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geht es zur Dokumentation - Alexanderschule

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2.3.2 Fo(e)rderkonzept Mathematik - Beherrschung der Grundanforderungen Mathematik<br />

Fo(e)rderkonzept Mathematik<br />

An der <strong>Alexanderschule</strong> werden durchgängig bis <strong>zur</strong> 10. Klasse wöchentlich 5 Mathematikstunden unterrichtet.<br />

Dabei findet der Unterricht, soweit möglich, vorrangig in den ersten 4 Tag<strong>es</strong>unterrichtsstunden statt.<br />

Auffallend ist, dass sehr viele Schülerinnen und Schüler schon von der Grundschule mit ausreichenden<br />

Leistungen in die Klasse 5 überwi<strong>es</strong>en werden. Durchgängig zeigen sich bei einem Großteil der Schülerinnen<br />

und Schüler folgende Probleme:<br />

Basiskompetenzen im arithmetischen Grundlagenbereich<br />

Den Schülerinnen und Schülern fehlen oft die Sicherheit und auch die Rechenfertigkeit beim Umgang mit<br />

Aufgaben aus dem arithmetischen Grundlagenbereich. Insb<strong>es</strong>ondere zeigen sich Schwierigkeiten im Transfer<br />

erworbener Kenntnisse auf den erweiterten Zahlenraum sowie im Umgang mit Größeneinheiten (Vorstellung<br />

von Größen sowie Umwandlung). Immer weniger werden Aufgaben in Alltagssituationen schriftlich gerechnet.<br />

Der Umgang mit dem Computer bzw. mit dem Taschenrechner ist den Schülerinnen und Schülern dagegen<br />

bereits oftmals vertraut.<br />

Basiskompetenzen im Bereich Sprachverständnis<br />

Insb<strong>es</strong>ondere bei Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund ist der Wortschatz teilweise sehr gering<br />

ausgeprägt. Einfache Sachaufgaben und Aufgabenstellungen müssen immer wieder erklärt werden, weil einige<br />

Wörter nicht bekannt sind (Textverständnis). In höheren Klassen dagegen kennen die Schüler den Begriff aber<br />

nicht die Begriffsbedeutung.<br />

Basiskompetenzen in der geometrischen Anschauung<br />

Einigen Schülerinnen und Schülern fällt <strong>es</strong> schwer in verschiedenen Ebenen zu denken. Insb<strong>es</strong>ondere das<br />

Zeichnen von geometrischen Körpern bedeutet für einige Schülerinnen und Schüler eine kaum zu<br />

überwindende Hürde.<br />

Ordnung, Sauberkeit und Übersicht<br />

Entscheidend für die Lösung ist oftmals die saubere Anordnung von Aufgaben. Zahlen werden nicht richtig<br />

untereinander g<strong>es</strong>chrieben, Lösungswege überhaupt nicht dokumentiert.<br />

Organisation d<strong>es</strong> Förderunterrichts<br />

Neben den durch das 2006 neu erlassene Kerncurriculum f<strong>es</strong>tgelegten Themen werden zu Beginn ein<strong>es</strong> jeden<br />

Schuljahr<strong>es</strong> Themen d<strong>es</strong> vorherigen Schuljahr<strong>es</strong> aufgegriffen, in einer ca. vierwöchigen Wiederholungsphase<br />

geübt und mit einer Lernkontrolle abg<strong>es</strong>chlossen. Lernschwächeren Schülern wird so die Möglichkeit<br />

g<strong>es</strong>chaffen sich die Voraussetzungen für das kommende Schuljahr zu erarbeiten, um erfolgreich am Unterricht<br />

teilnehmen zu können.<br />

Da rechenschwache Kinder mit starken Frustrationen umgehen müssen, muss man ihr mathematisch<strong>es</strong><br />

Selbstwertgefühl durch positive Rückmeldungen stärken. Die Lehrkraft muss daher unbedingt akzeptieren,<br />

wenn Schülerinnen und Schüler nach einem anderen Konzept arbeiten als sie selbst, denn gerade<br />

rechenschwache Schülerinnen und Schüler werden durch solche Versuche nur verunsichert und demotiviert.<br />

Schülerinnen und Schüler brauchen für das Lösen von Textaufgaben eine Handlungsorientierung<br />

(Vorgehensplan) – insb<strong>es</strong>ondere dann, wenn ihre sprachlichen Möglichkeiten eing<strong>es</strong>chränkt sind. Dazu ist eine<br />

Konzentration auf das Analysieren und Erfassen einer Aufgabenstellung sinnvoll (laut<strong>es</strong> Vorl<strong>es</strong>en, Klärung<br />

unbekannter Begriffe, Wiedergabe der Aufgabe mit eigenen Worten). Auch die zeichnerische oder graphische<br />

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