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Professional Services Mehrstockklemmen in EPLAN 5.40 EPLA

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The World of Computer Aided Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g Ausgabe 01/ 2002<br />

Neue E<strong>in</strong>heit: <strong>Professional</strong> <strong>Services</strong><br />

<strong>Mehrstockklemmen</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> <strong>5.40</strong><br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 21 V.3.3 - mehr SPS-Funktionen<br />

Sechs Richtige bei <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> PPE 3.3<br />

Neue Version 3.4 für LOGOCAD TRIGA<br />

Das neue Industriebau-Release 8.1<br />

Sicherheit: Easy-CMC von Rittal<br />

SIMATIC Produktdaten für <strong><strong>EPLA</strong>N</strong><br />

u.v.m.


2<br />

eplanet<br />

Editorial<br />

<strong>Professional</strong> <strong>Services</strong> - die neue Dienstleistungse<strong>in</strong>heit<br />

Expertengespräch zum Thema Standardisierung<br />

Zertifizierungen zum ECE (<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Certified Eng<strong>in</strong>eer)<br />

Internationale Verkaufserfolge<br />

NL´s Händler CITO Benelux im Interview<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 21 für F<strong>in</strong>nland´s Handy-Produktion<br />

<strong>Mehrstockklemmen</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> <strong>5.40</strong><br />

ELAPLAN-Berechnungen <strong>in</strong> <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> übernehmen<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Anwenderbericht: Schaltplangenerator für Rationalisierung<br />

„dwf2pdf“ - Projekt-Ausgabe im <strong>in</strong>telligenten PDF-Format<br />

CadCabel: Software für Rout<strong>in</strong>g und Bündelrechnung<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 21 - die Version 3.3<br />

Das neue Release 3.3 von <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> PPE<br />

Anwenderbericht: CAE-Tool <strong>in</strong> der Prozess<strong>in</strong>dustrie<br />

LOGOCAD TRIGA 3.4 steht bereit<br />

CAD-Software als Schulungswerkzeug<br />

Anwenderbericht: LOGOCAD TRIGA bei Wittur<br />

LOGOCAD TRIGA Industriebau 8.1<br />

Sicherheits-System Easy-CMC von Rittal<br />

Rittal RiBook: Handbuch 30 und IT News jetzt auf CD-ROM<br />

Raumwunder: Monitor-/ Tastaturschublade von Rittal<br />

Softwarebundle aus RiGeo 4.2 und Visio 2000<br />

SIMATIC Produktdaten für <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Anwender<br />

Sitzung des Kundenbeirats<br />

Impressum<br />

3<br />

4-5<br />

6-7<br />

8<br />

9<br />

10-11<br />

12<br />

13<br />

13<br />

14-16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21-23<br />

24<br />

25<br />

26-29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

33<br />

34<br />

35<br />

35


Editorial Ausgabe 01/2002<br />

Liebe <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>- und LOGOCAD<br />

TRIGA-Kunden,<br />

ich begrüße Sie herzlich als Geschäftsführer<br />

von <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Software & Service.<br />

Seit November letzten Jahres leite ich<br />

das Unternehmen, welches mich mit se<strong>in</strong>er<br />

Innovationskraft, dem technologischen<br />

Know-how und der stark <strong>in</strong>ternationalen<br />

Ausrichtung fasz<strong>in</strong>iert. Die Zeiten<br />

s<strong>in</strong>d für uns alle e<strong>in</strong>e<br />

große Herausforderung -<br />

dies können Sie als Kunde<br />

mit Sicherheit genauso<br />

bestätigen wie wir als Ihr<br />

Partner. Der Kostendruck<br />

steigt, der Mut zu Investitionen<br />

s<strong>in</strong>kt aufgrund der<br />

schwachen Konjunktur.<br />

Grund genug für uns, e<strong>in</strong>ige<br />

Ziele neu zu def<strong>in</strong>ieren<br />

und Ihnen hiermit die Sicherheit e<strong>in</strong>es<br />

beständig auf dem Markt agierenden<br />

Unternehmens weiterzugeben.<br />

KUNDENORIENTIERUNG<br />

- unter diesem Stichwort haben wir weitreichende<br />

Umstrukturierungen vorgenommen.<br />

So wurde zu Beg<strong>in</strong>n des<br />

Jahres e<strong>in</strong>e neue Service-E<strong>in</strong>heit „<strong>Professional</strong><br />

<strong>Services</strong>“ gegründet, <strong>in</strong> dem<br />

wir die Bereiche Pre- und Aftersales,<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Consult<strong>in</strong>g und Costumer Solutions<br />

bündeln. E<strong>in</strong> Team von 60 Mitarbeitern<br />

steht Ihnen für Dienstleistungen<br />

mit une<strong>in</strong>geschränkter Ausrichtung auf<br />

Ihre speziellen Anforderungen zur Verfügung.<br />

Beg<strong>in</strong>nend mit der Auswahl der<br />

Software unterstützen wir Sie fortwährend<br />

<strong>in</strong> Ihrem gesamten Arbeitsprozess.<br />

Die Palette der Dienstleistungen reicht<br />

von kreativen Schulungsmaßnahmen<br />

über Schnittstellenanpassungen und<br />

Sonderprogrammierung bis zu Standardisierungskonzepten.<br />

Neue Highlights<br />

im Consult<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d beispielsweise e<strong>in</strong><br />

Implementierungskonzept mit Produktivitätsgarantie<br />

oder aber unser DATA Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />

(siehe Details auf Seite 4-5).<br />

INNOVATION<br />

- im H<strong>in</strong>blick auf die Produktentwicklung<br />

steht ebenfalls ganz oben auf unserer<br />

ToDo-Liste. Unsere starken Produkte<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 5 und 21, <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> PPE und<br />

LOGOCAD TRIGA bilden die<br />

Grundlage unseres Erfolges und werden<br />

auch <strong>in</strong> Zukunft unser<br />

Geschäft bestimmen. Hier<br />

gilt es, alle Produkte den<br />

Marktgegebenheiten nicht<br />

nur kont<strong>in</strong>uierlich anzupassen,<br />

sondern visionär die<br />

künftigen Technologien zu<br />

berücksichtigen.<br />

Mit den neuen Versionen<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 21 Version 3.3,<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> PPE Version 3.3<br />

oder LOGOCAD TRIGA 3.4 präsentieren<br />

wir zur CeBIT und Hannover Messe<br />

2002 zahlreiche Neuerungen sowie<br />

Performance-Steigerungen <strong>in</strong> allen Systemen.<br />

KONTINUITÄT<br />

- bieten wir als Unternehmen mit<br />

Erfahrung und Weitblick - e<strong>in</strong>gebunden<br />

<strong>in</strong> die Friedhelm Loh Group sichern wir<br />

geme<strong>in</strong>sam Ihre Investitionen!<br />

Überzeugen Sie sich selbst von den vielfältigen<br />

Neuerungen rund um <strong><strong>EPLA</strong>N</strong><br />

und LOGOCAD TRIGA - die neue Ausgabe<br />

von eplanet gibt Ihnen e<strong>in</strong>en<br />

guten E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> all´ unsere Aktivitäten!<br />

Hans Hässig<br />

Geschäftsführer<br />

3


4<br />

eplanet<br />

60 Köpfe für mehr Service<br />

E<strong>in</strong>e neue Service-E<strong>in</strong>heit stellt<br />

die Weichen für gezielte Kundenorientierung<br />

im Hause<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Software & Service.<br />

„<strong>Professional</strong> <strong>Services</strong>“ heißt<br />

die 60-köpfige Mannschaft mit<br />

den Schwerpunkten Pre- und<br />

Aftersales, Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Consult<strong>in</strong>g<br />

und Customer Solutions. Die<br />

neue Unit steht für professionelle<br />

Dienstleistungen aus<br />

e<strong>in</strong>er Hand - mit une<strong>in</strong>geschränkter<br />

Ausrichtung auf die<br />

Bedürfnisse des Kunden.<br />

Unternehmensmeldungen<br />

<strong>Professional</strong> <strong>Services</strong> - die neue Dienstleistungse<strong>in</strong>heit<br />

Bernd Schewior,<br />

Leiter <strong>Professional</strong> <strong>Services</strong><br />

Stärken des neuen Bereichs s<strong>in</strong>d fachlich versiertes Knowhow<br />

und schnelle Handlungsfähigkeit.<br />

Ke<strong>in</strong>e fromme Idee, sondern die besonderen Kundenanforderungen<br />

stecken h<strong>in</strong>ter der Idee zum Aufbau dieses neuen<br />

Service-Bereichs. Die bislang unabhängig vone<strong>in</strong>ander<br />

agierenden Dienstleistungssektoren stehen nun gebündelt für<br />

e<strong>in</strong>heitliches, fachlich versiertes Know-how und schnelle<br />

Handlungsfähigkeit bereit.<br />

Mit „<strong>Professional</strong> <strong>Services</strong>“ bekommt der Kunde Unterstützung<br />

<strong>in</strong> allen Fragen se<strong>in</strong>es <strong>in</strong>dividuellen Arbeitsprozesses -<br />

und das von A-Z.<br />

Die richtige Beratung macht´s<br />

Im Pre- und Aftersales sorgen<br />

kompetente Produkt<strong>in</strong>genieure für die<br />

richtige Beratung bei der Auswahl des<br />

Systems. Sie zeigen <strong>in</strong>teressante Neuheiten<br />

und Technologien der unterschiedlichen<br />

Softwarelösungen auf - sei<br />

es <strong>in</strong> Workshops und Usermeet<strong>in</strong>gs<br />

oder auf den diversen Messen.<br />

Bei Fragen zur richtigen Anwendung<br />

der Software stehen die Produkt<strong>in</strong>genieure<br />

auch beim Kunden vor Ort zur<br />

Verfügung.<br />

Ohne Fleiß ke<strong>in</strong> Preis<br />

Der Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbereich wartet auf mit<br />

unterschiedlichen Schulungsmaßnahmen,<br />

die zur optimalen und schnellen<br />

Nutzung der Software führen.<br />

Hierzu gehören die Basistra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs für E<strong>in</strong>steiger ebenso wie<br />

neue, kreative Schulungen für erfahrene Anwender.<br />

Beispielhaft seien hier die Sem<strong>in</strong>are Data-Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g (mit<br />

Excel) oder <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> <strong>Professional</strong> User genannt. Die vor wenigen<br />

Monaten entwickelte Vorbereitungsschulung unterstützt<br />

die Prüfung zum <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Certified Eng<strong>in</strong>eer, welche die fachliche<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Kompetenz besche<strong>in</strong>igt.<br />

Nicht zuletzt zählen <strong>in</strong>dividuell auf den Kunden zugeschnittene<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gskonzepte, die vielfach auch beim Kunden vor<br />

Ort durchgeführt werden, zum Leistungsumfang des<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbereichs. Über 600 Veranstaltungen mit mehr als<br />

3.000 Teilnehmern pro Jahr dokumentieren die Kompetenz<br />

und Leistungsfähigkeit des <strong>in</strong> acht Städten etablierten<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs-Netzwerks.


Unternehmensmeldungen Ausgabe 01/2002<br />

Profi-Konzepte für optimale Prozesse<br />

E<strong>in</strong> neues Highlight im Consult<strong>in</strong>g ist das <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Implementierungskonzept<br />

mit e<strong>in</strong>er Produktivitätsgarantie für den<br />

Kunden.<br />

Hier wird e<strong>in</strong> „Fahrplan“ für die E<strong>in</strong>führungsphase von<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> erstellt, welcher def<strong>in</strong>ierte und auf den Kunden abgestimmte<br />

Leistungsstufen enthält. Dabei ist gewährleistet,<br />

dass die bestehenden Infrastrukturen <strong>in</strong> den Unternehmen<br />

berücksichtigt werden, wie beispielsweise Integrationen <strong>in</strong><br />

ERP- oder PDM-Systeme.<br />

Aber nicht nur softwaretechnische<br />

Anforderungen, sondern<br />

auch die unterschiedlichen<br />

Mitarbeiterprofile mit diversen<br />

Anforderungen an den jeweiligen<br />

Arbeitsplatz werden dabei<br />

beachtet. <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Software &<br />

Service trägt Rechnung dafür,<br />

dass zum Zeitpunkt X genau<br />

die Produktivität mit der Software<br />

erreicht wird, wie im<br />

Implementierungskonzept geme<strong>in</strong>sam<br />

mit dem Kunden festgelegt.<br />

Auch das neu entwickelte DATA<br />

Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g br<strong>in</strong>gt dem Kunden<br />

geldwerte Vorteile: So werden<br />

relevante Konstruktionsdaten<br />

außerhalb von <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> <strong>in</strong><br />

Excel bearbeitet, was neue<br />

Funktionen und e<strong>in</strong>e enorme Zeitersparnis im Datenmanagement<br />

br<strong>in</strong>gt.<br />

Weiter geht die Bandbreite im Consult<strong>in</strong>g über Standardisierungskonzepte,<br />

Schnittstellenmanagement oder die <strong><strong>EPLA</strong>N</strong><br />

SAP R/3 Kopplung, die ab April <strong>in</strong> der zweiten Version e<strong>in</strong>e<br />

komplette E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> das SAP R/3 PLM-Umfeld bietet.<br />

Dazu gehören die Onl<strong>in</strong>e-Materialauswahl, Onl<strong>in</strong>e-Stücklistenverwaltung<br />

und die Integration <strong>in</strong> die Dokumentenverwaltung<br />

(DVS) von SAP R/3.<br />

Kundenorientierung ist der Leitgedanke,<br />

unter dem alle Dienstleistungen <strong>in</strong> der neuen Unit zusammengefasst werden.<br />

Ganz aktuell bietet <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Software &<br />

Service jetzt auch die Übernahme von<br />

Alt- oder Fremddokumentationen <strong>in</strong><br />

neuere <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Versionen an. Der Kunde<br />

kann nun se<strong>in</strong>e kompletten herkömmlichen<br />

Alt-Datenbestände übergeben<br />

und erhält diese im <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Format<br />

zurück. Vorbei ist die Zeit der mühevollen<br />

Neue<strong>in</strong>gabe von Projekt-Daten<br />

beim Kunden - dies erledigt der Hersteller<br />

nun selbst.<br />

Entwicklung nach Maß<br />

Im Bereich der Customer Solutions<br />

setzen erfahrene Entwicklungsprofis<br />

spezielle Softwareprojekte auf Wunsch<br />

des Kunden um.<br />

Hier werden Lösungen realisiert, die<br />

der Kunde zur Integration und zum<br />

weiteren Ausbau se<strong>in</strong>er Prozesskette<br />

benötigt. Sonderentwicklungen also,<br />

wie beispielsweise die Automatisierung<br />

der Planerstellung, die zeitgesteuerte<br />

Plotstation, das Kabelkonfektionierungstool<br />

oder e<strong>in</strong> automatisches<br />

Archivierungssystem. Neben den <strong>in</strong>dividuellen<br />

Erweiterungen <strong>in</strong> der <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-<br />

Anwendung werden nach Bedarf auch<br />

spezielle Softwarelösungen entwickelt,<br />

die nicht direkt mit dem Umfeld von<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> zu tun haben.<br />

Kundenorientierung ist der Leitgedanke,<br />

unter dem alle Dienstleistungen <strong>in</strong> der<br />

neuen Unit zusammengefasst werden.<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Software & Service unterstützt<br />

den Kunden rund um se<strong>in</strong>en gesamten<br />

Arbeitsprozess - für mehr Effizienz und<br />

e<strong>in</strong>facheres Handl<strong>in</strong>g. Mit „<strong>Professional</strong><br />

<strong>Services</strong>“ gibt es größere Spielräume<br />

bei <strong>in</strong>dividuellen Anfragen, mehr Aktualität<br />

im technischen Leistungsspektrum<br />

und die Sicherheit e<strong>in</strong>es Partners, mit<br />

Kont<strong>in</strong>uität und Know-how.<br />

Neuer Service:<br />

Übernahme von<br />

Fremddokumentationen<br />

<strong>in</strong>s <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Format<br />

5


6<br />

eplanet<br />

Die passende Uniform<br />

Standardisierung: Probleme und Chancen<br />

Im Gespräch mit drei ECAD-Experten sprach das SPS-MAGAZIN über die derzeitige Situation<br />

<strong>in</strong> der Elektrokonstruktion. Dabei bildeten Standardisierung und Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>gconsult<strong>in</strong>g die<br />

Schwerpunktthemen des Gesprächs.<br />

Ungekürzt veröffentlicht <strong>in</strong> der Zeitschrift SPS-Magaz<strong>in</strong>; TeDo Verlag; Heft 12/01<br />

Standardisierung ist nicht nur die Vere<strong>in</strong>heitlichung<br />

von Schnittstellen. Auch die Standardisierung<br />

von Prozessen bedeutet e<strong>in</strong>en Fortschritt <strong>in</strong><br />

der Konstruktion. Am Beispiel e<strong>in</strong>er Not-Aus-<br />

Kette oder e<strong>in</strong>er Masch<strong>in</strong>ene<strong>in</strong>speisung ist dies<br />

leicht nachzuvollziehen.<br />

Diese Komponenten s<strong>in</strong>d standardisierbare<br />

E<strong>in</strong>heiten e<strong>in</strong>er Aufgabe. Sofern es gel<strong>in</strong>gt, e<strong>in</strong><br />

komplexes Projekt auf solche Komponenten<br />

„herunterzubrechen“, können durch Wiederverwendung<br />

beachtliche Effizienzgew<strong>in</strong>ne erzielt<br />

werden.<br />

Standardisierung von Schnittstellen<br />

Die Hauptfragestellung bei der Standardisierung <strong>in</strong> der Elektrokonstruktion<br />

stellt sich heute wie folgt: Wie kann e<strong>in</strong>e<br />

Standardschnittstellendef<strong>in</strong>ition erfolgen, mit der die zahlreichen<br />

an e<strong>in</strong>em Projekt beteiligten Systeme verwertbare Informationen<br />

erhalten? Die PPS-Systeme benötigen kommerzielle,<br />

das MES-System Prozess- und der CAD-Bereich benötigt<br />

technische Daten sowie geometrische und Anschluss<strong>in</strong>formationen.<br />

Dadurch ist die Aufgabe sehr komplex.<br />

In den von <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> realisierten Projekten wird immer wieder<br />

deutlich, dass nicht nur professionelle Produkte, sondern die<br />

Integration der Produkte organisiert und strukturiert se<strong>in</strong><br />

müssen, um die Effizienz weiter zu steigern.<br />

Die ECAD-Bauteilenorm war e<strong>in</strong>e Initiative aus dem Feld der<br />

ECAD-Anbieter, die sich zusammengesetzt haben, um e<strong>in</strong>en<br />

Standard zu def<strong>in</strong>ieren, mit dem sie <strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d, zum<strong>in</strong>dest<br />

den Konstruktionsbereich mit optimalen Informationen<br />

zu versorgen. Aber dies genau ist vielleicht auch e<strong>in</strong> Grund<br />

dafür, dass die Initiative e<strong>in</strong>geschlafen zu se<strong>in</strong> sche<strong>in</strong>t, denn<br />

benötigt wird e<strong>in</strong> Datenformat, das die Informationsbedürfnisse<br />

entlang der Prozesskette abdeckt. Zudem hat es sich<br />

nicht durchsetzen können, weil e<strong>in</strong>e Art Huhn-Ei-Effekt e<strong>in</strong>getreten<br />

ist: Während Anwender beteuern, die Daten e<strong>in</strong>zusetzen,<br />

wenn sie denn flächendeckend zur Verfügung<br />

ständen, so s<strong>in</strong>d die Anbieter skeptisch, nach teilweise erheb-<br />

Unternehmensmeldungen<br />

lichem Erstaufwand weiter Zeit und<br />

Geld zu <strong>in</strong>vestieren, da man an<br />

Grenzen <strong>in</strong> den eigenen Reihen scheitert.<br />

Letztlich macht der E<strong>in</strong>satz aber<br />

nur dann S<strong>in</strong>n, wenn für den überwiegenden<br />

Teil der e<strong>in</strong>gesetzten Komponenten<br />

die kompletten Daten auch<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Man darf den Aufwand für die Hersteller,<br />

die Daten zu generieren, nicht<br />

unterschätzen. Viele Unternehmen<br />

haben die Daten gar nicht zusammen<br />

an zentraler Stelle: Die e<strong>in</strong>e Abteilung<br />

hat die kaufmännischen, die andere<br />

Abteilung die technischen Daten und<br />

die Konstruktionsabteilung kennt Geometrien<br />

und Anschlussdaten usw. Diese<br />

unter e<strong>in</strong>en Hut zu br<strong>in</strong>gen und alle Informationen<br />

zusammenzutragen, die<br />

möglicherweise auch noch auf verschiedenen<br />

EDV-Systemen liegen, ist auch für<br />

diese Unternehmen e<strong>in</strong> Problem und mit<br />

viel Aufwand verbunden. Es gibt zwar<br />

bereits e<strong>in</strong>ige Unternehmen, die diese<br />

Daten anbieten, jedoch s<strong>in</strong>d solche Datendienstleistungen<br />

noch wenig verbreitet.<br />

Die Daten allerd<strong>in</strong>gs sollen,<br />

„was man so hört“, gut se<strong>in</strong>, zum<strong>in</strong>dest<br />

was die kaufmännischen und PPS-<br />

Daten angeht. Im Bereich der Fertigung<br />

(Verdrahtungs<strong>in</strong>formationen usw.) s<strong>in</strong>d<br />

diese möglicherweise noch nicht direkt<br />

weiterzuverarbeiten. Das liegt daran,<br />

dass auch die Datenakquisition zunächst<br />

dort anfängt, wo auch der Prozess<br />

beg<strong>in</strong>nt, also mit Angebot, Auftrag<br />

und Stücklisten. Die Fertigung liegt<br />

<strong>in</strong> diesem Prozess jedoch ganz weit h<strong>in</strong>ten.<br />

Man muss also abwarten, wie die<br />

Entwicklung hier weitergeht.


Unternehmensmeldungen Ausgabe 01/2002<br />

„process2success“<br />

„process2success“ ist das Motto von<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Software & Service. Gleichzeitig<br />

ist es die Betrachtung des Prozessablaufes,<br />

denn der Erfolg des Unternehmens<br />

steckt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em strukturierten<br />

und vernünftig organisierten Prozess.<br />

Bisher gab es e<strong>in</strong>e klassische Trennung<br />

zwischen Hard- und Softwareprojektierung.<br />

Die Softwareabteilung war für<br />

die klassische SPS-Programmierung<br />

zuständig und übergibt die I/O-Liste.<br />

Die Hardwareabteilung sorgt für die<br />

Umsetzung <strong>in</strong> Hardware und Stromlaufplan.<br />

Aber die Technologien ändern sich,<br />

und die Unternehmen stellen fest, dass<br />

sie sich ändernden Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

unterworfen s<strong>in</strong>d. Man ist heute<br />

bemüht, den Prozess vom Auftrag über<br />

die Entwicklung bis <strong>in</strong> die Fertigung<br />

durchgängig und gleichzeitig so zu<br />

gestalten, dass es möglich ist, bestimmte<br />

Teilbereiche z.B. der Fertigung outsourcen<br />

zu können.<br />

Seit zwei Jahren gibt es im Hause<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> den Bereich Consult<strong>in</strong>g. Dieser<br />

analysiert die Arbeitsweisen <strong>in</strong> der<br />

Konstruktion e<strong>in</strong>es Unternehmens.<br />

Viele Unternehmen stellen dabei fest,<br />

dass sie viel optimaler arbeiten könnten.<br />

Denn wenn man den Ablauf genau<br />

analysiert, stellt man fest, dass es zahlreiche<br />

Brüche gibt, z.B. zwischen Auf-<br />

tragsverarbeitung und Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />

oder <strong>in</strong> die Fertigung usw.<br />

In den von <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> realisierten Projekten<br />

wird immer wieder deutlich, dass<br />

nicht nur hochwertige Produkte die<br />

Basis s<strong>in</strong>d, sondern vorrangig das Mite<strong>in</strong>ander,<br />

also die Integration der<br />

Produkte organisiert und strukturiert<br />

se<strong>in</strong> muss, um entsprechend effizient<br />

arbeiten zu können.<br />

Die Umsetzung bei den Kunden nennt<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> „process2success“ - dazu gehört<br />

im Prozessablauf e<strong>in</strong>e Betrachtung der:<br />

Bestehenden Projektierungsabläufe<br />

Kenntnisse der Anwender<br />

Vorhandenen Projektorganisation<br />

Gegebenen Arbeitsweise<br />

Organisation des Datenmanagements<br />

Möglichen Automatisierungspotenziale<br />

Schnittstellenanalyse<br />

Die Consult<strong>in</strong>g-Experten entwickeln<br />

dann Anpassungen im S<strong>in</strong>ne von<br />

Schnittstellen, um Daten aus e<strong>in</strong>em Bereich<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en anderen zu br<strong>in</strong>gen. E<strong>in</strong><br />

Beispiel s<strong>in</strong>d hier zahlreiche realisierte<br />

SAP/R3-Ankopplungen. In der Regel<br />

werden die Rohstücklisten an R3 übergeben,<br />

um dort die Kalkulation vorzunehmen.<br />

Aber auch Realisierungen <strong>in</strong><br />

entgegengesetzter Richtung s<strong>in</strong>d entstanden.<br />

In diesem Fall greift <strong><strong>EPLA</strong>N</strong><br />

auf Informationen zurück, die im SAP-<br />

System bereits erfasst wurden.<br />

Mit „process2success“ leistet <strong><strong>EPLA</strong>N</strong><br />

also drei D<strong>in</strong>ge: Der erste Bereich s<strong>in</strong>d<br />

die eigenen Softwarelösungen (siehe<br />

Kasten), der zweite Bereich ist die Anfertigung<br />

von Prozessanalyse, Workflowanalyse,<br />

Istzustand und Sollkonzept.<br />

Nach der Analyse wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em dritten<br />

Schritt e<strong>in</strong> geeignetes System auf die<br />

Kundenbedürfnisse zugeschnitten.<br />

Fazit<br />

Neben der Daten- und Informations-<br />

Durchgängigkeit ist auch die Wiederverwendung<br />

der Daten und bereits<br />

e<strong>in</strong>mal erstellter Anlagen- und Masch<strong>in</strong>enteile<br />

e<strong>in</strong> wichtiger Aspekt bei der<br />

Analyse. Denn von außen betrachtet,<br />

liegen Probleme oft deutlich auf der<br />

Hand, die man als Prozessbeteiligter<br />

nicht sehen kann.<br />

Als „Betriebsfremde“ haben es die<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Ingenieure e<strong>in</strong>facher, problematische<br />

Zonen aufzudecken und mit<br />

Produkten, technischen Daten-Anpassungen<br />

und Änderungen <strong>in</strong> den Arbeitsabläufen<br />

Optimierungen vorzunehmen<br />

und Effizienzgew<strong>in</strong>ne zu erzielen.<br />

Die Vorteile liegen jedoch nicht<br />

nur <strong>in</strong> der Zeitersparnis. Auch Aspekte<br />

wie Sicherheit und die Reduzierung<br />

von Fehlern tragen zum Erfolg des<br />

Ansatzes bei.<br />

Zusammenfassung e<strong>in</strong>es Gesprächs von Kai B<strong>in</strong>der mit<br />

Dipl.-Ing. Dieter Pesch, Market<strong>in</strong>gleiter, Mart<strong>in</strong> Witte, Produktmanager<br />

und Dipl.-Ing. Michael Berschick, Produktmanager<br />

bei <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Software & Service.<br />

7


eplanet<br />

Ohne Fleiß<br />

ke<strong>in</strong> Preis<br />

Erste Zertifizierungen<br />

zum ECE (<strong><strong>EPLA</strong>N</strong><br />

Certified Eng<strong>in</strong>eer)<br />

erfolgreich<br />

abgeschlossen<br />

Wie bereits <strong>in</strong> der letzten Ausgabe<br />

von eplanet ausführlich<br />

geschildert, wurde im Herbst<br />

letzten Jahres die Zertifizierung<br />

zum <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Certified Eng<strong>in</strong>eer<br />

<strong>in</strong>s Leben gerufen. Sie<br />

dient als Qualifikationsnachweis<br />

für praxisrelevante Fähigkeiten<br />

und fachliches Knowhow<br />

im Umgang mit <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>.<br />

Am 7. Dezember 2001 wurde<br />

den ersten „Prüfl<strong>in</strong>gen“ von<br />

Frau Prof. Dr. Birgit Vogel<br />

(Bergische Universität Gesamthochschule<br />

Wuppertal) und<br />

Joachim Draeger (Technischer<br />

Gesamtleiter bei <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Software<br />

& Service) das ersehnte<br />

Zertifikat überreicht.<br />

8<br />

Zufriedene Gesichter beim<br />

Team der Uni Wuppertal<br />

und den „Prüfl<strong>in</strong>gen“<br />

Frau Prof. Dr. Vogel zeigte sich zufrieden:<br />

„Etwa 75 % der Prüfungsteilnehmer<br />

haben die Zertifizierung erreicht!<br />

Die Prüfung selbst hat e<strong>in</strong>en angemessenen<br />

Schwierigkeitsgrad wiedergegeben,<br />

der tatsächlich e<strong>in</strong>e besondere<br />

Fertigkeit im Umgang mit der Software<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> dokumentiert.“<br />

So sehen das auch die frisch gebackenen<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Certified Eng<strong>in</strong>eers, die natürlich<br />

zunächst dem Ergebnis entgegen<br />

fieberten: „Das Zertifikat kann<br />

Herr Draeger überreicht das Zertifikat<br />

wirklich als Qualitätsstandard angesehen<br />

werden,“ stellte Arm<strong>in</strong> Häuser von<br />

der Robert Bosch GmbH fest. „Zukünftig<br />

wird es <strong>in</strong>nerhalb des Bosch-Konzerns<br />

als Auswahlkriterium für neue<br />

Lieferanten dienen!“ Ursprünglich g<strong>in</strong>g<br />

es für Hr. Häuser vornehmlich darum,<br />

die Qualität des Zertifikats zu prüfen.<br />

Diese hat ihn überzeugt, so dass er nun<br />

den ECE auch als Weiterbildungsmaßnahme<br />

für Mitarbeiter empfehlen möchte:<br />

„Ich werde vorschlagen, dass unsere<br />

Mitarbeiter nicht nur die Prüfung<br />

zum <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Certified Eng<strong>in</strong>eer ablegen,<br />

sondern auch das hervorragende<br />

Vorbereitungssem<strong>in</strong>ar besuchen,“<br />

äußerte sich Hr. Häuser abschließend -<br />

e<strong>in</strong> tolles Feedback für alle Beteiligten!<br />

„Unsere Kunden fragen nach e<strong>in</strong>em<br />

Qualifikationsnachweis“, äußerte sich<br />

Marco Stretzel von Weil Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g,<br />

„und den kann ich mit der Zertifizierung<br />

bieten.“ Aber auch e<strong>in</strong> persönliches<br />

Interesse an der Prüfung brachten<br />

die Teilnehmer mit. „Ich arbeite seit 10<br />

Unternehmensmeldungen<br />

Jahren mit <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>“, so Peter Freitag<br />

von der KWR, „jetzt kann ich me<strong>in</strong>e<br />

Fähigkeiten auch unabhängig überprüfen<br />

lassen.“<br />

Gerold Oestreich von Frimo-Control-<br />

Systems äußerte sich besonders positiv<br />

über die Schulung: „Das Vorbereitungssem<strong>in</strong>ar<br />

ist e<strong>in</strong>e ideale Gelegenheit,<br />

sich <strong>in</strong>tensiv mit den unterschiedlichsten<br />

Themen zu befassen und qualitativ<br />

hochwertige Informationen rund um<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> zu erhalten.“<br />

Das beste Prüfungsergebnis erzielte<br />

Herr Oliver Heitzmann vom langjährigen<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Vertriebspartner Morath<br />

Automatisierung GmbH <strong>in</strong> Titisee-Neustadt.<br />

E<strong>in</strong> schönes Beispiel für die hohe<br />

fachliche Kompetenz der <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Vertriebspartner!<br />

Doch ohne Fleiß ke<strong>in</strong> Preis - da waren<br />

sich alle Teilnehmer e<strong>in</strong>ig: Dieses Zertifikat<br />

bekommt man nicht geschenkt!<br />

Um so schöner, dass sie es nun <strong>in</strong> Händen<br />

halten:<br />

Peter Freitag: KWR GmbH<br />

Arm<strong>in</strong> Häuser: Robert Bosch GmbH<br />

Oliver Heitzmann: Morath<br />

Automatisierung GmbH<br />

Gerold Oestreich: Frimo-Control-Systems<br />

Marco Stretzel: Weil Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g GmbH<br />

Johannes Westhoff<br />

Herzlichen Glückwunsch allen<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Certified Eng<strong>in</strong>eers!<br />

Hier die nächsten Term<strong>in</strong>e für<br />

Sem<strong>in</strong>are und Prüfungen zum<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Certified Eng<strong>in</strong>eer (ECE):<br />

Vorbereitungssem<strong>in</strong>are:<br />

30.01. - 01.02.2002 München<br />

06.02. - 08.02.2002 Hannover<br />

13.02. - 15.02.2002 Stuttgart<br />

26.02. - 28.02.2002 Monheim<br />

Prüfungsterm<strong>in</strong>e (Wuppertal):<br />

01.03.02 03.05.02 05.07.02<br />

06.09.02 08.11.02


Unternehmensmeldungen Ausgabe 01/2002<br />

Go East<br />

Internationale Verkaufserfolge<br />

mit <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 5 und <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 21<br />

Der Trend zur Globalisierung<br />

der Wirtschaft zeigt sich auch<br />

im Bereich der Elektroprojektierung.<br />

Nicht umsonst hat<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Software & Service se<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>ternationalen Stützpunkte <strong>in</strong><br />

den vergangen zwei Jahren<br />

stark ausgebaut. Aber auch<br />

das Netz der über 40 Händler<br />

weltweit ist die Basis für diese<br />

Verkaufserfolge, welche die<br />

Internationalität sowohl des<br />

Geschäfts als auch der Produkte<br />

spiegeln.<br />

Japanischer Automobilbauer<br />

setzt auf <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 5<br />

Ende letzten Jahres konnte die<br />

Mitsubishi Motor Cooperation <strong>in</strong> Japan<br />

als <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Kunde gewonnen werden.<br />

H<strong>in</strong>tergrund ist e<strong>in</strong>e 100%ige Beteiligung<br />

von Mitsubishi an dem niederländischen<br />

Automobilhersteller Nedcar,<br />

bei dem im Jahr 2004 zwei neue<br />

Mitsubishi-Modelle vom Band laufen<br />

werden. Die neuen Produktionsstraßen<br />

werden größtenteils <strong>in</strong> Japan hergestellt.<br />

Um e<strong>in</strong>e professionelle und übersichtliche<br />

Dokumentation zu gewährleisten,<br />

hat Nedcar auf Mitsubishi e<strong>in</strong>ge-<br />

wirkt, dass die Projektierung mit<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> durchgeführt wird.<br />

Dank des E<strong>in</strong>satzes der <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Händler<br />

sowohl <strong>in</strong> Japan als auch <strong>in</strong> Holland<br />

ist es gelungen, 10 <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 5-Lizenzen<br />

zu platzieren. E<strong>in</strong> tolles Beispiel <strong>in</strong>ternationaler<br />

Zusammenarbeit!<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> erstmalig im Iran<br />

E<strong>in</strong> Beispiel aus der Praxis ist die beste<br />

Empfehlung - das zeigte sich bei der<br />

Iran Khodro-Gruppe, dem größten<br />

Automobilhersteller im Mittleren Osten.<br />

Denn die Lieferung e<strong>in</strong>er Lackieranlage<br />

mit <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Dokumentation verdeutlichte<br />

dem Unternehmen die Vorteile der<br />

Projektierung mit <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>. So kam es<br />

ca. 1 1/2 Jahre später zu e<strong>in</strong>em Auftrag<br />

des Ingenieurbereichs der Iran<br />

Khodro-Gruppe über mehrere <strong><strong>EPLA</strong>N</strong><br />

5-Lizenzen und Schulungsmaßnahmen<br />

für vier Mitarbeiter.<br />

Russland auf Zukunftskurs mit<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 21<br />

E<strong>in</strong>es der führenden Unternehmen <strong>in</strong><br />

der Ural-Region - die Uralelectromontag<br />

- hat fünf Lizenzen von <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 21<br />

geordert. Die russische Firma ist auf<br />

die Montage von elektrotechnischem<br />

Equipment spezialisiert; der Schwerpunkt<br />

liegt dabei im Bereich der<br />

Metallurgie. Uralelectromontag wurde<br />

bei e<strong>in</strong>em Sem<strong>in</strong>ar der Firma ASC,<br />

e<strong>in</strong>em der führenden Komponentenhersteller<br />

im Markt, auf <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> aufmerksam.<br />

Nach geme<strong>in</strong>samen Softwaretests<br />

entschied sich das Unternehmen,<br />

se<strong>in</strong> bisheriges System zugunsten<br />

von <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 21 zu ersetzen.<br />

9


<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> als Philosophie -<br />

das ist unsere Stärke.<br />

10<br />

eplanet<br />

15 succesvolle<br />

jaren<br />

Der niederländische<br />

Händler CITO Benelux<br />

im Interview<br />

Im Jahre 1986 wurde die partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit<br />

von CITO Benelux und dem<br />

Hause <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> (damals noch<br />

Wiechers & Partner) gelegt.<br />

Per Handschlag vere<strong>in</strong>barten<br />

damals die Geschäftsführer die<br />

Kooperation zwischen beiden<br />

Unternehmen.<br />

Anlässlich des 15-jährigen<br />

Jubiläums von CITO Benelux<br />

sprach die eplanet-Redaktion<br />

mit dem Managementteam des<br />

niederländischen Distributors.<br />

Herr Pape, Sie s<strong>in</strong>d seit der ersten<br />

Stunde dabei. Wie stellte sich damals<br />

die Situation dar?<br />

Pape: Als ich anf<strong>in</strong>g, mich dem Aufbau<br />

des <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Bus<strong>in</strong>ess zu widmen, gab<br />

es drei Kunden <strong>in</strong> den Niederlanden,<br />

die von Deutschland akquiriert worden<br />

waren. Seitdem s<strong>in</strong>d wir e<strong>in</strong>en weiten<br />

Weg gegangen und mittlerweile haben<br />

wir über 900 Kunden <strong>in</strong> Benelux. Im<br />

Bereich der Wasser<strong>in</strong>dustrie - e<strong>in</strong> sehr<br />

wichtiger Sektor <strong>in</strong> unserem Land -<br />

arbeiten alle namhaften Installationsunternehmen<br />

mit <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>. Die Entwicklung<br />

unseres Unternehmens zeigt sich<br />

auch <strong>in</strong> der Mitarbeiterzahl. 25 Mitarbeiter<br />

kümmern sich heute um das Geschäft<br />

<strong>in</strong> Benelux. Ich b<strong>in</strong> dabei übrigens<br />

nicht der E<strong>in</strong>zige, der so lange<br />

dabei ist. Auch die anderen drei<br />

Mitglieder des Managementteams<br />

gehören seit über 10 Jahren zum<br />

Team. Insgesamt sitzen hier also weit<br />

mehr als 40 Jahre <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Erfahrung<br />

am Tisch.<br />

Unternehmensmeldungen<br />

Was hat sich <strong>in</strong> dieser Zeit verändert? Wo liegen die<br />

wesentlichen Unterschiede zwischen damals und heute?<br />

Kappers: Anfangs waren wir echte Pioniere und konnten<br />

viele D<strong>in</strong>ge ausprobieren. Unsere Kunden und Interessenten<br />

hatten ke<strong>in</strong>e festen Vorstellungen. Heute erwartet man von<br />

uns höchste <strong>Professional</strong>ität <strong>in</strong> allen Bereichen des Unternehmens.<br />

van Aalten: Zu Beg<strong>in</strong>n verkauften wir „nur“ e<strong>in</strong> Produkt.<br />

Heute steht e<strong>in</strong>e Philosophie im Mittelpunkt unserer Aktivitäten.<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> ist wesentlich mehr als e<strong>in</strong> Produkt. Die Unterstützung<br />

bei der E<strong>in</strong>führung, die Schulung der Anwender, die<br />

Automatisierung und die Standardisierung, der technische<br />

Support - das alles ist unzertrennlich mit <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> verbunden.<br />

Die <strong>in</strong>dividuelle Betreuung unserer Kunden ist enorm wichtig.<br />

Wir müssen die unternehmensspezifischen Gegebenheiten<br />

und Prozesse berücksichtigen, um jeden optimal zu unterstützen.<br />

Pape: Unsere Ansprechpartner <strong>in</strong> den Unternehmen haben<br />

sich verändert. Vor 10 oder 15 Jahren sprachen wir nicht<br />

wie heute mit Ingenieuren, sondern häufig mit Zeichnern.<br />

Wir mussten sie von <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> überzeugen und ihnen verdeutlichen,<br />

dass die Software sie nicht ersetzen würde, sondern<br />

zusätzliche Qualifikationen br<strong>in</strong>gt. Und tatsächlich haben<br />

sich sehr viele unserer Ansprechpartner weiter entwickelt:


Unternehmensmeldungen Ausgabe 01/2002<br />

Vom Zeichner zum Ingenieur - mit entsprechenden<br />

Aufgaben und Verantwortungsbereichen.<br />

Diese Personen gehören zu unseren<br />

wichtigsten Erfolgsfaktoren, denn sie<br />

hängen mit ihrer Seele an <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>. Und<br />

Mund-zu-Mund-Propaganda ist unbezahlbar!<br />

Die technologische Entwicklung <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren war rasant. Welche<br />

Auswirkungen hatte dies auf ihre<br />

Märkte?<br />

Monsma: Nicht nur die Technik hat sich<br />

stark verändert, auch das technische<br />

Know-how unserer Kunden hat sich<br />

enorm weiterentwickelt. Damit wachsen<br />

die Anforderungen an uns stetig.<br />

Nehmen wir zum Beispiel die Anfragen<br />

an unseren Helpdesk. Je länger und<br />

<strong>in</strong>tensiver die Kunden mit <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> arbeiten,<br />

desto schwieriger und anspruchsvoller<br />

werden auch die Anfragen.<br />

Insbesondere der Wunsch der Kunden<br />

nach <strong>in</strong>tegrierten Lösungen fordert von<br />

uns e<strong>in</strong> umfangreiches Fachwissen. So<br />

mussten wir uns <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />

z.B. zunehmend mit Schnittstellen zu<br />

den verschiedensten Systemen (ERP,<br />

CRM, DDM usw.) befassen. Die permanente<br />

Weiterbildung unserer Mitarbeiter<br />

ist daher unabd<strong>in</strong>gbar für unseren<br />

Erfolg.<br />

CITO - das Managementteam (von l<strong>in</strong>ks): Reimer Jan Monsma - Service Manager I Laurens Pape - Division Manager I<br />

Richard van Aalten - Sales Manager I Ernest Kappers - Consult<strong>in</strong>g Manager<br />

Herr Kappers, Ihre Kollegen sprechen<br />

von der <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Philosophie, den notwendigen<br />

Automatisierungen und<br />

Standardisierungen, dem Wunsch<br />

nach <strong>in</strong>tegrierten Lösungen. Das alles<br />

verdeutlicht sowohl den Umfang Ihrer<br />

Dienstleistungen als auch deren wachsende<br />

Bedeutung. Wie realisieren Sie<br />

dies mit Ihrem Team?<br />

Kappers: Wir können das nicht alle<strong>in</strong>e<br />

abdecken. Aus diesem Grunde haben<br />

wir starke Partner, mit denen wir zusammenarbeiten.<br />

Daraus ergibt sich<br />

e<strong>in</strong>e Dreiecksbeziehung zwischen unserem<br />

Kunden, unserem Partner und uns.<br />

Der Kunde profitiert dabei optimal vom<br />

Know-how aller Parteien.<br />

E<strong>in</strong> Marktanteil von über 50% <strong>in</strong><br />

Holland spricht für sich! Wo liegen die<br />

Stärken für Ihren Erfolg?<br />

Pape: Zum e<strong>in</strong>en liegt es natürlich an<br />

e<strong>in</strong>em guten und soliden Produkt. Doch<br />

das alle<strong>in</strong> reicht heute nicht mehr aus.<br />

Unsere Stärke liegt vor allem <strong>in</strong> dem<br />

Enthusiasmus, mit dem das ganze<br />

Team unsere Kunden und Interessenten<br />

überzeugt. Durch den <strong>in</strong>tensiven Austausch<br />

mit <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Software & Service<br />

sowie mit anderen <strong>in</strong>ternationalen<br />

Händlern bekommen wir viele gute<br />

Ideen, wie wir uns weiter steigern können.<br />

Die konsequente Umsetzung dieser<br />

Ideen hat uns <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />

schon sehr viel Erfolg gebracht.<br />

van Aalten: Vom Wettbewerb grenzen<br />

wir uns ab durch das umfangreiche<br />

Angebot unserer Consult<strong>in</strong>g- und Supportdienstleistungen.<br />

In 99% aller Fälle<br />

verkaufen wir nicht nur die Software,<br />

sondern auch Softwarewartung, Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g,<br />

Vor-Ort-Unterstützung usw.<br />

Die weltweite Wirtschaftslage sieht<br />

derzeit nicht sehr rosig aus. Was<br />

erwarten Sie vom Jahr 2002?<br />

Pape: Zum Glück haben wir bisher die<br />

wirtschaftliche Lage noch nicht zu spüren<br />

bekommen. Wir konnten auch im<br />

Jahr 2001 unsere Planung voll erreichen<br />

und s<strong>in</strong>d super <strong>in</strong> das neue Jahr gestartet.<br />

Wir hoffen, dass sich dieser Trend<br />

fortsetzt und sich die weltweite Situation<br />

entspannt. Für das Jahr 2002 haben<br />

wir e<strong>in</strong>ige Schwerpunktthemen def<strong>in</strong>iert.<br />

Produkttechnisch wollen wir uns<br />

verstärkt auf <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 21 konzentrieren.<br />

Außerdem wollen wir uns um die<br />

Kunden unserer Kunden kümmern, d.h.<br />

e<strong>in</strong>en Focus auf Inter@View und<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> View legen. Im Consult<strong>in</strong>g wird<br />

e<strong>in</strong> besonderes Augenmerk auf die<br />

Automatisierung gelegt und auf die<br />

Kooperation mit unseren Partnern. Das<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g unserer Mitarbeiter wird auch<br />

2002 wieder e<strong>in</strong> wichtiges Ziel se<strong>in</strong>.<br />

Und last but not least werden wir uns<br />

<strong>in</strong>tensiv mit der Thematik der Internationalisierung<br />

sowie der Bedeutung<br />

des Internets beschäftigen.<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Belgie<br />

Im Jahre 1999 hat CITO Benelux<br />

auch die Betreuung des belgischen<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Geschäftes übernommen.<br />

Sieben Mitarbeiter kümmern sich um<br />

die Betreuung der Kunden und<br />

Interessenten <strong>in</strong> Belgien und zunehmend<br />

auch <strong>in</strong> Luxemburg.<br />

Alle<strong>in</strong> im Jahr 2001 konnten mehr als<br />

60 neue Kunden gewonnen werden -<br />

darunter namhafte Unternehmen wie<br />

Coca Cola Enterprises, Barco Graphics<br />

und P&G.<br />

11


12<br />

eplanet<br />

„Hallo,<br />

wer ist dort ...“<br />

oder, was die Handy-Produktion<br />

<strong>in</strong> F<strong>in</strong>nland mit <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> zu tun hat<br />

In ke<strong>in</strong>er anderen Industrie waren die Entwicklungen<br />

<strong>in</strong> den letzten 10 Jahren so rasant wie <strong>in</strong><br />

der Elektronikbranche und <strong>in</strong>sbesondere im<br />

Mobilfunksektor. E<strong>in</strong>e große Herausforderung<br />

für die Automatisierung - und damit auch für die<br />

Elektroprojektierung.<br />

Die 1987 <strong>in</strong> Kuopio (F<strong>in</strong>nland) gegründete JOT<br />

Automation CMS Oy (ehemals Pretech Oy) gehört<br />

zu den globalen Anbietern im Bereich der<br />

automatisierten Fertigungstechnologien. Der<br />

Schwerpunkt liegt auf der Automatisierung von<br />

Verfahren der Spritzgussfertigung.<br />

Vice President Raimo Partanen er<strong>in</strong>nert sich: „Die Zugehörigkeit<br />

zur Mobilfunk<strong>in</strong>dustrie verlangte von uns gleichzeitig e<strong>in</strong><br />

enormes Wachstum und e<strong>in</strong>e Globalisierung unserer<br />

Aktivitäten.“ Denn steigende Nachfrage, zunehmender<br />

Wettbewerb, s<strong>in</strong>kende Preise und immer kürzere Produktlebenszyklen<br />

zwangen die Handyproduzenten zur Kostenreduzierung<br />

- dies geschah durch die Automatisierung ihrer<br />

Produktionsprozesse.<br />

Flexibilität - die große Herausforderung<br />

Bei der Planung der Fertigungsanlagen ist JOT Automation<br />

e<strong>in</strong>em enormen Zeitdruck ausgesetzt. Alle<strong>in</strong> die Tatsache,<br />

dass viele Handymodelle e<strong>in</strong>en Lebenszyklus von weniger<br />

als 12 Monaten haben, zeigt die Schnelllebigkeit der Branche.<br />

Von e<strong>in</strong>er leeren Fertigungshalle bis zur Produktionsaufnahme<br />

vergehen teilweise nur vier Wochen. E<strong>in</strong>e sehr große<br />

Herausforderung dabei ist die Flexibilität, die JOT Automation<br />

bei der Projektierung beweisen muss. Die Planung der<br />

Fertigungsstraßen wird <strong>in</strong> vielen Fällen parallel zur<br />

Produktentwicklung durchgeführt.<br />

Ändert sich etwas am Design des Endproduktes, folgt daraus<br />

e<strong>in</strong>e Änderung im Produktionsprozess. Auch nach Inbetriebnahme<br />

der Fertigungsstraße müssen permanent Änderungen<br />

vorgenommen werden. Wird nur e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es neues Zusatzteil<br />

montiert, bedeutet dies die E<strong>in</strong>richtung z.B. neuer Fließbandstationen,<br />

Spannwerkzeuge oder Kontrollstationen.<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong><br />

Die Fertigungsstraßen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der<br />

Regel 1-3 Jahre im operativen E<strong>in</strong>satz,<br />

und <strong>in</strong> dieser Zeit werden 5 bis 10 produktspezifische<br />

Updates durchgeführt.<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 21 zur Steigerung der<br />

Produktivität<br />

Effektivität und Flexibilität s<strong>in</strong>d daher<br />

auch <strong>in</strong> der Elektroprojektierung von<br />

entscheidender Bedeutung. JOT Automation<br />

CMS Oy hat sich daher bereits<br />

1995 für den E<strong>in</strong>satz von <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> entschieden<br />

- und gibt dies auch für Sub-<br />

Unternehmer vor.<br />

Mehr als 30 Projekte mit e<strong>in</strong>em Umfang<br />

zwischen 50 und 500 Seiten werden<br />

jährlich mit <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 21 realisiert.<br />

In den Zeiten des extremen Wachstums,<br />

als die Mitarbeiteranzahl auf<br />

über 80 stieg, konnte im Bereich der<br />

Elektroprojektierung die Produktivität<br />

durch den E<strong>in</strong>satz von <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> ernorm<br />

gesteigert werden.<br />

Um auch im eigenen Haus die<br />

Prozesse weiter zu optimieren, wird<br />

derzeit an der Anb<strong>in</strong>dung an das<br />

PDM-System gearbeitet.<br />

Der Kunde im Vordergrund<br />

Für Raimo Partanen ist klar, dass jede<br />

Verbesserung der Effizienz und<br />

Produktivität Vorteile für den Kunden<br />

br<strong>in</strong>gen muss. „Der Kunde ist für uns<br />

immer e<strong>in</strong> Partner. Das Wichtigste ist,<br />

dass der Kunde se<strong>in</strong>e Produktion rechtzeitig<br />

starten kann. Denn nur wenn er<br />

zufrieden ist, kann es zu e<strong>in</strong>er langfristigen<br />

Beziehung kommen.“


<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Ausgabe 01/2002<br />

Stufenförmig<br />

Komfortabler<br />

E<strong>in</strong>satz von<br />

<strong>Mehrstockklemmen</strong><br />

Das neue Release <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> <strong>5.40</strong><br />

ermöglicht nun die Projektierung<br />

von <strong>Mehrstockklemmen</strong>.<br />

Hier handelt es sich um e<strong>in</strong>e Anordnung<br />

mehrerer Klemmen auf unterschiedlichen Ebenen,<br />

die ke<strong>in</strong>e leitende Verb<strong>in</strong>dung besitzen. Haupte<strong>in</strong>satzbereich<br />

s<strong>in</strong>d z.B. SPS-Steuerungen, <strong>in</strong> denen <strong>Mehrstockklemmen</strong><br />

zum Anschluss von Sensoren und Aktoren benutzt<br />

werden.<br />

Bei der Projektierung von <strong>Mehrstockklemmen</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> <strong>5.40</strong><br />

können e<strong>in</strong>zelne Klemmen auf unterschiedlichen Ebenen im<br />

Schaltplan e<strong>in</strong>getragen werden. Dabei werden bis zu neun<br />

Ebenen gleichzeitig unterstützt, die jeweils durch den<br />

Anwender frei def<strong>in</strong>iert werden können.<br />

Korrektur leicht gemacht<br />

E<strong>in</strong> komfortabler Klemmeneditor ermöglicht es, nach der<br />

Klemmenplan-Generierung klemmenbezogene Daten <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Liste zu ändern. Dabei kann der Anwender nicht nur<br />

die Klemmenbezeichnung bestimmen, sondern auch die Zielzuordnung<br />

tauschen. Nachträgliche Änderungen werden so<br />

e<strong>in</strong>fach und übersichtlich e<strong>in</strong>gefügt. Auch die Klemmen<strong>in</strong>formationen<br />

können <strong>in</strong>nerhalb der Klemmenleiste selektiv überarbeitet<br />

werden. Dies be<strong>in</strong>haltet auch den möglichen Tausch<br />

der <strong>in</strong>ternen und externen Ziele, die <strong>in</strong> der grafischen Auswertung<br />

(Klemmen- und Klemmenanschlussplan) vorkommen.<br />

Wartungsfreundlich<br />

Die <strong>in</strong>ternen Brückenebenen bei <strong>Mehrstockklemmen</strong> werden<br />

durch die Verwendung entsprechender Grafikformulare<br />

anschaulich dargestellt. Zudem werden die angeschlossenen<br />

Bauteile mit Hilfe der gängigen Symbole des Stromlaufplans<br />

repräsentiert, was dem Wartungspersonal später die Arbeit<br />

erleichtert. Der Klemmenanschlussplan stellt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Übersicht<br />

das Anschlussbild der Betriebsmittel an die jeweilige<br />

Klemmenleiste dar, wodurch die Topologie der Anlage erkennbar<br />

wird. Zusätzliche Informationen wie Betriebsmittelkennzeichen,<br />

Anschlussbezeichnungen und angeschlossene<br />

Kabel sorgen für e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutige Identifizierung aller montage-<br />

und wartungsrelevanten Bauteile.<br />

„Gewähr-mit-leistung“<br />

Weiterverarbeitung<br />

von ELAPLAN-Berechnungen<br />

mittels <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 5<br />

Seit gut e<strong>in</strong>em Jahr gehört die ELAPLAN-Produktfamilie<br />

zum Portfolio von <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Software<br />

& Service. Mit dem Modul ELAPLAN-3 Stromkreise<br />

lassen sich Stromkreisarten def<strong>in</strong>ieren sowie<br />

Kabel, Leitungen und Schutzorgane dimensionieren.<br />

Die Bestimmungen der erforderlichen<br />

Selektivität und die Brandlastermittlung der<br />

Kabel ist e<strong>in</strong>er der Schwerpunkte des Moduls.<br />

Aufgrund der Verschärfung der Gewährleistungspflicht<br />

s<strong>in</strong>d Konstrukteure und Anlagenbetreiber<br />

<strong>in</strong> der Pflicht, die korrekte Dimensionierung<br />

nachzuweisen.<br />

Um die Berechnungsdaten<br />

aus ELAPLAN-3<br />

schnell und komfortabel<br />

bei der Erstellung von<br />

Stromlaufplänen zu berücksichtigen,<br />

wurde e<strong>in</strong><br />

Konverter für <strong><strong>EPLA</strong>N</strong><br />

<strong>5.40</strong> entwickelt. Die Informationen<br />

stehen so <strong>in</strong><br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 5 grafisch zur Verfügung und dienen als Basis für die<br />

Projektierung. Durch den Wegfall der manuellen Erfassung<br />

der technischen Daten werden nicht nur Zeit und Kosten e<strong>in</strong>gespart,<br />

sondern auch Fehler vermieden.<br />

Praktisch sieht es so aus, dass die Berechnungen im Modul<br />

ELAPLAN-3.1 „Kabel, Leitungen, Schutzorgane bis 1kV“<br />

durchgeführt und die Ergebnisse mit dem Modul ELAPLAN-<br />

3.6 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Übergabedatei ausgegeben werden. Mit Hilfe<br />

der Exportdatei und des Konverters werden die gesamten<br />

Berechnungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong> <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Projekt umgesetzt. Fast dreihundert<br />

EXF-Makros stehen bereit, um variable Informationen<br />

mit den Berechnungswerten aus ELAPLAN zu füllen und so<br />

Schaltplanseiten zu erzeugen. Sollten durch Anlagenerweiterungen<br />

neue Verteiler h<strong>in</strong>zu kommen, ergänzt der Konverter<br />

die fehlenden Seiten <strong>in</strong> <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>. Der E<strong>in</strong>satz der Makros<br />

führt zu e<strong>in</strong>er Standardisierung bei der <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Projektierung<br />

- e<strong>in</strong> weiterer Faktor zur Steigerung der Effektivität.<br />

13


14<br />

eplanet<br />

Anwenderbericht, veröffentlicht <strong>in</strong> der Zeitschrift IEE, Hüthig Verlag, Heft 3/02<br />

Schaltplangenerator automatisiert Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />

Rationalisierungsschub im zweistelligen Prozentbereich<br />

Schaltschrank-Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g ist<br />

e<strong>in</strong>e zeitaufwendige Aufgabe,<br />

die der Schaltplangenerator<br />

von <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> erheblich rationalisieren<br />

kann. Das bestätigt auch<br />

der Aachener Spezialist für<br />

Hightech-Beschichtungsanlagen<br />

Aixtron: Durch die E<strong>in</strong>führung<br />

des CAE-Tools <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 5<br />

und des Schaltplangenerators<br />

senkte das Unternehmen die<br />

Durchlaufzeit beim Entwickeln<br />

von Standard-Verschaltungen<br />

um rund 80%.<br />

Was vor rund 17 Jahren als Sp<strong>in</strong>-off<br />

der RWTH Aachen begann, ist heute<br />

e<strong>in</strong> Unternehmen, das mit mehr als<br />

500 Mitarbeitern und e<strong>in</strong>em Jahresumsatz<br />

von 241 Mio. Euro se<strong>in</strong>e Absatzmärkte<br />

zu über 90% im Ausland f<strong>in</strong>det.<br />

Als Entwickler und Hersteller von Anlagen<br />

zur Produktion von Verb<strong>in</strong>dungshalbleitern<br />

steht Aixtron mit se<strong>in</strong>er<br />

Schlüsseltechnologie am Anfang von<br />

Produktionsketten moderner Industrien,<br />

deren Produkte die Konsumwelt mittlerweile<br />

wie e<strong>in</strong> roter Faden durchziehen.<br />

„Hierzu gehören etwa LEDs für mehr<br />

Licht bei weniger Energieverbrauch,<br />

Handy-Transistoren, Laser-Dioden oder<br />

auch die Gigabit-Speicher der<br />

Zukunft“, nennt Produktionsleiter Bernd<br />

Gronostay Beispiele.<br />

Um Qualität und steigende Produk-<br />

Anlagen zur Herstellung von Verb<strong>in</strong>dungshalbleitern s<strong>in</strong>d<br />

komplexe Hightech-Produkte<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong><br />

tivität g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> Aachen im Herbst vor zwei Jahren: Das alte,<br />

bislang e<strong>in</strong>gesetzte CAE-Projektierungs-Tool erfüllte nicht<br />

mehr die aktuellen Anforderungen, weshalb das<br />

Unternehmen nach e<strong>in</strong>em Ersatz suchte. Der Systemauswahl<br />

g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong> umfassendes Benchmark<strong>in</strong>g voraus. Das neue<br />

System sollte <strong>in</strong>novativ se<strong>in</strong>, <strong>in</strong>ternationalen Anforderungen<br />

genügen, Flexibilität für Zusatzanpassungen mitbr<strong>in</strong>gen und<br />

nicht zuletzt e<strong>in</strong>e Kopplung an PPS- und Bussysteme ermöglichen.<br />

Schaltplangenerator als „Züngle<strong>in</strong>“ auf der<br />

Waage<br />

Dass die Wahl schließlich auf <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 5 von <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Software<br />

& Service aus dem rhe<strong>in</strong>ischen Monheim fiel, begründet<br />

Bernd Gronostay, Produktionsleiter bei<br />

Aixtron, ebenso kurz wie e<strong>in</strong>leuchtend:<br />

„Das System zeigte e<strong>in</strong>fach die größte<br />

Funktionalität, was unsere Forderungen<br />

betraf.“ Die weite Verbreitung der<br />

Software und ihre Nutzung bei den<br />

eigenen Zulieferern waren zusätzliche<br />

Entscheidungskriterien bei der Systemauswahl:<br />

„Die Software ist fast schon<br />

e<strong>in</strong> Standard <strong>in</strong> der Elektroprojektierung.<br />

Und da unsere eigenen Lieferanten<br />

diese Software e<strong>in</strong>setzen, lassen<br />

sich Brüche im Informationsaustausch<br />

von vornhere<strong>in</strong> vermeiden.“<br />

Neben diesen Argumenten aber fiel noch e<strong>in</strong> anderer<br />

‘Entscheidungsträger’ <strong>in</strong> die Waagschale. „Wir hatten von<br />

Beg<strong>in</strong>n an auch die Integration des Schaltplangenerators von<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> geplant. Von diesem Tool erwarteten wir drastische<br />

Rationalisierungs- und Automatisierungseffekte“, betont<br />

Gronostay.<br />

Die produktionstechnischen Strukturen bei Aixtron ließen<br />

e<strong>in</strong>en größtmöglichen Nutzen des Schaltplangenerators<br />

erwarten. Denn das Unternehmen fertigt sehr modular, die


<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Ausgabe 01/2002<br />

Bernd Gronostay, Produktionsleiter bei Aixtron, hat gut<br />

lachen: „Mussten wir bisher bis zu sechs Wochen veranschlagen,<br />

kann sich diese Zeit jetzt um maximal zwei<br />

Wochen reduzieren“.<br />

Entwickler können bei ihrer Arbeit auf<br />

bestimmte Basics zurückgreifen.<br />

„Es g<strong>in</strong>g darum, diese Basics so <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

System zu <strong>in</strong>tegrieren, dass Komponenten<br />

nur noch angeklickt werden<br />

müssen, und der Schaltplangenerator<br />

führt sie automatisch zu e<strong>in</strong>em<br />

Schaltplan zusammen“, betont der<br />

Fertigungsexperte.<br />

So macht es bereits bei e<strong>in</strong>em Projekt-<br />

Wiederholungsgrad von über 30%<br />

S<strong>in</strong>n, die Planung zu standardisieren<br />

bzw. zu automatisieren.<br />

Auf der Basis<br />

früherer Elektrokonstruktionen<br />

und Anlageprojektierungenlassen<br />

sich per<br />

Schaltplangenerator<br />

neue Projekte<br />

bzw. Anlagen<br />

<strong>in</strong> kurzer Zeit erzeugen.<br />

Die standardisiertenTeilschaltplänewerden<br />

dabei als<br />

Grundorig<strong>in</strong>ale <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Projekt h<strong>in</strong>terlegt.<br />

Die Verwaltung der neuen Projekte<br />

und die Modifikation der variablen<br />

Informationen und Werte erfolgt<br />

dann über e<strong>in</strong>e Excel-Tabellenstruktur.<br />

Durch den direkten Zugriff auf alle<br />

Schaltplandaten <strong>in</strong>nerhalb der Tabellenstruktur<br />

entstehen unmittelbare Änderungsmöglichkeiten.<br />

Unterstützung durch Excel-<br />

Funktionalitäten<br />

Auf diese Weise können nicht nur alle<br />

Eigenschaften e<strong>in</strong>fach editiert, sondern<br />

auch komplette Seiten oder Teilschaltpläne<br />

durch e<strong>in</strong>e andere Variante<br />

ersetzt werden. Zudem besteht die<br />

Möglichkeit, die Projektierung durch<br />

Excel-Funktionalitäten zu unterstützen,<br />

um beispielsweise beliebige Daten des<br />

CAE-Tools <strong>in</strong> Beziehung zue<strong>in</strong>ander zu<br />

setzen. Abhängige Werte des Schaltplans<br />

lassen sich <strong>in</strong> der Tabelle mite<strong>in</strong>ander<br />

verknüpfen. Kommt zum Beispiel<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Projekt e<strong>in</strong> größerer<br />

Motor zum E<strong>in</strong>satz, führt der Schaltplangenerator<br />

alle hiermit verknüpften<br />

Informationen selbsttätig aus. Das<br />

schließt beispielsweise auch die entsprechende<br />

Dimensionierung von<br />

Kabeln mit größerem Querschnitt oder<br />

von Schutzorganen mit e<strong>in</strong>.<br />

Insgesamt ergibt sich durch solche<br />

Funktionalitäten e<strong>in</strong> beträchtliches<br />

Potenzial zur Reduzierung von Projektzeiten<br />

und -kosten. Gleichzeitig erfährt<br />

die Arbeitsweise der Konstrukteure<br />

e<strong>in</strong>e Standardisierung und auch Automatisierung.<br />

Bei effektivem E<strong>in</strong>satz des<br />

Schaltplangenerators ist e<strong>in</strong>e Reduzierung<br />

des Planungsaufwands um bis<br />

zu 70% durchaus realistisch.<br />

Mit ähnlichen Zahlen wartet Bernd<br />

Gronostay auf: „Der Rationalisierungseffekt<br />

beruht auf der Tatsache, dass wir<br />

durchschnittlich über 80% Standardfertigung<br />

und den Rest Anpassungen<br />

haben.“ Laut se<strong>in</strong>en Erfahrungen lässt<br />

sich die Standard-Verschaltung heute<br />

mit dem Schaltplangenerator an e<strong>in</strong>em<br />

Tag durchführen, zuvor nahm dieser<br />

Vorgang bis zu fünf Tage <strong>in</strong> Anspruch:<br />

„Damit s<strong>in</strong>kt die Arbeitszeit <strong>in</strong> diesem<br />

Bereich um 80%. Anders ausgedrückt -<br />

wir haben e<strong>in</strong>e Produktivitätssteigerung<br />

von 400% erreicht. „Das wirkt sich<br />

natürlich auch auf die komplette<br />

Durchlaufzeit e<strong>in</strong>es Projektes äußerst<br />

positiv aus. Mussten wir bisher bis zu<br />

sechs Wochen veranschlagen, kann<br />

sich diese Zeit jetzt um maximal zwei<br />

Wochen reduzieren.“<br />

Für die Projektierung des kompletten<br />

Schaltschranks e<strong>in</strong>er Aixtron-Beschichtungsanlage<br />

kommt dann das CAE-<br />

Tool <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 5 zum E<strong>in</strong>satz. Diese<br />

Aufgabe be<strong>in</strong>haltet die komplette<br />

Steuerung, Überwachung und das<br />

Monitor<strong>in</strong>g der gesamten Anlage. So<br />

gilt es im Bereich der Signalelektronik,<br />

bis zu 2000 Signale zu beplanen und<br />

schaltplanmäßig zu erarbeiten.<br />

Aixtron startete im Herbst vor zwei<br />

Jahren mit fünf Systemen, heute s<strong>in</strong>d<br />

bereits 19 Lizenzen im E<strong>in</strong>satz. Der<br />

Rationalisierungserfolg, der sich durch<br />

das System e<strong>in</strong>stellte, ist natürlich auch<br />

e<strong>in</strong> Ergebnis gründlicher Vorbereitung.<br />

Hierbei wurde das CAE-Tool ➝<br />

15


Makrotechnik dient als<br />

Grundlage für die automatisierteStromlaufplanerstellung<br />

➝<br />

16<br />

eplanet<br />

und danach der Schaltplangenerator<br />

phasenweise e<strong>in</strong>geführt. „Nicht alles<br />

ließ sich auf Anhieb realisieren, der<br />

Betrieb musste schließlich reibungslos<br />

weiterlaufen“, so der Aixtron-Produktionsleiter.<br />

Die Schulung der Mitarbeiter verlief<br />

dabei <strong>in</strong> zwei Gruppen - unterteilt <strong>in</strong><br />

Basic- und Key-User. Basic-User arbeiten<br />

mit dem System auf Job-Floor-<br />

Ebene, um beispielsweise Schaltpläne<br />

auslesen zu können. Die eigentlichen<br />

Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g-Aufgaben aber liegen auf<br />

Seite der Key-User, sie erhielten mit<br />

Wochenschulungen e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tensives Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g.<br />

„Wir mussten uns erst e<strong>in</strong>mal selber<br />

Know-how aneignen, um alle Vorteile<br />

des Schaltplangenerators voll ausnutzen<br />

zu können“, verdeutlicht Bernd<br />

Gronostay die Strategie h<strong>in</strong>ter dem<br />

Schulungskonzept se<strong>in</strong>es Dienstleisters.<br />

Nach den Grundschulungen setzten<br />

sich beide Parteien - Anwender und<br />

Dienstleister - erneut zusammen und<br />

erarbeiteten e<strong>in</strong> Pilotprojekt zur<br />

E<strong>in</strong>führung des Schaltplangenerators.<br />

Der Erfolg: „Seit e<strong>in</strong>em guten Jahr<br />

br<strong>in</strong>gt der Schaltplangenerator se<strong>in</strong>en<br />

vollen Rationalisierungseffekt“, freut<br />

sich Bernd Gronostay.<br />

Automatisierte Projekterstellung<br />

mit <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 5<br />

und dem Schaltplangenerator<br />

➝<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong><br />

Kopplung des CAE-Tools mit<br />

PPS-System geplant<br />

Doch <strong>in</strong> Aachen peilt man bereits den<br />

nächsten Erfolgsfaktor an: Die Kopplung<br />

des CAE-Tools mit dem hauseigenen<br />

PPS-System. Ziel ist e<strong>in</strong>e völlige<br />

Transparenz, sowohl auf der Kostenseite<br />

wie auch bei der kompletten<br />

Auflistung aller Komponenten und<br />

Bauteile e<strong>in</strong>er Beschichtungsanlage.<br />

„Nur so können wir unseren <strong>in</strong>ternationalen Service sicherstellen“,<br />

begründet der Fertigungsleiter diesen Kurs.<br />

Schließlich gehen Aixtron-Anlagen <strong>in</strong> den weltweiten Export,<br />

auch Kunden an weit entfernten Standorten müssen <strong>in</strong>nerhalb<br />

kürzester Zeit Zugriff auf Komponenten bzw. deren<br />

Daten im PPS-System haben.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Pluspunkt, den die geplante Kopplung mit sich<br />

br<strong>in</strong>gt, ist die steigende Sicherheit bei der Anlagenplanung.<br />

So soll nicht nur e<strong>in</strong>e komplette Kostenübersicht zu jedem<br />

Zeitpunkt bestehen, sondern auch der lückenlose E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong><br />

den jeweiligen Entwicklungsstand e<strong>in</strong>zelner Projekte.<br />

„Kaufleute und Techniker greifen auf e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen<br />

Datenpool zu, der ständig aktualisiert wird“, lautet<br />

Gronostays Zukunftsvision. Entscheidungen, die im kaufmännischen<br />

Bereich getroffen werden, stehen dann den<br />

Entwicklern onl<strong>in</strong>e, also zeitsynchron zur Verfügung. E<strong>in</strong>e solche<br />

reibungslose Kommunikation zwischen den Unternehmensabteilungen<br />

bietet natürlich auch deutliche Vorteile,<br />

wenn es darum geht, Projektdurchlaufzeiten möglichst frühzeitig<br />

zu planen und die Kosten im eng vorgesteckten<br />

Rahmen zu halten.<br />

Dass diese Vision schon bald Realität wird, dafür soll laut<br />

Gronostay die weitere Zusammenarbeit mit <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Software<br />

& Service sorgen: „Wir s<strong>in</strong>d hier <strong>in</strong> engem Kontakt. Geplant<br />

ist, diese Aktion noch im ersten Quartal 2002 abzuschließen.“


<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Ausgabe 01/2002<br />

„dwf2pdf“<br />

dwf pdf<br />

2<br />

Projekt-Ausgabe<br />

im <strong>in</strong>telligenten PDF-Format<br />

PDF-Formate aus <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Projekten<br />

zu erzeugen - das ist zunächst<br />

ke<strong>in</strong>e Neuigkeit für<br />

bewährte <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Anwender.<br />

Dass „dwf2pdf“ mehr kann als<br />

e<strong>in</strong>fach Abbildungen erzeugen,<br />

liegt an der Intelligenz, die das<br />

Format mitbr<strong>in</strong>gt!<br />

Mittels „logischer“ Sprungfunktionen<br />

ist e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache<br />

Navigation im Projekt möglich.<br />

Selbst der Zugriff auf e<strong>in</strong>zelne<br />

Bauteile ist möglich und das<br />

alles, ohne e<strong>in</strong>e <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Lizenz<br />

oder die entsprechende Hardware<br />

vorzuhalten!<br />

Als Standardviewer dient der<br />

herkömmliche Acrobat Reader,<br />

der das komplette Projekt<br />

abbildet.<br />

Verschiedene Projektseiten<br />

im Überblick<br />

E<strong>in</strong> neues Modul im Onl<strong>in</strong>e-Shop erweitert die bisherigen<br />

PDF-Funktionalitäten <strong>in</strong> <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> um e<strong>in</strong>e weitreichende Logik.<br />

So können mittels „dwf2pdf“, e<strong>in</strong>em optionalen Modul für<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 5 und <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 21, Elektro-Schaltpläne oder Dokumentationslisten<br />

direkt im Adobe PDF-Format ausgegeben<br />

und zur Verfügung gestellt werden.<br />

Der Clou dabei: Intelligente Sprungfunktionen<br />

dienen zur komfortablen Navigation im Projekt.<br />

Und nicht nur der Zugriff auf Bauteile oder gezielte Seiten ist<br />

über die BMK-Liste oder die Seitenauswahl möglich; auch<br />

die h<strong>in</strong>terlegten Artikel<strong>in</strong>formationen der Bauteile können<br />

abgefragt werden.<br />

Instandhaltung und Wartung vere<strong>in</strong>facht<br />

Im Service- oder Fehlerfall kann so schnell und gezielt e<strong>in</strong><br />

Bauteil oder e<strong>in</strong>e Planseite „angesprungen“ und die erforderlichen<br />

Daten e<strong>in</strong>gesehen werden. Dies spart kostbare<br />

Zeit, wenn´s drauf an kommt, und unabhängig von verwendeter<br />

Soft- oder Hardware bleiben alle <strong>in</strong> <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> erstellten<br />

Ursprungs<strong>in</strong>formationen erhalten. Die Erstellung von PDF-<br />

Dokumenten bietet sich überwiegend im Bereich der Wartung,<br />

Pflege und Instandhaltung an. Das Wartungspersonal<br />

benötigt ke<strong>in</strong>e <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Kenntnisse und greift doch auf das<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Projekt zu!<br />

E<strong>in</strong> weiterer Vorteil: Das PDF-Format ist<br />

e<strong>in</strong> geeignetes Format zur Archivierung<br />

von Dokumenten.<br />

„dwf2pdf“ steht <strong>in</strong> deutscher und englischer<br />

Sprache zur Verfügung und kann<br />

onl<strong>in</strong>e über www.eplan.de bestellt und<br />

heruntergeladen werden. Neben der<br />

Vollversion zum Preis von 400,- Euro<br />

steht auf der <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Homepage zudem<br />

e<strong>in</strong>e Ansichts- bzw. Testversion zur<br />

Verfügung.<br />

17


Anschlussfertige Verdrahtungsbündel<br />

mit Direktkennzeichnung<br />

und KTH-<br />

Q-Tüllen von murrplastik<br />

18<br />

eplanet<br />

„Im Bündel billiger“<br />

Software zum Rout<strong>in</strong>g und zur<br />

Bündelrechnung m<strong>in</strong>imiert Verdrahtungszeiten<br />

Die Rede ist von „panel“, e<strong>in</strong>er<br />

Software der CadCabel AG, die<br />

durch e<strong>in</strong> Rout<strong>in</strong>g im Schaltschrank<br />

und durch Bündelrechnung<br />

die Voraussetzungen für<br />

Verdrahtungszeiten von unter<br />

e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>ute möglich macht.<br />

E<strong>in</strong>e enormes Rationalisierungspotenzial<br />

wird mit diesem<br />

Verfahren erzielt.<br />

Der Aufbau und das Verdrahten von<br />

Schaltanlagen ist bekanntermaßen<br />

zeitaufwendig. S<strong>in</strong>d die Drähte auch<br />

noch zu kennzeichnen, liegen die Verdrahtungszeiten<br />

schnell bei 3 bis zu 5<br />

M<strong>in</strong>uten pro Draht.<br />

Hauptverantwortlich für die Senkung<br />

der Verdrahtungskosten ist die Kabelkonfektionierung<br />

<strong>in</strong> Bündeltechnologie.<br />

Mit diesem Verfahren hat die<br />

CadCabel AG für den Masch<strong>in</strong>en- und<br />

Anlagenbau e<strong>in</strong>e Verdrahtungstechnologie<br />

entwickelt, bei der Verdrahtungszeiten<br />

von unter e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>ute die<br />

Normalität s<strong>in</strong>d. Möglich geworden ist<br />

das durchgängige Rationalisierungskonzept<br />

auch durch die Entwicklung<br />

e<strong>in</strong>er ‘Vieldraht-Fertigungsl<strong>in</strong>ie’, die<br />

praktisch ohne Rüstzeiten auskommt.<br />

Stück- und Verdrahtungsliste<br />

von <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> als Datenbasis<br />

Die komplette Schaltschrankverdrahtung<br />

wird als Bündeltechnologie aus<br />

den Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g-Daten der Stückliste,<br />

der Verdrahtungsliste sowie dem Auf-<br />

bauplan voll konfektioniert. Die Software „panel“ ermöglicht,<br />

den Schaltschrankaufbau mit der Stückliste aus <strong><strong>EPLA</strong>N</strong><br />

zu planen. Danach erfolgt die Übernahme der Verdrahtungsliste.<br />

Das anschließende Rout<strong>in</strong>g ermittelt nun die exakten<br />

Drahtlängen zwischen den Bauteilen. Die so längenberechnete<br />

Verdrahtungsliste wird nun mit der speziell dafür<br />

entwickelten Bündelrechnung-Software ‘entflochten’. Das Ergebnis<br />

ist die optimale Bündelung der Drähte, wobei jedem<br />

Bauteil e<strong>in</strong> komplettes Verdrahtungsbündel zugewiesen wird.<br />

Die für den Aufbauplan und das anschließende Rout<strong>in</strong>g<br />

benötigten technischen Daten der Geräte s<strong>in</strong>d als Startpaket<br />

mit <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-spezifischen Artikel- bzw. Kundenstammdaten<br />

erhältlich. Drahtattribute s<strong>in</strong>d durch zusätzlich geschaffene<br />

Makros schnell und effektiv <strong>in</strong> den Stromlaufplan e<strong>in</strong>zupflegen.<br />

Mit der Software CadCabel-Transfer, die i.d.R. beim<br />

Kunden <strong>in</strong>stalliert ist, können Aufträge <strong>in</strong> Echtzeit gesetzt und<br />

storniert werden, Gerätedaten als Datenpflege abgerufen<br />

und nach dem Download automatisch <strong>in</strong> die <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-<br />

Artikelstammdatei übernommen werden.<br />

Ständige Aktualisierung der Datenbank mit<br />

Gerätedaten<br />

E<strong>in</strong> Datenserver, von dem Artikel aller Gerätehersteller abrufbar<br />

s<strong>in</strong>d, wird ständig aktualisiert und erweitert. Fehlen<br />

Gerätedaten, beschafft CadCabel sie schnellstmöglichst und<br />

stellt sie per Onl<strong>in</strong>e-Download zur Verfügung. Die Software<br />

puffert bei der Erstanfrage fehlende Geräte, bei der Zweitanfrage<br />

werden die fehlenden Geräte dann automatisch<br />

gefunden.<br />

Die vorhandenen Fertigungskapazitäten sprechen Kunden<br />

an, die 5 bis 200 Mitarbeiter im Schaltbau beschäftigen und<br />

somit e<strong>in</strong>en Jahresbedarf von z. B. 100.000 bis mehrere Mio.<br />

Drahtverb<strong>in</strong>dungen aus Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g-Daten benötigen.<br />

Infos hierzu gibt es bei CadCabel (www.cadcabel.com) oder<br />

direkt unter Tel.: 036081/666-0.


<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Ausgabe 01/2002<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 21 Up2date<br />

Das neue Release 3.3<br />

mit verbesserter SPS-Bearbeitung<br />

Der Sommer naht und mit ihm das neue Release<br />

von <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 21 - die Version 3.3. E<strong>in</strong> Hauptaugenmerk<br />

bei den Erweiterungen wurde hier<br />

auf sämtliche SPS-Funktionalitäten gelegt, deren<br />

Bedeutung <strong>in</strong> der Elektrotechnik stark gestiegen<br />

ist.<br />

Als Lösungsanbieter hat <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Software &<br />

Service hier Schnittstellen und Funktionen <strong>in</strong>tegriert,<br />

die den Anwender bei der Projektierung<br />

unterstützen und bei späteren Revisionen oder<br />

der Fehlersuche Hilfestellung geben.<br />

Detailgenau und komfortabel<br />

planen<br />

Im neuen SPS-Kartendialog können die<br />

Eigenschaften der Klemmen wesentlich<br />

e<strong>in</strong>facher und genauer bestimmt werden.<br />

Hierzu wurden im Dialog „SPS-<br />

Klemmen“ neue E<strong>in</strong>gabefelder wie beispielsweise<br />

Symbolische Adresse, Funktionstext<br />

(auch mehrsprachig möglich)<br />

oder SPS-Klemmennummer <strong>in</strong>tegriert, welche sämtliche Def<strong>in</strong>itionen<br />

der Klemme unterstützen und auf e<strong>in</strong>en Blick sichtbar<br />

machen.<br />

Angefangen von der Zuordnung auf die e<strong>in</strong>zelnen SPS-<br />

Karten lassen sich neben digitalen und analogen E<strong>in</strong>-/Ausgängen<br />

weitere Anschlüsse wie Kartenversorgung, Anschlussversorgung<br />

oder Busanschluss def<strong>in</strong>ieren.<br />

Abhängig von dieser Anschlusseigenschaft können die Klemmen<br />

mittels weiterer Anschlussunterarten näher beschrieben<br />

werden.<br />

Symbolische Adressen bestimmen<br />

Mit <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 21 V.3.3 kann auch die für den SPS-Programmierer<br />

wichtige Symbolische Adresse bearbeitet werden. Diese<br />

wird mittels SPS-Assistenten im Programm zurück geschrieben.<br />

Wird zuerst der Schaltplan erstellt, was <strong>in</strong> der Praxis<br />

sehr häufig der Fall ist, kann das angeschlossene<br />

Betriebsmittel auf Wunsch als symbolische Adresse übernommen<br />

werden. Dieses spart Zeit und vermeidet <strong>in</strong>konsistente<br />

Daten.<br />

Alles direkt im Zugriff - sämtliche relevanten Daten<br />

lassen sich jetzt im SPS-Kartendialog verwalten.<br />

SPS-Assistent für benachbarte<br />

Diszipl<strong>in</strong>en<br />

Über den Export mittels des SPS-Assistenten<br />

kann der Anwender per Zuordnungsliste<br />

Daten sowohl für den SPS-Programmierer<br />

zur Weiterverarbeitung zur Verfügung stellen, als<br />

auch von diesem geänderte und h<strong>in</strong>zugekommene Informationen<br />

mit dem <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Projekt abgleichen. Somit entfällt die<br />

zeit<strong>in</strong>tensive und fehlerträchtige Mehrfache<strong>in</strong>gabe.<br />

E<strong>in</strong>fache Navigation - sichere Prüfung<br />

Häufig kommt es vor, dass SPS-Klemmen ganz oder teilweise<br />

neu sortiert und adressiert werden müssen. Dieses ist <strong>in</strong>sbesondere<br />

der Fall, wenn Teile aus bestehenden Projekten bzw.<br />

Musterprojekten h<strong>in</strong>zugenommen werden oder e<strong>in</strong>e vorhandene<br />

SPS gegen e<strong>in</strong>e andere ausgetauscht wird. Mit dem<br />

SPS-Kartendialog erfolgt die Sortierung der Anschlüsse<br />

sowohl e<strong>in</strong>zeln als auch blockweise oder vollständig.<br />

Anschließend können die Klemmen neu adressiert werden.<br />

Wie bei <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 21 üblich, ist diese Überarbeitung sofort im<br />

Schaltplan verfügbar, da alle Arbeitsschritte dank der<br />

Objektorientierung des Systems onl<strong>in</strong>e ausgeführt werden.<br />

Die zusätzlich <strong>in</strong>tegrierten Prüfrout<strong>in</strong>en verh<strong>in</strong>dern automatisch<br />

Fehle<strong>in</strong>gaben bei der Adressenbezeichnung oder der<br />

Platzierung auf der Karte.<br />

19


eplanet<br />

3.3 oder sechs Richtige<br />

Kundenspezifisch weiterentwickelt -<br />

das neue Release 3.3 von <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> PPE<br />

Die neue Version 3.3 von<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> PPE - der Software für<br />

die EMSR-Anlagenplanung -<br />

wirft ihre Schatten voraus.<br />

Die konsequente Weiterentwicklung<br />

<strong>in</strong> Richtung abteilungsübergreifende<br />

und prozessorientierte<br />

Lösung steht<br />

dabei im Vordergrund.<br />

Durch <strong>in</strong>tensive und vielfältige Kundenbefragungen<br />

basiert dieses Release<br />

zu 100% auf Kundenwünschen und<br />

Kundenanforderungen.<br />

Nachdem <strong>in</strong> den letzten Versionen<br />

immer e<strong>in</strong> Teil der Entwicklungskapazitäten<br />

aufgrund <strong>in</strong>terner Anpassungen<br />

aufgewendet wurde, können nun die<br />

weiteren Versionen darauf aufbauen.<br />

P&ID mit verteilter Darstellung der PLT-Stellen.<br />

20<br />

Die Weiterentwicklung beruht auf sechs Säulen:<br />

1. Die Planung <strong>in</strong>nerhalb des Anlagenbrowsers<br />

wird um die PLT-Stellenobjekte<br />

erweitert. Damit kann nicht nur<br />

nach DIN 19227, sondern zudem nach<br />

der erweiterten NAMUR-Empfehlung<br />

NA50 geplant werden. Fortan werden<br />

die Messstellen nun <strong>in</strong> PLT-Stellen repräsentiert.<br />

E<strong>in</strong> weiteres Element, die<br />

PLT-Stellenfunktion, wird neu e<strong>in</strong>geführt<br />

und die bisherigen Geräte werden <strong>in</strong><br />

PLT-Stellenelemente umbenannt.<br />

2. Die Darstellung der PLT-Stellenobjekte<br />

im P&ID ist nun verteilt machbar,<br />

somit können sowohl die PLT-Stellen als<br />

auch die PLT-Stellenfunktionen und die<br />

PLT-Stellenelemente e<strong>in</strong>zeln im P&ID<br />

dargestellt werden. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />

s<strong>in</strong>d die PLT-Stellenobjekte nicht nur <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em P&ID, sondern auch <strong>in</strong> der Montagezeichnung<br />

oder weiteren grafischen<br />

Zeichnungen zu verwenden.<br />

Selbstverständlich geschieht dies mit<br />

den gewohnten Verwaltungs- und Plausibilitätsmöglichkeiten.<br />

3. E<strong>in</strong> sehr flexibel konfigurierbarer<br />

XML-Import und -Export erlaubt den<br />

Datenaustausch mit <strong>in</strong>ternetbasierten<br />

Datenbeständen. Durch die immer<br />

mehr an Bedeutung gew<strong>in</strong>nenden<br />

<strong>in</strong>ternetfähigen Lösungen, vor allem im<br />

Großanlagenbau und auf Herstellerseite,<br />

wurde diese Lösung mit Partnerunternehmen<br />

erarbeitet. Anlagedaten,<br />

PLT-Stellen<strong>in</strong>formationen und gerätespezifische<br />

Angaben können dann auf<br />

XML-Datenbasis ausgetauscht werden.<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> PPE<br />

4. Die Erstellung von Stromlaufplänen<br />

nach Typicals <strong>in</strong> <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 21 wird <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em zweiten Schritt entscheidend erweitert.<br />

Damit können im Vorfeld der<br />

Planung die <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 21-Typicals den<br />

PLT-Stellen zugeordnet werden, die<br />

damit grafisch vollständig zur Verfügung<br />

stehen. Nur die logischen Daten<br />

aus <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> PPE werden dabei übertragen.<br />

5. Die Schnittstelle von <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> PPE zu<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 5 wird weiter ausgebaut und<br />

mit Zusatzkomfort ausgestattet. So können<br />

Ortsweltdaten übertragen werden.<br />

Auch die entsprechenden Datenbank<strong>in</strong>formationen<br />

wie z.B. Kabeldaten<br />

werden dabei <strong>in</strong> <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 5 unterstützt.<br />

6. Mit gezielten Erweiterungen im Bereich<br />

des Concurrent Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>gs<br />

werden wesentliche Verbesserungen<br />

realisiert. Dazu zählen die Erweiterung<br />

der E<strong>in</strong>-/Auslagerungsmöglichkeiten<br />

um die Spezifikationsdaten der Geräte,<br />

die durchgängige Revisionskennzeichnung<br />

aller e<strong>in</strong>gelagerten und importierten<br />

Daten und die Importmöglichkeiten<br />

<strong>in</strong> den zentralen E<strong>in</strong>richtungen.<br />

Mit dem neuen Release wird e<strong>in</strong> weiterer<br />

Schritt zur <strong>in</strong>tegrierbaren Unternehmenslösung<br />

im EMSR-Anlagenbau<br />

mit <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> PPE vollzogen. Im Sommer<br />

ersche<strong>in</strong>t die Version 3.3.


<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> PPE Ausgabe 01/2002<br />

Anwenderbericht, veröffentlicht <strong>in</strong> der Zeitschrift Process, Vogel Life Science Medien,<br />

Heft 1/2 02, Autor<strong>in</strong>: Sab<strong>in</strong>e Mühlenkamp<br />

Planungsfehler ade!<br />

CAE-Tool spart Zeit und reduziert<br />

die Kosten bei der Planung <strong>in</strong> der<br />

Prozess<strong>in</strong>dustrie<br />

Die Planung von mess- und regeltechnischen<br />

Komponenten <strong>in</strong> neuen Anlagen und Umbauten<br />

laufen <strong>in</strong> mittelständischen Unternehmen etwas<br />

anders ab als <strong>in</strong> großen Planungsbüros. Hier<br />

kommt es vor allem darauf an, dass die<br />

Anwender schnell und unkompliziert mit der<br />

CAE-Software arbeiten können. Wie e<strong>in</strong> erfolgreicher<br />

Wechsel von manueller zu computergestützter<br />

Planung funktioniert, zeigt der E<strong>in</strong>stieg<br />

e<strong>in</strong>es Norderstedter Unternehmens <strong>in</strong> die CAE-<br />

Welt.<br />

Überall dort, wo unerwünschte Mikroorganismen vorkommen,<br />

ist das Hamburger Unternehmen Schülke & Mayr nicht<br />

weit entfernt. Sei es nun <strong>in</strong> Krankenhäusern, Arztpraxen, <strong>in</strong><br />

der Pharma<strong>in</strong>dustrie, aber auch <strong>in</strong> Lacken und Farbstoffen -<br />

fast überall f<strong>in</strong>det man e<strong>in</strong> Des<strong>in</strong>fektions- oder Konservierungsmittel<br />

des Traditionsunternehmen. Nicht zuletzt auf<br />

Grund von stetigen Veränderungen beispielsweise im mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Bereich s<strong>in</strong>d völlig neue Hygieneanforderungen<br />

entstanden, die <strong>in</strong> ausgefeilten Des<strong>in</strong>fektionsmitteln mündeten.<br />

An Stelle e<strong>in</strong>es Universal-Produktes kommen heute speziell<br />

formulierte Hygiene-Präparate zum E<strong>in</strong>satz. Auch<br />

Konservierungsmittel müssen perfekt <strong>in</strong> ihrer Wirkung auf<br />

die zu schützenden Farben, Shampoos, Lacke etc. abgestimmt<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Die Aufgabe der über 500 Mitarbeiter von Schülke & Mayr<br />

ist es daher, das jeweils beste Produkt für die Anwendung zu<br />

f<strong>in</strong>den. Auswahl gibt es reichlich, die Rezepturen der 250 bis<br />

300 Produkte aus dem Programm werden ständig an die<br />

neuesten Forschungsergebnisse angepasst.<br />

Ähnlich wie die Produktpalette ist demnach<br />

auch die Produktion e<strong>in</strong>em ständigen<br />

Wandel ausgesetzt.<br />

Derzeit f<strong>in</strong>den sich am Hamburger<br />

Standort drei Reaktoren, 22 Mischbehälter<br />

und 100 Lagertanks, <strong>in</strong> denen<br />

pro Jahr Produkte mit e<strong>in</strong>em Umsatz<br />

von mehr als 100 Millionen Euro gefertigt<br />

werden.<br />

Dennoch steht laufend die Planung<br />

neuer Anlagen und Umbauten auf der<br />

Tagesordnung. Im Schnitt werden jedes<br />

Jahr bei Schülke & Mayr drei neue<br />

Projekte sowie diverse Umbauten<br />

geplant. Für diese Aufgaben war e<strong>in</strong><br />

leistungsfähiges CAE-Tool dr<strong>in</strong>gend<br />

vonnöten.<br />

„Vor der E<strong>in</strong>führung arbeiteten wir<br />

gänzlich ohne CAE-Lösung. Bei e<strong>in</strong>er<br />

Änderung e<strong>in</strong>e EMSR-Stelle mussten<br />

fünf verschiedene Dokumente manuell<br />

bearbeitet werden,“ er<strong>in</strong>nert sich<br />

Mart<strong>in</strong> Gross, Projekt<strong>in</strong>genieur bei<br />

Schülke & Mayr, an die damalige<br />

Situation. „Nicht nur, dass dies e<strong>in</strong>en<br />

enormen Zeitaufwand bedeutete, es<br />

gab auch viele Fehlerquellen.“ Nach<br />

e<strong>in</strong>er umfangreichen Marktanalyse entschied<br />

sich der Mittelständler 1999 für<br />

die Software <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> PPE des<br />

Monheimer Softwareherstellers <strong><strong>EPLA</strong>N</strong><br />

Software & Service. „Das Unternehmen<br />

➝<br />

Die Bilanz beim E<strong>in</strong>satz<br />

von <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> PPE von Rolf<br />

Kummerfeldt (oben) und<br />

Mart<strong>in</strong> Gross von der<br />

Norderstedter Schülke &<br />

Mayr fällt positiv aus. Die<br />

Dokumentation sowie die<br />

Rückverfolgbarkeit wurde<br />

erheblich verbessert und<br />

Fehler werden vermieden.<br />

21


Ob Flüssigkeitsdosierung<br />

(großes Bild)<br />

oder Lagertanks -<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> PPE unterstützt die<br />

gesamte Prozessanlagenplanung<br />

vom R+I bis zum<br />

Klemmenplan<br />

22<br />

eplanet<br />

war für uns ke<strong>in</strong>e unbekannte Größe,“<br />

fügt Ralf Kummerfeldt, Leiter der Betriebstechnik,<br />

h<strong>in</strong>zu. „Wir kannten das<br />

Unternehmen bereits aus unserem Lieferantenkreis.<br />

Daher konnten wir sicher<br />

se<strong>in</strong>, dass das System auch <strong>in</strong> den<br />

nächsten Jahren Bestand hat.“<br />

Die Software <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> PPE unterstützt die<br />

gesamte Prozessanlagenplanung vom<br />

R+I bis zum Klemmenplan. Dar<strong>in</strong> stehen<br />

die entsprechenden Module für<br />

das Bearbeiten von R&I-Fließbildern,<br />

Basic-Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g, Detail-Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g,<br />

die Stromlaufplan-Erstellung und das<br />

Entwickeln von Funktionsplänen zur<br />

Verfügung. Alle Module ermöglichen<br />

das gleichzeitige Arbeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Projekt. So lassen sich etwa bei der<br />

Fliessbildbearbeitung die PLT-Funktionen<br />

auf e<strong>in</strong>heitlicher Datenbasis grafisch<br />

erzeugen, anzeigen, ändern oder<br />

löschen. Alle verfahrenstechnischen<br />

Daten können per <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> PPE sowohl<br />

<strong>in</strong> der Grafik (R&I-Fliessbild) oder im<br />

Basic-Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g-Dialog bearbeitet<br />

werden. Hierbei existiert nur e<strong>in</strong>e<br />

Instanz des jeweiligen Objektes, das im<br />

Fließbild grafisch angezeigt und im<br />

Basic-Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g-Modul datentechnisch<br />

bearbeitet wird. E<strong>in</strong> Objekt - also<br />

die PLT-Funktion - wird nur e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong><br />

der Datenbank gespeichert, kann aber<br />

mit allen Eigenschaften an andere<br />

Objekte oder Programmteile (R&I oder<br />

Basic) vererbt werden. In allen vererbten<br />

Objekten können die Daten und<br />

ihre Eigenschaften des Orig<strong>in</strong>als bearbeitet<br />

werden.<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> PPE<br />

Schneller E<strong>in</strong>stieg<br />

„Das Hauptargument damals war für uns sicherlich die Auto-<br />

CAD-Anb<strong>in</strong>dung,“ begründet Gross die Entscheidung für<br />

das Tool von <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>. „Wesentlich war aber auch, dass die<br />

CAE-Lösung zu uns - e<strong>in</strong>em Mittelständler aus der Prozess<strong>in</strong>dustrie<br />

- passt.“ So ist für die tägliche Arbeit nicht zuletzt entscheidend,<br />

dass die Software e<strong>in</strong>gängig ist und auch den<br />

E<strong>in</strong>stieg unterstützt. Der Anwendungskomfort durch die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />

grafischer Benutzeroberflächen kommt demnach<br />

nicht nur Profis entgegen, sondern auch CAE-E<strong>in</strong>steiger können<br />

schnell damit arbeiten.<br />

„Bei uns arbeitet ke<strong>in</strong> ständiger Mitarbeiterkreis mit der<br />

Software. Im Gegensatz zu e<strong>in</strong>em großen Planungsbüro, <strong>in</strong><br />

dem täglich damit gearbeitet wird, muss bei uns auch e<strong>in</strong><br />

Mitarbeiter die Software bedienen können, wenn er mal<br />

e<strong>in</strong>ige Zeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em anderen Projekt tätig war,“ gibt Gross<br />

zu bedenken. Und Kummerfeldt ergänzt: „Es gibt sicher Systeme,<br />

die e<strong>in</strong>en wesentlich größeren Bereich abdecken und<br />

vielleicht e<strong>in</strong>en größeren Komfort suggerieren. Aber es stellt<br />

sich immer die Frage, brauche ich diese Features wirklich<br />

und vor allem, wie oft brauche ich sie?“ Hier kommt dem<br />

Anwender e<strong>in</strong>e weitere Funktion zu Gute, er kann die<br />

Bereiche aus der Software ausblenden, die er nicht benötigt.<br />

E<strong>in</strong> wichtiges Ziel der Monheimer Entwickler war es, unterschiedliche<br />

Daten, etwa PLT-Funktionen oder Zeichnungen,<br />

zu erhalten oder zu übernehmen. Dank der flexiblen Importund<br />

Exportmöglichkeiten stehen gleichzeitig Daten für andere<br />

Applikationen zur Verfügung. Über e<strong>in</strong>fach zu bedienende<br />

Dialoge lassen sich die Daten direkt etwa mit AutoCAD,<br />

Microstation oder SAP austauschen, zudem ist über OBDC<br />

der Zugriff auf alle gängigen Datenbanken, Tabellenkalkulationen<br />

oder ASCII-Files möglich.


<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> PPE Ausgabe 01/2002<br />

Anpassung an den Planungsalltag<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus verlangt <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> PPE ke<strong>in</strong>e aufbauende<br />

Arbeitsweise, sondern erlaubt e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>dividuellen Planungse<strong>in</strong>stieg.<br />

So ist gleichgültig, ob zentrale E<strong>in</strong>richtungen, die<br />

Gerätetechnik, PLT-Funktionen oder andere Objekte zuerst<br />

erfasst werden sollen. Schließlich f<strong>in</strong>det auch die Projektierung<br />

der e<strong>in</strong>zelnen Arbeitsschritte häufig nicht chronologisch<br />

statt.<br />

Zudem ist der Rahmen des Basic Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>gs je nach zu<br />

planender Anlage unterschiedlich - er kann von der Erstellung<br />

des R&I-Fliessbildes bis zur Gerätespezifikation<br />

reichen. Dazu gehören<br />

Def<strong>in</strong>itionen von Anlagenstrukturen,<br />

PLT-Funktionen und der Gerätetechnik<br />

ebenso wie die Bereitstellung von Auftrags-<br />

und Projektdaten. Welche Aufgaben<br />

auch gelöst werden müssen, für<br />

alle gilt: Es muss e<strong>in</strong>e leichte, schnelle<br />

und fehlerfreie E<strong>in</strong>gabe der Daten mit<br />

Kopier- und Verschiebemöglichkeiten<br />

sowie e<strong>in</strong>e sichere Auswahl von<br />

Standardkomponenten geben.<br />

Geht es um den möglichst schnellen<br />

E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die Projektierung ist es natürlich<br />

e<strong>in</strong> spürbarer Vorteil, wenn e<strong>in</strong>e<br />

große Menge von Standarddaten sofort<br />

verfügbar ist. Diese werden <strong>in</strong> <strong><strong>EPLA</strong>N</strong><br />

PPE zentral verwaltet und s<strong>in</strong>d unabhängig von den jeweiligen<br />

Projekten. Zu diesen Standarddaten zählen unter anderem<br />

Gerätedaten und -kataloge, Montageteile und<br />

Lieferanten. Gleichzeitig hält das System unterschiedliche<br />

Listenformulare und Symboldateien für die verschiedenen<br />

Normen bereit: Alle Daten können <strong>in</strong> unterschiedlichen<br />

Dokumentationen ausgegeben werden. Auch s<strong>in</strong>d alle Listen,<br />

wie etwa Geräte- und Klemmenlisten oder Montageanordnungen<br />

ohne großen Aufwand und Vorkenntnisse für<br />

Datenbankabfragen erstellbar.<br />

Über e<strong>in</strong>e Dokumentationsverwaltung lassen sich die Dokumente<br />

direkt aufrufen, bearbeiten, ausdrucken oder anderen<br />

Datenobjekten zuordnen. So wird es möglich, unterschiedliche<br />

Dokumente wie Übersichten, Belegungslisten, Rangieroder<br />

Anschlusslisten e<strong>in</strong>em Schaltschrank zuzuordnen und<br />

sie dann komplett zu drucken. Gerade bei Änderungen liegt<br />

hier e<strong>in</strong>e große Arbeitserleichterung und Zeitersparnis. Jede<br />

Dokumentation wird dabei mit e<strong>in</strong>em Erstellungsdatum versehen<br />

und jede Änderung darauf über e<strong>in</strong>en Revisionsmechanismus<br />

kenntlich gemacht.<br />

Fazit<br />

Über e<strong>in</strong> Jahr ist die Software <strong><strong>EPLA</strong>N</strong><br />

PPE bei Schülke & Mayr nun im E<strong>in</strong>satz.<br />

Mit der neuen Software wurden<br />

bereits 5 Produktionsanlagen und 20<br />

Lagertanks projektiert. Die Bilanz fällt<br />

positiv aus. Da die Vorplanung jetzt<br />

detaillierter durchgeführt wird, ist der<br />

gesamte Zeitaufwand der Planung<br />

zwar gleich geblieben, aber die Vorteile<br />

überwiegen e<strong>in</strong>deutig. Die Dokumentation<br />

und die Rückverfolgbarkeit<br />

wurde erheblich verbessert.<br />

„Wir vermeiden Fehler!“ fasst Gross das heutige<br />

Planen zusammen. „Und die Planungsabläufe haben sich bei<br />

uns zum Positiven verändert. Ohne e<strong>in</strong> R+I-Schemata lässt<br />

sich bei uns ke<strong>in</strong> Stromlaufplan mehr zeichnen.<br />

Diese von uns festgelegten Strukturen helfen bei der Projektierung,<br />

weil man gezwungen ist, e<strong>in</strong>en festen Weg zu<br />

gehen, aus dem ke<strong>in</strong>er ausbrechen kann.“<br />

Hilfreich beim E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die CAE-Welt<br />

war auch die gute Zusammenarbeit<br />

und der Support des Monheimer Unternehmens.<br />

An frühere Zeiten mag man <strong>in</strong><br />

Norderstedt nicht e<strong>in</strong>mal mehr denken,<br />

vielmehr ist man gedanklich schon bei<br />

den nächsten Veränderungen: So soll<br />

e<strong>in</strong> Abschnitt der Flüssigkeitsdosierung<br />

neu geplant sowie die Projektierung<br />

e<strong>in</strong>es neuen Reaktionsbehälters angegangen<br />

werden - selbstverständlich<br />

wieder mit <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> PPE.<br />

23


3. 4<br />

Shad<strong>in</strong>g-Vorteile<br />

durch Hervorheben der<br />

Körperkanten<br />

Halle 11, Stand C62<br />

Halle 7, Stand B06<br />

24<br />

eplanet<br />

E<strong>in</strong> neuer Hidden-L<strong>in</strong>e-Manager sorgt <strong>in</strong> der 3D-Anwendung<br />

für immense Performance-Vorteile. So ergaben Vergleichsmessungen<br />

anhand komplexer Kundenprojekte, dass die<br />

Werte für die Berechnung der Hidden-L<strong>in</strong>es nur noch e<strong>in</strong>en<br />

Bruchteil der bisherigen Rechenzeit ausmachen. E<strong>in</strong>e Ausweitung<br />

der Performance ergibt sich zudem aus der nun möglichen<br />

Vere<strong>in</strong>fachung von Feature-Körpern. Speziell bei der<br />

Konstruktion von großen Modellen mit vielen Körpern bietet<br />

sich das Verfahren für effiziente Arbeit mit dem System an.<br />

Bei der Darstellung im Schnitt kann neben den bisherigen<br />

E<strong>in</strong>stellmöglichkeiten def<strong>in</strong>iert werden, ob e<strong>in</strong> Teil geschnitten<br />

oder ungeschnitten dargestellt wird. Da unterschiedliche<br />

Normen dieses verlangen, ist hiermit die normgerechte<br />

Zeichnungserstellung gesichert. Weiterh<strong>in</strong> wurde die Darstellungsqualität<br />

im Shad<strong>in</strong>g erheblich verbessert.<br />

LOGOCAD TRIGA<br />

3.4<br />

wirft se<strong>in</strong>e Schatten voraus<br />

Das neue Release<br />

LOGOCAD TRIGA steht bereit<br />

LOGOCAD TRIGA wird auf den Frühjahrsmessen (CeBIT und HMI)<br />

mit dem neuen Release 3.4 vorgestellt.<br />

Neue Funktionen für höhere Performance und ausgeweitete<br />

Darstellungsmöglichkeiten im Shad<strong>in</strong>g und Schnitt wurden ebenso<br />

<strong>in</strong>tegriert wie On-Top-Features des vor e<strong>in</strong>em Jahr vorgestellten<br />

Rohrleitungsmoduls.<br />

Auch das Rohrleitungsmodul erhält<br />

zusätzliche Features für noch e<strong>in</strong>facheres<br />

Handl<strong>in</strong>g. Rohrbauteile z.B. werden<br />

nun im Navigator angezeigt, der komfortabel<br />

durch das Projekt führt. Dabei<br />

br<strong>in</strong>gt jedes Bauteil se<strong>in</strong>e 1-n Rohranschlüsse<br />

mit und jeder dieser Knoten<br />

erhält e<strong>in</strong> eigenes Kontextmenü. Die<br />

Funktion „L<strong>in</strong>ien <strong>in</strong> Rohrstrang umwandeln“<br />

ist um e<strong>in</strong>e Leitungspfadsuche<br />

erweitert worden, die auf Wunsch alle<br />

L<strong>in</strong>ien zum Rohrstrang addiert. E<strong>in</strong>e<br />

Erweiterung der Rohrteiledatenbank<br />

erleichtert die Nutzung und schnelle<br />

Suche von entsprechenden Bauteilen<br />

zum komfortablen Rohrleitungsbau.<br />

Die <strong>in</strong> LOGOCAD TRIGA bereits etablierten<br />

Schnittstellen wie DXF und<br />

ME10, welche zur Übernahme von<br />

Fremddaten dienen, wurden weiter<br />

ausgebaut. Mit allen technologischen<br />

Erweiterungen im neuen Release stellt<br />

sich LOGOCAD TRIGA optimal auf die<br />

<strong>in</strong>dividuellen Bedürfnisse des Konstrukteurs<br />

bei professioneller CAD-Anwendung<br />

e<strong>in</strong>.<br />

Der Ersche<strong>in</strong>ungsterm<strong>in</strong> des<br />

neuen Releases ist April 2002.


LOGOCAD TRIGA Ausgabe 01/2002<br />

Reißbrett ade<br />

CAD-Software als Schulungswerkzeug<br />

für berufliche Rehabilitation<br />

Sie s<strong>in</strong>d lange vorbei - die Zeiten, als <strong>in</strong> der<br />

Konstruktion une<strong>in</strong>geschränkt mit Reißbrett und<br />

Bleistift gearbeitet werden konnte.<br />

Doch nicht immer ist der E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> Softwarelösungen<br />

ganz e<strong>in</strong>fach - e<strong>in</strong> gezieltes Erlernen der<br />

umfassenden technischen Möglichkeiten ist<br />

dabei von Bedeutung.<br />

Wenn es um Umschulung im Bereich berufliche<br />

Rehabilitation geht, ist umso entscheidender,<br />

dass die gewählte Schulungssoftware leicht<br />

bedienbar, komfortabel im Handl<strong>in</strong>g und auf<br />

den aktuellen Stand der Technik ausgerichtet ist.<br />

LOGOCAD TRIGA erfüllt die Anforderungen und<br />

wird mit 54 Lizenzen für die Ausbildung von<br />

Rehabilitanden beim Berufsförderungswerk<br />

Michaelshoven <strong>in</strong> Köln e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Im Jahre 1970 gegründet, handelt es<br />

sich beim Berufsförderungswerk Michaelshoven<br />

um e<strong>in</strong>e etablierte zentrale<br />

Ausbildungsstätte für Menschen, die<br />

aus gesundheitlichen Gründen ihren<br />

ursprünglichen Beruf nicht mehr ausführen<br />

können. Der Stamm von ca.<br />

340 festen Mitarbeitern setzt sich<br />

zusammen aus Ausbildern, Mitarbeitern<br />

des mediz<strong>in</strong>ischen, psychologischen<br />

und sozialen Fachdienstes sowie<br />

der Verwaltung. In über 25 Berufsbildern<br />

wird tagtäglich an knapp 1.000<br />

Plätzen praxisnah geschult. Vielfältige<br />

Berufe im kaufmännischen und technischen<br />

Bereich gehören ebenso zur<br />

Ausbildungspalette wie soziale und<br />

gesundheitliche Berufe.<br />

Im Masch<strong>in</strong>enbau werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er 24monatigen<br />

Ausbildungszeit Industriemechaniker,<br />

Werkzeugmechaniker und<br />

technische Zeichner ausgebildet.<br />

Peter Thometzki, Ausbilder<br />

E<strong>in</strong> Muss - der e<strong>in</strong>fache E<strong>in</strong>stieg<br />

Vor acht Jahren entschied man sich im Berufsförderungswerk<br />

Michaelshoven für den E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>er neuen CAD-Software<br />

zur Unterstützung der technischen Ausbildung.<br />

„LOGOCAD hat uns damals <strong>in</strong> unserer Wahl rundum überzeugt.<br />

Wir suchten e<strong>in</strong>e Software mit vielfältigen technischen<br />

Möglichkeiten, die dennoch e<strong>in</strong>fach zu bedienen ist“, stellt<br />

Peter Thometzki, Ausbilder für den Berufszweig Technischer<br />

Zeichner, dar. „LOGOCAD TRIGA macht den E<strong>in</strong>stieg sehr<br />

leicht, denn die W<strong>in</strong>dows-Oberfläche er<strong>in</strong>nert an andere<br />

Anwendungen, die viele Schüler als Grundkenntnisse mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

Auch die spezielle Ausrichtung auf den<br />

Masch<strong>in</strong>enbau mit Normteilen und Stücklisten ist für uns als<br />

Ausbilder vorteilhaft, da wir im Vergleich zur üblichen Ausbildungszeit<br />

von drei Jahren hier <strong>in</strong> deutlich kürzerer ➝<br />

25


eplanet<br />

Zeit e<strong>in</strong>en sehr umfassenden Lehrstoff<br />

vermitteln müssen“.<br />

Die mittlerweile 54 Arbeitsplätze s<strong>in</strong>d<br />

heute als 2-Bildschirmlösung ausgelegt,<br />

so dass <strong>in</strong> unterschiedlichen Ansichten<br />

optimal gearbeitet werden kann. Bis<br />

vor wenigen Jahren war die CAD-<br />

Schulung mehr oder weniger additives<br />

Beiwerk zum Ausbildungsprogramm.<br />

„Früher wurde die Prüfung vor der IHK<br />

komplett am Reißbrett abgelegt. Seit<br />

1996 war nur e<strong>in</strong> Teil der Prüfung am<br />

Computer umzusetzen und nach der<br />

neuen Vorgabe der Prüfungsausschüsse<br />

werden alle Teile der Zeichnerprüfung<br />

komplett mit CAD-Unterstützung durchgeführt“,<br />

so Peter Thometzki. „Dies entspricht<br />

auch der üblichen Arbeitsweise<br />

<strong>in</strong> den Betrieben!“<br />

Der Ausbilder stellt dar, wie sich die<br />

Zeiten geändert haben - dennoch<br />

schult er mit se<strong>in</strong>en Kollegen auch<br />

heute noch zu Beg<strong>in</strong>n der Ausbildung<br />

den Umgang mit dem Reißbrett. „Wir<br />

fangen an mit e<strong>in</strong> paar e<strong>in</strong>fachen<br />

Zeichnungen wie L<strong>in</strong>ienmustern oder<br />

Blechausschnitten! Sobald die notwendigen<br />

Grundlagen der technischen<br />

Konstruktion gelernt s<strong>in</strong>d, wagen sich<br />

die Rehabilitanden Stück für Stück daran,<br />

die e<strong>in</strong>e oder andere Zeichnung<br />

auf das CAD-System zu übertragen.“<br />

Nach drei Monaten erfolgt dann der<br />

komplette Umstieg auf das CAD-Programm,<br />

welches zunächst die 2D-Kon-<br />

26<br />

struktion umfasst und später auch<br />

Bereiche der 3D-Konstruktion <strong>in</strong>tegriert“,<br />

so Thometzki.<br />

„Der e<strong>in</strong>zige Schrott<br />

s<strong>in</strong>d Späne ... “<br />

Die gesamte Ausbildung ist projektorientiert<br />

- Fächer wie Werkstoffkunde,<br />

technische Mathematik, Masch<strong>in</strong>enelemente<br />

und selbstverständlich Zeichnen<br />

<strong>in</strong> Theorie und Praxis gehören zum<br />

Lehrplan der technischen Zeichner.<br />

Und „projektorientiert“ ist hier<br />

nicht e<strong>in</strong>fach nur e<strong>in</strong> Begriff!<br />

E<strong>in</strong> exzellentes Beispiel dafür liefert<br />

man im Bereich der Industriemechaniker.<br />

In Gruppenarbeit von jeweils vier<br />

Personen werden <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>serien Drehmasch<strong>in</strong>en<br />

gefertigt, die nach Ausbildungsende<br />

jeder mitnehmen kann. Die<br />

E<strong>in</strong>zelteile der Drehmasch<strong>in</strong>e werden<br />

<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit den Technischen<br />

Zeichnern konstruiert und gezeichnet.<br />

In diese praktische Arbeit s<strong>in</strong>d alle<br />

Fertigkeiten e<strong>in</strong>gebunden, auf die es<br />

später bei Konstruktion und Fertigung<br />

ankommt. So lernen die Rehabilitanden<br />

nicht nur Fräsen, Bohren, Drehen,<br />

Schleifen und den Umgang mit NC-<br />

Technik; auch die verschiedenen Materialien<br />

werden <strong>in</strong> der Drehmasch<strong>in</strong>e<br />

„verbaut“. Dabei kommen Stahl, Alum<strong>in</strong>ium,<br />

Bronze, Mess<strong>in</strong>g und Kunststoff<br />

zum E<strong>in</strong>satz, so werden die unterschiedlichen<br />

Verhältnismäßigkeiten der<br />

Materialien <strong>in</strong> der Praxis erprobt. Und<br />

jede noch so kle<strong>in</strong>e Metallplatte f<strong>in</strong>det<br />

Verwendung, hier wird restlos alles<br />

e<strong>in</strong>gesetzt - der e<strong>in</strong>zige Schrott s<strong>in</strong>d<br />

Späne...<br />

LOGOCAD TRIGA<br />

Mit Aufzüge<br />

LOGOCAD TRIGA bei<br />

Die Wittur AG, die Komponenten<br />

und komplette Systeme für<br />

die Aufzug<strong>in</strong>dustrie liefert, präsentierte<br />

sich auf der Interlift-<br />

Messe ´01 mit e<strong>in</strong>er Vielzahl<br />

von wegweisenden Neuheiten.<br />

Dazu gehörten das Konzept<br />

des masch<strong>in</strong>enraumlosen Aufzuges,<br />

getriebelose Antriebe<br />

und die multifunktionale Software-Lösung<br />

LIFTCALC, <strong>in</strong> der<br />

als CAD-Kern das System<br />

LOGOCAD TRIGA zur automatischen<br />

Generierung von Zeichnungen<br />

<strong>in</strong>tegriert wurde.<br />

Das im Jahre 1968 gegründete Unternehmen,<br />

das zunächst Aufzugtüren fertigte,<br />

hat sich zu e<strong>in</strong>em kompetenten<br />

und globalen Zulieferer der Aufzug<strong>in</strong>dustrie<br />

mit e<strong>in</strong>er weit gefächerten<br />

Produktpalette entwickelt.<br />

Heute umfasst die Wittur AG<br />

weltweit 37 Firmen und rund<br />

2.000 Mitarbeiter. „Wir können<br />

weltweit nicht nur E<strong>in</strong>zelteile, sondern<br />

auch umfassende Subsysteme<br />

sowie Komplettlösungen anbieten, und<br />

das für alle Preissegmente,“ erläutert<br />

Horst Wittur, Gründer und Vorstandsvorsitzender<br />

der Wittur AG.<br />

Speziell <strong>in</strong> den letzten Jahren hat<br />

Wittur im großen Stil <strong>in</strong> Informationstechnik,<br />

Warenwirtschaftssysteme und<br />

<strong>in</strong> Produktkonfiguratoren beziehungsweise<br />

Systemgeneratoren <strong>in</strong>vestiert, um<br />

damit e<strong>in</strong> Alle<strong>in</strong>stellungsmerkmal zu<br />

schaffen. Die neuen Lösungen können<br />

nun zum Vorteil und Nutzen der Mitarbeiter<br />

und Kunden e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />

Auf der Interlift-Messe wurde u. a. dieser getriebelose<br />

Antrieb vorgestellt. (Bilder: Wittur AG, Wiedenzhausen)


LOGOCAD TRIGA Ausgabe 01/2002<br />

n auf Erfolgskurs<br />

Wittur Anwenderbericht; veröffentlicht <strong>in</strong> der Zeitschrift CAD CAM Report; Dressler Verlag; Heft 12/01<br />

Die LOGOCAD TRIGA-Software ist schon seit über 10 Jahren bei Wittur im E<strong>in</strong>satz und wird heute an sieben Arbeitsplätzen<br />

genutzt.<br />

„Beispielsweise erhalten Aufzugbauer mit der LIFTCALC-<br />

Software e<strong>in</strong>e Lösung, mit der alle erforderlichen<br />

Schritte zur technischen Auslegung, Berechnung,<br />

Zeichnung, Kalkulation, Bestellung, Dokumentation<br />

und Montagevorbereitung durchgeführt werden können“,<br />

betont Dietmar L<strong>in</strong>gner, der bei Wittur für das<br />

Software-Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g verantwortlich ist.<br />

LIFTCALC kann vom Anwender sowohl eigenständig<br />

als auch aus LOGOCAD TRIGA, dem 2D/3D-CAD-System<br />

von <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Software & Service, heraus gestartet werden.<br />

LOGOCAD TRIGA ist schon seit über zehn Jahren bei Wittur<br />

im E<strong>in</strong>satz und wird heute an sieben Arbeitsplätzen genutzt.<br />

Innerhalb der Konstruktion dient die Software den Wittur-<br />

Ingenieuren für Neuentwicklung und zur Verbesserung und<br />

Erweiterung der bestehenden Produktpalette.<br />

Im Bereich Customer-Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g werden mit LOGOCAD<br />

TRIGA kundenspezifische Anpassungen realisiert. Die<br />

Spezialisten aus der Software-Entwicklung haben Teile der<br />

LOGOCAD-Funktionalität <strong>in</strong> die LIFTCALC-Lösung <strong>in</strong>tegriert<br />

und nutzen beispielsweise die LOGOCAD-eigene Variantentechnologie<br />

für die automatische Erstellung der Zeichnungen.<br />

In der LIFTCALC-Software s<strong>in</strong>d sowohl kaufmännische als<br />

Die Wittur AG liefert nicht nur E<strong>in</strong>zelteile für die Aufzug<strong>in</strong>dustrie, sondern auch umfassende<br />

Subsysteme sowie Komplettlösungen.<br />

auch technische Regeln h<strong>in</strong>terlegt, dem<br />

entsprechend kann der Anwender entweder<br />

mit den technischen oder den<br />

kaufmännischen E<strong>in</strong>gaben starten. Zunächst<br />

erfolgt die Auswahl der Norm,<br />

die als Berechnungsgrundlage dienen<br />

soll. Anschließend wird der Anwender<br />

menügesteuert durch die verschiedenen<br />

E<strong>in</strong>gabemasken geführt. Bei den Standardaufzügen<br />

s<strong>in</strong>d lediglich die Optionen<br />

auszuwählen, den Rest erledigt<br />

LIFTCALC automatisch. Bei der offenen<br />

Auswahl e<strong>in</strong>es Aufzugsystems wird jede<br />

Komponente Schritt für Schritt def<strong>in</strong>iert.<br />

Das System generiert die erforderlichen<br />

Anlagenzeichnungen<br />

automatisch<br />

Bezüglich e<strong>in</strong>es Standardsystemes wurden<br />

beispielsweise die MLR-4000-<br />

Komponenten, unter anderem Antriebe,<br />

Türen, Steuerungen und Sicherheitselemente,<br />

für e<strong>in</strong>en masch<strong>in</strong>enraumlosen<br />

Aufzug <strong>in</strong> LIFTCALC <strong>in</strong>tegriert. Nach<br />

der E<strong>in</strong>gabe der erforderlichen Daten<br />

generiert das Berechnungssystem automatisch<br />

die Anlagenzeichnungen.<br />

Dazu gehören Schachtgrundriss, Höhenschnitte<br />

und sonstige Schnittdarstellungen<br />

sowie maßstabsgetreue Detailansichten<br />

für die Montage, e<strong>in</strong>schließlich<br />

der Anbr<strong>in</strong>gung der Montagegerüste<br />

und der Lastenhaken, die für das<br />

Anheben der Türen im Aufzugschacht<br />

notwendig s<strong>in</strong>d. Ferner wird die komplette<br />

Legende mit Montageh<strong>in</strong>weisen<br />

sowie allen technischen Daten automatisch<br />

erzeugt, so dass der Kunde umfassende<br />

Information erhält.<br />

„Die Def<strong>in</strong>ition und Berechnung e<strong>in</strong>schließlich<br />

der Dokumentation e<strong>in</strong>es<br />

solchen Standardaufzuges kann ➝<br />

27


eplanet<br />

heute <strong>in</strong> wenigen M<strong>in</strong>uten erfolgen“, berichtet Dietmar L<strong>in</strong>gner<br />

nicht ohne Stolz. Früher wurden dafür mehrere Tage benötigt.<br />

Da sämtliche Überprüfungen der E<strong>in</strong>gaben und Plausibilitätskontrollen<br />

im H<strong>in</strong>tergrund ablaufen, werden auch die<br />

meisten der bisherigen Fehlerquellen elim<strong>in</strong>iert. Der Aufzugbauer<br />

muss ke<strong>in</strong>e Kataloge mehr wälzen und Preise erfragen.<br />

Ferner wird die komplette Zeichnungserstellung vom System<br />

übernommen.<br />

Der LIFTCALC-Spezialist Dietmar L<strong>in</strong>gner erläutert dazu:<br />

„Früher waren unsere Reaktionszeiten auf Kundenanfragen<br />

relativ lang, da wir bei jeder Anfrage immer wieder neu kalkulieren<br />

und berechnen mussten. Heute können wir die Kalkulation<br />

sehr schnell realisieren und umfassende technische<br />

und preisliche Informationen liefern.“ Gleiches gilt bei nachträglichen<br />

Änderungen, die vom Kunden gewünscht werden,<br />

oder bei Alternativangeboten.<br />

Die offene Lösungsvariante zur Aufzugskonfiguration arbeitet<br />

ähnlich wie das Standardsystem, bietet aber viel mehr Auswahlmöglichkeiten.<br />

Deshalb werden beispielsweise ergänzend<br />

zu den E<strong>in</strong>gabemasken immer grafische Darstellungen<br />

am Bildschirm platziert, damit notwendige E<strong>in</strong>gaben e<strong>in</strong>deutig<br />

zugeordnet werden können. Außerdem werden immer<br />

nur die E<strong>in</strong>gaben zugelassen, die technisch möglich s<strong>in</strong>d.<br />

Der Anwender kann jederzeit die schon festgelegten Werte<br />

wieder modifizieren, um so die von ihm gewünschte Aufzugkonfiguration<br />

zu erhalten.<br />

In die LIFTCALC-Datenbank können auch kundenspezifische<br />

Produkte mit ihren technischen Merkmalen zur normgerechten<br />

Berechnung aufgenommen werden, zum Beispiel Tragseile,<br />

Treibscheiben, Umlenkrollen, Rollenachsen, Schienen, Puffer<br />

28<br />

LIFTCALC kann vom Anwender direkt aus dem CAD-System LOGOCAD TRIGA<br />

gestartet werden.<br />

LOGOCAD TRIGA<br />

E<strong>in</strong>zelne Baugruppen werden auch als 3D-CAD-Modell<br />

erzeugt.<br />

und Geschw<strong>in</strong>digkeitsbegrenzer. Das System berechnet unter<br />

anderem die Seilsicherheit, die Flächenpressung, die Biegekräfte<br />

und -momente, die maximale Durchbiegung, Reibungszahlen<br />

und Klemmkräfte. Für die zur Prüfung der Aufzuganlage<br />

beauftragte Institution, beispielsweise für den TÜV, wird<br />

e<strong>in</strong> Protokoll aller Berechnungen mit den dazugehörigen<br />

Formeln angefertigt.<br />

„Der Aufwand zur Realisierung der LIFTCALC-Lösung ist für<br />

Wittur enorm gewesen“, resümiert Dietmar L<strong>in</strong>gner. „Insgesamt<br />

haben wir mehr als zehn Mannjahre <strong>in</strong>vestiert, wobei<br />

wir das zunächst verfolgte Konzept immer weiter optimiert<br />

und verfe<strong>in</strong>ert haben.“ Der Nutzen, der dadurch jetzt erzielt<br />

werden kann, ist aber ebenfalls enorm. Auch bei der offenen<br />

Lösungsvariante zur Aufzugskonfiguration wird maximal nur<br />

e<strong>in</strong>e Stunde für e<strong>in</strong>e komplette Aufzuganlage benötigt.<br />

Auch die Fertigung kann auf die Projektverzeichnisse<br />

zugreifen<br />

Für die <strong>in</strong>terne Nutzung der LIFTCALC-Lösung <strong>in</strong> den Wittur-<br />

Produktionsstätten s<strong>in</strong>d die Software-Spezialisten noch e<strong>in</strong>en<br />

Schritt weiter gegangen. In diesem Fall werden auch sämtliche<br />

Stücklisten und Detailzeichnungen für die Fertigung der<br />

kundenspezifischen Bauteile erzeugt. Über die Projektnummer<br />

kann die Fertigung auf das jeweilige Projektverzeichnis<br />

zugreifen und die e<strong>in</strong>zelnen Zeichnungen aufrufen und ausdrucken.<br />

Die Standardteile stehen im Lager bereit und können<br />

anschließend mit den <strong>in</strong>dividuell gefertigten Komponenten<br />

für die Montage des Aufzuges zusammengestellt werden.<br />

Durch die Verb<strong>in</strong>dung mit dem Warenwirtschaftssystem, hier<br />

nutzt Wittur die Baan-Software, s<strong>in</strong>d auch die Preise für die<br />

e<strong>in</strong>zelnen Aufzugskomponenten direkt verfügbar, denn e<strong>in</strong>e


LOGOCAD TRIGA Ausgabe 01/2002<br />

Kopie des Teilestammes aus dem Warenwirtschaftssystem ist<br />

<strong>in</strong> LIFTCALC enthalten. Ist die Konfiguration der Aufzuganlage<br />

abgeschlossen, können die Daten an das Warenwirtschaftssystem<br />

übergeben werden, um dort dann das entsprechende<br />

Angebot zu erstellen oder den Auftrag weiterzuverarbeiten.<br />

LIFTCALC lässt sich zusätzlich zur Baan-Software<br />

aber auch mit andere ERP-Systemen verb<strong>in</strong>den und geme<strong>in</strong>sam<br />

nutzen.<br />

Für den Anwender wird anschließend <strong>in</strong>nerhalb der LIFT-<br />

CALC-Kalkulation die komplette Struktur e<strong>in</strong>er Aufzuganlage<br />

baumartig dargestellt, <strong>in</strong> der unter anderem die<br />

Artikelbezeichnung, -nummer, Baugruppenbezug, Anzahl,<br />

E<strong>in</strong>heiten und Preise enthalten s<strong>in</strong>d. Bei den Komponenten,<br />

die <strong>in</strong> mehreren Varianten verfügbar s<strong>in</strong>d, lässt sich die gewünschte<br />

Option über Kombo-Boxen auswählen.<br />

Auch <strong>in</strong> modernen Warenwirtschaftssystemen s<strong>in</strong>d Konfiguratoren<br />

<strong>in</strong>tegriert, damit nicht alle Bauteilvarianten mit Nummern<br />

versehen werden müssen. Dadurch können bei so genannten<br />

„generellen Artikeln“ entsprechende Varianten über<br />

die Produktmerkmale generiert werden. Der dazugehörige<br />

Preis ist daher nicht über die Artikelnummer festgelegt, sondern<br />

abhängig von den Produktmerkmalen <strong>in</strong> den h<strong>in</strong>terlegten<br />

Listen.<br />

Aufgrund der Integration von technischen und kaufmännischen<br />

Regeln lassen sich nicht nur preisoptimierte Aufzuganlagen<br />

konfigurieren, sondern auch Materialoptimierungen<br />

s<strong>in</strong>d möglich. Dietmar L<strong>in</strong>gner und se<strong>in</strong>e Kollegen blicken<br />

deshalb bezüglich des Markterfolges von LIFTCALC sehr zuversichtlich<br />

<strong>in</strong> die Zukunft. Schon die Vorgängerversion, die<br />

noch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Vielzahl von unterschiedlichen Modulen aufgeteilt<br />

war, wurde an 370 Kunden im deutschsprachigen Raum<br />

ausgeliefert. Die neueste Version, die jetzt als<br />

Komplettsystem zur Verfügung steht, ist <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Sprachen lieferbar.<br />

Aufgrund der Integration von<br />

technischen und kaufmännischen<br />

Regeln lassen sich nicht<br />

nur preisoptimierte Aufzuganlagen<br />

konfigurieren, sondern<br />

auch Materialoptimierungen<br />

s<strong>in</strong>d möglich.<br />

Integrierte Standards können vom Anwender<br />

selbst modifiziert werden<br />

Der Kunde erhält nicht nur die umfangreiche, aufzugsspezifische<br />

Berechnungsfunktionalität sondern auch e<strong>in</strong>en digitalen<br />

Katalog mit e<strong>in</strong>geschränkter LOGOCAD TRIGA-Funktionalität.<br />

Die <strong>in</strong>tegrierten Standards können vom Anwender<br />

mit dem CAD-System LOGOCAD TRIGA modifiziert und<br />

durch zusätzliche Symbolbibliotheken ergänzt werden.<br />

Ebenso lassen sich die generierten Zeichnungen <strong>in</strong> andere<br />

CAD-Systeme e<strong>in</strong>lesen und weiterbearbeiten.<br />

Bisher beschränkten sich die LIFTCALC-Spezialisten nur auf<br />

2D-Modelle, die für die Stahlbaukonstruktionen ausreichen.<br />

Demnächst werden die Aufzugkab<strong>in</strong>en aber auch als 3D-<br />

Modell generiert mit der entsprechenden Abwicklung für die<br />

Blechfertigung. Dabei kann auf das LOGOCAD TRIGA-<br />

Blechmodul zurückgegriffen werden. Ferner lassen sich e<strong>in</strong>zelne<br />

Baugruppen, beispielsweise Türöffnungsmechanismen,<br />

als 3D-CAD-Modell e<strong>in</strong>facher überprüfen und können anderen<br />

Projektbeteiligten außerhalb der Konstruktion direkt präsentiert<br />

werden.<br />

Um die <strong>in</strong>ternen und externen Schnittstellen, zum Beispiel<br />

zwischen Vertrieb und Produktion sowie zu Kunden und<br />

Lieferanten, noch weiter zu optimieren setzt Firmengründer<br />

Horst Wittur aber nicht nur auf neueste Technologien, sondern<br />

verstärkt auf das „Kapital <strong>in</strong> den Köpfen“. Dadurch sollen<br />

die Übersichtlichkeit, die Effektivität und das Kostenbewusstse<strong>in</strong><br />

erhöht werden. Trotz der weiter fortschreitenden<br />

Globalisierung müssen die Kommunikationswege kürzer<br />

werden. Das Internet trägt mit dazu bei, denn auf diesem<br />

Wege können den LIFTCALC-Benutzern zukünftig die stets<br />

aktuellen Daten noch effizienter für die Auswahl und Bestellung<br />

bereitgestellt werden.<br />

29


Die neue Plattform<br />

ermöglicht komfortable<br />

3D-Funktionalitäten<br />

30<br />

eplanet<br />

Im Stahlbau<br />

glänzend<br />

Das neue Release<br />

LOGOCAD TRIGA Industriebau 8.1<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Software & Service gibt zum März ´02<br />

die LOGOCAD TRIGA Industriebauversion 8.1<br />

heraus. Auf der diesjährigen CeBIT wird sie erstmalig<br />

e<strong>in</strong>em größeren Publikum präsentiert.<br />

Bereits seit Dezember 2001 laufen Tests bei e<strong>in</strong>igen<br />

Pilotkunden und <strong>in</strong> der Qualitätskontrolle.<br />

Neue Plattform<br />

LOGOCAD TRIGA 3.4<br />

Anwender des LOGOCAD TRIGA Industriebau profitieren<br />

nicht nur von e<strong>in</strong>er völlig neu entwickelten Benutzeroberfläche,<br />

sondern auch von e<strong>in</strong>er stark verbesserten<br />

Programmfunktionalität, die durch die neue Plattform<br />

LOGOCAD TRIGA 3.4 <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit der neu entwickelten<br />

Version des Branchenaufsatzes für den stahlbaubasierten<br />

Industriekomplettbau nutzbar wird. Dies bedeutet<br />

e<strong>in</strong>en Generationssprung <strong>in</strong> Design,<br />

Ergonomie und Funktionalität.<br />

E<strong>in</strong> völlig neues W<strong>in</strong>dows Look &<br />

Feel, der Wegfall der Elementgrenzen<br />

und die Möglichkeit e<strong>in</strong>er photorealistischen<br />

Darstellung s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong>ige<br />

grundlegende Vorteile, die durch die<br />

moderne 3D-Plattform nunmehr auch<br />

den Industriebau-Kunden zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Die Erzeugung von Videosequenzen<br />

stärkt zudem jede Präsentation und macht<br />

so Interessenten zu Kunden.<br />

Profile mit mehr Übersicht und Komfort<br />

Durch die featurebasierende TRIGA-Technologie steht e<strong>in</strong><br />

Profilgenerator zur Verfügung, mit dem beliebige 2D/3D-<br />

Profile und Sonderprofile komfortabel aus 2D-Querschnittsgeometrien<br />

generiert werden. Zu jedem Objekt werden über<br />

die rechte Maustaste kontextsensitive Menüs gezeigt, welche<br />

die spezifischen Bearbeitungsmöglichkeiten für e<strong>in</strong> Objekt<br />

zur Auswahl anbieten.<br />

Änderungen wie z. B. die Anzahl der Schrauben werden<br />

automatisch übernommen - dies beschleunigt den Konstruk-<br />

LOGOCAD TRIGA<br />

tionsprozess erheblich. Zudem sorgen<br />

Plausibilitätsprüfungen bei den objektbezogenen<br />

E<strong>in</strong>gaben für e<strong>in</strong>e fehlerfreie<br />

Konstruktion. Dialoge<strong>in</strong>gaben<br />

werden durch Grafiken unterstützt (z.B.<br />

Lochbildgeometrie) und Tipptexte liefern<br />

wichtige technische Informationen<br />

über e<strong>in</strong> Bauteil. Die Verb<strong>in</strong>dungsmittelbibliothek<br />

bietet e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tegrierte<br />

Messfunktion für die Klemmlängenermittlung.<br />

Flexible Auswertungen auf<br />

Knopfdruck<br />

E<strong>in</strong> neu konzipiertes Stücklistensystem<br />

ermöglicht es, alle Aufgaben wie Auswertungen,<br />

Verwaltungs- und Systemkonfiguration<br />

und optional die PPS-<br />

Schnittstelle schnell mit e<strong>in</strong>em Programm<br />

zu erledigen. Die Auswertungsmöglichkeiten<br />

s<strong>in</strong>d sehr viel flexibler<br />

geworden und SQL-Filter können nunmehr<br />

für <strong>in</strong>dividuelle Sortenlisten zur<br />

Materialdisposition und Fertigungsl<strong>in</strong>ienzuordnung<br />

abgespeichert werden.<br />

In Kundenworkshops und Pilot<strong>in</strong>stallationen<br />

sowie bei vielen Präsentationen<br />

wurde erkennbar, dass LOGOCAD<br />

TRIGA Industriebau 8.1 mit se<strong>in</strong>er<br />

neuen Plattform Maßstäbe setzt!


Rittal / Kooperationspartner Ausgabe 01/2002<br />

Sicherheit<br />

im geschlossenen Raum<br />

Kompaktes Sicherheits-System<br />

Easy-CMC von Rittal<br />

Für den steigenden E<strong>in</strong>satz von Netzwerktechnik<br />

im <strong>in</strong>dustriellen Bereich hat Rittal das kompakte<br />

und vorverkabelte Überwachungssystem Easy-<br />

CMC (Computer Multi Control) entwickelt.<br />

Das elektronische Gerät sichert die Grundüberwachung<br />

der wichtigsten Parameter <strong>in</strong> Elektronik-,<br />

Industrie-, Netzwerk- und Serverschränken<br />

- für jede Anwendung steht die passende E<strong>in</strong>bauvariante<br />

bereit. In Komb<strong>in</strong>ation mit e<strong>in</strong>em<br />

Sicherheits-Türgriff lassen sich Alarmmeldungen<br />

zusätzlich am Griff optisch signalisieren.<br />

In Verb<strong>in</strong>dung mit dem „großen Bruder“ CMC II<br />

können diese auch <strong>in</strong>s Netzwerk an e<strong>in</strong>en zentralen<br />

Adm<strong>in</strong>istrator weitergeleitet werden.<br />

Nach Kunden-Umfragen hat die Überwachung<br />

der Schrank-Innentemperatur höchsten Stellenwert<br />

unter allen Umgebungsbed<strong>in</strong>gungen.<br />

Die steigende Packungsdichte der e<strong>in</strong>gebauten elektronischen<br />

Systeme - besonders bei aktiven Komponenten - kann<br />

zu e<strong>in</strong>er deutlichen und damit schädigenden Erhöhung der<br />

Schrank-Temperaturen führen. Um erhöhte Temperaturen <strong>in</strong><br />

jedem e<strong>in</strong>zelnen Schrank schon von außen sichtbar zu machen,<br />

bietet Rittal mit dem Easy-CMC (CMC- Computer Multi<br />

Control) e<strong>in</strong>e Grundüberwachung an, die durch vorverkabelte<br />

Ausführung jederzeit auch nachgerüstet werden kann.<br />

Easy-CMC kontrolliert die Temperatur und zeigt diese im<br />

Display an. Die E<strong>in</strong>stellung der Sollwerte erfolgt über drei<br />

Tasten. Für zusätzliche Meldungen verfügt das System über<br />

zwei digitale E<strong>in</strong>gänge, die sich optional an Sensoren oder<br />

Anlagen potentialfrei anb<strong>in</strong>den lassen. So können USV-Geräte,<br />

Klimaanlagen, Rauchsensoren, Luftstromwächter und Zugangs-Sensoren<br />

ebenfalls mit Easy-CMC überwacht werden.<br />

Das System meldet den Alarm akustisch und zusätzlich optisch<br />

über e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gebautes Klartext-Display; optional auch<br />

über e<strong>in</strong>e Leuchtdiode <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em angeschlossenen Türgriff. Bei<br />

steigender Anzahl von Schränken können die Easy-CMC<br />

jedes e<strong>in</strong>zelnen Schrankes mit dem leistungsfähigen Überwachungssystem<br />

CMC II verbunden werden. Durch diese<br />

Kopplung erfolgt dann die Alarmdarstellung über SNMP<br />

auch im Netzwerk.<br />

Das elektronische Überwachungssystem Easy CMC kontrolliert die Temperatur und bietet<br />

über die digitalen E<strong>in</strong>gänge e<strong>in</strong>e offene Schnittstelle für z.B. USV-Anlagen, Klimageräte,<br />

Rauchmeldesensoren etc.<br />

Drei Grundvarianten verfügbar<br />

Als 19“-E<strong>in</strong>schub mit 1 HE Raumbedarf im Schrank kann der<br />

optische Alarm bei Verwendung e<strong>in</strong>er Sichttür von außen<br />

abgelesen werden. Für Schränke mit Stahlblechtüren ermöglicht<br />

Rittal die Komb<strong>in</strong>ation von Easy-CMC mit e<strong>in</strong>em Sicherheits-Türgriff.<br />

Dieser steigert die Sicherheit des Schrankes<br />

gegen unbefugten Zugriff durch e<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation aus<br />

Zahlencode-Schloss und Master-Key-Schloss - sprich: jeder<br />

Berechtigte hat für „se<strong>in</strong>en“ Schrank e<strong>in</strong>e Zahlenkomb<strong>in</strong>ation,<br />

der Adm<strong>in</strong>istrator hat zusätzlich e<strong>in</strong>en Schlüssel, der<br />

alle e<strong>in</strong>gesetzten Schränke schließt. E<strong>in</strong>e von außen angebrachte<br />

LED am Sicherheits-Türgriff visualisiert den Alarm.<br />

Empfehlenswert nicht nur bei Schränken mit Stahlblechtüren,<br />

sondern auch bei langen Schrankreihen, damit Störungen<br />

schon von weitem sichtbar s<strong>in</strong>d.<br />

Die zweite Version des Easy-CMC wird über e<strong>in</strong>e Hutschiene<br />

im Schrank befestigt. Diese Ausführung eignet sich <strong>in</strong>sbesondere<br />

für Industrieschränke ohne 19’’-Ebene. Im Sonderfall<br />

des kompakten IT-Tower-Schrankes bietet Rittal als dritte<br />

Alternative die Möglichkeit der Integration des Easy-CMC im<br />

oberen Türrahmen an.<br />

31


eplanet<br />

Das Handbuch des Gehäusespezialisten<br />

Rittal hat sich<br />

längst zu e<strong>in</strong>em Standardwerk<br />

für die Branche entwickelt.<br />

Wem allerd<strong>in</strong>gs der knapp<br />

1100 Seiten starke „Wälzer“<br />

zu unhandlich ist, der kann ab<br />

sofort das neue RiBook Handbuch<br />

30 anfordern, welches<br />

das gesamte Rittal-Produktprogramm<br />

auf nur e<strong>in</strong>er CD-ROM<br />

vere<strong>in</strong>t.<br />

Zusätzlich <strong>in</strong>formiert das<br />

RiBook IT News über die Neuheiten<br />

<strong>in</strong> den Bereichen Network<strong>in</strong>g,<br />

Provid<strong>in</strong>g, Server,<br />

Safety, Small-Office/Home-<br />

Office, Telecommunication und<br />

Factory.<br />

Die neuen CD-ROMs „RiBook<br />

Handbuch 30“ und „RiBook IT News“<br />

sparen nicht nur Platz im Regal, sondern<br />

vere<strong>in</strong>fachen auch die Suche<br />

nach bestimmten Produktlösungen.<br />

Über e<strong>in</strong>fache Volltextsuche z. B. nach<br />

Artikelnummern, Produktnamen sowie<br />

Seitenzahlen oder mit Hilfe des <strong>in</strong>teraktiven<br />

Index s<strong>in</strong>d auf e<strong>in</strong>en Klick alle<br />

Informationen <strong>in</strong>nerhalb weniger<br />

Sekunden verfügbar. Voraussetzungen<br />

s<strong>in</strong>d lediglich e<strong>in</strong> CD-ROM-Laufwerk<br />

sowie der Adobe Acrobat Reader, der<br />

bei Bedarf ebenfalls auf der CD zur<br />

Installation bereit gestellt wird. Alle<br />

Seiten lassen sich so bequem als PDFs<br />

abrufen und z.B. e<strong>in</strong>er E-Mail anhängen.<br />

32<br />

Geballte Information<br />

auf zwei „Scheiben“<br />

Rittal RiBook: Handbuch 30 und IT News<br />

jetzt auch auf CD-ROM<br />

Analog zur Pr<strong>in</strong>tausgabe enthält das RiBook Handbuch 30<br />

das gesamte Rittal-Produktprogramm. Vom Kle<strong>in</strong>gehäuse bis<br />

zum Großschrank, vom Elektronik-Aufbausystem über Klimatisierungs-Komponenten<br />

bis zu Stromverteilungs-Komponenten<br />

f<strong>in</strong>det der Anwender für jede Aufgabe die optimale<br />

Lösung. Den rasanten Wachstumspotenzialen des IT-Marktes<br />

wird der Umfang des Bereichs Datenübertragungs-Komponenten<br />

mit Gehäusen und Schränken für Netzwerk- und Servertechnik<br />

sowie modularen Fernmeldeverteilern, Schrank-<br />

Überwachungssystemen oder auch den neuen Interaktiven<br />

Term<strong>in</strong>al Systemen (ITS) gerecht. In Ergänzung hierzu stellt<br />

das RiBook IT News die aktuellen Neuheiten vor, die im<br />

Handbuch noch nicht berücksichtigt werden konnten.<br />

Das CS Outdoor-Gehäuse-Programm bildet den Abschluss<br />

der spezifischen Hauptgruppen im RiBook Handbuch 30.<br />

Zusätzliches Systemzubehör, das übergreifend e<strong>in</strong>gesetzt<br />

werden kann, ist ebenfalls auf dem runden Silberl<strong>in</strong>g zu f<strong>in</strong>den.<br />

Dem folgen der Software-Service, Technische Informationen,<br />

e<strong>in</strong>e Übersicht über die Rittal-Produktionsstätten, e<strong>in</strong><br />

Sachwortverzeichnis und nationale und <strong>in</strong>ternationale Rittal-<br />

Adressen.<br />

RiBook IT News und Handbuch 30 können kostenlos <strong>in</strong> deutsch und englisch bei Rittal <strong>in</strong><br />

Herborn angefordert werden: Rittal GmbH & Co.KG, Auf dem Stützelberg, D-35745 Herborn<br />

Internet: http://www.rittal.de<br />

Rittal / Kooperationspartner<br />

Die neue Monitor-Tastaturschublade<br />

<strong>in</strong> 1 HE E<strong>in</strong>bauhöhe<br />

bietet zusätzliche<br />

Entfaltungsmöglichkeiten<br />

für 19’’-Schränke.<br />

Abmessungen:<br />

19“ x 1 HE x 480 mm,<br />

kann tiefenvariabel <strong>in</strong><br />

Schränke und Gehäuse von<br />

600 bis 900 mm e<strong>in</strong>gesetzt<br />

werden<br />

frontseitig geschlossene<br />

und abschließbare Konstruktion<br />

TFT-Display kann separat<br />

ausgebaut und ausgetauscht<br />

werden


Rittal / Kooperationspartner Ausgabe 01/2002<br />

Raumwunder für 19“-<br />

Rechnerschränke<br />

Monitor-/Tastaturschublade<br />

auf nur 1 HE E<strong>in</strong>bauraum<br />

Zu wenig Platz im Rechnerschrank für den dr<strong>in</strong>gend notwendigen<br />

Monitor mit großer Bildschirmdiagonale?<br />

Ke<strong>in</strong> Problem mit der neuen Monitor-/Tastaturschublade von<br />

Rittal. Genau 1 HE E<strong>in</strong>bau- und Montageraum beansprucht<br />

die komplette E<strong>in</strong>heit, bestehend aus e<strong>in</strong>em 15“-TFT-Flachdisplay<br />

sowie e<strong>in</strong>er Tasten-Tastatur mit Touchpad. Kl<strong>in</strong>gt wie<br />

die Quadratur des Kreises, ist jedoch das Ergebnis e<strong>in</strong>er raff<strong>in</strong>ierten<br />

Aufklappmechanik.<br />

Die stabile Stahlblechkonstruktion gewährleistet optimalen<br />

Schutz und den direkten Rechnerzugriff vor Ort, auch <strong>in</strong><br />

rauer Industrieumgebung.<br />

Die von vorn herausziehbare Schublade ist <strong>in</strong> RAL 7035 lakkiert.<br />

Sie hat die Abmessungen 19“ x 1 HE x 480 mm und<br />

kann tiefenvariabel <strong>in</strong> Schränke und Gehäuse von 600 bis<br />

900 mm e<strong>in</strong>gesetzt werden. Der 15,1“ Monitor ist auf- und<br />

nach Gebrauch e<strong>in</strong>klappbar, wobei er sich dabei automatisch<br />

<strong>in</strong> Stand-By-Betrieb abschaltet. Serie ist e<strong>in</strong>e Tastatur mit<br />

Touchpad-Mouse, optional mit Trackball oder landesspezifischen<br />

Tastaturen. E<strong>in</strong> Weitbereichs-Netzteil akzeptiert E<strong>in</strong>gangsspannungen<br />

von 88 bis 264 VAC. Vor übermäßiger<br />

Schmutzbelastung und unbefugtem Zugriff im „Ruhezustand“<br />

schützt die frontseitig geschlossene und abschließbare<br />

Konstruktion. Teleskopschienen mit Sicherung verh<strong>in</strong>dern,<br />

dass die Schublade e<strong>in</strong>gefahren werden kann, ohne dass<br />

zuvor die Bildschirmklappe geschlossen wurde. Sie fungieren<br />

so auch als Klemmschutz für die F<strong>in</strong>ger. Im Servicefall kann<br />

das TFT-Display separat ausgebaut und ausgetauscht werden.<br />

Das hochwertige TFT-Display hat e<strong>in</strong>e entspiegelte Schutzglasscheibe<br />

und ist frontseitig staub- und wassergeschützt<br />

nach IP 65. Die VGA- und SVGA-Auflösung im Vollbild von<br />

1024 x 768 stellt 16,7 Mio. Farben mit e<strong>in</strong>er Helligkeit bis<br />

250 cd/m≤ dar. Der Blickw<strong>in</strong>kel ist vertikal und horizontal<br />

160 Grad, das Kontrastverhältnis 350:1. Weitere Ausstattungsmerkmale<br />

s<strong>in</strong>d On Screen Display, RS 232 Monitor-<br />

Schnittstelle, Videoe<strong>in</strong>gang 15 PIN D-Sub-Stecker (Analog<br />

RGB) und e<strong>in</strong> Netzteil 12 VDC. Anschlüsse und Bedienelemente<br />

sitzen rückseitig.<br />

E<strong>in</strong> ideales Paar<br />

Softwarebundle<br />

aus RiGeo 4.2 und Visio 2000<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit der erweiterten RiGeo-Version 4.2 bietet<br />

Rittal nun auch das Zeichenprogramm „Microsoft Visio 2000<br />

Technical Edition International Version“ an. Visio 2000<br />

ermöglicht dem Techniker und Ingenieur exaktes Zeichnen<br />

und Arbeiten mit CAD-Zeichnungen. Sie ist e<strong>in</strong>e ideale<br />

Ergänzung zur Rittal-CAD-Bibliothek RiGeo 4.2. Diese hält<br />

die technischen Zeichnungen von über 3.400 Rittal-Artikeln<br />

<strong>in</strong> den Formaten DXF - für <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> und alle gängigen CAD-<br />

Programme - sowie DWG bereit. H<strong>in</strong>zu kommen Visio-<br />

Zeichnungen von ausgewählten Netzwerkschränken und<br />

Zubehör sowie Katalogzeichnungen und pdf-Dateien des<br />

Handbuchs 30. Die Bibliothek umfasst somit die Rittal-Produktpalette<br />

mit dem umfangreichen Zubehörangebot aus<br />

den Bereichen Schaltschrank-Systeme, Elektronik-Aufbausysteme,<br />

Stromverteilung und IT-Solutions.<br />

Alle Elemente s<strong>in</strong>d über e<strong>in</strong>e für den<br />

Internet-Explorer oder Netscape-<br />

Navigator ausgelegte Oberfläche <strong>in</strong><br />

deutsch, englisch und holländisch<br />

zugänglich. E<strong>in</strong>e Installation auf der<br />

Festplatte ist nicht notwendig. E<strong>in</strong>e<br />

Datenbank im Stammverzeichnis der<br />

CD erleichtert das Auff<strong>in</strong>den der passenden<br />

Zeichnungen. Der Anwender erhält<br />

somit e<strong>in</strong> netzwerkfähiges Tool zur Planung<br />

und Dokumentation se<strong>in</strong>er Vorhaben, das er direkt von<br />

CD nutzen kann. Lediglich die selbstextrahierenden Archive<br />

der über 2.000 Katalogzeichnungen, die im Verzeichnis<br />

„katalog“ zu f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d, müssen vor der Nutzung ausgeführt<br />

werden.<br />

RiGeo hat e<strong>in</strong>e Schutzgebühr von 84,67 EUR.<br />

Für registrierte RiGeo-User ist das Update auf Version 4.2<br />

kostenlos.<br />

Das Softwarebundle mit Visio hat e<strong>in</strong>en Listenpreis von<br />

298,— EUR.<br />

Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.rittal.de/de/service/software<br />

33


34<br />

eplanet<br />

Der Rotstift entfällt<br />

SIMATIC Produktdaten<br />

verh<strong>in</strong>dern Doppele<strong>in</strong>gaben und Fehlerquellen<br />

E<strong>in</strong>e umfangreiche Produktdaten-Sammlung<br />

von Siemens<br />

für SIMATIC Steuerungskomponenten<br />

und dezentrale Peripheriegeräte<br />

bietet für <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-<br />

Anwender vorgefertigte Hersteller-Makros.<br />

Eigenständiges Zeichnen entfällt<br />

und e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches Layout,<br />

abgestimmt auf typische<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Funktionen, ist gewährleistet.<br />

Bedienoberfläche der CAx-Daten-CD von Siemens<br />

Für zunehmend effizientere Arbeitsabläufe<br />

und die Vermeidung von Doppele<strong>in</strong>gaben<br />

<strong>in</strong> der Planung und Konstruktion<br />

hat die Firma Siemens e<strong>in</strong>e<br />

umfangreiche Sammlung von SIMATIC-<br />

Produktdaten entwickelt, die <strong>in</strong> elektronischer<br />

Form zur Verfügung stehen.<br />

Rittal / Kooperationspartner<br />

Die CD-ROM mit Automatisierungskomponenten<br />

wie SIMATIC-Steuerungen und dezentralen<br />

Peripheriegeräten heißt „Technical Product Data<br />

for CAx Applications - Industrial Automation<br />

Systems“.<br />

Enthalten s<strong>in</strong>d Produktdaten gemäß<br />

ECAD-Bauteilenorm, Maßzeichnungen<br />

<strong>in</strong> unterschiedlichen Ansichten und<br />

Makros sowie Makrobibliotheken für<br />

Baugruppenübersicht und Schaltschrankaufbau.<br />

Damit lassen sich alle<br />

Arbeitsschritte <strong>in</strong> der CAx-Verfahrenskette<br />

vere<strong>in</strong>fachen: vom Angebot über<br />

Konstruktion und Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g bis zur<br />

Wartung. Lästiges Beschaffen und Aufbereiten<br />

von Daten entfällt. Dabei wird<br />

das Produktspektrum <strong>in</strong> leicht bedienbarer<br />

Baumstruktur und mit komfortablen<br />

Suchfunktionen bereitgestellt.<br />

Auf Knopfdruck werden die ausgewählten<br />

Produktdaten im gewünschten<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Format (e<strong>in</strong>setzbar für die<br />

Version <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> 5.30 und <strong>5.40</strong>) generiert<br />

und können so <strong>in</strong> die Projektierung<br />

direkt aufgenommen werden.<br />

Erhältlich ist die CD über die Firma<br />

Siemens unter der Bestellnummer<br />

6ES7991-0CC00-0YX0 bei e<strong>in</strong>er<br />

regionalen Siemens Niederlassung<br />

oder unter http://mall.ad.siemens.com


Sonstiges Ausgabe 01/2002<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Software & Service<br />

GmbH & Co. KG<br />

An der alten Ziegelei 2<br />

D-40789 Monheim am Rhe<strong>in</strong><br />

Telefon: +49 (0)2173 3964-0<br />

Telefax: +49 (0)2173 3964-25<br />

www.eplan.de<br />

<strong>in</strong>fo@eplan.de<br />

Auflage: 20.000 Stück<br />

Redaktion:<br />

Birgit Hagelschuer<br />

Eva Reiske<br />

Dieter Pesch<br />

Michael Berschick<br />

Mart<strong>in</strong> Witte<br />

Ewald Ahler<strong>in</strong>g<br />

Roland Schwab<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Susanne Dieffenbach<br />

Katr<strong>in</strong> Köster / Rittal<br />

Maximilian Sackerer / Siemens<br />

Layout:<br />

WDI media agentur GmbH<br />

Die Redaktion behält sich Änderungen, Kürzungen und<br />

Veröffentlichung von Manuskripten, Anzeigen und Bildern<br />

vor. Die Verfasser erklären sich mit e<strong>in</strong>er nicht s<strong>in</strong>nentstellenden<br />

Bearbeitung e<strong>in</strong>verstanden. Zugesandte<br />

Unterlagen werden nur auf besonderen Wunsch zurückgeschickt.<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Für Irrtümer übernimmt<br />

der Herausgeber ke<strong>in</strong>e Haftung.<br />

Der Kundenbeirat tagte<br />

Vielzählige Praxistipps fließen<br />

<strong>in</strong> die <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Entwicklung e<strong>in</strong><br />

Im September 2001 fand die letzte <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-<br />

Kundenbeirats-Sitzung statt. Veranstaltungsort<br />

war das Sporthotel Zugbrücke <strong>in</strong> Höhr-<br />

Grenzhausen (bei Koblenz), wo sich 26<br />

Kundenvertreter sowie 10 Mitarbeiter von<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Software & Service an den runden Tisch<br />

setzten, um die kommende Produktentwicklung<br />

zu diskutieren.<br />

Und die Themenliste war vielfältig für<br />

das 2-tägige Zusammentreffen. So<br />

wurden unternehmensspezifische Themen<br />

wie die Prozessausrichtung von<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Software & Service oder der<br />

Kurs der weiteren Internationalisierung<br />

ebenso angesprochen wie die Ausweitung<br />

der Consult<strong>in</strong>g-Dienstleistungen.<br />

E<strong>in</strong>es der <strong>in</strong>teressiert diskutierten Themen<br />

war die Fluidtechnik. E<strong>in</strong> erster<br />

Lösungsansatz wurde präsentiert und<br />

e<strong>in</strong> Arbeitskreis <strong>in</strong>s Leben gerufen, der<br />

sich mit der Entwicklung e<strong>in</strong>es Fluid-<br />

Moduls beschäftigt. Hier kann man <strong>in</strong><br />

nächster Zukunft mit Ergebnissen rechnen.<br />

Weiterh<strong>in</strong> gab es vielzählige Wünsche<br />

für die bestehenden <strong><strong>EPLA</strong>N</strong>-Lösungen,<br />

die hier nicht im E<strong>in</strong>zelnen aufgelistet<br />

werden können. Die Vorschläge von<br />

Kundenseite wurden aufgenommen<br />

und werden nun im Hause <strong><strong>EPLA</strong>N</strong><br />

Software & Service sukzessive „abgearbeitet“.<br />

Last but not least stand die Wahl des<br />

neuen Kundenbeirat-Vorstands auf der<br />

Tagesordnung.<br />

Herr Ohm von der Fa. Johann Krause<br />

GmbH hatte nach vielen Jahren se<strong>in</strong><br />

Amt niedergelegt - somit galt es, e<strong>in</strong>en<br />

neuen Vorstand zu f<strong>in</strong>den.<br />

Herr Fritz Mattheis von Arburg wurde<br />

<strong>in</strong> dieses Amt berufen - wir gratulieren<br />

recht herzlich!<br />

Herr Otmar Goller / Firma Nagel und<br />

Dr. Jörg Ruhwedel (der zwischenzeitlich<br />

das Unternehmen <strong><strong>EPLA</strong>N</strong> verlassen<br />

hat) wurden im Amt bestätigt.<br />

Die nächste Sitzung des Kundenbeirats<br />

ist vor den Sommerferien geplant - e<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>ladung wird rechtzeitig an alle<br />

Beteiligten versandt!<br />

35


The World of Computer Aided Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g – http://www.eplan.de<br />

Wir s<strong>in</strong>d da,<br />

wo Sie s<strong>in</strong>d – weltweit!<br />

Niederlassungen<br />

Stammsitz<br />

<strong><strong>EPLA</strong>N</strong> Software & Service GmbH & Co. KG<br />

An der alten Ziegelei 2 . D-40789 Monheim am Rhe<strong>in</strong> . Deutschland<br />

Telefon: +49 (0) 21 73/39 64 - 0 . Telefax: +49 (0) 21 73/39 64 - 25<br />

<strong>in</strong>fo@eplan.de . www.eplan.de<br />

Deutschland<br />

Berl<strong>in</strong>, Frankfurt, Gera, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart<br />

Weltweit<br />

Amerika<br />

Vere<strong>in</strong>igte Staaten<br />

Asien<br />

Indien, S<strong>in</strong>gapore<br />

Europa<br />

Dänemark, F<strong>in</strong>nland, Litauen, Norwegen, Österreich, Schweden, Spanien<br />

Händler<br />

Deutschland<br />

Compelec Computersysteme GmbH, Morath Automatisierung GmbH<br />

Weltweit<br />

Afrika<br />

Südafrika<br />

Amerika<br />

Brasilien, Kanada, Mexiko, Venezuela<br />

Asien<br />

Ch<strong>in</strong>a, Hongkong, Indonesien, Japan, Korea, Malaysia, Philipp<strong>in</strong>en, Taiwan, Thailand, Vietnam<br />

Australien<br />

Australien, Neuseeland<br />

Europa<br />

Belgien, Bosnien-Herzegov<strong>in</strong>a, Bulgarien, Frankreich, FRYOM, Griechenland, Großbritannien, GUS, Italien,<br />

Jugoslawien, Kroatien, Luxemburg, Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Tschechische<br />

Republik, Türkei, Ungarn

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