17.01.2013 Aufrufe

Ausgabe 17 - Peterskirche in Dornberg

Ausgabe 17 - Peterskirche in Dornberg

Ausgabe 17 - Peterskirche in Dornberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

32<br />

KIRCHE<br />

IN DORNBERG<br />

Brief der Ev.-Luth. Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>Dornberg</strong><br />

Danke sagen<br />

September 2005 - November 2005


2<br />

Zu diesem Heft<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Inhalt ....................................................................... Seite 2<br />

Editorial .................................................................. Seite 3<br />

Andacht .................................................................. Seite 4 - 5<br />

Kontakte ................................................................. Seite 5<br />

Blick <strong>in</strong> die Welt: „Alles hat se<strong>in</strong>e Zeit“ –<br />

Als Inselpfarrer auf Borkum .................................... Seite 6 - 9<br />

Blick <strong>in</strong> die Welt: Erntedank ................................ Seite 10 - 11<br />

Aus der Geme<strong>in</strong>de: Gelungen – E<strong>in</strong>drücke vom<br />

diesjährigen Geme<strong>in</strong>defest...................................... Seite 12<br />

20 Fragen: Marc Kobusch ...................................... Seite 13<br />

Die Seite für K<strong>in</strong>der .............................................. Seite 14<br />

Gottesdienste:<br />

September 2005 - November 2005 ........................ Seite 15<br />

Veranstaltungskalender:<br />

September 2005 - November 2005 ........................ Seite 16 - <strong>17</strong><br />

Gruppen und Kreise ............................................ Seite 18<br />

Tipps und Term<strong>in</strong>e:<br />

Konzerte <strong>in</strong> der <strong>Peterskirche</strong> .................................. Seite 19<br />

Geburtstage, Konfirmanden, Taufen,<br />

Trauungen und Beerdigungen ............................ Seite 20 - 21<br />

Aus der Geme<strong>in</strong>de: Katechumenen gesucht /<br />

Goldene und Diamantene Konfirmation .................. Seite 22<br />

Rückblick: Fliegeralarm ........................................ Seite 23<br />

Aus der Geme<strong>in</strong>de: 110 Jahre Posaunenchor<br />

<strong>Dornberg</strong> / E<strong>in</strong>ladung zum Adventsbasar................ Seite 24 - 25<br />

Aus der Geme<strong>in</strong>de:<br />

Guten Morgen, guten Morgen - wir w<strong>in</strong>ken uns zu .. Seite 26<br />

Zu guter Letzt / Impressum .................................. Seite 31<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>, lieber Leser,<br />

die Bilder g<strong>in</strong>gen um die Welt, als<br />

<strong>in</strong> den fünfziger Jahren des vergangenen<br />

Jahrhunderts die letzten<br />

deutschen Kriegsgefangenen<br />

aus russischer Kriegsgefangenschaft<br />

<strong>in</strong> die Heimat zurückkehrten.<br />

Im hessischen Auffanglager<br />

Friedland wurden sie offiziell<br />

unter dem weith<strong>in</strong> vernehmbaren<br />

Geläut der Friedlandglocke <strong>in</strong> der<br />

Heimat begrüßt. Auf dem Lagersammelplatz<br />

hatten sich die ausgemergelten<br />

Gestalten <strong>in</strong> ihren<br />

zerlumpten Uniformresten versammelt.<br />

Wieviel Leid und Todesängste<br />

hatten diese Männer und<br />

Frauen, die sich ihren Lebensweg<br />

früher e<strong>in</strong>mal ganz anders<br />

vorgestellt hatten, <strong>in</strong> den zurückliegenden<br />

Jahren ertragen müssen:<br />

Krieg, Gefangenschaft, Hunger,<br />

Not, Demütigung und andere<br />

schlimme D<strong>in</strong>ge! Und dennoch:<br />

Auf dem Versammlungsplatz <strong>in</strong><br />

Friedland standen die Heimgekehrten<br />

nun dicht gedrängt und<br />

sangen im großen Chor „Nun<br />

danket alle Gott“. – Bei vielen<br />

Menschen, die diese bewegenden<br />

Augenblicke mitverfolgt haben,<br />

hat sich der Lobgesang aus<br />

Friedland tief und unvergesslich<br />

<strong>in</strong> die Empf<strong>in</strong>dungen e<strong>in</strong>gegraben.<br />

Vor 60 Jahren g<strong>in</strong>g der zweite<br />

Weltkrieg zu Ende. Nun leben wir<br />

<strong>in</strong> Deutschland schon 60 Jahre<br />

im Frieden. Und wir haben die<br />

friedliche Wiedervere<strong>in</strong>igung beider<br />

deutscher Staaten erlebt,<br />

ohne Blutvergießen! Wenn auch<br />

nicht alles nach unseren Vorstellungen<br />

verlaufen ist, Grund genug,<br />

um dankbar zu se<strong>in</strong>.<br />

Die Herbstmonate liegen vor uns.<br />

Noch verwöhnen uns wärmende<br />

Sonnenstrahlen, bevor die Tage<br />

kürzer, kälter und dunkler werden.<br />

Dann beg<strong>in</strong>nt die Zeit, die<br />

viele Menschen wieder mehr <strong>in</strong><br />

Editorial<br />

sich gekehrt erleben. Zeit des<br />

Gedenkens und Zeit zurückzublicken.<br />

Im Rückblick leben dann<br />

oftmals erfreuliche E<strong>in</strong>drücke aus<br />

den zurückliegenden Monaten<br />

des Jahres wieder auf, z.B. die<br />

farbenfrohe Blüte des Frühjahrs,<br />

warme Sommerabende, schöne<br />

Urlaubstage oder andere bee<strong>in</strong>druckende<br />

Erlebnisses. Ganz privat<br />

gab es bestimmt auch Enttäuschungen;<br />

aber gibt es nicht<br />

auch viele Geschehnisse, die es<br />

wert s<strong>in</strong>d, dafür dankbar zu se<strong>in</strong>?<br />

Dieser Geme<strong>in</strong>debrief ersche<strong>in</strong>t<br />

unter dem Leitgedanken „Danke<br />

sagen“. Dies werden Sie beim<br />

Lesen dieser <strong>Ausgabe</strong> auch wiederholt<br />

feststellen. Wir berichten<br />

diesmal u.a. über den Inselpfarrer<br />

auf Borkum, über unser<br />

zurückliegendes Geme<strong>in</strong>defest,<br />

über e<strong>in</strong> Konfirmandenerlebnis<br />

aus früherer Zeit und über Erntedank.<br />

Wir hoffen, dass die verschiedenen<br />

Beiträge auch diesmal<br />

wieder Ihr Interesse f<strong>in</strong>den.<br />

Aus dem Kreis unserer Leser<strong>in</strong>nen<br />

und Leser hören wir immer<br />

wieder anerkennende Worte für<br />

unseren Geme<strong>in</strong>debrief. Über<br />

Leserreaktionen freuen wir uns,<br />

denn sie ermuntern und bestärken<br />

uns für unsere weitere Arbeit.<br />

– Im Namen des gesamten Redaktionsteams:<br />

Herzlichen Dank!<br />

Dieter Streicher<br />

3


4<br />

Andacht<br />

Sag es mit Blumen ...<br />

„Hallo Kar<strong>in</strong>, hallo Stephan! Wartet<br />

bitte mal e<strong>in</strong>en Moment! Könnt<br />

ihr mir helfen? Alle reden übers<br />

„Danke sagen“. Ich will es e<strong>in</strong>fach<br />

mal tun. Es ist zwar e<strong>in</strong>iges gar<br />

nicht gut <strong>in</strong> dieser Welt, aber viele<br />

D<strong>in</strong>ge s<strong>in</strong>d doch wunderschön.<br />

Zum Beispiel diese Blütenköpfe<br />

hier. Ich lege damit jetzt nache<strong>in</strong>ander<br />

fünf Buchstaben auf den<br />

Tisch und ihr sagt mir, ob euch<br />

etwas e<strong>in</strong>fällt, was mit diesen<br />

Buchstaben beg<strong>in</strong>nt. Es sollte<br />

aber etwas se<strong>in</strong>, wofür ihr wirklich<br />

dankbar seid. Also passt auf! Es<br />

geht los!“<br />

Kar<strong>in</strong>: „Das ist e<strong>in</strong> D. Da muss ich<br />

gleich an das kle<strong>in</strong>e, aber ungeme<strong>in</strong><br />

wichtige Wörtchen „Du“<br />

denken. Ich b<strong>in</strong> froh, dass ich<br />

alles, was ich habe und was ich<br />

b<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>em Gott verdanke, zu<br />

dem ich „Du“ sagen darf. Er ist<br />

ke<strong>in</strong>e namenlose Kraft, die h<strong>in</strong>ter<br />

allem steckt, sondern e<strong>in</strong> Gott,<br />

der mich anredet, der e<strong>in</strong>e Beziehung<br />

zu mir haben will, der<br />

mich liebt und von mir geliebt<br />

werden will.“<br />

Stephan: „Also, ich denke bei D<br />

erst mal an <strong>Dornberg</strong>. Ich b<strong>in</strong><br />

dankbar für den Lebensraum, <strong>in</strong><br />

dem ich gut behütet aufwachsen<br />

konnte. Das Dorf, me<strong>in</strong> Zuhause,<br />

e<strong>in</strong> Ort, der mich geprägt hat,<br />

wo ich mich heimisch fühle.“<br />

Kar<strong>in</strong>: „E<strong>in</strong> A! Das ist für mich e<strong>in</strong><br />

Zeichen für e<strong>in</strong>en Anfang. Vielleicht,<br />

weil mit ihm das Alphabet<br />

beg<strong>in</strong>nt. Me<strong>in</strong> Anfang liegt bei<br />

Gott. Er hat sich ausgedacht, wer<br />

ich e<strong>in</strong>mal se<strong>in</strong> sollte <strong>in</strong> dieser<br />

Welt. Me<strong>in</strong> „Woher“ und „Woh<strong>in</strong>“<br />

kommt von ihm. Ich glaube, dass<br />

er mir immer wieder e<strong>in</strong>en neuen<br />

Anfang schenken kann. Und hat<br />

er uns nicht durch Jesus Christus<br />

gezeigt, dass er sogar nach dem<br />

Tod noch e<strong>in</strong>en neuen Anfang für<br />

uns bereithält?“<br />

Stephan: „Ich denke bei A an die<br />

anderen. Sieh doch mal! E<strong>in</strong><br />

Blütenkopf alle<strong>in</strong> ist nur so etwas<br />

wie e<strong>in</strong> Punkt. Erst mit den anderen<br />

zusammen ergibt er e<strong>in</strong>en<br />

Buchstaben. Und e<strong>in</strong> Buchstabe<br />

ergibt auch erst mit e<strong>in</strong>em oder<br />

mehreren anderen Buchstaben<br />

zusammen e<strong>in</strong> Wort. So braucht<br />

e<strong>in</strong> Mensch den anderen. Die Eltern,<br />

den Partner, K<strong>in</strong>der, Freunde,<br />

Nachbarn. Ich b<strong>in</strong> froh, dass<br />

ich Menschen habe, die alles mit<br />

mir teilen, me<strong>in</strong>e Freude und<br />

auch me<strong>in</strong>e Sorgen.<br />

Kar<strong>in</strong>: „Also das sieht aus wie e<strong>in</strong><br />

N. Dazu fällt mir spontan das<br />

Wort Nahrung e<strong>in</strong>. Manchmal<br />

stöhne ich über das wöchentliche<br />

E<strong>in</strong>kaufen. Dabei ist es doch eigentlich<br />

toll, dass es soviel zu<br />

kaufen gibt und dass me<strong>in</strong>e<br />

Familie ke<strong>in</strong>en Hunger leiden<br />

muss.“<br />

Stephan: „Aber der Mensch lebt<br />

nicht vom Brot alle<strong>in</strong>, Kar<strong>in</strong>. Für<br />

mich gehört zur Nahrung auch<br />

das, was die Seele braucht. Das<br />

können kunstvolle Bilder se<strong>in</strong><br />

oder auch Musik, e<strong>in</strong> lächelndes<br />

Gegenüber, e<strong>in</strong> überraschendes<br />

Geschenk ...“<br />

Denn du hast me<strong>in</strong>e Nieren<br />

bereitet und hast mich gebildet im<br />

Mutterleibe. Ich danke dir dafür,<br />

dass ich wunderbar gemacht b<strong>in</strong>;<br />

wunderbar s<strong>in</strong>d de<strong>in</strong>e Werke;<br />

das erkennt me<strong>in</strong>e Seele.<br />

(Psalm 139, 13+14)<br />

Kar<strong>in</strong>: „Na klar, e<strong>in</strong> K! Das steht<br />

bei mir für Kleidung. Sie schützt<br />

mich vor Kälte und vor Verletzungen.<br />

Im Sommer vorm Sonnenbrand.<br />

Und sie ist wichtig für<br />

me<strong>in</strong> Wohlbef<strong>in</strong>den.“<br />

Stephan: „Ich denke bei K an<br />

Kraft. Kraft auch für schwere<br />

Tage. Kraft, um das Päckchen,<br />

das mir auferlegt ist, zu tragen.<br />

Diese Kraft habe ich nicht aus mir<br />

selbst. Die muss mir immer wieder<br />

geschenkt werden.“<br />

Kar<strong>in</strong>: „E<strong>in</strong> E zum Schluss, das<br />

passt! Wo e<strong>in</strong> Anfang ist, ist auch<br />

e<strong>in</strong> Ende. Wird nicht alles erst<br />

kostbar dadurch, dass es e<strong>in</strong><br />

Ende hat?“<br />

Stephan: „Me<strong>in</strong> Ende ist aufgehoben<br />

<strong>in</strong> Gottes Ewigkeit. Das hoffe<br />

ich. Und dafür danke ich ihm,<br />

nicht für das Ende, sondern für<br />

die Ewigkeit.“<br />

„Vielen Dank euch beiden, dass<br />

ihr mitgemacht habt. Manches,<br />

was ihr gesagt habt, hat mich<br />

nachdenklich gemacht. Ich werde<br />

jetzt nicht mehr alles so<br />

gedankenlos h<strong>in</strong>nehmen. Äh,<br />

wer schaut denn da so <strong>in</strong>teressiert<br />

<strong>in</strong> diese Seiten? Hallo Sie!<br />

Warten Sie bitte e<strong>in</strong>en Moment!<br />

Sehen Sie sich doch bitte mal<br />

diese fünf Buchstaben an! Fällt<br />

Ihnen dazu vielleicht noch etwas<br />

e<strong>in</strong>, worüber sie von Herzen froh<br />

und dankbar s<strong>in</strong>d?...“<br />

Anke und Andreas Biermann<br />

Andacht / Kontakte<br />

KONTAKTE<br />

Evangelisch-Lutherische<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>Dornberg</strong><br />

Am Petersberg 15<br />

33619 Bielefeld<br />

www.kirche-<strong>in</strong>-dornberg.de<br />

Spendenkonto-Nr. 8451007<br />

bei der Sparkasse Bielefeld<br />

(BLZ 480 501 61)<br />

Pastor:<br />

Andreas Biermann<br />

Am Petersberg 15<br />

Tel: 05 21 / 10 02 51<br />

Kirchmeister<strong>in</strong>:<br />

Christa Bartl<strong>in</strong>g<br />

Gronauer Str. 16<br />

Tel: 05 21 / 10 03 65<br />

Geme<strong>in</strong>debüro:<br />

Sylvia Vorsteher<br />

Am Petersberg <strong>17</strong><br />

Telefon: 05 21 / 10 02 86<br />

Fax: 05 21 / 16 42 992<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Donnerstag 10.00 - 12.00 Uhr<br />

16.00 - 18.00 Uhr<br />

Küster<strong>in</strong>:<br />

Anneliese Kobusch<br />

Am Tie 1<br />

Tel.: 05 21 / 10 46 60<br />

Kirchenmusiker:<br />

Hans-Mart<strong>in</strong> Knappe<br />

Immermannstr. 6<br />

Tel.: 05 21 / 88 19 60<br />

K<strong>in</strong>dergarten <strong>Dornberg</strong>:<br />

Sab<strong>in</strong>e Scheer<br />

Am Petersberg 19<br />

Tel.: 05 21 / 10 <strong>17</strong> 33<br />

Ev. Jugend Raumschaft 11<br />

Tel.: 05 21 / 89 44 63<br />

E-Mail: ev.jugend-rs11@web.de<br />

Diakoniestation West<br />

Tel.: 05 21 / 9 86 77 06<br />

Fördervere<strong>in</strong> der Ev.-Luth.<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>Dornberg</strong> e.V.<br />

Spendenkonto-Nr. 1104300600<br />

bei der Volksbank Bielefeld<br />

(BLZ 480 600 36)<br />

5


6<br />

Blick <strong>in</strong> die Welt<br />

"Alles hat se<strong>in</strong>e Zeit..."<br />

Pastor E. O. Keßler wechselte<br />

1984 von der Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

Hoberge-Uerentrup auf die<br />

Insel Borkum. Nachfolgend<br />

erzählt er aus se<strong>in</strong>er Zeit als<br />

Inselpfarrer ...<br />

Frühjahr 1984 – ich bewerbe<br />

mich um die ausgeschriebene<br />

Pfarrstelle auf Borkum. Nach<br />

e<strong>in</strong>igem Zögern schickt man<br />

von dort jemanden, der mich<br />

"exam<strong>in</strong>iert", ansche<strong>in</strong>end hatte<br />

man Angst, ich sei zu "revolutionär".<br />

Man hatte gehört, dass<br />

im Geme<strong>in</strong>dehaus der Markuskirchengeme<strong>in</strong>de<br />

e<strong>in</strong>e Diskussionsveranstaltung<br />

zur Nachrüstung<br />

stattgefunden hatte. Im<br />

August ist die Wahl, nach e<strong>in</strong>er<br />

Probepredigt wählt die ganze<br />

Geme<strong>in</strong>de, nicht nur das Presbyterium,<br />

jetzt beg<strong>in</strong>nen die<br />

Umzugsvorbereitungen. Oktober<br />

1984, die Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

Hoberge-Uerentrup veranstaltet<br />

e<strong>in</strong> großartiges Abschiedsfest,<br />

e<strong>in</strong> letzter Abend noch mit<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern,<br />

die Möbel s<strong>in</strong>d schon im<br />

Möbelwagen verstaut, Notübernachtung<br />

im K<strong>in</strong>dergarten,<br />

dann, um vier Uhr früh, ab nach<br />

Emden. Da sitzen wir nun auf<br />

Gottesdienst am Strand<br />

dem Schiff, Passagiere unten,<br />

Autos oben. Was kommt auf<br />

uns zu? Ist es richtig, dah<strong>in</strong> zu<br />

gehen, wo ke<strong>in</strong>e Brücke h<strong>in</strong>führt,<br />

nur e<strong>in</strong> Schiff, im W<strong>in</strong>ter<br />

nur zwei mal täglich? Nach<br />

zweie<strong>in</strong>halb Stunden Ankunft<br />

im Borkumer Hafen. Fahrt <strong>in</strong> die<br />

Stadt. Die Glocken läuten – an<br />

e<strong>in</strong>em Werktag, um 10.45 Uhr?<br />

"Zu Ihrer Begrüßung." Man<br />

freut sich, dass die lange Vakanzzeit<br />

zu Ende ist. Wir kennen<br />

die Insel schon e<strong>in</strong> wenig,<br />

haben da mal Urlaub gemacht,<br />

ich selbst war dort als K<strong>in</strong>d<br />

nach dem Krieg im K<strong>in</strong>derheim,<br />

zum "Zunehmen". Jetzt gehöre<br />

ich qua Amt zum Vorstand eben<br />

dieses K<strong>in</strong>derheims. Später<br />

lasse ich mir me<strong>in</strong>e Akten von<br />

1954 br<strong>in</strong>gen, sie s<strong>in</strong>d noch<br />

vorhanden. "Die Kur war e<strong>in</strong><br />

Erfolg," heißt es da. Hoffentlich<br />

die nächsten Jahre auch.<br />

Es ist zu Beg<strong>in</strong>n wie damals.<br />

Der weite, menschenleere<br />

Strand ruft zum Wandern, die<br />

Luft ist klar, frisch von der offenen<br />

See her, traumhaft die Sonnenuntergänge,<br />

von<br />

der Promenade aus zu<br />

genießen. Zwei kle<strong>in</strong>e<br />

Wäldchen laden zum Spazierengehen<br />

e<strong>in</strong>. Max, unser reichlich<br />

chaotischer Hund, fühlt sich<br />

ansche<strong>in</strong>end auch wohl, er<br />

macht se<strong>in</strong>e unkontrollierbaren<br />

Ausflüge wie <strong>in</strong> Hoberge-<br />

Uerentrup. Jäger gibt es hier<br />

auch, er muss sich <strong>in</strong> Acht nehmen.<br />

Das Beste: Nach e<strong>in</strong>iger<br />

Zeit bekommt me<strong>in</strong>e Frau auch<br />

endlich wieder richtig Luft, das<br />

Asthma verschw<strong>in</strong>det.<br />

Anmeldung der K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der<br />

Schule, dann die ersten Schultage.<br />

Das hatten wir uns anders<br />

vorgestellt, das Niveau, so stellt<br />

sich nach wenigen Tagen schon<br />

heraus, liegt so ziemlich <strong>in</strong><br />

jeder H<strong>in</strong>sicht weit unter dem,<br />

was man aus der Hoberger<br />

Schule oder aus dem Bav<strong>in</strong>k<br />

kannte...<br />

Antrittsbesuche bei der Bürgermeister<strong>in</strong><br />

und dem Stadtdirektor<br />

lassen erste Blicke <strong>in</strong>s<br />

Innenleben der Insel zu. Es ist<br />

ruhig auf der Insel, nur wenige<br />

Touristen noch, zum Glück<br />

auch schönes Wetter, richtig<br />

zum E<strong>in</strong>gewöhnen. Die Saison<br />

dauert bis September, dann<br />

wird es ruhig auf der Insel.<br />

Das sollte aber nicht so bleiben:<br />

Die Saison wird sich im Lauf der<br />

sechzehn Jahre, die wir auf der<br />

Insel verbr<strong>in</strong>gen werden, immer<br />

weiter ausdehnen, bis schließlich<br />

nur noch wenige Wochen<br />

im Jahr die Insel überwiegend<br />

den Insulanern gehört – <strong>in</strong> der<br />

übrigen Zeit s<strong>in</strong>d die "Badegäste"<br />

<strong>in</strong> der Überzahl. Dazu<br />

die Patienten der vier großen<br />

Rehakl<strong>in</strong>iken.<br />

E<strong>in</strong> paar Tage später, Anfang<br />

November, f<strong>in</strong>det die feierliche<br />

Blick <strong>in</strong> die Welt<br />

Amtse<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> der schönen<br />

Jugendstilkirche statt. Es ist<br />

e<strong>in</strong>e reformierte Kirche, <strong>in</strong><br />

Norddeutschland haben Lutheraner<br />

und Reformierte zu ke<strong>in</strong>er<br />

Union gefunden. Die hölzerne<br />

Innenausstattung der Kirche<br />

und das Votivschiff aus der<br />

Walfangzeit, 250 Jahre alt,<br />

überdecken e<strong>in</strong> wenig die<br />

typisch reformierte Schmucklosigkeit<br />

der Kirche. Die Geme<strong>in</strong>de<br />

hat e<strong>in</strong>e große Tradition,<br />

sie reicht bis <strong>in</strong> die frühe<br />

Reformationszeit zurück.<br />

Im Arbeitszimmer, ca. 1985<br />

Die Geme<strong>in</strong>de – eigentlich, so<br />

stellt sich schnell heraus, s<strong>in</strong>d<br />

es zwei Geme<strong>in</strong>den. Die e<strong>in</strong>heimische,<br />

etwa 2500 Geme<strong>in</strong>deglieder,<br />

und die der "Badegäste",<br />

wie man sie nennt, die<br />

<strong>in</strong> der Hochsaison mit bis zu<br />

30.000 oder gar mehr die Insel<br />

und den Ort überrollen, fünfmal<br />

so viele Touristen wie E<strong>in</strong>wohner.<br />

Ganz neue Perspektiven<br />

für e<strong>in</strong>en Pastor.<br />

Sonntags e<strong>in</strong>e volle Kirche, im<br />

Sommer fast immer etwa 800<br />

Gottesdienstbesucher. Welcher<br />

Pastor auf dem Festland kann<br />

sich schon über e<strong>in</strong>e derartige<br />

Hörerzahl freuen? Aber es s<strong>in</strong>d<br />

immer wieder neue Besucher,<br />

nach spätestens drei Wochen<br />

ist ja der Urlaub oder die Kur zu<br />

Ende. E<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche Predigtarbeit<br />

ist nicht möglich. Für<br />

7


8<br />

Blick <strong>in</strong> die Welt<br />

die Borkumer selbst muss das<br />

merkwürdig se<strong>in</strong>, man trifft <strong>in</strong><br />

der Kirche immer eher Fremde<br />

als Bekannte...<br />

Im K<strong>in</strong>dergottesdienst bis zu<br />

150 K<strong>in</strong>der, vorwiegend aus<br />

K<strong>in</strong>derheimen, das ist eher e<strong>in</strong>e<br />

K<strong>in</strong>derverwahrung, sagt man<br />

sich. Die Borkumer K<strong>in</strong>der<br />

haben da ke<strong>in</strong>e Lust mehr. Die<br />

Herausforderung ist gewaltig,<br />

die e<strong>in</strong>heimische Geme<strong>in</strong>de<br />

droht unter den Zahlen der<br />

Fremden unterzugehen. Zwei<br />

Geme<strong>in</strong>den müssen nebene<strong>in</strong>ander<br />

bestehen. Konzerte, Vorträge,<br />

Gesprächsabende, wöchentliche<br />

Andachten am Pavillon<br />

an der Promenade, ökumenische<br />

Gottesdienste <strong>in</strong> den<br />

drei Inselkirchen vorwiegend für<br />

die Badegäste, Frauenhilfe,<br />

Chor, Jugendkreis, Bibelkreis,<br />

ökumenische Bibelabende für<br />

die "eigenen" Leute. Sozusagen<br />

katakombenmäßig, denn<br />

e<strong>in</strong> vertrauliches Gespräch, etwa<br />

im Jugendkreis, wäre<br />

bei immer neuen Besuchern<br />

ja nicht möglich.<br />

Und natürlich f<strong>in</strong>det das<br />

ganz "normale Geme<strong>in</strong>deleben"<br />

statt, mit<br />

allem, was jede Geme<strong>in</strong>de<br />

kennt, von der<br />

Geburt bis zur Beerdigung,Konfirmationen<br />

und Konfir-<br />

mandenfreizeiten, vom Erstellen<br />

des Geme<strong>in</strong>debriefs bis zur<br />

Pfarrkonferenz. Geme<strong>in</strong>same<br />

Mitte der Insulaner und Gäste<br />

ist der Gottesdienst auch im<br />

Freien, auch am Strand, auch<br />

am "Alten Turm", dem alten<br />

Leuchtturm, geme<strong>in</strong>sam mit<br />

dem Heimatvere<strong>in</strong>, denn der<br />

alte Turm aus dem 16. Jahrhundert<br />

war früher zugleich<br />

Kirchturm. Es gibt auch e<strong>in</strong>e<br />

ökumenische Zusammenarbeit<br />

auf der Insel, besonders erfreulich<br />

die Zusammenarbeit mit<br />

dem katholischen Kollegen. Er<br />

hat etwa 1000 Geme<strong>in</strong>deglieder<br />

zu betreuen, der lutherische<br />

Pastor knapp 2000.<br />

Das reformierte Pfarrhaus liegt<br />

h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>er Borkumer Attraktion,<br />

e<strong>in</strong>em Zaun aus Walk<strong>in</strong>nladen.<br />

Das ist ziemlich nervig:<br />

Ke<strong>in</strong>e drei Tage, wo nicht jemand<br />

an der Haustür kl<strong>in</strong>gelt<br />

und fragt "S<strong>in</strong>d das wirklich<br />

Walknochen?". Da hilft auch<br />

nicht der Verweis auf die re-gelmäßig<br />

von mir gehaltenen<br />

Vorträge, <strong>in</strong> denen ich auch auf<br />

die Walfangzeit der Borkumer<br />

e<strong>in</strong>gehe. E<strong>in</strong> Tourist beschuldigte<br />

mich e<strong>in</strong>mal glatt der<br />

Lüge: Das seien ke<strong>in</strong>e Knochen,<br />

das sei Holz, und es sei<br />

e<strong>in</strong>e Schande, dass der Pastor<br />

"mit der Mafia der Kurverwaltung"<br />

(wörtlich) unter e<strong>in</strong>er<br />

Decke stecke.<br />

Überhaupt, nach dem ruhig<br />

gelegenen Pfarrhaus am Markuskirchweg<br />

s<strong>in</strong>d wir nun <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Lärmschlucht gelandet,<br />

umgeben vom Ferienheim e<strong>in</strong>es<br />

westfälischen Kirchenkreises,<br />

e<strong>in</strong>er großen Pension,<br />

Die Ev.-lutherische Kirche auf Borkum<br />

Blick <strong>in</strong> die Welt<br />

Bildliche Er<strong>in</strong>nerungen: Pastor Keßler am „Walk<strong>in</strong>nladenzaun“ vor dem Pfarrhaus (l<strong>in</strong>ks) und<br />

bei e<strong>in</strong>em Vortrag zur Inselgeschichte <strong>in</strong> der Kirche (rechts).<br />

e<strong>in</strong>em Kaufhaus, e<strong>in</strong>em Fahrradverleih<br />

samt Werkstatt, dem<br />

Rathaus und der Schule mit<br />

dem auch außerhalb der Schulzeit<br />

ständig von Fußballspielern,<br />

Skatern und anderen lärmenden<br />

Aktivitäten belebtem<br />

Schulhof.<br />

Die privaten Verhältnisse s<strong>in</strong>d<br />

schwieriger geworden – die<br />

schulische Situation habe ich<br />

schon angesprochen, später<br />

müssen die K<strong>in</strong>der, um Abi<br />

machen zu können, aufs Festland,<br />

<strong>in</strong>s Internat. Für die viertelstündige<br />

Konsultation e<strong>in</strong>es<br />

Facharztes braucht man im<br />

W<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>en ganzen Tag: Um<br />

acht mit dem Schiff ab Borkum,<br />

um sechs Uhr abends ist man<br />

wieder zu Hause. Auch die<br />

Pfarrkonferenzen s<strong>in</strong>d zu besuchen,<br />

immer ist e<strong>in</strong> ganzer Tag<br />

weg.<br />

1989 werde ich zum Super<strong>in</strong>tendenten<br />

gewählt, von da an<br />

heißt es, jede Woche zwei,<br />

manchmal mehr Tage aufs<br />

Festland, sich um andere<br />

Geme<strong>in</strong>den kümmern. Später<br />

kommen weitere Aufgaben <strong>in</strong><br />

der reformierten Landeskirche<br />

dazu, dann auch noch <strong>in</strong> der<br />

EKD. Nach dem geltenden Kirchenrecht<br />

der Reformierten<br />

Kirche <strong>in</strong> Nordwestdeutschland<br />

behält auch der zum Super<strong>in</strong>tendenten<br />

gewählte Pastor<br />

se<strong>in</strong>e Pfarrstelle. Dankenswerterweise<br />

wird e<strong>in</strong>e zweite<br />

Pfarrstelle e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

Jetzt s<strong>in</strong>d die sechzehn Jahre<br />

schon lange Vergangenheit.<br />

2001 wurde Abschied genommen,<br />

es rief die entgegengesetzte<br />

Ecke der Republik, der<br />

äußerste Südwesten. Von da<br />

wandern die Gedanken manchmal<br />

noch zurück ans Meer, den<br />

Strand, alles Schöne und<br />

Schwierige, e<strong>in</strong>ige Freunde und<br />

Bekannte, mit denen man,<br />

wenn man sich sieht, Er<strong>in</strong>nerungen<br />

austauschen kann:<br />

"Würden Sie<br />

noch mal ...?"<br />

– "Alles hat<br />

se<strong>in</strong>e Zeit ...!"<br />

9


10<br />

Blick <strong>in</strong> die Welt<br />

Erntedank – nicht nur für Landwirte<br />

Bei den Landwirten ist das<br />

Erntedankfest seit vielen Generationen<br />

e<strong>in</strong> fester Bestandteil<br />

im Jahresablauf. Jeweils Anfang<br />

Oktober wird auf vielen<br />

Bauernhöfen die e<strong>in</strong>gebrachte<br />

Ernte auf der festlich geschmückten<br />

Deele fröhlich<br />

gefeiert. Das ist bis heute so<br />

geblieben. Vere<strong>in</strong>zelt wird<br />

sogar der offizielle Erntedankgottesdienst<br />

auf der Deele<br />

e<strong>in</strong>es großen Bauernhofes abgehalten.<br />

Meistens jedoch wird<br />

das Erntedankfest <strong>in</strong> den<br />

Kirchen feierlich begangen: mit<br />

Erntedankliedern und -gebeten.<br />

Dabei zieren – <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong><br />

den ländlichen Geme<strong>in</strong>den –<br />

vielerlei bunte Früchte den<br />

Altar.<br />

Als K<strong>in</strong>d habe ich bee<strong>in</strong>druckendeErntedankgottesdienste<br />

<strong>in</strong> unserer süddeutschen<br />

Dorfkirche miterlebt. Diese<br />

s<strong>in</strong>d für mich bis jetzt unvergesslich<br />

geblieben. Die Bauern<br />

aus unserem Dorf hatten stattliche<br />

Korngarben, riesige Kürbisse,<br />

rote und weiße We<strong>in</strong>trauben<br />

und viele weitere Produkte<br />

aus ihrer Ernte zur Kirche<br />

gebracht. Die vielen bäuerlichen<br />

Erntedankgeschenke wurden<br />

vom Meßner (süddeutsche<br />

Bezeichnung für Küster) um<br />

den Altar herum liebevoll dekorativ<br />

ausgebreitet, so dass sich<br />

den Gottesdienstbesuchern<br />

stets e<strong>in</strong>e wahre Augenweide<br />

bot. Am Erntedanksonntag<br />

blieb <strong>in</strong> unserer Dorfkirche ke<strong>in</strong><br />

Platz leer.<br />

Me<strong>in</strong> Großvater, selbst Kle<strong>in</strong>bauer<br />

im Vollerwerb am Fuße<br />

der Schwäbischen Alb, hat mir<br />

schon <strong>in</strong> jungen Jahren deutlich<br />

gemacht, dass der Erntedank<br />

für e<strong>in</strong>en Landwirt ke<strong>in</strong>esfalls<br />

e<strong>in</strong>e Pflichtübung ist, sondern<br />

e<strong>in</strong>e absolute Selbstverständlichkeit.<br />

So habe ich erfahren,<br />

dass es <strong>in</strong> bäuerlichen Familien<br />

üblich ist, für jede Ernte Dank<br />

zu sagen, für die gute und die<br />

weniger üppige, aber auch für<br />

e<strong>in</strong>e karg ausgefallene. Das ist<br />

verständlich, weil die Landwirte<br />

ganz genau wissen, woher ihre<br />

Ernte kommt: „Denn Wachstum<br />

und Gedeihen liegt <strong>in</strong> des<br />

Himmels Hand“.<br />

Heutzutage haben viele Menschen,<br />

<strong>in</strong>sbesondere K<strong>in</strong>der,<br />

die Beziehung zu bäuerlichen<br />

Betrieben fast völlig verloren.<br />

Dadurch fehlt oftmals auch das<br />

Wissen über das Wachsen und<br />

das Ernten sowie über die Beund<br />

Verarbeitung der landwirtschaftlichen<br />

Produkte. Unser<br />

Brot und alle anderen Nahrungsmittel<br />

f<strong>in</strong>den wir geradezu<br />

im Überfluss <strong>in</strong> den Regalen<br />

der großen Verbrauchermärkte<br />

<strong>in</strong> unserer Nähe. Da kann das<br />

Dank sagen zum Erntdankfest<br />

schon leicht <strong>in</strong> Vergessenheit<br />

geraten.<br />

Die älteren Bürger <strong>in</strong> unserer<br />

Geme<strong>in</strong>de, die den zweiten<br />

Weltkrieg und die ersten Nachkriegsjahre<br />

miterlebt haben,<br />

können sich gewiss noch gut<br />

daran er<strong>in</strong>nern, wie außergewöhnlich<br />

wertvoll damals e<strong>in</strong>e<br />

Scheibe Brot war. Wie dankbar<br />

war man für wenige Gramm<br />

Butter oder Fleisch. Manchmal<br />

musste man auf deren „Zuteilung“<br />

– je nach Besatzungszone<br />

– wochenlang warten. Viele<br />

Menschen, vor allem <strong>in</strong> den<br />

großen Städten, s<strong>in</strong>d häufig<br />

nicht satt geworden; und Hunger<br />

ist schlimm. Zum Glück ist<br />

das alles vorbei! In der heutigen<br />

Zeit gibt es zwar auch genügend<br />

Leute, die sehr sparsam<br />

haushalten und leben müssen,<br />

aber wirklich hungern muss<br />

hierzulande kaum e<strong>in</strong>er.<br />

Es ist bekannt, dass es <strong>in</strong> vielen<br />

Ländern der Erde Nahrungsmittelüberfluss<br />

gibt. In<br />

anderen Gebieten h<strong>in</strong>gegen<br />

herrscht schlimmste Not. In<br />

Afrika beispielsweise darben<br />

unzählige Menschen, weil<br />

ihnen die nötigsten Grundnahrungsmittel<br />

fehlen; jährlich<br />

verhungern dort Millionen K<strong>in</strong>der.<br />

Diese Tragik stimmt sehr<br />

nachdenklich und traurig.<br />

Wir allerd<strong>in</strong>gs gehören, wie<br />

schon erwähnt, zu denen, die<br />

ke<strong>in</strong>en Mangel an Nahrungsmitteln<br />

haben. In unserem<br />

Lande bekommen wir durchweg<br />

weit mehr als „unser tägliches<br />

Brot“. So gesehen<br />

erhält das Dank sagen für die<br />

Ernte e<strong>in</strong>en völlig anderen<br />

Stellenwert. Es wird sehr<br />

deutlich, dass<br />

Blick <strong>in</strong> die Welt<br />

das Erntedankfest nicht nur<br />

e<strong>in</strong>e Sache der Landwirte ist.<br />

Vielmehr hat jeder, der satt<br />

wird, guten Grund, den Erntedanktag<br />

froh und dankbar zu<br />

feiern.<br />

(DStr)<br />

11


12<br />

Aus der Geme<strong>in</strong>de<br />

Gelungen<br />

Am 18.06.2005 fand bei herrlichem<br />

Sommerwetter unser<br />

diesjähriges Geme<strong>in</strong>defest unter<br />

Federführung des K<strong>in</strong>dergartenteams<br />

statt, das bei dieser<br />

Gelegenheit se<strong>in</strong> neues<br />

K<strong>in</strong>dergartenkonzept vorstellte.<br />

Bereits vormittags hatten sich<br />

zahlreiche Helfer und Helfer<strong>in</strong>nen<br />

e<strong>in</strong>gefunden, um Stände<br />

aufzubauen, Bänke und Tische<br />

nach draußen zu transportieren,<br />

Dekorationen anzubr<strong>in</strong>gen<br />

und vieles andere mehr.<br />

Immer heiß begehrt: Die Kutschenrundfahrt.<br />

Um 14.30 Uhr wurde das Fest<br />

mit e<strong>in</strong>em fröhlichen Gottesdienst<br />

auf der Wiese zwischen<br />

K<strong>in</strong>dergarten und Geme<strong>in</strong>dehaus<br />

eröffnet. Anschließend<br />

zog es die Kle<strong>in</strong>en zu den vielen<br />

Spielmöglichkeiten auf der<br />

Wiese des K<strong>in</strong>dergartens. Dort<br />

konnte man sich schm<strong>in</strong>ken<br />

lassen, se<strong>in</strong>e Geschicklichkeit<br />

beim Dosenwerfen beweisen,<br />

beim Schubkarrenrennen mitmachen<br />

oder mit Hilfe e<strong>in</strong>er<br />

Zentrifuge Teller bunt bemalen.<br />

Vor dem Geme<strong>in</strong>dehaus befand<br />

sich der Startplatz für Pferdekutschenrundfahrten.Außerdem<br />

war hier auch e<strong>in</strong>e lange<br />

Rollenrutsche aufgebaut.<br />

Die Erwachsenen suchten sich<br />

derweil im Garten des Geme<strong>in</strong>dehauses<br />

e<strong>in</strong>en schattigen<br />

Anlaufstelle für farbenfrohe Gesichter ...<br />

Platz. Sie hatten bei dem vielseitigen<br />

Kuchenbuffet ihren<br />

Favoriten gefunden und ließen<br />

ihn sich bei Kaffee oder Tee<br />

schmecken.<br />

Losverkäufer<strong>in</strong>nen animierten<br />

die Besucher, Lose der reich<br />

bestückten Tombola zu kaufen.<br />

Auch der Fördervere<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />

warb an se<strong>in</strong>em Stand<br />

um Mitglieder. Als Anreiz gab es<br />

e<strong>in</strong>en Rundflug mit e<strong>in</strong>em Sportflugzeug<br />

über <strong>Dornberg</strong> zu gew<strong>in</strong>nen.<br />

E<strong>in</strong>ige hat es gereizt,<br />

andere eher erschreckt! Sie<br />

wollten lieber nicht gew<strong>in</strong>nen.<br />

An e<strong>in</strong>em Stand wurde der<br />

Bestand e<strong>in</strong>es We<strong>in</strong>kellers, der<br />

der Geme<strong>in</strong>de geschenkt worden<br />

war, verkauft. So mancher<br />

alte Jahrgang wechselte hier<br />

den Besitzer. Auch glasweise<br />

konnte man sich von der Qualität<br />

der Rot- und Weißwe<strong>in</strong>e<br />

überzeugen. Am Abend wurde<br />

mit Bratwürstchen und e<strong>in</strong>em<br />

reichhaltigen Salatbuffet auch<br />

der letzte Hunger gestillt und so<br />

langsam klang das wunderschöne<br />

Fest aus. Wir danken<br />

an dieser Stelle noch e<strong>in</strong>mal<br />

allen Firmen, Geschäften und<br />

Privatpersonen aus <strong>Dornberg</strong>,<br />

Werther und Bielefeld, die die<br />

Preise für die Tombola gespendet<br />

haben. (HV)<br />

■ Was ist für Sie das größte<br />

Glück?<br />

Me<strong>in</strong>e Familie.<br />

■ Was ist für Sie das größte<br />

Unglück?<br />

Irgendwann e<strong>in</strong>mal alle<strong>in</strong>e zu<br />

se<strong>in</strong>.<br />

■ Welche Fehler entschuldigen<br />

Sie am ehesten?<br />

Zugegebene Fehler.<br />

■ Was schätzen Sie bei<br />

Ihren Freunden am meisten?<br />

Ehrlichkeit, und sie s<strong>in</strong>d immer<br />

da, wenn man sie braucht.<br />

■ Was ist Ihnen an der<br />

Kirche wichtig?<br />

Beistand <strong>in</strong> schwierigen<br />

Zeiten.<br />

■ Was würden Sie an der<br />

Kirche verbessern?<br />

Mehr Offenheit für neue Wege.<br />

■ Ihre Liebl<strong>in</strong>gsbeschäftigung?<br />

Meerwasser-Aquaristik.<br />

■ Ihre Liebl<strong>in</strong>gsblume?<br />

Primel.<br />

■ Ihre Liebl<strong>in</strong>gsfarbe?<br />

Blau.<br />

■ Was essen Sie besonders<br />

gerne?<br />

L<strong>in</strong>sene<strong>in</strong>topf.<br />

20 Fragen<br />

Die Beantwortung e<strong>in</strong>es Fragebogens mit<br />

heiteren und heiklen Fragen war um<br />

1900 <strong>in</strong> den Salons e<strong>in</strong> beliebtes Gesellschaftsspiel.<br />

Wieder ausgegraben wurde<br />

es von e<strong>in</strong>er großen Tageszeitung und<br />

bis 1999 <strong>in</strong> ihrer Wochenbeilage fortgeführt.<br />

Wir nehmen diese Tradition <strong>in</strong> veränderter<br />

Form auf und fragen <strong>in</strong> <strong>Dornberg</strong><br />

weiter.<br />

Diesmal hat uns Marc Kobusch, selbstständiger<br />

Fleischermeister, 3. Vorsitzender<br />

der Fleischer<strong>in</strong>nung und Lehrl<strong>in</strong>gswart, die Fragen beantwortet.<br />

■ Ihr Liebl<strong>in</strong>gstier?<br />

Seesterne.<br />

■ Welche Persönlichkeit <strong>in</strong><br />

der Geschichte hat Sie<br />

besonders bee<strong>in</strong>druckt?<br />

Mart<strong>in</strong> Luther K<strong>in</strong>g.<br />

■ Ihr Liebl<strong>in</strong>gsmaler?<br />

Salvatore Dali.<br />

■ Ihre Liebl<strong>in</strong>gsmusik?<br />

Pop und Rock.<br />

■ Welche Schriftsteller<br />

mögen Sie?<br />

Richard Preston.<br />

■ Was möchten Sie gerne<br />

können?<br />

Tauchen.<br />

■ Ihr Traum vom Glück?<br />

E<strong>in</strong>e lange glückliche Ehe<br />

führen und beruflicher Erfolg.<br />

■ Was verabscheuen Sie am<br />

meisten?<br />

K<strong>in</strong>desmissbrauch.<br />

■ Ihre gegenwärtige<br />

Geistesverfassung?<br />

Gut.<br />

■ Ihr Bibelwort?<br />

Lass dich durch nichts<br />

erschrecken und verliere nie<br />

den Mut; denn ich, der Herr,<br />

de<strong>in</strong> Gott, b<strong>in</strong> bei dir, woh<strong>in</strong> du<br />

auch gehst. (Josua 1,9)<br />

13


14<br />

Die Seite für K<strong>in</strong>der<br />

Reiche Ernte!<br />

Herr B. aus D. hat guten Grund zum Lachen! Se<strong>in</strong>e Ernte ist <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr überaus reichlich ausgefallen. Er freut sich schon auf<br />

leckere Bratkartoffeln, Apfelmus und Kirschmarmelade!<br />

Jetzt musst du nur noch helfen, den Buchstabensalat zu sortieren:<br />

Neben den Früchten stehen Zahlen. Wenn du die jeweiligen Buchstaben<br />

aus den Namen der Früchte alle zusammenstellst und<br />

richtig sortierst, ergeben sie e<strong>in</strong>en Festtag im Herbst!<br />

Term<strong>in</strong>e und Veranstaltungen<br />

GOTTESDIENSTE<br />

SEPTEMBER 2005<br />

04.09., 15. S.n. Tr<strong>in</strong>itatis 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />

Begrüßung der neuen Katechumenen<br />

- P. Biermann -<br />

10.09., Samstag 10.00 Uhr K<strong>in</strong>der-Kirchen-Morgen<br />

11.09., 16. S.n. Tr<strong>in</strong>itatis 10.00 Uhr Gottesdienst - P. Biermann -<br />

18.09., <strong>17</strong>. S.n. Tr<strong>in</strong>itatis 10.00 Uhr Bläsergottesdienst - 110 Jahre<br />

Posaunenchor <strong>Dornberg</strong><br />

- P. Biermann -<br />

25.09., 18. S.n. Tr<strong>in</strong>itatis 10.00 Uhr Gottesdienst - P. Dr. Seha -<br />

OKTOBER 2005<br />

01.10., Samstag 10.00 Uhr K<strong>in</strong>der-Kirchen-Morgen<br />

02.10., Erntedank- 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

gottesdienst mit Posaunenchor - P. Biermann -<br />

02.10., Plattdeutscher 15.00 Uhr - P. Stork - Thema: „An Gottes<br />

Erntedank- Segen ist alles gelegen“ –<br />

gottesdienst im Anschluss Kaffeetr<strong>in</strong>ken im<br />

Geme<strong>in</strong>dehaus mit plattdeutschen<br />

Beiträgen<br />

09.10., 20. S.n. Tr<strong>in</strong>itatis 10.00 Uhr Gottesdienst - P. Biermann -<br />

16.10., 21. S.n. Tr<strong>in</strong>itatis 10.00 Uhr Gottesdienst - P. Dr. Seha -<br />

22.10., Samstag 16.00 Uhr Krabbelgottesdienst<br />

23.10., 22. S.n. Tr<strong>in</strong>itatis 10.00 Uhr Gottesdienst - P. Biermann -<br />

30.10., 23. S.n. Tr<strong>in</strong>itatis 10.00 Uhr Gottesdienst - P. Holler<br />

31.10., Reformationstag 19.00 Uhr Gottesdienst mit Posaunenchor<br />

- P. Fuhrmann, P. Biermann -<br />

NOVEMBER 2005<br />

06.11., Drittl. S. des<br />

Kirchenjahres<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

12.11., Samstag 10.00 Uhr K<strong>in</strong>der-Kirchen-Morgen<br />

13.11., Vorl. S. des 10.00 Uhr Gottesdienst mit Posaunenchor<br />

Kirchenjahres<br />

(Volkstrauertag)<br />

- P. Biermann -<br />

16.11, Mittwoch 15.00 Uhr Abendmahlsfeier für ältere<br />

Geme<strong>in</strong>deglieder<br />

21.11., Letzter. S. des 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Kirchenjahres<br />

(Ewigkeitssonntag)<br />

- P. Biermann -<br />

27.11., 1. Advent 10.00 Uhr Gottesdienst mit Posaunenchor<br />

- P. Biermann -<br />

15


16<br />

Veranstaltungen<br />

SEPTEMBER 2005<br />

Montag 05.09.2005 19.30 Abendkreis: 15 Jahre nach der Wende – was<br />

uns trennt und was uns verb<strong>in</strong>det.<br />

Frau Wilmsmeier berichtet über ihre Arbeit <strong>in</strong><br />

Bernburg/Sachsen-Anhalt.<br />

Dienstag 06.09.2005 15-18 Klön- und Spielenachmittag für Senioren<br />

Dienstag 06.09.2005 19.00 Mutter-K<strong>in</strong>d: „Erste Hilfe am K<strong>in</strong>d“,<br />

Fortsetzung vom 30.08.2005<br />

Mittwoch 07.09.2005 12.30 Frauenhilfe: Ausflug zum Dümmer und zur<br />

Modewelt nach Lemförde<br />

Freitag 09.09.2005 9.30 Frühstück für „Junge Senioren“, Referent<strong>in</strong>:<br />

Frau Elke Althoff. Thema: Vorsorge und<br />

Abschiednehmen<br />

Samstag 10.09.2005 9.30 Ökumenischer Wander- und Familientag<br />

Start: Peter auf`m Berge, 11.00 <strong>Peterskirche</strong><br />

Sonntag 11.09.2005 11.15 Tag des offenen Denkmals<br />

15.00 Führungen <strong>in</strong> der <strong>Peterskirche</strong> durch<br />

16.00 Pastor Britze<br />

Montag 12.09.2005 15-<strong>17</strong> Café am Petersberg mit K<strong>in</strong>derbetreuung<br />

und Geme<strong>in</strong>debücherei geöffnet<br />

Dienstag 13.09.2005 19.00 Mutter-K<strong>in</strong>d: „Erste Hilfe am K<strong>in</strong>d“,<br />

Fortsetzung vom 06.09.2005<br />

Dienstag 20.09.2005 15-18 Klön- und Spielenachmittag für Senioren<br />

Mittwoch 21.09.2005 15.00 Frauenhilfe: Bekannte Kirchenlieder und ihre<br />

Dichter - P. Lohmann, Werther -<br />

Freitag - 23.09.2005 - Mutter-K<strong>in</strong>d: „Sonne, W<strong>in</strong>d und mehr“ – Eltern-<br />

Sonntag 25.09.2005 fahrt an den Jadebusen nach Horumersiel<br />

Sonntag 25.09.2005 <strong>17</strong>.00 Konzert <strong>in</strong> der <strong>Peterskirche</strong><br />

Barockkonzert – Kantaten und Geistliche<br />

Konzerte mit „Concerto grosso Berl<strong>in</strong>“<br />

Montag 26.09.2005 20.00 Treffpunkt „Dachstübchen“<br />

Dienstag 27.09.2005 19.30 Mutter-K<strong>in</strong>d: „Wir (Mütter und/oder Väter)<br />

bauen Futterhäuschen“<br />

OKTOBER 2005<br />

Dienstag 04.10.2005 13.30 Frauenhilfe: Besuch der „Selbständigen<br />

Ev. Luth. Kirche“ <strong>in</strong> Werther/Nordholz und<br />

anschließendem Pickertessen bei Kerksiek<br />

Montag 10.10.2005 15-<strong>17</strong> Café am Petersberg mit K<strong>in</strong>derbetreuung<br />

und Geme<strong>in</strong>debücherei geöffnet<br />

Montag 10.10.2005 14.30 Abendkreis: Führung <strong>in</strong> der Ev. altlutherischen<br />

Kirche <strong>in</strong> Werther/Rothenhagen mit<br />

anschließendem Pickertessen.<br />

Freitag 14.10.2005 9.30 Frühstück für „Junge Senioren“, Referent<strong>in</strong>:<br />

Frau Margrit Niemann, Ernährungsberater<strong>in</strong>.<br />

Thema: Gesunde und abwechslungsreiche<br />

Ernährung, vor allem im Alter<br />

OKTOBER 2005<br />

NOVEMBER 2005<br />

Veranstaltungen<br />

Dienstag 18.10.2005 15-18 Klön- und Spielenachmittag für Senioren<br />

Dienstag 18.10.2005 20.00 K<strong>in</strong>o <strong>in</strong> <strong>Dornberg</strong>: „Der Pianist“, der Film<br />

erzählt die wahre Geschichte des Konzertpianisten<br />

und Komponisten Wladyslaw Szpilman.<br />

Mittwoch 19.10.2005 15.00 Frauenhilfe: „Wer rastet, der rostet“<br />

- Frau Sab<strong>in</strong>e von Busch -<br />

Dienstag 25.10.2005 15-18 Klön- und Spielenachmittag für Senioren<br />

Freitag 28.10.2005 18.00 Mutter-K<strong>in</strong>d: „H<strong>in</strong>ter den Studiowänden von<br />

Radio Bielefeld“ - e<strong>in</strong>e Senderführung mit<br />

Mart<strong>in</strong> Knabenreich<br />

Mittwoch 02.11.2005 15.00 Frauenhilfe: „Mit dem Fahrrad von Bielefeld<br />

nach Dresden“ - Frau Ingrid D<strong>in</strong>gerdissen -<br />

Sonntag 06.11.2005 16.00 Konzert <strong>in</strong> der <strong>Peterskirche</strong> - Chiara Margarita<br />

Cozzolani: Marien-Vesper mit dem Orlando di<br />

Lasso Ensemble, Leitung: Detlef Bratschke<br />

Montag 07.11.2005 19.30 Abendkreis: Engel Glauben - Neuer Aberglaube<br />

oder selbstverständlicher Teil des christlichen<br />

Glaubens? - Pfarrer Hans Fuhrmann.<br />

Dienstag 08.11.2005 19.00 Mutter-K<strong>in</strong>d: „Kochen für Gäste“ (1. Gruppe)<br />

Mittwoch 09.11.2005 <strong>17</strong>.00 Mutter-K<strong>in</strong>d: Laternenfest der Mutter-<br />

K<strong>in</strong>d-Gruppen<br />

Freitag 11.11.2005 9.30 Frühstück für „Junge Senioren“, Referent:<br />

Herr He<strong>in</strong>z-Dietrich Apel, Erster Polizei-<br />

Hauptkommissar. Thema: Die Aufgaben des<br />

Bundesgrenzschutzes – Der BGS im Wandel<br />

der Zeit<br />

Montag 14.11.2005 15-<strong>17</strong> Café am Petersberg mit K<strong>in</strong>derbetreuung<br />

und Geme<strong>in</strong>debücherei geöffnet<br />

Dienstag 15.11.2005 15-18 Klön- und Spielenachmittag für Senioren<br />

Dienstag 15.11.2005 19.00 Mutter-K<strong>in</strong>d: „Kochen für Gäste“ (2. Gruppe)<br />

Mittwoch 16.11.2005 15.00 Frauenhilfe: Abendmahlsfeier für ältere<br />

Geme<strong>in</strong>deglieder <strong>in</strong> der <strong>Peterskirche</strong>.<br />

Anschl. Kaffeetr<strong>in</strong>ken im Geme<strong>in</strong>dehaus.<br />

Freitag 18.11.2005 13.00 Junge Senioren: Fahrt zur Krippenausstellung<br />

nach Telgte, Besichtigung der Wallfahrtskapelle<br />

sowie der Clemenskirche, zwischendurch<br />

geme<strong>in</strong>sames Kaffeetr<strong>in</strong>ken. Abfahrt am<br />

Geme<strong>in</strong>dehaus.<br />

Dienstag 22.11.2005 19.30 Mutter-K<strong>in</strong>d: „Wir bereiten unseren Weihnachtsbasar<br />

vor“<br />

Sonntag 27.11.2005 11-<strong>17</strong> Adventsbasar<br />

Montag 28.11.2005 20.00 Treffpunkt „Dachstübchen“<br />

Montag 28.11.2005 20.00 Freundeskreis des CVJM<br />

Mittwoch 30.11.2005 15.00 Frauenhilfe: Adventsfeier<br />

<strong>17</strong>


18<br />

Term<strong>in</strong>e und Veranstaltungen<br />

GRUPPEN UND KREISE<br />

Gymnastikgruppe für Senioren<br />

montags 8.30 Uhr Fr. Claudia Re<strong>in</strong>knecht Tel.: 0 52 06-<br />

63 52<br />

Gymnastikgruppe für Senior<strong>in</strong>nen<br />

montags 9.30 Uhr Fr. Claudia Re<strong>in</strong>knecht Tel.: 0 52 06-<br />

63 52<br />

Klön- und Spielenachmittag für Senioren<br />

1. u. 3. Di. im Monat<br />

Abendkreis<br />

15-18 Uhr Fr. Helga Szwitalski Tel.: 10 33 09<br />

1. Montag<br />

Café am Petersberg<br />

19.30 Uhr Fr. Anke Biermann Tel.: 10 02 51<br />

2. Montag<br />

Dachstübchen<br />

15-<strong>17</strong> Uhr<br />

letzter Montag<br />

K<strong>in</strong>derspielgruppe<br />

20.00 Uhr Fr. Ulrike Beer-Ronsiek Tel.: 10 01 94<br />

dienstags u. freitags 9-12 Uhr Fr. Iris Schulze Tel.: 8 16 86<br />

Katechumenengruppe<br />

dienstags 15-16 Uhr<br />

<strong>17</strong>-18 Uhr P. Andreas Biermann Tel.: 10 02 51<br />

Konfirmandengruppe<br />

dienstags<br />

Mutter-K<strong>in</strong>d-Gruppen<br />

16-<strong>17</strong> Uhr P. Andreas Biermann Tel.: 10 02 51<br />

mittwochs 9-11 Uhr Fr. Ulrike Beer-Ronsiek Tel.: 10 01 94<br />

donnerstags<br />

Handarbeitskreis<br />

10-12 Uhr<br />

14-täg. mittwochs<br />

Frauenhilfe<br />

14.30 Uhr Fr. Helga Szwitalski Tel.: 10 33 09<br />

14-täg. mittwochs<br />

Junge Senioren<br />

15.00 Uhr Fr. Renate Britze Tel.: 9 33 09 98<br />

2. Freitag im Monat<br />

Geme<strong>in</strong>debücherei<br />

9.30 Uhr Fr. Christel Gerstenberg Tel.: 10 23 55<br />

mittwochs <strong>17</strong>-18 Uhr<br />

donnerstags<br />

Flötenkreis<br />

10-12 Uhr Fr. Angelika Tünnermann Tel.: 10 93 18<br />

mittwochs<br />

Kirchenchor<br />

19.00 Uhr Fr. Marianne Höke Tel.: 10 93 63<br />

mittwochs<br />

Kreativkreis<br />

20.00 Uhr H. Hans-Mart<strong>in</strong> Knappe Tel.: 88 19 60<br />

mittwochs<br />

Jungbläserschulung<br />

20.00 Uhr Fr. Anna-Maria Schüler Tel.: 10 41 69<br />

donnerstags<br />

Posaunenchor<br />

<strong>17</strong>.45 Uhr H. Hans-Mart<strong>in</strong> Knappe Tel.: 88 19 60<br />

donnerstags<br />

Jungschar<br />

19.30 Uhr H. Hans-Mart<strong>in</strong> Knappe Tel.: 88 19 60<br />

freitags 15.30-<strong>17</strong> Uhr Lea Wessel Tel.: 105736<br />

Maus & Co, Jugendarbeit<br />

freitags 18-20 Uhr Tel.: 100251<br />

Sonntag, 25. September 2005, <strong>17</strong> Uhr:<br />

Kantaten und Geistliche Konzerte von<br />

Bruhns und Rosenmüller, sowie Instrumentalmusik<br />

von Rosenmüller und Pachelbel<br />

werden gespielt und gesungen vom Concerto<br />

grosso Berl<strong>in</strong> und Mart<strong>in</strong> Backhaus<br />

(Bass). In <strong>Dornberg</strong> spielt Concerto grosso<br />

Berl<strong>in</strong> mit Beatrix Hellhammer, Britta Gemmeker<br />

(Barock-viol<strong>in</strong>en), Andreas Vetter<br />

(Barockcello) und Sab<strong>in</strong>e Erdmann (Orgel).<br />

Sonntag, 6. November 2005, 16 Uhr:<br />

Cozzolani: Marien – Vesper (Venezia 1650).<br />

(Bitte beachten Sie die geänderte Anfangszeit!)<br />

Erst seit wenigen Jahren rückt die Musik von Komponist<strong>in</strong>nen, die ja<br />

aufgrund der Gesellschaftsstrukturen selten die gleiche Publizität<br />

erlangen konnten wie die ihrer männlichen Zeitgenossen, mehr und<br />

mehr <strong>in</strong>s Blickfeld. Zu ihnen gehört Chiara Margarita Cozzolani<br />

(1602 – 1676). Als jüngste Tochter aus e<strong>in</strong>er wohlhabenden Mailänder<br />

Kaufmannsfamilie trat sie im Jahre 1619 <strong>in</strong> das dortige Benedikt<strong>in</strong>er<strong>in</strong>nenkloster<br />

St. Radegonda e<strong>in</strong> und stand dort bis zu ihrem Lebensende<br />

als maestra di capella der Konventsmusik vor. Das Orlando<br />

di Lasso Ensemble wird e<strong>in</strong>e rekonstruierte, vollständige Marien-vesper<br />

(mit gregorianischen Antiphonen) aufführen. Das Orlando di Lasso<br />

Ensemble gehört zu den führenden Vokalensembles Alter Musik. Die<br />

Sänger arbeiten als Solisten mit renommierten Dirigenten Alter Musik<br />

wie Philippe Herreweghe, Thomas Hengelbrock, Frieder Bernius,<br />

Hermann Max u.a. zusammen. Das Ensemble konzertiert <strong>in</strong> ganz<br />

Deutschland und im europäischen Ausland. Besondere <strong>in</strong>ternationale<br />

Anerkennung erhielt das Ensemble für se<strong>in</strong>e CD-Veröffent-lichungen:<br />

Die jüngste Auszeichnung, den Echo Klassik 2003 erhielt das<br />

Ensemble für die E<strong>in</strong>spielung der Marien-Vesper von Cozzolani.<br />

In <strong>Dornberg</strong> wirken mit: Monika Mauch, Mona Spägele (Sopran),<br />

Henn<strong>in</strong>g Voss, Beat Duddeck (Altus), Henn<strong>in</strong>g Kaiser,<br />

Hans Jörg Mammel (Tenor), Markus Flaig, Adolph Seidel<br />

(Bass); Instrumentalisten, Leitung: Detlef Bratschke.<br />

Karten-Reservierung zu allen Konzerten unter<br />

Karten-Telefon 0521/ 89 50 421 ist möglich und<br />

wird von uns empfohlen. Besucher aus Bielefeld<br />

können wieder e<strong>in</strong>en Bus von moBiel<br />

nutzen: L<strong>in</strong>ie 24 um 16.04 Uhr ab Jahnplatz;<br />

Rückfahrt um 18.49 Uhr.<br />

Der Fördervere<strong>in</strong> für Musik <strong>in</strong> der <strong>Peterskirche</strong><br />

e.V., der auch diese Konzerte ermöglicht,<br />

lädt Sie herzlich e<strong>in</strong>.<br />

Tipps und Term<strong>in</strong>e<br />

KONZERTE IN DER PETERSKIRCHE<br />

19


20<br />

Aus der Geme<strong>in</strong>de<br />

GEBURTSTAGE<br />

Unsere herzlichsten Glück- und Segenswünsche.<br />

September 2005<br />

02.09. Martha Oßieck 82 J.<br />

03.09. Ruth Kreienbr<strong>in</strong>g 83 J.<br />

06.09. Christ<strong>in</strong>e Werk-H<strong>in</strong>ze<br />

70 J.<br />

08.09. Dr. Annemarie Müller-<br />

Küsel 83 J.<br />

10.09. Gerhard Schildmann<br />

80 J.<br />

11.09. Helene Arndt 94 J.<br />

Magdalene Grafahrend<br />

Gen Upmeier 89 J.<br />

14.09. Dr. Herbert Valent<strong>in</strong><br />

93 J.<br />

Wilhelm Dier<strong>in</strong>g 81 J.<br />

Gerhard Nolte 70 J.<br />

15.09. Auguste Beckmann<br />

96 J.<br />

19.09. Hans Voßieck 92 J.<br />

22.09. Christel Paepenmöller<br />

80 J.<br />

24.09. Gunhild Meyer zum<br />

Gottesberge 75 J.<br />

25.09. Ruth Wichmann 70 J.<br />

28.09. Grete Kapito 83 J.<br />

29.09. Martha Schmidt 81 J.<br />

Oktober 2005<br />

01.10. He<strong>in</strong>rich Hartmann<br />

88 J.<br />

Luise Voßieck 92 J.<br />

02.10. Fritz Neumann 82 J.<br />

Oktober 2005<br />

05.10. Herta Funk 87 J.<br />

08.10. Sophie-Charlotte Ober<br />

81 J.<br />

10.10. Walter Kappelmann<br />

84 J.<br />

Hermann Langhals<br />

88 J.<br />

14.10. Friedrich Klawitter 91 J.<br />

<strong>17</strong>.10. Gerhard Kobusch 75 J.<br />

18.10. Gerda Körholz 70 J.<br />

19.10. Helmut Overbeck 75 J.<br />

21.10. Dr. Hanna Elisabeth<br />

Degen 84 J.<br />

23.10. Helmut Torbrügge 82 J.<br />

30.10. Hans Wellenbr<strong>in</strong>k 80 J.<br />

November 2005<br />

01.11. Lydia Dirksen 82 J.<br />

02.11. Anneliese Heckmann<br />

87 J.<br />

09.11. Ilse Janowski 80 J.<br />

20.11. Georg Boecker 80 J.<br />

21.11. Ella Bartl<strong>in</strong>g 90 J.<br />

22.11. Helga Rhode 84 J.<br />

24.11. Elfriede L<strong>in</strong>demann<br />

89 J.<br />

26.11. Günter Bergmann 70 J.<br />

30.11. Walter Banze 86 J.<br />

Aus Platzgründen ersche<strong>in</strong>en nur Geburtstage zum 70sten, 75sten<br />

und ab dem 80sten jedes Jahr.<br />

Sollten Sie diesen Geburtstagsgruß <strong>in</strong> Zukunft nicht wünschen,<br />

rufen Sie uns bitte an (Telefon 10 02 86).<br />

Taufen<br />

Kathar<strong>in</strong>a Hausmann<br />

Justus Welscher<br />

Lissi-Sophie Spengler<br />

Damian Joshua Drews<br />

Cornelia Wieschalla<br />

Nele Marie Kle<strong>in</strong>emas<br />

Leandro Richard Schröder<br />

Rakel Anna Knappe<br />

Henry Alexander Bernhard<br />

Trauungen<br />

Beerdigungen<br />

Hans-Ulrich Schwarz, 77 Jahre<br />

Käthe Becker, geb. Grieswelle, 86 Jahre<br />

Frieda Göllner, geb. Knigge, 93 Jahre<br />

Hanna Pahlmeyer, geb. Beckel, 69 Jahre<br />

Aus der Geme<strong>in</strong>de<br />

Astrid Klöpper, geb. Kühtmann und Jörg Klöpper<br />

Petra Oßieck, geb. Wilhelm und Klaus Dieter Oßieck<br />

Almuth Bullermann, geb. Holler und Rob<strong>in</strong> Bullermann<br />

Katja Konert, geb. Teuber und Mart<strong>in</strong> Konert<br />

Julia Schmidt-Giese, geb. Giese und Rüdiger Schmidt<br />

Almuth Ruffer, geb. Stamm und Peter Christoph Ruffer<br />

Stefanie Schröder, geb. Kuthe und Frank Schröder<br />

Frieda Glon<strong>in</strong>g geb. Meyenkoth, 78 Jahre<br />

Eberhard Meyer zu Hoberge, 74 Jahre<br />

21


22<br />

Aus der Geme<strong>in</strong>de<br />

Neue Katechumenen<br />

Nach den Sommerferien beg<strong>in</strong>nt wieder e<strong>in</strong>e neue Katechumenengruppe<br />

als Vorbereitung auf die Konfirmation im Jahr<br />

2007. Geme<strong>in</strong>sam wollen wir uns auf den Weg machen, Kirche<br />

und Glauben kennenzulernen und dabei über Gott und die<br />

Welt sprechen. K<strong>in</strong>der im Alter von 12 Jahren s<strong>in</strong>d herzlich<br />

e<strong>in</strong>geladen, am Unterricht teilzunehmen. Wer sich noch nicht<br />

angemeldet hat, kann das unter der Telefonnummer 100251<br />

(Pastor Biermann) tun oder kommt e<strong>in</strong>fach zum „Konfitag“ am<br />

Samstag, den 3. September 2005 um 10.00 Uhr.<br />

Goldene und diamantene Konfirmation<br />

Gerne nahmen 44 ehemalige<br />

Konfirmand<strong>in</strong>nen und Konfirmanden<br />

die Gelegenheit wahr, am 8.<br />

Mai 2005 das Jubiläum ihrer<br />

Goldenen Konfirmation <strong>in</strong> der<br />

<strong>Peterskirche</strong> zu feiern. Für die<br />

28 diamantenen Konfirmanden,<br />

die sich am Pf<strong>in</strong>gstmontag versammelten,<br />

lag die Konfirmation<br />

<strong>in</strong> der <strong>Peterskirche</strong> schon 60<br />

Jahre zurück. Bei e<strong>in</strong>em gemütlichen<br />

Zusammense<strong>in</strong> im Anschluss<br />

an den Gottesdienst<br />

konnten Er<strong>in</strong>nerungen an frühere<br />

geme<strong>in</strong>same Zeiten ausgetauscht<br />

werden. Natürlich durfte<br />

auch e<strong>in</strong> Besuch der Gräber von<br />

Pastor Schleicher und Pastor<br />

Kassebrock nicht fehlen. Allen<br />

Jubilaren sei herzlich gratuliert!<br />

Fliegeralarm<br />

E<strong>in</strong> Erlebnis aus dem Konfirmandenunterricht<br />

<strong>in</strong> den<br />

Kriegsjahren 1943 - 1945.<br />

Im Rahmen der diamantenen<br />

Konfirmation am Pf<strong>in</strong>gstmontag<br />

kam doch die e<strong>in</strong>e oder andere<br />

Er<strong>in</strong>nerung an die Jahre hoch,<br />

<strong>in</strong> denen wir Konfirmandenunterricht<br />

hatten. Damals hatte<br />

nicht gerade die geistige Erbauung<br />

oder geistliches Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

höchste Priorität, es war<br />

vielmehr die Sorge um unser<br />

tägliches Brot und die Angst vor<br />

Bombenangriffen.<br />

Gerade die Möglichkeit solcher<br />

Bombenangriffe führte selbst <strong>in</strong><br />

unserem beschaulichen Kirchdornberg<br />

zu organisatorischen<br />

Vorkehrungen für e<strong>in</strong>e rechtzeitige<br />

Warnung. Die absolute Autorität<br />

auf diesem Sektor hatte<br />

Fritz Schlüter, se<strong>in</strong>es Zeichens<br />

Kolonialwarenhändler im Dorf<br />

und Besitzer e<strong>in</strong>es Telefons. An<br />

Stelle e<strong>in</strong>er Sirene hatte er an<br />

der Hausecke zur Straße h<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e Glocke aufgehängt, die er<br />

nach telefonischer Alarmmeldung<br />

läutete und auf diese<br />

Weise den Dörflern die potenzielle<br />

Bombengefahr vermittelte.<br />

Wenn diese Glocke läutete, und<br />

das tat sie mit fortschreitender<br />

Kriegsdauer häufiger, war das<br />

auch für die Schüler oder Konfirmanden<br />

im Schulgebäude<br />

das Signal zu sofortiger Beendigung<br />

des Unterrichts.<br />

Im Umkehrschluss musste also<br />

nur die Glocke läuten, sollte der<br />

Unterricht vorzeitig beendet<br />

werden. Da damals der Konfirmandenunterricht<br />

aus viel Aus-<br />

Rückblick<br />

wendiglernen und Abfrage des<br />

Gelernten bestand, suchten<br />

und fanden wir die Möglichkeit,<br />

wenigstens e<strong>in</strong>mal dem Unterrichtsstress<br />

zu entgehen. Die<br />

Glocke musste läuten, und<br />

zwar unabhängig von echtem<br />

Fliegeralarm.<br />

In der Mittagszeit, <strong>in</strong> der ohneh<strong>in</strong><br />

kaum e<strong>in</strong> Mensch auf der Straße<br />

war, knüpften wir mit lockerem<br />

Knoten e<strong>in</strong>e dünne Schnur<br />

an den Klöppel der Glocke und<br />

legten diese Schnur durch die<br />

der Straße gegenüberliegenden<br />

Hecke des Wulffschen Gartens<br />

bis zum Schulgebäude, <strong>in</strong> dem<br />

wir nachmittags Unterricht hatten.<br />

Glücklicherweise hatte niemand<br />

die Schnur vorzeitig entdeckt.<br />

Nach Unterrichtsbeg<strong>in</strong>n<br />

musste e<strong>in</strong>er von uns dr<strong>in</strong>gend<br />

austreten, der dann e<strong>in</strong>e Weile<br />

<strong>in</strong>tensiv an der Schnur zog, bis<br />

sich dort der Knoten löste und<br />

die Le<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>geholt werden<br />

konnte. Das Ergebnis war e<strong>in</strong>ige<br />

Sekunden <strong>in</strong>tensives Läuten,<br />

worauf Pastor Schleicher<br />

verantwortungsbewusst den<br />

Unterricht sofort beendete.<br />

Fritz Schlüter war fassungslos<br />

über die automatische Warnung,<br />

hatte er doch ke<strong>in</strong>erlei<br />

H<strong>in</strong>weis auf e<strong>in</strong>e bevorstehende<br />

Gefahr erhalten.<br />

Ich weiß heute nicht mehr, wie<br />

die Sache später ausgegangen<br />

ist, jedenfalls hatten die beteiligten<br />

Konfirmanden e<strong>in</strong>en Riesenspaß<br />

daran. Wiederholen<br />

konnten wir den Trick allerd<strong>in</strong>gs<br />

nicht mehr, das wäre irgendwie<br />

doch aufgefallen.<br />

Hans Wulff<br />

23


Aus der Geme<strong>in</strong>de<br />

110 Jahre Posaunenchor <strong>Dornberg</strong><br />

Unser Posaunenchor kann <strong>in</strong><br />

diesem Jahr e<strong>in</strong>en runden Geburtstag<br />

feiern. Vor 110 Jahren<br />

wurde er gegründet und auch<br />

heute noch wird die Verkündigung<br />

durch die Bläsermusik <strong>in</strong><br />

unserer Geme<strong>in</strong>de gepflegt.<br />

Im Jahr 1895 beschlossen die<br />

Väter des Chores <strong>in</strong> <strong>Dornberg</strong><br />

e<strong>in</strong>en eigenen Posaunenchor<br />

zu gründen. Vorbild waren die<br />

Chöre, die im Zusammenhang<br />

mit der Erweckungsbewegung<br />

des Ravensberger Landes <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>igen Nachbargeme<strong>in</strong>den wie<br />

Jöllenbeck, Schildesche oder<br />

Wallenbrück bereits existierten.<br />

E<strong>in</strong>ige Gründungsmitglieder waren<br />

bereits <strong>in</strong> anderen Chören<br />

aktiv gewesen, so dass es<br />

wenig Probleme bereitete, neue<br />

Mitglieder anzulernen und an<br />

den Chor zu b<strong>in</strong>den.<br />

Die Chronik des Chores verzeichnet<br />

als Chorleiter ab 1907<br />

den Lehrer Blotenberg aus<br />

Deppendorf, den 1926 Gustav<br />

Stüssel ablöste. Stüssel gab<br />

1968 den „Dirigentenstab“ an<br />

Hans-Mart<strong>in</strong> Knappe weiter, der<br />

dank se<strong>in</strong>er treuen Musikanten<br />

bis heute die Leitung des<br />

Chores <strong>in</strong>ne hat.<br />

Dem Stammchor, der zahlreiche<br />

E<strong>in</strong>sätze <strong>in</strong> Gottesdiensten,<br />

im Krankenhaus oder Altenheim,<br />

bei Ständchen oder<br />

Kurrende-Blasen absolviert, gehören<br />

zur Zeit an:<br />

1. Stimme: Rudolf Brockmann,<br />

He<strong>in</strong>z Generotzky, Christian<br />

Ellersiek, Andrea Meyer zum<br />

Gottesberge, Friedhelm<br />

Schneiker, Dirk Ste<strong>in</strong>böhmer<br />

2. Stimme: Ulrich Drees,<br />

Wilfried Rüter<br />

Tenor: Jürgen Lück<strong>in</strong>g, Hans-<br />

Ulrich Klauer-Brähmer, Ester<br />

Knappe, Hans Ste<strong>in</strong>böhmer,<br />

He<strong>in</strong>z Vollmer<br />

Bass: Thorsten Führmann,<br />

Hans-Otto Kendelbacher, Klaus<br />

Oehr<strong>in</strong>g, Hartmut Vollmer.<br />

Dazu kommt Herward Generotzky,<br />

der bei personellen<br />

Nöten mit der Tuba weiter zur<br />

Verfügung steht. Wenn e<strong>in</strong>mal<br />

Verstärkung nötig ist, helfen<br />

uns auch gerne Bläser der<br />

Bielefelder Gruppe des Senioren-Posaunenchores<br />

um Alw<strong>in</strong><br />

Schmidt.<br />

Die Ausbildung des Nachwuchses<br />

ist für den Chorleiter<br />

e<strong>in</strong>e stetige Aufgabe, deren<br />

Erfolg vorher nicht abzusehen<br />

ist. Wir bilden zur Zeit <strong>in</strong> zwei<br />

Gruppen 16 Mädchen und Jungen<br />

aus. Dabei ist uns neben<br />

der E<strong>in</strong>zelausbildung das Musizieren<br />

<strong>in</strong> der Gruppe sehr wichtig.<br />

Neben dem Chorleiter hat<br />

bei der Nachwuchsschulung <strong>in</strong><br />

den letzten Jahren Andrea<br />

Meyer zum Gottesberge mitgewirkt.<br />

Zur Zeit hilft Alw<strong>in</strong><br />

Schmidt bei der Ausbildung der<br />

ersten Gruppe mit. Seit dem<br />

Herbst 2002 besteht diese<br />

Gruppe, die nach gründlicher<br />

Vorbereitung bereits geme<strong>in</strong>sam<br />

mit der Stammbesetzung<br />

musizieren kann, aus Lukas<br />

Biermann, Alceu Blieke, Sören<br />

Brähmer, Anja Dieckmann, Ute<br />

Dieckmann, Karen Mönch, N<strong>in</strong>a<br />

Ste<strong>in</strong>böhmer und Katr<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>kühler.<br />

Seit fast e<strong>in</strong>em Jahr s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er zweiten Gruppe Julius<br />

Bagnucki, Niels Brähmer, Christ<strong>in</strong>a<br />

Dieckmann, Julius Klotz,<br />

F<strong>in</strong>tan Knappe, Ronja Ste<strong>in</strong>böhmer<br />

und Melanie Ste<strong>in</strong>kühler<br />

dabei, wenn wir uns am Donnerstag<br />

im Geme<strong>in</strong>dehaus zum<br />

Üben treffen. Wir hoffen, dass<br />

die Ausbildung dieser Mädchen<br />

und Jungen Früchte tragen wird<br />

und weitere Jubiläen des<br />

Posaunenchores <strong>in</strong> <strong>Dornberg</strong><br />

gefeiert werden können.<br />

Am 18. September 2005 wollen<br />

Suchen Sie noch e<strong>in</strong> besonderes<br />

Geschenk oder wollen Sie<br />

e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Aufmerksamkeit<br />

verschenken? Beim Adventsbasar<br />

am 1. Advent (27.11.2005)<br />

von 11.00 Uhr bis <strong>17</strong>.00 Uhr im<br />

Geme<strong>in</strong>dehaus, Am Petersberg<br />

<strong>17</strong> haben Sie die beste Gelegenheit,<br />

<strong>in</strong>dividuelle Weihnachtsgeschenke<br />

zu f<strong>in</strong>den.<br />

Sie können selbstgemachte<br />

Köstlichkeiten, handgearbeitete<br />

Unikate, kreative Basteleien,Konzertkarten,<br />

Kunstpostkarten<br />

von Hermann Diestelhorst<br />

und vieles<br />

andere mehr erwerben.<br />

Für das leibliche<br />

Wohl ist auch<br />

S<strong>in</strong>gen Sie? Gerne?<br />

E<strong>in</strong>ladung zum Adventsbasar<br />

Aus der Geme<strong>in</strong>de<br />

wir um 10 Uhr <strong>in</strong> der <strong>Peterskirche</strong><br />

e<strong>in</strong>en Bläsergottesdienst<br />

feiern, zu dem wir Bläser<strong>in</strong>nen<br />

und Bläser aus den Nachbarchören<br />

im Stadtbezirk <strong>Dornberg</strong><br />

e<strong>in</strong>geladen haben. Im Anschluss<br />

an den Gottesdienst<br />

wollen wir – hoffentlich spielt<br />

das Wetter mit – auf dem Kirchplatz<br />

aufspielen. Danach laden<br />

wir alle Aktiven und Zuhörer<br />

zum Gesprächsaustausch <strong>in</strong><br />

das Geme<strong>in</strong>dehaus e<strong>in</strong>.<br />

Hans-Mart<strong>in</strong> Knappe<br />

Dann s<strong>in</strong>d Sie bei uns <strong>in</strong> der Peterskantorei <strong>Dornberg</strong> herzlich<br />

willkommen! Wir beg<strong>in</strong>nen jetzt mit den Proben für die<br />

Konzerte im Dezember und treffen uns am Mittwoch von<br />

20.00 Uhr bis 21.30 Uhr im Geme<strong>in</strong>dehaus.<br />

Weitere Informationen bei:<br />

Hans-Mart<strong>in</strong> Knappe (Telefon 88 19 60)<br />

Ute Dieckmann (Telefon 10 47 89)<br />

gesorgt: E<strong>in</strong>e warme Suppe<br />

und danach Kaffee und selbstgebackener<br />

Kuchen.<br />

Die Gruppen und Kreise haben<br />

sich viel Mühe gemacht, e<strong>in</strong><br />

vielfältiges Angebot für Sie<br />

zusammenzustellen. Nehmen<br />

Sie sich doch Zeit und schauen<br />

Sie am 1. Advent here<strong>in</strong>! Wir<br />

freuen uns auf Sie.<br />

Impressionen vom<br />

Adventsbasar.<br />

24 25


26<br />

Aus der Geme<strong>in</strong>de<br />

Guten Morgen, guten Morgen -<br />

wir w<strong>in</strong>ken uns zu ...<br />

So begrüßen sich seit über 20<br />

Jahren die Mutter-K<strong>in</strong>d-Gruppen,<br />

bevor die K<strong>in</strong>der mit ihren<br />

Müttern oder Vätern zu spielen<br />

anfangen. K<strong>in</strong>der vom Krabbelbis<br />

zum K<strong>in</strong>dergartenalter können<br />

hier alles machen, was geme<strong>in</strong>sam<br />

viel mehr Spaß macht<br />

als alle<strong>in</strong>e: basteln, malen, s<strong>in</strong>gen,<br />

tanzen, backen, auf den<br />

Spielplatz gehen, spazieren gehen<br />

und natürlich Bobby-Car<br />

fahren. Und nicht nur die K<strong>in</strong>der<br />

genießen diese Stunden: auch<br />

die Eltern f<strong>in</strong>den Zeit, sich auszutauschen<br />

und<br />

besser kennen zu<br />

lernen.<br />

Zweimal <strong>in</strong> der<br />

Woche haben außerdem<br />

K<strong>in</strong>der ab<br />

2 Jahren die Möglichkeit, erste<br />

Schritte ohne Elternteil zu machen.<br />

Hier können sie beim<br />

geme<strong>in</strong>samen Spielen schon<br />

e<strong>in</strong>mal schnuppern, wie es später<br />

im K<strong>in</strong>dergarten se<strong>in</strong> wird.<br />

Aus diesen Treffen entstanden<br />

auch das „Dachstübchen“ und<br />

die „Mutter-ohne-K<strong>in</strong>d-Gruppe“.<br />

Hier treffen sich <strong>in</strong>teressierte Frauen,<br />

egal ob Mutter oder nicht<br />

(jeden letzten Montag im Monat),<br />

um zu reden, geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong>s<br />

K<strong>in</strong>o zu gehen, zu kochen ...<br />

Bei dem Familienausflug, der<br />

e<strong>in</strong>mal im Jahr stattf<strong>in</strong>det, ist jeder<br />

dabei, auch die Ehemaligen:<br />

Mit Boller- und K<strong>in</strong>derwagen,<br />

Fahrrad oder per pedes werden<br />

geme<strong>in</strong>sam Ziele <strong>in</strong> der nahen<br />

und etwas ferneren Umgebung<br />

erkundet.<br />

Sobald es wieder „Heute kocht<br />

Papa“, oder „Nachtwanderung“<br />

heißt, f<strong>in</strong>den sich Aktive und<br />

Ehemalige zusammen, um geme<strong>in</strong>sam<br />

schöne Abende zu verbr<strong>in</strong>gen.<br />

Ob es nun <strong>in</strong>s Theater<br />

geht oder die Bastelbegabung<br />

getestet wird: Hier ist für alle<br />

etwas dabei.<br />

Lust bekommen, dabei zu se<strong>in</strong>?<br />

Ab September werden die Plätze<br />

<strong>in</strong> den Mutter-K<strong>in</strong>d-Gruppen<br />

und der K<strong>in</strong>derspiegruppe wieder<br />

neu belegt, und auch bei den<br />

anderen Aktivitäten freut man<br />

sich über jedes neue Gesicht!<br />

Die Aktuellen Term<strong>in</strong>e und Aktivitäten<br />

s<strong>in</strong>d im Programm des<br />

Geme<strong>in</strong>debriefes nachzulesen.<br />

Anmeldungen und mehr Informationen<br />

erhalten Sie bei Ulrike<br />

Beer-Ronsiek (Tel: 0521/100194).<br />

Floristenfachgeschäft<br />

Moderne Floristik<br />

Pflanzen für Haus und Garten<br />

Trauerb<strong>in</strong>derei<br />

Friedhofsgärtnerei<br />

Grabgestaltung<br />

Grabpflege<br />

Dauergrabpflege<br />

Grabmalverkauf<br />

Blumen Schwake, Kirchdornberger Str. 19, 33619 Bielefeld, Telefon: 05 21 / 10 37 85<br />

RE/MAX Immobilien Service<br />

Wertherstraße 267 33619 Bielefeld - West<br />

Kennen Sie jemanden, der e<strong>in</strong>e Immobilie kaufen oder verkaufen möchte?<br />

Rufen Sie uns an! 0521- 92 378 00<br />

RESTAURANT<br />

KREUZKRUG<br />

HERZLICH WILLKOMMEN!<br />

Wir bieten den passenden<br />

Rahmen für Ihre Feier -<br />

mit separaten Räumlichkeiten<br />

für 10 bis 120 Personen.<br />

Wertherstraße 462 • 33619 Bielefeld<br />

Tel. 05 21 / 10 22 64 • www.kreuzkrug.de<br />

Meisterbetrieb<br />

Ihr Partner für <strong>in</strong>dividuelle Farbgestaltung<br />

Am Sportplatz 20 • 33619 Bielefeld<br />

Tel. 05 21 / 10 36 74 • Fax 05 21 / 1 62 03 14<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

Planung, Beratung, Durchführung aller<br />

Arbeiten rund um den Garten<br />

- Beton- und Naturste<strong>in</strong>arbeiten<br />

- Gartenpflege<br />

- Gartenpflanzung<br />

- Zaun- und Pergolenbau<br />

- W<strong>in</strong>terdienst<br />

27


28<br />

Matthias Weiberg<br />

Malermeister<br />

- Alle Maler- und Lackierarbeiten<br />

- Tapezieren<br />

- Fußbodenbeläge<br />

- Fassadenanstriche<br />

und Farbberatung<br />

<strong>Dornberg</strong>er Str. 519 Tel. 05 21 / 10 97 74<br />

33619 Bielefeld Mobil: 01 71 / <strong>17</strong> <strong>17</strong> 215<br />

Manchmal muss man<br />

zweimal h<strong>in</strong>sehen...<br />

Ob gutes Sehen teuer ist,<br />

entscheidet sich nicht nur beim<br />

Blick aufs Preisschild.<br />

Wir bieten Ihnen kompletten<br />

Service rund ums gute Sehen.<br />

Auf jeden Fall „PREISWERT“.<br />

Wertherstr. 265 Uni-Nähe<br />

33619 Bielefeld - <strong>Dornberg</strong><br />

Infos und Term<strong>in</strong>e unter<br />

Tel. (0521) 10 08 08<br />

➣ Girokonto kostenlos<br />

Verz<strong>in</strong>sung des Guthabens<br />

günstiger Dispoz<strong>in</strong>s von 7,95%<br />

➣ Immobilien-F<strong>in</strong>anzierung<br />

Ihr altes Darlehn läuft erst <strong>in</strong> den<br />

nächsten drei Jahren aus?<br />

Sichern Sie sich bereits heute e<strong>in</strong>e<br />

günstige Anschlussf<strong>in</strong>anzierung mit<br />

Z<strong>in</strong>sgarantie und generell 10%<br />

Sondertilgungsmöglichkeit<br />

➣ Kredite<br />

Sorgfältig ausgewähltes Schlachtvieh<br />

und eigene Schlachtung garantieren<br />

für Spitzenqualität bei allen Fleischund<br />

Wurstwaren, warmen Braten und<br />

anderen Spezialitäten.<br />

Täglich wechselnder Mittagstisch!<br />

Babenhauser Str. 336-338<br />

33619 Bielefeld, Tel. 05 21 / 10 <strong>17</strong> 42<br />

Fax 05 21 / 10 97 44<br />

Ihr Berater vor Ort<br />

Friedrich-Wilhelm<br />

Hollmann-Raabe<br />

Holtkampstr. 5a<br />

33649 Bielefeld<br />

Tel.: 0<strong>17</strong>1/2710257<br />

Fax: 0521/ 92100388<br />

Mail: f-w.hollmann-raabe@t-systems.com<br />

Web: http://hollmann-raabe.homepage.t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

29


30<br />

Erd- und Feuerbestattungen<br />

Überführungen<br />

Eigene Trauerräume<br />

Bestattungsvorsorge<br />

Erledigung aller Formalitäten<br />

Elke Altho∂<br />

Be≈attungen<br />

Sprechen Sie mich e<strong>in</strong>fach an,<br />

wann immer Sie möchten.<br />

100664 telefon<br />

16 32 93 f a x<br />

<strong>Dornberg</strong>er Straße 521<br />

33619 Bielefeld<br />

www.elkealthoff.de<br />

Babenhauser Straße 11 • 33613 Bielefeld<br />

Telefon (05 21) 88 74 44 • Telefax (05 21) 88 68 81<br />

Thomas Landau GENERALAGENTUR<br />

Versicherungen und F<strong>in</strong>anzen<br />

Kranken – Unfall – Sach –<br />

Versicherungen<br />

Leben und Rentenversicherungen<br />

BESSER BERATEN<br />

BESSER VERSICHERT<br />

UND NOCH GELD GESPART<br />

Wertherstraße 267 · 33619 Bielefeld<br />

Telefon 0521 -16 425 32<br />

Geme<strong>in</strong>debrief der Ev.-Luth.<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>Dornberg</strong>,<br />

Am Petersberg 15, 33619 Bielefeld<br />

Telefon: 10 02 51, Fax: 10 02 86<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsweise:<br />

viermal jährlich<br />

Herstellung:<br />

Layout: Andreas Dicks<br />

Druck : Druckerei E. Pache<br />

Schloßstraße 21<br />

33161 Hövelhof<br />

Auflage: 2.000 Exemplare<br />

Vignette auf dem Titelblatt:<br />

„<strong>Peterskirche</strong> <strong>in</strong> Kirchdornberg“,<br />

P<strong>in</strong>selzeichnung mit<br />

Tusche von Hermann<br />

Diestelhorst.<br />

Zeichnung /Illustration:<br />

Mareike Wichmann<br />

IMPRESSUM<br />

Zu guter Letzt...<br />

Wir pflügen und wir streuen<br />

den Samen auf das Land,<br />

doch Wachstum und Gedeihen<br />

steht <strong>in</strong> des Himmels Hand:<br />

der tut mit leisem Wehen<br />

sich mild und heimlich auf<br />

und träuft, wenn heim wir gehen,<br />

Wuchs und Gedeihen drauf.<br />

Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn,<br />

drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt<br />

und hofft auf ihn!<br />

Matthias Claudius (<strong>17</strong>40-1815)<br />

Fotos: Wenn nicht anders erwähnt,<br />

aus diversen privaten Quellen.<br />

Titelfoto: Dieter Streicher<br />

Redaktionsschluss für diese <strong>Ausgabe</strong><br />

war der 20.07.2005. Der Redaktionsschluss<br />

für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist<br />

am 21.10.2005.<br />

ViSdP: Andreas Biermann<br />

Spenden: Der Geme<strong>in</strong>debrief f<strong>in</strong>anziert<br />

sich über Anzeigenerlöse<br />

und Spenden. Vielen Dank!<br />

Redaktion:<br />

Andreas Biermann (AB)<br />

Kar<strong>in</strong> Claussen (KC)<br />

Andreas Dicks (AnDi)<br />

Dieter Streicher (DStr)<br />

Hildegard Verstegen (HV)<br />

He<strong>in</strong>z Verstegen (Ver)<br />

Sylvia Vorsteher (SV)<br />

Mareike Wichmann (MW)<br />

Wohnqualität für Senioren - von der Glühlampe bis zum Barrierefreien Bad<br />

Anzeige<br />

31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!