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Die Wesen Meerjungfrau & Mensch Was macht eine „Meerjungfrau“ aus und was sind die offensichtlichen und verborgenen kleinen und großen Unterschiede zu uns Menschen. Im Folgenden wollen wir einige Aspekte und Wesensunterschiede vorstellen und Anregungen für die Arbeit mit Kindern geben. „Was hat diese – etepetete – Seekuh, was ich nicht habe?“ – „Beine!“… …antwortet die Großmutter prompt. „Dann will ich Beine. Frauenbeine. Zwei Stück.“ So wird es der sehnlichste Wunsch der kleinen Meerjungfrau Beine zu bekommen. Sie möchte werden wie ein Mensch. Für uns Menschen wiederum sind unsere Beine eine Selbstverständlichkeit (wenn auch nicht für jeden). Ständig benutzen wir unsere Beine für die verschiedensten Aktivitäten. Es lohnt sich, uns einmal bewusst zu werden, was wir tagtäglich alles mit unseren Beinen anstellen. ??? Unsere Beine ● Was können wir alles mit unseren Beinen machen? ● Bei welchen Beschäftigungen und Aktivitäten brauchen wir unsere Beine? ▲ Eine kurze Geschichte Die Kinder überlegen sich eine kurze Geschichte, wo es um unsere Beine und Aktivitäten geht. 4 ▲ Wie sind unsere Beine? Wie alles am Menschen, sind auch die Beine sehr kompliziert aufgebaut. Deswegen lassen sie sich auch nicht so schnell nachbauen. Wir untersuchen unsere Beine – Wir vermessen unsere Beine: ●Wie groß sind unsere Beine? ●Wie lang, wie dick, wie schwer, oben und unten…? ●Wie sehen unsere Beine aus? ●Was ist in unseren Beinen? Und wie fühlt sich das von außen an? Wer es genauer wissen will, medizinische Bilder und Beschreibungen sind im Internet zu finden unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Untere_Extremit%C3%A4t ▲ Raumlauf Raumlauf mit verschiedenen Gangarten, eine/r macht etwas vor, die anderen folgen. Auf was für verschiedene Arten kann man Laufen. Mit viel Fantasie kommen die lustigsten Gangarten heraus. ??? Unterschiede Die Beine sind jedoch nicht der einzige körperliche Unterschied, der zwischen uns Menschen und einer Meerjungfrau oder eines Meerjungmannes besteht. ●Welche Unterschiede gibt es eurer Meinung nach noch? Und: ●Die Meerjungfrau hat keine Beine, welche Lebewesen haben auch keine Beine? (z.B. Schlagen, Aale, ...) … und Füße! Wir können mit unseren Beinen: laufen, gehen, rennen, hüpfen, schleichen, trampeln, tippeln, tanzen, schlackern, spazieren… Bergsteigen, Dreiradfahren, Rollerfahren, Fahrradfahren, Schwimmen, Fußball spielen…
Doch „bei jedem Schritt, den sie tat, war ihr, wie die Hexe vorausgesagt hatte, als träte sie auf spitze Nadeln und scharfe Messer, aber das ertrug sie gern…“ So ergeht es der kleinen Meerjungfrau, nachdem sie sich verwandelt hat und der Prinz sie bei der Hand nahm und ins Schloss führte. „An des Prinzen Hand steigt sie so leicht wie eine Seifenblase empor“, doch diese Leichtigkeit währte nur einen kurzen Augenblick, bis dann der scharfe Schmerz „bei jedem Male, wenn ihr Fuß die Erde berührte“, ihr Leben begleitete. (Zitate nach Andersen) ▲ Den Füßen etwas Gutes tun Die Reflexzonentherapie am Fuß ist eine alte Therapieform, die sich im Laufe von vielen Jahren aus altem Volkswissen zu einer exakt ausgearbeiteten Spezialmassage entwickelt hat. Aber auch ohne klare Anleitung macht eine Fußmassage Spaß und ist für den, der sie bekommt, eine tolle Sache. Als kleine Herausforderung und Experiment kann man dazu auch noch das Heilkraut Beifuss benutzen, dass früher eine der wichtigsten und heiligsten Heilpflanzen war. Im alten Rom legte man sich Beifußblätter in die Sandalen, um die Füße vor Übermüdung zu schützen. Mehr auch unter: www.naturheilt.com/Inhalt/Fussreflex.htm … und eine Seele! Die Sehnsucht der kleinen Meerjungfrau geht noch weiter, eine Seele will sie haben. Doch „die Großmutter spricht offen aus, dass es nur den wirklichen ‚Menschen’ vorbehalten ist, eine ‚unsterbliche’ Seele zu besitzen; alle anderen, die 5 ‚Meermänner’ und ‚Meerfrauen’ vor allem, sind mit ihrem Dasein nicht als ‚Schaum auf dem Wasser’; sie sind ein Teil des Kommens und Gehens der Natur, eine Welle im Ozean, nichts, das in sich selbst eine Bedeutung besäße; persönlich, als Einzelwesen, sind sie derart unwichtig, dass es keinerlei Andenken, nicht einmal in Gestalt eines Grabmales, an sie geben wird. Sie sind da, nur um eine Weile zu sein; dann gehen sie fort, und nichts von ihnen mehr bleibt. Ihr Leben ist ‚wie das grüne Schilf’, erklärt die ‚Großmutter’; ‚ist es geschnitten, dann kann es nicht wieder grünen!’ Die Menschen hingegen sind unsterblich, und zwar nicht durch eine gewisse Dauer im Gedächtnis der Nachwelt, sondern durch die Eigenart ihrer ‚Seele, die immer lebt’, auch ‚wenn der Körper zu Erde geworden ist.’“(Drewermann, Eugen) „Ich habe was, was du nicht hast.“ Andere haben etwas, was ich nicht habe. Diese Feststellung kennen Kinder sehr gut, denn ständig hat ein anderes Kind irgendeine Sache, meist ein Spielzeug, was sie selbst nicht haben, aber gerne hätten. So liegen sie ihren Eltern in den Ohren: „Das will ich auch haben!“. Dass das nicht immer geht, müssen Kinder lernen zu akzeptieren. ▲ Haben & Wollen – Diskussion Gemeinsam mit den Kindern im Sitzkreis eine Diskussion führen, über das Gefühl, nicht zu bekommen, was man will. „Und ich bekomm 'ne Seele“ „Wenn ich erstmal Beine hab Wunderschön und kerzengrad Geht’s auch mit der Seele klar Ja! Ja! Ja! Geh zu meinem Prinzen hin Erzähl ihm von der Lügnerin Und wer ihn gerettet hat Da ist er platt. Und dann liebt er mich Und ich bekomm ne Seele Und dann liebt er mich Für immer und ein Jahr Und ich küsse ihn Und er streichelt meine Seele Und wir werden dann Das schönste Liebespaar.“ (ATZE Liedtext)
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Seite 4: Einführung Hans Christian Andersen
Seite 9 und 10: Die kleine Meerjungfrau wagt etwas,
Seite 12 und 13: Das Reich der Meerjungfrau Das Reic
Seite 14 und 15: Wenn Kinder schweigen Warum Kinder
Seite 17 und 18: Mutismus Zu sprechen, Gedanken, Gef
Seite 19 und 20: Pantomimen Begriffssammlung Meerjun
Seite 21 und 22: Die Liebe ist der thematische Mitte
Seite 23 und 24: Schweißnasse Hände, ein plötzlic
Seite 25 und 26: Instrumente und Geräusche Lieder u
Seite 27 und 28: Geräusche hören Mit den ungewöhn
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