Das informative Monatsmagazin für Boniswil 11 / 2012
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sind mit dem 1,9%-Leasing kumulierbar. Die Verkaufsaktionen sind gültig <strong>für</strong> Vertragsabschlüsse vom 1. August bis 31. Oktober <strong>2012</strong> mit Inverkehrsetzung bis 31. Dezember <strong>2012</strong> oder<br />
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Die Pfahlbauten am Hallwilersee: UNESCO-Welterbe<br />
Am Ufer des Hallwilersees liegen mehrere<br />
Pfahlbauten aus der Jungsteinzeit und Bronzezeit<br />
(ca. 4300-800 v. Chr.). In Beinwil-Aegelmoos<br />
sind es Siedlungsreste aus der späten<br />
Bronzezeit (um 1000 v. Chr.), aus der frühen<br />
Bronzezeit (um 1600 v. Chr.) und der Jungsteinzeit<br />
(ca. 4300-2400 v. Chr.); in Seengen-Riesi<br />
liegen die Reste eines Dorfes aus der späten<br />
Bronzezeit und in Meisterschwanden-Seerose<br />
und -Erlenhölzli Pfahlbauten der Jungsteinzeit.<br />
Im Juni 20<strong>11</strong> hat die UNESCO die Pfahlbauten rund<br />
um die Alpen zum Weltkulturerbe erklärt. Von den<br />
über 1000 bekannten Fundstellen wurden nur <strong>11</strong>1<br />
als Welterbe ausgewählt. 56 davon liegen in der<br />
Schweiz. Kriterien waren nicht die Grösse oder Fundreichtum<br />
einer Fundstelle, sondern die Qualität ihrer<br />
Erhaltung. Es wurden nur möglichst vollständig erhaltene<br />
Pfahlbauten zum UNESCO-Welterbe ernannt.<br />
Im Kanton Aargau gehören Beinwil-Ägelmoos und<br />
Seengen-Riesi dazu. Die Siedlungsreste der Fundstellen<br />
von Meisterschwanden-Erlenhölzli und -Seerose<br />
sind bereits teilweise ausgegraben, manches ist durch<br />
Plünderungen auch zerstört worden. Beide sind aber<br />
als assoziierte Fundstellen an das Welterbe angeschlossen.<br />
Alle Pfahlbauten am See sind durch das<br />
Hallwilersee-Schutzdekret, das Kulturgesetz des Kan-<br />
Die Pfahlbaufundstellen am Hallwilersee, hier Beinwil-Ägelmoos, werden<br />
seit 1996 regelmässig von Forschungstauchern kontrolliert. Dabei<br />
wird immer auch der aktuelle Zustand dokumentiert.<br />
tons Aargau und durch die UNESCO geschützt. Sie<br />
werden seit 1996 regelmässig von Forschungstauchern<br />
kontrolliert. Diese stellten fest, dass neben den<br />
Fund-Sammlern auch der Wellenschlag von Stürmen<br />
und Motorbooten in den letzten Jahrzehnten deutliche<br />
Schäden angerichtet hat. Daher wird derzeit geprüft,<br />
ob es Schutzmassnahmen braucht, um die noch<br />
vorhandene Substanz der Pfahlbauten zu erhalten.<br />
Funde von Seengen-Riesi und von Meisterschwanden<br />
sind im Museum Burghalde in Lenzburg ausgestellt.<br />
Anlässlich der Ernennung der Pfahlbauten zum Welterbe<br />
hat die Kantonsarchäologie Aargau das Steinzeithaus<br />
in Seengen renovieren lassen und einen<br />
Schulkoffer «Pfahlbauten» zusammengestellt. Er enthält<br />
Originale und Repliken aus der Epoche der Pfahlbauten<br />
sowie didaktisches Material. Der Schulkoffer<br />
kann von Lehrpersonen im Vindonissa-Museum in<br />
Brugg ausgeliehen werden. Für Schulklassen gibt es<br />
Mitmach-Aktionen in der Urgeschichtswerkstatt des<br />
Museums Burghalde in Lenzburg und in der Steinzeitwerkstatt<br />
von Max Zurbuchen in <strong>Boniswil</strong>. An allen<br />
genannten Pfahlbauten wurden Informationstafeln<br />
aufgestellt, die auf das unsichtbare UNESCO-Welterbe<br />
unter Wasser hinweisen. Weitere Informationen zu<br />
den Pfahlbauten am Hallwilersee gibt es unter: www.<br />
palafittes.org, www.ag.ch/archaeologie, www.museumburghalde.ch<br />
Aargau<br />
Kantonsarchäologie Maise. Christian Bleuer, Elisabeth Aargau. Kantonsarchäologie ©<br />
Diese Steinbeil-Klinge aus Meisterschwanden-Erlenhölzli ist ein Original<br />
Bilder<br />
aus der Zeit um 3600-2800 v. Chr. Sie gehört jetzt zum Inventar des Schulkoffers<br />
«Pfahlbauten» des Vindonissa-Museums in Brugg. Beide<br />
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