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Cover – Konzept und Umsetzung: Elisa Treml - Pro Scientia

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VORTRAG SAMSTAG, 03. SEPTEMBER 2011, 20:00 UHR<br />

Franz Kerschbaum, Wien<br />

Entwicklung des Universums<br />

Für Jahrtausende stand der Himmel für haltgebende,<br />

verlässliche Statik in einer oft chaotisch unverstandenen<br />

Umwelt. Nur die Wandelsterne oder Planeten sorgten zwischen<br />

den Fixsternen für ein wenig, wenngleich mehr <strong>und</strong> mehr<br />

berechenbare Unruhe. Wenn wir heute vom dynamischen<br />

Kosmos, der Sternentwicklung oder dem Materiekreislauf<br />

sprechen, steht dies im krassen Gegensatz zum<br />

überkommenen Bild. Die moderne Astrophysik des vor allem<br />

letzten Jahrh<strong>und</strong>erts hat dem Universum die Ruhe <strong>und</strong> Statik<br />

gehörig ausgetrieben. Wie selbstverständlich blicken wir<br />

heute in Vergangenheit <strong>und</strong> Zukunft der Erde, der Sonne,<br />

unserer Milchstraße oder gar des ganzen Universums - <strong>und</strong> viele<br />

dieser Einsichten berühren oft direkter als erwartet uns selbst<br />

in unserer stofflichen Existenz. Der Vortrag bietet einen<br />

aktuellen Blick auf unser heutiges Weltbild in Form einer viele<br />

Milliarden Jahre zurücklegenden Zeitreise.<br />

Franz Kerschbaum ist verheiratet, hat zwei Söhne <strong>und</strong> wurde 1963 geboren. Er lehrt seit Anfang 2001<br />

beobachtende Astrophysik am Institut für Astronomie der Universität Wien das er seit 2009 leitet.<br />

Die zentralen Forschungsgebiete umfassen die Spätstadien der Sternentwicklung, astronomische<br />

Instrumentenentwicklung mit Schwerpunkt Weltraumexperimente sowie<br />

wissenschaftshistorische Fragestellungen. Längere Forschungsaufenthalte führten ihn unter<br />

anderem nach Frankreich, Schweden, Spanien <strong>und</strong> Chile. Beratende Tätigkeiten führt Franz<br />

Kerschbaum für eine Vielzahl von internationalen Einrichtungen wie die Europäische<br />

Weltraumagentur ESA, die Europäische Kommission, verschiedene Förderorganisationen,<br />

Universitäten <strong>und</strong> Fachzeitschriften durch. Eine wichtige Ergänzung seiner Arbeit stellen<br />

Ausstellungen, populäre Artikel, Vorträge, Medienarbeit sowie interdisziplinäre <strong>Pro</strong>jekte dar. Franz<br />

Kerschbaum war selbst Geförderter von <strong>Pro</strong> <strong>Scientia</strong> <strong>und</strong> betreut seit Jahren die Wiener Gruppe.<br />

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