Wohin mit dem Regenwasser - Landratsamt Waldshut
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DACHBEGRÜNUNG<br />
8.6 Bauweisen<br />
Dächer werden nach ihrer Bauweise in<br />
fünf verschiedene Gruppen eingeteilt.<br />
Grob kann man unterscheiden in die<br />
sogenannten Kaltdächer, Warmdächer<br />
und Umkehr- oder Duodächer und weitere<br />
Sonderformen, wie Dächer aus<br />
wasserundurchlässigem Beton ohne<br />
und <strong>mit</strong> Wärmedämmung.<br />
Die jeweils sinnvolle Konstruktion ist<br />
von einem Fachplaner, Architekten<br />
oder Systemanbieter zu wählen. Es<br />
sind hierbei zahlreiche baufachliche<br />
Gesichtspunkte Statik, Bauphysik) zu<br />
berücksichtigen. Es ist auch zu beachten,<br />
dass nur jene Dachabdichtungsmaterialien<br />
verwendet werden,<br />
aus denen keine Schadstoffe gelöst<br />
werden können. Die Dachbegrünung<br />
sollte bereits in der Planung berücksichtigt<br />
werden und im ersten Entwurf<br />
enthalten sein (Einfluss auf die architektonische<br />
Gestaltung). Jedes bestehende<br />
Dach lässt sich nachträglich<br />
begrünen; aber meistens <strong>mit</strong> höherem<br />
finanziellem Aufwand.<br />
8.7 Schichtenaufbau<br />
Der Aufbau der Vegetationsflächen<br />
oberhalb der Dachdichtung besteht<br />
meist aus folgenden Funktionsschichten:<br />
Funktionsschichten bei verschiedenen<br />
Dachentwässerungsvarinaten<br />
Verschiedene Schichten können auch<br />
zusammengefasst werden. Dies ist<br />
abhängig von den verwendeten Baustoffen<br />
oder Produkten des Baustoffhandels.<br />
Die Auswahl der Pflanzen erfordert<br />
ebenso umfangreiches<br />
Fachwissen. Die Faktoren<br />
Niederschlagsmenge, Schichtaufbau,<br />
Schichtdicke, Lichtverhältnisse,<br />
Wuchshöhe und<br />
Geselligkeitsstufe sowie die<br />
Aggressivität gegenüber der<br />
Wurzelschutzschicht/Dachhaut,<br />
müssen berücksichtigt<br />
werden. Geeignete Pflanzen,<br />
können der im Anhang aufgeführten<br />
Fachliteratur entnommen<br />
werden.