Geschäftsbericht - Volksbank eG
Geschäftsbericht - Volksbank eG
Geschäftsbericht - Volksbank eG
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Geschäftsbericht</strong> der <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />
Umwelt und BewUsstsein<br />
2011<br />
nk <strong>eG</strong><br />
Volksba
UMWELT und BEWUSSTSEIN<br />
Der flüchtige leser mag sich wundern:<br />
Umweltbewusstsein als titel eines Ge-<br />
schäftsberichts einer Bank? Der auf-<br />
merksame leser mag sich auch wundern:<br />
Umwelt und Bewusstsein als titel eines<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong>s einer Bank?<br />
2011 hat uns bewusst gemacht, wie<br />
schnell sowohl die Umwelt als auch die<br />
Umgebung beispielsweise eckpfeiler<br />
der Politik erschüttern, eine währung<br />
ins wanken bringen, die solvenz von<br />
staaten in Frage stellen können und<br />
unumstößliche Gesetze der Unterneh-<br />
mensführung nicht mehr gelten.<br />
Andererseits gibt es themen, die sich<br />
über eine längere Zeit entwickeln, man<br />
nimmt sie aber erst bewusst wahr,<br />
wenn sie sich im Umfeld auswirken.<br />
eine Vielzahl von sich fast täglich än-<br />
dernden Variablen fordert uns, noch<br />
schneller entscheidungen zu treffen als<br />
bisher, aber auch, ggf. entscheidungen<br />
schneller zu revidieren.<br />
wie ihre <strong>Volksbank</strong> mit Veränderungen<br />
in 2011 umgegangen ist, lesen sie im<br />
folgenden <strong>Geschäftsbericht</strong>.<br />
�
Auf einen Blick 4 – 5<br />
Bewusst entscheiden 6 – 7<br />
Umfeld und Entwicklung: doppelt gut 8 – 9<br />
Gemeinsam Chancen wahrnehmen 10 – 11<br />
Gestern war heute noch Zukunft 12 – 17<br />
Volatilität als Normalität 18 – 19<br />
Heute ist morgen Vergangenheit 20 – 21<br />
Stecken Sie Ihre Bank in die Tasche 22 – 23<br />
Der regionalen Verantwortung bewusst 24 – 25<br />
Eintauchen und erleben 26 – 27<br />
Bewusst in die Zukunft 28 – 29<br />
Jahresbilanz (Kurzfassung) 30<br />
Impressum 31<br />
U m w e l t u n d B e w u s s t s e i n<br />
2<br />
3
Auf einen Blick
U m w e l t u n d B e w u s s t s e i n<br />
2011<br />
in tsd. €<br />
2010<br />
in tsd. €<br />
Zinsüberschuss 47.459 42.252<br />
Provisionsüberschuss 13.647 13.262<br />
Verwaltungsaufwendungen 31.492 31.846<br />
ergebnis vor Bewertung 27.804 18.018<br />
ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 14.021 10.989<br />
Betreutes Kundenkreditvolumen 1.370.455 1.298.887<br />
Betreutes Kundenanlagevolumen 1.759.095 1.749.228<br />
Bilanzsumme 2.663.516 2.601.005<br />
Bilanzielles eigenkapital 181.470 175.344<br />
Dividende (in %) 6,0 6,0<br />
Cost-income-Ratio (in %) 54,7 62,5<br />
mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 372 387<br />
4<br />
5
Bewusst entscheiden
ob weltweit mit den ereignissen in Fukushima und der damit<br />
einhergehenden energiewende, dem arabischen Frühling,<br />
der staatsschuldenkrise in europa mit Rettungsschirmen in<br />
bisher unvorstellbaren Dimensionen – das vergangene Jahr<br />
hielt zahlreiche entwicklungen parat, die uns in ihrer Form<br />
und Geschwindigkeit überrascht haben. nicht alles wirkt sich<br />
direkt auf das eigene Geschäft bzw. Geschäftsgebiet aus,<br />
aber es verändert das Bewusstsein und damit auch entschei-<br />
dungen.<br />
weitsichtiges Handeln, kombiniert mit Flexibilität, um kurz-<br />
fristig auf sich ändernde Rahmenbedingungen zu reagieren,<br />
sind entscheidende erfolgsfaktoren.<br />
wie unsere mittelständischen Unternehmerkunden sind wir<br />
sehr gut durch das vergangene Jahr gekommen. wir sind<br />
stolz darauf, dass wir in 2011 wieder viele Handwerker und<br />
mittelständler bei ihrer entwicklung begleiten durften. Dass<br />
wir bei der Vermittlung von Förderkrediten erneut die top-<br />
Genossenschaftsbank in Baden-württemberg sind, ist für<br />
uns das i-tüpfelchen eines erfolgreichen Jahres. es ist für uns<br />
aber auch die kontinuierliche Fortsetzung unserer Geschäfts-<br />
politik, wie wir dies in unserer Vision beschrieben haben.<br />
U m w e l t u n d B e w u s s t s e i n<br />
Auf dem weg, die erste Adresse für Privatkunden und den<br />
gewerblichen mittelstand zu werden, sind wir ein weiteres<br />
gutes stück vorangekommen: so konnten wir unsere Kun-<br />
denkredite erneut überdurchschnittlich ausweiten um 6,2 %<br />
bzw. 67 mio. euro. ebenfalls zum wiederholten mal hat uns<br />
die stiftung warentest in der Zeitschrift Finanztest als regi-<br />
onalen spitzenanbieter in der Baufinanzierung ausgezeichnet.<br />
Anfang 2012 konnten wir unsere neue Bank beziehen. nach<br />
längeren Vorarbeiten hatten wir uns 2009 mitten in der<br />
wirtschaftskrise bewusst entschieden, die Hauptstelle in<br />
Villingen so umzubauen und zu erweitern, dass die Architektur<br />
unserem selbstverständnis entspricht: offen, flexibel,<br />
nachhaltig und funktionell.<br />
Dass sich die <strong>Volksbank</strong> Hegau <strong>eG</strong>, singen entschlossen hat,<br />
gemeinsam mit uns in die Zukunft zu gehen, eröffnet neue<br />
marktchancen und ist ein bedeutender Baustein für eine<br />
erfolgreiche weiterentwicklung.<br />
Fassen wir die erfolgsparameter aus 2011 zusammen, so<br />
waren dies vor allem ein erneutes wachstum, ein sehr gutes<br />
Geschäftsergebnis, der neu- und erweiterungsbau und die<br />
anstehende Fusion – kurzum ein mehr als erfolgreiches Jahr.<br />
Der Vertreterversammlung werden wir wieder eine attrak-<br />
tive Dividende von 6 % vorschlagen.<br />
meine sehr geehrten Damen und Herren, treffen sie – ob<br />
bewusst oder unbewusst – viele gute entscheidungen. wenn<br />
es um ihre finanziellen themen geht, beweisen wir gerne<br />
unsere leistungsfähigkeit als ihr regionaler Partner!<br />
Villingen, im April 2012<br />
Joachim Straub | Vorstandsvorsitzender Ralf Schmitt | Vorstand<br />
6<br />
7
Umfeld und entwicklung: doppelt gut<br />
„Unser Bewusstsein steht an der<br />
Grenze zwischen Vergangenheit<br />
und Zukunft: Der Vergangenheit,<br />
über die wir zuverlässige<br />
Aussagen machen, die wir aber<br />
nicht mehr verändern können.<br />
Die Zukunft, über die wir keine<br />
zuverlässigen Aussagen machen,<br />
die wir aber gestalten können.“<br />
Karl wilhelm steinbuch
2011 hat sich die deutsche Wirtschaft weiter von der glo-<br />
balen Rezession der Jahre 2008 und 2009 erholt. Zumindest<br />
bis zur Jahresmitte gab es nur eine Richtung: nach oben.<br />
Danach kamen – auf relativ hohem Niveau – statistische Aufs<br />
und Abs und unterschiedliche Prognosen. Die regionalen<br />
Rahmenbedingungen waren dennoch durchweg gut.<br />
Geht es der Region wirtschaftlich gut, profitiert davon auch<br />
die <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong>. Seit Jahren wachsen wir bei den Krediten,<br />
insbesondere bei den gewerblichen Kunden, überdurch-<br />
schnittlich – so auch in 2011: Die Ausleihungen sind netto um<br />
67 Mio. Euro nach 44 Mio. Euro in 2010 gestiegen und<br />
betragen nun 1,151 Mrd. Euro. Der Zuwachs liegt mit<br />
+6,2 % deutlich über dem Durchschnitt der Genossen-<br />
schaftsbanken in Baden-Württemberg. Getragen wurde<br />
dies insbesondere von gewerblichen Investitionsfinanzie-<br />
rungen und privaten Baufinanzierungen.<br />
U m w e l t u n d B e w u s s t s e i n<br />
innerhalb des gesamten Kundenanlagevolumens sind vor<br />
allem die bilanziellen einlagen um 7,2 % auf 1,362 mrd. euro<br />
gestiegen. Hier wurden insbesondere wegen der Unsicherheit<br />
an den Kapitalmärkten Gelder umgeschichtet. Die<br />
Bilanzsumme ist auf 2,66 mrd. euro gestiegen, was wieder<br />
auf das dynamische Kreditgeschäft zurückzuführen ist.<br />
Die ertragslage hat sich erneut positiv entwickelt. Ausgehend<br />
von einem deutlich höheren Zinsüberschuss sind das<br />
ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit und der Jahresüberschuss<br />
deutlich gestiegen. Das Verhältnis zwischen Aufwand<br />
und ertrag, die Cost-income-Ratio, konnte nach<br />
neubaubedingten Aufwendungen in 2010 von 62,5 % auf<br />
hervorragende 54,7 % reduziert werden und liegt damit<br />
wieder unter der angestrebten 60 %-Grenze.<br />
Das bilanzielle eigenkapital konnte in 2011 um 6,1 mio. euro<br />
(+3,5 %) auf 181,5 mio. euro gestärkt werden.<br />
wir gehen davon aus, dass in 2012 die Rahmenbedingungen<br />
so bleiben, dass das Kundengeschäft weiterhin stabil wächst<br />
und sich die eigenanlagen erneut positiv entwickeln. Die<br />
größte Unsicherheit geht nach wie vor von der staatsschul-<br />
denkrise einiger euroländer aus, wenngleich in den<br />
ersten wochen des neuen Jahres eine wahrnehmbare<br />
Beruhigung eingetreten ist. wir erwarten ein leicht unter<br />
dem Vorjahr liegendes operatives ergebnis und moderate<br />
Risikoaufwendungen. Dies wird sich insgesamt positiv<br />
auf die Vermögens-, Finanz- und ertragslage auswirken.<br />
Auch in 2012 heißt es hoffentlich wieder: Umfeld und<br />
entwicklung – doppelt gut.<br />
8<br />
9
Gemeinsam Chancen wahrnehmen<br />
„Wenn Zukunft eine Perspektive<br />
ist, dann sollte man in der<br />
Gegenwart damit beginnen,<br />
sie zu gestalten.“<br />
sir Francis Bacon
Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzender<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong> und<br />
<strong>Volksbank</strong> Hegau <strong>eG</strong><br />
U m w e l t u n d B e w u s s t s e i n<br />
in einer Zeit des immer schnelleren wandels ist es auch für<br />
eine regional tätige Bank wie die <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong> essenziell,<br />
dass sie weiterdenkt; dass sie sich auch und gerade in erfolgreichen<br />
Zeiten nicht auf den lorbeeren ausruht, sondern<br />
frühzeitig Chancen erkennt und ergreift, um langfristig den<br />
erfolg zu sichern.<br />
eine solche Chance im doppelten sinne wahrgenommen –<br />
also erkannt und ergriffen – haben die <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong> und<br />
die <strong>Volksbank</strong> Hegau <strong>eG</strong>, singen, als sie im vergangenen Jahr<br />
Gespräche über eine mögliche Kooperation aufgenommen<br />
haben. Am 17. Januar 2012 haben Vorstand und Aufsichtsrat<br />
beider Banken einen Kooperationsvertrag geschlossen. Damit<br />
wurde ein erster meilenstein auf dem weg in eine gemeinsame<br />
Zukunft erreicht. Die endgültige entscheidung, ob aus<br />
der Kooperation eine Fusion und damit die <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />
schwarzwald Baar Hegau wird, obliegt den jeweiligen Vertretern<br />
der beiden Häuser in den Vertreterversammlungen<br />
am 18. Juni in singen und am 20. Juni in Villingen.<br />
Beide Banken haben weit mehr als die silben „ingen“ im<br />
Ortsnamen gemeinsam: trotz unterschiedlicher Größenverhältnisse<br />
und Ausgangspositionen haben die handelnden<br />
Personen das gleiche Bild von der Zukunft und dem weg<br />
den sie beschreiten wollen.<br />
Durch die Fusion entstünde eine Genossenschaftsbank mit<br />
über 3 milliarden euro Bilanzsumme, 55.000 mitgliedern und<br />
450 mitarbeitern sowie einem Geschäftsgebiet, das sich von<br />
tennenbronn im norden bis nach Gailingen im süden erstreckt.<br />
eine leistungsstarke Bank, die in der Region verankert<br />
und mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut ist – die<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong> schwarzwald Baar Hegau.<br />
10<br />
11
Gestern war heute noch Zukunft<br />
„panta rhei – alles fließt“<br />
Heraklit
Vorstandsvorsitzender Joachim Straub im Gespräch mit<br />
Prof. Dr. Lars Mitlacher, Leiter des Studiengangs BWL-<br />
Demografie- und Personalmanagement an der Dualen<br />
Hochschule Baden-Württemberg in Villingen-Schwenningen.<br />
Herr Prof. Dr. Mitlacher, überall wird darüber geredet,<br />
aber was versteht man konkret unter dem demografischen<br />
Wandel?<br />
Prof. Dr. Lars Mitlacher<br />
und Joachim Straub<br />
Der demografische Wandel lässt sich unterschiedlich defi-<br />
nieren. Zum einen geht es um eine veränderte Altersstruktur<br />
der Bevölkerung – der Anteil älterer Menschen steigt,<br />
wir werden also älter und gleichzeitig auch weniger. Zum<br />
anderen schließt der Begriff des demografischen Wandels<br />
aber auch Themen wie Vielfalt (Diversity) und Nachhaltigkeit<br />
ein. Die Gesellschaft und mit ihr auch die Belegschaften in<br />
den Unternehmen werden vielfältiger, bunter und die<br />
Gesellschaftsstrukturen verändern sich.<br />
Unser <strong>Geschäftsbericht</strong> heißt Umwelt und Bewusstsein. Wie<br />
würden Sie die Themen Umwelt, Bewusstsein und Demo-<br />
grafie in einen Zusammenhang bringen?<br />
U m w e l t u n d B e w u s s t s e i n<br />
Jedes Unternehmen sollte ein Bewusstsein dafür haben,<br />
welche entwicklungen sich in seiner Umwelt abspielen und<br />
wie diese den Unternehmenserfolg beeinflussen. Der<br />
demografische wandel ist eine zentrale entwicklung in der<br />
Umwelt und sollte deshalb bei jedem Unternehmen im<br />
Fokus stehen. Demografischer wandel hat aber auch viel<br />
mit nachhaltigkeit zu tun. Zur Diskussion im Bereich von<br />
nachhaltigkeit gehört somit auch der schonende Umgang mit<br />
der Umwelt und den Ressourcen. Dies schließt auch einen<br />
nachhaltigen Umgang mit der Ressource „Personal“ ein. Der<br />
demografische wandel ist somit ein ganz wichtiges nachhaltigkeitsthema:<br />
wie kann die Gesellschaft sich nachhaltig<br />
weiterentwickeln und wie können sich Unternehmen im<br />
Hinblick auf den einsatz von Personal auch nachhaltig entwickeln?<br />
insofern besteht ein wichtiger Zusammenhang zwischen<br />
Umwelt, Bewusstsein und dem demografischen wandel.<br />
Dass wir älter und weniger werden, findet auch in unserer<br />
unmittelbaren Umgebung statt. Obwohl wir dies immer<br />
wieder lesen können – verschließen wir nicht die Augen vor<br />
den Konsequenzen?<br />
ich habe den eindruck, dass viele Unternehmen bisher noch<br />
nicht aktiv geworden sind, weil der Handlungsdruck erst all-<br />
mählich zu steigen beginnt. wenn ich mich als Unternehmen<br />
aber heute nicht richtig positioniere, werde ich morgen die<br />
Konsequenzen fast nicht mehr bewältigen können. Das<br />
heißt, demografischer wandel ist ein strategisches thema.<br />
es gibt noch eine zweite Facette. wenn demografischer wan-<br />
del nur mit Alter gleichgesetzt wird, dann ist es nicht ver-<br />
wunderlich, dass das thema oftmals nicht auf der Agenda<br />
steht, da der Begriff des „Alters“ in der heutigen Gesellschaft<br />
teilweise noch negativ besetzt ist. wir müssen deshalb auch<br />
unser Altersbild in der Gesellschaft überdenken.<br />
Der demografische wandel bietet aber auch viele Chancen<br />
und Ansatzpunkte, Gesellschaft und Unternehmen zu ver-<br />
ändern, z. B. neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und neue<br />
Chancen auf den märkten zu ergreifen. insofern ist der de-<br />
mografische wandel ein Prozess, den man positiv gestalten<br />
kann. man muss sich nur aktiv damit auseinandersetzen.<br />
12<br />
13
Gestern war heute noch Zukunft<br />
„Gegen die Zukunft kann man<br />
nicht kämpfen. Die Zeit ist auf<br />
ihrer Seite.“<br />
william Gladstone<br />
Wie sollte man damit umgehen und wer ist gefordert?<br />
Zum einen sind die Unternehmen gefordert, ihr Personalma-<br />
nagement zu überdenken und weiterzuentwickeln. wie ge-<br />
hen Unternehmen mit einer älter werdenden Belegschaft<br />
und mit Problemen bei der nachwuchsgewinnung um?<br />
stichwort Fachkräftemangel:<br />
wie kann ich mitarbeiter auch in ländlichen Regionen an<br />
Unternehmen binden? Das sind Herausforderungen, die<br />
Unternehmen heute schon bewältigen müssen.<br />
Zum anderen sind die Unternehmen aber auch bei der entwicklung<br />
neuer Produkte gefordert. Für eine alternde Gesellschaft<br />
wird es ganz neue Produkte geben müssen. Denken<br />
sie zum Beispiel an die medizintechnik oder an den<br />
Pflegebereich. Aber auch im Finanzsektor wird es sicher Ansatzpunkte<br />
für neue Produkte geben. Das sind ganz neue<br />
marktchancen, über die man heute vielleicht noch gar nicht<br />
nachdenkt. Diesen strukturwandel aktiv zu gestalten und<br />
auch rechtzeitig auf diese Veränderung zu reagieren, das ist<br />
heute vor allem Aufgabe der entscheider in den Unternehmen.<br />
Aber auch die Politik ist gefordert, um Regionen im<br />
wettbewerb um Fachkräfte attraktiv zu machen.<br />
Das war ein Blick auf die Unternehmen. Wie sehen Sie die<br />
Auswirkungen auf die Infrastruktur?<br />
wir werden verschiedene tendenzen sehen. schon heute ist<br />
eine Re-Urbanisierung zu erkennen. Das bedeutet, dass wir<br />
eine Konzentration auf die städte erleben. Das heißt nicht,<br />
dass aus der Region alle in die Ballungszentren ziehen, sondern<br />
wir haben auch innerhalb der Region wanderungsbewegungen<br />
in die Zentren, also zum Beispiel nach Villingenschwenningen<br />
hinein.<br />
Der zweite Punkt ist, dass wir über die Re-Urbanisierung<br />
z. B. zu neuen wohnkonzepten kommen müssen, wie etwa<br />
mehrgenerationenhäuser. wir brauchen auch neue transportmöglichkeiten.<br />
Das heißt, der öffentliche Personennahverkehr<br />
wird für eine älter werdende Bevölkerung an Bedeutung<br />
gewinnen. Bei den Jüngeren ist der schnelle<br />
Zugang zum internet wichtig. Um junge Fachkräfte in der<br />
Region zu binden, brauchen wir eine gute Verkehrsinfrastruktur<br />
mit einer schnellen Anbindung an die einzelnen
Ballungszentren im Umkreis. Und vor allem aber sind kurze<br />
wege innerhalb der Region notwendig. Die gesamte infrastruktur<br />
muss möglichkeiten schaffen, dass die leute leicht<br />
mit verschiedenen transportmitteln von A nach B kommen.<br />
Neben den Themen Wohnen, Mobilität und Informationsversorgung<br />
gibt es weitere Veränderungen. Wie sieht es<br />
beim Einkaufen, bei öffentlichen Einrichtungen und Dienstleistungen<br />
aus?<br />
Auch beim einkaufen werden wir zwei tendenzen sehen:<br />
Zum einen wird der Onlinehandel über das internet weiter<br />
zunehmen. Zum anderen muss aber auch sichergestellt sein,<br />
dass die nahversorgung gewährleistet ist. Dadurch könnte<br />
es zu einer Renaissance kleinerer Geschäfte kommen,<br />
die dann ein größeres sortiment führen oder lieferservices<br />
anbieten, vielleicht sogar mobile Verkaufsstätten, die<br />
wöchentlich in kleinere Orte kommen.<br />
Bei den öffentlichen Angeboten wird das thema Bildung ein<br />
schlüssel für die Bewältigung des demografischen wandels<br />
sein. Der zweite Bereich sind die Angebote für Bürger. Hier<br />
sind die Kommunen gefordert, sich Gedanken zu machen,<br />
wie z. B. attraktive Angebote für neue mitbürger aussehen,<br />
wie der service für die Bürger weiter ausgebaut werden<br />
kann (z. B. bei Anmeldungen, Kfz-Ummeldungen oder<br />
ähnlichem).<br />
Wo sehen Sie die Hauptpunkte, bei denen sich ländlich<br />
strukturierte Regionen von Metropolregionen unterscheiden?<br />
Der demografische wandel trifft mehr oder minder alle Regionen.<br />
in ländlichen Regionen wird die große Herausforderung<br />
sein, junge menschen in der Region zu halten bzw.<br />
U m w e l t u n d B e w u s s t s e i n<br />
neue Fachkräfte zu gewinnen. Bei jungen Familien kann man<br />
beispielsweise punkten, wenn die infrastruktur stimmt (Kinderbetreuung,<br />
gute schulen, netzwerke für gleiche interessen,<br />
günstiges Bauland etc.). wie eben schon erwähnt, wird<br />
es für ländliche Regionen vor allem darauf ankommen, für<br />
neue mitbürger attraktiv zu sein und junge Familien langfristig<br />
zu binden. wie kann die Region über intelligente Programme<br />
eine willkommenskultur schaffen? Beispielsweise<br />
durch ein Patenprogramm, dass jeder neubürger auf neubürgerveranstaltungen,<br />
in Vereine etc. mitgenommen wird.<br />
wenn uns der Aufbau solcher initiativen gelingt, dann haben<br />
wir eine große Chance, die Region für leute attraktiv zu<br />
machen.<br />
Kann dieser Trend, über den wir gerade sprechen, nur ge-<br />
bremst bzw. gemildert werden, oder kann er auch gestoppt<br />
werden?<br />
Aus meiner Perspektive werden wir diesen trend nicht um-<br />
kehren können, wir können ihn aber abmildern. Für die Re-<br />
gion wird die entscheidende Herausforderung sein, die be-<br />
nötigten Fachkräfte zu halten und die Attraktivität für neue<br />
mitbürger zu steigern.<br />
Wird Veränderungsbereitschaft neben dem Fachwissen zur<br />
zentralen Eigenschaft eines Unternehmens?<br />
ich denke, dass uns gerade die demografische entwicklung<br />
mehr Flexibilität abverlangen wird. es wird nicht mehr so<br />
sein, dass mitarbeiter auf ein und derselben Position vom<br />
eintritt ins Unternehmen bis zur Rente bleiben werden, son-<br />
dern mitarbeiter werden über ihre Berufslaufbahn hinweg<br />
unterschiedliche stationen durchlaufen und verschiedene<br />
tätigkeiten wahrnehmen. Die mitarbeiter müssen ihr ganzes<br />
Berufsleben über bereit sein, neue Kompetenzen zu erlernen<br />
und sich in neue themengebiete einzuarbeiten.<br />
Der zweite Punkt ist, flexible Arbeitszeitmodelle zu eta-<br />
blieren und sich gleichzeitig von herkömmlichen Karriere-<br />
vorstellungen zu verabschieden: weg von der reinen<br />
Aufstiegskarriere hin zu alternativen modellen einer Fach-<br />
oder Projektkarriere. Ganz wichtig ist eben die Bereitschaft,<br />
sich über das ganze Berufsleben hinweg weiter zu qualifizieren,<br />
14<br />
15
Gestern war heute noch Zukunft<br />
weil sich das Berufsleben mit steigendem Renteneintritts-<br />
alter verlängert. Diejenigen, die diese Flexibilität an den<br />
tag legen, werden im Berufsleben auch weiterhin erfolg-<br />
reich sein.<br />
Flexibilität ist dabei keine Frage des Alters. Auch ältere men-<br />
schen sind flexibel und auch jüngere können unflexibel sein,<br />
das ist eine Frage der Persönlichkeit. ich finde es ganz wich-<br />
tig, dass mitarbeiter lernen, flexibel zu bleiben. wenn man<br />
über 10, 15 Jahre immer dieselbe tätigkeit ausgeübt hat,<br />
dann arrangiert man sich irgendwann mit der situation und<br />
will sich nicht mehr ändern. Deshalb ist es eine Herausforde-<br />
rung, die mitarbeiter während des gesamten erwerbslebens<br />
flexibel zu halten. Dies bedeutet, dass man beispielsweise<br />
auch mit ende 50 noch mal eine ganz neue tätigkeit im<br />
Unternehmen übernimmt.<br />
Das Thema demografischer Wandel ist nicht neu. Die Pyra-<br />
mide bzw. eher der Pilz ist vorgegeben. Wann werden wir<br />
Ihrer Meinung nach die Auswirkungen vor Ort richtig spüren?<br />
Der demografische wandel ist ein schleichender Prozess,<br />
nicht wie bei einer Finanzkrise, die von heute auf morgen da<br />
ist und die man sofort sieht und spürt. Das ist auf der einen<br />
seite ein großer Vorteil, weil man noch rechtzeitig agieren<br />
kann. es ist aber auch ein nachteil, weil so der Handlungs-<br />
druck nur allmählich steigt. Und es ist vielleicht eine mensch-<br />
liche eigenschaft, Dinge nach hinten zu schieben, zu sagen,<br />
da kümmern wir uns später darum.<br />
ein zweiter Punkt aus der Perspektive der Unternehmen sind<br />
die investitionen, die sie heute wegen des demografischen<br />
wandels tätigen. Diese bringen nicht sofort einen Return on<br />
investment, sondern werden sich erst in fünf oder zehn<br />
Jahren auszahlen. Aber für die langfristige wettbewerbs-<br />
fähigkeit ist die Beschäftigung mit dem demografischen<br />
wandel eine der zentralen unternehmerischen Herausfor-<br />
derungen.
Und wo sieht man den demografischen wandel? man spürt<br />
ihn in den Unternehmen, wenn das Durchschnittsalter<br />
ansteigt, bei der Diskussion um Fachkräftemangel und der<br />
Frage, wie man mitarbeiter gewinnen und binden kann.<br />
Das ist nur die spitze des eisberges. wir stehen vor großen<br />
Verrentungswellen in den nächsten Jahren, die für die<br />
Personalabteilungen mit Blick auf den ersatzbedarf eine<br />
Herausforderung darstellen werden.<br />
Nach einer Untersuchung des Instituts für Demoskopie in<br />
Allensbach denkt die Bevölkerung mehr an Risiken und we-<br />
niger an Chancen. Wie würden Sie vor dem Hintergrund der<br />
ganzen Entwicklung einen positiven Ausblick formulieren?<br />
Der demografische wandel bietet in der tat viele Chancen:<br />
Zum einen für die Unternehmen, um ihre Personalpolitik<br />
zu verändern, neu zu gestalten und auch die Arbeitsbedin-<br />
gungen anzupassen. Zum anderen kann uns der demo-<br />
grafische wandel auch als wirtschaftsstandort große Chancen<br />
bringen, z. B. wenn wir an neue Produkte denken. ich habe<br />
eingangs bereits die medizintechnik und die Pflegeberufe<br />
genannt. Auch andere länder haben das Problem des<br />
demografischen wandels, und wenn wir uns rechtzeitig<br />
richtig positionieren, können wir davon sogar profitieren,<br />
beispielsweise über entsprechende exporte. wir müssen aber<br />
heute unsere Hausaufgaben machen. Das schließt auch<br />
die Diskussion beispielsweise über sozialsysteme mit ein<br />
und Fragen, wie wir in der Gesellschaft künftig zusammen-<br />
leben wollen.<br />
„Die Pflege von Freundschaften<br />
halte ich für die wichtigste<br />
Altersvorsorge.“<br />
Peter e. schumacher<br />
U m w e l t u n d B e w u s s t s e i n<br />
Wenn Sie drei Wünsche an die Gesellschaft frei hätten,<br />
welche wären das?<br />
mein erster wunsch wäre, dass die Unternehmen das thema<br />
demografischer wandel aktiv angehen und umsetzen. wir<br />
haben sehr viele studien zu diesem thema. Aber die Umsetzung<br />
von maßnahmen steht in vielen Unternehmen erst am<br />
Anfang.<br />
Der zweite wunsch wäre, dass man das thema in den Unternehmen<br />
als strategisches thema begreift und integrativ<br />
betrachtet. Das bedeutet, dass sich Unternehmen nicht nur<br />
auf einzelne maßnahmen, z. B. ein Gesundheitsmanagement,<br />
fokussieren. Die Auswirkungen des demografischen wandels<br />
erfordern eine ganzheitliche sichtweise, d. h. neben den<br />
Auswirkungen auf personalwirtschaftliche themen, wie die<br />
Personalentwicklung oder die Gewinnung von mitarbeitern,<br />
sind auch die Auswirkungen auf den Vertrieb, auf die<br />
Produktentwicklung oder die Organisation von Prozessabläufen<br />
in der Produktion zu betrachten. Dafür benötigen<br />
Unternehmen gut ausgebildete experten auf den Gebieten<br />
Demografie- und Personalmanagement, die das thema demografischer<br />
wandel nach vorne bringen und verantworten.<br />
Als Drittes würde ich mir für die Gesellschaft wünschen, dass<br />
wir noch mal kritisch nachdenken: wie waren unsere Altersbilder<br />
in den letzten Jahren (stichworte Vorruhestand oder<br />
Altersteilzeitmodelle)? was haben sich für Altersstereotype<br />
in der Gesellschaft verfestigt und wie lassen sich diese<br />
verändern?<br />
letzten endes wird es nur gehen, wenn sich die Generationen<br />
gemeinsam der Herausforderung des demografischen<br />
wandels stellen. Und vielleicht sollte man sich auch in der einen<br />
oder anderen Personalabteilung vom „Jugendwahn“<br />
verabschieden und sich daran erinnern, dass auch Ältere sehr<br />
wohl noch wertvolle Kompetenzen für ein Unternehmen<br />
haben, die dringender denn je benötigt werden.<br />
Herzlichen Dank.<br />
16<br />
17
Volatilität als normalität<br />
„Die Trends von morgen stehen<br />
bereits heute an der Wand.<br />
Die Schrift ist allerdings nicht<br />
immer gut lesbar.“<br />
Peter Drucker
internet, Zeitungen, Fernsehen, Radio – zahlreiche medien<br />
liefern uns Fakten in Hülle und Fülle. in sekundenschnelle<br />
haben wir alle informationen parat, die wir benötigen –<br />
dank smartphone und tablet-Computer unabhängig von<br />
Zeit und Raum.<br />
wissen wir dadurch wirklich besser Bescheid oder nur mehr<br />
als bisher? Und müssen wir nicht aus einer Vielzahl von in-<br />
formationen die wesentlichen inhalte filtern? Dr. Frank<br />
schirrmacher, mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen<br />
Zeitung, hatte im Vorjahr an dieser stelle bereits davor ge-<br />
warnt, leeren informationen nachzujagen. nicht die schnelle,<br />
sondern die durchdachte information sei entscheidend.<br />
Als <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong> sehen wir es als unsere zentrale Aufgabe<br />
an, ihnen durchdachte informationen verständlich darge-<br />
stellt zu liefern, um sie bei der Geldanlage bestmöglich zu<br />
unterstützen. wir beobachten sowohl langfristige trends als<br />
auch kurzfristige stimmungswechsel. wir haben die Verän-<br />
derung der märkte im Zeitablauf ebenso wie die so genann-<br />
te Volatilität – also die Fieberkurve – permanent im Auge.<br />
U m w e l t u n d B e w u s s t s e i n<br />
Die märkte – weltweit voneinander abhängend – schwanken<br />
seit einiger Zeit in einem nie gekannten Ausmaß und haben<br />
teilweise bis dato bestehende unumstößliche Gesetze der<br />
wirtschaft verändert.<br />
Der langfristige Zinstrend an den Bondmärkten entwickelte<br />
sich seit vielen Jahren nach unten und die Rendite liegt nun<br />
in der nähe der inflationsrate. Vieles spricht für eine wende.<br />
Häufig werden Aktien als zu riskant eingestuft, hingegen<br />
gelten immobilien seit jeher als langfristig sichere wertan-<br />
lage. Doch ist das wirklich so oder hat sich dies in unserem<br />
Bewusstsein verankert?<br />
Auch wenn seitens der Politik derzeit einiges unternommen<br />
wird, die märkte wieder in ruhiges Fahrwasser zu bringen,<br />
werden wir uns an größere schwankungen gewöhnen<br />
müssen. langfristige trends sind kurzfristigen stimmungswechseln<br />
ausgesetzt. Dies wirkt sich wiederum sowohl auf<br />
die nachhaltigkeit und die wertigkeit von informationen als<br />
auch auf die Geldanlagen aus.<br />
Für uns erfreulich: immer häufiger hören wir von ihnen, dass<br />
sie den informationen unserer Berater vertrauen. wir sehen<br />
uns als ihr informationsmanager, der komplexe Zusammenhänge<br />
einfach darstellt, trends erkennt und transparent<br />
macht; der die passenden lösungen für sie hat.<br />
Vermögensstrukturierung, also die richtige mischung verschiedener<br />
Anlageklassen, ist aus unserer sicht die beste<br />
Alternative, um langfristig bei individuell gewähltem Risiko<br />
adäquate Renditen zu erzielen. Denn für jede einzelne<br />
Anlageklasse gilt: Volatilität wird zur normalität!<br />
18<br />
19
Heute ist morgen Vergangenheit<br />
Vorsorge ist<br />
Schmerzvermeidung<br />
und Lustgewinn.
„Wende dein Gesicht der Sonne<br />
zu, und du lässt die Schatten<br />
hinter dir.“<br />
aus Afrika<br />
U m w e l t u n d B e w u s s t s e i n<br />
wenn wir ehrlich sind, kann und will sich niemand von uns<br />
vorstellen, dass wir morgen oder übermorgen vielleicht nicht<br />
mehr so fit sind wie heute, dass wir schwer krank werden<br />
oder dass wir unseren Alltag im Alter nicht mehr alleine<br />
bewältigen können.<br />
Dabei ist durchaus ein Bewusstseinswandel erkennbar. Denn<br />
die sorge um die eigene Gesundheit steigt seit 20 Jahren,<br />
wie die aktuelle studie der R+V Versicherung „Die Ängste<br />
der Deutschen“ ausführt. Auf Platz 3 dieser sorgen-Rangliste<br />
steht die Furcht, im Alter ein Pflegefall zu werden; krank<br />
zu werden auf Platz 6.<br />
Umso erstaunlicher ist es, dass nach Aussage der Goethe-<br />
Universität Frankfurt drei Viertel der Bevölkerung heute<br />
nicht an die gesundheitliche Belastung von morgen denkt.<br />
schon jetzt kostet die häusliche Pflege deutlich mehr als die<br />
gesetzliche Pflegeversicherung bezahlt, so dass die Differenz<br />
aus dem eigenen Vermögen bezahlt werden muss. Um<br />
sich hiergegen zu schützen, wird private Vorsorge immer<br />
wichtiger.<br />
Zudem sind wegen der demografischen entwicklung mehr<br />
und mehr menschen auf eine Pflege im Alter angewiesen.<br />
Deshalb drohen drastische Beitragserhöhungen. Dem soll<br />
nun mit einer staatlich geförderten Pflege-Zusatzversiche-<br />
rung begegnet werden („Pflege-Riester“). Danach würden<br />
jene, die eine private Pflege-Zusatzversicherung abschließen,<br />
mit einer staatlichen Förderung belohnt – ganz nach dem<br />
Vorbild der Riester-Rente.<br />
Heute ist morgen Vergangenheit. Deshalb unser tipp:<br />
managen sie ihre Gesundheit jetzt. wer heute damit<br />
beginnt, hat drei Vorteile: einen sofortigen Versicherungs-<br />
schutz auf Basis der aktuellen situation, niedrigere Beiträge<br />
und einen Vermögensschutz. Dies alles gibt das gute Gefühl,<br />
heute für morgen vorgesorgt zu haben. Denn Vorsorge ist<br />
schmerzvermeidung und lustgewinn!<br />
20<br />
21
stecken sie ihre Bank in die tasche<br />
�<br />
Das Büro im Wandel der Zeit
U m w e l t u n d B e w u s s t s e i n<br />
tim Bendzko wollte in seinem Ohrwurm „nur mal kurz die<br />
welt retten und 148 mails checken“. Ob sie das wollen, wissen<br />
wir nicht. möchten sie jedoch unterwegs mal eben den<br />
Kontostand abrufen, kurz die letzten Umsätze der Kreditkarte<br />
prüfen oder noch schnell die dringende Überweisung<br />
erledigen? Kein Problem mit unserer App „vr.de – Banking“<br />
für iPhone, iPad und iPod sowie für smartphones. Denn<br />
damit haben sie uns als ihre <strong>Volksbank</strong> immer griffbereit<br />
in der tasche. Rund fünfhunderttausend Bankkunden<br />
bundesweit nutzen sie bereits.<br />
sie sind in einer anderen stadt und suchen den nächsten<br />
Geldautomaten einer <strong>Volksbank</strong>? Der Filialfinder lotst sie<br />
sicher zu einem Automaten, an dem sie kostenlos Geld<br />
abheben können.<br />
sie können sich immer über ihre Kreditkartenumsätze auf<br />
dem laufenden halten. Der menüpunkt „Karten“ ihrer Banking-App<br />
gewährt ihnen schnellen Zugriff. Und falls ihnen<br />
ihre Kreditkarte einmal abhanden kommen sollte, verbindet<br />
sie die App direkt mit der sperrhotline. Das ist nur ein Ausschnitt<br />
dessen, was die VR-Banking-App kann. Die mobilen<br />
services begleiten sie überall hin.<br />
natürlich brauchen sie nicht zwingend ein smartphone, um<br />
mit uns elektronisch zu kommunizieren. sie können zum<br />
Beispiel unser Voba-tagesgeldtOP im Handumdrehen über<br />
das internet ordern – rund um die Uhr von überall und ganz<br />
einfach.<br />
Kennen sie schon unseren QR-Code (QR steht für „Quick Response“,<br />
also schnelle Antwort)? wenn sie auf ihrem smartphone<br />
einen QR-Code-Reader haben, kommen sie<br />
direkt auf unsere seite www.volksbank-villingen.de. Dort<br />
können sie unser digitales Angebot noch einmal nachlesen<br />
und haben direkte links auf die themen, die sie besonders<br />
interessieren.<br />
egal, wo sie sind – wir sind für sie da!<br />
22<br />
23
Der regionalen Verantwortung bewusst<br />
Gewinner des<br />
Robo-Wettbewerbs 2011<br />
Sieger der<br />
Sportlerwahl 2011
wer schreibt es sich nicht gerne auf die Fahne, sich für die<br />
menschen in unserer Region einzusetzen? Doch letztlich sind<br />
es die Aktivitäten, die zählen und nicht allein die schönen<br />
worte.<br />
Für uns bedeutet dies zum Beispiel,<br />
- dass wir 2005 eine <strong>Volksbank</strong>-stiftung ins leben gerufen<br />
haben, mit der wir unter anderem den Robo-wettbewerb<br />
der iHK schwarzwald-Baar-Heuberg unterstützen und<br />
damit in unserer technisch geprägten Region Jugendliche<br />
mit technischen und strategischen Fähigkeiten fördern<br />
oder uns gemeinsam mit der stiftung „Deutschland im Plus“<br />
für die Überschuldungsprävention und finanzielle Allge-<br />
meinbildung einsetzen.<br />
- dass wir seit 2006 mit dem Caritasverband für den<br />
schwarzwald-Baar-Kreis e. V. den stadtlauf veranstalten<br />
und für jede gelaufene Runde 1 euro spenden (bisher<br />
insgesamt beachtliche 74.000 euro).<br />
- dass unsere Auszubildenden an einem sozialpraktikum,<br />
ebenfalls beim Caritasverband für den schwarzwald-Baar-<br />
Kreis e. V., teilnehmen. sie haben 2011 eine woche lang im<br />
st. Jakobus-Haus in Villingen, in der Ganztagesschule am<br />
Deutenberg in schwenningen, im tagespflege- und mehr-<br />
generationenhaus in Donaueschingen und im Pflegehaus<br />
am eschachpark in niedereschach mitgearbeitet.<br />
- dass wir mit der VR-talentiade ein Programm zur talent-<br />
suche und -förderung von Kindern im Alter von 6 – 12<br />
Jahren in sieben verschiedenen sportarten – Fußball,<br />
tennis, leichtathletik, Golf, Handball, ski oder turnen –<br />
unterstützen.<br />
U m w e l t u n d B e w u s s t s e i n<br />
- dass wir seit Jahren als mitgastgeber bei der Kreissportler-<br />
wahl fungieren.<br />
- dass wir eine Geldanlage „Gemeinsam helfen, Palliativ-<br />
zentrum-Vs“ aufgelegt haben, durch die wir dem Palliativ-<br />
zentrum-Vs e. V. eine spende von 30.000 euro überreichen<br />
konnten.<br />
- dass wir mit dem VR-Gewinnsparen menschen in not<br />
bzw. soziale oder gemeinnützige einrichtungen in unserem<br />
Geschäftsgebiet unterstützen.<br />
- dass wir rund 300 Vereine im Geschäftsgebiet fördern.<br />
All dies ist nur ein Ausschnitt dessen, wie wir als Bank in der<br />
Region einen nachhaltigen Beitrag leisten können. Dieses<br />
engagement werden wir selbstverständlich auch in 2012<br />
fortsetzen.<br />
24<br />
25
eintauchen und erleben<br />
Meine Geldanlage<br />
Mein Service<br />
Mein Zuhause<br />
Mein Unternehmen<br />
Meine Arbeitswelt<br />
Meine Vorsorge
Unser vielfältiges (Dienst-) leistungsspektrum und die dahinterstehenden<br />
Kompetenzen beweisen wir täglich in<br />
unserer Zusammenarbeit mit ihnen, unseren Kunden<br />
und mitgliedern.<br />
mein service<br />
wir sind verlässlich, freundlich und nehmen uns Zeit für sie.<br />
wir gehen auf ihre individuellen Bedürfnisse ein und<br />
erarbeiten konkrete Angebote, die zu ihnen passen.<br />
mein Unternehmen<br />
wir sind erfahrene und mit hoher Kompetenz ausgestattete<br />
Unternehmensfinanzierer. wir beleuchten alle Perspektiven<br />
ihres Unternehmens und zeigen ihnen innovative, verbindliche<br />
und verständliche lösungen auf.<br />
meine Geldanlage<br />
wir sind kompetente Berater, die nah dran an den märkten<br />
sind und ihnen Geldanlagen zu top-Konditionen und transparenten<br />
Preisen bieten. wir lassen sie in der informationswelt<br />
rund um die Geldanlage nicht alleine.<br />
U m w e l t u n d B e w u s s t s e i n<br />
mein Zuhause<br />
wir sind einer der erfahrensten und kompetentesten Bau-<br />
finanzierer und immobilienvermittler der Region. wir bieten<br />
ihnen hohe Flexibilität mit intelligenten und zukunftsfähigen<br />
Finanzierungen zu besten Preisen.<br />
meine Vorsorge<br />
wir sind hoch qualifiziert und wissen, dass die richtige<br />
Vorsorge eine unabdingbare Grundlage für ihre finanzielle<br />
Unabhängigkeit ist. wir analysieren ausführlich ihre Vor-<br />
sorgesituation und stellen bei der Beratung ihre Ziele in den<br />
mittelpunkt.<br />
meine Arbeitswelt<br />
wir sehen den erfolg unserer Bank als erfolg unserer mit-<br />
arbeiter. wir bieten moderne, hochwertige und multi-<br />
funktionale Arbeitsplätze mit vielen möglichkeiten zur<br />
Kommunikation.<br />
wir lassen uns an den dargestellten leistungsinhalten messen.<br />
26<br />
27
Bewusst in die Zukunft
Klaus Merkle<br />
zweifellos hat sich seit Fukushima unser Umweltbewusstsein<br />
tiefgreifend gewandelt. eine Regierung ändert von heute<br />
auf morgen den energiekurs mit weitreichenden Folgen für<br />
die energieerzeuger, aber auch mit zukunftsweisenden<br />
globalen Chancen für neue energietechnische lösungen.<br />
Unsere Bank hat dies beim Um- und erweiterungsbau<br />
bereits berücksichtigt, wie z. B.: Dämmung der Gebäude<br />
nach neuestem standard, Fenster mit niedrigem k-wert,<br />
Pellet-Heizung und eine Photovoltaik-Anlage.<br />
Bei der neugestaltung galt es, unsere Bank in unsere städ-<br />
tische Umgebung gestalterisch und nachhaltig einzubinden.<br />
Dies ist uns offensichtlich sehr gut gelungen, wie das öffent-<br />
liche echo gezeigt hat. wenn der Vorplatz Richtung Riettor<br />
bis Herbst fertig gestellt ist, wird insgesamt ein neues<br />
gestalterisches Highlight in unserer stadt entstanden sein.<br />
Finanz-, Banken- und eurokrise entspringen einer welt des<br />
schuldenmachens, ohne dass sich die Verantwortlichen<br />
bewusst sind, welche verheerenden Folgen dies haben kann.<br />
so sind – was man sich früher nicht vorstellen konnte – nicht<br />
nur Banken pleite gegangen, sondern auch staaten stehen<br />
vor dem Abgrund.<br />
Unsere <strong>Volksbank</strong> hatte trotz dieses Umfeldes ein gutes<br />
Geschäftsjahr 2011. in vielen Bereichen sind wir im Umbruch<br />
begriffen und unser Aufsichtsrat weiß deshalb, dass von<br />
unseren mitarbeitern viel verlangt wird. es muss uns aber<br />
bewusst sein, dass solche Veränderungen zu unserem Alltag<br />
gehören werden.<br />
U m w e l t u n d B e w u s s t s e i n<br />
eine bemerkenswerte Veränderung könnte unsere Bank<br />
durch die geplante Fusion mit der <strong>Volksbank</strong> Hegau <strong>eG</strong> in<br />
singen erfahren. Dies umso mehr, als die von der <strong>Volksbank</strong><br />
Donau-neckar <strong>eG</strong> angestoßenen Gespräche für ein gemeinsames<br />
Zusammengehen erfolglos geblieben waren, weil das<br />
Bewusstsein über die Folgen einer solchen Veränderung<br />
noch nicht ausgereift war. im Gegensatz dazu haben<br />
die Aufsichtsratskollegen der <strong>Volksbank</strong> Hegau <strong>eG</strong> einen<br />
beeindruckenden Zukunftsschritt gewagt. wir haben dem<br />
Aufsichtsrat und dem Vorstand der <strong>Volksbank</strong> unseren<br />
Respekt und unsere Anerkennung gezollt. eine solche<br />
Fusion hat regionalen Vorbildcharakter zur weiterentwicklung<br />
des genossenschaftlichen Bankenverbundes. sollten<br />
die Vertreterversammlungen zustimmen, wird die neue<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong> schwarzwald Baar Hegau mit vereinter Kraft<br />
im singener wirtschaftsraum die dortigen marktchancen<br />
heben und so das weitere wachstum unserer dann gemeinsamen<br />
Bank in der Zukunft mit sichern.<br />
nachdem sich für 2012 ein ähnlich gutes Geschäftsjahr abzeichnet,<br />
was natürlich auch die Arbeit in unserem Aufsichtsrat<br />
erleichtert, danke ich allen mitarbeiterinnen und mitarbeitern<br />
herzlich für die geleistete Arbeit. Unser aller<br />
Dank gilt an dieser stelle aber auch unserem im mai 2011<br />
plötzlich verstorbenen langjährigen Aufsichtsratkollegen<br />
Klaus merkle, der bei unserer Bank gelernt hat. mit ihm<br />
hatten wir eine erfahrene Persönlichkeit in unserem Gremium,<br />
die mit profundem sachverstand, einer Prise Humor, viel<br />
Gelassenheit und gelebter menschlichkeit unsere Arbeit<br />
bereichert hat. Als Vorbild wird Klaus merkle auch in der<br />
Zukunft seine spuren in unserer Bank hinterlassen.<br />
Dr. Peter Uffelmann | Aufsichtsratsvorsitzender<br />
28<br />
29
Jahresbilanz zum 31. Dezember 2011 *<br />
* Wir haben auf einen vollständigen Abdruck des Jahresabschlusses<br />
verzichtet. Die Darstellung erfolgt in verkürzter Form. Der vollständige<br />
Jahresabschluss, der mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des<br />
Prüfungsverbandes versehen ist, sowie der Lagebericht in der gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Form werden dem Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers<br />
eingereicht und liegen in unseren Regionalmarktzentren aus.<br />
Geschäftsjahr 2011 in TEUR 2010 in TEUR + / - in %<br />
Aktiva<br />
Barreserve 30.909 30.545 +1,2<br />
Forderungen an Kreditinstitute 407.173 442.475 -8,0<br />
Forderungen an Kunden 1.151.197 1.084.107 +6,2<br />
schuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche wertpapiere<br />
798.891 776.253 +2,9<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche wertpapiere 118.177 134.258 -12,0<br />
Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />
bei Genossenschaften<br />
78.577 78.512 +0,1<br />
immaterielle Anlagewerte und sachanlagen 36.141 26.207 +37,9<br />
sonstige Aktiva 1) 42.452 28.647 +48,2<br />
1) Aktivpositionen: treuhandvermögen, sonstige Vermögensgegenstände, Rechnungsabgrenzungsposten, Handelsbestand<br />
Passiva<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.131.155 1.163.486 -2,8<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.234.867 1.151.477 +7,2<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten 91.241 80.676 +13,1<br />
Rückstellungen 18.110 20.561 -11,9<br />
nachrangige Verbindlichkeiten 35.522 37.292 -4,7<br />
sonstige Passiva 2) 6.673 9.460 -29,5<br />
Fonds für allgemeine Bankrisiken 31.000 27.000 +14,8<br />
Geschäftsguthaben 32.988 32.152 +2,6<br />
ergebnisrücklagen 77.000 75.000 +2,7<br />
Bilanzgewinn 4.960 3.901 +27,1<br />
Bilanzsumme 2.663.516 2.601.005 +2,4<br />
Geschäftsvolumen 3) 3.026.737 2.931.596 +3,2<br />
2) treuhandverbindlichkeiten, sonstige Verbindlichkeiten, Rechnungsabgrenzungsposten, sonderposten mit Rücklageanteil, sonderposten aus<br />
währungsumrechnung | 3) Bilanzsumme zuzüglich eventualverbindlichkeiten und unwiderrufliche Kreditzusagen<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Zinsüberschuss 1) 47.459 42.252 +12,3<br />
Provisionsüberschuss 2) 13.647 13.262 +2,9<br />
sonstige betriebliche erträge und Aufwendungen 3) -130 -3.740 -96,5<br />
Verwaltungsaufwand (Personalaufwand<br />
und andere Verwaltungsaufwendungen)<br />
31.492 31.846 -1,1<br />
Abschreibungen auf sachanlagen 1.932 1.992 -3,0<br />
Bewertungsergebnis -13.782 -7.029 +96,1<br />
ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 14.021 10.989 +27,6<br />
steuern 4.829 4.031 +19,8<br />
einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 4.000 3.000 +33,3<br />
Jahresüberschuss 4.940 3.876 +27,5<br />
1) Zinserträge und laufende erträge, abzüglich Zinsaufwendungen | 2) Provisionserträge abzüglich Provisionsaufwendungen<br />
3) beinhaltet zusätzlich nettoaufwand/-ertrag des Handelsbestandes und außerordentliches ergebnis<br />
Mitglieder und Geschäftsanteile<br />
Anzahl mitglieder 42.680 42.862 -0,4<br />
Anzahl Geschäftsanteile 645.476 628.832 +2,7
U m w e l t u n d B e w u s s t s e i n<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong>, Villingen<br />
Vorstand<br />
Am Riettor 1<br />
78048 Villingen-schwenningen<br />
Konzept, Redaktion und Koordination:<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong>, Villingen<br />
Unternehmenspräsentation<br />
und<br />
Baden-württembergischer<br />
Genossenschaftsverband e. V.<br />
Abteilung KiV<br />
Beratung, Gestaltung, Bildbearbeitung, Satz:<br />
wAs werbeAgentur GmbH, Villingen-schwenningen<br />
Fotos:<br />
jenshagen fotodesign, Villingen-schwenningen<br />
KOntURphoto michael Kienzler, Villingen-schwenningen<br />
schwarzwälder Bote | Fotolia | istockPhoto<br />
statistisches landesamt Baden-württemberg (Grafik)<br />
Druck:<br />
müller Offset Druck, Villingen-schwenningen<br />
30<br />
31
Unsere Vision<br />
wir sind als Bank – in der Region, für die Region –<br />
die erste Adresse für Privatkunden und den gewerb-<br />
lichen mittelstand. Unsere hohe Beratungsqualität und<br />
lösungskompetenz ist die Basis für eine langfristige,<br />
auf Partnerschaft beruhende Kundenbeziehung.<br />
titelbild:<br />
„was dem einzelnen nicht möglich ist,<br />
vermögen viele.“<br />
Friedrich wilhelm Raiffeisen