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Alkohol und Schwangerschaft Fetales Alkoholsyndrom

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CME-Fragebogen<br />

Bitte beachten Sie:<br />

F Antwortmöglichkeit nur online unter: CME.springer.de<br />

F Die Frage-Antwort-Kombinationen werden online individuell zusammengestellt.<br />

F Es ist immer nur eine Antwort möglich.<br />

Wie hoch ist die Inzidenz des<br />

FAS nach aktuellen Schätzungen?<br />

1:200.<br />

1:300.<br />

1:500.<br />

1:650.<br />

1:1000.<br />

Welcher <strong>Alkohol</strong>konsum der<br />

Schwangeren kann dem Kind<br />

schaden?<br />

Nur abhängiger Konsum.<br />

Nur exzessive Trinkereignisse,<br />

Rausch.<br />

Jeder Konsum, eine Schwellendosis<br />

besteht nicht.<br />

Nur hochprozentige <strong>Alkohol</strong>ika<br />

schaden.<br />

Ein abendliches Glas Wein ist<br />

eher förderlich.<br />

Welche der nachfolgenden<br />

Schädigungen wird durch <strong>Alkohol</strong>konsum<br />

in der <strong>Schwangerschaft</strong><br />

nicht bewirkt?<br />

Minderwuchs.<br />

Mikrozephalie.<br />

Faziale Veränderungen, auch<br />

Augen <strong>und</strong> Ohren betreffend.<br />

Pigmentanomalien.<br />

Kognitive Defizite.<br />

Welches kindliche Organ wird<br />

durch den <strong>Alkohol</strong>konsum in<br />

der <strong>Schwangerschaft</strong> am häufigsten<br />

geschädigt?<br />

Herz.<br />

Gehirn.<br />

Nieren.<br />

Wirbelsäule.<br />

Haut.<br />

Der durchschnittliche Intelligenzquotient<br />

von Kindern mit<br />

FAS liegt bei...<br />

65.<br />

75.<br />

95.<br />

105.<br />

115.<br />

Welche Verhaltensweise des<br />

Kindes unterscheidet FAS von<br />

ADHS?<br />

Hyperaktivität.<br />

Impulsivität.<br />

Leichte Ablenkbarkeit.<br />

Leichtgläubigkeit.<br />

Lernprobleme.<br />

Welche Antwort trifft zu?<br />

Kinder mit FAS sind vorsichtig<br />

<strong>und</strong> meiden Gefahren.<br />

Kinder mit FAS lernen aus Erfahrung<br />

nicht <strong>und</strong> wiederholen<br />

deshalb gefährliche Handlungen.<br />

Kinder mit FAS neigen vermehrt<br />

zu Delinquenz.<br />

Kinder mit FAS sind eher distanziert<br />

<strong>und</strong> gehen kaum auf<br />

fremde Menschen zu.<br />

Kinder mit FAS vertrauen anderen<br />

nicht leicht <strong>und</strong> sind<br />

eher feindselig eingestellt.<br />

Welche Hilfe für Kinder mit FAS<br />

ist im Alltag unbedingt notwendig?<br />

Gründliche Erklärung, warum<br />

ein Verhalten nicht erwünscht<br />

ist.<br />

Vertrauen in die Lernfähigkeit<br />

der Kinder.<br />

Häufig wechselndes Angebot<br />

an Beschäftigungen.<br />

Anregende Änderungen in der<br />

Tagesstruktur.<br />

Wiederholte Anleitung <strong>und</strong><br />

Aufsicht auch bei alltäglichen<br />

Aufgaben.<br />

Die Pflegeeltern eines 8-jährigen<br />

Mädchens mit FAS beklagen<br />

die unermüdliche Hyperaktivität<br />

des Kindes, die in der<br />

Schule <strong>und</strong> in der Familie zu erheblichen<br />

Einschränkungen<br />

führt. Die Eltern fragen nach<br />

„dem Medikament gegen Hyperaktivität“.<br />

Sie antworten:<br />

Eine entsprechende Medikation<br />

ist meist hilfreich <strong>und</strong> soll<br />

aufgr<strong>und</strong> der aktuellen Belastung<br />

versucht werden.<br />

Methylphenidat <strong>und</strong> Atomoxetin<br />

eignen sich nur bei Kindern<br />

mit ADHS.<br />

FAS-Kinder beruhigen sich bei<br />

liebevoller Zuwendung.<br />

Eine entsprechende Medikation<br />

ist sinnvoll, wenn nach Zuwarten<br />

eine spontane Besserung<br />

ausbleibt.<br />

FAS ist eine hirnorganische<br />

Schädigung. Eine Medikation<br />

ist nicht sinnvoll.<br />

Die Adoptiveltern eines 10jährigen<br />

Jungen mit FAS berichten<br />

von großen Schwierigkeiten<br />

bei der Erziehung des<br />

Kindes. Zu Hause ist der Junge<br />

ungehemmt <strong>und</strong> impulsiv, beschimpft<br />

die Eltern <strong>und</strong> seine<br />

jüngere Schwester. In der Schule<br />

<strong>und</strong> bei Fre<strong>und</strong>en ist er dagegen<br />

angepasst <strong>und</strong> folgsam.<br />

Wie reagieren Sie?<br />

Das Verhalten des Jungen<br />

weist auf Erziehungsdefizite<br />

der Eltern hin. Ich empfehle<br />

vorsichtig eine Erziehungsberatung.<br />

Paarberatung erscheint sinnvoller,<br />

denn das Kind reagiert<br />

aggressiv auf Partnerschaftsprobleme<br />

der Eltern.<br />

Auch in der Sprechst<strong>und</strong>e ist<br />

der Junge fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> zugewandt.<br />

Die Eltern sind offenbar<br />

zu empfindlich gegenüber<br />

normalem Verhalten<br />

eines Jungen. Ich empfehle<br />

Gelassenheit.<br />

Auch in fremder Umgebung<br />

angepasste Kinder mit FAS<br />

neigen in vertrauter Umgebung<br />

meist zu ungehemmtem<br />

Verhalten <strong>und</strong> Impulsivität. Ich<br />

gehe zunächst nicht von Erziehungsfehlern<br />

aus.<br />

Offensichtlich fühlt sich das Adoptivkind<br />

in der Familie nicht<br />

angenommen. Ich empfehle<br />

mehr Zuwendung <strong>und</strong> Aufmerksamkeit<br />

für den Jungen.<br />

Diese Fortbildungseinheit ist<br />

12 Monate auf<br />

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Bis zum 1. November 2007 ist<br />

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864 | Monatsschrift Kinderheilk<strong>und</strong>e 9 · 2007<br />

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Gemäß dem Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) der Österreichischen<br />

Ärztekammer werden die auf CME.springer.de erworbenen CME-Punkte<br />

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