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Herbst-Zeitlose Ausgabe 2-2006 (44 Seiten; 1

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Erlanger Seniorenzeitung 2/<strong>2006</strong><br />

<strong>Herbst</strong>-<br />

<strong>Zeitlose</strong><br />

Jubiläums-<br />

Preisrätsel


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Grußwort ................................................3<br />

In eigener Sache....................................4<br />

Jubiläums-Preisrätsel ............................6<br />

Gedanken ..............................................8<br />

EUROSTRAND.....................................10<br />

Erlanger Künstlerinnen.........................13<br />

Bad Füssing.........................................15<br />

Wanderwege ........................................18<br />

Akustisches Portrait.............................20<br />

Rathaus – Termine ...............................21<br />

Dreycedern ..........................................22<br />

Parkerleichterungen.............................23<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong> Erlanger Seniorenzeitung<br />

(Web-Adresse: www.herbst-zeitlose.de)<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich - kostenlos.<br />

Zusätzlich zur Hausverteilung auch erhältlich bei<br />

der Bürgerberatung und ERSA im Rathaus sowie<br />

teilweise bei Sparkassen, Banken und Apotheken.<br />

Auflage: 10.000 Exemplare<br />

80. <strong>Ausgabe</strong>, Juni <strong>2006</strong><br />

Redaktionsleitung:<br />

Renate Stengel (verantwortlich für den Inhalt<br />

im Sinne des Presserechts)<br />

Bissingerstr. 3, 91052 Erlangen<br />

Tel. 0 91 31 / 3 41 59, Fax 0 91 31 / 40 96 59<br />

E-Mail: info@herbst-zeitlose.de<br />

Internet: www.herbst-zeitlose.de<br />

Redaktionsmitarbeiter:<br />

Edith Biernoth<br />

Dieter Guillery<br />

Erdmuthe Mikulaschek (freie Autorin - Bücher)<br />

Wolfram Tietze (Finanzen)<br />

Michael Wildanger (Verteilung)<br />

Herausgeber: Stadt Erlangen<br />

ERSA, ERlanger Städtische Altenhilfe<br />

Stadtverwaltung Erlangen<br />

Rathausplatz 1, 91052 Erlangen, Tel. 86-22 60<br />

Anschrift:<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong>, Postfach 3160, 91051 Erlangen<br />

2<br />

Comic Salon / Poetenfest....................25<br />

Erzählen Sie – ich schreibe –<br />

Biografie ..............................................27<br />

Gartenpflege ........................................29<br />

Erlanger Straßen und Plätze................30<br />

WER WEIß WO? ..................................31<br />

Sehzentrum Funk.................................33<br />

Buchempfehlungen..............................34<br />

Diabetes...............................................36<br />

Mundart-Gedicht .................................39<br />

Opa und Oma ......................................40<br />

Leserpost .............................................42<br />

Einlage des Seniorenbüros Erlangen (grüne <strong>Seiten</strong>)<br />

Das Doppelgesicht der Altersarmut ...............S 1 Damit das Lernen Freude macht....................S 4<br />

Die <strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong> ist eine unabhängige, überparteiliche,<br />

weder konfessionell noch weltanschaulich gebundene<br />

Seniorenzeitung für aktive Senioren, die zufällig 65 Jahre<br />

alt sind. Beiträge, die mit vollem Namen oder auch mit<br />

Kurzzeichen des Autors gekennzeichnet sind, stellen die<br />

Meinung des Autors, nicht unbedingt die der Redaktion<br />

dar. Die Zusendung unverlangter redaktioneller Beiträge<br />

geschieht auf eigene Gefahr und ohne Gewähr für die<br />

Rücksendung. Überarbeitungen und Kürzungen liegen im<br />

Ermessen der Redaktion. Nachdruck unter Angabe der<br />

Quelle und Überlassung eines Belegexemplar gestattet.<br />

Anzeigenannahme und -betreuung:<br />

Erlanger Seniorenzeitung <strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong><br />

Renate Stengel (verantwortlich)<br />

91052 Erlangen, Tel. 09131/3 41 59, Fax 09131/40 96 59<br />

E-Mail: info@herbst-zeitlose.de<br />

Digitale Druckvorstufe:<br />

X-tra Advertising Mediendesign<br />

Malvenweg 7, 90768 Fürth-Vach<br />

Inhaber: Thomas Gruber, Mobil 01 73/2 00 42 60<br />

Druck und Weiterverarbeitung:<br />

Druckhaus Mayer Erlangen, Inhaber: M. Haspel<br />

Wöhrstraße 2a, 91054 Erlangen, Tel. 09131/2 40 59<br />

E-Mail: info@druckhaus-er.de<br />

Bankverbindung und Spendenkonto:<br />

Stadtsparkasse Erlangen<br />

Kto.-Nr. 41 001 484 (BLZ 763 500 00)<br />

Titelbild: Burg Egloffstein Quelle: Dr. Thilo Castner, siehe Seite 18


20-jähriges Jubiläum der „<strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong>“<br />

Grußwort<br />

Liebe Leserinnen und liebe Leser!<br />

20 Jahre „<strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong>“ – ein besonderer Anlass,<br />

den es zu feiern gilt.<br />

Mit ihren umfangreichen Informationen und Tipps<br />

sowie vielfältigen Angeboten zu unterhaltsamen<br />

wie auch kritischen Themen ist die Erlanger<br />

Seniorenzeitung seit 20 Jahren ein ständiger<br />

Begleiter und Wegweiser für die älteren Menschen<br />

in unserer Stadt.<br />

Der Einsatz des Redaktionsteams der „<strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong>“ zeigt: Auch wenn<br />

man im Ruhestand ist, muss man nicht zum „alten Eisen“ gehören. Viele<br />

Menschen wollen nach ihrem Berufsleben weiterhin aktiv bleiben und ihre<br />

langjährige reiche Lebenserfahrung mit Anderen teilen. Sie strotzen nicht<br />

nur voller Energie, sondern zeichnen sich auch durch ihre hohe Bereitschaft<br />

zu privatem und gesellschaftlichem Engagement aus. Unsere Pensionärinnen<br />

und Pensionäre von heute sind ehrenamtlich aktiv und interessieren<br />

sich außerordentlich für gesellschaftliche und kulturelle Themen.<br />

20 Jahre <strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong> – dazu möchte ich Sie auf das Herzlichste beglückwünschen<br />

und wünsche Ihnen in meiner Funktion als Standortleiter<br />

der Siemens AG Erlangen für die Zukunft alles Gute, viel Erfolg bei Ihrer<br />

Arbeit und immer eine „flinke Feder“.<br />

20 Jahre<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong><br />

Jubiläums-Preisrätsel<br />

3<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Manfred Hopfengärtner<br />

Standortleiter der Siemens AG Erlangen


In eigener<br />

Sache<br />

20 Jahre <strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong><br />

Mit uns können Sie gewinnen!<br />

Liebe Leserinnen und Leser, Verteilerinnen und Verteiler und alle<br />

übrigen Interessierten!<br />

Schon beim Aufschlagen der neuen <strong>Ausgabe</strong> der Erlanger Seniorenzeitung<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong> und das Grußwort lesen, können Sie erkennen, dass in<br />

diesem Jahr im September ein großer Geburtstag ins Haus steht. In den<br />

20 Jahren ihres Bestehens hat die <strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong> längst den Rang einer<br />

unverzichtbaren Institution erreicht. Zum Geburtstag machen wir Ihnen ein<br />

Geschenk. Ein Jubiläums-Preisrätsel mit vielen unentgeltlich zur Verfügung<br />

gestellten attraktiven Preisen (mein Bemühen hatte enormen Erfolg).<br />

Auf der gegenüberliegenden Seite habe ich die Sponsoren mit ihrem Logo<br />

abgebildet - Zusagen weiterer Sponsoren stehen noch aus. Heute schon<br />

allen Beteiligten: ein ganz herzliches vergelt’s Gott.<br />

Ganz besonders möchte ich mich bei unseren gewissenhaften Verteilerinnen<br />

und Verteilern bedanken, dass sie die kostenlose Zeitung bei jeglichen<br />

Witterungsverhältnissen in die Briefkästen der Haushalte geben. Sie sind<br />

die Helden der <strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong>!<br />

Einen interessanten Hinweis möchte ich Ihnen noch geben. Achten Sie<br />

beim Lesen auf das „Emblem Urkunde - 20 Jahre <strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong>“ - die<br />

Beiträge enthalten Informationen über die zu verlosenden Preise. Es ist<br />

Vorfreude pur!<br />

Und so wird’s gemacht: Betrachten Sie die zwei gegenüberliegenden <strong>Seiten</strong><br />

als eine! Die Buchstaben von 1 bis 31 ergeben den Lösungssatz. Schreiben<br />

Sie diesen auf eine ausreichend frankierte Postkarte (bitte keinen Brief)<br />

und schicken Sie sie mit ihrem Absender versehen<br />

bis spätestens 15. 07. <strong>2006</strong> (Einsendeschluss!)<br />

an: Renate Stengel, Bissingerstraße 3, 91052 Erlangen.<br />

Mitarbeiter der Redaktion und deren Angehörige dürfen leider nicht mitmachen.<br />

Jeder kann sich nur mit einer Einsendung beteiligen. Der Rechtsweg<br />

und eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. In der <strong>Ausgabe</strong> 3/<strong>2006</strong><br />

erfahren Sie dann, ob Fortuna Ihnen hold war.<br />

Toi toi toi - nun hilft nur noch Daumendrücken Ihre Renate Stengel<br />

4


Jubiläums-Preisrätsel<br />

Wir sagen<br />

DANKE<br />

«Kraft macht<br />

unabhängig!»<br />

FERIENPARK<br />

Hausfußpflege<br />

Elke & Thomas<br />

Wolfrum<br />

Die Fußpflege die<br />

zu Ihnen kommt<br />

Weingarten PC-Service<br />

Telefon 09131 – 35035<br />

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vertraulich und<br />

fachkundig<br />

Deine Spuren im Sand<br />

Grüner Markt<br />

Restaurant<br />

5<br />

HERZLICH<br />

WILLKOMMEN IM<br />

Inh.: Roswitha Thoss<br />

Verkehrsverbund Großraum Nürnberg<br />

Verlag<br />

Maria Mümmler<br />

baeren-apotheke.erlangen@t-online.de<br />

Busreisen auf höchstem Niveau seit 1975<br />

Omnibus Tanner KG<br />

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C. Büttner / A. Auer GdbR<br />

Geschenkservice<br />

DRUCKHAUS<br />

MAYER<br />

ERLANGEN<br />

Inhaber<br />

Michael Haspel


6<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

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29<br />

20<br />

19<br />

17<br />

16<br />

13<br />

12<br />

10<br />

8<br />

7<br />

4<br />

fein<br />

regnen<br />

Wacholder-<br />

schnaps<br />

aus den<br />

Niederl.<br />

hin<br />

und ...<br />

Ge-<br />

schwätz,<br />

Klatsch<br />

Meeres-<br />

stachel-<br />

häuter<br />

gestalte-<br />

tesGar- tenstück<br />

Bestel-<br />

lung,<br />

Order<br />

Maschi-<br />

nen-<br />

mensch<br />

Nadel-<br />

loch<br />

heb-<br />

räisch:<br />

Sohn<br />

Werk-<br />

zeug<br />

tiefe<br />

Beschei-<br />

denheit<br />

skand.<br />

Münze<br />

Ziel,<br />

das nie<br />

erreicht<br />

wird<br />

Schlaufe<br />

Ge-<br />

wichts-<br />

einheit<br />

(Kurzw.)<br />

lusti-<br />

ger<br />

Streich<br />

Erken-<br />

nungs-<br />

wort,<br />

Losung<br />

Arznei-<br />

rohstoff<br />

hab-<br />

süchtig<br />

verfal-<br />

lenes<br />

Bauwerk<br />

Platz-<br />

deck-<br />

chen<br />

Wasser-<br />

sportler<br />

Nicht-<br />

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mann<br />

weib-<br />

licher<br />

Nach-<br />

komme<br />

Wort-<br />

teil<br />

Speise-<br />

würze<br />

Gestalt<br />

bei<br />

Karl<br />

May<br />

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einge-<br />

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Kurzwort<br />

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„Pop-<br />

Art”<br />

nord-<br />

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Indianer-<br />

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Bruder<br />

v. Vater<br />

oder<br />

Mutter<br />

Indu-<br />

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Fabrik<br />

Teil<br />

eines<br />

Buches<br />

gesetz-<br />

lich<br />

Körper-<br />

teil<br />

Zitter-<br />

pappel<br />

eng-<br />

lische<br />

Prin-<br />

zessin<br />

Umlaut<br />

junger<br />

Hund<br />

ugs.:<br />

zeit-<br />

gemäß<br />

dt.<br />

Sozialist<br />

† 1895<br />

Handels-<br />

güter<br />

Sport-<br />

gerät<br />

der<br />

Werfer<br />

schön,<br />

zart<br />

Tierprodukt<br />

Wagen<br />

mit Zug-<br />

tieren<br />

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Lotte-<br />

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Kund-<br />

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Hinder-<br />

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unver-<br />

schlos-<br />

sen<br />

Flossen-<br />

füßer,<br />

Seehund<br />

20 Jahre<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong><br />

Jubiläums-Preisrätsel


7<br />

31<br />

30<br />

29<br />

28<br />

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26<br />

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15<br />

31<br />

28<br />

27<br />

26<br />

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24<br />

23<br />

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15<br />

14<br />

11<br />

9<br />

6<br />

5<br />

3<br />

2<br />

1<br />

s2619.1-1<br />

Krach,<br />

Radau<br />

hinab<br />

kleine<br />

Trommel<br />

germa-<br />

nischer<br />

Wurf-<br />

spieß<br />

Staat<br />

in Nord-<br />

amerika<br />

weibl.<br />

Mär-<br />

chen-<br />

gestalt<br />

Kanton<br />

der<br />

Schweiz<br />

weibl.<br />

Haus-<br />

tier<br />

haarlos<br />

maßlos,<br />

unge-<br />

heuer<br />

Schwester<br />

von Vater<br />

oder<br />

Mutter<br />

Haupt-<br />

stadt v.<br />

Afgha-<br />

nistan<br />

Zeich-<br />

nung<br />

im Holz<br />

Ent-<br />

wässe-<br />

rungs-<br />

graben<br />

mit Farbe<br />

versehen<br />

Wirt-<br />

schafts-<br />

bosse/<br />

Kurzw.<br />

Schreib-<br />

stift-<br />

einlage<br />

Wohl-<br />

befin-<br />

den<br />

früherer<br />

österr.<br />

Adels-<br />

titel<br />

Maschen-<br />

werk<br />

früherer<br />

argent.<br />

Fuß-<br />

ballstar<br />

Reli-<br />

gions-<br />

gemein-<br />

schaft<br />

Schluss<br />

Zeit-<br />

einheit<br />

Ältes-<br />

tenrat<br />

knapp,<br />

schmal<br />

Speise-<br />

fisch<br />

Zauber-<br />

kunst<br />

Klein-<br />

malerei<br />

schlaff,<br />

er-<br />

schöpft<br />

Wohn-<br />

raum<br />

Hand-<br />

rühr-<br />

gerät<br />

Be-<br />

finden<br />

Gebrauchs-<br />

gegen-<br />

stand<br />

Brauch-<br />

tum<br />

Fortset-<br />

zungs-<br />

folge<br />

Braten-<br />

beigabe<br />

balti-<br />

scher<br />

Staat<br />

Hoheits-<br />

gebiet<br />

chemi-<br />

sche<br />

Ver-<br />

bindung<br />

Strich,<br />

gezeich-<br />

neteVer- bindung<br />

immer<br />

sehr<br />

kleines<br />

Teilchen<br />

Riech-<br />

organ<br />

japan.<br />

Gesell-<br />

schaf-<br />

terin<br />

Gebets-<br />

schluss-<br />

wort<br />

Teil des<br />

Bein-<br />

kleids<br />

Ver-<br />

kehrs-<br />

stockung<br />

ital.<br />

Weißbrot-<br />

spezia-<br />

lität<br />

schöpfe-<br />

rischer<br />

Mensch<br />

Rasen-<br />

pflanze<br />

Eröff-<br />

nungs-<br />

musik<br />

(Ballett)<br />

Ruhe-<br />

geld,<br />

Pension<br />

erster<br />

Wurf,<br />

Stoß<br />

(Sport)<br />

Abk.:<br />

per<br />

Adresse<br />

®


Gedanken - Die Zeit lässt uns reifen<br />

Christi Himmelfahrt - was - das Fest schon wieder? Jetzt ist Pfingsten.<br />

Wie schnell die Zeit vergeht! Jedenfalls für die meisten von uns Älteren<br />

- wenn wir uns noch genügend bewegen können, Haus- und andere<br />

Arbeiten machen können, Kontakte haben mit anderen Leuten. Dann<br />

wird es uns nicht langweilig - im Gegensatz zu manchen Kindern und<br />

jungen Leuten, bei denen dauernd „etwas los“ sein muss. Ob die jetzt<br />

ihre Pfingst-Ferien genießen? An der Fronleichnams-Prozession sieht<br />

man dann ja, wer zuhause und wer verreist ist. Oder sich vom „Berg“<br />

ausruhen muss ...<br />

So weit sind wir also schon wieder im Jahr. Dabei war es noch vor kurzem<br />

recht kalt, richtig winterlich. Und doch ist an „Johanni“ bereits Sommer-<br />

Sonnen-Wende, kommen die längsten Tage im Jahr. Deshalb hat man ja<br />

das Fest „Geburt Johannes des Täufers“ auf den 24. Juni gelegt: Johannes<br />

lebte an der Wende der Zeiten, gehört noch zum Alten Testament und<br />

ist doch Vorbote des Neuen. Ein halbes Jahr später ganz ähnlich: Fest der<br />

Geburt Jesu Christi. Weil man das Datum der Geburt nicht kennt, nur so<br />

ungefähr das Jahr, hat man symbolkräftig die Winter-Sonnen-Wende<br />

genommen: Mit Jesus Christus kam „das wahre Licht“ in die Welt. Gleichnishaft<br />

nimmt das Tages-Licht zu.<br />

Aber so weit sind wir noch nicht. Jetzt ist es warm. Jetzt ist es hell. Körper<br />

und Geist atmen auf, tanken Licht und Luft, Freiheit und Wärme. Wer kann<br />

und will, geht jetzt in Urlaub. Vor den Schul-Ferien.<br />

Vielleicht geht es Ihnen manchmal genauso. Erstaunt nimmt man wahr, wie<br />

schnell wieder einmal die Zeit vergangen ist. Dazu kommen die täglichen<br />

Aufgaben, Besorgungen und Kontakte. Darüber hinaus all das Unvorhergesehene,<br />

das im Grunde unser Leben erst so spannend und wertvoll<br />

macht: Jeder Tag ist kostbar, denn morgen kann ich vielleicht schon nicht<br />

mehr nachholen, was ich heute mutwillig versäumt habe ... Freilich auch<br />

bei vielen eine wohltuende Gelassenheit des Alters, zeigt doch unsere<br />

Lebens-Erfahrung, dass so manches „sensationelle Angebot und unbedingte<br />

Muss“ morgen schon „Schnee von gestern“ ist.<br />

Was also sind die wahren Werte, für die es sich einzusetzen lohnt, die<br />

unser Leben kostbar machen? So mancher entdeckt jetzt, wo die Berufs-<br />

8


und Arbeits-Belastung nachgelassen hat, für sich wieder neu die Werte<br />

von Glaube, Freundschaft, Natur.<br />

Nicht wenige nehmen sich jetzt mehr Zeit für ein gutes Buch statt ständiger<br />

Fernseh-Berieselung. Andere brauchen nur einen kleinen Anstoß,<br />

und statt der fernen eigenen Kinder und Enkel werden sie verständnisvolle<br />

Partner für Kinder und junge Familien in der Nachbarschaft.<br />

Und was wären unsere Pfarrgemeinden, Vereine und Verbände ohne den<br />

Einsatz der „rüstigen Rentner“? Was wären die caritativen Organisationen<br />

im In- und Ausland ohne die Senioren, die teils nicht mehr jeden Cent<br />

zusammenhalten müssen, teils durch lange Lebens-Erfahrung wissen, wo<br />

Not ist und was Not tut.<br />

Die Zeit vergeht. Sie füllt und erfüllt sich. Lässt uns reifen. Für eine große<br />

„Ernte des Lebens“.<br />

9<br />

Pfarrer Udo Zettelmaier<br />

St. Theresia, Erlangen-Sieglitzhof


Herzlich willkommen<br />

im<br />

EUROSTRAND !<br />

****<br />

All-Inclusive-Leistungen<br />

„Ein großer deutscher Optiker soll<br />

mal gesagt haben: ‚Es gibt für alles<br />

einen Discounter’. Mag sein. Es gibt<br />

aber auch für alles ein Fachgeschäft<br />

- wir zählen uns ganz klar zu<br />

dieser Kategorie. EUROSTRAND<br />

steht für Spaß und Freizeit, die pure<br />

Lust am Leben, einfach happy sein.<br />

Und das betreiben wir - auch mit<br />

Spaß - aber vor allem hoch professionell<br />

tagtäglich für viele hundert<br />

Menschen. Das heißt auch, dass<br />

man sich stets an seinen eigenen<br />

Maßstäben messen lassen muss,“<br />

so der Eigentümer André ter<br />

Huurne.<br />

4 Sterne **** für den<br />

EUROSTRAND<br />

- Einzigartig in Deutschland -<br />

Seit dem Frühjahr 2005 haben die<br />

beiden Ferienparkanlagen Eurostrand<br />

Fintel und Eurostrand in<br />

Leiwen vom Deutschen Hotel und<br />

Gaststättenverband (DeHoGa) die<br />

offizielle 4-Sterne-Hotelauszeichnung<br />

erhalten. Persönlich durfte ich<br />

mich bei der Präsentation von dem<br />

einmaligen Konzept überzeugen.<br />

Besonders erwähnenswert ist die<br />

hohe Qualifizierung der Mitarbeiter.<br />

10<br />

EUROSTRAND F i n t e l -<br />

Romantische Idylle am Rande der<br />

Lüneburger Heide.<br />

Verschlafen kann man es nicht<br />

nennen: Zwar hat Fintel, am Rande<br />

der Lüneburger Heide gelegen, nur<br />

3.000 Einwohner, aber bei einem<br />

Spaziergang durch den Ort ist der<br />

von alten Bauernhäusern geprägte<br />

dörfliche Charakter unverkennbar.<br />

Als staatlich anerkannter Erholungsort<br />

bietet Fintel die besten Voraussetzungen,<br />

um den EUROSTRAND-<br />

Besuchern jede Menge Spaß und<br />

Erholung vor einem idyllischen Hintergrund<br />

zu garantieren.<br />

Die Lüneburger Heide ist eines der<br />

beliebtesten Urlaubs- und Erholungsgebiete<br />

Deutschlands. Endlose Moorund<br />

Heideflächen laden ein zu erfrischenden<br />

Spaziergängen und Naturwanderungen.<br />

Dazu organisiert<br />

EUROSTRAND so beliebte Ausflüge<br />

wie eine zünftige Kutschfahrt durch<br />

die Heide oder eine Halbtagesfahrt<br />

nach Lüneburg.


Im EUROSTRAND selbst stehen 80<br />

ausgesprochen komfortable Ferienhäuschen<br />

für die Gäste bereit, zum<br />

Teil direkt an einem herrlichen See<br />

gelegen. Neben den Häusern in verschiedenen<br />

Größen gibt es die Euro-<br />

Tropic-Halle für Show und Unterhaltung,<br />

den neu gestalteten Wellness<br />

Bereich, Bierstube und Restaurant,<br />

eine Boutique, den Supermarkt,<br />

eine Minigolfanlage, Bowlingbahn,<br />

Tennisplätze, den Fahrradverleih<br />

und vieles mehr.<br />

EUROSTRAND L e i w e n -<br />

Gepflegtes Vergnügen an der Römischen<br />

Weinstraße.<br />

Der Name sagt es schon: Die Römische<br />

Weinstraße lässt ihre Besucher<br />

einen Hauch von Geschichte<br />

spüren. Kein Wunder - schon damals<br />

wussten die Menschen einen<br />

11<br />

guten Tropfen zu schätzen. Schließlich<br />

liegt Leiwen nicht nur direkt an<br />

der Mosel, sondern auch in einem der<br />

größten Weinanbaugebiete Deutschlands.<br />

Und ein Besuch der verträumten,<br />

ursprünglichen Winzerorte lohnt<br />

ebenso wie ein Spaziergang entlang<br />

der von der Sonne verwöhnten<br />

Weinberge.<br />

Im EUROSTRAND präsentieren sich<br />

80 besonders moderne und komfortable<br />

Ferienhäuser und 80 Studios<br />

sowie 2 Suiten den Gästen -<br />

wie hingezaubert.<br />

Ergänzt wird die Anlage durch großzügige<br />

Eventhallen, den Rundum-<br />

Wohlfühl-Wellness-Bereich, zwei Restaurants,<br />

eine Boutique, den Supermarkt,<br />

die Minigolfanlage, Bowlingbahn,<br />

Tennisplätze und Fahrradverleih.<br />

Und wen es trotz der berühmten<br />

EUROSTRAND-Unterhaltung hinauszieht,<br />

der lässt sich zu einer<br />

erlebnisreichen Moselschifffahrt<br />

nach Bernkastel Kues einladen.<br />

Ob 5-, 6-, 8-Tage- oder Familen-<br />

Spaß, das Konzept bleibt das


Gleiche: Im AII-Inclusive-Preis ist<br />

alles drin: Frühstück, Mittag- und<br />

Abendessen, eine große Auswahl an<br />

Getränken und natürlich die Nutzung<br />

unserer vielen Wellness- und<br />

Freizeiteinrichtungen - Schwimmbad,<br />

Saunen, Bowling, Minigolf,<br />

Bogenschießen, Boccia, Volleyball,<br />

Ausflüge und Animation, Shows<br />

und, und, und.<br />

Ruhe und Entspannung, wann immer<br />

Sie wollen. Aber Langeweile? Niemals!<br />

Kein Wunder, dass der kurze<br />

Urlaub für die ältere Generation oder<br />

die Ferien mit Kindern im EURO-<br />

STRAND immer beliebter werden.<br />

Wenn Sie für Ihr<br />

Leben gerne gut<br />

und abwechslungsreich<br />

essen - dann<br />

sind Sie bei uns<br />

richtig. Denn einige der besten<br />

Stimmungsmacher stehen im<br />

EUROSTRAND am Herd.<br />

Hier arbeitet eine Vielzahl hoch qualifizierter<br />

und motivierter Köche von<br />

12<br />

morgens bis abends an den schönsten<br />

Gaumenfreuden und vor allem<br />

an unseren berühmten reichhaltigen<br />

Büfetts. Beste Qualität und große<br />

Auswahl sind dabei oberste Kriterien.<br />

Nur eines ist uns noch wichtiger:<br />

Ihr Lob aus vollem Munde.<br />

Legen Sie beim Lesen in diesem Fall<br />

auf das Angebot „FINTEL“ Ihr Augenmerk,<br />

denn hier können Sie mit unserem<br />

Jubiläumsrätsel einen super<br />

Aufenthalt für 2 Personen gewinnen.<br />

Weitere Informationen: Zentraler Reiseservice<br />

Montag bis Freitag zwischen 8 und 19 Uhr<br />

Tel.: 0 42 65-93 11 0, Fax: 0 42 65-82 89<br />

E-Mail: buchung@eurostrand.de<br />

Internet: www.eurostrand.de<br />

20 Jahre<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong><br />

Jubiläums-Preisrätsel<br />

Renate Stengel


ERLANGER KÜNSTLERINNEN<br />

Renate Schwab - meditative Malerei<br />

Renate Schwab nimmt unter den<br />

Erlanger MalerInnen insofern eine<br />

Sonderstellung ein, als sie ihre<br />

Acrylbilder konsequent im Stil der<br />

psychischen Improvisation malt,<br />

wobei ihr die Natur als Quelle der<br />

Inspiration dient.<br />

In ihren nicht figurativen<br />

Gemälden benützt sie<br />

Farbe und Form, um<br />

ihre emotionale<br />

Reaktion<br />

auf natürliche<br />

Objekte darzustellen.<br />

Sie selbst hat dieses<br />

Vorgehen in einem Geleitwort<br />

zu ihrem Bilderzyklus „Topographien“<br />

erläutert, in welchem<br />

sie „ungesetzte Eindrücke von Landschaften<br />

und Orten bei einem Flug<br />

nach Spanien aus der Vogelperspektive“<br />

verarbeitete. Ihre Interpretation<br />

der Naturformen ist stark vereinfacht,<br />

sie verzichtet auf detaillierte<br />

„impressionistische“ Malweisen<br />

und wählt großzügige Motive und<br />

13<br />

Formen, die aber nie starr und statisch<br />

aufgefasst werden, sondern bewegte<br />

Strukturen aufweisen. Auch<br />

dort, wo geometrisch anmutende Figuren<br />

auftreten, wie im Bilderzyklus<br />

„Körper“, finden sich keine abgegrenzten<br />

Farbfelder, wie etwa bei der<br />

Hardedge-Malerei, sondern schwingende,<br />

improvisierte Gebilde. Von<br />

besonderer Bedeutung ist dabei<br />

die kontrastierende Wahl der Farben,<br />

wobei insbesondere auch die<br />

Ausdruckswerte zwischen Schwarz<br />

und Weiß ausgelotet werden.<br />

Neben ihren Gemälden ist Renate<br />

Schwab mit Aquarellen, Pastellen<br />

und Tuschen hervorgetreten; besonders<br />

bekannt wurde sie mit<br />

„Randprodukten“ ihres Schaffens,<br />

wie sie das nennt, nämlich bunten<br />

Kunstkarten mit vegetativen und anderen<br />

symbolhaltigen Motiven, die<br />

sich großer Beliebtheit erfreuen.<br />

Durchaus nicht immer geschieht es,<br />

dass sich ein Künstler und gar eine<br />

Künstlerin seiner bzw. ihrer Bestimmung<br />

schon in Jugendjahren be-<br />

Achtung! Angebot aus Wohnungsauflösung<br />

Aktive Hilfe zu Ihrer Mobilität: Vital-Elektromobil CE<br />

Standartausführung, Bj. 99, 1100 Watt Motor, Höchstgeschwindigkeit<br />

15 km/h, Reichweite mit einer Batterieladung ca. 15 - 20 km,<br />

garagengepflegt, wenig gefahren, leicht zu bedienen, führerscheinfrei (!),<br />

incl. Ladegerät, sofort eineinsatzfähig!<br />

Verhandlungsbasis 1450 Euro<br />

Näheres: Familie Herdegen. Telefon 09126/282161


wusst wird. Und selbst<br />

dann zwingen die Lebensumstände,insbesondere<br />

die Notwendigkeit,<br />

den Unterhalt<br />

zu verdienen,<br />

dazu, die Begabung<br />

hintan zu stellen und<br />

sich ganz anders<br />

gearteten beruflichen<br />

und familiären Aufgaben zuzuwenden.<br />

Nicht anders ging es<br />

auch der aus Pommern stammenden<br />

Erlangerin Renate Schwab,<br />

geb. Schröder, die als Spätberufene<br />

erst mit dem fünften Lebensjahrzehnt<br />

Kunstunterricht nehmen<br />

14<br />

und seit dem Eintritt ins Rentenalter<br />

freiberuflich als Malerin tätig<br />

werden konnte. Seither hat sie in<br />

zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen<br />

in Erlangen und anderen<br />

Städten, auch im Ausland, ihre<br />

Arbeiten vorgestellt und dafür verdienter<br />

Weise Anerkennung erfahren.<br />

So möchten diese Zeilen nicht nur<br />

die beachtenswerte Künstlerin Renate<br />

Schwab würdigen, sondern<br />

dazu auffordern, die eigenen Begabungen<br />

auch neben- und nachberuflich<br />

wahrzunehmen, wo immer<br />

das möglich ist.<br />

Pflegedienst Sabine Hoffmann<br />

examinierte Krankenschwester/Pflegedienstleitung<br />

Johann Adam Stupp<br />

Wir sind ein fachkompetentes, zuverlässiges Pflegeteam und seit 13 Jahren<br />

in Erlangen für Sie tätig. Unsere Angebote:<br />

• alle Leistungen der Pflegeversicherung (Körperpflege, Hilfe im Haushalt,<br />

Anleitung zur Pflege...)<br />

• vom Arzt verordnete Behandlungspflege (Spritzen, Verbände, Medikamentengabe,<br />

An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen...)<br />

• Tag- und Nachtwache nach Absprache mit Ihrer Krankenkasse<br />

• Sterbebegleitung<br />

• Pflegeberatungseinsätze, wenn Sie Ihre Angehörigen selbst pflegen<br />

• Abrechnung erfolgt direkt mit allen Krankenkassen<br />

Tel.: 09131/60 57 40, Mobil 0179/23 36 754


BAD FÜSSING<br />

Das Flagschiff unter<br />

Deutschlands Gesundheits- und Wellness-Zielen<br />

... mit der Kraft der drei Thermen<br />

20 Jahre<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong><br />

Jubiläums-Preisrätsel<br />

Liebe <strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong>-Leser! - Beachten Sie diesen<br />

Beitrag sehr aufmerksam,es kann Ihr Glück bedeuten.<br />

Ein attraktiver Preis unseres Jubiläumsrätsels<br />

für 2 Personen steckt dahinter!<br />

Bad Füssing - Entspannen in 1000 „Wellness-Inseln“<br />

Die Wirkung der Thermal-Heilwasservorkommen im niederbayerischen Bad<br />

Füssing bei Rücken- und Gelenkbeschwerden ist legendär. Der besondere<br />

Ruf dieses Schwefelwassers hat Bad Füssing nahe der österreichischen<br />

Grenze bei Passau zum beliebtesten Kurort unter den 1100 Heilbädern Europas<br />

gemacht: Mit 2,6 Millionen Übernachtungen ist Bad Füssing heute der<br />

übernachtungsstärkste und damit beliebteste Kurort auf dem Kontinent.<br />

100.000 Liter des legendären Heilwassers fließen Stunde für Stunde frisch<br />

und wirkstoffreich mit 56 Grad C aus 1000 Metern Tiefe. In den mehr als<br />

100 Therapie- und Entspannungsbecken mit zusammen 12.000 Quadratmetern<br />

Wasserfläche wird das Heilwasser auf angenehme 29 bis 42 Grad<br />

abgekühlt.<br />

Heute sind mehr als zwei Drittel der Badegäste in Bad Füssing Stammgäste,<br />

die immer wieder kommen: wegen der besonderen Wirkung des Thermalwassers,<br />

aber auch wegen dem breiten medizinischen Angebot und der<br />

überraschend günstigen Preise.<br />

Bad Füssing ist als beihilfefähiges Heilbad anerkannt. Bad Füssing hat das<br />

ganze Jahr geöffnet - alle Jahreszeiten eignen sich gleich gut für (K)Urlauber!<br />

Bad Füssing ist auch einer der neuen Sterne am<br />

deutschen Wellness-Himmel, u.a. mit der 12.000 qm<br />

großen, Europas weitläufigster Thermenlandschaft auf<br />

dem Kontinent, mit dem Saunahof, einem niederbayerischen<br />

Vierseit-Bauernhof aus dem 17. Jahrhundert<br />

mit mehr als einem Dutzend Attraktionssaunen.<br />

15


Das Angebot der „1000 Bad Füssinger Wellness-Inseln“ reicht darüber<br />

hinaus von der Ayurveda-Synchron-Ölmassage über die Edelsteintherapie<br />

und Heublumenbäder bis zur Zen-Meditation<br />

und Ziegenmilchbädern.<br />

Prominententreff zum Relaxen<br />

„Bad Füssing ist für mich bei Rückenund<br />

Gelenkschmerzen, zum Entspannen<br />

und neue Kräfte schöpfen die Nummer<br />

1“, urteilt Deutschlands populärster TV-<br />

Gesundheitsexperte, Professor Hademar<br />

Bankhofer (Foto). Auch andere Prominente<br />

sind immer wieder Gäste in Bad Füssing:<br />

von den TV-Stars Ottfried Fischer<br />

und Jutta Speidel bis hin zum bayerische<br />

Ministerpräsident Edmund Stoiber oder<br />

der Sopranistin Anna-Maria Kaufmann.<br />

Bad Füssing ist aus allen Teilen Deutschlands leicht erreichbar: Mit Billigfliegern<br />

über den Flughafen Salzburg<br />

(Transferzeit: eine Stunde), mit dem<br />

Zug (IC-Bahnhof Passau) oder mit<br />

dem Auto über die Autobahn Nürnberg-Wien.<br />

Auf Wunsch gibt es sogar<br />

einen preisgünstigen Chauffeurservice<br />

mit Abholung von der Haustüre<br />

überall in Deutschland.<br />

MEHR INFORMATIONEN:<br />

Kurverwaltung Bad Füssing,<br />

Rathausstr. 8, 94072 Bad Füssing<br />

Telefon: +49 (0) 8531 / 975-555<br />

Telefax: +49 (0) 8531 / 21367<br />

Email: tourismus@badfuessing.de<br />

Internet: www.badfuessing.de<br />

Nun rätseln Sie fleißig mit beim Jubiläumspreisrätsel<br />

- ich wünsche Ihnen<br />

viel Glück!<br />

16<br />

Renate Stengel


Wanderwege im Tal,<br />

am Fluss, am See<br />

Dr. Thilo<br />

Castner<br />

Wandern<br />

und<br />

gesund<br />

bleiben<br />

Auf die Frage „Wie geht’s?“ kommt<br />

zumeist die prompte Antwort „Mir<br />

geht’s gut.“ In dieser Redewendung<br />

steckt eine tiefere Bedeutung.<br />

Denn wann geht es uns gut? Wohl<br />

überwiegend dann, wenn wir noch<br />

gut gehen können. Sobald das Gehen<br />

erschwert oder gar unmöglich<br />

geworden ist, das wissen wir alle,<br />

ist ein erhebliches Maß an Lebensqualität<br />

verloren gegangen.<br />

Ich übernehme fast alle Arbeiten in Haus und Garten,<br />

zum Beispiel Fenster putzen, Großreinemachen,<br />

Gartengestaltung und Gartenpflege. Ich kann auch<br />

tapezieren, streichen und kleine Reparaturen machen.<br />

18<br />

Dieser Band richtet sich mit seinen 30<br />

Touren sowohl an Wanderneulinge<br />

als auch an erfahrene Wanderer. So<br />

können nahezu ohne Anstrengung<br />

die unterschiedlichen Naturschönheiten<br />

genossen werden, da die ausgesuchten<br />

Wanderwege kaum Steigungen<br />

aufweisen. Zudem bietet<br />

der Routenführer kurze Strecken von<br />

nur 5 km bis hin zu einem 16 km<br />

langem Wegstück auf dem mittelfränkischen<br />

Jakobsweg.<br />

Es geht vorwiegend an Flüssen und<br />

Seen entlang oder durch Täler. Steigungen<br />

fehlen fast völlig, so dass<br />

auch Senioren und Familien mit kleinen<br />

Kindern keine Probleme haben<br />

werden, die vorgegebenen Strecken<br />

mühelos zu schaffen. Wir begegnen<br />

anderen Personen, erfahren Neues<br />

und erleben hautnah die faszinierenden<br />

Schönheiten der Natur. Kulturelle<br />

Glanzpunkte regen uns zum<br />

Nachdenken an, und unsere Geschichtskenntnisse<br />

werden vertieft.


Von den Kalkfelsen Solnhofens im<br />

Süden bis zu den Kirschgärten Pretzfelds<br />

im Norden, von den Weinbergen<br />

um Bad Windsheim im Westen bis<br />

zum Vilstal im Osten führen die Tourbeschreibungen<br />

den Wanderfreund.<br />

All diese unterschiedlichen Landschaften<br />

und Kulturgüter sind mit<br />

den öffentlichen Verkehrsmitteln gut<br />

zu erreichen und somit auch für Naturbegeisterte<br />

ohne Auto. Auf diese<br />

Weise kann man einen kleinen Beitrag<br />

zur Erhaltung und Verbesserung<br />

der gefährdeten Umwelt leisten. Alle<br />

Wandervorschläge enthalten mindestens<br />

eine Wirtshausempfehlung.<br />

Informationsblöcke geben genaue<br />

Auskunft über Anfahrtsmöglichkeiten<br />

mit Bahn, Bus oder U-Bahn, Öffnungszeiten,<br />

Führungen, wichtige<br />

Adressen und Telefonnummern und<br />

Einkehrmöglichkeiten. 60 Farbfotos<br />

illustrieren die 30 Ausflugsziele.<br />

Verlag Maria Mümmler<br />

ISBN 3-926477-25-3, Euro 12,80<br />

Exemplare werden verlost<br />

19<br />

Der Verkehrsverbund-Großraum Nürnberg<br />

lockt mit Freizeittipps ins Grüne.<br />

Sie liegen im VGN-Raum und sind<br />

mit Zug und Bus gut zu erreichen.<br />

Im Internet unter www.vgn.de abrufbar.<br />

Faltblätter und Prospekte gibt<br />

es in den VGN-Kundenbüros.<br />

Wer löst Ihre PC-Probleme?<br />

Kennen Sie das?<br />

Plötzlich läuft der Rechner<br />

nicht mehr so, wie er soll,<br />

er stürzt häufig ab,<br />

der Internetzugang funktioniert<br />

nicht mehr, …<br />

20 Jahre<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong><br />

Jubiläums-Preisrätsel<br />

Sie können<br />

MOBICARDS<br />

gewinnen<br />

Renate Stengel<br />

Weingarten PC-Service hilft Ihnen:<br />

� schnell und unkompliziert<br />

� kompetent und günstig<br />

� direkt bei Ihnen zuhause,<br />

d.h. kein lästiger PC-Transport,<br />

kein Zeitverlust mehr<br />

Weingarten PC-Service E-Mail: hilfe@wpcs.de<br />

Telefon 09131 – 35035 Web: www.wpcs.de


Die Leistungen des Unternehmens<br />

Akustische Portraits machen Geschichte,<br />

Kultur oder Erinnerungen hörbar:<br />

• die Geschichte eines traditionsreichen Unternehmens<br />

• Geschichte und Kultur einer Stadt oder Region<br />

• die Lebenserinnerungen einer Privatperson (Biographie)<br />

Für sie, liebe Leserinnen und Leser, könnte der gekennzeichnete Punkt von<br />

Interesse sein. Die Memoiren großer Stars kennt jeder. Doch auch „ganz<br />

normale Menschen“ wollen ihre Lebensgeschichte, als auch Geschichten<br />

und Anekdoten für ihre Familie, Freunde und Bekannte bewahren.<br />

Hörbücher erfreuen sich heute nicht nur wachsender Beliebtheit, sie sind<br />

auch das ideale Medium für eine Biographie. Denn so bleibt nicht nur die<br />

Geschichte, sondern auch die Stimme des Erzählers lebendig: Der authentische<br />

Bericht eines ereignisreichen Lebens auf Tonträger verewigt, wird zu<br />

einem unverwechselbaren Zeitdokument - ob für sich selbst oder als<br />

besonderes Geschenk für oder von den Angehörigen. Vertraulichkeit im<br />

Umgang mit den Informationen der Kunden ist selbstverständlich. So entsteht<br />

ein akustisches Portrait: Das persönliche Kennenlernen ist entscheidend.<br />

Das erste Informationsgespräch ist für den Kunden grundsätzlich<br />

kostenlos. Nur die Anfahrtskosten werden in Rechnung gestellt, wenn ein<br />

Interessent außerhalb Nürnbergs besucht wird. Erst nach diesem ersten<br />

persönlichen Kennenlernen entscheidet der Kunde, ob ein gemeinsames<br />

Hörbuchprojekt auf den Weg gebracht werden soll.<br />

20<br />

Hörbuchproduktion<br />

•<br />

Hörbuchverlag<br />

•<br />

Herstellung akustischer<br />

Portraits<br />

•<br />

Mobile Aufnahmetechnik<br />

Renate Stengel


OB-Sprechstunde<br />

speziell für ältere Bürgerinnen und Bürger<br />

Um die Sorgen und Nöte der Senioren kümmert sich Oberbürgermeister Dr.<br />

Siegfried Balleis. Interessierte können die Termine erfragen und sich anmelden<br />

unter Telefon 86 22 33 oder 86 21 69. Nach der Terminvereinbarung empfängt<br />

Sie Oberbürgermeister Balleis in seinem Besprechungszimmer im Rathaus.<br />

Nutzen Sie die Möglichkeit - es fördert die Lobby der Älteren!<br />

Renate Stengel<br />

Information des Seniorenbeirats<br />

Wir laden Sie, liebe Leserinnen und Leser, herzlich ein<br />

zu unseren öffentlichen Sitzungen <strong>2006</strong> in den Konferenzraum<br />

(EG) in der Schuhstraße 40.<br />

25. September und 13. November <strong>2006</strong><br />

Über zahlreiches Erscheinen würden wir uns freuen.<br />

21<br />

Renate Stengel<br />

Herbert Hübner, Espenweg 22, 91058 Erlangen<br />

1. Vorsitzender, Tel. u. Fax 09131/66 970, Email: hewa.huebner@franken-ist-cool.de<br />

Komm - hör zu - sing mit - im Chor! Alle Menschen singen gern!<br />

Trauen Sie sich! Singen ist das Atmen der Seele.<br />

WIR BAUEN IHRE WOHNUNG BARRIEREFREI UM !<br />

Alles aus einer Hand:<br />

Uta Dix u. Tom Hrubesch<br />

Bahnhofstr.17, 91361 Gosberg<br />

Tel.: 09191 / 97104<br />

Renate Stengel


Beschwingt und gut gelaunt!<br />

Ein kleines Kind an der Hand seiner Mutter, seines Großvaters: es hüpft, es<br />

springt, erzählt dabei noch und lacht, es rennt, hüpft, ist außer Atem und<br />

dabei ausgesprochen gut gelaunt. Ein bisschen neidisch schauen wir Erwachsenen<br />

auf diese Bewegungsfreude. Immerhin, wir hätten 60 Kilo oder<br />

mehr zu bewegen. Unsere Muskelmasse hat seit dem 20. Lebensjahr nachgelassen.<br />

So sind mehr Fett und weniger Muskeln auf Trab zu bringen. Die<br />

gute Laune ist uns oft auch ein wenig abhanden gekommen, oder?<br />

Würden wir heute auf der Straße Menschen in reiferem Alter sehen, die mit<br />

strahlendem Gesicht hüpfend, mit kleinen Freudensprüngen über den Kantstein<br />

an uns vorbeisegeln, wir würden uns umdrehen und denken, was denn<br />

so anregend auf diese Person gewirkt haben mag. Verliebt, wahrscheinlich!<br />

Wunderbar. Und das können Sie in ähnlicher Weise auch erleben, wenn<br />

Sie einmal das kleine Trampolin ausprobieren. „Rebounder“ heißt das Gerät<br />

im Sport-Neudeutsch. Rebound heißt Zurückfedern,<br />

und genau das ist die zentrale Funktion auf dem kleinen<br />

Sprungtuch, teilweise sogar mit Haltegriffen. Es geht<br />

nicht um halsbrecherische Höhenflüge, sondern um das<br />

bequeme und relativ stabile Schwingen, die Füße bleiben<br />

dabei auf der Matte. Der Verein Dreycedern hatte erstmals Probestunden<br />

angeboten. Die Teilnehmer im besten Pensionsalter waren von der<br />

Einführung durch die Trainerin so begeistert, dass sie sich zu einem Kurs<br />

eingeschrieben haben. In sechs Terminen lernt man die optimale Haltung,<br />

die dann ein Höchstmaß an Vorteilen bringt und Schäden vermeiden hilft.<br />

Die gesundheitlichen Vorteile des Schwingens und Hüpfens sind gut<br />

erforscht - Nachteile gibt es keine. Bei akuten Entzündungen, Brüchen<br />

u. ä. sollte man nicht springen.<br />

Was sich aber sofort und fast von der ersten Sekunde mitteilt, ist der Spaß<br />

an der Freud’. Kleine Albernheiten brechen sich Bahn, die Musik beflügelt<br />

das rhythmische Schwingen, man wagt diese oder jene Bewegung, es ist<br />

schier unmöglich, nicht zu grinsen. Ein Glück, dass einen keiner sieht -<br />

darf man denn so lustig sein?<br />

Allerdings wird vor einigen Risiken doch gewarnt: Ihre Bekannten und<br />

Nachbarn könnten Ihre bessere Haltung, Ihr strafferes Aussehen, Ihre fröhliche<br />

Miene einer heimlichen neuen Liebe zuschreiben....<br />

Anmeldung für Interessenten: Verein Dreycedern, Tel. 09131-21096<br />

Katrin Kokocinski - Geschäftsführerin<br />

22


Hinweise zu Parkerleichterungen<br />

Zur Sitzung am 1. Februar <strong>2006</strong> des Arbeitsausschusses des Seniorenbeirats<br />

war Herr Hanisch vom Ordnungs- und Straßenverkehrsamt eingeladen,<br />

um die rechtlichen Voraussetzungen für Parkerleichterungen für Schwerbehinderte<br />

zu erläutern.<br />

1. Schwerbehinderte mit einer vom jeweils zuständigen Versorgungsamt zuerkannten<br />

außergewöhnlichen Gehbehinderung und Blinde (Merkzeichen<br />

„aG“ oder „Bl“ auf der Rückseite des Behindertenausweises) erhalten<br />

auf Antrag mit beigefügtem Lichtbild Parkerleichterungen in Form einer<br />

Ausnahmegenehmigung mit dem dazugehörigen blauen Parkausweis.<br />

2. Schwerbehinderte, bei denen die gesundheitlichen Voraussetzungen für<br />

die Zuerkennung des Merkzeichens „aG“ nicht vorliegen, aber die alleine<br />

für die Funktionsstörungen an den unteren Gliedmaßen (und der Lendenwirbelsäule,<br />

soweit sich diese auf das Gehvermögen auswirken) einen<br />

Grad der Behinderung von wenigstens 80% und die Merkzeichen „G“<br />

und „B“ (Begleitperson) zuerkannt bekommen haben oder<br />

allein für die Funktionsstörungen an den unteren Gliedmaßen (und der<br />

Lendenwirbelsäule, soweit sich diese auf das Gehvermögen auswirken)<br />

einen Grad der Behinderung von wenigstens 70% zuerkannt bekommen<br />

haben und gleichzeitig durch Funktionsstörungen des Herzens und<br />

der Atmungsorgane, die wenigstens einen Grad der Behinderung von<br />

50% bedingen, beeinträchtigt sind, sowie die Merkzeichen „G“ und „B“<br />

(Begleitperson) erhalten haben.<br />

3. Schwerbehinderte mit einer festgestellten einfachen Gehbehinderung<br />

(Merkzeichen „G“), die beim Versorgungsamt die Anerkennung des Merkzeichens<br />

„aG“ nachweislich beantragt haben, können bis zum Abschluss<br />

des laufenden Verfahrens Parkerleichterungen erhalten, wenn das Staatliche<br />

Gesundheitsamt aufgrund eines vorgelegten ärztlichen Attests die<br />

voraussichtliche Anerkennung einer außergewöhnlichen Gehbehinderung<br />

vorab bestätigt.<br />

4. Nichtschwerbehinderte, die vorübergehend in besonderer Weise gehbehindert<br />

sind, z. B. durch einen Beinbruch oder eine Hüftoperation, können<br />

nach Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung vorübergehende Parkerleichterungen<br />

erhalten.<br />

5. Gebührenpflichtige Verwarnungen an Fahrzeugführer, die keine Parkerleichterungen<br />

für Schwerbehinderte besitzen, können nach strenger<br />

Prüfung im Einzelfall zurückgenommen werden, z. B. bei Senioren, die<br />

aufgrund ihres gesamten Gesundheitszustandes auf eine Begleitperson<br />

23


angewiesen sind auf dem Weg zu einer Arztpraxis und die Begleitperson<br />

aufgrund der örtlichen Gegebenheiten in der Nähe der Arztpraxis keinen<br />

Parkplatz vorgefunden hat.<br />

Anträge auf Parkerleichterungen sind für Erlanger/-innen in unserem neu<br />

geschaffenen Bürgeramt im Erdgeschoss des Rathauses (Informationstresen)<br />

zu stellen. Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter unter Tel. 862411<br />

oder 862270 zur Verfügung.<br />

Über die unter Punkt 4 und 5 genannte Ausnahmeregelung für private<br />

PKWs sind die Arztpraxen in der Innenstadt vom Ärztlichen Kreisverband<br />

Erlangen informiert worden.<br />

Wer bei einem notwendigen Patiententransport mit Privat-PKW zu einer<br />

Innenstadtpraxis fährt und dabei wegen eines Parkverstoßes eine gebührenpflichtige<br />

Verwarnung erhält, sollte vom behandelnden Arzt (nicht von<br />

der Sprechstundenhilfe) eine schriftliche Bestätigung („notwendiger Arztbesuch“<br />

oder „Notfall“ mit Nennung des PKW-Kennzeichens, des Datums,<br />

Stempel und Unterschrift des Arztes) ausstellen lassen. Der PKW-Fahrer<br />

kann dann diese Bestätigung der Arztpraxis zusammen mit der gebührenpflichtigen<br />

Verwarnung bei der städtischen Verkehrsaufsicht vorlegen. Diese<br />

hat zugesichert, in diesen Fällen generell die Verwarnung zurückzunehmen.<br />

Der Seniorenbeirat meint, mit dieser Lösung für den betroffenen Personenkreis<br />

eine verträgliche Regelung gefunden zu haben. Die Stadt hat zugesagt,<br />

in den genannten Fällen grundsätzlich die Rücknahme wohlwollend zu prüfen.<br />

Robert Hanisch / ste<br />

Ordnungs- und Straßenverkehrsamt Erlangen<br />

HERZLICH WILLKOMMEN IM<br />

Inhaberin: Roswitha Thoss<br />

Rückertstr. 3, 91052 Erlangen<br />

Telefon: 09131/20 62 62<br />

Öffnungszeiten: 10 bis 22 Uhr<br />

Kehren Sie dem Alltag den Rücken<br />

und finden Sie in meinem Café für Jung<br />

und Alt Ihren Platz zum Innehalten.<br />

Seit 4 Jahren habe ich Erfahrungen<br />

gesammelt und gehe gerne auf Ihre<br />

persönlichen Wünsche ein. - Selbst<br />

hergestellte warme Speisen biete ich<br />

als Rundum-Service an. Eine große<br />

Auswahl an Kuchen, Eisspezialitäten<br />

und Getränken serviere ich Ihnen<br />

selbstverständlich gern.<br />

Räumlichkeiten geeignet auch für<br />

Feiern im kleineren Rahmen.<br />

Roswitha Thoss freut sich auf Ihren Besuch!<br />

24


Stadt Erlangen, Kultur- und Freizeitamt,<br />

Abt. Bildende Kunst und Kulturelle Programme<br />

Das Festival vom 15. bis 18. Juni <strong>2006</strong><br />

Alle zwei Jahre trifft sich für vier Tage die Comic-Welt in Erlangen. Das<br />

größte und wichtigste Comic-Festival im deutschsprachigen Raum hat in<br />

den zwanzig Jahren seines Bestehens maßgeblich dazu beigetragen, dass<br />

der Comic nicht nur als Massenmedium anerkannt, sondern auch als<br />

Kunstform - die wie kaum eine andere Spiegel der Gesellschaft und Gradmesser<br />

gesellschaftlichen Wandels ist - „salon“-fähig geworden ist. Ziel<br />

der von Jahr zu Jahr weiterentwickelten Konzeption des Erlanger Salons<br />

ist es, Kunst und Kommerz, Mainstream und Avantgarde zusammenzuführen.<br />

Informationen unter: www.comic-salon.de<br />

Das Erlanger Poetenfest vom<br />

24. bis 27. August <strong>2006</strong><br />

Zum Erlanger Poetenfest kommen traditionell am letzten Augustwochenende<br />

rund 60 Autoren, Publizisten und Literaturkritiker aus Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz zu Lesungen, Gesprächen und Podiumsdiskussionen<br />

zusammen. Das Poetenfest ist Spiegel der Literaturszene, Forum für<br />

neue Tendenzen des literarischen Diskurses, Podium für Neu- und Wiederentdeckungen<br />

und macht Trends deutlich. Ein langes Wochenende mit<br />

einer Fülle von Veranstaltungen rund um die aktuelle Literatur sind der<br />

Sommer-Höhepunkt für Literaturfreunde aus ganz Deutschland. So hat sich<br />

das Poetenfest in über 25 Jahren zu einer der beliebtesten und meistbesuchtesten<br />

Literaturveranstaltungen im deutschsprachigen Raum entwickelt.<br />

„Das Poetenfest wird mit Sorgfalt inszeniert, doch der Geniestreich besteht<br />

darin, eine Atmosphäre entstehen zu lassen, die Glauben macht, es<br />

gebe nur Schreibende und Lesende und zwischen ihnen nur ein paar<br />

Meter Rasen.“ (Burkhard Spinnen)<br />

Informationen unter: www.poetenfest-erlangen.de<br />

Renate Stengel<br />

25


Die eigene Geschichte: Schwarz auf weiß für die Nachwelt festgehalten<br />

Die eigene Lebensgeschichte für die Nachwelt bewahren - viele haben<br />

diesen Wunsch schon einmal verspürt und wieder beiseite geschoben,<br />

weil sie zwar viel zu erzählen haben, aber eben kein Buch schreiben<br />

können. Doch es gibt jemanden, der sich gemeinsam mit ihnen auf die<br />

Erinnerungsreise begibt und ihre Lebensgeschichte niederschreibt:<br />

Barbara Volle, Journalistin und Literaturwissenschaftlerin, betreibt in Bad<br />

Liebenzell im Nordschwarzwald ein Biographiebüro, sie schreibt Memoiren<br />

für jedermann. Die 43jährige hat aus ihrer Leidenschaft einen Beruf<br />

gemacht: Sie verfasst Biographien - nicht unbedingt für die breite Öffentlichkeit,<br />

sondern für diejenigen, deren Leben sie in ein Buch „packt“. Der<br />

Auftraggeber entscheidet, was und wie viel er preisgibt und mit wem<br />

er seine Erinnerungen teilen möchte.<br />

Barbara Volle kommt ins Haus und<br />

nimmt sich viel Zeit für die Gespräche.<br />

Diese werden aufgezeichnet, in<br />

ihrem Büro entsteht daraus Kapitel<br />

für Kapitel eine Biografie. In der Regel<br />

halten die Kunden binnen acht<br />

Wochen ihre bebilderten Memoiren in<br />

Händen.<br />

Der ganz besondere Augenblick Renate Stengel<br />

Erzählen Sie aus Ihrem Leben …<br />

… ich schreibe Ihre Geschichte<br />

BiografieBüro<br />

Calmbacher Straße 31<br />

75378 Bad Liebenzell<br />

Tel. 0 70 84/9 31 12-97<br />

Fax 0 70 84/9 31 12-98<br />

b.volle@biografiebuero.de<br />

www.biografiebuero.de<br />

27


Tipps zur richtigen Bewässerung Ihres Gartens<br />

von Gärtnermeister Martin Gast, Erlangen<br />

20 Jahre<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong><br />

Jubiläums-Preisrätsel<br />

In den Sommermonaten braucht<br />

der Garten häufig eine zusätzliche<br />

Bewässerung. Aber Vorsicht: Zu<br />

viel Wasser schadet den Pflanzen.<br />

Die beste Zeit für den künstlichen<br />

Regen ist in den Morgen- und<br />

Abendstunden. Eine gründliche<br />

Beregnung alle zwei bis drei Tage<br />

ist meist völlig ausreichend. Übermäßiges<br />

Wässern kann dagegen<br />

die Pflanzen anfällig für Krankheiten<br />

machen. Beim Rasen können<br />

die Wurzeln verflachen, Moos und<br />

andere Gräser können sich zwischen<br />

den Rasenpflanzen breit machen.<br />

Oft wirkt der Boden oberflächlich<br />

ausgedörrt, unter der Kruste ist er<br />

aber noch feucht genug. Wer sich<br />

nicht sicher ist, kann zum Spatentest<br />

greifen: Ein durch die Kruste<br />

gestochener Spaten offenbart den<br />

Feuchtigkeitsgehalt im Wurzelbereich.<br />

29<br />

Wird während der Mittagshitze bewässert,<br />

kann das mehrere negative<br />

Auswirkungen haben. Der Temperaturunterschied<br />

zwischen den<br />

heißen Blättern und dem kühlen<br />

Gießwasser ist groß, die Pflanzen<br />

können einen Schock bekommen.<br />

Außerdem wirken Tropfen auf dem<br />

Gewebe wie ein Brennglas, das die<br />

Pflanzen verbrennt. Eine Bewässerung<br />

morgens oder abends vermeidet<br />

diese Nachteile. Darüber hinaus<br />

ist dann der Wasserverbrauch geringer,<br />

da weniger verdunstet.<br />

ste


Diesmal möchte ich mich mit einigen<br />

Gebäuden der Stadt Erlangen<br />

beschäftigen, nämlich mit einigen<br />

Kirchen.<br />

Beginnen möchte ich mit der Hugenotten<br />

Kirche, wobei ich darauf<br />

hinweisen möchte, dass diese Kirche<br />

und die zwei dahinterliegenden<br />

Pfarrhäuser der einzige Gebäudekomplex<br />

der Hugenottenstadt ist,<br />

der bis heute unverändert ist.<br />

© BR<br />

Markgraf Christian Ernst hat den<br />

französischen Flüchtlingen erlaubt,<br />

ein eigenes Gotteshaus zu bauen.<br />

Begonnen wurde 1686, fertig war<br />

es 1693. Architekt war Moritz Richter,<br />

gebaut wurde es von Andreas<br />

Mösch aus Frauenaurach. Über der<br />

barocken Turmhaube sieht man die<br />

Erlanger Straßen und Plätze<br />

30<br />

goldene Taube mit dem Ölzweig im<br />

Schnabel.<br />

Der Turm der Kirche wurde erst<br />

zwischen 1732 - 1736 erbaut. Die<br />

Bauweise ist dieselbe wie bei der<br />

Altstädter und Neustädter Kirche.<br />

Der Kirchenraum bildet zusammen<br />

mit dem Gemeindesaal eine Einheit.<br />

Sie umfasst einen Innenhof und<br />

nutzt so den ganzen Straßenblock<br />

aus. Das Zifferblatt der Uhr mit den<br />

französischen Farben blau-weiß-rot<br />

weist auf die markgräfliche Herrschaft<br />

hin, auch der in Stein gehauene<br />

brandenburgische Adler<br />

über dem Portal. Bis 1920 war hier<br />

die französisch reformierte Gemeinde,<br />

daher der Name.<br />

In der Kirche gibt es keinen Altarschrein<br />

und keine Bilder, jedoch<br />

eine sehr klangvolle Barockorgel<br />

von 1764, die noch heute gerne für<br />

Konzerte verwendet wird.


Nun gehen wir über den Hugenottenplatz<br />

durch die Apothekengasse<br />

zur Neustädter Kirche.<br />

Wir sehen hier die größte Barockkirche<br />

in Erlangen, seit1837 auch Universitätskirche<br />

genannt. Sie wurde<br />

zwischen 1724 und 1737 errichtet.<br />

Die beiden oberen Geschosse wurden<br />

1765, der Turmhelm selbst 1830<br />

errichtet. Die Pläne stammen von<br />

Johann David Räntz.<br />

Die Kirche zeigt alle Merkmale des<br />

„Markgrafenstils“ auf, d. h. die Kir-<br />

WER WEIß WO ?<br />

An unserem heutigen Objekt sind<br />

Sie sicher schon vorbeigelaufen,<br />

die Friedrichstraße hinunter. Es<br />

fällt nicht ins Gesicht mit seinen<br />

schmalen „Säulen“, will aber viel<br />

aussagen.<br />

Sie sind ein Geschenk an die<br />

Stadt zur 1000-Jahrfeier (Jubiläum).<br />

Edith Biernoth<br />

31<br />

che ist eine Saalkirche, die von einem<br />

Kranz von Emporen umgeben<br />

ist, und sie hat einen Kanzelaltar.<br />

Unter dem Chorteil befindet sich<br />

eine Gruft, in der die 2. Gemahlin des<br />

Markgrafen Friedrich, Sophie Karoline<br />

begraben ist. Sie wird auch die<br />

„Erlanger Markgräfin“ genannt. Sehr<br />

schön sind im Inneren der Kirche<br />

die Deckengemälde von Christian<br />

Leimberger und die Ölporträts von<br />

Luther und Melanchton.<br />

Bevor man den Neustädter Kirchenplatz<br />

verlässt, sollte man noch einen<br />

Blick auf die Hofapotheke<br />

werfen, ein Eckhaus aus dem Jahr<br />

1733.<br />

Mein Wissen stammt u. a. aus „Erlangen<br />

- Streifzüge durch Stadt und<br />

Geschichte“ von Gerhard Vogt.<br />

Dieter Guillery


Sozialstation im Angerwinkel<br />

91052 Erlangen, Hertleinstraße 10<br />

Frau Hannweg, Tel. 09131/71 53 12<br />

Gesund werden - Gesundheit erhalten - in der vertrauten Wohnung bleiben:<br />

Hier geht es um Ihre Gesundheit. Auf Ihren Wunsch hin kommen unsere<br />

Pflegekräfte zu Ihnen nach Hause. Unter der fachlichen Anleitung<br />

und Verantwortung Ihres Arztes übernehmen wir unter anderem folgende<br />

Tätigkeiten:<br />

• Blutzuckermessung • Injektionen<br />

• Wundversorgung • Kompressionsverbände<br />

• Medikamente richten • Kompressionsstrümpfe an- u. ausziehen<br />

• und vieles mehr . . .<br />

Viele ältere Menschen leben alleine und haben oft den Wunsch eine<br />

zuverlässige Hilfe zu finden. Häufig haben sie jedoch Angst, dass<br />

„falsches Personal“ ins Haus kommt, denn in der Presse ist fast täglich<br />

über Betrügereien an Senioren zu lesen. Diese Ängste können wir Ihnen<br />

nehmen. Wir beschäftigen examiniertes Fachpersonal und erfahrene<br />

Pflegehelferinnen für folgende Leistungen:<br />

• Waschen, Duschen od. Baden • Zubereitung von Mahlzeiten<br />

• An- und Auskleiden, Korsett • Betten machen, bzw. beziehen<br />

an- und ablegen<br />

• Hilfsmittelberatung: wie bekomme ich einen Gehwagen, Badelifter etc.<br />

Wir bieten hauswirtschaftliche Versorgung durch hauswirtschaftliche<br />

Kräfte und wahlweise Zivildienstleistende:<br />

• Abfallentsorgung, Einkauf<br />

• Begleitung bei Arztbesuchen, Spaziergänge etc.<br />

• Reinigen der Wohnung, Fenster putzen, Wäsche waschen u. bügeln<br />

Die Leistungen können je nach Art von Ihrer Kranken- bzw. Pflegekasse<br />

übernommen werden.<br />

Mittagsmenüservice Frau Paulus, Tel. 09131/71 53 20, www.awo-erlangen.de<br />

• Können oder möchten Sie nicht mehr täglich ein Mittagessen zubereiten?<br />

Dann steht Ihnen unser Mittagsmenüservice zur Verfügung.<br />

32


Optik Funk ist erstes SEHZENTRUM Bayerns im Herzen der Stadt Erlangen<br />

20 Jahre<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong><br />

Jubiläums-Preisrätsel<br />

Nach dem Umbau startete das 205<br />

Jahre existierende Fachgeschäft Optik<br />

Funk in eine neue Ära. Die fachwissenschaftliche<br />

Auszeichnung mit<br />

dem streng kontrollierten Qualitätssiegel<br />

SEHZENTRUM der Wissenschaftlichen<br />

Vereinigung für Augenoptik<br />

und Optometrie (WVAO) erfolgte<br />

im März d. J. Sie bietet den<br />

Verbrauchern eine Orientierungshilfe<br />

bei der Suche nach einem kompetenten,<br />

der Sehqualität verpflichteten<br />

Augenoptiker. Jedem Kunden, der<br />

einen hohen Anspruch an sein gutes<br />

Sehen und Aussehen hat, garantiert<br />

dieses Zeichen geprüfte Sicherheit<br />

und Qualität. Für Reinhold Funk<br />

und seinen Mitarbeitern stehen die<br />

Kunden mit ihren individuellen Anforderungen<br />

und Wünschen im Mittelpunkt<br />

ihrer Arbeit. Über die Augenglasbestimmung<br />

und der Winkel-<br />

H a u s f u ß p f l e g e<br />

Elke & Thomas Wolfrum<br />

Tel.: 09131/ 53 30 21<br />

Die Fußpflege die zu Ihnen kommt<br />

33<br />

RA Hartmut Glaser (Geschäftsführer WVAO) und<br />

Peter Bruckmann (Vorsitzender WVAO) bei der Verleihung<br />

des Gütesiegels SEHZENTRUM an Reinhold<br />

Funk (Inhaber) sowie OB Dr. Siegfried Balleis<br />

und Innungs-Obermeister Hans-Anton Walter (v.l.)<br />

fehlsichtigkeit hinaus, wird eine Sehharmonieprüfung<br />

durchgeführt. Dabei<br />

wird versucht, nicht nur einen<br />

physikalischen Wert zum Ausgleich<br />

der Fehlsichtigkeit zu finden, sondern<br />

eine Einstellung, mit der sich der<br />

Kunde subjektiv wohlfühlt. Die Erfüllung<br />

der hohen Kriterien des Qualitätssiegels<br />

SEHZENTRUM garantiert<br />

eine kompetente, objektive und umfassende<br />

Beratung. Direkt Vorort ließ<br />

sich auch unser Oberbürgermeister<br />

vom Chef des Hauses von der neuen<br />

Dienstleistung des modernen Gesundheitshandwerks<br />

überzeugen.<br />

In angenehmer Atmosphäre nimmt<br />

man sich viel Zeit für eine eingehende<br />

Beratung. Renate Stengel


Buchempfehlungen<br />

„Maria, ihm schmeckt’s nicht“ von Jan Weiler<br />

Lustiger und charmanter kann man die kleinen, aber feinen Unterschiede<br />

zwischen italienischer und deutscher Lebensart und<br />

Denkweise nicht darstellen. Ich habe das Buch verschlungen und<br />

vor Lachen so manche Träne vergossen. Verblüffend, wie es Jan<br />

Weiler versteht, in stets klarer, erfrischender Sprache provokant<br />

die Person seines italienischen Schwiegervaters ‘’Antonio’’ zu<br />

durchleuchten, ohne dabei ein Blatt vor den Mund zu nehmen,<br />

und ihm gleichzeitig soviel Wärme und tiefste Anerkennung auszusprechen.<br />

Schöner kann praktische Völkerverständigung nicht<br />

sein!<br />

ISBN: 3-548-36486-1 / 9,00 Euro *)<br />

Hörbuch: 4 CDs/ ISBN: 3-89830-752-2 / 24,00 Euro *)<br />

„Alle meine Katzen“ von Olga Kaminer<br />

Olga Kaminer erzählt die Erlebnisse einer Studentin in Russland,<br />

beginnend kurz vor der „Perestroika“ und dann in Zeiten des Umbruchs.<br />

In anmutigen und intensiven Geschichten über Menschen<br />

und Katzen öffnet sie uns scheinbar mühelos die Tür in eine<br />

aufregende Welt. Es sind Katzen und deren Geschichten, durch<br />

die wir das Leben der Olga Kaminer kennen lernen. Sie schreibt:<br />

„...Ich liebe die Katzen, Inbegriff der Freiheit...“ und „...Warum ich<br />

Katzen den Hunden vorziehe? Weil es keine Polizeikatzen gibt -<br />

und auch nie geben wird.“<br />

ISBN: 3-550-08628-8 / 16,95 Euro *)<br />

Hörbuch: ISBN: 3-89813-<strong>44</strong>7-4 / 19,95 Euro<br />

„Paradies verloren“ von Cees Nooteboom<br />

In seinem neuen Roman erbringt Cees Nooteboom den poetischen<br />

Beweis dafür, dass Phantasie Flügel verleiht, denn Geschichten<br />

sind wie Engel, sie verkehren zwischen dem Irdischen<br />

und dem Imaginären. - Der Irrfahrt Almas durch das Australien der<br />

Aborigines erwächst eine der schönsten Geschichten. - “Ein<br />

eleganter, gelungener Roman. Geheimnisvoll, facettenreich und<br />

sehr lesenswert“.<br />

ISBN: 3-518-41726-6 / 16,80 Euro *)<br />

Hörbuch - ISBN: 3-455-30457-5 /31,99 Euro<br />

*) Titel können in der Stadtbücherei ausgeliehen werden<br />

34


Hörbücher<br />

„Antonio im Wunderland“<br />

von Jan Weiler, Autorenlesung<br />

Der italienische Gastarbeiter Antonio Marcipane hat alles erreicht:<br />

Er besitzt ein Reihenendhaus, ein schönes Auto und vier Dutzend<br />

Krawatten. Seine Töchter haben deutsche Männer geheiratet,<br />

und jetzt wartet ein entspanntes Rentnerdasein auf ihn. Doch<br />

einen Traum hat er sich noch nicht erfüllt: Amerika - und sein<br />

Schwiegersohn muss mit. - Die Geschichte Antonios geht weiter - genauso köstlich.<br />

Man muss aber nicht den ersten Teil gelesen oder gehört haben, um den ebenso<br />

lustigen zweiten Teil zu verstehen.<br />

ISBN: 3-89940-626-5 / 4 CDs / 19,95 Euro* / auch als Buch *)<br />

„Fundbüro“ von Siegfried Lenz - Autorenlesung.<br />

Henry Neff verspürt keine Lust, auf der Karriereleiter nach oben<br />

zu kommen. Er sucht stattdessen Unterschlupf im Fundbüro<br />

eines Hauptbahnhofs. „Mir genügt’s, da zu bleiben, wo ich bin“,<br />

ist sein Motto, und schon bald gewinnt er Gefallen an seinem<br />

neuen Arbeitsplatz, der reich an Kuriositäten und absonderlichen<br />

Vorkommnissen ist „Fundbüro“ ist ein einnehmender,<br />

wunderbar erzählter Roman voll menschlicher Anteilnahme und liebenswertem Witz.<br />

ISBN: ISBN 3-455-30337-4 / 6 CDs / EUR 26,90 / auch als Buch *)<br />

„Die toten Seelen“ von Nikolai Gogol<br />

Dieses Hörspiel zum berühmten russischen Roman über unmoralisches<br />

Gewinnstreben und Korruption ist von geradezu verblüffender<br />

Aktualität - allenfalls die Methoden haben sich geändert:<br />

Bei Gogol reist ein wegen Bestechung entlassener Zolleinnehmer<br />

durch die Provinz, um den Gutsbesitzern verstorbene Leibeigene<br />

abzukaufen, weil diese in der Steuerbürokratie noch als Lebende<br />

gelten und ihm als fiktives Pfandobjekt Gewinn bringen sollen. - Die hohe Sprechkultur,<br />

der brillante Ausdruck und die unnachahmliche Stimmen Wolfgang Golischs, Ernst<br />

Ruttloffs und anderer machen diese Aufnahme zu einem wahren Hörgenuss !<br />

ISBN: 3-89469-540-4 / 1 CD / EUR 14,90 / auch als Buch *) Erdmuthe Mikulaschek<br />

35<br />

Stintzingstraße 4<br />

91052 Erlangen<br />

Tel. 09131/3 48 43<br />

Fax 09131/30 39 32<br />

baeren-apotheke.erlangen@t-online.de · www.aponet.de/91052/baerenapotheke


Diabetes - auf dem Vormarsch<br />

Die Themen „Gesundheit“ und „Gesundheit<br />

erhalten“ werden zukünftig<br />

einen noch höheren Stellenwert einnehmen.<br />

Prävention ist eine gesamtgesellschaftliche<br />

Aufgabe, die<br />

Aufgabe der Zukunft.<br />

Die veränderten Lebensverhältnisse<br />

ermöglichen den heutigen Senioren<br />

größere Ressourcen im Hinblick auf<br />

Gesundheit und Wohlbefinden. Es<br />

ist erleb- und spürbar, dass Gesundheit<br />

nicht nur Geschenk, sondern<br />

auch das Ergebnis eigener Anstrengung<br />

ist. Wenn diese Erkenntnis in<br />

unseren Köpfen Einzug gehalten<br />

hat, ist der erste Schritt zu mehr<br />

Gesundheit und Wohlbefinden unternommen<br />

und weitere praktische,<br />

z. B. regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen,<br />

mehr ausdauerorientierte<br />

Bewegung und eine gesunde ausgewogene<br />

Ernährung folgen.<br />

Sehen Sie sich nur einmal die ständige<br />

Zunahme der chronischen Erkrankungen<br />

bei uns an.<br />

Weltweit leiden über 100 Millionen<br />

Menschen an Diabetes, in Deutschland<br />

sind mehr als sechs Millionen<br />

Menschen betroffen. Beängstigend<br />

ist, dass Experten davon ausgehen,<br />

dass aufgrund der Dunkelziffer unerkannter<br />

Diabetiker es tatsächlich<br />

sieben bis acht Millionen Deutsche<br />

sind. Mit dem Alter steigt die Häufigkeit<br />

an, bei den über 60-jährigen<br />

leidet bereits jeder Zehnte an krankhaft<br />

erhöhtem Blutzucker.<br />

Diabetes Aufklärung - das bedeutet<br />

Informationen über Risikofaktoren,<br />

36<br />

über die Möglichkeiten, diese so<br />

früh wie möglich zu erkennen. Vorbeugung<br />

und Behandlung, vor allem<br />

aber auch praktische Hilfestellung.<br />

Genau dieses Ziel hat sich die bundesweite<br />

Diabetes-Aufklärungsaktion<br />

von sanofi-aventis <strong>2006</strong> durch sieben<br />

Städte unter dem Motto: „Mehr<br />

wissen heißt besser leben!“ gesetzt.<br />

Je mehr Sie über Diabetes wissen,<br />

desto besser können Sie Risikofaktoren<br />

minimieren oder besser mit<br />

der Erkrankung leben. Dazu gehören<br />

auch regelmäßige Untersuchungen<br />

durch Ihre Ärztin/Ihren Arzt, um einen<br />

Diabetes rechtzeitig erkennen und<br />

behandeln zu können und schwerwiegenden<br />

Spätfolgen frühzeitig entgegenzuwirken.<br />

Das Risiko für Folgeerkrankungen<br />

steigt drastisch an,<br />

wenn der Langzeit-Blutzuckerwert -<br />

der HbA1c-Wert- die 7 %-Marke<br />

übersteigt.<br />

Wissen, was bei Diabetes zählt:<br />

Diabetes, im Volksmund auch Zuckerkrankheit<br />

genannt, ist eine chronische<br />

Störung des Stoffwechselsystems.<br />

Die Betroffenen haben zu viel<br />

Zucker im Blut. Ursache dafür ist ein<br />

Mangel an dem Hormon Insulin,<br />

welches dafür sorgt, dass Glukose<br />

aus dem Blut in die Zellen gelangt<br />

und dort zur Energiegewinnung genutzt<br />

werden kann. Diabetiker haben<br />

also zwei Probleme: Ihre Zellen erhalten<br />

zu wenig Energie und der im<br />

Blut erhöhte Blutzucker richtet auf<br />

Dauer große Schäden an Gefäßen<br />

und Nerven an.<br />

In ca. 90% der Fälle handelt es sich<br />

um Typ-2-Diabetes, eine Form des


Diabetes, deren zahlenmäßiger Ausbruch<br />

bei entsprechender Vorbeugung<br />

deutlich reduziert werden<br />

könnte. In unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft<br />

haben wir uns<br />

Gewohnheiten zugelegt, die einen<br />

Diabetes geradezu herausfordern:<br />

Wir bewegen uns immer weniger<br />

und essen zu viel und zu fett.<br />

Diabetes bleibt lange unbemerkt,<br />

denn er tut nicht weh. Häufig wird<br />

ein Diabetes erst diagnostiziert, wenn<br />

der Betroffene mit den ersten Folgeerkrankungen<br />

die Arztpraxis aufsucht.<br />

In diesem Stadium sind die<br />

Gefäße jedoch oft schon geschädigt.<br />

Je eher eine richtige Behandlung<br />

einsetzt, desto besser lassen sich<br />

diese schwerwiegenden Spätfolgen<br />

■ FÜR GLEICH BLEIBENDE<br />

LEBENSQUALITÄT.<br />

Sichern Sie sich mit der PflegeRente<br />

gegen finanzielle Risiken im Falle Ihrer<br />

Schwerstpflegebedürftigkeit ab. Sie<br />

bewahren im Pflegefall Ihre gewohnte<br />

Lebensqualität.<br />

■ schnelle und unbürokratische<br />

Leistung im Pflegefall<br />

■ macht Pflegeleistung bezahlbar<br />

■ gibt finanzielle Sicherheit bei<br />

Schwerstpflegebedürftigkeit<br />

Weitere Infos und Beratung unter:<br />

MAKLERBÜRO HERRMANN<br />

Barbara und Rainer Herrmann<br />

37<br />

verhindern oder zumindest verzögern.<br />

Das Risiko für Folgeerkrankungen<br />

steigt in dem Maße an, indem<br />

auch Ihr Langzeit-Blutzuckerwert<br />

steigt.<br />

Lassen Sie es nicht so weit kommen.<br />

Reduzieren Sie Ihr Diabetesrisiko<br />

schon heute durch kleine, aber<br />

konsequente Änderungen in Ihrem<br />

Alltag. Lassen Sie außerdem regelmäßig<br />

Ihren Blutzucker-Langzeitwert<br />

- Ihren HbA1cWert - untersuchen,<br />

insbesondere dann, wenn Sie<br />

zu einer Risikogruppe gehören.<br />

Reduzieren Sie Ihr Diabetes-Risiko,<br />

werden Sie noch heute aktiv.<br />

Informationen bei einer Pressekonferenz von<br />

sanofi-aventis erhalten.<br />

Renate Stengel<br />

■ ZUKUNFTSMARKT<br />

SENIOREN.<br />

Menschen in der 2. Lebenshälfte verdienen<br />

besondere Aufmerksamkeit.<br />

Durch eine seriöse Beratung tragen wir<br />

zur Absicherung von Lebensqualität bei<br />

und werden deren Belangen gerecht.<br />

Als Spezialisten für die Generation<br />

50plus suchen wir nebenberufliche<br />

Berater, gern auch Ruheständler, mit<br />

gutem Leumund.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf!<br />

Karlsbader Straße 9 · 91077 Dormitz<br />

Telefon: 0 91 34 / 90 77 90<br />

eMail: info@maklerbuero-herrmann.de<br />

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<strong>Herbst</strong>-<br />

<strong>Zeitlose</strong><br />

Wemmer halt älter wern!<br />

Wemmer die Rentner sooh schaut<br />

hot a jeder a andera Krankert.<br />

Frong derft kann, denn sunst is a Gespräch fällig<br />

und er erzählt sein halben Lebenslauf.<br />

Der wu im Rollstuh hockt,<br />

den brauchst erscht gornet frong<br />

bei dem is was schief gloffen<br />

sunst hockerter net drinn<br />

Wenn obber noch an vertl Johr<br />

die „<strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong>“ erscheint<br />

die wu dann im Rothaus kostenlos auflicht<br />

sichst die Rentner, mit und ohne Stecken,<br />

im Rathausvorjeh, um des Heftla<br />

„kostenlos abzuholln“<br />

Die Zeitung odder des Heftla<br />

hat heier im September „20jähriges Jubiläum“<br />

Viel Spass beim Lesen, der Frau Stengel gute Sponsoren<br />

und noch viel gesunde Johr wünscht<br />

M.D. Günter Koch<br />

39


Opa und Oma haben nichts an<br />

Endlich haben wir Sommer. Er hat uns lange auf Sonne und Wärme warten<br />

lassen. Die leichte Kleidung wurde aus dem Winterschlaf geholt. Und wir<br />

selbst - unsere Haut kommt wieder an die Luft. Ich sitze auf einer Bank am<br />

Kanal. Wenn ein Lastkahn leise tuckernd vorbeifährt, bringt er mir eine<br />

kleine Spur von Ferne mit. Sommer - das ist auch Wasser, Wellen, Wind und<br />

Strand. Mir fällt dabei ein, wie wir in der Schule Schwimmunterricht hatten.<br />

Der fand immer am offenen großen See statt. Die gemauerten Schwimmbäder<br />

habe ich erst hier kennen gelernt. Wir Mädchen stehen also im<br />

Badeanzug und Badekappe (die Zöpfe darunter verborgen) auf dem Steg.<br />

Im Wasser, eine Ringstange vor uns herhaltend, haben wir unsere Schwimmbewegungen<br />

gemacht. Nicht immer erfolgreich. Hat man an der hilfreichen<br />

Stange vorbeigegriffen, tauchte man erst mal unter und - hat Wasser<br />

geschluckt. Ich bin jedenfalls keine gute Schwimmerin geworden. Auf<br />

gefrorenem Wasser war ich dafür sehr gut. Trotzdem zieht es mich bis<br />

heute an die See. Das Wasser, die Wellen, die Wolken haben jeden Tag ein<br />

anderes Gesicht. Und der Wind pustet den Körper durch. Auch der Strand<br />

hat jeden Tag eine andere Besetzung; ein vielfältiges buntes Bild. Allein die<br />

Badesachen sind spannend, wenn die Personen in unterschiedlicher Badekleidung<br />

daherkommen. Die ältere Generation im geschlossenen Badeanzug<br />

verpackt, die Jüngeren sind da freizügiger im Bikini oder auch noch<br />

Mini. Ob einfarbig, gestreift, geblümt, es ist alles vorhanden. Die Vollschlanken<br />

kommen oft auch noch quer gestreift. Manchem steht die knallige<br />

Farbe nicht. Immer nur Mut, wir sind nicht auf der Modenschau. Die zweiteiligen<br />

Anzüge zeigen eine breite Vielfalt. Wie so ganz anders sah das Bild<br />

um die Jahrhundertwende aus. Man reiste ins Seebad. Und wie ging man<br />

ins Wasser? Die Oma von Romy Schneider beschreibt es so: „Wie die<br />

Vogelscheuchen haben wir ausgesehen. Ich trug ein Kostüm aus rotem<br />

Baumwollstoff mit großen, weißen Tupfen. Riesige Puffärmel reichten bis<br />

40


zum Ellenbogen, die Hose ging bis zur halben Wade und hatte unter dem<br />

Knie Volants. Die Herren trugen schwarz/weiß gestreiftes Trikot.“ Da fällt<br />

mir ein Kindermund ein. Die kleine Tochter war bei den Großeltern in den<br />

Ferien. Wieder zuhause berichtet sie: „Zu Opa und Oma gehe ich nie<br />

mehr.“ „Aber warum denn nicht?“ Die Mutter ist enttäuscht. „Opa und<br />

Oma haben nichts an!“ „Waas, die haben nichts an?“ Kopf schütteln. „Die<br />

sitzen nur da und haben nichts an! - kein Fernsehen, kein Radio gar<br />

nichts.“ - Was dachten Sie denn? Zurück zu unserer Bademode heute. Die<br />

hat sich in den Jahrzehnten so verändert und<br />

reduziert, das es jetzt oft nur noch ein paar cm<br />

Stoff sind, die man am Körper hat, den vielfältigen<br />

Bikini noch übertreffend. Ganz frei und ganz ohne<br />

sich dem Wasser aussetzen, gibt ein wunderbares<br />

Gefühl von Freiheit. Überlassen wir das den Jüngeren. Wir Älteren<br />

sind eher zu einer Randgruppe des bunten Badelebens geworden. Es hat<br />

sich viel verändert. Und die Zukunft? Wird man sich wieder „verhüllt“ am<br />

Strand finden? Die Naturereignisse werde das letzte Wort haben. Bisher<br />

genießen wir den Sommer noch ungezwungen und fröhlich. Ich wünsche<br />

Ihnen diesbezüglich einen leichten Reisekoffer. Edith Biernoth<br />

41


Leserpost heute mal vorgestellt, die mit Mühe und persönlichem<br />

humorigem Aufwand angefertigt wurde, als freudige Botschaft an:<br />

Erlangen,<br />

28.2.<strong>2006</strong><br />

42<br />

Erlangen,<br />

4.3.<strong>2006</strong><br />

Besonders hat mich gefreut, dass das Gedächtnistraining so genau und<br />

aufmerksam gelesen wurde und diese Resonanz kam.<br />

Man könnte glauben, dass<br />

einem aufgrund der Aussagen<br />

Flügel wachsen, um die<br />

nächste <strong>Ausgabe</strong> zu erarbeiten.<br />

Renate Stengel


FREIWILLIGEN-AGENTUR ERLANGEN<br />

FREIWILLIGEN-AGENTUR ERLANGEN<br />

SENIORENBÜRO ERLANGEN<br />

SENIORENBÜRO ERLANGEN<br />

Förderung des bürgerschaftlichen Engagements<br />

Jahrgang 12 Juni <strong>2006</strong> Nummer 2/06<br />

Das Doppelgesicht der Altersarmut<br />

Alte Menschen sind in unserer<br />

Gesellschaft laut Statistik weniger<br />

häufig von Armut betroffen<br />

als die Gesamtbevölkerung.<br />

Dennoch sind viele Ältere heute<br />

schon arm – und zwar an Verwirklichungschancen.<br />

Vielfach ist<br />

die Teilhabe am kulturellen Leben<br />

nur sehr begrenzt möglich.<br />

In diesem Spannungsfeld bewegte<br />

sich ein Fachgespräch im<br />

Bayerischen Landtag, an dem<br />

auch das Seniorenbüro teilnahm.<br />

„Armut hat Zukunft“ lautete der<br />

mehrdeutige Titel der Veranstaltung,<br />

zu der Experten aus<br />

Politik, Verbänden und Gesellschaft<br />

geladen waren.<br />

Die Themenpalette umfasste alle<br />

wesentlichen Aspekte der aktuellen<br />

Diskussion: Einkommensarmut<br />

im Alter, Grenzen<br />

der Grundsicherung, soziale<br />

Vereinsamung, gesundheitliche<br />

Prävention und Versorgung,<br />

Wohnsituation, Obdachlosigkeit,<br />

Migration, Selbsthilfe und Pflege.<br />

Viele Teilnehmer konnten erschütternde<br />

Beispiele von Altersarmut<br />

schildern. Als gravie-<br />

S1<br />

render Mangel für die Beurteilung<br />

der Gesamtsituation wurde<br />

das Fehlen differenzierter Statistiken<br />

genannt, die neben den<br />

Sachverhalten vor allem die betroffenen<br />

Bevölkerungsgruppen<br />

unterscheiden.<br />

Übereinstimmung gab es darüber,<br />

dass der Höhepunkt der<br />

Altersarmut noch längst nicht<br />

erreicht ist. So wie sich der demographische<br />

Wandel, die Massenarbeitslosigkeit,<br />

die familiäre<br />

und Gesundheitssituation über<br />

Jahrzehnte entwickelt haben, ist<br />

auch die Verbesserung der Verhältnisse<br />

nicht kurzfristig zu erwarten.<br />

Alle Teile der Gesellschaft sind<br />

zum Umdenken und Handeln<br />

aufgerufen: vom Gesetzgeber<br />

über die Verwaltung, die Wirtschaft<br />

und Sozialverbände bis<br />

zum Engagement jedes einzelnen<br />

Bürgers. Hier wurde besonders<br />

auf die Potentiale der älteren<br />

Bevölkerung hingewiesen<br />

sowie auf die Notwendigkeit, das<br />

Ehrenamt noch stärker als bisher<br />

zu fördern. Günter Koitsch


Ein Beitrag zur Integration<br />

Die Diskussion über das Thema<br />

Integration wird seit geraumer<br />

Zeit recht heftig geführt. Dabei<br />

steht immer wieder die mangelnde<br />

Beherrschung der deutschen<br />

Sprache im Mittelpunkt.<br />

Nicht nur staatliche Stellen sind<br />

hier gefragt. Auch engagierte<br />

Bürger können durch eigene<br />

Beiträge ein gutes Beispiel geben.<br />

Wie bereits berichtet, sind<br />

zur Zeit 14 Lesepaten des Seniorenbüros<br />

an drei Erlanger<br />

Grundschulen tätig, um sich gemeinsam<br />

mit ihren Schützlingen<br />

mal lustigen, mal spannenden<br />

Kinderbüchern zu widmen.<br />

Die Erfahrungen sind durchwegs<br />

positiv. Die Kinder sind mit Eifer<br />

bei der Sache und die Senioren<br />

haben ebenfalls ihren Spaß. Ohne<br />

großes Aufsehen vollzieht<br />

sich hier ein spielerischer Umgang<br />

mit deutscher Sprachfertigkeit.<br />

Nachdem Gerhard Smiatek dieses<br />

Projekt im <strong>Herbst</strong> 2004 aufgebaut<br />

hat, führt nun Irmgard<br />

Schürmann die Gruppe. Da für<br />

ihre Arbeit immer wieder geeignete<br />

und aktuelle Kinderliteratur<br />

nachgekauft werden muss, ist<br />

der Erfolg von Geldspenden abhängig.<br />

Akteure und Kinder freuen<br />

sich über jede Zuwendung.<br />

Herbert Blank<br />

S2<br />

SNE weiter auf Erfolgskurs<br />

Das SeniorenNetz Erlangen<br />

(SNE) wächst und wächst. Über<br />

500 Mitglieder, 60 Team-Aktive,<br />

22 Tutoren, mehr als 30 Computer-Kurse<br />

pro Trimester: Aus<br />

seinen bescheidenen Anfängen<br />

heraus hat sich das SNE – einst<br />

„Abkömmling“ des Seniorenbüros<br />

– zu einem unentbehrlichen<br />

Es summiert sich ...<br />

Forscher der Universität Stuttgart-Hohenheim<br />

haben berechnet,<br />

dass Ehrenamtliche<br />

und Freiwillige in Deutschland<br />

jedes Jahr rund fünf Milliarden<br />

Arbeitsstunden dem Gemeinwohl<br />

widmen – fast zehn Prozent<br />

mehr als im gesamten<br />

bezahlten öffentlichen Dienst<br />

geleistet werden.<br />

PC-Helfer für die Generation „50<br />

plus“ entwickelt.<br />

Auf der jüngsten SNE-Vollversammlung<br />

herrschte denn<br />

auch rundum Zufriedenheit mit<br />

den vorgelegten Erfolgszahlen.<br />

Die Finanzen „stimmen“ ebenfalls,<br />

trotz hoher <strong>Ausgabe</strong>n (im<br />

Vorjahr 18.000 Euro für Neuanschaffungen).<br />

Und was das SNE<br />

nicht selbst stemmen kann,<br />

übernimmt seit eh und je sein<br />

Träger, der BRK-Kreisverband<br />

Erlangen-Höchstadt.


Senioren-Helfer für das S.O.f.A.<br />

Das grüne S.O.f.A. – Zentrum für<br />

Alleinerziehende – ist vom „Fischerhäusla“<br />

an der Dechsendorfer<br />

Straße in die Günther-<br />

Scharowsky-Straße 7 umgezogen.<br />

Um die Räume zu renovieren<br />

und einzurichten und auch<br />

für kleine Kinder eine sichere<br />

Umgebung zu schaffen, gab es<br />

im neuen Haus viel zu tun. Die<br />

Helfer der Seniorenbüro-Gruppe<br />

„Wir für Jung und Alt“ (die frühere<br />

„Nachbarschaftshilfe“) packten<br />

dabei kräftig mit an.<br />

Bei der ersten Erkundung, was<br />

denn alles zu machen sei, entfuhr<br />

einem altgedienten Senior<br />

ein anerkennendes: „Respekt,<br />

das hätt’ ich denen gar nicht zugetraut.“<br />

Die meisten Malerarbeiten<br />

waren in Eigenleistung<br />

bereits erledigt. Einiges aber<br />

Auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz<br />

Der Zusammenhalt in einer<br />

Gruppe entsteht nicht nur durch<br />

spannende Arbeit, mag sie noch<br />

so sinnvoll und erfolgreich sein.<br />

Auch die Geselligkeit darf nicht<br />

zu kurz kommen – beispielsweise<br />

in Form gemeinsamer Ausflüge.<br />

In der Stammtischrunde des<br />

Seniorenbüros entstand die Idee<br />

einer weinkundlichen Exkursion.<br />

Nach Iphofen sollte es gehen.<br />

Schnell war auch ein Termin<br />

gefunden. Per Bahn kamen die<br />

S3<br />

fehlte schon noch. Da waren ein<br />

Handlauf zu montieren, ein Heizungs-<br />

und vor den Treppen ein<br />

Kinderschutzgitter anzubringen,<br />

in den Betreuungsräumen die<br />

Steckdosen in Kinderreichweite<br />

zu sichern, Lampen aufzuhängen,<br />

zusätzliche Küchenarbeitsplatten<br />

zu montieren und anderes<br />

mehr.<br />

Den Senioren machte dies alles<br />

Spaß, um so mehr, als die Arbeiten<br />

von den Kleinen und<br />

Kleinsten mit sichtlichem Interesse<br />

verfolgt wurden. Und gemeinsam<br />

freute man sich auf die<br />

offizielle Einweihung am letzten<br />

Aprilsonntag, zu der die Helfer<br />

selbstverständlich eingeladen<br />

waren. Klaus Thelenberg<br />

10 „Novizen“ bequem ans Ziel.<br />

Dort wartete bereits ein mit Historie<br />

und Weinbau vertrauter<br />

Führer. Nach einem ausführlichen<br />

Rundgang landete die<br />

Gruppe schließlich in der<br />

Vinothek des Ortes. Vor allem<br />

der Silvaner wurde ausgiebig<br />

verkostet. Um neue Erfahrungen<br />

bereichert kehrte die Gruppe<br />

nach Erlangen zurück und ließ<br />

den Tag bei einem letzten<br />

Schoppen ausklingen. H.B.


Damit das Lernen Freude macht<br />

Die Seniorengruppe „Wir für<br />

Jung und Alt“ (bisher „Nachbarschaftshilfe“)<br />

des Seniorenbüros<br />

hat sehr viel mit<br />

Kindern zu tun. Da bleibt es<br />

nicht aus, dass sie auch Tätigkeiten<br />

in einer Schule annimmt.<br />

Hans Höscheler, Initiator<br />

dieser Gruppe, berichtet<br />

über ein Hilfsprojekt besonderer<br />

Art.<br />

Eine Schule, die wir schon vor<br />

mehr als fünf Jahren kennen<br />

gelernt haben, ist die Montessori-Schule<br />

in der Artilleriestraße –<br />

eine Grund- und Hauptschule.<br />

Maria Montessori war Ärztin<br />

(1870 – 1952), die sich lebenslang<br />

mit innovativer Pädagogik<br />

beschäftigt hat. Die von ihr vorgegebenen<br />

Prinzipien sind heute<br />

moderner denn je: Eine Schule,<br />

in der die Kinder sich frei entfalten<br />

dürfen, Konflikte lösen lernen<br />

und in selbst bestimmtem Tempo<br />

arbeiten können. Das bringt in<br />

der Summe viel Freude beim<br />

Lernen und führt gleichzeitig zu<br />

optimalen Leistungen.<br />

S4<br />

Zum Selbermachen benötigt<br />

man aber Lernmaterialien in allen<br />

Fächern. Auch das hat Maria<br />

Montessori selbst entwickelt. Ob<br />

Mathematik, Sprachen oder naturwissenschaftlicher<br />

Unterricht,<br />

überall gibt es Dinge zum Anfassen,<br />

zum Fördern der Sinne.<br />

Wenn wir Senioren beim Aufbau<br />

und der Durchführung von chemischen<br />

oder physikalischen<br />

Experimenten mithelfen und<br />

konkrete Versuchsvorschläge<br />

einbringen, dann können wir die<br />

Montessori-Erziehung an den<br />

Kindern verspüren. Die Schüler<br />

wollen etwas Interessantes sehen,<br />

selbst anfassen, selbst experimentieren.<br />

Sie wollen das<br />

Erlernte anwenden und nicht, um<br />

damit vorrangig gute Noten zu<br />

schreiben.<br />

Für Experimente ist die Erlanger<br />

Schule bestens ausgerüstet,<br />

auch hinsichtlich Laborsicherheit.<br />

Wenn man dabei noch das Vertrauen<br />

der Kinder gewinnt, ist<br />

dies für mich der schönste Lohn.<br />

Hans Höscheler<br />

Seniorenbüro Erlangen / Freiwilligen-Agentur Erlangen<br />

Henri-Dunant-Straße 4 - 91058 Erlangen<br />

Montag - Freitag 10 - 12 Uhr, Tel. 09131 – 1200-501<br />

E-mail: seniorenbuero.erlangen@fen-net.de<br />

Internet: http://www.fen-net.de/seniorenbuero.erlangen<br />

Redaktion: Rudolf Förster, Günter Koitsch. Auflage 10.500<br />

Träger: Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Erlangen-Höchstadt<br />

Sparkasse Erlangen, Konto 2321/Kennw. KST 2500, BLZ 763 500 00

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