Jägerbataillon 26 Fünfzig Jahre - Österreichs Bundesheer
Jägerbataillon 26 Fünfzig Jahre - Österreichs Bundesheer
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www.bundesheer.at
2<br />
INHALTSVERZEICHNIS UND REDAKTION<br />
inhalt<br />
inhalt<br />
1 Titelseite<br />
- Kapelle in der Wattener Lizum<br />
Foto: Mjr Armin Grießer<br />
Bearb.: Rekr Stefan Müller<br />
2 Die Redaktion<br />
3 Der Bataillonskommandant JgB<strong>26</strong><br />
4 Garnison - Bataillon<br />
- 50 <strong>Jahre</strong> –<strong>Jägerbataillon</strong> <strong>26</strong> Teil 3<br />
Vzlt Paul Rauter<br />
- Versetzung Obstlt Erhard Eder<br />
Vzlt Paul Rauter<br />
- <strong>Jahre</strong>srückblick, Collage <strong>Jägerbataillon</strong> <strong>26</strong><br />
- Herbstkonzert der<br />
Gebirgsschützenkapelle<br />
Obstlt Erhard Eder<br />
- Assistenzeinsatz Burgenland<br />
Rekr Roland Striemitzer,<br />
Rekr Gerhard Wassermann<br />
- Zugskommandantenkurs 2. Teil<br />
Wm Ing. Roland Gadner<br />
13 Sport<br />
- Patrouille des Glaciers<br />
StWm Carsten Kanzian<br />
15 Horizonte<br />
- Kurz gefragt<br />
OWm Franz Palle<br />
16 Termine<br />
i m p r e s s u m :<br />
Medieninhaber und Herausgeber:<br />
BMLV/<strong>Jägerbataillon</strong> <strong>26</strong>, Türkkaserne, 9800 Spittal/Drau<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Oberleutnant Philipp Egele<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben ausschließlich<br />
die persönliche Meinung des Verfassers wieder.<br />
Gestaltung: OWm Franz Palle, Rekr Stefan Müller,<br />
<strong>Jägerbataillon</strong> <strong>26</strong><br />
Druck: Petz Druck Spittal a.d.Drau, 1908/06<br />
Offenlegung nach § 25 Mediengesetz:<br />
„Der Kärntner Gebirgsschütze” ist eine unabhängige<br />
Informationszeitschrift des <strong>Jägerbataillon</strong>s <strong>26</strong><br />
und erscheint vierteljährlich.<br />
redaktion<br />
redaktion<br />
Liebe Lesergemeinde!<br />
www.bundesheer.at<br />
Der Weihnachtsschmuck in<br />
den Geschäften, die Weihnachtsbeleuchtung,<br />
der Weihnachtsmarkt<br />
mit seinen<br />
„Standerln“ und nicht zuletzt<br />
die Flut an Werbung kündigen<br />
das bevorstehende<br />
Olt Philipp Egele<br />
Weihnachtsfest und somit<br />
auch den unmittelbar darauf folgenden <strong>Jahre</strong>swechsel<br />
an. Einerseits ein Zeitpunkt, um auf das vergangene Jahr<br />
Rückschau zu halten und um in die Zukunft zu blicken<br />
andererseits.<br />
Wir <strong>26</strong>er waren viel unterwegs: 2 Assistenzeinsätze im<br />
Burgenland, Übungs- und Schießverlegungen, Alpinund<br />
Laufbahnkurse, überall haben wir versucht, unserem<br />
guten Ruf als Hochgebirgsjäger gerecht zu werden.<br />
Neben alldem, haben wir unser 50-jähriges Bestandsjubiläum<br />
in sehr würdiger Form gefeiert und darüber hinaus<br />
auch am Sportsektor zahlreiche herausragende<br />
Leistungen erbracht.<br />
Alles in Allem also ein sehr forderndes aber auch erfolgreiches<br />
Jahr für uns <strong>26</strong>er.<br />
Der Blick in die Zukunft verrät, dass die anstehenden<br />
Aufgaben: Aufstellung eines Panzerabweherlenwaffenzuges<br />
für Kräfte Internationale Operationen / Kaderpräsenzeinheiten<br />
(KIOP / KPE), Zusammenführung zweier<br />
Kompanien in Tamsweg und Eingliederung in das JgB<strong>26</strong><br />
etc.; unseren vollsten Einsatz erfordern werden.<br />
Für den Gebirgsschützen bringt das Jahr 2007 ebenfalls<br />
einige Neuerungen mit sich. Die <strong>Bundesheer</strong>reform hat<br />
zur Folge, dass in Zukunft Truppenzeitungen nur mehr<br />
von der Heeresdruckerei in Wien gedruckt werden dürfen.<br />
Damit geht leider die langjährige Zusammenarbeit<br />
mit der Firma Petz Druck zu Ende. Ich bedanke mich,<br />
stellvertretend für alle Chefredakteure des Gebirgsschützen,<br />
recht herzlich für die gute Zusammenarbeit.<br />
Die Redaktion wird sich bemühen diese Umstellung ohne<br />
Qualitätsverlust vonstatten gehen zu lassen, sollte es<br />
wider Erwarten dennoch dazu kommen, so bitten wir fürs<br />
erste um Nachsicht!<br />
Im neuen Jahr wird Sie an dieser Stelle wieder Hptm<br />
Jürgen Mayer begrüßen. Er kehrte Anfang Dezember<br />
von seinem Auslandseinsatz am GOLAN zurück und<br />
wird mit Jänner seine Aufgabe als Chefredakteur wieder<br />
wahrnehmen.<br />
Ich bedanke mich bei allen für die Unterstützung und<br />
wünsche Hptm Jürgen Mayer viel Erfolg bei der Weiterführung<br />
seiner Redaktionstätigkeit.<br />
Zuletzt darf ich ihnen geschätzte Leserinnen und Leser<br />
eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest<br />
und einen guten Rutsch in das Jahr 2007 wünschen.<br />
Euer<br />
d i e
www.bundesheer.at<br />
D E R B A T A I L L O N S K O M M A N D A N T 3<br />
Geschätzte Leser, liebe <strong>26</strong>er Kameraden!<br />
Die Auftragserfüllung<br />
im Assistenzkommandobereich<br />
SÜD,<br />
die uns heuer<br />
bereits<br />
das zweite<br />
Mal im<br />
Herbst für 8<br />
Wochen in<br />
Obst Ferdinand Klinser<br />
das Burgenland<br />
zur<br />
Grenzraumüberwachung führte,<br />
kann ich durchaus als sehr<br />
erfolgreich bewerten. Auch die<br />
hervorragende Wetterlage mit<br />
zum Teil sommerlichen Temperaturen<br />
trug wesentlich zu guter<br />
Stimmung und Aufgabenerfüllung<br />
bei.<br />
Nach nur kurzem Aufenthalt in<br />
der Heimatgarnison und vorbereitender<br />
Gebirgs- und Gefechtsausbildung<br />
verlegte das<br />
Bataillon mit der Stabskompanie,<br />
der 1. Jägerkompanie<br />
und dem Gebirgskampfkurs traditionell<br />
auf den Gebirgsübungsplatz<br />
Wattener Lizum.<br />
Auch während dieser Verlegung<br />
war uns der Wettergott<br />
bestens gesonnen – bei herrlichem<br />
Wetter und bester<br />
Stimmung konnten in der 1.<br />
Verlegungswoche die „Alpin-“,<br />
Gefechts-, Lufttransport- und<br />
Schießausbildungsziele vollends<br />
erfüllt werden. In der zweiten<br />
Übungswoche hatte sich<br />
der Gebirgskampfkurs, der den<br />
letzten Abschnitt in der Hochalpinistenausbildung<br />
darstellt,<br />
in einem PSO-Szenario in einer<br />
dreitägigen Übung zu bewähren.<br />
Schwergewichte dieser erfolgreichen<br />
und für die Kaderaus-<br />
und -fortbildung im Gebirgskampf<br />
enorm wichtigen<br />
Verlegung stellten die Führung<br />
und die Anlage von Scharfschießen,<br />
der Lufttransport mit<br />
Black Hawk und Alouette Hub-<br />
schraubern, die Versorgung mit<br />
Tragtieren und Überschneefahrzeugen<br />
und das Erhalten<br />
der Kampfkraft an sich dar.<br />
Das Scharfschießen mit den<br />
Panzerabwehrlenkwaffen unter<br />
schwierigen Bedingungen, das<br />
von unserem Kaderpersonal<br />
absolviert wurde, möchte ich<br />
als besonderen Höhepunkt<br />
anführen. Gleichzeitig sind seit<br />
Ende November die zweite<br />
Jägerkompanie und die unterstellte<br />
zweite Jägerkompanie<br />
JgB 24 in Tamsweg für die<br />
Ausbildung der Überbrückungsund<br />
Fremdkontingente verantwortlich<br />
– also volles Programm<br />
und volle Auslastung sind gegeben.<br />
Traditionell gilt es in dieser letzten<br />
Ausgabe des <strong>Jahre</strong>s 2006<br />
Bilanz und Resumee zu ziehen,<br />
zu bewerten und einen Blick in<br />
die Zukunft zu werfen. Nach<br />
Abschluss des letzten 8-monatigen<br />
Einrückungsturnusses im<br />
April dieses <strong>Jahre</strong>s war das<br />
erste, nach der Wehrdienstzeitverkürzung,6-Monate-Kontingent<br />
mit Juli aufzunehmen<br />
und auszubilden. Die Kürzung<br />
der Ausbildung um 2 Monate<br />
bedingt eine Verlagerung von<br />
Einsatz-, Verbands- und Alpinausbildung<br />
in den Bereich der<br />
Kaderausbildung, der im Jahr<br />
2007 verstärkt eine besondere<br />
Gewichtung zukommen wird.<br />
Die Integration der unterstellten<br />
2. JgKp/JgB 24 stellte ab Juli<br />
eine weitere Herausforderung<br />
dar und wird, im nächsten Jahr<br />
der Realisierungsweisung ÖBH<br />
2010 folgend, mit Engagement<br />
fortgesetzt und abgeschlossen<br />
werden.<br />
Die stimmungsvolle 50-<strong>Jahre</strong><br />
Jubiläumsfeier, die Angelobung<br />
in der Garnisonsstadt Spittal<br />
und der Traditionstag stellten<br />
wohl die Höhepunkte in der<br />
Öffentlichkeitsarbeit unseres<br />
Bataillons im Jahr 2006 dar.<br />
Hervorragende Platzierungen<br />
im Rahmen der Sportwettkämpfe<br />
des ÖBH, bei nationalen<br />
und internationalen Alpinwettbewerben<br />
und Alpinkursen<br />
erlauben auf ein sehr erfolgreiches,<br />
aber auch intensives<br />
Jubiläumsjahr 2006 zurückzublicken.<br />
Es ist mir ein besonderes Anliegen,<br />
mich bei allen meinen<br />
Soldaten, die mit viel Mühe,<br />
Herzblut, Einsatz und Persönlichkeit<br />
dieses Jahr zu einem<br />
erfolgreichen machen ließen,<br />
zu bedanken. Besonderen<br />
Dank auch dem Bürgermeister<br />
der Stadt Spittal und Nationalratsabgeordneten<br />
Gerhard P.<br />
Köfer, seinem Team der Stadtgemeinde<br />
Spittal und der Oberkärntner<br />
Bevölkerung sowie<br />
allen Freunden des JgB <strong>26</strong>, die<br />
uns unterstützt und eine qualitätsvolle<br />
Ausbildung und<br />
Öffentlichkeitsarbeit ermöglichten.<br />
Auch im Jahr 2007 werden<br />
bewährte Eigenschaften wie<br />
Flexibilität, Anpassung, Professionalität,<br />
Aufbau der KPE sowie<br />
die Öffnung für neue aktuelle<br />
Aufgaben die Vorraussetzung<br />
für die Beibehaltung unserer<br />
anerkannten Qualitäten und<br />
Kompetenzen, als Einsatz- und<br />
Ausbildungsverband sein.<br />
Für die bevorstehende Weihnachtszeit<br />
wünsche ich Ihnen<br />
und Ihren Angehörigen einige<br />
besinnliche, friedvolle Tage sowie<br />
für das neue Jahr 2007<br />
Gesundheit, Erfolg und Zufriedenheit!<br />
Euer Bataillonskommandant
4<br />
G A R N I S O N - B A T A I L L O N<br />
www.bundesheer.at<br />
50 <strong>Jahre</strong> – <strong>Jägerbataillon</strong> <strong>26</strong><br />
<strong>Fünfzig</strong> <strong>Jahre</strong> (Voll-) Bewegung ohne<br />
Ermüdungserscheinung . . .<br />
Am Ende des Jubiläumsjahres erinnern wir uns jener stattlichen Anzahl von Offizieren, welche das JgB<strong>26</strong> befehligten.<br />
Dabei werden wir bezüglich der Schwergewichtsbildungen in den jeweiligen Abschnitten nochmals<br />
in unseren Spiegel der Vergangenheit blicken.<br />
1. Mjr Erwin Jetzl trat 1954 als Stabsrittmeister in die B-Gendarmerie ein, wurde Kdt<br />
der provisorischen Grenzschutzabteilung 6 und war am 16.04.1956 bei deren Umbenennung<br />
in „<strong>Jägerbataillon</strong> <strong>26</strong>“ der erste Kommandant der Spittaler Gebirgsjäger<br />
(März 1956 bis November 1956). In seine Zeit fielen die Neu-Aufstellung und –gliederung,<br />
die Versetzung der Hälfte des Kaders nach Horn und Krems und auch der erste<br />
E i n -<br />
rückungstermin in Spittal a.d. Drau (15.10.1956) mit 377 GWD. Er trat als General<br />
der Infanterie in den Ruhestand.<br />
2. Obstlt Karl Niemetz trat 1956 ins „neue“ Österreichische <strong>Bundesheer</strong> ein und kommandierte<br />
das JgB<strong>26</strong> von November 1956 bis Juni 1957. Die neue Allgemeine<br />
Dienstvorschrift (ADV), Winteralpinausbildung und Ansätze zur Schilehrerausbildung,<br />
sowie Einsätze zur Bekämpfung von Waldbränden bildeten während seiner Dienstzeit<br />
in Spittal das Schwergewicht. Er trat als Brigadier 1975 in den Ruhestand.<br />
3. Obstlt Friedrich Köstenbauer führte von Juni 1957 bis<br />
Mai 1966 das JgB<strong>26</strong>. In seiner Ära wurden Infanterie-<br />
Chargenkurse in alpinen Regionen durchgeführt, in Spittal<br />
zusätzlich eine TT-Kp, ein Truppen-Pionierzug, sowie ein Wachzug aufgestellt. Die von<br />
der Stadt gestiftete Bataillonsfahne, Angelobung „außerhalb des Kasernenzaunes",<br />
der Garnisonsball, sowie die Gründung eines Garnisons-chores waren zwar öffentlichkeitswirksam,<br />
doch den endgültigen Platz im Herzen der Bevölkerung erarbeiteten sich<br />
die Spittaler Gebirgssoldaten durch ihre rasche Hilfeleistung bei Hochwasser und<br />
Waldbränden, sowie Aufforstungsaktionen in unwegsamen Geländeteilen von Osttirol<br />
und Oberkärnten. Nach seiner Tätigkeit als Kdt des JgB<strong>26</strong> 1966 war Herr Obstlt Köstenbauer bis zu seinem<br />
Tode 1971 – zuletzt als Oberst – Kdt der Grenz-schutztruppen in Kärnten.<br />
4. Obstlt Stefan Kainz übernahm das JgB<strong>26</strong> vom Mai 1966 bis Jänner 1970. Unter<br />
seiner Führung wurde das Baon nach den Sprengstoffanschlägen in Italien im Sicherungsdienst<br />
an der Südgrenze in den Räumen St. Jakob-Obertilliach-Kartitsch-Sillian<br />
eingesetzt (9 Offz, 87 UO, 381 Ch und Jg). Auch bei mehreren Katastropheneinsätzen<br />
haben sich die Spittaler Gebirgsjäger hervorragend bewährt. In diese Zeit fiel auch<br />
eine Umgliederung – die 2.Kp wurde als aktive Kp stillgelegt, sowie die TT-Kp auf eine<br />
TT-Staffel reduziert. 1970 – nach seiner Zeit in Spittal - übernahm Obstlt Kainz das<br />
Stabsbataillon 7 und führte danach (zum Oberst befördert) das Landwehrstammregiment<br />
73 (LWSR).<br />
5. Obstlt Kurt Mahr kommandierte von Jänner 1970 bis März 1975 die Spittaler Soldaten. Die neue<br />
Herausforderung, die ULV („Spanocci-Doktrin“) - wurde angenommen und mit viel<br />
Engagement bestens umgesetzt.<br />
Als „Hochgebirgsbataillon der Bereitschaftstruppe “ erarbeitete sich das JgB<strong>26</strong> in dieser<br />
Zeit weit über die Grenzen Kärntens hinaus einen überaus guten Ruf: als bestens<br />
ausgebildete „Feuerwehr“ in Krisensituationen, und als einsatzfreudiger, gefürchteter<br />
„Gegner“ bei vielen Groß-Übungen. Die guten Verbindungen zu Institutionen wie RK,<br />
FF und Bergrettung, wie auch zu den Ämtern wurde vertieft und mit den ÖDK eine<br />
Partnerschaft besiegelt. 1975 wurde Obstlt Mahr zum Kraftfahroffizier beim Korpskommando<br />
II in Sbg bestellt, wo er (zum Oberst befördert) bis zu seiner Ruhestandsversetzung<br />
im <strong>Jahre</strong> 1980 seinen Dienst versah.
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G A R N I S O N - B A T A I L L O N 5<br />
6. ObstltdG Rudolf Striedinger war von März 1975 bis September 1975 mit der<br />
Führung des JgB<strong>26</strong> betraut. Während dieser Zeit rückten die Spittaler Gebirgssoldaten<br />
helfend bei Hochwasser im Lieser- und Mölltal aus. Außerdem assistierten sie mit<br />
einem Halbzug bei Vermessungsarbeiten an der österreichisch-italienischen Grenze.<br />
ObstltdG Striedinger leitete ab 1978 (inzwischen Brigadier) im BMfLV die Organisationsabteilung.<br />
7. MjrdG Günther Wild war von September 1975 bis März<br />
1976 mit der Führung des Jgb<strong>26</strong> betraut. Während dieser Zeit<br />
wurden neben mehreren Gebirgsübungen vor allem die<br />
Kampf-gruppenübung „Lage Nockberge“ durchgeführt. In seiner weiteren militärischen<br />
Laufbahn wurde MjrdG Wild (als ObstdG) Kdt der 4. Panzergrenadierbrigade und<br />
Garnisonskommandant von Linz. Er verunfallte am 22.08.1987 tödlich.<br />
8. Mjr Fridolin Gigacher führte das JgB<strong>26</strong> von April 1976 bis<br />
Mai 1979. Diese Zeit war geprägt von vielen Großübungen<br />
(Kristall, Enzian, RVÜ Attergau...), sowie einer „Offensive“ im<br />
Bereich der Öffentlichkeitsarbeit (erstmals schnupperten Damen Ausbildungsluft beim<br />
JgB<strong>26</strong>). Neben den obligaten Hilfeleistungen im Inland waren Spittaler Soldaten auch<br />
bei der Erdbebenkatastrophe in Norditalien eingesetzt. Mjr Gigacher war nach seiner<br />
Zeit in Spittal eineinhalb <strong>Jahre</strong> Kdt des UN-Bataillons auf Golan, danach (inzwischen<br />
Oberst) Kdt der Sperrtruppenschule in Klagenfurt.<br />
9. ObstltdG Franz Bremm war von Mai 1979 bis November<br />
1979 mit der Führung des JgB<strong>26</strong> betraut. Während dieser Zeit wurden bei Übungen<br />
Jagdkampf und die Zusammenarbeit mit Panzereinheiten forciert. ObstltdG Bremm<br />
wurde ab 1980 Leiter der Abteilung Kf- und Pi-Gerät im BMfLV.<br />
10. Obstlt Willibald Glanzer befehligte das JgB<strong>26</strong> von<br />
November 1979 bis März 1981, sowie im November und<br />
Dezember 1981. In diese Zeit fielen mit Schwergewicht die<br />
Übungen mit LWSR und der TherMilAK. Auch bei Truppenbesuchen<br />
ausländischer Delegationen waren die Spittaler Gebirgsjäger eine begehrte<br />
„Herzeig-Adresse“. Ein Höhepunkt war auch der Bau und die Übergabe eines neuen<br />
Mannschaftsgebäudes für die s-Kp. Obstlt Glanzer wurde 1985 (als Oberst) stellvertretender<br />
Kommandant des LWSR 73.<br />
11. ObstltdG Heribert Temmel war von März 1981 bis<br />
Oktober 1981 mit der Führung des JgB<strong>26</strong> betraut. In diese Zeit fielen – neben der<br />
Ausbildung mit Abschlußübungen und Inspektion durch GTI, sowie diversen Einsätzen<br />
- auch intensive Vorbereitungen für „25 <strong>Jahre</strong> ÖBH“. Partner ÖDK spendete dem<br />
Garnisons-chor ein Klavier und der Gemeinderat beschloß, daß die „<strong>26</strong>ger“ das<br />
Stadtwappen als Truppenkörperabzeichen tragen dürfen. Im angekauften Danicek-<br />
Areal mit Halle wurden (hauptsächlich über Spenden und viel Eigeninitiative des<br />
Kaders) sechs Räume mit Sportgeräten eingerichtet. Damit konnte damals eines der<br />
größten Fitneßcentren <strong>Österreichs</strong> in Kasernen eröffnet und seiner Bestimmung zugeführt<br />
werden. ObstltdG Temmel fand in der G-3 Abteilung des Armeekommandos als<br />
Referent für die territoriale Verteidigung Verwendung.<br />
12. Obstlt Walter Steinwender prägte wie kein anderer Kommandant die Spittaler Gebirgssoldaten von<br />
Dezember 1981 bis Dezember 2000. Der Heeresbergführer, -schilehrer und Flugretter war nicht nur der<br />
längst dienende, sondern auch der erste „waschechte <strong>26</strong>ger-Kommandant“. Er rückte<br />
1959 zur TT-Kp in Spittal/Drau ein, wurde Unteroffizier (goldener Ring als Kursbester<br />
unter 280 Teilnehmern), absolvierte das BRG an der TherMilAK, schloß danach auch<br />
diese mit dem goldenen Ring (Erster im Jahrgang Schwarzenberg) ab, und musterte<br />
1971 nach Klagenfurt aus, von wo aus er nach weiteren zehn <strong>Jahre</strong>n als Kommandant<br />
in seine „militärische Heimatstadt“ zurückkehrte. Fast zwanzig – in jeder Hinsicht sehr<br />
bewegte – <strong>Jahre</strong> marschierte er mit und für „seine“ Garnison: Er legte größten Wert auf<br />
Kaderfort- und Weiterbildung. Raumverteidigungsübungen, Orts- und Nahkampf, sowie<br />
- schwerpunktmäßig – der Kampf im Hochgebirge prägten die Ausbildung. Auch<br />
bei Borkenkäferbekämpfung (Unterkärnten), mehreren Großbränden und Hochwasser
6<br />
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(Oberkärnten), der Umweltkatastrophe (Oberösterreich), sowie bei Hilfeleistungen im Rahmen der Ausbildung<br />
(Kitzbühl, Bad Kleinkirchheim) leisteten die <strong>26</strong>ger ganze Arbeit. In dieser Zeit fiel auch der „Eiserne Vorhang“.<br />
So waren auch hier beim AssE-Sicherungsdienst an der burgenländisch-niederösterreichischen Staatsgrenze<br />
die Soldaten aus Spittal „Männer der ersten Stunde“. Als die Krise im Ex-Jugoslawien eskalierte, waren Teile der<br />
Spittaler Soldaten in strenger Bereitschaft mit 15-minütiger Abmarschbereitschaft, und Teile (PAL) gleich direkt<br />
an der Staatsgrenze eingesetzt. Danach wurden in der Troyerkaserne 130 Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet<br />
unter Führung von Spittaler Soldaten vom Land Kärnten betreut. Anschließend wurde die Troyerkaserne in einem<br />
Festakt an die Stadt zurückgegeben. Zusätzlich jagte in dieser Zeit eine Reform die andere: Das JgB<strong>26</strong><br />
wurde mit der HG-NEU zum Jägerregiment 12 Die Mob-Baone waren: StbB12 (Mjr Albin Gotthardt), JgB45<br />
(Hptm Ferdinand Klinser), JgB46 (Hptm Werner Wieser) und JgB47 (Mjr Erhard Eder). Am 10.04.1996 fand die<br />
erste Formierung statt, bei welcher 3110 Soldaten in den Mob-Sammelorten Spittal/Drau, Feistritz/Drau, Villach<br />
und Feldkirchen einrückten. Für nur viereinhalb <strong>Jahre</strong> war die Garnison Spittal/Drau somit auch „Regiments-<br />
Stadt“, denn mit 01.04.1999 erfolgte mit der Strukturanpassung die Rückleitung des JgR12 ins <strong>Jägerbataillon</strong> <strong>26</strong>.<br />
Damit übernahmen die Spittaler Soldaten die Aufgaben eines Hochgebirgsbataillons in der „neuen“ 7.JgBrig mit<br />
Sitz in Klagenfurt. 1999 dienten die ersten beiden Frauen (Wm Cuder und Kpl Willegger) im JgB<strong>26</strong>. So nebenbei<br />
wurde unter „ihrem“ dienstältesten BKdten auch die Infrastruktur in der Türkkaserne ständig erneuert und<br />
ausgebaut: mit Küche, Kletterlandschaft, Sportplatz, Hindernisbahn, Tankstelle, neuem Stallgebäude und einem<br />
neuen Kompaniegebäude für die 2.Kp mit Kletterraum, Fitneßraum und Sauna seien hier nur die Großprojekte<br />
genannt. Mit 31. 12. 2000 ging Walter Steinwender als Oberst in den wohlverdienten Ruhestand.<br />
13. Obst Alois Sulzgruber war von Jänner 2000 bis Juli 2001 Kommandant des<br />
JgB<strong>26</strong>. Er war bis zu seiner Ausmusterung im <strong>Jahre</strong> 1971 ein Weggefährte von Oberst<br />
Steinwender (ebenfalls TT-Sta, UO, MilBRG, TherMilAK), danach führte ihn sein Weg<br />
allerdings direkt nach Spittal. Als Zg- und KpKdt motivierte er – in der Hochkonjunktur<br />
der Privatwirtschaft – viele junge Männer dazu, Berufssoldat zu werden. Freiwillige<br />
Schulungen in „Kursform“ (Ausbildungsmethodik, Truppenpsychologie und Menschenführung)<br />
wurden begeistert angenommen. Danach, als stvBKdt für die Ausbildung im<br />
Baon verantwortlich, war für ihn Transparenz wichtig. Die allgemeine „wehrpolitische<br />
Großoffensive“ dieser Zeit einerseits, und seine breitenwirksamen Aktivitäten andererseits<br />
(Wiederbelebung des Garnisonschores, bei Übungen und Veranstaltungen „Partner“<br />
zur Mitgestaltung gewinnen, Schaffung einer eigenen Truppenzeitung und Gründung der Gebirgsschützenkapelle)<br />
ermöglichten dies. Große Verdienste erwarb er sich speziell in der Milizarbeit. Das JgB<strong>26</strong> wurde 2000<br />
auch als <strong>Österreichs</strong> bester Truppenkörper ausgezeichnet. Seit August 2001 befindet sich Oberst Alois Sulzgruber<br />
im Ruhestand.<br />
14. ObstdG Norbert Gehart war von August 2001 bis Mai 2002 mit der Führung des<br />
JgB<strong>26</strong> betraut. In diesen Abschnitt fiel neben AssE/Bgld, Gebirgskampfübungen, einer<br />
Info-Großveranstaltung mit der 7.JgBrig auch die Ernennung von den ersten zwei<br />
„Ehren-<strong>26</strong>gern“ am Traditionsgedenktag. Einer der Höhepunkte war der Auftrag - erstmals<br />
in Österreich - eine Kp geschlossen für den AuslEinsatz im Kosovo zu stellen.<br />
Unter Mjr Volkmar Ertl wurde diese neue Herausforderung gewissenhaft vorbereitet und<br />
erfolgreich bewältigt (April – Oktober 2002, AUCON6/KFOR). Das KpKdo und zwei<br />
JgZüge wurden von den <strong>26</strong>gern selbst aufgebracht, den dritten JgZug stellten die JgB17<br />
und 18. ObstdG Gehart leitete vor seiner „Spittaler Zeit“ das Referat Logistik in der<br />
Abteilung Militärstrategie und ist derzeit (Brigadier Mag.) Chef des Stabes und stvKdt im<br />
Kommando Einsatzunterstützung.<br />
15. ObstlFerdinand Klinser steht dem JgB<strong>26</strong> seit Juni 2002 als Kommandant vor. Ist<br />
nicht nur ein „altgedienter“ <strong>26</strong>ger (ZgKdt, Ausbildungsoffizier und Kompaniekommandant)<br />
mit Alpinqualifikation, sondern auch ein Offizier mit großer Erfahrung in Auslandseinsätzen<br />
auf den Golanhöhen, in Kuwait, im Irak und im Kosovo.<br />
Das Ausbildungsschwergewicht im Bereich „Luft unter den Sohlen“ wird immer mehr<br />
durch Szenarien (welche beim friedenserhaltenden Dienst im Ausland vorkommen)<br />
angereichert. Die ersten Frauen rückten in Spittal/Drau zur Grundausbildung ein. Stark<br />
forciert wird auch die Verbindung zu anderen Armeen (Schweden, Schweiz,<br />
Deutschland und Italien) durch Besuche und Teilnahmen an der jeweiligen Ausbildung.<br />
Ein Höhepunkt war wohl auch die (erfolgreich bewältigte) Herausforderung, erstmals in<br />
Österreich mit einem Bataillon geschlossen in den Auslandseinsatz zu verlegen (April – Oktober 2005,<br />
AUCON12/KFOR). Sowohl für die Vorbereitungs- als auch für die Einsatzzeit gab es großes Lob für „die<br />
Spittaler“ von höchsten Stellen. Und wieder darf sich das JgB<strong>26</strong> – so nebenbei – einer neuen Strukturänderung<br />
stellen: in kürzester Zeit (ab April 1999) in der 7.JgBrig voll integriert, sind die Spittaler Hochgebirgsjäger seit<br />
Oktober 2005 zu einem Teil der 6.JgBrig mit Sitz in Absam/Tirol geworden.
www.bundesheer.at<br />
Oberstleutnant Erhard Eder –<br />
zum Schluß stellvertretender Bataillonskommandant<br />
beim JgB<strong>26</strong><br />
– ist im März 2006 in die<br />
Stabsabteilung 3 des Kommandos<br />
der 7. JgBrig mit Sitz in<br />
Klagenfurt „hinaufgewandert“.<br />
Herr Oberstleutnant Eder wurde<br />
1957 in Villach geboren, wuchs<br />
in Khünburg im Gailtal auf, wo<br />
nun neben seinem Elternhaus<br />
jenes Eigenheim steht, in welchem<br />
er sich mit seiner Frau<br />
Margit und seiner Tochter Anna-<br />
Maria am wohlsten fühlt. In<br />
einem harmonischen Umfeld<br />
tankt sich Obstlt Eder (unkomplizierter<br />
Naturliebhaber und sportinteressierterGemeinschaftsmensch)<br />
am besten für seinen<br />
sehr fordernden Beruf auf.<br />
Beruflich hasst er Machtanspruch<br />
und Autoritätsmissbrauch,<br />
begrüßt Vorbild<br />
und Beispiel. Er stellt Gemeinschaftsinteressen<br />
stets<br />
vor Eigendarstellung. Diese<br />
Eigenschaften schätzen seine<br />
Mitarbeiter und Untergebenen<br />
besonders an diesem<br />
beliebten Offizier. Bei<br />
Ämtern, Behörden und Institutionen<br />
wird seine offenebestimmte<br />
Art als „entwaffnender<br />
Charme“ gehandelt<br />
und sein Wort gilt als echtes<br />
„Offizierswort“ im herkömmlichen<br />
Sinne.<br />
Beruflicher Werdegang:<br />
Obstlt Eder maturierte in<br />
Hermagor und rückte beim<br />
Versetzung Obstlt Erhard Eder<br />
„Nichtangriffspakt” mit der Bürgergarde Spittal<br />
(Bildmitte KR Markowitz und KR Flaschberger)<br />
JgB27 ein. Er trat 1979 in die<br />
Theresianische Militärakademie<br />
ein, von wo aus er 1982 nach<br />
Salzburg (2. NT/VR 3) ausgemustert<br />
wurde. 1983 kam Herr<br />
Obstlt Eder nach Spittal an der<br />
Drau, wo er in seinen Dienst als<br />
Zugskommandant, später als<br />
stvKpKdt bei der 2.Kp doppeltes<br />
Herzblut einbrachte. Hier waren<br />
Beruf und Tradition gerade für<br />
ihn engst miteinander verknüpft:<br />
die 2. Kp war zu dieser Zeit in<br />
der Troyer-Kaserne stationiert.<br />
Für Josef Troyer (dem „eisernen<br />
Major“/1.WK) wurde ein Ehrengrab<br />
errichtet - in Hermagor, der<br />
Bezirkshauptstadt von Obstlt<br />
Eder.<br />
Die weiteren Dienstverwendungen<br />
beim JgB<strong>26</strong> in Spittal a. d.<br />
AUF MODERNE ART DEN ALLTAG GENIESSEN.<br />
G A R N I S O N - B A T A I L L O N 7<br />
Drau waren: ab 1985 KpKdt der<br />
2.Kp, ab 1994 stvS3&S2&ABC-<br />
AbwO im JgB<strong>26</strong>, ab 2001<br />
stvKdtJgB&S3 und seit 2005<br />
stvBKdt. Zusätzlich war Obstlt<br />
Eder von 1995 bis 1999 (im damaligen<br />
JgR12) zum Kdt des<br />
JgB47 (mob) bestellt.<br />
Außerdem besuchte Obstlt Eder<br />
Stabsoffizierslehrgänge in<br />
Schweden und in Deutschland.<br />
Praktische Auslandserfahrung<br />
holte er sich im <strong>Jahre</strong> 2001 als<br />
S2 bei AUCON/KFOR im Kosovo.<br />
Obstlt Eder ist ausgebildeter<br />
Heeresbergführer und Flugretter.<br />
Auf einer „Nebenfront“ bleibt<br />
Herr Obstlt Eder der Garnisson<br />
Spittal „erhalten“: in der Gebirgsschützenkapelle,<br />
der er derzeit<br />
als rühriger Obmann vorsteht!<br />
Mit einem aufrichtigen „Dankeschön“<br />
für seine gelebte Kameradschaft<br />
durch alle Dienstgrade<br />
wünschen wir ihm alles erdenklich<br />
Gute, viel Freude und Erfolgserlebnisse<br />
in seinem neuen<br />
Aufgabenbereich, sowie viel<br />
Glück in seinem „Adlerhorst zu<br />
Khünburg“ im Gailtal.<br />
Für viele ehemalige Anvertraute<br />
und Mitarbeiter respektvoll und<br />
in Freundschaft:<br />
Paul Rauter, Vzlt<br />
AUTOMATISCH<br />
GUT VERPFLEGT.<br />
Automatisch gut gelaunt.<br />
Moderne Automaten für heiße und kalte Getränke, Snacks sowie feine Füllprodukte.<br />
Der Alois Dallmayr Automaten-Service, ehemals GNAIGER<br />
KG, zählt in Österreich zu den führenden Anbietern in<br />
der Branche der automatischen Verpflegung. Wir verstehen<br />
uns als Partner für alle Betriebsgrößen, für jeden<br />
Anspruch.<br />
Der Name Dallmayr steht dabei für Qualität. Für ein<br />
weltberühmtes Delikatessenhaus, aus dem die Spitzenmarke<br />
Alois Dallmayr Automaten-Service GmbH & Co KG<br />
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Dallmayr Kaffee und schließlich der Automaten-Service<br />
hervorgingen.<br />
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<strong>Jahre</strong>srück<br />
2006
lick<br />
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J A H R E S R Ü C K B L I C K 9
10<br />
G A R N I S O N - B A T A I L L O N<br />
Unsere Gebirgsschützenkapelle<br />
unter der Leitung von Christl<br />
Vierbauch präsentierte sich beim<br />
diesjährigen Herbstkonzert im<br />
wunderschönen Festsaal des<br />
„Spittl“-Technikum Spittal/Drau<br />
von seiner besten Seite. Im zauberhaften<br />
Ambiente wurden die<br />
vielen, vielen begeisterten Besucher<br />
von einem musikalischen<br />
Reigen von der Klassik, Werken<br />
aus der Schatztruhe altösterreichischer<br />
Militärmusik bis zur<br />
Moderne geradezu verwöhnt.<br />
Kostproben aus<br />
der soeben erschienenen<br />
CD zugunsten<br />
„Licht ins<br />
Dunkel“ mit Werken<br />
des Komponisten<br />
Huby Mayer<br />
durften ebenso<br />
nicht fehlen, wie<br />
die beliebten und<br />
als Gassenhauer<br />
bekannten Walzer<br />
und Märsche.<br />
Bejubelt wurden<br />
die Solisten Rudolf<br />
Truskaller/Posaune,<br />
Christian<br />
Kramser/Flügelhorn<br />
und Andreas<br />
Gasser/Bariton.<br />
Durch den Abend<br />
führte ein Freund<br />
unserer Kapelle<br />
und ehemaliger Militärmusiker,<br />
der Radiosprecher<br />
Gerhard Lepuschitz.<br />
Frenetischen Applaus<br />
spendeten die Ehrengäste<br />
NRAbg DI Uwe<br />
Scheuch und MilKdt GenMjr<br />
Mag. Gerd Ebner, LAbg. und<br />
Bgm. Ferdinand Hueter, Oberst<br />
i.R. Walter Steinwender, Obstlt<br />
Rudolf Kury, Oberst Johann<br />
Schunn, BezFW-Kdt Siegfried<br />
Strieder und der Blasmusiklandesobmann<br />
Horst Baumgartner,<br />
sowie die <strong>26</strong>er Kameraden und<br />
die zahlreichen Besucher und<br />
www.bundesheer.at<br />
Herbstkonzert der Gebirgsschützenkapelle –<br />
ein unvergesslicher Musikabend<br />
Freunde unserer Musik. Die<br />
Gebirgsschützenkapelle hat ein<br />
prächtiges Bild geboten, der voll<br />
besetzte Saal, die besondere Atmosphäre<br />
und die hervorragende<br />
Stimmung haben den passenden<br />
und schönen Rahmen<br />
dazu beigetragen.<br />
Habt alle Dank für den wunderschönen<br />
Abend – ein Abend, der<br />
uns unvergesslich sein wird. Auf<br />
Wiederseh’n bei den Neujahrskonzerten<br />
2007 in Seeboden (2.<br />
Jänner) und am Weissensee (3.<br />
Jänner).<br />
Erhard Eder, Obstlt<br />
Fotos: Oskar Höher
www.bundesheer.at<br />
Nach einer zweiwöchigen intensiven<br />
und interessanten Ausbildungs-<br />
und Vorbereitungszeit,<br />
welche Griffschulungen, Funkausbildung,<br />
die Stellung und Abfertigung<br />
von Personen, Ausbildung<br />
an diversen Nachtsichtgeräten,<br />
Rechte und Pflichten im<br />
Assistenzeinsatz in unserer Kaserne<br />
und auf dem Truppenüb-<br />
ungsplatz Marwiese verlegten<br />
wir am 20. September in den<br />
Abendstunden per Zug in unseren<br />
Einsatzraum Lutzmannsburg.<br />
In den frühen Morgenstunden,<br />
nach einer langen, schlaflosen<br />
Zugfahrt, erreichten wir den<br />
Bahnhof Oberwart. Von dort aus<br />
wurden die verschiedenen Einsatzräume<br />
und Unterkünfte be-<br />
zogen und wir lösten nach einer<br />
kurzen Grenzeinweisung die dort<br />
stationierten „alten“ Grenzsoldaten<br />
ab und die kommenden<br />
sieben Wochen Assistenzeinsatz<br />
konnten beginnen.<br />
Unser Hauptauftrag war die Abweisung<br />
illegaler Grenzgänger<br />
an der Staatsgrenze bzw. das<br />
Aufgreifen auf österreichischem<br />
Staatsgebiet. Einige<br />
Abweisungen konnten<br />
durch uns verzeichnet<br />
werden, der restliche<br />
Einsatz verlief ohne<br />
weitere nennenswerten<br />
Vorkommnisse. Nach<br />
den für uns ungewohnten<br />
langen Dienstzeiten<br />
(in der Nacht sowie am<br />
Tag), den kurzen Ruhezeiten<br />
und kalten Nächten<br />
sehnten wir uns immer<br />
wieder auf den<br />
wohlverdienten ZOGDI<br />
(Zeit ohne geplante<br />
dienstliche Inanspruchnahme).<br />
Dieser freie Tag, welcher alle<br />
vier Tage vorkam, konnte auf<br />
verschiedene Art und Weise genutzt<br />
werden. So standen viele<br />
Aktivitäten, wie beispielsweise<br />
Thermenbesuche, Kino, Kegeln,<br />
Go-Cart, Fußballspielbesuche,<br />
etc. gratis zur Verfügung und<br />
wurden von uns Soldaten reich-<br />
G A R N I S O N - B A T A I L L O N 11<br />
Assistenzeinsatz Burgenland vom<br />
20. September bis 8. November 2006<br />
aus der Sicht zweier Rekruten<br />
lichst in Anspruch genommen,<br />
um diesen Tag sinnvoll zu nützen.<br />
Besonders erwähnenswert<br />
war die Freundlichkeit der dort<br />
ansässigen Bevölkerung gegenüber<br />
uns Soldaten, welche sich<br />
in zahlreichen Einladungen der<br />
Leute widerspiegelte.<br />
Ein weiteres Highlight waren die<br />
Weinverkostungen, bei welchen<br />
uns die Weinkultur, die uns bis<br />
dahin völlig unbekannt war, näher<br />
gebracht wurde. Ehe wir uns<br />
versahen, waren die sieben von<br />
den meisten so gefürchteten<br />
Wochen der Grenzraumüberwachung<br />
vorüber und die nachfolgenden<br />
Assistenzsoldaten lösten<br />
uns ab. Am neunten November<br />
kehrte unser Bataillon unversehrt<br />
in die Heimatgarnison zurück.<br />
Rekr Striemitzer Roland, KU Kp<br />
Rekr Wassermann Gerhard, KU Kp
12<br />
Luft unter den Sohlen<br />
G A R N I S O N - B A T A I L L O N<br />
Vom 27. November 2006 bis einschließlich<br />
07. Dezember 2006<br />
fand in der 2. Kp. des <strong>Jägerbataillon</strong>s<br />
<strong>26</strong> der zweite Teil des Milizoffiziersanwärter-Zugskommandantenkurses<br />
statt.<br />
Unter der Führung des Kommandanten<br />
der 2. Kompanie, Hptm<br />
Mitter, und unter Anleitung des<br />
erfahrenen ZgKdt Ostv Mataln,<br />
setzten wir – Wm MOA Ing.<br />
Gadner Roland, Moritz Philipp,<br />
Pirker Hannes und Schmied Lukas<br />
– die bislang erworbenen<br />
Kenntnisse in die Praxis um.<br />
Als ZgKdtStv des frisch eingerückten<br />
ET XII/06 waren wir mit<br />
der Planung, Durchführung und<br />
Kontrolle diverser Basisausbildungsziele<br />
betraut. Tatkräftig unterstützt<br />
durch das Kaderpersonal<br />
der 2. Kp war es uns möglich,<br />
unsere Aufträge erfolgreich umzusetzen.<br />
Natürlich darf beim<br />
JgB <strong>26</strong> die Alpin- und Sportausbildung<br />
nicht zu kurz kommen.<br />
Neben einem abwechslungsreichen,<br />
fordernden und täglichen<br />
Sportprogramm frischten wir unsere<br />
Alpinkenntnisse auf.<br />
In diesem Zuge durchstiegen wir<br />
den anspruchsvollen Klettersteig<br />
„Luft unter den Sohlen“ in Döbriach<br />
am Millstättersee. Selbst-<br />
verständlich darf eine Übung<br />
im scharfen Schuss mit StG<br />
77 und P 80 auch nicht fehlen.<br />
Abgesehen von den Schießübungen<br />
wurden wir in die<br />
Tätigkeiten des<br />
Sicherheitsoffiziers<br />
und Leitendeneingewiesen,<br />
sowie<br />
mit den organisatorischenProblemen<br />
der Vorbereitung<br />
eines<br />
Scharfschiessenskonfrontiert.<br />
Höhepunkt des<br />
Kurses bildete<br />
die Planung und<br />
Durchführung<br />
des ersten Gefechtsdienstes<br />
der beiden Züge<br />
des neuen Einrückungstermines.<br />
Bedanken möchten wir uns<br />
herzlichst bei Ostv Mataln,<br />
Hptm Mitter und dem gesamten<br />
Kader der 2. Kp für das<br />
persönliche Engagement und die<br />
Hilfsbereitschaft, die uns entgegen<br />
gebracht wurden.<br />
Wm Ing. Roland Gadner<br />
www.bundesheer.at<br />
Zugskommandantenkurs zweiter Teil -<br />
Führungspraxis beim <strong>Jägerbataillon</strong> <strong>26</strong><br />
Feuer frei!<br />
Von links: Ostv Mataln,<br />
Wm Schmied, Wm Moritz,<br />
Wm Ing. Gadner, Hptm Mitter,<br />
Wm Pirker und Obst Klinser.
www.bundesheer.at<br />
3994 Meter Aufstieg, 4090 Meter<br />
Abstiege und Abfahrten und<br />
53km Luftlinie, das sind die<br />
nüchternen Zahlen eines außergewöhnlichen<br />
Wettkampfs. Der<br />
Start liegt auf 1616 Metern, beim<br />
Bahnhof von Zermatt, und das<br />
Ziel in Verbier zeigt die Höhenmarke<br />
1520 Meter über dem<br />
Meer.<br />
Die Idee der Patrouille des<br />
Glaciers keimte während der<br />
Grenzbesetzung von 1939-1945,<br />
als die Schweiz unter der Bedrohung<br />
einer Invasion lebte, in<br />
den Köpfen der Hauptleute Rodolphe<br />
Tissières und Roger<br />
Bonvin, Alpineoffiziere der Geb<br />
Br 10 (heute Geb Div 10), welche<br />
die Aufgabe hatte, den südwestlichen<br />
Abschnitt des zentralen<br />
Alpenmassivs zu verteidigen.<br />
Die genannten Offiziere wollten<br />
die Ausdauer der Hochgebirgssoldaten<br />
in einem Winterwettkampf<br />
testen, den diese in<br />
Dreierpatrouillen in einer einzigen<br />
Etappe über die "Haute<br />
Route" von Zermatt nach Verbier<br />
bestreiten sollten.<br />
Die Patrouille des Glaciers<br />
wurde erstmals im April 1943<br />
bestritten. 10 Patrouillen waren<br />
bei der Schönbielhütte am Start.<br />
Sie legten 63 km und einen Höhenunterschied<br />
von 7600 m<br />
zurück. Die erste Patrouille erreichte<br />
Verbier in 12 Stunden<br />
und 7 Minuten. Nur 2 Patrouillen<br />
trafen in voller Formation am Ziel<br />
ein. Das Fehlen von Kompassen<br />
wirkte sich negativ aus. Dagegen<br />
überzeugte die Streckenlänge<br />
und der Berglercharakter<br />
der Sieger.<br />
Im Jahr 1949 stürzte eine Patrouille<br />
in eine Gletscherspalte<br />
am "Mont-Miné". Die vermissten<br />
Maurice Crettaz, Robert Droz<br />
und Louis Theytaz wurden erst 8<br />
Tage später geborgen. Dieser<br />
schreckliche Unfall löste im ganzen<br />
Land heftige Kritik aus. Die<br />
Patrouille des Glaciers wurde als<br />
übertriebenes Wagnis bezeichnet<br />
und vom Eidgn. Militärde-<br />
Patrouille des Glaciers 2006<br />
partement verboten. Dieses<br />
Verbot dauerte mehr als 30<br />
<strong>Jahre</strong>, d.h. bis 1983. Seit dieser<br />
Zeit sind auch zivile Gruppen zugelassen.<br />
Die Motivation ist aber<br />
für alle, ob Zivilist oder Militärangehöriger,<br />
die gleiche: sich<br />
den Herausforderungen eines<br />
solchen Wettkampfes und den<br />
Naturelementen zu stellen.<br />
In diesem Jahr haben sich 1280<br />
Patrouillen (3840 Personen),<br />
darunter zehn weibliche Teams,<br />
aus 13 Ländern auf den Weg gemacht.<br />
Das Reglement ist streng<br />
und wird unerbittlich angewendet:<br />
Bei Zeitüberschreitungen an<br />
bestimmten Kontrollpunkten werden<br />
die Gruppen aus dem Rennen<br />
genommen, die Kontrollpunkte<br />
müssen als Team erreicht<br />
und verlassen, die Gletscherbereiche<br />
angeseilt passiert<br />
und die Ziellinie muss zu Dritt<br />
überschritten werden. Damit wird<br />
die PdG zu einer Solidaritätsveranstaltung,<br />
denn nur gemeinsam<br />
kann das Ziel erreicht werden.<br />
So war es nicht verwunderlich,<br />
dass am Rosablanche<br />
(3160 Meter), dem letzten steilen<br />
Aufstieg, Läuferinnen und Läufer<br />
sich mit zwei oder drei Paar<br />
Skiern, mit zwei oder drei Ruck-<br />
säcken und, auch das gab’s, mit<br />
drei Rucksäcken und drei Paar<br />
Ski die steile Rinne hochschleppten.<br />
Dies war auch die<br />
Stelle, abgesehen von dem Ort<br />
Arolla, an der Schlachtenbummler<br />
die Wettkämpfer anfeuern<br />
konnten. Allerdings mussten die<br />
etwa 2 000 Fans selbst in einer<br />
eineinhalbstündigen Skitour dorthin<br />
wandern.<br />
Das Österreichischen <strong>Bundesheer</strong><br />
entsandte heuer 3 Patrouillen<br />
vom JgB24, JgB<strong>26</strong> und der<br />
Jägerschule. Die Anreise war<br />
der erste Härtetest für die Teilnehmer.<br />
Die Fahrtzeit betrug<br />
annähernd 11 Stunden. Da die<br />
Wettkämpfer schon am Montag<br />
in Sion eintrafen, hatten sie noch<br />
ein paar Tage Zeit, sich auf diesen<br />
schwierigen Wettkampf vorzubereiten.<br />
Letzte Streckenbesichtigungen<br />
und die Vorbereitung<br />
von Ausrüstung und Gerät<br />
ließen die Zeit aber wie im Fluge<br />
vergehen. Aufgrund der hohen<br />
S P O R T 13
14<br />
S P O R T<br />
Teilnehmerzahlen wurde die<br />
erste Hälfte der Starter bereits<br />
am Mittwoch auf die Reise<br />
geschickt. Am Samstag um<br />
01:00 Uhr war es für 2 Mannschaften<br />
des ÖBH dann endlich<br />
soweit. Die Mannschaft der<br />
Jägerschule konnte nicht an<br />
den Start gehen, weil kurz vorm<br />
Start die Skier zweier Teilnehmer<br />
nicht mehr aufzufinden<br />
waren.<br />
Streckenverlauf<br />
Bei leichtem Regen absolvierten<br />
die verbleibenden Mannschaften<br />
die Laufstrecke , wobei<br />
Ski und Schuhe am Rucksack<br />
aufgeschnallt waren. In Stafel<br />
wurden die Skier endlich angeschnallt.<br />
Ab Schönbiel, hier befand<br />
sich auch die erste Betreuungsstation,<br />
mußte angeseilt<br />
weitermarschiert werden.<br />
Nach 16 km und 2034 Hm war<br />
die Téte-Blance erreicht und es<br />
ging zum ersten Mal bergab. Ab<br />
dem Bertol Pass dürfen die<br />
Patrouillen das Seil wieder verpacken,<br />
bevor sie die Talabfahrt<br />
starten, welche sie zum Plans<br />
de Bertol führt. Nach der<br />
schwierigen Abfahrt bei Nacht<br />
erreichen die Patrouillen Arolla<br />
1980m. Von dort geht es auf<br />
den Riedmatten<br />
Pass 2919m.<br />
Die Patrouillen<br />
müssen die<br />
Skis abschnallen<br />
und den<br />
Pass Riedmatten<br />
zu Fuss besteigen.<br />
Der<br />
Aufstieg zum<br />
Pass und der<br />
Abstieg auf der<br />
anderen Passseite<br />
sind mit<br />
Seilen abgesichert.<br />
Nach einer<br />
kurzen und<br />
steilen Abfahrt<br />
d u r c h q u e r e n<br />
die Patrouillen mit den Skis die<br />
Zunge des Cheillon Gletschers<br />
in Richtung des hinteren Teiles<br />
des Wasserkraftwerks Grande-<br />
Dixence.<br />
Nach dem Posten führt eine<br />
kurze Abfahrt zur Straße, welche<br />
dem linken Staudamm-Ufer<br />
entlang führt. Der Streckenabschnitt<br />
am Staudamm entlang<br />
ist eine Mischung von flachen<br />
und leicht steilen Passagen.<br />
Je nach Schneeverhältnis verwenden<br />
die Patrouillen die Fell-<br />
Ausrüstung. Ein kurzer Aufstieg<br />
führt die Patrouillen schließlich<br />
www.bundesheer.at<br />
Wir möchten uns bei unseren Sponsoren<br />
recht herzlich für ihre tatkräftige<br />
Unterstützung bedanken!<br />
Raiffeisenbank<br />
Firma Wolf<br />
Bergbahnen Bad Kleinkirchheim<br />
Balkone Leeb<br />
Firma Maier, Carinthia<br />
Interbankario<br />
Herr Moll Hans<br />
Firma ADEG, Großmarkt<br />
Villacher Bier<br />
Volksbank Oberkärnten<br />
Firma Morandell<br />
Fleischerei Sandrisser<br />
zur Hütte la Barma. Von dort<br />
aus geht es weiter bergauf zur<br />
berühmten Couloir de la Rosablanche.<br />
Dort müssen die Patrouillen<br />
die Skis abschnallen<br />
und die Höhen des Prafleuri<br />
Gletschers 3160m zu Fuß erreichen.<br />
Von dort geht es dann weiter<br />
Richtung Pass de la Chaux<br />
2940m. Ab hier geht es entlang<br />
von Schipisten und Querwegen<br />
hinab nach Verbier. Das letzte<br />
Teilstück ins Ziel muss noch zu<br />
Fuß bewältigt werden.<br />
Carsten Kanzian, StWm<br />
Der DA-Türkkaserne<br />
wünscht Euch allen<br />
mit Familie und Angehörigen<br />
„Frohe Weihnachten“,<br />
Gesundheit, Freude, Wohlergehen<br />
und Zufriedenheit,<br />
sowie einen guten Rutsch<br />
in das Jahr 2007.<br />
Der Vorsitzende<br />
(Grote, StWm)
www.bundesheer.at<br />
KpKdt 2.JgKp<br />
unfallfreier AssE<br />
Frühjahr 06,<br />
erfolgreicher Ball 06,<br />
unfallfreies HSV<br />
Preisschießen<br />
besinnliche Feier im<br />
Rahmen der Familie<br />
keine<br />
Feldverwendbarkeit<br />
der Rekruten bei<br />
Beibehalt des AssE<br />
im Ausbildungsrahmen<br />
von sechs<br />
Monaten<br />
Freizeitgestaltung<br />
mit der Familie und<br />
den Kindern,<br />
Sport( im und außer<br />
Dienst)<br />
Tätigkeit als KpKdt<br />
2./<strong>26</strong>,<br />
Weiterbildung im<br />
Alpinsektor<br />
Kanzlei UO 1.Kp<br />
Ball 06,<br />
Einrückungstermin<br />
07/06, AssE<br />
Burgenland<br />
ruhige und besinnliche<br />
Zeit; ist in unserem<br />
Dienstbetrieb<br />
sehr schwer möglich<br />
selben<br />
Ausbildungsthemen<br />
komprimiert –<br />
Qualität der<br />
Ausbildung leidet<br />
Freizeit, Sport und<br />
gutes Essen<br />
Bin mit der<br />
Gegenwart zufrieden<br />
und hoffe, dass es in<br />
Zukunft so bleibt<br />
Soldaten<br />
kurz befragt<br />
Welche Funktion<br />
bekleiden Sie?<br />
<strong>Jahre</strong>srückblick,<br />
Schönste<br />
Erlebnisse?<br />
Weihnachtszeit,<br />
was bedeut sie<br />
für Sie?<br />
6 Monate<br />
Grundwehrdienst<br />
Drei Dinge, auf die<br />
ich nie verzichten<br />
würde?<br />
Zukunftspläne<br />
Rettungssanitäterin<br />
bei der 1. Kp<br />
Tolle Grundausbildung,<br />
die positive<br />
Aufnahme im<br />
Krankenrevier meiner<br />
Versetzung<br />
besinnliche Zeit<br />
anstrengend,<br />
viele Erfahrungen<br />
gesammelt und<br />
Freunschaften<br />
geknüpft<br />
Spaß an der Arbeit<br />
Freude mit der ich in<br />
die Kaserne gehe,<br />
Freunde und Familie<br />
UO Laufbahn einschlagen<br />
H O R I Z O N T E 15<br />
Hptm Jürgen Mitter OWm Josef Hartlieb Kpl Nicole Müller Rekr Stefan Schifko<br />
Bataillonskopierer<br />
neue Kameraden<br />
kennengelernt,<br />
Kärnten erlebt, interessante<br />
Ausbildung<br />
zu Hause im<br />
schönen Tirol unter<br />
Familie und<br />
Freunden<br />
für mich positiv, da<br />
ich schneller wieder<br />
in die Arbeitswelt<br />
zurückkehren kann<br />
Familie, Freunde,<br />
Beruf<br />
Verkäufer<br />
bei der Fa Schenker<br />
& Co AG<br />
(viel Geld verdienen)
16<br />
T E R M I N E<br />
P.b.b. Verlagspostamt 9800 Spittal/Drau / GZ 02Z031521 M<br />
<strong>Jägerbataillon</strong> <strong>26</strong><br />
Türk-Kaserne<br />
9800 Spittal/Drau<br />
www.bundesheer.at