Ausgabe 10 - Peterskirche in Dornberg
Ausgabe 10 - Peterskirche in Dornberg
Ausgabe 10 - Peterskirche in Dornberg
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KIRCHE<br />
IN DORNBERG<br />
Brief der Ev.-Luth. Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>Dornberg</strong><br />
Bethlehem ist überall<br />
Dezember 2003 - Februar 2004
2<br />
Zu diesem Heft<br />
In dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />
Inhalt ....................................................................... Seite 2<br />
Editorial .................................................................. Seite 3<br />
Andacht .................................................................. Seite 4 - 5<br />
Kontakte ................................................................. Seite 5<br />
In eigener Sache: Der Geme<strong>in</strong>debriefpreis ............ Seite 6 - 7<br />
Aus dem Presbyterium:<br />
E<strong>in</strong> dankenswertes Jubiläum.................................... Seite 7<br />
Blick <strong>in</strong> die Welt:<br />
Stallweihnacht <strong>in</strong> Bad Reichenhall .......................... Seite 8 - <strong>10</strong><br />
Die Jahreslosung 2004.......................................... Seite 11<br />
Tipps und Term<strong>in</strong>e:<br />
E<strong>in</strong>ladung zum Adventsbasar .................................. Seite 11<br />
Die Seite (nicht nur) für K<strong>in</strong>der.............................. Seite 12 - 13<br />
20 Fragen: Hans-Hermann Gockel ........................ Seite 14<br />
Gottesdienste:<br />
Dezember 2003 – Februar 2004 ............................ Seite 15<br />
Veranstaltungskalender:<br />
Dezember 2003 – Februar 2004 ............................ Seite 16 - 17<br />
Gruppen und Kreise .............................................. Seite 18<br />
Tipps und Term<strong>in</strong>e:<br />
Konzerte <strong>in</strong> der <strong>Peterskirche</strong> .................................. Seite 19<br />
Geburtstage, Taufen, Trauungen und<br />
Beerdigungen ........................................................ Seite 20 - 21<br />
Aus der Geme<strong>in</strong>de:<br />
Wir bleiben Europa auf der Spur ............................ Seite 22 - 23<br />
Für Sie gelesen: Aktuelle Büchertipps .................. Seite 24 - 25<br />
Blick <strong>in</strong> die Welt:<br />
“Damit kann er leben”.............................................. Seite 26<br />
Zu guter Letzt ........................................................ Seite 31<br />
Impressum.............................................................. Seite 31
Liebe Leser<strong>in</strong>, lieber Leser,<br />
wo feiern Sie am liebsten<br />
Weihnachten? Da, wo tiefer<br />
Schnee liegt und große Pferdeschlitten<br />
mit Glockengebimmel<br />
durch die Landschaft gleiten?<br />
Oder da, wo die Sonne sche<strong>in</strong>t,<br />
wo man im Liegestuhl am<br />
Strand dem ganzen Festrummel<br />
entfliehen kann? Oder zu<br />
Hause <strong>in</strong> <strong>Dornberg</strong>, am vertrauten<br />
Ort im Kreis der Familie?<br />
Und was gehört für Sie unbed<strong>in</strong>gt<br />
dazu? Der Duft von gebrannten<br />
Mandeln und Lebkuchen,<br />
das Licht der Kerzen,<br />
der Tannenbaum, die alten<br />
Choräle und Melodien, der<br />
Besuch <strong>in</strong> der Kirche am Heiligen<br />
Abend?<br />
Unser Geme<strong>in</strong>debrief nimmt<br />
Sie diesmal mit auf den Weg<br />
nach Weihnachten. Er gibt den<br />
Kle<strong>in</strong>en <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de Tipps,<br />
wie sie sich die Wartezeit bis<br />
zum Fest verkürzen können.<br />
Die größeren K<strong>in</strong>der und Erwachsenen<br />
f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> ihm Buchvorschläge<br />
zum Lesen für kalte<br />
W<strong>in</strong>terabende oder zum Verschenken.<br />
Außerdem erzählt er,<br />
was <strong>in</strong> <strong>Dornberg</strong> zur Weihnachtszeit<br />
unbed<strong>in</strong>gt dazu<br />
gehört, nämlich der traditionelle<br />
Adventsbasar, sowie die Weihnachtskonzerte<br />
und festlichen<br />
Gottesdienste <strong>in</strong> der <strong>Peterskirche</strong>.<br />
Natürlich darf dabei die<br />
Weihnachtsgeschichte nicht<br />
fehlen. Schließlich verrät Ihnen<br />
der Geme<strong>in</strong>debrief, wie diese<br />
Geschichte auch weit weg von<br />
<strong>Dornberg</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er bayerischen<br />
Almhütte <strong>in</strong> besonderer Weise<br />
im Mittelpunkt steht. Und wen<br />
dabei das Fernweh packt, der<br />
darf sich auf e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>defahrt<br />
im Frühjahr freuen.<br />
„Bethlehem ist überall“ lautet<br />
der Titel unseres Geme<strong>in</strong>debriefes.<br />
Geme<strong>in</strong>t ist damit nicht<br />
nur der historische Ort der<br />
Geburt Jesu, heute e<strong>in</strong>e Stadt<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geschundenen Land,<br />
<strong>in</strong> dem die Menschen kaum<br />
Frieden f<strong>in</strong>den können. Ne<strong>in</strong>,<br />
Bethlehem ist überall dort, wo<br />
Gott den Menschen begegnet.<br />
Bethlehem ist dort, wo Menschen<br />
e<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> Frieden und<br />
Liebe verstehen.<br />
Dass Sie <strong>in</strong> dieser Advents- und<br />
Weihnachtszeit Bethlehem suchen<br />
und f<strong>in</strong>den, wünscht Ihnen<br />
von Herzen Ihr<br />
Andreas Biermann<br />
Editorial<br />
3
4<br />
Andacht<br />
„Los, komm! E<strong>in</strong> bisschen<br />
schneller!“ forderte Cornelia<br />
ihre 15 jährige Tochter T<strong>in</strong>e auf,<br />
die gemächlich h<strong>in</strong>ter ihr her<br />
trottete. An der Ampel drehte<br />
sie sich erneut zu ihr um.<br />
„Wenn wir uns nicht beeilen,<br />
dann macht das Geschäft uns<br />
noch vor der Nase zu.“ Und<br />
lachend fügte sie h<strong>in</strong>zu: „Du<br />
weißt doch, <strong>in</strong> der Weihnachtszeit<br />
muss man eilen. Das war<br />
schon damals so <strong>in</strong> Bethlehem.<br />
Die Hirten eilten, um das K<strong>in</strong>d<br />
zu sehen, und die heilige<br />
Familie befand sich dann auch<br />
auf der Flucht nach Ägypten.<br />
Das ist wie bei unserer Pyramide,<br />
wenn alle Kerzen brennen.<br />
Da flitzen die Leute...“<br />
„Mama!“ fiel ihr T<strong>in</strong>e aufgebracht<br />
<strong>in</strong>s Wort, „du glaubst<br />
doch nicht etwa wirklich dieses<br />
Märchen!“<br />
Cornelia stutzte e<strong>in</strong>en Moment<br />
über diesen unerwarteten E<strong>in</strong>wurf<br />
ihrer Tochter. Schon öffnete<br />
sie ihren Mund, um etwas zu<br />
erwidern, doch <strong>in</strong><br />
diesem Moment<br />
schaltete<br />
die Ampel um<br />
und sie überquerten<br />
hastig die Straße.<br />
Kurz darauf hatten sie<br />
mit e<strong>in</strong> paar Schritten<br />
das Geschäft erreicht.<br />
„Doch,“ antwortete<br />
Cornelia schließlich<br />
etwas verspätet,<br />
während sie <strong>in</strong><br />
ihrer Jackentasche<br />
nach e<strong>in</strong>er<br />
Münze für den<br />
E<strong>in</strong>kaufswagen<br />
suchte. Aber es<br />
klang nicht sehr überzeugt.<br />
T<strong>in</strong>e me<strong>in</strong>te deshalb nur:<br />
„Das kannst du mir nicht im<br />
Ernst erzählen!“<br />
Dann kauften sie zusammen<br />
e<strong>in</strong>. Cornelia war froh, dass sie<br />
e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>kaufszettel <strong>in</strong> der<br />
Hand hielt. Sie konnte sich nur<br />
mühsam auf den E<strong>in</strong>kauf konzentrieren.<br />
Ihre Gedanken g<strong>in</strong>gen<br />
immer wieder zurück zur<br />
Weihnachtsgeschichte. Sie versuchte,<br />
sich darüber klar zu<br />
werden, was das Geschehen <strong>in</strong><br />
Bethlehem für sie bedeutete.<br />
Auf dem Rückweg, als sie<br />
beide mit e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>kaufstasche<br />
beladen nebene<strong>in</strong>ander herg<strong>in</strong>gen,<br />
schnitt Cornelia das Thema<br />
wieder an. „Um nochmal<br />
darauf zurückzukommen, auf<br />
die Geburt <strong>in</strong> Bethlehem,“ begann<br />
sie. „Ob sich das alles<br />
wirklich so ereignet hat ... Mit<br />
dem Stall und den Hirten und<br />
den drei Weisen, so wie es auf<br />
unserer Pyramide dargestellt<br />
ist, das weiß ich nicht. Aber ich<br />
glaube an das, was mir die<br />
Weihnachtsgeschichteerzählt.“<br />
„Und<br />
was ist das?“<br />
fragte T<strong>in</strong>e. „Dass<br />
Gott e<strong>in</strong>en Weg gefunden<br />
hat, uns Menschen<br />
ganz nahe zu<br />
kommen. Und das<br />
mich dieser Jesus,<br />
der damals geboren<br />
wurde, gut verstehen<br />
kann, weil<br />
er selbst auch<br />
Mensch war, mit<br />
menschlichen Bedürfnissen,<br />
mit Gefühlen,<br />
Ängsten,<br />
Sehnsüchten und<br />
Träumen. Aber dass er<br />
zugleich auch Gott ist. Ich glau-
e, dass ich jederzeit zu ihm<br />
reden kann. Und dass er mich<br />
hört. Die Weihnachtsgeschichte<br />
sagt mir, dass ich Gott auch<br />
heute suchen und f<strong>in</strong>den kann.<br />
So wie die Hirten und die<br />
Weisen das K<strong>in</strong>d damals gefunden<br />
haben. Jeder kann zu ihm<br />
kommen, ob Bettler oder König.<br />
Die Weihnachtsgeschichte erzählt<br />
mir, dass Gottes Liebe<br />
wirklich <strong>in</strong> die Welt gekommen<br />
ist. Damals eben, zur Zeit des<br />
Kaisers Augustus. Sie kam aber<br />
<strong>in</strong> armseliger, menschlicher<br />
Gestalt, nicht mit e<strong>in</strong>em übers<strong>in</strong>nlichen<br />
Riesenspektakel.<br />
Weißt du, ich glaube wirklich,<br />
dass uns der Heiland geboren<br />
wurde. Und dass er für mich da<br />
ist ...“ Cornelia bemühte sich,<br />
das, was ihr Weihnachten<br />
bedeutete, mit Worten auszudrücken.<br />
Sie blickte zu T<strong>in</strong>e<br />
h<strong>in</strong>über, die ihr sche<strong>in</strong>bar unbewegt<br />
zuhörte. Cornelia wünschte<br />
sich, sie hätte alles noch viel<br />
besser erklären können, aber<br />
<strong>in</strong>zwischen waren sie zu Hause<br />
angekommen, wo T<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>e<br />
Schwester T<strong>in</strong>e gleich <strong>in</strong>s<br />
K<strong>in</strong>derzimmer zog, um ihr e<strong>in</strong><br />
Bild zu zeigen, das sie gemalt<br />
hatte. Und Cornelia musste das<br />
Abendessen vorbereiten. Beim<br />
Abendessen aber schien T<strong>in</strong>e<br />
ihr Gespräch bereits ganz vergessen<br />
zu haben.<br />
Erst Heiligabend, als der Großvater<br />
nach alter Familientradition<br />
vor der Bescherung die<br />
Weihnachtsgeschichte vorlas,<br />
da spürte Cornelia, dass T<strong>in</strong>e<br />
anders zuhörte als sonst. So<br />
als lauschte sie diesmal darauf,<br />
ob auch ihr diese Geschichte<br />
etwas zu sagen hatte.<br />
Anke Biermann<br />
Andacht / Kontakte<br />
KONTAKTE<br />
Evangelisch-Lutherische<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>Dornberg</strong><br />
Am Petersberg 15<br />
33619 Bielefeld<br />
Spendenkonto-Nr. 845<strong>10</strong>07<br />
bei der Sparkasse Bielefeld<br />
(BLZ 480 501 61)<br />
Pastor:<br />
Andreas Biermann<br />
Am Petersberg 15<br />
Tel: 05 21 / <strong>10</strong> 02 51<br />
Kirchmeister<strong>in</strong>:<br />
Christa Bartl<strong>in</strong>g<br />
Gronauer Str. 16<br />
Tel: 05 21 / <strong>10</strong> 03 65<br />
Geme<strong>in</strong>debüro:<br />
Sylvia Vorsteher<br />
Am Petersberg 17<br />
Tel. + Fax: 05 21 / <strong>10</strong> 02 86<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch <strong>10</strong>.00 - 12.00 Uhr<br />
Donnerstag <strong>10</strong>.00 - 12.00 Uhr<br />
16.00 - 18.00 Uhr<br />
Küster<strong>in</strong>:<br />
Anneliese Kobusch<br />
Am Tie 1<br />
Tel.: 05 21 / <strong>10</strong> 46 60<br />
Kirchenmusiker:<br />
Hans-Mart<strong>in</strong> Knappe<br />
Immermannstr. 6<br />
Tel.: 05 21 / 88 19 60<br />
K<strong>in</strong>dergarten <strong>Dornberg</strong>:<br />
Sab<strong>in</strong>e Scheer<br />
Am Petersberg 19<br />
Tel.: 05 21 / <strong>10</strong> 17 33<br />
Ev. Jugend Raumschaft 11<br />
Tel.: 05 21 / 89 44 63<br />
E-Mail: ev.jugend-rs11@web.de<br />
Diakoniestation West<br />
Tel.: 05 21 / 9 86 77 06<br />
Fördervere<strong>in</strong> der Ev.-Luth.<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>Dornberg</strong> e.V.<br />
Spendenkonto-Nr. 1<strong>10</strong>4300600<br />
bei der Volksbank Bielefeld<br />
(BLZ 480 600 36)<br />
5
6<br />
In eigener Sache<br />
Der Geme<strong>in</strong>debriefpreis<br />
Zum ersten Mal wurde <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr der Geme<strong>in</strong>debriefpreis<br />
der evangelischen Kirche<br />
von Westfalen ausgeschrieben.<br />
Unsere Redaktion war sich<br />
schnell e<strong>in</strong>ig: Daran beteiligen<br />
wir uns. Drei <strong>Ausgabe</strong>n der letzten<br />
18 Monate mussten e<strong>in</strong>gesandt<br />
werden, und auch noch<br />
e<strong>in</strong>ige Fragen allgeme<strong>in</strong>er<br />
Art wie z.B. Angaben<br />
zu Konzeption, Redaktion,<br />
Layout und<br />
Produktion <strong>in</strong>teressierten<br />
die Jury.<br />
Am 26. September<br />
2003 war es dann so<br />
weit. Unter mehr als<br />
<strong>10</strong>0 Teilnehmern hatten<br />
wir den dritten Preis erhalten.<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit<br />
den ersten und zweiten<br />
Preisträgern aus Annen<br />
(Kirchenkreis Hatt<strong>in</strong>gen-Witten)<br />
und Wetter-Freiheit(Kirchenkreis<br />
Hagen) wurden<br />
uns <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Feierstunde<br />
im Evangelischen Medienhaus<br />
<strong>in</strong> Brackwede die Preise<br />
durch Präses Manfred Sorg<br />
überreicht.<br />
Unseren Geme<strong>in</strong>debrief würdigte<br />
die Jury u.a. mit folgenden<br />
Worten:<br />
„Sieht man den Geme<strong>in</strong>debrief<br />
der Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>Dornberg</strong><br />
im Vere<strong>in</strong> der anderen Geme<strong>in</strong>debriefe,<br />
die am Wettbewerb<br />
E<strong>in</strong>Druck 2003 teilgenommen<br />
haben, sticht er aus<br />
der Masse re<strong>in</strong> optisch geradezu<br />
heraus. Das Format und<br />
auch die Farbgestaltung verleihen<br />
dem Geme<strong>in</strong>debrief etwas<br />
Besonderes: Blau-Grau auf<br />
qualitativ hochwertigem Papier,<br />
alle<strong>in</strong> das Ersche<strong>in</strong>ungsbild<br />
spricht an und macht neugierig.<br />
Kle<strong>in</strong>e H<strong>in</strong>gucker wie z.B.<br />
Wasserzeichen oder die Büroklammer<br />
an den Bildern verraten<br />
Phantasie und Gestaltungsfreude<br />
bei den Machern. Re<strong>in</strong><br />
emotional macht die Lektüre<br />
E<strong>in</strong> Grund zum Feiern: Präses Manfred Sorg (3. von<br />
l<strong>in</strong>ks) überreicht dem Redaktionsteam den 3. Preis.<br />
Freude und vermittelt e<strong>in</strong>en<br />
guten E<strong>in</strong>druck der Kirchengeme<strong>in</strong>de.<br />
Bei den drei vorliegenden Geme<strong>in</strong>debriefen<br />
der Geme<strong>in</strong>de<br />
aus dem Jahr 2003 gibt es<br />
jeweils e<strong>in</strong> durchgehendes Thema<br />
(„Weihnachten“ & „Dazugehören“<br />
& „Brücken verb<strong>in</strong>den“),<br />
welches sich mit den jeweiligen<br />
Situationen von Menschen oder<br />
Angelegenheiten aus der Geme<strong>in</strong>de<br />
beschäftigt. Hier merkt<br />
man die gut durchdachte Systematik<br />
des Redaktionskreises,<br />
der sich jeweils mit den Inhalten<br />
ause<strong>in</strong>andersetzt. Dies wird<br />
jeweils im Editorial dargestellt<br />
und über die Andacht und
Berichte weitergeführt. Die K<strong>in</strong>derseite<br />
ersche<strong>in</strong>t regelmäßig<br />
und abwechslungsreich und<br />
spornt sicherlich zum Mitmachen<br />
an. Rezepte gehören<br />
ebenfalls dazu und<br />
lockern wohltuend auf. Die<br />
Term<strong>in</strong>e und Veranstaltungen<br />
s<strong>in</strong>d übersichtlich und<br />
<strong>in</strong>formativ geordnet und lesen<br />
sich leicht.“<br />
Wir hoffen, dass Sie als Leser<br />
das auch so empf<strong>in</strong>den.<br />
Unser Dank gilt allen, die uns<br />
bei unserer Arbeit unterstützen,<br />
besonders unseren Helfern<br />
beim Austragen des Geme<strong>in</strong>debriefes,<br />
denn viel Lob haben wir<br />
<strong>in</strong> <strong>Dornberg</strong> bekommen, weil<br />
der Gruß <strong>in</strong>s Haus gebracht<br />
wird. Und nicht zuletzt Dank an<br />
alle, die es uns durch ihre<br />
Am 1. Oktober hatte das Presbyterium<br />
e<strong>in</strong>e ganz besondere<br />
Aufgabe zu erfüllen:<br />
Dank und Gratulation an das<br />
Ehepaar Kobusch.<br />
Seit nunmehr 25 Jahren betreut<br />
unser Küsterehepaar die schöne<br />
<strong>Peterskirche</strong> mit den umliegenden<br />
Außenanlagen. Im Wirtschaftsjargon<br />
heißt das: Rundum<br />
Versorgung 7 Tage, 24<br />
Stunden, denn das Wetter kümmert<br />
sich nicht um Tages- oder<br />
Nachtzeit. Laub und Schnee<br />
müssen zu jeder Zeit geräumt<br />
werden, auch bzw. gerade<br />
sonntags.<br />
In eigener Sache<br />
Werbeanzeigen erst ermöglichen,<br />
den Geme<strong>in</strong>debrief <strong>in</strong><br />
dieser Form zu erstellen.<br />
Ihre Redaktion<br />
Aus dem Presbyterium<br />
E<strong>in</strong> dankenswertes Jubiläum<br />
Dass die Kirche immer – ob<br />
Sonntagsgottesdienst, Traugottesdienst,<br />
Taufe, KiKiMo –<br />
gepflegt, sauber und warm ist,<br />
ist mit e<strong>in</strong>er Menge Arbeit verbunden.<br />
Weil sie immer unauffällig<br />
getan wird, ist sie für uns<br />
leider manchmal schon zur unerwähntenSelbstverständlichkeit<br />
geworden ist. Deshalb hier<br />
an dieser Stelle noch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong><br />
großes Dankeschön.<br />
Mit e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Aufmerksamkeit<br />
bedankte sich das Presbyterium,<br />
sicher auch im Namen<br />
der Geme<strong>in</strong>de, und wünschte<br />
weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e gute Zusammenarbeit.<br />
(Ver)<br />
7
8<br />
Blick <strong>in</strong> die Welt<br />
Stallweihnacht <strong>in</strong> Bad Reichenhall<br />
In dicken W<strong>in</strong>termänteln und<br />
von wärmenden Decken vor<br />
Kälte geschützt, sitzen etwa<br />
800 Personen eng an eng auf<br />
Bierzeltbänken <strong>in</strong> der unbeheizten<br />
Reithalle der Nonner<br />
Artilleriekaserne unmittelbar vor<br />
den Toren der oberbayrischen<br />
Kurstadt Bad Reichenhall. Die<br />
Besucher hatten das Glück, an<br />
e<strong>in</strong>e der sehr begehrten E<strong>in</strong>lasskarten<br />
für „die Stallweihnacht“<br />
gelangt zu se<strong>in</strong>. Die<br />
Stallweihnacht ist e<strong>in</strong> „lebendes<br />
Krippenspiel“, das nicht nur <strong>in</strong><br />
Bayern, sondern überregional<br />
bekannt geworden ist und<br />
<strong>in</strong>zwischen bundesweit überwältigenden<br />
Zuspruch f<strong>in</strong>det.<br />
Bei Kulturkritikern genießt die<br />
Stallweihnacht, die es nunmehr<br />
seit 41 Jahren gibt, höchste<br />
Anerkennung und wird sogar<br />
als das „bedeutendste Krippenspiel<br />
im deutschsprachigen<br />
Raum“ bezeichnet.<br />
Das Erstaunliche an diesem<br />
Krippenspiel ist, dass es nicht<br />
etwa von Angehörigen e<strong>in</strong>er<br />
Die Krippe von Bethlehem <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er bayerischer Stallweihnacht<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de oder von<br />
e<strong>in</strong>er Schulklasse aufgeführt<br />
wird, sondern von Soldaten:<br />
von Gebirgsjägern der <strong>in</strong> Bad<br />
Reichenhall stationierten Tragtierkompanie.<br />
Für alljährlich<br />
drei Vorstellungen und e<strong>in</strong>e<br />
zusätzliche Darbietung für K<strong>in</strong>dergarten-<br />
und Schulk<strong>in</strong>der<br />
schlüpfen die Männer aus ihren<br />
Uniformen <strong>in</strong> die Kostüme der<br />
zur Krippe von Bethlehem gehörenden<br />
Personen, die sie<br />
während ihrer Auftritte verkörpern.<br />
1962 f<strong>in</strong>g bei den „Mulitreibern“<br />
<strong>in</strong> Bad Reichenhall alles ganz<br />
kle<strong>in</strong> und unsche<strong>in</strong>bar an. Sie<br />
hatten ihre Familien <strong>in</strong> die mit<br />
Tannengrün geschmückten<br />
Stallungen ihrer Maultiere und<br />
Hafl<strong>in</strong>ger e<strong>in</strong>geladen. In der<br />
„Stallgasse“ wollten sie vor<br />
allem ihren K<strong>in</strong>dern im Rahmen<br />
e<strong>in</strong>er weihnachtlichen Feier die<br />
Geburt des Christk<strong>in</strong>des im<br />
Stall auf anschauliche Weise<br />
nahe br<strong>in</strong>gen. Dabei durften die<br />
K<strong>in</strong>der auch die Tiere anfassen
und mithelfen sie zu füttern.<br />
Dieses Erlebnis wurde e<strong>in</strong><br />
Riesenerfolg und sprach sich<br />
sehr schnell herum. Fortan<br />
wollten auch die übrigen <strong>in</strong> Bad<br />
Reichenhall stationierten Truppenteile<br />
bei der Veranstaltung<br />
ihrer Kameraden im Stall mit<br />
dabei se<strong>in</strong>.<br />
So kam es, dass der Andrang<br />
sehr schnell überaus groß wurde<br />
und die Stallgasse hierfür<br />
viel zu kle<strong>in</strong> war. Deshalb musste<br />
die Stallweihnacht <strong>in</strong> die<br />
wesentlich geräumigere Reithalle<br />
der Kaserne verlegt werden.<br />
Dort fanden dann auch die<br />
vielen Interessenten aus der<br />
Bevölkerung Platz, die die<br />
schnell bekannt gewordene<br />
Stallweihnacht ebenfalls miterleben<br />
wollten.<br />
Die Mitwirkenden bei der<br />
Stallweihnacht s<strong>in</strong>d neben dem<br />
K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Krippe 12 Soldaten.<br />
Sie spielen die Rollen als Engel,<br />
als Josef, als Hirten und als<br />
die Weisen aus dem Morgenland.<br />
Die Rolle der Maria wird<br />
schon seit 25 Jahren von e<strong>in</strong>er<br />
zivilen Verwaltungsangestellten,<br />
der Sekretär<strong>in</strong> des Truppenchefs,<br />
gespielt. Als Stall<br />
dient e<strong>in</strong> ehemaliger und <strong>in</strong>zwischen<br />
ausgedienter Kaser<br />
(Almhütte), den e<strong>in</strong> Landwirt<br />
abgegeben hat. Im Stall übernimmt<br />
während des Krippenspiels<br />
e<strong>in</strong> ruhiges Maultier, das<br />
im Gnadenbrot der Kompanie<br />
steht, die Rolle des Esels. Zum<br />
Stall gehören außerdem e<strong>in</strong><br />
Ochse, etliche Schafe und Ziegen,<br />
sowie e<strong>in</strong> Hütehund. E<strong>in</strong><br />
benachbarter Nebenerwerbsbauer,<br />
der sich mit der Stallweihnacht<br />
und ihren Darstellern<br />
verbunden fühlt, stellt die mit-<br />
Blick <strong>in</strong> die Welt<br />
Die Hirten mit ihren Schafen auf dem Weg<br />
zum neugeborenen K<strong>in</strong>d.<br />
wirkenden Tiere gerne zur Verfügung.<br />
– Um die Stallweihnacht<br />
<strong>in</strong> der heutigen Form ausrichten<br />
zu können, s<strong>in</strong>d zusätzlich<br />
zu den direkt beim Krippenspiel<br />
auftretenden Personen<br />
noch etwa 80 Soldaten <strong>in</strong><br />
die Organisation e<strong>in</strong>gebunden:<br />
z.B. als Beleuchter, für Ordnerund<br />
Sicherheitsdienste sowie<br />
für sonstige Serviceleistungen.<br />
Kernstück der Stallweihnacht<br />
ist traditionsgemäß die im<br />
Lukas-Evangelium aufgezeichnete<br />
Weihnachtsgeschichte.<br />
Diese wird <strong>in</strong> mehreren Teilabschnitten<br />
mit ruhiger Stimme<br />
von Hauptfeldwebel Mart<strong>in</strong><br />
Ellenberger verlesen und von<br />
den Darstellern <strong>in</strong> Szene gesetzt.<br />
Abgesehen von den munteren<br />
Dialogen der Hirtenbuben<br />
schweigen die Darsteller während<br />
des Spiels; ihr Wirken<br />
zeigt sich <strong>in</strong> sparsamen Gesten<br />
frommer Ehrerbietung. Dabei<br />
verleihen Sche<strong>in</strong>werfer mit gekonnt<br />
e<strong>in</strong>gestreuten Lichteffekten<br />
den Gesichtern und Kostümen<br />
seltsam matte Farbtöne,<br />
die an Ölgemälde alter Meister<br />
er<strong>in</strong>nern.<br />
Das gesamte Krippenspiel ist<br />
e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en großen<br />
Rahmen musikalischer Darbietungen<br />
alpenländischer weih-<br />
9
<strong>10</strong><br />
Blick <strong>in</strong> die Welt<br />
nachtlicher Volksmusik. In der<br />
Veranstaltung, die ca. 75 M<strong>in</strong>uten<br />
dauert, wirkt e<strong>in</strong>e ganze<br />
Reihe von Instrumental- und<br />
Gesangsgruppen mit; sie s<strong>in</strong>d<br />
weith<strong>in</strong> bekannt und zählen<br />
zum Besten, was die Region<br />
hervorbr<strong>in</strong>gt. Dazu gehören<br />
Bläsergruppen und Harfenduo,<br />
Dreigesänge und Stubenmusi.<br />
Viele verschiedene Instrumente<br />
s<strong>in</strong>d zu hören, z.B. Blechblasund<br />
Streich<strong>in</strong>strumente, Flöten,<br />
Okar<strong>in</strong>a, Harfe, Zither und Gitarre.<br />
– Und wenn sich zum<br />
Schluss der Veranstaltung alle<br />
Besucher erheben und <strong>in</strong> den<br />
Andachtsjodler mit e<strong>in</strong>stimmen,<br />
wird die Reithalle von<br />
e<strong>in</strong>er bee<strong>in</strong>druckenden<br />
Atmosphäre der<br />
Feierlichkeit erfasst.<br />
Die Bad Reichenhaller<br />
Stallweihnacht hat<br />
e<strong>in</strong>en sehr bes<strong>in</strong>nlichen<br />
Charakter. Auch<br />
deshalb zieht sie alljährlich<br />
immer wieder<br />
so viele Besucher an.<br />
E<strong>in</strong>trittsgeld wird für<br />
das heiß begehrte<br />
Krippenspiel übrigens nicht erhoben.<br />
Spenden werden jedoch<br />
gerne entgegen genommen.<br />
Jedes Jahr kommen<br />
durch die Stallweihnacht bis zu<br />
15.000 Euro zusammen, die<br />
stets ungekürzt karitativen Organisationen<br />
<strong>in</strong> der Region zugeführt<br />
werden, beispielsweise<br />
der Bergwacht, der Wasserwacht<br />
oder der Krebshilfe.<br />
Als treibende Kraft und als Organisatoren<br />
stehen seit vielen<br />
Jahren der Oberfeldveter<strong>in</strong>är<br />
Dr. Wolfram Noreisch und der<br />
Hauptfeldwebel Mart<strong>in</strong> Ellenberger<br />
h<strong>in</strong>ter der Stallweih-<br />
nacht. Sie haben es wirklich<br />
verdient, hier erwähnt zu werden.<br />
Wenn man mit ihnen über<br />
die Stallweihnacht <strong>in</strong>s Gespräch<br />
kommt, wird schon nach<br />
wenigen Sätzen deutlich, dass<br />
die Ausrichtung dieses lebenden<br />
Krippenspieles für sie nicht<br />
nur die Durchführung e<strong>in</strong>er<br />
dienstlichen Aufgabe ist, sondern<br />
vielmehr e<strong>in</strong>e Angelegenheit,<br />
die ihnen ganz persönlich<br />
sehr ans Herz gewachsen ist.<br />
Die e<strong>in</strong>zelnen Mitwirkenden an<br />
der Stallweihnacht spielen ihre<br />
Rolle durchweg gerne. Für sie<br />
ist es schon etwas besonderes,<br />
Das K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Krippe wird mit alpenländischer, weihnachtlicher<br />
Volksmusik beschenkt.<br />
<strong>in</strong> dieses Krippenspiel mit e<strong>in</strong>gebunden<br />
zu se<strong>in</strong>. Vor allem<br />
trifft das auf diejenigen Soldaten<br />
zu, die noch vor wenigen<br />
Monaten zusammen mit ihrer<br />
E<strong>in</strong>heit im Kosovo e<strong>in</strong>gesetzt<br />
waren, im Dienst zur Sicherung<br />
des Friedens. Welch e<strong>in</strong> Kontrast<br />
zu dem Geschehen der<br />
Stallweihnacht! Oder gar doch<br />
nicht? Jetzt, wo die Männer<br />
wieder zu Hause s<strong>in</strong>d, können<br />
sie <strong>in</strong> „ihrem“ Krippenspiel ganz<br />
nah dabei se<strong>in</strong>, wenn der Engel<br />
<strong>in</strong> der Weihnachtsbotschaft verkündet:<br />
Friede auf Erden.<br />
(DStr)
Jahreslosung 2004<br />
Blick <strong>in</strong> die Welt<br />
Jesus Christus spricht:<br />
Himmel und Erde werden vergehen;<br />
me<strong>in</strong>e Worte aber werden nicht vergehen.<br />
Was für Worte!<br />
Sie wären viel zu vollmundig,<br />
kämen sie nicht aus dem Munde dessen,<br />
der Himmel und Erde gemacht hat.<br />
Sie wären vermessen,<br />
spräche hier nicht der,<br />
dessen schöpferische Liebe unermesslich ist.<br />
Jesu Worte buchstabiere ich me<strong>in</strong> ganzes Leben;<br />
hörend, fragend, suchend, staunend.<br />
Se<strong>in</strong>e Worte machen me<strong>in</strong> Leben ganz.<br />
Geschenke für kle<strong>in</strong>e und<br />
große Leute, Köstlichkeiten für<br />
Augen und Magen, e<strong>in</strong>e Ausstellung<br />
mit alten und neuen<br />
Bibeln und vieles mehr, was<br />
Herz und S<strong>in</strong>ne erfreut gibt es<br />
auf unserem Adventsbasar am<br />
Markus 13,31<br />
Re<strong>in</strong>hard Ellsel<br />
Tipps und Term<strong>in</strong>e<br />
E<strong>in</strong>ladung zum Adventsbasar<br />
ersten Adventssonntag (30. November<br />
2003) von 11.00 -17.00<br />
Uhr im Geme<strong>in</strong>dehaus, Am Petersberg<br />
17.<br />
Viele fröhliche Mitarbeiter, e<strong>in</strong>e<br />
leckere Suppe und selbstgebackener<br />
Kuchen warten auf<br />
Ihren Besuch. Das sollten Sie<br />
nicht verpassen!<br />
Viele fleißige Hände setzt der Adventsbasar<br />
<strong>in</strong> Bewegung.<br />
11
12<br />
Die Seite (nicht nur) für K<strong>in</strong>der<br />
Die Zeit bis zum Heiligen Abend ist ja<br />
noch soooo lang....<br />
Wenn ihr euch das Warten mit schönen Basteleien verkürzen<br />
und mit leckeren Bäckereien versüßen möchtet, haben wir hier<br />
e<strong>in</strong>ige Anregungen für euch ausgesucht:<br />
Jede Menge Sterne.....<br />
Für den großen Stern benötigt ihr:<br />
• Transparentpapier <strong>in</strong><br />
beliebiger Farbe<br />
• Schere und Klebstoff<br />
Aus dem Papier werden 15 Rechtecke,<br />
12 x 15 cm groß, mit der Schere ausgeschnitten.<br />
Die Rechtecke werden, wie <strong>in</strong> der Zeichnung unten, gefaltet.<br />
Die entstandenen Rauten werden nun Spitze an Spitze zu<br />
e<strong>in</strong>em Stern zusammengeklebt. Dabei muss die Spitze e<strong>in</strong>er<br />
Raute die darunterliegende Raute immer zur Hälfte bedecken.<br />
Im erleuchteten Fenster strahlt der Stern <strong>in</strong> voller Schönheit!<br />
Für Japanische Faltsterne benötigt ihr:<br />
• Streifen von Ton-, Glanz- oder kle<strong>in</strong>gemustertem Geschenkpapier<br />
<strong>in</strong> unterschiedlichen Breiten (ca. 2-5 cm)<br />
• Schere und Klebstoff<br />
Die Papierstreifen werden<br />
zu Beg<strong>in</strong>n wie auf der<br />
Skizze zu e<strong>in</strong>er Schlaufe<br />
gelegt. Wichtig ist<br />
sehr exaktes Falten!<br />
Es entsteht e<strong>in</strong> geschlossenes Fünfeck.<br />
1 2 3<br />
Das kurze Ende e<strong>in</strong>falten, damit nichts mehr<br />
übersteht. Das lange Ende wird nun um das<br />
Fünfeck gewickelt, jeweils genau an<br />
den Kanten entlang. Sobald<br />
der erste Streifen ver-
arbeitet ist, wird e<strong>in</strong> zweiter e<strong>in</strong>geschoben und weitergewickelt.<br />
Von den 2 cm breiten Streifen benötigt ihr ca. 75 cm (je nach Dicke<br />
des Papiers), von den 5 cm breiten ca. 140 cm, damit der Stern<br />
stabil genug ist. Die letzten 3-4 Wickelrunden klebt ihr fest. Nun<br />
nehmt ihr euren Stern <strong>in</strong> die Hand und drückt vorsichtig nache<strong>in</strong>ander<br />
die Seiten e<strong>in</strong>. Die Vorder- und Rückseiten wölben sich und<br />
es entsteht e<strong>in</strong> plastischer Stern.<br />
Falls euch beim Basteln der Hunger überkommt, können wir euch<br />
Weihnachtssterne sehr empfehlen!<br />
Zutaten:<br />
300g Mehl – 250g Butter – <strong>10</strong>0g Zucker – <strong>10</strong>0g gemahlene<br />
Mandeln – 1TL Zimt – 1 TL Kakao – je 1 Messerspitze<br />
Nelken und Kardamom – Füllung: weihnachtsrote Marmelade<br />
nach Geschmack – Puderzucker zum Bestäuben –<br />
1 große und 1 kle<strong>in</strong>e Sternausstechform<br />
Aus den Teigzutaten e<strong>in</strong>en Knetteig herstellen. Nach dem<br />
Ruhen auf e<strong>in</strong>er bemehlten Arbeitsfläche nicht zu dick ausrollen<br />
und mit der großen Form Sterne ausstechen. Aus der<br />
Hälfte der Sterne mit der kle<strong>in</strong>en Form die Mitte herausstechen.<br />
Bei 180°C ca. 15 m<strong>in</strong>. im vorgeheizten Backofen auf Backpapier<br />
backen. Die „ganzen“ Sterne mit Marmelade bestreichen,<br />
die anderen mit Puderzucker bestäuben und so auf die<br />
Marmeladensterne setzen, dass die Zacken versetzt s<strong>in</strong>d.<br />
Wir wünschen euch viel<br />
Freude beim „sternigen“<br />
Backen und Basteln<br />
und e<strong>in</strong>e<br />
schöne Advendszeit!<br />
(MW)<br />
Die Seite (nicht nur) für K<strong>in</strong>der<br />
13
14<br />
20 Fragen<br />
Die Beantwortung e<strong>in</strong>es Fragebogens<br />
mit heiteren und heiklen Fragen<br />
war um 1900 <strong>in</strong> den Salons<br />
e<strong>in</strong> beliebtes Gesellschaftsspiel.<br />
Wieder ausgegraben wurde es<br />
von e<strong>in</strong>er großen Tageszeitung<br />
und bis 1999 <strong>in</strong> ihrer Wochenbeilage<br />
20 Jahre lang fortgeführt.<br />
Wir nehmen diese Tradition <strong>in</strong><br />
veränderter Form auf und fragen<br />
<strong>in</strong> <strong>Dornberg</strong> weiter.<br />
Diesmal hat uns der aus <strong>Dornberg</strong> stammende<br />
SAT-1 Moderator Hans-Hermann Gockel<br />
die Fragen beantwortet.<br />
■ Was ist für Sie das größte<br />
Glück?<br />
Frieden.<br />
■ Was ist für Sie das größte<br />
Unglück?<br />
Missbrauch von K<strong>in</strong>dern.<br />
■ Welche Fehler entschuldigen<br />
Sie am ehesten?<br />
Nobody is perfect.<br />
■ Was schätzen Sie bei Ihren<br />
Freunden am meisten?<br />
E<strong>in</strong> offenes Wort.<br />
■ Was ist Ihnen an der<br />
Kirche wichtig?<br />
Kommunikation <strong>in</strong> der<br />
Geme<strong>in</strong>de.<br />
■ Was würden Sie an der<br />
Kirche verbessern?<br />
Ich b<strong>in</strong> zufrieden, wenn alles<br />
so bleibt.<br />
■ Ihre Liebl<strong>in</strong>gsbeschäftigung?<br />
Zeitunglesen (m<strong>in</strong>destens fünf<br />
am Tag).<br />
■ Ihre Liebl<strong>in</strong>gsblume?<br />
Rosen.<br />
■ Ihre Liebl<strong>in</strong>gsfarbe?<br />
Gelb.<br />
■ Was essen Sie besonders<br />
gerne?<br />
Italienische Küche.<br />
■ Ihr Liebl<strong>in</strong>gstier?<br />
Koalas.<br />
■ Welche Persönlichkeit <strong>in</strong><br />
der Geschichte hat Sie<br />
besonders bee<strong>in</strong>druckt?<br />
Generell die Gründerväter der<br />
Bundesrepublik.<br />
■ Ihr Liebl<strong>in</strong>gsmaler?<br />
Gerhard Richter.<br />
■ Ihre Liebl<strong>in</strong>gsmusik?<br />
Was die Charts hergeben.<br />
■ Welche Schriftsteller<br />
mögen Sie?<br />
Z. Zt. Henn<strong>in</strong>g Mankell.<br />
■ Was möchten Sie gerne<br />
können?<br />
Kochen.<br />
■ Ihr Traum vom Glück?<br />
Dass dumme Politiker nicht<br />
unnötig Kriege anfangen.<br />
■ Was verabscheuen Sie am<br />
meisten?<br />
Intrigantentum.<br />
■ Ihre gegenwärtige<br />
Geistesverfassung?<br />
In freudiger Erwartung auf<br />
alles, was e<strong>in</strong> neuer Tag br<strong>in</strong>gt.<br />
■ Ihr Bibelwort?<br />
Prüfet alles, und das Gute<br />
behaltet.<br />
(1. Thessalonicher 5, 21).
Term<strong>in</strong>e und Veranstaltungen<br />
GOTTESDIENSTE<br />
DEZEMBER 2003<br />
06.12., Samstag 16.00 Uhr Krabbelgottesdienst<br />
07.12., 2. Advent <strong>10</strong>.00 Uhr Gottesdienst mit Flötenkreis<br />
- P. Biermann -<br />
13.12., Samstag <strong>10</strong>.00 Uhr K<strong>in</strong>der-Kirchen-Morgen<br />
14.12., 3. Advent <strong>10</strong>.00 Uhr Gottesdienst mit Männerchor<br />
- P. Biermann -<br />
21.12., 4. Advent <strong>10</strong>.00 Uhr Gottesdienst mit Sologesang<br />
- P. Dr. Seha -<br />
24.12., Heiligabend 15.15 Uhr K<strong>in</strong>derchristvesper - P. Biermann -<br />
16.30 Uhr Christvesper - P. Biermann -<br />
18.00 Uhr Christvesper - P. Biermann -<br />
23.00 Uhr Musikalische Mitternachtsmette<br />
25.12., 1. Weihnachtstag <strong>10</strong>.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
- P. Biermann -<br />
26.12., 2. Weihnachtstag <strong>10</strong>.00 Uhr Gottesdienst - P. Biermann -<br />
28.12., 1. S. n. Weihnachten <strong>10</strong>.00 Uhr Gottesdienst - P. Biermann-<br />
31.12., Silvester 18.00 Uhr Gottesdienst zum Jahresschluss<br />
mit Abendmahl - P. Biermann -<br />
JANUAR 2004<br />
01.01., Neujahr <strong>10</strong>.00 Uhr Gottesdienst - P. Biermann -<br />
04.01., 2. S. n. Weihnachten <strong>10</strong>.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
- P. Dr. Seha -<br />
<strong>10</strong>.01., Samstag <strong>10</strong>.00 Uhr K<strong>in</strong>der-Kirchen-Morgen<br />
11.01., 1. S.n.Epiphanias <strong>10</strong>.00 Uhr Gottesdienst - P. Biermann-<br />
18.01., 2. S.n.Epiphanias <strong>10</strong>.00 Uhr Gottesdienst - P. Holler -<br />
25.01., 3. S.n.Epiphanias <strong>10</strong>.00 Uhr Gottesdienst - P. Biermann -<br />
FEBRUAR 2004<br />
01.02., L S.n.Epiphanias <strong>10</strong>.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
- P. Meyer zu Helligen -<br />
08.02., Septuagesimae <strong>10</strong>.00 Uhr Gottesdienst - P. Biermann -<br />
13.02., Samstag <strong>10</strong>.00 Uhr K<strong>in</strong>der-Kirchen-Morgen<br />
14.02., Sexagesimae <strong>10</strong>.00 Uhr Gottesdienst - P. Biermann -<br />
22.02., Estomihi <strong>10</strong>.00 Uhr Gottesdienst - P. Holler -<br />
29.02., Invokavit <strong>10</strong>.00 Uhr Gottesdienst - P. Dr. Seha -<br />
15
16<br />
Veranstaltungskalender<br />
Dezember 2003<br />
Montag 08.09.2003 15-17 Café am Petersberg mit K<strong>in</strong>derbetreuung,<br />
Geme<strong>in</strong>debücherei geöffnet<br />
Montag 01.12.2003 15-18 Klön- und Spielenachmittag für<br />
Senioren<br />
Montag 01.12.2003 19.30 Abendkreis: Unser Adventsabend<br />
Dienstag 02.12.2003 19.00 Mutter-K<strong>in</strong>d: „Kochen für Gäste“<br />
(1. Gruppe)<br />
Mittwoch 03.12.2003 15.00 Frauenhilfe: Adventsfeier der<br />
Bezirksfrauen<br />
Freitag 05.12.2003 13.30 Fahrt für „Junge Senioren“ nach<br />
Enger. Besichtigung der Kirche, mit<br />
Führung, anschl. Adventskaffeetr<strong>in</strong>ken<br />
Montag 08.12.2003 15-17 Café am Petersberg mit K<strong>in</strong>derbetreuung<br />
und Geme<strong>in</strong>debücherei<br />
geöffnet<br />
Dienstag 09.12.2003 19 Mutter-K<strong>in</strong>d: „Kochen für Gäste“<br />
(2. Gruppe)<br />
Mittwoch <strong>10</strong>.12.2003 15.00 Frauenhilfe: Adventsfeier<br />
Freitag 12.12.2003 9.30 „Junge Senioren“- Frühstücksbuffet<br />
Referent: Oberstudiendirektor i. R.<br />
Dieter Mayer Thema: „Es begab sich<br />
aber ...“ Gedanken zur biblischen<br />
Weihnachtsgeschichte<br />
Sonntag 14.12.2003 17 u. 20 Konzert <strong>in</strong> der <strong>Peterskirche</strong>:<br />
Stölzel, Weihnachtsoratorium<br />
Montag 15.12.2003 15-18 Klön- und Spielenachmittag für<br />
Senioren<br />
Januar 2004<br />
Montag 05.01.2004 19.30 Abendkreis: Was uns bleibt.<br />
E<strong>in</strong> Abend zur neuen Jahreslosung.<br />
Montag 05.01.2004 15-18 Klön- und Spielenachmittag für<br />
Senioren<br />
Freitag 09.01.2004 9.30 Frühstück für „Junge Senioren“<br />
Referent<strong>in</strong>: Frau Prof. Hannelore<br />
Puckhaber – Thema: Unsere Bundesrepublik<br />
im sozialen Umbruch.<br />
Welche Probleme kommen auf uns<br />
zu?<br />
Montag 12.01.2004 15-17 Café am Petersberg mit K<strong>in</strong>derbetreuung<br />
und Geme<strong>in</strong>debücherei<br />
geöffnet<br />
Montag 12.01.2004 20.00 Mutter-K<strong>in</strong>d: Gruppenabend der<br />
Mittwoch- und Donnerstaggruppe
Januar 2004<br />
Veranstaltungskalender<br />
Mittwoch 14.01.2004 15.00 Frauenhilfe: Auslegung der Jahreslosung<br />
2004<br />
Sonntag 18.01.2004 17.00 Konzert <strong>in</strong> der <strong>Peterskirche</strong>:<br />
Gamben-Consort<br />
Montag 19.01.2004 15-18 Klön- und Spielenachmittag für<br />
Senioren<br />
Freitag 23.01.2004 20.00 Mutter-K<strong>in</strong>d: „K<strong>in</strong>o <strong>in</strong> <strong>Dornberg</strong>“<br />
(Geme<strong>in</strong>dehaus)<br />
Montag 26.01.2004 20.00 Dachstübchen<br />
Mittwoch 28.01.2004 15.00 Frauenhilfe:<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Februar 2004<br />
Montag 02.02.2004 19.30 Abendkreis: „Oh wie schön ist<br />
Panama!“ – E<strong>in</strong>e S<strong>in</strong>nenreise <strong>in</strong>s<br />
Weltgebetstagsland<br />
Montag 02.02.2004 15-18 Klön- und Spielenachmittag für<br />
Senioren<br />
Freitag 06.02.2004 20.00 Mutter-K<strong>in</strong>d: „Klön up de Deel“ auf<br />
der Deele Struck<br />
Montag 09.02.2004 15-17 Café am Petersberg mit K<strong>in</strong>derbetreuung<br />
und Geme<strong>in</strong>debücherei<br />
geöffnet<br />
Mittwoch 11.02.2004 15.00 Frauenhilfe: Jekami-Nachmittag<br />
Freitag 13.02.2004 9.30 Frühstück für „Junge Senioren“<br />
Referent: Conrad Schormann<br />
(Vorsitzender des Landesverbandes<br />
der Bestatter NRW)<br />
Thema: Bestattungsvorsorge<br />
Montag 16.02.2004 15-18 Klön- und Spielenachmittag für<br />
Senioren<br />
Dienstag 17.02.2004 20.00 Mutter-K<strong>in</strong>d: „Bücherabend im<br />
Dachstübchen“ – Angelika Tünnermann<br />
stellt Bücher aus der Bücherei<br />
und e<strong>in</strong>ige Neuersche<strong>in</strong>ungen vor.<br />
Sonntag 22.02.2004 17.00 Konzert <strong>in</strong> der <strong>Peterskirche</strong>:<br />
„Cross<strong>in</strong>g The Border“ – irische<br />
Volks- und barocke Flötenmusik<br />
Montag 23.02.2004 20.00 Dachstübchen<br />
Mittwoch 25.02.2004 15.00 Frauenhilfe: „Am Aschermittwoch ist<br />
alles vorbei...“<br />
Tradition des Karnevals<br />
- Frau Marianne Schaffrannek -<br />
17
18<br />
Term<strong>in</strong>e und Veranstaltungen<br />
GRUPPEN UND KREISE<br />
Gymnastikgruppe für Senioren<br />
montags 8.30 Uhr Fr. Sab<strong>in</strong>e von Busch Tel.: 87 33 00<br />
Gymnastikgruppe für Senior<strong>in</strong>nen<br />
montags 9.30 Uhr Fr. Sab<strong>in</strong>e von Busch Tel.: 87 33 00<br />
Klön- und Spielenachmittag für Senioren<br />
14täg. montags<br />
Abendkreis<br />
15-18 Uhr Fr. Helga Szwitalski Tel.: <strong>10</strong> 33 09<br />
1. Montag 19.30 Uhr Fr. Anke Biermann Tel.: <strong>10</strong> 02 51<br />
Café am Petersberg<br />
2. Montag<br />
Dachstübchen<br />
15-17 Uhr<br />
letzter Montag 20.00 Uhr Fr. Ulrike Beer-Ronsiek Tel.: <strong>10</strong> 01 94<br />
K<strong>in</strong>derspielgruppe<br />
dienstags 9-12 Uhr Fr. Iris Schulze Tel.: 8 16 86<br />
Konfirmandengruppe<br />
dienstags 16-17 Uhr<br />
17-18 Uhr<br />
Katechumenengruppe<br />
P. Andreas Biermann Tel.: <strong>10</strong> 02 51<br />
dienstags 15-16 Uhr P. Andreas Biermann Tel.: <strong>10</strong> 02 51<br />
K<strong>in</strong>derflötenkreis<br />
dienstags 16.00 Uhr Fr. Roswitha Jirku-Bouyer Tel.: <strong>10</strong> 24 50<br />
Mutter-K<strong>in</strong>d-Gruppen<br />
mittwochs 9-11 Uhr Fr. Ulrike Beer-Ronsiek Tel.: <strong>10</strong> 01 94<br />
donnerstags <strong>10</strong>-12 Uhr<br />
Handarbeitskreis<br />
1. u. 3. Montag<br />
im Monat<br />
Frauenhilfe<br />
14.30 Uhr Fr. Helga Szwitalski Tel.: <strong>10</strong> 33 09<br />
14täg. mittwochs 15.00 Uhr<br />
Geme<strong>in</strong>debücherei<br />
Fr. Renate Britze Tel.: 9 33 09 98<br />
mittwochs<br />
Flötenkreis<br />
17-18 Uhr Fr. Renate Britze Tel.: 9 33 09 98<br />
mittwochs<br />
Kirchenchor<br />
19.00 Uhr Fr. Marianne Höke Tel.: <strong>10</strong> 93 63<br />
mittwochs<br />
Kreativkreis<br />
20.00 Uhr H. Hans-Mart<strong>in</strong> Knappe Tel.: 88 19 60<br />
mittwochs 20.00 Uhr Fr. Anna-Maria Schüler Tel.: <strong>10</strong> 41 69<br />
Jungbläserschulung<br />
donnerstags<br />
Posaunenchor<br />
17.45 Uhr H. Hans-Mart<strong>in</strong> Knappe Tel.: 88 19 60<br />
donnerstags 19.30 Uhr H. Hans-Mart<strong>in</strong> Knappe Tel.: 88 19 60<br />
Maus & Co, Jugendarbeit<br />
freitags 18-20 Uhr Hanna Biermann,<br />
Sonja Krüger<br />
Tel.: <strong>10</strong>0251
Am 3. Advent, 14. Dezember<br />
2003, wird um 17 Uhr und um 20<br />
Uhr das WEIHNACHTSORATO-<br />
RIUM von Gottfried He<strong>in</strong>rich<br />
Stölzel aufgeführt. Stölzel war<br />
über 30 Jahre als Hofkapellmeister<br />
<strong>in</strong> Gotha tätig und komponierte<br />
se<strong>in</strong>e Kantaten, die zum Weihnachtsoratoriumzusammengefasst<br />
werden, für Aufführungen <strong>in</strong><br />
den Jahren 1736/1737. Mit großer<br />
Orchesterbesetzung (Trompeten,<br />
Hörner, Oboen, Streicher) stehen sie den Oratorien von Bach oder<br />
Graun nichts nach. In regionaler Erstaufführung wollen wir zeigen,<br />
dass Gottfried He<strong>in</strong>rich Stölzel neben Bach oder Händel ke<strong>in</strong><br />
Kle<strong>in</strong>meister war, sondern e<strong>in</strong>e eigenständige Komponistenpersönlichkeit<br />
mit e<strong>in</strong>er Musiksprache voller Wirkung auf „Gemüt und<br />
Seele“.<br />
Die Ausführenden s<strong>in</strong>d: Mona Spägele (Bremen), Sopran; Klaus<br />
Haffke (Soest), Altus; Niels Badenhop (Berl<strong>in</strong>),Tenor; Friedrich<br />
Möller (Karlsruhe), Bass; Barockorchester Monte Sp<strong>in</strong>a; Peterskantorei<br />
<strong>Dornberg</strong>; Leitung: Hans-Mart<strong>in</strong> Knappe.<br />
E<strong>in</strong>trittsprogramme s<strong>in</strong>d im Vorverkauf ab 24.11.2003 bei den<br />
Tourist-Informationen im Rathaus und am Bahnhof, bei der Buchhandlung<br />
Welscher (Schildesche) und bei den Chormitgliedern zu<br />
erhalten; Restkarten an der Abendkasse.<br />
Auch zu den ersten Konzerten im neuen Jahr<br />
laden wir herzlich e<strong>in</strong>:<br />
Sonntag, 18.01.2004, 17 Uhr: Im Garten des<br />
Paradieses – Zwei Jahrhunderte Musik für<br />
Gambenconsort und Cembalo mit dem<br />
Marais-Consort: Hans-Georg Kramer,<br />
Rebeka Rusó, Hermann Hickethier,<br />
Heike Johanna L<strong>in</strong>dner –<br />
Violen da Gamba; Ingelore Schubert,<br />
Cembalo.<br />
Sonntag, 22.02.2004, 17 Uhr:<br />
Cross<strong>in</strong>g the Border – Irische<br />
Volks- und barocke Flötenmusik<br />
mit Brian Beryman (Flöten), Axel<br />
Wolf (Gitarre, Laute, Theorbe),<br />
Eckhart Kuper (Cembalo).<br />
Tipps und Term<strong>in</strong>e<br />
KONZERTE IN DER PETERSKIRCHE<br />
19
20<br />
Aus der Geme<strong>in</strong>de<br />
GEBURTSTAGE<br />
Unsere herzlichsten Glück- und Segenswünsche.<br />
Dezember 2003<br />
04.12. Günter Gebauer 70 J.<br />
06.12. Elfriede Benduhn 90 J.<br />
09.12. RudolfKrichel 82 J.<br />
11.12. Ingeborg Schwarz 75 J.<br />
12.12. Hanna Kobusch 84 J.<br />
16.12. Mart<strong>in</strong> Bender 90 J.<br />
Otto Krüger 82 J.<br />
17.12. Sab<strong>in</strong>e Biagosch 75 J.<br />
19.12. Elisabeth Klawitter 87 J.<br />
20.12. Hildegard Klamfuss<br />
82 J.<br />
25.12. Walter Koch 89 J.<br />
Hildegard Ender 80 J.<br />
27.12. Hilde Wellige 88 J.<br />
29.12. Walter Becker 82 J.<br />
Januar 2004<br />
01.01. Käthe Becker 85 J.<br />
04.01. Wilfried Kollmeier 82 J.<br />
08.01. Martha Huelsegge<br />
84 J.<br />
14.01. Hertha Schönemann<br />
92 J.<br />
16.01. Hermann Helmeke<br />
70 J.<br />
17.01. Anna Meier-Diedrich<br />
81 J.<br />
Januar 2004<br />
19.01. Klaus Wulfmeyer 70 J.<br />
20.01. Elisabeth Diestelhorst<br />
80 J.<br />
21.01. Marie Althoff 89 J.<br />
Anneliese Samoray<br />
88 J.<br />
24.01. Irene Meierewert 81 J.<br />
25.01. Günther Blome 84 J.<br />
Helga Szwitalski 75 J.<br />
26.01. Hannalore Richter 75 J.<br />
28.01. Else Meyer zu<br />
Westerhausen 94 J.<br />
30.01. Erna Bollens 82 J.<br />
Februar 2004<br />
02.02. Irmgard Hüttemann<br />
86 J.<br />
03.02. Henriette Petzeit 75 J.<br />
07.02. Elfriede Reiß 83 J.<br />
<strong>10</strong>.02. Werner Szameitat 70 J.<br />
Irmgard W<strong>in</strong>ter 89 J.<br />
14.02. Gertrud Krüger 80 J.<br />
17.02. Horst Heße 70 J.<br />
18.02. Charlotte Müller 85 J.<br />
24.02. Werner Drews 70 J.<br />
27.02. Ilse Kuhlmann 75 J.<br />
Aus Platzgründen ersche<strong>in</strong>en nur Geburtstage zum 70sten, 75sten<br />
und ab dem 80sten jedes Jahr.<br />
Sollten Sie diesen Geburtstagsgruß <strong>in</strong> Zukunft nicht wünschen,<br />
rufen Sie uns bitte an (Telefon <strong>10</strong> 02 86).
Taufen<br />
Elena-Mara Obenhaus<br />
Marleen Zander<br />
Emma Pfennig<br />
Johanna von Gerlach<br />
Lars-Hendrik von Gerlach<br />
Trauungen<br />
Beerdigungen<br />
He<strong>in</strong>z Valdorf, 77 Jahre<br />
Werner Höcker, 79 Jahre<br />
Anna Kahl, geb. Weilke, 94 Jahre<br />
He<strong>in</strong>z Overbeck, 75 Jahre<br />
Sonja Pahlmeyer, geb. Meise, 63 Jahre<br />
Aus der Geme<strong>in</strong>de<br />
Kathar<strong>in</strong>a Ohly-Pecar, geb. Ohly und Andreas Pecar<br />
T<strong>in</strong>a D<strong>in</strong>gerdissen, geb. Ostwaldt und Frank D<strong>in</strong>gerdissen<br />
Claudia Obenhaus, geb. Jußen und Mart<strong>in</strong> Obenhaus<br />
Simone Biermann, geb. Schmitt und Andreas Biermann<br />
21
22<br />
Aus der Geme<strong>in</strong>de<br />
„Wir bleiben Europa auf der Spur“<br />
unter diesem Motto plant die<br />
Evangelische Frauenhilfe <strong>Dornberg</strong><br />
für die Zeit von Montag,<br />
dem <strong>10</strong>. Mai bis Freitag, den<br />
14. Mai 2004 e<strong>in</strong>e Fahrt, die<br />
uns an fünf Tagen <strong>in</strong> vier berühmte<br />
Städte der europäischen<br />
Kulturgeschichte führt:<br />
1. Würzburg, e<strong>in</strong>e Perle des<br />
Barock<br />
2. Rothenburg ob der Tauber,<br />
e<strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>od mittelalterlicher<br />
Reichsstadtkultur<br />
3. Nürnberg, e<strong>in</strong> Dreh- und<br />
Angelpunkt des Römischen<br />
Reiches Deutscher Nation<br />
4. Bad Mergentheim, der<br />
Hauptsitz des Deutschen<br />
Ritterordens<br />
Unser bewährtes Standquartier<br />
ist der historische Gasthof<br />
"Schwarzes Lamm" der Familie<br />
Friedle, <strong>in</strong> dem uralten Reichsdorf<br />
Detwang im Taubertal. Im<br />
Schwarzen Lamm hat sich nicht<br />
nur der später am Sturz Wallenste<strong>in</strong>s<br />
maßgeblich beteiligte<br />
kaiserliche Heerführer Graf<br />
Piccolom<strong>in</strong>i wohlgefühlt, auch<br />
Malerisches Altstadtpanorama<br />
<strong>in</strong><br />
Rothenburg.<br />
viele <strong>Dornberg</strong>er, unter anderen<br />
über zwanzig Konfirmandenjahrgänge<br />
verb<strong>in</strong>den mit ihm<br />
gute Er<strong>in</strong>nerungen. Aus dem<br />
zauberhaften Naturgarten des<br />
Taubertals unterhalb der<br />
Stadtmauern des "fränkischen<br />
Jerusalem" starten wir zu unseren<br />
Fahrten. Zu den genannten<br />
Städten werden wir Schloss<br />
Schill<strong>in</strong>gsfürst, die Herrgottskirche<br />
Cregl<strong>in</strong>gen und das benachbarte<br />
F<strong>in</strong>gerhutmuseum<br />
sowie die anmutige Residenzund<br />
We<strong>in</strong>stadt Weikersheim mit<br />
ihrem sehenswerten Schloss<br />
besuchen.<br />
Montag, <strong>10</strong>.05.2004:<br />
7.30 Uhr Abfahrt Petersgeme<strong>in</strong>dehaus<br />
Kirchdornberg mit<br />
Zusteigemöglichkeiten nach<br />
Absprache <strong>in</strong> Großdornberg,<br />
Mittagspause <strong>in</strong> Würzburg mit<br />
Besichtigung der von Balthasar<br />
Neumann gebauten Barockresidenz<br />
der Würzberger Fürstbischöfe<br />
und Besuch des<br />
Schlossparks. Kle<strong>in</strong>er Bummel<br />
durch die Stadt bis zur alten<br />
Ma<strong>in</strong>brücke mit Blick auf die<br />
Festung Marienberg. Weiterfahrt<br />
nach Detwang, das wir<br />
gegen 16.00 Uhr noch zur<br />
Kaffeezeit erreichen.<br />
Dienstag, 11.05.2004:<br />
Morgens Besuch der Peter- und<br />
Pauls-Kirche Detwang mit dem<br />
Heilig-Kreuz-Altar Tilman Riemenschneiders.<br />
Anschließend<br />
Fahrt nach Rothenburg zur<br />
Stadtführung mit Besuch der<br />
Jakobskirche, <strong>in</strong> der Riemenschneiders<br />
Heilig Blut-Altar<br />
steht. Rückfahrt oder – je nach<br />
Wetter, Wunsch und persönlicher<br />
Rüstigkeit – Rückwande
ung nach Detwang.Nachmittags:<br />
Fahrt<br />
zum Schloss<br />
Schill<strong>in</strong>gsfürst<br />
mit Besichtigung<br />
und eventuellerTeilnahme<br />
an e<strong>in</strong>er<br />
Vorführung mit<br />
Jagdfalken.<br />
Mittwoch, 12.05.2004:<br />
Tagesfahrt nach Nürnberg.<br />
Stadtführung (ohne den beschwerlichen<br />
Aufstieg zur<br />
Burg), Mittagspause und Besuch<br />
des Germanischen Museums.<br />
Donnerstag, 13.05.2004:<br />
Morgens Fahrt nach Cregl<strong>in</strong>gen<br />
mit kurzem Besuch der Herrgottskirche,<br />
deren Marienaltar<br />
von Tilman Riemenschneider<br />
wohl nicht nur die schönste<br />
Arbeit des großen Meisters ist,<br />
sondern e<strong>in</strong>es der bedeutendsten<br />
Zeugnisse großartiger<br />
Schnitzkunst überhaupt. Lohnend<br />
ist ebenfalls der Besuch<br />
des der Kirche gegenüber liegenden<br />
F<strong>in</strong>gerhutmuseums.<br />
Nach dem Abstecher zur Herrgottskirche<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em idyllischen<br />
Seitental der Tauber fahren wir<br />
weiter <strong>in</strong> die anmutige Residenz-<br />
und We<strong>in</strong>stadt Weikersheim.<br />
Besichtigung des Schlosses<br />
und Mittagspause. Von<br />
Weikersheim geht es nach Bad<br />
Mergentheim, wo wir die Residenz<br />
des Deutschen Ritterordens<br />
besichtigen. Anschließend<br />
Heimfahrt nach Detwang.<br />
Freitag, 14.05.2004:<br />
Vormittags besteht noch e<strong>in</strong>mal<br />
die Gelegenheit zu e<strong>in</strong>em<br />
Aus der Geme<strong>in</strong>de<br />
Zeit für e<strong>in</strong>en Spaziergang im schönen Frankenland.<br />
Besuch Rothenburgs, der immer<br />
se<strong>in</strong>en Reiz hat. Mittagessen<br />
nach Absprache im<br />
Schwarzen Lamm. Danach<br />
Heimfahrt nach Bielefeld, wo<br />
wir voraussichtlich gegen 19.00<br />
Uhr ankommen.<br />
Die Kosten für die Reise nach<br />
Rothenburg betragen 250,-<br />
Euro. Dar<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geschlossen:<br />
Alle Fahrten, vier Übernachtungen<br />
im Doppelzimmer<br />
mit Halbpension, die Führungen<br />
und die E<strong>in</strong>trittsgelder. Der<br />
E<strong>in</strong>zelzimmerzuschlag beträgt<br />
12,- Euro pro Nacht.<br />
Wer an der MAIFAHRT NACH<br />
MAINFRANKEN teilnehmen<br />
möchte, melde sich bitte bald<br />
an, da wir den Bus und die Zimmer<br />
bereits geordert haben. Anmeldeunterlagen<br />
schicken wir<br />
dann umgehend zu. Wie bei allen<br />
Fahrten der Frauenhilfe s<strong>in</strong>d<br />
uns auch bei dieser Geme<strong>in</strong>defahrt<br />
nette Gäste herzlich<br />
willkommen. Auf weitere Fragen<br />
geben wir gerne Auskunft.<br />
Mit freundlichen Grüßen und <strong>in</strong><br />
der Hoffnung, dass Gott auch<br />
zu dieser Fahrt der Frauenhilfe<br />
se<strong>in</strong>e Gnade gibt, grüßen Sie<br />
ganz herzlich<br />
Renate und Gerd Britze<br />
23
24<br />
Für Sie gelesen<br />
„T<strong>in</strong>tenherz“ von Cornelia Funke<br />
Wer ist dieser unheimliche<br />
Fremde, der <strong>in</strong> stürmischer<br />
Nacht bei Meggie und ihrem<br />
Vater Mo ersche<strong>in</strong>t und Mo mit<br />
se<strong>in</strong>er Warnung vor Capricorn<br />
<strong>in</strong> Schrecken versetzt? Und wer<br />
ist Capricorn? Warum br<strong>in</strong>gt die<br />
Warnung den Vater dazu,<br />
mit Meggie fluchtartig<br />
ihr Zuhause zu verlassen<br />
und bei e<strong>in</strong>er<br />
schrulligen Tante<br />
unterzukriechen?<br />
Meggies Vater<br />
ist Buchb<strong>in</strong>der<br />
und lebt mit<br />
se<strong>in</strong>er Tochter<br />
umgeben von<br />
Büchern und<br />
Geschichten. Wie Meggie (und<br />
der Leser) erst viel später<br />
erfährt, hat er die Fähigkeit,<br />
Figuren aus Büchern "herauszulesen",<br />
so dass sie <strong>in</strong> der realen<br />
Welt leben. Allerd<strong>in</strong>gs kann<br />
Mo nicht bee<strong>in</strong>flussen, wer aus<br />
dem Buch herauskommt und<br />
wer dafür aus der richtigen Welt<br />
<strong>in</strong> das Buch verschw<strong>in</strong>den<br />
muss. Deshalb treibt seit e<strong>in</strong>i-<br />
ger Zeit der grausame Capricorn<br />
aus e<strong>in</strong>em Roman bei uns<br />
se<strong>in</strong> Unwesen und versucht<br />
jetzt auch noch, Mo <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e<br />
Gewalt zu br<strong>in</strong>gen und sich<br />
se<strong>in</strong>e "Zauberzunge" dienstbar<br />
zu machen. Bei dem Versuch,<br />
ihrem Vater zu helfen,<br />
gerät Meggie<br />
selbst <strong>in</strong> große<br />
Gefahr...<br />
Wie schon <strong>in</strong> ihrem<br />
letzten preisgekrönten<br />
Werk "Herr<br />
der Diebe", gel<strong>in</strong>gt es<br />
Cornelia Funke auch<br />
<strong>in</strong> "T<strong>in</strong>tenherz", wunderbare<br />
Spannungsbögen<br />
aufzubauen. Gekonnt<br />
wechselt sie zwischen magischer<br />
und realer Welt, entwickelt<br />
witzige und fantasievolle<br />
Ideen und zieht K<strong>in</strong>der und<br />
Erwachsene gleichermaßen <strong>in</strong><br />
den Bann ihrer Geschichte.<br />
(ab <strong>10</strong> Jahre, 576 Seiten, 19,90 Euro,<br />
Dressler Verlag, auch als Hörbuch,<br />
gelesen von Ra<strong>in</strong>er Strecker, 16 MCs<br />
oder CDs ca. 16 Stunden, 69,90 Euro)<br />
(Elisabeth Hey, Buchhändler<strong>in</strong>)<br />
“Loki – Hannelore Schmidt erzählt aus<br />
ihrem Leben“<br />
Loki Schmidt erzählt aus e<strong>in</strong>em<br />
Leben voller Kontraste. Sie<br />
schildert die Mühen e<strong>in</strong>er jungen<br />
Lehrer<strong>in</strong> und die Nöte der<br />
Mutter e<strong>in</strong>es todkranken K<strong>in</strong>des<br />
<strong>in</strong> den Wirren des Krieges<br />
ebenso wie die Herausforderungen,<br />
die an die Frau e<strong>in</strong>es<br />
Bundeskanzlers gestellt wurden.<br />
Loki Schmidts Freude am<br />
Abenteuer teilt sich mit, wenn<br />
sie ihre beschwerlichen Expe-<br />
ditionen <strong>in</strong> die Ferne Revue<br />
passieren lässt. Und die anerkannte<br />
Botaniker<strong>in</strong> erzählt davon,<br />
wie Mut, Ausdauer und<br />
Entdeckerlust Erfüllung br<strong>in</strong>gen<br />
können. Mit der von ihr gegründeten<br />
"Stiftung Naturschutz<br />
Hamburg und Stiftung zum<br />
Schutz gefährdeter Pflanzen"<br />
verlieh sie ihrem lebenslangen<br />
E<strong>in</strong>treten für die natürliche Umwelt<br />
Nachhaltigkeit.
Sie lesen gern Biografien?<br />
Auch Natur- und Reiseberichte<br />
fasz<strong>in</strong>ieren Sie? Dann werden<br />
Sie viel Freude an dieser Autobiografie<br />
haben. Loki Schmidt<br />
erzählt mit viel Herz und sehr<br />
authentisch aus ihrem <strong>in</strong>teressanten<br />
Leben. Die Form e<strong>in</strong>es<br />
Interviews (mit dem Journalisten<br />
Dieter Buhl) gibt dem<br />
Leser / der Leser<strong>in</strong> schnell das<br />
Für Sie gelesen<br />
Gefühl, direkt dabei zu se<strong>in</strong>.<br />
Spätestens wenn Loki Schmidt<br />
berichtet, wie sie e<strong>in</strong>er hochgiftigen<br />
Korallenschlange im<br />
Amazonas/Brasilien h<strong>in</strong>terher<br />
schwimmt, weil sie diese seltene<br />
Schlange endlich e<strong>in</strong>mal<br />
ganz genau ansehen möchte,<br />
empf<strong>in</strong>det man großen Respekt<br />
vor dieser mutigen Frau.<br />
Fotos sowie e<strong>in</strong>e Weltkarte mit<br />
den Expeditionsorten ergänzen<br />
diese Biografie.<br />
Loki – Hannelore Schmidt erzählt aus<br />
ihrem Leben, Hoffmann und Campe<br />
Verlag, Hamburg 2003, Gebunden, 368<br />
Seiten, 21,90 EURO<br />
(Angelika Tünnermann)<br />
Beide vorgestellten Bücher<br />
können <strong>in</strong> unserer Bücherei<br />
ausgeliehen oder im Buchhandel<br />
erworben werden.<br />
Öffnungszeiten unserer Bücherei:<br />
Jeden Mittwoch 17.00 -<br />
18.00 Uhr, jeden 2. Montag im<br />
Monat 15.00 - 17.00 Uhr (Cafe<br />
am Petersberg).<br />
25
26<br />
Blick <strong>in</strong> die Welt<br />
Damit kann er leben<br />
Vor acht Jahren wohnte me<strong>in</strong><br />
Sohn mit se<strong>in</strong>er Familie <strong>in</strong><br />
Karlsruhe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Haus, das<br />
an e<strong>in</strong>er sechsspurigen Stadtautobahn<br />
lag. Vorgärten gab es<br />
da nicht, und die Häuser waren<br />
alle ane<strong>in</strong>ander gebaut. H<strong>in</strong>ter<br />
jedem Haus gab es e<strong>in</strong>en mit<br />
hohen Mauern umbauten Hof. –<br />
Die K<strong>in</strong>der, die <strong>in</strong> diesen Häusern<br />
wohnten, mussten über<br />
diese Mauern klettern, wenn sie<br />
mite<strong>in</strong>ander spielen wollten, da<br />
niemand auf der Straße spielen<br />
konnte. – Aber an diesen Mauern<br />
wuchsen Büsche und kle<strong>in</strong>e<br />
Bäume, und so fand sich im-<br />
Dieses Plakat galt e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en<br />
Gruppe K<strong>in</strong>der, die zwei Höfe<br />
weiter spielten. Sie sahen es<br />
auf Anruf an. – Da stieg Peer<br />
fröhlich aus dem Fenster <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />
Hof, über die Mauern <strong>in</strong><br />
den nächsten und übernächs-<br />
Anzeige<br />
Pache<br />
mer für sportliche K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>e<br />
Möglichkeit zue<strong>in</strong>ander zu kommen.<br />
Me<strong>in</strong> Sohn wohnte mit se<strong>in</strong>er<br />
Familie im Hochparterre, und<br />
das K<strong>in</strong>derzimmer lag nach<br />
Süden zum Hof. Ich hütete bei<br />
me<strong>in</strong>en Enkeln e<strong>in</strong>, weil die<br />
Mutter verreist war. Da sah ich<br />
e<strong>in</strong>es Nachmittags den Peer (7<br />
Jahre), wie er auf der Fensterbank<br />
stand und e<strong>in</strong> Plakat<br />
hochhielt, das er selbst mit<br />
dicken schwarzen Stiften geschrieben<br />
hatte, ganz alle<strong>in</strong> und<br />
voller Ernst:<br />
ten und dann spielte er wieder<br />
mit. Der Streit war vergessen.<br />
Die Oma nahm das kle<strong>in</strong>e Plakat,<br />
packte es <strong>in</strong> ihren Koffer,<br />
und nun ist es <strong>in</strong> Bielefeld. Es<br />
wurde nicht mehr vermisst.<br />
Elisabeth Diestelhorst
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Layout: Andreas Dicks<br />
Druck : Druckerei E. Pache<br />
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Auflage: 2.000 Exemplare<br />
Vignette auf dem Titelblatt:<br />
„<strong>Peterskirche</strong> <strong>in</strong> Kirchdornberg“,<br />
P<strong>in</strong>selzeichnung mit<br />
Tusche von Hermann<br />
Diestelhorst.<br />
Fotos: Wenn nicht anders<br />
erwähnt, aus diversen<br />
privaten Quellen<br />
Zu guter Letzt...<br />
Nicht über e<strong>in</strong>em Stall nur steht se<strong>in</strong> Stern...<br />
Nicht Bethlehem alle<strong>in</strong> ist auserkoren.<br />
Nicht über e<strong>in</strong>em Stall nur steht se<strong>in</strong> Stern.<br />
In tausend Hütten wird das K<strong>in</strong>d geboren.<br />
Und jeder Ort ist Krippe unsres Herrn.<br />
Wer kann den Sohn <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Leben f<strong>in</strong>den?<br />
Such mit Geduld. Vertreib die Müdigkeit.<br />
Er lässt sich nie an de<strong>in</strong>e Pläne b<strong>in</strong>den.<br />
Du kommst nach Bethlehem zu se<strong>in</strong>er Zeit.<br />
Das K<strong>in</strong>d im Stall soll dir geboren werden.<br />
Du weißt nicht wie? Zünd de<strong>in</strong>e Lichter an<br />
und trau darauf, dass jeder Ort auf Erden<br />
ihm Stall und Stroh und Krippe werden kann.<br />
IMPRESSUM<br />
Titelfoto: epd-bild/Keystone/Schulz<br />
Die Fotos von der Stallweihnacht s<strong>in</strong>d<br />
uns freundlicherweise aus dem Archiv<br />
der Gebirgstragtierkompanie, Bad<br />
Reichenhall, von OFVet Dr. Wolfgang<br />
Noreisch zur Verfügung gestellt worden.<br />
Redaktionsschluss für diese <strong>Ausgabe</strong><br />
war der 20.<strong>10</strong>.2003<br />
ViSdP: Andreas Biermann<br />
Spenden: Der Geme<strong>in</strong>debrief f<strong>in</strong>anziert<br />
sich über Anzeigenerlöse<br />
und Spenden. Vielen Dank!<br />
Redaktion:<br />
Andreas Biermann (AB)<br />
Kar<strong>in</strong> Claussen (KC)<br />
Andreas Dicks (AnDi)<br />
Dieter Streicher (DStr)<br />
Hildegard Verstegen (HV)<br />
He<strong>in</strong>z Verstegen (Ver)<br />
Sylvia Vorsteher (SV)<br />
Mareike Wichmann (MW)<br />
(Georg Schmid)<br />
<strong>Dornberg</strong>er Landschaften<br />
Galerie Diestelhorst<br />
Öffnungszeiten nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
Telefon (0521) <strong>10</strong> 14 97<br />
Restblätter zu kle<strong>in</strong>en Preisen<br />
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• Floristenfachgeschäft<br />
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Kirchdornberger Str. 19, 33619 Bielefeld<br />
Telefon: 05 21 / <strong>10</strong> 37 85