Große Hilfe für Japan - BNC - Bayer
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6<br />
2·2011<br />
LESERBRIEFE<br />
Zum Bericht „Führen mit mehr<br />
Frauen“ und zu unserer Frage<br />
„Wie kann die berufliche Entwicklung<br />
von Frauen gefördert<br />
werden?“ in der vorigen<br />
„direkt“-Ausgabe haben wir<br />
zahlreiche Leserbeiträge erhalten.<br />
Wir veröffentlichen einige<br />
Zuschriften.<br />
Mehr Frauen zulassen<br />
Dazu liegt mir folgender Aspekt<br />
sehr am Herzen: dass die arbeitenden<br />
männlichen Führungskräfte<br />
– in den verschiedensten<br />
Bereichen – erst einmal lernen,<br />
die Frauen unvoreingenommen<br />
zuzulassen.<br />
ElenaMoscarino<br />
<strong>Bayer</strong>MaterialScience, Dormagen<br />
Wandel bei Akzeptanz<br />
Neben einem guten Betreuungsangebot<br />
ist Flexibilität der Arbeitszeit<br />
auch <strong>für</strong> Leitende, z.B.<br />
zur Pflege Angehöriger,wesentlich<br />
zur Vereinbarkeit von Karriere<br />
und Familie.Dabei brauchen wir<br />
aber auch einen Wandel in der Akzeptanz<br />
und Leistungswahrnehmung.<br />
Früh den Tagbeginnen und<br />
DIALOG<br />
Dr. Marijn Dekkers setzt auf den Dialog mit den Mitarbeitern. Foto: Ginter<br />
ASK THE CEO<br />
> Die Intranet-Seite „Ask the<br />
CEO“ ist über den <strong>BNC</strong> erreichbar.<br />
Hier können die Beschäftigten<br />
ihreFragen eingeben. Gleichzeitig<br />
kann jeder Mitarbeiter eingereichtenFragen,<br />
die ihn interessieren,<br />
einen Punktvergeben.<br />
entsprechend früh beenden, Arbeitszeitverkürzung<br />
oder tageweise<br />
Homeofficedürfen nicht karriereschädlich<br />
wirken.<br />
SabineHenrich<br />
<strong>Bayer</strong>MaterialScience, Leverkusen<br />
Familie und Beruf<br />
Ein wichtiger Faktor ist die Vereinbarkeit<br />
vonBeruf und Familie.<strong>Bayer</strong> hat<br />
da Nachholbedarf.Esgibtzwareinige<br />
Ansätze – z. B. eigene Kindergärten<br />
in Monheim und Leverkusen, Zusammenarbeit<br />
mit DRK-Kindergärten –,<br />
aber in Wuppertalgibt esnoch keinerleiInitiativen<br />
dieserArt.Einen<br />
staatlichen Kindergartenplatz<strong>für</strong><br />
Kinder unter drei Jahren zu bekommen,<br />
ist schier aussichtslos. Das erschwert<br />
den – gerade von qualifizierten<br />
Mitarbeiterinnen oftmals angestrebten<br />
– schnellen beruflichen Wiedereinstieg.<br />
Zu einem modernen<br />
Unternehmen, dass Spitzenkräfte<br />
beiderlei Geschlechtes akquirieren,<br />
fördern und halten will, gehörteine<br />
familienfreundliche Umgebung. Dazu<br />
gehören flexible Arbeitszeiten (in diesemPunkt<br />
ist <strong>Bayer</strong> bereitssehr gut)<br />
und betriebseigene Kindergärten.<br />
Dr.MayaVinzing<br />
<strong>Bayer</strong>HealthCare, Wuppertal<br />
LEVERKUSEN Direkt vom<br />
Schreibtisch des Vorstandsvorsitzenden:<br />
Im neuen Newsletter mit<br />
dem Titel „Was mir wichtig ist“<br />
wendet sich Dr. Marijn Dekkers<br />
persönlich andie Beschäftigten.<br />
„Es ist mir wichtig, dass wir alle<br />
wissen, wo wir stehen und wo wir<br />
hinwollen. Nur sokönnen wir<br />
mit vereinten Kräften unsere Ziele<br />
erreichen“, erläutert er im<br />
Newsletter das Anliegen seines<br />
Schreibens.<br />
Der Konzernchef betont den<br />
Dialog mit den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern. So bietet er,<br />
seitdem er bei <strong>Bayer</strong>ist,auf vielen<br />
Wegen den direkten Gedankenaustausch<br />
an: beispielsweise auf<br />
Betriebsversammlungen oder im<br />
<strong>Bayer</strong> News Channel (<strong>BNC</strong>) unter<br />
„Ask the CEO“.<br />
„Der Newsletter ist<br />
<strong>für</strong> michein weiteres,<br />
wichtiges Mittel,<br />
um die Mitarbeiter<br />
direkt über<br />
unsere strategischen<br />
Ziele und<br />
unseren Weg dorthin zu informieren“,<br />
erklärt Dekkers. „Das ist<br />
ganz im Sinne unserer LIFE-Werte,<br />
denn zu einer guten Führungskultur<br />
gehört die offene<br />
und klareKommunikation.“<br />
Dekkers nutzt das persönliche<br />
Anschreiben, um den Mitarbeitern<br />
zentrale Themen ausführlicher<br />
darzulegen. Mit Beispielen<br />
IhreMeinung istgefragt:<br />
Haben Sie interessante Themen<br />
oder kritische Anmerkungen? Dann<br />
schicken Sie Ihren Leserbrief per<br />
Werkspost an: Redaktion „direkt“,<br />
Gebäude W11, Leverkusen, oder per<br />
E-Mail an: DieterHilla (User-ID: kdihi).<br />
Bittegeben Sie auch an, ob Sie mit<br />
einer Veröffentlichung in der Mitarbeiterzeitung<br />
„direkt“ einverstanden<br />
sind. Kürzungen behält sich die<br />
Redaktion vor.<br />
Unterallen Einsendern werden attraktivePreiseaus<br />
dem <strong>Bayer</strong>-Online-Shop<br />
verlost. Diesmal können sich Elena<br />
Moscarinound Sabine Henrich von<br />
<strong>Bayer</strong>MaterialSciencesowie Dr.Maya<br />
Vinzing von<strong>Bayer</strong> HealthCareüber ein<br />
Saunatuch mit <strong>Bayer</strong>-Logo freuen.<br />
direkt<br />
„Was mir wichtig ist“<br />
> Die dritte Fragerunde wurde<br />
jetztbeendet. Hier hat Dekkers<br />
die meistgeranktenFragen zu<br />
allgemeinen Themen sowie zu<br />
LIFE beantwortet. Die Antworten<br />
werden in Kürze im Intranetveröffentlicht.<br />
In einem neuen Newsletter an die Mitarbeiter des Konzerns<br />
schreibt <strong>Bayer</strong>-Chef Dr. Marijn Dekkers über Themen, die ihm besonders<br />
am Herzen liegen. Die Resonanz der Beschäftigten ist groß.<br />
Anmerkungder Redaktion:<br />
In Wuppertalhat <strong>Bayer</strong>den Aufbau<br />
derBetreuungseinrichtung„Pusteblume<br />
e. V.“sowie drei weitereEinrichtungenfinanziellunterstützt.<br />
ZurZeit stehtnochnicht fest,ob<br />
das UnternehmeneineeigeneKita<br />
errichten oder eine Kooperation<br />
miteinem anderenTrägereingehenwird.<br />
Aktuellbesteht <strong>für</strong>alle<br />
<strong>Bayer</strong>-Beschäftigten – so auch in<br />
Wuppertal – dieMöglichkeit,den<br />
FamilienserviceinAnspruchzu<br />
nehmen.DieserServicevermittelt<br />
Betreuungspersonen<strong>für</strong> denNachwuchs,<br />
dieVermittlungsgebühren<br />
trägt<strong>Bayer</strong> (s.S.10).<br />
Das istganz<br />
im Sinne unserer<br />
LIFE-Werte.<br />
und weiterführenden Informationen<br />
macht er Strategie und Geschäftsentwicklungenverständlich.<br />
So erläutert erinder ersten<br />
Mail den Kurs, den <strong>Bayer</strong> inden<br />
vergangenen Monaten eingeschlagen<br />
hat, um in Innovation<br />
und Wachstum zu investieren.<br />
Außerdem erklärt er, warum die<br />
immer wieder nötige Konzentration<br />
auf das Wesentliche wichtig<br />
ist, um in einer komplexen Welt<br />
erfolgreichzusein.<br />
Die Resonanz auf die Post vom<br />
Chef ist groß. Zahlreiche Mitarbeiter<br />
antworteten Dekkers. „Ich<br />
bin außerordentlichbeeindruckt,<br />
dass Sie sich die Zeit genommen<br />
haben, um jedem einzelnen Mitarbeiter<br />
Einblick inIhre Vision<br />
<strong>für</strong> <strong>Bayer</strong> zugewähren“, schrieb<br />
eine Mitarbeiterin<br />
aus Kanada. „Das<br />
ist genau das, was<br />
wir brauchen, damit<br />
LIFE lebendig<br />
wird“, kommentierte<br />
eine Kollegin<br />
aus Deutschland.<br />
Und ein Beschäftigter aus<br />
<strong>Japan</strong> schrieb: „Ich bin stolz, <strong>für</strong><br />
<strong>Bayer</strong> zuarbeiten. Lasst uns mit<br />
aller Kraft zusammenarbeiten,<br />
damit <strong>Bayer</strong>nochbesser wird.“<br />
Dekkers freut dieses Echo: „Die<br />
zahlreichen Antworten, die ich<br />
auf diesen Newsletter erhalten<br />
habe, zeigen, dass diese Form der<br />
Kommunikation sehr gut an-<br />
kommt.“ Regelmäßig (alle zwei<br />
bis drei Monate) will er die Beschäftigten<br />
auf diesem Weg nun<br />
anschreiben.<br />
Auch mit der großen Beteiligung<br />
der Mitarbeiter am direkten<br />
Dialog mit ihm unter „Ask the<br />
CEO“ im <strong>BNC</strong> istDekkerssehr zufrieden.<br />
„Ich lege Wert darauf,<br />
dass die Mitarbeiter Fragen, die<br />
sie haben, auch stellen können.<br />
Denn nur so können wir Punkte,<br />
die unverständlich sind, klären.<br />
Das aber istwichtig, damit wir gemeinsam<br />
<strong>für</strong> den Erfolg von <strong>Bayer</strong><br />
arbeiten.“ dhi<br />
Der Newsletter ist nachzulesen<br />
im <strong>Bayer</strong> News Channel unter<br />
dem Menü „Publikationen“.<br />
<strong>Bayer</strong>@SocialMedia<br />
Auf Facebook eröffnet der Konzern eine neue Seite<br />
LEVERKUSEN Der <strong>Bayer</strong>-Konzern<br />
startet Mitte Mai seinen eigenen<br />
Auftritt auf Facebook und präsentiert<br />
sich damit einer Community<br />
von mehr als 600 Millionen<br />
Mitgliedern. „Dort wollen wir zeigen,<br />
wie vielfältig die Welt des Erfinderunternehmens<br />
<strong>Bayer</strong>ist und<br />
welche Themen uns beschäftigen“,<br />
sagt Dr. Michael Preuss, Leiter<br />
der Abteilung Unternehmenspolitik<br />
und Presse in der <strong>Bayer</strong>AG.<br />
„Interessantes aus den Bereichen<br />
Wissenschaft, Nachhaltigkeit,<br />
Sport, aber auch Witziges aus der<br />
<strong>Bayer</strong>-Welt können die Fans der<br />
Seite hier in Zukunft entdecken<br />
undkommentieren.“<br />
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direkt-Redaktion, Geb. W11,<br />
51368Leverkusen oder<br />
dieter.hilla@bayer.com<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
wir haben vor wenigen Tagen unsere Geschäftszahlen <strong>für</strong> das Jahr 2010 veröffentlicht. Das<br />
möchte ich zum Anlass nehmen, Ihnen zuschreiben. Mit diesem neuen Newsletter werde ich<br />
mich in Zukunft regelmäßig mit Themen anSie wenden, auf die ich besonders Wert lege und<br />
die ich mit Ihnen teilen möchte. Denn es ist mir wichtig, dass wir alle wissen, wo wir stehen und<br />
wo wir hinwollen. Nur so können wir mit vereinten Kräften unsere Ziele erreichen.<br />
Heute möchte ich zwei Themen inden Mittelpunkt stellen: den Kurs, den wir in den<br />
vergangenen Monaten eingeschlagen haben, und unsere immer wieder nötige Konzentration<br />
auf das Wesentliche.<br />
Wir haben im vergangenen Jahr Umsatz und Ergebnis steigern können. Das wirkt auf den<br />
ersten Blick ganz positiv. Aber wir dürfen dabei nicht übersehen, dass die Geschäfte<br />
unterschiedlich verlaufen sind. Denn CropScience und HealthCare blieben hinter den<br />
Erwartungen zurück. Hohe Sondereinflüsse haben das Konzernergebnis belastet. Die positive<br />
Geschäftsentwicklung haben wir vor allem MaterialScience zu verdanken, zusätzlich gestützt<br />
durch gute Währungseffekte.<br />
Hinzu kommt: Wir konkurrieren mit Wettbewerbern, deren Margen besser sind. Wenn wir zu<br />
den führenden Unternehmen im Markt gehören wollen, dann müssen wir hier aufholen und uns<br />
bei unserer Rentabilität anden Besten orientieren.<br />
Finanziellen Spielraum brauchen wir auch, um auf Chancen reagieren zu können, die sich uns<br />
bieten. Soeine Gelegenheit haben wir beispielsweise mit Xarelto. Dieses Medikament hat das<br />
Potenzial zueinem Blockbuster. Doch um es erfolgreich in den Markt einzuführen und<br />
gegenüber der Konkurrenz zu positionieren, müssen wir erst sehr viel in Forschung,<br />
Entwicklung und Marketing-Aktivitäten investieren.<br />
Dies ist nur ein Beispiel, warum es notwendig ist, dass wir Geld verdienen -sehr viel Geld<br />
sogar. Denn das brauchen wir, um die Investitionen zu finanzieren, die in den nächsten Jahren<br />
dringend <strong>für</strong> unsere Wettbewerbsfähigkeit nötig sind. 15 Milliarden Euro wollen wir bis 2013 <strong>für</strong><br />
Innovationen und Sachanlagen ausgeben. Das ist eine sehr große Summe.<br />
Aus diesem Grund haben wir imvergangenen Jahr schnell und entschieden Sparziele definiert<br />
und strukturelle Verbesserungen eingeleitet. Das ist ein schmerzhafter, aber notwendiger<br />
Schritt, damit wir die finanziellen Mittel bekommen, die wir <strong>für</strong> unser Wachstum brauchen.<br />
Gerade <strong>für</strong> das Wachstum unseres Geschäfts sehe ich sehr gute Chancen. Denn <strong>Bayer</strong> ist im<br />
Kern ein starkes Unternehmen. Im Bereich HealthCare haben wir eine gute Pipeline und wollen<br />
März 2011<br />
Der Dialog mit den Nutzern<br />
geht dabei über die klassische PR<br />
hinaus. „Wir wollen <strong>Bayer</strong> als verantwortungsvolles<br />
Unternehmen<br />
erlebbar machen und zeigen, wo<strong>für</strong><br />
wir stehen“, sagt Preuss. Das<br />
gilt natürlich nicht nur <strong>für</strong> Internet-Nutzer,<br />
die sich das erste Mal<br />
<strong>für</strong> <strong>Bayer</strong> interessieren, sondern<br />
gerade auch <strong>für</strong> Mitarbeiter, die in<br />
ihrer Freizeit auf Facebook aktiv<br />
sind. Beim ersten Besuch der Seite<br />
gibt es eine Überraschung, die zeigen<br />
soll, welchen Stellenwert Social<br />
Media im Konzerngenießt.<br />
Soziale Netzwerke haben zunehmend<br />
an Bedeutung auch <strong>für</strong><br />
die Kommunikation von Unternehmen<br />
gewonnen. Längstschon<br />
ist <strong>Bayer</strong> in der Welt von Facebook,<br />
Twitter &Co. angekommen.<br />
So wurde zum Beispiel<br />
jüngstdie Karriere-Seite von<strong>Bayer</strong><br />
auf Facebook vonKarrierebibel.de<br />
zu den fünf besten Karriereseiten<br />
gekürt. „Mit dem neuen Angebot<br />
knüpfen wir an unsere guten Erfahrungen<br />
inden Sozialen Netzwerken<br />
an und bauen unsere Präsenz<br />
aus“, sagt Preuss.<br />
Thomas Helfrich