Sporting Club Berlin – Faldo Course - Stuttgarter Golf-Club Solitude ...
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Herren: Platz 5 bei der Deutschen Meisterschaft<br />
Damen: Aufstieg knapp verpasst<br />
Anna-Lena Krämer und Sven Mäder neue <strong>Club</strong>meister 2011<br />
<strong>Golf</strong>-Nachrichten des<br />
<strong>Stuttgarter</strong> <strong>Golf</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Solitude</strong> e.V.<br />
3/2011 · 182. Ausgabe
2<br />
SCORE spielt in der ersten Liga<br />
der deutschen <strong>Golf</strong>-<strong>Club</strong>magazine.<br />
Ihre Anzeige ist damit in<br />
bester Gesellschaft<br />
in SCORE!<br />
© AMM & STEINER · 2011
<strong>Club</strong>präsident<br />
Dr. Markus H. Ostrop<br />
„Das Werk lobt den Meister“, heißt es. Im Falle unseres <strong>Golf</strong>platzes gebührt die Wertschätzung einem<br />
ganzen Meisterteam: unseren Greenkeepern. Denn Fairways und Grüns, Abschläge, Bunker, Roughs<br />
und Blumenwiesen präsentierten sich in diesem Sommer in einem wunderbar gelungenen Zustand.<br />
Viele Mitglieder und Gäste äußern sich deshalb zu Recht lobend über die gute Gesamtpflege unserer<br />
Anlage im Heckengäu.<br />
Mit der Sanierung vor einigen Jahren haben wir den Anspruch an die Qualität unseres Platzes<br />
angehoben. Ziel ist es nun, die Rasenbeschaffenheit auf den einzelnen Spielelementen zu erhalten<br />
und dauerhaft gute Spielbedingungen für uns <strong>Golf</strong>er zu erreichen. Das erfordert eine höhere<br />
Pflegeintensität und den häufigeren Einsatz des Greenkeeper-Teams. Wir können es dabei<br />
unterstützen, indem wir den Pflegemaßnahmen absoluten Vorrang vor unserem Spiel einräumen.<br />
Erst wenn die Greenkeeper ihren Arbeitsgang unterbrechen oder beenden und die Bahn oder<br />
das Grün für den Spieler freigeben, darf geschlagen werden. So können sich unsere Platzgärtner<br />
ungestört ihrem Tagwerk widmen. Ein hohes Niveau unserer Anlage ist die Belohnung für uns alle.<br />
Und noch einen für den guten Platzzustand ganz entscheidenden Beitrag sollten wir uns abverlangen:<br />
das konsequente Ausbessern von Pitchmarken. Denn nicht reparierte Balleinschlagslöcher gehören<br />
zu den Hauptverursachern von Grasproblemen auf den Grüns. Die Marshalls und Starter sind<br />
deshalb angehalten, die Spieler auf den Gebrauch von Pitchgabeln hinzuweisen. Wirken wir also alle<br />
aktiv daran mit, dass unser Gesamtwerk lobenswert bleibt!<br />
Lob gebührt aber auch den zahlreichen sportlichen Erfolgen, die unsere Mannschaften und<br />
Einzelspieler in den vergangenen Sommermonaten erzielt haben. Das vorliegende Heft ist voll davon,<br />
reicht aber nicht aus, sie alle gebührend zu würdigen. So lesen Sie über unsere <strong>Club</strong>meisterschaften<br />
und die neuen Meister Anna-Lena Krämer und Sven Mäder ausführlich in der nächsten SCORE.<br />
Ich wünsche Ihnen eine unterhaltsame Lektüre, unseren Greenkeepern weiterhin eine glückliche<br />
Hand und uns allen ein schönes Spiel in einem hoffentlich goldenen Herbst.<br />
Herzlichst Ihr<br />
3
Zur Vorbereitung auf unser alljährliches Highlight flogen wir<br />
bereits am Dienstag nach <strong>Berlin</strong>, um uns für die bevorstehenden<br />
wichtigen Tage zu akklimatisieren. Lediglich Maurice<br />
und Dirk konnten aus beruflichen Gründen erst am Mittwochabend<br />
anreisen. Unser Ziel war klar definiert: „Als Team<br />
funktionieren und am Sonntag spielen“. Dabei wussten wir,<br />
dass der erste Teil des Ziels schon lange erreicht war und auch<br />
ständige Verbesserung erfuhr, nur der zweite Teil sollte dieses<br />
Jahr endlich, nach guter und auch für manche sehr harter<br />
Vorbereitung, erreicht werden.<br />
Am Dienstag und Mittwoch spielten wir jeweils auf Grund der<br />
vorherrschenden Hitze vormittags neun Löcher und liefen im<br />
Anschluss die verbliebenen neun Löcher ab. Dabei diskutierten<br />
wir darüber, wie die Bahnen bei bestimmten Fahnenpositionen,<br />
Windrichtungen, Wetterverhältnissen und Fehlschlägen taktisch<br />
am besten im Zähl- und Lochspiel gespielt werden sollen.<br />
4<br />
DMM HERREN BERLIN 2011<br />
<strong>Sporting</strong> <strong>Club</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> <strong>Faldo</strong> <strong>Course</strong><br />
Nach dem Mittagessen wurde noch für 2 Stunden trainiert und<br />
danach durften sich die Spieler auf der Hotelanlage erholen.<br />
Die bereits oben angesprochene Stimmung war glänzend, alle<br />
verspürten eine kleine Anspannung, waren aber gleichzeitig<br />
sehr glücklich, wieder bei diesem Event dabei sein zu können.<br />
Der Knackpunkt in dieser Woche war das Zählspiel am Donnerstag.<br />
Hier mussten wir uns eine gute Ausgangslage für die<br />
Lochwettspiele erspielen. Dementsprechend war die Ansage<br />
am Mittwochabend, nun mit den angereisten, bis dahin fehlenden<br />
Spielern, Caddies und dem Physiotherapeuten.<br />
Es war ein regnerischer Morgen, allerdings sollte der Regen<br />
nur den Vormittag dauern. Die Startzeiten der Mannschaft<br />
lagen verteilt über den ganzen Morgen. So dass Tobias Heim<br />
die Spieler auf der Driving Range betreute und Ingmar Peitz<br />
die Spieler am ersten Abschlag verabschiedete und auch die<br />
ersten Zwischenergebnisse von der „Neun“ einsammelte.
Etwa zur Halbzeit gab es nur einen kleinen „Ausreißer“ nach<br />
oben (+4), aber es gab auch einen kleinen „Ausreißer“ nach<br />
unten (-2). Von den anderen <strong>Club</strong>s hörte man besonders die<br />
guten Ergebnisse. Hubbelrath hatte bereits nach dem ers-<br />
ten Spieler eine 67 (-5) auf dem Leaderboard stehen. Aber die<br />
Erfahrung sagt, dass erst am Ende des Tages zusammengezählt<br />
wird. Wir hatten zwar keine besonders guten Runden<br />
drin, aber auch keine schlechten. Der Streicher war eine 78<br />
(+6). Das konnte sich sehen lassen.<br />
Am Ende des langen Tages standen die Ergebnisse fest.<br />
Stuttgart war vierter und musste am nächsten Tag wieder<br />
gegen Hubbelrath spielen. Wieder, weil man die letzten<br />
RANG MANNSCHAFT ERGEBNIS<br />
1. Frankfurter <strong>Golf</strong> <strong>Club</strong> e.V. 517<br />
2. <strong>Golf</strong>club Mannheim-Viernheim e.V. 526<br />
3. <strong>Golf</strong> <strong>Club</strong> St. Leon-Rot e.V. 527<br />
4. <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Golf</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Solitude</strong> e.V. 529<br />
5. <strong>Golf</strong> <strong>Club</strong> Hubbelrath e.V. 530<br />
6. <strong>Golf</strong>- und Land-<strong>Club</strong> <strong>Berlin</strong>-Wannsee e.V. 542<br />
7. <strong>Golf</strong>-<strong>Club</strong> Altenhof e.V. 545<br />
8. Münchener <strong>Golf</strong>-<strong>Club</strong> e.V. 548<br />
vier Jahre immer einmal gegen Hubbelrath spielen musste.<br />
Die Ergebnisse waren allesamt sehr knapp beieinander, ledig-<br />
lich Frankfurt konnte sich deutlich an die Spitze spielen.<br />
Platz 2 bis 5 lagen nur vier Schläge auseinander.<br />
Am Abend, nach dem Essen, gab es in einem kleinen Hinterzimmer<br />
des Hotels wieder die Besprechung mit den Spielern<br />
und Caddies. Es war schon ein kleiner Schock für alle, wieder<br />
gegen die Hubbelrather spielen zu müssen, allerdings wussten<br />
alle, dass wir die auch schlagen können. Besonders jetzt,<br />
nachdem alle unsere „Fans“ aus Stuttgart vor Ort waren. Das<br />
konnte und durfte nicht schiefgehen.<br />
Am nächsten Morgen stand man um kurz vor sechs auf. Aktivierungszeit,<br />
die der Körper braucht, um auf Touren zu kommen.<br />
Um 8 Uhr gingen die Vierer raus. Alle waren sie heiß, um<br />
die letztjährige Niederlage wettzumachen. Nach „neun“ lag<br />
ein Vierer klar „auf“, einer klar „down“ und die anderen beiden<br />
waren „all square“. Die beiden Vierer konnten auch jeweils<br />
von beiden Mannschaften gewonnen werden. 1:1. Jonas und<br />
Maurice konnten gegen ihre stark aufspielenden Kontrahenten<br />
nicht genug entgegensetzen und mussten sich auf der 17<br />
mit 2 und 1 geschlagen geben. 1: 2. Julian und Dirk mussten<br />
leider, nach einem harten aber guten Kampf, ihr Match auf<br />
5
der 18 „1 down“ verloren geben. 1 : 3. Nun kam es dazu, was<br />
keiner wollte. Gegen Hubbelrath zurückliegend in die Einzel<br />
gehen. Denn die Hubbelrather sind eben die Deutschen Vize-<br />
Meister und können allesamt sehr gut <strong>Golf</strong> spielen.<br />
Direkt nach der letzten verloren gegangenen Partie, versammelten<br />
sich alle zu einer kleinen Ansprache des Kapitäns.<br />
Offensichtlich herrschte tiefe Enttäuschung und Niedergeschlagenheit.<br />
Doch dazu waren wir nicht hier. Wir sind ein<br />
Team, das sich vorgenommen hat, am Sonntag zu spielen,<br />
und solange nicht der letzte Punkt verloren gegangen ist,<br />
werden wir kämpfen, um dieses Ziel zu erreichen. Wenige<br />
Worte reichten aus, um wieder Hoffnung und Kampfeslust<br />
zu entzünden. Hochkonzentriert wurde dann vorbereitet,<br />
die Caddies taten alles, um die Spieler bestmöglich zu<br />
unterstützen. Die Fans waren bereit, um wieder die Farben<br />
des <strong>Club</strong>s zu zeigen, damit der Spieler immer merkt,<br />
dass er unterstützt wird, egal wie schwer oder leicht es ist.<br />
Alle kamen gut vom ersten Abschlag. Nach „neun“ lagen<br />
sechs Partien „auf“ und zwei „down“. Es wurde sehr eng. Wir<br />
konnten 4 Partien gewinnen, eine teilen und zwei gingen<br />
verloren. Fabi war noch draußen. 1 „down“ und noch zwei<br />
zu gehen. Leider war der „<strong>Golf</strong>-Gott“ nicht auf unserer Seite.<br />
6<br />
Mit unbeschreiblich und unfassbar viel Pech verlor Fabi die<br />
17 nach einem Wasserball seines Kontrahenten. 5,5 : 6,5.<br />
Wieder einmal mussten wir am Samstag gegen den Abstieg<br />
spielen und hatten unser selbst gestecktes Ziel nicht erreicht:<br />
am Sonntag spielen. Allerdings konnten wir erhobenen Hauptes<br />
vom Platz gehen, denn wir hatten uns sehr, sehr teuer<br />
verkauft und wir haben einmal mehr gezeigt, dass wir ein<br />
großartiges Team sind. Mit ein bisschen Glück hätte das auch<br />
anders ausgehen können!<br />
Unser nächster Gegner hieß München. Auch wenn diese die<br />
schlechteste Qualifikation gespielt hatten, wurde eindringlich<br />
davor gewarnt, sie zu unterschätzen. Denn es ging wieder, wie<br />
die Jahre zuvor, gegen den Abstieg!<br />
Die Vierer gingen dieses Mal leicht verändert auf die Runde.<br />
Alle kamen wieder gut vom ersten Tee. Nach „neun“ lagen<br />
zwei Vierer „auf“, einer „down“ und einer „all square“. Dirk und<br />
Jonas mussten leider ihre Partie an der 17 abgeben. Maurice<br />
und Fokko konnten ihre Partie frühzeitig für sich entscheiden.<br />
2 Vierer mussten „all square“ auf die 18. 1 : 1. Max und Sven<br />
konnten nach einem soliden Par das Loch teilen. Marc und<br />
Fabi hatten ebenfalls zwei starke Kontrahenten, die nicht gewillt<br />
waren, ihren Punkt einfach so herzugeben.
So hieß es am Ende 2 : 2. „Hier ist alles drin, aber auch alles<br />
zu verlieren.“ So die Worte zur Besprechung nach dem letzten<br />
Vierer an der 18. Das Wort „Abstieg“ ist am häufigsten gefallen.<br />
Die Lage war ernst! Und das war allen nach der Besprechung<br />
auch bewusst. Angespannt, sehr ernst, nervös, enttäuscht,<br />
aber auf keinen Fall ängstlich, sondern zuversichtlich, so kann<br />
man wohl die Stimmung am besten beschreiben. Ohne Aufforderung<br />
taten alle wieder das, wofür sie gekommen waren.<br />
Die Caddies unterstützten die Spieler, Tobi kümmerte sich um<br />
die Spieler auf der Range, der Physiotherapeut Johannes behandelte<br />
das ein oder andere „Wehwehchen“, die Fans unterstützten<br />
die Jungs und zeigten ständige Präsenz. Unser neuer<br />
Präsident, der am Vormittag mit seiner Gemahlin angereist<br />
war, sprach den Spielern Mut zu und die Ersatzspieler begaben<br />
sich auf ihre eingeteilten Vorcaddie-Positionen. Ein gut<br />
laufendes Unternehmen kann nicht besser funktionieren! Das<br />
Team kam wieder sehr gut vom ersten Abschlag weg. Nach<br />
„neun“ lagen 6 Partien „auf“ und zwei „down“. Als erster holte<br />
Jonas seinen Punkt, Dirk musste sich leider gegen einen stark<br />
spielenden Nationalspieler geschlagen geben. 3 : 3. Und was<br />
dann kam, das zeigt die „Klasse“ dieses Teams. Keiner lag mehr<br />
„down“, im Folgenden wurden alle Punkte, die für den Sieg<br />
nötig waren, geholt. Fokko (dormi 3 auf) und Julian (all square<br />
nach 17) schenkten ihre beiden Partien den Münchnern, da<br />
die Punkte unbedeutend waren. Dies zeigt eindrucksvoll, auf<br />
was für einem hohen Niveau gespielt wurde! Die Freude fand<br />
kein Ende, alle lagen sich in den Armen und beglückwünschten<br />
sich zu der tollen Leistung!<br />
Der <strong>Golf</strong>club Hubbelrath hat im Finale am Sonntag, St. Leon-<br />
Rot geschlagen. 6,5 zu 5,5. Dieses lässt Mut schöpfen für die<br />
Zukunft und zeigt uns, dass der eingeschlagene Weg der richtige<br />
ist!<br />
7
Besonders bedanken möchte sich das Team bei allen mitgereisten<br />
Fans, als da wären die Familien Haug, Haas, Barth-<br />
Rüger, Ostrop, Kugel, Grüber, denn die ständige Präsenz auf<br />
dem Platz sowie die Funktion als Vorcaddie, die nebenher<br />
ausgeführt wurde, haben maßgeblich zum Erfolg beigetragen<br />
und haben die Meisterschaft zu dem werden lassen, was es<br />
geworden ist! Ein unvergessliches Erlebnis!<br />
Ebenso wichtig für den Erfolg sind die Caddies! Sie waren mit<br />
so großem Eifer und Engagement bei der Sache, dass wir als<br />
Team sehr stolz darauf sind, dass ihr mit dabei gewesen seid<br />
und uns nachweislich unterstützt habt! Vielen Dank!<br />
8<br />
Ein großes „Dankeschön“ geht auch an den Trainer und den<br />
Physiotherapeut! Tobi, für Dein Zurechtbiegen der Schwünge<br />
und Johannes, für Dein „Fitmachen“ der Mannschaft während<br />
der Tage!<br />
Für Stuttgart spielten: Steffen Rösinger, Julian Schinnenburg,<br />
Dirk Steinel, Fabian Haug, Maximilian Bauer, Jonas Kugel,<br />
Maurice Jordan, Marc Mazur, Sven Mäder und Alexander<br />
Barth. Kapitän: Ingmar Peitz. Ingmar Peitz
IMMOBILIENMANAGEMENT GMBH<br />
9
Bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft der Senioren/<br />
innen, mit insgesamt 8 Teams der 1. Bundesliga, hat unsere<br />
Mannschaft mit Hans-Hubert Giesen, Heino Fehmer, Hans-<br />
Joachim Nieder, Dr. Rolf-Peter Stein, Hans-Walter Meyer, Ingo<br />
Mack, Albrecht Schrayßhuen, den Damen Sabine Blecher,<br />
10<br />
DMM SENIOREN & SENIORINNEN 2011<br />
Guter 3. Platz in Köln<br />
Dr. Cornelia Schmidt-Stützle und Cornelia Fischer einen hervorragenden<br />
3. Platz errungen, mit insgesamt 131 über Par.<br />
Sieger wurde <strong>Berlin</strong> Wannsee mit 115 über Par, 2. der Hamburger<br />
<strong>Golf</strong>club mit 125 über Par.
Der Platz war wegen nasskalten Bedingungen nicht einfach<br />
zu spielen und das Teilnehmerfeld war mit den besten Seniorinnen<br />
und Senioren Deutschlands hochkarätig besetzt, was<br />
interessante Begegnungen versprach.<br />
Es wurde erstklassiges <strong>Golf</strong> gespielt, u.a. eine 69 von Hans<br />
Günter Reiter. Spannung herrschte von Anfang bis Ende, so<br />
dass es auch für die Zuschauer nie langweilig wurde.<br />
Ich möchte mich bei allen Spielern/innen für den Einsatz und<br />
das Engagement bedanken, ebenso für die Unterstützung<br />
unseres <strong>Club</strong>s, bei den Caddies und auch bei Karl-Friedrich<br />
Haas, der mitgereist war und mich unterstützte.<br />
Seniorenkapitän Dr. Günter Lange<br />
Bildquelle: DGV<br />
11
Endlich war es wieder soweit! Die Bundesliga stand vor der<br />
Tür und alle waren schon ganz heiß darauf. Da wir davor<br />
schon zwei Vorbereitungslehrgänge in Maria Bildhausen verbracht<br />
hatten, gingen wir nicht nur hoch motiviert, sondern<br />
auch topfit ins Turnier.<br />
Nach zwei Proberunden ging es dann am Donnerstag, den<br />
14. Juli mit dem Zählspiel los. Die beste Runde unseres Teams<br />
spielte Jana Kohlhammer mit 4 über Par. Mit einem im gesamten<br />
jedoch eher mittelprächtigen Ergebnis qualifizierten wir<br />
uns leider auf Platz 5. Damit stand fest: Der auf Platz 4 qualifizierte<br />
Frankfurter GC war unser Gegner für den nächsten<br />
Tag. Das war nicht gerade unser Wunschgegner für die erste<br />
12<br />
DMM DAMEN 2011 <strong>–</strong> 2. BUNDESLIGA<br />
Aufstieg wieder knapp verpasst!<br />
Lochspielrunde, da Frankfurt ein sehr starkes Team ist. Doch<br />
wir ließen uns nicht einschüchtern und gingen ohne Zweifel<br />
und voller Siegessicherheit in die Matches. Den von Heiko<br />
immer wieder erwähnten Satz: „Seid von Anfang an präsent<br />
da draußen!“ hatten wir immer im Hinterkopf. Nach den Vierern<br />
vormittags lagen wir bereits mit einem glatten 3:0 vorne.<br />
Aber nichtsdestotrotz waren wir weiterhin konzentriert und<br />
gingen nun noch selbstsicherer und siegesbewusster in die<br />
Einzellochspiele. Dabei ging es dann auch heiß her. Die Matches<br />
waren alle wahnsinnig spannend und nervenaufreibend.<br />
Bereits zu Beginn lagen die ersten Drei von uns down. Auch<br />
bei Hannah ( an 4. Stelle gestartet ) war es All Square.
Als ich dies erfuhr, ließ ich jedoch nicht locker und beendete<br />
mein Spiel mit einem 3 : 2 für uns. Sofort rannte ich nach vorne<br />
zu den Anderen und da bekam ich die Nachricht, dass Sophie<br />
dormie 2 auf lag. Außerdem hatten die ersten drei alle ihr<br />
Match verloren und somit brauchten wir noch einen Punkt.<br />
Dabei wusste ich allerdings gar nicht, wie es bei Hannah stand.<br />
Aber dann kam die erlösende Nachricht vom Loch 18: „Hannah<br />
hat gewonnen!“ Das Halbfinale konnte kommen! Der<br />
schwere Gegner Frankfurt war geschlagen!<br />
Wir gingen zurück ins <strong>Club</strong>haus und mussten noch etwas Geduld<br />
haben, da noch nicht feststand, wer im Halbfinale wartete.<br />
GC Augsburg oder GC Kronberg?? Nach ein oder zwei<br />
Johannisbeersaftschorlen war dann klar: Der Gegner für den<br />
nächsten Tag war der nach dem Zählspiel an Platz eins qualifizierte<br />
GC Kronberg!<br />
Also ging es am Morgen des 16. Juli gleich mit unserem<br />
Schlachtruf: „A3!!“ und Siegeshunger los. Sophie und ich gewannen<br />
unser Match bereits am 14. Loch mit einem 5 : 4 und<br />
konnten unsere Beine so etwas schonen. Auch Conny und AK<br />
waren schon fertig, mussten ihr Match jedoch leider abgeben.<br />
Wir liefen alle bei Sabine und Jana Kohlhammer mit, welche<br />
All Square auf die 18 gingen. Vor den Augen aller Spielerinnen<br />
und Trainer entschieden die Beiden das hochspannende Match<br />
für sich. Wir gingen also 2 : 1 in die Einzellochwettspiele.<br />
Sabine, Hannah und Jana Kohlhammer machten den Anfang<br />
und gewannen auch alle drei souverän. Das absolute Highlight<br />
war Hannahs Ergebnis, die ihre Gegnerin nach dem 12.<br />
Loch mit sage und schreibe 5 unter Par nach Hause schickte.<br />
Der Sieg war perfekt und wir standen im Finale! Der Aufstieg<br />
war jetzt so nah! Unsere letzte Hürde war der GC Hubbelrath:<br />
Dies war mit Sicherheit kein leichter Gegner, doch wir<br />
nahmen die Herausforderung gerne an. Wie auch in den<br />
Matches zuvor, kämpften wir mit allem, was wir hatten und<br />
lieferten uns ein spannendes Duell im Regen. In gewohnter<br />
Manier waren unsere Vierer sehr stark und uns gelang es mit<br />
2 : 1 in Führung zu gehen.<br />
13
Nach kurzer Stärkung im <strong>Club</strong>haus ging es in die entscheidenden<br />
Einzelpartien. Obwohl wir leider zwei Punkte schnell<br />
abgeben mussten, war lange noch nichts verloren. Sophie und<br />
ich konnten unsere Matches für uns entscheiden. Nun fehlte<br />
noch ein Punkt auf die A3 nach <strong>Berlin</strong>!<br />
Nachdem Jana Wünsch leider ihren Punkt abgeben musste, lag<br />
nun alle Hoffnung auf Conny. Dieses Match war an Spannung<br />
nicht zu überbieten. Mit der zusätzlichen Unterstützung unserer<br />
1. Herrenmannschaft und auch zahlreichen Fans kam es zum<br />
Show-down an der 18. Bereits 2 down nach der 16 schaffte<br />
Conny es, sich zurückzukämpfen und ging 1 down auf die 18.<br />
14<br />
Nur Millimeter trennten uns von einem Stechen! Nach tollem<br />
Kampf und etwas Pech mussten wir uns mit dem 2. Platz zufrieden<br />
geben. Spielerisch und kämpferisch haben wir alles<br />
gegeben und werden daher mit erhobenem Haupt und großer<br />
Zuversicht in die nächste Saison gehen.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich nun bei Gila und Heiko ganz<br />
herzlich bedanken. Ohne Eure Hilfe, Organisation und Unterstützung<br />
wären wir nicht so weit gekommen.<br />
Mein Dank gilt auch den Caddies, Zuschauern, Fans und der<br />
1. Herrenmannschaft: Ihr seid eine sehr große Unterstützung<br />
gewesen! Anna-Lena Krämer
CREATION W. M. DEHM<br />
NUR SPEZIALISTEN<br />
HABEN DEN DRIVE<br />
UND DIE KOMPETENZ<br />
BEI PROBLEMEN …<br />
… UND LÖSUNGEN<br />
IN DER ZAHNMEDIZIN!<br />
ZAHNMEDIZIN<br />
AUS EINER HAND VON<br />
SPEZIALISTEN.<br />
Die Grundlagen unseres Hauses sind<br />
VERTRAUEN<br />
Priorität im Umgang mit unseren<br />
Patienten ist FREUNDLICHKEIT<br />
Unser Haus hat ein Ambiente von<br />
wohltuender ATMOSPHÄRE<br />
Führende Zahnmedizin hat bei uns<br />
eine langjährige TRADITION<br />
Alle unsere Zahnmediziner haben<br />
große ERFAHRUNG<br />
Für jeden zahnmedizinischen Bereich<br />
haben wir den SPEZIALISTEN<br />
Unser absoluter Kernbereich ist die<br />
IMPLANTOLOGIE, FUNKTIONS -<br />
DIAGNOSTIK MIT THERAPIE,<br />
FUNKTIONS-KIEFERORTHOPÄDIE<br />
TÄTIGKEITSBESCHREIBUNG:<br />
Dr. Wolfgang Wünsche: Implantologie.<br />
Geprüfter Spezialist der European Dental Assoziation<br />
für Implantologie.<br />
Dr. Gerd Reichardt, M.Sc.: Craniofaciale und<br />
Occlusale Medizin.<br />
Dr. Heiko Ahlers: Konservierende und prothetische<br />
Zahnheilkunde, Endodontie.<br />
Dr. Yukimitsu Miyakawa, D.D.S., Ph.D.: Funktionskieferorthopädie.<br />
Dr. Wolfgang Wünsche, Dr. Gerd Reichardt M.Sc.,<br />
Dr. Heiko Ahlers, Dr. Yukimitsu Miyakawa, D.D.S., Ph.D.<br />
Landhausstraße 74 · 70190 Stuttgart<br />
Telefon 0711-285 21-0 · Telefax 0711-285 21-9<br />
www.landhausstrasse.com · praxis@landhausstrasse.com<br />
15
Unser neuer Präsident Dr. Markus H. Ostrop setzte die von<br />
Richard Weidle begründete und von Prof. Dr. K. Peter Mailänder<br />
weitergeführte Tradition fort und lud an einem der wenigen<br />
schönen Julitage dieses Jahres ein zum Kanonenstart.<br />
Zu Gast waren einige Vertreter der Nachbarclubs Kirchheim-<br />
Wendlingen, Niederreutin und Weitenburg, aus Florida Christa<br />
und Hanns Pielenz und natürlich war auch der Ehrenpräsident<br />
Prof. Dr. K. Peter Mailänder dabei mit seiner Frau Eva, die<br />
meinte, es sei schon etwas besser als früher, wenn der Mann<br />
nicht mehr <strong>Golf</strong>präsident sei.<br />
Eine fast zwangsläufige Folge der neuen Präsidentschaft war<br />
die Tatsache, dass sich das Teilnehmerfeld deutlich verjüngt<br />
hat. Ob dies zur Folge hatte, dass trotz Vierball keine Partie<br />
länger als 4 ½ Stunden unterwegs war, sei dahingestellt.<br />
Jedenfalls waren wir wesentlich früher fertig, als erwartet<br />
und so konnten die unzähligen „Damen“ vollumfänglich umgesetzt<br />
werden. Meistens entkommen die Delinquenten ihren<br />
Pflichten, weil die Mitspieler gar nicht in der Lage sind, alle<br />
Drinks zu sich zu nehmen.<br />
Dann setzte man sich hin, verspeiste ein feines Abendessen und<br />
der Präsident, assistiert vom Spielführer Dr. Peter Ziegler,<br />
schritt zur Preisverteilung. Er hatte aber auch noch anderes<br />
mitzuteilen, wie zum Beispiel die erfreuliche Nachricht, dass<br />
alle unsere Mannschaften im nächsten Jahr komplett von der<br />
Firma Hugo BOSS ausgestattet werden. Wie das aussieht, kann<br />
man derzeit bei Martin Kaymer und einigen anderen Weltklasse-spielern<br />
studieren. Des Weiteren begrüßte er Herrn Thomas<br />
16<br />
PREIS DES PRäSIDENTEN<br />
Geglückte Fortsetzung einer langen Tradition<br />
Ohlert als Vertreter der Mercedes Benz Niederlassung Stuttgart<br />
und betonte, dass man bezüglich der künftigen Zusammenarbeit<br />
auf gutem Wege sei.<br />
Dann gab es viele Preise und wie schon seit Jahren üblich, haben<br />
wir mal wieder vergessen, dem Präsidenten für die großzügige<br />
Einladung zu danken, was hiermit geschieht, obwohl<br />
es eigentlich nicht die Aufgabe von SCORE ist, solche Dinge zu<br />
erledigen. PK<br />
Juli / Stableford CSA 0<br />
BRUTTO HERREN BRUTTO DAMEN<br />
1. Dallinger, Maximilian 32<br />
2. Hauser, Marc Philipp 32<br />
3. Dolderer, Konstantin 31<br />
1. Bieger, Gabriela 25<br />
2. Leichtle, Beate 21<br />
3. Wolf, Cornelia 20<br />
NETTO KLASSE A (bis 14,2) NETTO KLASSE B (14,3 - 20,2)<br />
1. Bieger, Gabriela 38<br />
2. Hauser, Marc Philipp 38<br />
3. Dallinger, Norbert 38<br />
NETTO KLASSE C (20,3 <strong>–</strong> 36,0)<br />
1. Lewek, Dr. Jörg 39<br />
2. Landgraf, Gabriele 35<br />
3. Balzer, Dr. Harald 35<br />
1. Kern, Heidrun 40<br />
2. Buchner, Maximilian 39<br />
3. Schnaitmann, Marianne 38<br />
SONDERWERTUNGEN<br />
Nearest to the pin Mack, Ingo 2,50 m<br />
Longest Drive Damen Balzer, Regina 162 m<br />
Herren Ziegler, Dr. Peter 255 m
Spielführer Dr. Peter Ziegler und Präsident Dr. Markus H.Ostrop ehren Gabriele Landgraf, Norbert Dallinger und Gabriela Bieger<br />
17
BILDIMPRESSIONEN VOM 11. PREIS DER GREENKEEPER<br />
Chapman-Vierer mit Sonderwertungen am 23. Juli<br />
18<br />
BRUTTO<br />
1. Haas, Karl-Friedrich / Stein, Stefan 31<br />
2. Wolf, Cornelia / Lamb, Dr. Jochen 28<br />
3. Pfeiffer, Gabriele / Pfeiffer, Rainer 22<br />
4. Ostrop, Dr. Markus H. / Wönne, Christine 21<br />
5. Kraft, Ulrich / Paflik, Gregory 21<br />
6. Freiland, Helke / Rauschenbusch, Sabine 20<br />
NETTO<br />
1. Haas, Karl-Friedrich / Stein Stefan 41<br />
2. Wolf, Cornelia / Lamb, Dr. Jochen 39<br />
3. Wöhler, Andreas und Jürgen 38<br />
4. Hardt, Dr. Gunther / Felten, Dr. Gerhard 37<br />
5. Erdes, Wolfgang und Sabine 37<br />
6. Leichtle, Meike / Götz, Carolin 37<br />
Dr. Gunther Hardt, zuständig<br />
für <strong>Golf</strong> und Natur
<strong>Golf</strong>er beim Botanisieren<br />
Dr. Wolfgang Müller Beißenhirtz und Christine Maassen<br />
Ehepaar Hahlbohm freut sich mit Hubert Kleiner Präsident Ostrop überreicht Nahrungsbeihilfe an unsere Jugend<br />
19
Dirk Freiland, Sebastian und Albrecht Schrayßhuen, Alexander Schumacher<br />
20<br />
AUDI QUATTRO CUP 2011<br />
6. August / Vierer Auswahldrive Stableford<br />
BRUTTO<br />
1. Breuninger, Martin / Wiedmann, Dr. Jürgen 34<br />
2. Prinzing, Wolfgang / Walsdorff, Thilo 29<br />
3. Schrayßhuen, Albrecht und Sebastian 28<br />
NETTO<br />
1. Schrayßhuen, Albrecht und Sebastian 41<br />
2. Paflik, Gregory / Renz, Erich 41<br />
3. Breuninger, Martin / Wiedmann, Dr. Jürgen 41
Dirk Freiland, Gregory Paflik, Erich Renz und Alexander Schumacher<br />
21
MAULTASCHENCUP<br />
Zum Glück nicht aufgehoben <strong>–</strong><br />
nur verschoben!<br />
Das traditionelle „Dreiecksspiel“, auch Maultaschencup genannt,<br />
zwischen den <strong>Club</strong>s Oberschwaben-Bad Waldsee,<br />
Öschberghof-Donaueschingen und <strong>Stuttgarter</strong> GC <strong>Solitude</strong><br />
findet nun schon eine ganze Reihe von Jahren statt. Jedenfalls<br />
so lange schon, dass der alte Wanderpreis, eine sehr schöne<br />
versilberte (und nun auch etwas vergilbte) Platte, nicht mehr<br />
für die Siegergravuren (nur 1984 <strong>–</strong> 2007!) ausreichte und ersetzt<br />
wurde durch einen echten „Cup“. Dieser ist ein versilberter<br />
Weinkühler, der nicht nur ausreichend Platz für viele,<br />
viele weitere Gewinner hat, sondern in den man auch etwas<br />
hineintun kann… Es passen gut hinein Blumen (Achtung,<br />
der Strauß darf nicht zu groß sein!) und auch Weinflaschen<br />
(davon aber nur eine!), beides „Cup-Inhalte“, die im Autobus<br />
jeweils aus Donaueschingen und Bad Waldsee herbeigeführt<br />
wurden. Zum Glück waren im Vorfeld nicht nur die Kapitäne<br />
vom Öschberghof und Bad Waldsee, Heide Kalchthaler und<br />
22<br />
Jochen Lock, flexibel,<br />
sondern ganz beson-<br />
ders das Mönsheimer<br />
Sekretariat, als es nach dem<br />
fehlgeschlagenen Anfangstermin zu neuen Verhandlungen<br />
kam: Kann der MTC 2011 stattfinden, und vor allem wann?<br />
Freitag, der 5. August, versetzte dann manchen MTC-Liebhaber<br />
in gedrückte Stimmung, denn den hatte man nicht<br />
eingeplant! Und so konnten nicht nur „alte Hasen“, sondern<br />
auch ein paar neue „Gesichter“ die Startliste bevölkern und<br />
schließlich dem <strong>Stuttgarter</strong> GC zum ersehnten Heimsieg verhelfen<br />
…<br />
Nun ist es ausgemacht und öffentlich verkündet, dass in Zukunft<br />
immer (d.h. nach Möglichkeit natürlich) der 2. Donnerstag<br />
im Juli der MTC-Tag sein soll. Darauf kann man sich lange<br />
vorher freuen und zusehen, dass man gesund bleibt und im<br />
nächsten Jahr auch <strong>Golf</strong> spielen kann. Besonders wichtige<br />
andere Termine gehen natürlich vor, schließlich sollen ja immer<br />
wieder ein paar Neulinge den MTC kennen lernen. So war<br />
denn auch Ronny aus Donaueschingen recht unglücklich, einen<br />
alten Freund diesmal nicht anzutreffen <strong>–</strong> aber sie rechnet<br />
fest mit einem Wiedersehen im nächsten Jahr in Bad Waldsee.<br />
An dieser Stelle sei ihr gedankt für die Fotos, die alles über den<br />
MTC 2011 aussagen.<br />
Hervorzuheben und bedankt seien die golferischen Stars der<br />
Veranstaltung:<br />
Bestes Brutto: Dr. Roland Poos (28), Bestes Netto: Dr. Roland<br />
Poos und Robert Schott (beide 38) und Hannelore Schmöe<br />
(Öschberghof) und Ingrid Kalafusz (beide 36). V. R-H.
Die Kapitäne V. Riedel-Haas, H. Kalchthaler in Aktion <strong>–</strong> J. Lock überlegt noch MTC-Stars…<br />
NeueS VoM VerbANDStAG 2011 DeS DeutSCHeN GoLf VerbANDeS<br />
Intensive Debatte über die Förderung junger Professionals<br />
Seit einiger Zeit fördert der DGV mit ca. 400.000 Euro im<br />
Jahr junge Professionals, die aus dem Kreis der früheren<br />
Spitzen-Amateure ins Profilager gewechselt sind und dort<br />
zunächst häufig Mühe haben, die Aufwendungen ihres neuen<br />
Berufs zu verdienen.<br />
Unstrittig ist dabei die Tatsache, dass das Deutsche <strong>Golf</strong> in<br />
allen Spielklassen der europäischen Tour im Vergleich zu anderen<br />
Nationen deutlich unterrepräsentiert ist und es sich<br />
aufdrängt darüber nachzudenken, wie man das ändern kann.<br />
Es gab eine mit guten Argumenten geführte Debatte, welche<br />
eindrucksvoll demonstrierte, dass man hier durchaus<br />
verschiedener Meinung sein kann. Abgesehen von der eher<br />
formellen Frage, ob das überhaupt die Angelegenheit eines<br />
Amateurverbandes ist, was man genau so beim mehrheitlich<br />
gebilligten Engagement für den Rydercup tun könnte, geht es<br />
hier letztendlich um die entscheidende Frage: Wie fördere ich<br />
junge <strong>Golf</strong>er, damit sich die teuren Gebühren für das Betrachten<br />
von erstklassigem <strong>Golf</strong> bei Sky für den nationalbewussten<br />
Betrachter wirklich lohnen, und man nicht immer nur bibbern<br />
muss, das Martin Kaymer vorne mitmischt.<br />
Die Debatte endete unentschieden, aber es gibt viele, die sagen<br />
man möge sich auf die jungen Amateure beschränken<br />
und sich bei den jungen Profis darauf verlassen, dass sich die<br />
Besten schon durchbeißen. SCORE würde sich freuen, wenn<br />
unsere Mannschaftsspielerinnen und -spieler einmal etwas<br />
dazu sagen! PK<br />
23
Jugendwart Dr. Frieder Müller studiert die Ergebnisliste<br />
24<br />
OFFENES JUGENDTURNIER 2011<br />
Die Preise blieben im Lande<br />
Der <strong>Club</strong> lädt regelmäßig in den Sommerferien zu einem offenen<br />
Jugendturnier ein und fördert damit die Verbindung zu<br />
unseren Nachbarclubs.<br />
August / Einzel Stableford<br />
NEAREST TO THE PIN (Loch 8)<br />
Reber, Matthias / Liebenstein, G&LC Sc 1,95 m<br />
Hauser, Julia<br />
BRUTTO JUNGEN BRUTTO MÄDCHEN<br />
1. Pfeifer, Michael 35<br />
2. Schütz, Yannick 31<br />
* Böttger, Louis<br />
<strong>Golf</strong>club ADAMSTAL 31<br />
LONGEST DRIVE MÄDCHEN (Loch 9)<br />
LONGEST DRIVE JUNGEN (Loch 2)<br />
Böttger, Louis / <strong>Golf</strong>club ADAMSTAL<br />
1. Leichtle, Meike 22<br />
2. Hauser, Julia 18<br />
3. Frey, Hannah<br />
Niederreutin, GC Dom 17<br />
NETTO KLASSE A NETTO KLASSE B<br />
1. Müller, Maximilian 42<br />
2. Pfeifer, Michael 39<br />
3. Schütz, Yannick 37<br />
4. Hauser, Marc Philipp 35<br />
5. Böttger, Louis 34<br />
<strong>Golf</strong>club ADAMSTAL<br />
6. Müller, Ferdinand Frederik 32<br />
1. Leichtle, Meike 42<br />
2. Hauser, Julia 40<br />
3. Ebert, René 39<br />
Niederreutin, GC Dom<br />
4. Reber, Matthias 38<br />
Liebenstein, G&LC Sc<br />
5. Widmann, Noa 37<br />
6. Pitz, Karl Christian 34<br />
Hochstatt-Härtsfeld
26<br />
ERGEBNISSE VERSCHIEDENER JUGENDWETTBEWERBE<br />
Im Jugendbereich gibt es auf der Ebene des Landes <strong>Golf</strong> Verbandes<br />
Baden Württemberg 2 wichtige Wettspiele:<br />
a) Einzelwettbewerbe in Form von Ranglistenspielen und der<br />
abschließenden Baden-Württembergischen Einzelmeisterschaft<br />
EINZELWETTBEWERBE<br />
JUGENDLICHE BIS zU 12 JAHREN<br />
Mädchen 7.5. Meike Leichtle Platz 3 91 + 95<br />
4./5.6. Meike Leichtle Platz 7 97 + 104<br />
Jungen 4./5.6. Lorenz Pörings Platz 7 85 + 97<br />
JUGENDLICHE BIS zU 14 JAHREN<br />
Jungen 7.5. Yannik Schütz Platz 17 86 + 78<br />
Ferdinand-Frederik Müller Platz 31 87 + 89<br />
4./5. 6. Michael Pfeifer Platz 2 74 + 75<br />
Yannik Schütz Platz 7 79 + 80<br />
Ferdinand-Frederik Müller Platz 31 89 + 86<br />
JUGENDLICHE BIS zU 16 JAHREN<br />
Mädchen 7.5. Jana-Viviane Wünsch Platz 4 73 + 82<br />
Bianca Stadler Platz 18 85 + 92<br />
Jessie Hauser Platz 19 91 + 91<br />
Kim-Kelly Binder Platz 20 99 + 86<br />
JUGENDLICHE BIS zU 18 JAHREN<br />
Mädchen 7.5. Ann-Kathrin Wünsch Platz 3 75 + 76<br />
Hannah Lübke Platz 7 86 + 81<br />
Jungen 7.5. Forian Dreschner Platz 25 79 + 89<br />
b) Mannschaftsmeisterschaften: In beiden Wettbewerben<br />
kann man sich auch für die entsprechenden Wettbewerbe<br />
auf nationaler Ebene qualifizieren.<br />
MANNSCHAFTSWETTBEWERBE<br />
Qualifikation zum Regionalfinale<br />
MÄDCHEN (GC NECKARTAL)<br />
1. St. Leon-Rot 229<br />
2. Stuttgart-<strong>Solitude</strong> 241<br />
Wünsch, Ann-Kathrin 80<br />
Lübke, Hannah 80<br />
Wünsch, Jana-Viviane 81<br />
Hauser, Jessie (95)<br />
3. Liebenstein 251<br />
JUNGEN (KIRCHHEIM-WENDLINGEN)<br />
1. Stuttgart-<strong>Solitude</strong> 397<br />
Pfeifer, Michael 74<br />
Dreschner, Florian 74<br />
Dallinger, Maximilian 82<br />
Hauser, Marc-Philipp 83<br />
Schwarzmeier, Christian 84<br />
Schütz, Yannik (86)<br />
2. Hetzenhof 410<br />
3. Bad Liebenzell 417
MÄDCHEN<br />
1. Stuttgart-<strong>Solitude</strong> 389<br />
Lübke, Hannah / Wünsch Jana Viviane 77<br />
Wünsch, Ann Kathrin / Hauser, Jessie 78<br />
Lübke, Hannah 71<br />
Wünsch, Jana Viviane 81<br />
Wünsch, Ann Kathrin 82<br />
Stadler, Bianca (84)<br />
2. St. Leon-Rot 389<br />
3. Bad Liebenzell 423<br />
REGIONALFINALE<br />
1. Platz für unsere Mädchen<br />
SIEG DER MäDCHENMANNSCHAFT AK 18 BEI DEN BWMM<br />
Am 23. und 24. Juli fanden die Baden-Württembergischen<br />
Mannschafts-Meisterschafen der Mädchen in der Altersklasse<br />
18 im <strong>Golf</strong>club Domäne Niederreutin statt. Nach der<br />
Proberunde am vorherigen Tag konnten wir: Hannah Lübke,<br />
Ann-Kathrin Wünsch, Jana Wünsch, Jessie Hauser und Bianca<br />
Stadler zuversichtlich auf die nächsten beiden Tage blicken,<br />
da der Platz in einem sehr gutem Zustand war! Für die Vierer<br />
am ersten Tag, dem Samstag, spielten Hannah/Jana und<br />
Ann-Kathrin/Jessie. Das Wetter blieb zum Glück trocken und<br />
dementsprechend super waren auch unsere Runden: Hannah/<br />
Jana spielten eine 77 (+4) und Ann-Kathrin/Jessie spielten<br />
eine 78 (+5). Ein guter Ausgangspunkt für den nächsten Tag,<br />
den wir mit einem Schlag Vorsprung auf den Dauerrivalen<br />
JUNGEN<br />
1. St. Leon-Rot 505<br />
6. Stuttgart-<strong>Solitude</strong> 567<br />
Dreschner, Florian / Dallinger, M. 78<br />
Kugel, Jonas / Pfeifer, Michael 79<br />
Hauser, Marc / Schwarzmeier C. 85<br />
Dreschner, Florian 79<br />
Pfeifer, Michael 81<br />
Dallinger, Maximilian 81<br />
Schwarzmeier, Christian 84<br />
Hauser, Marc Philipp (89)<br />
Kugel, Jonas (verletzt aufgegeben)<br />
St.Leon-Rot starten konnten. Die Einzel am Finaltag spielten<br />
Bianca, Ann-Kathrin und Jana ordentlich, allerdings gaben<br />
wir 4 Schläge an St. Leon-Rot ab. Die Scores von Hannah und<br />
Lena Schäffner (St. Leon-Rot) waren entscheidend, aber Hannah<br />
zeigte wieder ihr Können und spielte eine souveräne 71<br />
(-2), damit gelangten wir ins Stechen. Zittern und Hoffen war<br />
angesagt! Kapitänin Bianca Bertsch nominierte Hannah und<br />
Jana für das Stechen, das wir schon am ersten Extraloch mit 2<br />
guten Pars gegen ein Par und ein Bogey für uns entscheiden<br />
konnten. Somit beendeten wir mit einem wohlverdienten Sieg<br />
ein unvergessliches Wochenende!! Und die Freude hielt an, da<br />
wir uns durch den Titelgewinn auch gleichzeitig den Einzug<br />
ins Bundesfinale am 1./2. Oktober sicherten! Jessie Hauser<br />
27
28<br />
WO STEHT UNSER JUGENDGOLF?<br />
Eine Zwischenbilanz, die sich sehen lassen kann.<br />
Im SCORE 4/2010 hatten wir einen Blick auf das Wettspielsystem<br />
geworfen, welches leistungsorientierte Jugendliche<br />
durchspielen müssen, bis sie schließlich für das Spiel um<br />
eine Deutsche Meisterschaft qualifiziert sind. Da es, ähnlich<br />
wie beim Profigolf, eine sehr breite Spitzengruppe gibt, kann<br />
man im Gegensatz zu den Zeiten der 68er kaum mehr den<br />
Strahlende Siegerinnen: 1. Platz beim BW-Regionalfinale der Jugendmannschaftsmeisterschaften der Mädchen<br />
Maßstab anlegen, dass nur ein Platz auf dem Stockerl einer<br />
lobenden Erwähnung wert ist.<br />
Wer sich für eine Deutsche Jugendmeisterschaft qualifiziert,<br />
spielt gutes <strong>Golf</strong> und kann hoffen, eines Tages in den <strong>Club</strong>mannschaften<br />
der Damen oder Herren mitzuspielen. Darum<br />
geht es vor allem auf <strong>Club</strong>ebene.
ALTER 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
BIS 12 M 0 0 0 0 1 0 0 0<br />
Ergebnisse auf Landesebene<br />
J 1 1 0 0 0 0 0 0<br />
BIS 14 M 1 1 0 0 1 1 1 0<br />
J 0 1 1 3 1 1 0 2<br />
BIS 16 M 0 1 1 1 1 2 0 1<br />
J 1 0 1 0 4 5 1 1<br />
BIS 18 M 1 0 3 2 0 2 3 2<br />
J 2 2 2 2 2 2 1 0<br />
SUMME M 2 2 4 3 3 5 4 3<br />
J 4 4 4 5 7 8 2 3<br />
GESAMT M + J 6 6 8 8 10 13 6 6<br />
Die Teilnahmeberechtigung für die Wettbewerbe auf Landesebene,<br />
die nach Altersklassen getrennt ausgetragen werden<br />
(bis 12, 14, 16 und 18 Jahre), wird alljährlich durch eine<br />
Vorgabebegrenzung geregelt. Der <strong>Club</strong>, an vorderster Stelle<br />
die Trainer und der Jugendwart, fördert die Teilnahme der<br />
qualifizierten Jugendlichen, die in der Regel auch mitspielen<br />
und schließlich durch eine entsprechende Platzierung in der<br />
Rangliste, die Teilnahme an der Qualifikation zur Deutschen<br />
Jugendmeisterschaft erreichen. Dazu eine Statistik der letzten<br />
8 Jahre, wobei man berücksichtigen muss, dass in den<br />
letzten Jahren Baden-Württemberg mehr Startplätze für die<br />
DM erreicht hat, weil es für viele gute Platzierungen in den<br />
Vorjahren einen Bonus gab. Unsere obige Tabelle liefert Daten<br />
für eine Analyse der Entwicklung.<br />
Wichtig für Schlussfolgerungen bezüglich der Qualität unserer<br />
Basis-Jugendarbeit ist natürlich noch die in unserem<br />
<strong>Club</strong> seit Jahrzehnten übliche Zuwanderung. Ein sportlicher<br />
M = Mädchen; J = Jungen<br />
Schwerpunkt in Baden-Württemberg ist der Raum Mannheim/<br />
Heidelberg, während es im Großraum Stuttgart keinen <strong>Club</strong><br />
gibt, der bei Damen oder Herren in der ersten oder zweiten<br />
Bundesliga spielt. Alle Jugendlichen, die ambitioniert sind und<br />
in einer guten <strong>Club</strong>mannschaft spielen möchten, suchen sich<br />
einen <strong>Club</strong> in ihrer Nähe, und dies ist seit langem in unserer<br />
Region vor allem Stuttgart-<strong>Solitude</strong>.<br />
Da diese Zuwanderung über die Jahre meist ziemlich gleichmäßig<br />
erfolgt, behält diese Statistik trotzdem ihre Aussagekraft.<br />
„Eigengewächse“ im Betrachtungszeitraum waren<br />
Marvin Kienle, Jonas-Robert Kugel, die leider abgewanderten<br />
Geschwister Harm, Max Dallinger und neuerdings Bianca<br />
Stadler und Yannik Schütz. D.h. die Zahl der „Zuwanderer“<br />
liegt ein wenig höher, was man z.B. deutlich bei der Mädchen-<br />
Mannschaft feststellen kann, wo mit Hannah Lübke und den<br />
Geschwistern Ann-Kathrin und Jana<strong>–</strong>Viviane Wünsch neben<br />
Bianca Stadler und Jessie Hauser gleich 3 von 5 Talenten zu<br />
uns gekommen sind.<br />
29
Der <strong>Club</strong> wird diesen, seit langem eingeschlagenen Weg auch<br />
in Zukunft beschreiten. Anders kann man sich in der ersten<br />
oder zweiten Bundesliga nicht halten.<br />
Dazu noch eine weitere Statistik über die Ergebnisse der Baden-Württembergischen<br />
Jugend Mannschaftsmeisterschaften,<br />
wobei man wissen muss, dass die Plätze 1 und 2 für die<br />
Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft berechtigen, und<br />
die beiden „Ausreisser“ jeweils darauf zurückzuführen sind,<br />
dass man nicht mit der stärksten Mannschaft angetreten ist.<br />
Aus unserer Grafik kann man sehen, dass wir bei den Mädchen<br />
stets vorne mitmischen, während bei den Jungen, trotz Jonas<br />
Robert Kugel, in den letzten 3 Jahren keine Spitzenplätze erreicht<br />
werden konnten.<br />
Jugendarbeit fängt beim SGCS schon mit den Kindercamps an <strong>–</strong> im Bild die Teilnehmer vom Sommercamp I/2011.<br />
30<br />
Plätze<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Mädchen<br />
Jungen<br />
Jahre
Ergebnisse auf Bundesebene<br />
Mannschaftswettbewerbe:<br />
Neben den oben erwähnten Mädchen bis zu 18 Jahren, die<br />
gute Aussichten haben vorne mitzumischen, bewerben sich<br />
unsere Mannschaften der Mädchen und Jungen bis zu 14<br />
Jahren alljährlich um die Teilnahme an der DMM. Während<br />
die Mädchen unter 27 Bewerbern (aus fast 100 <strong>Club</strong>s in BW<br />
und fast 800 im Bund) den „Cut“ knapp verpassten, sind die<br />
Jungen als 8. von 29 Bewerbern klar dabei und so ist unser<br />
<strong>Club</strong> bei 4 Deutschen Mannschaftwettbewerben 2 mal mit<br />
von der Partie. Darauf kann man sicher stolz sein. Noch eine<br />
Bemerkung zur Situation in Baden-Württemberg: St.Leon-Rot<br />
ist immer ganz vorne und neben unserem <strong>Club</strong> sind nur die<br />
Nachbarn aus Schloss Liebenstein und der Domäne Niederreutin<br />
regelmäßig bei den unter 14-jährigen dabei.<br />
Einzelmeisterschaften:<br />
Diese haben bereits stattgefunden und brachten folgende Ergebnisse:<br />
AK 16 Mädchen Platz 20 für Jana Viviane Wünsch<br />
AK 18 Mädchen Platz 14 für Ann Kathrin Wünsch und<br />
Anna-Lena Krämer<br />
AK 14 Jungen Platz 26 für Michael Pfeifer,<br />
Platz 31 für Yannik Schütz<br />
Es sei an die eingangs erwähnte Tatsache erinnert, dass vielleicht<br />
die Spitze im Deutschen <strong>Golf</strong> immer noch nicht regelmäßig<br />
international vorne mitmischt, jedoch die Breite sehr<br />
groß ist und damit Deutsche Meistertitel immer schwieriger<br />
zu erringen sind. Deshalb ist der Erfolg von Jonas Robert Kugel<br />
vor 2 Jahren sehr hoch einzuschätzen.<br />
Herausragend dann der 8. Platz von Anna-Lena Krämer bei der<br />
Deutschen Meisterschaft der Damen, wo Jana Kohlhammer<br />
und Sven Mäder bei den Herren den Cut knapp verpassten. PK<br />
Kevin Kollmer neuer<br />
Mitarbeiter im <strong>Club</strong><br />
Kevin Kollmer absolviert bis 31.1.2012 ein Praktikum im <strong>Club</strong>,<br />
bevor er ab Februar 2012 seine Ausbildung zum PGA-Professional<br />
beginnt.<br />
In dieser Zeit wird er viel von unseren <strong>Golf</strong>lehrern lernen, etliche<br />
Ausbildungsteile bei der PGA absolvieren und sich auf<br />
die Prüfung zum C-Trainer und den Eingangstest für seine<br />
Ausbildung vorbereiten. Wann immer es möglich ist, wird er<br />
auch in der Jugendarbeit mitarbeiten.<br />
Herr Kollmer ist 19 Jahre jung und kommt aus dem <strong>Golf</strong> <strong>Club</strong><br />
Baden-Baden zu uns. Seine aktuelle Vorgabe beträgt 3,3.<br />
31
BADEN-WüRTTEMBERGISCHE MEISTERSCHAFT AK 12/AK 14<br />
im GC Freiburg 2./3. Juli 2011<br />
29 Mädchen und 57 Jungs sind am Wochenende (2./3. Juli)<br />
auf die Anlage des Freiburger <strong>Golf</strong>clubs gekommen, um unter<br />
sich den Baden-Württbergischen Meister auszuspielen. Angesetzt<br />
war ein Zählspiel über 36 Löcher mit je einer Runde<br />
pro Turniertag.<br />
Während wir bei den Jungs immerhin mit fünf Spielern vom<br />
SGCS eine respektable Abordnung stellen konnten, ruhten bei<br />
den Mädchen unsere ganzen Hoffnungen auf Meike Leichtle,<br />
die als einzige unserer Spielerinnen die Meisterschaft bestritt.<br />
Nach den sehr respektablen Auftritten bei den Ranglistenturnieren<br />
in Bruchsal und Ulm (2. Platz von Michi Pfeifer, 4.<br />
Platz von Yannick Schütz, jeweils AK14 und je dem 2. Platz<br />
von Meike Leichtle und Lorenz Pörings AK12) konnten wir uns<br />
zumindest bei diesen vier Spielern berechtigte Hoffnungen<br />
auf eine Top-Platzierung machen.<br />
Nach der ersten Runde bei leichtem Wind aber sehr angenehmen<br />
Temperaturen, viele schöne mit großen alten Bäumen<br />
und kleinen Bächen durchzogene Fairways, zeigte sich<br />
der perfekt gepflegte <strong>Golf</strong>platz in Freiburg-Littenweiler als ein<br />
begehrenswerter Gastgeber für die Jugendlichen.<br />
Trotz des prominenten Besuchs unserer amtierenden <strong>Club</strong>meisterin,<br />
Jana Kohlhammer, bei den Youngstern blieb bei<br />
Meike und den Spielern am ersten Tag der erhoffte Exploit<br />
leider aus. Michi Pfeifer, als unser Bester, spielte eine ordentliche<br />
8 über Par, was für ihn mit Spielvorgabe 3 aber letztlich<br />
doch unbefriedigend erschien. Die anderen Spieler vom SGCS<br />
waren mit 10-16 Schlägen über Par im Mittelfeld klassiert.<br />
Der zuletzt so furios aufspielende Lorenz Pörings zeigte auch<br />
in Freiburg mit 14 über Par, dass auch weiterhin mit ihm zu<br />
32<br />
rechnen ist. Leider sind Meike und Lorenz nach der absolvierten<br />
ersten Runde vor lauter Freude nochmals an den ersten<br />
Abschlag gegangen, um dieses Loch einer gründlichen „Testung“<br />
zu unterziehen. Dieser zwar sofort wieder abgebrochene<br />
„Test“ endete dann leider mit der unausweichlichen Disqualifikation<br />
für die zweite Runde.<br />
Von den 57 klassierten Spielern erreichte Michi Pfeifer nach<br />
einer sehr ordentlichen zweiten Runde mit fünf über Par in<br />
der Endabrechnung schließlich den undankbaren 4. Rang. Des<br />
Weiteren erreichte Ferdinand Müller den 20. Rang, Vincent<br />
Wilhelm den 22. Rang und Yannick Schütz den 31. Rang in der<br />
Gesamtwertung der AK 14.<br />
Lorenz, der wegen der DQ außer Konkurrenz starten musste,<br />
hätte sein Ergebnis gegolten, hätte immerhin den 3. Rang in<br />
der AK 12 Wertung erzielt.<br />
Bei Meike schließlich war nach der ordentlichen 6. Position<br />
nach der ersten Runde die Luft und die Motivation am zweiten<br />
Tag etwas verflogen.<br />
Der neue Baden-Württembergische Meister, Dominik Foos,<br />
kommt, wie könnte es anders sein, natürlich aus St. Leon-Rot.<br />
Mit zwei Runden unter Par machte er die Meisterschaft wenig<br />
spannend und man muss neidisch anerkennen, wie der württembergische<br />
Landestrainer sagte, dass dieser in einer eigenen<br />
Liga gespielt hat. Bei den Mädchen fast dasselbe Bild und<br />
fast dasselbe Ergebnis und die Meisterin heißt Leonie Harm.<br />
Meike und alle Spieler präsentierten sich und den <strong>Stuttgarter</strong><br />
<strong>Golf</strong>-<strong>Club</strong> vorbildlich. Dr. Frieder Müller
WETTSPIELVORSCHAU OKTOBER NOVEMBER<br />
3. Oktober, Montag Offener Herbst-Vierer<br />
Auswahldrive Stableford<br />
Eine Gelegenheit, Freunde nach Mönsheim einzuladen!<br />
Aber man kann natürlich auch mit seiner Frau bzw. mit seinem<br />
Mann spielen, was erstaunlich oft vorkommt. Vielleicht<br />
deshalb, weil man bei Einzelwettspielen zwangsläufig getrennt<br />
wird und zu häufig von reizvollen Mitspielerinnen zu<br />
berichten weiß??<br />
8. Oktober, Samstag Monatsbecher / Jugendturnier<br />
Stableford<br />
Dies ist bereits die vorletzte Chance zu prüfen, ob die Vorgabe<br />
noch in etwa der Wirklichkeit entspricht und für die Jugend<br />
auch noch die Möglichkeit, sich für die Förderung in der<br />
nächsten Saison zu empfehlen.<br />
9. Oktober, Sonntag Freundschaftsspiel mit Konstanz und<br />
Hechingen in Hechingen<br />
Meist dominieren die reisefreudigen Senioren, aber der Kurzausflug<br />
zu einem <strong>Club</strong>, mit dem wir nun bald 50 Jahre verbunden<br />
sind, lohnt sich für alle. In einer Stunde ist man dort und<br />
erlebt die herrliche Färbung am Rande der Alb mit Blick auf<br />
die Burg Hohenzollern und einem gemütlichen Abendessen.<br />
Teilnahme dringend empfohlen!<br />
12. Oktober, Mittwoch Offener Mittwoch<br />
Aggregat-Vierer<br />
Dies ist nun die allerletzte Gelegenheit, etwas „Zählbares“ zu<br />
produzieren.<br />
15. Oktober, Samstag Goldener Oktober <strong>–</strong> Querfeldein<br />
Zählspiel über 9 Löcher<br />
Eine Teilnahme empfiehlt sich allein schon deshalb, weil im<br />
Falle eines wirklich „goldenen Oktobertages“ dies die einzige<br />
Spielmöglichkeit an einem möglicherweise prächtigen Tag ist!<br />
12. November, Samstag Martinsgans<br />
2 Schläger nach Wahl - Stableford<br />
Für alle, die sich noch nicht so richtig damit beschäftigt haben:<br />
Es gibt im Wesentlichen 2 Strategien <strong>–</strong> wer nicht so weit<br />
schlagen kann (die meisten Damen und einige Herren), wird<br />
ein Holz 5 und ein kurzes Eisen wählen, wobei es sich empfiehlt,<br />
vorher mal das durchaus mögliche Putten mit dem Holz<br />
zu üben. Die Longhitter nehmen meist Eisen 6 und Putter und<br />
der eine oder andere schafft damit erstaunlicherweise fast<br />
seine Vorgabe! Viel wichtiger aber ist das gemütliche Beisammensein<br />
beim traditionellen Gänseessen zum Abschluss der<br />
Saison. Bei schlechtem Wetter wird die Runde auf 9 Löcher<br />
verkürzt, damit keiner erfriert!<br />
33
OFFENER MITTWOCH<br />
Juli / Vierer-Aggregat Stableford CSA + 1<br />
34<br />
BRUTTO<br />
1. Hauser, Marc-Philipp / Scheier, Frank 51<br />
2. Dolderer, Konstantin / Wöhler, Andreas 45<br />
3. Mack, Ingo / Stumpf, Jürgen 44<br />
NETTO<br />
1. Keass, Rita / Mick-Kohler, Nicola 73<br />
2. Dolderer, Konstantin / Wöhler, Andreas 70<br />
3. Herrlinger, Mathias / Wurtz, Hans 69<br />
August / Vierer-Aggregat Stableford CSA 0<br />
BRUTTO<br />
1. Briem, Yannik / Pelosato, Daniel 58<br />
2. Beule, Thorsten / Dolderer, Konstantin 57<br />
3. Prinzing, Wolfgang / Walsdorff, Thilo 56<br />
NETTO<br />
1. Mathey, Carsten / Schenkel, Raimond 88<br />
2. Walsdorff, Marc / Wächter, Udo 75<br />
3. Weidemann, Clemens / Weidemann, Hannes 75<br />
September / Vierer-Aggregat Stableford CSA +3<br />
BRUTTO<br />
1. Bäuerle, Niko / Bichler, Marian 59<br />
2. Adam, Michael / Horvath, Robin 58<br />
3. Scheier, Frank / Ewert, Hartmut 45<br />
NETTO<br />
1. Liedtke, Dr. Kurt / Colberg, Sibylle 69<br />
2. Bäuerle, Niko / Bichler, Marian 66<br />
3. Brehm, Hans-Georg / Kupke, Monika 66<br />
MONATSBECHER/JUGENDTURNIER<br />
Juli / Zählspiel bis Vorgabe 23,4; Stableford ab 23,5 CSA -1<br />
BRUTTO NETTO KLASSE A (bis 14,4)<br />
1. Fehmer, Heino 70<br />
2. Walsdorff, Thilo 73<br />
3. Härle, Dr. Uwe 77<br />
1. Fehmer, Heino 67<br />
2. Walsdorff, Thilo 68<br />
3. Härle, Dr. Uwe 71<br />
NETTO KLASSE B (14,5-23,4) NETTO KLASSE C (23,5-36,0)<br />
1. Burger, Joachim 66<br />
2. Seidenspinner, Hans-Jörg 71<br />
3. Kaess, Rita 73<br />
1. Weiler, Johannes 42<br />
2. Weis, Maximilian 28<br />
3. Brunnert, Angelika 28<br />
JUGENDTURNIER (Wertung nach Stableford)<br />
1. Schmid, Paulina-Zoe 41 4. Götz, Carolin 39<br />
2. Schwarzmeier, Christian 40 5. Hähl-Pfeifer, Trutz 38<br />
3. Trockel, Lasse 40 6. Leichtle, Meike 37<br />
August / Zählspiel bis Vorgabe 23,4; Stableford ab 23,5 CSA 0<br />
BRUTTO NETTO KLASSE A (bis 14,4)<br />
1. Steinel, Dirk 71<br />
2. Schmidt-Stützle, Dr. Cornelia 73<br />
3. Dolderer, Konstantin 73<br />
1. Scheier, Frank 67<br />
2. Schmidt-Stützle, Dr. Cornelia 70<br />
3. Raisch, Gerold 72<br />
NETTO KLASSE B (14,5-23,4) NETTO KLASSE C (23,5-36,0)<br />
1. Paflik, Gregory 71<br />
2. Albrecht, Klaus 72<br />
3. Maser, Jochen 72<br />
1. Widmann, Thomas 38<br />
2. Weiler, Johannes 38<br />
3. Seidenspinner, Sonja 36<br />
JUGENDTURNIER (Wertung nach Stableford)<br />
1. Widmann, Noa 42<br />
2. Müller, Ferdinand-Frederik 40<br />
3. Schwarzmeier, Christian 38
MONATSBECHER/JUGENDTURNIER<br />
September / Zählspiel bis 23,4; Stableford ab 23,5 CSA -1<br />
BRUTTO NETTO KLASSE A (bis 14,4)<br />
1. Steinel, Dirk 68<br />
2. Bauer, Maximilian 69<br />
3. Kuhrke, Peter Michael 75<br />
1. Steinel, Dirk 69<br />
2. Kuhrke, Peter Michael 72<br />
* Bauer, Maximilian 72<br />
NETTO KLASSE B (14,5-23,4) NETTO KLASSE C (23,5-36,0)<br />
1. Paflik, Gregory 69<br />
2. Schwind, Roland 71<br />
3. Wilhelm, Peter 72<br />
1. Rassmann, Isabel 31<br />
2. Parsch, Annette 30<br />
3. Weis, Susanne 29<br />
JUGENDTURNIER (Wertung nach Stableford)<br />
1. Kaess, Valerie 63<br />
2. Lahrs, Catharina 65<br />
3. Binder, Kim-Kelly 70<br />
LBS CUP<br />
Qualifikation in Mönsheim<br />
Qualifiziert für die Endrunde haben sich Michael Koch, Ferdinand<br />
Müller, Vincent Wilhelm, Jessie Hauser, Florian Dreschner,<br />
Carolin Götz, Marc Hauser, Bianca Stadler und Max Dallinger.<br />
INTERNATIONALE MATCHPLAY TROPHY DES BW-GOLF-VERBANDES<br />
Jana-Viviane Wünsch und Hannah Lübke klatschen sich ab M. Kohlhammer, Laura Kowohl, die beiden Finalistinnen und Marc Elsässer<br />
35
Zunächst ist zu klären, was die 68er in unserem <strong>Club</strong> eigentlich<br />
sind. Man kann es als gesichert ansehen, dass keiner der später<br />
im einzelnen Angesprochenen irgendeine wichtige Rolle<br />
in der zeitgleich stattfindenden Studentenrevolte gespielt hat<br />
und es hatte auch niemand lange Haare wie z.B. unser Kultusminister<br />
und VfB-Präsident Mayer-Vorfelder. In Leonberg<br />
herrschte Ruhe und man konzentrierte sich aufs <strong>Golf</strong>spiel<br />
und das Geschäft, sowie auf den jeweiligen Lebenspartner,<br />
soweit vorhanden.<br />
„Unsere“ 68er sind hier die Mitglieder, die im Jahre 1968 einen<br />
denkwürdigen Schritt in der sportlichen Geschichte ihres<br />
<strong>Club</strong>s vollzogen:<br />
36<br />
SOLITUDE<br />
Geschichten<br />
Nr. 8<br />
WAS MACHEN EIGENTLICH UNSERE 68ER ?<br />
Qualifikation zum „<strong>Club</strong>pokal von Deutschland“<br />
Früher war die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft, damals<br />
<strong>Club</strong>pokal von Deutschland genannt, so ausgeschrieben, dass<br />
jeder <strong>Club</strong> im Juni eine Qualifikationsrunde auf seinem Heimatplatz<br />
spielte und dann die besten 8 Ergebnisse über Standard,<br />
Anfang August nach Bad Ems fahren durften.<br />
Der Platz in Mönsheim war bereits im Bau und so spielten<br />
wir im Juni 1968 zum letzten Mal auf unserem guten alten<br />
Platz in Leonberg, der mit Par 68 und einem Standard von 67<br />
keineswegs leicht war, denn an 7 von 9 und somit letztendlich<br />
an 14 von 18 Löchern kam die Ausgrenze echt ins Spiel. Ein<br />
Mannschaftszählspiel mit vormittags 5 Vierern und nachmittags<br />
10 Einzeln war ein ungeheurer Stresstest.<br />
Bieger, Lehrer, Rauschenbusch und Knorpp Isabell Hagenmeyer, Knorpp, Pfütze, Bieger, Rauschenbusch, Bodendorf
Wir spielten nicht schlecht und trollten uns nach einem Bierchen<br />
müde nach Hause, da wir nicht damit rechneten die Qualifikation<br />
zu schaffen. Es war damals so, dass die Ergebnisse<br />
nicht an den Deutschen <strong>Golf</strong> Verband gemeldet wurden, weil<br />
der damalige Geschäftsführer Heinz Biemer es niemals zugelassen<br />
hätte, dass jemand Sonntag beim DGV ohne Not arbeitet,<br />
sondern man gab das Endergebnis an einen Herrn namens<br />
Brian Cornford durch, welcher sie sammelte und irgendwann<br />
gegen 22 Uhr dann wusste, wer zu den Auserwählten gehören<br />
würde. Soweit erinnerlich, erfolgte die Benachrichtigung<br />
an Gerd Pfütze um diese Zeit und er organisierte in Windeseile<br />
eine Feier im <strong>Club</strong>haus, was nicht sehr schwierig war, denn<br />
außer Hagenmeyers, die in Ludwigsburg wohnten, kamen die<br />
meisten aus Leonberg und aus dem <strong>Stuttgarter</strong> Westen und<br />
auch unsere Wirtin, Frau Nast, die man ja auch benötigte,<br />
wohnte ganz in der Nähe. Es wurde ein sehr schönes Fest,<br />
dem auch noch weitere folgen sollten.<br />
Die Ergebnisse der Qualifikation<br />
Vierer (ein Streichergebnis) Einzel (2 Streichergebnisse)<br />
Hans-Hubert Giesen/ Hans-Hubert Giesen 66<br />
Peter Knorpp 66 Stefan Stein 72<br />
Hermann Crone/ Gerhard Pfütze 74<br />
Stefan Stein 73 Hermann Crone 75<br />
Isabell Hagenmeyer/ Erich Rauschenbusch 76<br />
Dr. Albrecht Greuner 73 Isabell Hagenmeyer 77<br />
Peter Koepf/ Peter Koepf 79<br />
Gerhard Pfütze 75 Dieter Schaefer 80<br />
Erich Rauschenbusch/ Peter Knorpp (83)<br />
Dieter Schaefer (87) Dr. Albrecht Greuner (86)<br />
Erster Auftritt einer Mannschaft auf nationaler Ebene<br />
Wenig später fuhr man dann nach Bad Ems, einem der damals<br />
schönsten deutschen Plätze, auf dem die letzte German Open<br />
Hinten links Franz Lengsfeld, Mitte Inge und Hermann Hagenmeyer Rauschenbusch und Knorpp sowie Lehrer und Giesen<br />
37
vor dem Zweiten Weltkrieg ausgespielt wurde. Neu dabei Thilo<br />
Bodendorf und als Kapitän unser damaliger Spielführer Hellmut<br />
Koepf. Als Caddies und Schlachtenbummler unterstützten uns<br />
Inge und Hermann Hagenmeyer, Lorli Crone (frisch verheiratet),<br />
Günter Bieger, Eberhard Lehrer und Trainer Franz Lengsfeld.<br />
Unser Gegner waren die Garmischer, was insofern schade<br />
war, weil bei der ohnehin gegebenen Dominanz der Rheinländer<br />
(Krefeld, Köln-Marienburg) und Norddeutschen (<strong>Berlin</strong>,<br />
Hamburg-Falkenstein und Bremen), ergänzt durch Frankfurt,<br />
ausgerechnet zwei Vertreter aus dem provinziellen Süden sich<br />
gegenseitig bekämpfen mussten.<br />
Giesen / Knorpp und Bodendorf / Rauschenbusch gewannen<br />
ihre Vierer und die beiden anderen, Stein / Crone und P. Koepf<br />
/ Pfütze verloren und so stand es zunächst unentschieden. Die<br />
Einzel begannen furios: Hansi besiegt den damaligen Jugendnationalspieler<br />
Feustel mit 7/5 und auch Stefan Stein hatte<br />
den späteren Kurdirektor von Garmisch, Peter Manninger, fest<br />
im Griff. Dann holte Erich Rauschenbusch noch einen Punkt<br />
und das war’s. Alle anderen verloren am 17. oder 18. Grün.<br />
Und so siegten die Garmischer knapp mit 7 : 5.<br />
Wichtig war es, dass wir den Beweis erbracht hatten mithalten<br />
zu können und somit froh waren - leicht belächelt von<br />
den Nordlichtern <strong>–</strong> dass wir uns als ernsthafte Gegner präsentieren<br />
konnten. Inzwischen gehören wir zu den <strong>Club</strong>s, die<br />
am häufigsten in den ersten Bundesligen mitmischen.<br />
Dann gingen wir zum gemütlichen Teil über. Hermann<br />
Hagenmeyer hatte spontan einen Bus gemietet und wir<br />
fuhren zu einem romantischen Moselweingut und<br />
38<br />
feierten gepflegt in einem unserem <strong>Club</strong> angemessenen Stil.<br />
Dramatisch wurde es noch einmal nachts bei der Rückkehr ins<br />
Hotel. Unser impulsiver Eberhard Lehrer hatte eine Auseinandersetzung<br />
mit den Wirtsleuten und fuhr verärgert spontan<br />
zurück nach Karlsruhe und ließ den Scheck, mit dem er das<br />
Zimmer bezahlt hatte, am anderen Morgen sofort sperren.<br />
Was ist nun aus den 68ern geworden?<br />
Als einziger hat Thilo Bodendorf irgendwann mit <strong>Golf</strong> aufgehört.<br />
Alle anderen blieben immer Mitglied und aktiv im <strong>Stuttgarter</strong><br />
<strong>Golf</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Solitude</strong>, wenn man davon absieht, dass Isabell<br />
Hagenmeyer, Peter Knorpp und Dieter Schäfer zwar aktive<br />
<strong>Golf</strong>er blieben, jedoch später weggezogen sind.<br />
Richtig gute <strong>Golf</strong>er geblieben sind Hansi Giesen und Stefan<br />
Stein. Der Rest versucht beim Donnerstags-Senioren-<br />
golf oder ganz im freien Spiel ab und zu noch<br />
die 90 zu brechen, angeführt von unserem<br />
„Super Senior“ Dr. Albrecht Greuner, der<br />
immer noch ab und an vorbeischaut.<br />
Gerade wenn man langsam immer<br />
älter wird, ist es ein gutes<br />
Gefühl einer Gruppe<br />
anzugehören, die<br />
über Jahrzehnte<br />
gemeinsam<br />
viele schöne<br />
<strong>Golf</strong>erlebnisse<br />
hatte. PK
BADEN WüRTTEMBERG: SENIOREN-LäNDERPOKALSIEGER<br />
Fast eine <strong>Solitude</strong>-<strong>Club</strong>mannschaft<br />
Das Team von Baden-Württemberg triumphierte.<br />
Auf der Mittelrheinischen <strong>Golf</strong> Anlage Bad Ems beteilig-<br />
ten sich alle 12 deutschen <strong>Golf</strong>verbände. Sowohl nationale<br />
als auch internationale Spitzenspieler der <strong>Golf</strong>szene rangen<br />
um die Plätze. Für das Team vom BWGV, unter der bewährten<br />
Führung von Kapitän Gerhard Stähli, hatten sich über die<br />
Ranglisten-Turniere 5 Spieler des GC <strong>Solitude</strong> (Sabine Blecher,<br />
Dr. Cornelia Schmidt-Stützle, Heino Fehmer, Hans Hubert Giesen,<br />
Dr. Rolf-Peter Stein) qualifiziert. Komplettiert wurde die<br />
Mannschaft durch Manfred Bross, GC Heddesheim, Mobby<br />
Ehrentreich, GC Hochstatt, Dr. Sigrid Amtsberg, GC St. Leon<br />
Rot und Barbara Stock-Schroer vom GC Gütermann Gutach.<br />
Die Team-Zusammensetzung unterstreicht deutlich den Stellenwert<br />
des GC <strong>Solitude</strong> in der deutschen und Baden-Württembergischen<br />
<strong>Golf</strong> Szene.<br />
Mit dem klassischen Vierer wurde das Turnier eröffnet. Wir<br />
lagen vielversprechend mit 7 Schlägen vor Hessen. Am 2. Tag<br />
reduzierte sich dieser respektable Vorsprung im Zählspiel auf<br />
einen Schlag vor den aufholenden Bayern. Die hervorragend<br />
agierende Turnierleitung des Deutschen <strong>Golf</strong>verbandes hätte<br />
das Turnier auf dem mit Schräglagen bespickten Fairways und<br />
schwer zu spielenden ondulierten Grüns nicht spannender inszenieren<br />
können.<br />
Am letzten Spieltag präsentierten sich Manfred Bross (+ 3)<br />
und Sabine Blecher (+ 3) in bestechender Form. Die letzten 2<br />
Löcher entwickelten sich zum Show-down. An Loch 17, einem<br />
Par 3 von 200 m Länge, gelang es - bei starkem Gegenwind -<br />
kaum einem Spieler das Grün in Regulation zu erreichen. Viele<br />
Bälle landeten in angrenzenden Bäumen oder Bunkern. Entsprechende<br />
Spielverzögerungen waren die Folge. Unter den<br />
Augen des regionalen Fernsehens, der Presse und zahlreichen<br />
Zuschauern befanden sich zeitweise 3 o. 4 Flights am Abschlag.<br />
Nach dem gespielten 17. Loch lag unsere Mannschaft<br />
schlaggleich mit Hessen, während Bayern nicht mehr eingreifen<br />
konnte. Somit wurde klar: auf Loch 18, einem Par 5, musste<br />
die Entscheidung über Sieger und Platzierte fallen. Erst auf<br />
der 18. Spielbahn wurde der letzte Flight über den Spiel-<br />
stand informiert. Für ausreichend Spannung war gesorgt. Es<br />
folgte der große Auftritt von „Hansi“ Giesen.<br />
Hansi und sein Mitbewerber Wolfgang Teske (Hessen), erreichten<br />
mit dem 2. Schlag die Nähe eines quer zur Spielbahn verlaufenden<br />
Bunkers. Bis zur Fahne ca. 75 bzw. 60 m. Nachdem<br />
die Mitbewerber ihre Bälle mit dem nächsten Schlag ca. 5 bzw.<br />
6 m vor dem Loch auf das Grün platziert hatten, bat Hansi um<br />
Markieren der Bälle. Danach erfolgte ein grandioser Pitch. Der<br />
Ball kam ca. 1 ½ m rechts neben der Fahne zur Ruhe.<br />
Unter den Augen der Mannschaften und Zuschauer und in<br />
Erwartung der bevorstehenden Putts, erreichte das Turnier<br />
seinen Höhepunkt. W. Teske (Hessen) benötigte 3 Putts zum<br />
Bogey. Unter großem Jubel der Mannschaft vom BWGV, verwandelte<br />
Hansi gelassen den Putt zum Birdie.<br />
Das BWGV-Team wurde mit 2 Schlägen Vorsprung begeistert<br />
als verdienter Sieger vor den Teams von Hessen und Bayern<br />
geehrt und gefeiert. Der hohe Favorit Nordrhein-Westfalen<br />
belegte Platz 5.<br />
Der Sieg war unser!!! Dr. Rolf-Peter Stein<br />
39
ÖSCHBERGHOF RELOADED Alle wollten wieder zum Öschberghof<br />
und Marguerite Fischer hat auch diesen Ausflug<br />
wieder gewohnt perfekt organisiert. Unser aller Dank ist Dir<br />
gewiss! Highlights wie im letzten Jahr (whole-in-one) konnten<br />
nicht getoppt werden, wenn man von einer in Königsfeld<br />
gestohlenen, um alles Bargeld erleichterten und im Mülleimer<br />
eines WCs wiedergefundenen Handtasche absieht. Highlights<br />
sind wir selbst! Unser Zwischenstopp im GC Königsfeld stellte<br />
mit seinen ständigen Schräglagen, mörderischer Hitze und<br />
Schwüle höchste Ansprüche an strategisches Spiel, Kondition<br />
und Kreislauf.<br />
LABSAL Einchecken im Öschberghof und Run (ran) an die<br />
einladend gefüllten Sektgläser im Foyer. Eine Labsal nach all<br />
40<br />
DAMENGOLF JAHRESAUSFLUG<br />
Erneut zu Gast im Öschberghof<br />
den Königsfelder Anstrengungen und Aufregungen; Einstimmen<br />
und Freuen auf schöne Tage im Öschberghof.<br />
Mehr oder weniger ambitioniert spielten wir jeweils einen<br />
stressfreien Scramble auf den Plätzen A, B, C, körperlich unversehrt,<br />
wenn auch nicht immer mit dem gewünschten und<br />
erhofften Erfolg, aber mit großer Freude und Begeisterung.<br />
Einfach nur Spaß haben!<br />
Wobei man natürlich anmerken muss, dass der Spaßfaktor<br />
schon größer ist, wenn der Ball mit ganz wenigen Schlägen<br />
ins Loch ploppt und nicht lustigerweise wie ein Jojo klack,<br />
klack von Baum zu Baum hüpft oder mit Strafschlägen versehen<br />
in einer noch so schönen Blumenwiese, oder im Alligatorfreien<br />
Wasser versinkt.
BLITZ UND DONNER Einmal erwischte uns ein schweres<br />
Gewitter mit entsprechendem Wolkenbruch: Schläger wegschmeißen,<br />
Bags stehen lassen und in die nächste Gewitterhütte<br />
flüchten war eins. “Wenn der liebe Gott durchspielen<br />
will, sollte man ihn besser durchwinken“ sagte Lee Trevino,<br />
nachdem er von einem Blitz getroffen wurde. Der Marschall<br />
fuhr alle flights ab, um sich zu vergewissern, dass sich alle in<br />
Sicherheit gebracht haben. Mit Gewitterhütten ist der Öschberghof<br />
ja vorbildlich, an jeder Bahn findet man ein Refugium.<br />
Die lange Wartezeit in den Hütten wurde leicht mit guten<br />
Gesprächen und tiefschürfenden Erkenntnissen überbrückt,<br />
wie „dass mit zunehmendem Alter die Fairways immer länger<br />
werden, dafür die Löcher immer kleiner. Ein breites Fairway<br />
trifft man in 1 von 10 Fällen, einen 5 cm dicken Ast trifft man<br />
in 9 von 10 Fällen … Frage nach meinem Handicap: „Hölzer<br />
und Eisen!“<br />
HoLe IN oNe: uND WAS MAN DAbeI fÜHLt!<br />
Es geschieht am 15. Loch. Mit Eisen 5 schlage ich von einem<br />
abgebrochenen Stummel-Tee ab. Der Ball fliegt schön in<br />
Richtung Fahne, landet früh am Grünrand, rollt aber weiter<br />
und weiter und weiter auf die Fahne zu und ... verschwindet!<br />
Verena Burger (Ladies` Captain) ist es, die den Freudenschrei<br />
ausstößt, nicht ich: Hole in One! Vor Schreck halte ich mir<br />
die Augen zu. Und das Gefühl?<br />
Betäubt mit leichtem Adrenalin-Stoß. Und Angelika Brunnert<br />
<strong>–</strong> ebenfalls Augenzeugin und mein Zähler <strong>–</strong> meint<br />
später: Ich hab noch nie eine „1“ auf die Score-Card geschrieben.<br />
Das Damengolfen am 10. Mai 2011 bleibt somit<br />
unvergessen. Isabella Stockert<br />
Besonderer Dank gilt wiederum Herrn Söhnle, der bereits<br />
wieder einen „hole in one - Preis“ gestiftet hat.<br />
GOLF UND WELLNESS <strong>–</strong> ALLES OHNE STRESS oder NATUR-<br />
SCHÖN Manche Verspannung / Verkrampfung / Ermüdung<br />
konnte in der Wellness weggeschwommen, wegmassiert,<br />
wegsauniert werden, dazu noch Kosmetik und Friseur <strong>–</strong> wie<br />
aus einem Jungbrunnen entstiegen, lief man unglaublich<br />
schön zum Apero in der Fairwaybar ein. Die dortige Beleuchtung<br />
war allerdings so weit herunter gedimmt, dass nicht alles<br />
zur Geltung kommen konnte, was zuvor investiert wurde.<br />
SIEGEREHRUNG und der Laie staunt Beeindruckend war nämlich,<br />
dass es bei allen drei Scramble-Spielrunden eine Siegerin<br />
gab, die herzerfrischend ehrlich bekannte, ihr „Personal“<br />
oder waren’s ihre „Domestiken“? spielen zu lassen. Das nenn‘<br />
ich echte Führungspersönlichkeit! Eine „Neue“ „Alte“ war<br />
auch mal wieder dabei und hat sich sauwohl gefühlt. Klar <strong>–</strong><br />
wir erlebten harmonische, fröhliche Tage auf der Baar.<br />
Malo Brandenstein<br />
41
MARION HAAS IST EIN ASS!<br />
Marion Haas-Weiser spielte ein Hole-In-One beim Bank Julius-<br />
Bär Cup am 16. September an Loch 8 mit Eisen 6. Da an diesem<br />
Tag alle Getränke von der Bank frei waren, spendet Frau<br />
Haas-Weiser einen Betrag an den Förderverein des <strong>Club</strong>s.<br />
HERZLICHE GRATULATION!<br />
I M P r e S S u M<br />
<strong>Golf</strong>-Nachrichten des<br />
<strong>Stuttgarter</strong> <strong>Golf</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Solitude</strong> e.V.<br />
Herausgeber<br />
<strong>Stuttgarter</strong> <strong>Golf</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Solitude</strong> e.V.<br />
71297 Mönsheim<br />
Tel. 0 70 44 - 9 11 04 10<br />
Fax 0 70 44 - 9 11 04 20<br />
www.golfclub-stuttgart.com<br />
42<br />
Redaktion<br />
Peter Koepf (verantwortlich)<br />
Gerald Schleucher<br />
Gestaltung und Herstellung<br />
Amm & Steiner<br />
A&S Werbeagentur<br />
Produktionsservice GmbH<br />
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Dr. Hans Achtnich<br />
*19. Februar 1923 †27. April 2011<br />
Hans Bach<br />
*12. Mai 1938 †16. Juli 2011<br />
Hans Dieter Paul Motte<br />
*1. Mai 1934 †20. Juli 2011<br />
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182. Ausgabe · 29. September 2011<br />
Redaktionsschluss: 20. September 2011
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