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geht es zur Dokumentation - Alexanderschule

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Hauptschule mit 10 . Klasse und Ganztagsangebot<br />

Maria-Mont<strong>es</strong>sori-Straße 3<br />

49134 Wallenhorst<br />

Tel.: 05407 860520<br />

Fax: 05407 860521<br />

E-Mail: alexanderschule@wallenhorst.de<br />

Homepage: www.alexanderschule.de<br />

<strong>Alexanderschule</strong> 2011<br />

<strong>Dokumentation</strong><br />

<strong>zur</strong> Güt<strong>es</strong>iegelaktion 2011<br />

„Startklar für den Beruf“


Inhalt<br />

1 Situation der Schule 3<br />

2 Übersicht der „Projekte“ der <strong>Alexanderschule</strong> 9<br />

2.2 Persönlichkeitskompetenz 10<br />

2.3 Fachkompetenz 26<br />

2.3.1 Fo(e)rderkonzept 26<br />

2.3.2 Fo(e)rderkonzept Deutsch 28<br />

2.3.3 Fo(e)rderkonzept Mathematik 29<br />

2.4 Berufswahlkompetenz 40<br />

� Beratungskonzept<br />

� Medienkonzept<br />

� Integrationskonzept<br />

� Konzept d<strong>es</strong> Schulplaners<br />

� Präventionskonzept<br />

� Ganztagskonzept<br />

Anhang<br />

� Berufsorientierungskonzept<br />

� Berufswahlportfolio „BePo“<br />

� Gliederung und Beurteilungsvorlage für eine Praktikumsmappe<br />

� Spiel <strong>zur</strong> Praktikumsnachbereitung<br />

� Evaluation d<strong>es</strong> Betriebspraktikums<br />

� Ergebnisse der Evaluation d<strong>es</strong> Betriebspraktikums der Klasse 8a<br />

Schuljahr 2010/2011<br />

� Programm d<strong>es</strong> Bewerberseminars in Duderstadt<br />

� Evaluation d<strong>es</strong> Berufseinsteigerseminars in Saerbeck<br />

� Auswertung der Evaluation Saerbeck 2010<br />

� Partnerschaftsvertrag<br />

� Flyer Ganztagsangebot 2011<br />

� Raumpläne Ganztagsangebot 2010 und 2011<br />

� Schulprogramm<br />

Weitere Pr<strong>es</strong>seberichte und weitere Hintergrundinformationen finden sich auf der sehr umfangreichen<br />

Homepage der <strong>Alexanderschule</strong> Wallenhorst unter www.alexanderschule.de. Di<strong>es</strong>e <strong>Dokumentation</strong> finden<br />

Sie unter folgendem Direktlink: www.alexanderschule.de/guet<strong>es</strong>iegel.htm<br />

50<br />

53<br />

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64<br />

65<br />

76<br />

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83<br />

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122<br />

127<br />

129<br />

2


1 Situation der Schule<br />

Die <strong>Alexanderschule</strong> ( Hauptschule ) in Wallenhorst b<strong>es</strong>uchen im Schuljahr 2011/2012 215 Schülerinnen<br />

und Schüler, die in 11 Klassenverbänden unterrichtet werden: der Jahrgang 5 ist einzügig, die Jahrgänge 6<br />

bis 10 sind zweizügig. Die <strong>Alexanderschule</strong> hat mit der Gemeinde Wallenhorst ein f<strong>es</strong>t<strong>es</strong> Einzugsgebiet. Die<br />

<strong>Alexanderschule</strong> wird mit einer Lehrersollstundenzahl von 511 versorgt. 27 Lehrerinnen und Lehrer, sowie<br />

zwei halbtags b<strong>es</strong>chäftigte Schulsozialpädagoginnen bilden mit dem Verwaltungsteam und dem Team d<strong>es</strong><br />

Gebäudemamagements das Personal. Wallenhorst selbst ist eine ländlich strukturierte Gemeinde in<br />

unmittelbarer Nähe d<strong>es</strong> Mittelzentrums Osnabrück. 1972 wurde sie aus den früheren Gemeinden Hollage,<br />

Lechtingen, Rulle und Wallenhorst gebildet. Die vier Ortsteile zählen heute insg<strong>es</strong>amt fast 25.000<br />

Einwohnerinnen und Einwohner, die sich auf 47 Quadratkilometer verteilen. Die soziale Kontrolle im Ort ist<br />

noch recht hoch, wobei die Anzahl der auffälligen Schülerinnen und Schüler steigt. Der überwiegende Anteil<br />

der Schülerinnen und Schüler wächst in geordneten Familienverhältnissen auf. Sehr viele Schülerinnen und<br />

Schüler engagieren sich sozial in der Schule und übernehmen Verantwortung. Viele Schülerinnen und<br />

Schüler sind in Vereinen, wie z.B. Karnevals- oder Sportvereinen tätig. Ca. 30 % der Schülerinnen und<br />

Schüler haben Migrationshintergrund (Umfrage der AG SoR-SmC). 27 SchülerInnen der <strong>Alexanderschule</strong><br />

haben einen f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellten sonderpädagogischen Förderbedarf. Die Schülerschaft <strong>geht</strong> mit nach außen<br />

sichtbaren körperlichen Beeinträchtigungen sehr tolerant um. Ein Ziel von Inklusion, Behinderungen als<br />

„normal“ anzusehen, ist in weiten Teilen schon erreicht.<br />

Da unsere Schule sich b<strong>es</strong>onders die Vorbereitung auf die Berufswelt zum Ziel g<strong>es</strong>etzt hat, wurde bei der<br />

Suche nach dem Schulprofil der Schwerpunkt im Bereich Arbeit – Wirtschaft – Technik f<strong>es</strong>tgelegt. 2007 ist<br />

ein neu<strong>es</strong> Schulprogramm entwickelt worden, in dem intensive Berufsvorbereitung und eigenverantwortliche<br />

Persönlichkeitsentwicklung zwei der vier zentralen pädagogischen Eckwerte darstellen. Das komplette<br />

Schulprogramm findet sich im Anhang.<br />

intensive Berufsvorbereitung<br />

eigenverantwortliche<br />

Persönlichkeitsentwicklung<br />

effektive Zusammenarbeit<br />

Abbildung 1.: Zentrale pädagogische Eckwerte der <strong>Alexanderschule</strong><br />

gemeinschafts-<br />

fördernd<strong>es</strong> Schulklima<br />

Das Schulprogramm spiegelt die Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit, die Grundsätze und zentralen<br />

Vereinbarungen an der <strong>Alexanderschule</strong> Wallenhorst wider. Im Zentrum steht der Slogan, an den sich vier<br />

zentrale pädagogische Eckwerte anschließen. Aus di<strong>es</strong>en entwickeln sich je zwei Leitsätze. In der Theorie-<br />

und Richtlinienebene finden sich ca. acht Leitziele und die sich daraus ergebenen Qualitätsstandards.<br />

Die <strong>Alexanderschule</strong> macht <strong>es</strong> sich <strong>zur</strong> Aufgabe, jährlich einen Arbeitsplan f<strong>es</strong>tzulegen, um den<br />

Schulentwicklungsproz<strong>es</strong>s weiter fortzuschreiten. Am Ende jeden Schuljahr<strong>es</strong> werden die Ziele d<strong>es</strong> Plan<strong>es</strong><br />

evaluiert, das Schulprogramm bei Bedarf angepasst und ein neuer Plan wird erstellt.<br />

Ein großer Schritt <strong>zur</strong> Verb<strong>es</strong>serung der Ausbildungsfähigkeit unserer Schülerinnen und Schüler, entwickelte<br />

sich schon 1998. Zum einen vergrößerte sich die Schere zwischen den Anforderungen in der beruflichen<br />

Ausbildung und dem Leistungsvermögen unserer Schüler und Schülerinnen permanent; zum anderen wurde<br />

immer deutlicher, dass unsere Schülerinnen und Schüler bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz<br />

sehr häufig gegenüber Bewerbern anderer Schulformen benachteiligt waren und sind. So entstand in der<br />

<strong>Alexanderschule</strong> das Kooperationsmodell „Anschub“, an dem unsere Schule, das Arbeitsamt Osnabrück,<br />

verschiedene Betriebe aus Wallenhorst und Osnabrück sowie die Gemeinde Wallenhorst beteiligt sind.<br />

3


Kooperationsmodell<br />

"Anschub"<br />

Ziele der Ausbildungskooperative sind:<br />

• Rechtzeitige Erfassung und Begleitung der Schüler bei der<br />

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz.<br />

• Ermittlung von Defiziten unserer Schüler im sozialen Bereich, unter<br />

Zuhilfenahme sozialpädagogischer Einrichtungen.<br />

• Durchführung von zwei dreiwöchigen Betriebspraktika, je ein<strong>es</strong> im 8.<br />

und 9. Schuljahr.<br />

• Kontaktaufnahme mit Betrieben und berufsbildenden Schulen.<br />

Firmen und Betriebe werden <strong>zur</strong> Mitarbeit aufgefordert. Kurzpraktika,<br />

Teilnahme am Berufsschulunterricht der Auszubildenden.<br />

Weitere Maßnahmen <strong>zur</strong> Verb<strong>es</strong>serung der Ausbildungsfähigkeit:<br />

• Einrichtung ein<strong>es</strong> externen Bewerbertrainings in Duderstadt für das<br />

8. Schuljahr.<br />

• Ausbildungsplatzbörse: Betriebe stellen sich in der Schule vor.<br />

• B<strong>es</strong>etzung von Lehrstellen durch nicht vermittelte Schülerinnen und<br />

Schüler durch Mithilfe der Gemeindeverwaltung Wallenhorst.<br />

• Zusätzlich<strong>es</strong> Praktikum an der Handwerkskammer Osnabrück für<br />

ausgewählte und b<strong>es</strong>onders inter<strong>es</strong>sierte Schülerinnen und Schüler.<br />

• Spezielle Computerkurse für kaufmännische Berufszweige.<br />

• Sozialpädagogische Betreuung durch Schulsozialarbeiter.<br />

• Einrichtung einer Hausaufgabenbetreuung.<br />

• Erweiterung der Fahrrad- Getriebe- und Motorenwerkstatt.<br />

• Einrichtung ein<strong>es</strong> Schülertreffs (Das Alex) mit freizeitpädagogischen<br />

Angeboten.<br />

Di<strong>es</strong>e Ziele und Maßnahmen können in folgende drei Aufgabenbereiche gegliedert werden:<br />

Persönlichkeitsstärkung • Einübung von Verantwortungsübernahme<br />

• Stärkung d<strong>es</strong> Selbstbewusstseins<br />

Leistungsqualifizierung • Beherrschung der Grundanforderungen Deutsch<br />

• Beherrschung der Grundanforderungen Mathematik<br />

• Förderung d<strong>es</strong> Verständniss<strong>es</strong> der Wirtschafts- und Arbeitswelt<br />

Eignungsorientierung • Eignungsorientierende Unterrichtsarbeit<br />

• Eignungsorientierende Arbeit an außerschulischen Lernorten<br />

• Eignungsorientierende Beratungsarbeit auch unter Einbezug externer<br />

Berater<br />

Abbildung 2.: Kooperationsmodell „Anschub“<br />

Die Umsetzung di<strong>es</strong>er berufsvorbereitenden Maßnahmen wurde in den folgenden Schuljahren weiter<br />

ausgebaut, ergänzt und modifiziert. (vgl. Schulprogramm) B<strong>es</strong>onders ab dem Jahr 2001 durch die<br />

Gewährung von Fördermitteln d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong> Niedersachsen <strong>zur</strong> Stärkung der Hauptschule konnte die<br />

<strong>Alexanderschule</strong> weitere Maßnahmen und Einrichtungen finanzieren.<br />

Im Schuljahr 2002/2003 haben wir mit den Schülern einen weiteren Weg <strong>zur</strong> Berufsorientierung b<strong>es</strong>chritten,<br />

indem wir mit Klassen und ortsansässigen Firmen Partnerschaftsverträge g<strong>es</strong>chlossen haben. Hierauf wird<br />

an späterer Stelle noch genauer eingegangen.<br />

Abbildung 3.: Betriebserkundung bei der Firma PURPLAN GmbH<br />

4


Seit dem Schuljahr 2004/2005 hat die <strong>Alexanderschule</strong> ein freiwillig<strong>es</strong> Ganztagsangebot. Di<strong>es</strong> ist für uns ein<br />

weiterer Meilenstein, weil wir jetzt auch im Nachmittagsbereich die Möglichkeit haben, unsere Schülerinnen<br />

und Schüler zu fördern und zu fordern. 2006 wurde das Ganztagsangebot teilgebunden. Eine verpflichtende<br />

Verfügungsstunde und die Möglichkeit am Förderunterricht verpflichtend teilzunehmen, wurden b<strong>es</strong>chlossen.<br />

Das Nachmittagsangebot umfasst neben Sport-, Forder- und Förderangeboten auch viele speziell<br />

persönlichkeitsstärkende und berufsorientierende Arbeitsgemeinschaften, die später der Einfachheit halber<br />

ebenfalls als „Projekt“ bezeichnet werden. Zur Verdeutlichung sind als Anlage die Ganztagsangebote der<br />

letzten zwei Jahre sowie das Ganztagskonzept beigelegt.<br />

Die Zusammenarbeit mit dem neuen Wirtschaftsförderer der Gemeinde Wallenhorst erweist sich als äußerst<br />

fruchtbar. Unter dem Motto<br />

werden die gemeinsamen Anstrengungen gefasst, die Ausbildungsfähigkeit unserer Schüler zu verb<strong>es</strong>sern<br />

und berufsorientierende Maßnahmen greifen zu lassen. Die alle zwei Jahre stattfindende<br />

Ausbildungsplatzbörse oder auch der „Runde Tisch Bildungspartner Wirtschaft und <strong>Alexanderschule</strong><br />

Wallenhorst“ sind gemeinsame Projekte. Weiterhin ist die Zusammenarbeit im<br />

Wirtschaftstalk der Gemeinde Wallenhorst zu erwähnen. Auf dem<br />

WirtschaftsTalk Wallenhorst am 24.09.10 stellte die <strong>Alexanderschule</strong><br />

zusammen mit den Partnerfirmen Stavermann GmbH und Porta Möbel<br />

Wallenhorst das erfolgreiche Partnerschaftsprojekt vor. Während Schulleiter<br />

Behning das Projekt und die Schule vorstellte sowie zu Perspektiven der<br />

Partnerschaften Stellung nahm, berichteten Herr Buß (Porta) und Herr Ludwig<br />

(Stavermann) von den Ausg<strong>es</strong>taltungsmöglichkeiten und den bisherigen<br />

Aktivitäten. Das hochkarätige Publikum war vom Projekt angetan. B<strong>es</strong>onders<br />

das Lob d<strong>es</strong> ehemaligen Präsidenten der Handwerkskammer Osnabrück-<br />

Emsland, Herr Brünger und d<strong>es</strong> G<strong>es</strong>chäftsführers d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>verbands mittelständische Wirtschaft, Herr<br />

Woltering, tat gut und b<strong>es</strong>tärkt uns, in di<strong>es</strong>er Richtung weiter zu machen. (Die für den Vortrag angefertigte<br />

Präsentation ist unter folgendem Direktlink zu finden:<br />

http://alexanderschule.de/Partner/Partnerschaftsvertraege.pdf )<br />

Abbildung 4.: Ausbildungsplatzbörse 2010 – Chemielabor Remondis Industri<strong>es</strong>ervice<br />

5


Nach Abschluss der Hauptschule orientieren sich unsere Schülerinnen und Schüler <strong>zur</strong> Aufnahme ihrer<br />

schulischen oder beruflichen Ausbildung überwiegend zum Mittelzentrum Osnabrück. In den letzten Jahren<br />

ist durch die Ansiedlung von verschiedenen Betrieben in der Gemeinde Wallenhorst das Angebot für einen<br />

Ausbildungsplatz in der Gemeinde allerdings auch größer und vielfältiger geworden. Im Schuljahr 2006/07<br />

konnten 54 % der Absolventen in Klasse 10 direkt in eine Berufsausbildung entlassen werden. Für die<br />

Folgejahre sehen die Zahlen folgendermaßen aus:<br />

Schuljahr 2007/08<br />

Klasse 10 (39 Schülerinnen und Schüler) Anzahl Prozentsatz<br />

Ausbildungsplätze 19 48,7 %<br />

Höhere Handelsschule 4 10,3 %<br />

Berufsfachschulen 13 33,3 %<br />

Fachoberschulen 1 2,6 %<br />

Pflicht-BGJ 1 2,6 %<br />

Zivildienst 1 2,6 %<br />

Klasse 9 (12 Schülerinnen und Schüler) Anzahl Prozentsatz<br />

Ausbildungsplätze 4 33,3 %<br />

Pflicht-BGJ 4 33,3 %<br />

Berufsfachschulen 1 8,3 %<br />

Berufseingangsklasse 1 8,3 %<br />

Berufsvorbereitungsjahr 2 16,6 %<br />

Schuljahr 2008/09<br />

Klasse 10 (50 Schülerinnen und Schüler) Anzahl Prozentsatz<br />

Ausbildungsplätze 16 32 %<br />

BFS 28 54 %<br />

Höhere Handelsschule 1 2 %<br />

FSJ 1 2 %<br />

BW 3 6 %<br />

Praktikum ( über 18 Jahre ) 1 2 %<br />

Klasse 9 (15 Schülerinnen und Schüler) Anzahl Prozentsatz<br />

Ausbildungsplatz 3 20 %<br />

BFS 11 73,3 %<br />

Schaustellergewerbe (Familienbetrieb ) 1 6,7 %<br />

Schuljahr 2009/10<br />

Klasse 10 (34 Schülerinnen und Schüler) Anzahl Prozentsatz<br />

Ausbildungsplatz 12 35,3 %<br />

BFS 19 55,9 %<br />

Jahr<strong>es</strong>praktikum ( über 18 Jahre ) 1 2,9 %<br />

Klasse 10 ( Wiederholer ) 2 5,9 %<br />

Klasse 9 (20 Schülerinnen und Schüler) Anzahl Prozentsatz<br />

Ausbildungsplatz 8 38,1 %<br />

BFS 13 61.9%<br />

Schuljahr 2010 /11<br />

Klasse 10 (41 Schülerinnen und Schüler) Anzahl Prozentsatz<br />

Ausbildung 36 87,8 %<br />

BFS 5 12,2 %<br />

Klasse 9 (10 Schülerinnen und Schüler) Anzahl Prozentsatz<br />

Ausbildungsplätze 3 30 %<br />

BFS 5 50 %<br />

BEK 2 20 %<br />

Abbildung 5.: Bildungswege der Absolventen und Abgänger<br />

Wenn <strong>es</strong> um die Evalutation der berufsorientierenden Maßnahmen in den einzelnen Aufgabenfeldern <strong>geht</strong>,<br />

kann di<strong>es</strong>e Bilanz als outputorientierte Evaluation der pädagogischen Arbeit der <strong>Alexanderschule</strong> mit den<br />

Akteuren Schülerinnen und Schüler, Eltern und Kollegium mit Schulsozialpädagoginnen sowie dem<br />

Schulträger gedeutet werden. Die Vermittlungsquote d<strong>es</strong> letzten 10. Jahrgangs ist sicherlich auch land<strong>es</strong>weit<br />

ein herausragend<strong>es</strong> Ergebnis.<br />

6


In der <strong>Alexanderschule</strong> lernen in mittlerweile fünf<br />

Integrationsklassen Schülerinnen und Schüler mit<br />

sonderpädagogischem Förderbedarf gemeinsam mit<br />

RegelschülerInnen. In di<strong>es</strong>en Klassen sind<br />

zusätzlich zu den Hauptschullehrkräften und<br />

abhängig vom Förderbedarf der Kinder und<br />

Jugendlichen Förderschullehrerinnen und<br />

Förderschullehrer tätig. Im LehrerInnen-Team wird<br />

ein höherer Differenzierungsgrad für das<br />

gemeinsame Lernen sicherg<strong>es</strong>tellt und eine<br />

intensive Lernbegleitung und -beratung ermöglicht.<br />

Integrationshelfer sowie eine Heilpädagogin<br />

unterstützen die Schülerinnen und Schüler um ihren<br />

persönlichen Lernerfolg zu erreichen. Ziele und<br />

notwendige Rahmenbedingungen wurden im<br />

Integrationskonzept f<strong>es</strong>tgelegt.<br />

Abbildung 6.: Integrationskonzept der<br />

<strong>Alexanderschule</strong> (Kurzform, ausführlich: siehe<br />

Anhang)<br />

Wir sind stolz darauf, im Rahmen d<strong>es</strong> bund<strong>es</strong>weiten "Jakob Muth-Preis<strong>es</strong> für inklusive Schule" als einzige<br />

Hauptschule in Niedersachsen in 2010 als mutmachend<strong>es</strong> Beispiel ausgezeichnet worden zu sein. Der<br />

Jakob Muth-Preis wird vom Beauftragten der Bund<strong>es</strong>regierung für die Belange behinderter Menschen, der<br />

Deutschen UNESCO-Kommission e.V. und der Bertelsmann Stiftung vergeben und zeichnet die Schulen<br />

aus, in denen behinderte und nicht behinderte Kinder vorbildlich gemeinsam lernen. Hintergrund: In der<br />

Gemeinde Wallenhorst wird in vielen Kindergärten integrativ gearbeitet. Die Gemeinde Wallenhorst ist im<br />

Primarbereich flächendeckend im RIK (Regional<strong>es</strong> Integrationskonzept). Alle fünf Grundschulen der<br />

Gemeinde bieten gemeinsam<strong>es</strong> Lernen von SchülerInnen mit und ohne Handicap an. Die <strong>Alexanderschule</strong><br />

führt di<strong>es</strong>e Arbeit für die Schülerinnen und Schüler aus dem Gemeindegebiet Wallenhorst im<br />

Sekundarbereich I fort.<br />

Insb<strong>es</strong>ondere der Aufgabenbereich Berufswahlkompetenz stellt die Schülerinnen und Schüler, die<br />

voraussichtlich die <strong>Alexanderschule</strong> mit einem Förderschulabschluss verlassen, vor b<strong>es</strong>ondere<br />

Herausforderungen. Die erste Integrationsklasse der <strong>Alexanderschule</strong>, die als Pilotprojekt mittlerweile im<br />

neunten Schuljahr angekommen ist, hat im achten Schuljahr ihr erst<strong>es</strong> Betriebspraktikum durchgeführt. In<br />

den Projektb<strong>es</strong>chreibungen wird darauf näher eingegangen.<br />

Abbildung 7.: Artikel der Neuen Osnabrücker Zeitung vom 22.02.11<br />

7


2 Übersicht über die Projekte der <strong>Alexanderschule</strong> Wallenhorst<br />

Im Niedersächsischen Schulg<strong>es</strong>etz heißt <strong>es</strong>: „Für Hauptschülerinnen und –schüler werden<br />

berufsorientierende und berufsbildende Maßnahmen in der Hauptschule an mind<strong>es</strong>tens insg<strong>es</strong>amt 80 (…)<br />

Schultagen durchgeführt.“ (RdErl. d. MK v. 27.4.2010 - 32-81 023/1 - VORIS 22410, Nr. 4.11.1) Di<strong>es</strong>e<br />

F<strong>es</strong>tlegung macht <strong>es</strong> notwendig, die einzelnen Tage in einer Übersicht zusammenzufassen. (Vgl.<br />

Berufsorientierungskonzept):<br />

Jahrgang Maßnahme<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

o Mind<strong>es</strong>tens eine Betriebserkundung<br />

In Klasse 5 -7 wird die Teilnahme am „Jugend-Zukunfts-Tag“ ermöglicht.<br />

Tage<br />

o Mind<strong>es</strong>tens eine Betriebserkundung 1<br />

o B<strong>es</strong>uch d<strong>es</strong> BIZ in Osnabrück 1<br />

o B<strong>es</strong>uch einer Ausbildungsplatzbörse 1<br />

o Fünftägig<strong>es</strong> Bewerbertraining 5<br />

o Vorbereitung d<strong>es</strong> Betriebspraktikums 2<br />

o Dreiwöchig<strong>es</strong> Betriebspraktikum im Frühjahr 15<br />

o Evaluation d<strong>es</strong> Betriebspraktikums 1<br />

26<br />

o Mind<strong>es</strong>tens eine Betriebserkundung<br />

Tage<br />

1<br />

o B<strong>es</strong>uch einer Ausbildungsplatzbörse 1<br />

o Vorbereitung d<strong>es</strong> Betriebspraktikums 2<br />

o Dreiwöchig<strong>es</strong> Betriebspraktikum vor den Herbstferien 15<br />

o Evaluation d<strong>es</strong> Betriebspraktikums 1<br />

o B<strong>es</strong>uch der Berufsinformationstage der BBSen in Osnabrück nach individueller<br />

Schwerpunktsetzung, jedoch mind<strong>es</strong>tens zwei B<strong>es</strong>uche pro Schüler/-in<br />

BBS Brinkstraße<br />

BBS Haste<br />

BBS W<strong>es</strong>terberg<br />

2<br />

BBS Pottgraben<br />

o Berufsorientierungswoche: (drei parallele Angebote)<br />

- Freiwillig<strong>es</strong> Praktikum in der Handwerkskammer (5 Tage)<br />

- Stärkenanalyse (3 Tage, nur für Klasse 9)<br />

- Knigge-Kurs – fit für Beruf und Alltag (3 Tage)<br />

Evaluationstag im Klassenverband (1Tag)<br />

o Praxistage im zweiten Halbjahr (Die Schülerinnen und Schüler gehen einen Tag in der<br />

Woche im zweiten Halbjahr in einen Betrieb)<br />

o Evaluation der Praxistage 1<br />

47<br />

o Mind<strong>es</strong>tens eine Betriebserkundung<br />

Tage<br />

1<br />

o B<strong>es</strong>uch einer Ausbildungsplatzbörse 1<br />

o Berufsorientierungswoche: (zwei parallele Angebote)<br />

- Freiwillig<strong>es</strong> Praktikum in der Handwerkskammer (5 Tage)<br />

- Knigge-Kurs – fit für Beruf und Alltag (3 Tage)<br />

Evaluationstag im Klassenverband (1Tag)<br />

4<br />

o B<strong>es</strong>uch der Berufsinformationstage der BBSen in Osnabrück nach individueller<br />

Schwerpunktsetzung, jedoch mind<strong>es</strong>tens zwei B<strong>es</strong>uche pro Schüler/-in<br />

BBS Brinkstraße<br />

BBS Haste<br />

BBS W<strong>es</strong>terberg<br />

BBS Pottgraben<br />

2<br />

8<br />

4<br />

20<br />

8<br />

Anzahl der Tage mit<br />

berufsorientierenden<br />

Maßnahmen<br />

insg<strong>es</strong>amt<br />

Summe 82<br />

Abbildung 8.: Berufsorientierende und berufsbildende Maßnahmen der <strong>Alexanderschule</strong> Wallenhorst<br />

(Quelle: BO-Konzept der <strong>Alexanderschule</strong>)<br />

Um nun eine Übersicht im Rahmen der Güt<strong>es</strong>iegelstruktur zu bekommen, sind die oben aufgeführten<br />

Projekte, ergänzt durch weitere Maßnahmen, in einer Tabelle den einzelnen Aufgabenbereichen zugeordnet.<br />

Der Projektbegriff ist dabei ein sehr weit gefasster. An die Übersicht schließt sich die Darstellung der<br />

Projekte an.<br />

1<br />

26<br />

47<br />

8


Übersicht über die „Projekte“ der <strong>Alexanderschule</strong> Wallenhorst<br />

„Projekt“<br />

Aufgabenbereiche<br />

mit Aufgabenfeldern Konfliktlotsen<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

- Verantwortungsübernahme /<br />

Eigeninitiative<br />

- Sozialkompetenz und Kritikfähigkeit<br />

- Selbstbewusstseinsstärkung<br />

- Selbstständigkeit / Selbstorganisation<br />

- Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

- Beherrschung der Grundanforderungen<br />

Deutsch<br />

- Beherrschung der Grundanforderungen<br />

Mathematik<br />

- Verständnis für die Arbeits- und<br />

Wirtschaftswelt<br />

- Förderung fachlicher Leistungsstärken<br />

- Entwicklung berufsrelevanter Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

- Befähigung durch praktisch<strong>es</strong> Arbeiten<br />

zum Erkennen der Berufsfähigkeiten<br />

- Förderung der Reflexionsfähigkeit<br />

- Befähigung <strong>zur</strong> Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

- Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung ein<strong>es</strong><br />

Eignungsprofils<br />

- Bewerbungskompetenz<br />

Seite 11<br />

Schulsanitäter<br />

Seite 12<br />

Schülerbibliothek<br />

Seite13<br />

Partizipation im Schulalltag<br />

Seite 14<br />

Alex-Aufsicht<br />

Seite 15<br />

CariNavi-Projekt<br />

Seite 16<br />

Konzept Schulverweigerung<br />

Seite 17<br />

Jugendleiter-Card<br />

Seite 18<br />

Schule ohne Rassismus<br />

Seite 20<br />

Erleben, erfahren, lernen<br />

Seite 22<br />

VFL-JLZ-Partnerschaft<br />

Seite 24<br />

Fo(e)rderkonzept<br />

Seite26<br />

Förderkonzept Deutsch<br />

Seite 28<br />

Förderkonzept Mathematik<br />

Seite 30<br />

Schülerfirma „Breakfastcorner“<br />

Seite 33<br />

Partnerschaftsverträge<br />

Seite 35<br />

Knigge: Fit für Job und Alltag<br />

Seite 36<br />

NFTE<br />

Seite 39<br />

Berufsberatung BA<br />

Seite 41<br />

BO im Fachunterricht<br />

Seite 42<br />

Berufswahlportfolio<br />

Seite 43<br />

Berufswahlfahrplan<br />

Seite 44<br />

Ausbildungsplatzbörse<br />

Seite 45<br />

Bewerberseminar<br />

Seite 47<br />

Beratung Jugendberufshilfe<br />

Seite 48<br />

Stärkenanalyse<br />

Seite 49<br />

Beratungskonzept<br />

Seite 50<br />

Medienkonzept<br />

Seite 53<br />

Integrationskonzept<br />

Seite 55<br />

Konzept Schulplaner<br />

Seite 64<br />

Präventionskonzept<br />

Seite 65<br />

9<br />

Ganztagskonzept<br />

Seite76


2. 2 Persönlichkeitskompetenz<br />

Hier werden die Projekte und Konzepte darg<strong>es</strong>tellt, deren Schwerpunkt im Bereich der Entwicklung von<br />

Persönlichkeitskompetenzen zu sehen ist. In der vorangegangenen Übersicht zeigt sich, dass hier eindeutig<br />

ein Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit der <strong>Alexanderschule</strong> verortet werden kann. B<strong>es</strong>onders durch das<br />

sehr vielfältige Ganztagsangebot kann in di<strong>es</strong>em Bereich den Schülerinnen und Schülern einig<strong>es</strong> geboten<br />

werden. (vgl. Anlage „Ganztagsangebot“).<br />

Bei der Darstellung in di<strong>es</strong>em Kapitel handelt <strong>es</strong> sich um eine Auswahl. Wir empfehlen die Webseite der<br />

<strong>Alexanderschule</strong> Wallenhorst (www.alexanderschule.de ), um einen umfassenden Überblick zu erhalten.<br />

Folgende Projekte werden skizziert:<br />

� Konfliktlotsen<br />

� Schulsanitäter<br />

� Schülerbibliothek<br />

� Partizipation im Schulalltag<br />

� Schüler helfen Mitschülern - Alex-Aufsicht<br />

� Sprechstunde der Fachambulanz für Suchtprävention und Rehabilitation (CariNavi-Projekt)<br />

� Schulverweigerung (Prompt)<br />

� Jugendleiter- Card<br />

� Schule ohne Rassismus<br />

� Erleben, erfahren, lernen: Förderung der Ausbildungsfähigkeit durch Erlebnispädagogik<br />

� VFL-JLZ-Partnerschaft<br />

Persönlichkeitskompetenz steht in enger Beziehung mit der Einübung von Verantwortungsübernahme. Auch<br />

über die ausgewählten und im Folgenden darg<strong>es</strong>tellten Projekte hinaus bieten wir unseren Schülerinnen und<br />

Schülern an, sich nachhaltig für andere oder für ihre nähere Umgebung einzusetzen, dafür Verantwortung zu<br />

übernehmen. Als ein Beispiel sei hier die Bachpatenschaft angeführt. Der folgende Pr<strong>es</strong>seartikel gibt<br />

Aufschluss über die Hintergründe di<strong>es</strong><strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong>.<br />

Abbildung 9.: Pr<strong>es</strong>seartikel Bachpatenschaft, NOZ, 23.03.11<br />

10


Projekt: Konfliktlotsen<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

Ab der achten Klasse haben unsere Schüler<br />

die Möglichkeit, sich im Rahmen d<strong>es</strong><br />

Nachmittagsangebot<strong>es</strong> von mind<strong>es</strong>tens zwei<br />

Schulmediatoren zu Konfliktlotsen ausbilden<br />

zu lassen. Hier werden in theoretischen und<br />

praktischen Übungen G<strong>es</strong>prächsregeln<br />

einstudiert und das Verhalten in<br />

Konfliktlösungssituationen trainiert. Alle<br />

Konfliktlotsen haben zudem die Möglichkeit,<br />

an einem Blockseminar außerhalb der Schule,<br />

wie beispielsweise im Jugendgästehaus<br />

Dümmerlohhausen, teilzunehmen.<br />

Sozialtraining, gut<strong>es</strong> Zuhören, aber vor allem<br />

eine Verstärkung d<strong>es</strong><br />

Zusammengehörigkeitsgefühls stehen hier im<br />

Mittelpunkt.<br />

Am Ende d<strong>es</strong> ersten Halbjahr<strong>es</strong> bekommen<br />

die Konfliktlotsen die Gelegenheit, sich einer<br />

Prüfung zu unterziehen. Wenn sie di<strong>es</strong>e<br />

b<strong>es</strong>tehen, können sie als Konfliktlotsen<br />

arbeiten und bekommen eine Urkunde für ihre<br />

Unterlagen.<br />

In den großen Pausen sowie nach Bedarf<br />

steht den Schülerinnen und Schülern ein<br />

Team der ausgebildeten Konfliktlotsen im<br />

dafür ausg<strong>es</strong>tatteten Raum <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Sie helfen bei einer konstruktiven<br />

Konfliktlösung und führen die Konfliktparteien<br />

zu einer win-win Lösung.<br />

Die aktiven Konfliktlotsen werden regelmäßig<br />

durch mind<strong>es</strong>tens zwei Schulmediatoren<br />

betreut und weitergebildet.<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme /<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits- und<br />

Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch praktisch<strong>es</strong><br />

Arbeiten zum Erkennen der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung ein<strong>es</strong><br />

Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

� Schulmediatoren: Frau Langkamp,<br />

Frau Siekiera<br />

� Schülerinnen und Schüler ab Klasse<br />

8, die die Arbeitsgemeinschaft wählen<br />

� Bürgerstiftung Wallenhorst:<br />

Zuschüsse zum Blockseminar und<br />

finanzielle Unterstützung<br />

Vernetzung:<br />

� Realschule Wallenhorst: teilweise<br />

gemeinsame Ausbildung,<br />

Konflikte, die Schüler beider<br />

Schulen betreffen werden<br />

gemeinsam gelöst.<br />

� Fach Deutsch: Thema<br />

Konfliktlösung<br />

� Religionsunterricht: Thema<br />

Schuld und Vergebung, Konflikte<br />

� Religionsunterricht: Lions Qu<strong>es</strong>t<br />

Sozialtraining<br />

11<br />

<strong>zur</strong> Übersicht<br />

Nachhaltigkeit<br />

� Seit dem Schuljahr 2004/05<br />

werden Konfliktlotsen ausgebildet.<br />

� Seit April 2005 werden die<br />

Konfliktlotsen regelmäßig von<br />

Schülerinnen und Schülern der<br />

<strong>Alexanderschule</strong> in Anspruch<br />

genommen.<br />

� Die ausgebildeten Konfliktlotsen<br />

werden regelmäßig weitergebildet<br />

und erhalten Gelegenheit zum<br />

Austausch.<br />

� Die ausgebildeten Konfliktlotsen,<br />

die den Schulabschluss erreicht<br />

haben, werden bei der<br />

Abschlussfeier regelmäßig geehrt,<br />

sodass öffentliche Anerkennung<br />

für di<strong>es</strong><strong>es</strong> soziale Engagement<br />

gezollt wird.<br />

Evaluationsinstrument:<br />

Austausch mit den Schulmediatoren<br />

der Realschule Wallenhorst.<br />

Reflexionsg<strong>es</strong>präche in der<br />

Konfliktlotsenbegleitung


Projekt: Schulsanitäter<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

Die Schulsanitäter werden in Erster Hilfe<br />

ausgebildet, sodass sie während der<br />

Schulzeit bzw. auf Schulveranstaltungen bei<br />

Verletzungen etc. helfen können. Sie<br />

betreuen und versorgen verletzte Personen<br />

oder Schüler, die sich g<strong>es</strong>undheitlich nicht<br />

wohl fühlen, bis weitere Maßnahmen, wenn<br />

nötig, ergriffen werden. Die Schulsanitäter<br />

haben einen eigenen Sanitätsraum, der mit<br />

entsprechenden Utensilien wie Liege, Trage,<br />

Kühlschrank, etc. ausg<strong>es</strong>tattet ist.<br />

Wettbewerb Hand auf`s Herz 2011<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme /<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits- und<br />

Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch praktisch<strong>es</strong><br />

Arbeiten zum Erkennen der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung ein<strong>es</strong><br />

Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

� Ansprechpartner: Uwe Daniek,<br />

Frau Funke<br />

� Schülerinnen und Schüler, die die<br />

AG „Schulsanitäter“ wählen<br />

� Malt<strong>es</strong>er Hilfsdienst<br />

Vernetzung:<br />

� Fach Biologie: menschlicher<br />

Körper, Verletzungen,<br />

Blutkreislauf, …<br />

� Fach Deutsch: Schreiben von<br />

Unfallprotokollen<br />

� Fach Hauswirtschaft: G<strong>es</strong>unde<br />

Ernährung<br />

� Fach Sport: Medizinische<br />

Betreuung bei<br />

Sportveranstaltungen<br />

� Malt<strong>es</strong>er Hilfsdienst: Ausbildung<br />

der Sanitätshelfer/in im<br />

Schulsanitätsdienst<br />

Nachhaltigkeit<br />

� Seit 2003 gibt <strong>es</strong> an der<br />

<strong>Alexanderschule</strong> die<br />

Schulsanitäter. Die<br />

12<br />

<strong>zur</strong> Übersicht<br />

Arbeitsgemeinschaft wurde von<br />

einem ehemaligen Schüler, der<br />

Mitglied im DRK ist, ins Leben<br />

gerufen.<br />

� Die Schulsanitäter tragen dazu<br />

bei, dass bei Unfällen eine<br />

Erstversorgung gewährleistet ist.<br />

� Die Schulsanitäter, die die Prüfung<br />

b<strong>es</strong>tehen, werden jährlich zum<br />

Sanitätshelfer im<br />

Schulsanitätsdienst ernannt.<br />

� Die Schulsanitäter, die den<br />

Schulabschluss erreicht haben,<br />

werden bei der Abschlussfeier<br />

regelmäßig geehrt, sodass<br />

öffentliche Anerkennung für di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />

Engagement gezollt wird.<br />

Evalutationsinstrument:<br />

Die Schulsanitäter vergleichen sich<br />

jährlich beim Wettbewerb „Hand auf`s<br />

Herz“ mit anderen Schulen.


Projekt: Schülerbibliothek<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

Die Schülerinnen und Schüler der<br />

Arbeitsgemeinschaft „Schülerbibliothek“<br />

b<strong>es</strong>chäftigen sich selbstständig mit der Arbeit<br />

in der Bücherei. In den beiden großen Pausen<br />

übernehmen sie dort die Aufsicht. In der<br />

Mittagspause bearbeiten sie die Ausleihe<br />

bzw. Rückgabe der Bücher mit einem<br />

Computer. Sie berechnen selbstständig<br />

Ausleihfristen bzw. geben Mahnzettel aus,<br />

wenn die Frist abgelaufen ist. Auch<br />

Mahngebühren sammeln sie ein. Außerdem<br />

nehmen sie Bücherwünsche entgegen,<br />

suchen neue Bücher aus, erfassen sie mit<br />

dem Computer, ordnen sie in verschiedene<br />

Bereiche ein, weisen Bücher, die zum Antolin-<br />

Programm gehören, mit dem entsprechenden<br />

Symbol aus, erstellen neue L<strong>es</strong>erausweise<br />

und geben L<strong>es</strong>etipps an Schüler weiter.<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme /<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits- und<br />

Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch praktisch<strong>es</strong><br />

Arbeiten zum Erkennen der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung ein<strong>es</strong><br />

Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

� Ansprechpartnerin Frau Funke<br />

� Schülerinnen und Schüler ab<br />

Klasse 8, die die<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

„Schülerbibliothek“ wählen<br />

� Gemeinde Wallenhorst und<br />

Förderverein der <strong>Alexanderschule</strong><br />

als Geldgeber<br />

Vernetzung:<br />

� Fach Deutsch: Plakatausstellung<br />

„Mein Lieblingsbuch“, Antolin-<br />

Programm<br />

� Fach Kunst: Plakatausstellung<br />

„Mein Lieblingsbuch“<br />

� Fach Mathematik:<br />

Grundrechenarten, Berechnen<br />

der Mahngebühren und<br />

Ausleihfristen<br />

� Stadtbibliothek Osnabrück:<br />

Regelmäßige Buchtipps<br />

(Neuerscheinungen) für<br />

Schülerbüchereien<br />

Nachhaltigkeit<br />

� Seit 2005 existiert an der<br />

13<br />

<strong>zur</strong> Übersicht<br />

<strong>Alexanderschule</strong> eine<br />

Schülerbibliothek.<br />

� „Ausgebildete<br />

Schülerbibliothekare“ bilden neue<br />

AG-Teilnehmer aus und<br />

unterstützen di<strong>es</strong>e bei der Arbeit<br />

bzw. stehen ihnen bei Fragen <strong>zur</strong><br />

Verfügung.<br />

� Die „ausgebildeten<br />

Schülerbibliothekare“, die den<br />

Schulabschluss erreicht haben,<br />

werden bei der Abschlussfeier<br />

regelmäßig geehrt, sodass<br />

öffentliche Anerkennung für di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />

soziale Engagement gezollt wird.


Projekt: Partizipation im Schulalltag<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

Hierbei <strong>geht</strong> <strong>es</strong> in erster Linie darum, dass<br />

engagierte ausgebildete SchülerInnen (SV,<br />

SoR/SmC, Mediatoren, Juleica, Schülerfirma)<br />

als Multiplikatoren für ihre MitschülerInnen<br />

dienen. Das Fordern der bereits engagierten<br />

SchülerInnen durch Seminare, Fortbildungen<br />

und einer intensiven AG-Arbeit steht dabei<br />

genauso im Mittelpunkt wie das Fördern der<br />

vielleivht noch <strong>zur</strong>ückhaltenden oder passiven<br />

Schülerschaft.<br />

Die LehrerInnen versuchen dafür günstige<br />

Rahmenbedingungen zu schaffen, die <strong>es</strong> den<br />

Schülern vermehrt ermöglichen Eigeninitiative<br />

zu ergreifen und als aktiver mündiger Teil den<br />

Schulalltag mitzug<strong>es</strong>talten.<br />

Darüber hinaus werden die Elternvertreter<br />

bewusst in di<strong>es</strong>en Proz<strong>es</strong>s mit einbezogen<br />

werden.<br />

LehrerIn<br />

SchülerIn Eltern<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme /<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits- und<br />

Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch praktisch<strong>es</strong><br />

Arbeiten zum Erkennen der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung ein<strong>es</strong><br />

Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

� Die Sv Sprecher nehmen an<br />

Seminaren teil<br />

� Die alle SV-Mitglieder nehmen<br />

einmal jährlich an einem<br />

schuleigenen Seminar teil<br />

� Die verantwortlichen LehrerInnen<br />

nehmen an Fortbildungen teil<br />

Vernetzung:<br />

� Intensive Koordination und<br />

Kooperation zwischen SoR/SmC ,<br />

der SV und den Schulmediatoren<br />

(auch Teilnahme der AG-<br />

Jugendleitercard und der<br />

Schülerfirma)<br />

� e-mail Kontakt zu möglichen<br />

Schülern der Partnerschulen<br />

(Indien, Polen)<br />

� Zusammenarbeit mit den<br />

Elternvertretern<br />

14<br />

<strong>zur</strong> Übersicht<br />

Nachhaltigkeit<br />

Das Ganztagsangebot bietet vielfältige<br />

konstante und auch von SchülerInnen<br />

mitzub<strong>es</strong>timmende Möglichkeiten,<br />

Verantwortung zu übernehmen.<br />

Mit der F<strong>es</strong>tlegung ein<strong>es</strong><br />

kontinuierlichen SV-Beratungslehrers<br />

entsteht eine langfristige Konzeption<br />

der Partizipation von Schülerinnen und<br />

Schülern.<br />

Evaluationsinstrument<br />

Halbjährlich<strong>es</strong> Feedback der<br />

engagierten SchülerInnen aus ihren<br />

Arbeitsgruppen über Erreicht<strong>es</strong><br />

Formulierung neuer Zielsetzungen


Projekt: Schüler helfen Mitschülern - Alex-Aufsicht<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

� Schüler der Jahrgänge 9 und 10<br />

beaufsichtigen ihre Mitschüler im<br />

Schülertreffpunkt „Alex“<br />

� Schüler der Jahrgänge 9 und 10<br />

unterstützen die erwachsenen<br />

Aufsichtspersonen im „Alex“<br />

Schülerinnen und Schüler, die freiwillig Aufsicht im Alex<br />

führen werden bei der Schulvollversammlung am<br />

18.03.2011 geehrt<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme /<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits- und<br />

Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch praktisch<strong>es</strong><br />

Arbeiten zum Erkennen der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung ein<strong>es</strong><br />

Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

� Schüler, die sich für ihre<br />

Mitschüler engagieren wollen<br />

� Aufsichtspersonen, die den<br />

Schülern <strong>zur</strong> Seite stehen<br />

� Schulsozialarbeiterinnen, die die<br />

Schüler anleiten bzw. einarbeiten<br />

Vernetzung:<br />

� Jugendleitercard<br />

15<br />

<strong>zur</strong> Übersicht<br />

Nachhaltigkeit<br />

� Schüler lernen Verantwortung zu<br />

übernehmen<br />

� Schüler können B<strong>es</strong>cheinigung für<br />

ihre Bewerbungsunterlagen<br />

benutzen<br />

� Schüler erhalten die Möglichkeit<br />

den Schulalltag mitzug<strong>es</strong>talten<br />

Evaluationsinstrument:<br />

regelmäßige Reflexionsg<strong>es</strong>präche mit<br />

den Aufsicht führenden Schülern<br />

durch die Schulsozialarbeiterinnen


Projekt: Schulverweigerung (Prompt)<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

Schulverweigerer können auf der<br />

Grundlage individueller Förderpläne bei<br />

intensiver sozialpädagogischer Betreuung<br />

ihrer Schulpflicht nachkommen,<br />

schulische Kenntnisse erweitern und<br />

unter fachlicher Anleitung in Form von<br />

Arbeits- und Lernprojekten handwerklich<br />

und künstlerisch lernen und arbeiten<br />

Zeitrahmen:<br />

Monatliche Netzwerktreffen und<br />

Einzelfallberatung nach Bedarf.<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme /<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits- und<br />

Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch praktisch<strong>es</strong><br />

Arbeiten zum Erkennen der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung ein<strong>es</strong><br />

Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

� Ein Fachberater d<strong>es</strong> Landkreis<strong>es</strong><br />

Osnabrück, der Schülern, Eltern<br />

und Lehrern Beratung, Begleitung<br />

sowie Lösungsstrategien anbietet<br />

und die Schulverweigerer<br />

möglichst frühzeitig erreicht<br />

� Regelmäßige G<strong>es</strong>präche<br />

zwischen den<br />

Schulsozialarbeiterinnen, den<br />

Klassenlehrern und den<br />

Mitarbeitern d<strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong>, um<br />

Möglichkeiten der Integration der<br />

Jugendlichen zu sondieren<br />

� Schüler, die hartnäckig die Schule<br />

verweigern<br />

� (Klassen-) Lehrer, die in<br />

Förderplang<strong>es</strong>prächen<br />

mitarbeiten wollen<br />

� Eltern, die den regelmäßigen<br />

Schulb<strong>es</strong>uch ihrer Kinder nicht<br />

mehr sicherstellen können<br />

Enge Zusammenarbeit mit den<br />

Schulsozialpädagoginnen<br />

Vernetzung:<br />

� Siehe Beteiligung<br />

� Fach Biologie<br />

� Präventionskonzept<br />

Nachhaltigkeit<br />

16<br />

<strong>zur</strong> Übersicht<br />

Passgenau zug<strong>es</strong>chnittene<br />

Hilfsangebote sollen Schulverweigerer<br />

<strong>zur</strong>ück in das b<strong>es</strong>tehende<br />

Schulsystem bringen oder ihnen durch<br />

andere Maßnahmen den Übergang in<br />

das Berufsleben ermöglichen.<br />

Evaluationsinstrument:<br />

Intensiver Austausch zwischen dem<br />

Fachberater für Schulverweigerung,<br />

den Mitarbeitern d<strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong> und<br />

den Schulsozialarbeiterinnen


Projekt: Sprechstunde der Fachambulanz für Suchtprävention und Rehabilitation (CariNavi-Projekt)<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

� Information zu unterschiedlichen<br />

Suchtmitteln und Verhaltensweisen<br />

� Rat und Hilfe bei eigenem Konsum bzw.<br />

bei Konsum von Familie, Freunden,<br />

Bekannten<br />

� Beantwortung von Fragen zum Thema<br />

Sucht<br />

� Bereitstellung von Informationsmaterial<br />

� Austausch zum Thema Sucht<br />

Zeitrahmen:<br />

� Jeden ersten Dienstag im Monat und<br />

nach Bedarf<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme /<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits- und<br />

Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch praktisch<strong>es</strong><br />

Arbeiten zum Erkennen der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung ein<strong>es</strong><br />

Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

� Eltern, die Fragen zum Thema<br />

Sucht und Drogen haben,<br />

Hintergründe oder Informationen<br />

zu Suchtmitteln wünschen oder<br />

sich über die<br />

Konsumgewohnheiten ihr<strong>es</strong><br />

Kind<strong>es</strong> Sorgen machen<br />

� Schüler, die Rat und Hilfe sowie<br />

Informationen zu stoffgebundenen<br />

und stoffungebundenen Süchten<br />

benötigen<br />

� Lehrer, die Fragen zu riskant<br />

konsumierenden Schülern haben<br />

oder Material für den Unterricht<br />

benötigen<br />

� Kontaktherstellung, Vermittlung<br />

von Schülern und<br />

Terminabsprachen durch die<br />

Schulsozialarbeiterinnen<br />

Information an die betreffenden<br />

Klassenlehrer, wenn die<br />

Schweigepflicht das erlaubt.<br />

Vernetzung:<br />

� Fach Biologie<br />

� Präventionskonzept<br />

17<br />

<strong>zur</strong> Übersicht<br />

Nachhaltigkeit<br />

� Vernetzung von<br />

Fachkompetenzen,<br />

Hilfsangeboten (z.B. Jugendamt)<br />

� Regelmäßigkeit<br />

� Niedrig schwellig<strong>es</strong> Angebot durch<br />

den Standort Schule<br />

Evaluationsinstrument:<br />

� Vorstellung der Ergebnisse<br />

anonymisiert in<br />

G<strong>es</strong>amtkonferenzen bzw.<br />

Dienstb<strong>es</strong>prechungen<br />

� Fallb<strong>es</strong>prechung zwischen der<br />

Mitarbeiterin der Caritas und den<br />

Schulsozialarbeiterinnen; ggf.<br />

Vermittlung in weiterführende<br />

Hilfsangebote


Projekt: Jugendleiter- Card<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

• Die Kolpingjugend der Diöz<strong>es</strong>e<br />

Osnabrück bietet in Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Alexanderschule</strong> die<br />

Jugendleiter- Card- Ausbildung im<br />

Rahmen d<strong>es</strong> Nachmittagsangebot<strong>es</strong><br />

an.<br />

• Schülern werden Elemente aus der<br />

Gruppenleiterausbildung vermittelt<br />

Zeitrahmen:<br />

• Ein Halbjahr: theoretische Ausbildung<br />

im Rahmen d<strong>es</strong><br />

Nachmittagsangebot<strong>es</strong>, separate<br />

außerschulische Blockteile,<br />

Absolvierung Erste-Hilfe-Kurs,<br />

Praxisteil<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme /<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen<br />

Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen<br />

Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits-<br />

und Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung<br />

berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch<br />

praktisch<strong>es</strong> Arbeiten zum<br />

Erkennen der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong><br />

Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung<br />

ein<strong>es</strong> Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

� Schüler d<strong>es</strong> 9. und 10.<br />

Jahrgangs, die die Jugendleiter-<br />

Card erwerben und sich<br />

ehrenamtlich engagieren wollen<br />

� Schüler, die sich bereits in der<br />

Jugendarbeit engagieren<br />

� Schüler, die inter<strong>es</strong>siert sind aber<br />

noch keinen Kontakt <strong>zur</strong><br />

Jugendarbeit haben<br />

Vernetzung::<br />

� Kolping Jugend der Diöz<strong>es</strong>e<br />

Osnabrück<br />

� Malt<strong>es</strong>er Hilfsdienst<br />

� Ganztagskonzept (Schüler<br />

können in Begleitung eigene<br />

Arbeitsgemeinschaften anbieten)<br />

� Alex-Aufsicht<br />

� Weitere Jugendorganisationen, in<br />

denen ehrenamtlich gearbeitet<br />

wird.<br />

<strong>zur</strong> Übersicht<br />

Nachhaltigkeit<br />

� die Situation der Teilnehmer auf<br />

dem Ausbildungs- und<br />

Arbeitsmarkt wird verb<strong>es</strong>sert<br />

� die (verbandliche) Jugendarbeit<br />

wird bei bisher wenig vertretenem<br />

Klientel bekannt und attraktiv<br />

gemacht<br />

� persönliche Qualifizierung der<br />

Jugendlichen<br />

Evaluationsinstrument:<br />

Die Schulsozialarbeiterinnen führen<br />

regelmäßige Reflexionsg<strong>es</strong>präche mit<br />

den Praxisanleitern, Schülern sowie<br />

der Kolping Jugend durch<br />

Jugendleiterausbildung 2010<br />

18


NOZ, 11.02.11<br />

Abbildung 10.: Jugendleiterausbildung – Pr<strong>es</strong>sebericht und Fotos von der Übergabe der Urkunden<br />

19


Projekt: „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

Die Schülerinnen und Schüler der AG klären<br />

ihre Mitschüler in Bezug auf jede Form der<br />

Diskriminierung auf. Di<strong>es</strong>e Art d<strong>es</strong><br />

Einmischens versteht sich als Zivilcourage vor<br />

Ort. Ob aufgrund spontaner Eigeninitiative<br />

während der Pause oder bei eigenen<br />

Beiträgen und Führungen bei Ausstellungen<br />

in und außerhalb der Schule, die Aktionen<br />

und Projekte sollen zu einer kontinuierlichen<br />

Stärkung d<strong>es</strong> Selbstbewusstseins führen<br />

–<br />

genug um Courage zu zeigen – um<br />

Gleichgültigkeit<br />

sowie Passivität entgegen zu<br />

wirken.<br />

Herr John McGurk hat die Patenschaft für<br />

di<strong>es</strong><strong>es</strong> Engagement der<br />

Schülerinnen und<br />

Schüler übernommen.<br />

Beispielhafte Projekte:<br />

� Ausstellungen<br />

(Eröffnung, Führung) Mut<br />

tut gut<br />

� Unterschriftenaktion bei der Vorstellung<br />

der AG bei den jeweiligen 5. Klassen<br />

� Die AG assistiert bei der jährlichen<br />

Spurensuche um den 9. November<br />

� Infostand beim Tag der offenen Tür /<br />

Schulf<strong>es</strong>t<br />

� G<strong>es</strong>taltung einer Schulpartnerschaft<br />

mit<br />

einer indischen Schule<br />

� Übernahme der Kosten für Bildung<br />

und<br />

Kleidung für ein indisch<strong>es</strong> Kind<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme<br />

/<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen<br />

Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen<br />

Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits-<br />

und Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch praktisch<strong>es</strong><br />

Arbeiten zum Erkennen<br />

der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erschließung<br />

d<strong>es</strong> Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung<br />

ein<strong>es</strong> Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung: � SchülerInnen der AG<br />

� G<strong>es</strong>amte Schülerschaft<br />

und<br />

Kollegium<br />

� John McGurk als Pate mit seinem<br />

Verein „sportler 4a childrens<br />

world“<br />

� Christ Jyoti School in Agharma<br />

/<br />

District of Gumla,<br />

State<br />

Jharkhand, India<br />

� Indienhilfe Wallenhorst<br />

Vernetzung::<br />

� Teilnahme an Land<strong>es</strong>- und<br />

Bund<strong>es</strong>treffen<br />

der SOR/SMC-<br />

Schulen<br />

� Regionale Kontaktaufnahme und<br />

Zusammenarbeit bei Projekten<br />

mit anderen schulen<br />

� Zusammenarbeit<br />

bei Projekten<br />

d<strong>es</strong> Paten<br />

� Kunst, Portraits Vorbilder<br />

wie<br />

Gandhi, M.L. King<br />

� Theater-AG<br />

� Schülerfirma (Projekte<br />

<strong>zur</strong><br />

Finanzierung der<br />

Indienpatenschaft<br />

� Fach GSW – politische Bildung<br />

20<br />

<strong>zur</strong> Übersicht<br />

Nachhaltigkeit<br />

Die AG ist im Ganztag verortet, trägt<br />

aber<br />

über die reine AG-Zeit sehr zum<br />

Schulklima bei. die Schülerinnen und<br />

Schüler<br />

engagieren sich freiwillig in der<br />

AG.<br />

Evaluationsinstrument: � Jährliche <strong>Dokumentation</strong> der<br />

„bewältigten“ Projekte<br />

bei der<br />

Bund<strong>es</strong>zentrale<br />

� Einreichen der<br />

<strong>Dokumentation</strong> bei<br />

Wettbewerben<br />

� Monatlich<strong>es</strong> Feedback während der<br />

AG<br />

� Jährlich<strong>es</strong> Projekt mit dem Paten<br />

� Monatliche Finanzierung<br />

ein<strong>es</strong><br />

Jungen aus Indien<br />

Ausstellungseröffnung „Mut tut gut“ 2011 in<br />

Osnabrück


NOZ, 20.11.10<br />

21


Projekt: Erleben, Erfahren, Lernen: Förderung der Ausbildungs fähigkeit durch Stärkung der Persönlichkeitskompetenz <strong>zur</strong> Übersicht<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

Im Rahmen von handlungsorientierten, in der<br />

Erlebnispädagogik bewährten Aktionen (z.B.<br />

Bau einer Seilbrücke, tree climbing,<br />

Orientierungsaufgaben) haben die Schüler die<br />

Möglichkeit, sich selbst und ihre Mitschüler<br />

mit ihren persönlichen Qualitäten und<br />

Schwächen wahrzunehmen, eigene Gefühle<br />

und fremde Meinungen zuzulassen,<br />

individuelle Wünsche zu artikulieren und Ziele<br />

anderer kompromissbereit zu berücksichtigen.<br />

Im Fokus steht hierbei die Schulung von<br />

Persönlichkeitskompetenzen wie<br />

Konfliktfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit,<br />

persönliche Verlässlichkeit<br />

als ein Beitrag <strong>zur</strong><br />

Ausbildungsfähigkeit. Zeitrahmen:<br />

Pro Klasse: 4 Schulvormittage während ein<strong>es</strong><br />

Schuljahr<strong>es</strong><br />

Teamfähigkeit schulen<br />

A ufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme<br />

/<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits-<br />

und<br />

Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz o Befähigung durch praktisch<strong>es</strong><br />

Arbeiten zum Erkennen<br />

der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung ein<strong>es</strong><br />

Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

� Schüler der 7. Klassen<br />

� Klassenlehrer<br />

� Trainer der Firma GAMES and<br />

ROPES, Erlebnispädagogik<br />

und<br />

Soziale Entwicklung GmbH<br />

� Schulsozialarbeit<br />

<strong>Alexanderschule</strong><br />

� Bürgerstiftung Wallenhorst<br />

An die<br />

Grenzen gehen<br />

Vernetzung:<br />

� Fach Sport<br />

� Vertrauensbildende und<br />

gemeinschaftsfördernde<br />

Unterrichtsarbeit<br />

� Lions Qu<strong>es</strong>t<br />

Das Team trägt dich<br />

22<br />

Nachhaltigkeit<br />

Der Aufbau von Selbstwertgefühl und<br />

Selbstbewusstsein sowie die<br />

Förderung der Gruppengemeinschaft<br />

und Teamfähigkeit d<strong>es</strong> Einzelnen<br />

spielen im sozialen Miteinander eine<br />

tragende Rolle. Die erworbenen<br />

Kompetenzen können im Schulalltag<br />

unmittelbar ausprobiert und<br />

weiterentwickelt werden. B<strong>es</strong>onders im<br />

Hinblick auf die berufliche Vorbereitung<br />

ist ein breit<strong>es</strong> Spektrum an<br />

Persönlichkeitskompetenzen von<br />

zentraler Bedeutung für die<br />

Ausbildungsfähigkeit unserer Schüler.<br />

Kontinuierliche Finanzierung<br />

seit 2008:<br />

Bürgerstiftung<br />

Wallenhorst<br />

Evaluationsinstrument:<br />

Vor- und Nachb<strong>es</strong>prechungen mit dem<br />

Trainerteam, der Klasse,<br />

dem<br />

Klassenlehrer und der<br />

Schulsozialarbeiterin zu Zielen,<br />

Motivationen<br />

und Perspektiven.


Abbildung 11.: Erleben, Erfahren, Lernen – Pr<strong>es</strong>sebericht aus der NOZ vom 21.05.11<br />

23


Projekt: Partnerschaft d<strong>es</strong> Juniorenleistungszentrums d<strong>es</strong> VFL Osnabrücks und der <strong>Alexanderschule</strong> <strong>zur</strong> Übersicht<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

Ziele der Partnerschaft sind:<br />

Jugendliche für den Sport und insb<strong>es</strong>ondere<br />

für den Fußball zu gewinnen und Werte wie<br />

Fairplay, Toleranz, Teamgeist und<br />

Leistungsbereitschaft bei den<br />

Schülern und<br />

Schülerinnen zu f<strong>es</strong>tigen.<br />

Kompetenztransfer zwischen Verein und<br />

Schule: Die <strong>Alexanderschule</strong> verpflichtet sich<br />

im Rahmen von Sportveranstaltungen das<br />

Thema Fußball hoch zu halten, damit<br />

Schülerinnen und Schüler motiviert werden,<br />

di<strong>es</strong>en Sport auch im Verein zu betreiben.<br />

Hier unterstützt der VFL durch viel Know-<br />

How. Di<strong>es</strong>er Kompetenztransfer findet auch in<br />

umgekehrter Richtung statt, indem die<br />

Erfahrungen mit Elternarbeit und<br />

konzeptionell<strong>es</strong> Know-How der Schule<br />

in das<br />

Juniorenleistungszentrum fließen.<br />

Di<strong>es</strong>e Partnerschaft ist im Bereich<br />

“Förderung der Persönlichkeitskompetenz“<br />

ang<strong>es</strong>iedelt. Für die Schüler ist <strong>es</strong> etwas<br />

ganz b<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> wenn Trainer „ihr<strong>es</strong> VFL´s“<br />

sich ihrer annehmen. Di<strong>es</strong> stärkt ungemein<br />

das Selbstbewusstsein, die Teamfähigkeit<br />

und die Leistungsbereitschaft.<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme<br />

/<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen<br />

Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen<br />

Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits-<br />

und Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung<br />

berufsrelevanter Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch<br />

praktisch<strong>es</strong> Arbeiten zum<br />

Erkennen der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong><br />

Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung<br />

ein<strong>es</strong> Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

� Schüler, Eltern,<br />

Schulleitung,<br />

Lehrer und Schulsozialarbeit<br />

der<br />

<strong>Alexanderschule</strong><br />

� Vertreter<br />

d<strong>es</strong><br />

Juni orenleistungszentrums d<strong>es</strong><br />

VFL<br />

Vernetzung:<br />

� Sportunterricht<br />

� Fussball-AG<br />

� Schulsozialpädagogik<br />

� Schulf<strong>es</strong>t<br />

Unterzeichnung der<br />

Partnerschaftsvereinbarung<br />

Nachhaltigkeit<br />

� Die Partnerschaft ist auf Dauer<br />

�<br />

ausgelegt. Jährlich finden<br />

Zielvereinbarungsg<strong>es</strong>präche für<br />

gemeinsam durchzuführende<br />

Projekte und Aktionen statt.<br />

Regelmäßiger gegenseitiger<br />

Austausch und Hilf<strong>es</strong>tellung<br />

Evaluationsinstrument:<br />

Zielvereinbarungsg<strong>es</strong>präch<br />

zwischen<br />

Verein und Schule<br />

Regelmäßige Informationen und<br />

Beteiligungen d<strong>es</strong> Kollegium, der<br />

Schüler- und Elternschaft (z.B.<br />

Dienstb<strong>es</strong>prechungen, Elternbriefe,<br />

Schülervollversammlung)<br />

zu<br />

gemeinsamen<br />

Aktionen<br />

24<br />

Austausch über die Ergebnisse/Aktionen<br />

mit den Kollegen<br />

sowie der Schüler- und<br />

Elternschaft


Beispielhafte Projekte:<br />

NOZ, 14.09.10<br />

PPT d<strong>es</strong> JLZ bei Vertragsunterzeichnung<br />

DRIN! (Stadionzeitung d<strong>es</strong> VFL Osnabrück), 02 - 2010/11<br />

350 Karten wurden für den Familientag d<strong>es</strong> VFL am 27.03.11 in der<br />

<strong>Alexanderschule</strong> verteilt: Ein Gemeinschaft stiftend<strong>es</strong> Erlebnis für Eltern, Schüler<br />

und Lehrer, die anschließend<br />

zusammen die U23 d<strong>es</strong> VFL gegen den VFB<br />

Oldenburg anfeuerten.<br />

Beratende Arbeit der <strong>Alexanderschule</strong> zum Thema Elternarbeit mit und für Vertreter<br />

d<strong>es</strong> Juniorenleistungszentrums, Einladung zu Fortbildungen<br />

Berichterstattung auf den Seiten d<strong>es</strong> VFL Osnabrück:<br />

http://www.vfl.de/news/news/article/alexanderschule-wallenhorst-neuer- kooperationspartner-d<strong>es</strong>-jlz.html<br />

25


2. 3 Fachkompetenz<br />

In di<strong>es</strong>em Aufgabenbereich werden das Fo(e)rderkonzept sowie die nachgeordneten Fo(e)rderkonzepte<br />

Deutsch und Mathematik vorg<strong>es</strong>tellt, die sich auf die Aufgabenfelder Beherrschung der Grundanforderungen<br />

Deutsch und Mathematik beziehen. Im Weiteren werden dann wieder „Projekte“ angeführt die di<strong>es</strong>em<br />

Aufgabenbereich zugeordnet sind.<br />

� Schülerfirma Breakfastcorner<br />

� Partnerschaftsverträge<br />

� Kniggekurs<br />

� NFTE<br />

2.3.1 Fo(e)rderkonzept<br />

Fo(e)rderkonzept<br />

Erzähle mir und ich verg<strong>es</strong>se.<br />

Zeige<br />

mir und ich erinnere.<br />

Lass mich tun und ich verstehe.<br />

Konfuzius, 551-479 v. Chr.<br />

Die<br />

Grundlage d<strong>es</strong> Fo(e)rderkonzept<strong>es</strong> der <strong>Alexanderschule</strong> Wallenhorst bildet das Schulprogramm.<br />

Hier sind unter dem pädagogischen Eckwert „Eigenverantwortliche Persönlichkeitsentwicklung“ die Leitsätze<br />

„Wir fördern und fordern unsere Schülerinnen und Schüler durch differenzierten und sachgemäßen Unterricht“<br />

und „Wir leiten unsere Schülerinnen und Schüler zu selbstständigem und eigenverantwortlichem Verhalten an“<br />

formuliert.<br />

Detaillierte Leitziele<br />

und Qualitätsstandards sind zu beiden Leitsätzen f<strong>es</strong>tgelegt.<br />

Förderung schließt auch immer den Bereich der Forderung mit ein. Di<strong>es</strong>e inklusive Struktur hat b<strong>es</strong>ondere<br />

Bedeutung im Bereich der Integration und in dem B<strong>es</strong>treben der <strong>Alexanderschule</strong>, sich zu einer inklusiven<br />

Schule zu entwickeln.<br />

Ausgangspunkt jeglicher Fo(e)rderung sind die individuellen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler.<br />

Kompetenzf<strong>es</strong>tstellungsverfahren helfen dabei, den Ist-Stand der Schülerinnen und Schüler zu analysieren.<br />

Di<strong>es</strong>e Verfahren sind fachspezifisch<br />

einzusetzen und im Fo(e)rderkonzept der zentralen Fächer Deutsch,<br />

Mathematik und<br />

Englisch f<strong>es</strong>tgelegt.<br />

Bei der individuellen Fo(e)rderung der Schülerinnen<br />

und Schüler sind folgende Kompetenz-Dimensionen von<br />

b<strong>es</strong>onderer Bedeutung:<br />

� Sach- und Methodenkompetenzen<br />

� Soziale Kompetenzen<br />

In der <strong>Alexanderschule</strong> wird die <strong>Dokumentation</strong> der individuellen Lernentwicklung (ILE) der Schülerinnen<br />

und Schüler aufbauend auf die Erkenntnisse aus den abgebenden Schulen vorgenommen. Soziale<br />

Kompetenzen bilden die Grundlage d<strong>es</strong> erfolgreichen Lernens an der <strong>Alexanderschule</strong> und auch über die<br />

Schulzeit hinaus. Aus di<strong>es</strong>em Grund sind neben den fachlichen Beurteilungen mit den Schwerpunkten Deutsch,<br />

Mathematik und Englisch insb<strong>es</strong>ondere die Beurteilungen d<strong>es</strong> Arbeitsverhaltens und d<strong>es</strong> Sozialverhaltens in<br />

26


den ILE-Bögen vorzunehmen. Letztere können ein Gradm<strong>es</strong>ser für die sozialen Kompetenzen von Schülerinnen<br />

und Schülern sein. Wird b<strong>es</strong>onderer Forder- oder Förderbedarf f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellt, wird in Absprache mit der<br />

Klassenlehrkraft ein Fo(e)rderplan erstellt und im Schüler-Elterng<strong>es</strong>präch f<strong>es</strong>tgelegt. Dabei ist die smarte<br />

Formulierung der Ziele (spezifisch, m<strong>es</strong>sbar, aktionsorientiert, realistisch<br />

und terminiert) von b<strong>es</strong>onderer<br />

Wichtigkeit, um einen für die<br />

Schülerin bzw. den Schüler überschaubaren Handlungsrahmen zu definieren. Der<br />

Fo( e)rderplan wird nach einer f<strong>es</strong>tgelegten Zeitspanne mit Eltern und Schülerin bzw. Schüler überprüft, ggf.<br />

werden weitere Maßnahmen b<strong>es</strong>chlossen.<br />

Fachübergreifend<br />

werden folgende Fo(e)rderschwerpunkte verfolgt:<br />

1. Fo(e)rderung der Methodenkompetenz und Förderung d<strong>es</strong> selbstständigen Lernens<br />

(siehe Methodenkonzept der <strong>Alexanderschule</strong>)<br />

2. Fo(e)rderung sozialer Kompetenzen z. B. durch<br />

Einübung von Verantwortungsübernahme für sich und<br />

andere (siehe auch Präventionskonzept, Ganztagskonzept)<br />

3. Fo(e)rderung im Bereich Informatik (siehe auch<br />

Medienkonzept)<br />

4. Fo(e)örderung im Bereich der Berufsorientierung (siehe auch Berufsorientierungskonzept)<br />

Um di<strong>es</strong>e Ziele verfolgen zu können sind folgende allgemeinen G<strong>es</strong>taltungsmöglichkeiten der individuellen<br />

Fo( e)rderung im differenzierten Unterricht hilfreich:<br />

• Partner- und Gruppenarbeit im Unterricht<br />

• Einsatz von differenzierten Materialien (z. B. ABs mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden,<br />

Hilfsangebote, Zusatzaufgaben, Schnüffelaufgaben, Knobelaufgaben)<br />

• Wochenplanarbeit (qualitative und quantitative Differenzierung)<br />

• Stationsarbeit (Berücksichtigung verschiedener Lerngruppen mit unterschiedlichen<br />

Differenzierungsbedarfen)<br />

• Materialien mit Selbstkontrolle<br />

(fördern Eigenverantwortung und Selbstständigkeit der Schüler,<br />

ermöglichen der Lehrperson<br />

b<strong>es</strong>sere Betreuung einzelner SchülerInnen)<br />

• Einsatz d<strong>es</strong> Computers ( z.B. Budenberg, New Highlight, Phase 6 )<br />

Fachspezifische Fo(e) rderung:<br />

In den Fo(e)rderkonzepten für<br />

� Deutsch<br />

� Mathematik<br />

� Englisch<br />

werden die fachspezifischen Fo(e)rdermöglichkeiten f<strong>es</strong>tgelegt. In di<strong>es</strong>en drei Fächern<br />

finden auch spezielle<br />

Förder- und Forderkurse teilweise im Rahmen d<strong>es</strong> Nachmittagsangebot<strong>es</strong> statt. Die Regelungen dazu sind<br />

den<br />

jeweiligen Konzepten zu entnehmen.<br />

Lernen ist wie Rudern gegen den Strom.<br />

Hört man damit auf, treibt man <strong>zur</strong>ück.<br />

Laozi (chin<strong>es</strong>ischer Denker)<br />

27


2.3.2 Fo(e)rderkonzept Deutsch<br />

Fo(e)rderkonzept Deutsch<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

Der Rechtschreibförderunterricht findet in den Jahrgängen 5, 6, 7, 8 statt. Je eine Deutschstunde im Jahrgang<br />

liegt während d<strong>es</strong> Unterrichts am Vormittag parallel, so dass die Gruppen klassenübergreifend gebildet werden<br />

können.<br />

Seit dem Schuljahr 2007/2008 findet die Einteilung ein<strong>es</strong> jeden Jahrgangs in 3-4 Lernstandsgruppen statt.<br />

Die Aufteilung der Schülerinnen und Schüler in Gruppen übernehmen die Jahrgangsteams.<br />

Zur T<strong>es</strong>tung der Rechtschreibleistung<br />

wurde zunächst die Hamburger Schreibprobe verwendet. Seit dem<br />

Schuljahr 2009/2010 werden unterschiedliche Verfahren <strong>zur</strong> T<strong>es</strong>tung angewendet, um Alternativen <strong>zur</strong><br />

Hamburger Schreibprobe kennenzulernen.<br />

In den unterschiedlichen Gruppen können die Schülerinnen und Schüler individuell gefördert und gefordert<br />

werden. Das Rechtschreibtraining erfolgt immer in Verbindung mit einem Schrift- und L<strong>es</strong>etraining.<br />

Aufgabenbereiche und Aufgabenfelder:<br />

Im Rechtschreibförderunterricht ermitteln die Schüler unter Anleitung Fehlerschwerpunkte aus den Bereichen<br />

Groß- und Kleinschreibung, Schreibung langer / kurzer Vokale, Gleich oder ähnlich klingende Laute, S-Laute,<br />

Getrennt - /Zusammenschreibung,<br />

Fremdwörter, Worttrennung..Sie arbeiten an ihren individuellen<br />

Fehlerschwerpunkten. Sie üben gezielt und vermeiden oder korrigieren Fehler durch die Anwendung von<br />

Rechtschreibstrategien.<br />

Weiterhin werden wichtige Methoden und Arbeitstechniken vermittelt und trainiert, z.B. das Einrichten einer<br />

Fehlerkartei, das Nachschlagen im Wörterbuch, das Üben von Lernwörtern.<br />

Dabei trainieren die Schüler und Schülerinnen die Grundregeln der Rechtschreibung und Zeichensetzung und<br />

wenden sie an. Auch das sinnentnehmende L<strong>es</strong>en wird durch das selbstständige Erl<strong>es</strong>en von<br />

Aufgabenstellungen immer wieder trainiert.<br />

Vernetzung mit dem Pflichtunterricht<br />

Deutsch<br />

Eine Benotung<br />

( individueller Lernzuwachs und Engagement <strong>geht</strong> zu ca. 10% in die G<strong>es</strong>amtnote Deutsch ein.<br />

Nachhaltigkeit<br />

Innerhalb d<strong>es</strong> Schuljahr<strong>es</strong> findet eine Evaluation statt, z.B. durch das Wiederholen d<strong>es</strong> Rechtschreibt<strong>es</strong>ts und /<br />

oder durch eine Diktatauswertung.<br />

Außerdem werden Einträge in die Förderpläne / ILE - <strong>Dokumentation</strong> der individuellen<br />

Lernentwicklung, ggf.<br />

auch für die regelmäßig stattfindenden pädagogischen Konferenzen vorgenommen.<br />

Dadurch findet eine B<strong>es</strong>tandsaufnahme von Erfolgen bzw. Misserfolgen, ggf. Veränderungen statt und die<br />

individuelle Förderung kann weiter erfolgen.<br />

Damit Kontinuität gegeben ist, sollte die individuelle Förderung in Lernstandsgruppen mind<strong>es</strong>tens über zwei<br />

Jahre durchgeführt werden.<br />

L<strong>es</strong>etraining:<br />

Für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 gibt <strong>es</strong> im Schuljahr 2010 /2011 als Angebot eine Förderstunde<br />

„L<strong>es</strong>en“ im Nachmittagsbereich. Dabei wenden die Schüler wichtige Strategien zum L<strong>es</strong>everstehen an.<br />

Pro<br />

Schuljahr wird in jeder Jahrgangsstufe eine Lektüre b<strong>es</strong>prochen.<br />

Auch<br />

hier werden wichtige L<strong>es</strong>etechniken und Strategien zum L<strong>es</strong>everstehen angewendet.<br />

Sinnerfassend<strong>es</strong> L<strong>es</strong>en und<br />

sinng<strong>es</strong>taltend<strong>es</strong> Vorl<strong>es</strong>en sind dabei wichtige Kompetenzen.<br />

Die B<strong>es</strong>prechung einer Lektüre<br />

steht aber auch immer mit unterschiedlichen Schreibanlässen in Verbindung.<br />

28


Alle Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, die Bibliothek zu nutzen<br />

Seit<br />

dem Schuljahr 09/10 gibt <strong>es</strong> ein L<strong>es</strong>eprojekt in Verbindung mit der NOZ – Neue Osnabrücker Zeitung: Es<br />

b<strong>es</strong>teht die Möglichkeit der täglichen Nutzung der aktuellen Tag<strong>es</strong>zeitung.<br />

In unterschiedlichen Jahrgängen ist die Nutzung der aktuellen Tag<strong>es</strong>zeitung im schuleigenen Arbeitsplan<br />

Deutsch vorg<strong>es</strong>ehen.<br />

Die Jahrgänge 9 und 10<br />

Für die Jahrgänge 9 und 10 gibt <strong>es</strong> im Nachmittagsbereich ein freiwillig<strong>es</strong> AG- Angebot <strong>zur</strong> Vorbereitung auf<br />

die<br />

Abschlussarbeiten im Fach Deutsch.<br />

Verankerung d<strong>es</strong> Themas Berufsorientierung im Deutschunterricht<br />

In Form einer Wochenplanarbeit haben die Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2009/2010 in den Klassen<br />

9<br />

im Deutschunterricht berufsspezifische Aufgaben gelöst.<br />

Das Ziel dabei war, dass Thema Berufsorientierung verstärkt im Deutschunterricht zu verankern. Eine<br />

Binnendifferenzierung ergab sich dabei durch die unterschiedlichen Berufsfelder und durch den<br />

unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad der deutschspezifischen Aufgabenstellungen.<br />

Dabei sollten die Sprach- und Kommunikationskompetenzen<br />

der Schülerinnen und Schüler anhand konkreter<br />

Situationen<br />

gefördert werden, indem die Schüler die Sprache als w<strong>es</strong>entlich<strong>es</strong> Mittel <strong>zur</strong> Bewältigung der<br />

beruflichen Anforderungen begreifen. Methoden d<strong>es</strong> Deutschunterricht<strong>es</strong> werden mit berufsspezifischen Frageund<br />

Aufgabenstellungen verbunden, sodass viele Aspekte d<strong>es</strong> Deutschunterricht<strong>es</strong> berücksichtigt werden<br />

können,<br />

z.B. Fragen zum Textverständnis beantworten, mündliche Sprachg<strong>es</strong>taltung im G<strong>es</strong>prächsverhalten<br />

üben, Wortfelder aus spezifischen Berufsfeldern kennen, Werkzeuge benennen, Fachbegriffe erläutern,<br />

Höflichkeitsformen und Regeln im Umgang mit Kunden üben.<br />

Um neben Einzelarbeit und Partnerarbeit auch Gruppenarbeitsphasen zu ermöglichen, werden zu jedem Beruf<br />

passende Zusatzaufgaben g<strong>es</strong>tellt, um unterschiedliche Präsentationstechniken<br />

anzuwenden, z.B.<br />

Verkaufsg<strong>es</strong>präche, Unfallmeldungen als Rollenspiele oder Plakate über den Entwurf einer Speisekarte oder<br />

die Arbeit ein<strong>es</strong> KFZ- Mechatronikers.<br />

Der schuleigene Arbeitsplan d<strong>es</strong> Fach<strong>es</strong> Deutsch der Klassen 9 und 10 beinhaltet auch an anderen Stellen eine<br />

Verknüpfung von Berufsorientierung und Training der Sprach und Kommunikationskompetenzen.<br />

Das Schreiben<br />

der Praktikumsberichte wird im Deutschunterricht durch die Wiederholung der Aufsatzform<br />

Vorgangsb<strong>es</strong>chreibung<br />

vorbereitet. Dabei trainieren die Schüler Schreibproz<strong>es</strong>se eigenverantwortlich zu<br />

g<strong>es</strong>talten. Zur Vorbereitung werden zudem literarische Texte<br />

bearbeitet, um unterschiedliche G<strong>es</strong>taltungsmittel<br />

und<br />

Fachbegriffe zum Erschließen von Literatur zu kennen und zu nutzen.<br />

Das Themen „Lebensentscheidungen – Lebensläufe“ (Kl. 9 ), oder „Verträge, Formulare, einen Kaufvertrag<br />

erstellen“ (Kl. 10) trainieren die Schreibfertigkeiten der Schülerinnen und Schüler. Hierbei werden verschiedene<br />

Formblätter und Formulare d<strong>es</strong> Alltags<br />

ausgefüllt sowie einzelne Lebensläufe b<strong>es</strong>prochen.<br />

Der schuleigene Arbeitsplan Klasse 10 sieht zudem das Thema „Sich beruflich orientieren“ vor. Dabei werten<br />

die Schüler Berufsb<strong>es</strong>chreibungen<br />

und Stellenanzeigen aus. Sie recherchieren und ordnen Informationen aus<br />

dem<br />

Internet und erstellen dazu Referate. Außerdem erstellen sie Bewerbungsschreiben und überarbeiten<br />

di<strong>es</strong>e.<br />

Abschlussarbeiten<br />

Deutsch in den Jahrgängen 9 und 10<br />

Statistisch erfasst werden bei den Abschlussarbeiten in Klasse 9 die Schüler, die die Schule nach Klasse 9<br />

verlassen, weil sie einen Ausbildungsvertrag unterschrieben haben oder ihnen ist von einer Schullaufbahn in<br />

Jahrgang 10 abgeraten worden.<br />

Die Ergebnisse der Klassen 10 im Fach Deutsch liegen laut Statistik der letzten zwei Jahre im Land<strong>es</strong>schnitt<br />

oder leicht darüber.<br />

29


2.3.2 Fo(e)rderkonzept Mathematik - Beherrschung der Grundanforderungen Mathematik<br />

Fo(e)rderkonzept Mathematik<br />

An der <strong>Alexanderschule</strong> werden durchgängig bis <strong>zur</strong> 10. Klasse wöchentlich 5 Mathematikstunden unterrichtet.<br />

Dabei findet der Unterricht, soweit möglich, vorrangig in den ersten 4 Tag<strong>es</strong>unterrichtsstunden statt.<br />

Auffallend ist, dass sehr viele Schülerinnen und Schüler schon von der Grundschule mit ausreichenden<br />

Leistungen in die Klasse 5 überwi<strong>es</strong>en werden. Durchgängig zeigen sich bei einem Großteil der Schülerinnen<br />

und Schüler folgende Probleme:<br />

Basiskompetenzen im arithmetischen Grundlagenbereich<br />

Den Schülerinnen und Schülern fehlen oft die Sicherheit und auch die Rechenfertigkeit beim Umgang mit<br />

Aufgaben aus dem arithmetischen Grundlagenbereich. Insb<strong>es</strong>ondere zeigen sich Schwierigkeiten im Transfer<br />

erworbener Kenntnisse auf den erweiterten Zahlenraum sowie im Umgang mit Größeneinheiten (Vorstellung<br />

von Größen sowie Umwandlung). Immer weniger werden Aufgaben in Alltagssituationen schriftlich gerechnet.<br />

Der Umgang mit dem Computer bzw. mit dem Taschenrechner ist den Schülerinnen und Schülern dagegen<br />

bereits oftmals vertraut.<br />

Basiskompetenzen im Bereich Sprachverständnis<br />

Insb<strong>es</strong>ondere bei Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund ist der Wortschatz teilweise sehr gering<br />

ausgeprägt. Einfache Sachaufgaben und Aufgabenstellungen müssen immer wieder erklärt werden, weil einige<br />

Wörter nicht bekannt sind (Textverständnis). In höheren Klassen dagegen kennen die Schüler den Begriff aber<br />

nicht die Begriffsbedeutung.<br />

Basiskompetenzen in der geometrischen Anschauung<br />

Einigen Schülerinnen und Schülern fällt <strong>es</strong> schwer in verschiedenen Ebenen zu denken. Insb<strong>es</strong>ondere das<br />

Zeichnen von geometrischen Körpern bedeutet für einige Schülerinnen und Schüler eine kaum zu<br />

überwindende Hürde.<br />

Ordnung, Sauberkeit und Übersicht<br />

Entscheidend für die Lösung ist oftmals die saubere Anordnung von Aufgaben. Zahlen werden nicht richtig<br />

untereinander g<strong>es</strong>chrieben, Lösungswege überhaupt nicht dokumentiert.<br />

Organisation d<strong>es</strong> Förderunterrichts<br />

Neben den durch das 2006 neu erlassene Kerncurriculum f<strong>es</strong>tgelegten Themen werden zu Beginn ein<strong>es</strong> jeden<br />

Schuljahr<strong>es</strong> Themen d<strong>es</strong> vorherigen Schuljahr<strong>es</strong> aufgegriffen, in einer ca. vierwöchigen Wiederholungsphase<br />

geübt und mit einer Lernkontrolle abg<strong>es</strong>chlossen. Lernschwächeren Schülern wird so die Möglichkeit<br />

g<strong>es</strong>chaffen sich die Voraussetzungen für das kommende Schuljahr zu erarbeiten, um erfolgreich am Unterricht<br />

teilnehmen zu können.<br />

Da rechenschwache Kinder mit starken Frustrationen umgehen müssen, muss man ihr mathematisch<strong>es</strong><br />

Selbstwertgefühl durch positive Rückmeldungen stärken. Die Lehrkraft muss daher unbedingt akzeptieren,<br />

wenn Schülerinnen und Schüler nach einem anderen Konzept arbeiten als sie selbst, denn gerade<br />

rechenschwache Schülerinnen und Schüler werden durch solche Versuche nur verunsichert und demotiviert.<br />

Schülerinnen und Schüler brauchen für das Lösen von Textaufgaben eine Handlungsorientierung<br />

(Vorgehensplan) – insb<strong>es</strong>ondere dann, wenn ihre sprachlichen Möglichkeiten eing<strong>es</strong>chränkt sind. Dazu ist eine<br />

Konzentration auf das Analysieren und Erfassen einer Aufgabenstellung sinnvoll (laut<strong>es</strong> Vorl<strong>es</strong>en, Klärung<br />

unbekannter Begriffe, Wiedergabe der Aufgabe mit eigenen Worten). Auch die zeichnerische oder graphische<br />

30


Darstellung vieler Aufgaben kann zum Verständnis beitragen. Komplexere Aufgaben müssen in ihre einzelnen<br />

Teilprobleme zerlegt werden<br />

Wir verpflichten Schülerinnen und Schüler mit mathematischem Förderbedarf zum Förderunterricht im Rahmen<br />

unserer teilgebundenen Ganztagsschule an. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> gilt für Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen.<br />

Während di<strong>es</strong><strong>es</strong> Förderunterricht<strong>es</strong>, der möglichst in Kleingruppen zu 6-8 Schüler/innen stattfinden soll,<br />

erhalten die Schüler/innen differenzierte Aufgaben zu ihren Förderschwerpunkten.<br />

Neben di<strong>es</strong>en grundlegenden Überlegungen werden in den einzelnen Klassenstufen im Förderunterricht<br />

unterschiedliche Schwerpunkte g<strong>es</strong>etzt:<br />

Klasse 5 – 7<br />

Zu Beginn ein<strong>es</strong> Schuljahr<strong>es</strong> wird mittels ein<strong>es</strong> T<strong>es</strong>tverfahrens der Lernstand erhoben. Zudem b<strong>es</strong>itzen die<br />

Schülerinnen und Schüler aus dem Mildenberger – Verlag das Übungsheft Mathematik. Schwerpunkte di<strong>es</strong>er<br />

Hefte liegen auf der Wiederholung der Grundschulaufgaben unter b<strong>es</strong>onderer Berücksichtigung der<br />

Grundrechenarten und d<strong>es</strong> Kopfrechnens. Di<strong>es</strong>e Hefte werden regelmäßig in der freien Arbeit als 10-Minuten-<br />

Übung eing<strong>es</strong>etzt. Im Unterricht wird durch innere Differenzierung und durch vielfältigen Materialeinsatz dem<br />

individuellen Förderbedarf entsprochen.<br />

Der Fachlehrer erstellt bei einem f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellten Förderbedarf einen individuellen Förderplan und b<strong>es</strong>pricht<br />

di<strong>es</strong>en zunächst mit den Schülerinnen und Schülern sowie auf dem Elternsprechtag mit den Eltern. Der<br />

Förderplan wird in f<strong>es</strong>tgelegten Zeiträumen evaluiert und fortg<strong>es</strong>chrieben. Für die Förderung sprachlicher<br />

Probleme bietet das LÜK- Übungsheft „Mathematische Planungen“ eine gute Hilfe, da lediglich<br />

Rechenoperationen aus einem Text erkannt werden müssen. Am Nachmittag wird bei der Hausaufgabenhilfe<br />

auch in Mathematik verstärkt geholfen. Am Ende d<strong>es</strong> Schuljahr<strong>es</strong> wird das T<strong>es</strong>tverfahren <strong>zur</strong> Evaluation<br />

wiederholt. Zu den f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellten Förderschwerpunkten werden für die zu fördernden Schüler spezielle<br />

Aufgabenstellungen für den Förderunterricht am Nachmittag zusammeng<strong>es</strong>tellt.<br />

Bei der Bearbeitung di<strong>es</strong>er Aufgaben helfen ältere Schüler aus den Jahrgängen 9 und 10 im Rahmen der AG<br />

„Schüler helfen Schülern“. Di<strong>es</strong>e Schüler f<strong>es</strong>tigen bei di<strong>es</strong>er Aufgabe ihre eigenen Rechenfertigkeiten und<br />

unterstützen ihre jüngeren Mitschüler. Außerdem wird der Lehrer, der den Förderunterricht erteilt entlastet und<br />

kann sich stärker mit Schülern, die extreme mathematische Probleme haben, b<strong>es</strong>chäftigen.<br />

Die AG „ Schülerhelfen Schülern“ bietet den dort beteiligten Schülern außerdem die Möglichkeit sich innerhalb<br />

d<strong>es</strong> Schullebens sozial zu engagieren.<br />

Klasse 8<br />

Nach einer ca. ca. vierwöchigen Wiederholungsphase mit den Themen der vorherigen Jahr<strong>es</strong> wird eine<br />

Lernzielkontrolle g<strong>es</strong>chrieben. Di<strong>es</strong>e Lernzielkontrolle dient gleichzeitig <strong>zur</strong> Ermittlung mathematischer<br />

Fo(e)rderbedarfe, die zu Fo(e)rdermaßnahmen Anlass geben. Im Unterricht wird verstärkt auf das<br />

wiederholende Lernen geachtet, wobei die Grundrechenarten und das Umwandeln von Maßeinheiten den<br />

Schwerpunkt bilden. Der Taschenrechner wird im Unterricht als ergänzende Hilfe eing<strong>es</strong>etzt, z.B. <strong>zur</strong><br />

Überprüfung von Aufgaben.<br />

Am Ende d<strong>es</strong> Schuljahr<strong>es</strong> wird di<strong>es</strong>e Lernzielkontrolle in den Klasse 8 <strong>zur</strong> Evaluation in abgewandelter Form<br />

unter Hinzunahme von Aufgaben aus den neuen Themenbereichen wiederholt. Auch hier werden auf Grund der<br />

T<strong>es</strong>tergebnisse Fo(e)rderpläne entwickelt, die im Rahmen d<strong>es</strong> Nachmittagsangebot<strong>es</strong> bearbeitet werden.<br />

Die Ergebnisse der letzten Vergleichsarbeiten haben gezeigt, dass unsere Schülerinnen und Schüler verstärkt<br />

Förderung bei der Bearbeitung von Sachaufgaben mit komplexeren Aufgabenstellungen benötigen. Di<strong>es</strong>e<br />

Erkenntnis b<strong>es</strong>timmt das Konzept unser<strong>es</strong> Förderunterrichts am Nachmittag, so dass dort vorrangig Aufgaben<br />

aus di<strong>es</strong>em Bereich bearbeitet werden.<br />

Klasse 9 und 10<br />

Die Klassen 9 und 10 sind durch die äußere Differenzierung in A – und B – Kurse eingeteilt. Innerhalb der Kurse<br />

erfolgt die innere Differenzierung durch gegenseitige Hilfe und individuelle Hilfe der Lehrkraft. Zu Beginn ein<strong>es</strong><br />

Schuljahr<strong>es</strong> wird bei leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern mittels ein<strong>es</strong> T<strong>es</strong>tverfahrens der<br />

Lernstand erhoben. Beide Jahrgänge b<strong>es</strong>itzen zum Üben das Trainingsheft „Training Abschlussprüfung<br />

Mathematik“ mit Aufgaben und Lösungen aus allen Bereichen. Auch sind hier die Aufgaben der<br />

Abschlussprüfungen enthalten. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Heft wird immer wieder in den Unterricht eingebaut. Im<br />

Nachmittagsbereich wird ein Leistungskurs in Mathematik angeboten.<br />

31


Ab den Osterferien bis zu den Abschlussprüfungen werden in einem Kursus gezielt und individualisiert<br />

Schwerpunkte der einzelnen Themenbereiche nochmals wiederholt. Dazu steht den Schülerinnen und Schüler<br />

ein umfangreich<strong>es</strong> Übungsmaterial <strong>zur</strong> Verfügung. Außerdem finden im Ganztag Angebote statt, die die Schüler<br />

und Schülerinnen gezielt auf die Abschlussprüfungen vorbereiten. Erwi<strong>es</strong>enermaßen erzielen Schülerinnen und<br />

Schüler, die di<strong>es</strong>e Angebote nutzen in ihren Abschlussprüfungen positiver Ergebnisse.<br />

Die Ergebnisse unserer Abschlussarbeiten liegen im Rahmen d<strong>es</strong> land<strong>es</strong>weiten Mittels oder im Bereich der<br />

Klasse 9 auch leicht darunter, da dort nur die Schüler erfasst werden, die die Schule nach der 9. Klasse<br />

verlassen. Da alle Schüler der 9. Klassen die Abschlussprüfung mitschreiben, stellt sich das G<strong>es</strong>amtergebnis<br />

für den ganzen Jahrgang b<strong>es</strong>ser dar.<br />

Struktur und Inhalte d<strong>es</strong> Förderunterrichts im Bereich Mathematik<br />

Der Inhalt d<strong>es</strong> Förderunterrichts setzt sich aus der Wiederholung d<strong>es</strong> Lernstoff<strong>es</strong> der Grundschule und der<br />

Wiederholung und Vertiefung der aktuellen Unterrichtsinhalte zusammen. Durch in einzelne Schritte<br />

strukturiert<strong>es</strong> Üben soll ein tiefer<strong>es</strong> Verständnis der Lerninhalte erreicht werden.<br />

Für ein isoliert<strong>es</strong> Thema könnte der Aufbau di<strong>es</strong><strong>es</strong> Förderunterrichts folgendermaßen g<strong>es</strong>taltet werden:<br />

a) Verständnisübungen – Sicherung d<strong>es</strong> begrifflichen Grundverständniss<strong>es</strong> anhand isolierter<br />

Aufgabenstellungen, F<strong>es</strong>tstellen der Struktur gemachter Fehler (Rechnen ohne Stolpersteine,<br />

individuelle Förderhefte, handlungsorientierte Übungen)<br />

b) stabilisierend<strong>es</strong> Üben – Geläufigmachen von Teilschritten mit allmählicher Schwierigkeitssteigerung,<br />

Isolierung von Schwierigkeiten, Abstellen der Fehler (LÜK-Hefte)<br />

c) operativ<strong>es</strong> Üben – Beweglichmachung d<strong>es</strong> Denkens durch vielfältige Variationen der<br />

Anwendungsbereiche (Computerlernprogramme)<br />

d) automatisierend<strong>es</strong> Üben – Einübung von Techniken und Standardverfahren bis <strong>zur</strong> sicheren<br />

Beherrschung (Zehn – Minuten – Üben, Übungshefte )<br />

e) Überprüfung d<strong>es</strong> Lernerfolgs in einem T<strong>es</strong>t der Aufgaben aus allen Übungsformen enthält. Der T<strong>es</strong>t ist<br />

der jeweiligen Altersstufe angepasst:<br />

Klasse 5: Finken-Verlag, Heidelberger Rechent<strong>es</strong>t (HRT)<br />

Klasse 5/6: Finken-Verlag<br />

Ab Ende Klasse 6: Förderdiagnostischer Rechent<strong>es</strong>t ZTR<br />

Bei der Aufgabensuche wird darauf geachtet, dass Formulierungen in einer einfachen Sprache abgefasst sind<br />

und Beispiele aus der Berufs- und Lebenswirklichkeit abdecken, um den Schülerinnen und Schülern einen<br />

leichteren Zugang zum Textverständnis zu ermöglichen. Bei der Bearbeitung von komplexen Textaufgaben<br />

werden Gruppen gebildet, bei denen die leistungsstarken Schülerinnen und Schüler die Leistungsschwächeren<br />

unterstützen.<br />

Die Mathematik als Fachgebiet ist so ernst, dass man<br />

keine Gelegenheit versäumen sollte, di<strong>es</strong><strong>es</strong> Fachgebiet<br />

unterhaltsamer zu g<strong>es</strong>talten.<br />

Blaise Pascal<br />

32


Projekt: „Schülerfirma Breakfastcorner“<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

In den beiden großen Pausen werden den<br />

Schülerinnen und Schülern verschiedene Getränke<br />

und Brötchen angeboten. Die Organisation d<strong>es</strong><br />

Verkaufs, die dazu nötigen Vorbereitungen wie<br />

B<strong>es</strong>tellungen, Schmieren der Brötchen usw. liegt in<br />

den Händen mehrerer SchülerInnen und Schüler.<br />

Mit der Fertigstellung d<strong>es</strong> Ganztagszentrums sind<br />

die Angebote für die Schülerinnen und Schüler<br />

enorm g<strong>es</strong>tiegen. Während der Mittagszeit wird<br />

kostenlos Wasser zum Verzehr angeboten, den<br />

ganzen Tag über können die Schülerinnen und<br />

Schüler am Getränkeautomaten im Schülercafé<br />

kalte und warme Getränke erwerben. Die<br />

Schülerfirma ist mit einem prof<strong>es</strong>sionellen<br />

Verkaufstr<strong>es</strong>en inklusive Kühlschrank ausg<strong>es</strong>tattet<br />

worden. Es arbeiten sowohl Jungen als auch<br />

Mädchen in der Schülerfirma „Brötchenstand“. Die<br />

Produktpalette umfasst belegte Brötchen mit Käse<br />

und Wurst, Brötchen mit zusätzlicher Salatgarnitur<br />

und Milchgetränke (Kakao, Erdbeere, Vanille). Für<br />

das kommende Schuljahr soll das Sortiment um<br />

Schreibwaren erweitert werden. Es sind<br />

Sponsorgelder in Höhe von 2000,- Euro akquiriert<br />

worden, um Anschaffungen, wie einen kleinen<br />

Pizza-Backofen zu tätigen. Ziel ist <strong>es</strong>, den<br />

Schülerinnen und Schülern, die den Wunsch<br />

haben, in der Mittagszeit einkaufen zu gehen, in<br />

der Schule ein attraktiv<strong>es</strong> Alternativangebot zu<br />

bieten. Dabei soll keine Konkurrenz <strong>zur</strong><br />

b<strong>es</strong>tehenden Mensa entstehen. B<strong>es</strong>ondere<br />

Speisen werden schwerpunktmäßig in der zweiten<br />

großen Pause angeboten.<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme /<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits- und<br />

Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch praktisch<strong>es</strong><br />

Arbeiten zum Erkennen der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung ein<strong>es</strong><br />

Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

� Ansprechpartnerin: Frau Waterstradt,<br />

Fachleiterin Hauswirtschaft<br />

� Schülerinnen und Schüler ab Klasse<br />

8, die die Arbeitsgemeinschaft<br />

Schülerfirma wählen<br />

� G<strong>es</strong>undheitsamt: Belehrung<br />

� Sekretariat: Einzahlungen<br />

� Schulleitung: Akquise von<br />

Fördergeldern, Genehmigungen von<br />

Anschaffungen, Beantragung von<br />

Zuschüssen der Schülerfirma zu<br />

Projekten der Schule, die den<br />

SchülerInnen direkt zu Gute kommen.<br />

� Elternvertretung im Schulvorstand,<br />

der Schulentwicklungsgruppe und der<br />

GK begleitet die Entscheidungsfindung<br />

bzgl. Der Neustrukturierung<br />

d<strong>es</strong> Brötchenstand<strong>es</strong><br />

� Sparkasse Osnabrück: Sponsor für<br />

das Betriebskapital<br />

� Gemeinde Wallenhorst: Anschaffung<br />

der Verkaufstheke und weiterer<br />

Betriebsmittel<br />

� Mensa: Absprache der<br />

Zusatzangebote<br />

Vernetzung:<br />

� Fach Hauswirtschaft: Hygiene,<br />

fachgerechte Zubereitung,<br />

Konzeption d<strong>es</strong> Angebot<strong>es</strong>, g<strong>es</strong>unde<br />

Ernährung, Präsentation der Speisen<br />

� Fach Wirtschaft:<br />

Organisationsstruktur ein<strong>es</strong> Betrieb<strong>es</strong><br />

und wirtschaftlich<strong>es</strong> Arbeiten<br />

� Fach Mathematik: Grundrechenarten,<br />

Führen ein<strong>es</strong> Kassenbuch<strong>es</strong>,<br />

Finanzplanung<br />

� Fächer Kunst/Deutsch: Werbung und<br />

Promotion<br />

33<br />

<strong>zur</strong> Übersicht<br />

Nachhaltigkeit<br />

� Seit Anfang der 1990er Jahre existiert<br />

an der <strong>Alexanderschule</strong> eine<br />

Schülerfirma „Brötchenstand“. Mit den<br />

Umbaumaßnahmen im Schulzentrum<br />

gab <strong>es</strong> immer wieder Veränderungen,<br />

die z. T. provisorische Lösungen, jetzt<br />

aber auch eine weitere<br />

Prof<strong>es</strong>sionalisierung darstellen.<br />

� Die Firma arbeitet seit Jahren<br />

profitabel, so dass Anschaffungen und<br />

Sachpreise für die SchülerInnen<br />

erwirtschaftet wurden.<br />

� Die Schülerfirma trägt dazu bei, dass<br />

in der Schule eine Grundversorgung<br />

der Schülerinnen und Schüler<br />

gewährleistet wird. Die Mitglieder der<br />

Firma, die den Schulabschluss<br />

erreicht haben, werden bei der<br />

Abschlussfeier regelmäßig geehrt, so<br />

dass öffentliche Anerkennung für<br />

di<strong>es</strong><strong>es</strong> soziale Engagement gezollt<br />

wird.<br />

� Eine Evaluation der bisherigen Arbeit<br />

fand im Februar 2008 durch den<br />

Schülerrat statt. Auf die dort<br />

formulierten konstruktiven Vorschläge<br />

wird mit der Neugründung unter neuer<br />

Verantwortlichkeit im nächsten<br />

Schuljahr eingegangen.<br />

� Sponsorgelder <strong>zur</strong> Erhöhung d<strong>es</strong><br />

Betriebskapitals sind eingeworben.<br />

Dadurch wird die Handlungsfähigkeit<br />

der Firma erhöht. Eine Erweiterung<br />

der Produktpalette ist geplant.<br />

Evaluationsintrument<br />

Ganz aktuell ist die Schülerfirma mit dem<br />

Smiley d<strong>es</strong> Veterinärdienst<strong>es</strong> für den<br />

Landkreis Osnabrück ausgezeichnet<br />

worden.


Catering bei der Überreichung der Juleicas 2011<br />

Catering beim B<strong>es</strong>uch der Kultusministerin Frau Heister-Neumann am 19.11.2009<br />

Ausbildungsplatzbörse 2010<br />

34


Projekt: Partnerschaftsverträge<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

Aufgabe der <strong>Alexanderschule</strong> ist <strong>es</strong>,<br />

Schülerinnen und Schülern das Grundwissen<br />

und Handwerkszeug mit auf den Weg zu<br />

geben, das sie befähigt, ein selbstb<strong>es</strong>timmt<strong>es</strong><br />

Leben zu führen. Dabei sind die<br />

Anforderungen weiterführender Schulen<br />

sowie der zukünftigen Ausbildungsbetriebe<br />

in<br />

b<strong>es</strong>onderer Weise zu berücksichtigen.<br />

D<strong>es</strong>halb soll durch di<strong>es</strong>e Partnerschaft<br />

insb<strong>es</strong>ondere dazu beigetragen<br />

werden,<br />

folgende Ziele zu erreichen:<br />

- Gute Zusammenarbeit zwischen Schule,<br />

Schulträger, Eltern und<br />

örtlichen<br />

Wirtschaftsbetrieben<br />

- Verb<strong>es</strong>serung der schulischen Ausbildung<br />

der Schülerinnen und Schüler<br />

- Optimierte Vorbereitung der Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

auf die Erfordernisse d<strong>es</strong><br />

Arbeitsmarkt<strong>es</strong><br />

- Verb<strong>es</strong>serung der Zugangschancen<br />

zu<br />

Ausbildungs- und Arbeitsplätzen<br />

- Beitrag <strong>zur</strong> Selbstständigkeit der Schule.<br />

- Sponsoring von berufsvorbereitenden<br />

Projekten.<br />

(Siehe auch folgende<br />

Ausführungen<br />

unter Kapitel 2.3)<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme<br />

/<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Mathematik<br />

o Verständnis für die<br />

Arbeits-<br />

und<br />

Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch praktisch<strong>es</strong><br />

Arbeiten zum Erkennen<br />

der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erschließung<br />

d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung<br />

ein<strong>es</strong><br />

Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

� Klassenlehrer<br />

� Partnerschaftsbetriebe<br />

� Schüler/innen<br />

der 8. bis 10.<br />

Klassen<br />

� Schulleiter<br />

� Bürgermeister<br />

Vernetzung:<br />

� Fach Wirtschaft:<br />

Berufswahlvorbereitung,<br />

Berufsorientierung<br />

� Fach Deutsch: G<strong>es</strong>prächsführung<br />

35<br />

<strong>zur</strong> Übersicht<br />

Nachhaltigkeit<br />

Bis zum Jahre 2002 wurden<br />

ausschließlich Praktika bzw.<br />

Betriebserkundungen in<br />

verschiedenen ortsansässigen<br />

Betrieben, Betrieben der Stadt<br />

Osnabrück und in Betrieben<br />

der<br />

angrenzenden Gemeinden<br />

durchgeführt. Im Jahr 2002 wurde der<br />

erste Partnerschaftsvertrag<br />

zwischen<br />

der Firma Pieper und der<br />

<strong>Alexanderschule</strong> abg<strong>es</strong>chlossen.<br />

Weitere Partnerschaftsverträge<br />

folgten. Durch die<br />

Partnerschaftsverträge konnte die bis<br />

dahin schon gute Zusammenarbeit<br />

zwischen Schule, Schulträger und<br />

den<br />

örtlichen Betrieben intensiviert<br />

werden. Hieraus r<strong>es</strong>ultiert eine<br />

optimale Vorbereitung der<br />

Schülerinnen und Schüler auf die<br />

Anforderungen d<strong>es</strong> Arbeitsmarkt<strong>es</strong><br />

und ein ansteigend<strong>es</strong><br />

Ausbildungsplatzangebot<br />

ortsansässiger Betriebe, das von<br />

unseren Schülern dankend<br />

angenommen<br />

wird.


Projekt: Knigge - Fit für Job und Alltag<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

Ziel d<strong>es</strong> Seminars ist <strong>es</strong>, jungen Menschen durch<br />

die Kenntnis g<strong>es</strong>ellschaftlicher „Spielregeln“ bzw.<br />

Umgangsformen das Selbstwertgefühl zu<br />

stärken<br />

und sie auf ihr zukünftig<strong>es</strong> Berufsleben<br />

vorzubereiten.<br />

Die Inhalte werden je nach Thematik durch<br />

theoretische und praktische Elemente erarbeitet.<br />

Tragende Idee d<strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong> ist, das Seminar in<br />

Form ein<strong>es</strong> Wettbewerbs zwischen den Schülern<br />

durchzuführen, an d<strong>es</strong>sen Ende das Gelernte im<br />

Rahmen<br />

einer Aufgabe von einer Jury beurteilt<br />

wird.<br />

Für di<strong>es</strong>e Aufgabe wird ein Essen mit drei Gängen<br />

gewählt, bei<br />

dem verschiedene Kriterien abgefragt<br />

werden.<br />

Di<strong>es</strong>e<br />

Kriterien sind:<br />

- Kommunikation<br />

- Styling und Erscheinungsbild<br />

- Tischmanieren<br />

und Umgangformen<br />

-<br />

Für die Dauer werden drei<br />

Tage veranschlagt von<br />

der 1. bis <strong>zur</strong> 6. Stunde<br />

Am 3. Tag wird nach der 6.Stunde das<br />

Essen unter<br />

den Augen der Jury durchgeführt.<br />

Es werden für die Zielgruppe attraktive Preise<br />

ausgelobt und die Teilnehmer erhalten ein Zertifikat<br />

über die Teilnahme an dem Seminar.<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme<br />

/<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen<br />

Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen<br />

Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits-<br />

und Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung<br />

berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch<br />

praktisch<strong>es</strong> Arbeiten<br />

zum<br />

Erkennen der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong><br />

Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung<br />

ein<strong>es</strong> Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

Trainer: Tanja Pfad, pfadconAction<br />

Michael Hull, Tanzschule Hull<br />

Räumlichkeiten und Menue während d<strong>es</strong><br />

Wettbewerbs:<br />

R<strong>es</strong>taurant „Alte Küsterei”,<br />

Wallenhorst<br />

Räumlichkeiten während d<strong>es</strong> Seminars:<br />

Gemeinde Wallenhorst<br />

Finanzierung: Agentur für Arbeit und<br />

MaßArbeit kAöR, Maßnahme <strong>zur</strong><br />

vertieften Berufsorientierung,<br />

Die Jury setzt sich zusammen aus:<br />

Lokaler Unternehmensvertreterin,<br />

Wallenhorsts Erster Gemeinderätin,<br />

Schulelternratsvorsitzender,<br />

Schulleitung und Schulsozialpädagogin<br />

der <strong>Alexanderschule</strong>,<br />

Tanja Pfad und<br />

Michael Hull.<br />

Ein Juryplatz wird jed<strong>es</strong> Jahr neu b<strong>es</strong>etzt -<br />

in der Vergangenheit mit dem<br />

Wirtschaftsförderer der Gemeinde<br />

Wallenhorst oder einer Dezernentin der<br />

Land<strong>es</strong>schulbehörde.<br />

Vernetzung: � Fach Wirtschaft und BO Konzept:<br />

Auftreten und Umgangsformen im<br />

Bewerbungsg<strong>es</strong>präch<br />

und im<br />

Berufsleben<br />

� Fach Hauswirtschaft: Benehmen bei<br />

Tisch im Alltag und Berufsleben<br />

� Weitere Vernetzungsstrukturen:<br />

Siehe Beteiligung und Nachhaltigkeit<br />

36<br />

<strong>zur</strong> Übersicht<br />

Nachhaltigkeit � Durch das Erlernen von berufsbezogenen<br />

Umgangsformen, Bekleidungsregeln und<br />

Tischkultur bekommen die Schüler die<br />

Möglichkeit ihr Selbstbewusstsein<br />

zu<br />

stärken und das Gelernte in<br />

Vorstellungsg<strong>es</strong>prächen zu präsentieren.<br />

Im Rahmen von begleitenden Praxistagen,<br />

Praktika und in Zusammenarbeit mit ihren<br />

Partnerfirmen können die Schüler die<br />

erlangten Fertigkeiten und Fähigkeiten<br />

erproben und vertiefen. Die<br />

interdisziplinäre Jury, in der<br />

Personalverantwortliche aus der<br />

Wirtschaft mitwirken, soll dazu beitragen,<br />

dass Schüler wirtschaftsnahe Ratschläge<br />

und Einschätzungen erhalten.<br />

Evaluationsinstrument:<br />

Abschlussbericht der Trainerin (siehe Anlage)


Abschlussbericht Projekt: „Kniggekurs - Fit für Job und Alltag“<br />

Auch in di<strong>es</strong>em Jahr wurde – nun zum dritten Mal im Rahmen der Berufsorientierungswoche der <strong>Alexanderschule</strong> Wallenhorst - das Seminar „Kniggekurs: Fit für Job und<br />

Alltag“ durchgeführt. Ziel d<strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong> war <strong>es</strong>, den 4 teilnehmenden Schülerinnen und 10 Schülern durch die Vermittlung g<strong>es</strong>ellschaftlicher Verhaltensregeln und Werte<br />

bewusst zu machen, wie man sich mit wenig Aufwand den Umgang mit anderen Menschen erleichtern kann. Die zunehmend im Berufsleben geforderten sozialen<br />

Kompetenzen und menschlichen Eigenschaften, Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale wie Umgangsformen, Disziplin, Höflichkeit und Freundlichkeit sollten<br />

nachhaltig gefördert werden. Dabei wurde di<strong>es</strong><strong>es</strong> Mal auch erstmals ein Bezug zu interkulturellem Umgang und <strong>zur</strong> interkulturellen Kommunikation herg<strong>es</strong>tellt. Um eine<br />

neutrale Umgebung für die Schüler zu schaffen, wurde das Seminar erneut in den Räumen der Hofstelle Duling in Wallenhorst durchgeführt.<br />

Dort erlernten die SchülerInnen am ersten Tag den korrekten Umgang mit Vorg<strong>es</strong>etzten, Kollegen und Mitmenschen - auch anderer Kulturen. In theoretischen und<br />

praktischen Übungen wurden Themen wie richtig<strong>es</strong> Grüßen und Begrüßen, sich vorstellen und Kommunikation im G<strong>es</strong>chäftsleben (Smalltalk) erlernt. Im Hinblick auf ein<br />

G<strong>es</strong>chäfts<strong>es</strong>sen mit Kunden oder Vorg<strong>es</strong>etzten übten die Schüler anhand ein<strong>es</strong> „Probemenu<strong>es</strong>“ Tischmanieren und den Umgang mit B<strong>es</strong>teck und Gedeck. Am zweiten<br />

Tag galt <strong>es</strong>, anhand theoretischer und praktischer Inhalte die eigenen Persönlichkeitsmerkmale optimal herauszuarbeiten und den eigenen Stil und Typ zu entwickeln –<br />

Schwerpunkt war die korrekte Kleidung und das richtige Auftreten im Beruf. Während die Schülerinnen hinsichtlich einer Optimierung ihr<strong>es</strong> äußeren Erscheinungsbild<strong>es</strong><br />

individuell beraten wurden, erfuhren die Schüler Tipps von einem männlichen Trainer.<br />

Am dritten Tag wurden die Inhalte der ersten beiden Tage wiederholt. Die Schüler waren angehalten in Busin<strong>es</strong>skleidung zu erscheinen, um gegen Mittag zu einem<br />

G<strong>es</strong>chäfts<strong>es</strong>sen zu gehen. In der „Alten Küsterei“, einem der b<strong>es</strong>ten R<strong>es</strong>taurants in der Osnabrücker Region, fand dann ein Wettbewerb vor einer 8-köpfigen Jury statt.<br />

Die Jugendlichen wurden im Rahmen ein<strong>es</strong> 3-Gang-Menu<strong>es</strong> nach den Kriterien: Erscheinungsbild, Kommunikation, Umgangsformen und Tischmanieren beurteilt, um die<br />

drei B<strong>es</strong>ten mit Preisen auszuzeichnen. An di<strong>es</strong>er Stelle sei hervorgehoben, dass die Inhaber d<strong>es</strong> R<strong>es</strong>taurants <strong>es</strong> als ihren sozialen Beitrag sehen, das Menue für die<br />

Schüler und für die Jury sowie den Service auf eigene Kosten bereitzustellen.<br />

Fazit:<br />

Von Anfang an herrschte bei allen Jugendlichen ein sehr groß<strong>es</strong> Inter<strong>es</strong>se an der Thematik „Typ und Styling sowie Umgangsformen“ – insb<strong>es</strong>ondere hinsichtlich der<br />

Anwendung in ihrem zukünftigen Berufsleben. Eine Notwendigkeit im Umgang mit „Kunden“ wurde vom angehenden Fitn<strong>es</strong>strainer über den Einzelhandelskaufmann bis<br />

<strong>zur</strong> Erzieherin klar erkannt.<br />

Mit viel Engagement wurden die theoretischen Inhalte in den Praxisteilen umg<strong>es</strong>etzt und mit sehr schneller Auffassungsgabe aufgenommen, so dass am letzten Tag das<br />

Gelernte bereits „in Fleisch und Blut“ übergegangen war. Als zunächst skeptisch betrachtet, dann aber mit großem Eifer umg<strong>es</strong>etzt, wurden die interkulturellen,<br />

interaktiven Spiele. Der Sinn und die Problematik wurden klar erkannt und eine Sensibilisierung für andere Kulturen konnte erreicht werden.<br />

Darüber hinaus war noch als inter<strong>es</strong>santer positiver Aspekt ein zunehmender Sozialisationsproz<strong>es</strong>s zu beobachten. Polarisierungen in der Gruppe, die vor allem zwischen<br />

den beiden G<strong>es</strong>chlechtern aufgrund der ungleichen Verteilung (4 zu 10) und großer Altersunterschiede (14-17 Jahre) zu beobachten waren, nahmen mit steigender<br />

Dynamik d<strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong> ab – man fand sich in seine Rolle als „Herr“ bzw. „Dame“ und die damit verbundenen Anforderungen und Rollen hinein. Auch die zu Beginn bei<br />

einigen Teilnehmern zu beobachtende Schüchternheit wich einem zunehmend selbstbewussten Auftreten. Es fanden somit Entwicklungen statt, die sich nachhaltig auf<br />

das Verhalten der Schüler in Alltag und Beruf positiv und individuell auswirken werden.<br />

Folglich war das Ergebnis d<strong>es</strong> Wettbewerb<strong>es</strong> wiederum hervorragend. Sämtliche SchülerInnen erzielten hohe Punktzahlen und lagen in ihren Ergebnissen so nah<br />

beieinander, dass <strong>es</strong> der Jury schwer fiel, einen Sieger zu ermitteln. Sehr erfreulich war, dass sich di<strong>es</strong><strong>es</strong> Mal Teilnehmer mit Migrationshintergrund b<strong>es</strong>onders<br />

hervortaten, ohne von ihren Mitschülern als „Ausländer“ erkannt zu werden. Darüber hinaus erklärte sich die g<strong>es</strong>amte Gruppe dazu bereit, das Gelernte zeitnah in der<br />

Mensa der <strong>Alexanderschule</strong> ihren Mitschülern zu präsentieren.<br />

37


Abbildung 1.: Kniggekurs – Pr<strong>es</strong>sebericht aus der NOZ vom 13.11.10<br />

38


Projekt: NFTE – Network for teaching Entrepreneuship<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

� NFTE - Network For Teaching<br />

Entrepreneurship - macht Schülern Mut<br />

und fördert ihr unternehmerisch<strong>es</strong><br />

Denken und Handeln.<br />

� Schüler der Jahrgänge 10 b<strong>es</strong>chäftigen<br />

sich entweder im Zuge ein<strong>es</strong><br />

Wahlpflichtkurs<strong>es</strong> oder eingebettet im<br />

Fachunterricht Wirtschaft intensiv mit<br />

(betriebs-)wirtschaftlichen<br />

Zusammenhängen.<br />

� Schüler gründen und führen ihr eigen<strong>es</strong><br />

klein<strong>es</strong> Unternehmen.<br />

� Schüler erstellen in der<br />

Auseinandersetzung mit Gewinn- und<br />

Verlustrechnung, Betriebskosten,<br />

Finanzierungsstrategien und Marketing<br />

einen eigenen Busin<strong>es</strong>s-Plan.<br />

� Schüler präsentieren ihre Idee mittels<br />

einer PowerPoint-Präsentation einem<br />

größeren Publikum.<br />

�<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme /<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen<br />

Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen<br />

Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits-<br />

und Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung<br />

berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch<br />

praktisch<strong>es</strong> Arbeiten zum<br />

Erkennen der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong><br />

Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung<br />

ein<strong>es</strong> Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

� Schüler, die sich kreativ und aktiv<br />

mit unternehmerischen Fragen<br />

auseinandersetzen wollen.<br />

� Lehrer, die zu CETs ausgebildet,<br />

Schüler unterstützen und sie<br />

beraten.<br />

� Partnerfirmen und Schulleitung,<br />

die die G<strong>es</strong>chäftsideen der<br />

Schüler prämieren.<br />

Vernetzung:<br />

� Unterstützung durch Mitarbeiter<br />

von NFTE Deutschland<br />

� Verbindlich<strong>es</strong> Training für Lehrer<br />

zum Certified Entrepreneurship<br />

Teacher (CET)<br />

� Nationale und internationale<br />

Preisverleihungen unter Leitung<br />

von NFTE Deutschland<br />

39<br />

<strong>zur</strong> Übersicht<br />

Nachhaltigkeit<br />

� NFTE gibt Schülern Selbstvertrauen<br />

und hilft, ihre speziellen Fähigkeiten<br />

zu entdecken und weiterzuentwickeln.<br />

� NFTE bietet Schülern<br />

praxisorientiert<strong>es</strong>, interaktiv<strong>es</strong> Lernen,<br />

das auf das Berufsleben vorbereitet.<br />

� NFTE hilft Schülern Ziele für die<br />

eigene Zukunft zu entwerfen.<br />

� Die NFTE-B<strong>es</strong>cheinigung kann<br />

Bewerbungsunterlagen hinzugefügt<br />

werden.<br />

Evaluationsinstrument:<br />

� Evaluationsbogen, der durch die<br />

Schüler ausgefüllt und NFTE<br />

Deutschland ausgewertet wird.<br />

� Präsentation der Unternehmensideen<br />

durch die Schüler vor einer Jury aus<br />

Schulleitung, Lehrer und<br />

ortsansässigen Partnerfirmen.


2. 4 Berufswahlkompetenz<br />

Die nun folgenden Projekte werden den Aufgabenfeldern di<strong>es</strong><strong>es</strong> Aufgabenbereich<strong>es</strong> zugeordnet. Weiterhin<br />

findet sich im Anhang das Beratungskonzept der <strong>Alexanderschule</strong>, das dem Aufgabenfeld<br />

„Eignungsorientierende Beratungsarbeit …“ zuzuordnen ist.<br />

Zunächst wird jedoch an obige Darstellungen der Partnerschaftsverträge angeknüpft. Zur Förderung d<strong>es</strong><br />

Verständniss<strong>es</strong> der Wirtschafts- und Arbeitswelt hat die <strong>Alexanderschule</strong> einen völlig neuen Weg b<strong>es</strong>chritten.<br />

Wir haben mit ortsansässigen Firmen Partnerschaftsverträge g<strong>es</strong>chlossen.<br />

Was als Pilotprojekt g<strong>es</strong>tartet wurde, ist inzwischen f<strong>es</strong>ter B<strong>es</strong>tandteil d<strong>es</strong> pädagogischen Konzept<strong>es</strong> der<br />

<strong>Alexanderschule</strong> Wallenhorst geworden (vgl. Schulprogramm im Anhang). Am 13. September 2002 wurde der<br />

erste Vertrag di<strong>es</strong>er Art zwischen der Firma Pieper, Der Malermeister GmbH und der Klasse 7a mit Herrn<br />

Papke g<strong>es</strong>chlossen. Mitunterzeichner waren der Schulleiter Hermann Claushallmann und Bürgermeister Ulrich<br />

Belde, die mit ihrer Unterschrift gleichzeitig ihre Unterstützung d<strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong> signalisierten. Zwei Unternehmen<br />

sind bislang aus dem Partnerschaftskonzept ausg<strong>es</strong>tiegen. Dafür konnten zwei neue gewonnen werden. Zur<br />

Zeit sind folgende Firmen beteiligt:<br />

� Stavermann GmbH<br />

� Porta Möbel Wallenhorst<br />

� Volksbank Bramgau-Wittlage eG<br />

� PURPLAN Anlagenbau GmbH<br />

Was sind unsere Ziele, die wir durch die Partnerschaftsverträge erreichen wollen?<br />

� B<strong>es</strong>sere Kontakte zu den örtlichen Wirtschaftsbetrieben<br />

� Kennen lernen der b<strong>es</strong>onderen Wünsche der Betriebe sowie<br />

� Umsetzen der Wünsche ( wenn möglich )<br />

� Verb<strong>es</strong>serung der Zusammenarbeit zwischen Schule, Schulträger, Eltern und der Wirtschaft<br />

� Erfüllung von materiellen Wünschen <strong>zur</strong> b<strong>es</strong>seren Versorgung mit Unterrichtsmaterialien<br />

� B<strong>es</strong>sere Qualifizierung der Schüler und Schülerinnen<br />

Der ehemalige Kultusminister Busemann unterstützt di<strong>es</strong>e Partnerschaftsverträge als b<strong>es</strong>ondere Form der<br />

Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft und hat sie als nachahmenswert ins Internet g<strong>es</strong>tellt unter<br />

www.n-21.de/mitmachen und dort unter „Aktuell<strong>es</strong> von g<strong>es</strong>tern(Archiv)! Sowie Ideenbörse „Schulsponsoring“.<br />

Dort heißt <strong>es</strong> unter anderem: „Ihr Modell d<strong>es</strong> Partnerschaftsvertrags trägt zu einer gezielten Vorbereitung der<br />

Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben bei und erhöht damit die Chancen auf einen Ausbildungs- und<br />

Arbeitsplatz. Damit unterstützen sie ein wichtig<strong>es</strong> Ziel der Land<strong>es</strong>regierung: die Stärkung der Hauptschule<br />

durch praxisorientierten und auf die Erfordernisse d<strong>es</strong> Arbeitsmarkts ausgerichteten Unterricht.“<br />

Die <strong>Alexanderschule</strong> arbeitet intensiv daran, auch anderen Schulen di<strong>es</strong>e fruchtbare Zusammenarbeit zwischen<br />

Schule und Wirtschaft an<strong>zur</strong>aten. Unter anderem stellte die <strong>Alexanderschule</strong> auf dem Handwerkertag der<br />

Handwerkskammer Osnabrück-Emsland das Partnerschaftskonzept auch der Kultusministerin Frau Heister-<br />

Neumann vor.<br />

Folgende Projekte folgen nun:<br />

� Berufsberatung BA<br />

� Berufsorientierung im Fachunterricht und Praktika<br />

� Berufswahlportfolio<br />

� Berufswahlfahrplan<br />

� Ausbildungsplatzbörse<br />

� Bewerberseminar in Duderstadt und Saerbeck<br />

� Sprechstunde der Jugendberufshilfe<br />

� Stärkenanalyse<br />

� Beratungskonzept mit Schulsozialpädagogischer Beratung<br />

An obige Darstellungen schließen sich Konzepte an, die auch anderen Aufgabenbereichen zugeordnet sind.<br />

40


Projekt: Berufsberatung BA<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

Die Bund<strong>es</strong>agentur für Arbeit begleitet die<br />

Schüler/innen ab dem 8. Jahrgang bei der<br />

Berufsorientierung. Jede Schülerin und jeder<br />

Schüler erkundet im 8. Schuljahr das BIZ.<br />

Eine zweistündige Informationsveranstaltung<br />

schließt sich zeitnah in der Schule an. In der<br />

1. Std. erfolgt ein allgemeiner Überblick über<br />

die Berufsorientierung, in den darauf<br />

folgenden Stunden eine Information nach<br />

Inter<strong>es</strong>sensgruppen. Weiterhin haben die<br />

Schüler/innen der 8. bis 10. Klassen die<br />

Möglichkeit, die monatlichen<br />

Beratungstermine in der Schule<br />

wahrzunehmen oder einen Termin <strong>zur</strong><br />

ausführlichen Beratung oder Vermittlung zu<br />

vereinbaren. Im 9. Schuljahr erfolgt eine<br />

Informationsveranstaltung, zu der Eltern und<br />

Schüler in die Schule oder ins Gebäude der<br />

BA eingeladen werden.<br />

Zusätzlich <strong>zur</strong> Berufsberatung der BA steht<br />

den betroffenen Schüler/innen gemäß d<strong>es</strong><br />

Beratungskonzept<strong>es</strong> ein Mitarbeiter der<br />

Jugendberufshilfe der Maßarbeit <strong>zur</strong><br />

Verfügung. Ferner stehen die Klassenlehrer<br />

oder der Fachleiter Wirtschaft den<br />

Schüler/innen <strong>zur</strong> individuellen Beratung <strong>zur</strong><br />

Seite.<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme /<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits- und<br />

Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch praktisch<strong>es</strong><br />

Arbeiten zum Erkennen der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung ein<strong>es</strong><br />

Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

� Schüler/innen der 8. bis 10.<br />

Klassen<br />

� Berufsberatung der BA<br />

� Mitarbeiter der Maßarbeit<br />

� Klassenlehrer/in<br />

� Fachleiter Wirtschaft<br />

� Sozialarbeiterinnen<br />

� Berufsfachschulen<br />

� Handwerkskammer<br />

Vernetzung:<br />

� Fach Wirtschaft<br />

� Ausbildungsbetriebe<br />

� Berufsfachschulen<br />

� Stärkenanalyse<br />

41<br />

<strong>zur</strong> Übersicht<br />

Nachhaltigkeit<br />

Schüler/innen haben die Möglichkeit,<br />

sich selbstständig ausführlich im BIZ<br />

über Berufe zu informieren und<br />

Beratungsangebote der<br />

Berufsberatung anzunehmen.<br />

Außerdem können sie jederzeit<br />

Informationen bei der Klassenlehrkraft<br />

, den Schulsozialarbeiterinnen oder<br />

beim Fachbereichsleiter Wirtschaft<br />

erhalten bzw. sich beraten lassen.<br />

Das Berufswahlportfolio wird von den<br />

Schülerinnen und Schülern geführt,<br />

von der Klassenlehrkraft koordiniert<br />

und bei der Beratungstätigkeit mit<br />

einbezogen. Dabei ist das<br />

Kompetenzf<strong>es</strong>tstellungsverfahren von<br />

zentraler Bedeutung.


Projekt: Berufsorientierung im Fachunterricht und Praktika<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

Berufsorientierung findet nicht nur im Fach<br />

Wirtschaft statt. Alle Fächer tragen gemäß d<strong>es</strong><br />

Grundsatzerlass<strong>es</strong> „Die Arbeit in der HS“ ihren Teil<br />

<strong>zur</strong> erfolgreichen Förderung der Schülerinnen und<br />

Schüler bei. Die Klassenlehrkraft übernimmt<br />

gemäß d<strong>es</strong> BO-Konzept<strong>es</strong> der <strong>Alexanderschule</strong> die<br />

Rolle d<strong>es</strong> Koordinators (Berufswahlportfolio,<br />

Praktikumsbetreuung).<br />

Jede Schülerin, jeder Schüler nimmt im 2. Halbjahr<br />

der 8. und im ersten Halbjahr der 9. Klasse an<br />

einem dreiwöchigen Praktikum teil. Hinzu kommen<br />

die Praxistage an den Donnerstagen im 2. Halbjahr<br />

d<strong>es</strong> 9. Schuljahr<strong>es</strong>. Alle Schüler/innen werden<br />

während jed<strong>es</strong> Praktikums möglichst dreimal im<br />

Betrieb b<strong>es</strong>ucht. Hierbei trägt der Austausch mit<br />

Firmenangehörigen w<strong>es</strong>entlich <strong>zur</strong> Steigerung der<br />

Ausbildungsfähigkeit unserer Schüler/innen bei. Bis<br />

zu zwanzig inter<strong>es</strong>sierten Schüler/innen der 9. und<br />

10. Klasse wird zusätzlich ein einwöchig<strong>es</strong><br />

Praktikum an der Handwerkskammer angeboten.<br />

Vor Beginn ein<strong>es</strong> jeden Praktikums erfolgt eine<br />

umfassende Praktikumsvorbereitung. Nach dem<br />

Praktikum beginnt die Auswertung mit einem<br />

ganztägigen Erfahrungsaustausch im<br />

Klassenverband. Hier stellen die Jugendlichen<br />

Berufsbilder vor und bewerten ihre Eindrücke.<br />

Die abgehenden Schüler/innen der 9. Klassen und<br />

alle Schüler/innen der 10. Klassen führen eine<br />

Liste über Bewerbungen und die Rückmeldungen<br />

der Betriebe, die in regelmäßigen Abständen vom<br />

Klassenlehrer kontrolliert wird. (vgl. Abbildung 4)<br />

Alle Schüler/innen der 9. und 10. Klasse werden<br />

regelmäßig im Klassenverband über offene Stellen<br />

informiert.<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme /<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits- und<br />

Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch praktisch<strong>es</strong><br />

Arbeiten zum Erkennen der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung ein<strong>es</strong><br />

Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

� alle Schüler/innen der Klassen 8<br />

bis 9<br />

� freiwillige Schüler/innen der<br />

Klassen 9 und 10<br />

(Handwerkskammer)<br />

� Klassenlehrer der jeweiligen<br />

Klassen<br />

� Fachlehrer und Fachleiter<br />

Wirtschaft<br />

� Partnerschaftsbetriebe<br />

� Praktikumsbetriebe<br />

� Handwerkskammer Osnabrück<br />

Emsland<br />

� Berufsberatung der BA<br />

Vernetzung:<br />

� Fach Wirtschaft: Berufsfelder und<br />

Berufe, Aufbau und Organisation<br />

ein<strong>es</strong> Betrieb<strong>es</strong><br />

� Fach Technik: Erlernen von<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

technischer Vorgänge und<br />

Handhabungen<br />

� Fach Hauswirtschaft: Grundlagen<br />

der g<strong>es</strong>unden Ernährung<br />

42<br />

<strong>zur</strong> Übersicht<br />

Nachhaltigkeit<br />

Ende der 90er Jahre wurde das<br />

b<strong>es</strong>tehende dreiwöchige Praktikum<br />

der 9. Klassen um ein zweiwöchig<strong>es</strong><br />

Praktikum für die 8. Klassen erweitert.<br />

Mit der Einführung der Betriebs- und<br />

Praxistage wurde das Praktikum in der<br />

8. Klasse um eine Woche verlängert.<br />

Zusätzlich werden seit dem Schuljahr<br />

2006/2007 in den neunten Klassen im<br />

zweiten Halbjahr 20 Praxistage in den<br />

Betrieben durchgeführt. In den siebten<br />

und achten Klassen werden<br />

regelmäßig ein bis zwei<br />

Betriebserkundungen durchgeführt.<br />

Seit Ende der 90er Jahre führen die<br />

abgehenden Schülerinnen und<br />

Schüler der neunten Klassen und alle<br />

Schüler der zehnten Klasse Listen<br />

über Bewerbungen und<br />

Rückmeldungen der Betriebe. Di<strong>es</strong>e<br />

Listen werden von den Klassenlehrern<br />

kontrolliert. Die Eltern der<br />

Schülerinnen und Schüler, deren<br />

Bewerbungen negativ verlaufen,<br />

werden zu einem G<strong>es</strong>präch gebeten.<br />

Außerdem werden die Schüler/innen<br />

regelmäßig über offene Stellen<br />

informiert.<br />

Im Berufsorientierungskonzept der<br />

<strong>Alexanderschule</strong> sind di<strong>es</strong>e<br />

Rahmenbedingungen f<strong>es</strong>tgelegt.


Projekt: Berufswahlportfolio<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

Das BerufswahlPortfolio (BePo) ist ein von<br />

Lehrkräften der <strong>Alexanderschule</strong><br />

zusammeng<strong>es</strong>tellter Ordner <strong>zur</strong> Unterstützung<br />

bei der Berufswahl und Berufsvorbereitung,<br />

der die Schüler ab Klasse 7 begleitet. Er<br />

umfasst 3 Teile, die b<strong>es</strong>tändig ergänzt und<br />

erweitert werden. Teil A umfasst allgemeine<br />

Informationen <strong>zur</strong> Berufswahl, das Angebot<br />

der <strong>Alexanderschule</strong> <strong>zur</strong> Berufsorientierung<br />

und viele Hinweise auf Institutionen und<br />

Beratungseinrichtungen. In Teil B werden<br />

nach und nach die Anregungen,<br />

Arbeitsaufträge und Arbeitsblätter <strong>zur</strong><br />

Berufsorientierung aus dem Unterricht<br />

abgeheftet. Alle Unterlagen, die ein Schüler<br />

für eine Bewerbung benötigt (Lebenslauf,<br />

Anschreiben, Zertifikate etc.), sollen sich<br />

schließlich in Teil C wiederfinden.<br />

Das „BePo“ kann hier ang<strong>es</strong>ehen werden.<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme /<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits- und<br />

Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch praktisch<strong>es</strong><br />

Arbeiten zum Erkennen der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung ein<strong>es</strong><br />

Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

� Schüler ab Jg. 7<br />

� Lehrer<br />

� Eltern<br />

� Schulsozialarbeiter<br />

� Berufsberater der Maßarbeit und<br />

der Agentur für Arbeit<br />

� Teamleiter der<br />

Berufseinsteigerseminare<br />

� Betriebe/Unternehmen<br />

Vernetzung:<br />

� BIZ-B<strong>es</strong>uch<br />

� Beratungsg<strong>es</strong>präche<br />

Maßarbeit/Agentur für Arbeit<br />

� Berufseinsteigerseminar<br />

� Fach Deutsch<br />

� Fach Wirtschaft<br />

� Praktika<br />

� BO-Konzept<br />

43<br />

<strong>zur</strong> Übersicht<br />

Nachhaltigkeit:<br />

Das Berufswahlportfolio ist eine<br />

Weiterentwicklung der ursprünglich an<br />

der <strong>Alexanderschule</strong> genutzten<br />

Bewerbungsmappe. Es <strong>geht</strong> weit<br />

darüber hinaus und nutzt vor allem<br />

zusätzlich auf übersichtliche Weise die<br />

Möglichkeiten der<br />

Kompetenzf<strong>es</strong>tstellung ohne ein<br />

teur<strong>es</strong> Verfahren einzukaufen. Das<br />

Portfolio muss durch die individuelle<br />

Nutzung der Online-Angebote, auf die<br />

im Portfolio empfehlend hingewi<strong>es</strong>en<br />

wird, ergänzt werden<br />

Evaluationsinstrument:<br />

� sehr positive Rückmeldungen der<br />

Maßarbeit/Agentur für<br />

Arbeit/Berufseinsteigerseminar<br />

� passend<strong>es</strong> schulintern<strong>es</strong><br />

Evaluationsinstrument noch in<br />

Entwicklung


Projekt: Berufswahlfahrplan<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

Eine Mitarbeiterin der Jugendberufshilfe<br />

b<strong>es</strong>pricht mit den Schülern am Anfang von<br />

Klasse 9 detailliert alle Bewerbungsschritte<br />

anhand einer Zeitleiste. Di<strong>es</strong>e hängt bis<br />

zum Ende d<strong>es</strong> Schuljahr<strong>es</strong> in der Klasse<br />

und wird von den Lehrern in den Unterricht<br />

mit einbezogen. Die Schüler können<br />

anhand der Zeitleiste sehen, welche<br />

Schritte wann zu erledigen sind und bei<br />

wem sie Unterstützung bekommen<br />

können.<br />

Berufswahlfahrplan (Quelle: BA)<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme /<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits- und<br />

Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch praktisch<strong>es</strong><br />

Arbeiten zum Erkennen der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung ein<strong>es</strong><br />

Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

� Mitarbeiter der Jugendberufshilfe<br />

� Bund<strong>es</strong>agentur für Arbeit<br />

� Klassenlehrer/-in<br />

Vernetzung:<br />

� BO im Fachunterricht<br />

� Berufsorientierungskonzept<br />

� Bewerbungsportfolio<br />

� Planet Beruf<br />

44<br />

<strong>zur</strong> Übersicht<br />

Nachhaltigkeit<br />

� Längerfristige Kooperation<br />

zwischen Schulsozialarbeit,<br />

Lehrkräften und der<br />

Jugendberufshilfe<br />

� Tabellarischer Überblick über die<br />

Bewerbungsschritte ist jederzeit<br />

sichtbar für Schüler und Lehrkräfte<br />

Evaluationsinstrument:<br />

� Überprüfung der<br />

Bewerbungsschritte durch die<br />

Klassenlehrer


Projekt: Ausbildungsplatzbörse<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

Wallenhorster Betriebe bekommen die<br />

Möglichkeit, sich als Ausbildungsbetrieb zu<br />

präsentieren. Alle zwei Jahre findet die<br />

Ausbildungsplatzbörse im Wallenhorster<br />

Schulzentrum statt. Auch umliegende Schulen<br />

werden dazu eingeladen. Die<br />

<strong>Alexanderschule</strong> ist mit der Realschule<br />

Wallenhorst und der Wirtschaftsförderung<br />

Wallenhorst Ausrichter der Börse.<br />

Im Jahr zwischen den Ausbildungsplatzbörsen<br />

b<strong>es</strong>uchen unsere Schülerinnen und<br />

Schüler die Ausbildungsplatzbörse in der<br />

Realschule Bramsche.<br />

Eine umfangreiche Darstellung der<br />

Konzeption sowie der Rahmenbedingungen<br />

findet sich im Internet unter folgendem Link:<br />

http://alexanderschule.de/aktuell<strong>es</strong>2010-<br />

11/Ausbildungsplatzboerse2010/<br />

Ausbildungsplatzboerse.htm<br />

Weiterhin findet sich hier ein Fernsehbericht<br />

von OS F1-TV<br />

http://www.os-f1.de/?sid=15&cid=1361<br />

Wer ergattert den Paktikumsplatz? – Bewerbertraining<br />

während der Ausbildungsplatzbörse<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme /<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits- und<br />

Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch praktisch<strong>es</strong><br />

Arbeiten zum Erkennen der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung ein<strong>es</strong><br />

Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

� <strong>Alexanderschule</strong><br />

� Realschule<br />

� Wirtschaftsförderung der<br />

Gemeinde Wallenhorst<br />

� Gemeinde Wallenhorst<br />

� Partnerfirmen<br />

Auszubildende stellen ihren Betrieb vor<br />

Vernetzung:<br />

� Berufsorientierungskonzept<br />

� Bewerbungsportfolio<br />

� BO im Fachunterricht<br />

� Partnerfirmen<br />

Nachhaltigkeit<br />

45<br />

<strong>zur</strong> Übersicht<br />

Den Schülern wird der Kontakt zu den<br />

Wirtschaftsbetrieben erleichtert und<br />

die B<strong>es</strong>chaffung von Informationen<br />

über Ausbildungsberufe und –betriebe<br />

ermöglicht. Erste Kontakte zu den<br />

Ausbildungsbetrieben werden<br />

geknüpft.<br />

Evaluationsinstrument:<br />

Evaluationsinstrument:<br />

� „open space“ im direkten<br />

Anschluss an die<br />

Ausbildungsplatzbörse<br />

� Reflexionstreffen der<br />

Vorbereitungsgruppe<br />

� Befragung der Schülerinnen und<br />

Schüler<br />

Anschauliche Informationen: So entsteht ein<br />

Sitzpolster


Wirtschaft Wallenhorst, 5. Ausg., Dezember 2010<br />

Bürgerecho, 17.11.10<br />

46


Projekt: Bewerberseminar in Duderstadt und Saerbeck<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

Seit dem Jahr 2000 führt die <strong>Alexanderschule</strong><br />

Wallenhorst im Rahmen ein<strong>es</strong><br />

Schullandheimaufenthalt<strong>es</strong> im 8. Schuljahr ein<br />

einwöchig<strong>es</strong> Bewerberseminar durch. Zurzeit<br />

findet di<strong>es</strong><strong>es</strong> Seminar im Jugendgästehaus in<br />

Duderstadt oder in Saerbeck statt. Das<br />

Seminar hat <strong>es</strong> sich zum Ziel g<strong>es</strong>etzt, die<br />

Schülerinnen und Schüler zu einer bewussten<br />

Auseinandersetzung mit ihren persönlichen<br />

Ausbildungszielen anzuleiten. Gleichzeitig<br />

erwerben die Schülerinnen und Schüler<br />

Kenntnisse im Bereich der individuellen<br />

Bewerbung um eine Ausbildungsstelle.<br />

In einer so genannten „Simulationsphase“<br />

werden dann verschiedene<br />

Vorstellungsg<strong>es</strong>präche vorbereitet,<br />

durchgeführt und ausgewertet, um dadurch<br />

den Schülerinnen und Schülern zu einer<br />

individuellen Steigerung d<strong>es</strong><br />

Selbstwertgefühls zu verhelfen und ihnen ein<br />

verstärkt<strong>es</strong> Vertrauen in die persönlichen<br />

Fähigkeiten zu vermitteln (siehe<br />

Programmverlauf Abbildung 5).<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme /<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits- und<br />

Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch praktisch<strong>es</strong><br />

Arbeiten zum Erkennen der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung ein<strong>es</strong><br />

Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

� 8. Klassen der <strong>Alexanderschule</strong><br />

� Klassenlehrer der 8. Klassen<br />

� Jugendgästehaus Duderstadt<br />

bzw. Saerbeck mit Referenten<br />

� „unbekannte“ Chefs (zusätzliche<br />

Referenten für die<br />

Simulationsphase<br />

Vernetzung:<br />

� Fach Deutsch: Anfertigen einer<br />

Bewerbungsmappe<br />

� Fach Wirtschaft:<br />

Vorstellungsg<strong>es</strong>präche und<br />

Berufsbilder<br />

47<br />

<strong>zur</strong> Übersicht<br />

Nachhaltigkeit<br />

� Durch die Partnerfirmen können<br />

die SchülerInnen gut vorbereitet in<br />

das Seminar gehen.<br />

� Eine Videoaufzeichnung der<br />

Vorstellungsg<strong>es</strong>präche wird<br />

gemeinsam ausgewertet.<br />

� Durch die unbekannten „Chefs“<br />

und den außerschulischen Lernort<br />

ist die Erprobung von<br />

Eignungst<strong>es</strong>ts und<br />

Vorstellungsg<strong>es</strong>prächen sehr<br />

realitätsnah.<br />

Evaluationsinstrument<br />

� Evaluationsbogen<br />

� Auswertung der Evaluation 2010<br />

Bewerberseminar 2011 in Saerbeck


Projekt: Sprechstunde der Jugendberufshilfe<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

• Klärung beruflicher Ziele<br />

• Einzelberatung<br />

• Vorbereitung auf Einstellungst<strong>es</strong>t und<br />

Vorstellungsg<strong>es</strong>präche<br />

• Bewerbungstraining<br />

• Unterstützung bei der Suche nach<br />

Ausbildungsstellen, Schulangeboten,<br />

Qualifizierungsangeboten, Praktika<br />

und anderen Wegen, die den<br />

beruflichen Einstieg ermöglichen<br />

• Zusätzlich<strong>es</strong> Angebot für Schüler mit<br />

erhöhtem Handlungs- und<br />

Beratungsbedarf im Übergang Schule<br />

– Beruf<br />

• Gemeinsame B<strong>es</strong>prechung mit den<br />

Schulsozialarbeiterinnen über weitere<br />

berufliche Perspektiven<br />

• Bedarfsgenaue Einleitung/<br />

Kontaktherstellung zu<br />

weitergehenden Hilfsangeboten in<br />

Zusammenarbeit mit den<br />

Schulsozialarbeiterinnen<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme /<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits- und<br />

Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch praktisch<strong>es</strong><br />

Arbeiten zum Erkennen der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung ein<strong>es</strong><br />

Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

� Jugendliche zwischen 15 und 26<br />

Jahren, insb<strong>es</strong>ondere<br />

Jugendliche, die Leistungen nach<br />

dem SGB II erhalten und<br />

schulpflichtig sind<br />

� Jugendliche, deren berufliche<br />

Aussichten unklar sind oder die<br />

schulische Schwierigkeiten<br />

haben.<br />

� Schüler, die (voraussichtlich) die<br />

Schule ohne Abschluss verlassen<br />

werden<br />

� Eltern, die am Beratungsproz<strong>es</strong>s<br />

teilnehmen und/ oder sich über<br />

den Beratungsverlauf informieren<br />

Austausch mit den Klassenlehrern<br />

Vernetzung:<br />

� Fach AWT<br />

� Berufsorientierungskonzept<br />

Zeitrahmen:<br />

� Einmal im Monat und nach Bedarf<br />

48<br />

<strong>zur</strong> Übersicht<br />

Nachhaltigkeit<br />

� Vernetzung von<br />

Fachkompetenzen,<br />

Hilfsangeboten (z.B. Jugendamt)<br />

� Regelmäßigkeit<br />

Niedrig schwellig<strong>es</strong> Angebot durch<br />

den Standort Schule<br />

Evaluationsinstrument:<br />

� Fallb<strong>es</strong>prechung zwischen der<br />

Mitarbeiterin der Jugendberufshilfe<br />

und den Schulsozialarbeiterinnen;<br />

ggf. Vermittlung in weiterführende<br />

Hilfsangebote


Projekt: Stärkenanalyse<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

� Standardisiert<strong>es</strong> Beobachtungsverfahren<br />

<strong>zur</strong> F<strong>es</strong>tstellung von Stärken und<br />

Fähigkeiten von Schülern<br />

� Transfer zwischen Beobachtungen und<br />

Arbeitsleben: den Jugendlichen wird ein<br />

Überblick über berufliche und schulische<br />

Möglichkeiten gegeben<br />

� Ausgebildete Beobachter erstellen<br />

individuelle Stärken- und Eignungsprofile<br />

� Entwicklung von konkreten Förder- und<br />

Berufsorientierungsplänen<br />

Zeitrahmen:<br />

� 1.-3. Tag: Durchführung der Aufträge<br />

� 4. Tag: Ass<strong>es</strong>sorenkonferenz<br />

� 5. Tag: Zertifikatsübergabe<br />

Aufgabenbereiche mit<br />

Aufgabenfeldern<br />

Persönlichkeitskompetenz<br />

o Verantwortungsübernahme /<br />

Eigeninitiative<br />

o Sozialkompetenz und<br />

Kritikfähigkeit<br />

o Selbstbewusstseinsstärkung<br />

o Selbstständigkeit /<br />

Selbstorganisation<br />

o Teamfähigkeit<br />

Fachkompetenz<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Deutsch<br />

o Beherrschung der<br />

Grundanforderungen Mathematik<br />

o Verständnis für die Arbeits- und<br />

Wirtschaftswelt<br />

o Förderung fachlicher<br />

Leistungsstärken<br />

o Entwicklung berufsrelevanter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Berufswahlkompetenz<br />

o Befähigung durch praktisch<strong>es</strong><br />

Arbeiten zum Erkennen der<br />

Berufsfähigkeiten<br />

o Förderung der<br />

Reflexionsfähigkeit<br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erschließung d<strong>es</strong><br />

Ausbildungsmarkt<strong>es</strong><br />

o Befähigung <strong>zur</strong> Erstellung ein<strong>es</strong><br />

Eignungsprofils<br />

o Bewerbungskompetenz<br />

Beteiligung:<br />

� Schüler der 9. Klasse, die<br />

beruflich orientierungslos sind<br />

� Schulsozialarbeiterin, die die<br />

Moderation übernimmt<br />

� Mitarbeiter der Jugendberufshilfe<br />

und Schulsozialarbeiter anderer<br />

Schulen, die die Teilnehmer<br />

beobachten und die Stärken<br />

auswerten<br />

� Austausch mit den Klassenlehrern<br />

Vernetzung:<br />

� Berufsorientierungskonzept<br />

� Bewerbungsportfolio<br />

49<br />

Nachhaltigkeit<br />

� Einzelfallhilfe im Übergang Schule<br />

– Beruf<br />

� Längerfristige Kooperation<br />

zwischen Schulsozialarbeit,<br />

Lehrkräften und der<br />

Jugendberufshilfe<br />

� Schüler können das Zertifikat an<br />

ihre Bewerbungsunterlagen heften<br />

Evaluationsinstrument:<br />

<strong>zur</strong> Übersicht<br />

� Ständige Reflexionsg<strong>es</strong>präche<br />

während der Projekttage nach<br />

jedem Auftrag.<br />

� Im weiteren Verlauf regelmässige<br />

G<strong>es</strong>präche mit der Mitarbeiterin<br />

der Jugendberufshilfe bzw. der<br />

zuständigen Schulsozialarbeiterin


Gliederung:<br />

1. Beratung durch Lehrkräfte<br />

BERATUNGSKONZEPT<br />

2. Sozialpädagogische Beratung<br />

3. Schüler – Schüler-Beratung<br />

4. Beratung durch externe Fachleute<br />

1. Beratung durch Lehrkräfte<br />

1.1 Beratung hinsichtlich schulischer Leistungen<br />

Beratung der Eltern<br />

1. In der <strong>Alexanderschule</strong> finden jährlich zwei Sprechtage für Eltern und SchülerInnen<br />

statt.<br />

2. Jede Kollegin / jeder Kollege steht Eltern nach Absprache für G<strong>es</strong>präche <strong>zur</strong><br />

Verfügung.<br />

3. Die Zusammenarbeit mit dem Elternhaus wird durch den Schulplaner, insb<strong>es</strong>ondere<br />

durch den Hausaufgabenbereich mit Nachrichtenfeld sowie durch den Plan der<br />

Klassenarbeiten intensiviert.<br />

Beratung und Information der SchülerInnen<br />

1. Die Notengebung wird für SchülerInnen transparent gehalten.<br />

2. In Einzelg<strong>es</strong>prächen werden SchülerInnen auf Anfrage über ihren Leistungsstand<br />

informiert.<br />

3. Die Selbsteinschätzung wird durch entsprechende Abfragen gefördert.<br />

4. Der SV-Beratungslehrer hilft der Schülervertretung, die Inter<strong>es</strong>sen der<br />

Schülerschaft angem<strong>es</strong>sen zu vertreten.<br />

5. Die Vertrauenslehrerin hilft bei Konflikten zwischen SchülerInnen und LehrerInnen.<br />

1.2 Schullaufbahnberatung und Berufsorientierung<br />

Ein w<strong>es</strong>entlicher Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit der <strong>Alexanderschule</strong> liegt in einer<br />

kompetenten Schullaufbahnberatung, in die die Eltern mit einbezogen werden und in einer<br />

Vielzahl an berufsorientierenden Projekten und Aktivitäten. Di<strong>es</strong>e sind dem<br />

Schulprogramm zu entnehmen.<br />

50


2. Sozialpädagogische Beratung<br />

Um Schüler optimal in ihrer Entwicklung zu unterstützen, binden wir möglichst alle am<br />

Bildungs- und Erziehungsproz<strong>es</strong>s Beteiligten mit in das Beratungsangebot ein.<br />

2.1 Arbeit mit und Beratung von Eltern / Personensorgeberechtigten Zielgruppe: alle<br />

Eltern / Personensorgeberechtigten<br />

Ziele:<br />

• Beratung und Unterstützung der Eltern in Problem- und Krisensituationen<br />

• Förderung der Erziehungskompetenz von Eltern<br />

• Verb<strong>es</strong>serung der Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen<br />

• Unterstützung der KlassenlehrerInnen bei der Elternarbeit<br />

• Abbau von Schwellenängsten bei den Eltern gegenüber der Schule<br />

• Präventive Aufklärungsarbeit<br />

Methoden / Verfahren:<br />

• Einzelg<strong>es</strong>präche<br />

• Hausb<strong>es</strong>uche<br />

• Vermittlung und Begleitung d<strong>es</strong> Kontakt<strong>es</strong> Eltern-Lehrer/innen<br />

• Vermittlung von bzw. Kooperationen mit außerschulischen Fachkräften<br />

• Thematische Elternabende<br />

2.2 Zielgruppe: alle SchülerInnen der Schule<br />

Ziele:<br />

• SchülerInnen darin stärken, über Probleme zu reden<br />

• Verringerung d<strong>es</strong> Leidensdrucks der Jugendlichen<br />

• Stärkung d<strong>es</strong> Selbstvertrauens<br />

• Erarbeitung realistischer Lebensperspektiven<br />

• Hilfe <strong>zur</strong> Selbsthilfe<br />

• Vermittlung zu anderen Institutionen<br />

• Förderung der individuellen und sozialen Entwicklung<br />

• Vertrauensperson der Jugendlichen sein<br />

• Entwicklung positiver Lebenseinstellungen<br />

• Erarbeitung von Handlungsalternativen<br />

Methoden / Verfahren:<br />

• Einzelg<strong>es</strong>präche<br />

• Aufzeigen von R<strong>es</strong>sourcen und Stärken der Jugendlichen<br />

• Elterng<strong>es</strong>präche<br />

• Austausch mit Lehrern, insb<strong>es</strong>ondere den Klassenlehrern<br />

• Kooperation mit verschiedenen Institutionen<br />

• Gruppenarbeit<br />

• Fallb<strong>es</strong>prechung<br />

• Aktenführung<br />

• Hausb<strong>es</strong>uche<br />

51


2.3 Zielgruppe: LehrerInnen<br />

Ziele:<br />

• Austausch über pädagogische Sichtweisen<br />

• Information über Angebote der Jugendhilfe<br />

• Planung und gemeinsame Durchführung von sozialpädagogischen Arbeitsweisen<br />

• Beratung und Vermittlung in Problemsituationen<br />

• Unterstützung der LehrerInnen<br />

• Verb<strong>es</strong>serung d<strong>es</strong> Verhältniss<strong>es</strong> Schule – Jugendhilfe<br />

Methoden / Verfahren:<br />

• Einzelg<strong>es</strong>präche<br />

• Kollegialer Austausch<br />

• Gemeinsame Planung, Durchführung und Auswertung von Projekten<br />

• Unterrichtshospitationen<br />

• Offen<strong>es</strong> G<strong>es</strong>prächsangebot<br />

• Beratung und Bereitstellung von sozialpädagogischen Methoden und Materialien<br />

3. Schüler-Schüler-Beratung<br />

Konfliktlotsen helfen bei Konflikten zwischen SchülerInnen Lösungswege zu finden.<br />

Patenschaften für Klasse 5<br />

4. Beratung durch externe Fachleute<br />

• Maßarbeit, Jugendberufshilfe Martin Möller<br />

• Maßarbeit Ingo Helbrecht (Fachberatung Schulverweigerung)<br />

• Bund<strong>es</strong>agentur für Arbeit, Berufsberaterin Frau Kötter<br />

• Sozialtrainings durch Schulsozialpädagogik organisiert<br />

• Stärkenanalysen<br />

• Chefg<strong>es</strong>präche mit Partnerfirmen<br />

• Bewerberseminar in Duderstadt<br />

• Jugendamt<br />

Frau Diekmann, Sozialraumleiterin<br />

Frau Heuer, zuständig für den Bereich Lechtingen / Rulle<br />

Herr Stein, zuständig für den Bereich Wallenhorst / Hollage<br />

• Beratung über Sozialversicherungen durch entsprechende Versicherungen<br />

• Finanzcoaching durch Geldinstitute<br />

• Präventionsberatung gemäß d<strong>es</strong> Präventionskonzept<strong>es</strong> der <strong>Alexanderschule</strong><br />

52


MEDIENKONZEPT<br />

Die <strong>Alexanderschule</strong> bietet in Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum Osnabrück den<br />

Computerführerschein für Schülerinnen und Schüler<br />

an. D<strong>es</strong>sen Inhalte sind mit der<br />

Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer abg<strong>es</strong>timmt.<br />

Der Computerführerschein gliedert sich in die Module<br />

• Betriebssystem und Hardware<br />

• Textverarbeitung<br />

• Tabellenkalkulation<br />

• Informations- und Kommunikationsnetze<br />

In den Jahrgängen 7 - 10 werden di<strong>es</strong>e Module<br />

angeboten, die nach b<strong>es</strong>tandener Prüfung<br />

b<strong>es</strong>cheinigt und dem zukünftigen Arbeitgeber vorgelegt werden können.<br />

Im Deutschunterricht d<strong>es</strong> Jahrgang<strong>es</strong> 8 wird der Baustein Textverarbeitung behandelt. Im<br />

Ma thematikunterricht d<strong>es</strong> 9. Jahrgang<strong>es</strong> wird der Baustein Excel bearbeitet. Die Bausteine<br />

Betriebssystem und Hardware und Informations- und Kommunikationsnetze<br />

werden im<br />

Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft angeboten und sind damit freiwillige<br />

B<strong>es</strong>tandteile.<br />

Folgende Hardware steht <strong>zur</strong> Verfügung:<br />

• Vernetzung aller Räume<br />

• Je ein Klassen-PC<br />

• Ein Computerraum mit 19 Arbeitsplätzen<br />

• Ein Notebook-Wagen mit 15 Arbeitsplätzen<br />

und W-Lan-Anbindung<br />

• Internet-Café im Alex mit drei Arbeitsplätzen<br />

Folgende Sicherheitsmaßnahmen sind eingerichtet<br />

• Airbagkarten für jeden Klassenrechner<br />

• Jugendschutzsoftware Time for Kids auf dem Server<br />

• Virenschutz serverseitig<br />

Folgende Software steht <strong>zur</strong> Verfügung<br />

53


Lernsoftware (online = internetg<strong>es</strong>tzützt)<br />

• Antolin (www.antolin.de)<br />

(Lernsoftware <strong>zur</strong> Förderung der L<strong>es</strong>emotivation)<br />

• Budenberg Lernsoftware für Deutsch und Mathematik<br />

• New Highlight 5-7 (Lernsoftware zum Englischwerk<br />

• Oriolus (Lernsoftware für De, Ma, En)<br />

• Geonext (geonext.de) dynamisch<strong>es</strong> Geometri<strong>es</strong>ystem vor allem <strong>zur</strong> Differenzierung in<br />

Integrationsklassen<br />

• Winkelschule<br />

(winkel.schule.at) online e-learning-Projekt <strong>zur</strong> Geometrie<br />

• Für die Förderdiagnostig in Deutsch<br />

wird das Programm d<strong>es</strong> Cornelsenverlag<strong>es</strong> genutzt<br />

• Klett-Lernsoftware (www.klett-online.de)<br />

Für die Klassen 5 und 6 hat die Schule<br />

Lernsoftware <strong>zur</strong> Förderdiagniostik in den Fächern Deutsch<br />

und Mathematik ang<strong>es</strong>chafft. Die Handhabung ist dem Schulplaner zu entnehmen.<br />

• schroedel-aktuell (www.schroedel-online.de)<br />

Die Schule b<strong>es</strong>itzt ein Schulabo von schroedel-aktuell.<br />

Auf den Internetseiten von schroedel-online<br />

ist der Benutzername Wallenhorst. Das Passwort ist bei Wiebke Jungherz zu erfragen.<br />

Für das Kollegium<br />

• Notenverwaltung – Notenbox<br />

Eine Schullizenz von Notenbox steht für die Notenverwaltung <strong>zur</strong> Verfügung. Installations-CDs sind<br />

bei Wiebke Jungherz zu bekommen.<br />

• Auf allen Schulrechnern steht das Microsoft Office-Paket 2003 <strong>zur</strong> Verfügung. Das Betriebssystem<br />

ist i.d.R. Windows XP.<br />

• Zeugnisprogramm (www.klv-schulsoftware.de)<br />

Die Schule nutzt das Zeugnisprogramm KLV. Zu Hause ist <strong>es</strong> aus dem Internet zu installieren.<br />

Gedruckt wird durch das Sekretariat.<br />

54


Konzept <strong>zur</strong> Arbeit in der Integrationsklasse der<br />

Integration ist kein Selbstläufer. Und: Integration ist mehr als ein freundlich<strong>es</strong><br />

Nebeneinander. Damit Integration gelingt, braucht <strong>es</strong> die Bereitschaft, den anderen in<br />

seiner Verschiedenheit anzunehmen und sie nicht als Mangel, sondern als Bereicherung<br />

zu begreifen. Es braucht die Anstrengung, Verschiedenheit - wo nötig - auszugleichen und<br />

Teilhabemöglichkeiten für alle zu schaffen. Es braucht den Mut, gemeinsam Regeln d<strong>es</strong><br />

Miteinanders zu benennen und auf ihre Einhaltung zu achten. Und <strong>es</strong> braucht die<br />

Bereitschaft jed<strong>es</strong> Einzelnen, die gebotenen Chancen dann auch wirklich zu ergreifen und<br />

die eigenen Kräfte zum Guten einzusetzen.<br />

Bund<strong>es</strong>präsident aD Horst Köhler<br />

Aktive Elternarbeit<br />

Individuelle<br />

Förderplanung<br />

Wohnortnahe<br />

B<strong>es</strong>chulung<br />

Grundprinzipien:<br />

Gemeinsamer<br />

Unterricht<br />

Integration von<br />

SchülerInnen mit<br />

sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf<br />

Kooperation zwischen<br />

den Förderzentren und<br />

der <strong>Alexanderschule</strong><br />

55<br />

Offene<br />

Unterrichtsmethoden<br />

Teamarbeit<br />

Heilpädagogische<br />

Unterstützung<br />

Integration wird als gemeinsamer Schulentwicklungsauftrag verstanden!


1. Vorbemerkungen<br />

2. Ziele und Aufgaben<br />

3. Personelle und materielle Ausstattung<br />

4. Formen der Weiterentwicklung der Arbeit in der Integrationsklasse<br />

1. Vorbemerkungen<br />

Im Schuljahr 2007/2008 wurde auf Antrag d<strong>es</strong> Schulträgers (Gemeinde Wallenhorst) an<br />

der <strong>Alexanderschule</strong> Wallenhorst (Hauptschule) die erste Integrationsklasse eingerichtet.<br />

Schülerinnen und Schüler mit f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>telltem sonderpädagogischem Förderbedarf in den<br />

Bereichen körperliche und motorische Entwicklung, Lernen, Sprache und geistige<br />

Entwicklung müssen nicht die entsprechende Förderschule b<strong>es</strong>uchen, sondern werden an<br />

ihrem Heimatort in der <strong>Alexanderschule</strong> Wallenhorst von den Lehrkräften der Hauptschule<br />

und dem zuständigen Förderzentrum (Ickerbachschule Belm, Förderschule Schwerpunkt<br />

Lernen) integrativ und individuell gefördert bzw. unterstützt. Grundlage hierfür bilden Art.<br />

3, Abs. 3 GG (Benachteiligungsverbot) sowie § 4 d<strong>es</strong> NSchG (Vorrang der B<strong>es</strong>chulung in<br />

der allgemeinen Schule) und § 14 NSchG (Ausweitung der Förderschule als<br />

Förderzentrum).<br />

2. Ziele und Aufgaben<br />

2.1 Ziele der integrativen B<strong>es</strong>chulung an unserer Schule sind:<br />

• Sicherstellung einer wohnortnahen B<strong>es</strong>chulung. Eine Umsetzung erfolgt durch die<br />

Versorgung durch Förderlehrkraftstunden seitens d<strong>es</strong> zuständigen Förderzentrums.<br />

• Nachhaltige Hilfe, die <strong>es</strong> den Schülerinnen und Schülern ermöglicht ein Lern- und<br />

Regelverhalten aufzubauen und im jetzigen und späteren g<strong>es</strong>ellschaftlichen<br />

Kontext agieren zu können (soziale Integration). Der gemeinsame Unterricht bietet<br />

beiden Seiten die Chance d<strong>es</strong> Lernens voneinander sowie den Aufbau sozialer<br />

Kompetenzen und Akzeptanz miteinander. Ein solidarisch<strong>es</strong> Handeln in<br />

heterogenen Gruppen wird angeregt und unterstützt. Durch die Wohnortnähe sind<br />

auch Berührungspunkte in außerschulischen Bereichen gegeben.<br />

• Der gemeinsame Unterricht fördert das positive Selbstwertgefühl aller Schülerinnen<br />

und Schüler und fördert so den Gedanken einer inklusiven B<strong>es</strong>chulung.<br />

• Der gemeinsame Unterricht bietet Lernanreize zum Aufbau sprachlicher<br />

Fähigkeiten.<br />

56


• Die Schülerinnen und Schüler erhalten gemäß ihren Begabungen und Bedürfnissen<br />

entsprechende Chancen, in Orientierung an der individuellen Lernausgangslage<br />

angepasst unterrichtet zu werden.<br />

• Ermöglichung der Erlangung ein<strong>es</strong> Hauptschulabschluss<strong>es</strong> (bei Aufhebung d<strong>es</strong><br />

sonderpädagogischen Förderbedarfs) sowie Erwerb von Kompetenzen einer<br />

beruflichen Qualifizierung.<br />

2.2 Daraus folgen folgende Aufgaben <strong>zur</strong> Umsetzung der Ziele:<br />

• Im Mittelpunkt stehen die Förderbedürfnisse der jeweiligen Schülerinnen und<br />

Schüler. Daher sind integrative Angebote wie auch Unterrichtsstrukturen zu<br />

entwickeln, zu initiieren und zu nutzen, die di<strong>es</strong>e berücksichtigen können (z.B.<br />

offenere Unterrichtsformen, innere Differenzierung, Wochenplanarbeit etc.).<br />

• Die individuelle Förderung erfolgt auf Basis förderdiagnostischer Erkenntnisse<br />

(T<strong>es</strong>tung u.a. mittels HSP und HRT, gezielte Beobachtungen im Unterricht,<br />

Lernzielkontrollen), sowohl im gemeinsamen Unterricht als auch in zeitlich<br />

begrenzten Fördergruppen/ Differenzierungsgruppen.<br />

• Integrativer Unterricht hat Vorrang vor äußerer Differenzierung.<br />

• Die Förderung schwächerer Schülerinnen und Schüler erfolgt sowohl auf<br />

zielgleicher (bei Teilleistungsschwächen <strong>zur</strong> Prävention) als auch auf zieldifferenter<br />

Ebene (nach F<strong>es</strong>tstellung d<strong>es</strong> sonderpädagogischen Förderbedarfs). Die<br />

Leistungsbeurteilungen richten sich nach den jeweiligen curricularen Vorgaben.<br />

• Die <strong>Dokumentation</strong> und Fortschreibung der individuellen Lernentwicklung<br />

(Förderpläne). 1 Die Schülerinnen und Schüler werden hierbei in Form von<br />

regelmäßig stattfindenden G<strong>es</strong>prächen und durch Zielvereinbarungen mit in die<br />

Verantwortung genommen.<br />

• Beratung und Begleitung von Schülerinnen und Schülern sowie deren<br />

Erziehungsberechtigten.<br />

• Systemisch<strong>es</strong> Grundverständnis der pädagogischen Arbeit:<br />

� Teamfähigkeit und Teamarbeit sind wichtige Elemente der praktischen<br />

Umsetzung einer integrativen B<strong>es</strong>chulung. Einmal im Schulhalbjahr finden<br />

sich daher die zuständigen Lehrkräfte sowie pädagogische Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter zu einer Teamkonferenz zusammen.<br />

1 Basis: § 54 Abs. 1 NSchG sowie Grundsatzerlass der sopäd. Förderung 1.8.2005.<br />

57


� Individuelle Hilfen der Klassen- und Fachlehrkräfte sowie eine<br />

sonderpädagogische Unterstützung innerhalb der Integrationsklasse sind<br />

miteinander abzustimmen und zu koordinieren.<br />

� Vernetzungen mit anderen Institutionen (Jugendamt, Grundschulen,<br />

Tag<strong>es</strong>gruppen etc.) sind erforderlich.<br />

� Aktive Elternarbeit (Einbezug der Erziehungsberechtigten in die<br />

pädagogische Arbeit)<br />

• Das Verhältnis zwischen Schülerinnen und Schülern mit und ohne f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellten<br />

Förderbedarf muss angem<strong>es</strong>sen bleiben, um den Gedanken der Integration nicht<br />

zugunsten der Entstehung ein<strong>es</strong> Selektionsmodells aufzugeben. Grundsätzlich ist<br />

jedoch dem Gedanken der inklusiven B<strong>es</strong>chulung Vorrang bei pädagogischen<br />

Entscheidungen zu geben.<br />

3. Personelle, räumliche und sachliche Voraussetzungen<br />

Die Gewährleistung einer optimalen Unterrichtsversorgung sowie eine Kontinuität in der<br />

Unterrichtsversorgung (Einsatz von Lehrkräften / f<strong>es</strong>te Bezugspersonen) ist ein<br />

w<strong>es</strong>entlicher Baustein für eine praktische Umsetzung einer integrativen wie auch einer<br />

beim ang<strong>es</strong>trebten Ziel einer inklusiven B<strong>es</strong>chulung. Die Weiterqualifizierung der in der<br />

Integrationsklasse tätigen Lehrkräfte und pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im Bereich der integrativen Pädagogik wie auch im Bereich der inklusiven Pädagogik<br />

muss durch geeignete Fortbildungsmaßnahmen sicherg<strong>es</strong>tellt werden. Ein weiterer<br />

w<strong>es</strong>entlicher Baustein ist eine funktionierende und verlässliche Teamarbeit. Verlässliche<br />

Teamarbeit bedeutet, dass Absprachen getroffen und eingehalten werden müssen. Di<strong>es</strong><br />

setzt voraus, dass langfristige Unterrichts-vorbereitungen getroffen werden und damit<br />

einander Raum zum G<strong>es</strong>talten gegeben wird. Bei der Stundenplang<strong>es</strong>taltung achtet die<br />

Schulleitung darauf, dass für Förder- und Klassenlehrkraft möglichst eine gemeinsame<br />

Teamb<strong>es</strong>prechungsstunde eingebaut wird. Zu den einzelnen Aufgabenbereichen der in<br />

der Integrationsklasse tätigen Kräfte gehören:<br />

3.1 Lehrkraft der Hauptschule: Klassenlehrer 2 :<br />

• Schreiben von Förderplänen z.T. in Kooperation mit der Förderschullehrkraft<br />

• Förderbedarf f<strong>es</strong>tstellen in Kooperation mit der Förderschullehrkraft<br />

• Zeugnisse schreiben<br />

2 Die inhaltliche Abfolge spiegelt keine Rangfolge wieder, sondern gibt lediglich einen Überblick über das<br />

Aufgabenprofil ein<strong>es</strong> Klassenlehrers in der Integrationsklasse.<br />

58


• Elternarbeit Elterng<strong>es</strong>präche, Elternabende<br />

• verantwortlich für Kontrolle der Schulpflicht (Entschuldigungen), Beurlaubungen bis<br />

zwei Tagen<br />

• Schulplaner kontrollieren<br />

• Zensurenzusammensetzung<br />

• Vorbereitung, Organisation von Wandertagen, Klassenfahrt<br />

• Klassenkasse<br />

• Führung d<strong>es</strong> Klassenbuch<strong>es</strong><br />

• Einfluss auf soziale Beziehung innerhalb der Klasse (Lösung von Konflikten)<br />

• Ausgabe und Einsammeln von Elternbriefen<br />

• Planung, Durchführung, Leitung der Klassen-/Zeugniskonferenzen<br />

• Vorbereitung und Durchführung von Projekttagen und F<strong>es</strong>ten<br />

• Führung Notenordner (darauf achten, dass Lehrer in regelmäßigen Abständen darin<br />

eintragen)<br />

• Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen<br />

• Kooperation mit Ämtern und Behörden<br />

• Klärung schulorganisatorischer Dinge, die für die Klasse wichtig sind<br />

• Teamarbeit/ Kooperation mit Fachlehrern, pädagogischen MitarbeiterInnen und<br />

Förderschullehrer<br />

• Koordination<br />

• Verteilen von Schulbüchern<br />

• B<strong>es</strong>prechen Schulordnung/ Alarmplan<br />

• Unterrichtliche Tätigkeit<br />

3.2 Lehrkraft der Förderschule 3 :<br />

• Förderbedarf f<strong>es</strong>tstellen in Kooperation mit der Hauptschullehrkraft<br />

• Schreiben von Förderplänen z.T. in Kooperation mit der Hauptschullehrkraft<br />

• Beratung von Kollegen und Lehrkräften: z.B. Mitentwicklung d<strong>es</strong> Konzepts <strong>zur</strong> Arbeit in<br />

der Integrationsklasse, Formalia, Förderplanerstellung, Anschaffung von Lehr- und<br />

Lernmitteln, Sichtweise von Beeinträchtigungen etc.<br />

• Bereitstellung zusätzlicher materieller Lernhilfen und direkter Lehrkraftunterstützung<br />

• Reduzierung d<strong>es</strong> Schwierigkeitsgrads bei fachbezogenen Themen, bzw. Erweiterung<br />

der Inhalte durch angem<strong>es</strong>sene Lerneinheiten<br />

• Unterrichtliche Tätigkeit<br />

• Einzelförderung der Schülerinnen und Schüler oder Förderung in Kleingruppen,<br />

beispielsweise Angebot einer AG zum individuellem Lernen<br />

• Beratung und Ansprechpartner für Erziehungsberechtigte z.B. bei Elternsprechtagen<br />

3 Die inhaltliche Abfolge spiegelt keine Rangfolge wieder, sondern gibt lediglich einen Überblick über das<br />

Aufgabenprofil einer Förderschullehrkraft in der Integrationsklasse.<br />

59


• Kooperation mit therapeutischen und sozialpädagogischen Institutionen<br />

• Abfassung von Berichten (Entwicklungsberichte) und Beratungsgutachten<br />

• Zeugnisse der „Statutuskinder“ in Kooperation mit der Hauptschullehrkraft schreiben<br />

• Eintragung der Zensuren in den Notenordner<br />

• Ausarbeitung von Schullaufbahnempfehlungen bei Schülerinnen und Schülern mit<br />

sopäd. Förderbedarf<br />

• Proz<strong>es</strong>sbegleitende Diagnostik der Lernausgangslage (gezielte Lernbeobachtung und<br />

Lernstandsdiagnostik), um handlungsrelevante pädagogische Entscheidungen<br />

individuell treffen zu können<br />

• Förderdiagnosen als Ausgangspunkt der Förderplanung<br />

• Teilnahme an G<strong>es</strong>amtkonferenzen und Dienstversammlungen nach Absprache und<br />

Themen<br />

• Teamarbeit/ Kooperation mit Fachlehrern, pädagogischen MitarbeiterInnen und<br />

Klassenlehrer<br />

• Einberufung der pädagogischen Konferenzen in Absprache mit der Klassenlehrkraft<br />

und den Fachlehrkräften.<br />

Die zusätzlichen Förderschullehrkraftstunden werden nicht für gegenseitige<br />

Vertretungsr<strong>es</strong>erven genutzt – sowohl seitens der zuständigen Förderzentrums als auch<br />

seitens der <strong>Alexanderschule</strong>. Die Förderschullehrkraftstunden müssen jeweils zu<br />

Schuljahr<strong>es</strong>beginn an den jeweiligen rechtlichen Förderbedarf der Schülerinnen und<br />

Schüler der Integrationsklassen angepasst werden. Zum Schuljahr<strong>es</strong>ende beraten die<br />

Leitungen der <strong>Alexanderschule</strong> und der jeweiligen Förderzentren über die Verteilung der<br />

Förderschullehrkraftstunden für das folgende Schuljahr. Die Koordination übernimmt das<br />

zuständige Förderzentrum.<br />

3.1 Lehrkraft der Hauptschule: Fachlehrkraft 4 :<br />

• <strong>Dokumentation</strong> der individuellen Lernentwicklung der Schülerinnen und Schüler<br />

• Vorbereitung und Durchführung von Projekten<br />

• Individuelle Unterstützung der einzelnen Schülerinnen und Schüler<br />

• Eintragung der Zensuren in den Notenordner<br />

• Kooperation mit dem Klassenlehrer und der Lehrkraft der Förderschule<br />

• Eintragungen in das Klassenbuch<br />

• Vorschläge <strong>zur</strong> Anschaffung von Lehr- und Lernmitteln<br />

• Unterrichtliche Tätigkeit<br />

• Einschreiten bei Regelverstößen<br />

4 Die inhaltliche Abfolge spiegelt keine Rangfolge wieder, sondern gibt lediglich einen Überblick über das<br />

Aufgabenprofil einer Fachlehrkraft in der Integrationsklasse.<br />

60


• Elternsprechtage<br />

• Entwicklung von unterschiedlichen Arbeitsformen unter Berücksichtigung der<br />

individuellen Lernausgangslage der Schülerinnen und Schüler.<br />

• Teamarbeit/ Kooperation mit Klassenlehrkraft, pädagogischen Mitarbeitern und<br />

Förderschullehrer<br />

3.3 Pädagogischer Mitarbeiter 5 :<br />

• Leistung differenzierter Hilfen bei Abw<strong>es</strong>enheit der Förderschullehrkraft<br />

• Begleitung und Unterstützung der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf im Schulalltag, mit dem Ziel einer größtmöglichen Selbständigkeit und<br />

Unabhängigkeit<br />

• Psychomotorische und sensomotorische Entwicklungsproz<strong>es</strong>se anregen, um ein<br />

angem<strong>es</strong>sen<strong>es</strong> Bewegungs-, Wahrnehmungs- und Leistungsverhalten zu unterstützen<br />

und die sozial-emotionale Entwicklung zu fördern.<br />

• Einzelförderung der Schülerinnen und Schüler oder Förderung in Kleingruppen, in<br />

Absprache mit dem betreffenden Lehrer, mit dem Ziel präventiv, interventiv oder<br />

rehabilitiv Leistungsschwächen und Beeinträchtigungen jeglicher Art zu begegnen.<br />

• Beratung und Ansprechpartner für Erziehungsberechtigte<br />

• Begleitung bei Schulausflügen und Schwimmfahrten.<br />

• Teamarbeit/ Kooperation mit Klassenlehrkraft, Fachlehrkraft und Förderschullehrer<br />

3.4 Integrationshelfer:<br />

Je nach individuellem Förderbedarf der Schülerinnen und Schüler wird die Ergänzung der<br />

pädagogischen Arbeit durch einen Integrationshelfer (z.B. Zivildienstleistender) notwendig.<br />

Das Aufgabenspektrum umfasst die Übernahme im Schulalltag anstehender pflegerischer<br />

und begleitender Tätigkeiten (z.B. Hilfe bei der Nahrungsaufnahme), so dass der B<strong>es</strong>uch<br />

der Integrationsklasse trotz körperlicher, motorischer und/oder geistiger<br />

Beeinträchtigungen möglich wird. Der Grad der Unterstützung richtet sich nach dem<br />

individuellem Bedarf der Schülerinnen und Schülern. Somit kann ein Integrationshelfer<br />

Unterstützung beim An- und Auskleiden, bei Toilettengängen, ebenso bei der Orientierung<br />

sowie bei der Mobilität und Abwendung von Gefahrensituationen leisten. Weiterhin muss<br />

eine Assistenz bei Ausflügen und Klassenfahrten geleistet werden.<br />

3.5 Räumliche und Sächliche Voraussetzungen<br />

5 Die inhaltliche Abfolge spiegelt keine Rangfolge wieder, sondern gibt lediglich einen Überblick über das<br />

Aufgabenprofil ein<strong>es</strong> pädagogischen Mitarbeiters in der Integrationsklasse.<br />

61


Um eine angem<strong>es</strong>sene Förderung orientiert an der individuellen Lernausgangslage (z.B.<br />

für Schülerinnen und Schülern mit Förderschwerpunkt körperliche und motorische<br />

Entwicklung sowie für Schülerinnen und Schülern mit Förderschwerpunkt<br />

Beeinträchtigungen d<strong>es</strong> schulischen Lernens) gewährleisten zu können, ist die<br />

Bereitstellung sächlicher und räumlicher Voraussetzungen, in Anlehnung an neuere<br />

pädagogische, medizinische und therapeutischer Erkenntnisse, unabdingbar (vgl. 2.1; vgl.<br />

2.2). Hierzu zählen u.a. 6 :<br />

� B<strong>es</strong>tuhlung<br />

� höhenverstellbare Tische<br />

� Differenzierungsraum (Gruppenraum)<br />

� Freiarbeitmaterialien<br />

Lernspiele etc.)<br />

(Lernkarteien mit Selbstkontrolle, Logico,<br />

� Schreibhilfen bzw. alternative Möglichkeiten d<strong>es</strong> F<strong>es</strong>thalten<br />

�<br />

individueller Arbeitsergebnisse z.B. mit Hilfe neuer Medien<br />

Strukturierungshilfen<br />

� Bereitstellung von Räumlichkeiten für Steh- und Gehhilfen<br />

Zudem ist stets zu überprüfen, ob das Schulgebäude der <strong>Alexanderschule</strong> barrierefrei ist.<br />

W<strong>es</strong>entliche Punkte sind dabei zu beachten:<br />

� behindertengerecht<strong>es</strong> WC<br />

� Aufzug oder Rampe <strong>zur</strong> Vermeidung von Treppenaufgängen<br />

� Ermöglichung d<strong>es</strong> Aufsuchens d<strong>es</strong> Gebäud<strong>es</strong> ohne fremde Hilfe<br />

4. Formen und Weiterentwicklung der Arbeit in der Integrationsklasse<br />

Die Erfahrungen zeigen, dass Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf, die im Rahmen<br />

der integrativen B<strong>es</strong>chulung gefördert werden, positiv im Lernen beeinflusst werden<br />

können. Hierzu dienlich sind positive Vorbilder (die Lernbereitschaft und<br />

–motivation ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler) und eine gute Lernatmosphäre. Darüber<br />

hinaus gilt <strong>es</strong> aus den Erfahrungen der durchgeführten PISA-Studien zu lernen:<br />

Institutionell bedingte Selektion muss (in Anlehnung an die Worte d<strong>es</strong><br />

Bund<strong>es</strong>präsidenten 7 ) überwunden werden, um eine soziale Integration sowie ein<br />

voneinander Lernen ermöglichen zu können. Zur Qualitätssteigerung, <strong>zur</strong><br />

6 Die Auflistung kann keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, da der Förderbedarf sich individuell an die<br />

Lernausgangslage der Schülerinnen und Schüler orientiert sowie an die jeweilige Jahrgangsstufe angepasst werden<br />

muss.<br />

7 vgl. Einleitung<br />

62


Qualitätssicherung und <strong>zur</strong> Weiterentwicklung di<strong>es</strong>er Arbeit hin zu einem inklusiven<br />

Verständniss<strong>es</strong> sind daher folgende Maßnahmen notwendig:<br />

� Regelmäßige Teamsitzungen<br />

� Entwicklung und Fortschreibung individueller Förderpläne<br />

� <strong>Dokumentation</strong> der individuellen Lernentwicklung<br />

� Evaluation gegen Ende ein<strong>es</strong> Schuljahr<strong>es</strong> (Lehrkräfte, Erziehungsberechtigte und<br />

Schulträger entwickeln gemeinsam weitere Vorgehensweisen)<br />

� Einbezug mobiler Dienste ( z.B. Astrid-Lindgren-Schule, Lüstringer Bergschule)<br />

� Einbezug außerschulischer und anderer schulischer Einrichtungen.<br />

� Teilnahme an fachspezifischen Fortbildungen<br />

B<strong>es</strong>chluss der G<strong>es</strong>amtkonferenz vom 01.06.2010<br />

63


Konzept d<strong>es</strong> Schulplaners<br />

Jede Schülerin / jeder Schüler ist dazu verpflichtet, einen Schulplaner der <strong>Alexanderschule</strong> Wallenhorst zu<br />

erwerben und di<strong>es</strong>en täglich mitzuführen. Hier sind nicht nur wichtige<br />

Dokumente, wie z. B. die<br />

Schulordnung, der Waffenerlass, das Ganztagsangebot d<strong>es</strong> ersten<br />

Halbjahr<strong>es</strong> etc. hinterlegt, sondern <strong>es</strong><br />

finden<br />

sich auch nützliche Tipps für die Organisation der täglichen<br />

Arbeit. Herzstück d<strong>es</strong> Planers sind die<br />

Bereiche <strong>zur</strong> Planung der nächsten Klassenarbeit und der Hausaufgabenbereich. Leihen Sie sich einen<br />

Schulplaner<br />

im Sekretariat oder bei der Schulleitung aus!<br />

Für Ihre Arbeit ist in di<strong>es</strong>em Zusammenhang folgend<strong>es</strong> wichtig:<br />

a. Achten Sie darauf, dass die SchülerInnen ihre Hausaufgaben in den Schulplaner eintragen.<br />

b. Nutzen Sie den Kommunikationsbereich unten rechts, um mit dem Elternhaus Kontakt<br />

aufzunehmen.<br />

c. Tragen Sie gemeinsam mit den SchülerInnen die Ankündigung der nächsten Klassenarbeit mit<br />

entsprechender Angabe der Fachbuchseiten in den Schulplaner ein.<br />

d. Die Klassenlehrer gehen zu Beginn d<strong>es</strong> Schuljahr<strong>es</strong> den Schulplaner mit den SchülerInnen durch.<br />

Weisen Sie ggf. auf das Kapitel „Lerntechniken“ hin.<br />

e. Bei Disziplinschwierigkeiten können Sie auf die von den SchülerInnen unterschriebene<br />

Schulvereinbarung hinweisen. Auch die Schulordnung muss jeder Schülerin / jedem Schüler<br />

bekannt sein. Lassen Sie keine Ausreden<br />

zu!<br />

f. Im Schulplaner ist auf der ersten Doppelseite die Notfalltelefonnummer vermerkt, unter der im<br />

Notfall<br />

das Elternhaus oder entsprechende Vertreter erreichbar sind.<br />

g. Sprechen Sie z. B. bei Elternsprechtagen Ihre Eintragungen im Schulplaner an und nutzen Sie di<strong>es</strong>e<br />

als G<strong>es</strong>prächsgrundlage.<br />

Im Schuljahr 2007/08 wurde der Schulplaner das erste Mal eing<strong>es</strong>etzt. Wir haben von<br />

allen Seiten,<br />

insb<strong>es</strong>ondere von den Elternhäusern, sehr positive R<strong>es</strong>onanz erfahren. Nutzen auch Sie di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />

Kommunikationsmedium um Ihre Arbeit in der Schule noch nachhaltiger zu g<strong>es</strong>talten!<br />

Blick vom Kirchturm St. Alexander auf das Schulzentrum<br />

64


Präventionskonzept<br />

65<br />

B<strong>es</strong>chluss der GK vom 17.02.09<br />

Gliederung<br />

1 Vorwort mit Auszügen d<strong>es</strong> Schulprogramms<br />

2 Sanktionen bei Verstößen gegen das Verbot d<strong>es</strong> Konsums von Alkohol<br />

3 Sanktionen bei Verstößen gegen das Verbot d<strong>es</strong> Rauchens<br />

4 Maßnahmenkataloge für die Jahrgänge 5 bis 10 nach Präventionsdimension<br />

1 Vorwort<br />

Mit di<strong>es</strong>em Präventionskonzept strukturiert die <strong>Alexanderschule</strong> die vielfältigen<br />

präventiven Maßnahmen. Über die hier darg<strong>es</strong>tellten Projekte, Absprachen und<br />

Maßnahmen hinaus ist der ständige Austausch innerhalb d<strong>es</strong> Kollegiums von immenser<br />

Bedeutung. Dadurch können Schüler wie Eltern prof<strong>es</strong>sionell beraten werden. Ein<br />

Vorteil ist die relative Überschaubarkeit der Schülerschaft der <strong>Alexanderschule</strong>.<br />

Dadurch werden individuelle Probleme und Verstöße gegen die Schulordnung schnell<br />

bekannt und <strong>es</strong> kann zeitnah gegeng<strong>es</strong>teuert werden. Hier tragen die<br />

Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer eine b<strong>es</strong>ondere Verantwortung, sind aber auf<br />

die Mithilfe d<strong>es</strong> ganzen Kollegiums, der Schulsozialarbeit und der Schulleitung<br />

angewi<strong>es</strong>en. Grundsätze für die gemeinsame präventive Arbeit sind im Schulprogramm<br />

f<strong>es</strong>tgelegt:<br />

Leitsatz<br />

Wir leiten unsere Schülerinnen und Schüler zu selbstständigem und<br />

eigenverantwortlichem Verhalten an.<br />

Leitziele<br />

Wir vermitteln unseren Schülerinnen und Schülern in Zusammenarbeit mit den<br />

Eltern Werte wie Höflichkeit, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und<br />

gegenseitige Achtung durch vorbildhaft<strong>es</strong> Verhalten im Schulalltag.<br />

Wir sagen “Nein” zu Regelverstößen und b<strong>es</strong>tärken unsere Schülerinnen und<br />

Schüler in ihrem guten Sozialverhalten.<br />

Wir fördern couragiert<strong>es</strong> Verhalten von Schülerinnen und Schülern wie<br />

couragiert<strong>es</strong> Einschreiten gegen Gewalt, Eintreten gegen Unrecht, Nicht-<br />

Wegsehen und mutig<strong>es</strong> Stellung beziehen.<br />

Wir unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler bei der Lebensplanung auch<br />

durch außerschulische Partner gemäß d<strong>es</strong> Präventionskonzept<strong>es</strong> der Schule.


Wir b<strong>es</strong>tärken unsere Schülerinnen und Schüler in ihrem Lernproz<strong>es</strong>s, werten<br />

Fehler als Weg der Verb<strong>es</strong>serung und b<strong>es</strong>tätigen sie in eigenständigen<br />

Lösungsversuchen.<br />

Qualitätsstandards<br />

Jeder achtet auf die Einhaltung der Schulordnung im Unterricht und in den<br />

Pausen. Niemand sieht bei Regelverletzungen weg.<br />

Jede Schülerin, jeder Schüler muss bei Regelverstößen während d<strong>es</strong><br />

Unterricht<strong>es</strong> im Raum der Stille sein Fehlverhalten überdenken und<br />

schriftliche Veränderungsvorschläge benennen.<br />

Alle Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klasse nehmen im<br />

Rahmen ein<strong>es</strong> konf<strong>es</strong>sionsübergreifenden Religionsunterricht<strong>es</strong> am Lions Qu<strong>es</strong>t<br />

Programm “Erwachsen werden” <strong>zur</strong> Stärkung sozialer Kompetenzen und d<strong>es</strong><br />

Selbstbewusstseins teil.<br />

Alle zwei Schuljahre findet ein Verkehrserziehungstag für alle Schülerinnen<br />

und Schüler, <strong>zur</strong> Förderung der Sicherheit auf dem Fahrrad und zu<br />

verantwortungsbewusstem Verhalten im Straßenverkehr statt.<br />

Jeder bezieht bei Bedarf Einrichtungen wie Beratungsstellen, die<br />

theaterpädagogische Werkstatt, die Jugendgerichtshilfe und die Polizei in<br />

unsere Präventionsarbeit mit ein.<br />

Alle Schülerinnen und Schüler bekommen die Möglichkeit, sich für die<br />

Gemeinschaft durch b<strong>es</strong>ondere Aufgaben zu engagieren und Verantwortung zu<br />

übernehmen (Konfliktlotsen, Schulsanitäter, Schülerfirma, Schulbibliothek,<br />

Alexaufsicht usw.)<br />

2 Sanktionen bei Verstößen gegen das Verbot d<strong>es</strong> Konsums<br />

von Alkohol<br />

Wegen der augenfälligeren und häufig nicht berechenbaren Auswirkungen d<strong>es</strong> Konsums<br />

von Alkohol müssen die zu ergreifenden Maßnahmen ungleich härter sein.<br />

Beim ersten Verstoß<br />

sofortiger Ausschluss vom Unterricht für den r<strong>es</strong>tlichen Vormittag. Die Eltern werden<br />

gebeten ihren Sohn / ihre Tochter unmittelbar abzuholen.<br />

Androhung einer Klassenkonferenz über Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen<br />

Beim zweiten Verstoß<br />

sofortiger Ausschluss vom Unterricht für den r<strong>es</strong>tlichen Vormittag. Die Eltern werden<br />

gebeten ihren Sohn / ihre Tochter unmittelbar abzuholen.<br />

Durchführung einer Klassenkonferenz über Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen<br />

Information d<strong>es</strong> Jugendamt<strong>es</strong><br />

Information der Drogenberatungsstelle<br />

66


3 Sanktionen bei Verstößen gegen das Verbot d<strong>es</strong> Rauchens<br />

Die Maßnahmen bei Verstößen gegen die schulischen Regeln zum Rauchen und dem<br />

Konsum von Alkohol sind abg<strong>es</strong>tuft. Die LehrerInnen verpflichten sich di<strong>es</strong>en Katalog<br />

anzuwenden und informieren die SchülerInnen zu Beginn d<strong>es</strong> Schuljahr<strong>es</strong> über den<br />

Katalog. Der Katalog wird im Schaukasten beim Vertretungsplan ausgehängt.<br />

Beim ersten Verstoß<br />

“Rauchertext” zu Hause abschreiben oder<br />

freiwillige Teilnahme an der Sprechstunde der Caritas <strong>zur</strong> Drogenprävention,<br />

Benachrichtigung der Eltern (im Erm<strong>es</strong>sen der KlassenlehrerIn)<br />

Beim zweiten Verstoß<br />

“Rauchertext” zu Hause abschreiben oder<br />

freiwillige Teilnahme an der Sprechstunde der Caritas <strong>zur</strong> Drogenprävention,<br />

die Pause drinnen verbringen;<br />

Benachrichtigung der Eltern<br />

Beim dritten Verstoß<br />

eine Broschüre oder einen anderen Text (z.B. Biologiebuch) durcharbeiten,<br />

Wenn vorher noch nicht an der an der Sprechstunde der Caritas <strong>zur</strong> Drogenprävention<br />

teilgenommen wurde, muss verpflichtend daran teilgenommen werden.<br />

Nachsitzen (Zeitumfang 2 Schulstunden),<br />

Soziale Arbeiten, z.B. Aufräumarbeiten oder Fegen auf dem Schulhof bzw. in der<br />

Raucherecke (Zeitumfang 1 Schulstunde). Die sozialen Arbeiten können auch auf den<br />

Nachmittag gelegt werden.<br />

Benachrichtigung der Eltern<br />

Beim vierten Verstoß<br />

eine Broschüre oder einen anderen Text (z.B. Biologiebuch) durcharbeiten mit<br />

Nachsitzen (Zeitumfang 2 Schulstunden),<br />

Soziale Arbeiten, z.B. Aufräumarbeiten oder Fegen auf dem Schulhof bzw. in der<br />

Raucherecke (Zeitumfang 2 Schulstunden). Die sozialen Arbeiten können auch auf den<br />

Nachmittag gelegt werden.<br />

Mögliche Einberufung einer Klassenkonferenz über Erziehungsmittel (im Erm<strong>es</strong>sen der<br />

KlassenlehrerIn).<br />

Ab dem fünften Verstoß<br />

Broschüre oder anderen Text (z.B. Biologiebuch) durcharbeiten mit<br />

Nachsitzen (Zeitumfang 2 Schulstunden),<br />

Soziale Arbeiten, z.B. Aufräumarbeiten oder Fegen auf dem Schulhof bzw. in der<br />

Raucherecke. Die sozialen Arbeiten können auch auf den Nachmittag gelegt werden.<br />

Mögliche Einberufung einer Klassenkonferenz über Erziehungsmittel und<br />

Ordnungsmaßnahmen.<br />

Bemerkung im Zeugnis (Ergänzungen bei den Bemerkungen zum Sozialverhalten z.B.<br />

permanente Verstöße gegen schulische Regeln z. B. gegen das Rauchverbot)<br />

67


Jahrgangsübergreifend<br />

Präventionsdimension<br />

Aktivität Zeitrahmen Erläuterung Ansprechpartner<br />

Kosten/<br />

Finanzierung<br />

Sozial<strong>es</strong> Lernen Schulsanitäter große Pausen, ausgebildete Frau Funke wird finanziert durch<br />

Nachmittags- Schüler leisten<br />

den Schuletat<br />

angebot<br />

Erste Hilfe<br />

Mobilitäts- Mobilitätstag ein Schulvormittag alle zwei Schuljahre Frau Grothe wird unterstützt<br />

erziehung<br />

findet ein<br />

Verkehrserziehungs<br />

tag zum<br />

verantwortungsbew<br />

ussten Verhalten im<br />

Straßenverkehr statt<br />

durch den ADAC<br />

Gewalt<br />

Krisenintervention nach Bedarf Hilfe bei akuten Frau Keeve, die Arbeitgeber der<br />

Krisen<br />

Frau Loddeke Schulsozialarbeiterinnen<br />

sind die<br />

Vermittlung in nach Bedarf Vermittlung zu Frau Keeve, Land<strong>es</strong>schulbe-<br />

Netzwerkarbeit<br />

anderen<br />

Frau Loddeke hörde bzw. die<br />

Institutionen<br />

Gemeinde<br />

Wallenhorst<br />

Projektarbeit, z.B.<br />

Ausstellungen,<br />

Elternabende etc.<br />

Inanspruchnahme<br />

der Konfliktlotsen<br />

nach Bedarf Frau Keeve,<br />

Frau Loddeke<br />

nach Bedarf Schüler aller<br />

Klassenstufen<br />

haben die<br />

Möglichkeit die<br />

Konfliktlotsen um<br />

Unterstützung zu<br />

bitten<br />

Frau Langkamp,<br />

Frau Siekiera<br />

für die<br />

Inanspruchnahme<br />

entstehen keine<br />

Kosten; die<br />

Ausbildung der<br />

Kolleginnen wird<br />

durch die<br />

Bürgerstiftung<br />

Wallenhorst<br />

finanziert<br />

Unterrichtsverknüpfun<br />

g/ Fach<br />

Verkehrserziehung in<br />

diversen<br />

Unterrichtsfächern<br />

68


Jahrgangsübergreifend<br />

Präventionsdimension<br />

Sucht<br />

Bewegung<br />

Aktivität Zeitrahmen Erläuterung Ansprechpartner<br />

Elternabende<br />

Maßnahmenkatalog<br />

<strong>zur</strong> Vermeidung d<strong>es</strong><br />

Rauchens und d<strong>es</strong><br />

Konsums<br />

alkoholischer<br />

Getränke<br />

Sprechstunde der<br />

Caritas<br />

Lektüre zum Thema<br />

Sucht<br />

Freizeitsportfläche<br />

Bewegungsangebote<br />

Sportwettkämpfe<br />

nach Bedarf<br />

nach Bedarf finden<br />

Elternabende zu<br />

verschiedenen<br />

Themen der Sucht<br />

statt<br />

Schulsozialarbeit in<br />

Zusammenarbeit mit<br />

der Caritas<br />

Kosten/<br />

Finanzierung<br />

für die Schule<br />

entstehen keine<br />

Kosten<br />

nach Bedarf Siehe oben Frau Jungherz für die Schule<br />

entstehen keine<br />

Kosten<br />

einmal pro<br />

Monat und nach<br />

Bedarf<br />

kann in den Pausen<br />

und am Nachmittag<br />

genutzt werden<br />

Nachmittagsunterricht<br />

jeweils ein<br />

Schulvormittag<br />

Schüler, Eltern und<br />

Lehrer haben die<br />

Möglichkeit sich zu<br />

verschiedenen<br />

Themen der Sucht<br />

zu informieren<br />

in der 7., 8. oder 9.<br />

Klasse wird eine<br />

Lektüre zum Thema<br />

Sucht gel<strong>es</strong>en<br />

angrenzend an den<br />

Schulhof gibt <strong>es</strong><br />

verschiedene<br />

Sportmöglichkeiten,<br />

z.B. zum Klettern<br />

oder für<br />

verschiedene<br />

Ballsportarten<br />

Angebote finden in<br />

diversen AGs statt<br />

die Klassen/<br />

Jahrgänge treten in<br />

verschiedenen<br />

Disziplinen<br />

gegeneinander an<br />

Frau Kolmer,<br />

Caritasverband<br />

Gemeinde<br />

Wallenhorst, Herr<br />

Albers<br />

für die Schule<br />

entstehen keine<br />

Kosten<br />

Eltern bezahlen die<br />

Lektüre<br />

Finanzierung durch<br />

die Gemeinde<br />

Wallenhorst<br />

Unterrichtsverknüpfun<br />

g/ Fach<br />

Bio-Unterricht Klassen<br />

5-10<br />

Deutsch-Unterricht<br />

Möglichkeit der<br />

Benutzung im<br />

Vormittags- oder<br />

Nachmittagsbereich<br />

vgl.<br />

Ganztagsangebot<br />

Schul-Etat<br />

Fachleitung Sport Möglichkeit d<strong>es</strong><br />

Trainierens im<br />

Sportunterricht<br />

69


Jahrgang 5<br />

Präventionsdimension<br />

Sozial<strong>es</strong> Lernen gemeinsame<br />

Klassenfahrt zum<br />

erlebnispädagogischen<br />

Schullandheim<br />

Aktivität Zeitrahmen Erläuterung Ansprechpartner<br />

eine Schulwoche<br />

Lions Qu<strong>es</strong>t mind<strong>es</strong>tens 2<br />

Wochenstunden<br />

zum b<strong>es</strong>seren<br />

Kennen lernen<br />

fahren die Klassen<br />

gemeinsam ins<br />

Schullandheim nach<br />

Barkhausen<br />

Programm <strong>zur</strong><br />

Stärkung sozialer<br />

Kompetenzen<br />

Bewegung bewegte Pause große Pausen “Spielsachen” wie<br />

Bälle, Pedalo,<br />

Jongliermaterial<br />

werden von<br />

Schülern<br />

G<strong>es</strong>unde<br />

Ernährung<br />

herausgegeben<br />

Den eigenen Körper<br />

verstehen und<br />

g<strong>es</strong>und erhalten<br />

jeweilige<br />

Klassenlehrer der 5.<br />

Klassen<br />

Bitte die beiden rechten Spalten ausfüllen und bei Bedarf Ergänzungen in der freien Zeile vornehmen.<br />

Kosten/<br />

Finanzierung<br />

durch die Eltern/<br />

Erziehungsberechtigten<br />

Unterrichtsverknüpfun<br />

g/ Fach<br />

Reflexion im Unterricht<br />

der jeweiligen<br />

Klassenlehrer<br />

Frau Funke Lions Club Einsatz im<br />

Religionsunterricht<br />

(konf<strong>es</strong>sionell-<br />

Frau Bird für Anschaffungen/<br />

Instandhaltung von<br />

Materialien<br />

kooperativ)<br />

Möglichkeit der<br />

Benutzung der Geräte<br />

im Sportunterricht<br />

Frau Jungherz keine Thema im Bio-Unterricht<br />

durch- geführt<br />

empfehlens<br />

wert 70


Jahrgang 6<br />

Präventionsdimension<br />

Aktivität Zeitrahmen Erläuterung Ansprechpartner<br />

Sozial<strong>es</strong> Lernen Lions Qu<strong>es</strong>t mind<strong>es</strong>tens<br />

2 Wochenstunden<br />

Programm <strong>zur</strong><br />

Stärkung sozialer<br />

Kompetenzen<br />

Bewegung bewegte Pause große Pausen “Spielsachen” wie<br />

Bälle, Pedalo,<br />

Jongliermaterial<br />

werden von<br />

Schülern<br />

Sucht<br />

freiwillige Teilnahme<br />

am Wettbewerb “Be<br />

smart don´t start”<br />

herausgegeben<br />

s. Teilnahmeregeln<br />

der BZgA<br />

Bitte die beiden rechten Spalten ausfüllen und bei Bedarf Ergänzungen in der freien Zeile vornehmen.<br />

Kosten/<br />

Finanzierung<br />

Unterrichtsverknüpfun<br />

g/ Fach<br />

Frau Funke Lions Club Einsatz im<br />

Religionsunterricht<br />

(konf<strong>es</strong>sionell-<br />

Frau Bird Für Anschaffungen/<br />

Instandhaltung von<br />

Materialien:<br />

Schul-Etat<br />

kooperativ)<br />

Möglichkeit der<br />

Benutzung der Geräte<br />

im Sportunterricht<br />

Frau Jungherz Keine Thema im Bio-<br />

Unterricht: Nichtraucher<br />

stärken<br />

durch- geführt<br />

empfehlens<br />

wert 71


Jahrgang 7<br />

Präventionsdimension<br />

Sexualität Teenie-<br />

Sprechstunde<br />

Sozial<strong>es</strong> Lernen<br />

Ernährung<br />

Aktivität Zeitrahmen Erläuterung Ansprechpartner<br />

Lions Qu<strong>es</strong>t<br />

(in Planung)<br />

Erlebnispädagogisch<strong>es</strong><br />

Sozialtraining<br />

2 Schulstunden Schüler werden<br />

nach G<strong>es</strong>chlecht in<br />

zwei Gruppen<br />

geteilt, gehen in<br />

verschiedene<br />

Räume und<br />

sprechen dort über<br />

verschiedene<br />

Themen <strong>zur</strong><br />

Sexualität<br />

mind<strong>es</strong>tens 2<br />

Wochenstunden<br />

4x 3,5 Stunden<br />

Programm <strong>zur</strong><br />

Stärkung sozialer<br />

Kompetenzen<br />

Schüler erlernen mit<br />

Vor- und<br />

Nachbereitung „soft<br />

skills“<br />

Die Schüler lernen<br />

die Grundlagen<br />

einer g<strong>es</strong>unden<br />

Ernährung und<br />

setzten di<strong>es</strong> im<br />

Unterricht in die<br />

Praxis um<br />

Faru Saatkamp<br />

(Donum Vitae<br />

Bersenbrück),<br />

Frau Keeve<br />

Frau Funke<br />

Frau Loddeke<br />

Bitte die beiden rechten Spalten ausfüllen und bei Bedarf Ergänzungen in der freien Zeile vornehmen.<br />

Kosten/<br />

Finanzierung<br />

für die Schule<br />

entstehen keine<br />

Kosten<br />

Lions Club<br />

Bürgerstiftung<br />

Wallenhorst<br />

Unterrichtsverknüpfun<br />

g/ Fach<br />

Thema Sexualität im<br />

Biounterricht<br />

Einsatz im<br />

Religionsunterricht<br />

Intensivierung der<br />

Ergebnisse in diversen<br />

Unterrichtsfächern<br />

Frau Waterstradt Thema im<br />

Hauswirtschafts-<br />

Unterricht<br />

durch- geführt<br />

empfehlens<br />

wert 72


Jahrgang 8<br />

Präventionsdimension<br />

Gewalt<br />

Aktivität Zeitrahmen Erläuterung Ansprechpartner<br />

Konfliktlotsenausbildung<br />

im<br />

Nachmittagsbereich<br />

Sozial<strong>es</strong> Lernen<br />

Ernährung<br />

Schülerbücherei in den Pausen und<br />

im<br />

Nachmittagsbereich<br />

Schüler werden<br />

ausgebildet um<br />

anderen bei einer<br />

konstruktiven<br />

Konfliktlösung zu<br />

helfen<br />

Schüler archivieren/<br />

verleihen Bücher<br />

Frau Langkamp,<br />

Frau Siekiera<br />

Bitte die beiden rechten Spalten ausfüllen und bei Bedarf Ergänzungen in der freien Zeile vornehmen.<br />

Kosten/<br />

Finanzierung<br />

Unterstützung durch<br />

die Bürgerstiftung<br />

Unterrichtsverknüpfun<br />

g/ Fach<br />

Streitg<strong>es</strong>präche im<br />

Deutschunterricht<br />

Frau Funke Schuletat Buchvorstellung im<br />

Deutsch-Unterricht<br />

Frau Waterstradt Thema Fast-Food und<br />

Übergewicht im<br />

Hauswirtschaftsunterricht<br />

durch- geführt<br />

empfehlens<br />

wert 73


Jahrgang 9<br />

Präventionsdimension<br />

Gewalt<br />

Sozial<strong>es</strong> Lernen<br />

Aktivität Zeitrahmen Erläuterung Ansprechpartner<br />

Konfliktlotsen-<br />

Ausbildung<br />

im Nachmittagsbereich<br />

Schülerbücherei in den Pausen und im<br />

Nachmittags-bereich<br />

Alex- Aufsicht während d<strong>es</strong><br />

Nachmittagsangebot<strong>es</strong><br />

Schüler helfen<br />

Schülern<br />

Schülerfirma<br />

während d<strong>es</strong><br />

Förderunterricht<strong>es</strong><br />

am Nachmittag<br />

Einkauf/ Zubereitung<br />

außerhalb der<br />

Unterrichtszeit<br />

Knigge-Kurs drei Vormittage im<br />

Rahmen der<br />

Berufsorientierungs-<br />

woche<br />

Schüler werden<br />

ausgebildet um<br />

anderen bei einer<br />

konstruktiven<br />

Konfliktlösung zu<br />

helfen<br />

Schüler archivieren/<br />

verleihen Bücher<br />

Schüler der<br />

Jahrgänge 9 und 10<br />

beaufsichtigen den<br />

Schülertreffpunkt<br />

Schülerinnen und<br />

Schüler der<br />

Jahrgänge 9+10<br />

helfen im<br />

Mathematik-<br />

Förderunterricht<br />

Schüler verkaufen in<br />

den großen Pausen<br />

Brötchen und<br />

Getränke/ kümmern<br />

sich um den Einkauf<br />

und die Zubereitung<br />

Schüler erlernen „soft<br />

skills“<br />

Juleica-AG Ein Halbjahr Schüler werden in<br />

Kooperation mit der<br />

Kolping-Jugend zu<br />

Jugendgruppenleitern<br />

ausgebildet<br />

Frau Langkamp, Frau<br />

Siekiera<br />

Kosten/<br />

Finanzierung<br />

Unterstützung durch<br />

die Bürgerstiftung<br />

Unterrichtsverknüpfu<br />

ng/ Fach<br />

Förderung der<br />

Kommunikations-fähigkeit<br />

Frau Funke Schuletat Alle Fächer zwecks<br />

Literaturrecherche<br />

Frau Keeve,<br />

<strong>es</strong> entstehen keine<br />

Frau Loddeke Kosten<br />

Frau Reffeld <strong>es</strong> entstehen keine<br />

Kosten<br />

Frau Waterstradt trägt sich selbst,<br />

erwirtschaftet Gewinn<br />

Frau Loddeke Unterstützung durch<br />

Zuschüsse zu<br />

Maßnahmen der<br />

Frau Keeve,<br />

Frau Loddeke<br />

Bitte die beiden rechten Spalten ausfüllen und bei Bedarf Ergänzungen in der freien Zeile vornehmen.<br />

vertieften BO<br />

Finanzierung durch<br />

die Schule, die<br />

Kolping-Jugend, den<br />

Förderverein und die<br />

Schüler selbst<br />

Mathematik<br />

Hauswirtschaft,<br />

Mathematik, Wirtschaft<br />

Vertiefung der Ergebnisse<br />

im Unterricht<br />

z.T. Mitarbeit in<br />

Arbeitsgemein-schaften<br />

durchgeführt<br />

empfehlens<br />

wert<br />

74


Jahrgang 10<br />

Präventionsdimension<br />

Aktivität Zeitrahmen Erläuterung Ansprechpartner<br />

Gewalt Konfliktlotsen in den Pausen und<br />

im<br />

Sozial<strong>es</strong> Lernen<br />

Schülerbücherei<br />

Alex- Aufsicht<br />

Schülerfirma<br />

Schüler helfen<br />

Schülern<br />

Nachmittagsbereich<br />

in den Pausen und<br />

im<br />

Nachmittagsbereich<br />

während d<strong>es</strong><br />

Nachmittagsangebot<strong>es</strong><br />

Einkauf/<br />

Zubereitung<br />

außerhalb der<br />

Unterrichtszeit<br />

während d<strong>es</strong><br />

Förderunterricht<strong>es</strong><br />

am Nachmittag<br />

Schüler schlichten<br />

bei kleineren<br />

Konflikten<br />

Schüler archivieren/<br />

verleihen Bücher<br />

Schüler der<br />

Jahrgänge 9 und 10<br />

beaufsichtigen den<br />

Schülertreffpunkt<br />

Schüler verkaufen in<br />

den großen Pausen<br />

Brötchen und<br />

Getränke/ kümmern<br />

sich um den Einkauf<br />

und die Zubereitung<br />

Schülerinnen und<br />

Schüler der 9+10<br />

helfen im<br />

Mathematik<br />

Förderunterricht<br />

Frau Langkamp,<br />

Frau Siekiera<br />

Frau Funke<br />

Bitte die beiden rechten Spalten ausfüllen und bei Bedarf Ergänzungen in der freien Zeile vornehmen.<br />

Kosten/<br />

Finanzierung<br />

Unterstützung durch<br />

die Bürgerstiftung<br />

Schuletat<br />

Schulsozialarbeit <strong>es</strong> entstehen keine<br />

Kosten<br />

Frau Waterstradt trägt sich selbst,<br />

erwirtschaftet<br />

Gewinn<br />

Frau Reffeld <strong>es</strong> entstehen keine<br />

Kosten<br />

Unterrichtsverknüpfun<br />

g/ Fach<br />

Streitg<strong>es</strong>präche im<br />

Deutschunterricht<br />

Alle Fächer zwecks<br />

Literaturrecherche<br />

Hauswirtschaft,<br />

Mathematik, Wirtschaft<br />

Mathematik<br />

durch- geführt<br />

empfehlens<br />

wert 75


Ganztagskonzept<br />

Die <strong>Alexanderschule</strong> Wallenhorst ist eine teilgebundene Ganztagsschule. Die Verfügungsstunden sind für alle<br />

SchülerInnen verpflichtend (dienstags Klasse 5 bis 7, donnerstags Klasse 8 bis 10). Weiterhin kann der<br />

Förderunterricht verpflichtend gemacht werden. Ganztagsangebote finden von Montag bis Donnerstag in der<br />

Zeit<br />

von 14.00 Uhr bis 15:30 Uhr statt.<br />

Alle Lehrerinnen und Lehrer unterstützen das Ganztagsangebot durch die Bereitschaft, nachmittags eine<br />

Arbeitsgemeinschaft bzw. einen Kurs anzubieten. Zur Finanzierung der r<strong>es</strong>tlichen Ganztagsangebote werden<br />

10<br />

Lehrerstunden kapitalisiert. (B<strong>es</strong>chluss der GK aus 2006)<br />

Für das Mittag<strong>es</strong>sen zeichnet sich die Gemeinde Wallenhorst verantwortlich. Über ein EDV-g<strong>es</strong>tützt<strong>es</strong> System<br />

kann das Essen online oder am Terminal in der Schule b<strong>es</strong>tellt werden. Zubereitet wird im Hause fertig gegarte<br />

Tiefkühlkost,<br />

angereichert<br />

durch frische Nahrungsmittel wie Obst, Milchspeisen oder Salate.<br />

Im Schulprogramm finden sich Qualitätsstandards für das Ganztagsangebot unter dem Leitsatz „Wir g<strong>es</strong>talten<br />

ein gemeinschaftsfördernd<strong>es</strong> Schulleben“. Di<strong>es</strong>e sind die Grundlage für die Ausg<strong>es</strong>taltung d<strong>es</strong><br />

Ganztagsangebot<strong>es</strong>.<br />

Ziel ist eine g<strong>es</strong>unde Mischung aus sportlichen Aktivitäten, leistungsqualifizierenden<br />

Kursen, musisch<br />

orientierten Arbeitsgemeinschaften und sozial geprägten Angeboten. Die Schülerinnen<br />

und Schüler sollen die<br />

Möglichkeit erhalten sich im Rahmen d<strong>es</strong> Nachmittagsangebot<strong>es</strong> zu qualifizieren und ihre Persönlichkeit<br />

weiterzuentwickeln.<br />

Folgende Säulen b<strong>es</strong>timmen das Ganztagsangebot an der <strong>Alexanderschule</strong>.<br />

76


Um<br />

die Qualität der leistungsqualifizierenden Kurse sicher zu stellen, ist der Einsatz von Lehrkräften in di<strong>es</strong>em<br />

Bereich anzustreben.<br />

Eine<br />

Hausaufgabenbetreuung findet durch externe Kräfte von Montag bis Donnerstag in jeweils zwei Gruppen<br />

statt.<br />

Die<br />

Betreuung d<strong>es</strong> Schülerfreizeitraum<strong>es</strong> findet durch die Schulsozialpädagoginnen, durch eine Honorarkraft<br />

sowie<br />

durch Schüleraufsichten statt.<br />

Für die G<strong>es</strong>taltung d<strong>es</strong> Ganztagsangebot<strong>es</strong> wird das Kollegium einbezogen. Die Koordination liegt bei der<br />

Schulleitung, die von der Schulsozialpädagogik unterstützt wird.<br />

77


Anhang<br />

Berufsorientierungskonzept<br />

der<br />

Im Erlass „die Arbeit in der Hauptschule (RdErl. d. MK v. 27.4.2010 - 32-81 023/1 - VORIS 22410) heißt <strong>es</strong>:<br />

„Die Hauptschule vermittelt ihren Schülerinnen und Schülern eine grundlegende Allgemeinbildung und eine<br />

individuelle Berufsorientierung sowie eine individuelle Schwerpunktbildung in der beruflichen Bildung …“<br />

Di<strong>es</strong>em Grundsatz verpflichtet sich auch die <strong>Alexanderschule</strong> Wallenhorst, wobei Berufsorientierung als<br />

gemeinsamer Auftrag für alle Fachbereiche verstanden wird. Die Grundlagen sind im Schulprogramm der<br />

<strong>Alexanderschule</strong> f<strong>es</strong>tgelegt. Der pädagogische Eckwert „intensive Berufsvorbereitung“ spiegelt sicher den<br />

Schwerpunkt wieder, ohne die anderen drei Eckwerte kann Berufsvorbereitung jedoch nicht gelingen. In der<br />

Theorie- und Richtlinienebene d<strong>es</strong> Schulprogramms sind klare Leitziele und Qualitätsstandards <strong>zur</strong><br />

Berufsorientierung f<strong>es</strong>tgehalten<br />

intensive Berufsvorbereitung<br />

eigenverantwortliche<br />

Persönlichkeitsentwicklung<br />

effektive Zusammenarbeit<br />

Zentrale pädagogische Eckwerte der <strong>Alexanderschule</strong><br />

gemeinschafts-<br />

fördernd<strong>es</strong> Schulklima<br />

Berufsorientierung umfasst die Bereiche<br />

Persönlichkeitskompetenz – Fachkompetenz – Berufswahlkompetenz.<br />

Im Bereich der Berufsorientierung ist ein optimal<strong>es</strong> Ergebnis nur im funktionierenden Zusammenspiel<br />

zwischen Schülerin/Schüler, Elternhaus, Schule und Betrieb zu erreichen. Dabei kann Schulsozialarbeit<br />

ein<br />

Bindeglied zwischen Schule und Elternhaus aber auch zwischen Elternhaus und weiteren Hilfseinrichtungen<br />

und Institutionen sein. Die <strong>Alexanderschule</strong> b<strong>es</strong>chränkt sich nicht nur auf die Entwicklung von<br />

Fachkompetenzen, sondern fördert aktiv die Persönlichkeitskompetenzen und Berufswahlkompetenzen der<br />

Schülerinnen und Schüler. Dabei werden wir von unseren Partnerfirmen und auch von vielen<br />

78


Praktikumsbetrieben in und um Wallenhorst unterstützt, sodass unsere Schülerinnen und Schüler vielfältige<br />

Erfahrungen über die Erwartungshaltung von Betrieben aus erster Hand erfahren.<br />

Die Koordination aller Maßnahmen findet durch die Schulleitung statt. Der Bereich der Berufsorientierung<br />

wird<br />

durch<br />

den Fachbereichsleiter AWT Herrn Brinkmann koordiniert.<br />

Es findet ein steter Austausch mit den Schulsozialarbeiterinnen Frau Keeve und Frau Loddeke<br />

statt. Insb<strong>es</strong>ondere die berufsorientierenden Maßnahmen <strong>zur</strong> Stärkung der<br />

Persönlichkeitskompetenz werden di<strong>es</strong>en koordiniert und durchgeführt oder begleitet. Jede<br />

Lehrerin und jeder Lehrer trägt zum Erfolg der berufsorientierenden Maßnahmen bei.<br />

Im Rahmen ein<strong>es</strong> WPK-Kurs<strong>es</strong> b<strong>es</strong>teht für SchülerInnen die Möglichkeit, am NFTE-Unterricht teilzunehmen.<br />

NFTE, Network For Teaching Entrepreneurship,<br />

ermutigt Schülerinnen, fördert ihre natürliche Kreativität,<br />

stärkt<br />

ihr Selbstvertrauen und ermöglicht ihre sprachlichen, mathematischen und technischen sowie ihre<br />

sozialen Kompetenzen systematisch zu verb<strong>es</strong>sern, indem sie lernen, auf Grundlage einer G<strong>es</strong>chäftsidee<br />

einen Busin<strong>es</strong>splan zu entwickeln.<br />

In der Schülerfirma „Breakfastcorner“ werden unternehmerisch<strong>es</strong> Denken und wirtschaftliche Handeln<br />

in<br />

einer<br />

realen Anwendungssituation trainiert. Die Aktivitäten der Schülerfirma werden von Frau Waterstradt<br />

koordiniert. Es findet ein Pausenverkauf <strong>zur</strong> Verpflegung von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen<br />

und Lehrern statt. Weiterhin wird für Schulveranstaltungen sehr erfolgreich Catering organisiert.<br />

Um den Schülerinnen und Schülern den Kontakt zu Wirtschaftsbetrieben<br />

zu erleichtern und ihnen die<br />

B<strong>es</strong>chaffung<br />

von Informationen über Ausbildungsberufe und Ausbildungsbetriebe aus erster Hand zu<br />

ermöglichen, bieten wir regelmäßig eine Ausbildungsplatzbörse in Kooperation mit der Realschule<br />

Wallenhorst und der Gemeinde Wallenhorst im Schulzentrum an.<br />

In di<strong>es</strong>e m Konzept werden vornehmlich die Maßnahmen <strong>zur</strong> Förderung der Berufswahlkompetenz f<strong>es</strong>tgelegt,<br />

da die anderen Bereiche in anderen Konzepten<br />

der <strong>Alexanderschule</strong> behandelt werden. Folgende Gliederung<br />

soll einen guten Überblick gewährleisten:<br />

- Übersicht der berufsorientierenden<br />

Maßnahmen<br />

- Grundsätze<br />

der Praktikumsarbeit<br />

- Grundsätze der Bewerbungsbegleitung<br />

- Grundsätze der Beratungsarbeit<br />

- Ausblick<br />

79


Übersicht der berufsorientierenden Maßnahmen an der <strong>Alexanderschule</strong><br />

„Für Hauptschülerinnen und –schüler werden berufsorientierende und berufsbildende Maßnahmen in der Hauptschule an<br />

mind<strong>es</strong>tens insg<strong>es</strong>amt 80 (…) Schultagen durchgeführt.“<br />

(RdErl. d. MK v. 27.4.2010 - 32-81 023/1 - VORIS 22410, Nr. 4.11.1)<br />

Jahrgang Maßnahme<br />

7<br />

8<br />

9<br />

o Mind<strong>es</strong>tens eine Betriebserkundung<br />

In Klasse 5 -7 wird die Teilnahme am „Jugend-Zukunfts-Tag“ ermöglicht.<br />

Tage<br />

o Mind<strong>es</strong>tens eine Betriebserkundung 1<br />

o B<strong>es</strong>uch d<strong>es</strong> BIZ in Osnabrück 1<br />

o B<strong>es</strong>uch einer Ausbildungsplatzbörse 1<br />

o Fünftägig<strong>es</strong> Bewerbertraining 5<br />

o Vorbereitung d<strong>es</strong> Betriebspraktikums 2<br />

o Dreiwöchig<strong>es</strong> Betriebspraktikum im Frühjahr 15<br />

o Evaluation d<strong>es</strong> Betriebspraktikums 1<br />

26<br />

o Mind<strong>es</strong>tens eine Betriebserkundung<br />

Tage<br />

1<br />

o B<strong>es</strong>uch einer Ausbildungsplatzbörse 1<br />

o Vorbereitung d<strong>es</strong> Betriebspraktikums 2<br />

o Dreiwöchig<strong>es</strong> Betriebspraktikum vor den Herbstferien 15<br />

o Evaluation d<strong>es</strong> Betriebspraktikums 1<br />

o B<strong>es</strong>uch der Berufsinformationstage der BBSen in Osnabrück nach<br />

individueller Schwerpunktsetzung, jedoch mind<strong>es</strong>tens zwei B<strong>es</strong>uche pro<br />

Schüler/-in<br />

BBS Brinkstraße<br />

BBS Haste<br />

BBS W<strong>es</strong>terberg<br />

2<br />

BBS Pottgraben<br />

o Berufsorientierungswoche: (drei parallele Angebote)<br />

- Freiwillig<strong>es</strong> Praktikum in der Handwerkskammer (5 Tage)<br />

- Stärkenanalyse (3 Tage, nur für Klasse 9)<br />

- Knigge-Kurs – fit für Beruf und Alltag (3 Tage)<br />

Evaluationstag im Klassenverband (1Tag)<br />

o Praxistage im zweiten Halbjahr (Die Schülerinnen und Schüler gehen<br />

einen Tag in der Woche im zweiten Halbjahr in einen Betrieb)<br />

o Evaluation der Praxistage 1<br />

47<br />

4<br />

20<br />

80<br />

Anzahl der Tage mit<br />

berufsorientierenden<br />

Maßnahmen<br />

insg<strong>es</strong>amt<br />

o Mind<strong>es</strong>tens eine Betriebserkundung<br />

Tage<br />

1<br />

o B<strong>es</strong>uch einer Ausbildungsplatzbörse 1<br />

o Berufsorientierungswoche: (zwei parallele Angebote)<br />

- Freiwillig<strong>es</strong> Praktikum in der Handwerkskammer (5 Tage)<br />

- Knigge-Kurs – fit für Beruf und Alltag (3 Tage)<br />

4<br />

10 o<br />

Evaluationstag im Klassenverband (1Tag)<br />

B<strong>es</strong>uch der Berufsinformationstage der BBSen in Osnabrück nach<br />

individueller Schwerpunktsetzung, jedoch mind<strong>es</strong>tens zwei B<strong>es</strong>uche<br />

pro Schüler/-in<br />

8<br />

BBS Brinkstraße<br />

BBS Haste<br />

BBS W<strong>es</strong>terberg<br />

BBS Pottgraben<br />

2<br />

8<br />

Summe 82<br />

1<br />

26<br />

47


Zusätzlich werden folgende berufsorientierenden Projekte angeboten:<br />

• WPK Kurs Wirtschaft - 20 Stunden NFTE (von der G<strong>es</strong>chäftsidee zum Busin<strong>es</strong>splan)<br />

• Schülerfirma „Breakfastcorner“ (Freiwillig<strong>es</strong> AG-Angebot von Klasse 8 bis 10 mit bis zu 120 Stunden reiner AG-Zeit,<br />

in der unternehmerisch<strong>es</strong> Planen und Handeln in einer Realsituation trainiert wird.)<br />

Grundsätze der Praktikumsarbeit:<br />

• Die Auswahl d<strong>es</strong> Praktikumsbetrieb<strong>es</strong> soll nach folgenden Kriterien g<strong>es</strong>chehen:<br />

1. Die Schülerin / der Schüler wählt möglichst selbstständig nach seinen Inter<strong>es</strong>sen und Fähigkeiten einen<br />

Ausbildungsberuf aus. Dabei wird eine Begleitung d<strong>es</strong> Elternhaus<strong>es</strong> bzw. d<strong>es</strong> sozialen Umfeld<strong>es</strong> erwünscht und<br />

eine Begleitung durch die Klassenlehrkraft sicher g<strong>es</strong>tellt.<br />

2. Der Praktikumsbetrieb soll im gewählten Ausbildungsberuf ausbilden oder zumind<strong>es</strong>t einen ähnlichen<br />

Ausbildungsberuf anbieten.<br />

3. Der Praktikumsbetrieb soll gut erreichbar sein.<br />

4. Beim zweiten oder dritten Praktikum soll möglichst in einem anderen Betrieb ein weiterer Ausbildungsberuf<br />

ausprobiert werden. Nur wenn eine Lehrstelle in Aussicht ist, kann im gleichen Betrieb ein Praktikum absolviert<br />

werden.<br />

• Alle Schüler/innen werden während der Praktika möglichst dreimal im Betrieb b<strong>es</strong>ucht. Hierbei trägt der Austausch<br />

mit Firmenangehörigen w<strong>es</strong>entlich <strong>zur</strong> Steigerung der Ausbildungsfähigkeit unserer Schüler/innen bei.<br />

• Vor Beginn ein<strong>es</strong> jeden Praktikums erfolgt eine umfassende Praktikumsvorbereitung, nach den Praktika werden die<br />

Erfahrungen gemeinsam ausgewertet. Hier stellen die Jugendlichen Berufsbilder vor und bewerten ihre Eindrücke.<br />

Ausstellungen und Präsentationen auf der Schulhomepage sind ausdrücklich erwünscht.<br />

Bewerbungsbegleitung:<br />

• Die abgehenden Schüler/innen der 9. Klassen und alle Schüler/innen der 10. Klassen führen eine Liste über<br />

Bewerbungen und die Rückmeldungen der Betriebe, die in regelmäßigen Abständen vom Klassenlehrer<br />

kontrolliert wird. (vgl. Anhang). Di<strong>es</strong>e <strong>Dokumentation</strong> findet im Ordner in der Klasse statt.<br />

• Alle Schüler/innen der 9. und 10. Klasse werden regelmäßig im Klassenverband über offene Stellen informiert.<br />

• Alle Schüler/innen d<strong>es</strong> achten Jahrgangs erstellen im Deutschunterricht einen Lebenslauf und ein<br />

Bewerbungsanschreiben.<br />

• Individuelle Bewerbungsbegleitung wird durch die Schulsozialpädagoginnen angeboten.<br />

Schullaufbahn und Berufsberatung<br />

Beratung durch das Team der <strong>Alexanderschule</strong><br />

Im Beratungskonzept der <strong>Alexanderschule</strong> sind Grundsätze der Beratungsarbeit insb<strong>es</strong>ondere durch das Team der<br />

<strong>Alexanderschule</strong> formuliert.<br />

Monatliche Sprechstunde der Berufsberaterin der Bund<strong>es</strong>agentur für Arbeit<br />

B<strong>es</strong>chreibung:<br />

Die Bund<strong>es</strong>agentur für Arbeit begleitet die Schüler/innen ab dem 8. Jahrgang bei der Berufsorientierung. Jede Schülerin<br />

und jeder Schüler erkundet im 8. Schuljahr das BIZ. Eine dreistündige Informationsveranstaltung schließt sich zeitnah in<br />

der Schule an. In der 1. Std. erfolgt ein allgemeiner Überblick über die Berufsorientierung, in den darauf folgenden<br />

Stunden eine Information nach Inter<strong>es</strong>sensgruppen. Weiterhin haben die Schüler/innen der 8. bis 10. Klassen die<br />

Möglichkeit, die monatlichen Beratungstermine in der Schule wahrzunehmen oder einen Termin <strong>zur</strong> ausführlichen<br />

Beratung oder Vermittlung zu vereinbaren. Im 9. Schuljahr erfolgt eine Informationsveranstaltung, zu der Eltern und<br />

Schüler in die Schule oder ins Gebäude der BA eingeladen werden.<br />

Beteiligung:<br />

� Schüler/innen der 8. bis 10. Klassen<br />

� Berufsberatung der BA<br />

� Mitarbeiter der Maßarbeit<br />

� Klassenlehrer/in<br />

� Fachleiter Wirtschaft<br />

� Sozialarbeiterinnen<br />

� Berufsfachschulen<br />

Nachhaltigkeit<br />

81


Schüler/innen haben die Möglichkeit, sich selbstständig ausführlich im BIZ über Berufe zu informieren und<br />

Beratungsangebote der Berufsberatung und der Jugendberufshilfe der Maßarbeit anzunehmen. Außerdem können sie<br />

jederzeit Informationen beim Klassenlehrer oder Fachleiter Wirtschaft erhalten oder sich beraten lassen.<br />

Monatliche Sprechstunde der Jugendberufshilfe<br />

B<strong>es</strong>chreibung<br />

• Klärung beruflicher Ziele<br />

• Einzelberatung<br />

• Vorbereitung auf Einstellungst<strong>es</strong>t und Vorstellungsg<strong>es</strong>präche<br />

• Bewerbungstraining<br />

• Unterstützung bei der Suche nach Ausbildungsstellen, Schulangeboten, Qualifizierungsangeboten, Praktika und<br />

anderen Wegen, die den beruflichen Einstieg ermöglichen<br />

• Zusätzlich<strong>es</strong> Angebot für Schüler mit erhöhtem Handlungs- und Beratungsbedarf im Übergang Schule – Beruf<br />

• Gemeinsame B<strong>es</strong>prechung mit den Schulsozialarbeiterinnen über weitere berufliche Perspektiven<br />

• Bedarfsgenaue Einleitung/ Kontaktherstellung zu weitergehenden Hilfsangeboten in Zusammenarbeit mit den<br />

Schulsozialarbeiterinnen<br />

Beteiligung<br />

� Jugendliche zwischen 15 und 26 Jahren, insb<strong>es</strong>ondere Jugendliche, die Leistungen nach dem SGB II erhalten und<br />

schulpflichtig sind<br />

� Jugendliche, deren berufliche Aussichten unklar sind oder die schulische Schwierigkeiten haben.<br />

� Schüler, die (voraussichtlich) die Schule ohne Abschluss verlassen werden<br />

� Eltern, die am Beratungsproz<strong>es</strong>s teilnehmen und/ oder sich über den Beratungsverlauf informieren<br />

� Fallb<strong>es</strong>prechung zwischen dem Mitarbeiter der Jugendberufshilfe und den Schulsozialarbeiterinnen; ggf. Vermittlung<br />

in weiterführende Hilfsangebote<br />

Austausch mit den Klassenlehrern<br />

Vernetzung<br />

� Vernetzung von Fachkompetenzen, Hilfsangeboten (z.B. Jugendamt)<br />

� Regelmäßigkeit<br />

Niedrig schwellig<strong>es</strong> Angebot durch den Standort Schule<br />

Ausblick<br />

Folgende Entwicklungsziele werden verfolgt:<br />

� Ausbau der Kooperation mit den Osnabrücker Berufsbildenden Schulen<br />

� Weitere Verb<strong>es</strong>serung der Vermittlungsquote ins duale System und in Vollzeitschulformen, die zu einem<br />

Ausbildungsabschluss führen.<br />

� Aufrechterhaltung der Quote der Schülerinnen und Schüler, die in Berufsfachschulen einen höheren<br />

Bildungsabschluss anstreben.<br />

B<strong>es</strong>chluss der GK am 03.11.10<br />

82


Berufswahlportfolio „BePo“<br />

Di<strong>es</strong><strong>es</strong> BerufswahlPortfolio ist persönlich<strong>es</strong> Eigentum von:<br />

Persönliche Daten<br />

Vorname Name: _________________________________________<br />

Geburtsdatum: _________________________________________<br />

Geburtsort: _________________________________________<br />

Anschrift / Straße: _________________________________________<br />

PLZ/Wohnort: _________________________________________<br />

Telefon: _________________________________________<br />

Handy: _________________________________________<br />

E-Mail: _________________________________________<br />

Eltern, Erziehungsberechtigte<br />

Vorname Name d<strong>es</strong> Vaters (Beruf): _________________________________<br />

Vorname Name der Mutter (Beruf): ________________________________<br />

Meine Hobbys und Inter<strong>es</strong>sen<br />

Sport: __________________________________________________<br />

Vereine: __________________________________________________<br />

Weitere: __________________________________________________<br />

Wir sind damit einverstanden, dass die im Berufswahlpass enthaltenen Daten für Beratungs-<br />

und Bewerbungszwecke (z.B. Berufsberatung) verwendet werden.<br />

_____________________________________<br />

Unterschrift der Eltern/Erziehungsberechtigten<br />

83


Inhalt d<strong>es</strong> BerufswahlPortfolios<br />

Liebe Schülerin, lieber Schüler der <strong>Alexanderschule</strong>,<br />

nicht mehr lange und du musst dich entscheiden, welchen Beruf du einmal ausüben möcht<strong>es</strong>t.<br />

Das hier vorliegende BerufswahlPortfolio (BePo) soll dich in deiner Schulzeit begleiten und dir<br />

bei der Entscheidungsfindung helfen.<br />

Es ist deine Entscheidung – deine Chance! Nutze sie!<br />

Du bist persönlich für den Inhalt und die äußere Form d<strong>es</strong> BePo verantwortlich. Behandle di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />

Dokument pfleglich. Es wird dich lange Zeit begleiten!<br />

Teil A) Informationen<br />

In di<strong>es</strong>em Teil d<strong>es</strong> BerufswahlPortfolio find<strong>es</strong>t du wichtige allgemeine Informationen <strong>zur</strong><br />

Berufswahl, das Angebot der <strong>Alexanderschule</strong> <strong>zur</strong> Berufsorientierung und viele Hinweise auf<br />

Institutionen und Beratungseinrichtungen, bei denen du dich tiefergehend informieren kannst.<br />

Teil B) Mein Weg <strong>zur</strong> Berufswahl<br />

In di<strong>es</strong>em Teil d<strong>es</strong> BerufswahlPortfolios heft<strong>es</strong>t du nach und nach die Anregungen und<br />

Arbeitsaufträge <strong>zur</strong> Berufsorientierung aus dem Unterricht ab.<br />

Teil C) <strong>Dokumentation</strong>en<br />

In di<strong>es</strong>em Teil d<strong>es</strong> BerufswahlPortfolios heft<strong>es</strong>t du alle Unterlagen ein, die du für jede<br />

Bewerbung (auch für deine Praktika) benötigst, z.B.<br />

• den tabellarischen Lebenslauf<br />

• das Bewerbungsschreiben<br />

• beglaubigte Zeugnisse<br />

• Zertifikate (Betriebspraktikum, Teilnahme an AGs etc.)<br />

84


Der Weg in meinen Beruf<br />

85


Wer macht was bei meiner Berufswahl?<br />

86


Angebote <strong>zur</strong> Berufswahl an der<br />

<strong>Alexanderschule</strong><br />

„Für Hauptschülerinnen und –schüler werden berufsorientierende und berufsbildende<br />

Maßnahmen in der Hauptschule an mind<strong>es</strong>tens insg<strong>es</strong>amt 80 (…) Schultagen durchgeführt.“<br />

(RdErl. d. MK v. 27.4.2010 - 32-81 023/1 - VORIS 22410, Nr. 4.11.1)<br />

Vgl. auch das Berufsorientierungskonzept der <strong>Alexanderschule</strong>!<br />

Maßnahme Jg 7 Jg 8 Jg 9 Jg 10<br />

Betriebserkundung � � � �<br />

B<strong>es</strong>uch d<strong>es</strong> BIZ in Osnabrück �<br />

B<strong>es</strong>uch einer Ausbildungsplatzbörse � � � �<br />

Fünftägig<strong>es</strong> Bewerbertraining �<br />

Vorbereitung d<strong>es</strong> Betriebspraktikums � �<br />

dreiwöchig<strong>es</strong> Betriebspraktikum � �<br />

Evaluation d<strong>es</strong> Betriebspraktikums<br />

B<strong>es</strong>uch der Berufsinformationstage der BBSen in<br />

� �<br />

Osnabrück nach<br />

individueller Schwerpunktsetzung<br />

Berufsorientierungswoche: (drei parallele Angebote)<br />

� �<br />

- Freiwillig<strong>es</strong> Praktikum in der Handwerkskammer<br />

- Stärkenanalyse<br />

- Knigge-Kurs – fit für Beruf und Alltag<br />

� �<br />

Evaluationstag im Klassenverband � �<br />

Praxistage im zweiten Halbjahr �<br />

Evaluation der Praxistage �<br />

WPK Kurs Wirtschaft NFTE � �<br />

Schülerfirma „Breakfastcorner“ � � �<br />

Liste über Bewerbungen und Rückmeldungen der<br />

Betriebe<br />

� �<br />

Information über offene Stellen � �<br />

Lebenslauf/Bewerbungsschreiben anfertigen �<br />

Individuelle Bewerbungsbegleitung durch<br />

Schulsozialpädagoginnen<br />

� �<br />

Monatliche Sprechstunde der Berufsberaterin � � �<br />

87


Hier kannst du dich informieren<br />

Die Berufsberaterinnen und Berufsberater der Agentur für<br />

Arbeit, können dir bei deiner Berufswahl helfen. Du kannst unsere<br />

Hilfe vor und während deiner Ausbildung, aber auch beim<br />

Übergang von der Ausbildung in die Berufstätigkeit in Anspruch<br />

nehmen. Die Angebote sind für dich kostenlos, der Inhalt unserer<br />

G<strong>es</strong>präche ist selbstverständlich vertraulich. Sie nehmen sich die Zeit, die du für deine<br />

Entscheidungen brauchst.<br />

Sie informieren in der Schule, im Berufs-Informations-Zentrum (BiZ) und natürlich auch in der<br />

Agentur für Arbeit über Ausbildungsmöglichkeiten, über Aufgaben und Tätigkeiten in Berufen,<br />

über Spezialisierungs- und Weiterbildungsformen, über Aussichten auf dem Arbeitsmarkt, über<br />

Bewerbungsverfahren und Bewerbungstermine und viel<strong>es</strong> mehr.<br />

Sie beraten dich in einem persönlichen G<strong>es</strong>präch. Du kannst mit ihnen über deine beruflichen<br />

Wünsche, Ziele, Erwartungen oder auch über deine Befürchtungen und Probleme sprechen.<br />

Das Beratungsangebot versteht sich dabei als „Hilfe <strong>zur</strong> Selbsthilfe“. Du b<strong>es</strong>timmst, was du<br />

b<strong>es</strong>prechen möcht<strong>es</strong>t und triffst selbst die Entscheidung für eine oder gegen eine b<strong>es</strong>timmte<br />

Ausbildung.<br />

Sie vermitteln Ausbildungsplätze, da sie die Ausbildungsangebote und die Erwartungen von<br />

Betrieben und Schulen kennen. Sie können dir auch bei deiner Bewerbung helfen.<br />

Informationen „rund um die Ausbildung“ enthalten auch ihre Datenbanken. Das Angebot an<br />

betrieblichen Ausbildungsstellen oder Praktikumsplätzen find<strong>es</strong>t du auf www.arbeitsagentur.de,<br />

unter JOBBÖRSE, Informationen zu schulischen Ausbildungen enthält das Portal KURSNET:<br />

www.kursnet.arbeitsagentur.de.<br />

Sie helfen finanziell <strong>zur</strong> Aufnahme einer betrieblichen Berufsausbildung und für die Zeit einer<br />

solchen Ausbildung (unter b<strong>es</strong>timmten Voraussetzungen). Ob di<strong>es</strong> für dich gilt, sollt<strong>es</strong>t du mit<br />

ihnen b<strong>es</strong>prechen.<br />

Du find<strong>es</strong>t sie in jeder Agentur für Arbeit und auch zu Sprechzeiten in deiner<br />

<strong>Alexanderschule</strong>.<br />

Meine Berufsberatung<br />

Der Name meiner Berufsberaterin oder mein<strong>es</strong> Berufsberaters:<br />

____________________________________________________________<br />

Anschrift: ____________________________________________________<br />

____________________________________________________________<br />

____________________________________________________________<br />

88


Die Telefonnummer, unter der ich mich anmelden kann oder falls ich Fragen habe:<br />

_______________________________________________________<br />

BiZ – was ist das?<br />

Das BiZ ist die richtige Adr<strong>es</strong>se für alle, die vor der<br />

Berufswahl oder einer anderen beruflichen Entscheidung<br />

stehen. Hier find<strong>es</strong>t du die Informationen, auf die <strong>es</strong><br />

ankommt. Du kannst das breit gefächerte und kostenlose Angebot so oft und so lange nutzen,<br />

wie du möcht<strong>es</strong>t – ohne Anmeldung. Bei Fragen zum vielfältigen Informationsangebot stehen dir<br />

fachkundige Ansprechpartner <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Wo gibt‘s das BiZ?<br />

Berufs-Informations-Zentren gibt <strong>es</strong> in allen 176 Agenturen für Arbeit. Zusätzlich sind auch<br />

mobile Berufs-Informations-Zentren (BiZmobil) z.B. in Schulen oder auf Berufswahlm<strong>es</strong>sen<br />

unterwegs.<br />

Wann und wo ein BiZmobil eing<strong>es</strong>etzt wird, erfährst du bei deiner Berufsberatung.<br />

Und das gibt‘s im BiZ!<br />

• Infomappen stellen die Welt der Berufe vor<br />

o spannende Reportagen und Hintergrundberichte informieren über Ausbildungsberufe und<br />

Perspektiven im Berufsleben<br />

o Anforderungsprofile einzelner Berufe können verglichen werden<br />

• Bücher und Zeitschriften zum Schmökern rund ums Thema Berufswelt<br />

• an Computerarbeitsplätzen kannst Du über die Startseite die Internet-Medien der Bund<strong>es</strong>agentur<br />

für Arbeit (siehe unten) aufrufen.<br />

• Auslandsinformationen<br />

• immer eine fachkundige persönliche Assistenz – falls du mal Fragen hast<br />

Das Berufs-Informations-Zentrum in meiner Nähe<br />

Anschrift: ____________________________________________________<br />

____________________________________________________________<br />

____________________________________________________________<br />

Öffnungszeiten:________________________________________________<br />

89


weitere Schriften, Medien und<br />

Internetprogramme:<br />

Beruf aktuell – Taschenbuch<br />

1xjährlich<br />

planet-beruf.de – Berufswahlmagazin<br />

6xjährlich<br />

planet-beruf.de – Schritt für Schritt <strong>zur</strong><br />

Berufswahl- Arbeitsheft<br />

1xjährlich<br />

planet-beruf.de – Ausbildungsplatz finden –<br />

Broschüre<br />

verschiedene Programmangebote unter<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

www.berufe.tv<br />

verschiedene Angebote unter<br />

www.planet-beruf.de<br />

90


Mein persönlich<strong>es</strong> Profil: Meine Stärken<br />

einschätzen<br />

Selbsteinschätzung ❑ am:_________________________<br />

Fremdeinschätzung ❑ durch:_________________________<br />

Arbeitsverhalten<br />

A. ZUVERLÄSSIGKEIT<br />

Ich beachte beim Erfüllen ein<strong>es</strong> Auftrags genau die Hinweise,<br />

Vorgaben und Absprachen.<br />

B. ARBEITSTEMPO<br />

Trifft voll zu<br />

Trifft zu<br />

Trifft teilweise zu<br />

Trifft nicht zu<br />

❑ ❑ ❑ ❑<br />

Ich schaffe schulische Aufgaben in der vorgegebenen Zeit. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

C. ARBEITSPLANUNG<br />

Ich mache einen Plan <strong>zur</strong> Vorgehensweise. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

D. ORGANISATIONSFÄHIGKEIT<br />

Ich mache Vorschläge <strong>zur</strong> Aufgabenverteilung. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

E. GESCHICKLICHKEIT<br />

Ich bin g<strong>es</strong>chickt und sicher bei der Benutzung von Werkzeugen und Arbeitsgeräten.<br />

F. ORDNUNG<br />

❑ ❑ ❑ ❑<br />

Mein Arbeitsplatz ist immer ordentlich und übersichtlich. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

G. SORGFALT<br />

Ich gehe sachgerecht und verantwortungsbewusst mit Materialien<br />

um. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

H. KREATIVITÄT<br />

Ich habe immer wieder neue Ideen, wie ich Lösungen finden kann. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

I. PROBLEMLÖSEFÄHIGKEIT<br />

Knifflige Aufgaben machen mir Spaß. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

J. ABSTRAKTIONSVERMÖGEN<br />

Ich kann Wichtig<strong>es</strong> von Unwichtigem unterscheiden. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

91


Lernverhalten<br />

A. SELBSTSTÄNDIGKEIT<br />

Ich kann Aufgaben ohne Anleitung ausführen. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

B. BELASTBARKEIT<br />

Ich arbeite auch bei Schwierigkeiten an einer Aufgabe weiter. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

C. KONZENTRATIONSFÄHIGKEIT<br />

Ich kann eine Tätigkeit über längere Zeit ausüben, ohne mich<br />

ablenken zu lassen. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

D. VERANTWORTUNGSBEWUSSTSEIN<br />

Ich g<strong>es</strong>talte Entscheidungen mit und übernehme auch die<br />

Verantwortung für sie. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

E. EIGENINITIATIVE<br />

Ich setze mir eigene Ziele und verwirkliche sie auch ohne Anstoß<br />

von außen. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

F. LEISTUNGSBEREITSCHAFT<br />

Ich arbeite auch über das geforderte Maß an einer Aufgabe weiter. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

G. AUFFASSUNGSGABE<br />

Ich kann Zusammenhänge leicht und schnell begreifen. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

H. MERKFÄHIGKEIT<br />

Einmal Gelernt<strong>es</strong> weiß ich nach längerer Zeit noch. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

I. MOTIVATIONSFÄHIGKEIT<br />

Ich gehe mit Begeisterung an neue Aufgaben. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

J. REFLEKTIONSFÄHIGKEIT<br />

Ich erkenne, wie meine Arbeitsleistung war. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Sozialverhalten<br />

A. TEAMFÄHIGKEIT<br />

Ich kann zielgerichtet und förderlich mit anderen zusammenarbeiten. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

B. HILFSBEREITSCHAFT<br />

Wenn jemand Unterstützung braucht, bin ich gern bereit zu helfen. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

C. KONTAKTFÄHIGKEIT<br />

Ich kann auf andere zugehen und bin an deren Vorschlägen<br />

inter<strong>es</strong>siert. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

D. RESPEKTVOLLER UMGANG<br />

Ich beachte die Formen der Höflichkeit im Umgang mit anderen<br />

Menschen. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Trifft voll zu<br />

Trifft zu<br />

Trifft teilweise zu<br />

Trifft nicht zu<br />

92


E. KOMMUNIKATIONSFÄHIGKEIT<br />

Ich gehe auf Fragen ein und höre anderen aufmerksam zu. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

F. EINFÜHLUNGSVERMÖGEN<br />

Ich kann mich in andere hineinversetzen. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

G. KONFLIKTFÄHIGKEIT<br />

Ich versuche bei einem Streit, eine gemeinsame Lösung zu finden. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

H. KRITIKFÄHIGKEIT<br />

Ich kann Kritik angem<strong>es</strong>sen vorbringen, annehmen und umsetzen. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Fachkompetenzen<br />

A. SCHREIBEN<br />

Ich schreibe gern Texte. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

B. LESEN<br />

Ich kann wichtige Informationen aus einem Text entnehmen. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

C. MATHEMATIK<br />

Ich kann gut mit Zahlen und Formeln umgehen. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

D. NATURWISSENSCHAFTEN<br />

Ich inter<strong>es</strong>siere mich für die Natur und ihre G<strong>es</strong>etze. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

E. FREMDSPRACHEN<br />

Ich kann mich in einer Fremdsprache ausdrücken. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

F. PRÄSENTATIONSFÄHIGKEIT<br />

Wenn ich präsentiere, hören mir andere gern zu. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

G. PC-KENNTNISSE<br />

Ich kann den PC für die schulische Arbeit nutzen. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

H. FÄCHERÜBERGREIFENDES DENKEN<br />

Ich kann Wissen, das ich erworben habe, auch in anderen<br />

Zusammenhängen anwenden. ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Trifft voll zu<br />

Trifft zu<br />

Trifft teilweise zu<br />

Trifft nicht zu<br />

93


Zusammenstellen von Stärken zum persönlichen Profil<br />

Die Einschätzungen zeigen dein Profil. Übereinstimmungen zeigen dir, welche Stärken und<br />

Fähigkeiten auf dich zutreffen. Abweichungen fordern dich auf zu überprüfen, was stimmt.<br />

Die Auswertung gibt dir wichtige Hinweise für deine weitere Planung.<br />

Hier stimmen die Aussagen anderer zu meinen Stärken mit meiner Sicht überein:<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

Hier stimmen die Aussagen anderer zu meinen Stärken mit meiner Sicht nicht überein:<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

Um zu überprüfen, welche Einschätzung zutrifft, werde ich:<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

Datum:___________ Unterschrift SchülerIn:_________________________<br />

94


Schlussfolgerungen aus der Auswertung<br />

Die f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellten Stärken helfen dir deine Ziele zu b<strong>es</strong>timmen. Wenn du deine<br />

Stärken ausbauen willst, sollt<strong>es</strong>t du Lernvereinbarungen treffen. Dabei hilft <strong>es</strong> dir, wenn du<br />

verbindliche Absprachen mit deiner Lernbegleitung triffst.<br />

Das sind meine fünf wichtigsten Stärken:<br />

�___________________________________________________________<br />

�___________________________________________________________<br />

�___________________________________________________________<br />

�___________________________________________________________<br />

�___________________________________________________________<br />

�___________________________________________________________<br />

Meine Ziele:<br />

Ich möchte mich in einigen Bereichen verb<strong>es</strong>sern und nehme mir d<strong>es</strong>halb vor (gemeinsame<br />

Überlegung für die weitere Planung):<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________<br />

Unterschrift SchülerIn: _________________________________________<br />

95


Unterschrift LehrerIn: __________________________________________<br />

96


<strong>Dokumentation</strong> meiner Aktivitäten<br />

Beratung<br />

Selbsteinschätzung ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Mutter, Vater, Verwandte, Freunde, Bekannte ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Klassenlehrer(in), Beratungs-, Fachlehrer(in) ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit ❑ ❑ ❑ ❑<br />

_______________________________ ❑ ❑ ❑ ❑<br />

_______________________________ ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Aktivitäten außerhalb der Schule<br />

Erkundung von Anforderungsprofilen ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Betriebserkundungen ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Erkundungen im Betrieb der Eltern oder anderer Personen ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Bewerbungstraining ❑ ❑ ❑ ❑<br />

BIZ-B<strong>es</strong>uch ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Erkundungen an „Tagen der offenen Tür“ (Schulen, Betriebe) ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Teilnahme am Unterricht in beruflichen Schulen ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Erkundungen auf berufsorientierenden Ausstellungen ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Teilnahme am Jugendzukunftstag ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs ❑ ❑ ❑ ❑<br />

_______________________________ ❑ ❑ ❑ ❑<br />

_______________________________ ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Aktivitäten innerhalb der Schule<br />

Bewerbungstraining ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Erarbeiten von Anforderungsprofilen unterschiedlicher Berufe ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Erwerb d<strong>es</strong> Computerführerscheins für Schülerinnen und Schüler ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Mitarbeit in Kooperationsprojekten Klasse/Partnerbetrieb ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Teilnahme an einer Berufsorientierungswoche ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Teilnahme am NFTE-Kurs ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Teilnahme an der Konfliktlotsen-AG ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Teilnahme an der Schulsanitäter-AG ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Mitarbeit in der Schülerfirma „Breakfastcorner“ ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Teilnahme an der Juleika-Ausbildung ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Jahrgang 7<br />

Jahrgang 8<br />

Jahrgang 9<br />

Jahrgang 10<br />

97


B<strong>es</strong>uch beim Berufsberater ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Übernahme d<strong>es</strong> Amt<strong>es</strong> als KlassensprecherIn ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Mitarbeit in der Schülervertretung ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Mitarbeit in der Schülerbücherei ❑ ❑ ❑ ❑<br />

_______________________________ ❑ ❑ ❑ ❑<br />

_______________________________ ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Praktika<br />

schulische Praktika ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Ferienpraktika ❑ ❑ ❑ ❑<br />

Praktikumstage (zusätzlich) ❑ ❑ ❑ ❑<br />

_______________________________ ❑ ❑ ❑ ❑<br />

_______________________________ ❑ ❑ ❑ ❑<br />

98


Übersicht über meine erworbenen<br />

B<strong>es</strong>cheinigungen<br />

Nummer Datum<br />

99


Übersicht über meine Bewerbungsunterlagen<br />

Nummer Datum<br />

100


Mein Bewerbungsbegleitbogen<br />

Name Klasse<br />

1. Berufswunsch<br />

2. Berufswunsch<br />

3. Berufswunsch<br />

Bewerbung G<strong>es</strong>chrieben am: an: ____________________________<br />

______________ ____________________________<br />

____________________________<br />

Nachricht □ Vorstellungsg<strong>es</strong>präch □ Absage<br />

am______________ vom________________<br />

□ sonstige ___________________________________________<br />

____________________________________________<br />

Bewerbung G<strong>es</strong>chrieben am: an: __________________________<br />

_______________ __________________________<br />

__________________________<br />

Nachricht □ Vorstellungsg<strong>es</strong>präch □ Absage<br />

am ________________ vom______________________<br />

□ sonstige ____________________________________________<br />

____________________________________________<br />

Bewerbung G<strong>es</strong>chrieben am: an: __________________________<br />

_______________ __________________________<br />

__________________________<br />

Nachricht □ Vorstellungsg<strong>es</strong>präch □ Absage<br />

am ________________ vom______________________<br />

□ sonstige ____________________________________________<br />

____________________________________________<br />

101


Gliederung und Beurteilungsvorlage für eine Praktikumsmappe (angelehnt an die Sparkassenmappe)<br />

Betriebspraktikum 2011<br />

vom ________________ bis ________________<br />

_______________________________________________________<br />

Praktikant<br />

_______________________________________________________<br />

Praktikumsbetrieb<br />

102


Beurteilung der Praktikumsmappe von:______________________<br />

Thema Beurteilung<br />

Deckblatt/Inhaltsverzeichnis - - -<br />

Was erwart<strong>es</strong>t du von deinem Praktukum? (AOL 11) ☺ � �<br />

Wie man sich im Praktikum [b<strong>es</strong>ser nicht] verhält… (AOL 12/13) ☺ � �<br />

Unfallschutz (SK 6) ☺ � �<br />

Datenschutz (SK 7) ☺ � �<br />

Haftpflicht-und Haftpflichtversicherung (SK 8) ☺ � �<br />

Das Praktikum beginnt (SK 9/10) ☺ � �<br />

Mein Praktikumsbetrieb (SK 11/12) ☺ � �<br />

Berichte und Beobachtungsaufträge (SK 13) - - -<br />

Tag<strong>es</strong>berichte für jeden Tag - - -<br />

Schule und Praktikum im Vergleich (AOL 32)<br />

B<strong>es</strong>chreibung ein<strong>es</strong> Arbeitsablaufs (SK 17) ☺ � �<br />

1. Vorgangsb<strong>es</strong>chreibung zu SK 17 - - -<br />

2. Vorgangsb<strong>es</strong>chreibung zu beliebigem Ablauf - - -<br />

Interview mit einem Auszubildenden (VadR 30) ☺ � �<br />

Ausbildungsplätze in meinem Betrieb (SK 25) ☺ � �<br />

Worauf <strong>es</strong> im Arbeitsleben ankommt (SK 26/27) ☺ � �<br />

Leistung wird beurteilt (SK 28/29) ☺ � �<br />

Meine Meinung zum Betriebspraktikum (SK 30/31) ☺ � �<br />

Der vorletzte Tag in deinem Praktikum (AOL 37) ☺ � �<br />

Ein schriftlich<strong>es</strong> Dank<strong>es</strong>chön (AOL 39) ☺ � �<br />

Infoplakat zum Praktikum (AOL 43) - - -<br />

Abschlussbericht, der SK 30/31 aufgreift - - -<br />

Anhang ☺ � �<br />

G<strong>es</strong>amteindruck<br />

der<br />

Praktikums-<br />

mappe<br />

Qualität der<br />

Aufgaben-<br />

bearbei-tung<br />

1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1<br />

2<br />

Qualität der<br />

Tag<strong>es</strong>berichte<br />

Qualität der<br />

Vorgangsb<strong>es</strong>chrei-<br />

bungen<br />

3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1<br />

2<br />

Qualität d<strong>es</strong><br />

Abschlussbericht<strong>es</strong><br />

3<br />

4<br />

Qualität d<strong>es</strong><br />

Info-plakat<strong>es</strong><br />

5 6 1 2 3 4 5 6<br />

☺ � � ☺ � � ☺ � � ☺ � � ☺ � � ☺ � � ☺ � �<br />

103<br />

Note:


104


Spiel <strong>zur</strong> Praktikumsnachbereitung<br />

Voll<br />

peinlich!<br />

Das<br />

B<strong>es</strong>te<br />

am<br />

Praktikum<br />

war…<br />

Was ich<br />

ziemlich<br />

komisch<br />

fand:<br />

An dem<br />

Beruf<br />

stört<br />

mich…<br />

Das<br />

hätte mir<br />

vorher<br />

mal einer<br />

sagen<br />

sollen:<br />

Richtig<br />

schön!<br />

Das ging<br />

gar nicht!<br />

Mein<br />

erster<br />

Tag!<br />

Das Praktikumsspiel-<br />

Der Tag danach<br />

Was ich<br />

jetzt<br />

richtig<br />

gut<br />

kann!<br />

105<br />

Das habe<br />

ich echt<br />

gehasst!<br />

Das<br />

werde ich<br />

NIE<br />

lernen!<br />

Daran<br />

musste<br />

ich oft<br />

denken!<br />

Das hätte<br />

ich gern<br />

mal<br />

g<strong>es</strong>agt!


Die drei<br />

Wochen<br />

Praktikum<br />

waren…<br />

Das sehe<br />

ich jetzt<br />

ganz<br />

anders:<br />

Darauf<br />

wurde<br />

doll<br />

geachtet:<br />

Das weiß<br />

ich nach<br />

dem<br />

Praktikum<br />

jetzt für<br />

mich:<br />

Nächst<strong>es</strong><br />

Mal<br />

würde<br />

ich…<br />

Das werde<br />

ich<br />

wirklich<br />

vermissen:<br />

Dass die<br />

Schule<br />

wieder<br />

angefangen<br />

hat, finde<br />

ich…<br />

Am<br />

letzten<br />

Tag…<br />

Abends<br />

war ich<br />

immer…<br />

106<br />

Jeden<br />

Morgen in<br />

der<br />

Woche…<br />

Das<br />

Praktikum<br />

hat mir<br />

gezeigt,<br />

dass…<br />

Das habe<br />

ich<br />

b<strong>es</strong>onders<br />

gern<br />

gemacht!<br />

Wenn<br />

Frau<br />

Jungherz<br />

kam…


Evaluation d<strong>es</strong> Betriebspraktikums :<br />

1. Schritt: die Blätter werden auf DIN-A3 kopiert und an die Wand<br />

/ Fenster geklebt. Jemand li<strong>es</strong>t die Themen vor.<br />

2. Schritt: jeder bekommt 6 Klebepunkte (Schreibwarenhandel) und darf auf jed<strong>es</strong> Blatt einen Punkt aufkleben.<br />

3. Schritt: das Meinungsbild wird zusammen betrachtet und analysiert. (Zusatzfragen ergeben sich, z.B.: „wie habt ihr<br />

euch bei euren tollen Betreuern bedankt?“...)<br />

4. Schritt: Jeder Schüler hält mit Hilfe d<strong>es</strong> „Spickers“ einen kleinen Kurzvortrag über seine Erfahrungen<br />

Beurteile dein Berufspraktikum ganz allgemein.<br />

schade, dass<br />

+10 +10 <strong>es</strong> schon<br />

+5 +5<br />

vorbei ist<br />

0 0 war o.k.<br />

-5 -5<br />

zum Glück<br />

-10 -10 ist <strong>es</strong><br />

endlich vorbei<br />

107


Beurteile die Zusammenarbeit mit Kollegen und Betreuern.<br />

108<br />

alle waren total<br />

+10 +10 nett und hilfs-<br />

+5 +5<br />

0 0<br />

-5 -5<br />

bereit<br />

war o.k.<br />

<strong>es</strong> war schwierig<br />

-10 -10 mit den Leuten<br />

auszukommen


Beurteile die Tätigkeiten, die du ausüben konnt<strong>es</strong>t.<br />

die Tätigkeiten<br />

+10 +10 haben Spaß<br />

+5 +5<br />

109<br />

gemacht / waren<br />

inter<strong>es</strong>sant<br />

0 0 war o.k.<br />

-5 -5<br />

die Tätigkeiten<br />

waren langweilig<br />

-10 -10 durfte nichts<br />

Inter<strong>es</strong>sant<strong>es</strong><br />

machen<br />

/


Beurteile den Beruf / das Berufsfeld, in dem du im Praktikum warst.<br />

ich würde gern<br />

+10 +10 später di<strong>es</strong>en<br />

+5 +5<br />

110<br />

Beruf ergreifen<br />

0 0 ich denke darüber<br />

-5 -5<br />

nach<br />

auf keinen Fall<br />

möchte ich<br />

-10 -10 in di<strong>es</strong>en Beruf /<br />

in di<strong>es</strong><strong>es</strong> Berufs-<br />

feld gehen


Wie waren deine Arbeitszeiten?<br />

weniger als 7 Stunden<br />

incl. Pausen<br />

etwa<br />

7 Stunden<br />

incl.<br />

Pausen<br />

etwa 8 Stunden<br />

incl. Pausen<br />

mehr als 8 Stunden<br />

incl. Pausen<br />

sehr unterschiedlich<br />

war o.k. zu lang<br />

111


Berichte in einem Kurzvortrag über dein Berufspraktikum.<br />

- Welcher Betrieb?<br />

- Welche Branche?<br />

- Welche Tätigkeiten?<br />

- Wie waren die Kollegen?<br />

- Was war gut?<br />

- Was war nicht gut?<br />

- Könnt<strong>es</strong>t du dir vorstellen<br />

später di<strong>es</strong>en Beruf / di<strong>es</strong>e Berufsrichtung zu ergreifen?<br />

Wi<strong>es</strong>o? Wi<strong>es</strong>o nicht?<br />

- ...<br />

Wie empfind<strong>es</strong>t du die Betreuung durch die Schule?<br />

Die Betreuung war gut!<br />

Es hätte öfter jemand kommen sollen<br />

Die Betreuung war nicht hilfreich für mich!<br />

Es hätte seltener jemand kommen sollen<br />

112


Ergebnisse der Evaluation d<strong>es</strong> Betriebspraktikums der Klasse 8a Schuljahr 2010/2011<br />

113


114


Programm<br />

d<strong>es</strong> Bewerberseminars in Duderstadt<br />

Montag<br />

bis 11.00 Uhr Anreise<br />

11.00-12.30 Uhr Programmvorstellung<br />

14.00-17.30 Uhr Wege zu einem Ausbildungsplatz<br />

Dienstag<br />

9.00-12.30<br />

Uhr Projekttag<br />

B<strong>es</strong>uch in verschiedenen<br />

Betrieben und der Stadtverwaltung<br />

14.00-17.30 Auswertung der Ergebnisse und Vortrag im Plenum<br />

Mittwoch<br />

09.00-12.00 Uhr Das Bewerbungsg<strong>es</strong>präch I<br />

14.00-17.30<br />

Uhr Vorstellungsg<strong>es</strong>präche mit Videoaufzeichnung<br />

Donnerstag<br />

09.00-12.20<br />

Uhr Das Bewerbungsg<strong>es</strong>präch II<br />

14.00-17.30 Uhr Auswertung der<br />

Bewerbungsg<strong>es</strong>präche<br />

Freitag<br />

Die schriftliche Bewerbung mit individueller Note<br />

Vorbereitung d<strong>es</strong> Projekttag<strong>es</strong>: Erstellen ein<strong>es</strong> Fragekatalog<strong>es</strong><br />

Persönlich<strong>es</strong> Auftreten<br />

Fragen d<strong>es</strong> Personalchefs und eigene Fragen<br />

Fortsetzung der G<strong>es</strong>präche mit Videoaufzeichnung<br />

09.00-12.30 Uhr Aktuelle Situation auf dem Ausbildungsmarkt<br />

G<strong>es</strong>präch mit einem Berufsberater<br />

Seminarauswertung<br />

115


Evaluation d<strong>es</strong> Berufseinsteigerseminars<br />

2011 in der CAJ-Werkstatt Bildungsstätte Saerbeck<br />

G <strong>es</strong>chlecht: weiblich männlich<br />

Allgemeine<br />

Beurteilung der Klassenfahrt:<br />

sehr gut gut befriedigend<br />

Organisation:<br />

ausreichend mangelhaft ungenügend<br />

1. Organisation vor der Klassenfahrt (Wahl d<strong>es</strong> Ort<strong>es</strong>, d<strong>es</strong> Programms, etc.)<br />

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend<br />

2. Organisation während der Klassenfahrt (Information, Pünktlichkeit, etc.)<br />

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend<br />

Verb<strong>es</strong>serungsvorschläge:<br />

Unterkunft:<br />

3. Qualität der Unterkunft (Zimmer, Bad, Freizeiteinrichtungen, etc.)<br />

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend<br />

4. Lage der Unterkunft (Umgebung, Nähe <strong>zur</strong> Stadt, etc.)<br />

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend<br />

5. Essen (Qualität, Menge, Abwechslung, etc.)<br />

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend<br />

Verb<strong>es</strong>serungsvorschläge:<br />

Programm:<br />

6. Attraktivität aller Programmpunkte (Inter<strong>es</strong>sen, Neu<strong>es</strong>, B<strong>es</strong>onder<strong>es</strong>, etc.)<br />

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend<br />

7. Zeitliche G<strong>es</strong>taltung der Programmpunkte (Dauer, Freizeit, etc.)<br />

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend<br />

8. Anspruch der Programmpunkte (Thema zu schwer, Vorinformationen, etc.)<br />

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend<br />

9. Kompetenz der SeminarleiterInnen<br />

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend<br />

Verb<strong>es</strong>serungsvorschläge:<br />

116


Begleitpersonen:<br />

10. Kompetenz der Begleitpersonen (Lage im Griff, Informationsfluß, etc.)<br />

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend<br />

11. Freundlichkeit der Begleitpersonen (Umgangsform, Konfliktlösungen, etc.)<br />

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend<br />

12. Präsens der Begleitpersonen (Ansprechbarkeit, Überwachungsgefühl, etc.)<br />

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend<br />

Verb<strong>es</strong>serungsvorschläge:<br />

Mitschüler:<br />

13. Verhalten deiner Mitschüler (Sozialverhalten, Gruppenverhalten, etc.)<br />

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend<br />

14. Kontakt mit deinen Mitschülern (Gruppenbildung, Ausgrenzung, etc.)<br />

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend<br />

15. Konfliktbewältigung in der Gruppe (Reaktion bei Konflikten, etc.)<br />

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend<br />

16. Gruppengefühl (Stärkung der Gruppe, WIR-Gefühl, etc.)<br />

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend<br />

Verb<strong>es</strong>serungsvorschläge:<br />

Allgemein<strong>es</strong>:<br />

17. Art der Anreise (Organisation, Verkehrsmittel, etc.)<br />

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend<br />

18. Art der Reise vor Ort (Dauer, Organisation, etc.)<br />

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend<br />

Verb<strong>es</strong>serungsvorschläge:<br />

Vielen Dank für deine Mitarbeit!<br />

117


Auswertung d<strong>es</strong> Evaluationsbogens<br />

Bewerberseminar Saerbeck<br />

118


119


Vorlage Partnerschaftsverträge mit örtlichen Wirtschaftsbetrieben<br />

Partnerschaftsvertrag<br />

Präambel<br />

zwischen<br />

______________________________<br />

und<br />

der Klasse _____ der<br />

sowie<br />

ihrem(r) Klassenlehrer(in) _______________<br />

Im Wissen um die Notwendigkeit<br />

einer guten Sch ulbildung als Basis für eine erfolgreiche Lebens-planung, in der<br />

Hoffnung, als Wallenhorster Unternehmen einen Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten und in der Gewissheit, mit einem<br />

innovativen Ansatz <strong>zur</strong> Nachahmung an<strong>zur</strong>egen, haben sich ____________________, vertreten durch<br />

______________________________sowie die <strong>Alexanderschule</strong> Wallenhorst, vertreten durch den (die) Lehrer(in)<br />

_________ mit seiner (ihrer) Klasse ____, entschlossen, im Rahmen von Public - Private - Partnership (PPP) folgend<strong>es</strong><br />

Projekt durchzuführen:<br />

§ 1<br />

Ziel d<strong>es</strong> Vertrag<strong>es</strong><br />

Aufgabe der <strong>Alexanderschule</strong> ist <strong>es</strong>, Schülerinnen<br />

und Schülern das Grundwissen und Handwerks-zeug mit auf den Weg<br />

zu geben, das sie b efähigt,<br />

ein selbstb<strong>es</strong>timmt<strong>es</strong> Leben<br />

zu führen. Dabei sind die Anforderungen weiterführender<br />

Schulen sowie der zukünftigen Ausbildungsbetriebe in b<strong>es</strong>onderer Weise zu berücksichtigen.<br />

D<strong>es</strong>halb soll durch di<strong>es</strong>e Partnerschaft<br />

insb<strong>es</strong>ondere<br />

dazu beigetragen werden, folgende Ziele zu erreichen:<br />

- Gute Zusamm enarbeit zwischen Schule,<br />

Schulträger, Eltern und örtlichen Wirtschaftsbetrieben<br />

- Verb<strong>es</strong>serung der schulischen<br />

Ausbildung der<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

- Optimierte Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler<br />

auf die Erfordernisse d<strong>es</strong> Arbeitsmarkt<strong>es</strong><br />

- Verb<strong>es</strong>serung der Zugangschancen<br />

zu Ausbildungs-<br />

und Arbeitsplätzen<br />

- Beitrag <strong>zur</strong> Selbstständigkeit<br />

der Schule.<br />

§ 2<br />

Aufgaben<br />

d<strong>es</strong> Partners<br />

_________________ wird Projekte<br />

der <strong>Alexanderschule</strong>,<br />

vertreten durch die Klasse ______, die der Zielerreichung nach<br />

§ 1 dienen, mit __________ € (______________ EURO) pro Jahr unterstützen.<br />

Die oben eing<strong>es</strong>etzte Summe ist<br />

zu Beginn ein<strong>es</strong> Schuljahr<strong>es</strong> auf folgend<strong>es</strong> Konto d<strong>es</strong> gemeinnützigen Fördervereins<br />

der <strong>Alexanderschule</strong> Wallenhorst<br />

e.V. zu überweisen.<br />

Kreditinstitut: Volksbank<br />

Bramgau<br />

BLZ: 265 639<br />

60<br />

Kto-Nr.: 213 861 00<br />

Verwendungszweck: Partnerschaftsvertrag mit Klasse ______________<br />

Eine Spendenquittung wird dafür versendet.<br />

Die Projekte sind in jedem Schuljahr neu zwischen dem Partner, dem Klassenlehrer, der Elternvertretung und den<br />

gewählten Klassenvertretern abzustimmen.<br />

120


Die Unterstützungsleistung ist nicht für Aufgaben auszugeben, für die<br />

der Schulträger ohnehin<br />

zuständig<br />

ist.<br />

Das Geld wird zu Beginn<br />

d<strong>es</strong> Schuljahr<strong>es</strong> bzw. nach Abschluss d<strong>es</strong> Vertrag<strong>es</strong><br />

auf ein Treuhandkonto eingezahlt<br />

und von<br />

dem Förde rverein*<br />

der <strong>Alexanderschule</strong><br />

verwaltet.<br />

Parallelklassen, die ebenfalls<br />

einen Partnerschaftsvertrag<br />

abg<strong>es</strong>chlossen<br />

haben,<br />

dürfen durch di<strong>es</strong>en<br />

Vertrag<br />

keinen<br />

finanziellen Nachteil erlangen. Die finanziell e Abwicklu ng d<strong>es</strong> Partnerschaftsvertrag<strong>es</strong> wird jederzeit transparent<br />

gehalten und durch<br />

die gewählten Elternvertreter<br />

der Klasse<br />

überwacht.<br />

Der Partner erklärt<br />

sich<br />

bereit,<br />

bei Bedarf anderen Klassen<br />

der <strong>Alexanderschule</strong> eine Betriebserkundung zu ermöglichen.<br />

*Die Gründung ein<strong>es</strong><br />

Fördervereins<br />

ist<br />

geplant. Bis dahin<br />

wird das Geld kommissarisch<br />

von der Schulleitung<br />

verwaltet.<br />

§ 3<br />

Aufgaben der<br />

geförderten<br />

Klasse<br />

Die Klasse sorgt<br />

dafür,<br />

dass das<br />

Ziel erreicht wird, eine Kommunikation<br />

zwischen den Wallenhorster<br />

Wirtschaftsbetrieben und der Kl asse aufzubauen. Sie zeigt<br />

insb<strong>es</strong>ondere<br />

auch außerhalb von Schulzeiten<br />

die<br />

Bereitschaft, sich über die örtliche Wirtschaft und deren Berufsanforderungen zu informieren.<br />

Die Klasse lädt ihren Partner, ______________________________, sowohl zum Unterricht als auch<br />

zu<br />

Klassenveranstaltungen ein,<br />

sofern di<strong>es</strong>e sich dazu eignen.<br />

Spät<strong>es</strong>tens mit Beginn d<strong>es</strong> 8. Schuljahr<strong>es</strong><br />

wird sich<br />

die Klasse<br />

sehr intensiv auf das Berufsleben<br />

vorbereiten<br />

und dazu<br />

mit dem Klassenlehrer abg<strong>es</strong>timmte<br />

Aktivitäten<br />

durchführen.<br />

Ziel ist<br />

<strong>es</strong>, insb<strong>es</strong>ondere<br />

die neuen<br />

und modernen<br />

Berufsfelder kennen zu lernen, um damit der Klasse eine Orientierung bei der Berufswahl zu geben. D<strong>es</strong> Weiteren wird<br />

Bewerbungstraining einen Schwerpunkt bilden.<br />

Bei allen Kontakten sind die Vorschriften d<strong>es</strong> Datenschutz<strong>es</strong> zu beachten.<br />

§ 4<br />

Aufgabe n d<strong>es</strong>(r) Klasse nlehrers(in)<br />

Der(die) Klassenlehrer(in) wird unter Berücksichtigung der Ziele di<strong>es</strong><strong>es</strong> Vertrag<strong>es</strong><br />

dazu beitragen, die Qualifikation der Schülerinnen und Schüler voranzutreiben.<br />

Dabei wird er(sie) in der Rückkopplung mit der örtlichen Wirtschaft und dem Berater der Bund<strong>es</strong>agentur für Arbeit<br />

versuchen, die Schülerinnen und Schüler zu befähi gen,<br />

nahtlos in ein Ausbildungsverhältnis einzutreten oder über<br />

weiterführende Schulen verb<strong>es</strong>serte Berufschancen<br />

zu erlangen<br />

. Dabei wird er(sie) sich b<strong>es</strong>onders um diejenigen<br />

Schülerinnen und Schüler kümmern, bei denen<br />

Defizite<br />

erkennbar sind.<br />

Er(Sie) wird dazu die <strong>zur</strong> Verfügung<br />

g<strong>es</strong>tellten Mittel d<strong>es</strong> Partners<br />

verantwortungsvoll und sinnvoll einsetzen.<br />

§ 5<br />

Dauer d<strong>es</strong> Vertrag<strong>es</strong><br />

Der Vertrag gilt für die _______<br />

Schuljahre, die die jetzige Klasse _____ an der <strong>Alexanderschule</strong> durchlaufen<br />

wird.<br />

Wallenhorst, den ___________ Vors tand<br />

Klassensprecher(in)<br />

Klassenlehrer(in)<br />

Die Schulleitung der <strong>Alexanderschule</strong><br />

sowie<br />

die Gemeinde<br />

Wallenhorst<br />

als Schulträger befürworten<br />

und unterstützen<br />

di<strong>es</strong><strong>es</strong> Projekt. Sie wünschen<br />

sich eine Nachahmung<br />

weitere r Schulen,<br />

Klassen,<br />

KlassenlehrerInnen und<br />

Wirtschaftsbetriebe.<br />

Thomas<br />

Behning<br />

Günter Brinkmann<br />

Ulrich Belde<br />

Schulleiter<br />

AWT - Fachbereichsleiter<br />

Bürgermeister<br />

121


Ganztagsangebot der<br />

für das erste Halbjahr<br />

2011/12<br />

122<br />

Hier könnt ihr euch über das neue Ganztagsangebot<br />

informieren. Wählt dann bitte<br />

auf dem Wahlzettel aus und verg<strong>es</strong>st die Unterschriften<br />

nicht.<br />

Habt ihr noch Fragen, dann l<strong>es</strong>t im Schulplaner auf den Seiten 8 ( Mittag<strong>es</strong>sen) und<br />

20 (Ganztagsangebot) nach.<br />

Viel Spaß und Erfolg auch am Nachmittag<br />

in eurer <strong>Alexanderschule</strong>!<br />

Förderkurs Englisch<br />

DO YOU SPEAK ENGLISH? Wer seine Englisch-Note<br />

verb<strong>es</strong>sern möchte, ist in di<strong>es</strong>er AG richtig aufgehoben. Es<br />

werden die Grundlagen wiederholt und gef<strong>es</strong>tigt, damit das Fach im<br />

Unterricht auch wieder mehr Spaß macht.<br />

Klasse 6-7 einstündig am Dienstag<br />

Förderkurs Mathematik<br />

Hat <strong>es</strong> bislang nicht so gut in Mathematik geklappt? Hier werden die<br />

mathematischen Grundlagen wiederholt und gef<strong>es</strong>tigt, sodass<br />

die<br />

Mathematiknote wieder b<strong>es</strong>ser wird.<br />

Klasse 5 einstündig am Dienstag<br />

Förderkurs Mathematik<br />

Hat <strong>es</strong> bislang nicht so gut in Mathematik geklappt? Hier werden die<br />

mathematischen Grundlagen wiederholt und gef<strong>es</strong>tigt, sodass die<br />

Mathematiknote wieder b<strong>es</strong>ser wird.<br />

L<strong>es</strong><strong>es</strong>tunde Klasse 5<br />

L<strong>es</strong><strong>es</strong>tunde mit L<strong>es</strong><strong>es</strong>pielen, Texten mit Hindernissen,<br />

Rätseltexten, Pyramidenl<strong>es</strong>en,<br />

Zungenbrechern …<br />

um die L<strong>es</strong>efähigkeit zu verb<strong>es</strong>sern<br />

und Spaß am L<strong>es</strong>en zu<br />

entwickeln.<br />

Klasse 6-7 einstündig am Dienstag<br />

dienstags einstündig<br />

in der 8. Stunde<br />

Förderkurs I-Kids<br />

In Orientierung an den Themen d<strong>es</strong> Unterrichts vertiefen wir w<strong>es</strong>entliche<br />

Grundlagen. Vor allem steht der Spaß am Lernen im Mittelpunkt.<br />

dienstags einstündig in der 7. Stunde


Leistungskurs Mathematik-<br />

Vorbereitung auf die<br />

Abschlussprüfung<br />

In Klasse 9 und 10 werden Abschlussarbeiten g<strong>es</strong>chrieben. Es<br />

gibt jede Menge Übungen und Vorbereitungen, damit die Prüfung<br />

erfolgreich absolviert wird. Di<strong>es</strong>er Kurs ist<br />

für leistungsstärkere<br />

SchülerInnen<br />

gedacht.<br />

Klasse 9-10 einstündig am Donnerstag<br />

Badminton<br />

Die sportliche Variante d<strong>es</strong> Federballs wird in der Halle g<strong>es</strong>pielt.<br />

Netze und Schläger werden g<strong>es</strong>tellt.<br />

Hier lernt ihr Schläge, wie Smash, Stop oder Angaben, deren<br />

richtige Anwendung schnell zu viel Spielspaß und Erfolg führt.<br />

Computerführerschein<br />

Betriebssystem und Hardware sowie Internet und<br />

E-Mail sind die<br />

Titel der beiden Bausteine für den Computerführerschein, die<br />

in<br />

di<strong>es</strong>er AG erworben werden können.<br />

Schulaquarium – rettet unsere Fische!<br />

Wir retten unsere Aquariumfische, damit unser Eingangsbereich<br />

mit Leben erfüllt ist. Dazu müssen die empfindlichen<br />

Zusammenhänge zwischen den Lebew<strong>es</strong>en im Gleichgewicht<br />

bleiben. Neben füttern, reinigen und Wasser wechseln stehen<br />

auch die Auswahl neuer Fische und die Umg<strong>es</strong>taltung d<strong>es</strong><br />

kleinen künstlichen Lebensraums auf dem Program m.<br />

Keyboard<br />

Grundlagen d<strong>es</strong> Keybordspiels, einfache<br />

Melodien und erste<br />

Instrumentalbegleitung stehen auf dem Programm. Hier wird man<br />

nicht <strong>zur</strong>m Star, aber bei den ersten Schritten kann geholfen<br />

werden.<br />

mittwochs<br />

Klasse 5 - 8 am Mittwoch<br />

mittwochs<br />

einstündig am Donnerstag in der 7. Stunde<br />

123<br />

Fortg<strong>es</strong>chrittenenkurs einstündig am Donnerstag in der 8. Stunde<br />

Auszeit – weg mit dem Str<strong>es</strong>s im Schulalltag<br />

Zuhören, Verstehen, Schreiben, Vokabeln lernen, Formeln<br />

pauken, Bioarbeit, Reli-Referat, Zeugnisse… Strapazen<br />

pur!!!<br />

In der Auszeit wollen wir Wege ausprobieren, dem Str<strong>es</strong>s<br />

z.B. durch Rückeng<strong>es</strong>chichten, Yogaübungen o.ä. zu entkommen! Mitzubringen<br />

sind warme<br />

Socken und eine gemütliche Decke!!!<br />

Töpfern<br />

Vasen, Schalen, Kerzenständer und auch kleine<br />

Skulpturen werden in di<strong>es</strong>er AG herg<strong>es</strong>tellt.<br />

Keramisch<strong>es</strong><br />

Arbeiten vom Modellieren bis zum Brennen und<br />

Glasieren.<br />

G<strong>es</strong>ellschaftsspiele<br />

einstündig am Donnerstag in der 8. Stunde<br />

Klasse 5-7 am Donnerstag<br />

Wir wollen gemeinsam spielen. Dabei wollen wir Karten-<br />

Brett- Lern- oder<br />

Bewegungsspiele ausprobieren, kennen lernen und vorstellen.<br />

Volleyball<br />

dienstag s in der 8. Stunde<br />

Pritschen, Baggern, Blocken – Mit dem weißen Ball übers<br />

Netz! Bei di<strong>es</strong>er<br />

modernen, dynamischen Mannschaftssportart ist nicht nur<br />

Teamgeist gefragt,<br />

sondern auch der Spaß an einer Ballsportart. Ihr werdet<br />

die Grundtechniken d<strong>es</strong><br />

Volleyballs erlernen und ihre Umsetzung im Spiel erproben.<br />

dienstags von 13:20 bis 14:45 Uhr


Kochen und Backen<br />

Man nehme eine Prise Spaß, kaufe gute Zutaten<br />

und lege Wert<br />

auf ein angenehm<strong>es</strong> Ambiente sowie Sauberkeit.<br />

Dazu noch<br />

ein zwei Spritzer Talent und schon zaubert ihr die leckersten<br />

Gerichte, Kuchen und andere süße Spezialitäten<br />

auf den Tisch.<br />

Schülerbücherei<br />

Hier b<strong>es</strong>chäftigt ihr euch nicht nur mit der<br />

Katalogisierung von neuen Büchern, sondern organisiert<br />

auch die Ausleihe in den Pausen und der<br />

Mittagszeit.<br />

Förderkurs Mathematik- Vorbereitung auf die<br />

Abschlussprüfung<br />

In Klasse 9 und 10 werden Abschlussarbeiten g<strong>es</strong>chrieben.<br />

Es<br />

gibt jede Menge Übungen und Vorbereitungen,<br />

damit die Prüfung<br />

erfolgreich absolviert wird. Di<strong>es</strong>er Kurs ist für SchülerInnen gedacht, die mehr Unterstützung benötigen.<br />

mittwochs<br />

mittwochs<br />

Klasse<br />

9-10 einstündig am Donnerstag<br />

Leistungskurs Englisch<br />

DO YOU SPEAK ENGLISH? Hier kannst du dein Sprachtalent<br />

weiter entwickeln und deinen aktiven Wortschatz vergrößern.<br />

Di<strong>es</strong>e AG wird bei Bewerbungen gerne von Ausbildungsbetrieben<br />

g<strong>es</strong>ehen. Voraussetzung ist mind<strong>es</strong>tens eine 3 in Englisch auf dem<br />

letzten Zeugnis.<br />

Klasse 8-10 einstündig am Donnerstag<br />

Vorbereitung auf die Abschlussprüfung Deutsch<br />

In Klasse 9 und 10 werden Abschlussarbeiten g<strong>es</strong>chrieben. Neben<br />

der<br />

Vorbereitung im Deutschunterricht findet hier ein intensiv<strong>es</strong> Training<br />

statt.<br />

Klasse 9-10 einstündig am Donnerstag<br />

Hausaufgabenbetreuung<br />

Regelmäßig Hausaufgaben zu machen, ist eine<br />

Grundvoraussetzung für erfolgreich<strong>es</strong> Lernen. Zwei<br />

Betreuungskräfte helfen dabei. Gut vorbereitet macht dann auch<br />

der Unterricht am Vormittag mehr Spaß.<br />

124<br />

Montag bis Donnerstag<br />

Schüler helfen Schülern<br />

Im Förderunterricht Mathematik stehen<br />

gute MathematikerInnen aus den<br />

Jahrgängen 9 und 10 den jüngeren Schülerinnen<br />

und Schülern hilfreich <strong>zur</strong><br />

Seite und können ihre eigenen<br />

mathematischen Kompetenzen verb<strong>es</strong>sern.<br />

dienstags, einstündig 8. Stunde<br />

Schulsanitäter<br />

Erste Hilfe leisten<br />

zu können ist eine Bürgerpflicht. Man<br />

lernt die wichtigsten<br />

Sofortmaßnahmen und<br />

Verantwortung<br />

zu übernehmen. Der Schulsanitätsdienst<br />

bei Schulveranstaltungen,<br />

in den Pausen oder bei akuten<br />

Fällen wird von di<strong>es</strong>er<br />

AG organisiert.<br />

montags<br />

Judo – Selbstverteidigung für Mädchen!<br />

Judo ist nur Kampfsport? Falsch!<br />

Judo ist ein ausgezeichnet<strong>es</strong><br />

Ganzkörpertraining, in dem<br />

Beweglichkeit, Kraft, Schnelligkeit,<br />

Ausdauer und Koordination<br />

aller Körperteile trainiert werden. Außerdem<br />

werden die Judo-<br />

Werte (z. B. Hilfsbereitschaft,<br />

Selbstvertrauen, Mut, R<strong>es</strong>pekt) großg<strong>es</strong>chrieben.<br />

Wir beginnen mit dem richtigen Fallen, gehen dann zu den ersten Würfen und<br />

Haltegriffen mit Befreiungen über.<br />

Der Spaß soll natürlich auch nicht zu kurz kommen.<br />

Wir freuen uns auf Euch! montags<br />

Konfliktlotsenausbildung<br />

Streit gibt <strong>es</strong> in jeder Schule. Unsere Konfliktlotsen lernen in<br />

einer spektakulären Ausbildung, wie sie Mitschülerinnen und<br />

Mitschülern helfen können Konflikte zu lösen, ohne dass<br />

Erwachsene eing<strong>es</strong>chaltet werden müssen.<br />

montags


Konfliktlotsenbegleitung<br />

Für ausgebildete Konfliktlotsen bieten wir eine persönliche<br />

Begleitung an. Wir helfen dir, wenn du noch Probleme hast,<br />

ein Mediationsg<strong>es</strong>präch sicher zu führen.<br />

Mofa (Führerschein)<br />

Ausbildung für den Mofa-Führerschein in Theorie und Praxis.<br />

Gegen Gebühr für die Übungsbögen und gegen eine Prüfgebühr<br />

kann der Mofa-Führerschein erlangt werden.<br />

Teilnahme ab 14<br />

Jahren.<br />

Boxen für Anfänger<br />

Hier wird ein Einblick in den Boxsport g egeben. Neben<br />

Trainingseinheiten am Sandsack oder mit dem<br />

Sparringspartner,<br />

spielt sportlich<strong>es</strong> Verhalten im Ring<br />

und<br />

auch außerhalb eine g roße Rolle.<br />

montags<br />

Klasse 8-10 montags<br />

montags<br />

Theater - kreative<br />

Köpfe starten durch<br />

Hier treffen sich<br />

alle theaterinter<strong>es</strong>sierten Schülerinnen und Schüler. Neben<br />

zahlreichen spannenden<br />

Theaterspielen werden wir verschiedene<br />

Stücke<br />

einstudieren<br />

und zu unterschiedlichen Anlässen in der Schule<br />

präsentieren. montags<br />

Schule ohne Rassismus<br />

– Schule<br />

mit<br />

Courage<br />

Im Rahmen di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />

Proj ekts möchten wir<br />

das<br />

Klima an unserer<br />

Schule aktiv mitg<strong>es</strong>talten,<br />

indem wir uns bewusst gegen jede Form<br />

von<br />

Diskriminierung, Mobbing, Gewalt und<br />

Rechtsextremismus wenden. Schüler sollen von Schülern<br />

ermutigt werden im<br />

Schulalltag hinzuhören, hinzusehen und sich einzumischen;<br />

ebenso werden<br />

sie<br />

an Aktivitäten und Initiativen für langfristige<br />

Projekte arbeiten. montags<br />

Radio<br />

Jahrgangsübergreifend<br />

möchten wir die Radiostation der<br />

<strong>Alexanderschule</strong><br />

erkunden. Neben technischen<br />

Herausforderungen<br />

am Computer werden wir Interviews planen<br />

und durchführen. In einer kurzen Bewerbung solltet<br />

ihr eure<br />

speziellen Fähigkeiten für di<strong>es</strong>e AG darstellen.<br />

Fußball<br />

Hier wird nicht<br />

gebolzt, sondern<br />

m oderner Fußball trainiert. Neben<br />

Standardsituationen<br />

und taktischem<br />

Spiel wird großer Wert auf<br />

sportlich<strong>es</strong><br />

Verhalten gelegt.<br />

Dabei steht der Spaß<br />

natürlich im<br />

Vordergrund.<br />

125<br />

montags<br />

montags Klasse 5-8 von 14:00<br />

bis 15:30<br />

Uhr<br />

dienstags Klasse 9-10<br />

von 13:20 bis 14: 45 Uhr<br />

„Der grüne Daumen“ – Garten- und<br />

Landschaftsbau<br />

Wir lassen<br />

unsere Schule nicht nur<br />

erblühen und<br />

schöner<br />

aussehen, wir lernen au ch, wie man Pflanzen<br />

vermehrt und veredelt. Natürlich werden wir auch<br />

Beete<br />

säubern und wässern, aber<br />

immer ist di<strong>es</strong> nicht<br />

nötig.<br />

D<strong>es</strong>halb werden wir auch Gartenbaubetriebe<br />

b<strong>es</strong>ichtigen (z.B. Ellebrecht), <strong>zur</strong> Gartenbauschule nach Haste und zum Botanischen Garten fahren.<br />

Wohlgemerkt: Gepflanzt wi rd immer<br />

nach dem Motto<br />

„Grün nach oben!“ montags<br />

Schülerfirma – Breakfastcorner<br />

Die Schülerfirma versorgt uns mit leckeren Brötchen,<br />

Snacks und immer wieder neuen Überraschungen.<br />

Auch<br />

Schreibwaren sind hier erhältlich. In den AG-Stunden<br />

finden die Betriebsversammlungen<br />

statt, wo Einkauf,<br />

Werbung, Buchführung und Hygiene b<strong>es</strong>prochen werden.<br />

Die Schülerinnen und Schüler verpflichten sich<br />

mit der<br />

Anmeldung<br />

zu di<strong>es</strong>er AG <strong>zur</strong> pflichtbewussten Erledigung ihrer Aufgaben in der<br />

Schülerfirma.<br />

dienstags<br />

und vormittags in den großen Pausen


Jugend leiter-Card- Schulung<br />

Rumsitzen und Däumchen<br />

drehen?<br />

Falsch gedacht! Bei uns werden<br />

Gruppenstunden<br />

geplant, Konflikte<br />

gelöst,<br />

Teamarbeit geleistet. – All<strong>es</strong><br />

was man als Gruppenleiter wissen<br />

sollte, lernst du bei der Juleica-AG!<br />

Mit der Jugendleitercard bist du offizieller Jugendleiter, erhältst Vergünstigungen (z.B. Zoo, Kino) und kannst bei deiner Bewerbung<br />

einen guten Eindruck machen.<br />

Hier die Termin e im 1. Halbjahr:<br />

• mittwochs, 14.00-15.30 Uhr, regelmäßig AG<br />

• Start -up-Tag<br />

am 3. September 2011, Rulle<br />

• Kursfahrt (donnerstags - samstags, Herbst)<br />

• Abschluss-Tag (samstags, Winter)<br />

• im Zeitraum November – Dezember 6 ehrenamtliche<br />

Praxisstunden<br />

Das Ganze kostet<br />

nur 15,-€, inkl. Übernachtungen & Verpflegung.<br />

Wenn<br />

du bis zum Sommer 2012 eine 1.Hilfe-B<strong>es</strong>cheinigung nachweisen kannst<br />

und 16 Jahre alt bist, erhältst du deine persönliche JugendLeiterCard.<br />

ab Klasse 9, mind<strong>es</strong>tens 10 Teilnehmer, mittwochs<br />

126


Raumplan Nachmittagsangebot 1. Halbjahr 2010/11<br />

Schulsanitäter<br />

Herr Daniek (MHD)<br />

Mofa<br />

Herr Herkenhoff<br />

Boxen für Anfänger<br />

Herr Klose<br />

Fußball 5-8<br />

Herr Olthoff<br />

Schule ohne<br />

Rassismus Schule mit<br />

Courage<br />

Herr Hoffmann<br />

Der Grüne Daumen<br />

Herr Papke<br />

Konfliktlotsenausbildung<br />

Frau Langkamp,<br />

Frau Siekiera<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag<br />

Sani-Raum<br />

E.17 und E.72<br />

PC-Raum 1.28<br />

Töpferwerkstatt<br />

E.71<br />

Fitn<strong>es</strong>sraum<br />

Sporthalle<br />

Raum der<br />

1.24<br />

E.20<br />

Konfliktlotsen<br />

E.18<br />

Verfügung 5-7 (1)<br />

Klassenlehrer<br />

Förderkurs Englisch<br />

Klasse 6-7 (1)<br />

Frau Bird<br />

Förderkurs<br />

Mathematik<br />

Klasse 5-7 (1)<br />

Frau Schmidt<br />

Förderkurs<br />

Mathematik<br />

Klasse 5-7 (1)<br />

Frau Wicock<br />

Klassenräume<br />

1.19<br />

1.33<br />

1.32<br />

Computerführerschein<br />

Herr Krutzki<br />

Kochen und Backen<br />

Frau Reffeld<br />

Schulaquarium<br />

Herr Strobel<br />

Drachen und fliegende<br />

Ungeheuer<br />

Frau Trautmann<br />

Stille Schülerbücherei<br />

Bücherei Badminton<br />

Frau Funke<br />

E.75<br />

Herr Behning<br />

Schülerfirma<br />

Breakfastcorner<br />

Frau Waterstradt<br />

Fußball 9+10<br />

Herr Papke<br />

Israelischer Volkstanz<br />

für Klasse 5-7 in der 8.<br />

Stunde<br />

Herr Hoffmann<br />

Küche<br />

1.01<br />

Sporth alle<br />

Bühne<br />

Gymnastikhalle<br />

Juleica<br />

Kolping Jugend<br />

Computerraum Verfügung 8-10 (1)<br />

1.28 Klassenlehrer<br />

Küche<br />

1.01<br />

E.17<br />

Werken<br />

K.01<br />

Gymnastikhalle<br />

Musikr<br />

E.74<br />

Hausaufgabenbetreuung<br />

Frau Saaling (Mo-Do), Frau Lemmens (Mo+Di), Frau Treidel (Mi+Do), Raum 1.45 und 1.52<br />

Alex-Betreuung zusätzlich Mo bis Do 14:00 – 15:30<br />

Vorbereitung auf die<br />

Abschlussprüfung Mathematik<br />

(1)<br />

Frau Reffeld<br />

Förderkurs Mathematik (1)<br />

Frau Bunkenburg<br />

Klassenräume<br />

E.17<br />

E.18<br />

Vorbereitung auf<br />

die<br />

Abschlussprüfung Deutsch<br />

(1) 1.27<br />

Frau Grothe<br />

Keyboard für Anfänger<br />

(1)<br />

in der 7. Stunde<br />

Frau Jäckel<br />

aum Töpfern für Anfänger<br />

Frau Schmidt<br />

„Fit for Fun“ – Bodystyling in der<br />

8. Stunde<br />

Frau Jaeckel<br />

Psychomotorik<br />

Frau König<br />

Musikraum<br />

E.74<br />

Töpferwerkstatt<br />

E.71<br />

Fitn<strong>es</strong>sraum<br />

Sporthalle<br />

127


Raumplan Nachmittagsangebot 1. Halbjahr 2011/12<br />

Mofa<br />

Herr Herkenhoff<br />

Boxen für Anfänger<br />

Herr Klose<br />

Fußball 5-8<br />

Herr Peters<br />

Schule ohne Rassismus<br />

Schule mit Courage<br />

Herr Hoffmann<br />

Der Grüne Daumen<br />

Herr Papke<br />

Konfliktlotsen-begleitung<br />

Frau Langkamp,<br />

Frau Siekiera<br />

Theater – kreative Köpfe<br />

starten durch<br />

Frau Grothe<br />

Judo –<br />

Selbstverteidugung für<br />

Mädchen<br />

Frau Hörnschemeyer<br />

Frau Behrens<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag<br />

PC-Raum 1.28<br />

Töpferwerkstatt<br />

E.71<br />

Verfügung 5-7 (1)<br />

Klassenlehrer<br />

Fitn<strong>es</strong>sraum<br />

Förderkurs Englisch<br />

Klasse 6-7 (1)<br />

Frau Bird<br />

1.19<br />

Sporthalle<br />

Raum der<br />

Stille<br />

1.24<br />

E.20<br />

Konfliktlotsen<br />

E.18<br />

Musikraum<br />

E.74<br />

Förderkurs Mathematik<br />

Klasse 5 (1)<br />

Frau Lachnitt<br />

Förderkurs Mathematik<br />

Klasse 6-7 (1)<br />

Frau Wilcock<br />

L<strong>es</strong>eförderung Klasse<br />

5 (1)<br />

Frau<br />

Schmidt<br />

Förderkurs I-Kids in der<br />

7. Std. Klasse 9<br />

Herr Blume<br />

Schülerfirma<br />

Breakfastcorner<br />

Frau Waterstradt<br />

Klassenräume<br />

1.32<br />

E.17<br />

1.33<br />

E.19<br />

Küche<br />

1.01<br />

Gymnastikraum<br />

Fußball 9+10<br />

13:20 – 14:45 Uhr<br />

Herr Papke<br />

Sportha lle<br />

Volleyball<br />

13:20 – 14:45 Uhr<br />

Frau Bunkenburg<br />

Gymnastikhalle<br />

Computerführerschein<br />

Herr Krutzki<br />

Kochen und Backen<br />

Frau Reffeld<br />

Schulaquarium<br />

Herr Strobel<br />

Schülerbücherei<br />

Frau Funke<br />

Badminton<br />

Herr Behning<br />

Computerraum<br />

1.28<br />

Küche<br />

1.01<br />

Verfügung 8- 10 (1)<br />

Klassenlehrer<br />

Vorbereitung auf<br />

die Abschlussprüfung<br />

Mathematik (1)<br />

E.17<br />

Frau Reffeld<br />

Förderkurs Mathematik (1)<br />

E.17 E.18<br />

Frau Bunkenburg<br />

Bücherei<br />

E.75<br />

Gymnastikhal<br />

le<br />

Vorbereitung auf die<br />

Abschlussprüfung Deutsch (1)<br />

Frau Grothe<br />

Keyboard für Anfänger (1)<br />

in der 7. Stunde<br />

Frau Jäckel<br />

Keyboard für Fortg<strong>es</strong>chrittene (1) in<br />

der 8. Stunde<br />

Frau Jäckel<br />

Töpfern für Anfänger<br />

Frau Schmidt<br />

Psychomotorik<br />

Frau König<br />

HausaufgabenbetreuungFrau Saaling (Mo-Do), Frau Lemmens (Mo+Di), Frau Treidel (Mi+Do), Raum 1.45 und 1.52 Alex-Betreuung z usätzlich Mo bis Do<br />

14:00 – 15:30<br />

Klassenräum<br />

e<br />

1.27<br />

Musikraum<br />

E.74<br />

Musikraum<br />

E.74<br />

Töpferwerkst<br />

att<br />

E.71<br />

Sporthalle<br />

128


Schulprogramm<br />

der<br />

Unsere<br />

zentralen pädagogischen<br />

Eckwerte:<br />

intensive<br />

Berufsvorbereitung<br />

eigenverantwortliche<br />

Persönlichkeitsentwicklung<br />

effektive<br />

Zusammenarbeit<br />

Stand:<br />

Oktober 2010<br />

gemeinschaftsfördernd<strong>es</strong><br />

Schulklima<br />

129


Das hier präsentierte Schulprogramm spiegelt die Schwerpunkte der pädagogischen<br />

Arbeit, die Grundsätze und zentralen Vereinbarungen<br />

an der <strong>Alexanderschule</strong><br />

Wallenhorst wider. Im Zentrum steht der Slogan, an den sich vier zentrale<br />

pädagogische<br />

Eckwerte anschließen. Aus di<strong>es</strong>en entwickeln sich je zwei Leitsätze. In<br />

der Theorie-<br />

und Richtlinienebene finden sich ca. acht Leitziele und die sich daraus<br />

ergebenen Qualitätsstandards.<br />

Die <strong>Alexanderschule</strong> macht <strong>es</strong> sich <strong>zur</strong> Aufgabe, jährlich einen Arbeitsplan<br />

f<strong>es</strong>tzulegen, wie der<br />

Schulentwicklungsproz<strong>es</strong>s weiter fortschreiten kann. Am Ende<br />

jeden Schuljahr<strong>es</strong> werden die Ziele d<strong>es</strong> Plan<strong>es</strong> evaluiert, das Schulprogramm bei<br />

Bedarf angepasst und ein neuer<br />

Plan wird erstellt.<br />

Wir fördern und fordern<br />

unsere Schülerinnen<br />

und Schüler durch<br />

differenzierten und<br />

sachgemäßen<br />

Unterricht.<br />

Wir leiten unsere<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

zu selbstständigem und<br />

eigenverantwortlichem<br />

Verhalten an.<br />

Wir g<strong>es</strong>talten ein<br />

gemeinschaftsfördernd<strong>es</strong><br />

Schulleben.<br />

eigenverantwortliche<br />

Persönlichkeitsentwicklung<br />

Wir nutzen effektiv<br />

außerschulische<br />

Lernorte und arbeiten<br />

mit externen<br />

Fachleuten zusammen.<br />

gemeinschaftsfördernd<strong>es</strong><br />

Schulklima<br />

intensive<br />

Berufsvorbereitung<br />

Wir stellen unser<br />

Schulleben in der<br />

Öffentlichkeit gut<br />

dar.<br />

effektive<br />

Zusammenarbeit<br />

Wir bereiten unsere<br />

Schülerinnen und<br />

Schüler effektiv und<br />

prof<strong>es</strong>sionell auf die<br />

Berufswelt<br />

vor.<br />

Wir bieten einen<br />

intensiven Austausch<br />

und enge<br />

Zusammenarbeit mit<br />

den Eltern und<br />

außerschulischen<br />

Partnern an.<br />

Wir arbeiten als<br />

Team<br />

effektiv und r<strong>es</strong>pektvoll<br />

zusammen.<br />

130


Leitsatz<br />

Wir leiten unsere Schülerinnen und Schüler zu selbstständigem<br />

und<br />

eigenverantwortlichem<br />

Verhalten an.<br />

Leitziele<br />

� Wir vermitteln unseren Schülerinnen und Schülern in Zusammenarbeit<br />

mit den<br />

Eltern Werte wie Höflichkeit, Pünktlichkeit, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft<br />

und gegenseitige Achtung<br />

durch vorbildhaft<strong>es</strong> Verhalten im Schulalltag.<br />

� Wir sagen „Nein“ zu Regelverstößen und b<strong>es</strong>tärken unsere Schülerinnen und<br />

Schüler in ihrem guten Sozialverhalten.<br />

� Wir fördern<br />

couragiert<strong>es</strong> Verhalten von Schülerinnen und Schülern wie<br />

couragiert<strong>es</strong> Einschreiten gegen Gewalt, Eintreten gegen Unrecht, Nicht-<br />

Wegsehen und mutig<strong>es</strong> Stellung beziehen.<br />

� Wir unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler bei der Lebensplanung auch<br />

durch außerschulische Partner gemäß d<strong>es</strong> Präventionskonzept<strong>es</strong> der Schule.<br />

� Wir b<strong>es</strong>tärken unsere Schülerinnen und Schüler in ihrem Lernproz<strong>es</strong>s, werten<br />

Fehler als Weg der Verb<strong>es</strong>serung und b<strong>es</strong>tätigen sie in eigenständigen<br />

Lösungsversuchen.<br />

Qualitätsstandards<br />

� Jeder achtet auf die Einhaltung der Schulordnung im Unterricht und in den<br />

Pausen. Niemand sieht bei Regelverletzungen<br />

weg.<br />

� Jede Schülerin, jeder Schüler muss bei Regelverstößen während d<strong>es</strong><br />

Unterricht<strong>es</strong> im Raum der Stille sein Fehlverhalten überdenken und<br />

schriftliche Veränderungsvorschläge benennen.<br />

� Alle Schülerinnen<br />

und Schüler der fünften, sechsten und achten Klasse nehmen<br />

im Rahmen ein<strong>es</strong> konf<strong>es</strong>sionsübergreifenden<br />

Religionsunterricht<strong>es</strong> am<br />

Lionsqu<strong>es</strong>t Programm „Erwachsen werden“ <strong>zur</strong> Stärkung sozialer Kompetenzen<br />

und d<strong>es</strong> Selbstbewusstseins teil.<br />

� Alle zwei Schuljahre findet ein Mobilitätstag mit entsprechenden<br />

Vorbereitungstagen für alle Schülerinnen und Schüler, <strong>zur</strong> Förderung der<br />

Sicherheit auf dem Fahrrad und zu verantwortungsbewusstem Verhalten im<br />

Straßenverkehr statt.<br />

� Jeder bezieht bei Bedarf Einrichtungen wie Beratungsstellen, die<br />

theaterpädagogische Werkstatt, die Jugendgerichtshilfe und die Polizei in die<br />

Präventionsarbeit mit ein.<br />

� Alle Schülerinnen und Schüler bekommen die Möglichkeit, sich für die<br />

Gemeinschaft durch b<strong>es</strong>ondere Aufgaben zu engagieren und Verantwortung zu<br />

übernehmen (Konfliktlotsen, Schulsanitäter, AG „Schule ohne Rassismus-<br />

Schule mit Courage“, Schülerfirma „Breakfastcorner“, Schulbibliothek,<br />

Alexaufsicht usw.)<br />

131


Leitsatz<br />

Wir fördern und fordern unsere Schülerinnen und Schüler durch<br />

differenzierten und sachgemäßen Unterricht.<br />

Leitziele<br />

� Wir g<strong>es</strong>talten gemäß d<strong>es</strong> Methodenkonzept<strong>es</strong> der <strong>Alexanderschule</strong> und gemäß<br />

der schuleigenen Arbeitspläne einen ganzheitlichen und differenzierten<br />

Unterricht.<br />

� Wir setzen Lernspiralen ein, die die aktive Beteiligung aller Schülerinnen und<br />

Schüler einer Lerngruppe ermöglichen.<br />

� Mit dem Ziel der Entwicklung ein<strong>es</strong> möglichst eigenverantwortlichen<br />

Lernproz<strong>es</strong>s<strong>es</strong> steigern wir die Lernbereitschaft der Schülerinnen und Schüler,<br />

indem wir ihnen die Möglichkeit geben, ihre Lernkompetenzen zu verb<strong>es</strong>sern.<br />

� Wir g<strong>es</strong>talten den Unterricht durch den zielgerichteten Einsatz von<br />

unterschiedlichen Medien abwechslungsreich und sachangem<strong>es</strong>sen.<br />

� Wir sichern die Qualität unser<strong>es</strong> Unterricht<strong>es</strong> durch regelmäßige<br />

Fortbildungen d<strong>es</strong> Kollegiums entsprechend d<strong>es</strong> Fortbildungskonzept<strong>es</strong> der<br />

Schule und durch kollegiale Unterrichtshospitation.<br />

� Wir ermöglichen den Schülerinnen und Schülern eine Einschätzung ihr<strong>es</strong><br />

Leistungsstand<strong>es</strong> durch direkte persönliche Rückmeldung.<br />

� Wir unterstützen den Lernzuwachs der Schülerinnen und Schüler durch<br />

spezielle Förder- und Forderkurse und bieten individuelle Lernberatung an.<br />

� Wir lassen die Schülerinnen und Schüler Referate anfertigen, um Sicherheit in<br />

der freien Rede, im Auftritt und in Präsentationstechniken zu schulen.<br />

Qualitätsstandards<br />

� Alle Schülerinnen und Schüler werden durch innere und - wenn nötig - äußere<br />

Differenzierung d<strong>es</strong> Unterrichts gemäß ihrer individuellen Fähigkeiten und<br />

Fertigkeiten gefördert und gefordert.<br />

� Alle Lehrerinnen und Lehrer tragen <strong>zur</strong> <strong>Dokumentation</strong> der individuellen<br />

Lernentwicklung gemäß d<strong>es</strong> Förderkonzept<strong>es</strong> bei. Fachlehrerinnen und<br />

Fachlehrer erstellen bei Bedarf und in Absprache mit der Klassenlehrkraft<br />

einen Förderplan.<br />

� Jed<strong>es</strong> Schuljahr finden nach den Herbstferien und bei Bedarf Ende Januar<br />

pädagogische Konferenzen statt.<br />

� Jede Schülerin, jeder Schüler lernt die neuen Medien kennen und den<br />

sinnvollen Umgang mit ihnen. Hardware, die Kommunikationsplattform I-Serv,<br />

132


Office-Produkte und der angem<strong>es</strong>sene Umgang mit E-Mail und Internet werden<br />

gemäß d<strong>es</strong> Themenplans Informatik erarbeitet und angewandt.<br />

� Jed<strong>es</strong> Halbjahr fördern und fordern wir auch im Nachmittagsangebot die<br />

Schülerinnen und Schüler und bieten spezielle Fo(e)rderkurse und an, um in<br />

Anlehnung an die individuellen Lernbedürfnisse der Schülerinnen und Schüler<br />

Hilf<strong>es</strong>tellungen zu geben. Bei nicht ausreichenden Leistungen in den<br />

Hauptfächern Mathematik und Englisch kann die Teilnahme am Förderkurs<br />

verpflichtend sein.<br />

� Jede Lehrkraft hat die Möglichkeit, mind<strong>es</strong>tens einmal pro Schuljahr an einer<br />

Fortbildung teilzunehmen. Di<strong>es</strong>e muss in das Fortbildungskonzept der Schule<br />

passen.<br />

� Jede Lehrkraft führt einmal pro Schuljahr kollegiale Unterrichtshospitation<br />

mit anschließender gemeinsamer Reflexion durch und dokumentiert di<strong>es</strong> im<br />

Hospitationsplan. Die beratende Lehrkraft erhält eine Zeitausgleichsstunde.<br />

� Jede Lehrkraft leitet die Schülerinnen und Schüler an, die <strong>Dokumentation</strong> der<br />

persönlichen Rückmeldung von Lehrerinnen und Lehrern im Schulplaner<br />

vorzunehmen.<br />

� Alle Schülerinnen und Schüler fertigen ab der siebten Klasse mind<strong>es</strong>tens ein<br />

Referat pro Schuljahr an und tragen <strong>es</strong> der Lerngruppe vor.<br />

Präsentationstechniken wie z. B. Powerpoint, Plakate, Arbeitsblätter, Folien<br />

kommen dabei altersgemäß zum Einsatz.<br />

Leitsatz<br />

Wir nutzen effektiv außerschulische Lernorte und arbeiten mit externen<br />

Fachleuten zusammen.<br />

Leitziele<br />

� Wir arbeiten eng mit der Bund<strong>es</strong>agentur für Arbeit zusammen.<br />

� Wir bereiten unsere Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von Fachleuten<br />

gründlich auf den Bewerbungsproz<strong>es</strong>s vor.<br />

� Wir streben für alle siebten bis zehnten Klassen Partnerschaftsverträge an.<br />

� Wir betreuen unsere Schülerinnen und Schüler intensiv während der Praktika<br />

und suchen den Austausch mit den beteiligten Betrieben.<br />

� Wir bieten Schülerinnen und Schülern mit b<strong>es</strong>onderen Ausbildungshemmnissen<br />

sowie Schülerinnen und Schülern aus Bedarfsgemeinschaften spezielle<br />

Betreuung an.<br />

133


� Wir führen mit den oberen Jahrgängen regelmäßig Betriebsb<strong>es</strong>ichtigungen und<br />

Betriebserkundungen durch.<br />

� Wir geben allen Schülerinnen und Schülern ab der achten Klasse die<br />

Gelegenheit, an anderen Standorten die Angebote <strong>zur</strong> Berufsorientierung zu<br />

nutzen.<br />

� Wir stellen unseren Schülerinnen und Schülern durch externe Fachleute<br />

unterschiedliche Berufsfelder vor.<br />

� Wir arbeiten eng mit der Jugendberufshilfe der Maßarbeit kAöR zusammen,<br />

z.B. in Form der Stärkenanalyse.<br />

Qualitätsstandards<br />

� Jede Schülerin, jeder Schüler b<strong>es</strong>ucht in der achten Klasse das BIZ in<br />

Osnabrück.<br />

� Jede Schülerin, jeder Schüler hat bei Bedarf die Möglichkeit den monatlichen<br />

Beratungstermin der Bund<strong>es</strong>agentur für Arbeit wahrzunehmen.<br />

� Jeden Monat steht den Schülerinnen und Schülern aus Bedarfsgemeinschaften<br />

ein Mitarbeiter der Jugendberufshilfe der Maßarbeit als Ansprechpartner <strong>zur</strong><br />

Verfügung.<br />

� Alle Schülerinnen und Schüler der Klasse acht nehmen an einem mehrtägigen<br />

externen Bewerberseminar teil.<br />

� Allen Schülerinnen und Schülern wird ab Klasse 8 der B<strong>es</strong>uch einer<br />

Ausbildungsplatzbörse ermöglicht.<br />

� Alle Partnerfirmen geben ihr branchenspezifisch<strong>es</strong> Fachwissen an die<br />

Schülerinnen und Schüler weiter. Zusätzlich finden alle zwei Jahre<br />

klassenübergreifende Informationsstunden in der neunten und zehnten Klasse<br />

statt.<br />

� Jede Schülerin, jeder Schüler nimmt im 2. Halbjahr der achten und im 1.<br />

Halbjahr der neunten Klasse an einem dreiwöchigen Praktikum teil. Hinzu<br />

kommen die Praxistage an den Donnerstagen im 2. Halbjahr d<strong>es</strong> neunten<br />

Schuljahr<strong>es</strong>.<br />

� Alle Schülerinnen und Schüler werden während jed<strong>es</strong> Praktikums möglichst<br />

dreimal im Betrieb b<strong>es</strong>ucht. Hierbei trägt der Austausch mit<br />

Firmenangehörigen w<strong>es</strong>entlich <strong>zur</strong> Steigerung der Ausbildungsfähigkeit unserer<br />

Schülerinnen und Schüler bei.<br />

� Bis zu zwanzig inter<strong>es</strong>sierten Schülerinnen und Schülern der neunten und<br />

zehnten Klasse wird zusätzlich ein einwöchig<strong>es</strong> Praktikum an der<br />

Handwerkskammer angeboten.<br />

134


� Allen Schülerinnen und Schülern, die noch keine eigenen Vorstellungen<br />

bezüglich ihrer beruflichen Zukunft entwickelt haben, wird im neunten<br />

Schuljahr eine Stärkenanalyse angeboten.<br />

Leitsatz<br />

Wir bereiten unsere Schülerinnen und Schüler effektiv und prof<strong>es</strong>sionell<br />

auf die Berufswelt vor.<br />

Leitziele<br />

� Wir erarbeiten mit den Schülerinnen und Schülern eine aktuelle<br />

Bewerbungsmappe.<br />

� Wir begleiten und kontrollieren den Bewerbungsproz<strong>es</strong>s unserer Schülerinnen<br />

und Schüler.<br />

� Wir weisen unsere Schülerinnen und Schüler auf geeignete offene<br />

Ausbildungsplätze und Informationsveranstaltungen der Bund<strong>es</strong>agentur für<br />

Arbeit hin.<br />

� Wir vermitteln unseren Schülerinnen und Schülern Grundkenntnisse in den<br />

Computerprogrammen Word und Excel.<br />

� Wir beraten unsere Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf<br />

Ausbildungsberufe, die ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten entsprechen.<br />

� Wir bereiten unsere Schülerinnen und Schüler praxisnah auf Einstellungst<strong>es</strong>ts<br />

in den Betrieben vor.<br />

� Wir werten die Praktika gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern im<br />

Hinblick auf die Berufsfindung intensiv aus.<br />

� Wir ermitteln Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler, um<br />

sie in den oberen Jahrgängen bei der Wahl der Wahlpflichtkurse zu beraten.<br />

Qualitätsstandards<br />

� Jede Schülerin, jeder Schüler der achten Klasse erstellt im Deutschunterricht<br />

einen Lebenslauf und ein Bewerbungsschreiben am Computer.<br />

� Alle Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse führen eine Liste über<br />

Bewerbungen und die Rückmeldungen der Betriebe, die in regelmäßigen<br />

Abständen vom Klassenlehrer kontrolliert wird.<br />

� Alle Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klasse werden<br />

regelmäßig im Klassenverband über offene Stellen informiert.<br />

� Alle Schülerinnen und Schüler nehmen in Jahrgang 8 an einem dreiwöchigen<br />

Betriebspraktikum gemäß d<strong>es</strong> Berufsorientierungskonzept<strong>es</strong> teil.<br />

� Alle Schülerinnen und Schüler nehmen in Jahrgang 9 an einem dreiwöchigen<br />

Betriebspraktikum sowie an Praxistagen im 2. Halbjahr im Betrieb gemäß d<strong>es</strong><br />

Berufsorientierungskonzept<strong>es</strong> teil.<br />

135


� Nach jedem Praktikum beginnt die Auswertung mit einem ganztägigen<br />

Erfahrungsaustausch im Klassenverband. Hier stellen die Jugendlichen<br />

Berufsbilder vor und bewerten ihre Eindrücke.<br />

� Alle Klassen nehmen im achten Schuljahr im Deutschunterricht an einem<br />

Wordbaustein und im neunten Schuljahr im Mathematikunterricht an einem<br />

Excelbaustein <strong>zur</strong> Erlangung d<strong>es</strong> Computerführerscheins teil.<br />

� Alle Schülerinnen der Jahrgänge 9 bis 10 b<strong>es</strong>uchen nach ihrer individuellen<br />

Schwerpunktsetzung die Informationstage der Berufsbildenden Schulen in<br />

Osnabrück.<br />

Leitsatz<br />

Wir g<strong>es</strong>talten ein gemeinschaftsfördernd<strong>es</strong> Schulleben<br />

Leitzeile<br />

� Wir achten auf einen r<strong>es</strong>pektvollen Umgang miteinander.<br />

� Wir organisieren Tag<strong>es</strong>ausflüge, Klassenfahrten sowie Freizeiten.<br />

� Wir fördern das Gemeinschaftsgefühl durch Sportveranstaltungen und<br />

Klassenwettkämpfe.<br />

� Wir feiern und g<strong>es</strong>talten Schulf<strong>es</strong>te und Tage der offenen Tür.<br />

� Wir legen Wert auf den Kontakt und die Rückmeldung ehemaliger Schülerinnen<br />

und Schüler.<br />

� Wir bieten unseren Schülerinnen und Schülern einen klar gegliederten<br />

Tag<strong>es</strong>ablauf.<br />

� Wir g<strong>es</strong>talten das Schulgelände und die Räumlichkeiten gemeinsam.<br />

� Wir achten auf demokratische Strukturen und halten di<strong>es</strong>e ein.<br />

Qualitätsstandards<br />

� Jed<strong>es</strong> Halbjahr fordert beziehungsweise fördert das Nachmittagsangebot<br />

gemäß d<strong>es</strong> Ganztagskonzept<strong>es</strong> die Schülerinnen und Schüler und bietet<br />

alternative Freizeitangebote im sportlichen sowie kreativen Bereich. Außerdem<br />

werden Forder- und Förderkurse in Mathematik und Englisch angeboten.<br />

� Jed<strong>es</strong> Schuljahr finden mind<strong>es</strong>tens zwei Sportveranstaltungen (zum Beispiel<br />

Fußballturniere, Ballspielturniere oder Orientierungsläufe) sowie ein Tag der<br />

offenen Tür <strong>zur</strong> Förderung der Schulgemeinschaft statt.<br />

136


� Jeder Schüler hat die Möglichkeit, sich für die Gemeinschaft durch b<strong>es</strong>ondere<br />

Aufgaben (Konfliktlotsen, Schulsanitäter, Schülerfirma, Schulhofg<strong>es</strong>taltung,<br />

Technikbetreuung, Alexaufsicht, Schulbibliothek usw.) zu engagieren.<br />

� Jeder achtet auf die Einhaltung der Schulvereinbarung bzw. d<strong>es</strong> Vertrag<strong>es</strong> für<br />

das zehnte Schuljahr, wobei die Anzahl der Regelverstöße, die durch gelbe und<br />

rote Karten dokumentiert sind, reduziert werden sollen.<br />

� Alle Klassenfahrten in den Jahrgängen fünf, acht und zehn sowie Ausflüge in<br />

allen Klassenstufen finden gemäß d<strong>es</strong> Wanderplan<strong>es</strong>, <strong>zur</strong> Förderung der<br />

Gemeinschaft und <strong>zur</strong> Erreichung unterrichtlicher Ziele statt.<br />

� Wir g<strong>es</strong>talten unser Gebäude und den Schulhof gemeinsam mit den<br />

Schülerinnen und Schülern regelmäßig neu.<br />

� Alle Schülerinnen und Schüler werden in regelmäßig stattfindenden<br />

Vollversammlungen von der Schulleitung und nach Bedarf von der<br />

Schülervertretung über aktuelle Ereignisse informiert.<br />

� Jede Schülerin und jeder Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf und<br />

dem f<strong>es</strong>tgelegten Förderort <strong>Alexanderschule</strong> wird in speziellen<br />

Integrationsklassen gemäß d<strong>es</strong> Integrationskonzept<strong>es</strong> gemeinsam mit<br />

RegelschülerInnen gefördert.<br />

Leitsatz<br />

Wir stellen unser Schulleben in der Öffentlichkeit gut dar.<br />

Leitziele<br />

� Wir präsentieren unsere Schule im Rahmen von Tagen der offenen Tür, von<br />

Info-Veranstaltungen und mit Hilfe ein<strong>es</strong> Flyers.<br />

� Wir geben jedem die Möglichkeit sich mittels der Homepage über unsere<br />

Schule zu informieren.<br />

� Wir vermitteln unseren Schülerinnen und Schülern, dass sie durch ihr<br />

Verhalten am Image der Schule mitverantwortlich sind.<br />

� Wir informieren regelmäßig in der Pr<strong>es</strong>se über unsere Schulaktivitäten.<br />

� Bei Schulf<strong>es</strong>ten und Elternsprechtagen informieren wir über das<br />

Schulprogramm und aktuelle Entwicklungen.<br />

� Wir achten auf ein positiv<strong>es</strong> G<strong>es</strong>amtbild der Schule in der Öffentlichkeit.<br />

� Wir beteiligen uns regelmäßig an öffentlichen Projekten und Ausschreibungen,<br />

engagieren uns in humanitären Bereichen und bemühen uns um internationale<br />

Beziehungen.<br />

137


Qualitätsstandards<br />

� Jede Klasse übernimmt im wöchentlichen Wechsel die Säuberung d<strong>es</strong><br />

Schulgeländ<strong>es</strong>.<br />

� Die Gartenbau-AG ist mit Unterstützung d<strong>es</strong> Bauhof<strong>es</strong> für die Bepflanzung und<br />

die Pflege der Schulbeete verantwortlich.<br />

� Jed<strong>es</strong> Jahr findet ein Tag der offenen Tür oder ein Schulf<strong>es</strong>t in Verbindung<br />

mit Projekttagen statt, um inter<strong>es</strong>sierten Eltern sowie Schülerinnen und<br />

Schülern einen Einblick in unser Schulleben zu geben.<br />

� Alle Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, sich zusätzlich über das<br />

allgemeine Schulleben hinaus, in selbstproduzierten Radiosendungen über einen<br />

öffentlichen Sender, Müllsammel- und Baumpflanzaktionen sowie<br />

Theateraufführungen in der Öffentlichkeit zu engagieren.<br />

� Alle an unserer Schule durchgeführten Schüleraktionen werden durch eine<br />

aktuelle Berichterstattung auf unserer Homepage und zum Teil in der örtlichen<br />

Pr<strong>es</strong>se dokumentiert und somit der Öffentlichkeit transparent gemacht.<br />

� Alle Schülerinnen und Schüler werden b<strong>es</strong>onders im Rahmen der<br />

durchzuführenden Betriebspraktika darauf aufmerksam gemacht, dass<br />

Freundlichkeit, Inter<strong>es</strong>se und Höflichkeit nicht nur für ihr später<strong>es</strong> Leben,<br />

sondern auch für den Ruf der Schule unerlässlich sind.<br />

Leitsatz<br />

Wir arbeiten als Team effektiv und r<strong>es</strong>pektvoll zusammen.<br />

Leitziele<br />

� Wir schaffen klare Kompetenzen für das Team der <strong>Alexanderschule</strong>, um die<br />

Qualität zu sichern und zu steigern.<br />

� Wir legen Wert auf einen freundlichen und höflichen Umgang miteinander.<br />

� Wir entwickeln und planen auch in Kleingruppen Projekte und Vorhaben.<br />

� Wir steigern den Zusammenhalt im Team durch regelmäßig stattfindende<br />

g<strong>es</strong>ellige Veranstaltungen.<br />

� Wir unterstützen uns gegenseitig in der täglichen Arbeit, indem wir einander<br />

Rückhalt und konkrete Hilfe anbieten.<br />

� Wir streben eine effektive Zusammenarbeit innerhalb von Jahrgangsstufen<br />

und Fachbereichen an.<br />

Qualitätsstandards<br />

� Alle Mitglieder d<strong>es</strong> Teams achten Mehrheitsentscheidungen und tragen di<strong>es</strong>e<br />

gemeinsam, wobei ein Grundkonsens ang<strong>es</strong>trebt wird.<br />

138


� Alle Arbeitsgruppen informieren regelmäßig auf den Konferenzen und<br />

Dienstb<strong>es</strong>prechungen über ihre Fortschritte und Ergebnisse.<br />

� Jed<strong>es</strong> Schuljahr findet mind<strong>es</strong>tens eine g<strong>es</strong>ellige Veranstaltung im Kollegium<br />

<strong>zur</strong> Verb<strong>es</strong>serung der Zusammenarbeit statt.<br />

� Jed<strong>es</strong> Teammitglied hat ständig die Möglichkeit, bei Kollegen, der Schulleitung,<br />

dem Personalrat, der Gleichstellungsbeauftragten und den<br />

Schulsozialpädagoginnen Unterstützung zu bekommen.<br />

� Alle Fachbereiche er- und überarbeiten jährlich die schuleigenen Arbeitspläne<br />

in jahrgangsentsprechenden Kleingruppen.<br />

Leitsatz<br />

Wir bieten einen intensiven Austausch und enge Zusammenarbeit mit den<br />

Eltern und außerschulischen Partnern an.<br />

Leitziele<br />

� Wir bieten den Eltern kontinuierliche Rückmeldung über den Leistungsstand<br />

ihrer Kinder und streben die aktive Teilnahme der Eltern am Schulleben an.<br />

� Wir kooperieren mit den ortsansässigen Kirchengemeinden.<br />

� Wir nutzen die Kompetenzen externer Experten <strong>zur</strong> Verb<strong>es</strong>serung der<br />

Unterrichtsqualität indem wir Fachleute einladen oder sie an außerschulischen<br />

Lernorten bzw. Lernstandorten b<strong>es</strong>uchen.<br />

� Wir arbeiten mit dem Förderverein der <strong>Alexanderschule</strong> e.V. intensiv <strong>zur</strong><br />

G<strong>es</strong>taltung und Verb<strong>es</strong>serung unser<strong>es</strong> Schullebens zusammen.<br />

� Wir binden örtliche Vereine in das Schulleben, insb<strong>es</strong>ondere in das<br />

Ganztagsangebot, mit ein.<br />

� Wir kooperieren mit der Gemeinde Wallenhorst hinsichtlich der G<strong>es</strong>taltung<br />

unserer Schule und informieren den Schulträger regelmäßig über schulische<br />

Abläufe, Planungen und Ereignisse.<br />

� Wir sind bei Bedarf Bindeglied zwischen Schülern, Eltern, Familien und<br />

therapeutischen Einrichtungen sowie Beratungsstellen.<br />

� Wir arbeiten bei Bedarf eng mit der Polizei und dem Jugendamt zusammen.<br />

� Wir arbeiten intensiv mit anderen Bildungseinrichtungen wie den Grundschulen,<br />

Realschulen, anderen Hauptschulen und Berufsbildenden Schulen zusammen.<br />

Qualitätsstandards<br />

� Jed<strong>es</strong> Halbjahr findet ein Elternsprechtag statt. Zusätzlich sind<br />

G<strong>es</strong>prächstermine nach Absprache jederzeit möglich.<br />

� Alle Schülerinnen und Schüler führen einen Schulplaner, den sowohl die Eltern<br />

als auch die Klassenlehrer regelmäßig abzeichnen. Hier werden unter anderem<br />

139


Termine, Leistungsstände und Informationen zum Arbeits- und Sozialverhalten<br />

verzeichnet.<br />

� Alle Klassenelternschaften können zu Elternabenden einladen. In den<br />

Jahrgängen fünf, sieben, acht, neun und zehn finden jährlich Elternabende<br />

statt.<br />

� Jed<strong>es</strong> Jahr g<strong>es</strong>talten wir einen Schulanfangsgott<strong>es</strong>dienst für die neuen<br />

fünften Klassen und einen Abschlussgott<strong>es</strong>dienst für die Schulabgänger.<br />

Zudem wirken einzelne Schüler jed<strong>es</strong> Jahr an der Fronleichnamsproz<strong>es</strong>sion mit.<br />

� Jede Klasse hat die Möglichkeit, zu b<strong>es</strong>timmten Themen Fachleute einzuladen<br />

oder di<strong>es</strong>e aufzusuchen.<br />

� Allen Schülern, Eltern und Lehrern stehen nach Terminabsprache oder im<br />

Notfall die Schulsozialarbeiterinnen beratend <strong>zur</strong> Verfügung. Di<strong>es</strong>e stellen<br />

gegebenenfalls weitere Kontakte her.<br />

140

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