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Clubmeisterschaften auf gewohnt hohem Niveau Jugendarbeit ...

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Fazit<br />

Bei der Beurteilung von sportlichen Leistungen im Jugendbereich<br />

muss man zwei Dinge in Betracht ziehen:<br />

a) Die Zahl der Jugendlichen, die für Spitzenplätze in Frage<br />

kommen, ist stark gewachsen. Während früher eine Handvoll<br />

Jugendliche bei Mädchen und Jungen die Szene beherrschten,<br />

werden Titelverteidigungen immer seltener. Ähnlich wie bei<br />

den Profis kann es vorkommen, dass man ein Mal gewinnt<br />

und beim nächsten Mal froh ist unter die besten 20 gekommen<br />

zu sein.<br />

b) Nachdem unser Club über Jahrzehnte in Baden-Württemberg<br />

dominiert hat, ist die Führung im Lande eindeutig <strong>auf</strong><br />

St. Leon-Rot übergegangen, weil dort in einer Breite gearbeitet<br />

wird, die in Mönsheim undenkbar ist. Außerdem fehlt uns<br />

eindeutig ein Kurzplatz für Kinder!<br />

Mit Platz 5 von Jana-Viviane Wünsch, mit Platz 6 von Jonas<br />

Robert Kugel und mit Platz 11 von Jana Kohlhammer bei der<br />

„Deutschen“ können wir zufrieden sein und auch mit den<br />

Platzierungen unserer Mannschaften der unter 14-jährigen.<br />

Wir sind auch in der Breite gut <strong>auf</strong>gestellt und sind nach wie<br />

vor für Jugendliche aus der Nachbarschaft ein attraktiver<br />

Club. Auch wenn wir manchmal unseren „Eigengewächsen“<br />

Konkurrenz machen, so ist doch die Chance mit einer guten<br />

Mannschaft in der Spitze mitzumischen viel wert und interessant<br />

für alle Beteiligten.<br />

Damit wir aber im Kampf mit St. Leon-Rot nicht nachlassen,<br />

sei hier einmal der Versuch unternommen darzustellen, wie<br />

man es anstellt Deutsche/r Meister/in zu werden.<br />

Wie wird mein Kind Deutscher Meister?<br />

Im Allgemeinen fangen fürsorgliche Eltern mit Beginn der<br />

Grundschule an, sich Gedanken über die sportliche Zukunft<br />

ihrer Kinder zu machen. Bei Supersportlern geschieht das natürlich<br />

viel früher, aber die können wir zunächst einmal ausklammern,<br />

denn diese wissen das, was hier ausgeführt wird,<br />

meist aus eigener Erfahrung mindestens genau so gut. Es ist<br />

auch nicht von Kindern die Rede, die bereits mit 5 Jahren<br />

Chopin-Etüden auswendig spielen.<br />

Am Anfang steht der Kinder-Gruppenunterricht<br />

Zunächst wird dringend abgeraten, den Versuch zu unternehmen,<br />

dem Kind oder ggf. dem Enkel privaten Golfunterricht<br />

zu erteilen. Dies zementiert fürs Leben einen meist schlecht<br />

koordinierten Golfschwung.<br />

In der Regel packt die Mutter die Kleinen (eigene wie Nachbarskinder)<br />

ins Auto und liefert dieselben zu den umfassend<br />

bekannt gemachten Terminen <strong>auf</strong> der Driving Range ab, wo<br />

schon freundliche Trainer <strong>auf</strong> sie warten.<br />

Nach einigen Wochen können die Trainer mit Sicherheit Auskunft<br />

darüber geben, ob ein Kind begabt ist. Meist sehen die<br />

das schon nach 10 Minuten, wenn sie die Kinder eine Weile<br />

Völkerball spielen lassen. Nach einigen Wochen oder spätestens<br />

nach 3 Monaten werden die Trainer Ihr Kind schon ein<br />

wenig individuell betreuen, wobei ein Einzelunterricht eher<br />

die Ausnahme sein wird, weil sich die jungen Leute noch nicht<br />

so gerne länger konzentrieren können.<br />

Sommercamp<br />

Spätestens im 2. Jahr ist es ratsam das Kind in eines unserer<br />

Sommercamps zu geben, denn da werden die Kleinen eine<br />

Woche gut betreut und außerdem ist immer was los. Die<br />

sonst stets freundlichen Trainer sind allerdings ab Donnerstag<br />

meist erschöpft und können auch die begabtesten Kinder<br />

nur noch bei Laune halten, indem sie ihnen die Möglichkeiten<br />

einräumen, mit unseren elektrischen Golfcarts umherzufahren.<br />

Hier werden in der Regel gewaltige Fortschritte erzielt<br />

und für die Besseren reicht es mit Sicherheit zum goldenen<br />

Abzeichen und damit zur Vorstufe der Platzreife, was natürlich<br />

noch nicht heißt, dass man in Doppelpar herumkommt,<br />

aber wenigstens in die Nähe.<br />

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