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Burbacher Dorfblatt - Jugendserver-Saar

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<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

Eine Zeitung für Burbach Juni 2011<br />

Schwerpunktthema<br />

Kinder und<br />

Jugendliche in Burbach<br />

Weitere Themen<br />

Kultur- & Lesetreff, Ferienaktionen,<br />

Berichte aus Einrichtungen und Vereinen,<br />

Feste der Religionen, Stadtteilentwicklung,<br />

Veranstaltungen, Beratung und Selbsthilfe<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong> - Giornalino paesano - В сельской газете - Köy Gazetesi<br />

1


2<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

EINFÜHRUNG UND IMPRESSUM<br />

Liebe Leserinnen und Leser des <strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong>es,<br />

die Sommerferien stehen vor der<br />

Tür. Und mit ihnen jede Menge<br />

Ferienaktionen und Freizeitangebote<br />

für Kinder und Jugendliche. Für uns<br />

ein Anlass, in dieser Ausgabe des<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong>es einmal das<br />

Thema „Kinder und Jugendliche in<br />

Burbach“ zum Schwerpunkt zu<br />

machen. Ein Interview mit vier<br />

verantwortlichen Mitarbeiterinnen<br />

aus <strong>Burbacher</strong> Kinder- und Jugendeinrichtungen<br />

beleuchtet das Thema<br />

aus pädagogischer Sicht; mit Kurzinterviews<br />

steuern auch Kinder und<br />

Jugendliche selbst ihre Gedanken<br />

bei.<br />

Unsere Idee, immer zwei Beiträge in<br />

mehrere, in Burbach - neben<br />

Deutsch - verbreitete Sprachen<br />

übersetzen zu lassen (Italienisch,<br />

Russisch und Türkisch), haben wir<br />

Sie vermissen einen Bericht zum<br />

Orientalischen Markt?<br />

Kein Wunder. Denn am 11. Juni, als in<br />

Burbach der Orientalische Markt 2011<br />

stattfand, befand sich dieses <strong>Burbacher</strong><br />

<strong>Dorfblatt</strong> bereits in der Druckerei. Aber<br />

keine Sorge: in der nächsten Ausgabe<br />

werden wir ausführlich berichten.<br />

Versprochen!<br />

fortgesetzt und noch etwas „verfeinert“:<br />

jetzt finden Sie auch auf der<br />

Titelseite unten das „<strong>Dorfblatt</strong>“ in<br />

drei Sprachen, und hier, rechts oben<br />

auf der Seite 2, können ab sofort<br />

italienisch-, russisch- und türkischsprachige<br />

Menschen immer direkt<br />

erkennen, auf welchen Seiten sich<br />

Beiträge in ihrer Sprache befinden.<br />

Mein „Dankeschön“ gilt auch diesmal<br />

wieder den vielen Engagierten,<br />

die Beiträge zu dieser Zeitung<br />

geliefert haben, und unseren Werbekunden,<br />

die das <strong>Dorfblatt</strong> mit ihren<br />

Anzeigen finanziell unterstützen.<br />

Ich wünsche Ihnen nun eine anregende<br />

Lektüre! Außerdem: Warum<br />

schreiben Sie uns nicht mal einen<br />

Leserbrief? Ich würde mich freuen!<br />

Liebe Grüße Ihr Winfried Blum<br />

Contributi in lingua italiana<br />

Alle pagine 9 e 21 trovate<br />

articoli in lingua italiana.<br />

Перевод на русский язык<br />

На странице 9 + 20 перевод<br />

на русском языке.<br />

Türkçe Makaleler<br />

9 ve 21 sayfalarında türkçe<br />

makaleleri okuyabilirsiniz.<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

Herausgeberin:<br />

GemeinWesenArbeit Burbach<br />

Caritasverband für <strong>Saar</strong>brücken<br />

und Umgebung e.V. &<br />

Diakonisches Werk an der <strong>Saar</strong> gGmbH<br />

Redaktion:<br />

Dagmar Brück, Caroline Conrad,<br />

Milena Düsterwald, Peter Fried,<br />

Susanne Gier, Giusy Grillo,<br />

Gabriele Serf-Glitt, Andrea Wagner,<br />

Winfried Blum (V.i.S.d.P.)<br />

Auflage: 6000<br />

Druck: COD <strong>Saar</strong>brücken<br />

Das <strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong> wird auf<br />

100%-Recycling-Papier gedruckt.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist<br />

nur nach vorheriger Rücksprache<br />

mit der Redaktion gestattet.<br />

GWA Burbach, Bergstraße 6,<br />

66115 <strong>Saar</strong>brücken-Burbach,<br />

Telefon 76195-0, Fax 76195-22,<br />

eMail gwaburbach@quarternet.de<br />

Bitte vormerken!<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste<br />

Ausgabe des<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong>s<br />

ist der<br />

13. August.<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint Ende<br />

September 2011.


<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

SCHWERPUNKTTHEMA: KINDER UND JUGENDLICHE IN BURBACH<br />

Das Interview:<br />

Kinder und Jugendliche<br />

in Burbach<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong>: Wenn man<br />

an Kinder und Jugendliche in<br />

Burbach denkt, drängen sich schnell<br />

negative Schlagworte auf: der Fall<br />

Pascal, Kinder- und Jugendarmut,<br />

überforderte Eltern und schlechte<br />

Bildungschancen. In diesem Gespräch<br />

wollen wir bewusst den<br />

Blick auf das andere Gesicht Burbachs<br />

lenken. Deshalb nun die<br />

Frage: Warum lohnt es sich für<br />

Kinder und Jugendliche, hier groß<br />

zu werden?<br />

Nadine Kraus (Jugendzentrum<br />

Burbach): Kinder und Jugendliche<br />

wachsen hier in Burbach innerhalb<br />

einer großen kulturellen Vielfalt auf.<br />

So werden schnell Vorurteile abgebaut.<br />

Es erfolgt ein Weitergeben von<br />

kulturellem Wissen. Kinder mit<br />

Migrationshintergrund bauen<br />

kulturelle Konflikte ab, etwa im<br />

Rahmen gemeinsamer Freizeitbeschäftigungen.<br />

Christa Funk<br />

(AWO Familienzentrum<br />

<strong>Saar</strong>brücken-West/Köllertal):<br />

Es gibt viel Natur um Burbach<br />

herum. Es gibt zum Beispiel den<br />

<strong>Burbacher</strong> Waldweiher, es gibt den<br />

Spielplatz Mettlacher Straße mit<br />

dem Radweg an der <strong>Saar</strong>, es gibt<br />

den Spielplatz Krenzelsberg. Das<br />

trägt auch zur Lebensqualität bei.<br />

Julia Beer (Offene Ganztagsgrundschule<br />

Weyersberg): Es<br />

gibt in Burbach eine Menge an<br />

Bildungsangeboten, zum Beispiel<br />

durch zwei Grundschulen<br />

(Weyersberg und Füllengarten) und<br />

eine weiterführende Schule (Rastbachtal),<br />

die große Einrichtungen<br />

sind. Es gibt viele Kindergärten, die<br />

alle vernetzt sind und zusammenarbeiten.<br />

Die Vernetzung, denke ich,<br />

ist eine große Chance für die Kinder,<br />

weil die Einrichtungen Hand in<br />

Hand arbeiten. Sie übergeben die<br />

Kinder, führen sie bestmöglich<br />

Beim Interview standen (von links) Mechthild Kartes (Mitarbeiterin des DRK-<br />

Jugendprojektes Boje), Nadine Kraus (Mitarbeiterin des Jugendzentrums Burbach),<br />

Christa Funk (Leiterin des AWO-Familienzentrums <strong>Saar</strong>brücken-West/<br />

Köllertal) und Julia Beer (Schulleiterin der Offenen Ganztagsgrundschule <strong>Saar</strong>brücken-Weyersberg)<br />

Rede und Antwort. Das Interview führte Winfried Blum.<br />

durch die Bildungseinrichtungen.<br />

Und es ist für Kinder eine gute<br />

Sache, hier groß zu werden, weil<br />

man hier mit vielen Freunden groß<br />

wird. Und zwar mit echten Freundschaften,<br />

die nicht überlagert sind<br />

durch Konsumdenken.<br />

Mechthild Kartes (DRK-Projekt<br />

Boje): Es gibt in Burbach viele<br />

Kinder und auch viele Familien, die<br />

mehrere Kinder haben. Dadurch<br />

haben die Kinder die Möglichkeit,<br />

ihre Sozialkompetenz zu schulen.<br />

Speziell für Jugendliche mit<br />

Migrationshintergrund bietet dies<br />

die Möglichkeit einer schnelleren<br />

Integration im Bildungssystem wie<br />

auch im Gemeinwesen.<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: Kann man das noch<br />

konkreter machen: Welche Chancen<br />

werden Kindern und Jugendlichen<br />

in Burbach geboten? Welche Angebote<br />

gibt es hier, die man andernorts<br />

vielleicht suchen müsste?<br />

Christa Funk: Es gibt ein breit<br />

gefächertes Spektrum von Angeboten.<br />

Es gibt offene Angebote, wie<br />

etwa die Ferienaktionen, die vom<br />

Arbeitskreis für Soziale Einrichtungen<br />

Burbach durchgeführt werden.<br />

Dann gibt es die Kinderfeste, es gibt<br />

den AWO-Kinderkochclub „Flotte<br />

Lotte“, es gibt das Jugendzentrum<br />

als offenes Angebot. Dann gibt es<br />

sehr viele Angebote, die über das<br />

Jugendamt laufen. Allerdings<br />

braucht es hierfür eine Zugangsberechtigung.<br />

Die Jugendhilfe deckt<br />

hier im Stadtteil viel ab, auch weil<br />

der Bedarf hoch ist.<br />

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4<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

SCHWERPUNKTTHEMA: KINDER UND JUGENDLICHE IN BURBACH<br />

Was gefällt Dir gut in Burbach?<br />

Die Einschätzungen von Fachleuten sind die eine Seite der Medaille.<br />

Uns hat auch interessiert, was Kinder und Jugendliche selbst über ihr<br />

Leben in Burbach denken. Wir haben einige von ihnen gefragt. Die<br />

Kurzinterviews finden Sie auf den folgenden Seiten.<br />

Dafina (9): Mir gefällt die Schule<br />

und die Wasserrutsche auf der<br />

Kirmes und dass es viele Geschäfte<br />

gibt und die Flotte Lotte.<br />

Julia Beer: Ich glaube, es gibt hier<br />

viele Angebote, die man auch in<br />

anderen Städten findet. Nur ist es<br />

hier so, dass die Dinge mehr auffallen,<br />

weil kein Überangebot besteht.<br />

Und das ist das Charmante dabei.<br />

Ich habe eben z.B. nur einen Kulturund<br />

Lesetreff, ich habe nicht fünf<br />

Büchereien, die Beschäftigung für<br />

Kinder rund um Literatur anbieten.<br />

Ich habe zwei Grundschulen, die<br />

mit ihren Betreuungen zusammenarbeiten<br />

und Dinge anbieten für die<br />

Kinder. Wir haben hier mit den<br />

Kindergärten ein Netzwerk gegründet<br />

und sind um eine enge Zusammenarbeit<br />

bemüht. Das heißt, alles<br />

was wir machen, wird stark wahrgenommen,<br />

weil die einzelnen Angebote<br />

immer einzigartig sind. Deshalb<br />

konkurriert das Ganze auch<br />

nicht. Wir helfen uns, wir unterstützen<br />

uns gegenseitig. Die beiden<br />

Grundschulen Füllengarten und<br />

Weyersberg arbeiten ganz eng in<br />

einer Kooperation zusammen, auch<br />

mit den weiterführenden Schulen<br />

Rastbachtal und Gersweiler/<br />

Klarenthal. Da ist kein Konkurrenz-<br />

Damian (5) und René (6): Mir<br />

gefällt, dass man ganz viel spielen<br />

kann in Burbach. Und dass man<br />

draußen mit dem Bobby Car,<br />

Fahrrad und Dreirad fahren kann.<br />

denken. Das was wir hier haben, hat<br />

oft ein Alleinstellungsmerkmal.<br />

Christa Funk: Es gibt einfach auch<br />

viele Menschen, die sich Gedanken<br />

über Burbach machen. Die in<br />

Arbeitskreisen zusammenarbeiten,<br />

es gibt ja nicht nur den AK Soziale<br />

Einrichtungen, sondern auch den<br />

AK Gesundheit, den AK Jugend, wo<br />

immer wieder geschaut wird: Wie<br />

groß ist der Bedarf hier, was brauchen<br />

die Leute? Und wie kann man<br />

die Menschen integrieren?<br />

Mechthild Kartes: Auch die<br />

Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit<br />

hat Platz in Burbach. Es gibt<br />

entsprechende Netzwerke dazu in<br />

Burbach, um Jugendliche zu unterstützen.<br />

So wird sich auch um die<br />

Zukunft der Jugend im Stadtteil<br />

Gedanken gemacht. Es geht also<br />

nicht nur darum: Wann ist das<br />

nächste Fest? Sondern die Zukunft<br />

der Kinder und Jugendlichen steht<br />

im Mittelpunkt.<br />

Nadine Kraus: In der offenen<br />

Kinder- und Jugendarbeit gibt es<br />

viele einzigartige Kooperationsprojekte.<br />

So gab es im Juz Burbach<br />

zusammen mit dem Zentrum für<br />

Bildung und Beruf (ZBB) ein<br />

Projekt zum Thema Ernährung, in<br />

dem Jugendliche mit Kindern<br />

gemeinsam Aktivitäten durchgeführt<br />

und dabei auch Bildung erfahren<br />

haben. Dann gibt es eine medienpädagogische<br />

Projektgruppe im<br />

Jugendzentrum. Dort werden Kinder<br />

und Jugendliche bis 21 Jahre gezielt<br />

geschult im Bereich Medienpädagogik.<br />

Die Teilnehmer werden so<br />

trainiert, dass sie auch eigenständige<br />

Projekte wie eine Mitwirkung beim<br />

Orientalischen Markt in Burbach<br />

durchführen können. Spezielle<br />

Workshops gibt es im Bereich<br />

Tontechnik und auch Bandworkshops.<br />

Einzigartig in Burbach<br />

ist auch die Konzertreihe „Burbach<br />

rocks!“ Auch viele Kinder und<br />

Jugendliche von außerhalb zieht es<br />

zu diesen Angeboten nach Burbach,<br />

mit hohen Zuschauerzahlen.<br />

Christa Funk: Gut finde ich, dass<br />

die sozialen Einrichtungen im<br />

Stadtteil gut erreichbar sind. Nicht<br />

zuletzt dadurch konnte das AWO-<br />

Familienzentrum zu einer wirklichen<br />

Anlaufstelle für Familien<br />

werden. Das ist zwar nicht direkt<br />

ein offenes Angebot. Aber Familien,<br />

die bereits Kontakt mit uns hatten,<br />

kommen immer wieder. Auch die<br />

Gruppenangebote für die Kinder<br />

werden sehr gut besucht. Durch die<br />

räumliche Nähe verlieren die<br />

Menschen dann auch eher ihre<br />

Angst vor Institutionen wie das<br />

Jugendamt. Das Jugendamt ist ja<br />

keine Behörde, vor der man sich<br />

fürchten muss, sondern da wird<br />

Hilfe vermittelt.<br />

Julia Beer: Ich finde, Burbach<br />

spiegelt das breit gefächerte Leben<br />

wider. Wir haben nicht nur von<br />

einem, wir haben alles. Wenn ich<br />

Kinder in anderen Stadtteilen sehe,<br />

sind diese Kinder eher weniger mit<br />

„problematischen Fällen“ in Berüh-


<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

SCHWERPUNKTTHEMA: KINDER UND JUGENDLICHE IN BURBACH<br />

rung gekommen. Die wissen nicht,<br />

dass es z.B. Heimkinder gibt, wie<br />

etwa hier im Theresienheim. Die<br />

wissen aber auch nicht, was dort<br />

stattfindet. Für die ist das eine eher<br />

negativ besetzte Einrichtung.<br />

Kinder, die in Burbach wohnen und<br />

etwa durch die Schule Kontakt mit<br />

dem Theresienheim haben, wissen<br />

wie es läuft. Ihre Freunde leben dort<br />

ein Leben in Gruppen, eben ähnlich<br />

Ohne Bilder:<br />

Tracy (2. Klasse): Mir gefällt in<br />

Burbach, dass alle meine Freude<br />

hier wohnen und man so schön<br />

einkaufen kann.<br />

Patricia (2. Klasse): Die Schule<br />

ist so schön groß, größer als<br />

woanders und wird überall neu<br />

gemacht. Außerdem sind hier<br />

viele nette Leute.<br />

Malek (2. Klasse): Hier in<br />

Burbach ist es schön, weil es so<br />

viele Spielplätze gibt.<br />

Esra und Rojin (beide 6): Mir<br />

gefällt das Schwimmbad in<br />

Altenkessel. Hochzeit zu feiern.<br />

Und dass man im Garten spielen<br />

kann. Esra zu besuchen. Ich liebe<br />

es mit Rojin im Haus und im<br />

Garten zu spielen. Angelina (5):<br />

Mir gefällt der <strong>Burbacher</strong> Waldweiher,<br />

da geht mein Opa angeln.<br />

wie in einer Familie. <strong>Burbacher</strong><br />

Kinder wissen wovon sie sprechen.<br />

Unsere Kinder lernen auch kennen,<br />

dass man mal auf ein Amt geht, die<br />

lernen aber auch ganz normalen<br />

Familienalltag kennen. Ich denke,<br />

die Kinder und Jugendlichen in<br />

Burbach haben ein viel breiteres<br />

Angebot an Lebenserfahrung als<br />

andere Kinder, die so eine Art<br />

„Glasglocken-Leben“ führen. Die in<br />

ihrem Ort mit grünen Wiesen<br />

aufwachsen, und wenn sie dann mal<br />

in eine große Stadt kommen, erschrocken<br />

sind und sagen: „Oh je,<br />

das gibt es auch!“ Ich würde gerne<br />

vielen Kindern in Burbach einiges<br />

ersparen, ich will das nicht schönreden.<br />

Aber ich sage, die Möglichkeit<br />

unserer Kinder, mit dem realen<br />

Leben Kontakt zu haben, ist sehr<br />

viel größer, als wenn sie irgendwo<br />

auf dem Land aufwachsen. Und das<br />

prägt unsere Kinder und kann sie<br />

groß machen. Dabei müssen und<br />

wollen wir aber auch helfen.<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: Wenn man das so hört,<br />

gibt es eine ganze Menge Angebote<br />

in Burbach. Gibt es auch etwas, das<br />

hier noch zusätzlich geschaffen<br />

(oder geschafft) werden sollte, um<br />

Kinder und Jugendliche in ihrer<br />

Entwicklung besser zu fördern?<br />

Verena (10): Mir gefällt der<br />

<strong>Saar</strong>spielplatz und die Geschäfte,<br />

ich war gerne im Kindergarten im<br />

Theresienheim.<br />

Christa Funk: Es fehlt hier in<br />

Burbach ein angeleitetes offenes<br />

Angebot für Familien, ein sogenannter<br />

„moderierter Familientreff“.<br />

Wo man hinkommen und mitmachen<br />

kann, ohne vorher die Finanzierung<br />

klären zu müssen. Wo man<br />

sich engagieren kann, es aber nicht<br />

muss.<br />

Julia Beer: Ich fände es schön,<br />

wenn noch etwas „geschafft“ würde,<br />

nämlich wenn ein sichtbares Interesse<br />

für die vielen Angebote gezeigt<br />

würde. Sich nicht nur bewusst zu<br />

sein – dies und das haben wir,<br />

sondern zu sagen: wir gehen auch<br />

mal offensiv darauf zu! Damit die<br />

Vereine, die Institutionen, die<br />

Angebote nicht den Leuten nachlaufen<br />

müssen, sondern dass die Eltern<br />

offensiver die vielen Angebote<br />

nutzen und dadurch das Ganze<br />

beleben. Wenn die Eltern von<br />

Anfang an Interesse zeigen, dann<br />

wachsen die Kinder da mit herein.<br />

Die Kinder merken: meinen Eltern<br />

ist z.B. Schule wichtig, also wird<br />

das auch für mich wichtig sein.<br />

Dadurch würden alle Angebote, die<br />

wir hier haben, noch einen Aufschwung<br />

erfahren. Dadurch könnte<br />

„geschafft“ werden, dass noch ein<br />

Adnan (17): Ich finde es Klasse,<br />

dass an einem Ort wie Burbach<br />

das Zusammenleben, trotz<br />

kultureller Unterschiede, so gut<br />

funktioniert. Am liebsten verbringe<br />

ich meine Zeit im Jugendzentrum<br />

Burbach,<br />

besonders in der Mediengruppe.<br />

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6<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

SCHWERPUNKTTHEMA: KINDER UND JUGENDLICHE IN BURBACH<br />

bisschen mehr Schwung in den<br />

Laden kommt.<br />

Christa Funk: Ich sehe das beim<br />

„Flotte-Lotte-Familienbrunch“, das<br />

ist einmal im Monat. Der wird sehr<br />

gut in Anspruch genommen von den<br />

Familien. Das ist aber zu wenig.<br />

Eigentlich müsste es da ein tägliches<br />

Angebot geben.<br />

Julia Beer: Wir hatten schon<br />

einmal ein Elterncafe an der Schule,<br />

das wir jetzt wieder anleiern wollen.<br />

Das ist ein regelmäßiges Treffen der<br />

Eltern mit Gruppenangeboten und<br />

Cafe. Man trifft Lehrer, man trifft<br />

Sozialpädagogen, man kann kommen<br />

und sich austauschen, auch die<br />

Eltern untereinander.<br />

Christa Funk: Ich finde, das ist ein<br />

tolles Angebot an der Schule. Aber<br />

es gibt ja auch viele Kinder, die die<br />

Weyersbergschule nicht besuchen.<br />

Etwa Sonderschulkinder oder auch<br />

Kinder, die in weiterführende<br />

Schulen gehen. Für die bräuchte es<br />

ein wirklich offenes Angebot.<br />

Mechthild Kartes: Wir hatten im<br />

DRK-Beratungszentrum letztes Jahr<br />

während der Interkulturellen Woche<br />

einen Tag, an dem sich unsere<br />

Einrichtung für den Stadtteil geöffnet<br />

hat. Es wurde transparent<br />

gemacht, welche Projekte im<br />

Beratungszentrum verortet sind. Es<br />

war schön zu sehen, dass diese<br />

Dienste auch in der Nachbarschaft<br />

gesehen und angenommen werden.<br />

Die Beratungsarbeit wird als Teil<br />

dieses Stadtteils gesehen, nicht nur<br />

als etwas Fremdes. Das verbindet<br />

die einheimische Bevölkerung mit<br />

den „Fremden“, die unsere Einrichtung<br />

besuchen. Ich würde mir<br />

wünschen, dass die kostenlose<br />

Hausaufgabenhilfe für Jugendliche<br />

mit Migrationshintergrund, die wir<br />

anbieten, noch stärker von den<br />

Jugendlichen genutzt wird. Für die<br />

Jugendlichen ist das aber nicht so<br />

einfach, weil sie ja auch den Schulweg<br />

noch haben, sodass sie das<br />

zeitlich nicht so gut hinbekommen.<br />

Nadine Kraus: Wir machen die<br />

Erfahrung, dass Kinder in der<br />

Schule Bedarf an Unterstützung<br />

haben. Vielleicht wären mehr<br />

kostenlose Hausaufgabenhilfen in<br />

Burbach notwendig.<br />

Christa Funk: Oder dass alle<br />

Schulen im Einzugsbereich Ganztagsschulen<br />

werden. Das wäre noch<br />

besser. (Zustimmung von allen<br />

Seiten.)<br />

Nadine Kraus: Ich fände es gut,<br />

dass wir uns noch intensiver in<br />

unserem Netzwerk den Roma- und<br />

Sinti-Jugendlichen widmen. Viele<br />

dieser Jugendlichen kennen unsere<br />

Schulformen nicht.<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: Vielen Dank für dieses<br />

Gespräch.


<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

SCHÜLERINNEN- UND SCHÜLERHAUS MATZENBERG<br />

Kochprojekt im Schülerinnen- und<br />

Schülerhaus Matzenberg<br />

Das Schülerinnen- und Schülerhaus Matzenberg führt ein<br />

wöchentliches Kochprojekt mit Themen wie multikulturelle<br />

Küche, gesunde Ernährung und eigene Herstellung<br />

von Speisen durch.<br />

So können die Kinder viel über gesunde Ernährung und<br />

Essgewohnheiten aus anderen Ländern lernen. Die Kinder<br />

waren schnell zu begeistern und einige der Eltern beteiligten<br />

sich an der Vorbereitung. Gemeinsam mit den<br />

Kindern soll ein Kochbuch erstellt werden, in dem die<br />

zubereiteten Speisen dokumentiert werden. Nach Fertigstellung<br />

wird das Buch an die Kinder des Schülerinnenund<br />

Schülerhauses Matzenberg verteilt.<br />

Die Gerichte werden in einer kleinen Gruppe zubereitet.<br />

Eine weitere Kleingruppe dokumentiert den Vorgang.<br />

Dann wird mit allen Kindern gemeinsam gegessen.<br />

Das schmeckt!<br />

Hier die Meinungen einiger Kinder zu dem Kochprojekt:<br />

Jiyan: Das Kochen macht mir Spaß, das Essen ist lecker,<br />

aber das Spülen macht nicht immer Spaß.<br />

Janik: Das Essen ist lecker, wir lernen viel über gesundes<br />

Essen.<br />

Blessing: Ich esse das alles gerne, ich koche gerne, lerne<br />

Essen aus anderen Ländern kennen, aber manchmal bin<br />

ich zu faul die Teller zu spülen.<br />

Filiz und Stella: Uns schmeckt das Essen und das Kochen<br />

macht uns Spaß.<br />

Dilshat: Ich mache gerne am Kochtag mit und es schmeckt<br />

immer gut.<br />

Denise: Das Essen ist immer lecker und es macht mir<br />

sehr viel Spaß, das Kochbuch zu gestalten. Dabei gefällt<br />

mir am meisten das Fotografieren.<br />

Jessica: Ich finde es schön, dass wir auch Essen aus anderen<br />

Ländern kennen lernen. Jeder kann mal ausprobieren<br />

zu kochen und Speisen zuzubereiten. Gabi Mattes<br />

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<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

KULTUR- UND LESETREFF BURBACH (KULE)<br />

Ein afrikanisches Märchen – uraufgeführt in der Schulaula<br />

Das Märchen handelt von einem Krokodil, das versucht,<br />

im Auftrag seines Oberkrokodils an ein Affenherz zu kommen.<br />

Dabei stellt es seine Treue zu seinem Chef über die<br />

Freundschaft zu dem besagten Affen. Dieser jedoch reagiert<br />

geistesgegenwärtig und schafft es mit einer List, dem<br />

Krokodil zu entkommen und somit sein Herz zu retten.<br />

Am Ende bleibt das Krokodil auf der Strecke, der Affe<br />

jedoch sorgte dafür, dass das Krokodil zum Gespött der<br />

Tiere wird.<br />

Die Klasse 1.3 der Offenen Ganztagsgrundschule<br />

Weyersberg hat mit viel Freude und Elan dieses afrikanische<br />

Märchen als Stabspieltheater eingeübt und am 14.<br />

und 31. März in der Schulaula aufgeführt. Bereits Tradition<br />

ist es, dass auch viele Lehrerinnen und Lehrer mit<br />

ihren Klassen sowie Eltern der Schüler die Theateraufführung<br />

besuchen. Vor den Aufführungen sind alle total<br />

aufgeregt, da es für einige Kinder eine absolute Premiere<br />

ist, auf der Bühne zu stehen. Diese Aufregung ist jedoch<br />

meist unbegründet. Es läuft alles wie am Schnürchen, und<br />

die kleinen Darsteller können sich über viele Zuschauer<br />

und einen großen Applaus freuen.<br />

Stefan Gemmel<br />

- Der beste Lesekünstler<br />

des Jahres 2011 zu Gast<br />

im Kultur- & Lesetreff -<br />

Wann: 7. September 2011,<br />

von 16 bis 18 Uhr<br />

Wo: Kultur- & Lesetreff Burbach,<br />

<strong>Burbacher</strong> Markt 9<br />

Vielleicht wart ihr ja schon einmal dabei, wenn ein Schriftsteller<br />

in einer Bücherei aus seinem Buch vorgelesen hat?<br />

Das ist schon ein ganz besonderes Erlebnis. Denn dann<br />

Ein besonderer Dank gilt dem Klassenlehrer, Herrn<br />

Hamm, der mit seiner Klasse auch nach den angesetzten<br />

Proben fleißig weiter geübt hat und mit dafür sorgte, dass<br />

das Endergebnis so deutlichen Zuspruch bei den Zuschauern<br />

fand. Der Kultur- & Lesetreff Burbach ist besonders<br />

stolz auf die Leistungen der Kinder, die an den Aufführungstagen<br />

- im wahrsten Sinne des Wortes - weit über<br />

sich hinaus gewachsen sind. Einfach großartig! Ein Dank<br />

geht aber auch an die Schulleitung der OGTGS<br />

Weyersberg, Frau Beer, und alle Beteiligten für das uns<br />

entgegengebrachte Vertrauen und die gewinnbringende<br />

Kooperation. Milena Düsterwald<br />

erlebt man die Person auch mal in echt, die die Geschichten<br />

aufgeschrieben hat. Kinder- und Jugendbuchautor<br />

Stefan Gemmel „schreibt mit dem Herzen und liest mit<br />

der Seele.“ Er ist der meist übersetzte Autor in Rheinland<br />

Pfalz 2007, als einer der jüngsten Deutschen<br />

überhaupt mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.<br />

Stefan Gemmel zieht mit seiner lebendigen Erzählweise<br />

und pädagogischen Kompetenz selbst Gruppen von 200<br />

Kindern in seinen Bann. Zudem hält er die Spannung über<br />

einen längeren Zeitraum aufrecht und schafft, dass ihm<br />

die Kinder hochkonzentriert lauschen. Auch über die Lesung<br />

hinaus steht er den Kindern als Person zur Verfügung.<br />

Anmeldung bei Kultur- & Lesetreff Burbach,<br />

Tel.: (06 81) 7 53 58 92,<br />

E-Mail klb@quarternet.de.<br />

Wichtig: Für die Erlebnislesung<br />

können sich alle Kinder im Vor- und<br />

Grundschulalter sowie ganze Klassen<br />

anmelden, aber bitte rechtzeitig!<br />

Die Veranstaltung ist kostenlos.<br />

Die Erlebnislesung wird gefördert<br />

vom Minister für Bundesangelegenheiten,<br />

Kultur und Chef<br />

der Staatskanzlei, Abteilung<br />

Kultur / Leseförderung.


<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

KULTUR- UND LESETREFF BURBACH (KULE)<br />

Interkulturelles Vorleseprojekt<br />

Viele Kinder wachsen mit mehreren<br />

Sprachen auf, andere Kinder hören<br />

viele Sprachen im Kindergarten, in<br />

Schulen, im öffentlichen und<br />

privaten Bereich. Die Fähigkeit<br />

mehrere Sprachen zu beherrschen,<br />

ist wertvoll und auch die aktuelle<br />

Forschung belegt, dass es im Kindsalter<br />

am Einfachsten fällt, eine<br />

Zweitsprache zu erlernen. Je älter<br />

der Mensch wird, desto schwieriger<br />

fällt ihm der Spracherwerb. Fehlen<br />

tut es jedoch an zweisprachigen<br />

Bildungsangeboten.<br />

Der Kultur & Lesetreff hat gemeinsam<br />

mit der GemeinWesenArbeit<br />

Burbach ein interkulturelles Vor-<br />

„Der Regenbogenfisch<br />

entdeckt die Tiefsee“<br />

(Autor: Marcus Pfister)<br />

Sprachen: Deutsch-Türkisch<br />

und Deutsch-Russisch.<br />

Die Geschichte mit dem Regenbogenfisch<br />

geht weiter. Seine<br />

allerletzte Glitzerschuppe wird<br />

ihm durch eine Strömung entrissen<br />

und in die Tiefe des Meeres<br />

gezogen. In der Tiefsee entdeckt<br />

er eine faszinierende Meereswelt<br />

und lernt viele neue Freunde kennen.<br />

Ob er aber seine Glitzerschuppe<br />

wieder findet?<br />

Deutsch-türkische Ausgabe:<br />

Nord-Süd-Verlag, 2009, 15,95 Euro<br />

Deutsch-russische Ausgabe:<br />

Hueber-Verlag, 2010, 15,95 Euro<br />

leseprojekt entwickelt, in dem<br />

Vorlesepatinnen und –paten Geschichten<br />

auf Deutsch und einer<br />

anderen Sprache vorlesen und so<br />

eine Plattform geboten wird, die<br />

Phonetik einer anderen Sprache zu<br />

erfahren. Nehmen Sie gerne Kontakt<br />

zu uns auf und informieren Sie<br />

sich über die nächsten Termine!<br />

Der Kultur & Lesetreff ist dabei<br />

mehrsprachige Bücher zu kaufen,<br />

damit Sie sich diese ausleihen und<br />

den Kindern auch zu Hause vorlesen<br />

können. Wir möchten Ihnen hier<br />

einige Bücher vorstellen.<br />

Giusy Grillo & Milena Düsterwald<br />

Çocuk kitabı Almanca-Türkçe<br />

Kultur&Lesetreff çok dilli kitaplar<br />

satın almak üzere. Sizlerin bu<br />

kitapları ödünç alıp çocuklarınıza<br />

okuyabilmeniz için sizlere burada<br />

birkaç kitap tanıtmak istiyoruz :<br />

Gökkuşağıbalığı derin denizleri<br />

keşfediyor / Der Regenbogenfisch<br />

entdeckt die Tiefsee (Yazar<br />

Marcus Pfister) Dil : Almanca-<br />

Türkçe.<br />

Gökkuşağıbalığının hikayesi<br />

devam ediyor. Gökkuşağıbalığı<br />

son pırıltılı pulunu akıntıda<br />

kaybediyor ve pırıltılı pulu derin<br />

denizlere sürükleniyor.<br />

Gökkuşağıbalığı derin denizlerde<br />

sihirli deniz hayatını keşfediyor ve<br />

yeni arkadaşlarla tanışıyor. Acaba<br />

Gökkuşağıbalığı pırıltılı pulunu<br />

bulabilecek mi?<br />

детская книга на русском<br />

и немецком языках<br />

Kultur & Lesetreff приобретает<br />

книги на многих языках, эти<br />

книги Вы можете взять на<br />

определенное время и прочитать<br />

дома детям.<br />

Мы хотим Вам представить<br />

следующую книгу:<br />

„Der Regenbogenfisch entdeckt<br />

die Tiefsee“ (автор Маркус<br />

„Arthur und Anton“<br />

(Autorin: Sibylle Hammer)<br />

Sprache: Deutsch-Italienisch.<br />

Eine Geschichte über den Raben<br />

Arthur, der von einer Rattenfamilie<br />

adoptiert wurde und schnell seine<br />

Andersartigkeit erkennt. Ob er<br />

Freundschaften schließen kann?<br />

Deutsch-italienische Ausgabe:<br />

Hueber-Verlag, 2010, 15,90 Euro<br />

Libro per bambini in lingua<br />

tedesca ed italiana<br />

Il Kultur & Lesetreff sta<br />

acquistando libri plurilingui che<br />

potrete farvi prestare per<br />

leggere ai bambini a casa.<br />

Ecco alcuni dei libri:<br />

„Arthur und Anton“<br />

(Scrittrice: Sibylle Hammer) –<br />

lingua: italo-tedesco.<br />

E’ la storia del corvo Arthur, che<br />

viene adottato da una famiglia<br />

di ratti ma scopre ben presto la<br />

sua diversità. Chi sa se potrà<br />

stringere delle amicizie?<br />

Пфистер) на немецком и<br />

русском языке.<br />

Рассказ о радужной рыбке<br />

продолжается. Её блестящая<br />

чешуя оторвется течением и<br />

унесётся в глубину моря. В<br />

морской глубине рыбка откроет<br />

для себя удивительную морскую<br />

жизнь и найдёт много друзей. Но<br />

найдёт ли рыбка опять свою<br />

блестящую чешую?<br />

9


10<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

KINDERTAGESSTÄTTEN ST. ELIGIUS UND MARKUSKIRCHE<br />

ENDLICH ANGEKOMMEN!!!<br />

... Kindertagesstätte St. Eligius ist neu eröffnet<br />

„Mittendrin Kindsein“ ist das<br />

Leitmotiv der neuen Kindertagesstätte<br />

St. Eligius mitten in Burbach<br />

und wurde nach vierjähriger Planung<br />

und Bauzeit Wirklichkeit. Hier<br />

können sich Kinder spielend entfalten<br />

und die Welt erobern.An einem<br />

Ort zum Wohlfühlen legen Erzieherinnen<br />

Wert darauf Kindern Wurzeln<br />

zu geben und Flügel zu schenken.<br />

Zunächst nehmen wir uns Zeit,<br />

Fotos: Peter Uphoff<br />

Interkultureller Workshop<br />

… eine Reise in die Türkei mit den Kindern der<br />

evangelischen Kindertagesstätte Markuskirche<br />

In der evangelischen Kindertagesstätte<br />

Markuskirche haben wir einen<br />

großen Schatz an vielen verschiedenen<br />

Kulturen. In diesem Jahr<br />

möchten die Kinder der Kita gerne<br />

mehr über die Türkei und den<br />

Orient erfahren. Zwanzig Jungen<br />

und Mädchen der Kita nehmen an<br />

einem orientalischen Workshop teil.<br />

Der Workshop wird vom Forum für<br />

interkulturelle Begegnung e.V. von<br />

„Ramesch“ angeboten. Frau Serin,<br />

die den Workshop mit uns zusammen<br />

gestaltet, kommt selbst aus der<br />

Türkei, lebt seit ihrer Jugend in<br />

Deutschland und arbeitet hier als<br />

Künstlerin und Erzieherin. Gemeinsam<br />

mit ihr gehen wir auf eine<br />

Reise und entdecken die Türkei.<br />

Wir haben viele Fragen und freuen<br />

uns, mehr über die Türkei zu erfahren.<br />

Uns interessiert, was man dort<br />

um mit Kindern und Eltern und als<br />

Team das Haus, Abläufe und alles<br />

Neue zu erkunden und uns einzugewöhnen.<br />

Dank unseres Architektenteams<br />

Hepp und Zenner konnte ein wandelbarer<br />

Lebens(t)raum für Kinder<br />

Wirklichkeit werden. Nach den<br />

Sommerferien stehen dann für 135<br />

Kinder Krippen-, Regel- und Tages-<br />

isst, wie lebt und wie wohnt man in<br />

der Türkei und was spielen eigentlich<br />

die Kinder in einem anderen<br />

Land? Bisher haben wir zum Beispiel<br />

etwas über die Bedeutung des<br />

orientalischen Auges erfahren. Es<br />

schützt den Träger vor dem bösen<br />

Blick und bringt Glück und Gesundheit.<br />

Im Anschluss der Geschichte<br />

durfte jedes Kind aus Ton sein<br />

eigenes Auge gestalten. In den<br />

weiteren Terminen werden wir noch<br />

gemeinsam kochen, tanzen und<br />

Geschichten und Lieder aus der<br />

Türkei lauschen.<br />

Der Workshop wird mit einem<br />

großen Auftritt auf unserem<br />

Sommerfest am 18. Juni enden.<br />

Wir wollen alle Kinder und Eltern<br />

der Einrichtung zur Entdeckung des<br />

Orients mitnehmen. Aus diesem<br />

Grund wird auch unser Sommerfest<br />

plätze zur Verfügung. Die offizielle<br />

Einweihung und Einsegnung konnten<br />

wir gemeinsam mit unserem<br />

Pfarrer Klaus Konstroffer am 6.<br />

Juni feiern. Die Beiträge der Kinder<br />

kann ein größeres Publikum beim<br />

Patronatsfest am Sonntag, 3. Juli,<br />

gegen 15 Uhr in Herz Jesu noch<br />

einmal miterleben. Einen Blick in<br />

das Haus können Interessierte am<br />

Donnerstag, 7. Juli, um 15 Uhr, und<br />

am Dienstag, 12. Juli, um 18 Uhr<br />

werfen. Wir freuen uns auf viele<br />

Besucher und interessante Begegnungen<br />

!!! Birgit Staub und Team<br />

Kontakt:<br />

Katholische Kindertagesstätte<br />

St. Eligius<br />

Aachenerstraße 32<br />

66115 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Tel. (06 81) 7 62 51<br />

im Zeichen des Orients stehen.<br />

Dazu möchten wir Sie herzlich<br />

einladen. Die Kosten von 300 Euro<br />

werden vom Kinderschutzbund und<br />

dem Jugendamt Burbach übernommen.<br />

Jutta Tschuncky


<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

FRÜHFÖRDERSTELLE, BABYTREFF UND FLOTTE LOTTE<br />

Entwicklung fördern!<br />

Frühförderstelle für Kinder in<br />

<strong>Saar</strong>brücken-Burbach<br />

Das Team der „Interdisplinären<br />

Frühförderstelle“ fördert Kinder<br />

mit Entwicklungsverzögerungen<br />

oder -störungen. Die Beratung<br />

und Förderung sind kostenfrei.<br />

Träger sind das Diakonische Werk<br />

an der <strong>Saar</strong> in Kooperation mit<br />

dem Caritasverband für <strong>Saar</strong>brücken<br />

und Umgebung und dem<br />

Verein Miteinander Leben Lernen<br />

e.V.. Weitere Infos bei:<br />

Interdisziplinäre Frühförderstelle,<br />

Im Füllengarten 99, 66115 <strong>Saar</strong>brücken<br />

, Tel. 75 59 04-71.<br />

<strong>Burbacher</strong> Babytreff<br />

Montags: ab 6 Monate bis 12 Monate<br />

Mittwochs: ab der Geburt bis 6 Monate<br />

Wenn Sie ein Baby im entsprechenden Alter haben und Tipps und<br />

Anregungen im Umgang mit Ihrem Baby erhalten, Fragen stellen oder<br />

sich mit anderen Eltern austauschen möchten, dann bietet der Babytreff<br />

dazu Gelegenheit. Der Babytreff ist für Eltern kostenlos.<br />

Wann: jeweils 9.30 Uhr – 11.00 Uhr<br />

Wo: Theresienheim, Luisenthaler Straße 7<br />

Der Babytreff wird geleitet von einer erfahrenen Kinderkrankenschwester<br />

und Erzieherinnen mit zusätzlichen Qualifikationen im<br />

Umgang mit Babys. Bei einer Tasse Kaffee oder Tee haben Sie im<br />

Anschluss die Möglichkeit, die anderen Eltern besser kennenzulernen<br />

und neue Kontakte zu knüpfen.<br />

Informationen und Anmeldung: GemeinWesenArbeit Burbach,<br />

Bergstraße 6, 66115 <strong>Saar</strong>brücken-Burbach, Telefon (06 81) 76 195-0.<br />

Der Babytreff ist Teil des Programms Netzwerk Erziehung. Er wird<br />

finanziert vom Jugendamt des Regionalverbandes <strong>Saar</strong>brücken.<br />

Kooperationspartner sind die Evangelische und die Katholische<br />

Familienbildungsstätte sowie die GemeinWesenArbeit Burbach.<br />

Rezept des Monats: Pisas schiefer Pfannkuchenturm<br />

Eine gute Gelegenheit Sport und Ernährung miteinander zu kombinieren ist dieses Rezept, das der AWO-Kinderkochklub<br />

Flotte Lotte für uns ausgesucht hat. Zuerst bewegt man sich an der frischen Luft und sammelt frische<br />

Beeren, danach stärkt man sich mit diesem leckeren Essen. Je nachdem, wie viele Kalorien man abtrainiert hat,<br />

entscheidet man sich für Ricotta, Mascarpone oder die schlanke Quarkvariante.<br />

Pfannkuchen:<br />

3 Eier<br />

200 g Mehl<br />

1/4 Liter Milch<br />

1 Prise Salz<br />

2 EL Zucker<br />

Öl zum Backen<br />

Füllung:<br />

500 g gemischte Beeren,<br />

beispielsweise Brombeeren,<br />

Erdbeeren, Himbeeren (frisch oder<br />

tiefgekühlt)<br />

500 g Ricotta, Mascarpone oder<br />

ersatzweise Quark<br />

200 g Crème fraîche<br />

40 g Zucker<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

Die Eier mit Mehl und Milch<br />

klümpchenfrei verrühren. Das Salz<br />

und den Zucker dazugeben und den<br />

Teig 20 Minuten ruhen lassen.<br />

Inzwischen die Beeren verlesen, gut<br />

waschen und abtropfen lassen.<br />

Erdbeeren vierteln. Nun in einer<br />

kleinen Pfanne wenig Öl erhitzen<br />

und darin einen dünnen Pfannkuchen<br />

backen. Dies solange wiederholen<br />

bis der Teig aufgebraucht ist.<br />

Die Pfannkuchen abkühlen lassen.<br />

Den Ricotta mit der Crème fraîche,<br />

dem Zucker und dem Vanillezucker<br />

cremig rühren. Eine Handvoll<br />

Beeren als Dekoration beiseite<br />

legen, die restlichen Früchte unter<br />

die Creme heben. Einen Pfannku-<br />

chen auf einen großen Teller legen<br />

und mit etwa 2 EL Beerencreme<br />

bestreichen. Darauf wieder einen<br />

Pfannkuchen legen und ebenfalls<br />

mit der Füllung bestreichen.<br />

Diesen Vorgang solange wiederholen<br />

bis Pfannkuchen und Crème<br />

aufgebraucht sind. Die letzte<br />

Schicht sollte aus Crème bestehen.<br />

Vor dem Servieren die restlichen<br />

Beeren auf die oberste Schicht<br />

streuen.<br />

Astrid Rippel und Sabine Adolf<br />

11


12<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong>


TURNVEREIN BURBACH<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

135 Jahre Turnverein Burbach von 1876 e.V.<br />

2011 ist für den TV Burbach ein<br />

Jubiläumsjahr. Aus diesem Anlass<br />

gibt es in diesem Jahr verschiedene<br />

Veranstaltungen, zu denen die ganze<br />

Bevölkerung eingeladen ist.<br />

Auftakt war die Beteiligung am<br />

diesjährigen Rosenmontagsumzug<br />

in Burbach. Unter dem Motto<br />

„Trampolinspringen – Schwerelosigkeit<br />

leicht gemacht“ stellte sich<br />

die Trampolinabteilung vor. Gesponsert<br />

wurde die Teilnahme von<br />

der Firma Dörr, Kanaltechnik, die<br />

uns das Werfen von Süßigkeiten<br />

ermöglichte. Am 1. August gibt es<br />

am <strong>Burbacher</strong> Waldweiher ab 10<br />

Uhr ein Spiel- und Grillfest für<br />

Kinder ab Grundschulalter. Am<br />

Nachmittag des 17. August lädt der<br />

Verein zum „Tag der offenen Tür“<br />

in die große Sporthalle der<br />

Weyersbergschule ein. Am 17.<br />

September beteiligen wir uns am<br />

Gesundheitstag des Regionalverbandes<br />

im Bürgerhaus Burbach.<br />

Höhepunkt des Jubiläums ist das<br />

große Stiftungsfest am 22. Oktober<br />

ab 19 Uhr im Lutherhaus am<br />

Noldplatz. Eingeladen sind alle<br />

Mitglieder und ihre Familien, aber<br />

auch alle Bürgerinnen und Bürger,<br />

die mit uns feiern wollen. Die Gäste<br />

erwartet ein buntes Programm mit<br />

Vorführungen der verschiedenen<br />

Abteilungen und anderer Gruppen,<br />

Ehrung verdienter Mitglieder und<br />

Live-Musik. Natürlich gibt es auch<br />

zu trinken und zu essen.<br />

Der Verein ist trotz seines hohen<br />

Alters sehr lebendig und hat für<br />

jedes Alter und zu verschiedenen<br />

Zeiten interessante Angebote:<br />

� Montags und dienstags steht<br />

Kinderturnen auf dem Plan.<br />

� Für Frauen aller Altersgruppen<br />

wird Mo von 18.15 bis 19.45 Uhr,<br />

Di von 20.15 bis 22.00 Uhr, Mi von<br />

19.30 bis 20.30 Uhr und von 20.30<br />

bis 22 Uhr Gymnastik angeboten.<br />

� Männer und Frauen sind Do von<br />

20.00 bis 22.00 Uhr zum Turnen mit<br />

und ohne Geräte eingeladen.<br />

� Ruhiger geht es bei Qi Gong, Mo<br />

von 20.15 bis 21.45 Uhr, und bei<br />

Yoga, Mi von 18.15 bis 19.30 Uhr,<br />

sowie bei Sturzprophylaxe, Di von<br />

17.00 bis 18.00 Uhr, zu.<br />

� Wer sich lieber an der frischen<br />

Luft bewegt, kann Mo, Di, Do ab<br />

9.00 Uhr und Sa ab 10.00 Uhr unter<br />

fachfraulicher Führung in der<br />

Gruppe durch den Wald walken.<br />

� Tischtennis können Erwachsene<br />

und Jugendliche Mi von 17.30 bis<br />

19.30 Uhr spielen.<br />

� Für Kinder und Jugendliche<br />

findet das Tischtennistraining Mo<br />

von 18.00 bis 20.30 Uhr und Fr von<br />

17.00 bis 19.30 Uhr statt.<br />

� Hobby-Volleyball steht Mo und<br />

Mi von 20.00 bis 22.00 Uhr auf dem<br />

Programm.<br />

� Handballtraining für Kinder von 9<br />

bis 10 Jahren gibt es Mo von 18 bis<br />

20 Uhr und Fr von 17 bis 18.30 Uhr.<br />

� Die Trampolinspringer trainieren<br />

Mi von 15.30 bis 17.30 Uhr und Do<br />

von 17.00 bis 20.00 Uhr.<br />

� Neu im Angebot ist Fr von 17.00<br />

bis 18.30 Uhr „Power, Action, Fun“<br />

für Kinder und Jugendliche ab 11<br />

Jahren.<br />

Wo die Angebote stattfinden, erfährt<br />

man auf unserer Internetseite<br />

www.tv-burbach.de oder telefonisch<br />

unter 06 81/7 97 86. Ursula Theres<br />

13


14<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

GRUNDSCHULEN WEYERSBERG UND FÜLLENGARTEN<br />

1. Fußball-Aktionstag der <strong>Burbacher</strong> Grundschulen<br />

Es war ein faszinierendes Bild für<br />

die Fußballgötter, was sich da am 6.<br />

Mai auf dem Rasenplatz der Sportfreunde<br />

05 <strong>Saar</strong>brücken abspielte.<br />

Rund 600 Kinder der Grundschulen<br />

Weyersberg und Füllengarten wärmten<br />

sich bei fetzigen Rhythmen auf,<br />

um danach den ganzen Schultag mit<br />

allen Variationen des Fußballs zu<br />

verbringen.<br />

Dieses Projekt war bisher einmalig<br />

in der <strong>Burbacher</strong> Schulgeschichte<br />

und sollte die beiden Grundschulen<br />

Füllengarten und Weyersberg mit<br />

ihren Schülern näher zusammenbringen.<br />

Dazu bot sich anlässlich<br />

der bevorstehenden Fußballweltmeisterschaft<br />

der Frauen im<br />

Juni 2011 thematisch der Fußball<br />

bestens an. Im Laufe des Tages<br />

haben rund 205 Schülerinnen und<br />

Schüler das DFB-Abzeichen und<br />

135 das DFB-Schnupperabzeichen<br />

abgelegt, was nur mit einem großen<br />

Helferteam an den Stationen<br />

Dribbelkünstler, Kurzpass-Ass,<br />

Kopfballkönig, Flankengeber und<br />

Elferkönig geleistet werden konnte.<br />

Zwei Trainingseinheiten mit dem<br />

DFB-Trainer Christian Jung des<br />

bundesweit bekannten und attraktiven<br />

DFB-Mobils brachten den<br />

Nachwuchskickern neue Trainingsmethoden<br />

nahe.<br />

In einem Mini-Turnier für Jungen<br />

besiegte die 1. Mannschaft der<br />

OGTGS Weyersberg die 2. Mannschaft<br />

der GS Füllengarten mit 6:0-<br />

Toren. Die 1. Mannschaft der GS<br />

Füllengarten revanchierte sich mit<br />

einem 5:0-Erfolg gegen die<br />

Weyersberger Reserve. Beide<br />

Reserveteams trennten sich einvernehmlich<br />

2:2-Remis. Für den<br />

Weyersberger Gesamtsieg sorgte<br />

schließlich in einem Einlagespiel<br />

die Mädchenmannschaft, die die<br />

Fußballamazonen vom Füllengarten<br />

klar mit 3:0-Toren besiegte.<br />

Georg Danielczok<br />

Schulleiter Peter Wagner von der GS<br />

Füllengarten (links), Schulleiterin Julia<br />

Beer von der OGTGS Weyersberg,<br />

Lehrer Georg Danielczok und Hans-<br />

Jürgen Altes vom SV 05 (nicht im Bild)<br />

eröffneten den 1. Fußball-Aktionstag<br />

der <strong>Burbacher</strong> Grundschulen.


JUGENDZENTRUM BURBACH<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

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<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

Ferienaktionen für Kinder<br />

und Jugendliche in Burbach<br />

Montag, 27. Juni, 10-17 Uhr<br />

Start in die Sommerferien<br />

Am Krenzelsberg, Ernst-Abbe-Straße, Burbach<br />

Noch nichts vor zum Ferienbeginn? Dann auf zum Krenzelsberg! Bis 14.00 Uhr<br />

könnt ihr euch bei attraktiven Kreativangeboten künstlerisch betätigen. Zum<br />

Austoben stehen wieder verschiedene Spielgeräte zur Verfügung. Mittags wird<br />

gegrillt, Stockbrot gebacken, und es gibt ein leckeres Obst- und Gemüsebuffet.<br />

So gestärkt, kann dann nachmittags in die traditionelle Krenzelsberg-Rallye<br />

gestartet werden. Für die Siegerehrung stehen tolle Überraschungen bereit.<br />

Kosten pro Person: 2,- Euro, Familien: 5,- Euro. Veranstalter: AWO-Familienzentrum<br />

<strong>Saar</strong>brücken-West/Köllertal, GWA Burbach, AWO Kinderkochclub<br />

Flotte Lotte, Kultur- und Lesetreff, Diakonisches Werk an der <strong>Saar</strong> - Schülerinnen-<br />

und Schülerhaus Matzenberg und Therapeutische Schülerhilfe der AWO.<br />

Weitere Infos bei: GemeinWesenArbeit Burbach, Bergstraße 6,<br />

66115 <strong>Saar</strong>brücken, Tel. (06 81) 76 195-0, E-Mail a.wagner@quarternet.de.<br />

27. Juni - 8. Juli<br />

Stadtranderholung St. Eligius<br />

Im Naturfreundehaus in Völklingen<br />

Für Kinder von 8 bis 12 Jahren bietet die Katholische Kirchengemeinde<br />

St. Eligius vom 27. Juni bis zum 8. Juli wieder eine Stadtranderholung<br />

im Naturfreundehaus Völklingen an. Kosten: 120 Euro. Darin enthalten<br />

sind Schwimmbadbesuche, Ausflüge, Verpflegung, Übernachtung in der<br />

Jugendherberge und die Kosten für ein Sommer-Touren-Ticket.<br />

Weitere Infos bei: Pfarrbüro St. Eligius, (06 81) 7 62 03.<br />

Freitag, 8. und 15. Juli,<br />

jeweils 21 - 22.30 Uhr<br />

Fledermauswanderungen<br />

am <strong>Burbacher</strong> Weiher<br />

Start Nähe Parkplatz<br />

Fischerhütte<br />

Auf einer geführten, ungewöhnlichen<br />

Nachtwanderung mit dem<br />

Fledermausexperten Markus Utesch<br />

können wir in die Lebenswelt der<br />

Fledermäuse eintauchen. Mit einem<br />

Detektor können die Stimmen der<br />

Fledermäuse hörbar gemacht werden.<br />

Feste Schuhe, warme Kleidung und<br />

eine Taschenlampe mitbringen. 30<br />

Kinder mit Erwachsenen können<br />

teilnehmen. Unkostenbeitrag pro<br />

Kind: 3 Euro.<br />

Bitte unbedingt anmelden!<br />

Veranstalter: Landeshauptstadt<br />

<strong>Saar</strong>brücken, Amt für Stadtmarketing<br />

und Öffentlichkeitsarbeit, Referat<br />

KidS, Tel. 0681/905-1904, E-Mail<br />

ruth.kuphal@saarbruecken.de.<br />

Donnerstag, 30. Juni<br />

Fahrt ins Phantasialand<br />

Die Fahrt des Jugendzentrums Burbach<br />

ins Phantasialand nach Brühl ist offen<br />

für alle Kinder und Jugendlichen von 10<br />

bis 20 Jahren. Abfahrt: am Juz um 6<br />

Uhr. Kosten: 28 Euro / Person incl.<br />

Fahrt und Eintritt.<br />

Infos und Anmeldung bei:<br />

Jugendzentrum Burbach, Bergstrasse 52<br />

- 53, 66115 <strong>Saar</strong>brücken, Tel. (06 81)<br />

76361, E-Mail info@juz-burbach.de.


Dienstag, 12. Juli<br />

Fahrt ins Freibad Blau<br />

in St.Ingbert<br />

Fahrt mit dem Jugendzentrum<br />

Burbach in das Freibad „Blau“ in St.<br />

Ingbert. Abfahrt: am Juz um 15 Uhr.<br />

Kosten: 1,50 Euro pro Person.<br />

Infos und Anmeldung bei: Jugendzentrum<br />

Burbach, Bergstrasse 52 -<br />

53, 66115 <strong>Saar</strong>brücken, Tel. 76361.<br />

Donnerstag, 14. Juli, 14 Uhr<br />

Inline Skaten im<br />

Weyerbachtal<br />

Inline-Skaten, angeleitet durch Trainer<br />

einer Skaterschule, auf der Skateranlage<br />

im Weyerbachtal am <strong>Burbacher</strong><br />

Waldweiher. Keine Anmeldung<br />

notwendig.<br />

Veranstalter: Landeshauptstadt<br />

<strong>Saar</strong>brücken, Amt für Stadtmarketing<br />

und Öffentlichkeitsarbeit, Referat<br />

KidS, Tel. 0681/905-1904, E-Mail<br />

ruth.kuphal@saarbruecken.de.<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

Dienstag, 19. Juli<br />

Fahrt zum Bostalsee<br />

Fahrt mit dem Jugendzentrum Burbach<br />

zum Bostalsee incl. Grillen. Abfahrt:<br />

am Juz um 10 Uhr.<br />

Kosten: 2,50 Euro pro Person.<br />

Infos und Anmeldung bei: Jugendzentrum<br />

Burbach, Bergstrasse 52 - 53,<br />

66115 <strong>Saar</strong>brücken, Tel. 76361.<br />

Donnertag, 14. Juli<br />

Fahrt zur Sommerrodelbahn<br />

<strong>Saar</strong>burg<br />

Fahrt mit dem Jugendzentrum<br />

Burbach zur Sommerrodelbahn in<br />

<strong>Saar</strong>burg. Abfahrt: am Juz um 10 Uhr.<br />

Kosten: 5 Euro pro Person.<br />

Infos und Anmeldung bei: Jugendzentrum<br />

Burbach, Bergstrasse 52 - 53,<br />

66115 <strong>Saar</strong>brücken, Tel. 76361.<br />

Dienstag und Mittwoch, 5. und 6. Juli, jeweils 12-18 Uhr<br />

Spielaktion auf dem Spielplatz<br />

Mettlacher Straße an der <strong>Saar</strong><br />

Und das wird geboten: Spiele-Staffel unter Anleitung; über Seilbrücken balancieren;<br />

beim Slackline das Gleichgewicht halten; beim Schülerinnen und Schülerhaus<br />

Matzenberg Brettspiele ausprobieren; mit Milena vom Kultur- und Lesetreff<br />

großflächig malen; beim Juz-Zelt geschminktwerden; beim AWO-Stand wird an<br />

einer Überraschung gebastelt; Paddeln (für Schwimmer!); Drachenboot und<br />

Motorboot fahren; die ungewöhnlichen Räder, Roller und Gokarts des Spielmobils<br />

ausprobieren; Stockbrot braten und Würstchen grillen (Unkostenbeitrag), alle<br />

anderen Angebote sind kostenlos. Gruppen bitte anmelden, ansonsten herkommen<br />

und mitmachen, keine Altersbegrenzung.<br />

Veranstalter: Landeshauptstadt <strong>Saar</strong>brücken, Amt für Stadtmarketing und<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Referat KidS, Tel. 0681/905-1904, E-Mail<br />

kuth.kuphal@saarbruecken.de.<br />

20. Juli - 4. August<br />

Ferienfreizeit der<br />

DLRG-Jugend<br />

Im Zeltlager an der Ostsee<br />

Zwei Wochen Ostsee all inclusive für<br />

nur 299,- Euro: das gibt es nur bei der<br />

DLRG-Jugend <strong>Saar</strong>! Zum 38. Mal<br />

sind Kinder und Jugendliche im Alter<br />

von 9 bis 16 Jahren zum Abenteuerurlaub<br />

ins Zeltlager Behrensdorf an<br />

der Ostsee eingeladen. Das Camp ist<br />

mit allem ausgestattet, was ein<br />

Beachcamp braucht: Die Zelte sind<br />

mit einem Holzboden ausgelegt, es<br />

stehen gepflegte sanitäre Anlagen zur<br />

Verfügung und der Strand ist nur<br />

wenige Meter entfernt. Im Vordergrund<br />

stehen Spaß, Spiel und Unterhaltung,<br />

vom Baden in der Ostsee<br />

über Spiel- und Bastelaktionen, den<br />

Besuch eines Freizeitparks und der<br />

Karl-May-Festspiele bis zum Lagerhighlight<br />

„Behrensdorf sucht das<br />

Supertalent“. Infos und Anmeldung<br />

bei: DLRG Jugend <strong>Saar</strong>, Harald<br />

Groth, Mettlacher Straße 12, 66115<br />

<strong>Saar</strong>brücken, Tel. (06 81) 9 35 40 94,<br />

E-Mail behrensdorf@saar.dlrgjugend.de<br />

oder im Internet<br />

www.saar.dlrg-jugend.de.<br />

Freitag, 29. Juli<br />

Fahrt in den Zoo nach<br />

Amnéville<br />

Fahrt zum Zoo nach Amnéville in<br />

Frankreich. Abfahrt: am Juz um 9 Uhr.<br />

Kosten:15 Euro pro Person.<br />

Infos und Anmeldung bei: Jugendzentrum<br />

Burbach, Bergstrasse 52 - 53,<br />

66115 <strong>Saar</strong>brücken, Tel. 76361.<br />

17


18<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong>


<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

FRAUENTREFF, FRAUENTHEATERGRUPPE UND FAMILIENFAHRT<br />

Frauentreff mit Frühstück:<br />

immer mittwochs um 10 Uhr<br />

in der „Haltestelle“<br />

Sie treffen nette Frauen in einer<br />

schönen Atmosphäre und können<br />

sich mit anderen über alles, was<br />

sie bewegt, austauschen. Falls Sie<br />

einen Wunsch nach einem bestimmten<br />

Thema haben, laden wir<br />

gerne dazu Experten ein. Und wir<br />

unternehmen auch etwas gemeinsam.<br />

Ab 10 Uhr sind wir jeden<br />

Mittwoch in der „Haltestelle“ in<br />

der Bergstraße 6 in Burbach.<br />

Schauen Sie einfach mal rein, wir<br />

freuen uns auf Sie! Ein Unkostenbeitrag<br />

von 2,- Euro wird erhoben.<br />

Giusy Grillo<br />

Am 19. April veranstaltete die<br />

GemeinWesenArbeit Burbach<br />

gemeinsam mit dem Kultur- und<br />

Lesetreff ihre diesjährige Osterfahrt.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein ging<br />

es morgens um 9 Uhr los nach<br />

Luxemburg. Die erste Station war<br />

der Schmetterlingsgarten in<br />

Grevenmacher. Dort konnten<br />

tropische Schmetterlinge und<br />

handzahme Chamäleons bestaunt<br />

werden. Nicht nur die exotische<br />

Farbenpracht der Schmetterlinge<br />

faszinierte die Besucher, sondern<br />

Ja, ist denn schon Frühling?<br />

Diese Frage<br />

stellen sich<br />

drei Tulpen,<br />

als sie durch<br />

ein lautes<br />

Gemunkel<br />

und Geraune,<br />

vor Neugier<br />

gepackt,<br />

plötzlich<br />

erwachen. Sie hören die Vögel<br />

singen und jubilieren. Vor lauter<br />

Neugier machen sie einen langen<br />

Hals und blicken mit ihren hübschen<br />

Gesichtern um sich. Vor ihnen<br />

steht eine wunderschöne Frühlingsfee,<br />

die sie auffordert, endlich wach<br />

zu werden und sich ihrer Aufgabe,<br />

Menschen mit ihrer Schönheit zu<br />

erfreuen, zu widmen.<br />

Die blaue und die rote Tulpe freuen<br />

sich darüber, dass sie auch in<br />

diesem Jahr ihre Farben tragen,<br />

denn es sind die Farben der Liebe<br />

Familienkulturfahrt nach Luxemburg<br />

auch die außergewöhnliche Pflanzenwelt.<br />

Im benachbarten Maacher<br />

Kulturhof bestand anschließend die<br />

Gelegenheit, das Spielkartenmuseum<br />

zu besichtigen oder im<br />

schön restaurierten Innenhof einen<br />

Kaffee zu genießen.<br />

Nachmittags stand ein Stadtbummel<br />

in Luxemburg auf dem Programm.<br />

Ein Teil unserer Gruppe entschied<br />

sich für eine geführte Sightseeing –<br />

Tour im offenen Bus, andere nutzten<br />

die Zeit zum Shoppen oder besuchten<br />

eines der vielen gemütlichen<br />

Bistros in der Luxemburger Altstadt.<br />

Als wir gegen 19 Uhr in<br />

Burbach ankamen, wurde der<br />

Wunsch geäußert, im Herbst wieder<br />

eine Familienfahrt zu veranstalten.<br />

Diesem Wunsch kommen Milena<br />

Düsterwald und ich gerne nach. Es<br />

hat wirklich Spaß gemacht.<br />

Andrea Wagner<br />

und des blauen Bandes. Nur die<br />

Gelbe ist irritiert, denn anstatt weiß,<br />

trägt ihr Kleid dieses Jahr die gelbe<br />

Farbe. Völlig verdattert meint sie,<br />

dass sie womöglich eine Züchtung<br />

aus dem Labor sei. Aber die anderen<br />

beiden Tulpen und auch die<br />

Frühlingsfee beruhigen sie und<br />

meinen, dass sie in gelb wunderschön<br />

sei. Nun ist die ganze Tulpenwelt<br />

wieder in Ordnung und alle<br />

sind glücklich und voller Drang,<br />

dem Frühling die Stirn zu bieten.<br />

Das spielte sich in der ersten Szene<br />

des Theaterstückes ab, das die<br />

Frauen-Improvisations-Theatergruppe<br />

„Total auf Zack“ am 19.<br />

April beim Seniorennachmittag der<br />

Kirchengemeinde Heilig Kreuz auf<br />

der Folsterhöhe uraufgeführt hat.<br />

Zum Schluss stimmten alle gemeinsam<br />

mit dem Publikum das Lied<br />

„Tulpen aus meiner Hand“ an.<br />

Milena Düsterwald<br />

Tropische Schmetterlinge und<br />

handzahme Chamäleons faszinieren im<br />

Schmetterlingsgarten in Grevenmacher.<br />

19


20<br />

FESTE DER RELIGIONEN<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

Serie: Feste der Religionen<br />

In Burbach leben Menschen, die ganz unterschiedlichen<br />

Religionen angehören. Wir sehen Religion als<br />

eine Brücke, die Menschen verbinden kann. Was uns<br />

als Christen, als Muslime oder Juden ausmacht, das<br />

zeigt sich auch in den religösen Festen, die wir feiern.<br />

Wir setzen unsere Serie „Feste der Religionen“<br />

diesmal mit dem muslimischen Fastenmonat Ramadan<br />

fort, der in diesem Jahr am 1. August beginnt und am<br />

30. August mit dem Zuckerfest (= Fastenbrechenfest)<br />

endet. Vedad Bećirović, Imam der bosnischen Moschee<br />

in der Arndtstraße, stellt uns Ramadan und<br />

Zuckerfest in einem kurzen Text vor. Damit Menschen<br />

unterschiedlicher Herkunft den Text verstehen können,<br />

haben wir ihn in wieder die drei Sprachen übersetzen<br />

lassen, die in Burbach - nach Deutsch - am häufigsten<br />

gesprochen werden: Italienisch, Russisch und Türkisch.<br />

Die Übersetzungen haben angefertigt: Chiara<br />

Simeoni (Italienisch), Irina Moor (Russisch) und<br />

Banu Collet (Türkisch). Winfried Blum<br />

Der muslimische fastenmonat<br />

ramadan und das Zuckerfest<br />

Der Monat Ramadan ist der neunte Monat des islamischen<br />

Mondkalenders und für die Muslime der heilige Monat,<br />

erfüllt von Gottes Segen, Gnade und Vergebung. Hauptmerkmale<br />

des Monats Ramadans sind islamisches Fasten,<br />

Tarawih-Gebete und die Nacht Lailat ul-Qadr.<br />

Islamisches Fasten ist für die Muslime ein Gottesdienst<br />

und bedeutet Verzicht auf Essen, Trinken, Rauchen und<br />

Geschlechtsverkehr, und zwar von Morgengrauen bis<br />

Sonnenuntergang. In diesem Monat achtet man besonders<br />

darauf, nur angenehme Wörter auszusprechen und sich<br />

freundlich zu benehmen. Wer fastet, denkt mehr an Gott,<br />

übt sich in wohltätiger Nächstenliebe, erfährt die Liebe<br />

Gottes und Gottesfurcht. Nach Sonnenuntergang kommt<br />

das Fastenbrechen – die Zeit, wenn man mit der Familie<br />

Месяц Рамадан это по сути девятый месяц в<br />

мусульманском календаре, являющийся самым<br />

почетным и важным для мусульман всего мира. На<br />

протяжении этого месяца необходимо соблюдать<br />

строгий пост, посещать вечерние Tarawih-молитвы<br />

и Лейлат аль-Кадр ночь.<br />

Строгий пост означает для мусульман каждый<br />

день от рассвета до заката отказываться от еды,<br />

воды, куренья и интимных отношений. В это время<br />

мусульманам предписывается быть особенно<br />

вежливыми и дружелюбными. Смысл соблюдения<br />

поста заключается в стремлении каждого<br />

мусульманина укреплять свою веру,<br />

переосмыслить образ жизни . Принимать пищу в<br />

кругу семьи и друзей разрешено только после<br />

заката солнца. Для укрепления веры мусульмане<br />

oder Freunden die Mahlzeit teilt. Um die Gottesgefälligkeit<br />

zu erhöhen, gehen sie danach in die Moschee<br />

und verrichten ein besonderes Tarawih-Gebet.<br />

In der 27. Nacht des Ramadan Lailat-ul Qadr, der „Nacht<br />

der Bestimmung“, gedenken die Muslime der Nacht, in<br />

der dem Propheten Muhammed von Gott die ersten Abschnitte<br />

des Korans als Weisung für die Menschheit offenbart<br />

wurden. Das Ende des Monats Ramadan wird mit<br />

dem Ramadanfest, Ramazan Bajram, Idu l-Fitr oder auch<br />

Zuckerfest genannten mehrtägigen Fest gefeiert.<br />

Vedad Bećirović, Imam der bosnischen Moschee<br />

in der Arndtstraße 14-16 in <strong>Saar</strong>brücken<br />

Мусульманский праздник Рамадан и так называемый сахарный праздник<br />

следуют после приёма пищи в мечеть и участвуют<br />

в Tarawih-молитвах.<br />

Ночь на 27 день Рамадана под названием Лейлат<br />

аль-Кадр, когда, как считается Пророку было<br />

ниспослано Аллахом первое откровение,<br />

отмечается мусульманами согласно с кораном как<br />

ночь предопределения. Конец месяца Рамадан<br />

сопровождается, считающими главными<br />

праздниками у мусульман, праздником Рамазан,<br />

Рамадан-байрам и Ид аль-Фитр так называемый<br />

сахарный праздник (главным блюдом на этом<br />

празднике являются всевозможные сладости).<br />

Ведад Бечирович, имам боснийской мечети по<br />

адресу Арндт штр. 14-16 в Саарюрюкене


<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

FESTE DER RELIGIONEN / BURBACH INTERKULTURELL<br />

Il Ramadan musulmano e la festa<br />

dello zucchero<br />

Il Ramadan é il nono mese del calendario lunare<br />

musulmano ed il mese sacro dei musulmani, ricco di<br />

benedizione, grazia e perdono divino. I segni principali<br />

del mese del Ramadan sono il digiuno, le preghiere<br />

Tarawih e la notte Lailat ul-Qadr.<br />

Il digiuno islamico é per i musulmani un culto a Dio e<br />

comporta l’astinenza dal mangiare e dal bere, dal fumo<br />

e dai rapporti sessuali, dall’alba fino al tramonto. In<br />

questo mese si cerca di non pronunciare parole brutte<br />

e di comportarsi in maniera gentile. Chi digiuna pensa<br />

più a Dio, vive la carità e sperimenta così l’amore ed il<br />

timore di Dio. Dopo il tramonto si rompe il digiuno,<br />

condividendo il pasto con familiari ed amici. Per<br />

piacere di più a Dio dopo ci si reca alla moschea per<br />

recitare la particolare preghiera Tarawih.<br />

Durante la 27. notte del Ramdan, Lailat-ul Qadr, la<br />

„notte della destinazione“, i musulmani ricordano la<br />

notte in cui Dio ha rivelato al profeta Maometo i primi<br />

capitoli del corano quale istruzione per l’umanità. Il<br />

Ramdan si conclude con la festa Ramazan Bajram,<br />

Idu l-Fitr oppure festa dello zucchero che dura vari<br />

giorni.<br />

Vedad Bećirović, Imam della moschea bosniaca<br />

nella Arndtstraße 14-16 a <strong>Saar</strong>brücken<br />

Müslümanların Oruç ayı Ramazan<br />

ve Şeker Bayramı<br />

Ramazan ayı Hicri takvimin dokuzuncu ayıdır ve<br />

müslümanlar için kutsal bir aydır.Ramazan ayı Allah’ın<br />

rahmetini, hayır duasını almak ve günahlarını<br />

affettirmek için önemli bir aydır.Ramazan ayının en<br />

önemli özellikleri islami oruç,teravih namazı ve Kadir<br />

gecesidir.<br />

İslami oruç müslümanlar için bir ibadet şeklidir,<br />

gündoğumundan günbatımına kadar katı-sıvı hiçbir<br />

şey yememek, sigara içmemek ve cinsel ilişkiye<br />

girmemektir.Bu ayda insanlar kullandıkları kelimeleri<br />

itina ile seçerler,lütufkar ve cemilekar davranırlar.Oruç<br />

tutan insan daha çok Allahı düşünür,hayırseverdir vede<br />

Allah sevgisini Allah korkusunu yaşar.Günbatımı iftar<br />

saatidir-aile ve arkadaşlarla nimetlerin paylaşıldığı<br />

zamandır.İnsanlar inancını dahada pekiştirmek için<br />

iftar yemeğinden sonra camii’ye giderler ve teravih<br />

namazını kılarlar.<br />

Ramazanın 27.gecesi Kadir gecesidir, belirleme<br />

gecesidir.Allah Kur’anın ilk ayetlerini Hz.Muhammed’e<br />

Kadir gecesinde göndermiştir.Ramazan ayının<br />

sonunda birkaç gün Ramazan bayramı veyahut başka<br />

bir adı olan Şeker bayramı kutlanır.<br />

Bosna Camiisi İmamı Vedad Becirovic, Arndtstraße<br />

14-16, <strong>Saar</strong>brücken<br />

Professionelles Bewerbertraining des DRK-Jugendprojektes BOJE<br />

Mitte April führte das DRK-Jugendprojekt BOJE mit interessierten<br />

Jugendlichen ein Bewerbungstraining im<br />

Schullandheim Oberthal des Regionalverbandes <strong>Saar</strong>brücken<br />

durch. Die Jugendlichen wurden im Vorfeld der Veranstaltung<br />

bereits im Rahmen von Einzel- und Gruppenberatungen<br />

durch die Projektmitarbeiter/in Mechthild<br />

Kartes und Ralf Müller auf die Veranstaltung vorbereitet.<br />

Ein Highlight für die Jugendlichen war am 2. Seminartag<br />

ein simuliertes und mit Video aufgezeichnetes<br />

Vorstellungsgepräch, das professionell vom Bezirksgeschäftsführer<br />

der BEK GEK St. Wendel, Herrn Jörg<br />

Peter, durchgeführt wurde. Hier erhielten die Jugendlichen<br />

neben einer detaillierten Auswertung über das geführte<br />

Gespräch Tipps und Tricks, wie sie sich beim Vorstellungsgespräch<br />

besser verkaufen können.<br />

Bei gemeinsamen Unternehmungen wie z.B. einer Nachtwanderung<br />

und einem Kegelturnier wurde das Thema<br />

„Teamfähigkeit“ praktisch umgesetzt. Die Jugendlichen<br />

waren am Ende des Seminars froh darüber, sich intensiv<br />

mit Fragen rund um das Thema „Bewerbung und Vor-<br />

stellungsgespräch“ befasst zu haben.<br />

Sie sind jetzt sicherer im<br />

Umgang mit Fragen zum Thema<br />

geworden und fanden, dass die<br />

zwei geopferten Ferientage ihnen<br />

viel gebracht haben.<br />

Das Projekt BOJE richtet sich an<br />

Jugendliche zwischen 15 und 21<br />

Jahren am Übergang von der Schule in die Ausbildung<br />

mit individuellem Unterstützungsbedarf. Der Schwerpunkt<br />

liegt bei Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund.<br />

Das Projekt BOJE des DRK-Landesverbandes<br />

<strong>Saar</strong>land wird gefördert durch die Deutsche<br />

Bank Stiftung. Mechthild Kartes und Ralf Müller<br />

Kontakt:<br />

DRK-Beratungszentrum Burbach<br />

Projekt BOJE - Mechthild Kartes und Ralf Müller<br />

Vollweidstraße 2, 66115 <strong>Saar</strong>brücken-Burbach<br />

Tel. (06 81) 9 76 42-21, boje@lv-saarland.drk.de<br />

21


22<br />

STADTTEILBÜRO BURBACH<br />

14. Runder Tisch am 14. April 2011<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

Neues aus dem Stadtteilbüro<br />

Am 14. April 2011fand im <strong>Burbacher</strong> Bürgerhaus der 14.<br />

Runde Tisch statt. Etwa 100 Bürgerinnen und Bürger diskutierten<br />

unter der Moderation von Birgit Hoffmann gemeinsam<br />

mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des<br />

Stadtplanungsamtes. Hier kurz einige Ergebnisse:<br />

Bahnhaltepunkt „Burbach Mitte“<br />

In einer engagierten Diskussion, die sich im Wesentlichen<br />

mit der Frage einer Unterführung und der Zugänglichkeit<br />

der Bahnsteige für Menschen mit Behinderungen beschäftigte,<br />

gab es am Ende eine einstimmige Festlegung, dass<br />

ein behindertengerechter Zugang mit einem direktem<br />

Zugang zum <strong>Burbacher</strong> Markt, auch über eine Unterführung,<br />

gewünscht werde.<br />

Wechsel in der Projektleitung<br />

Herr Arno Deubel übergibt die Projektleitung für das Projekt<br />

Burbach im Stadtplanungsamt an Herrn Ivo Müller,<br />

der schon in der Vergangenheit verantwortlich im Projekt<br />

mitgearbeitet hat. Herr Deubel wird künftig im<br />

Stadtplanungsamt u.a. für die Erstellung eines<br />

städtbaulichen Entwicklungskonzeptes zuständig sein.<br />

Beim Runden Tisch stellte sich Herr Müller den Anwesenden<br />

vor und erläuterte seine zukünftigen Arbeitsschwerpunkte.<br />

Im Zentrum steht dabei die Umsetzung der<br />

im Stadtteilentwicklungskonzept Burbach beschriebenen<br />

Maßnahmen. Aktuelle Projekte und Themen sind derzeit<br />

die Projektentwicklung Füllengarten und die Umsetzung<br />

der investiven Maßnahmen St. Eligius und Hochstraße<br />

110. Im Themenfeld Soziale Stadt stellt sich die Aufgabe<br />

der Verstetigung von Aktivitäten und Projekten des<br />

Stadtteilmanagements über den Zeitraum 2013 hinaus. Sie<br />

erreichen Herrn Müller im Stadtplanungsamt unter der<br />

Telefonnummer (06 81) 9 05 40 53 oder per Mail unter<br />

ivo.mueller@saarbruecken.de. Axel Biehl<br />

Termine<br />

� Open-Air-Kino am 20. August 2011 ab 22 Uhr auf<br />

dem Gelände der Offenen Ganztagsgrundschule<br />

Weyersberg. Über den Film wird noch informiert.<br />

� Lothringer Markt am 3. September 2011 von 8 bis 16<br />

Uhr auf dem <strong>Burbacher</strong> Markt.


BURBACH ENTWICKELT SICH ...<br />

Das Interview:<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong>: Herr Deubel,<br />

acht Jahre lang waren Sie Projektleiter<br />

der Stadtplanung in Burbach.<br />

Wenn Sie zurückschauen: was<br />

waren die größten Erfolge?<br />

Arno Deubel: Das Ganze fing ja an<br />

2003 mit dem Programm „Soziale<br />

Stadt“. Ende 2003 hatten wir dann<br />

die Chance, in das Forschungsprogramm<br />

„Experimenteller Wohnungs-<br />

und Städtebau – Stadtumbau<br />

West“ zu kommen, mit einem<br />

Gesamtvolumen von ca. 3,5 Millionen<br />

Euro. Wir hatten hier in Burbach<br />

den Schwerpunkt „Bewältigung<br />

des wirtschaftlichen Strukturwandels“<br />

von der Montanindustrie<br />

hin zu einem modernen Dienstleistungsstandort.<br />

Am Anfang sind<br />

wir relativ pragmatisch herangegangen.<br />

Wir haben zunächst mal eins<br />

gemacht in Burbach, was glaube ich<br />

sehr wichtig war: der Stadtteil<br />

Burbach hat eine gewisse Aufmerksamkeit<br />

bekommen, die er vorher<br />

nicht hatte.<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: Durch die<br />

Städtebauprogramme?<br />

Deubel: Genau. Dadurch, dass nun<br />

plötzlich Runde Tische stattfanden.<br />

Früher hieß es immer: Burbach ist<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

Ein Rückblick auf acht Jahre<br />

Stadtteilentwicklung in Burbach<br />

Beim letzten Runden Tisch verabschiedete Monika Kunz,<br />

Leiterin des Stadtplanungsamtes der LHS <strong>Saar</strong>brücken,<br />

Arno Deubel (Mitte) als Projektleiter der Stadtplanung in<br />

Burbach. Sein Nachfolger ist Ivo Müller (links).<br />

Foto: Helmuth Bock<br />

abgehängt, um Burbach kümmert<br />

sich keiner mehr, Burbach wird<br />

vernachlässigt. Und es sah ja auch<br />

sehr vernachlässigt aus. Nun war es<br />

erstmalig so, dass die <strong>Burbacher</strong> das<br />

Gefühl hatten, dass man auch ihnen<br />

Aufmerksamkeit geschenkt hat. Das<br />

ist sehr gut angekommen. Am<br />

Anfang war ein gewisses Misstrauen<br />

da. So ungefähr: die versprechen<br />

das Blaue vom Himmel; da bin ich<br />

mal gespannt, was da tatsächlich am<br />

Schluss rauskommt. Wir sind<br />

deshalb erst mal Baumaßnahmen<br />

angegangen. Denn: man muss auch<br />

eine räumliche Veränderung sehen!<br />

Deswegen hatten wir als Schwerpunkt<br />

einmal die Ortseingangssituation.<br />

Es war ja so, dass durch<br />

die Hochstraße und die Umgehungsstraße<br />

am Helgenbrunnen der<br />

gesamte Verkehr an Burbach vorbeigeleitet<br />

wurde. Viele Vorbeifahrende<br />

kannten Burbach nur aus<br />

dieser Hinterhofsituation. Es ging<br />

nun darum, eine gleichberechtigte<br />

Zufahrt zu Burbach herzustellen.<br />

Das war damals die Philosophie des<br />

<strong>Burbacher</strong> Kreisels, wir haben das<br />

später dann den „<strong>Burbacher</strong> Stern“<br />

genannt. Dann kam als nächstes der<br />

Brunnenplatz. Dort wollten wir<br />

einen Platz schaffen, wo man<br />

draußen sitzen kann,<br />

wo auch mal Sonnenschirme<br />

stehen.<br />

Und wenn man in<br />

einen Ort hinein<br />

fährt, wo Sonnenschirme<br />

stehen, wo<br />

Leute sitzen, dann<br />

kann das da so<br />

gefährlich nicht sein.<br />

Das schafft Vertrauen.<br />

Der nächste Punkt<br />

war der <strong>Burbacher</strong><br />

Markt. Der Markt lag<br />

Mit dem „<strong>Burbacher</strong> Stern“ fing es an.<br />

abseits der Hauptfußgängerbeziehung<br />

Hochstraße, was mit<br />

daran lag, dass Burbach keinen<br />

ausdrücklichen Stadtkern hatte,<br />

sondern sich wie ein „Kragen“ um<br />

das Hüttengelände gelegt hatte. Alle<br />

hatten ein Interesse daran, den<br />

Markt weiter nach vorne zu rücken.<br />

Wir sind natürlich mit vielen Restriktionen<br />

auf den Weg geschickt<br />

worden: es durften z.B. keine<br />

Parkplätze wegfallen, auch auf<br />

Bäume sollte verzichtet werden,<br />

damit man ihn als Festplatz nutzen<br />

kann. Wenn man neu baut, sind die<br />

Bestimmungen gefordert, die heute<br />

aktuell sind, also etwa neun Meter<br />

Abstand zwischen Markthalle und<br />

Gebäuden, auf der anderen Seite hat<br />

der verrohrte Weyerbach eine klare<br />

Grenze gesetzt, usw.. Die Markthalle<br />

wäre sonst sicherlich nicht so<br />

schmal geworden. Der Markt ist<br />

sicher der umstrittenste Teil unserer<br />

Planungen. Er war aber auch der<br />

schwierigste Teil, der ganz zum<br />

Schluss kam. Und da ist nicht alles<br />

perfekt gelaufen, das muss ich<br />

sagen. Aber er ist gestalterisch<br />

ansprechend gestaltet. Interessanterweise<br />

hat sich die ganze Kritik am<br />

Dach aufgehängt. Wir hatten mal<br />

bei einem Runden Tisch eine erste<br />

Entwurfsskizze gezeigt, da war ein<br />

Glasdach zu sehen. Im weiteren<br />

Verlauf wurde uns klar, dass ein<br />

Glasdach für diesen Zweck nicht<br />

geeignet sei. Also, erstmal ist es nur<br />

die ersten drei Wochen schön, denn<br />

irgendwann setzt sich da Schmutz<br />

ab. Zweitens ist es so, dass es im<br />

Sommer außerordentlich heiß unter<br />

einem Glasdach wird. Und drittens,<br />

wenn da jemand Steine drauf wirft,<br />

ist es bald kaputt. In Burbach<br />

23


24<br />

entstand aber die Frage: warum geht<br />

das in der Bahnhofstraße, warum<br />

nicht in Burbach? Die <strong>Burbacher</strong><br />

haben offensichtlich das Gefühl<br />

gehabt, dass das Dach, das wir<br />

gebaut haben, ein Dach zweiter<br />

Klasse ist. In der Bahnhofstraße<br />

machen sie Glas, bei uns ist es<br />

Blech oder Holz.<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: Wurde das damals nicht<br />

begründet mit baulichen Bedingungen,<br />

dass der Untergrund ein Glasdach<br />

nicht zugelassen hätte?<br />

Deubel: Nein, mit statischen Überlegungen<br />

hatte das nichts zu tun. Es<br />

war wirklich die Überlegung: ist ein<br />

solches Dach überhaupt praktikabel,<br />

ist es sinnvoll? Und das Dach ist<br />

jetzt auch von hoher Qualität, das ist<br />

oben hochwertiges Zinkblech, und<br />

darunter ist Lerchenholz. Uns hat<br />

die Kritik damals überrascht. Das<br />

war sicherlich ein Tiefpunkt. Vor<br />

allem auch Enttäuschung darüber,<br />

wenn man dann auf einmal in der<br />

Bild-Zeitung steht mit der Schlagzeile,<br />

„Ätsch, das Dach bleibt<br />

doch!“ Und plötzlich steht man<br />

völlig alleine. Da kommt keiner und<br />

sagt: „Das ist aber ein dickes Ding,<br />

was sie da mit Dir machen, das ist<br />

aber nicht in Ordnung.“ Keiner will<br />

damit etwas zu tun haben. Ein<br />

Nachteil beim Marktdach war, dass<br />

wir sehr unter Zeitdruck standen<br />

und deshalb nicht mehr auf die<br />

Umfeldereignisse reagieren konnten.<br />

Sonst wäre das Geld weg<br />

gewesen.<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: Wie ging es dann<br />

weiter?<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

BURBACH ENTWICKELT SICH ...<br />

Umstritten: die <strong>Burbacher</strong> Markthalle.<br />

Deubel: Nachdem die Großprojekte<br />

abgearbeitet waren, haben wir uns<br />

anderen Aufgaben zugewandt, z.B.<br />

St. Eligius. Das sehe ich als ein sehr<br />

wichtiges Projekt an. Hier hatten<br />

wir zum ersten Mal einen Träger,<br />

der sagte: „Ich will hier etwas<br />

machen, und wenn Ihr mich unterstützt,<br />

können wir auch etwas<br />

Vernünftiges und Großes machen.“<br />

Im Grunde genommen hatte die<br />

katholische Kirche zunächst nur vor,<br />

ihren Kindergarten neu zu bauen<br />

und als Ersatz für das Volkshaus<br />

einen Versammlungsraum zu bauen.<br />

In Gesprächen mit Umweltminister<br />

Mörsdorf, mit Baudezernentin Frau<br />

Dr. Wandel-Hoefer und Pfarrer<br />

Konstroffer sind wir dann dazu<br />

gekommen, den gesamten Kirchenkomplex<br />

umzubauen. Das war<br />

wirklich ein Gemeinschaftswerk.<br />

Wir haben überlegt, warum muss<br />

der Versammlungsraum eigentlich<br />

neu gebaut werden? Könnte nicht<br />

am Pfarrhaus etwas angebaut<br />

werden? Wir als Stadt haben ein<br />

großes Interesse daran, dass hier ein<br />

Quartierspark entsteht, weil wir hier<br />

in Burbach ein Grünflächendefizit<br />

haben. Die ganze Maßnahme hat<br />

inzwischen ein Volumen von ca. 2,8<br />

Millionen Euro, davon muss die<br />

Kirche etwa die Hälfte der Kosten<br />

tragen. Den Rest tragen die Zuwendungsgeber.<br />

Der Quartierspark,<br />

der dann entsteht, bleibt zwar<br />

Eigentum der Kirche, wird aber<br />

behandelt wie ein öffentlicher<br />

Raum. Das heißt, jeder kann diesen<br />

Raum nutzen. Der Park wird sicher<br />

dazu beitragen, Burbach-Mitte<br />

insgesamt ein Stück attraktiver zu<br />

machen. Er liegt an der Fußgängerachse,<br />

die vom <strong>Burbacher</strong> Waldweiher<br />

über das Weyerbachtal und<br />

die Jakobstraße bis zur <strong>Saar</strong> verläuft<br />

und wird dann auch stark frequentiert<br />

werden. Das ist für mich ein<br />

sehr erfreuliches Ergebnis.<br />

Was ich auf keinen Fall vergessen<br />

möchte, ist das Geschäftsstraßen<br />

management. Frau Ross von der<br />

Das BID Burbach, hier mit seinem<br />

Bringdienst-Fahrzeug, ging aus einem<br />

Projekt der „Sozialen Stadt“ hervor.<br />

BBE (Beratungsfirma für den<br />

Einzelhandel) hat zwei Jahre lang<br />

den Einzelhandel betreut und<br />

Eigentümer und Geschäftsleute<br />

ermutigt, ihre Geschicke selbst in<br />

die Hand zu nehmen. Das Ganze<br />

mündete in der BID-Initiative<br />

Burbach (Bündnis für Investition<br />

und Dienstleistung). Das ist ein<br />

Zusammenschluss der Hauseigentümer<br />

vor Ort in einem<br />

Geschäftszentrum. Man versucht<br />

z.B. mehr Sauberkeit und Sicherheit<br />

zu schaffen und etwas an der Gestaltung<br />

zu machen. Und worauf wir<br />

schon stolz sind: das ist das erste<br />

BID im <strong>Saar</strong>land auf der Grundlage<br />

des saarländischen BID-Gesetzes.<br />

Das BID Burbach hat bei einer<br />

bundesweiten Tagung des Deutschen<br />

Industrie- und Handelskammertages<br />

(DIHK). den 2. Preis<br />

für ihre BID-Initiative bekommen.<br />

Es hat sich durchgesetzt gegen BIDs<br />

aus Hamburg und anderen großen<br />

Städten. Die Juroren waren sehr<br />

überrascht, dass sich in einem<br />

Stadtteil, der als sozial schwierig<br />

gilt, so etwas entwickelt hat. Das<br />

BID ist wirklich etwas Herausragendes,<br />

was meiner Meinung nach viel<br />

zu wenig gewürdigt worden ist.<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: Aktuell sind ja die<br />

Planungen zum Bahnhaltepunkt<br />

Burbach-Mitte in der öffentlichen<br />

Kritik. Wer die Zeitungsartikel und<br />

die Diskussion am Runden Tisch<br />

Burbach verfolgt, kann den Eindruck<br />

gewinnen: so, wie der Bahnhaltepunkt<br />

Burbach heute gebaut<br />

wird, hat ihn niemand gewollt. Wie<br />

konnte es dazu kommen?


BURBACH ENTWICKELT SICH ...<br />

Deubel: Tja, die Frage stelle ich mir<br />

auch. Wir hatten die Diskussion um<br />

den Bahnhaltepunkt vor etwa zwei<br />

Jahren. Zunächst sollte der Bahnhaltepunkt<br />

an den IT-Park. Da haben<br />

wir gesagt, es kann ja nicht sein,<br />

dass wir in Burbach zwei Bahnhaltepunkte<br />

haben, den einen am<br />

Anfang und den anderen am Ende<br />

von Burbach, und in der Mitte ist<br />

nichts. Vom Stadtplanungsamt kam<br />

dann die Initiative: der Haltepunkt<br />

soll in die Mitte von Burbach<br />

kommen. Wir haben die Fußwegeentfernung<br />

zur Mitte des IT-Parks<br />

gemessen, da waren die Unterschiede<br />

nicht groß, so etwa 150 Meter.<br />

Dann haben wir gesagt: wenn wir<br />

dort einen Bahnhaltepunkt hinbekommen,<br />

dann muss der auch<br />

erreichbar sein. Das heißt, wenn<br />

man unten am Markt steht, und oben<br />

hält eine Bahn, dann soll man nicht<br />

fragen: Wie komme ich denn da<br />

hin? Deshalb kam von uns aus der<br />

Vorschlag: Wir bauen eine Unterführung.<br />

Es war vieles schon vorbereitet.<br />

Die Planungskosten hätten<br />

wir über „Stadtumbau West“ bestreiten<br />

können, zum Bau sollten<br />

Regionalisierungsförderungsmittel<br />

beantragt werden. Ein direkter<br />

Anschluss hätte auch zu einer<br />

Belebung des Marktes geführt, denn<br />

die Fußgängerverkehre wären nicht<br />

außen herumgeleitet worden,<br />

sondern die wären über den Markt<br />

gegangen. So wäre auch der hintere<br />

Bereich des Marktes für kleinere<br />

Geschäfte interessanter geworden.<br />

Wir waren dann ziemlich perplex,<br />

als sich Widerstand regte.<br />

Der Bahnhaltepunkt „Burbach-Mitte“:<br />

bereits in Bau, obwohl er für Fußgänger<br />

nur umständlich erreichbar ist.<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

<strong>Dorfblatt</strong>: War das am Runden<br />

Tisch?<br />

Deubel: Das war auch schon im<br />

Vorfeld. Die Gegner haben die<br />

Unterführung nur als Ärgernis<br />

betrachtet, so nach dem Motto, da<br />

stinkt es nach Urin, da werden<br />

Bierflaschen kaputt gemacht, das ist<br />

ein Angstraum. Ganz grundlos sind<br />

diese Bemerkungen natürlich nicht<br />

gewesen. Das Ganze eskalierte dann<br />

am Runden Tisch. Ich habe das<br />

Projekt dort vorgestellt, und es<br />

zeigte sich eine erhebliche Antistimmung.<br />

Bei einem Meinungsbild<br />

nahm der Runde Tisch sehr eindeutig<br />

gegen eine Unterführung Stellung.<br />

Daraufhin haben wird dieses<br />

Projekt in der Stadtplanung nicht<br />

weiter verfolgt. Der Tunnel wurde<br />

deshalb auch im Bezirksrat gar nicht<br />

mehr zur Abstimmung gestellt. Erst<br />

durch die Initiative der Grünen<br />

Anfang dieses Jahres wurde die<br />

Diskussion neu angestoßen. Unsere<br />

Position bei der Verwaltung ist<br />

weiterhin, dass es einen Durchgang<br />

unter den Gleisen geben muss,<br />

damit die Bahnsteige auf beiden<br />

Seiten (in beide Richtungen) erreicht<br />

werden können. Wenn man<br />

diese Verbindung nicht schafft,<br />

besteht die Gefahr, dass Zugreisende<br />

über die Schienen laufen, um<br />

eine Abkürzung zur Dorfmitte zu<br />

nehmen. Außerdem schafft der<br />

Tunnel eine Verbindung von Burbach-Mitte<br />

in Richtung<br />

Weyerbachtal. Mit diesem Vorschlag<br />

ist die Verwaltung übrigens<br />

auch in das Änderungsverfahren des<br />

Bebauungsplans gestartet.<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: Was ist mit der beim<br />

Runden Tisch angesprochenen<br />

Möglichkeit, den Haltepunkt eingleisig<br />

anzufahren?<br />

Deubel: Bei einer eingleisigen<br />

Befahrung des Haltepunktes müssten<br />

zusätzliche Weichen gebaut<br />

werden. Das ist sehr teuer. Von dem<br />

Geld könnte man dafür leicht zwei<br />

Unterführungen bauen. Außerdem<br />

ist die Strecke <strong>Saar</strong>brücken – Trier<br />

stark befahren. Eine eingleisige<br />

Befahrung des Haltepunkts ist an<br />

einer stark befahrenen Strecke<br />

sicherheitstechnisch gesehen Unsinn.<br />

Manche dieser Vorschläge<br />

klingen auf den ersten Blick plausibel,<br />

sind aber nicht praktikabel. Der<br />

Bezirksrat hat sich übrigens letzte<br />

Woche mit der Änderung des<br />

Bebauungsplanes zum Bahnhaltepunkt<br />

Burbach Mitte befasst. In<br />

seiner Empfehlung sprach er sich<br />

einstimmig bei wenigen Enthaltungen<br />

für einen Bahnhaltepunkt ohne<br />

Tunnel aus. Die Diskussion um die<br />

Gestaltung des Bahnhaltepunktes<br />

„Burbach-Mitte“ wird wohl noch<br />

nicht zu Ende sein.<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: Noch ein Blick in die<br />

Zukunft. Das <strong>Burbacher</strong> Stadtteilentwicklungskonzept<br />

setzt einen<br />

Planungsschwerpunkt auf „Wohnen<br />

und Bildung“ am Füllengarten.<br />

Worum geht es?<br />

Es geht um ein attraktives Wohngebiet<br />

und um den Ausbau des<br />

schon jetzt guten Schulangebots im<br />

Füllengarten. Wir haben immer<br />

beklagt, dass die Beschäftigten der<br />

neuen Betriebe wie z.B. des IT-<br />

Parks und der <strong>Saar</strong>terrassen zwar in<br />

Burbach arbeiten, dort aber nicht<br />

wohnen wollen. Die Kombination<br />

von hervorragender Wohnlage,<br />

qualitativ hohem Angebot an vorschulischen<br />

Einrichtungen und<br />

Schulen sowie einem naheliegendem<br />

Arbeitsplatz soll Eltern mit<br />

hoher beruflicher Qualifikation<br />

überzeugen, dass es sich in Burbach<br />

auch gut wohnen lässt. Für mich ist<br />

der Füllengarten ein Pionierprojekt,<br />

das dazu beitragen würde, das<br />

negative Image von Burbach<br />

aufzubrechen.<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: Vielen Dank für dieses<br />

Gespräch.<br />

Das Interview mit Arno Deubel<br />

führte Winfried Blum,<br />

GemeinWesenArbeit Burbach.<br />

25


26<br />

NEUES VON HARTZ IV<br />

Für den 7. April hatte die<br />

Selbsthilfeinitiative HARTZ IV zur<br />

3. Infoveranstaltung mit Podiumsdiskussion<br />

ins Bürgerhaus Burbach<br />

eingeladen. Trotz schönen Wetters<br />

waren wieder zahlreiche Besucher-<br />

Innen gekommen und nutzten die<br />

Möglichkeit ihre Fragen zu allen<br />

Bereichen von HARTZ IV an die<br />

Fachleute des Jobcenters zu stellen.<br />

Es ging bei der Podiumsdiskussion<br />

um die unterschiedlichsten Fragen<br />

rund um HARTZ IV. Hier eine<br />

kleine Auswahl:<br />

� In welchen Fällen ist es möglich,<br />

dass unter 25-jährige aus der<br />

Wohnung der Eltern ausziehen?<br />

� Wann werden Sanktionen ausgesprochen<br />

und wie hoch sind diese?<br />

� Hat jemand, der erbt, weiter<br />

Anspruch auf Arbeitslosengeld II-<br />

Leistungen?<br />

� Unter welchen Voraussetzungen<br />

hat man Anspruch darauf, an einer<br />

bestimmten überbetrieblichen<br />

Maßnahme teilzunehmen?<br />

� Wie viele Bürgerarbeitsstellen<br />

gibt es in <strong>Saar</strong>brücken, wie viel<br />

Geld bekommt man als Bürgerarbeiter<br />

und was muss man tun, um<br />

eine solche Stelle zu erhalten?<br />

� Wie werden die Kosten zur<br />

Bereitung von Warmwasser bei den<br />

Mietkosten berücksichtigt?<br />

� Wer zahlt die Kosten, wenn ich<br />

kein Konto habe und die Arbeitslosengeld<br />

II-Leistungen per Postscheck<br />

gezahlt werden?<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

HARTZ IV - und Du bist ausgegrenzt!<br />

Da die Beantwortung aller Fragen<br />

den Umfang dieses Artikels sprengen<br />

würde, beispielhaft hier die<br />

Regelung zur Warmwassererzeugung,<br />

die jetzt ganz aktuell<br />

geändert wurde: Falls das Warmwasser<br />

über die Heizung erzeugt<br />

wird, gibt es keinen Abzug mehr bei<br />

den Heizkosten. Erfolgt die Warmwasserbereitung<br />

über Strom, wird<br />

ein zusätzlicher Mehrbedarf anerkannt.<br />

Die Höhe des Mehrbedarfs<br />

ist abhängig von der Höhe des<br />

Regelbedarfs:<br />

364 Euro, davon 2,3% = 8 Euro<br />

328 Euro, davon 2,3% = 8 Euro<br />

291 Euro, davon 2,3% = 7 Euro<br />

287 Euro, davon 1,4% = 4 Euro<br />

251 Euro, davon 1,2% = 3 Euro<br />

215 Euro, davon 0,8% = 2 Euro<br />

Es ist geplant, dass diese Kosten bei<br />

Weiterbewilligungen rückwirkend<br />

zum 01. Januar dieses Jahres automatisch<br />

von Amts wegen nachgezahlt<br />

werden.<br />

Zum Ende der Veranstaltung bedankte<br />

sich der Moderator Hans-<br />

Dieter Hansen von der Selbsthilfeinitiative<br />

HARTZ IV bei den Podiumsteilnehmern<br />

für die kompetente<br />

Beantwortung der Fragen und bei<br />

den Besuchern für die anregende<br />

Diskussion. Für das nächste Jahr ist<br />

bereits eine weitere Infoveranstaltung<br />

geplant. Hans-Dieter Hansen<br />

Die<br />

Selbsthilfeinitiative<br />

HARTZ IV<br />

lädt ein zum<br />

Nachmittagstreff<br />

jeden Donnerstag<br />

von 13.30 bis 17.30 Uhr<br />

im Stadtteiltreff „Haltestelle“<br />

mit Kaffee und<br />

selbstgebackenem Kuchen<br />

zu den üblichen Preisen<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihr Kommen !!!<br />

Hans-Dieter Hansen, Vorsitzender<br />

der <strong>Burbacher</strong> Selbsthilfeinitiative<br />

HARTZ IV, konnte etwa 60 Interessierte<br />

zur Infoveranstaltung begrüßen.


NEUES VON HARTZ IV<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

Neue Leistungen für Bildung und Teilhabe<br />

Die Bundesregierung hat beschlossen,<br />

dass Kinder, deren Familien<br />

Arbeitslosengeld II, Wohngeld,<br />

Kinderzuschlag, Sozialhilfe oder<br />

Grundsicherungsleistungen beziehen,<br />

auch Leistungen für Bildung<br />

und Teilhabe erhalten. Zuständig ist<br />

das Jobcenter. Informationen und<br />

Formulare sind auch beim Jugendamt<br />

(für den Bereich Mittagessen in<br />

Schule und Vorschule) und beim<br />

Sozialamt erhältlich.<br />

Die Leistungen können Personen<br />

unter 25 Jahren erhalten, nur bei den<br />

Leistungen für gesellschaftliche<br />

Teilhabe ist das Alter auf unter 18<br />

Jahre begrenzt. Bis auf den Schulbedarf<br />

müssen alle Leistungen<br />

beantragt werden. Personen, die<br />

kein Arbeitslosengeld II beziehen,<br />

müssen auch hier einen Antrag<br />

stellen und die notwendigen Unterlagen<br />

(Bescheid über Bezug von<br />

Wohngeld, Kinderzuschlag, Grundsicherung<br />

oder Sozialhilfe und evtl.<br />

Schulbescheinigung) vorlegen.<br />

Lediglich der Schulbedarf wird (bei<br />

Beziehern von Arbeitslosengeld II<br />

ohne Antrag) direkt an die Berechtigten<br />

überwiesen. Die übrigen<br />

Leistungen werden vom Jobcenter<br />

an den jeweiligen Leistungserbringer,<br />

also die Schule bei Klassenfahrten<br />

oder den Verein, der Beiträge<br />

verlangt, überwiesen. Im Einzelnen<br />

können folgende Leistungen<br />

beantragt werden:<br />

Eintägige Schul- und Kitaausflüge<br />

und mehrtägige Klassenfahrten<br />

Auf vorherigen Antrag werden die<br />

Aufwendungen (ohne Taschengeld)<br />

für Schulausflüge und mehrtägige<br />

Klassenfahrten übernommen. Als<br />

Nachweis muss eine entsprechende<br />

Bescheinigung der Schule vorgelegt<br />

werden.<br />

Schulbedarf<br />

Für die Ausstattung mit persönlichem<br />

Schulbedarf (z.B: Ranzen,<br />

Sportbekleidung, Schreib-, Rechenund<br />

Zeichenmaterial) erhalten<br />

SchülerInnen eine pauschalierte<br />

Leistung von 70,00 Euro zum 01.<br />

August und 30,00 Euro zum 01.<br />

Februar eines jeden Jahres. Eine<br />

Antragstellung ist nicht erforderlich.<br />

Lernförderung / Nachhilfe<br />

Wenn die Versetzung in die nächste<br />

Klasse gefährdet ist, ist es möglich<br />

SchülerInnen durch Lernförderung/<br />

Nachhilfe zu unterstützen. Die<br />

Notwendigkeit und Angemessenheit<br />

muss durch die Schule bestätigt<br />

werden. Falls es schulische Unterstützungsangebote<br />

wie z.B. Förderunterricht<br />

gibt, müssen diese<br />

zunächst wahrgenommen werden.<br />

Mittagverpflegung<br />

Für SchülerInnen, die an einer<br />

Mittagverpflegung in schulischer<br />

Verantwortung teilnehmen, werden<br />

die Kosten für das Mittagessen<br />

abzüglich eines Eigenanteils von<br />

1,00 Euro je Essen übernommen.<br />

Gleiches gilt für Kinder in Kindertageseinrichtungen<br />

oder Kindertagespflege.<br />

Die Kostenübernahme<br />

kann beim Jugendamt des Regionalverbandes<br />

beantragt werden. Die<br />

Personen, die nicht Arbeitslosengeld<br />

II erhalten, müssen Einkommensbelege<br />

und Belege über die Mietund<br />

Nebenkosten vorlegen.<br />

Gesellschaftliche Teilhabe<br />

Leistungsberechtigte unter 18<br />

Jahren können monatlich einen<br />

Betrag von bis zu 10,00 Euro zur<br />

Teilhabe am sozialen und kulturellen<br />

Leben in der Gemeinschaft<br />

erhalten. Die Leistungen können<br />

gewährt werden für:<br />

� Mitgliedsbeiträge in den<br />

Bereichen Sport, Spiel, Kultur und<br />

Geselligkeit.<br />

� Unterricht in künstlerischen<br />

Fächern (z.B. Musikunterricht),<br />

vergleichbare angeleitete Aktivitäten<br />

und kulturelle Bildung.<br />

� Die Teilnahme an Freizeiten.<br />

In diesem Jahr wirken Anträge, die<br />

bis spätestens 30. Juni gestellt sind,<br />

zum 1. Januar zurück. D.h. bei<br />

einem Antrag auf gesellschaftliche<br />

Teilhabe, der bis einschließlich 30.<br />

Juni gestellt wird, können bis zu<br />

120,00 Euro gezahlt werden (12<br />

Monate x 10,00 Euro gleich 120,00<br />

Euro). Bei Anträgen, die im Juli<br />

gestellt werden, können Beträge bis<br />

60,00 Euro gezahlt werden (6<br />

Monate x 10 Euro). Bei Anträgen,<br />

die im Oktober gestellt werden,<br />

können Beträge bis 30,00 Euro (3<br />

Monate x 10 Euro) gezahlt werden.<br />

Um im nächsten Jahr die gesamten<br />

120,00 Euro ausschöpfen zu können,<br />

muss im Januar ein Antrag<br />

gestellt werden. Dies ist<br />

insbesondere wichtig, wenn das<br />

Kind z.B. im Juli an einer Freizeit<br />

des Sportvereins, die 150 € kostet,<br />

teilnimmt. Wenn der Antrag schon<br />

im Januar gestellt wurde, werden<br />

120 Euro bewilligt, wenn der Antrag<br />

aber erst im Juli gestellt wird,<br />

werden nur noch für die restlichen<br />

Monate des Jahres jeweils 10 Euro,<br />

insgesamt also 60 Euro bewilligt.<br />

Wegen weitergehenden Informationen<br />

können Sie sich auch an die<br />

MitarbeiterInnen unserer Beratungsstelle<br />

wenden. Peter Fried<br />

Sommerfest der<br />

Selbsthilfeinitiative<br />

HARTZ IV<br />

Das Sommerfest<br />

der<br />

Selbsthilfeinitiative<br />

HARTZ IV<br />

findet dieses<br />

Jahr am<br />

Samstag, dem 3. September,<br />

von 12 bis 17 Uhr im Hof der<br />

„Haltestelle“ statt. Alle Freunde<br />

und Interessierte sind herzlich<br />

eingeladen. Für das leibliche<br />

Wohl ist wieder bestens gesorgt.<br />

27


28<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

ZENTRUM FÜR BILDUNG UND BERUF (ZBB)<br />

Zwischenbilanz Projekt „Bildung & Beschäftigung Burbach“<br />

Anfang Mai konnte Karin Riga, Geschäftsführerin des<br />

ZBB (ehemals AZB), Kooperationspartnern und Institutionen<br />

aus dem Stadtteil eine Zwischenbilanz seines<br />

BIWAQ-Projektes „BiBeBu“ (Bildung & Beschäftigung<br />

Burbach) vorstellen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

erläuterten den bisherigen Verlauf des Projekts und die<br />

konkreten Tätigkeiten der letzten beiden Jahre und zeigten<br />

anhand einer Fotopräsentation Arbeiten an den Einsatzorten.<br />

Die AGH-Maßnahme mit 20 Teilnehmenden verfolgt zwei<br />

Ziele: die Gruppe im Garten- und Landschaftsbau möchte<br />

mit ihrer Arbeit dazu beitragen, dass die Freizeit- und<br />

Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen im<br />

Stadtteil dadurch verbessert werden, dass Spielplätze,<br />

Schulhöfe und Außenanlagen von Kindergärten aufgewertet<br />

oder neu gestaltet werden und somit den Bedürfnissen<br />

der jungen <strong>Burbacher</strong> nach phantasie-, kreativitäts- und<br />

erlebnisorientierten Spielmöglichkeiten angepasst werden.<br />

Einsatzorte der „grünen“ Gruppe waren und sind der<br />

Schulhof der Gesamtschule Rastbachtal, die Außenanlagen<br />

der Kindergärten Lutherhaus und Markuskirche, der<br />

Spielplatz in der Dresdner Straße sowie der Spielplatz<br />

der Kleingartenanlage Burbach. Zusätzlich sollen in Zusammenarbeit<br />

mit dem Regionalverband <strong>Saar</strong>brücken<br />

auch die Anlagen um das <strong>Burbacher</strong> Jugendzentrum neu<br />

gestaltet werden.<br />

Die Gruppe „gesunde Ernährung“ vermittelt zuerst den<br />

Teilnehmenden im Projekt Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

Perspektive 50plus beim ZBB <strong>Saar</strong><br />

Seit 2008 befindet sich unter dem Dach der Zentrum für<br />

Bildung und Beruf <strong>Saar</strong> gGmbH in Burbach (ZBB) ein<br />

Vermittlungszentrum Perspektive 50plus und erweitert das<br />

breite Angebot. Perspektive 50plus ist eine langfristig<br />

angelegte Beschäftigungsinitiative des Bundesministeriums<br />

für Arbeit und Soziales für arbeitslose ALG<br />

II-Bezieher, die über 50 Jahre alt sind. Die Hauptaufgabe<br />

des 50plus-Teams besteht darin, einen Job auf dem ersten<br />

Arbeitsmarkt für die Teilnehmenden zu finden, wo Lebensalter<br />

gleichbedeutend mit Berufserfahrung, Menschenkenntnis<br />

und Know How ist und nicht nur körperliche<br />

Einschränkungen oder überholtes Fachwissen darstellt.<br />

Neben den engagierten Bemühungen um einen neuen<br />

Arbeitsplatz werden den Teilnehmenden zahlreiche Aktivitäten<br />

geboten, die eine Wiedereingliederung unterstützen.<br />

Wir besuchen Messen, Jobmessen und Informationsveranstaltungen<br />

in der Gruppe. Jeden Monat wird eine<br />

Eine Gruppe des Projektes „BiBeBu“ arbeitet u. a. an der<br />

Verbesserung von Spielplätzen und Außenanlagen.<br />

in den Bereichen gesundes Kochen, Haushaltsführung und<br />

Ernährungslehre, die dann auch im familiären und sozialen<br />

Umfeld angewandt und weitergegeben werden. Eine<br />

weitere Aufgabe besteht darin, mit und für Kinder und<br />

Jugendliche im Stadtteil gesunde und trotzdem nahrhafte<br />

und ansprechende Speisen zuzubereiten. Daher finden seit<br />

dem Sommer 2009 gemeinsam mit den Kindern der 6.<br />

Klassen der Gesamtschule Rastbachtal regelmäßige<br />

Unterrichtseinheiten bezüglich gesunder Ernährung statt.<br />

Die Kinder können nach einer kurzen Erläuterung unter<br />

Anleitung selbst kochen und dann anschließend auch beim<br />

gemeinsamen Essen das Ergebnis genießen. Auch bei<br />

Kochveranstaltungen in zwei <strong>Burbacher</strong> Kindergärten, im<br />

Jugendzentrum, bei der Gestaltung des letzten <strong>Burbacher</strong><br />

Gesundheitstages an der Weyersbergschule und bei verschiedenen<br />

Aktionen des AWO-Projekts „Flotte Lotte“<br />

war die Gruppe beteiligt. Gertrud Groß<br />

Betriebsbesichtigung in einem anderen Arbeitsumfeld<br />

organisiert. Im regelmäßigen Turnus laden wir Arbeitgeber<br />

mit freien Stellen ein, die sich, ihren Beruf und ihren<br />

Betrieb vorstellen. Anja Eisler<br />

Umschulung zum/zur<br />

Konstruktionsmechaniker/in<br />

Am 8. August 2011 startet das Zentrum für Bildung und<br />

Beruf <strong>Saar</strong> gGmbH (ZBB) in Burbach mit einer Vorbereitungsmaßnahme<br />

seine Umschulung zum Beruf<br />

Konstruktionsmechaniker/in. Die Ausbildung dauert 28<br />

Monate und findet statt in unserer Metallwerkstatt auf<br />

den <strong>Saar</strong>terrassen. Ein betriebliches Praktikum ist<br />

integriert. Neben der Fachpraxis wird die Gruppe auch<br />

systematisch auf eine erfolgreiche Prüfung vor der IHK<br />

des <strong>Saar</strong>landes vorbereitet. Eine Übernahme der<br />

Lehrgangsgebühren durch die Agentur für Arbeit, das<br />

Jobcenter oder andere Kostenträger ist möglich.<br />

Weitere Infos finden sie unter www.zbb-saar.de oder<br />

direkt bei Mechthild Jablonski, Tel. (06 81) 94 75 71 74.


TERMINE - TERMINE - TERMINE<br />

18. Juni, 14 Uhr<br />

Sommerfest<br />

der Evang. Kirchengemeinde<br />

an der Markuskirche<br />

Unter dem Motto „Wir reichen<br />

uns die Hände“ gibt es Kinderspiele<br />

mit Hüpfburg, Schminken<br />

und Verkleiden, Kaffee und<br />

Kuchen und vieles mehr.<br />

Kath. Kirchengemeinde St.<br />

Eligius<br />

Fronleichnam<br />

23. Juni, 9 Uhr<br />

Eucharistiefeier<br />

vor dem Clubheim der<br />

Kleingärtner, Auf der Scheib<br />

Anschließend Prozession zur<br />

Kirche St. Eligius<br />

3. Juli<br />

Pfarrfest in Herz-Jesu<br />

10 Uhr: Festhochamt in der<br />

Kirche Herz-Jesu<br />

Anschließend Frühschoppen,<br />

Mittagessen, Kaffee, Kuchen und<br />

Musik<br />

Möchten Sie gerne Ihre Deutschkenntnisse<br />

üben und über Themen<br />

mit anderen sprechen? Wir bieten<br />

ab August einen solchen Kurs an,<br />

in dem die Teilnehmerinnen<br />

entscheiden, über welche Themen<br />

in den einzelnen Stunden gesprochen<br />

werden soll. Der Kurs soll<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

Auch im 3. Quartal bieten wir im<br />

Stadtteiltreff „Haltestelle“ in<br />

Zusammenarbeit mit der Landesmedienanstalt<br />

wieder einen<br />

Internet-Kurs insbesondere für die<br />

Generation „50plus“an.<br />

Mittwoch, 31. August,<br />

14 bis 16 Uhr<br />

Gesundheit im Internet<br />

Sie wollen wissen, wie Sie im<br />

Internet nach Fachärzten in ihrer<br />

Nähe suchen, Medikamente bei<br />

Versandapotheken bestellen und<br />

sich über Sport- oder Wellnessangebote<br />

informieren können?<br />

Internettreff im „Kultur &<br />

Lesetreff Burbach“<br />

Das alles bieten wir donnerstags<br />

in der Zeit von 15 bis 18 Uhr:<br />

� Unterstützung bei der Erstellung<br />

von Bewerbungen oder dem<br />

Schreiben von Referaten<br />

� Hilfe bei der Formulierung<br />

von offiziellen Briefen<br />

� Surfen im Internet mit Anleitung<br />

und vieles mehr.<br />

Einfach vorbeischauen: KuLe,<br />

<strong>Burbacher</strong> Markt 9, Tel. 7535892.<br />

Konversationskurs Deutsch für Frauen ab August 2011<br />

Internet-Kurs zum Thema „Gesundheit“<br />

montags und freitags vormittags<br />

sein. Gefördert wird der Kurs zur<br />

Hälfte vom Verfügungsfonds „Soziale<br />

Stadt Burbach“, die andere<br />

Hälfte wird als Teilnahmegebühr<br />

erhoben. Infos und Anmeldung<br />

bei: Giusy Grillo,<br />

GWA Burbach, Tel. 76 195-0.<br />

Dann wird Ihnen dieser Kurs<br />

hilfreiche Informationen geben.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte<br />

melden Sie sich persönlich oder<br />

telefonisch für die Kurse an bei:<br />

GemeinWesenArbeit Burbach,<br />

Bergstraße 6,<br />

66115 <strong>Saar</strong>brücken-Burbach,<br />

Telefon (06 81) 76 195-0.<br />

17. September<br />

7. Gesundheitstag<br />

im Bürgerhaus Burbach<br />

Unter dem Motto „Burbach<br />

wächst zusammen - Gesund und<br />

fit, alle machen mit“ ist das<br />

Bürgerhaus an diesem 3. Samstag<br />

im September fest in der Hand<br />

des Arbeitskreises Gesundheit<br />

Burbach.<br />

Gesund zu altern ist der Traum<br />

der meisten Menschen. Zahlreiche<br />

Studien belegen inzwischen<br />

auch, dass dieser Traum im<br />

Prinzip erfüllbar ist. – Für alle?<br />

Bewegung - möglichst von<br />

Kindesbeinen an -, ausgewogene<br />

Ernährung und Stressbewältigung<br />

sind wichtige Säulen einer<br />

bewussten Lebensführung.<br />

Dieses Bewusstsein der Eigenverantwortung<br />

im Umgang mit<br />

der Gesundheit zu stärken, ist und<br />

bleibt eine große Herausforderung<br />

für uns. Wir wollen zeigen,<br />

wie wichtig Gesundheitsvorsorge<br />

ist und trotz eines kritischen<br />

Bewusstseins Spaß macht.<br />

Andrea Matheis<br />

29


30<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong>


BERATUNG UND SELBSTHILFE<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

Beratungsangebote der GemeinWesenArbeit Burbach<br />

Montag<br />

9.00 Uhr bis 11.00 Uhr<br />

Gesundheitsberatung /<br />

psychosoziale Beratung<br />

Andrea Matheis<br />

Gesundheitsamt des Regionalverbandes<br />

<strong>Saar</strong>brücken<br />

13.30 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Sozialberatung<br />

Gabriele Serf-Glitt<br />

Mittwoch<br />

13.30 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Sozialberatung<br />

Caroline Conrad<br />

Bergstraße 6<br />

66115 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Telefon (06 81) 76 195-0<br />

Fax (06 81) 76 195-22<br />

Im Rahmen der Sozialberatung<br />

ist es ebenfalls möglich Termine<br />

zu vereinbaren.<br />

Nur nach Terminvereinbarung<br />

Schuldner- und<br />

Insolvenzberatung<br />

Susanne Gier,<br />

Caritasverband<br />

Migrationsberatung<br />

Ellen Blinn,<br />

Diakonisches Werk an der <strong>Saar</strong><br />

Donnerstag<br />

9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Sozialberatung<br />

Peter Fried<br />

Jeden 1. Donnerstag im Monat<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Beratung durch Mitarbeitende<br />

des Pflegestützpunktes Mitte<br />

Regionalverband <strong>Saar</strong>brücken<br />

Beratung bei Problemen<br />

mit Alkohol, Medikamenten<br />

und Glücksspiel<br />

MitarbeiterInnen der<br />

Psychosozialen Beratungsstelle<br />

des Caritasverbandes und<br />

des Diakonischen Werkes an<br />

der <strong>Saar</strong><br />

31


32<br />

<strong>Burbacher</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

GemeinWesenArbeit Burbach<br />

Caritasverband für <strong>Saar</strong>brücken und Umgebung e.V. & Diakonisches Werk an der <strong>Saar</strong> gGmbH<br />

Bergstraße 6, 66115 <strong>Saar</strong>bücken-Burbach<br />

Tel. (06 81) 76 195-0<br />

Fax (06 81) 76 195-22 Die Beratungsangebote<br />

eMail gwaburbach@quarternet.de finden Sie auf Seite 31.<br />

Öffnungszeiten des Sekretariats<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Montag bis Donnerstag 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Mittwochvormittags bleibt das Sekretariat geschlossen.<br />

Stadtteiltreff „Haltestelle“<br />

Bergstraße 6<br />

Tel. (06 81) 76 195-18<br />

Fax (06 81) 76 195-22<br />

eMail gwaburbach@quarternet.de<br />

Montag bis Freitag<br />

9.00 bis 12.30 Uhr<br />

Dienstag und Donnerstag<br />

13.30 bis 17.30 Uhr<br />

Kultur- & Lesetreff Burbach<br />

<strong>Burbacher</strong> Markt 9<br />

Tel (06 81) 7 53 58 92<br />

eMail klb@quarternet.de<br />

Medienausleihe<br />

Montag<br />

11 bis 12 und 14 bis 18 Uhr<br />

Donnerstag<br />

15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Freitag<br />

11.00 bis 15.00 Uhr

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