Bildungshaus erlebt das Wasser - Modellprojekt Konstanz GmbH

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Projektbericht „Bildungshaus erlebt das Wasser“ Seite 30 von 50 Kindergarten St. Nikolaus und Grundschule Dingelsdorf erstellt von Waltraud Kostmann Wer bin ich? Einige Wassertierarten werden an die Tafel geschrieben und kurz besprochen, z.B. - Wasserspinne - Posthornschnecke - Egel - Wasserskorpion - Wasserläufer - Köcherfliegenlarve - Kaulquappe Ein Kärtchen mit dem Namen eines dieser Tiere wird einem Kind am Rücken befestigt. Es soll mittels der Ja / Nein-Fragen herausfinden, welchen Tiernamen es auf dem Rücken trägt. Die anderen Kinder antworten und können sich mittels des Kärtchens immer wieder erinnern, von welchem Tier gesprochen wird. Folgende Ja / Nein-Fragen mit den Kindern besprechen und an die Tafel schreiben: - Wohne ich unter / über Wasser? - Lebe ich in einem eigenen Haus? - Bin ich ein Tierkind? - Habe 0 oder 6 oder 8 Beine? - Kann ich fliegen? - Lebe ich von Pflanzen? - Lebe ich von anderen Tieren? Material: Kärtchen mit Tiernamen, Wäscheklammer zum Befestigen 30
Projektbericht „Bildungshaus erlebt das Wasser“ Seite 31 von 50 Kindergarten St. Nikolaus und Grundschule Dingelsdorf erstellt von Waltraud Kostmann 5.2 Klassenzimmer oder im Freien Nahrungspyramide und Nahrungskette Wie kommt es, dass der Mensch krank werden kann von Schadstoffen im Wasser, obwohl er dieses Wasser gar nicht trinkt? In den 80iger Jahren starb der Seeadler, der Wappenvogel Deutschlands fast aus, weil die Eierschalen seiner Gelege so dünn war, dass sie das Gewicht des brütenden Vogels nicht aushielten und zerbrachen. Die Vögel konnten aufgrund der Schadstoffe in ihrer Nahrung, den Fischen, nicht genug Kalk für die Eierschalen bilden. 9 Kinder sind Algen Sie stellen sich in 1 Reihe nebeneinander 5 Kinder sind Kaulquappen, Sie stellen sich in 2. Reihe davor 3 Kinder stellen Libellenlarven dar Sie stellen sich in 3. Reihe davor usw. 2 Kinder stellen Fische dar 1 Kind den Menschen oder Seeadler Ist die Gruppe größer, müssen die Zahlen im Verhältnis passend abgeändert werden. Die Algen haben ein Tuch (Symbol für Schadstoffe) auf dem Kopf, die Tücher werden an die Kaulquappen weitergereicht, bis der Mensch als Endglied alle Tücher auf dem Kopf trägt. Unter viel Gelächter wird nun anschaulich, wie sich Schadstoffe in den Endverbrauchern einer Nahrungskette konzentrieren und wie die Tiere in ihrer Ernährung von einander abhängig sind. Material: genügend Tücher für die „Grundnahrung“, im Beispiel sind es die Algen Nahrungsnetz Hier können gut die Verflechtungen und Abhängigkeiten der einzelnen Tiere und Pflanzen im Ökosystem rund um das Wasser dargestellt werden. Sie werden verdeutlicht durch die Verbindung der DarstellerInnen durch eine Schnur. Folgendes Szenario mit seinen Darstellern ist denkbar, hier beispielsweise im Bodensee, und wird mit den Kindern durchgesprochen: - Hecht (frisst Frösche, Jungvögel von Wasservögeln, Jungfische) - Graureiher (frisst Frösche und Fische, auch junge Hechte) - Haubentaucher (frisst Fische) - Stechmücke (wird gefressen vom Frosch und Kaulquappen) - Höckerschwan (frisst Wasserpflanzen) - Wasserpflanze (wird gefressen vom Höckerschwan und Kaulquappen) - Kaulquappe (wird gefressen von Libellenlarven, Wasserkäfern) - Frosch (wird gefressen vom Graureiher, Hecht) Im Zentrum der Darsteller steht der Spielleiter, er stellt den See dar. Alle Darsteller bekommen nach und nach das Schnurknäuel zugeworfen, so wie sie auch in der Natur in Verbindung stehen. Jeder Teilnehmer steht aber auch in direkter Verbindung mit dem See. Ist das Netz fertig gesponnen, sagt der Spielleiter – See: Leider muss ich sterben, denn ich kann mich nicht mehr sauber halten. Die Verschmutzung durch Abwässer ist zu stark. Er geht in die Hocke. Jedes Kind, das nun einen Zug an der Schnur verspürt geht auch in die Hocke. So wird die Abhängigkeit der Tiere und Pflanzen voneinander deutlich gemacht. Nach und nach sind alle in der Hocke und ein Ökosystem ist gestorben. Material: Kärtchen mit Tier- und Pflanzennamen, Wäscheklammer, Schnurknäuel 31
Seite 1 und 2: „Bildungshaus erlebt das Wasser
Seite 3 und 4: Projektbericht „Bildungshaus erle
Seite 29: Projektbericht „Bildungshaus erle

Bildungshaus erlebt das Wasser - Modellprojekt Konstanz GmbH

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?