Ziel 2 - Raumordnung und Regionalpolitik
Ziel 2 - Raumordnung und Regionalpolitik
Ziel 2 - Raumordnung und Regionalpolitik
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Seite 8<br />
Bilanz<br />
Offensive <strong>Regionalpolitik</strong> für<br />
strukturschwächere Landesteile.<br />
Das Programm hatte zum <strong>Ziel</strong>, mit<br />
ideeller <strong>und</strong> materieller Unterstützung<br />
durch die Europäische Union, die Republik<br />
Österreich, das Land Niederösterreich, die<br />
Gemeinden sowie durch weitere Partner<br />
die bereits traditionelle offensive <strong>Regionalpolitik</strong><br />
in Niederösterreich fortzusetzen<br />
<strong>und</strong> weiter zu entwickeln. Auf diese<br />
Weise sollten vor allem die strukturschwächeren<br />
Landesteile wirksame Impulse<br />
für eine dynamische <strong>und</strong> nachhaltige<br />
Entwicklung erhalten. Der Standort Niederösterreich<br />
sollte im internationalen<br />
Wettbewerb der Regionen Europas gestärkt<br />
werden, <strong>und</strong> Niederösterreich sollte<br />
sich (gemeinsam mit Wien <strong>und</strong> dem Burgenland)<br />
zu einem dynamischen Zentralraum<br />
für den Südosten Mitteleuropas mit<br />
hoher Lebensqualität <strong>und</strong> damit zu einer<br />
der Modellregionen Europas mit Vorbildwirkung<br />
für andere Regionen innerhalb<br />
<strong>und</strong> außerhalb der Europäischen Union<br />
entwickeln. Das Programm sollte außerdem<br />
einen Beitrag leisten, die niederösterreichischen<br />
Grenzregionen besonders<br />
zu stärken, damit diese die Herausforderungen<br />
<strong>und</strong> möglichen Anpassungs -<br />
probleme im Zuge der Erweiterung der EU<br />
besser bewältigen konnten.<br />
Vielfältige Maßnahmen für ein<br />
vielfältiges Land<br />
Die strategische Ausrichtung des <strong>Ziel</strong><br />
2-Programms wurde von der Vorstellung<br />
geleitet, dass es eine Vielfalt an Entwicklungsoptionen<br />
umfassen soll, weil ein<br />
breit gefächerter regionalpolitischer<br />
Ansatz der Heterogenität des „weiten Landes“<br />
Niederösterreich mit seinen unterschiedlichen<br />
regionalen Problemlagen<br />
<strong>und</strong> Ressourcenausstattungen adäquat<br />
ist.<br />
Diese Überlegungen machten ein<br />
thematisch entsprechend breites Maßnahmenspektrum<br />
mit 4 großen Schwerpunkten<br />
erforderlich:<br />
• Mobilisierung endogener Potentiale der<br />
Regionalentwicklung, wirtschaftsnahe<br />
Infrastruktur, regionale Leitprojekte<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Entwicklung von Gewerbe <strong>und</strong> In -<br />
dustrie, Innovation <strong>und</strong> Technologie,<br />
Entwicklung von Tourismus <strong>und</strong> Freizeitwirtschaft<br />
Technische Hilfe für die Programm -<br />
umsetzung<br />
Etliche der im Zuge der <strong>Ziel</strong> 2-Förderung<br />
realisierten Projekte dienten der Umsetzung<br />
langfristig angelegter Strategien<br />
über vorrangige Themen der Landes- <strong>und</strong><br />
Regionalentwicklung in Niederösterreich.<br />
Solche Strategie- <strong>und</strong> Aktionsfelder waren<br />
beispielsweise: Entwicklung von Technopolen,<br />
Clusterland NÖ, Entwicklung des<br />
Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Wellnesstourismus,<br />
Weinstraßen in Niederösterreich. Sie haben<br />
einen betont integrativen, sektorüber -<br />
greifenden Charakter im Sinne moderner<br />
Netzwerkökonomie.