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Systematisierte Nutzerbefragung mit LEWO

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Karl Schlüter<br />

<strong>Systematisierte</strong> <strong>Nutzerbefragung</strong> <strong>mit</strong> <strong>LEWO</strong><br />

Sie kennen vielleicht das Beispiel eines Ehemannes, dessen Frau ihm bei<br />

Rückkehr aus den Flitterwochen zum ersten Frühstück in der neuen<br />

Wohnung eine große Schachtel Corn Flakes auf den Tisch stellte, in der<br />

wohlgemeinten, aber irrtümlichen Annahme, daß er sie gerne äße. Er wollte<br />

sie nicht kränken und nahm sich vor, das Zeug halt in Gottes Namen zu<br />

schlucken, und sie dann, wenn die Schachtel leer war, zu bitten, keine neue<br />

zu kaufen. Als gute Ehefrau aber hatte sie aufgepaßt, und noch bevor die<br />

erste Schachtel ganz aufgebraucht war, stand bereits die zweite da. Heute,<br />

sechzehn Jahre später, hat er die Hoffnung aufgegeben, ihr schonend<br />

beizubringen, daß er Corn Flakes haßt.<br />

Die nachfolgende Darstellung enthält Teile des<br />

Qualitätsberichtes einer Einrichtung in Deutschland, die im<br />

Rahmen eines Modell-projektes nach <strong>LEWO</strong> zertifiziert wurde.<br />

Das Zertifikat an sich hat kein großes Interesse in der<br />

Institution gefunden. Durch die mehr-jährige Arbeit <strong>mit</strong> und<br />

nach <strong>LEWO</strong> haben sich Einstellungen verän-dert.<br />

Vorab zwei wichtige Aspekte im Rahmen des <strong>LEWO</strong>prozesses:<br />

• Die Erfahrung, sich das Leben und Arbeiten in der Wohneinrichtung<br />

gemeinsam <strong>mit</strong> allen Beteiligten systematisch und komplett anzuschauen<br />

und zu bewerten.<br />

("nicht nur die Löcher im Käse, sondern den gesamten Käse")<br />

• Der Blick auf die Qualitätsmerkmale, die die Lebenszufriedenheit der<br />

Nutzer direkt betreffen, folglich auf den einzelnen Bewohner und das<br />

Benennen und Unterstützen seiner Wünsche und Bedürfnisse zutreffen<br />

("wichtig ist, was beim Bewohner an der Basis ankommt")<br />

Ausschnitte dieses intensiven kommunikativen Prozesses und Einzelerfahrungen<br />

können Anregungen bieten für die Auseinandersetzung <strong>mit</strong><br />

<strong>LEWO</strong> und anderen Qualitätssicherungssystemen.<br />

26. Januar 2001 - Fachtagung Lebensqualität Seite - 42 -


Beschreibung der Einrichtung<br />

Die "Wohnhaus für Behinderte Rösrath GmbH" (WBR) bietet Wohnplätze für<br />

erwachsene Menschen <strong>mit</strong> einer geistigen Behinderung oder einer<br />

Mehrfachbehinderung. Die WBR wurde im Juli 1982 von der Lebenshilfe für<br />

geistig Behinderte e.V. Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis<br />

gegründet.<br />

Von den derzeit acht Wohnhäusern der WBR befinden sich sechs in der<br />

Gemeinde Rösrath und eines in der Stadt Bergisch-Gladbach, eines in der<br />

Stadt Overath.<br />

Die Wohnhäuser werden von HausleiterInnen selbständig geführt. Innerhalb<br />

der Häuser wird den einzelnen Wohngruppenteams Eigenverantwortlichkeit<br />

und eine weitgehende Selbständigkeit eingeräumt.<br />

Die Einrichtung Wohnhaus für Behinderte e.V. Rösrath verfügt über ca. 170<br />

Wohnplätze im gruppengegliederten und differenzierten Wohnen.<br />

Beinahe alle NutzerInnen von Einrichtungen der WBR erhalten Leistungen<br />

der Eingliederungshilfe nach §§ 39/40 des Bundessozialhilfegesetzes<br />

(BSHG). Überörtlicher Kostenträger ist der Landschaftsverband Rheinland.<br />

Konzeption<br />

Die konzeptionellen Leitlinien der pädagogischen Arbeit sind in den im<br />

Oktober 1995 verabschiedeten "Grundüberzeugungen des Lebens und<br />

Arbeitens in der WBR" ausgeführt. Sie haben allgemeingültige Verbindlichkeit<br />

und sind auch Bestandteil von Konzepten der einzelnen Unterbereiche<br />

und Gruppierungen innerhalb der WBR.<br />

Die Grundüberzeugungen sind den fachlichen Leitlinien der sozialen<br />

Rehabilitation von erwachsenen Menschen <strong>mit</strong> geistiger Behinderung<br />

verpflichtet (Normalisierung, Individualisierung, Integrationsförderung,<br />

Entwicklungsorientierung, Selbstbestimmung und Gemeindeorientierung).<br />

In den Grundüberzeugungen wird unter anderem die Bedeutsamkeit einer<br />

verbindlichen Konzeptualisierung der Arbeit (der "gemeinsame Weg in eine<br />

klar vereinbarte Richtung") herausgestellt.<br />

Die WBR wird als System <strong>mit</strong> verschiedenen Interessengruppen verstanden,<br />

das nur dann funktionieren kann, "wenn alle Beteiligten um ihre<br />

Verantwortung wissen, sich ihre Rolle im System bewußt machen und den<br />

Dialog <strong>mit</strong>einander als Pflicht begreifen. Als Grundlagen der Arbeit werden<br />

Zusammenarbeit, intensive Kommunikation und die Pflicht zur Konsensfindung<br />

genannt, wobei den Wünschen und Vorstellungen der NutzerInnen<br />

nach Möglichkeit Priorität eingeräumt werden soll.<br />

26. Januar 2001 - Fachtagung Lebensqualität Seite - 43 -


Den MitarbeiterInnen obliegt es, die Artikulation der NutzerInneninteressen<br />

im Alltag zu erkennen und ihre Umsetzung zu unterstützen.<br />

Das evaluierte Wohnhaus<br />

Das Haus Scharrenbroicher Straße 24-26 ist ein in 5 Wohngruppen<br />

gegliedertes Wohnhaus, das von insgesamt 42 Erwachsenen bewohnt wird.<br />

Das Haus besteht seit 1982 und ist da<strong>mit</strong> das "Stammhaus" der WBR. Es<br />

befindet sich in einer Wohngegend in der Nähe des Ortskerns von Rösrath<br />

(ca. 5 Gehminuten).<br />

Für die BewohnerInnen besteht eine Zentralversorgung, die sich unter<br />

anderem auf die Reinigung und Pflege des Hauses, auf die Reinigung und<br />

Instandhaltung der Wäsche, auf die Vorbereitung der Mahlzeiten und zum<br />

Teil auf den Wareneinkauf, sowie auf die Vorratswirtschaft erstreckt.<br />

Fast alle BewohnerInnen sind aus ihrem Elternhaus in das Wohnhaus<br />

Scharrenbroicher Straße gezogen. In den letzten zwei Jahren gab es<br />

lediglich einen Auszug, ein weiterer Bewohner ist verstorben.<br />

Insgesamt 38 BewohnerInnen arbeiten in der WfB, vier verrentete<br />

NutzerInnen werden tagsüber im Haus betreut. Das Personal wird nach<br />

Bedarfskriterien flexibel in den unterschiedlichen Gruppen des Hauses<br />

eingesetzt. Gegenwärtig arbeiten im Haus Scharrenbroicher Straße 24<br />

MitarbeiterInnen (<strong>mit</strong> verschiedenen Stellenanteilen).<br />

Wohngruppe<br />

Die Evaluation <strong>mit</strong> dem Instrument <strong>LEWO</strong> bezog sich schwerpunktmäßig auf<br />

eine Wohngruppe des Hauses Scharrenbroicher Straße. Eine Reihe von<br />

Gegenstandsbereichen wurden darüber hinaus auch von MitarbeiterInnen<br />

der anderen Wohngruppen bearbeitet. In der evaluierten Gruppe leben<br />

insgesamt 10 Personen. Das Alter der NutzerInnen beträgt zwischen 25 und<br />

65 Jahren. Sechs BewohnerInnen verfügen über ein Einzelzimmer, vier<br />

teilen sich ihr Zimmer <strong>mit</strong> einem/einer MitbewohnerIn.<br />

<strong>LEWO</strong><br />

<strong>LEWO</strong> ist in der reinen Anwendungsform kein alleiniges Instrument zur<br />

<strong>Nutzerbefragung</strong>. Das Instrument erkundet im ersten Schritt die Bedürfnisse<br />

und den Unterstützungsbedarf der einzelnen Bewohner einer Einrichtung.<br />

Im zweiten Schritt wird das Angebots- und Leistungsspektrum der<br />

Wohneinrichtung bewertet.<br />

26. Januar 2001 - Fachtagung Lebensqualität Seite - 44 -


Der Vergleich zwischen dem individuellen Hilfebedarf jedes einzelnen<br />

Bewohners und der Qualität der Angebote und Leistungen ermöglicht eine<br />

differenzierte Beurteilung, inwieweit es der Einrichtung gelingt, ihre Hilfen<br />

wirklich individualisiert und bedürfnisorientiert anzubieten und den<br />

Bewohnern ein Höchstmaß an Wohn- und Lebensqualität zu sichern.<br />

<strong>LEWO</strong> bietet durch seinen Umfang und seine Bausteine die Möglichkeit zur<br />

Entwicklung von situationsbezogenen Menus sowie freie Nutzung zur<br />

Organisationsentwicklung und Fortbildung. In der Auswertung der ersten<br />

Erfahrungen <strong>mit</strong> dem Instrument in Siegen im Jahr 2000 blieb die komplette<br />

Bearbeitung des Rösrather Wohnhauses eine Ausnahme.<br />

<strong>Nutzerbefragung</strong>en sind wie viele andere Aspekte der Qualitätssicherung<br />

keine neue Arbeitsform. Unter dem in der deutschen Fachwelt propagierten<br />

Paradigmawechsel zu Assistenz, Begleitung und Selbstbestimmung erhält<br />

<strong>Nutzerbefragung</strong> einen aufgewerteten Stellenwert.<br />

<strong>LEWO</strong> bindet die akzeptierten Leitlinien der Behindertenarbeit in die<br />

Fragestellungen der 7 Aufgabenfelder und 37 Gegenstandsbereiche ein:<br />

• Bedürfnisorientierung<br />

• Selbstbestimmung<br />

• Förderung des Ansehens<br />

• Alters- und Kulturangemessenheit<br />

• Förderung von Integration<br />

• Partnerschaftlichkeit/Respekt<br />

• Individualisierung<br />

• Erweiterung des Rollenbildes<br />

• Förderung von Kompetenz<br />

• Entwicklungsorientierung<br />

• Rechte/Schutz<br />

• Berücksichtigung der besonderen Verletzlichkeit<br />

<strong>LEWO</strong> erhebt den Anspruch, alle relevanten Bereiche des Lebens und<br />

Arbeitens in Einrichtungen der Behindertenhilfe abzubilden. Das Instrument<br />

bevorzugt in der Unterscheidung zu Struktur- und Ergebnisqualität<br />

Entwicklung von Aussagen zur Prozeßqualität.<br />

26. Januar 2001 - Fachtagung Lebensqualität Seite - 45 -


Zeittafel und Ablauf einer idealtypisch verlaufenen Evaluation<br />

29.April 1997<br />

Konstituierende Sitzung der Steuergruppe, anschließend Vorbereitung der<br />

Evaluation (Zusammenstellung der Arbeitsmaterialien, etc.)<br />

Juni 1997 bis Mai 1998<br />

begleitete Arbeitstreffen der Evaluationsteams<br />

1. Treffen Einführung und Arbeitsabsprachen<br />

2. - 7. Treffen Bearbeitung der Gegenstandsbereiche<br />

des Instruments <strong>LEWO</strong><br />

November 1997<br />

1. Sitzung des Multiplikatorenteams<br />

Dezember 1997<br />

2. Sitzung der Steuergruppe (Vorstellung des Zwischenberichts)<br />

April 1998<br />

2. Sitzung des Multiplikatorenteams<br />

Mai 1998<br />

Beginn derErstellung des Qualitätsberichts<br />

Juni 1998<br />

Arbeitstreffen der Evaluationsteams: Diskussion und vorläufiger Abschluß<br />

des Qualitätsberichts; anschließend: Rückkopplung <strong>mit</strong> den<br />

Untersuchungs-einheiten (Stellungnahme der MitarbeiterInnenteams der<br />

evaluierten Gruppen)<br />

16. Juni 1998<br />

3. Sitzung der Steuergruppe: Vorstellung des vorläufigen Qualitätsberichts,<br />

Auswertung und Abschluß der Evaluation<br />

September 98<br />

Fertigstellung des Qualitätsberichts<br />

ab 1999<br />

Umsetzung der Empfehlungen des Qualitätsberichtes<br />

26. Januar 2001 - Fachtagung Lebensqualität Seite - 46 -


Das Evaluationsteam<br />

Das Evaluationsteam im Haus Scharrenbroicher Straße war entsprechend<br />

der Vorgaben des Instruments <strong>LEWO</strong> multiperspektivisch, funktions- und<br />

hierarchieübergreifend zusammengesetzt.<br />

Mitglieder des Evaluationsteams waren:<br />

2 NutzerverteterInnen<br />

2 AngehörigenvertreterInnen<br />

2 MitarbeiterInnen<br />

1 Hausleiter<br />

1 Externe<br />

2 BeraterInnen (ZPE/Univ.-GH Siegen)<br />

Erfahrungen aus der Durchführung der Evaluation<br />

Theoretische Überlegungen zur systematischen Informationssammlung sind<br />

im <strong>LEWO</strong>-Handbuch enthalten. In der Umsetzung zeigte sich, daß viele<br />

Kommunikations- und Arbeitsformen auf die an der Evaluation beteiligten<br />

Personen zugeschnitten werden müssen. Hier kommt besondere<br />

Bedeutung dem Fachwissen und der kommunikativen Kompetenz des<br />

Moderators zu. Die Uni/GH Siegen hat in ihrem Institut für Planung und<br />

Entwicklung sozialer Dienste <strong>mit</strong> der Ausbildung von <strong>LEWO</strong>-Moderatoren<br />

begonnen.<br />

Die einzelnen Mitglieder des Evaluationsteams trafen vor jeder<br />

Arbeitssitzung zunächst begründete Einschätzungen der angebots- und<br />

nutzerInnen-bezogenen Indikatoren auf der Grundlage individueller<br />

explorativer Erhe-bungen (NutzerInnenbefragung, teilnehmende<br />

Beobachtungen, Gespräche <strong>mit</strong> dritten Personen, introspektive Verfahren,<br />

Dokumentenanalyse,Bilder- und Textnutzung etc.). Dabei konnten auch die<br />

vorab dem Evaluationsteam zugegangenen Strukturdaten und<br />

Basisinformationen einbezogen werden.<br />

Für die Erkundung der Bedürfnisse und Wünsche der beteiligten<br />

NutzerInnen ergab sich im Evaluationsteam des Hauses Scharrenbroicher<br />

Straße eine Kooperation von zwei Arbeitsgruppen (als Untergruppen des<br />

Evaluationsteams), die sich jeweils aus MitarbeiterInnen- und ElternvertreterInnen<br />

zusammensetzten. In diesen Arbeitsgruppen wurden<br />

verschiedene Methoden zur Erkundung der Bedürfnisse und Wünsche,<br />

sowie der Lebens-situation der einzelnen NutzerInnen entwickelt. So<br />

erfolgte die Befragung von NutzerInnen sowohl in Kleingruppen (von 2 bis<br />

zu 5 BewohnerInnen), als auch im Einzelgespräch. Die Indikatoren der<br />

verschiedenen Gegenstands-bereiche wurden <strong>mit</strong> den BewohnerInnen<br />

ausführlich besprochen und anhand konkreter Beispiele aus deren Alltag<br />

26. Januar 2001 - Fachtagung Lebensqualität Seite - 47 -


earbeitet.<br />

26. Januar 2001 - Fachtagung Lebensqualität Seite - 48 -


Die Kleingruppen arbeiteten entweder an den Wochenenden oder aber an<br />

Wochentagen nach dem Abendessen <strong>mit</strong> den NutzerInnen an den<br />

Indikatoren. Für Gespräche <strong>mit</strong> einzelnen NutzerInnen kann eine Arbeitszeit<br />

von ca. einer Stunde als Erfahrungswert angegeben werden. Bei Gruppenbesprechungen<br />

unter Teilnahme mehrerer NutzerInnen hat sich eine Zeit<br />

von etwa zwei Stunden als notwendig erwiesen.<br />

In den angegebenen Zeitspannen wurden die nutzerInnenbezogenen<br />

Indikatoren mehrerer Gegenstandsbereiche bearbeitet.<br />

Das Instrument <strong>LEWO</strong> sieht eine NutzerInnenbeteiligung in zweifacher<br />

Weise vor: Erstens können NutzerInnen wohnbezogener Dienste sich zu<br />

den einzelnen Aspekten der Gegenstandsbereiche von <strong>LEWO</strong> befragen<br />

(bzw. erkunden) lassen und so auf verschiedene Weise ihre Bedürfnisse<br />

und Wünsche zum Ausdruck bringen. Durch das Evaluationsteam des<br />

Hauses Scharrenbroicher Straße wurden solchermaßen alle 10<br />

BewohnerInnen der Wohngruppe 1 (Untersuchungseinheit) erkundet. Bei<br />

fast allen Bewoh-nerInnen war eine hohe Bereitschaft erkennbar, an der<br />

Evaluation <strong>mit</strong>zuwirken.<br />

Zweitens arbeiten einzelne NutzerInnen auch direkt im Evaluationsteam <strong>mit</strong><br />

(Teilnahme an den Arbeitssitzungen, Einschätzung der angebots- und<br />

nutzerInnenbezogenen Indikatoren, etc.). Dabei werden sie durch eine an<br />

der Evaluation beteiligte Person ihres Vertrauens begleitet. Diese Person<br />

nimmt eine Assistenzfunktion wahr und unterstützt die NutzerInnen<br />

insbesondere auch bei der Ver<strong>mit</strong>tlung der Inhalte der einzelnen<br />

Indikatoren, sowie bei der Dokumentation der Informationen und<br />

Einschätzungen.<br />

In den Evaluationssitzungen wurden vorrangig die<br />

Einschätzungsergebnisse der nutzerInnenbezogenen Indikatoren der<br />

beiden im Evaluationsteam <strong>mit</strong>arbeitenden NutzerInnen besprochen.<br />

Darüber hinaus bestand die Möglichkeit, besonders diskussionswürdige<br />

Ergebnisse aus der Befragung der übrigen NutzerInnen im Evaluationsteam<br />

vorzustellen und zu besprechen.<br />

Die Ergebnisse der Erkundung der Wünsche und Bedürfnisse derjenigen<br />

NutzerInnen, die nicht aktiv im Evaluationsteam <strong>mit</strong>gearbeitet haben, sollten<br />

in den jeweiligen MitarbeiterInnenteams des Hauses Scharrenbroicher<br />

Straße vorgestellt und besprochen werden. Als Bestandteil der<br />

NutzerInnenakten konnten sie zur Grundlage zur weiteren individuellen<br />

Entwicklungsplanung verwendet werden. Die Dokumentation der<br />

Ergebnisse der Evaluation sollte dabei <strong>mit</strong> bereits praktizierten Methoden<br />

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der Dokumentation (z.B. Tages-protokoll, Entwicklungsbericht, etc.)<br />

kompatibel sein.<br />

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Insgesamt hat sich die Mitarbeit der beiden NutzerInnen im Evaluationsteam<br />

Scharrenbroicher Straße als produktiv erwiesen. Es bestätigte sich die<br />

These, daß die Einbeziehung von Menschen <strong>mit</strong> einer geistigen<br />

Behinderung in einen systematischen Arbeitskontext nicht nur möglich,<br />

sondern auch sinnvoll und bedeutsam ist, und zwar sowohl individuell (für<br />

die Selbst-wahrnehmung und -definition der NutzerInnen) als auch<br />

interaktional (für die Beziehungen zwischen den NutzerInnen und den an<br />

der Evaluation beteiligten MitarbeiterInnen und Angehörigen).<br />

Gleichwohl wurde auch deutlich, daß die Mitarbeit von NutzerInnen im<br />

Evaluationsteam sowohl Phantasie (hinsichtlich der einzusetzenden<br />

Methoden) als auch Disziplin (hinsichtlich der "Gesprächskultur" innerhalb<br />

der Evaluationsgruppe und der Art der sprachlichen Darstellung der<br />

behandelten Themenbereiche) erfordert. Insbesondere den<br />

MitarbeiterInnen, die die NutzerInnen in Assistenzfunktion bei der<br />

Bearbeitung der Gegen-standsbereiche unterstützten, kam eine zentrale<br />

Bedeutung für die Integration der NutzerverteterInnen in das<br />

Evaluationsteam zu.<br />

Zu berücksichtigen ist, daß diese Form einer direkten, aufgabenbezogenen<br />

Zusammenarbeit für alle Beteiligten in diesem Umfang eine neue Erfahrung<br />

darstellte. Im Hinblick auf die zumindest in Deutschland noch kaum<br />

entwickelte Partizipation von Menschen <strong>mit</strong> geistiger Behinderung an<br />

Planungs-, Entscheidungs- und Evaluationsprozessen zur Qualifizierung<br />

der sie betreffenden Leistungen und Hilfen wurde die Arbeit im<br />

Evaluationsteam zweifellos als eine gemeinsame "Pionierleistung"<br />

verstanden.<br />

Zur Einbeziehung der NutzerInnen in das Evaluationsteam haben sich<br />

folgende Arbeitsvereinbarungen im Verlauf der Evaluation als sinnvoll und<br />

praktikabel erwiesen:<br />

• Organisatorische Fragen und Inhalte wurden zeitlich getrennt bearbeitet.<br />

Die ersten eineinhalb Stunden jeder Sitzung galten methodischen und<br />

organisatorischen Absprachen, sowie dem Erfahrungsaustausch. Hier<br />

wurde den NutzerInnen eine Teilnahme freigestellt. Im Anschluß daran<br />

wurden die Ergebnisse der Evaluation zusammengetragen.<br />

Wenn NutzerverteterInnen <strong>mit</strong>arbeiteten, wurde nach Möglichkeit nur<br />

über Inhalte, nicht aber über methodische und theoretische Fragen<br />

gesprochen.<br />

• Die NutzerverteterInnen erhielten in den Sitzungen persönliche<br />

Assistenten, deren Aufgabe es war, Verständigungshilfen zu leisten.<br />

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26. Januar 2001 - Fachtagung Lebensqualität Seite - 52 -


• Stichworte zu positiven und negativen Bewertungen, sowie zu<br />

Veränderungsvorschlägen und zu Wünschen der NutzerverteterInnen<br />

wurden in einigen Sitzungen in einem offenen Protokoll festgehalten.<br />

Da<strong>mit</strong> war die Möglichkeit gegeben, bestimmte Aspekte durch<br />

Zeichnungen oder Symbole zu visualisieren.<br />

• Wann immer es sinnvoll erschien, gingen der Erörterung der<br />

Einschätzungen einzelner Indikatoren "Ortstermine" voraus (in den<br />

Zimmern der NutzerInnen, im Bad, in der Küche, im Keller, etc.)<br />

Insbesondere solche Gegenstandsbereiche, die raumdingliche Aspekte<br />

behandeln, aber auch Fragen der Alltagsstrukturierung konnten auf diese<br />

Weise anschaulicher behandelt werden.<br />

Befragungen einzelner oder in kleinen Gruppen<br />

Sinnvoll haben sich Einzelgespräche oder Gespräche in einer kleinen<br />

Gruppe erwiesen. Befragungen in größeren Gruppen können sowohl<br />

NutzerInnen als auch MitarbeiterInnen unter Leistungsdruck stellen.<br />

Bewährt hat sich hingegen, die Befragung zu zweit durchzuführen, um die<br />

Gefahr der Beeinflussung der NutzerInnen durch einzelne MitarbeiterInnen<br />

möglichst gering zu halten. In diesem Zusammenhang entstand die<br />

Schwierigkeit, daß die etablierte Rollenverteilung zwischen NutzerInnen und<br />

MitarbeiterInnen sowie das da<strong>mit</strong> einhergehende Abhängigkeitsverhältnis,<br />

in dem sich die NutzerInnen zweifellos befinden, eine Manipulation des<br />

Antwortverhaltens der NutzerInnen fast unvermeidlich erscheinen läßt. An<br />

dieser Stelle wurde von den Beratern deutlich auf die Bedeutung externer<br />

FürsprecherInnen für die NutzerInnen wohnbezogener Dienste verwiesen.<br />

Es sollte künftig geprüft werden, ob im Einzelfall nicht auch externe<br />

AssistentInnen (oder MitarbeiterInnen der Einrichtung, die nicht un<strong>mit</strong>telbar<br />

<strong>mit</strong> den betreffenden NutzerInnen zusammenarbeiten) für die Aufgabe der<br />

Assistenz gewonnen werden können. Voraussetzung dafür ist ein<br />

grundsätzlich vertrauensvolles Verhältnis zwischen ihnen und den<br />

NutzerInnen sowie die Gewährleistung der Kontinuität der<br />

Arbeitsbegleitung.<br />

Probleme des Verständlichseins<br />

Noch nicht annähernd ausgereizt sind die didaktisch-methodischen<br />

Möglichkeiten der Arbeit <strong>mit</strong> den NutzerInnen im Evaluationsteam.<br />

Neben den praktizierten Methoden (tabellarische Darstellung der<br />

Ergebnisse auf der Flipchart, offenes Protokoll, Erkundung raumdinglicher<br />

Aspekte <strong>mit</strong> den NutzerInnen "vor Ort", Einsatz von Bildmaterial) erscheinen<br />

weitere<br />

26. Januar 2001 - Fachtagung Lebensqualität Seite - 53 -


Methoden notwendig, insbesondere hinsichtlich der Visualisierung<br />

relevanter Arbeitsinhalte für die beteiligten NutzerInnen.<br />

Rückfragen nach den Ergebnissen von <strong>LEWO</strong> ergeben zum heutigen Tag<br />

vage Einzeleindrücke wie "wir haben jetzt einen eigenen Briefkasten".<br />

Verständlichsein bedeutet ein Achten von Begrenztheit. Hier hat sich der<br />

gemeinsame Austausch über die ernstgenommenen Aussagen der Nutzer<br />

bewährt. Er vermied vorschnelle Dechiffrierung und Interpretation,<br />

ermöglichte multiperspektivische Auseinandersetzung über Einordnung<br />

und Gewichtung.<br />

Kenntnisse der Helfer über eigene gelebte Formen und Störungen persönlicher<br />

Kommunikation sind Voraussetzung für die Kommunikation <strong>mit</strong> den<br />

Nutzern professioneller Dienstleistungen. Gefordert ist Bewußtsein über<br />

die verschiedenen Sprachstile in einer Einrichtung.<br />

Qualitätssicherungssysteme müssen kritisch auf ihre Verständlichkeit für<br />

Nutzer und Mitarbeiter an der Basis untersucht werden.<br />

Befragungen lernen<br />

Dieser Punkt wird etwas umfangreicher ausgeführt, um nicht die Illusion<br />

eines einfachen und gut ausgebildeten Prozesses zu nähren.<br />

Der Qualitätsbericht des Wohnhauses forderte dazu auf, das Thema<br />

"Selbstbestimmung und Alltagshandeln" zu bearbeiten. Um einen relativ<br />

unbelasteten Blick zu nutzen, wurden BerufspraktikantInnen aus<br />

verschiedenen Wohnhäusern in eine Arbeitsgruppe eingeladen.<br />

Nach Begriffsklärungen und Ver<strong>mit</strong>tlung von theoretischem Wissen zum<br />

Thema wollten die Mitglieder der Arbeitsgruppe Befragungen in einzelnen<br />

Heimbeiräten der Wohnhäuser durchführen.Sie bekamen die Aufgabe,<br />

diese Gespräche mindestens zu zweit als Gesprächsleiter und Protokollant<br />

durchzuführen. Der Protokollant sollte Gesagtes im Original aufschreiben,<br />

außerdem auf nonverbale Interaktionen achten.<br />

Die Leiter des Gesprächs stellten das Thema anhand von an die Wand<br />

projizierter Folien aus dem Buch "So möchte ich wohnen" vor.<br />

Frau A guckt die ganze Zeit die Bilder an der Wand an (ohne Pausen).<br />

Sobald sie angesprochen wird, lacht sie und gibt keine Antwort.<br />

Herr B macht ein interessiertes Gesicht, liest die Geschichte von der Wand<br />

als erster ab. Doch nach dem ersten Bild will er nicht mehr weiterlesen,<br />

sondern sitz da, hört zu und kaut an den Fingernägeln<br />

26. Januar 2001 - Fachtagung Lebensqualität Seite - 54 -


Herr C hört ganz genau zu und schreibt den Text unter den Bildern ab.<br />

Als ein Bild <strong>mit</strong> dem Thema Kleiderschrank kommt, sagt er sofort:"Das<br />

erinnert mich an meine Mutter, sie guckt auch immer in meinen Schrank rein<br />

und kontrolliert die Wäsche" . Auf die Frage: Wie kommst du Dir dabei vor?<br />

sagt er:"Ich komme mir sehr blöd vor".<br />

Herr D liest nach C immer vor, dann erzählt er nochmal, was er auf dem Bild<br />

sieht. Auf die Frage: Wer bestimmt hier? sagt er nichts und schaut alle<br />

Bewohner an.<br />

Frau E sitzt neben mir, hört scheinbar gar nicht zu, beobachtet die ganze Zeit<br />

, was ich mache.<br />

Frau F hat nur bei einem Bild reagiert, daß sie gesagt hat: "Das kommt mir<br />

bekannt vor" (Bild zum Thema Kino. Auf die Frage: kannst Du das erklären,<br />

was meinst Du genau? kommt nichts.<br />

Herr G macht ein interessiertes Gesicht, versucht auf jede Frage zu<br />

antworten. Ich konnte nichts verstehen.<br />

In der Praxis sind Gesprächsverläufe wie diese bekannt. Außer auf die oft<br />

nötige Voraussetzung von Beziehung als Basis von Befragungen weist<br />

diese Befragung auf das Fehlen des nötigen Know-hows hin. In der<br />

Auswertung dieser Gespräche stellte sich heraus, daß keine(r) der<br />

BerufspraktikantInnen in der Ausbildung Wissen zum Thema<br />

Kommunikation <strong>mit</strong> Nutzern erworben hatte. Diese Fachlichkeit ist nach<br />

Erfahrungen in Rösrath nur bei wenigen Mitarbeitern Thema der Ausbildung<br />

gewesen.<br />

Bei Mitarbeitern, die seit mehreren Jahren <strong>mit</strong> <strong>LEWO</strong> arbeiten, zeigt sich<br />

eine deutliche Verbesserung der Kommunikation und Interaktion <strong>mit</strong> den<br />

Nutzern . Zusammen <strong>mit</strong> der Erhöhung der Fachlichkeit durch das Einlesen<br />

in die Texte zu den einzelnen Gegenstandsbereichen findet in diesem<br />

Bereich ein intensives Lernen im Beruf statt.<br />

<strong>LEWO</strong> fördert Grundhaltungen<br />

Im Laufe der Arbeit an den Ergebnissen der <strong>LEWO</strong>-Evaluationen ergab sich<br />

der Wunsch nach Erarbeitung einer Plattform zwischen Nutzern und<br />

Betreuern. Es folgte ein halbjähriger Aushandelprozess. Statt NutzerInnen<br />

nach eigenen Denkstrukturen zu behandeln wurde <strong>mit</strong> ihnen verhandelt.<br />

Rechte und Pflichten wurden ebenso wie Verantwortlichkeiten<br />

aufgenommen. Der Bereich der Verantwortlichkeiten nahm großen<br />

Diskussionsplatz ein. Die Endfassung wurde von NutzerInnen und<br />

Betreuern unterschrieben.<br />

26. Januar 2001 - Fachtagung Lebensqualität Seite - 55 -


Die Wiederentdeckung der Langsamkeit<br />

Fragen kostet Zeit und Arbeitszeit bedeutet für den Kostenträger Geld.<br />

Antworten hören zu können, sich <strong>mit</strong> dem Antwortgeber und seiner Antwort<br />

zu beschäftigen, erfordert in den meisten Fällen ein Herausziehen aus der<br />

Alltagshektik. Langsamkeit anbieten zu können bedingt einen abrupten<br />

Rhythmuswechsel zum Abarbeiten aneinandergereihter, eng terminierter<br />

Aufgaben. Hierzu bedarf es bei Erstbefragungen klarer Absprachen <strong>mit</strong> der<br />

Einrichtungsleitung über Freistellungen und Aufgabenumverteilungen.<br />

Im betriebswirtschaftlichen Sinne bedeuten intensive <strong>Nutzerbefragung</strong>en<br />

Investitionen in die Nutzerzufriedenheit, Mitarbeiterzufriedenheit und die<br />

Qualität einer Einrichtung.<br />

Mikrologie<br />

Langsamkeit entsteht nicht nur durch die manchmal schwierigen<br />

Verständigungs- und Dokumentationsprozesse. Es ist vielfach nötig, sich in<br />

kleinen Schritten an Alltagserfahrungen entlangzubewegen, um sich<br />

austauschen zu können. Der neuerdings in die Fachdiskussionen<br />

eingeflossene Begriff der "Mikrologie" erfährt hier Bedeutung, das<br />

Hinwenden zu Kleinigkeiten im Lebenskontext der NutzerInnen.<br />

Zuhören<br />

Fragen ohne Zuhören (zu können) wird zur technischen Abwicklung von<br />

Beziehung. Dies geschieht erfahrungsgemäß insbesondere in Stresssituationen.<br />

Auch zum Zuhören gehören Grundhaltungen:<br />

Das Gesagte nicht direkt bewerten oder in Frage zu stellen, Neugier zu<br />

entwickeln, sich öffnen, die Ver<strong>mit</strong>tlung von Wichtigkeit, etwas von seinem<br />

Gegenüber zu verstehen.<br />

Alle stehen <strong>mit</strong>einander in Frage<br />

<strong>LEWO</strong> stellt Strukturen und Bauten, Begleiter und Nutzer, Leiter und Eltern,<br />

Träger und Umfeld in Frage. Dazu ist wichtig, daß alle Beteiligten am<br />

Qualitätssicherungsprozess <strong>mit</strong>einander im Gespräch sind.<br />

Die Qualität dieses "<strong>mit</strong>einander im Gespräch seins" wurde von allen Mitgliedern<br />

des Evaluationsteams als Bereicherung benannt. Dies deutet<br />

darauf hin, daß über die Form der Befragung nicht nur Aufwertungen der<br />

Rolle der Nutzer erfolgten, sondern auch der von Eltern, Mitarbeitern und<br />

Externen.<br />

26. Januar 2001 - Fachtagung Lebensqualität Seite - 56 -


Schlußwort<br />

Der durch <strong>LEWO</strong> bestimmte Qualitätssicherungsprozess unterscheidet sich<br />

bedeutsam von vielen anderen Systemen dadurch, daß der Beteiligung der<br />

Nutzer und ihren konkreten Aussagen große Bedeutung zukommt. Die<br />

Erfahrungen in Rösrath haben gezeigt, daß Prozessqualität zu Unrecht<br />

nachrangig eingeschätzt wird.<br />

Controlling der Umsetzungen der Befragungsergebnisse als Kriterium für<br />

das Ernstnehmen der Antworten der Nutzer ist unbestritten.<br />

Dieser Bericht sollte sich auf <strong>Nutzerbefragung</strong>en <strong>mit</strong> dem Instrument <strong>LEWO</strong><br />

beziehen.<br />

Wie sollte ein guter Betreuer sein?<br />

"Jemand der mich nicht so betreut in dem Sinn, sondern der<br />

einfach <strong>mit</strong> mir zusammenarbeitet. Daß teilweise auch von ihm<br />

schon Vorschläge kommen, aber daß auch von mir Vorschläge<br />

kommen – also irgendwie das offene Gespräch."<br />

26. Januar 2001 - Fachtagung Lebensqualität Seite - 57 -


Der Autor<br />

Karl Schlüter, Wohnhausleiter WBR, Scharrenbroicher Straße 24-26,<br />

D-51503 Rösrath<br />

Literatur<br />

<strong>LEWO</strong><br />

Norbert Schwarte, Ralf Oberst-Ufer<br />

Lebensqualität in Wohnstätten für erwachsene Menschen <strong>mit</strong> geistiger<br />

Behinderung. Ein Instrument zur Qualitätsentwicklung<br />

Lebenshilfe-Verlag Marburg<br />

So möchte ich wohnen<br />

Susanne Göbel<br />

Wie ich selbst bestimmen kann, dass ich mich in meinen vier Wänden wohl<br />

fühle.<br />

Lebenshilfe-Verlag Marburg<br />

26. Januar 2001 - Fachtagung Lebensqualität Seite - 58 -

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