmessungen;<br />

– Umgebungsbedingungen;<br />

– Nutzung(en), Stoffe und Waren, Prozesse,<br />

Lagerungen;<br />

– Brandschutzkonzept, Schutzbereiche,<br />

Nachbarschaft;<br />

– Leistungsbemessung der Anlage (Auslegung);<br />

– Versorgung der Anlage mit Wasser und<br />

ggf. mit Energie (Abb. 2);<br />

– bau- und installationstechnische Realisierung<br />

der Anlage.<br />

Alle diese Faktoren sind mitbestimmend<br />

dafür, wie eine Nasslöschanlage letztlich<br />

aussieht. Die Vielzahl und oft auch die<br />

Komplexität dieser Faktoren macht deutlich,<br />

dass es sich bei einer solchen Anlage


nicht um ein Fliessbandprodukt, sondern<br />

um eine massgeschneiderte Einrichtung<br />

handelt. Nur versierte Fachfi rmen (Planer<br />

und Ersteller) sind wirklich in der<br />

Lage, einer Anlage anhand all dieser Parameter<br />

eine fachlich korrekte, also richtlinienkonforme<br />

Gestalt und Funktionstüchtigkeit<br />

zu verleihen. Doch bei aller<br />

Sorgfalt sind auch dann Fehler nicht auszuschliessen,<br />

abgesehen von Konzessionen,<br />

die in der Praxis oft unter dem Kosten-<br />

oder Termindruck in unzulässiger<br />

Weise eingegangen werden. Fehlleistungen<br />

sind die unvermeidliche Folge davon.<br />

Ungereimtes aus der Praxis<br />

Sowohl bei der Planung und Projektierung<br />

als auch bei der praktischen Ausführung<br />

einer Anlage können Fehlleistungen<br />

auftreten. Ein paar Beispiele dazu:<br />

– Die löschtechnische Leistung bzw.<br />

Auslegung einer Anlage entspricht<br />

nicht der in einem bestimmten Bereich<br />

angewandten Nutzung, z. B. den Produkten,<br />

Prozessen oder Lagerhöhen;<br />

– der Schutz erstreckt sich nicht über alle<br />

Bereiche innerhalb eines Objekts, für<br />

die er risikogerecht vorhanden sein<br />

müsste. Ausgenommene Bereiche müssen<br />

defi niert sein, normalerweise im<br />

Rahmen eines Brandschutzkonzepts,<br />

das bauliche, technische und organisatorische<br />

Brandschutzmassnahmen berücksichtigt;<br />

Abb. 2: Das Herz einer Sprinkleranlage, stets im<br />

Ruhezustand und doch in höchster Einsatzbereitschaft.<br />

Ulrich Kipfer<br />

– dem Schutz im Bereich von Raumeinbauten<br />

wie Podesten, Hohldeckenräumen,<br />

Kanälen, Rampen, Unterfahrten<br />

wird nicht die nötige Beachtung geschenkt;<br />

– geeignete brandschutztechnische Massnahmen<br />

zwischen Bereichen mit und<br />

ohne Löschanlagenschutz fehlen, etwa<br />

Abschottungen, Brandabschlüsse, ausreichend<br />

feuerwiderstandsfähige Abtrennungen;<br />

– die Wasserversorgung vermag den<br />

Leistungsbedarf der Nasslöschanlage<br />

nicht abzudecken bzw. ist nicht genügend<br />

zuverlässig. Reservemengen für<br />

die Löschkräfte werden ignoriert;<br />

– unbeachtete Hindernisse wie Träger,<br />

Stützen, Kanäle, Leitungs- und Rohrtrassen,<br />

Beleuchtungskörper, Betriebseinrichtungen<br />

führen zu Behinderungen<br />

des Sprühwasserstrahls;<br />

– Zentralen von Nasslöschanlagen weisen<br />

einen ungeeigneten Standort auf.<br />

Deren Benützung ist im Ereignisfall<br />

erschwert oder gar verunmöglicht;<br />

– die verwendeten Löschwasserdüsen<br />

entsprechen nicht den konstruktiven<br />

bzw. den Umweltgegebenheiten, unter<br />

denen sie zum Einsatz gelangen,<br />

etwa bezüglich Auslösetemperatur und<br />

-verhalten, Sprühcharakteristik, Vereisungsgefahr,<br />

Düsenanordnung;<br />

2006/1<br />

Inspektionen und Kontrollen<br />

Abb. 3: Die Projektierung einer Sprinkleranlage ist komplex. Eine Überprüfung schützt vor Fehlausführungen.<br />

Ulrich Kipfer<br />

– Befestigungen, Installationen, Armaturen<br />

und elektrische Einrichtungen<br />

sind nicht nach den Regeln der Technik<br />

ausgeführt bzw. eingebaut. Dies<br />

kann zu Fehlfunktionen, Anlageschäden<br />

oder Leistungsbeeinträchtigungen<br />

führen.<br />

Wachsame Augen gegen<br />

Fehlleistungen<br />

Um derartige Fehlleistungen zu verhindern,<br />

hat sich in der Praxis das Vieraugenprinzip<br />

bewährt, d. h., neben den<br />

fachlich versierten Planungs- und Ausführungsfi<br />

rmen überwacht eine unabhängige<br />

Stelle mit kompetenten Fachkenntnissen<br />

(Abb. 3) das Entstehen einer<br />

Anlage. Wichtig ist dabei, dass frühzeitig<br />

auf Fehlentwicklungen eingewirkt wird.<br />

Mängel bei der Auslegung einer Anlage<br />

und bei der Projektierung müssen daher<br />

bereits in dieser Phase erkannt und korrigiert<br />

werden. Dies geschieht, indem die<br />

prüfende Stelle, die so genannte Inspektionsstelle,<br />

verschiedene Unterlagen der<br />

ausführenden Fachfi rma prüft und anhand<br />

geltender Richtlinien bzw. Regeln<br />

der Technik beurteilt, so z. B.:<br />

– Planunterlagen bzw. Beschreibungen<br />

zum Bauwerk und zur Anlage;<br />

– Angaben zu Schutzumfang und dessen<br />

bauliche Abgrenzung;<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 13


Inspektionen und Kontrollen<br />

Anlagekonzepte zu Nasslöschanlagen<br />

Bauherren und Planern bietet das Sicherheitsinstitut die Ausarbeitung von Anlagekonzepten<br />

an. Fallweise umfassen diese:<br />

– Ermitteln der Bauwerk- und Nutzungsdaten sowie der vorhandenen Einsatzbedingungen<br />

– Feststellen bzw. Festlegen des Schutzumfangs<br />

– Festlegen der Leistungsgrunddaten sowie anderer wichtiger Anforderungen an die Anlage<br />

– Festlegen der einzusetzenden Anlagesysteme<br />

– Feststellen der Leistungsfähigkeit (p/Q-Diagramm) der vorhandenen öffentlichen Wasserversorgung<br />

mittels eines praktischen Abströmtests am Hydrantennetz (Wassermessung)<br />

– Beurteilen der Realisierbarkeit eines Direktanschlusses einer Nasslöschanlage am öffentlichen<br />

Wasserversorgungsnetz anhand vorhandener Daten (Berechnungen oder p/Q-Diagramm),<br />

auf Wunsch mit Abklärungen bei den kommunalen Zuständigkeiten<br />

– gegebenenfalls Ausarbeiten von Alternativvorschlägen zur Löschwasserversorgung<br />

– Lösungsvorschläge bei speziellen Voraussetzungen bzw. Anforderungen<br />

Ohne anderweitigen Wunsch erfolgt die Ausarbeitung von Konzepten nach den in der<br />

Schweiz geltenden Richtlinien. Konzepte, die sich auf ausländische Richtlinien stützen, z.B.<br />

auf die amerikanischen FM- oder NFPA-Richtlinien, sind fallweise ebenfalls möglich.<br />

Weitere Informationen durch den Autor bzw. über info@swissi.ch.<br />

– Beschreibungen zur Nutzung und zu<br />

den Umgebungsbedingungen;<br />

– Grundlagen und Berechnungen zu den<br />

Leistungsanforderungen und den geplanten<br />

Massnahmen zu deren Erfüllung;<br />

– Hinweise zur Alarmierung und Interventionsorganisation.<br />

Das Anlagekonzept – A und O<br />

einer guten Planung<br />

Damit unter dem oft vorhandenen Termindruck<br />

die Bauausführung nicht blockiert<br />

wird, sind unbürokratische und<br />

kooperative Beurteilungs- und Genehmigungsverfahren<br />

gefordert. Vereinfacht<br />

und beschleunigt werden diese, wenn die<br />

wichtigsten Parameter einer Anlage bereits<br />

in der Vorprojektphase im Rahmen<br />

eines mit der zuständigen Inspektionsstelle<br />

genehmigten Löschanlagekonzepts<br />

geklärt wurden. Besonders bedeutsam ist<br />

dies bei komplexen Bauwerken und Nutzungen,<br />

die meistens auch eine komplexere<br />

Löschanlage mit entsprechenden<br />

Kosten erfordern. Das Sicherheitsinstitut<br />

mit seiner langjährigen Praxiserfahrung<br />

in der Schulung von Fachkräften und bei<br />

der Inspektion von Nasslöschanlagen<br />

berät ebenso fachkompetent seit Jahren<br />

Bauherren, Architekten und Planer in der<br />

Anlagekonzeptphase (Kasten).<br />

Löschwasserversorgung –<br />

«Pièce de résistance»<br />

Ein sehr wichtiger Aspekt bei der Konzeption<br />

von Nasslöschanlagen sind deren<br />

Leistungsanforderungen und die nötigen<br />

Massnahmen, um diese zu erfüllen. Es<br />

muss dazu eine genügend leistungsfähige<br />

und zuverlässige Löschwasserversorgung<br />

verfügbar sein. In Abhängigkeit von Anlagegrösse,<br />

Nutzung und Bauwerkhöhe<br />

kann ein Volumenstrom von mehreren<br />

14 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

tausend Litern Wasser pro Minute bei<br />

Drücken von mehreren Bar erforderlich<br />

sein, und dies über viele Minuten bis zu<br />

Stunden.<br />

Um in dieser Frage Planungs- und Kostensicherheit<br />

zu erlangen, sind frühzeitige<br />

Abklärungen über einen möglichen<br />

Anschluss einer Anlage am öffentlichen<br />

Wasserversorgungsnetz unabdingbar. Es<br />

sind entweder Netzleistungsberechnungen<br />

oder Leistungsmessungen am vorhandenen<br />

Wasserversorgungsnetz notwendig.<br />

Ist ein Anschluss am öffentlichen<br />

Netz nicht oder nur mit Vorbehalt möglich,<br />

so zieht dies Zusatzmassnahmen<br />

nach sich bis hin zu vollständig autonomen<br />

Versorgungsanlagen, bestehend aus<br />

Vorratsbehälter und Pumpenanlagen mit<br />

Kosten bis zu einigen 100 000 Franken.<br />

Wird die Frage der Löschwasserversorgung<br />

nicht sorgfältig genug geprüft, kann<br />

Abb. 4: Ob diese Sprinkleranlage im Ernstfall ihre<br />

Aufgabe noch erfüllen würde? Fabio Della Casa<br />

dies ins Auge gehen. Für den Ereignisfall<br />

ist ihr Versagen vorprogrammiert, zum<br />

Ärger von Bauherren, Planern und Ausführenden.<br />

Wenn das Werk gelingen soll<br />

Bei aller planerischen Sorgfalt kann bis<br />

zur vollständigen Erstellung einer Anlage<br />

trotzdem noch viel schief gehen. Gründe<br />

dafür sind nicht selten mangelnde Sorgfalt<br />

bei der Ausführung und fehlende<br />

Überwachung durch fachkundiges Personal<br />

oder Änderungen der Bauherrschaft<br />

im letzten Moment und ohne entsprechende<br />

Adaption der Anlage. Auch unsorgfältige<br />

Koordination der einzelnen<br />

gebäudetechnischen Gewerke können zu<br />

Fehlern führen. Solche Mängel sind zwar<br />

meistens mit relativ geringem Aufwand<br />

zu beheben, es sind aber auch Fälle bekannt,<br />

wo Anlageteile umfangreich ersetzt,<br />

auf- oder umgerüstet werden mussten.<br />

Festgestellt wird solches in der Regel<br />

nur durch eine entsprechende fachkompetente<br />

Schlussinspektion, allenfalls auch<br />

mit regelmässigen Baukontrollen während<br />

der Installationsphase.<br />

Neben diversen Funktionstests und<br />

einer Sichtkontrolle der Anlageinstallationen<br />

umfasst eine solche Schlussins pektion<br />

auch eine Überprüfung der Wasserversorgung<br />

mittels eines entsprechenden<br />

Abströmtests im Massstab 1:1. Bei richtiger<br />

Konzeption und Planung sowie sorgfältiger<br />

Ausführung wird es somit bei<br />

einer Schlussinspektion niemals zu einem<br />

abschliessenden «Hineinkontrollieren»<br />

von Anforderungsstandards kommen,<br />

sondern lediglich zu einer Bestätigung<br />

der Anlagekonformität gegenüber diesen<br />

Standards. Fachkompetenz und Unabhängigkeit<br />

der inspizierenden Stelle gegenüber<br />

Bauherrschaft, Planern und Ausführenden<br />

ist allerdings Voraussetzung. Ist<br />

dies der Fall, so schafft dies Gewissheit,<br />

dass konkrete Sicherheit vorhanden ist,<br />

nicht zuletzt auch Zufriedenheit aller Beteiligten<br />

über das Gelingen des Werks.<br />

Ein langes und wechselvolles<br />

Leben<br />

Der Einbau einer Nasslöschanlage ist in<br />

der Regel eine Langzeitinvestition. Eine<br />

Lebensdauer von 50 und mehr Jahren ist<br />

keine Seltenheit. Korrosionen und Verunreinigungen<br />

im Innern und von aussen<br />

(Abb. 4), Alterung, Verkrustungen und<br />

Abnützung können der Funktionstüchtigkeit<br />

einer Anlage zusetzen. Regelmässige<br />

rudimentäre Sicht- und Funktionskontrollen<br />

sowie z.T. einfache oder auch


Abb. 5: Sprinkleranlagen haben Leistungsgrenzen: Wachsen Lager zu stark in die Höhe, braucht es zusätzliche<br />

Sprinkler in den Gestellen. Ulrich Kipfer<br />

umfassendere Wartungsarbeiten in bestimmten<br />

zeitlichen Abständen gehören<br />

daher zum Basisunterhaltsprogramm einer<br />

Anlage.<br />

Leben heisst Veränderung<br />

Betriebliche Veränderungen gehören bei<br />

der heutigen Kurzlebigkeit häufi g zum<br />

Alltag. Dies ist nicht ohne Einfl uss auf<br />

die Wirksamkeit einer Nasslöschanlage.<br />

Solche bedeutsamen Veränderungen können<br />

sein:<br />

– Änderung der Nutzung: andere Produkte;<br />

andere Verpackungen; andere<br />

Lagerart, Lagerhöhe (Abb. 5) oder<br />

Lagermenge; andere Prozesse; andere<br />

Umgebungsbedingungen;<br />

– Änderungen am Bauwerk: Einbau zusätzlicher<br />

bzw. Entfernung bestehender<br />

Wände und Decken; Errichtung<br />

neuer bzw. Abriss bestehender Gebäudeteile;<br />

Erstellung von Durchbrüchen<br />

in brandabschnittsbildenden Wänden<br />

und Decken;<br />

– Änderungen an betrieblichen und gebäudetechnischen<br />

Einrichtungen: neue<br />

Betriebsanlagen; Veränderungen an<br />

elektrischen, raumlufttechnischen und<br />

medienführenden Installationen;<br />

– Änderungen der Sicherheitsorganisation:<br />

Aufhebung oder Umstrukturierung<br />

der betriebsinternen Interventionskräfte;<br />

Umstrukturierung der öffentlichen<br />

Interventionskräfte; veränderte Verantwortlichkeiten<br />

im Sicherheitsbereich;<br />

– Änderung der Wasser- bzw. Energieversorgung:<br />

Umdispositionen, Stilllegungen<br />

oder andere Eingriffe in Versorgungssysteme<br />

mit der Konsequenz<br />

einer veränderten Leistungsbereitschaft.<br />

Schleichende» Veränderungen …<br />

Häufi g erfolgen derartige Veränderungen<br />

nur in kleinen Schritten, sind also schleichend<br />

und bleiben deshalb – oft begünstigt<br />

durch personelle Veränderungen –<br />

vielfach unerkannt. In der Praxis ist etwa<br />

2006/1<br />

Inspektionen und Kontrollen<br />

der Hinweis zu vernehmen: «Das war<br />

schon immer so!» Häufi g sind solche Veränderungen<br />

nicht ohne Einfl uss auf die<br />

Wirksamkeit einer Löschanlage. Empfi<br />

ndliche Beeinträchtigungen oder gar die<br />

vollständige Untauglichkeit einer Anlage<br />

können die Folge sein. Jahrzehntelange<br />

Erfahrungen haben gezeigt, dass eine<br />

kompetente Überprüfung in regelmässigen<br />

Abständen nicht nur angezeigt, sondern<br />

auch notwendig ist.<br />

… und andere unscheinbare Dinge<br />

Neben solchen, manchmal «schleichenden»<br />

Veränderungen decken Folgeinspektionen<br />

Mängel auf, die oft in einer<br />

ungenügenden Wartung oder einem unsachgemässen<br />

Umgang mit der Anlage<br />

begründet sind. Praxisbeispiele dazu gibt<br />

es unzählige, hier eine kleine Auswahl:<br />

– beschädigte Düsen und Rohrleitungen;<br />

– bis fast zur Unkenntlichkeit verschmutzte<br />

Anlageteile;<br />

– Rohrleitungen, an denen allerlei Gegenstände<br />

hängen;<br />

– geschlossene Absperrschieber;<br />

– mangelhafte Alarmauslösung mit unterschiedlicher<br />

Ursache;<br />

– undichte Armaturen und Pumpenaggregate;<br />

– kaum zugängliche Bedienungselemente<br />

von Armaturen;<br />

– unterlassene Eigenkontrollen und Wartungen;<br />

– defekte Manometer und Bedienungselemente.<br />

Auch wenn die meisten Mängel keine<br />

unmittelbare Beeinträchtigung der Funktionstüchtigkeit<br />

einer Anlage darstellen,<br />

so führen sie doch mit der Zeit zu einer<br />

nachlässigeren Betreuung. Es droht die<br />

Gefahr einer Laissez-faire-Haltung. Auf<br />

Dauer können daraus schliesslich doch<br />

ernsthafte Beeinträchtigungen resultieren.<br />

Regelmässige Folgeinspektionen beugen<br />

einer solchen unheilvollen Entwicklung<br />

vor.<br />

Zuverlässigkeit statistisch gesehen<br />

Eine langjährige westeuropäische Statistik<br />

zur Versagensquote von Sprinkler anlagen<br />

zeigt, dass diese mit dem Alter rapide zunimmt,<br />

obwohl die Anlagen re gelmässigen<br />

Wartungen unterzogen wer den. Die Zunahme<br />

der Versagensquote liegt gegenüber<br />

dem Anfangswert bei jährlich rund<br />

4%. Dies bedeutet, dass also bereits nach<br />

25 Betriebsjahren eine Verdoppelung der<br />

Versagensquote zu erwarten ist.<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 15


Anzeige<br />

Inspektionen und Kontrollen<br />

Inspektionen – was sagen<br />

die Richtlinien?<br />

In einer zunehmend liberalisierten Wirtschaft<br />

steht eigenverantwortliches Handeln<br />

im Mittelpunkt. Nasslöschanlagen<br />

erlauben unter keinen Umständen eine<br />

Vernachlässigung der Eigenverantwortung,<br />

denn sie haben ein hohes Risikominderungspotenzial.<br />

In der Schweiz<br />

verlangen die meisten kantonalen Behörden,<br />

zumindest bei Sprinkleranlagen, die<br />

Durchführung von Inspektionen. Dabei<br />

ist eine Abnahmeprüfung (Erstinspektion)<br />

nach Fertigstellung einer Anlage<br />

vorgesehen, ebenso Folgeinspektionen in<br />

ein bis drei Jahren, zusätzlich zu regelmässigen<br />

Wartungen sowie einer Generalüberholung<br />

nach 20 Jahren. Intervallbestimmend<br />

für die Folgeinspektionen<br />

sind unterschiedliche Risikofaktoren wie<br />

etwa die Brandgefährdung für Menschen,<br />

Sachwerte und Umwelt. Diese bereits seit<br />

Jahrzehnten übliche Praxis hat die Versagensquote<br />

von Sprinkleranlagen in der<br />

Schweiz auf unter 4% reduziert. Sie liegt<br />

damit weit unter dem westeuropäischen<br />

Durchschnitt von rund 10%. Dadurch<br />

16 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

können Schäden in Millionenhöhe, Firmenschliessungen,<br />

-pleiten mit entsprechenden<br />

menschlichen Härten für die<br />

Betroffenen vermieden werden.<br />

Fachkompetente Inspektionen wichtiger<br />

Brandschutzeinrichtungen wie die<br />

Nasslöschanlagen sind ein geeignetes und<br />

kostengünstiges Mittel für Anlagebesitzer<br />

bzw. -betreiber, ihre Eigenverantwortung<br />

verbindlich wahrzunehmen. Zudem<br />

geben sie Behörden und Versicherern Gewissheit,<br />

dass das von ihnen mitgetragene<br />

Restrisiko den einmal fest gelegten<br />

Rahmen nicht übersteigt. Das Sicherheitsinstitut<br />

als eidgenössisch akkreditierte<br />

Stelle zur Inspektion von Brandschutzanlagen<br />

arbeitet in diesem Bereich<br />

seit vielen Jahren in der ganzen Schweiz<br />

mit privaten Versicherern und Behörden<br />

eng zusammen.<br />

Fazit<br />

Soll die hohe Zuverlässigkeit von Nasslöschanlagen<br />

aufrechterhalten bleiben,<br />

so dürfen, trotz einer liberaleren Gesetzgebung,<br />

die Anstrengungen auch in Zukunft<br />

nicht vermindert werden. Neben<br />

regelmässigen Wartungen durch die Fachfi<br />

rmen sind auch periodische Inspektionen<br />

durch eine unabhängige und fachlich<br />

ausgewiesene Stelle unerlässlich. Dies ist<br />

zwar mit Kosten verbunden, langfristige<br />

Brandschadenstatistiken zeigen aber den<br />

unverkennbaren volkswirtschaftlichen<br />

Nutzen solcher Anstrengungen.<br />

Ulrich Kipfer, dipl. Masch.-Ing. HTL<br />

Sicherheitsinstitut<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

ulrich.kipfer@swissi.ch<br />


Inspektion von Rauchverdrängungsanlagen<br />

Wie bleiben Treppenhäuser rauchfrei?<br />

Als wichtige Massnahme im Brandfall gelten heute Rauchverdrängungsanlagen<br />

(RVA) in Treppenhäusern. Sie sollen Treppenhäuser als Rettungs-<br />

bzw. Angriffsweg für Flüchtende und die Feuerwehr rauchfrei halten.<br />

Roland Zürcher<br />

Mithilfe von Ventilatoren wird ein leichter<br />

Raumüberdruck erzeugt. Dieser verhindert<br />

in erster Linie, dass Rauch in die<br />

Sicherheitszone eindringen kann, und<br />

durchspült die Zone selbst mit Frisch-<br />

Abb. 1: Messung des Differenzdrucks mithilfe eines Mikromanometers.<br />

luft. RVA stehen damit funktionell im<br />

Gegensatz zu herkömmlichen Rauch-<br />

und Wärmeabzugsanlagen (RWA). Letztere<br />

arbeiten nach dem Prinzip der<br />

thermischen Ableitung bzw. der mechanischen<br />

Absaugung von Rauch und Wärme.<br />

2006/1<br />

Inspektionen und Kontrollen<br />

Auch beim Einsatz von RVA kann gelegentlich<br />

Rauch in den Sicherheitsbereich<br />

eintreten. Als Sekundärfunktion<br />

von RVA wird dieser aber als Folge der<br />

Frischluftdurchspülung unvermittelt ins<br />

Freie befördert. Es bleibt dadurch kein<br />

kalter Rauch im Treppenhaus hängen.<br />

Während solche Überdrucksysteme in<br />

Deutschland bereits verbreitet sind, werden<br />

sie in der Schweiz nur zögerlich eingeführt.<br />

Die neuen VKF-Brandschutzrichtlinien<br />

verlangen nun RVA bei hoher<br />

Personengefährdung und unter gewissen<br />

baulichen Bedingungen 1 . Dies betrifft sowohl<br />

Neubauten als auch Gebäudesanierungen.<br />

In diesen Richtlinien werden die<br />

RVA als Überdruckbelüftungsanlagen bezeichnet.<br />

Unterschiedliche Konzepte<br />

und Systeme<br />

In der Praxis hat sich gezeigt, dass die<br />

objektspezifi schen baulichen Gegebenheiten<br />

und brandschutztechnischen Anforderungen<br />

keine Standardlösung zulassen.<br />

Die Errichterfi rmen entwickelten<br />

zudem verschiedene Systemlösungen.<br />

Wesentlich sind bei der Konzeption die<br />

folgenden Kriterien zu beachten:<br />

– Ansaugsystem der Frischluft;<br />

– bauliche Anordnung der Gebläse;<br />

– konstruktive Ausführung der Fluchttüren<br />

und gegebenenfalls der Schleusen;<br />

– konstruktive Ausführung von Eingangs-<br />

und Ausgangszonen;<br />

– Anordnung, Ansteuerung und Regulierung<br />

der Ansaug- bzw. Abströmöffnungen;<br />

– Einblasöffnungen ins Treppenhaus;<br />

– konstruktive Ausführung einer redundanten<br />

Energieversorgung.<br />

1 In den VKF-Brandschutzrichtlinien geforderte<br />

«Überdruckbelüftungsanlagen»:<br />

– BSR für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />

4.3.1 (Hochhäuser) sowie 4.2.4 (Räume mit<br />

grosser Personenbelegung, Verkaufsräume);<br />

– BSR für Flucht- und Rettungswege 5.3 (Beherbergungsbetriebe<br />

wie Krankenhäuser,<br />

siehe unter BSR Beherbergungsbetriebe, Kapitel<br />

2, Begriffe);<br />

– BSR für Beherbergungsbetriebe 2.1.<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 17


Inspektionen und Kontrollen<br />

Vorgaben durch die Richtlinien<br />

Seit Juni 2005 liegt die endgültige Fassung<br />

der europäischen Norm EN 12101-6<br />

vor. Bisher häufi g angewandte Richtlinien<br />

2 werden demzufolge abgelöst. Die<br />

Euronorm defi niert Systemklassen (Klasse<br />

A – F), woraus sich die entsprechenden<br />

Anforderungen und Eckwerte für die<br />

Auslegung und Abnahme ergeben.<br />

Vorgaben durch Brandschutzbehörden<br />

Es ist bedeutsam, dass die Aufl agebehörde<br />

die Anforderungen an eine RVA im<br />

Rahmen des Aufl ageverfahrens klar formuliert.<br />

Wichtige Angaben bestimmen<br />

die Systemklasse und nach welchen ergänzenden<br />

Kriterien eine Anlage ausgelegt<br />

und abgenommen werden soll.<br />

Wichtige Grundanforderungen<br />

Rauchfreiheit<br />

Für die Rauchfreiheit sind zwei Bedingungen<br />

grundlegend wichtig:<br />

– Überdruck im Treppenhaus: Durch<br />

einen genügend hohen Überdruck im<br />

Treppenhaus gegenüber den genutzten<br />

Geschossen wird verhindert, dass<br />

Rauch durch die Spalten der Türen in<br />

das Treppenhaus gelangt. Der Über-<br />

2 Weitere Richtlinien zu Anforderungen an RVA:<br />

– Land Nordrhein-Westfalen, F 3229 A: 4/95;<br />

– Österreichischer Bundesfeuerwehrverband,<br />

TRVB S112: 2004;<br />

– British Standard, BS 5588/4: 1998;<br />

– NFPA 92A:1996.<br />

Abb. 2: Messung der Luftgeschwindigkeit mithilfe eines Anemometers.<br />

18 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

druck gegenüber dem Raumdruck im<br />

Geschoss darf 50 Pa nicht überschreiten<br />

(Abb. 1). Bei geöffneter Türe ins<br />

Freie darf der Differenzdruck 10 Pa<br />

nicht unterschreiten.<br />

– Luftgeschwindigkeit durch offene Türe:<br />

Damit im Ereignisfall beim Öffnen<br />

der Brandraumtüre kein Rauch ins<br />

Treppenhaus gelangen kann, muss der<br />

Luftvolumenstrom in der Lage sein,<br />

den Brandrauch zurückzudrängen. Die<br />

Luftgeschwindigkeit durch die offene<br />

Türe darf z. B. bei der Gebäudeklasse<br />

C 0,75 m/s nicht unterschreiten.<br />

Türöffnungskraft<br />

Die maximale Kraft, die zum Öffnen<br />

einer Tür im Rettungsweg erforderlich<br />

ist, darf – gemessen am Türgriff – nicht<br />

mehr als 100 N betragen. Diese Kraft<br />

ergibt sich z. B. bei einer Türe von 2 m 2<br />

Fläche (was einer Standardgrösse entspricht)<br />

und dem maximalen Überdruck<br />

von 50 Pa. Dabei muss der Tatsache<br />

Rechnung getragen werden, dass bei in<br />

Fluchtrichtung öffnenden Türen eine zusätzliche<br />

Kraft durch einen automatischen<br />

Türschliesser zu überwinden ist.<br />

Dessen richtige Einstellung ist daher zu<br />

beachten.<br />

Auslösung<br />

Die Aktivierung einer RVA erfolgt in der<br />

Regel mittels einer Brandmeldeanlage im<br />

Treppenhaus oder in der Nutzungseinheit.<br />

Schliesslich muss die Anlage auch<br />

manuell mittels Handfeuermelder in Betrieb<br />

genommen werden können. Der<br />

Ausfall funktionsrelevanter Komponenten<br />

des Systems ist zudem als Störungsmeldung<br />

zu signalisieren.<br />

Inspektion von RVA<br />

Im Rahmen einer Inspektion werden an<br />

einer fertig gestellten RVA die wichtigsten<br />

Kriterien geprüft und beurteilt, die<br />

für ein sicheres und wirksames Funktionieren<br />

verantwortlich sind. Gestützt<br />

auf den Anforderungskatalog erstellt der<br />

Inspektor einen Vorgehensplan. Wichtige<br />

Kriterien, die dabei zur Überprüfung gelangen,<br />

sind:<br />

Messung von Druck und Kraft<br />

– Druckdifferenz zwischen Treppenhaus<br />

und den Geschossen bei geschlossenen<br />

Türen;<br />

– Druckdifferenz zwischen Treppenhaus<br />

und Geschossen bei geschlossenen Geschosstüren,<br />

wobei eine Fluchttüre ins<br />

Freie geöffnet ist;<br />

– Druckdifferenz zwischen Treppenhaus<br />

und Geschossen, wenn eine Geschosstüre<br />

offen steht;<br />

– Luftgeschwindigkeit in der Türöffnung<br />

einer einzelnen geöffneten Geschosstüre<br />

(Abb. 2);<br />

– Öffnungskraft einer Fluchttüre unter<br />

maximaler Überdruckbelastung bei<br />

geschlossenen Türen.<br />

Auslösung des Systems und der<br />

Alarmierung<br />

Die verschiedenen Möglichkeiten zur<br />

Auslösung werden getestet, gegebenenfalls<br />

auch unter Notversorgungsverhältnissen.<br />

In diesem Zusammenhang steht<br />

auch der Test der internen und externen<br />

Alarmierung sowie der Störungsüberwachung<br />

wichtiger Anlagezustände.<br />

Regelsysteme<br />

Druckabhängige Regelsysteme dürfen<br />

nicht in ein Schwingverhalten geraten.<br />

Der Druck im Treppenhaus soll sich nach<br />

dem Öffnen bzw. Schliessen von Türen<br />

spätestens nach 10 s auf dem Betriebspunkt<br />

stabilisieren.<br />

Brandfallsteuerungen<br />

Es ist wichtig, dass in direkter Abhängigkeit<br />

zu einer RVA stehende Brandfallsteuerungen<br />

ebenfalls auf ihre Funktion<br />

überprüft werden, z. B. automatische Tür-<br />

und Fensterschliessungen, Türentriegelungen<br />

sowie Abschaltung von raumlufttechnischen<br />

Anlagen.


Abb. 3: Messung der Türöffnungskraft mit Federzugwaage.<br />

Energieversorgung<br />

Entsprechend den gestellten Anforderungen<br />

ist die Sicherstellung der Energieversorgung<br />

zu überprüfen, z. B. deren<br />

Redundanz oder separate Einspeisung<br />

sowie die Unterbringung in einem separaten<br />

Brandabschnitt.<br />

Luftführung<br />

Beim Frischluftansaugbereich wird auf<br />

dessen Freihaltung und die Gefahr von<br />

Verstopfungen geachtet, ebenso auf die<br />

Gefahr, dass Rauchgase angesaugt werden<br />

könnten. Analoges gilt auch für den<br />

Einblasbereich ins Treppenhaus.<br />

Anlagebetrieb und Brandfallorganisation<br />

Auch was die Brandfallorganisation und<br />

Betreuung der Anlage betrifft, gibt es<br />

wichtige Kriterien zu überprüfen, z. B. ob<br />

die RVA in bestehenden Feuerwehrorientierungsplänen<br />

aufgeführt, ob die Wartung<br />

mit der Erstellerfi rma geregelt und<br />

ob ein Anlagewart für Kontrollen ernannt,<br />

instruiert und mit den entsprechenden<br />

Anlagedokumenten ausgerüstet<br />

ist.<br />

Durchführung von Inspektionen<br />

Das Sicherheitsinstitut führt auf Verlangen<br />

fachkundige Inspektionen in der<br />

beschriebenen Weise durch und setzt<br />

hierfür entsprechende Messgeräte ein<br />

(Abb. 3).<br />

Nach der Inspektion wird ein Inspektionsprotokoll<br />

erstellt und bei erfolgreichem<br />

Verlauf die Funktionstüchtigkeit<br />

einer RVA bestätigt. Diese Bestätigung<br />

dient als Nachweisdokument für die Risikoträger<br />

(z. B. Behörden, Versicherer,<br />

Anlagebesitzer und -betreiber).<br />

Veränderungen während der Bauphase<br />

können die Ergebnisse noch erheblich beeinfl<br />

ussen (z. B. Abschottungen, Türen),<br />

weshalb der eigentliche Nachweis für die<br />

Funktionstüchtigkeit einer RVA erst nach<br />

vollständiger Fertigstellung des Bauwerks<br />

erfolgen kann.<br />

Gewährleistung der Betriebsbereitschaft<br />

Es ist ausser Frage, dass der Anlagebesitzer<br />

oder -betreiber für die Funktionstüchtigkeit<br />

verantwortlich ist. Wichtige<br />

Aufgaben zur Wahrnehmung dieser Verantwortung<br />

überträgt er normalerweise<br />

2006/1<br />

Inspektionen und Kontrollen<br />

an einen Anlagewart bzw. an die Errichterfi<br />

rma im Rahmen eines Wartungsvertrages.<br />

Die Funktionstüchtigkeit von RVA-Anlagen<br />

ist durch regelmässige Funktionsprüfungen<br />

sicherzustellen. Auch ist auf<br />

bauliche Veränderungen sorgfältig zu<br />

achten. Solche können nämlich zu neuen<br />

Verhältnissen bezüglich Druck und Volumenstrom<br />

führen und dadurch die<br />

Wirksamkeit in Frage stellen. Nach einer<br />

baulichen Veränderung muss somit umgehend<br />

eine neue Beurteilung der Anlage<br />

durchgeführt werden, um die Kontinuität<br />

der Betriebsbereitschaft sicherzustellen.<br />

Roland Zürcher<br />

Prüf-, Inspektions- und Zertifi zierungsstelle (PIZ)<br />

Sicherheitsinstitut<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

roland.zuercher@swissi.ch<br />

�<br />

Fotos: Roland Zürcher<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 19


Inspektionen und Kontrollen<br />

Beurteilung von Gaslöschanlagen<br />

Gaslöschanlagen können nicht<br />

jedes Brandrisiko abdecken<br />

Automatische Gaslöschanlagen müssen erhöhte brandschutztechnische<br />

Anforderungen erfüllen und eine hohe Zuverlässigkeit aufweisen. Infolge<br />

des verschärften wirtschaftlichen Wettbewerbs sind diese Aspekte<br />

gefährdet. Inspektionen und periodische Kontrollen geben Gewissheit<br />

über die Löschbereitschaft und Wirksamkeit der Anlagen.<br />

Martin Feller<br />

Sowohl der Anlagebetreiber wie auch<br />

der Versicherer als Risikoträger setzen<br />

eine hohe Löscherfolgsquote voraus. Bereits<br />

geringfügige Schwachstellen können<br />

den Löscherfolg jedoch ernsthaft in Frage<br />

stellen. Die Zuverlässigkeit wird in gleichem<br />

Masse erwartet, wie sie in Europa<br />

seit vielen Jahren mit Sprinkleranlagen<br />

erreicht wird. Laut Statistik des Europäischen<br />

Versicherungsverbandes CEA 1<br />

liegt der Löscherfolg bei über 95%.<br />

Beurteilung von Gaslösch systemen<br />

Im Auftrag der «Expertengruppe Gaslöschanlagen»<br />

des CEA sind umfangreiche<br />

Löschversuche durchgeführt worden.<br />

Für diverse Brandstoffe wurden die erforderlichen<br />

Löschkonzentrationen der<br />

marktgängigen Löschgase (Abb. 1) ermittelt.<br />

Die Auslegungswerte sowie die<br />

technischen Anforderungen sind in den<br />

CEA-Richtlinien für Gaslöschanlagen<br />

publiziert. Inspektionen und Beurteilungen<br />

führt die Inspektionsstelle des Sicherheitsinstituts<br />

nach diesen Richtlinien<br />

durch.<br />

Leider orientiert sich die technische<br />

Ausführung nicht immer konsequent an<br />

den Anforderungen dieser Richtlinien.<br />

Zunehmende Alternativen bei Löschgasen<br />

und -systemen sowie der verschärfte<br />

Wettbewerb haben zur Installation von<br />

Gaslöschanlagen geführt, die teilweise<br />

mit erhöhten Versagerrisiken behaftet<br />

1 Comité Européen des Assurances (CEA)<br />

3bis, rue de la Chaussée d’Antin<br />

F-75009 Paris.<br />

20 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

sind. Als Folge davon kann bei Inspektionen<br />

solcher Anlagen die hohe Verfügbarkeit<br />

und Löschwirksamkeit nicht<br />

ausnahmslos attestiert werden.<br />

Risikoanalyse als Weg<br />

zur Schadenminderung<br />

Gaslöschanlagen sind keine Alleskönner!<br />

Risikobeschreibung und Analyse zeigen,<br />

welches Mass an Risikominderung mit<br />

einer Gaslöschanlage defi nierter Ausführungsgüte<br />

bei einem bestimmten Risiko<br />

erreicht werden kann. So ist es durchaus<br />

möglich, dass ein Schaden im Brandfall<br />

nur ungenügend gemindert werden kann.<br />

Die Erfolgsaussichten einer automatischen<br />

Gaslöschanlage sind somit sorgfältig<br />

zu analysieren.<br />

Die für die Versicherungswirtschaft in<br />

Europa gültigen CEA-Richtlinien zur Planung<br />

und Installation von Gaslöschanlagen<br />

geben eine Risikoanalyse vor. Das<br />

Sicherheitsinstitut verfügt über ein Arbeitspapier<br />

zur Ermittlung der Schutzwirkung<br />

und zur Festlegung erforderlicher<br />

Massnahmen. Die Ermittlung erfolgt in<br />

direkter Zusammenarbeit mit den Anwendern.<br />

Gefährdete Sicherheitsanforderungen<br />

Der verschärfte Wettbewerb hat zur Folge,<br />

dass sowohl bei Unternehmern und<br />

Errichtern als auch bei Versicherern Kosten<br />

eingespart werden. Bei einem Grossteil<br />

der Anlagen wird daher auf den<br />

Nachweis der risikogerechten Ausführung<br />

durch eine Fachstelle verzichtet. Die<br />

Abb. 1: In Löschversuchen mit diversen Brandstoffen wurden die erforderlichen Löschkonzentrationen<br />

der marktgängigen Löschgase ermittelt.


Abb. 2: Der technische Aufbau einer Gaslöschanlage: 1 = Brandmelder, 2 = Brandmelde- und Steuer zentrale,<br />

3 = optisches Warnsignal, 4 = akustisches Alarmsignal, 5 = Stossfeder an der Pilotfl asche, 6 = Inergen<br />

® -Flaschenbatterie, 7 = Druckreduziereinheit, 8 = Löschdüsen, 9 = Handauslösetaster.<br />

Einhaltung der gestellten Anforderungen<br />

ist demzufolge gefährdet. Darunter fallen<br />

u.a. wichtige Aspekte wie<br />

– die Aktivierung der Anlage;<br />

– die für das Brandgut erforderliche<br />

Löschgaskonzentration;<br />

– die Druckentlastung.<br />

Zur Sicherstellung der Wirksamkeit von<br />

Gaslöschanlagen müssen zudem Anforderungen<br />

an die Raumumfassung gestellt<br />

werden. Der Raum muss genügend dicht<br />

sein und eine defi nierte Druckfestigkeit<br />

sowie einen defi nierten Feuerwiderstand<br />

aufweisen. Die Erfüllung dieser Anforderungen<br />

liegt nicht in der Verantwortung<br />

und dem Lieferumfang der errichtenden<br />

Fachfi rma. Der Auftraggeber erhält die<br />

erforderlichen Angaben von der Fachfi<br />

rma.<br />

Personensicherheit<br />

Die erwähnten CEA-Richtlinien beschreiben<br />

auch Anforderungen an den Personenschutz.<br />

Es wird darauf hingewiesen,<br />

dass die Vorgaben der nationalen Institutionen<br />

einzuhalten sind. In der Schweiz<br />

liegt die Beurteilung der Personensicherheit<br />

beim Betrieb einer Gaslöschanlage<br />

in der Kompetenz der zuständigen Durchführungsorgane<br />

für die Arbeitssicherheit.<br />

Je nach Ausführung der Löschanlage ergeben<br />

sich erhebliche Gefährdungen, insbesondere<br />

aber beim Einsatz von CO2 als<br />

Lösungsmittel. Die erforderlichen technischen-<br />

und organisatorischen Sicherheitsmassnahmen<br />

sind im Projektsta dium<br />

verbindlich festzulegen. Im Rahmen einer<br />

Inspektion sind diese fachkundig zu be-<br />

urteilen. Die Beurteilung kann als Nachweis<br />

gegenüber den zuständigen Organen<br />

dienen.<br />

Richtlinien als Instrument zum<br />

Erreichen des Löscherfolges<br />

Seit vielen Jahren gewähren Versicherer<br />

Prämienrabatte bei Risiken, die mit einer<br />

Sprinkler- oder Brandmeldeanlage konform<br />

ausgerüstet sind. Diese Konformität<br />

untersteht allerdings einer fachtechnischen<br />

Überprüfung. Schweizweit wird<br />

diese Dienstleistung von der Inspektionsstelle<br />

des Sicherheitsinstituts angeboten.<br />

Im Gegensatz dazu konnte ein analoges<br />

Vorgehen sowie eine Rabattierung<br />

bei den Gaslöschanlagen nicht allgemein<br />

verbindlich festgelegt werden. Das Vertrauen<br />

der Versicherer in diese Anlagen<br />

ist noch zu wenig gefestigt. Zur Orientierung<br />

der Versicherer über die nachweisbare<br />

Wirksamkeit von Gaslöschanlagen<br />

ist im Rahmen des CEA im Frühjahr<br />

2006 eine Orientierungskonferenz geplant.<br />

Diese wird voraussichtlich in Brüssel<br />

stattfi nden 2 .<br />

Als Ziel geben die CEA-Richtlinien für<br />

Gaslöschanlagen einen Löscherfolg von<br />

95% vor. Bei Auftragserteilung an die<br />

Errichter ist es wichtig, die entsprechende<br />

Richtlinie CEA als Vertragsgrundlage<br />

verbindlich festzulegen. Mit der Inspektion<br />

einer betriebsbereiten Anlage wird<br />

auch den Risikoträgern die geforderte<br />

hohe Wirksamkeit attestiert.<br />

2 Informationen zur Orientierungskonferenz:<br />

OROURKE@paris.cea.assur.org<br />

www.cea.assur.org<br />

2006/1<br />

Inspektionen und Kontrollen<br />

Beratung und Projektbeurteilung<br />

Das Sicherheitsinstitut bietet dem Anlagebetreiber,<br />

dem Errichter sowie dem<br />

Versicherer eine Beratung während der<br />

Planung und Ausführung an.<br />

Risikoanalyse<br />

Die zu erwartenden Schadenbilder und<br />

Möglichkeiten zu deren Minderung werden<br />

mittels Lösungsvarianten beschrieben.<br />

Schutzkonzept<br />

Darin werden die wichtigsten Parameter<br />

der Gaslöschanlage sowie Zusatzmassnahmen<br />

zur Erreichung des Schutzziels<br />

beschrieben.<br />

Beurteilung der Projektunterlagen<br />

Anhand der von der Fachfi rma eingereichten<br />

Auslegungs- und Projektierungsunterlagen<br />

erfolgt eine schriftliche Beurteilung<br />

des Projekts. Diese gibt Auskunft<br />

über die risikogerechte Auslegung<br />

zur Erreichung des Schutzziels. Die Einhaltung<br />

der erforderlichen Personenschutzmassnahmen<br />

wird ebenfalls beurteilt.<br />

Inspektion von Gaslöschanlagen<br />

Die Inspektionsstelle für Gaslöschanlagen<br />

beim Sicherheitsinstitut beurteilt<br />

die Zuverlässigkeit der Gesamtanlage<br />

(Abb. 2) sowie die Erfüllung der Vorgaben<br />

zur Erreichung des angestrebten<br />

Schutzziels. Zudem wird die Konformität<br />

mit den entsprechenden CEA-Regelwerken<br />

überprüft.<br />

Überprüfung der technischen<br />

Ausführung<br />

Raumumfassung<br />

Der Raum muss auf ausreichende Dichtheit<br />

und Druckfestigkeit geprüft werden.<br />

Eine erfolgreiche Löschung beruht auf<br />

dem Aufbau und der Erhaltung einer genügend<br />

hohen Löschgaskonzentration<br />

während einer ausreichenden Zeitspanne.<br />

Raumumfassende Bauteile, inklusive<br />

Türen und Fenster, müssen einem Überdruck<br />

während der Flutung ohne Schaden<br />

standhalten. Dies erfordert unter<br />

anderem eine korrekte Auslegung der<br />

Druckentlastungseinrichtung.<br />

Detektion, Ansteuerung, Auslösung und<br />

Überwachung<br />

Die automatische Auslösung in der Entstehungsphase<br />

des Feuers bedingt eine<br />

geeignete Detektion der Brandkenngrös-<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 21


Inspektionen und Kontrollen<br />

22 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

Nutzen von Inspektionen aus Sicht der Behörden<br />

Inspektionen – wozu?<br />

Inspektionen sind unbeliebt. Um die Nachhaltigkeit der Massnahmen<br />

zu sichern, müssen Betroffene von deren Nutzen wirklich überzeugt<br />

werden.<br />

Christoph Lienert<br />

«In unserem Betrieb wird eine Inspektion<br />

durchgeführt!» Dieser Satz löst bei den<br />

inspizierten Personen oft Unbehagen aus.<br />

Das Wort «Inspektion» ist bereits negativ<br />

belegt, noch schwieriger wird es, wenn<br />

«behördliche Inspektionen» anstehen. Im<br />

gesundheitlichen Bereich ist es leicht einzusehen,<br />

dass man sich jährlich die Zähne<br />

kontrollieren oder den Blutdruck messen<br />

lässt. Diese Untersuche sind schliesslich<br />

im eigenen Interesse, und man lässt sie<br />

freiwillig über sich ergehen.<br />

Wenn aber eine externe Behörde – sei<br />

es die Lebensmittelkontrolle, die Brandschutzkontrolle<br />

oder sonst eine Amtsstelle<br />

– ein Unternehmen inspizieren will,<br />

fehlt meist das nötige Verständnis. Eine<br />

solche Inspektion wird oft als persönlicher<br />

Affront und Schikane verstanden.<br />

Gerade der Inspektor kann jedoch durch<br />

sein Verhalten viel dazu beitragen, dass<br />

er nicht negativ wahrgenommen wird.<br />

Wenn er seine Arbeit gut verkauft, wird<br />

der Kunde die Inspektion sogar als Dienstleistung<br />

und Hilfestellung erleben.<br />

Heikle Punkte der Inspektion<br />

Freiwilligkeit<br />

Der Zahnarztbesuch ist freiwillig, während<br />

der Brandschutzkontrolleur oder<br />

der Lebensmittelinspektor von Gesetzes<br />

wegen und ungefragt auftaucht, seine<br />

Nase überall hineinsteckt und Forderungen<br />

stellt.<br />

Betroffenheit<br />

Die eigene Gesundheit liegt einem am<br />

nächsten. Bei Schmerzen geht man gerne<br />

freiwillig zur «Inspektion». Bakterien<br />

und Schmutz hingegen sieht man nicht<br />

(oder will sie nicht sehen), und gebrannt<br />

hat es im eigenen Haus schliesslich auch<br />

Abb. 1: In vielen Kantonen erfüllen Kaminfeger einen gesetzlichen Auftrag, indem sie neben ihrer Reinigungstätigkeit<br />

zusätzlich die Feuerungs- und Abgasanlagen auf ihre Betriebstüchtigkeit und Sicherheit<br />

überprüfen. Christian Jaberg


noch nie. Die Dringlichkeit für eine Inspektion<br />

ist damit nicht gegeben; allfällige<br />

Probleme werden nicht erkannt oder gar<br />

ignoriert.<br />

Kosten<br />

Zwar verursacht der Zahnarztbesuch<br />

ebenfalls Kosten, immerhin ist man danach<br />

hoffentlich schmerzfrei. Kosten, die<br />

nach Inspektionen der Behörden entstehen,<br />

sind ungeplant und bringen dem<br />

Unternehmen keinen unmittelbaren Nutzen.<br />

Dieser Artikel beschränkt sich auf das<br />

Themengebiet Brandschutz bzw. Brandschutzkontrollen.<br />

Die oben erwähnten<br />

Problempunkte betreffen aber auch alle<br />

übrigen «Behördeninspektionen».<br />

Organisation der Brandschutzbehörden<br />

Brandschutzbehörden sind in 19 Kantonen<br />

der Schweiz bei den kantonalen Gebäudeversicherungen<br />

angegliedert; in den<br />

übrigen Kantonen werden sie als Amtsstelle<br />

geführt, die in die Verwaltung eingebunden<br />

ist. Aus Sicht der Brandschutzbehörden<br />

muss zwischen technischen<br />

Abnahmen von Bauten und Brandschutzeinrichtungen<br />

einerseits und allgemeinen<br />

Brandschutzkontrollen (Abb. 1) in der<br />

Betriebsphase andererseits unterschieden<br />

werden. Fokus und Zeitpunkt der<br />

Durchführung sind sehr unterschiedlich<br />

und werden vom «Kunden» auch so aufgenommen,<br />

interpretiert und akzeptiert.<br />

Als Abschluss eines Bauvorhabens sind<br />

Abnahmen in aller Regel akzeptiert und<br />

meist sogar erwünscht. Der Bauherr hat<br />

damit die Gewissheit, dass zumindest zu<br />

diesem Zeitpunkt alle Arbeiten abgeschlossen<br />

und mit der Baugenehmigung<br />

konform sind.<br />

Der heikle Punkt liegt im Betriebszustand.<br />

Der Kunde ist in der Phase der<br />

Inspektion vielleicht nicht investitionswillig<br />

und rechnet nicht mit allfälligen<br />

Zusatzaufwendungen, d.h., er hat kein<br />

entsprechendes Budget eingeplant. Unvermittelt<br />

sieht er sich mit Forderungen<br />

der Behörden konfrontiert, die in Extremfällen<br />

sogar zu existenziellen Problemen<br />

für das Unternehmen führen können.<br />

Arten von Brandschutzkontrollen<br />

Welche Erfahrungen machen die Behörden<br />

bei den Brandschutzkontrollen? Die<br />

folgenden Aussagen beziehen sich auf den<br />

Kanton Bern. Die gesetzlichen Grundlagen<br />

können sich zwar von Kanton zu<br />

Gesamt<br />

gravierende<br />

kritische Mängel<br />

Kanton etwas unterscheiden – im Kern<br />

treffen sie aber auf die ganze Schweiz zu.<br />

Der Kanton Bern kennt drei Arten von<br />

Brandschutzkontrollen.<br />

Fremdkontrolle<br />

Diese fi ndet ausschliesslich in Gebäuden<br />

statt, in denen eine entsprechende Personengefährdung<br />

besteht (Spitäler, Heime,<br />

Hotels, Schulhäuser). Sie wird von internen<br />

oder externen Mitarbeitern der Gebäudeversicherung<br />

durchgeführt. Diese<br />

Form der Brandschutzkontrolle wird als<br />

«Feuerschau» bezeichnet.<br />

Eigenkontrolle<br />

Bei allen übrigen Nutzungen, allen voran<br />

in Wohngebäuden, aber auch in kleineren<br />

Bürogebäuden, in der Landwirtschaft, im<br />

Gewerbe und in der Industrie ist der Besitzer<br />

oder Betreiber selbst für die Einhaltung<br />

der Brandschutzbestimmungen verantwortlich.<br />

Schwarze Feuerschau<br />

Der Kanton Bern kennt (wie viele andere<br />

Kantone) ein Monopol im Kaminfegerwesen.<br />

Begründet wird dieses Monopol<br />

nach wie vor mit der Tatsache, dass Kaminfeger<br />

einen gesetzlichen Auftrag erfüllen,<br />

indem sie neben ihrer Reinigungstätigkeit<br />

zusätzlich die Feuerungs- und<br />

Abgasanlagen auf ihre Betriebstüchtigkeit<br />

und Sicherheit überprüfen, allfällige<br />

2006/1<br />

Inspektionen und Kontrollen<br />

Beherbergung Gastwirtschaft<br />

unkritische Mängel<br />

keine Mängel<br />

Abb. 2: Verteilung der Mängelkategorien bei Feuerschauen im Kanton Bern.<br />

Mängel anzeigen und vom Besitzer beheben<br />

lassen. Diese Tätigkeit führen sie bei<br />

allen Gebäuden aus, in denen entsprechende<br />

Anlagen eingebaut sind.<br />

Ergebnisse der Feuerschauen<br />

Die folgende Darstellung zeigt die Resultate<br />

der Feuerschauen des ersten Quartals<br />

2005. (Die Auswertung von über<br />

zwei Jahren systematischer Kontrolltätigkeit<br />

führt zu nur unwesentlichen Unterschieden.)<br />

Die Resultate können nicht<br />

direkt mit den Schäden korreliert werden,<br />

zeigen aber eindeutig auf, wo die grossen<br />

Risiken liegen. Das grösste Sorgenkind<br />

sind eindeutig die Beherbergungsbetriebe,<br />

die vielfach gravierende Mängel aufweisen.<br />

Erschwerend kommt hier dazu,<br />

dass diese Branche ohnehin unter besonders<br />

starkem wirtschaftlichem Druck<br />

steht (Abb. 2).<br />

Bei «unkritischen Mängeln» handelt es<br />

sich um Bagatellen wie abgelaufene Revisionsfristen<br />

von Handfeuerlöschern.<br />

Dies bedeutet nicht, dass solche Mängel<br />

nicht auch zu Grossereignissen führen<br />

können.<br />

Als «kritisch» werden Mängel bezeichnet,<br />

die das Potenzial für grosse Feuer-<br />

und Rauchschäden beinhalten und bei<br />

denen die Massnahmen gleichzeitig klar<br />

auf der Hand liegen. Beispiele dafür sind<br />

offene Schotts oder Brandschutztüren,<br />

die den Anforderungen nicht genügen.<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 23


Inspektionen und Kontrollen<br />

Liegen «gravierende Mängel» vor, muss<br />

das Problem meist konzeptionell angegangen<br />

werden. Die Erreichung eines<br />

akzeptablen Brandschutzstandards erfordert<br />

weit reichende Massnahmen. Beispiele<br />

für solche «gravierende Mängel»<br />

sind fehlende Fluchtwege sowie Treppenhäuser<br />

und Korridore ohne die notwendige<br />

Brandabschnittsbildung.<br />

Abbildung 3 zeigt die Häufi gkeit der<br />

einzelnen festgestellten Mängel auf. Besonders<br />

häufi g werden fehlende oder<br />

mangelhafte Fluchtwege sowie ihre Beleuchtung<br />

und Signalisation beanstandet.<br />

Nutzen von Feuerschauen<br />

Bauliche oder technische Mängel, die<br />

anlässlich einer Feuerschau festgestellt<br />

werden, kann der Inspektor beheben und<br />

nach Abschluss der Arbeiten nachkontrollieren<br />

lassen. Dies führt zu einer direkten<br />

und unmittelbaren Verbesserung des<br />

Brandschutzes. Ob aber Mängel, die aufgrund<br />

von Fehlverhalten oder organisatorischer<br />

Defi zite mit derselben Nachhaltigkeit<br />

behoben werden, ist ungewiss.<br />

Abgeschlossene oder verstellte Notausgänge,<br />

Materiallager in Heizungsräumen<br />

oder Unachtsamkeit im Umgang mit<br />

Raucherabfällen können umgehend und<br />

meist ohne Kostenfolge für den Besitzer<br />

behoben werden. Es lässt sich jedoch<br />

kaum feststellen, ob die alten gefährlichen<br />

Verhaltensweisen nicht in kurzer<br />

Zeit wieder aufgenommen werden.<br />

Manchmal stellen Inspektoren auch<br />

saisonale Mängel fest. So hat eine Begehung<br />

eines Hotels im Sommer zu einem<br />

Prozent<br />

24 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

Fluchtwege<br />

Sicherheitsbeleuchtung<br />

Organisatorisch<br />

Brandabschnittsbildung<br />

Handfeuerlöscher<br />

tadellosen Ergebnis bezüglich Fluchtwegen<br />

geführt. Ein gut geschütztes zentrales<br />

und recht grosszügiges Treppenhaus war<br />

von allen Stockwerken gut sicht- und erreichbar.<br />

Per Zufall fanden Inspektoren<br />

ein halbes Jahr später dasselbe Treppenhaus<br />

völlig überstellt mit Balkonmobiliar,<br />

das zur Überwinterung dort gelagert<br />

wurde. Der Fluchtweg war folglich völlig<br />

versperrt.<br />

In diesen Fällen muss die Brandschutzbehörde<br />

versuchen, die Betreiber bzw.<br />

Besitzer für das Gefahrenpotenzial zu<br />

sensibilisieren. Oft ist es jedoch schwierig,<br />

dies mit der gewünschten nachhaltigen<br />

Wirkung zu erreichen.<br />

Heizung<br />

lbb-Flüssigkeiten<br />

Gas<br />

Abb. 3: Häufi gkeitsverteilung der gefundenen Mängel (alle Nutzungen).<br />

ohne Mängel grosse Mängel kleine Mängel<br />

Baden Bayern<br />

Abb. 4: Resultate bei Elektroinstallationskontrollen in Deutschland (Schadenprisma 2/2001).<br />

Wasserlöschposten<br />

Lüftung<br />

Brandmelder<br />

Blitzschutzanlage<br />

Verhinderte Schäden schwierig<br />

nachzuweisen<br />

Der wissenschaftliche Nachweis, dass<br />

Feuerschauen tatsächlich zu weniger<br />

Schäden führen, ist sehr schwer zu erbringen.<br />

Dies ist einerseits eine Folge<br />

davon, dass sich laufend mehrere Parameter<br />

verändern. Dadurch können Änderungen<br />

im Schadengeschehen kaum<br />

ursächlich auf einen einzelnen Faktor<br />

zurückgeführt werden. Andererseits ist<br />

die Statistik insbesondere bei Personenschäden<br />

(verhältnismässig wenige Fälle)<br />

kaum aussagekräftig. Brände bzw. Schäden,<br />

die durch die getroffenen Massnahmen<br />

entweder ganz vermieden werden<br />

oder glimpfl ich ablaufen, tauchen eben<br />

in keiner Statistik auf.<br />

Freiwillige und obligatorische<br />

Inspektionen<br />

Im Schadenprisma 2/2001 wurde eine<br />

Untersuchung publiziert, die man hier<br />

als Vergleich heranziehen kann. Inspektionen<br />

von Elektroinstallationen sind<br />

in Baden-Württemberg freiwillig, in<br />

Bayern hingegen obligatorisch. Ein<br />

Mängelvergleich der beiden deutschen<br />

Bundesländer zeigt auf, dass die Inspektionen<br />

sehr wohl wirken. Zwar ist<br />

die Gesamtzahl der Mängel in beiden<br />

Bundesländern ähnlich. Flächendeckende<br />

Inspektionen führten in Bayern jedoch<br />

zu einer Verschiebung von grossen<br />

zu kleineren Mängeln. Dies ist allerdings<br />

noch kein Beweis dafür, dass daraus<br />

auch geringere Schäden resultieren<br />

(Abb. 4).


Ziel von Feuerschauen<br />

Die Schweiz blieb bislang von Brandkatastrophen<br />

mit Dutzenden von Todesopfern<br />

verschont (wie etwa Discobrände in<br />

Göteborg 1998, Rhode Island 2003 oder<br />

Buenos Aires 2005). Inspektionen zeigten<br />

aber auf, dass der Brandschutz im Allgemeinen<br />

und ganz speziell die Fluchtwege<br />

oft stark verbesserungsfähig sind. Ziel<br />

der Feuerschauen ist es, Tragödien auch<br />

in Zukunft zu verhindern. Im Zentrum<br />

der Feuerschauen steht deshalb immer<br />

der Mensch. Die Inspektoren konzentrieren<br />

sich auch in erster Linie auf die<br />

Fluchtwege und deren Beleuchtung und<br />

Signalisation. In zweiter Linie wird durch<br />

die Gewährleistung eines guten Personenschutzes<br />

auch der Schutz der Sachwerte<br />

verbessert.<br />

Unterschiedliche Anforderungen<br />

Feuerschauen stellen für die Brandschutzbehörden<br />

eine Herausforderung dar. Je<br />

nach Nutzung eines Gebäudes bestehen<br />

unterschiedliche Anforderungen an die<br />

Brandsicherheit. In der Regel können die<br />

Brandschutznormen, die für Neubauten<br />

konzipiert sind, gerade bei älteren Objekten<br />

nicht eins zu eins umgesetzt werden.<br />

Hier besteht ein Ermessensspielraum, der<br />

einerseits die vom Gesetz verlangte «Verhältnismässigkeit»,<br />

andererseits die erwähnten<br />

nutzungsspezifi schen Anforderungen<br />

berücksichtigen muss. Zudem<br />

müssen die Grundsätze der Rechtsgleichheit<br />

erfüllt sein, d.h., von allen wird<br />

gleich viel oder gleich wenig gefordert.<br />

Dazu müssen den ausführenden Mitarbeitern<br />

entsprechende Richtlinien zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Schwierigkeiten können auch dadurch<br />

entstehen, dass der Brandschutz nicht der<br />

einzige Bereich ist, der Anforderungen an<br />

Bauten bzw. deren Ausführung stellt.<br />

Auch die Denkmalpfl ege hat Anliegen,<br />

und diese stehen häufi g im Widerspruch<br />

zu denjenigen des Brandschutzes. Hier<br />

hilft nur eine gute und unbürokratische<br />

Absprache zwischen den beiden Stellen.<br />

Ein Beispiel: Kirchen gehören gemäss<br />

Brandschutzvorschriften in die Kategorie<br />

«grosse Personenbelegung». Damit ergeben<br />

sich automatisch Anforderungen im<br />

Zusammenhang mit den Fluchtwegen<br />

bzw. deren Beleuchtung und Bezeichnung.<br />

In der Schweiz fi nden sich nur in<br />

wenigen Kirchen entsprechende Fluchtwegkennzeichnungen.<br />

Ist die Kirche auch<br />

noch als schützenswertes Gebäude klassiert,<br />

wehrt sich die Denkmalpfl ege aus<br />

ästhetischen Gründen gegen den Einbau<br />

der grünen Hinweisschilder. Aus solchen<br />

Überlegungen heraus darf aber nicht auf<br />

elementare Schutzmassnahmen für Gebäudenutzer<br />

verzichtet werden. Mit einer<br />

vom Stromnetz unabhängigen Sicherheitsbeleuchtung<br />

der Ein- und Ausgänge der<br />

Kirchen konnte eine Lösung gefunden<br />

werden, die zwar nicht in allen Punkten<br />

der Norm entspricht, die Sicherheitssituation<br />

aber gegenüber dem früheren Zustand<br />

stark verbessert.<br />

Überzeugen statt verfügen<br />

Es ist keine leichte Aufgabe, auf Personensicherheit<br />

aufmerksam zu machen und in<br />

diesem Sinn «Sicherheit zu verkaufen».<br />

Dies stellt hohe Anforderungen an die<br />

Mitarbeiter, die Feuerschauen durchführen.<br />

Sie benötigen nicht nur ein umfassendes<br />

Fachwissen, damit sie Lösungsvorschläge<br />

und Alternativen aufzeigen<br />

können, sondern auch viel Geschick und<br />

Gespür im Umgang mit Kunden. Nötig<br />

sind deshalb hervorragende kommunikative<br />

Fähigkeiten, damit sich die Inspektoren<br />

als Dienstleister und nicht als Kontrolleure<br />

einbringen können – und dies im<br />

Bewusstsein, dass manchmal harte Entscheidungen<br />

notwendig sind. Langfristig<br />

und nachhaltig werden Feuerschauen nur<br />

erfolgreich sein, wenn die Kunden für die<br />

Anliegen der Brandschutzbehörden gewonnen<br />

werden können.<br />

Zusammenfassung<br />

Inspektionen sind ein unverzichtbares<br />

Instrument für die Erreichung eines gewissen<br />

Sicherheitsstandards. Die Ergebnisse<br />

bei den Installationskontrollen in<br />

Deutschland zeigen, dass ein realer Nutzen<br />

aus diesen Inspektionen entsteht.<br />

Insbesondere die vielen organisatorischen<br />

Mängel sind jedoch auf Dauer nur zu<br />

beheben, wenn Eigentümer und Betreiber<br />

vom Nutzen der entsprechenden Massnahmen<br />

auch wirklich überzeugt werden<br />

können.<br />

Christoph Lienert<br />

Dr. phil. nat./Executive MBA HSG<br />

Gesamtleiter Brandsicherheit<br />

Gebäudeversicherung Bern (GVB)<br />

Papiermühlestrasse 130<br />

3063 Ittigen<br />

clienert@gvb.ch<br />

�<br />

Abbildungen 2–4: Christoph Lienert<br />

2006/1<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 25<br />

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Inspektionen und Kontrollen<br />

Bedeutung der Inspektion von Brandschutz- und Intrusionsschutzanlagen<br />

Nutzen für den Sachversicherer<br />

Es genügt nicht, Schadenverhütungsmassnahmen zu fordern. Es bedarf<br />

einer Kontrolle, ob sie auch tatsächlich und in der verlangten Qualität<br />

ausgeführt werden. Diese Kontrolle wird mit Inspektionen gewährleistet,<br />

einer anspruchsvollen Aufgabe, die nur akkreditierten Inspektionsstellen<br />

anvertraut werden darf.<br />

Max Gretener<br />

Die privaten Sachversicherer messen der<br />

Schadenprophylaxe hohe Bedeutung zu.<br />

Dieses grundsätzliche Bekenntnis zur<br />

Prävention beinhaltet gleichzeitig die<br />

Forderung, dass sie seriös und massvoll<br />

betrieben wird. Mit «massvoll» meint<br />

man – unter bewusster Ausklamme-<br />

26 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

rung des besonderen Aspektes Personenschutz<br />

–, dass Aufwand und Nutzen der<br />

Schutzmassnahmen in einem vernünftigen<br />

Verhältnis zueinander stehen müssen.<br />

Ebenso entscheidend ist das, was<br />

man mit «seriös» ausdrücken möchte,<br />

nämlich die Fachkompetenz, mit der Prävention<br />

betrieben wird. Nur wenn beide<br />

Voraussetzungen erfüllt sind, lässt sich<br />

Abb. 1: Prüfung einer Sprühfl utanlage. Roland Zürcher<br />

das angestrebte Ziel einer wirtschaftlichen<br />

Optimierung von Prophylaxe und<br />

Schadengeschehen erreichen.<br />

Förderung der Schadenverhütung<br />

An einer solchen Optimierung des Brandschutzes<br />

(Vermeidung möglichst vieler<br />

Schäden mit möglichst geringem Aufwand)<br />

ist nicht allein der Versicherer,<br />

sondern – und vor allem – auch der Versicherte<br />

interessiert. Dies einerseits, weil<br />

jeder Schaden unversicherbare Verluste<br />

mit sich bringt. Man denke etwa an den<br />

Verlust von Goodwill und Abwanderung<br />

von Kunden bei Betriebsunterbrechungen.<br />

Andererseits ist der Versicherte an einer<br />

möglichst effektiven Schadenverhütung<br />

interessiert, weil sich das Schadengeschehen<br />

zwangsläufi g auf den Versicherungsschutz<br />

und seinen Preis auswirkt.<br />

Nebst dieser ganz generell geltenden<br />

Abhängigkeit des Versicherungsschutzes<br />

vom Schadengeschehen besteht die Möglichkeit<br />

für den Versicherungsnehmer, den<br />

individuellen Versicherungsschutz für sein<br />

konkretes Risiko mit gezielten Massnahmen<br />

zur Schadenprävention (Abb. 1) zu<br />

beeinfl ussen. Der private Sachversicherer<br />

fördert die Schadenverhütung nämlich<br />

nicht nur durch Beratung der Kunden, er<br />

trägt besonderen Schutzmassnahmen, die<br />

der Versicherungsnehmer trifft, auch bei<br />

der Bemessung und Berechnung des Versicherungsschutzes<br />

Rechnung.<br />

Wenn der Versicherer im Vertrauen<br />

darauf, dass bestimmte Schutzvorkehren<br />

getroffen werden, zusätzlichen Versicherungsschutz<br />

gewährt, so möchte er sichergestellt<br />

wissen, dass diese Schutzmassnahmen<br />

auch tatsächlich und in der<br />

von ihm geforderten Qualität realisiert<br />

werden. Diese Gewissheit, dass er nur<br />

günstigere Bedingungen gewährt, wo sie<br />

wirklich gerechtfertigt sind, kann er mit<br />

der Durchführung von Inspektionen erreichen.<br />

Allerdings nicht durch irgendwelche<br />

Inspektionen, sondern durch<br />

Inspektionen, die ihrerseits bestimmten<br />

Anforderungen genügen müssen, sollen<br />

sie ihren Zweck erfüllen und nicht eine<br />

blosse Alibiübung sein.


Abb. 2: Das Sicherheitsinstitut ist als Inspektionsstelle für Anlagen und Massnahmen in den Bereichen<br />

der Schadenverhütung akkreditiert. metas<br />

Anforderungen an eine<br />

Inspektionsstelle<br />

Der Versicherer erwartet von der Inspektionsstelle,<br />

dass sie folgende Anforderungen<br />

erfüllt:<br />

– fachtechnische Kompetenz<br />

– Einheitlichkeit in der Beurteilung<br />

– Unabhängigkeit und Neutralität<br />

– vernetztes Denken<br />

– Kreativität<br />

Fachtechnische Kompetenz bedeutet eingehende<br />

Kenntnis der Regelwerke, wobei<br />

es nicht genügt, die einzelnen Bestimmungen<br />

zu kennen. Ebenso wichtig ist<br />

die Vertrautheit mit deren Zielsetzungen<br />

und der dahinter stehenden Philosophie.<br />

Fachtechnische Kompetenz bedeutet aber<br />

auch vertiefte Kenntnis der technischen<br />

Zusammenhänge, Vertrautheit mit den<br />

anlagetechnischen Funktionen, den bau-<br />

und installationstechnischen Verfahren<br />

sowie mit Neuentwicklungen und damit<br />

dem Stand der Technik. Fachtechnische<br />

Kompetenz bedeutet nicht zuletzt auch<br />

reiche Erfahrung. Das alles erfordert<br />

gründliche Aus- und stete Weiterbildung<br />

der Inspektoren.<br />

Unter dem Titel «Einheitlichkeit in der<br />

Beurteilung» erwarten wir, dass eine Inspektionsstelle<br />

alles daran setzt, einen<br />

möglichst hohen Grad an Unité de doctrine<br />

ihrer Inspektoren zu erreichen. Unterschiedliche<br />

Beurteilungen durch die<br />

verschiedenen Inspektoren, insbesondere<br />

bei Konformitätsabweichungen bei-<br />

2006/1<br />

Inspektionen und Kontrollen<br />

spielsweise einer Löschanlage, gilt es,<br />

möglichst auszuschliessen. Das kann erreicht<br />

werden durch regen internen Er fahrungsaustausch,<br />

gemeinsame Lösungssuche,<br />

durch das Aufstellen von Arbeitsanweisungen<br />

sowie Überwachung der<br />

Inspektoren.<br />

Eine Inspektionsstelle steht im Spannungsfeld<br />

verschiedener Interessen. Hier<br />

Unabhängigkeit und Neutralität zu wahren,<br />

stellt hohe Anforderungen an die<br />

Integrität der Inspektoren. Ganz entscheidend<br />

ist, dass keine Abhängigkeiten<br />

bestehen, indem eine klare Gewaltentrennung<br />

zwischen dem Projektieren und<br />

Installieren von Schutzmassnahmen und<br />

deren Inspektion besteht.<br />

Eine Brand- oder Intrusionsschutzanlage<br />

steht nicht alleine da; sie ist eingebunden<br />

in ein übergeordnetes System.<br />

Eine qualifi zierte Inspektionsstelle wird<br />

deshalb eine Problemlösung nicht isoliert<br />

betrachten. Sie wird den Blick öffnen für<br />

eine bereichsübergreifende, gesamtheitliche<br />

Schau. Für den Inspektor bedeutet<br />

dies, dass er sich auch in Gebieten auf<br />

dem Laufenden halten muss, die zum Umfeld<br />

der von ihm inspizierten Schutzmassnahmen<br />

gehören.<br />

Nicht alles «steht im Büchlein». Immer<br />

wieder erfordern vom Normalfall abweichende<br />

Situationen Kreativität im Sinne<br />

von unkonventionellen, den Regelwerken<br />

nicht gänzlich entsprechenden Lösungen.<br />

Nur hohe Fachkompetenz und<br />

geistige Beweglichkeit befähigen den Inspektor,<br />

zuverlässig zu beurteilen, ob eine<br />

solche nicht regelkonforme Lösung ihren<br />

Zweck erfüllt.<br />

Akkreditierung als Fähigkeitsausweis<br />

einer Inspektionsstelle<br />

Soll die Inspektion einer Schutzmassnahme<br />

den erwarteten Sicherheitsgewinn<br />

garantieren, so ist es eine absolute<br />

Voraussetzung, dass die erwähnten Anforderungen<br />

an eine Inspektionsstelle<br />

erfüllt werden. Wie aber lässt sich feststellen,<br />

ob diese Voraussetzung gegeben<br />

ist?<br />

Basierend auf der Verordnung des Bundesrates<br />

über das schweizerische Akkreditierungssystem<br />

vom 30. Oktober 1991,<br />

betreibt die Schweiz beim METAS (Bundesamt<br />

für Metrologie und Akkreditierung)<br />

– nach dem Vorbild der in der EU<br />

zusammengeschlossenen Länder – eine Akkreditierungsstelle<br />

für technische Belange.<br />

Nach Massgabe europäisch anerkannter<br />

Normen prüft diese Akkreditierungsstelle<br />

Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 27


Der Sicherheitsbeauftragte<br />

Brandschutzmassnahmen in Beherbergungsbetrieben<br />

Wie Hotelbrände verhüten?<br />

Trotz verstärkter Brandverhütungsmassnahmen sind Brände in Hotels<br />

oder Heimen keine Seltenheit. Was können Verantwortliche tun, um ihre<br />

Gäste besser zu schützen?<br />

Guido Baumgartner<br />

«Im zweiten Stock eines Hotels in XY<br />

brach am 24. Oktober 2005 ein Brand<br />

aus. Als Brandursache wurden glimmende<br />

Zigarettenkippen ausgemacht, die ein<br />

angetrunkener Hotelgast in einem Kehrichtsack<br />

entsorgt und der darauf das<br />

Zimmer verlassen hatte.»<br />

Ähnliche Meldungen sind regelmässig<br />

in der Presse zu lesen. Glücklicherweise<br />

verfügte das Hotel über eine Brandmeldeanlage,<br />

auch wenn es sich dabei lediglich<br />

um eine Teilüberwachung handelte. Bei<br />

dieser Überwachungsart verfügen nur Korridore,<br />

Treppenhaus, Restaurant, Technik-<br />

und Nebenräume über Brandmelder.<br />

Die eigentlichen Gästezimmer sind nicht<br />

überwacht; ein Gast könnte also ums Leben<br />

kommen, etwa, wenn er beim Rauchen<br />

im Bett einschläft und sein Bettzeug<br />

in Brand setzt.<br />

Abb. 1: Ausgezeichneter Korridor im Gästebereich.<br />

28 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

Zur Verbesserung der Personensicherheit<br />

und zur möglichst raschen Branddetektierung<br />

ist deshalb der Einbau von<br />

Brandmelde-Vollüberwachungen in Beherbergungsbetrieben<br />

unbedingt anzustreben.<br />

Die neuen VKF-Vorschriften schreiben<br />

die Vollüberwachung in Neubauten<br />

seit dem 1. Januar 2005 vor.<br />

Die grösste Problematik in Beherbergungsbetrieben<br />

besteht darin, dass sich<br />

bei einem Brandausbruch in der Nacht<br />

viele schlafende Gäste im Gebäude aufhalten.<br />

Geschäfts-, Gewerbe- und Produktionsliegenschaften<br />

hingegen bleiben<br />

während der Nachtstunden leer. Die Personengefährdung<br />

bei einem nächtlichen<br />

Brand ist deshalb in solchen Objekten<br />

normalerweise gering.<br />

Ganz anders liegt der Fall in Hotels,<br />

Alters- und Pfl egeheimen sowie in Spitälern:<br />

Können schlafende Gäste, Bewohner<br />

oder Patienten nicht rasch alarmiert<br />

und allenfalls evakuiert werden, ist mit<br />

grösseren Personenschäden zu rechnen.<br />

Personenschäden vermeiden<br />

Welche Voraussetzungen müssen in Beherbergungsbetrieben<br />

erfüllt sein, damit<br />

im Brandfall keine Personen zu Schaden<br />

kommen? Damit ein Gebäude als «sicher»<br />

bezeichnet werden kann, sind aufeinander<br />

abgestimmte bauliche, technische<br />

und organisatorische Massnahmen<br />

notwendig. Die Betreiber solcher Liegenschaften,<br />

aber auch die den Brandschutz<br />

Abb. 2: Notstromanlage im Untergeschoss eines<br />

Hotelbetriebs.<br />

überprüfenden Stellen müssen deshalb<br />

darauf bedacht sein, dass diese drei Voraussetzungen<br />

erfüllt sind.<br />

Der Betreiber einer Liegenschaft aus<br />

diesem oder dem letzten Jahrhundert ist<br />

aus brandschutztechnischer Sicht oft im<br />

Vorteil gegenüber einem Besitzer eines<br />

noch älteren Objekts. Diese weisen häufi<br />

g brennbare Bauteile auf und verfügen<br />

noch nicht über die nötigen Brandabschnitte,<br />

geschweige denn über moderne<br />

Brandschutzeinrichtungen. Die Sanierung<br />

eines solchen Bauwerks kann somit<br />

grosse fi nanzielle Investitionen notwendig<br />

machen. Trotz dieser teilweise<br />

hohen Kosten ist der Betreiber verpfl ichtet,<br />

durch entsprechende Massnahmen<br />

für die Sicherheit von Leib und Leben<br />

seiner Gäste und Hausbewohner besorgt<br />

zu sein.


Bauliche Massnahmen<br />

Im baulichen Brandschutz gehört die Bildung<br />

von Brandabschnitten zur wichtigsten<br />

Forderung. Treppenhäuser, Fluchtkorridore,<br />

Gästezimmer, Restaurantbereiche<br />

zu den Fluchtbereichen sowie<br />

Technik- und Nebenräume müssen als<br />

eigene Abschnitte ausgebildet sein. Sehr<br />

lange Fluchtkorridore sind mit brandfallgesteuerten<br />

Brandschutztüren zu unterteilen.<br />

Technische Massnahmen<br />

Technische Massnahmen wie Brandmelde-<br />

oder Sprinkleranlagen, Handfeuerlöscher,<br />

Wasserlöschposten, Rauch-<br />

und Wärmeabzüge, angesteuerte Brandschutztüren<br />

sowie Telefonanlagen sind<br />

wichtige Elemente zur raschen Branddetektion,<br />

Alarmierung und Brandbekämpfung.<br />

Organisatorische Massnahmen<br />

Im organisatorischen Bereich sind Brandfallorganisation,<br />

Fluchtpläne in Gästezimmern<br />

und regelmässige Mitarbeiterinstruktionen<br />

auf dem neuesten Stand zu<br />

halten.<br />

Zwei Beispiele zur Illustration: Was<br />

nützt es, wenn in den Hinweisen zur<br />

Brandfallorganisation Personen oder<br />

Telefonnummern aufgeführt sind, die<br />

schon lange nicht mehr aktuell sind? Auf<br />

Fluchtplänen fi nden sich Nottelefonnummern,<br />

die eine Direktwahl zur Feuerwehr<br />

verunmöglichen, weil die vor der<br />

eigentlichen Notnummer einzustellende<br />

Ziffer 0 fehlt. Fehlt bei Betrieben mit<br />

Telefonzentrale diese 0, so endet die vermeintliche<br />

Alarmauslösung meistens im<br />

Gästezimmer 18 im 1. Stockwerk.<br />

Kontrollen und Unterhalt<br />

Von grösster Bedeutung im Rahmen des<br />

organisatorischen Brandschutzes ist auch<br />

die Eigenkontrolle, verbunden mit einem<br />

sorgfältigen Unterhalt. Was nützt schliesslich<br />

ein Handfeuerlöscher, der nach einem<br />

Brand nicht mehr gefüllt wurde oder ein<br />

Wasserlöschposten, dessen Schläuche undicht<br />

sind oder dessen Düse so stark verkalkt<br />

ist, dass kein Wasser mehr austreten<br />

kann?<br />

Angesteuerte Brandschutztüren sind<br />

regelmässig darauf zu überprüfen, ob<br />

die Brandfallsteuerung wirklich ausgelöst<br />

wird und die Türe noch ins Schloss<br />

fällt. Rauch- und Wärmeabzüge in Treppenhäusern<br />

sind darauf zu testen, ob die<br />

Fensterflügel effektiv öffnen. Warnanlagen,<br />

z.B. die stockwerksweise Alarmie-<br />

rung übers Telefon, sind daraufhin zu<br />

prüfen, ob diese einwandfrei funktionieren.<br />

Offene Durchbrüche in Brandab schnittswänden<br />

und -decken können im Brand-<br />

Schweizer Beherbergungsbetriebe mit Brandschutzzertifi kat<br />

Aarau Hotel Aarauerhof<br />

Arosa Hotel Panarosa<br />

Baden Hotel-Restaurant Linde<br />

Basel Hotel Europe<br />

Hotel Hilton Basel<br />

Hotel Victoria<br />

Bern Hotel Ador<br />

Hotel Allegro<br />

Hotel Bären<br />

Hotel Bern<br />

Hotel Bristol<br />

Hotel Continental<br />

Dietikon Hotel Conti<br />

Genève Hôtel Epsom Manotel<br />

Hôtel Kipling<br />

Grindelwald Hotel Alpenhof<br />

Interlaken Grand Hotel Victoria Jungfrau AG<br />

Hotel Artos<br />

Hotel Stella<br />

Lenk Hotel Alpenruh<br />

Lenzburg Hotel Krone<br />

Lenzerheide Hotel Lenzerhorn<br />

Leukerbad Hotel Derby<br />

Luzern Hotel Flora<br />

Kurhotel Sonnmatt<br />

Meisterschwanden Hotel Seerose<br />

Montreux Hôtel Villa Toscane<br />

Muttenz Hotel Baslertor<br />

Nottwil LU Seminarhotel Sempachersee<br />

Olten Hotel Arte<br />

Pfäffi kon Hotel Seedamm Plaza<br />

Rorschacherberg Schloss Wartensee<br />

Saas Fee Hotel Waldesruh<br />

Schaffhausen Hotel Zunfthaus zum Rüden<br />

St. Gallen Hotel City Weissenstein<br />

Hotel Sistar<br />

Hotel Walhalla<br />

Twannberg Hotel Feriendorf Twannberg<br />

Uetliberg Hotel UTO KULM<br />

Valbella-Lenzerheide Hotel Seehof<br />

Winterthur Hotel Banana City<br />

Zermatt Hotel Daniela<br />

Zürich ArabellaSheraton Atlantis Hotel<br />

Hotel Baur au Lac<br />

Hotel Dolder Waldhaus<br />

Hotel Etap Zürich City-West<br />

Hotel Glärnischhof<br />

Hotel Ibis Zürich City-West<br />

Hotel InterContinental<br />

Hotel Novotel Zürich City-West<br />

Hotel Rütli<br />

Hotel Schweizerhof<br />

Hotel Seefeld<br />

Hotel Seidenhof<br />

Hotel Zürichberg<br />

Hotel zum Storchen<br />

Seminarhotel Spirgarten<br />

Zürich Marriott Hotel<br />

Zug Hotel Löwen am See<br />

Gunten Gesundheitszentrum Schönberg Gunten<br />

Zürich Residenz Caprice<br />

Burgdorf Alterspfl egeheim Region Burgdorf<br />

Herrliberg Alters- und Pfl egeheim im Rebberg<br />

Hombrechtikon Altersheim Sonnengarten<br />

Interlaken Zentrum Artos<br />

Winterthur Altersheim St. Urban<br />

2006/1<br />

Der Sicherheitsbeauftragte<br />

fall verheerende Auswirkungen haben.<br />

Solche Durchbrüche entstehen zwangsläufi<br />

g bei Umbauten oder bei Nachrüstungen<br />

mit Kabeln und Leitungen. Sie<br />

sind deshalb umgehend wieder abzu-<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 29


Der Sicherheitsbeauftragte<br />

Abb. 3: Rauch- und Wärmeabzug, eingebaut in<br />

Treppenhäusern.<br />

schotten, um eine unkontrollierte Rauch-<br />

und Flammenausbreitung im Brandfall<br />

wirksam zu verhindern.<br />

Sicherheitsbeauftragte<br />

Um all die Anforderungen des Brandschutzes<br />

zu gewährleisten, müssen Beherbergungsbetriebe<br />

einen Sicherheitsbeauftragten<br />

(SiBe) bestimmen, der entsprechend<br />

auszubilden ist. Das Sicherheitsinstitut<br />

bietet seit Jahren entsprechende<br />

Kurse an.<br />

Unterstützung durch das Sicherheitsinstitut<br />

Das Sicherheitsinstitut berät seit seiner<br />

Gründung 1945, damals unter dem<br />

Namen «BVD Brandverhütungsdienst»,<br />

Kunden aus der Branche der Beherbergungsbetriebe.<br />

Betriebe, die mit dem Sicherheitsinstitut<br />

einen entsprechenden<br />

Dienstleistungsvertrag abgeschlossen haben,<br />

werden regelmässig brandschutztechnisch<br />

auditiert und kompetent schriftlich<br />

beraten. Beherbergungsbetriebe der<br />

Hotellerie erhalten im Rahmen dieser<br />

Dienstleistung die Dokumentation «Ho-<br />

Abb. 4: Schottungsmängel in der Elektrozentrale<br />

in einem Untergeschoss.<br />

30 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

tel-Brandschutzeigenkontrolle». Diese<br />

geht speziell auf die Problematik der Beherbergungsbetriebe<br />

ein. Verwendet der<br />

Kunde regelmässig und fachkundig die<br />

vorbereiteten Checklisten aus diesem Ordner<br />

und behebt die Mängel, die er bei<br />

seinen periodischen Brandschutzrundgängen<br />

feststellt, so gibt ihm das eine<br />

hohe Gewähr, dass seine Liegenschaft<br />

brandschutztechnisch in Ordnung ist.<br />

Zertifi zierte Hotelbetriebe mit<br />

hohem Sicherheitsniveau<br />

Bereits Anfang der Neunzigerjahre beauftragten<br />

amerikanische Grossfi rmen den<br />

damaligen BVD mit der Brandschutzauditierung<br />

von Hotels, in denen ihre Mitarbeiter<br />

untergebracht werden sollten.<br />

Wies ein Hotel einen brandschutztechnisch<br />

guten Zustand auf, so durften die<br />

Mitarbeiter dieser Firmen die Lage der<br />

Zimmer frei wählen. Wurde die Brandschutzsituation<br />

zwar als «in Ordnung»<br />

taxiert, verfügte das Gebäude aber nur<br />

über ein Treppenhaus, erlaubten die amerikanischen<br />

Auftraggeber ihren Mitarbeitern,<br />

nur Zimmer bis ins 1. Obergeschoss<br />

zu belegen. Betriebe mit schwer wiegenden<br />

Mängeln durften gar nicht erst gebucht<br />

werden.<br />

Auf der Basis dieser Hotelbewertungen<br />

entstand in den Neunzigerjahren die Praxis,<br />

Hotelbetriebe und in der Folge auch<br />

andere Beherbergungsbe triebe wie Residenzen,<br />

Alters- und Pfl egeheime mit<br />

überdurchschnittlichem Brandschutzniveau<br />

durch ein Brandschutzzertifi kat<br />

auszuzeichnen (Kasten).<br />

Diese seither bewährte Tätigkeit des Sicherheitsinstituts<br />

untersteht den strengen<br />

Akkreditierungsrichtlinien des METAS<br />

und geniesst im Rahmen eines Kooperationsabkommens<br />

die Anerkennung des<br />

schweizerischen Hoteliervereins. Mit einem<br />

Zertifi kat ausgezeichnete Hotelbetriebe<br />

sind im Hotelführer mit einem<br />

speziellen Piktogramm (Abb. 6) gekennzeichnet.<br />

Die Zertifi zierung stützt sich<br />

Abb. 5: Lagerung brennbarer Materialien auf<br />

Elektroverteilschränken.<br />

auf sicherheitsrelevante Mängelfreiheit<br />

und erfolgt für eine Dauer von drei Jahren.<br />

Danach ist eine Nachzertifi zierung<br />

erforderlich, um die Aufrechterhaltung<br />

des Brandschutzniveaus zu bestätigen.<br />

Abb. 6: Brandschutzzertifi kat des Sicherheitsinstituts.<br />

Schweizer Hotelführer (Schweizer Hotelierverein)<br />

Unter www.swissi.ch sind alle aktuell<br />

zertifi zierten Beherbergungsbetriebe in einem<br />

Verzeichnis aufgeführt. Die Website<br />

des Hoteliervereins www.swisshotels.ch<br />

führt ebenfalls alle zertifi zierten Hotels<br />

auf.<br />

Überprüfung des Betriebs lohnt<br />

sich auch ohne Zertifi kat<br />

Aufgrund des Gebäudetyps oder der Bauart<br />

sind viele Hotels und andere Beherbergungsbetriebe<br />

– meist ältere, traditionsreiche<br />

Häuser, zum Teil mit Aufl agen<br />

des Denkmalschutzes – nicht zertifi zierbar,<br />

weil sie den strengen Anforderungen<br />

für ein Zertifi kat kaum gerecht werden<br />

können. In solchen Objekten ist vom Betreiber<br />

eine besonders grosse Sensibilität<br />

für die Sicherheit seiner Gäste, Bewohner<br />

oder seines Personals gefordert.<br />

Die einmalige, besser aber die wiederholte<br />

Überprüfung ist in diesem Fall<br />

ebenso sinnvoll. Der beauftragte Brandschutzspezialist<br />

entdeckt dabei Mängel,<br />

die sich mit meist wirtschaftlich vertretbarem<br />

Aufwand sukzessive beheben<br />

lassen. Oft können mit signifi kanten organisatorischen<br />

Massnahmen die brandschutztechnisch<br />

ungünstigen baulichen<br />

Gegebenheiten oder andere Schwachstellen<br />

im Sicherheitskonzept teilweise<br />

kompensiert werden. Die Brandschutzsituation<br />

und damit die Sicherheit von<br />

Personen und Sachwerten lassen sich auf<br />

diese Weise eindeutig verbessern, auch<br />

wenn damit eine eigentliche Zertifi zierung<br />

nicht erreicht wird.<br />

Fotos: Guido Baumgartner<br />

Guido Baumgartner<br />

dipl. Architekt HTL/STV<br />

Sicherheitsinstitut<br />

Nüschelerstrasse 45, 8001 Zürich<br />

guido.baumgartner@swissi.ch<br />


Ihr Inserat fehlt?<br />

Hier können Sie buchen oder sich beraten lassen:<br />

Telefon 031 300 63 82 oder inserate@staempfl i.com


Security<br />

Sicherheitsgewinn durch Qualitätskontrollen<br />

Inspektion von Einbruchmeldeanlagen<br />

Inspektionen von Einbruchmeldeanlagen (EMA) durch eine anerkannte<br />

Fachfi rma bieten nicht nur Gewähr für eine fachkompetente Anlageerstellung,<br />

sondern auch für eine korrekte Instandhaltung.<br />

Edgar Schreiber<br />

Im Bereich der Einbruchmeldeanlagen<br />

hat in den letzten Jahren eine rasante<br />

technische Entwicklung stattgefunden.<br />

Für Nichtspezialisten wird es aufgrund<br />

der Komplexität und des Integrationsgrades<br />

heutiger Alarmsysteme immer<br />

schwieriger, sich ein klares Bild von<br />

Funktionalität, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit<br />

solcher Systeme zu machen.<br />

Selbst Spezialisten stossen immer wieder<br />

an Grenzen, weil das Problem für eine<br />

objektive Beurteilung meist nicht bei den<br />

erforderlichen Fachkenntnissen liegt. Vielfach<br />

liegt die Schwierigkeit darin, dass<br />

keine oder nur ungenügende Vorgaben<br />

über das zu erreichende Sicherheitsergebnis<br />

(Schutzziel) vorliegen, die als unausweichliche<br />

Grundlage für eine korrekte<br />

Beurteilung nötig wären.<br />

Privatrechtliche Grundlage<br />

Im Unterschied zu Sicherheitsinstallationen<br />

wie Brandmelde- und Sprinkleranlagen,<br />

gibt es für die EMA keine gesetzlichen<br />

Regelungen. Das bedeutet,<br />

dass die an eine EMA gestellten Anforderungen<br />

– von wenigen Details abgesehen<br />

– ausschliesslich auf einer privatrechtlichen<br />

Grundlage basieren. Die<br />

Anforderungen werden also meist durch<br />

jene Stellen individuell vorgegeben, die für<br />

die Erstellungskosten einer Anlage aufkommen<br />

oder von deren Nutzen durch<br />

Sicherheitsgewinn profi tieren. Die unterschiedlichen<br />

Anforderungen bedeuten<br />

eine Herausforderung sowohl für die<br />

Produzenten und Errichter einer Anlage<br />

als auch für deren Anwender, die sich von<br />

der Qualität des installierten Produktes<br />

überzeugen möchten. Die ans Endprodukt<br />

gestellten Qualitätsvorgaben liegen<br />

in Form von Aufgaben- oder Funktionszielen<br />

vor, um der technischen Umsetzung<br />

32 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

grösstmöglichen Freiraum zu gewähren.<br />

Anlageersteller haben die herausfordernde<br />

Aufgabe, die technisch und wirtschaftlich<br />

beste Lösung für die gesetzten Ziele<br />

zu fi nden.<br />

Ziele kennen und erreichen<br />

Wer für die Überprüfung des Endergebnisses<br />

zuständig ist, hat die anspruchsvolle<br />

Aufgabe, zu beurteilen, ob die getroffene<br />

Lösung das vorgegebene Ziel<br />

tatsächlich erfüllen kann. Von besonderer<br />

Bedeutung sind dabei die Schutzzielformulierung,<br />

die technische Umsetzung<br />

der Ziele sowie die Beurteilung der Zielerfüllung.<br />

Die fachkompetente und korrekte<br />

Bewältigung dieser Aufgaben setzt<br />

grosse Erfahrung voraus.<br />

Will ein Anlagebesitzer oder -anwender<br />

Gewähr, dass seine Sicherheitseinrichtung<br />

die von ihm erwartete Steigerung<br />

des Sicherheitsniveaus tatsächlich<br />

erbringt, können die Dienstleistungen<br />

und die Qualitätssicherung der Inspektionsstelle<br />

von grossem Nutzen sein.<br />

Anforderungsstruktur<br />

Eine EMA muss drei grundsätzliche Anforderungen<br />

erfüllen. Diese ergeben sich<br />

aus dem Gesamtschutzziel (Abb. 2), das<br />

im Rahmen aller in einem Objekt zu treffenden<br />

Schutzmassnahmen gegen «Einbruch»<br />

angestrebt wird.<br />

Das Gesamtschutzziel umfasst die Zielvorgaben<br />

für die drei folgenden Bereiche<br />

– abwehrende Massnahmen<br />

– überwachende Massnahmen<br />

– intervenierende Massnahmen<br />

Daraus ergeben sich für eine EMA die<br />

Vorgaben für ihre Gesamtfunktion «Erkennen<br />

und Melden» (Abb. 3), die sie<br />

wirksam und mit hoher Verfügbarkeit<br />

erfüllen muss.<br />

Die Gesamtfunktion «Erkennen und<br />

Melden» wird wiederum in drei typische<br />

Anforderungsbereiche aufgeteilt:<br />

– konzeptionelle Anforderungen<br />

– technische Anforderungen<br />

– betriebliche Anforderungen<br />

Abb. 1: Anlageersteller haben die Aufgabe, die technisch und wirtschaftlich beste Lösung für die gesetzten<br />

Ziele zu fi nden. Siemens Building Technologies


Die Vorgaben auf dieser Ebene sind ausschliesslich<br />

am Ziel orientiert: Welche<br />

Aufgaben sind durch die einzelnen Funktionen<br />

zu erfüllen? Die konkreten Leistungsmerkmale<br />

an die einzelnen Anlageteile,<br />

deren Zusammenführen zu einer<br />

objektspezifi schen Anlage sowie der konkrete<br />

Umgang mit der Anlage sind selektiv<br />

auf eine Technik ausgerichtet.<br />

Inspektionsspektrum<br />

Will man Gewähr, dass eine EMA den in<br />

einem gesamten Einbruchschutzkonzept<br />

erwarteten Sicherheitsgewinn tatsächlich<br />

erbringt, sind Qualitätskontrollen unausweichlich.<br />

Qualität versteht sich hier in<br />

Bezug auf die qualitative Erfüllung einer<br />

Aufgabenstellung.<br />

Konzeptionelle Anforderungen<br />

Die konzeptionellen Vorgaben umschreiben,<br />

wo und mit welcher Wirksamkeit<br />

eine Alarmanlage in einem bestimmten<br />

Objekt ihre Aufgabe zu erfüllen hat. Im<br />

Wesentlichen geht es im Rahmen eines<br />

Konzepts darum, zu erkennen, wo eine<br />

Einbruchgefahr mit einer bestimmten<br />

Methodik besteht und wie die Meldung<br />

und die Gefahrenabwehrmassnahmen zu<br />

erfolgen haben.<br />

Eine Beurteilung, ob eine EMA ihre<br />

Wirkung tatsächlich auch erfüllt, setzt<br />

eine eindeutige Schutzzielumschreibung<br />

für ein bestimmtes Objekt voraus. Aus<br />

dieser Umschreibung muss hervorgehen,<br />

welches Gefahrenpotenzial den Schutzmassnahmen<br />

zugrunde liegt und wie man<br />

die einzelnen Gefahren abwehren will.<br />

Ganz entscheidend ist aber auch die Frage,<br />

welches damit verbundene Restrisiko<br />

noch akzeptabel ist. Diese Verantwortung<br />

liegt bei jener Instanz (z.B. Versicherer),<br />

die bei Eintreten eines entsprechenden<br />

Ereignisses für den Schaden aufkommen<br />

muss. Ohne diese wichtige Grundlage<br />

wird das Ergebnis einer konzeptionellen<br />

Beurteilung stark vom sicherheitstechnischen<br />

Empfi nden des Beurteilenden<br />

geprägt, das jedoch sehr subjektiv sein<br />

kann.<br />

Die Beurteilung des Einsatzkonzepts<br />

einer EMA muss in einem sehr frühen<br />

Stadium, d.h. bereits in der Projektierungsphase,<br />

beginnen. Aufgrund unterschiedlicher<br />

Wirkungsweisen einzelner<br />

Gerätetypen ist eine klare Trennung zwischen<br />

der konzeptionellen Betrachtung<br />

und der Anlagetechnik ab einem bestimmten<br />

Zeitpunkt nicht mehr möglich.<br />

Der abschliessend beurteilende Inspektor<br />

muss also nicht nur elementare Kennt-<br />

N<br />

Vorinformationen<br />

1 2 3<br />

Abb. 2: Gesamtschutzziel des Einbruchschutzes.<br />

nisse über die Wirksamkeit der angewandten<br />

Technik haben, sondern er<br />

muss auch Bedrohungsbild und Schutzziel<br />

kennen.<br />

Technische Anforderungen<br />

Die technischen Anforderungen geben<br />

vor, welche Kriterien die in einer EMA<br />

zum Einsatz kommenden Geräte und Einrichtungen<br />

erfüllen müssen. Auch hier gilt<br />

es, eine gestellte Aufgabe unabhängig von<br />

einer bestimmten technischen Lösung zu<br />

erfüllen. Die Art der Lösung ist indessen<br />

von der verwendeten Technik abhängig,<br />

kann also sehr unterschiedlich ausfallen.<br />

Das ganze Aufgabenspektrum einer<br />

EMA (Abb. 4) kann in acht Funktionsbereiche<br />

unterteilt werden, die entweder<br />

den Basis- oder den Schutzfunktionen<br />

zuzuordnen sind.<br />

Die Basisfunktionen sind:<br />

– Detektion<br />

– Anzeige<br />

– Bedienung<br />

– Verarbeitung<br />

Konzept Konzeptionelle<br />

Anforde Anforderungen<br />

Anforderungen an<br />

die Geräte<br />

TeTechnische ch n isch e<br />

Anforderungen<br />

2006/1<br />

But de protection<br />

Gesamtschutzziel<br />

Einzelschutzziele der Massnahmenbereiche<br />

Abwehrende<br />

Massnahmen<br />

Überwachende<br />

Massnahmen<br />

Intervenierende<br />

Massnahmen<br />

Anforderungen an die Einbruchmeldeanlage<br />

Wirksamkeit Gesamtfunktion<br />

Erkennen und Melden<br />

Anforderungen an an die die Einbruchmeldeanlage<br />

WWirksamkeit ir k sa m ke it<br />

Gesam Gesamtfunktion<br />

tfunktion<br />

Erkennen und Melden<br />

Anforderungen Te ch n isch e an<br />

Anforderungen<br />

die Installation<br />

Abb. 3: Anforderungsstruktur einer Einbruchmeldeanlage.<br />

Verfügbarkeit<br />

Security<br />

Diese nehmen die eigentliche Aufgabe<br />

«Erkennen und Melden» wahr.<br />

Zu den «Schutzfunktionen» gehören<br />

folgende Eigenschaften:<br />

– Umweltverträglichkeit<br />

– Sabotagesicherheit<br />

– Funktionssicherheit<br />

– Nutzungssicherheit<br />

Diese Funktionen stellen sicher, dass die<br />

Anlage ihre eigentliche Aufgabe auch in<br />

einem naturgemäss «gestörten» Umfeld<br />

bis zu einem gewissen Grad korrekt<br />

wahrnimmt. Solche widrigen Umstände<br />

sind etwa Umwelteinflüsse, böswillige Attacken<br />

seitens der Einbrecher, technische<br />

Ausfälle oder Bedienungsfehler durch<br />

den Anlagenutzer. Für den Fall, dass die<br />

Anlage ihre Basisfunktionen nicht mehr<br />

oder nur noch beschränkt erfüllen kann,<br />

muss ein Meldesystem auf diese Tatsache<br />

aufmerksam machen.<br />

Auch hier benötigt es zur Überprüfung<br />

der Aufgabenerfüllung Vorgaben, an denen<br />

man sich orientieren kann. Im Un-<br />

Verfügbarkeit<br />

Betriebliche<br />

Anforderungen<br />

Anforderungen an<br />

die Instandhaltung<br />

1 2 3<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 33<br />

N


Security<br />

Umwelteinflüsse<br />

Versehentliche<br />

Einflüsse<br />

Umweltverträglichkeit<br />

Detektion<br />

Nutzungssicherheit<br />

Verarbeitung<br />

Bedienung<br />

Funktionssicherheit<br />

Anzeige<br />

Sabotagesicherheit<br />

Technische<br />

Einflüsse<br />

Vorsätzliche<br />

Einflüsse<br />

Abb. 4: Funktionsstruktur einer Einbruchmeldeanlage.<br />

terschied zum konzeptionellen Bereich,<br />

wo meistens eine objektspezifi sche Beurteilungsbasis<br />

gelegt werden muss, handelt<br />

es sich im Gerätebereich um Produkte,<br />

die in der Regel objektunabhängig zu<br />

beurteilen sind. Geräteproduzenten und<br />

Anlageerrichter haben deshalb grösstes<br />

Interesse, sich für die Herstellung und<br />

die technische Ausführung von EMA auf<br />

nationale oder gar übernationale Werte<br />

verlassen zu können.<br />

Harmonisierungsbedarf<br />

Obwohl eine Harmonisierung der Anforderungen<br />

an Einbruchmeldeanlagen in<br />

europäischen Normengremien während<br />

Jahrzehnten angestrebt wurde, ist das<br />

Ergebnis eher enttäuschend. In der Normenreihe<br />

EN 50131 «Alarmanlagen –<br />

Einbruchmeldeanlagen» etwa, liegen erst<br />

deren drei in verabschiedeter und publizierter<br />

Form vor:<br />

geprüfte und<br />

anerkanne<br />

Fachfirma<br />

Anerkennung<br />

EMA-Richtlinien<br />

EMA<br />

geprüfte und<br />

anerkanne<br />

Geräte<br />

Abb. 5: Aufbau des EMA-Anerkennungsverfahrens.<br />

34 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

– Teil 1: Systemanforderungen<br />

– Teil 3: Melderzentrale<br />

– Teil 6: Energieversorgung<br />

Ein weiteres Dokument unter dem gleichen<br />

Titel liegt als Technische Spezifi kation vor:<br />

– Teil 7: Anwendungsrichtlinien<br />

Weitere Dokumente sind noch in Bearbeitung.<br />

Die rasche technische Entwicklung<br />

macht auch die Anpassung und<br />

Aktualisierung bereits publizierter Dokumente<br />

notwendig.<br />

So erstaunt es nicht, dass es im europäischen<br />

Raum noch zahlreiche lan des -<br />

spezifi sche Richtlinien für Produkte und<br />

Anlageerstellung gibt, auch wenn sich<br />

diese als Folge der europäischen Har monisierung<br />

zum Teil sehr ähnlich sind.<br />

Richtlinien für Einbruch- und<br />

Überfallmeldeanlagen<br />

Die durch die Fachkommission für Einbruchmeldeanlagen<br />

und Schutzsysteme<br />

(FES) herausgegebenen Richtlinien (EMA-<br />

Richtlinien) können als Basis für die Beurteilung<br />

der technischen Ausführung<br />

von EMA dienen. Eine aus Vertretern des<br />

Verbandes Schweizerischer Errichter von<br />

Sicherheitsanlagen (SES) und der Fachstelle<br />

für Intrusionsschutz (FFIS) des Sicherheitsinstituts<br />

zusammengesetzte Arbeitsgruppe<br />

(AG-EMA) befasst sich im<br />

Rahmen des Projekts RL2005 mit der<br />

Harmonisierung der schweizerischen<br />

Richtlinien mit der EN 50131.<br />

Die EMA-Richtlinien kommen dann<br />

zur Anwendung, wenn einer der Risikoträger<br />

(z.B. Anlagebesitzer, Versicherer)<br />

techn. und funktionelle<br />

Minimalanforderung<br />

an Anlage<br />

deren Einhaltung verlangt, um im Interesse<br />

der Sicherheit die Gewähr zu haben,<br />

dass die darin geforderten Minimalanforderungen<br />

erfüllt sind. Ein Sachverhalt,<br />

der im heutigen, kaum mehr durchschaubaren<br />

Angebot verschiedenster Sicherheitsgeräte<br />

und -einrichtungen und all<br />

ihren Marktversprechen immer mehr an<br />

Bedeutung erlangt.<br />

Inspektionsverfahren<br />

Das von der Fachstelle für Intrusionsschutz<br />

(FFIS) des Sicherheitsinstituts angewandte<br />

Inspektionsverfahren ist nicht<br />

vergleichbar mit Inspektionsverfahren,<br />

wie sie in der Regel bei andern Sicherheitsinstallationen<br />

ausgeführt werden.<br />

Von wenigen Ausnahmen abgesehen ist<br />

es kein eigenständiger Prozess, der eine<br />

abschliessende Aussage über die qualitative<br />

und funktionale Zielerfüllung einer<br />

ganzen Anlage macht. Der Prozess ist<br />

vielmehr Teil eines Verfahrens, das der<br />

Qualitätssicherung jener Einbruchmeldeanlagen<br />

dient, deren Anerkennung durch<br />

die FFIS von der betreffenden Errichterfi<br />

rma angestrebt wird.<br />

Qualitätssicherung auf<br />

drei Säulen<br />

Eine EMA kann die Anerkennung durch<br />

die FFIS erlangen, wenn sie folgende Bedingungen<br />

erfüllt:<br />

– Sie wurde durch eine anerkannte Firma<br />

für die Erstellung von Einbruchmeldeanlagen<br />

(EMA-Fachfi rma) erstellt;<br />

– zur Erstellung wurden Geräte verwendet,<br />

die durch die FFIS anerkannt<br />

sind;<br />

– bei der Erstellung wurden die in den<br />

EMA-Richtlinien vorgegebenen technischen<br />

und funktionellen Minimalanforderungen<br />

erfüllt.<br />

Für jede dieser drei Säulen (Abb. 5)<br />

besteht ein eigenes Prüf- und Anerkennungsverfahren.<br />

Als «anerkannte EMA-<br />

Fachfi rma» gelten jene Firmen, die im<br />

Verzeichnis Anerkannte Fachfi rmen für<br />

Einbruch- und Überfallmeldeanlagen (herausgegeben<br />

von der FFIS) aufgelistet<br />

sind. Diese Unternehmen mussten sich<br />

einem anforderungsreichen Prüfverfahren<br />

hinsichtlich ihrer Infrastruktur und<br />

ihrem «Wirken an der Front» unterziehen.<br />

Sie werden während der Anerkennungszeit<br />

durch die FFIS laufend auf die<br />

Ausführungsqualität, die fachgerechte<br />

Konzeptwahl sowie auf die Anzahl (Erfahrungspotenzial)<br />

erstellter Anlagen überwacht.<br />

Für die Anerkennung eines Ge-


Sabotageüberwachung Meldelinien<br />

Sabotageüberwachung EMZ<br />

techn. Unterlagen<br />

rätes ist je nach Geräteart eine Prüfung<br />

im hauseigenen Labor der FFIS oder bei<br />

einer anderen, national akkreditierten<br />

Prüfstelle erforderlich.<br />

Eigenverantwortung<br />

Die Beurteilung der technischen und<br />

funktionellen Konformität einer EMA ist<br />

nur durch Inspektion vor Ort möglich.<br />

Das strenge Anerkennungsverfahren für<br />

die Fachfi rmen erlaubt jedoch, auf eine<br />

umfassende Inspektion aller Anlagen zu<br />

verzichten. Die installationsseitige Qualitätssicherung<br />

beruht primär auf der<br />

eigenverantwortlichen Deklaration der<br />

Fachfi rma, die gestellten Anforderungen<br />

eingehalten zu haben. Mittels stichprobenweisen<br />

Inspektionen ausgewählter Anlagen<br />

wird durch die FFIS die Erfüllung der<br />

fi rmenseitigen Eigenverantwortung überprüft.<br />

Dadurch bleibt auch nach erfolgter<br />

FFIS-Inspektion die abschliessende Verantwortung<br />

vollumfänglich bei der Fachfi<br />

rma. Es versteht sich von selbst, dass bei<br />

Geräteanerkennung<br />

akustische<br />

Externalarmierung<br />

Abb. 6: Mängelverteilung bei der Inspektion von Einbruchmeldeanlagen.<br />

FFIS-Anerkennung<br />

Aller guten Dinge sind drei<br />

Geprüfte und anerkannte<br />

Geräte<br />

Geprüfte und anerkannte<br />

Fachfirma<br />

FFIS-Anerkennung<br />

Abb. 7: Voraussetzungen für eine anerkannte<br />

Einbruchmeldeanlage.<br />

Richtlinienkonforme<br />

Installation<br />

Fernalarmierung<br />

Manipulationsschutz<br />

einem auf Eigenverantwortung basierenden<br />

System grobe Verstösse gegen die Verpfl<br />

ichtungen entsprechend harte Sanktionen<br />

in Bezug auf die Firmenanerkennung<br />

zur Folge haben müssen.<br />

Erfahrungen bei der Inspektion<br />

Das Sicherheitsinstitut verfügt in Bezug<br />

auf Anerkennungsverfahren und Inspektionen<br />

über eine 20-jährige Erfahrung.<br />

Das Spektrum der inspizierten Anlagen<br />

reicht von der Kleinanlage im Privatbereich<br />

über mittelgrosse Anlagen in KMU-<br />

Betrieben bis zu Grossanlagen in Industrie-<br />

und Dienstleistungsbetrieben, vom<br />

einfachen Einfamilienhaus bis zur luxuriösen<br />

Villa.<br />

Vertraulichkeit<br />

Besitzer und Betreiber nehmen einen starken<br />

Einfl uss auf die Inspektionen, denn<br />

es geht schliesslich um den Schutz von<br />

Leben und Gut. Diskretion geniesst deshalb<br />

höchste Priorität. Die anlageerstellende<br />

Fachfi rma organisiert die Inspektion<br />

der Anlage, die durch die FFIS<br />

ausgewählt wurde, direkt mit ihrem Kunden.<br />

Sie informiert über Sinn und Zweck<br />

der Inspektion und übernimmt die Verantwortung<br />

für die Legalität aller Inspektionshandlungen.<br />

Inspektionsergebnis<br />

Anlagebesitzer oder -betreiber haben grosses<br />

Interesse an den Inspektionsergebnissen<br />

und damit an der Sicherheit. Für den<br />

Inspektor ist eine umfassende Information<br />

keine leichte Aufgabe. Einerseits<br />

darf er erkannte Mängel nicht verschweigen,<br />

zum andern möchte er den Besitzer<br />

oder Betreiber aber auch nicht verunsichern,<br />

wenn es sich etwa um Mängel<br />

handelt, die zwar gegen die Anforderungen<br />

verstossen, die Gesamtsicherheit der<br />

Anlage jedoch nicht gefährden. Deshalb<br />

2006/1<br />

Notstromversorgung<br />

Parametrierung<br />

Installationsausführung<br />

Security<br />

andere Mängel<br />

fi ndet jeweils vor der Inspektion eine<br />

Vorbesprechung mit dem Anlageersteller<br />

ausserhalb des Objektes statt. Es hat sich<br />

immer wieder gezeigt, dass ein grosser<br />

Teil der technischen Mängel bereits in<br />

dieser Phase «auf dem Papier» festgestellt<br />

werden konnte. Die eigentliche Inspektion<br />

beschränkt sich oft nur noch auf<br />

die Prüfung, ob die dokumentierten (positiven<br />

und negativen) Qualitätsmerkmale<br />

tatsächlich vorliegen.<br />

Mängelstatistik<br />

Abbildung 6 zeigt die prozentuale Aufteilung<br />

der Mängel. Erstaunlich ist, dass<br />

beinahe die Hälfte aller Mängel die Eigensicherheit<br />

der Anlage betreffen. Der<br />

Sabotagesicherheit wird oft zu wenig<br />

Beachtung geschenkt, und bei einzelnen<br />

Fachfi rmen besteht ein dringendes Ausbildungsbedürfnis.<br />

Unerfreulich aber auch<br />

die Tatsache, dass rund zehn Prozent der<br />

Mängel fehlerhafte technische Unterlagen<br />

betreffen.<br />

Schlussfolgerung<br />

Durch das Inspektionsverfahren im Rahmen<br />

eines Qualitätssicherungssystems erhält<br />

der Anwender einer FFIS-anerkannten<br />

EMA (Abb. 7) einen umfassenden<br />

Qualitätsnutzen. Die anerkannte Fachfi<br />

rma bietet nicht nur Gewähr für eine<br />

fachkompetente Erstellung, sondern auch<br />

für eine korrekte Nachbetreuung der Anlage.<br />

Edgar Schreiber<br />

Leiter Fachstelle für Intrusionsschutz (FFIS)<br />

Sicherheitsinstitut<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

edgar.schreiber@swissi.ch<br />

�<br />

Abbildungen 2–7: Edgar Schreiber<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 35


Neues aus der BrancheInserate und PR-Artikel ohne<br />

Die Zukunft der Verschlusstechnik<br />

Futuristische x-lock-Schlösser von Kaba<br />

Die futuristischen Kaba-x-lock-Schlösser<br />

sind ganz schön raffi niert: Sie sind<br />

klein, fl exibel einsetzbar, widerstandsfähig<br />

– und sie halten die Fluchtwegnormen<br />

ein.<br />

Die neueste Generation der Kabax-lock-Schlösser<br />

bietet Verschlusstechnik<br />

auf höchstem Niveau: Durch<br />

die kompakte Bauweise benötigen<br />

sie nur minimalen Platz. Ihre schnelle<br />

Reaktionszeit sorgt für dynamischen<br />

Personenfl uss, die innovative Mechanik<br />

für sichere Türprozesse. Und<br />

da sie aus besonders widerstandsfähigem<br />

Material gefertigt sind, bieten<br />

sie hohen Schutz gegen externe Einfl<br />

üsse.<br />

Die Produkte dieser Innovationslinie<br />

haben alle eines gemeinsam: Sie sind<br />

im wahrsten Sinne des Wortes «echte<br />

Innovationen» in ihrer jeweiligen Produktgruppe.<br />

Sie zeichnen sich ferner<br />

durch hervorragenden Tragekomfort<br />

und einzigartiges Sportsdesign aus.<br />

Durch ihre ausserordentliche Funktionalität<br />

und das eigenständige Design<br />

heben sich die Produkte deutlich ab<br />

und markieren durch die verwendeten<br />

Technologien und Materialien den<br />

momentan höchsten Entwicklungsstand.<br />

Die Innovationslinie gravity zero umfasst<br />

sieben Produkte, von denen jedes<br />

Das Produktsortiment besteht aus<br />

selbstverriegelnden mechanischen,<br />

elektronischen und motorischen Schlössern<br />

mit integrierter Panikfunktion für<br />

freien Fluchtweg.<br />

Aufgrund der kompakten Konstruktion<br />

sind die Schlosskastenabmessungen<br />

für Vollblatt- sowie Rohrrahmentüren<br />

identisch. Dies ermöglicht<br />

eine fl exible Planung im Neubau- und<br />

Renovationsbereich. Das patentierte<br />

Kreuz fallensystem gewährleistet einen<br />

sicheren und störungsfreien Riegelausschluss.<br />

Manipulationen beim automatischen<br />

Verriegeln werden durch die<br />

integrierte mechanische Ablaufsicherung<br />

verhindert. Der hohe Einbruch-<br />

Innovationslinie gravity zero<br />

Persönliche Schutzausrüstung von Uvex<br />

in seiner Produktgruppe eine uneingeschränkte<br />

Innovation darstellt.<br />

Die Schutzbrille gravity zero ist das<br />

Leichtgewicht im Augenschutz! Die<br />

Korrektionsschutzbrille gravity vision<br />

ist die erste mit einer Scheibenkrüm-<br />

36 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

Verantwortung der Redaktion<br />

Intelligentes Ladegerät für 12-V-Batterien<br />

Ladegerät und Schilder für Elektriker von der Schärer + Kunz AG<br />

Der Battery Manager BM2000 ist ein<br />

Lade- und Erhaltungsladegerät für<br />

Blei- und Blei-Gel-Batterien für Autos,<br />

Motorräder und Boote. Besonders<br />

nützlich ist das Gerät für Oldtimer<br />

oder wenig gefahrene Liebhaberfahrzeuge.<br />

Der Ladevorgang wird elektronisch<br />

gesteuert und überwacht.<br />

Eine Überladung der Batterie ist nicht<br />

möglich, genau so wenig wie Bedienungsfehler.<br />

Die Batterie ist stets voll<br />

geladen, das Fahrzeug also stets einsatzbereit.<br />

Angeschlossen wird der<br />

BM2000 über den Zigarettenanzünder<br />

(falls dieser nicht über das Zündschloss<br />

mung der Kurve 8. Der Bügelgehörschutz<br />

x-cap ist 8 Gramm leicht, die<br />

ovale Form der Stöpsel bewirkt einen<br />

optimalen, bewegungsfreien Sitz. Der<br />

Sicherheitsschuh athletic gravity zero<br />

ist der erste mit der neuen Xenovaduo-Kunststoffkappe.<br />

Der Schutzhandschuh<br />

gravity zero verfügt über eine<br />

optimale Belüftung durch ein innovatives<br />

Stulpenkonzept. Die Regenschutzjacke<br />

und -hose gravity zero<br />

bieten dauerhaften Regenschutz mit<br />

maximaler Atmungsaktivität und extrem<br />

niedrigem Gewicht für unbeschwertes<br />

Arbeiten auch über lange<br />

Zeiträume.<br />

läuft) oder mit dem mitgelieferten<br />

Adapter direkt an die Batterie.<br />

Der SafetyMarking ® -Katalog bietet<br />

über 10000 Standardprodukte, übersichtlich<br />

nach Themen geordnet. Darunter<br />

befi nden sich selbstverständlich<br />

auch alle gängigen Warn- und<br />

Gebotsschilder aus dem Bereich der<br />

Elektrotechnik in den verschiedensten<br />

Ausführungen, Grössen und Materialien.<br />

Und was im Standardsortiment<br />

nicht zu fi nden ist, wird nach indivi-<br />

schutz der Widerstandsklasse 3 wird<br />

durch hochpräzise Fertigungstechnik<br />

erreicht. Bei jedem Schliessen der<br />

Türe fährt der Riegel des Kaba-x-lock-<br />

Schlosses selbstständig aus und erfordert<br />

eine neue Autorisierung. Dieser<br />

Automatismus verhindert das unbefugte<br />

Eindringen und erhöht den Einbruchschutz<br />

wesentlich.<br />

Kaba AG<br />

Total Access Schweiz<br />

Mühlebühlstr. 23<br />

8620 Wetzikon<br />

Telefon 0848 85 86 87<br />

Fax 01 931 63 91<br />

�<br />

Die Innovationslinie bildet ein gelunges<br />

Beispiel für ein integriertes Produktsystem,<br />

da erstmalig Produkte aus<br />

allen Produktgruppen mit gemeinsamen<br />

Features und Lösungsansätzen<br />

präsentiert werden.<br />

Thorsten Udet<br />

Uvex Arbeitsschutz GmbH<br />

Würzburger Str. 181–189<br />

D-90766 Fürth<br />

Telefon +49 911 9736-449<br />

Fax +49 911 9736-302<br />

safety@uvex.de<br />

www.uvex-safety.de<br />

�<br />

duellen Wünschen in kürzester Zeit<br />

gefertigt: Etiketten, Leistungsschilder,<br />

selbstklebende Folien und vieles mehr.<br />

Schärer + Kunz AG<br />

Postfach<br />

8010 Zürich<br />

Tel. 01 434 80 80<br />

www.suk.ch<br />

admin@suk.ch<br />


Inserate und PR-Artikel ohne<br />

Verantwortung der Redaktion<br />

Neue Körperschallmelder-Generation<br />

Senstec-Bimorph-Sensor von Siemens Building Technologies<br />

Körperschallmelder erkennen verschiedene<br />

Angriffs- und Sabotageversuche<br />

auf Tresore, Wertbehältnisse sowie<br />

öffentlich zugängliche Ausgabeautomaten<br />

usw., die mit einer Schutzhülle<br />

aus Metall, Beton oder synthetischem<br />

Material ummantelt sind, und leiten<br />

die entsprechend programmierte Alarmierung<br />

ein. Die neusten Körperschallmelder<br />

von Siemens lassen sich für<br />

eine Vielzahl von Anwendungen und<br />

auf jedem homogenen Werkstoffuntergrund<br />

einsetzen. Sie bieten im<br />

Vergleich zur überwachten Fläche ein<br />

attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Der speziell entwickelte und patentierte<br />

Senstec-Bimorph-Sensor analysiert<br />

unter anderem Intensität, Frequenz<br />

und Dauer der mechanischen<br />

Schwingungen und entscheidet aufgrund<br />

der programmierten Kenngrössen,<br />

ob es sich um einen Angriff oder<br />

nur um eine harmlose Umgebungsstörung<br />

handelt. Extreme Signale, die<br />

beispielsweise durch eine Sprengung<br />

erzeugt werden, erfasst der Körperschallmelder<br />

über spezielle Auswertkanäle<br />

und löst sofort eine Alarmmeldung<br />

aus.<br />

Mit der neuen Senstec-Technik und<br />

der programmierbaren Signalauswertung<br />

kann die Melderempfi ndlichkeit<br />

exakt auf die Anforderungen bzw. das<br />

synthetische Material des Schutzobjektes<br />

abgestimmt werden.<br />

Die neue Melderreihe von Siemens<br />

kann für eine Vielzahl von Anwendungen<br />

eingesetzt werden, beispielsweise<br />

für die Überwachung von öffentlich<br />

zugänglichen Automaten. Durch entsprechende<br />

Signalverarbeitung erkennt<br />

der Melder ernsthafte Beschädigungsund<br />

Angriffsversuche, ohne dass er bei<br />

Sprinkleranlage löscht mit bis zu 85% weniger Wasser<br />

Minifog EconAqua von Minimax<br />

Die neuartige Feinsprühsprinkleranlage<br />

vereint die Vorteile von Hochdruck-Feinsprühlöschsystemen<br />

mit<br />

denen klassischer Sprinkleranlagen:<br />

extrem niedriger Wasserbedarf dank<br />

feinster Verneblung bei gleichzeitig<br />

geringem Platzbedarf sowie niedrigen<br />

Installations- und Unterhaltungskosten.<br />

Minifog EconAqua ist eine richtungsweisende<br />

Neuentwicklung auf<br />

Basis der klassischen Sprinkleranlage.<br />

Das System arbeitet wie gewöhnliche<br />

Sprinkleranlagen im Niederdruckbereich<br />

und löscht dank feinster Verneblung<br />

annähernd so effektiv wie Hochdrucklöschanlagen.<br />

Damit eignet sich<br />

EconAqua für einen besonders effi zien-<br />

ten Gebäudeschutz, beispielsweise in<br />

Büro- und Verwaltungsgebäuden oder<br />

Tiefgaragen. Dies gilt insbesondere für<br />

Bauten, in denen Löschwasserschäden<br />

vermieden werden müssen, bei denen<br />

besonderer Platzmangel herrscht oder<br />

bei denen der direkte Anschluss einer<br />

klassischen Sprinkleranlage an die Trinkwasserversorgung<br />

nicht möglich wäre.<br />

Durch das feine Tropfenspektrum<br />

von EconAqua vervielfacht sich die<br />

Gesamtoberfläche des Löschwassers.<br />

Dies sorgt für einen besonders effektiven<br />

Kühleffekt und einen lokalen<br />

Stickeffekt. Da das System mit bis zu<br />

85% weniger Wasser auskommt, können<br />

die Wasserbevorratung und die<br />

Aggregate in der Zentrale im Allgemei-<br />

nen wesentlich kompakter ausgeführt<br />

werden als bisher. Eine Platz und Kosten<br />

sparende Lösung gerade auch für<br />

die Nachrüstung von Altbauten.<br />

EconAqua kann mit Zustimmung<br />

des VdS als Trockenanlage in frostgefährdeten<br />

Bereichen wie Parkhäusern<br />

eingesetzt werden.<br />

Minimax AG<br />

Systemabteilung<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

Telefon 043 833 44 55<br />

Fax 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

�<br />

Berührungsloser Schliesskomfort mit Einbruchsicherheit<br />

Produktsystem Eypos von Glutz<br />

Mit dem Produktsystem Eypos ist der<br />

Glutz AG eine höchst intelligente Symbiose<br />

robuster Mechanik mit cleverer<br />

Elektronik gelungen.<br />

Die schlossunabhängige Türbeschlagslösung<br />

kann Zutrittsberechtigungen<br />

in Ein- und Mehrfamilienhäusern<br />

sowie in Geschäftsgebäuden<br />

einfach defi nieren und kontrollieren.<br />

Die Kombination des seLock-Beschlags<br />

(geprüft nach EN 1906 bis zur höchsten<br />

Einbruchsschutzklasse 4) mit dem<br />

speziell dafür entwickelten, drückerbedienten<br />

Mehrfachverriegelungsschloss<br />

Treplane 1839 steht für höchste Sicherheit<br />

und Komfort.<br />

Das System zeichnet sich durch Einfachheit,<br />

Übersichtlichkeit und Flexibilität<br />

in verschiedensten Raumsituationen<br />

aus. Hohe Sicherheit ist für die<br />

Anwender jederzeit gewährleistet. Als<br />

«Schlüssel» funktionieren Datenträger<br />

wie Chipkarten, Schlüsselanhänger<br />

oder Swatch-Access-Uhren, die mit<br />

einem elektronischen Chip versehen<br />

werden. Dieser funktioniert mit der<br />

hochmoder nen Technologie der Radiofrequenzidentifi<br />

kation (RFID).<br />

Die Datenträger übermitteln per<br />

Radiofrequenz verschlüsselte Daten<br />

auf den Hightech-Beschlag und umgekehrt.<br />

Dadurch wird ein Freischalten<br />

bzw. Blockieren des Türdrückers veranlasst,<br />

das den Zutritt ermöglicht<br />

oder eben verhindert. Die Vorteile für<br />

Anwender sind immens: Verlorene<br />

oder entwendete Datenträger geben<br />

keine Probleme mehr auf. Das kostspielige<br />

Auswechseln ganzer Schliessanlagen<br />

fällt dahin, und nicht willkom-<br />

2006/1<br />

Neues aus der Branche<br />

normalen Bedien- und Umgebungsgeräuschen<br />

einen unerwünschten Alarm<br />

auslöst.<br />

Die Montage des Körperschallmelders<br />

ist einfach und mit wenigen Handgriffen<br />

zu bewerkstelligen.<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Industriestrasse 22<br />

8604 Volketswil<br />

Telefon 0585 578 700<br />

Fax 0585 578 771<br />

info.ch.sbt@siemens.com<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

�<br />

mener Besuch bleibt defi nitiv immer<br />

draussen!<br />

Für ein optisch vollendetes Erscheinungsbild<br />

des Beschlags sorgen qualitativ<br />

hochwertige Design-Drücker von<br />

Glutz.<br />

Glutz AG<br />

Schliesstechnik und Beschläge<br />

Segetzstrasse 13<br />

4502 Solothurn<br />

Telefon 032 625 65 32<br />

Fax 032 625 65 45<br />

j.oswald@glutz.com<br />

www.glutz.com<br />

�<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 37


Mitteilungen<br />

Risikomanagement:<br />

unterschiedliche Matrix?<br />

Leserbrief zum Thema in Heft 2005/4<br />

Mit grossem Interesse lese ich regelmässig Ihre<br />

Fachzeitschrift. In der Ausgabe 4/2005 zum Thema<br />

Risikomanagement habe ich unterschiedliche Stufen<br />

der Häu fi gkeit und Tragweite von Risiken (Matrix)<br />

gefunden:<br />

– Seite 10, Artikel von Remo Küry<br />

6 Stufen für die Häufi gkeit und 4 Stufen für die<br />

Tragweite<br />

– Seite 17, Artikel von Hermann Graf<br />

3 Stufen für die Häufi gkeit und 3 Stufen für die<br />

Tragweite (Schadenausmass)<br />

– Seite 29, Artikel von Dr. Alexander Jaecklin<br />

5 Stufen für die Wahrscheinlichkeit und 5 Stufen<br />

für die Tragweite<br />

Es wäre interessant, zu wissen, welches «Rezept»<br />

oder welche Matrix nun am vernünftigsten ist.<br />

Freundliche Grüsse<br />

Roger Hiroz<br />

Responsable du Service EHS<br />

Ciba Spécialités Chimiques<br />

Bâtiment 341, Rue de l’Ile au Bois<br />

1870 Monthey<br />

Antwort<br />

Sehr geehrter Herr Hiroz<br />

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung zur Ausgabe Risikomanagement<br />

in unserer Fachzeitschrift. Wie Sie<br />

richtig feststellen, werden in den einzelnen Risikomatrizen<br />

unterschiedliche Stufen der Häufi gkeit und<br />

Tragweite verwendet.<br />

Risiko ist ein Konstrukt und wird je nach Anwendung<br />

unterschiedlich gehandhabt. Beim Thema Risiko<br />

geht es nicht um die Frage «richtig» oder «falsch».<br />

Es geht vielmehr um Fragen der Plausibilität, der<br />

Nachvollziehbarkeit, der Vergleichbarkeit bzw. der<br />

Transparenz. Je nach Fragestellung macht es deshalb<br />

Sinn, die repräsentativen Szenarien unterschiedlich<br />

fein zu diskretisieren bzw. Klassen oder Stufen zu<br />

bilden. Aus diesem Grund wenden die Autoren unterschiedliche<br />

Systeme und Klassifi zierungen an.<br />

Eigentlich gibt es unendlich viele denkbare Risikoszenarien.<br />

Die denkbaren Szenarien sind nicht immer<br />

auch die möglichen. Die Kunst einer guten Risikoanalyse<br />

ist es, aus unendlich vielen Risikoszenarien<br />

die effektiv repräsentativen Szenarien auszuwählen<br />

und zu beschreiben (und dabei nicht zu pessimistisch<br />

oder zu optimistisch zu sein).<br />

Die Tragweite wird zudem je nach Fragestellung<br />

und Anwendung unterschiedlich beschrieben. Welche<br />

Indikatoren sollen zur Beschreibung der Schäden<br />

gewählt werden? Wie sollen beispielsweise Todesopfer<br />

mit Sachschäden oder Imageschäden verglichen<br />

werden? Wie werden Katastrophenszenarien<br />

angemessen berücksichtigt? In der Störfallverordnung<br />

wird dies logischerweise anders angegangen<br />

als beispielsweise bei Geschäftsrisiken.<br />

Zur Thematik Risiko gäbe es noch viele weitere<br />

Anmerkungen. Ihre Frage nach dem «vernünftigsten<br />

Rezept» kann allerdings nicht mit einer einzigen<br />

Antwort erledigt werden. Es kommt eben auf die<br />

Anwendung und die Fragestellung an; deshalb werden<br />

in unserer Fachzeitschrift auch unterschiedliche<br />

«Rezepte» präsentiert.<br />

Freundliche Grüsse<br />

Dr. Matthias Wegmann, Sicherheitsinstitut<br />

38 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

�<br />

Normen für die Sicherheit in den Gemeinden<br />

Neben Gesetzen, Verordnungen und Reglementen<br />

spielen verschiedenste Normen<br />

in fast allen Bereichen der Gemeinden<br />

eine Rolle. Sie sind für einen sicheren<br />

Gemeindebetrieb wichtig, so beispielsweise<br />

bei der öffentlichen Infrastruktur,<br />

der Verwaltung, der Sicherheit und Gesundheit<br />

der Öffentlichkeit, der Mitarbeitenden<br />

und der öffentlichen Institu tionen.<br />

Der Artikel beschreibt, wo und warum<br />

die Gemeinden mit dem Thema Normen<br />

konfrontiert sind.<br />

Die Flut neuer Gesetze und Verordnungen<br />

wird immer grösser. So ist auf Gemeindeebene<br />

beispielsweise im Baureglement<br />

von den Gebäudeabständen bis zu<br />

den Gestaltungsvorschriften von Fassaden<br />

praktisch alles geregelt. Daneben existieren<br />

zahlreiche Reglemente. Wichtige Leitplanken<br />

für die Gemeindeverwaltung auf<br />

der einen Seite, aber oft auch als einengend<br />

empfunden auf Seite der Bürger.<br />

Gemeinden können ihre Interessen<br />

einbringen<br />

Eine Norm ist ein Dokument, das mit<br />

Konsens erstellt und von einer anerkannten<br />

Institution angenommen wurde und<br />

das für die allgemeine und wiederkehrende<br />

Anwendung Regeln, Leitlinien oder<br />

Merkmale für die Tätigkeiten oder deren<br />

Ergebnisse festlegt, wobei ein optimaler<br />

Ordnungsgrad in einem gegebenen Zusammenhang<br />

angestrebt wird.<br />

Die Betonung liegt also auf Konsens,<br />

Anerkennung und wiederkehrender Anwendung.<br />

Normen sind nicht Gesetz!<br />

Normen werden nicht durch den Regulator<br />

erarbeitet, sondern durch die Anwender<br />

und die Betroffenen selber. Normung<br />

ist also Selbstregulation. Die Themen,<br />

welche über die Normung geregelt werden,<br />

sind Anliegen von Konsumenten<br />

und Bürgern, Unternehmen und Verbänden,<br />

staatlichen und nicht staatlichen<br />

Organisationen. Es ist daher unerlässlich<br />

und auch vernünftig, dass sich Anwender<br />

und Betroffene aus den Gemeinden in die<br />

für sie relevanten Projekte einbringen und<br />

diese Dokumente im Sinne ihrer Interessen<br />

beeinfl ussen.<br />

Gemeindebetrieb in vielfältiger<br />

Weise betroffen<br />

Auf Gemeindeebene werden Normen immer<br />

noch primär als ergänzende bzw. als<br />

Ersatzdokumente für Gesetze und Verordnungen<br />

im Bau- und Strassenbereich<br />

verstanden. Die SNV ist als Anbieterin<br />

von über 9500 nationalen, europäischen<br />

und internationalen Normenprojekten<br />

im weiteren Umfeld der Technik- und<br />

Produktnormung und als Anbieterin von<br />

allen verfügbaren Normen aber weltweit<br />

tätig. So betreibt die SNV u.a. nützliche<br />

Normengremien für einen sicheren und<br />

effi zienten Gemeindebetrieb.<br />

Die verabschiedeten und publizierten<br />

Normen dieser Gremien sind bei der<br />

SNV in Einzelversion und als Sammelwerke<br />

verfügbar. Auf www.snv.ch stehen<br />

die Dokumente auch in elektronischer<br />

Form zum Download bereit.<br />

In der Schweiz gelten die Normen<br />

der EU<br />

Die Mitglieder der europäischen Normenorganisationen,<br />

also auch die Schweiz,<br />

sind verpfl ichtet, europäische Normen in<br />

das nationale Normenwerk zu übernehmen<br />

und davon abweichende nationale<br />

Normen zurückzuziehen.<br />

Die Bedeutung der Normen<br />

für die Gemeindeverwaltungen<br />

Eine aktuelle Normensammlung in einer<br />

öffentlichen Verwaltung ist eine Wissensquelle<br />

und ein Nachschlagewerk für den<br />

aktuellen Stand der Technik. Die Konsultation<br />

von nationalen, europäischen und<br />

internationalen Normen hilft mit, die<br />

Sicherheit und Gesundheit der beteiligten<br />

Mitarbeitenden und der Bevölkerung zu<br />

optimieren.<br />

SNV Schweizerische Normen-Vereinigung<br />

Bürglistrasse 29<br />

8400 Winterthur<br />

Telefon 052 224 54 54<br />

Fax 052 224 54 74<br />

info@snv.ch<br />

www.snv.ch<br />

�<br />

Das Sicherheitsinstitut berät Gemeinden in Sicherheitsfragen wie Brand- und Explosionsschutz,<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Zutrittskontrolle, Umweltschutz, Schutz<br />

vor Naturgefahren usw.<br />

Tel. 044 217 43 33 safety@swissi.ch www.swissi.ch


Sicherheitsinstitut in Basel und Zürich<br />

Ausbildungsprogramm 2006<br />

2006/1<br />

Ausbildung<br />

Anerkennung der Kurse des Sicherheitsinstituts durch SGAS und SGAH<br />

Von wenigen Ausnahmen (*) abgesehen, werden unsere Kurse von der Schweizerischen Gesellschaft für Arbeitssicherheit (SGAS) als Fortbildung<br />

anerkannt (gemäss Reglement über die Fortbildung von Sicherheitsingenieuren und Sicherheitsfachleuten zur Erhaltung des Eintrags<br />

im ASA-Register der SGAS). Ebenso werden Kurse, die einen Bezug zur Arbeitshygiene haben, von der Schweizerischen Gesellschaft<br />

für Arbeitshygiene (SGAH) gemäss Reglement als Fortbildung angerechnet.<br />

Sicherheitsinstitut in Basel ➞ Detailinformationen und direkte Kursanmeldung: www.swissi.ch<br />

Kurs Nr. Datum CHF<br />

Gefahren der Elektrostatik Experimentalvortrag im Betrieb des Kunden – auf Anfrage<br />

Explosionen im Massstab 1:1 Freiluftdemonstration im ifa Balsthal – auf Anfrage<br />

Thermal Process Safety in englischer Sprache – auf Anfrage<br />

Gefahren der Elektrostatik von ESCIS empfohlen 4411 4. Quartal** 800.–<br />

Sécurité thermique des procédés Cours avancé; organisé avec le CPE-Lyon 4434 22.–23. Mai (in Lyon/F) 700.–<br />

Sichere Handhabung von Lösungsmitteln 4450 28. Juni (in Zofingen) 750.–<br />

Explosionen Weiterbildungskurs für Einsatzkräfte 4460 7. Juni (im ifa Balsthal) 750.–<br />

Zündgefahren durch Elektrostatik Weiterbildungskurs für Einsatzkräfte 4470 10. Mai (in Zofingen) 750.–<br />

ATEX-Seminar Umsetzung des Suva-Merkblatts 2153 4480 3. Quartal** 360.–<br />

Anwesenheitsmanagement 4490 18.–20. September 2100.–<br />

Praxisbezogener Weiterbildungskurs für leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Thermische Prozesssicherheit 4431 1. Quartal 2007** 2100.–<br />

Explosionsschutz 4420 2. Quartal 2007** 2500.–<br />

Risikoanalyse chemischer Prozesse 4440 2. Quartal 2007** 2100.–<br />

Sécurité thermique des procédés Cours de base 4432 3. Quartal 2007** 1400.–<br />

** Daten noch nicht festgelegt, werden zu gegebener Zeit ins Internet gestellt.<br />

Sicherheitsinstitut in Zürich ➞ Detailinformationen und direkte Kursanmeldung: www.swissi.ch<br />

Kurs<br />

Grundkurse<br />

Nr. Datum 10% für Institutsbetriebe*** CHF<br />

Brandverhütung 1131 21. März 750.–<br />

Hauptkurs Brandschutz Prüfung und Zertifikat «Sicherheitsbeauftragte(r) 1151 7.–8. Juni 1250.–<br />

für Brandschutz» 1152 25.–26. Oktober 1250.–<br />

Grundkurs Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz 1651 6. April 750.–<br />

1652 30. November 750.–<br />

Weiterbildungskurse<br />

Weiterbildungsseminar für Brandschutzfachleute 1008 19.–20. September 1250.–<br />

Weiterbildungskurs für «Sicherheitsbeauftragte für Brandschutz» 1158 23. Mai 750.–<br />

1159 24. Oktober 750.–<br />

Evakuationsplanung 1250 20. Juni 750.–<br />

Gefahrgut Unterweisung Workshop 1270 29. August 400.–<br />

Umgang mit gefährlichen Stoffen 1280 31. August 750.–<br />

Krisenmanagement Workshop 1550 15.–16. November 1400.–<br />

Baulicher Brandschutz 1620 22.–23. März 1250.–<br />

Technischer Brandschutz 1740 23.–24. August 1250.–<br />

Anwesenheitsmanagement (Kursanmeldung: Sicherheitsinstitut Basel)<br />

Praxisbezogener Weiterbildungskurs für leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

4490 18.–20. September 2100.–<br />

Fachkurse, Spezialkurse<br />

Einbruch- und Diebstahlschutz 1531* 10.–11. Mai 1250.–<br />

1532* 6.–7. September 1250.–<br />

Projektierung von Brandmeldeanlagen Vorbereitung auf die VKF-Prüfung 1710* 7.–8. November, 21.–22. und 29. November 3000.–<br />

VKF-Prüfung (im Kursgeld nicht inbegriffen) 7. Dezember<br />

Projektierung von Sprinkleranlagen Vorbereitung auf die VKF-Prüfung 1720* 30.–31. Mai, 13.–14. und 28.–29. Juni 3500.–<br />

VKF-Prüfung (im Kursgeld nicht inbegriffen) 5. Juli<br />

Planung von Sprinkleranlagen<br />

Fähigkeitsausweis «Technische(r) Sachbearbeiter(in) für Sprinkleranlagen»<br />

1725* 30.–31. Mai, 13.–14. und 29. Juni 3200.–<br />

Prüfung 5. Juli<br />

Brandverhütung beim Schweissen 1760 23. November 490.–<br />

Sprinkleranlagenkontrolle «Sprinklerwart» 1781* 14. November 750.–<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 39


Ausbildung<br />

Kurs<br />

Tagung<br />

Nr. Datum 10% für Institutsbetriebe*** CHF<br />

SiBe-Tagung: Fachtagung für Sicherheitsbeauftragte im Brandschutz 1560 13. September 400.–<br />

Lehrgänge<br />

Lehrgang Brandschutz Prüfung und Zertifikat «Brandschutzfachmann/ 1001 14.–17. und 28.–31. März, 2.–5. und 16.–19. Mai 9200.–<br />

Brandschutzfachfrau»; CFPA-Diplom 1002 5.–8. und 26.–29. September, 17.–20. Oktober,<br />

31. Oktober bis 3. November<br />

9200.–<br />

Lehrgang Securitybeauftragte CFPA-Diplom 1500 4. Quartal (5 Tage) 3900.–<br />

Technischer Risikomanager nach ON-Regelwerk 49003:2004 1911 20.–22. März und 6.–7. April 3900.–<br />

1912 25.–27. September und 2.–3. November 3900.–<br />

Prüfungen (Prüfung und Zertifikat «Technischer Risikomanager/Risikomanagerin») 9. Juni/12. Januar 2007 650.–<br />

Business Risikomanager nach ON-Regelwerk 49003:2004 1922 6.–8. und 30.–31. März 3900.–<br />

1923 4.–6. September und 19.–20. Oktober 3900.–<br />

Prüfungen (Prüfung und Zertifikat «Business Risikomanager/Risikomanagerin») 9. Juni/12. Januar 2007 650.–<br />

*** Kein Rabatt für die Kurse 1560, 1911/12, 1922/23 und alle 4000er-Kurse.<br />

Programmänderungen vorbehalten. Die Kurse des Sicherheitsinstituts sind von der Mehrwertsteuer befreit.<br />

Sekretariat Ausbildungscenter in Basel: Telefon 061 696 25 01, Fax 061 696 70 72, daniela.thummel@swissi.ch<br />

Sekretariat Ausbildungscenter in Zürich: Telefon 044 217 43 33, Fax 044 211 70 30, barbara.paron@swissi.ch, ruth.fischer@swissi.ch<br />

Gefahrgutbeauftragte für die Beförderung gefährlicher Güter<br />

auf Strasse, Schiene und Gewässern<br />

Lehrgänge, Refresher und Prüfungen der GeFaSuisse<br />

Lehrgang Preise in CHF (inkl. Kursunterlagen, Verpflegung)<br />

a) Allgemeiner Teil, Strasse, Schiene, Binnengewässer 2180.–<br />

b) Allgemeiner Teil, Strasse, Schiene 1999.–<br />

c) Allgemeiner Teil, Strasse 1799.–<br />

Refresher (1 Tag) 550.–<br />

Prüfungen<br />

Das Sicherheitsinstitut ist vom Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK)<br />

als Prüfungsstelle anerkannt und führt im Auftrag der GeFaSuisse die Prüfungen von Gefahrgutbeauftragten durch.<br />

Strasse<br />

Prüfungspreise<br />

500.–<br />

Strasse, Schiene 550.–<br />

Strasse, Binnengewässer 550.–<br />

Strasse, Schiene, Binnengewässer 600.–<br />

Lehrgang, Refresher und Prüfungsdaten 2006<br />

Datum Prüfung Ort<br />

Refresher, Deutsch 16. Februar 24. Februar 2006 Zentralschweiz<br />

Lehrgang, Deutsch 20.–23. Februar 24. Februar 2006 Zentralschweiz<br />

Refresher, Deutsch 16. August 25. August 2006 Raum Basel<br />

Lehrgang, Deutsch 21.–24. August 25. August 2006 Raum Basel<br />

Refresher, Französisch 19. April 28. April 2006 Morges<br />

Lehrgang, Französisch 24.–27. April 28. April 2006 Morges<br />

Refresher, Französisch 11. Oktober 20. Oktober 2006 Morges<br />

Lehrgang, Französisch 16.–19. Oktober 20. Oktober 2006 Morges<br />

Kursprogramm/Anmeldung<br />

Geschäftsstelle der GeFaSuisse<br />

Elisabethenstrasse 44<br />

Postfach, CH-4002 Basel / Telefon +41 (0)61 205 98 16<br />

annelies.greney@spedlogswiss.com / www.gefasuisse.ch �<br />

40 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1


Le 17 mai 2006 à Zurich: Assemblée générale et colloque spécialisé<br />

Colloque spécialisé 2006: Dangers naturels<br />

Le mercredi 17 mai 2006 aura lieu à Zurich le traditionnel colloque spécialisé<br />

s’adressant à nos sociétaires et tenu dans le cadre de l’Assemblée<br />

générale de l’Institut de Sécurité. La participation à cette manifestation<br />

d’un jour avec conférences sur des sujets d’actualité est gratuite. Les documents<br />

pour l’inscription vous ont été envoyés.<br />

Programme du «Colloque spécialisé de l’Institut de Sécurité» – mercredi 17 mai 2006<br />

Horaire Thème: Les dangers naturels<br />

dès 8 h 45 Enregistrement<br />

dès 9 h 00 Accueil, café<br />

9 h 30 Début du colloque, salutations Dr Hubert J. Rüegg<br />

9 h 35 Introduction par le président de l’assemblée Dr Matthias Wegmann<br />

9 h 40 Les catastrophes naturelles – engendrées par Stephanie<br />

les êtres humains<br />

Summermatter<br />

10 h 05 Les dangers naturels – qu’est-ce qui est entrepris<br />

en Suisse?<br />

Andreas Götz<br />

10 h 30 Les inondations de 2005 du point de vue communal<br />

10 h 55 Pause – rafraîchissements<br />

Peter Flück<br />

11 h 20 Les inondations de 2005 du point de vue d’une<br />

entreprise concernée<br />

Ruedi Müller<br />

11 h 45 Construction résistante aux tremblements de terre Prof. D<br />

en Suisse<br />

r<br />

Hugo Bachmann<br />

12 h 10 Audit «dangers naturels» pour les entreprises Alexander Funk<br />

12 h 35 Discussion Dr Esther Girsberger<br />

13 h 15 Résumé Dr dès 13 h 25 Déjeuner au Kongresshaus<br />

Hubert J. Rüegg<br />

Les dangers naturels représentent-ils également une préoccupation dans votre entreprise? Photo m.à.d.<br />

2006/1<br />

Actualités<br />

Institut de Sécurité<br />

Conférences orientées vers<br />

la pratique<br />

Le but de ce colloque est de communiquer<br />

à nos sociétaires et clients des informations<br />

précieuses applicables en pratique.<br />

C’est également la riche occasion<br />

d’engager des discussions spécifi ques et<br />

d’échanger des idées avec les autres participants.<br />

Vous pourrez aussi nouer et<br />

entretenir des contacts durant l’apéritif<br />

et le repas de midi. La participation à ce<br />

colloque est gratuite.<br />

Les nouveaux sociétaires sont<br />

les bienvenus<br />

Si vous nous adressez à temps votre demande<br />

d’adhésion (p.ex. en tant qu’entreprise<br />

affi liée ou comme sociétaire individuel)<br />

vous serez également le bienvenu<br />

au colloque spécialisé. Vous trouverez les<br />

informations relatives à une adhésion à<br />

l’Institut Suisse de Promotion de la Sécurité<br />

sur notre site www.swissi.ch.<br />

Délai d’inscription: 19 avril 2006<br />

Les documents pour l’inscription ont été<br />

envoyés à toutes les entreprises affi liées<br />

et à tous les sociétaires individuels. Sur<br />

demande, nous vous envoyons volontiers<br />

une documentation supplémentaire. Le<br />

délai d’inscription a été fi xé au 19 avril<br />

2006. Aucune confi rmation d’inscription<br />

ne sera envoyée. Lors du colloque, vous<br />

recevrez une attestation de participation.<br />

Il est également possible de faire fi gurer<br />

cette attestation dans les cahiers registre<br />

des cours.<br />

(JB)<br />

Sicherheitsinstitut<br />

Nüschelerstrasse 45, 8001 Zürich<br />

téléphone 044 217 43 33, fax 044 211 70 30<br />

safety@swissi.ch<br />

�<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 41


Actualités<br />

Une nouvelle image au salon «SICHERHEIT 2005»<br />

Impressions<br />

Une nouvelle image, un grand nombre<br />

d’entretiens techniques intéressants, de<br />

nouvelles brochures ainsi que des auditeurs<br />

attentifs au trio de jazz sont les éléments<br />

marquants de la présence très appréciée<br />

de l’Institut de Sécurité au salon<br />

«SICHERHEIT 2005».<br />

Ce salon «SICHERHEIT» fut à nouveau<br />

un lieu de rencontre très vivant: 265 exposants<br />

et plus de 9000 visiteurs avisés<br />

qui se sont intéressés aux derniers développements<br />

présentés au Messezentrum<br />

de Zurich du 14 au 16 novembre 2005.<br />

Plate-forme d’informations<br />

et de rencontre<br />

«En tant que prestataires d’offres pour<br />

des solutions professionnelles en matière<br />

de sécurité, de produits et toujours plus<br />

de service, nous sommes persuadés qu’une<br />

plate-forme d’informations et de rencontre<br />

pour nos clients et partenaires est<br />

indispensable sur le marché», reconnaît<br />

Samuel Schlatter, le président de l’Association<br />

Suisse des Constructeurs de Systèmes<br />

de Sécurité (SES). Tous les fabricants<br />

et prestataires d’offres de solutions<br />

les plus importants des domaines de la<br />

sécurité étaient présents.<br />

L’Institut de Sécurité dans son<br />

nouvel habit<br />

Les représentants de nos entreprises affi -<br />

liées – chargés de sécurité et chefs d’entreprise<br />

–, sociétaires individuels, experts<br />

42 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

en assurances, membres des autorités et<br />

autres spécialistes du domaine de la sécurité<br />

ont tous été impressionnés par la<br />

nouvelle image de l’Institut de Sécurité.<br />

Présentation de nouveau matériel<br />

didactique<br />

La possibilité était offerte au stand de<br />

tester les nouveaux logiciels de formation<br />

en sécurité au travail pour autodidactes.<br />

Ce moyen a été créé en collaboration<br />

avec André Celio de Solution Development<br />

Network.<br />

Les ingénieurs de l’Institut de Sécurité<br />

ont eu de nombreux entretiens avec des<br />

représentants de la branche sécurité ainsi<br />

qu’avec d’anciens et de nouveaux clients.<br />

Les séquences vidéo sur notre grand<br />

écran ont suscité un vif intérêt.<br />

Le congrès spécialisé qui s’est tenu parallèlement<br />

au salon avec 36 conférenciers<br />

réputés traitant de sujets passion-<br />

nants et hautement actuels concernant la<br />

sécurité a aussi éveillé un grand intérêt<br />

auprès du public.<br />

(JB)<br />

�<br />

Photos: Daniel Boschung et Christian Jaberg


2006/1<br />

Actualités<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 43


Inspections et contrôles<br />

Prévention d’incendie fi able grâce aux inspections<br />

Les installations d’extinction à eau<br />

ne supportent aucun compromis!<br />

En matière de protection incendie, les installations d’extinction à eau<br />

représentent une mesure ayant un potentiel élevé de réduction des dommages.<br />

Une défaillance aurait des conséquences fatales pour le preneur<br />

de risque. Les inspections effectuées par un personnel spécialisé peuvent<br />

effi cacement les éviter.<br />

Ulrich Kipfer<br />

A l’époque de gloire de la coccinelle VW,<br />

le fabricant de la célèbre voiture en faisait<br />

la propagande avec le slogan «elle roule<br />

et roule et roule» (fi g. 1). Pratiquement<br />

personne ne croyait que cette voiture<br />

pourrait tomber en panne.<br />

Les installations de protection contre<br />

les incendies – en particulier les installations<br />

d’extinction à eau – sont des dispositifs<br />

techniques dont, d’une part, on<br />

attend une disponibilité de fonctionnement<br />

illimitée et fi able mais qui, d’autre<br />

part, n’entreront vraiment en fonction<br />

que très rarement. On peut donc considérer<br />

que les installations sprinkler – les<br />

plus répandues des installations d’extinction<br />

à eau – n’interviendront en moyenne<br />

que 0,5 fois durant toute leur existence.<br />

Au vu de cette intervention très rare, il<br />

serait tolérable d’admettre qu’une fois,<br />

l’installation ne fonctionne pas. D’immenses<br />

valeurs matérielles ou immatérielles,<br />

des places de travail ainsi que des<br />

vies humaines sont pourtant souvent en<br />

jeu. C’est pourquoi la conception, le<br />

montage et l’exploitation des installations<br />

sont des tâches à haute responsabilité.<br />

De grandes attentes<br />

Ce qui était valable pour la coccinelle<br />

VW devrait aussi l’être, dans le sens large<br />

du terme, pour une installation de protection<br />

incendie. D’elle également, il faut<br />

pouvoir dire: «elle fonctionne – et fonctionne<br />

– et fonctionne!» Etant donné que<br />

de telles installations n’entrent en action<br />

que très rarement, il est extrêmement im-<br />

44 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

portant qu’elles soient vraiment «toujours<br />

en état de fonctionner». Lorsque de<br />

sérieuses atteintes à la disponibilité ou à<br />

l’effi cacité apparaissent seulement lors<br />

d’un événement, il est trop tard. Il s’agit<br />

donc de prévenir un tel cas avec tout le<br />

soin et les connaissances techniques nécessaires,<br />

afi n d’éviter les dangers latents<br />

qui, en pratique, peuvent conduire à la<br />

défaillance d’une installation d’extinction<br />

à eau. Il est donc important de dépister<br />

et d’éliminer des états défectueux<br />

voire des erreurs de conception suffi samment<br />

tôt. Ceci revêt une grande importance<br />

lors de la conception, du montage<br />

mais aussi durant toute l’existence d’une<br />

installation, comme le démontrent les<br />

exemples ci-après tirés de la pratique.<br />

Lorsque l’installation prend forme<br />

La construction d’une installation d’extinction<br />

à eau commence par la conception,<br />

puis par la planifi cation et enfi n par<br />

le montage et la mise en service. Dans le<br />

cadre d’un nouveau bâtiment, l’installation<br />

prend forme au gré de l’avancement<br />

des travaux de construction. Pour assurer<br />

la réussite de l’ouvrage, il est donc impératif<br />

d’en tenir compte déjà lors de la<br />

planifi cation générale.<br />

Interconnexion complexe d’ouvrages<br />

techniques<br />

Lors de la planifi cation et du montage<br />

d’une installation d’extinction à eau il<br />

faut tenir compte, pour l’essentiel, des<br />

facteurs d’infl uence suivants:<br />

– bâtiment, structure, dimensions;<br />

– conditions environnementales;<br />

– affectation(s), matières et marchandises,<br />

procédés, entreposages;<br />

– concept de protection incendie, zones<br />

de protection, voisinage;<br />

– données de performance de l’installation<br />

(conception);<br />

Fig. 1: «Elle roule et roule et roule!» – la coccinelle VW à l’époque de gloire. Ulrich Kipfer


Inspections et contrôles<br />

Fig. 2: L’alimentation de l’installation en eau doit être contrôlée. Ulrich Kipfer<br />

– alimentation de l’installation en eau<br />

(fi g. 2) et le cas échéant en énergie électrique;<br />

– réalisation constructive et technique<br />

de l’installation.<br />

Tous ces facteurs sont déterminants de<br />

l’état fi nal de l’installation d’extinction à<br />

eau. Le grand nombre de ces facteurs,<br />

mais souvent aussi leur complexité, démontrent<br />

qu’une telle installation n’est<br />

pas un produit de fabrication à la chaîne,<br />

mais un dispositif fait sur mesure. Seules<br />

des maisons spécialisées (planifi cateurs et<br />

constructeurs) sont vraiment capables,<br />

sur la base de tous ces paramètres, de<br />

fournir une installation spécifi quement<br />

correcte, donc conforme aux directives<br />

et de fonctionnement fi able. Malgré toute<br />

la méticulosité appliquée, les erreurs ne<br />

peuvent pourtant pas être exclues, abstraction<br />

faite de certaines concessions<br />

inadmissible en pratique, acceptées sous<br />

la pression des coûts ou des délais. Des<br />

performances défaillantes en sont la conséquence<br />

inévitable.<br />

Quelques cas tirés de la pratique<br />

Des erreurs peuvent se produire aussi<br />

bien lors de la conception, de la planifi -<br />

cation ou lors de l’exécution pratique de<br />

l’installation. Quelques exemples:<br />

– la performance technique d’extinction<br />

resp. la conception de l’installation ne<br />

correspond pas à l’affectation d’une<br />

certaine zone, p.ex. aux produits, aux<br />

procédés ou à la hauteur de stockage;<br />

– la protection ne s’étend pas sur toutes<br />

les zones à l’intérieur d’un bâtiment<br />

comme elle devrait l’être selon le risque.<br />

Les zones exemptées de protection<br />

doivent être défi nies, normalement<br />

dans le cadre d’un concept de protection<br />

qui tient compte des mesures de<br />

protection incendie, par la construction,<br />

la technique et l’organisation;<br />

– il n’est pas pris garde avec suffi samment<br />

d’attention à la protection à<br />

proximité d’éléments de construction<br />

tels que podiums, faux plafonds, canaux,<br />

rampes ou passages;<br />

– les mesures de protection incendie appropriées<br />

font défaut entre les zones<br />

protégées par l’installation d’extinction<br />

et celles qui ne le sont pas, soit des<br />

obturations, des fermetures coupe-feu,<br />

des séparations ayant une résistance<br />

au feu suffi sante;<br />

– l’alimentation en eau n’est pas suffi -<br />

sante pour couvrir les besoins en performance<br />

de l’installation d’extinction<br />

à eau, resp. elle n’est pas suffi samment<br />

fi able. Les quantités d’eau en réserve<br />

nécessaires aux forces d’extinction sont<br />

ignorées;<br />

– des obstacles ignorés tels que solives,<br />

poutres, canaux, échelles à câbles,<br />

tuyaux, éléments d’éclairage, etc. représentent<br />

autant d’obstacles à la bonne<br />

répartition de l’eau d’extinction;<br />

– l’emplacement des centrales d’installations<br />

d’extinction à eau est inapproprié.<br />

Leur accès en cas d’événement est<br />

diffi cile voire impossible;<br />

2006/1<br />

– les buses d’extinction installées ne<br />

correspondent pas aux données de la<br />

construction ou de l’environnement,<br />

que ce soit en raison de leur température<br />

et de leur comportement de déclenchement,<br />

de leur caractéristiques<br />

d’aspersion, du danger de gel ou de<br />

leur disposition;<br />

– les fi xations, les installations, la robinetterie<br />

ainsi que les dispositifs électriques<br />

ne sont pas exécutés ou montés<br />

conformément aux règles de la technique.<br />

Ceci peut avoir pour résultat des<br />

disfonctionnements, des dégâts à l’installation<br />

ou une diminution de performance.<br />

Un œil attentif contre les défaillances<br />

Pour éviter de telles défaillances, la pratique<br />

a démontré le bien-fondé du principe<br />

des quatre yeux, c.-à-d. que, en plus<br />

des maisons spécialisées pour la planifi -<br />

cation et le montage, une instance indépendante<br />

et compétente ayant les connaissances<br />

professionnelles en la matière<br />

surveille la construction d’une installation<br />

(fi g. 3). En cela, il est important de<br />

réagir très tôt en présence d’erreurs de<br />

développement. Les défauts de conception<br />

et de projet d’une installation doivent<br />

donc être repérés et corrigés à ce<br />

stade. Pour ce faire, l’organisme d’essai<br />

et d’inspection contrôle et évalue divers<br />

documents de la maison spécialisée exécutante<br />

en fonction des directives en vigueur<br />

ainsi que des règles techniques,<br />

p.ex:<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 45


Inspections et contrôles<br />

– plans et descriptifs du bâtiment et de<br />

l’installation;<br />

– indications relatives à l’ampleur de la<br />

protection et de ses délimitations constructives;<br />

– descriptifs des affectations et des conditions<br />

environnementales;<br />

– données mathématiques concernant<br />

les exigences en performance ainsi que<br />

les mesures prévues pour y satisfaire;<br />

– indications concernant l’alarme et l’organisation<br />

de l’intervention.<br />

Le concept d’installation – alpha<br />

et oméga d’une bonne planifi cation<br />

Afi n de ne pas bloquer la construction<br />

sous la pression souvent présente des délais,<br />

il est indispensable de procéder à<br />

l’évaluation et à l’étude du permis de<br />

construire de manière coopérative et non<br />

bureaucratique. Ceci peut être réalisé<br />

simplement et rapidement lorsque les paramètres<br />

les plus importants d’une installation<br />

sont défi nis en collaboration<br />

avec l’organisme d’inspection compétent<br />

lors de la phase de l’avant-projet déjà et<br />

ceci dans le cadre d’un concept d’extinction<br />

approuvé. Cela prend toute son importance<br />

en présence de bâtiments et<br />

d’affectations complexes qui nécessitent<br />

généralement aussi une installation d’extinction<br />

plus complexe entraînant des<br />

coûts conséquents. L’Institut de Sécurité<br />

dispose d’une longue expérience pratique<br />

dans la formation de spécialistes et l’inspection<br />

d’installations d’extinction à eau;<br />

il dispense ses conseils depuis de longues<br />

années aux propriétaires, architectes et<br />

planifi cateurs en matière de concepts<br />

d’installation (encadré).<br />

L’alimentation en eau –<br />

«pièce de résistance»<br />

Un aspect très important de la conception<br />

des installations d’extinction à eau<br />

est l’exigence en performance ainsi que<br />

les mesures nécessaire pour y satisfaire.<br />

Pour cela il est nécessaire de disposer<br />

d’une alimentation en eau performante<br />

et fi able. Relativement à la grandeur de<br />

l’installation, de l’affectation et de la<br />

hauteur du bâtiment, il peut être nécessaire<br />

de devoir disposer d’un volume<br />

d’eau de plusieurs milliers de litres à des<br />

pressions de plusieurs bar et ceci durant<br />

de longues minutes voire des heures.<br />

Pour obtenir, en cela, la sécurité de la<br />

planifi cation et des coûts, il est indispensable<br />

d’entreprendre suffi samment tôt les<br />

investigations concernant la possibilité<br />

de raccordement de l’installation au ré-<br />

46 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

Fig. 3: La pratique l’a démontré: une instance indépendante<br />

et compétente comme p.ex. l’Institut<br />

de Sécurité doit surveiller la construction d’une<br />

installation. Ulrich Kipfer<br />

seau public d’adduction d’eau. Il est nécessaire<br />

d’effectuer soit des calculs soit<br />

des mesures de la capacité en eau du réseau<br />

à disposition. Lorsque le raccordement<br />

au réseau d’eau public n’est possible<br />

qu’avec réserve ou pas du tout, cela<br />

nécessite des mesures additionnelles importantes<br />

voire une installation d’alimentation<br />

en eau entièrement autonome<br />

constituée de réservoirs et d’installations<br />

de pompage entraînant des coûts de plusieurs<br />

centaines de milliers de francs. Si<br />

la question de l’alimentation en eau n’est<br />

pas étudiée avec suffi samment de soin,<br />

cela peut avoir des conséquences néfastes<br />

provoquant la colère des maîtres d’œuvre,<br />

des planifi cateurs et des exécutants.<br />

La défaillance de l’installation en cas<br />

d’événement est programmée.<br />

Lorsque l’ouvrage doit être réussi<br />

Même si tout a été planifié avec soin, bien<br />

des choses peuvent encore mal tourner<br />

jusqu’à la complète fi nition d’une installation.<br />

Les raisons, pas si rares, en sont<br />

un manque de soin dans l’exécution et la<br />

surveillance par du personnel qualifié ou<br />

des modifi cations de dernière minute imposées<br />

par le maître d’œuvre sans adaptation<br />

correspondante de l’installation.<br />

Une insuffi sante coordination entre les<br />

différents corps de métier peut également<br />

être la source d’erreurs. De tels défauts<br />

peuvent toutefois généralement être éliminés<br />

avec des moyens réduits, mais<br />

certains cas sont connus où des parties<br />

d’installation entières ont du être remplacées,<br />

ajoutées ou modifiées. De tels<br />

cas ne sont généralement découverts que<br />

lors d’une inspection fi nale minutieuse,<br />

éventuellement aussi lors de visites de<br />

chantier régulières durant la phase de<br />

montage.<br />

En plus de divers tests de fonctionnement<br />

et d’un contrôle visuel de l’installation,<br />

une telle inspection fi nale comprend<br />

également un contrôle de l’alimentation<br />

en eau par des essais de débit à l’échelle<br />

1:1. Lorsque la conception et la planifi -<br />

cation ont été effectuées correctement et<br />

l’installation montée avec soin, l’inspection<br />

fi nale ne comprendra aucun «contrôle<br />

à cœur» des standards exigés mais<br />

une attestation de conformité de l’installation<br />

envers ces standards. Une condition<br />

essentielle est toutefois la compétence<br />

professionnelle et l’indépendance<br />

de l’organisme d’inspection envers le<br />

maître d’œuvre, les planifi cateurs et les<br />

exécutants. Dans ce cas, il se crée la certitude<br />

de se trouver en présence d’une<br />

Concepts des installations d’extinction à eau<br />

L’Institut de Sécurité propose l’élaboration de concepts d’installation aux propriétaires et<br />

aux planifi cateurs. Ceci comprend, selon le cas:<br />

– recherche des données concernant la construction, les affectations ainsi que les conditions<br />

de mise en œuvre présentes;<br />

– constatation resp. défi nition de l’ampleur de la protection;<br />

– défi nition des données concernant la performance et autres exigences importantes de<br />

l’installation;<br />

– défi nition des systèmes d’installation à mettre en œuvre;<br />

– mesure de la capacité (diagramme p/Q) de l’adduction d’eau publique au moyen d’essais<br />

d’écoulement pratiques effectués sur le réseau des hydrantes;<br />

– évaluation de la faisabilité du raccordement direct de l’installation d’extinction à eau au<br />

réseau public d’adduction d’eau sur la base des données présentes (calcul ou diagramme<br />

p/Q), sur demande, moyennant entretien avec les autorités communales compétentes;<br />

– en cas de besoin, élaboration de propositions alternatives à l’installation d’extinction à<br />

eau;<br />

– proposition de solutions en présence de conditions ou exigences particulières.<br />

En l’absence de désirs particuliers, les concepts sont élaborés conformément aux directives<br />

en vigueur en Suisse. Selon le cas, il est également possible d’élaborer des concepts se basant<br />

sur des directives étrangères p.ex. les directives américaines FM ou NFPA.<br />

De plus amples informations sont fournies par l’auteur ou par info@swissi.ch.


Fig. 4: Les installations d’extinction à eau ont leurs limites: si la hauteur du stockage et trop élevée,<br />

il faut prévoir des sprinklers supplémentaires dans les étagères. Ulrich Kipfer<br />

sécurité concrète et enfi n aussi la satisfaction<br />

de toutes les parties en raison de la<br />

bonne réussite de l’ouvrage.<br />

Une longue existence riche<br />

en péripéties<br />

L’acquisition d’une installation d’extinction<br />

à eau représente généralement un<br />

investissement de longue durée. Une existence<br />

de 50 ans ou plus n’est pas rare. La<br />

corrosion et la crasse intérieure et extérieure,<br />

le vieillissement, l’encrôutement<br />

et l’usure peuvent restreindre la fi abilité<br />

d’une installation. Les contrôles visuels<br />

et de fonctionnement rudimentaires mais<br />

réguliers ainsi que partiellement certains<br />

travaux d’entretien simples ou plus élaborés,<br />

effectués à intervalles défi nis, appartiennent<br />

au programme de maintenance<br />

de base d’une installation.<br />

La vie est un éternel changement<br />

L’actuelle courte durée d’utilisation des<br />

produits entraîne des modifi cations qui<br />

appartiennent souvent au quotidien des<br />

entreprises. Dans de nombreux cas, cela<br />

n’est pas sans infl uencer l’effi cacité d’une<br />

installation d’extinction à eau, fait que<br />

l’on constate de plus en plus actuellement.<br />

De telles modifi cations signifi catives<br />

peuvent être:<br />

– changement d’affectation: autres produits;<br />

autres emballages; autres genres,<br />

hauteurs ou quantités de stockage<br />

(fi g. 4); autres procédés; autres conditions<br />

environnementales;<br />

– modifi cations dans la construction:<br />

ajouts ou élimination de parois ou de<br />

plafonds; construction ou destruction<br />

de parties de bâtiment; ouvertures de<br />

passages dans des parois ou plafonds<br />

coupe-feu;<br />

– modifi cations de dispositifs techniques<br />

de fabrication ou de bâtiment: nouvelles<br />

installations de fabrication; modifi<br />

cation d’installations électriques, aérauliques<br />

ou de transport;<br />

– modifi cations dans l’organisation de<br />

sécurité: élimination ou restructuration<br />

des forces d’intervention de l’entreprise;<br />

restructuration des forces<br />

d’intervention publiques; modifi cation<br />

des responsabilités dans le domaine de<br />

la sécurité;<br />

– modifi cations de l’alimentation électrique<br />

ou en eau: changements, interruption<br />

ou autres atteintes aux systèmes<br />

d’alimentation ayant pour conséquence<br />

une modifi cation de la disponibilité en<br />

performance.<br />

Modifi cations «sournoises» …<br />

De telles modifi cations ne sont souvent<br />

que progressives, elles sont donc sournoises<br />

et pour cette raison – souvent favorisée<br />

par des mutations de personnel – restent<br />

généralement ignorées. En pratique,<br />

on entend parfois l’avis suivant: «Ça a<br />

2006/1<br />

Inspections et contrôles<br />

toujours été comme ça!». De telles modifi<br />

cations ne sont souvent pas sans infl<br />

uencer l’effi cacité d’une installation<br />

d’extinction à eau. Il peut s’ensuivre de<br />

sensibles préjudices voire même la totale<br />

incapacité de fonctionnement d’une installation.<br />

Les expériences faites durant<br />

des décennies ont démontré qu’un contrôle<br />

effectué par des personnes compétentes,<br />

à intervalles réguliers, n’était pas<br />

seulement recommandé mais nécessaire.<br />

… et autres choses cachées<br />

A part ces modifi cations parfois «sournoises»,<br />

les inspections postérieures permettent<br />

de découvrir des défauts consécutifs<br />

à une maintenance insuffi sante ou<br />

à un traitement incorrect de l’installation.<br />

De très nombreux exemples pratiques<br />

le prouvent; en voici un petit échantillon:<br />

– buses et tuyaux endommagés;<br />

– parties d’installation encrassées jusqu’à<br />

ne plus les reconnaître (fi g. 5);<br />

– tuyaux auxquels sont accrochés les<br />

objets les plus divers;<br />

– vanne principale fermée;<br />

– déclenchement d’alarme défectueux,<br />

aux causes diverses;<br />

– robinetterie et appareils de pompage<br />

plus étanches;<br />

– éléments de robinetterie partiellement<br />

inaccessibles;<br />

– contrôles feu et maintenance délaissés;<br />

– manomètres et éléments de robinetterie<br />

défectueux.<br />

Si la plupart des défauts ne mettent pas<br />

immédiatement en danger la fi abilité de<br />

fonctionnement d’une installation, ils<br />

conduisent indéniablement à une certaine<br />

négligence. Le risque d’un comportement<br />

passif, de «laisser aller» guette. Avec le<br />

temps, il peut fi nalement s’ensuivre de<br />

sérieux problèmes. Les inspections postérieures<br />

préviennent un tel développement<br />

néfaste.<br />

La fi abilité selon les statistiques<br />

Une statistique européenne établie sur de<br />

nombreuses années démontre que le<br />

quota de défaillance des installations<br />

sprinkler augmente rapidement avec<br />

l’âge, malgré que les installations enregistrées<br />

aient été en majorité soumises à<br />

une maintenance régulière. L’augmentation<br />

annuelle du quota de défaillance est<br />

d’environ 4% par rapport à la valeur initiale.<br />

Ceci signifi e qu’après 25 ans déjà,<br />

il faut s’attendre au doublement du quota<br />

de défaillance.<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 47


Inspections et contrôles<br />

Fig. 5: Maintenance insuffi sante: souvent des parties d’installation sont encrassées jusqu’à ne plus les<br />

reconnaître. Fabio Della Casa<br />

Les inspections – que disent<br />

les directives?<br />

Avec l’augmentation constante de la libéralisation<br />

du marché, la responsabilité<br />

personnelle est au centre du commerce.<br />

Les installations d’extinction à eau ne<br />

permettent en aucun cas un relâchement<br />

de la responsabilité personnelle car elles<br />

ont un potentiel élevé en réduction des<br />

risques. En Suisse, la majorité des autorités<br />

cantonales exigent que des inspections<br />

soient effectuées, du moins en ce<br />

qui concerne les installations sprinkler. Il<br />

s’agit d’un contrôle de réception (première<br />

inspection) après la fi nition de<br />

l’installation, puis des inspections postérieures<br />

tous les un à trois ans, en plus des<br />

travaux de maintenance réguliers ainsi<br />

qu’une révision générale après 20 ans.<br />

L’intervalle des inspections postérieures<br />

est déterminé selon divers facteurs de risque,<br />

comme la mise en danger d’êtres<br />

humains, de valeurs matérielles et de l’environnement.<br />

Cette pratique appliquée<br />

depuis des décennies a permis de réduire<br />

le quota de défaillance des installations<br />

sprinkler en Suisse à moins de 4%. Il<br />

se trouve ainsi bien en dessous de la<br />

moyenne de l’Europe de l’Ouest qui est<br />

d’environ 10%. Ainsi, ce sont des dommages<br />

chiffrés en millions, des fermetures<br />

et des faillites d’entreprises et en conséquence<br />

des coups durs pour les être humains<br />

qui ont pu être évités.<br />

Les inspections des dispositifs de protection<br />

incendie tels que les installations<br />

d’extinction à eau, par du personnel spécialisé<br />

compétent, sont un moyen approprié<br />

et bon marché pour les propriétaires<br />

48 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

et les exploitants de ces installations de<br />

s’engager à assumer leur propre responsabilité.<br />

De plus, ils donnent l’assurance<br />

aux autorités et assureurs que le risque<br />

résiduel qu’ils couvrent ne dépasse pas le<br />

cadre de ce qui avait été initialement fi xé.<br />

L’Institut de Sécurité, en tant qu’organisme<br />

accrédité pour l’inspection d’installations<br />

de protection incendie travaille<br />

depuis de nombreuses années en collaboration<br />

étroite dans ce domaine avec les<br />

assureurs privés et les autorités de toute<br />

la Suisse.<br />

Résumé<br />

Si la grande fi abilité des installations<br />

d’extinction à eau doit être maintenue,<br />

les efforts ne doivent pas diminuer à<br />

l’avenir, malgré une législation libérale.<br />

En plus des travaux de maintenance réguliers<br />

des maisons spécialisées, les inspections<br />

périodiques par un organisme<br />

indépendant et professionnellement qualifié<br />

sont indispensables. Ceci est toutefois<br />

lié à certains coûts, mais les statistiques<br />

des dommages incendie portant sur<br />

de nombreuses années démontrent clairement<br />

le profi t économique indéniable<br />

de tels efforts.<br />

Ulrich Kipfer, ing. méc. dipl. ETS<br />

Sicherheitsinstitut<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

ulrich.kipfer@swissi.ch<br />


Importance de l’inspection des installations contre l’incendie et l’intrusion<br />

Signifi cation pour l’assureur de choses<br />

Il ne suffi t pas d’exiger des mesures de prévention des dommages. Un<br />

contrôle est nécessaire pour vérifi er qu’elles sont effectivement réalisées<br />

et avec la qualité voulue. Ce contrôle est assuré par des inspections, une<br />

tâche exigeante qui ne peut être confi ée à n’importe qui.<br />

Max Gretener<br />

Les assureurs privés de choses accordent<br />

une grande importance à la prophylaxie<br />

des dommages. Cette option fondamentale<br />

en faveur de la prévention implique<br />

en même temps l’exigence d’une pratique<br />

sérieuse et pondérée. En ignorant ici<br />

volontairement l’aspect particulier de la<br />

protection des personnes, on entend par<br />

«pondéré», qu’un équilibre raisonnable<br />

doit être établi entre les coûts et l’utilité<br />

des mesures de protection. Ce que l’on<br />

qualifi e de «sérieux» est tout aussi capital,<br />

c’est-à-dire la compétence technique<br />

avec laquelle la prévention est faite. Le<br />

but visé, d’une optimisation économique<br />

de la prévention et des événements dommageables,<br />

ne peut être atteint que si ces<br />

deux conditions sont remplies.<br />

Promotion de la prévention<br />

des dommages<br />

Non seulement l’assureur mais aussi et<br />

surtout l’assuré profi tent d’une telle optimisation<br />

de la protection incendie (éviter<br />

le plus possible de dommages moyennant<br />

des frais aussi minimes que possible).<br />

Et ceci, d’une part, parce que chaque<br />

dommage entraîne des pertes non assurables.<br />

Il suffi t de penser à la baisse et à<br />

la perte de crédit de clients en cas d’interruption<br />

de production. D’autre part,<br />

l’assuré attend une prévention aussi effi -<br />

cace que possible, car un dommage peut<br />

forcément se répercuter sur la protection<br />

par l’assurance.<br />

Outre cette dépendance de principe<br />

entre la protection d’assurance et le dommage,<br />

l’assuré a la possibilité d’infl uencer<br />

sa propre protection d’assurance pour<br />

Fig. 1: Test d’une installation déluge. Roland Zürcher<br />

2006/1<br />

Inspections et contrôles<br />

son risque concret, par des mesures<br />

ciblées de prévention des dommages<br />

(fi g. 1). En effet, l’assureur privé de choses<br />

encourage la prévention des dommages<br />

non seulement en conseillant les assurés,<br />

mais également en tenant compte,<br />

lors de l’évaluation et du calcul de la protection<br />

d’assurance, des mesures de protection<br />

particulières prises par l’assuré.<br />

Lorsque l’assureur encourage la prévention,<br />

qu’il accorde des protections<br />

d’assurance supplémentaires et des rabais,<br />

parce qu’il fait confi ance à l’assuré<br />

pour que ce dernier prenne des mesures<br />

de protection déterminées, il aimerait<br />

s’assurer que ces mesures de protection<br />

sont effectivement prises et correspondent<br />

à la qualité exigée. Pour être sûr de<br />

n’accorder de meilleures conditions que<br />

là où elles se justifi ent, des inspections<br />

sont indispensables. Pas n’importe quelle<br />

inspection toutefois. Ces inspections doivent<br />

à leur tour satisfaire à certaines<br />

conditions afi n qu’elles atteignent leur<br />

objectif et ne servent pas de simple exercice<br />

bidon.<br />

Conditions que doit remplir<br />

un organisme d’inspection<br />

L’assureur attend d’un organisme d’inspection<br />

qu’il remplisse les conditions<br />

suivantes:<br />

– compétence technique<br />

– unité de doctrine dans son évaluation<br />

– indépendance et neutralité<br />

– approche pluridisciplinaire<br />

– créativité<br />

La compétence technique signifi e une<br />

connaissance approfondie des dispositions<br />

légales, car il ne suffi t pas de connaître<br />

la réglementation spécifi que. Tout<br />

aussi important est le fait d’être familiarisé<br />

avec les objectifs et la philosophie<br />

que sous-entend ces règlements. La compétence<br />

technique signifi e aussi une connaissance<br />

approfondie des aspects techniques,<br />

des fonctions des installations<br />

techniques, des procédés de production<br />

et d’installation, ainsi que des nouveaux<br />

développements et donc de l’état actuel<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 49


Inspections et contrôles<br />

de la technique. La compétence technique<br />

signifi e fi nalement une longue expérience.<br />

Tout ceci exige une bonne formation<br />

de base et une formation continue<br />

soutenue des inspecteurs.<br />

Par «unité de doctrine» nous attendons<br />

que l’organisme d’inspection doit tout<br />

faire pour que ses inspecteurs atteignent<br />

un niveau aussi parfait que possible dans<br />

leur appréciation. Il faut, tant soit peu,<br />

exclure des divergences d’évaluations<br />

des différents inspecteurs, en particulier<br />

dans le cas d’écarts de conformité d’une<br />

installation d’extinction, par exemple.<br />

Ceci est possible grâce à un intense<br />

échange d’expérience au sein de l’organisme,<br />

par la recherche en commun de<br />

solutions, par l’établissement d’instructions<br />

de travail et par la surveillance des<br />

inspecteurs.<br />

Un organisme d’inspection est soumis<br />

à divers groupes de pression. L’indépendance<br />

et la neutralité nécessaires exigent<br />

50 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

une grande intégrité des inspecteurs. Il<br />

est capital d’éviter toute situation de dépendance,<br />

en instaurant une séparation<br />

des pouvoirs claire entre le projet et l’installation<br />

de mesures de protection et de<br />

leur inspection.<br />

Une installation de protection contre<br />

l’incendie ou contre l’intrusion n’est jamais<br />

réalisée de façon isolée. Elle est intégrée<br />

dans un système d’ordre supérieur.<br />

Par conséquent, un organisme d’inspection<br />

qualifié n’étudiera pas séparément la<br />

solution du problème. Il se doit d’avoir<br />

une vue d’ensemble englobant les divers<br />

aspects de l’installation. Ceci signifi e que<br />

l’inspecteur doit se tenir au courant des<br />

domaines corollaires à ceux touchant<br />

aux mesures de protection qu’il est chargé<br />

d’inspecter.<br />

Tout n’est pas réglé par écrit. Des situations<br />

qui s’écartent du cas normal<br />

exigent toujours un esprit créatif capable<br />

de trouver des solutions non convention-<br />

Fig. 2: L’Institut de<br />

Sécurité est accrédité<br />

en tant qu’organisme<br />

d’inspection<br />

pour les mesures et<br />

installations dans<br />

les domaines de prévention<br />

de risques.<br />

metas<br />

nelles ne répondant pas entièrement aux<br />

normes. Seules une compétence technique<br />

élevée et une grande souplesse intellectuelle<br />

permettent à l’inspecteur de juger<br />

de manière avisée dans quelle mesure<br />

une solution non réglementaire remplit<br />

l’objectif fi xé.<br />

L’accréditation comme certifi cat<br />

d’aptitude d’un organisme d’inspection<br />

Si l’inspection d’une mesure de protection<br />

doit garantir l’apport en sécurité<br />

escompté, il est impératif que l’organisme<br />

d’inspection réponde aux exigences précitées.<br />

Or, comment constater que ceci<br />

est bien le cas?<br />

Basé sur l’ordonnance du Conseil fédéral<br />

du 30 octobre 1991 sur le système<br />

suisse d’accréditation, le metas (Offi ce<br />

fédéral de métrologie et d’accréditation)<br />

gère un organisme d’accréditation en matière<br />

technique, selon le modèle des pays<br />

de l’UE. Cet organisme examine la compétence<br />

et la crédibilité des institutions<br />

qui désirent exercer une activité d’essai,<br />

d’inspection ou de certifi cation, sur la<br />

base de normes reconnues à l’échelle<br />

européenne.<br />

Lorsqu’une institution est accréditée<br />

(fi g. 2), on peut être assuré qu’elle répond<br />

aux exigences générales demandées à un<br />

organisme d’inspection. Pour le choix<br />

d’un organisme d’inspection, l’accréditation<br />

doit par conséquent être le critère<br />

principal, mais pas nécessairement le seul<br />

à être pris en considération. Le commanditaire<br />

prendra encore en considération<br />

d’autres aspects, p.ex. l’ampleur de l’inspection<br />

(inspection plus détaillée), le traitement<br />

des écarts de conformité et le<br />

prix.<br />

Toutes les instances (p.ex. propriétaires<br />

d’installations, assureurs des bâtiments<br />

et des choses) intéressées à une inspection<br />

compétente ont tout intérêt à s’assurer de<br />

l’accréditation de l’organisme d’inspection<br />

avant de la mandater. Chaque organisme<br />

est libre de se porter candidat à<br />

l’accréditation et de prouver ainsi son<br />

aptitude à effectuer des inspections.<br />

Dr Max Gretener<br />

Association Suisse d’Assurances (AS)<br />

Membre de la direction<br />

Chef ressort assurances dommages<br />

C. F. Meyer-Strasse 14<br />

Postfach 4288<br />

8022 Zürich<br />

max.gretener@svv.ch<br />


L’utilité des inspections selon les autorités<br />

Les inspections – pourquoi?<br />

Les inspections sont impopulaires. Pour assurer la durabilité des mesures,<br />

les personnes concernées doivent vraiment être persuadées de leur utilité.<br />

Fig. 1: Dans beaucoup de cantons les ramoneurs, en plus de leur activité de nettoyage, exécutent un<br />

mandat légal en contrôlant la fi abilité de fonctionnement des installations de chauffage et de gaz de<br />

combustion. Christian Jaberg<br />

Christoph Lienert<br />

«Une inspection est effectuée dans notre<br />

entreprise!» Cette phrase déclenche un<br />

sentiment de malaise chez les personnes<br />

inspectées. Le mot «inspection» a une<br />

connotation négative qui est encore accentuée<br />

lorsqu’il s’agit «d’inspections offi<br />

cielles». Dans le domaine de la santé, il<br />

est facilement admissible de se faire contrôler<br />

les dents annuellement ou de mesurer<br />

la pression artérielle. Ces examens<br />

sont effectués dans notre propre intérêt<br />

et on s’y soumet librement.<br />

Mais lorsqu’une autorité externe – que<br />

ce soit le contrôle des denrées alimentaires,<br />

le contrôleur en protection incendie<br />

ou tout autre offi ce administratif – veut<br />

inspecter une entreprise, la compréhension<br />

nécessaire fait généralement défaut.<br />

Une telle inspection est souvent considérée<br />

comme un affront et une chicanerie<br />

personnels. L’inspecteur peut grandement<br />

contribuer, par son comportement, à ce<br />

qu’il ne soit pas perçu négativement. S’il<br />

sait bien vendre son travail, le client acceptera<br />

cette inspection en tant qu’une<br />

aide et une prestation de services.<br />

2006/1<br />

Inspections et contrôles<br />

Les points sensibles d’une<br />

inspection<br />

Spontanéité<br />

La visite chez le dentiste est librement<br />

consentie, alors que l’inspecteur en protection<br />

incendie ou l’inspecteur des denrées<br />

alimentaires se présente spontanément<br />

de par la loi, met son nez partout<br />

et pose des exigences.<br />

Intérêt<br />

Notre santé est ce qui nous touche au<br />

plus près. En cas de douleurs, nous nous<br />

soumettons librement à une «inspection».<br />

Par contre, on ne voit pas (ou on ne veut<br />

pas voir) les bactéries ni les souillures, et<br />

fi nalement il n’y a jamais eu d’incendie<br />

dans sa propre maison. Ainsi, l’urgence<br />

d’une inspection n’est pas appréhendée;<br />

les éventuels problèmes ne sont pas identifiés<br />

ou ils sont même ignorés.<br />

Coûts<br />

Une visite chez le dentiste occasionne des<br />

coûts mais il reste l’espoir de ne plus<br />

avoir de douleurs. Les coûts engendrés<br />

par une inspection des autorités ne sont<br />

pas planifiés et n’apportent pas d’avantages<br />

immédiats à l’entreprise.<br />

Cet article se limite à la protection incendie<br />

resp. à l’inspection en protection<br />

incendie. Les problèmes mentionnés cidessus<br />

concernent toutefois aussi toutes<br />

les autres «inspections offi cielles».<br />

Organisation des instances<br />

de protection incendie<br />

Les instances de protection incendie en<br />

Suisse sont rattachées aux établissements<br />

cantonaux d’assurance immobilière dans<br />

19 cantons; dans les autres cantons, elles<br />

sont incorporées à l’administration en<br />

tant qu’instances offi cielles. Du point de<br />

vue des instances de protection incendie,<br />

il faut différencier entre les réceptions<br />

techniques des bâtiments et des dispositifs<br />

de protection incendie (fi g. 1) d’une<br />

part et les contrôles généraux en protection<br />

incendie en phase industrielle d’autre<br />

part. La raison et le moment de la réalisation<br />

sont très divers et sont aussi ap-<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 51


Inspections et contrôles<br />

total<br />

défauts graves<br />

défauts critiques<br />

préhendés, interprétés et acceptés en ce<br />

sens par le «client».<br />

Les réceptions réglementaires effectuées<br />

en conclusion d’un projet de construction<br />

sont généralement bien acceptées<br />

et même désirées. Le maître d’œuvre<br />

a ainsi la certitude, qu’à ce moment du<br />

moins, tous les travaux sont terminés<br />

et conformes à l’autorisation de construire.<br />

Le point délicat est l’état de l’entreprise.<br />

Lors de la phase d’inspection, le<br />

client n’est peut-être pas désireux de<br />

faire des investissements et n’espère pas<br />

d’éventuels coûts supplémentaires, donc<br />

il n’a pas prévu de budget en conséquence.<br />

Il se trouve brusquement confronté<br />

à des exigences offi cielles qui, dans<br />

les cas extrêmes, peuvent présenter des<br />

problèmes existentiels pour l’entreprise.<br />

Types de contrôles en protection<br />

incendie<br />

Quelles sont les expériences accumulées<br />

par les instances offi cielles lors des contrôles<br />

en protection incendie? Les déclarations<br />

ci-après concernent le canton de<br />

Berne. Les bases légales peuvent quelque<br />

peu varier de canton à canton – pour l’essentiel<br />

elles sont toutefois valables dans<br />

toute la Suisse. Le canton de Berne connaît<br />

trois types de contrôles en protection<br />

incendie.<br />

52 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

hébergement hôtellerie<br />

défauts non critiques<br />

pas de défauts<br />

Fig. 2: Répartition des catégories de défauts constatés lors de surveillances du feu dans le canton de<br />

Berne.<br />

Contrôle externe<br />

Un tel contrôle est exclusivement effectué<br />

dans des bâtiments où une mise en danger<br />

des personnes est manifeste (hôpitaux,<br />

homes, hôtels, écoles). Il est exécuté par<br />

des collaborateurs internes ou externes<br />

de l’assurance immobilière. Cette forme<br />

de contrôle en protection incendie est<br />

dénommée «surveillance du feu».<br />

Chemins de fuite<br />

Eclairage de sécurité<br />

Organisation<br />

Compartimentage<br />

coupe-feu<br />

Extincteurs portatifs<br />

Chauffage<br />

Contrôle interne<br />

Pour toutes les autres affectations, essentiellement<br />

les bâtiments d’habitation<br />

mais aussi les petits bâtiments de bureaux,<br />

dans l’agriculture, l’artisanat et<br />

l’industrie, le propriétaire ou l’exploitant<br />

est seul responsable du respect des dispositions<br />

en matière de protection incendie.<br />

Surveillance du feu noire<br />

Le canton de Berne (comme beaucoup<br />

d’autres cantons) dispose du monopole<br />

en matière de ramonage. Ceci se justifi e<br />

par le fait que les ramoneurs, en plus de<br />

leur activité de nettoyage, exécutent un<br />

mandat légal en contrôlant la fi abilité<br />

de fonctionnement des installations de<br />

chauffage et de gaz de combustion, relèvent<br />

les éventuels défauts et les font éliminer<br />

par le propriétaire. Ils effectuent<br />

cette activité dans tous les bâtiments possédant<br />

de telles installations.<br />

Résultats de la surveillance du feu<br />

L’illustration ci-après représente les résultats<br />

du premier trimestre 2005. (Le<br />

dépouillement de l’activité de contrôle<br />

systématique sur plus de deux ans ne présente<br />

que d’infi mes différences.) Les résultats<br />

ne peuvent pas être mis directement<br />

en corrélation avec les dégâts mais<br />

démontrent clairement où sont situés les<br />

grands risques. La plus grande préoccupation<br />

est clairement engendrée par les<br />

établissements d’hébergement qui présentent<br />

souvent d’importants défauts.<br />

Fig. 3: Répartition de la fréquence des défauts constatés (toutes les affectations).<br />

Liquides inflammables<br />

Gaz<br />

Postes incendie<br />

Ventilation<br />

Détecteurs d’incendie<br />

Installation de protection<br />

contre la foudre


Fait aggravant, cette branche de l’économie<br />

est en plus soumise à une pression<br />

économique très forte (fi g. 2).<br />

En ce qui concerne les «défauts non<br />

critiques» il s’agit souvent de bagatelles<br />

comme le dépassement du délai de révision<br />

des extincteurs portatifs. Ceci ne<br />

signifi e toutefois pas que de tels défauts<br />

ne peuvent pas contribuer au développement<br />

d’événements importants.<br />

Les défauts «critiques» sont ceux qui<br />

contiennent le potentiel d’un grand incendie<br />

et d’importants dommages dus<br />

à la fumée et dont les mesures pour y<br />

remédier sont clairement établies. Les<br />

exemples en sont des compartiments<br />

coupe-feu ouverts ou des portes coupefeu<br />

qui ne répondent pas aux exigences<br />

en la matière.<br />

En présence de «défauts graves», il faut<br />

traiter le problème de manière conceptuelle.<br />

L’obtention d’un standard de protection<br />

incendie acceptable nécessite des<br />

mesures considérables. Des exemples de<br />

tels «défauts graves» sont l’absence de<br />

chemins de fuite, ainsi que des cages d’escaliers<br />

et des corridors sans le nécessaire<br />

compartimentage coupe-feu.<br />

La fi gure 3 montre la fréquence des<br />

défauts divers constatés. Les chemins de<br />

fuite manquant ou présentant des défauts<br />

ainsi que leur éclairage et signalisation<br />

sont le plus souvent critiqués.<br />

Avantages de la surveillance<br />

du feu<br />

Les défauts techniques ou de construction<br />

qui sont constatés durant un contrôle<br />

de surveillance du feu peuvent être<br />

éliminés par le propriétaire et contrôlés<br />

dès la fi n des travaux. Ceci permet une<br />

amélioration directe et immédiate de la<br />

protection incendie. Si les défauts dus à<br />

un comportement incorrect ou à un défi<br />

cit d’organisation sont éliminés avec le<br />

même empressement reste incertain. Les<br />

sorties de secours fermées ou encombrées,<br />

les dépôts de matières combustibles<br />

dans les locaux de chauffage ou<br />

l’inattention en présence de mégots de<br />

cigarettes peuvent être éliminés immédiatement<br />

et généralement sans coûts importants<br />

pour le propriétaire. Il est toutefois<br />

pratiquement impossible de constater si<br />

les vieilles habitudes de comportement ne<br />

reviennent pas après un court laps de<br />

temps.<br />

Les inspecteurs constatent parfois des<br />

défauts saisonniers. C’est ainsi qu’une<br />

visite d’un hôtel en été a résulté sur un<br />

état parfait en ce qui concerne les che-<br />

mins de fuite. Une cage d’escaliers centrale<br />

bien protégée et bien dimensionnée<br />

était bien visible et facile d’accès à tous<br />

les étages. Six mois plus tard, des inspecteurs<br />

ont trouvé par hasard la même cages<br />

d’escaliers totalement encombrée par<br />

du mobilier de balcon qui avait été déposé<br />

là pour passer l’hiver. Le chemin de<br />

fuite était totalement bloqué.<br />

Dans de tels cas, les instances de protection<br />

incendie doivent essayer de sensibiliser<br />

les exploitants et les propriétaires<br />

en ce qui concerne le potentiel de danger.<br />

Il est toutefois souvent diffi cile d’atteindre<br />

ce but avec l’effet durable désiré.<br />

Diffi culté de prouver les dégâts évités<br />

Il est très diffi cile d’apporter la preuve<br />

scientifi que que les surveillances du feu<br />

permettent de diminuer les dégâts. Ceci<br />

résulte d’une part du fait que plusieurs<br />

paramètres sont en constante modifi cation.<br />

Il n’est donc guère possible d’attribuer<br />

les changements relatifs aux circonstances<br />

des dégâts à un seul facteur.<br />

La statistique d’autre part, surtout en ce<br />

qui concerne les dommages aux personnes<br />

(relativement peu de cas) n’est que<br />

très peu explicite. Les incendies resp. les<br />

dommages qui ont été totalement évités<br />

ou qui restent insignifi ants n’apparaissent<br />

dans aucune statistique.<br />

Inspections libres et obligatoires<br />

Une étude a été publiée dans la revue<br />

Schadenprisma 2/2001 que nous reprenons<br />

ci-après à titre comparatif. Les inspections<br />

des installations électriques sont<br />

libres dans le Bade-Wurtemberg, elles<br />

sont par contre obligatoires en Bavière.<br />

Pour cent<br />

2006/1<br />

Inspections et contrôles<br />

Une comparaison des défauts dans les<br />

deux Land allemands démontre que les<br />

inspections sont bien suivies d’effet. La<br />

totalité des défauts dans les deux Land<br />

est assurément analogue. Les inspections<br />

en Bavière ont toutefois provoqué un déplacement<br />

des grands défauts vers de<br />

petits défauts. Ceci ne prouve toutefois<br />

pas encore qu’il en résulte de moindres<br />

dégâts (fi g. 4).<br />

Objectifs des surveillances du feu<br />

Jusqu’ici la Suisse est restée préservée des<br />

catastrophes occasionnant des douzaines<br />

de morts (comme p.ex. les incendies dans<br />

les discothèques de Göteborg en 1998,<br />

Rhode Island en 2003 ou Buenos Aires<br />

en 2005). Les inspections ont toutefois<br />

permis de démontrer que la protection<br />

incendie en général est souvent susceptible<br />

d’améliorations, en particulier en ce<br />

qui concerne les chemins de fuite. Le but<br />

des surveillances du feu est d’éviter de<br />

telles tragédies aussi à l’avenir. C’est<br />

pourquoi l’être humain est toujours placé<br />

au centre des surveillances du feu. Les<br />

inspecteurs concentrent donc leur attention<br />

en premier lieu sur les chemins de<br />

fuite ainsi que sur leur éclairage et leur<br />

signalisation. L’assurance d’une bonne<br />

protection des personnes permet aussi<br />

d’améliorer la protection des biens matériels.<br />

Exigences diverses<br />

Les surveillances du feu présentent un<br />

véritable défi pour les instances de protection<br />

du feu. Selon l’affectation d’un<br />

bâtiment, différentes exigences entrent en<br />

ligne de compte pour la sécurité incendie.<br />

sans défaut<br />

grands défauts petits défauts<br />

Bade Bavière<br />

Fig. 4: Résultats des contrôles d’installations électriques en Allemagne (Schadenprisma 2/2001).<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 53


Le chargé de sécurité<br />

Mesures de protection incendie dans les établissements d’hébergement<br />

Comment éviter les incendies dans les hôtels?<br />

Malgré des mesures renforcées de protection incendie, les incendies dans<br />

les hôtels ou les homes ne sont pas rares. Que peuvent faire les responsables<br />

pour mieux protéger leurs hôtes?<br />

Guido Baumgartner<br />

«Le 24 octobre 2005, un incendie a éclaté<br />

au deuxième étage d’un hôtel à XY.<br />

L’origine du feu provenait de mégots incandescents<br />

de cigarettes qu’un hôte pris<br />

de boisson avait jetés dans un sac à ordures<br />

avant de quitter sa chambre.»<br />

De semblables nouvelles peuvent<br />

régulièrement être lues dans la presse.<br />

Heureusement, l’hôtel était équipé d’une<br />

installation de détection d’incendie, même<br />

s’il ne s’agissait en fait que d’une surveillance<br />

partielle. Dans ce type de sur-<br />

54 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

veillance, seuls les couloirs, la cage d’escalier,<br />

le restaurant, les locaux techniques<br />

Fig. 1: Poste incendie avec extincteur portatif<br />

comme standard dans les hôtels.<br />

et annexes sont munis de détecteurs d’incendie.<br />

Les chambres proprement dites ne<br />

sont pas surveillées; un hôte pourrait donc<br />

mourir par exemple s’il s’endormait en<br />

fumant et en mettant le feu à sa literie.<br />

Pour améliorer la sécurité des personnes<br />

et pour détecter le feu aussi rapidement<br />

que possible, il faut absolument viser à un<br />

montage d’installations de détection d’incendie<br />

offrant une surveillance totale dans<br />

les établissements d’hébergement. Les<br />

nouvelles prescriptions AEAI exigent la<br />

surveillance totale dans les nouveaux bâtiments<br />

depuis le 1 er janvier 2005.<br />

Le plus grand problème dans les établissements<br />

d’hébergement est que lors<br />

d’un début d’incendie durant la nuit, le<br />

bâtiment est occupé par de nombreux<br />

hôtes endormis. Les immeubles commerciaux,<br />

artisanaux et de production par


Fig. 2: Excellent marquage lumineux permanent<br />

d’un chemin de fuite.<br />

contre, sont inoccupés la nuit. En cas<br />

d’incendie nocturne, la mise en danger<br />

des personnes est normalement faible<br />

dans de tels bâtiments.<br />

Il en va tout autrement dans les hôtels,<br />

les homes pour personnes âgées et les<br />

homes médicalisés ainsi que dans les hôpitaux:<br />

si les hôtes endormis ne peuvent<br />

pas être avertis et le cas échéant évacués<br />

rapidement, il faut compter avec d’importants<br />

dommages de personnes.<br />

Eviter les dommages de personnes<br />

Quelles conditions doivent être remplies<br />

dans les établissements d’hébergement<br />

pour éviter que les personnes subissent<br />

des dommages en cas d’incendie? Afi n<br />

qu’un bâtiment puisse être déclaré «sûr»,<br />

des mesures adaptées entre elles sont<br />

nécessaires en matière de construction,<br />

de technique et d’organisation. Les exploitants<br />

de tels immeubles mais aussi les<br />

instances chargées du contrôle de la protection<br />

incendie doivent veiller à ce que<br />

ces trois conditions soient remplies.<br />

L’exploitant d’un immeuble de ce siècle<br />

ou du siècle dernier est souvent avantagé<br />

du point de vue de la protection incendie,<br />

par rapport à un propriétaire d’un bâtiment<br />

encore plus ancien. Ceux-ci présentent<br />

fréquemment des éléments de construction<br />

combustibles et ne disposent pas<br />

encore des compartiments coupe-feu nécessaires,<br />

et encore moins de dispositifs<br />

modernes de protection incendie. L’assainissement<br />

d’un tel édifi ce peut par conséquent<br />

exiger d’importants investissements<br />

fi nanciers. Malgré ces coûts partiellement<br />

élevés, l’exploitant est tenu d’assurer la<br />

sécurité de ses hôtes et occupants, en prenant<br />

des mesures correspondantes.<br />

Mesures en matière<br />

de construction<br />

Dans la protection incendie au niveau<br />

construction, la création de compartiments<br />

coupe-feu est l’une des exigences<br />

les plus importantes. Les cages d’escalier,<br />

les couloirs de fuite, les chambres, les<br />

lieux de restauration vers les zones d’évacuation<br />

ainsi que les locaux techniques<br />

et annexes doivent constituer des compartiments<br />

propres. De très longs couloirs<br />

de fuite doivent être entrecoupés de<br />

portes coupe-feu avec asservissement en<br />

cas d’incendie.<br />

Mesures techniques<br />

Les mesures techniques comme les installations<br />

de détection d’incendie ou les<br />

installations sprinkler, les extincteurs<br />

portatifs, les postes incendie, les systèmes<br />

d’extraction de fumée et de chaleur, les<br />

portes coupe-feu avec asservissement<br />

ainsi que les systèmes d’alarme sont des<br />

éléments importants pour la détection,<br />

l’alarme et la lutte rapides contre l’incendie.<br />

Mesures d’organisation<br />

En matière d’organisation, l’organisation<br />

en cas d’incendie, les plans d’évacuation<br />

dans les chambres et l’instruction régulière<br />

du personnel doivent être maintenus<br />

à l’état le plus récent.<br />

Deux exemples à titre d’illustration: à<br />

quoi sert-il de disposer dans les renseignements<br />

relatifs à l’organisation en cas<br />

d’incendie, de noms de personnes et de<br />

numéros de téléphone qui ne sont plus<br />

actuels? Sur les plans d’évacuation, sont<br />

indiqués des numéros de téléphone d’urgence<br />

qui ne permettent pas un appel<br />

direct des pompiers, parce que le chiffre<br />

0 précédant le numéro d’urgence proprement<br />

dit, fait défaut. Si dans les établis-<br />

Fig. 3: Stockage interdit de bouteilles de gaz au sous-sol.<br />

2006/1<br />

Le chargé de sécurité<br />

sements avec central téléphonique, ce 0<br />

manque, le déclenchement présumé de<br />

l’alarme aboutit en général dans la chambre<br />

18 du 1 er étage.<br />

Contrôles et entretien<br />

Le contrôle feu associé à un entretien<br />

soigné est d’une grande importance dans<br />

le cadre de l’organisation de la protection<br />

incendie. A quoi sert fi nalement un extincteur<br />

portatif qui n’a pas été rempli<br />

après un incendie, ou un poste incendie<br />

dont les tuyaux fl exibles fuient ou dont<br />

les buses sont tellement entartrées que de<br />

l’eau ne peut même plus couler?<br />

Les portes coupe-feu asservies doivent<br />

être contrôlées régulièrement pour savoir<br />

si l’asservissement en cas d’incendie se<br />

déclenche réellement et si les portes se<br />

ferment encore correctement. L’ouverture<br />

effective des vantaux des systèmes<br />

d’extraction de fumée et de chaleur doit<br />

être testée. Le fonctionnement parfait des<br />

installations d’avertissement, par exemple<br />

la transmission de l’alarme, étage par<br />

étage, via le téléphone, doit aussi être<br />

contrôlé.<br />

Les ouvertures de passage dans les parois<br />

et les plafonds coupe-feu peuvent<br />

avoir des effets catastrophiques en cas<br />

d’incendie. De tels passages sont inévitablement<br />

pratiqués lors des transformations<br />

ou en cas de rajouts de câbles et<br />

lignes électriques. De ce fait, ils doivent<br />

immédiatement être à nouveau obturés<br />

afi n d’éviter effi cacement une propagation<br />

incontrôlée de la fumée et des fl ammes<br />

en cas de feu.<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 55


Le chargé de sécurité<br />

Fig. 4: Ouverture de passage dans le plafond<br />

pour la colonne montante d’électricité.<br />

Fig. 5: Stockage de matériaux combustibles sur<br />

des armoires électriques de distribution.<br />

Chargé de sécurité<br />

Pour garantir les exigences de la protection<br />

incendie, les établissements d’hébergement<br />

doivent nommer un chargé de<br />

sécurité qui doit être formé de manière<br />

conséquente. L’Institut de Sécurité propose<br />

des cours correspondants depuis de<br />

nombreuses années.<br />

Assistance par l’Institut<br />

de Sécurité<br />

L’Institut de Sécurité conseille les clients<br />

de la branche des établissements d’hébergement<br />

depuis sa fondation en 1945, à<br />

cette époque sous le nom de «Service de<br />

prévention d’incendie SPI». Les établissements<br />

ayant signé un contrat de prestations<br />

correspondant avec l’Institut de<br />

Sécurité sont régulièrement audités en<br />

matière de protection incendie et conseillés<br />

par écrit avec compétence. Dans le<br />

cadre de cette prestation, les établissements<br />

d’hébergement de l’hôtellerie reçoivent<br />

la documentation «Contrôle feu<br />

dans l’hôtel». Celle-ci aborde en particulier<br />

le problème des établissements d’hébergement.<br />

Lorsque le client utilise les<br />

check-lists de ce classeur régulièrement<br />

et de manière compétente, et remédie aux<br />

défauts qu’il constate lors de ses rondes<br />

périodiques de protection incendie, cela<br />

lui assure une bonne garantie que son<br />

immeuble est en ordre sur le plan de la<br />

protection incendie.<br />

56 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

Hôtels certifi és avec niveau<br />

de sécurité élevé<br />

Au début des années nonante déjà, de<br />

grandes entreprises américaines chargèrent<br />

le SPI d’alors d’auditer en matière de<br />

protection incendie, les hôtels dans lesquels<br />

devaient être hébergés leurs collaborateurs.<br />

Lorsqu’un hôtel présentait<br />

une bonne protection incendie, les collaborateurs<br />

de ces entreprises pouvaient<br />

choisir librement la situation des chambres.<br />

Si l’état de protection incendie était<br />

«en ordre» mais que le bâtiment ne disposait<br />

que d’une seule cage d’escalier, les<br />

donneurs d’ordre américains ne permettaient<br />

à leurs collaborateurs d’occuper<br />

que les chambres jusqu’au premier étage.<br />

Les établissements présentant des défauts<br />

graves n’étaient même pas retenus.<br />

Sur la base de ces évaluations d’hôtels,<br />

il devint d’usage, dès les années nonante,<br />

de distinguer avec un certifi cat de protection<br />

incendie les établissements hôteliers<br />

puis par la suite aussi d’autres établissement<br />

d’hébergement, comme les résidences,<br />

les homes pour personnes âgées et les<br />

homes médicalisés présentant un niveau<br />

de protection incendie au-dessus de la<br />

moyenne (voir l’encadré du texte allemand<br />

dans cette édition).<br />

Cette activité de l’Institut de Sécurité,<br />

qui a fait ses preuves depuis, est soumise<br />

aux sévères directives d’accréditation du<br />

METAS et bénéfi cie, dans le cadre d’un<br />

accord de coopération, de la reconnaissance<br />

de la Société suisse des hôteliers.<br />

Les établissements hôteliers distingués<br />

par un certifi cat sont identifiés par un<br />

pictogramme spécial (fi g. 6) dans le guide<br />

hôtelier. La certifi cation s’appuie sur l’absence<br />

de défauts de sécurité et est valable<br />

trois années. Ensuite, une recertifi cation<br />

Fig. 6: Certifi cat de protection incendie de l’Institut<br />

de Sécurité. Guide suisse des hôtels<br />

(Société suisse des hôteliers)<br />

est nécessaire, pour confi rmer le maintien<br />

du niveau de protection incendie.<br />

Sous www.swissi.ch, une liste regroupe<br />

tous les établissements d’hébergement<br />

actuellement certifiés. Le site<br />

d’accueil de la société suisse des hôteliers<br />

www.swisshotels.ch mentionne<br />

également tous les hôtels certifiés.<br />

Le contrôle de l’établissement est<br />

aussi profi table sans certifi cat<br />

Du fait du type de bâtiment ou de la nature<br />

de la construction, de nombreux<br />

hôtels ou d’autres établissements d’hébergement<br />

– généralement des maisons<br />

plus anciennes, d’une architecture très<br />

traditionnelle, en partie avec des contraintes<br />

fi xées par la protection du patrimoine<br />

– ne peuvent pas être certifiés,<br />

étant donné qu’ils ne peuvent presque<br />

pas satisfaire aux sévères exigences pour<br />

un certifi cat. Dans de tels immeubles, une<br />

sensibilité particulièrement importante<br />

est demandée à l’exploitant en ce qui<br />

concerne la sécurité de ses hôtes, de ses<br />

occupants ou de son personnel.<br />

Dans ce cas, l’unique contrôle, mieux<br />

encore le contrôle répété est également<br />

utile. Le spécialiste en protection incendie<br />

mandaté découvre alors les défauts<br />

qui peuvent être supprimés successivement<br />

avec des coûts généralement raisonnables.<br />

Très souvent, à l’aide de mesures<br />

d’organisation signifi catives, les conditions<br />

techniques défavorables au niveau<br />

de la construction, en matière de protection<br />

incendie et d’autres points faibles<br />

dans le concept de sécurité, peuvent être<br />

partiellement compensés. La situation de<br />

la protection incendie et ainsi la sécurité<br />

des personnes et des biens peut être sensiblement<br />

améliorée, même lorsqu’une<br />

véritable certifi cation ne peut pas être<br />

obtenue.<br />

Photos: Guido Baumgartner<br />

Guido Baumgartner<br />

Architecte dipl. ETS<br />

Sicherheitsinstitut<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

guido.baumgartner@swissi.ch<br />


Gain de sécurité grâce aux contrôles qualité<br />

L’inspection des installations<br />

d’alarme-effraction<br />

L’inspection des installations d’alarme-effraction (IALA) par une société<br />

spécialisée agréée offre non seulement la garantie d’une installation<br />

exécutée selon les règles de l’art, mais également d’une maintenance<br />

correcte.<br />

Edgar Schreiber<br />

Le domaine des installations d’alarme-<br />

effraction a connu un développement<br />

technique fulgurant au cours des dernières<br />

années. Pour les non-spécialistes, il<br />

est de plus en plus diffi cile de se faire une<br />

idée précise de la fonctionnalité, de la<br />

fi abilité et de la disponibilité de tels systèmes<br />

en raison de la complexité et du<br />

degré d’intégration des systèmes d’alarme<br />

actuels. Même les spécialistes sont régulièrement<br />

confrontés à leurs limites, car<br />

pour porter un jugement objectif en l’espèce<br />

il ne suffi t généralement pas de disposer<br />

des connaissances spécifi ques requises.<br />

La diffi culté tient bien plus au fait<br />

que l’on ne dispose pas de données ou<br />

alors elles sont insuffi santes concernant<br />

le résultat en sécurité (objectif de protection)<br />

à atteindre, bases nécessaires incontournables<br />

pour une évaluation correcte.<br />

Une base de droit privé<br />

Contrairement aux systèmes de sécurité<br />

comme les installations de détection incendie<br />

et les sprinklers, il n’y a pas de<br />

réglementation légale pour les IALA. Cela<br />

signifi e que les conditions auxquelles les<br />

IALA doivent répondre ne reposent que<br />

sur le droit privé – à quelques détails<br />

près. Les exigences sont donc généralement<br />

posées de manière individuelle par<br />

les instances qui paient les frais de mise<br />

en place de l’installation ou par ceux qui<br />

en profi tent à travers le gain de sécurité<br />

qu’elle apporte. Les différentes exigences<br />

représentent un défi pour les producteurs<br />

et les constructeurs d’une installation<br />

ainsi que pour les utilisateurs, qui veulent<br />

se convaincre de la qualité du produit<br />

installé. Le produit fi nal doit répondre à<br />

des impératifs de qualité s’exprimant<br />

sous forme de tâches ou de fonctions à<br />

remplir, afi n que la mise en œuvre technique<br />

dispose de la plus grande liberté<br />

d’action possible. Les constructeurs d’installations<br />

sont confrontés au défi de trouver<br />

la meilleure solution sur le plan technique<br />

et économique au vu des objectifs<br />

visés (fi g. 1).<br />

Connaître et atteindre les objectifs<br />

Celui qui a en charge de contrôler le résultat<br />

fi nal a la tâche ardue de juger si la<br />

solution retenue atteint effectivement le<br />

but fi xé. A ce propos, la formulation de<br />

l’objectif de protection, la réalisation<br />

technique des objectifs et l’évaluation du<br />

résultat ont une importance primordiale.<br />

Il faut posséder une solide expérience<br />

2006/1<br />

Security<br />

pour accomplir ces tâches correctement<br />

avec la compétence voulue.<br />

Lorsque le propriétaire ou l’utilisateur<br />

d’une installation désire s’assurer que son<br />

dispositif de sécurité apporte réellement<br />

le renforcement du niveau de sécurité<br />

attendu, il aura avantageusement recours<br />

aux services et à l’assurance qualité de<br />

l’instance d’inspection.<br />

Structure exigée<br />

Une IALA doit répondre à trois principales<br />

exigences. Celles-ci découlent de l’objectif<br />

de protection global (fi g. 2) que l’on<br />

veut atteindre dans le cadre de toutes les<br />

mesures de protection devant être prises<br />

contre «l’effraction».<br />

L’objectif de protection global comprend<br />

les spécifi cations pour les trois<br />

domaines suivants:<br />

– mesures de protection<br />

– mesures de surveillance<br />

– mesures d’intervention<br />

De là découlent les objectifs requis pour la<br />

fonction globale d’une IALA, «détecter et<br />

signaler» (fi g. 3), qu’elle doit remplir effi -<br />

cacement, avec une disponibilité élevée.<br />

Fig. 1: Les constructeurs d’installations sont confrontés au défi de trouver la meilleure solution sur le<br />

plan technique et économique au vu des objectifs visés. Siemens Building Technologies<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 57


Security<br />

N<br />

Informations préalables<br />

1 2 3<br />

La fonction globale «détecter et signaler»,<br />

à son tour, doit répondre à trois<br />

catégories d’exigences:<br />

– exigences en matière de conception<br />

– exigences techniques<br />

– exigences opérationnelles<br />

Les objectifs à ce niveau sont exclusivement<br />

axés sur la cible: quelles tâches<br />

les différentes fonctions doivent-elles<br />

remplir? Les caractéristiques concrètes<br />

de performance des différentes parties<br />

de l’installation, leur assemblage en une<br />

installation spécifi que pour le bâtiment<br />

ainsi que sa manipulation sont orientés<br />

de manière sélective sur une technique.<br />

L’inspection<br />

Les contrôles qualité sont incontournables<br />

si l’on veut s’assurer qu’une IALA<br />

apporte réellement le gain de sécurité escompté<br />

selon un concept global de protection<br />

contre les effractions. La qualité<br />

58 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

But de protection<br />

Objectif de protection global<br />

Objectifs de protection individuels des domaines<br />

pour lesquels des mesures sont prises<br />

Mesures<br />

de protection<br />

Mesures<br />

de surveillance<br />

Mesures<br />

d’intervention<br />

Exigences posées aux installations<br />

d’alarme-effraction<br />

Efficacité Fonction globale<br />

Détecter et signaler<br />

Fig. 2: Objectif de protection global de la protection contre les effractions.<br />

Konzept Exigences<br />

Anforde conceptuelles<br />

Exigences<br />

posées aux appareils<br />

Anforderungen an die Einbruchmeldeanlage<br />

W ir k sa m ke it<br />

Exigences posées à l’installation<br />

d'alarme-effraction<br />

Efficacité<br />

Fonction Gesam tfunktion globale<br />

Détecter et signaler<br />

TeExigences ch n isch e<br />

Anforderungen<br />

techniques<br />

TeExigences ch n isch e<br />

posées Anforderungen à l’installation<br />

Disponibilité<br />

s’entend ici au sens de l’exécution qualitative<br />

d’une tâche donnée.<br />

Exigences en matière de conception<br />

Les objectifs en matière de conception<br />

déterminent où, et avec quelle effi cacité,<br />

une installation d’alarme doit remplir sa<br />

tâche sur un site donné. Il s’agit pour<br />

l’essentiel de reconnaître, dans le cadre<br />

d’un concept, où il y a danger d’effraction<br />

par une méthode précise, comment<br />

l’alarme doit se déclencher et comment<br />

les mesures de protection doivent être<br />

mises en œuvre.<br />

Pour pouvoir juger si une IALA assume<br />

réellement sa tâche, il convient de défi nir<br />

clairement l’objectif de protection pour<br />

un site donné. Cette défi nition doit indiquer<br />

le potentiel de danger requérant des<br />

mesures de protection et comment on<br />

entend se défendre contre les risques. Il<br />

y a cependant également une question<br />

décisive: celle de savoir quel est le seuil<br />

Disponibilité<br />

Verfügbarkeit<br />

Fig. 3: Structure des exigences d’une installation d’alarme-effraction.<br />

N<br />

Exigences<br />

opérationnelles<br />

Exigences posées<br />

à la maintenance<br />

1 2 3<br />

du risque résiduel admissible. La réponse<br />

incombe à celui qui doit couvrir le dommage<br />

en cas de sinistre (p.ex. l’assureur).<br />

Sans cet élément essentiel, le résultat de<br />

l’évaluation dépendra fortement de la<br />

sensibilité technique de l’expert en matière<br />

de sécurité – ce qui peut tout de<br />

même être très subjectif.<br />

L’évaluation du concept de mise en œuvre<br />

d’une IALA doit commencer à un<br />

stade très précoce, c.-à-d. dès la phase de<br />

projet. En raison des modes de fonctionnement<br />

très divergents des différents types<br />

d’appareils, il n’est plus possible à<br />

partir d’un certain moment, de faire une<br />

nette distinction entre la démarche conceptuelle<br />

et la technique de l’installation.<br />

L’inspecteur qui devra porter un jugement<br />

en dernier ressort ne devra donc pas<br />

uniquement disposer de connaissances<br />

élémentaires sur l’effi cacité de la technique<br />

utilisée, il devra encore connaître le type<br />

de menaces et l’objectif de protection.<br />

Exigences techniques<br />

Les exigences techniques défi nissent les<br />

critères que doivent respecter les appareils<br />

et dispositifs utilisés dans une IALA.<br />

Ici aussi, une tâche donnée doit pouvoir<br />

être remplie indépendamment de la solution<br />

technique choisie. Néanmoins, la<br />

solution dépend de la technique utilisée<br />

et peut donc fortement varier.<br />

La palette des tâches d’une IALA peut<br />

être subdivisée en huit domaines (fi g. 4),<br />

qui sont classés selon les fonctions de<br />

base ou celles de la protection.<br />

Les fonctions de base sont:<br />

– la détection<br />

– le signal<br />

– la commande<br />

– le traitement<br />

Celles-ci ont pour tâche de «détecter et<br />

signaler».<br />

Les caractéristiques suivantes appartiennent<br />

aux «fonctions de protection»:<br />

– compatibilité avec l’environnement<br />

– sécurité envers le sabotage<br />

– fi abilité<br />

– sécurité d’utilisation<br />

Ces fonctions garantissent que l’installation<br />

assume correctement son rôle également<br />

dans un environnement «perturbé»<br />

par nature jusqu’à un certain degré. Parmi<br />

les circonstances adverses, on peut<br />

citer les infl uences environnementales, les<br />

attaques malveillantes des cambrioleurs,<br />

les pannes techniques ou les erreurs de<br />

manipulation de l’utilisateur. Pour le cas


Influences<br />

environnementales<br />

Influences<br />

par négligence<br />

Compatibilité<br />

environnementale<br />

Détection<br />

Sécurité d’utilisation<br />

Traitement<br />

Commande<br />

Signal<br />

Fiabilité<br />

Sécurité contre<br />

le sabotage<br />

Influences<br />

techniques<br />

Influences<br />

volontaires<br />

Fig. 4: Structure du fonctionnement d’une installation<br />

d’alarme-effraction.<br />

où l’installation n’est plus en mesure de<br />

remplir sa fonction de base – ou ne le<br />

peut que partiellement – un signal doit<br />

attirer l’attention sur ce fait.<br />

Ici aussi, si l’on veut vérifi er que les<br />

tâches sont accomplies, il faut pouvoir se<br />

baser sur des références. Par opposition<br />

au domaine de la conception, où il faut<br />

généralement établir une base d’évaluation<br />

spécifi que au site, dans le domaine<br />

des appareils, il s’agit de produits devant<br />

être évalués indépendamment du site.<br />

Ainsi en matière de fabrication et d’exécution<br />

technique d’IALA, les fabricants<br />

d’appareils et les constructeurs d’installations<br />

doivent donc pouvoir se fi er à<br />

des critères nationaux, voire internationaux.<br />

Besoin d’harmonisation<br />

Bien que les comités européens de normalisation<br />

aient cherché pendant des<br />

décennies à harmoniser les exigences relatives<br />

aux installations d’alarme-effraction,<br />

il faut tout de même admettre<br />

que le résultat est plutôt décevant. La<br />

série de normes EN 50131 «installations<br />

d’alarme – installations d’alarme-effraction»<br />

en connaît trois, qui ont été adoptées<br />

et publiées:<br />

– Partie 1: exigences au système<br />

– Partie 3: centrale d’alarme<br />

– Partie 6: alimentation en courant électrique<br />

Sous le même titre, un autre document<br />

fi gure comme spécifi cation technique:<br />

– Partie 7: directives d’utilisation<br />

D’autres documents sont actuellement en<br />

voie d’élaboration. Certains documents<br />

déjà publiés doivent être actualisés ou<br />

adaptés à la rapide évolution de la technique.<br />

Il n’est donc pas étonnant qu’au sein<br />

de l’espace européen, il y ait encore de<br />

nombreuses directives spécifi ques aux<br />

différents pays en matière de produits et<br />

de construction d’installations, même si<br />

ces directives se ressemblent beaucoup du<br />

fait de l’harmonisation européenne.<br />

Directives pour les installations<br />

d’alarme-effraction et agressions<br />

Les directives publiées par la commission<br />

d’experts sur les installations d’alarmeeffractions<br />

et les systèmes de protection<br />

(FES) peuvent servir de base pour évaluer<br />

l’exécution technique des IALA. Un<br />

groupe de travail composé de représentants<br />

de l’Association suisse des constructeurs<br />

de systèmes de sécurité (ASCSS) et<br />

de l’Organisme pour la protection intrusion<br />

(FFIS) de l’Institut de Sécurité œuvre<br />

à l’harmonisation des directives suisses<br />

avec la norme EN 50131 dans le cadre<br />

du projet RL2005.<br />

Les directives IALA sont appliquées<br />

lorsque l’un des preneurs de risque (par<br />

exemple le propriétaire de l’installation,<br />

l’assureur) exige leur respect, afi n de s’assurer<br />

que les exigences minimales qui y<br />

fi gurent sont remplies, dans l’intérêt de<br />

la sécurité. Un état de fait qui ne cesse de<br />

gagner en importance au vu de l’offre<br />

pléthorique d’appareils et d’installations<br />

de sécurité, avec toutes leurs promesses<br />

commerciales.<br />

Procédures d’inspection<br />

La procédure d’inspection de l’Organisme<br />

pour la protection intrusion (FFIS)<br />

de l’Institut de Sécurité n’est pas comparable<br />

à celles qui sont généralement ap-<br />

Agrément<br />

Maison spécialisée<br />

contrôlée et agréée<br />

Directives IALA<br />

IALA<br />

Appareils<br />

testés<br />

et agréés<br />

Fig. 5: Structure de la procédure d’agrément IALA.<br />

2006/1<br />

Security<br />

pliquées pour les autres installations de<br />

sécurité. A quelques exceptions près, il<br />

ne s’agit pas d’un processus autonome<br />

qui fournit une appréciation fi nale sur<br />

une installation et sa capacité à répondre<br />

à des objectifs de qualité et de fonctionnement.<br />

Le processus constitue bien plus<br />

un élément servant à assurer la qualité<br />

des installations d’alarme-effraction, que<br />

l’entreprise de montage désire voir agréées<br />

par le FFIS.<br />

Assurance qualité sur trois piliers<br />

Une IALA peut recevoir l’agrément du<br />

FFIS lorsqu’elle remplit les conditions<br />

suivantes:<br />

– être conçue par une entreprise agréée<br />

pour l’exécution d’installations d’alarme-effractions<br />

(maison spécialisée<br />

IALA);<br />

– les appareils utilisés pour la construction<br />

sont reconnus par le FFIS;<br />

– lors de la construction, les exigences<br />

techniques et fonctionnelles minimum<br />

défi nies par les directives IALA sont<br />

remplies.<br />

Une propre procédure d’essai et d’homologation<br />

est appliquée pour chacun de<br />

ces trois piliers (fi g. 5). Les «maisons spécialisées<br />

agréées IALA» sont celles qui<br />

fi gurent dans le répertoire «Maisons spécialisées<br />

agréées pour installations d’alarme-effraction<br />

et agression» (publié par le<br />

FFIS). Ces entreprises ont été soumises à<br />

une procédure de contrôle très exigeante<br />

portant sur leur infrastructure et leur<br />

«action sur le terrain». Pendant la durée<br />

de l’agrément, ces entreprises font l’objet<br />

d’une surveillance permanente de la part<br />

Exigences techniques<br />

et fonctionnelles<br />

minimales de l’installation<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 59


Security<br />

du FFIS portant sur la qualité d’exécution,<br />

le choix pertinent du concept ainsi que le<br />

nombre d’installations exécutées (expérience).<br />

L’agrément d’un appareil requiert<br />

– suivant son type – un examen dans le<br />

laboratoire du FFIS ou auprès d’un autre<br />

organisme de contrôle reconnu en Suisse.<br />

Responsabilité propre<br />

L’évaluation de la conformité technique<br />

et fonctionnelle d’une IALA n’est possible<br />

que par une inspection sur place.<br />

Néanmoins, la sévère procédure d’agrément<br />

des entreprises spécialisées autorise<br />

à renoncer à une inspection en détail de<br />

toutes les installations. L’assurance qualité<br />

concernant l’installation repose en<br />

priorité sur la déclaration de la maison<br />

spécialisée, attestant sous sa propre responsabilité<br />

qu’elle a bien respecté les<br />

exigences posées. Le FFIS vérifi e les déclarations<br />

de ces entreprises par le biais<br />

d’inspections effectuées au hasard. Par<br />

conséquent, même après l’inspection du<br />

FFIS, la responsabilité fi nale reste entièrement<br />

à la charge de l’entreprise spécialisée.<br />

Dans ces conditions, il est évident<br />

qu’avec un système basé sur la responsabilité<br />

propre des entreprises, toute<br />

violation grossière de leurs obligations<br />

se traduit par de sévères sanctions sur<br />

l’agrément des entreprises.<br />

Expérience en matière<br />

d’inspections<br />

L’Institut de Sécurité possède une expérience<br />

de plus de 20 ans en termes de procédure<br />

d’agrément et d’inspections. La<br />

palette des installations contrôlées s’étend<br />

du petit dispositif du domaine privé aux<br />

installations de taille moyenne de PME,<br />

jusqu’aux grandes installations des industries<br />

et des entreprises de prestation de<br />

services, en passant par la simple maison<br />

d’habitation et la villa de prestige.<br />

Ligne d'alarme surveillance du sabotage<br />

Surveillance du sabotage CAE<br />

Documents<br />

techniques<br />

Agrément appareils<br />

60 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

Agrément FFIS<br />

Toutes bonnes choses sont trois<br />

Appareils testés<br />

et agréés<br />

Maison spécialisée<br />

contrôlée et agréée<br />

Agrément FFIS<br />

Fig. 7: Conditions préalables à l’agrément d’une<br />

installation d’alarme-effraction.<br />

Confi dentialité<br />

Les propriétaires et les exploitants d’installations<br />

ont une forte infl uence sur les<br />

inspections, car il y va de la protection<br />

de la vie et des biens. C’est pourquoi la<br />

discrétion est primordiale. La maison<br />

spécialisée dans la construction d’installations<br />

organise directement avec son<br />

client l’inspection de l’installation choisie<br />

par le FFIS. Elle l’informe sur le sens et<br />

l’utilité de l’inspection et assume la responsabilité<br />

de la légalité de tous les actes<br />

en relation avec l’inspection.<br />

Résultat de l’inspection<br />

Les propriétaires ou les exploitants d’installations<br />

sont intéressés au premier chef<br />

par les résultats des inspections et, par<br />

conséquent, la sécurité. L’inspecteur qui<br />

doit fournir une information complète<br />

n’a pas la tâche facile. D’un côté, il ne<br />

peut passer sous silence les défectuosités<br />

constatées et, d’autre part, il ne veut pas<br />

inquiéter le propriétaire ou l’exploitant<br />

lorsqu’il s’agit de défauts, qui, certes,<br />

constituent des entorses aux exigences,<br />

mais ne mettent pas en danger la sécu-<br />

Alarme acoustique<br />

externe<br />

Télétransmission<br />

d’alarme<br />

Fig. 6: Répartition des défectuosités lors de l’inspection d’installations d’alarme-effraction.<br />

Installation conforme<br />

aux directives<br />

Protection contre<br />

les manipulations<br />

Alimentation électrique<br />

de secours<br />

rité globale de l’installation. C’est pourquoi<br />

toute inspection est précédée d’un<br />

entretien avec le constructeur de l’installation<br />

en dehors du lieu où elle se trouve.<br />

On a souvent constaté qu’une grande<br />

partie des défectuosités techniques pouvait<br />

être découvertes à ce stade «sur le<br />

papier». L’inspection en soi se limite souvent<br />

à vérifi er si les caractéristiques de<br />

qualité (positives et négatives) documentées<br />

sont effectivement présentes.<br />

Statistique des défectuosités<br />

La fi gure 6 illustre la répartition des défectuosités<br />

en pourcentage. Il est étonnant<br />

de constater que presque la moitié<br />

de toutes les défectuosités concernent la<br />

sécurité propre de l’installation. Il arrive<br />

fréquemment que l’on n’accorde pas une<br />

attention suffi sante à la sécurité contre le<br />

sabotage, et certaines entreprises spécialisées<br />

auraient impérativement besoin de<br />

formation. Il est également regrettable<br />

que 10% environ des défauts portent sur<br />

des documents techniques erronés.<br />

Conclusion<br />

L’utilisateur d’une IALA reconnue par le<br />

FFIS (fi g. 7) est assuré de disposer d’un<br />

solide avantage qualité grâce à la procédure<br />

d’inspection dans le cadre d’un système<br />

d’assurance qualité. Une maison<br />

spécialisée agréée offre non seulement<br />

la garantie d’une installation conçue et<br />

montée dans les règles de l’art, mais également<br />

d’un service après-vente correct.<br />

Edgar Schreiber<br />

Chef de l’Organisme pour la protection<br />

intrusion (FFIS)<br />

Sicherheitsinstitut, Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich, edgar.schreiber@swissi.ch<br />

�<br />

Figures 2–7: Edgar Schreiber<br />

Paramétrage<br />

Exécution de l’installation<br />

Autres défectuosités


Institut de Sécurité à Neuchâtel<br />

Programme de formation 2006<br />

2006/1<br />

Formation<br />

Reconnaissance des cours de l’Institut de Sécurité par la SSST et la SSHT<br />

A quelques exceptions près (*), nos cours sont reconnus par la Société Suisse de la Sécurité du Travail (SSST) en tant que formation continue<br />

(selon le règlement sur la formation continue des ingénieurs en sécurité et des chargés de sécurité, dans le but de maintenir l’inscription dans le<br />

registre MSST de la SSST). De même, les cours ayant un rapport avec l’hygiène du travail sont pris en compte (selon le règlement sur la formation<br />

continue) par la Société Suisse d’Hygiène du Travail (SSHT).<br />

➞ Informations détaillées et inscription directe: www.swissi.ch Les entreprises affiliées bénéficient d’un rabais de 10%**<br />

Cours<br />

Cours de base<br />

N° Date CHF<br />

Cours principal de prévention d’incendie<br />

Examen et certificat «Chargé(e) de sécurité en protection incendie»<br />

2110 16–17 mai 1250.–<br />

Cours d’extinction avec exercices pratiques pour CdS 2140 12 septembre 750.–<br />

Cours spécialisés<br />

Projets d’installations de détection incendie 2710* 31 octobre–1er novembre; 21–23 novembre 3000.–<br />

«Spécialiste en installation de détection incendie»; préparation à l’examen AEAI<br />

Examen AEAI (non compris dans les coûts du cours) 7 décembre<br />

Gestion de crise Workshop 2550 13–14 juin 1250.–<br />

Vol-effraction Séminaire 2740 20–21 septembre 1250.–<br />

Sécurité incendie par la construction 2620 26–27 septembre 1250.–<br />

Prévention incendie dans le domaine du soudage<br />

En collaboration avec l’Association Suisse pour la technique du soudage (ASS)<br />

2760 9 novembre 490.–<br />

Sécurité thermique des procédés (cours de base) 4432 3e Cours organisé par le Centre de formation à Bâle (tél. 061 696 25 01)<br />

trimestre 2007 (2 jours) 1400.–<br />

Sécurité thermique des procédés (cours avancé)<br />

Lieu du cours: Lyon. Organisé par Bâle, (tél. 061 696 25 01) et le CPE-Lyon.<br />

4434 22–23 mai 700.–<br />

Formation continue<br />

Cours de formation continue pour 2150 2 mai 750.–<br />

«Chargé(e) de sécurité en protection incendie» et «Spécialiste en protection incendie»<br />

Sécurité au travail et protection de la santé<br />

Formation continue pour les responsables de sécurité<br />

2901 3 octobre 750.–<br />

** Exeptés les cours 4432 et 4434.<br />

Sous réserve de changements de programme. Les cours de l’Institut de Sécurité ne sont pas soumis à la TVA.<br />

Secrétariat du centre de formation: téléphone 032 723 80 10, fax 032 723 80 20, aline.mattia@swissi.ch<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 61


Formation<br />

Conseillers à la sécurité pour le transport de marchandises dangereuses<br />

par route, rail ou par voie navigable<br />

Formation, Refresher et examens de la GeFaSuisse<br />

Formation Prix en CHF (documentation et repas inclus)<br />

a) Partie générale, route, rail, voie navigable 2180.–<br />

b) Partie générale, route, rail 1999.–<br />

c) Partie générale, route 1799.–<br />

Refresher (1 jour) 550.–<br />

Examens<br />

L’Institut de Sécurité organise l’examen selon les prescriptions RID/ADR par ordre de la GeFaSuisse. Les personnes qui réussiront<br />

l’examen obtiendront un certificat de formation. Pour l’inscription, une attestation de cours délivrée par un organe suisse est<br />

nécessaire.<br />

Prix des examens<br />

Route 500.–<br />

Route, rail 550.–<br />

Route, voie navigable 550.–<br />

Route, rail, voie navigable 600.–<br />

Formation, Refresher et dates d’examens 2006<br />

Cours Examen Lieu<br />

Refresher, allemand 16 février 24 février 2006 Suisse centrale<br />

Formation, allemand 20–23 février 24 février 2006 Suisse centrale<br />

Refresher, allemand 16 août 25 août 2006 Region Bâle<br />

Formation, allemand 21–24 août 25 août 2006 Region Bâle<br />

Refresher, français 19 avril 28 avril 2006 Morges<br />

Formation, français 24–27 avril 28 avril 2006 Morges<br />

Refresher, français 11 octobre 20 octobre 2006 Morges<br />

Formation, français 16–19 octobre 20 octobre 2006 Morges<br />

Programme de formation/inscription<br />

Bureau de la GeFaSuisse<br />

Elisabethenstrasse 44<br />

Case postale, CH-4002 Bâle / téléphone +41 (0)61 205 98 16<br />

annelies.greney@spedlogswiss.com / www.gefasuisse.ch �<br />

62 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1


17 maggio 2006 a Zurigo: Assemblea generale con convegno<br />

Convegno 2006: pericoli naturali<br />

Mercoledì 17 maggio 2006 si terrà a Zurigo nell’ambito dell’Assemblea<br />

generale dell’Istituto di Sicurezza il tradizionale convegno per i nostri<br />

soci. La partecipazione alla manifestazione con relazioni d’attualità è<br />

gratuita. La manifestazione durerà una giornata intera. La documentazione<br />

per l’iscrizione è stata inviata.<br />

Programma provvisorio «Convegno dell’Istituto di Sicurezza» – mercoledì 17 maggio 2006<br />

Ora Tema: pericoli naturali<br />

dalle 8.45 ore Apertura della registrazione<br />

dalle 9.00 ore Caffè di benvenuto<br />

9.30 ore Inizio del convegno, benvenuto Dott. Hubert J. Rüegg<br />

9.35 ore Introduzione da parte della direzione Dott.<br />

della giornata<br />

Matthias Wegmann<br />

9.40 ore Catastrofi naturali – provocate dall’uomo Stephanie Summermatter<br />

10.05 ore Pericoli naturali – che cosa si fa in Svizzera? Andreas Götz<br />

10.30 ore Inondazioni 2005 dal punto di vista di un comune Peter Flück<br />

10.55 ore Pausa per rinfresco<br />

11.20 ore Inondazioni 2005 dal punto di vista di<br />

un’azienda<br />

Ruedi Müller<br />

11.45 ore Costruire in modo antisismico in Svizzera Prof. Dott. Hugo Bachmann<br />

12.10 ore Audit «Pericoli naturali» per le aziende Alexander Funk<br />

12.35 ore Discussione Dott. Esther Girsberger<br />

13.15 ore Epilogo Dott. Hubert J. Rüegg<br />

dalle 13.25 ore Pranzo al Kongresshaus<br />

I pericoli naturali sono un argomento importante anche nella Vostra azienda? Foto z.V.g<br />

2006/1<br />

Attualità<br />

Istituto di Sicurezza<br />

Relazioni per la pratica<br />

Obiettivo del convegno è mettere a disposizione<br />

dei nostri soci e clienti delle<br />

preziose informazioni per la pratica. Ci<br />

sarà l’occasione per discussioni e per<br />

uno scambio di opinioni. Anche durante<br />

l’aperitivo e il pranzo ci sarà la possibilità<br />

di allacciare o rafforzare i contatti.<br />

La partecipazione alla manifestazione di<br />

tutta la giornata è gratuita.<br />

Nuovi soci benvenuti<br />

Se fate domanda d’adesione per tempo<br />

per diventare soci (per esempio come<br />

azienda affi liata o socio individuale), siete<br />

anche Voi cordialmente invitati a partecipare<br />

al convegno. Sul nostro sito<br />

www.swissi.ch troverete i dettagli relativi<br />

alle condizioni per i soci dell’Istituto<br />

Svizzero di Promovimento della Sicurezza.<br />

Termine di iscrizione<br />

19 aprile 2006<br />

La documentazione per l’iscrizione è<br />

stata spedita a tutte le aziende affi liate e<br />

ai soci individuali la documentazione<br />

per l’iscrizione. Potete richiederci altri<br />

documenti per l’iscrizione; termine ultimo<br />

d’iscrizione è il 19 aprile 2006. Non<br />

sarà inviata nessuna conferma di iscrizione.<br />

Al convegno riceverete una conferma<br />

di partecipa zione, ed è anche possibile<br />

ottenere una fi rma nel libretto<br />

delle fi rme.<br />

(JB)<br />

Sicherheitsinstitut<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

Telefono 044 217 43 33<br />

Fax 044 211 70 30<br />

safety@swissi.ch<br />

�<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 63


Attualità<br />

Con una nuova veste alla «SICHERHEIT 2005»<br />

Impressioni dalla fi era<br />

Una nuova veste, molte discussioni interessanti,<br />

nuovi opuscoli e ascoltatori attenti<br />

per il trio Jazz – così si potrebbe<br />

caratterizzare l’accoglienza riservata all’Istituto<br />

di Sicurezza in occasione di<br />

«SICHERHEIT 2005».<br />

Una volta di più la «SICUREZZA» è<br />

stata un punto d’incontro quanto mai<br />

dinamico per il settore: 265 espositori e<br />

più di 9000 visitatori competenti hanno<br />

valutato dal 14 al 16 novembre al<br />

centro fi eristico di Zurigo i più recenti<br />

sviluppi.<br />

Piattaforma d’informazione<br />

e d’incontro<br />

«Come fornitori di soluzioni professionali<br />

di sicurezza, di prodotti e sempre di<br />

più di servizi siamo convinti che sul<br />

mercato è necessaria una piattaforma di<br />

informazione e di incontro per i nostri<br />

clienti e i nostri partner.» È quanto ha<br />

dichiarato Samuel Schlatter, il presidente<br />

dell’Associazione svizzera dei costruttori<br />

di sistemi di sicurezza (SES). Erano presenti<br />

al completo tutti i fabbricanti e<br />

i fornitori principali di soluzioni nei settori<br />

Safety e Security.<br />

L’Istituto di Sicurezza in<br />

una nuova veste<br />

I rappresentanti delle nostre aziende associate<br />

– incaricati della sicurezza e responsabili<br />

delle aziende –, ma anche soci<br />

individuali, esperti assicurativi, rappre-<br />

64 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

sentanti delle autorità e altri specialisti<br />

del settore della sicurezza si sono espressi<br />

molto favorevolmente sul nuovo modo<br />

di presentarsi dell’Istituto di Sicurezza.<br />

Presentato nuovo software<br />

Allo stand si offriva la possibilità di provare<br />

il nuovo software per lo studio autodidattico<br />

della sicurezza sul lavoro.<br />

Questo programma è stato sviluppato in<br />

collaborazione con André Celio di Solution<br />

Development Network.<br />

Gli ingegneri dell’Istituto di Sicurezza<br />

hanno avuto l’occasione di discutere con<br />

i rappresentanti del settore della sicurezza<br />

nonché con i clienti vecchi e nuovi.<br />

Con molta attenzione sono state seguite<br />

le sequenze video sul grande schermo.<br />

Il pubblico ha dimostrato grande interesse<br />

anche per il congresso organizzato<br />

parallelamente alla fi era nel cui ambito<br />

36 relatori di grande rinomanza hanno<br />

trattato argomenti estremamente interessanti<br />

e di grande attualità concernenti la<br />

sicurezza.<br />

(JB)<br />

�<br />

Fotografi e: Daniel Boschung e Christian Jaberg


2006/1<br />

Attualità<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 65


Ispezioni e controlli<br />

L’importanza dell’ispezione di impianti antincendio e antintrusione per l’assicuratore<br />

L’utilità per l’assicuratore<br />

Non basta richiedere misure preventive. Sono anche necessari dei controlli<br />

per assicurarsi che queste misure vengano poi effettivamente realizzate<br />

e siano della qualità richiesta. Questi controlli vengono garantiti<br />

da ispezioni, un compito impegnativo fatto esclusivamente da ispettori<br />

accreditati.<br />

Max Gretener<br />

Gli assicuratori privati danno una grande<br />

importanza alla profi lassi dei danni. Il riconoscimento<br />

dell’importanza data alla<br />

prevenzione comprende contemporaneamente<br />

la richiesta che le misure preventive<br />

siano adottate con la massima serietà<br />

e ponderazione. Con «ponderazione»<br />

s’intende (fatta eccezione per i particolari<br />

aspetti della protezione delle persone)<br />

un rapporto ragionevole tra l’onere e<br />

l’utilità delle misure preventive. Altrettanto<br />

determinante è quello che si esprime<br />

con la «serietà professionale», cioè le<br />

competenze specifi che di coloro che si<br />

occupano di prevenzione. Solo quando i<br />

due presupposti sono soddisfatti, si può<br />

raggiungere l’obiettivo posto dell’ottimizzazione<br />

economica della profi lassi e<br />

dei sinistri.<br />

Promuovere la prevenzione<br />

dei sinistri<br />

Non solo l’assicuratore, ma soprattutto<br />

l’assicurato è interessato ad un’ottimizzazione<br />

della protezione antincendio<br />

(evitare il massimo di danni con la minima<br />

spesa). Questo interessa l’assicurato<br />

perché ogni sinistro comporta perdite<br />

non assicurabili. Si pensi per esempio alla<br />

perdita di «goodwill» e alla perdita di<br />

clienti in caso d’interruzione delle attività<br />

di una ditta. D’altra parte, l’assicurato<br />

è interessato ad una prevenzione effettiva<br />

dei danni, perché inevitabilmente il sinistro<br />

si ripercuote sulla protezione assicurativa<br />

e sul suo prezzo.<br />

Accanto a questa dipendenza del tutto<br />

generale della protezione assicurativa dal<br />

sinistro, l’assicurato ha la possibilità di<br />

infl uenzare la protezione assicurativa individuale<br />

del suo rischio concreto con<br />

66 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

misure specifi che di prevenzione dei sinistri<br />

(fi g. 1). L’assicuratore privato sostiene<br />

la prevenzione dei sinistri non solo<br />

mediante la consulenza dei clienti, ma<br />

tiene conto delle particolari misure<br />

preventive prese dall’assicurato, anche<br />

quando decide sulla misura della protezione<br />

assicurativa.<br />

Quando l’assicuratore è nella certezza<br />

che saranno realizzate determinate misure<br />

preventive, accorda ulteriori possibilità<br />

di copertura e garantisce degli sconti<br />

sui premi. In tale caso vuole però accertarsi<br />

che queste misure preventive venga-<br />

no anche effettivamente realizzate e lo<br />

siano nella qualità da lui richiesta. Questa<br />

certezza per l’assicuratore, il quale<br />

accorda condizioni più interessanti solo<br />

dove queste sono giustifi cate, può essere<br />

raggiunta unicamente effettuando delle<br />

ispezioni. Tuttavia, l’accertamento non<br />

può avvenire tramite ispezioni qualsiasi,<br />

ma mediante ispezioni che devono rispondere<br />

a determinate esigenze. Le ispezioni<br />

devono raggiungere il loro scopo e<br />

non costituire semplicemente un alibi.<br />

Esigenze poste all’ente<br />

d’ispezione<br />

L’assicuratore si attende dall’ente d’ispezione<br />

che soddisfi i requisiti seguenti:<br />

– competenze tecniche specifi che<br />

– omogeneità nella valutazione<br />

– indipendenza e neutralità<br />

– visione globale<br />

– creatività<br />

Fig. 1: Test di un’impianto di spegnimento a diluvio. Roland Zürcher


Competenze tecniche specifi che signifi ca<br />

conoscenza dei regolamenti, ma non basta<br />

conoscere le singole norme. Altrettanto<br />

importante è conoscere i loro obiettivi<br />

e la fi losofi a che sta alla loro base. Competenza<br />

tecnica specifi ca signifi ca anche<br />

conoscenze approfondite dei nessi tecnici,<br />

familiarità con le funzioni tecniche dell’impianto,<br />

conoscenza dei processi della<br />

costruzione e della tecnica d’installazione,<br />

come anche dei nuovi sviluppi in particolare<br />

nel campo tecnico. Competenze<br />

tecniche specifi che signifi cano infi ne grande<br />

esperienza. Tutto ciò richiede dagli<br />

ispettori una formazione di base approfondita<br />

e un aggiornamento continuo.<br />

Con «omogeneità nella valutazione» ci<br />

aspettiamo che un centro d’ispezione faccia<br />

di tutto per raggiungere il massimo<br />

grado di «Unité de doctrine» tra i suoi<br />

ispettori. Nei limiti del possibile si devono<br />

escludere valutazioni diverse da parte<br />

di ispettori diversi, in particolare in caso<br />

Fig. 2: L’Istituto di<br />

Sicurezza è accreditato<br />

come ente d’ispezione<br />

per le misure<br />

e le installazioni nei<br />

settori della prevenzione<br />

dei danni.<br />

metas<br />

di irregolarità di conformità per esempio<br />

di un impianto automatico di estinzione.<br />

Ciò si può ottenere con un fi tto scambio<br />

interno di esperienze, con la stesura di<br />

istruzioni e il controllo degli ispettori.<br />

Un ente d’ispezione si trova a contatto<br />

con diversi interessi. Salvaguardare l’indipendenza<br />

e la neutralità pone grandi<br />

esigenze all’integrità degli ispettori. È<br />

determinante che non ci sia nessuna dipendenza,<br />

cioè che un solo ente progetti,<br />

installi e ispezioni le misure preventive.<br />

Un impianto antincendio o antintrusione<br />

non è mai solo, ma integrato in un<br />

sistema globale. Un ente d’ispezione qualifi<br />

cato non considererà quindi isolatamente<br />

la soluzione di un problema, ma<br />

cercherà di avere una visione globale che<br />

comprenda tutti i settori. Per l’ispettore<br />

ciò signifi ca che si deve tenere al corrente<br />

anche nei campi che rientrano nel contesto<br />

in cui sono realizzate le misure preventive<br />

da lui ispezionate.<br />

2006/1<br />

Ispezioni e controlli<br />

Ma non tutto è scritto nel manuale.<br />

Situazioni diverse dal caso normale sono<br />

frequenti e richiedono molto spesso creatività<br />

nel senso di soluzioni non convenzionali<br />

che non corrispondono completamente<br />

ai regolamenti. Solo la competenza<br />

specifi ca e la fl essibilità mentale permettono<br />

all’ispettore di valutare in modo<br />

attendibile, se una di queste soluzioni<br />

non del tutto conforme alle regole raggiunge<br />

lo scopo.<br />

Accreditamento come certifi cato<br />

di capacità di un ente d’ispezione<br />

Condizione indispensabile è tuttavia che<br />

i requisiti sopraindicati posti ad un ente<br />

d’ispezione siano soddisfatti, affi nché le<br />

ispezioni delle misure preventive possano<br />

garantire un guadagno di sicurezza. Come<br />

si può determinare che questa condizione<br />

sia data?<br />

Con l’Ordinanza del Consiglio Federale<br />

sul sistema svizzero di accreditamento<br />

del 30 ottobre 1991, la Svizzera ha creato<br />

presso l’Uffi cio federale di metrologia,<br />

sul modello dei paesi dell’UE, un ente di<br />

accreditamento per questioni tecniche.<br />

Secondo norme riconosciute a livello europeo<br />

questo ente d’accreditamento esamina<br />

che le istituzioni le quali vogliono<br />

svolgere un’attività di collaudo, ispezione<br />

e certifi cazione abbiano le competenze<br />

necessarie e siano degne di fi ducia.<br />

Quando un’istituzione viene accreditata<br />

(fi g. 2), ciò signifi ca certamente la garanzia<br />

che soddisfi le esigenze generali<br />

poste ad un ente d’ispezione. L’accreditamento<br />

deve essere il criterio centrale,<br />

se non l’unico nella scelta di un ente<br />

d’ispezione. Il committente considererà<br />

anche altri aspetti, come l’estensione dell’ispezione<br />

(il grado d’approfondimento<br />

dell’ispezione), il trattamento dei casi di<br />

non conformità e il prezzo.<br />

Si consiglia quindi che tutti gli enti interessati<br />

ad ispezioni competenti (p.es.<br />

proprietari di impianti, assicuratori immobiliari<br />

ed altri) non appaltino gli incarichi<br />

se non ad enti accreditati. Ogni<br />

istituzione è libera di adoperarsi ad ottenere<br />

un accreditamento e con questo la<br />

prova delle sue capacità di effettuare delle<br />

ispezioni.<br />

Dott. Max Gretener<br />

Associazione Svizzera d’Assicurazioni (ASA)<br />

Membro della Direzione<br />

Responsabile del settore assicurazione danni<br />

C.-F.-Meyer-Strasse 14, Postfach 4288<br />

8022 Zürich, max.gretener@svv.ch<br />

�<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 67


Ispezioni e controlli<br />

L’utilità delle ispezioni dal punto di vista delle autorità<br />

Ispezioni – a che scopo?<br />

Le ispezioni non sono molto apprezzate. Per garantire la sostenibilità dei<br />

provvedimenti, gli interessati devono essere veramente convinti della<br />

loro utilità.<br />

Christoph Lienert<br />

«Nella nostra azienda ci sarà un’ispezione!»<br />

Questa frase provoca spesso una<br />

certa agitazione tra le persone che devono<br />

subire l’ispezione. La parola «ispezione»<br />

ha di per sé un che di negativo; ancora<br />

più diffi cile è la situazione quando<br />

è imminente un’«ispezione richiesta dalle<br />

autorità». Per quel che concerne la<br />

salute si comprende facilmente che ogni<br />

anno si vada dal dentista per un controllo<br />

o si misuri la pressione del sangue.<br />

Questi esami vengono fatti, alla fi n dei<br />

fatti, nel proprio interesse e li si accettano<br />

di buon grado.<br />

Quando, però, un’autorità esterna – che<br />

si tratti del controllo dei generi alimentari,<br />

di quello della protezione antincendio<br />

o di qualsiasi altro ente uffi ciale – vuole<br />

effettuare un’ispezione in un’azienda, manca<br />

la necessaria comprensione. Un’ispezione<br />

del genere viene spesso considerata<br />

come un affronto personale e una vessazione.<br />

Ma, con il suo comportamento,<br />

l’ispettore stesso può contribuire molto<br />

a non essere recepito in modo negativo.<br />

Se sa vendere bene il proprio lavoro il<br />

cliente considererà l’ispezione addirittura<br />

un servizio e un aiuto.<br />

Punti sensibili dell’ispezione<br />

Carattere volontario<br />

Il controllo dal dentista è volontario,<br />

mentre l’addetto al controllo della protezione<br />

antincendio o l’ispettore dei generi<br />

alimentari compare inaspettatamente,<br />

perché lo richiede la legge, mette il suo<br />

naso dappertutto e ha delle esigenze.<br />

Turbamento<br />

Ognuno ci tiene molto alla propria salute.<br />

In caso di dolori, si va volentieri e di<br />

propria volontà all’«ispezione». I batteri<br />

e lo sporco, invece, non si vedono (o non<br />

68 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

li si vogliono vedere), e alla fi n dei conti<br />

un incendio in casa propria non si è mai<br />

verifi cato. Non c’è quindi nessun urgenza<br />

per effettuare un’ispezione; eventuali<br />

problemi non vengono riconosciuti o<br />

vengono addirittura ignorati.<br />

Costi<br />

La visita dal dentista causa anch’essa dei<br />

costi, ma per lo meno, dopo, non si ha<br />

più nessun dolore. I costi causati dalle<br />

ispezioni delle autorità non sono previsti<br />

e non apportano all’azienda nessun utilità<br />

immediata.<br />

Questo articolo si limita all’argomento<br />

della protezione antincendio ovvero dei<br />

controlli della protezione antincendio.<br />

Ma i punti problematici indicati qui sopra<br />

interessano, però, anche tutte le altre<br />

«ispezioni delle autorità».<br />

Organizzazione delle<br />

autorità preposte alla protezione<br />

antincendio<br />

In 19 cantoni svizzeri le autorità della<br />

protezione antincendio fanno parte delle<br />

assicurazioni stabili, negli altri cantoni<br />

sono, invece, enti pubblici e sono integrati<br />

nell’amministrazione. Dal punto di<br />

vista delle autorità della protezione antincendio<br />

si deve differenziare tra ispezione<br />

tecnica degli edifi ci e dei dispositivi<br />

antincendio da un lato, e controlli<br />

generali antincendio (fi g. 1) nella fase di<br />

Fig. 1: In molti cantoni lo spazzacamino svolge un compito imposto dalla legge, in quanto – oltre ad<br />

effettuare la pulizia dei condotti – controlla anche che i bruciatori e gli impianti di scarico dei gas funzionino<br />

come si deve e siano sicuri. Christian Jaberg


esercizio dall’altro. L’oggetto e il momento<br />

dell’effettuazione di queste ispezioni<br />

sono molto diversi e vengono anche considerati,<br />

interpretati e accettati come tali<br />

dal «cliente».<br />

L’ispezione alla fi ne dei lavori di costruzione<br />

viene in genere accettata e nella<br />

maggior parte dei casi è addirittura<br />

auspicata. Il committente ha così la certezza<br />

che almeno in quel momento tutti<br />

i lavori sono stati conclusi e sono conformi<br />

all’autorizzazione di costruzione.<br />

Il punto diffi cile invece riguarda l’esercizio.<br />

Nella fase dell’ispezione il cliente<br />

non ha forse voglia di fare investimenti e<br />

non prevede costi supplementari, vale a<br />

dire che non ha previsto niente nel budget.<br />

All’improvviso deve affrontare delle<br />

richieste delle autorità, che in caso estremo<br />

possono addirittura causare problemi<br />

che mettono in pericolo l’esistenza stessa<br />

dell’azienda.<br />

Tipi di controllo antincendio<br />

Quali sono le esperienze delle autorità<br />

quando effettuano i controlli antincendio?<br />

Quanto riportato qui sotto si riferisce<br />

al canton Berna. Le basi giuridiche<br />

possono eventualmente mutare da cantone<br />

a cantone – ma il principio vale per<br />

tutta la Svizzera. Il canton Berna conosce<br />

tre tipi di controlli antincendio.<br />

Controlli esterni<br />

Questo genere di controlli viene effettuato<br />

in edifi ci nei quali esiste una minaccia<br />

per le persone (ospedali, istituti, alberghi,<br />

scuole). I controlli vengono effettuati<br />

da collaboratori interni o esterni dell’assicurazione<br />

stabili. Si tratta, quindi, di<br />

un’ispezione effettuata dalle autorità.<br />

Controlli interni<br />

Per tutti gli altri casi, soprattutto per gli<br />

immobili abitativi, ma anche per piccoli<br />

stabili adibiti ad uffi ci, per l’agricoltura,<br />

l’artigianato e l’industria, il proprietario<br />

o il gestore è responsabile che le disposizioni<br />

antincendio vengano osservate.<br />

Spazzacamino<br />

Nel canton Berna (come in molti altri<br />

cantoni) esiste un monopolio per quel<br />

che concerne le operazioni dello spazzacamino.<br />

Il motivo di questo monopolio<br />

sta nel fatto che lo spazzacamino svolge<br />

un compito imposto dalla legge, in quanto<br />

– oltre ad effettuare la pulizia dei condotti<br />

– controlla anche che i bruciatori e<br />

gli impianti di scarico dei gas funzionino<br />

come si deve e siano sicuri, notifi ca even-<br />

tuali difetti e li fa eliminare dal proprietario.<br />

Queste attività vengono effettuate<br />

in tutti gli edifi ci nei quali sono installati<br />

questo genere di impianti.<br />

Risultati dei controlli antincendio<br />

Nella fi gura qui sotto sono indicati i risultati<br />

dei controlli antincendio del primo<br />

trimestre 2005. (Dalla valutazione<br />

di più di due anni di attività sistematica<br />

di controllo sono risultate differenze insignifi<br />

canti.) I risultati non hanno potuto<br />

essere messi direttamente in correlazione<br />

con i danni, ma da essi risulta chiaramente<br />

dove sono i maggiori rischi. Le<br />

maggiori preoccupazioni provengono<br />

chiaramente dagli alberghi che spesso<br />

presentano gravi problemi. A ciò si aggiunge<br />

il fatto che questo settore è già<br />

esposto ad una forte pressione economica<br />

(fi g. 2).<br />

I «problemi non critici» sono casi di<br />

minore importanza come per esempio i<br />

termini scaduti per la revisione di estintori<br />

a mano. Ciò non signifi ca che anche<br />

questo genere di problemi non provochi<br />

gravi sinistri.<br />

«Critici» vengono designati quei problemi<br />

con un alto potenziale di danni<br />

causati dal fuoco e dal fumo e per i quali<br />

i provvedimenti sono evidenti. Come<br />

esempio possiamo citare otturazioni o<br />

porte antincendio aperte che non soddisfanno<br />

le esigenze poste.<br />

totale<br />

manchi gravi<br />

manchi critici<br />

2006/1<br />

Ispezioni e controlli<br />

In caso di «problemi gravi» si deve in<br />

genere affrontare il problema sul piano<br />

concezionale. Per raggiungere uno standard<br />

accettabile di protezione antincendio<br />

sono necessari provvedimenti di<br />

grande portata. Esempi di questi «problemi<br />

gravi» sono la mancanza di vie di<br />

fuga, nonché scale e corridoi senza che<br />

siano stati creati i compartimenti tagliafuoco<br />

necessari.<br />

Nella fi gura 3 sono indicate le frequenze<br />

dei singoli problemi. Particolarmente<br />

di frequente vengono contestati l’assenza<br />

di vie di fuga o il fatto che illuminazione<br />

e segnalazione siano insuffi cienti.<br />

Utilità dei controlli antincendio<br />

Difetti d’ordine costruttivo o tecnico, che<br />

vengono costati in occasione di un controllo<br />

antincendio, possono essere eliminati<br />

dall’ispettore che li fa controllare<br />

una volta conclusi i lavori. In questo<br />

modo si ottiene un miglioramento diretto<br />

e immediato della protezione antincendio.<br />

È invece incerto che possano essere<br />

eliminati i problemi causati da un<br />

comportamento sbagliato o da defi cit sul<br />

piano organizzativo. Uscite di sicurezza<br />

chiuse o spostate, depositi di materiale<br />

nei locali di riscaldamento oppure disattenzione<br />

con i mozziconi di sigaretta o i<br />

portacenere sono problemi che possono<br />

essere eliminati immediatamente e in genere<br />

senza conseguenze per il proprieta-<br />

es. alloggio ristoranti<br />

manchi non critici<br />

nessun manco<br />

Fig. 2: Suddivisione delle categorie di manchi riscontrati nei controlli antincendio nel canton Berna.<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 69


Ispezioni e controlli<br />

Vie di fuga<br />

Illuminazione di sicurezza<br />

Organizzativo<br />

Creazione di compartimenti<br />

tagliafuoco<br />

Estintori portatili<br />

rio per quel che concerne i costi. Diffi cile<br />

è però poter costatare se, dopo breve<br />

tempo, non si ripeta lo stesso comportamento.<br />

Spesso gli ispettori costatano anche<br />

problemi stagionali. Il controllo di un<br />

albergo in estate, per esempio, ha dato<br />

risultati ineccepibili per quel che concerne<br />

le vie di fuga. Una scala centrale protetta<br />

e ampia era ben visibile e raggiungibile<br />

da tutti i piani. Per caso, sei mesi<br />

più tardi, gli ispettori hanno trovato la<br />

stessa scala piena di mobili da balcone,<br />

che erano stati depositati lì per l’inverno<br />

e che di conseguenza bloccavano completamente<br />

la via di fuga.<br />

In questi casi le autorità di protezione<br />

antincendio devono cercare di sensibilizzare<br />

il gestore o il proprietario sul potenziale<br />

di pericolo rappresentato da queste<br />

situazioni. Spesso però è diffi cile riuscire<br />

ad ottenere ciò con un effetto duraturo.<br />

Diffi cile fornire la prova per i sinistri<br />

evitati<br />

É molto diffi cile portare la prova scientifi<br />

ca che grazie ai controlli antincendio<br />

ci siano effettivamente meno sinistri.<br />

Questa è, da un lato, la conseguenza del<br />

continuo cambiamento dei diversi parametri,<br />

per cui le cause dei cambiamenti<br />

nel verifi carsi dei sinistri possono essere<br />

diffi cilmente ricondotte ad un singolo<br />

fattore. D’altro canto, le statistiche relative<br />

ai danni alle persone (relativamente<br />

pochi casi) non dicono molto. Incendi,<br />

rispettivamente danni che in seguito alle<br />

Riscaldamento<br />

Fig. 3: Frequenza dei manchi costatati (tutti gli impieghi).<br />

Liquidi infiammabili<br />

70 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

Gas<br />

Posti di spegnimento<br />

Ventilazione<br />

Rilevatori d’incendio<br />

Impianti parafulmine<br />

misure prese hanno potuto essere evitati<br />

del tutto o durante i quali si è riusciti a<br />

cavarsela a buon mercato, non appaiono<br />

in nessun genere di statistica.<br />

Ispezioni facoltative e obbligatorie<br />

Nel periodico tedesco Schadenprisma<br />

2/2001 è stata pubblicata un’analisi che<br />

vogliamo citare qui come esempio. In<br />

Germania, nel Land del Baden-Württemberg,<br />

le ispezioni sono facoltative, in<br />

Baviera – invece – sono obbligatorie. Un<br />

confronto tra i problemi riscontrati nei<br />

due Länder tedeschi mostra chiaramente<br />

che le ispezioni sono molto utili. Il nume-<br />

Percento<br />

ro totale dei problemi nei due Länder è<br />

simile. Le ispezioni generali condotte in<br />

Baviera hanno tuttavia portato ad uno<br />

spostamento da manchi gravi a manchi<br />

di minore entità. Ciò non è però ancora<br />

una prova che da manchi minori risultino<br />

anche danni minori (fi g. 4).<br />

Obiettivo dei controlli antincendio<br />

Finora la Svizzera è stata risparmiata da<br />

incendi catastrofi ci con decine di vittime<br />

(come gli incendi nelle discoteche di<br />

Göteborg nel 1998, Rhode Island nel<br />

2003 oppure Buenos Aires nel 2005).<br />

Dalle ispezioni è però risultato che la<br />

protezione antincendio in generale, e le<br />

vie di fuga in particolare, hanno spesso<br />

bisogno di essere notevolmente migliorate.<br />

Obiettivo dei controlli antincendio è<br />

evitare anche in futuro queste tragedie.<br />

Al centro di ogni controllo antincendio<br />

c’è sempre l’uomo. Gli ispettori si concentrano<br />

principalmente sulle vie di fuga<br />

e sulla loro illuminazione e segnalazione.<br />

Secondariamente, garantendo una buona<br />

protezione delle persone, si migliora anche<br />

la protezione delle cose.<br />

Esigenze diverse<br />

I controlli antincendio costituiscono un<br />

«challenge» per le autorità della protezione<br />

antincendio. Le esigenze poste alla<br />

sicurezza antincendio mutano a seconda<br />

dello scopo al quale è adibito uno stabile.<br />

In genere le norme di protezione antincendio,<br />

concepite per le nuove costruzioni,<br />

non possono essere applicate alla<br />

lettera ad oggetti più vecchi. Esiste qui<br />

un certo margine che deve tener conto da<br />

nessun manco manchi gravi manchi minori<br />

Baden Baviera<br />

Fig. 4: Risultati dei controlli di installazioni in Germania (Schadenprisma 2/2001).


Misure di protezione antincendio negli esercizi d’alloggio<br />

In che modo si possono prevenire gli incendi<br />

negli alberghi?<br />

Nonostante le misure preventive antincendio siano state rafforzate, non<br />

è raro che negli alberghi o in strutture similari scoppino degli incendi.<br />

Che cosa possono fare i responsabili per proteggere meglio i loro ospiti?<br />

Guido Baumgartner<br />

«Il 24 ottobre 2005 al secondo piano di<br />

un albergo situato a XY è scoppiato un<br />

incendio. La causa è stata individuata in<br />

alcuni mozziconi di sigaretta ardenti che<br />

un ospite in preda ai fumi dell’alcool aveva<br />

maldestramente eliminato gettandoli<br />

nel sacchetto della spazzatura nel lasciare<br />

la camera.»<br />

Comunicati di questo tipo appaiono<br />

sulla stampa regolarmente. Per fortuna<br />

l’albergo di cui parliamo disponeva di un<br />

impianto automatico di rivelazione d’incendio,<br />

anche se del tipo a sorveglianza<br />

parziale. Negli impianti di sorveglianza<br />

di questo tipo sono muniti di rivelatori<br />

automatici d’incendio soltanto i corridoi,<br />

la tromba delle scale, il ristorante, i locali<br />

tecnici e quelli accessori. Le camere<br />

degli ospiti vere e proprie, invece, non<br />

sono sotto sorveglianza; un ospite potrebbe<br />

pertanto perdere la vita, ad esempio<br />

mentre fuma a letto addormentandosi<br />

e facendo incendiare le coperte e la<br />

biancheria del letto.<br />

2006/1<br />

L’incaricato della sicurezza<br />

Fig. 1: Dotazione di un’uscita di sicurezza con tutte<br />

le installazioni di sicurezza.<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 71


L’incaricato della sicurezza<br />

Fig. 2: Centrale per l’illuminazione di sicurezza.<br />

Per aumentare il livello di sicurezza delle<br />

persone e per avere la possibilità di<br />

scoprire il più velocemente possibile l’incendio<br />

ci si deve assolutamente porre<br />

come obiettivo l’installazione negli esercizi<br />

di alloggio di impianti di rivelazione<br />

d’incendio a sorveglianza totale. Le nuove<br />

norme AICAA stabiliscono che a partire<br />

dal 1° gennaio 2005 nelle nuove costruzioni<br />

la sorveglianza totale è obbligatoria.<br />

Il problema maggiore negli esercizi<br />

d’alloggio è costituito dall’elevato numero<br />

di ospiti che dormono qualora l’incendio<br />

scoppi di notte. Gli immobili adibiti<br />

ad uso commerciale, artigianale e industriale<br />

rimangono invece vuoti durante le<br />

ore notturne. In questi edifi ci pertanto,<br />

se scoppia un incendio durante la notte,<br />

il pericolo per le persone è normalmente<br />

minore.<br />

Del tutto diverso è il caso degli alberghi,<br />

delle case per anziani, delle case di<br />

cura e degli ospedali: se gli ospiti, gli<br />

occupanti e i pazienti che dormono non<br />

possono essere messi in allarme tempestivamente<br />

e, in caso di necessità, evacuati,<br />

devono essere messi in conto danni<br />

maggiori alle persone.<br />

Evitare danni alle persone<br />

Quali esigenze devono essere soddisfatte<br />

all’interno degli esercizi d’alloggio affi nché<br />

in caso di incendio le persone non<br />

subiscano danni? Perché un edifi cio possa<br />

defi nirsi «sicuro», sono necessarie<br />

misure edili, tecniche ed organizzative<br />

coordinate fra di loro. I gestori di questi<br />

immobili, ma anche gli enti che controllano<br />

la protezione antincendio, devono<br />

pertanto curare che questi tre presupposti<br />

siano garantiti.<br />

72 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

I gestori di immobili costruiti in questo<br />

secolo o in quello precedente si trovano,<br />

per quanto riguarda la tecnica di protezione<br />

antincendio, spesso avvantaggiati<br />

rispetto ai proprietari di edifi ci più antichi.<br />

Questi ultimi spesso contengono<br />

nella loro struttura alcune componenti<br />

infi ammabili e non dispongono dei necessari<br />

compartimenti tagliafuoco, né<br />

tanto meno di moderne installazioni di<br />

protezione antincendio. Il risanamento<br />

di una costruzione del genere può pertanto<br />

richiedere cospicui investimenti fi -<br />

nanziari. Nonostante questi costi a volte<br />

elevati, i gestori sono tenuti a salvaguardare<br />

mediante adeguate misure la vita e<br />

l’incolumità fi sica dei loro ospiti ed occupanti.<br />

Misure edili<br />

Nell’ambito della protezione antincendio<br />

edile fra le opere più importanti da realizzare<br />

vi è la creazione di compartimenti<br />

tagliafuoco. Le trombe delle scale, i<br />

corridoi di fuga, le camere degli ospiti, le<br />

aree adibite a ristorante e le aree di<br />

evacuazione, nonché i locali secondari e<br />

tecnici devono essere concepiti come<br />

compartimenti separati l’uno dall’altro.<br />

I corridoi di fuga molto lunghi devono<br />

essere suddivisi mediante porte antincendio<br />

manovrabili in caso d’incendio.<br />

Misure tecniche<br />

Le misure tecniche, come ad esempio gli<br />

impianti automatici di rivelazione d’incendio<br />

o gli impianti sprinkler, gli estintori<br />

portatili, gli impianti di sfogo fumi e<br />

calore, le porte antincendio asservite,<br />

nonché gli impianti di allarme costituiscono<br />

elementi importanti per la tempestività<br />

del rilevamento d’incendio, della<br />

lotta all’incendio e dell’allarme.<br />

Misure organizzative<br />

Nel quadro delle misure organizzative in<br />

caso d’incendio vanno tenuti aggiornati<br />

i piani di fuga esposti all’interno delle<br />

camere degli ospiti e le istruzioni periodiche<br />

ai dipendenti.<br />

Due esempi: a cosa serve nell’organizzazione<br />

in caso d’incendio indicare elenchi<br />

di nomi e di numeri di telefono non<br />

più attuali? Nei piani di fuga vengono<br />

indicati numeri di telefono di emergenza<br />

che non consentono di chiamare direttamente<br />

i pompieri, perché difettano della<br />

cifra 0 da cui devono essere preceduti. Se<br />

negli esercizi dotati di centrale telefonica<br />

manca questa cifra 0, la messa in funzione<br />

di ciò che nelle intenzioni era l’allarme<br />

Fig. 3: Immagazzinamento non conforme di bombole<br />

di gas in piani interrati.<br />

Fig. 4: Deposito di materiale infi ammabile lungo<br />

il tracciato dei cavi elettrici.<br />

il più delle volte fa squillare il telefono<br />

nella camera degli ospiti al numero 18<br />

del primo piano.<br />

Controlli e manutenzione<br />

Nella protezione antincendio organizzativa<br />

è di primaria importanza il controllo<br />

autonomo combinato con una manutenzione<br />

accurata. A che cosa serve<br />

infatti un estintore portatile che dopo un<br />

passato incendio non è stato più ricaricato<br />

o un idrante interno i cui tubi fl essibili<br />

non sono ermetici o il cui ugello è<br />

talmente calcifi cato che l’acqua non può<br />

più uscire?<br />

Nelle porte antincendio asservite all’impianto<br />

di rivelazione incendi si deve<br />

periodicamente verifi care se il comando<br />

in caso d’incendio scatta effettivamente<br />

e se la porta si chiude da sola. Per gli<br />

impianti di sfogo fumi e calore ubicati<br />

nelle trombe delle scale occorre esaminare<br />

se le ante degli sfoghi si aprono effettivamente.<br />

Gli impianti di segnalazione,<br />

come p.es. la messa in funzione dell’allarme<br />

in ogni piano mediante il telefono,<br />

devono essere controllati perché funzionino<br />

ineccepibilmente.


Le aperture create lungo le pareti e i<br />

soffi tti dei compartimenti tagliafuoco<br />

possono avere, in caso d’incendio, effetti<br />

devastanti. Queste aperture sono l’inevitabile<br />

conseguenza di ristrutturazioni o<br />

di lavori di ampliamento di reti di alimentazione<br />

costituite da cavi e tubazioni.<br />

Esse devono essere pertanto chiuse senza<br />

indugio al fi ne di impedire effi cacemente,<br />

in caso d’incendio, la propagazione incontrollata<br />

del fumo e delle fi amme.<br />

Incaricati della sicurezza<br />

Per garantire tutte le esigenze poste dalla<br />

protezione antincendio, gli esercizi d’alloggio<br />

devono designare un incaricato<br />

della sicurezza (Insi) che deve essere<br />

istruito adeguatamente. L’Istituto di Sicurezza<br />

offre da molti anni dei corsi appropriati.<br />

Sostegno da parte dell’Istituto<br />

di Sicurezza<br />

L’Istituto di Sicurezza fi n dall’epoca della<br />

sua fondazione nel 1945, allora con la<br />

denominazione di «SPI Servizio Prevenzione<br />

Incendi», presta attività di consulenza<br />

a clienti del settore degli esercizi<br />

d’alloggio. Questi ultimi, che hanno stipulato<br />

con l’Istituto di Sicurezza un contratto<br />

di prestazione di servizi, vengono<br />

sottoposti regolarmente ad audits di protezione<br />

antincendio e ricevono un’apposita<br />

rela zione scritta. Agli esercizi d’alloggio<br />

del settore alberghiero viene<br />

trasmessa, nell’ambito del servizio svolto<br />

in loro favore, la documentazione «Controllo<br />

autonomo nella protezione antincendio<br />

degli alberghi». Questo controllo<br />

si riferisce in particolare ai problemi che<br />

si presentano negli esercizi d’alloggio. Se<br />

il cliente utilizza regolarmente con competenza<br />

le liste di controllo contenute nel<br />

raccoglitore della suddetta documentazione<br />

e se elimina i difetti che riscontra<br />

durante i suoi giri periodici atti a verifi care<br />

lo stato della protezione antincendio,<br />

ha un’elevata garanzia che l’immobile nel<br />

quale svolge l’attività sia in regola con la<br />

tecnica di protezione antincendio.<br />

Alberghi certifi cati con elevato<br />

livello di sicurezza<br />

Già all’inizio degli anni novanta alcune<br />

grandi aziende americane incaricarono<br />

l’allora SPI a sottoporre ad audit di protezione<br />

antincendio gli alberghi in cui i loro<br />

dipendenti avrebbero dovuto trovare alloggio.<br />

Se un albergo veniva dichiarato<br />

in regola per quanto riguarda la tecnica<br />

di protezione antincendio, i dipendenti<br />

Fig. 5: Deposito all’aperto di mozziconi di sigarette<br />

dentro un sacco per la spazzatura in materiale<br />

sintetico.<br />

di quelle aziende avevano libertà di scelta<br />

in merito all’ubicazione delle camere<br />

da occupare. Se la situazione della protezione<br />

antincendio veniva giudicata<br />

«buona», ma l’edifi cio disponeva di una<br />

sola tromba di scale, i committenti americani<br />

consentivano ai loro dipendenti<br />

di occu pare le camere soltanto fi no al<br />

1° piano. Gli alberghi che presentavano<br />

gravi difetti non venivano assolutamente<br />

presi in considerazione.<br />

Sulla base delle valutazioni attribuite è<br />

sorta negli anni novanta la consuetudine<br />

di premiare gli alberghi, e in seguito anche<br />

altri esercizi d’alloggio come i residence,<br />

le case per anziani e le case di cura<br />

che si distinguevano per un elevato livello<br />

di protezione antincendio, conferendo<br />

loro un apposito certifi cato (vedi la casella<br />

nella versione tedesca in questa edizione).<br />

Quest’attività dell’Istituto di Sicurezza<br />

che fi n dall’inizio ha dato buoni risultati<br />

si attiene alle rigorose direttive per l’accreditamento<br />

fi ssate dal METAS (Uffi cio federale<br />

di metrologia e di accreditamento)<br />

e gode, in virtù di un accordo di cooperazione,<br />

del riconoscimento della Società<br />

svizzera degli albergatori. Gli alberghi<br />

muniti di certifi cato sono contrassegnati<br />

nelle guide alberghiere con un particolare<br />

pictogramma (fi g. 6). La certifi cazione si<br />

basa sulla mancanza di difetti con riguardo<br />

alla sicurezza e viene rilasciata con<br />

una validità triennale. Successivamente è<br />

necessaria un’ulteriore certifi cazione che<br />

confermi il mantenimento del livello di<br />

protezione antincendio.<br />

Fig. 6: Certifi cato della protezione antincendio<br />

rilasciato dall’Istituto di Sicurezza.<br />

Guida degli alberghi svizzeri (Società svizzera degli albergatori)<br />

2006/1<br />

L’incaricato della sicurezza<br />

Nel sito www.swissi.ch sono elencati<br />

tutti gli esercizi d’alloggio attualmente<br />

dotati di certifi cazione. Il sito web della<br />

Società degli albergatori www.swisshotels.ch<br />

indica altresì tutti gli alberghi<br />

in possesso dello stesso certifi cato.<br />

Conviene sempre sottoporre<br />

a controllo un esercizio anche se<br />

non si ottiene la certifi cazione<br />

Molti alberghi ed esercizi d’alloggio, a<br />

causa del particolare tipo di edifi cio di<br />

cui dispongono o della speciale architettura<br />

che possiedono – trattasi il più delle<br />

volte di edifi ci di vecchia data che fanno<br />

parte del patrimonio monumentale sottoposto<br />

a particolari norme ed organi di<br />

tutela – non possono essere sottoposti a<br />

certifi cazione perché non sono in grado<br />

di soddisfare le severe esigenze che consentono<br />

di ottenerla. Per oggetti di questo<br />

tipo è necessario che il gestore sia<br />

dotato di sensibilità particolarmente elevata<br />

per garantire la sicurezza dei suoi<br />

ospiti, di chi vi dimora e del personale.<br />

In casi del genere un controllo sporadico,<br />

o meglio un controllo periodico, è<br />

la cosa più sensata. Effettuando il controllo,<br />

l’esperto della protezione antincendio<br />

è in grado di scoprire difetti che<br />

si possono successivamente eliminare con<br />

una spesa il più delle volte economicamente<br />

sostenibile. Molto spesso gli elementi<br />

negativi di un edifi cio con riguardo<br />

alla tecnica di protezione anticendio o<br />

particolari punti deboli nel concetto della<br />

sicurezza possono essere in parte compensati<br />

mediante signifi cative misure<br />

organizzative. In tal modo è possibile<br />

apportare dei considerevoli miglioramenti<br />

in materia di protezione antincendio<br />

e di sicurezza delle persone e dei beni<br />

anche se con ciò non si può ottenere una<br />

vera e propria certifi cazione.<br />

Fotografi e: Guido Baumgartner<br />

Guido Baumgartner<br />

arch. dipl. STS/STV<br />

Sicherheitsinstitut<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

guido.baumgartner@swissi.ch<br />

�<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 73


Security<br />

Maggiore sicurezza tramite controlli della qualità<br />

Ispezioni degli impianti d’allarme<br />

antintrusione<br />

Le ispezioni degli impianti d’allarme antintrusione da parte di approvate<br />

ditte specializzate garantiscono non solamente una competenza professionale<br />

per l’istallazione d’impianti, ma anche una manutenzione<br />

perfetta.<br />

Fig. 1: I produttori d’impianti sono chiamati a trovare la miglior soluzione tecnica ed economica per<br />

raggiungere gli obiettivi. Siemens Building Technologies<br />

Edgar Schreiber<br />

Negli ultimi anni c’è stato un rapido sviluppo<br />

tecnico nell’ambito degli impianti<br />

d’allarme antintrusione. La complessità<br />

e il grado d’integrazione dei sistemi d’allarme<br />

odierni rendono diffi cile per non<br />

esperti avere una visuale chiara della funzionalità,<br />

affi dabilità e disponibilità di<br />

questi sistemi. Persino gli specialisti giungono<br />

spesso ai propri limiti, perché il<br />

problema della valutazione oggettiva non<br />

dipende dalla conoscenza professionale.<br />

La diffi coltà consiste spesso nel fatto che<br />

non ci sono concetti, o solamente di qualità<br />

insuffi ciente, riguardo alla sicurezza<br />

da raggiungere (obiettivo di protezione).<br />

Questi concetti formerebbero le basi indispensabili<br />

per una valutazione seria.<br />

74 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

Basi del diritto privato<br />

A differenza degli impianti di sicurezza,<br />

p.es. gli impianti di rivelazione d’incendio<br />

e Sprinkler, non esistono regolamenti<br />

legali per gli impianti d’allarme antintrusione.<br />

Ciò signifi ca che i requisiti<br />

richiesti dagli impianti d’allarme antintrusione<br />

si basano esclusivamente sul<br />

diritto privato, eccetto qualche dettaglio.<br />

I requisiti richiesti sono quindi specifi cati<br />

individualmente, il più delle volte da<br />

coloro che sostengono i costi d’installazione<br />

di un dato impianto o che traggono<br />

vantaggio dalla maggiore sicurezza. I vari<br />

requisiti rappresentano una sfi da per i<br />

produttori e gli installatori di questi impianti<br />

oppure per gli utenti che si vogliono<br />

convincere della qualità del prodotto<br />

istallato. Le richieste di qualità del pro-<br />

dotto fi nale dipendono da come sono<br />

stati determinati gli obiettivi dei compiti<br />

e funzioni affi nché l’applicazione tecnica<br />

possa avvenire nella massima libertà. I<br />

produttori d’impianti sono chiamati a<br />

trovare la miglior soluzione tecnica ed<br />

economica per raggiungere gli obiettivi.<br />

Conoscere e raggiungere<br />

l’obiettivo<br />

Coloro che esaminano i risultati fi nali<br />

hanno il compito esigente di giudicare<br />

se la soluzione presa possa raggiungere<br />

veramente l’obiettivo prefi sso. Di particolare<br />

importanza risultano essere la<br />

definizione degli obiettivi di protezione,<br />

l’attuazione tecnica dell’obiettivo e la<br />

valutazione di com’è stato realizzato<br />

l’obiettivo. È richiesta una grande esperienza<br />

per venire a capo di questo compito<br />

in modo corretto e con competenza<br />

professionale.<br />

Le prestazioni di servizio e il controllo<br />

di qualità dell’ente d’ispezione sono di<br />

grande utilità per dare garanzia all’utente<br />

o proprietario dell’impianto che l’attrezzatura<br />

di sicurezza aumenti il grado<br />

di sicurezza secondo le aspettative.<br />

Profi lo dei requisiti<br />

Un impianto di allarme antintrusione<br />

deve rispondere a tre requisiti fondamentali<br />

dettati dall’obiettivo di protezione<br />

generale (fi g. 2) perseguito da tutte le misure<br />

di protezione da adottare contro<br />

l’effrazione.<br />

L’obiettivo di protezione generale racchiude<br />

le direttrici per i tre seguenti ambiti:<br />

– misure difensive<br />

– misure di vigilanza<br />

– misure d’intervento<br />

Da questi punti scaturiscono gli obiettivi<br />

della funzione globale «riconoscere e<br />

annunciare» (fi g. 3) che l’impianto di<br />

protezione generale deve assolvere con<br />

effi cacia ed effi cienza.


La funzione globale «riconoscere ed<br />

annunciare» si articola a sua volta in tre<br />

tipologie di requisiti:<br />

– requisiti concettuali<br />

– requisiti tecnici<br />

– requisiti operativi<br />

Gli obiettivi a questo livello sono intesi<br />

esclusivamente a rispondere al seguente<br />

interrogativo: quali compiti devono assolvere<br />

le singole funzioni? I requisiti<br />

prestazionali posti alle singole componenti<br />

del sistema antintrusione, la loro<br />

combinazione in un solo impianto adatto<br />

all’oggetto di destinazione e il loro<br />

utilizzo concreto sono selettivamente indirizzati<br />

a una tecnica specifi ca.<br />

La gamma delle ispezioni<br />

I controlli della qualità sono indispensabili<br />

affi nché l’impianto d’allarme antintrusione<br />

dia veramente l’atteso guadagno<br />

di sicurezza nel concetto generale di protezione<br />

contro le effrazioni. La qualità è<br />

intesa qui rispetto all’esecuzione qualitativa<br />

di un dato compito.<br />

Esigenze concettuali<br />

Le esigenze concettuali descrivono l’impianto<br />

d’allarme, dove e con quale effi cacia<br />

deve svolgere la sua funzione in un determinato<br />

oggetto. Si tratta essenzialmente<br />

di sapere nell’ambito del concetto dove sta<br />

il pericolo d’effrazione di un determinato<br />

metodo e come devono avvenire l’allarme<br />

e le misure di difesa contro i pericoli.<br />

La valutazione sul vero effetto di un<br />

impianto d’allarme antintrusione presuppone<br />

un’univoca descrizione degli obiettivi<br />

di protezione del determinato oggetto.<br />

Questa descrizione deve indicare il<br />

potenziale dei pericoli che danno origine<br />

alle misure di protezione e comunicare<br />

come ci si difende dai singoli pericoli. Ma<br />

resta la questione decisiva: quanto grande<br />

può essere il rischio residuo accettabile?<br />

Questa responsabilità è in mano a<br />

quegli istituti (p.es. gli assicuratori) che<br />

sono chiamati a risarcire i danni in caso<br />

di un incidente. In caso di mancanza di<br />

questa base importante, il risultato di<br />

valutazione concezionale sarà caratterizzato<br />

fortemente dalla sensibilità per la<br />

sicurezza tecnica di chi valuta. Ma potrà<br />

essere alquanto soggettiva.<br />

La valutazione del concetto d’impiego<br />

dell’impianto d’allarme antintrusione<br />

deve iniziare già nei primi stadi, in pratica<br />

già nella fase di progettazione. In seguito<br />

ai differenti modi d’operare dei<br />

singoli tipi di apparecchi, non sarà pos-<br />

N<br />

Informazioni preliminari<br />

1 2 3<br />

sibile, a partire da un certo momento,<br />

scindere chiaramente la considerazione<br />

concettuale dalla tecnica dell’impianto.<br />

L’ispettore che fa la valutazione fi nale<br />

deve avere non solo conoscenze elementari<br />

sull’effi cacia della tecnica applicata,<br />

ma deve conoscere anche la situazione<br />

di rischio e l’obiettivo di protezione.<br />

Esigenze tecniche<br />

Le esigenze tecniche determinano i criteri<br />

da rispettare negli strumenti e istallazioni<br />

di un impianto d’allarme antintrusione.<br />

Si tratta anche qui di risolvere un<br />

dato compito indipendentemente dalla<br />

soluzione tecnica. La soluzione dipende<br />

tuttavia dalla tecnica che si applica e può<br />

essere dunque di carattere più svariato.<br />

L’intera gamma dei compiti di uno impianto<br />

d’allarme antintrusione (fi g. 4)<br />

può essere suddivisa in otto parti funzionali<br />

da annoverare fra le funzioni di base<br />

o di protezione.<br />

2006/1<br />

But de protection<br />

Obiettivi di protezione generale<br />

Obiettivi di protezione singoli dell'insieme<br />

dei provvedimenti<br />

Provvedimenti<br />

di difesa<br />

Provvedimenti<br />

di sorveglianza<br />

Esigenze dell’impianto d’allarme antintrusione<br />

Efficacia Funzione globale<br />

Riconoscere e annunciare<br />

Fig. 2: Obiettivi di protezione complessiva riguardo alla protezione contro le effrazioni.<br />

Konzept Esigenze<br />

Anforde concettuali<br />

Esigenze<br />

degli apparecchi<br />

Anforderungen an die Einbruchmeldeanlage<br />

W ir k sa m ke it<br />

TeEsigenze ch n isch e<br />

Anforderungen tecniche<br />

Le funzioni di base sono:<br />

– registrazione<br />

– indicazione<br />

– modo d’uso<br />

– elaborazione<br />

Esigenze degli impianti d’allarme antintrusione<br />

Efficacia<br />

Funzione Gesam tfunktion globale<br />

Riconoscere e annunciare<br />

TeEsigenze ch n isch e<br />

Anforderungen<br />

delle istallazioni<br />

Provvedimenti<br />

d’intervenzione<br />

Disponibilità<br />

Security<br />

Queste adempiscono il compito proprio<br />

di «riconoscere e annunciare».<br />

Le funzioni dette di «protezione» hanno<br />

le seguenti proprietà:<br />

– compatibilità ambientale<br />

– protezione contro il sabotaggio<br />

– sicurezza funzionale<br />

– sicurezza d’utilizzo<br />

Queste funzioni garantiscono l’esercizio<br />

corretto dell’impianto fi no ad un certo<br />

grado, anche in caso che si trovi in un<br />

ambiente naturale «perturbato». Circostanze<br />

contrarie provengono dagli infl<br />

ussi dell’ambiente, attacchi malevoli di<br />

scassinatori, guasti tecnici o sbagli di<br />

manovra da parte dell’utente. Un sistema<br />

Disponibilità<br />

Verfügbarkeit<br />

Fig. 3: Struttura delle esigenze dell’impianto d’allarme antintrusione.<br />

Esigenze<br />

aziendali<br />

Esigenze<br />

della manutenzione<br />

1 2 3<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 75<br />

N


Security<br />

d’allarme speciale deve avvertire l’utente<br />

in caso d’assenza delle funzioni di base<br />

dell’impianto o funzionamento limitato.<br />

Anche in questo caso c’è bisogno di<br />

concetti a cui attenersi per ispezionare il<br />

compimento dei lavori. A differenza dell’ambito<br />

concettuale che richiede, per la<br />

maggior parte, una base di valutazione<br />

specifi ca dell’oggetto, ci sono dei prodotti<br />

dell’ambito degli apparecchi che devono<br />

essere valutati indipendentemente<br />

dall’oggetto. I produttori di apparecchi e<br />

gli installatori d’impianti hanno quindi<br />

grande interesse di basarsi su valori nazionali<br />

o addirittura internazionali per la<br />

produzione ed esecuzione tecnica degli<br />

impianti d’allarme antintrusione.<br />

Necessità d’armonizzazione<br />

Malgrado i perenni tentativi d’armonizzazione<br />

delle esigenze degli impianti d’allarme<br />

antintrusione da parte di gruppi<br />

addetti alle norme di tutta Europa, troviamo<br />

solamente risultati piuttosto deludenti.<br />

Nella normativa EN 50131 «Impianti<br />

d’allarme – Impianti d’allarme<br />

antintrusione» ad esempio, ce ne sono<br />

sinora solamente tre in forma approvata<br />

e pubblicata:<br />

– Parte 1: Esigenze del sistema<br />

– Parte 3: Centrale d’allarme<br />

– Parte 6: Alimentazione<br />

Sotto lo stesso titolo c’è un altro documento<br />

valido quale «specifi ca tecnica»:<br />

– Parte 7: Direttive d’applicazione<br />

Altri documenti sono in fase d’elaborazione.<br />

La velocità dello sviluppo tecnico<br />

richiede pure degli adattamenti e aggiornamenti<br />

di documenti già pubblicati in<br />

precedenza.<br />

Non sorprende se sul piano europeo ci<br />

sono molte direttive per prodotti e istallazioni<br />

d’impianti, specifi cate per il proprio<br />

paese, nonostante si somiglino molto in<br />

seguito all’armonizzazione europea.<br />

Direttive per impianti d’allarme<br />

antintrusione e antiassalti<br />

Le direttive per impianti d’allarme antintrusione<br />

emesse dalla Commissione Tecnica<br />

per le Istallazioni d’Allarme Effrazione<br />

e Sistemi di Protezione, possono<br />

servire da base per la valutazione dell’esecuzione<br />

tecnica degli impianti d’allarme<br />

antintrusione. Un gruppo operativo<br />

composto di rappresentanti dell’Associazione<br />

Svizzera dei Costruttori di Sistemi<br />

di Sicurezza e dell’Ente per la Protezione<br />

Antintrusione, si occupa dell’armonizza-<br />

76 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

Influssi<br />

ambientali<br />

Influssi<br />

inavvertiti<br />

Compatibilità<br />

ambientale<br />

Detezione<br />

Sicurezza d’utilizzo<br />

Elaborazione<br />

Sicurezza funzionale<br />

Indicazione<br />

Modo d’uso<br />

Protezione<br />

contro sabotaggio<br />

Influssi tecnici<br />

Influssi<br />

intensionali<br />

Fig. 4: Struttura funzionale dell’impianto d’allarme<br />

antintrusione.<br />

zione delle direttive svizzere e delle normative<br />

EN 50131 in seno al progetto<br />

RL2005.<br />

Le direttive per impianti d’allarme<br />

antintrusione si applicano su richiesta<br />

d’istituzioni a rischio (p.es. proprietari<br />

d’impianti, assicuratori), per garantire il<br />

rispetto delle esigenze minime nell’interesse<br />

della sicurezza. Questo stato di cose<br />

assume sempre più importanza nel mercato<br />

odierno, quasi impenetrabile, di dispositivi<br />

e istallazioni di sicurezza con le<br />

rispettive decantate prestazioni.<br />

Procedimento d’ispezione<br />

Il procedimento d’ispezione adottato dall’Ente<br />

per la Protezione Antintrusione<br />

non è da paragonare con le procedure<br />

solitamente adottate da altre installa zioni<br />

di sicurezza. La dichiarazione defi nitiva<br />

sul raggiungimento dello scopo qualitativo<br />

e funzionale di un intero impianto,<br />

Ditta collaudata<br />

e riconosciuta<br />

Riconoscimento<br />

Impianto<br />

d’allarme<br />

antintrusione<br />

Apparecchi<br />

collaudati e<br />

riconosciuti<br />

Direttive degli impianti d’allarme antintrusione<br />

non risulta, salvo poche eccezioni, da un<br />

processo a sé stante. Il processo fa piuttosto<br />

parte di una procedura per accertare<br />

la qualità dell’impianto, la cui ditta<br />

d’istallazione desidera che l’impianto<br />

stesso sia riconosciuto da parte dell’Ente<br />

per la Protezione Antintrusione.<br />

I tre pilastri per garantire la qualità<br />

Un impianto d’allarme antintrusione deve<br />

soddisfare le seguenti condizioni per conseguire<br />

il riconoscimento dell’Ente per la<br />

Protezione Antintrusione:<br />

– l’impianto d’allarme antintrusione è<br />

stato installato da una ditta riconosciuta<br />

per installazioni d’impianti d’allarme<br />

antintrusione;<br />

– l’impianto è stato realizzato con apparecchi<br />

riconosciuti dall’Ente per la<br />

Protezione Antintrusione;<br />

– nell’installazione sono state rispettate<br />

le esigenze tecniche e funzionali minimali<br />

descritte nelle direttive per impianti<br />

d’allarme.<br />

Per ciascun pilastro (fi g. 5) è richiesta una<br />

propria procedura di collaudo e riconoscimento.<br />

Tutte le ditte elencate nel registro<br />

pubblicato dall’Ente per la Protezione<br />

Antintrusione: Ditte specializzate,<br />

riconosciute per impianti d’allarme antintrusione<br />

e antiassalti, sono annoverate<br />

fra le «riconosciute ditte d’antintrusione».<br />

Queste ditte hanno dovuto<br />

sottoporsi ad una esigente procedura<br />

d’esame riguardo alla loro infrastruttura<br />

e «attività al fronte». Le ditte sono<br />

sorvegliate continuamente rispetto alla<br />

qualità di servizio, scelta di concezione<br />

Esigenze tecniche<br />

e funzionali minimali<br />

dell’impianto<br />

Fig. 5: Strutturazione del processo di riconoscimento dell’impianto d’allarme antintrusione.


Linee di sorveglianza antisabotaggio<br />

Riconoscimento dell’Ente per<br />

la Protezione Antintrusione<br />

Apparecchi collaudati<br />

e riconosciuti<br />

Sorveglianza antisabotaggio,<br />

centrale antiirruzione<br />

L’ottimo trio<br />

Di ta specializzata,<br />

co laudata e riconosciuta<br />

Riconoscimento dell’Ente per la Protezine Antintrusione<br />

Documentazioni<br />

tecniche<br />

Fig. 7: Requisiti di un impianto d’allarme antintrusione<br />

riconosciuto.<br />

Istallazioni conformi<br />

alle direttive<br />

Approvazione degli<br />

strumenti<br />

Fig. 6: Statistica dei difetti durante le ispezioni d’impianti d’allarme antintrusione.<br />

tecnica e numero d’impianti installati<br />

(esperienza tecnica) durante il periodo di<br />

riconoscimento dell’Ente per la Protezione<br />

Antintrusione. Ciascun apparecchio deve<br />

sostenere, secondo il tipo, una prova nel<br />

nostro laboratorio dell’Ente per la Protezione<br />

Antintrusione o in un altro ente accreditato,<br />

per ricevere il riconoscimento.<br />

Responsabilità propria<br />

La valutazione della conformità tecnica<br />

e funzionale di un impianto d’allarme<br />

antintrusione può avvenire unicamente<br />

tramite un’ispezione sul luogo. Grazie<br />

alla severa procedura di riconoscimento<br />

è possibile rinunciare ad un’ispezione<br />

completa delle ditte specializzate. L’assicurazione<br />

di qualità delle installazioni si<br />

basa primariamente sulla responsabilità<br />

propria delle ditte specializzate che dichiarano<br />

di rispettare i requisiti statuiti.<br />

L’Ente per la Protezione Antintrusione<br />

verifi ca la responsabilità propria delle<br />

ditte tramite ispezioni a campione d’im-<br />

Allarme acustico esterno<br />

Allarme remoto<br />

Protezione contro manipolazioni<br />

non autorizzate<br />

pianti. La responsabilità defi nitiva rimane<br />

completamente in mano alla ditta specializzata,<br />

anche dopo l’ispezione dell’Ente<br />

per la Protezione Antintrusione. È ben<br />

comprensibile che infrazioni gravi contro<br />

gli obblighi, occorrenti in un sistema che<br />

si basa sulla propria responsabilità, danno<br />

seguito a delle sanzioni gravi riguardo<br />

al riconoscimento della ditta.<br />

Esperienze nelle ispezioni<br />

L’Istituto di Sicurezza ha un’esperienza<br />

ventennale per procedure di riconoscimento<br />

e d’ispezione. La gamma degli impianti<br />

ispezionati spazia dal piccolo impianto<br />

privato, all’impianto medio nel l’ambito<br />

delle piccole e medie imprese, fi no ai grandi<br />

impianti d’imprese industriali o di servizio,<br />

dagli impianti della casa unifamiliare<br />

a quelli della villa di lusso.<br />

Discrezione<br />

I proprietari ed utilizzatori d’impianti<br />

infl uiscono molto sulle ispezioni, da cui<br />

dipende la protezione dei beni e della<br />

vita. La discrezione ha quindi la massima<br />

priorità. L’ispezione dell’impianto scelto<br />

dall’Ente per la Protezione Antintrusione<br />

è organizzata dalla ditta costruttrice dell’impianto<br />

in diretto contatto con il cliente.<br />

Essa fornisce le informazioni sulla<br />

ragione e lo scopo dell’ispezione e si assume<br />

la responsabilità per la legalità di<br />

tutte le attività d’ispezione.<br />

Risultato dell’ispezione<br />

Il proprietario e l’utilizzatore dell’impianto<br />

sono interessati fortemente ai risultati<br />

dell’ispezione e quindi della sicurezza.<br />

Non è compito facile per l’ispettore dare<br />

informazioni esaurienti. Da una parte<br />

non può tacere i difetti notati, dall’altra<br />

non può creare incertezze nei proprietari<br />

ed utilizzatori quando si tratta di difetti<br />

che non soddisfano determinati requisti,<br />

2006/1<br />

Alimentazione<br />

d’emergenza<br />

Parametrizzazione<br />

Qualità dell’impianto<br />

Security<br />

Altri difetti<br />

ma che non minacciano la sicurezza complessiva<br />

dell’impianto. Per questa ragione<br />

si ha un colloquio con l’installatore dell’impianto<br />

fuori dello stabile, prima dell’ispezione.<br />

Succede spesso, che gran<br />

parte dei difetti tecnici si scoprono già<br />

«sulla carta». L’ispezione vera si limita<br />

spesso solamente al controllo dell’esistenza<br />

reale dei connotati di qualità documentati<br />

(positivi o negativi).<br />

Statistica dei difetti<br />

La fi gura 6 mostra, la distribuzione percentuale<br />

dei difetti. Ci sorprende, che<br />

quasi la metà dei difetti riguardi la sicurezza<br />

propria dell’impianto. Spesso si fa<br />

troppo poca attenzione alla sicurezza<br />

contro il sabotaggio ed alcune ditte specializzate<br />

hanno un urgente bisogno di<br />

formazione. Dispiace anche il fatto, che<br />

circa il dieci percento dei difetti riguarda<br />

la mancanza di documentazione tecnica.<br />

Conseguenze<br />

L’utente di un impianto d’allarme antintrusione<br />

riconosciuto dall’Ente per la<br />

Protezione Antintrusione (fi g. 7) riceve il<br />

benefi cio della qualità completa tramite<br />

il processo d’ispezione che fa parte di un<br />

sistema d’assicurazione della qualità. La<br />

ditta riconosciuta garantisce, non solamente<br />

un’installazione professionale, ma<br />

anche una corretta assistenza dopo l’installazione<br />

dell’impianto.<br />

Figure 2–7: Edgar Schreiber<br />

Edgar Schreiber<br />

Responsabile dell’Ente per<br />

la Protezione Antintrusione<br />

Sicherheitsinstitut<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

edgar.schreiber@swissi.ch<br />

�<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 77


Formazione<br />

Istituto di Sicurezza a Lugano-Massagno<br />

Programma di formazione 2006<br />

Riconoscimento dei corsi dell’Istituto di Sicurezza da parte della SSSL e SSIL<br />

Ad eccezione di alcuni, i nostri corsi vengono riconosciuti dalla Società Svizzera di Sicurezza sul Lavoro (SSSL) nell’ambito della formazione<br />

continua (in base al regolamento sulla formazione continua degli ingegneri ed esperti in sicurezza per il mantenimento dell’iscrizione nel<br />

registro MSSL della SSSL).<br />

Analogamente i corsi concernenti l’igiene sul lavoro vengono riconosciuti dalla Società Svizzera di Igiene sul Lavoro (SSIL) nell’ambito della<br />

formazione continua (in base al regolamento sulla formazione continua).<br />

Riconoscimento dei corsi nell’ambito della formazione continua dei tecnici riconosciuti in materia di polizia del fuoco nel Canton Ticino<br />

La maggior parte dei nostri corsi è stata ufficialmente riconosciuta come valida per la formazione continua dei tecnici riconosciuti in materia<br />

di polizia del fuoco nel Canton Ticino.<br />

➞ Informazioni dettagliate sui singoli corsi ed iscrizione diretta: www.swissi.ch Le aziende affiliate ricevono uno sconto del 10%<br />

Corso N° Data CHF<br />

Prescrizioni antincendio 2005: implicazioni pratiche<br />

per progettisti e aziende<br />

3621 31 marzo 390.–<br />

Esercitazione pratica di spegnimento 3143 12 aprile ( 1 ⁄2 giornata) 350.–<br />

I pericoli delle attività di manutenzione o fornite da terzi 3641 12 maggio 390.–<br />

Corso principale di protezione antincendio<br />

Esame e certificato «Incaricato della sicurezza in protezione antincendio»<br />

3151 13–14 giugno 1100.–<br />

Esame 3152 21 giugno ( 1 ⁄2 giornata)<br />

Prescrizioni antincendio 2005: implicazioni pratiche<br />

per progettisti e aziende<br />

3622 8 settembre 390.–<br />

Esercitazione pratica di spegnimento 3144 13 settembre ( 1 ⁄2 giornata) 350.–<br />

Restano riservati eventuali cambiamenti di programma. I corsi dell’Istituto di Sicurezza non sottostanno all’IVA.<br />

Segretariato del Centro di formazione: telefono 091 967 11 44, fax 091 966 87 38<br />

I nostri specialisti sono disposti ad istruire le collaboratrici ed i collaboratori direttamente nella vostra azienda, alla data da voi desiderata.<br />

Il programma si adatta individualmente ai pericoli, ai rischi ed alle necessità della vostra azienda.<br />

Per ulteriori informazioni rivolgersi al segretariato del Centro di formazione.<br />

78 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

La sicurezza si impara!


Addetti alla sicurezza per il trasporto di merci pericolose su strada,<br />

per ferrovia e per via navigabile<br />

Corsi di formazione, aggiornamenti ed esami della GeFaSuisse (in tedesco e francese)<br />

Corso Costi in CHF<br />

(inclusi documentazione del corso e vitto)<br />

a) Aspetti generali, strada, ferrovia, navigazione 2180.–<br />

b) Aspetti generali, strada, ferrovia 1999.–<br />

c) Aspetti generali, strada 1799.–<br />

Aggiornamento (1 giornata) 550.–<br />

2006/1<br />

Formazione<br />

Esame<br />

L’Istituto di Sicurezza è un ente accreditato riconosciuto dal Dipartimento Federale dell’Ambiente, dei Trasporti,<br />

dell’Energia e della Comunicazione (DATEC) ed esegue gli esami per addetti alla sicurezza per il trasporto di merci pericolose<br />

su incarico della GeFaSuisse.<br />

È possibile fare l’esame in lingua italiana.<br />

Strada<br />

Costo dell'esame<br />

500.–<br />

Strada, ferrovia 550.–<br />

Strada, navigazione 550.–<br />

Strada, ferrovia, navigazione 600.–<br />

Corsi di formazione, aggiornamenti ed esami 2006<br />

Corso Esame Località<br />

Aggiornamento, tedesco 16 febbraio 24 febbraio 2006 Svizzera centrale<br />

Corso, tedesco 20–23 febbraio 24 febbraio 2006 Svizzera centrale<br />

Aggiornamento, tedesco 16 agosto 25 agosto 2006 Zona Basilea<br />

Corso, tedesco 21–24 agosto 25 agosto 2006 Zona Basilea<br />

Aggiornamento, francese 19 aprile 28 aprile 2006 Morges<br />

Corso, francese 24–27 aprile 28 aprile 2006 Morges<br />

Aggiornamento, francese 11 ottobre 20 ottobre 2006 Morges<br />

Corso, francese 16–19 ottobre 20 ottobre 2006 Morges<br />

Programma del corso/iscrizioni<br />

GeFaSuisse<br />

Elisabethenstrasse 44<br />

Casella postale, CH-4002 Basilea / telefono +41 (0)61 205 98 16<br />

annelies.greney@spedlogswiss.com / www.gefasuisse.ch �<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 79


Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi dal ramo<br />

Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi dal ramo<br />

Der Adressnachweis erscheint zusätzlich auf der Homepage des Sicherheitsinstituts (www.swissi.ch).<br />

Pour les lecteurs de langue française, un glossaire alphabétique pratique en français et en allemand se trouve<br />

immédiatement après ce répertoire.<br />

Le registre d’adresse apparaît aussi sur la page d’accueil de l’Institut de Sécurité (www.swissi.ch).<br />

Alla fi ne di questo elenco le lettrici e i lettori di lingua italiana troveranno un pratico glossario italiano/tedesco.<br />

L’elenco degli indirizzi dal ramo appare anche sulla homepage dell’Istituto di Sicurezza (www.swissi.ch).<br />

A<br />

Absturzsicherungen<br />

BORNACK Schweiz<br />

Niederlenzerstr. 29<br />

5600 Lenzburg<br />

T: 062 886 30 40, F: 062 886 30 41<br />

info@bornack.ch<br />

www.bornack.ch<br />

Alarmierungssysteme<br />

ABI Sicherheitssysteme AG<br />

Handel mit Einbruchmeldesystemen<br />

Lerchensangstr. 13<br />

8552 Felben<br />

T: 052 766 01 10, F: 052 766 01 19<br />

info@abi.ch<br />

www.abi.ch<br />

CERTAS AG<br />

Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale<br />

Kalkbreitestr. 51<br />

Postfach<br />

8021 Zürich<br />

T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37<br />

service-d@certas.ch<br />

www.certas.ch<br />

Swissphone Wireless AG<br />

Alarmierungs- und Einsatzleitsysteme<br />

Personensuchanlagen<br />

Seftigenstr. 57<br />

Postfach<br />

3000 Bern 14<br />

T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />

info@swissphone.ch<br />

www.swissphone.ch<br />

Alarmübermittlung<br />

ABI Sicherheitssysteme AG<br />

Handel mit Einbruchmeldesystemen<br />

Lerchensangstr. 13<br />

8552 Felben<br />

T: 052 766 01 10, F: 052 766 01 19<br />

info@abi.ch<br />

www.abi.ch<br />

CERTAS AG<br />

Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale<br />

Kalkbreitestr. 51<br />

Postfach<br />

8021 Zürich<br />

T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37<br />

service-d@certas.ch<br />

www.certas.ch<br />

Schilter Sichern-Bewachen<br />

Alarm- und Einsatzzentrale<br />

Herrengasse 20<br />

Postfach<br />

6431 Schwyz<br />

T: 041 819 81 81, F: 041 819 81 91<br />

info@schilter.ch<br />

www.schilter.ch<br />

Swissphone Wireless AG<br />

Pagingdienste,<br />

Netzbau Kommunikationslösungen<br />

Seftigenstr. 57<br />

Postfach<br />

3000 Bern 14<br />

T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />

info@swissphone.ch<br />

www.swissphone.ch<br />

Telekommunikation und<br />

Sicherheit<br />

Geschäftsstelle Zollikofen<br />

Alpenstr.20<br />

3052 Zollikofen<br />

T: 031 910 19 10<br />

info@igtus.ch<br />

www.igtus.ch<br />

Altlastensanierung<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

Auslaufsperren /<br />

Löschwasserrückhalt<br />

NeoVac AG<br />

9463 Oberriet<br />

T: 071 763 76 76, F: 071 763 76 19<br />

www.neovac.ch<br />

TALIMEX AG<br />

Tankschutz/Sicherheits-Rohrleitungen<br />

Abwassertechnik/Auslaufsperren<br />

Ifangstr. 12a<br />

8603 Schwerzenbach<br />

T: 044 806 22 60<br />

www.talimex.ch<br />

Automatische Löschanlagen<br />

in Tunnels<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

80 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Löschsysteme<br />

Projektierung, Planung und Bau<br />

Dornierstrasse<br />

9423 Altenrhein<br />

T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

B<br />

Betriebsmittel, elektrische<br />

BARTEC<br />

Engineering + Services AG<br />

Hinterbergstr. 28<br />

6330 Cham<br />

T: 041 747 27 27, F: 041 747 27 28<br />

info@bartec.ch<br />

www.bartec.ch<br />

Brandfallsteuerungen<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

Brandmeldeanlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

Alltronic AG<br />

Sicherheits- und Datentechnik<br />

Kägenstr. 14<br />

4153 Reinach<br />

T: 061 486 91 86, F: 061 486 91 80<br />

info@alltronic.com<br />

www.alltronic.com<br />

CDS AG für Sicherheit<br />

Zürcherstr. 14<br />

8104 Weiningen<br />

T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />

info@cds.ch<br />

www.cds.ch<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

Lamps-Dadò SA<br />

Via Pianon<br />

6934 Bioggio<br />

T: 091 946 41 37, F: 091 946 41 28<br />

info@lamps-dado.ch<br />

www.lamps-dado.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

Oeschger Brandschutz AG<br />

Sumpfstrasse 34<br />

6303 Zug<br />

T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />

info@oeschger-brandschutz.ch<br />

www.oeschger-brandschutz.ch<br />

Securiton AG<br />

Alpenstr. 20<br />

3052 Zollikofen<br />

T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />

www.securiton.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

Industriestrasse 22<br />

8604 Volketswil<br />

T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Suisse SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />

T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Svizzera SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

6528 Camorino<br />

T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch


UNIVERSAL Feuerlöschgeräte AG<br />

Ey 5<br />

3063 Ittigen<br />

T: 031 921 82 23, F: 031 921 82 24<br />

info@universal-feuerloescher.ch<br />

www.universal-feuerloescher.ch<br />

Brandschutzabschlüsse<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

Brandschutzabschottungen<br />

AGI AG für Isolierungen Bern<br />

Bollstrasse 61<br />

3076 Worb<br />

T: 031 838 33 66, F: 031 838 33 55<br />

AGI Basel<br />

Berstelstr. 6<br />

4422 Arisdorf<br />

T: 061 312 87 44, F: 061 312 87 70<br />

agibasel@swissonline.ch<br />

www.agigu.ch<br />

AGI Chur<br />

Flurstrasse<br />

7205 Zizers<br />

T: 081 322 66 77, F: 081 322 69 72<br />

agichur@swissonline.ch<br />

www.agigu.ch<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

CONTI Swiss AG<br />

Generalunternehmung für Brandschutz<br />

und Tunnelsicherheit<br />

Rossmarktplatz 12<br />

4502 Solothurn<br />

T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />

info@contiswiss.ch<br />

www.contiswiss.ch<br />

Eubo Dämmtechnik AG<br />

5036 Oberentfelden<br />

T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76<br />

info@eubo.ch<br />

www.eubo.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Steinhölzlistr. 5<br />

4563 Gerlafi ngen<br />

T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />

www.roth.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Industriestr. 24<br />

6102 Malters<br />

T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />

www.roth.ch<br />

Brandschutzanlagen<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />

Amstutzweg 8<br />

6010 Kriens<br />

T: 041 228 28 20, F: 041 228 29 35<br />

info@freysicherheit.ch<br />

www.freysicherheit.ch<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

Lamps-Dadò SA<br />

Via Pianon<br />

6934 Bioggio<br />

T: 091 946 41 37, F: 091 946 41 28<br />

info@lamps-dado.ch<br />

www.lamps-dado.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

PRIMUS AG<br />

Brandschutz<br />

Bottmingerstr. 70<br />

4102 Binningen 1<br />

T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />

info@primus-ag.ch<br />

www.primus-ag.ch<br />

VIANSONE SA<br />

Rue de Veyrot 19<br />

1217 Meyrin 2<br />

T: 022 780 15 15, F: 022 780 15 16<br />

visa@viansone.ch<br />

www.viansone.ch<br />

Brandschutzanstriche,<br />

Imprägnierungen<br />

AGI AG für Isolierungen Bern<br />

Bollstrasse 61<br />

3076 Worb<br />

T: 031 838 33 66, F: 031 838 33 55<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

CONTI Swiss AG<br />

Generalunternehmung für Brandschutz<br />

und Tunnelsicherheit<br />

Rossmarktplatz 12<br />

4502 Solothurn<br />

T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />

info@contiswiss.ch<br />

www.contiswiss.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Steinhölzlistr. 5<br />

4563 Gerlafi ngen<br />

T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />

www.roth.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Industriestr. 24<br />

6102 Malters<br />

T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />

www.roth.ch<br />

Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi dal ramo<br />

Brandschutzklappen<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

INCOM Explosionsschutz AG<br />

Rötzmattweg 105<br />

4603 Olten<br />

T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />

email@incom-ag.ch<br />

www.incom-ag.ch<br />

Brandschutzmanschetten<br />

AGI AG für Isolierungen Bern<br />

Bollstrasse 61<br />

3076 Worb<br />

T: 031 838 33 66, F: 031 838 33 55<br />

AGI Basel<br />

Berstelstr. 6<br />

4422 Arisdorf<br />

T: 061 312 87 44, F: 061 312 87 70<br />

agibasel@swissonline.ch<br />

www.agigu.ch<br />

AGI Chur<br />

Flurstrasse<br />

7205 Zizers<br />

T: 081 322 66 77, F: 081 322 69 72<br />

agichur@swissonline.ch<br />

www.agigu.ch<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

Eubo Dämmtechnik AG<br />

5036 Oberentfelden<br />

T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76<br />

info@eubo.ch<br />

www.eubo.ch<br />

Brandschutztüren und -tore<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

Hörmann Schweiz AG<br />

Tore, Türen, Zargen, Antriebe<br />

Nordringstr. 14<br />

4702 Oensingen<br />

T: 062 388 60 60, F: 062 388 60 61<br />

info@hoermann.ch<br />

www.hoermann.ch<br />

QUADRAGARD Einbruchschutz<br />

Martin Eichholzer AG<br />

Bristenstr. 10–12<br />

8048 Zürich<br />

T: 044 432 50 11, F: 044 432 28 94<br />

www.quadragard.ch<br />

record Türautomation AG<br />

Allmedstr. 24<br />

8320 Fehraltorf<br />

T: 044 954 91 91, F: 044 954 92 00<br />

gch@record.ch<br />

www.record.ch<br />

2006/1<br />

Schweizer Ernst AG<br />

Metallbau<br />

8908 Hedingen<br />

T: 044 763 61 11, F: 044 763 61 19<br />

www.schweizer-metallbau.ch<br />

Brandschutzverglasungen<br />

Pilkington (Schweiz) AG<br />

Zentrumstrasse 2<br />

4806 Wikon<br />

T: 062 752 12 88, F: 062 752 12 06<br />

info@pilkington.ch<br />

www.pilkington.com<br />

Schweizer Ernst AG<br />

Metallbau<br />

8908 Hedingen<br />

T: 044 763 61 11, F: 044 763 61 19<br />

www.schweizer-metallbau.ch<br />

Brandschutzverkleidungen<br />

AGI AG für Isolierungen Bern<br />

Bollstrasse 61<br />

3076 Worb<br />

T: 031 838 33 66, F: 031 838 33 55<br />

AGI Basel<br />

Berstelstr. 6<br />

4422 Arisdorf<br />

T: 061 312 87 44, F: 061 312 87 70<br />

agibasel@swissonline.ch<br />

www.agigu.ch<br />

AGI Chur<br />

Flurstrasse<br />

7205 Zizers<br />

T: 081 322 66 77, F: 081 322 69 72<br />

agichur@swissonline.ch<br />

www.agigu.ch<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

CONTI Swiss AG<br />

Generalunternehmung für Brandschutz<br />

und Tunnelsicherheit<br />

Rossmarktplatz 12<br />

4502 Solothurn<br />

T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />

info@contiswiss.ch<br />

www.contiswiss.ch<br />

Eubo Dämmtechnik AG<br />

5036 Oberentfelden<br />

T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76<br />

info@eubo.ch<br />

www.eubo.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Steinhölzlistr. 5<br />

4563 Gerlafi ngen<br />

T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />

www.roth.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Industriestr. 24<br />

6102 Malters<br />

T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />

www.roth.ch<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 81


Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi dal ramo<br />

D<br />

Diebstahlschutz<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

Industriestrasse 22<br />

8604 Volketswil<br />

T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Svizzera SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

6528 Camorino<br />

T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

E<br />

Einbaurahmen<br />

CONTI Swiss AG<br />

Generalunternehmung für<br />

Brandschutz<br />

und Tunnelsicherheit<br />

Rossmarktplatz 12<br />

4502 Solothurn<br />

T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />

info@contiswiss.ch<br />

www.contiswiss.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Steinhölzlistr. 5<br />

4563 Gerlafi ngen<br />

T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />

www.roth.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Industriestr. 24<br />

6102 Malters<br />

T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />

www.roth.ch<br />

Einbruchmeldesysteme<br />

* = Vom Schweizerischen Versicherungsverband<br />

anerkannte Fachfi rmen<br />

für Einbruch- und Überfallmeldeanlagen.<br />

* = Maisons spécialisées pour installations<br />

d´alarme-effraction et agression,<br />

agréées par l´Association Suisse<br />

d´Assurances.<br />

* = Aziende specializzate per impianti<br />

di rivelazione di effrazioni e di<br />

aggressione, approvate dall´Associazione<br />

Svizzera d´Assicurazioni.<br />

ABI Sicherheitssysteme AG<br />

Handel mit Einbruchmeldesystemen<br />

Lerchensangstr. 13<br />

8552 Felben<br />

T: 052 766 01 10, F: 052 766 01 19<br />

info@abi.ch<br />

www.abi.ch<br />

*Alltronic AG<br />

Sicherheits- und Datentechnik<br />

Kägenstr. 14<br />

4153 Reinach<br />

T: 061 486 91 86, F: 061 486 91 80<br />

info@alltronic.com<br />

www.alltronic.com<br />

*CDS AG für Sicherheit<br />

Zürcherstr. 14<br />

8104 Weiningen<br />

T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />

info@cds.ch<br />

www.cds.ch<br />

*D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

*EKB GmbH, Einbruchschutz<br />

Grubenstr. 7A<br />

3322 Schönbühl<br />

T: 031 859 77 77, F: 031 859 77 76<br />

info@ekb.ch<br />

www.ekb.ch<br />

*Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />

Amstutzweg 8<br />

6010 Kriens<br />

T: 041 228 28 20, F: 041 228 29 35<br />

info@freysicherheit.ch<br />

www.freysicherheit.ch<br />

*Paul Marti AG<br />

3645 Gwatt<br />

T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24<br />

info@simag.ch<br />

www.simag.ch<br />

*Protect AG<br />

Sicherheitssysteme<br />

Lohwiesstr. 36<br />

8123 Ebmatingen<br />

T: 044 980 07 00, F: 044 980 11 91<br />

info@protectag.ch<br />

www.protectag.ch<br />

*Securiton AG<br />

Alpenstr. 20<br />

3052 Zollikofen<br />

T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />

www.securiton.ch<br />

*Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Industriestrasse 22<br />

8604 Volketswil<br />

T: 0585 578 700, F: 0585 578 771<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

*TELCOM AG<br />

6362 Stansstad<br />

T: 041 618 08 08<br />

www.telcom-ag.ch<br />

*Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

Einbruchschutzsysteme<br />

BST-Sicherheitstechnik AG<br />

Lagerhausweg 10<br />

3018 Bern<br />

T: 031 997 10 10, F: 031 997 55 50<br />

info@bst-sicherheitstechnik.com<br />

www.bst-sicherheitstechnik.com<br />

DORMA Schweiz AG<br />

Industrie Hegi 1a<br />

9425 Thal<br />

T: 071 886 46 46, F: 071 886 46 56<br />

info@dorma.ch<br />

www.dorma.ch<br />

82 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

QUADRAGARD Einbruchschutz<br />

Martin Eichholzer AG<br />

Bristenstr. 10–12<br />

8048 Zürich<br />

T: 044 432 50 11, F: 044 432 28 94<br />

www.quadragard.ch<br />

Siemens Suisse SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />

T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Explosions-<br />

Entlastungsöffnungen<br />

A. Ramseyer AG<br />

Armaturen + Sicherheitseinrichtungen<br />

Industriestr. 32<br />

3175 Flamatt<br />

T: 031 744 00 00, F: 031 744 25 55<br />

info@ramseyer.ch<br />

www.ramseyer.ch<br />

Explosionsschutz<br />

thuba AG<br />

Postfach 431<br />

4015 Basel<br />

T: 061 307 80 00, F: 061 307 80 10<br />

headoffi ce@thuba.com<br />

www.thuba.com<br />

Explosionsunterdrückungs-<br />

Anlagen<br />

INCOM Explosionsschutz AG<br />

Rötzmattweg 105<br />

4603 Olten<br />

T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />

email@incom-ag.ch<br />

www.incom-ag.ch<br />

F<br />

Feuerlöschgeräte<br />

B. Oggenfuss AG<br />

VULKAN Feuerschutz<br />

Stallikonerstr. 52<br />

8903 Birmensdorf<br />

T: 044 737 17 87, F: 044 737 17 88<br />

Foppa AG Brandschutz<br />

Ringstrasse 35 D<br />

7000 Chur<br />

T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />

www.foppa.ch<br />

GLORIA-Brandschutz (Schweiz)<br />

K.A. Blöchliger AG<br />

Zürcherstr. 70<br />

8104 Weiningen<br />

T: 044 752 32 31, F: 044 752 32 20<br />

info@gloria.ch<br />

www.gloria.ch<br />

Hauser Feuerschutz AG<br />

Tellistr. 114<br />

5004 Aarau<br />

T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41<br />

www.feuerschutz.ch<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

PRIMUS AG<br />

Brandschutz<br />

Bottmingerstr. 70<br />

4102 Binningen 1<br />

T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />

info@primus-ag.ch<br />

www.primus-ag.ch<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

UNIVERSAL Feuerlöschgeräte AG<br />

Ey 5<br />

3063 Ittigen<br />

T: 031 921 82 23, F: 031 921 82 24<br />

info@universal-feuerloescher.ch<br />

www.universal-feuerloescher.ch<br />

Feuerwehrausrüstung<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

Walter Stocker AG<br />

Feuerwehrtechnik<br />

Bernstr. 207<br />

4852 Rothrist<br />

T: 062 794 30 44, F: 062 794 43 46<br />

info@stowa.ch<br />

www.stowa.ch<br />

Flammendurchschlag-<br />

Sicherungen<br />

A. Ramseyer AG<br />

Armaturen + Sicherheitseinrichtungen<br />

Industriestr. 32<br />

3175 Flamatt<br />

T: 031 744 00 00, F: 031 744 25 55<br />

info@ramseyer.ch<br />

www.ramseyer.ch<br />

INCOM Explosionsschutz AG<br />

Rötzmattweg 105<br />

4603 Olten<br />

T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />

email@incom-ag.ch<br />

www.incom-ag.ch<br />

Flucht- und Rettungswegpläne<br />

AEB Aebischer<br />

Arbeitssicherheit<br />

Evakuationsplanung/Brandschutz<br />

8706 Meilen<br />

T: 044 793 10 61<br />

aeb@evakuation.ch<br />

www.evakuation.ch<br />

BKB Bau-Dienstleistungen<br />

Zürcherstr. 237<br />

8500 Frauenfeld<br />

T: 052 730 10 10, F: 052 730 10 11<br />

bkb@bluewin.ch<br />

www.bkb-bau.ch


Hauser Feuerschutz AG<br />

Tellistr. 114<br />

5004 Aarau<br />

T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41<br />

www.feuerschutz.ch<br />

Fluchtwegmarkierungen<br />

ALMAT AG<br />

Notlicht + Notstrom<br />

Büelhalde 4<br />

8317 Tagelswangen<br />

T: 052 355 33 50, F: 052 355 33 66<br />

info@almat.ch<br />

www.almat.ch<br />

BST-Sicherheitstechnik AG<br />

Lagerhausweg 10<br />

3018 Bern<br />

T: 031 997 10 10, F: 031 997 55 50<br />

info@bst-sicherheitstechnik.com<br />

www.bst-sicherheitstechnik.com<br />

Hauser Feuerschutz AG<br />

Tellistr. 114<br />

5004 Aarau<br />

T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41<br />

www.feuerschutz.ch<br />

Morf AG<br />

Markierungen aller Art<br />

Aspstr. 6<br />

8154 Oberglatt<br />

T: 044 852 30 00, F: 044 852 30 10<br />

info@morf-ag.ch<br />

www.morf-ag.ch<br />

PRIMUS AG<br />

Brandschutz<br />

Bottmingerstr. 70<br />

4102 Binningen 1<br />

T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />

info@primus-ag.ch<br />

www.primus-ag.ch<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

Fluchtwegmarkierungen,<br />

nachleuchtend<br />

CONTI Swiss AG<br />

Generalunternehmung für Brandschutz<br />

und Tunnelsicherheit<br />

Rossmarktplatz 12<br />

4502 Solothurn<br />

T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />

info@contiswiss.ch<br />

www.contiswiss.ch<br />

Hauser Feuerschutz AG<br />

Tellistr. 114<br />

5004 Aarau<br />

T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41<br />

www.feuerschutz.ch<br />

Permalight (Schweiz) AG<br />

Langnachleuchtende<br />

Rettungsleitsysteme<br />

Aegertenstr. 7<br />

5200 Brugg 3<br />

T: 056 451 17 55, F: 056 451 17 45<br />

www.permalight.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Steinhölzlistr. 5<br />

4563 Gerlafi ngen<br />

T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />

www.roth.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Industriestr. 24<br />

6102 Malters<br />

T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />

www.roth.ch<br />

Walter Stocker AG<br />

Feuerwehrtechnik<br />

Bernstr. 207<br />

4852 Rothrist<br />

T: 062 794 30 44, F: 062 794 43 46<br />

info@stowa.ch<br />

www.stowa.ch<br />

Funkenerkennungs-Anlagen<br />

INCOM Explosionsschutz AG<br />

Rötzmattweg 105<br />

4603 Olten<br />

T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />

email@incom-ag.ch<br />

www.incom-ag.ch<br />

G<br />

Gasdetektionsanlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

CONTREC Technologies AG<br />

T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29<br />

www.contrec.ch<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

LAUPER INSTRUMENTS<br />

Irisweg 16 B<br />

3280 Murten<br />

T: 026 672 30 50, F: 026 672 30 59<br />

info@lauper-instruments.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

Industriestrasse 22<br />

8604 Volketswil<br />

T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Suisse SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />

T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Svizzera SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

6528 Camorino<br />

T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi dal ramo<br />

Gaslöschanlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

Babberger Brandschutz AG<br />

Brandschutzanlagen+Rohrleitungsbau<br />

Filialen in Luzern + Frauenfeld<br />

Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />

4016 Basel<br />

T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />

brandschutz@bluewin.ch<br />

www.babberger.ch<br />

Contrafeu AG<br />

Alpenstrasse 20<br />

3052 Zollikofen<br />

T: 031 910 11 33, F: 031 910 11 68<br />

www.contrafeu.ch<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

INCOM Explosionsschutz AG<br />

Rötzmattweg 105<br />

4603 Olten<br />

T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />

email@incom-ag.ch<br />

www.incom-ag.ch<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

Oeschger Brandschutz AG<br />

Sumpfstrasse 34<br />

6303 Zug<br />

T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />

info@oeschger-brandschutz.ch<br />

www.oeschger-brandschutz.ch<br />

PRIMUS AG<br />

Brandschutz<br />

Bottmingerstr. 70<br />

4102 Binningen 1<br />

T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />

info@primus-ag.ch<br />

www.primus-ag.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Löschsysteme<br />

Projektierung, Planung und Bau<br />

Dornierstrasse<br />

9423 Altenrhein<br />

T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

2006/1<br />

Gaswarnanlagen<br />

CONTREC Technologies AG<br />

T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29<br />

www.contrec.ch<br />

Gaswarngeräte<br />

CONTREC Technologies AG<br />

T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29<br />

www.contrec.ch<br />

LAUPER INSTRUMENTS<br />

Irisweg 16 B<br />

3280 Murten<br />

T: 026 672 30 50, F: 026 672 30 59<br />

info@lauper-instruments.ch<br />

H<br />

Hochwasser- und<br />

Erosionsschutz<br />

NeoVac AG<br />

9463 Oberriet<br />

T: 071 763 76 76, F: 071 763 76 19<br />

www.neovac.ch<br />

Hydranten<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

I<br />

Instandhaltung<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

K<br />

Kabel für<br />

Evakuationsanlagen<br />

Dätwyler AG, Cables+Systems<br />

Gotthardstr. 31<br />

6460 Altdorf<br />

T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86<br />

cable.swiss@daetwyler.ch<br />

www.daetwyler.net<br />

Kommunikation<br />

RUAG Electronics<br />

Professional Mobile Radio<br />

Stauffacherstrasse 65<br />

3000 Bern 22<br />

T: 0800 88 22 33, F: 031 376 68 33<br />

t-marketing.electronics@ruag.com<br />

www.ruag.com<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 83


Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi dal ramo<br />

L<br />

Löschdecken<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

UNIVERSAL Feuerlöschgeräte AG<br />

Ey 5<br />

3063 Ittigen<br />

T: 031 921 82 23, F: 031 921 82 24<br />

info@universal-feuerloescher.ch<br />

www.universal-feuerloescher.ch<br />

Löschmittel<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

PRIMUS AG<br />

Brandschutz<br />

Bottmingerstr. 70<br />

4102 Binningen 1<br />

T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />

info@primus-ag.ch<br />

www.primus-ag.ch<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

Löschwasser-<br />

Rückhaltebecken, mobil<br />

NeoVac AG<br />

9463 Oberriet<br />

T: 071 763 76 76, F: 071 763 76 19<br />

www.neovac.ch<br />

N<br />

Notausgang-Sicherung<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

DORMA Schweiz AG<br />

Industrie Hegi 1a<br />

9425 Thal<br />

T: 071 886 46 46, F: 071 886 46 56<br />

info@dorma.ch<br />

www.dorma.ch<br />

DUKO-ALARM GmbH<br />

Zentralstrasse 10<br />

8003 Zürich<br />

T: 044 451 22 11, F: 044 451 22 06<br />

info@duko-alarm.ch<br />

www.duko-alarm.ch<br />

Notbeleuchtung<br />

ALMAT AG<br />

Notlicht + Notstrom<br />

Büelhalde 4<br />

8317 Tagelswangen<br />

T: 052 355 33 50, F: 052 355 33 66<br />

info@almat.ch<br />

www.almat.ch<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

Notstromanlagen<br />

ALMAT AG<br />

Notlicht + Notstrom<br />

Büelhalde 4<br />

8317 Tagelswangen<br />

T: 052 355 33 50, F: 052 355 33 66<br />

info@almat.ch<br />

www.almat.ch<br />

84 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

O<br />

Objektüberwachung<br />

CERTAS AG<br />

Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale<br />

Kalkbreitestr. 51<br />

Postfach<br />

8021 Zürich<br />

T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37<br />

service-d@certas.ch<br />

www.certas.ch<br />

Ölbindemittel<br />

Innovator AG, Ölbindemittel<br />

Hochdorfstr. 5<br />

6275 Ballwil<br />

T: 041 448 29 44, F: 041 448 29 64<br />

www.innovator-ag.ch<br />

Walter Stocker AG<br />

Feuerwehrtechnik<br />

Bernstr. 207<br />

4852 Rothrist<br />

T: 062 794 30 44, F: 062 794 43 46<br />

info@stowa.ch<br />

www.stowa.ch<br />

P<br />

Panikschlösser<br />

DORMA Schweiz AG<br />

Industrie Hegi 1a<br />

9425 Thal<br />

T: 071 886 46 46, F: 071 886 46 56<br />

info@dorma.ch<br />

www.dorma.ch<br />

Persönliche Schutzausrüstung<br />

Helly Hansen (Schweiz) AG<br />

TCM Zürich, Glattbrugg, Raum 482<br />

Talackerstrasse 17<br />

8065 Zürich<br />

T: 0800 560 07 66, F: 044 829 80 51<br />

workwear.ec@hellyhansen.no<br />

www.hellyhansen.com<br />

Walter Stocker AG<br />

Feuerwehrtechnik<br />

Bernstr. 207<br />

4852 Rothrist<br />

T: 062 794 30 44, F: 062 794 43 46<br />

info@stowa.ch<br />

www.stowa.ch<br />

R<br />

Rauch- und<br />

Feuerschutzvorhänge<br />

Foppa AG Brandschutz<br />

Ringstrasse 35 D<br />

7000 Chur<br />

T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />

www.foppa.ch<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

SIMON RWA Systeme AG<br />

Allmendstr. 8<br />

8320 Fehraltorf<br />

T: 044 822 12 52, F: 044 822 12 03<br />

info@simon-rwa.ch<br />

www.simon-rwa.ch<br />

Rauch- und<br />

Wärmeabzugsanlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

Foppa AG Brandschutz<br />

Ringstrasse 35 D<br />

7000 Chur<br />

T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />

www.foppa.ch<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

MISTRAL BST GmbH<br />

Rauchfreie Rettungswege<br />

Gewerbestr. 14<br />

4528 Zuchwil<br />

T: 032 685 06 60, F: 032 685 06 61<br />

info@mistral-gmbh.com<br />

www.mistral-gmbh.com<br />

PRIMUS AG<br />

Brandschutz<br />

Bottmingerstr. 70<br />

4102 Binningen 1<br />

T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />

info@primus-ag.ch<br />

www.primus-ag.ch<br />

SIMON RWA Systeme AG<br />

Allmendstr. 8<br />

8320 Fehraltorf<br />

T: 044 822 12 52, F: 044 822 12 03<br />

info@simon-rwa.ch<br />

www.simon-rwa.ch<br />

Rauchschürzen<br />

Foppa AG Brandschutz<br />

Ringstrasse 35 D<br />

7000 Chur<br />

T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />

www.foppa.ch<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

Rauch-Verdrängungs-Anlagen<br />

Foppa AG Brandschutz<br />

Ringstrasse 35 D<br />

7000 Chur<br />

T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />

www.foppa.ch<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

MISTRAL BST GmbH<br />

Rauchfreie Rettungswege<br />

Gewerbestr. 14<br />

4528 Zuchwil<br />

T: 032 685 06 60, F: 032 685 06 61<br />

info@mistral-gmbh.com<br />

www.mistral-gmbh.com<br />

Raumüberwachung<br />

CERTAS AG<br />

Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale<br />

Kalkbreitestr. 51<br />

Postfach<br />

8021 Zürich<br />

T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37<br />

service-d@certas.ch<br />

www.certas.ch<br />

S<br />

Schadensanierung Erdreich<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

Schadensanierung Gebäude<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch


Schadensanierung Geräte<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

Schadensanierung Wasser<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

Schaumlöschanlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

Babberger Brandschutz AG<br />

Brandschutzanlagen+Rohrleitungsbau<br />

Filialen in Luzern + Frauenfeld<br />

Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />

4016 Basel<br />

T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />

brandschutz@bluewin.ch<br />

www.babberger.ch<br />

CONTROX AG, Brandschutz<br />

Klusweg 26–28<br />

8245 Feuerthalen<br />

T: 052 659 45 46, F: 052 659 45 47<br />

controx@smile.ch<br />

www.controxag.com<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

Oeschger Brandschutz AG<br />

Sumpfstrasse 34<br />

6303 Zug<br />

T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />

info@oeschger-brandschutz.ch<br />

www.oeschger-brandschutz.ch<br />

PRIMUS AG<br />

Brandschutz<br />

Bottmingerstr. 70<br />

4102 Binningen 1<br />

T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />

info@primus-ag.ch<br />

www.primus-ag.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Löschsysteme<br />

Projektierung, Planung und Bau<br />

Dornierstrasse<br />

9423 Altenrhein<br />

T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

VIANSONE SA<br />

Rue de Veyrot 19<br />

1217 Meyrin 2<br />

T: 022 780 15 15, F: 022 780 15 16<br />

visa@viansone.ch<br />

www.viansone.ch<br />

ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG<br />

Hofmattstr. 9<br />

5432 Neuenhof<br />

T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31<br />

info@zentex.ch<br />

www.zentex.ch<br />

Schliesssysteme<br />

CDS AG für Sicherheit<br />

Zürcherstr. 14<br />

8104 Weiningen<br />

T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />

info@cds.ch<br />

www.cds.ch<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

Schutzbekleidung<br />

Helly Hansen (Schweiz) AG<br />

TCM Zürich, Glattbrugg, Raum 482<br />

Talackerstrasse 17<br />

8065 Zürich<br />

T: 0800 560 07 66, F: 044 829 80 51<br />

workwear.ec@hellyhansen.no<br />

www.hellyhansen.com<br />

Sicherheitskabel<br />

Dätwyler AG, Cables+Systems<br />

Gotthardstr. 31<br />

6460 Altdorf<br />

T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86<br />

cable.swiss@daetwyler.ch<br />

www.daetwyler.net<br />

Sicherheits-Rohrleitungen<br />

für umweltgefährdende<br />

Flüssigkeiten<br />

NeoVac AG<br />

9463 Oberriet<br />

T: 071 763 76 76, F: 071 763 76 19<br />

www.neovac.ch<br />

TALIMEX AG<br />

Tankschutz/Sicherheits-Rohrleitungen<br />

Abwassertechnik/Auslaufsperren<br />

Ifangstr. 12a<br />

8603 Schwerzenbach<br />

T: 044 806 22 60<br />

www.talimex.ch<br />

Sicherheitsschränke<br />

Dätwyler AG, Cables+Systems<br />

Gotthardstr. 31<br />

6460 Altdorf<br />

T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86<br />

cable.swiss@daetwyler.ch<br />

www.daetwyler.net<br />

Fichet-Bauche<br />

Gunnebo (Schweiz) AG<br />

Lischmatt 7<br />

4624 Härkingen<br />

T: 062 387 70 00, F: 062 387 70 01<br />

info@gunnebosecurity.ch<br />

www.gunnebosecurity.ch<br />

Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi dal ramo<br />

Waldis Tresore GmbH<br />

Riedmattstrasse 12<br />

8153 Rümlang<br />

T: 043 211 12 00, F: 043 211 12 12<br />

service@tresore.ch<br />

www.tresore.ch<br />

ZUEBLIN-FIRESAFE AG<br />

Zürcherstr. 70<br />

8104 Weiningen<br />

T: 044 750 09 28, F: 044 750 09 54<br />

info@zueblin-fi resafe.ch<br />

www.zueblin-fi resafe.ch<br />

Sicherheits-Stromversorgung<br />

ALMAT AG<br />

Notlicht + Notstrom<br />

Büelhalde 4<br />

8317 Tagelswangen<br />

T: 052 355 33 50, F: 052 355 33 66<br />

info@almat.ch<br />

www.almat.ch<br />

Sicherheitstüren<br />

QUADRAGARD Einbruchschutz<br />

Martin Eichholzer AG<br />

Bristenstr. 10–12<br />

8048 Zürich<br />

T: 044 432 50 11, F: 044 432 28 94<br />

www.quadragard.ch<br />

record Türautomation AG<br />

Allmedstr. 24<br />

8320 Fehraltorf<br />

T: 044 954 91 91, F: 044 954 92 00<br />

gch@record.ch<br />

www.record.ch<br />

Waldis Tresore GmbH<br />

Riedmattstrasse 12<br />

8153 Rümlang<br />

T: 043 211 12 00, F: 043 211 12 12<br />

service@tresore.ch<br />

www.tresore.ch<br />

Sicherheits-Ventile<br />

A. Ramseyer AG<br />

Armaturen + Sicherheitseinrichtungen<br />

Industriestr. 32<br />

3175 Flamatt<br />

T: 031 744 00 00, F: 031 744 25 55<br />

info@ramseyer.ch<br />

www.ramseyer.ch<br />

Sicherheitsverglasungen<br />

Pilkington (Schweiz) AG<br />

Zentrumstrasse 2<br />

4806 Wikon<br />

T: 062 752 12 88, F: 062 752 12 06<br />

info@pilkington.ch<br />

www.pilkington.com<br />

Signalisationsschilder<br />

Hauser Feuerschutz AG<br />

Tellistr. 114<br />

5004 Aarau<br />

T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41<br />

www.feuerschutz.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

2006/1<br />

UNIVERSAL Feuerlöschgeräte AG<br />

Ey 5<br />

3063 Ittigen<br />

T: 031 921 82 23, F: 031 921 82 24<br />

info@universal-feuerloescher.ch<br />

www.universal-feuerloescher.ch<br />

Spezielle Löschsysteme<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Löschsysteme<br />

Projektierung, Planung und Bau<br />

Dornierstrasse<br />

9423 Altenrhein<br />

T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

Sprinkleranlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

Babberger Brandschutz AG<br />

Brandschutzanlagen + Rohrleitungsbau<br />

Filialen in Luzern + Frauenfeld<br />

Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />

4016 Basel<br />

T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />

brandschutz@bluewin.ch<br />

www.babberger.ch<br />

Contrafeu AG<br />

Alpenstrasse 20<br />

3052 Zollikofen<br />

T: 031 910 11 33, F: 031 910 11 68<br />

www.contrafeu.ch<br />

CONTROX AG, Brandschutz<br />

Klusweg 26–28<br />

8245 Feuerthalen<br />

T: 052 659 45 46, F: 052 659 45 47<br />

controx@smile.ch<br />

www.controxag.com<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 85


Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi dal ramo<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

Odermatt Sprinkler AG<br />

Erlenstr. 16<br />

6064 Kerns<br />

T: 041 660 48 55, F: 041 660 79 27<br />

sprinkler@odermatt-gebaeudetechnik.ch<br />

www.odermatt-gebaeudetechnik.ch<br />

Oeschger Brandschutz AG<br />

Sumpfstrasse 34<br />

6303 Zug<br />

T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />

info@oeschger-brandschutz.ch<br />

www.oeschger-brandschutz.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Löschsysteme<br />

Projektierung, Planung und Bau<br />

Dornierstrasse<br />

9423 Altenrhein<br />

T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

Industriestrasse 22<br />

8604 Volketswil<br />

T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Suisse SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />

T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Svizzera SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

6528 Camorino<br />

T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

VIANSONE SA<br />

Rue de Veyrot 19<br />

1217 Meyrin 2<br />

T: 022 780 15 15, F: 022 780 15 16<br />

visa@viansone.ch<br />

www.viansone.ch<br />

ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG<br />

Hofmattstr. 9<br />

5432 Neuenhof<br />

T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31<br />

info@zentex.ch<br />

www.zentex.ch<br />

Sprühnebelanlagen<br />

Babberger Brandschutz AG<br />

Brandschutzanlagen + Rohrleitungsbau<br />

Filialen in Luzern + Frauenfeld<br />

Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />

4016 Basel<br />

T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />

brandschutz@bluewin.ch<br />

www.babberger.ch<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

Oeschger Brandschutz AG<br />

Sumpfstrasse 34<br />

6303 Zug<br />

T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />

info@oeschger-brandschutz.ch<br />

www.oeschger-brandschutz.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Löschsysteme<br />

Projektierung, Planung und Bau<br />

Dornierstrasse<br />

9423 Altenrhein<br />

T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG<br />

Hofmattstr. 9<br />

5432 Neuenhof<br />

T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31<br />

info@zentex.ch<br />

www.zentex.ch<br />

86 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

T<br />

Technische Ausrüstung für<br />

Feuerwehrautos und -geräte<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

Tresore und Geldschränke<br />

CDS AG für Sicherheit<br />

Zürcherstr. 14<br />

8104 Weiningen<br />

T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />

info@cds.ch<br />

www.cds.ch<br />

Waldis Tresore GmbH<br />

Riedmattstrasse 12<br />

8153 Rümlang<br />

T: 043 211 12 00, F: 043 211 12 12<br />

service@tresore.ch<br />

www.tresore.ch<br />

ZUEBLIN-FIRESAFE AG<br />

Zürcherstr. 70<br />

8104 Weiningen<br />

T: 044 750 09 28, F: 044 750 09 54<br />

info@zueblin-fi resafe.ch<br />

www.zueblin-fi resafe.ch<br />

Trockenlöschanlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

Babberger Brandschutz AG<br />

Brandschutzanlagen + Rohrleitungsbau<br />

Filialen in Luzern + Frauenfeld<br />

Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />

4016 Basel<br />

T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />

brandschutz@bluewin.ch<br />

www.babberger.ch<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

PRIMUS AG<br />

Brandschutz<br />

Bottmingerstr. 70<br />

4102 Binningen 1<br />

T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />

info@primus-ag.ch<br />

www.primus-ag.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Löschsysteme<br />

Projektierung, Planung und Bau<br />

Dornierstrasse<br />

9423 Altenrhein<br />

T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

Industriestrasse 22<br />

8604 Volketswil<br />

T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Suisse SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />

T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Svizzera SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

6528 Camorino<br />

T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

Türschliesser<br />

DORMA Schweiz AG<br />

Industrie Hegi 1a<br />

9425 Thal<br />

T: 071 886 46 46, F: 071 886 46 56<br />

info@dorma.ch<br />

www.dorma.ch<br />

U<br />

Unterbruchlose<br />

Stromversorgung (USV)<br />

ALMAT AG<br />

Notlicht + Notstrom<br />

Büelhalde 4<br />

8317 Tagelswangen<br />

T: 052 355 33 50, F: 052 355 33 66<br />

info@almat.ch<br />

www.almat.ch<br />

V<br />

Videoüberwachungs-Systeme<br />

CDS AG für Sicherheit<br />

Zürcherstr. 14<br />

8104 Weiningen<br />

T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />

info@cds.ch<br />

www.cds.ch<br />

Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />

Amstutzweg 8<br />

6010 Kriens<br />

T: 041 228 28 20, F: 041 228 29 35<br />

info@freysicherheit.ch<br />

www.freysicherheit.ch<br />

Paul Marti AG<br />

3645 Gwatt<br />

T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24<br />

info@simag.ch<br />

www.simag.ch<br />

Protect AG<br />

Sicherheitssysteme<br />

Lohwiesstr. 36<br />

8123 Ebmatingen<br />

T: 044 980 07 00, F: 044 980 11 91<br />

info@protectag.ch<br />

www.protectag.ch<br />

Securiton AG<br />

Alpenstr. 20<br />

3052 Zollikofen<br />

T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />

www.securiton.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

Industriestrasse 22<br />

8604 Volketswil<br />

T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Suisse SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />

T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />

www.siemens.ch/sbt


Siemens Svizzera SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

6528 Camorino<br />

T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

TELCOM AG<br />

6362 Stansstad<br />

T: 041 618 08 08<br />

www.telcom-ag.ch<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

W<br />

Wärmedämmungen<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Steinhölzlistr. 5<br />

4563 Gerlafi ngen<br />

T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />

www.roth.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Industriestr. 24<br />

6102 Malters<br />

T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />

www.roth.ch<br />

Wassernebel-Löschtechnik<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

INCOM Explosionsschutz AG<br />

Rötzmattweg 105<br />

4603 Olten<br />

T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />

email@incom-ag.ch<br />

www.incom-ag.ch<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Löschsysteme<br />

Projektierung, Planung und Bau<br />

Dornierstrasse<br />

9423 Altenrhein<br />

T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Wertbehältnisse<br />

DIANIT AG Tresorbau<br />

9500 Wil SG<br />

T: 071 925 40 11, F: 071 923 88 13<br />

info@dianit.ch<br />

www.dianit.ch<br />

Fichet-Bauche<br />

Gunnebo (Schweiz) AG<br />

Lischmatt 7<br />

4624 Härkingen<br />

T: 062 387 70 00, F: 062 387 70 01<br />

info@gunnebosecurity.ch<br />

www.gunnebosecurity.ch<br />

ZUEBLIN-FIRESAFE AG<br />

Zürcherstr. 70<br />

8104 Weiningen<br />

T: 044 750 09 28, F: 044 750 09 54<br />

info@zueblin-fi resafe.ch<br />

www.zueblin-fi resafe.ch<br />

Z<br />

Zutrittskontrolle<br />

ADASOFT AG<br />

Zutritt- Zeit- Tür-Alarm-Management<br />

Dahlienweg 23<br />

4553 Subingen<br />

T: 032 613 20 90, F: 032 613 20 99<br />

info@adasoft.ch<br />

www.adasoft.ch<br />

CERTAS AG<br />

Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale<br />

Kalkbreitestr. 51<br />

Postfach<br />

8021 Zürich<br />

T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37<br />

service-d@certas.ch<br />

www.certas.ch<br />

Zutrittskontroll-Systeme<br />

ABI Sicherheitssysteme AG<br />

Handel mit Einbruchmeldesystemen<br />

Lerchensangstr. 13<br />

8552 Felben<br />

T: 052 766 01 10, F: 052 766 01 19<br />

info@abi.ch<br />

www.abi.ch<br />

Fehlt Ihr Eintrag im Branchen-Adressnachweis?<br />

Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi dal ramo<br />

ADASOFT AG<br />

Zutritt- Zeit- Tür-Alarm-Management<br />

Dahlienweg 23<br />

4553 Subingen<br />

T: 032 613 20 90, F: 032 613 20 99<br />

info@adasoft.ch<br />

www.adasoft.ch<br />

Alltronic AG<br />

Sicherheits- und Datentechnik<br />

Kägenstr. 14<br />

4153 Reinach<br />

T: 061 486 91 86, F: 061 486 91 80<br />

info@alltronic.com<br />

www.alltronic.com<br />

AVATECH AG<br />

Brunnenstr. 7<br />

8604 Volketswil<br />

T: 044 908 14 14, F: 044 908 55 65<br />

info@avatech.ch<br />

www.avatech.ch<br />

BIXI SYSTEMS AG<br />

Zeitmanagement und Zutrittskontrolle<br />

Grossfeldstr. 3<br />

8887 Mels<br />

T: 081 725 08 00, F: 081 725 08 80<br />

info@bixi.ch<br />

www.bixi.ch<br />

BST-Sicherheitstechnik AG<br />

Lagerhausweg 10<br />

3018 Bern<br />

T: 031 997 10 10, F: 031 997 55 50<br />

info@bst-sicherheitstechnik.com<br />

www.bst-sicherheitstechnik.com<br />

CDS AG für Sicherheit<br />

Zürcherstr. 14<br />

8104 Weiningen<br />

T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />

info@cds.ch<br />

www.cds.ch<br />

DORMA Schweiz AG<br />

Industrie Hegi 1a<br />

9425 Thal<br />

T: 071 886 46 46, F: 071 886 46 56<br />

info@dorma.ch<br />

www.dorma.ch<br />

Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />

Amstutzweg 8<br />

6010 Kriens<br />

T: 041 228 28 20, F: 041 228 29 35<br />

info@freysicherheit.ch<br />

www.freysicherheit.ch<br />

Frau Dora Balz von der Stämpfli Publikationen AG verrät Ihnen gerne, wie auch Sie von den Leserinnen und Lesern<br />

gefunden werden!<br />

Tel. 031 300 63 82 inserate@staempfli.com<br />

2006/1<br />

Paul Marti AG<br />

3645 Gwatt<br />

T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24<br />

info@simag.ch<br />

www.simag.ch<br />

Primion AG<br />

Kleinfeld<br />

8856 Tuggen<br />

T: 055 445 14 63, F: 055 445 14 57<br />

info@primion.ch<br />

Securiton AG<br />

Alpenstr. 20<br />

3052 Zollikofen<br />

T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />

www.securiton.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

Industriestrasse 22<br />

8604 Volketswil<br />

T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Suisse SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />

T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Svizzera SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

6528 Camorino<br />

T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

TELCOM AG<br />

6362 Stansstad<br />

T: 041 618 08 08<br />

www.telcom-ag.ch<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

�<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 87


Adresses de la branche<br />

Glossaire français-allemand<br />

A<br />

Absorbants d’acide Säurebindemittel<br />

Absorbants d’huile Ölbindemittel<br />

Accessoires défense chimique Chemiewehr-Ausrüstung<br />

Accessoires lutte hydrocarbures Ölwehr-Zubehör<br />

Agents extincteurs Löschmittel<br />

Alarme, systèmes d’ Alarmierungssysteme<br />

Alarme-effraction, systèmes d’ Einbruchmeldesysteme<br />

Alimentation électrique continue de sécurité Sicherheits-Stromversorgung<br />

Alimentation électrique non interruptible Unterbruchlose Stromversorgung<br />

(USV)<br />

Appareils d’alarme gaz Gaswarngeräte<br />

Appareils d’extinction Feuerlöschgeräte<br />

Appareils respiratoires Atemschutz-Geräte<br />

Armoires de sécurité Sicherheitsschränke<br />

Armoires pour bouteilles de gaz Schränke für Gasfl aschen<br />

Aspiration et ventilation, systèmes d’ Absaug- und Belüftungssysteme<br />

Assainissement des affaires en souffrance Altlastensanierung<br />

Assainissement des appareillages Schadensanierung Geräte<br />

Assainissement des bâtiments Schadensanierung Gebäude<br />

Assainissement des eaux Schadensanierung Wasser<br />

Assainissement des sols Schadensanierung Erdreich<br />

Asservissements en cas d’incendie Brandfallsteuerungen<br />

B<br />

Barrages Barrieren<br />

Barrages d’huile Ölsperren<br />

Barrières Abschrankungen<br />

Barrières/rétention de l’eau d’extinction Auslaufsperren/Löschwasserrückhalt<br />

Bassins d’eau d’extinction Löschwasser-Rückhaltebecken<br />

Bassins d’eau d’extinction mobiles Löschwasser-Rückhaltebecken, mobil<br />

Boyaux de sauvetage (chaussettes) Rettungsschläuche<br />

C<br />

Câbles de sécurité Sicherheitskabel<br />

Câbles pour installations d’évacuation Kabel für Evakuationsanlagen<br />

Cadres à encastrer Einbaurahmen<br />

Cendriers de sécurité Sicherheits-Aschenbecher<br />

Chaussures conductrices Leitfähige Schuhe<br />

Chaussures de sécurité Sicherheitsschuhe<br />

Clapets coupe-feu Brandschutzklappen<br />

Coffres-forts, chambres fortes Tresore und Geldschränke<br />

voir Wertbehältnisse<br />

Communication Kommunikation<br />

Concepts de sécurité Sicherheitskonzepte<br />

Contenants sécurisés pour valeurs matérielles Wertbehältnisse<br />

Contrôle d’accès Zutrittskontrolle<br />

Contrôle d’accès, systèmes de Zutrittskontroll-Systeme<br />

Corbeilles à papier autoextinguibles Selbstlöschende Papierkörbe<br />

Couvertures d’extinction Löschdecken<br />

88 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

D<br />

Décontamination Dekontamination<br />

Disjoncteurs FI FI-Schalter<br />

Dispositifs électriques Betriebsmittel, elektrische<br />

Douches lave-yeux/douches pour le corps Augenduschen/Körperduschen<br />

E<br />

Echelles d’évacuation Fluchtleitern<br />

Echelles de secours Rettungsleitern<br />

Eclairage de la place de travail Arbeitsplatz-Beleuchtung<br />

Eclairage de secours Notbeleuchtung<br />

Entreposage sûr de fûts Fasslagerung, sichere<br />

Entretien Instandhaltung<br />

Equipement individuel de protection Persönliche Schutzausrüstung<br />

Equipements pour les premiers soins Erste-Hilfe-Ausrüstungen<br />

Equipement pour sapeurs-pompiers Feuerwehrausrüstung<br />

Estrades et échafaudages Podeste und Gerüste<br />

Exutoires de chaleur et de fumée Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />

F<br />

Ferme-porte Türschliesser<br />

Fermeture, systèmes de Schliesssysteme<br />

Fermetures coupe-feu Brandschutzabschlüsse<br />

G<br />

Gants de protection Schutzhandschuhe<br />

H<br />

Hydrantes Hydranten<br />

I<br />

Installation de détection d’étincelles Funkenerkennungs-Anlagen<br />

Installations d’extinction automatiques Automatische Löschanlagen<br />

dans les tunnels in Tunnels<br />

Installations d’alarme gaz Gaswarnanlagen<br />

Installations de courant de secours Notstromanlagen<br />

Installations de détection de gaz Gasdetektionsanlagen<br />

Installations de détection d’incendie Brandmeldeanlagen<br />

Installations d’extinction à brouillard d’eau Sprühnebelanlagen<br />

Installations d’extinction à gaz Gaslöschanlagen<br />

Installations d’extinction à mousse Schaumlöschanlagen<br />

Installations d’extinction sous air Trockenlöschanlagen<br />

Installations de protection incendie Brandschutzanlagen<br />

Installations de refoulement de la fumée Rauch-Verdrängungs-Anlagen<br />

Installations de suppression d’explosions Explosionsunterdrückungs-Anlagen<br />

Installations pour la protection contre la foudre Blitzschutzanlagen<br />

Installations sprinkler Sprinkleranlagen<br />

Isolations thermiques Wärmedämmungen


M<br />

Maintenance industrielle Industriewartung<br />

Manchettes coupe-feu Brandschutzmanschetten<br />

Matériel technique pour véhicules Technische Ausrüstung für<br />

et appareils pompier Feuerwehrautos und -geräte<br />

Mises à terre Erdungen<br />

O<br />

Obturations coupe-feu Brandschutzabschottungen<br />

P<br />

Panneaux de signalisation Signalisationsschilder<br />

Pare-fl amme Flammendurchschlag-Sicherungen<br />

Peintures ignifuges, Brandschutzanstriche,<br />

produits d’imprégnation Imprägnierungen<br />

Planifi cation des cas d’urgence Notfallplanung<br />

Plans pour les voies de fuite et de sauvetage Flucht- und Rettungswegpläne<br />

Portes de sécurité Sicherheitstüren<br />

Portes et portails coupe-feu Brandschutztüren und -tore<br />

Protection contre le bruit Lärmschutz<br />

Protection contre l’effraction, systèmes de Einbruchschutzsysteme<br />

Protection contre le vol Diebstahlschutz<br />

Protection contre les chocs, systèmes de Anfahrschutz-Systeme<br />

Protection contre les chutes Absturzsicherungen<br />

Protection contre les explosions Explosionsschutz<br />

Protection contre les inondations<br />

et les érosions<br />

Hochwasser- und Erosionsschutz<br />

Protection contre les surtensions Überspannungsschutz<br />

Protection de façades Fassadenschutz<br />

Protection de la peau Hautschutz<br />

Protection de l’ouïe Gehörschutz<br />

Protection de personnes, systèmes de Personenschutz-Systeme<br />

Protection des yeux Augenschutz<br />

Protection d’objets Objektschutz<br />

Protection périmétrique Freigeländeschutz<br />

R<br />

Récipients de secours/bassins de rétention Notbehälter/Auffangwannen<br />

Récipients de sécurité Sicherheitsbehälter für<br />

pour liquides infl ammables brennbare Flüssigkeiten<br />

Récipients de sécurité pour liquides Sicherheitsbehälter für umweltmettant<br />

en danger l’environnement gefährdende Flüssigkeiten<br />

Récipients pour avaries Havariebecken<br />

2006/1<br />

Adresses de la branche<br />

Revêtements antidérapants Antirutsch-Beläge<br />

Revêtements coupe-feu Brandschutzverkleidungen<br />

Revêtements de façades Fassadenverkleidungen<br />

Rideaux étanches aux fl ammes<br />

et aux fumées<br />

Rauch- und Feuerschutzvorhänge<br />

Rideaux pare-fumée Rauchschürzen<br />

S<br />

Sécurisation des sorties de secours Notausgang-Sicherung<br />

Sécurisation et sauvetage, systèmes de Sicherungs- und Rettungssysteme<br />

Sécurité au travail Arbeitssicherheit<br />

Serrures antipanique Panikschlösser<br />

Signalisation des voies de fuite Fluchtwegmarkierungen<br />

Signalisation photoluminescente Fluchtwegmarkierungen,<br />

des voies de fuite nachleuchtend<br />

Surfaces de détende Explosions-Entlastungsöffnungen<br />

Surveillance contre le vol Diebstahlüberwachung<br />

Surveillance des pièges Fallenüberwachung<br />

Surveillance d’objets Objektüberwachung<br />

Surveillance par vidéo Videoüberwachung<br />

Surveillance par vidéo, systèmes de Videoüberwachungs-Systeme<br />

Surveillance périmétrique Freigeländeüberwachung<br />

Surveillance périphérique Aussenhautüberwachung<br />

Surveillance volumétrique Raumüberwachung<br />

Systèmes d’extinction particuliers Spezielle Löschsysteme<br />

T<br />

Technique d’extinction par brouillard d’eau Wassernebel-Löschtechnik<br />

Textiles de protection incendie Feuerschutztextilien<br />

Transmission d’alarme Alarmübermittlung<br />

Transports de valeurs Werttransporte<br />

Tuyauteries de sécurité pour liquides Sicherheits-Rohrleitungen für<br />

mettant en danger l’environnement umweltgefährdende Flüssigkeiten<br />

V<br />

Vannes de sécurité Sicherheits-Ventile<br />

Ventilateurs Ventilatoren<br />

Vêtements de protection Schutzbekleidung<br />

Vitrages de sécurité Sicherheitsverglasungen<br />

Vitrages protection incendie Brandschutzverglasunge<br />

Votre inscription fait-elle défaut dans le répertoire d’adresse?<br />

Madame Dora Balz de la maison Stämpfli Publications SA vous renseignera volontiers sur la façon de vous trouver<br />

par les lecteurs et lectrices.<br />

Tél. 031 300 63 82 inserate@staempfli.com<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 89<br />


Indirizzi dal ramo<br />

Glossario italiano-tedesco<br />

A<br />

Abiti di protezione Schutzbekleidung<br />

Accessori per centri di soccorso chimico Chemiewehr-Ausrüstung<br />

Accessori per l’intervento in presenza di idrocarburi Ölwehr-Zubehör<br />

Agenti estinguenti Löschmittel<br />

Alimentazione elettrica d’emergenza Sicherheits-Stromversorgung<br />

Allarme, sistemi di Alarmierungssysteme<br />

Aperture di sfogo delle esplosioni Explosions-Entlastungsöffnungen<br />

Apparecchi d’allarme gas Gaswarngeräte<br />

Apparecchi di estinzione Feuerlöschgeräte<br />

Apparecchi per la protezione della respirazione Atemschutz-Geräte<br />

Armadi di sicurezza Sicherheitsschränke<br />

Armadi per bombole di gas Schränke für Gasfl aschen<br />

Aspirazione e ventilazione, sistemi di Absaug- und Belüftungssysteme<br />

Assorbente per acidi Säurebindemittel<br />

Assorbente per gli oli Ölbindemittel<br />

B<br />

Barriere di protezione Barrieren<br />

C<br />

Casseforti Tresore und Geldschränke vedi Wertbehältnisse<br />

Cavi di sicurezza Sicherheitskabel<br />

Cavi per impianti d’evacuazione Kabel für Evakuationsanlagen<br />

Cestini per la carta autoestinguenti Selbstlöschende Papierkörbe<br />

Chiudiporta Türschliesser<br />

Chiusura, sistemi di Schliesssysteme<br />

Chiusure antincendio Brandschutzabschlüsse<br />

Chiusure con maniglioni antipanico Panikschlösser<br />

Communicazione Kommunikation<br />

Contenitori di valori Wertbehältnisse<br />

Controllo entrate Zutrittskontrolle<br />

Controllo entrate, sistemi di Zutrittskontroll-Systeme<br />

Concetti di sicurezza Sicherheitskonzepte<br />

Coperte di spegnimento Löschdecken<br />

D<br />

Decontaminazione Dekontamination<br />

Delimitazioni Abschrankungen<br />

Dispositivi di comando in caso d’incendio Brandfallsteuerungen<br />

Dispositivi elettrici per l’esercizio Betriebsmittel, elektrische<br />

Docce per occhi e corpo Augenduschen/Körperduschen<br />

90 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

E<br />

Equipaggiamento di pronto soccorso Erste-Hilfe-Ausrüstungen<br />

Equipaggiamento per pompieri Feuerwehrausrüstung<br />

Equipaggiamento personale di protezione Persönliche Schutzausrüstung<br />

Equipaggiamento tecnico per veicoli Technische Ausrüstung für<br />

ed apparecchi pompieristici Feuerwehrautos und -geräte<br />

G<br />

Grembiuli antifumo Rauchschürzen<br />

Gruppi di continuità Unterbruchlose Stromversorgung (USV)<br />

Guanti protettivi Schutzhandschuhe<br />

I<br />

Idranti Hydranten<br />

Illuminazione d’emergenza Notbeleuchtung<br />

Illuminazione del posto di lavoro Arbeitsplatz-Beleuchtung<br />

Immagazzinamento sicuro di fusti Fasslagerung, sichere<br />

Impianti antincendio Brandschutzanlagen<br />

Impianti d’allarme gas Gaswarnanlagen<br />

Impianti di corrente d’emergenza Notstromanlagen<br />

Impianti di evacuazione fumi e calore Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />

Impianti di rivelazione d’incendio Brandmeldeanlagen<br />

Impianti di soffocamento delle esplosioni Explosionsunterdrückungs-Anlagen<br />

Impianti di spegnimento a gas Gaslöschanlagen<br />

Impianti di spegnimento a schiuma Schaumlöschanlagen<br />

Impianti di spegnimento a secco Trockenlöschanlagen<br />

Impianti di spegnimento ad acqua nebulizzata Sprühnebelanlagen<br />

Impianti di spegnimento automatici Automatische Löschanlagen<br />

nelle gallerie in Tunnels<br />

Impianti parafulmine Blitzschutzanlagen<br />

Impianti per l’espulsione forzata dei fumi Rauch-Verdrängungs-Anlagen<br />

Impianti rivelatori di gas Gasdetektionsanlagen<br />

Impianti rivelatori di scintille Funkenerkennungs-Anlagen<br />

Impianti sprinkler Sprinkleranlagen<br />

Interruttori a corrente di difetto FI-Schalter<br />

M<br />

Manicotti antincendio Brandschutzmanschetten<br />

Manutenzione Instandhaltung<br />

Manutenzione nell’industria Industriewartung<br />

Messe a terra Erdungen<br />

O<br />

Otturazioni antincendio Brandschutzabschottungen<br />

Manca la vostra iscrizione nell’elenco degli indirizzi dal ramo?<br />

La signora Balz della Stämpfli Pubblicazioni SA vi rivelerà come dovete fare perché le lettrici e i lettori vi trovino.<br />

Tel. 031 300 63 82 inserate@staempfli.com


P<br />

Piani per vie di fuga e di salvataggio Flucht- und Rettungswegpläne<br />

Pianifi cazione dell’emergenza Notfallplanung<br />

Piattaforme ed impalcature Podeste und Gerüste<br />

Porte di sicurezza Sicherheitstüren<br />

Porte e portoni antincendio Brandschutztüren und -tore<br />

Posaceneri di sicurezza Sicherheits-Aschenbecher<br />

Protezione antirumore Lärmschutz<br />

Protezione contro il furto Diebstahlschutz<br />

Protezione contro le alluvioni e le erosioni Hochwasser- und Erosionsschutz<br />

Protezione contro le cadute Absturzsicherungen<br />

Protezione contro l’effrazione, sistemi di Einbruchschutzsysteme<br />

Protezione contro le esplosioni Explosionsschutz<br />

Protezione degli accessi, sistemi di Anfahrschutz-Systeme<br />

Protezione degli occhi Augenschutz<br />

Protezione della pelle Hautschutz<br />

Protezione delle persone, sistemi di Personenschutz-Systeme<br />

Protezione delle sovratensioni Überspannungsschutz<br />

Protezione dell’udito Gehörschutz<br />

Protezione di facciate Fassadenschutz<br />

Protezione di oggetti Objektschutz<br />

Protezione esterna Freigeländeschutz<br />

Protezioni termiche Wärmedämmungen<br />

Q<br />

Quadri da incastro Einbaurahmen<br />

R<br />

Recipienti d’emergenza/bacini di contenimento Notbehälter/Auffangwannen<br />

Recipienti di sicurezza per liquidi Sicherheitsbehälter für brennbare<br />

infi ammabili Flüssigkeiten<br />

Recipienti in caso d’avarie Havariebecken<br />

Risanamento del terreno Schadensanierung Erdreich<br />

Risanamento delle acque Schadensanierung Wasser<br />

Risanamento di apparecchi Schadensanierung Geräte<br />

Risanamento di fabbricati Schadensanierung Gebäude<br />

Risanamento di siti contaminati Altlastensanierung<br />

Rivelazione di effrazioni, sistemi di Einbruchmeldesysteme<br />

Rivestimenti antincendio Brandschutzverkleidungen<br />

Rivestimenti antisdrucciolo Antirutsch-Beläge<br />

Rivestimenti di facciate Fassadenverkleidungen<br />

2006/1<br />

Indirizzi dal ramo<br />

S<br />

Sbarramenti per gli oli Ölsperren<br />

Scale d’emergenza Fluchtleitern<br />

Scale di salvataggio Rettungsleitern<br />

Scarpe a conduzione elettrica Leitfähige Schuhe<br />

Scarpe di sicurezza Sicherheitsschuhe<br />

Segnaletica delle vie di fuga Fluchtwegmarkierungen<br />

Segnaletica fotoluminescente delle vie di fuga Fluchtwegmarkierungen,<br />

nachleuchtend<br />

Serbatoi di contenimento per liquidi Sicherheitsbehälter für<br />

pericolosi per l’ambiente umweltgefährdende Flüssigkeiten<br />

Serrande antincendio Brandschutzklappen<br />

Serrande di tenuta/ritenzione<br />

delle acque di spegnimento<br />

Auslaufsperren/Löschwasserrückhalt<br />

Sicurezza sul lavoro Arbeitssicherheit<br />

Sicurezza delle uscite d’emergenza Notausgang-Sicherung<br />

Sicurezza e salvataggio, sistemi di Sicherungs- und Rettungssysteme<br />

Sistemi di spegnimento particolari Spezielle Löschsysteme<br />

Sorveglianza delle trappole Fallenüberwachung<br />

Sorveglianza di oggetti Objektüberwachung<br />

Sorveglianza esterna Freigeländeüberwachung<br />

Sorveglianza periferica Aussenhautüberwachung<br />

Sorveglianza volumetrica Raumüberwachung<br />

Sorvegllianza antifurto Diebstahlüberwachung<br />

T<br />

Tavole segnaletiche Signalisationsschilder<br />

Tecnica di spegnimento tramite acqua nebulizzata Wassernebel-Löschtechnik<br />

Tende di protezione contro il fumo<br />

ed il fuoco<br />

Rauch- und Feuerschutzvorhänge<br />

Tessuti antincendio Feuerschutztextilien<br />

Trasmissione d’allarme Alarmübermittlung<br />

Trasporti valori Werttransporte<br />

Tubature di sicurezza per liquidi Sicherheits-Rohrleitungen für<br />

pericolosi per l’ambiente umweltgefährdende Flüssigkeiten<br />

Tubi di salvataggio Rettungsschläuche<br />

V<br />

Valvole di sicurezza Sicherheits-Ventile<br />

Valvole tagliafi amma Flammendurchschlag-Sicherungen<br />

Vasche di contenimento<br />

per acque di spegnimento<br />

Löschwasser-Rückhaltebecken<br />

Vasche trasportabili<br />

per acque di spegnimento<br />

Löschwasser-Rückhaltebecken, mobil<br />

Ventilatori Ventilatoren<br />

Vernici antincendio,<br />

prodotti impregnanti<br />

Brandschutzanstriche, Imprägnierungen<br />

Vetrature antincendio Brandschutzverglasungen<br />

Vetrature di sicurezza Sicherheitsverglasungen<br />

Videosorveglianza Videoüberwachung<br />

Videosorveglianza, sistemi di Videoüberwachungs-Systeme<br />

�<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 91


Vorschau/Impressum<br />

Vorschau – Préavis – Preavviso<br />

Nächste Ausgabe der SICHERHEIT<br />

Thema: Risiken im Aussengelände<br />

Redaktionsschluss PR-Texte 28. März 2006<br />

Inserateschluss 29. März 2006<br />

Erscheinungsdatum 12. Mai 2006<br />

Prochaine édition de la SÉCURITÉ<br />

Thème: Les risques en espace extérieur<br />

Délai de rédaction textes RP 28 mars 2006<br />

Délai pour la réception des annonces 29 mars 2006<br />

Date de parution 12 mai 2006<br />

Prossima edizione della SICUREZZA<br />

Tema: Rischi nell’area esterna<br />

92 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/1<br />

Antonio Foletti<br />

Chiusura della redazione per testi RP 28 marzo 2006<br />

Termine per l’accettazione degli annunci 29 marzo 2006<br />

Data di pubblicazione 12 maggio 2006<br />

Impressum<br />

ISSN 1420-4061<br />

SICHERHEIT SÉCURITÉ SICUREZZA<br />

61. Jahrgang/61e année/61.ma annata<br />

Heft/édition/edizione 2006/1<br />

Erscheint vierteljährlich/parution trimestrielle/<br />

diffusione trimestrale<br />

Auflage/tirage/tiratura<br />

4150 Expl. WEMF-beglaubigt/contrôlé REMP/<br />

controllato WEMF (2004);<br />

5500 Expl. Druckauflage/tirage/tiratura<br />

Herausgeber/éditeur/editore<br />

Schweizerisches Institut<br />

zur Förderung der Sicherheit<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

CH-8001 Zürich<br />

Tel. 044 217 43 33<br />

Fax 044 211 70 30<br />

safety@swissi.ch<br />

www.swissi.ch<br />

Redaktion/rédaction/redazione<br />

Sicherheitsinstitut<br />

Redaktion SICHERHEIT<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

CH-8001 Zürich<br />

Fax 044 211 70 30<br />

redaktionsss@swissi.ch<br />

Désirée Dunz (DN), Tel. 044 217 43 13<br />

Christian Jaberg (JB), Tel. 044 217 43 27<br />

Inserate/annonces/inserzioni<br />

Stämpfli Publikationen AG<br />

Postfach 8326<br />

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