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Systematisierte Nutzerbefragung mit LEWO

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Beschreibung der Einrichtung<br />

Die "Wohnhaus für Behinderte Rösrath GmbH" (WBR) bietet Wohnplätze für<br />

erwachsene Menschen <strong>mit</strong> einer geistigen Behinderung oder einer<br />

Mehrfachbehinderung. Die WBR wurde im Juli 1982 von der Lebenshilfe für<br />

geistig Behinderte e.V. Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis<br />

gegründet.<br />

Von den derzeit acht Wohnhäusern der WBR befinden sich sechs in der<br />

Gemeinde Rösrath und eines in der Stadt Bergisch-Gladbach, eines in der<br />

Stadt Overath.<br />

Die Wohnhäuser werden von HausleiterInnen selbständig geführt. Innerhalb<br />

der Häuser wird den einzelnen Wohngruppenteams Eigenverantwortlichkeit<br />

und eine weitgehende Selbständigkeit eingeräumt.<br />

Die Einrichtung Wohnhaus für Behinderte e.V. Rösrath verfügt über ca. 170<br />

Wohnplätze im gruppengegliederten und differenzierten Wohnen.<br />

Beinahe alle NutzerInnen von Einrichtungen der WBR erhalten Leistungen<br />

der Eingliederungshilfe nach §§ 39/40 des Bundessozialhilfegesetzes<br />

(BSHG). Überörtlicher Kostenträger ist der Landschaftsverband Rheinland.<br />

Konzeption<br />

Die konzeptionellen Leitlinien der pädagogischen Arbeit sind in den im<br />

Oktober 1995 verabschiedeten "Grundüberzeugungen des Lebens und<br />

Arbeitens in der WBR" ausgeführt. Sie haben allgemeingültige Verbindlichkeit<br />

und sind auch Bestandteil von Konzepten der einzelnen Unterbereiche<br />

und Gruppierungen innerhalb der WBR.<br />

Die Grundüberzeugungen sind den fachlichen Leitlinien der sozialen<br />

Rehabilitation von erwachsenen Menschen <strong>mit</strong> geistiger Behinderung<br />

verpflichtet (Normalisierung, Individualisierung, Integrationsförderung,<br />

Entwicklungsorientierung, Selbstbestimmung und Gemeindeorientierung).<br />

In den Grundüberzeugungen wird unter anderem die Bedeutsamkeit einer<br />

verbindlichen Konzeptualisierung der Arbeit (der "gemeinsame Weg in eine<br />

klar vereinbarte Richtung") herausgestellt.<br />

Die WBR wird als System <strong>mit</strong> verschiedenen Interessengruppen verstanden,<br />

das nur dann funktionieren kann, "wenn alle Beteiligten um ihre<br />

Verantwortung wissen, sich ihre Rolle im System bewußt machen und den<br />

Dialog <strong>mit</strong>einander als Pflicht begreifen. Als Grundlagen der Arbeit werden<br />

Zusammenarbeit, intensive Kommunikation und die Pflicht zur Konsensfindung<br />

genannt, wobei den Wünschen und Vorstellungen der NutzerInnen<br />

nach Möglichkeit Priorität eingeräumt werden soll.<br />

26. Januar 2001 - Fachtagung Lebensqualität Seite - 43 -

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