WORBER POST - Capramontes / Walter Geissberger
WORBER POST - Capramontes / Walter Geissberger
WORBER POST - Capramontes / Walter Geissberger
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<strong>WORBER</strong><br />
<strong>POST</strong><br />
15/2012, 12. Dezember 2012<br />
<strong>Walter</strong><br />
<strong>Geissberger</strong><br />
Rüfenacht-Maler<br />
Seite 6<br />
Daniel<br />
Hirt<br />
Information für die Gemeinde Worb<br />
Worb-Wärcher<br />
Der 3-Klang: Durchbruch<br />
162584 147760<br />
Seite 7<br />
Der Investorenwettbewerb zum Projekt 3-Klang ist nach langer Leidenszeit<br />
erfolgreich abgeschlossen worden. Noch besser: Der Zuschlag geht<br />
in harter Konkurrenz an die IG Hofmatt von 19 Worber Unternehmern.<br />
Daniel<br />
Schläppi<br />
Worb-Historiker<br />
Seite 8<br />
aurechtszins, Anzahl Park-<br />
«Bplätze und Nutzungskonzept<br />
entsprechen den Vorgaben und Interessen<br />
der Gemeinde», schreibt der<br />
Worber Gemeinderat. Die Worber<br />
IG Hofmatt holte den Grossauftrag<br />
gegen fünf namhafte Schweizer<br />
Bauunternehmungen.<br />
Bei der IG Hofmatt herrscht laut Exponent<br />
und Bauunternehmer Andreas<br />
Wälti «wahnsinnig Freude».<br />
Der erfolgreiche Abschluss ist einer<br />
dreiköpfigen Gemeinderatsdelegation<br />
zu verdanken, die dem neuen<br />
Gemeinderat nicht mehr angehört:<br />
Planungschef Jürg Kaufmann (SP),<br />
Jonathan Gimmel (SP) und Guy<br />
Lanfranconi (FDP) (Seite 7). MC CHino Worb<br />
Nach einem aufwühlenden Wahlkampf<br />
wurde Gemeindepräsident<br />
Niklaus Gfeller mit 2097 Stimmen<br />
wiedergewählt. Herausforderer<br />
und SP-Gemeinderat Jonathan Gim-<br />
Die Bildungsstrategie: Optimum<br />
Dieser Sitz<br />
mel erhielt 1798 Stimmen.<br />
Bei den Gemeinderatswahlen holte<br />
Der Gemeinderat hat die Bildungsstrategie 2013/16 genehmigt. Sie steht<br />
die EVP im Sog von Niklaus Gfeller<br />
unter dem Motto: Solide Organisationsstruktur festigen, Entwicklung de-<br />
mit Parlamentarier Thomas Leiser<br />
finieren und Leistung sichtbar machen.<br />
einen zweiten Sitz. Die SP wurde<br />
D ist noch frei<br />
wählerstärkste Partei, verlor aber we-<br />
ie Ziele sind laut dem federgen<br />
der Listenverbindungen den Sitz<br />
führenden Gemeinderat und<br />
von Planungschef Jürg Kaufmann.<br />
Bildungsminister Guy Lanfranconi<br />
Weil Jonathan Gimmel auf seinen<br />
(FDP): «Individuellen Lernerfolg und<br />
Gemeinderatssitz verzichtet und<br />
Chancengerechtigkeit optimieren, Un- • Er kann gekauft werden, symbolisch, für 500 Franken<br />
terstützungsmassnahmen abstimmen,<br />
Kommunikation und Zusammenarbeit<br />
pflegen, Zufriedenheit der Lehrperso-<br />
• Er kann verschenkt werden, zum Beispiel zu Weihnachten<br />
• Er wird gediegen beschriftet, mit Vorname und Name<br />
nen fördern, guten Ruf weiterentwi- • Damit kann man das Projekt Chino Worb unterstützen<br />
ckeln und schulisches Qualitätsmanagement<br />
einführen.» (S. 5). MC<br />
S<br />
• Damit erhält man 5 Gratis-Kino-Worb-Tickets epp Moser schrieb am 25. November<br />
2012, 16:53 Uhr, auf<br />
Für Reservationen und Fragen BERN-OST: «Nun kommen end-<br />
Martin Christen 079 756 91 50, Rolf Nöthiger lich diese 079 652 überall 29 22allgegenwärtigen<br />
chinoworb@gmx.ch<br />
und nervigen Plakate weg, welche<br />
Das Kino: Eröffnungsfest<br />
Das geschlossene Kino Worb wird am 26. Januar mit einem ganztägigen<br />
Fest neu eröffnet – mit neuem Kleid, mit neuem Konzept, mit neuem Namen.<br />
Jetzt kann man Stühle kaufen, zur Finanzierung der Digitalisierung.<br />
Das neue Konzept: Kultur-Treffpunkt<br />
mit Lounge und Bar, Filme<br />
für ganz jung bis ganz alt, Sportplatz<br />
für Public-Viewing, Location<br />
für Firmenpräsentationen, exklusiver<br />
Rahmen für Privatanlässe. Um die<br />
Zukunft zu sichern, muss investiert<br />
werden – vor allem in die Digitalisierung.<br />
Man kann die neu gegründete<br />
GmbH finanziell unterstützen.<br />
Ab sofort können Kinostühle gekauft<br />
werden – symbolisch (Seite 5). MC<br />
Gerhard<br />
«Gere» Lüthi<br />
Schülerturnier-Abtreter<br />
Seite 12<br />
Die Wahl: Der neue Gemeinderat<br />
Die Wahlplakate: Der Blick dahinter<br />
die ganze Umgebung verschandelt<br />
haben, ENDLICH!» Ihm sei gesagt:<br />
Von wegen nervig und verschandeln!<br />
Die Parteien haben sich einiges einfallen<br />
lassen, um sich und ihre Prot-<br />
Roger<br />
Bertsch<br />
Brahmrösi-Flicker<br />
Seite 12<br />
Gut zwei Wochen nach der Wahl steht definitiv fest, wie der neue Gemeinderat aussieht: Niklaus Gfeller (Präsident,<br />
EVP), Thomas Leiser (neu, EVP), Peter Hubacher (SVP), Ernst Hauser (BDP), Hanspeter Stoll (FDP),<br />
Markus Lädrach (neu, FDP), Christoph Moser (neu, SP).<br />
Kaufmann nicht nachrücken will,<br />
zieht der Parlamentarier und Musiker<br />
Christoph Moser für die SP neu<br />
in den Gemeinderat ein.<br />
Die FDP konnte ihre zwei Gemeinderatssitze<br />
verteidigen. Der bestgewählte<br />
Guy Lanfranconi verzichtet,<br />
Vizegemeindepräsident Hanspeter<br />
Stoll bleibt im Gemeinderat. Für<br />
Lanfranconi rückt OLWO-Chef und<br />
Parlamentarier Markus Lädrach in<br />
den Gemeinderat nach.<br />
Die SVP konnte den Sitz des abtrünnigen<br />
BDP-Gemeinderates Ernst Hauser<br />
nicht zurückholen. Der SVP-Sitz<br />
Die Wahl und die Nachwahl und nach der Wahl<br />
Zuerst wählte das Volk. Es bestätigte<br />
die uralte bernische Regel:<br />
Amtierende Gemeindepräsidenten<br />
werden nicht abgewählt.<br />
Dann mussten die gewählten Gfeller-Gegner<br />
wählen: Bleiben oder<br />
gehen? Jonathan Gimmel und Guy<br />
Lanfranconi gehen, Hanspeter<br />
Stoll und Peter Hubacher bleiben.<br />
Jürg Kaufmann, der ebenfalls gegangen<br />
wäre, musste gar nicht<br />
mehr wählen: Er büsste für den<br />
Sitzverlust der SP.<br />
Das Fest zur<br />
Neueröffnung<br />
26. 01. 2013<br />
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Praktisch gleichzeitig wurde bekannt,<br />
dass die gemeinderätliche<br />
Delegation Kaufmann (federführend)/Gimmel/Lanfranconi<br />
in kurzer Zeit das Grossprojekt<br />
«3-Klang» aus dem Sumpf gezogen<br />
hat und dass der mehrfache<br />
Inserat_Worberpost.indd 1 06.12.12 15:00<br />
Millionen-Zuschlag gegen härteste<br />
Konkurrenz an die beteiligten Worber<br />
Unternehmer geht.<br />
Am Neujahrstag beginnt ein neues<br />
Kapitel. Die bisherigen Chefs der<br />
drei Kerndepartemente Finanzen,<br />
Planung und Bildung sind nicht<br />
mehr dabei – sie, die als Nebenamtliche<br />
für Worb alles gegeben haben<br />
und nicht Gemeinderat waren wegen<br />
ihrer Visitenkarte, sondern, weil sie<br />
zukunftsträchtig gestalten wollten.<br />
Die Abgänge sind ein inhaltliches<br />
Risiko – aber harmoniemässig auch<br />
eine Chance. Nur: Sie muss gepackt<br />
werden!<br />
Die Finanzen dürften an Niklaus<br />
Gfeller gehen, die Planung an den<br />
neuen FDP-Gemeinderat, Ingenieur<br />
und OLWO-Chef Markus Lädrach<br />
und die Bildung an den neuen SP-<br />
bleibt beim gemeinderätlichen Urgestein<br />
Peter Hubacher. Ernst Hauser<br />
sicherte mit seiner Wiederwahl den<br />
BDP-Sitz. Die erstmals angetretene<br />
Grünliberale Partei GLP scheiterte<br />
an der Gemeinderats-Hürde.<br />
Bei den Parlamentswahlen waren die<br />
erstmals angetretenen BDP und GLP<br />
sowie die EVP siegreich. Die neue<br />
Sitzverteilung: SP 9 (-1), SVP 8 (-1),<br />
FDP 8 (-3), EVP 7 (+2), GLP 4 (+4,<br />
war im Parlament allerdings bereits<br />
mit dem Ex-FDP-Mann Nicola Jorio<br />
vertreten), BDP 4 (+4), EDU 0 (-1),<br />
Grüne 0 (-4) (Seiten 3 und 4). MC<br />
agonisten ins Bewusstsein der Wählenden<br />
zu katapultieren. Die Worber<br />
Post hat einen Blick hinter das Offensichtliche<br />
geworfen. Die Bilder<br />
finden sich auf Seite 3. MM und IS<br />
Gemeinderat, Lehrer und Musiker<br />
Christoph Moser.<br />
Der neue EVP-Gemeinderat Thomas<br />
Leiser wird wohl von Niklaus<br />
Gfeller das Departement Sicherheit<br />
übernehmen. Die bisherigen<br />
Hanspeter Stoll (Soziales), Peter<br />
Hubacher (Umwelt) und Ernst<br />
Hauser (Bau) werden sich nicht<br />
bewegen. Alles andere wäre sachlich,<br />
politisch und personell überraschend.<br />
Vor allem Finanzen, Planung und<br />
Bildung: Schwere Lasten unter<br />
schwierigen Umständen in harten<br />
Zeiten.<br />
Die Hoffnung und der Wunsch: Etwas<br />
mehr positive Ruhe und dem<br />
Präsidenten und den sechs Gemeinderäten<br />
eine glückliche Hand!<br />
MC
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Schöne<br />
Weihnachten<br />
In den kommenden Tagen und Wochen<br />
werden wir oft den Wunsch «Schöne<br />
Weihnachten» zu hören bekommen und<br />
vielleicht auch selber jemandem<br />
wünschen. Es gehört zum guten Ton der<br />
Höflichkeit und ist so angenehm und<br />
unverbindlich. Man wünscht sich etwas<br />
Nettes und erscheint damit als freundlich.<br />
Um den Inhalt des Gewünschten<br />
braucht man sich nicht zu kümmern.<br />
Was ist eigentlich «schöne Weihnachten»?<br />
Ist es die schlichte Feier im trauten<br />
Kreis der Familie, wo Kinder mit<br />
staunenden Augen vor dem Weihnachtsbaum<br />
mit den leuchtenden Kerzen<br />
stehen, die Familie in friedvoller<br />
Harmonie zusammen singt und das<br />
Grossmuetti oder der Ätti mit seligem<br />
Lächeln auf dem Sofa oder dem<br />
Kachelofen sitzt und die altvertrauten<br />
Melodien leise mitsummt? Oder ist es<br />
das reiche Festessen, das am Weihnachtstag<br />
an allen Orten aufgetischt<br />
wird und über Spannungen und<br />
Missstimmungen hinwegtröstet? Oder<br />
das gegenseitige Beschenken und<br />
Beschenktwerden in Form einer<br />
Papier- und Abfallschlacht?<br />
Warum muss Weihnachten eigentlich<br />
schön sein? Vielleicht weil sich in diesem<br />
Wunsch auch die Sehnsucht nach<br />
162569<br />
Geborgenheit, Wärme und Angenommensein<br />
ausdrückt und man mit den<br />
Lichtern der Kerzen gegen die Dunkelheit<br />
der Jahreszeit ankämpft. Weihnachten<br />
als Fest der Hoffnung, dass alles<br />
eigentlich doch schöner sein könnte als<br />
es im Alltag Vieler zu sein scheint. Ein<br />
schönes Fest, auch wenn sich die<br />
Schönheit «nur» auf ein bisschen<br />
Abstand und Ruhe vom Alltag bezieht.<br />
«Schön» wurde Weihnachten erst im<br />
Laufe der Jahrhunderte, als das<br />
tatsächliche Geschehen immer mehr<br />
verklärt wurde. Die Geburt im Stall vor<br />
mehr als zweitausend Jahren war alles<br />
andere als schön. Doch darin liegt das<br />
Geheimnis des Festes: Der Erlöser wurde<br />
nicht unter schönen Umständen<br />
geboren, sondern als Aussenseiter in<br />
einem Stall. Gott suchte nicht das<br />
Festliche, sondern das Geringe und<br />
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des Alltags – als Zeichen, dass er auch<br />
dort mit uns ist und nicht nur in Glanz<br />
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Und dies, der Inhalt des Festes und sein schlichter und ergreifender Text<br />
macht Weihnachten vor allem schön:<br />
«Es geschah aber in jenen Tagen, dass ein Erlass ausging vom Kaiser Augustus, alle<br />
Welt solle sich in Steuerlisten eintragen lassen. Dies war die erste Erhebung; sie<br />
fand statt, als Quirinius Statthalter in Syrien war. Und alle machten sich auf den<br />
Weg, um sich eintragen zu lassen, jeder in seine Heimatstadt. Auch Josef ging von<br />
Galiläa aus der Stadt Nazaret hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem<br />
heisst, weil er aus dem Haus und Geschlecht Davids war, um sich eintragen zu<br />
lassen mit Maria, seiner Verlobten, die war schwanger. Lukasevangelium 2, 1ff<br />
Ich wünsche allen eine gesegnete<br />
Adventszeit und schöne Weihnachten<br />
Daniel Marti, Pfarrer<br />
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23. Dezember, Worb, 17.00 Uhr:<br />
Offenes Adventssingen in der Kirche Worb, mit Adhoc-Chor<br />
und Instrumentalensemble unter Leitung von Katrin Günther<br />
24. Dezember, Worb, 16.30 Uhr:<br />
Heiligabend für Kinder und Erwachsene, Pfarrer Daniel Marti<br />
Heiliger Abend, 23.00 Uhr:<br />
Wort und Musik zur Christnacht, mit Vincent Millioud, Violine, Anja Habegger,<br />
Harfe, Uta Pfautsch, Orgel, Pfarrerin Eva Koschorke<br />
24. Dezember, Rüfenacht, 18.00 Uhr:<br />
Pfarrerin Sabine Wälchli und Pfarrer Stefan Wälchli<br />
25. Dezember, Worb, 10.00 Uhr:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Eva Koschorke, Mitwirkung des Chors<br />
Cantica Nova<br />
1. Januar, Worb, 10.00 Uhr:<br />
Neujahrsgottesdienst, Pfarrer Stefan Wälchli<br />
1. Januar, Rüfenacht, 17.00 Uhr:<br />
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Sabine Wälchli, Thomas Unternährer,<br />
Oboe und Annette Unternährer-Gfeller,<br />
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(weitere Angaben im reformiert.12<br />
und im Anzeiger Konolfingen)<br />
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169626<br />
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Worber Post 15/2012<br />
Bestätigt:<br />
Niklaus Gfeller<br />
Bestätigt:<br />
Ernst Hauser<br />
Werni Oberhansli Ragazzi Brischitt<br />
Foto TOBIAS KÜHN<br />
Abschied von der Worber Post<br />
Brigitta Weber und Resli Burri: Jahrelang setzten die Schauspielerin<br />
und der Musiker als Werni Oberhansli und Ragazzi<br />
Brischitt der Worber Post den Comic-Stempel auf. Nun fällt<br />
dem Redaktionsleiter ein Stein vom Herzen: Er muss sich künftig<br />
nicht mehr grämen, dass die Leser seine schönen Leitartikel<br />
auf der Frontseite gar nicht zur Kenntnis nehmen, weil sie<br />
subito auf Seite 3 blättern, um das Comic anzuschauen. Also:<br />
Brigitta Weber und Resli Burri hören worberpostmässig auf.<br />
Das ist noch fast schlimmer, als wenn der Leitartikel nicht zur<br />
Kenntnis genommen wird. So oder so: Leserschaft und Redaktion<br />
danken sehr und schauen traurig in die brigitta- und reslilose<br />
Zukunft. MC<br />
<strong>WORBER</strong> WAHLEN<br />
15 Tage nach der Wahl steht der neue Worber Gemeinderat<br />
Gfeller – Stoll – Hubacher – Hauser – Leiser – Moser – Lädrach<br />
15 Tage nach den Worber Gemeindewahlen steht der neue Worber Gemeinderat fest: Niklaus Gfeller (Präsident, EVP), Thomas Leiser (neu, EVP), Peter Hubacher (SVP), Ernst Hauser<br />
(BDP), Hanspeter Stoll (FDP), Markus Lädrach (neu, FDP), Christoph Moser (neu, SP).<br />
Niklaus Gfeller sagte dem Internetportal<br />
BERN-OST unmittelbar<br />
nach seiner Wiederwahl: „Worb<br />
muss ab sofort wieder geeint auftreten.<br />
Wichtig ist, dass das Kollegialitätsprinzip<br />
wieder eingehalten wird.<br />
Im Gemeinderat können wir uns<br />
‹prügeln›, gegen aussen aber müssen<br />
wir mit einer Stimme sprechen.<br />
Anschliessend gewinnt das Team,<br />
oder es verliert. Wer die Wiederwahl<br />
annimmt, muss sich diesem Prinzip<br />
unterziehen können. Für mich gilt<br />
jetzt: Das alte Zeug ist ‹gegessen›, wir<br />
schauen vorwärts – auch ich.»<br />
Der neugewählte EVP-Gemeinderat<br />
Thomas Leiser (EVP) sagte: «Die<br />
Wahl ehrt mich, damit gerechnet<br />
habe ich nicht. Meine Herausforderung<br />
wird es nun sein, das Gemeinderatsamt<br />
und mein Schreinergeschäft<br />
unter einen Hut zu bringen.»<br />
Rückzug von Jonathan Gimmel<br />
Der 41-jährige Jonathan Gimmel<br />
zieht sich aus der Gemeindepolitik<br />
zurück: «Mit Freude, Stolz und<br />
Dankbarkeit für die 18 faszinierenden<br />
Bleibt:<br />
Hanspeter Stoll<br />
Bleibt:<br />
Peter Hubacher<br />
Jahre in der Worber Politik habe ich<br />
mich entschieden, in meinem Leben<br />
neue Prioritäten zugunsten der Familie<br />
zu setzen.»<br />
Gimmel sagte, er sei stolz auf das Erreichte:<br />
«Das Zusammenstehen von<br />
FDP, SP, SVP und Gewerbe zeigt,<br />
dass über die Parteigrenzen hinweg<br />
Aussergewöhnliches möglich wäre;<br />
das hat mich begeistert und begeistert<br />
mich heute noch.» Er sei für ein Worb<br />
angetreten, in dem die ideologischen<br />
Grenzen überwunden, die Probleme<br />
gemeistert und die Zukunft gestaltet<br />
werde.<br />
Die Worber SP-Präsidentin und Parlamentarierin<br />
Sandra Büchel sagte:<br />
«Es tut uns sehr, sehr leid, aber wir<br />
haben Verständnis für den Rücktritt,<br />
er ist konsequent.» Sandra Büchel<br />
sagte weiter: «Worb verliert viel.»<br />
Und: «Die sachbezogene Zusammenarbeit<br />
mit FDP, SVP und Worber<br />
Gwärb wird weitergeführt.»<br />
Jürg Kaufmann verzichtet<br />
Der abgewählte SP-Gemeinderat<br />
Jürg Kaufmann verzichtet, für Gim-<br />
Abgewählt:<br />
Jürg Kaufmann<br />
Neu gewählt:<br />
Thomas Leiser<br />
mel nachzurücken: «Für mich ist die<br />
die Gemeinderatszeit definitiv abgeschlossen.»<br />
Kaufmann ist seit 2007<br />
Gemeinderat. Im April dieses Jahres<br />
hatte er das Departement Planung<br />
übernommen.<br />
Christoph Moser kommt<br />
Neuer SP-Gemeinderat wird Parlamentarier<br />
Christoph Moser. Er hatte<br />
bei den Gemeinderatswahlen das<br />
drittbeste SP-Ergebnis erzielte. Christoph<br />
Moser: «Ich nehme die Wahl an,<br />
mit zwei Seelen in meiner Brust». Der<br />
in Worb aufgewachsene 51-jährige<br />
Musiker, Dirigent und Lehrer hatte<br />
im letzten Jahr als höchster Worber<br />
das Gemeindeparlament präsidiert.<br />
Ebenfalls 2011 hatte er mit seinem<br />
Oratorienchor «Cantica Nova» den<br />
Worber Kulturpreis erhalten.<br />
Rückzug von Guy Lanfranconi<br />
Der bestgewählte FDP-Gemeinderat<br />
Guy Lanfranconi verzichtet auf das<br />
Amt: «Der Entscheid ist mir nicht<br />
leicht gefallen: Auf der einen Seite<br />
bereitet mir das Engagment für das<br />
Gemeinwohl viel Freude. Auf der anderen<br />
Seite habe ich im vergangenen<br />
Jahr und in den vergangenen Tagen<br />
Eindrücke gewonnen, von denen ich<br />
mich distanzieren möchte. Das Amt<br />
des Gemeinderats besteht nicht nur<br />
aus der Departementsführung. Es<br />
geht auch darum, die Mitverantwortung<br />
für die ganze Gemeindeführung<br />
zu übernehmen. Wenn in der Führungsfrage<br />
der Gemeinde die Vorstellungen<br />
auseinander liegen und keine<br />
Bereitschaft erkennbar ist, aus begangenen<br />
Fehlern zu lernen, schwindet<br />
der Glaube an den zukünftigen Erfolg.<br />
Unter diesen Umständen ist es<br />
konsequent, auf die Ausübung dieses<br />
Amts zu verzichten.<br />
Die Worber FDP bedauert<br />
Die Worber FDP bedauert Lanfranconis<br />
Entscheid. «Dass die Austrittserklärung<br />
von Guy Lanfranconi<br />
auf den Tag genau mit dem<br />
Bekanntwerden der Deblockierung<br />
des Dreiklang-Projekts zusammenfällt,<br />
ist Ironie des Schicksals: Das<br />
Projekt Dreiklang gründet auf einen<br />
parlamentarischen Vorstoss, den Guy<br />
Lanfranconi im Jahr 2006 eingereicht<br />
hat. Die zwei erfolgreich von<br />
ihm geleiteten Abstimmungskampagnen<br />
zu diesem Projekt, zusammen<br />
mit den ebenfalls von ihm erfolgreich<br />
geführten Abstimmungskampagnen<br />
zum Sportzentrum Wislepark, zum<br />
Hochwasserschutz und zum neuen<br />
Bildungsreglement, sind weitere<br />
wichtige Erfolge seines Engagements<br />
für Worb.»<br />
Hanspeter Stoll bleibt<br />
Im Gegensatz zu Lanfranconi bleibt<br />
Hanspeter Stoll (FDP) im Gemeinderat:<br />
«Sehr entscheidend war ein<br />
langes und offenes Gespräch mit dem<br />
Gemeindepräsidenten. Dabei durfte<br />
ich feststellen, dass sich auch Niklaus<br />
Gfeller absolut bewusst ist, dass der<br />
Gemeinderat nun nicht einfach zur<br />
Tagesordnung übergehen kann, sondern<br />
sehr stark an sich wird arbeiten<br />
müssen.»<br />
Markus Lädrach kommt<br />
Für Lanfranconi rückt FDP-Parlamentarier<br />
Markus Lädrach in den<br />
Gemeinderat nach. Der Ingenieur,<br />
Geht:<br />
Jonathan Gimmel<br />
Unternehmer und OLWO-Geschäftsführer<br />
macht keinen Hehl aus seinem<br />
Wunschdepartement: Die Planung.<br />
EVP Worb ist hoch erfreut<br />
Die EVP Worb ist hocherfreut über<br />
die Wiederwahl von Gemeindepräsident<br />
Niklaus Gfeller und freut sich<br />
über die zusätzlichen Sitze in Gemeinderat<br />
und Parlament: «Die EVP<br />
ist überzeugt, dass durch den neuen<br />
Gemeinderat und das neue Gemeindeparlament<br />
wieder Ruhe in die Worber<br />
Politik einkehren kann.»<br />
Die SVP Worb hofft<br />
SVP-Präsident Martin Wälti, dessen<br />
Partei Jonathan Gimmel unterstützt<br />
Wahlplakate im Worber Ortsbild<br />
«Allgegenwärtige<br />
und nervige Plakate»<br />
Nicht allen gefielen die Wahlplakate, die das Worber Ortsbild während Wochen<br />
beherrschten. BERN-OST-Leser Sepp Moser beispielsweise schrieb unmittelbar<br />
nach den Wahlen: «Nun kommen endlich diese überall allgegenwärtigen<br />
und nervigen Plakate weg, welche die ganze Umgebung verschandelt haben,<br />
ENDLICH!» Es stimmt: Sie waren allgegenwärtig. Und vielleicht waren sie<br />
nervig. Der zweite Blick darauf allerdings lohnt sich. Eine Nachschau zu den<br />
Worber Wahlplakaten. MM und IS<br />
Es schneielet, es gfelleret, es geit e<br />
chüele Wind...<br />
Ohne Worte.<br />
Wer zuletzt lacht…<br />
Kommt:<br />
Christoph Moser<br />
Geht:<br />
Guy Lanfranconi<br />
3<br />
hatte, schreibt im Politforum dieser<br />
Worber Post: «Fakt ist, das Volk hat<br />
entschieden und die SVP respektiert<br />
diesen Entscheid vollumfänglich.»<br />
Und: «Nun können wir hoffen, dass<br />
die die Talsohle erreicht wurde und<br />
es nur noch besser und konstruktiver<br />
wird.»<br />
Die BDP ist sehr zufrieden<br />
Ihre Partei sei «sehr zufrieden»,<br />
schreibt BDP-Worblental-Präsidentin<br />
Therese Bernhard im Politforum<br />
dieser Worber Post: «Jetzt<br />
gilt es, einen Strich unter Vergangenes<br />
zu ziehen und gemeinsam<br />
am Wohlergehen von Worb zu arbeiten.»<br />
MC<br />
«Roger war der Wunschkandidat. Er<br />
fehlte aber an jeder Wahlveranstaltung<br />
und war darum chancenlos. Die<br />
BDP mit Christof Läderach hingegen<br />
– hier in Lauerstellung – punktete.»<br />
«Wahl-Kampf»<br />
Kommt:<br />
Markus Lädrach
<strong>WORBER</strong> WAHLEN<br />
4 Worber Post 15 /2012<br />
1. Stimmbeteiligungen<br />
Stimmberechtigte<br />
Stimmbeteiligungen:<br />
8037<br />
– Grosser Gemeinderat 45,94%<br />
– Gemeinderat 47,22%<br />
– Gemeindepräsidium<br />
2. Grosser Gemeinderat<br />
2.1 Parteistimmen<br />
Listen:<br />
1 Evangelische Volkspartei<br />
51,88%<br />
(EVP) 26 565<br />
2 FDP.Die Liberalen (FDP)<br />
3 Schweizerische Volkspartei<br />
27 110<br />
(SVP)<br />
4 Bürgerlich-Demokratische<br />
27 344<br />
Partei (BDP) 14 061<br />
5 Sozialdemokratische Partei<br />
(SP)<br />
31 020<br />
6 Eidgenössisch-Demokratische<br />
Union (EDU) 2 155<br />
7 Grünliberale Partei (GLP) 14 209<br />
Total<br />
Verteilungszahl:<br />
142 464<br />
142 464 geteilt durch 41 = 3 475.<br />
2.2 Sitzverteilung<br />
Listen:<br />
1 EVP (Listenverb. mit GLP) 7<br />
2 FDP (Listenverb. mit SVP) 8<br />
3 SVP (Listenverb. mit FDP) 8<br />
4 BDP 4<br />
5 SP 9<br />
6 EDU 0<br />
7 GLP (Listenverb. mit EVP) 4<br />
Total<br />
2.3. Verzeichnis der Gewählten<br />
1 EVP<br />
40<br />
1. Leiser Thomas 1527<br />
2. Zimmermann-Oswald Mirja 1438<br />
3. Zimmermann Lukas 1395<br />
4. Suter Harry 1364<br />
5. Cetin Mayk 1303<br />
6. Utiger Heinz 1160<br />
7. Zwahlen-Leibundgut Beatrix<br />
2 FDP<br />
1126<br />
1. Lädrach Markus 1255<br />
2. Lanfranconi Guy 978<br />
3. Stoll Hanspeter 957<br />
4. Masciadri Monica 913<br />
5. Emch Ulrich 848<br />
6. Schweizer Hans Peter 847<br />
7. Messerli Gregor 806<br />
8. Schwarzenbach Jürg<br />
3 SVP<br />
795<br />
1. Wermuth Bruno 1015<br />
2. Hirsbrunner Bruno 1009<br />
3. Bernhard Niklaus 941<br />
4. Hubacher Peter 915<br />
5. Gfeller Paul 881<br />
6. Stauffer Heinz 818<br />
7. Wälti Martin 802<br />
8. Aebersold Daniel<br />
4 BDP<br />
798<br />
1. Hauser Ernst 1316<br />
2. Läderach Christof 1052<br />
3. Hauser Adrian 800<br />
Gemeindewahlen vom 25. November 2012: Ergebnisse<br />
Worber Gemeinderat und Parlament: Ab Neujahr mit neuen Köpfen. Foto RES REINHARD<br />
4. Stocker-Sturzenegger Christine 772<br />
5 SP<br />
1. Gimmel Jonathan 1679<br />
2. Moser Christoph 1656<br />
3. Burkhalter-Huber Regula 1512<br />
4. Büchel-Wampfler Sandra 1510<br />
5. Raymann-Ochsenbein Brigit 1484<br />
6. Kühn-Blank Christa 1446<br />
7. Federer Guido 1434<br />
8. Fröhlich-Zysset Binia 1417<br />
9. Kaufmann Jürg<br />
7 GLP<br />
1417<br />
1. Jorio Nicola 1288<br />
2. Jost-Pfister Catarina 1227<br />
3. Graf Stefan 867<br />
4. Brook Liechti Vanessa<br />
2.4 Verzeichnis der Ersatzleute<br />
1 EVP<br />
769<br />
1. Gfeller Niklaus 1123<br />
2. Bergmann Andreas 1107<br />
3. Loosli Dominic 1004<br />
4. Stöckli Rolf 1002<br />
5. Bigler-Graber Brigitte 728<br />
6. Leiser-Messerli Christine 653<br />
7. Volz Richard 587<br />
8. Rüfenacht-Lehmann Marianne 581<br />
9. Hauri-Brütsch Franziska 579<br />
10. Vogt Andreas 577<br />
11. Graber-Eggimann Susanne 576<br />
12. Suter Tobias 557<br />
13. Meister Jürg 554<br />
14. Perrollaz Gabriel 554<br />
15. Cetin Christopher 552<br />
16. Bernhardt-Ehrsam Eveline 549<br />
17. Zbinden-Zürcher Andrea 547<br />
18. Schüpbach Erich 540<br />
19. Müller Bernhard 537<br />
20. Schwyn-Heinzelmann Katharina 537<br />
21. Moser Silvia 534<br />
22. Bühlmann Felix 512<br />
23. Zimmermann-Breiter Rosmarie 489<br />
2 FDP<br />
1. Maccaferri-Iseli Barbara 782<br />
2. Kämpfer Erwin 734<br />
3. Jörg Corinne 705<br />
4. Christensen Sven 661<br />
5. Würgler <strong>Walter</strong> 651<br />
6. Kölliker-Trnkovà Lenka 649<br />
7. Widmer Seline 640<br />
8. Oesterle-Dreyer Mirjam 632<br />
9. Slongo Dominique 609<br />
10. Stoll Andrea 597<br />
11. Lädrach-Peterlechner Eva 581<br />
12. Suter Michael 581<br />
13. Graf Roland 566<br />
14. Schmidlin Diego 559<br />
15. Dürsteler Andreas 552<br />
16. Grisenti Marcel 548<br />
17. Jüni Martin 545<br />
18. Kientsch Michael<br />
3 SVP<br />
516<br />
1. Bernhard Therese 748<br />
2. Waber Michael 727<br />
3. Stucki Simon 719<br />
4. Wälti Sandra 681<br />
5. Gambon Albert 651<br />
6. Schweizer Martin 650<br />
7. Kohli Stephan 614<br />
8. Zbinden Rudolf 613<br />
9. Fivian Bruno 609<br />
10. Kratzer Peter 589<br />
11. Zingg Stephan 577<br />
12. Schär Toni 568<br />
13. Moser Werner 564<br />
14. Bernhart Christian 551<br />
15. Vogt Hans 544<br />
16. Hulliger Martin 540<br />
17. Kurt-Gerber Ursula 527<br />
18. Vanzin Luciano 526<br />
19. Riesen Max 515<br />
20. Nyffeler Jean-Pierre<br />
4 BDP<br />
510<br />
1. Fasel Didier 692<br />
2. Kohler <strong>Walter</strong><br />
5 SP<br />
678<br />
1. Zeh Weissmann Heiko 1350<br />
2. Le Fort Geneviève 1340<br />
3. Ramseier-Doevendans Anneke 1312<br />
4. Fröhlich Viktor 1306<br />
5. Wirth Alfred 852<br />
6. Nydegger Stefan 804<br />
7. Gränicher Marius 758<br />
8. Althaus-Gimmel Rebekka 690<br />
9. Cavargna Tiziano 659<br />
10. Mock Bosshard 655<br />
11. Goetschi Thomas 652<br />
12. Wolf David 651<br />
13. Hodler Adrian 647<br />
14. Streit Max 629<br />
15. Ramseier Erich 623<br />
16. Zimmermann Ulrich 623<br />
17. Randin Francine<br />
6 EDU<br />
608<br />
1. Seematter Adolf 222<br />
2. Bergmann Matthias 180<br />
3. Bachmann Adrian 173<br />
4. Buser Franziskus 123<br />
5. Schmocker Ernst 112<br />
6. Schmocker-Vogt Beatrice<br />
7 GLP<br />
103<br />
1. Bürki Ulrich 524<br />
2. Jorio Marco 504<br />
3. Schär Thomas 405<br />
4. Peter Roland 398<br />
5. Meyer Raoul 374<br />
3. Gemeinderat<br />
3.1 Parteistimmen<br />
Listen:<br />
1 Evangelische Volkspartei<br />
(EVP) 5445<br />
2 FDP.Die Liberalen (FDP) 4906<br />
3 Schweizerische Volkspartei<br />
(SP) 4733<br />
4 Bürgerlich-Demokratische<br />
Partei (BDP) 2849<br />
5 Sozialdemokratische Partei<br />
(SP) 5526<br />
6 Grünliberale Partei (GLP) 2509<br />
Total 25 968<br />
Verteilungszahl:<br />
25 968 geteilt durch 8 = 3247.<br />
3.2. Sitzverteilung<br />
Listen:<br />
1 EVP (Listenverbindung mit GLP) 2<br />
2 FDP (Listenverbindung mit SVP) 2<br />
3 SVP (Listenverbindung mit FDP) 1<br />
4 BDP 1<br />
5 SP 1<br />
6 GLP (Listenverbindung mit EVP) 0<br />
Total 7<br />
3.3 Verzeichnis der Gewählten<br />
1 EVP<br />
1. Gfeller Niklaus 1385<br />
2. Leiser Thomas 740<br />
2 FDP<br />
1. Lanfranconi Guy 985<br />
2. Stoll Hanspeter<br />
3 SVP<br />
939<br />
1. Hubacher Peter<br />
4 BDP<br />
894<br />
1. Hauser Ernst<br />
5 SP<br />
1312<br />
1. Gimmel Jonathan<br />
3.4 Verzeichnis der Ersatzleute<br />
1 EVP<br />
1205<br />
1. Zimmermann-Oswald Mirja 655<br />
2. Zimmermann Lukas 640<br />
3. Suter Harry 622<br />
4. Cetin Mayk 581<br />
5. Zwahlen Beatrix<br />
2 FDP<br />
576<br />
1. Lädrach Markus 836<br />
2. Masciadri Monica 556<br />
3. Maccaferri-Iseli Barbara 462<br />
4. Kölliker-Trnkovà Lenka 431<br />
5. Schmidlin Diego<br />
3 SVP<br />
397<br />
1. Wermuth Bruno 729<br />
2. Hirsbrunner Bruno 695<br />
3. Stauffer Heinz 580<br />
4. Waber Michael 580<br />
5. Wälti Martin 546<br />
6. Gambon Albert<br />
4 BDP<br />
442<br />
1. Läderach Christof 699<br />
2. Fasel Didier<br />
5 SP<br />
468<br />
1. Kaufmann Jürg 821<br />
2. Moser Christoph 736<br />
3. Büchel-Wampfler Sandra 688<br />
4. Burkhalter-Huber Regula 657<br />
5. Raymann-Ochsenbein Brigit 617<br />
6. Wirth Alfred<br />
6 GLP<br />
611<br />
1. Jost-Pfister Catarina 868<br />
2. Jorio Nicola 533<br />
3. Bürki Ulrich 274<br />
4. Brook Liechti Vanessa 262<br />
5. Schär Thomas 225<br />
6. Meyer Raoul 223<br />
4. Gemeindepräsidium<br />
Zahl der eingelangten Wahlzettel 4033<br />
davon leer/ungültig 138<br />
Zahl der in Betracht fallenden<br />
Wahlzettel 3895<br />
Das absolute Mehr beträgt 1948<br />
Stimmen:<br />
Gfeller Niklaus 2097<br />
Gimmel Jonathan 1798<br />
Gewählt ist Gfeller Niklaus.<br />
5. Beschwerden<br />
Gemeindebeschwerden sind bis zum<br />
Ablauf der Beschwerdefrist von 10<br />
Tagen beim Regierungs statthalteramt<br />
Bern-Mittelland in Ostermundigen<br />
einzureichen.<br />
Worb, 26. November 2012<br />
Der Gemeindeschreiber<br />
Christian Reusser<br />
Worber Post Glosse<br />
Heisser Draht Worb-Washington<br />
Gfeller: Hie Gfeller – wär isch am Telefon?<br />
Obama: Hi Nick, here Obama, how are you? Congratulations to your<br />
Wiederwahl!<br />
Gfeller: Ah! Hello Mr. President. Thank you very much!<br />
Obama: No, no, call me Barak. How do you feel nach your Wahlsieg?<br />
Gfeller: Great! Ich gratuliere Dir auch noch herzlich zu Deiner Wiederwahl.<br />
Hatte leider keine Zeit, Dir das früher zu sagen. War ein<br />
saumässiger Stress dieser Wahlkampf!<br />
Obama: Oh, wem sagst Du das! Ich hatte auch one hell of a stress. Allein<br />
das dauernde Herumreisen. Bin ja tausende Kilometer geflogen<br />
und habe noch jetzt einen Jetlag!<br />
Gfeller: Ja, da hatte ich es schon gäbiger, ich konnte an die meistens<br />
Veranstaltungen zu Fuss oder mit dem Velo gehen.<br />
Obama: Und überall immer diese langen Reden! In the end war ich ganz<br />
heiser.<br />
Gfeller: Du hättest halt auch Riccolatäfeli nehmen sollen! They helped<br />
me, ich wurde nie «chischterig».<br />
Obama: So and now müssen wir die Ärmel aufrollen.<br />
Gfeller: Du meinst «hochkrempeln». Ja, jetzt gilt es wieder ernst. Wir<br />
müssen wohl etwas aggressiver und entschlossener auftreten.<br />
Obama: Schon möglich, ich war wahrscheinlich auch zu anständig mit<br />
meinen politischen Gegnern. Am meisten Kopfzerbrechen bereitet<br />
mir die Tea-Party.<br />
Gfeller: Bei mir ist es eher das Kafi-fertig Chränzli.<br />
Obama: What in heaven ist das?<br />
Gfeller: Das ist nichts für im Himmel, das ist so ein Gebräu, wo von allem<br />
ein wenig drin ist, vor allem Schnaps!<br />
Obama: Das tönt ja ganz speziell! Und was sind jetzt Deine dringlichsten<br />
Aufgaben?<br />
Gfeller: Also als erstes muss ich jetzt dafür sorgen, dass sich das Kafifertig<br />
Chränzli wieder wie ein richtiger Gemeinderat mit mir an<br />
den Sitzungstisch setzt. Dann das Projekt Umfahrungsstrasse.<br />
Das dreht sich, ausser bei der Migros, nicht mehr im Kreis. Aber<br />
da kann noch viel schief laufen. Die Ortsplanungsrevison und<br />
die Überbauung Dreiklang waren vor meiner Präsidialzeit Chefsache<br />
und für den Schlamassel werde jetzt ich verantwortlich<br />
gemacht. Aber wenn jetzt alle am gleichen Strick ziehen, können<br />
wir den Karren schon us em Dräck zieh! Und bei Dir?<br />
Obama: Ich werde auch einigermassen klar kommen müssen mit den sturen<br />
Eseln in den Reihen meiner politischen Gegner. Für die bin ich immer<br />
an allem schuld. Wie sagt man dazu bei Euch im Emmental?<br />
Gfeller: «Immer ig söu der Chäs gfrässe ha», das kenn ich.<br />
Obama: Ja und im Übrigen kennst Du ja meine Probleme: Krankenversicherung,<br />
Schuldenberg, Steuern, Arbeitslosigkeit etc etc.<br />
Gfeller: Komm doch mit Deiner Familie ein paar Tage nach Worb, um<br />
Dich zu erholen. Ich kann Euch Zimmer reservieren im Löie oder<br />
Stärne. Und am Abend gehen wir zusammen ein Bier trinken. Du<br />
hast ja scheints gerne Honigbier, das gibt es bei uns nämlich auch.<br />
Obama: Oh great, see you soon, grüsse Deine family, ich muss aufhängen,<br />
es hat geläutet, wahrscheinlich irgendein mühsamer Tea-Party<br />
Vertreter, der mir erklären will, dass ich mit meiner Politik Amerika<br />
immer tiefer in den Dreck hinein manövriere.<br />
Gfeller: Dann mal viel Glück! Muss auch aufhängen, muss noch auf die<br />
Post, die Einladungen an die GR Mitlieder abschicken für die<br />
Einzelgespräche über die weitere Zusammenarbeit, muss dafür<br />
sorgen, dass wir Worb aus dem Dreck heraus manövrieren.<br />
MARIANNE EGGER
Worber Post 15/2012<br />
Worber Bildungsstrategie 2013/16<br />
Optimale Bedingungen für den individuellen Lernerfolg<br />
Der Gemeinderat hat die Bildungsstrategie 2013/16 genehmigt. Sie fokussiert auf optimalen Bedingungen für den individuellen Lernerfolg und steht unter dem Motto: solide Organisationsstruktur<br />
festigen, Entwicklung definieren und Leistung sichtbar machen. Die zentralen Ziele sind: individuellen Lernerfolg und Chancengerechtigkeit optimieren, Unterstützungsmassnahmen<br />
abstimmen, Kommunikation und Zusammenarbeit pflegen, Zufriedenheit der Lehrpersonen fördern, guten Ruf weiterentwickeln und schulisches Qualitätsmanagement einführen.<br />
Ausserdem wird ein modernes Werkzeug für Qualitätssicherung und Evaluationen beschafft und für die Bildungskommission eine effiziente Ressortstruktur eingeführt.<br />
Die Gemeinde Worb führt zeitgemässe<br />
Bildungsangebote im<br />
Rahmen der kantonalen und kommunalen<br />
Vorgaben. Das steht so im<br />
Worber Bildungsleitbild. Die aktualisierte<br />
Bildungsstrategie basiert auf<br />
dem Leitbild und dient als gemeindeinternes<br />
Führungsinstrument. Es legt<br />
die langfristigen Entwicklungsziele<br />
der Worber Schule fest und beschreibt<br />
die Verhaltensweisen zu deren<br />
Erreichung. Die Aktualisierung<br />
und Überarbeitung der Bildungsstrategie<br />
erfolgt jeweils im letzten Jahr<br />
einer Legislatur. Die Inhalte der Bildungsstrategie<br />
fliessen anschliessend<br />
in geeigneter Form in die gemeinderätliche<br />
Legislaturplanung für die<br />
nachfolgende Amtsdauer ein.<br />
Neben der Bildungsstrategie verfügt<br />
die Worber Schule über ein Schulprogramm.<br />
Es ist das zweite strategischoperative<br />
Führungsinstrument<br />
im Bereich Bildung. Es umfasst die<br />
mittelfristige Planung der Schwerpunkte<br />
und Entwicklungsziele sowohl<br />
der einzelnen Schulkreise als<br />
auch übergreifend für alle Schulkreise.<br />
Das Schulprogramm wird von der<br />
Bildungskommission genehmigt und<br />
im Sinne einer laufenden Planung<br />
jährlich aktualisiert.<br />
Die erste Worber Bildungsstrategie<br />
wurde im Jahr 2008 erlassen. Ein<br />
grosser Teil der darin formulierten<br />
Anliegen konnte bis zum Ende der<br />
Legislatur 2009/12 realisiert werden.<br />
Neue Bildungsstrategie<br />
Das Leitmotiv der nun vorliegenden<br />
und vom Gemeinderat genehmigten<br />
Bildungsstrategie für die Legislatur<br />
2013/16 lautet: Solide Organisationsstruktur<br />
festigen, Entwicklung definieren,<br />
Leistung sichtbar machen.<br />
Es geht darum, die neu geschaffenen<br />
Strukturen und Abläufe im Bildungswesen<br />
anzuwenden und zu konsolidieren.<br />
Diese sollen laufend überprüft<br />
und wo nötig optimiert werden.<br />
Diesem Leitmotiv folgend, enthält<br />
die Bildungsstrategie 2013/16 keine<br />
Strukturänderungen, sondern Ziele<br />
und Massnahmen zur Optimierung<br />
der sich bis heute bewährten Strukturen<br />
und Abläufe.<br />
Die Themen und Inhalte der Bildungsstrategie<br />
2013/16 können wie<br />
folgt zusammengefasst werden:<br />
1. Lernerfolg und Unterricht: Individueller<br />
Lernerfolg und Chancengerechtigkeit<br />
optimieren<br />
2. Schule und Netzwerk: Unterstützungsmassnahmen<br />
abstimmen<br />
3. Schule und Eltern: Kommunikation<br />
und Zusammenarbeit pflegen<br />
4. Personal und Potenzial: Zufriedenheit<br />
der Lehrpersonen fördern<br />
5. Schule und Öffentlichkeit: Guter<br />
Ruf weiterentwickeln<br />
6. Zusammenarbeit und Qualität:<br />
Schulisches Qualitätsmanagement<br />
(SQM) einführen<br />
Die Anzahl der Ziele und Massnahmen<br />
ist mit diesen sechs Themen<br />
bewusst tief gehalten. Bildungskommission<br />
und Schulleitungen sind<br />
überzeugt, dass damit eine Konzentration<br />
auf das Wesentliche erfolgt.<br />
Neben den Zielen enthält die Bildungsstrategie<br />
auch eine Übersicht<br />
über die anstehenden Bildungsprojekte<br />
für die ganze Gemeinde. Daneben<br />
laufen zusätzlich verschiedene<br />
grössere und kleinere Projekte in den<br />
Schulen. Zu erwähnen sind an dieser<br />
Stelle insbesondere die Einführung<br />
des Fremdsprachenkonzepts, die Sicherstellung<br />
der Umsetzung der Integration<br />
und die Umsetzung des neuen<br />
Lehrplans. Die Bildungsstrategie<br />
2013/16 kann hier heruntergeladen<br />
werden.<br />
Modernes Werkzeug für Qualitätssicherung<br />
und Evaluationen<br />
Die Qualitätssicherung ist ein zentrales<br />
Anliegen der neuen Worber<br />
Bildungsstrategie. Der Gemeinderat<br />
hat entschieden, der Worber Schule<br />
mit IQESonline dazu ein moder<br />
nes Führungsmittel zur Verfügung<br />
zu stellen. IQESonline ist ein strategischoperativesFührungsinstrument<br />
für die Qualitätsentwicklung<br />
und Evaluationen. Die Worber Schule<br />
hat mit diesem System bereits gute<br />
Erfahrungen gemacht. Der Gemeinderat<br />
hat entschieden, dass er neu<br />
die Finanzierung dieses Werkzeugs<br />
übernimmt, nachdem sich der Kanton<br />
zurückgezogen hat. Das System<br />
soll in Zukunft systematisch eingesetzt<br />
werden.<br />
CHino Worb<br />
Die Bildungskommission übt über<br />
viele Aufgabenbereiche die Aufsichtsfunktion<br />
aus. Damit sie diese<br />
Funktion effizient wahrnehmen<br />
kann, hat sie Ressorts gebildet und<br />
diese Aufgabenbereiche an ihrer letzten<br />
Sitzung wie folgt den einzelnen<br />
Kommissionsmitgliedern zugewiesen:<br />
– Aufsicht über den schulzahnärztlichen<br />
Dienst: Althaus Rebekka<br />
– Aufsicht über den schulärztlichen<br />
Dienst: Althaus Rebekka<br />
Dieser Sitz<br />
ist noch frei<br />
• Er kann gekauft werden, symbolisch, für 500 Franken<br />
• Er kann verschenkt werden, zum Beispiel zu Weihnachten<br />
• Er wird gediegen beschriftet, mit Vorname und Name<br />
• Damit kann man das Projekt Chino Worb unterstützen<br />
• Damit erhält man 5 Gratis-Kino-Worb-Tickets<br />
Für Reservationen und Fragen<br />
Martin Christen 079 756 91 50, Rolf Nöthiger 079 652 29 22<br />
chinoworb@gmx.ch<br />
Für mehr Kultur in Worb – unterstützen Sie<br />
das Projekt Chino Worb.<br />
Ab 100 Franken erhalten Sie ein Gratis Ticket.<br />
IBAN CH40 0636 3690 1321 7467 4<br />
– Aufsicht über den Schulsport: Hulliger<br />
Martin<br />
– Aufsicht über die Seniorenmithilfe:<br />
Utiger Heinz<br />
– Aufsicht über die Aufgabenhilfe:<br />
Zbinden Andrea<br />
– Aufsicht über die Medio und Bibliotheken:<br />
Flentje Burkhard Sibylle<br />
– Aufsicht über die Weiterbildung<br />
(Erwachsenenbildung): Flentje<br />
Burkhard Sibylle.<br />
– Aufsicht über die Tagesschule: Alexandra<br />
Lanfranconi.<br />
Das Fest zur<br />
Neueröffnung<br />
26. 01. 2013<br />
Inserat_Worberpost.indd 1 06.12.12 15:00<br />
5<br />
– Aufsicht über die Bauprojekte: Monika<br />
Hermann.<br />
Das Ziel dieser<br />
Ressortsruktur ist<br />
es, die Aufsichtsfunktion<br />
gezielt<br />
auszuüben und<br />
allfällige Anliegen<br />
der Bildungskommissioneinzubringen.<br />
Departement Bildung<br />
Guy Lanfranconi, Gemeinderat
<strong>WORBER</strong> KULTUR<br />
6 Worber Post 15 /2012<br />
Durchgangszentrum Enggistein<br />
Intensivkurse für die Kinder<br />
Am 21. August 2012 wurde das Durchgangszentrum Enggistein wiedereröffnet. 120 Asylsuchende finden nach<br />
der Renovierung darin Platz. Der Kanton quartiert vor allem Familien mit Kindern ein. Für die 35 schulpflichtigen<br />
der insgesamt 70 Kinder startete Ende August der erste Intensivkurs. Inzwischen werden im Schulhaus Enggistein<br />
parallel drei Intensivkurse angeboten. An einer Veranstaltung orientierte Gemeinderat Guy Lanfranconi<br />
mit Vertretern des Durchgangszentrums Enggistein und des kantonalen Migrationsdienstes die Enggisteiner<br />
Bevölkerung. Die Bevölkerung äusserte sich positiv zum bisherigen Betrieb des Durchgangszentrums.<br />
Am 21. August 2012 wurde das<br />
Durchgangszentrum Enggistein<br />
wiedereröffnet. 120 Asylsuchende<br />
finden nach der Renovierung darin<br />
Platz. Der Kanton quartiert vor allem<br />
Familien mit Kindern ein. Der Volksschulunterricht<br />
ist ein verfassungsmässiges<br />
und gesetzliches Grundrecht<br />
für alle Kinder, unabhängig von<br />
ihrer Staatsangehörigkeit und ihrem<br />
rechtlichem Status.<br />
Weil die Kinder oftmals über keine<br />
oder nur sehr geringe Deutschkenntnisse<br />
verfügen, wurde beschlossen,<br />
die Kinder in Intensivkursen für<br />
Deutsch zu unterrichten, statt diese<br />
in Regelklassen zu integrieren. Eine<br />
<strong>Capramontes</strong><br />
Der Rüfenachter Materialpoet<br />
mit Köpfchen, Hand und Herz<br />
<strong>Capramontes</strong> ist Materialpoet. Abfall, Stein, Bronze, Aluminium und Holz sind seine Wörter. Mit feinen Händen,<br />
Pinsel, Meissel, Kleber und Köpfchen fügt er sie zusammen in Verse. Verse, die sich reimen, wo man es<br />
nicht erwartet. Verse, die sich nicht reimen, wo sie sich doch unbedingt reimen sollten. In ihrer Ganzheit bilden<br />
diese Verse eine Strophe. Und nur wer Strophe um Strophe genau liest und auch die Botschaft zwischen den<br />
Zeilen entdeckt, versteht das Gedicht; das Kunstwerk von <strong>Capramontes</strong>.<br />
Mit Kunst zu neuem Leben<br />
<strong>Walter</strong> <strong>Geissberger</strong> alias <strong>Capramontes</strong><br />
transformierte nicht nur seinem<br />
Namen in ein kunstvoll klingendes<br />
Pseudonym. Mit gestalterischem<br />
Fingerspitzengefühl, präziser Arbeit<br />
und erfrischendem Witz verwandelt<br />
er Fundgegenstände, Abfall, Schrott<br />
und ihn inspirierende Materialien<br />
in klar konzipierte Kreationen. Er<br />
erweckt die Gegenstände zu neuem<br />
Leben, lässt ihnen neue Bedeutungen<br />
und neuen Sinn zukommen. Er spielt<br />
mit den Objekten, verlässt dabei aber<br />
nie seine präzisen Konzepte, die den<br />
Rahmen für die Inhalte bilden.<br />
Ein Raum für Freunde<br />
Der im Jahre 1947 geborene <strong>Walter</strong><br />
<strong>Geissberger</strong> arbeitete als Bildhauer,<br />
Grafiker und wissenschaftlicher<br />
Zeichner. Als Kunstpädagoge an der<br />
Schule für Gestaltung in Bern und<br />
Biel konnte er später seine Passion<br />
mit der Arbeit verbinden: Er vermittelte<br />
im Vorkurs 23 Jahre lang Natur-<br />
und Proportionslehre, Farbtheorien<br />
und Materialkunde. Seit einem Jahr<br />
ist <strong>Geissberger</strong> pensionierter Lehrer<br />
und noch nicht ganz pensionierter<br />
Künstler. So hat er im Frühling 2012<br />
sein neues Atelier am ehemaligen<br />
Standort der Firma Minimax, an der<br />
Dorfstrasse in Rüfenacht, eröffnet. In<br />
seinem Schaulager präsentiert er Bilder,<br />
Figuren und andere Kunstwerke,<br />
die er im Laufe seiner Karriere angefertigt<br />
hat. Das neue Atelier ist mehr<br />
als nur ein Ausstellungsraum für seine<br />
Kunstwerke, erklärt er: «Es soll<br />
mein Refugium sein, gleichzeitig als<br />
Werkraum dienen, als Realisierungsort<br />
von Ideen.» Nicht nur von seinen<br />
eigenen Ideen: «Das Schaulager soll<br />
ein Treffpunkt sein, ein Treffpunkt<br />
für Freunde, ein Ort der Kulturvermittlung».<br />
<strong>Capramontes</strong> organisiert<br />
hier Leseabende und lädt Interessierte<br />
ein, sein Atelier zu besichtigen.<br />
Auch schreibt er seinem Schaulager<br />
eine weitere wichtige Aufgabe zu «Es<br />
dient mir dazu, meinen Nachlass der<br />
Nachwelt in gut aufgeräumter Form<br />
zu hinterlassen».<br />
Das Spiel der Kunst<br />
Inspiration findet <strong>Capramontes</strong> im<br />
Alltag, beeinflusst von seinen Interessen<br />
wie etwa der Astrologie oder<br />
des Buddhismus. «Es ist alles da, man<br />
muss es nur packen. Mit neuem Material<br />
in den Händen gehe ich durchs<br />
Atelier und finde plötzlich neue Verwendungsmöglichkeiten.<br />
Es ist ein<br />
<strong>Capramontes</strong>-Atelier in Rüfenacht.<br />
Spiel, ein Spiel das mich auffordert,<br />
einzelne Teile miteinander zu verbinden.»,<br />
so der Künstler. Spielerische<br />
Leichtigkeit tragen nicht nur seine<br />
Kunstwerke in sich, sondern auch<br />
ihre Namen. Im Maus-Oleum etwa<br />
ruhen drei ausgestopfte Mäuse unter<br />
einem Fläschchen Olivenöl neben<br />
dem Mäuseturm aus leeren Apple-<br />
Maus-Verpackungen. Bilder mit dem<br />
Namen Säger-Ei oder Ei-Versucht geben<br />
dem Hühnerei, welches das Bild<br />
ziert, einen neuen Sinn, lassen den<br />
Betrachter genau hinschauen, nachdenken<br />
und schmunzeln.<br />
<strong>Capramontes</strong> wird seine Ausstellung<br />
«Materialpoesie» vom 1. Februar bis<br />
Integration würde die Kinder überfordern.<br />
Ausserdem wird davon ausgegangen,<br />
dass die Verweildauer im<br />
Durchgangszentrum Enggistein in<br />
der Regel kurz ist. Die Intensivkurse<br />
für Deutsch wurden von der Erziehungsdirektion<br />
bewilligt. Zurzeit<br />
besuchen 35 Kinder die drei Intensivkurse<br />
im Schulhaus Enggistein.<br />
Im gleichen Schulhaus findet auch<br />
der Regelunterricht der Enggisteiner<br />
Mehrjahrgangsklasse statt.<br />
An einer Veranstaltung anfangs November<br />
orientierte Gemeinderat Guy<br />
Lanfranconi mit Vertreterinnen und<br />
Vertretern des Durchgangszentrums<br />
Enggistein und des kantonalen Mi-<br />
2. März 2013 in der ArtLounge in<br />
Ittigen präsentieren. Geöffnet ist sie<br />
jeweils von Montag bis Freitag, 6 bis<br />
20 Uhr sowie samstags von 8 bis 17<br />
Uhr.<br />
Zudem finden am 18. und 19. April<br />
2013 im Schaulager von <strong>Capramontes</strong><br />
Lesungen von Kriminalroman-<br />
Autoren statt.<br />
<strong>Capramontes</strong> plant Öffnungsabende<br />
für sein Schaulager in Worb. Bei einem<br />
Apero können Interessierte seine<br />
vielen verschiedenen Kunstwerke<br />
betrachten.<br />
Mehr Infos zu <strong>Walter</strong> <strong>Geissberger</strong><br />
alias <strong>Capramontes</strong>: www.capramontes.ch<br />
SARA AMATI<br />
grationsdienstes die Enggisteiner<br />
Bevölkerung. Gesprächsthemen waren<br />
die Auswirkungen der Wiedereröffnung<br />
des Durchgangszentrums<br />
für die Bevölkerung und die Schule.<br />
Gemeinderat Guy Lanfranconi zeigte<br />
sich erfreut, wie positiv sich die Bevölkerung<br />
zum Durchgangszentrum<br />
äusserte. Der Grund für diese positive<br />
Rückmeldung sieht Gemeinderat<br />
Guy Lanfranconi in der toleranten<br />
Bevölkerung, in der guten Führung<br />
des Durchgangszentrums und in der<br />
positiven Zusammenarbeit zwischen<br />
Kanton, Durchgangszentrum und der<br />
Worber Schule. Departement Bildung<br />
Guy Lanfranconi, Gemeinderat<br />
variazioni:<br />
Neues Projekt<br />
und neues Vorstandsmitglied<br />
Nach dem erfolgreichen Abschluss unseres Projekts «Himmel & Erde»<br />
mit Konzerten in Worb und Vechigen freuen wir uns auf unser nächstes<br />
Projekt des variazioni unter dem Motto «Rock’n’Pop».<br />
Das variazioni ist ein Blasorchester<br />
mit ca. 35 Laienmusikern,<br />
welches während dreimonatigen<br />
Projekten attraktive und unterhaltende<br />
Konzertprogramme einstudiert.<br />
Jeder der ein Blas- oder Perkussionsinstrument<br />
spielt kann beim variazioni<br />
mitspielen. Neue und Wiedereinsteiger<br />
sind bei uns immer herzlich<br />
willkommen.<br />
Bei unserem nächsten Projekt stehen<br />
Musikikonen wie Michael Jackson,<br />
Madonna oder The Beatles auf dem<br />
Programm. Das Projekt dauert vom<br />
6. März bis 1. Juni 2013 und wird mit<br />
Lively, Penelope:<br />
Familien Album<br />
Verlag C. Bertelsmann,<br />
2012, 286 S.,<br />
ISBN 978-3-570-<br />
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Das Leben hat es gut gemeint mit<br />
Alison, ihr Traum von einer grossen<br />
Familie in einem grossen Haus<br />
hat sich erfüllt. Sechs Kinder hat sie<br />
mit einem Au-pair-Mädchen aufgezogen.<br />
Ihr Ehemann, ein Schriftsteller,<br />
war und ist emotional nie vorhanden,<br />
er schliesst sich oft in sein<br />
Arbeitszimmer ein, findet Liebe total<br />
überbewertet und wundert sich wohl,<br />
dass er an der Zeugung von sechs<br />
Kindern nachweislich beteiligt war.<br />
In Rückblicken der einzelnen Familienangehörigen<br />
erzählt Penelope<br />
Lively die Geschichte dieser Familie,<br />
sie erzählt von kleinen Grausamkeiten,<br />
grossen Gefühlen, vom<br />
alltäglichen Chaos. Und es gibt ein<br />
Geheimnis, das unter dem Siegel<br />
der Verschwiegenheit gehalten wird,<br />
sonst wäre Alisons Traum von der<br />
perfekten Familie geplatzt.<br />
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zwei Konzerten am 31. Mai und 1.<br />
Juni jeweils um 20 Uhr im Bärensaal<br />
Worb gekrönt. Geprobt wird jeweils<br />
mittwochs von 20 bis 22 Uhr in der<br />
Aula des Schulhauses Sonnhalde in<br />
Worb.<br />
Anmelden kann man sich noch bis<br />
am 31. Dezember 2012 auf unserer<br />
Webseite www.variazioni.ch.<br />
Momentan planen wir zudem den<br />
Vorstand um ein Mitglied zu vergrössern<br />
(von 4 auf 5 Personen) und suchen<br />
daher ein Mitglied für das neue<br />
Ressort «Fundraising, Sponsoring &<br />
Gönner». Pd.<br />
Man möchte beim Lesen gerne an<br />
ein harmonisches Familienleben<br />
glauben, aber ganz will das nicht<br />
gelingen. Denn mit fortschreitender<br />
Lektüre ahnt man, dass etwas nicht<br />
stimmt. Denn warum kehren alle<br />
erwachsenen Kinder (ausser einem)<br />
diesem Haus den Rücken, hauen ab,<br />
je weiter desto besser?<br />
In einfacher, aber präziser Sprache<br />
schildert Penelope Lively, Booker<br />
Preisträgerin,<br />
treffend das<br />
emotionale<br />
Erleben ihrer<br />
Protagonisten<br />
und es gelingt<br />
ihr wunderbar,<br />
die Atmosphäredieser<br />
Familie<br />
einzufangen.<br />
SILVIA BEGERT<br />
Mit diesem Beitrag beschliesst Silvia<br />
Begert ihre Buchtipps für die Worber<br />
Post. Wir danken ihr sehr herzlich.<br />
Etliche lesenswürdige Autoren und<br />
Bücher wären unentdeckt geblieben<br />
ohne ihre Empfehlung.<br />
Die Worber Post Redaktion wünscht<br />
ihr alles Gute für die Zukunft.<br />
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Worber Post 15/2012<br />
<strong>WORBER</strong> WIRTSCHAFT<br />
Worber Investorenwettbewerb Hofmatt «3-Klang» erfolgreich abgeschlossen<br />
Worber Unternehmer im «3-Klang» siegreich<br />
Der Investorenwettbewerb zum Projekt Dreiklang kann erfolgreich abgeschlossen werden. Das für die Gemeinde<br />
beste Angebot unterbreitet die IG Hofmatt, einem Zusammenschluss Worber Unternehmer. Baurechtszins,<br />
Anzahl Parkplätze und Nutzungskonzept entsprechen den Vorgaben und Interessen der Gemeinde. Die IG<br />
Hofmatt hat sich im Verfahren gegen die Baumag AG, Frutiger AG, Losinger Marazzi AG und Marti Generalunternehmung<br />
AG durchgesetzt.<br />
Das unbebaute Hofmatt-Areal<br />
wird heute als Parkplatz genutzt.<br />
Die Gemeinde Worb als Grundeigentümerin<br />
beabsichtigt auf dem<br />
Areal eine der zentrumsnahen Lage<br />
entsprechende, qualitätsvolle Überbauung<br />
zu realisieren. Eine städtebauliche<br />
Analyse und ein Architekturwettbewerb<br />
haben gezeigt, dass es<br />
sich für eine Überbauung mit Wohnungen<br />
und Dienstleistungsbetrieben<br />
eignet. Dabei ist die ALDI Suisse AG<br />
als Hauptnutzerin vorgesehen ist. Im<br />
Rahmen des Architekturwettbewerbs<br />
wurde aufgezeigt, wie das Hofmatt-<br />
Areal überbaut werden könnte. Die<br />
Vorgabe war, dass auch in Zukunft<br />
198 öffentliche Parkplätze zur Verfügung<br />
stehen. Auf der Basis des Siegerprojektes<br />
wurde die baurechtliche<br />
Grundordnung angepasst und von<br />
den Stimmberechtigten am 17. Mai<br />
2009 genehmigt.<br />
In einem weiteren Schritt wurde ein<br />
Investorenwettbewerb durchgeführt.<br />
Das Ziel die Realisierung des qualitativ<br />
hochstehenden Projektes sicher zu<br />
stellen und dabei für die Gemeinde<br />
Worb eine optimierte Gesamtlösung<br />
inklusive einem guten Baurechtszins<br />
«Wahnsinnig Freude»<br />
«Wahnsinnig Freude»: Das empfindet<br />
Andreas Wälti, der Exponent<br />
der IG Hofmatt, nach dem<br />
3-Klang-Entscheid des Gemeinderates.<br />
Das Wichtigste sei, dass<br />
das Grossprojekt und die damit<br />
verbundenen Aufträge in Worb<br />
und in der Region behalten werden<br />
könnten. Die aus Worber-<br />
Gwärb-Mitgliedern bestehende<br />
IG Hofmatt habe einen Grossaufwand<br />
betrieben: «Nun sind wir in<br />
unseren Bestrebungen bestätigt<br />
worden», sagte Andreas Wälti.<br />
Und: «Wir haben das erste Etappenziel<br />
erreicht, wir sind uns aber<br />
der Verantwortung sehr bewusst.»<br />
MC<br />
Im vergangenen August ist die Lorétan<br />
AG mit ihren drei Arbeitsplätzen<br />
an die Worber Bodengasse<br />
gezogen. Sie fabriziert, restauriert,<br />
repariert und verkauft Fahrzeug- und<br />
Industriekühler. Die Lorétan AG,<br />
gegründet 1967, war bisher in Bern-<br />
Bümpliz tätig. Da sie dort mit Platz-<br />
zu erreichen. Am 29. November 2009<br />
übertrugen die Stimmbürger dem<br />
Gemeinderat die Kompetenz, dem<br />
Investor mit dem überzeugendsten<br />
Angebot das Baurecht erteilen zu<br />
können.<br />
Die Gemeinde war von Anfang an<br />
bestrebt auch die rasche Realisierung<br />
des überzeugenden Projekts<br />
sicherzustellen. In einem Konkurrenzverfahren<br />
auf der Grundlage des<br />
Siegerprojekts aus dem Architekturwettbewerb<br />
bewarben sich fünf<br />
Investoren, um das Baurecht und die<br />
damit verbundene Realisierung Projektes.<br />
Die Angebote mussten den<br />
Baurechtszins, einen Realisierungsplan,<br />
ein umsetzbares Verkaufsdispositiv<br />
und Angaben zu den Gesamtkosten<br />
beziehungsweise Mietkosten<br />
enthalten. Weiter muss der Investor<br />
den Nachweis erbringen, dass eine<br />
Trägerschaft das Projekt realisieren<br />
kann.<br />
Das Bietverfahren wurde im Februar<br />
2011 gestartet. Weil der erwartete<br />
Baurechtszins zunächst von keinem<br />
Investor geboten wurde, mussten die<br />
Grundlagen und Vorgaben verschiedentlich<br />
überarbeitet und angepasst<br />
werden. Auf den im Frühjahr 2012<br />
überarbeiteten Vorgaben hatten die<br />
Investoren letztmals Gelegenheit,<br />
ihre revidierten Angebote bis 31. August<br />
2012 ab zu geben. Mit den zwei<br />
am meisten erfolgversprechenden Investoren<br />
wurden in der Folge Bereinigungsgespräche<br />
durchgeführt.<br />
Die beiden revidierten Schlussangebote<br />
der Losinger-Marazzi AG und<br />
der IG Hofmatt liegen nahe bei einander:<br />
Das Angebot der IG Hofmatt liegt<br />
mit einem Baurechtszins von Fr.<br />
200 000.– um CHF 10 000.– etwas<br />
tiefer als das Angebot der Losinger-Marazzi<br />
AG. Das Angebot der<br />
IG Hofmatt basiert aber auf einem<br />
durchdachten Nutzungskonzept,<br />
welches speziell auf das «Wohnen im<br />
Das weitere Vorgehen<br />
Für die Planung und Realisierung<br />
des Grossprojektes «3-Klang»<br />
sieht der Gemeinderat folgende<br />
«Terminmeilensteine» vor: Im<br />
ersten Quartal 2013 Unterzeichnung<br />
Baurechtsvertrag, 2013 bis<br />
2014 Erarbeitung Bauprojekt und<br />
Bewilligungsverfahren durch die<br />
Investoren, 2015 bis 1016 Realisierung,<br />
2017 Bezug des Objektes.<br />
Lorétan AG<br />
Kühler an der Worber Bodengasse<br />
problemen zu kämpfen hatte, hielt sie<br />
in der Agglomeration Bern nach einem<br />
Gewerbebau Ausschau und wurde<br />
an der Bodengasse 16 fündig, dort<br />
wo vorher die Rimoplast tätig war.<br />
Bruno Schipani von der Lorétan AG<br />
zeigt sich zufrieden über die Standortwahl.<br />
In der Liegenschaft, welche<br />
Alter» fokussiert. Durch die angebotenen<br />
Zusammenarbeit der Domicil<br />
Bern AG mit der IG Hofmatt können<br />
ca. 38 Alterswohnungen realisiert<br />
werden.<br />
Der Gemeinderat ist der Auffassung,<br />
dass mit dem Angebot der IG Hofmatt,<br />
den Versprechen an die Bevölkerung,<br />
dem Worber Altersleitbild<br />
und somit den gewichtigen öffentlichen<br />
Interessen mit dem Angebot der<br />
IG Hofmatt am besten entsprochen<br />
wird.<br />
Aus diesen Gründen hat der Gemeinderat<br />
entschieden, den Zuschlag der<br />
IG Hofmatt zu erteilen. Der Gemeinderat<br />
Die Worber IG Hofmatt<br />
Die 19 Gesellschafter der IG<br />
Hofmatt:<br />
Notariat Haldemann + Jörg Worb<br />
(Sekretariat)<br />
Andreas Wälti AG Worb<br />
FLM Ingenieurgemeinschaft<br />
Worb<br />
H.R. Probst AG Worb<br />
OLWO AG Worb<br />
Peter Stucki Elektro AG Worb<br />
BKW ISP AG Ostermundigen<br />
Malergeschäft Lehmann Richigen<br />
Reusser Innendekorationen AG<br />
Rüfenacht<br />
Stucki Küchen AG Rüfenacht<br />
Gloor Gebäudetechnik AG Worb<br />
Hans Läderach AG Worb<br />
Raymann Gartenbau AG Worb<br />
Holzbau Partner AG Stettlen<br />
Bauschlosserei Hermann GmbH<br />
Worb<br />
Iseli Werner Enggistein<br />
Ryser AG Boll-Vechigen<br />
Erwin Kämpfer Architektur Worb<br />
Büchi Bauunternehmung Bern<br />
In einer früheren Medienmitteilung<br />
hatte die IG Hofmatt ihre vier<br />
Hauptanliegen herausgestrichen:<br />
1. Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />
in unserer Region und Gemeinde<br />
sollen gesichert werden.<br />
2. Der grösstmögliche Teil der<br />
Wertschöpfung soll in der Region<br />
erfolgen.<br />
3. Durch eine bedarfsgerechte<br />
Nutzung des Areals soll eine<br />
langfristig positive Wirkung für<br />
Worb erreicht werden.<br />
4. Die Ausführung des Projekts<br />
soll nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit<br />
und nicht nach dem<br />
Prinzip der grösstmöglichen,<br />
kurzfristigen Rendite erfolgen.<br />
die Firma käuflich erwerben konnte,<br />
hat sie den notwendigen Raum gefunden.<br />
Wenn die Spange Nord der<br />
Umfahrung erst einmal gebaut ist,<br />
wird die Firma auch verkehrstechnisch<br />
sehr gut erreichbar sein. WM<br />
www.loretankuehler.ch<br />
facebook: loretankuehler<br />
LOOK LOUNGE in Worb<br />
Fotografie, Beauty und Wohndesign<br />
Am 1. Dezember haben drei Firmen in einer Loft der alten Wäbi an<br />
der Enggisteinstrasse ihre gemeinsamen Räume eröffnet, die LOOK<br />
LOUNGE. Die drei Firmen «garantieren mit der schweizweit einzigartigen<br />
Zusammenarbeit von Fotografie, Beauty/Kosmetik und Wohndesign<br />
ganz neue Synergien».<br />
Bei den drei Firmen handelt es sich<br />
um die BMP beat mumenthaler<br />
photography, die BSK beauty solution<br />
GmbH von Sabine Kunz und um<br />
die Kunz Martin Schreinerei GmbH.<br />
Die LOOK LOUNGE bietet also<br />
nicht weniger als ein Fotostudio mit<br />
Bildbearbeitungsplatz, ein Beautystudio<br />
für Permanent Make up und<br />
Visagistik sowie einen Showroom für<br />
Möbel und Wohnaccessoires.<br />
Beat Mumenthaler, ehemaliger Lehrer,<br />
folgte vor einigen Jahren seiner<br />
Berufung und liess sich zum Fotografen<br />
ausbilden. In der Zwischenzeit hat<br />
er mit seinen Bildern in verschiedenen<br />
nationalen und internationalen<br />
Wettbewerben Top-Platzierungen<br />
erreicht. Er wurde vor kurzer Zeit in<br />
den Bund professioneller Portraitfotografen<br />
in der Sparte Hochzeitsfotografie<br />
aufgenommen und mit hoher<br />
Bewertung ausgezeichnet.<br />
Sabine Kunz ist ausgebildete Kosmetikerin.<br />
Dieser Grundausbildung<br />
hat sie diverse Weiterbildungen angehängt<br />
und lebt ihren Perfektionis-<br />
Hirt CNC-Fertigung AG<br />
Remo und Daniel Hirt. Foto MC<br />
Branche:<br />
Metallverarbeitende Industrie, Zulieferbetrieb<br />
im Bereich CNC-Fertigung<br />
Anzahl Arbeitsplätze:<br />
11, davon 1 Lehrling<br />
Geschäftsleitung: Hirt Daniel; Hirt<br />
Anne-Marie (Administration)<br />
Gründungsjahr:<br />
1987; mit Umzug nach Worb im Jahr<br />
2008 wurde die Firma in eine Aktiengesellschaft<br />
umgewandelt.<br />
Wieso Firmensitz in Worb: Wir<br />
konnten die Liegenschaft an der Neufeldstrasse<br />
erwerben infolge Wegzugs<br />
des Vorgängers.<br />
!"#$ !"#$ !"#$ !"#$ &'()#* &'()#* &'()#* &'()#* +,-.#/#0 +,-.#/#0 +,-.#/#0 +,-.#/#0<br />
baut auf<br />
baut um<br />
baut an<br />
Bau Zimmerei Schreinerei Tel. 031 330 40 70 www.herzogbau.ch<br />
7<br />
mus heute vor allen als Permanent<br />
Make up Stylistin aus. In der engen<br />
Zusammenarbeit mit Beat Mumenthaler<br />
Photography können viele<br />
Synergien genutzt werden. Einerseits<br />
kann Sabine Kunz sich als Visagistin<br />
einbringen, andererseits hat sie die<br />
Chance, ihrer Leidenschaft, der Fotografie<br />
nachzugehen und dabei mit<br />
Mumenthaler einen erfahrenen Lehrmeister<br />
zur Seite zu haben. Sie kann<br />
ihr Hobby heute als Beruf ausüben.<br />
Martin Kunz betreibt seine Schreinerei<br />
mit 5 Mitarbeitenden in Ostermundigen.<br />
Mit der Eröffnung eines<br />
Showrooms in der LOOK LOUNGE<br />
konnte sich Kunz einen alten Wunsch<br />
erfüllen. Die zur Verfügung stehenden<br />
Räume in der Ostermundiger<br />
Werkstatt genügten seinen Ansprüchen<br />
nach einem attraktiven Beratungsbereich<br />
schon länger nicht mehr.<br />
Die LOOK LOUNGE wurde selbstverständlich<br />
durch die Kunz Martin<br />
Schreinerein GmbH designt und eingerichtet.<br />
www.look-lounge.ch.<br />
WALTER MORAND<br />
Wunsch an das Gemeindehaus<br />
Worb: Effizienz, Kundennähe, schonender<br />
Umgang mit den (finanziellen)<br />
Ressourcen.<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren:<br />
Eines unserer Ziele ist der Ausbau<br />
unseres Hirt-Line® Leitungssystems.<br />
Zudem wollen wir weiterhin<br />
ein innovativer Systemlöser für die<br />
Maschinenindustrie in den Bereichen<br />
Entwicklung, Fertigung und Montage<br />
mit Potenzial in der Erweiterung<br />
des Maschinenparkes, aber auch der<br />
Anzahl Mitarbeiter sein.<br />
WALTER MORAND<br />
Hirt CNC-Fertigung AG<br />
Neufeldstrasse 9, 3076 Worb<br />
www.hirtcnc.ch<br />
169162<br />
1.23"4*.564("4- 7!#"48.# /#9#:-.(! ,*;
<strong>WORBER</strong> GESCHICHTE<br />
8 Worber Post 15 /2012<br />
Daniel Schläppi<br />
Daniel Schläppi, Autor dieses Artikels,<br />
wohnt mit Familie seit 2011<br />
in Worb und fühlt sich in der Gemeinde<br />
auch nach drei Jahrzehnten<br />
in der Berner Stadtluft und<br />
zwischenzeitlichen Abstechern<br />
nach Berlin und New York ausgesprochen<br />
wohl. Seit seiner Promotion<br />
über die Berner Zunftgesellschaft<br />
zu Schmieden im Jahr 2000<br />
war er freischaffender Historiker,<br />
Archivmitarbeiter, Hochschuldozent<br />
und Universitätsassistent.<br />
Aktuell arbeitet er am Historischen<br />
Institut der Universität Bern<br />
an einem vom Schweizerischen<br />
Nationalfonds finanzierten Forschungsprojekt<br />
zum Thema Gemeinbesitz,<br />
kollektive Ressourcen<br />
und die politische Kultur der alten<br />
Eidgenossenschaft (17. und 18.<br />
Jahrhundert). Weitere Forschungsinteressen<br />
sind: Ständische Gesellschaft,<br />
frühneuzeitliche Diplomatie;<br />
Mikroökonomie und<br />
ökonomische Theorien; Rituale;<br />
Erinnerungskulturen; Emotionen.<br />
Neben seiner Arbeit als Historiker<br />
veröffentlicht Daniel Schläppi als<br />
Bassist und Bandleader regelmässig<br />
vielbeachtete CDs und tourt<br />
mit seinen Ensembles durch die<br />
Lande, nächstes Mal im März<br />
2013 im Duo mit dem Amerikaner<br />
Marc Copland, einem Pianisten<br />
von Weltformat (www.danielschlaeppi.ch).<br />
Drakonische Strafen gegen 13 Angeklagte<br />
Ein Worber Sommerskandal im Jahre 1763<br />
Es hatte keinen Verräter gegeben und doch hatte die sagenhafte Geschichte nach wenigen Wochen in Berns Gassen die Runde gemacht und war schliesslich den Gnädigen Herren des<br />
Kleinen Rates zu Ohren gekommen. Die Obrigkeit musste reagieren, denn Gerüchte waren Gift im geordneten Gemeinwesen. Es kam zu einer Straf untersuchung, die mit drakonischen<br />
Geldstrafen gegen 13 Angeklagte endete. Doch was steckte hinter diesem Sommerskandal?<br />
Am Ostermontag 1763 trafen sich<br />
drei Frauen und zehn Männer,<br />
mehrheitlich dem Patriziat angehörend,<br />
in Worb, wo sie in einem Wirtshaus<br />
ihrer geheimen Leidenschaft<br />
frönten, dem exceß mit verbottenen<br />
und alzuhohen ruinosen Spihlen.<br />
Die Sonntagsgesellschaft spielte<br />
Pharaon, im 18. Jahrhundert ein populäres<br />
Glücksspiel. Nach Spielende<br />
verbrannten die hochwohlgeborenen<br />
Hasardeure die mitgebrachten Karten,<br />
ohne jedoch die Spuren sauber<br />
zu verwischen. Beim Aufräumen<br />
fand eine Magd verkohlte Überreste<br />
der Cartes. Am Abend trat die Gesellschaft<br />
den Heimweg an. Ein Herr<br />
Kilchberger zahlte die Konsumationen.<br />
Angestiftet hatte diese Landpartie<br />
der andern Art ein Herr Major<br />
Ernst. Er machte auch gleich die<br />
höchste Einlage in die Spielbank und<br />
überredete die Herren de Watteville<br />
de Payerne und von Graffenried von<br />
Blonay – letzerer spielte in Begleitung<br />
seiner Gattin – dazu, sich an der<br />
Bank zu beteiligen. Die drei Bankhalter<br />
machten gute Geschäfte und<br />
teilten ihren Gewinn später bei Frau<br />
von Graffenried von Villars, die an<br />
diesem Spielnachmittag viel verlor.<br />
Mehr Glück hatte Frau von Sacconay.<br />
Professor Früsching, der mit<br />
seinem Bruder dabei war und sich<br />
später an nichts erinnern würde – ge<br />
Vermutlich fand das «Verbrechen» am Ostermontag, 4. April 1763, im oberen Sääli des Löwen statt. Nach dem Spiel ohne Zeugen fand Jungfer Madlen Jenni<br />
einzig einige verbrannte Karten.<br />
nau wie auch Juncker Haubtmann<br />
von Tavel –, hatte in der Stadt hören<br />
sagen, die Bank habe über 90 Neüe<br />
Dublonen gewonnen.<br />
Veranlassten die unverschämten Gewinne<br />
den Rat zur Intervention gegen<br />
das aus heutiger Sicht harmlose<br />
Freizeitvergnügen? Oder war es die<br />
Diskrepanz zwischen dem Vorfall<br />
und dem aristokratischen Denken,<br />
das auch das Patriziat mindestens äusserlich<br />
einem Kodex von Mässigung<br />
und Sittsamkeit unterstellte? Die<br />
Obrigkeit sah in der Angelegenheit<br />
jedenfalls einen das gemeine Beste<br />
intereßierenden Casum, der exemplarisch<br />
gestrafft zu werden verdiene,<br />
und wies die Reformationskammer<br />
an, die fehlbaren ohne schonen zu<br />
bestrafen.<br />
Umgehend entsandte die Kammer<br />
ihren Sekretär nach Worb. Er sollte<br />
dem dortigen Herrschaftsherrn von<br />
Graffenried auftragen, den Fall zu<br />
untersuchen und darüber zu berichten.<br />
Weil von Graffenried gerade auf<br />
der Jagd war, musste der Sekretär sein<br />
Begehren durch einen Knecht überbringen<br />
lassen. Der Herrschaftsherr<br />
richtete seinerseits aus, er lehne den<br />
Auftrag ab. Später teilte er schriftlich<br />
mit, wie allen anderen Herrschafft<br />
und Twingherren stehe das Recht,<br />
nach denen Policey und Reformation<br />
Mandaten zu straffen, ihm allein<br />
zu. Deshalb beanspruche er den<br />
Handel vollumfänglich für sich. Erstaunlich,<br />
aber der Rat akzeptierte<br />
die Intervention von Graffenrieds,<br />
entzog der Reformationskammer<br />
den Fall und ordnete damit seinen<br />
Jurisdiktionsanspruch einem hergebrachten<br />
Rechtstitel unter. Immerhin<br />
hielt er fest, durch das Zugeständnis<br />
erwachse von Graffenried kein Anspruch<br />
auf vergleichbare, künftige<br />
Fälle. Auch bestand der Rat darauf,<br />
dass nach Vorschrifft der [obrigkeitlichen]<br />
Reglementen verfahren und<br />
ihm die procedur samt der darüber<br />
außstellenden Erkantnuß überstellt<br />
werde. Wenn der Rat der Reformationskammer<br />
einen Fall wegnahm<br />
und auswärtigen Herrschaftsherren<br />
überliess, wollte er mindestens die<br />
Aufsicht über das Verfahren haben.<br />
Kaum hatte Graffenried diesen Bescheid<br />
empfangen, gab er den Fall an<br />
den Rat zurück. Er hatte erfahren,<br />
Verwandte von ihm seien in diesem<br />
Geschäfft impliciiert. Da er keinen<br />
Statthalter finden werde, der sich ei-<br />
ner solchen Sach sambt allen ihren<br />
Folgen beladen wollte, bat er den<br />
Rat, ihn dieser ganzen Sach zu entladen.<br />
Die Affäre barg Zündstoff. Für<br />
den Herrschaftsherrn standen der Familienfrieden<br />
und die Reputation im<br />
patrizischen Milieu auf dem Spiel.<br />
Wegen Befangenheit trat er seine<br />
Kompetenzen ab, erinnerte aber mit<br />
Nachdruck daran, Bußen das Spiel<br />
ansehend gehörten ihm, da er berechtiget<br />
seye, in erster Instanz über<br />
solche Sachen zu urtheilen. Schliesslich<br />
bat er, ihn von einer Vorladung<br />
durch die Reformationskammer zu<br />
dispensieren. Vor seinesgleichen wie<br />
ein Delator, ein berufsmässiger Denunziant,<br />
über alle mögliche Indicia<br />
Auskunft geben zu müssen, war unter<br />
seiner Würde, und wer belastete<br />
schon gerne die eigene Sippe. Der<br />
Rat billigte auch diese Wünsche. Am<br />
29. April begann die Reformationskammer<br />
die Einvernahmen. Das Gremium<br />
war mit hohen Würdenträgern<br />
besetzt (je ein Kleinrat, Heimlicher,<br />
Landvogt, Offizier). Das war notwendig,<br />
musste doch über Angehörige<br />
des Herrenstandes geurteilt werden.<br />
Solche Standeshygiene bedurfte solider<br />
Legitimation, die nur ein hochkarätiges<br />
Gremium bieten konnte. Nach<br />
wenigen Sitzungen wurde die Kommission<br />
noch mit je einem Kleinrat,<br />
Heimlicher, Böspfenniger, Altlandvogt,<br />
Offizier und zwei Landvögten<br />
ergänzt. Um möglichst unbestechlich<br />
zu erscheinen und um kein Odium<br />
auf sich zu laden und desto freyer in<br />
diesem Geschäfft agieren zu können,<br />
erklärten die Kammermitglieder<br />
gleich zu Beginn, sie verzichteten<br />
auf ihre Anteile an den Bussen. Die<br />
fraglichen Beiträge sollten ad pias<br />
Causas, zu wohltätigen Zwecken,<br />
gespendet werden.<br />
Die Angeklagten verhielten sich in<br />
den Verhören verstockt und arrogant,<br />
obwohl ihnen das Juramentum<br />
Purgatorium (Reinigungseid<br />
zwecks Beweis der Unschuld) angedroht<br />
wurde. Die Kammer gelangte<br />
zur Überzeugung, die Verdächtigten<br />
hätten ihre Aussagen vorher wohl<br />
überlegt und unter sich abgeredt.<br />
Über nebensächliche Dinge gäben<br />
sie Auskunft. Gehe es um wichtige<br />
Punkte, sei nichts aus ihnen heraus<br />
zu bekommen. Sie behaupteten, da<br />
ein Denunziant fehle und niemand<br />
innert drei Tagen nach dem Vorfall<br />
Anzeige erstattet habe, sei die Anklage<br />
widerrechtlich. Sie seien frey,<br />
keine Antwort schuldig und die publicirte<br />
Ordnung sehe kein Juramentum<br />
Purgatorium vor.<br />
Die Kammer war damit am Ende<br />
ihres Lateins und befürchtete, das<br />
Gericht werde zum Gegenstand von<br />
Spott und Gelächter, wodurch wegen<br />
verbottenen Spielens verdächtigte<br />
Personen künftig zu hartnäckigem<br />
Läugnen ermuntert würden. Als ultima<br />
Ratio baten die Kammerherren<br />
den Rat um Klärung der Frage, ob<br />
der Purgationseid angewendet werden<br />
dürfe. Die Obrigkeit bejahte, worauf<br />
die Angeklagten Recurs vor dem<br />
Rat der 200 verlangten. Obwohl der<br />
Kleine Rat genugsame Gründe zur<br />
Rückweisung vorgab, überwies er<br />
den Rekurs an den Grossen Rat, der<br />
ihn am 16. Mai ablehnte. Plötzlich<br />
kam Bewegung in die Sache. In der<br />
Aussicht, einen Eid leisten zu müssen,<br />
gestanden alle Verdächtigten.<br />
Am 12. August wurden hohe Geldstrafen<br />
verhängt, die aus ruhmlicher<br />
Großmuth und besonderm Wohlwollen<br />
dem städtischen Waisenhaus und<br />
den Armen zu Worb zukommen sollten.<br />
DANIEL SCHLÄPPI<br />
Eine Pharao-Spielkarte mit Pique-<br />
Dame, wie sie in Worb 1763 verwendet<br />
wurden. In Redewendungen wie<br />
«Paroli bieten» oder «Va banque<br />
spielen» hat das Spiel Spuren bis in<br />
unsere Zeit hinterlassen.
Worber Post 15/2012<br />
Die Grünen wünschen schöne Feiertage!<br />
Die Grünen Worb wünschen Ihnen<br />
schöne Feiertage und ein<br />
glückliches neues Jahr!<br />
Den gewählten Frauen und Männern<br />
wünschen wir Geist und Gelassenheit<br />
bei der Arbeit, Ihnen, liebe<br />
Worberinnen und Worber, eine gute<br />
Winterzeit.<br />
Wir werden uns im nächsten Jahr für<br />
innovative und weltgerechte Lösungen<br />
einsetzen und in der Gemeindepolitik<br />
präsent bleiben.<br />
Die Ortsplanungsrevision, die Stärkung<br />
der Ökologie und die Gesundung<br />
der Finanzen in der Gemeinde<br />
sind die Schwerpunkte.<br />
Wenn Sie uns dabei unterstützen wollen,<br />
eine ökologische, liberale und<br />
soziale Politik<br />
in der Gemeinde<br />
umzusetzen,<br />
melden Sie sich<br />
bei uns. Mehr<br />
Informationen<br />
zu unseren Tätigkeiten<br />
finden<br />
Sie unter: www.<br />
gruene-worb.ch.<br />
Urs Gerber, Vizepräsident<br />
Herzlichen Dank!<br />
Von Herzen möchten wir Ihnen,<br />
lieben Wählerinnen und Wählern,<br />
danken für Ihre schier unglaubliche<br />
Unterstützung bei den Gemeindewahlen!<br />
Wir sind uns unserer Verantwortung<br />
bewusst und werden uns weiterhin<br />
konstruktiv und zielorientiert in der<br />
Gemeindepolitik einbringen. Gerne<br />
tragen wir unseren Beitrag dazu bei,<br />
dass nach den Wahlen nun endlich<br />
wieder Ruhe in die Worber Politik<br />
einkehren kann.<br />
Vielen herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!<br />
Mehrfahrtenkarten wieder ohne<br />
Zonennummern<br />
Erfolg bei der Verwendung von Libero-Mehrfahrtenkarten:<br />
Ab dem 9.<br />
Dezember 2012 können sie wieder<br />
wie früher genutzt werden. Sie sind<br />
einfach für eine bestimmte Anzahl<br />
Zonen gültig, die Zonennummern<br />
werden nicht mehr aufgedruckt. Die<br />
Änderung vor einem Jahr hat viel Unmut<br />
ausgelöst. Es wurde viel protestiert<br />
gegen die neue Regelung, selbst<br />
im Grossen Rat. Wir haben den Gemeinderat<br />
aufgefordert, sich im Rahmen<br />
des Verkehrsverbundes für die<br />
Rückkehr zu einem kundenfreundlicheren<br />
System einzusetzen. Dieser<br />
hat auf Grund unserer Interpellation<br />
das Anliegen bei der Regionalkonferenz<br />
deponiert und diese hat<br />
sich dem Anliegen angeschlossen.<br />
Wir freuen uns, dass es gewirkt hat<br />
und wünschen allen Benutzerinnen<br />
und Benutzern mit den neuen, vielseitigeren<br />
Mehrfahrtenkarten eine<br />
unbeschwerte Fahrt.<br />
Vorstand EVP Worb<br />
Ein ganz<br />
liches<br />
Dankeschön für Ihre<br />
Unterstützung!<br />
Worb hat gewählt! Die nicht ganz<br />
unerwarteten «Überraschungen»<br />
blieben nicht aus. Die FDP durfte<br />
aber einmal mehr auf eine treue Wählerschaft<br />
zählen. Mit ihrer Stimme<br />
zeigten sie ihre Wertschätzung für unsere<br />
engagierte und geradlinige Arbeit.<br />
Ganz herzlichen Dank allen unseren<br />
Wählerinnen und Wählern. Zusätzlich<br />
motiviert durch ihr Vertrauen werden<br />
wir auch in der kommenden Legislatur<br />
unsere Arbeit zielstrebig weiterführen<br />
und uns dafür einsetzen, dass Worb<br />
weiterkommt.<br />
Die FDP bedauert, dass Jonathan<br />
Gimmel die Wahl zum neuen Gemeindepräsidenten<br />
nicht geschafft<br />
hat. Von Anfang an war klar, dass die<br />
Herausforderung eines amtierenden<br />
Gemeindepräsidenten sehr schwierig<br />
sein wird. Dass Jonathan Gimmel eine<br />
so grosse Stimmenzahl erreicht hat,<br />
zeigt, dass Niklaus Gfeller die Kritik<br />
an seiner Amtsführung ernst nehmen<br />
und über die Bücher gehen muss. Wenn<br />
dem nicht so ist, bleibt unsere tiefe<br />
Sorge um eine gute Zukunft unserer<br />
Gemeinde gross. Selbstverständlich<br />
akzeptiert die Worber FDP, dass Niklaus<br />
Gfeller der Gemeindepräsident<br />
ist, den sich etwas mehr als die Hälfte<br />
der wählenden Worberinnen und Worber<br />
wünscht. Die FDP fordert jedoch,<br />
dass die politische Zusammenarbeit<br />
im Gemeinderat verbessert wird. Am<br />
runden Tisch mit allen Mitgliedern des<br />
Gemeinderates soll in einem offenen,<br />
gemeinsamen Gespräch geklärt werden,<br />
welche Erwartungen gegenseitig<br />
an die zukünftige Zusammenarbeit gestellt<br />
werden und was jede(r) Einzelne<br />
selber zur konstruktiven Zusammenarbeit<br />
einbringen wird.<br />
Die FDP freut sich über die Wiederwahl<br />
von Guy Lanfranconi und Hanspeter<br />
Stoll in den Worber Gemeinderat.<br />
Diese Wiederwahl ist ein grosser Vertrauensbeweis<br />
in die Arbeit von Guy<br />
Lanfranconi und Hans peter Stoll und<br />
drückt den Wunsch nach Kontinuität<br />
und Stabilität aus.<br />
Die FDP ist mit dem Resultat der<br />
Parlamentswahl zufrieden. Obwohl<br />
die bisherige Anzahl Sitze nicht ganz<br />
verteidigt werden konnte, ist die FDP<br />
in Worb immer noch eine wichtige<br />
politische Kraft die es möglich macht,<br />
die Geschäfte mitzugestalten und voranzubringen.<br />
Die Parteileitung der FDP Worb<br />
www.fdp-worb.ch<br />
POLITFORUM<br />
Wir danken dem-GP-Herausforderer<br />
Jonathan Gimmel und gratulieren<br />
Niklaus Gfeller zur Wiederwahl!<br />
Trotz schwierigen Voraussetzungen<br />
dankt die SVP den Worber/innen<br />
für die grossartige Unterstützung zu den<br />
diesjährigen Gemeindewahlen. Auch<br />
einen grossen Dank den 28 Kandidatinnen<br />
und Kandidaten und dem ganzen<br />
Wahl-Team der SVP Worb. Auch<br />
wenn der Präsident selber am meisten,<br />
und auch die Partei bei diesen Wahlen<br />
etwas abgestraft wurde, lassen wir uns<br />
dadurch nicht verunsichern oder unterkriegen.<br />
Im Gegenteil, es spornt uns<br />
an, weiterhin für unsere Wähler/innen<br />
bedingungslos einzustehen.<br />
Ein sehr emotionaler und brisanter<br />
Wahlkampf ist vorbei und hinterlässt<br />
dabei wie immer «Gewinner und Verlierer».<br />
Aber auch persönliche Verletzungen<br />
und Narben in den eigenen<br />
Reihen waren keine Seltenheit. Wir alle<br />
erlebten hitzige Wortgefechte und lange<br />
Diskussionsrunden. Die Politik ist nun<br />
mal nicht immer nur «Friede, Freude,<br />
Eierkuchen» und sie ist auch nicht nur<br />
harmonisch und nett. Ein gewisses<br />
Spektakel macht die Politik interessanter<br />
und wie wir sehen, es weckt auch<br />
das Interesse und bewirkt eine hohe<br />
Wahlbeteiligung. Wichtig ist, wie man<br />
damit umgeht, dass man es nicht zu<br />
persönlich nimmt und mit den Andersdenkenden<br />
möglichst schnell wieder<br />
den Dialog sucht.<br />
Bereits im Vorfeld waren wir uns dieser<br />
Gratwanderung bewusst und trotzdem<br />
wählte die Parteibasis den schwierigeren<br />
Weg. Die beiden GP-Kandidaten<br />
standen dabei klar im Zentrum der Diskussionen<br />
und die GR und GGR-Wahlen<br />
blieben dabei mehrheitlich auf der<br />
Strecke. «Wer ist für Gfeller und wer<br />
für Gimmel?», dies war wohl die meist<br />
gestellte Frage in den letzten Monaten.<br />
Wieso die beiden bürgerlichen Parteien<br />
plötzlich einen «roten» Gemeindepräsidenten<br />
unterstützen, stiess bei vielen<br />
Personen, auch in unseren Reihen auf<br />
Unverständnis und Abneigung. Niemand<br />
fragte, welche politische Meinung<br />
eigentlich der amtierende Gemeindepräsident<br />
und seine Partei vertreten.<br />
Nur wenige wollten wissen, wieso wir<br />
eigentlich Gimmel bei der Wahl dem<br />
amtierenden Gemeindepräsidenten<br />
vorziehen. Man wollte es wahrscheinlich<br />
nicht wissen, nicht richtig glauben<br />
und auch nicht richtig verstehen.<br />
Weit über die Gemeindegrenzen hinaus<br />
wurden wir angesprochen. Was läuft<br />
eigentlich schief in Worb, oder ist dies<br />
etwa nur ein grosses Polittheater, oder<br />
wieso erscheint Worb permanent mit<br />
negativen Schlagzeilen in den Medien?<br />
Dies waren gerade noch die anständigsten<br />
und freundlichsten Aussagen,<br />
da gab es wirklich auch andere.<br />
Nun können wir hoffen, dass diesbezüglich<br />
die Talsohle erreicht wurde und<br />
es ab sofort nur noch besser und konstruktiver<br />
wird. Fakt ist, das Volk hat<br />
entschieden und die SVP respektiert<br />
diesen Entscheid vollumfänglich.<br />
Nun wünschen<br />
wir den Worberinnen<br />
und Worbern<br />
etwas mehr politische<br />
Ruhe, frohe<br />
Weihnachten<br />
und einen guten<br />
Rutsch ins neue<br />
Jahr!<br />
Martin Wälti, Präsident SVP<br />
www.svpworb.ch<br />
Politforum_Footer.indd 1 13.08.12 08:44 Alpiq InTec West AG.<br />
Wir verstehen Gebäude.<br />
Mögliches und Unmögliches<br />
Damit das Mögliche entstehe, muss<br />
immer wieder das Unmögliche versucht<br />
werden. (Herman Hesse)<br />
Wir sind angetreten das Unmögliche<br />
zu versuchen. Die Wahlen<br />
sind vorbei, die Würfel gefallen. Leider<br />
nicht so wie wir uns das erhofft haben.<br />
Wir haben das offenbar unmögliche<br />
versucht und sind gescheitert. Zwar<br />
konnte die SP auf ihren Listen die<br />
meisten Stimmenanteile vereinen,<br />
trotzdem haben wir nicht alle unsere<br />
Ziele erreicht. Wir gratulieren allen<br />
Wieder- und Neugewählten und danken<br />
den Wählerinnen und Wählern<br />
welche die SP und unsere Kandidatinnen<br />
und Kandidaten unterstützt haben.<br />
Der wiedergewählte Präsident übernimmt,<br />
nach eigener Aussage, Führung<br />
und fordert von den Ratskollegen<br />
Kollegialität ein. Dabei unterstellt er<br />
gleichzeitig den aktuellen Mitgliedern<br />
des Gemeinderates, gegen das<br />
Kollegialitätsprinzip verstossen zu haben.<br />
Aber um was geht es denn beim<br />
Kollegialitätsprinzip? «Das Kollegialitätsprinzip<br />
beschreibt eine Art der<br />
Führung von Behörden und Regierungen.<br />
Hierbei besteht die Regierung<br />
aus gleichberechtigten Mitgliedern,<br />
welche, die in geheimer Abstimmung<br />
gefassten, Entschlüsse nach aussen mit<br />
einer Stimme vertreten» (Wikipedia).<br />
In der Schweiz wenden alle Regierungen,<br />
von der Gemeinde- bis zur<br />
Bundesebene, dieses Kollegialsystem<br />
an. Auf Bundesebene ist das Kollegialitätsprinzip<br />
sogar in der Verfassung<br />
verankert. Art. 177 schreibt vor, «der<br />
Bundesrat entscheidet als Kollegium».<br />
Art. 12 des Regierungs- und Verwaltungsorganisationsgesetzes<br />
geht weiter:<br />
«Die Mitglieder des Bundesrates<br />
vertreten die Entscheide des Kollegiums».<br />
Das so definierte Kollegialitätsprinzip<br />
wurde von den Worber Gemeinderäten<br />
in keinster Weise und zu<br />
keiner Zeit verletzt. Ob Ratsmitglieder<br />
jeglicher Couleur Kollegen im Sinne<br />
von Freunden sein müssen und können,<br />
ist eine andere Frage.<br />
Tatsächlich hat Kollegialität mit der<br />
geistigen Haltung der einzelnen Mitglieder<br />
zu tun. Viele Merkmale der<br />
Kollegialität, wie gegenseitiger Respekt,<br />
Fairness und Bereitschaft zur<br />
Zusammenarbeit, sind individuelle<br />
Merkmale, die nicht verordnet werden<br />
können.<br />
Alt Bundesrat Moritz Leuenberger hat<br />
sich in einer seiner Reden zur Kollegialität<br />
wie folgt geäussert: «Kollegialität<br />
kann nicht verordnet werden.<br />
Kein geschriebenes Gesetz kann die<br />
Mitglieder einer Kollegialbehörde verpflichten,<br />
vernünftig miteinander zu<br />
sprechen.» Der ehemalige Vizekanzler<br />
des Bundesrates, Achille Casanova<br />
hat in einem Referat folgendes festgehalten:<br />
«Wichtig für die Aufrechterhaltung<br />
der Kollegialität ist auch die<br />
Verhandlungsführung durch den Präsidenten.»<br />
Auch wenn es bis jetzt nicht<br />
Erkennbar ist, so hoffen wir doch, dass<br />
unser Präsident die angeprangerten<br />
Defizite hinterfragt und bemüht ist die<br />
Probleme anzugehen. Ob der Verzicht<br />
auf ein Aufarbeiten der Situation und<br />
das ultimative Einfordern von Kollegialität<br />
im Rahmen von Einzelgesprächen<br />
genügt und zum Ziel führt?<br />
Eine gemeinsame, offene Analyse der<br />
Vorkommnisse scheint mir Voraussetzung<br />
zu sein um Ziele setzten zu können<br />
und die Zukunft gemeinsam und<br />
Sanitär, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte | Elektro | IT & TelCom<br />
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Bürgerlich-Demokratische<br />
Partei Schweiz<br />
9<br />
erfolgreich anzugehen. Die zu Ende<br />
gehende Legislatur wurde ja nicht nur<br />
durch die Differenzen im Gemeinderat<br />
geprägt, sondern auch von den grossen<br />
Projekten welche vor 5, 10 und noch<br />
mehr Jahren initiiert worden sind.<br />
Dank grossem Einsatz, vor allem auch<br />
der nebenamtlichen Ratsmitglieder,<br />
konnten der Wislenpark realisiert, die<br />
Verkehrssanierung und der Hochwasserschutz<br />
deblockiert und die Investoren<br />
suche für den Dreiklang erfolgreich<br />
abgeschlossen werden. Welche Projekte<br />
und Ideen werden die nächste(n)<br />
Legislatur(en) prägen? Wo steht unsere<br />
Gemeinde in 10 bis 15 Jahren? Die Aufgabe<br />
für den neuen Gemeinderat wird<br />
nicht kleiner. Die SP wird wie gewohnt<br />
ihre Ideen konstruktiv einbringen und<br />
sich für die Realisierung ihrer Vorstellungen<br />
einsetzten. Wir wünschen dem<br />
neuen Gremium<br />
viel Erfolg.<br />
Ihnen, liebe Worberinnen<br />
und<br />
Worber wünschen<br />
wir frohe Festtage<br />
und alles Gute für<br />
das kommende<br />
Jahr.<br />
«klar.worb» = «klar.sp»<br />
Jürg Kaufmann<br />
Die Neuen sagen «Danke»<br />
Die Wahlplakate haben in der Zwischenzeit<br />
der Weihnachtsbeleuchtung<br />
Platz gemacht; kein schlechter<br />
Tausch in der dunklen Jahreszeit!<br />
Der Wahlkampf wurde diesmal heftiger<br />
und vor allem auch länger geführt<br />
als üblich. Das Hauptinteresse lag klar<br />
auf der Wahl des Gemeindepräsidenten.<br />
Die Mehrheit der Wählenden hat<br />
sich für den amtierenden Präsidenten<br />
entschieden. Wir gratulieren Niklaus<br />
Gfeller herzlich zur Wiederwahl und<br />
erwarten, dass er dem voraussichtlich<br />
leicht erneuerten Gemeinderat als tatkräftiger<br />
Präsident vorstehen wird.<br />
Nicht alle Parteien konnten ihre hoch<br />
gesteckten Ziele erreichen, aber jetzt<br />
gilt es, einen Strich unter Vergangenes<br />
zu ziehen und gemeinsam am Wohlergehen<br />
von Worb zu arbeiten.<br />
Die BDP ist sehr zufrieden mit ihrem<br />
Resultat. Wir gratulieren Ernst Hauser<br />
zu seinem Glanzresultat, dank<br />
dem die Liste sich den Sitz sichern<br />
konnte. Herzliche Gratulation auch an<br />
Christine Stocker, Didier Fasel, Adrian<br />
Hauser und Christoph Läderach,<br />
die neu in den GGR einziehen. Das alles<br />
wäre nicht möglich gewesen ohne<br />
die Unterstützung durch die Worber<br />
Wähler. Die Partei und die Gewählten<br />
danken für das Vertrauen und werden<br />
alles daran setzen, es zu rechtfertigen.<br />
Unsere Leute sind neu in der<br />
Politik und bringen vielleicht gerade<br />
deshalb eine unverkrampfte Sicht auf<br />
die Worber Themen mit. Zusammen<br />
mit den Neuen der anderen Parteien<br />
können sie hoffentlich mithelfen, das<br />
politische Klima zu verbessern.<br />
Liebe Worberinnen<br />
und Worber,<br />
wir wünschen Ihnen<br />
eine besinnliche<br />
Adventszeit,<br />
frohe Festtage<br />
und für das neue<br />
Jahr recht viel<br />
«Gfreuts».<br />
Therese Bernhard<br />
Präsidentin BDP Worblental<br />
162639
10 Worber Post 15 /2012<br />
Berufswahlwoche 2012<br />
Schulzentrum Worbboden<br />
Auch in diesem Jahr fand die Intensivwoche zur Berufswahl im Schulzentrum<br />
Worbboden mit dem Motto «YES I CAN» statt. Die neunten Klassen<br />
beschäftigen sich zudem mit den drei Themen Knigge, Budget und Recht.<br />
ES I CAN! Warum nicht?»<br />
«Y fragten wir, die Schülerinnen<br />
und Schüler des Schulzentrum<br />
Worbboden, uns als das Thema für<br />
die Intensivwoche von den Lehrpersonen<br />
bekannt gegeben wurde. Es<br />
solle nicht eine Kopie von Obamas<br />
Wahlspruch sein, sondern sollten wir<br />
unsere Stärken nutzen und präsentieren.<br />
Alle suchten sich etwas aus, was<br />
sie am besten können oder noch besser<br />
können möchten, wie z.B. Hunde<br />
dressieren, singen oder einen Film<br />
produzieren. Wir durften in Gruppen<br />
arbeiten und dabei unsere Schwächen<br />
erkennen und Stärken fördern. Jede<br />
Gruppe wurde von einer Lehrperson<br />
betreut und unterstützt. Aus den<br />
Misserfolgen haben wir schnell gelernt<br />
und Erfolge daraus gemacht.<br />
Fast jeden Morgen beschäftigten wir<br />
uns mit einem der drei Themen Knigge,<br />
Budget und Recht. Obwohl diese<br />
bei den Schülerinnen und Schüler<br />
zu Beginn nicht gerade Freude auslösten,<br />
waren wir alle sehr positiv<br />
überrascht. Wir lernten wie man den<br />
Alltag meistert, sich richtig benimmt<br />
und wie man mit Geld umgeht. Beim<br />
Thema Budget lernten wir, wie man<br />
sein Geld einteilt und sparen kann.<br />
Natürlich wurde uns auch erklärt<br />
wie man es Anlegen kann und wie<br />
die Bank mit dem Geld arbeitet und<br />
funktioniert. Beim Thema Knigge<br />
ging es vor allem darum wie man<br />
sich anständig verhält und was weniger<br />
angebracht ist. Das Thema Recht<br />
zeigte uns welche Herausforderungen<br />
uns als Lehrling im Berufsalltag erwarten<br />
und welche Rechte wir haben.<br />
Am Dienstag- und Donnerstagvormittag<br />
hatten wir jeweils eine Stunde<br />
Sport zur Auflockerung. So konnten<br />
wir uns von der Intensivwoche mit<br />
Boxen, Fussball oder Massagen erholen<br />
oder austoben.<br />
Am Ende der Woche konnte jeder<br />
Schüler und jede Schülerin sein Projekt<br />
vor den Eltern, Lehrpersonen<br />
und Schülerinnen und Schülern präsentieren.<br />
Der Abend war ein voller<br />
Erfolg. Alle hatten Spass an ihren<br />
Projekten, die Eltern und die Lehrpersonen<br />
waren positiv überrascht<br />
und sind sehr stolz auf uns. Uns allen<br />
gefiel die Woche sehr gut und wir sind<br />
zufrieden mit unseren Arbeiten. Wir<br />
sind überzeugt, dass uns die Kurse<br />
in unserem zukünftigen Leben noch<br />
weiter helfen können. Es hat Freude<br />
gemacht in den Gruppen zu arbeiten<br />
und unsere Arbeit schlussendlich zu<br />
präsentieren. Es war eine anstrengende<br />
Woche und wir alle sind auf eine<br />
Weise froh, dass sie vorbei ist. Aber<br />
trotzt dem wird sie unvergesslich bleiben.<br />
Diese Woche hat uns gezeigt,<br />
dass wir es tatsächlich können.<br />
YES WE CAN !<br />
Wie gut ist unser Wasser?<br />
1. Trinkwasserqualität in der Gemeinde Worb<br />
Die Gemeinde Worb verfügt in allen Versorgungsgebieten über einwandfreies<br />
Trinkwasser, welches die gesetzlichen Anforderungen erfüllt. Nachfolgend die Untersuchungsergebnisse<br />
vom Oktober 2012:<br />
Probenahmestelle Bakteriologische Gesamthärte in Nitratgehalt<br />
Qualität franz. Graden (ºfH) in mg/l *<br />
Verteilnetz Rüfenacht<br />
(Schulhaus)<br />
einwandfrei 18.4 (mittelhart) 6<br />
Verteilnetz Vielbringen<br />
(Spicherweg)<br />
einwandfrei 19.7 (mittelhart) 8<br />
Verteilnetz Worb<br />
(Käserei, Prod. Raum)<br />
einwandfrei 20.2 (mittelhart) 8<br />
Verteilnetz Enggistein<br />
(Schlosserei Iseli)<br />
einwandfrei 21.0 (mittelhart) 9<br />
Verteilnetz Richigen<br />
(Malerei Lehmann)<br />
einwandfrei 20.8 (mittelhart) 9<br />
Verteilnetz Ried<br />
(WV Kiesental WAKI)<br />
einwandfrei 29.1 (ziemlich hart) 12<br />
* Toleranzwert gemäss Fremd- und Inhaltsstoffverordnung = 40 mg/l.<br />
Zum Vergleich die Klassierungstabelle der Gesamthärte gemäss dem Schweizerischen<br />
Lebensmittelbuch:<br />
Härtestufen in franz. Härtegraden °fH (1 franz. Härtegrad = 0.56 deutscher Härtegrad)<br />
• 0 bis 7 sehr weich • grösser 25 bis 32 ziemlich hart<br />
• grösser 7 bis 15 weich • grösser 32 bis 42 hart<br />
• grösser 15 bis 25<br />
2. Herkunft des Wassers<br />
mittelhart • grösser als 42 sehr hart<br />
Grundwasser, Aareinfiltrat von der Wehrliau Muri 93%<br />
Grund- und Quellenwasser vom WAKI 2%<br />
Quellwasser 5%<br />
3. Behandlung des Wassers<br />
Weil eine bakteriologische Verunreinigung nie ausgeschlossen werden kann, wird das<br />
Grundwasser in Muri vorsorglich mit einer alkalischen Chlorlösung (Natriumhypochloritlösung)<br />
und das Quellwasser mit einer UV-Anlage desinfiziert. Das Grund- und Quellwasser<br />
wird entkeimt.<br />
4. Pikettdienst der Wasserversorgung<br />
Bei einem Wasserleitungsdefekt ausserhalb des Gebäudes, z.B. einem Rohrbruch und bei<br />
Wasseraustritt auf der Strasse oder im Garten alarmieren Sie den Pikettdienst unserer<br />
Wasserversorgung!<br />
• Während der Bürozeit Telefon 031 838 07 40<br />
• Ausserhalb der Bürozeit Telefon 031 838 07 55<br />
5. Kontaktstelle für weitere Auskünfte<br />
Weitere Auskünfte und Informationen betreffend Wasserqualität erfahren Sie bei der Polizeiabteilung<br />
Worb, Telefon 031 838 07 80. Die aktuellen Messdaten finden Sie jederzeit<br />
auch unter www.worb.ch (Index ➔ W ➔ Wasserqualität Publikationen: Wasserqualität).<br />
Polizeiabteilung Worb<br />
Lotto!<br />
Am Montag, dem 5. November<br />
2012, spielten wir, die Schülerinnen<br />
und Schüler der Klasse 7a des<br />
Schulzentrums Worbboden, mit<br />
den Insassinnen und Insassen des<br />
Alters- und Pflegeheims in Beitenwil<br />
bei Worb Lotto.<br />
Es war ein Teil unseres Programms<br />
der «Intensivwoche<br />
Berufswahl». Wir hatten alle sehr<br />
viel Freude und Spass dabei. Unser<br />
Lehrer, Reto Ceruti, organisierte<br />
die Preise, wir gestalteten den Flyer<br />
– und dann konnte es losgehen.<br />
So gingen wir am Montagnachmittag<br />
ins Alters- und Pflegeheim und<br />
verbrachten einen kurzweiligen<br />
Nachmittag zusammen mit den alten<br />
Menschen. Sie freuten sich über<br />
kleine Preise wie Handcremes,<br />
Blumen, Schokolade, Notizblöcke,<br />
Stifte und noch vieles mehr. Dieser<br />
Nachmittag ging für uns alle fast<br />
zu schnell vorbei. Für die Leute in<br />
Beitenwil war es eine gelungene<br />
Abwechslung, auch mal mit jugendlichen<br />
Menschen einen Nachmittag<br />
zu verbringen. Nach dem Spielen<br />
assen wir alle zusammen noch ein<br />
feines Zvieri.<br />
Maria Rana und Claudia Kohler,<br />
Klasse 7a<br />
Englisch in Worb<br />
Anfängerkurs<br />
Start: 9. Januar 2013<br />
Katharina Schär<br />
Telefon 031 839 62 00<br />
sayokay@gmx.ch<br />
170079<br />
Musikschule<br />
Worblental/Kiesental<br />
3076 Worb<br />
Eltern – Kind – Musik<br />
Für Eltern und ihre Kinder von 1½ bis 4 Jahren<br />
Erleben und entdecken Sie<br />
gemeinsam mit Ihrem Kind die Welt<br />
der Musik und der Bewegung<br />
Ort: Worb, Primarschule Sonnhalde, Singsaal<br />
Zeit: Donnerstag, 10.15 bis 11.00 Uhr<br />
Kursdauer: 9 Lektionen à 45 Minuten<br />
Kursblock: 10. Januar bis 21. März 2013<br />
Kursleitung: Franziska Wyss, 032 338 20 04<br />
Kosten: Fr. 150.– pro Begleitperson mit Kind<br />
Anmeldung: Sekretariat, Tel. 031 839 50 33 oder:<br />
info@musikschuleworb.ch<br />
Schnuppern ist am 1. Tag, 10. Januar 2013 möglich<br />
Reitstunden,<br />
Reit- und<br />
Pferdepflegekurse<br />
Hinterhausstrasse 10 · 3075 Rüfenacht<br />
Entlastung für pflegende Angehörige<br />
Eine Ergänzung zum bestehenden Angebot<br />
Haus- und Krankenpflege (Spitex)<br />
Wir verfügen über freie<br />
Ferien- und Tagesplätze<br />
Private Haus- und Krankenpflege<br />
(Spitex)<br />
Schulhausstrasse 13 · 3076 Worb<br />
031 839 99 03 · di_vita@bluewin.ch<br />
www.di-vita.ch<br />
162530<br />
162582<br />
für Kinder ab 6 Jahren auf Ponys und<br />
Pferden.<br />
Reit- und Ponyhof Schneider<br />
Wattenwil, 3076 Worb<br />
Telefon 031 839 49 19/ 031 839 58 05<br />
169506<br />
Aus dem Gemeinderat<br />
Wahl des Stimmausschusses für<br />
das Jahr 2013<br />
Der Gemeinderat hat am 3. Dezember<br />
2012 die Wahl des<br />
Stimmausschusses für das Jahr 2013<br />
vorgenommen. Als Stimmausschusspräsident<br />
wurde Andreas Rasch, Alte<br />
Bernstrasse 67, 3075 Rüfenacht, und<br />
als Stimmausschusssekretärin Katharina<br />
Mayer Hodler, Farbstrasse<br />
31E, 3076 Worb, gewählt.<br />
Als Verantwortliche der Stimmlokale<br />
für das Jahr 2013 sind gewählt<br />
worden:<br />
– Bigler-Burkhalter Ruth, Spicherweg<br />
52, Vielbringen, 3075 Rüfenacht,<br />
als Verantwortliche des<br />
Stimmlokals Vielbringen<br />
– Cavargna Tiziano, Ballenbühlweg<br />
44, 3076 Worb, als Verantwortlicher<br />
des Stimmlokals Enggistein<br />
– Gfeller-Hänni Ruth, Erlenweg 6,<br />
3076 Worb, als Verantwortliche<br />
des Stimmlokals Richigen<br />
– Ramseier-Rohrbach Marianne,<br />
Bangertenstrasse 882, Bangerten,<br />
3076 Worb, als Verantwortliche<br />
des Stimmlokals Wattenwil<br />
– Rasch Andreas, Alte Bernstrasse<br />
67, 3075 Rüfenacht, als Verantwortlicher<br />
des Stimmlokals Worb<br />
Dorf<br />
– Schmid-Tschirren Lotti, Bächimattstrasse<br />
14, 3075 Rüfenacht, als<br />
Verantwortliche des Stimmlokals<br />
Rüfenacht.<br />
Als übrige Mitglieder des Stimmausschusses<br />
für das Jahr 2013 sind gewählt<br />
worden:<br />
– Blaser Hans Ulrich, Gantrischweg<br />
1, 3076 Worb<br />
– Bolleter-Hochstrasser Silvia, Wydenstrasse<br />
16, 3076 Worb<br />
– Bürki-Wirz Margrith, Bachstrasse<br />
257, 3078 Richigen<br />
– Caruso-Jörg Therese, Paradiesweg<br />
6, 3076 Worb<br />
– Eggimann Alex, Promenadenstrasse<br />
38, 3076 Worb<br />
– Gehri-Rotach Erika, Biberweg 13,<br />
3075 Rüfenacht<br />
– Haase-Meyer Regina, Rüttihubelstrasse<br />
555, 3077 Enggistein<br />
– Hemund-Zeier Beatrice, Vechigenstrasse<br />
10, 3076 Worb<br />
– Hofstetter Heinz, Schulhausstrasse<br />
42, 3076 Worb<br />
– Hofstetter-Bracher Silvia, Schulhausstrasse<br />
42, 3076 Worb<br />
– Hubler-Fankhauser Heidi, Alte<br />
Bernstrasse 71 A, 3075 Rüfenacht<br />
– Lehmann-Portmann Liselotte,<br />
Farbstrasse 50, 3076 Worb<br />
– Lind-Keel Grada, Enggisteinstrasse<br />
22, 3076 Worb<br />
– Meyer Josef, Alte Bernstrasse 7,<br />
3075 Rüfenacht<br />
Spiel – Bewegung – Wettkampf<br />
Spiel- und Sportnachmittage<br />
Zusammen mit der Jugendarbeit Worb bieten wir euch in den Sportferien<br />
2013 ein erweitertes Programm an. Am Dienstag und Donnerstag könnt<br />
ihr euch bei Spiel und Wettkampf in der Turnhalle bewegen und am Mittwoch<br />
auf der Eisbahn eure Pirouetten drehen. Kinder, gross und klein,<br />
sind herzlich eingeladen mitzuspielen und zusammen Spass zu haben.<br />
Wann: Dienstag, 19. Februar 2013, 14 bis 17 Uhr<br />
Wer:<br />
Mittwoch, 20. Februar 2013, 14 bis 17 Uhr<br />
Donnerstag, 21. Februar 2013, 14 bis 17 Uhr<br />
Kinder vom Kindergarten bis und mit 6. Klasse<br />
Schlittschuhlaufen bis zur 3. Klasse in Begleitung eines Erwachsenen<br />
(max. 30 Kinder)<br />
Wo: Turnhalle Wyden, Turnhalle Worbboden und bei genügend<br />
Anmeldungen neu auch in der Turnhalle Rüfenacht.<br />
Eisbahn Worb mit dem Team der Jugendarbeit Worb<br />
Was: kleinere Kinder: Bewegungslandschaft, Koordination,<br />
einfache Spiele<br />
grosse Kinder: Wettkampfspiele (Unihockey, Fussball, etc.)<br />
Kosten: 6 Franken pro Nachmittag (bitte genauen Betrag mitnehmen).<br />
5 Franken fürs Schlittschuhlaufen inklusive Zvieri.<br />
Falls vorhanden, bitte eigene Schlittschuhe mitbringen.<br />
Mitnehmen: Sportkleider, Hallenschuhe oder Sportsocken, Turnschuhe für<br />
draussen, Getränk, Zvieri<br />
Bist du dabei?!<br />
– Ramseyer-Gutknecht Edith, Eigerstrasse<br />
2, 3076 Worb<br />
– Reusser-Wiedmer Margarita,<br />
Kreuzgasse 10, 3076 Worb<br />
– Rindlisbacher Beatrice, Weidweg<br />
9, 3075 Rüfenacht<br />
– Roschi Heinz, Bahnhofstrasse 12,<br />
3076 Worb<br />
– Roschi-Crotta Astrid, Bahnhofstrasse<br />
12, 3076 Worb<br />
– Rütti-Peter Daniela, Schlossgraben<br />
11, 3076 Worb<br />
– Sahin-Glauser Monika, Blümlisalpstrasse<br />
24, 3076 Worb<br />
– Weber Marlene, Rüfenachtstrasse<br />
37 B, 3075 Rüfenacht<br />
– Weiser Wolfgang, Stockhornweg 1,<br />
3076 Worb.<br />
Der Gemeinderat<br />
Worb Gemeindeverwaltung<br />
Ab 21. Dezember 2012, 17 Uhr,<br />
bis 2. Januar 2013 sind die Büros<br />
der Gemeindeverwaltung geschlossen.<br />
Alarmnummern, Pikettdienste:<br />
– Todesfälle (Beerdigungs- und Urnenbeisetzungsbewilligungen)<br />
031<br />
838 07 80<br />
– Feuermeldestelle, Ölwehr 118<br />
– Wasserversorgung, Kanalisation<br />
031 838 07 55<br />
– Kadaverentsorgung 079 622 19 38<br />
Reservierte Tageskarten SBB<br />
Reservierte Tageskarten SBB können<br />
während der Zeit vom 24.<br />
Dezember 2012 bis 2. Januar 2013<br />
im Mediencenter am Bahnhofplatz 3,<br />
3076 Worb, während folgender Öffnungszeiten<br />
bezogen werden:<br />
Montag bis Freitag, 7.30 bis 18 Uhr<br />
Samstag und Sonntag, 8.30 bis 14<br />
Uhr. An Feiertagen, 10 bis 12 Uhr.<br />
Arbeitsamt<br />
Ab 21. Dezember 2012, 17 Uhr,<br />
bis 2. Januar 2013 bleibt das Arbeitsamt<br />
geschlossen. Personen, welche<br />
in dieser Zeit arbeitslos werden,<br />
haben sich vorerst telefonisch bei der<br />
nachstehenden Stelle anzumelden:<br />
Regionales Arbeitsvermittlungszentrum<br />
(RAV) Gümligen, Telefon 031<br />
950 91 11.<br />
Am Donnerstag, 3. Januar 2013<br />
müssen sich diese Personen unbedingt<br />
persönlich auf dem Arbeitsamt<br />
Worb melden, damit ihre schriftliche<br />
Anmeldung aufgenommen werden<br />
kann. Ein Nichterscheinen kann den<br />
Verlust von Arbeitslosentaggeldern<br />
zur Folge haben.<br />
Weitere Adressen, Telefonnummern<br />
und andere Informationen finden Sie<br />
unter www.worb.ch.<br />
!"!#$%!&!'()*+,$- /0'12 3'45#%#)<br />
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*&)+$"# HB(3"
Worber Post 15/2012<br />
Bibliotheken<br />
Worb (Schmitteplatz)<br />
Telefon 031 839 03 68<br />
Montag, Dienstag, Mittwoch und<br />
Freitag 15 bis 18 Uhr<br />
Samstag 10 bis 15 Uhr<br />
Während den Schulferien zusätzlich<br />
Dienstags geschlossen!<br />
Öffnungszeiten Weihnachten<br />
Frohe Festtage!<br />
Neujahr: Freitag, 28. Dezember<br />
2012 und 4. Januar 2013 von 15 bis<br />
18 Uhr.<br />
Samstag, 29. Dezember 2012 und 5.<br />
Januar 2013 von 10 bis 15 Uhr<br />
Jeweils Montag bis Donnerstag geschlossen!<br />
Lesestamm in der Bibliothek Worb.<br />
Wir treffen uns am Montag, 14. Januar<br />
2013 um 20 Uhr und besprechen<br />
das Buch «Goodbye Leningrad» von<br />
Gorokhova Elena, dtv TB.<br />
www.bibliothekruefenacht.ch<br />
Rüfenacht (Schulhaus)<br />
Telefon 031 838 58 44<br />
Montag + Donnerstag 15 bis 18 Uhr<br />
Dienstag 15 bis 20 Uhr<br />
Samstag 10 bis 13 Uhr<br />
Weihnachtsferien: Montag, 24. Dezember<br />
2012 bis Sonntag, 6. Januar<br />
2013. Am Samstag, 22. Dezember<br />
ist die Bibliothek von 10 bis 13 Uhr<br />
geöffnet. Wir wünschen allen Leserinnen<br />
und Lesern besinnliche Weihnachtstage<br />
und einen guten Rutsch<br />
ins neue Jahr!<br />
Brockenstube<br />
Schulhausstrasse 1 d<br />
Annahme und Verkauf:<br />
Samstag, 15. Dezember 9 – 11 Uhr<br />
Samstag, 5. Januar 9 – 11 Uhr<br />
Mittwoch, 9. Januar 14 – 16 Uhr<br />
Freitag, 11. Januar 18 – 20 Uhr<br />
Samstag, 19. Januar 9 – 11 Uhr<br />
Mittwoch, 23. Januar<br />
Auskunft (für Waren):<br />
14 – 16 Uhr C<br />
M<br />
Elisabeth Widmer Tel. 031 839 86 00<br />
Auskunft (für Möbel):<br />
Y<br />
Hansruedi Hofer Tel. 031 839 06 10<br />
Ludothek<br />
CM<br />
MY<br />
CY<br />
CMY<br />
VERANSTALTUNGEN UND DIVERSES<br />
Verkauf im Medien-Center, Bahnhofplatz 3, Worb<br />
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162641<br />
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Vernissage Gedichtband<br />
«ungerwägs –<br />
unterwegs»<br />
Gedichtband von Bruno Adrian<br />
Lüscher. Mittwoch, 12. Dezember<br />
2012, 20 Uhr. Buchhandlung Bener<br />
Worb. Begrüssung durch Pro Lyrica.<br />
Lesung Bruno Adrian Lüscher,<br />
umrahmt vom Klarinettenspiel von<br />
Fredy Zaugg Singer; Bücher signieren<br />
und Apéro. Anmeldung bitte an<br />
Buchhandlung Bener Worb Telefon<br />
031 839 03 54.<br />
Kinderfasnacht Worb<br />
Datum: Samstag, 9. Februar 2013;<br />
Ort: Bärenplatz und Bärensaal Worb.<br />
Programm: 13.30 bis 15.30 Uhr Kinderschminken;<br />
15.30 bis 16.30 Uhr<br />
Umzug durchs Dorf, anschliessend<br />
Pasta-Party und Kinderdisco.<br />
Wir freuen uns auf eine bunte Gesellschaft,<br />
die durch Worbs Strassen und<br />
den Bärensaal zieht.<br />
OK Kinderfasnacht<br />
Worb & Jugendarbeit Worb<br />
11<br />
Veranstaltungskalender<br />
Januar 2013<br />
Samstag, 5. Januar 2013, Restaurant<br />
Rössli Richigen (14 Uhr) Preisjassen,<br />
Männerchor Richigen<br />
Sonntag, 6. Januar 2013, Wislepark<br />
(20 Uhr) SC Ursellen – EHC Bumbach<br />
Mittwoch, 9. Januar bis Donnerstag,<br />
4. April 2013, Primarschulhaus Rüfenacht<br />
(19.30 und 20.30 Uhr), AcquaGym<br />
Mittwoch, 9. Januar 2013, Gemeindebibliothek<br />
Worb (14.30 bis 15 Uhr)<br />
Gschichte-Zyt. Katrin Stucki erzählt<br />
ein Bilderbuch, für Kinder ab 3 Jahren<br />
geeignet<br />
Montag, 14. Januar 2013, Gemeindebibliothek<br />
Worb (20 Uhr) Lesestamm<br />
Freitag, 18. Januar 2013, Kleintheater<br />
Braui (20.15 Uhr) Reeto von<br />
Gunten: iSee more – die Revolution<br />
geht weiter<br />
Samstag, 19. Januar 2013, Kirchgemeindehaus<br />
Rüfenacht (14 bis 20<br />
Uhr) Konzert und Theater, Männerchor<br />
Rüfenacht Allmendingen<br />
Sonntag, 20. Januar 2013, Wislepark<br />
(20 Uhr) EHC Worb II – EHC Bumbach<br />
Freitag, 25. Januar 2013, Kirchgemeindehaus<br />
Rüfenacht (20 Uhr)<br />
Konzert und Theater, Männerchor<br />
Rüfenacht Allmendingen<br />
Samstag, 26. Januar 2013, Kirchgemeindehaus<br />
Rüfenacht (20 Uhr)<br />
Konzert und Theater, Männerchor<br />
Rüfenacht Allmendingen<br />
Februar 2013<br />
Sonntag, 3. Februar 2013, Wislepark<br />
(20 Uhr) EHC Worb II – SC Jungfrau<br />
Lauterbrunnen<br />
Montag, 4. Februar 2013, Bärensaal<br />
(19.30 Uhr) Sitzung des Grossen Gemeinderates<br />
Mittwoch, 6. Februar 2013, Gemeindebibliothek<br />
Worb (14.30 bis 15 Uhr)<br />
Gschichte-Zyt. Katrin Stucki erzählt<br />
ein Bilderbuch, für Kinder ab 3 Jahren<br />
geeignet<br />
Samstag, 9. Februar 2013, Bärenplatz<br />
und Bärensaal (13.30 bis ca.<br />
19 Uhr) Kinder-Fasnacht<br />
Sonntag, 10. Februar 2013, Wislepark<br />
(20 Uhr) SC Ursellen – EHC<br />
Worb II<br />
Montag, 11. Februar 2013, Bibliothek<br />
Rüfenacht (20 Uhr) Lesestamm<br />
Samstag, 16. Februar 2013, Restaurant<br />
Rössli Richigen (14 Uhr) Preisjassen,<br />
Männerchor Richigen<br />
Samstag, 23. Februar 2013, Kleintheater<br />
Braui (20.15 Uhr) David Böckelmann:<br />
Ausser Plan<br />
Worb, Hauptstrasse 15<br />
Telefon 031 832 01 10<br />
www.ludothek-worb.ch<br />
K<br />
162590<br />
Unsere Jubilare<br />
März 2013<br />
Samstag, 2. März 2013, Restaurant<br />
Rössli Richigen (14 Uhr) Männerchor<br />
Geöffnet:<br />
90-jährig wird<br />
Richigen<br />
Dienstag 16 bis 18 Uhr<br />
am 18. Januar:<br />
Mittwoch, 6. März 2013, Gemeinde-<br />
Freitag 16 bis 18 Uhr<br />
Samstag 10 bis 12 Uhr<br />
Samariterverein<br />
Bahnhofstr. 10, 3076 Worb<br />
Telefon 031 839 92 92<br />
Pflege, Haushaltführung<br />
Mahlzeitendienst, Fahrdienst<br />
Krankenmobilien, Elektro-Pflegebetten<br />
Willy Brand am Sportweg 3 in<br />
Worb<br />
80-jährig werden<br />
am 15. Dezember:<br />
Roland Wenk an der Eigerstrasse<br />
6 in Worb<br />
bibliothek Worb (14.30 bis 15 Uhr)<br />
Gschichte-Zyt. Katrin Stucki erzählt<br />
ein Bilderbuch, für Kinder ab 3 Jahren<br />
geeignet<br />
Samstag, 9. März 2013, Kleintheater<br />
Braui (20.15 Uhr) Timmermahn: Unglaubliche<br />
Geschichten<br />
Worb<br />
Nothilfe-Intensivkurs<br />
Freitag, 11. Januar von 18.45 bis<br />
21.45 Uhr und Samstag, 12. Januar<br />
von 8 bis 16 Uhr. Kursort: Schulhaus<br />
Zentrum, Bahnhofstrasse 3, Worb.<br />
Kosten: Fr. 150.– inkl. Ausweis,<br />
Nothilfehandbuch, Pausengetränke<br />
und Mittagessen. Anmeldung/Auskunft:<br />
Berner Susanna, Telefon 031<br />
839 37 23.<br />
am 20. Dezember:<br />
Roland Rothen am Brenchen 333<br />
in Richigen<br />
am 22. Dezember:<br />
Gritli Lehmann-Järmann an der<br />
Rubigenstrasse 53 in Worb<br />
am 26. Dezember:<br />
Dora Emma Schneeberger-Von<br />
Gunten an der Worbstrasse 61 in<br />
Rüfenacht<br />
Sonntag, 10. März 2013, Bärensaal<br />
(17 Uhr) siJamais – Hauptsache dabei!<br />
Worber Saal-Konzerte<br />
Samstag, 16. März 2013, Kleintheater<br />
Braui (20.15 Uhr) Flurin Caviezel:<br />
Wia gsait<br />
Montag, 18. März 2013, Bärensaal<br />
(19.30 Uhr) Sitzung des Grossen Gemeinderates<br />
Donnerstag, 21. März 2013, Bibliothek<br />
Rüfenacht (20 Uhr) Nasbüechli<br />
– Lesung mit Yvonn Scherrer<br />
Terminplan Worber Post 2013 (15 Ausgaben) i<br />
Ausgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />
Inseratenschluss Mo, 12 Uhr 14.1. 4.2. 25.2. 18.3. 8.4. 29.4. 27.5. 17.6. 5.8. 26.8. 16.9. 7.10. 28.10. 18.11. 9.12.<br />
Red.-Schluss Di, 12 Uhr 15.1. 5.2. 26.2. 19.3. 9.4. 30.4. 28.5. 18.6. 6.8. 27.8. 17.9. 8.10. 29.10. 19.11. 10.12.<br />
Verteilen Mi 23.1. 13.2. 6.3. 27.3. 17.4. 8.5. 5.6. 26.6. 14.8. 4.9. 25.9. 16.10. 6.11. 27.11. 18.12.<br />
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12 Worber Post 15 /2012<br />
Ein halbes Jahr nach Eröffnung<br />
Wislepark<br />
zieht positive erste Bilanz<br />
Nach den erfolgreichen Zahlen zur Badesaison präsentiert der Wislepark<br />
auch die ersten Zahlen der anderen Geschäftsbereiche. Einen rasanten<br />
Start erlebte der Fitnessbereich, in dem bereits der für ein ganzes Jahr<br />
geplante Deckungsbeitrag erwirtschaftet wurde. Die Restauration agiert<br />
bereits selbsttragend.<br />
Der Verwaltungsrat der Sportzentrum<br />
Worb AG konnte erfreut zur<br />
Kenntnis nehmen, dass im Fitness im<br />
ersten halben Jahr bereits mehr als<br />
220 Trainierende ein Abo gelöst haben<br />
und somit ein Netto-Deckungsbeitrag<br />
von rund 50 000.– Franken<br />
ans operative Geschäft von Freibad<br />
und Eisbahn geleistet werden konnte.<br />
Die Restauration hat im ersten halben<br />
Betriebsjahr 550 000.– Franken<br />
erwirtschaftet. Damit bestreitet dieser<br />
Geschäftsbereich seine direkten<br />
Aufwendungen in Personal und Waren<br />
bereits selber. Ziel der nächsten<br />
Monate ist, auch im Restaurantbetrieb<br />
einen Deckungsbeitrag für die<br />
defizitären Bereiche Schwimmbad<br />
und Eisbahn zu generieren.<br />
«Experten prognostizieren, dass<br />
die Aufbauphase eines Restaurants<br />
bis zu zwei Jahre betragen könne<br />
– nächstes Jahr sollte in diesem<br />
Bereich also ein leichter Gewinn<br />
erzielt werden können», formuliert<br />
Geschäftsführer Marco Thoma das<br />
info@wislepark.ch<br />
Lieber Marco<br />
In dem halben Jahr, in dem ich<br />
Kundin bin im Wislepark, sind<br />
wir uns genau zwei Mal begegnet.<br />
An meiner Präsenz liegt es nicht,<br />
denn ich bin regelmässig dort. Und<br />
wo bist du? Wer wissen will, wie<br />
der «Laden» läuft, lässt sich an der<br />
Front blicken, sucht das Gespräch<br />
und spürt den Puls. Zudem will ich<br />
als Worber Steuerzahlerin sicher<br />
sein, dass der Wislepark-Chef vor<br />
Ort nach dem Rechten schaut. Das<br />
tust du doch, oder?<br />
monica.masciadri@bluewin.ch<br />
Ziel für 2013. «Der Wellnessbereich<br />
war im Sommer naturgemäss<br />
noch nicht ausgelastet, die Zahlen<br />
von Oktober und November haben<br />
bereits die erhoffte Steigerung gebracht.<br />
Die direkten Kosten in Betrieb<br />
und Personal sind mittlerweile<br />
auch hier gedeckt, im 2013 soll<br />
auch hier ein Deckungsbeitrag an<br />
Schwimmbad und Eisbahn generiert<br />
werden». Besonders gut aufgenommen<br />
wurde, dass im Wellness<br />
an bestimmten Wochentagen eine<br />
geschlechtergetrennte Nutzung der<br />
Anlage angeboten wird.<br />
Worber Sportsommer mit Eis und<br />
Hitze<br />
Am 11. Mai wurde der Wislepark in<br />
Betrieb genommen. Verwaltungsratspräsident<br />
Niklaus Gfeller spricht<br />
von einem heissen Sommer im Wislepark:<br />
«Das vertraut werden mit der<br />
neuen Anlage, der frühe Eisaufbau<br />
aufgrund der Hilfeleistung für die<br />
SCL Young Tigers, das dadurch<br />
möglich gewordene Trainingslager<br />
des russischen Vize-Meisters Avangard<br />
Omsk und die vom SK Bern<br />
durchgeführten Regional-Schwimmmeisterschaften<br />
haben den Mitarbeitenden<br />
und natürlich auch den Besuchern<br />
der Badi einiges abverlangt.<br />
Die mehrheitlich positiven Feedbacks<br />
haben jedoch deutlich gezeigt,<br />
dass die neue Anlage und die entstandenen<br />
Möglichkeiten sehr geschätzt<br />
werden». Wislepark AG<br />
Einst und jetzt: Velohandlung von Ernst Schmutz an der Bernstrasse um 1950,<br />
und Velo Schmutz GmbH heute. Fotos IG Worber Geschichte und MC<br />
<strong>WORBER</strong> MÄRIT<br />
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Schülerturnier des SC Worb<br />
Gerhard «Gere» Lüthi tritt zurück<br />
Im Organisationskomitee des Schülerturniers für die Gemeinden Worb<br />
und Vechigen kommt es zu einem gewichtigen Wechsel. Gerhard «Gere»<br />
Lüthi stellt sein Amt zur Verfügung. Eine definitive Nachfolgelösung ist<br />
noch nicht gefunden. Das 20. Turnier wird das OK im nächsten Juni unter<br />
der Leitung von Stephan Frey, Präsident des SC Worb, durchführen.<br />
Gerhard Lüthi steht dem OK am Jubiläumsturnier beratend zur Seite<br />
und wird Sonderaufgaben übernehmen.<br />
Gerhard Lüthi sass während allen<br />
bisher 19 Schülerturnieren<br />
im OK. Die ersten vier Jahre war<br />
er unter anderem verantwortlich für<br />
den Spielbetrieb, den er beim ersten<br />
Turnier vom 18./19. Juni 1994 für<br />
rund 320 Worber Schülerinnen und<br />
Schüler zu organisieren hatte. Für die<br />
fünfte Austragung übernahm er das<br />
Präsidentenamt, das vor ihm Hans-<br />
Rudolf Löffel und Bernhard Schmutz<br />
bekleidet hatten. Die Anzahl Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer hatte sich<br />
in der Zwischenzeit<br />
rund verdoppelt.<br />
In der Aera Lüthi<br />
ist das Turnier endgültig<br />
zu einem traditionellenGrossanlass<br />
geworden.<br />
Die Teilnehmerzahl<br />
ist zwischenzeitlich<br />
auf gegen 1000 Kinder und<br />
Jugendliche in bis zu 100 Teams angestiegen.<br />
Die Zusammenarbeit mit<br />
den Gemeindebehörden von Worb<br />
und Vechigen konnte ausgebaut und<br />
auch die Zahl der Werbepartner vergrössert<br />
werden.<br />
Gut angekommen ist auch die Zusammenarbeit<br />
von Gerhard Lüthi mit<br />
dem Musiklehrer Thomas Baur, die<br />
es ermöglichte, Schülerbandkonzerte<br />
ins Rahmenprogramm des Turniers<br />
zu integrieren. Im Jahr 2004 wurden<br />
die beiden denn auch mit dem Worber<br />
Kultpreis für ihr Engagement zu<br />
Gunsten der Worber Jugend ausgezeichnet.<br />
Wenn Gerhard Lüthi nun nach 15<br />
Jahren als OK-Präsident zurücktritt,<br />
ist es ihm und seinem Team zu<br />
verdanken, dass das Schülerturnier<br />
eine weit über Worb hinausreichende<br />
Ausstrahlung hat. Er hat dabei<br />
den Anlass entscheidend mitgeprägt.<br />
Gerhard Lüthi äussert zum Rücktritt<br />
ein Anliegen: «Wichtig ist für mich,<br />
dass das Turnier im bisherigen Sinn<br />
und Geist weitergeführt wird. Spiel,<br />
Spass, Spannung sollen weiterhin im<br />
Zentrum des Anlasses stehen».<br />
Dem OK für das nächste Schülerturnier<br />
vom 8. und 9. Juni 2013 gehören<br />
folgende Personen an: Frey Stephan,<br />
Goetschi Susanne, Masciadri Monica,<br />
Wenger Barbara, Rufibach Roland,<br />
Beetschen Daniel und Richert<br />
Urs. Zur Komplettierung des OKs<br />
wird noch eine Finanzchefin oder<br />
ein Finanzchef gesucht. Interessierte<br />
melden sich unter praesident@sportclubworb.ch.<br />
WALTER MORAND<br />
www.schuelerturnier-scworb.ch<br />
<strong>WORBER</strong> TOPS<br />
MAX EGGER: Die Tagesschau des<br />
Schweizer Fernsehens hat in ihrer<br />
Hauptausgabe über<br />
die Veränderungen im<br />
Schweizer Biermarkt<br />
berichtet. Zu Wort<br />
kam auch der Worber<br />
Max Egger. Die Brauerei<br />
Egger wurde als kleine Bierbrauerei<br />
vorgestellt, welche sich mit viel Flexibilität<br />
gegen die zunehmende Konkurrenz<br />
aus dem Ausland durchsetzt.<br />
CHRISTOPH BORN: Der AXA-<br />
Winterthur-Worb-Chef hat eine besondere<br />
Chlousetag-Aktion durchgeführt:<br />
Die Versicherungsgesellschaft<br />
beschenkte<br />
behinderte Kinder.<br />
Der Samichlous überbrachte<br />
den Kindern<br />
der Nathalie-Stiftung<br />
in Gümligen Chlousesäckli. Christoph<br />
Born: «Die AXA-Winterthur Worb hat<br />
diese Aktion anstelle von Geschenken<br />
an unsere Kundinnen und Kunden<br />
durchgeführt.»<br />
ROGER BERTSCH: Die liebevoll<br />
«Brahmsrösi» genannte Bronzeskulptur<br />
kehrt nach Thun zurück. Nach umfangreichen<br />
Restaurierungsarbeiten<br />
durch den Worber Eisenplastiker<br />
Roger Bertsch<br />
nimmt sie wieder ihren<br />
angestammten Platz am<br />
Brahmsquai ein. Die von<br />
Hermann Hubacher 1933<br />
geschaffene Bronzeplastik<br />
wurde zum 100. Geburtstag<br />
des deutschen<br />
Komponisten, Pianisten und Dirigenten<br />
Johannes Brahms geschaffen, der<br />
in Thun lebte und arbeitete.<br />
GEORGE und HEIDI REIST: Rüfenacht<br />
hat wieder zwei Restaurants.<br />
George und Heidi Reist eröffneten<br />
auf dem Areal der früheren «Sonne»<br />
eine Container-Beiz. Das Lokal ist von<br />
Montag bis Freitag von 7.30 bis 20<br />
Uhr geöffnet. Am 1. Dezember ging<br />
das «Postillion» mit dem neuen Wirt<br />
Renzo Caretti wieder auf.<br />
MARKUS GERBER: Am 11. November<br />
lief der Rüfenachter Langläufer<br />
von der LGgerbersport<br />
am Ticino<br />
Marathon in der Zeit<br />
von 2:42.03 auf den<br />
guten 4. Gesamtrang<br />
und holte den Kategoriensieg<br />
M50. Nur 2 Wochen später gewann<br />
er beim Basler Stadtlauf auf der<br />
5.5km Strecke in der Kategorie M50<br />
mit 14 Sekunden Vorsprung.<br />
<strong>WORBER</strong><br />
<strong>POST</strong><br />
Information für die Gemeinde Worb<br />
Herausgeber<br />
Im Auftrag der Gemeinde Worb herausgegeben<br />
vom Verein Worber Post. 48. Jahrgang. Erscheint<br />
15-mal jährlich. Gelangt gratis in alle Haushaltungen<br />
der Gemeinde Worb.<br />
Redaktion<br />
Martin Christen (Leitung), Sara Amati, Marianne<br />
Egger (Portraits, Features), Monica Masciadri,<br />
Katja Morand, <strong>Walter</strong> Morand (Sport,<br />
Wirtschaft), Iris Staubesand.<br />
Administration<br />
<strong>Walter</strong> Morand<br />
Beirat der Redaktion<br />
Sibylle Flentje, Jonathan Gimmel, Erich Möschler,<br />
Heinz Neuenschwander, Andreas Wälti.<br />
Adressen der Redaktion<br />
Worber Post, Medien-Center,<br />
Bahnhofplatz 3, Postfach 543, 3076 Worb<br />
Telefon: 031 832 00 23<br />
Mail: druckerei@aeschbacher.ch<br />
Inserate<br />
Annahmestelle: Druckerei Aeschbacher AG,<br />
Güterstrasse 10, 3076 Worb<br />
Telefon: 031 838 60 60<br />
Fax: 031 838 60 69<br />
Mail: druckerei@aeschbacher.ch<br />
Termine<br />
für die am 23. Januar 2013 erscheinende Worber<br />
Post Nr. 1/2013:<br />
Redaktionelle Beiträge bis<br />
Dienstag, 15. Januar 2013, 12 Uhr<br />
Inseratenaufträge bis<br />
Montag, 14. Januar 2013, 12 Uhr<br />
Abonnemente<br />
Jahresabonnemente für Auswärtige Fr. 30.–.<br />
Bestellungen an die Druckerei Aeschbacher<br />
AG, Güterstrasse 10, 3076 Worb, Telefon 031<br />
838 60 60, Postkonto 30-1702-1.