Weinkarte 2010 - Restaurant an der Dominsel
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Fr<strong>an</strong>ken<br />
Das Weinbaugebiet Fr<strong>an</strong>ken liegt im Nordwesten <strong>der</strong> Region Fr<strong>an</strong>ken. Mit ca. 6.063 ha<br />
Anbaufläche (St<strong>an</strong>d 2008) ist es eines <strong>der</strong> mittelgroßen Anbaugebiete Deutschl<strong>an</strong>ds. Der<br />
weitaus größte Teil <strong>der</strong> Rebflächen befindet sich im Bezirk Unterfr<strong>an</strong>ken, vor allem im<br />
Bereich <strong>der</strong> Täler von Main, Wern und Fränkischer Saale. Nennenswerte Anteile am<br />
Weinbaugebiet hat auch Mittelfr<strong>an</strong>ken, und zwar <strong>an</strong> den Hängen des Steigerwaldes und <strong>der</strong><br />
Fr<strong>an</strong>kenhöhe, im Aischgrund sowie am Mittellauf <strong>der</strong> Tauber. Ein kleiner Teil liegt im<br />
Regierungsbezirk Oberfr<strong>an</strong>ken im Maintal nordwestlich von Bamberg.<br />
Weingut am Stein<br />
Von Kindesbeinen <strong>an</strong> ist Ludwig Knoll mit Wein vertraut.<br />
Er hat das Weingut 1990 von seinem Vater übernommen.<br />
Es liegt eingebettet inmitten <strong>der</strong> bek<strong>an</strong>nten fränkischen Lage, dem Würzburger Stein.<br />
Gemeinsam mit seiner Frau S<strong>an</strong>dra ist Ludwig Knoll schon früh den Anfor<strong>der</strong>ungen einer<br />
zeitgemäßen und qualitätsorientierten Weinerzeugung gerecht geworden. Freude und<br />
Engagement in Kombination mit fachlichen Kenntnissen sind Gar<strong>an</strong>ten großer Qualitäten.<br />
Die Motivation schöpfen beide aus <strong>der</strong> Arbeit im Team und dem regen Austausch mit<br />
Freunden und Kollegen.<br />
Lagen:<br />
Der nach Süden exponierte Steilh<strong>an</strong>g Würzburger Stein erstreckt sich muschelförmig<br />
oberhalb <strong>der</strong> Stadt. Er liegt auf einer Höhe von 170 bis 250m über NN und hat eine<br />
H<strong>an</strong>gneigung zwischen 30% bis 80%.<br />
Der Boden entst<strong>an</strong>d durch Verwitterung des mittleren und oberen Muschelkalks. Die<br />
Bodenstruktur ist sehr skelettreich und hat meist nur eine sehr dünne Krume als Oberboden.<br />
Dies begünstigt die sehr gute Wärmespeicherfähigkeit. Stellenweise ist <strong>der</strong> Muschelkalk von<br />
Lehm und Tonschichten durchzogen.<br />
Die Innere Leiste liegt auf Würzburgs linker Mainseite in einem kleinen Taleinschnitt auf <strong>der</strong><br />
Südseite <strong>der</strong> früheren Bischofresidenz „Marienberg“. Diese Lage ist ein typisches Beispiel für<br />
den großen Einfluss des Mikroklimas auf das Terroir einer Weinbergslage. Seinerseits reicht<br />
<strong>der</strong> hitzige Charakter des Würzburger Talkessels hinein, <strong>an</strong><strong>der</strong>seits wird sie ausreichend vor<br />
<strong>der</strong> Kaltluft des Nordens geschützt.<br />
Somit stellt diese Lage, gemeinsam mit dem Würzburger Stein, eine <strong>der</strong> besten Weinlagen<br />
Fr<strong>an</strong>kens dar.<br />
Das Ausg<strong>an</strong>gsmaterial für den Weinbergsboden <strong>der</strong> Inneren Leiste ist <strong>der</strong> mittlere<br />
Muschelkalk, eine Sedimentsschicht aus Kalkalgen und Muscheln. Die über Jahrmillionen<br />
gebildeten tonhaltigen Kalksteine tragen mit dazu bei, dass <strong>der</strong> Boden eine gute<br />
Wärmespeicherung besitzt.<br />
In einer kleinen Parzelle <strong>der</strong> Würzburger Inneren Leiste erzeugt Knoll sein Grosses<br />
Gewächs, eine Riesling Spätlese trocken, vom VDP seit dem Jahrg<strong>an</strong>g 2001 klassifiziert.<br />
(Grosse Gewächse unterliegen nach den Bestimmungen <strong>der</strong> Prädikatsweingüter (VDP)<br />
beson<strong>der</strong>s strengen Anfor<strong>der</strong>ungen und sind trockene Spitzenweine aus erstklassigen,<br />
klassifizierten Lagen Fr<strong>an</strong>kens.)