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Die Lupe 03/2012 - Die Schweizerische Post

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Sonderblock NABA StANS <strong>2012</strong><br />

Stans im Bann der<br />

Briefmarke<br />

Sonderblock Braunes Langohr<br />

Eine Nachtschwärmerin<br />

mit Charme<br />

Sondermarken Pop Art<br />

Effektvolle, knallige,<br />

freche Kunst<br />

<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong><br />

Das Briefmarkenmagazin<br />

3/<strong>2012</strong>


Handliche LED­<strong>Lupe</strong> 6 x<br />

Linsendurchmesser:<br />

35 mm. 6­fache<br />

Vergrößerung.<br />

Inklusive zwei<br />

Batterien (AAA).<br />

LED­Technik.<br />

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Acrylglas.<br />

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Stufenlose Einstellung zwischen 20und<br />

40­facher Vergrößerung. <strong>Die</strong> LED­<br />

Beleuchtung sorgt für eine optimale<br />

Ausleuchtung des Betrachtungsgegenstandes.<br />

Inkl. Objektträger und Batterien<br />

(3x LR44). Maße: 102 x 55 x 30 mm.<br />

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Li nsendurchmesser:<br />

8 8 mm. 2,5­fache<br />

Vergrößerung. Integrierte<br />

kleine Linse mit 21 mm<br />

Durchmesser und<br />

5­facher Vergrößerung.<br />

Zwei weiße LED­Lampen.<br />

Inklusive drei<br />

Batterien (AAA).<br />

Flexibler Gelenkarm.<br />

Ausklappbare Stützfüße.<br />

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Bestellcoupon bitte einsenden an: Tel. 0848 66 55 44<br />

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Fax 058 667 62 68<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> – <strong>Post</strong>stellen und Verkauf – Retaillogistik – Ostermundigenstrasse 91 – 3<strong>03</strong>0 Bern<br />

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PLZ/Ort: Kreditkarten<br />

Geburtsdatum:<br />

Telefon/Fax:<br />

Zahlungsart (für Neukunden – bitte nur eine Zahlungsart ankreuzen)<br />

Wenn Sie bereits Kunde sind, wird Ihre bestehende Zahlungsart berücksichtigt<br />

Schweiz ❑ Mit Rechnung<br />

❑ Belastung auf <strong>Post</strong>konto<br />

– –<br />

❑ American Express ❑ Visa ❑ Diners<br />

Kreditkarten­Nr.<br />

Verfalldatum (Monat/Jahr)<br />

E­Mail: Datum/Unterschrift:<br />

❑ Eurocard/Mastercard<br />


Titelseite: Peter Stämpf i, M 301 Nr. 3, 1973, 452 cm × 438 cm, Öl auf Leinwand, auf Sperrholz. Sammlung Fonds national d’art contemporain, Frankreich. Foto André Morain<br />

Über den Zackenrand<br />

<strong>Die</strong> Hausklingel summt. Zweimal kurz … Spätestens<br />

seit Bob Rafelsons Verflmung des Thrillers<br />

von James M. Cain (1981) mit Jack Nicholson ist<br />

dies das weltweit bekannte Zeichen des <strong>Post</strong>boten<br />

– obwohl dieser im Film nicht ein einziges Mal<br />

in Erscheinung tritt. Nach dem Grund des Roman -<br />

titels befragt, erklärte der Autor, dass unter anderer<br />

Bezeichnung sein Manuskript zuvor von dreizehn<br />

Buchverlegern abgelehnt worden sei. Abgesehen<br />

davon bedeute die lakonische Bemerkung «The<br />

<strong>Post</strong>man always rings twice», dass es immer eine<br />

zweite Chance gäbe. Seitdem klingelt respektive<br />

summt es auch bei mir zweimal …<br />

Ich eile zur Gegensprechanlage, um es nicht ein<br />

zweites Mal zweimal summen zu lassen. Nicht<br />

der Briefträger ist es, sondern eine <strong>Post</strong>botin. Ich<br />

komme gleich runter, erkläre ich. Sie aber erwidert<br />

fugs: «Nichts Eingeschriebenes, es genügt,<br />

den Knopf des Türöffners zu drücken, damit ich<br />

zu den Briefkästen komme.» Schade, denke ich<br />

und drücke. Gerne hätte ich die <strong>Post</strong>botin gesehen,<br />

ein paar Worte gewechselt. Nun, es gibt ja<br />

bekanntlich immer eine zweite Chance …<br />

Also leere ich im Laufe des Vormittags den Briefkasten<br />

alleine. Ein bisschen wie Weihnachten ist<br />

es dennoch. Vielleicht erwartet mich eine Überraschung<br />

… Nein, nicht in den maschinell frankier -<br />

ten Umschlägen. Aber möglicherweise ist wieder<br />

mal ein schöner, klassischer Brief dabei – mit aufgeklebter<br />

Marke. Den betrachte ich mir, öffne ihn<br />

nicht sogleich, um die Vorfreude noch zu verlängern.<br />

Da, mit einem Male befügelt sich meine<br />

Fantasie, fiegt einem «Basler Dybli» gleich über<br />

den Zackenrand des <strong>Post</strong>wertzeichens in die weite<br />

Welt hinaus. Ja, Briefmarken haben etwas magisch<br />

Beschwingendes an sich.<br />

Findet sich im Briefkasten dann auch noch vorliegendes<br />

Magazin mit all den neuen Briefmarken<br />

und Angeboten, dauert mit dem Betrachten und<br />

der Lektüre die Magie noch eine ganze Weile länger<br />

an …<br />

<strong>Die</strong>s wünscht Ihnen das Redaktionsteam.<br />

His Matschers Voice<br />

Hans-Rudolf Matscher<br />

Viel Spannendes rund um die Briefmarke<br />

wartet an der NABA <strong>2012</strong> auf Jung und Alt.<br />

Foto: zvg<br />

Inhalt<br />

Editorial und Inhaltsverzeichnis<br />

Wissen und News 4–5<br />

Sonderblock NABA StANS <strong>2012</strong><br />

Stans im Bann der Briefmarke 6–11<br />

Braunes Langohr 12–13<br />

Städte der Schweiz 14–17<br />

Kundenanlass 100 Jahre Jungfraubahn 18<br />

Kundenanlass Ursus Wehrli – Kunst aufräumen 19<br />

Pop Art 20–22<br />

Franz Gertsch 24–26<br />

Fred & Fun 28–31<br />

Angebotsübersicht 32–35<br />

3


4<br />

<strong>Die</strong>nstmarke für Weltpostkongress in Katar<br />

Qatar National Convention Centre. Foto: QNCC<br />

Herzliche Gratulation an die Wettbewerbsgewinner<br />

Der Wettbewerb zum Thema «150 Jahre Schweizer Blasmusikver-<br />

band» hat dank attraktiver Preise über 200 Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer zum Mitmachen bewogen. Der erste Preis – Tickets<br />

der ersten Kategorie fürs 14. World Band Festival im KKL Luzern<br />

am 23. September <strong>2012</strong> für zwei Personen – geht an Barbara<br />

Gurtner (Forch) und Simon Stähli (Uetendorf). <strong>Die</strong> weiteren<br />

Preise – je zwei Tickets für den Gala-Abend «150 Jahre Schweizer<br />

Blasmusikverband» am 27. April <strong>2012</strong> in Solothurn – gingen an<br />

Werner Murbach (Wilchingen), Ruedi Ryffel (Jona), Philip<br />

Schmid (Wattenwil), Theo Loosli (Bern-Bethlehem) und Xaver<br />

Theiler (Stans). Herzliche Gratulation!<br />

Impressum<br />

«<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong>» ist ein Gratismagazin und<br />

in Deutsch, Französisch, Italienisch und<br />

Englisch erhältlich.<br />

Herausgeberin/Adresse<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />

Briefmarken und Philatelie<br />

Viktoriastrasse 21<br />

3<strong>03</strong>0 Bern<br />

Schweiz<br />

j Redaktion: lupe@post.ch<br />

Gesamtaufage<br />

160 000 Exemplare<br />

Verkauf und Kundendienst<br />

j telefon: +41 (0)848 66 55 44<br />

j Fax: +41 (0)58 667 62 68<br />

j E-Mail: stamps@post.ch<br />

j Internet: www.post.ch<br />

j Shop: www.post.ch/philashop<br />

«<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong>» Nr. 3/<strong>2012</strong><br />

Redaktionsschluss: 2.7. <strong>2012</strong><br />

Versand: ab 24. 7. <strong>2012</strong><br />

Markenausgabe: 6.9. <strong>2012</strong><br />

KKL Luzern<br />

Foto: swiss-image.ch<br />

Wissen und News<br />

Vom 24. September bis 15. Oktober <strong>2012</strong> fndet der 25. Weltpostkongress<br />

des Weltpostvereins (WPV) in Katar statt. Im Qatar<br />

National Convention Centre legen die Vertreterinnen und<br />

Vertreter der 192 Mitgliedstaaten u. a. die Strategie des Weltpostvereins<br />

für die nächsten vier Jahre fest. Aus diesem Anlass gibt<br />

die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> eine sogenannte <strong>Die</strong>nstmarke heraus.<br />

Ausgabetag ist der 9. Oktober <strong>2012</strong>. Alles rund um die <strong>Die</strong>nstmarke<br />

erfahren Sie in der der Ausgabe 4/<strong>2012</strong> der «<strong>Lupe</strong>».<br />

Was sind <strong>Die</strong>nstmarken des Weltpostvereins?<br />

<strong>Die</strong>se <strong>Die</strong>nstmarken können – einzeln oder zusammen mit weiteren<br />

Schweizer Briefmarken – nur vom Weltpostverein als<br />

Frankatur eingesetzt werden. <strong>Die</strong> Marken sind für Private nicht<br />

frankaturgültig.<br />

<strong>Die</strong> schönsten Briefmarken gibts<br />

online: www.post.ch/philashop


150 Jahre Schweizer Blasmusikverband – Gala-Abend<br />

Da capo! Schöne Töne am Galaabend des Schweizer Blasmusikverbands. Fotos: Erika Probst<br />

Am 27. April <strong>2012</strong> fand im «Grossen<br />

Konzert saal» in Solothurn im Beisein von<br />

vielen prominenten Persönlichkeiten der<br />

Gala-Abend des Jubiläumsjahres statt.<br />

Pepe Lienhard, der das Jubiläumsstück<br />

auch komponiert hatte, spielte Saxophon<br />

und di rigierte sein Werk vor einem begei -<br />

sterten Publikum.<br />

100 Jahre ZGB – Briefmarkenlancierung im Bundeshaus<br />

Feierliche Enthüllung: Simonetta Sommaruga und Peter Hasler<br />

Fotos: Thomas Rathgeb<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig! Ein Lob stärkt und macht<br />

Freude – an Kritik wächst man: lupe@post.ch<br />

Wissen und News<br />

Am 1. März <strong>2012</strong> fand im Bundeshaus die offzielle<br />

Briefmarkenübergabe zum 100-jährigen Jubiläum<br />

des ZGB statt. Frau Bundesrätin Simonetta Sommaruga<br />

und der Verwaltungsratspräsident der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Post</strong>, Herr Dr. Peter Hasler, enthüllten den<br />

Artikel 2, ZGB in feierlichem Rahmen.<br />

5


6<br />

Stans im Bann<br />

der Briefmarke<br />

Begleitadresse<br />

aus dem<br />

Jahr 1882 für ein<br />

Wertpaket von Stans nach<br />

München.<br />

Bild: Bruno Mathis<br />

<strong>Die</strong> nationale Briefmarkenausstellung<br />

(NABA) in Stans werde kein lautes<br />

Volksfest, schreiben die Organisatoren<br />

der grössten Briefmarkenausstellung<br />

der Schweiz. Vielmehr lockt sie mit<br />

Schätzen aus der eher besinnlichen<br />

«Kleinkunstszene». Passt die Briefmarke<br />

überhaupt noch in unsere reizüberfutete,<br />

von Hektik geprägte, multimediale<br />

Zeit?<br />

Blick in das Engelberger Tal. Das<br />

Bergpanorama wird durch den<br />

3239 Meter hohen Titlis dominiert.<br />

<strong>Die</strong> Aa fiesst durch das ganze<br />

Tal bis Stans und in den Vierwald-<br />

stättersee. <strong>Die</strong> Aufnahme datiert<br />

aus dem Jahr 1900.<br />

Foto: Keystone


Der historische Dorfplatz von Stans steht<br />

nicht nur im Mittelpunkt des Briefmarken-<br />

Sonderblocks, den die <strong>Post</strong> anlässlich der<br />

NABA <strong>2012</strong> herausgibt. Er bildet auch das<br />

Zentrum von Stans selbst. Gemeindepräsidentin<br />

Beatrice Richard-Ruf: «Unser<br />

Dorfplatz ist Begegnungsstätte für Jung<br />

und Alt. Er symbolisiert aber auch die<br />

Verbindung zwischen Tradition und Moderne.»<br />

Zweifellos: Stans ist eine würdige Kulisse<br />

für die NABA <strong>2012</strong>, die vom 4. bis 7. Oktober<br />

über die Bühne geht. Wie der historische<br />

Dorfplatz will auch die nationale<br />

Briefmarkenausstellung Begegnungsstätte<br />

sein für verschiedene Generationen.<br />

Auch sie will Brücken schlagen zwischen<br />

den Zeitaltern. Einen besonderen Schwer -<br />

punkt bildet dabei das Engagement für<br />

die Jugend. Am «Tag der Jugend» und<br />

einem Jugend-Weekend sollen Kinder<br />

und Jugendliche für die Welt der Briefmar -<br />

ken begeistert werden. «Wir wollen zeigen,<br />

dass die Briefmarke auch im Hype<br />

um Internet, Facebook, SMS und E-Mail<br />

ihre Faszination bewahrt hat», sagt Bruno<br />

Mathis, OK-Vizepräsident der NABA und<br />

Präsident der Jugendkommission des Ver -<br />

bands der <strong>Schweizerische</strong>n Philatelisten-<br />

Vereine (VSPhV). Ein Anliegen, dem auch<br />

die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> an ihrem NABA-<br />

Stand gebührenden Platz einräumt. Claudia<br />

Baumgartner, Verantwortliche für die<br />

Jugendrubrik «Fred & Fun» dieses Magazins:<br />

«Neben dem Briefmarken-Dino Fred<br />

können die Kids Themen rund um die<br />

Briefmarke physisch und virtuell hautnah<br />

erleben.»<br />

Sonderstempel NABA<br />

Sujet auf Ersttagsumschlag Ausgabetagsstempel<br />

Sonderstempel<br />

JUNAPHILEX<br />

Sonderblock NABA StANS <strong>2012</strong><br />

Ob die Jugend an der NABA den Zugang<br />

zur Briefmarke fndet? Zu hoffen ist es.<br />

Denn: Briefeschreiben und attraktiv gestaltete<br />

Briefmarken sind Ausdruck von<br />

Wertschätzung und lösen Emotionen aus.<br />

Attribute, die für sich sprechen in einer<br />

Zeit permanenter Reizüberfutung und<br />

Hektik. Beatrice Richard-Ruf jedenfalls ist<br />

überzeugt, dass die Briefmarke Zukunft<br />

hat: «Sie entschleunigt unser Leben.»<br />

Ohne Zweifel ein schlagendes Argument.<br />

Lang lebe die Briefmarke!<br />

Gabriel Ehrbar<br />

Besuchen Sie die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> an<br />

der NABA <strong>2012</strong>. Was wir Ihnen an<br />

unserem Stand bieten, fnden Sie unter<br />

www.post.ch/naba-stans<br />

Sonderblock<br />

NABA StANS <strong>2012</strong><br />

Verkauf<br />

Philatelie: ab 30.8.<strong>2012</strong> bis 30.9.2013,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen (nur in Stans): ab 6.9.<strong>2012</strong>,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 6.9.<strong>2012</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig; Cartor Security Printing,<br />

La Loupe, Frankreich<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 1× 37 × 70 mm, 1× 68 × 28 mm,<br />

2× 34 × 42 mm<br />

Sonderblock: 105 × 70 mm<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss mit optischem<br />

Aufheller, matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

12¾<br />

Gestaltung<br />

Beat Kehrli, Meiringen (BE)<br />

7


8<br />

<strong>Die</strong> Kunst,<br />

schwirrende Gedanken<br />

zu ordnen Wie bringt man eine Botschaft verständlich<br />

auf eine winzige Briefmarke? Einer, der<br />

weiss, wies geht, ist Beat Kehrli. Im Auftrag<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> kreierte er den<br />

Sonderblock für die NABA <strong>2012</strong> in Stans.<br />

Beat Kehrli ist ein alter Fuchs, was Briefmarken<br />

angeht: Bereits zum 21. Mal gestaltete<br />

er für die <strong>Post</strong> eine Briefmarke.<br />

Darauf sei er schon ein wenig stolz, gesteht<br />

Kehrli. Immerhin gehe es um ein<br />

Wertzeichen für die Schweiz.<br />

Was aber geht im Kopf eines Kreativen<br />

vor, wenn er sich an die Gestaltung einer<br />

Briefmarke macht? Kehrli erklärt: «Es<br />

sind viele Bilder, Farben, Symbole, Texte,<br />

die mir jeweils durch den Kopf schwirren.»<br />

<strong>Die</strong>se Elemente versuche er zu ordnen<br />

und zu platzieren. Dafür fresse er<br />

sich richtiggehend in die Materie hinein.<br />

«Mir ist es wichtig, alles zu verstehen», ergänzt<br />

Kehrli. So bekomme er einen tiefen<br />

Der Hasliberger Grafker Beat Kehrli hat den Sonderblock für die NABA in Stans gestaltet. Foto: zvg<br />

Sonderblock NABA StANS <strong>2012</strong><br />

Ein Mann für Kunst im Kleinformat:<br />

Auszug aus dem Briefmarkenschaffen<br />

von Beat Kehrli.<br />

Einblick, der wichtig sei für viele Entscheidungen<br />

im Gestaltungsprozess.<br />

<strong>Die</strong> Idee für den NABA-Sonderblock war<br />

nach einem Dorfrundgang in Stans im<br />

September 2011 schnell geboren: Der<br />

«schönste Dorfplatz der Schweiz» – wie<br />

er gemeinhin genannt wird – mit seinen<br />

historischen Gebäuden und Brunnen<br />

«Mir ist es<br />

wichtig, alles zu<br />

verstehen.»<br />

sollte im Mittelpunkt stehen. Das Flugzeug<br />

der Pilatuswerke – eine PC12 – ins<br />

Kunstwerk einzubauen, lag auf der Hand.<br />

Stanser Gemeindewappen und NABA-<br />

Hinweis waren ein Muss. Und das Resultat?<br />

Ein gelungener Sonderblock, der die<br />

NABA <strong>2012</strong> in Stans vor dem Hintergrund<br />

von Tradition und Moderne auf kleinstem<br />

Raum symbolträchtig visualisiert.<br />

Gabriel Ehrbar


NABA StANS <strong>2012</strong> – Leidenschaft Briefmarke<br />

Markus Sprenger – ein passionierter<br />

Philatelist über sein Hobby<br />

Seit wann sammeln Sie Briefmarken?<br />

Seit meinem sechsten Lebensjahr. In der Freizeit sammelten<br />

und tauschten viele Mitschüler Briefmarken. Anfang 1970 trat<br />

ich dem lokalen Philatelistenverein bei, ohne aktiv zu werden.<br />

Das Ablösen und Einreihen der Marken in die Alben wurde mit<br />

der Zeit langweilig und stellte keine Herausforderung dar.<br />

Wie sind Sie zu diesem Hobby gekommen?<br />

1988 erhielt ich durch Zufall ein Bündel Belege, mit mir unbekannten<br />

Streifen und Stempeln, die eine grosse Faszination auf<br />

mich ausübten. Es handelte sich dabei um Zensurmerkmale aus<br />

der Zeit des Zweiten Weltkriegs. 1990 beschloss ich, mich aktiv<br />

diesem Thema zu widmen. Im Frühling 2000 übernahm ich als<br />

Nebenaufgabe im Vorstand den Auftrag, das Ausstellungswesen<br />

im Verein zu fördern. Unsere erste Swiss-Champion-Gruppe<br />

«Zürisee-Hegel» startete im April 2002. Im Juni 20<strong>03</strong> hatten wir<br />

alle Stufen abgeschlossen. Im Dezember 20<strong>03</strong> begann ich als<br />

Einzelaussteller mit dem Exponat «Britisch-Ägyptische Zensurmerkmale<br />

im WWII».<br />

Was beinhaltet Ihre Arbeit im Zusammenhang mit der<br />

Sammlung?<br />

Das Beschreiben der Zensuren, Leitwege und Portostufen bei den<br />

Ausstellungsblättern. Dazu kommen verschiedene Forschungen<br />

Luftpostbrief, aufgegeben am 25. November 1943, von Massaua,<br />

Eritrea, nach Alexandria, Ägypten.<br />

Markus Sprenger (*1943) lebt in Küsnacht am Zürichsee.<br />

Seit seiner Frühpensionierung im Jahr 20<strong>03</strong> investiert<br />

er während neun Monaten pro Jahr täglich rund fünf<br />

bis acht Stunden in sein Hauptgebiet «Zensurmerkmale<br />

aus der Kriegszeit 1939–45». Weitere Hobbys, die er<br />

pfegt, sind Fotograferen und Reisen.<br />

zu einzelnen Sachthemen rund um Zensurmerkmale. Hier<br />

erhalte ich von Freunden Kopien zu den einzelnen Themen, die<br />

ich nach der Zusammenstellung allen Beteiligten zur Verfügung<br />

stelle. Unterstützend nutze ich die Nachschlagewerke der «Arge<br />

Zensur», der «Civil Censorship Study Group». Flugpläne und die<br />

PTT-Leithefte: <strong>Post</strong>verbindungen mit dem Ausland, Land-, See-<br />

und Luftweg für die Jahre 1939 bis 1945. Ich halte auch Vorträge<br />

über mein Wissen aus den verschiedenen Themen der Exponate.<br />

Welches ist Ihre schönste Trouvaille?<br />

Einen Lieblingsbeleg habe ich nicht, da viele einzigartig sind.<br />

Was möchten Sie unbedingt noch erwerben oder tauschen?<br />

Eigentlich nichts mehr. Mein Fundus reicht noch für viele<br />

Themen (chemische Prüfung, Ganzsachen, Nachporto, französische<br />

Kolonien usw.).<br />

Sie haben mit Ihren Exponaten etliche Preise gewonnen<br />

– welcher bedeutet Ihnen am meisten?<br />

Das goldene <strong>Post</strong>horn der «<strong>Post</strong>geschichte live» von Sindelfngen.<br />

Was stellen Sie in Stans an der NABA aus?<br />

Das Exponat «Merkmale von internationalen Luftpostbeförderungen».<br />

Carina Ammon<br />

Weite Reise: Auslandsbrief von Cayenne (Französisch Guyana)<br />

via Paramaribo, Port of Spain, San Juan, Miami, New York, Hamilton,<br />

Horta, Lissabon, Barcelona nach Genf. Bilder: Markus Sprenger<br />

9


10<br />

Hans Glanzmann – wenn aus<br />

Briefmarken Kunst wird<br />

Foto: Sandro Bäbler,<br />

www.sandrobaebler.com<br />

Philatelist sei er nicht wirklich, sagt Hans Glanzmann mit einem<br />

verschmitzten Lächeln im Gesicht. Er besitzt zwar noch eine<br />

Sammlung aus seinen Jugendjahren, ihn interessieren aber in<br />

erster Linie die FDCs, die er im Abonnement erhält. <strong>Die</strong> Marken<br />

und die Stempel inspirieren ihn für die Gestaltung seiner Bilder.<br />

Der Ursprung seiner Briefmarkenbilder war die «Meta» von<br />

Tinguely (Gemeinschaftsausgabe Schweiz-Frankreich 1988).<br />

Aus den Zwei-mal-zwei-Bogen – übers Kreuz angeordnet – entstand<br />

Glanzmanns erstes Bild. Gemeinschaftsausgaben haben<br />

es dem vifen Mittsiebziger angetan. Eines seiner Lieblingsbilder<br />

heisst «<strong>Die</strong> drei Liebenden und der Einsame» geklebt aus der<br />

Gemeinschaftsausgabe Schweiz-China von 1999.<br />

Als weiteren persönlichen Favoriten nennt er das Bild «<strong>Die</strong><br />

brennende Kappellbrücke». Auf diesem «erzählen» Einzelmarken<br />

den Brand der Kappellbrücke in Luzern im Jahr 1993.<br />

NABA StANS <strong>2012</strong> – Leidenschaft Briefmarke<br />

Der gebürtige Seeländer ist seit vielen Jahren an den Gestaden<br />

des Sempachersees zu Hause. Sein grosser Wunsch war es,<br />

Grafker zu werden. Aber erstens kommt es anders und zweitens<br />

als man denkt. Seinen berufichen Weg beschritt er als Maschinen-<br />

ingenieur, dann als Consultant für Outplacement-Projekte. Mit<br />

72 Jahren hat er begonnen, als Modell zu arbeiten, er lernt jedes<br />

Jahr eine neue Sportart dazu und – «ganz nebenbei» – kreiert er<br />

wunderschöne Bilder aus Briefmarken.<br />

Wie Glanzmanns Briefmarkenkunst entsteht<br />

Ganz grundsätzlich muss ihm eine Marke gefallen und ihn begeistern.<br />

Manchmal hat der Künstler schon bei der Erstbetrachtung<br />

ganz spontan eine Idee, manchmal braucht es Zeit, bis sich<br />

eine bildliche Vorstellung entwickelt. Jedes Bild, alle Formen,<br />

Figuren und der Aufbau werden zu Beginn der Arbeit entworfen<br />

und im Detail berechnet. <strong>Die</strong> Briefmarkenbilder sind vielfältig:<br />

Sie sind linear, kubisch, verspielt oder auch spiralförmig.<br />

Das Klebemuster und die Platzierung der Stempel werden in einer<br />

Bleistiftskizze auf den Millimeter genau defniert. Geklebt<br />

wird jede einzelne Briefmarke mit einem feinen Pinsel, der<br />

Stempeldienst der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> in Ostermundigen<br />

übernimmt die Vollendung.<br />

Carina Ammon<br />

<strong>Die</strong> drei Liebenden und der Einsame. <strong>Die</strong> brennende Kappellbrücke. Fotos: Prolith


NABA StANS <strong>2012</strong> – Leidenschaft Briefmarke<br />

Orsina Kast und Lea Preisig –<br />

Briefmarkenkids mit Leib und Seele<br />

Lea Preisig und Orsina Kast. Foto: Carina Ammon<br />

Wann habt ihr mit Sammeln angefangen?<br />

Orsina: Im Kindergarten<br />

Lea: In der 1. Klasse<br />

Wie seid ihr zu diesem Hobby gekommen?<br />

Orsina: Mein Vater sammelt Briefmarken. Das habe ich cool<br />

gefunden und dann auch angefangen.<br />

Lea: Mein grösserer Bruder (12) sammelt auch. So bin ich dazu<br />

gekommen.<br />

Was sammelt ihr denn?<br />

Orsina: Ich sammle Elefanten. Der Elefant ist nämlich mein<br />

Lieblingstier. Mit Papas Hilfe fnde ich Sujets aus aller Welt.<br />

Lea: Schmetterlinge. Ich fnde die einfach schön, die Sommervögel.<br />

Mein Papa hilft mir auch.<br />

Was gefällt euch denn so an den Briefmarken?<br />

Orsina: <strong>Die</strong> grosse Auswahl, die es gibt. <strong>Die</strong> verschiedenen Sujets<br />

wie Tiere, Häuser und so …<br />

Lea: … mmmh, es ist einfach schön!<br />

Beide: Ja, und wenn man eine Karte oder einen Brief bekommt mit<br />

einer schönen Briefmarke, dann fällt das einfach viel mehr auf.<br />

Orsina, du sammelst neu auch «Hörnchen». Warum bist du<br />

von den Elefanten weggekommen?<br />

Mit dem Eintritt in die Jugendgruppe mussten alle eine neue<br />

Sammlung anfangen. Das machen wir so, damit alle auf dem<br />

gleichen Stand sind.<br />

Lea, was ausser Schmetterlinge könntest du dir sonst noch<br />

vorstellen zu sammeln?<br />

… (überlegt) … Blumen.<br />

Habt ihr denn in der Jugendgruppe «einfach» eure Sammlung<br />

oder gibt es da noch mehr?<br />

Jedes Kind hat zu Hause die Ländersammlung der Schweizer<br />

Briefmarken. Dann kommt das thematische Gebiet als Aussteller<br />

dazu.<br />

Bei Orsina (11) war es der Vater, der die Begeisterung<br />

fürs Briefmarkensammeln geweckt hat, bei Lea<br />

(10) der grössere Bruder. <strong>Die</strong> eine sammelt Elefanten-<br />

sujets, die andere Schmetterlinge. Und beide<br />

beweisen: <strong>Die</strong> Briefmarke fasziniert auch die junge<br />

Generation.<br />

Habt ihr schon an Ausstellungen teilgenommen?<br />

Orsina: Ja! 2010 am TdB in Bern: Stufe III/Grosssilber, zweimal<br />

im Ausland: in Kaltern (Südtirol)/Gold und in Gmunden (A)/Gold<br />

und 2011 am TdB in Sierre: Stufe III Grosssilber.<br />

Lea: Ja, das erste Mal am TdB in Siders, 2011. Da habe ich auf<br />

Stufe III Grosssilber gewonnen.<br />

Was stellt ihr am TdB <strong>2012</strong> in Altstätten aus?<br />

Orsina: Meine Hörnchen und Eiskunstlauf.<br />

Lea: Auf leiser Sohle von Blüte zu Blüte.<br />

Welches Motiv möchtet ihr einmal auf einer Briefmarke<br />

haben?<br />

Orsina: Ganz viele verschiedene Tiere auf einer Briefmarke zusammengemixt.<br />

Lea: (überlegt) … ich weiss es nicht …<br />

Wenn ihr einer Kollegin oder einem Kollegen das Thema<br />

Briefmarken näherbringen möchtet, was sagt ihr ihnen?<br />

Beide: Sie sollen Fred & Fun lesen – der ist lustig!<br />

Habt ihr nebst dem Briefmarkensammeln noch andere<br />

Hobbys?<br />

Orsina: Klarinette spielen, reiten, CEVI, Chorsingen.<br />

Lea: Geräteturnen, Klavier spielen, CEVI.<br />

Was ist euer Lieblingsfach in der Schule?<br />

Orsina: Deutsch, Handarbeiten, Sport, Gestalten, Musik.<br />

Lea: Handarbeiten, Turnen, Mensch und Umwelt, Mathematik …<br />

aber eigentlich nur manchmal …<br />

Was möchtet ihr später einmal werden?<br />

Orsina: Ich möchte etwas machen mit Kindern oder Tieren.<br />

Lea: Ich möchte Krankenschwester oder Coiffeuse werden.<br />

Carina Ammon<br />

11


12<br />

<strong>Die</strong> Nachtaktivität würde mich unheimlich machen. Seit Bram<br />

Stokers «Dracula» aus dem Jahr 1897 zählte mich mancher<br />

s ogar, obwohl nur Ungeziefer vertilgend, zur Familie der blutrünstigen<br />

Vampire. Im Dunkeln auf die Gelegenheit lauernd,<br />

einem menschlichen Wesen wie Bela Lugosi zum Beispiel die<br />

scharfen Eckzähne in die Halsader zu schlagen …<br />

Schauen Sie mich mal an. Meine gespitzten Öhrchen, meine<br />

Äuglein … Ein Häufchen Harmlosigkeit eher. Nein, ich sähe<br />

nachts kein bisschen besser als Sie – im Gegenteil. Aber ich hätte<br />

dem wissenschaftlichen Geist der Menschen eine bedeutsame<br />

Erfndung vorweggenommen: die Echolotung. Bis zu 300 Meter<br />

im Voraus könnte ich mich mit meinem Ultraschallsystem<br />

orien tieren. Und die moderne Wissenschaft wäre noch heute<br />

damit beschäftigt, das Geheimnis vollständig zu knacken.<br />

Ich gehörte einer der 29 in der Schweiz vorkommenden Arten<br />

meiner Spezies an – alle bedroht, alle geschützt. Und trotzdem:<br />

Königin<br />

der Nacht<br />

Was in Kafkas Erzählung «<strong>Die</strong> Verwandlung» passiert, ist bekannt:<br />

Da erwacht ein junger Mann eines Morgens und fndet sich verwandelt<br />

in einen Käfer wieder. <strong>Die</strong> Metamorphose lässt mich fantasieren. Ich<br />

stelle mir vor, ich wäre plötzlich eine Fledermaus beziehungsweise ein<br />

niedliches kleines Flattermäuschen. Geräuschlos fög’ ich durch die<br />

Nacht. Ob aber alle Leute mich genauso niedlich fänden, wag’ ich zu<br />

bezweifeln. Niemand würde mich wohl je zärtlich «Mausi» nennen …<br />

Fiele ich mal zu Boden, würde ich alles Glück benötigen, um<br />

nicht etwa auf eine Katze, sondern einen einfühlsamen Men-<br />

schen zu stossen. Vielleicht auf Sie …<br />

His Matschers Voice<br />

www.federmausschutz.ch<br />

<strong>Die</strong> Fledermaus<br />

<strong>Die</strong> Fledermäuse (Microchiroptera) sind eine Säugetiergruppe, die<br />

zusammen mit den Flughunden (Megachiroptera) die Ordnung<br />

der Fledertiere (Chiroptera) bilden. Zu dieser Ordnung gehören die<br />

einzigen Säugetiere und neben den Vögeln die einzigen Wirbeltiere,<br />

die aktiv fiegen können. Weltweit gibt es rund 900 Fledermausarten.<br />

Ein Dankeschön an unsere Abonnenten<br />

Mit einem eigens gestalteten Folder bedankt sich die Schweizeri­<br />

sche <strong>Post</strong> bei all ihren Briefmarken- und Stempelabonnentinnen<br />

und -abonnenten für ihre langjährige treue. Der Folder ist dem tier<br />

des Jahres <strong>2012</strong> gewidmet, dem «Braunen Langohr». Nebst Hinter­<br />

grundinformationen zu dieser Fledermausspezies beinhaltet der<br />

Folder einen limitierten und gestempelten Sonderblock.<br />

Alle Kundinnen und Kunden mit Briefmarken- und Stempelabo<br />

e rhalten dieses exklusive Geschenk mit der Abosendung der Aus­<br />

gabe <strong>03</strong>/12, Kunden mit Jahreslieferung mit der Ausgabe 04/12.<br />

Der Folder ist nicht im Verkauf erhältlich.<br />

Möchten Sie mehr über die verschiedenen Abos, die wir anbieten,<br />

erfahren? Unser Kundendienst berät Sie gerne:<br />

telefon: +41 (0) 848 66 55 44, E-Mail: stamps@post.ch<br />

Weiterhin viel Freude beim Sammeln unserer kleinen Kunstwerke!


Sonderblock<br />

Braunes Langohr<br />

Verkauf<br />

Philatelie: ab 30.8.<strong>2012</strong> bis 30.9.2013,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen: kein Verkauf<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 6.9.<strong>2012</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig, mit Prägung;<br />

Gutenberg AG, Schaan, Liechtenstein<br />

Format<br />

Sonderblock: 105 × 70 mm<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss mit optischem<br />

Aufheller, matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13½<br />

Gestaltung<br />

Angelo Boog, Wallisellen (ZH)<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Ausgabetagsstempel<br />

Sonderblock Braunes Langohr<br />

Exklusiver Sonderblock: geschwungene Perforation und dreidimensionale Wirkung<br />

So etwas gab es bei der <strong>Post</strong> noch nie: <strong>Die</strong> Briefmarke wird lebendig! Natürlich nicht wirklich, aber nahezu. Denn: Der Sonderblock «Braunes<br />

Langohr» wartet gleich mit zwei Besonderheiten auf:<br />

– <strong>Die</strong> Briefmarke ist perforiert und hat die Form einer Fledermaus.<br />

– <strong>Die</strong> Doppelprägung sorgt dafür, dass sich die Fledermaus im wahrsten Sinn des Wortes vom Hintergrund abhebt und dadurch lebendig wirkt.<br />

Holen Sie sich das «Braune Langohr» jetzt in Ihre Sammlung: mit dem Bestellschein in der <strong>Lupe</strong>, auf www.post.ch/philashop, in der nächsten<br />

Philateliestelle oder am Messestand der <strong>Post</strong> an der NABA <strong>2012</strong> in Stans. Abonnenten erhalten den Sonderblock mit der Abolieferung. In den<br />

<strong>Post</strong>stellen ist er nicht erhältlich. Nur solange Vorrat!<br />

Achtung: Aufgrund der aufwändigen Herstellung wurde der Sonderblock in einer kleineren Aufage produziert als üblich!<br />

13


14<br />

Sondermarken Städte der Schweiz<br />

Junge Kreative setzen<br />

Schweizer<br />

Städte ins Bild<br />

Sondermarken<br />

Städte der Schweiz<br />

Verkauf<br />

Philatelie: ab 30.8.<strong>2012</strong> bis 30.9.2013,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen: ab 6.9.<strong>2012</strong>, solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 6.9.<strong>2012</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig; Cartor Security Printing,<br />

La Loupe, Frankreich<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33× 28 mm<br />

Bogen: 194× 140 mm (4 Reihen zu 5 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss, selbstklebend<br />

auf trägerpapier, 220 gm²<br />

Zähnung<br />

13¼:13½<br />

Gestaltung<br />

Lernende der Schule für Gestaltung in Basel:<br />

Vera Hofer, Buchs (Sujet Zürich)<br />

Patricia Eberle, Wegenstetten (Sujet Genf)<br />

Jaira Peyer, Schöftland (Sujet Basel)<br />

Sujet auf Ersttagsumschlag<br />

Ausgabetagsstempel<br />

Begutachtung der Arbeiten durch Fachlehrer. Fotos: Schule für Gestaltung Basel<br />

Neun Schülerinnen und Schüler der Basler Fachklasse<br />

für Grafk gestalten für die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> eine neue<br />

Sondermarkenserie.<br />

Das «Briefmarkenprojekt», das die Schule<br />

für Gestaltung Basel im Auftrag der <strong>Post</strong><br />

umsetzen durfte, brachte im vergangenen<br />

Sommer 2011 jahrgangsübergreifend alle<br />

64 Schülerinnen und Schüler der Fachklasse<br />

für Grafk zusammen. <strong>Die</strong> neun<br />

grössten Städte der Schweiz sollten für<br />

eine neun Sondermarken umfassende<br />

Serie von den angehenden Grafkerinnen<br />

und Grafkern visuell frisch, modern und<br />

urban charakterisiert werden.<br />

Nach einem Briefng und nachdem jeder<br />

und jedem eine Stadt zugeteilt worden<br />

war, wurde vor den ersten Entwürfen in<br />

einer breit angelegten Recherche Bildmaterial<br />

zusammengetragen.<br />

In den folgenden drei Wochen wurde gereist,<br />

gemalt, fotografert, gezeichnet, col-<br />

lagiert, entworfen, verworfen, besprochen,<br />

verfeinert, weiterentwickelt – eine<br />

Fülle von Ideen schlug sich in 101 Briefmarkenentwürfen<br />

nieder, die in regelmässigen<br />

Zwischenbesprechungen weiterentwickelt<br />

und juriert wurden. Nach<br />

einer internen Vorauswahl, bei der alle<br />

beteiligten Schüler/-innen und Lehrer/<br />

-innen Stimmrecht hatten, wurden der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> 24 Entwürfe für<br />

die Endauswahl vorgeschlagen.<br />

Julia Kazis<br />

Schule für Gestaltung, Basel


Foto: swiss-image.ch<br />

Sauberes Zürich<br />

fährt öffentlich …<br />

James Joyce (1882–1941) meinte, das Zürcher<br />

Einkaufsparadies, die Bahnhofstras-<br />

se, sei so sauber, dass man eine Minestrone<br />

direkt von der Pfästerung auflöffeln<br />

könne. Der irische Schriftsteller<br />

lebte während der Weltkriege in der<br />

Limmatstadt, schrieb hier an seinen berühmtesten<br />

Werken «Ulysses» und «Exiles».<br />

Sauber ja, im Vergleich mit anderen<br />

Weltstädten, zu denen sich Zürich ruhig<br />

zählen darf. Mit jener heilen, erhabenen<br />

Idylle hingegen, die einer weltbekannten<br />

Zürcher Schriftstellerin so lieb und teuer<br />

war – Johanna Spyri (1827–1901) nämlich<br />

– hat der Ort nicht viel gemein. Aufgewachsen<br />

in Hirzel am Zimmerberg, zog<br />

sie nach ihrer Heirat in die Stadt und<br />

schrieb da ihre Kinderbücher. Ob ihr<br />

aber Heidi und der Geissenpeter am<br />

Bellevue begegnet sind, bleibt zu bezweifeln.<br />

Ja, wahrscheinlich nicht einmal das<br />

Fräulein Rottenmeier … Zürich ist für<br />

manche vornehmlich eine Metropole der<br />

Banker und Versicherer. Für viele jedoch<br />

auch die Weltstadt des öffentlichen Verkehrs.<br />

Am 7. August 1847 fng es an, mit<br />

der Eröffnung der «Spanisch Brötli Bahn».<br />

Zürich hatte damit nur vier Jahre nach<br />

der ersten Briefmarke der Schweiz auch<br />

bereits die erste Eisenbahn unseres Landes.<br />

Heute stellt das Zürcher Mobilitätsmodell<br />

ein Unikum in Europa dar.<br />

Nirgendwo sind so viele Busse, Trams,<br />

S-Bahnen, Eisenbahnen, Schiffe, Seilbahnen<br />

und Regionalverkehrsbetriebe ins<br />

ÖV-Netz eingebunden wie hier. 38,3 Kilometer<br />

legt im Durchschnitt jede Person<br />

täglich zurück, ist 91,6 Minuten unterwegs.<br />

His Matschers Voice<br />

Vera Hofer, 4. Semester<br />

Zürich ist Modernität, Fortschritt, Geschwindigkeit<br />

– Zürich ist die Stadt, die nie schläft, die<br />

immer nach vorne sieht. In der Fotomontage<br />

verdichten sich trams, die in alle Richtungen<br />

fahren. <strong>Die</strong> Langzeitbelichtung lässt trotzdem<br />

ein ruhiges, gelassenes Bild vom tempo der<br />

Stadt entstehen.<br />

15


16<br />

Foto: swiss-image.ch<br />

Genf – eine quasi<br />

globale Stadt …<br />

Wie relativ im Grunde genommen das<br />

Zeitmass ist, offenbart sich dem, der in<br />

Genf faniert und damit auf römischen<br />

Spuren wandelt, während Stockwerke<br />

tiefer in der Erdschicht die Forscherelite<br />

des CERN im 27 Kilometer langen Ringtunnel<br />

desweltgrösstenTeilchenbeschleu-<br />

nigers, «Large Hadron Collider» (LHC)<br />

genannt, Protonen nahezu in Lichtgeschwindigkeit<br />

rotieren lässt. Oder Neutrinos<br />

eventuell noch schneller, damit<br />

kräftig an Albert Einsteins E = mc² rüttelnd.<br />

«C’est foux!» Zuerst waren dies die<br />

Römer, die hier am unteren Ende des<br />

Genfersees eine Garnison errichteten, das<br />

Strassennetz ausbauten und die Gelüste<br />

von einer weiteren Ausdehnung des römischen<br />

Imperiums nährten. Gleichzeitig<br />

entstand auch ein riesiger Wall, um<br />

den auswanderungswilligen Helvetiern<br />

unter Orgetorix den Weg nach Gallien<br />

zu versperren. Friedlicher, jedoch nicht<br />

weniger diktatorisch und verschlossen<br />

Andersgläubigen gegenüber, präsentierte<br />

sich Genf dann unter Reformator Johannes<br />

Calvin (1509–1564). <strong>Die</strong> grosse Wende<br />

zur Stadt der Offenherzigkeit kam schliess-<br />

lich mit Henry Dunant (1828–1910), Begründer<br />

des Roten Kreuzes, der auf einer<br />

Reise nach Italien Zeuge der misslichen<br />

Zustände unter Kriegsverwundeten wurde,<br />

seine Erlebnisse im Buch «Eine Erinnerung<br />

an Solferino» festhielt, das er gratis<br />

verteilte. So kam es schon ein Jahr<br />

später (1863) zur Gründung der Hilfsorganisation.<br />

Zahlreiche weitere internationale<br />

humanitäre Institutionen folgten<br />

dem Beispiel des IKRK und wählten eben-<br />

falls Genf zu ihrem Sitz. So zeigt sich<br />

denn Genf heute schillernd kosmopolitisch<br />

und multikulturell.<br />

His Matschers Voice<br />

Patricia Eberle, 6. Semester<br />

Genf ist sehr international, ohne seine Identität<br />

aus dem Auge zu verlieren. Der Entwurf verbindet<br />

die Farben der Nationalfaggen vor dem<br />

UNO-Gebäude mit den beiden Symbolen<br />

aus dem Genfer Wappen, dem Adler und dem<br />

Schlüssel.


Basel und<br />

der Wassertanz …<br />

Es ist legendär, das Basler Knie, prägt<br />

eine ganze Region. Zwar sind nicht der<br />

FCB und seine Kicker damit gemeint,<br />

sondern Vater Rhein, der sich im nordwestlichen<br />

Zipfel unseres Landes plötzlich<br />

eines anderen besinnt und in einer<br />

scharfen Biegung seine Richtung um<br />

neunzig Grad ändert. Nicht freiwillig,<br />

sondern zur Schleife gezwungen, aus<br />

dem ursprünglichen Bett gestossen am<br />

Ende der letzten Eiszeit durchs Geschiebe<br />

des dahin schmelzenden Feldberggletschers.<br />

<strong>Die</strong> Geografen verzeihen der Natur<br />

die Kapriole. Denn das Knie markiert<br />

nun deutlich den Übergang vom Hochrhein<br />

zum Oberrhein. Und auch die<br />

Basler haben kaum etwas dagegen. Für<br />

sie ist das Knie des Rheins gewissermassen<br />

zur Aorta ihrer Stadt geworden. So<br />

tanzen zum Beispiel seit alten Zeiten zum<br />

Jahresbeginn, jeweils alternierend am<br />

13., 20. oder 27. Januar, die Kleinbasler Ur­<br />

Foto: swiss-image.ch<br />

fguren «Vogel Gryff», «Leu» und «Wilde<br />

Maa» am, auf und über dem Wasser, der<br />

gegenüberliegenden Seite (den Grossbaslern<br />

in diesem Falle) wohlweislich die<br />

Hinterteile zuwendend. <strong>Die</strong> beiden Basel:<br />

Das Rheinknie trennt und verbindet sie<br />

zugleich. Zum letzten Mal direkt anno<br />

1929, als der Fluss völlig zugefroren war.<br />

Und indirekt mittels der vier bunt dekorierten<br />

Fähren. «Verzell du das em Fäärimaa!»<br />

ist zum gefügelten Wort geworden.<br />

Auch über sieben Brücken kann<br />

man gehen. Am berühmtesten ist die<br />

mittlere, entstanden um 1225 im Auftrag<br />

von Fürstbischof Heinrich von Thun, der<br />

dazu gar die Staatskasse plünderte.<br />

His Matschers Voice<br />

Sondermarken Städte der Schweiz<br />

Jaira Peyer, 8. Semester<br />

Basel ist eine junge, offene, kreative Stadt, der<br />

Rhein ihr verbindendes Element. Der «Rhyschwumm»<br />

steht für Frische, Lebendigkeit und<br />

Perspektivenwechsel. Blau, Weiss und Orange<br />

waren die Farben des ersten «Rhysacks».<br />

17


18<br />

Kundenanlass 100 Jahre Jungfraubahn<br />

100 Jahre Jungfraubahn<br />

Briefmarkenlancierung<br />

auf 3454 mü. M.<br />

Es war ein perfekter Tag, der 9. März <strong>2012</strong>.<br />

Strahlender Sonnenschein, Temperaturen<br />

knapp unter dem Minuspunkt.<br />

Auf dem Top of Europe nahm der CEO der<br />

Jungfraubahn, Markus Kessler, mit grosser<br />

Freude die Jubiläumsbriefmarke entgegen.<br />

50 Kundinnen und Kunden waren<br />

an diesem einzigartigen Tag mit von der<br />

Partie – ein unvergessliches Erlebnis für<br />

alle!<br />

Fotos: Thomas Rathgeb


Am 6. Mai <strong>2012</strong> entführte Ursus Wehrli<br />

150 Kundinnen und Kunden von Briefmarken<br />

und Philatelie in seine Welt des<br />

Ordnungssinns. Über eine Stunde hat der<br />

Gestalter der diesjährigen Promi-Briefmar -<br />

ke mit einem einzigartigen Programm für<br />

hochstehende Unterhaltung gesorgt.<br />

Beim anschliessenden Apéro riche wurde<br />

munter diskutiert und weiter viel gelacht<br />

und geschmunzelt.<br />

Kundenanlass Ursus Wehrli – Kunst aufräumen<br />

Ursus Wehrli – Kunst aufräumen<br />

Showtime im theater<br />

Neumarkt in Zürich<br />

Fotos: Thomas Rathgeb<br />

19


20<br />

Knalleffekt<br />

wird fünfzig<br />

Sondermarken Pop Art<br />

Pop! – Deckel weg – und es begann zu überschäumen … Als würde ein<br />

geschütteltes, kohlesäurehaltiges Getränk geöffnet. <strong>Die</strong> Revolution einer<br />

Kunst, die sich zu sehr in eine zunehmend stärker werdende Abstraktion verrannt<br />

hatte. Genug! Mit einem Knall erhielten die Bilder ihre Gegenständlichkeit<br />

zurück. <strong>Die</strong> Motive orientierten sich nicht mehr an imaginären Ebenen,<br />

sondern kokettierten mit der Welt um sich herum. Mit den frühen 1960er­<br />

Jahren, der grossstädtischen Welt hauptsächlich. Und die war vor allem geprägt<br />

von Massenmedien, Fliessbandproduktion, Glamour …<br />

Eigentlich begann es mit einer Dose:<br />

Campbell’s Soup Can. Sie war, in mehreren<br />

grafschen Variationen, im Sommer<br />

1962 das Hauptwerk von Andy Warhols<br />

erster Einzelausstellung in Los Angeles.<br />

Zwar stiess die neue Sichtweise anfänglich<br />

noch auf Unverständnis. Dann aber<br />

folgten die bunten Siebdrucke des Porträts<br />

von Marilyn Monroe aus dem Film<br />

«Niagara». Und plötzlich war der Durchbruch<br />

geschafft. Andy Warhol wurde zur<br />

Ikone der populären Kunst.<br />

Unter anderem Roy Lichtensteins Comic-<br />

Art, Claes Oldenburgs Soft-Skulpture, Tom<br />

Wesselmanns Badezimmer-Szenen und<br />

Richard Hamilton als Vater der Pop Art<br />

haben das ihre zum Erfolg der neuen<br />

Darstellungsweise beigetragen.<br />

Gewiss, es ist ruhiger geworden um die<br />

Pop Art. Vergessen ist sie aber noch lange<br />

nicht. Heute knüpfen beispielsweise die<br />

Mangas an die einstige Revolution an.<br />

Wir wünschen Happy Birthday!<br />

His Matschers Voice<br />

Peter Stämpfi, Exit (Detail),<br />

1999, Emailmalerei auf<br />

Aluminiumplatte. Busbahnhof<br />

GFM, Freiburg, Schweiz<br />

Foto: GFM-Dokument, fotografert<br />

von J. M. Giossi, Freiburg<br />

Pop Art auf der Briefmarke ist beliebt:<br />

«Mouth No. 15» von Tom Wesselmann<br />

auf der Sonderbriefmarke der Deutschen<br />

<strong>Post</strong> zur documenta X 1997. Foto: Wikipedia


Peter Stämpfi, Atelier,<br />

Saint-Denis, 20<strong>03</strong>.<br />

Foto: Raphaël Gaillarde/Gamma<br />

Briefmarke goes<br />

Pop! Mit Peter Stämpfi<br />

James Bond<br />

Zwei Männerhände am Steuer eines Wagens,<br />

vom Armaturenbrett ist gerade mal<br />

ein kleiner Teil zu sehen: Der Künstler<br />

Peter Stämpfi hat die Bildelemente seines<br />

Werks auf ein Minimum reduziert. Als<br />

umso stärkerer Auslöser wirkt daher der<br />

dazugehörende Bildtitel «James Bond».<br />

Klick – Film ab im Kopfkino … Agent 007<br />

im <strong>Die</strong>nste Ihrer Majestät ist wieder unterwegs.<br />

Ziel: vorläufg unbekannt. Der<br />

Wagen? Natürlich der legendäre Aston<br />

Martin DB5 mit dem Nummernschild<br />

BMT 214A. Wir erinnern uns: Major<br />

Boothroyd liess hinter die vorderen Blinker<br />

zwei 7,6-mm-Maschinengewehre mon-<br />

tieren. Nicht zu vergessen der Schleudersitz<br />

für unliebsame Beifahrer(innen) …<br />

Das Werk aus dem Jahr 1964 ist im Besitz<br />

des Kunstmuseums Thun.<br />

Bond Street<br />

Bildtitel: «Bond Street». Nicht Agent 007<br />

ist damit gemeint, sondern das Eldorado<br />

des stilbewussten Einkäufers im Londoner<br />

Stadtteil Mayfair. Zurückzuführen ist<br />

der Name auf Sir Thomas Bond, den Bauunternehmer,<br />

der das illustre Stadtviertel<br />

im 17. Jahrhundert entwickelt hat. Hier ist<br />

ansässig, was Rang und Namen hat unter<br />

den Geschäften: die Flagship-Stores inter-<br />

nationaler Modemarken wie Gucci, Giorgio<br />

Armani, Yves Saint Laurent und<br />

Chanel, die Juweliere Chopard, Cartier,<br />

Tiffany & Co. sowie das Auktionshaus<br />

Sotheby’s. Markenkult – ein Lieblingsthema<br />

der Pop Art. Ob so viel Renommee<br />

bleibt dem Gentleman nur, die Melone zu<br />

lüften … Peter Stämpfi tuts, mit einem<br />

Augenzwinkern in Richtung von René<br />

Magritte.<br />

Sondermarken<br />

Pop Art<br />

Verkauf<br />

Philatelie: ab 30.8.<strong>2012</strong> bis 30.9.2013,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen: ab 6.9.<strong>2012</strong>, solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 6.9.<strong>2012</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig; Joh. Enschedé, Haarlem,<br />

Niederlande<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 40 × 44 mm<br />

Bogen: 151 × 220 mm (3 Reihen zu 4 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss, selbstklebend<br />

auf trägerpapier, 220 gm²<br />

Zähnung<br />

13¾:13¼<br />

Gestaltung<br />

Peter Stämpfi, Paris<br />

Pudding<br />

Cool Pop: Der Begriff stammt von Peter<br />

Stämpfis erster Soloausstellung in Bruno<br />

Bischofsbergers City Galerie in Zürich.<br />

Mit genau dieser Coolness serviert uns<br />

der Schweizer<br />

Künstler die arttypische<br />

Kaltspeise<br />

der 1960er- und 1970er-Jahre,<br />

der Hochblüte<br />

der Pop Art, als künstle-<br />

risches Dessert<br />

– einen Schokoladenpud­<br />

ding, ringsum<br />

garniert mit Schlagrahm­<br />

tupfern aus dem Dressiersack. Ohne<br />

Teller, ohne<br />

Hintergrund. Dafür mit<br />

Lichtglanzeffekten<br />

in perfekter Reproduktion.<br />

Fehlt eigentlich nur noch die<br />

unsägliche<br />

rote Kirsche obenauf. Beinahe<br />

ist es, als könnte man das Sujet wackeln<br />

sehen. <strong>Die</strong><br />

gestürzte Süssspeise bestürzt<br />

in ihrer Art: Sie führt uns grossformatig<br />

unseren primär auf Konsum getrimmten<br />

Alltag vor<br />

Augen und regt zum Nachdenken<br />

an.<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Ausgabetagsstempel<br />

21


Peter Stämpfi, geboren 1937 in Deisswil<br />

(BE), ist zweifelsohne einer der bedeutendsten,<br />

wenn nicht der Schweizer Vertreter<br />

des Kunstgenres Pop Art mit der<br />

international grössten Ausstrahlung. Seine<br />

grossformatigen Werke inszenieren<br />

meist Gegenstände aus unserem Alltag –<br />

jenem als willig funktionierende Verbraucher<br />

– und orientieren sich damit am<br />

Zeitgeist der Konsummaximierung, der<br />

hauptsächlich in den 1960er- und 1970er-<br />

Jahren aufzublühen begann.<br />

Von 1954 bis 1956 besuchte Peter Stämpfi<br />

die Kunstgewerbeschule in Biel, anschliessend<br />

die Malschule Max von Mühlenens<br />

in Bern. 1959 verliess er das ihm vertraute<br />

Milieu Richtung Paris. Er suchte die Konfrontation<br />

mit den sich damals eben in<br />

der europäischen Kunstszene durchsetzenden<br />

Ausdrucksformen<br />

der<br />

jungen<br />

Ameri-<br />

kaner wie Jackson Pollock, Franz Kline<br />

und Mark Rothko. <strong>Die</strong> Inspiration für seine<br />

eigenen Motive fand er an den Plakatwänden<br />

der Pariser Metro. An der Biennale<br />

Paris vertrat er 1963 die Schweiz,<br />

zeigte dort erstmals seine aufsehenerre­<br />

Ausstellung im Centre national d ’ art et de culture<br />

Georges 22 Pompidou, Paris, 1980. Foto: André Morain<br />

Peter Stämpfi, M 301 (Präsentation MAC/VAL 2007),<br />

1970–2005, 210 cm × 586 cm. Öl auf Tuch. Musée d’art<br />

contemporain, Val-de-Marne, Frankreich.<br />

Foto: Jacques Faujour<br />

Inszenierter Alltag<br />

genden Bilder und etablierte sich damit<br />

als Protagonist einer völlig neuen Kunstströmung<br />

– der Pop Art. Weiter bespielte<br />

er an der Biennale in Venedig 1970 den<br />

Schweizer Pavillon. Es folgten verschiedenste<br />

Werke und Ausstellungen.<br />

1966 präsentierte er das Motiv eines Autos,<br />

genauer einen Ausschnitt davon: Rad<br />

und Radkasten. 1969 folgte schliesslich<br />

der Autoreifen selbst. Peter Stämpfi war<br />

fasziniert. Das Rillenmuster begann sich<br />

zu verselbstständigen, nahm überdimensionale<br />

Formen an und dehnte sich aus<br />

auf ganze Bildlandschaften. So entstand<br />

zum Beispiel ein riesiges Landschaftswerk<br />

eines Autoreifenabdrucks. Der 75-<br />

jähr ige Schweizer Künstler wurde niemals<br />

müde, seinem Grundsujet immer wieder<br />

neue, begeisternde Ausdrucksformen zu<br />

verleihen.<br />

Das Kunstmuseum Thun<br />

Direktorin Helen Hirsch gilt als kompeten-<br />

te Kennerin von Peter Stämpfis künstlerischer<br />

Ausdrucksweise. Im Herbst 2011<br />

brachte sie unter dem Titel «James Bond &<br />

Lernen Sie Peter Stämpfi in Paris persönlich kennen<br />

Am Samstag, 10. November <strong>2012</strong>, signiert der Künstler anlässlich der Philateliemesse in<br />

Paris von 14.00 bis 15.30 Uhr am Stand der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> Ihre Belege. www.cnep.fr<br />

L’espace Champerret, Porte de Champerret, 6, rue Jean Oestreicher, 75017 Paris.<br />

Sondermarken Pop Art<br />

Pin-ups» dem heimischen Publikum in<br />

einer viel beachteten Ausstellungsinszenie-<br />

rung die international renommierten Vertreter<br />

zweier Generationen von Schweizer<br />

Pop-Art-Künstlern, Peter Stämpfi und<br />

den Tessiner Davide Cascio, näher und<br />

die «Propheten» damit in die Heimat zurück.<br />

Mit «James Bond» (1964), «Brandy»<br />

(1967) und «Champion de Luxe» (1970)<br />

besitzt das Kunstmuseum Thun – neben<br />

verschiedenen Grafken – drei bedeutende<br />

Werke aus verschiedenen Schaffensperioden<br />

von Peter Stämpfi.<br />

His Matschers Voice<br />

Peter Stämpfi, Installation vor der<br />

Pariser Kunstmesse Fiac 1997, 7 Fahnen<br />

aus der Serie «Empreintes de pneus».<br />

Foto: André Morain


<strong>Die</strong> neuen Kataloge für Sammler<br />

sind da<br />

Der weltweit bekannte Zumstein-Katalog für den Sammler<br />

j Am Puls des Markts mit den marktgerechten, aktuelle Preisen<br />

j Mit realistischen Angaben und Informationen für den Sammler –<br />

seit über 100 Jahren<br />

j Alles vierfarbig, einfach und übersichtlich gestaltet<br />

j Fast 900 Seiten stark und aktualisiert<br />

j Mit vielen Abarten und Spezialgebieten!<br />

j Zweisprachig (Deutsch/Französisch)<br />

j Einleitung in vier Sprachen: Deutsch, Französisch,<br />

Englisch und Spanisch<br />

j Mit allen Briefmarken der Schweiz, der UNO Genf und von<br />

Liechtenstein<br />

j Mit über 6000 farbigen Abbildungen in erstklassiger Qualität<br />

j Handlich dank farbigem Griffregister und Quick-Search (Schnellsuche)<br />

j Ausgezeichnet mit zahlreichen nationalen und internationalen<br />

Medaillen<br />

j Der Zumstein-Katalog – ein Muss für jeden Sammler und Prof!<br />

Art.-Nr. 1822 725<br />

CHF 35.00<br />

Erhältlich ab<br />

6. September <strong>2012</strong><br />

Schweizer Briefmarken-Katalog (SBK) Ausgabe 2013<br />

Offzieller Verbandskatalog<br />

Durch intensive und monatelange Zusammenarbeit von Handel<br />

und Sammlern entstanden die umfangreichsten Korrekturen<br />

seit Erscheinen des ersten SBK. tausende von Preisen wurden der<br />

aktuellen Marktlage angepasst. Das zweisprachige Nachschlagewerk,<br />

das alle Briefmarken der Schweiz, der UNO Genf und<br />

Liechtenstein lückenlos zeigt und Altschweiz in Originalgrösse<br />

reproduziert. Viele Abarten und Spezialgebiete wie Hotelpost oder<br />

Eisenbahnmarken sind abgebildet und durch die Mitarbeit vieler<br />

Sammler und Profs detailliert bewertet.<br />

Und nur im SBK sind die Stempel des Ausgabetags abgebildet.<br />

Der SBK 2013 – eine geballte Ladung Fachwissen auf über<br />

900 Seiten. Und wie immer mit dem praktischen Griffregister.<br />

Art.-Nr. 1822 787<br />

CHF 35.00<br />

Beide Werke sind bei den Philateliestellen in Basel, Bern, Lausanne, Lugano, St. Gallen und Zürich erhältlich – ebenso beim<br />

Kundendienst von «Briefmarken und Philatelie» sowie im Internet unter www.post.ch/philashop. Bestellen Sie bereits jetzt.<br />

Ausgeliefert werden die Kataloge portofrei ab 6. September <strong>2012</strong>.<br />

23


24<br />

Sondermarken Franz Gertsch<br />

Auch eine Art von <strong>Lupe</strong><br />

Ein kleinformatiges postalisches Wertzeichen für Franz Gertsch, den Meister des gross­<br />

fächigen Fotorealismus: <strong>Die</strong> Gegensätzlichkeit könnte gewaltiger kaum sein. Doch<br />

nur auf den ersten Blick. Bei genauerer Betrachtung zeigen sich viele Gemeinsamkeiten.<br />

Da ist erstens die akribische Reproduktionstechnik. Nur, dass Franz Gertsch mit der<br />

Riesenhaftigkeit seiner Werke (Medici etwa misst 6 m × 4 m) in völlig neue Empfndungsdimensionen<br />

vorstiess.<br />

<strong>Die</strong> Eigenständigkeit liegt in der Maltechnik.<br />

Entgegen seinen Art-Genossen<br />

mit der Spritzpistole setzt Franz Gertsch<br />

minutiös seine Farben Strich für Strich,<br />

Punkt für Punkt, auf den Malgrund. <strong>Die</strong><br />

diffzile Technik in höchster Präzision<br />

entwickelte er zur Vollendung. Doch es<br />

dauerte seinerzeit fast 20 Jahre, bis Franz<br />

Gertsch als 39-Jähriger zur eigenen Stilrichtung<br />

fand.<br />

Seine Bildvorlagen – Dias im Format<br />

36 mm × 24 mm, die er selber mit der Kamera<br />

einfängt – projiziert Franz Gertsch<br />

auf die Malfäche, um sie in übersteigerter<br />

Realität quasi zu reproduzieren. Und<br />

damit eröffnet sich eine weitere Gegensätzlichkeit<br />

der Dimensionen, jene der<br />

Zeit nämlich: 1/500stel Sekunde die Momentaufnahme,<br />

bis zu einem Jahr Arbeitszeit<br />

die Bildrealisierung, ein Werk<br />

für die Ewigkeit das Resultat … Franz<br />

Gertsch gehört zu den wenigen Künstlern,<br />

die schon zu Lebzeiten über ein eige-<br />

nes Museum verfügen. Es wurde – architektonisch<br />

um seine Werke herum<br />

konzipiert – in Burgdorf erstellt. Nun hat<br />

er auch noch seine Briefmarken.<br />

His Matschers Voice<br />

Museum Franz Gertsch, Burgdorf: Ein<br />

souveräner Umgang mit Geometrie<br />

und Proportionen prägt den Bau aussen<br />

wie innen.


Der Schweizer Maler und Grafker Franz Gertsch<br />

<strong>Die</strong> Dimensionen<br />

gesprengt<br />

Der am 8. März 1930 in Mörigen am Bieler-<br />

see geborene Schweizer Maler und Grafker<br />

Franz Gertsch gehört zu den wichtigsten<br />

zeitgenössischen Künstlern der<br />

Schweiz.<br />

Nach romantischen malerischen Anfängen<br />

kam Franz Gertsch ab 1965 über Collagen<br />

im Stil der Pop Art zu seinen grossformatigen,<br />

fotorealistischen Gemälden<br />

und Holzschnitten, für die er heute weltbekannt<br />

ist. 1972, im Alter von 42 Jahren,<br />

erlebte er mit seinem Monumentalgemälde<br />

«Medici» auf der «documenta 5»<br />

in Kassel seinen Durchbruch. Es folgten<br />

Familienporträts sowie Einzel- und Grup-<br />

penporträts von Künstlerfreunden in den<br />

1970er-Jahren. Über seine Porträtserie<br />

der Rockpoetin Patti Smith in den späten<br />

Siebzigern und das Selbstbildnis von 1980<br />

fand Gertsch Anfang der 1980er-Jahre zu<br />

Einzeldarstellungen junger Frauen.<br />

In den Jahren 1987 bis 1995 gab Gertsch<br />

die Malerei für einige Jahre auf, entdeckte<br />

den Holzschnitt für sich und entwickelte<br />

erneut eine eigene Technik. Er hebt Lichtpunkt<br />

um Lichtpunkt mit dem Hohleisen<br />

aus der grossformatigen Lindenholzplatte<br />

heraus – diese Punkte erscheinen schliess-<br />

lich im monochromen Druck hell. Aus<br />

einer gewissen Entfernung fügen sich die<br />

unzähligen kleinen Lichtpunkte für den<br />

Betrachter zu einer fgurativen Darstellung<br />

zusammen.<br />

1995 nahm Gertsch die Malerei mit dem<br />

Frauenporträt «Silvia I» und der Serie der<br />

vier Grasbilder wieder auf. Seither entstehen<br />

Frauenporträts und Landschaften<br />

sowohl in der Malerei als auch im Holzschnitt.<br />

2007 begann Franz Gertsch mit der Darstellung<br />

der vier Jahreszeiten einen neuen<br />

Gemäldezyklus, bei dem er auch seine<br />

Technik noch einmal weiterentwickelte.<br />

Das Museum Franz Gertsch zeigt die vier<br />

Gemälde «Herbst» (2007/2008), «Sommer»<br />

(2008/2009), «Winter» (2010) und<br />

«Frühling» (2010/2011), die sich aus der<br />

Nähe betrachtet fast in abstrakte Strukturen<br />

aufösen und mit der Wahrnehmung<br />

des Betrachters spielen.<br />

Franz Gertsch lebt und arbeitet heute in<br />

Rüschegg bei Schwarzenburg.<br />

Anna Wesle<br />

Kuratorin, Museum Franz Gertsch<br />

Der Künstler und seine Motive. Oben: Johanna I<br />

(1984), Gräser. Links: Frühling (2010/2011), Winter<br />

(2010). Fotos: zvg<br />

25


26<br />

Exkursion in die Wunderwelt<br />

draussen vor der tür<br />

Pestwurz<br />

Franz Gertsch: «Rings ums Haus spriesst<br />

manchmal schon im Januar die Pestwurz.<br />

Ein unbedeutendes Unkraut. Aber eines<br />

Morgens im Mai lag auf ihren Blättern<br />

goldig-ockerfarbener Sahara-Staub. Da<br />

entdeckte ich ihre Schönheit und erkor<br />

sie zur Akteurin meiner Holzschnitte».<br />

Und wenn Franz Gertsch von Holzschnitten<br />

spricht, denkt er, wie bei all<br />

seinen Werken, in grossfächigen Dimensionen.<br />

Auf riesigen Holztafeln minutiös<br />

gestochen in fligraner Technik. Abgezogen<br />

auf eigens dafür ausgesuchten Bogen<br />

von feinstem Japanpapier. Franz Gertsch<br />

hat uns mit seinem Holzschnittzyklus<br />

zur Pestwurz (in verschiedenen Formaten<br />

und Farben) die Augen für eine ansonsten<br />

wohl kaum beachtete Pfanze<br />

geöffnet. <strong>Die</strong> Briefmarke lädt deshalb ein<br />

zu einer Exkursion in die Wunderwelt<br />

draussen vor der Tür.<br />

Sondermarken Franz Gertsch<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag Ausgabetagsstempel<br />

Gräser<br />

Bloss Gras, sagt man sich im ersten Augenblick<br />

und denkt dabei an fantastische<br />

tropische Gewächse. Dann aber, wenn<br />

man länger und genauer hinschaut, geschieht<br />

plötzlich die Metamorphose: Das<br />

Gras beginnt zu leben … Man vermeint,<br />

ein leises Windchen zwischen den Halmen<br />

zu spüren, das Zirpen der im Schutz<br />

des Grases lebenden Insekten zu hören.<br />

Einmal mehr gelingt es Franz Gertsch,<br />

uns in andere Dimensionen zu entführen.<br />

In ihrer Vergrösserung werden die Grashalme<br />

quasi zu Urwaldriesen, das grossformatige<br />

Werk über seine Begrenzungen<br />

hinaus zu einem endlos wirkenden<br />

pfanzlichen Ozean, in dem wir uns –<br />

klein geworden – zu verlieren scheinen.<br />

Das Briefmarkenformat vermag zwar<br />

diesen Zauber nicht zu vollbringen, hat<br />

in der Rückverkleinerung jedoch auch<br />

seine ganz besonderen Reize.<br />

Verkauf<br />

Philatelie: ab 30.8.<strong>2012</strong> bis auf Weiteres,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen: ab 6.9.<strong>2012</strong>, solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 6.9.<strong>2012</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck, 2-farbig; Joh. Enschedé, Haarlem,<br />

Niederlande<br />

Sondermarken Franz Gertsch<br />

Triptychon Schwarzwasser *<br />

Im Jahr 1986, mit 56, entdeckte der bis<br />

dahin ausschliesslich malende Künstler<br />

Franz Gertsch die Faszination des Holzschnitts<br />

und blieb ihm rund zehn Jahre<br />

treu. Damit änderte sich zwar die Technik,<br />

nicht aber die Konzeption seiner Werke,<br />

nicht seine künstlerische Betrachtungsweise.<br />

<strong>Die</strong> mikroskopisch detaillierte Sicht<br />

und die eigentlich pointillistische Stichtechnik<br />

– verwandt mit jener Kunst, in<br />

der seinerzeit die alten Briefmarken gesto-<br />

chen wurden – rufen in Franz Gertschs<br />

Umsetzung die Illusion hervor, das Motiv<br />

würde sich uns sanft entziehen … Um<br />

uns dann umso stärker in seinen Bann<br />

zu ziehen. Aus seiner intensiven Holzschnittphase<br />

hat Franz Gertsch für seine<br />

spätere Malerei die konsequente Reduktion<br />

der Farbpalette übernommen. Philatelisten<br />

werden diese Kunstwerkeserie<br />

ihrer Sammlung gerne hinzufügen.<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 32,5 × 40 mm<br />

Bogen: 160 × 191 mm (4 Reihen zu 4 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss, selbstklebend<br />

auf trägerpapier, 220 gm²<br />

Zähnung<br />

13¼<br />

Gestaltung<br />

Illustration: Franz Gertsch, Rüschegg (BE)<br />

Grafsche Bearbeitung: Barbara Schärer, Zürich<br />

* Produktbezeichnung: Cima del Mar


1<br />

Bild hochladen<br />

2<br />

Versandart<br />

wählen<br />

3 Briefmarke ausdrucken<br />

WebStamp easy<br />

Einfach und persönlich. Meine Briefmarke.<br />

www.post.ch/webstamp-easy<br />

Sondermarke Rubrik<br />

27


Aus der<br />

Briefmarkengeschichte<br />

Auch der Kanton Genf gab<br />

1843 eine Briefmarke heraus,<br />

die «Doppelgenf». Der Name<br />

deutet es an: <strong>Die</strong> Briefmarke hat<br />

zwei Teile, die durch einen<br />

gemeinsamen Balken verbunden<br />

sind. <strong>Die</strong> «Doppelgenf»<br />

hatte einen Wert von 10 Centimes<br />

(Rappen) und war für<br />

Briefe innerhalb des Kantons,<br />

eine halbe «Doppelgenf» war<br />

für Briefe innerhalb einer<br />

Gemeinde gedacht. Es war<br />

vorgesehen, den Kopfbalken<br />

wegzuschneiden. Das taten<br />

allerdings die wenigsten. So sind<br />

heute auch Briefmarken mit<br />

zerschnittenem Kopfbalken zu<br />

finden.<br />

Auf beiden Briefmarken<br />

ist das Genfer Wappen<br />

abgebildet. Hast du bemerkt,<br />

dass die rechte Marke viel<br />

FRED&FUN<br />

NABA STANS,<br />

4. bis 7. Oktober <strong>2012</strong><br />

BEAT BEAT BEAT BEAT BEAT BEAT BEAT BEAT BEA EAT E EA EA EA EA ATTTTT<br />

KEHRLI KK<br />

KK<br />

KK<br />

KK<br />

KK KK<br />

KK<br />

EHRLI EHRLI EHRLI EHRLI EHRLI E EHRL EHRL HRL RL RLL<br />

nderblock-naba-stans.indd 1 04.01.12 15:4<br />

NABA ist die Kurzform von Nationale Briefmarkenausstellung. <strong>Die</strong> NABA ist<br />

die grösste Briefmarkenausstellung der Schweiz. Sie findet nur alle 5 bis 6 Jahre<br />

statt – dieses Jahr in Stans (Kanton Nidwalden). Es werden rund 250 Sammler<br />

erwartet, die ihre Schätze zeigen. Auch rund 40 Jugendliche nehmen teil. Ein<br />

Besuch lohnt sich, denn du wirst vielen Sammlern und Sammlerinnen begegnen<br />

und unglaubliche Sammlungen sehen. Zudem bieten viele Händler ihre Ware<br />

an. Eine wahre Fundgrube für deine Sammlung!<br />

Am 5. Oktober ist zudem Tag der Jugend an der NABA. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> hat deshalb<br />

den bekannten Zeichner Ted Scapa für zwei Workshops eingeladen. <strong>Die</strong>se<br />

finden um 13.30 Uhr und 15.30 Uhr statt. Es wird gezeichnet,<br />

gelacht und gestaunt. Alle Infos zur Ausstellung:<br />

www.naba-stans-<strong>2012</strong>.ch<br />

Glaub mir, das<br />

wird ein ganz<br />

besonderes<br />

Erlebnis mit Ted<br />

Junge Sammler aufgepas t!<br />

s<br />

breiter ist als die linke? Scapa! <strong>Die</strong> Teil-<br />

nahme ist gratis.<br />

Mach mit – es<br />

wird lustig.<br />

FREDs Profi­Tipp:<br />

Der Briefmarkenpott der<br />

Jugendkommission (JUKO)<br />

enthält sehr gutes und schönes<br />

Material. <strong>Die</strong>ser Pott steht an der NABA<br />

zur Verfügung. Junge Sammlerinnen und<br />

Sammler können mit Material (Briefmarken,<br />

Briefe oder Belege) aus dem Pott ihre<br />

Sammlungen kostenlos ergänzen.<br />

In der Jugendbar bekommen Jugendliche<br />

bis 21 Jahre<br />

kostenlos alkohol­<br />

freie Getränke und etwas<br />

zum Knabbern.<br />

Wissenswertes rund um eine Briefmarkenausstellung<br />

erfährst du im Profi-Set 3/<strong>2012</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Briefmarkenausstellung<br />

ist riesig!


JAIRA PEYER <strong>2012</strong><br />

Städte der Schweiz<br />

Zürich, Genf, Basel, Lausanne, Bern, Winterthur, St. Gallen,<br />

Luzern und Lugano: Das sind die neun grössten Städte der<br />

Schweiz. Zu diesen neun Städten werden in den nächsten drei<br />

Jahren Briefmarken erscheinen. <strong>Die</strong> ersten drei erscheinen dieses<br />

Jahr. Sie sind Zürich, Zürich, Genf und und Basel gewidmet. <strong>Die</strong> Entwürfe<br />

stammen aus einem Wettbewerb von Studentinnen<br />

und Studenten der Schule für Gestaltung Basel und<br />

sind von Vera Hofer, Patricia Eberle und Jaira Peyer.<br />

Wettbewerb<br />

VERA HOFER <strong>2012</strong><br />

So, und nun bist du gefragt: Wie gut kennst du die drei grössten Schweizer<br />

Städte? Du siehst hier neun Bilder mit Sehenswürdigkeiten. Welche Sehenswürdigkeit<br />

fi ndest du in welcher Stadt? Ordne die Bilder den Städten zu und bring<br />

anschliessend die Buchstaben in die richtige Reihenfolge.<br />

Zürich Genf<br />

Cyan<br />

Bildgrösse (Bild + 0.8 mm Text)<br />

Markengrösse (Bildgösse + 1.5 mm)<br />

Magenta<br />

Yellow<br />

Schwarz<br />

Genf Genf Genf Basel<br />

Cyan<br />

Magenta<br />

Yellow<br />

Schwarz<br />

PATRICIA EBERLE <strong>2012</strong><br />

Cyan<br />

Bildgrösse (Bild + 0.8 mm Text)<br />

Markengrösse (Bildgösse + 1.5 mm)<br />

Vergrösserung ab Originalgrösse (400%)<br />

3-sondermarken-staedte-der-schweiz.indd 2 04.01.12 11:35<br />

Magenta<br />

Yellow<br />

Schwarz<br />

Basel Basel Basel<br />

Vergrösserung ab Originalgrösse (400%)<br />

JAIRA PEYER <strong>2012</strong><br />

PATRICIA PATRICIA EBERLE EBERLE <strong>2012</strong> <strong>2012</strong><br />

3-sondermarken-staedte-der-schweiz.indd 3 04.01.12 11:35<br />

VERA HOFER <strong>2012</strong><br />

3-sondermarken-staedte-der-schweiz.indd 1 04.01.12 11:35<br />

© arduemilia/pixelio.de<br />

T N P A<br />

© Yozine © Norbert Aepli/Wikipedia © banart/pixelio.de<br />

R S R T<br />

© Roland zh/Wikipedia © Mario Heinemann/pixelio.de © tokamuwi/pixelio.de<br />

Schick das Lösungswort im Umschlag, der der <strong>Lupe</strong> beiliegt, an: <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>, <strong>Post</strong>stellen und Verkauf,<br />

Produktmanagement<br />

Briefmarken und Philatelie, Stichwort «Fred»,<br />

Viktoriastrasse<br />

21, 3<strong>03</strong>0 Bern.<br />

Es werden<br />

zehn Ausgabesets 3-<strong>2012</strong> im Wert<br />

von CHF 18.70 verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, es wird<br />

keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss ist der 15.09.<strong>2012</strong>.<br />

O


Das Braune Langohr<br />

Wer von Langohr spricht, denkt meist an Hasen. Doch lange Ohren<br />

haben viele Tiere. Das Braune Langohr ist eine Fledermaus und hat<br />

im Verhältnis zum Körper die längsten Ohren. Dem Braunen Langohr<br />

ist ein neuer Sonderblock gewidmet. Es ist nämlich das Tier des<br />

Jahres <strong>2012</strong>, und das hat gute Gründe: Das Braune Langohr ist stark<br />

gefährdet. gefähr det.<br />

© <strong>Die</strong>tmar Nill<br />

Mit Mit Mit seiner seiner seiner grossen grossen grossen Flügelspannweite Flügelspannweite Flügelspannweite kann kann kann<br />

das das Braune Braune Langohr Langohr auch auch im im Rüttelflug Rüttelfl ug<br />

verharren (im Flug an Ort bleiben) und so<br />

Insekten von Baumstämmen ablesen.<br />

4334_Sonderblock Fledermaus.indd 1 16.02.12 14:41<br />

Das Braune Langohr:<br />

Pro Natura Tier des Jahres <strong>2012</strong><br />

Was nützen dem Braunen Langohr die langen Ohren ?<br />

Wozu dienen die grossen Flügel ?<br />

www.<br />

www.fledermausschutz.ch<br />

www.fledermaus.ch<br />

www.pronatura.ch/tier-des-jahres-<strong>2012</strong><br />

Fledermausquiz<br />

1 2<br />

Damit Damit Damit hört hört hört es es es seine seine seine Beute Beute Beute ausgezeichnet.<br />

ausgezeichnet.<br />

ausgezeichnet.<br />

Wie orientiert<br />

?<br />

sich das Braune Langohr<br />

im Dunkeln<br />

Fledermäuse haben eine Ultraschall-Echoortung.<br />

Sie senden hohe Töne aus. <strong>Die</strong>se<br />

treffen auf Bäume und Felsen, werfen ein Echo<br />

zurück und werden vom guten Gehör aufgenommen.<br />

So fi nden die Fledermäuse<br />

den Weg.<br />

Welche Fledermaus passt nicht dazu und warum?<br />

<strong>Die</strong> Lösung fi ndest du auf der letzten Seite.<br />

3<br />

5 6 7<br />

4<br />

ANGELO ANGELO BOOG BOOG <strong>2012</strong> <strong>2012</strong><br />

8


Das FRED&FUN Profi Profi-Set -Set 3/<strong>2012</strong> enthält vier Seiten zu den Themen<br />

Briefmarkenausstellungen, Briefmarkenausstellungen, Interessantes Interessantes rund rund um um den den Maler Maler Franz Franz<br />

Gertsch, Gertsch, der Weg Weg eines Briefes zum Empfänger, Empfänger, ein Heidi-Kartenset<br />

mit vier Faltkarten, passenden Couverts und Briefmarken, die<br />

Briefmarkenzeitung SBZ mit den Seiten für die Jugend ZACK und<br />

natürlich die neuen Briefmarken für dein Sammelheft 2/<strong>2012</strong>:<br />

Sonderblock NABA STANS <strong>2012</strong>, Sonderblock Fledermaus,<br />

3 x Franz Gertsch, 3 3 x Städte der Schweiz (im (im Wert von CHF 12.95).<br />

Das Profi-Set kostet CHF 15.–.<br />

Bezugsquellen<br />

Jedem Briefmarkenmagazin «<strong>Lupe</strong>» «<strong>Lupe</strong>» liegt ein Bestellschein bei. bei. Damit können deine deine Eltern das<br />

Sammelheft, die die Profi Profi-Sets -Sets und die Briefmarken bestellen. Es geht auch per Telefon unter unter Nummer:<br />

Nummer:<br />

+41 (0)848 66 55 44. Oder du gehst in eine der Philateliestellen in Basel, Bern, Lausanne, Lugano,<br />

St. Gallen oder Zürich.<br />

8<br />

NABA STANS<br />

ANGEBOT m<br />

Sammelheft<br />

Vier Mal im Jahr erscheinen neue Briefmarken zu 26 Themen.<br />

<strong>Die</strong> spannendsten Themen für Kinder sind in den FRED&FUN<br />

Sammelheften erklärt und dargestellt. <strong>Die</strong>ses Jahr gibt es zwei<br />

Sammelhefte: Nummer 1/<strong>2012</strong> erschien Anfang Jahr und ist<br />

solange Vorrat noch erhältlich. Es enthält Themen der Briefmarkenausgaben<br />

vom März und vom Mai.<br />

Nummer 2/<strong>2012</strong> erscheint Anfang August. Hier findest du<br />

Themen, coole Bilder, Infos und Tipps zu den Briefmarkenausgaben<br />

vom September und November. <strong>Die</strong> Sammelhefte sind<br />

kostenlos.<br />

Wie funktioniert es?<br />

Wenn du das Sammelheft hast, geht’s auf die Jagd nach den passenden<br />

Briefmarken. Du kannst es dir einfach machen und die passenden<br />

Briefmarken ab dem jeweiligen Ausgabetag in den <strong>Post</strong>stellen oder im<br />

Shop www.post.ch/philashop kaufen. Oder du suchst diese auf den<br />

eingehenden Briefen. <strong>Die</strong>se Variante kostet nichts und macht erst<br />

noch enorm Spass. Tipp: Lass dir dabei von Familienmitgliedern,<br />

Freunden und Bekannten helfen!<br />

Wenn du noch viel mehr rund um die Briefmarken erfahren willst, sind<br />

die Profi-Sets genau das Richtige! Sie enthalten die passenden Briefmarken<br />

fürs Sammelheft und bieten allerlei Interessantes. Was genau,<br />

das ist jeweils im Briefmarkenmagazin «<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong>» auf den FRED&FUN<br />

Seiten beschrieben.<br />

Profi Set 3/<strong>2012</strong><br />

An Briefmarkenausstellung<br />

werden besonders schöne<br />

Rahmen mit Motivblättern<br />

prämiert. prämiert. prämiert. prämiert. prämiert.<br />

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Nidwalden).<br />

Nidwalden).<br />

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mit mit mit einem einem einem schönen schönen schönen Rahmen. Rahmen. Rahmen. Auf Auf Auf diese diese diese Blätter Blätter Blätter montieren montieren montieren sie sie sie alle alle alle ihre ihre ihre Schätze Schätze Schätze zum zum zum Thema. Thema. Thema. Hier Hier Hier zeigen zeigen zeigen<br />

wir dir, wie ein Motivblatt zum bekannten Flugzeug «Tante Ju» aussehen kann.<br />

Wie Wie Wie du du du siehst, siehst, siehst, hat hat hat ein ein ein junger junger junger Sammler Sammler Sammler viele viele viele Dinge Dinge Dinge zur zur zur Tante Tante Tante Ju Ju Ju zusammengetragen. zusammengetragen. zusammengetragen. Neben Neben Neben der der der Brief Brief Brief-<br />

marke marke marke aus aus aus der der der Schweiz Schweiz Schweiz von von von 1988 1988 1988 hat hat hat er er er auch auch auch Briefmarken Briefmarken Briefmarken aus aus aus Deutschland, Deutschland, Deutschland, einen einen einen passenden passenden passenden Stempel Stempel Stempel<br />

und viele Informationen und Bilder gefunden.<br />

SAMMELHEFT 2/<strong>2012</strong> 2/<strong>2012</strong> 2/<strong>2012</strong> 2/<strong>2012</strong> 2/ 2/<strong>2012</strong> <strong>2012</strong><br />

Wenn du auch Lust hast, in<br />

dieser Form Briefmarken zu<br />

sammeln, dann wende dich<br />

an einen örtlichen Briefmarkenverein.<br />

Da erfährst<br />

du noch viele andere Dinge<br />

zum Sammeln von Briefmarken<br />

und zum Gestalten von<br />

Motivblättern.<br />

Junkers Ju 52 «Tante Ju»<br />

<strong>Die</strong> dreimotorige Junkers Ju 52 machte ihren<br />

Ers tfug am 7. März 1932. Insgesamt wurden<br />

etwa<br />

4800 Maschinen dieses Typs hergestellt, davon<br />

etwa 1900 vor dem Ausbruch des Zweiten<br />

Weltkriegs 1939. <strong>Die</strong> Tante Ju wurde von verschiedenen<br />

europäischen Fluggesellschaften<br />

eingesetzt. <strong>Die</strong> letzten offziellen Flüge der<br />

Ju 52 fanden im Mai 1945 statt.<br />

<strong>Die</strong> Maschine war bei den Passagieren beliebt, weil sie hohen Komfort bot und als<br />

sicher und pünktlich galt, auch bei schwierigen Streck<br />

en über die Alpen oder über<br />

die Anden (Bergkett e in Südamerika). <strong>Die</strong> Maschine verfügte<br />

über keine Druckkabine,<br />

fog allerdings Flughöhen von mehr als 3000 Met ern. Deshalb gab es Sauerstoffmas<br />

ken für die Passagier e. <strong>Die</strong> Kabine war zudem mit einer Heizung ausgestattet.<br />

<strong>Die</strong><br />

Passagiere konnten sich über ein Bordinformationssystem mit Höhenmesser und<br />

Thermometer informieren.<br />

Spannweite 29,25 m<br />

Länge über alles 18,90 m<br />

Höhe über alles 6,10 m<br />

Maximalgewicht 10500 kg<br />

Reisegeschwindigkeit 180 km/h<br />

Höchstgeschwindigkeit 290 km/h<br />

Gipfelhöhe 6300 m<br />

Besatzung 3 Mann<br />

+ 15 Passagiere<br />

Tankinhalt 2500 Liter<br />

Verbrauch ca. 380 l/h<br />

Maximale Flugdauer 6 Stunden<br />

Foto: Markus Kress<br />

Junkers Ju 52 «Tante Ju»<br />

<strong>Die</strong> dreimotorige Junkers Ju 52 machte ihren<br />

Erstfug<br />

am 7. März 1932. Insgesamt wurden etwa<br />

4800 Maschinen dieses Typs hergestellt, davon<br />

etwa 1900 vor dem Ausbruch des Zweiten<br />

Weltkriegs 1939. <strong>Die</strong> Tante Ju wurde von verschiedenen<br />

europäischen Fluggesellschaften<br />

eingesetzt. <strong>Die</strong> letzten offziellen Flüge der<br />

Ju 52 fanden im Mai 1945 statt.<br />

<strong>Die</strong> Maschine war bei den Passagieren beliebt, weil sie hohen Komfort bot und als<br />

sicher und pünktlich galt, auch bei schwierigen Strecken<br />

über die Alpen oder über<br />

die Anden (Bergkette<br />

in Südamerika). <strong>Die</strong> Maschine verfügte über keine Druckkabine,<br />

fog allerdings Flughöhen von mehr als 3000 Metern.<br />

Deshalb gab es Sauerstoffmasken<br />

für die Passagiere.<br />

<strong>Die</strong> Kabine war zudem mit einer Heizung ausgestattet. <strong>Die</strong><br />

Passagiere konnten sich über ein Bordinformationssystem mit Höhenmesser und<br />

Thermometer informieren.<br />

Spannweite 29,25 m<br />

Länge über alles 18,90 m<br />

Höhe über alles 6,10 m<br />

Maximalgewicht 10500 kg<br />

Reisegeschwindigkeit 180 km/h<br />

Höchstgeschwindigkeit 290 km/h<br />

Gipfelhöhe 6300 m<br />

Besatzung 3 Mann<br />

+ 15 Passagiere<br />

Tankinhalt 2500 Liter<br />

Verbrauch ca. 380 l/h<br />

Maximale Flugdauer 6 Stunden<br />

Foto: Markus Kress<br />

FRED&FUN<br />

KOSTENLOS<br />

Sa m elheft<br />

Wissen und entdecken<br />

Sonderblock<br />

Faszinierende Themen<br />

Coole Rätsel<br />

Spannende<br />

Unterhaltung<br />

FRED&FUN<br />

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Suche die 10 Fehler<br />

KOSTENLOS<br />

Wenn du Fragen hast oder mit Fred in Kontakt treten möchtest, schreib ein E-Mail an: fred@post.ch<br />

Fred sammelt auch Briefmarken mit verschiedenen Flugobjekten:<br />

Auf den Briefmarken unten hat es 10 Fehler. Findest du sie?<br />

Fälschung<br />

Original<br />

Juhui, und das<br />

zweite Sammelheft<br />

ist da!<br />

9<br />

Lösung: Fledermaus 6 hat ein Ohr kleiner als das andere.


32<br />

Ausgabetag der Briefmarken<br />

6.9.<strong>2012</strong><br />

Sonderblock mit Verkaufszuschlag 6.9.<strong>2012</strong><br />

NABA StANS <strong>2012</strong><br />

CHF 5.70 (4 Briefmarken: 2 zu CHF 1.00+0.55<br />

und 2 zu CHF 0.85+0.45)<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Sonderblock*<br />

1825 315 w<br />

1825 815 (<br />

CHF 5.70<br />

Sonderblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag E6<br />

1825 580 nur (<br />

CHF 6.70<br />

Sonderblock NABA Stans<br />

Bloc spécial NABA Stans<br />

Blocco speciale NABA Stans<br />

Miniature sheet NABA Stans<br />

100 c. + 55 c. Brunnen<br />

Fontaine<br />

Fontana<br />

Fountain<br />

100 c. + 55 c. Flieger<br />

Avion<br />

Aareo<br />

Airplane<br />

85 c. + 45 c. Haus I<br />

Maison I<br />

Casa I<br />

House I<br />

85 c. + 45 c. Haus II<br />

Maison II<br />

Casa II<br />

House II<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Beat Kehrli, Meiringen<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Cartor Security Printing, La Loupe, France<br />

Faltblatt<br />

1825 660 w<br />

1825 670 (<br />

CHF 6.60<br />

651<br />

Umschläge<br />

ohne Sonderblock<br />

ab 30.8.<strong>2012</strong><br />

erhältlich<br />

C6 (1623114 mm)<br />

1825 700<br />

CHF 0.90<br />

E6 (20<strong>03</strong>142 mm)<br />

1825 701<br />

CHF 1.00<br />

Sonderblock<br />

Bloc spécial<br />

Blocco speciale<br />

Miniature sheet<br />

Sonderblock NABA Stans<br />

Bloc spécial NABA Stans<br />

Blocco speciale NABA Stans<br />

Miniature sheet NABA Stans<br />

100 c. + 55 c. Brunnen<br />

Fontaine<br />

Fontana<br />

Fountain<br />

100 c. + 55 c. Flieger<br />

Avion<br />

Aareo<br />

Airplane<br />

85 c. + 45 c. Haus I<br />

Maison I<br />

Casa I<br />

House I<br />

85 c. + 45 c. Haus II<br />

Maison II<br />

Casa II<br />

House II<br />

6.9.<strong>2012</strong><br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Beat Kehrli, Meiringen<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Cartor Security Printing, La Loupe, France<br />

Sammelblatt<br />

1825 680 w<br />

1825 690 (<br />

CHF 6.30<br />

* Der Sonderblock ist nur als Ganzes erhältlich.<br />

805<br />

Sonderblock 6.9.<strong>2012</strong><br />

CHF 1.00 Braunes Langohr<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Sonderblock<br />

1826 315 w<br />

1826 815 (<br />

CHF 1.00<br />

Sonderblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag E6<br />

1826 580 nur (<br />

CHF 2.00<br />

100 c. Braunes Langohr<br />

Oreillard brun<br />

Orrechione<br />

Brown long-eard bat<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Angelo Boog, Wallisellen<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Gutenberg AG, Schaan, Fürstentum Liechtenstein<br />

Faltblatt<br />

1826 660 w<br />

1826 670 (<br />

CHF 1.90<br />

652<br />

Umschläge<br />

ohne Sonderblock<br />

ab 30.8.<strong>2012</strong><br />

erhältlich<br />

C6 (1623114 mm)<br />

1826 700<br />

CHF 0.90<br />

E6 (20<strong>03</strong>142 mm)<br />

1826 701<br />

CHF 1.00<br />

Sonderblock<br />

Bloc spécial<br />

Blocco speciale<br />

Miniature sheet<br />

100 c. Braunes Langohr<br />

Oreillard brun<br />

Orrechione<br />

Brown long-eard bat<br />

6.9.<strong>2012</strong><br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Angelo Boog, Wallisellen<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Gutenberg AG, Schaan, Fürstentum Liechtenstein<br />

Sammelblatt<br />

1826 680 w<br />

1826 690 (<br />

CHF 1.60<br />

<strong>Die</strong> Allgemeinen Geschäftsbedingungen der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> über den Bezug von<br />

Briefmarken und philatelistischen Artikeln<br />

bilden integrierende Bestandteile der einzelnen<br />

Bestellungen und werden mit deren<br />

Einreichung durch den jeweiligen Kunden<br />

genehmigt.<br />

Sie können telefonisch (+41 [0]848 66 55 44)<br />

oder per E-Mail (stamps@post.ch) bestellt werden.<br />

Sie sind auch einsehbar unter www.post.ch/agb/<br />

post-agb-phila.pdf<br />

806<br />

Sondermarken<br />

Städte der Schweiz<br />

CHF 1.00 Zürich<br />

CHF 1.00 Genf<br />

CHF 1.00 Basel<br />

Serie<br />

1829 150 w<br />

1829 550 (<br />

CHF 3.00<br />

Angebotsübersicht<br />

Viererblock-<br />

Serie<br />

1829 160 w<br />

1829 560 (<br />

CHF 12.00<br />

Bogen<br />

mit 20 Marken<br />

CHF 1.00 Zürich<br />

1829 111 w<br />

1829 511 (<br />

CHF 20.00<br />

CHF 1.00 Genf<br />

1829 112 w<br />

1829 512 (<br />

CHF 20.00<br />

CHF 1.00 Basel<br />

1829 113 w<br />

1829 513 (<br />

CHF 20.00


Briefmarkenpapier weiss, selbstklebend<br />

Serie auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

1829 580 nur (<br />

CHF 3.90<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

(3 Umschläge)<br />

1829 600 nur (<br />

CHF 5.70<br />

Städte der Schweiz<br />

Villes de Suisse<br />

Città della Svizzera<br />

Cities of Switzerland<br />

100 c. Zürich<br />

Zurich<br />

Zurigo<br />

Zurich<br />

100 c. Genf<br />

Genève<br />

Ginevra<br />

Geneva<br />

100 c. Basel<br />

Bâle<br />

Basilea<br />

Basel<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Zürich : Vera Hofer, Buchs<br />

Genf : Patricia Eberle, Wegenstetten<br />

Basel : Jaira Peyer, Schöftland<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Cartor Security Printing, La Loupe, France<br />

Faltblatt<br />

1829 660 w<br />

1829 670 (<br />

CHF 3.90<br />

656<br />

6.9.<strong>2012</strong><br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

(3 Umschläge)<br />

1829 630 nur (<br />

CHF 14.70<br />

Umschläge<br />

ohne Marken<br />

ab 30.8.<strong>2012</strong><br />

erhältlich<br />

C6 (1623114 mm)<br />

1829 700<br />

CHF 0.90<br />

E6 (20<strong>03</strong>142 mm)<br />

1829 701<br />

CHF 1.00<br />

Sondermarken<br />

Timbres-poste spéciaux<br />

Francobolli speciali<br />

Special stamps<br />

Städte der Schweiz<br />

Villes de Suisse<br />

Città della Svizzera<br />

Cities of Switzerland<br />

100 c. Zürich<br />

Zurich<br />

Zurigo<br />

Zurich<br />

100 c. Genf<br />

Genève<br />

Ginevra<br />

Geneva<br />

100 c. Basel<br />

Bâle<br />

Basilea<br />

Basel<br />

6.9.<strong>2012</strong><br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Zürich : Vera Hofer, Buchs<br />

Genf : Patricia Eberle, Wegenstetten<br />

Basel : Jaira Peyer, Schöftland<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Cartor Security Printing, La Loupe, France<br />

Sammelblatt<br />

1829 680 w<br />

1829 690 (<br />

CHF 3.60<br />

Legende w = ungestempelt ( = gestempelt<br />

810<br />

Sondermarken 6.9.<strong>2012</strong><br />

Pop Art<br />

CHF 0.85 James Bond<br />

CHF 1.00 Bond Street<br />

CHF 2.00 Pudding<br />

Serie<br />

1827 150 w<br />

1827 550 (<br />

CHF 3.85<br />

Viererblock-<br />

Serie<br />

1827 160 w<br />

1827 560 (<br />

CHF 15.40<br />

Bogen<br />

mit 12 Marken<br />

CHF 0.85 James Bond<br />

1827 111 w<br />

1827 511 (<br />

CHF 10.20<br />

CHF 1.00 Bond Street<br />

1827 112 w<br />

1827 512 (<br />

CHF 12.00<br />

CHF 2.00 Pudding<br />

1827 113 w<br />

1827 513 (<br />

CHF 24.00<br />

Briefmarkenpapier weiss, selbstklebend<br />

Serie auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

1827 580 nur (<br />

CHF 4.75<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

(3 Umschläge)<br />

1827 600 nur (<br />

CHF 6.55<br />

Pop Art<br />

85 c. James Bond<br />

100 c. Bond Street<br />

200 c. Pudding<br />

Pudding<br />

Budino<br />

Pudding<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Peter Stämpfli, Paris<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />

Faltblatt<br />

1827 660 w<br />

1827 670 (<br />

CHF 4.75<br />

653<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag E6<br />

(3 Umschläge)<br />

1827 630 nur (<br />

CHF 18.40<br />

Umschläge<br />

ohne Marken<br />

ab 30.8.<strong>2012</strong><br />

erhältlich<br />

C6 (1623114 mm)<br />

1827 700<br />

CHF 0.90<br />

E6 (20<strong>03</strong>142 mm)<br />

1827 701<br />

CHF 1.00<br />

Sondermarken<br />

Timbres-poste spéciaux<br />

Francobolli speciali<br />

Special stamps<br />

Pop Art<br />

85 c. James Bond<br />

100 c. Bond Street<br />

200 c. Pudding<br />

Pudding<br />

Budino<br />

Pudding<br />

6.9.<strong>2012</strong><br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Peter Stämpfli, Paris<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />

Sammelblatt<br />

1827 680 w<br />

1827 690 (<br />

CHF 4.45<br />

807<br />

33


34<br />

Bestellen leicht gemacht:<br />

Benutzen Sie den beigelegten Bestellschein!<br />

Sondermarken 6.9.<strong>2012</strong><br />

Franz Gertsch<br />

CHF 0.85 Pestwurz<br />

CHF 1.00 Gräser<br />

CHF 1.40 Cima del Mar<br />

Serie<br />

1828 150 w<br />

1828 550 (<br />

CHF 3.25<br />

Viererblock-<br />

Serie<br />

1828 160 w<br />

1828 560 (<br />

CHF 13.00<br />

Bogen<br />

mit 16 Marken<br />

CHF 0.85 Pestwurz<br />

1828 111 w<br />

1828 511 (<br />

CHF 13.60<br />

CHF 1.00 Gräser<br />

1828 112 w<br />

1828 512 (<br />

CHF 16.00<br />

CHF 1.40 Cima del Mar<br />

1828 113 w<br />

1828 513 (<br />

CHF 22.40<br />

Briefmarkenpapier weiss, selbstklebend<br />

Serie auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

1828 580 nur (<br />

CHF 4.15<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

(3 Umschläge)<br />

1828 600 nur (<br />

CHF 5.95<br />

Franz Gertsch<br />

85 c. Pestwurz<br />

Pétasite<br />

Petasite<br />

Butterbur<br />

100 c. Gräser<br />

Graminées<br />

Piante erbacee<br />

Grasses<br />

140 c. Cima del Mar<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Franz Gertsch, Rüschegg<br />

Grafi sche Bearbeitung/Traitement graphique/Elaborazione grafi ca/<br />

Graphical adaptation<br />

Barbara Schärer, Zürich<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />

Faltblatt<br />

1828 660 w<br />

1828 670 (<br />

CHF 4.15<br />

654<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag E6<br />

(3 Umschläge)<br />

1828 630 nur (<br />

CHF 16.00<br />

Umschläge<br />

ohne Marken<br />

ab 30.8.<strong>2012</strong><br />

erhältlich<br />

C6 (1623114 mm)<br />

1828 700<br />

CHF 0.90<br />

E6 (20<strong>03</strong>142 mm)<br />

1828 701<br />

CHF 1.00<br />

Sondermarken<br />

Timbres-poste spéciaux<br />

Francobolli speciali<br />

Special stamps<br />

Franz Gertsch<br />

85 c. Pestwurz<br />

Pétasite<br />

Petasite<br />

Butterbur<br />

100 c. Gräser<br />

Graminées<br />

Piante erbacee<br />

Grasses<br />

140 c. Cima del Mar<br />

6.9.<strong>2012</strong><br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Franz Gertsch, Rüschegg<br />

Grafi sche Bearbeitung/Traitement graphique/Elaborazione grafi ca/<br />

Graphical adaptation<br />

Barbara Schärer, Zürich<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />

Sammelblatt<br />

1828 680 w<br />

1828 690 (<br />

CHF 3.85<br />

Legende w = ungestempelt ( = gestempelt<br />

808<br />

Spezialprodukte<br />

Einzelmarken-Set,<br />

Ausgabe 3/<strong>2012</strong><br />

<strong>Die</strong> Einzelmarken/Serien<br />

der Ausgabe 3/<strong>2012</strong><br />

vom 6.9.<strong>2012</strong> sind in<br />

einem kostenlosen<br />

Steckkarton A5 eingelegt<br />

und unter Zellophanhülle<br />

geschützt.<br />

1824 150 w<br />

1824 550 (<br />

CHF 16.80<br />

Gutschein für<br />

Briefmarken und<br />

Philatelie-Artikel<br />

871 399<br />

CHF 15.00<br />

Angebotsübersicht<br />

FDC-Set,<br />

Ausgabe 3/<strong>2012</strong><br />

<strong>Die</strong> Ersttagsumschläge<br />

mit Serie der Ausgabe<br />

3/<strong>2012</strong> vom 6.9.<strong>2012</strong><br />

sind in einem kostenlosen<br />

Sammelumschlag<br />

eingepackt.<br />

1824 580 nur (<br />

CHF 21.50<br />

Jahrbuch<br />

der Schweizer<br />

Briefmarken 2011<br />

1714 830 w<br />

1714 831 (<br />

CHF 66.00<br />

Jahresserie 2011<br />

1715 320 w<br />

1715 820 (<br />

CHF 56.05<br />

Jahresset<br />

Ersttagsumschläge<br />

2011<br />

1713 530 nur (<br />

CHF 80.75


Briefmarkenkataloge 2013<br />

Zumstein<br />

Schweiz/Liechtenstein/UNO<br />

Genf<br />

(siehe Inserat Seite 23)<br />

deutsch/französisch<br />

1822 725<br />

CHF 35.00<br />

Schweizer<br />

Händlerverband<br />

Schweiz/Liechtenstein/UNO<br />

Genf<br />

(siehe Inserat Seite 23)<br />

deutsch/französisch<br />

1822 787<br />

CHF 35.00<br />

<strong>Die</strong> Briefmarkenkataloge sind nur in der Schweiz<br />

und in Liechtenstein lieferbar.<br />

FRED & FUN<br />

Sammelheft<br />

1/<strong>2012</strong><br />

deutsch<br />

1882 901<br />

kostenlos<br />

Sammelheft<br />

2/<strong>2012</strong><br />

(siehe Seite 31)<br />

deutsch<br />

1888 901<br />

kostenlos<br />

Prof-Set<br />

3/<strong>2012</strong><br />

(siehe Seite 31)<br />

deutsch<br />

1891 901<br />

CHF 15.00<br />

Prof-Set<br />

1/<strong>2012</strong><br />

deutsch<br />

1884 901<br />

CHF 15.00<br />

Prof-Set<br />

2/<strong>2012</strong><br />

deutsch<br />

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