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Sporting Club Berlin – Faldo Course - Stuttgarter Golf-Club Solitude ...

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Herren: Platz 5 bei der Deutschen Meisterschaft<br />

Damen: Aufstieg knapp verpasst<br />

Anna-Lena Krämer und Sven Mäder neue <strong>Club</strong>meister 2011<br />

<strong>Golf</strong>-Nachrichten des<br />

<strong>Stuttgarter</strong> <strong>Golf</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Solitude</strong> e.V.<br />

3/2011 · 182. Ausgabe


2<br />

SCORE spielt in der ersten Liga<br />

der deutschen <strong>Golf</strong>-<strong>Club</strong>magazine.<br />

Ihre Anzeige ist damit in<br />

bester Gesellschaft<br />

in SCORE!<br />

© AMM & STEINER · 2011


<strong>Club</strong>präsident<br />

Dr. Markus H. Ostrop<br />

„Das Werk lobt den Meister“, heißt es. Im Falle unseres <strong>Golf</strong>platzes gebührt die Wertschätzung einem<br />

ganzen Meisterteam: unseren Greenkeepern. Denn Fairways und Grüns, Abschläge, Bunker, Roughs<br />

und Blumenwiesen präsentierten sich in diesem Sommer in einem wunderbar gelungenen Zustand.<br />

Viele Mitglieder und Gäste äußern sich deshalb zu Recht lobend über die gute Gesamtpflege unserer<br />

Anlage im Heckengäu.<br />

Mit der Sanierung vor einigen Jahren haben wir den Anspruch an die Qualität unseres Platzes<br />

angehoben. Ziel ist es nun, die Rasenbeschaffenheit auf den einzelnen Spielelementen zu erhalten<br />

und dauerhaft gute Spielbedingungen für uns <strong>Golf</strong>er zu erreichen. Das erfordert eine höhere<br />

Pflegeintensität und den häufigeren Einsatz des Greenkeeper-Teams. Wir können es dabei<br />

unterstützen, indem wir den Pflegemaßnahmen absoluten Vorrang vor unserem Spiel einräumen.<br />

Erst wenn die Greenkeeper ihren Arbeitsgang unterbrechen oder beenden und die Bahn oder<br />

das Grün für den Spieler freigeben, darf geschlagen werden. So können sich unsere Platzgärtner<br />

ungestört ihrem Tagwerk widmen. Ein hohes Niveau unserer Anlage ist die Belohnung für uns alle.<br />

Und noch einen für den guten Platzzustand ganz entscheidenden Beitrag sollten wir uns abverlangen:<br />

das konsequente Ausbessern von Pitchmarken. Denn nicht reparierte Balleinschlagslöcher gehören<br />

zu den Hauptverursachern von Grasproblemen auf den Grüns. Die Marshalls und Starter sind<br />

deshalb angehalten, die Spieler auf den Gebrauch von Pitchgabeln hinzuweisen. Wirken wir also alle<br />

aktiv daran mit, dass unser Gesamtwerk lobenswert bleibt!<br />

Lob gebührt aber auch den zahlreichen sportlichen Erfolgen, die unsere Mannschaften und<br />

Einzelspieler in den vergangenen Sommermonaten erzielt haben. Das vorliegende Heft ist voll davon,<br />

reicht aber nicht aus, sie alle gebührend zu würdigen. So lesen Sie über unsere <strong>Club</strong>meisterschaften<br />

und die neuen Meister Anna-Lena Krämer und Sven Mäder ausführlich in der nächsten SCORE.<br />

Ich wünsche Ihnen eine unterhaltsame Lektüre, unseren Greenkeepern weiterhin eine glückliche<br />

Hand und uns allen ein schönes Spiel in einem hoffentlich goldenen Herbst.<br />

Herzlichst Ihr<br />

3


Zur Vorbereitung auf unser alljährliches Highlight flogen wir<br />

bereits am Dienstag nach <strong>Berlin</strong>, um uns für die bevorstehenden<br />

wichtigen Tage zu akklimatisieren. Lediglich Maurice<br />

und Dirk konnten aus beruflichen Gründen erst am Mittwochabend<br />

anreisen. Unser Ziel war klar definiert: „Als Team<br />

funktionieren und am Sonntag spielen“. Dabei wussten wir,<br />

dass der erste Teil des Ziels schon lange erreicht war und auch<br />

ständige Verbesserung erfuhr, nur der zweite Teil sollte dieses<br />

Jahr endlich, nach guter und auch für manche sehr harter<br />

Vorbereitung, erreicht werden.<br />

Am Dienstag und Mittwoch spielten wir jeweils auf Grund der<br />

vorherrschenden Hitze vormittags neun Löcher und liefen im<br />

Anschluss die verbliebenen neun Löcher ab. Dabei diskutierten<br />

wir darüber, wie die Bahnen bei bestimmten Fahnenpositionen,<br />

Windrichtungen, Wetterverhältnissen und Fehlschlägen taktisch<br />

am besten im Zähl- und Lochspiel gespielt werden sollen.<br />

4<br />

DMM HERREN BERLIN 2011<br />

<strong>Sporting</strong> <strong>Club</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> <strong>Faldo</strong> <strong>Course</strong><br />

Nach dem Mittagessen wurde noch für 2 Stunden trainiert und<br />

danach durften sich die Spieler auf der Hotelanlage erholen.<br />

Die bereits oben angesprochene Stimmung war glänzend, alle<br />

verspürten eine kleine Anspannung, waren aber gleichzeitig<br />

sehr glücklich, wieder bei diesem Event dabei sein zu können.<br />

Der Knackpunkt in dieser Woche war das Zählspiel am Donnerstag.<br />

Hier mussten wir uns eine gute Ausgangslage für die<br />

Lochwettspiele erspielen. Dementsprechend war die Ansage<br />

am Mittwochabend, nun mit den angereisten, bis dahin fehlenden<br />

Spielern, Caddies und dem Physiotherapeuten.<br />

Es war ein regnerischer Morgen, allerdings sollte der Regen<br />

nur den Vormittag dauern. Die Startzeiten der Mannschaft<br />

lagen verteilt über den ganzen Morgen. So dass Tobias Heim<br />

die Spieler auf der Driving Range betreute und Ingmar Peitz<br />

die Spieler am ersten Abschlag verabschiedete und auch die<br />

ersten Zwischenergebnisse von der „Neun“ einsammelte.


Etwa zur Halbzeit gab es nur einen kleinen „Ausreißer“ nach<br />

oben (+4), aber es gab auch einen kleinen „Ausreißer“ nach<br />

unten (-2). Von den anderen <strong>Club</strong>s hörte man besonders die<br />

guten Ergebnisse. Hubbelrath hatte bereits nach dem ers-<br />

ten Spieler eine 67 (-5) auf dem Leaderboard stehen. Aber die<br />

Erfahrung sagt, dass erst am Ende des Tages zusammengezählt<br />

wird. Wir hatten zwar keine besonders guten Runden<br />

drin, aber auch keine schlechten. Der Streicher war eine 78<br />

(+6). Das konnte sich sehen lassen.<br />

Am Ende des langen Tages standen die Ergebnisse fest.<br />

Stuttgart war vierter und musste am nächsten Tag wieder<br />

gegen Hubbelrath spielen. Wieder, weil man die letzten<br />

RANG MANNSCHAFT ERGEBNIS<br />

1. Frankfurter <strong>Golf</strong> <strong>Club</strong> e.V. 517<br />

2. <strong>Golf</strong>club Mannheim-Viernheim e.V. 526<br />

3. <strong>Golf</strong> <strong>Club</strong> St. Leon-Rot e.V. 527<br />

4. <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Golf</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Solitude</strong> e.V. 529<br />

5. <strong>Golf</strong> <strong>Club</strong> Hubbelrath e.V. 530<br />

6. <strong>Golf</strong>- und Land-<strong>Club</strong> <strong>Berlin</strong>-Wannsee e.V. 542<br />

7. <strong>Golf</strong>-<strong>Club</strong> Altenhof e.V. 545<br />

8. Münchener <strong>Golf</strong>-<strong>Club</strong> e.V. 548<br />

vier Jahre immer einmal gegen Hubbelrath spielen musste.<br />

Die Ergebnisse waren allesamt sehr knapp beieinander, ledig-<br />

lich Frankfurt konnte sich deutlich an die Spitze spielen.<br />

Platz 2 bis 5 lagen nur vier Schläge auseinander.<br />

Am Abend, nach dem Essen, gab es in einem kleinen Hinterzimmer<br />

des Hotels wieder die Besprechung mit den Spielern<br />

und Caddies. Es war schon ein kleiner Schock für alle, wieder<br />

gegen die Hubbelrather spielen zu müssen, allerdings wussten<br />

alle, dass wir die auch schlagen können. Besonders jetzt,<br />

nachdem alle unsere „Fans“ aus Stuttgart vor Ort waren. Das<br />

konnte und durfte nicht schiefgehen.<br />

Am nächsten Morgen stand man um kurz vor sechs auf. Aktivierungszeit,<br />

die der Körper braucht, um auf Touren zu kommen.<br />

Um 8 Uhr gingen die Vierer raus. Alle waren sie heiß, um<br />

die letztjährige Niederlage wettzumachen. Nach „neun“ lag<br />

ein Vierer klar „auf“, einer klar „down“ und die anderen beiden<br />

waren „all square“. Die beiden Vierer konnten auch jeweils<br />

von beiden Mannschaften gewonnen werden. 1:1. Jonas und<br />

Maurice konnten gegen ihre stark aufspielenden Kontrahenten<br />

nicht genug entgegensetzen und mussten sich auf der 17<br />

mit 2 und 1 geschlagen geben. 1: 2. Julian und Dirk mussten<br />

leider, nach einem harten aber guten Kampf, ihr Match auf<br />

5


der 18 „1 down“ verloren geben. 1 : 3. Nun kam es dazu, was<br />

keiner wollte. Gegen Hubbelrath zurückliegend in die Einzel<br />

gehen. Denn die Hubbelrather sind eben die Deutschen Vize-<br />

Meister und können allesamt sehr gut <strong>Golf</strong> spielen.<br />

Direkt nach der letzten verloren gegangenen Partie, versammelten<br />

sich alle zu einer kleinen Ansprache des Kapitäns.<br />

Offensichtlich herrschte tiefe Enttäuschung und Niedergeschlagenheit.<br />

Doch dazu waren wir nicht hier. Wir sind ein<br />

Team, das sich vorgenommen hat, am Sonntag zu spielen,<br />

und solange nicht der letzte Punkt verloren gegangen ist,<br />

werden wir kämpfen, um dieses Ziel zu erreichen. Wenige<br />

Worte reichten aus, um wieder Hoffnung und Kampfeslust<br />

zu entzünden. Hochkonzentriert wurde dann vorbereitet,<br />

die Caddies taten alles, um die Spieler bestmöglich zu<br />

unterstützen. Die Fans waren bereit, um wieder die Farben<br />

des <strong>Club</strong>s zu zeigen, damit der Spieler immer merkt,<br />

dass er unterstützt wird, egal wie schwer oder leicht es ist.<br />

Alle kamen gut vom ersten Abschlag. Nach „neun“ lagen<br />

sechs Partien „auf“ und zwei „down“. Es wurde sehr eng. Wir<br />

konnten 4 Partien gewinnen, eine teilen und zwei gingen<br />

verloren. Fabi war noch draußen. 1 „down“ und noch zwei<br />

zu gehen. Leider war der „<strong>Golf</strong>-Gott“ nicht auf unserer Seite.<br />

6<br />

Mit unbeschreiblich und unfassbar viel Pech verlor Fabi die<br />

17 nach einem Wasserball seines Kontrahenten. 5,5 : 6,5.<br />

Wieder einmal mussten wir am Samstag gegen den Abstieg<br />

spielen und hatten unser selbst gestecktes Ziel nicht erreicht:<br />

am Sonntag spielen. Allerdings konnten wir erhobenen Hauptes<br />

vom Platz gehen, denn wir hatten uns sehr, sehr teuer<br />

verkauft und wir haben einmal mehr gezeigt, dass wir ein<br />

großartiges Team sind. Mit ein bisschen Glück hätte das auch<br />

anders ausgehen können!<br />

Unser nächster Gegner hieß München. Auch wenn diese die<br />

schlechteste Qualifikation gespielt hatten, wurde eindringlich<br />

davor gewarnt, sie zu unterschätzen. Denn es ging wieder, wie<br />

die Jahre zuvor, gegen den Abstieg!<br />

Die Vierer gingen dieses Mal leicht verändert auf die Runde.<br />

Alle kamen wieder gut vom ersten Tee. Nach „neun“ lagen<br />

zwei Vierer „auf“, einer „down“ und einer „all square“. Dirk und<br />

Jonas mussten leider ihre Partie an der 17 abgeben. Maurice<br />

und Fokko konnten ihre Partie frühzeitig für sich entscheiden.<br />

2 Vierer mussten „all square“ auf die 18. 1 : 1. Max und Sven<br />

konnten nach einem soliden Par das Loch teilen. Marc und<br />

Fabi hatten ebenfalls zwei starke Kontrahenten, die nicht gewillt<br />

waren, ihren Punkt einfach so herzugeben.


So hieß es am Ende 2 : 2. „Hier ist alles drin, aber auch alles<br />

zu verlieren.“ So die Worte zur Besprechung nach dem letzten<br />

Vierer an der 18. Das Wort „Abstieg“ ist am häufigsten gefallen.<br />

Die Lage war ernst! Und das war allen nach der Besprechung<br />

auch bewusst. Angespannt, sehr ernst, nervös, enttäuscht,<br />

aber auf keinen Fall ängstlich, sondern zuversichtlich, so kann<br />

man wohl die Stimmung am besten beschreiben. Ohne Aufforderung<br />

taten alle wieder das, wofür sie gekommen waren.<br />

Die Caddies unterstützten die Spieler, Tobi kümmerte sich um<br />

die Spieler auf der Range, der Physiotherapeut Johannes behandelte<br />

das ein oder andere „Wehwehchen“, die Fans unterstützten<br />

die Jungs und zeigten ständige Präsenz. Unser neuer<br />

Präsident, der am Vormittag mit seiner Gemahlin angereist<br />

war, sprach den Spielern Mut zu und die Ersatzspieler begaben<br />

sich auf ihre eingeteilten Vorcaddie-Positionen. Ein gut<br />

laufendes Unternehmen kann nicht besser funktionieren! Das<br />

Team kam wieder sehr gut vom ersten Abschlag weg. Nach<br />

„neun“ lagen 6 Partien „auf“ und zwei „down“. Als erster holte<br />

Jonas seinen Punkt, Dirk musste sich leider gegen einen stark<br />

spielenden Nationalspieler geschlagen geben. 3 : 3. Und was<br />

dann kam, das zeigt die „Klasse“ dieses Teams. Keiner lag mehr<br />

„down“, im Folgenden wurden alle Punkte, die für den Sieg<br />

nötig waren, geholt. Fokko (dormi 3 auf) und Julian (all square<br />

nach 17) schenkten ihre beiden Partien den Münchnern, da<br />

die Punkte unbedeutend waren. Dies zeigt eindrucksvoll, auf<br />

was für einem hohen Niveau gespielt wurde! Die Freude fand<br />

kein Ende, alle lagen sich in den Armen und beglückwünschten<br />

sich zu der tollen Leistung!<br />

Der <strong>Golf</strong>club Hubbelrath hat im Finale am Sonntag, St. Leon-<br />

Rot geschlagen. 6,5 zu 5,5. Dieses lässt Mut schöpfen für die<br />

Zukunft und zeigt uns, dass der eingeschlagene Weg der richtige<br />

ist!<br />

7


Besonders bedanken möchte sich das Team bei allen mitgereisten<br />

Fans, als da wären die Familien Haug, Haas, Barth-<br />

Rüger, Ostrop, Kugel, Grüber, denn die ständige Präsenz auf<br />

dem Platz sowie die Funktion als Vorcaddie, die nebenher<br />

ausgeführt wurde, haben maßgeblich zum Erfolg beigetragen<br />

und haben die Meisterschaft zu dem werden lassen, was es<br />

geworden ist! Ein unvergessliches Erlebnis!<br />

Ebenso wichtig für den Erfolg sind die Caddies! Sie waren mit<br />

so großem Eifer und Engagement bei der Sache, dass wir als<br />

Team sehr stolz darauf sind, dass ihr mit dabei gewesen seid<br />

und uns nachweislich unterstützt habt! Vielen Dank!<br />

8<br />

Ein großes „Dankeschön“ geht auch an den Trainer und den<br />

Physiotherapeut! Tobi, für Dein Zurechtbiegen der Schwünge<br />

und Johannes, für Dein „Fitmachen“ der Mannschaft während<br />

der Tage!<br />

Für Stuttgart spielten: Steffen Rösinger, Julian Schinnenburg,<br />

Dirk Steinel, Fabian Haug, Maximilian Bauer, Jonas Kugel,<br />

Maurice Jordan, Marc Mazur, Sven Mäder und Alexander<br />

Barth. Kapitän: Ingmar Peitz. Ingmar Peitz


IMMOBILIENMANAGEMENT GMBH<br />

9


Bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft der Senioren/<br />

innen, mit insgesamt 8 Teams der 1. Bundesliga, hat unsere<br />

Mannschaft mit Hans-Hubert Giesen, Heino Fehmer, Hans-<br />

Joachim Nieder, Dr. Rolf-Peter Stein, Hans-Walter Meyer, Ingo<br />

Mack, Albrecht Schrayßhuen, den Damen Sabine Blecher,<br />

10<br />

DMM SENIOREN & SENIORINNEN 2011<br />

Guter 3. Platz in Köln<br />

Dr. Cornelia Schmidt-Stützle und Cornelia Fischer einen hervorragenden<br />

3. Platz errungen, mit insgesamt 131 über Par.<br />

Sieger wurde <strong>Berlin</strong> Wannsee mit 115 über Par, 2. der Hamburger<br />

<strong>Golf</strong>club mit 125 über Par.


Der Platz war wegen nasskalten Bedingungen nicht einfach<br />

zu spielen und das Teilnehmerfeld war mit den besten Seniorinnen<br />

und Senioren Deutschlands hochkarätig besetzt, was<br />

interessante Begegnungen versprach.<br />

Es wurde erstklassiges <strong>Golf</strong> gespielt, u.a. eine 69 von Hans<br />

Günter Reiter. Spannung herrschte von Anfang bis Ende, so<br />

dass es auch für die Zuschauer nie langweilig wurde.<br />

Ich möchte mich bei allen Spielern/innen für den Einsatz und<br />

das Engagement bedanken, ebenso für die Unterstützung<br />

unseres <strong>Club</strong>s, bei den Caddies und auch bei Karl-Friedrich<br />

Haas, der mitgereist war und mich unterstützte.<br />

Seniorenkapitän Dr. Günter Lange<br />

Bildquelle: DGV<br />

11


Endlich war es wieder soweit! Die Bundesliga stand vor der<br />

Tür und alle waren schon ganz heiß darauf. Da wir davor<br />

schon zwei Vorbereitungslehrgänge in Maria Bildhausen verbracht<br />

hatten, gingen wir nicht nur hoch motiviert, sondern<br />

auch topfit ins Turnier.<br />

Nach zwei Proberunden ging es dann am Donnerstag, den<br />

14. Juli mit dem Zählspiel los. Die beste Runde unseres Teams<br />

spielte Jana Kohlhammer mit 4 über Par. Mit einem im gesamten<br />

jedoch eher mittelprächtigen Ergebnis qualifizierten wir<br />

uns leider auf Platz 5. Damit stand fest: Der auf Platz 4 qualifizierte<br />

Frankfurter GC war unser Gegner für den nächsten<br />

Tag. Das war nicht gerade unser Wunschgegner für die erste<br />

12<br />

DMM DAMEN 2011 <strong>–</strong> 2. BUNDESLIGA<br />

Aufstieg wieder knapp verpasst!<br />

Lochspielrunde, da Frankfurt ein sehr starkes Team ist. Doch<br />

wir ließen uns nicht einschüchtern und gingen ohne Zweifel<br />

und voller Siegessicherheit in die Matches. Den von Heiko<br />

immer wieder erwähnten Satz: „Seid von Anfang an präsent<br />

da draußen!“ hatten wir immer im Hinterkopf. Nach den Vierern<br />

vormittags lagen wir bereits mit einem glatten 3:0 vorne.<br />

Aber nichtsdestotrotz waren wir weiterhin konzentriert und<br />

gingen nun noch selbstsicherer und siegesbewusster in die<br />

Einzellochspiele. Dabei ging es dann auch heiß her. Die Matches<br />

waren alle wahnsinnig spannend und nervenaufreibend.<br />

Bereits zu Beginn lagen die ersten Drei von uns down. Auch<br />

bei Hannah ( an 4. Stelle gestartet ) war es All Square.


Als ich dies erfuhr, ließ ich jedoch nicht locker und beendete<br />

mein Spiel mit einem 3 : 2 für uns. Sofort rannte ich nach vorne<br />

zu den Anderen und da bekam ich die Nachricht, dass Sophie<br />

dormie 2 auf lag. Außerdem hatten die ersten drei alle ihr<br />

Match verloren und somit brauchten wir noch einen Punkt.<br />

Dabei wusste ich allerdings gar nicht, wie es bei Hannah stand.<br />

Aber dann kam die erlösende Nachricht vom Loch 18: „Hannah<br />

hat gewonnen!“ Das Halbfinale konnte kommen! Der<br />

schwere Gegner Frankfurt war geschlagen!<br />

Wir gingen zurück ins <strong>Club</strong>haus und mussten noch etwas Geduld<br />

haben, da noch nicht feststand, wer im Halbfinale wartete.<br />

GC Augsburg oder GC Kronberg?? Nach ein oder zwei<br />

Johannisbeersaftschorlen war dann klar: Der Gegner für den<br />

nächsten Tag war der nach dem Zählspiel an Platz eins qualifizierte<br />

GC Kronberg!<br />

Also ging es am Morgen des 16. Juli gleich mit unserem<br />

Schlachtruf: „A3!!“ und Siegeshunger los. Sophie und ich gewannen<br />

unser Match bereits am 14. Loch mit einem 5 : 4 und<br />

konnten unsere Beine so etwas schonen. Auch Conny und AK<br />

waren schon fertig, mussten ihr Match jedoch leider abgeben.<br />

Wir liefen alle bei Sabine und Jana Kohlhammer mit, welche<br />

All Square auf die 18 gingen. Vor den Augen aller Spielerinnen<br />

und Trainer entschieden die Beiden das hochspannende Match<br />

für sich. Wir gingen also 2 : 1 in die Einzellochwettspiele.<br />

Sabine, Hannah und Jana Kohlhammer machten den Anfang<br />

und gewannen auch alle drei souverän. Das absolute Highlight<br />

war Hannahs Ergebnis, die ihre Gegnerin nach dem 12.<br />

Loch mit sage und schreibe 5 unter Par nach Hause schickte.<br />

Der Sieg war perfekt und wir standen im Finale! Der Aufstieg<br />

war jetzt so nah! Unsere letzte Hürde war der GC Hubbelrath:<br />

Dies war mit Sicherheit kein leichter Gegner, doch wir<br />

nahmen die Herausforderung gerne an. Wie auch in den<br />

Matches zuvor, kämpften wir mit allem, was wir hatten und<br />

lieferten uns ein spannendes Duell im Regen. In gewohnter<br />

Manier waren unsere Vierer sehr stark und uns gelang es mit<br />

2 : 1 in Führung zu gehen.<br />

13


Nach kurzer Stärkung im <strong>Club</strong>haus ging es in die entscheidenden<br />

Einzelpartien. Obwohl wir leider zwei Punkte schnell<br />

abgeben mussten, war lange noch nichts verloren. Sophie und<br />

ich konnten unsere Matches für uns entscheiden. Nun fehlte<br />

noch ein Punkt auf die A3 nach <strong>Berlin</strong>!<br />

Nachdem Jana Wünsch leider ihren Punkt abgeben musste, lag<br />

nun alle Hoffnung auf Conny. Dieses Match war an Spannung<br />

nicht zu überbieten. Mit der zusätzlichen Unterstützung unserer<br />

1. Herrenmannschaft und auch zahlreichen Fans kam es zum<br />

Show-down an der 18. Bereits 2 down nach der 16 schaffte<br />

Conny es, sich zurückzukämpfen und ging 1 down auf die 18.<br />

14<br />

Nur Millimeter trennten uns von einem Stechen! Nach tollem<br />

Kampf und etwas Pech mussten wir uns mit dem 2. Platz zufrieden<br />

geben. Spielerisch und kämpferisch haben wir alles<br />

gegeben und werden daher mit erhobenem Haupt und großer<br />

Zuversicht in die nächste Saison gehen.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich nun bei Gila und Heiko ganz<br />

herzlich bedanken. Ohne Eure Hilfe, Organisation und Unterstützung<br />

wären wir nicht so weit gekommen.<br />

Mein Dank gilt auch den Caddies, Zuschauern, Fans und der<br />

1. Herrenmannschaft: Ihr seid eine sehr große Unterstützung<br />

gewesen! Anna-Lena Krämer


CREATION W. M. DEHM<br />

NUR SPEZIALISTEN<br />

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Dr. Gerd Reichardt, M.Sc.: Craniofaciale und<br />

Occlusale Medizin.<br />

Dr. Heiko Ahlers: Konservierende und prothetische<br />

Zahnheilkunde, Endodontie.<br />

Dr. Yukimitsu Miyakawa, D.D.S., Ph.D.: Funktionskieferorthopädie.<br />

Dr. Wolfgang Wünsche, Dr. Gerd Reichardt M.Sc.,<br />

Dr. Heiko Ahlers, Dr. Yukimitsu Miyakawa, D.D.S., Ph.D.<br />

Landhausstraße 74 · 70190 Stuttgart<br />

Telefon 0711-285 21-0 · Telefax 0711-285 21-9<br />

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15


Unser neuer Präsident Dr. Markus H. Ostrop setzte die von<br />

Richard Weidle begründete und von Prof. Dr. K. Peter Mailänder<br />

weitergeführte Tradition fort und lud an einem der wenigen<br />

schönen Julitage dieses Jahres ein zum Kanonenstart.<br />

Zu Gast waren einige Vertreter der Nachbarclubs Kirchheim-<br />

Wendlingen, Niederreutin und Weitenburg, aus Florida Christa<br />

und Hanns Pielenz und natürlich war auch der Ehrenpräsident<br />

Prof. Dr. K. Peter Mailänder dabei mit seiner Frau Eva, die<br />

meinte, es sei schon etwas besser als früher, wenn der Mann<br />

nicht mehr <strong>Golf</strong>präsident sei.<br />

Eine fast zwangsläufige Folge der neuen Präsidentschaft war<br />

die Tatsache, dass sich das Teilnehmerfeld deutlich verjüngt<br />

hat. Ob dies zur Folge hatte, dass trotz Vierball keine Partie<br />

länger als 4 ½ Stunden unterwegs war, sei dahingestellt.<br />

Jedenfalls waren wir wesentlich früher fertig, als erwartet<br />

und so konnten die unzähligen „Damen“ vollumfänglich umgesetzt<br />

werden. Meistens entkommen die Delinquenten ihren<br />

Pflichten, weil die Mitspieler gar nicht in der Lage sind, alle<br />

Drinks zu sich zu nehmen.<br />

Dann setzte man sich hin, verspeiste ein feines Abendessen und<br />

der Präsident, assistiert vom Spielführer Dr. Peter Ziegler,<br />

schritt zur Preisverteilung. Er hatte aber auch noch anderes<br />

mitzuteilen, wie zum Beispiel die erfreuliche Nachricht, dass<br />

alle unsere Mannschaften im nächsten Jahr komplett von der<br />

Firma Hugo BOSS ausgestattet werden. Wie das aussieht, kann<br />

man derzeit bei Martin Kaymer und einigen anderen Weltklasse-spielern<br />

studieren. Des Weiteren begrüßte er Herrn Thomas<br />

16<br />

PREIS DES PRäSIDENTEN<br />

Geglückte Fortsetzung einer langen Tradition<br />

Ohlert als Vertreter der Mercedes Benz Niederlassung Stuttgart<br />

und betonte, dass man bezüglich der künftigen Zusammenarbeit<br />

auf gutem Wege sei.<br />

Dann gab es viele Preise und wie schon seit Jahren üblich, haben<br />

wir mal wieder vergessen, dem Präsidenten für die großzügige<br />

Einladung zu danken, was hiermit geschieht, obwohl<br />

es eigentlich nicht die Aufgabe von SCORE ist, solche Dinge zu<br />

erledigen. PK<br />

Juli / Stableford CSA 0<br />

BRUTTO HERREN BRUTTO DAMEN<br />

1. Dallinger, Maximilian 32<br />

2. Hauser, Marc Philipp 32<br />

3. Dolderer, Konstantin 31<br />

1. Bieger, Gabriela 25<br />

2. Leichtle, Beate 21<br />

3. Wolf, Cornelia 20<br />

NETTO KLASSE A (bis 14,2) NETTO KLASSE B (14,3 - 20,2)<br />

1. Bieger, Gabriela 38<br />

2. Hauser, Marc Philipp 38<br />

3. Dallinger, Norbert 38<br />

NETTO KLASSE C (20,3 <strong>–</strong> 36,0)<br />

1. Lewek, Dr. Jörg 39<br />

2. Landgraf, Gabriele 35<br />

3. Balzer, Dr. Harald 35<br />

1. Kern, Heidrun 40<br />

2. Buchner, Maximilian 39<br />

3. Schnaitmann, Marianne 38<br />

SONDERWERTUNGEN<br />

Nearest to the pin Mack, Ingo 2,50 m<br />

Longest Drive Damen Balzer, Regina 162 m<br />

Herren Ziegler, Dr. Peter 255 m


Spielführer Dr. Peter Ziegler und Präsident Dr. Markus H.Ostrop ehren Gabriele Landgraf, Norbert Dallinger und Gabriela Bieger<br />

17


BILDIMPRESSIONEN VOM 11. PREIS DER GREENKEEPER<br />

Chapman-Vierer mit Sonderwertungen am 23. Juli<br />

18<br />

BRUTTO<br />

1. Haas, Karl-Friedrich / Stein, Stefan 31<br />

2. Wolf, Cornelia / Lamb, Dr. Jochen 28<br />

3. Pfeiffer, Gabriele / Pfeiffer, Rainer 22<br />

4. Ostrop, Dr. Markus H. / Wönne, Christine 21<br />

5. Kraft, Ulrich / Paflik, Gregory 21<br />

6. Freiland, Helke / Rauschenbusch, Sabine 20<br />

NETTO<br />

1. Haas, Karl-Friedrich / Stein Stefan 41<br />

2. Wolf, Cornelia / Lamb, Dr. Jochen 39<br />

3. Wöhler, Andreas und Jürgen 38<br />

4. Hardt, Dr. Gunther / Felten, Dr. Gerhard 37<br />

5. Erdes, Wolfgang und Sabine 37<br />

6. Leichtle, Meike / Götz, Carolin 37<br />

Dr. Gunther Hardt, zuständig<br />

für <strong>Golf</strong> und Natur


<strong>Golf</strong>er beim Botanisieren<br />

Dr. Wolfgang Müller Beißenhirtz und Christine Maassen<br />

Ehepaar Hahlbohm freut sich mit Hubert Kleiner Präsident Ostrop überreicht Nahrungsbeihilfe an unsere Jugend<br />

19


Dirk Freiland, Sebastian und Albrecht Schrayßhuen, Alexander Schumacher<br />

20<br />

AUDI QUATTRO CUP 2011<br />

6. August / Vierer Auswahldrive Stableford<br />

BRUTTO<br />

1. Breuninger, Martin / Wiedmann, Dr. Jürgen 34<br />

2. Prinzing, Wolfgang / Walsdorff, Thilo 29<br />

3. Schrayßhuen, Albrecht und Sebastian 28<br />

NETTO<br />

1. Schrayßhuen, Albrecht und Sebastian 41<br />

2. Paflik, Gregory / Renz, Erich 41<br />

3. Breuninger, Martin / Wiedmann, Dr. Jürgen 41


Dirk Freiland, Gregory Paflik, Erich Renz und Alexander Schumacher<br />

21


MAULTASCHENCUP<br />

Zum Glück nicht aufgehoben <strong>–</strong><br />

nur verschoben!<br />

Das traditionelle „Dreiecksspiel“, auch Maultaschencup genannt,<br />

zwischen den <strong>Club</strong>s Oberschwaben-Bad Waldsee,<br />

Öschberghof-Donaueschingen und <strong>Stuttgarter</strong> GC <strong>Solitude</strong><br />

findet nun schon eine ganze Reihe von Jahren statt. Jedenfalls<br />

so lange schon, dass der alte Wanderpreis, eine sehr schöne<br />

versilberte (und nun auch etwas vergilbte) Platte, nicht mehr<br />

für die Siegergravuren (nur 1984 <strong>–</strong> 2007!) ausreichte und ersetzt<br />

wurde durch einen echten „Cup“. Dieser ist ein versilberter<br />

Weinkühler, der nicht nur ausreichend Platz für viele,<br />

viele weitere Gewinner hat, sondern in den man auch etwas<br />

hineintun kann… Es passen gut hinein Blumen (Achtung,<br />

der Strauß darf nicht zu groß sein!) und auch Weinflaschen<br />

(davon aber nur eine!), beides „Cup-Inhalte“, die im Autobus<br />

jeweils aus Donaueschingen und Bad Waldsee herbeigeführt<br />

wurden. Zum Glück waren im Vorfeld nicht nur die Kapitäne<br />

vom Öschberghof und Bad Waldsee, Heide Kalchthaler und<br />

22<br />

Jochen Lock, flexibel,<br />

sondern ganz beson-<br />

ders das Mönsheimer<br />

Sekretariat, als es nach dem<br />

fehlgeschlagenen Anfangstermin zu neuen Verhandlungen<br />

kam: Kann der MTC 2011 stattfinden, und vor allem wann?<br />

Freitag, der 5. August, versetzte dann manchen MTC-Liebhaber<br />

in gedrückte Stimmung, denn den hatte man nicht<br />

eingeplant! Und so konnten nicht nur „alte Hasen“, sondern<br />

auch ein paar neue „Gesichter“ die Startliste bevölkern und<br />

schließlich dem <strong>Stuttgarter</strong> GC zum ersehnten Heimsieg verhelfen<br />

…<br />

Nun ist es ausgemacht und öffentlich verkündet, dass in Zukunft<br />

immer (d.h. nach Möglichkeit natürlich) der 2. Donnerstag<br />

im Juli der MTC-Tag sein soll. Darauf kann man sich lange<br />

vorher freuen und zusehen, dass man gesund bleibt und im<br />

nächsten Jahr auch <strong>Golf</strong> spielen kann. Besonders wichtige<br />

andere Termine gehen natürlich vor, schließlich sollen ja immer<br />

wieder ein paar Neulinge den MTC kennen lernen. So war<br />

denn auch Ronny aus Donaueschingen recht unglücklich, einen<br />

alten Freund diesmal nicht anzutreffen <strong>–</strong> aber sie rechnet<br />

fest mit einem Wiedersehen im nächsten Jahr in Bad Waldsee.<br />

An dieser Stelle sei ihr gedankt für die Fotos, die alles über den<br />

MTC 2011 aussagen.<br />

Hervorzuheben und bedankt seien die golferischen Stars der<br />

Veranstaltung:<br />

Bestes Brutto: Dr. Roland Poos (28), Bestes Netto: Dr. Roland<br />

Poos und Robert Schott (beide 38) und Hannelore Schmöe<br />

(Öschberghof) und Ingrid Kalafusz (beide 36). V. R-H.


Die Kapitäne V. Riedel-Haas, H. Kalchthaler in Aktion <strong>–</strong> J. Lock überlegt noch MTC-Stars…<br />

NeueS VoM VerbANDStAG 2011 DeS DeutSCHeN GoLf VerbANDeS<br />

Intensive Debatte über die Förderung junger Professionals<br />

Seit einiger Zeit fördert der DGV mit ca. 400.000 Euro im<br />

Jahr junge Professionals, die aus dem Kreis der früheren<br />

Spitzen-Amateure ins Profilager gewechselt sind und dort<br />

zunächst häufig Mühe haben, die Aufwendungen ihres neuen<br />

Berufs zu verdienen.<br />

Unstrittig ist dabei die Tatsache, dass das Deutsche <strong>Golf</strong> in<br />

allen Spielklassen der europäischen Tour im Vergleich zu anderen<br />

Nationen deutlich unterrepräsentiert ist und es sich<br />

aufdrängt darüber nachzudenken, wie man das ändern kann.<br />

Es gab eine mit guten Argumenten geführte Debatte, welche<br />

eindrucksvoll demonstrierte, dass man hier durchaus<br />

verschiedener Meinung sein kann. Abgesehen von der eher<br />

formellen Frage, ob das überhaupt die Angelegenheit eines<br />

Amateurverbandes ist, was man genau so beim mehrheitlich<br />

gebilligten Engagement für den Rydercup tun könnte, geht es<br />

hier letztendlich um die entscheidende Frage: Wie fördere ich<br />

junge <strong>Golf</strong>er, damit sich die teuren Gebühren für das Betrachten<br />

von erstklassigem <strong>Golf</strong> bei Sky für den nationalbewussten<br />

Betrachter wirklich lohnen, und man nicht immer nur bibbern<br />

muss, das Martin Kaymer vorne mitmischt.<br />

Die Debatte endete unentschieden, aber es gibt viele, die sagen<br />

man möge sich auf die jungen Amateure beschränken<br />

und sich bei den jungen Profis darauf verlassen, dass sich die<br />

Besten schon durchbeißen. SCORE würde sich freuen, wenn<br />

unsere Mannschaftsspielerinnen und -spieler einmal etwas<br />

dazu sagen! PK<br />

23


Jugendwart Dr. Frieder Müller studiert die Ergebnisliste<br />

24<br />

OFFENES JUGENDTURNIER 2011<br />

Die Preise blieben im Lande<br />

Der <strong>Club</strong> lädt regelmäßig in den Sommerferien zu einem offenen<br />

Jugendturnier ein und fördert damit die Verbindung zu<br />

unseren Nachbarclubs.<br />

August / Einzel Stableford<br />

NEAREST TO THE PIN (Loch 8)<br />

Reber, Matthias / Liebenstein, G&LC Sc 1,95 m<br />

Hauser, Julia<br />

BRUTTO JUNGEN BRUTTO MÄDCHEN<br />

1. Pfeifer, Michael 35<br />

2. Schütz, Yannick 31<br />

* Böttger, Louis<br />

<strong>Golf</strong>club ADAMSTAL 31<br />

LONGEST DRIVE MÄDCHEN (Loch 9)<br />

LONGEST DRIVE JUNGEN (Loch 2)<br />

Böttger, Louis / <strong>Golf</strong>club ADAMSTAL<br />

1. Leichtle, Meike 22<br />

2. Hauser, Julia 18<br />

3. Frey, Hannah<br />

Niederreutin, GC Dom 17<br />

NETTO KLASSE A NETTO KLASSE B<br />

1. Müller, Maximilian 42<br />

2. Pfeifer, Michael 39<br />

3. Schütz, Yannick 37<br />

4. Hauser, Marc Philipp 35<br />

5. Böttger, Louis 34<br />

<strong>Golf</strong>club ADAMSTAL<br />

6. Müller, Ferdinand Frederik 32<br />

1. Leichtle, Meike 42<br />

2. Hauser, Julia 40<br />

3. Ebert, René 39<br />

Niederreutin, GC Dom<br />

4. Reber, Matthias 38<br />

Liebenstein, G&LC Sc<br />

5. Widmann, Noa 37<br />

6. Pitz, Karl Christian 34<br />

Hochstatt-Härtsfeld


26<br />

ERGEBNISSE VERSCHIEDENER JUGENDWETTBEWERBE<br />

Im Jugendbereich gibt es auf der Ebene des Landes <strong>Golf</strong> Verbandes<br />

Baden Württemberg 2 wichtige Wettspiele:<br />

a) Einzelwettbewerbe in Form von Ranglistenspielen und der<br />

abschließenden Baden-Württembergischen Einzelmeisterschaft<br />

EINZELWETTBEWERBE<br />

JUGENDLICHE BIS zU 12 JAHREN<br />

Mädchen 7.5. Meike Leichtle Platz 3 91 + 95<br />

4./5.6. Meike Leichtle Platz 7 97 + 104<br />

Jungen 4./5.6. Lorenz Pörings Platz 7 85 + 97<br />

JUGENDLICHE BIS zU 14 JAHREN<br />

Jungen 7.5. Yannik Schütz Platz 17 86 + 78<br />

Ferdinand-Frederik Müller Platz 31 87 + 89<br />

4./5. 6. Michael Pfeifer Platz 2 74 + 75<br />

Yannik Schütz Platz 7 79 + 80<br />

Ferdinand-Frederik Müller Platz 31 89 + 86<br />

JUGENDLICHE BIS zU 16 JAHREN<br />

Mädchen 7.5. Jana-Viviane Wünsch Platz 4 73 + 82<br />

Bianca Stadler Platz 18 85 + 92<br />

Jessie Hauser Platz 19 91 + 91<br />

Kim-Kelly Binder Platz 20 99 + 86<br />

JUGENDLICHE BIS zU 18 JAHREN<br />

Mädchen 7.5. Ann-Kathrin Wünsch Platz 3 75 + 76<br />

Hannah Lübke Platz 7 86 + 81<br />

Jungen 7.5. Forian Dreschner Platz 25 79 + 89<br />

b) Mannschaftsmeisterschaften: In beiden Wettbewerben<br />

kann man sich auch für die entsprechenden Wettbewerbe<br />

auf nationaler Ebene qualifizieren.<br />

MANNSCHAFTSWETTBEWERBE<br />

Qualifikation zum Regionalfinale<br />

MÄDCHEN (GC NECKARTAL)<br />

1. St. Leon-Rot 229<br />

2. Stuttgart-<strong>Solitude</strong> 241<br />

Wünsch, Ann-Kathrin 80<br />

Lübke, Hannah 80<br />

Wünsch, Jana-Viviane 81<br />

Hauser, Jessie (95)<br />

3. Liebenstein 251<br />

JUNGEN (KIRCHHEIM-WENDLINGEN)<br />

1. Stuttgart-<strong>Solitude</strong> 397<br />

Pfeifer, Michael 74<br />

Dreschner, Florian 74<br />

Dallinger, Maximilian 82<br />

Hauser, Marc-Philipp 83<br />

Schwarzmeier, Christian 84<br />

Schütz, Yannik (86)<br />

2. Hetzenhof 410<br />

3. Bad Liebenzell 417


MÄDCHEN<br />

1. Stuttgart-<strong>Solitude</strong> 389<br />

Lübke, Hannah / Wünsch Jana Viviane 77<br />

Wünsch, Ann Kathrin / Hauser, Jessie 78<br />

Lübke, Hannah 71<br />

Wünsch, Jana Viviane 81<br />

Wünsch, Ann Kathrin 82<br />

Stadler, Bianca (84)<br />

2. St. Leon-Rot 389<br />

3. Bad Liebenzell 423<br />

REGIONALFINALE<br />

1. Platz für unsere Mädchen<br />

SIEG DER MäDCHENMANNSCHAFT AK 18 BEI DEN BWMM<br />

Am 23. und 24. Juli fanden die Baden-Württembergischen<br />

Mannschafts-Meisterschafen der Mädchen in der Altersklasse<br />

18 im <strong>Golf</strong>club Domäne Niederreutin statt. Nach der<br />

Proberunde am vorherigen Tag konnten wir: Hannah Lübke,<br />

Ann-Kathrin Wünsch, Jana Wünsch, Jessie Hauser und Bianca<br />

Stadler zuversichtlich auf die nächsten beiden Tage blicken,<br />

da der Platz in einem sehr gutem Zustand war! Für die Vierer<br />

am ersten Tag, dem Samstag, spielten Hannah/Jana und<br />

Ann-Kathrin/Jessie. Das Wetter blieb zum Glück trocken und<br />

dementsprechend super waren auch unsere Runden: Hannah/<br />

Jana spielten eine 77 (+4) und Ann-Kathrin/Jessie spielten<br />

eine 78 (+5). Ein guter Ausgangspunkt für den nächsten Tag,<br />

den wir mit einem Schlag Vorsprung auf den Dauerrivalen<br />

JUNGEN<br />

1. St. Leon-Rot 505<br />

6. Stuttgart-<strong>Solitude</strong> 567<br />

Dreschner, Florian / Dallinger, M. 78<br />

Kugel, Jonas / Pfeifer, Michael 79<br />

Hauser, Marc / Schwarzmeier C. 85<br />

Dreschner, Florian 79<br />

Pfeifer, Michael 81<br />

Dallinger, Maximilian 81<br />

Schwarzmeier, Christian 84<br />

Hauser, Marc Philipp (89)<br />

Kugel, Jonas (verletzt aufgegeben)<br />

St.Leon-Rot starten konnten. Die Einzel am Finaltag spielten<br />

Bianca, Ann-Kathrin und Jana ordentlich, allerdings gaben<br />

wir 4 Schläge an St. Leon-Rot ab. Die Scores von Hannah und<br />

Lena Schäffner (St. Leon-Rot) waren entscheidend, aber Hannah<br />

zeigte wieder ihr Können und spielte eine souveräne 71<br />

(-2), damit gelangten wir ins Stechen. Zittern und Hoffen war<br />

angesagt! Kapitänin Bianca Bertsch nominierte Hannah und<br />

Jana für das Stechen, das wir schon am ersten Extraloch mit 2<br />

guten Pars gegen ein Par und ein Bogey für uns entscheiden<br />

konnten. Somit beendeten wir mit einem wohlverdienten Sieg<br />

ein unvergessliches Wochenende!! Und die Freude hielt an, da<br />

wir uns durch den Titelgewinn auch gleichzeitig den Einzug<br />

ins Bundesfinale am 1./2. Oktober sicherten! Jessie Hauser<br />

27


28<br />

WO STEHT UNSER JUGENDGOLF?<br />

Eine Zwischenbilanz, die sich sehen lassen kann.<br />

Im SCORE 4/2010 hatten wir einen Blick auf das Wettspielsystem<br />

geworfen, welches leistungsorientierte Jugendliche<br />

durchspielen müssen, bis sie schließlich für das Spiel um<br />

eine Deutsche Meisterschaft qualifiziert sind. Da es, ähnlich<br />

wie beim Profigolf, eine sehr breite Spitzengruppe gibt, kann<br />

man im Gegensatz zu den Zeiten der 68er kaum mehr den<br />

Strahlende Siegerinnen: 1. Platz beim BW-Regionalfinale der Jugendmannschaftsmeisterschaften der Mädchen<br />

Maßstab anlegen, dass nur ein Platz auf dem Stockerl einer<br />

lobenden Erwähnung wert ist.<br />

Wer sich für eine Deutsche Jugendmeisterschaft qualifiziert,<br />

spielt gutes <strong>Golf</strong> und kann hoffen, eines Tages in den <strong>Club</strong>mannschaften<br />

der Damen oder Herren mitzuspielen. Darum<br />

geht es vor allem auf <strong>Club</strong>ebene.


ALTER 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

BIS 12 M 0 0 0 0 1 0 0 0<br />

Ergebnisse auf Landesebene<br />

J 1 1 0 0 0 0 0 0<br />

BIS 14 M 1 1 0 0 1 1 1 0<br />

J 0 1 1 3 1 1 0 2<br />

BIS 16 M 0 1 1 1 1 2 0 1<br />

J 1 0 1 0 4 5 1 1<br />

BIS 18 M 1 0 3 2 0 2 3 2<br />

J 2 2 2 2 2 2 1 0<br />

SUMME M 2 2 4 3 3 5 4 3<br />

J 4 4 4 5 7 8 2 3<br />

GESAMT M + J 6 6 8 8 10 13 6 6<br />

Die Teilnahmeberechtigung für die Wettbewerbe auf Landesebene,<br />

die nach Altersklassen getrennt ausgetragen werden<br />

(bis 12, 14, 16 und 18 Jahre), wird alljährlich durch eine<br />

Vorgabebegrenzung geregelt. Der <strong>Club</strong>, an vorderster Stelle<br />

die Trainer und der Jugendwart, fördert die Teilnahme der<br />

qualifizierten Jugendlichen, die in der Regel auch mitspielen<br />

und schließlich durch eine entsprechende Platzierung in der<br />

Rangliste, die Teilnahme an der Qualifikation zur Deutschen<br />

Jugendmeisterschaft erreichen. Dazu eine Statistik der letzten<br />

8 Jahre, wobei man berücksichtigen muss, dass in den<br />

letzten Jahren Baden-Württemberg mehr Startplätze für die<br />

DM erreicht hat, weil es für viele gute Platzierungen in den<br />

Vorjahren einen Bonus gab. Unsere obige Tabelle liefert Daten<br />

für eine Analyse der Entwicklung.<br />

Wichtig für Schlussfolgerungen bezüglich der Qualität unserer<br />

Basis-Jugendarbeit ist natürlich noch die in unserem<br />

<strong>Club</strong> seit Jahrzehnten übliche Zuwanderung. Ein sportlicher<br />

M = Mädchen; J = Jungen<br />

Schwerpunkt in Baden-Württemberg ist der Raum Mannheim/<br />

Heidelberg, während es im Großraum Stuttgart keinen <strong>Club</strong><br />

gibt, der bei Damen oder Herren in der ersten oder zweiten<br />

Bundesliga spielt. Alle Jugendlichen, die ambitioniert sind und<br />

in einer guten <strong>Club</strong>mannschaft spielen möchten, suchen sich<br />

einen <strong>Club</strong> in ihrer Nähe, und dies ist seit langem in unserer<br />

Region vor allem Stuttgart-<strong>Solitude</strong>.<br />

Da diese Zuwanderung über die Jahre meist ziemlich gleichmäßig<br />

erfolgt, behält diese Statistik trotzdem ihre Aussagekraft.<br />

„Eigengewächse“ im Betrachtungszeitraum waren<br />

Marvin Kienle, Jonas-Robert Kugel, die leider abgewanderten<br />

Geschwister Harm, Max Dallinger und neuerdings Bianca<br />

Stadler und Yannik Schütz. D.h. die Zahl der „Zuwanderer“<br />

liegt ein wenig höher, was man z.B. deutlich bei der Mädchen-<br />

Mannschaft feststellen kann, wo mit Hannah Lübke und den<br />

Geschwistern Ann-Kathrin und Jana<strong>–</strong>Viviane Wünsch neben<br />

Bianca Stadler und Jessie Hauser gleich 3 von 5 Talenten zu<br />

uns gekommen sind.<br />

29


Der <strong>Club</strong> wird diesen, seit langem eingeschlagenen Weg auch<br />

in Zukunft beschreiten. Anders kann man sich in der ersten<br />

oder zweiten Bundesliga nicht halten.<br />

Dazu noch eine weitere Statistik über die Ergebnisse der Baden-Württembergischen<br />

Jugend Mannschaftsmeisterschaften,<br />

wobei man wissen muss, dass die Plätze 1 und 2 für die<br />

Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft berechtigen, und<br />

die beiden „Ausreisser“ jeweils darauf zurückzuführen sind,<br />

dass man nicht mit der stärksten Mannschaft angetreten ist.<br />

Aus unserer Grafik kann man sehen, dass wir bei den Mädchen<br />

stets vorne mitmischen, während bei den Jungen, trotz Jonas<br />

Robert Kugel, in den letzten 3 Jahren keine Spitzenplätze erreicht<br />

werden konnten.<br />

Jugendarbeit fängt beim SGCS schon mit den Kindercamps an <strong>–</strong> im Bild die Teilnehmer vom Sommercamp I/2011.<br />

30<br />

Plätze<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Mädchen<br />

Jungen<br />

Jahre


Ergebnisse auf Bundesebene<br />

Mannschaftswettbewerbe:<br />

Neben den oben erwähnten Mädchen bis zu 18 Jahren, die<br />

gute Aussichten haben vorne mitzumischen, bewerben sich<br />

unsere Mannschaften der Mädchen und Jungen bis zu 14<br />

Jahren alljährlich um die Teilnahme an der DMM. Während<br />

die Mädchen unter 27 Bewerbern (aus fast 100 <strong>Club</strong>s in BW<br />

und fast 800 im Bund) den „Cut“ knapp verpassten, sind die<br />

Jungen als 8. von 29 Bewerbern klar dabei und so ist unser<br />

<strong>Club</strong> bei 4 Deutschen Mannschaftwettbewerben 2 mal mit<br />

von der Partie. Darauf kann man sicher stolz sein. Noch eine<br />

Bemerkung zur Situation in Baden-Württemberg: St.Leon-Rot<br />

ist immer ganz vorne und neben unserem <strong>Club</strong> sind nur die<br />

Nachbarn aus Schloss Liebenstein und der Domäne Niederreutin<br />

regelmäßig bei den unter 14-jährigen dabei.<br />

Einzelmeisterschaften:<br />

Diese haben bereits stattgefunden und brachten folgende Ergebnisse:<br />

AK 16 Mädchen Platz 20 für Jana Viviane Wünsch<br />

AK 18 Mädchen Platz 14 für Ann Kathrin Wünsch und<br />

Anna-Lena Krämer<br />

AK 14 Jungen Platz 26 für Michael Pfeifer,<br />

Platz 31 für Yannik Schütz<br />

Es sei an die eingangs erwähnte Tatsache erinnert, dass vielleicht<br />

die Spitze im Deutschen <strong>Golf</strong> immer noch nicht regelmäßig<br />

international vorne mitmischt, jedoch die Breite sehr<br />

groß ist und damit Deutsche Meistertitel immer schwieriger<br />

zu erringen sind. Deshalb ist der Erfolg von Jonas Robert Kugel<br />

vor 2 Jahren sehr hoch einzuschätzen.<br />

Herausragend dann der 8. Platz von Anna-Lena Krämer bei der<br />

Deutschen Meisterschaft der Damen, wo Jana Kohlhammer<br />

und Sven Mäder bei den Herren den Cut knapp verpassten. PK<br />

Kevin Kollmer neuer<br />

Mitarbeiter im <strong>Club</strong><br />

Kevin Kollmer absolviert bis 31.1.2012 ein Praktikum im <strong>Club</strong>,<br />

bevor er ab Februar 2012 seine Ausbildung zum PGA-Professional<br />

beginnt.<br />

In dieser Zeit wird er viel von unseren <strong>Golf</strong>lehrern lernen, etliche<br />

Ausbildungsteile bei der PGA absolvieren und sich auf<br />

die Prüfung zum C-Trainer und den Eingangstest für seine<br />

Ausbildung vorbereiten. Wann immer es möglich ist, wird er<br />

auch in der Jugendarbeit mitarbeiten.<br />

Herr Kollmer ist 19 Jahre jung und kommt aus dem <strong>Golf</strong> <strong>Club</strong><br />

Baden-Baden zu uns. Seine aktuelle Vorgabe beträgt 3,3.<br />

31


BADEN-WüRTTEMBERGISCHE MEISTERSCHAFT AK 12/AK 14<br />

im GC Freiburg 2./3. Juli 2011<br />

29 Mädchen und 57 Jungs sind am Wochenende (2./3. Juli)<br />

auf die Anlage des Freiburger <strong>Golf</strong>clubs gekommen, um unter<br />

sich den Baden-Württbergischen Meister auszuspielen. Angesetzt<br />

war ein Zählspiel über 36 Löcher mit je einer Runde<br />

pro Turniertag.<br />

Während wir bei den Jungs immerhin mit fünf Spielern vom<br />

SGCS eine respektable Abordnung stellen konnten, ruhten bei<br />

den Mädchen unsere ganzen Hoffnungen auf Meike Leichtle,<br />

die als einzige unserer Spielerinnen die Meisterschaft bestritt.<br />

Nach den sehr respektablen Auftritten bei den Ranglistenturnieren<br />

in Bruchsal und Ulm (2. Platz von Michi Pfeifer, 4.<br />

Platz von Yannick Schütz, jeweils AK14 und je dem 2. Platz<br />

von Meike Leichtle und Lorenz Pörings AK12) konnten wir uns<br />

zumindest bei diesen vier Spielern berechtigte Hoffnungen<br />

auf eine Top-Platzierung machen.<br />

Nach der ersten Runde bei leichtem Wind aber sehr angenehmen<br />

Temperaturen, viele schöne mit großen alten Bäumen<br />

und kleinen Bächen durchzogene Fairways, zeigte sich<br />

der perfekt gepflegte <strong>Golf</strong>platz in Freiburg-Littenweiler als ein<br />

begehrenswerter Gastgeber für die Jugendlichen.<br />

Trotz des prominenten Besuchs unserer amtierenden <strong>Club</strong>meisterin,<br />

Jana Kohlhammer, bei den Youngstern blieb bei<br />

Meike und den Spielern am ersten Tag der erhoffte Exploit<br />

leider aus. Michi Pfeifer, als unser Bester, spielte eine ordentliche<br />

8 über Par, was für ihn mit Spielvorgabe 3 aber letztlich<br />

doch unbefriedigend erschien. Die anderen Spieler vom SGCS<br />

waren mit 10-16 Schlägen über Par im Mittelfeld klassiert.<br />

Der zuletzt so furios aufspielende Lorenz Pörings zeigte auch<br />

in Freiburg mit 14 über Par, dass auch weiterhin mit ihm zu<br />

32<br />

rechnen ist. Leider sind Meike und Lorenz nach der absolvierten<br />

ersten Runde vor lauter Freude nochmals an den ersten<br />

Abschlag gegangen, um dieses Loch einer gründlichen „Testung“<br />

zu unterziehen. Dieser zwar sofort wieder abgebrochene<br />

„Test“ endete dann leider mit der unausweichlichen Disqualifikation<br />

für die zweite Runde.<br />

Von den 57 klassierten Spielern erreichte Michi Pfeifer nach<br />

einer sehr ordentlichen zweiten Runde mit fünf über Par in<br />

der Endabrechnung schließlich den undankbaren 4. Rang. Des<br />

Weiteren erreichte Ferdinand Müller den 20. Rang, Vincent<br />

Wilhelm den 22. Rang und Yannick Schütz den 31. Rang in der<br />

Gesamtwertung der AK 14.<br />

Lorenz, der wegen der DQ außer Konkurrenz starten musste,<br />

hätte sein Ergebnis gegolten, hätte immerhin den 3. Rang in<br />

der AK 12 Wertung erzielt.<br />

Bei Meike schließlich war nach der ordentlichen 6. Position<br />

nach der ersten Runde die Luft und die Motivation am zweiten<br />

Tag etwas verflogen.<br />

Der neue Baden-Württembergische Meister, Dominik Foos,<br />

kommt, wie könnte es anders sein, natürlich aus St. Leon-Rot.<br />

Mit zwei Runden unter Par machte er die Meisterschaft wenig<br />

spannend und man muss neidisch anerkennen, wie der württembergische<br />

Landestrainer sagte, dass dieser in einer eigenen<br />

Liga gespielt hat. Bei den Mädchen fast dasselbe Bild und<br />

fast dasselbe Ergebnis und die Meisterin heißt Leonie Harm.<br />

Meike und alle Spieler präsentierten sich und den <strong>Stuttgarter</strong><br />

<strong>Golf</strong>-<strong>Club</strong> vorbildlich. Dr. Frieder Müller


WETTSPIELVORSCHAU OKTOBER NOVEMBER<br />

3. Oktober, Montag Offener Herbst-Vierer<br />

Auswahldrive Stableford<br />

Eine Gelegenheit, Freunde nach Mönsheim einzuladen!<br />

Aber man kann natürlich auch mit seiner Frau bzw. mit seinem<br />

Mann spielen, was erstaunlich oft vorkommt. Vielleicht<br />

deshalb, weil man bei Einzelwettspielen zwangsläufig getrennt<br />

wird und zu häufig von reizvollen Mitspielerinnen zu<br />

berichten weiß??<br />

8. Oktober, Samstag Monatsbecher / Jugendturnier<br />

Stableford<br />

Dies ist bereits die vorletzte Chance zu prüfen, ob die Vorgabe<br />

noch in etwa der Wirklichkeit entspricht und für die Jugend<br />

auch noch die Möglichkeit, sich für die Förderung in der<br />

nächsten Saison zu empfehlen.<br />

9. Oktober, Sonntag Freundschaftsspiel mit Konstanz und<br />

Hechingen in Hechingen<br />

Meist dominieren die reisefreudigen Senioren, aber der Kurzausflug<br />

zu einem <strong>Club</strong>, mit dem wir nun bald 50 Jahre verbunden<br />

sind, lohnt sich für alle. In einer Stunde ist man dort und<br />

erlebt die herrliche Färbung am Rande der Alb mit Blick auf<br />

die Burg Hohenzollern und einem gemütlichen Abendessen.<br />

Teilnahme dringend empfohlen!<br />

12. Oktober, Mittwoch Offener Mittwoch<br />

Aggregat-Vierer<br />

Dies ist nun die allerletzte Gelegenheit, etwas „Zählbares“ zu<br />

produzieren.<br />

15. Oktober, Samstag Goldener Oktober <strong>–</strong> Querfeldein<br />

Zählspiel über 9 Löcher<br />

Eine Teilnahme empfiehlt sich allein schon deshalb, weil im<br />

Falle eines wirklich „goldenen Oktobertages“ dies die einzige<br />

Spielmöglichkeit an einem möglicherweise prächtigen Tag ist!<br />

12. November, Samstag Martinsgans<br />

2 Schläger nach Wahl - Stableford<br />

Für alle, die sich noch nicht so richtig damit beschäftigt haben:<br />

Es gibt im Wesentlichen 2 Strategien <strong>–</strong> wer nicht so weit<br />

schlagen kann (die meisten Damen und einige Herren), wird<br />

ein Holz 5 und ein kurzes Eisen wählen, wobei es sich empfiehlt,<br />

vorher mal das durchaus mögliche Putten mit dem Holz<br />

zu üben. Die Longhitter nehmen meist Eisen 6 und Putter und<br />

der eine oder andere schafft damit erstaunlicherweise fast<br />

seine Vorgabe! Viel wichtiger aber ist das gemütliche Beisammensein<br />

beim traditionellen Gänseessen zum Abschluss der<br />

Saison. Bei schlechtem Wetter wird die Runde auf 9 Löcher<br />

verkürzt, damit keiner erfriert!<br />

33


OFFENER MITTWOCH<br />

Juli / Vierer-Aggregat Stableford CSA + 1<br />

34<br />

BRUTTO<br />

1. Hauser, Marc-Philipp / Scheier, Frank 51<br />

2. Dolderer, Konstantin / Wöhler, Andreas 45<br />

3. Mack, Ingo / Stumpf, Jürgen 44<br />

NETTO<br />

1. Keass, Rita / Mick-Kohler, Nicola 73<br />

2. Dolderer, Konstantin / Wöhler, Andreas 70<br />

3. Herrlinger, Mathias / Wurtz, Hans 69<br />

August / Vierer-Aggregat Stableford CSA 0<br />

BRUTTO<br />

1. Briem, Yannik / Pelosato, Daniel 58<br />

2. Beule, Thorsten / Dolderer, Konstantin 57<br />

3. Prinzing, Wolfgang / Walsdorff, Thilo 56<br />

NETTO<br />

1. Mathey, Carsten / Schenkel, Raimond 88<br />

2. Walsdorff, Marc / Wächter, Udo 75<br />

3. Weidemann, Clemens / Weidemann, Hannes 75<br />

September / Vierer-Aggregat Stableford CSA +3<br />

BRUTTO<br />

1. Bäuerle, Niko / Bichler, Marian 59<br />

2. Adam, Michael / Horvath, Robin 58<br />

3. Scheier, Frank / Ewert, Hartmut 45<br />

NETTO<br />

1. Liedtke, Dr. Kurt / Colberg, Sibylle 69<br />

2. Bäuerle, Niko / Bichler, Marian 66<br />

3. Brehm, Hans-Georg / Kupke, Monika 66<br />

MONATSBECHER/JUGENDTURNIER<br />

Juli / Zählspiel bis Vorgabe 23,4; Stableford ab 23,5 CSA -1<br />

BRUTTO NETTO KLASSE A (bis 14,4)<br />

1. Fehmer, Heino 70<br />

2. Walsdorff, Thilo 73<br />

3. Härle, Dr. Uwe 77<br />

1. Fehmer, Heino 67<br />

2. Walsdorff, Thilo 68<br />

3. Härle, Dr. Uwe 71<br />

NETTO KLASSE B (14,5-23,4) NETTO KLASSE C (23,5-36,0)<br />

1. Burger, Joachim 66<br />

2. Seidenspinner, Hans-Jörg 71<br />

3. Kaess, Rita 73<br />

1. Weiler, Johannes 42<br />

2. Weis, Maximilian 28<br />

3. Brunnert, Angelika 28<br />

JUGENDTURNIER (Wertung nach Stableford)<br />

1. Schmid, Paulina-Zoe 41 4. Götz, Carolin 39<br />

2. Schwarzmeier, Christian 40 5. Hähl-Pfeifer, Trutz 38<br />

3. Trockel, Lasse 40 6. Leichtle, Meike 37<br />

August / Zählspiel bis Vorgabe 23,4; Stableford ab 23,5 CSA 0<br />

BRUTTO NETTO KLASSE A (bis 14,4)<br />

1. Steinel, Dirk 71<br />

2. Schmidt-Stützle, Dr. Cornelia 73<br />

3. Dolderer, Konstantin 73<br />

1. Scheier, Frank 67<br />

2. Schmidt-Stützle, Dr. Cornelia 70<br />

3. Raisch, Gerold 72<br />

NETTO KLASSE B (14,5-23,4) NETTO KLASSE C (23,5-36,0)<br />

1. Paflik, Gregory 71<br />

2. Albrecht, Klaus 72<br />

3. Maser, Jochen 72<br />

1. Widmann, Thomas 38<br />

2. Weiler, Johannes 38<br />

3. Seidenspinner, Sonja 36<br />

JUGENDTURNIER (Wertung nach Stableford)<br />

1. Widmann, Noa 42<br />

2. Müller, Ferdinand-Frederik 40<br />

3. Schwarzmeier, Christian 38


MONATSBECHER/JUGENDTURNIER<br />

September / Zählspiel bis 23,4; Stableford ab 23,5 CSA -1<br />

BRUTTO NETTO KLASSE A (bis 14,4)<br />

1. Steinel, Dirk 68<br />

2. Bauer, Maximilian 69<br />

3. Kuhrke, Peter Michael 75<br />

1. Steinel, Dirk 69<br />

2. Kuhrke, Peter Michael 72<br />

* Bauer, Maximilian 72<br />

NETTO KLASSE B (14,5-23,4) NETTO KLASSE C (23,5-36,0)<br />

1. Paflik, Gregory 69<br />

2. Schwind, Roland 71<br />

3. Wilhelm, Peter 72<br />

1. Rassmann, Isabel 31<br />

2. Parsch, Annette 30<br />

3. Weis, Susanne 29<br />

JUGENDTURNIER (Wertung nach Stableford)<br />

1. Kaess, Valerie 63<br />

2. Lahrs, Catharina 65<br />

3. Binder, Kim-Kelly 70<br />

LBS CUP<br />

Qualifikation in Mönsheim<br />

Qualifiziert für die Endrunde haben sich Michael Koch, Ferdinand<br />

Müller, Vincent Wilhelm, Jessie Hauser, Florian Dreschner,<br />

Carolin Götz, Marc Hauser, Bianca Stadler und Max Dallinger.<br />

INTERNATIONALE MATCHPLAY TROPHY DES BW-GOLF-VERBANDES<br />

Jana-Viviane Wünsch und Hannah Lübke klatschen sich ab M. Kohlhammer, Laura Kowohl, die beiden Finalistinnen und Marc Elsässer<br />

35


Zunächst ist zu klären, was die 68er in unserem <strong>Club</strong> eigentlich<br />

sind. Man kann es als gesichert ansehen, dass keiner der später<br />

im einzelnen Angesprochenen irgendeine wichtige Rolle<br />

in der zeitgleich stattfindenden Studentenrevolte gespielt hat<br />

und es hatte auch niemand lange Haare wie z.B. unser Kultusminister<br />

und VfB-Präsident Mayer-Vorfelder. In Leonberg<br />

herrschte Ruhe und man konzentrierte sich aufs <strong>Golf</strong>spiel<br />

und das Geschäft, sowie auf den jeweiligen Lebenspartner,<br />

soweit vorhanden.<br />

„Unsere“ 68er sind hier die Mitglieder, die im Jahre 1968 einen<br />

denkwürdigen Schritt in der sportlichen Geschichte ihres<br />

<strong>Club</strong>s vollzogen:<br />

36<br />

SOLITUDE<br />

Geschichten<br />

Nr. 8<br />

WAS MACHEN EIGENTLICH UNSERE 68ER ?<br />

Qualifikation zum „<strong>Club</strong>pokal von Deutschland“<br />

Früher war die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft, damals<br />

<strong>Club</strong>pokal von Deutschland genannt, so ausgeschrieben, dass<br />

jeder <strong>Club</strong> im Juni eine Qualifikationsrunde auf seinem Heimatplatz<br />

spielte und dann die besten 8 Ergebnisse über Standard,<br />

Anfang August nach Bad Ems fahren durften.<br />

Der Platz in Mönsheim war bereits im Bau und so spielten<br />

wir im Juni 1968 zum letzten Mal auf unserem guten alten<br />

Platz in Leonberg, der mit Par 68 und einem Standard von 67<br />

keineswegs leicht war, denn an 7 von 9 und somit letztendlich<br />

an 14 von 18 Löchern kam die Ausgrenze echt ins Spiel. Ein<br />

Mannschaftszählspiel mit vormittags 5 Vierern und nachmittags<br />

10 Einzeln war ein ungeheurer Stresstest.<br />

Bieger, Lehrer, Rauschenbusch und Knorpp Isabell Hagenmeyer, Knorpp, Pfütze, Bieger, Rauschenbusch, Bodendorf


Wir spielten nicht schlecht und trollten uns nach einem Bierchen<br />

müde nach Hause, da wir nicht damit rechneten die Qualifikation<br />

zu schaffen. Es war damals so, dass die Ergebnisse<br />

nicht an den Deutschen <strong>Golf</strong> Verband gemeldet wurden, weil<br />

der damalige Geschäftsführer Heinz Biemer es niemals zugelassen<br />

hätte, dass jemand Sonntag beim DGV ohne Not arbeitet,<br />

sondern man gab das Endergebnis an einen Herrn namens<br />

Brian Cornford durch, welcher sie sammelte und irgendwann<br />

gegen 22 Uhr dann wusste, wer zu den Auserwählten gehören<br />

würde. Soweit erinnerlich, erfolgte die Benachrichtigung<br />

an Gerd Pfütze um diese Zeit und er organisierte in Windeseile<br />

eine Feier im <strong>Club</strong>haus, was nicht sehr schwierig war, denn<br />

außer Hagenmeyers, die in Ludwigsburg wohnten, kamen die<br />

meisten aus Leonberg und aus dem <strong>Stuttgarter</strong> Westen und<br />

auch unsere Wirtin, Frau Nast, die man ja auch benötigte,<br />

wohnte ganz in der Nähe. Es wurde ein sehr schönes Fest,<br />

dem auch noch weitere folgen sollten.<br />

Die Ergebnisse der Qualifikation<br />

Vierer (ein Streichergebnis) Einzel (2 Streichergebnisse)<br />

Hans-Hubert Giesen/ Hans-Hubert Giesen 66<br />

Peter Knorpp 66 Stefan Stein 72<br />

Hermann Crone/ Gerhard Pfütze 74<br />

Stefan Stein 73 Hermann Crone 75<br />

Isabell Hagenmeyer/ Erich Rauschenbusch 76<br />

Dr. Albrecht Greuner 73 Isabell Hagenmeyer 77<br />

Peter Koepf/ Peter Koepf 79<br />

Gerhard Pfütze 75 Dieter Schaefer 80<br />

Erich Rauschenbusch/ Peter Knorpp (83)<br />

Dieter Schaefer (87) Dr. Albrecht Greuner (86)<br />

Erster Auftritt einer Mannschaft auf nationaler Ebene<br />

Wenig später fuhr man dann nach Bad Ems, einem der damals<br />

schönsten deutschen Plätze, auf dem die letzte German Open<br />

Hinten links Franz Lengsfeld, Mitte Inge und Hermann Hagenmeyer Rauschenbusch und Knorpp sowie Lehrer und Giesen<br />

37


vor dem Zweiten Weltkrieg ausgespielt wurde. Neu dabei Thilo<br />

Bodendorf und als Kapitän unser damaliger Spielführer Hellmut<br />

Koepf. Als Caddies und Schlachtenbummler unterstützten uns<br />

Inge und Hermann Hagenmeyer, Lorli Crone (frisch verheiratet),<br />

Günter Bieger, Eberhard Lehrer und Trainer Franz Lengsfeld.<br />

Unser Gegner waren die Garmischer, was insofern schade<br />

war, weil bei der ohnehin gegebenen Dominanz der Rheinländer<br />

(Krefeld, Köln-Marienburg) und Norddeutschen (<strong>Berlin</strong>,<br />

Hamburg-Falkenstein und Bremen), ergänzt durch Frankfurt,<br />

ausgerechnet zwei Vertreter aus dem provinziellen Süden sich<br />

gegenseitig bekämpfen mussten.<br />

Giesen / Knorpp und Bodendorf / Rauschenbusch gewannen<br />

ihre Vierer und die beiden anderen, Stein / Crone und P. Koepf<br />

/ Pfütze verloren und so stand es zunächst unentschieden. Die<br />

Einzel begannen furios: Hansi besiegt den damaligen Jugendnationalspieler<br />

Feustel mit 7/5 und auch Stefan Stein hatte<br />

den späteren Kurdirektor von Garmisch, Peter Manninger, fest<br />

im Griff. Dann holte Erich Rauschenbusch noch einen Punkt<br />

und das war’s. Alle anderen verloren am 17. oder 18. Grün.<br />

Und so siegten die Garmischer knapp mit 7 : 5.<br />

Wichtig war es, dass wir den Beweis erbracht hatten mithalten<br />

zu können und somit froh waren - leicht belächelt von<br />

den Nordlichtern <strong>–</strong> dass wir uns als ernsthafte Gegner präsentieren<br />

konnten. Inzwischen gehören wir zu den <strong>Club</strong>s, die<br />

am häufigsten in den ersten Bundesligen mitmischen.<br />

Dann gingen wir zum gemütlichen Teil über. Hermann<br />

Hagenmeyer hatte spontan einen Bus gemietet und wir<br />

fuhren zu einem romantischen Moselweingut und<br />

38<br />

feierten gepflegt in einem unserem <strong>Club</strong> angemessenen Stil.<br />

Dramatisch wurde es noch einmal nachts bei der Rückkehr ins<br />

Hotel. Unser impulsiver Eberhard Lehrer hatte eine Auseinandersetzung<br />

mit den Wirtsleuten und fuhr verärgert spontan<br />

zurück nach Karlsruhe und ließ den Scheck, mit dem er das<br />

Zimmer bezahlt hatte, am anderen Morgen sofort sperren.<br />

Was ist nun aus den 68ern geworden?<br />

Als einziger hat Thilo Bodendorf irgendwann mit <strong>Golf</strong> aufgehört.<br />

Alle anderen blieben immer Mitglied und aktiv im <strong>Stuttgarter</strong><br />

<strong>Golf</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Solitude</strong>, wenn man davon absieht, dass Isabell<br />

Hagenmeyer, Peter Knorpp und Dieter Schäfer zwar aktive<br />

<strong>Golf</strong>er blieben, jedoch später weggezogen sind.<br />

Richtig gute <strong>Golf</strong>er geblieben sind Hansi Giesen und Stefan<br />

Stein. Der Rest versucht beim Donnerstags-Senioren-<br />

golf oder ganz im freien Spiel ab und zu noch<br />

die 90 zu brechen, angeführt von unserem<br />

„Super Senior“ Dr. Albrecht Greuner, der<br />

immer noch ab und an vorbeischaut.<br />

Gerade wenn man langsam immer<br />

älter wird, ist es ein gutes<br />

Gefühl einer Gruppe<br />

anzugehören, die<br />

über Jahrzehnte<br />

gemeinsam<br />

viele schöne<br />

<strong>Golf</strong>erlebnisse<br />

hatte. PK


BADEN WüRTTEMBERG: SENIOREN-LäNDERPOKALSIEGER<br />

Fast eine <strong>Solitude</strong>-<strong>Club</strong>mannschaft<br />

Das Team von Baden-Württemberg triumphierte.<br />

Auf der Mittelrheinischen <strong>Golf</strong> Anlage Bad Ems beteilig-<br />

ten sich alle 12 deutschen <strong>Golf</strong>verbände. Sowohl nationale<br />

als auch internationale Spitzenspieler der <strong>Golf</strong>szene rangen<br />

um die Plätze. Für das Team vom BWGV, unter der bewährten<br />

Führung von Kapitän Gerhard Stähli, hatten sich über die<br />

Ranglisten-Turniere 5 Spieler des GC <strong>Solitude</strong> (Sabine Blecher,<br />

Dr. Cornelia Schmidt-Stützle, Heino Fehmer, Hans Hubert Giesen,<br />

Dr. Rolf-Peter Stein) qualifiziert. Komplettiert wurde die<br />

Mannschaft durch Manfred Bross, GC Heddesheim, Mobby<br />

Ehrentreich, GC Hochstatt, Dr. Sigrid Amtsberg, GC St. Leon<br />

Rot und Barbara Stock-Schroer vom GC Gütermann Gutach.<br />

Die Team-Zusammensetzung unterstreicht deutlich den Stellenwert<br />

des GC <strong>Solitude</strong> in der deutschen und Baden-Württembergischen<br />

<strong>Golf</strong> Szene.<br />

Mit dem klassischen Vierer wurde das Turnier eröffnet. Wir<br />

lagen vielversprechend mit 7 Schlägen vor Hessen. Am 2. Tag<br />

reduzierte sich dieser respektable Vorsprung im Zählspiel auf<br />

einen Schlag vor den aufholenden Bayern. Die hervorragend<br />

agierende Turnierleitung des Deutschen <strong>Golf</strong>verbandes hätte<br />

das Turnier auf dem mit Schräglagen bespickten Fairways und<br />

schwer zu spielenden ondulierten Grüns nicht spannender inszenieren<br />

können.<br />

Am letzten Spieltag präsentierten sich Manfred Bross (+ 3)<br />

und Sabine Blecher (+ 3) in bestechender Form. Die letzten 2<br />

Löcher entwickelten sich zum Show-down. An Loch 17, einem<br />

Par 3 von 200 m Länge, gelang es - bei starkem Gegenwind -<br />

kaum einem Spieler das Grün in Regulation zu erreichen. Viele<br />

Bälle landeten in angrenzenden Bäumen oder Bunkern. Entsprechende<br />

Spielverzögerungen waren die Folge. Unter den<br />

Augen des regionalen Fernsehens, der Presse und zahlreichen<br />

Zuschauern befanden sich zeitweise 3 o. 4 Flights am Abschlag.<br />

Nach dem gespielten 17. Loch lag unsere Mannschaft<br />

schlaggleich mit Hessen, während Bayern nicht mehr eingreifen<br />

konnte. Somit wurde klar: auf Loch 18, einem Par 5, musste<br />

die Entscheidung über Sieger und Platzierte fallen. Erst auf<br />

der 18. Spielbahn wurde der letzte Flight über den Spiel-<br />

stand informiert. Für ausreichend Spannung war gesorgt. Es<br />

folgte der große Auftritt von „Hansi“ Giesen.<br />

Hansi und sein Mitbewerber Wolfgang Teske (Hessen), erreichten<br />

mit dem 2. Schlag die Nähe eines quer zur Spielbahn verlaufenden<br />

Bunkers. Bis zur Fahne ca. 75 bzw. 60 m. Nachdem<br />

die Mitbewerber ihre Bälle mit dem nächsten Schlag ca. 5 bzw.<br />

6 m vor dem Loch auf das Grün platziert hatten, bat Hansi um<br />

Markieren der Bälle. Danach erfolgte ein grandioser Pitch. Der<br />

Ball kam ca. 1 ½ m rechts neben der Fahne zur Ruhe.<br />

Unter den Augen der Mannschaften und Zuschauer und in<br />

Erwartung der bevorstehenden Putts, erreichte das Turnier<br />

seinen Höhepunkt. W. Teske (Hessen) benötigte 3 Putts zum<br />

Bogey. Unter großem Jubel der Mannschaft vom BWGV, verwandelte<br />

Hansi gelassen den Putt zum Birdie.<br />

Das BWGV-Team wurde mit 2 Schlägen Vorsprung begeistert<br />

als verdienter Sieger vor den Teams von Hessen und Bayern<br />

geehrt und gefeiert. Der hohe Favorit Nordrhein-Westfalen<br />

belegte Platz 5.<br />

Der Sieg war unser!!! Dr. Rolf-Peter Stein<br />

39


ÖSCHBERGHOF RELOADED Alle wollten wieder zum Öschberghof<br />

und Marguerite Fischer hat auch diesen Ausflug<br />

wieder gewohnt perfekt organisiert. Unser aller Dank ist Dir<br />

gewiss! Highlights wie im letzten Jahr (whole-in-one) konnten<br />

nicht getoppt werden, wenn man von einer in Königsfeld<br />

gestohlenen, um alles Bargeld erleichterten und im Mülleimer<br />

eines WCs wiedergefundenen Handtasche absieht. Highlights<br />

sind wir selbst! Unser Zwischenstopp im GC Königsfeld stellte<br />

mit seinen ständigen Schräglagen, mörderischer Hitze und<br />

Schwüle höchste Ansprüche an strategisches Spiel, Kondition<br />

und Kreislauf.<br />

LABSAL Einchecken im Öschberghof und Run (ran) an die<br />

einladend gefüllten Sektgläser im Foyer. Eine Labsal nach all<br />

40<br />

DAMENGOLF JAHRESAUSFLUG<br />

Erneut zu Gast im Öschberghof<br />

den Königsfelder Anstrengungen und Aufregungen; Einstimmen<br />

und Freuen auf schöne Tage im Öschberghof.<br />

Mehr oder weniger ambitioniert spielten wir jeweils einen<br />

stressfreien Scramble auf den Plätzen A, B, C, körperlich unversehrt,<br />

wenn auch nicht immer mit dem gewünschten und<br />

erhofften Erfolg, aber mit großer Freude und Begeisterung.<br />

Einfach nur Spaß haben!<br />

Wobei man natürlich anmerken muss, dass der Spaßfaktor<br />

schon größer ist, wenn der Ball mit ganz wenigen Schlägen<br />

ins Loch ploppt und nicht lustigerweise wie ein Jojo klack,<br />

klack von Baum zu Baum hüpft oder mit Strafschlägen versehen<br />

in einer noch so schönen Blumenwiese, oder im Alligatorfreien<br />

Wasser versinkt.


BLITZ UND DONNER Einmal erwischte uns ein schweres<br />

Gewitter mit entsprechendem Wolkenbruch: Schläger wegschmeißen,<br />

Bags stehen lassen und in die nächste Gewitterhütte<br />

flüchten war eins. “Wenn der liebe Gott durchspielen<br />

will, sollte man ihn besser durchwinken“ sagte Lee Trevino,<br />

nachdem er von einem Blitz getroffen wurde. Der Marschall<br />

fuhr alle flights ab, um sich zu vergewissern, dass sich alle in<br />

Sicherheit gebracht haben. Mit Gewitterhütten ist der Öschberghof<br />

ja vorbildlich, an jeder Bahn findet man ein Refugium.<br />

Die lange Wartezeit in den Hütten wurde leicht mit guten<br />

Gesprächen und tiefschürfenden Erkenntnissen überbrückt,<br />

wie „dass mit zunehmendem Alter die Fairways immer länger<br />

werden, dafür die Löcher immer kleiner. Ein breites Fairway<br />

trifft man in 1 von 10 Fällen, einen 5 cm dicken Ast trifft man<br />

in 9 von 10 Fällen … Frage nach meinem Handicap: „Hölzer<br />

und Eisen!“<br />

HoLe IN oNe: uND WAS MAN DAbeI fÜHLt!<br />

Es geschieht am 15. Loch. Mit Eisen 5 schlage ich von einem<br />

abgebrochenen Stummel-Tee ab. Der Ball fliegt schön in<br />

Richtung Fahne, landet früh am Grünrand, rollt aber weiter<br />

und weiter und weiter auf die Fahne zu und ... verschwindet!<br />

Verena Burger (Ladies` Captain) ist es, die den Freudenschrei<br />

ausstößt, nicht ich: Hole in One! Vor Schreck halte ich mir<br />

die Augen zu. Und das Gefühl?<br />

Betäubt mit leichtem Adrenalin-Stoß. Und Angelika Brunnert<br />

<strong>–</strong> ebenfalls Augenzeugin und mein Zähler <strong>–</strong> meint<br />

später: Ich hab noch nie eine „1“ auf die Score-Card geschrieben.<br />

Das Damengolfen am 10. Mai 2011 bleibt somit<br />

unvergessen. Isabella Stockert<br />

Besonderer Dank gilt wiederum Herrn Söhnle, der bereits<br />

wieder einen „hole in one - Preis“ gestiftet hat.<br />

GOLF UND WELLNESS <strong>–</strong> ALLES OHNE STRESS oder NATUR-<br />

SCHÖN Manche Verspannung / Verkrampfung / Ermüdung<br />

konnte in der Wellness weggeschwommen, wegmassiert,<br />

wegsauniert werden, dazu noch Kosmetik und Friseur <strong>–</strong> wie<br />

aus einem Jungbrunnen entstiegen, lief man unglaublich<br />

schön zum Apero in der Fairwaybar ein. Die dortige Beleuchtung<br />

war allerdings so weit herunter gedimmt, dass nicht alles<br />

zur Geltung kommen konnte, was zuvor investiert wurde.<br />

SIEGEREHRUNG und der Laie staunt Beeindruckend war nämlich,<br />

dass es bei allen drei Scramble-Spielrunden eine Siegerin<br />

gab, die herzerfrischend ehrlich bekannte, ihr „Personal“<br />

oder waren’s ihre „Domestiken“? spielen zu lassen. Das nenn‘<br />

ich echte Führungspersönlichkeit! Eine „Neue“ „Alte“ war<br />

auch mal wieder dabei und hat sich sauwohl gefühlt. Klar <strong>–</strong><br />

wir erlebten harmonische, fröhliche Tage auf der Baar.<br />

Malo Brandenstein<br />

41


MARION HAAS IST EIN ASS!<br />

Marion Haas-Weiser spielte ein Hole-In-One beim Bank Julius-<br />

Bär Cup am 16. September an Loch 8 mit Eisen 6. Da an diesem<br />

Tag alle Getränke von der Bank frei waren, spendet Frau<br />

Haas-Weiser einen Betrag an den Förderverein des <strong>Club</strong>s.<br />

HERZLICHE GRATULATION!<br />

I M P r e S S u M<br />

<strong>Golf</strong>-Nachrichten des<br />

<strong>Stuttgarter</strong> <strong>Golf</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Solitude</strong> e.V.<br />

Herausgeber<br />

<strong>Stuttgarter</strong> <strong>Golf</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Solitude</strong> e.V.<br />

71297 Mönsheim<br />

Tel. 0 70 44 - 9 11 04 10<br />

Fax 0 70 44 - 9 11 04 20<br />

www.golfclub-stuttgart.com<br />

42<br />

Redaktion<br />

Peter Koepf (verantwortlich)<br />

Gerald Schleucher<br />

Gestaltung und Herstellung<br />

Amm & Steiner<br />

A&S Werbeagentur<br />

Produktionsservice GmbH<br />

Hasenbergsteige 20<br />

D-70178 Stuttgart<br />

www.amm-steiner.de<br />

Erscheinungsweise<br />

4x jährlich im<br />

April, Juli, September, Dezember<br />

WIR TRAUERN UM<br />

Dr. Hans Achtnich<br />

*19. Februar 1923 †27. April 2011<br />

Hans Bach<br />

*12. Mai 1938 †16. Juli 2011<br />

Hans Dieter Paul Motte<br />

*1. Mai 1934 †20. Juli 2011<br />

Unsere Anteilnahme gilt den Angehörigen.<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Amm & Steiner GmbH<br />

<strong>–</strong> SCORE Anzeigen <strong>–</strong><br />

D-70178 Stuttgart<br />

Tel. 07 11 - 65 99 2 98<br />

Fax 07 11 - 65 99 2 96<br />

Mail info@amm-steiner.de<br />

Zurzeit gelten die<br />

Media-Daten 2002,<br />

die wir Ihnen auf<br />

Wunsch zusenden.<br />

182. Ausgabe · 29. September 2011<br />

Redaktionsschluss: 20. September 2011


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Dhruv Malik<br />

Business Developer IT<br />

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