Oktober / November 2011 - Evang.-Luth. Kirchengemeinde Leerstetten

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Inhalt
2 Editorial
3 Geistliches Wort
4 Über den Kirchturm hinaus
5 Woche der Diakonie
6 Der Kirchenvorstand stellt sich vor
8 Rund um die Peter- und Paulskirche
11 Freud und Leid Leerstetten
12 Gruppen Leerstetten
13 Gottesdienste
14 Rund um die Johanneskirche
16 Freud und Leid Schwand
18 Gruppen Schwand
19 Kontakte
Impressum
Herausgeber:
Evangelisch-luth. Kirchengemeinden
Leerstetten und Schwand
Redaktion:
Pfarrer Wilfried Vogt, Pfarrer Gottfried Stark
(v. i. S. d. P.), Ralf Fiedler, Dr. Gerhard
Kühlewind
Fotos: Vogt, weitere Gemeindemitglieder,
www.schwarzbrotdesign.de
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Auflage 2200
Druck: Scheffel, Wendelstein
nächster Redaktionsschluss: 18.11.2011
Liebe Leserinnen und Leser,
FTS – können Sie mit diesem Kürzel etwas
anfangen? Wenn nicht, dann möchte
ich Sie an dieser Stelle auf die Kampagne
unserer Landeskirche zur Finanztransaktionssteuer
aufmerksam machen.
Editorial
Bis zum 23. Oktober werden in vielen Gemeinden
– auch in unseren – Unterschriftslisten
zur Unterstützung einer Petition
aufliegen, die die Einführung einer Finanztransaktionssteuer
von 0,01 % auf Wertpapiergeschäfte
fordert.
Dr. Theo Waigel, Bundesfinanzminister
a.D., etwa sagt: „Eine Finanztransaktionssteuer
- weltweit - wäre eine gute Lösung
zur besseren Regulierung der internationalen
Finanzmärkte. Ich würde eine solche
Maßnahme auch auf Europa bezogen für
nützlich halten.“
Und Matthias Jena, Vorsitzender DGB Bayern,
München assistiert ihm, wenn er sagt:
„Die Finanztransaktionssteuer beteiligt den
Finanzsektor substanziell an den Kosten
der von ihm selbst ausgelösten Krise und
hilft, die Finanzzocker zu bremsen. Deshalb
unterstützt der DGB Bayern die Unterschriftenaktion
der Evangelischen Landeskirche.“
Wir möchten Sie ermutigen: Unterstützen
Sie die Aktion „Steuer gegen Armut“ in unseren
Kirchengemeinden und Einrichtungen!
Die Finanztransaktionssteuer (FTS) wirkt
wie eine Umsatzsteuer auf börsliche und
außerbörsliche Wertpapiergeschäfte. Sie
soll 0,01 bis 0,05 Prozent auf jede Finanztransaktion
betragen und deutschland- bzw.
europaweit gelten. Es gibt gute Gründe dafür:
1. Eine Umsatzsteuer für die Finanzmärkte
ist fair.
2. Eine Finanztransaktionssteuer hat ein
hohes Einnahmepotenzial.
3. Die Staatsverschuldung kann gesenkt
werden.
4. Die Einnahmen aus der Finanztransaktionssteuer
könnten allen zugute
kommen.
5. Eine Finanztransaktionssteuer beteiligt
die Verursacher der Krise an den Kosten
zur Bewältigung.
6. Mittel- und langfristige Investitionen
werden durch die Finanztransaktionssteuer
nicht behindert.
7. Stabile Finanzmärkte wirken sich positiv
auf die Realwirtschaft aus.
8. Wenn die Kirchen sich in die Politik
einmischen, geht es nicht darum, Politik
zu machen, sondern politisches
Handeln zu ermöglichen.
Als Hintergrundinformation und Ergänzung
bietet Ihnen der Artikel „Börsenkapitalismus
pur zu Lasten der Schwachen“ von Dr. Kühlewind
(Seite 4) dazu weitere Argumente.
Der Herbst bietet nach den Sommerferien
zahlreiche Angebote für verschiedene
Alterstufen und Gruppen. Lesen Sie dazu
unter den Rubriken „Rund um ...“ dazu
mehr. Besonders hinweisen möchte ich auf
die „Woche der Diakonie“, die dekanatsweit
mit zahlreichen Veranstaltungen auf die Anliegen
der Diakonie aufmerksam macht und
die Hauptversammlung unseres örtlichen
Diakonievereins Schwanstetten e. V..
Schließlich möchten wir mit der Artikelserie
zur Arbeit im Kirchenvorstand auf diese
verantwortungsvollen Leitungsgremien in
unseren Gemeinden aufmerksam machen,
und zugleich für die Wahlen zum Kirchenvorstand
am 21. Oktober des kommenden
Jahres werben.
Einen erfüllte und gesegnete Herbstzeit
wünscht Ihnen
Gemeindebrief Nr 24