als tragende Kraft im Dienste sauberer Wasserkraft Seite 4/5

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AKTUELL KALKWERK TAGGER
Nach Generalsanierung
der Anschlussbahn Tagger:
Im Kalkwerk ist die Bahn am Zug
Angesichts wachsender Sicherheits-
und Belastungsanforderungen
blickte die alte Gleisanlage
im Werksgelände des Kalkwerks
Tagger schon seit einiger Zeit
ihrem wirtschaftlichen Lebensende
entgegen. Nachdem bereits 2004
durch gezielte Abbruchmaßnahmen
Raum im Bereich der neuen
Trasse geschaffen worden war,
stand der Kompletterneuerung der
Gleisanlage nichts mehr im Wege.
Laut Baumeister Rudolf Zogsberger
mussten etliche Objekte entfernt
bzw. adaptiert werden, um die
vorgeschriebenen Kurvenradien
für eine gefahrlose Bahnbenützung
zu erreichen. „Insgesamt
haben wir 900 Laufmeter Gleisstraße
inklusive Weichen hergestellt“,
erläutert Rudolf Zogsberger
den Sanierungsumfang, „davon
entfielen 700 Laufmeter auf
Ortbetonmattengleis mit Schutzschienen
im 4-Schienen-Querschnitt
und 200 Laufmeter auf
Schwellengleis mit Beton- und
Holzschwellen.“
Eine neue Gleisfahrzeugwaage
mit Waaghaus, eine Montagegrube
für die Werkslok und das
gesamte Gleisentwässerungssystem
einschließlich aller Verkehrsanbindungen
komplettierten die
Sanierungsmaßnahmen, die
termingerecht, unfallfrei und mit
absolut zufrieden stellendem
Ergebnis über die Bühne gingen.
Neue Gleisanlage
entlastet Straßen
Im Juli 2005 erfolgte die Inbetriebnahme
der neuen Anlage, die für
den Schienenschwerverkehr mit
22,5 Tonnen Achslast ausgelegt
ist und derzeit als Transportweg
für ca. 35.000 Tonnen Rohstoffe
pro Jahr dient. Da in den nächsten
Jahren eine wesentliche Erhöhung
des Transportvolumens geplant
ist, führt die neue Gleisanlage zu
einer erheblichen Entlastung beim
Verkehrs-, Staub-, Schadstoff- und
Lärmaufkommen im Werksgelände
und damit auch auf den öffentlichen
Straßen.
Entsprechend der großen Bedeutung
des Bahnanschlusses für das
Kalkwerk Tagger und die Firma
Unikristall, wurden die Investitionskosten
von ca. 1,8 Mio. Euro nach
den jeweiligen Benutzungsanforderungen
aufgeteilt. Dank der
Förderung durch die ÖBB und das
Land Salzburg entstand eine für
alle zukünftigen Benützer und
Betreiber wirtschaftliche Lösung.