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Vorgeburtliche Chromosomenanalyse - Endokrinologikum

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In welchen Fällen kann eine vorgeburtliche<br />

<strong>Chromosomenanalyse</strong> durchgeführt<br />

werden?<br />

Eine vorgeburtliche <strong>Chromosomenanalyse</strong> kann immer<br />

durchgeführt werden, wenn die Schwangere dies<br />

wünscht, um Klarheit über den chromosomalen Status<br />

des erwarteten Kindes zu erhalten. Zu beachten ist jedoch,<br />

dass die für die Untersuchung notwendige Punktion<br />

ein – wenn auch geringes – Risiko für eine Fehlgeburt<br />

birgt.<br />

Bei einigen Schwangeren ist die Wahrscheinlichkeit, dass<br />

das Kind von einer Chromosomenstörung betroffen ist,<br />

größer als bei anderen. Dies ist z.B. der Fall bei<br />

• auffälligem Ultraschallbefund<br />

• auffälligem Erst-Trimester-Screening<br />

• Alter der Schwangeren über 35 Jahre<br />

• familiären Chromosomenveränderungen<br />

• einer Chromosomenstörung in einer<br />

vorangegangenen Schwangerschaft<br />

Was wird für die vorgeburtliche <strong>Chromosomenanalyse</strong><br />

benötigt?<br />

Die <strong>Chromosomenanalyse</strong> kann aus Fruchtwasser, Chorionzotten<br />

oder Fetalblut erfolgen. Grundsätzlich und insbesondere<br />

bei der Untersuchung von Chorionzotten oder<br />

Nabelschnurblut ist die gleichzeitige Einsendung einer<br />

mütterlichen Probe (EDTA-Blut oder Wangenschleimhautabstrich)<br />

für den Ausschluss einer Verunreinigung<br />

des kindlichen Probenmaterials mit mütterlichen Zellen<br />

wünschenswert.<br />

Fruchtwasser (Punktion ab der 15. SSW):<br />

Mind. 15 ml, ohne Zusätze und unzentrifugiert in einem<br />

sterilen Röhrchen<br />

Chorionzottenbiopsat (Entnahme ab der 12. SSW):<br />

Mind. 10 - 20 mg, in speziellem Transportmedium, das<br />

wir gerne zur Verfügung stellen oder in sterilem RPMI-<br />

Medium<br />

Fetalblut:<br />

Mind. 0,8 - 1,0 ml, in einem Heparin-Röhrchen<br />

Laboradresse<br />

MVZ genteQ GmbH<br />

Zentrum für Humangenetik<br />

Falkenried 88<br />

20251 Hamburg<br />

Telefon 040-47 19 64 70<br />

Telefax 040-47 19 64 72<br />

info@genteQ.de<br />

© MVZ genteQ, 07/2012<br />

Das Ergebnis der <strong>Chromosomenanalyse</strong> liegt je nach<br />

Wachstum der Zellen meist nach etwa 10 Tagen vor. Für<br />

Patientinnen, denen diese Wartezeit zu lang ist, bieten wir<br />

zusätzlich einen Schnelltest an, der die häufigsten Chromosomenstörungen<br />

erfasst und bereits am nächsten<br />

Tag ein Ergebnis liefert. Eine Einwilligungserklärung nach<br />

Gendiagnostik-Gesetz muss vorliegen. Ein entsprechendes<br />

Formular ist unter www.genteQ.de im Download-Bereich<br />

hinterlegt.<br />

Genetische Beratung<br />

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite unter www.genteQ.de<br />

Entsprechend Gendiagnostik-Gesetz muss vor der genetischen<br />

Untersuchung eine genetische Beratung durch<br />

einen qualifizierten Arzt erfolgen. Eine solche Qualifikation<br />

weisen Gynäkologen auf, die invasive Diagnostik anbieten.<br />

Bei Wunsch steht Ihnen unsere humangenetische<br />

Sprechstunde ebenfalls gerne zur Verfügung.<br />

Eine humangenetische Beratung finden Sie an folgenden<br />

Standorten:<br />

Berlin, Telefon 030-20 91 56-2290<br />

Frankfurt, Telefon 069-69 59 79-0 oder -2451<br />

Göttingen, Telefon 0551-63 37 46-0<br />

Hamburg, Telefon 040-47 19 64 92 oder 0800-444 36 38<br />

Hannover, Telefon 0511-21 55 58-2000<br />

Einen Patientenflyer können Sie für Ihre Praxis bei uns<br />

anfordern.

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