Jahresbericht 2009 - Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin eV
Jahresbericht 2009 - Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin eV
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32<br />
▪ Neugebauer EAM. 2. Evidence-based<br />
medicine - a possible model for evidence-based<br />
toxicology?: 2.1 translation of<br />
evidence-based medicine into practice.<br />
Hum Exp Toxicol <strong>2009</strong>; 28: 105-7.<br />
▪ Perleth M. Bewertung der Übertragbarkeit<br />
von Studienergebnissen im Gemeinsamen<br />
Bundesausschuss. Z Evid<br />
Fortbild Qual Gesundhwes <strong>2009</strong>; 103:<br />
412-4.<br />
▪ Raspe H. Unterschiede in der Bewertung<br />
von medikamentösen und nichtmedikamentösen<br />
Maßnahmen? Z Evid<br />
Fortbild Qual Gesundhwes <strong>2009</strong>; 103:<br />
253-60.<br />
▪ Sauerland S, für den Fachbereich Methodik<br />
des Deutschen <strong>Netzwerk</strong>s Evidenz-basierte<br />
<strong>Medizin</strong>. Nicht randomisierte<br />
Evidenz sekundär [letter; comment].<br />
Dt Ärztebl <strong>2009</strong>; 106: A-1366.<br />
▪ Sauerland S, Neugebauer EAM, Müller<br />
D, Walgenbach M. Register: Anwendungsbereich,<br />
Anforderungen, Struktur<br />
[abstract]. German Med Sci [serial on<br />
the Internet]. <strong>2009</strong>. Available from:<br />
http://www.egms.de/static/en/meetings/ebm<strong>2009</strong>/09ebm113.shtml<br />
▪ Sauerland S, Walgenbach M, Neugebauer<br />
EAM. Evidenz-basierte <strong>Medizin</strong>:<br />
Brücke zwischen Forschung und Klinik.<br />
Dt Z Klin Forsch <strong>2009</strong>; 13: 22-5.<br />
▪ Sauerland S. Meta-Analyse, Cochrane<br />
Collaboration. In: Lauterbach KW,<br />
Schrappe M, Lüngen M (Editors) Gesundheitsökonomie,Qualitätsmanagement<br />
und Evidence-based Medicine. 3rd<br />
ed. Stuttgart: Schattauer; <strong>2009</strong>. p. 480-<br />
91.<br />
Operative Fächer<br />
SPRECHER<br />
UNIV.PROF. DR. PROF. H.C.<br />
EDMUND A. M. NEUGEBAUER<br />
VERTRETER<br />
PD DR. MED.<br />
CHRISTOPH M. SEILER, MSC<br />
ALLGEMEINE ANGABEN ZUM<br />
FACHBEREICH<br />
Dem Fachbereich gehören klinische Vertreter<br />
der unterschiedlichen operativen<br />
Fachgebiete mit ihren Spezialbereiche<br />
und/oder Wissenschaftler mit einem<br />
Schwerpunkt in der chirurgischen For-<br />
schung/nichtpharmakologischenForschung an. Derzeit sind 63 Mitglieder im<br />
Fachbereich organisiert. Die Interaktion<br />
zwischen den Mitgliedern erfolgt außer bei<br />
Kongressen und Workshops über unregelmäßige<br />
Telefonkonferenzen. Über die<br />
Mitglieder bestehen zum einen enge Verbindungen<br />
zu Evidenz generierenden Einrichtungen<br />
(<strong>Deutsches</strong> Cochrane Zentrum,<br />
<strong>Netzwerk</strong> der Koordinierungszentren für<br />
Klinische Studien, CHIR-Net und vergleichbare<br />
Einrichtungen) und Evidenz<br />
umsetzenden Organisationen wie den operativen<br />
wissenschaftlichen Fachgesellschaften,<br />
insbesondere der Deutschen<br />
Gesellschaft für Chirurgie als Dachverband.<br />
ZIEL DES FACHBEREICHS<br />
Der Fachbereich möchte alle klinisch und<br />
wissenschaftlich operativ tätigen Ärztinnen<br />
und Ärzte, aber auch andere Berufsgruppen<br />
ansprechen und sie mit den Methoden<br />
und der praktischen Umsetzung von EbM<br />
vertraut machen. Er unterstützt Projekte,<br />
Schulungen und Studien, die eine medizinische<br />
Versorgung von Patienten im ambulanten<br />
und stationären Bereich nach<br />
Kriterien der EbM zum Ziel haben. Auf<br />
Grund des noch immer bestehenden offensichtlichen<br />
Mangels von hochwertiger<br />
externer Evidenz in Form von Studien und<br />
systematischen Übersichtsarbeiten in der<br />
operativen <strong>Medizin</strong> ist ein Schwerpunkt die<br />
Generierung von Evidenz auf unterschiedlichen<br />
Stufen. Des Weiteren engagiert sich<br />
der Fachbereich aktiv in der Versorgungsforschung<br />
in Kooperation mit den chirurgischen<br />
wissenschaftlichen Fachgesellschaften.<br />
ARBEIT DES FACHBEREICHES <strong>2009</strong><br />
Studien<br />
Die Ergebnisse der ersten multizentrische<br />
randomisiert kontrollierte Studie des<br />
SDGC (INSECT-Studie) zur Optimierung<br />
des Bauchdeckenverschlusses konnten<br />
<strong>2009</strong> höchstrangig international in der<br />
wichtigsten chirurgischen Zeitschrift „Annals<br />
of Surgery“ publiziert werden. Die<br />
häufigste chirurgische Langzeitkomplikation<br />
nach Eröffnung der Bauchhöhle, die<br />
Narbenhernie, tritt demnach mit einer Häufigkeit<br />
von deutlich mehr als 10% auf.<br />
Zugleich fanden sich unerwartet hohe<br />
Wundinfektionsraten für die elektive Chi-