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Wohnen für Generationen - in der Stadt Emsdetten

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Begrüßung<br />

23. November 2010<br />

<strong>Emsdetten</strong>konferenz<br />

Herzlich Willkommen<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

1


Ablauf des Abends<br />

� Programm<br />

�Rahmenbed<strong>in</strong>gungen und Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

�Der Haushaltsentwurf 2011<br />

�Strategische Schwerpunkte<br />

� Schwerpunktthema des Abends<br />

�<strong>Wohnen</strong> <strong>für</strong> <strong>Generationen</strong><br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

2


Etat 2011<br />

Verantwortung <strong>für</strong> <strong>Emsdetten</strong>!<br />

Verantwortung <strong>für</strong> die Zukunft!<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

3


F<strong>in</strong>anzsituation <strong>Emsdetten</strong><br />

Allgeme<strong>in</strong>e Entwicklung – Ernst <strong>der</strong> Lage<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

� immer noch Auswirkungen <strong>der</strong> Wirtschaftskrise zu spüren<br />

� hohes Defizit durch E<strong>in</strong>bruch Gewerbesteuer<br />

Mio. €<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

4


F<strong>in</strong>anzsituation <strong>Emsdetten</strong><br />

Allgeme<strong>in</strong>e Entwicklung – Ernst <strong>der</strong> Lage<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

� steigende Ausgaben (z.B. Transferleistungen im Sozialbereich,<br />

Energiepreissteigerungen)<br />

5


F<strong>in</strong>anzsituation <strong>Emsdetten</strong><br />

Allgeme<strong>in</strong>e Entwicklung – Ernst <strong>der</strong> Lage<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

� strukturell ausgeglichener Etat <strong>in</strong> 2011 nicht möglich,<br />

Zugriff auf Ausgleichsrücklage unumgänglich<br />

� Ausgleichsrücklage reicht voraussichtlich bis 2012<br />

� oberstes Ziel „Vermeidung Haushaltssicherungskonzept“<br />

bleibt trotz Defiziten erfüllt!<br />

6


Gesamtüberblick Ergebnisplan<br />

2011<br />

Erträge 63,8 Mio. €<br />

Aufwendungen 64,2 Mio. €<br />

Vergleich zu 2010<br />

Erträge + 3,7 Mio. €<br />

Aufwendungen + 1,3 Mio. €<br />

Ergebnis<br />

Defizit 0,4 Mio. €<br />

Mio. €<br />

65<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

2008 2009 2010 2011<br />

Haushaltsjahr<br />

Erträge Aufwendungen<br />

Die Ausgaben s<strong>in</strong>d höher als E<strong>in</strong>nahmen, und zwar um ca. 400.000 €<br />

7


Gesamtergebnisplan –<br />

Entwicklung<br />

Haushalt mittelfristig<br />

deutlich defizitär<br />

Ertragsverbesserungen<br />

mittelfristig nicht <strong>in</strong> Sicht<br />

Aufwendungen konstant<br />

Probleme hieraus ergeben sich <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e ab 2012<br />

Mio. €<br />

65<br />

60<br />

55<br />

50<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

2011 2012 2013 2014<br />

Haushaltsjahr<br />

Erträge Aufwendungen<br />

Auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Planung ab 2010 übersteigen die Ausgaben die E<strong>in</strong>nahmen<br />

Die Spanne wird gegenüber 2011 noch erheblich größer<br />

Dies liegt daran, dass wir <strong>für</strong> 2011 noch 8,3 Mio. Zuweisungen vom Land<br />

erhalten, ab 2012 rechnen wir jedoch nur mit 5,2 Mio. €<br />

8


Gesamtergebnisplan –<br />

Haushaltsausgleich<br />

Mio. €<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

6,3<br />

111,8<br />

Prognose<br />

2009<br />

2,3<br />

111,8<br />

Prognose<br />

2010<br />

111,8<br />

� formaler Haushaltsausgleich gewährleistet<br />

Wie f<strong>in</strong>anzieren wir die Defizite?<br />

Eigenkapital<br />

1,9<br />

109,2<br />

105,0<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Rücklage Ausgleichsrücklage<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

101,1<br />

Plan 2011 Plan 2012 Plan 2013 Plan 2014<br />

Wir verbrauchen Rücklagen, f<strong>in</strong>anztechnisch werden diese als<br />

„Ausgleichsrücklage“ bezeichnet<br />

Ab 2012 schmälern wir damit unser Eigenkapital. D.h. es wird ke<strong>in</strong> Geld<br />

verbraucht, dass auf dem Sparbuch liegt, son<strong>der</strong>n unser „Vermögen“ wird<br />

verr<strong>in</strong>gert, d.h. Gebäude (z.B. Schulen), Straßen etc.<br />

9


Gesamtf<strong>in</strong>anzplan –<br />

Schuldenentwicklung<br />

Investive Kredite:<br />

Entwicklung mittelfristig<br />

nahezu konstant<br />

Liquiditätskredite:<br />

deutlicher Anstieg bis<br />

2014<br />

�� Z<strong>in</strong>srisiko<br />

Mio. €<br />

Informationen zur Schuldenentwicklung:<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />

langfristige Kredite kurzfristige Kredite<br />

Unterschieden wird nach Investiv- bzw. langfristigen Krediten: vergleichbar<br />

z.B. mit e<strong>in</strong>em Privatkredit zur Immobilienf<strong>in</strong>anzierung<br />

Liquiditätskredite s<strong>in</strong>d kurzfristige Kredite, um ldf Ausgaben zu begleichen,<br />

vergleichbar mit dem „Dispo“ beim Girokonto<br />

Bis 2014 werden wir nach heutigem Stand mehr als 11 Mio. € an<br />

kurzfristigen Krediten benötigen.<br />

Das wird mehr als 25% unseres gesamten Kreditbestandes se<strong>in</strong>. Diese<br />

Entwicklung wird sich gravierend auf unseren Haushalt auswirken. Das<br />

heutige, nach wie vor äußerst niedrige Z<strong>in</strong>sniveau verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t zunächst<br />

noch hohe Z<strong>in</strong>slasten auf die kurzfristigen Kredite.<br />

Es s<strong>in</strong>d sich alle Experten e<strong>in</strong>ig, dass die Z<strong>in</strong>sen wie<strong>der</strong> steigen werden -<br />

und zwar deutlich - nur weiß niemand genau, wann<br />

es soweit ist. Im Haushalt 2011 haben wir bis 2014 e<strong>in</strong>e Verfünffachung<br />

<strong>der</strong> kurzfristigen Z<strong>in</strong>slasten veranschlagt.<br />

10


Gesamtf<strong>in</strong>anzplan –<br />

Schuldenentwicklung<br />

Kommunen NRW<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

Hier ist die Entwicklung <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzlage <strong>der</strong> Kommunen <strong>in</strong> NRW allgeme<strong>in</strong><br />

dargestellt.<br />

Probleme s<strong>in</strong>d bei allen Kommunen ähnlich<br />

In 2010 bef<strong>in</strong>den sich ca. 40 % aller Kommunen <strong>in</strong> NRW im sog.<br />

Haushaltssicherungskonzept, d.h. sie stehen aufgrund e<strong>in</strong>er schlechten<br />

F<strong>in</strong>anzlage unter Aufsicht <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde (<strong>in</strong> <strong>Emsdetten</strong> wäre dies<br />

<strong>der</strong> Kreis Ste<strong>in</strong>furt).<br />

(<strong>in</strong> 2009 waren es noch 12,5 %)<br />

Nur 5 % <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den haben e<strong>in</strong>en strukturell ausgeglichenen Haushalt<br />

(d.h. kommen ohne Rückgriff auf Rücklagen aus)<br />

11


Haushaltsentwurf 2011<br />

Konsequenz:<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

Verantwortung <strong>für</strong> zukünftige <strong>Generationen</strong> wahrnehmen!<br />

� s<strong>in</strong>nvolles nachhaltiges Sparen<br />

Aufgabenkritik, Standardüberprüfungen/-senkungen<br />

� aber auch Ressourcen bündeln und strategisch wichtige<br />

Themen weiter führen!<br />

In <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deordnung <strong>in</strong> NRW ist folgen<strong>der</strong> Passus (§1 Abs. 1 Satz 3)<br />

enthalten: Sie (die Geme<strong>in</strong>den) handeln zugleich <strong>in</strong> Verantwortung <strong>für</strong> die<br />

zukünftigen <strong>Generationen</strong><br />

Aus diesem Grund wird gespart:<br />

Bsp. Standardsenkung: bei <strong>der</strong> VHS durch Umorganisation und<br />

Standardsenkung (Schulabschlusskurse) nachhaltige E<strong>in</strong>sparungen von ca.<br />

60.000 € pro Jahr<br />

Bsp. Aufgabenkritik: die städtische Holzwerkstatt wird aufgegeben (50.000 €)<br />

12


Haushaltsentwurf 2011<br />

Strategische Schwerpunkte<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

Die Fünf strategischen Schwerpunkte <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Emsdetten</strong><br />

Familie,<br />

Bildung,<br />

Erziehung<br />

MA<br />

Standort-<br />

Wettbewerb,<br />

-Market<strong>in</strong>g &<br />

Wirtschaft<br />

Soziale<br />

Ehrenamt &<br />

Gerechtigkeit<br />

bürger-<br />

& soziale<br />

schaftliches<br />

Absicherung<br />

Engagement<br />

Nachhaltiges<br />

Handeln zum<br />

Schutz von Natur<br />

und Umwelt<br />

Um gezielt Akzente zu setzen und die Entwicklung <strong>Emsdetten</strong>s zu för<strong>der</strong>n, orientieren wir uns<br />

an 5 strategischen Schwerpunkten:<br />

Hier e<strong>in</strong>ige Beispiele <strong>für</strong> städtische Projekte und Maßnahmen:<br />

Familie, Bildung und Erziehung<br />

-Z.B. Zertifizierungsverfahren „Familienaudit“<br />

-Offene Ganztagsschulen, Investitionen <strong>in</strong> Schulen, politische Diskussion zur Schulstruktur<br />

wurde angestoßen<br />

Soziale Gerechtigkeit<br />

-<strong>Stadt</strong> unterstützt das Sozialkaufhaus und die Schuldnerberatung<br />

Ehrenamt<br />

-Freiwilligenbörse<br />

-E<strong>in</strong>führung <strong>der</strong> Ehrenamtskarte<br />

Natur und Umwelt<br />

-Teilnahme am European Energy Award (vgl. <strong>Emsdetten</strong>konferenz im letzten Jahr) (im<br />

nächsten Jahr dazu erste Ergebnisse und weitere Bürger<strong>in</strong>formation/beteiligung)<br />

13


Haushaltsentwurf 2011<br />

Strategische Schwerpunkte<br />

Familie, Bildung und Erziehung<br />

Hier noch e<strong>in</strong>ige Erläuterungen zu e<strong>in</strong>zelnen Projekten:<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

Familie, Bildung und Erziehung<br />

-Familienaudit<br />

01.07.2010 – Verleihung Zertifikat<br />

Im Rahmen Familienaudit verschiedenste Maßnahmen geplant und tlw. bereits umgesetzt<br />

(Alte Kläranlage, Umfrage Senioren&IT, Social Day, Neuausrichtung Offene Jugendarbeit)<br />

14


Haushaltsentwurf 2011<br />

Strategische Schwerpunkte<br />

Soziale Gerechtigkeit und Soziale Absicherung von<br />

Schwachen und Benachteiligten<br />

Fotos: <strong>Emsdetten</strong>er Volkszeitung<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

Nicht erst seit <strong>der</strong> Diskussion um die F<strong>in</strong>anzkrise ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Emsdetten</strong> <strong>in</strong> Sachen Schuldnerberatung<br />

aktiv geworden.<br />

Mit <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung und F<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>er Schuldnerberatungsstelle hier <strong>in</strong> Stroetmanns Fabrik haben<br />

wir <strong>in</strong> 2008 das Angebot an professionellen Beratungsstellen ergänzt<br />

15


Haushaltsentwurf 2011<br />

Strategische Schwerpunkte<br />

Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement<br />

Ehrenamt<br />

-Freiwilligenbörse<br />

-E<strong>in</strong>führung Ehrenamtskarte<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

16


Haushaltsentwurf 2011<br />

Strategische Schwerpunkte<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

Nachhaltiges Handeln zum Schutz von Natur und Umwelt<br />

Natur und Umwelt<br />

-Drei sog. „Ziel 2 – Projekte“ (siehe Karte)<br />

-Teilnahme am European Energy Audit (vgl. <strong>Emsdetten</strong>konferenz im letzten Jahr) (im nächsten<br />

Jahr dazu erste Ergebnisse und weitere Bürger<strong>in</strong>formation/beteiligung)<br />

17


Strategischer Schwerpunkt<br />

Standortwettbewerb,<br />

Standortmarket<strong>in</strong>g, Wirtschaft<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>für</strong> <strong>Generationen</strong><br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

Nun zum Schwerpunkt Standortwettbewerb, Standortmarket<strong>in</strong>g, Wirtschaft.<br />

Hierunter fällt das Thema des heutigen Abends „<strong>Wohnen</strong> <strong>für</strong> <strong>Generationen</strong>“<br />

Sicherlich s<strong>in</strong>d Sie verwun<strong>der</strong>t, was <strong>der</strong> Standort mit dem Thema <strong>Wohnen</strong> zu tun hat, aber <strong>der</strong><br />

Bereich <strong>Wohnen</strong> ist e<strong>in</strong> wichtiger und bedeuten<strong>der</strong> Standortfaktor e<strong>in</strong>er <strong>Stadt</strong><br />

18


<strong>Wohnen</strong> <strong>für</strong> <strong>Generationen</strong><br />

Bedeutung von <strong>Wohnen</strong> <strong>für</strong> den Standort<br />

� demografische Entwicklung auch <strong>in</strong> <strong>Emsdetten</strong><br />

wir werden weniger, älter, bunter<br />

36.500<br />

36.000<br />

35.500<br />

35.000<br />

34.500<br />

34.000<br />

35.945<br />

36.020 35.987<br />

35.844<br />

35.741<br />

01.01.2007 01.01.2008 01.01.2009 01.01.2010 31.10.2010<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

Altersbaum Stand 30.04.2010<br />

-600 -400 -200 0 200 400 600<br />

Sie haben bestimmt schon e<strong>in</strong>mal die Schlagworte „weniger, älter, bunter“ <strong>für</strong> die<br />

Auswirkungen des demografischen Wandels gehört.<br />

Auch <strong>Emsdetten</strong> ist ke<strong>in</strong>e Ausnahme.<br />

<strong>Emsdetten</strong> hat e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>wohner-Rückgang zu verzeichnen<br />

Laut Bertelsmann Prognose: jährlich um 2%<br />

Das Alter <strong>der</strong> <strong>Emsdetten</strong>er:<br />

Ca. 1/5 <strong>der</strong> Bevölkerung ist über 65 Jahre alt<br />

Ca. 1/5 <strong>der</strong> Bevölkerung ist unter 20 Jahre alt<br />

In 20 Jahren ist <strong>der</strong> Altersbaum eher e<strong>in</strong> „Dönerspieß“ (oben breit)<br />

103<br />

97<br />

91<br />

85<br />

79<br />

73<br />

67<br />

61<br />

55<br />

49<br />

43<br />

37<br />

31<br />

25<br />

19<br />

13<br />

7<br />

1<br />

19


<strong>Wohnen</strong> <strong>für</strong> <strong>Generationen</strong><br />

Bedeutung von <strong>Wohnen</strong> <strong>für</strong> den Standort<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

� Die Zahl <strong>der</strong> E<strong>in</strong>wohner ist wichtig <strong>in</strong> Bezug auf die Nutzung<br />

<strong>der</strong> vorhandenen (und tlw. sehr kosten<strong>in</strong>tensiven)<br />

Infrastruktur z.B. Straßen + Kanäle, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten + Schulen<br />

� E<strong>in</strong>wohnerzahl ist auch wichtig <strong>für</strong> Berechnung von<br />

Landeszuschüssen<br />

� E<strong>in</strong>wohner s<strong>in</strong>d wichtig <strong>für</strong> Wirtschaft (Fachkräfte)<br />

� E<strong>in</strong>wohner s<strong>in</strong>d das Wesen e<strong>in</strong>er <strong>Stadt</strong><br />

(Geme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong>)<br />

Warum ist die E<strong>in</strong>wohnerzahl so entscheidend <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e Kommune?<br />

20


<strong>Wohnen</strong> <strong>für</strong> <strong>Generationen</strong><br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

Was hält <strong>Emsdetten</strong>er <strong>in</strong> <strong>Emsdetten</strong> bzw. zieht Auswärtige<br />

nach <strong>Emsdetten</strong>?<br />

� diverse private und berufliche Gründe<br />

nicht von Verwaltung bee<strong>in</strong>flussbar<br />

� aber auch Lebensqualität!<br />

dazu gehören:<br />

- gute Freizeitmöglichkeiten<br />

(z.B. Vere<strong>in</strong>s- und Sportleben)<br />

- gute Kultur- und Bildungsmöglichkeiten<br />

(z.B. Veranstaltungen, schulisch und außerschulisch)<br />

- gute Wohnmöglichkeiten<br />

Unser Ziel daher: Durch Lebensqualität E<strong>in</strong>wohner <strong>in</strong> <strong>Emsdetten</strong> halten, neue E<strong>in</strong>wohner <strong>für</strong><br />

den Wohnort <strong>Emsdetten</strong> begeistern<br />

Lebensqualität, das ist...<br />

Gute Freizeitmöglichkeiten<br />

hier können wir sicherlich e<strong>in</strong>en dicken Haken dran machen<br />

Auch bei Kultur- und Bildungsmöglichkeiten ist können wir sicherlich e<strong>in</strong> Haken machen<br />

Beim Thema Wohnmöglichkeiten würden wir jedoch gerne näher h<strong>in</strong>sehen..<br />

Aktuelle Wohnbauprojekte s<strong>in</strong>d zB<br />

-Schilgen<br />

-Bie<strong>der</strong>lack<br />

-Josefschule<br />

-Lerchenfeld<br />

-Herzbach-Dreihuesweg<br />

Neu: Gelände von WABO-Textil<br />

21


<strong>Wohnen</strong> <strong>für</strong> <strong>Generationen</strong><br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

� <strong>Wohnen</strong> hat e<strong>in</strong>e hohe Bedeutung <strong>für</strong> den Standort!<br />

deswegen:<br />

Beschluss des Rates am 09.11.2010 zur Erarbeitung<br />

e<strong>in</strong>es Handlungskonzeptes „<strong>Wohnen</strong>“<br />

unter Beteiligung aller Akteure<br />

- Wohnungsgenossenschaft<br />

- Banken<br />

-Makler<br />

- Architekten<br />

- Privateigentümer u. Mieter<br />

-etc.<br />

Heute wollen wir beg<strong>in</strong>nen, mit Ihnen zusammen, das Thema <strong>Wohnen</strong> näher zu<br />

betrachten“<br />

Wir wollen heute nicht Banken und Makler fragen, son<strong>der</strong>n Sie als Bürger<br />

Wir wollen wissen, wo <strong>der</strong> Schuh drückt<br />

Wir wollen Probleme und Stärken erfahren, die wir im Handlungskonzept dr<strong>in</strong>gend behandeln<br />

müssen bzw. auf denen wir aufbauen können<br />

22


<strong>Wohnen</strong> <strong>für</strong> <strong>Generationen</strong><br />

- allgeme<strong>in</strong>e Informationen<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

Zum Input e<strong>in</strong> paar allgeme<strong>in</strong>e Informationen zum Thema <strong>Wohnen</strong> <strong>in</strong> <strong>Emsdetten</strong><br />

23


Stabsstelle Bürgermeister<br />

Hier e<strong>in</strong> Auszug aus dem offiziellen Flächennutzungsplan<br />

In rot die Gebiete, die <strong>für</strong> <strong>Wohnen</strong> vorgesehen s<strong>in</strong>d<br />

Hier ist auch zu sehen, das Verhältnis zwischen Wohnflächen und dem <strong>Stadt</strong>gebiet <strong>in</strong>sgesamt<br />

ausfällt<br />

24


<strong>Wohnen</strong> <strong>für</strong> <strong>Generationen</strong><br />

zum Thema <strong>Wohnen</strong><br />

� von 1988 bis 2009 wurden ca. 1.725 Grundstücke <strong>in</strong><br />

<strong>Emsdetten</strong> entwickelt (privat und städtische)<br />

� zurzeit gibt es ca. 9.020 Gebäude mit 14.580 Wohnungen<br />

� 46% des Wohnbestandes ist älter als 40 Jahre<br />

� <strong>in</strong>sgesamt 789 geför<strong>der</strong>te Mietwohnungen<br />

� überwiegend E<strong>in</strong>familienhäuser<br />

� durchschnittliche Grundstücksgröße 2008 bei ca. 500 m2 � B<strong>in</strong>nenentwicklung: Nachverdichtungsmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> 150-300 Grundstücke<br />

und 100 Baulücken<br />

� Wohnformen <strong>für</strong> Senioren<br />

liegen im Trend<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

87<br />

154<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

Pendlersaldo <strong>Emsdetten</strong> zum 30.06.<br />

227<br />

182<br />

309<br />

127 125<br />

87<br />

46 39<br />

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 200<br />

2006 haben wir mit dem Thema B<strong>in</strong>nenentwicklung angefangen.<br />

Damals wurde e<strong>in</strong>e „Bestandsaufnahme“ gemacht und<br />

Nachverdichtungsmöglichkeiten ermittelt<br />

E<strong>in</strong>pendlerüberschuss<br />

2009 184 Personen!<br />

Pendlerüberschuss<br />

55<br />

18<br />

25


<strong>Wohnen</strong> <strong>für</strong> <strong>Generationen</strong><br />

Was passiert jetzt?<br />

� Wir würden gerne wissen,<br />

was Sie zum Thema <strong>Wohnen</strong> zu sagen haben<br />

welche Wünsche Sie haben<br />

welche Perspektiven Sie sehen<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

� Deswegen Gespräche und Austausch <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Gruppen / Lebensphasen<br />

� Anschließend kurzes Zusammenkommen und<br />

Zusammenfassung<br />

26


Arbeitsgruppen nach Lebensphasen<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

1. Junge S<strong>in</strong>gles/Paare <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausbildung, im Studium o<strong>der</strong><br />

Berufsanfänger, erste eigene Wohnung geplant/vor kurzem<br />

bezogen, Altersgruppe bis. ca. 35 Jahre Sem<strong>in</strong>arraum<br />

2. Berufstätige junge S<strong>in</strong>gles o<strong>der</strong> Paare (noch) ohne K<strong>in</strong><strong>der</strong>,<br />

Altersgruppe ca. 25 bis 40 Jahre Lichthof<br />

3. Familien und Personen mit m<strong>in</strong>d. 1 m<strong>in</strong><strong>der</strong>jährigem K<strong>in</strong>d im<br />

eigenen Haushalt Café<br />

4. Berufstätige S<strong>in</strong>gles und Paare ohne K<strong>in</strong><strong>der</strong> bzw. K<strong>in</strong><strong>der</strong> „aus<br />

dem Haus“, Altersgruppe ca. 40 – 65 Jahre Bürgersaal<br />

5. S<strong>in</strong>gles und Paare ohne K<strong>in</strong><strong>der</strong> bzw. K<strong>in</strong><strong>der</strong> „aus dem Haus“,<br />

im Rentenalter, 65 + Bürgersaal<br />

Da im unterschiedlichen Alter und unterschiedliche Lebensphasen teilweise ganz an<strong>der</strong>e<br />

Bedürfnisse und Ansprüche an Wohnraum und Wohnform vorliegen, heute<br />

Gruppenunterteilung nach Lebensphasen<br />

Natürlich gibt es noch viel mehr Lebensphasen, aber wir konnten ja nicht 20 Gruppen bilden<br />

und haben deswegen versucht, so gut es geht, zusammen zu fassen (zu clustern)<br />

1. Junge S<strong>in</strong>gles und Paare <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausbildung, im Studium o<strong>der</strong> Berufsanfänger/<strong>in</strong>,<br />

erste eigene Wohnung geplant o<strong>der</strong> vor Kurzem bezogen, Altersgruppe bis ca.<br />

max. 35 Jahre<br />

2. Berufstätige junge S<strong>in</strong>gles o<strong>der</strong> Paare (noch) ohne K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Altersgruppe ca. 25 bis<br />

40 Jahre<br />

3. Familien und Personen mit m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>em (m<strong>in</strong><strong>der</strong>jährigen) K<strong>in</strong>d im eigenen<br />

Haushalt,<br />

4. Berufstätige S<strong>in</strong>gles und Paare ohne K<strong>in</strong><strong>der</strong> bzw. K<strong>in</strong><strong>der</strong> "aus dem Haus",<br />

Altersgruppe ab ca. 40 bis 65 Jahre<br />

5. S<strong>in</strong>gles und Paare ohne K<strong>in</strong><strong>der</strong> bzw. K<strong>in</strong><strong>der</strong> "aus dem Haus„, im Rentenalter ca. 65<br />

+<br />

Auch wenn es vielleicht nicht ganz zu ihrer Situation passt, möchte ich Sie bitten, sich<br />

entsprechend ihrer persönlichen Lebenslage o<strong>der</strong> auch ihrem Interesse <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e Gruppe zu<br />

entscheiden und <strong>in</strong> die jeweiligen Räume zu gehen<br />

Treffen uns dann hier wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> ca. 30-40 m<strong>in</strong><br />

27


<strong>Emsdetten</strong>konferenz 2010<br />

Kurzstatements <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />

Gruppen<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

Jetzt bitte jeweils e<strong>in</strong> Mo<strong>der</strong>ator je<strong>der</strong> Gruppe zu e<strong>in</strong>em kurzen Statement zum<br />

Ergebnis <strong>der</strong> Arbeitsgruppen nach vorne<br />

28


<strong>Emsdetten</strong>konferenz 2010<br />

Ausblick<br />

Stabsstelle Bürgermeister<br />

Ergebnisse werden dokumentiert und <strong>in</strong> die Politik weitergegeben<br />

Sie dienen uns auch als erste Grundlage <strong>für</strong> das Handlungskonzept <strong>Wohnen</strong><br />

Alle <strong>in</strong>teressierten s<strong>in</strong>d nun herzlich e<strong>in</strong>geladen, sich die Ergebnisse <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Gruppen anzusehen und sich auch an dem Informationsstand über die Anti-Rost-<br />

Initiative zu <strong>in</strong>formieren<br />

Danke und e<strong>in</strong>en schönen Abend<br />

29

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