Landing Eagle - Schule Meisterschwanden
Landing Eagle - Schule Meisterschwanden
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SEETAL<br />
Spaghettissimo der MG Boniswil<br />
Mit einem anspruchsvollen Konzert<br />
der Musikgesellschaft Boniswil begann<br />
der bereits zur Tradition gewordene<br />
Anlass verheissungsvoll. Die Brassband<br />
zog alle Register ihres Könnens.<br />
Und auch die feinen Spaghetti zu den<br />
Klängen der Blaskapelle Malters<br />
schmeckten vorzüglich. Seite 3<br />
SEETAL<br />
Klamottenchörli in Seengen<br />
Der Verein alte Schmitte Seengen lud<br />
zu einem weiteren Höhepunkt in seinem<br />
nostalgischen Jahr ein. Das muntere<br />
Klamottenchörli Rothenburg gab<br />
zahlreiche Ohrwürmer zum Besten<br />
und bewies dabei auch ein absolut sicheres<br />
Händchen punkto origineller<br />
Kostümierung. Seite 7<br />
MITTLERES WYNENTAL<br />
Naturpflegetag in Oberkulm<br />
Bei äusserst misslichen Wetterverhältnissen<br />
wagten sich die Oberkulmer Naturfreunde<br />
in den nassen Wald. Mit<br />
Gummistiefeln und Regenschutz bekleidet,<br />
nahmen sie die alljährliche Rodungsaktion<br />
des Natur- und Vogelschutzvereins<br />
rund um den Murtalweiher<br />
in Angriff. Seite 8<br />
OBERWYNENTAL<br />
Menziken: Engagierte Schüler<br />
12 Klassen der Oberstufe Menziken<br />
engagierten sich mit einer Reihe von<br />
Aktionen für die Flutopfer in Pakistan.<br />
Abschluss des Projektes bildete der<br />
Aktionstag. Auf dem Gelände des<br />
Schulhauses boten die Schüler mit ihren<br />
Lehrern vielfältige Dienstleistungen<br />
des Alltags an… Seite 3<br />
OBERWYNENTAL<br />
Menziken: Bedenkliche Tierhaltung<br />
Mitte September wurde der Repol aargauSüd<br />
von einer Drittperson gemeldet,<br />
dass in einer Wohnung in Menziken<br />
mehrere Katzen gehalten werden,<br />
die sich in einem erbärmlichen Zustand<br />
befinden. Die Halterin der Tiere<br />
sei seit mehreren Tagen nicht mehr gesehen<br />
worden. Seite 9<br />
Konzert mit «Chris &Mike»<br />
Heute Ticket-<br />
Verlosung!<br />
Red. Die Rock’n’Roll-Tanzgruppe<br />
«Teddybären» veranstaltet am 1.<br />
Oktober in der Mehrzweckhalle<br />
Unterkulm ein Konzert mit den bekannten<br />
Tastenakrobaten «Chris &<br />
Mike». Das Wynentaler Blatt als<br />
Medienpartner des Konzertevents<br />
verlost heute Dienstag, ab 13.30<br />
Uhr, zehn Mal zwei Tickets! Die<br />
ersten Anrufer auf die Nummer 062<br />
765 13 13 werden die Gewinner<br />
sein! Mehr zum Thema Seite 8<br />
Aus dem Inhalt<br />
SEETAL 3<br />
MITTLERES WYNENTAL 8<br />
OBERWYNENTAL 9<br />
RUEDER-/SUHRENTAL 11<br />
REGION 17<br />
SPORT 18<br />
KURZ NOTIERT 20<br />
AZ 5737 Menziken, Dienstag,28. September 2010, Nr.76<br />
<strong>Meisterschwanden</strong>: Umbau abgeschlossen<br />
sas.Frischer Wind im Schulhaus Eggen in <strong>Meisterschwanden</strong>. Um den veränderten Bedürfnissen gerecht zu werden, haben<br />
Gemeinderat, Schulleitung und Schulpflege eine Umstrukturierung initiiert.Während der Sommerferien wurden in nur fünf<br />
Wochen die Grundsteine für einen integrativen Schulbetrieb und Tagesstrukturen gelegt. Am Tagder offenen Tür zeigten<br />
sich auch die Verantwortlichen vom Ergebnis begeistert: Architekt Dieter Gysin, Gemeinderat Dieter Studer,Schulleiterin<br />
Carmen Pirovano,Caroline Camenzind (Schulpflege) und Vizeammann Ulrich Haller. Seite 3<br />
Am Samstag,2.Oktober<br />
Saisonende für die<br />
Sagi Menziken<br />
PS.Amkommenden Samstag findet<br />
das letzte diesjährige Schausägen statt.<br />
Hernach ruht der Betrieb bis zum 2.<br />
April 2011. Möglich sind noch Sondervorführungen,<br />
die bei Peter Siegrist,<br />
Menziken, Tel062 771 47 71 oder 062<br />
771 15 25 gebucht werden können. Die<br />
Sagi-Mannschaft benützt die Winterpause<br />
für Unterhaltsarbeiten, damit im<br />
nächsten Frühjahr wieder mit «Vollschub»<br />
gesägt werden kann. Das Interesse<br />
an den regelmässigen Schausägen<br />
war wiederum erfreulich. Die Sagi-<br />
Mannschaft freut sich auf einen regen<br />
Besuch am kommenden Samstagmorgen<br />
von 9bis 11 Uhr.<br />
Miss Schweiz Wahl<br />
Jasmin aus Walde<br />
knapp geschlagen<br />
Red. Unter den zwölf Finalistinnen<br />
der Miss Schweiz Wahl befand sich am<br />
vergangenen Samstag auch eine junge<br />
Frau aus der Region (das WB berichtete).<br />
Jasmin Brunner aus Walde gelang<br />
der ganz grosse Clou allerdings nicht.<br />
Die sympathische Blondine schaffte es<br />
zwar unter die letzten Sechs, musste<br />
sich dort aber im direkten Duell gegen<br />
die neue Miss Schweiz geschlagen geben<br />
–das Publikum wählte die Luzernerin<br />
Kerstin Cook zur schönsten<br />
Schweizerin des Jahres 2010. In Walde<br />
wurde die Finalistin Brunner dennoch<br />
gebührend gefeiert. Ein ausführlicher<br />
Bericht folgt in der Freigtagsausgabe.<br />
Abstimmungen im Aargau<br />
Ein deutliches Ja zur<br />
ALV-Revision<br />
Red. Im Gleichklang mit der Mehrheit<br />
der Schweizer Stimmbevölkerung<br />
ist im Aargau die Revision der Arbeitslosenversicherung<br />
(ALV) angenommen<br />
worden.Auch Kulm und die Nachbarbezirke<br />
Lenzburg und Zofingen<br />
stimmten der umstrittenen Vorlage zu.<br />
Damit werden die Leistungen der Arbeitslosenversicherung<br />
gekürzt und<br />
die Lohnprozente erhöht. Das Augenfälligste<br />
am Abstimmungssonntag war<br />
die dürftige Stimmbeteiligung: Obwohl<br />
die Arbeitslosigkeit jeden und jede<br />
treffen kann, beteiligte sich im Aargau<br />
nur gerade jeder dritte Stimmberechtigte<br />
am Urnengang. Seite 17<br />
<strong>Landing</strong> <strong>Eagle</strong> –Rock vomFeinsten<br />
msu. In musikalischer Hinsicht fand der Seetaler Topact vom vergangenen Wochenende mit Sicherheit in Beinwil am See<br />
statt. Genauer: In der alten Turnhalle,wosich viel aufgestelltes Volk zum heiss erwarteten Comeback der legendären Rock-<br />
Disco <strong>Landing</strong> <strong>Eagle</strong> eingefunden hatte.Der unverkennbare Sound der achtziger und neunziger Jahre sowie eine imposante<br />
Lichtshow setzten bei dieser Megaparty die akustischen und optischen Akzente. Bildbericht Seite 5<br />
Streif licht<br />
Tempo 30<br />
Dass es in Beinwil am See im Zusammenhang<br />
mit der Referendumsabstimmung<br />
Tempo 30<br />
knapp werden würde, stand im Voraus<br />
fest. Nun ist der Entscheid gefallen.<br />
Mit 696 Ja zu Tempo 30, bei 607<br />
Nein, ist es tatsächlich eng geworden.<br />
Damit gilt in Böju voraussichtlich ab<br />
nächstem Frühjahr Tempo 30. Der genaue<br />
Termin steht noch nicht fest.<br />
Grund dafür sind der abschliessende<br />
Bericht der Verkehrsplaner,der noch<br />
aussteht, aber auch die Verkehrstafeln,<br />
welche zuerst montiert werden<br />
müssen. Für den Gemeindeammann<br />
von Beinwil am See, Johannes Eichenberger,hat<br />
der Urnengang zu einem<br />
«deutlichen Ergebnis» geführt.<br />
Er ist aus zwei Gründen «glücklich»:<br />
Zum einen über das Ja zu Tempo 30,<br />
zum andern über die hohe Stimmbeteiligung.Die<br />
Tatsache,dass von 2097<br />
Stimmberechtigten mehr als 1300 den<br />
Stimmzettel ausgefüllt und eingereicht<br />
haben, widerspiegelt das enorme<br />
Interesse, welches dieser Vorlage<br />
entgegengebracht worden ist. Stimmbeteiligungen<br />
von gegen 63 Prozent<br />
sind heute eine Rarität und die entsprechenden<br />
Vorlagen meistens mit<br />
vielen Emotionen und Eigeninteressen<br />
verbunden. Während die Gegner<br />
von Tempo 30 das Referendum mit<br />
540 Unterschriften und somit «mit<br />
fliegenden Fahnen» durchgesetzt haben,<br />
vermochten sie beim Urnengang<br />
nicht mehr stark zuzulegen. Die 607<br />
gegnerischen Stimmen lassen auch<br />
die Vermutung zu, dass nicht alle Referendums-Unterzeichner<br />
den<br />
Stimmzettel ausgefüllt haben. Dies<br />
im Gegensatz zu den Befürwortern<br />
von Tempo 30: Mit annähernd 700<br />
Stimmen ist ihr Sieg das Spiegelbild<br />
der öffentlichen Diskussion –auch in<br />
den Leserbriefspalten des Wynentaler<br />
Blattes,wosich Gegner von Tempo<br />
30 nur vereinzelt zu Wort meldeten.<br />
So oder so: Der Urnengang wird<br />
in der Seetaler Gemeinde noch viel<br />
zu reden geben und vor allem: zu neuen<br />
Verkehrsgewohnheiten führen.<br />
Nicht nur für die Böjuer selber, sondern<br />
auch für jene Verkehrsteilnehmer<br />
aus dem Raum Oberwynental<br />
(vor allem Menziken), welche die<br />
Sandstrasse seit Jahr und Tagals kürzeste<br />
Verbindung ins Seetal in Anspruch<br />
nehmen. Dies zum Ärger und<br />
Leidwesen der Anwohner, die sich<br />
oftmals ihres Lebens nicht mehr sicher<br />
sind und für die schon das Öffnen<br />
der eigenen Haustüre zum Risiko<br />
werden konnte. Mit Tempo 30 leben<br />
diese Leute künftig ruhiger,und auch<br />
die Bewohner anderer Quartiere blicken<br />
gemässigteren Zeiten entgegen.<br />
Das ist ihnen mit Sicherheit zu gönnen,<br />
immer vorausgesetzt, die neuen<br />
Tempolimiten werden auch kontrolliert.<br />
In diesem Punkt ist primär die<br />
Regionalpolizei aargauSüd gefordert.<br />
Sie muss nun Tempo 30 die erforderliche<br />
Nachachtung und Akzeptanz<br />
verschaffen. Wie essich dann mit jenen<br />
Velofahrern verhält, die beispielsweise<br />
auf der steil abfallenden<br />
Seestrasse oder Sandstrasse die auf 30<br />
Stundenkilometer gedrosselten Autos<br />
locker überholen können, steht<br />
auf einem anderen Blatt geschrieben.<br />
MARTIN SUTER<br />
Unihockey SML<br />
Lok zeigte gegen<br />
Grünenmatt Potenzial<br />
Red. Lok Reinach zog gegen Grünenmatt<br />
nach einem umkämpften<br />
Spiel knapp den Kürzeren. Dennoch<br />
waren positive Aspekte im Spiel der<br />
Reinacher auszumachen. Seite 19
Dienstag, 28. September 2010, Wynentaler Blatt Nr. 76 SEETAL 3<br />
<strong>Meisterschwanden</strong>: Tagder offenen Tür im Schulhaus Eggen –während der Sommerferien wurde kräftig umgebaut<br />
Ein optimales Lernklima geschaffen<br />
Im Zusammenhang mit dem Bildungkleeblatt<br />
hatten sich Schulpflege,<br />
Schulleitung und Gemeinderat<br />
von <strong>Meisterschwanden</strong><br />
intensiv mit notwendigen<br />
Veränderungen im Schulhaus<br />
Eggen auseinandergesetzt. Obwohl<br />
der Aargauer Souverän die<br />
Bildungsreform im Mai 2009<br />
verwarf, verändert sich das<br />
Schulwesen laufend. Um den<br />
neuen Bedürfnissen gerecht zu<br />
werden, wurde im Schulhaus Eggen<br />
während der Sommerferien<br />
aufgerüstet –eine sinnvolle Investition<br />
für die Zukunft.<br />
sas.Frischer Wind in der Schulhausanlage<br />
Eggen in <strong>Meisterschwanden</strong>.<br />
Obwohl das Bildungskleeblatt vor<br />
rund einem Jahr abgelehnt wurde,<br />
macht der Wandel der Zeit auch vor<br />
dem aargauischen Schulwesen nicht<br />
Halt. Mehr und mehr geht der Trend zu<br />
einem integrativen Schulbetrieb und<br />
Tagesstrukturen hin. In <strong>Meisterschwanden</strong><br />
hat man jetzt «Nägel mit<br />
Köpfen» gemacht und versucht, den<br />
veränderten Bedürfnissen mit einem<br />
Umbau gerecht zu werden.<br />
Überraschte Gesichter am Tagder<br />
offenen Tür<br />
Erstaunte Ausrufe wie «Das gseht jo<br />
jetzt ganz andersch us!» oder «Wow,do<br />
esch aber schön öppis gange!» waren am<br />
Tagder offenen Tür in der «Eggen» keine<br />
Seltenheit. An die hundert Personen<br />
liessen es sich nicht nehmen und machten<br />
sich gleich selbst ein Bild von den<br />
neuen Räumlichkeiten. Eltern wurden<br />
von ihren Kindern durch die Gänge geführt<br />
und staunten zuweilen nicht<br />
schlecht über die Veränderungen im<br />
Trakt B. Auch die Verantwortlichen sind<br />
über das Ergebnis des Umbaus sichtlich<br />
erfreut: «Die ganze Raumaufteilung ist<br />
viel durchdachter.Der bestehende Platz<br />
kann jetzt viel praktischer genutzt werden»,<br />
strahlt Caroline Camenzind von<br />
der Schulpflege <strong>Meisterschwanden</strong>. So<br />
finden sich das Sekretariat oder die<br />
Schulleitung nun nicht mehr im Keller,<br />
sondern an zentraler Lage im Schulhaus.<br />
Der besseren Orientierung in den drei<br />
Trakten dienen verschiedene Hinweistafeln.<br />
Persönlichere Räume schaffen ein<br />
besseres Lernklima<br />
Ein ganz zentraler Punkt im Projekt<br />
stellte die Suche nach Raum für<br />
Viel Platz für individuelle Förderung: Für Dyskalkulie- und Legasthenietherapie<br />
entstanden im Zuge der Umstrukurierung eigene Zimmer mit Wohlfühlfaktor.<br />
Mit einem anspruchsvollen Konzert<br />
der Musikgesellschaft Boniswil<br />
begann der Sonntagmorgen<br />
verheissungsvoll. Die Brassband<br />
zog alle Register ihres<br />
Könnens.<br />
hh. Der Dirigent, Dieter Siegrist,<br />
versteht sein Handwerk, und die Musiker<br />
folgen seinen Gesten und seiner<br />
Mimik, dass es eine Freude ist. Die<br />
Rhythmen und Einsätze kamen sehr<br />
genau und man merkte,dass viel Herzblut<br />
dahinter steckt. Die Ansage besorgte<br />
der Dirigent gleich selber und<br />
konnte viel Wissenswertes über die gespielten<br />
Stücke erzählen. Man spürte<br />
seine Vorliebe für angelsächsische Literatur.<br />
Zugaben vehement gefordert<br />
Celebration Day eröffnete das<br />
Sonntagskonzert und weckte mit den<br />
Fanfarenklängen wohl den hintersten<br />
Zuhörer.«Washington Post», «Tijuana<br />
Taxi», ein immer wieder gern gehörtes<br />
Auch bei den Schülerinnen und Schülern scheint der Umbau des Schulhauses Eggen gut anzukommen: Delia, Selina und<br />
Barbara freuen sich bereits auf den Unterricht im grossen Zimmer für Textiles Werken. (Bilder: sas.)<br />
die individuelle Förderung der Schülerinnen<br />
und Schüler dar. Mit den<br />
Umbauarbeiten während der Sommerferien<br />
wurden die notwendigen<br />
Räume für Dyskalkulie- und Legasthenietherapie<br />
geschaffen. «Früher<br />
mussten wir diese Therapiestunden<br />
infolge Platzmangel stets von einem<br />
Zimmer ins andere schieben», gibt<br />
Schulleiterin Carmen Pirovano betroffen<br />
zu. Im Zuge der Umstrukturierungen<br />
ist es nun gelungen, auch<br />
für diese Stunden ein angenehmes<br />
Lernklima zu ermöglichen. In den<br />
neuen, hellen Therapiezimmern, die<br />
mit viel Liebe zum Detail eingerichtet<br />
worden sind, dürften sich Kinder wie<br />
auch Lehrkräfte viel wohler und besser<br />
aufgehoben fühlen. «In persönlicherem<br />
Ambiente lässt sich besser<br />
lernen», freut sich die Schulleiterin.<br />
Auch das Lehrerzimmer und die<br />
Lehrerbibliothek wurden neu eingerichtet.<br />
Die angrenzende Lehrerküche<br />
mit Esstisch bietet den auswärtigen<br />
Lehrpersonen zudem die Möglichkeit,<br />
den Mittag in kollegialer Atmosphäre<br />
verbringen zu können.<br />
Grundstein für Tagesstrukturen gelegt<br />
Der aktuelle Renner bei den Mädchen<br />
scheint vor allem das neue,grosszügige<br />
Zimmer für Textiles Werken zu<br />
sein.Abwechslungsreiche Arbeitsmöglichkeiten<br />
–die «Lismete» darf auch<br />
mal nach draussen auf denVorplatz des<br />
Zimmers genommen werden –fördern<br />
Boniswil: Die Musikgesellschaft Boniswil lud zu schmissigen Märschen und feinen Spaghetti<br />
Spaghettissimo war grandissimo<br />
Gute Stimmung und feine Spaghetti: Das Spaghettissimo der Musikgesellschaft<br />
Boniswil war auch indiesem Jahr eine runde Sache. (Bilder: hh.)<br />
Stück von Herb Alpert mit einem gekonnten<br />
Cornett-Solo, sowie «Going<br />
Home», eine Filmmusik, die Bohemian<br />
Brass Polka folgten Schlag auf Schlag.<br />
«Man, Ifeel Like aWoman» ist eine-<br />
Country-Komposition, die vom Kanadier<br />
John Ryan arrangiert wurde, der<br />
nun am Genfersee lebt. Nach dem an-<br />
das kreative Potenzial der Kinder.<br />
Mit dem Umbau wurde gleichzeitig<br />
noch ein weiteres Ziel realisiert: Mit<br />
einem neuen Zimmer inklusive Kochnische<br />
wurde der Grundstein für Tagesstrukturen<br />
an der <strong>Schule</strong> gelegt.<br />
«Bei steigender Nachfrage könnten<br />
wir so auch einen Mittagstisch für die<br />
Kinder oder Randstundenbetreuung<br />
anbieten», freut sich Carmen Pirovano<br />
über den Fortschritt. Vorerst wird der<br />
Raum jetzt für die Randstundenbetreuung<br />
genutzt.<br />
Eine Investition für die Zukunft<br />
Der unumstrittene «Hit» –zumindest<br />
für die rund 280 Schüler –ist der<br />
neue Spielplatz. Wo früher Hecken<br />
vor sich hin wuchsen, werten heute<br />
eine grosse Rutschbahn mit Kletterturm<br />
sowie eine Hängematte die Atmosphäre<br />
der Schulanlage auf. Der<br />
Spielplatz ist jeweils in den grossen<br />
Pausen geöffnet und bietet den Kindern<br />
eine sinnvolle Erholung vom<br />
Schulbank-Drücken.<br />
Überall zufriedene Gesichter: Architekt<br />
Dieter Gysin aus <strong>Meisterschwanden</strong><br />
hat es offensichtlich perfekt<br />
verstanden, die Ideen von Gemeinderat,<br />
Schulleitung und Schulpflege<br />
wunschgemäss umzusetzen. So<br />
ist man denn auch seitens der Gemeinde<br />
vom Resultat überzeugt: «Natürlich<br />
sind die 750’000 Franken für<br />
den Umbau auch für die Gemeinde<br />
<strong>Meisterschwanden</strong> kein Klacks», hält<br />
sprechenden Programm wurden vehement<br />
Zugaben gefordert, die mit zwei<br />
schmissigen Märschen auch gewährt<br />
wurden. Die Boniswiler Musikgesellschaft<br />
darf stolz sein auf ihre Leistung.<br />
Zu den Spaghetti gabs die<br />
Blaskapelle Malters<br />
Der Duft der zubereiteten Spaghetti<br />
muss wohl bis ins Dorf hinauf<br />
gelangt sein, da sich die Plätze in der<br />
Mehrzweckhalle mehr und mehr füllten.<br />
Die fleissigen Musikanten hatten<br />
nach dem Konzert alle Hände voll zu<br />
tun, die gutgefüllten Teller an den<br />
richtigen Platz zu bringen. Nun wurden<br />
die Stühle auf der Bühne neu ausgerichtet<br />
für die Landsberger Blaskapelle<br />
Malters. Wie schon letztes Jahr<br />
boten die etwa 18 Musiker beste Unterhaltung.<br />
«Blasmusik mach Freude»,<br />
eine böhmische Schnellpolka,<br />
machte ihrem Titel alle Ehre.Der Dirigent<br />
Hans Oppliger freute sich am<br />
Können seiner Mannen. Bei der<br />
«Martha-Polka» war leider keine solche<br />
im Saal, doch der Applaus war<br />
<strong>Schule</strong> <strong>Meisterschwanden</strong><br />
Aufgeschnappt am<br />
Tagder offenen Tür<br />
sas. Andie hundert Leute wollten<br />
sich am Wochenende gleich ein<br />
eigenes Bild vom Umbau im Schulhaus<br />
Eggen in <strong>Meisterschwanden</strong><br />
machen. Hier einige Originaltöne,<br />
die am Tagder offenen Tür aufzuschnappen<br />
waren:<br />
«Hier würde ich die<br />
Schulbank gerne auch<br />
nochmal drücken!»<br />
(Caroline Camenzind, Vizepräsidentin<br />
der Schulpflege <strong>Meisterschwanden</strong>,<br />
ist von den neuen<br />
Schulzimmern offensichtlich begeistert.)<br />
«Auf der Wiese sieht das<br />
Bildungskleeblatt auch<br />
heute noch schön aus…»<br />
(Vizeammann Ulrich Haller nimmt<br />
das Scheitern der Bildungsreform<br />
im Kanton Aargau inzwischen sorgar<br />
mit etwas Humor.)<br />
«s’TW-Zimmer? –Das esch<br />
mis neue<br />
Lieblingszimmer!»<br />
(Das grosse und lichtdurchflutete<br />
Zimmer für den Textiles-Werken-<br />
Unterricht scheint es einer Schülerin<br />
ganz besonders angetan zu haben.)<br />
«I freu mi scho uf die<br />
grosse Pause, denn esch de<br />
neu Spielplatz offe!»<br />
(Im Zuge der Umstrukturierungen<br />
wurde der Schulhausplatz mit einem<br />
Spielplatz aufgewertet, der jeweils<br />
in den Pausen geöffnet ist.Die<br />
Kinder sind von Rutschbahn, Hängematte<br />
und Co.hell begeistert.)<br />
«Wir investieren hier<br />
schliesslich inunser aller<br />
Zukunft!»<br />
(Erneut Ulrich Haller über den<br />
Umbau in der «Eggen». Infrastrukturen<br />
für eine gute Schulbildung zu<br />
schaffen, sei ein nicht zu vernachlässigender<br />
Punkt, um eine attraktive<br />
Gemeinde zu bleiben.)<br />
Vizeammann Ulrich Haller fest.<br />
«Aber wir dürfen nicht vergessen,<br />
dass wir hier in unsere eigene Zukunft<br />
investieren!»<br />
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ansprechend. Die Blaskapelle wusste<br />
in ihrer ungezwungenen Art zu gefallen.<br />
Man spürte die Freude am Spielen.<br />
Es waren auch ausgezeichnete<br />
Solisten in ihren Reihen, die ihr Metier<br />
perfekt beherrschten. Die Musikanten<br />
durften einen grossen Applaus<br />
entgegennehmen.<br />
Nach den schmackhaften Spaghetti<br />
Carbonara oder Bolognese durfte ein<br />
währschaftes «Kafi avec» nicht fehlen.<br />
Dazu konnte man ein Stück selbstgebackenen<br />
Kuchen geniessen, was alle<br />
Sorgen vergessen liess.Das Spaghettissimo<br />
ist zu einer festen Institution geworden.<br />
Man freut sich schon wieder<br />
aufs nächste Jahr!