Ausgabe 17 - Peterskirche in Dornberg

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2 Zu diesem Heft In dieser Ausgabe: Inhalt ....................................................................... Seite 2 Editorial .................................................................. Seite 3 Andacht .................................................................. Seite 4 - 5 Kontakte ................................................................. Seite 5 Blick in die Welt: „Alles hat seine Zeit“ – Als Inselpfarrer auf Borkum .................................... Seite 6 - 9 Blick in die Welt: Erntedank ................................ Seite 10 - 11 Aus der Gemeinde: Gelungen – Eindrücke vom diesjährigen Gemeindefest...................................... Seite 12 20 Fragen: Marc Kobusch ...................................... Seite 13 Die Seite für Kinder .............................................. Seite 14 Gottesdienste: September 2005 - November 2005 ........................ Seite 15 Veranstaltungskalender: September 2005 - November 2005 ........................ Seite 16 - 17 Gruppen und Kreise ............................................ Seite 18 Tipps und Termine: Konzerte in der Peterskirche .................................. Seite 19 Geburtstage, Konfirmanden, Taufen, Trauungen und Beerdigungen ............................ Seite 20 - 21 Aus der Gemeinde: Katechumenen gesucht / Goldene und Diamantene Konfirmation .................. Seite 22 Rückblick: Fliegeralarm ........................................ Seite 23 Aus der Gemeinde: 110 Jahre Posaunenchor Dornberg / Einladung zum Adventsbasar................ Seite 24 - 25 Aus der Gemeinde: Guten Morgen, guten Morgen - wir winken uns zu .. Seite 26 Zu guter Letzt / Impressum .................................. Seite 31 Liebe Leserin, lieber Leser, die Bilder gingen um die Welt, als in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts die letzten deutschen Kriegsgefangenen aus russischer Kriegsgefangenschaft in die Heimat zurückkehrten. Im hessischen Auffanglager Friedland wurden sie offiziell unter dem weithin vernehmbaren Geläut der Friedlandglocke in der Heimat begrüßt. Auf dem Lagersammelplatz hatten sich die ausgemergelten Gestalten in ihren zerlumpten Uniformresten versammelt. Wieviel Leid und Todesängste hatten diese Männer und Frauen, die sich ihren Lebensweg früher einmal ganz anders vorgestellt hatten, in den zurückliegenden Jahren ertragen müssen: Krieg, Gefangenschaft, Hunger, Not, Demütigung und andere schlimme Dinge! Und dennoch: Auf dem Versammlungsplatz in Friedland standen die Heimgekehrten nun dicht gedrängt und sangen im großen Chor „Nun danket alle Gott“. – Bei vielen Menschen, die diese bewegenden Augenblicke mitverfolgt haben, hat sich der Lobgesang aus Friedland tief und unvergesslich in die Empfindungen eingegraben. Vor 60 Jahren ging der zweite Weltkrieg zu Ende. Nun leben wir in Deutschland schon 60 Jahre im Frieden. Und wir haben die friedliche Wiedervereinigung beider deutscher Staaten erlebt, ohne Blutvergießen! Wenn auch nicht alles nach unseren Vorstellungen verlaufen ist, Grund genug, um dankbar zu sein. Die Herbstmonate liegen vor uns. Noch verwöhnen uns wärmende Sonnenstrahlen, bevor die Tage kürzer, kälter und dunkler werden. Dann beginnt die Zeit, die viele Menschen wieder mehr in Editorial sich gekehrt erleben. Zeit des Gedenkens und Zeit zurückzublicken. Im Rückblick leben dann oftmals erfreuliche Eindrücke aus den zurückliegenden Monaten des Jahres wieder auf, z.B. die farbenfrohe Blüte des Frühjahrs, warme Sommerabende, schöne Urlaubstage oder andere beeindruckende Erlebnisses. Ganz privat gab es bestimmt auch Enttäuschungen; aber gibt es nicht auch viele Geschehnisse, die es wert sind, dafür dankbar zu sein? Dieser Gemeindebrief erscheint unter dem Leitgedanken „Danke sagen“. Dies werden Sie beim Lesen dieser Ausgabe auch wiederholt feststellen. Wir berichten diesmal u.a. über den Inselpfarrer auf Borkum, über unser zurückliegendes Gemeindefest, über ein Konfirmandenerlebnis aus früherer Zeit und über Erntedank. Wir hoffen, dass die verschiedenen Beiträge auch diesmal wieder Ihr Interesse finden. Aus dem Kreis unserer Leserinnen und Leser hören wir immer wieder anerkennende Worte für unseren Gemeindebrief. Über Leserreaktionen freuen wir uns, denn sie ermuntern und bestärken uns für unsere weitere Arbeit. – Im Namen des gesamten Redaktionsteams: Herzlichen Dank! Dieter Streicher 3
4 Andacht Sag es mit Blumen ... „Hallo Karin, hallo Stephan! Wartet bitte mal einen Moment! Könnt ihr mir helfen? Alle reden übers „Danke sagen“. Ich will es einfach mal tun. Es ist zwar einiges gar nicht gut in dieser Welt, aber viele Dinge sind doch wunderschön. Zum Beispiel diese Blütenköpfe hier. Ich lege damit jetzt nacheinander fünf Buchstaben auf den Tisch und ihr sagt mir, ob euch etwas einfällt, was mit diesen Buchstaben beginnt. Es sollte aber etwas sein, wofür ihr wirklich dankbar seid. Also passt auf! Es geht los!“ Karin: „Das ist ein D. Da muss ich gleich an das kleine, aber ungemein wichtige Wörtchen „Du“ denken. Ich bin froh, dass ich alles, was ich habe und was ich bin, einem Gott verdanke, zu dem ich „Du“ sagen darf. Er ist keine namenlose Kraft, die hinter allem steckt, sondern ein Gott, der mich anredet, der eine Beziehung zu mir haben will, der mich liebt und von mir geliebt werden will.“ Stephan: „Also, ich denke bei D erst mal an Dornberg. Ich bin dankbar für den Lebensraum, in dem ich gut behütet aufwachsen konnte. Das Dorf, mein Zuhause, ein Ort, der mich geprägt hat, wo ich mich heimisch fühle.“ Karin: „Ein A! Das ist für mich ein Zeichen für einen Anfang. Vielleicht, weil mit ihm das Alphabet beginnt. Mein Anfang liegt bei Gott. Er hat sich ausgedacht, wer ich einmal sein sollte in dieser Welt. Mein „Woher“ und „Wohin“ kommt von ihm. Ich glaube, dass er mir immer wieder einen neuen Anfang schenken kann. Und hat er uns nicht durch Jesus Christus gezeigt, dass er sogar nach dem Tod noch einen neuen Anfang für uns bereithält?“ Stephan: „Ich denke bei A an die anderen. Sieh doch mal! Ein Blütenkopf allein ist nur so etwas wie ein Punkt. Erst mit den anderen zusammen ergibt er einen Buchstaben. Und ein Buchstabe ergibt auch erst mit einem oder mehreren anderen Buchstaben zusammen ein Wort. So braucht ein Mensch den anderen. Die Eltern, den Partner, Kinder, Freunde, Nachbarn. Ich bin froh, dass ich Menschen habe, die alles mit mir teilen, meine Freude und auch meine Sorgen. Karin: „Also das sieht aus wie ein N. Dazu fällt mir spontan das Wort Nahrung ein. Manchmal stöhne ich über das wöchentliche Einkaufen. Dabei ist es doch eigentlich toll, dass es soviel zu kaufen gibt und dass meine Familie keinen Hunger leiden muss.“ Stephan: „Aber der Mensch lebt nicht vom Brot allein, Karin. Für mich gehört zur Nahrung auch das, was die Seele braucht. Das können kunstvolle Bilder sein oder auch Musik, ein lächelndes Gegenüber, ein überraschendes Geschenk ...“ Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe. Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139, 13+14) Karin: „Na klar, ein K! Das steht bei mir für Kleidung. Sie schützt mich vor Kälte und vor Verletzungen. Im Sommer vorm Sonnenbrand. Und sie ist wichtig für mein Wohlbefinden.“ Stephan: „Ich denke bei K an Kraft. Kraft auch für schwere Tage. Kraft, um das Päckchen, das mir auferlegt ist, zu tragen. Diese Kraft habe ich nicht aus mir selbst. Die muss mir immer wieder geschenkt werden.“ Karin: „Ein E zum Schluss, das passt! Wo ein Anfang ist, ist auch ein Ende. Wird nicht alles erst kostbar dadurch, dass es ein Ende hat?“ Stephan: „Mein Ende ist aufgehoben in Gottes Ewigkeit. Das hoffe ich. Und dafür danke ich ihm, nicht für das Ende, sondern für die Ewigkeit.“ „Vielen Dank euch beiden, dass ihr mitgemacht habt. Manches, was ihr gesagt habt, hat mich nachdenklich gemacht. Ich werde jetzt nicht mehr alles so gedankenlos hinnehmen. Äh, wer schaut denn da so interessiert in diese Seiten? Hallo Sie! Warten Sie bitte einen Moment! Sehen Sie sich doch bitte mal diese fünf Buchstaben an! Fällt Ihnen dazu vielleicht noch etwas ein, worüber sie von Herzen froh und dankbar sind?...“ Anke und Andreas Biermann Andacht / Kontakte KONTAKTE Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Dornberg Am Petersberg 15 33619 Bielefeld www.kirche-in-dornberg.de Spendenkonto-Nr. 8451007 bei der Sparkasse Bielefeld (BLZ 480 501 61) Pastor: Andreas Biermann Am Petersberg 15 Tel: 05 21 / 10 02 51 Kirchmeisterin: Christa Bartling Gronauer Str. 16 Tel: 05 21 / 10 03 65 Gemeindebüro: Sylvia Vorsteher Am Petersberg 17 Telefon: 05 21 / 10 02 86 Fax: 05 21 / 16 42 992 Öffnungszeiten: Mittwoch 10.00 - 12.00 Uhr Donnerstag 10.00 - 12.00 Uhr 16.00 - 18.00 Uhr Küsterin: Anneliese Kobusch Am Tie 1 Tel.: 05 21 / 10 46 60 Kirchenmusiker: Hans-Martin Knappe Immermannstr. 6 Tel.: 05 21 / 88 19 60 Kindergarten Dornberg: Sabine Scheer Am Petersberg 19 Tel.: 05 21 / 10 17 33 Ev. Jugend Raumschaft 11 Tel.: 05 21 / 89 44 63 E-Mail: ev.jugend-rs11@web.de Diakoniestation West Tel.: 05 21 / 9 86 77 06 Förderverein der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Dornberg e.V. Spendenkonto-Nr. 1104300600 bei der Volksbank Bielefeld (BLZ 480 600 36) 5
Seite 1: 32 KIRCHE IN DORNBERG Brief der Ev.
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Seite 9 und 10: 16 Veranstaltungen SEPTEMBER 2005 M
Seite 11 und 12: 20 Aus der Gemeinde GEBURTSTAGE Uns
Seite 13 und 14: Aus der Gemeinde 110 Jahre Posaunen
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