Ausgabe 17 - Peterskirche in Dornberg

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22 Aus der Gemeinde Neue Katechumenen Nach den Sommerferien beginnt wieder eine neue Katechumenengruppe als Vorbereitung auf die Konfirmation im Jahr 2007. Gemeinsam wollen wir uns auf den Weg machen, Kirche und Glauben kennenzulernen und dabei über Gott und die Welt sprechen. Kinder im Alter von 12 Jahren sind herzlich eingeladen, am Unterricht teilzunehmen. Wer sich noch nicht angemeldet hat, kann das unter der Telefonnummer 100251 (Pastor Biermann) tun oder kommt einfach zum „Konfitag“ am Samstag, den 3. September 2005 um 10.00 Uhr. Goldene und diamantene Konfirmation Gerne nahmen 44 ehemalige Konfirmandinnen und Konfirmanden die Gelegenheit wahr, am 8. Mai 2005 das Jubiläum ihrer Goldenen Konfirmation in der Peterskirche zu feiern. Für die 28 diamantenen Konfirmanden, die sich am Pfingstmontag versammelten, lag die Konfirmation in der Peterskirche schon 60 Jahre zurück. Bei einem gemütlichen Zusammensein im Anschluss an den Gottesdienst konnten Erinnerungen an frühere gemeinsame Zeiten ausgetauscht werden. Natürlich durfte auch ein Besuch der Gräber von Pastor Schleicher und Pastor Kassebrock nicht fehlen. Allen Jubilaren sei herzlich gratuliert! Fliegeralarm Ein Erlebnis aus dem Konfirmandenunterricht in den Kriegsjahren 1943 - 1945. Im Rahmen der diamantenen Konfirmation am Pfingstmontag kam doch die eine oder andere Erinnerung an die Jahre hoch, in denen wir Konfirmandenunterricht hatten. Damals hatte nicht gerade die geistige Erbauung oder geistliches Training höchste Priorität, es war vielmehr die Sorge um unser tägliches Brot und die Angst vor Bombenangriffen. Gerade die Möglichkeit solcher Bombenangriffe führte selbst in unserem beschaulichen Kirchdornberg zu organisatorischen Vorkehrungen für eine rechtzeitige Warnung. Die absolute Autorität auf diesem Sektor hatte Fritz Schlüter, seines Zeichens Kolonialwarenhändler im Dorf und Besitzer eines Telefons. An Stelle einer Sirene hatte er an der Hausecke zur Straße hin eine Glocke aufgehängt, die er nach telefonischer Alarmmeldung läutete und auf diese Weise den Dörflern die potenzielle Bombengefahr vermittelte. Wenn diese Glocke läutete, und das tat sie mit fortschreitender Kriegsdauer häufiger, war das auch für die Schüler oder Konfirmanden im Schulgebäude das Signal zu sofortiger Beendigung des Unterrichts. Im Umkehrschluss musste also nur die Glocke läuten, sollte der Unterricht vorzeitig beendet werden. Da damals der Konfirmandenunterricht aus viel Aus- Rückblick wendiglernen und Abfrage des Gelernten bestand, suchten und fanden wir die Möglichkeit, wenigstens einmal dem Unterrichtsstress zu entgehen. Die Glocke musste läuten, und zwar unabhängig von echtem Fliegeralarm. In der Mittagszeit, in der ohnehin kaum ein Mensch auf der Straße war, knüpften wir mit lockerem Knoten eine dünne Schnur an den Klöppel der Glocke und legten diese Schnur durch die der Straße gegenüberliegenden Hecke des Wulffschen Gartens bis zum Schulgebäude, in dem wir nachmittags Unterricht hatten. Glücklicherweise hatte niemand die Schnur vorzeitig entdeckt. Nach Unterrichtsbeginn musste einer von uns dringend austreten, der dann eine Weile intensiv an der Schnur zog, bis sich dort der Knoten löste und die Leine eingeholt werden konnte. Das Ergebnis war einige Sekunden intensives Läuten, worauf Pastor Schleicher verantwortungsbewusst den Unterricht sofort beendete. Fritz Schlüter war fassungslos über die automatische Warnung, hatte er doch keinerlei Hinweis auf eine bevorstehende Gefahr erhalten. Ich weiß heute nicht mehr, wie die Sache später ausgegangen ist, jedenfalls hatten die beteiligten Konfirmanden einen Riesenspaß daran. Wiederholen konnten wir den Trick allerdings nicht mehr, das wäre irgendwie doch aufgefallen. Hans Wulff 23
Aus der Gemeinde 110 Jahre Posaunenchor Dornberg Unser Posaunenchor kann in diesem Jahr einen runden Geburtstag feiern. Vor 110 Jahren wurde er gegründet und auch heute noch wird die Verkündigung durch die Bläsermusik in unserer Gemeinde gepflegt. Im Jahr 1895 beschlossen die Väter des Chores in Dornberg einen eigenen Posaunenchor zu gründen. Vorbild waren die Chöre, die im Zusammenhang mit der Erweckungsbewegung des Ravensberger Landes in einigen Nachbargemeinden wie Jöllenbeck, Schildesche oder Wallenbrück bereits existierten. Einige Gründungsmitglieder waren bereits in anderen Chören aktiv gewesen, so dass es wenig Probleme bereitete, neue Mitglieder anzulernen und an den Chor zu binden. Die Chronik des Chores verzeichnet als Chorleiter ab 1907 den Lehrer Blotenberg aus Deppendorf, den 1926 Gustav Stüssel ablöste. Stüssel gab 1968 den „Dirigentenstab“ an Hans-Martin Knappe weiter, der dank seiner treuen Musikanten bis heute die Leitung des Chores inne hat. Dem Stammchor, der zahlreiche Einsätze in Gottesdiensten, im Krankenhaus oder Altenheim, bei Ständchen oder Kurrende-Blasen absolviert, gehören zur Zeit an: 1. Stimme: Rudolf Brockmann, Heinz Generotzky, Christian Ellersiek, Andrea Meyer zum Gottesberge, Friedhelm Schneiker, Dirk Steinböhmer 2. Stimme: Ulrich Drees, Wilfried Rüter Tenor: Jürgen Lücking, Hans- Ulrich Klauer-Brähmer, Ester Knappe, Hans Steinböhmer, Heinz Vollmer Bass: Thorsten Führmann, Hans-Otto Kendelbacher, Klaus Oehring, Hartmut Vollmer. Dazu kommt Herward Generotzky, der bei personellen Nöten mit der Tuba weiter zur Verfügung steht. Wenn einmal Verstärkung nötig ist, helfen uns auch gerne Bläser der Bielefelder Gruppe des Senioren-Posaunenchores um Alwin Schmidt. Die Ausbildung des Nachwuchses ist für den Chorleiter eine stetige Aufgabe, deren Erfolg vorher nicht abzusehen ist. Wir bilden zur Zeit in zwei Gruppen 16 Mädchen und Jungen aus. Dabei ist uns neben der Einzelausbildung das Musizieren in der Gruppe sehr wichtig. Neben dem Chorleiter hat bei der Nachwuchsschulung in den letzten Jahren Andrea Meyer zum Gottesberge mitgewirkt. Zur Zeit hilft Alwin Schmidt bei der Ausbildung der ersten Gruppe mit. Seit dem Herbst 2002 besteht diese Gruppe, die nach gründlicher Vorbereitung bereits gemeinsam mit der Stammbesetzung musizieren kann, aus Lukas Biermann, Alceu Blieke, Sören Brähmer, Anja Dieckmann, Ute Dieckmann, Karen Mönch, Nina Steinböhmer und Katrin Steinkühler. Seit fast einem Jahr sind in einer zweiten Gruppe Julius Bagnucki, Niels Brähmer, Christina Dieckmann, Julius Klotz, Fintan Knappe, Ronja Steinböhmer und Melanie Steinkühler dabei, wenn wir uns am Donnerstag im Gemeindehaus zum Üben treffen. Wir hoffen, dass die Ausbildung dieser Mädchen und Jungen Früchte tragen wird und weitere Jubiläen des Posaunenchores in Dornberg gefeiert werden können. Am 18. September 2005 wollen Suchen Sie noch ein besonderes Geschenk oder wollen Sie eine kleine Aufmerksamkeit verschenken? Beim Adventsbasar am 1. Advent (27.11.2005) von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Gemeindehaus, Am Petersberg 17 haben Sie die beste Gelegenheit, individuelle Weihnachtsgeschenke zu finden. Sie können selbstgemachte Köstlichkeiten, handgearbeitete Unikate, kreative Basteleien,Konzertkarten, Kunstpostkarten von Hermann Diestelhorst und vieles andere mehr erwerben. Für das leibliche Wohl ist auch Singen Sie? Gerne? Einladung zum Adventsbasar Aus der Gemeinde wir um 10 Uhr in der Peterskirche einen Bläsergottesdienst feiern, zu dem wir Bläserinnen und Bläser aus den Nachbarchören im Stadtbezirk Dornberg eingeladen haben. Im Anschluss an den Gottesdienst wollen wir – hoffentlich spielt das Wetter mit – auf dem Kirchplatz aufspielen. Danach laden wir alle Aktiven und Zuhörer zum Gesprächsaustausch in das Gemeindehaus ein. Hans-Martin Knappe Dann sind Sie bei uns in der Peterskantorei Dornberg herzlich willkommen! Wir beginnen jetzt mit den Proben für die Konzerte im Dezember und treffen uns am Mittwoch von 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr im Gemeindehaus. Weitere Informationen bei: Hans-Martin Knappe (Telefon 88 19 60) Ute Dieckmann (Telefon 10 47 89) gesorgt: Eine warme Suppe und danach Kaffee und selbstgebackener Kuchen. Die Gruppen und Kreise haben sich viel Mühe gemacht, ein vielfältiges Angebot für Sie zusammenzustellen. Nehmen Sie sich doch Zeit und schauen Sie am 1. Advent herein! Wir freuen uns auf Sie. Impressionen vom Adventsbasar. 24 25
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Seite 11: 20 Aus der Gemeinde GEBURTSTAGE Uns
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