Kurzbericht 2009 - VR Bank Weimar eG
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Damit ist jeder fünfte Bundesbürger Teilhaber an einer Genossenschaftsbank.<br />
Die <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Weimar</strong> <strong>eG</strong> hat sich in dem turbulenten<br />
Jahr <strong>2009</strong> weiterhin sehr stabil entwickelt.<br />
Im Vergleich zum 31.12.2008 erhöhte sich die Bilanzsumme um<br />
2,1 % auf TEUR 316.568. Die außerbilanziellen Geschäfte haben<br />
sich durch auslaufende Geschäfte um 41,1 % reduziert.<br />
Aktivgeschäft<br />
Die Zielsetzung für das abgelaufene Geschäftsjahr war es,<br />
durch neu ausgereichte Kredite die planmäßigen und außerplanmäßigen<br />
Tilgungen zu ersetzen. Dies ist nicht ganz gelungen,<br />
da viele Kunden von ihrem Recht auf Sondertilgungsleistung<br />
Gebrauch gemacht haben. Der Anteil der Kundenforderungen<br />
an der Bilanzsumme beträgt 26,9 % (Vorjahr 27,5 %)<br />
und liegt damit unter dem Durchschnittswert für Genossenschaftsbanken<br />
in Thüringen. Innerhalb des Kundenkreditportfolios<br />
kam es zu einer weiteren Strukturanteilsverschiebung<br />
vom gewerblichen in das private Kundenkreditvolumen. Durch<br />
unsere Liquiditätsplanung konnten wir den vertretbaren Kreditwünschen<br />
unserer Kundschaft entsprechen. Akute Risiken<br />
im Kreditgeschäft sind in voller Höhe durch Einzelwertberichtigungen<br />
abgeschirmt. Für erhöht latente Risiken im Kreditgeschäft<br />
bestehen in angemessenen Umfang Vorsorgereserven<br />
nach § 340 f HGB. Der Bestand an bankeigenen Wertpapieren<br />
hat sich im Jahresverlauf auf TEUR 133.078 (Vorjahr TEUR<br />
91.621) erhöht. Wir haben vor allem in der ersten Jahreshälfte<br />
verstärkt in Anleihen bonitätsmäßig einwandfreier Emittenten<br />
investiert. Die eigenen Wertpapiere des Anlagevermögens und<br />
der Liquiditätsreserve sind nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />
bewertet. Die Bewertung erfolgte zu Marktpreisen. Bei<br />
unseren Anlageentscheidungen achteten wir auf ein ausgewogenes<br />
Verhältnis zwischen Liquidität, Rentabilität und Sicherheit.<br />
Die Forderungen an <strong>Bank</strong>en haben sich deutlich durch die<br />
Wertpapierinvestitionen reduziert.<br />
Passivgeschäft<br />
Die bilanziellen Kundeneinlagen haben sich zum Stichtag um<br />
TEUR 3.369 erhöht. Das gestiegene Sicherheitsbedürfnis<br />
unserer Kunden lässt sich vor allem an der Entwicklung der<br />
Spareinlagen erkennen. Durch die verbesserte Stimmung an<br />
den Börsen der Welt haben unsere Kunden auch wieder verstärkt<br />
in festverzinsliche Wertpapiere, Aktien und Fonds investiert.<br />
Der Bestand der von der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Weimar</strong> <strong>eG</strong> emittierten<br />
Inhaberschuldverschreibungen hat sich durch Endfälligkeiten<br />
um TEUR 1.842 auf insgesamt TEUR 6.780 reduziert. Neben<br />
den in der Bilanz aufgeführten Einlagen unterhielten unsere<br />
Kunden zum Jahresende <strong>2009</strong> an unsere Verbund- und Vertriebspartner<br />
vermittelte Werte in Bausparguthaben und<br />
Lebensversicherungen sowie Wertpapieranlagen in Höhe von<br />
insgesamt 135 Mio. Euro (Vorjahr 129 Mio. Euro).<br />
Dienstleistungsgeschäft<br />
Durch die entspanntere Situation an den Kapitalmärkten konnten<br />
wir ein gegenüber dem Vorjahr leicht verbessertes Dienstleistungsergebnis<br />
erzielen. Die Erlöse aus der Vermittlung von<br />
Wertpapieren, Bausparverträgen, Versicherungen, geschlossenen<br />
Fonds und Krediten stiegen um 6,9 % gegenüber dem<br />
Vorjahr. Die Erträge aus dem Zahlungsverkehr liegen auf dem<br />
Niveau des Vorjahres.<br />
Investitionen<br />
Unser Aufsichtsrat: v.l. Holger Theermann, Reinhard Schroedter, Klaus Deininger (Vorsitzender), Ronald Hanß, Gerhard<br />
Dürrschnabel (stellv. Vorsitzender) und Klaus-Dietmar Schmidt<br />
Ersatz- und Erneuerungsinvestitionen standen im Vordergrund.<br />
Die Ausstattung der Kundenbereiche wurde weiter verbessert.<br />
Unsere Filialen in Kranichfeld und Mellingen werden<br />
im Jahr 2010 umgebaut und neu gestaltet. Die notwendigen<br />
Beschlüsse dazu wurden gefasst und für die anfallenden<br />
Instandhaltungsaufwendungen haben wir im Jahresabschluss<br />
Rückstellungen in angemessener Höhe gebildet.<br />
Mitarbeiter<br />
5<br />
Die Unternehmensziele können<br />
nur durch den effizienten<br />
Einsatz und das Engagement<br />
aller Mitarbeiter<br />
umgesetzt werden.<br />
Zum Jahresende <strong>2009</strong> sind<br />
in unserer <strong>Bank</strong> 107 Mitarbeiter<br />
beschäftigt, davon<br />
86 Vollzeitbeschäftigte und<br />
21 Teilzeitbeschäftigte. Dies<br />
entspricht einem auf Vollzeitbeschäftigteumgerechneten<br />
Personalbestand von<br />
101,2 Mitarbeitern. Außerdem<br />
befinden sich 8 junge<br />
Menschen in der Ausbildung.<br />
Unsere Strategie der<br />
kontinuierlichen Aus- und<br />
Weiterbildung unserer Mitarbeiter<br />
wurde durch die<br />
Verknüpfung von selbst-