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Clubmeisterschaften auf gewohnt hohem Niveau Jugendarbeit ...

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<strong>Clubmeisterschaften</strong> <strong>auf</strong> <strong>gewohnt</strong> <strong>hohem</strong> <strong>Niveau</strong><br />

<strong>Jugendarbeit</strong> erfolgreich <strong>auf</strong> breiter Front<br />

Jungsenioren und Jungseniorinnen BW-Meister<br />

Golf-Nachrichten des<br />

Stuttgarter Golf-Club Solitude e.V.<br />

4/2010 · 179. Ausgabe


Sie umwerben hochkarätige<br />

Entscheider-Persönlichkeiten?<br />

© AMM & STEINER · 2010<br />

Dann empfehlen wir<br />

Ihnen eine Anzeige<br />

in SCORE!<br />

2


Clubpräsident<br />

K. Peter Mailänder<br />

Gewöhnt man sich erst an den vierteljährlichen Turnus, in dem die SCORE-Redaktion das nächstfolgende<br />

Editorial abfragt, so verfliegt über die Zeit die Beklemmung wegen der Ungewissheit eines<br />

passenden Einfalls. Was bleibt, ist aber die Herausforderung bei der Suche: was gefällt – oder noch<br />

anspruchsvoller – was nützt dem Leser?<br />

Seit dem jüngsten Besuch des außerordentlichen Verbandstags des Deutschen Golfverbands beschäftigen<br />

mich die dort gehegten illusionären Vorstellungen über die Beförderung unseres Golfs von einer<br />

Rand- zu einer Hauptsportart. Bekanntlich soll dazu der Ryder Cup in Deutschland im Jahre 2018 das<br />

„Sesam, öffne Dich!“ sein. Da ich eher unsicher bin, ob das für unseren Sport überhaupt erstrebenswert<br />

sein kann, will ich mich einstweilen und eingedenk des zeitlichen Vorl<strong>auf</strong>s bis zu diesem in ferner<br />

Zukunft liegenden Großereignis bedeckt halten.<br />

Stattdessen baue ich <strong>auf</strong> Ihr Verständnis, mein 40. und absehbar letztes Editorial mit der Frage und<br />

dem Versuch einer Antwort zur Gemüts- und Motivationslage beim Bemühen um Interesse und kurzes<br />

Verweilen der SCORE-Leserschaft <strong>auf</strong> der Eingangsseite unserer Clubzeitschrift, also mit einer rückschauenden<br />

Eignungsprüfung, bestreiten zu wollen.<br />

Unterstellt man einmal wohlwollend, dass der Übergang vom Vorwort zum Leitartikel geglückt ist, so<br />

lässt dessen jeweilige Thematik dem Verfasser großartige Wahlfreiheit. Es ist nur eine selbstverständliche<br />

Vorgabe zu beachten: Es gilt mit dem Thema Golf einen Beitrag zur Festigung von Zugehörigkeit<br />

und Bindung zwischen den Mitgliedern zu leisten und damit „Solitude“ im engen Wortsinn entgegenzuwirken.<br />

Dazu bieten sich bei höchst unterschiedlichen Stimmungslagen während einer Dekade<br />

mannigfaltige Aufhänger, die ich in zehn Rubriken einzuordnen, vorzustellen und für verbleibende<br />

Nacharbeit offenzuhalten versuchen will:<br />

1. Vordringlichste Aufgabe ist die Werbung für jede Ausgabe von SCORE: Dem mit Anleihen aus der<br />

Literatur, der Dichtkunst oder der Musik ein journalistisches Podest zu bauen, war Triebfeder in den<br />

ersten Jahren. Die Hoffnung, im Mitgliederkreis verborgene Talente zu animieren oder bessere Kenner<br />

der Kunstszenen wenigstens herauszufordern, hat sich bis heute nicht erfüllt.<br />

2. Gleich danach drängt die Eigenwerbung für die ehrenamtliche Arbeit des Vorstands. Sie soll Sympathie<br />

für jeden in seinem Ressort Verantwortlichen wecken und wünschenswerte Unterstützung einfordern.<br />

Das hat sich zuweilen wegen des zeitlichen Abstands zwischen Ereignis und Veröffentlichung als<br />

schwierig erwiesen. Deshalb sind Vorkehrungen getroffen worden, künftig mit größerer Aktualität <strong>auf</strong><br />

einer attraktiven und benutzerfreundlichen, verbesserten Homepage des Clubs Bericht zu erstatten.<br />

3


3. Appelle an die Clubgemeinschaft hatten ihren wichtigen Platz. Sie dienten zur Erinnerung, dass eine Clubgemeinschaft<br />

mehr ist, als ein Zweckverband zur Bereitstellung einer Platzanlage. Sie durften auch die Mahnungen zur<br />

Etikette, die unserem Sport wesenseigen bleiben muss, nicht auslassen. Die Beobachtung, dass solche Appelle schon<br />

beim Erscheinen des nächstfolgenden Heftes wieder in Vergessenheit geraten, macht Wiederholungen im Zeitabstand<br />

unvermeidlich.<br />

4. Die schwerpunktmäßige Ausrichtung <strong>auf</strong> Spitzensport, Sport und gesellschaftliche Veranstaltungen verlangt<br />

eine verlässliche Balance, zuweilen darüber hinausgehend eine kunstvolle Spreizung, bei der Verfolgung heterogener<br />

Vorgaben in der Satzung unseres Clubs zwischen der Förderung des Spitzensports, in dem wir in allen Einzel-,<br />

Mannschafts- und Jugendkategorien national unter den Besten vertreten sind, und der Rücksicht <strong>auf</strong> Belange jener<br />

Mitglieder, die vornehmlich selbst Sport betreiben wollen und auch deshalb die Austragung von Meisterschaften<br />

<strong>auf</strong> unserem Platz oder die Zuweisung beachtlicher Etatposten für die Förderung des Spitzensports eher skeptisch<br />

begleiten.<br />

5. Bis zur Halbzeit war das Geleitwort auch noch in den Dienst gestellt, um vorgefundene Defizite unserer Anlagen<br />

<strong>auf</strong>zuzeigen und für deren Beseitigung zu werben. Wir mussten zwar keinen Schweinestall ausmisten, aber einen<br />

solchen niederreißen, um uns der Herausforderung für eine wieder vorzeigbare Gebäudeanlage stellen zu können.<br />

6. In einer so unausweichlichen Erneuerungsphase hilft ein einführendes Wort dann auch zur Vermittlung von Ideen<br />

und Planungen, um aus denkbaren und wünschenswerten Reaktionen Testergebnisse für deren Aufnahme und<br />

Unterstützung in einem weiteren Kreis von Clubfreunden herzuleiten. Die Gelegenheit, mit eigenen Vorschlägen<br />

<strong>auf</strong>zuwarten oder verbessernde oder auch nur kritische Reaktionen zu zeigen, hätte aber gern verstärkt benutzt<br />

werden dürfen.<br />

7. Die allerschönsten Planungen müssen scheitern, wenn sie nicht finanzierbar sind. Das Editorial dient dann zur<br />

konzeptionellen Suche nach einem vertretbaren Modell für die Mittelgewinnung. Es erweist sich als hilfreich, um<br />

Stimmungen zu lenken und tragfähige Beschlüsse für die Verabschiedung <strong>auf</strong>wändiger, investiver Haushalte vorzubereiten.<br />

8. Neubauten und Platzerneuerungen sind für einen <strong>auf</strong> Ruhe und Entspannung ausgerichteten Golfclub schlimme<br />

Störfaktoren. Also musste in jener Zeit des Umbruchs der Leitkommentar Durchhalteparolen ausstreuen und um<br />

Verständnis werben. Das verlangt, Einbußen an Nutzungsmöglichkeiten zu entschuldigen, über vorübergehende<br />

Störungen der gesamten Infrastruktur bei Pflege und Bespielbarkeit des Platzes, der Trainingsmöglichkeiten, der Inanspruchnahme<br />

von Hilfen des in Container verbannten Sekretariats und des nicht minder beengten Pro Shops oder<br />

der Gewährleistung eines hochklassigen Gastronomieangebots hinwegzuhelfen und <strong>auf</strong> bessere Zeiten zu vertrösten.<br />

4


9. Die Vollendung des Werks durfte dann auch mit Worten der Genugtuung, der Freude, des Stolzes und des Danks<br />

an alle, die mit Rat, Tat oder Geld mitgeholfen haben, gefeiert werden. Danach bot sich mehrfacher Anlass, bei<br />

hochgradigen Turnieren den einstmals guten Ruf unserer Anlage wieder <strong>auf</strong>zupolieren und Zufriedenheit über die<br />

Wiedergewinnung eines Leading-Status zu bekunden.<br />

10. Ein Editor darf – nein, er muss – auch über den engeren Clubhorizont hinausblicken und Aufmerksamkeit für<br />

l<strong>auf</strong>ende Entwicklungen oder absehbare Trends wecken. Vereins-, Betreiber- oder clubfreies Golfen haben die<br />

etwas angestaubte Idylle von St. Andrews spätestens zu Beginn dieses neuen Jahrhunderts stark verändert. Golf,<br />

die schöne, illustre und stilvoll gepflegte wichtigste Nebensache ist auch zum kommerziellen Angebot geworden;<br />

aus befreundeten Sportlern werden <strong>auf</strong> Gewinn getrimmte Investoren oder Kunden und aus dem versonnenen Leitartikler<br />

wird der den Zielvorgaben eines progressiven Clubs verpflichtete Vertriebs- oder Marketingchef. Die heile<br />

Welt des ehrwürdigen Vereins bleibt davon nicht unbehelligt. Die Angebote für den Golfnovizen stehen zueinander<br />

im Wettbewerb. Ein Club, der seine Anziehungskraft verliert und sich <strong>auf</strong> Namen und Lorbeeren glaubt verlassen<br />

zu dürfen, gerät <strong>auf</strong> sich beschleunigende Talfahrt. Deshalb passt es für ein Editorial gut in den Plan, zur Ausschau<br />

nach neuen Mitgliedern <strong>auf</strong>zufordern, die für unsere Clubgemeinschaft Verjüngung und Bereicherung versprechen.<br />

Ebenso förderungswürdig ist die Aktion „Golf in der Schule“ mit der gerade unser Club zum Vorzeigemodell für die<br />

ganze Republik geworden ist.<br />

Wer nun nach dieser analytischen Rückschau <strong>auf</strong> meine SCORE-Präsenz meint, ich hielte es mit Dieter Rivola, der<br />

mit ganz anderem Hintersinn gemeint hat: „Golf erzählen ist viel schöner, als Golf spielen“, ist im Irrtum. Mir war nie<br />

daran gelegen, Stories – und seien sie noch so abenteuerlich, wie sie nur in der manchmal skurrilen Erlebniswelt des<br />

Golfers entstehen – zu verbreiten. Ich wollte Botschaften weitergeben und habe dafür anfangs im Feuilletonstil eine<br />

Leserschaft gesucht. Ich bin nicht immer diplomatisch zu Werk gegangen und muss mir daher das Wort des Musterdiplomaten<br />

Talleyrand nicht zu eigen machen, der meinte, die Sprache sei dem Menschen dazu gegeben, um seine<br />

Gedanken zu verbergen. Mein Ansatz war, aus Vorgaben, Wünschen und Zielen kein Hehl zu machen. Wenn dieser<br />

Ansatz nicht Schall und Rauch geblieben ist, sondern weiter wirkt und vom geneigten Leser mit einem erstrebenswerten<br />

Par – also einer Professional Average Rate – klassifiziert wird, dürfte ich froh und zufrieden sein. Bewahren<br />

Sie dem Editorial auch künftig Aufmerksamkeit und Gunst.<br />

Mit den besten Grüßen des Ihnen eng verbunden bleibenden Editors<br />

Ihr<br />

5


CLUBMEISTERSCHAFT 2010<br />

Zufriedene Mienen<br />

Die <strong>Clubmeisterschaften</strong> waren und sind nach wie vor der<br />

Höhepunkt des sportlichen Geschehens in unserem Club –<br />

auch wenn wir dann und wann Ausrichter Deutscher Meisterschaften<br />

oder ähnlich wichtiger Wettspiele sind.<br />

Obwohl eine Begrenzung der Teilnahme unerlässlich ist, so<br />

bietet sich den wirklich ambitionierten Mitgliedern die Möglichkeit<br />

dabei zu sein und einmal zu testen, wie sie mit 18 oder<br />

gar 36 Löchern zurecht kommen.<br />

Ansonsten ist die Clubmeisterschaft natürlich Angelegenheit<br />

der Besten in den verschiedenen Altersgruppen und außerdem<br />

bietet sich Gelegenheit, einmal die Spielerinnen und<br />

Spieler aus der Nähe zu sehen, die jahraus jahrein in unseren<br />

Mannschaften beachtliche Ergebnisse erzielen, aber sonst<br />

eher selten in Mönsheim spielen.<br />

Bei den Herren waren fast alle da, bei den Damen durften<br />

Sabine Blecher und Conny Schmidt-Stützle bei der EM der<br />

Seniorinnen in Bad Saarow für Deutschland spielen. Der<br />

Deutsche Golf Verband schützt natürlich den Termin der<br />

<strong>Clubmeisterschaften</strong>, aber das kann man vom Europäischen<br />

Verband kaum verlangen.<br />

6


Seniorinnen<br />

Feuer frei für die zweite Reihe hieß es da und Barbara Bernig<br />

nahm diese Chance sehr ernst und begann mit einer excellenten<br />

81, einem Ergebnis mit dem sie bei den Damen nach der<br />

1. Runde an 5. Stelle gelegen hätte.<br />

Sie hatte 6 Schläge Vorsprung <strong>auf</strong> Cornelia Wolf, die sich dann<br />

in der 2. Runde mit ihrer großen Routine beharrlich vorarbeitete<br />

und schließlich mit einem Schlag Vorsprung gewann.<br />

Sehr beachtlich auch Heide Schrayßhuen, die mit einer Vorgabe<br />

von 19,9 zwei Mal ihre Vorgabe um 4 unterspielte und so<br />

schließlich Dritte wurde.<br />

Senioren<br />

Da auch Hans-Hubert Giesen bei der Senioren EM zum Einsatz<br />

kam, war der Weg frei für Heino Fehmer. Dahinter zwei<br />

der ganz erfahrenen Kämpfer. Gerold Raisch und Stefan Stein<br />

bewiesen, dass sie es immer noch dr<strong>auf</strong> haben. Höhepunkt des<br />

Geschehens war hier das Ass von Heino Fehmer am 3. Loch.<br />

Unser Mitglied Werner Söhnle, Inhaber der gleichnamigen<br />

7


Uhren- und Schmuckfirma, hatte für das erste Ass in einem<br />

vorgabenwirksamen Wettspiel <strong>auf</strong> dem sanierten Platz einen<br />

sehr eindrucksvollen Preis gestiftet. Wir können gewiss sein,<br />

dass Annegret Bub-Fehmer diesen Preis künftig mit besonderer<br />

Hingabe putzen wird!<br />

Mädchen und Jungen unter 18<br />

Diese Wertung ist je nach Altersstruktur unserer besten Spielerinnen<br />

und Spieler von recht unterschiedlicher Bedeutung.<br />

Da gibt es Jahre, in denen mancher Jugendliche Mühe hat<br />

mitzuhalten bei den Großen, aber auch Jahre wie das jetzige,<br />

wo mit Jana Kohlhammer und Jonas Kugel zwei junge Leute<br />

ganz oben stehen und den Jugendpreis nicht so nötig haben.<br />

Vielleicht ist es sinnvoll, die Altergrenze <strong>auf</strong> 16 herabzusetzen.<br />

Ganz sicher sinnvoll ist ein Sonderpreis für die Kinder bis zu<br />

12 Jahren und den gewann Vicent Immanuel Wilhelm.<br />

8


Damen<br />

Für die Schlussrunde der besten 6, die von den blauen Abschlägen<br />

gespielt wurde, hatten sich 4 junge Damen in eine<br />

aussichtsreiche Position gebracht. Bald konnte sich aber Jana<br />

Kohlhammer absetzen, während die Geschwister Wünsch<br />

und Bianca Bertsch heftig um die Plätze <strong>auf</strong> dem Treppchen<br />

kämpften. So wurde die aus Sinsheim vor einiger Zeit zu uns<br />

gekommene Jana Kohlhammer zum ersten Mal Clubmeisterin.<br />

Herren<br />

Bei den Herren ging es etwas turbulenter zu. Der cut für Platz<br />

15 lag zwar bei 161 Schlägen, aber der 14. erzielte mit 154 ein<br />

Ergebnis, welches die große Leistungsdichte in unserem Club<br />

dokumentiert und natürlich zeigt, wie schwierig es ist, einen<br />

Platz in der Clubmannschaft zu erringen. Die besten 8 lagen<br />

nach 2 Runden im Bereich von 7 Schlägen hinter den beiden<br />

Führenden, Sven Mäder und Marc Mazur, und somit konnte<br />

9


man angesichts der von den weißen Abschlägen zu spielenden<br />

3. Runde <strong>auf</strong> einen spannenden Verl<strong>auf</strong> hoffen.<br />

Und dieser stellte sich dann auch ein, denn nach 9 Löchern<br />

lag das Spitzentrio mit 4 unter Par immer noch gleich<strong>auf</strong> und<br />

drei Schläge vor einigen Verfolgern. Jonas Kugel spielte konstant<br />

im Bereich von Par, seine beiden Mitspieler schwächelten<br />

etwas und von hinten kam keiner ganz heran, wobei Alexander<br />

Barth sich langsam vorarbeitete, ohne schließlich Jonas Kugel<br />

noch gefährden zu können, jedoch einen schönen zweiten<br />

Platz erreichte, obwohl er als einziger der Spitzenspieler keine<br />

Plus-Vorgabe <strong>auf</strong>weisen konnte. Platz 3, schlaggleich mit den<br />

Plätzen 4 und 5, ging schließlich an den Titelverteidiger Fabian<br />

Haug. Das gute Ergebnis unserer „Freudenstadt-connection“<br />

komplettierte Dr. Peter Ziegler, der sich als Bester aus dem<br />

Kreis der normalen Clubgolfer mit einer feinen 76 noch <strong>auf</strong><br />

Platz 9 vorarbeitete.<br />

10


Platz<br />

Obwohl man die Spuren der neuen Oberflächenbehandlung<br />

vom Juli noch sehen konnte, waren die Grüns schnell und<br />

treu und deshalb deutlich besser als in den Vorjahren, als die<br />

Reste der vom Stacheln herrührenden Löcher noch störend<br />

waren. Inzwischen (es ist mittlerweile Ende Oktober) präsentieren<br />

sich die Grüns in einem sehr guten Zustand.<br />

Angesichts des durchgehend feuchten Sommers erstrahlten<br />

die fairways in sattem Grün und die roughs wuchsen in jener<br />

Dichte, welche genau die Wirkung zeigt, die man sich<br />

erwünscht. So ein paar Millimeter kürzer könnten die Spielbahnen<br />

aber noch sein.<br />

Interessant ist der Vergleich des Spiels von den rot/gelben und<br />

den blau/weißen Abschlägen:<br />

Bei den Damen lag der Durchschnitt der 6 besten Spielerinnen<br />

von Rot bei 77 Schlägen und von Blau bei 80, während der<br />

11


CR-Wert einen Unterschied von 3,7 Schlägen anzeigt.<br />

Bei den Herren erzielten die statistisch etwas ergiebigeren 15<br />

Spieler von Gelb einen Schnitt von 73 und von Weiß von 78,<br />

wohingegen der CR-Wert nur eine zusätzliche Schwierigkeit<br />

von 2,9 Schlägen vorhersagt.<br />

Während bei den Damen die blauen Abschläge außer der<br />

reinen Länge kaum signifikante zusätzliche Schwierigkeiten<br />

<strong>auf</strong>weisen, fordern die hinteren Abschläge an den Löchern 1,<br />

9 und 16 bei den Herren nicht nur schwieriger zu platzierende<br />

Abschläge, sondern auch schwierige Schläge zum Grün, insbesondere<br />

am 9. Loch.<br />

Preisverteilung<br />

Fast alle der erfreulich vielen Zuschauer (fast 100 dürften es<br />

gewesen sein) versammelten sich <strong>auf</strong> der abendkühlen Terrasse<br />

und harrten der Preisverteilung, welche der Präsident<br />

wie immer persönlich vornahm, unterstützt von Peter Ziegler,<br />

der den erkrankten Spielführer vertrat.<br />

12


Peter Mailänder erläuterte zunächst die in dieser Saison vorgenommenen<br />

Platzmaßnahmen, erwähnte die Leistungen<br />

der vergangenen Saison und dankte schließlich all denen, die<br />

dazu beigetragen haben, diese <strong>Clubmeisterschaften</strong> gut abzuwickeln.<br />

Dies ist gar nicht so einfach, weil relativ kurzfristig<br />

Ergebnisse ermittelt und neue Startlisten erstellt werden<br />

müssen. Dann übergab er zur Preisverteilung an Peter Ziegler<br />

und dieser ehrte die Sieger, wobei traditionsgemäß die Clubmeister<br />

eine kleine Rede halten durften, deren Qualität seit<br />

der unvergesslichen speach von Tomek Dogil nach dem Gewinn<br />

der Deutschen Meisterschaft im vergangenen Jahr stets<br />

an diesem Jahrhundertereignis gemessen wird. Diese Übung<br />

war für Jana Kohlhammer neu, denn schließlich hatte sie sozusagen<br />

ihren ersten öffentlichen Auftritt in unserem Club,<br />

den sie aber prima bewältigte, wohingegen Jonas Kugel schon<br />

eine gewisse Routine zeigte und ganz souverän zu Werke ging.<br />

Unsere Clubmeisterschaft war eine gelungene Veranstaltung<br />

– es wird gutes Golf geboten in Mönsheim. PK<br />

13


HERREN<br />

1. Kugel, Jonas Robert 72 + 68 + 71 211<br />

2. Barth, Alexander 73 + 70 + 71 214<br />

3. Haug, Fabian 72 + 71 + 72 215<br />

4. Mäder, Sven 68 + 71 + 76 215<br />

5. Mazur, Marc 68 + 71 + 76 215<br />

6. Bauer, Maximilian 69 + 76 + 73 218<br />

7. Machleid, Timo 74 + 72 + 73 219<br />

8. Steinel, Dirk 73 + 70 + 79 222<br />

9. Ziegler, Dr. Peter 75 + 78 + 76 229<br />

10. Dreschner, Florian 76 + 74 + 79 229<br />

11. Fleischmann, Florian 75 + 77 + 82 234<br />

12. Dolderer, Konstantin 75 + 74 + 86 235<br />

13. Dallinger, Maximilian 76 + 77 + 84 237<br />

14. Beule, Thorsten 77 + 77 + 85 239<br />

15. Pfeifer, Michael 81 + 80 + 85 246<br />

DAMEN<br />

1. Kohlhammer, Jana 71 + 79 + 75 225<br />

2. Wünsch, Ann-Kathrin 77 + 76 + 76 229<br />

3. Bertsch, Bianca 76 + 75 + 79 230<br />

4. Wünsch, Jana-Viviane 72 + 78 + 82 232<br />

5. Novak, Gila 77 + 83 + 84 244<br />

6. Jost, Anja 82 + 82 + 84 248<br />

SENIOREN<br />

1. Fehmer, Heino 76 + 78 154<br />

2. Raisch, Gerold 79 + 86 165<br />

3. Stein, Stefan 83 + 83 166<br />

4. Stumpf, Jürgen 83 + 83 166<br />

5. Meyer, Hans-W. 88 + 85 173<br />

6. Schrayßhuen, A. 91 + 85 176<br />

JUNGEN<br />

1. Kugel, Jonas Robert 211<br />

2. Dreschner, Florian 229<br />

3. Dolderer, Konstantin 235<br />

SENIORINNEN<br />

1. Wolf, Cornelia 87 + 85 172<br />

2. Bernig, Barbara 81 + 92 173<br />

3. Schrayßhuen, Heide 92 + 90 182<br />

4. Balzer, Regina 90 + 92 182<br />

5. Bürger-Bremser, Iris 96 + 91 187<br />

6. Rebner, Susann 94 + 101 195<br />

MÄDCHEN<br />

1. Kohlhammer, Jana 225<br />

2. Wünsch, Ann-Kathrin 229<br />

3. Wünsch, Jana-Viviane 232<br />

14


Prof. Dr. K. Peter Mailänder, Alexander Barth, Jonas Robert Kugel, Fabian Haug, Dr. Peter Ziegler<br />

Ann-Kathrin Wünsch, Bianca Bertsch, Heino Fehmer, Cornelia Wolf, Heide Schrayßhuen, Jana Kohlhammer<br />

Heino Fehmer, Dr. Peter Ziegler, Prof. Dr. K. Peter Mailänder<br />

Prof. Dr. K. Peter Mailänder, Dr. Peter Ziegler, Jonas Robert Kugel<br />

15


BW MID AMATEURE<br />

Baden-Württembergischer Mannschaftsmeister<br />

Zum Auftakt am Vormittag <strong>auf</strong> dem Platz von Schloss Langenstein<br />

haben wir die Mannschaft von Drei Thermen im Halbfinale<br />

mit 5,5 : 3,5 „erwartungsgemäß“ geschlagen. Im anderen<br />

Halbfinale hatte sich St. Leon-Rot gegen den Öschberghof<br />

(allerdings erst nach Stechen!) durchgesetzt, so dass es am<br />

Nachmittag zum Wunschfinale mit St. Leon-Rot gekommen<br />

ist. Nach Startschwierigkeiten unseres Teams <strong>auf</strong> den ersten<br />

Löchern (die natürlich nur dazu dienten unsere Gegner in Sicherheit<br />

zu wiegen!!) waren ab der Halbzeit fast alle Spiele eng<br />

bis zum Schluss. Es kam, wie es für einen ordentlichen Showdown<br />

kommen musste: wir teilten das Match mit 4,5 : 4,5!<br />

Das Stechen musste entscheiden. Vor der Kulisse eines wunderschönen<br />

Sonnenuntergangs wurden alle drei zusätzlichen Spiele,<br />

die für uns von Marc Mazur, Ingmar Peitz und Peter Ziegler<br />

bestritten wurden, gleich am ersten Loch entschieden. Nachdem<br />

Marc unglücklich mit einem Par gegen ein Birdie verloren<br />

hatte, glich Ingmar mit einem schönen Birdie gegen ein Par aus.<br />

Damit kam alles <strong>auf</strong> Peter an, der unter den Augen aller versammelten<br />

Teams seinen zweiten Schlag fast im Flug einlochte<br />

und den verbleibenden „kurzen“ Put unter dem begeisterten<br />

Jubel unseres Teams souverän zum Birdie einschob (sein Gegner<br />

hatte zuvor seinen relativ langen Birdieput gemisst). Es<br />

war vollbracht!!! … danach folgten zahlreiche Gläschen Bier.<br />

Unser Dank gilt in erster Linie den eingesetzten Spielern, die<br />

diesen Erfolg „eingespielt“ haben. Besonders hervorzuheben<br />

bleibt aber auch, dass wir als einziges Team mit 15 Spielern<br />

vertreten waren, so dass zusammen mit weiteren Begleitpersonen<br />

eine umfassende Betreuung der Spieler durch Caddies<br />

sichergestellt war. Das hat sich <strong>auf</strong> die Gesamtstimmung zweifellos<br />

positiv ausgewirkt und hat uns auch die Bewunderung<br />

durch die anderen Teams eingebracht. Schön war auch, dass<br />

nahezu das gesamte Team bereits am Freitag angereist war<br />

und nach einer Proberunde auch einen schönen gemeinsamen<br />

Abend verlebt hat.<br />

Dr. Jochen Lamb<br />

16


Ein hart erkämpfter Sieg im Finale gegen St. Leon-Rot<br />

ST. LEON-ROT ERGEBNIS STG. SOLITUDE<br />

Stadler, Axel<br />

1 2/1 0 Prinzing, Wolfgang<br />

Maroto-Lopez, Mariano 0,5 a.sq. 0,5 Härle, Dr. Uwe<br />

Frankhändel, Jens 1 1 <strong>auf</strong> 0 Traub, Andreas<br />

Kugelmeier, Christian 0 N.A. 1 Walsdorff, Thilo<br />

Dammert, Thomas 0 1 <strong>auf</strong> 1 Krümmel, Joost<br />

Kraft, Stefan<br />

0 1 <strong>auf</strong> 1 Mieschke, Dr. Lutz<br />

Bradic, Miroslav 1 2 <strong>auf</strong> 0 Ziegler, Dr. Peter<br />

Brandt, Marcus 0 3/2 1 Peitz, Ingmar<br />

Junge, Rodolfo-Enrico 1 2 <strong>auf</strong> 0 Mazur, Marc<br />

Gesamt 4,5 5,5<br />

17


BW MID AMATEURINNEN<br />

Sieg unserer Jungseniorinnen<br />

SIEGERIN IN IS ARENAS<br />

Sardinien war eine Reise wert<br />

Birgit Poos, Karin Marek, Anja Jost, Cornelia Schmidt-Stützle, Isabella<br />

Köberle, Sabine Blecher und Christine Wönne<br />

Ebenfalls hart erkämpfter Sieg im Finale gegen St. Leon-Rot<br />

ST. LEON-ROT ERGEBNIS STUTTG. SOLITUDE<br />

Svoboda, Dr. Dagmar 1 3/2 0 Wönne, Christine<br />

Lindenborn-Lenz, Britta 0 2 <strong>auf</strong> 1 Poos, Birgit<br />

Kraft, Sylvia<br />

0 2/1 1 Jost, Anja<br />

Bradic-Cordier, Annette 1 2/1 0 Köberle, Isabella<br />

Amtsberg, Dr. Sigrid 0 1 <strong>auf</strong> 1 Schmidt-Stützle,<br />

Dr. Cornelia<br />

Landmann, Carolin 0 2/1 1 Blecher, Sabine<br />

Gesamt 2 4<br />

Vom 6.10.2010 - 8.10.2010 fanden <strong>auf</strong> Sardinien im Golfclub<br />

Is Arenas die 24. Int. Golf Seniorinnenmeisterschaften statt.<br />

Der leicht hügelige Platz liegt im Westen an der Küste und ist<br />

u.a. durch die Pinienwälder sehr anspruchsvoll und abwechslungsreich<br />

zu spielen.<br />

Am ersten Tag wurde ein Vierer (best ball) gespielt. Zusammen<br />

mit meiner Spielpartnerin Edeltraud Jakob gewannen wir mit<br />

einem Schlag Vorsprung mit 73 Schlägen vor den besten Italienerinnen.<br />

Im Einzel lag ich am ersten Tag mit einem Schlag mehr, hinter<br />

Chris Utermarck, an zweiter Stelle. Am nächsten Tag war<br />

meine 73 mit Abstand die beste Runde und ich gewann mit 7<br />

Schlägen Vorsprung vor Edeltraud Jakob.<br />

18


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19


JUGENDGOLF 2010<br />

Verl<strong>auf</strong> der Saison und Ausblick <strong>auf</strong> die Zukunft:<br />

„Wie wird mein Kind Deutscher Meister“<br />

BWGV Rangliste<br />

Neben den Wettspielen in unserem Club, über die in SCORE<br />

regelmäßig berichtet wird, findet die Fortsetzung des Turniergolfs<br />

bei den Baden-Württembergischen Ranglistenwettspielen<br />

statt. Hier kann nicht jeder mitspielen, denn es gibt eine<br />

Vorgabenbegrenzung für die Teilnahme. Insgesamt 22 Jugendliche<br />

hatten in der vergangenen Saison eine Teilnahmeberechtigung<br />

und erzielten bei den Ranglistenspielen in den<br />

verschiedenen Alterklassen folgende Platzierungen:<br />

AK bis zu 14 Jahren Mädchen<br />

Platz 4 Jana-Viviane Wünsch<br />

AK bis zu 14 Jahren Jungen<br />

Platz 7 Michael Pfeifer<br />

AK 15/16 Jahre Mädchen<br />

keine Platzierung<br />

AK 15/16 Jahre Jungen<br />

Platz 13 Florian Dreschner<br />

AK 17/18 Jahre Mädchen<br />

Platz 2 Jana Kohlhammer, Platz 4 Ann-Kathrin Wünsch,<br />

Platz 5 Hannah Lübke<br />

AK 17/18 Jahre Jungen<br />

Platz 7 Konstatin Dolderer (Jonas Robert Kugel spielte als<br />

C-Kader Spieler nur <strong>auf</strong> Bundesebene bzw. international)<br />

Deutsche Jugendmeisterschaften<br />

Die Teilnahmeberechtigung ist hier geregelt durch die Platzierungen<br />

bei den regionalen Ranglisten und da Baden-Württemberg<br />

immer viele gut platzierte Jugendliche vorweisen<br />

kann, gibt es auch besonders viele Möglichkeiten sich zu<br />

qualifizieren. Beim Bundesfinale, welches letztendlich eine<br />

Deutsche Jugendmeisterschaft ist, konnten sich unsere<br />

Jugendlichen wie folgt behaupten:<br />

AK bis zu 14 Jahren Mädchen<br />

Platz 5 Jana-Viviane Wünsch mit Runden von 79, 81 und 84,<br />

nachdem sie lange noch <strong>auf</strong> Platz 3 gelegen hat.<br />

AK bis zu 14 Jahren Jungen<br />

Cut verpasst Michael Pfeifer<br />

AK 15/16 Jahre Jungen<br />

Platz 18 Florian Dreschner mit Runden von 75, 77 und 78<br />

AK 17/18 Jahre Mädchen<br />

Platz 11 Jana Kohlhammer mit Runden von 78, 72 und 82,<br />

nachdem sie lange in der Spitzengruppe gelegen hatte.<br />

Cut verpasst Hannah Lübke<br />

AK 17/18 Jahre Jungen<br />

Platz 6 Jonas Robert Kugel mit Runden von 71, 70 und 73,<br />

schlaggleich mit Platz 4 und 6 Schläge hinter dem überragenden<br />

Gewinner Carl-Anton Kolloß.<br />

20


Mannschaftswettbewerbe<br />

Für die Altersgruppe der 15 – 18 jährigen findet im Rahmen<br />

der Baden-Württembergischen Mannschaftsmeisterschaft<br />

die Qualifikation für die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft<br />

statt, wobei jeweils nur die zwei Besten qualifizieren. Da in<br />

unserem Lande die überragenden Mannschaften aus St. Leon-<br />

Rot <strong>auf</strong> Platz 1 abonniert sind, geht es darum Zweiter zu werden.<br />

Dies haben die Mädchen mit Platz 3 knapp verpasst und<br />

auch die Jungen mit Platz 4, jedoch haben beide gut gespielt.<br />

Unsere Mädchen-Mannschaft wäre bei der „Deutschen” mit<br />

großer Wahrscheinlichkeit in den top ten gelandet. Bei den bis<br />

zu 14-jährigen Mädchen und Jungen gibt es keine Qualifikation<br />

<strong>auf</strong> Landesebene, was wohl damit zusammenhängt, dass<br />

man die Kinder nicht übermäßig strapazieren möchte und<br />

angesichts der sich oft sprunghaft entwickelnden Spielstärken<br />

häufig kurzfristig Veränderungen stattfinden. Man richtet<br />

sich nach den aktuellen Vorgaben.<br />

Mädchen im GC Rhön-Fulda – Platz 8<br />

Betreuerin Beate Leichtle und Trainer/Kapitän Heiko Burkhard<br />

VIERER<br />

Wünsch, Jana-Viviane / Stadler, Bianca 81<br />

Hauser, Jessie / Leichtle, Meike 100<br />

EINZEL<br />

Stadler, Bianca 86<br />

Wünsch, Jana-Viviane 87<br />

Hauser, Jessie 87<br />

Hauser, Julia (102)<br />

Der Abstand zu Platz 5 betrug nur 5 Schläge, Sieger wurde<br />

(natürlich) St. Leon-Rot!<br />

Die Mädchenmannschaft<br />

Jungen im GC Oberaula – Platz 9<br />

Kapitän Dr. Friedrich Müller und Trainer Tobias Heim<br />

VIERER<br />

Müller, Maximilian / Pfeifer, Michael 81<br />

Müller, Ferdinand-Frederik / Schütz, Yannik 88<br />

EINZEL<br />

Pfeifer, Michael 79<br />

Schütz, Yannik 89<br />

Müller, Maximilian 92<br />

Müller, Ferdinand-Frederik (93)<br />

Hier betrug der Abstand zu Platz 5 sogar nur 4 Schläge und<br />

auch hier gewann die Mannschaft von St. Leon-Rot. Im übrigen<br />

waren unsere beiden Mannschaften jeweils die Zweitbesten<br />

aus Baden-Württemberg.<br />

Jugendliche bis zu 12 Jahren<br />

Wie schon vom Jugenwart Frieder Müller in Heft 2 berichtet,<br />

gab es einen schönen Erfolg bei „Golf 4 youth“ mit der Mannschaft<br />

Yannik Schütz, Ferdinand Müller, Vincent Wilhelm,<br />

Julia Hauser, Charlie Förster und Carolin Götz.<br />

21


Fazit<br />

Bei der Beurteilung von sportlichen Leistungen im Jugendbereich<br />

muss man zwei Dinge in Betracht ziehen:<br />

a) Die Zahl der Jugendlichen, die für Spitzenplätze in Frage<br />

kommen, ist stark gewachsen. Während früher eine Handvoll<br />

Jugendliche bei Mädchen und Jungen die Szene beherrschten,<br />

werden Titelverteidigungen immer seltener. Ähnlich wie bei<br />

den Profis kann es vorkommen, dass man ein Mal gewinnt<br />

und beim nächsten Mal froh ist unter die besten 20 gekommen<br />

zu sein.<br />

b) Nachdem unser Club über Jahrzehnte in Baden-Württemberg<br />

dominiert hat, ist die Führung im Lande eindeutig <strong>auf</strong><br />

St. Leon-Rot übergegangen, weil dort in einer Breite gearbeitet<br />

wird, die in Mönsheim undenkbar ist. Außerdem fehlt uns<br />

eindeutig ein Kurzplatz für Kinder!<br />

Mit Platz 5 von Jana-Viviane Wünsch, mit Platz 6 von Jonas<br />

Robert Kugel und mit Platz 11 von Jana Kohlhammer bei der<br />

„Deutschen“ können wir zufrieden sein und auch mit den<br />

Platzierungen unserer Mannschaften der unter 14-jährigen.<br />

Wir sind auch in der Breite gut <strong>auf</strong>gestellt und sind nach wie<br />

vor für Jugendliche aus der Nachbarschaft ein attraktiver<br />

Club. Auch wenn wir manchmal unseren „Eigengewächsen“<br />

Konkurrenz machen, so ist doch die Chance mit einer guten<br />

Mannschaft in der Spitze mitzumischen viel wert und interessant<br />

für alle Beteiligten.<br />

Damit wir aber im Kampf mit St. Leon-Rot nicht nachlassen,<br />

sei hier einmal der Versuch unternommen darzustellen, wie<br />

man es anstellt Deutsche/r Meister/in zu werden.<br />

Wie wird mein Kind Deutscher Meister?<br />

Im Allgemeinen fangen fürsorgliche Eltern mit Beginn der<br />

Grundschule an, sich Gedanken über die sportliche Zukunft<br />

ihrer Kinder zu machen. Bei Supersportlern geschieht das natürlich<br />

viel früher, aber die können wir zunächst einmal ausklammern,<br />

denn diese wissen das, was hier ausgeführt wird,<br />

meist aus eigener Erfahrung mindestens genau so gut. Es ist<br />

auch nicht von Kindern die Rede, die bereits mit 5 Jahren<br />

Chopin-Etüden auswendig spielen.<br />

Am Anfang steht der Kinder-Gruppenunterricht<br />

Zunächst wird dringend abgeraten, den Versuch zu unternehmen,<br />

dem Kind oder ggf. dem Enkel privaten Golfunterricht<br />

zu erteilen. Dies zementiert fürs Leben einen meist schlecht<br />

koordinierten Golfschwung.<br />

In der Regel packt die Mutter die Kleinen (eigene wie Nachbarskinder)<br />

ins Auto und liefert dieselben zu den umfassend<br />

bekannt gemachten Terminen <strong>auf</strong> der Driving Range ab, wo<br />

schon freundliche Trainer <strong>auf</strong> sie warten.<br />

Nach einigen Wochen können die Trainer mit Sicherheit Auskunft<br />

darüber geben, ob ein Kind begabt ist. Meist sehen die<br />

das schon nach 10 Minuten, wenn sie die Kinder eine Weile<br />

Völkerball spielen lassen. Nach einigen Wochen oder spätestens<br />

nach 3 Monaten werden die Trainer Ihr Kind schon ein<br />

wenig individuell betreuen, wobei ein Einzelunterricht eher<br />

die Ausnahme sein wird, weil sich die jungen Leute noch nicht<br />

so gerne länger konzentrieren können.<br />

Sommercamp<br />

Spätestens im 2. Jahr ist es ratsam das Kind in eines unserer<br />

Sommercamps zu geben, denn da werden die Kleinen eine<br />

Woche gut betreut und außerdem ist immer was los. Die<br />

sonst stets freundlichen Trainer sind allerdings ab Donnerstag<br />

meist erschöpft und können auch die begabtesten Kinder<br />

nur noch bei Laune halten, indem sie ihnen die Möglichkeiten<br />

einräumen, mit unseren elektrischen Golfcarts umherzufahren.<br />

Hier werden in der Regel gewaltige Fortschritte erzielt<br />

und für die Besseren reicht es mit Sicherheit zum goldenen<br />

Abzeichen und damit zur Vorstufe der Platzreife, was natürlich<br />

noch nicht heißt, dass man in Doppelpar herumkommt,<br />

aber wenigstens in die Nähe.<br />

22


Spielpraxis erwerben<br />

Jetzt wird es spannend, weil in unserem Club Kinder so gut<br />

wie kaum ungestört über den Platz spielen können, denn sie<br />

brauchen eben pro Loch fast 20 Minuten. Also müssen die<br />

Eltern ran oder Betreuer, bei deren Akquisition die Mithilfe<br />

unserer Mitarbeiter nötig ist. Schon im zweiten Golfjahr ist es<br />

unerlässlich, so viel wie irgend möglich zu spielen und seien<br />

es nur 3 Löcher. Wer Deutsche/r Meister oder Meisterin werden<br />

will, muss das machen, sonst wird’s nix. Wenn man dann<br />

mit 10 in eine höhere Schule kommt, müssen wohlüberlegte<br />

Argumente gefunden werden, warum man kaum Haus<strong>auf</strong>gaben<br />

hat und deshalb regelmäßig raus <strong>auf</strong> den Platz darf.<br />

Keine Sorge – unzählige Beobachtungen zeigen, dass leistungssportlich<br />

orientierte Kinder auch in der Schule meist<br />

viel disziplinierter zu Werke gehen und somit nicht nur im<br />

Sport, sondern auch in der Schule besser klar kommen! Wenn<br />

irgend möglich, sollte man nebenher immer noch ein wenig<br />

Mannschaftssport betreiben, was in der Schule in der Regel<br />

ganz gut machbar ist.<br />

Zählbare Ergebnisse gibt es in dieser Phase beim Mini Monatspreis<br />

oder ähnlichen Wettbewerben, bei denen man zwar noch<br />

verkürzte Runden spielt, aber feststellen kann wo man steht.<br />

Erspielung einer Vorgabe<br />

Die kommenden Deutschen Meister sollten dann spätestens<br />

mit 10 oder 11 Jahren die Vorgabe 36 schaffen, was wegen<br />

der noch nicht so großen Schlaglänge natürlich gar nicht<br />

ganz leicht ist. Kinder in diesem Alter schlagen den Ball im<br />

Flug (auch „carry“ genannt) nur wenig weiter als 100 m und<br />

müssen deshalb noch manches Wasserhindernis umspielen.<br />

Hier wird es Zeit, dass die Eltern vor allem in den Schulferien<br />

regelmäßig mit ihren Sprösslingen spielen, aber noch lustiger<br />

ist es natürlich, mit seinen Kumpels <strong>auf</strong> die Runde zu gehen.<br />

Der Autor hatte da in seiner Kindheit ein furchtbares Erlebnis.<br />

Er wurde von seinem Vater gefragt, ob er mit ihm spielen wolle.<br />

Dies wurde verneint mit einem Hinweis <strong>auf</strong> undefinierbare<br />

Schmerzen im Arm. Wenig später erschienen Hansi Giesen,<br />

Hermann Crone und Verena von Limburger und boten einen<br />

lustigen Vierer an. Klarer Fall, aber nur so lange bis der einsam<br />

seine Runde ziehende Vater den abtrünnigen Sohn beim Spiel<br />

mit den Kameraden erblickte. Ein Schrei – und der Unglückliche<br />

verließ sofort das Golffeld und begab sich nach Hause<br />

um Schul<strong>auf</strong>gaben zu machen.<br />

Auf Clubebene spielt man nun den monatlichen Jugendpreis<br />

oder andere Wettspiele und sammelt dabei die unerlässliche<br />

Spielpraxis. Ansonsten heißt es nun Üben, Üben, Üben und<br />

Jonas Kugel fragen, wie man das macht.<br />

Teilnahme an Ranglistenspielen des Baden-Württembergischen<br />

Verbandes und des Deutschen Golf Verbandes<br />

Mit diesem nächsten Schritt beginnt der Ernst des Golf -<br />

Lebens, wenn man als Mädchen die Vorgabe 28 und als Junge<br />

die Vorgabe 18 geschafft hat, denn nun darf man an den<br />

2 oder 3 in der Saison ausgetragenen Ranglistenspielen des<br />

Verbandes mitspielen. Diese Grenze ist für die unter 12-jährigen<br />

schwierig zu schaffen.<br />

Wesentlich leichter ist es dann, die Vorgabe 22 bzw. 15 für die<br />

13 und 14 Jahre alten Kinder zu erringen und in das Turniergeschehen<br />

einzugreifen, vor allem auch in die Mannschaftswettbewerbe.<br />

Man lernt auch <strong>auf</strong> anderen Plätzen zu spielen<br />

und die Eltern lernen mit Hilfe ihrer Navigationsgeräte auch<br />

entlegene Golfplätze zu finden, zu denen sie ihre Kinder fahren<br />

dürfen.<br />

Und wer schließlich in den Landes-Ranglisten weit genug<br />

vorne platziert ist, qualifiziert für die Deutschen Jugendmeisterschaften<br />

der jeweiligen Altersklasse und dann ist man<br />

schon fast Deutsche Meisterin oder Deutscher Meister bzw.<br />

mindestens <strong>auf</strong> dem Weg dorthin. So leicht geht das! PK<br />

23


DMM AK 14 JUNGEN<br />

Nicht weit weg von Bronze<br />

Vom 1. - 3. Oktober war unsere Jungenmannschaft Altersklasse<br />

bis 14 Jahre im GC Oberaula in Nordhessen bei der Deutschen<br />

Mannschaftsmeisterschaft.<br />

Zunächst einmal war es für uns nicht selbstverständlich, in<br />

der Endrunde der DMM dabei zu sein. Nachdem die Jungen<br />

und Mädchen in der Altersklasse bis 18 Jahre sich jeweils<br />

nicht qualifizieren konnten, ruhten unsere ganzen Hoffnungen<br />

<strong>auf</strong> der AK 14.<br />

Durch den Fleiss der Mädchen und Jungs und das erfolgreiche<br />

Training durch unsere Trainer gelang die Qualifikation nach<br />

dem Hcp., was uns in den zwei Jahren davor jeweils bei den<br />

Jungs ganz knapp misslang. Den Mädchen, die sich schon<br />

2009 qualifizieren konnten, gelang die Qualifikation freilich<br />

deutlich besser noch als den Jungs.<br />

Nach einer mühsamen Fahrt bei Wind, Wetter und Regen<br />

wurden die Jugendlichen vom Trainer Tobias Heim sofort <strong>auf</strong><br />

die Proberunde geschickt. Es zeigte sich, dass der Golfplatz,<br />

zumal bei den starken Regenfällen, nicht leicht zu bespielen<br />

war: Ungemähte hohe Roughs, kleine <strong>auf</strong> Plateaus positionierte<br />

Grüns, enge Fairways und hohe Bäume in hügeligem<br />

Gelände. Es waren somit Verhältnisse, die nicht für alle Spieler<br />

als <strong>gewohnt</strong> betrachtet werden konnten.<br />

24


Diese schwierigen Bedingungen schlugen sich auch <strong>auf</strong> die<br />

Ergebnisse unserer vier wackeren Kämpfer durch. Trotzdem<br />

waren wir mit den Runden 21, 20, 17 und 7 über Par ganz zufrieden,<br />

wobei Michi Pfeifer mit 7 über Par eine ganz besonders<br />

gute Runde an diesem Tag gelang, war er doch immerhin<br />

3 Schläge besser an diesem Tag, als der amtierende deutsche<br />

Einzelmeister in der Altersklasse bis 14 Jahre.<br />

Die Einteilung wollte es, dass unsere Spieler in Dreierflights<br />

jeweils mit Spielern der befreundeten württembergischen<br />

Clubs aus Niederreutin und Liebenstein eingeteilt waren. Somit<br />

spielten wir um die imaginäre württembergische Krone an<br />

der DMM, die wir an diesem Tag dann auch mit deutlichem<br />

Abstand zu unseren Gunsten erobern konnten.<br />

Am zweiten Turniertag war es dann vorbei mit dem Regen<br />

und die Sonne zeigte sich bisweilen, wenngleich etwas Wind<br />

und vor allem der weiche Boden immer noch die Fortbewegung<br />

der Golfbälle deutlich erschwerte. Die zwei zu spielenden<br />

Viererflights unserer Mannschaft bekamen es mit der<br />

Jugend des GC Olching zu tun. Um es vorweg zu nehmen,<br />

die Jungs der AK 14 wurden von Olching um 2 Schläge in<br />

der Endabrechnung geschlagen. Trotzdem spielten die Jungs<br />

teilweise hervorragendes Golf.<br />

Während die zwei zwölfjährigen Yannik und Ferdinand um jeden<br />

Meter beim langen Spiel kämpften und mit unglaublicher<br />

Konzentration jeden Schlag vorbereiteten, ergänzten sich die<br />

zwei „großen“ Michi und Maximilian teilweise richtig gut.<br />

Yannik und Ferdi erreichten eine gute 16 über Par. Michi und<br />

Maximilian gingen trotz zweier verlorener Bälle mit 9 über Par<br />

und dem 5. besten Ergebnis der 96 Teilnehmer an diesem Tag<br />

vom 18. Grün. Dies war sicher zu einem ganz erheblichen Teil<br />

das Verdienst unseres Trainers, Tobias Heim.<br />

Somit war das Resümee ein guter 9. Platz bei 24 qualifizierten<br />

Mannschaften. Vier Schläge fehlten in der Gesamtwertung<br />

zum 5. Platz. Die Aussichten fürs nächste Jahr sind gut, drei<br />

der hier angetretenen Spieler können auch im nächsten Jahr<br />

nochmals antreten, dennoch fehlt für die absolute Spitze in<br />

Deutschland noch einiges.<br />

Wir haben zwar jugendliche Turnierspieler, aber doch viel zu<br />

wenige pro Jahrgang und unsere Haus<strong>auf</strong>gaben, die es zu erledigen<br />

gilt, sind mehr Jugendliche fürs Turniergolf zu begeistern,<br />

eine Aufgabe, an der alle Mitglieder mithelfen können,<br />

um den Leistungssport orientierten Zielen unseres Golfclubs<br />

gerecht zu werden.<br />

Frieder Müller<br />

25


DMM AK 14 MÄDCHEN<br />

Die 21 stärksten AK 14 Mädchenteams kämpften am ersten<br />

Oktoberwochenende im GC Röhn-Fulda um die Deutsche<br />

Meisterschaft.<br />

Am Freitag traf sich unsere Mannschaft (Jana Wünsch, Bianca<br />

Stadler, Jessie Hauser, Julia Hauser und Meike Leichtle) bei<br />

strömendem Regen und strahlenden Gesichtern, um mit Kapitän<br />

und Trainer Heiko Burkhard im Mannschaftsbus nach Fulda<br />

zu fahren. Nachdem alles Gepäck verstaut war, fuhren wir<br />

los und hofften, dass das Wetter im Norden besser wird. Dies<br />

war leider nicht der Fall. Nichtsdestotrotz starteten die Mädchen<br />

hoch motiviert und mit guter Laune in die Proberunde<br />

bei Regen und nicht gerade angenehmen Temperaturen (ca.<br />

10 C°). Nach einer kurzen motivierenden Ansprache von Heiko<br />

Burkhard gingen am Samstag zwei Klassische Vierer mit Jana<br />

Wünsch/Bianca Stadler und Jessie Hauser/Meike Leichtle an<br />

den Start. Da sich das Wetter nicht gebessert hatte und jetzt<br />

sogar noch Wind dazu kam, hatten es die Mädels nicht gerade<br />

leicht und erkämpften mit 81 und 100 Schlägen einen<br />

respektablen 6. Platz. Es war also noch einiges drin und so<br />

trainierten alle nochmal fleißig.<br />

Am Sonntag waren dann die Einzel an der Reihe. Das Wetter<br />

war deutlich besser und die Sonne zeigte sich zögerlich. Morgens<br />

war die Nervosität von allen zu spüren, doch die Aufregung<br />

legte sich, nachdem Jana als erste Spielerin startete. In<br />

den Fligths danach kamen Bianca, Jessie und Julia. Am Ende<br />

des Tages lagen wir mit insgesamt 441 Schlägen (es wurden<br />

die 5 besten Ergebnisse gewertet) <strong>auf</strong> Rang 8. Es war alles sehr<br />

eng und mit nur 5 Schlägen weniger wären wir <strong>auf</strong> Rang 5 gelandet.<br />

Dies lag sicher auch an den schwierigen Platzverhältnissen,<br />

denn durch den vielen Regen war der Platz sehr nass.<br />

Es war ein gelungenes Wochenende, bei dem alle Beteiligten<br />

neben den sportlichen Anstrengungen auch jede Menge Spaß<br />

hatten. Ein ganz großer Dank geht an Beate Leichtle, die uns<br />

das ganze Wochenende begleitete, versorgte und bei jedem<br />

Schlag auch etwas mitgelitten hat. Wir werden alles daran<br />

setzen, um im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.<br />

26


MARTINSGANS<br />

Sommerliches Saisonfinale<br />

Wir können froh sein, dass offenbar doch die meisten Clubmitglieder<br />

den Wetterbericht verfolgen, welcher wiederholt<br />

vorhersagte, dass es ein warmes und trockenes Novemberwochenende<br />

geben würde. Und so versammelten sich über<br />

70 Teilnehmer zum Abschluss der Saison zum schwierigen<br />

2–Schlägerspiel, wobei es seit einiger Zeit nicht mehr Pflicht<br />

ist, <strong>auf</strong> jeden Fall den Putter mitzunehmen.<br />

Viele, vor allem die Damen, greifen zu einem Holz, welches<br />

übrigens seit vielen Jahren aus Metall ist, aber bei geschickter<br />

Handhabung sogar <strong>auf</strong> unseren eher schwierigen Grüns zu<br />

guten Ergebnissen beim Putten führt. Zur Ergänzung nehmen<br />

die meisten dann noch ein kurzes Eisen mit.<br />

Andere belassen es bei einem mittleren Eisen und nehmen den<br />

Putter doch mit, weil sie wissen, dass sie mindestens 36 Putts<br />

benötigen, was ja auch bei den Bogeygolfern immer noch<br />

mehr als ein Drittel aller Schläge ausmacht.<br />

Es gab Kanonenstart und viele mussten weit l<strong>auf</strong>en, bis sie<br />

ihren Abschlag erreichen konnten. Es ist immer wieder erstaunlich,<br />

wie klaglos die Spieler die Leiden dieses eigenartigen<br />

Spielsystems <strong>auf</strong> sich nehmen.<br />

Es ging flott voran und so versammelten sich alle mit hungrigen<br />

Mägen im Clubhaus und sehnten den in Aussicht gestellten<br />

Gänsebraten und die diesem vorangestellte Preisverteilung<br />

herbei.<br />

Nachdem die <strong>auf</strong> ungefähr 100 Personen angewachsene<br />

Menschenmenge Platz genommen hatte, ergriff Dr. Ostrop<br />

Einige wollten gar draußen sitzen<br />

27


Annegret Bub-Fehmer, Peter Wolf und Marianne Schnaitmann<br />

Dr. Markus H. Ostrop verteilt die Preise an Jonathan Drescher, Konstantin Dolderer und Christian Schwarzmaier<br />

das Mikrofon und wies die neugierigen Mitglieder dar<strong>auf</strong> hin,<br />

dass man sich im März möglichst zahlreich zur Mitgliederversammlung<br />

einfinden möge, bei der ja bekanntlich einige<br />

Vorstandsmitglieder neu gewählt werden sollen. Er gab den<br />

mit Beifall <strong>auf</strong>genommenen Hinweis, dass es wohl eine Verjüngung<br />

geben würde.<br />

Trotzdem wissen wir natürlich alle, was wir an unseren „Alten“<br />

haben. Sie haben im letzten Jahrzehnt eine Menge bewegt!<br />

Weiterhin dankte Markus Ostrop unter großem Beifall unseren<br />

Mitarbeitern, der Familie Ludewig und allen ehrenamtlich Tätigen<br />

für ihren erfolgreichen Einsatz im L<strong>auf</strong>e der vergangenen<br />

Saison und kam schließlich zur Preisverteilung, welche immer<br />

auch diverse Jahreswettbewerbe umfasst und somit natürlich<br />

länger als üblich dauert. Es ist immer wieder faszinierend,<br />

dass der tapfere Preisverteiler dem immer wieder anschwellenden<br />

Gemurmel nur mit lauten „Fore“-Rufen begegnen<br />

kann, obwohl dieses Wort eigentlich nur im Falle einer Gefährdung<br />

durch umher fliegende Golfbälle Anwendung findet.<br />

Alle Jahre wieder erfahren wir beim „Zwei-Schläger-Spiel“, dass<br />

man eigentlich keine 14 Schläger braucht. Trotz feuchter Spielbahnen,<br />

die nur wenig „roll“ ermöglichten, gab es durch Birgit<br />

Barth mit 37 Stablefordpunkten sogar eine Unterspielung und<br />

eine ganze Reihe von Teilnehmern erreichten die Pufferzone. PK<br />

Sieger Klasse A: Erich Renz, Falco Bapp und Michael Koch<br />

Sieger der Klasse C: Jonathan Drescher, Marc Walsdorff und Birgit Barth<br />

28


Die Sieger der Jahresmedaillen und die Sieger Klasse B: Norbert Dallinger, Peter Koepf und Joachim Burger<br />

Ulrich Endress ballt die Faust, Erich Renz bestellt 1 Bier<br />

Die Ergebnisse – Stableford (Doppelpreisausschluss)<br />

BRUTTO DAMEN<br />

BRUTTO HERREN<br />

NETTO KLASSE B (14,0-22,9)<br />

NETTO KLASSE C (23,0-PE)<br />

1. Lübke, Hannah 24<br />

2. Wolf, Cornelia 20<br />

3. Schrayßhuen, Heide 9<br />

1. Kugel, Jonas Robert 32<br />

2. Walsdorff, Thilo 24<br />

3. Dolderer, Konstantin 23<br />

1. Koepf, Peter 31<br />

2. Burger, Joachim 27<br />

3. Dallinger, Norbert 26<br />

1. Barth, Birgit 37<br />

2. Drescher, Jonathan 33<br />

3. Walsdorff, Marc 30<br />

BRUTTO SENIOREN/INNEN NETTO KLASSE A (bis 13,9)<br />

1. Wolf, Cornelia 20 1. Renz, Erich 31<br />

2. Renz, Erich 19 2. Bapp, Falco 31<br />

3. Hoffmann, Jürgen 19 3. Koch, Michael 31<br />

Damen – Crone, Eleonore<br />

Herren – Seeburger, Lothar<br />

NEAREST TO THE LINE<br />

Viele Preisträger des Kapitänsbechers<br />

Alle Bruttopreisträger<br />

29


Senioren–Adventsbrunch<br />

am Sonntag, 5. Dezember<br />

Alle aktiven und passiven Seniorengolf-Freunde sind<br />

herzlich eingeladen am 2. Adventssonntag ab 11 Uhr<br />

zum Brunch. In gemütlicher Runde wollen wir das Jahr<br />

Revue passieren lassen, die Sieger und Platzierten ehren<br />

und schon einen ersten Blick <strong>auf</strong> Kommendes richten.<br />

Bitte im Sekretariat anmelden!<br />

Ausrüstungen in der Caddiehalle<br />

räumen bis 11. Dezember!!<br />

Bitte versäumen Sie nicht, Ihre Golfausrüstung abzuholen!!<br />

Am Samstag, 11.12.2010 zwischen 10 und 13 Uhr,<br />

helfen unsere Marshalls Ihnen gern dabei.<br />

Alle offenen Plätze müssen geräumt werden (abgeschlossene<br />

Boxen nicht unbedingt, wir empfehlen aber<br />

die Ausrüstung abzudecken – Staub!) Batterien überstehen<br />

einen strengen Winter besser bei Ihnen zu Hause in<br />

frostgeschützten Räumen. Einräumen können Sie wieder<br />

ab 4. Februar 2011.<br />

30


Mitglieder spielen mit Gästen<br />

ZUTRITT CADDIEHALLE/GARDEROBEN<br />

Der Zutritt zu den Garderoben und der Caddiehalle ist an<br />

allen Tagen/Nächten eines Jahres in der Zeit von 01.00<br />

bis 03.00 Uhr nicht möglich. Wir bitten um Beachtung!<br />

In Ihrem eigenen Interesse achten Sie bitte <strong>auf</strong> folgende<br />

Regelungen:<br />

• Gäste müssen über eine gültige DGV-Stammvorgabe<br />

von mindestens 36,0 verfügen (keine Clubvorgaben<br />

37-54! - kein Spielrecht <strong>auf</strong> dem Platz!)<br />

• Bitte kommen Sie mit Ihren Gästen ins Sekretariat<br />

oder melden Sie diese an. Sollten Sie das Greenfee Ihrer<br />

Gäste übernehmen wollen, sagen Sie uns vorher<br />

bitte Bescheid.<br />

• Unser Greenfee ist ein Tagesgreenfee, also nicht <strong>auf</strong><br />

18 Löcher begrenzt.<br />

Weihnachtsangebot!<br />

Nur noch ein paar Wochen bis zum Fest!! Und wieder die<br />

Frage: Was schenken wir dieses Mal? Wir empfehlen:<br />

• Gutscheine für Trainerstunden bei unseren Pro`s (als<br />

Grundlage für gute Vorsätze im Neuen Jahr), auch mal<br />

• zum „Schnuppern“ für „Noch-nicht-Infizierte“,<br />

• Greenfeegutscheine für Freunde und Verwandte, denen<br />

Sie schon lange mal unseren schönen Platz zeigen<br />

wollten, oder<br />

• Gutscheine zum Eink<strong>auf</strong> in unserem gut sortierten<br />

Golfladen.<br />

Lassen Sie sich von den Damen im Shop und unserem<br />

Sekretariat beraten!<br />

Ob am Telefon oder persönlich, gern stellen wir Ihnen<br />

etwas zusammen und schicken es zu.<br />

Änderung der Mitgliedschaft<br />

und Austritte<br />

Wir weisen dar<strong>auf</strong> hin, dass Änderungen Ihres Mitgliedsstatus<br />

(Umwandlungen von/in aktiv, passiv, auswärtig)<br />

jeweils zum 31.12. für das kommende Jahr schriftlich<br />

(Mail/Brief/Fax) dem Club mitgeteilt werden müssen.<br />

Neue Anschrift oder Mailadresse,<br />

Telefon-/oder Bankverbindung?<br />

Bitte umgehend dem Club mitteilen.<br />

Auch Studenten sind Mitglieder und haben eine aktuelle<br />

Mail- / Wohnadresse, manchmal kann man sie sogar<br />

per Mobilfunk erreichen!!<br />

31


GOLDENER OKTOBER QUERFELDEIN<br />

Über 9 Löcher Zählspiel<br />

MONATSBECHER<br />

Oktober / Stableford<br />

NETTO DAMEN<br />

1. Lübke, Hannah 40<br />

2. Schäfer, Annegret 40<br />

3. Schnaitmann, Marianne 41<br />

NETTO HERREN<br />

1. Fehmer, Heino 34<br />

2. Dolderer, Konstantin 35<br />

3. Schnaitmann, Ingo 36<br />

NETTO<br />

1. Burger, Joachim 37<br />

2. Suckel, Dr. Andreas 34<br />

3. Seidenspinner, Hans-Jörg 33<br />

OFFENER MITTWOCH<br />

Oktober / Aggregat-Vierer Stableford<br />

BRUTTO<br />

1. Beule, Thorsten /<br />

Dolderer, Konstantin 52<br />

2. Stumpf, Jürgen /<br />

Lange, Dr. Günter 50<br />

3. Steinhübel, Dennis /<br />

Stadt, Oliver 40<br />

JAHRESMEDAILLE<br />

Gewinner der Monatsbecher<br />

KLASSE A<br />

NETTO<br />

1. Stumpf, Jürgen /<br />

Lange, Dr. Günter 73<br />

2. Weiler, Johannes und<br />

Ferdinand 64<br />

3. König, Wolfgang /<br />

Hoppe, Karl 64<br />

Halbfinale:<br />

Albrecht Schrayßhuen gewinnt gegen Ulrich Kraft o. Sp.<br />

Alexander M. Schäfer gewinnt gegen Erich Renz am 19. Loch<br />

Finale: Albrecht Schrayßhuen gewinnt gegen Alexander M. Schäfer 1 <strong>auf</strong><br />

KLASSE B<br />

Halbfinale:<br />

Gregory Paflik gewinnt gegen Heide Schrayßhuen 4/2<br />

Norbert Dallinger gewinnt gegen Peter Steinel o. Sp.<br />

Finale: Gregory Paflik gewinnt gegen Norbert Dallinger 3/2<br />

KLASSE C<br />

Finale: Klaus Sämann gewinnt gegen Dietmar Borowski 4/2<br />

Die größtenteils geringen Teilnehmerzahlen spiegeln das grässliche Wetter<br />

wieder, dem wir dieses Jahr im Herbst ausgesetzt waren. Von wegen<br />

goldener Oktober! Der Vorstand wird angeregt darüber nachzudenken,<br />

ob nicht den 6 Teilnehmern am Monatsbecher Oktober die große Tapferkeitsmedaille<br />

in Bronze verliehen wird.<br />

KAPITÄNSBECHER 2010<br />

KLASSE A (BIS 15,4)<br />

Halbfinale:<br />

Dr. Uwe Härle gewinnt gegen Norbert Dallinger 4/3<br />

Ulrich Kraft gewinnt gegen Fiona Klingele o. Sp.<br />

Finale: Dr. Uwe Härle gewinnt gegen Ulrich Kraft 1 <strong>auf</strong><br />

KLASSE B (15,5 - 24,4)<br />

Halbfinale:<br />

Dieter Scholl gewinnt gegen Alexander Daub 1 <strong>auf</strong><br />

Hubert Kleiner gewinnt gegen Iris Rambow-Englert 1 <strong>auf</strong><br />

Finale: Hubert Kleiner gewinnt gegen Dieter Scholl 4/3<br />

KLASSE C (BIS VORGABE 36)<br />

Finale: Bärbel Körner-Paflik gewinnt gegen Heidrun Kern 2/1<br />

JUGEND-KAPITÄNSBECHER<br />

Halbfinale:<br />

Konstantin Dolderer gewinnt gegen Christian Schwarzmaier 5/4<br />

Marc Hauser gewinnt gegen Florian Dreschner 4/2<br />

Finale: Konstantin Dolderer gewinnt gegen Florian Dreschner<br />

32


OFFENER HERBST-VIERER<br />

Auswahldrive Stableford<br />

BRUTTO<br />

1. Wünsch, Ann-Kathrin /<br />

Kugel, Jonas Robert 35<br />

2. Dolderer, Konstantin /<br />

Felten, Dr. Gerhard 30<br />

3. Fehmer, Heino /<br />

Bub-Fehmer, Annegret 26<br />

NETTO<br />

1. Dolderer, Konstantin /<br />

Felten, Dr. Gerhard 39<br />

2. Wilhelm, Vincent-Immanuel /<br />

Wilhelm, Peter 39<br />

3. Koch, Michael /<br />

Weiler, Ferdinand 39<br />

FREUNDSCHAFTSSPIEL Mit<br />

Konstanz und Hechingen<br />

Im Gegensatz zum Vorjahr, als die Beteiligung zu wünschen<br />

übrig ließ, erfreute sich dieses schon seit vielen Jahren durchgeführte<br />

Freundschaftstreffen einer großen Beteiligung. 23<br />

Konstanzer, 24 Hechinger und 28 Stuttgarter traten an und<br />

ausnahmsweise konnten sich die Stuttgarter als Gastgeber<br />

seit längerem wieder einmal als Sieger präsentieren.<br />

NEAREST TO THE PIN<br />

Wilhelm, Vincent-Immanuel<br />

LONGEST DRIVE DAMEN<br />

Poos, Birgit<br />

2,15 m<br />

216 m<br />

Die Tatsache, dass nur einer der 75 Teilnehmer, der Konstanzer<br />

Dr. Klaus Fehrmann, mit 38 Stablefordpunkten die 36-Punkte-<br />

Grenze unterbieten konnte, bewies einmal mehr, dass unser<br />

Platz im feuchten Herbst schwierig zu spielen war.<br />

LONGEST DRIVE HERREN<br />

Kugel, Jonas Robert<br />

290 m<br />

VORGABEERSPIELUNG<br />

1. Hähl-Pfeifer, Trutz 33<br />

2. Schäfer, Karin 31<br />

ENDERGEBNIS<br />

Stuttgart Solitude 652 Stablefordpunkte<br />

Konstanz 611<br />

Hechingen 583<br />

JUGENDTURNIER<br />

Oktober / Stableford<br />

NETTO<br />

1. Hähl-Pfeifer, Trutz 41<br />

2. Müller, Ferdinand-Frederik 40<br />

3. Drescher, Jonathan 37<br />

JAHRESWERTUNG JUGEND 2010<br />

Wertung nach Punkten (in Klammer Anzahl der Spiele)<br />

ERGEBNIS AUS 7 JUGENDWETTSPIELEN<br />

1. Schwarzmaier, Christian (6) 42,0<br />

2. Drescher, Jonathan (5) 40,0<br />

3. Müller, Ferdinand-Frederik (4) 31,5<br />

4. Schütz, Yannik (4) 26,5<br />

5. Dolderer, Konstantin (3) 22,5<br />

6. Friz, Simon (3) 21,0<br />

7. Hauser, Marc-Philipp (4) 19,0<br />

8. Götz, Carolin (4) 18,0<br />

33


› LICHT UND SCHATTEN ‹<br />

Das Senioren-Golfjahr von Hans-Hubert Giesen<br />

Nachdem ich im März die Western Cape Seniors Open <strong>auf</strong><br />

dem altehrwürdigen Golfplatz von Steenberg bei Kapstadt<br />

gegen die komplette Südafrikanische Elite gewonnen hatte,<br />

trat ich Mitte Mai mit viel Selbstvertrauen zu meinem ersten<br />

Internationalen Turnier an.<br />

1) Zu den Internationalen Französischen Senioren-Meisterschaften<br />

von Frankreich hatten 132! Teilnehmer gemeldet,<br />

darunter einige Ex-Europa-Meister sowie der gesamte aktuelle<br />

Kader der Franzosen. Gespielt wurde <strong>auf</strong> dem Platz „Golf de<br />

Touraine„ nahe Tours. Die Anlage zeichnete sich durch blitzschnelle,<br />

ondulierte und gleichzeitig auch bockelharte Grüns<br />

aus. Eine schlechte Kombination, denn mangels Backspin waren<br />

die Bälle nur ganz schwer unterhalb der Löcher zu platzieren.<br />

Die Folge: viele seitliche Putts mit Riesenbreaks und<br />

bei Bergabputts schaffte es eh kaum einer, mit zwei Schlägen<br />

auszukommen.<br />

Was sich leider über meine ganze Saison wie ein roter Faden<br />

durchzog, deutete sich schon in der ersten Runde an: insgesamt<br />

gut gespielt, aber ein Double- und ein Tripple-Bogey versauten<br />

das Ergebnis - 78. In der 2. Runde wieder 2 Katastrophen-Löcher<br />

- 77. Eine 74 in der letzten Runde reichte dann zum Schluss<br />

nur für den undankbaren 4. Platz. Clive Woodford hieß der<br />

Sieger mit beachtlichen Runden von 74, 76 und 74 Schlägen.<br />

2) Zu den Europäischen Senioren Meisterschaften reiste das<br />

komplette Deutsche Sen.-Team samt Captain Hans Braasch<br />

Mitte Juni zum Golfclub Achensee bei Pertisau in Österreich.<br />

Dieser Platz bezitzt kein einziges ebenes Loch, alles hängt,<br />

außer bei den Abschlägen steht man über oder unter dem<br />

Ball, was die Schläge zum Grün extrem knifflig macht. Auch<br />

die Grüns haben es in sich, sie sind ähnlich anspruchsvoll wie<br />

bei uns in Mönsheim.<br />

Die ersten 9 Löcher dieser Meisterschaft begann ich wahrlich<br />

meisterhaft, 4 unter Par, nur riss dann der Faden komplett<br />

und am Ende kam dann doch nur eine 73 heraus. Die 2. Runde<br />

war eine einzige Katastrophe: 80 und 5 Bogeys am Stück<br />

beendeten die letzte Runde mit 76.<br />

Ein Gesamtergebnis von 229 bedeutete den geteilten 18. Rang<br />

von 93 Teilnehmern, mein schlechtestes Ergebnis bei den „Europäischen”<br />

in 10 Jahren.<br />

Meine Mannschaftskameraden Veit Pagel und Hans-Günter<br />

Reiten belegten mit 224 Schlägen als beste Deutsche den gemeinsamen<br />

8. Platz. Gewonnen hat der Schwede Mats Andersson<br />

mit 218 Schlägen im Stechen gegen seinen Landsmann<br />

Per Hildebrand, den hab ich vor 2 Jahren bei den Europäischen<br />

Mannschafts-Meisterschaften in Bled noch mit 8 und<br />

7 vom Platz gefegt, das sollte mir zu denken geben!!! Hat es.<br />

3) Ende August waren die Internationalen Senioren Meisterschaften<br />

der Tschechischen Republik angesagt. Unglaubliche<br />

220 Spieler wollten bei diesem Turnier mitmachen, der Grund<br />

ist schlicht: Der Golfplatz von Karlsbad ist ein Traum!<br />

Herrlich in die hügelige Landschaft eingebettet, von einem<br />

prächtigen Baumbestand umgeben, manchmal sehr störend!,<br />

dazu noch eine Anzahl von Wasserhindernissen, also das volle<br />

Programm, was eine Anlage richtig spannend macht.<br />

34


Wieder notierte ich <strong>auf</strong> meinen Scorekarten in jeder Runde<br />

Horrorzahlen: Eine 8 und eine 7 am ersten, zwei mal 7 am 2.<br />

Tag und „nur„ eine 7 am letzten! Trotzdem hätte es zum Sieg<br />

fast noch gereicht, wenn der 10 Meter-Eagle-Putt am letzten<br />

Par 5 gefallen wäre! Stattdessen rettete der Schwede Börje<br />

Bäck aus eigentlich aussichtloser Lage am letzten Loch doch<br />

noch das Par zum Sieg und der Tscheche Antonin Kunsta verwandelte<br />

einen Monsterputt zum 2. Platz. Ich freute mich wenigstens<br />

über den Podestplatz mit 229 Schlägen, nur 2 Schläge<br />

zurück, aber wie gesagt, was hätte, wäre, wenn ...................<br />

4) Die Internationalen Österreichischen Senioren-Meisterschaften<br />

wurden heuer <strong>auf</strong> Gut Altentann bei Salzburg ausgetragen.<br />

Das ist ein echter Jack Nicklaus-Platz, der sich nicht<br />

durch Länge, sondern durch ein brilliantes Design auszeichnet.<br />

Schon der Abschlag sollte nicht nur <strong>auf</strong> der Bahn, sondern<br />

möglichst <strong>auf</strong> der richtigen Seite des Fairways landen,<br />

um die teilweise in den äußersten Ecken der Grüns versteckten<br />

Fahnen anspielen zu können. Auch hier gab es wieder ein<br />

ansehnliches Starterfeld von 73 Teilnehmern aus 7 Nationen.<br />

Das schwerste Loch des Platzes ist die 7. Knapp 400 Meter, <strong>auf</strong><br />

der ganzen Länge Wasser rechts, <strong>auf</strong> der linken Seite Biotop.<br />

Diese Bahn wurde mir zum Verhängnis, 1. Tag Bogey, 2. Tag<br />

Double und 3. Tag Triple! Nun verliert man keine Meisterschaft<br />

nur an einem Loch, aber was ich anfänglich anmerkte,<br />

hat sich beim letzten Turnier wieder bewahrheitet: Es gelingt<br />

mir zu selten, richtig hohe Zahlen zu vermeiden. Allein an diesem<br />

Loch hab ich 6 Schläge gegen Par verloren, <strong>auf</strong> den Sieger<br />

fehlten mir ganze 3!!!<br />

Dieser hieß Erwin Weber vom Mondsee mit 228 Schlägen, für<br />

mich blieb nur der 3. Platz hinter einem weiteren Österreicher.<br />

Rückblickend bin ich mit den Ergebnissen der abgel<strong>auf</strong>enen<br />

Saison nicht ganz zufrieden, es gab zwar nur einen Internationalen<br />

Titel, aber immerhin sind die Stuttgarter Senioren<br />

Vize-Meister.<br />

Im Dezember werde ich 66 und bin damit schon lange bei den<br />

Super-Senioren angekommen. Nichtsdestotrotz gilt für mich<br />

bis <strong>auf</strong> weiteres :<br />

1) Golf fängt erst mit einer Par-Runde an<br />

2) Ich hasse es, zu verlieren.<br />

Ich wünsche allen Mannschafts-Kameraden und Mitgliedern<br />

einen guten Rutsch und ein gesundes 2011.<br />

Mit lieben Grüßen, Hansi Giesen<br />

35


I N A L P I R S B A C H<br />

In Wales hatte es <strong>auf</strong>gehört zu regnen und eigentlich<br />

wären wir alle lieber dort, als hier zum letzten Turnier.<br />

Und überhaupt, <strong>auf</strong> einem 9-Loch-Platz um die Baden-<br />

Württembergische Meisterschaft zu spielen – seltsam!<br />

Die Nacht war gut, das Frühstück leicht, der Regen ließ nach und<br />

der Start war perfekt.<br />

Bei Loch zwei und drei hatte ich immer noch die Ehre, aber dann<br />

kam das Rough. Ein Strich, der zweite Strich, oje oje, das tut schon<br />

weh. Das Par war heute nicht <strong>auf</strong> meiner Seite. Von Birdies ganz<br />

zu schweigen, die spielte “Frau“ in der Proberunde. Ich war schon<br />

dankbar für einen Bogey. Meine Drives, sonst eine verlässliche<br />

Bank, waren krumm und auch noch kurz, viel zu kurz.<br />

Dabei brauchte man <strong>auf</strong> diesem Platz nur Länge und Richtung. Er<br />

zog sich hin wie Kaugummi.<br />

Und schon waren neun Loch vorbei. Zählen wollte ich nicht. Ich verdrängte<br />

das schlechte Spiel. Die zweiten Neun müssen jetzt einfach<br />

gut werden. Ich kann es doch sonst auch.<br />

Jetzt war ich dankbar, dass es ein 9-Loch-Platz war!<br />

Vor jedem Abschlag sagte ich mir, aber jetzt... Die Sonne<br />

schien, der Flight war in Ordnung. Was war nur los?<br />

So sehr ich mich bemühte und konzentrierte, mein Spiel entwickelte<br />

sich immer chaotischer. Das Fairway entzog sich mir völlig,<br />

stattdessen wechselte ich ab zwischen Bunker und Rough.<br />

So wurden die zweiten Neun noch schlechter als die ersten. Es war<br />

eine richtige „Klatsche“. Aus und vorbei. Irgendwie ist das heute<br />

nicht so gel<strong>auf</strong>en wie ich mir das vorgestellt hatte. Aber das ist Golf.<br />

Bei Mannschaftsturnieren gibt es immer einen „Streicher“. Heute<br />

traf es mich. Wie schön, dass wir ein kameradschaftliches und fröhliches<br />

Team sind.<br />

Vom Start mit unserer Senioren-Liga bis zum dritten Platz der<br />

BW Meisterschaft brauchten wir nur zwei Jahre. Letztendlich haben<br />

uns nur vier Schläge zum ersten Platz gefehlt. 1. Hofgut Scheibenhardt,<br />

2. St.Leon-Rot.<br />

Währenddessen, unglaublich spannend bis zum letzten Putt,<br />

gewann Europa in Wales den längsten Ryder Cup.<br />

Helke Freiland<br />

36


AUF ZU NEUEN UFERN<br />

Mitgliederversammlung am 15. März 2011<br />

Die nächste ordentliche Mitgliederversammlung findet am<br />

Dienstag, 15. März 2011, um 18:30 Uhr im Hotel Maritim statt.<br />

Obwohl noch einige Wochen bis zur förmlichen Einberufung<br />

ins Land gehen werden, bittet der Vorstand die ordentlichen<br />

Mitglieder schon heute darum, diesen Termin im Kalender<br />

zu vermerken und für die Teilnahme freizuhalten. Es steht in<br />

dieser Versammlung die Neuwahl des Vorstands und seines<br />

Präsidenten an; aus dem amtierenden Vorstand stellen sich<br />

drei Mitglieder zur Wiederwahl.<br />

Bei dieser Wahl erfolgt eine Weichenstellung für die Führung<br />

und Orientierung unseres Clubs in den kommenden Jahren.<br />

Sie soll deshalb von einem möglichst breiten Mitgliedervotum<br />

getragen sein. Das erlaubt den Mitgliedern, mit ihrer Wahlentscheidung<br />

die Geschicke im Club mitzubestimmen und gibt<br />

einem neuen Vorstand eine wünschenswerte starke Legitimation.<br />

Daher unser Appell: Begleiten Sie den neu zu wählenden<br />

Vorstand am 15.3.2011 mit Präsenz und Stimme <strong>auf</strong> dem Weg<br />

zu den neuen Ufern unseres künftigen Clublebens.<br />

Der Vorstand<br />

ABGOLFEN DER DAMEN<br />

Oh, wie schön ist Damengolf!<br />

– vor allem, wenn wie beim Abgolfen am 19. Oktober jeder<br />

Flight entscheiden kann oder einfach entscheidet, welche und<br />

wie viele Löcher er spielen möchte.<br />

Das sorgte zwar für ein gewisses Durcheinander, kam aber<br />

bei dem nasskalten Wetter allen Temperamenten und dem<br />

Durchhaltewillen der jeweiligen Flights entgegen.<br />

Am Schluss trafen wir uns zum traditionellen gemeinsamen<br />

Essen, ehe Ladies’-Captain, Verena Burger, das vergangene<br />

Golfjahr Revue passieren ließ:<br />

Gäste aus Konstanz und Mannheim, Freundschaftsspiele in<br />

Neustadt und im Neckartal, zwei wunderbare Patentage und<br />

viele Damengolf-Wettspiele, die sich neben Spielfreude und<br />

guter Laune durch das fast regelmäßig dienstags sich einstellende<br />

schlechte Wetter auszeichneten. Sollte man nicht<br />

ernsthaft darüber nachdenken, ob es nicht sinnvoll wäre, das<br />

Damengolf <strong>auf</strong> den Montag zu verlegen? Aber vielleicht ist im<br />

nächsten Jahr ja alles ganz anders ...<br />

Die obligaten Preise – verpackt in hübsche bunte Kuverts –<br />

wurden verliehen und dann kam das Dankeschön an unsere<br />

Ladies’ Captain, die uns trotz sechsfacher Mutterfreuden ihrer<br />

Hündin eine gelungene, harmonische und sportliche Golfsaison<br />

beschert hat.<br />

Wir freuen uns <strong>auf</strong> die Nächste!<br />

Helga Terrahe-Beissenhirtz<br />

37


SCHLIESSZEITEN WÄHREND<br />

DER WINTERSAISON 2010/11<br />

Clubgastronomie-LUDEWIG<br />

geschlossen von Montag, 20.12.10<br />

bis Mittwoch, 9. März 2011<br />

Der Golfladen-E. Schroth<br />

geschlossen von Montag, 20.12.10<br />

bis Montag, 28. Februar 2011<br />

Sekretariat/Geschäftsführung<br />

geschlossen von Mittwoch, 22.12.10<br />

bis Mittwoch, 5. Januar 2011<br />

ÖFFNUNGSZEITEN SEKRETARIAT IM JANUAR/FEBRUAR:<br />

Im Januar und Februar 2011 ist das Sekretariat Mo – Fr mit Herrn<br />

Schleucher und Sa/So/Feiertag mit Frau Geise/Frau Eckstein<br />

bei guter Witterung zwischen 10.00 und 15.00 Uhr besetzt.<br />

Einschränkungen beim<br />

Winterspielbetrieb<br />

Bitte erkundigen Sie sich vor Ihrem Abschlag nach aktuellen<br />

Bedingungen (Platzsperre, Betreten der Grüns bei Reif und<br />

Frost, Tragepflicht u.a.) an der Infotafel am Eingang zum Golfladen,<br />

am Schwarzen Brett, im Internet oder im Sekretariat.<br />

WIR TRAUERN UM<br />

Werner Gengenbach<br />

*31. Januar 1925 †10. Oktober 2010<br />

Prof. Peter Haas<br />

*19. September 1948 †20. Oktober 2010<br />

Unsere Anteilnahme gilt den Angehörigen.<br />

I M P R E S S U M<br />

Golf-Nachrichten des<br />

Stuttgarter Golf-Club Solitude e.V.<br />

Herausgeber<br />

Stuttgarter Golf-Club Solitude e.V.<br />

71297 Mönsheim<br />

Tel. 0 70 44 - 9 11 04 10<br />

Fax 0 70 44 - 9 11 04 20<br />

www.golfclub-stuttgart.com<br />

Redaktion<br />

Peter Koepf (verantwortlich)<br />

Gerald Schleucher<br />

Gestaltung und Herstellung<br />

Amm & Steiner<br />

A&S Werbeagentur<br />

Produktionsservice GmbH<br />

Hasenbergsteige 20<br />

D-70178 Stuttgart<br />

www.amm-steiner.de<br />

Erscheinungsweise<br />

4x jährlich im<br />

April, Juli, September, Dezember<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Amm & Steiner GmbH<br />

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D-70178 Stuttgart<br />

Tel. 07 11 - 65 99 2 98<br />

Fax 07 11 - 65 99 2 96<br />

Mail info@amm-steiner.de<br />

Zurzeit gelten die<br />

Media-Daten 2002,<br />

die wir Ihnen <strong>auf</strong><br />

Wunsch zusenden.<br />

179. Ausgabe · 3. Dezember 2010<br />

Redaktionsschluss: 25. Nov. 2010<br />

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