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Amtliche Mitteilungen und Bürgerinformationen der Stadt Penig mit ...

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<strong>Penig</strong>er Amtsblatt 21. Dezember 2012<br />

Ausgabe 12<br />

-6-<br />

Freies Gymnasium <strong>Penig</strong><br />

Das Freie Gymnasium <strong>Penig</strong> hat sich auch in seinem 13. Jahr weiter gut<br />

entwickelt. Derzeitig sind 312 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler an unserem<br />

Gymnasium eingeschult. Aus eigener Kraft konnte <strong>der</strong> Trägerverein das<br />

Dach <strong>der</strong> Turnhalle erneuern <strong>und</strong> eine Reihe von Klassenräumen entsprechend<br />

herrichten.<br />

Dacherneuerung an <strong>der</strong> Turnhalle des Freien Gymnasiums <strong>Penig</strong>.<br />

Die traditionellen Veranstaltungen, wie das jährlich thematisch unterschiedlich<br />

ausgerichtete Schulfest o<strong>der</strong> das Weihnachtssingen, sind nur<br />

beispielhafte Aktivitäten. Die Schule wurde in diesem Jahr als Bewegte<br />

Schule <strong>und</strong> MINT-fre<strong>und</strong>liche Schule (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften,<br />

Technik) ausgezeichnet. Einen weiteren Erfolg stellt aus Sicht<br />

des Trägervereins die Aufnahme unseres Freien Gymnasiums <strong>Penig</strong> als<br />

SIEMENS Partnerschule dar.<br />

Neben dieser guten <strong>und</strong> erfreulichen Entwicklung bleibt es trotzdem<br />

oberste Aufgabe, die inhaltliche Weiterentwicklung unserer Schule voranzubringen.<br />

Wir müssen immer den Unterschied, die Alleinstellung des<br />

Gymnasiums neben <strong>der</strong> Frage <strong>der</strong> Finanzierbarkeit <strong>der</strong> Schülerbeför<strong>der</strong>ung,<br />

im Auge behalten. Der Trägerverein bezuschusst die Schülerbeför<strong>der</strong>ung<br />

in diesem Schuljahr <strong>mit</strong> 30 – 45 TEUR, um die gewohnten<br />

Schülerströme nicht abreißen zu lassen.<br />

Zur Finanzierung unserer satzungsmäßigen Ziele bemüht sich <strong>der</strong> Trägerverein<br />

seit dem vergangenen Jahr um die Gründung <strong>der</strong> „Stiftung Gymnasium<br />

<strong>Penig</strong>“. Durch verschiedene Aktivitäten von Vereins<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong>n<br />

konnte das Gr<strong>und</strong>stockvermögen auf 30.000 EUR angesammelt werden.<br />

Im kommenden Jahr werden wir die noch unselbstständige, treuhän<strong>der</strong>isch<br />

bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Penig</strong> gehaltene Form in eine selbstständige „Stiftung<br />

Gymnasium <strong>Penig</strong>“ umwandeln.<br />

Ausblick – was haben wir uns für 2013 vorgenommen?<br />

Zuerst werden wir <strong>mit</strong> dem <strong>Stadt</strong>rat über unser Haushaltsbudget für 2013<br />

beraten <strong>und</strong> dieses möglichst im Januar/Februar 2013 beschließen. Dieser<br />

Haushalt wird wie<strong>der</strong> ohne Neuverschuldung auskommen <strong>und</strong> die<br />

Rahmenbedingungen (Steuern) für unsere Bürger, sprich die Hebesätze,<br />

werden aller Wahrscheinlichkeit nach konstant bleiben. Dennoch werden<br />

wir auch in 2013 bilanziell <strong>mit</strong> einer Unterdeckung abschließen. Dieser<br />

Fingerzeig wird uns ständig Ausschau halten lassen, entsprechende Prozesse<br />

<strong>und</strong> Vorgänge effizienter, sprich günstiger, organisieren zu müssen.<br />

Darum werden wir wie<strong>der</strong> <strong>mit</strong> unserem Umfeld sprechen, ob wir nicht<br />

gemeinsam das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e effektiver <strong>und</strong> kostengünstiger für alle<br />

Beteiligten organisieren können. Ich will dabei ausdrücklich anmerken,<br />

mir geht es nicht vor<strong>der</strong>gründig um Gemeindeehen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Konstrukte.<br />

Ich stelle mich auch nicht <strong>mit</strong> breiter Brust vor die Presse <strong>und</strong><br />

bek<strong>und</strong>e, dass man finanziell solide aufgestellt sein muss. Beileibe, wir<br />

sind es auch, aber wir leisten uns <strong>und</strong> dem Umfeld auch freiwillige Dinge,<br />

die aber <strong>der</strong>zeitig nur von uns getragen werden. Mir geht es um Kooperationen<br />

auf Augenhöhe. Wer das will, ist willkommen.<br />

Wesentliche Bestandteile unseres investiven Haushalts für 2013 werden<br />

natürlich die beiden großen Vorhaben – Neubau <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>krippe<br />

Tauschaer Weg/Jahnstraße <strong>und</strong> die gemeinsame Maßnahme Ausbau <strong>der</strong><br />

Chemnitzer Straße – sein. Daran wird sich alles an<strong>der</strong>e messen <strong>und</strong> unterordnen<br />

müssen.<br />

Dabei werden wir als verkehrsteilnehmende Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger wie<strong>der</strong><br />

auf eine harte Probe gestellt. Die Haupta<strong>der</strong> unseres Verkehrs, die<br />

Chemnitzer Straße, wird in 2013 teilweise o<strong>der</strong> gänzlich gesperrt bleiben.<br />

Die Anlieger werden auf jeden Fall Zugang zu ihren Gr<strong>und</strong>stücken weitestgehend<br />

erhalten. Geduld <strong>und</strong> Verständnis sind also gefragt. Umleitungen<br />

werden über die Reitzenhainer Straße, aber auch über die Staatsstraße<br />

S 57 (vorher B 95) ausgeschil<strong>der</strong>t. Vertrauen Sie uns, wir werden eine<br />

funktionale <strong>und</strong> ausgewogene Lösung im Rahmen <strong>der</strong> Möglichkeiten<br />

finden.<br />

Des Weiteren werden alle noch nicht in 2012 abgeschlossenen Vorhaben<br />

natürlich umgehend, sobald das Wetter dies zulässt, fertiggestellt.<br />

Wir werden eine Lösung präsentieren, die Baulücke in <strong>der</strong> Mandelgasse<br />

18 zu schließen. Es werden, dem Bedarf entsprechend, Wohnungen<br />

<strong>mit</strong> einem Zuschnitt für junge Familien.<br />

Außerdem arbeiten wir weiter an <strong>der</strong> Vervollkommnung unserer guten<br />

Stube. Gemeinsam <strong>mit</strong> privaten Investoren werden wir versuchen, das<br />

Projekt – Sanierung Schloßplatz 1, 3, 5 – zu beginnen.<br />

Schloßplatz 1, 3 <strong>und</strong> 5 – als Zukunftsvision.<br />

Der Zweckverband Kommunale Wasserversorgung/Abwasserentsorgung<br />

Mittleres Erzgebirgsvorland Hainichen wird die Investition <strong>der</strong> Kohrener<br />

Landmolkerei weiter begleiten. Es wird eine Direktableitung in die Kläranlage<br />

per Bohrspülverfahren gebaut. Und in 2013 wird die Erweiterung<br />

<strong>der</strong> Kläranlage in <strong>Penig</strong> von <strong>der</strong>zeitig 10.000 auf 50.000 Einwohnergleichwerten<br />

beginnen. Eine wichtige, wenn nicht die wichtigste Entscheidung<br />

für die Stabilisierung des Wirtschaftsstandortes <strong>Penig</strong>.<br />

Fazit<br />

In Ruhe betrachtet, war das Jahr 2012 kein schlechtes Jahr. Vieles ist gelungen,<br />

da haben sich unsere Vorstellungen verwirklicht. Das eine o<strong>der</strong><br />

das an<strong>der</strong>e hat aber auch nicht geklappt, hat sich, so wie im normalen<br />

Leben, nicht umsetzen lassen, obwohl wir uns bemüht haben. Das Fazit<br />

fällt meines Erachtens dennoch positiv aus, das Gute überwog eindeutig<br />

das weniger Gute. Wir konnten so<strong>mit</strong> die seit vielen Jahren kontinuierliche<br />

Arbeit in unserer Gesamtgemeinde auch in diesem Jahr fortsetzen.<br />

Eine <strong>der</strong>artige Entwicklung über so viele Jahre lässt sich letztendlich nur<br />

durch das unablässige Engagement vieler Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger beschreiten.<br />

Nur dadurch ist es wie<strong>der</strong> möglich gewesen, die aus meiner<br />

Sicht ausgewogene Entwicklung unserer Gesamtgemeinde fortzusetzen,<br />

getragen von ihrer Bürgerschaft, die <strong>mit</strong> kritischer, konstruktiver, vor allem<br />

einer sachbezogenen Arbeit die Aktivitäten des <strong>Stadt</strong>rates <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung unterstützt <strong>und</strong> wie<strong>der</strong>um begleitet hat. Differenzierte<br />

Auffassungen zu unserer <strong>und</strong> meiner Arbeit sind gewollt <strong>und</strong> ein Teil<br />

dieser Entwicklung.<br />

Mein beson<strong>der</strong>er Dank gilt deshalb<br />

- allen Eigentümern, Gesellschaftern, Geschäftsführern, Werkleitern,<br />

Prokuristen sowie allen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern <strong>der</strong> Betriebe<br />

<strong>und</strong> Unternehmen hier am Standort <strong>Penig</strong>,<br />

- allen Selbstständigen, Handwerkern <strong>und</strong> Handelstreibenden,

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