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P.b.b. Verlagspostamt 1010 <strong>Wien</strong>, Ersche<strong>in</strong>ungsort <strong>Wien</strong>, Zul.-Nr. GZ 02Z032618 M Postaufgabenummer: 4<br />
Mitteilungen der Ärztekammer für <strong>Wien</strong> 03 07<br />
Sie ist derzeit <strong>in</strong> aller Munde<br />
und bleibt trotzdem e<strong>in</strong> unbestimmter<br />
Parameter: ELGA<br />
geistert sich derzeit ihren Weg<br />
durch das Gesundheitssystem –<br />
mit ungewissem Ausgang<br />
ELGA:<br />
XY Unbekannt<br />
E-Health Bilanz Wohlfahrtsfonds<br />
Die Datensicherheit<br />
hat höchste Priorität<br />
Das Sparkonzept der<br />
Ärztekammer greift<br />
Der transparente Kurs<br />
wird fortgesetzt
12. und 13. Oktober <strong>2007</strong><br />
Börse, <strong>Wien</strong><br />
6. Tagung für<br />
Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong> & Geriatrie<br />
Veranstalter:<br />
Österreichische Gesellschaft für<br />
Geriatrie und Gerontologie<br />
Fortbildungsreferat der Ärztekammer<br />
für <strong>Wien</strong><br />
Mediz<strong>in</strong> Akademie<br />
Wissenschaftliche Leitung:<br />
Prim. Prof. Dr. Franz Böhmer<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
Zentrum für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong> (ZAM)<br />
Information & Anmeldung<br />
Mediz<strong>in</strong> Akademie<br />
Wiedner Hauptstraße 120-124<br />
A-1050 <strong>Wien</strong><br />
Symptomorientierte<br />
Diagnostik und Therapie<br />
Programm<br />
• Schmerzursache und -therapie<br />
• Chronische Atemnot<br />
• Park<strong>in</strong>son-Demenz-Inkont<strong>in</strong>enz –<br />
wie bee<strong>in</strong>flussen sich die Therapien?<br />
• Pathogene Keime –<br />
Prävention und Therapie<br />
• Depression<br />
• Schlaganfall<br />
• Gefäßerkrankungen<br />
• Palliative Therapie<br />
• Malnutrition<br />
• Augen<br />
Tel.: 01/546 00-511<br />
Fax: 01/546 00-740<br />
E-Mail: bud<strong>in</strong>@mediz<strong>in</strong>-akademie.at
Sehr geehrte Frau Kolleg<strong>in</strong>! Sehr geehrter Herr Kollege!<br />
Bei ELGA scheiden sich die Geister<br />
Die meisten Politiker geben sich nach außen<br />
h<strong>in</strong> volksnah, um Wählerstimmen <strong>in</strong><br />
der Bevölkerung zu bekommen, scheuen<br />
aber den direkten Kontakt zu den Menschen.<br />
Mehr als 200 <strong>Wien</strong>er Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte<br />
– mich e<strong>in</strong>geschlossen – konnten sich<br />
kürzlich im Rahmen unserer „Brennpunkt-Mediz<strong>in</strong>“-Diskussion<br />
mit Andrea<br />
Kdolsky davon überzeugen, dass dies auf<br />
unsere neue Gesundheitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> nicht<br />
zutrifft. Sie hat sich der Konfrontation mit<br />
e<strong>in</strong>er der größten Berufsgruppen im<br />
österreichischen Gesundheitswesen gestellt<br />
und dabei auch unangenehme Fragen<br />
beantwortet. Die gab es vor allem zum<br />
Thema E-Health, wo dann auch erste Me<strong>in</strong>ungsunterschiede<br />
aufgetreten s<strong>in</strong>d.<br />
Ich b<strong>in</strong> ganz bei jenen zahlreichen Kolleg<strong>in</strong>nen<br />
und Kollegen, die im Rahmen der<br />
Veranstaltung vor e<strong>in</strong>em Datenmissbrauch<br />
warnten. Die höchste Priorität bei e<strong>in</strong>em<br />
Projekt wie ELGA muss die Sicherstellung<br />
der Privatsphäre des Patienten und die<br />
Vermeidung von Datenmissbrauch se<strong>in</strong>.<br />
Auch Kdolsky hat bei der Veranstaltung e<strong>in</strong><br />
Bekenntnis zum Datenschutz abgegeben.<br />
Aber sie befürwortet die elektronische Gesundheitsakte,<br />
gerade weil sie ihrer Me<strong>in</strong>ung<br />
nach sicherer ist als die jetzige Krankengeschichte<br />
<strong>in</strong> Papier. Im Gegensatz zu<br />
uns me<strong>in</strong>t die Gesundheitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>, dass<br />
das <strong>in</strong> Österreich geplante System e<strong>in</strong>es<br />
der sichersten überhaupt sei, weil der Zugang<br />
zu den Daten über e<strong>in</strong> eigenes Rechenzentrum<br />
und nicht über das World<br />
Wide Web passiere.<br />
Für mich s<strong>in</strong>d aber nach wie vor zu viele<br />
Fragen ungeklärt, wie etwa jene der F<strong>in</strong>an-<br />
brief des präsidenten<br />
Kdolsky: Ihre Ziele und unsere Wünsche<br />
für unser Gesundheitssystem<br />
zierung. Bei der E-Card wurden wir von<br />
den Kosten überrollt. E<strong>in</strong> zweites Mal wird<br />
das nicht passieren. Daher muss die F<strong>in</strong>anzierungsfrage<br />
vorab und e<strong>in</strong>deutig geklärt<br />
se<strong>in</strong>, bevor wir dem nächsten Schritt<br />
<strong>in</strong> Richtung E-Health zustimmen.<br />
Ärztliche Ausbildung ist<br />
vordr<strong>in</strong>glichste Tätigkeit<br />
Auch die ärztliche Ausbildung konnten wir<br />
beim „Brennpunkt“ ansprechen. Für<br />
Kdolsky ist das wörtlich „die vordr<strong>in</strong>glichste<br />
Tätigkeit, die jetzt zu tun ist“. Letztendlich<br />
gehe es um den Patienten, um die<br />
Qualität der Ausbildung und natürlich<br />
auch um unser Gesundheitssystem.<br />
In diesem Punkt hat sie me<strong>in</strong>e volle Zustimmung.<br />
Ich werde mich daher auch<br />
weiterh<strong>in</strong> dafür e<strong>in</strong>setzen, dass die Ausbildungssituation<br />
<strong>in</strong> Österreich verbessert<br />
wird. Allen an der Ausbildung Beteiligten<br />
muss klar gemacht werden, dass es hier<br />
nicht nur um unseren Nachwuchs, um die<br />
Zukunft der österreichischen Jungmediz<strong>in</strong>er,<br />
sondern auch um die Qualitätssicherung<br />
des österreichischen Gesundheitswesens<br />
geht. Viele unserer jungen Ärzt<strong>in</strong>nen<br />
und Ärzte ziehen jetzt schon den Weg <strong>in</strong>s<br />
Ausland vor. Hier müssen wir ansetzen<br />
und wieder mehr Anreize für die Berufsausübung<br />
<strong>in</strong> Österreich schaffen.<br />
Geme<strong>in</strong>samer Kampf für e<strong>in</strong>e<br />
gesündere Bevölkerung<br />
Ernährung, Bewegung, Kampf gegen Drogen<br />
– Diese Aspekte haben für mich e<strong>in</strong>e<br />
große Bedeutung im Engagement für e<strong>in</strong>e<br />
gesündere Bevölkerung. Und auch Kdolsky<br />
liegen diese Themen am Herzen. Sie<br />
möchte jedoch Verbote vermeiden und<br />
Andrea Kdolsky im<br />
„Brennpunkt“ am<br />
22. Februar <strong>2007</strong> <strong>in</strong><br />
der <strong>Wien</strong>er Urania<br />
vielmehr Hilfestellungen anbieten, beispielsweise<br />
beim Drogenausstieg. Den Alkoholkonsum<br />
von Jugendlichen will die<br />
Gesundheitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> verstärkt zum Thema<br />
dieses Jahres machen, denn das E<strong>in</strong>stiegsalter,<br />
vor allem bei Mädchen, wird <strong>in</strong><br />
Österreich immer ger<strong>in</strong>ger.<br />
Kdolsky hat es sich zum Ziel gesetzt, mit<br />
aller Schärfe zu sanktionieren, wenn der<br />
Jugendschutz nicht e<strong>in</strong>gehalten wird. Der<br />
Weg, den Kdolsky hier gewählt hat, geht<br />
nach me<strong>in</strong>em Dafürhalten <strong>in</strong> die richtige<br />
Richtung, und wir werden sie dabei tatkräftig<br />
unterstützen.<br />
Gehen Sie zur Ärztekammerwahl<br />
H<strong>in</strong>sichtlich der bevorstehenden Ärztekammer-Wahlen<br />
möchte ich Sie noch e<strong>in</strong>mal<br />
e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glich bitten, von Ihrem Wahlrecht<br />
Gebrauch zu machen und Ihre<br />
Stimme abzugeben. Nutzen Sie die Möglichkeit<br />
zur Mitbestimmung und Partizipation<br />
<strong>in</strong> Ihrer Standesvertretung. Egal, wem<br />
Sie die Stimme geben: Nur e<strong>in</strong>e hohe Wahlbeteiligung<br />
garantiert der neuen Ärztekammerführung<br />
jenes Gewicht, das sie<br />
������������������������������������������ten<br />
zu können.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Walter Dorner<br />
In eigener Sache<br />
�<br />
3
<strong>in</strong>halt<br />
03<br />
07<br />
impressum p<br />
Inhalt|Intro<br />
In eigener Sache 3<br />
Intro|Inhalt 4<br />
<strong>in</strong>tern<br />
Die Me<strong>in</strong>ungen aus unserer Leserschaft 6<br />
Berichte aus den Kurien und Referaten 8<br />
Ausschreibungen 11<br />
Kammerbereich 16<br />
Gesundheit und Politik 18<br />
cover<br />
ELGA: XY Unbekannt<br />
Sie ist derzeit <strong>in</strong> aller Munde und bleibt trotzdem e<strong>in</strong> unbestimmter<br />
Parameter: ELGA geistert sich derzeit ihren Weg durch das Gesundheitssystem<br />
– mit ungewissem Ausgang<br />
service<br />
Fortbildung 24<br />
Vorträge | Tagungen | Symposien<br />
Mediz<strong>in</strong> 26<br />
Steuertipp 33<br />
Buchtipps 33<br />
Pensionen 34<br />
Diensthabende Fachärzte für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde 36<br />
Der aktuelle Kommentar von außen 37<br />
Kle<strong>in</strong>anzeigen 38<br />
F<strong>in</strong>anzen 1 s33 F<strong>in</strong>anzen 2 s34<br />
Begünstigte Besteuerungen nicht<br />
entnommener Gew<strong>in</strong>ne dürfen auch<br />
der Ärzteschaft zukünftig nicht länger<br />
vorenthalten werden. Entschieden<br />
hat dies erst kürzlich der Verfassungsgerichtshof.<br />
Herausgeber und Medien<strong>in</strong>haber: ��������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
��������������������������������������������������������������������������������������������������Chefredakteur<strong>in</strong>:<br />
Dr. Astrid Reit<strong>in</strong>ger. Stellvertreter: Dr. Marcus Franz,<br />
��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� Redaktion:<br />
������������������������������������������������������������������������������������������������������ Verleger: ���������������������������������������������������������-<br />
������������������������������������������������������������������������������<br />
Aboverwaltung:�����������������������������������������������������������������<br />
Anzeigenleitung & Anzeigenverkauf:��������������������������������������������Anzeigensekretariat: �����������������������������������<br />
Druck: ������������������������� Fotonachweise:����������������� ������������������������������������������������������ ������������������������������������������������������<br />
��������������������������������������������������������������������������������������� ���������������������������������������� .<br />
4 3|07<br />
Die Österreichische Ärztekammer<br />
hat e<strong>in</strong> Lebenszeitmodell erarbeitet,<br />
das neben der Zahl der Beitragsjahre<br />
auch Lebensarbeitszeit und Arbeitsleistung<br />
unter erschwerten Bed<strong>in</strong>gungen<br />
berücksichtigt.<br />
<strong>in</strong>tro<br />
Ist e<strong>in</strong> Patient nicht <strong>in</strong> der Lage, über sich<br />
selbst Auskunft zu geben, macht es S<strong>in</strong>n,<br />
Daten gespeichert zu haben – ob nun <strong>in</strong><br />
Form e<strong>in</strong>es Blutspender- oder Allergie-<br />
Ausweises, Prothesen-Passes, et cetera,<br />
oder eben auf der E-Card. Oder auf der<br />
ELGA? Und was wird gespeichert?<br />
Da gibt es Krankheiten oder Mediz<strong>in</strong>kontakte,<br />
die – sagen wir – etwas sensibel<br />
s<strong>in</strong>d. Depression, Abortus, unerfüllter K<strong>in</strong>derwunsch,<br />
Hepatitis, Erbkrankheiten,<br />
Scabies, Tripper, ...<br />
Nehmen wir nun e<strong>in</strong>mal an, Sie möchten<br />
���������������������������������������<br />
Versicherung abschließen. Oder gelangen<br />
Wer braucht ELGA?<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e politische Funktion. Wie hoch ist<br />
Ihr Interesse, dass diese Daten Ihrem Arr beitgeber / Versicherer / der Allgeme<strong>in</strong>heit<br />
zur Verfügung stehen?<br />
Daten kann man wunderbar Gew<strong>in</strong>n br<strong>in</strong>gend<br />
nutzen: wissenschaftliche Auswerr tungen österreichischer Gesundheitsdaten<br />
für gezielte Vorsorgemaßnahmen, gezieltes<br />
Arbeitsplatzmanagement, gezielte Ökonomisierung,<br />
gezielte Werbung.<br />
����������������������������������������-<br />
��������� ���� ���������������� ����������-<br />
���������������������������������������<br />
adm<strong>in</strong>istrieren müssen. Wollen Sie das?<br />
Wer braucht ELGA?<br />
��������������������������������������<br />
Themenschwerpunkt dieser Ausgabe auf<br />
E-Health und ELGA gelegt.<br />
Ich möchte, dass auch Sie mitreden! Ge-<br />
���������������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
Ihre Astrid Reit<strong>in</strong>ger<br />
E-Mail: astrid.reit<strong>in</strong>ger@gmx.net<br />
�������������������
Modul: Periphere arterielle<br />
Verschlusskrankheit<br />
Atherosklerose und arterielle<br />
Thrombose s<strong>in</strong>d eng mite<strong>in</strong>ander<br />
verknüpft und vone<strong>in</strong>ander abhängige<br />
Vorgänge, so dass heute<br />
zunehmend von „Atherothrombose“<br />
gesprochen wird.<br />
Univ.-Prof. Dr. Erich M<strong>in</strong>ar<br />
Univ.-Prof. Dr. Erich M<strong>in</strong>ar<br />
e-learn<strong>in</strong>g<br />
mit den<br />
besten köpfen<br />
Jetzt e<strong>in</strong>steigen:<br />
www.mediz<strong>in</strong>medien.at<br />
Für 2 DFP-Punkte<br />
e<strong>in</strong>gereicht<br />
Modul: Erektile Dysfunktion<br />
E<strong>in</strong>e Vielzahl von physischen und<br />
psychischen Ursachen kann <strong>in</strong><br />
das Symptom der Erektilen<br />
Dysfunktion münden. Diese wird<br />
mit zunehmendem Alter zwar<br />
häufiger, stellt jedoch ke<strong>in</strong>e<br />
normale Altersersche<strong>in</strong>ung dar!<br />
Univ.-Doz. Dr. Andreas Jungwirth<br />
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besten köpfen<br />
Jetzt e<strong>in</strong>steigen:<br />
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e<strong>in</strong>gereicht!
Wenn Sie uns schreiben wollen:<br />
Weihburggasse 1010 <strong>Wien</strong>, Weihburggasse 10-12, A-1010 10-12 <strong>Wien</strong>,<br />
Kennwort Leserservice oder pressestelle@aekwien.at<br />
presse-verlag@aekwien.at<br />
P<strong>in</strong>board Intern<br />
DATENSCHUTZ<br />
Der „Kurier“ berichtete <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Ausgabe vom 13. Februar <strong>2007</strong> über<br />
die Weitergabe von Gesundheitsdaten<br />
durch das Arbeitsmarktservice<br />
(AMS).<br />
Mit den Patienten<br />
solidarisieren<br />
Auch ich habe den Kurier-Artikel gelesen<br />
und b<strong>in</strong> erschüttert.<br />
Mit Hilfe umfassender Aufklärung, <strong>in</strong>sbesondere<br />
auch der arbeitsuchenden Mitmenschen,<br />
könnte es uns gel<strong>in</strong>gen, uns<br />
mit unseren Patienten weiter zu solidarisieren<br />
und zu verbünden. Diesbezügliche<br />
Aufgabe der Ärztekammer ist es nun, das<br />
„Eisen zu schmieden, solange es heiß ist“.<br />
Die sofortige Presseaussendung von Vizepräsident<br />
Johannes Ste<strong>in</strong>hart war der erste<br />
Schritt. Weitere Informationen und Aufklärungen<br />
an Patienten und Arbeitssuchende,<br />
AMS, Behörden und Politiker, Medienvertreter<br />
und Datenschutzorganisationen<br />
ebenso wie Konsumentenschutze<strong>in</strong>richtungen,<br />
Arbeiterkammer und Patientenanwälte<br />
müssen umgehend folgen. Juristische<br />
Stellungnahmen s<strong>in</strong>d kurzfristigst<br />
e<strong>in</strong>zuholen und zu veröffentlichen. Sofor-<br />
��������������������������������������������<br />
Kommunikationstalent und soziale Kompetenz<br />
unserer Ärztekammerfunktionäre<br />
werden über Erfolg oder Misserfolg <strong>in</strong> Sachen<br />
„Gläserner Patient“ wesentlich mitentscheiden.<br />
6<br />
3|07<br />
die me<strong>in</strong>ungen aus unserer leserschaft<br />
Dr. Reg<strong>in</strong>a Ewald,<br />
E-Mail<br />
Zum Thema Datenschutz fand am<br />
23. Jänner <strong>2007</strong> im Rahmen der<br />
Veranstaltungsreihe „Hot doc – Diskurs<br />
ohne Censur“ e<strong>in</strong>e Publikums-<br />
und Podiumsdiskussion im ORF<br />
Radiokulturhaus statt.<br />
Gelungene Veranstaltung<br />
Ich möchte Ihnen auf diesem Wege mitteilen,<br />
dass die Veranstaltung hervorragend<br />
war und wir uns freuen, auch h<strong>in</strong>künftig<br />
von Ihnen auf den Verteiler gesetzt zu werden,<br />
um rechtzeitig <strong>in</strong>formiert zu se<strong>in</strong>,<br />
wenn es derartige Anlässe gibt, die für e<strong>in</strong>e<br />
Patientenorganisation von Interesse s<strong>in</strong>d.<br />
Manuela Messmer-Wullen,<br />
Vorsitzende der Schlaganfallhilfe<br />
Österreich, Brunn/Gebirge<br />
Siehe dazu auch Bericht auf Seite 8.<br />
STEUER<br />
Entsprechend e<strong>in</strong>es von der Ärztekammer<br />
unterstützten Verfahrens<br />
hat der Verfassungsgerichtshof entschieden,<br />
dass zukünftig auch für<br />
Ärzte dieselben ermäßigten Steuerregelungen<br />
für nicht entnommene<br />
Gew<strong>in</strong>ne wie für Gewerbetreibende<br />
und Landwirte gelten müssen.<br />
Wo s<strong>in</strong>d die Verdienste<br />
der Ärztekammer?<br />
Ich vernehme die Jubelmeldung mit Freuden.<br />
Wenn ich aber den heutigen Presseartikel<br />
zur Hand nehme (26. Jänner <strong>2007</strong>,<br />
Economist, Seite 17), lese ich von e<strong>in</strong>er<br />
Klage e<strong>in</strong>es Radiologen und nicht der Ärztekammer.<br />
Weiters sollten diesen Artikel<br />
vor allem die Fraktionen der roten und<br />
grünen Reichshälfte lesen, kann man doch<br />
den Unmut des Genossen Christoph Matznetter<br />
lesen sowie den der bereits <strong>in</strong>s selbe<br />
Horn blasenden Grünen. Matznetters Aussage<br />
er<strong>in</strong>nert mich ganz besonders an den<br />
guten, alten Klassekampf – ist dieser Herr<br />
nicht e<strong>in</strong>mal Steuerberater gewesen? Ergo<br />
sehe ich diesen historischen Tag nicht ganz<br />
so ungetrübt, da bereits baldigst an diesem<br />
Urteil gesägt werden wird.<br />
Auch sehe ich die großen Verdienste unserer<br />
Kammer nicht, oder ist die Information<br />
bezüglich des Radiologen <strong>in</strong> der<br />
„Presse“ falsch?<br />
Ordnungshalber soll nicht unerwähnt bleiben,<br />
dass primär die ÖVP/BZÖ-Regierung<br />
dieses Gesetz nur für Gewerbetreibende<br />
und Bauern verabschiedet hat – sichtlich<br />
ohne Herz für Ärzte und andere Freiberufler.<br />
Dr. Irmgard Schuster-Scholtz,<br />
E-Mail<br />
Die Ärztekammer ist nicht vor dem VfGH<br />
klagsberechtigt, sodass e<strong>in</strong> derartiges<br />
Verfahren nur e<strong>in</strong> Arzt, <strong>in</strong> diesem Fall<br />
e<strong>in</strong> Radiologe, vor dem Höchstgericht<br />
führen kann. Bei der entsprechenden<br />
juristischen und wirtschaftlichen Argumentation<br />
hat die Ärztekammer aber<br />
massiv Know how und Erfahrung e<strong>in</strong>gebracht,<br />
was im Übrigen bei vielen Musterverfahren<br />
geschieht. Red.<br />
Wir danken herzlich für diese Anstrengung<br />
und den guten Erfolg.<br />
Dr. Eva Uher,<br />
E-Mail<br />
E-CARD<br />
Der Schuldige ist immer<br />
der Arzt<br />
Die Nachsteckfristen (14 Tage, am 15. Jänner<br />
hat es schon nicht mehr funktioniert)<br />
s<strong>in</strong>d viel zu kurz. E<strong>in</strong> ganzes Quartal, oder<br />
noch besser gar ke<strong>in</strong>e Befristung zum<br />
Nachstecken, wäre wünschenswert, dann<br />
verschw<strong>in</strong>den mit der Zeit auch die quälenden<br />
Meldungen wie: „47 offene Ord<strong>in</strong>ationen“,<br />
et cetera.<br />
Bezüglich der angesprochenen eventuellen<br />
Privatverrechnung bei möglichen Problemfällen<br />
sehe ich schwarz. So etwas<br />
habe ich vor 20 Jahren bei schuldigen<br />
Krankensche<strong>in</strong>en kurzfristig versucht – erfolglos.<br />
95 Prozent reagierten absolut nicht<br />
auf e<strong>in</strong>e Rechnung oder Mahnung, nur e<strong>in</strong><br />
paar wenige haben reagiert, den Krankensche<strong>in</strong><br />
nachgebracht oder bezahlt. Der<br />
Endeffekt dieser Mahnungen war, dass<br />
mich diese „Patienten“ verlassen haben.<br />
Denn: „Gesundheit darf nichts kosten“<br />
und „Ich zahle ja ohneh<strong>in</strong> so viel Krankenversicherung“.<br />
Das habe ich auch schon<br />
von gebührenbefreiten Patienten gehört.<br />
Jedenfalls ist für Patienten der Schuldige<br />
und Böse immer der Arzt, der auch den<br />
„Ganzkörper-CT“ verweigert.<br />
RAUCHVERBOT<br />
Dr. Johann W<strong>in</strong>ter,<br />
<strong>Wien</strong> 5.<br />
Schutz der Frau über dem<br />
des K<strong>in</strong>des<br />
Ihre Aktion zu rauchfreien Arbeitsplätzen<br />
����������������������������������������d<strong>in</strong>gs<br />
sehe ich noch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em besonders<br />
sensiblen Bereich Handlungs- beziehungsweise<br />
Argumentationsbedarf, und zwar im<br />
Zusammenhang mit rauchenden Schwange-
en. Diesen ist offenbar die Gesundheit ihrer<br />
werdenden K<strong>in</strong>der völlig egal, trotz aller wissenschaftlichen<br />
Beweise für die Folgen.<br />
Es enttäuscht mich regelmäßig, wenn ich<br />
trotz Aufklärung der angeblich so liebevollen<br />
werdenden Mütter sehen muss, dass<br />
alle Aufklärung vergeblich war. Hier wird<br />
wieder e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>es unserer staatlichen<br />
sozialen Grundpr<strong>in</strong>zipien, nämlich der<br />
Schutz des Schwächeren/Schwächsten, auf<br />
das Gröbste missachtet. Offensichtlich kapitulieren<br />
wir auch vor der Frauenlobby,<br />
die den Schutz der Frau über den Schutz<br />
des K<strong>in</strong>des stellt.<br />
Ich sehe hier medialen (Ver-)handlungsbedarf.<br />
Jugendämter und Frauenberatungsstellen<br />
s<strong>in</strong>d offensichtlich nicht bereit, sich<br />
für die Ihnen anvertrauten Schutzbefohlenen<br />
zu engagieren.<br />
Dr. Arnold Sterk,<br />
E-Mail<br />
Ich hoffe, die Ärztekammer hat auch <strong>in</strong> Zukunft<br />
den Mut, sich trotz unserer neuen „Gesundheitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>“<br />
öffentlich und deutlich<br />
für e<strong>in</strong> rauchfreies Österreich e<strong>in</strong>zusetzen.<br />
Dr. Kar<strong>in</strong> Danielczyk,<br />
E-Mail<br />
MOBILFUNK<br />
Plakate der Ärztekammer für <strong>Wien</strong><br />
warnen vor dem unkontrollierten<br />
Gebrauch von Handys vor allem<br />
durch K<strong>in</strong>der und Jugendliche sowie<br />
den möglichen gesundheitlichen<br />
Gefahren.<br />
Direktor<strong>in</strong> reagierte rasch<br />
����������������������������������������<br />
es regt zum Umdenken an. Erschütternderweise<br />
stellte ich vor Kurzem fest, dass bereits<br />
<strong>in</strong> der 2. Volksschulklasse viele K<strong>in</strong>der<br />
über e<strong>in</strong> eigenes Handys verfügen.<br />
Ich hatte große Bedenken bei der Vorstel-<br />
1010 <strong>Wien</strong>, Franz- Josefs-Kai 65<br />
Telephon : 01 / 319 0319<br />
Fax : 01 / 319 0319 18<br />
e-mail: <strong>in</strong>fo01@laborw<strong>in</strong>ter.at<br />
die me<strong>in</strong>ungen aus unserer leserschaft<br />
lung, dass me<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d womöglich den<br />
ganzen Vormittag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em den Strahlen<br />
ausgesetzten Raum verbr<strong>in</strong>gt und nahm<br />
umgehend Kontakt mit unserer Direktor<strong>in</strong><br />
auf. Sie reagierte prompt, und bereits am<br />
nächsten Tag h<strong>in</strong>g das gelbe Plakat im E<strong>in</strong>gangsbereich<br />
unserer Schule.<br />
Auch ich selbst habe mich umgestellt: Me<strong>in</strong><br />
Handy bleibt während der Autofahrt mit<br />
den K<strong>in</strong>dern ausgeschaltet. Mittlerweile<br />
��������������������������������������<br />
als sehr angenehm.<br />
Wünschenswert wäre, dass das gelbe Aufklärungsplakat<br />
<strong>in</strong> Zukunft viel zahlreicher<br />
<strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ung tritt.<br />
Claudia Eder-Rhoton,<br />
2326 Lanzendorf<br />
ASYLVERFAHREN<br />
E<strong>in</strong> an Leukämie erkrankter Iraner<br />
drohte abgeschoben zu werden. Erst<br />
nach Protesten von Menschenrechtsorganisationen<br />
unterzeichnete Innenm<strong>in</strong>ister<br />
Günther Platter die<br />
Aufenthaltsbewilligung des Patienten.<br />
Proteste der Ärztekammer<br />
blieben aus<br />
Mit Enttäuschung muss ich feststellen, dass<br />
me<strong>in</strong>e Standesvertretung ke<strong>in</strong>erlei Kritik<br />
an den Behörden im Falle des an Leukämie<br />
erkrankten Iraners geübt hat. Mittlerweile<br />
ist es ja Gott sei Dank zu spät dazu. Es wäre<br />
�����������������������������������������<br />
der Ärztekammer gewesen.<br />
ÄRZTEBALL<br />
„Wir kommen wieder“<br />
Dr. Hugo Gold,<br />
E-Mail<br />
Der Ball ist für uns e<strong>in</strong> Höhepunkt. Die<br />
Hofburg, die wunderschöne Dekoration<br />
Labor Dr. W<strong>in</strong>ter<br />
Präzision und Schnelligkeit, dafür stehen wir!<br />
1100 <strong>Wien</strong>, Humboldtgasse 20<br />
Telephon : 01 / 604 8220<br />
Fax : 01 / 604 8220 90<br />
e-mail: <strong>in</strong>fo10@laborw<strong>in</strong>ter.at<br />
Intern<br />
mit den Rosen (wir haben erfahren, dass<br />
der Ärzteball zu den am schönsten dekorierten<br />
gehört), die mitreißende Lat<strong>in</strong>o-<br />
Dance-Show, festlich gekleidete Menschen,<br />
Musik <strong>in</strong> allen Sälen: Es ist Ihnen und Ihrem<br />
Team sozusagen e<strong>in</strong> Gesamtkunstwerk<br />
gelungen. Wir genießen nur das Ergebnis,<br />
wissen jedoch die Arbeit der langen Vorbereitung<br />
und Organisation zu schätzen.<br />
Wir kommen wieder, und immer wieder,<br />
und zwar sehr gerne, und wir freuen uns<br />
schon auf den nächsten Ball.<br />
Angelika und Bernd Lochner,<br />
Frankfurt/Ma<strong>in</strong><br />
Der Büroalltag hat mich wieder auf den Boden<br />
der Ärztekammer Hamburg zurückgebracht.<br />
Die Er<strong>in</strong>nerung an den vergangenen<br />
Samstag <strong>in</strong> der <strong>Wien</strong>er Hofburg ist aber<br />
noch hellwach und ich werde noch dauernd<br />
dabei ertappt, wie ich auf den Fluren<br />
unvermittelt <strong>Wien</strong>erwalzer-Schritte <strong>in</strong> mei-<br />
���� ��������� ��������� ���������� �������<br />
Der <strong>Wien</strong>er Ärzteball, festlich und vergnüglich<br />
zugleich, hat mich leicht durch die<br />
grauen Tage <strong>in</strong> Hamburg getragen. Großen<br />
Spaß hat mir und me<strong>in</strong>er Frau übrigens die<br />
Publikums-Quadrille um 3.00 Uhr Früh gemacht<br />
– mit e<strong>in</strong>er wilden Polka als F<strong>in</strong>ale.<br />
Donald Horn,<br />
Kaufmännischer Geschäftsführer der<br />
Ärztekammer Hamburg<br />
Just a short email to say THANK YOU for all<br />
your help <strong>in</strong> sort<strong>in</strong>g out our tickets for the<br />
����������������������������������������������mely<br />
well organised. We had a really super<br />
time – very good fun <strong>in</strong>deed.<br />
Joe Cronly,<br />
United K<strong>in</strong>gdom<br />
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe<br />
zu kürzen.<br />
Ihr Dienstleistungspartner für Labor-Untersuchungen<br />
Ÿ langjährige Erfahrung im niedergelassenen<br />
und im kl<strong>in</strong>ischen Bereich<br />
Ÿ stets am letzten technischen und mediz<strong>in</strong>ischen Stand<br />
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Befunde per Internet sicher und schnell abfragen.<br />
Auch über Medicalnet, Dame oder Fax.<br />
www.laborw<strong>in</strong>ter.at<br />
eigene<br />
Molekularbiologie (PCR)<br />
Blutgruppenserologie (Genetik)
HOT DOC<br />
Ste<strong>in</strong>hart: „Massiver<br />
E<strong>in</strong>griff <strong>in</strong> das<br />
Arzt-Patienten-Verhältnis“<br />
Hruby: „Patientendaten<br />
s<strong>in</strong>d so sicher,<br />
wie wir mit<br />
ihnen umgehen“<br />
Kotschy: „Die Gefahr<br />
besteht <strong>in</strong> der<br />
Korruption des E<strong>in</strong>zelnen“<br />
Intern<br />
8 3|07<br />
berichte aus den kurien<br />
Der sichere Umgang mit Patientendaten muss gewährleistet se<strong>in</strong><br />
Zeger: „Es gibt kei-<br />
�������������������<br />
Patientenrechte“<br />
Elektronische Krankenakten, computerbasierte Medikationssysteme, Telemediz<strong>in</strong>:<br />
Die Liste moderner Informationstechnologien <strong>in</strong> der Mediz<strong>in</strong> wird<br />
immer länger. Mit ihr wächst aber auch die Angst vor e<strong>in</strong>em Missbrauch. So<br />
sprechen Datenschützer bereits von ersten Fällen von Datenmissbrauch bei<br />
der E-Card. Auch die Vorsorgeuntersuchung NEU ist <strong>in</strong> das Visier der<br />
Datenschützer geraten: Durch das Gesundheitstelematikgesetz würden<br />
Privatversicherungen, Amts- und Betriebsärzte Zugang zu den Informationen<br />
haben.<br />
�<br />
Zum Thema diskutierten kürzlich<br />
Expert<strong>in</strong>nen und Experten aus dem Bereich<br />
E-Health im Rahmen e<strong>in</strong>er Publikums-<br />
und Podiumsdiskussion aus der<br />
Reihe „Hot doc – Diskurs ohne Censur“<br />
mit dem Titel „Wie sicher s<strong>in</strong>d Patientendaten?<br />
– Die Angst vor Missbrauch <strong>in</strong> der<br />
Mediz<strong>in</strong>“, die von der Ärztekammer <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit dem ORF Radiokulturhaus<br />
veranstaltet wurde.<br />
ELGA gefährdet Arzt-Patienten-<br />
Verhältnis<br />
So wertete etwa der Vizepräsident der <strong>Wien</strong>er<br />
Ärztekammer, Johannes Ste<strong>in</strong>hart, zukünftige<br />
E-Health-Projekte wie die Elektronische<br />
Lebensbegleitende Gesundheitsakte<br />
(ELGA), E-Rezepte oder E-Überweisungen<br />
als e<strong>in</strong>en „massiven E<strong>in</strong>griff <strong>in</strong> das<br />
Arzt-Patienten-Verhältnis“.<br />
Mit se<strong>in</strong>em Appell nach mehr Vorsicht und<br />
der Forderung, dass der Patient „alle<strong>in</strong>iger<br />
Herr über se<strong>in</strong>e Daten bleiben muss“,<br />
stieß Ste<strong>in</strong>hart aber nicht bei allen Diskussionsteilnehmern<br />
auf breite Zustimmung.<br />
So betonte etwa Walter Hruby, Vorstand<br />
des Instituts für Röntgendiagnostik im<br />
SMZ Ost/Donauspital, er erlebe selbst,<br />
dass Informationstechnologien – s<strong>in</strong>nvoll<br />
und gesetzeskonform als Werkzeug e<strong>in</strong>gesetzt<br />
– die mediz<strong>in</strong>ischen Möglichkeiten<br />
verbessere. „Patientendaten s<strong>in</strong>d so sicher,<br />
wie wir mit ihnen umgehen“, so Hruby. Im<br />
Donauspital arbeite man seit 15 Jahren mit<br />
e<strong>in</strong>em vollkommen digitalen und vernetzten<br />
Informationsnetzwerk. Im Akutfall<br />
könne die sofortige Verfügbarkeit der Gesundheitsdaten<br />
des Patienten sogar lebensrettend<br />
se<strong>in</strong>. „Die elektronische Verschlüsselung<br />
ist deutlich sicherer als geschriebenes<br />
Papier oder herumliegende<br />
Krankengeschichten“, betonte Hruby.<br />
Dem widerspricht jedoch Waltraud<br />
Kotschy, geschäftsführendes Mitglied der<br />
Datenschutzkommission: „Der Umfang bei<br />
Missbrauch von elektronischen Daten ist<br />
größer, als wenn e<strong>in</strong>em nur e<strong>in</strong> Stück Papier<br />
<strong>in</strong> die Hände fällt.“ Die wahre Gefahr<br />
bestehe <strong>in</strong> der Korruption des E<strong>in</strong>zelnen,<br />
der Zugang zu den Daten hat. Kotschy wies<br />
darauf h<strong>in</strong>, dass das bilaterale Verhältnis<br />
zwischen Patient und Arzt durch ELGA<br />
wegfallen würde. Grundsätzlich sei dieses<br />
Verhältnis dadurch bestimmt, dass es zeitlich<br />
sowie auf Personen begrenzt sei. „S<strong>in</strong>n<br />
und Zweck von ELGA ist es jedoch, die Daten<br />
auch anderen Personen zur Verfügung<br />
zu stellen“, so Kotschy.<br />
Dass das Arzt-Patienten-Verhältnis bereits<br />
zu bröckeln beg<strong>in</strong>ne, me<strong>in</strong>t auch Hans Zeger,<br />
Obmann von ARGE Daten. „Wir entfernen<br />
uns mit den technischen Systemen<br />
weit von der eigentlichen Profession, der<br />
Behandlung, Heilung und Diagnose der<br />
Patienten.“ Zeger ortet zudem e<strong>in</strong> enormes<br />
������� ������������� ���� �����������������<br />
������������������������������������������rechte.<br />
Diese müssen gestärkt werden.“<br />
Verwaltung der Daten<br />
durch Ärzteschaft<br />
„Mediz<strong>in</strong>ische Daten s<strong>in</strong>d sensible Daten,<br />
die die Privatsphäre und das Vertrauensverhältnis<br />
zwischen Arzt und Patient betreffen“,<br />
ergänzt Ste<strong>in</strong>hart. Diese Werte<br />
müssten geschützt werden. Ste<strong>in</strong>hart wies<br />
����������������������������������������<br />
h<strong>in</strong>, denen der Zugang zu den Daten gewährt<br />
werden müsse, und warnte <strong>in</strong> diesem<br />
Zusammenhang vor e<strong>in</strong>er „Verwässe-<br />
����� ���� ������������� ���� �������������<br />
der technischen Firmen und deren Kontrolle<br />
sei exakt zu klären, denn „das Vertrauen<br />
des Patienten <strong>in</strong> den Arzt ist wichtig<br />
zur Heilung“. Ste<strong>in</strong>hart kritisiert zudem,<br />
dass der Patient mehr über die Qualitäten<br />
von ELGA <strong>in</strong>formiert werde, der H<strong>in</strong>weis<br />
auf Gefahren aber gänzlich fehle.<br />
„Ob ELGA kommt oder nicht, ist ke<strong>in</strong>e Diskussion.<br />
Die Frage ist nur, wie es kommt“,<br />
so Ste<strong>in</strong>hart weiter. Um den Datenschutz<br />
und die Privatsphäre der Patienten zu gewährleisten,<br />
müsse die Verwaltung aller<br />
Daten im Bereich der Ärzteschaft bleiben.<br />
Den bestmöglichen Schutz der Patientendaten<br />
will auch Elisabeth-Edith Schlemmer<br />
gewährleisten. Als Verantwortliche für die<br />
Strategie der Informations- und Kommunikationstechnologie<br />
im <strong>Wien</strong>er Krankenanstaltenverbund<br />
plant sie den optimalen E<strong>in</strong>satz<br />
von Informationstechnologien <strong>in</strong> der<br />
Mediz<strong>in</strong>. „Die Begehrlichkeiten s<strong>in</strong>d groß,<br />
sowohl auf der Seite des Zugriffs auf Daten<br />
als auch auf der Seite des Zusperrens“, so<br />
Schlemmer. Die Expert<strong>in</strong> betonte zudem,<br />
dass Datenschutz nicht nur e<strong>in</strong> Thema der<br />
„EDVler“ sei, sondern „auch schon vorher<br />
existiert hat“. Dass Patientendaten völlig unsicher<br />
seien, dem könne sie nicht zustimmen:<br />
„Das ist nicht me<strong>in</strong> Alltag, nicht me<strong>in</strong>e<br />
Praxis.“ Zudem würde e<strong>in</strong>e Bewegung<br />
durch das Netz Spuren h<strong>in</strong>terlassen, e<strong>in</strong>e<br />
Nachvollziehbarkeit sei also gegeben.<br />
Schutz durch Technik und<br />
Rechtsgrundlagen<br />
Laut Thomas Hrd<strong>in</strong>ka, E-Health-Beauftragter<br />
der Ärztekammer für <strong>Wien</strong>, müsse der<br />
Schutz vor beabsichtigten Angriffen auf drei<br />
Säulen basieren: „Technik, organisatorische<br />
Maßnahmen sowie Rechtsgrundlagen.“<br />
Am Beispiel der vom Gesundheitsm<strong>in</strong>isterium<br />
geplanten ELGA sei ersichtlich,<br />
dass die vorgestellten technisch-organisatorischen<br />
Maßnahmen „eher mangelhaft<br />
als nützlich ersche<strong>in</strong>en“. „Die Problematik<br />
der fehlenden Rechtsgrundlagen ist aber<br />
bekannt“, so Hrd<strong>in</strong>ka. Deshalb sei auch e<strong>in</strong><br />
eigenes ELGA-Gesetz geplant.<br />
Gerhard Holler, Geschäftsführer der Peer<strong>in</strong>g-Po<strong>in</strong>t-BetriebsGesmbH,<br />
e<strong>in</strong>er Gesellschaft,<br />
die von der Österreichischen Ärztekammer<br />
geme<strong>in</strong>sam mit dem Hauptverband<br />
der österreichischen Sozialversicherungsträger<br />
gegründet wurde, um das neu<br />
errichtete Datennetz sicherheitsmäßig auf<br />
höchstem Niveau zu betreiben, sieht zwei<br />
weitere Aspekte bei der Sicherheit von Mediz<strong>in</strong>daten:<br />
„Sicherheit beim Transport<br />
und Sicherheit bezüglich des Ziels“, lauten<br />
die Vorgaben der Peer<strong>in</strong>g-Po<strong>in</strong>t-Gesellschaft.<br />
Jeder Versender wie Ärzte, Spitäler,<br />
et cetera hätte sich laut Datenschutzgesetz<br />
vorher davon zu überzeugen, dass der
AMS-Skandal: Fragwürdige Weitergabe von Gesundheitsdaten<br />
Für große Aufregung<br />
sorgte die<br />
im „Kurier“ aufgedeckteWeitergabe<br />
von Gesundheitsdaten<br />
Arbeitsloser<br />
durch das Arbeitsmarktservice (AMS).<br />
Das AMS betonte zwar, dass die Daten<br />
nur an vom AMS beauftragte Betreuungse<strong>in</strong>richtungen<br />
und nur mit Zustimmung<br />
der Betroffenen weitergegeben würden.<br />
Die Ärztekammer übte trotzdem scharfe<br />
Kritik an der Vorgangsweise.<br />
Die Ärztekammer fühlt sich damit auch <strong>in</strong><br />
ihren Warnungen vor dem gläsernen Patienten<br />
durch E-Card und ELGA „voll und<br />
ganz“ bestätigt. „Obwohl ELGA nicht e<strong>in</strong>mal<br />
noch <strong>in</strong> Kraft ist, passieren bereits<br />
Übermittlungen höchst sensibler Gesundheitsdaten,<br />
die e<strong>in</strong>deutig gegen die Interessen<br />
der Patienten gerichtet s<strong>in</strong>d“, so<br />
Ärztekammer-Vizepräsident Johannes<br />
Ste<strong>in</strong>hart <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Aussendung. Hier würde<br />
das Vertrauensverhältnis zwischen<br />
Arzt und Patient mit den Füßen getreten.<br />
Empfänger zum Datenerhalt berechtigt sei.<br />
Dazu müsse e<strong>in</strong>e Zustimmung des Patienten<br />
zur Datenübermittlung e<strong>in</strong>geholt<br />
werden oder e<strong>in</strong>e gesetzliche Erlaubnis zur<br />
Wir s<strong>in</strong>d bei 7358 Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte,<br />
die ihre Kammerpost elektronisch bekommen!<br />
„Ich bitte Sie heute, gleich zweimal von Ihrem Wahlrecht Gebrauch<br />
zu machen – stärken Sie Ihre Standesvertretung mit Ihrer Stimme<br />
bei der Ärztekammerwahl und wählen Sie den schnellsten, preisgünstigsten<br />
und sichersten Weg für Ihre berufsrelevante<br />
Information: den elektronischen Postversand der Ärztekammer.<br />
STEIGEN SIE UM – JETZT.“<br />
Ihr Vorteil, wenn Sie uns Ihre E-Mail-Adresse bekannt geben:<br />
Unser Newsletter <strong>in</strong>formiert Sie wöchentlich über Topaktuelles<br />
aus Standes- und Gesundheitspolitik, Diskussionsveranstaltungen,<br />
Pressekonferenzen, et cetera. Sichern also auch Sie sich Ihren<br />
Informationsvorsprung und melden Sie uns Ihre E-Mail-Adresse,<br />
an die Sie zukünftig die Massenaussendungen der <strong>Wien</strong>er Ärztekammer<br />
sowie den Newsletter zugeschickt bekommen wollen:<br />
Abteilung Internet – Neue Medien<br />
E-Mail: <strong>in</strong>ternet@aekwien.at<br />
Tel.: 515 01/1444 DW, Fax: 515 01/1480 DW<br />
Ste<strong>in</strong>hart warnt davor, dass die nun aufgezeigte<br />
Weitergabe von Gesundheitsdaten<br />
von Arbeitslosen durch das AMS<br />
„erst der Beg<strong>in</strong>n dessen ist, was uns allen<br />
<strong>in</strong> naher und ferner Zukunft blühen<br />
könnte“. Gerade die Elektronische Gesundheitsakte<br />
werde von den öffentlichen E<strong>in</strong>richtungen<br />
mit e<strong>in</strong>em „Enthusiasmus“ betrieben,<br />
der die Aspekte des Datenschutzes<br />
und mögliche Folgen vor Missbrauch<br />
zu wenig beachte. Ste<strong>in</strong>hart:<br />
„Sämtliche zukünftigen Projekte im Bereich<br />
von E-Health, also ELGA, E-Rezepte<br />
und E-Überweisungen, stellen e<strong>in</strong>en massiven<br />
E<strong>in</strong>griff <strong>in</strong> das Arzt-Patienten-<br />
Verhältnis dar. Der Patient muss dabei der<br />
alle<strong>in</strong>ige Herr über se<strong>in</strong>e Daten bleiben,<br />
und die Verwaltung dieser Daten muss <strong>in</strong><br />
jedem Fall im Aufgabenbereich des Arztes<br />
liegen.“ Nur so könne der Schutz hoch<br />
sensibler Patientendaten gewährleistet<br />
werden.<br />
Nur die Ärzte seien Garant dafür, dass Patientendaten<br />
nicht <strong>in</strong> falsche Hände geraten:<br />
„Der Schutz unserer Patienten sowie<br />
das alle<strong>in</strong>ige Interesse am Patientenwohl<br />
Übermittlung bestehen, betonte Holler.<br />
������������������������ ����� ������ ���nitiv<br />
umgangen, beispielsweise durch Listen<br />
aller Krankenstände und aller ärztlich<br />
Jörg Hofmann,<br />
Referent für<br />
Öffentlichkeitsarbeit,Kommunikation<br />
und Medien der<br />
Ärztekammer für<br />
<strong>Wien</strong><br />
berichte aus den kurien<br />
Intern<br />
s<strong>in</strong>d gelebte Realität für uns Ärzte.“ Ke<strong>in</strong><br />
Patient könne sicher se<strong>in</strong>, dass die Arztord<strong>in</strong>ation<br />
verlassende Daten nicht <strong>in</strong><br />
Hände fallen, die letztendlich dem Patienten<br />
schaden könnten. „Und mir fallen<br />
e<strong>in</strong>e Reihe von Institutionen e<strong>in</strong>, die sehr<br />
hohes Interesse an bestimmten Daten haben<br />
werden“, betont Ste<strong>in</strong>hart, der hier<br />
unter anderem Behörden, Arbeitsvermittlungen<br />
sowie die Wirtschaft als Arbeitgeber<br />
aufzählt.<br />
Ausschließlich der Patient mit se<strong>in</strong>em<br />
Arzt dürfe über die Weitergabe se<strong>in</strong>er Patientenakten<br />
entscheiden. In jedem Fall<br />
müsse der Patient die letzte Instanz se<strong>in</strong>,<br />
ohne dessen ausdrückliches E<strong>in</strong>verständnis<br />
ke<strong>in</strong>e Daten weitergegeben werden<br />
dürfen.<br />
Ste<strong>in</strong>hart: „Wann immer die Damen und<br />
Herren der Sozialbürokratie und der IT-<br />
Branche me<strong>in</strong>en, die Elektronische Gesundheitsakte<br />
quasi im Schnellverfahren<br />
über Österreich drüberstülpen zu können,<br />
werden sie mit dem entschiedenen<br />
Widerstand der niedergelassenen Ärzteschaft<br />
zu rechnen haben.“<br />
verordneten Medikamente im AMS-<br />
Klienten-Akt“, stellte der <strong>Wien</strong>er Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong>er<br />
Hans-Joachim Fuchs ernüchternd<br />
fest. E<strong>in</strong>e Alternative sieht Fuchs im so<br />
genannten Hausarztmodell: Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong>er<br />
und niedergelassene Fachärzte halten<br />
ihre aktuellen und vollständigen Aufzeichnungen<br />
über jeden Patienten vertraulich.<br />
Auf Wunsch des Patienten würden Kopien<br />
erstellt. Für Notfälle seien Ausweise,<br />
etwa für Allergien, Herzschrittmacher oder<br />
Impfungen, beim Personalausweis schnell<br />
verfügbar. E<strong>in</strong> weiterer Vorteil: „Es existiert<br />
bereits und kostet nichts“, so Fuchs.<br />
Vielleicht kann man die ganze Problematik<br />
aber auch anhand der im Laufe der Diskussion<br />
von Kotschy gestellten Frage „Brauche<br />
ich eigentlich ELGA?“ festmachen. Sie gab<br />
dann auch gleich die Antwort: „Während<br />
e<strong>in</strong>es Krankheitszustands würde ich es<br />
schätzen, wenn es e<strong>in</strong>e Informationskette<br />
��������������������������������������terschiedlichen<br />
Spielern für mich überschaubar<br />
wäre. Aber wenn ich gesund b<strong>in</strong>,<br />
will ich das sicherlich nicht.“ �<br />
Siehe dazu auch Coverstory ab Seite 20.<br />
Holler: „Die Vorgaben<br />
für den Peer<strong>in</strong>g-<br />
Po<strong>in</strong>t lauten:<br />
Sicherheit bei<br />
Transport und Ziel“<br />
Fuchs: „Gesundheitsdatenschutz<br />
��������������������<br />
umgangen“<br />
Schlemmer: „Bewegung<br />
durch das<br />
Netz h<strong>in</strong>terläßt<br />
Spuren“<br />
Hrd<strong>in</strong>ka: „Eher<br />
mangelhafte als<br />
nützliche Maßnahmen<br />
seitens des<br />
M<strong>in</strong>isteriums“<br />
9
KOMMENTAR<br />
Intern<br />
10 3|07<br />
berichte aus den kurien<br />
Mediz<strong>in</strong>recht am Scheideweg: „Unser Berufsrecht braucht uns“<br />
Radner: „Erst die<br />
Symbiose aus Juristen<br />
und Ärzten<br />
vermag unser Berufsrechtpatientenund<br />
praxisgerecht<br />
zu entwickeln“<br />
MEDIZINSTUDIUM<br />
Wolfgang Radner, Mitglied der Vollversammlung der Ärztekammer für <strong>Wien</strong>,<br />
über dir voranschreitende Entfremdung zwischen Mediz<strong>in</strong> und Recht.<br />
� Ius non est justitia! Das Recht ist bekanntlich<br />
nicht immer <strong>in</strong> der Lage, Gerechtigkeit<br />
zu schaffen. Wie soll es dann <strong>in</strong> allen<br />
Fällen den vielfältigen mediz<strong>in</strong>ischen Anforderungen<br />
der Gesundung gerecht werden<br />
können? Erst die Symbiose aus Juristen und<br />
Ärzten vermag unser Berufsrecht patienten-<br />
und praxisgerecht zu entwickeln.<br />
Als ich 1992 begonnen habe, mich mit<br />
Mediz<strong>in</strong>recht zu befassen, war es noch das<br />
Anliegen der wenigen damit befassten Juristen,<br />
das ärztliche Handeln <strong>in</strong> das Rechtssystem<br />
e<strong>in</strong>zuordnen und Rechtssicherheit<br />
für uns Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte zu schaffen.<br />
Diese großteils immer noch wirkenden<br />
Juristen haben damals für die Mediz<strong>in</strong><br />
großartige Arbeit geleistet.<br />
Doch mit der steigenden Zahl von Juristen,<br />
die sich mit diesem Themenbereich befassen,<br />
kommt es immer mehr zu e<strong>in</strong>er Entfremdung<br />
zwischen Mediz<strong>in</strong> und Recht.<br />
Der Wille, mediz<strong>in</strong>ische Abläufe zu verstehen,<br />
um diesen dann e<strong>in</strong>e rechtliche Basis<br />
zu geben, fehlt immer öfter weit gehend<br />
bis gänzlich.<br />
So wurde Studenten allen Ernstes und völ-<br />
���� ������������� ������������� ����� �����<br />
����������� ���� ������������������ �����<br />
strafrechtliche Handlung sei. Andernorts<br />
wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Vortrag behauptet, dass es<br />
�<br />
E<strong>in</strong>e Neuregelung der Ausbildungskosten<br />
von deutschen Mediz<strong>in</strong>studenten,<br />
die <strong>in</strong> Österreich ihr Studium absolvieren,<br />
fordert Ärztekammerpräsident Walter Dorner.<br />
Das von VP-Wissenschaftssprecher<strong>in</strong><br />
Gertrude Br<strong>in</strong>ek vorgestellte Modell der<br />
��������������� ������������������ �����<br />
steuerlich entlastete Studienkredite“ lehnt<br />
er h<strong>in</strong>gegen ab. Dieses System würde die<br />
österreichischen Steuerzahler, die derzeit<br />
durch ihre Steuern auch die Ausbildung<br />
der <strong>in</strong> Österreich studierenden Deutschen<br />
übernehmen, nicht entlasten.<br />
Dorner fordert vielmehr, dass diese Kosten<br />
anhand von Steuern aus der Bundesrepub-<br />
sich um e<strong>in</strong>e unerlaubte telefonische Anweisung<br />
des Anästhesisten an das Anästhe-<br />
�����������������������������������������<br />
e<strong>in</strong>em Notfall bei e<strong>in</strong>er Operation <strong>in</strong> Lokalanästhesie<br />
telefonisch e<strong>in</strong>e therapeutische<br />
Empfehlung abgibt. Dass damit unbeachtet<br />
bleibt, dass diese Empfehlung nicht an das<br />
�������������������������������������rateur<br />
(der selbstverständlich anordnungsbefugt<br />
ist) <strong>in</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ärer Zusammenarbeit<br />
gerichtet se<strong>in</strong> kann, ist für<br />
Juristen, die Kenner der ärztlichen Abläufe<br />
s<strong>in</strong>d, unverständlich. Abgesehen davon<br />
geht es um das Wohl der Patienten, was <strong>in</strong><br />
ke<strong>in</strong>ster Weise durch s<strong>in</strong>nfremde, theoretische<br />
Ansätze gefährdet werden darf.<br />
Therapeutisches Privileg<br />
�����������������������������������������<br />
strafrechtlichen S<strong>in</strong>ne gemäß § 110 StGB<br />
(eigenmächtige Heilbehandlung) bedarf<br />
e<strong>in</strong>er (sehr) langen Kette schwer wiegender<br />
Voraussetzungen und nicht e<strong>in</strong>es<br />
bloßen Aufklärungsmangels. Zudem kann<br />
der im Sprachgebrauch übliche Begriff<br />
des Privilegs der Ärzte <strong>in</strong>sofern auch hier<br />
���������� ������� ���� ����� ���� �� ����<br />
StGB im Regelfall nur auf die Aufklärung<br />
über die Behandlung selbst und nicht über<br />
alle Risiken beziehen kann. Ich kann mir<br />
�����������������������������������������<br />
soll der österreichische Steuerzahler auch<br />
noch die Ausbildungskosten der deutschen<br />
Studierenden übernehmen?“, so der Ärztekammerpräsident.<br />
Sollte der deutsche Staat<br />
dafür nicht aufkommen, müsse man e<strong>in</strong><br />
System e<strong>in</strong>führen, das die deutschen Studierenden<br />
sofort Cash zur Kasse bittet.<br />
Im Moment ersche<strong>in</strong>e ihm der Studienort<br />
Österreich als „Fluchtort für Numerusclausus-Gestrandete“.<br />
Die Gesundheitsversorgung<br />
der Patienten stehe langfristig auf<br />
dem Spiel. E<strong>in</strong> Ärztemangel sei zwar bis<br />
2012 nicht zu erwarten, „aber was kommt<br />
danach?“, fragt Dorner. �<br />
nicht vorstellen, dass man wegen der e<strong>in</strong>zig<br />
fehlenden Aufklärung über e<strong>in</strong> seltenes<br />
Risiko bei e<strong>in</strong>em über den E<strong>in</strong>griff <strong>in</strong>formierten<br />
Patienten die E<strong>in</strong>willigung „nachträglich“<br />
im strafrechtlichen S<strong>in</strong>ne des<br />
§ 110 StGB aufheben kann (da der Patient<br />
ja pr<strong>in</strong>zipiell <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>griff e<strong>in</strong>gewilligt<br />
hat). Das würde zudem bewirken, dass damit<br />
ärztliches Handeln pr<strong>in</strong>zipiell nicht<br />
mehr rechtskonform möglich wäre.<br />
Für die niedergelassene Ärzteschaft wurde<br />
erst kürzlich seitens des OGH die Anforde-<br />
����������������������������������������dend<br />
verändert. Ob das daraus resultierende<br />
defensivmediz<strong>in</strong>ische Verhalten der<br />
Ärzteschaft gedeihlich für das Wohl der<br />
Patienten ist, wird sich weisen. Der<br />
schmale Pfad e<strong>in</strong>er selektiv e<strong>in</strong>fühlsamen<br />
Informationsgestaltung aus therapeutischen<br />
Gründen („therapeutisches Privileg“)<br />
wird künftig e<strong>in</strong>er Autobahn aus<br />
forschem Rechtschutzverhalten weichen<br />
müssen. Menschlichen Bedürfnissen gerecht<br />
zu werden, braucht eben Spielraum<br />
– sonst gibt es Regelopfer.<br />
Mediz<strong>in</strong>recht ist das Berufsrecht der Ärzt<strong>in</strong>nen<br />
und Ärzte. Die Ärzteschaft muss<br />
sich hier stärker e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen beziehungsweise<br />
e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen können, damit nicht mediz<strong>in</strong>fremde<br />
Berufsgruppen die Abläufe<br />
mediz<strong>in</strong>ischer Vorgangsweisen durch<br />
���������������������������������������-<br />
���������������������������� �<br />
Österreich darf ke<strong>in</strong> Fluchtort für Numerus-clausus-Gestrandete se<strong>in</strong><br />
Dorner: „Ausbildungskosten<br />
über<br />
Steuergelder aus<br />
Deutschland<br />
�����������<br />
Aufforderung zum Rücktritt<br />
Als „menschenverachtende Ger<strong>in</strong>gschätzung<br />
der Sorgen und Probleme unserer älteren<br />
Mitmenschen“ verurteilte Ärztekammerpräsident<br />
Walter Dorner die Aussagen<br />
der <strong>Wien</strong>er VP-Gesundheitssprecher<strong>in</strong> Ingrid<br />
Korosec, wonach es <strong>in</strong> <strong>Wien</strong> angeblich zu<br />
viele Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte <strong>in</strong> Heimen gäbe.<br />
Für Dorner ist Korosec „absolut rücktrittsreif“.<br />
Besonders empört den Ärztekammerpräsidenten<br />
dabei die „anmaßende und völlig<br />
<strong>in</strong>kompetente Beurteilung ärztlicher Notwendigkeiten<br />
durch e<strong>in</strong>en absoluten Laien“.
Ausschreibung von Gruppenpraxenstellen<br />
Die <strong>Wien</strong>er § 2-Krankenversicherungsträger und die Versicherungsanstalt für<br />
Eisenbahnen und Bergbau (VAEB) schreiben im E<strong>in</strong>vernehmen mit der Ärztekammer für<br />
<strong>Wien</strong> gemäß § 8 ff des Gruppenpraxen-Gesamtvertrags vom 1. Jänner 2004 folgende<br />
Gruppenpraxenstelle aus. Die Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter (BVA) und die<br />
Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA) schreiben im<br />
E<strong>in</strong>vernehmen mit der Ärztekammer für <strong>Wien</strong> folgende Vertragsarztstelle im S<strong>in</strong>ne der<br />
Vere<strong>in</strong>barung mit der Ärztekammer für <strong>Wien</strong> betreffend Gruppenpraxen aus.<br />
Neugründung:<br />
Fach: Innere Mediz<strong>in</strong><br />
Schwerpunkt: Kardiologie<br />
Ort: <strong>Wien</strong> 17. (Dr. Kiss)<br />
Bewerbungen s<strong>in</strong>d bis zum 31. <strong>März</strong> <strong>2007</strong> zu richten an:<br />
Sekretariat der Sektion Fachärzte<br />
Christian Frank<br />
1010 <strong>Wien</strong>, Weihburggasse 10-12<br />
Tel.: 515 01/1207 DW<br />
E-Mail: frank@aekwien.at<br />
Planstellen der Sektion Ärzte für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong> und der Sektion Fachärzte sowie die<br />
neuen Richtl<strong>in</strong>ien zur Invertragnahme, Punktesystem und Bewerbungsformulare�������<br />
Sie auch im Internet auf der Homepage der Ärztekammer für <strong>Wien</strong> (www.aekwien.at)<br />
unter der Rubrik Stellenbörse � Kassenplanstellen, oder fordern diese telefonisch <strong>in</strong> den<br />
Sektionen an.<br />
Die Ärztekammer für <strong>Wien</strong> und die Gebietskrankenkasse treffen geme<strong>in</strong>sam die<br />
Entscheidung über die Besetzung der ausgeschriebenen Vertragsarztstellen.<br />
Die ausschreibenden Institutionen weisen ausdrücklich darauf h<strong>in</strong>, dass gemäß den<br />
Bestimmungen des Gruppenpraxen-Gesamtvertrags die ausgeschriebene(n)<br />
Gruppenpraxenstelle(n) nur an jene(n) Bewerber vergeben werden kann (können), der<br />
(die) bei der Punktebewertung nach den geltenden Richtl<strong>in</strong>ien e<strong>in</strong>e Quote von<br />
m<strong>in</strong>destens 80 Prozent der Punkte des bestgereihten Bewerbers erreicht (erreichen). Die<br />
ausgeschriebene(n) Gruppenpraxenstelle(n) kann (können) jeweils nur an e<strong>in</strong>en<br />
Bewerber vergeben werden, der auch den (die) Gesellschaftsanteil(e) an der<br />
Vertragsgruppenpraxis erwerben muss. Der OEG-Vertrag ist nicht Gegenstand der<br />
Ausschreibung – die rechtlichen Beziehungen (das heißt: die Bed<strong>in</strong>gungen des OEG-<br />
Vertrags, <strong>in</strong>sbesondere die Gesellschaftsanteile) s<strong>in</strong>d zwischen dem (den) Bewerber(n)<br />
und dem Ord<strong>in</strong>ations<strong>in</strong>haber beziehungsweise dem (den) Gesellschafter(n) der<br />
bestehenden Gruppenpraxis zu vere<strong>in</strong>baren. Mit der Bewerbung um die ausgeschriebene(n)<br />
Gruppenpraxenstelle(n) entsteht ke<strong>in</strong> Rechtsanspruch der Bewerber auf<br />
den Erwerb e<strong>in</strong>es Gesellschaftsanteils an der ausgeschriebenen Gruppenpraxis.<br />
Ausschreibung von Kassenplanstellen für Fachärzte für Zahn-,<br />
Mund- und Kieferheilkunde und Zahnärzte im E<strong>in</strong>vernehmen mit<br />
der <strong>Wien</strong>er Gebietskrankenkasse<br />
Zahnarztord<strong>in</strong>ation <strong>in</strong> <strong>Wien</strong> 3., 69 m 2 , 1 Behandlungsstuhl, Mietobjekt<br />
Zahnarztord<strong>in</strong>ation <strong>in</strong> <strong>Wien</strong> 17., 80 m 2 , 2 Behandlungsstühle, Mietobjekt<br />
Bewerbungen für o.a. Planstellen für e<strong>in</strong>en Kassenvertrag s<strong>in</strong>d bis zum 30. April <strong>2007</strong> zu<br />
richten an: Landeszahnärztekammer <strong>Wien</strong>, 1010 <strong>Wien</strong>, Weihburggasse 10–12. Formulare<br />
für die Bewerbungen s<strong>in</strong>d im Büro der Landeszahnärztekammer <strong>Wien</strong>, Tel.: 050511/1010<br />
bzw. 1011 DW, erhältlich. Internet: wr.zahnaerztekammer.at/page.php?katid=322.<br />
ausschreibungen<br />
Ausschreibung von Vertragsarztstellen<br />
Die <strong>Wien</strong>er § 2-Krankenversicherungsträger schreiben gemäß<br />
§ 4 Abs. 1 des Gesamtvertrags geme<strong>in</strong>sam mit der<br />
Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter (BVA), der<br />
Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau (VAEB)<br />
sowie der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen<br />
Wirtschaft (SVA) im E<strong>in</strong>vernehmen mit der Ärztekammer für<br />
<strong>Wien</strong> folgende Vertragsarztstellen aus:<br />
Fach: Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong><br />
Ort: <strong>Wien</strong> 6.<br />
Fach: Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong><br />
Ort: <strong>Wien</strong> 22.<br />
Fach: Neurologie<br />
Ort: <strong>Wien</strong> 9.<br />
Fach: Urologie<br />
Ort: <strong>Wien</strong> 9.<br />
Intern<br />
Bewerbungen s<strong>in</strong>d bis zum 31. <strong>März</strong> <strong>2007</strong> zu richten an:<br />
Sekretariat der Sektion: Ärzte für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong><br />
Stefanie Köppl, 1010 <strong>Wien</strong>, Weihburggasse 10–12<br />
Tel.: 515 01/1222 DW, E-Mail: koeppl@aekwien.at<br />
Sekretariat der Sektion: Fachärzte<br />
Christian Frank , 1010 <strong>Wien</strong>, Weihburggasse 10–12<br />
Tel.: 515 01/1207 DW, E-Mail: frank@aekwien.at<br />
Die ausgeschriebenen Planstellen der Sektion Ärzte für<br />
Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong> und der Sektion Fachärzte sowie die neuen<br />
Richtl<strong>in</strong>ien zur Invertragnahme, Punktesystem und<br />
Bewerbungsformulare������������������������������������<br />
Homepage der Ärztekammer für <strong>Wien</strong> (www.aekwien.at) unter<br />
der Rubrik Ärztliche Tätigkeit � Kassenplanstellen, oder fordern<br />
diese <strong>in</strong> den Sektionen an. Die Ärztekammer für <strong>Wien</strong> und die<br />
Sozialversicherungsträger treffen geme<strong>in</strong>sam die Entscheidung<br />
über die Besetzung der ausgeschriebenen Vertragsarztstellen.<br />
Neue Kammersatzung und Geschäftsordnung<br />
der Ärztekammer für <strong>Wien</strong><br />
Mit Beschluss der Vollversammlung der Ärztekammer für <strong>Wien</strong><br />
vom 27. Juni 2006 wurden Kammersatzung und<br />
Geschäftsordnung der Ärztekammer für <strong>Wien</strong> abgeändert. Die<br />
Genehmigung der Aufsichtsbehörde gemäß § 195 Abs. 2 ÄrzteG<br />
wurde erteilt. Die neu beschlossene und genehmigte<br />
Kammersatzung und Geschäftsordnung der Ärztekammer für<br />
<strong>Wien</strong> treten mit Konstituierung der Gremien nach der<br />
Ärztekammerwahl <strong>2007</strong> <strong>in</strong> Kraft.<br />
Die Kammersatzung und die Geschäftsordnung der<br />
Ärztekammer für <strong>Wien</strong> s<strong>in</strong>d auf der Homepage der Ärztekammer<br />
unter www.aekwien.at/139.html beziehungsweise www.aekwien.<br />
at/137.html im Volltext veröffentlicht.<br />
11
WOHLFAHRTSFONDS<br />
Intern<br />
12 3|07<br />
berichte aus den kurien<br />
Spektakuläre Vermögensentwicklung senkt Höhe der Altlasten<br />
Die Bestimmungen<br />
über die geänderten<br />
Organe <strong>in</strong><br />
den Paragrafen 9,<br />
37, 38 und 41 bis<br />
43a treten mit der<br />
Konstituierung des<br />
Organs „Erweiterte<br />
Vollversammlung“<br />
der Ärztekammer<br />
für <strong>Wien</strong> spätestens<br />
am 1. Juli<br />
<strong>2007</strong> <strong>in</strong> Kraft. Die<br />
Bestimmung zur<br />
E<strong>in</strong>hebung des Beitrags<br />
zur Krankenunterstützung<br />
tritt rückwirkend<br />
mit 1. Jänner 2005<br />
<strong>in</strong> Kraft. Alle übrigen<br />
Änderungen<br />
s<strong>in</strong>d bereits mit<br />
1. Jänner <strong>2007</strong> <strong>in</strong><br />
Kraft getreten.<br />
Mit 1. Jänner <strong>2007</strong> treten für den Wohlfahrtsfonds der Ärztekammer für <strong>Wien</strong><br />
e<strong>in</strong>e Reihe von Veränderungen <strong>in</strong> Kraft, die sich positiv auf die Ärzteschaft<br />
auswirken werden. Am wichtigsten: die Reduktion der so genannten „Altlast“<br />
um e<strong>in</strong> Viertel auf 15 Prozent.<br />
� Die „Altlast“ war <strong>in</strong> den 1980er-Jahren<br />
notwendig geworden, weil der Wohl-<br />
������������ ��� ����� ����������� ������ ��schlittert<br />
war. Im Rahmen der Fondssanie-<br />
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������� ��������������� ������ ������ ��� ���men<br />
der Veränderungen drastisch redu-<br />
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„Langfristig planen wir sogar, die Altlast im<br />
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������� �������������� ������� ���� ���schlag<br />
e<strong>in</strong>es Mitglieds dieses Jahrgangs<br />
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Vermögensentwicklung Wohlfahrtsfonds 1979-2005<br />
<strong>in</strong> Tausend Euro<br />
160.000<br />
140.000<br />
120.000<br />
100.000<br />
80.000<br />
60.000<br />
40.000<br />
1979<br />
1980<br />
1981<br />
1982<br />
1983<br />
1984<br />
1985<br />
1986<br />
1987<br />
1988<br />
1989<br />
1990<br />
1991<br />
1992<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
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��������������������������������������-<br />
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Bilanz des Wohlfahrtsfonds<br />
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�����������������������������������������<br />
����������������������������������������<br />
professionelles Management durch den<br />
��������������������� ���� ������������<br />
1997<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005
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�����������������������������������������-<br />
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���������������������������������������<br />
����������������������������������������-<br />
������ ������������� ���� �������������richtshofs<br />
und des Verfassungsgerichtshofs<br />
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�������������������������������������-<br />
���������������������������������������<br />
���� �������� ����������� ����� �������� �����<br />
�������������������������������������-<br />
������������������������������������������sorgten<br />
<strong>in</strong> den nächsten Jahren als auch<br />
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����������������������������������������-<br />
���������������������������������������-<br />
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MEDIZINISCH DIAGNOSTISCHE<br />
LABORS<br />
MÜHL-SPEISER<br />
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(<strong>in</strong>kl. Mikrobiologie, Molekularbiologie)<br />
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berichte aus den kurien<br />
„E<strong>in</strong> Schritt <strong>in</strong> Richtung mehr Generationengerechtigkeit“<br />
Intern<br />
Michael Gnant, Vorsitzender des Verwaltungsausschusses des Wohlfahrtsfonds<br />
der Ärztekammer für <strong>Wien</strong>, über die positiven Veränderungen des<br />
Wohlfahrtsfonds und den Nutzen, den die Ärzteschaft davon trägt.<br />
doktor<strong>in</strong>wien: Was war der Anlass für die Veränderungen zum Wohlfahrtsfonds?<br />
Gnant: ��������������������������������������������������������������������������<br />
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doktor<strong>in</strong>wien: Was s<strong>in</strong>d die größten Erfolge der letzten Änderung?<br />
Gnant:��������������������������������������������������������������������������<br />
������������������������������������������������������������������������������-<br />
��������������������<br />
doktor<strong>in</strong>wien: Wie stark wirken sich die Änderungen auf die Ärzteschaft aus?<br />
Gnant:����������������������������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������������������<br />
doktor<strong>in</strong>wien: Welche zukünftigen Entwicklungen erwarten Sie für den Fonds?<br />
Gnant:� ���� ������������� ��������� ���� ������������� ����� ���� ������������ �����<br />
��������������������������������������������������������������������������������<br />
Gruppenpraxis der FachärztInnen<br />
Dr. Eva Mühl,<br />
Dr. Michael Mühl,<br />
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Speiser<br />
Analysenverzeichnis <strong>2007</strong><br />
Gnant: „Der konsequente,<br />
sparsame<br />
und transparente<br />
Kurs der Ärztekammer<br />
wird fortgesetzt.<br />
Damit werden<br />
hoffentlich<br />
weitere Entlastungsschrittefolgen<br />
können”<br />
• kostenlos für KollegInnen<br />
• 270 Seiten mit 1.200 Analysen<br />
• fachliche Informationen über die mediz<strong>in</strong>ische Bedeutung aller Untersuchungen<br />
• organisatorische Angaben über Probenmaterialien, präanalytische Notwendigkeiten,<br />
Antwortzeiten und Kassenrefundierungen<br />
• klassische mediz<strong>in</strong>isch-chemische Analysenbereiche<br />
• Mikrobiologie, Molekularbiologie, Allergiediagnostik,<br />
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<strong>Wien</strong> 20, Dresdner Straße 32<br />
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BILANZ<br />
Intern<br />
14 3|07<br />
berichte aus den kurien<br />
Sparkurs der Ärztekammer erfolgreich weitergeführt<br />
Entwicklung der Funktions- und<br />
Sitzungsgebühren 1998-2005<br />
<strong>in</strong> Tausend Euro<br />
1.320<br />
1.310<br />
1.300<br />
1.290<br />
1.280<br />
1.270<br />
1.260<br />
1.250<br />
1.240<br />
1.230<br />
SERVICE<br />
IST 1998<br />
IST 1999<br />
IST 2000<br />
Veränderungen und zunehmender<br />
Druck <strong>in</strong> der Arbeitswelt s<strong>in</strong>d Ursachen für<br />
das Auftreten von Unruhe, Nervosität und<br />
gehäuften Spannungen zwischen Personen<br />
am Arbeitsplatz. „Das s<strong>in</strong>d mitunter H<strong>in</strong>tergründe,<br />
die zu Mobb<strong>in</strong>g am Arbeitsplatz<br />
führen können“, betonte Ärztekammerpräsident<br />
Walter Dorner anlässlich der geme<strong>in</strong>samen<br />
Präsentation der Internetplattform<br />
„MOBnet“ mit Gesundheitsstadträt<strong>in</strong> Sonja<br />
Wehsely und KAV-Generaldirektor Wilhelm<br />
Marhold am 19. Februar <strong>2007</strong>.<br />
�����������������������������������������lich<br />
aufreibende Arbeitssituation, daher „ist<br />
es gerade <strong>in</strong> diesem Bereich wichtig,<br />
ethische Pr<strong>in</strong>zipien, e<strong>in</strong>e offene Unternehmenskultur<br />
und e<strong>in</strong>en respektvollen Um-<br />
���������������������������������������<br />
Die <strong>Wien</strong>er Ärztekammer setzt ihren Sparkurs konsequent fort. Das beweist<br />
e<strong>in</strong>e Kostenaufstellung aus 2005, die die Ausgaben der Ärztekammer mit<br />
jenen aus dem Jahr 1998 vergleicht. Direkte Auswirkung auf die Ärzteschaft:<br />
Die Kammerumlage konnte gesenkt werden.<br />
� Im Zuge der Bilanzanalyse des Jahres<br />
2005 wurden Personalkosten, Fahrt-<br />
und Reiseaufwand, die Entwicklung der<br />
Funktions- und Sitzungsgebühren sowie<br />
die Kammerumlage mit den Zahlen aus<br />
1998 verglichen.<br />
Fahrt- und Reisekostenaufwand: Während<br />
dieser 1998 noch 39.000 Euro betrug, wurden<br />
2005 weitaus weniger, nämlich 28.000<br />
Euro, für Ausgaben dieser Art verwendet.<br />
Auch die Funktions- und Sitzungsgebühren<br />
konnten zwischen 1998 und 2005 gravierend<br />
gesenkt werden: Beliefen sich 1998<br />
die Gebühren noch auf ungefähr 1,27 Millionen<br />
Euro, waren es sieben Jahre später<br />
nur mehr 1,25 Millionen Euro. Im Vergleich<br />
zu 1998 macht das e<strong>in</strong>en Unter-<br />
�����������������������������������������<br />
E<strong>in</strong>e gravierende Veränderung zeigt die Personalentwicklung:<br />
Bei den aktiven Arbeitnehmern<br />
konnte e<strong>in</strong>e Verr<strong>in</strong>gerung um 34,3<br />
Prozent erreicht werden. In Zahlen gefasst<br />
bedeutet das: Waren 1998 noch 70 Personen<br />
aktiv <strong>in</strong> der Standesvertretung angestellt, belief<br />
sich die Zahl im Vorjahr auf nur mehr 46<br />
Mobb<strong>in</strong>g-Ombudsstelle <strong>in</strong> der Ärztekammer e<strong>in</strong>gerichtet<br />
�<br />
IST 2001<br />
IST 2002<br />
IST 2003<br />
Entwicklung der Anzahl der aktiven<br />
Arbeitnehmer 1998-2005<br />
Anzahl der aktiven Arbeitnehmer<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
IST 1998<br />
IST 1999<br />
IST 2000<br />
IST 2001<br />
IST 2002<br />
IST 2004<br />
IST 2005 -1,1% im Vergleich zu 1998<br />
*) -34,3% im Vergleich zu 1998<br />
IST 2003<br />
IST 2004<br />
IST 2005<br />
*)<br />
IST 2006<br />
bereits von vornhere<strong>in</strong> ke<strong>in</strong>e Chance zu geben“,<br />
so Dorner. MOBnet diene dabei als<br />
E<strong>in</strong>stiegsportal für Betroffene.<br />
In der Ärztekammer wurde dafür eigens<br />
e<strong>in</strong>e Ombudsstelle e<strong>in</strong>gerichtet. Damit will<br />
die Standesvertretung e<strong>in</strong>en wichtigen Teil<br />
zur Enttabuisierung des Themas Mobb<strong>in</strong>g<br />
im Spital beitragen. Dorner: „Wir vertreten<br />
alle <strong>Wien</strong>er Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte, Opfer wie<br />
auch Täter.“ Gerade aus dieser Position<br />
heraus sei es möglich, „als Katalysator zu<br />
wirken und als Berater gleichzeitig für<br />
Dienstgeber und Personalvertretung zu<br />
agieren“, so Dorner.<br />
„Mit MOBnet positionieren wir uns klar und<br />
e<strong>in</strong>deutig gegen Mobb<strong>in</strong>g, treten für e<strong>in</strong>en<br />
respektvollen Umgang am Arbeitsplatz e<strong>in</strong><br />
und s<strong>in</strong>d für E<strong>in</strong>sparung der unnötigen Kos-<br />
Personen, was e<strong>in</strong>er Reduktion um e<strong>in</strong> Drittel<br />
der aktiven Mitarbeiter gleichkommt.<br />
Der Vergleich des Personalaufwands 1998<br />
mit 2005 zeigt drastisch den von der Ärztekammer<br />
e<strong>in</strong>geschlagenen Sparkurs: Betrugen<br />
die Personalkosten 1998 noch 3,49<br />
Millionen Euro, waren es 2005 nur mehr<br />
3,15 Millionen Euro. 2005 gab die Ärztekammer<br />
demnach knapp 10 Prozent weniger<br />
für ihre aktiven Arbeitnehmer aus als<br />
1998.<br />
Noch deutlicher s<strong>in</strong>d die Zahlen, wenn man<br />
den Ist-Personalaufwand der aktiven Arbeitnehmer<br />
von 3,15 Millionen Euro pro<br />
����� ���� ������ ���������������� ��������<br />
Aufwand von 3,97 Millionen Euro jährlich<br />
������������������������������������������rate<br />
mit e<strong>in</strong>bezieht. Dann kommt man<br />
nämlich auf e<strong>in</strong>e Ersparnis bei den Personalkosten<br />
von satten 23,3 Prozent.<br />
Fazit: Auf ihrem Sparkurs aufbauend<br />
konnte die <strong>Wien</strong>er Ärztekammer die Umlage<br />
für ihre Mitglieder deutlich senken –<br />
von vormals 2,6 Prozent auf nunmehr 2,1<br />
Prozent. �<br />
ten, die Mobb<strong>in</strong>g im Gesundheitssystem verursacht“,<br />
betont dazu auch Ärztekammer-<br />
Vizepräsident<strong>in</strong> Gabriele Kogelbauer.<br />
E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nerhalb der Kurie angestellte Ärzte<br />
gebildete Arbeitsgruppe soll nun e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle<br />
Zusammenarbeit zwischen Ärztekammer<br />
und Institutionen des <strong>Wien</strong>er Gesundheitssystems<br />
entwickeln, um Ressourcen zu<br />
bündeln und Synergien zu nutzen. �<br />
Service: Betroffene können sich an<br />
Ombudsfrau Brigitte Schmidl-Mohl<br />
sowie ihren Stellvertreter Wolfgang<br />
Lalouschek Montag bis Freitag<br />
(werktags) von 8.00 bis 9.00 Uhr<br />
unter Tel.: 0664/81 09 690 wenden.<br />
Nähere Informationen im Internet:<br />
www.mobnet.at.
MOBILFUNK<br />
� „Damit zeigt sich e<strong>in</strong>mal mehr, dass<br />
unsere Warnungen und die von uns herausgegebenen<br />
‚10 mediz<strong>in</strong>ischen Handy-Regeln’<br />
im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es umfassenden Vorsorgegedankens<br />
mehr als berechtigt waren“,<br />
betont dazu der Referent für Umweltmediz<strong>in</strong><br />
der Ärztekammer für <strong>Wien</strong>, Erik Huber.<br />
Medikamente, die ähnliche Ergebnisse bei<br />
Anwendungsbeobachtungen liefern, würden<br />
normalerweise vorsorglich vom Markt<br />
genommen. Dasselbe für Mobiltelefone zu<br />
fordern, sei sicher nicht angebracht, „e<strong>in</strong>e<br />
Bewusstse<strong>in</strong>sbildung <strong>in</strong> der Gesellschaft ist<br />
aber e<strong>in</strong>e Conditio s<strong>in</strong>e qua non, um potenzielle<br />
Spätfolgen zu verh<strong>in</strong>dern“.<br />
Auch schließt sich Huber der Forderung<br />
der <strong>Wien</strong>er Umweltanwaltschaft nach e<strong>in</strong>er<br />
gesetzlichen Regelung an, die Strahlungsexposition<br />
für die Bevölkerung so ger<strong>in</strong>g<br />
wie möglich zu halten. Huber weist darauf<br />
h<strong>in</strong>, dass sich auch das Gesundheitsm<strong>in</strong>isterium<br />
bereits <strong>in</strong> vielen Punkten den Warnungen<br />
der Ärztekammer angeschlossen<br />
habe. E<strong>in</strong>e Empfehlung des Obersten Sanitätsrates<br />
decke sich <strong>in</strong> vielen Punkten mit<br />
den Warnungen der Ärztekammer.<br />
Mobilfunk<strong>in</strong>dustrie muss sich ihrer<br />
Verantwortung stellen<br />
Huber fordert, dass auch die Mobilfunk<strong>in</strong>dustrie<br />
sich ihrer Verantwortung stellen<br />
und endlich entsprechende Schritte setzen<br />
muss: „Ich will, dass zukünftig bei jedem<br />
verkauften Handy e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis beigelegt<br />
wird, der auf die möglichen Gefahren<br />
durch Mobilfunkstrahlung unmissverständlich<br />
h<strong>in</strong>weist.“<br />
Dass Österreich hier weit h<strong>in</strong>ter anderen vergleichbaren<br />
Staaten nachh<strong>in</strong>kt, zeigt unter<br />
anderem das Beispiel Frankreich. Dort muss<br />
seit 2003 bei jedem Handykauf vom Händler<br />
e<strong>in</strong>e Informationsbroschüre<br />
über e<strong>in</strong>en vorsorglichen Umgang<br />
mit dem Mobiltelefon beigelegt<br />
werden. In diesem – der<br />
Ärztekammer vorliegenden –<br />
Folder des französischen Gesundheitsm<strong>in</strong>isteriums<br />
wird<br />
unter anderem darauf h<strong>in</strong>gewiesen,<br />
dass man während des<br />
Autofahrens nicht telefonieren<br />
soll, auch nicht mit e<strong>in</strong>er Freispreche<strong>in</strong>richtung.<br />
Außerdem<br />
sei Vorsicht geboten bei Zonen<br />
mit schlechtem Empfang, und<br />
K<strong>in</strong>der sollten Handys überhaupt<br />
nur reduziert gebrauchen.<br />
Auch wird empfohlen,<br />
sich während des Mobiltelefonierens<br />
möglichst wenig zu bewegen,<br />
um so die Strahlenexposition<br />
niedrig zu halten. Weiters<br />
soll e<strong>in</strong> entsprechender Abstand<br />
zum Handy gehalten werden,<br />
<strong>in</strong>sbesondere zu den sensiblen<br />
Bereichen des Körpers.<br />
„Vor allem bei den sehr jungen<br />
Mobiltelefon-Nutzern, also<br />
bei K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen,<br />
ist Vorsicht geboten“, so Huber.<br />
Zu diesem Zweck habe<br />
berichte aus den kurien<br />
Intern<br />
Ärztekammer fordert Beilegung von Warnh<strong>in</strong>weisen bei Kauf<br />
von Handys<br />
Die <strong>Wien</strong>er Ärztekammer sieht ihre Warnung vor möglichen Gefahren durch<br />
Mobilfunkstrahlen <strong>in</strong> den vor Kurzem veröffentlichten Gutachten der Umweltanwaltschaften<br />
„voll und ganz“ bestätigt. In diesen Arbeiten wird e<strong>in</strong>e<br />
biologische Wirkung durch elektromagnetische Felder des Mobilfunks am<br />
Menschen auch unterhalb der derzeitigen EU-Richtwerte nachgewiesen.<br />
Zudem weisen die Untersuchungen zu Exposition durch Mobiltelefonie auf e<strong>in</strong><br />
erhöhtes Risiko von bestimmten Hirntumoren h<strong>in</strong>.<br />
die Ärztekammer auch die Plakate mit den<br />
„10 mediz<strong>in</strong>ischen Handyregeln“ veröffentlicht,<br />
die aufgrund der vielen Nachfragen<br />
aus dem Ausland bereits <strong>in</strong> mehrere<br />
Sprachen übersetzt worden s<strong>in</strong>d. Huber:<br />
„Ich strebe e<strong>in</strong>en sorgsamen Umgang mit<br />
Handys an. Mobiltelefone s<strong>in</strong>d aus unserem<br />
Alltag nicht mehr wegzudenken und haben<br />
teils durchaus positiven Nutzen. Dennoch:<br />
Solange die vorhandene wissenschaftliche<br />
Datenlage gesundheitliche Folgen möglich<br />
ersche<strong>in</strong>en lässt, bleiben wir bei unseren<br />
Warnungen h<strong>in</strong>sichtlich e<strong>in</strong>es zu sorglosen<br />
Umgangs mit dem Handy.“ �<br />
Service: Die Plakate können <strong>in</strong> der<br />
Pressestelle der Ärztekammer für<br />
<strong>Wien</strong> kostenlos angefordert werden:<br />
Tel.: 515 01/1223, Fax: DW 1289,<br />
E-Mail: pressestelle@aekwien.at;<br />
Download im Internet: www.aekwien.at/media/Plakat_Handy.pdf.<br />
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Huber: „Vor allem<br />
bei den sehr jungen<br />
Mobiltelefon-<br />
Nutzern, also bei<br />
K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen,<br />
ist Vorsicht<br />
geboten“<br />
Höhere Erträge<br />
und optimale Patientenb<strong>in</strong>dung durch vollautomatisierte<br />
■ Term<strong>in</strong>er<strong>in</strong>nerung via E-Mail oder SMS<br />
■ E<strong>in</strong>ladung zu Folgeuntersuchungen<br />
■ Ankündigung von Aktionen, Urlauben u.v.m.<br />
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E<strong>in</strong> Service der BAWAG P.S.K.<br />
15
Ernennungen<br />
Intern<br />
16 3|07<br />
mitteilungen aus dem kammerbereich<br />
Dr. Mart<strong>in</strong>a Angst Stellvertretende ärztliche Leiter<strong>in</strong> <strong>in</strong> „Physita elf“<br />
Prim. Dr. Silvia Brandstätter Ärztliche Leiter<strong>in</strong> im Gesundheitszentrum Physiko<br />
Dr. Marietta Colo<strong>in</strong>i Stellvertretende ärztliche Leiter<strong>in</strong> im Ambulatorium Augarten<br />
Dr. Erdem Ergun Privatdozent<br />
Dr. Mart<strong>in</strong> Frömmel Primarius im KH der Barmherzigen Schwestern<br />
Dr. Athe �������� Ärztliche Leiter<strong>in</strong> im Haus der Barmherzigkeit – Tokiostraße<br />
Dr. Helga Rozanits Stellvertretende ärztliche Leiter<strong>in</strong> <strong>in</strong> der VA der Österreichischen Eisenbahnen<br />
Univ.-Prof. Dr. Teresa Wagner Primaria im SMZ + GZ Süd<br />
Praxiseröffnungen<br />
Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong><br />
MR Dr. Parvis Afkhampour 1160, Liebhartstalstraße 33/E<br />
Dr. Rosa Maria Aspalter 1120, Erlgasse 20<br />
Dr. Johanna Duit-Schedlmayer 1030, Ziehrerplatz 7 **<br />
Dr. Reg<strong>in</strong>a Hofer 1090, Währ<strong>in</strong>ger Straße 15/11<br />
Dr. Kar<strong>in</strong> Kettner 1080, Skodagasse 32<br />
Dr. Kassra Lakani 1110, Lorystraße 52/3<br />
Dr. Gerl<strong>in</strong>de Michels 1180, Thimiggasse 17<br />
Dr. Elisabeth Mikl 1120, Oswaldgasse 65 **<br />
Dr. Claudia Gertrud Niedersüß 1190, Armbrustergasse 1<br />
Dr. Wolfgang Reiter 1060, Morizgasse 1/3+4<br />
Dr. Mathias Rohla 1190, Armbrustergasse 1 **<br />
Dr. Christian Strasser 1090, Julius-Tandler-Platz 3<br />
Dr. Edit Szanto-Körmendi 1230, Anton-Baumgartner-Straße 44<br />
Dr. Daniela Ungar-Wessely 1180, Währ<strong>in</strong>ger Gürtel 45/6<br />
Dr. Heimo Vedernjak 1040, Favoritenstraße 14/18+19 **<br />
Augenheilkunde und Optometrie<br />
Dr. Siamak Ansari Shahrezaei 1180, Jörgerstraße 10<br />
Dr. Andreas Grechenig 1230, Geßlgasse 19<br />
Dr. Lukas Kellner 1010, Börseplatz 6/19<br />
Dr. Kar<strong>in</strong> Kettner 1080, Skodagasse 32<br />
Dr. Stephan-Markus Radda 1190, Siever<strong>in</strong>ger Straße 18<br />
Chirurgie<br />
Univ.-Prof. Dr. Thomas Joachim Hölzenbe<strong>in</strong><br />
1090, Schwarzspanierstraße 15/1<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Univ.-Doz. Dr. Reg<strong>in</strong>e Ahner 1070, Mariahilfer Straße 112<br />
Dr. Rudolf Maria Bräuer 1130, Fasangartengasse 16<br />
Dr. Arik Galid 1030, Esteplatz 8/5<br />
Dr. Mathias Rohla 1190, Armbrustergasse 1 **<br />
Gerichtsmediz<strong>in</strong><br />
Dr. Wolfgang Denk 1160, Stöberplatz 8/1<br />
Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />
Dr. Henriette Holub-Hoberger 1150, Hütteldorfer Straße 46<br />
Doz. Dr. Sonja Radakovic 1070, Lerchenfelder Straße 125/7<br />
Innere Mediz<strong>in</strong><br />
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Füreder 1190, Heiligenstädter Straße 57-63<br />
Dr. Wilhelm Kaltenbrunner 1010, Schreyvogelgasse 4<br />
Univ.-Prof. Dr. Renate Koppenste<strong>in</strong>er<br />
1190, Billrothstraße 78<br />
Dr. Elisabeth Krippl 1130, Speis<strong>in</strong>ger Straße 57-61/6<br />
Univ.-Doz. Dr. Michael Wolzt 1180, Schulgasse 38<br />
K<strong>in</strong>der- und Jugendheilkunde<br />
Dr. Hannes Riedl 1020, Kle<strong>in</strong>e Stadtgutgasse 6-8/10<br />
Neurologie und Psychiatrie<br />
Dr. Gisela Urch 1190, Sonnbergplatz 7/20<br />
Orthopädie und orthopädische Chirurgie<br />
Dr. Zoran Jokic 1160, Ottakr<strong>in</strong>ger Straße 258-260/11<br />
Dr. Wolfgang Schneider 1080, Piaristengasse 46 **<br />
Physikalische Mediz<strong>in</strong><br />
Dr. Kar<strong>in</strong> Kappl-Donaubauer 1070, Kaiserstraße 67/2/29<br />
Plastische Chirurgie<br />
Dr. Dimitrije ������� 1030, Rennweg 58/1<br />
Psychiatrie<br />
Univ.-Prof. Dr. Ursula Franziska Bailer<br />
1080, Alser Straße 37/23<br />
Dr. Reg<strong>in</strong>a Hofer 1010, Marc-Aurel-Straße 10 **<br />
Dr. Anastasios Konstant<strong>in</strong>idis 1010, S<strong>in</strong>gerstraße 4/10<br />
Psychiatrie und Neurologie<br />
Univ.-Doz. Dr. Margot Schmitz 1090, Lazarettgasse 16-18 **<br />
Radiologie<br />
Dr. Anca-An<strong>in</strong>a Mauksch 1140, Meiselstraße 77<br />
Urologie<br />
Dr. Michael Lamche 1020, Wehlistraße 150/2/IV<br />
Zahnärzte / Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />
Univ.-Ass. DDr. Johannes Klimscha 1220, Leonard-Bernste<strong>in</strong>-Straße 4-6/<br />
Stg. 10 (im Turm)<br />
DDr. Maria Peloschek 1040, Schleifmühlgasse 1/16<br />
DDr. Claudia Sander 1130, Münichreiterstraße 53<br />
(** Zweitpraxis)<br />
Praxisverlegungen<br />
Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong><br />
Dr. Brigitta Gisperg 1020, Kle<strong>in</strong>e Stadtgutgasse 6-8/8a � 1030, Keilgasse 2/18<br />
Lek. Jaroslaw Jazdzyk 1150, Tautenhayngasse 28/8/12 � 1130, Eduard-Kle<strong>in</strong>-Gasse 7/3a<br />
Dr. Renate Kastner 1150, Gerstnerstraße 3 � 1090, Grundlgasse 5<br />
Dr. Michael F. Kuhn 1090, Zimmermannplatz 1 � 1050, Wehrgasse 28<br />
Dr. Miliana Nicolae 1200, Gaußplatz 9 � 1180, Thimiggasse 69/3/8<br />
Lic.med. Jose Manuel Ozcariz Eizaguirre 1090, Schwarzspanierstraße 20/10 � 1040, Weyr<strong>in</strong>gergasse 10/6<br />
Dr. Kathar<strong>in</strong>a Rubi-Kle<strong>in</strong> 1010, Dr.-Karl-Lueger-Platz 2 � 1090, Rossauer Lände 29/1-2<br />
������������Skulavikova<br />
Chirurgie<br />
1080, Josefstädter Straße 79/1/4 � 1100, Gudrunstraße 175/5<br />
Prim.a.D. Univ.-Prof. Dr. Manfred Deutsch 1130, Fichtnergasse 12/4 � 1190, Billrothstraße 79<br />
Dr. Christian Enserer 1080, Bennogasse 23/31 � 1060, Millergasse 7
mitteilungen aus dem kammerbereich<br />
Intern<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Feil MAS 1090, Schwarzspanierstraße 9 � 1090, Garnisongasse 1/23A<br />
Dr. Friedrich Anton Weiser MSc 1120, Wilhelmstraße 43 � 1230, Anton-Baumgartner-Straße 44<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Prof. Dr. Ivan Birtalan Ph.D. 1130, Melchartgasse 26 � 1060, W<strong>in</strong>dmühlgasse 30<br />
Dr. Wolfgang Gr<strong>in</strong> 1170, Hauptweg 25 � 1150, Gablenzgasse 7<br />
Dr. Hermann Ogris 1020, Karmeliterplatz 1/7 � 1150, Gablenzgasse 7<br />
Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten<br />
Dr. Nedim Pipic 1180, Colloredogasse 16 � 1180, Sternwartestraße 25<br />
K<strong>in</strong>der- und Jugendheilkunde<br />
Univ.-Prof. Dr. Robert Birnbacher 1140, Penz<strong>in</strong>ger Straße 45 � 1180, Wilbrandtgasse 41<br />
Univ.-Prof. Dr. Christian Norbert Popow 1090, Mariannengasse 14/1/23 � 1080, Alser Straße 43/Top 15<br />
Med. und chem. Labordiagnostik<br />
Dr. Hasan Derya Aktuna 1130, Trauttmansdorffgasse 4 � 1190, Hofzeile 12A/5<br />
Plastische Chirurgie<br />
������������Skulavikova 1080, Josefstädter Straße 79/1/4 � 1100, Gudrunstraße 175/5<br />
Psychiatrie und Neurologie<br />
Univ.-Doz. Dr. Margot Schmitz 1040, Seisgasse 9/13 � 1010, Parkr<strong>in</strong>g 12/80d<br />
Unfallchirurgie<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Seyed Mehdi Mousavi 1090, Lazarettgasse 16-18 � 1190, Billrothstraße 78<br />
Zahnärzte / Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />
DDr. Andrea Kiss 1190, Silbergasse 18/10 � 1190, Gr<strong>in</strong>z<strong>in</strong>ger Straße 149A<br />
Dr. Robert Klier 1190, Gr<strong>in</strong>z<strong>in</strong>ger Straße 145 � 1190, Gr<strong>in</strong>z<strong>in</strong>ger Straße 149A<br />
Praxisabmeldungen<br />
Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong> (nur PLZ)<br />
MR Dr. Parvis Afkhampour 1150<br />
Dr. Eva Brennessel 1090 **<br />
Dr. Margit Ehardt 1040<br />
Dr. Hamid Reza Ghahramani 1220<br />
Dr. Asghar Mehrabian 1160<br />
Dr. Florian Ploberger 1070<br />
Dr. Anna Ste<strong>in</strong>dl 1170<br />
Dr. Daniela Ungar-Wessely 1180<br />
Dr. Xhevdet Zenuni 1200<br />
Dr. Gerhard Bittau � 24.09.1928 � 06.01.<strong>2007</strong><br />
OMR Dr. Herm<strong>in</strong>e Bratusch � 14.03.1922 � 06.01.<strong>2007</strong><br />
Dr. Martha Brenneis � 14.08.1947 � 07.01.<strong>2007</strong><br />
Augenheilkunde und Optometrie<br />
Dr. Kurt Os<strong>in</strong>ger 1180<br />
Univ.-Prof. Dr. Peter Till 1090<br />
Chirurgie<br />
Dr. Christian J. Armbruster 1130<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Feil MAS1180 **<br />
Innere Mediz<strong>in</strong><br />
HR Univ.-Prof. Dr. Fritz Zekert 1190<br />
Neurologie und Psychiatrie<br />
Dr. Martha Brenneis 1190<br />
Dr. Gisela Urch 1190<br />
Dr. Gisela Urch 1170 **<br />
Psychiatrie und Neurologie<br />
Univ.-Prof. Dr. Kurt Peter Fischhof 1020<br />
Univ.-Doz. Dr. Margot Schmitz 1010 **<br />
Radiologie<br />
Prim.a.D. Univ.-Prof. Dr. Gerhart Alth 1220<br />
Dr. Klaus Fürst 1170<br />
Dr. Dietrich Kleedorfer 1200<br />
(** Zweitpraxis)<br />
Geburtstage<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Susanne B<strong>in</strong>der, Dr. Theodor Drnek, Dr. Georg Gaspari, Dr. Walter Gre<strong>in</strong>er, Dr. Judith Grill, Dr. Helmut Hofmann, Prim. Univ.-Prof. Dr.<br />
Friedrich Horak, Prim. Univ.-Prof. Dr. Wilfried Ilias, Dr. Bernhard Kaiser, Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl Knahr, VP Dr. Gabriele Kogelbauer, Dr. Marie Leimberger, Prim.<br />
Univ.-Prof. Dr. He<strong>in</strong>z Peter Ludwig, DDr. Gerhard Nahler, Dr. Christ<strong>in</strong>e Neuwald, Dr. Gertrud Pavelka, Dr. He<strong>in</strong>z Pöller, Univ.-Prof. Dr. Hans Schanda, Dr. Herbert<br />
Schreil, Dr. Gerhard Studler, Dr. Helga Suchanek-Fröhlich, Univ.-Doz. Dr. Gerhard Tappe<strong>in</strong>er, Dr. Christ<strong>in</strong>e Te<strong>in</strong>er-Smekal, Chefarzt Dr. Franz Zdrahal (alle 60)<br />
MR Dr. Hans Joachim Demel, OR Dr. Ra<strong>in</strong>er Gherard<strong>in</strong>i, Dr. Ingeborg Haubenberger, Univ.-Prof. Dr. Enno Hentschel, MR Dr. Richard Hornich, MR Dr. Hildegard<br />
Katschnig, Dr. Dieter Kosak, Prim. Univ.-Prof. Dr. Horst-Dieter Köhn, Dr. Jutta Miraghai, MR Dr. Helmut Obrovnik, Dr. Bernd Pansold, Prim. Dr. He<strong>in</strong>z Pfolz,<br />
Dr. Wilfried Pokorny, Dr. Mehdi Saadat, Dr. Wilhelm<strong>in</strong>e Schipany, Dr. Friederike Scholz, MR Dr. Herbert Schuster, Dr. Miroslav Slezak, MR Dr. Günter Stanec,<br />
MR Dr. Dieter Vedrilla, MR Dr. Mohamed Hischam Watti (alle 65)<br />
Dr. Gholamreza Baghaieyazdi, Prim.a.D. Dr. Brigitte Bibus, Dr. Harald Chavanne, Univ.-Prof. Dr. Farag Coraim, Dr. Emilian Daskalov, Dr. Said Eslam<strong>in</strong>ejad,<br />
Univ.-Prof. Dr. Astrid Kafka, Prim.a.D. Dr. Gerald Kiss, MR Dr. Friedrich Lantzberg, MR Dr. Georg Okulski, Dr. Gerhard Resch, MR Dr. Bela Szendey, Dr. Jan<br />
Zilaji (alle 70)<br />
Prim.a.D. Univ.-Prof. Dr. Gerhart Alth, Dr. Paul Csik, Dr. Peter Gaberszig, MR Dr. Agnes Ries, Dr. Hans-Paul Röckel, MR Dr. Elfriede Maria Stüber (alle 75)<br />
MR Dr. Gertraut Blaschko, OMR Dr. He<strong>in</strong>rich Fussek, Dr. Elisabeth Habsburg, MR Dr. Erw<strong>in</strong> Holub, Dr. Edith Meissner, Dir. Prim. Univ.-Prof. Dr. Hanno Millesi,<br />
MR DDr. Louis Obrowsky, Prim.a.D. Dr. Walter Potacs, OMR Dr. Ilse Ullisch (alle 80)<br />
MR Dr. Martha Dalbauer, Univ.-Doz. Dr. Ernst Kriehuber, Stadtphys. MR Dr. Elisabeth Nurrer, Prof. MR Dr. Ottokar Rokitansky, Dr. Emma Yppen (alle 85)<br />
MR Dr. Karl Babor, OMR Dr. Walter Lang, MR Dr. Wilhelm Wagner, MR Dr. Georg Wildenauer (alle 90)<br />
Univ.-Prof. Dr. Ernst Klausberger, Dr. Rudolf Schütz (beide 91)<br />
Prim. Dr. Otto Saipt (92)<br />
OMR Dr. Max Dor<strong>in</strong>ger, Dr. Johann Essl (beide 93)<br />
Univ.-Prof. Dr. Gottfried Hartmann, Dr. Johann Sassi (beide 94)<br />
Todesfälle<br />
Univ.-Prof. Dr. Kurt Peter Fischhof � 18.04.1927 � 06.01.<strong>2007</strong><br />
Dr. Hamid Reza Ghahramani � 26.04.1948 � 27.12.2006<br />
Dr. Kurt Os<strong>in</strong>ger � 18.04.1927 � 17.01.<strong>2007</strong><br />
17
INTERVIEW<br />
Intern<br />
18 3|07<br />
gesundheit und politik<br />
„Verwaltungsabläufe vere<strong>in</strong>fachen und Länder harmonisieren“<br />
Kdolsky: „E-Health<br />
ist die beste Chan-<br />
����������������entesKrankenhauswesen,<br />
auf e<strong>in</strong><br />
����������������muralesBetreuungssystem<br />
und<br />
�������������������<br />
Versicherungswesen“<br />
Gesundheitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Andrea Kdolsky über ihre Pläne zum Nichtraucherschutz,<br />
wie sie bis zum Jahr 2010 400 Millionen Euro e<strong>in</strong>sparen will und<br />
warum das Thema E-Health zu ihren Liebl<strong>in</strong>gsthemen zählt.<br />
� doktor<strong>in</strong>wien:<br />
Im Regierungsprogramm<br />
wird die gesetzliche<br />
Verankerung<br />
des Nichtraucherschutzesangesprochen,<strong>in</strong>sbesondere<br />
durch<br />
strenge Regelung<br />
auch <strong>in</strong> Lokalen<br />
durch räumlich<br />
abgetrennte Raucherzonen.<br />
Haben<br />
Sie hier eigentlich<br />
e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>neren In-<br />
����������������<br />
Kdolsky: Ne<strong>in</strong>,<br />
denn ich habe mich<br />
nie dagegen ausgesprochen.<br />
Ich b<strong>in</strong><br />
nur falsch verstanden<br />
worden, absichtlich oder unabsichtlich.<br />
Me<strong>in</strong>e Vorgänger<strong>in</strong> als Gesundheitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
hat e<strong>in</strong> Abkommen mit den<br />
Gastronomen getroffen, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er freiwilligen<br />
Selbstbeschränkung gesagt haben, sie<br />
schaffen es auch ohne Gesetz. Die Frist endete<br />
mit 31. Dezember 2006. Wir s<strong>in</strong>d jetzt<br />
mitten <strong>in</strong> der Evaluierung und haben alle<br />
Unterlagen erhalten. Sobald ich aufgrund<br />
der Evaluierung erkenne, dass sie es freiwillig<br />
geschafft haben, ist es <strong>in</strong> Ordnung.<br />
Wenn ich sehe, dass sie es nicht geschafft<br />
haben, werden wir entsprechend den gesetzlichen<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen vorgehen.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs b<strong>in</strong> ich gegen e<strong>in</strong> absolutes<br />
Rauchverbot <strong>in</strong> Lokalen.<br />
doktor<strong>in</strong>wien: Was darf man denn unter<br />
der im Regierungsprogramm geforderten<br />
Aufwertung der Allgeme<strong>in</strong>medi-<br />
��������������<br />
Kdolsky: Me<strong>in</strong> Ziel ist, dass wir den Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong>er<br />
entsprechend aufwerten,<br />
wobei wir dann zu diskutieren haben, <strong>in</strong>wiefern<br />
das der Facharzt für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong><br />
ist. Wir haben <strong>in</strong> Europa sehr unterschiedliche<br />
Modelle. Wir müssen uns entscheiden,<br />
welches Modell wir hier haben<br />
����������������������������������������nition,<br />
dann e<strong>in</strong>e Stellenbeschreibung und<br />
darauf aufbauend e<strong>in</strong>e Ausbildungsverordnung.<br />
Und mit diesem fertigen Konstrukt<br />
müssen wir dann verstärkt die weißen Flecken<br />
im niedergelassenen Bereich auffüllen.<br />
Derzeit ist es doch so, dass die Notwendigkeiten<br />
<strong>in</strong> der extramuralen Versorgung<br />
von den Spitälern aufgefangen werden. Der<br />
Hausarzt wird zunehmend e<strong>in</strong>e führende<br />
Rolle als Begleiter, als Mediator des Patienten,<br />
haben. Ich glaube, dass dann viele<br />
Probleme gelöst werden könnten. Letztendlich<br />
läuft es mit der gesamten Zielorientierung<br />
auf Planung, Steuerung und F<strong>in</strong>anzierung<br />
durch e<strong>in</strong>e Struktur, nämlich durch<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tegrierte Versorgung, h<strong>in</strong>aus. Und da<br />
ist der Hausarzt e<strong>in</strong> ganz wichtiger Spieler<br />
im Gesundheitssystem.<br />
doktor<strong>in</strong>wien: Bis 2010 sollen 400 Millionen<br />
Euro im Gesundheitswesen e<strong>in</strong>gespart<br />
werden. Wie kann das konkret<br />
��������������<br />
Kdolsky: Ich habe <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er vorherigen<br />
Tätigkeit <strong>in</strong> Niederösterreich (Geschäftsführer<strong>in</strong><br />
der NÖ Landeskl<strong>in</strong>iken Hold<strong>in</strong>g,<br />
������ ��������� ����� ��� ������ ����������<br />
Strukturierungen im Gesundheitsbereich<br />
vor allem im <strong>in</strong>tramuralen Bereich, aber<br />
auch <strong>in</strong> den Verwaltungsabläufen des Versicherungsbereichs<br />
sowie im extramuralen<br />
Bereich, sehr wohl E<strong>in</strong>sparungsmöglichkeiten<br />
gibt. Auch glaube ich an E<strong>in</strong>sparungspotenziale<br />
bei den Medikamenten –<br />
Stichwort Generika – sowie an die Verh<strong>in</strong>-<br />
���������������������������������������<br />
Schaffung klarer Strukturen, beispielsweise<br />
<strong>in</strong>folge der Harmonisierung von Ländern<br />
und Versicherungen.<br />
doktor<strong>in</strong>wien: Zum Thema E-Health ...<br />
Kdolsky: ... me<strong>in</strong> Liebl<strong>in</strong>gsthema. Ich b<strong>in</strong><br />
nicht nur als Anästhesist<strong>in</strong> und Intensivmediz<strong>in</strong>er<strong>in</strong>,<br />
die vom ersten Tag an mit<br />
Hochtechnologie zu tun gehabt hat, sondern<br />
auch aus persönlichen Gründen leidenschaftlicher<br />
Technologie-User und Fan.<br />
Das ist me<strong>in</strong> Hobby, wenn Sie so wollen.<br />
Und natürlich b<strong>in</strong> ich auch <strong>in</strong> Niederöster-<br />
reich durch Top-Leute auf jeden Bit und<br />
Byte geprüft worden, kann das D<strong>in</strong>g zerlegen<br />
bis <strong>in</strong>s letzte Detail und kenne mich da<br />
wirklich aus. Ich b<strong>in</strong> zutiefst überzeugt:<br />
�������������������������������������������-<br />
������ ������������������ ���� ���� �����entes<br />
extramurales Betreuungssystem und<br />
�������������������������������������������<br />
können heute ohne Krankenhaus<strong>in</strong>formationssysteme<br />
nicht mehr agieren, und<br />
wenn ich heute die zwar berechtigten Klagen<br />
der Ärzte über die Steigerung des Adm<strong>in</strong>istrationsaufwands<br />
höre – „wir können<br />
uns nicht mehr um den Patienten<br />
kümmern“ –, dann liegt genau dort die<br />
Antwort, nämlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em perfekten EDV-<br />
System, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zusammenspiel bis h<strong>in</strong><br />
zu den telemediz<strong>in</strong>ischen Möglichkeiten,<br />
Verb<strong>in</strong>dung des <strong>in</strong>tra- und des extramuralen<br />
Bereichs sowie entsprechende Informationen<br />
an die Patienten.<br />
doktor<strong>in</strong>wien: Ist das nicht e<strong>in</strong> wenig<br />
�������������������<br />
Kdolsky: Tatsache ist, dass wir hier unglaubliche<br />
Kapazitäten haben. Denken<br />
Sie doch daran, dass <strong>in</strong> Niederösterreich,<br />
beispielsweise bei der Teleradiologie,<br />
kle<strong>in</strong>ere Spitäler e<strong>in</strong>fach nicht die Möglichkeit<br />
haben, durchgängig besetzt zu<br />
se<strong>in</strong>. Denken Sie an den gesamten Laborbereich.<br />
Denken Sie an die Vorteile des<br />
Patienten, der dann nicht mehr 27 Mal<br />
sagen muss, dass er e<strong>in</strong>e Allergie hat.<br />
Hier bietet e<strong>in</strong>e elektronische Patientenakte<br />
die Möglichkeit, Anamnesen und<br />
Befunde e<strong>in</strong>zuarbeiten. Zurzeit laufen bereits<br />
e<strong>in</strong>ige Projekte, beispielsweise <strong>in</strong><br />
Krems. Dort werden an der Orthopädie<br />
��������������������������������������<br />
Arzt – erstellt, sondern e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>sam.<br />
Für den Patienten ist das e<strong>in</strong> enormer<br />
Vorteil. Und auch die Ärzte und das Kran-<br />
����������������� ����������� ������� ���<br />
50 Prozent der adm<strong>in</strong>istrativen Arbeit<br />
wegfallen. Weiters können auch Laboruntersuchungen<br />
e<strong>in</strong>gegrenzt werden: Nur<br />
mehr jene Untersuchungen werden<br />
durchgeführt, die bei der Diagnose wirklich<br />
notwendig s<strong>in</strong>d.<br />
doktor<strong>in</strong>wien: Was muss bei der Umsetzung<br />
von E-Health-Projekten beach-<br />
�����������
Kdolsky: Die E-Card ist trotz vielfach geäußerter<br />
Kritik e<strong>in</strong>e positive Errungenschaft.<br />
Auch glaube ich, dass wir sie erweitert<br />
– beispielsweise <strong>in</strong> Apotheken<br />
oder mit zusätzlichen Angaben – zukünftig<br />
gut nutzen können. Für mich gilt hier,<br />
die <strong>in</strong> Gesundheitsberufen Tätigen wieder<br />
zum Patienten zu führen, Adm<strong>in</strong>istrationsbereiche<br />
zu vere<strong>in</strong>fachen und zu beschleunigen<br />
sowie viele M<strong>in</strong>uten von<br />
Rückfragen am Telefon h<strong>in</strong>tanzuhalten.<br />
Damit kann man nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Jahr, nicht<br />
<strong>in</strong> zwei Jahren, aber zum<strong>in</strong>dest auf lange<br />
Sicht rechnen. Mit dem Datenschutz werden<br />
wir uns aber genau ause<strong>in</strong>andersetzen<br />
müssen.<br />
doktor<strong>in</strong>wien: Wo sollen die Daten ei-<br />
���������������������������������������<br />
��������������������������������������<br />
Kdolsky: Darüber müssen wir noch reden.<br />
Konkret kann ich vorerst nur das<br />
Beispiel Niederösterreich zitieren, wo wir<br />
e<strong>in</strong> eigenes Rechenzentrum haben. Ich<br />
verstehe schon, dass die Ärzte sagen, sie<br />
wollen nichts aus der Hand geben. Ich b<strong>in</strong><br />
als Ärzt<strong>in</strong> auch die letzte, die das verur-<br />
SOZIALVERSICHERUNG<br />
teilt. Allerd<strong>in</strong>gs könnte mit demselben<br />
������ ���� �������������� ���������� ���langen,<br />
Hüter aller Daten zu se<strong>in</strong>. Pr<strong>in</strong>zipiell<br />
geht es ja nicht um die Frage, Daten<br />
aus der Hand zu geben, sondern darum,<br />
wer darauf achtet. Wir Ärzt<strong>in</strong>nen und<br />
Ärzte haben ja eigentlich schon die ge-<br />
���������� �������������� ���������������<br />
aufzuheben. Und wo liegen sie? In den<br />
Kellern der Spitäler. Und da sitzt ke<strong>in</strong> Arzt<br />
und passt drauf auf, dass diese Daten<br />
nicht wegkommen.<br />
doktor<strong>in</strong>wien: Was wird E-Health denn<br />
����������<br />
Kdolsky: Über die genauen Größenordnungen<br />
kann ich derzeit noch nichts sagen.<br />
Kolportiert wird viel. Bei uns im M<strong>in</strong>isterium<br />
gibt es deshalb jetzt die ARGE ELGA, <strong>in</strong><br />
der Topexperten sitzen. Da wird man<br />
schauen, wie die Zahlen wirklich liegen.<br />
doktor<strong>in</strong>wien: Ihre Vorgänger<strong>in</strong> hat<br />
versprochen, die Arbeits- und Ausbildungsbed<strong>in</strong>gungen<br />
für Turnusärzte zu<br />
verbessern. Wie wollen Sie hier weiter<br />
���������<br />
Drei Gebietskrankenkassen im Plus<br />
� Zwar s<strong>in</strong>d die Krankenkassen, wie<br />
bereits bekannt, im Vorjahr wieder <strong>in</strong>s M<strong>in</strong>us<br />
(56 Millionen Euro) gerutscht, jedoch<br />
können sich zum<strong>in</strong>dest drei Gebietskrankenkassen<br />
noch über e<strong>in</strong> Plus freuen.<br />
Es s<strong>in</strong>d jene von Oberösterreich, Salzburg<br />
und Tirol, wie aus den aktuellen Zahlen<br />
des Hauptverbands der österreichischen<br />
Sozialversicherungsträger hervorgeht.<br />
Ebenfalls auf der sicheren Seite stehen<br />
derzeit die Betriebskrankenkassen sowie<br />
die Versicherungsanstalten der Eisenbahner,<br />
der Beamten, der Gewerbetreibenden<br />
und der Bauern.<br />
Die drei positiv wirtschaftenden Gebietskrankenkassen<br />
s<strong>in</strong>d freilich die große<br />
Ausnahme. Insgesamt beträgt das M<strong>in</strong>us<br />
der Gebietskrankenkassen 175,6 Millionen<br />
Euro. Den größten Anteil davon haben<br />
die <strong>Wien</strong>er und die steirische Kasse. Auch<br />
Niederösterreich und Kärnten weisen e<strong>in</strong>en<br />
satten Abgang auf.<br />
So bereitet dem Vorstandsvorsitzenden im<br />
Hauptverband, Erich Lam<strong>in</strong>ger, die unter-<br />
������������ ����������� ������������ ����<br />
e<strong>in</strong>zelnen Krankenkassen die meisten Sorgen:<br />
„Die Gebietskrankenkassen haben im<br />
Unterschied zu den Sonderversicherungsträgern<br />
und Betriebskrankenkassen e<strong>in</strong>en<br />
wesentlichen Teil der sozialen Lasten wie<br />
Arbeitslosigkeit oder ger<strong>in</strong>gere Beitragse<strong>in</strong>nahmenentwicklung<br />
aufgrund der Versichertenstruktur<br />
zu übernehmen“, erläutert<br />
der Hauptverbandschef.<br />
Angesichts der Tatsache, dass die Versicherungsleistungen<br />
im vergangenen Jahr um<br />
4,6 Prozent gestiegen s<strong>in</strong>d und damit das<br />
hohe Niveau der mediz<strong>in</strong>ischen Versorgung<br />
der österreichischen Bevölkerung sogar<br />
noch gewachsen ist, halte er e<strong>in</strong>e Verunsicherung<br />
dennoch für nicht angebracht, so<br />
Lam<strong>in</strong>ger <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Aussendung: „Der <strong>in</strong> den<br />
vergangenen Jahren e<strong>in</strong>geschlagene Weg –<br />
moderate Honorarerhöhungen im Bereich<br />
der ärztlichen Hilfe und ger<strong>in</strong>ge Steigerungen<br />
bei den Ausgaben für Arzneimittel<br />
– muss im Interesse der Stabilisierung des<br />
Systems fortgesetzt werden.“ �<br />
gesundheit und politik<br />
Intern<br />
Kdolsky: Da ist zum Teil schon viel passiert,<br />
<strong>in</strong>dem sie (Maria Rauch-Kallat,<br />
Anm.) alle Landeskl<strong>in</strong>iken und Spitäler<br />
����������� ����� ���� ������ ���� ������arztes<br />
<strong>in</strong> die Hausordnungen e<strong>in</strong>zubauen.<br />
Diesen Weg werde ich nicht verlassen,<br />
ganz im Gegenteil: Sowohl <strong>in</strong> Oberösterreich<br />
als auch ganz massiv <strong>in</strong> Niederösterreich<br />
gibt es e<strong>in</strong>e Turnusausbildungsoffensive,<br />
bei der geme<strong>in</strong>sam an<br />
neuen Modellen, auch Logbüchern und<br />
anderen D<strong>in</strong>gen, gearbeitet wird. Wir<br />
schauen uns das jetzt e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> den Ländern<br />
an, und danach sollten wir es österreichweit<br />
umsetzen. Dazu zählt das Erleichtern<br />
von adm<strong>in</strong>istrativen Tätigkeiten<br />
ebenso wie die Festlegung e<strong>in</strong>deutiger<br />
Verantwortlichkeiten. Lassen Sie mich<br />
aber e<strong>in</strong>es ganz deutlich sagen: Neben<br />
der Br<strong>in</strong>gschuld gibt es me<strong>in</strong>es Erachtens<br />
auch e<strong>in</strong>e Holschuld. Von gut auszubildenden<br />
jungen Leuten erwarte ich mir<br />
nämlich jenes Engagement, das sie – zu<br />
Recht – auch von den für die Ausbildung<br />
verantwortlichen Primarärzten e<strong>in</strong>fordern.<br />
Hier müssen also beide Seiten entsprechende<br />
Bemühungen setzen. �<br />
Vorläufige Gebarung der<br />
Krankenkassen 2006<br />
K rankenversicherung<br />
<strong>in</strong>sgesamt - 56,0 Mio.<br />
G ebietskrankenkassen<br />
<strong>in</strong>sgesamt - 175,6 Mio.<br />
GKK <strong>Wien</strong> - 70,8 Mio.<br />
GKK Niederösterreich - 30,0 Mio.<br />
GKK Burgenland - 5,7 Mio.<br />
GKK Oberösterreich + 7,8 Mio.<br />
GKK Steiermark - 52,8 Mio.<br />
GKK Kärnten - 22,0 Mio.<br />
GKK Salzburg + 0,6 Mio.<br />
GKK Tirol + 5,5 Mio.<br />
GKK Vorarlberg - 8,2 Mio.<br />
Alle Betriebskrankenkassen + 4,5 Mio.<br />
VA für Eisenbahn/Bergbau + 6,4 Mio.<br />
VA öffentlicher Dienst + 61,0 Mio.<br />
S VA der gewerblichen<br />
Wirtschaft + 34,2 Mio.<br />
SVA der Bauern + 13,5 Mio.<br />
Alle Werte <strong>in</strong> Euro<br />
19
Am Puls<br />
20 3|07<br />
coverstory<br />
ELGA:<br />
XY Unbekannt<br />
Dorner: „Was wir<br />
wollen ist e<strong>in</strong>e<br />
Berechtigungsprüfung<br />
für die<br />
Datenweitergabe<br />
nach dem<br />
Zustimmungspr<strong>in</strong>zip”<br />
� Noch weiß niemand, welche Daten<br />
überhaupt gespeichert werden sollen, wer<br />
Zugriffsberechtigungen dazu erhält, wie<br />
vor Datenmissbrauch geschützt werden<br />
kann – geschweige denn, ob ELGA überhaupt<br />
als ELGA ersche<strong>in</strong>en wird. Das IT-<br />
��������������������������������������phase.<br />
Keyplayer im ELGA-Verwirrspiel<br />
s<strong>in</strong>d neben vielen anderen der Hauptverband<br />
der österreichischen Sozialversicherungsträger,<br />
das Gesundheitsm<strong>in</strong>isterium,<br />
aber auch IT-Unternehmen wie IBM, Sie-<br />
������������������������<br />
Für ELGA-Befürworter gilt die Gesundheits-<br />
������������������������������������������<br />
als ökonomisch, organisatorisch und <strong>in</strong>haltlich<br />
machbar, für sie ist mit diesem<br />
���������������������������������������sens<br />
angebrochen. Demgegenüber stehen<br />
������� ���� ������������������� ������� ��phorie<br />
vorsichtig abwartend gegenüber.<br />
Auf dem Spiel steht <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie die Wah-<br />
�������������������������������������������<br />
�������������������������������������������<br />
<strong>in</strong> Gefahr, die bekanntermaßen die Basis<br />
���� ���� ��������������������� �������������<br />
darstellt.<br />
������������������������������������������<br />
Speicherung von Daten aber trotzdem ke<strong>in</strong><br />
Fe<strong>in</strong>dbild per se, im Gegenteil: „Sofern dies<br />
���� ����������� ����������� ���� �����������<br />
Tätigkeit beiträgt, die Datenhoheit bei den<br />
����������������������������������������enten<br />
ausreichend gewährleistet ist, befür-<br />
������� ���� ���� �������� ���������� �������<br />
���������������������������������������<br />
Dorner.<br />
Erste Vorarbeiten für ELGA<br />
Bereits seit 1995 ist die Verwendung von<br />
Informationstechnologien im Gesundheitswesen<br />
e<strong>in</strong> Thema. Das zeigt auch die Errichtung<br />
der Kommission für „Standards<br />
und Richtl<strong>in</strong>ien für den Informatike<strong>in</strong>satz<br />
��� ����������������� �������������������<br />
kurz STRING genannt.<br />
Sie ist derzeit <strong>in</strong> aller<br />
Munde und bleibt trotzdem<br />
e<strong>in</strong> unbestimmter Parameter:<br />
ELGA geistert sich<br />
derzeit ihren Weg durch das<br />
österreichische Gesundheitssystem.<br />
Die Spekulationen<br />
über die Implementierung der<br />
Elektronischen Lebensbegleitenden<br />
GesundheitsAkte, über die<br />
Höhe der Kosten, die dieses Projekt<br />
mit sich br<strong>in</strong>gen wird, sowie über die Art<br />
und vor allem den Ort der Datenspeicherung<br />
reißen nicht ab. Patienten und Ärzteschaft<br />
reagieren gleichermaßen entsprechend<br />
verunsichert.<br />
In den darauf folgenden Jahren veröffentlichte<br />
die Kommission diverse Richtl<strong>in</strong>ien<br />
und Analysen, wie etwa 1998 und 2000 die<br />
„Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für e<strong>in</strong> logisches ös-<br />
��������������� ���������������������� ����<br />
der Bezeichnung MAGDA-LENA (Mediz<strong>in</strong>isch-Adm<strong>in</strong>istrativerGesundheitsdatenaustausch<br />
– Logisches und Elektronisches<br />
Netzwerk Austria) sowie 2003 das „E<strong>in</strong>führungsdokument<br />
zum Elektronischen Ge-<br />
���������������������������������������-<br />
�����������������������������������<br />
Experten aus fast allen Bereichen des Gesundheitswesens<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> dieser Kommissi-<br />
�����������������������������������������<br />
��������������������������������������ten<br />
vertreten ist, s<strong>in</strong>d es unter anderem der<br />
Hauptverband – gleich mit drei Vertretern<br />
–, die Apothekerkammer, die Mediz<strong>in</strong>universitäten,<br />
das Gesundheitsm<strong>in</strong>isterium<br />
sowie die Datenschutzkommission.<br />
E<strong>in</strong>en weiteren Schritt <strong>in</strong> Richtung E-Health<br />
������������������������������������������-
eform 2005: Mit 1. Jänner 2005 trat das<br />
Gesundheitstelematikgesetz <strong>in</strong> Kraft.<br />
Die dar<strong>in</strong> verankerte Vere<strong>in</strong>barung über<br />
die Organisation und F<strong>in</strong>anzierung des Gesundheitswesens<br />
für die Jahre 2005 bis<br />
���������������������������������������<br />
als Grundste<strong>in</strong> für die E<strong>in</strong>führung von<br />
ELGA bezeichnet: „E<strong>in</strong>e herausragende<br />
Bedeutung im Zusammenhang mit der<br />
Nutzung moderner Technologien wird –<br />
nicht nur auf nationaler Ebene – der Elektronischen<br />
Gesundheitsakte beigemessen:<br />
Die damit <strong>in</strong>tendierte vollständige, zeit-<br />
und ortsabhängige Bereitstellung von Gesundheits<strong>in</strong>formationen<br />
<strong>in</strong> der jeweiligen<br />
Behandlungssituation ist geeignet, der<br />
Qualität der mediz<strong>in</strong>ischen Versorgung<br />
neue Impulse zu geben. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />
steht unzweifelhaft fest, dass durch sie zum<strong>in</strong>dest<br />
mittel- bis langfristig erhebliche<br />
�����������������������������������������<br />
������������������������������<br />
Ke<strong>in</strong>e automatische<br />
Datenweitergabe<br />
���� ������� ������������� ����� ������ ����<br />
gesetzliche Verankerung von ELGA festge-<br />
������ ����� ���� ����� ������ �������� �����<br />
genau durchliest, wird man erkennen,<br />
������������������������������������������<br />
kritisiert nun Dorner. Weder werde der<br />
Datenschutz explizit erwähnt noch werde<br />
dar<strong>in</strong> die E<strong>in</strong>führung von ELGA gesetzlich<br />
vorgeschrieben. Demnach bestünde auch<br />
die Möglichkeit, den elektronischen Austausch<br />
von Gesundheitsdaten <strong>in</strong> anderer<br />
Form als ELGA e<strong>in</strong>zuführen. „Den elektronischen<br />
Austausch an sich lehnen wir na-<br />
������������������������������������������<br />
���������������������������������������������<br />
Aber: Wir wollen <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie ke<strong>in</strong>e automatische<br />
Datenweitergabe, sondern e<strong>in</strong>e<br />
Berechtigungsprüfung, allerd<strong>in</strong>gs nicht<br />
nach dem Widerspruchs-, sondern nach<br />
����������������������������������������<br />
hier auf bereits seit Jahren übliche elektronische<br />
Befundübermittlungen im Radiologiebereich<br />
h<strong>in</strong>weist.<br />
Die Sicherheit der Daten – und dar<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d<br />
sich alle Experten e<strong>in</strong>ig – muss jedenfalls<br />
gewährleistet werden. Dass man davon jedoch<br />
nicht automatisch ausgehen kann,<br />
betont auch Hubert Hartl vom Gesundheitsm<strong>in</strong>isterium:<br />
„Mir liegen zuverlässige<br />
�������������� ����� ����� ��������������rungen<br />
ungesetzlich personenbezogene<br />
Daten, die die psychische Gesundheit be-<br />
�����������������������������������������on<br />
für öffentliche Gesundheit im M<strong>in</strong>isterium<br />
will dieses H<strong>in</strong>weisen nachgehen.<br />
����� ����� ���������������� ���� ��������chische<br />
E-Health-Initiative, e<strong>in</strong> <strong>in</strong> Kooperation<br />
zwischen Gesundheitsm<strong>in</strong>isterium<br />
und der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Datenverarbeitung<br />
e<strong>in</strong>gerichtetes Gremium, die<br />
����������������� �������������������� �����<br />
Informations- und Kommunikationstechnologie<br />
für e<strong>in</strong> modernes österreichisches<br />
������������������� ���� ������������<br />
kommentierte diesen Strategieentwurf und<br />
�����������������������������������������papier<br />
fest (siehe Kasten).<br />
Auch im aktuellen Regierungsprogramm<br />
wird E-Health zum Thema gemacht: „Unterstützung<br />
<strong>in</strong>tegrierter Versorgungsformen<br />
durch ausgeweitete Anwendungen der<br />
E-Card und der ‚Elektronischen Gesund-<br />
�����������������������������������������rechte<br />
und des Datenschutzes. Die F<strong>in</strong>an-<br />
��������������������������������������<br />
Im Jänner <strong>2007</strong> fand dann die zweite<br />
E-Health-Konferenz statt, im Rahmen derer<br />
„Die Machbarkeitsstudie betreffend<br />
E<strong>in</strong>führung der Elektronischen Gesundheitsakte<br />
(ELGA) im österreichischen Ge-<br />
��������������������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
Auftrag der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Elektronische<br />
Gesundheitsdaten (ARGE ELGA)<br />
sowie der Bundesgesundheitsagentur.<br />
IBM: ELGA ist machbar<br />
�����������������������������������������thodisch<br />
abgesicherte und produktneutrale<br />
Kernaussagen treffen und e<strong>in</strong>e Empfehlung<br />
<strong>in</strong> Richtung ‚stop or go’ für die<br />
Aufnahme weiterer Detailplanungen ge-<br />
���������������������������������������studie.<br />
„Ich halte das allerd<strong>in</strong>gs für recht unglaubwürdig,<br />
dass e<strong>in</strong> IT-Unternehmen,<br />
das selbst wirtschaftliches Interesse daran<br />
hat, für die technische Umsetzung der<br />
Elektronischen Gesundheitsakte zu sorgen,<br />
tatsächlich e<strong>in</strong>e ‚produktneutrale<br />
������������� �������� ������� ������ �����<br />
der Vizepräsident und Obmann der Kurie<br />
���������������� ������ ���� ������������<br />
für <strong>Wien</strong>, Johannes Ste<strong>in</strong>hart, dessen Zweifel<br />
an ELGA durch die Machbarkeitsstudie<br />
��������������������������������������terview).<br />
„Die Studie weist zu viele Unklar-<br />
������� ����� ��� ��������� ��� ����������� ���<br />
Ste<strong>in</strong>hart.<br />
coverstory<br />
Am Puls<br />
So ist beispielsweise von e<strong>in</strong>em „Super-<br />
������������������������������������������-<br />
������������ ���� ������ ������� ������ �����<br />
dass <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em zentralen Dokumentenregister<br />
„Informationen (Metadaten) über<br />
�������������������������������������len<br />
mit dem Ziel, dass „Dokumente, die<br />
�����������������������������������������<br />
s<strong>in</strong>d, schnell gefunden, selektiert und<br />
empfangen werden können, und zwar unabhängig<br />
von dem Ort, an dem das Doku-<br />
����������������������<br />
Die Gesundheitsdaten selbst sollen nach<br />
���� ����������� ���������� ��� ���� ������wortung<br />
des jeweiligen Gesundheitsdiensteanbieters<br />
gespeichert werden. Wer<br />
dann letztendlich dazu berechtigt ist, auf<br />
die Daten zuzugreifen, wird nicht näher erläutert.<br />
Die Studienautoren weisen lediglich<br />
darauf h<strong>in</strong>: „Grundsätzlich soll e<strong>in</strong><br />
Dokument nur e<strong>in</strong>mal physisch existieren,<br />
und das System soll dieses anderen berech-<br />
���������������������������������������<br />
Zudem wird der ELGA-Benutzerkreis sehr<br />
������������������������������������������<br />
���������������� ������ �������� ���������<br />
Gesundheitsdiensteanbieter (GDA), Ge-<br />
����������������� ���������� �����������<br />
Die Forderungen der Ärztekammer<br />
Hartl: „Es liegen<br />
uns Informationen<br />
vor, dass Privatversicherungenungesetzlichpersonenbezogene<br />
Daten, die<br />
die psychische Gesundheit<br />
betreffen,<br />
austauschen”<br />
n Die Übermittlung von patientenbezogenen Daten und deren<br />
Abruf darf nur mit der jeweiligen Zustimmung des Patienten<br />
und für jeden E<strong>in</strong>zelfall erfolgen.<br />
n �����������������������������������������������������������getastet<br />
bleiben (§ 54 ÄrzteG 1998). Der Patient muss sich<br />
weiterh<strong>in</strong> darauf verlassen können, dass auch <strong>in</strong> Zukunft der<br />
Hippokratische Eid der Ärzte se<strong>in</strong>e Gültigkeit behält, da dieser<br />
die Grundlage für das Vertrauensverhältnis zwischen dem Arzt<br />
und se<strong>in</strong>en Patienten darstellt.<br />
n Aus diesem Vertrauensverhältnis heraus begründet, ist der<br />
Arzt nach wie vor der „Hüter“ und Bewahrer des Gesundheitsakts<br />
se<strong>in</strong>er Patienten und muss es auch <strong>in</strong> Zukunft bleiben.<br />
n Der Patient und se<strong>in</strong> Arzt entscheiden freiwillig und im E<strong>in</strong>zelfall,<br />
ob gesundheitsrelevante Daten gespeichert werden sollen.<br />
n Der Arzt kann als Service für se<strong>in</strong>e Patienten die elektronische<br />
Speicherung der Gesundheitsdaten freiwillig anbieten, muss<br />
������������������������������������������������������������<br />
Infrastruktur beteiligt se<strong>in</strong>.<br />
n Die Speicherung der Dokumente (zum Beispiel Patientenakte,<br />
Arztakte) muss <strong>in</strong> Bezug auf Hardware, Datenstruktur, Daten-<br />
�������������������������������������������������������������<br />
erfolgen.<br />
n ��������������������������������������������������������ware)<br />
darf zu ke<strong>in</strong>en Mehrkosten für niedergelassene Ärzt<strong>in</strong>nen<br />
und Ärzte führen.<br />
21
Ste<strong>in</strong>hart: „Fest<br />
steht, dass die Ärzteschaft<br />
auf ke<strong>in</strong>en<br />
Fall die Kosten – so<br />
wie beim E-Card-<br />
System geschehen –<br />
übernehmen wird”<br />
Am Puls<br />
22 3|07<br />
coverstory<br />
Kostenträger), Management von Gesundheitse<strong>in</strong>richtungen,<br />
Wissenschaft und Öffentlichkeit.“<br />
„Datenschutzrechtlich betrachtet ist so e<strong>in</strong><br />
System natürlich bedenklich“, warnt Ste<strong>in</strong>hart.<br />
Denn wenn auch nur der Verweis auf<br />
e<strong>in</strong>e bestehende Behandlung extern e<strong>in</strong>sehbar<br />
ist, ohne dass der Inhalt des Dokuments<br />
genau bekannt gegeben wird, bricht<br />
man damit schon den Schutz des ärztlichen<br />
Vertrauensverhältnisses.<br />
Zudem wird <strong>in</strong> der Studie erklärt: „Die Zustimmung<br />
des Patienten für jede e<strong>in</strong>zelne<br />
Datenübermittlung e<strong>in</strong>zuholen, nach entsprechender<br />
Aufklärung, was im E<strong>in</strong>zelfall<br />
zu dokumentieren ist, ersche<strong>in</strong>t nicht praktikabel.<br />
(...) Als Alternative wird e<strong>in</strong> durchgängiges<br />
Widerspruchspr<strong>in</strong>zip analog der<br />
Organspende vorgeschlagen. Für ganz bestimmte<br />
Ausnahmen wird die Zustimmung<br />
des Patienten auch im E<strong>in</strong>zelfall e<strong>in</strong>geholt.“<br />
Dies widerspricht gänzlich der Forderungen<br />
der Ärztekammer. Ste<strong>in</strong>hart: „Wir<br />
wollen weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Zustimmungs- und<br />
ke<strong>in</strong> Widerspruchspr<strong>in</strong>zip!“<br />
Nach Ansicht von IBM sollten Gesundheits-<br />
�����������������������������������������nehmen.<br />
„Das würde bedeuten, dass jeder<br />
niedergelassene Arzt eigens e<strong>in</strong>e den technischen<br />
Standards konforme Software an-<br />
������������������������������������������<br />
weiter. Für kle<strong>in</strong>e Arztpraxen wäre dieser<br />
Aufwand immens, da auch diese die Daten<br />
24 Stunden täglich zur Verfügung stellen<br />
müssten. Zahlreiche Ord<strong>in</strong>ationen würden<br />
aber derzeit nach Betriebsschluss beispielsweise<br />
den Strom abdrehen. Somit<br />
wären auch ke<strong>in</strong>e nächtlichen Abfragen<br />
von Befunddaten möglich.<br />
���������������������������������������nomisch<br />
und <strong>in</strong>haltlich machbar bezeichnet,<br />
ist klar. Den Auftrag zur technischen<br />
Umsetzung will man sich schließlich auch<br />
verdienen“, so Ste<strong>in</strong>harts Resümee.<br />
Stufenmodell <strong>in</strong> KAV-Spitälern<br />
und Hanusch-Krankenhaus<br />
������������������������������������schuss<br />
der ARGE Gesundheitsnetz <strong>Wien</strong><br />
beschlossen, den geme<strong>in</strong>samen Vertrag<br />
zwischen <strong>Wien</strong>er Ärztekammer, Krankenanstaltenverbund<br />
und <strong>Wien</strong>er Gebietskrankenkasse<br />
zum Stufenmodell umzusetzen.<br />
������������������������������������������<br />
und Ärzte, die im Elektronischen Verzeichnis<br />
der Gesundheitsanbieter (EVGA) registriert<br />
s<strong>in</strong>d sowie über die notwendigen<br />
technischen Voraussetzungen verfügen,<br />
stufenweise <strong>in</strong> KAV-Spitälern und Hanusch-<br />
Krankenhaus Patientenbriefe abfragen<br />
können. Ausschlaggebend <strong>in</strong> diesem Modell<br />
ist die Zustimmung des Patienten, ohne<br />
die e<strong>in</strong>e Abfrage nicht möglich ist.<br />
In der Praxis bedeutet das: Der Arzt loggt<br />
„Es gibt ke<strong>in</strong> Schema F, wie ELGA zu realisieren ist“<br />
Johannes Ste<strong>in</strong>hart, Vizepräsident und Obmann der Kurie niedergelassene<br />
Ärzte der Ärztekammer für <strong>Wien</strong>, über die Bedeutung von Datenschutz, die<br />
wirtschaftliche Vore<strong>in</strong>genommenheit von IT-Firmen und warum sich der<br />
Arztberuf durch ELGA massiv verändern wird.<br />
doktor<strong>in</strong>wien: Nach derzeitigem Stand<br />
wird sich die Implementierung von<br />
ELGA nicht vermeiden lassen. Wie<br />
könnte e<strong>in</strong>e für die Ärztekammer plausible<br />
Variante aussehen?<br />
Ste<strong>in</strong>hart: Wir wollen auf jeden Fall<br />
e<strong>in</strong>e dezentrale Variante, bei der die Ärztekammer<br />
die Hoheit über die sensiblen<br />
Gesundheitsdaten der Patienten behält,<br />
so wie es bisher auch gelebt wird. Außerdem<br />
ist uns der Datenschutz besonders<br />
wichtig, weil er die Grundlage des Vertrauensverhältnisses<br />
zwischen Arzt und<br />
Patient – und damit unseres Berufs – dar-<br />
stellt. Daher muss es so geregelt se<strong>in</strong>,<br />
dass der Patient die Wahlfreiheit hat, ob<br />
se<strong>in</strong>e Daten gespeichert werden sollen<br />
����� ������� ������ ��� ��������� ������heitsdiensteanbieter<br />
– also Krankenanstalten,<br />
Apotheken, Heilmasseure, Ernährungsberater,<br />
et cetera – sollte se<strong>in</strong>e ei-<br />
������ ������ ���������� ����������� �����<br />
besteht <strong>in</strong> ihrem derzeitigen Konzept aus<br />
dem mediz<strong>in</strong>ischen und dem bürokratischen<br />
Teil. Der bürokratische Bereich<br />
überwiegt derzeit enorm. Es kann auch<br />
nicht se<strong>in</strong>, dass die Kosten auf uns Ärzte<br />
�������������������������������������<br />
sich <strong>in</strong> das System e<strong>in</strong> und schickt e<strong>in</strong>e Anfrage<br />
ab, ob der Patient <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der KAV-<br />
�����������������������������������������rung<br />
des Patienten erhält der Arzt die Informationen<br />
über eventuelle Aufenthalte <strong>in</strong><br />
den Spitälern des KAV und des Hanusch-<br />
Krankenhauses.<br />
In der nächsten Stufe kann der Arzt dann<br />
den Patientenbrief elektronisch abrufen<br />
und hat den Befund bei sich am Computer.<br />
Die geplante nächste Stufe, nämlich die Abfrage<br />
der gesamten Krankengeschichte,<br />
wird vorerst noch nicht realisiert, da diese<br />
von den Entwicklungen im Rahmen der<br />
�������������������<br />
Kosten dafür entstehen für die niedergelassenen<br />
Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte vorerst e<strong>in</strong>mal<br />
nicht, da e<strong>in</strong> Auslobungssystem verhandelt<br />
wurde, das e<strong>in</strong>e zweijährige F<strong>in</strong>anzierung<br />
durch Ärztekammer, KAV und WGKK vorsieht.<br />
Danach können die Ärzte entscheiden,<br />
ob sie das System weiterführen wollen.<br />
Anfallende Kosten wie etwa durch<br />
Wartungsarbeiten müssten die Ärzte dann<br />
selbst übernehmen. „Der große Unter-<br />
�������������������������������������������tem<br />
die Daten nicht automatisch weitergegeben<br />
werden, sondern dafür erst angefragt<br />
werden muss und somit geprüft werden<br />
kann, ob der Anfragende tatsächlich<br />
auch dafür berechtigt ist. Das ist e<strong>in</strong> Riesenvorteil<br />
und ausreichender Schutz vor<br />
<strong>in</strong> der derzeit geplanten Form kommt daher<br />
von uns e<strong>in</strong> ganz klares Ne<strong>in</strong>.<br />
doktor<strong>in</strong>wien: Wie lauten die großen<br />
Kritikpunkte der Ärztekammer an ELGA?<br />
Ste<strong>in</strong>hart: E<strong>in</strong>er der Hauptkritikpunkte<br />
ist, dass der Patient nur e<strong>in</strong> Widerspruchsrecht<br />
besitzt, ob er se<strong>in</strong>e Daten speichern<br />
lassen will oder nicht. Des Weiteren wurden<br />
<strong>in</strong> der bisherigen Planung die User – also<br />
die Ärzteschaft – sowie die Patienten viel zu<br />
���������������������������������������trem<br />
technologielastig, da sie von IT-Firmen<br />
konstruiert wurde, die natürlich nur ihrem<br />
��������������������������������������������<br />
s<strong>in</strong>d. In der Praxis s<strong>in</strong>d es aber dann wir<br />
Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte, die <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />
mit den Patienten die Akte füllen und<br />
damit arbeiten sollen. Alle Aussagen, dass
�����������������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
Britisches Modell als<br />
Negativbeispiel<br />
Bis Ende des Jahres 2008 soll der Großteil<br />
der Gesundheitsorganisationen Europas<br />
die Möglichkeit geschaffen haben, onl<strong>in</strong>e-<br />
Leistungen wie beispielsweise E-Rezepte<br />
anzubieten, heißt es im „Aktionsplan für<br />
e<strong>in</strong>en europäischen Raum der elektro-<br />
�������� �������������������� ���� ������ischen<br />
Union.<br />
Dass dieser Zeitraum äußerst knapp bemessen<br />
ist, zeigt momentan der nationale<br />
Gesundheitsdienst <strong>in</strong> England vor. Der dortige<br />
National Health Service (NHS) hat e<strong>in</strong><br />
�������� ������������ ���� ������������� ������<br />
nur m<strong>in</strong>destens zwei Jahre h<strong>in</strong>ter se<strong>in</strong>em<br />
ursprünglichen Zeitplan liegt, sondern zu-<br />
�����������������������������������������<br />
verschl<strong>in</strong>gt. Ursprünglich sollte das „Con-<br />
�������� ���� ��������������� �������� �����<br />
abgeschlossen se<strong>in</strong>. Dieses Ziel rückt immer<br />
weiter <strong>in</strong> die Ferne. Und auch das angepeilte<br />
Budget von zehn Milliarden Euro<br />
wurde mittlerweile auf knapp 19 Milliarden<br />
Euro angehoben.<br />
Im Gegensatz zum deutschen wie auch zum<br />
österreichischen System sieht das britische<br />
Modell ke<strong>in</strong>e Verwendung e<strong>in</strong>er Chipkarte<br />
�����������������������������������������-<br />
�������������������������������������������hen,<br />
s<strong>in</strong>d daher bloße Lippenbekenntnisse.<br />
Überdies s<strong>in</strong>d bei diesem Riesenprojekt die<br />
Kostenfrage und die F<strong>in</strong>anzierung noch<br />
nicht e<strong>in</strong>mal im Ansatz geklärt beziehungsweise<br />
dem Nutzen gegenübergestellt. Fest<br />
������� ����� ���� ������������ ���� ������� �����<br />
neuerlich die Kosten – so wie beim E-Card-<br />
System geschehen – übernehmen wird.<br />
doktor<strong>in</strong>wien: England, Dänemark,<br />
die Vere<strong>in</strong>igten Staaten oder auch Kanada<br />
haben bereits Pläne für E-Health-<br />
Projekte umgesetzt. Muss da Österreich<br />
nicht nachziehen?<br />
Ste<strong>in</strong>hart: Gerade das Beispiel England<br />
zeigt deutlich, wie öffentliche Gelder mit beiden<br />
Händen zum Fenster h<strong>in</strong>ausgeworfen<br />
�������� ������ ���� ���������� ������� �����<br />
tientenakten <strong>in</strong> Zukunft elektronisch abzuspeichern.<br />
Die Akten werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ersten<br />
Schritt nur grob verbunden, damit<br />
Kern<strong>in</strong>formationen wie Diagnosen landesweit<br />
verfügbar werden. Zusätzlich soll e<strong>in</strong>e<br />
Art onl<strong>in</strong>e-Buchungssystem e<strong>in</strong>geführt werden,<br />
<strong>in</strong> dem alle Überweisungen künftig<br />
vom Hausarzt bis zum Spezialisten onl<strong>in</strong>e<br />
vollzogen werden. Geplant ist letztlich e<strong>in</strong>e<br />
landesweite Ausweitung des Aktensystems,<br />
<strong>in</strong> dem dann auch mediz<strong>in</strong>ische Bilddaten<br />
�����������������������������������������zipiell<br />
Zugriff auf ihre mediz<strong>in</strong>ischen Daten<br />
haben, e<strong>in</strong>e Realisierung ist aber <strong>in</strong> den<br />
ersten Stufen noch nicht vorgesehen.<br />
Abgesehen von den enorm hohen Kosten<br />
der Implementierung wird zudem kritisiert,<br />
dass das System so komplex sei, dass<br />
����������������������������������������xen<br />
überfordert seien. Zudem hätten viele<br />
�����������������������������������������-<br />
������ ���������� ���� ��������������� ��reits<br />
ausgelagert und müssten sie nun wieder<br />
mühsam zurückholen. Dem NHS wird<br />
vorgeworfen, ke<strong>in</strong> ausreichendes Konzept<br />
dafür zu haben.<br />
Dass Mammutprojekte wie eben das briti-<br />
������������������������������������������<br />
für die beteiligten IT-Unternehmen risiko-<br />
�������������������������������������������<br />
dem Hersteller des auf e<strong>in</strong>richtungsübergreifende<br />
Kommunikation angelegten In-<br />
���������������������������������������������<br />
In England gibt es bereits so genannte<br />
���������� ������� ���� ��������� ����������<br />
����������������������������������������d<strong>in</strong>avien<br />
– haben die Menschen e<strong>in</strong>en ganz<br />
����������������������������������������sphäre,<br />
der sicherlich nicht auf unsere Mentalität<br />
und Lebensweise e<strong>in</strong>s zu e<strong>in</strong>s umgelegt<br />
werden kann. In den USA und Kanada<br />
����� ��� ���������� ����� ����������� ����������<br />
die man jedoch – aufgrund des sehr unterschiedlichen<br />
Gesundheitssystems – nicht<br />
mit unserer Situation vergleichen kann. Dort<br />
werden die Menschen – auch aufgrund der<br />
Terroranschläge – sowieso viel mehr überwacht.<br />
Generell kann man sagen, dass es<br />
ke<strong>in</strong> Schema F gibt, wie e<strong>in</strong>e ELGA zu realisieren<br />
wäre. Fest steht, dass jedes Land aufgrund<br />
se<strong>in</strong>er eigenen Kultur, Mentalität und<br />
coverstory<br />
Am Puls<br />
formationssystems Lorenzo. Nicht nur der<br />
Vorstand musste mittlerweile dort den Hut<br />
nehmen, auch e<strong>in</strong> Großteil des Aktienkurses<br />
g<strong>in</strong>g bereits verloren. Die am „Connec-<br />
����� ���� �������� ������������ ������������<br />
tragen das gesamte wirtschaftliche Risiko,<br />
�����������������������������������������siert<br />
werden kann.<br />
Die Briten zeigen also vor, wie die Implementierung<br />
e<strong>in</strong>es neuen elektronischen<br />
Systems nicht gemacht werden sollte. Die<br />
���������� ���� ������ ���������� ��� ����<br />
Bevölkerung Großbritanniens s<strong>in</strong>kt mit jeder<br />
weiteren Verzögerung, der Unmut über<br />
die immer höher werdenden Ausgaben<br />
wächst zunehmend.<br />
����� �������� ���� ������� ����� ��� ��� �����-<br />
������������������������������������������<br />
��������� ���������� ���� ���������� �������<br />
Dorner. Ob e<strong>in</strong>e Wiederholung des britischen<br />
Chaos auf österreichischem Boden<br />
allerd<strong>in</strong>gs erfolgreich abgewendet werden<br />
kann, ist fragwürdig, solange die Bevölkerung<br />
über die Auswirkungen von ELGA im<br />
�������� ���������� ���� ������������ ������<br />
ausreichend Entscheidungskraft e<strong>in</strong>geräumt<br />
und stattdessen der IT-Industrie und<br />
deren eigenen wirtschaftlichen Interessen<br />
�������� �������� ������������ ������ ���ner:<br />
„Für uns bleibt ELGA jedenfalls e<strong>in</strong>es<br />
der brennendsten standespolitischen The-<br />
������������������������ �<br />
����������������������������������������den<br />
muss.<br />
doktor<strong>in</strong>wien: Inwiefern könnte ELGA<br />
das Berufsbild der gesamten niedergelassenen<br />
Ärzteschaft verändern?<br />
Ste<strong>in</strong>hart: Der Arztberuf wird sich als<br />
������� ������� ����������� ���� ����������<br />
werden durch die technischen Hilfsmittel<br />
und Neuerungen sowie durch die steigende<br />
������������������������������������������<br />
von zuhause aus konsultieren. Der Arzt<br />
����������������������������������������<br />
sondern vielmehr als e<strong>in</strong>e Art „Life Style<br />
������������������������������������������<br />
������������������������������������������<br />
als die Hälfte der Menschen den Arzt im<br />
völligen Gesundheitszustand zur Beratung<br />
und Vorbeugung aufsuchen werden.<br />
23
<strong>März</strong> <strong>2007</strong><br />
Service<br />
24 3|07<br />
kongresse<br />
Rudolfstiftung – Kl<strong>in</strong>ischer Samstag: Neue Entwicklungen <strong>in</strong><br />
der Diabetestherapie<br />
24. <strong>März</strong> 2006, 9.00 – 13.00 Uhr<br />
Ort: Renaissance Penta Vienna Hotel, 1030 <strong>Wien</strong>, Ungargasse 60<br />
Wissenschaftliche Leitung: Univ.-Prof. Dr. Guntram Schernthaner<br />
1. Mediz<strong>in</strong>ische Abteilung, Krankenanstalt Rudolfstiftung<br />
Information: Mag. Birgit Stehr, Krankenanstalt Rudolfstiftung<br />
1030 <strong>Wien</strong>, Juchgasse 25<br />
Tel.: +43/1/711 65/1305, Fax: DW 1009<br />
E-Mail: kl<strong>in</strong>ischer.samstag@wienkav.at<br />
April <strong>2007</strong><br />
1 st International AllergoOncology Symposium<br />
16. April <strong>2007</strong><br />
Under the patronage of the Austrian Society of Allergology and<br />
Immunology (ÖGAI)<br />
Host: Prof. Erika Jensen-Jarolim, MD, Head Dept. of Pathophysiology,<br />
Medical University Vienna<br />
Congress venue: Billrothhaus, Gesellschaft der Ärzte, 1090<br />
<strong>Wien</strong>, Frankgasse 8<br />
�������������������www.allergooncology.org/download/AO_<br />
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Accreditet as advanced tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g by the Viennese Medical Association<br />
Program (8 DFP po<strong>in</strong>ts)<br />
5. Österreichischer Kongress „Krebs bei der Frau“<br />
18. – 21. April <strong>2007</strong><br />
XVI. Wissenschaftliche Tagung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Gynäkologische Onkologie<br />
Ort: Salzburg Congress<br />
Veranstalter: Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Gynäkologische Onkologie<br />
(e<strong>in</strong>e Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft der OEGGG)<br />
Wissenschaftliche Leitung: Univ.-Prof. Dr. Ala<strong>in</strong> G. Zeimet, Innsbruck<br />
(Tagungspräsident), Univ.-Prof. Dr. Nicole Conc<strong>in</strong>, Innsbruck<br />
(Tagungssekretär<strong>in</strong>)<br />
Information: Ärztezentrale Med. Info, 1014 <strong>Wien</strong>, Helferstorferstraße<br />
4, Tel.: +43/1/531 16/48, Fax: +43/1/531 16/16,<br />
E-Mail: azmed<strong>in</strong>fo@media.co.at<br />
23. Frühjahrstagung der Österreichischen Diabetesgesellschaft<br />
20. – 21. April <strong>2007</strong><br />
10. Jahrestreffen der schulenden Ärzte „Modell Burgenland“<br />
Ort: Kultur- und Kongresszentrum Eisenstadt<br />
Veranstalter und Organisation: Prim. Univ.-Doz. Dr. Peter<br />
Fasch<strong>in</strong>g, Geriatriezentrum Baumgarten, OA Dr. Gerhard Cerny,<br />
Leiter Modell Burgenland, Eisenstadt, KH der Barmherzigen<br />
Brüder, Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl Silberbauer, Eisenstadt, KH der<br />
Barmherzigen Brüder, Prim. Univ.-Prof. Dr. Felix Stockenhuber,<br />
KH Oberpullendorf<br />
Information und Fachausstellung: Mediz<strong>in</strong>ische Ausstellungs-<br />
und Werbegesellschaft, 1010 <strong>Wien</strong>, Freyung 6, Andrea Etz,<br />
Tel.:+43/1/536 63 42, Fax: +43/1/535 60 16,<br />
E-Mail: maw@media.co.at<br />
ZAFI – Zahnärztliche Fortbildung<br />
der Landeszahnärztekammer für <strong>Wien</strong>, 1060 <strong>Wien</strong>, Gumpendorferstraße 83/4<br />
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Kieferorthopädie – Studiengruppe, Prim. Dr. D. Haberler, <strong>Wien</strong><br />
jeweils Donnerstag 19.00 – 21.00 Uhr<br />
12.4., 3.5., 14.6., 6.9., 4.10., 8.11., 6.12.<strong>2007</strong><br />
Interdiszipl<strong>in</strong>äre Fortbildungsreihe, Dr. W. Sche<strong>in</strong>, <strong>Wien</strong><br />
Betreuung schwangerer Patient<strong>in</strong>nen, jeweils Mittwoch 19.00 – 21.00 Uhr<br />
28.3., 25.4., 30.5., 27.6.<strong>2007</strong><br />
Kieferorthopädie, Dr. Kar<strong>in</strong> Trost, <strong>Wien</strong><br />
Freitag, 20.4.<strong>2007</strong>, 8.30 – 17.30 Uhr<br />
Samstag, 21.4.<strong>2007</strong>, 8.30 – 17.30 Uhr<br />
(Sem<strong>in</strong>ar für Helfer<strong>in</strong>nen)<br />
Operationskurs – S<strong>in</strong>uslift, Univ.-Prof. DDr. T. Bernhart, <strong>Wien</strong>, Univ.-Prof. DDr. G.Tepper,<br />
<strong>Wien</strong>, Univ.-Prof. DDr. W. Zechner, <strong>Wien</strong><br />
Samstag, 21.4.<strong>2007</strong>, 9.00 – 18.00 Uhr<br />
Fotodokumentation, Dr. Gerhard Schager, <strong>Wien</strong><br />
Freitag, 11.5.<strong>2007</strong>, 9.00 – 18.00 Uhr<br />
(Sem<strong>in</strong>ar für Helfer<strong>in</strong>nen)<br />
Hygiene, Dr. F. Hastermann, <strong>Wien</strong><br />
Freitag, 29.6.<strong>2007</strong>, 8.30 – 17.30 Uhr<br />
(Sem<strong>in</strong>ar für Helfer<strong>in</strong>nen)<br />
Das Schleifen von Parodontal-Instrumenten, R. Huimann, <strong>Wien</strong><br />
Samstag, 30.6.<strong>2007</strong>, 8.30 – 17.30 Uhr<br />
(Sem<strong>in</strong>ar für Helfer<strong>in</strong>nen)<br />
Grundkurs – Prophylaxe, Prof. Dr. J. E<strong>in</strong>wag, Stuttgart<br />
täglich 9.00 – 18.00 Uhr<br />
30.7. – 3.8.<strong>2007</strong>, 8. – 10.8.<strong>2007</strong>, 31.8. – 1.9.<strong>2007</strong><br />
(Sem<strong>in</strong>ar für Helfer<strong>in</strong>nen)<br />
Kommunikation und Rhetorik – Patientenorientierte Kommunikation, W. Schuster, <strong>Wien</strong><br />
jeweils Mittwoch 19.00 – 21.00 Uhr<br />
5., 12., 19. und 26.9.<strong>2007</strong><br />
3., 10., 17. und 24.10.<strong>2007</strong><br />
(Sem<strong>in</strong>ar für Helfer<strong>in</strong>nen)<br />
Akademie für Ultraschalldiagnostik –<br />
<strong>Wien</strong>er Ultraschallsem<strong>in</strong>are<br />
US-Grundkurs Abdomen<br />
gemäß den Richtl<strong>in</strong>ien der Österreichischen Gesellschaft für Ultraschall <strong>in</strong> der Mediz<strong>in</strong><br />
(ÖGUM) und der Österreichischen Röntgengesellschaft (ÖRG)<br />
Ort: SMZ Baumgartner Höhe<br />
Term<strong>in</strong>: 10. – 12. Mai <strong>2007</strong><br />
Kursleiter: Prim.-Univ. Prof. Dr. He<strong>in</strong>z Czembirek<br />
OA DDr. Mart<strong>in</strong> Baumgartner<br />
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Dock<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Mostbeck<br />
OA Dr. Robert Ste<strong>in</strong>bach<br />
Die Kurse werden mit jeweils 18 Stunden für das Diplomfortbildungsprogramm der Österreichischen<br />
Ärztekammer (DFP) für das Fach mediz<strong>in</strong>ische Radiologie-Diagnostik approbiert.<br />
Anmeldung: Marlies Reichl, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Dock, Tel.: +43/1/405 31 93, Fax:<br />
+43/1/405 31 93/77<br />
Frühzeitige Anmeldung empfohlen!
Orthopädisch-Traumatologisch-Physikalischer<br />
Grundkurs VI<br />
Veranstalter: Sozialmediz<strong>in</strong>isches Zentrum Ost-Donauspital, Orthopädische Abteilung,<br />
1220 <strong>Wien</strong>, Langobardenstraße 122<br />
Ort: Institut für Sportwissenschaften, 1160 <strong>Wien</strong>, Auf der Schmelz 6<br />
Leiter: Univ.-Doz. Dr. Renate Petschnig<br />
Term<strong>in</strong>e: 30.3.<strong>2007</strong>, 16.30 – 18.00: Grundkurs 90 M<strong>in</strong>uten<br />
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30.3.<strong>2007</strong>, 18.00 – 19.00: Grundkurs 60 M<strong>in</strong>uten<br />
Arthrose und Sport / A. Engel<br />
31.3.<strong>2007</strong>, 9.00 – 10.30: Grundkurs 90 M<strong>in</strong>uten<br />
���������������������������������������������������������������������������������������<br />
31.3.<strong>2007</strong>, 10.45 – 12.15: Grundkurs 90 M<strong>in</strong>uten<br />
Betreuungsmodelle im Leistungssport bei Oberkopfsportarten / Ch. Fialka<br />
31.3.<strong>2007</strong>, 12.30 – 13.15: Grundkurs 45 M<strong>in</strong>uten<br />
Sporttauglichkeit, Sportverbot / W. Huber<br />
31.3.<strong>2007</strong>, 14.15 – 15.45: Grundkurs 90 M<strong>in</strong>uten<br />
Betreuungsmodelle im Breiten- und Leistungssport aus Sicht der PMR / R. Petschnig<br />
31.3.<strong>2007</strong>, 16.00 – 16.45: Grundkurs 45 M<strong>in</strong>uten<br />
Endoprothetik und Sport / P. Bock<br />
Anmeldung erforderlich! E-Mail: r.petschnig@gmx.at<br />
31. Badener Rheumatologischer Fortbildungstag<br />
Term<strong>in</strong>: Samstag, 12.5.<strong>2007</strong>, 8.45 – 13.00 Uhr<br />
Ort: Congress Cas<strong>in</strong>o Baden (im Kurpark), 2500 Baden<br />
Organisation: Institut für Rheumatologie der Kurstadt Baden, Österreichische Gesellschaft<br />
für Rheumatologie und Rehabilitation, Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Niederösterreich,<br />
Donau-Universität Krems, Mediz<strong>in</strong>ische Gesellschaft Niederösterreich<br />
Organisation vor Ort: Prim. Dr. Ernst Wagner, Prim. Univ.-Doz. Dr. Ludwig Erlacher<br />
Themen: Neues <strong>in</strong> der Rheumatologie, neue therapeutische Entwicklungen <strong>in</strong> der Rheumatologie,<br />
Lupus erythematodes, Arthrose – konservative und chirurgische Therapie, Epidemiologie<br />
Informationen: Prim. Dr. Ernst Wagner, RSKA Baden, 2500 Baden, Sauerhofstraße 9-15,<br />
Tel.: +43/2252/481 77/3612, Fax: DW 3681, E-Mail: ernst.wagner@noegkk.at<br />
Bal<strong>in</strong>tgruppe<br />
Psychotherapeutische Supervision der Arzt-Patient-Beziehung<br />
Term<strong>in</strong>e: 16.4, 14.5 und 18.6.<strong>2007</strong>, E<strong>in</strong>stieg laufend möglich, 19.00 – 22.00 Uhr<br />
Ort: 1190 <strong>Wien</strong>, Siever<strong>in</strong>ger Straße 169<br />
Leiter<strong>in</strong>: Dr. Johanna Franz, Tel.: +43/1/440 37 06, johanna.franz@aon.at<br />
Anrechenbarkeit: Psy-Diplome und DFP<br />
Informationsveranstaltung<br />
für praktizierende oder kurz vor Ord<strong>in</strong>ationsgründung stehende Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte<br />
Term<strong>in</strong>e: 20.3.<strong>2007</strong>, 18.4.<strong>2007</strong>, 7.5.<strong>2007</strong>, 27.9.<strong>2007</strong>, 10.10.<strong>2007</strong>, jeweils 17.45 Uhr<br />
Ort: Schwarzes Kameel, 1010 <strong>Wien</strong>, Bognergasse 5<br />
Anmeldung: +43/1/330 02 15/51 oder E-Mail: sbs@medscreen.at, Sandra Stössel<br />
Zielgruppe: Praktizierende und kurz vor Ord<strong>in</strong>ationsgründung stehende Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte<br />
Referenten: Mag. Manfred Kreuzer, Mag. Ludwig Büll, Dr. Paul Varga, Mag. Björn Heppner<br />
kongresse<br />
Service<br />
Zentrum für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong><br />
Praxisorientierte Fortbildung für Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte<br />
für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong> <strong>2007</strong><br />
Änderungen vorbehalten<br />
Programm 22: Umgang mit fremden Patienten (Ethnomediz<strong>in</strong>ische<br />
Fragen)<br />
Univ.-Prof. DDr. Arm<strong>in</strong> Pr<strong>in</strong>z und MR Dr. Peter W. Zapotoczky<br />
Term<strong>in</strong>: Mittwoch, 21.3.<strong>2007</strong>, 19.30 Uhr<br />
Ort: Joseph<strong>in</strong>um, 1090 <strong>Wien</strong>, Währ<strong>in</strong>ger Straße 25<br />
Programm 13: Pharmakotherapie <strong>in</strong> der Pneumologie<br />
Prim.a.D. Univ.-Prof. Dr. Friedrich Kummer und MR Dr. Hans Tönies<br />
Term<strong>in</strong>: Donnerstag, 22.3.<strong>2007</strong>, 19.30 Uhr<br />
Ort: Ärztekammer für <strong>Wien</strong>, Großer Sitzungssaal<br />
Programm 55: Morbus Alzheimer und se<strong>in</strong>e Differenzialdiagnosen<br />
OA Dr. Georg Psota, Dr. Ewald Maurer und Dr. Robert L<strong>in</strong>dner<br />
Term<strong>in</strong>: Samstag, 14.4.<strong>2007</strong>, 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Ort: Florido Tower, 1210 <strong>Wien</strong>, Floridsdorfer Hauptstraße 1,<br />
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Es werden je 3 bzw. 6 Fortbildungspunkte im Rahmen der<br />
Diplomfortbildung der Österreichischen Ärztekammer anerkannt.<br />
Anmeldungen unbed<strong>in</strong>gt erforderlich, begrenzte Teilnehmerzahl!<br />
Edith Krajca, Tel.: +43/1/515 01/1257, Fax: +43/1/515 01/1200,<br />
E-Mail: krajca@aekwien.at<br />
Akademie für psychotherapeutische<br />
Mediz<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Universität für Musik und darstellende<br />
Kunst <strong>Wien</strong>, Institut für Musik- und Bewegungserziehung<br />
sowie Musiktherapie<br />
Vortrag und Workshop: Dr. Luise Reddemann<br />
Term<strong>in</strong>: Mittwoch, 21.3.<strong>2007</strong><br />
Vortrag: 10.00 – 11.30 Uhr, Grundlagen der „Psychodynamisch<br />
Imag<strong>in</strong>ativen Traumatherapie“ (PITT), Diskussion: 11.30 –<br />
12.00 Uhr, Mittagspause: 12.00 – 13.00 Uhr, Workshop: 13.00<br />
– 18.00 Uhr, E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die ressourcen- und resilienzorientierte<br />
Behandlung von Traumafolgestörungen (mit Übungen).<br />
Der Vortrag zeigt die wesentlichen Aspekte der Arbeit mit traumatisierten<br />
Patienten auf, die Grundlagen der „Psychodynamisch<br />
imag<strong>in</strong>ativen Traumatherapie“ anhand von Beispielen werden<br />
dargelegt. Im nachmittäglichen Workshop werden Strategien<br />
und Techniken zur Stabilisierung von Patienten mit Traumafolgestörungen<br />
demonstriert und e<strong>in</strong>geübt.<br />
Ort: Universität für Musik und darstellende Kunst, Neuer Konzertsaal,<br />
1030 <strong>Wien</strong>, Rennweg 8<br />
Kostenbeitrag:��������<br />
Anmeldung erforderlich: E-Mail: psy-med@chello.at,<br />
Dr. Siegfried Odehnal, Fax: +43/1/505 44 54/14<br />
Anrechenbarkeit: PSY-2/3 - 8 AE (Vortrag 2 AE, Workshop 6<br />
AE), DFP 2 bzw. 6 Punkte<br />
Informationen zur Referent<strong>in</strong> und zur Methode:<br />
www.luise-reddemann.<strong>in</strong>fo/<br />
Informationen zum Institut für Musik- und Bewegungserziehung<br />
sowie Musiktherapie: www.mdw.ac.at/mbm<br />
25
OSTEOPOROSE<br />
Service<br />
mediz<strong>in</strong><br />
Verbesserte Behandlungsmöglichkeiten durch neue Medikamente<br />
und Ballon-Kyphoplastie<br />
E<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige Wirbelkörperfraktur erhöht das Risiko für e<strong>in</strong>e weitere um das<br />
3,5-Fache. Liegen zwei Wirbelkörperfrakturen vor, erhöht sich das Risiko um<br />
das Sechsfache und bei drei Frakturen sogar um das Zwölffache.<br />
� Basis jeder Osteoporosebehand-<br />
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Therapie, betont Ludwig Erlacher, Leiter<br />
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Bisphosphonattherapie weitere<br />
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Erlacher: „Bei Wirbelkörperfrakturen<br />
trotz ausreichender<br />
Bisphosphonattherapie<br />
hilft Parathormon,<br />
neues<br />
Knochengewebe<br />
aufzubauen“<br />
Mousavi: „Die Ballon-Kyphoplastie<br />
richtet e<strong>in</strong>gesunkene<br />
Wirbelteile<br />
auf und verh<strong>in</strong>dert<br />
zusätzlich Fehlstellungen<br />
der Wirbelsäule“<br />
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Prim. Univ.-Prof. Dr. Aberer Univ.-Prof. Dr. B<strong>in</strong>der<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Kritz Prim. Univ.-Prof. Dr. Dr. Lehofer Ass. Prof. Dr. Petutschnigg<br />
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Authentische Fallbeispiele mit Zertifizierung: DFP-Punkte für erfolgreich bearbeitete Fälle<br />
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rasche Mobilisierung br<strong>in</strong>gt. In <strong>Wien</strong> wird<br />
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Univ.-Prof. Dr. S<strong>in</strong>z<strong>in</strong>ger<br />
Univ.-Prof. Dr. Steurer<br />
Die Zahlen<br />
en köpfen<br />
Jedes Jahr erleiden 40.000 Österreicher<br />
Wirbelkörpere<strong>in</strong>brüche aufgrund von<br />
Osteoporose. Für <strong>Wien</strong> werden <strong>in</strong> etwa<br />
200.000 Osteoporose-Patienten angenommen,<br />
<strong>in</strong> etwa jeder Zweite weiß nichts<br />
von se<strong>in</strong>er Erkrankung, leidet jedoch daran.<br />
EU-weit leiden ungefähr 12 Prozent<br />
der Bevölkerung unter osteoporotischen<br />
Wirbelkörperfrakturen. 4 bis 8 Prozent der<br />
Bevölkerung zwischen 50 und 54 Jahren<br />
haben bereits m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e Wirbelkörperdeformität.<br />
In der Altersgruppe der<br />
über 75-Jährigen s<strong>in</strong>d es 22 bis 24 Prozent.<br />
Bei Frauen nach der Menopause<br />
über 65 Jahren s<strong>in</strong>d 80 bis 90 Prozent aller<br />
Wirbelkörperfrakturen auf e<strong>in</strong>e Osteoporose<br />
zurückzuführen.<br />
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Prim. Univ.-Prof. Dr. Stuppäck<br />
mediz<strong>in</strong><br />
Spritze statt Tabletten<br />
Service<br />
Wer die klassische Behandlung mit Tabletten<br />
nicht verträgt, kann sich stattdessen<br />
alle drei Monate e<strong>in</strong>e Spritze gegen<br />
Knochenschwund beim Hausarzt abholen.<br />
„Bonviva“ (Wirkstoff Ibandronat) ist seit<br />
1. Dezember vorigen Jahres erhältlich und<br />
stellt e<strong>in</strong>e geeignete Alternative für jene<br />
dar, die die komplizierten Modalitäten bei<br />
der E<strong>in</strong>nahme <strong>in</strong> Tablettenform nicht e<strong>in</strong>halten<br />
können oder durch Tabletten Probleme<br />
mit Speiseröhre und Magen oder<br />
Schmerzen beim Schlucken haben. Zudem<br />
wirkt sich e<strong>in</strong> größeres Intervall auf<br />
die Konsequenz der Patienten positiv aus,<br />
heißt es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em neuen Konsensus-<br />
Statement zur Osteoporose-Therapie nach<br />
der Menopause.<br />
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Univ.-Prof. Dr. Toplak<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Wenisch
ANTIBIOTIKA<br />
Service<br />
28 3|07<br />
mediz<strong>in</strong><br />
Immer mehr Resistenzen <strong>in</strong> Österreich<br />
Mittermayer: „Resistenzprobleme<br />
werden nicht nur<br />
von außen nach<br />
Österreich getragen“<br />
Metz: „Bei den so<br />
genannten gramnegativen<br />
Erregern<br />
ist die Situation<br />
bedenklich“<br />
TODESURSACHEN<br />
Noch nicht dramatisch, aber <strong>in</strong> manchen Fällen durchaus bedenklich: Auch <strong>in</strong><br />
Österreich nimmt die Häufigkeit resistenter Keime immer mehr zu. Das wohl<br />
ärgste Beispiel s<strong>in</strong>d E. coli-Bakterien, die im Fall schwerer Infektionen bereits<br />
zu fast e<strong>in</strong>em Viertel gegen die dagegen am häufigsten verwendeten Antibiotika<br />
– so genannten Fluorch<strong>in</strong>olone – resistent s<strong>in</strong>d. Das schrieben jetzt<br />
oberösterreichische Experten <strong>in</strong> der neuesten Ausgabe der Österreichischen<br />
Krankenhauszeitung.<br />
� „Die Resistenzsituation ist trotz<br />
e<strong>in</strong>iger höchst bedenklicher Entwicklungen<br />
im Allgeme<strong>in</strong>en nicht als dramatisch<br />
zu bezeichnen“, stellten der Mikrobiologe<br />
Helmut Mittermayer und Sigrid Metz,<br />
beide vom Krankenhaus der Elisabeth<strong>in</strong>en<br />
<strong>in</strong> L<strong>in</strong>z, <strong>in</strong> dem Fachartikel fest.<br />
Doch Wachsamkeit ist geboten. Die Experten:<br />
„Hier darf nicht vergessen werden,<br />
dass Antibiotika-Resistenz e<strong>in</strong> dynamischer<br />
und multifaktoriell getriebener<br />
Prozess ist, der durch Migration im weitesten<br />
S<strong>in</strong>n verschärft wird. Es ist also<br />
gut möglich, dass <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Land mit heute<br />
niedriger Prävalenz resistenter Infektionserreger<br />
wie Österreich morgen schon<br />
resistente Erreger aus anderen Regionen<br />
der Erde auftreten, die durch Reisetätigkeit<br />
und Migration verlagert werden.“<br />
E<strong>in</strong> Beispiel dafür wären resistente<br />
Tuberkulose-Erreger.<br />
Freilich, die meisten Antibiotika-Resistenzen<br />
s<strong>in</strong>d „heimisch“. Mittermayer:<br />
„Es wäre allerd<strong>in</strong>gs falsch zu behaupten,<br />
dass Resistenzprobleme nur von außen<br />
nach Österreich getragen werden, vieles<br />
� Die Zahl der Krebstoten <strong>in</strong> Europa<br />
steigt vor allem, weil die Menschen immer<br />
älter werden. 2006 gab es 3,2 Millionen<br />
Krebsfälle, 2004 waren es noch 2,9 Millionen,<br />
schätzen Forscher um Peter Boyle<br />
vom <strong>in</strong>ternationalen Krebsforschungszentrum<br />
(IARC) <strong>in</strong> Lyon. Ihre Studie ist <strong>in</strong> den<br />
„Annals of Oncology“ nachzulesen. Demnach<br />
hat Krebs im Jahr 2006 <strong>in</strong>sgesamt 1,7<br />
Millionen Europäer getötet.<br />
Die Wissenschafter sammelten Daten aus<br />
39 europäischen Ländern, darunter die<br />
zum damaligen Zeitpunkt 25 EU-Staaten.<br />
In e<strong>in</strong>igen Fällen – zum Beispiel Albanien<br />
ist auch hausgemacht.“ Massiver E<strong>in</strong>satz<br />
von Antibiotika <strong>in</strong> der Landwirtschaft<br />
und falsche oder zu viele Verschreibungen<br />
durch Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte <strong>in</strong><br />
Krankenhäusern und <strong>in</strong> der niedergelassenen<br />
Praxis s<strong>in</strong>d die treibenden Faktoren<br />
für die Entwicklung resistenter<br />
Keime.<br />
„Sehr beunruhigendes Szenario“<br />
Während Österreich bei vielen Keimen <strong>in</strong><br />
Sachen Resistenz im <strong>in</strong>ternationalen Vergleich<br />
recht gut abschneidet, ist laut den<br />
Experten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bereich e<strong>in</strong>e bedenkliche<br />
Situation gegeben: Bei den so genannten<br />
gram-negativen Erregern. Die<br />
oberösterreichischen Fachleute: „E<strong>in</strong><br />
ganz anderes Bild zeigt sich bei der Resistenzentwicklung<br />
von gram-negativen<br />
Erregern, wie beispielsweise E. coli als<br />
e<strong>in</strong>em wichtigen Vertreter dieser Erregergruppe,<br />
welcher für viele Infektionen im<br />
ambulanten Bereich im Krankenhausbereich<br />
verantwortlich ist. Alle<strong>in</strong> im Jahr<br />
2005 g<strong>in</strong>gen über 2000 <strong>in</strong>vasive und damit<br />
hoch relevante Infektionen auf das<br />
Alternde Bevölkerung lässt Krebsraten <strong>in</strong> Europa steigen<br />
– mussten sie mit Annahmen auskommen.<br />
Trotz Vorsorgeuntersuchungen und besserer<br />
Behandlungsmethoden sei die Zahl<br />
der Krebsfälle <strong>in</strong> Europa stetig gestiegen,<br />
hieß es.<br />
�������������������������������������krebs<br />
– er machte 13,5 Prozent aller Fälle<br />
aus. Es folgen Darmkrebs (12,9 Prozent)<br />
und Lungenkrebs (12,1 Prozent).<br />
Die zunehmende Zahl der Krebsfälle <strong>in</strong>sgesamt<br />
ist vor allem auf die höhere Lebenserwartung<br />
zurückzuführen. Bis zum<br />
Jahr 2015 wird die Zahl der Menschen <strong>in</strong><br />
der beobachteten Region konstant blei-<br />
Konto von E. coli. Die Resistenzdaten zeigen<br />
e<strong>in</strong> drastisches Bild.“<br />
Bei E. coli-Infektionen s<strong>in</strong>d die so genannten<br />
Fluorch<strong>in</strong>olone <strong>in</strong> den vergangen<br />
���������������������������������������<br />
Antibiotika gewesen. Doch diese Waffen<br />
s<strong>in</strong>d auch <strong>in</strong> Österreich schon ziemlich<br />
stumpf geworden. So lag die Resistenzrate<br />
von E. coli-Erregern nach schweren Infektionen,<br />
die im Spital behandelt werden<br />
mussten, gegen Cephalospor<strong>in</strong>e der dritten<br />
Generation im Jahr 2001 noch bei 0,4<br />
Prozent, gegen Am<strong>in</strong>oglykoside bei 1,5<br />
Prozent und gegen Fluorch<strong>in</strong>olone bei 6,9<br />
Prozent.<br />
Im Jahr 2004 hatten sich diese Resistenzraten<br />
schon auf 2,5 Prozent (Cephalospor<strong>in</strong>e),<br />
4,5 Prozent (Am<strong>in</strong>oglykoside)<br />
und 17 Prozent (Fluorch<strong>in</strong>olone)<br />
erhöht.<br />
Die letzten Zahlen für die ersten drei<br />
Quartale des Jahres 2006: Da waren<br />
schon 23,4 Prozent der E. coli-Stämme<br />
gegen Fluorch<strong>in</strong>ologe resistent, 6,7 Prozent<br />
gegen die Cephalospor<strong>in</strong>e der dritten<br />
Generation und 6,5 Prozent gegen die<br />
Am<strong>in</strong>oglykoside.<br />
Mittermayer: „Besonders das Ansteigen<br />
der Ch<strong>in</strong>olon-Resistenz wird zunehmend<br />
zum Problem, heißt dies doch, dass bereits<br />
e<strong>in</strong> Viertel der betroffenen Patienten<br />
nicht mehr mit e<strong>in</strong>er Therapie der ersten<br />
Wahl erfasst wird. E<strong>in</strong> sehr beunruhigendes<br />
Szenario.“ �<br />
ben, die Zahl der Todesfälle durch Krebs<br />
aber weiter steigen, sagen die Forscher<br />
voraus.<br />
Die meisten Todesfälle verursachte Lungenkrebs.<br />
2006 starben alle<strong>in</strong> daran<br />
334.800 Menschen – das s<strong>in</strong>d fast 20 Prozent<br />
aller tödlichen Krebsfälle. Weitere 12<br />
Prozent starben an Darmkrebs, gefolgt von<br />
Brustkrebs (7,7 Prozent) und Magenkrebs<br />
(6,9 Prozent).<br />
Die Zunahme von Brustkrebs führt Boyle<br />
zum Teil auf verbesserte Vorsorgeuntersuchungen<br />
zurück. Dadurch seien mehr Fälle<br />
früher erfasst worden. �
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Service<br />
30 3|07<br />
melange<br />
Neustrukturierungen im Bereich der Mediz<strong>in</strong>ischen Universität <strong>Wien</strong><br />
Im Mittelpunkt der<br />
Veränderungen<br />
stehen e<strong>in</strong> neues<br />
K<strong>in</strong>derherz- und<br />
Brustgesundheits-<br />
Zentren sowie e<strong>in</strong>e<br />
Verschränkung<br />
mit dem St.-Anna-<br />
K<strong>in</strong>derspital<br />
� Im vierten<br />
Jahr ihres Bestehens<br />
hat die Mediz<strong>in</strong>ische<br />
Universität <strong>Wien</strong> mit<br />
e<strong>in</strong>er neuen kl<strong>in</strong>ischen<br />
Struktur die<br />
letzte Implementierungsphase<br />
der<br />
Neuorganisation abgeschlossen. Im Zentrum<br />
der Reorganisation stehen zwei neue<br />
<strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Zentren für Brustgesundheit<br />
und K<strong>in</strong>derherz. Zudem wird die Kooperation<br />
mit dem St.-Anna-K<strong>in</strong>derspital<br />
deutlich verstärkt.<br />
Im neuen Brustgesundheitszentrum arbeiten<br />
Abteilungen und Kl<strong>in</strong>ik unter anderem<br />
für Radiodiagnostik, Chirurgie und Onkologie<br />
zusammen, was für die Patienten<br />
Gerichtsmediz<strong>in</strong>ische Sammlung <strong>in</strong> <strong>Wien</strong> wird digitalisiert<br />
Die Sammlungen<br />
des Departments<br />
für Gerichtliche<br />
Mediz<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e<br />
der bedeutendsten<br />
Kollektionen dieser<br />
Art weltweit<br />
� Die Mediz<strong>in</strong>ische<br />
Universität<br />
<strong>Wien</strong> hat e<strong>in</strong> neues<br />
Projekt: Die Präparate<br />
der Sammlungen<br />
des Departments<br />
für Gerichtliche<br />
Mediz<strong>in</strong> werden digitalisiert und<br />
mit den dazugehörenden mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Beschreibungen und Obduktionsberichten<br />
ergänzt. Damit wird es für die Wissenschaft<br />
auch leichter, diese Quellen zu<br />
bearbeiten. Projektleiter s<strong>in</strong>d der Gerichtsmediz<strong>in</strong>er<br />
Daniele Risser sowie die<br />
Mediz<strong>in</strong>historiker<strong>in</strong> Sonia Horn.<br />
<strong>Wien</strong> startet Projekt zur Brustkrebsvorsorge<br />
� Unter dem Motto „Ich schau auf<br />
mich“ implementiert die Stadt <strong>Wien</strong> geme<strong>in</strong>sam<br />
mit der <strong>Wien</strong>er Gebietskrankenkasse<br />
unter der wissenschaftlichen Leitung von<br />
Thomas Helbich von der <strong>Wien</strong>er Universitätskl<strong>in</strong>ik<br />
für Radiodiagnostik e<strong>in</strong> Pilotprojekt<br />
zu e<strong>in</strong>er organisierten Brustkrebsfrüherkennung.<br />
Unterstützt wird das Programm<br />
auch von der <strong>Wien</strong>er Ärztekammer.<br />
Zielgruppe des neuen Projekts s<strong>in</strong>d alle<br />
Frauen zwischen 50 und 69 Jahren aus<br />
den Bezirken 15., 16. und 17., das s<strong>in</strong>d<br />
knapp 24.000 Personen. Grund für diese<br />
Auswahl: Bei vielen Erkrankungen, gerade<br />
e<strong>in</strong>e Bündelung der Kompetenzen, e<strong>in</strong>e<br />
e<strong>in</strong>heitliche Betreuung nach dem gleichen<br />
Konzept und weniger Wege br<strong>in</strong>gen soll.<br />
Auch an e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Ambulanzbereich<br />
ist gedacht.<br />
Für das K<strong>in</strong>derherzzentrum arbeiten Abteilungen<br />
der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik, der Chirurgie<br />
und der Inneren Mediz<strong>in</strong> zusammen.<br />
Die Zahl der Universitätskl<strong>in</strong>iken für Innere<br />
Mediz<strong>in</strong> wird von vier auf drei verr<strong>in</strong>gert.<br />
Die Universitätskl<strong>in</strong>ik für Innere Mediz<strong>in</strong><br />
I konzentriert sich auch auf Krebsforschung<br />
und Onkologie, die „zweite“<br />
Innere legt den Schwerpunkt auf Herz-,<br />
Kreislauf- und Lungenerkrankungen. Dort<br />
wird auch die Arbeitsmediz<strong>in</strong> angesiedelt,<br />
die allerd<strong>in</strong>gs über ke<strong>in</strong>e eigenen Betten<br />
mehr verfügen wird. Die Universitätskl<strong>in</strong>ik<br />
F<strong>in</strong>anziert wird das Projekt von der Österreichischen<br />
Nationalbank und der<br />
Hochschuljubiläumsstiftung der Stadt<br />
<strong>Wien</strong>. Der H<strong>in</strong>tergrund: Seit dem Ende<br />
des 18. Jahrhunderts wurden an der<br />
<strong>Wien</strong>er Gerichtsmediz<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressante<br />
Präparate konserviert und für Studienzwecke<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Sammlung aufgestellt. In<br />
mehr als 200 Jahren entstand dabei e<strong>in</strong>e<br />
der bedeutendsten Sammlungen ihrer<br />
Art weltweit.<br />
Der umfassende Bestand an Archivalien<br />
ist außerdem e<strong>in</strong> äußerst wichtiger Beitrag<br />
zur österreichischen Justizgeschichte<br />
und wurde bereits dem Österrei-<br />
aber beim Brustkrebs, ist die Intensität,<br />
mit der Vorsorgemöglichkeiten wahrgenommen<br />
werden, <strong>in</strong> hohem Maß von Bildung<br />
und sozialem Status abhängig. Daher<br />
wurde der Schwerpunkt bewusst <strong>in</strong> drei<br />
Bezirken mit hoher Risikoquote und niedriger<br />
Untersuchungsfrequenz gesetzt.<br />
Sämtliche Unterlagen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> vier Sprachen<br />
abgefasst, um auch Migrant<strong>in</strong>nen zur Teilnahme<br />
zu motivieren.<br />
Die Anfangskosten von <strong>in</strong> etwa 700.000<br />
Euro teilen sich das Bundesland und die<br />
Gebietskrankenkasse. Der Bund zahlt<br />
120.000 Euro dazu. �<br />
für Innere Mediz<strong>in</strong> III soll schließlich als<br />
Polikl<strong>in</strong>ik fungieren. Dort soll e<strong>in</strong>e neue<br />
Stiftungsprofessur für Geriatrie mit e<strong>in</strong>em<br />
externen Primariat geschaffen werden.<br />
In der K<strong>in</strong>derheilkunde werden die bisherigen<br />
zwei Abteilungen für allgeme<strong>in</strong>e Pädiatrie<br />
und Neonatologie zusammengelegt. Zusätzlich<br />
wird die Kooperation mit dem vom<br />
Roten Kreuz getragenen St.-Anna-K<strong>in</strong>derspital<br />
deutlich verstärkt: Der kl<strong>in</strong>ische Bereich des<br />
K<strong>in</strong>derspitals wird <strong>in</strong> den Organisationsplan<br />
der MUW übernommen, das Personal bleibt<br />
aber wie bisher dem St.-Anna-K<strong>in</strong>derspital<br />
zugeordnet. Der Nachfolger des jetzigen<br />
ärztlichen Leiters vom St.-Anna-K<strong>in</strong>derspital<br />
soll aber künftig durch e<strong>in</strong>e Stiftungsprofessur<br />
des Roten Kreuzes im Dienststand der<br />
MUW stehen. �<br />
chischen Staatsarchiv übergeben. Nach<br />
Sichtung und digitaler Erschließung wird<br />
dieser den aktuellen Bestimmungen des<br />
Bundesarchivgesetzes entsprechend für<br />
die wissenschaftliche Forschung zugängig<br />
se<strong>in</strong>. �<br />
Depressionen: Betroffene<br />
entstigmatisieren<br />
Unter dem Motto „Lebenslust statt Depression“<br />
will e<strong>in</strong> Projekt <strong>in</strong> <strong>Wien</strong> den<br />
Depressionen den Kampf ansagen.<br />
Hauptziel dabei sei die „Entstigmatisierung“<br />
von Betroffenen, erklärte die Psychotherapeut<strong>in</strong><br />
und <strong>Wien</strong>er SP-Geme<strong>in</strong>derät<strong>in</strong><br />
Sonja Ramskogler bei e<strong>in</strong>er Pressekonferenz<br />
am 24. Jänner <strong>2007</strong> <strong>in</strong> <strong>Wien</strong>.<br />
160.000 Euro wurden für das Projekt im<br />
<strong>Wien</strong>er Geme<strong>in</strong>derat e<strong>in</strong>stimmig beschlossen.<br />
Das Ziel der Reduktion von depressiven<br />
Erkrankungen soll dabei etwa<br />
mithilfe e<strong>in</strong>er Kooperation mit Hausärzten<br />
oder PR-Aktionen – beispielsweise <strong>in</strong> der<br />
U-Bahn – erreicht werden. Auch Lehrer<br />
und Apotheker werden verstärkt für die<br />
Problematik sensibilisiert. Infomaterialien<br />
und Veranstaltungen sollen zudem der<br />
Aufklärung der Bevölkerung dienen.<br />
Onl<strong>in</strong>etipp: www.buendnis-depression.at/.
Sportlicher Wettkampf an der Westküste von Afrika<br />
�<br />
E<strong>in</strong>e Woche lang, vom 23. bis 30.<br />
Juni <strong>2007</strong>, können Mediz<strong>in</strong>er, Apotheker,<br />
��������������������� ���� ������������<br />
OP-Besteck und ihr Stethoskop gegen<br />
Sportkleidung, Tennisschläger und Rennrad<br />
e<strong>in</strong>tauschen, um bei den Sportweltspielen<br />
der Mediz<strong>in</strong> und Gesundheit (JMM<br />
- Jeux Mondiaux de la Médec<strong>in</strong>e et de la<br />
Santé) Kampfgeist und Fairness zu zeigen.<br />
Bei dem größten Sportereignis der Berufsgruppe<br />
messen sich jährlich mehr als<br />
2000 Teilnehmer <strong>in</strong> ungefähr 25 Diszipl<strong>in</strong>en.<br />
Die Hobbysportler können sich für<br />
den E<strong>in</strong>zelkampf von Tennis und Golf über<br />
Leichtathletik und Schwimmen bis h<strong>in</strong> zu<br />
Radrennen und Segeln anmelden. Bewertet<br />
wird je nach Sportart <strong>in</strong> fünf Altersgruppen.<br />
Auch Anmeldungen für mehrere<br />
Sportarten s<strong>in</strong>d möglich.<br />
In E<strong>in</strong>zel- und <strong>in</strong> Mannschaftsportarten s<strong>in</strong>d<br />
alle teilnahmeberechtigt, die e<strong>in</strong>e abgeschlossene<br />
Fachausbildung im Gesundheitsbereich<br />
sowie e<strong>in</strong> Gesundheitsattest vorweisen<br />
können. Auch Studenten und Auszubildende<br />
der Fachbereiche können an den<br />
Start gehen.<br />
Die jährliche Sportveranstaltung wird seit<br />
1995 organisiert. Neben den sportlichen<br />
Wettkämpfen bieten die Sportweltspiele der<br />
Mediz<strong>in</strong> auch e<strong>in</strong> freundschaftliches Zusammentreffen<br />
mit Kollegen aus aller Welt und<br />
e<strong>in</strong> kulturelles Rahmenprogramm. Das begleitende<br />
Fachsymposium verschafft zudem<br />
e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>ternationalen Gedanken- und Erfahrungsaustausch.<br />
Die Teilnahmegebühr <strong>2007</strong> wird voraussichtlich<br />
ab 300 Euro betragen, je nach<br />
Hotelkategorie. Die Veranstalter bieten<br />
günstige Pauschalen <strong>in</strong> verschiedenen Hotels<br />
an, Ermäßigungen gibt es für Partner,<br />
Neues Handbuch zur betrieblichen Gesundheitsförderung erschienen<br />
Service<br />
� Die Arbeitsmediz<strong>in</strong> unterliegt e<strong>in</strong>em<br />
Wandel: Neben dem ausschließlichen Arbeitsschutz<br />
erfordert die betriebsärztliche<br />
Tätigkeit immer mehr konzeptionelle, analysierende,<br />
präventive und beratende Tätigkeiten.<br />
Um diesen Anforderungen <strong>in</strong> Zukunft<br />
gerecht werden zu können, hat das Institut<br />
für Vorsorge- und Sozialmediz<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong><br />
der Oberösterreichischen Ärztekammer, geme<strong>in</strong>sam<br />
mit dem Referat für Arbeitsmediz<strong>in</strong>,<br />
der Fachgruppe Arbeits- und Betriebsmediz<strong>in</strong><br />
und dem Referat für Vorsorgemediz<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong> Handbuch zum „Prozessmanagement<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung für Arbeitsmediz<strong>in</strong>erInnen“<br />
entwickelt.<br />
Sammlerfreuden: Große Mediz<strong>in</strong>er Österreichs auf Goldmünzen<br />
�<br />
Maria Theresias Leibarzt Gerard<br />
van Swieten machte am 31. Jänner dieses<br />
Jahres den Anfang der neuen aus vier<br />
Goldmünzen bestehende Serie „Große<br />
Mediz<strong>in</strong>er Österreichs“. In den folgenden<br />
drei Jahren wird jeweils e<strong>in</strong>e österreichische<br />
Persönlichkeit gewürdigt, deren<br />
Name mit mediz<strong>in</strong>ischen Pionierleistungen<br />
verbunden ist. Der empfohlene Ausgabepreis<br />
der auf maximal 50.000 Exemplare<br />
limitierten 50-Euro-Goldmünze beträgt<br />
228 Euro, hieß es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Presse<strong>in</strong>forma-<br />
Inhalte des Handbuchs betreffen die gesetzlichen<br />
Grundlagen der Arbeitsmediz<strong>in</strong>, Motivation<br />
Unternehmensleitung/Mitarbeiter,<br />
Entscheidung über Projektdurchführung,<br />
��������������������������������������������<br />
zur Ist-Analyse, Anleitung zur Auswertung<br />
der Ergebnisse, Durchführung von Gesundheitszirkeln<br />
sowie die Umsetzung, Evaluierung<br />
und Integration der Maßnahmen.<br />
Begleitend zum Handbuch wird e<strong>in</strong>e CD<br />
mit folgenden Formularen mitgeliefert:<br />
n Checkliste<br />
n Tabellarischer Projektzeitplan<br />
n �������������������������<br />
n E<strong>in</strong>gabemaske Fragebögen<br />
tion von Münze Österreich.<br />
Erhältlich ist der „Van Swieten“ <strong>in</strong> den österreichischen<br />
Geld<strong>in</strong>stituten, im Münzhandel<br />
sowie <strong>in</strong> den Münze-Österreich-<br />
Shops. Van Swieten (1700–1772), der das<br />
österreichische Gesundheitswesen reformierte,<br />
war unter anderem Mitbegründer<br />
der Ersten <strong>Wien</strong>er Mediz<strong>in</strong>ischen Schule,<br />
welche <strong>Wien</strong> lange Zeit zum mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Zentrum Europas machte. Er schuf damit<br />
e<strong>in</strong> Umfeld, aus dem später weitere große<br />
Ärzte hervorg<strong>in</strong>gen. �<br />
melange<br />
Service<br />
Gelegen am Atlantik, hat die lebendige Hafenstadt Agadir e<strong>in</strong>en<br />
traumhaften Strand, und das milde Klima bietet auch für Sportler<br />
ideale Bed<strong>in</strong>gungen<br />
Studenten und mitreisende K<strong>in</strong>der. Nähere<br />
Informationen über die Teilnahmebed<strong>in</strong>gungen,<br />
zur Unterbr<strong>in</strong>gung sowie zur Anmeldung<br />
gibt es im Internet: www.sport<br />
weltspiele.de. Anfragen auch per E-Mail:<br />
<strong>in</strong>fo@sportweltspiele.de. �<br />
Das Handbuch zu e<strong>in</strong>em Preis von 35<br />
Euro kann direkt <strong>in</strong> der Oberösterreichischen<br />
Ärztekammer bestellt werden:<br />
Fax: 0732/783660-320 DW, E-Mail:<br />
schoeppl@aekooe.or.at.<br />
n Mitarbeiterfragebögen zur betrieblichen<br />
Gesundheitsförderung<br />
n Vordruck Maßnahmenkatalog<br />
n Vorgefertigte Präsentationsunterlagen<br />
Mit Hilfe der Tools kann dann jeder Arzt<br />
schnell und e<strong>in</strong>fach das Prozessmanagement<br />
eigenständig durchführen oder leiten. �<br />
Maria Theresias Leibarzt Gerard van Swieten<br />
ist der Erste auf den vier Münzen<br />
Prozessmanagement<br />
BGF<br />
für Arbeitsmediz<strong>in</strong>erInnen<br />
Institut für Vorsorge- und Sozialmediz<strong>in</strong><br />
D<strong>in</strong>ghoferstr. 4, 4010 L<strong>in</strong>z<br />
www.aekooe.or.at<br />
31
Service<br />
32 3|07<br />
melange<br />
Goldene Ehrenzeichen der Ärztekammer für <strong>Wien</strong> vergeben<br />
Helga Azem<br />
Max Friedrich<br />
�<br />
Am 23. beziehungsweise 26. Jänner<br />
<strong>2007</strong> erhielten Helga Azem, Max Friedrich,<br />
Klaus Frohner, He<strong>in</strong>z Gallistl, Franz Hastermann,<br />
Ra<strong>in</strong>er Kazda, Claudius Ratschew,<br />
Hans Serban und Karl Ste<strong>in</strong>bauer das Goldene<br />
Ehrenzeichen der Ärztekammer für<br />
<strong>Wien</strong>.<br />
Helga Azem wurde 1989 zur Obfrau der<br />
Fachgruppe Augenheilkunde und Optometrie<br />
der Ärztekammer für <strong>Wien</strong> gewählt.<br />
Seit 1994 führt sie diese Funktion auch<br />
österreichweit aus. Zudem ist Azem Vorsitzende<br />
der Sektion Fachärzte der Ärztekammer<br />
für <strong>Wien</strong>.<br />
Max Friedrich ist Vorstand der <strong>Wien</strong>er<br />
Universitätskl<strong>in</strong>ik für Neuropsychiatrie des<br />
K<strong>in</strong>des- und Jugendalters. Im Rahmen se<strong>in</strong>er<br />
kl<strong>in</strong>ischen und außerkl<strong>in</strong>ischen Tätigkeiten<br />
übte er zahlreiche Funktionen aus:<br />
Unter anderem ist er Vorstand der Österreichischen<br />
Gesellschaft für K<strong>in</strong>der- und<br />
Jugendpsychiatrie sowie Präsident der<br />
„Roten-Nasen-Clowns“.<br />
Klaus Frohner ist seit 1999 Obmann der<br />
Sektion der zur selbstständigen Berufsausübung<br />
berechtigten Ärzte und Mitglied des<br />
Niederlassungsausschusses sowie des Referats<br />
für ärztliche Fort- und Weiterbildung<br />
der Ärztekammer für <strong>Wien</strong>.<br />
He<strong>in</strong>z Gallistl war viele Jahre h<strong>in</strong>durch im<br />
Zahnärztlichen Fortbildungs<strong>in</strong>stitut (ZAFI)<br />
tätig. Er ist Mitglied im Ballkomitee, Moderator<br />
und mitverantwortlicher Leiter des<br />
Qualitätszirkels für zahnärztliche Sachverständige<br />
sowie Co-Referent im Referat für<br />
Gutachterärzte der Ärztekammer für <strong>Wien</strong>.<br />
Franz Hastermann ist langjähriges Mitglied<br />
des Zahnärztlichen Interessenverbands<br />
Österreichs (ZIV), ZIV-Vertrauensarzt sowie<br />
Vorstandsmitglied. Seit 2006 ist er Re-<br />
������������������������������������������<br />
Qualitätssicherung der Landeszahnärztekammer<br />
<strong>Wien</strong> sowie Bundesdelegierter<br />
für den Arbeitskreis Instrumentenaufbereitung<br />
(Hygieneverordnung).<br />
Ra<strong>in</strong>er Kazda ist ebenfalls ZIV-Vorstandsmitglied.<br />
Bis 2001 war er Referent für<br />
postpromotionelle Fort- und Weiterbildung<br />
ZMK der Ärztekammer für <strong>Wien</strong>.<br />
2002 wurde er zum ärztlichen Leiter (Direktor)<br />
des Dr.-Wilhelm-Brenner-Instituts<br />
für Kieferorthopädie der Landeszahnärzte-<br />
kammer <strong>Wien</strong> ernannt.<br />
Zahlreich s<strong>in</strong>d auch die standespolitischen<br />
Funktionen von Claudius Ratschew: Er ist<br />
Hochschulreferent und Mitglied des Niederlassungsausschusses<br />
der Landeszahnärztekammer<br />
<strong>Wien</strong>, stellvertretender F<strong>in</strong>anzreferent<br />
und Mitglied des Verwaltungsausschusses<br />
des Wohlfahrtsfonds der<br />
Ärztekammer für <strong>Wien</strong> sowie Redaktionsmitglied<br />
von doktor<strong>in</strong>wien.<br />
Seit August 2006 ist Hans Serban <strong>in</strong> der<br />
Magistratsdirektion <strong>Wien</strong> – Verfassungsdienst<br />
und EU-Angelegenheiten als juristischer<br />
Experte für Gesundheits- und Sozialrecht<br />
sowie Europarecht tätig. Davor war<br />
er Abteilungsleiter der Magistratsabteilung<br />
für Gesundheitswesen und Soziales sowie<br />
Vorsitzender des Präsidiums des Fonds Soziales<br />
<strong>Wien</strong>.<br />
Karl Ste<strong>in</strong>bauer war bis zu se<strong>in</strong>em Ruhestand<br />
im Jahr 2002 Richter am Obersten<br />
Gerichtshof mit Schwerpunkt Arbeits- und<br />
Sozialrecht. Zu se<strong>in</strong>en Nebentätigkeiten<br />
gehörte unter anderem der Senatsvorsitz<br />
beim se<strong>in</strong>erzeitigen Schiedsgericht der Sozialversicherung.<br />
�<br />
Klaus Frohner He<strong>in</strong>z Gallistl Franz Hastermann Ra<strong>in</strong>er Kazda Claudius Ratschew Hans Serban Karl Ste<strong>in</strong>bauer<br />
Mart<strong>in</strong> Salzer für Bosnien-Engagement ausgezeichnet<br />
Mart<strong>in</strong> Salzer<br />
�<br />
Für se<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>satz auf dem Gebiet<br />
der Entwicklungszusammenarbeit wurde<br />
Mart<strong>in</strong> Salzer mit dem Goldenen Ehrenzeichen<br />
für Verdienste um die Republik Österreich<br />
ausgezeichnet.<br />
Bereits 1990 hat Salzer begonnen, <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Buschkrankenhaus <strong>in</strong> Tanzania beh<strong>in</strong>derte<br />
Menschen zu operieren. Nach<br />
Ausbildung lokaler Mitarbeiter konnte<br />
dort e<strong>in</strong>e Rehabilitationsabteilung aufgebaut<br />
werden, <strong>in</strong> die noch heute Patienten<br />
aus dem ganzen Land zu Operationen und<br />
Prothesen- sowie Apparateversorgung<br />
kommen. Zusätzlich war Salzer ab 1998<br />
am Aufbau der orthopädischen Universitätskl<strong>in</strong>ik<br />
<strong>in</strong> Sarajewo sowie an der Unter-<br />
stützung schwerstbeh<strong>in</strong>derter Menschen<br />
<strong>in</strong> Armut <strong>in</strong> ganz Bosnien-Herzegow<strong>in</strong>a beteiligt.<br />
Weitere Projekte startete Salzer<br />
dann 2006 <strong>in</strong> Westafrika.<br />
Bis 1997 wurden die E<strong>in</strong>sätze im Rahmen<br />
der evangelischen Entwicklungszusammenarbeit<br />
(EZA) durchgeführt. Im<br />
gleichen Jahr wurde <strong>in</strong> der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Orthopädie der<br />
Arbeitskreis „Orthopädische EZA“ aufgebaut.<br />
Um die zahlreichen mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Gruppierungen, die <strong>in</strong> der Dritten Welt<br />
aktiv s<strong>in</strong>d, zu vernetzen, erfolgte 2005<br />
die Gründung der „Österreichischen Gesellschaft<br />
für mediz<strong>in</strong>ische Entwicklungszusammenarbeit<br />
– Austrian Doc-<br />
tors for Disabled“. Salzer wurde zum<br />
Präsidenten gewählt und koord<strong>in</strong>iert<br />
derzeit fünf Projekte <strong>in</strong> Bosnien-Herzegow<strong>in</strong>a,<br />
Ghana und Mali. �<br />
Verdienstkreuz 1. Klasse<br />
Univ.-Prof. DDr. Olaf Thetter, Auslandswiener<br />
und derzeit als leitender Arzt im<br />
Kl<strong>in</strong>ikum Bogenhausen, Kl<strong>in</strong>ik für Visceral-,<br />
Gefäß- und Thraxchirurgie, tätig,<br />
wurde vor kurzem mit dem Verdienstkreuz<br />
1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />
Deutschland ausgezeichnet.
melange<br />
STEUERTIPP: Begünstigung für nicht entnommene Gew<strong>in</strong>ne nunmehr auch für Ärzte<br />
�<br />
Gute Neuigkeiten für Ärzte: Der Verfassungsgerichtshof<br />
hat entschieden, dass<br />
die begünstigte Besteuerung nicht entnommener<br />
Gew<strong>in</strong>ne, die derzeit nur für Gewerbetreibende<br />
und Landwirte zur Verfügung<br />
steht, zukünftig auch der Ärzteschaft nicht<br />
länger vorenthalten werden darf.<br />
Seit 2004 zahlen Gewerbe- und Landwirtschaftsbetriebe<br />
nur die halbe Steuer für<br />
Gew<strong>in</strong>ne, die sie nicht entnehmen. Voraussetzung<br />
für die Begünstigung ist, dass sie<br />
e<strong>in</strong>e Bilanz erstellt haben und e<strong>in</strong>e Personengesellschaft<br />
beziehungsweise e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelunternehmer<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
Betraglich gibt es zudem e<strong>in</strong>e Obergrenze<br />
von 100.000 Euro. Die maximale Steuerersparnis<br />
beträgt daher 25.000 Euro.<br />
Dieses Steuerprivileg soll als Anreiz die-<br />
BUCHTIPP: Die Anatomie des Menschen<br />
�<br />
Meisterhafte Präparationen von hoher<br />
Präzision <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartig ästhetischer<br />
Präsentation komb<strong>in</strong>iert mit authentischer<br />
�������������� ����������� ���� ��������<br />
Strukturen und räumlichen Dimensionen<br />
���������������������������������������den<br />
sich <strong>in</strong> diesem Buch wieder. Die didaktisch<br />
hervorragende Aufbereitung der<br />
anatomischen Präparate mit ergänzenden<br />
Schemazeichnungen und übersichtlichen<br />
Legenden und die Verdeutlichung funktio-<br />
BUCHTIPP: Ko<strong>in</strong>fektion Hepatitis und HIV<br />
�<br />
Die noch relativ junge Fachdiszipl<strong>in</strong><br />
HIV/Hepatitis-Ko<strong>in</strong>fektion entwickelt<br />
sich derzeit sehr schnell weiter.<br />
Neue Erkenntnisse, <strong>in</strong>sbesondere zur erfolgreichen<br />
Behandlung, tragen direkt<br />
zur Verbesserung des Patientenmanagements<br />
bei. Dies ist umso wichtiger, als die<br />
Hepatitis bezogene Leberpathologie zu<br />
BUCHTIPP: Die Moderne F. X. Mayr-Mediz<strong>in</strong><br />
�<br />
Immer wieder kommen neue Wunderdiäten<br />
auf den Markt, die letztlich jedoch<br />
oft nicht halten, was sie versprechen.<br />
E<strong>in</strong>en anderen Ansatz verfolgt die Moderne<br />
Mayr-Mediz<strong>in</strong>, die sich selber „als e<strong>in</strong>e<br />
der wenigen seriösen und mediz<strong>in</strong>isch anerkannten<br />
Methoden zur Gewichtsredukti-<br />
nen, mehr Eigenkapital zu bilden.<br />
Durch die neue Entscheidung des Verfas-<br />
������������������������������������������<br />
ab der Veranlagung <strong>2007</strong> – das s<strong>in</strong>d neben<br />
den Ärzten alle Architekten, Journalisten,<br />
Wissenschafter, Vortragende, Anwälte und<br />
Steuerberater – diese so genannte „§ 11a<br />
EStG“-Begünstigung <strong>in</strong> Anspruch nehmen,<br />
wenn sie e<strong>in</strong>e Bilanz erstellen.<br />
Aber auch jene, die weiterh<strong>in</strong> E<strong>in</strong>nahmen-<br />
Ausgaben-Rechner bleiben, stehen nicht<br />
mit leeren Händen da. Für sie gibt es seit<br />
heuer durch das KMU-Förderpaket (Kle<strong>in</strong>-<br />
und Mittelunternehmen) den äußerst attraktiven<br />
Freibetrag für <strong>in</strong>vestierte Gew<strong>in</strong>ne,<br />
der e<strong>in</strong>e Steuerersparnis von bis zu<br />
50.000 Euro verheißt.<br />
War die Ärzteschaft bislang das „Stief-<br />
neller Zusammenhänge von e<strong>in</strong>zelnen Organen<br />
und Organsystemen s<strong>in</strong>d exakt dargestellt<br />
und werden durch e<strong>in</strong> benutzerfreundliches,<br />
umfassendes Sachregister<br />
unterstützt.<br />
����������������������������������������quenten<br />
kl<strong>in</strong>ischen Bezug durch zahlreiche<br />
neue Aufnahmen verschiedenster<br />
bildgebender Verfahren. Auch die Darstel-<br />
��������������������������������������griert.<br />
�<br />
e<strong>in</strong>er der wichtigsten Todesursachen bei<br />
HIV-Patienten weit vor den frühen häu-<br />
����� ������������������ ������������ ��worden<br />
ist.<br />
Dieses Buch richtet sich an HIV- und Hepatitis-Behandler,<br />
Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong>er,<br />
Internisten, Onkologen und Gastroenterologen.<br />
�<br />
on“ beschreibt.<br />
Der <strong>in</strong>ternational bekannte F. X. Mayr-Spezialist<br />
Harald Stossier erläutert diese Diät:<br />
In der Modernen F. X. Mayr-Mediz<strong>in</strong> wird<br />
die Ernährung umfassend betrachtet – als<br />
Ergebnis des Lebensmittels und unserer<br />
Verdauungsleistung. �<br />
Service<br />
k<strong>in</strong>der“ des Steuerrechts, so ergibt sich<br />
nunmehr durch das Urteil und das KMU-<br />
Förderpaket e<strong>in</strong>e Auswahl an steuerlichen<br />
Begünstigungen:<br />
n Wer e<strong>in</strong>e Bilanz erstellt, für den bietet<br />
sich die Begünstigung für nicht entnommene<br />
Gew<strong>in</strong>ne an.<br />
n Wer h<strong>in</strong>gegen e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>nahmen-Ausgaben-Rechnung<br />
führt, für den kommt der<br />
Freibetrag für <strong>in</strong>vestierte Gew<strong>in</strong>ne <strong>in</strong> Betracht.�����������������������������������������kanntlich<br />
auf freiwilliger Basis e<strong>in</strong>e Bilanz<br />
erstellen können, könnte sich auch e<strong>in</strong><br />
Wechsel der Gew<strong>in</strong>nermittlungsart bezahlt<br />
machen. Welche Begünstigung die jeweils<br />
optimale ist, sollte beim Steuerberater erfragt<br />
werden. �<br />
Service<br />
��������������������������������������<br />
Atlas der systematischen und topogra-<br />
���������������������������������<br />
Rohen, Elke Lütjen-Drecoll, beide Erlangen-Nürnberg,<br />
und Chihiro Yokochi, Ka-<br />
�������������������������������������<br />
��������������������������������������-<br />
�������������������������������<br />
Schattauer Verlag, Stuttgart.<br />
Service<br />
���������������������������������������gen<br />
K. Rockstroh, Bonn, Stefan Mauss,<br />
������������������������������������<br />
�������������������������������������������<br />
�����������������������������������org<br />
Thieme Verlag, Stuttgart – New York.<br />
Service<br />
�������������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
����������������������������������-<br />
�����������������������������������-<br />
���������������������<br />
Von Iris Kraft-K<strong>in</strong>z,<br />
Steuerberater<strong>in</strong><br />
und geschäftsführendeGesellschafter<strong>in</strong><br />
von Hübner &<br />
Hübner MED <strong>in</strong><br />
<strong>Wien</strong> 12.<br />
33
Service<br />
Die Ausgangssituation<br />
34 3|07<br />
pensionen<br />
Pensions-„Lebensarbeitszeitmodell“ für Nachtdienstnehmer<br />
Von Lukas Stärker,<br />
stellvertretender<br />
Kammeramtsdirektor<br />
der ÖsterreichischenÄrztekammer<br />
Die Österreichische Ärztekammer hat e<strong>in</strong> Lebenszeitmodell ausgearbeitet,<br />
das neben der Anzahl der Beitragsjahre auch die Lebensarbeitszeit und<br />
Arbeitsleistungen unter erschwerten Bed<strong>in</strong>gungen berücksichtigt und daher<br />
mehr Gerechtigkeit bei der Pensionsberechnung br<strong>in</strong>gen soll.<br />
Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte steigen – wie alle anderen<br />
Akademiker auch – studienbed<strong>in</strong>gt<br />
erst später <strong>in</strong> das Berufsleben e<strong>in</strong>. So beg<strong>in</strong>nt<br />
der durchschnittliche Arzt se<strong>in</strong>en<br />
Turnus mit 29 Jahren.<br />
Um die ASVG/FSVG-Maximalpension zu erhalten,<br />
s<strong>in</strong>d unter anderem Steigerungsbeträge<br />
im Gesamtausmaß von 80 Prozentpunkten<br />
erforderlich. Pro Kalenderjahr<br />
gebühren folgende Steigerungsprozentpunkte<br />
(§ 607 Abs. 15 ASVG):<br />
Jahr Steigerungsprozentpunkte/Jahr<br />
2003 und davor 2<br />
2004 1,96<br />
2005 1,92<br />
2006 1,88<br />
<strong>2007</strong> 1,84<br />
2008 1,80<br />
2009 und danach 1,78<br />
Um auf 80 Prozentpunkte zu kommen, s<strong>in</strong>d<br />
daher pro futuro 45 Berufsjahre (80 : 1,78<br />
Beispiele<br />
1 Arzt, geht mit 1.1.2045 mit 36 Berufsjahren<br />
im Alter von 65 Jahren <strong>in</strong> Pension,<br />
Lebensarbeitszeit 93.960 Stunden,<br />
25 Nachtarbeitsjahre<br />
2 Arzt, geht mit 1.1.2045 mit 36 Berufsjahren<br />
im Alter von 65 Jahren <strong>in</strong> Pension,<br />
Lebensarbeitszeit 93.960 Stunden,<br />
15 Nachtarbeitsjahre<br />
= 45) erforderlich.<br />
Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte, die im Schnitt mit 29<br />
Jahren <strong>in</strong>s Berufsleben e<strong>in</strong>treten, können<br />
bis zum Pensionsantrittsalter von 65 Jahren<br />
maximal 36 Berufsjahre absolvieren.<br />
Auf Basis der Regelungen der Pensionsreform<br />
2003 können sie daher Steigerungsbeträge<br />
<strong>in</strong> Höhe von maximal 64,08<br />
Prozentpunkten erreichen.<br />
Daher können sie, selbst wenn sie (theoretisch)<br />
ihr gesamtes Berufsleben mehr als<br />
die ASVG-Höchstbeitragsgrundlage verdient<br />
und damit ihr gesamtes Berufsleben<br />
die Maximalbeiträge e<strong>in</strong>bezahlt haben,<br />
nicht e<strong>in</strong>mal theoretisch die ASVG-Höchstpension<br />
von 80 Prozent der<br />
Höchstbeitragsgrundlagen der Bemessungsjahre<br />
erreichen. Stattdessen haben<br />
Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte mit e<strong>in</strong>er gegenüber<br />
der ASVG-Höchstpension um m<strong>in</strong>destens<br />
20 Prozent reduzierten Pension (80 - 20<br />
Prozent = 64) zu rechnen.<br />
Dies ist nicht akzeptabel, da gerade Ärzt<strong>in</strong>nen<br />
und Ärzte – gleichgültig ob angestellt<br />
oder niedergelassen – e<strong>in</strong>en extrem<br />
verantwortungsvollen und belastenden Beruf<br />
unter erschwerten Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />
ausüben. Sie<br />
n leisten überdurchschnittlich lange<br />
Wochenarbeitszeiten von 59 bis 74 Stunden,<br />
n zusätzlich sechs bis acht Nachtdienste<br />
pro Monat,<br />
n haben unregelmäßige Arbeitszeiten und<br />
n leisten darüber h<strong>in</strong>aus noch Bereitschafts-<br />
und Wochenenddienste.<br />
Gerade Nachtarbeit ist e<strong>in</strong>e besonders belastende<br />
Arbeit. Dieser Tatsache ist sich der<br />
Gesetzgeber auch selbst bewusst. So heißt<br />
es im Ausschussbericht zum EU-Nachtarbeits-AnpassungsG<br />
(AB 1195 BlgNR XXI.<br />
GP 2), dass „zahlreiche Untersuchungen<br />
belegen, wie sehr sich die Nachtarbeit auf<br />
die Gesundheit, aber auch auf soziale Beziehungen<br />
auswirkt. Diese Untersuchungen<br />
haben ergeben: Es gibt ke<strong>in</strong>en Gewöhnungseffekt<br />
bei Nachtarbeit. Auch wenn es<br />
subjektiv so empfunden wird, treten nach<br />
e<strong>in</strong>er bestimmten Zeit bei allen NachtarbeiterInnen<br />
gesundheitliche Probleme auf.<br />
n Nahezu alle NachtarbeiterInnen leiden<br />
unter Gastritis. Ess- und Verdauungsstörungen<br />
können durch die unregelmäßige<br />
Nahrungsaufnahme und vermehrten<br />
Alkohol- und Tabakkonsum auftreten.<br />
n Schlafstörungen treten gehäuft auf, <strong>in</strong>sbesondere<br />
bei Umstellung auf veränderte<br />
Arbeitsrhythmen.<br />
n In der Nacht muss der Körper bei glei-<br />
derzeitiges Pensionssystem ÖÄK-Lebensarbeitszeitmodell<br />
Summe Steigerungsbeträge<br />
(Jahre 2009 bis 2044)<br />
64,08 % (36 x 1,78)<br />
3 Ärzt<strong>in</strong>, geht mit 1.1.2020 mit 35 Berufsjahren<br />
im Alter von 60 Jahren <strong>in</strong> Pension,<br />
Lebensarbeitszeit 91.350 Sunden,<br />
20 Nachtarbeitsjahre von 1985 bis 2004 Summe Steigerungsbeträge<br />
(Jahre 1985 bis 2019)<br />
4 Ärzt<strong>in</strong>, geht mit 1.1.2020 mit 35 Berufsjahren<br />
im Alter von 60 Jahren <strong>in</strong> Pension,<br />
Lebensarbeitszeit 91.350 Sunden,<br />
10 Nachtarbeitsjahre von 1985 bis 1994<br />
66,98 % (19 x 2 + 1 x 1,96 + 1 x<br />
1,92 + 1 x 1,88 + 1 x 1,84 + 1 x<br />
1,80 + 11 x 1,78)<br />
Summe Steigerungsbeträge: 80 %<br />
([25 x 2,67 = 66,75] + [11 x 1,78 =<br />
19,58] = 86,33)<br />
Summe Steigerungsbeträge: 77,43 %<br />
([15 x 2,67 = 40,05] + [21 x 1,78 =<br />
37,38] = 77,43)<br />
Summe Steigerungsbeträge: 80 %<br />
(20 x 2,67 + 1 x 1,92 + 1 x 1,88 + 1 x<br />
1,84 + 1 x 1,80 + 11 x 1,78) = 80,42<br />
Summe Steigerungsbeträge: 73,68 %<br />
(10 x 2,67 + 9 x 2 + 1 x 1,96 + 1 x<br />
1,92 + 1 x 1,88 + 1 x 1,84 + 1 x 1,80<br />
+ 11 x 1,78)
cher Tätigkeit 160 Prozent der Arbeitsleistung<br />
br<strong>in</strong>gen.<br />
n Das Brustkrebsrisiko ist bei Nachtarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
höher als bei Nicht-Nachtarbeiter<strong>in</strong>nen.<br />
n Die Medikamentenwirkung verändert<br />
sich (sowohl stärkere als auch ger<strong>in</strong>gere<br />
Wirkungen treten auf).<br />
n Reaktionszeiten s<strong>in</strong>d wesentlich erhöht<br />
(und damit auch die Unfallgefahr).<br />
n Die meisten NachtarbeiterInnen s<strong>in</strong>d<br />
nach 15 bis 20 Jahren chronisch krank.<br />
Es ist daher aus mediz<strong>in</strong>ischer und sozialpolitischer<br />
Sicht unerlässlich, jene Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
festzulegen, unter denen<br />
Nachtarbeit geleistet werden kann“.<br />
Nach Me<strong>in</strong>ung der Österreichischen Ärztekammer<br />
muss das Pensionsrecht demnach<br />
auch Maßnahmen zum Ausgleich für<br />
Nachtarbeit und lange Arbeitszeiten enthalten.<br />
Die Lösung:<br />
Das Lebensarbeitszeitmodell<br />
Pensionsbemessung auf Basis mehrerer<br />
Faktoren<br />
Im Unterschied zum derzeitigen Pensionssystem,<br />
bei dem jedes Beitragsjahr gleich<br />
viel zählt, werden beim ÖÄK-Lebensarbeitszeitmodell<br />
neben der Anzahl der Beitragsjahre<br />
auch die Lebensarbeitszeit und<br />
Arbeitsleistungen unter erschwerten Bed<strong>in</strong>gungen<br />
berücksichtigt.<br />
Die Pensionsberechnung nach dem Lebensarbeitszeitmodell<br />
erfolgt auf Basis folgender<br />
Faktoren:<br />
n Anzahl der Beitragsjahre,<br />
n Gesamtdauer der Lebensarbeitszeit und<br />
n Arbeitsleistung unter erschwerten Bed<strong>in</strong>gungen,<br />
wie Nachtarbeit.<br />
Voraussetzungen<br />
Das ÖÄK-Lebensarbeitszeitmodell hat zwei<br />
Voraussetzungen:<br />
1. E<strong>in</strong>e Person leistet <strong>in</strong> weniger als 45 Berufsjahren<br />
mehr Arbeitsstunden als e<strong>in</strong><br />
durchschnittlicher Dienstnehmer <strong>in</strong> 45<br />
Berufsjahren.<br />
2. Diese Person arbeitet zusätzlich unter<br />
erschwerten Bed<strong>in</strong>gungen, das heißt regelmäßig<br />
<strong>in</strong> der Nacht (22.00 bis 5.00<br />
Uhr).<br />
ad 1) E<strong>in</strong> Dienstnehmer mit e<strong>in</strong>er wöchentlichen<br />
Arbeitszeit von 40 Stunden<br />
leistet pro Jahr <strong>in</strong> etwa 1740 Arbeitsstunden<br />
(exklusive fünf Wochen Urlaub, Feiertage<br />
und Krankenstand). In 45 Be-<br />
rufsjahren ergibt dies 78.300 Arbeitsstunden.<br />
Demgegenüber leistet e<strong>in</strong> Arzt pro Jahr bei<br />
e<strong>in</strong>er wöchentlichen Durchschnittsarbeitszeit<br />
von 60 Stunden etwa 2610 Arbeitsstunden<br />
(wiederum exklusive fünf Wochen<br />
Urlaub, Feiertage und Krankenstand). In<br />
36 Berufsjahren ergibt dies 93.960 Arbeitsstunden.<br />
1<br />
Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte arbeiten daher trotz<br />
kürzerer Tätigkeitsdauer um 20 Prozent<br />
mehr als Durchschnittsarbeitnehmer.<br />
Dies gehört bei der Berechnung der Pensionshöhe<br />
entsprechend berücksichtigt.<br />
ad 2) Nachtdienstnehmer s<strong>in</strong>d nach § 5a<br />
Abs. 2 KA-AZG Dienstnehmer, die<br />
a. regelmäßig oder<br />
b. sofern durch Betriebsvere<strong>in</strong>barung oder<br />
im E<strong>in</strong>vernehmen mit der Personalvertretung<br />
nicht anderes vorgesehen wird, <strong>in</strong><br />
m<strong>in</strong>destens 48 Nächten im Kalenderjahr<br />
während der Nacht (Zeitraum von 22.00 bis<br />
5.00 Uhr) m<strong>in</strong>destens drei Stunden arbeiten.<br />
Zuschlag zum Steigerungsbetrag für<br />
Nachtarbeitsjahre<br />
Bei Vorliegen beider Voraussetzungen erhält<br />
die betreffende Person pro Berufsjahr,<br />
<strong>in</strong> dem sie regelmäßig Nachtdienste absolviert<br />
hat, zusätzlich zum gesetzlichen Steigerungsbetrag<br />
(ab 2009: 1,78 Prozent) e<strong>in</strong>en<br />
Zuschlag von 50 Prozent und damit e<strong>in</strong>en<br />
Steigerungsbetrag von 2,67 Prozent-<br />
Punkten. Der Steigerungsbetrag von 2,67<br />
Prozent-Punkten ist der maximal erreichbare<br />
Steigerungsprozentsatz. Das heißt:<br />
Auch für vor 2009 liegende Nachtarbeitsjahre<br />
kann maximal e<strong>in</strong> Steigerungsbetragsprozentsatz<br />
von 2,67 erreicht werden.<br />
Die Maximalsumme der Steigerungsbeträge<br />
ist mit 80 Prozent-Punkten gedeckelt.<br />
Maximal können daher wie bisher 80 Prozent-Punkte<br />
erreicht werden.<br />
Fazit<br />
Wie das vorliegende Modell zeigt, lassen<br />
sich sowohl Lebensarbeitszeit als auch<br />
Nachtarbeit problemlos als für die Pensionshöhe<br />
maßgebliche Faktoren <strong>in</strong> das<br />
Pensionssystem e<strong>in</strong>bauen. Die Österreichische<br />
Ärztekammer fordert dies von der<br />
Politik. �<br />
1 Rechnet man das Beispiel ohne Abwesenheitszeiten,<br />
so kommt man für den durchschnittlichen<br />
Arbeitnehmer auf 93.600 und für den<br />
Arzt auf 112.320 Lebensarbeitsstunden.<br />
pensionen<br />
Rundschreiben<br />
Service<br />
Omniscan ® , Z.Nr. 1-20968<br />
Zulassungs<strong>in</strong>haber: GE Healthcare<br />
wirksamer Bestandteil: Gadodiamid<br />
Magnevist ® 2 mmol/l, Z.Nr. 1-25169<br />
Zulassungs<strong>in</strong>haber: Scher<strong>in</strong>g<br />
wirksamer Bestandteil: Gadopentetsäure<br />
Magnevist ® 0,5 mmol/ml, Z.Nr. 18577<br />
Zulassungs<strong>in</strong>haber: Scher<strong>in</strong>g<br />
wirksamer Bestandteil: Gadopentetsäure<br />
Multihance ® Injektionslösung, Z.Nr. 1-22773<br />
Zulassungs<strong>in</strong>haber: Bracco<br />
wirksamer Bestandteil: Gadobensäure<br />
Gadovist ® 1,0 mmol/ml Fertigspritze, Z.Nr. 1-24111<br />
Zulassungs<strong>in</strong>haber: Scher<strong>in</strong>g<br />
wirksamer Bestandteil: Gadobutrol<br />
Gadovist ® 1,0 mmol/ml Injektionslösung, Z.Nr. 1-23810<br />
Zulassungs<strong>in</strong>haber: Scher<strong>in</strong>g<br />
wirksamer Bestandteil: Gadobutrol<br />
Vasovist ® 0,25 mmol/ml, Z.Nr. EU/1/05/313/001- 009<br />
Zulassungs<strong>in</strong>haber: Scher<strong>in</strong>g<br />
wirksamer Bestandteil: Gadofosveset<br />
Artirem ® , Z.Nr. 1-26350<br />
Zulassungs<strong>in</strong>haber: Guerbet<br />
wirksamer Bestandteil: Gadotersäure<br />
Dotarem ® , Z.Nr. 1-21996<br />
Zulassungs<strong>in</strong>haber: Guerbet<br />
wirksamer Bestandteil: Gadotersäure<br />
Prohance ® Injektionslösung, Z.Nr. 1-22234<br />
Zulassungs<strong>in</strong>haber: Bracco<br />
wirksamer Bestandteil: Gadoteridol<br />
Primovist ® ���������������������������������������������������<br />
Zulassungs<strong>in</strong>haber: Scher<strong>in</strong>g<br />
wirksamer Bestandteil: Gadoxetsäure<br />
Primovist ® 0,25mmol/ml Fertigspritze, Z.Nr. 1-25757<br />
Zulassungs<strong>in</strong>haber: Scher<strong>in</strong>g<br />
wirksamer Bestandteil: Gadoxetsäure<br />
Wichtige H<strong>in</strong>weise zum Auftreten von nephrogener systemischer<br />
��������������������������������������������������������������<br />
Gadol<strong>in</strong>ium-hältigen MRI-Kontrastmittel<br />
Rundschreiben im Volltext auf der Ärztekammer-Homepage:<br />
www.aekwien.at � News � Pharma-Rundschreiben.<br />
35
Service<br />
36 03|07<br />
notdienste<br />
Diensthabende Fachärzte für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde April <strong>2007</strong> (von 20.00 – 1.00 Uhr Früh)<br />
Tag: Name des Arztes: Telefon: Adresse:<br />
01. Dr. Karner Angelika 332 56 82 20., Treustraße 90-92/3/7<br />
02. DDr. Geyerhofer Ursula 486 36 35 16., Neulerchenfelder Straße 75-77<br />
03. DDr. Peloschek Maria 587 91 51 04., Schleifmühlgasse 1/16<br />
04. Dr. S<strong>in</strong>delar Erw<strong>in</strong> 523 61 61 07., Neubaugasse 11/10<br />
05. DDr. Kantor Markus 667 62 52 12., Zanaschkagasse 12/28/3<br />
06. Dr. Wicke Susanne 368 61 31 19., Kre<strong>in</strong>dlgasse 18<br />
07. DDr. Safar Abdul Salam 402 03 52 08., Piaristengasse 56-58/2/24<br />
08. Dr. Tayeb Abdussalam 586 62 92 04., Wiedner Hauptstraße 64/2<br />
09. DDr. Wichlas Sandra 544 73 16 05., Hartmanngasse 10<br />
10. Dr. Schl<strong>in</strong>ke Ingeborg 813 55 92 12., <strong>Wien</strong>erbergstraße 34/1<br />
11. Dr. Selli Eva 712 54 16 03., Marokkanergasse 25/1/7<br />
12. Dr. Koller Markus Wolfgang 505 35 73 04., Schelle<strong>in</strong>gasse 21/14<br />
13. Dr. Kuntzl Georg 544 53 07 05., Re<strong>in</strong>prechtsdorfer Straße 53<br />
14. Dr. Bl<strong>in</strong>dhofer Re<strong>in</strong>hard 330 86 40 20., Engerthstraße 56/4/2<br />
15. Dr. Wagner Edeltraud 877 81 83 13., Wattmanngasse 8<br />
16. Dr. Dechtyar Ir<strong>in</strong>a 505 01 88 04., Argent<strong>in</strong>ierstraße 69<br />
17. DDr. Klimscha Johannes 269 87 77 22., Leonard-Bernste<strong>in</strong>-Straße 4-6<br />
18. Dr. Wagner Edeltraud 877 81 83 13., Wattmanngasse 8<br />
19. Dr. Hollaus Christian 405 04 83 08., Fuhrmanngasse 1a<br />
20. Dr. Seemann Christ<strong>in</strong>a 406 51 86 17., Jörgerstraße 24/3/15<br />
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22. Dr. Mahmoud Azzam 587 86 11 04., Margaretenstraße 44<br />
23. Dr. Perkovic Ekater<strong>in</strong>a 470 33 74 18., Anton-Frank-Gasse 4<br />
24. DDr. Stary Otto Felix 492 03 04 16., Richard-Wagner-Platz 3/1<br />
25. Dr. Prod<strong>in</strong>ger Friedrich 214 13 78 02., Praterstraße 66<br />
26. Dr. Schwehr Anca 214 31 68 02., Taborstraße 76<br />
27. Dr. Schwehr Axel 214 31 68 02., Taborstraße 76/3<br />
28. Dr. Schwehr Axel 214 31 68 02., Taborstraße 76/3<br />
29. Dr. Vyslonzil Sab<strong>in</strong>e 485 89 13 16., Feßtgasse 10<br />
30. Dr. Mamut Achim 888 19 43 23., Marktgeme<strong>in</strong>degasse 44-50/4/5<br />
Wochenend- bzw. Feiertagsdienst (Samstag, Sonn- und Feiertag von 9.00 – 18.00 Uhr) April <strong>2007</strong><br />
07. – 09. April <strong>2007</strong><br />
DDr. Bandila Rodica-Florica 479 29 00 18., Hockegasse 17/Top B 01<br />
DDr. Stockner Andreas 533 99 22 04., Schikanedergasse 1<br />
DDr. Mann Jonathan 767 23 98 11., Miltnerweg 32/4/3<br />
Univ.-Prof. DDr. Solar Peter* 890 28 89 08., Lange Gasse 76/16<br />
14. – 15. April <strong>2007</strong><br />
DDr. Wamprechtshammer Barbara 877 55 55 13., Altgasse 11<br />
DDr. L<strong>in</strong>hartsberger Oliver 545 10 70 05., Mittersteig 24<br />
DDr. Geyerhofer Ursula 486 36 35 16., Neulerchenfelder Straße 75-77<br />
21. – 22. April <strong>2007</strong><br />
Dr. Kunkal Jeanette 813 72 97 12., Dörfelstraße 12<br />
Dr. Palffy-Till Nicolette 729 71 75 02., Ausstellungsstraße 33-35<br />
DDr. Peloschek Maria 587 91 51 04., Schleifmühlgasse 1/16<br />
28. April – 01. Mai <strong>2007</strong><br />
Dr. Vogel Christa 332 71 46 20., Adalbert-Stifter-Straße 35/6<br />
Dr. Nemetz Barbara 712 24 55 03., Barichgasse 2<br />
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DER KOMMENTAR VON AUSSEN VON WILHELM FRANK<br />
Ärztemangel oder Ärzteüberschuss?<br />
Die Frage, ob Österreich e<strong>in</strong>en Ärztemangel oder e<strong>in</strong>en Ärzteüberschuss<br />
(sogar Ärzteschwemme) hat oder dem entgegensteuert, wird seit Jahren<br />
kontrovers diskutiert. Um den Bereich möglicher Antworten e<strong>in</strong>schränken zu<br />
können und sich vielleicht auch <strong>in</strong> Richtung korrekter E<strong>in</strong>schätzungen zu<br />
nähern, ist es erforderlich, die Dynamik der Entwicklung des Ärztebestands<br />
näher zu beleuchten.<br />
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Schluss<br />
punkt<br />
Wilhelm Frank ist Sozial- und Wirtschaftswissenschafter<br />
und Leiter des ARWIG<br />
– Arbeitskreis wissenschaftsbasierte<br />
Gesundheitsversorgung.<br />
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���� �������� ���� ���������������������� punkt“ getätigten<br />
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Redaktionsschluss für die Ausgabe 5/07 von doktor<strong>in</strong>wien: 16. April <strong>2007</strong>.<br />
Punktewerte der BVA<br />
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Punktewert alt NEU seit 1. <strong>März</strong> <strong>2007</strong><br />
a) Abschnitt A.I bis A.X 0,7924 0,8241<br />
b) GL: FG 02, FG 10, FG 11, FG 19, FG 20 0,9383 0,9758<br />
c) GL: FG 08 0,9780 1,0171<br />
d) Abschnitt B: Operationstarif 0,7924 0,8241<br />
e) Abschnitt D: Labor 0,1039 1,9000 (neuer Katalog)<br />
f) Abschnitt E: Röntgen 0,7215 0,7504<br />
g) Grundleistungen: Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong> 0,7924 0,8523<br />
h) Grundleistungen: Innere Mediz<strong>in</strong> 0,9383 1,1457
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Cipralex ® 5 mg/10 mg – Filmtabletten; ATC-Code: N 06 AB; Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 5 mg bzw. 10 mg Escitalopram (als Oxa-lat); Hilfsstoffe: Tablettenkern: Mikrokristall<strong>in</strong>e Cellulose, Hochdisperses wasserfrei-es Siliciumdioxid, Talk, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat;<br />
Tablettenhülle: Hypromellose, Macrogol 400, Titandioxid (E-171); Anwendungsgebiete: Behandlung von Episoden e<strong>in</strong>er Major Depression. Behandlung von Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie. Behandlung von sozialer Angststörung (Sozialphobie). Behandlung von generalisierter<br />
Angststörung. Gegenanzeigen: Überempf<strong>in</strong>dlichkeit gegen Escitalopram oder e<strong>in</strong>en der anderen Bestandteile. Gleichzeitige Behandlung mit nicht selektiven, irreversiblen Monoam<strong>in</strong>oxidase-Hemmern (MAO-Hemmern); Zulassungs<strong>in</strong>haber und Hersteller: H. Lundbeck A/S, Ottiliavej 9, DK-<br />
2500 Kopenhagen – Valby, Dänemark; Vertrieb: Lundbeck Austria GmbH, Dresdner Straße 82, 1200 <strong>Wien</strong>, www.lundbeck.at; Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Weitere Angaben zu Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Warnh<strong>in</strong>weisen<br />
und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Gewöh-nungseffekten s<strong>in</strong>d der veröffentlichten Fach<strong>in</strong>formation zu entnehmen.<br />
FOSAMAX 70 mg - e<strong>in</strong>mal wöchentlich Tabletten. Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach Art und Menge): Jede Tablette enthält 91,37 mg Natrium-Alendronat-Trihydrat entsprechend 70 mg Alendronsäure. Hilfsstoffe: Mikrokristall<strong>in</strong>e Cellulose, wasserfreie Lactose,<br />
Croscarmellose-Natrium und Magnesiumstearat. Anwendungsgebiete: Therapie der postmenopausalen Osteoporose. FOSAMAX reduziert das Risiko von Wirbel- und Hüftfrakturen. Gegenanzeigen: Erkrankungen des Ösophagus und andere Faktoren, welche die ösophageale Entleerung<br />
verzögern, wie Strikturen oder Achalasie; Unvermögen, 30 M<strong>in</strong>uten lang zu stehen oder aufrecht zu sitzen; Überempf<strong>in</strong>dlichkeit gegenüber Alendronat oder e<strong>in</strong>em der Bestandteile; Hypokalzämie. Name oder Firma und Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers: Merck Sharp &<br />
Dohme Ges.m.b.H., <strong>Wien</strong>. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Pharmakotherapeutische Gruppe: Bisphosphonate, zur Behandlung von Knochenerkrankungen; ATC-Code: M05B A04. Weitere Angaben zu Warnh<strong>in</strong>weise und Vorsichtsmaßnahmen<br />
für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen sowie Nebenwirkungen s<strong>in</strong>d der veröffentlichten Fach<strong>in</strong>formation zu entnehmen.<br />
Pantoloc ® 20mg- und 40 mg-Filmtabletten, Pantoloc ® 40mg-Trockenstechampulle. Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach Artund Menge):1 magensaftresistente Filmtablette Pantoloc ® 20mg enthält: 22,6 mg Pantoprazol-Natrium Sesquihydrat (entsprechend 20 mg<br />
Pantoprazol). 1 magensaftresistente Filmtablette Pantoloc ® 40mg enthält: 45,1mg Pantoprazol-Natrium Sesquihydrat (entsprechend 40 mg Pantoprazol). 1 Trockenstechampulle enthält: 42,3 mg Pantoprazol-Natrium (entsprechend 40 mg Pantoprazol). Anwendungsgebiete: Pantoloc ® 20mg:<br />
Zur Behandlung der milden Refluxkrankheit und damit verbundener Symptome (z.B. Sodbrennen, Säureregurgitation, Schluckschmerz). Langzeittherapie und Prävention der Refluxösophagitis. Prävention von gastro<strong>in</strong>test<strong>in</strong>alen Ulcera, die durch nichtselektive, nichtsteroidale antient-zündliche<br />
Substanzen (NSAID) <strong>in</strong>duziert werden, bei Risikopatienten, die e<strong>in</strong>e andauernde NSAID-Therapie benötigen. Pantoloc ® 40 mg: Begleittherapie zur Eradikation vonHelicobacter pylori mit zwei geeigneten Antibiotika. Ulcus duodeni. Ulcus ventriculi. Moderate undschwere Refluxösophagitis. Gegenanzeigen:<br />
Pantoloc ® darf nicht angewendet werden bei Überempf<strong>in</strong>dlichkeit gegen e<strong>in</strong>en der Inhaltsstoffe. Zur Komb<strong>in</strong>ationstherapie zurEradikation von Helicobacter pylori bei Patienten mit mittelgradigerbis schwerer Leber<strong>in</strong>suffizienz oder renaler Dysfunktion, da zur Zeit noch ke<strong>in</strong>e<br />
Daten zur Wirksamkeitund Sicherheit dafür vorliegen. Hilfsstoffe:Pantoloc ® 20mg: E<strong>in</strong>e magensaftresistente Filmtablette enthält: Natriumcarbonat, Mannitol, Crospovidon, Povidon K90,Calciumstearat, Hypromellose, Povidon K25, Propylenglycol,Methacrylsäure-ethylacrylat-Copolymer (1:1),<br />
Polysorbat 80, Natriumlaurylsulfat, Triethylcitrat,Titandioxid E 171, Eisenoxid gelb E 172, Druckt<strong>in</strong>te (Schellack,rotes, schwarzes und gelbes Eisenoxid E 172, Sojalecith<strong>in</strong>, Titanoxid E 171, Entschäumer DC 1510). Pantoloc ® 40mg: Natriumcarbonat, Mannitol (entspr. 0,0036 BE), Crospovidone,<br />
Polyvidon K90, Polyvidon K25, Calciumstearat, Propylenglycol, Methylhydroxypropyl-cellulose, Eudragit L 30 D-55, Triethylcitrat, Farbstoffe E 171, E 172 und Druckt<strong>in</strong>te, Opacode S-1-26514 braun (E 171, E 172). Pantoloc ® 40 mg-Trockenstechampulle: ke<strong>in</strong>e. Wirkstoffgruppe: Pantoprazol<br />
ist e<strong>in</strong> substituiertes Benzimidazol, das die Sekretion der Salzsäure im Magen, durch spezifische Wirkung auf die Protonenpumpe der Parietalzelle, hemmt. Packungsgrößen: Pantoloc ® 20mg-Filmtabletten, 14 Stk. nichtkassenfrei, 28 Stk. kassenfrei. Pantoloc ® 40 mg, 7 Stk. kassenfrei, 14<br />
Stk. kassenfrei, 28 Stk. mit chefärztlicher Bewilligung verschreibbar. Trockenstechampulle 1 Stk., Kl<strong>in</strong>ikpackung 10x1 Stk. Name des pharmazeutischen Unternehmers: ALTANA Pharma Gesellschaft mbH. Rezeptpflicht/Apothekenpflicht. Informationen zu Warnh<strong>in</strong>weisen und Vorsichtsmaßnahmen<br />
für die Anwendung, zu Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Nebenwirkungen und Gewöhnungseffekten s<strong>in</strong>d der veröffentlichten Fach<strong>in</strong>formation zu entnehmen. ALTANA Pharma Gesellschaft mbH Ketzergasse 200, 1230 <strong>Wien</strong>, ÖSTERREICH, T +43 (0)1 866 53-0,<br />
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Seractil ® forte 400 mg-Filmtabletten. Zusammensetzung: E<strong>in</strong>e Filmtablette enthält 400 mg Dexibuprofen. Hilfsstoffe: Tablettenkern: Hypromellose, mikrokristall<strong>in</strong>e Cellulose, Carmellose-Calcium, hochdisperses Siliciumdioxid, Talk. Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E171), Glyceroltriacetat,<br />
Talk, Macrogol 6000. Anwendungsgebiete: Akute und chronische Arthritis, wie chronische Polyarthritis (rheumatoide Arthritis) und andere; Arthrosen; entzündliche rheumatische Erkrankungen, wie Morbus Bechterew, Weichteilrheumatismus; zur symptomatischen Behandlung von<br />
Schmerzen, schmerzhaften Schwellungen oder Entzündungen, wie nach Verletzungen oder Operationen. Gegenanzeigen: Überempf<strong>in</strong>dlichkeit gegen Dexibuprofen bzw. Ibuprofen oder gegen e<strong>in</strong>en anderen der Bestandteile; hämorrhagische Diathese; bestehende Magen-Darm-Ulzera.<br />
Pharmakotherapeutische Gruppe: Nichtsteroidale anti<strong>in</strong>flammatorische und antirheumatische Stoffe, Propionsäurederivate, ATC-Code: M01AE14. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig. Packungsgrößen: 10, 30, 50 Stück. Kassenstatus: 10, 50 Stück: Green Box. Zulassungs<strong>in</strong>haber:<br />
Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn. Weitere Angaben zu Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Schwangerschaft und Stillperiode sowie Warnh<strong>in</strong>weisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung siehe Austria-Codex-Fach<strong>in</strong>formation.<br />
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