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Bindungsstörungen bei Kindern im Schulalter - Erev

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<strong>Bindungsstörungen</strong> <strong>bei</strong><br />

<strong>Kindern</strong> <strong>im</strong> <strong>Schulalter</strong><br />

Kirsten von Sydow<br />

Praxis für Psychotherapie, HH & Universität Hamburg<br />

kirsten.von.sydow@uni-hamburg.de<br />

kirsten.von.sydow@uni hamburg.de<br />

1


Überblick<br />

Theoretische Grundlagen<br />

Bindungsdiagnostik<br />

�� Bindungsstile<br />

�� <strong>Bindungsstörungen</strong><br />

Bindungstheorie & Psychopathologie<br />

Bindungsorientierte Therapie<br />

Fazit<br />

Literatur<br />

2


Theoretische Grundlagen<br />

3


Die Bindungstheorie (attachment theory) theory<br />

Begründer Begr nder: : John Bowlby (1907- (1907<br />

1990), brit. Kinderpsychiater &<br />

Psychoanalytiker<br />

Publikationen: Publikationen:<br />

Bowlby, 1969, 1973,<br />

1980<br />

Forschungsinteresse: Forschungsinteresse:<br />

Beziehungen<br />

zwischen kleinen <strong>Kindern</strong> & Müttern M ttern<br />

(Vätern); (V tern); Trennung & Verlust<br />

Hintergrund: Hintergrund:<br />

psychoanalytische<br />

Konzepte, Verhaltensforschung,<br />

empirische Orientierung (Konflikte<br />

mit d. Analytikern seiner Zeit!)<br />

4


Ausgangspunkt<br />

Beobachtung: Menschen- Menschen & Pr<strong>im</strong>aten-Kinder<br />

Pr<strong>im</strong>aten Kinder<br />

regieren auf Trennungen von ihren Müttern M ttern<br />

ähnlich hnlich & vorhersehbar:<br />

�� Schreien, aktive Suche nach Mutter & Weigerung,<br />

sich von anderen Personen beruhigen zu lassen<br />

(Protest),<br />

�� passives und traurig wirkendes Verhalten<br />

(Verzweiflung)<br />

�� aktive Vermeidung der Mutter <strong>bei</strong> ihrer Wiederkehr<br />

(��detachment detachment��). ).<br />

Komplex von Bindungs-Gef<br />

Bindungs Gefühlen hlen & Verhal-<br />

tensweisen = Bindungs-System<br />

Bindungs System (attachment system).<br />

system)<br />

5


Definition: Bindung / attachment<br />

= "die stabile Neigung eines Individuums,<br />

die Nähe N he und den Kontakt zu einer oder<br />

mehreren anderen spezifischen<br />

Person(en) zu suchen und<br />

aufrechtzuerhalten, die dem Betreffenden<br />

subjektiv ein Gefühl Gef hl von physiologischer<br />

und/oder psychologischer Sicherheit<br />

vermitteln" (Berman & Sperling, 1994, p. 8,<br />

eigene Übersetzung) bersetzung)<br />

6


Zentrale Merkmale von Bindung<br />

Nähesuche hesuche (einschl. Trennungsprotest)<br />

��Sichere Sichere Basis"<br />

��Sicherer Sicherer Hafen"<br />

I<br />

7


Zentrale Merkmale von Bindung<br />

Spezifität<br />

II<br />

�� Auf wenige Personen gerichtet<br />

�� Hierarchie von Bindungsbeziehungen<br />

�� Engste Bindung meist <strong>bei</strong> engstem Kontakt<br />

Lange Dauer, z. T. lebenslang<br />

�� Wird in ersten 9 Monaten erworben, dann<br />

intensiv �� Intensität des Ausdrucks n<strong>im</strong>mt ab<br />

ca. 3 Jahren langsam ab, bleibt aber<br />

lebenslang bedeutsam!<br />

8


Zentrale Merkmale v. Bindung<br />

Intensive Gefühle<br />

Biologische Funktion<br />

III<br />

�� Bei allen Menschen & Säugetieren<br />

�� Sichert das Überleben von <strong>Kindern</strong><br />

Lernen<br />

�� Zentral: Fähigkeit, Vertrautes von Fremdem<br />

unterscheiden zu können; Belohnung & Bestrafung<br />

kaum relevant!<br />

�� Bindung entsteht auch an misshandelnde<br />

Elternteile/Bezugspersonen!<br />

9


Def.: Def.:<br />

��innere innere Ar<strong>bei</strong>tsmodelle��<br />

Ar<strong>bei</strong>tsmodelle<br />

(Bowlby) (inner working models / mental models)<br />

="kognitiv =" kognitiv-affektiv affektiv-motivationale<br />

motivationale Schemata<br />

von Beziehungen, die abgeleitet sind aus<br />

den realen Beziehungs-Erfahrungen Beziehungs Erfahrungen des<br />

Individuums."<br />

Berman & Sperling, 1994, p. 8, eigene Übers. bers.<br />

10


Stellenwert<br />

innerer Ar<strong>bei</strong>tsmodelle<br />

= zentraler Bestandteil der Persönlichkeit<br />

Fokus: Selbst & andere<br />

Unterschiedliche Gedächtnisinhalte beteiligt:<br />

�� Prozedural, Prozedural,<br />

semantisch, episodisch<br />

Inhalte:<br />

�� Kognitionen, Affekte, Motivationen<br />

Funktion:<br />

�� Vorhersage des Verhaltens anderer<br />

�� Organisation des eigenen Verhaltens<br />

12


Bestens gerüstet um die erfahrungsgemäß recht häufigen Abweisungen der<br />

Damen mental zu verkraften, machte sich Karl Schiefer auf den Weg zum<br />

Tanztee.<br />

13


Zentrale Annahmen (Bowlby, 1973)<br />

Das Bedürfnis, emotionale Sicherheit in<br />

Beziehungen zu finden, ist angeboren.<br />

Reale Beziehungserfahrungen werden in die<br />

Persönlichkeit internalisiert (working models)<br />

Sensible Perioden: Kindheit & Jugend<br />

Bindungssicherheit steht in Zusammenhang mit<br />

psychischer Gesundheit.<br />

Innere Ar<strong>bei</strong>tsmodelle prägen das<br />

Beziehungsverhalten (Wiederholungsnei<br />

( Wiederholungsnei-<br />

gungen, gungen,<br />

selbst-erfüllende selbst erfüllende Prophezeiungen).<br />

14


Eigenschaften / Verhalten einer<br />

guten Bindungsperson<br />

Zugänglichkeit<br />

Verhaltenskonsistenz<br />

Feinfühligkeit<br />

Respekt für die Bindungswünsche des Kindes<br />

Respekt für die Wünsche des Kindes nach<br />

Exploration & der allmählichen Ausweitung<br />

seiner Beziehungen zu Gleichaltrigen & zu<br />

anderen Erwachsenen<br />

15


Diagnostik:<br />

Bindungshaltungen<br />

Bindungshaltungen<br />

16


Verfahren zur Erfassung der<br />

kindl. kindl.<br />

Bindungssicherheit<br />

Verhaltensbeobachtung<br />

(Solomon & George, 1999)<br />

�� FST<br />

�� Modifikationen d. FST für ältere Kinder<br />

�� Attachment Q-Sort Sort<br />

Maße die auf symb. symb.<br />

Repräsentation beruhen<br />

�� Reaktionen auf Bilder<br />

�� Puppen-Spiel<br />

Puppen Spiel<br />

�� Familien-Zeichnungen<br />

Familien Zeichnungen<br />

Klinische <strong>Bindungsstörungen</strong><br />

�� Klassifikation nach ICD-10 ICD 10 & DSM-IV DSM IV<br />

�� Standardisierte Erfassung<br />

17


Fremde Situation Test (FST)<br />

18


Fremde Situation Test (FST)<br />

Mary Ainsworth et al., 1978<br />

Laborexper<strong>im</strong>ent<br />

Wie reagieren 1jährige Kinder<br />

auf eine kurze Trennung von<br />

Mutter (Vater)?<br />

Videoaufnahme<br />

Verhaltensanalyse: Wie reagiert<br />

das Kind auf die Rückkehr der<br />

Bezugsperson?<br />

19


FST: 4 Typen<br />

B sicher: sicher:<br />

flexibler Wechsel von<br />

Bindungsverhalten und Exploration<br />

A vermeidend: vermeidend:<br />

kaum Bindungs-, Bindungs , viel<br />

Explorationsverhalten<br />

Cambivalent: ambivalent hypervigilant bzgl. Bindung,<br />

kaum Exploration<br />

Ddesorganisiert: desorganisiert:<br />

keine erkennbare<br />

Strategie<br />

20


Verhaltensbeobachtung<br />

(5-7 (5 7 Jahre; Main-Cassidy<br />

Main Cassidy)<br />

B Sicher: Sicher:<br />

Verhalten <strong>bei</strong> Wiedervereinigung ist<br />

vertrauensvoll, entspannt, offen.<br />

A Vermeidend: Vermeidend:<br />

Kind bleibt affektiv neutral; min<strong>im</strong>iert<br />

subtil Möglichkeiten für Interaktion.<br />

C Ambivalent: Ambivalent:<br />

Erhöhte Int<strong>im</strong>ität mit & Abhängigkeit vom<br />

Elternteil. Bei Wiedervereinigung Ambivalenz, subtile<br />

Feindseligkeit, übertrieben �cute �cute�<br />

� oder babyhaftes<br />

Verhalten.<br />

D Kontrollierend: Kontrollierend:<br />

Anzeichen von Rollenumkehr: stra-<br />

fend (zurückweisend, demütigend) oder �caregiving �caregiving��<br />

��cheering ��cheering�,<br />

�, rückversichernd, falsch positiv)<br />

U unklassifizierbar: unklassifizierbar:<br />

unklare Mischung unsicherer<br />

Verhaltensweisen<br />

21


Verfahren, die auf symbolischer<br />

Repräsentation beruhen<br />

Grundannahmen:<br />

�� Die Reaktionen älterer Kinder auf<br />

symbolische beziehungsbezogene<br />

Anforderungen erlauben Rückschlüsse auf<br />

ihre inneren Ar<strong>bei</strong>tsmodelle von Bindung.<br />

Projektive Verfahren<br />

�� Reaktionen auf Bilder (4-7 (4 7 Jahre)<br />

�� Puppen-Spiel Puppen Spiel (3 Jahre)<br />

�� Familien-Zeichnungen<br />

Familien Zeichnungen<br />

22


Diagnostik:<br />

Klinische <strong>Bindungsstörungen</strong><br />

<strong>Bindungsstörungen</strong><br />

23


ACHTUNG!<br />

Bindungsstile �� <strong>Bindungsstörungen</strong><br />

Bindungsst rungen<br />

Sicherer<br />

Bindungsstil<br />

Unsicherer<br />

Bindungsstil<br />

Bindungs-<br />

Störung<br />

24


Klassifikation kindlicher Bin-<br />

dungsstörungen (attachment disorders)<br />

ICD-10: ICD 10: F9: Verhaltens- Verhaltens & emotionale Störungen<br />

mit Beginn in Kindheit / Jugend<br />

�� F94.1: reaktive Bindungsstörung d. Kindesalters<br />

Stark widersprüchliche Reaktionen auf Bezugspersonen<br />

(Annäherung, Vermeidung & Widerstand); Apathie,<br />

Unglücklichsein oder Furchtsamkeit; Rückzugs- Rückzugs oder<br />

aggressive Reaktionen. Fast <strong>im</strong>mer die Folge von massiver<br />

Vernachlässigung oder Missbrauch. 0-5 0 5 Jahre.<br />

�� F94.2: Bindungsstörung d. KA mit Enthemmung<br />

Unübliche Diffusität <strong>im</strong> selektiven Bindungsverhalten (�sozial (�sozial<br />

promisk�); promisk�); zunächst wahlloses Anklammerungsverhalten,<br />

dann wahllos freundliches, aufmerksamkeitssuchendes<br />

Verhalten. 0-5 0 5 Jahre.<br />

DSM-IV: DSM IV: 313.89 (inhibited / disinhibited type)<br />

25


Standardisierte Erfassung<br />

kindlicher <strong>Bindungsstörungen</strong><br />

1. stand. Methode:<br />

�� ��Connor ��Connor & Rutter et al., 2000<br />

Eltern-Interview Eltern Interview über Verhalten des Kindes<br />

�� Ungehemmte Form (3 items, summed score 0-6) 0 6)<br />

Fehlende Differenzierung zwischen Erwachsenen<br />

Anzeichen, Anzeichen dass das Kind bereit wäre einfach so mit einem<br />

Fremden wegzugehen<br />

Fehlendes Absichern ��checking ��checking back�) back�) <strong>bei</strong> den Eltern in<br />

angstauslösenden Situationen<br />

�� Gehemmte Form (1 item, score 0-2) 0 2)<br />

Fehlende emotionale Rektionen in Situationen in denen<br />

Bindungs-Verhalten<br />

Bindungs Verhalten erwartet werden kann<br />

26


Definition<br />

Beginn: Beginn:<br />

in den ersten 5 Lebensjahren<br />

Ursachen: Ursachen<br />

�� Vermutlich schwerwiegende Milieuschäden & Deprivation<br />

�� Keine pr<strong>im</strong>är organischen Ursachen<br />

Ausschlussdiagnose:<br />

Ausschlussdiagnose<br />

�� Tiefgreifende Entwicklungsstörungen<br />

�� Für Reaktive Bindungsstörung: Bindungsstörung Psychosoziale/körperliche Probleme<br />

infolge von sexueller oder körperlicher Misshandlung <strong>im</strong> Kindesalter (?!)<br />

Komorbidität:<br />

�� Umschriebene (kombinierte kombinierte) Entwicklungsstörungen häufig<br />

�� Wachstums- Wachstums & Gedeihstörungen: Gedeihstörungen Manchmal<br />

Epidemiologie:<br />

Epidemiologie<br />

�� Bislang keine repräsentativen Daten über die Häufigkeit (Inzidenz Inzidenz,<br />

Prävalenz) Prävalenz)<br />

von <strong>Bindungsstörungen</strong>.<br />

<strong>Bindungsstörungen</strong><br />

�� Unter ehemaligen rumänischen He<strong>im</strong>kindern mit langer<br />

Deprivationsdauer vor einer Adoption in englische Familien lag die<br />

Häufigkeit schwerer <strong>Bindungsstörungen</strong> <strong>im</strong> Alter von 6 Jahren <strong>bei</strong> 30%.<br />

27


Reaktive Bindungsstörung des<br />

Kindesalters (F94.1)<br />

(DSM-IV: (DSM IV: "gehemmte " gehemmte Form")<br />

Störungen der sozialen Funktionen<br />

�� Abnormes Beziehungsmuster zu Betreuungspersonen mit einer<br />

Mischung aus Annäherung, Annäherung Vermeidung & Widerstand gegen<br />

Zuspruch<br />

�� Eingeschränkte Interaktion mit Gleichaltrigen<br />

�� Beeinträchtigung des sozialen Spielens<br />

�� Gegen sich selbst und andere gerichtete Aggressionen.<br />

Aggressionen<br />

Emotionale Auffälligkeiten<br />

�� Furchtsamkeit, Furchtsamkeit Übervorsichtigkeit, Übervorsichtigkeit Rückzug<br />

�� (aggressive Reaktion auf) Unglücklichsein, Unglücklichsein ängstliche<br />

Überempfindlichkeit<br />

�� Mangel an emotionaler Ansprechbarkeit, Ansprechbarkeit Verlust/Mangel an<br />

emotionalen Reaktionen, Reaktionen Apathie<br />

�� Gefrorene Wachsamkeit ("frozen watchfulness�).<br />

watchfulness�).<br />

28


Bindungsstörung des KA mit<br />

Enthemmung (F94.2)<br />

(DSM-IV: (DSM IV: "ungehemmte<br />

" ungehemmte Form")<br />

Störungen der sozialen Funktionen<br />

�� Abnormes Beziehungsmuster zu Betreuungspersonen mit einer<br />

Mischung aus Annäherung, Annäherung Vermeidung & Widerstand gegen<br />

Zuspruch; Zuspruch Inadäquate Reaktionen auf Beziehungsangebote von<br />

Bezugspersonen<br />

�� Situationsübergreifend nicht-selektives<br />

nicht selektives Bindungsverhalten (z. B.<br />

Anklammern, Anklammern Aufmerksamkeitssuche) Aufmerksamkeitssuche mit wahlloser<br />

Freundlichkeit & Distanzlosigkeit gegenüber Fremden ��soziale ��soziale<br />

Promiskuität�)<br />

Promiskuität�)<br />

�� Eingeschränkte Interaktion mit Gleichaltrigen<br />

�� Beeinträchtigung des sozialen Spielens<br />

�� Gegen sich selbst & andere gerichtete Aggressionen.<br />

Aggressionen<br />

Emotionale Auffälligkeiten: Auffälligkeiten nicht <strong>im</strong> Vordergrund, Vordergrund aber kommen vor.<br />

vor<br />

29


Untergruppen<br />

Reaktive Bindungsstörung (F94.1):<br />

�� Besonders <strong>bei</strong> jüngeren <strong>Kindern</strong><br />

Bindungsstörung mit Enthemmung (F94.2)<br />

�� Entwickelt sich in der Regel aus F94.1 <strong>im</strong> 5.<br />

Lebensjahr.<br />

30


Bindungstheorie &<br />

Psychopathologie<br />

31


Bowlbys These:<br />

Bindungstheorie &<br />

Psychopathologie<br />

traumatisierende Bindungserfahrungen in der Kindheit<br />

-> > unsichere innere Ar<strong>bei</strong>tsmodelle<br />

-> > erhöhtes Risiko für psychopathologische Störungen in Kindheit<br />

& Erwachsenenalter<br />

Relevante Fragen:<br />

�� Traumatische Bindungserfahrungen -> > Bindungsunsicherheit?<br />

�� Traumatische Bindungserfahrungen -> > psychische Störungen? St rungen?<br />

�� Bindungsunsicherheit -> > psychische Störungen? St rungen?<br />

Greenberg, Greenberg,<br />

1999; O��Connor, O Connor, Rutter et al., 2000: prospektiv<br />

32


Prognostische Bedeutung von<br />

FST-Klassifikationen<br />

FST Klassifikationen<br />

Ehemals bindungssichere Kinder (FST, Beob. Beob.<br />

5-7 5 7 Jahre):<br />

�� Werden von Kindergärtnerinnen mehr gemocht<br />

�� Sind sozial kompetenter<br />

�� Komplexeres & kompetenteres Spielverhalten<br />

�� Weniger Trennungsangst mit 6 Jahren<br />

�� Weniger Verhaltensprobleme (externalisierend<br />

( externalisierend, , internalisierend) in der<br />

Schule<br />

Prognose späterer klinischer Störungen aus FST:<br />

�� A-B-C C Klassifikationen stehen nicht in engem Zusammenhang mit<br />

späteren klinischen Störungen (!)<br />

�� D �desorganisiert� �desorganisiert� prognostiziert ein erhöhtes Risiko klinischer<br />

Auffälligkeit:<br />

Z.B. große Feindseligkeit 7jähriger in Schule<br />

FST-Befunde<br />

FST Befunde halbwegs stabil über 20 Jahre, in high-risk high risk samples<br />

weniger stabil<br />

�� Änderungen durch Verluste, Missbrauch, ernste Krankheiten<br />

33


Traumatische Bindungserfahrungen<br />

-> > Bindungsunsicherheit?<br />

Elterndeprivation in den ersten Monaten/Jahren<br />

(rum rumän. . Adoptivkinder)<br />

�� -> > klinische <strong>Bindungsstörungen</strong><br />

Bindungsst rungen<br />

Körperliche Probleme des Kindes (z.B.<br />

Frühgeburtlichkeit) Frühgeburtlichkeit -> > kaum Effekte<br />

Psychiatrische Störungen der Eltern<br />

�� Schwere mütterl. mütterl.<br />

Depressionen -> > 70% der Kinder<br />

unsicher, meist desorganisiert!<br />

�� Milde mütterl. mütterl.<br />

Depressionen -> > kein Effekt<br />

34


Bindungsunsicherheit (FST)<br />

-> > psychische Störungen? St rungen?<br />

Effekte schwach <strong>bei</strong> low-risk low risk samples<br />

Effekte deutlich <strong>bei</strong> high-risk high risk samples<br />

�� Schlechtere peer-Beziehungen<br />

peer Beziehungen<br />

�� Moodiness<br />

�� Depressive Symptome<br />

�� Aggressive Symptome<br />

Effekte deutlicher <strong>bei</strong> Jungen bzgl.<br />

externalisierendem Verhalten<br />

Interaktionseffekte: Bindung & Intelligenz externalisierende Probleme<br />

-><br />

35


Traumat. Traumat Bindungserfahrungen<br />

-> > Psychische Störungen?<br />

Belegt <strong>bei</strong> Erwachsenen:<br />

Erwachsenen<br />

Früher Fr her Tod 1 Elternteils -><br />

Verlassenwerden von<br />

Eltern -><br />

Vernachlässigung,<br />

Vernachl ssigung,<br />

Zurückweisung<br />

Zur ckweisung -><br />

Rollenumkehr -><br />

Sexueller Missbrauch -><br />

Körperl rperl. . Misshandlung -><br />

Dozier, Stovall & Albus, Albus,<br />

1999<br />

schwere Depression<br />

leichtere Depression &<br />

Wut<br />

psychische<br />

Störungen St rungen<br />

36


Erziehung in Institutionen<br />

Kinder, die in He<strong>im</strong>en aufwuchsen vs. Kinder die<br />

in Pflegefamilien aufwuchsen (Roy, Rutter<br />

Rutter & Pickles, 2004):<br />

�� Im Grundschulalter zeigen 1/5 der He<strong>im</strong>-, He<strong>im</strong> aber keines<br />

der Pflegefamilien-Kinder<br />

Pflegefamilien Kinder einen Mangel an selektiven<br />

Bindungsbeziehungen mit ihren Bezugspersonen (oder oder<br />

mit Freunden) Freunden<br />

�� Diese Bindungsstörung ist eng assoziiert mit<br />

Konzentarionsstörungen in der Schule (inattention,<br />

overactivity) overactivity<br />

�� Risikogruppe: Risikogruppe Männliche He<strong>im</strong>kinder!<br />

He<strong>im</strong>kinder<br />

37


Deprivationszirkel<br />

Von ihren Eltern vernachlässigte Kinder haben<br />

ein erhöhtes Risiko, psychische Störungen zu<br />

entwickeln.<br />

Diese ehemals vernachlässigten Kinder sind als<br />

Erwachsene ihren <strong>Kindern</strong> gegenüber dann oft<br />

selbst auch vernachlässigende Eltern.<br />

So werden oft Vernachlässigung & psychische<br />

Störungen von einer Generation auf die nächste<br />

weitergegeben.<br />

Bowlby, Bowlby,<br />

1953: Child care & the growth of love<br />

38


Bindungstheorie & Gewalt I<br />

(Bowlby Bowlby, , 1988)<br />

Aggressionen sind normal & adaptiv, wenn die<br />

Sicherheit zentraler Beziehungen bzw. das Le-<br />

ben wichtiger Menschen in Gefahr scheint.<br />

�� Familiäre Gewalt ist eine verzerrte, übertriebene<br />

Version adaptiver Aggressionen.<br />

Gewalterfahrungen erschüttern &<br />

beeinträchtigen die emotionale Sicherheit von<br />

<strong>Kindern</strong> & Erwachsenen ganz grundlegend.<br />

�� Gewalt von engen Bezugspersonen (z.B. Eltern,<br />

Partnern) ist psychisch weitaus belastender als<br />

Gewalt von Fremden.<br />

39


Bindungstheorie & Gewalt II<br />

(Bowlby Bowlby, , 1988)<br />

Gewalt von Bezugspersonen führt zu einem unlösbaren<br />

emotionalen Paradox: Kinder brauchen & fürchten den<br />

Missbraucher gleichzeitig.<br />

�� Gewaltopfer sind depressiv, passiv, gehemmt, freudlos &<br />

gleichzeitig wütend & aggressiv.<br />

�� Innere Ar<strong>bei</strong>tsmodelle sind nach Gewalterfahrungen gleichzeitig<br />

auf Hinwendung & auf Flucht eingestellt �� sie sind also kaum<br />

ar<strong>bei</strong>tsfähig.<br />

Weder ambivalenzfreie Hinwendung noch klare Abwendung ist<br />

möglich.<br />

Bindungssystem ist ständig aktiviert �� es gibt keine Entspannung.<br />

Kind zu misshandelndem Elternteil:<br />

�� Kleinkinder zeigen oft widersprüchliches Verhalten zu Elternteil: Elternteil<br />

Z.B. zu ihr/ihm hinlaufen & gleichzeitig den Kopf wegdrehen (FST). (FST).<br />

�� Permanente Aufmerksamkeit für den Täter<br />

�Gefrorene �Gefrorene Wachsamkeit� Wachsamkeit� (frozen ( frozen watchfulness)<br />

watchfulness<br />

Ständiges Bemühen, Bedürfnisse des Elternteils zu erfüllen.<br />

40


Bindungsorientierte<br />

Beratung & Psychotherapie<br />

41


Bindung & Psychotherapie<br />

Hypothese: erfolgreiche Therapie -> > erhöhte erh hte<br />

Bindungssicherheit (Strauß (Strau & Schmidt, 1997)<br />

bisher kaum erforscht<br />

LangzeitPT: LangzeitPT:<br />

<strong>bei</strong> 30-40% 30 40% erhöhte erh hte Bindungssicherheit<br />

evtl. differentieller Therapieerfolg je nach<br />

Bindungshaltung (stationär: (station r: Vermeidende mehr Erfolg<br />

als Ambivalente).<br />

Es gibt erste spezielle Bindungstherapien in den USA -<br />

oder ist jede gute Therapie auch Bindungstherapie?!<br />

�� Attachment Based Family Therapy (ABFT; Diamond et al.; s.<br />

Sydow et al., <strong>im</strong> Druck)<br />

42


Implikationen der Bindungstheorie für f<br />

die Psychotherapie-Praxis<br />

Psychotherapie Praxis<br />

1. TherapeutIn als sichere Basis für r Klienten.<br />

2. Exploration der Bezugspersonen.<br />

Beziehungen zu wichtigen<br />

ß Keine Entwertung von Bezugspersonen!!!<br />

3. Überpr berprüfung fung der therapeutische Beziehung.<br />

4. Fokus auf Zusammenhängen Zusammenh ngen zwischen gegenwärtigen<br />

gegenw rtigen<br />

& früheren fr heren Beziehungserfahrungen & Überpr berprüfung fung<br />

alter Muster.<br />

5. Unterstützung Unterst tzung des Klienten <strong>bei</strong> der Verar<strong>bei</strong>tung seiner<br />

Affekte.<br />

6. Berücksichtigung Ber cksichtigung von Beziehungs-Traumata<br />

Beziehungs Traumata<br />

ß Z. B. Verluste, Gewalt �� (auch ��inherited inherited traumata�) traumata�)<br />

Bowlby, Bowlby,<br />

1988; Brisch, 1999; Bräutigam, Br utigam, 1991; Holmes, 1996;<br />

Strauß Strau & Schmidt, 1997; Sydow, 2002.<br />

43


Interventionen <strong>bei</strong><br />

<strong>Bindungsstörungen</strong><br />

Auswahl des Interventions-Settings<br />

Interventions Settings<br />

�� Ambulant �� teilstationär - stationär<br />

�� Je nach Schweregrad der Störung, Störung evtl. evtl<br />

Entwicklungsbeeinträchtigungen & Funktionsfähigkeit<br />

des psychosozialen Umfeldes. Umfeldes<br />

Hierarchie der Behandlungsentscheidungen<br />

�� Hauptziel: Hauptziel Herstellung eines entwicklungsfördernden<br />

bindungsstabilen Milieus in Familie, Familie Pflegefamilie,<br />

Pflegefamilie<br />

He<strong>im</strong>, Kindergarten & Schule (ggf ggf. Herausnahme aus<br />

einem deprivierenden Milieu).<br />

�� Weiteres Ziel: Ziel Aufar<strong>bei</strong>tung eventuell bestehender<br />

Entwicklungsbeeinträchtigungen.<br />

Entwicklungsbeeinträchtigungen<br />

44


<strong>Bindungsstörungen</strong>:<br />

<strong>Bindungsstörungen</strong><br />

Ambulante Behandlung<br />

Aufklärung & Beratung von<br />

�� Bezugsperson(en)<br />

Bezugsperson(en<br />

�� Patient (altersentsprechend<br />

( altersentsprechend)<br />

�� Erziehern & Lehrern (mit mit Einverständnis des Sorgeberechtigten)<br />

Sorgeberechtigten<br />

Beratung, Beratung Psychotherapie & Supervision<br />

�� Familienberatung/-therapie<br />

Familienberatung/ therapie<br />

�� Einzel-/Gruppentherapie<br />

Einzel /Gruppentherapie des Kindes<br />

�� Supervision (Pflegefamilie<br />

( Pflegefamilie, , He<strong>im</strong>, Kindergarten & Schule) Schule<br />

Funktionelle Therapien<br />

�� Krankengymnastik, Krankengymnastik Logopädie, Logopädie Ergotherapie (<strong>bei</strong> <strong>bei</strong> umschr. umschr<br />

Entwicklungsstör.)<br />

Entwicklungsstör.)<br />

Medikamentöse Therapie: Therapie selten<br />

Verlaufskontrolle hinsichtlich: hinsichtlich<br />

�� Zielsymptome, Zielsymptome Entwicklungsstörungen, Entwicklungsstörungen Familie, Familie Schule, Schule,<br />

Peers<br />

45


<strong>Bindungsstörungen</strong>:<br />

<strong>Bindungsstörungen</strong><br />

Weitere Behandlungsoptionen<br />

Teilstationäre Behandlung<br />

�� Enge Kooperation mit den Bezugspersonen erforderlich, erforderlich damit<br />

Patienten durch den täglichen Milieuwechsel nicht überfordert werden. werden<br />

Stationäre Behandlung<br />

�� Wesentlich: Wesentlich Feste Bezugspersonen in der therapeutischen Institution -<br />

institutionell nstitutionell bedingten Betreuerwechsel vermeiden! vermeiden<br />

Jugendhilfe- Jugendhilfe & Rehabilitationsmaßnahmen<br />

�� Wenn entwicklungsförderndes, entwicklungsförderndes bindungsstabiles Milieu nicht gegeben<br />

ist oder wegen der Symptomatik des Kindes nicht aufrechterhalten<br />

werden kann. kann<br />

�� Maßnahmen <strong>im</strong> Rahmen der Hilfeplanung nach KJHG.<br />

�� Dauer: Dauer:<br />

In der Regel mehrjährige Betreuung der Patienten. Patienten<br />

�� Eventuelle Entwicklungsverzögerungen müssen aufgear<strong>bei</strong>tet werden. werden<br />

Generell fehlt es an Studien zur Wirksamkeit der verschiedenen<br />

Behandlungsmassnahmen. Behandlungsmassnahmen Einschätzung beruht auf<br />

Expertenwissen.<br />

Expertenwissen<br />

46


Fazit<br />

47


Fazit I<br />

Die Bindungstheorie befasst sich mit der<br />

Wechselwirkung von Beziehungs-<br />

erfahrungen & Persönlichkeitsentwicklung<br />

Pers nlichkeitsentwicklung<br />

(��innere innere Ar<strong>bei</strong>tsmodelle��)<br />

Ar<strong>bei</strong>tsmodelle<br />

Das Thema �Bindung� �Bindung� ist für Menschen<br />

lebenslang wichtig:<br />

�� "Attachment behavior [characterizes<br />

characterizes] ] human<br />

beeings from the cradle to the grave"<br />

(Bowlby Bowlby, , 1979, p. 129)<br />

48


Fazit II<br />

Sensible Periode: Kindheit �� doch auch später sind noch<br />

Änderungen möglich:<br />

�� Nach Scheidung / Tod der Eltern;<br />

�� neue Bezugsperson / Partnerschaftserfahrungen<br />

�� gelungene Psychotherapie<br />

Diagnostik von Bindungshaltungen <strong>bei</strong> <strong>Kindern</strong>:<br />

�� Fremde Situation Test (FST; 1-2 1 2 Jahre)<br />

�� Weitere Beobachtungs- Beobachtungs & projektive Verfahren für f ältere ltere Kinder<br />

2 Arten von klinischen <strong>Bindungsstörungen</strong><br />

�� Beginn jeweils: 0-5 0 5 Jahre<br />

Nur ein kleiner Teil der Kinder mit unsicherer<br />

Bindungshaltung hat tatsächlich tats chlich eine Bindungsstörung!<br />

Bindungsst rung!<br />

49


Anzeichen für eine mögliche<br />

Bindungsstörung<br />

Bindungsstörung<br />

Gehemmte Form (Reaktive ( Reaktive Bindungsstörung des KA;<br />

F94.1)<br />

�� Kein Bindungs-Verrhalten<br />

Bindungs Verrhalten dann wenn Bindungs-Verhalten<br />

Bindungs Verhalten<br />

erwartet werden kann (z. B. Angst, Schmerzen, Schmerzen krank, krank traurig) traurig<br />

�� Kind zeigt widersprüchliches Bindungsverhalten gegenüber<br />

Bezugspersonen (Annäherung, Vermeidung & Widerstand)<br />

Ungehemmte Form (Bindungsstörung des KA mit<br />

Enthemmung; F94.2)<br />

�� Fehlende Differenzierung zwischen Erwachsenen<br />

�� Anzeichen, Anzeichen dass das Kind bereit wäre einfach so mit einem<br />

Fremden wegzugehen<br />

�� Fehlendes Absichern ��checking ��checking back�) back�) <strong>bei</strong> den Eltern in<br />

angstauslösenden Situationen<br />

50


Anzeichen für mögliche Bindungs- Bindungs<br />

Probleme, Probleme keine Bindungsstörung<br />

Anzeichen von Rollenumkehr zwischen<br />

Kind & Bezugsperson: Kind ist strafend<br />

(zurückweisend, demütigend) oder<br />

��caregiving caregiving� � (�cheering (�cheering�,<br />

�, rückversichernd)<br />

51


Hinweise auf Gewalt/Misshandlung<br />

Widersprüchliches Verhalten des Kindes zum Elternteil:<br />

�� Z.B. zu ihr/ihm hinlaufen & gleichzeitig den Kopf wegdrehen<br />

Permanente Aufmerksamkeit für Elternteil<br />

�� �Gefrorene �Gefrorene Wachsamkeit�<br />

Wachsamkeit�<br />

�� Ständiges Bemühen, Bedürfnisse des Elternteils zu erfüllen<br />

ACHTUNG: Traumatisierung des Kindes kann auch<br />

daher rühren, rühren dass das Elternteil selbst traumatisiert ist<br />

(z. B. durch Todesfall, Todesfall Gewalt-/ Gewalt Kriegserfahrungen) Kriegserfahrungen ��<br />

Vorsicht vor leichtfertigen Fehlinterpretationen!!!<br />

Fehlinterpretationen!!!<br />

52


KEIN Anzeichen für eine<br />

Bindungsstörung<br />

Kind verhält sich nach einer Trennung<br />

zum Elternteil scheinbar gleichgültig oder<br />

sogar ablehnend<br />

�� Kind scheinbar gleichgültig: gleichgültig Hinweis auf eine<br />

unsicher-vermeidende<br />

unsicher vermeidende Bindung �� keine<br />

Störung<br />

�� Kind ablehnend: ablehnend:<br />

Kind ist ärgerlich über die<br />

lange Dauer der Trennung �� typisches<br />

Bindungsverhalten (Phase 3 �detachment�) �detachment�) (!)<br />

53


Fazit III<br />

Menschen, die Bindungstraumata erlitten haben,<br />

haben ein erhöhtes Risiko, psychische<br />

Störungen zu entwickeln.<br />

Beratung, Therapie & Jugendhilfe sollte <strong>im</strong>mer<br />

auf bindungsrelevante Themen eingehen.<br />

JEDOCH: Der Kontext, in dem sich<br />

Bindungsbeziehungen entwickeln, darf nicht<br />

übersehen werden!<br />

Ziel: Die Weitergabe gestörten<br />

Bindungsverhaltens von einer Generation an die<br />

nächste zu durchbrechen.<br />

54


Zitat: Bowlby (1979/1982, S. 173) 173<br />

"Jeder von uns ... neigt [dazu], anderen<br />

das anzutun, was ihm angetan wurde.<br />

Der tyrannisierende Erwachsene ist das<br />

tyrannisierte Kind von gestern��.<br />

gestern<br />

55


Literatur (Weitere Literaturangaben siehe genannte Ar<strong>bei</strong>ten)<br />

Bowlby, Bowlby,<br />

J. (1979). The making and breaking of affectional bonds. bonds.<br />

London:<br />

Tavisock. Tavisock<br />

Bowlby, Bowlby,<br />

J. (1988). Violence in the family. In J. Bowlby, Bowlby,<br />

A secure base (p. 77- 77<br />

98). Basic.<br />

Brisch, Brisch,<br />

K.H. (1999). <strong>Bindungsstörungen</strong>: Von der Bindungstheorie zur<br />

Therapie. Stuttgart: Klett Cotta.<br />

Cassidy, J. & Shaver, P.R. (1999). Handbook of attachment. New York: York:<br />

Guilford.<br />

Dt.Ges.f. Dt.Ges.f.<br />

Kinder- Kinder und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie u.a. u.a.<br />

(Hrsg ( Hrsg.) .)<br />

(2003). Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von psychischen Störungen<br />

<strong>im</strong> Säuglings-, Säuglings Kindes- Kindes und Jugendalter. Jugendalter Deutscher Ärzte Verlag. Verlag.<br />

(2.<br />

überarb. überarb Aufl.) Aufl.)<br />

http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/028<br />

http://www.uni duesseldorf.de/AWMF/ll/028-024.htm 024.htm<br />

Holmes, J. (2002). John Bowlby und die Bindungstheorie (John Bowlby &<br />

attachment theory). theory).<br />

München: Ernst-Reinhardt Ernst Reinhardt Verlag.<br />

Sydow, K. v. (2002). Systemic attachment theory and therapeutic practice: practice:<br />

A<br />

proposal (Invited Invited Review). Clinical Psychology & Psychotherapy, 9(2), 77- 77<br />

90. 90<br />

Sydow, K. v., Beher, S., Retzlaff, R. & Schweitzer-Rothers, Schweitzer Rothers, J. (<strong>im</strong> Druck). Die<br />

Wirksamkeit von Systemischer Therapie/Familientherapie. Göttingen: G ttingen:<br />

Hogrefe.<br />

Hogrefe<br />

56

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