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Liebe Fahrradfreundinnen und Fahrradfreunde!

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a K t U E l l E S V o n d E n a G F S - M i t G l i E d E r n<br />

die Stadt Coesfeld hat die Sanierung<br />

des Kalksbecker Weges zum Einbau barrierefreier,<br />

behindertengerechter Elemente<br />

Zu Beginn des Jahres wurden in Soest<br />

neu gebaute <strong>und</strong> markierte radwege<br />

fertig gestellt. auf der „niederbergheimer<br />

Straße“, die vormals mit tempo 100 befahren<br />

werden durfte <strong>und</strong> beidseitig abmarkierte<br />

Mehrzweckstreifen hatte, wurde vor<br />

einigen Wochen auf einen 2,1 km langen<br />

Stück ein radweg neu markiert. durch die<br />

Änderung dieser Markierung konnte ein<br />

Zweirichtungsradweg entstehen. als positives<br />

nebenprodukt ist zu vermerken, dass<br />

auf der Strecke, die außerhalb der geschlossenen<br />

ortschaft verläuft, jetzt tempo 70<br />

statt vormals tempo 100 gilt. Somit konnte<br />

2 0 | f f m o b i l 2 3<br />

Sinuswellen<br />

genoppte Platten warnen Blinde <strong>und</strong> gehbehinderte<br />

genutzt: Menschen mit rollatoren, Kinderwagen,<br />

Fahrradfahrer <strong>und</strong> ältere Fußgänger<br />

freuen sich über die Sanierung des Kalksbecker<br />

Weges. die Straße ist mit modernen<br />

Materialien barrierefrei ausgebaut<br />

worden. „Wir sind dazu übergegangen,<br />

bei der Sanierung von Wegen <strong>und</strong> Straßen<br />

diese behindertengerecht zu gestalten“,<br />

erläutert holger ludorf aus dem<br />

Fachbereich Planung, Bauordnung, Verkehr<br />

der Stadt Coesfeld. nach dem ausbau<br />

der hansestraße im Bahnhofsquartier ist<br />

vergangenes Jahr auch der Kalksbecker<br />

Weg mit „aufmerksamkeitsfeldern“ ausgestattet<br />

worden. „das sind Steine mit<br />

rillen, welche die richtung angeben <strong>und</strong><br />

mit einem Blindenstock ertastet werden<br />

können“, erklärt Verkehrsplaner ludorf.<br />

neu gebaute <strong>und</strong> markierte radwege in Soest<br />

verbesserung der verkehrssicherheit<br />

Hammer Weg Niederbergheimer Straße Niederbergheimer Straße<br />

die Sicherheit für Freizeitradfahrer <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

von zwei Firmen deutlich erhöht<br />

werden. auch auf dem „hammer Weg“,<br />

der als radroute des landesweiten radwegenetzes<br />

ausgeschildert werden soll,<br />

wurden einige Veränderungen vorgenommen.<br />

diese erfolgten auf einer 700 Meter<br />

langen <strong>und</strong> wichtigen Verbindungsstrecke<br />

vom Soester nordwesten in die innenstadt.<br />

durch die Fertigstellung eines beidseitigen<br />

radweges, einschließlich der „dienste am<br />

autofahrer“ wie die Erneuerung der Fahrbahn<br />

<strong>und</strong> die anlegung von Parkstreifen,<br />

konnte der radverkehr auf der Strecke ver-<br />

auf dem radweg vor der Querungsstelle<br />

sind zusätzlich zwei reihen sog.<br />

Sinuswellen (Steine mit noppen) eingebaut<br />

worden, die Blinden Gefahrenstellen<br />

wie Übergänge etc. anzeigen. neben dem<br />

auf drei Zentimeter abgesenkten Bordstein<br />

ist eine nullabsenkung installiert. „diese<br />

erreicht die Fahrbahnhöhe <strong>und</strong> ist somit<br />

barrierefrei“, erklärt holger ludorf.<br />

die ausbauarbeiten wurden von august<br />

bis Mitte oktober 2008 durchgeführt. die<br />

Maßnahme hat, inkl. der zusätzlichen ausstattung<br />

200.000 Euro gekostet <strong>und</strong> entspricht<br />

dem Behindertengleichstellungsgesetz<br />

BGG.<br />

Dorothee Heitz, Stadt Coesfeld<br />

vielfacht werden. der „hammer Weg“, der<br />

zugleich für viele Schüler als Schulweg<br />

dient, erhielt zudem an einer Stelle eine<br />

sog. Querungshilfe (Mittelinsel). am neuen<br />

radwegende wurde für links abbiegende<br />

radfahrer die Situation deutlich verbessert,<br />

indem die radfahrer jetzt mit dem Kfz-<br />

Verkehr mitrollen können. Für unsichere<br />

radler bleibt weiterhin die Möglichkeit<br />

bestehen, die Signalanlage für das indirekte<br />

abbiegen zu nutzen.Beide Maßnahmen<br />

wurden durch GVFG-Mittel gefördert.<br />

Manfred Scholz, Stadt Soest

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