Ausgabe 2/2010 (Mai 2010, 1.2 MB) - Ostmannturmviertel

mEin ostmannturmviErtEl
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Die Baustelle auf der August-Bebel-Straße
(kk) Baumaßnahmen, bei denen Geh-
und Radwege mit einbezogen werden,
bereiten mir immer Bauchschmerzen.
Hierbei wird oft die Fortbewegungsqualität
und somit die Sicherheit der Bürger
eingeschränkt. Besonders beeinträchtigt
sind hier
natürlich die
Kinder. Oft
sind Gefahren
für sie nicht
so deutlich erkennbar,
wie
für Erwachsene.
Sie achten
weniger auf
rangierende
Baufahrzeuge
und auf veränderteVerkehrssituationen.
Ein ungutes Gefühl überkommt mich
deshalb jetzt häufig, wenn ich an der
August-Bebel-Straße bin.
Wie die Anwohner rund um diese Straße,
aber auch die täglichen Pendler in und
aus der Innenstadt zwischenzeitlich festgestellt
haben, ist die August-Bebel-Straße
in Richtung Detmolder Straße bis zur
Paulusstraße einseitig gesperrt. Erneuerungsmaßnahmen
an den Gas- und Wasserleitungen
machen dies notwendig.
Die Leitungen sind laut Bauleiter teilweise
50 bis 60 Jahre alt. Hier ist Lärm, Dreck
vorprogrammiert und die Einbahnstraßenregelung
besonders für Anlieger eine
Beeinträchtigungen ihrer Wohnqualität.
Laut Internet und auf Anfrage rechnet
das Amt für Verkehr, hier der Verantwortliche
für die Baustellenkoordinierung, mit
einem Ende der Leitungserneuerung
zum 21. Juli 2010. Dann folgt die Aus-
besserung bzw. Erneuerung der Asphalt-
decke. Das soll nur eine Woche in An-
spruch nehmen.
Verzögerungen bei Arbeiten sind allerdings
nichts ungewöhnliches und von daher
hoffen wir alle nur, dass zu Beginn des
neuen Schuljahres, am 30. August 2010,
alle, insbesondere die Kinder, die Geh-
und Radwege wieder sicher benutzen
können. Bis dahin heißt es aufgepasst!!
Ihr Bezirksbeamter Klaus Kühmel
Putzaktion 26. Mai 2010
rund um den Ostmannturm
Kinder, Jugendliche und Erwachsene räumen am
26. Mai auf – rund um den Ostmanturm wird es
blitzeblank sauber.
(sp) Rund um den Ostmannturm soll es
am 26. Mai zwischen 15 Uhr und 17:30
Uhr blitzeblank sauber werden. Daher
lädt die Quartiersbetreuung in Zusammenarbeit
mit dem städtischen Umweltbetrieb
Kinder, Jugendliche und Erwachsene
dazu ein, sich Müllsäcke und Handschuhe
zu schnappen und Müll zu sammeln.
Damit das Sammeln Spaß macht, ist auch
das Spielmobil „Trolli“ mit seinen Tobeund
Kreativangeboten vor Ort. Erwachsene
können sich bei der Abfallberatung
des städtischen Umweltbetriebs informieren.
Fotos: DRK
Rajeban, 3. Klasse: Mit Nikolais Hilfe schaffe ich Mathe spielend (linkes Bild). Ehrenamtliche aus dem Nachhilfeprojekt besuchen das Haus
der Geschichte in Bonn (rechtes Bild).
Hand in Hand für die Zukunft unserer Kinder –
Leuchturmprojekt des DRK
(tt) Engagierte Menschen unterstützen in ihrer Freizeit Schüler mit Migrationshintergrund
durch individuellen Nachhilfeunterricht. Abgestimmt auf den Bedarf
jedes einzelnen Kindes wird in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik
Förderunterricht von der 1. bis zur 6. Klasse angeboten. „Hand in Hand für die
Zukunft unserer Kinder“ ist ein Projekt der Migrationsabteilung vom Deutschen
Roten Kreuz Bielefeld und wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend gefördert.
Durch eine gute Beherrschung der deutschen
Sprache können die Kinder auch
erfolgreicher anderen Fächern wie Mathe,
Englisch oder Sachunterricht folgen.
Die individuelle Förderung beim DRK
hat das Ziel, die Lücken des Kindes im
Unterrichtsstoff zu schließen, um wieder
Erfolge zu vermitteln und die Motivation
zur Mitarbeit im Unterricht zu
verbessern. Die Lehrer, die ehrenamtlich
unterrichten, haben überwiegend auch
einen Migrationshintergrund und in ihren
Heimatländern als Lehrer, Erzieher oder
Pädagogen gearbeitet. Anmeldungen
können abgegeben werden am Montag
13:30-17 Uhr, Mittwoch und Donnerstag
14-17 Uhr und Freitag 12-14 Uhr.
Als Dankeschön für die ehrenamtlichen
Lehrer des Leuchtturmprojektes wurde
am 19. Dezember 2009 ein Ausflug in
die deutsche Geschichte organisiert. An
einem klirrend kalten Wintertag startete
die Gruppe gut gelaunt zu ihrem Ausflug
nach Bonn zum historischen Museum.
Angekommen im Museum, standen wir
dem Zug gegenüber, in dem schon der
Bundeskanzler Adenauer während seiner
Reisen wichtige Gespräche geführt, Briefe
diktiert und Telefonate erledigt hatte.
Auf verschiedenen Ebenen konnte die
Entwicklung Deutschlands zur Demokratie
mit Originalausstellungsstücken und
Tonträgern anschaulich verfolgt werden
(vom zweiten Weltkrieg bis jetzt).
Beim Besuch des stimmungsvollen
Weihnachtsmarktes und einem gemeinsamen
Abendessen konnten die Eindrücke
des Tages und eigene Lebenserfahrungen
ausgetauscht werden.
Bildung uns sozialEs