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Bezirksliga Nord - SpVgg Wiesenbach

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<strong>Bezirksliga</strong> Schwaben <strong>Nord</strong>, Saison 10/11 Pressebericht zur Liga<br />

Vor- und Spielberichte<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. FC Donauwörth 08 3:1 (2:0) 4<br />

VfR Jettingen vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:1 (1:0) 7<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. SV Thierhaupten 0:0 (0:0) 9<br />

TSV Neusäß vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:2 (1:2) 13<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. TSV Dinkelscherben 0:8 (0:3) 16<br />

TSV Burgheim vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:2 (2:2) 20<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. SV Ettenbeuren 0:2 (0:0) 24<br />

VfB Oberndorf vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 3:1 (1:0) 27<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. TSV Aindling II 1:1 (1:1) 30<br />

SC Altenmünster vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:1 (0:1) 33<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. TSV Wertingen 1:2 (0:0) 38<br />

TSV Krumbach vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:1 (0:0) 43<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. BSV Berg im Gau 1:1 (0:0) 46<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. TSV Meitingen 2:3 (1:1) 50<br />

DJK Lechhausen vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:3 (0:2) 54<br />

FC Donauwörth 08 vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 4:1 (2:0) 57<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. VfR Jettingen 3:1 (0:1) 60<br />

SV Thierhaupten vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:4 (0:2) 63<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. TSV Neusäß 2:1 (1:1) 68<br />

TSV Dinkelscherben vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 4:0 (3:0) 71<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. TSV Burgheim 0:2 (0:2) 74<br />

SV Ettenbeuren vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:0 (0:0) 78<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. VfB Oberndorf 0:0 (0:0) 80<br />

TSV Aindling II vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:2 (1:0) 83<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. SC Altenmünster 2:1 (1:0) 86<br />

TSV Wertingen vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 3:1 (2:0) 89<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. TSV Krumbach 2:0 (0:0) 93<br />

BSV Berg im Gau vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 3:2 (2:2) 95<br />

TSV Meitingen vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 0:3 (0:1) 100<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. DJK Lechhausen 3:0 (1:0) 104<br />

Platzierungsspiele <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong><br />

Terminplan steht fest 107<br />

Zeit des Hoffens, Zeit des Zitterns 108<br />

SV Ettenbeuren – VfB Oberndorf 5:2 (0:0) 109<br />

Erneutes Endspiel 109<br />

Relegation: Ettenbeuren bezwingt Oberndorf nach der Pause 109<br />

Ettenbeuren macht den ersten Schritt 109<br />

Der Derby-Sieger bleibt drin 110<br />

Ettenbeuren hat’s geschafft 110<br />

Torhüter Vogele hält den SV Ettenbeuren oben 111<br />

Oberndorf ist noch kein Absteiger 112<br />

Oberndorf spielt in Wertingen 112<br />

Ettenbeuren rettet sich, zweite Chance für Jettingen 112<br />

Verlieren verboten 112<br />

Es wird ein Spiel der Nerven 112<br />

Verlierer von Wertingen steigt ab 112<br />

Jettingen atmet ganz tief durch 112<br />

Oberndorf braucht Trost 114<br />

Relegation zur <strong>Bezirksliga</strong> Schwaben <strong>Nord</strong><br />

<strong>Bezirksliga</strong> zur Belohnung 116<br />

Alles oder (fast) nichts 116<br />

Eine einmalige Chance 117<br />

Relegation: Jubel beim VfR Jettingen und TSV Burgau 117<br />

VfR Neuburg muss <strong>Bezirksliga</strong>-Traum begraben 118<br />

Der VfR Neuburg muss unten bleiben 118<br />

Jubel in Jettingen und in Burgau 119<br />

RELEGATION ZUR BEZIRKSLIGA NORD 119<br />

Aufstiegstraum platzt in vier Minuten 119


Aufstieg zur Bezirksoberliga Schwaben<br />

In Offingen geht’s um den Sprung in die Bezirksoberliga 121<br />

Egg spielt um Platz in der Bezirksoberliga 121<br />

Egger dürfen heute in die Relegation 121<br />

SV Egg vor größtem Erfolg in der Clubgeschichte 121<br />

Der nächste Aufstieg? 121<br />

Egg schafft Aufstieg in die Bezirksoberliga 122<br />

Aufstieg in die Bezirksoberliga 122<br />

Zerplatzter Traum 122<br />

Egg in Schwabens höchster Liga 123<br />

SV Egg schafft den Aufstieg 124<br />

Diverses, in chronologischer Reihenfolge<br />

30.07.10 An die eigene Nase packen 125<br />

Bambini-Tag wird zum Knüller für die ganze Familie 125<br />

Fußball-Testspiele 126<br />

02.08.10 Bezirk Schwaben 127<br />

Die Ligen-Einteilung für die Saison 2010/11 127<br />

Die Ligeneinteilung 128<br />

Die Ligeneinteilung für die neue Saison steht 128<br />

TSV Friedberg bleibt im „Süden“ 131<br />

TSV Zusmarshausen siedelt in den Westen 132<br />

Zwei müssen die Liga wechseln 132<br />

03.08.10 90. Jubiläum wird beim FC Lauingen gefeiert 134<br />

Jubiläumsfeier und Testspiel 134<br />

Doppelte Freude beim FCL-„90er“ 134<br />

Absteiger TSV Wertingen vertritt den Landkreis 135<br />

Auftakt mit englischer Woche 137<br />

Das Auftaktprogramm der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> 138<br />

Drei Klubs vertreten die Region 138<br />

Eine hoch interessante Liga 140<br />

Ex-Profis für die Bank 142<br />

Viele unbekannte Gesichter 144<br />

Generalprobe 144<br />

Härtetests 145<br />

Letztes Vorbereitungsspiel für die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 145<br />

05.08.10 <strong>Wiesenbach</strong> bleibt sich selbst treu 146<br />

06.08.10 Infos zur <strong>Bezirksliga</strong> 147<br />

12.10.10 Die <strong>Bezirksliga</strong> aus drei Blickwinkeln 148<br />

09.11.10 Der ganz normale Wahnsinn 150<br />

Von Enttäuschten, Zufriedenen und Frustrierten 151<br />

02.12.10 Die wichtigsten Fußballturniere im Überblick 152<br />

Es gibt Problemfälle 152<br />

09.12.10 Ein exquisiter Appetitanreger 154<br />

11.12.10 Höhepunkt folgt auf Höhepunkt 155<br />

Klarer Favorit? Fehlanzeige 156<br />

16.12.10 Ein exquisiter Appetitanreger 157<br />

20.12.10 Enttäuschende Gastgeber 158<br />

21.12.10 Im Halbfinale kommt das Aus für den FCG 159<br />

Schwaben scheiden in Günzburg aus 159<br />

23.12.10 Die Rechnung ohne den FCK gemacht 160<br />

24.12.10 Die Startfelder sind komplett 161<br />

Gut angenommen 161<br />

TSG weist Favoritenrolle von sich 162<br />

SV stolpert über den direkten Vergleich 162<br />

27.12.10 Eine Minute fehlt zum Finaleinzug 164<br />

FCA II wird Zweiter 164<br />

28.12.10 Hallenfußball auf hohem Niveau 166<br />

Herr in heimischer Halle 166<br />

Unhöfliche Gastgeber 167<br />

Respektlos 167<br />

Schwäbische Hallenfußballmeisterschaft 167<br />

Premiere in Günzburg 168<br />

29.12.10 Dauerbrenner 169


30.12.10 Der Turnierplan 170<br />

Nur Außenseiter 170<br />

Wer löst das Ticket für Günzburg? 171<br />

Schiedsrichter in der Pflicht 172<br />

31.12.10 Das Spektakel hat begonnen 174<br />

Es geht langsam ums Eingemachte 174<br />

SCB enthront Thannhausen 174<br />

03.01.11 Babenhauser treffen auf eine starke Konkurrenz 176<br />

Bubesheim gelingt die Überraschung 176<br />

Müssen uns nicht verstecken 178<br />

Nicht akzeptabel 178<br />

Vom Aussterben bedroht 179<br />

05.01.11 Brauhaus-Cup auch heuer gut besetzt 180<br />

Der Spaß soll im Vordergrund stehen 180<br />

<strong>Wiesenbach</strong> startet in Babenhausen 180<br />

07.01.11 Memminger brauchen Verlängerung 182<br />

<strong>Wiesenbach</strong> wird in Babenhausen Letzter 182<br />

08.01.11 FCM gewinnt in Babenhausen 183<br />

15.01.11 Budenzauber in Babenhausen 184<br />

Die Favoriten werden es schwer haben 184<br />

Traditionsturnier in Babenhausen 184<br />

17.01.11 Ettenbeuren und Autenried machen’s 186<br />

18.01.11 Nach Jahren der Dürre den Turniersieg errungen 188<br />

20.01.11 Die Endrunde der Landkreismeisterschaft 189<br />

Siegtreffer fällt 15 Sekunden vor der Schlusssirene 189<br />

22.01.11 Favoritensieg oder Überraschung? 190<br />

Einzug der Gladiatoren 190<br />

24.01.11 Stimmen zur Endrunde 191<br />

Nachgefragt »BEIM SPIELLEITER 192<br />

Viel Stimmung, wenig Spielkunst 192<br />

20.02.11 Ein Ex-Nationalspieler fürs Aufstiegsrennen 195<br />

05.03.11 Letzter Test für die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 197<br />

09.03.11 Ein Litauer für den Aufstieg 198<br />

15.03.11 Austauschobjekt Trainer 200<br />

Nicht alle neuen Besen kehren gut 200<br />

16.03.11 Städter sollen die Kirche im Dorf lassen 202<br />

31.03.11 Fit für die A-Klasse 203<br />

09.04.11 Qualifikation zur Bezirksoberliga – Saison 2011/12 204<br />

27.04.11 Fußballregion Altenmünster blutet 205


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 1. Spieltag - Sa., 07.08.10, 15:30 Uhr <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. FC Donauwörth 08 3:1 (2:0)<br />

Undankbare Aufgaben<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Auf die vier Landkreis-Teams warten schwere Gegner. Ettenbeuren empfängt den SC Altenmünster<br />

Landkreis Fünf Wochen Vorbereitung haben ein Ende. Für die <strong>Bezirksliga</strong>-Fußballer des Landkreises geht es am Wochenende wieder<br />

um Punkte. Endlich. Dabei warten auf die heimischen Teams unangenehme Aufgaben. Während am Samstag die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

den Aufsteiger FC Donauwörth empfängt und der VfR Jettingen bei der DJK Lechhausen auflaufen muss (beide 15.30 Uhr), sind die<br />

beiden anderen Landkreisteams erst am Sonntag dran. Der SV Ettenbeuren empfängt ab 15 Uhr den SC Altenmünster. Zeitgleich<br />

gastiert der TSV Krumbach in Dinkelscherben.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Der Auftakt könnte unangenehmer kaum sein. Mit dem Aufsteiger FC Donauwörth 08 wartet auf die Elf von<br />

Christian Müller gleich ein echter Kracher. Denn die Fußballer aus dem Donau-Ries schwimmen momentan auf einer Welle der<br />

Euphorie. Die Partie im Schwarzbachstadion ist für den jungen Verein das erste Spiel überhaupt in der <strong>Bezirksliga</strong>. Zwei Jahre ist es<br />

her, als sich unter Trainer Berkant Oral und Abteilungsleiter Giacomo Belardi sich die Fußballabteilung vom Hauptverein VSC<br />

trennte. Von da an ging es steil bergauf - bis in die <strong>Bezirksliga</strong>. Der Erfolg der Donauwörther basiert auf der hervorragenden<br />

Jugendarbeit in der JFG Donauwörth, wo alle Jugendmannschaften (D bis B) mindestens in der Bezirksoberliga spielen. Sorgen hat<br />

dagegen <strong>SpVgg</strong>-Trainer Christian Müller. Nur ein Neuzugang (Gerhard Heininger kehrte aus Thannhausen zurück), stehen drei<br />

Abgänge (Andreas Hofmann, Engib Bozkurt und Max Lauer) gegenüber. „Zum Auftakt wäre ich schon mit einem Punkt zufrieden“,<br />

sagt der Übungsleiter. (mle)<br />

VfR Jettingen Das Start-Spiel beim „Umzieher“ DJK Lechhausen könnte den Jettingern gleich den Weg weisen: Beide Teams<br />

sammelten in der abgelaufenen <strong>Bezirksliga</strong>-Spielzeit 45 Zähler; die Gastgeber in der Süd-Gruppe, die Gäste im <strong>Nord</strong>en. Auch diesmal<br />

peilt der VfR nach Angaben von Abteilungsleiter Ferdinand Glogger eine gute Platzierung an. Bei seinem Trainer Dragan Ninkovic<br />

allerdings gibt’s augenblicklich keine Spur von Optimismus. „Wir sind auf jeden Fall schwächer als in der vergangenen Saison“ sagt<br />

er. In Lechhausen müsse seine Elf versuchen, „mit einer kämpferischen Leistung etwas zu holen.“ Hintergrund dieser Worte: Die<br />

Liste der abwesenden Stammspieler ist schon zum Saisonstart viel länger, als es ein technisch gutes Team verkraften kann. Hüseyin<br />

Aslan zog sich im Toto-Pokal einen Riss des vorderen Kreuzbandes zu; die Saison ist für ihn schon vorbei, ehe sie begonnen hat. „Das<br />

ist wieder mal ein Hammer für uns“, sagt Ninkovic. Ebenfalls passen müssen Andi Müller (nach Roter Karte gesperrt), Lars Bernhardt<br />

(am Knie verletzt) und Fran Dashi (Trauerfall in der Familie). (ica)<br />

Nur nicht ausrutschen<br />

heißt es für den SV<br />

Ettenbeuren (in Rot<br />

Florian Schilling) beim<br />

Saisonauftakt gegen den<br />

SC Altenmünster.<br />

Foto: Karl Aumiller<br />

SV Ettenbeuren Der Schock über die deutliche 1:6-Pokalniederlage beim SV Röfingen sitzt beim<br />

<strong>Bezirksliga</strong>-Neuling anscheinend nicht mehr tief. Natürlich stieß SVE-Trainer Michael Groß der<br />

schwache Auftritt seiner Mannschaft auch zwei Tage später noch übel auf, doch auf die Partie gegen<br />

den SC Altenmünster blickt der Coach sehr optimistisch: „Wenn wir so auftreten, wie in der<br />

vergangenen Saison, dann ist auch hier etwas drin.“ Im ersten Punktspiel wäre Groß mit einem Remis<br />

zufrieden. Der Trainer weiß, dass Altenmünster mit einer erfahrenen und sehr ausgeglichenen<br />

Mannschaft antreten wird. „In meiner Mannschaft haben nur wenige Spieler höherklassige Erfahrung“,<br />

sagt Groß. In der vergangenen Saison kämpften die Gäste bis zum Schluss um den Verbleib in der<br />

<strong>Bezirksliga</strong>. „Wenn wir die Lehren aus der vergangenen Saison gezogen und verinnerlicht haben, dass<br />

neben einem hohen Maß an körperlicher Fitness die Disziplin die Voraussetzung für Erfolge ist, braucht<br />

uns nicht bange zu sein“, sagt Trainer Thomas Klemmer. (ulan)<br />

TSV Krumbach Es war eine schwierige Vorbereitung für den TSV. Nur selten hatte Coach Markus<br />

Böker seine Wunschformation im Training zusammen. Doch pünktlich zu Beginn der Punktrunde lichtet<br />

sich das Lazarett. Mit Dennis Kochlöffel, Hasan Tag, Christoph Ganz und Tobias Karletshofer steht „nur“<br />

noch hinter dem Einsatz von vier Spielern ein Fragezeichen: „Das sah schon wesentlich schlimmer aus“,<br />

sagt Böker. Doch der Übungsleiter freut sich auf den Auftakt - auch wenn mit dem Gastspiel in<br />

Dinkelscherben eine ganz undankbare Aufgabe auf den TSV wartet: „Die haben einen neuen Trainer<br />

und spielen zu Hause. Jeder Spieler will sich da von der besten Seite zeigen. Die befinden sich im<br />

Aufwind“, sagt Böker. Angst wird dem Übungsleiter allerdings nicht. Er weiß, was sein Team zu leisten<br />

imstande ist: „Wir haben uns weiter verbessert“, sagt der Trainer. „Wenn wir die Leistung bringen, zu<br />

der wir in der Lage sind, werden wir nicht mit leeren Händen aus Dinkelscherben zurückkehren.“ (gip)<br />

Comeback nach 17 Jahren<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> FC Donauwörth muss heute in <strong>Wiesenbach</strong> ran. Sorgen im Sturm<br />

17 lange Jahre mussten Verantwortliche und Fußballanhänger in der Großen Kreisstadt auf <strong>Bezirksliga</strong>fußball warten – jetzt ist es<br />

wieder soweit. Am heutigen Samstagnachmittag (Beginn 15.30 Uhr) tritt der FC Donauwörth bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> an.<br />

Die Vorfreude auf das erste Spiel in Schwabens zweithöchster Liga ist groß. Vier Wochen lang hat sich die Elf von Trainer Berkant<br />

Oral intensiv darauf vorbereitet. Insgesamt galt es während der Vorbereitung neun neue Spieler zu integrieren, davon sechs aus<br />

dem eigenen Nachwuchs. Coach Oral ist mit dem Kader und der Vorbereitung zufrieden, wenn auch die Abgänge von<br />

Leistungsträger Fabian Ferber sowie den beiden Angreifern Bernhard Schuster und Matthias Lanninger schwer wiegen. „Vor allem<br />

im Sturm besteht noch Handlungsbedarf. Hier konnten wir die Lücke, die durch die Abgänge entstanden ist, quantitativ noch nicht<br />

schließen“, so Oral. Zum Saisonauftakt in <strong>Wiesenbach</strong> will der FC aber gleich ein Zeichen setzen und mutigen Kombinationsfußball


zeigen. „Ziel ist es, so schnell wie möglich den Klassenerhalt zu sichern“, gibt Trainer Oral die Marschroute vor und weiß, wie wichtig<br />

ein guter Start gerade für seine junge Mannschaft ist.<br />

Durchwachsene Vorbereitung<br />

Die Heimelf belegte in der vergangenen Saison den sechsten Tabellenplatz mit einer ausgeglichenen Bilanz von 13 Siegen und 13<br />

Niederlagen. Die Vorbereitung verlief bei <strong>Wiesenbach</strong> allerdings durchwachsen, die letzten drei Spiele wurden allesamt verloren.<br />

Personell gibt es bei Donauwörths Auftaktgegner kaum Veränderungen. Drei Abgängen steht mit Gerhard Heininger von der TSG<br />

Thannhausen lediglich ein Neuzugang gegenüber. (wip)<br />

Glücklicher Arbeitssieg<br />

<strong>Wiesenbach</strong> schlägt Donauwörth mit 3:1<br />

Sicher vom Punkt: Steffen<br />

Brennig sorgt per Elfmeter<br />

für die 2:0-Führung seiner<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Die<br />

feierte am Samstag einen<br />

3:1-Starterfolg.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Erschöpft, aber glücklich ließen sich die Fußballer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> nach dem hart<br />

erarbeiteten 3:1-Heimsieg gegen den starken <strong>Bezirksliga</strong>-Neuling FC Donauwörth 08 ins Gras fallen.<br />

Nach einem ansehnlichen, auf beiden Seiten offen geführten Spiel war <strong>Wiesenbach</strong> die etwas<br />

glücklichere Mannschaft, die ihre wenigen Möglichkeiten besser nutzte. Die optisch überlegenen<br />

Gäste vergaben dagegen reihenweise beste Chancen.<br />

Der erste <strong>Wiesenbach</strong>er Entlastungsangriff brachte die Führung: Wolfgang Rösch flankte auf den<br />

langen Pfosten, wo Pierre Lohr wartete und den Ball mit vollem Risiko volley ins Tor beförderte (20.).<br />

Dem 2:0 ging wiederum ein Eckball voraus. FC-Torhüter Peter Deisenhofer brachte Jürgen Ruf im<br />

Strafraum zu Fall, Steffen Brennig verwandelte den Elfmeter sicher (26.).<br />

Noch vor dem Wechsel erarbeitete sich Donauwörth Chancen im Minutentakt und auch danach<br />

blieben die Gäste überlegen. Zum Anschlusstreffer benötigten sie aber einen schmeichelhaften<br />

Handelfmeter. Als Michael Donderer der Ball an die Hand sprang, pfiff Schiedsrichter Florian Wernz<br />

und Alexander Musaeus verwandelte (71.). Doppeltes Pech für <strong>Wiesenbach</strong>: Torwart Josef Schuster<br />

verletzte sich bei seiner beinahe gelungenen Rettungsaktion an der Hand und musste zur Behandlung<br />

ins Krankenhaus gebracht werden. Für ihn kam Neuzugang Gerhard Heininger, der seine Sache gut<br />

machte. Die Entscheidung besorgte Thomas Gornig im Nachschuss (90.). (mle)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster (71. Heininger), Bucher, Ruf (68. Haug), R. Fäustle, M. Fäustle, Mändle, M. Donderer, Gornig, Lohr (M.<br />

Jeckle), W. Rösch, Brennig<br />

Erste Lektion<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> FC Donauwörth verliert in <strong>Wiesenbach</strong> mit 1:3. Zu viele Möglichkeiten ausgelassen<br />

Fußball verkehrt in <strong>Wiesenbach</strong>: Trotz teilweise drückender Überlegenheit unterlag die Elf von Trainer Berkant Oral dem Gastgeber<br />

mit 1:3. Die Premiere in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> ging damit für den FC Donauwörth kräftig in die Hose.<br />

Von Beginn drückte der FC dem Spiel seinen Stempel auf und agierte mit ansehnlichem Kombinationsfußball. Bereits in der<br />

Anfangsviertelstunde vergab der FC zweimal durch Dieter Deak und Dominik Marks gute Chancen. In der 20. Minute dann der erste<br />

Nackenschlag für den Aufsteiger. Mit der ersten Torchance ging der Gastgeber nach einer kurz ausgeführten Ecke in Führung. Pierre<br />

Lohr war am langen Pfosten ungedeckt und vollstreckte volley zum 1:0. Nur fünf Minuten später klingelte es schon wieder im FC-<br />

Kasten. Nach einem vollkommen überflüssigen Foulelfmeter, den FC-Keeper Peter Deisenhofer mit einem Schubser verursachte,<br />

nahm die Heimelf dieses Geschenk dankend an: Torjäger Steffen Brenning legte sich den Ball auf den Punkt und verwandelte zum<br />

2:0 für <strong>Wiesenbach</strong>. Donauwörth erholte sich nach etwa zehn Minuten von diesem Schock und drückte anschließend wieder aufs<br />

Tempo. Beste Chancen wurden jedoch erneut leichtfertig vergeben. Trotz einer, laut Trainer Oral „spielerisch überragenden ersten<br />

Halbzeit“, ging es mit 2:0 in die Pause. Auch nach dem Seitenwechsel hatte der FC das Heft fest in der Hand, doch die nötige<br />

Durchschlagskraft vor dem Tor blieb der Aufsteiger für die <strong>Bezirksliga</strong> schuldig. So brachte lediglich ein verwandelter Handelfmeter<br />

(71.) von Kapitän Alexander Musaeus den 2:1-Anschlusstreffer.<br />

Alles auf eine Karte<br />

Foto: em<br />

Trainer Oral setzte nun alles auf eine Karte und löste seine Abwehr auf. Mit zunehmender Spieldauer versuchte es der Aufsteiger<br />

mit der Brechstange. <strong>Wiesenbach</strong> rührte Beton an und verlagerte sich aufs Kontern. Nachdem die Donauwörther in der Offensive<br />

den Ball verloren hatten, schlug Thomas Gornig in der 90. Minute eiskalt zu und sorgte so für den 3:1-Endstand. Donauwörth muss<br />

die Niederlage schnell abhaken, denn bereits am Mittwoch folgt das Aufsteigerduell gegen Thierhaupten. (wip)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> – FC Donauwörth 3:1 (2:0)<br />

Tore 1:0 Lohr (20.), 2:0 Brennig (26./Foulelfmeter), 2:1 Musaeus (71./Handelfmeter), 3:1 Gornig (90.) Zuschauer 250<br />

DJK Lechhausen – VfR Jettingen 1:1 (1:1)<br />

Tore 0:1 Weber (14.), 1:1 Egger (42.) Zuschauer 120<br />

BSV Berg im Gau – TSV Neusäß 0:3 (0:1)<br />

Tore 0:1 Weiß (32.), 0:2 Hartwich (65.), 0:3 Hartwich (66.) Zuschauer 250


TSV Wertingen – TSV Burgheim 3:1 (0:0)<br />

Tore 0:1 Cirici (48.), 1:1 Kehrle (65.), 2:1 Korselt (67.), 3:1 Knötzinger (87.) Zuschauer 280<br />

TSV Aindling II – VfB Oberndorf 1:1 (0:0)<br />

Tore 0:1 Rettinger (62.), 1:1 Knauer (90.+3) Zuschauer 200<br />

SV Ettenbeuren – SC Altenmünster 3:0 (1:0)<br />

Tore 1:0 König (25.), 2:0 J. Fink (75.), 3:0 Grüner (77./Foulelfmeter) Zuschauer 200<br />

TSV Dinkelscherben – TSV Krumbach 3:1 (1:1)<br />

Tore 0:1 Pfelzer (20.), 1:1 Guggemos (32.), 2:1 Schubert (77.), 3:1 Schubert (82.) Zuschauer 240<br />

Die Partie SV Thierhaupten – TSV Meitingen wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt.<br />

18.08.2010<br />

SV Thierhaupten – TSV Meitingen 0:3 (0:0)<br />

Tore 0:1 Boric (65.), 0:2 Schulz (77./Eigentor), 0:3 Oloye (78.) Zuschauer 1000


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 2. Spieltag - Mi., 11.08.10, 18:30 Uhr- VfR Jettingen vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:1 (1:0)<br />

Das Lazarett wird immer größer<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Dem VfR Jettingen fehlen gegen <strong>Wiesenbach</strong> gleich neun Spieler. <strong>SpVgg</strong> hofft auf zweiten Dreier in vier Tagen<br />

In der<br />

vergangenen<br />

Saison hatte die<br />

<strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> (am<br />

Ball Tobias<br />

Holdenrieder) die<br />

Nase vorn. Mit<br />

2:1 gewann die<br />

Müller-Elf vor<br />

genau vier<br />

Monaten in<br />

Jettingen. Dafür<br />

will der VfR (in<br />

rot Peter Straub)<br />

jetzt Revanche.<br />

Foto: Ernst<br />

Mayer<br />

Von Patrick Gilg<br />

Jettingen/<strong>Wiesenbach</strong> Dragan Ninkovic ist momentan wahrlich nicht zu beneiden. Neun Spieler fallen dem<br />

Trainer des VfR Jettingen vor der heutigen <strong>Bezirksliga</strong>-Partie gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (Anpfiff 18.30 Uhr)<br />

aus. Keine guten Voraussetzungen vor dem Landkreisderby. Groß jammern will der Übungsleiter allerdings<br />

nicht.<br />

„Das ist schon brutal“, sagt Ninkovic. „Wir haben zurzeit die Seuche. Aber es hilft ja nichts. Die elf Leute, die<br />

heute auflaufen, müssen einfach ihr Maximum abrufen.“ Dann soll es gegen <strong>Wiesenbach</strong> mit dem ersten Sieg<br />

der noch jungen Spielzeit klappen. Dabei ist der VfR-Übungsleiter mit dem Saisonauftakt sehr zufrieden. Der<br />

Punktgewinn bei „äußert spielstarken und erfahrenen Gastgebern“ (Ninkovic) sei im Nachhinein nicht hoch<br />

genug einzuschätzen. „Wir haben sensationell gut gespielt“, schwärmt der Coach. „Daran gilt es jetzt<br />

anzuknüpfen.“<br />

Der Jettinger Vjeran Dragas<br />

hat den Ball am<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Robert<br />

Fäustle vorbeigespielt und<br />

zieht ab.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

Denn gegen <strong>Wiesenbach</strong> erwartet der 42-Jährige einen ganz heißen Tanz: „Das ist eine kompakte Mannschaft<br />

mit sehr guten Stürmern“, sagt Ninkovic. „Aber wir werden alles geben, um unsere Gäste heute zu schlagen.“<br />

Dass das kein leichtes Unterfangen wird, bewies die <strong>SpVgg</strong> am vergangenen Wochenende. 3:1 bezwang<br />

<strong>Wiesenbach</strong> da den hoch eingeschätzten Aufsteiger aus Donauwörth. Ein Erfolg, der Selbstvertrauen gibt: „Ein<br />

Punkt ist Minimalziel“, sagt <strong>SpVgg</strong>-Trainer Christian Müller. „Wenn es am Ende dann drei werden sollten, bin<br />

ich auch nicht böse.“<br />

Trainer fordert von seinem Team mehr Konstanz<br />

Doch bei all der Euphorie warnt der Übungsleiter auch. Denn wenn <strong>Wiesenbach</strong> in den vergangenen Jahren<br />

eines bewiesen hat, dann, dass der Mannschaft oft die nötige Konstanz fehlt: „Daran sind schon meine<br />

Vorgänger verzweifelt“, sagt Müller. „Wenn wir diese Schwankungen abstellen könnten, dann wäre sehr viel<br />

möglich.“ Fehlen wird dem Coach weiterhin Tobias Holdenrieder. Dazu kommen noch Manuel Maier und<br />

Torhüter Josef Schuster. Für ihn wird Gerhard Heininger beginnen.<br />

Leistungsgerechtes Remis<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Jettingen und <strong>Wiesenbach</strong> trennen sich nach einem spielerisch mittelmäßigen Derby 1:1<br />

VON JAN KUBICA<br />

Jettingen Die unentschieden-typische Frage, wer denn nun eher einen Sieg vergeben hat, war nach<br />

dem <strong>Bezirksliga</strong>-Derby zwischen dem VfR Jettingen und der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> schnell beantwortet:<br />

keiner der beiden Landkreis-Konkurrenten. Das 1:1 entsprach gestern Abend dem Verlauf einer<br />

spielerisch mittelmäßigen Begegenung. Die Gastgeber waren im ersten Durchgang überlegen und<br />

haderten hinterher ein wenig, weil sie eine tolle Chance zur 2:0-Führung verpasst hatten. Die Gäste<br />

allerdings besaßen nach dem Seitenwechsel erkennbar mehr Luft und fesselten den VfR einige Male<br />

minutenlang am eigenen Strafraum.<br />

Zunächst jedoch war Jettingen aktiver und hatte auch die erste Chance: Vjeran Dragas schoss aus 18<br />

Metern knapp vorbei (18.). Es folgte ein Fernschuss von Fran Dashi, den<br />

Gerhard Heininger hielt (27.). Dann das 1:0: Der zuvor gefoulte Peter Sraub führte an der<br />

Strafraumlinie einen Freistoß aus, Heininger lenkte den flach heranfliegenden Ball an den Pfosten<br />

und von dort prallte er ins Netz (29.). Nach einer Traumkombination mit Dragas hätte Michael<br />

Weber die Sache dann vorentscheiden können, doch er vergab die Mega-Möglichkeit (52.)


Die Angriffsbemühungen der Gäste wurden bis dahin meistens sichere Beute der aufmerksamen Jet-tinger Abwehr um Libero<br />

Andreas Welsch. Webers Fehlschuss aber bedeutete den Startschuss für eine beherzte Offensivleistung der <strong>Wiesenbach</strong>er, die sich<br />

nun selbst große Gelegenheiten erspielten. VfR-Tor-wart Markus Biberacher stand im Brennpunkt, als er Versuche von Steffen<br />

Brennig (54.), Jürgen Ruf (60.) und Pierre Lohr (69.) glänzend parierte. Für das verdiente 1:1 sorgte dann ein Handelfmeter: Dragas<br />

unterlief das Malheur und Brennig ließ Biberacher vom Punkt keine Chance (74.).<br />

So haben sie gespielt<br />

VfR Jettingen: Biberacher - Dashi, Karakurt, Straub, Welsch, E. Kiran, Weiser, Weber, Bademli, L. Kiran (Otuk), Dragas<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Heininger - Bucher, Haug, (Wegscheider), Ruf, R. Fäustle (M. Fäustle), Mändle, M. Donderer, Gornig (Jeckle),<br />

Lohr, W. Rösch, Brennig<br />

Tore: 1:0 Straub (29.), 1:1 Brennig (74./HE)<br />

Schiedsrichter: Hammerer (TSC Untermaxfeld)<br />

Zuschauer: 450<br />

VfB Oberndorf – TSV Wertingen 1:3 (1:0)<br />

Tore 1:0 Rettinger (31.), 1:1 Hempel (50.), 1:2 Hempel (53.), 1:3 Santamaria (81./Foulelfmeter) Zuschauer 220<br />

TSV Burgheim – BSV Berg im Gau 0:3 (0:1)<br />

Tore 0:1 Marx (34.), 0:2 Kramer (60.), 0:3 Vogel (77.) Zuschauer 250<br />

VfR Jettingen – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:1 (1:0)<br />

Tore 1:0 Straub (29.), 1:1 Brennig (74./Handelfmeter) Zuschauer 450<br />

FC Donauwörth – SV Thierhaupten 1:0 (0:0)<br />

Tor 1:0 Bobinger (86.) Zuschauer 350<br />

Spiele vom 24.08.10<br />

SC Altenmünster – TSV Aindling II 0:4 (0:0)<br />

Tore 0:1 Schaffer (47.), 0:2 Meyer (51.), 0:3 Kunz (55.), 0:4 Kunz (64.) Zuschauer 110<br />

TSV Neusäß – DJK Lechhausen 2:0 (0:0)<br />

Tore 1:0 Geib (26.), 2:0 Hartwich (59.) Zuschauer 70<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> vom Mittwoch (01.09.10)<br />

TSV Krumbach – SV Ettenbeuren 1:0 (0:0)<br />

Tor 1:0 Wieser (76.) Gelb-Rot Klaußer (Krumbach/55.) Zuschauer 250<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> vom Samstag (05.03.11)<br />

TSV Meitingen – TSV Dinkelscherben 2:0 (1:0)<br />

Tore 1:0 Armbrust (11.), 2:0 M. Gherda (72.) Zuschauer 200


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 3. Spieltag - Sa., 14.08.10, 15:30 Uhr - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. SV Thierhaupten 0:0 (0:0)<br />

Zwischen Fehlstart und goldenem Auftakt<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Wiesenbach</strong> steht selbstbewusst vor der Hürde Thierhaupten. Jettingen legt personell nach<br />

Landkreis Der Abschluss der Englischen Woche hat es für die vier Bezirksligisten in sich. Während die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> mit einem<br />

Heimsieg gegen den SV Thierhaupten (Samstag 15.30 Uhr) den gelungen Start (bisher vier Punkte aus zwei Spielen) noch vergolden<br />

könnte, geht es am Sonntag (alle 15 Uhr) für Jettingen (gegen Neusäß) und Krumbach (bei Aindling II) um Schadensbegrenzung.<br />

Zeitgleich will der SV Ettenbeuren gegen den TSV Meitingen seinen zweiten Sieg der Saison einfahren.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Eine hohe Hürde wartet auf das Team von Coach Christian Müller. Denn trotz der 0:1-Niederlage gegen den<br />

FC Donauwörth am Wochenende scheint der Aufsteiger für seine erste Saison in der <strong>Bezirksliga</strong> überhaupt gut gerüstet. Star der<br />

Mannschaft ist Spielertrainer Oliver Remmert, der mit 31 Treffern den SVT quasi im Alleingang zur Meisterschaft der Kreisliga Ost<br />

geschossen hatte. Mit dem bayernliga-erfahrenen Stefan Reiter wurde zudem ein erfahrener Torhüter geholt. Dennoch: Nach dem<br />

guten Start geht die Müller-Elf selbstbewusst in die Partie. Auch wenn die personellen Voraussetzungen alles andere als optimal<br />

sind. Mit Josef Schuster, Thomas Gornig und Tobias Holdenrieder fallen drei Leistungsträger langfristig aus. Mit Michael Mändle,<br />

Den Ball fest im Griff hat<br />

Ettenbeurens Torwart<br />

Markus Vogele in dieser<br />

Szene aus dem Auftaktspiel<br />

gegen Altenmünster.<br />

GegenMeitingen will der<br />

Keeper wieder ein starker<br />

Rückhalt für seine Elf sein.<br />

Foto: Bernhard<br />

Weizenegger<br />

Jürgen Ruf und Wolfgang Rösch haben sich dazu noch drei Spieler in den Urlaub<br />

verabschiedet. (mle)<br />

SV Ettenbeuren Es ist die Saisonpremiere – zumindest für die Gäste aus Meitingen. Nach dem<br />

Ausfall der Partien gegen Thierhaupten und Dinkelscherben bestreiten die Gäste beim SVE ihren<br />

Saisonauftakt. Für SVE-Trainer Michael Groß kein Vorteil: „Ich habe Meitingen noch nicht gesehen.<br />

Ich wollte sie beim Saisonauftakt in Thierhaupten beobachten. Leider ist das Spiel dann<br />

ausgefallen.“ Es wartet eine feste Größe der <strong>Bezirksliga</strong> auf den Aufsteiger. Im vergangenen Jahr<br />

landete der TSV auf dem dritten Platz. Und auch in dieser Spielzeit werden dem Team um Trainer<br />

Ivan Konjevic gute Chancen auf eine vordere Platzierung eingeräumt. Zumal sich die Gäste mit Kurt<br />

Schauberger noch namhaft verstärken konnten. Ob beim SVE Christian Streitel wieder mitmachen<br />

kann, wird sich erst am Sonntag zeigen. „Es sieht nicht besonders gut aus“, glaubt Trainer Groß<br />

nicht an einen Einsatz seines Schlüsselspielers. (ulan)<br />

TSV Krumbach Markus Böker lässt sich vor der Partie gegen die Bayernliga-Reserve nicht aus der<br />

Ruhe bringen. Selbst bei einer Niederlage will der TSV-Coach nichts von einem Fehlstart wissen:<br />

„Wenn man weiß, wieso und weshalb es bei uns augenblicklich noch nicht so rund läuft, dann weiß<br />

man die Situation einzuschätzen“, sagt Böker. „Wir wissen vereinsintern, woran es liegt. Das wird<br />

auch wieder besser.“ Böker spielt auf die Verletztenmisere an. Auch am Wochenende werden ihm<br />

wieder mindestens vier Stammkräfte fehlen. Ganz klar, dass der TSV da nicht sein Heil in der<br />

Offensive sucht. Zumal man mit Aindling auf eine der spielstärksten Mannschaften der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> trifft: „Wir werden diese<br />

Aufgabe mit Kopf und Verstand angehen“, sagt Böker. Will heißen: Die Defensive soll stehen. Über Konter will der Coach zum Erfolg<br />

kommen: „Wir müssen nicht nach 30 Minuten 3:0 führen“, sagt der Coach, „mir würde auch ein 1:0 reichen.“ (gip)<br />

VfR Jettingen Der VfR hat auf die anhaltenden Personalprobleme reagiert. Christian Frey wechselt vom TSV Dinkelscherben nach<br />

Jettingen. Der zweite Spieler, der zum VfR kommt, ist Dennis Sari. Der Mittelfeldspieler hat zuvor in Bosniens erster Liga gespielt.<br />

Des Weiteren werden nach Angaben von Trainer Dragan Ninkovic in Kürze noch zwei weitere Fußballer zum VfR Jettingen<br />

wechseln, deren Namen er freilich nicht verraten wollte. Das ist notwendig, da sich Levent Kiran am Mittwoch im Derby gegen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> wohl einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Nach Hüseyin Aslan wäre das bereits der zweite Kreuzbandriss, den der VfR<br />

in dieser noch jungen Spielzeit zu verzeichnen hätte. Insgesamt fallen verletzungsbedingt fünf Stammspieler aus und zwei weitere<br />

sind zurzeit im Urlaub. Trotz dieser Situation hat der VfR Jettingen in den jüngsten beiden Spielen gepunktet. Ninkovic zeigt sich<br />

mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden und hofft, gegen den TSV Neusäß (Anpfiff am Sonntag ist um 15 Uhr) den ersten<br />

Saisonsieg zu schaffen. „Neusäß ist eine starke und robuste Mannschaft, aber wir können dieses Spiel gewinnen“, gibt sich der<br />

Coach zuversichtlich. (aubm)<br />

Mit Mut zum ersten Dreier


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Der SV Thierhaupten muss in <strong>Wiesenbach</strong> ohne Fröhlich auskommen<br />

Thierhaupten Trotz der 0:1-Niederlage im Aufsteigerduell der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> beim FC Donauwörth 08 durch ein spätes<br />

Tor herrscht Zuversicht in Thierhaupten. Die Prüfung in <strong>Wiesenbach</strong> soll genauso engagiert wie die letzte angegangen, aber mit<br />

einem besseren Resultat abgeschlossen werden (Samstag, 15.30 Uhr). „Wenn es uns gelingt, etwas mutiger nach vorn zu spielen,<br />

könnte der erste Dreier drin sein“, sagt Manfred Müller.<br />

Angetan war der kickende Aushilfscoach, der den urlaubenden Oliver Remmert erneut vertritt, von der Geschlossenheit: „Keiner ist<br />

abgefallen.“ Besonders hervorgetan hat sich das Abwehrtrio mit Simon Forster in der Organisationszentrale und den Manndeckern<br />

Thomas Wiesmüller sowie Mario Schulz als Assistenten. „Sie haben ihre Sache sehr gut gemacht, nichts zugelassen“, lobt Müller.<br />

„Ich kann mich nicht erinnern, dass ein gegnerischer Stürmer zum Abschluss gekommen wäre.“<br />

Den ursprünglichen Plan, die Mannschaft in unveränderter Besetzung auflaufen zu lassen, haben die Umstände durchkreuzt.<br />

Andreas Fröhlich bekam in Donauwörth einen Schlag ab, musste mit Knieproblemen ausgewechselt werden. Ein Arztbesuch am<br />

Donnerstag lieferte die Bestätigung der Befürchtung, dass an einen Einsatz nicht gedacht werden kann.<br />

Kopp und Kiss als Kandidaten für die rechte Außenbahn<br />

In Donauwörth schlüpfte nach 75 Minuten Christoph Kopp in die Fröhlich-Rolle auf der rechten Außenbahn. Was die Partie in<br />

<strong>Wiesenbach</strong> betrifft, wollte sich Manfred Müller am Freitag noch nicht festlegen: „Wolfgang Kiss hat seine Sperre verbüßt und<br />

steht wieder zur Verfügung. Damit bietet sich mir eine weitere Möglichkeit.“ (rk)<br />

Heininger hält den Punkt fest<br />

<strong>Bezirksliga</strong> I <strong>Wiesenbach</strong> kommt gegen Aufsteiger Thierhaupten nicht über ein 0:0 hinaus. Torhüter pariert in den Schlussminuten<br />

Viel Kampf, wenig<br />

spielerische Klasse. Die<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (am<br />

Boden Alexander<br />

Thanopoulos) kam gegen<br />

Aufsteiger SV Thierhaupten<br />

(am Ball Georg Mayr) nicht<br />

über ein 0:0 hinaus.<br />

Elfmeter<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Keine Tore, ein schwaches Spiel und ein gehaltener Elfmeter. Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

kam bei ihrer <strong>Bezirksliga</strong>-Partie gegen den SV Thierhaupten nicht über ein 0:0 hinaus. Dabei konnte<br />

sich die Mannschaft von Coach Christian Müller noch bei ihrem Schlussmann Gerhard Heininger<br />

bedanken. Der Vertreter von Stammkeeper Josef Schuster parierte nur wenige Minuten vor Schluss<br />

einen Elfmeter und hielt damit den Punkt für die Hausherren fest.<br />

Viel Kampf, wenig spielerische Klasse. Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (am Boden Alexander Thanopoulos)<br />

kam gegen Aufsteiger SV Thierhaupten (am Ball Georg Mayr) nicht über ein 0:0 hinaus. Foto: Ernst<br />

Mayer<br />

Es war eine schwache Partie, die beide Mannschaften ablieferten. Wobei die Hausherren noch das<br />

aktivere Team waren. Allein der erlösende Führungstreffer wollte nicht gelingen. So strich ein<br />

Kopfball von Jochen Haug knapp übers Tor (8.), Steffen Brennig wurde von Torhüter Stefan Reiter<br />

gebremst (30.) und bei zwei Freistößen von Markus Fäustle (35./42.) fehlte die letzte Konsequenz.<br />

Chancen für die Gäste: Fehlanzeige.<br />

Das sollte sich auch nach der Pause vorerst nicht ändern. Die <strong>SpVgg</strong> bestimmte das Spiel, vergab<br />

aber die wenigen Chancen. So scheiterte Mathias Jeckle an Torhüter Stefan Reiter (57.) oder<br />

Alexander Thanopoulos, der frei vor Reiter klar über das Tor schoss (73.). Es dauerte bis zur 78.<br />

Minute, ehe die Gäste das erste Mal gefährlich vor das <strong>SpVgg</strong>-Tor kamen. Doch <strong>SpVgg</strong>-Torhüter<br />

Gerhard Heininger parierte den Kopfball von Max Lehner genauso souverän wie drei Minuten später<br />

den von Manfred Müller. Im Gegenzug scheiterte Steffen Brennig an Reiter. Der Aufreger der Partie dann in der 86. Minute.<br />

Schiedsrichter Alexander Mayer fiel auf eine Schwalbe von Christian Ullmann herein und pfiff Elfmeter für die Gäste. <strong>Wiesenbach</strong>s<br />

Torhüter Gerhard Heininger wehrte den von Manfred Müller platziert geschossenen Ball ab und rettete seiner Mannschaft so<br />

wenigstens den einen Punkt. (mle)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> G. Heininger, Bucher, Haug, Maier, R. Fäustle (87. A. Heininger), M. Fäustle, A. Thanopoulos (75. A. Donderer)<br />

M. Donderer, Lohr, M. Jeckle (84. Wegscheider), Brennig.<br />

SV Thierhaupten Reiter, Schulz, Wiesmüller, Müller, Forster, Brodowski, Lehner (82. Zewinger), Mayr (62. Kopp), Ullmann, Marzini,<br />

Kiss.<br />

Foto: Ernst Mayer


Thierhaupten bleibt weiter torlos<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Müller vergibt in <strong>Wiesenbach</strong> Elfmeter zum Sieg<br />

Einen dichten Sperriegel<br />

hatte der SV Thierhaupten<br />

in <strong>Wiesenbach</strong> aufgebaut.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Keine Tore, ein schwaches Spiel und ein verschossener Elfmeter. Der SV Thierhaupten<br />

blieb auch im zweiten <strong>Bezirksliga</strong>-Spiel ohne Torerfolg und kam bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> nicht<br />

über ein 0:0 hinaus. Den Siegtreffer für den SVT hatte Manfred Müller auf dem Fuß. Der<br />

Interimscoach scheiterte jedoch in der 86. Minute mit einem Foulelfmeter an <strong>Wiesenbach</strong>s<br />

Ersatztorhüter Gerhard Heiniger.<br />

Es war ein schwache Partie, die beide Mannschaften ablieferten. Wobei die Hausherren noch das<br />

aktivere Team waren. Allein der erlösende Führungstreffer wollte nicht gelingen. So strich ein<br />

Kopfball von Jochen Haug knapp übers Tor (8.), Steffen Brennig wurde von Torhüter Stefan Reiter<br />

gebremst (30.), und bei zwei Freistößen von Markus Fäustle (35./42.) fehlte die letzte Konsequenz.<br />

Chancen für die Gäste: Fehlanzeige. <strong>Wiesenbach</strong> dominierend<br />

Das sollte sich auch nach der Pause vorerst nicht ändern. Die <strong>SpVgg</strong> bestimmte das Spiel, vergab<br />

aber die Chancen. So scheiterten Mathias Jeckle an Torhüter Stefan Reiter (57.) und Alexander Thanopoulos, der frei vor Reiter klar<br />

über das Tor schoss (73.). Es dauerte bis zur 78. Minute, ehe die Gäste das erste Mal gefährlich vor das <strong>SpVgg</strong>-Tor kamen. Doch<br />

<strong>SpVgg</strong>-Torhüter Gerhard Heininger parierte den Kopfball von Max Lehner genauso souverän wie drei Minuten später den von<br />

Manfred Müller. Im Gegenzug scheiterte Steffen Brennig an Reiter.<br />

Der Aufreger der Partie dann in der 86. Minute. Schiedsrichter Alexander Mayer fiel auf eine Schwalbe von Christian Ullmann<br />

herein und pfiff Elfmeter für die Gäste. <strong>Wiesenbach</strong>s Torhüter Gerhard Heininger wehrte den von Manfred Müller platziert<br />

geschossenen Ball ab und rettete seiner Mannschaft so wenigstens den einen Punkt. (mle)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: G. Heininger, Bucher, Haug, Maier, R. Fäustle (87. A. Heininger), M. Fäustle, A. Thanopoulos (75. A. Donderer)<br />

M. Donderer, Lohr, M. Jeckle (84. Wegscheider), Brennig.<br />

SV Thierhaupten: Reiter, Schulz, Wiesmüller, Müller, Forster, Brodowski, Lehner (82. Zewinger), Mayr (62. Kopp), Ullmann, Marzini,<br />

Kiss.<br />

Schiedsrichter: Alexander Mayer (TSV Mindelheim). – Bes. Vorkommnisse: TW Heininger (<strong>Wiesenbach</strong>) hält Foulelfmeter von<br />

Müller (86.). – Zuschauer: 200.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> – SV Thierhaupten 0:0<br />

Bes. Vorkommnis TW G. Heininger (<strong>Wiesenbach</strong>) hält Foulelfmeter von Müller (86.) Zuschauer 200<br />

DJK Lechhausen – TSV Burgheim 1:2 (0:1)<br />

Tore 0:1 Gusic (32./Foulelfmeter), 1:1 Bastürk (72.), 1:2 Briglmeir (87.) Zuschauer 120<br />

BSV Berg im Gau – VfB Oberndorf 2:1 (1:0)<br />

Tore 1:0 Grammer (21.), 1:1 Rettinger (57./Foulelfmeter), 2:1 Nabe (76.) Bes. Vorkommnis TW Kunze (Oberndorf) hält Foulelfmeter<br />

von Heimisch (50.) Zuschauer 300<br />

TSV Aindling II – TSV Krumbach 4:4 (4:1)<br />

Tore 1:0 Meyer (24.), 2:0 Grammer (26.), 3:0 Koch (29.), 3:1 Schnatterer (36.), 4:1 Schön (44.), 4:2 Schnatterer (66.), 4:3 Wieser<br />

(69.), 4:4 Weser (79.) Zuschauer 150<br />

SV Ettenbeuren – TSV Meitingen 0:1 (0:0)<br />

Tor 0:1 Winkler (47.) Zuschauer 230<br />

TSV Dinkelscherben – FC Donauwörth 2:1 (1:1)<br />

Tore 0:1 Musaeus (9.), 1:1 Musaeus (19./Eigentor), 2:1 Guggemos (87.) Zuschauer 240<br />

VfR Jettingen – TSV Neusäß 0:1 (0:0)


Tor 0:1 Hartwich (85.) Zuschauer 300<br />

TSV Wertingen – SC Altenmünster 3:0 (2:0)<br />

Tore 1:0 Kehrle (28.), 2:0 Hempel (34.), 3:0 Santamaria (54.) Zuschauer 280


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> - Sa., 21.08.10, 17:00 Uhr, 4. Spieltag TSV Neusäß vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:2 (1:2)<br />

Schwere Aufgaben<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Der TSV Krumbach (zu Hause gegen Wertingen), die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (in Neusäß) und der VfR Jettingen (in Burgheim)<br />

gehen als Außenseiter in ihre Partien<br />

Landkreis Richtige Brocken warten auf die drei Fußball-Bezirksligisten aus dem Landkreis Günzburg, die am Wochenende im Einsatz<br />

sind. Während der TSV Krumbach am Samstag (15.30 Uhr) mit dem TSV Wertingen den Aufstiegskandidaten Nummer eins zu Gast<br />

hat, warten auf die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (Samstag, 17 Uhr, in Neusäß) und den VfR Jettingen (Sonntag, 15 Uhr, in Burgheim)<br />

Auf die Tore von Michael<br />

Wieser (links) muss der TSV<br />

Krumbach am<br />

Wochenende verzichten.<br />

Der Torjäger<br />

verabschiedete sich für ein<br />

paar Tage in den Urlaub.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

Auswärts-Aufgaben.<br />

TSV Krumbach Es war eine beeindruckende Aufholjagd des TSV bei Aindling II. Mit 1:4 lag die<br />

Böker-Elf zur Halbzeit gegen die Bayernliga-Reserve zurück. Am Ende sprang doch noch ein Punkt<br />

heraus. So etwas verschafft Selbstvertrauen. Selbstvertrauen, das gegen den TSV Wertingen in<br />

Punkte umgemünzt werden soll: „Wir müssen uns an der zweiten Hälfte in Aindling orientieren“,<br />

sagt TSV-Trainer Markus Böker. „Da haben wir vieles richtig gemacht. Daraus müssen wir Kraft<br />

ziehen.“ Besonders gelohnt hat sich dabei die taktische Umstellung zurück zur Manndeckung. Die<br />

neue Ordnung brachte sofort den gewünschten Erfolg. Deshalb wird man auch gegen den großen<br />

Favoriten mit klarer Zuordnung spielen: „Wir werden alles versuchen, um Wertingen keinen<br />

schönen Nachmittag zu bereiten“, sagt Böker. Verzichten muss er dabei auf Michael Wieser,<br />

Christoph Ganz, Tobias Karletshofer, Christian Ligmann und Stefan Streitel. (gip)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Ein Punkt ist das Ziel der Elf von Coach Christian Müller. Eine große Aufgabe,<br />

immerhin zählen sich die Hausherren nach ihrer Umgruppierung in die <strong>Nord</strong>staffel zu einem der<br />

Aufstiegsfavoriten. Kein Wunder, blickt man auf die Vergangenheit der Schmuttertaler. Elf Jahre<br />

kickte der TSV in der Bezirksoberliga, drei sogar in der Landesliga. Jetzt soll schnell der Weg zurück<br />

ins schwäbische Oberhaus gefunden werden. Mit zwei Auswärtssiegen gelang der Mannschaft von<br />

Trainer Didi Fuhrmann ein Start nach Maß. Doch auch die <strong>SpVgg</strong> kam gut aus den Startblöcken. Fünf Punkte aus drei Spielen sind<br />

eine gute Bilanz. Wobei man bei der <strong>SpVgg</strong> nicht ganz zufrieden ist: „Gegen Thierhaupten haben wir es verpasst, ein Punktepolster<br />

anzulegen“, so Christian Müller. „Jetzt müssen wir gegen Neusäß nachlegen.“ (mle)<br />

VfR Jettingen Zwei Punkte aus drei Spielen und Tabellenplatz elf - es wäre übertrieben zu behaupten, dass der VfR gut in die<br />

Runde gestartet ist. Doch es gibt einen nachvollziehbaren Grund für die magere Ausbeute. Das (aufgrund vieler Verletzter<br />

notgedrungen) komplett neu formierte Team muss sich erst finden. Immerhin: Die Neuzugänge Dennis Sari (23), Christian Frey (22)<br />

und Bojan Radenovic (25) zeigten beim jüngsten 0:1 gegen den TSV Neusäß vielversprechende Ansätze. Die Elf von Trainer Dragan<br />

Ninkovic musste zwar die spielerische Überlegenheit der Gäste anerkennen, aber der Trainer sah sein Team bereits auf einem<br />

guten Weg. „Mit diesen drei Leuten haben wir die Stabilität bekommen, die wir durch unsere verletzten Spieler verloren hatten“,<br />

sagte Ninkovic. Trotzdem: Für den Auftritt in Burgheim müssen sich alle Jettinger steigern, denn die Gastgeber starten nach ihrem<br />

jüngsten 2:1-Sieg in Lechhausen mit viel Rückenwind. (ica)<br />

Von der Schießbude zum Bollwerk?<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Der TSV Neusäß ist noch ohne Gegentor. Heimpremiere gegen <strong>Wiesenbach</strong><br />

Neusäß 3:0 in Berg im Gau, 1:0 in Jettingen – dass der TSV Neusäß die ersten beiden Partien gewonnen hat, ist keine Sensation.<br />

Schließlich gilt der <strong>Nord</strong>-Bezirksligist als Start-Spezialist. In die Saison 2009/10 waren die Lohwald-Kicker, damals noch in der Süd-<br />

Staffel beheimatet, mit einer Serie von vier Siegen eingestiegen. Ein Rekord, der jetzt geknackt werden könnte. Die<br />

aufeinanderfolgenden Heimspiele gegen <strong>Wiesenbach</strong> (Samstag, 17 Uhr), die DJK Lechhausen (24.8.) und den TSV Burgheim (28.8.)<br />

bieten die Möglichkeit, an einer Dreier-Kette mit fünf Gliedern zu basteln.<br />

Eine weit größere Überraschung als die beiden Startsiege ist die Tatsache, dass Keeper Daniele Miccoli in den bisher absolvierten<br />

180 Spielminuten die Kugel noch kein einziges Mal aus dem Netz klauben musste. Der TSV Neusäß, traditionell abwehrschwach, auf<br />

dem Weg von der Schießbude zum Bollwerk? Auch Trainer Didi Fuhrmann bekennt, „dass es atypisch für uns ist, solange ohne


Gegentreffer geblieben zu sein“. Doch die Zeiten scheinen sich geändert zu haben. In der Vorbereitung wurde intensiv an einer<br />

Verbesserung des Defensivverhaltens gearbeitet, was nun offensichtlich Früchte trägt. Fuhrmann: „Sowohl in Berg im Gau als auch<br />

in Jettingen haben wir in der Gesamtheit gut verteidigt. Selbst die Stürmer Christian Geib und Wadim Hartwich waren daran<br />

beteiligt.“<br />

Gegen <strong>Wiesenbach</strong> ist der Coach in der erfreulichen Lage, zum dritten Mal in Folge die selbe Startelf aufs Feld schicken zu können.<br />

Doch der Konkurrenzdruck nimmt zu. Hakan Celik und Stefan Scheuerer kamen bereits in Jettingen als Joker zum Einsatz, und nun<br />

haben sich auch Numan Bilgin und Max Bayer aus dem Urlaub zurückgemeldet.<br />

Arthur Hartwich zurück zum TSV Zusmarshausen<br />

Nicht mehr zu Verfügung steht ab sofort Arthur Hartwich. Nach nur wenigen Wochen hat sich der Offensivspieler und Bruder von<br />

Wadim Hartwich wieder dem Kreisligisten TSV Zusmarshausen angeschlossen.(rk)<br />

Ausgleich in der Nachspielzeit<br />

<strong>Wiesenbach</strong> spielt in Neusäß 2:2<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Ein Punkt war das Ziel der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> in Neusäß. Einen Punkt holten die <strong>Bezirksliga</strong>-Kicker gegen die<br />

ambitionierten Hausherren. Richtig jubeln wollte die Elf von Cristian Müller aber dennoch nicht. Immerhin musste die <strong>SpVgg</strong> den<br />

2:2-Ausgleich erst in der Nachspielzeit hinnehmen.<br />

Es war eine gute <strong>Bezirksliga</strong>-Partie, in der die Gastgeber besser ins Spiel kamen. Doch <strong>SpVgg</strong>-Schlussmann Gerhard Heininger zeigte<br />

bereits in der fünften Minute - Wadim Hartwich schoss aus kurzer Distanz - dass sich sein Team auf ihn verlassen konnte. Nur eine<br />

Minute später hatte Heininger Glück, dass Benedikt Schmid mit seinem Kopfball am Pfosten scheiterte. In der 9. Minute war es<br />

dann soweit. Christian Weiß verwandelte einen strittigen Handelfmeter zum 1:0 für die Hausherren. Der Weckruf für die Gäste.<br />

Innerhalb von vier Minuten drehte die <strong>SpVgg</strong> das Spiel. Erst war es Mathias Jeckle, der nach einem schnell ausgeführten Freistoß<br />

von Wofgang Rösch den Ausgleich erzielte (28.). Dann drosch Jochen Haug einen Freistoß zum 1:2 in den Torwinkel (32.) - der<br />

Halbzeitstand.<br />

Nach dem Wechsel neutralisierten sich beide Mannschaften. So dauerte es bis zur dritten Minute der Nachspielzeit, ehe der 2:2-<br />

Ausgleich fiel. Nach einem Eckball war es Christian Geib, der den Ball über die Linie stocherte. (mle)<br />

<strong>Wiesenbach</strong> G. Heininger, R. Fäustle, Maier, Haug, A. Thanopoulos (79. Miller), Ruf (58. M. Fäustle), Mändle , Lohr, W. Rösch,<br />

Brennig, M. Jeckle (85. Wegscheider).<br />

Neusäß spannt seine Fans lange auf die Folter<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>: 2:2 gegen <strong>Wiesenbach</strong> in der Nachspielzeit<br />

Neusäß Wer in der zweiten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich erzielt, tut gut daran, drei Kreuze zu schlagen. Gleichwohl war<br />

dass 2:2 für den Gastgeber TSV Neusäß im Duell der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> mit der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> hoch verdient. Rechnet man die<br />

Großchancen gegeneinander auf, hätten die Platzherren sogar als Sieger das Feld verlassen müssen.<br />

Neusäß startete im Stil eines Aufstiegsanwärters, bot Kombinationsfußball vom Feinsten. In der achten Minute die längst<br />

überfällige Führung. Als Mathias Jeckle im Strafraum ein Handspiel unterlief, verwandelte Christian Weiß souverän den Elfmeter.<br />

Zu diesem Zeitpunkt hätte der TSV bereits mit 2:0 führen können. Zuerst scheiterte Wadim Hartwich mit einem kernigen<br />

Schrägschuss an Keeper Gerhard Heiniger (5.), und nur 60 Sekunden später köpfte Frank Lehrmann an die Querlatte. Nach seinem<br />

Elfmetertor hätte Weiß nachlegen müssen, doch sein Kopfball aus wenigen Metern landete genau in den Händen des<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Schlussmanns (14.). Anschließend demonstrierte auch Christian Geib, dass intensive Arbeit am Kopfballpendel nicht<br />

schaden könnte (21.).<br />

Danach war es vorbei mit der Neusässer Herrlichkeit. Nachdem zunächst Steffen Brennig zweimal knapp verzogen hatte, glückte<br />

Jäckle im Anschluss an einen schnell ausgeführten Freistoß der Ausgleich (28.). Und nur vier Minuten später hämmerte Jochen<br />

Haug aus fast 30 Metern den ruhenden Ball in den Winkel – 2:1 für die Gäste. Glück für das Lohwaldteam, dass Alexander<br />

Thanopoulos (34.) und Pierre Lohr (37.) gute Gelegenheiten vergaben. Erst jetzt konnte sich der TSV wieder besser in Szene<br />

setzten. Zuerst scheiterte Patrick Fendt aus Nahdistanz an Heiniger und drosch den Abpraller in die dritte Etage (38.), dann


produzierte Geib in aussichtsreicher Situation ein harmloses Schüsschen (43.).<br />

In Durchgang zwei fast nur noch Kampf und Krampf<br />

In Durchgang zwei fast nur noch Kampf und Krampf, da Neusäß die spielerische Linie gegen den biederen Kontrahenten nicht mehr<br />

fand. „Spielt endlich wieder Fußball“, forderte Stefan Schmid, der sportliche Leiter, lautstark, stieß aber auf taube Ohren. Und dann<br />

doch noch das späte Glück. Nach einer Ecke in der Nachspielzeit landete der Ball bei Geib, der sich die Chance nicht entgehen ließ.<br />

„Dieser Punkt war enorm wichtig für die Moral“, atmete Trainer Didi Fuhrmann kräftig durch. (rk)<br />

TSV Neusäß: Miccoli; Guggenberger, Fendt (70. Scheurer), Hartwich, Indiavo (59. Celik), Geib, Ph. Scherer (81. D. Scherer),<br />

Lehrmann, B. Schmid, Weiß, Egger.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Heiniger; Mauer, Haug, Ruf (60. M. Fäustle), Thanopoulos (78. Miller), Mändle, Brennig, Lohr, Jeckle (R.<br />

Fäustle), Rösch.<br />

Tore: 1:0 (8.) Weiß (Handelfmeter), 1:1 (28.) Jeckle, 1:2 (32.) Haug, 2:2 (90.+2) Geib. - Schiedsrichter: Birkmeir (SC Rohrenfels). -<br />

Zuschauer: 100.<br />

FC Donauwörth – SV Ettenbeuren 3:0 (0:0)<br />

Tore 1:0 Musaeus (73.), 2:0 Edemir (88.), 3:0 Deak (90.) Zuschauer 180<br />

TSV Krumbach – TSV Wertingen 1:2 (0:1)<br />

Tore 0:1 Santamaria (38./Foulelfmeter), 0:2 Bunk (68.), 1:2 Kuhn (77./Handelfmeter) Zuschauer 150<br />

VfB Oberndorf – DJK Lechhausen 4:3 (2:2)<br />

Tore 0:1 Egger (5.), 0:2 Egger (9.), 1:2 Niederleitner (29.), 2:2 Niederleitner (36.), 2:3 Wagner (58.), 3:3 Fischer (74.), 4:3 Rudat (85.)<br />

Zuschauer 200<br />

TSV Meitingen – TSV Aindling II 1:5 (1:3)<br />

Tore 0:1 Schaffer (6.), 1:1 Bruckner (7.), 1:2 Koch (27.), 1:3 Schaffer (30.), 1:4 Schön (47.), 1:5 Schaffer (55.) Zuschauer 220<br />

TSV Neusäß – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:2 (1:1)<br />

Tore 1:0 Weiß (9./Foulelfmeter), 1:1 Jeckle (30.), 1:2 Haug (55.), 2:2 Geib (90.+2) Zuschauer 150<br />

SC Altenmünster – BSV Berg im Gau 0:0<br />

Zuschauer 180<br />

SV Thierhaupten – TSV Dinkelscherben 3:2 (1:1)<br />

Tore 0:1 Wiesmüller (26.), 1:1 Kiss (45.), 2:1 Ullmann (54.), 3:1 Remmert (60./Foulelfmeter), 3:2 Leutenmayr (74.) Zuschauer 270<br />

TSV Burgheim – VfR Jettingen 0:3 (0:1)<br />

Tore 0:1 Straub (43.), 0:2 Karakurt (58.), 0:3 Weber (75.) Zuschauer 235


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 5. Spieltag - Sa., 28.08.10, 15:30 Uhr - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. TSV Dinkelscherben 0:8 (0:3)<br />

Warten auf den ersten Sieg<br />

Mit viel Einsatz holte<br />

der VfR Jettingen (in<br />

Rot) gegen Burgheim<br />

den ersten Sieg.<br />

Gegen Oberndorf will<br />

das Team von Dragan<br />

Ninkovic nachlegen.<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Krumbach will in Berg in Gau den ersten Dreier. Jettingen, Ettenbeuren und <strong>Wiesenbach</strong> mit<br />

Heimspielen<br />

Landkreis Die Plätze sechs, neun, zwölf und 14. Die Bilanz der heimischen Bezirksligisten liest sich<br />

durchwachsen. Während die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (Samstag 15.30 Uhr gegen Dinkelscherben) immer noch<br />

ungeschlagen ist, leidet der TSV Krumbach unter dem anderen Extrem. Das Team von Markus Böker ist<br />

immer noch sieglos. Das soll sich am Sonntag (15 Uhr) in Berg im Gau ändern. Zeitgleich empfangen der<br />

SV Ettenbeuren den Mitaufsteiger Thierhaupten und der VfR Jettingen den VfB Oberndorf.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Es ist das Aufeinandertreffen zweier alter Bekannter. Während die Gäste aus<br />

Dinkelscherben in ihre zwölfte <strong>Bezirksliga</strong>-Saison gehen, ist es für die <strong>SpVgg</strong> bereits die 16.(!). Man kennt<br />

sich, man schätzt sich. Trotzdem gibt es beim direkten Aufeinandertreffen keine Geschenke zu verteilen.<br />

Das haben die Gäste auch im vergangenen Jahr erfahren müssen. Dort schickte sie die <strong>SpVgg</strong> mit einem<br />

Unentschieden in die Abstiegsrelegation. Haarscharf entging der TSV damals dem Abstieg. Mit dem neuen<br />

Trainer Herbert Wiest will man nun zurück auf die Erfolgsspur. Der Anfang ist mit zwei Heimsiegen<br />

geglückt. Doch zuletzt setzte es zwei Niederlagen in Folge (2:3 in Thierhaupten und 1:4 im Toto-<br />

Pokalfinale gegen den BC Aichach). <strong>SpVgg</strong>-Coach Christian Müller wäre bereits mit einem Punkt zufrieden.<br />

Zwar lichtet sich das Lazarett langsam, doch mit Markus Fäustle, Thomas Gornig und Josef Schuster fallen<br />

weiter drei Stammkräfte aus. (mle)<br />

SV Ettenbeuren Auf einen im Landkreis Günzburg alten Bekannten trifft der SV Ettenbeuren im<br />

Aufsteigerduell gegen den SV Thierhaupten. Spielertrainer ist dort nämlich Oliver Remmert, der auch<br />

schon den SC Bubesheim trainierte. Wie wichtig Remmert - er schoss die Gäste mit 31 Treffern erst mal in die <strong>Bezirksliga</strong> - für den<br />

SVT ist, zeigt der durchwachsene Saisonauftakt. Fehlte der Spielertrainer noch in den ersten drei Partien (ein Punkt, kein Tor),<br />

platzte beim ersten Auftritt Remmerts endlich der Knoten. Beim 3:2 gegen Dinkelscherben gab’s prompt den ersten Sieg. „Oli ist<br />

brutal wichtig für die Mannschaft. Er machte den Unterschied aus“, so Thierhauptens Abteilungsleiter Jürgen Küfner. Auf SVE-<br />

Libero Stefan Spahn und seine Mitstreiter kommt also eine Menge Arbeit zu. Der Angriff mit Benny Maidorn muss für eine<br />

entsprechende Entlastung sorgen. Ob Neuzugang Eduard Huss - er kam vom SV Mindelzell - mitspielen wird, stand noch nicht fest.<br />

(ulan)<br />

Foto: Habermeier<br />

TSV Krumbach Jetzt kann die Saison auch für den TSV Krumbach losgehen. Nach drei Wochen mit zahlreichen Ausfällen kann TSV-<br />

Coach Markus Böker nun auf seinen (fast) kompletten Kader - lediglich Tobias Karletshofer fällt weiterhin verletzt aus -<br />

zurückgreifen. Dementsprechend selbstbewusst gibt sich der Trainer: „Jetzt zählen keine Ausreden mehr. Wir fahren nach Berg im<br />

Gau nicht um unentschieden zu spielen. Wir wollen die drei Punkte.“ Mutig, wenn man bedenkt, dass beim Gegner ein Stürmer der<br />

Extraklasse steht. Mit Tobias Nabe steigt und fällt das Spiel des BSV. Ihn muss der TSV unter Kontrolle bekommen: „Ein<br />

überdurchschnittlicher Spieler“, sagt auch Böker. „Dafür hat der BSV Schwächen in der Defensive. Die müssen wir ausnützen.“<br />

Druck verspürt der Übungsleiter übrigens noch keinen - trotz des schwachen Saisonstarts: „Wir wissen, woran das liegt, und<br />

können die Situation gut einschätzen“, sagt Böker. (gip)<br />

VfR Jettingen Vier Spiele hat es gedauert bis der VfR Jettingen seinen ersten Saisonsieg einfahren konnte. 3:0 siegte das Team<br />

von Dragan Ninkovic vor Wochenfrist beim TSV Burgheim. Jetzt soll gegen den VfB Oberndorf der nächste Dreier eingefahren<br />

werden. Keine leichte Aufgabe, wie Ninkovic weiß: „Ich habe große Hochachtung vor dieser Mannschaft. Man dreht nicht einfach<br />

so einen 0:2-Rückstand in Lechhausen. Trotzdem wollen wir die Punkte unbedingt bei uns behalten.“ Mit aggressivem Spiel und<br />

schnellen Pässen soll der VfB geknackt werden. Das trainiert Ninkovic seit Wochen mit seiner neu formierten Mannschaft. Die<br />

Partie in Burgheim hat gezeigt, dass er mit dieser Arbeit einen guten Schritt weitergekommen ist. Nicht zuletzt dank den<br />

Neuzugängen: „Die Jungs haben sich super integriert und bringen uns fußballerisch richtig weiter“, sagt Ninkovic. „Wir haben noch<br />

gewaltiges Potenzial und sind noch lange nicht am Ende unserer Entwicklung.“ (gip)


Dinkelscherben: Rehabilitation ist angesagt<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>: Die Lila-Weißen gastieren in <strong>Wiesenbach</strong><br />

Dinkelscherben Das Pokal-Intermezzo ist beendet. Nach dem Heim-1:4 im Kreisfinale gegen die Promi-Truppe aus Aichach kann sich<br />

der TSV Dinkelscherben ganz auf die Aufgaben in der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> konzentrieren. Und schon die aktuell zur Lösung<br />

anstehende hat es in sich. In <strong>Wiesenbach</strong> bekommen es die Lila-Weißen mit dem hinteren Tabellennachbarn zu tun (Samstag,<br />

15.30 Uhr).<br />

Vom Gastgeber, der auf Platz sechs rangiert, hat Herbert Wiest eine hohe Meinung. Insbesondere die „ungeheuere Mentalität“<br />

nötigt dem TSV-Trainer Respekt ab. „Die spielerischen Mittel unseres Gegners sind eher bescheiden“, sagt der Ex-Profi. „Doch es<br />

handelt sich um eine Mannschaft, die niemals aufgibt und Cleverness in die Waagschale wirft. Das macht sie gefährlich.“<br />

Für Dinkelscherben geht es laut Wiest darum, „Wiedergutmachung zu betreiben für das Skandalspiel von Thierhaupten“. Obwohl<br />

ihm die 2:3-Niederlage vom vergangenen Sonntag beim Neuling noch immer schwer im Magen liegt, ist er überzeugt, „dass meine<br />

Spieler in <strong>Wiesenbach</strong> 90 Minuten Vollgas geben werden“. Ein Indiz dafür: Der Coach hatte nach dem Pokalspiel erwogen, für den<br />

Rest der Woche trainingsfrei zu geben. Doch die Mannschaft plädierte dafür, dass vor der <strong>Wiesenbach</strong>-Partie eine Übungseinheit<br />

durchgeführt wird.<br />

Raimund Seibold steht für Stefan Kauer bereit<br />

Sollte der gegen Aichach wegen einer Adduktorenzerrung ausgeschiedene Stefan Kauer nicht zur Verfügung stehen, wäre wohl<br />

Raimund Seibold erster Anwärter auf die vakante Position in der Innenverteidigung. Herbert Wiest: „Er hat nach seiner<br />

Verletzungspause erst zweimal trainiert. Dennoch bot er als Joker gegen den BCA eine starke Leistung, war sehr präsent.“<br />

Torjäger Alex Guggemos hat seinen Kurzurlaub beendet und ist wieder einsatzbereit. (rk)<br />

Es fehlt auch der Wille<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 0:8 gegen Dinkelscherben<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Eine bittere Heimklatsche kassiert hat Fußball-Bezirksligist <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Beim 0:8 gegen den TSV<br />

Dinkelscherben verhinderte Torhüter Gerhard Heininger mit tollen Reflexen sogar noch eine höhere Schlappe. In diesem<br />

einseitigen Spiel waren die <strong>Wiesenbach</strong>er den läuferisch und technisch versierten Gästen deutlich unterlegen. Zudem fehlte der<br />

Da legst di nieder: Acht<br />

Stück kassierte der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Torwart<br />

Gerhard Heininger im<br />

Heimspiel gegen<br />

Dinkelscherben.<br />

Foto: em<br />

absolute Wille, sich gegen die Niederlage zu stemmen.<br />

Vom Anstoß weg stand <strong>Wiesenbach</strong> unter Druck und im Anschluss an einen Eckball jagte Martin<br />

Wiesmüller den Ball aus spitzem Winkel zum 0:1 ins Tor. Danach gab’s dreimal das Duell Alexander<br />

Guggemos – Gerhard Heininger, wobei <strong>Wiesenbach</strong>s Torhüter jeweils Sieger blieb. Dem 0:2 ging<br />

wiederum eine Ecke voraus; Daniel Wiener spitzelte den Ball aus kurzer Distanz ins Tor (30.) Beim<br />

0:3 (38.) spielten die <strong>Wiesenbach</strong>er nach dem Motto „Nimm du ihn, ich hab ihn sicher“ und<br />

Sebastian Hofmiller war der lachende Dritte. Die einzig nennenswerte Chance für <strong>Wiesenbach</strong> hatte<br />

Michael Donderer, der nach einem zu kurz abgewehrten Ball zum Nachschuss kam, aber weit drüber<br />

schoss (17.). Zu Beginn der zweiten Halbzeit schien es so, als wollten die <strong>Wiesenbach</strong>er das Spiel<br />

nochmals ernsthaft drehen. Aber das Strohfeuer dauerte nicht lange. Als sich Guggemos auf der<br />

linken Seite kraftvoll durchsetzte, dann quer zu Hofmiller passte und dieser für den<br />

heranstürmenden Matthias Winzig abtropfen ließ, zappelte der Ball zum 0:4 im Netz (55.).<br />

Zum Unvermögen kam dann noch Pech für <strong>Wiesenbach</strong>, als Steffen Brennig, Mathias Jeckle und<br />

Michael Donderer im Sekundentakt entweder an der vielbeinigen Abwehr oder am gut reagierenden<br />

Torhüter Reinhold Reiter scheiterten (65.). Dann ging’s wieder andersrum. Hofmiller lief nach einem<br />

groben Abwehrfehler wiederum allein auf Heininger zu und besorgte das 0:5 (76.). Nun brachen alle<br />

Dämme in der <strong>Wiesenbach</strong>er Abwehr und die Gäste hatten keine Mühe mehr, durch Guggemos (80.), Winzig (84.) und Hofmiller<br />

(90.) die weiteren Tore zu erzielen. (mle)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: G. Heininger, Haug, R. Fäustle, A. Thanopoulos (60. Maier), Mändle, Ruf, Bucher (56. Holdenrieder), M.<br />

Donderer, Lohr, M. Jeckle (70. W. Rösch), Brennig.


Achtungserfolg der anderen Art<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Dinkelscherbens Fußballer im Torrausch. In <strong>Wiesenbach</strong> landeten die Lila-Weißen einen Achtungserfolg der anderen<br />

Art, trafen achtmal. Die 0:8-Klatsche ist für die Hausherren, die einen rabenschwarzen Tag erwischt hatten, die höchste Niederlage<br />

Phantom Hofmiller:<br />

Dinkelscherbens Stürmer<br />

war nicht zu fassen und<br />

überwand <strong>Wiesenbach</strong>s<br />

Keeper Heininger gleich<br />

dreimal.<br />

4:0 erhöhte (56.).<br />

in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>.<br />

Die Gäste fackelten nicht lange. In der zweiten Minute passte Alex Guggemos scharf zur Mitte - Sebi<br />

Hofmiller verfehlt nur knapp, doch Martin Wiesmüller war am langen Pfosten zur Stelle und<br />

versenkte das Leder zum 1:0 für die Gäste (2.). Kurz darauf scheiterte Guggemos mit einem 18-<br />

Meter-Knaller an Keeper Heininger (8.).<br />

<strong>Wiesenbach</strong> versuchte nun, den Dinkelscherber Ansturm zu bremsen. Ein Fäustle-Freistoß (15.) und<br />

ein strafstoßwürdiges Foul an Pierre Lohr boten die Möglichkeit zum Anschlusstreffer (22.). Doch<br />

selbst ein Gegentreffer hätte an diesem Tag die Lila-Weißen wohl nicht stoppen können. Nachdem<br />

Jochen Haug für die Heimelf einen schönen Kopfball noch neben das Tor gesetzt hatte (26.),<br />

bugsierte Daniel Wiener eine Kaltenegger-Ecke mit etwas Glück über die Linie zum 2:0 (30.). Kurz<br />

vor der Pause gelang sogar das vorentscheidende 0:3: Wiener passte schön in den Lauf von Sebi<br />

Hofmiller, der von einem Gegenspieler attackiert ins Straucheln geriet, aber trotzdem vollstreckte<br />

(38.).<br />

Die Platzherren kommen nur noch einmal vor das Gästetor<br />

Trotz einer klaren Führung gingen die Reischenauer angespannt in die Pause. Denn in <strong>Wiesenbach</strong><br />

ist ein Spiel normalerweise erst dann entschieden, wenn der Schiedsrichter abpfeift. Das galt an<br />

diesem Tag aber nicht. Nach feiner Einzelleistung von Guggemos legte Hofmiller ab auf den<br />

eingewechselten Matthias Winzig, der Vollspann aus 16 Metern Heininger keine Chance ließ und auf<br />

<strong>Wiesenbach</strong> verlor dadurch jegliche Hoffnung und kam in der restlichen Spielzeit nur noch einmal gefährlich vor das Gästetor:<br />

Reinhold Reiter parierte einen Schuss von Steffen Brennig (66.). Die Lila-Weißen kannten nun kein Pardon, und Hofmiller nutzte<br />

einen groben Abwehrschnitzer nach einem langen Pass von Michael Greisel zum 5:0 (76.). Sechs Minuten später lief Guggemos<br />

allein auf Heininger zu und ließ diesem nicht den Hauch einer Chance - 6:0 (82.).<br />

Das halbe Dutzend war nun voll, und ein Debakel bahnte sich für die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> an, zumal der TSV Dinkelscherben nicht<br />

locker ließ. Matthias Winzig erhöhte kompromisslos aus 16 Metern auf 7:0 (85.). Den Schlusspunkt zum 8:0 setzte schließlich<br />

Hofmiller mit seinem dritten Treffer in dieser denkwürdigen Partie (91.). (mahr)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Heininger; Thanopoulos (61. Maier), Haug, Ruf, Donderer, Mändle, Brennig, Lohr, Jeckle (69. Rösch), R. Fäustle,<br />

Bucher (62. Holdenrieder).<br />

TSV Dinkelscherben: Reiter; Girr (46. Seibold), Greisel, Veh (46. Winzig), Wiesmüller, Erlenbaur, Leutenmayr, Kaltenegger, Wiener<br />

(58. Hauser), Guggemos, Hofmiller.<br />

Tore: 0:1 Wiesmüller (2.),0:2 Wiener (30.), 0:3 Hofmiller (38.), 0:4 Winzig (56.), 0:5 Hofmiller (76.), 0:6 Guggemos (82.), 0:7 Winzig<br />

(85.), 0:8 Hofmiller (90.+1). - Zuschauer: 150. - Schiedsrichter: Daniel Höche (SV Weichering).<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Dinkelscherben 0:8 (0:3)<br />

Tore 0:1 Wiesmüller (2.), 0:2 Wiener (30.), 0:3 Hofmiller (38.), 0:4 Winzig (55.), 0:5 Hofmiller (76.), 0:6 Guggemos (80.), 0:7 Winzig<br />

(84.), 0:8 Hofmiller (90.) Zuschauer 200<br />

DJK Lechhausen - SC Altenmünster 2:0 (0:0)<br />

Tore 1:0 Cena (69.), 2:0 Raif (90.+2) Gelb-Rot Pecher (71./Altenmünster) Zuschauer 100<br />

TSV Neusäß - TSV Burgheim 5:0 (2:0)<br />

Tore 1:0 Hartwich (13.), 2:0 B. Schmid (30.), 3:0 Geib (50.), 4:0 Geib (62.), 5:0 Bilgin (76.) Gelb-Rot Bayer (84./Neusäß) Zuschauer<br />

100<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

BSV Berg im Gau - TSV Krumbach 3:1 (1:1)


Tore 0:1 Ligmann (4.), 1:1 Kienast (11.), 2:1 Nabe (63.), 3:1 Kienast (76.) Zuschauer 300<br />

SV Ettenbeuren - SV Thierhaupten 0:1 (0:0)<br />

Tor 0:1 Kiss (72.) Gelb-Rot Remmert (86./Thierhaupten) Zuschauer 180<br />

VfR Jettingen - VfB Oberndorf 3:1 (2:1)<br />

Tore 0:1 Niederieitner (11.), 1:1 Weiser (23.), 2:1 Müller (42.), 3:1 Bernhard (72.) Gelb-Rot Müller (85./Jettingen) Zuschauer 300<br />

TSV Aindling II - FC Donauwörth 0:2 (0:0)<br />

Tore 0:1 Kleebauer (51.), 0:2 Deak (89.) Zuschauer 120<br />

TSV Wertingen - TSV Meitingen 1:1 (1:1)<br />

Tore 0:1 Armbrust (4.), 1:1 Rolle (22.) Bes. Vorkommnis Brückner (Meitingen) verschießt Foulelfmeter (6.) Zuschauer 440<br />

Ente gut – alles gut!<br />

Nach Moorhuhnschießen in <strong>Wiesenbach</strong> schmaust der TSV Dinkelscherben genüsslich Gegrilltes. Solidarität in Altenmünster: Vier<br />

Teams ohne jeglichen Torerfolg<br />

von Oliver Reiser<br />

Landkreis Augsburg Ente gut - alles gut. Nach diesem leicht abgewandelten Sprichwort konnte am vergangenen Samstag beim TSV<br />

Dinkelscherben verfahren werden. Während die Kicker der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> aufgrund der derben Schlappe mit hängenden<br />

Köpfen den Platz verließen, freuten sich die Dinkelscherbener auf das anschließende, gemeinsame Entenessen bei „Ella’s“ in<br />

Thannhausen. Beim 8:0-Kantersieg hatte man ein Moorhuhnschießen veranstaltet. Bei einem derartigen Ergebnis muss die Frage<br />

erlaubt sein: War der TSV so stark oder der Gegner so schlecht?<br />

Trainer Herbert Wiest klärt auf: „Es ist alles optimal gelaufen. Wir haben <strong>Wiesenbach</strong> kalt erwischt und nach zwei Minuten das 1:0<br />

geschossen. Als der Gegner auf den Ausgleich gedrängt hat, ist uns das 2:0 gelungen. Nach dem Wechsel haben wir die<br />

vorhandenen Räume weidlich ausgenutzt. Es hätte dann sogar zweistellig werden können. Aber wir haben einige Chancen<br />

schlampig und unkonzentriert vergeben.“ Nach der sechsten englischen Woche könne man trotzdem zufrieden sein. <strong>Wiesenbach</strong><br />

sei schließlich eine schwer einnehmbare Festung. Dies hat Wiest bereits mit dem TSV Bobingen und dem TSV Schwabmünchen<br />

erfahren.<br />

Auf dem Teppich halten<br />

„Wir haben schon eine gewisse Qualität“, stellt Herbert Wiest fest, „in Thierhaupten haben wir uns allerdings perfekt getarnt.“<br />

Deshalb hatte der Coach vor dem Spiel noch mit dem Entzug der neuen weißen Trikots gedroht, in denen man bisher noch keine<br />

wirklich überzeugende Vorstellung abgeliefert hat. Nun dürfen sie gegen den SV Ettenbeuren wieder übergestreift werden. „Da bin<br />

ich mit einem 7:0 zufrieden“, lacht Wiest, der alles daransetzen wird, seine Jungs auf dem Teppich und unter Zug zu halten.<br />

...<br />

Wenn man nur gewusst hätte<br />

von Philipp Wiedenmann...<br />

Enten als Belohnung<br />

Auch der TSV Dinkelscherben hat mit seinem 8:0-Kantersieg gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> für das ein oder andere „Was war denn<br />

da los?“ gesorgt. Für die Spieler ging es nach der Torejagd zum gemeinsamen Entenessen. Irgendwie treffend, hatte man zuvor<br />

doch den Gegner wie eine Weihnachtsgans auseinander genommen. Oder sollte man dies von der anderen Seite beleuchten und<br />

die <strong>Wiesenbach</strong>er mit einer Horde aufgeschreckter Hühner vergleichen? Federvieh hin oder her, auch Helmut Wiest zeigte sich im<br />

Hinblick auf die kommende Partie beflügelt: „Da bin ich mit einem 7:0 zufrieden“, so der Trainer augenzwinkernd.<br />

Ein Ergebnis in dieser Höhe gehört tatsächlich nicht zum Tagesgeschäft in einer Spielklasse auf Bezirksebene. Es sei denn, man<br />

denkt zwei Saisonen zurück, als der FC Schrobenhausen in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> mit stoischer Regelmäßigkeit zweistellige<br />

Niederlagen einfuhr. Nach zweimaligem Abstieg finden sich die Schrobenhausener nun erneut im Tabellenkeller<br />

...


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 6. Spieltag - So., 05.09.10, 15:00 Uhr - TSV Burgheim vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:2 (2:2)<br />

Eine Frage des Charakters<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> <strong>Wiesenbach</strong> muss in Burgheim beweisen, dass die Elf die jüngste 0:8-Klatsche weggesteckt hat<br />

Landkreis Dieser Auftritt wird auch eine Frage des Charakters: Eine Woche nach der 0:8-Heimklatsche gegen den TSV<br />

Dinkelscherben gastieren die <strong>Bezirksliga</strong>-Fußballer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> am Sonntag (15 Uhr) bei Kellerkind TSV Burgheim.<br />

Gleichzeitig spekuliert der VfR Jettingen im Gastspiel bei Schlusslicht SC Altenmünster auf einen weiteren Dreier, während<br />

Aufsteiger SV Et-tenbeuren in Dinkelscherben Außenseiter ist. Der TSV Krumbach möchte den Schwung des ersten Saisonerfolgs<br />

(am Mittwoch gab's ein 1:0 gegen Ettenbeuren) mit ins Heimspiel gegen die punktgleiche DJK Lechhausen nehmen. Anstoß ist hier<br />

am Samstag um 15.30 Uhr.<br />

TSV Krumbach Die Zuschauer am Krumbacher Waldsportplatz werden wohl ein Treffen auf Augenhöhe erleben. Die Augsburger<br />

Vorstädter gehörten in der Vorsaison der Süd-Staffel der <strong>Bezirksliga</strong> an und wurden jetzt umgruppiert. Aktuell haben die<br />

Lechhauser vier Punkte - genauso viele wie Krumbach. Den Gastgebern verlieh der klassische 1:0-Arbeitssieg gegen Ettenbeuren<br />

Kraft und Selbstvertrauen. Nun möchte das Team nachlegen und TSV-Trainer Markus Böker will den Sprung ins Mittelfeld der Liga.<br />

„Die DJK ist für uns ein unbekannter und neuer Gegner. Dennoch wissen wir, worauf es ankommt, um gegen die Gäste bestehen zu<br />

können und die drei Punkte unter Dach und Fach zu bringen." Wichtig für sein Team ist aus Sicht des Trainers, an das Engagement<br />

aus dem Spiel gegen Ettenbeuren anzuknüpfen. „Nachholbedarf haben wir bei den spielerischen Elementen. Dies sollte aber auch<br />

klappen, indem wir über den Kampf ins Spiel finden." Das Lazarett beim TSV hat sich gelichtet. Noch nicht einsatzfähig sind aber<br />

In dieser Szene aus dem<br />

Derby Anfang August legt<br />

der Jettinger Michael<br />

Weber den Ball scheinbar<br />

mühelos am <strong>Wiesenbach</strong><br />

Josef Bucher vorbei.<br />

Foto: em<br />

Torwart Andreas Schütz und der Langzeitver-letzte Tobias Karletshofer. (hofu)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> will sich für die schwere Schlappe gegen<br />

Dinkelscherben unbedingt rehabilitieren. Die Chancen stehen nicht schlecht, denn beim Gastgeber<br />

läuft die Saison noch nicht wie gewünscht. Vor allem im Angriff herrscht Flaute: Das Team konnte<br />

erst drei Tore erzielen. Hier haben die Donautaler aber berechtigte Hoffnung auf Besserung, denn<br />

kurz vor Wechselschluss kehrte ihr letztjähriger Torjäger Fabian Rothmann vom VfB Eichstätt, zu<br />

dem er in der Sommerpause zusammen mit Trainer Ralf Andresen gewechselt war, zurück. Dieser<br />

Coup wird der Truppe um Spielertrainer Sandi Gu-sic sicher neuen Auftrieb geben. Auf<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Seite war natürlich Ursachenforschung angesagt. Inzwischen sollte jeder Spieler<br />

gemerkt haben, dass ohne die entsprechende Vorbereitung und Einstellung in dieser Klasse kein<br />

Spiel gewonnen werden kann. Die Verantwortlichen hoffen, dass es ein Dämpfer zur rechten Zeit<br />

war, denn beim Vorletzten der Rangliste sollte die <strong>SpVgg</strong> zumindest nicht verlieren. Allerdings ist die<br />

Aussicht auf einen einigermaßen kompletten Spielerkader nicht rosig, denn mit Thomas Gornig,<br />

Michael Mändle, Mathias Jeckle, Manuel Maier und Alexander Thanopoulos fallen fünf Feldspieler<br />

definitiv aus. (mle)<br />

VfR Jettingen Nach zwei Siegen in Folge fahren die Jettinger zweifellos als Favoriten nach Altenmünster, zumal der SC in den<br />

ersten fünf Partien dieser Runde kein einziges Tor erzielt hat. Genau das freilich „ist eher gefährlich als gut für uns", schwant VfR-<br />

Trainer Dragan Nin-kovic ein hartes Stück Arbeit. Er hat Altenmünster schon beobachtet und bereitet seine Jungs auf eine<br />

„aggressive und gleichzeitig disziplinierte Mannschaft" vor, die ihre schwarze Serie unbedingt beenden möchte. Als Gegenmittel<br />

setzt Nin-kovic einmal mehr auf die spielerischen Qualitäten seiner Elf. Zur Dominanz früherer Tage fehlt den Jet-tingern zwar noch<br />

ein ganzes Stück, aber die jüngsten Auftritte deuteten schon an, dass sich die Mannschaft auf einem guten Weg befindet. Nin-kovic<br />

sieht's genauso und sagt: „Die Tendenz zeigt aufwärts und ich hoffe, dass es so weiter geht." Angepeilt ist ein Auswärtssieg, obwohl<br />

der VfR diesmal auf Neuzugang Christian Frey verzichten muss. (ica)<br />

SV Ettenbeuren SV-Coach Michael Groß sagt nach den ersten Partien des Aufsteigers: „Wenn wir komplett sind, können wir<br />

mithalten, wenn einige fehlen, haben wir ein Problem." Der Trainer musste in den vergangenen Wochen immer wieder auf einige<br />

seiner wichtigsten Akteure verzichten und dann konnte seine Mannschaft eben nicht mitspielen. Allerdings waren die Unterschiede<br />

zu den Gegnern nie sehr groß. Vor dem Gang seiner Mannschaft nach Dinkelscherben ist Groß nicht bange. „Wir haben nichts zu<br />

verlieren. Dinkelscherben ist klarer Favorit." Für den SV-Coach ist das Team aus dem Landkreis Augsburg eine sehr kompakte und<br />

routinierte <strong>Bezirksliga</strong>-Truppe, die einige herausragende Einzelspieler in ihren Reihen hat. Alexander Guggemos, Sebastian


Hofmiller oder Matthias Winzig (beim 8:0 in <strong>Wiesenbach</strong> überragend) können dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Dass beim SV<br />

Ettenbeuren Stürmer Benni Maidorn in den Urlaub fährt, macht die Aufgabe nicht leichter. Voraussichtlich wird der Angreifer von<br />

Markus Schwarz vertreten. Schwarz steht nach überstandener Verletzung wieder im Kader, (ulan)<br />

Sandi Gusic freut sich über Rückkehrer<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Schwaben <strong>Nord</strong> Burgheims Coach kann morgen gegen <strong>Wiesenbach</strong> wieder auf Fabian Rothmann zurückgreifen<br />

von Maximilian Dorr<br />

Burgheim Der sechste Spieltag in der <strong>Bezirksliga</strong> Schwaben <strong>Nord</strong> steht an. Zieht man eine erste Bilanz, dann fällt diese für den TSV<br />

Burgheim alles andere als gut aus. Mit drei Punkten aus fünf Partien ist die Mannschaft von Spielertrainer Sandi Gusic noch weit<br />

entfernt vom Saisonziel Klassenerhalt.<br />

Am Wochenende geht es nun zu Hause gegen <strong>Wiesenbach</strong> – eine lösbare Aufgabe, blickt man zumindest auf die Tabelle. Die <strong>SpVgg</strong><br />

steht momentan auf dem zehnten Rang und somit nur fünf Plätze vor Burgheim. Zudem ging <strong>Wiesenbach</strong> vergangene Woche<br />

gegen Dinkelscherben mit 0:8 unter. Burgheims Trainer Gusic glaubt jedoch nicht, dass die hohe Niederlage ein Vorteil für seine<br />

Mannschaft sein könnte. „<strong>Wiesenbach</strong> wird seine scharfen Zähne zeigen“, sagt Gusic, glaubt aber auch, dass der Gegner „vor<br />

Selbstvertrauen sicherlich nicht strotzen wird“.<br />

Die Vorgabe des Trainers für die Partie am Sonntag (15 Uhr) ist daher klar: Burgheim soll dem Gegner sein Spiel aufzwingen und<br />

weitere wichtige Zähler gegen den Abstieg einfahren. „Wir müssen unsere Torchancen endlich nutzen,“ nimmt Coach Gusic seine<br />

Spieler in die Pflicht und fordert auch in den kommenden Wochen eine deutliche Steigerung: „Die Jungs werden sich noch mehr<br />

anstrengen müssen.“<br />

Daniel Dussmann steht vor dem Comeback<br />

Einige Hoffnungen setzten die Burgheimer auch auf einen Rückkehrer. Vor wenigen Tagen spielte Fabian Rothmann noch beim<br />

Landesligisten VfB Eichstätt. Nach dem Rauswurf von Trainer Andresen packte Rothmann jedoch seine Koffer und kehrte an seine<br />

alte Wirkungsstätte zurück. Eine Nachricht, die Burgheims Trainer und Verantwortliche sicherlich gefreut hat, da die personelle<br />

Situation beim TSV momentan ohnehin ziemlich angespannt ist. Ob für die Partie am Sonntag noch weitere verletzte und<br />

angeschlagene Spieler in den Kader zurückkehren, stehe laut Gusic noch in den Sternen. Hoffen kann der kickende Übungsleiter<br />

zumindest auf das Comeback von Daniel Dussmann (nach Mittelfußbruch), auch „Urlauber“ Daniel Kourdy steht morgen wieder im<br />

Kader.<br />

60-Meter-Tor bringt das 2:2<br />

<strong>Wiesenbach</strong> holt einen Zähler in Burgheim<br />

Burgheim Der Fußball-Bezirksligist <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> ist wieder da. Eine Woche nach dem 0:8 gegen Dinkelscherben präsentierte<br />

sich das Team gestern in der Partie beim TSV Burgheim gut erholt und erreichte ein 2:2. Das gerechte Endergebnis in diesem<br />

schnellen, interessanten Kampfspiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten stand schon zur Pause fest.<br />

Der schlechte Platz in Burgheim trug einiges zum Unterhaltungswert der Partie bei. Der Untergrund war auch entscheidend am<br />

kuriosen Treffer zum Endstand beteiligt: Aus der eigenen Hälfte schlug der <strong>Wiesenbach</strong>er Robert Fäustle den Ball hoch nach vorne,<br />

in Höhe des Elfmeterpunkts tickte die Kugel unberechenbar auf und zappelte nach 60 Metern Reise zur allgemeinen Überraschung<br />

im Netz (31.).<br />

Zunächst hatten die Gastgeber ihre Chancen konsequenter genutzt. Spielertrainer Sandi Gusic versenkte einen Freistoß aus 25<br />

Metern unhaltbar im Netz (10.) und Daniel Kourdy erhöhte mit einem 20-Meter-Schuss auf 2:0 (21.).<br />

Bis dahin hatte das ersatzgeschwächte <strong>Wiesenbach</strong>er Team durch Wolfgang Rösch und Steffen Brennig schon gute Chancen<br />

vergeben. Doch ein Torerfolg war damit nur aufgeschoben. Als Matthias Jeckle im Strafraum gelegt wurde, verwandelte Tobias<br />

Holdenrieder den fälligen Elfmeter zum Anschlusstreffer (29.).<br />

Beide Kontrahenten besaßen über die komplette Spieldauer weitere gute Möglichkeiten. Die beste Szene der Gäste hatte Brennig,<br />

der nach einem Querpass von Jeckle allein vor dem Tor stand. Doch auch er wurde ein Opfer der Platzverhältnisse und traf den<br />

verspringenden Ball nicht (50.). (mle, ica)


<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: G. Heininger - R. Fäustle (73. M. Fäustle), Haug, Bucher, M. Donderer, Lohr, Holdenrieder, Ruf, W. Rösch, M.<br />

Jeckle (80. R. Steck), Brennig (86. Aleiter)<br />

Burgheim verspielt ersten Heimsieg<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Schwaben Nach einer 2:0-Führung spielt der TSV gegen <strong>Wiesenbach</strong> nur Remis<br />

Mit seinem Treffer brachte<br />

Daniel Kourdy den TSV<br />

Burgheim gegen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> mit 2:0 in<br />

Führung. Am Ende sollte<br />

das aber nicht für den<br />

ersten Heimsieg der Saison<br />

reichen.<br />

Foto: Xaver Habermeier<br />

Burgheim. Trotz besten Fußballwetters und einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung war den<br />

<strong>Bezirksliga</strong>-Kickern des TSV Burgheim auch am vergangenen Wochenende wieder einmal kein<br />

Heimsieg vergönnt. Gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> reichte es für die Mannschaft von Trainer Sandi<br />

Gusic am Ende nur zu einem 2:2-Unentschieden.<br />

Bereits in der dritten Minute hatte <strong>Wiesenbach</strong> die erste Torgelegenheit. Danach übernahm jedoch<br />

der TSV Burgheim das Zepter und drückte die Gäste immer mehr in die eigene Hälfte. Nach zehn<br />

Minuten gelang es schließlich Spielertrainer Gusic, seine Farben in Führung zu schießen. Einen<br />

herrlichen Freistoß verwandelte er zum 1:0 für Burgheim.<br />

Auch danach ließ der TSV nicht locker und wurde in der 21. Minute schließlich dafür belohnt: Daniel<br />

Kourdy schnappte sich den Ball und erhöhte auf 2:0 für die Gastgeber. Doch die gut 200 Zuschauer<br />

durften sich nicht allzu lange auf den ersten „Heim-Dreier“ freuen, denn noch in der ersten Hälfte<br />

holte <strong>Wiesenbach</strong> den Rückstand wieder auf. Zunächst verwandelte Tobias Holdenrieder in der 30.<br />

Minute eiskalt einen berechtigten Foulelfmeter zum 1:2-Anschlusstreffer. Nur zwei Minuten später<br />

gelang der <strong>SpVgg</strong> dann sogar der Ausgleich. Burgheims Torhüter Matthias Karmann unterschätzte<br />

einen langen Ball von Robert Fäustle, der zum 2:2 führte (32.).<br />

Wenig zu sehen bekamen die Zuschauer in der zweiten Hälfte zu sehen. Die Begegnung plätscherte<br />

so dahin, Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware und so blieb es beim leistungsgerechten<br />

Unentschieden. Damit steht Burgheim auch nach sechs Spieltagen auf einem Abstiegsplatz. Mit vier Zählern liegt der TSV auf Rang<br />

14, nur noch Ettenbeuren und Altenmünster liegen dahinter. (bb/nr)<br />

TSV Burgheim: Matthias Karmann, Florian Meiners, Andreas Meier, Philipp Briglmeier, Sandi Gusic, Stefan Stadler, Fabian<br />

Rothmann, Adi Kadic, Vojkan Jeremic, Daniel Kourdy, Giani Kokott, Daniel Dußmann, Martin Öhrle, Enes Ciritci.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Gerhard Heininger, Josef Bucher, Jochen Haug, Jürgen Ruf, Michael Donderer, Tobias Holdenrieder, Pierre Lohr,<br />

Mathias Jeckle, Robert Fäustle, Wolfgang Rösch, Markus Fäustle, Hans-Jürgen Wegscheider, Robert Steck.<br />

TSV Meitingen - BSV Berg im Gau 1:5 (0:1)<br />

Tore 0:1 Nabe (10.), 0:2 Kienast (48.), 1:2 Boric (67.), 1:3 Kienast (72.), 1:4 Grammer (83.), 1:5 Vogl (90.) Gelb-Rot Armbrust<br />

(90.+2/Meitingen) Zuschauer 260<br />

TSV Krumbach - DJK Lechhausen 1:3 (0:2)<br />

Tore 0:1 Egger (11.), 0:2 Egger (44.), 0:3 Egger (75.), 1:3 Weser (80.) Zuschauer 200<br />

VfB Oberndorf - TSV Neusäß 1:2 (1:2)<br />

Tore 1:0 Rödl (11.), 1:1 Hartwich (25.), 1:2 Hartwich (39.) Gelb-Rot Weinberger (87./Oberndorf) Rote Karte Rettinger<br />

(63./Oberndorf) Zuschauer 250<br />

SC Altenmünster - VfR Jettingen 0:4 (0:1)<br />

Tore 0:1 Bernhard (41.), 0:2 Bernhard (62.), 0:3 Straub (80.), 0:4 Karakurt (82.) Zuschauer 230<br />

TSV Burgheim - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:2 (2:2)<br />

Tore 1:0 Gusic (10.), 2:0 Kourdy (20.), 2:1 Holdenrieder (30.), 2:2 R. Fäustle (32.) Zuschauer 210<br />

TSV Dinkelscherben - SV Ettenbeuren 3:1 (1:0)<br />

Tore 1:0 Guggemos (28.), 2:0 Winzig (78.), 2:1 Grüner (86.), 3:1 Guggemos (89.) Zuschauer 200


SV Thierhaupten - TSV Aindling II 1:2 (0:2)<br />

Tore 0:1 Knauer(4.), 0:2 Schaffer (24.), 1:2 Remmert (86./Foulelfmeter) Gelb-Rot Knauer (80./Aindling) Zuschauer 290<br />

FC Donauwörth 08 - TSV Wertingen 3:1 (1:1)<br />

Tore 1:0 Musaeus (8.), 1:1 Santamaria (24.), 2:1 Musaeus (62.), 3:1 Musaeus (68.) Gelb-Rot Santamaria (75./Wertingen) Rote Karte<br />

Bunk (65./Wertingen) Zuschauer 300


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 7. Spieltag - Sa., 11.09.10, 15:30 Uhr - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. SV Ettenbeuren 0:2 (0:0)<br />

Im Derbyfieber<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Zum zweiten Mal in dieser Runde treffen die vier Teams aus dem Landkreis Günzburg am gleichen Spieltag in<br />

direkten Duellen aufeinander. Die Partie <strong>Wiesenbach</strong> – Ettenbeuren gab’s zuletzt vor 24 Jahren. Jettingen startet mit Respekt ins<br />

Spiel gegen Krumbach<br />

Landkreis Vermutlich rein zufällig ist dem Spielplan-Gestalter der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> ein Kunststück geglückt: Er hat es<br />

geschafft, die vier Mannschaften aus dem Landkreis Günzburg jeweils am gleichen Spieltag zu direkten Duellen antreten zu lassen.<br />

Am Wochenende gibt’s diese Konstellation zum zweiten Mal in der laufenden Runde. Die ebenso brisanten wie richtungweisenden<br />

Paarungen heißen <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - SV Ettenbeuren (Samstag, 15.30 Uhr) und VfR Jettingen - TSV Krumbach (Sonntag, 15 Uhr).<br />

Der Krumbacher Dennis<br />

Kochlöffel (Mitte) klärt in<br />

dieser Szene den Ball vor<br />

dem Ettenbeurer Bernhard<br />

Maidorn. Auf Kochlöffels<br />

Dienste muss der TSV nun<br />

eine Zeit lang verzichten:<br />

Der Fußballer erlitt einen<br />

Bandscheibenvorfall.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

<strong>Wiesenbach</strong> - Ettenbeuren<br />

Das bislang letzte Punktspiel zwischen den Kontrahenten fand im November 1986 (also vor knapp<br />

24 Jahren) in der damaligen A-Klasse statt. Damals gewannen die gastgebenden <strong>Wiesenbach</strong>er 4:2<br />

durch je zwei Tore von Hans und Wolfgang Rösch. Wolfgang Rösch ist als einziger Akteur von damals<br />

auch heute wieder mit dabei.<br />

Im <strong>Bezirksliga</strong>-Duell steht für beide Mannschaften einiges auf dem Spiel und jede möchte endlich<br />

wieder einen Sieg einfahren. Bei den Gästen aus dem Kammeltal folgten auf den Auftakt-Erfolg fünf<br />

mehr oder weniger unglückliche Niederlagen, <strong>Wiesenbach</strong> konnte in der gleichen Zeit wenigstens<br />

vier Unentschieden ergattern.<br />

Ettenbeurens Trainer Michael Groß, der die <strong>Wiesenbach</strong>er Mannschaft von seiner vierjährigen<br />

Trainer-Tätigkeit bei der <strong>SpVgg</strong> bestens kennt, fordert von seiner Elf mindestens einen Punkt. Nach<br />

der Negativserie benötigen die Kicker dringend ein Erfolgserlebnis. Der Gast muss aber erneut auf<br />

die verletzten Christian Streitel und Thomas Belusic verzichten. Eduard Buss und Benni Maidorn sind<br />

aber wieder im Aufgebot.<br />

Die <strong>Wiesenbach</strong>er haben bei ihren Anhängern noch einiges gutzumachen, da die Klatsche gegen<br />

Dinkelscherben immer noch nachwirkt. Spielerisch hat man sich schon beim Auswärtsspiel in<br />

Burgheim rehabilitiert. Dieselbe gute Leistung sollte die Mannschaft nun auch vor eigenem<br />

Publikum bringen.<br />

Beim Spiel des SV in Krumbach konnten die <strong>Wiesenbach</strong>er die kampfstarken Kammeltaler<br />

beobachten und dabei feststellen, dass die kompakte Abwehr um Libero Stefan Spahn und Torhüter<br />

Markus Vogele schwer zu überwinden ist. Die <strong>Wiesenbach</strong>er müssen sich voll konzentrieren und sich davor hüten, den Gegner zu<br />

unterschätzen. Gerade diese Schwäche der <strong>SpVgg</strong> kennt Gäste-Trainer Groß aus eigener Erfahrung und wird seine jetzige<br />

Mannschaft darauf hinweisen. Fehlen werden bei den Gastgebern Trainer Christian Müller, Josef Bucher und Manuel Maier. Der<br />

Einsatz von Wolfgang Rösch, Michael Mändle, Robert Fäustle und Thomas Gornig ist ungewiss. (mle)<br />

Jettingen - Krumbach<br />

Als Favorit startet die gastgebende Elf von Trainer Dragan Ninkovic ins Landkreis-Duell. Neun Punkte und zehn Tore gab’s in den<br />

jüngsten drei Partien und vor allem das 4:0 in Altenmünster hat das Selbstvertrauen der Jettinger noch einmal gestärkt. Doch das<br />

blanke Resultat war, wie der VfR-Coach relativiert, „etwas Kosmetik. Altenmünster hat alles abgerufen, was drin war. Und solche<br />

Spiele musst du dann erst mal gewinnen.“ Unheimlich gefreut hat sich Ninkovic in diesem Zusammenhang, dass Lars Bernhardt<br />

nach langer Verletzungspause jetzt wieder voll da ist.<br />

Klar, dass der VfR seinen nun einmal eingeschlagenen Weg Richtung Spitze weiter verfolgen will. Allerdings warnt der Coach seine<br />

Jungs vor Übermut: „Krumbach steht sicher unten, sucht noch seine Form. Aber wir erwarten einen sehr kompakten und<br />

kämpferisch eingestellten Gegner.“ Trotzdem: Die Punkte sollen natürlich am Schindbühel bleiben. Und Ninkovic legt wie immer<br />

Wert auf die Qualität des Fußballspiels: „Wir werden alles tun, um gut zu kombinieren und unsere Zuschauer ein bisschen zu<br />

begeistern“, kündigt er an.


Für den Schönheitspreis in dieser Begegnung bewerben sich die Krumbacher verständlicherweise nicht. „Das überlassen wir gerne<br />

dem VfR“, sagt Trainer Markus Böker. Für ihn zählt der nackte Erfolg, in Worten: ein Punkt. „Den brauchen wir. Wir hoffen ein<br />

bisschen auf den Derby-Charakter und wenn’s am Ende drei Punkte werden sollten, nehmen wir sie gerne mit“, sagt er.<br />

Dafür muss allerdings eine Energieleistung seines Rumpfkaders her. Auf gerade einmal elf Spieler reduziert sich augenblicklich der<br />

<strong>Bezirksliga</strong>-Stamm des TSV Krumbach. Jüngste Hiobsbotschaft: Dennis Kochlöffel wird wegen eines Bandscheibenvorfalls ziemlich<br />

lange ausfallen. (ica)<br />

<strong>Wiesenbach</strong> brummt der Schädel<br />

Derby II Ein Unfall leitet die 0:2-Niederlage gegen Ettenbeuren ein<br />

Der Jubel nach dem<br />

Führungstreffer: Die<br />

<strong>Bezirksliga</strong>-Fußballer des<br />

SV Ettenbeuren freuen sich<br />

mit ihrem Torschützen<br />

Benjamin König (Bildmitte).<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Die Niederlage war vermeidbar und deshalb umso ärgerlicher. 0:2 unterlag die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> dem SV Ettenbeuren vor 300 Zuschauern im Lokalderby der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong>. Der<br />

Gästesieg in einem ansehnlichen Spiel war verdient, da der Aufsteiger über die gesamte Spielzeit<br />

gesehen die aktivere Mannschaft war. Nach fünf Schlappen in Folge ist Ettenbeuren damit wieder<br />

auf dem richtigen Weg. <strong>Wiesenbach</strong> dagegen hatte sich vor der Runde sicher mehr vorgenommen<br />

als sieben Punkte aus ebenso vielen Spielen.<br />

In der ersten Halbzeit war <strong>Wiesenbach</strong> optisch leicht überlegen und hatte bereits früh eine gute<br />

Szene, als Pierre Lohr den Ball bei einer Freistoßflanke von Wolfgang Rösch mit dem Kopf<br />

verlängerte und Markus Vogele im Gästetor seine ganze Klasse aufbieten musste, um den<br />

Ball über die Latte zu lenken (2.). Weitere gute Tormöglichkeiten gab es für beide Mannschaften<br />

dann nur noch bei Standardsituationen. So streifte der Ball bei einem Freistoß von Tobias<br />

Holdenrieder den Außenpfosten (27.) und bei einem Versuch von Wolfgang Rösch segelte der Ball<br />

knapp übers Kreuzeck (35.). Auf der Gegenseite hatte Torhüter Gerhard Heininger bei zwei<br />

Freistößen von Bernhard Grüner, die jeweils kurz vor ihm tückisch aufsprangen, Mühe. Einen<br />

Kopfball aus kurzer Distanz von Benjamin König wehrte er dann mit einem tollen Reflex ab.<br />

Die Schlüsselszene kam in der 33. Minute, als Stephen Keller und Michael Mändle mit den Köpfen zusammen prallten und beide<br />

zum Nähen ins Krankenhaus mussten. Dadurch musste <strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Christian Müller die Mannschaft<br />

umstellen und der Spielfluss ging verloren.<br />

Nach der Halbzeit waren die Gäste aktiver. In der 69. Minute köpfte nach einer Ecke Benjamin König zum 0:1 ein. Nach einem<br />

langen Ball von Stefan Spahn aus dem eigenen Strafraum überlief dann Bernhard Maidorn die <strong>Wiesenbach</strong>er Abwehr und ließ auch<br />

Heininger keine Abwehrchance (72.). <strong>Wiesenbach</strong>s Bemühungen zur Resultatsverbesserung endeten in der Folge spätestens am<br />

GästeStrafraum. (mle)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: G. Heininger, Haug, M. Fäustle, A. Thanopoulos, Mändle (33. R. Steck, 60. Miller), Ruf (15. M. Jeckle),<br />

Holdenrieder, M. Donderer, Lohr, W. Rösch, Brennig.<br />

SV Ettenbeuren: Vogele, Keller (33. Belusic), Ganser, Buss (70. Schilling, Spahn, H. Fink, Vogler (85. Böck), B. Grüner, Maidorn, J.<br />

Fink, König.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - SV Ettenbeuren 0:2 (0:0)<br />

Tore 0:1 König (69.), 0:2 Maidorn (72.) Zuschauer 300<br />

DJK Lechhausen - TSV Meitingen 3:1 (1:0)<br />

Tore 1:0 Wagner (34.), 1:1 Buja (79.), 2:1 Schreiber (81.), 3:1 Wagner (82.) Zuschauer 150<br />

TSV Neusäß - SC Altenmünster 3:1 (0:1)<br />

Tore 0:1 Jungwirth (15./Foulelfmeter), 1:1 Schmid (64.), 2:1 Guggenberg (80.), 3:1 Scheurer (89.) Gelb-Rot Jungwirth<br />

(56./Altenmünster) Bes. Vorkommnisse Geib (49.) und Hartwich (56./beide Neusäß) verschießen jeweils Foulelfmeter Zuschauer<br />

100<br />

Foto: Ernst Mayer


VfR Jettingen - TSV Krumbach 1:1 (0:1)<br />

Tore 0:1 Wieser (43.), 1:1 Radinovic (82.) Zuschauer 300<br />

BSV Berg im Gau - FC Donauwörth 2:2 (1:2)<br />

Tore 0:1 Musaeus (3.), 1:1 T. Mayr I (23.), 1:2 Leimer (45.), 2:2 Marx (90.+2/Handelfmeter) Zuschauer 300<br />

TSV Wertingen - SV Thierhaupten 2:0 (0:0)<br />

Tore 1:0 Eberle (55.), 2:0 Hempel (61.) Gelb-Rot Mayr (75./Thierhaupten) Bes. Vorkommnis TW Gebauer (Wertingen) hält<br />

Foulelfmeter von Remmert (89.) Zuschauer 350<br />

TSV Burgheim - VfB Oberndorf 0:1 (0:1)<br />

Tor 0:1 Mang (5.) Gelb-Rot Jeremic (62./Burgheim) Zuschauer 255<br />

TSV Aindling II - TSV Dinkelscherben 0:2 (0:0)<br />

Tore 0:1 Hofmiller (61.), 0:2 Winzig (63.) Zuschauer 100


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> 8. Spieltag - Sa., 18.09.10, 15:30 Uhr - VfB Oberndorf vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 3:1 (1:0)<br />

Ein bisschen Druck ist da<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Alle vier Landkreis-Teams stehen in der Tabelle (noch) nicht da, wo sie hinwollen<br />

Landkreis Drei Teams stehen ziemlich weit hinten, eines hat gerade noch Tuchfühlung zu den Spitzenpositionen: Das erste Saison-<br />

Viertel in der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> hätte besser laufen können für die Mannschaften aus dem Landkreis Günzburg. Und obwohl<br />

am Wochenende noch lange nichts entschieden wird, benötigen alle vier Mannschaften dringend weitere Erfolgserlebnisse, um<br />

ihre Saisonziele nicht zu gefährden.<br />

SV Ettenbeuren – TSV Aindling II: Mit dem zweiten Saisonsieg konnte sich der SV Ettenbeuren zuletzt ein bisschen Luft nach<br />

hinten verschaffen. „Für uns war es sehr wichtig, dass wir nach den knappen Niederlagen gewonnen haben. Dadurch halten wir<br />

Anschluss ans Mittel-feld“, sagt SVE-Trainer Michael Groß. Am Sonntag (15 Uhr) kreuzt der TSV Aindling II im Kammelsta-dion auf.<br />

Die Reserve des Bayernli-gisten setzt sich zum größten Teil aus U23-Akteuren zusammen. Aber immer wieder schnürt auch der eine<br />

oder andere Bayernliga-Akteur die Schuhe für die Zweite. „Die Aind-linger sind eine spielstarke Trup-pe“, sagt Groß. Der<br />

Ettenbeurer Coach machte sich von der Spielstärke des TSV II am vergangenen Sonntag ein Bild. Aindling ist laut Statistik die beste<br />

Auswärtsmannschaft der <strong>Bezirksliga</strong>. Bei drei Aus-wärts-Auftritten wurde die maximale Ausbeute von neun Punkten eingefahren.<br />

Beim SVE fehlen am Sonntag Florian Ganser und Stephen Keller. Fraglich ist der Einsatz von Thomas Belusic. (ulan)<br />

TSV Meitingen – VfR Jettingen: Das Unentschieden gegen den TSV Krumbach hat die Elf von Trainer Dragan Ninkovic nicht<br />

wegweisend weitergebracht. Vom Ziel, schönen Fußball zu spielen, ist Jettingen noch ein Stückchen entfernt und auch der<br />

angepeilte Spitzenplatz in der Liga ist im Augenblick reines Wunschdenken. Die Partie beim Kellerkind in Meitingen ist deshalb<br />

wieder einmal ein Wegweiser. Im Falle einer Niederlage nämlich droht ein längerer Aufenthalt in der Grauzone der Tabelle. Da trifft<br />

es sich vielleicht ganz gut, dass der Gastgeber nicht gerade vor Selbst-bewusstsein strotzt. Die bisherigen beiden Heimspiele hat<br />

Meitingen kräftig in den Sand gesetzt. Am Sonntag (Anstoß ist um 15 Uhr) sollen die ersten Heim-Punkte her. TSV-Fußballchef<br />

Thorsten Vrazic verzichtet auf markige Worte. „Draufhauen bringt nichts“, sagt er. „Alles, was wir brauchen, ist Ruhe, Ruhe und<br />

nochmals Ruhe.“ Das Wort „Krise“ will der Abteilungsleiter nicht hören, doch Trainer Ivan Konjevic weiß: „Die Mannschaft braucht<br />

ganz dringend ein Erfolgserlebnis.“ Das freilich würde auch den Jettingern Schubkraft verleihen. (ica, rk)<br />

Trotz seiner erst 20 Jahre<br />

ist der Krumbacher<br />

Andreas Schnatterer<br />

TSV Krumbach – TSV Neusäß: Die Elf von Trainer Markus Böker startet als klarer Außenseiter ins<br />

Heimspiel gegen den Spitzenreiter. Neusäß ist bisher sehr souverän aufgetreten und besitzt eine<br />

beinahe saubere Weste. Dass Überflieger zuweilen die Konzentration ein wenig schleifen lassen,<br />

bewies das Team allerdings zuletzt beim 3:1 gegen Altenmünster: Auf dem Weg zum Sieg gewährte<br />

man dem Schlusslicht den ersten Torerfolg der laufenden Runde. Natürlich hofft Böker jetzt ein<br />

wenig darauf, dass die Gäste sein Team unterschätzen. In seinen Worten: „Grundsätzlich ist es für<br />

eine fußballerisch überlegene Mannschaft immer schwer, gegen eine Elf zu spielen, die kämpferisch<br />

sehr präsent ist. Und wir hoffen natürlich, dass wir das zu unseren Gunsten ummünzen können.“ Das<br />

Selbstbewusstsein stimmt also vor dem Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr). Allerdings fehlen<br />

weiterhin einige wichtige Spieler und der Krumbacher Coach sagt klar: „Wir haben im Moment leider<br />

nicht die Möglichkeit, dass wir über 13, 14 gleichwertige Leute verfügen.“ Umso wichtiger werden<br />

da die echten Stützen. Eine von ihnen: Andreas Schnatterer. Böker über den 20-Jährigen: „Er glänzt<br />

durch seine Beständigkeit, ist sehr trainingsfleißig und entwickelt sich von Saison zu Saison weiter.“<br />

(ica)<br />

(rechts, hier im Duell mit<br />

VfB Oberndorf – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Den <strong>Wiesenbach</strong>ern steht am Samstag (Spielbeginn ist um<br />

15.30 Uhr) beim VfB Oberndorf eine sehr schwere Partie bevor. Bei den punktgleichen Lechtalern<br />

dem Jettinger Emre Kiran)<br />

wollen die <strong>Wiesenbach</strong>er zumindest ein Unentschieden erreichen. Beide Teams sind ja nicht optimal<br />

für sein Team eine echte in diese <strong>Bezirksliga</strong>-Saison gestartet. Der vom Bayernligisten TSV Rain gekommene Oberndorfer<br />

Stütze.<br />

Spielertrainer Tobias Niederleitner sieht sich und seine Mannschaft aber auf dem richtigen Weg.<br />

Zudem kann er auf die Dienste seines Vorgängers Stefan Ferber bauen, der sich weiterhin beim VfB<br />

einbringt. Weil die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> im Lokalderby gegen Ettenbeuren nicht punktete, ist die<br />

Foto: em<br />

Mannschaft schon wieder in Zugzwang und sollte fast schon drei Punkte mit nach Hause bringen, um<br />

nicht ganz in den Keller zu rutschen. Doch die personellen Aussichten dazu sind immer noch nicht<br />

rosig, da das Spielerkarussell noch kräftig rotiert und Trainer Christian Müller zu jedem Spiel eine andere Mannschaft aufbieten<br />

muss. (mle)<br />

VfB will nachlegen<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Gegner <strong>Wiesenbach</strong> hat bislang zwei Gesichter gezeigt<br />

Nach dem hart erarbeiteten Sieg in Burgheim steht für den VfB Oberndorf am heutigen Samstag (Beginn 15.30 Uhr) im Heimspiel<br />

die nächste schwere Aufgabe an.


Im Heimspiel nicht wieder<br />

zu Fall kommen will heute<br />

Nachmittag der VfB<br />

Oberndorf (schwarze<br />

Trikots) gegen die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong>.<br />

<strong>SpVgg</strong> fühlt sich verpfiffen<br />

1:3-Niederlage und drei Feldverweise<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> hat zwar ebenso wie der VfB Oberndorf erst sieben Punkte auf dem Konto,<br />

dennoch wurde in dieser Saison erst zweimal verloren. Dabei kam es zu sehr kuriosen Ergebnissen.<br />

Zum einen konnte man dem aktuellen Tabellenführer ein Unentschieden abtrotzen und somit dem<br />

TSV Neusäß den bisher einzigen Punktverlust zufügen, zum anderen ging man in Dinkelscherben mit<br />

einer 0:8-Niederlage unter. Trotzdem zählt <strong>Wiesenbach</strong> zu den Konstanten in dieser <strong>Bezirksliga</strong> und<br />

stellt mit Wolfgang Rösch den wohl erfahrensten Spieler der Klasse. <strong>Wiesenbach</strong> hat darüber hinaus<br />

auch verstanden, immer wieder jüngere Spieler um ihr Urgestein herum in ihr Team zu integrieren.<br />

Der VfB Oberndorf hat in Burgheim wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg gesammelt. Der<br />

Sieg wurde dank einer sehr guten Leistung von Torwart Stephan Kunze erzielt, der in den brenzligen<br />

Situationen immer zur Stelle war. Dennoch sollte sich der VfB Oberndorf nicht nur auf die Künste<br />

seines Schlussmannes verlassen und versuchen, die gegnerischen Angriffe frühzeitig zu unterbinden.<br />

Daneben gilt es auch, nach einer Führung die Konter konzentrierter abzuschließen und somit eine<br />

endgültige Entscheidung zu erzwingen.<br />

Spielerische Magerkost<br />

Spielerisch gesehen war die Partie in Burgheim Magerkost und dies gilt es, in den nächsten Wochen<br />

Schritt für Schritt zu verbessern. Nichtsdestotrotz wurde mit den entführten drei Punkten der<br />

Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle gewahrt und kann am Samstag mit einem erneuten Sieg<br />

gefestigt werden. Gerade vor heimischer Kulisse sollte es möglich sein, einen Sieg und damit drei<br />

weitere Punkte gegen den Abstieg einzufahren. (vfb)<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Nichts geworden ist es mit dem angestrebten Punkt in Oberndorf. Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> ließ beim 1:3 aber nicht nur<br />

die Zähler liegen, sondern verlor auch drei Fußballer durch Platzverweise: Alexander Thanopoulos (72.) und Jochen Haug (83.)<br />

sahen Rot, Josef Bucher (50.) Gelb-Rot.<br />

In diesem hektischen <strong>Bezirksliga</strong>spiel, in dem Schiedsrichter Richard Augustin vom TSV Pöttmes (25 Kilometer von Oberndorf<br />

entfernt) nach Ansicht der Gäste mit zunehmender Spieldauer immer einseitiger entschied, fühlten sich die <strong>Wiesenbach</strong>er klar<br />

benachteiligt. In der ersten Halbzeit war das Spiel noch in etwa ausgeglichen, wobei die Gastgeber allerdings die klareren<br />

Torchancen hatten. David Schiele traf dann auch nach einer Flanke von Michael Weinberger mit einem satten Schuss von der<br />

Strafraumgrenze zum 1:0 ins Kreuzeck (32.).<br />

Zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang den Gästen ein herrlicher Spielzug über Wolfgang Rösch, Steffen Brennig und Pierre Lohr,<br />

der aus etwa zehn Metern zum 1:1 einschoss (48.). Erster Knackpunkt im Spiel war die – berechtigte – Ampelkarte für Bucher, der<br />

den nach einem kapitalen Abspielfehler enteilten Georg Heckel unfair gestoppt hatte. Dem 2:1 durch Georg Heckel (65.) ging ein<br />

Foul am <strong>Wiesenbach</strong>er Steffen Brennig voraus, das nicht geahndet wurde. Dann spielte Andreas Stuber den Ball zum klar im Abseits<br />

postierten Stefan Ferber, der Torhüter Josef Schuster ausspielte und zum 3:1 traf (70.). Tiefpunkte aus <strong>Wiesenbach</strong>er Sicht waren<br />

die Roten Karten für Thanopoulos wegen Foulspiels und Haug, der den Ball zum Einwurf aus dem Spielfeld geschossen und dabei<br />

einen Zuschauer getroffen hatte. (mle)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, M. Fäustle, Maier, Haug, M. Donderer (52. A. Thanopoulos), Mändle , Bucher, Holdenrieder, Lohr, W.<br />

Rösch, Brennig.<br />

Oberndorf bestätigt Aufwärtstrend<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Verdienter 3:1-Erfolg gegen <strong>Wiesenbach</strong><br />

Der spielerisch verbesserte VfB Oberndorf hat gegen eine enttäuschende <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vor 150 Zuschauern verdient mit 3:1<br />

gewonnen. Einziges Manko war die fahrlässige Chancenauswertung.<br />

Die Partie verlief sehr einseitig, doch es dauerte bis zur 20. Minute, ehe sich der VfB eine Chance erspielte. Nach einer feinen<br />

Einzelaktion passte Stefan Ferber im Strafraum auf den frei stehenden David Schiele, der am glänzend aufgelegten Gästekeeper<br />

scheiterte. Nach gut einer halben Stunde leitete Andreas Stuber einen herrlichen Spielzug ein, als er mit einem genauen langen<br />

Pass Michael Weinberger auf die Reise schickte. Dessen Flanke über die gesamte Abwehr der <strong>Wiesenbach</strong>er nahm David Schiele<br />

am Fünfereck an und erzielte mit einem überlegten Schlenzer das verdiente 1:0. In der 37. Minute setzte Spielertrainer Tobias<br />

Niederleitner Stefan Ferber auf der linken Außenbahn in Szene. Der ließ wiederum seinen überforderten Gegenspieler stehen und<br />

scheiterte am Gäste-Torwart Josef Schuster. In der 41. Minute kam der VfB durch sein Sturmduo Benjamin Mang und David Schiele<br />

zur nächsten Konterchance. Mang hinterlief nicht nur Schiele, sondern überlief die komplette Gästeabwehr. Seine Hereingabe<br />

vergab der alleinstehende Schiele zu unkonzentriert. Kurz vor der Pause schnappte sich Mang an der Mittellinie den Ball und ließ<br />

über links fünf Gegenspieler stehen, schloss aber zu unkonzentriert ab.<br />

Farbe im Spiel<br />

Foto: Eder<br />

In der zweiten Halbzeit kam durch die Gäste Farbe ins Spiel. Zunächst nutzten sie ihre erste und letzte Chance in der 50. durch


einen platzierten Schuss von Pierre Lohr nach einem genauen Pass von Steffen Brennig zum glücklichen Ausgleich. Doch schon im<br />

Gegenzug sah nach wiederholtem Foulspiel Josef Bucher die Ampelkarte. Die spielentscheidenden Szenen leitete Peter Zgudziak in<br />

der 65. und 70. Minute ein. Erst überlobte er die Abwehr und Georg Heckel traf im zweiten Anlauf aus sechs Metern zum 2:1-<br />

Führungstreffer. Danach schickte er Stefan Ferber mit einem Pass durch die Schnittstelle der Abwehr steil. Dieser ließ dem<br />

Schlussmann keine Chance und erhöhte auf 3:1. Durch eine rüde Attacke (72.) und einer Unsportlichkeit (85.) dezimierten sich die<br />

ersatzgeschwächten Gäste weiter. (vfb)<br />

VfB Oberndorf: Stephan Kunze - Michael Weinberger, Peter Zgudziak, Christian Weinberger, Marco Gundacker - Andreas Stuber,<br />

Tobias Niederleitner, Stefan Ferber (ab 75. Andreas Probst) - Georg Heckel - Benjamin Mang (ab 83. Andre Niebler), David Schiele.<br />

TSV Krumbach - TSV Neusäß 2:4 (1:2)<br />

Tore 1:0 Wieser (19.), 1:1 Geib (35.), 1:2 Geib (40.), 1:3 Hartwich (64.), 2:3 Weser (76.), 2:4 Guggenberg (78.) Gelb-Rot Streitel (67.),<br />

Wieser (81./beide Krumbach) Zuschauer 150<br />

VfB Oberndorf - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 3:1 (1:0)<br />

Tore 1:0 Schiele (32.), 1:1 Lohr (50.), 2:1 Heckl (65.), 3:1 Ferber (70.) Gelb-Rot Bucher (51./<strong>Wiesenbach</strong>) Rote Karte Thanapoulos<br />

(72.), Haug (85./beide <strong>Wiesenbach</strong>) Zuschauer 150<br />

SC Altenmünster - TSV Burgheim 0:1 (0:0)<br />

Tor 0:1 Jeremic (67.) Zuschauer 130<br />

TSV Meitingen - VfR Jettingen 2:1 (0:1)<br />

Tore 0:1 Bernhardt (25.), 1:1 Winkler (70./Foulelfmeter), 2:1 Armbrust (90.) Gelb-Rot Steppich (83./Meitingen) Zuschauer 230<br />

SV Ettenbeuren - TSV Aindling II 1:3 (1:2)<br />

Tore 0:1 Meyer (25./Foulelfmeter), 1:1 Grüner (40.), 1:2 Eweka (43.), 1:3 Eweka (51.) Gelb-Rot Eweka (63./Aindling) Zuschauer 150<br />

TSV Dinkelscherben - TSV Wertingen 3:1 (1:0)<br />

Tore 1:0 Hofmiller (6.), 1:1 Knötzinger (79.), 2:1 Winzig (85.), 3:1 Schubert (88.) Zuschauer 250<br />

SV Thierhaupten - BSV Berg im Gau 0:1 (0:1)<br />

Tor 0:1 Grammer (42.) Gelb-Rot Heimisch (90./Berg im Gau) Zuschauer 300<br />

FC Donauwörth - DJK Lechhausen 2:1 (0:0)<br />

Tore 0:1 Schreiber (60.), 1:1 Bobinger (62.), 2:1 Wohlrab (69.) Zuschauer 250


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 9. Spieltag - Sa., 25.09.10, 15:30 Uhr - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. TSV Aindling II 1:1 (1:1)<br />

Siegen oder frieren<br />

Ball erobern, Ball<br />

behaupten und dann<br />

schauen, was zu erreichen<br />

ist: Der TSV Krumbach (hier<br />

mit Christoph Bader, der<br />

das Duell mit dem<br />

Neusäßer Christian Geil für<br />

sich entscheidet) fährt zum<br />

Sechs-Punkte-Spiel nach<br />

Burgheim.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Wenn die Landkreis-Teams nicht endlich in die Erfolgsspur finden, droht ein harter<br />

Winter<br />

Landkreis Das Null-Punkte-Wochenende ist verarbeitet, nun sollen wieder Erfolge her. Die vier<br />

Fußball-Bezirksligisten aus dem Landkreis Günzburg gehen mit großen Hoffnungen in den<br />

Wochenend-Spieltag. Die grundsätzlichen Aussichten haben sich durch die jüngsten Niederlagen<br />

freilich deutlich verdüstert. Während der VfR Jettingen aufpassen muss, im Windschatten der<br />

Spitzenteams zu bleiben, kommt es für die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, den SV Ettenbeuren und den TSV<br />

Krumbach darauf an, endlich ins gesicherte Mittelfeld vorzudringen. Sollte erneut nichts Zählbares<br />

rausspringen, droht jedem dieser Vereine ein harter Winter.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Aindling II (Sa. 15.30 Uhr): Alle <strong>Wiesenbach</strong>er wissen, dass sie an die<br />

oberste Leistungsgrenze gehen müssen, wenn der erwünschte Punkt zu Hause bleiben soll. Der TSV<br />

Aindling II lebt nicht nur von den Leihgaben aus der in der Bayernliga spielenden Ersten. Durch eine<br />

hervorragende Jugendarbeit spielen sich immer neue Talente nach oben. So haben sich diesmal die<br />

Nachwuchsspieler Christian Schön, Werner Meyer, Kajetan Schaffer, Fabian Ettinger und Michael<br />

Ettinger unter dem neuen Trainer Kai Heim in kürzester Zeit einen Stammplatz in der <strong>Bezirksliga</strong>-<br />

Mannschaft erobert. Vor allem auswärts ist die Mannschaft bärenstark und hat bisher alle vier<br />

Spiele klar gewonnen.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> muss sich nach dem mit zwei Roten Karten schmerzhaft verlorenen Spiel in<br />

Oberndorf neu ausrichten und versuchen, wieder auf den Erfolgsweg zu kommen. Jetzt ist nach<br />

Ansicht des Vorsitzenden Leopold Müller der Zeitpunkt da, wo für jeden <strong>Wiesenbach</strong>er nur noch der<br />

Kampf ums sportliche Überleben in dieser Liga zählen darf und keine Ausreden mehr gelten. (mle)<br />

TSV Wertingen - SV Ettenbeuren (So. 15 Uhr): Der TSV Wertingen startete sehr gut in die Saison. In den vergangenen drei Spielen<br />

musste der BOL-Absteiger aber zwei Niederlagen hinnehmen. Hauptgrund für die Pleiten in Donauwörth und Dinkelscherben war<br />

sicher der Ausfall von einigen Spielern. Daran wird sich nichts ändern, hat der Ettenbeurer Coach Michael Groß erfahren: „Ich<br />

telefoniere regelmäßig mit dem Wertinger Trainer Peter Piak. Daher weiß ich, dass einige seiner Stammspieler wegen Verletzung<br />

fehlen.“ Der SVE-Coach und der Wertinger Trainer haben ein freundschaftliches Verhältnis. „Wir treffen uns immer in der<br />

Sportschule bei der Verlängerung unserer Trainerlizenzen“, erzählt Groß.<br />

Aber nicht nur der TSV beklagt verletzte Spieler, auch bei den Gastgebern gibt es Personalsorgen. Sicher ausfallen wird am Sonntag<br />

Helmut Fink. Der Mittelfeldspieler verletzte sich am Knie. Auch sein Bruder Johannes Fink wird wegen einer Verletzung wohl<br />

passen. Doch Groß geht optimistisch an die Aufgabe heran. „Wir haben nichts zu verlieren, vielleicht gelingt uns eine<br />

Überraschung.“ (ulan)<br />

VfR Jettingen - FC Donauwörth 08 (So. 15 Uhr): Schön langsam ist es egal, wie der Gegner heißt: Falls der VfR Jettingen wirklich<br />

ernsthaft im Spitzenfeld der Liga mitmischen will, müssen Punkte her. Die Ausgangsposition scheint diesmal günstig: Der seit fünf<br />

Spielen ungeschlagene Liga-Neuling FC Donauwörth 08 gilt als spielende Mannschaft, die selbst den Weg nach vorne sucht und sich<br />

nicht allein hinten rein stellt. VfR-Coach Dragan Ninkovic und seiner Elf sollte das grundsätzlich entgegen kommen. Euphorie wäre<br />

allerdings das verkehrte Stilmittel: Der Aufsteiger hat bisher hervorragende Leistungen gezeigt. Klar, dass FC-Trainer Berkant Oral<br />

im Vorfeld der Partie zuversichtlich ist. „Wir fahren nach Jettingen und versuchen dort, unser aggressives und ballorientiertes Spiel<br />

durchzubringen“, sagt er.<br />

Für Jettingen wird es entscheidend darauf ankommen, den Ärger über die zum Teil schiedsrichter-verursachte Niederlage in<br />

Meitingen bis zum Anpfiff aufzuarbeiten. Der Blick in die Vergangenheit hilft dem VfR gewiss nicht, wenn er künftig wieder oben<br />

stehen will. Basis des Erfolgs für die Gastgeber ist die bisher zweitbeste Abwehr der Liga. Wenn es zuletzt Sorgen gab im Jettinger<br />

Spiel, dann in der Abteilung Offensive. (ica, wip)<br />

TSV Burgheim - TSV Krumbach (So. 15 Uhr): Für beide Kontrahenten ist es ein Sechs-Punkte-Spiel. Nur der Sieger kann fürs Erste


ein wenig durchatmen, der Verlierer dagegen muss sich auf ein enorm zähes Ringen um den Klassenerhalt einstellen. Das gilt noch<br />

einen Hauch mehr für die Krumbacher, mit mageren fünf Zählern aus acht Spielen Vorletzter der Rangliste. Trainer Markus Böker<br />

betont zwar immer wieder, dass die Hauptgründe für die sportliche Flaute in der langen Liste der Ausfälle stehen, aber irgendwann<br />

wird auch im Umfeld der Krumbacher keiner mehr ernsthaft danach fragen, warum so wenige Punkte auf dem Konto sind. Trainer-<br />

Aufgabe ist es nun vor allem, den Fußballern trotz der glanzlosen Serie von sechs sieglosen Spielen Selbstbewusstsein einzuimpfen.<br />

Bökers Gegenüber in der sportlichen Verantwortung, Burgheims Spielertrainer Sandi Gusic, betont in der Vorbereitung auf das<br />

Kellerduell die drei wichtigsten Elemente aus dem jüngsten Erfolg gegen Schlusslicht Altenmünster: „Wir haben zu Null gespielt, wir<br />

hatten eine gute Ordnung in der Mannschaft und wir haben gewonnen.“ (bmi, ica)<br />

Rudi Kine stürmt für Aindling II<br />

<strong>Bezirksliga</strong> I: Heute Gast in <strong>Wiesenbach</strong><br />

Aindling Dieses war der vierte Streich und der fünfte folgt sogleich. Wer die Erfolge der zweiten Aindlinger Fußballmannschaft auf<br />

fremden Plätzen beobachtet, der ist versucht, Wilhelm Busch zu zitieren. Die ersten vier <strong>Bezirksliga</strong>spiele hat die „Zweite“ des<br />

Bayernligisten samt und sonders für sich entschieden, heute um 15.30 Uhr steht das fünfte Gastspiel in <strong>Wiesenbach</strong> an.<br />

Mit sichtlicher Genugtuung kommentiert Trainer Kai Heim diese Serie: „Wir gehen mit dem Gedanken ins Spiel: Auswärts kann uns<br />

nichts passieren. Das stärkt das Selbstbewusstsein.“ Diesmal wollen die Gäste ähnlich auftreten, mit der gleichen Einstellung und<br />

einer unveränderten taktischen Ausrichtung.<br />

Auf das Personal aber trifft das nicht zu. Weil am gleichen Abend auch das Bayernligateam gefordert ist, werden bei der U23<br />

gewisse Engpässe nicht zu umgehen sein. „Das ist wirklich ungünstig“, sagt Heim: „Wir haben mit Dominik Koch einen wichtigen<br />

Mann verloren, der länger ausfallen wird.“ Wie berichtet sind bei ihm gleich mehrere Bänder gerissen.<br />

KuK-Sturm mit Kunz&Kine vorne ist eventuell möglich<br />

Möglicherweise wird Aindling sich heute mit einem KuK-Sturm präsentieren – mit Rudi Kine und Eugen Kunz. Kine ist erstmals<br />

wieder für seinen alten Klub Spielbericht. „Er wird eingesetzt werden“, erklärte der Trainer gestern. „Er hat die letzten drei, vier<br />

Wochen mittrainiert bei uns und ist genauso fit wie die anderen auch.“<br />

Hinter den Namen von Eugen Kunz aber musste er am Freitag noch ein Fragezeichen setzen. Dieser Stürmer wird möglicherweise<br />

aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung stehen. Die <strong>Wiesenbach</strong>er werden aber auch ihre beste Elf nicht aufbieten können,<br />

nachdem zuletzt Thanapoulos und Haug Rot sahen. (jeb)<br />

Negativtrend ist gestoppt<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> schafft ein 1:1<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Mit einem hochverdienten 1:1 konnte die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> am Samstag im Spiel der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> gegen<br />

den TSV Aindling II die sich anbahnende Negativserie stoppen.<br />

In dieser ansehlichen, schnellen und guten Partie schenkten sich die beiden Kontrahenten nichts und jeder war bestrebt, ohne<br />

taktische Zwänge den Ball nach vorne zu spielen. Zunächst standen aber beide Abwehrreihen sehr gut. Erst ein Abspielfehler im<br />

Mittelfeld und der öffnende Pass von Christian Schön in den Lauf des schnellen Werner Meyer brachte den Gästen die erste<br />

Tormöglichkeit, die Meyer auch gleich zum 0:1 nutzte (31.). Bereits vier Minuten später bekam Eugen Kunz bei einem groben<br />

Stockfehler in der <strong>Wiesenbach</strong>er Hälfte den Ball präsentiert, konnte ungehindert aufs Tor zulaufen, verlor dann aber das Duell<br />

gegen den gut reagierenden Torwart Josef Schuster. Schuster hielt seine Mannschaft ein paar Minuten später im Spiel, als er den<br />

Ball bei einem Freistoß von Rudolf Kine gerade noch um den Pfosten drehte. Der verdiente Ausgleich gelang dann Markus Fäustle,<br />

der den Ball aus ungefähr 20 Metern ins Kreuzeck jagte. Zuvor war Steffen Brennig gefoult worden (45.).<br />

Die erste Großchance in der zweiten Halbzeit hatten die Gäste, als Meyer bei einem Konter den frei stehenden Serkan Örnek<br />

anspielte, der aber allein vor Schuster überhastet agierte. <strong>Wiesenbach</strong>s Chancen resultierten aus zwei Freistößen von Markus<br />

Fäustle. Einmal donnerte der Ball an die Latte (66.), einmal landete er am Außenpfosten (78.). Eine vielversprechende Aktion leitete<br />

Brennig ein, als er mehrere Gegenspieler im Strafraum austanzte, sein Rückpass aber keinen Mitspieler erreichte (87.). (mle)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Bucher, Maier, R. Fäustle, M. Fäustle, Mändle, Holdenrieder (84. Miller), M. Donderer, Lohr, W. Rösch


(65. M. Jeckle), Brennig<br />

Aindlings U23 nimmt Punkt aus <strong>Wiesenbach</strong> mit<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Bayernliga-Reserve spielt 1:1. Werner Meyer trifft und Kine ist nahe dran<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Die Bayernliga-Reserve des TSV Aindling holte mit einem verdienten 1:1 einen Punkt gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Der<br />

Gastgeber aus dem Landkreis Günzburg stoppte mit dem Unentschieden eine sich anbahnende Negativserie.<br />

In der ansehnlichen, schnellen und guten <strong>Bezirksliga</strong>partie schenkten sich die beiden Kontrahenten nichts und jeder war bestrebt,<br />

ohne taktische Zwänge den Ball nach vorne zu spielen. Zunächst standen aber beide Abwehrreihen sehr gut. Erst ein Abspielfehler<br />

im Mittelfeld und der öffnende Pass von Christian Schön in den Lauf des schnellen Werner Meyer brachte den Gästen die erste<br />

Tormöglichkeit, die Meyer auch gleich zum 0:1 nutzte (31.). Bereits vier Minuten später bekam Eugen Kunz bei einem groben<br />

Stockfehler in der <strong>Wiesenbach</strong>er Hälfte den Ball präsentiert, konnte ungehindert aufs Tor zulaufen, verlor dann aber das Duell<br />

gegen den gut reagierenden Torwart Josef Schuster. Schuster hielt seine Mannschaft ein paar Minuten später im Spiel, als er den<br />

Ball bei einem Freistoß von Rudi Kine gerade noch um den Pfosten drehte.<br />

Der Ausgleich gelang dann Markus Fäustle, der den Ball bei einem Freistoß aus ungefähr 20 Metern ins Kreuzeck jagte. Zuvor war<br />

Steffen Brennig gefoult worden (45.). Die erste Großchance in der zweiten Halbzeit hatten die Gäste, als Meyer bei einem Konter<br />

den frei stehenden Serkan Örnek anspielte, der aber allein vor Schuster überhastet agierte.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Markus Fäustle als Freistoßschütze vom Dienst<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Chancen resultierten aus zwei Freistößen von Markus Fäustle. Einmal donnerte der Ball an die Latte (66.), einmal<br />

landete er am Außenpfosten (78.). Eine vielversprechende Aktion leitete Brennig ein, als er mehrere Gegenspieler im Strafraum<br />

austanzte, sein Rückpass aber dann keinen Mitspieler erreichte (87.). (mle, joki)<br />

TSV Aindling 2 Ploss, Huber, Schwegler, Ettinger, Ettinger (70. Simones), Baitler (60. Groß), Kunz (46. Örnek), Kine, Meyer, Aldinger,<br />

Schön. – Tore 0:1 Meyer (32.); 1:1 M. Fäustle (45.)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Aindling II 1:1 (1:1)<br />

Tore 0:1 Meyer (31.), 1:1 M. Fäustle (45.) Zuschauer 100<br />

VfB Oberndorf - SC Altenmünster 1:1 (1:1)<br />

Tore 0:1 Klaus (5.), 1:1 Niederleitner (32.) Bes. Vorkommnis TW Mayer (Altenmünster) hält Foulelfmeter von Rettinger (90.)<br />

Zuschauer 150<br />

DJK Lechhausen - SV Thierhaupten 0:1 (0:0)<br />

Tor 0:1 Kiss (65.) Zuschauer 100<br />

TSV Neusäß - TSV Meitingen 0:3 (0:0)<br />

Tore 0:1 Brückner (69.), 0:2 Boric (80.), 0:3 Brückner (90.+1) Gelb-Rot Celik (83./Neusäß) Zuschauer 150<br />

BSV Berg im Gau - TSV Dinkelscherben 2:1 (2:1)<br />

Tore 0:1 Leutenmayr (19.), 1:1 Nabe (22.), 2:1 Nabe (26.) Zuschauer 350<br />

TSV Wertingen - SV Ettenbeuren 2:1 (0:0)<br />

Tore 1:0 Eberle (50.), 1:1 Grüner (70./Foulelfmeter), 2:1 Gebele (74.) Zuschauer 250<br />

TSV Burgheim - TSV Krumbach 0:1 (0:1)<br />

Tor 0:1 Weser (15.) Gelb-Rot Jeremic (32./Burgheim) Zuschauer 200<br />

VfR Jettingen - FC Donauwörth 3:4 (2:1)<br />

Tore 0:1 Kleebauer (30.), 1:1 Müller (31.), 2:1 Straub (38.), 2:2 Musaeus (69.), 3:2 Bernhardt (76.), 3:3 Alvaro (80.), 3:4 Müller<br />

(90.+l/Eigentor) Rote Karte Edemir (71./Donauwörth) Zuschauer 200


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 10. Spieltag - So., 03.10.10, 15:00 Uhr - SC Altenmünster vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:1 (0:1)<br />

Raus aus dem Tabellenkeller<br />

<strong>Bezirksliga</strong> SVE, Krumbach und <strong>Wiesenbach</strong> wollen am Wochenende punkten. Jettingen zu Gast in Thierhaupten<br />

Landkreis Es geht um viel an diesem 10. Spieltag der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>. Zumindest für drei der Vereine aus dem Landkreis. Der SV<br />

Ettenbeu-ren (empfängt am Sonntag um 15 Uhr den BSV Berg im Gau), die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (zeitgleich in Altenmünster) und der<br />

TSV Krumbach (Samstag 15 Uhr gegen den VfB Oberndorf) haben nämlich eines gemein: Sie wollen endlich raus aus dem<br />

Tabellenkeller. Der VfR Jettingen will eben da nicht rein. Die Ninkovic-Elf tritt am Sonntag (15 Uhr) in Thierhaupten an.<br />

Am Boden befindet sich<br />

derzeit die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> (im Bild<br />

Wolfgang Rösch). Gegen<br />

das bis jetzt noch sieglose<br />

Schlusslicht aus<br />

Altenmünster soll am<br />

Sonntag endlich der zweite<br />

Saisonsieg eingefahren<br />

werden.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Wann gelingt der <strong>SpVgg</strong> endlich der zweite Sieg? Diese Frage stellt sich nicht<br />

nur Trainer Christian Müller. Wenn nicht beim sieglosen Tabellenletzten SC Altenmünster, wann<br />

dann? Die Hausherren hatten vor der Saison einen wahren Aderlass zu verkraften. Gleich zehn Spieler<br />

verließen den SCA. Personell konnte man die Lücken mit ebenso vielen Neuzugänge schließen. Aber<br />

nur Christian Schade hat höherklassige Erfahrung. Mit einem sportlichen Einbruch in diesem Ausmaß<br />

hat man bei den Zusamtalern dennoch nicht gerechnet. Dass in der Mannschaft Substanz steckt,<br />

zeigten die Unentschieden beim VfB Oberndorf am vergangenen Spieltag und gegen Berg im Gau. Die<br />

Müller-Elf zeigte gegen den TSV Aindling II eine ansprechende Leistung. Daran muss jetzt angeknüpft<br />

werden, will man sich aus dem Tabellenkeller befreien. „Mehr Ernst" fordert Müller für das<br />

wegweisende Spiel gegen das Schlusslicht, (mle)<br />

SV Ettenbeuren Nicht nur für SVE-Trainer Michael Groß steht der BSV Berg im Gau nach dem<br />

neunten Spieltag etwas unerwartet auf dem zweiten Platz der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong>. „Ich glaube in Berg<br />

im Gau ist man selbst ein bisschen überrascht von diesem Höhenflug", sagt Groß. Das Team aus dem<br />

Donaumoos hat bislang nur den Saisonauftakt verloren. Danach folgten sechs Siege und zwei<br />

Unentschieden. „Berg im Gau verfügt über eine sehr erfahrene Mannschaft. Herausragend ist Stürmer<br />

Tobias Nabe. Er spielte schon in Aindling in der Bayernliga", weiß Michael Groß. Ein Aktivposten ist<br />

auch Spielertrainer Holger Heimisch (früher TSV Rain). Groß kennt den BSV aus seiner Zeit in<br />

<strong>Wiesenbach</strong>. „Es ist keine spielerisch brillante Truppe. Voller Einsatz und Kampf bis zur letzten Minute<br />

sind ihre Stärken", so Groß, der sein Team nicht chancenlos sieht: „Wenn die Einstellung stimmt, können wir gegen den BSV etwas<br />

machen", so Groß, (ulan)<br />

TSV Krumbach Nach drei sieglosen Spielen in Folge gelang dem TSV am vergangenen Wochenende beim TSV Burgheim der zweite<br />

Saisonsieg. Durch diesen Erfolg konnten die Krumbacher die Abstiegsränge wieder verlassen. „Die drei Punkte waren sehr wichtig<br />

für die Moral der Spieler. Wir haben hochverdient gewonnen und die Mannschaft hat alle Vorgaben umgesetzt", sagt TSV-Trainer<br />

Markus Böker. Der Gegner aus Oberndorf dagegen hat die letzten drei Spiele nicht verloren. Die Gäste konnten zwei Siege und ein<br />

Unentschieden für sich verbuchen. Böker kennt sie noch aus der vergangenen Saison. „Offensiv besitzen die Oberndorfer ein oder<br />

zwei sehr gute Spieler, auf die wir unbedingt aufpassen müssen. " Trotzdem ist das Ziel für den TSV am Wochenende klar. „Ein Sieg<br />

ist Pflicht, um aus dem Tabellenkeller zu kommen. Wenn wir an das gute Spiel in Burgheim anknüpfen können, ist ein Sieg durchaus<br />

drin", so Böker. (atz)<br />

VfR Jettingen Nach der enttäuschenden Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Donauwörth, bei der der VfR bis zur 82.<br />

Minute mit 3:1 in Führung lag, blickt VfR-Abteilungsleiter Ferdinand Glogger zuversichtlich nach vorne: „Wir haben letztes<br />

Wochenende drei Punkte verloren, aber die Mannschaft hat die Niederlage weggesteckt und wir fahren selbstbe-wusst nach<br />

Thierhaupten." Vor dem Aufsteiger aus Thierhaupten hat Glogger Respekt: „Die Truppe von Oliver Remmert schätze ich hoch ein.<br />

Eigentlich habe ich erwartet, dass sie noch dominanter auftreten. Ich bin überzeugt, dass sie die Klasse halten." Für die Moral der<br />

Jettinger wäre es laut Glogger sehr wichtig, dass sie sich „für den attraktiven Fußball, den sie vor allem in der Offensive bieten, mit<br />

einem Sieg belohnen und etwas zählbares aus Thierhaupten mitnehmen". Einen schweren Schlag muss der VfR verkraften: Peter<br />

Straub und Hüseyin Aslan fallen längere Zeit verletzungsbedingt aus. (atz)


Der zehnte Anlauf<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Der SC Altenmünster ist gegen <strong>Wiesenbach</strong> zum Siegen verdammt<br />

Altenmünster Es war ein Lebenszeichen, mehr nicht. Noch liegt der Patient auf der Intensivstation, und soll der Kampf ums<br />

Überleben in der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> tatsächlich gewonnen werden, muss auf das 1:1 beim VfB Oberndorf ein kontinuierlicher<br />

und lang anhaltender Genesungsprozess folgen. „Wenn wir nicht bald mal einen Dreier holen, wird die Sache irgendwann<br />

aussichtslos“, weiß Altenmünsters Trainer Thomas Klemmer, dass Siege die einzige Medizin sind, die hilft. Vielleicht klappt’s ja nun<br />

im zehnten Anlauf, bei dem die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> zum Kellerduell am Hennhofer Weg aufkreuzt (Sonntag, 15 Uhr).<br />

Möglicherweise ein Vorteil für den SCA: Die Situation, in der er sich momentan befindet, ist ihm nicht fremd. Vergangene Saison<br />

betrug die Distanz zum rettenden Ufer nach Ostern wie jetzt sechs Punkte. Seinerzeit – und das sollte Zuversicht geben – konnte der<br />

Kopf am Ende noch aus der Schlinge gezogen werden.<br />

Genau diese sechs Punkte trennen den Tabellenletzten aktuell von der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> und dem TSV Krumbach, der nur eine<br />

Woche später nach Altenmünster kommt. Das zeigt, welch immense Bedeutung die beiden aufeinanderfolgenden Heimspiele für<br />

den SCA haben.<br />

Da Jürgen Wenzl aus privaten Gründen erneut fehlt, sind Änderungen kein Thema. Wie schon in Oberndorf wird also der zuvor in<br />

der Abwehr aufgebotene Christian Schade neben Patrick Pecher stürmen, Fabian Herdin mit Johannes Klaus die Doppel-Sechs bilden<br />

und Stefan Fischer auf der linken Außenbahn zu Einsatz kommen.<br />

Trainer Klemmer lobt Linksfuß Fischer<br />

Das Talent, das schon bei der 1:3-Niederlage am Lohwald in Neusäß überzeugt hatte, gab auch in Oberndorf eindrucksvolle<br />

Kostproben seines Könnens und bereitete den SCA-Treffer durch Klaus vor. „Er kann hohes Tempo gehen, bringt Dynamik mit, hat<br />

Durchsetzungsvermögen in Eins-gegen-Eins-Situationen“, lobt Thomas Klemmer den Linksfuß. Lernen müsse er noch in taktischer<br />

Hinsicht. „Dazu ist er bereit.“ (rk)<br />

Jetzt wird es eng<br />

<strong>Bezirksliga</strong> II <strong>Wiesenbach</strong> verliert beim Schlusslicht Altenmünster mit 1:2<br />

VON PATRICK GILG<br />

Nichts zu holen<br />

gab es für<br />

Michael<br />

Donderer und<br />

die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> in<br />

Altenmünster.<br />

Gegen das<br />

Schlusslicht<br />

setzte es eine<br />

1:2-Niederlage.<br />

Foto: Fischer<br />

Altenmünster/<strong>Wiesenbach</strong> Langsam wird es eng für die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Mit 1:2 unterlag die Mannschaft von<br />

Christian Müller gestern beim bis dahin sieglosen Schlusslicht aus Altenmünster und muss sich nun auf einen<br />

unangenehmen Herbst einstellen.<br />

„Es war ein ganz schwaches Spiel“, sagte <strong>SpVgg</strong>-Vorsitzender Leopold Müller nach der Partie. „Wir haben uns<br />

diese Niederlage selbst zuzuschreiben. Nach der Halbzeitführung hätten wir uns das Spiel nicht mehr aus der<br />

Hand nehmen lassen dürfen.“ Doch es kam anders. Tobias Holdenrieder brachte die Gäste in der 32. Minute in<br />

Führung. Zusammen mit Markus Fäustle spielte er die SCA-Hinter-mannschaft schwindlig und ließ auch SCA-<br />

Schlussmann Johannes Mayer keine Abwehrchance. Danach verpasste es die <strong>SpVgg</strong>, das 2:0 zu erzielen. Chancen<br />

waren dafür da. Doch Stefan Brennig und Wolfgang Rösch verpassten das Tor knapp. So blieb es beim 1:0-Halb-<br />

zeitvorsprung.<br />

Die verpassten Möglichkeiten sollten sich nach der Pause schnell bestrafen. Nach einem schönen Pass von Stefan<br />

Fischer war es SCA-Ka-pitän Florian Seizmeier, der für den 1:1-Ausgleich sorgte. Die Hausherren legten nach,<br />

doch Martin Wagner verpasste kläglich vor Josef Schuster (52.). Praktisch im Gegenzug verpasste Stefan Brennig<br />

die große Chance zur Führung, doch seinen Schuss kratzte Mayer von der Linie. Die Entscheidung folgte in der 60.<br />

Minute. Nach einer undurchsichtigen Situation im <strong>Wiesenbach</strong>er Strafraum zeigte der Schiedsrichter zur<br />

Überraschung aller Beteiligten auf den Elfmeterpunkt. Stefan Jungwirth ließ sich diese Chance nicht entgehen<br />

und verwandelte zum 2:1-Endstand.<br />

<strong>SpVgg</strong> Schuster – Maier, Bucher, R. Fäust-le, M. Fäustle (56. Ruf), Mändle, M. Donderer, Lohr (74. Wegscheider),<br />

Holdenrieder, W. Rösch, Brennig (80. A. Donderer).


SC Altenmünster meldet sich zurück<br />

Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Schlusslicht feiert gegen <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> den ersten Saisonsieg<br />

Altenmünster Eine lange Leidenszeit für den SC Altenmünster ist seit dem gestrigen Sonntag vorüber. Mit einem hart umkämpften<br />

2:1-Sieg gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> gelang am zehnten Spieltag der erste Dreier in dieser Saison. Entsprechend groß war nach<br />

dem Schlusspfiff die Freude im Lager der Gastgeber. Noch eine halbe Stunde nach dem Schlusspfiff waren Jubelgesänge aus der<br />

Umkleidekabine des SCA nicht zu überhören. Ein zentnerschwerer Stein fiel angesichts der zurückliegenden Durststrecke auch<br />

Abteilungsleiter Ewald Kaiser vom Herzen: „Toll, wie wir uns heute zurückgekämpft haben“, lobte er sein Team.<br />

Dieses konnte nach dem 1:1 in der Vorwoche beim VfB Oberndorf erstmals in der gleichen Besetzung antreten. Sicherlich ein<br />

Vorteil, zumal die Routiniers Stefan Jungwirth (Libero), Fabian Herdin (gemeinsam mit Johannes Klaus auf der Doppelsechs) und<br />

Florian Seizmeier (hinter den Spitzen) ihre Führungsaufgaben voll erfüllten. Und der Rest der Mannschaft gab kämpferisch alles.<br />

Auch nach dem 0:1-Rückstand nach 33 Minuten. Da hatten sich die ebenfalls bis zum Umfallen fightenden <strong>Wiesenbach</strong>er mit einem<br />

schönen Doppelpass in den Altenmünsterer Strafraum gespielt; Tobias Holdenrieder schloss überlegt ab. Ein so intensiv geführtes<br />

Spiel von ihrer Mannschaft hatten die Zuschauer am Hennhofer Weg in dieser Saison bisher noch nicht gesehen. Torgefahr aber<br />

strahlte die Klemmer-Truppe in der ersten Halbzeit noch nicht aus. Lediglich bei einem Kopfball von Patrick Pecher nach Karger-<br />

Flanke kam Gefahr auf. Der Ball segelte jedoch am langen Eck vorbei (33.).<br />

Geschafft: Altenmünsters<br />

Youngster Stefan Fischer<br />

(rechts) feierte mit seinem<br />

Team den ersten<br />

Saisonsieg. Links der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Michael<br />

Donderer.<br />

„Wenn wir heute wieder verlieren, dann gute Nacht“, dachte sich während der Halbzeitpause so<br />

mancher SCA-Anhänger. Das Team gab sich aber längst nicht auf. Mit Martin Wagner brachte Trainer<br />

Klemmer für Christian Schade einen frischen Stürmer. Und es dauerte keine drei Minuten, da wurden<br />

die Bemühungen der Hausherren belohnt. Kapitän Florian Seizmeier schloss ein Zuspiel von Dominic<br />

Karger zum 1:1 ab (48.) Jetzt ging ein richtiger Ruck durch das heimische Team. Das Spiel wogte hin<br />

und her, da auch <strong>Wiesenbach</strong> unbedingt gewinnen wollte.<br />

Martin Wagner konnte auf SCA-Seite eine große Torchance ebenso nicht nutzen wie im direkten<br />

Gegenzug Steffen Brenning. SCA-Torhüter Johannes Mayer reagierte bei dessen Schuss prächtig (53.).<br />

Die Entscheidung dann nach genau einer Stunde. Martin Wagner setzte einem fast schon verlorenen<br />

Ball im Strafraum nach. Er bekam dabei von Josef Bucher einen leichten Rempler. Der Schiri gab<br />

Elfmeter, welchen Stefan Jungwirth erfolgreich zum 2:1 verwandelte. (WZ)<br />

So haben sie gespielt<br />

SC Altenmünster: Mayer, Jungwirth, Anlauf, E. Walter, F. Herdin, Klaus, Karger, Fischer, Seizmeier (87.<br />

M. Kraus), Pecher, Schade (45. Wagner).<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Maier, Bucher, M. Fäustle (54. Ruf), M. Donderer, Mändle, Brenning<br />

(80. A. Donderer), Lohr (74. Wegscheider), Holdenrieder, R. Fäustle, Rösch.<br />

Tore: 0:1 (33.) Holdenrieder, 1:1 (48.) Seizmeier, 2:1 (60.) Jungwirth (Foulelfmeter). - Zuschauer: 160. - Besondere Vorkommnisse:<br />

keine<br />

Foto: Georg Fischer<br />

Endlich der erste Sieg<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Schlusslicht Altenmünster schlägt <strong>Wiesenbach</strong> 2:1<br />

Altenmünster Eine lange Leidenszeit ist zu Ende. Mit einem hart umkämpften 2:1-Sieg gegen <strong>Wiesenbach</strong> gelang dem SC<br />

Altenmünster am zehnten Spieltag der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> der erste Dreier. Entsprechend groß war nach dem Schlusspfiff die Freude<br />

im Lager der Gastgeber. „Toll, wie wir uns heute zurückgekämpft haben“, lobte Fußballchef Ewald Kaiser das Team.<br />

Das Schlusslicht gab kämpferisch alles. Auch nach dem 0:1-Rückstand in der 33. Minute. Da hatten sich die ebenfalls bis zum<br />

Umfallen fightenden Gäste mit einem schönen Doppelpass in den SCA-Strafraum gespielt; Tobias Holdenrieder schloss überlegt ab.<br />

Ein derart intensiv geführtes Spiel hatten die Fans am Hennhofer Weg von ihrer Mannschaft in dieser Saison noch nicht gesehen.<br />

Torgefahr aber strahlte die Klemmer-Truppe in der ersten Halbzeit noch nicht aus. Lediglich bei einem Kopfball von Patrick Pecher<br />

lag ein Treffer in der Luft, doch segelte die Kugel am langen Eck vorbei (33.).


Mit Martin Wagner brachte Trainer Klemmer zur Pause für Christian Schade einen frischen Stürmer. Und es dauerte keine drei<br />

Minuten, da wurden die Bemühungen der Hausherren belohnt. Florian Seizmeier schloss eine Zuspiel von Dominic Karger zum 1:1<br />

ab (48.).<br />

Das Spiel wogte hin und her, da auch <strong>Wiesenbach</strong> unbedingt gewinnen wollte. Wagner konnte auf SCA-Seite eine große Chance<br />

ebenso wenig nutzen wie im direkten Gegenzug Steffen Brenning (53.). Die Entscheidung dann nach genau einer Stunde. Wagner<br />

erhielt im Strafraum einen leichten Rempler. Der Schiri gab Elfmeter, den Stefan Jungwirth verwandelte. (AL)<br />

SC Altenmünster: Mayer, Jungwirth, Anlauf, E. Walter, F. Herdin, Klaus, Karger, Fischer, Seizmeier (87. M. Kraus), Pecher, Schade (45.<br />

Wagner).<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Maier, Bucher, M. Fäustle (54. Ruf), M. Donderer, Mändle, Brenning (80. A. Donderer), Lohr (74.<br />

Wegscheider), Holdenrieder, R. Fäustle, Rösch.<br />

Tore: 0:1 (33.) Holdenrieder, 1:1 (48.) Seizmeier, 2:1 (60.) Jungwirth (Foulelfmeter). – Zuschauer: 160.<br />

TSV Meitingen – TSV Burgheim 1:3 (1:1)<br />

Tore 1:0 R. Gherda (23.), 1:1 Gusic (33.), 1:2 Gusic (77.), 1:3 Gusic (90.+2) Rote Karte Steppich (80./Meitingen) Zuschauer 250<br />

TSV Krumbach – VfB Oberndorf 0:3 (0:0)<br />

Tore 0:1 Schiele (57.), 0:2 Niederleitner (75.), 0:3 Niebler (90.) Gelb-Rot Weser (84./Krumbach) Zuschauer 150<br />

TSV Aindling II – TSV Wertingen 0:1 (0:0)<br />

Tore 0:1 Hempel (68.) Zuschauer 80<br />

SC Altenmünster – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:1 (0:1)<br />

Tore 0:1 Holdenrieder (33.), 1:0 Seizmeier (48.), 2:1 Jungwirth (60./Foulelfmeter) Zuschauer 160<br />

SV Ettenbeuren – BSV Berg im Gau 1:3 (1:2)<br />

Tore 1:0 Grüner (2.), 1:1 Kaiser (19.), 1:2 Heimisch (21.), 1:3 Grammer (68.) Zuschauer 150<br />

TSV Dinkelscherben – DJK Lechhausen 2:1 (0:1)<br />

Tore 0:1 Arabia (45.), 1:1 Berchtenbreiter (60.), 2:1 Schubert (73.) Zuschauer 200<br />

SV Thierhaupten – VfR Jettingen 0:1 (0:0)<br />

Tor 0:1 Sari (86.) Zuschauer 237<br />

FC Donauwörth – TSV Neusäß 0:4 (0:1)<br />

Tore 0:1 Fixle (26.), 0:2 Hartwich (72.), 0:3 Geib (78.), 0:4 Geib (87.) Gelb-Rot Seifert (89./Donauwörth) Zuschauer 250<br />

Siege steigern das Selbstbewusstsein, Niederlagen deprimieren<br />

Fußball-Nachlese Eine laufende Serie zu stoppen, ist oft eine schwere Aufgabe<br />

von philipp wiedenmann<br />

...<br />

Einen Sieg, und zwar den ersten der Saison, konnte nun endlich auch der SC Altenmünster in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> einfahren (2:1<br />

gegen <strong>Wiesenbach</strong>). Die Negativserie von neun Spielen ohne Erfolg ist somit erst einmal beendet. Doch die Kicker vom Hennhofer<br />

Weg werden wohl noch den Rest der Saison daran zu knabbern haben. Schließlich sagt man über die <strong>Bezirksliga</strong>, dass 40 Punkte für<br />

den Klassenverbleib benötigt werden. Das bedeutet, der SCA müsste in den verbleibenden 20 Partien noch 35 Punkte holen. Eine<br />

gewaltige Steigerung und vielleicht auch mal eine Siegesserie müssen also her. Lichtblick bei der ganzen Sache: Beim vergangenen<br />

Heimspiel standen zum ersten Mal wieder die Leistungsträger Florian Seizmeier, Fabian Herdin und Dominik Karger gemeinsam auf<br />

dem Feld. Spieler, auf die der SCA nicht verzichten kann, wenn er konkurrenzfähig bleiben will.<br />

Eine Negativserie, wenn auch einer deutlich kleinere als die in Altenmünster, konnte auch der TSV Wertingen beenden. Zuletzt<br />

auswärts zweimal geschlagen, ließen die Wertinger am Sonntag den TSV Aindling II daran glauben (1:0). Selbst erfolgreich und auf<br />

dem dritten Platz kann man beim TSV mit Sicherheit etwas nachvollziehen, wie es dem Lokalrivalen aus Altenmünster ergeht. Waren<br />

sie doch selbst in einer ähnlichen Situation in der vergangenen Bezirksoberligasaison, was am Ende zum Abstieg führte. Dabei


spielten neben der Personalsituation auch viele Kleinigkeiten eine Rolle. „Wenn man einmal da unten drin steht...“, hört man immer<br />

wieder von Vereinsvertretern, wenn Pech und Misserfolge Hand in Hand gehen. Dann können schon so manche<br />

Schiedsrichterentscheidungen oder Aluminiumtreffer als himmelschreiende Ungerechtigkeit erklärt werden.


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 11. Spieltag - Sa., 09.10.10, 15:00 Uhr - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. TSV Wertingen 1:2 (0:0)<br />

Bökers klare Zielvorgabe: „Ein Sieg ist Pflicht“<br />

<strong>Bezirksliga</strong> TSV steht in Altenmünster unter Zugzwang. Jettingen, Ettenbeuren und <strong>Wiesenbach</strong> mit schweren Aufgaben<br />

Landkreis Zwei Direktabsteiger und einmal Abstiegsrelegation. So würde die Bilanz der heimischen Bezirksligisten aussehen, wäre<br />

jetzt Saisonende. Höchste Zeit zu punkten für den TSV Krumbach (Platz 13/ Sonntag um 15 Uhr in Altenmünster), die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> (14/Samstag um 15 Uhr gegen den TSV Wertingen) und den SV Ettenbeuren (15/Samstag um 15 Uhr in Lechhausen).<br />

Gelassener kann da der VfR Jettingen seiner Partie gegen den TSV Dinkelscherben (6/Sonntag 15 Uhr) entgegensehen.<br />

TSV Krumbach Schlechteste Abwehr gegen schlechtesten Angriff heißt es beim Gastspiel des TSV in Altenmünster. Mit 23<br />

Gegentreffern in zehn Spielen kann TSV-Trainer Markus Böker alles andere als zufrieden sein: „Unser Defensivverhalten lässt im<br />

Ganzen zu wünschen übrig. Wir müssen an vielen Punkten arbeiten.“ Der Gegner erzielte in der laufenden Saison erst vier Treffer,<br />

zwei davon am vergangenen Wochenende, als der SC den ersten Saisonsieg einfuhr. „Altenmünster bekam durch die drei Punkte<br />

sicherlich Oberwasser“, so Böker. Den Gegner kennen die Krumbacher noch aus den letzten Spielen, Ausreden gibt es für Böker<br />

deshalb nicht. „Wir müssen 90 Minuten kämpfen, es geht um sechs Punkte“, sagt er. „Außerdem sind wir deutlich besser<br />

aufgestellt als letztes Wochenende. Ein Sieg ist Pflicht, ein Unentschieden hilft nicht. Es ist eine Kopfsache.“ Böker erwartet ein<br />

Schlüsselbeinbruch: Peter<br />

Straub (rechts, hier gegen<br />

den <strong>Wiesenbach</strong>er Robert<br />

Fäustle) wird dem VfR<br />

lange fehlen.<br />

Foto: em<br />

„richtungweisendes Spiel mit vielen Emotionen“. (atz)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Mit dem TSV Wertingen wartet auf die Elf von Christian Müller eine<br />

Spitzenmannschaft der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>. Die Zielvorgabe ist klar: „Alle Spieler müssen an die<br />

Leistungsgrenze gehen“, sagt der Coach. „Nur so können wir zumindest einen Punkt in <strong>Wiesenbach</strong><br />

behalten.“ Der Bezirksoberliga-Absteiger startete furios, holte aus den ersten vier Spielen die<br />

Maximalbeute von zwölf Punkten. Mittlerweile steht der TSV auf Rang drei. Die große Stärke:<br />

Daheim ist die Mannschaft von Peter Piak kaum zu schlagen. Auswärts setzte es dagegen bereits<br />

zwei Niederlagen. Hier muss die <strong>SpVgg</strong> ansetzen. Doch nach der 1:2-Niederlage bei Schlusslicht<br />

Altenmünster ist eine gehörige Leistungssteigerung vonnöten, will man gegen Wertingen punkten.<br />

„Es gibt jetzt keine Ausreden mehr“, sagt Müller. „Es zählt nur noch volle Leistungsbereitschaft.<br />

Dann ist gegen den Favoriten ein Punkt drin.“ (mle)<br />

SV Ettenbeuren Die Unsicherheit beim SV Ettenbeuren ist deutlich zu spüren. Trotz eines<br />

Blitzstarts im Spiel gegen den BSV Berg im Gau mit einem Treffer von Bernhard Grüner nach einer<br />

Minute gab es im Spiel keine Ruhe. Immer stärker wird beim Aufsteiger in die <strong>Bezirksliga</strong> Christian<br />

Streitel vermisst. Der Offensivspieler mit seiner höherklassigen Erfahrung könnte das SVE-Spiel<br />

beruhigen und seine Mitspieler unterstützen. Aber Streitel wird frühestens in der Rückrunde wieder eingreifen. Am Samstag tritt<br />

der SV Ettenbeuren in Lechhausen an. Die DJK belegt den zehnten Rang. Die drei vergangenen Partien verlor die Truppe von Trainer<br />

Kreso Kovacec. „Es müssen drei Punkte her, das ist sehr wichtig für uns“, erklärt Kovacec. Auch für den SV Et-tenbeuren wäre ein<br />

Erfolgserlebnis wichtig. Die Truppe von Michael Groß hat seit vier Wochen nicht mehr gepunktet. (ulan)<br />

VfR Jettingen Zur Derby-Atmosphäre gesellt sich die aktuelle Tabellensituation: Nur mit einem Heimsieg können die Jettinger<br />

den Anschluss an die höheren Regionen wieder herstellen; jedes andere Ergebnis würde den Platz im Tabellen-Mittelfeld fürs Erste<br />

zementieren. Mut macht VfR-Coach Dragan Ninkovic, dass seine junge Mannschaft „nach ein paar unglücklichen Auftritten wieder<br />

auf einem guten Weg“ ist. Ninkovic weiß aber auch, dass der TSV „ein sehr respektabler Gegner“ ist und „eine der besten<br />

Sturmreihen in der Liga“ bietet. Kurz: „Für uns ist das eine Herausforderung.“ Allerdings müssen die vom Verletzungspech schon so<br />

oft gebeutelten Jettinger erst einmal eine weitere Hiobsbotschaft verdauen. Peter Straub hat sich einen Schlüsselbeinbruch<br />

zugezogen und wurde bereits operiert. Die Saison ist für ihn damit praktisch beendet und vielleicht sogar die Karriere als Fußballer.<br />

„Er wird uns mit seiner Erfahrung und Cleverness fehlen“, sagt Ninkovic. (ica)<br />

Keine Angst vor dem Kampf<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Wertingens Trainer Peter Piak erwartet in <strong>Wiesenbach</strong> eine emotionale Partie<br />

Wertingen Teil eins der doppelten Auswärtsaufgabe wurde erfolgreich gemeistert. Beim TSV Aindling II konnte der TSV Wertingen


mit einem 1:0-Erfolg seine Ambitionen untermauern. Dass man, nach zwei Auswärtsniederlagen, einen qualitativ besseren Gegner<br />

besiegen konnte bleibt die wichtigste Erkenntnis. Jetzt soll bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (Samstag, 15 Uhr) die nächste Ausfahrt<br />

positiv gestaltet werden. Der Gegner wird dabei aber ein gänzlich anderer sein.<br />

„Das wird ein Geduldsspiel“, denkt Peter Piak. Entscheidend sei laut dem Trainer vor allem, wie seine Truppe die Aufgabe annimmt.<br />

Kopfsache also, wie Piak betont. Die Spielvereinigung erwartet man aus Wertinger Sicht, wie man sie aus den letzten Begegnungen<br />

kennt. „Es wird viel über Zweikämpfe gehen. Ich erwarte eine emotionale Partie“, so der Coach.<br />

Hier liegt also der größte Unterschied zum Gegner vom vergangenen Sonntag. Während die Aindlinger mehr auf den spielerischen<br />

Ansatz bauen, ist in <strong>Wiesenbach</strong> der Kampf das probate Mittel. So oder so, der Übungsleiter – und auch seine Schützlinge –<br />

scheuen das Gastspiel beim 14. des Klassements nicht. Denn die Mannschaft hat nicht nur in Aindling, sondern auch im Training<br />

dieser Woche geackert und so dem Trainer gezeigt, was er von ihr verlangt. „Die Jungs waren fleißig. Man hat erkannt, dass sie sich<br />

weiterentwickeln wollen.“ Die von Piak in den letzten Wochen geforderte Entschlossenheit soll sich nun auch im nächsten Spiel der<br />

Wertinger wieder finden. „Wenn wir das Spiel in <strong>Wiesenbach</strong> annehmen, bin ich optimistisch, dass wir nicht mit leeren Händen<br />

nach Hause fahren.“<br />

Zwischen den Pfosten wird wieder wie gewohnt Florian Gebauer stehen. Sein Torwartkollege Felix Kastl hat allerdings gezeigt, dass<br />

man sich bedenkenlos auf ihn verlassen kann. „Felix hat seine Sache sehr gut gemacht.“<br />

Gedanken an Umstellung<br />

Entgegen der alten Fußballweisheit „never change a winning team“, zieht Piak in Erwägung, hier und da am Kader zu basteln. Der<br />

Grund: Auch die Reservespieler drängen sich gerade auf. Ob, und wenn ja, in welcher Form Umstellungen vorgenommen werden,<br />

darüber hüllt der Taktiker den Mantel des Schweigens. (phwi)<br />

Ein Eigentor besiegelt die Niederlage<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Wiesenbach</strong> verliert unglücklich<br />

Zu viele Abwehrspieler sind<br />

des Stürmers Tod. Hier<br />

nimmt es Steffen Brennig<br />

gleich mit sieben Wertinger<br />

Verteidigern auf.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Es war die erhoffte Antwort der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Gegen das Spitzenteam aus<br />

Wertingen ackerten die <strong>Bezirksliga</strong>-Kicker über 90 Minuten, spielten guten Fußball und zeigten den<br />

richtigen Einsatz - ganz anders als vor Wochenfrist in Altenmünster. Die Punkte holten sich<br />

allerdings wieder die Gegner. Mit 1:2 (0:0) unterlag die Mannschaft von Christian Müller und bleibt<br />

damit wohl für längere Zeit im Keller der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>.<br />

Es war eine gute <strong>Bezirksliga</strong>partie zweier Mannschaften auf Augenhöhe mit mehr Torchancen für<br />

die <strong>SpVgg</strong>. Den Anfang machte Steffen Brennig. Doch der 25-Meter-Schuss des <strong>SpVgg</strong>-<br />

Mittelfeldspielers verfehlte das TSV-Tor knapp (7.). Auf der Gegenseite musste <strong>Wiesenbach</strong>s<br />

Schlussmann Josef Schuster in der 26. Minute sein ganzes Können aufbieten, um einen Freistoß von<br />

Sandro Santamaria aus dem Winkel zu fischen. Die Führung für die Heimelf hatte dann zwei Mal<br />

Tobias Holdenrieder auf dem Fuß. Doch er scheiterte an TSV-Torhüter Florian Gebauer (26./40.).<br />

Allein der Führungstreffer wollte nicht fallen.<br />

Das sollte sich nach der Pause ändern. Nach einem klaren Foul an Tobias Holdenrieder, ließ sich<br />

Steffen Brennig die Chance nicht nehmen und verwandelte den fälligen Foulelfmeter sicher zum 1:0<br />

(61.). Der verdiente Lohn für eine engagierte Leistung. Nur zwei Minuten später verpasste Brennig die große Chance zum 2:0. Eine<br />

Fahrlässigkeit, die sich rächen sollte. Denn nach einer Flanke von Santamaria war es Fabian Knötzinger der zum 1:1 einköpfte (66.).<br />

Es kam noch schlimmer: Wieder war es Santamaria, der flankte und diesmal verlängerte <strong>SpVgg</strong>-Kicker Robert Fäustle den Ball<br />

unglücklich zum 1:2-Endstand ins eigene Netz. (gip)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Schuster - Maier, Haug, M. Fäustle (46. Ruf), M. Donderer, Mändle, Brennig (69. Jäckle), Lohr, Holdenrieder, R.<br />

Fäustle, Bucher (78. A. Thanopoulos).<br />

Dem Gipfel wieder sehr nah


Fußall-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> TSV Wertingen 2:1-Sieger in <strong>Wiesenbach</strong><br />

Wertingens Anton Fritz<br />

stoppt hier mit einem<br />

langen Bein den<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Angreifer Steffen<br />

Brennig.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Der TSV Wertingen marschiert weiter - auch in fremden Gefilden. Nach dem Sieg vor<br />

Wochenfrist in Aindling kehrten die Zusamstädter nun auch aus <strong>Wiesenbach</strong> mit drei Punkten heim. Der<br />

Sieg beim Kellerkind war jedoch kein Spaziergang, gerieten die Wertinger doch zunächst in Rückstand.<br />

Doch auch wenn der entscheidende Treffer ein Eigentor war - aufgrund der streckenweise deutlichen<br />

Überlegenheit der Gäste war der Sieg hochverdient.<br />

Schon von Beginn an hatte der TSV Wertingen Feldvorteile. Diese ergaben sich in erster Linie daraus,<br />

dass der Gastgeber seine Bemühungen vornehmlich auf die Defensive beschränkte. Trotzdem<br />

entwickelte sich eine sehenswerte Partie, jedoch mit wenigen Szenen vor dem Tor. Ein Distanzschuss<br />

von <strong>Wiesenbach</strong>s Steffen Brennig in der 7. Minute brachte ebenso wenig den Torerfolg wie zwei<br />

Kopfballmöglichkeiten von Fabian Knötzinger oder ein gefährlicher Freistoß durch Sandro Santamaria.<br />

Letzterer wurde durch Josef Schuster mit einer tollen Parade aus dem Winkel gefischt. Die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong>, zuletzt mit kleinen Personalproblemen, war wieder voll besetzt, was dem Spielgeschehen<br />

zugutekam. Das bessere Team blieb aber nach wie vor der TSV Wertingen.<br />

Deutlicher Unterschied<br />

Der Qualitätsunterschied wurde nach dem Seitenwechsel noch einmal deutlicher. Die Gäste<br />

überzeugten durch hohe Ballsicherheit über viele Stationen. Zunächst scheiterte Knötzinger erneut mit<br />

einer Kopfballmöglichkeit (55.), doch dann war es die Spielvereinigung, die vorlegte.<br />

Aus dem ersten wirklich guten Angriff der Gastgeber ergab sich ein Foulelfmeter - Steffen Brennig verwandelte zur Führung.<br />

Zunächst verstanden die Hausherren es noch, ihre Führung zu halten, doch die Antwort aus Wertinger Sicht ließ nicht lange auf sich<br />

warten. Diesmal sollte es dann endlich für Knötzinger klappen, der eine Santamaria-Flanke einköpfte (1:1/74.).<br />

Nun spekulierten beide Teams auf Sieg und so entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei die Wertinger Defensive so offen<br />

gar nicht war und gut stand. Auf der anderen Seite brachte wiederum ein Kopfballtreffer die erneute Wertinger Führung. Diesmal<br />

war der Abnehmer für Santamarias Hereingabe kein Zusamstädter. Robert Fäustle verlängerte unglücklich ins eigene Netz zum<br />

letztlich verdienten 2:1-Sieg des TSV. Gute Voraussetzungen also für das kommende Topspiel gegen Berg in Gau. (phwi)<br />

So haben sie gespielt:<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Schuster, Maier, Haug, M. Fäustle (46. Ruf), M. Donderer, Mändle, Brennig (69. Jäckle), Lohr, Holdenrieder, R.<br />

Fäustle, Bucher (78. A. Thanopoulos).<br />

TSV Wertingen: Gebauer, Fritz, Hernadi, Kehrle, Knötzinger (89. Reitenberger), Hempel, Probst, Eberle (61. Rolle), Bunk, Gebele (66.<br />

Schneider), Santamaria<br />

Tore: 1:0 Brennig (61./FE), 1:1 Knötzinger (74.), 1:2 R. Fäustle (79./Eigentor) - Schiedsrichter: Hummel (TSV Betzigau) - Bes.<br />

Vorkommnisse: keine - Zuschauer: 200<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> – TSV Wertingen 1:2 (0:0)<br />

Tore 1:0 Brennig (61./Foulelfmeter), 1:1 Knötzinger (71.), 1:2 R. Fäustle (73./Eigentor) Zuschauer 200<br />

VfB Oberndorf – TSV Meitingen 0:1 (0:0)<br />

Tor 0:1 Brückner (85) Zuschauer 175<br />

TSV Burgheim – FC Donauwörth 0:0<br />

Zuschauer 350<br />

TSV Neusäß – SV Thierhaupten 0:1 (0:0)<br />

Tor 0:1 Remmert (48./Foulelfmeter) Gelb-Rot Remmert (84./Thierhaupten) Zuschauer 200<br />

DJK Lechhausen – SV Ettenbeuren 2:2 (1:0)<br />

Tore 1:0 Schmid (29.), 1:1 Grüner (64.), 1:2 Böck (71.), 2:2 Rajc (79.) Zuschauer 100


SC Altenmünster – TSV Krumbach 2:2 (1:1)<br />

Tore 1:0 Pecher (21.), 1:1 Schnatterer (22.), 1:2 Weser (54.), 2:2 Seizmeier (85.) Gelb-Rot Bader (88./Krumbach) Bes. Vorkommnis<br />

TW Schütz (Krumbach) hält Foulelfmeter von Jungwirth (76.) Zuschauer 150<br />

BSV Berg im Gau – TSV Aindling II 0:0<br />

Zuschauer 200<br />

VfR Jettingen – TSV Dinkelscherben 1:1 (1:0)<br />

Tore 1:0 Weiser (16.), 1:1 Kauer (65.) Rote Karte Dashi (87./Jettingen) Zuschauer 350<br />

Die <strong>Bezirksliga</strong> aus drei Blickwinkeln<br />

Fußball-Nachlese TSV Wertingen steht oben, TSV Meitingen in der Mitte, SC Altenmünster unten – Nun stehen für alle drei<br />

Mannschaften wichtige Spiele an<br />

von philipp wiedenmann<br />

Region Wertingen Erfolgreich hat die deutsche Nationalmannschaft ihr Länderspiel gegen die Türkei gestaltet. Der Lohn:<br />

Ungeschlagener Erster in der Qualifikationsgruppe. Doch aufgefallen ist vor allem eines. Die zwei Gesichter der Bayern-Stars.<br />

Trumpften die Herren Müller, Klose, Lahm und Badstuber im schwarz-weißen Dress auf, läuft es im Verein gerade nicht so toll.<br />

Während sie mit der Nationalelf das Teilnehmerfeld von oben überblicken, bedarf es für den Münchner Blick zur Spitze schon<br />

Gleich sieben Wertinger<br />

auf einem Bild. Die Kraft<br />

des Kollektivs hat großen<br />

Anteil am Erfolg des TSV<br />

und dem zweiten<br />

Tabellenplatz.<br />

beinahe ein Fernglas. Variierende Blickwinkel kann man auch in der Region feststellen.<br />

Wer die regionalen Vertreter der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> verfolgt, der kann die Klasse auch aus drei<br />

verschiedenen Perspektiven sehen. Nummer eins: Das Vorbild. Gemeint ist natürlich der TSV<br />

Wertingen. Nur ein kleiner Unterschied im Torverhältnis trennt die Truppe von Peter Piak<br />

momentan von der Tabellenspitze. Fleißig und mit guter Spielanlage treten die Zusamstädter auf<br />

und stehen zurecht da, wo sie gerade sind. Die Spieler, die teilweise enorm vom einjährigen<br />

Bezirksoberliga-Gastspiel profitierten, haben sich genau so schnell ins schwäbische Unterhaus<br />

eingefunden, wie die Neuzugänge. Sogar das Fehlen des so wichtigen Stürmers Nicolas Korselt kann<br />

dabei kompensiert werden. Kurz und gut - es klappt gerade alles. Dazu kam am Wochenende sogar<br />

noch eine Portion Glück, denn erst ein Eigentor vom Gegner, <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> brachte die drei<br />

Punkte. Am nächsten Spieltag kann der TSV seine Hochform untermauern, wenn der Tabellendritte<br />

BSV Berg im Gau auf dem Wertinger Judenberg gastiert.<br />

Mannschaft Nummer zwei: Die Unkonstanten. Erfolge gegen favorisierte Teams wechseln sich ab<br />

mit katastrophalen Auftritten bei vermeintlich einfachen Gegnern. Beispiel: Einem Sieg beim<br />

Spitzenreiter Neusäß folgte eine Heimniederlage gegen Kellerkind TSV Burgheim. Das Ergebnis<br />

dieser Berg-und-Tal-Fahrt, bei der sich Woche für Woche neu entscheidet, ob es nach oben oder<br />

nach unten geht, ist der achte Platz, also genau in der Mitte. Trainer Ivan Konjevic sieht die Gründe im mangelnden Eifer und nahm<br />

sich im Vorfeld einige seiner Spieler zur Brust. Nun könnte dieser Trend bestätigt oder dementiert werden. Nach einem Sieg durch<br />

Christoph Brückners Hackentor gegen gute Oberndorfer, folgt am kommenden Wochenende das Derby gegen den SC<br />

Altenmünster.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

Ein Spiel, das für den Gegner jedoch einen weitaus höheren Stellenwert haben sollte. Denn der SCA markiert die dritte Perspektive.<br />

Verschlagworten könnte man das Ganze ebenso einfach wie treffend: das Kellerkind. Seit dem Ligastart befinden sich die<br />

Altenmünsterer da, wo man nach letztjährigem Abstiegskampf nie mehr sein wollte - ganz unten. An ihren ersten Sieg der Saison<br />

konnte die Klemmer-Truppe am Sonntag nicht anschließen. Doch wenigstens einen Punkt konnte man dem TSV Krumbach<br />

abtrotzen, und so wird der Anschluss um den Klassenerhalt gehalten.<br />

Alles dabei also, für den Wertinger Fußballfreund, der auch mal die Zusam hinauf oder bis zum Lech schaut. Wer seinen Blick noch<br />

etwas weiter östlich, nämlich zum SV Thierhaupten richtet, konnte verfolgen, dass Oliver Remmerts Team überraschend in Neusäß<br />

siegte. Dabei hatte es im Lohwaldstadion schon vor Beginn des eigentlichen Gefechts ein Scharmützel gegeben. Der Aufforderung<br />

von TSV-Kapitän Christian Weiß, das Aufwärmprogramm doch bitteschön auf dem Kunstrasenplatz durchzuführen, weil das<br />

Hauptfeld für die eigene Mannschaft reserviert sei, kam Oliver Remmert aus verständlichen Gründen nicht nach. „Ich verstehe


mich mit Christian ja sehr gut“, sagt der Spielertrainer des SVT. „Doch das ging zu weit. Einen Heimbonus, wie von ihm behauptet,<br />

gibt es nicht. Deshalb habe ich darauf bestanden, dass auch wir uns auf dem Hauptfeld warmlaufen dürfen.“<br />

Wenn es auch die höchste Klasse mit regionaler Vertretung ist, spielt sich freilich nicht alles in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> ab. Denn in<br />

niedrigeren Ligen fanden am Wochenende spannende Derbys statt. So in der Kreisklasse West II. Der vor dem Ligastart als Favorit<br />

gehandelte SV Kicklingen-Fristingen fristet im Moment eher ein Schattendasein. Umso größer die Überraschung, dass Spitzenreiter<br />

Binswangen hier Punkte ließ. Den Ausgleich für die Gäste sicherte in letzter Sekunde ein alter Bekannter. Der Ex-Wertinger Uli Jall.<br />

Der Spitzenplatz ist den Schwarz-Gelben weiterhin sicher.<br />

Der Platz an der Sonne ist auch für den SC Untere Zusam in der Kreisklasse <strong>Nord</strong> II greifbar. Den direkten Konkurrenten TSV<br />

Gundelsheim hat das Team von Ewald Gebauer mit 3:2 in die Schranken gewiesen. Die anderen Mitanwärter aus Eggelstetten,<br />

Unterthürheim und Unterglauheim, allesamt unter den Top Fünf, stehen für den SCU inKürze an. Will man als Anhänger von Untere<br />

Zusam auch mal einen anderen Blick auf das Klassement richten, könnte man den SV Wortelstetten verfolgen. Der ist nicht zuletzt<br />

durch die Derbyniederlage in Pfaffenhofen in den letzten Wochen immer weiter abgerutscht. Änderungen vorbehalten...


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 12. Spieltag - Sa., 16.10.10, 15:00 Uhr - TSV Krumbach vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:1 (0:0)<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>: Das Wochenende der Nachbarschaftsduelle<br />

Zwei angeschlagene Gegner auf Augenhöhe<br />

Kellerduell Krumbach trifft auf <strong>Wiesenbach</strong><br />

Michael Wieser (links) wird<br />

am Wochenende nicht für<br />

den TSV Krumbach<br />

stürmen können. Jürgen<br />

Ruf von der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> ist dagegen<br />

dabei.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

VON JULIA ATZKERN<br />

Krumbach/<strong>Wiesenbach</strong> Zwei Nachbarn treffen am Samstag (15 Uhr) aufeinander, wenn der TSV<br />

Krumbach die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> sowohl zum Derby als auch zum absoluten Kellerduell auf dem<br />

Waldsportplatz empfängt. Nicht nur auf der Landkarte liegen beide eng zusammen. In der Tabelle<br />

der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> liegen die Krumbacher (13.) nur einen Punkt vor den Gästen aus <strong>Wiesenbach</strong><br />

(14.).<br />

Seitdem der TSV wieder in der <strong>Bezirksliga</strong> zurück ist, konnte die <strong>SpVgg</strong> noch kein Derby für sich<br />

entscheiden. Diese Statistik soll, wenn es nach TSV-Trainer Markus Böker geht, aufrecht erhalten<br />

werden. „Wir wollen die drei Punkte in Krumbach behalten“, so Böker. Aber auch die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

hoffen auf den lang ersehnten Dreier: Seit dem ersten Spieltag haben sie kein Spiel mehr gewonnen.<br />

„Ich hoffe, dass der Knoten bei uns endlich platzt und wir aus dem richtungsweisenden Sechs-<br />

Punkte-Spiel als Sieger hervorgehen“, sagt Christian Müller, Trainer der <strong>SpVgg</strong>. „Für die Moral der<br />

Spieler wäre das sehr wichtig.“ In einem Punkt sind sich die beiden Trainer aber einig: Das Derby ist<br />

zugleich ein absolutes Kellerduell. Beide erwarten ein interessantes<br />

und emotionales Spiel. Während Müller jedoch „zwei angeschlagene Gegner auf Augenhöhe“<br />

sieht, hält Böker <strong>Wiesenbach</strong> für einen „im Moment schlagbaren Gegner“. „Das Spiel ist für den<br />

ganzen Verein sehr wichtig. Die Ehre steht auf dem Spiel“, so Böker.<br />

Wegen einer Grippewelle ist die Personallage in <strong>Wiesenbach</strong> angespannt. „Sechs Spieler konnten diese Woche nicht trainieren“,<br />

erklärt Müller. „Wir wissen erst kurz vor dem Spiel, wer spielen kann.“ Auch der TSV kann nicht aus dem Vollen schöpfen: Böker<br />

muss Michael Wieser (berufsbedingt) und Jan Marschner (verletzt) ersetzen.<br />

In Ettenbeuren steigt ein echtes Derby<br />

Man kennt sich SVE empfängt Jettingen<br />

Ettenbeuren Kein Spiel wie jedes andere wartet auf die <strong>Bezirksliga</strong>-Kicker des SV Ettenbeuren und den VfR Jettingen. Am Sonntag<br />

(15 Uhr) stehen sich die beiden Teams im Nachbarschaftsderby gegenüber. „Es ist etwas Besonderes“, sagt auch VfR-Torhüter<br />

Markus Biberacher. „Eben kein Spiel gegen Berg im Gau.“ Die Spieler beider Mannschaften kennen sich und die tolle Anlage in<br />

Ettenbeuren lässt ein Fußballerherz höher schlagen. „Beide Orte liegen nur fünf Kilometer auseinander, da kann man schon von<br />

einem echten Derby sprechen“, so Biberacher.<br />

Der erfahrene Keeper ist mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht ganz zufrieden. „Wir haben einige Spiele in der Schlussphase<br />

verloren“, blickt Biberacher auf die Partien gegen Donauwörth und Meitingen zurück. Dass es bisher nicht ganz nach Wunsch läuft,<br />

hängt laut Biberacher auch an der nicht optimalen Trainingsbeteiligung: „Einige Spieler müssen Schicht arbeiten, andere waren im<br />

Urlaub und können daher nicht das volle Programm mitmachen.“ Und es bleibt noch ein Problem. Die Integration der Neuzugänge.<br />

Aber auch das Fehlen von Peter Straub, Levent Kiran und Hüseyin Arslan konnten die Jettinger nicht ohne Weiteres wegstecken.<br />

Räume eng machen<br />

Mit einem Sieg gegen den SV Ettenbeuren soll der Abstand auf die vorderen Plätze verringert werden. Gegen dieses Vorhaben hat<br />

natürlich der Ettenbeurer Trainer Michael Groß etwas. Groß hat den VfR am vergangenen Sonntag gegen den TSV Dinkelscherben<br />

beobachtet. „Jettingen hat eine fußballerisch sehr gute Mannschaft, die man nicht ins Spiel kommen lassen sollte“, sagt Groß. „Wir<br />

wollen die Räume eng machen und sicher stehen“, gibt Groß seinen Plan preis. Je länger das Spiel Unentschieden steht, umso<br />

besser sieht Groß die Trümpfe bei seiner Mannschaft. (ulan)


Entscheidung in der Schlussminute<br />

Derby 1 Michael Weser schießt mit seinem Freistoß den TSV Krumbach zum Sieg gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

Ball gesichert: Der<br />

Krumbacher Murat Tag<br />

entscheidet das Duell mit<br />

dem <strong>Wiesenbach</strong>er Steffen<br />

Brennig für sich.<br />

Foto: em<br />

VON JULIA ATZKERN<br />

Krumbach Die Serien bleiben bestehen: Auch im dritten <strong>Bezirksliga</strong>Derby zwischen dem TSV<br />

Krumbach und der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> gingen die Krumbacher als Sieger vom Platz. 2:1 siegte die<br />

Mannschaft von Markus Böker gegen den alten Rivalen. Die <strong>SpVgg</strong> bleibt seit nunmehr elf Spielen<br />

ohne Sieg. Der Abstand zum rettenden Ufer wird für die <strong>Wiesenbach</strong>er dadurch immer größer,<br />

während der TSV durch die drei Punkte den Anschluss ans Mittelfeld sicherstellen konnte.<br />

Der TSV kam von Beginn an mit den schwierigen Platzverhältnissen besser zurecht. Große<br />

Torchancen blieben in Hälfte eins allerdings Mangelware. Für die größte Krumbacher Torchance<br />

sorgte <strong>SpVgg</strong>-Spieler Robert Fäustle nach 14 Minuten, als er einen Freistoß von Stefan Streitel aufs<br />

eigene Tor lenkte. Auf der Gegenseite hatte Thomas Gornig für die <strong>Wiesenbach</strong>er die beste<br />

Gelegenheit in der 34. Minute. Nach einer missglückten Krumbacher Abwehraktion ließ Torwart<br />

Andreas Schütz Gornigs Schuss in die Mitte abklatschen, einen <strong>Wiesenbach</strong>er suchte man dort aber<br />

vergebens.<br />

Mit neuem Schwung startete <strong>Wiesenbach</strong> in Hälfte zwei. Bereits in der 46. Minute ließ Tobias<br />

Holdenrieder den ersten Warnschuss in Richtung TSV-Gehäuse ab. Die zu diesem Zeitpunkt<br />

verdiente Führung für die <strong>SpVgg</strong> fiel nach schöner Vorarbeit von Pierre Lohr durch Michael Mändle (69.). Von da an wurde das Spiel<br />

einem Derby endlich gerecht. Nachdem die <strong>SpVgg</strong>-Defensive in der 78. Minute den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachte,<br />

zirkelte Stefan Streitel den Ball per Außenrist ins lange Kreuzeck. Der Weckruf für die Heimelf, die ab der 69. Minute in Überzahl<br />

agieren konnte – Bucher sah Gelb-Rot. Bis zum erlösenden 2:1 dauerte es allerdings bis zur 89. Minute. Michael Weser setzte einen<br />

Freistoß aus 20 Metern flach ins rechte untere Eck. Josef Schuster war machtlos.<br />

TSV-Trainer Markus Böker freute sich über die drei Punkte. „Sicherlich ist das Ergebnis über das ganze Spiel gesehen glücklich, aber<br />

nicht unverdient. Es war das erwartet emotionale und spannende Spiel für die Zuschauer“, sagte er. Christian Müller, Trainer der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er, war sprachlos: „Die Niederlage war unglücklich. Wir hätten einen Punkt mehr als verdient gehabt. Mehr braucht<br />

man dazu nicht sagen“, so ein resignierter Müller.<br />

TSV: Schütz - Bader (69. Konold), Streitel, Tag - Karletshofer, Klaußer (60. Marschner), Schnatterer (64. Kochlöffel), Steidle -<br />

Lachenmayer - Ligmann, Weser<br />

<strong>SpVgg</strong>: Schuster - Maier, Fäustle, Thanopoulus - Bucher, Mändle, Gornig (66. Jeck-le), Dorderer - Holdenrieder - Brennig, Lohr<br />

TSV Krumbach – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:1 (0:0)<br />

Tore 0:1 Mändle (70.), 1:1 Streitel (78.), 2:1 Weser (88.) Gelb-Rot Bucher (78./<strong>Wiesenbach</strong>) Zuschauer 250<br />

TSV Meitingen – SC Altenmünster 1:2 (0:1)<br />

Tore 0:1 Karger (13.), 0:2 Herdin (68.), 1:2 Armbrust (77.) Zuschauer 280<br />

FC Donauwörth – VfB Oberndorf 3:1 (1:0)<br />

Tore 1:0 Musaeus (37.), 2:0 Kleebauer (49.), 2:1 Niederleitner (72.), 3:1 Wohlrab (84.) Zuschauer 350<br />

TSV Dinkelscherben – TSV Neusäß 1:0 (0:0)<br />

Tor 1:0 Schubert (57.) Gelb-Rot Schubert (80./Dinkelscherben) Zuschauer 230<br />

TSV Wertingen – BSV Berg im Gau 5:0 (3:0)<br />

Tore 1:0 Santamaria (3.), 2:0 Rolle (20.), 3:0 Knötzinger (34.), 4:0 Probst (55.), 5:0 Knötzinger (74.) Zuschauer 200<br />

TSV Aindling II – DJK Lechhausen 4:2 (2:0)<br />

Tore 1:0 Meyer (15.), 2:0 Knauer (42.), 3:0 Schollerer (50./Eigentor), 4:0 Meyer (64.), 4:1 Egger (70.), 4:2 Kurt (83.) Gelb-Rot Rajc<br />

(90./Lechhausen) Bes. Vorkommnis TW Hellmann (Aindling) hält Foulelfemter von Egger (30.) Zuschauer 100<br />

SV Thierhaupten – TSV Burgheim 1:1 (1:0)<br />

Tore 1:0 Schulz (10.), 1:1 Jeremic (72.) Rote Karte Ullmann (81./Thierhaupten) Bes. Vorkommnis TW Reiter (Thierhaupten) hält


Handelfmeter von Jeremic (81.) Zuschauer 247<br />

SV Ettenbeuren – VfR Jettingen 1:1 (0:1)<br />

Tore 0:1 Sari (4.), 1:1 Rapp (54.) Zuschauer 280


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 13. Spieltag - Sa., 23.10.10, 15:00 Uhr - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. BSV Berg im Gau 1:1 (0:0)<br />

Kellerkinder stehen unter Druck<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Wiesenbach</strong> und Ettenbeuren mit schweren Aufgaben. Krumbach will nachlegen, Jettingen den Anschluss<br />

Landkreis Die Zeit der Derbys ist vorbei. Mit dem TSV Krumbach gab es einen großen Gewinner der Nachbarschaftsduelle zu<br />

verzeichnen. Die Böker-Elf konnte sich im Kampf gegen den Abstieg etwas Luft verschaffen und will am Samstag (15 Uhr) zu Hause<br />

gegen den TSV Meitingen nachlegen. Weiter im Tabellenkeller sind dagegen der SV Ettenbeuren (Samstag 15 Uhr in Neusäß) und<br />

die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (zeitgleich zu Hause gegen Berg im Gau). Für beide zählen nur Siege. Im Niemandsland der Tabelle befindet<br />

Richtig ins Straucheln ist<br />

die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

(rechts Thomas Gornig)<br />

geraten. Nach dem 1:2<br />

gegen den TSV Krumbach<br />

(links Andreas Klaußer)<br />

liegt die Müller-Elf auf dem<br />

letzten Tabellenplatz.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

sich der VfR Jettingen. Gegen den TSV Aindling II (Sonntag 15 Uhr) geht es vor eigenem Publikum<br />

gegen einen Tabellennachbarn.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Seit elf Spielen wartet die <strong>SpVgg</strong> auf einen Sieg. Eine Durststrecke, die den<br />

Gästen aus Berg im Gau bestens bekannt ist: Im vergangenen Jahr legten die Randmösler eine<br />

ähnliche Negativserie hin – und haben sie bestanden. Nun läuft es beim BSV fast umgekehrt. Nach<br />

der Auftaktniederlage gegen Neusäß dauerte es bis zum vergangenen Sonntag, ehe wieder verloren<br />

wurde (1:2 in Wertingen). Überraschend, wenn man bedenkt, dass mit Michael Schmidberger und<br />

Tobias Gaevert zwei Stammspieler den Verein verlassen haben. Für die <strong>SpVgg</strong> kann es momentan<br />

kaum noch schlimmer kommen. Nach der Derbyniederlage gegen Krumbach ist man auf den letzten<br />

Tabellenplatz abgerutscht. Das Selbstbewusstsein der Spieler wirkt angeknackst. Drei Mal ging<br />

<strong>Wiesenbach</strong> zuletzt in Führung – drei Mal verließ man als Verlierer den Platz. Hier muss Trainer<br />

Christian Müller Überzeugungsarbeit leisten. (mle)<br />

SV Ettenbeuren Nach dem Remis gegen den VfR Jettingen bleibt der SV Ettenbeuren auf dem<br />

vorletzten Platz. Dabei verpasste es der SVE gegen den Nachbarn einen Sieg einzufahren. Gegen<br />

Jettingen war man nämlich gerade in der zweiten Halbzeit das bessere Team und dem Sieg näher als<br />

die Gäste. Konditionell scheint man beim SVE deswegen voll auf der Höhe. Das haben auch die<br />

vorhergehenden Partien bewiesen. Das spricht für den körperlichen Zustand der Mannschaft, deckt<br />

aber auch die Schwächen auf – die liegen im spielerischen Bereich. Nach dem Ausfall von Christian Streitel wurde dieses Manko<br />

noch deutlicher. Am Samstag in Neusäß sind die Ettenbeurer klarer Außenseiter. Der TSV Neusäß gilt traditionell als sehr<br />

spielstarke Mannschaft. Die Platzherren stehen mit bisher 25 Punkten auf dem zweiten Platz. In den vergangenen drei Spielen<br />

feierten die Neusäßer durchwegs Siege. (ulan)<br />

TSV Krumbach Das Durchatmen beim TSV war kaum zu überhören. Nach dem knappen Derbysieg gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

hat die Elf von Markus Böker die Abstiegsränge wieder verlassen. Die Bilanz der vergangenen Partien lässt hoffen. Auch für die<br />

Partie gegen den TSV Meitingen: „Wir haben zuletzt aus vier Spielen sieben Punkte geholt“, zählt TSV-Trainer Markus Böker auf.<br />

„Daran gilt es jetzt anzuknüpfen. Wir wollen auch gegen Meitingen den Heimvorteil nutzen.“ Dabei wartet mit dem TSV allerdings<br />

ein „anderes Kaliber“ (Böker) als zuletzt gegen die <strong>SpVgg</strong>. Denn Meitingen gehört – auch wenn es der momentane Tabellenstand<br />

nicht ausdrückt – zu den Spitzenteams der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>: „Offensiv ist Meitingen hervorragend aufgestellt“, sagt Böker. „Die sind<br />

klarer Favorit gegen uns.“ Personell sieht es beim TSV wieder gut aus. Lediglich Torjäger Michael Wieser wird am Samstag fehlen.<br />

VfR Jettingen 1:1 beim SV Ettenbeuren – nur 1:1 gegen einen Abstiegskandidaten der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>. Eigentlich zu wenig für<br />

eine Mannschaft wie den VfR Jettingen. Doch VfR-Trainer Dragan Ninkovic zieht trotzdem eine positive Bilanz: „Wir haben 50, 60<br />

Minuten richtig guten Fußball gespielt. Leider haben wir es verpasst, das 2:0 nachzulegen. Sonst hätten wir die Partie sicher<br />

gewonnen.“ Warum es momentan einfach nicht klappt mit dem Gewinnen, liegt für Ninkovic auf der Hand. Die Breite fehlt im<br />

Kader. Die vielen Verletzungen könne keine Mannschaft der <strong>Bezirksliga</strong> kompensieren: „Gerade von der Bank kommen zu wenig<br />

Impulse“, sagt der Coach. „Und im Abschluss fehlt uns ein wenig die Cleverness. Da fehlt uns einfach dieser Killerinstinkt.“ Dennoch<br />

zählt für den 42-Jährigen gegen Aindling II nur ein Sieg: „Das ist eine gute Mannschaft. Aber ich bin Optimist. Wir werden<br />

gewinnen“, so Ninkovic. (gip)<br />

Hoffnungsträger gibt Comeback


Berg im Gau (cbo) Einen ganz besonderen Leckerbissen bietet der BSV Berg im Gau seinen Anhängern, die am heutigen Samstag die<br />

Reise zur Auswärtspartie bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> mit antreten (Anstoß 15 Uhr). So steht gegen das Schlusslicht kein Geringerer<br />

Hilft bei seinem<br />

Heimatverein aus: Ex-<br />

Regionalligaspieler Michael<br />

Schmidberger (l.) geht mit<br />

seinem BSV Berg im Gau<br />

am Samstag in <strong>Wiesenbach</strong><br />

auf Punktejagd.<br />

als Michael Schmidberger auf dem Platz.<br />

Überhaupt scheint sich das Berg im Gauer Lazarett vor dem Match beim Schlusslicht beinahe<br />

komplett zu lichten. "Alle zuletzt angeschlagenen Spieler haben unter der Woche wieder trainiert,<br />

aber manchen fehlt jetzt einfach die Spritzigkeit. Und ich will in <strong>Wiesenbach</strong> jetzt endlich mal<br />

gewinnen", erklärt Holger Heimisch und verweist auf die beinahe unterirdische Bilanz des BSV bei<br />

der <strong>SpVgg</strong>: "Ich bin jetzt im vierten Jahr BSV-Trainer und habe in <strong>Wiesenbach</strong> gerade einmal einen<br />

Punkt geholt."<br />

Das sollte sich nun in dieser Saison doch ändern, denn die <strong>SpVgg</strong> hat aktuell enorme Probleme! Erst<br />

einen Sieg feierten die Nachzügler der Tabelle, haben mit acht Punkten auf dem Konto schon vier<br />

Zähler Rückstand auf das rettende Ufer und stehen so vor dem Match gegen Berg im Gau mit dem<br />

Rücken zur Wand. Ihr einziger Dreier in dieser Saison gelang der <strong>SpVgg</strong> übrigens am ersten Spieltag,<br />

beim 3:1 über den FC Donauwörth.<br />

"Wir haben schon den Anspruch an uns, dort die drei Punkte mitzunehmen", erklärt Holger<br />

Heimisch, der aber auch warnend den Zeigefinger hebt: "Was man so hört, ist <strong>Wiesenbach</strong> bei<br />

weitem nicht so schlecht, wie es sein Tabellenstand widerspiegelt. Wir müssen da hochkonzentriert<br />

sein!" Am vergangenen Wochenende kassierten beide Teams unisono Niederlagen: <strong>Wiesenbach</strong><br />

unterlag in Krumbach mit 1:2, Berg im Gau kam im Topspiel beim TSV Wertingen mit 0:5 unter die Räder.<br />

"Da haben gerade unsere jungen Spieler mal ihre Grenzen aufgezeigt bekommen. Diese Schlappe war für uns lehrreich. Wir haben<br />

gesehen, was uns noch fehlt", so Holger Heimisch. Die BSV-Personalnot lässt er übrigens nicht als Alibi für die 0:5-Packung gelten:<br />

"Das wurde mir nun viel zu oft als Ausrede hergenommen. Fakt ist, dass wir zwar mit einem klammen Kader in Wertingen<br />

angetreten sind, dort aber auch zu viele Fehler gemacht haben", resümiert der BSV-Coach.<br />

Nach der zweiten Saisonniederlage ging es für seine Berg im Gauer zurück auf den vierten Rang, mit 24 Punkten auf dem Konto<br />

beträgt ihr Rückstand zum Klassenprimus aus Wertingen nun vier Zähler. In <strong>Wiesenbach</strong> trifft der BSV jetzt übrigens auf eine sehr<br />

löchrige Defensivabteilung, die schon 26 Gegentore hinnehmen musste. Erst einmal gelang es dem Schlusslicht, komplett ohne<br />

Gegentor zu bleiben.<br />

Zum Match bei der <strong>SpVgg</strong> setzt der BSV auch einen Bus ein, Abfahrt ist um 12.15 Uhr am Gasthof Schaller. Nach dem Spiel kehrt die<br />

Mannschaft dann in Augsburg ein – wo Holger Heimisch hoffentlich seinen allerersten Sieg als Berg im Gauer Trainer in <strong>Wiesenbach</strong><br />

feiern kann . . .<br />

Foto: F. Gründer<br />

Niederlagenserie gestoppt<br />

1:1 <strong>Wiesenbach</strong> punktet gegen Berg im Gau<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Sie können es doch noch. Gegen den BSV Berg im Gau erkämpften die <strong>Bezirksliga</strong>-Kicker der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> ein<br />

Sorgte für den späten aber<br />

verdienten Ausgleich der<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>:<br />

Urgestein Wolfgang Rösch.<br />

1:1-Unentschieden und konnten damit ihre Niederlagenserie stoppen.


Es war eine gute <strong>Bezirksliga</strong>partie. Beide Teams schenkten sich nichts - die Folge: viele<br />

Torraumszenen. So wie in der ersten Spielminute. Da hätte Schiedsrichter Matthias Ernst bereits auf<br />

Elfmeter entscheiden müssen. Michael Mändle war gefoult worden - der Pfiff blieb allerdings aus. Doch auch ein Freibrief für<br />

Spielertrainer Holger Heimisch und den reaktivierten Michael Schmidberger brachte die <strong>Wiesenbach</strong>er auf die Palme. Erst in der<br />

Schlussphase griff Ernst durch und schickte beide mit Gelb-Rot vom Feld - zu spät aus Sicht der <strong>SpVgg</strong>.<br />

Die Höhepunkte der ersten Halbzeit sind schnell erzählt. <strong>Wiesenbach</strong>s Mathias Jeckle schoss aus 16 Metern weit übers Tor. Auf der<br />

Gegenseite zögerte Torjäger Tobias Nabe zu lange, sodass Robert Fäustle ihn noch vom Ball trennen konnte.<br />

Die zweite Halbzeit gehörte dann zunächst den Gästen. Verpasste Christoph Kopold zuvor zwei Mal die Führung (48./51.), machte<br />

es der Gästeangreifer kurz darauf besser. Einen Querpass von Günter Kienast schob er unbedrängt zum 0:1 ins Tor (55.). Die<br />

Müller-Elf reagierte, spielte fortan wieder zielstrebiger nach vorne. Doch Mathias Jeckle (sein Schuss verfehlte das Tor knapp) und<br />

Thomas Gornig (seinen Schuss parierte BSV-Schlussmann Helmut Seel) verpassten den Ausgleich. In der 86. Minute passte Jürgen<br />

Ruf den Ball in die Mitte und der landete über Umwege bei Wolfgang Rösch, der Seel mit seinem Schlenzer keine Chance ließ. (mle)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> J. Schuster, J. Haug, M. Maier (62. A. Thanopoulos), R. Fäustle (60. M. Fäustle), M. Mändle, T. Holdenrieder, M.<br />

Donderer (70. W. Rösch), P. Lohr, Th. Gornig, M. Jeckle<br />

Nur ein Punkt beim Letzten<br />

<strong>Bezirksliga</strong> 1:1-Remis in <strong>Wiesenbach</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> Fußball-Bezirksligist BSV Berg im Gau konnte am Samstag nur einen Punkt gegen den Tabellenletzten <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> mit nach Hause nehmen. Die Partie endete mit einem 1:1-Remis.<br />

Anfangs war das Spiel sehr zerfahren und es kam zu vielen Fehlpässen. Nach rund zehn Minuten kamen die Berg im Gauer immer<br />

besser ins Match und konnten sich vor allem zum Ende der ersten Hälfte hochkarätige Möglichkeiten erarbeiten, die jedoch nicht<br />

genutzt wurden. Die <strong>Wiesenbach</strong> agierten defensiv und konnten sich keine nennenswerten Chance erspielen.<br />

Nach der Halbzeitpause spielten die Berg im Gauer weiter forsch nach vorne und hatten dann auch noch Pech, als sie in der 52.<br />

Minute nur den Pfosten trafen. Doch drei Minuten später war es so weit: Christoph Koppold konnte nach Vorlage von Michael<br />

Schmidberger, die 1:0-Führung markieren. Zehn Minuten später hatten die Berg im Gauer erneut Pech, als <strong>Wiesenbach</strong> in höchster<br />

Not gerade noch auf der Linie klären konnte. Die Gastgeber entwickelten ab der 65. Minute jedoch immer mehr Druck nach vorne<br />

und kamen zu Möglichkeiten.<br />

Zwei Platzverweise<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

In der 82. Minute musste Michael Schmidberger mit der gelb-roten Karte vom Platz. Sechs Minuten später dann der Schock für die<br />

Gäste. Aus einem Gewühl im Strafraum konnten die Berg im Gauer den Ball nicht klären und der eingewechselte Wolfgang Rösch<br />

schloss clever zum 1:1 ab. Danach wurde die Begegnung nochmals hektisch und auch Holger Heimisch musste eine Minute vor<br />

Ende mit Gelb-Rot vom Platz. Am Ergebnis änderte sich jedoch nichts mehr. (biel)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> – BSV Berg im Gau 1:1 (0:0)<br />

Tore 0:1 Kopold (55.), 1:1 W. Rösch (86.) Gelb-Rot Schmidberger (83.), Heimisch (87./beide Berg im Gau) Zuschauer 150<br />

TSV Krumbach – TSV Meitingen 4:0 (0:0)<br />

Tore 1:0 Ligmann (58.), 2:0 Weser (63.), 3:0 Kochlöffel (80.), 4:0 Schnatterer (82.) Zuschauer 150<br />

VfB Oberndorf – SV Thierhaupten 0:3 (0:1)<br />

Tore 0:1 Remmert (7.), 0:2 Remmert (51.), 0:3 Remmert (63.) Gelb-Rot Müller (75./Thierhaupten) Zuschauer 200<br />

TSV Neusäß – SV Ettenbeuren 1:2 (0:0)<br />

Tore 0:1 König (55.), 0:2 König (65.), 1:2 Geib (85./Foulelfmeter) Zuschauer 150<br />

DJK Lechhausen – TSV Wertingen 1:1 (0:0)<br />

Tore 1:0 Distl (58.), 1:1 Santamaria (88.) Zuschauer 100<br />

SC Altenmünster – FC Donauwörth 2:3 (1:1)


Tore 1:0 Schade (2.), 1:1 Musaeus (27./Foulelfmeter), 1:2 Kleebauer (65.), 1:3 Kleebauer (76.), 2:3 Herdin (86.) Zuschauer 130<br />

TSV Burgheim – TSV Dinkelscherben 2:1 (0:1)<br />

Tore 0:1 Kaltenegger (20.), 1:1 Meiners (65.), 2:1 Gusic (80.) Zuschauer 180<br />

VfR Jettingen – TSV Aindling II 2:0 (0:0)<br />

Tore 1:0 Bernhardt (52.), 2:0 Bernhardt (86.) Zuschauer 250


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 14. Spieltag - Sa., 30.10.10, 15:00 Uhr - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. TSV Meitingen 2:3 (1:1)<br />

Bleibt es beim Aufwärtstrend?<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Krumbach und Jettingen gastieren bei den Spitzenteams der Liga. Ettenbeuren und <strong>Wiesenbach</strong> wollen mit Heimsiegen<br />

endlich raus aus dem Tabellenkeller<br />

Landkreis Zehn Punkte holten die heimischen Bezirksligisten am vergangenen Wochenende. Punkte, die eingeplant waren (VfR<br />

Jettingen), aber auch große Überraschungen waren dabei (SV Ettenbeuren). Am Wochenende gilt es jetzt, nachzulegen. Vor allem<br />

für die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (Samstag 15 Uhr gegen TSV Meitingen), die trotz des Punktgewinns gegen Berg im Gau auf dem<br />

vorletzten Platz der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> liegt. Am Sonntag geht es dann für den SVE (zu Hause gegen Burgheim) darum, die<br />

Abstiegsplätze zu verlassen. Ihren Aufwärtstrend wollen der TSV Krumbach (in Donauwörth) und der VfR Jettingen (in Wertingen)<br />

bestätigen. Alle Sonntagsspiele starten um 15 Uhr.<br />

TSV Krumbach Zehn Punkte aus den vergangenen fünf Spielen. Die Formkurve der Böker-Elf zeigt eindeutig nach oben. Für den<br />

Übungsleiter der Lohn für die harte Arbeit der vergangenen Wochen: „Wir haben fleißig trainiert und mittlerweile setzen die Jungs<br />

das taktische System sehr gut um“, sagt Böker. Doch beim FC Donauwörth wird es schwer, diese Bilanz auszubauen. Der spielstarke<br />

Aufsteiger ist nach Anfangsschwierigkeiten in der <strong>Bezirksliga</strong> angekommen. Platz zwei lässt nicht nur Böker aufhorchen: „Das ist<br />

eine ganz starke Mannschaft“, sagt der Übungsleiter. „Aber auf so ein Spiel, in so einem Stadion, kann man sich nur freuen.“ Dass<br />

seine junge Mannschaft aufgrund der vergangenen Erfolge abhebt, glaubt der Coach nicht: „Eine gewisse Euphorie ist da. Das ist<br />

Ob Thomas Gornig<br />

(links) für die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> am<br />

Wochenende auf<br />

Torejagd gehen kann,<br />

ist noch nicht klar.<br />

auch gut so. Aber zu meinem Job gehört es auch, die Jungs wieder auf den Boden zu holen“, so Böker.<br />

(gip)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Ein Punkt ist gegen den TSV Meitingen das Minimalziel für <strong>SpVgg</strong>-Trainer Christian<br />

Müller. Dabei weiß der Coach, dass die Gäste besonders auswärts, schwer zu schlagen sind. 13 seiner<br />

bisher 16 Punkte holte der TSV auf fremden Plätzen. Hapern tut es dagegen im heimischen Stadion.<br />

Lediglich der VfR Jettingen konnte dort bezwungen werden. Doch selbst auf fremden Platz lief es für<br />

Meitingen zuletzt schlecht. In Krumbach setzte es am vergangenen Wochenende eine 0:4-Niederlage.<br />

Die <strong>Wiesenbach</strong>er zeigten gegen Berg im Gau hingegen eine ansprechende Leistung, auf der die<br />

Mannschaft aufbauen kann. Dennoch: Will man gegen Meitingen erfolgreich sein, müssen vor allem die<br />

individuellen Fehler im Abwehrverhalten und im Spielaufbau abgeschaltet werden. Personell sieht es für<br />

Christian Müller gut aus. Lediglich hinter dem Einsatz von Robert Fäustle und Thomas Gornig steht ein<br />

Fragezeichen. (mle)<br />

VfR Jettingen Das Selbstbewusstsein ist Dragan Ninkovic anzumerken. Vier Spiele ohne Niederlagen,<br />

ein souveräner Sieg gegen den TSV Aindling II am vergangenen Wochenende. Es passt momentan beim<br />

VfR Jettingen. Da kommt ein Gegner wie der TSV Wertingen gerade recht. Der Spitzenreiter ist aktuell<br />

das Maß aller Dinge. Zuletzt fünf Spiele ohne Niederlage, zu Hause noch ungeschlagen. Doch Ninkovic<br />

versprüht Optimismus: „Wir können nur gewinnen“, sagt der VfR-Trainer. „Ich freue mich auf das Spiel.<br />

Wertingen ist der Favorit, aber es würde sich bestimmt die ganze Liga freuen, wenn wir dem TSV ein<br />

Bein stellen könnten.“ Dabei baut Ninkovic vor allem auf die Offensive: „Wir werden uns sicher nicht verstecken. Wir werden<br />

Wertingen früh attackieren.“ (gip)<br />

SV Ettenbeuren Vor einer ganz wichtigen Partie steht der SV Ettenbeuren gegen den TSV Burgheim. Die Gäste sind Tabellenelfter<br />

und damit in Schlagweite der Ettenbeurer. Die Kammeltaler sind nach dem überraschenden, aber verdienten Sieg, beim TSV<br />

Neusäß auf den 14. Platz nach oben geklettert. „Der Sieg in Neusäß geht mehr als in Ordnung. Wir haben ihn uns erarbeitet“, sagte<br />

SVE-Trainer Michael Groß. Die Partie gegen den TSV Burgheim ist für Groß schwieriger: „Burgheim hat seit vier Spieltagen nicht<br />

mehr verloren und zuletzt den ersten Heimsieg gefeiert. Da wird Euphorie da sein.“ Zudem gelten die Oberbayern als<br />

auswärtsstark. Zehn seiner bisher 15 Punkte holte der TSV auswärts. Herausragender Akteur beim TSV ist Spielertrainer Sandi Gusic<br />

(früher u. a. beim FC Ingolstadt II und 1. FCD Nürnberg II). Er erzielte sechs der zwölf Burgheimer Treffer. Beim SVE sind bis auf<br />

Christian Streitel und Johannes Fink alle Spieler an Bord. (ulan)<br />

Foto: Ernst Mayer::Ob Thomas Gornig (links) für die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> am Wochenende auf Torejagd gehen kann, ist noch nicht<br />

klar.<br />

Foto: Ernst Mayer


Den Ernst der Lage erkannt?<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> In <strong>Wiesenbach</strong> muss Meitingen die Talfahrt stoppen<br />

Meitingen Die Truppe von Ivan Konjevic bewegt sich unaufhaltsam Richtung Keller, also auf seine beiden letzten und auf den<br />

kommenden Gegner zu. Nach den Niederlagen gegen das Schlusslicht SC Altenmünster (1:2) und in Krumbach (0:4), das ebenfalls in<br />

den Abstiegskampf der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> verstrickt ist, bestreitet der TSV Meitingen als Tabellenneunter das Duell beim<br />

Vorletzten <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (Samstag, 15 Uhr). „Ich gehe davon aus, dass meine Spieler wissen, in welcher Lage sie sich<br />

befinden“, sagt der Trainer. Von der Position im Mittelfeld des Klassements dürfen sich die Schwarz-Weißen nicht blenden lassen.<br />

Sie verheißt mehr Sicherheit, als es in Wirklichkeit gibt. Das offenbaren die jeweiligen Punktestände. Der Relegationsrang 13 liegt<br />

nur vier, der Abstiegsplatz 14 fünf Zähler entfernt. Vorsichtshalber hat Konjevic seine Schützlinge mit einem Kapitel aus der<br />

Vergangenheit konfrontiert, sie an den Abstiegskampf vor eineinhalb Jahren erinnert. Damals waren die Meitinger mit letzter Kraft<br />

ins Ziel getaumelt. Der Trainer: „Ich habe ihnen das noch einmal vor Augen gehalten, sie gefragt, ob sie nicht mehr wüssten, wie<br />

schwer es damals war, die Klasse zu halten.“<br />

Für operierten Potnar hütet Schulze das Tor<br />

Enttäuschend: Am Montag waren nur acht Spieler zur ersten Übungseinheit nach der Blamage in Krumbach erschienen. Triftige<br />

Gründe, dem Training fernzubleiben, hatten die Schichtarbeiter Goran Boric und Marvin Osman sowie der erkrankte Sascha<br />

Bruckner. Und die anderen? „Sie waren verhindert“, sagt Konjevic lapidar. Für den nach seinem Sehnenriss im Finger gegen<br />

Krumbach zu Pause ausgetauschten und mittlerweile operierten Mihael Potnar wird in <strong>Wiesenbach</strong> Markus Schulze das Tor hüten.<br />

Für ihn spricht, dass er häufiger trainieren kann als sein Konkurrent Stefan Neuner. Stammkeeper Mihael Potnar wird wohl erst<br />

nach der Winterpause wieder ins Geschehen eingreifen. (rk)<br />

Kein Glück, keine Punkte<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Wiesenbach</strong> verliert 2:3<br />

Tobias Holdenrieder<br />

vergab gegen<br />

Meitingen einige gute<br />

Chancen.<br />

Foto: em<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Eine unglückliche und vermeidbare 2:3 Niederlage musste die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> im<br />

Heimspiel der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> gegen den TSV Meitingen hinnehmen.<br />

Es war eine ausgeglichene <strong>Bezirksliga</strong>partie, mit mehr Chancen für die Hausherren. Doch während der<br />

<strong>SpVgg</strong> im Abschluss das nötige Quäntchen Glück fehlte, nutzten die Gäste ihre Einschussmöglichkeiten<br />

konsequent. Bereits in der 6. Spielminute legte Mathias Jeckle von der Grundlinie auf Tobias<br />

Holdenrieder<br />

zurück, doch der schoss knapp vorbei. Wenig später traf Holdenrieder nur das Außennetz, als er einen zu<br />

kurzen Rückpass der Gäste erlief. In der 29. Minute erkämpfte sich dann Mathias Jeckle im Strafraum den<br />

Ball, legte diesen quer zum mitgelaufenen Pierre Lohr und der traf zum bis dahin verdienten 1:0. Danach<br />

kamen die Lechtaler besser ins Spiel und kamen durch einen Freistoß von Goran Boric zum 1:1.<br />

Gäste nutzen den Aufwind des späten Ausgleichs<br />

Meitingen nutzte nach der Pause den Aufwind des Ausgleichs und legte schnell nach. Florian Steppich –<br />

er knallte den Ball von der linken Strafraumkante ins Tor – und Reinhold Armbrust sorgten binnen<br />

weniger Minuten für das 1:3. Die Hausherren gaben nicht auf. Verpassten Mathias Jeckle (68.) und<br />

Wolfgang Rösch noch den Ausgleich, machte es Michael Mändle in der 77. Minute dann besser. Nach<br />

schöner Vorarbeit von Jürgen Ruf hatte er keine Mühe, auf 2:3 zu verkürzen. <strong>Wiesenbach</strong> warf nun alles nach vorne, doch die Gäste<br />

retteten den Vorsprung mit Glück und Geschick über die Spielzeit. (mle) <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> J. Schuster, J. Haug, A. Thanopoulos<br />

(60. W. Rösch), M. Fäustle, M. Mändle, J. Bucher (46. M. Maier), T. Holdenrieder, M. Donderer, P. Lohr, J. Ruf, M. Jeckle,<br />

TSV Meitingen wie zu besten Zeiten<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Konjevic-Truppe feiert 3:2-Auswärtssieg in <strong>Wiesenbach</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> Balsam für seine geschundene Seele hat sich in der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> der TSV Meitingen mit einem verdienten


3:2-Sieg bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> besorgen können. Während der gesamten Partie hinweg waren dieses Mal der zuletzt<br />

Meitingens Torhüter<br />

Markus Schulze<br />

(rechts) im Laufduell<br />

mit Tobias<br />

Holdenrieder.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

abhanden gekommene Teamgeist und der Siegeswille der Konjevic-Elf deutlich erkennbar.<br />

Die abstiegsgefährdeten Gastgeber begannen die Partie wie erwartet: Wenig filigran in Sachen<br />

Spielkultur, kampfbetont und mit weiten Bällen vor das Tor von Markus Schulze. Der TSV-Schlussmann<br />

musste sich gleich mächtig strecken, als Tobias Holdenrieder abzog (7.). Fünf Minuten später hatte<br />

Holdenrieder dann Meitingens Keeper bereits umspielt - traf aber nur das Außennetz. Dann gab es<br />

Aufregung bei den mitgereisten TSV-Fans, als Christoph Brückner im Strafraum ein gestrecktes Bein<br />

mitten ins Gesicht bekam, der Unparteiische dies aber als „gefährliches Spiel“ von Brückner auslegte.<br />

Das 1:0 (29.) der Gastgeber - Lohr hatte aus kurzer Entfernung keine Mühe zu vollenden - beflügelte<br />

paradoxerweise den TSV noch mehr. Fast im direkten Gegenzug scheiterte Christoph Brückner nach einer<br />

Ecke an der Querlatte (30.). Wenig später wäre ein Gewaltschuss von Kurt Schauberger wohl im Tor<br />

gelandet - stattdessen aber ging ein <strong>Wiesenbach</strong>er Abwehrspieler K.o., der den Ball voll ins Gesicht<br />

bekam (36). Es folgte der Auftritt von Goran Boric. Butterweich aber haargenau zirkelte der Techniker<br />

einen Freistoß aus 20 Metern über die Mauer hinweg und unhaltbar in den Winkel - 1:1 (39.).<br />

Als dann zu Beginn des zweiten Abschnittes wieder einmal Reinhold Armbrust am Strafraum gelegt<br />

wurde, durfte Florian Steppich ran. Auch er versenkte seinen Freistoß unhaltbar zum 1:2 im Tornetz<br />

(50.). Meitingen hatte seine beste Phase und war vollends am Drücker. Der Ball lief wie zu besten Zeiten<br />

im schnellen Kurzpassspiel durch das Mittelfeld. Ein eminent fleißig agierender Armbrust krönte seine<br />

Leistung in der 63. Minute: Als alle Abwehrspieler eine weite Flanke unterschätzten stand er goldrichtig und traf nervenstark zum<br />

1:3 (63.).<br />

Armbrust spielt befreit auf<br />

Befreit und aufgedreht wie seit Langem nicht mehr, erspielte sich Meitingens Sturmführer nun seine Möglichkeiten (70./77.). Ein<br />

weiterer Treffer hätte den Widerstand der Gastgeber wohl endgültig gebrochen. Als sich in der letzten Viertelstunde der TSV allzu<br />

sicher fühlte, schlichen sich dann doch wieder leichtsinnige Aktionen ein. Glücklicherweise konnten aber weder Mathias Jeckle<br />

noch <strong>Wiesenbach</strong>s Routinier Wolfgang Rösch mit den Geschenken der Meitinger Abwehr etwas anfangen. Nach dem 2:3-<br />

Anschlusstreffer (79.) durch Michael Mändle brannte es noch einige Male im Meitinger Strafraum. Doch das Spiel hatte keinen<br />

anderen Sieger verdient. (heik)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Thanopoulos (58. Rösch), Haug, Ruf, Donderer, Mändle, Jeckle, Lohr, Holdenrieder, Fäustle, Bucher<br />

(46. Maier).<br />

TSV Meitingen: Schulze, Wippel, Schauberger, Steppich, Brückner, Armbrust, Boric (82. Osman), Steidle, Suszka, Buja, Körner.<br />

Tore: 1:0 Lohr (29.), 1:1 Boric (39.), 1:2 Steppich (50.), 1:3 Armbrust (63.), 2:3 Mändle (79.). - Schiedsrichter: Senger (Conca D ‘Oro<br />

Augsburg). - Zuschauer: 150.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Meitingen 2:3 (1:1)<br />

Tore 1:0 Lohr (29.), 1:1 Bork (38.), 1:2 Steppich (50.), 1:3 Armbrust (63.), 2:3 Mändle (78.) Zuschauer 150<br />

BSV Berg im Gau - DJK Lechhausen 4:4 (2:3)<br />

Tore 0:1 Winterhalter (6.), 1:1 Nabe (14.), 1:2 Arabia (19.), 2:2 Nabe (39.), 2:3 Egger (45.), 3:3 Nabe (66.), 3:4 Egger (78.), 4:4 Nabe<br />

(83.) Zuschauer 250<br />

TSV Wertingen - VfR Jettingen 6:1 (3:1)<br />

Tore 1:0 Santamaria (4./Foulelfmeter), 2:0 Kehrle (8.), 3:0 Knötzinger (18.), 3:1 Bernhardt (35./Foulelfmeter), 4:1 Hempel (64.), 5:1<br />

Bunk (72.), 6:1 Kehrle (82.) Zuschauer 320<br />

TSV Aindling II - TSV Neusäß 2:3 (0:2)<br />

Tore 0:1 Hartwich (31.), 0:2 Celik (37.), 1:2 Meyer (77.), 1:3 Hartwich (80.), 2:3 Knauer (88.) Gelb-Rot Huber (78./Aindling)<br />

Zuschauer 100<br />

SV Ettenbeuren - TSV Burgheim 2:0 (1:0)


Tore 1:0 M. Huber (36./Eigentor), 2:0 Grüner (88.) Rote Karte Briglmeir (83./Burgheim) Bes. Vorkommnisse Gusic (Burgheim)<br />

verschießt Foulelfmeter (44.), TW Vögele (Ettenbeuren) hält Foulelfmeter von Gusic (85.) Zuschauer 180<br />

TSV Dinkelscherben - VfB Oberndorf 4:0 (1:0)<br />

Tore 1:0 Guggemos (25.), 2:0 Kaltenegger (48.), 3:0 Hofmiller (53.), 4:0 Erlenbaur (65.) Zu. 200<br />

SV Thierhaupten - SC Altenmünster 6:1 (2:1)<br />

Tore 1:0 Remmert (10./Foulelfmeter), 1:1 Wagner (21.), 2:1 Kiss (37.), 3:1 Kiss (46.), 4:1 Remmert (50.), 5:1 Kiss (55.), 6:1 Lehner<br />

(60.) Zuschauer 260<br />

FC Donauwörth - TSV Krumbach 3:2 (0:1)<br />

Tore 0:1 Weser (30.), 0:2 Ligmann (54.), 1:2 Marks (64.), 2:2 Musaeus (74.), 3:2 Alvaro (86.) Zuschauer 150<br />

Ausgeschlafen!<br />

von oliver reiser<br />

... Auch der TSV Meitingen ist zurück in der Spur, wenngleich der 3:2-Sieg bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> noch vor der Zeitumstellung<br />

zustande kam. Anscheinend hat man sich in den Lechauen nun wieder zusammengerauft. Ausgerechnet der zuletzt in die zweite<br />

Mannschaft versetzte Reinhold Armbrust war der Matchwinner in der Konjevic-Truppe...


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 15. Spieltag - Sa., 06.11.10, 14:00 Uhr - DK Lechhausen vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:3 (0:2)<br />

Der Druck wächst<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Während sich Krumbach und Ettenbeuren mit zwei Siegen weiter aus dem Tabellenkeller befreien könnten, geht es für<br />

<strong>Wiesenbach</strong> darum, den Anschluss wieder herzustellen. Jettingen empfängt Berg im Gau<br />

Landkreis Gleich drei der vier Fußball-Bezirksligisten aus dem Landkreis sind bereits am Samstag (alle 14 Uhr) im Einsatz. Während<br />

der TSV Krumbach auf heimischer Anlage den SV Thierhaupten empfängt, müssen der SV Ettenbeuren (beim VfB Oberndorf) und<br />

die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (in Lechhausen) auswärts ran. Am Sonntag empfängt dann der VfR Jettingen den BSV Berg im Gau.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Es ist eine richtungweisende Partie für die Elf von Christian Müller. Gegen die unmittelbar vor ihr platzierte<br />

DJK Lechhausen darf man nicht verlieren, soll der Abstand zu den Nicht-abstiegsrängen nicht zu groß werden. Doch mit dem<br />

ehemaligen Bezirksoberligisten wartet ein schwerer Gegner. Denn in ihrer ersten Saison in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> – Lechhausen<br />

wurde wie der TSV Neusäß umgruppiert – galt die DJK als einer der Aufstiegsfavoriten. Doch die Luft im <strong>Nord</strong>en scheint den<br />

Augsburgern nicht so recht zu behagen und man muss sich zurzeit mit einem Abstiegsplatz begnügen. Aber auch die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> läuft den Erfolgen der Vorsaison hinterher. Gegen Meitingen setzte es trotz einer ansprechenden Leistung eine<br />

unglückliche Niederlage. Gerade im Torabschluss fehlt momentan das nötige Glück. Dumm nur, dass mit Thomas Gornig und<br />

Steffen Brennig auch noch zwei Offensivkräfte ausfallen. Außerdem fehlen Christian Müller genauso wie Robert Fäustle. (mle)<br />

TSV Krumbach „Wir wollen zeigen, dass der deutliche Erfolg gegen den TSV Meitingen keine Eintagsfliege war“, sagt TSV-Coach<br />

Markus Böker optimistisch. Drei Punkte sind das klar definierte Ziel: „Wir wollen die Zähler hier in Krumbach behalten.“ Dabei<br />

wartet mit dem Team um Spielertrainer Oliver Remmert ein Gegner, der in der vergangenen Woche gezeigt hat, was für ein<br />

Potenzial in dieser Mannschaft steckt. 6:1 schoss der SVT den SC Altenmünster ab und liegt damit jetzt auf Rang sieben: „Der Sieg<br />

hat Thierhaupten sicherlich viel Selbstbewusstsein gegeben“, sagt Böker. „Aber auch wir haben in den vergangenen Partien gezeigt,<br />

dass wir Fußball spielen können.“ Fehlen wird dem TSV am Samstag wohl Dennis Kochlöffel (Leistenzerrung) und Christian Ligmann<br />

(Knieprobleme). Dafür kehrt Michael Wieser wieder zurück ins Aufgebot. Die Differenzen seien ausgeräumt, sagt Böker.<br />

SV Ettenbeuren Ein Duell auf Augenhöhe wartet auf das Team von Trainer Michael Groß in Oberndorf. Das Team aus dem<br />

Landkreis Donau-Ries rangiert derzeit auf dem Relegationsplatz. Das Momentum spricht dabei klar für den SVE. Holte der<br />

Aufsteiger aus den vergangenen vier Spielen acht Zähler – zuletzt gab es sogar zwei Siege in Neusäß und gegen Burgheim –, warten<br />

die Gastgeber seit fünf Spielen auf einen Punktgewinn. Den letzten Sieg feierten die Oberndorfer am 18. September beim 3:1<br />

gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Das größte Problem dabei: die Defensive. In den drei Partien gegen Donauwörth, Thierhaupten und<br />

Dinkelscherben gab es zehn Gegentore. Immer stabiler wird dagegen die Ettenbeurer Abwehr. In den drei Partien gegen Neusäß,<br />

Jettingen und Burgheim musste Keeper Vogele nur zwei Mal hinter sich greifen. Gute Vorzeichen dafür, dass der Ettenbeurer Lauf<br />

Hoffnungsträger in<br />

Jettingen: die am 31.<br />

Januar 1988 geborenen<br />

Zwillinge Grgur Rados<br />

(Angreifer, zuletzt<br />

Hamburger SV II) und<br />

Mislav Rados<br />

(Mittelfeldspieler, zuletzt<br />

SC Heerenveen/Holland).<br />

Foto: Verein<br />

auch nach der Partie in Oberndorf Bestand hat. (ulan)<br />

VfR Jettingen Das Selbstvertrauen stimmt beim VfR Jettingen. Daran konnte das 1:6 beim Liga-<br />

Primus in Wertingen nicht rütteln. Entsprechend groß ist die Zuversicht, dass im Duell mit dem<br />

Tabellennachbarn Berg im Gau etwas drin ist für die Elf von Trainer Dragan Ninkovic. Ihre<br />

Zielvorgaben haben die VfR-Verantwortlichen inzwischen ein wenig reduziert. Der bisherige<br />

Saisonverlauf hat nach Angaben von Abteilungsleiter Ferdinand Glogger ganz einfach gezeigt, dass<br />

der Umbruch im Sommer zu groß war. „Das funktioniert nicht von heute auf morgen.“<br />

Hoffnungsträger für eine schnelle Rückkehr zum Erfolg sind die Neuzugänge Grgur und Mislav<br />

Rados. Die beiden in München geborenen, hoch talentierten Kicker haben ihre fußballerischen<br />

Wurzeln beim FC Bayern. Sie kamen über denselben Spielervermittler zum VfR wie unlängst Deniz<br />

Sari. So paradox es klingt: Glogger sieht in der Verpflichtung dieser Fußballer auch eine Gefahr,<br />

denn: „Wir müssen der Mannschaft schnellstmöglich vermitteln, dass die beiden nicht unsere Spiele<br />

gewinnen. Möglicherweise haben die anderen zuletzt ein bisschen im Hinterkopf gehabt, dass jetzt<br />

alles von alleine läuft.“ (ica)<br />

DJK geht schweren Zeiten entgegen


Bezirksligist liegt auf einem Abstiegsrang<br />

Lechhausen In der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> geht die DJK Lechhausen schweren Zeiten entgegen. Zu Saisonbeginn war das Ziel<br />

„oben mitspielen“ formuliert worden. Derzeit haben die Verantwortlichen an der Derchinger Straße allerdings ganz andere Sorgen.<br />

Nach einem 4:4 (2:3) im Auswärtsspiel beim BSV Berg im Gau belegen die Schützlinge von Trainer Kreso Kovacec mit Rang 14 einen<br />

direkten Abstiegsplatz.<br />

Trotz einer viermaligen Führung gelang es der DJK nicht, die so dringend benötigten Punkte einzufahren. Kovacec war aber mit dem<br />

Spiel seiner Mannschaft nicht unzufrieden: „Das war spielerisch einer der stärksten Auftritte von uns in dieser Saison. Vor allem<br />

nach vorne haben wir sehr gut gespielt. Eigentlich waren wir klar überlegen.“ Was den Trainer besonders ärgert, sind die<br />

Konzentrationsschwächen seiner Mannschaft, die sich wie ein roter Faden durch diese Spielzeit ziehen. „Unser Torwart hat in den<br />

gesamten 90 Minuten kaum etwas zu halten bekommen und musste trotzdem den Ball viermal aus dem Netz holen. Es ist mehr als<br />

ärgerlich, wenn man das Spiel bestimmt und aufgrund von fehlender Konzentration bei vier Standardsituationen vier Gegentreffer<br />

kassiert“, hat der Ex-Profi diese Problematik schon vor der Mannschaft angesprochen.<br />

Dennoch ist sich der DJK-Coach sicher, dass sich seine Spieler auf einem guten Weg befinden. „Die Mannschaft hat sich gefangen“,<br />

meint Kovacec und hat damit die letzten beiden Punkteteilungen der Lechhauser gegen die Spitzenmannschaften aus Wertingen<br />

und Berg im Gau im Blick. Am Samstag gegen den Vorletzten <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (14 Uhr) gibt es deshalb nur ein Ziel: „Es zählt nur<br />

ein Sieg, aber ich bin mir sicher, dass wir die drei Punkte einfahren.“ Diese werden dringend benötigt, um den Kontakt zum<br />

gesicherten Mittelfeld nicht abreißen zu lassen. (va)<br />

Erster Sieg nach 13 Spielen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> gewinnt in Lechhausen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Es hat lange gedauert. Seit dem ersten Spieltag wartete die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> auf ihren zweiten Erfolg in der Fußball-<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>. 13 Spiele ohne dreifachen Punktgewinn – bis jetzt. Mit 3:1 gewann die Elf von Coach Christian Müller bei der DJK<br />

Lechhausen und stellte damit den Anschluss an die Nichtabstiegsränge wieder her.<br />

Die Gäste zeigten von Beginn an, dass sie diese Partie unbedingt gewinnen wollten. Scheiterte Steffen Brennig in der 4. Minute<br />

noch an DJK-Schlussmann Peter Kluba, köpfte nach der anschließenden Ecke Mathias Jeckle – der kleinste Mann auf dem Platz –<br />

zum 1:0 ein. <strong>Wiesenbach</strong> spielte weiter nach vorne und wurde früh belohnt. Nach einem Freistoß von Markus Fäustle durfte<br />

Steffen Brennig zum 2:0 abstauben. Erst jetzt bäumten sich die Hausherren auf. Doch ihre Chancen klärte entweder Michael<br />

Donderer auf der Linie, oder <strong>SpVgg</strong>-Schlussmann Josef Schuster war zur Stelle.<br />

Gleich nach der Halbzeit eine Schrecksekunde für die <strong>SpVgg</strong>. Jürgen Ruf spielte den Ball auf Torhüter Josef Schuster zurück und<br />

zwang diesen zu einer Glanzparade – indirekter Freistoß am Fünfmeterraum. Doch Florian Egger schoss Steffen Brennig an.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> kontrollierte fortan die Partie. Die Entscheidung fiel allerdings erst kurz vor Schluss. Michael Donderer hatte nach<br />

einem schönen Spielzug über Manuel Maier zu Michael Mändle keine Mühe hatte, den Ball zum 3:0 einzuschieben (86.). Das 1:3<br />

durch Fabian Wagner (88.) war für die Hausherren nichts mehr als Ergebniskosmetik. (mle)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Schuster, M. Fäustle, Maier, Haug, M. Donderer; Ruf (62. A. Thanopoulos), Mändle, Holdenrieder, Lohr, M.<br />

Jeckle (80. A. Donderer), Brennig (87. HJ Wegscheider).<br />

Trainer verärgert über ihre Teams<br />

Eine 1:3-Niederlage setzte es für den Fußball-Bezirksligisten DJK Lechhausen zu Hause gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Türkspor<br />

Augsburg kam zu einem 2:2 beim SV Ungershausen. „Wir waren in allen nur erdenklichen Belangen unterlegen. Wir hätten nur<br />

annähernd an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen müssen“, haderte ein ratloser Trainer Kreso Kovacec.<br />

Tore 0:1 Jeckle (5.), 0:2 Brennig (18.), 0:3 Donderer (86.), 1:3 Wagner (88.) Zuschauer 100<br />

„Ehrlich gesagt bin ich stinksauer. Wir führen zur Halbzeit mit 2:0 und geben dann noch zwei Punkte ab“, ärgerte sich Türkspor-<br />

Spielertrainer Ajet Abazi über das 2:2 von Türkspor beim SV Ungershausen.<br />

Tore 0:1 Gündiz (5.), 0:2 Erdinc (36.), 1:2 Matzig (64.), 2:2 Ph. Botzenhart (68.) Zuschauer 80


TSV Krumbach – SV Thierhaupten 3:1 (0:0)<br />

Tore 1:0 Schulz (48./Eigentor), 1:1 Remmert (53./Foulelfmeter), 2:1 Mayr (55./Eigentor), 3:1 Ligmann (63.) Zuschauer 100<br />

VfB Oberndorf – SV Ettenbeuren 0:0<br />

Zuschauer 200<br />

TSV Neusäß – TSV Wertingen 0:0<br />

Zuschauer 250<br />

DJK Lechhausen – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:3 (0:2)<br />

Tore 0:1 Jeckle (5.), 0:2 Brennig (18.), 0:3 Donderer (86.), 1:3 Wagner (88.) Zuschauer 100<br />

TSV Meitingen – FC Donauwörth 3:1 (1:0)<br />

Tore 1:0 Körner (25.), 1:1 Musaeus (61./Foulelfmeter), 2:1 Schauberger (78.), 3:1 Boric (80./Foulelfmeter) Gelb-Rot Brückner<br />

(83./Meitingen), Wohlrab (80./Donauwörth) Zuschauer 250<br />

SC Altenmünster – TSV Dinkelscherben 1:2 (0:0)<br />

Tore 0:1 Wiesmüller (64.), 0:2 Hofmiller (73.), 1:2 Seizmeier (75.) Zuschauer 280<br />

TSV Burgheim – TSV Aindling II 6:3 (4:1)<br />

Tore 0:1 Meyer (10.), 1:1 Jeremic (25.), 2:1 Kokott (35.), 3:1 Rothmann (40.), 4:1 Kokott (43.), 4:2 Meyer (48.), 4:3 Grammer (65.),<br />

5:3 Kokott (82.), 6:3 Kokott (90.) Zuschauer 200<br />

VfR Jettingen – BSV Berg im Gau 3:0 (1:0)<br />

Tore 1:0 Sari (25.), 2:0 Müller (50.), 3:0 Otuk (88.) Zuschauer 200


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 16. Spieltag - So., 14.11.10, 14:00 Uhr - FC Donauwörth 08 vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 4:1 (2:0)<br />

Unterschiedlicher können die Gegner kaum sein<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Auf die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (in Donauwörth) und den TSV Krumbach (gegen Dinkelscherben) warten zwei absolute<br />

Grübelt viel über die<br />

richtige Taktik und<br />

Aufstellung – und der<br />

Erfolg gibt SVE-Trainer<br />

Michael Groß recht.<br />

Ettenbeuren ist seit fünf<br />

Spielen ungeschlagen.<br />

Foto: Bernhard<br />

Weizenegger<br />

Start allerdings nicht erlauben.“ (gip)<br />

Spitzenmannschaften. Ettenbeuren (in Altenmünster) und Jettingen (gegen Lechhausen) sind<br />

dagegen Favorit<br />

Landkreis Zwei Topteams, zwei Abstiegskandidaten. Die Gegner der heimischen Bezirksligisten<br />

können unterschiedlicher kaum sein. Den dicksten Brocken hat dabei sicherlich die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> vor sich. Der Tabellenvorletzte muss am Sonntag (14 Uhr) beim FC Donauwörth<br />

antreten. Zeitgleich haben es der VfR Jettingen (zu Hause gegen Lechhausen) und der SV<br />

Ettenbeuren (in Altenmünster) mit lösbareren Aufgaben zu tun. Bereits am Samstag (14 Uhr)<br />

empfängt Krumbach den TSV Dinkelscherben.<br />

TSV Krumbach Die Formkurve zeigt klar nach oben. Das 3:1 gegen den SV Thierhaupten war der<br />

dritte Sieg im vierten Spiel. Doch woran liegt der momentane Höhenflug der Böker-Elf? „Wir können<br />

seit drei, vier Wochen personell aus dem Vollen schöpfen“, begründet der Coach die starke Form.<br />

„Das macht sich im Training bemerkbar und dadurch natürlich auch im Spiel.“ Tatsächlich erkennt<br />

man beim TSV aktuell die Handschrift des Trainers. In der Defensive wird gut gearbeitet, die<br />

Raumaufteilung klappt. Alles Punkte, die Böker sehr wichtig sind. Aber eben auch Punkte, die mit<br />

viel Arbeit verbunden sind. Und die hat gerade gegen Thierhaupten in der ersten Halbzeit nicht<br />

gestimmt: „Es wurden in der Kabine deutliche Worte gesprochen“, verrät Böker. „Zum Glück ist es<br />

uns dann noch gelungen, den Schalter umzudrehen. Gegen Dinkelscherben dürfen wir uns so einen<br />

SV Ettenbeuren Seit fünf Wochen hat der SV Ettenbeuren nicht mehr verloren. Und wenn man auf den Tabellenstand des<br />

nächsten Gegners schaut, dann könnte diese Serie auch nach dem kommenden Spieltag noch Bestand haben. Der SV Ettenbeuren<br />

ist zu Gast beim SC Altenmünster. Die Truppe von Trainer Jürgen Klemmer ist Tabellenletzter und hat erst neun Punkte auf dem<br />

Konto. Der letzte Sieg des SCA liegt vier Wochen zurück. In Meitingen gab es ein überraschendes 2:1. „Altenmünster ist ein<br />

schwieriger Gegner, ich habe den SCA gegen Dinkelscherben gesehen“, sagt Michael Groß. Der SVE-Coach beobachtete bei diesem<br />

Derby eine kampfstarke Altenmünster-Truppe und erwartet am Sonntag ein Ringen um jeden Quadratzentimeter. „Wir dürfen<br />

nicht verlieren“, gibt der Trainer als Parole aus. Mit Florian Seizmeier, Fabian Herdin, Stefan Jungwirth und Dominic Karger verfügt<br />

der SCA über einige überdurchschnittlich starke Spieler. Beim SV Ettenbeuren fällt neben den langzeitverletzten Christian Streitel<br />

und Johannes Fink voraussichtlich auch Thomas Belusic aus. (ulan)<br />

VfR Jettingen Es warten drei ganz entscheidende Spiele auf den VfR Jettingen. Mit drei Siegen gegen Lechhausen, <strong>Wiesenbach</strong><br />

und in Neusäß könnte der VfR vielleicht noch einmal ganz vorne hinschnuppern. Doch Trainer Dragan Ninkovic warnt: „Die Reise<br />

kann auch ganz schnell in die andere Richtung gehen.“ Mit drei Niederlagen kann man auch ganz schnell wieder im Tabellenkeller<br />

stehen. Deswegen will Ninkovic erst einmal Punkte sammeln, um nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Der Coach hat Respekt<br />

vor der Ausgeglichenheit in der <strong>Bezirksliga</strong>: „Hier kann jede Mannschaft die andere schlagen“, sagt Ninkovic. So auch die DJK<br />

Lechhausen. Die stehe überraschend dort hinten. „Spielerisch ist das eine gute Mannschaft“, sagt der Coach. „Wir müssen wieder<br />

an unsere Grenzen gehen, um die Punkte hier zu behalten.“ (gip)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Als klarer Außenseiter geht die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> in ihre Partie gegen den FC Donauwörth. Der spielstarke<br />

Aufsteiger hat sich nach leichten Startschwierigkeiten - unter anderem verlor der FC zum Auftakt gegen die <strong>SpVgg</strong> - in der<br />

<strong>Bezirksliga</strong> etabliert. Platz vier ist die beeindruckende Bilanz nach der Vorrunde. Für die Elf von Christian Müller ging die Reise nach<br />

dem guten Start dagegen in die entgegengesetzte Richtung. Bis zum vergangenen Wochenende musste <strong>Wiesenbach</strong> auf den<br />

zweiten Sieg warten. „Überlebenswichtig“, nennt Müller den zweiten Saisonerfolg. Zumal auf seine Mannschaft ein schweres<br />

Restprogramm wartet: „Jeder Punkt ist wichtig“, sagt Müller. „Wir wollen vor der Winterpause noch den ein oder anderen<br />

einfahren“, sagt der Coach. (gip)


FCD hat noch eine Rechnung offen<br />

Wer seine Chancen nicht nutzt, wird bestraft. So verpasste es der FC Donauwörth vergangene Woche, in Meitingen trotz guter<br />

Möglichkeiten zu punkten. Am Ende holte schließlich der Favoritenschreck den Dreier. Trotzdem ist die Hinserie mit dem vierten<br />

Platz ein Riesenerfolg für den Aufsteiger. Zum Rückrundenauftakt geht es für die Oral-Elf am morgigen Sonntag gegen die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong>. Trainer Oral setzt dabei weiter auf das Prinzip Rotation. „In Meitingen war ich mit einigen Dingen nicht zufrieden, gut<br />

möglich, dass sich personell in der Startelf etwas ändern wird“, so der Erfolgscoach. Dabei setzt der Aufsteiger auch wieder auf<br />

seine Heimstärke. Im Stauferpark hat der FC bisher erst ein Spiel verloren.<br />

Gegner <strong>Wiesenbach</strong> ist nach ordentlichem Saisonstart bis auf den vorletzten Platz durchgereicht worden. Gerade mal zwei Siege<br />

stehen für das Team von Trainer Christian Müller zu Buche. Einen davon holte seine Mannschaft ausgerechnet gegen Donauwörth.<br />

Im ersten Saisonspiel musste der FC beim 1:3 Lehrgeld in <strong>Nord</strong>schwabens höchster Spielklasse zahlen. Jetzt ist die Rollenverteilung<br />

allerdings anders: <strong>Wiesenbach</strong> ist Außenseiter, Donauwörth klarer Favorit. Ein Selbstläufer wird es gegen den Abstiegskandidaten<br />

aber keinesfalls. <strong>Wiesenbach</strong> hat mit dem jüngsten 3:1-Sieg über Lechhausen angedeutet, dass vor der Winterpause noch der eine<br />

oder andere Sieg her soll.<br />

Mindestens Rang drei<br />

FC-Trainer Berkant Oral gibt dennoch optimistisch die Richtung vor: „Unser Ziel ist es, mindestens auf Platz drei zu überwintern,<br />

deshalb brauchen wir einen Sieg. Außerdem ist aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen.“ (wip)<br />

Etwas zu deutlich<br />

<strong>Wiesenbach</strong> verliert in Donauwörth 1:4<br />

Donauwörth Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> konnte dem starken <strong>Bezirksliga</strong>Aufsteiger FC Donauwörth 08 kein Bein stellen und heimste<br />

sich eine Auswärtsniederlage ein. In einer optisch überlegen geführten ersten Halbzeit gelangen Donauwörth zwei Tore. Dies war<br />

der Grundstock zum 4:1-Sieg. Aussichtslos war die Lage für <strong>Wiesenbach</strong> aber keineswegs. „Wir hatten die Möglichkeit, nach dem<br />

Seitenwechsel zum 2:2 auszugleichen. Die Partie wäre dann sicher gekippt“, berichtete <strong>SpVgg</strong>-Vorstand Leopold Müller.<br />

Donauwörth begann drückend, hatte aber erst nach einer halben Stunde die erste klare Einschussmöglichkeit. Eine Freistoßflanke<br />

köpfte Dominik Bobinger knapp übers Gehäuse der Gäste. Alexander Musaeus (39.) passte in den Strafraum, wo Dominik Marks<br />

mustergültig per Kopf zum 1:0 abschloss. Nach Vorarbeit von Cardoso erzielte Marks (44.) aus dem Hinterhalt das 2:0. <strong>Wiesenbach</strong><br />

gelang im zweiten Durchgang viel. Ein Freistoß von Markus Fäustle (55.) aus 20 Metern war der Anschlusstreffer zum 2:1. Stephan<br />

Lazarevic (58.) rettete auf der Linie, nachdem Jochen Haug einen Eckstoß von Tobias Holdenrieder aufs Donauwörther Tor<br />

geschossen hatte.<br />

Beim Freistoß von Edemir Rodriguez de Sousa war die <strong>Wiesenbach</strong>er Defensive nicht im Bilde. Björn Wohlrab (62.) verlängerte<br />

ungehindert zum 3:1. Beim regelkonformen Kopfballtreffer von Steffen Brennig (75.) hatte die Linienrichterin den <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Schützen im Abseits gesehen. Bitter, dass fünf Minuten später die endgültige Entscheidung fiel. Michael Kleebaur schob den<br />

Querpass von Musaeus zum 4:1 ins Tor. (hofu)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Maier, Haug, Ruf, A. Thanopoulos, Mändle (22. Bucher), Brennig, Lohr, Holdenrieder, M. Fäustle,<br />

Jeckle (74. W. Rösch).<br />

Revanche geglückt<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> FC Donauwörth gewinnt gegen <strong>Wiesenbach</strong> mit 4:1<br />

Das Ergebnis täuscht über den Spielverlauf hinweg: In einer schwachen <strong>Bezirksliga</strong>partie siegte der FC Donauwörth gestern<br />

aufgrund kapitaler Abwehrfehler des <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vor rund 150 Zuschauern mit 4:1.<br />

Zehn gute Minuten reichten dem Aufsteiger, um die Weichen schon in Hälfte eins auf Sieg zu stellen. Gleich in der ersten Minute<br />

vergab Alvaro eine gute Chance zur Führung. Danach stellten die Kreisstädter das Fußballspielen allerdings völlig ein. <strong>Wiesenbach</strong><br />

brachte ebenfalls kaum etwas zusammen, doch die Gäste hatten zunächst die besseren Chancen, wie in der neunten Minute, als<br />

Steffen Brenning nur knapp am linken Pfosten vorbeischoss. In der 22. Minute klärte FC-Keeper Georg Schuster einen<br />

Freistoßkracher von Markus Fäustle per Faustabwehr.


Donauwörths beste Chance hatte Dominik Bobinger (33.). Doch er köpfte frei stehend nach einer Ecke knapp neben den Kasten. Im<br />

Anschluss daran hatte der FC seine beste Phase: Einen klasse Freistoß von Alvaro parierte der starke Gästekeeper noch, doch nach<br />

einem katastrophalen Stellungsfehler kam Alexander Musaeus frei zum Flanken und Michael Kleebauer nickte gekonnt zur 1:0-<br />

Führung in der 42. Minute ein. Kurz vor der Pause glänzte Musaeus erneut als Vorbereiter und Dominik Marks schloss eiskalt zum<br />

2:0-Pausenstand ab.<br />

Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel zwar nicht wesentlich besser, dafür aber spannender. In der 55. Minute trat erneut<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Freistoßspezialist Fäustle an und drosch das Leder zum 2:1-Anschlusstreffer ins Netz. Donauwörth bettelte daraufhin<br />

um den Ausgleich. In der 57. Minute rettete zunächst Tim Leimer auf der Linie und anschließend parierte Georg Schuster glänzend<br />

im Duell gegen Mathias Jeckle.<br />

Wohlrab trifft zum 3:1<br />

Umso wichtiger war es, dass Björn Wohlrab dann in der 60. Minute per Kopf zum 3:1 traf. Sicherheit brachte dies aber wieder nicht,<br />

denn Fäustle erneut per Freistoß und Rösch mit einem Treffer, bei dem Abseits gepfiffen wurde, sorgten postwendend wieder für<br />

Gefahr. Erst das 4:1 in der 80. Minute sorgte für klare Verhältnisse. Wieder waren es Musaeus, der seinen dritten Treffer an diesem<br />

Tag auflegte, und Kleebauer, der in der Mitte nur noch den Fuß hinhalten musste. So sprang am Ende trotz mäßiger Leistung ein<br />

hoher und wichtiger Sieg heraus. (wip)<br />

FC Donauwörth: Georg Schuster, Tolga Durgun, Dominik Bobinger, Georg Stiegelmair, Stephan Lazarevic, Tim Leimer (ab 57. Edemir<br />

Rodriguez de Souza), Björn Wohlrab, Alexander Musaeus, Alvaro (ab 90. Dieter Deak), Dominik Marks (ab 57. Tobias Wenzel),<br />

Michael Kleebauer<br />

TSV Neusäß – BSV Berg im Gau 2:2 (2:1)<br />

Tore 0:1 Schmidberger (15.), 1:1 Ph. Scherer (25.), 2:1 Hartwich (45.), 2:2 Sutner (90.+3) Gelb-Rot Fendt (85./Neusäß) Zuschauer<br />

100<br />

VfB Oberndorf – TSV Aindling II 2:0 (2:0)<br />

Tore 1:0 Mang (7.), 2:0 Fischer (23.) Zuschauer 135<br />

TSV Krumbach – TSV Dinkelscherben 1:1 (0:1)<br />

Tore 0:1 Wiesmüller (10.), 1:0 Bader (48.) Zuschauer 200<br />

TSV Meitingen – SV Thierhaupten 2:2 (1:1)<br />

Tore 1:0 Boric (9.), 1:1 Remmert (14.), 1:2 Remmert (66./Foulelfmeter), 2:2 Armbrust (87.) Zuschauer 580<br />

SC Altenmünster – SV Ettenbeuren 1:2 (0:0)<br />

Tore 0:1 Grüner (58.), 1:1 Herdin (67./Foulelfmeter), 1:2 Grüner (78.) Gelb-Rot Anlauf (75./Altenmünster) Zuschauer 160<br />

VfR Jettingen – DJK Lechhausen 1:3 (0:1)<br />

Tore 0:1 Bastürk (39.), 0:2 Winterhalter (61.), 0:3 Szilagyi (67.), 1:3 Sari (79.) Gelb-Rot Frey (75./Jettingen) Zuschauer 200<br />

TSV Burgheim – TSV Wertingen 2:1 (2:0)<br />

Tore 1:0 Kokott (10.), 2:0 Kokott (42.), 2:1 Santamaria (56./Foulelfmeter) Gelb-Rot Probst (82./Wertingen) Zuschauer 182<br />

FC Donauwörth – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 4:1 (2:0)<br />

Tore 1:0 Kleebauer (42.), 2:0 Marks (45.), 2:1 M. Fäustle (55.), 3:1 Wohlrab (60.), 4:1 Kleebauer (80.) Zuschauer 150


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 17. Spieltag - Sa., 20.11.10, 14:00 Uhr - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. VfR Jettingen 3:1 (0:1)<br />

Viel mehr als eine Prestigefrage<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Die vier Landkreis-Vereine stehen vor einem Derby-Wochenende mit Weichensteller-Funktion<br />

SV Ettenbeuren – TSV Krumbach. Beinahe auf Augenhöhe treffen sich am Sonntag (14 Uhr) zwei der vier Fußball-Bezirksligisten<br />

aus dem Landkreis Günzburg. Der TSV Krumbach ist Elfter und hat 19 Punkte auf dem Konto, der SV Ettenbeuren hat sich mit 18<br />

Zählern auf dem zwölften Rang angesiedelt. Der Gewinner des direkten Vergleichs könnte die Blicke vorsichtig nach oben richten,<br />

für den Verlierer allerdings bleibt Abstiegskampf pur angesagt. Allein daraus bezieht das Derby Brisanz.<br />

Zwölf ihrer 18 Punkte holten die Kammeltaler in einer Serie von sechs Partien ohne Niederlage. Am vergangenen Samstag gewann<br />

der SVE beim Schlusslicht in Altenmünster 2:1. „Wir wollen diese Serie fortsetzen und zum siebten Mal nicht verlieren“, Michael<br />

Groß. Der SVE-Coach sieht die Gäste trotzdem in der Favoritenrolle. „Wir freuen uns auf ein interessantes Derby. Der TSV<br />

Krumbach hat eine gute und erfahrene Mannschaft. Vor allem die Offensive ist zu beachten“, so Groß. Er hat die Krumbacher<br />

einige Male beobachtet und wird sich sicher nicht überraschen lassen.<br />

Aufseiten des SVE sind bis auf die langzeitverletzten Kicker alle Spieler an Bord.<br />

Selbstbewusst gehen auch die Gäste ins Duell. Trainer Markus Böker: „Mir hat die Art und Weise, wie wir in den vergangenen<br />

Wochen gespielt haben, sehr gut gefallen.“ Die Erfolge konnten sich auch sehen lassen: Immerhin drei der letzten fünf Spiele haben<br />

die Krumbacher gewonnen. Der TSV-Trainer erwartet freilich auch, dass seine Mannschaft gegen Ettenbeuren eine ähnliche<br />

Leistung abrufen muss, wie bei den Erfolgen gegen Thierhaupten und Meitingen oder beim Remis gegen Dinkelscherben. „Wir<br />

glauben zu wissen, wie der SV spielt und wie wir unsere Mannschaft auf diese Partie einstellen müssen.“<br />

Bei den Kammelstädtern wird voraussichtlich Dennis Kochlöffel wieder mitspielen können. Er verletzte sich am vergangenen<br />

Eine Szene aus dem<br />

Hinspiel: Der Jettinger<br />

Simon Weiser spielt den<br />

Ball am <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Pierre Lohr vorbei. Die<br />

Partie endete<br />

leistungsgerecht 1:1.<br />

Sonntag wohl nicht gravierend. Nicht mitmachen kann Torhüter Andreas Schütz.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> – VfR Jettingen. Zum letzten <strong>Bezirksliga</strong>-Heimspiel in diesem Jahr empfängt<br />

am Samstag (14 Uhr) die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> den VfR Jettingen. Angesichts des momentanen<br />

PersonalNotstands wären die <strong>Wiesenbach</strong>er schon mit einem Unentschieden zufrieden, angesichts<br />

ihrer Tabellenposition sollten sie aber drei Zähler einfahren.<br />

Beim VfR Jettingen, mit hohen Ambitionen in seine zweite <strong>Bezirksliga</strong>-Saison der Neuzeit gestartet,<br />

ist man mit dem bisherigen Verlauf dieser Saison überhaupt nicht zufrieden. Trotz der vielen<br />

Nachverpflichtungen während der laufenden Runde (Frey, Sari, Brüder Rados) stellte sich der<br />

gewünschte Erfolg nicht im erwünschten Maß ein. Da aber auch die Spitzenmannschaften der Liga<br />

immer wieder Punkte liegen lassen, beträgt der Abstand vom momentan sechsten Tabellenplatz zur<br />

Spitze nur zehn Punkte, die mit einer besseren Rückrunde noch aufgeholt werden könnten.<br />

Allerdings darf sich die Elf von Trainer Dragan Ninkovic dann nicht mehr viele Niederlagen leisten –<br />

schon gar nicht bei einem Kellerkind.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> musste nach einem Zwischen-Hoch in Lechhausen am vergangenen Sonntag<br />

in Donauwörth trotz guter Leistung wieder eine Niederlage einstecken. Dort wurde einmal mehr die<br />

alte Fußballer-Weisheit belegt, dass bei Mannschaften im Tabellenkeller der Ball selbst bei besten<br />

Chancen einfach nicht ins Tor will, auf der Gegenseite dann aber die unmöglichsten Dinge gelingen. Doch trotz des Pechs und der<br />

widrigen Personallage will die Mannschaft weiter kämpfen und sich gegen den drohenden Abstieg wehren. Mit voller<br />

Konzentration und Einsatzwillen möchte sie den Gästen begegnen und versuchen, die Jettinger nicht zur Entfaltung kommen zu<br />

lassen.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

Trainer Christian Müller hat kaum noch Wahlmöglichkeiten bei der Aufstellung und hofft, dass der eine oder andere Fußballer sich<br />

noch rechtzeitig fit meldet. (mle)<br />

<strong>Wiesenbach</strong> wittert Morgenluft<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Wichtiger 3:1-Heimsieg gegen Jettingen


Jochen Haug erzielte<br />

im Derby zwei Tore<br />

für seine <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong>. Hier<br />

klärt er den Ball vor<br />

dem Jettinger Lars<br />

Bernhardt.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Ein 3:1-Heimsieg gelang der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> am Samstag im Derby der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong><br />

gegen den VfR Jettingen. Der Erfolg war letztlich verdient, weil die Gastgeber in der Schlussphase noch<br />

zulegen konnten, bei den Gästen aber die Kräfte schwanden. Die <strong>SpVgg</strong> darf nun wieder etwas<br />

zuversichtlicher auf den Klassenerhalt hoffen, während die Gäste aufpassen müssen, dass sie nicht selbst<br />

nach hinten rutschen.<br />

In diesem ansehnlichen <strong>Bezirksliga</strong>spiel neutralisierten sich beide Mannschaften in der ersten Halbzeit<br />

und es gab kaum gefährliche Szenen. Beim glücklichen 0:1 schoss Se-lim Otuk nach schönem Doppelpass<br />

mit Mislav Rados <strong>Wiesenbach</strong>s Verteidiger Manuel Maier an und von dem prallte der Ball unerreichbar<br />

für Torhüter Josef Schuster ins Tor (5.). Die Gäste aus dem Mindeltal waren danach technisch besser,<br />

<strong>Wiesenbach</strong> zeigte mehr Willen und ließ die Jettinger Offensive nicht zur Entfaltung kommen. Zudem<br />

kam den <strong>Wiesenbach</strong>ern zugute, dass mit Robert Fäustle und Thomas Gornig zwei Langzeitverletzte<br />

wieder mitmachen konnten und sie auch die besser besetzte Ersatzbank hatten.<br />

Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigte <strong>Wiesenbach</strong> mehr Drang aufs Gästetor, die Jettinger hatten bei<br />

schnellen Gegenstößen aber die besseren Chancen und hätten durch Rados die Führung ausbauen<br />

müssen. Er überlief die Abwehr nach schönem Pass von Deniz Sari, schoss dann aber knapp am langen<br />

Pfosten vorbei (60.). Kurz danach visierte Rados den Pfosten an (67.). Doppeltes Pech für Jettingen:<br />

Sekunden später musste Umut Karakurt nach wiederholtem Foulspiel mit GelbRot vom Platz. In der 70.<br />

Minute wechselte <strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Christian Müller mit Wolfgang Rösch den Matchwinner ein. In der<br />

75. Minute zirkelte Rösch einen Eckball genau auf den Kopf von Jochen Haug, der zum 1:1 traf. Zwei Minuten später erkämpfte sich<br />

Mathias Jeckle – aus Jettinger Sicht nicht ganz regelkonform – den Ball, überließ diesen Rösch und der bezwang mit einem<br />

überlegten Schlenzer aus 20 Metern Jettingens Torhüter Markus Biberacher.<br />

Die Gäste wollten sich gegen die drohende Niederlage wehren, doch es blieb beim Willen, denn die Kondition war aufgebraucht<br />

und somit konnte man die Gastgeber nicht mehr in Bedrängnis bringen. In der 88. Minute gab’s wieder Eckball Rösch und Kopfball<br />

Haug und es stand 3:1 für <strong>Wiesenbach</strong>. (mle)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Haug, Maier, A. Thanopoulos (88. Bucher), M. Fäustle (55. Gornig), R. Fäustle, Holdenrieder, Lohr, Ruf<br />

(70. W. Rösch), Brennig, M. Jeckle<br />

VfR Jettingen: Biberacher, E. Kiran, Karakurt, Frey, Radenovic, M. Rados, Weiser, Otuk, Bademli, Sari (80. Ninkovic), Bernhardt (68.<br />

Stenzel).<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

DJK Lechhausen – TSV Neusäß 0:2 (0:1)<br />

Tore 0:1 Hartwich (45.), 0:2 Fixle (47.) Zuschauer 100<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> – VfB Jettingen 3:1 (0:1)<br />

Tore 0:1 Maier (5./Eigentor), 1:1 Haug (75.), 2:1 W. Rösch (77.), 3:1 Haug (88.) Gelb-Rot Karakurt (67./Jettingen) Zuschauer 250<br />

TSV Dinkelscherben – TSV Meitingen 5:0 (2:0)<br />

Tore 1:0 Kaltenegger (23.), 2:0 Hofmiller (43.), 3:0 Kaltenegger (56.), 4:0 Ness (78.), 5:0 Ness (80.) Zuschauer 230<br />

SV Ettenbeuren – TSV Krumbach 1:2 (0:1)<br />

Tore 0:1 Wieser (44.), 0:2 Karletshofer (79.), 1:2 Buss (88.) Zuschauer 150<br />

TSV Aindling II – SC Altenmünster 1:0 (0:0)<br />

Tor 1:0 Schön (81.) Zuschauer 60<br />

TSV Wertingen – VfB Oberndorf 3:3 (0:1)<br />

Tore 0:1 Rödl (1./Foulelfmeter), 0:2 Ferber (47.), 1:2 Probst (56.), 2:2 Santamaria (62./Foulelfmeter), 3:2 Santamaria<br />

(65./Foulelfmeter), 3:3 Gundacker (89.) Zuschauer 180<br />

BSV Berg im Gau – TSV Burgheim 3:2 (1:1)<br />

Tore 1:0 Nabe (19.), 1:1 Kadic (32./Foulelfmeter), 2:1 Grammer (75.), 3:1 Schmidberger (82.), 3:2 Kadic (84./Foulelfmeter)<br />

Zuschauer 200


SV Thierhaupten – FC Donauwörth 0:1 (0:1)<br />

Tor 0:1 Edemir (28.) Zuschauer 230


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 18. Spieltag - Mi., 13.04.11, 18:30 Uhr - SV Thierhaupten vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

<strong>Bezirksliga</strong>:<br />

Drei Teams noch am Ball<br />

Auswärtsspiele im Landkreis Augsburg<br />

Landkreis In der Region Augsburg finden die Fußballer offensichtlich ganz ordentliche Bedingungen vor. Bis gestern Nachmittag<br />

jedenfalls sprach alles dafür, dass die dort ansässigen Bezirksligisten ihre für das Wochenende angesetzten Partien austragen<br />

werden. Für drei Mannschaften aus dem Landkreis Günz-burg bedeutet das gleichzeitig: Am Sonntag ab 14 Uhr geht’s noch einmal<br />

um Punkte.<br />

TSV Meitingen – SV Ettenbeuren. „Wir wollen auf jeden Fall spielen und so wie es im Moment aussieht, wird das auch gehen“,<br />

sagte der Abteilungsleiter des TSV Meitingen Torsten Vrazic gestern Mittag auf Anfrage unserer Zeitung. Der Ettenbeurer Trainer<br />

Michael Groß stellt seine Truppe also auf Anpfiff ein. Umsonst will er nicht nach Mei-tingen fahren: „Wir wollen mit einem<br />

Erfolgserlebnis in die Winterpause gehen“, gibt Groß vor.<br />

Der Trainer erwartet von seiner Mannschaft einen anderen Auftritt als bei der Heimniederlage gegen den TSV Krumbach. „Vor<br />

allem in der ersten Halbzeit hat mir das gar nicht gefallen. Die zweite Hälfte war dann besser. 45 Minuten reichen aber nicht“,<br />

erklärt Groß.<br />

Der TSV Meitingen ist in seinen Leistungen in dieser Saison sehr schwankend. Platz sieben ist für die ursprünglich als Mitfavorit<br />

gehandelte Mannschaft zu wenig. Vor der Saison verstärkte sich der TSV Meitingen unter anderem mit Kurt Schauberger. Der<br />

Routinier spielt in der Innenverteidigung. (ulan)<br />

SV Thierhaupten – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> steht ein sehr schweres Auswärtsspiel bevor, das der Gast<br />

zumindest nicht verlieren darf, wenn es für ihn noch eine reelle Möglichkeit zum Klassenerhalt geben soll.<br />

Der SV Thierhaupten entpuppt sich bisher als sehr starker Aufsteiger mit eingebauter Torgarantie in Person von Spielertrainer<br />

Oliver Remmert. Remmert hat die in den Landkreis Augsburg eingegliederten „Altbayern“ vom östlichen Lechufer schon zur<br />

Meisterschaft in der Kreisliga Ost geschossen und hat auch jetzt schon wieder über die Hälfte aller Tore der Mannschaft erzielt.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Christian Müller wird einen Sonderbewacher gegen den Ex-Profi ansetzen.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> hat sich durch den Heimsieg gegen den Lokalrivalen VfR Jettingen wieder an das hintere Mittelfeld der<br />

Tabelle herangeschoben. Nun könnte das Team mit einem Sieg die Ausgangsposition optimieren. Mit dem in den zurückliegenden<br />

Spielen gestärkten Selbstvertrauen und der dort gezeigten Leistungsbereitschaft könnte das angestrebte Ziel erreicht werden.<br />

Fehlen werden weiterhin Kapitän Michael Donderer sowie Michael Mändle und der beruflich verhinderte Steffen Brennig. (mle)<br />

TSV Neusäß – VfR Jettingen. Das jüngste 1:3 in <strong>Wiesenbach</strong> muss die Jettinger noch immer wurmen. Erstens, weil sie erst in<br />

Unterzahl (Umut Karakurt hatte Gelb-Rot gesehen) ins Hintertreffen gerieten und zweitens, weil sie inzwischen kaum noch Luft<br />

zwischen sich und der Abstiegszone haben. Tabellenplatz sechs hört sich ordentlich an, vergleichsweise mickrige fünf Zähler<br />

Vorsprung auf den Relegationsplatz nicht. Verletzungspech hin oder her: Im Umfeld der Jettinger hatte man sich von dieser<br />

Spielzeit mehr erhofft. Klar, dass VfR-Trai-ner Dragan Ninkovic in Neusäß unbedingt noch einmal punkten will (muss), um<br />

einigermaßen beruhigt in die Spielpause zu gehen.<br />

Erklärtes Ziel der gastgebenden Mannschaft von Trainer Didi Fuhrmann ist, das Jahr mit einem Positiv-Erlebnis abzuschließen. In<br />

vertrauter Umgebung hat das stärkste Auswärtsteam der Klasse bislang freilich keine Bäume ausgerissen. Der letzte Sieg vor<br />

eigenem Publikum, das 3:1 gegen Schlusslicht SC Altenmünster, datiert vom 11. September. (ica, rk)<br />

Kampfansage an die Torschusspanik<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Gegen <strong>Wiesenbach</strong> muss Thierhaupten die Chancen besser verwerten<br />

Thierhaupten Lob hat es fast immer gegeben. Aber zu selten die dringend benötigten Zähler. Zumindest nach den vier mit je einem<br />

Tor Unterschied verloren Heimspielen wurde dem SV Thierhaupten attestiert, die bessere Mannschaft gewesen zu sein. Doch<br />

Oliver Remmert, der kickende Coach des <strong>Bezirksliga</strong>-<strong>Nord</strong>-Aufsteigers, ist es leid, dass ihm seine Kollegen mit schöner<br />

Regelmäßigkeit Trost spenden, indem sie das hohe Lied auf sein Team intonieren. „Dafür können wir uns nichts kaufen“, sagt der


Trainer vor der Partie zu Hause gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (Sonntag, 14 Uhr). „Wir brauchen Punkte. Nur die helfen uns weiter.“<br />

21 hat der Klassenneuling bislang verbucht, das sind sechs mehr, als der auf dem vorletzten Platz rangierende Gast im gleichen<br />

Zeitraum sammeln konnte. Und aus genau dieser Konstellation bezieht das Duell seine besondere Bedeutung. „Wenn wir<br />

gewinnen“, rechnet Remmert vor, „beträgt die Distanz bereits neun Zähler. Dann ist <strong>Wiesenbach</strong> vorerst mal weg. Das zu<br />

bewerkstelligen, muss unser Ziel sein.“<br />

Die Wurzel des Übels ist die Torschusspanik, die das kickende SVT-Personal erfasst hat. „Wir erarbeiten uns fast immer zahlreiche<br />

Chancen, schnüren den Gegner teilweise sogar in dessen Hälfte ein“, sagt der Trainer. „Doch die Dinger machen wir einfach nicht.<br />

Das muss sich schleunigst ändern. Sonst bekommen wir noch Probleme.“<br />

Marzini fraglich, Ullmann wieder im Kader<br />

In personeller Hinsicht gibt es ein Fragezeichen. Eine bakterielle Infektion zwang Wolfgang Marzini Anfang der Woche dazu, bis auf<br />

Weiteres ein Antibiotikum einzunehmen. Die Entscheidung, ob ein Einsatz möglich sein wird, fällt erst am Spieltag. Auf jeden Fall<br />

rückt Christian Ullmann, der seine Verletzung auskuriert hat, wieder in den Kader. (rk)<br />

TSV Burgheim – DJK Lechhausen 3:1 (0:1)<br />

Tore 0:1 Egger (6.), 1:1 Th. Meier (72.), 2:1 Gusic (78.), 3:1 Kadic (90.) Zuschauer 150<br />

TSV Neusäß – VfR Jettingen 4:2 (3:0)<br />

Tore 1:0 Scheurer (5.), 2:0 Schmid (21.), 3:0 Fendt (29.), 3:1 Otuk (70.), 3:2 Bernhardt (81.), 4:2 Ph. Scherer (90.) Rote Karte Sari<br />

(36./Jettingen) Zuschauer 80<br />

FC Donauwörth – TSV Dinkelscherben 2:2 (1:0)<br />

Tore 1:0 Thiem (23.), 2:0 Wohlrab (67.), 2:1 Hofmiller (82.), 2:2 Wiesmüller (86.) Zuschauer 450<br />

TSV Meitingen – SV Ettenbeuren 0:2 (0:1)<br />

Tore 0:1 Maidorn (22.), 0:2 Grüner (48.) Zuschauer 150<br />

Die restlichen Spiele wurden abgesagt.<br />

Mit dem Rücken zur Wand<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Der TSV Krumbach und die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> hoffen bei ihren Nachholspielen auf eine Trendwende. Zuletzt gab es für<br />

die beiden Abstiegskandidaten wenig zu holen<br />

Es warten ganz<br />

entscheidende Wochen auf<br />

Tobias Karletshofer und<br />

den TSV Krumbach. Den<br />

Bezirksligisten plagen nach<br />

zuletzt dürftigen<br />

Leistungen große<br />

Abstiegssorgen.<br />

Von Patrick Gilg


Krumbach/<strong>Wiesenbach</strong> Das Wochenende lief für den TSV Krumbach und die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

durchwachsen. Der TSV musste sich in Neusäß mit 0:1 geschlagen geben, die <strong>SpVgg</strong> kam zu Hause<br />

gegen den VfB Oberndorf nicht über ein 0:0 hinaus. Zu wenig, um sich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Doch lange Zeit zum<br />

Ausruhen haben beide nicht. Während der TSV Krumbach bereits am heutigen Dienstag (18.30 Uhr) den TSV Aindling II empfängt,<br />

wartet auf die Elf von Christian Müller am Mittwoch (18.30 Uhr) das nächste Kellerduell. Dann ist man zu Gast beim SV<br />

Thierhaupten.<br />

TSV Krumbach Die Ausgangslage ist klar: Vier Siege braucht der TSV noch aus den verbleibenden neun Spielen. Sonst könnte es<br />

am Ende ganz schlecht aussehen mit dem Projekt Klassenerhalt: „Das haben wir auf alle Fälle drin“, sagt TSV-Trainer Ralph Amann.<br />

„Wir sollten nur nicht zu spät damit anfangen, die Siege auch zu holen.“ Die zuletzt gezeigten Leistungen machen wenig Grund zur<br />

Hoffnung. Weder in Lechhausen noch gegen Jettingen oder Neusäß konnte Krumbach sein Potenzial abrufen. Das sieht auch<br />

Amann so: „Wenn wir weiter so spielen, dann können sich meine Jungs so Namen wie Balzhausen und Ziemetshausen ins<br />

Gedächtnis rufen.“ Vor allem die Leistungsträger machen Sorge. Woran es liegt: Keiner weiß es. „Körperlich sind die Jungs topfit“,<br />

sagt Amann. „Es fehlt am Selbstbewusstsein und an der nötigen Konzentration.“ Das Problem: Viel Zeit, um zu alter Stärke<br />

zurückzufinden, bleibt nicht. Und jetzt kommt mit dem TSV Aindling II ein Gegner, der nach der Winterpause einen ganz starken<br />

Lauf hat: „Eine spielstarke Mannschaft“, sagt Amann. „Das liegt uns. Wir dürfen halt nicht die Hosen voll haben.“<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Knapp drei Wochen ist es her, da rief <strong>SpVgg</strong>-Vorsitzender Leopold Müller die „Muss-Spiele“ für seine<br />

Mannschaft aus. Soll heißen: Es folgten die Partien, die über den Verbleib <strong>Wiesenbach</strong>s in der <strong>Bezirksliga</strong> entscheiden sollten. Die<br />

Bilanz ist ernüchternd: Nach zwei Niederlagen, einem Unentschieden und 270 Minuten ohne eigenen Torerfolg steht die Elf von<br />

Christian Müller mit dem Rücken zur Wand. Fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Siege müssen her: „Wir müssen<br />

sehen, dass wir gut spielen“, wiegelt Christian Müller ab. „Wenn wir das schaffen, dann werden wir auch wieder gewinnen.“ Dafür<br />

fehlt momentan allerdings das nötige Quäntchen. Vorne trifft die <strong>SpVgg</strong> nicht und hinten bekommt man dumme Tore: „Wir treffen<br />

augenblicklich einfach immer die falschen Entscheidungen“, sagt Müller. „Ich glaube aber dennoch daran, dass wir noch die Kurve<br />

bekommen. Wenn wir gegen Thierhaupten gewinnen, sind wir wieder dran.“ Dafür muss vor allem SVT-Spielertrainer Oliver<br />

Remmert ausgeschaltet werden: „Das ist das A und O“, so Müller.<br />

Nachsitzen ist angesagt<br />

Bezirkliga <strong>Nord</strong> Der SV Thierhaupten erwartet <strong>Wiesenbach</strong>, Altenmünster den TSV Wertingen<br />

Landkreis Augsburg Die Tabelle der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> wird begradigt. Wenn die drei für den heutigen Mittwoch (Anstoß<br />

jeweils 18.30 Uhr) terminierten Nachholspiele absolviert worden sind, haben alle Mannschaften des Sechzehnerfeldes 23 Partien<br />

ausgetragen. Im Kreis der Nachsitzer befinden sich auch zwei – abstiegsgefährdete – Teams aus dem Verbreitungsgebiet der AZ<br />

Augsburger Land. Der SV Thierhaupten (23 Punkte) erwartet mit der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (19) einen direkten Konkurrenten,<br />

während Schlusslicht SC Altenmünster (18) daheim auf den Nachbarn und Tabellenzweiten TSV Wertingen (44) trifft. Komplettiert<br />

wird das Programm durch die Begegnung VfB Oberndorf (26) gegen BSV Berg im Gau (36).<br />

SC Altenmünster – TSV Wertingen Ewald Kaiser bezeichnet das Derby am Hennhofer Weg als „Bonusspiel“ für seine Truppe. „Wir<br />

können gegen Wertingen nur gewinnen“, sagt der Fußballchef des SCA. Nicht auszuschließen, dass Altenmünster im Siegfall die<br />

rote Laterne abgibt. Sollte der Vorletzte <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> in Thierhaupten über ein Unentschieden nicht hinauskommen, wäre<br />

das aktuelle Schlusslicht das ungeliebte Utensil fürs Erste los.<br />

Möglicherweise muss Spielertrainer Stefan Jungwirth die beim überraschenden 3:2-Sieg in Burgheim aufgebotene Startelf auf einer<br />

Position ändern. Matthias Kraus hatte in dieser Partie einen Schlag aufs Knie erhalten und fehlte aus diesem Grund bei der<br />

Übungseinheit am Montag.<br />

Unterdessen treibt der SCA, der in Burgheim einmal mehr seine Konkurrenzfähigkeit unter Beweis stellte, die Planungen für die<br />

Zukunft voran. Weit gediehen sind offensichtlich die Verhandlungen mit dem neuen Coach. „Vielleicht kann ich schon am<br />

Wochenende bekannt geben, wer den Job übernimmt“, sagt Kaiser, der allerdings dementiert, dass es sich um den Ex-<br />

Altenmünsterer und jetzigen Spielertrainer des Kreisklassisten TSV Welden, Johannes Walter, handeln könnte: „Das ist definitiv<br />

nicht der Fall.“<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

SV Thierhaupten – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Am 31. Oktober 2010 wurde der SC Altenmünster mit 6:1 abgefertigt. Der letzte Heimsieg<br />

des SVT, der alles daransetzen muss, vor eigenem Publikum endlich wieder einen Dreier einzufahren. Zumal der Gast aus


<strong>Wiesenbach</strong> ebenfalls – und sogar noch ein Stückchen tiefer – im Abstiegssumpf steckt. „Unser Gegner kämpft bereits um die letzte<br />

Chance“, sagt Spielertrainer Oliver Remmert. „Verliert er, ist er wohl weg vom Fenster.“ Und sein eigenes Team? „Wer zu Hause<br />

gegen <strong>Wiesenbach</strong> nicht gewinnt“, spricht der Coach Klartext, „wird größte Probleme haben, die Klasse zu halten.“ Hoffnung geben<br />

die letzten beiden Spiele, obwohl ein einziger Punkt die dürftige Ausbeute war. Sowohl beim Heim-1:2 gegen den TSV Wertingen<br />

als auch zuletzt beim 1:1 in Berg im Gau zeigte die Formkurve deutlich nach oben. „Wir haben endlich wieder Fußball gespielt und<br />

sind als Einheit aufgetreten“, lobt Remmert.<br />

Dass im Abstiegskampf jetzt die heiße Phase angebrochen ist, zeigt ein Blick auf das weitere Programm. Nach <strong>Wiesenbach</strong> kommt<br />

die DJK Lechhausen zum SV Thierhaupten, der anschließend zum VfR Jettingen muss. Ebenfalls Kandidaten, die um den<br />

Klassenerhalt bangen.<br />

<strong>SpVgg</strong> sendet ein kräftiges Lebenszeichen<br />

4:1 in Thierhaupten<br />

Thierhaupten Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> hat einen ganz wichtigen Sieg eingefahren. Im Kellerduell der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> siegte die<br />

Truppe von Trainer Christian Müller gestern Abend beim SV Thierhaupten mit 4:1. Die <strong>Wiesenbach</strong>er zeigten taktisch eine starke<br />

Vorstellung.<br />

Im ersten Abschnitt hatten die Gastgeber die größeren Spielanteile, doch <strong>Wiesenbach</strong> verteidigte clever und ging in der 14. Minute<br />

in Führung. Tobias Holdenrieder legte auf Tobias Raffalt ab, der fasste sich ein Herz und jagte die Kugel aus 25 Metern in den<br />

Kasten. Nach der <strong>Wiesenbach</strong>er Führung wurden die Platzherren stärker. Tobias Schreier, Oliver Remmert und Christian Ullmann<br />

hatten Gelegenheiten. Doch entweder stand Torhüter Josef Schuster im Weg oder die Angreifer schossen vorbei. Mitten in die<br />

Thierhaupter Drangphase traf die <strong>SpVgg</strong> zum zweiten Mal ins Schwarze (38.). Die Vorarbeit zum Treffer von Pierre Lohr leisteten<br />

Raffalt und Holdenrieder.<br />

Nach dem Wechsel waren gerade einmal zwei Minuten gespielt, als den Gastgebern der Anschlusstreffer gelang. Torschütze war<br />

Thomas Wiesmüller per Kopf. Die jetzt erwartete Drangphase der Platzherren blieb aus. Im Gegenteil: Die <strong>SpVgg</strong> hatte das Spiel im<br />

Griff und Steffen Brennig erzielte das dritte Tor: Er ließ zwei Thierhaupter Abwehrspieler stehen und schoss ein (78.). In der<br />

Schlussphase traf Brennig wieder ins Schwarze (90.). (ulan)<br />

SV Thierhaupten: Kolb, Mayr, Wiesmüller, Müller (86. Kopp), Fröhlich (46. Lehner), Schulz, Schreier (46. Eser), Remmert, Ullmann,<br />

Marzini, Herb.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Maier, A. Thanopolous, Ruf (46. Gornig/70. Mendle), Donderer, Raffalt, Brennig, Lohr, Bucher (65.<br />

Jeckle), Fäustle, Holdenrieder.<br />

Bankrotterklärung im Kellerduell<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> SV Thierhaupten verliert gegen <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> mit 1:4<br />

Thierhaupten Die Besatzungen von zwei Rettungs- und einem Notarztwagen hatten am Thierhauptener Sportgelände alle Hände<br />

voll zu tun. Sie mussten gleich zwei Mädchen der FCA-Juniorinnen, die das Pokalspiel beim SVT mit 1:3 verloren, und den<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Spieler Thomas Gornig behandeln, der sich die Schulter ausgekugelt hatte. Welcher Notarzt den SV Thierhaupten<br />

nach der desaströsen 1:4-Heimpleite im Kellerduell der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> wieder auf die Beine bringt, konnten die Fans der<br />

Rot-Schwarzen am gestrigen Mittwochabend nicht beantworten.<br />

„So haben wir im Abstiegskampf keine Chance“, stöhnte Abteilungsleiter Jürgen Küfner, „das war einfach desaströs. So darf man<br />

sich nicht präsentieren. Manche wissen anscheinend gar nicht, was hier auf dem Spiel steht.“ Dass der SV Thierhaupten zurzeit<br />

personelle Probleme hat, und deutlich zu sehen war, dass dem einen oder anderen Kicker die Klasse für die Klasse fehlt, wollte<br />

Küfner nicht gelten lassen.<br />

Die Gäste boten spielerisch auch nicht gerade eine Glanzleistung. Sie kämpften mit ihren Mitteln und Robert Fäustle hielt in bester<br />

Ausputzer-Manier seine Abwehr zusammen. Der Unterschied lag in erster Linie darin, dass <strong>Wiesenbach</strong> keine Fehler machte. Ganz<br />

im Gegensatz zum SVT: In der 14. Minute sah man zu, wie Tobias Raffalt erst einen, dann zwei, dann drei Abwehrspieler versetzte<br />

und sich aus 18 Metern ein Herz fasste. Prompt hatte die Kugel hinter Rainer Kolb, der auch nicht gerade die beste Figur machte,<br />

zum 0:1 eingeschlagen. Das verunsicherte die Gastgeber natürlich noch mehr. Bei den wenigen Angriffen fehlte Oliver Remmert


(15.), Tobias Schreier (15.) und Christian Ullmann (27.) die Konsequenz. Mario Schulz scheiterte mit einem schönen Kopfball an<br />

<strong>SpVgg</strong>-Torhüter Josef Schuster (35.). Beim zweiten ernsthaften Angriff der <strong>Wiesenbach</strong>er düpierte dann Pierre Lohr sie SVT-<br />

Hintermannschaft und es stand 0:2 (38.).<br />

Haarsträubende Fehlpässe<br />

Keine 45 Sekunden waren nach dem Wiederanpfiff gespielt, als Thomas Wiesmüller zum 1:2-Anschlusstreffer einköpfen konnte.<br />

Thierhaupten bemühte sich zwar, fand jedoch weder Linie noch Ordnung. Im Gegenteil: Mit haarsträubenden Fehlpässen<br />

gestattete man der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> eine Kontermöglichkeit nach der anderen. Zwei davon verwertete der pfeilschnelle Steffen<br />

Brennig (77. und 90.) zum 1:4. In Thierhaupten war es nicht nur temperaturmäßig kalt geworden. (oli)<br />

SV Thierhaupten: Kolb; Mayr, Wiesmüller, Müller (83. Kopp), Fröhlich (46. Eser), Schulz, Schreier (46. Lehner), Remmert, Ullmann,<br />

Marzini, Herb.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster; Maier, Thanopoulos, Ruf (46. Gornig/71. Mändle), Donderer, Raffalt, Brennig, Lohr, Bucher (65.<br />

Jeckle), R. Fäustle, Holdenrieder.<br />

Tore: 0:1 (14.) Raffalt, 0:2 (38.) Lohr, 1:2 (46.) Wiesmüller, 1:3 (77.) Brennig, 1:4 (90.) Brennig. – Schiedsrichter: Danijel Djordjevic<br />

(SV Stadtwerke). – Zuschauer: 120. – Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rot gegen Mayr (Thierhaupten/82.).<br />

BEZIRKSLIGA NORD VOM DIENSTAG<br />

TSV Krumbach – TSV Aindling II 4:3 (0:1)<br />

Tore 0:1 Dietl (30.), 1:1 Wieser (55.), 2:1 Huber (60./Eigentor), 3:1 Wieser (66.), 4:1 Schnatterer (82.), 4:2 Knauer (88.), 4:3 Dietl<br />

(90.+2) Gelb-Rot Wieser (90.+1/Krumbach), Grammer (89./Aindling) Zuschauer 100<br />

BEZIRKSLIGA NORD VOM MITTWOCH<br />

SV Thierhaupten – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:4 (0:2)<br />

Tore 0:1 Raffalt (14.), 0:2 Lohr (37.), 1:2 Wiesmüller (47.), 1:3 Brennig (77.), 1:4 Brennig (90.) Gelb-Rot Mayr (90./Thierhaupten) Zu.<br />

180<br />

VfB Oberndorf – BSV Berg im Gau 1:1 (1:1)<br />

Tore 1:0 Schiele (31.), 1:1 Nabe (41.) Zu.: 150<br />

SC Altenmünster – TSV Wertingen 0:0<br />

Zuschauer 300


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 19. Spieltag - Sa., 12.03.11, 15:00 Uhr - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. TSV Neusäß 2:1 (1:1)<br />

Stelldichein der Aufstiegskandidaten<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, SVE und Krumbach vor harten Aufgaben<br />

Landkreis Platz 10 (Krumbach), Platz 12 (Ettenbeuren) und Platz 15 (Jettingen). Für drei der vier Landkreisteams geht es in der<br />

Frühjahrsrunde der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> nur um eins: den Klassenerhalt. Dafür müssen Punkte her – am besten gleich an diesem<br />

Wochenende. Da warten aber gleich richtig dicke Brocken. Auf <strong>Wiesenbach</strong> (am Samstag 15 Uhr zu Hause gegen Neusäß),<br />

Ettenbeuren (Sonntag 15 Uhr gegen Donauwörth) und Krumbach (zeitgleich in Wertingen) warten drei der vier Topteams der Liga.<br />

Nur vom<br />

Linienrichter zu<br />

bremsen.<br />

Michael Wieser<br />

will mit seinem<br />

TSV Krumbach in<br />

Wertingen für<br />

eine kleine<br />

Überraschung<br />

sorgen.<br />

Foto: Ernst<br />

Mayer<br />

Der VfR Jettingen (Tabellenplatz acht) empfängt ebenfalls am Sonntag (15 Uhr) den TSV Burgheim.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Es ist einer der großen Aufstiegsfavoriten, der auf die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> wartet. Auf<br />

Platz zwei stehen die Augsburger Vorstädter momentan. Nicht genug, wenn man die Entwicklungen beim TSV<br />

beobachtet. In der Winterpause musste Trainer Dietmar Fuhrmann seinen Hut nehmen. Für ihn übernahm<br />

Stefan Schmid, der bisherige Trainer der zweiten Mannschaft. Die Vorbereitung verlief bei der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> nicht ganz optimal. Verletzungen machten <strong>SpVgg</strong>-Trainer Christian Müller schwer zu schaffen. Nur<br />

gut, dass mit Rückkehrer Tobias Raffalt eine vielseitig einsetzbare Verstärkung<br />

dazugekommen ist. Dass gegen den Favoriten etwas zu holen ist, zeigte die <strong>SpVgg</strong> schon in der Vorrunde. Da<br />

musste man erst in den Schlussminuten den unnötigen Ausgleich hinnehmen. (mle)<br />

SV Ettenbeuren Ganz zufrieden mit der Vorbereitung war Ettenbeurens Trainer Michael Groß: „Wir hatten<br />

zwar einige kranke und verletzte Spieler, aber im Großen und Ganzen war es in Ordnung.“ Langsam<br />

herangetastet hat sich in den vergangenen Wochen Christian Streitel. Der Mittelfeldakteur wurde mit<br />

Kurzeinsätzen auf die Punktrunde vorbereitet. „Am Sonntag wird er wohl als Auswechselspieler dabei sein“,<br />

sagt Groß. Der SVE-Coach freut sich auf das Treffen mit dem FCD: „Ich spiele zum jetzigen Zeitpunkt sehr gerne<br />

gegen den FC Donauwörth. Jetzt weiß noch keine Mannschaft so richtig, wo sie steht.“ Die Gäste haben in der<br />

Winterpause noch einmal aufgerüstet und Andrius Gedgaudas verpflichtet. Der Litauer war Nationalspieler und<br />

wird im Mittelfeld eingesetzt. (ulan)<br />

TSV Krumbach Eine echte Premiere wartet am Sonntag auf den TSV Krumbach. Zum ersten Mal steht Ralph<br />

Amann als Cheftrainer an der Außenlinie der <strong>Bezirksliga</strong>truppe. Und der Coach wird sich gegen das<br />

Spitzenteam aus Wertingen viel vorgenommen haben. Immerhin geht es für den TSV gegen den Abstieg.<br />

Lediglich sechs Punkte beträgt der Abstand zum ersten Abstiegsplatz (DJK Lechhausen). Da wäre ein guter<br />

Auftakt Gold wert. Doch das Startprogramm hätte schwerer kaum sein können. Beim TSV Wertingen gab es in<br />

dieser Saison nämlich noch für fast kein Team etwas zu holen. Acht Heimspiele stehen für den BOL-Absteiger in<br />

der Bilanz. Eine Niederlage war da noch nicht dabei. (gip)<br />

VfR Jettingen: Drei Niederlagen in Folge kassierte Jettingen vor der Winterpause. VfL-Abteilungsleiter Ferdinand Glogger lässt<br />

seither keinen Zweifel an der Zielsetzung aufkommen: „Du musst jetzt nach hinten schauen“, sagt er. Tabellennachbar TSV<br />

Burgheim wäre aus zweifachem Grund ein höchst willkommener Kontrahent, um gut aus den Startlöchern zu kommen: Erstens<br />

könnten die Jettinger die guten Eindrücke aus der Vorbereitung (die lief mit Ausnahme der jüngsten Partie gegen Stadtwerke<br />

Augsburg gut) zementieren und zweitens würden die Kicker ihren Trainer Dragan Ninkovic nachträglich beschenken, der gestern<br />

seinen 43. Geburtstag feierte. Wichtig wird sein, dass die ein wenig kunstrasenverwöhnten Techniker die Umstellung auf „normale“<br />

Platzverhältnisse reibungslos schaffen. (ica)<br />

Auf Stefan Schmid lastet ein enormer Druck<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Der neue Trainer steht mit Neusäß in <strong>Wiesenbach</strong> auf dem Prüfstand<br />

Neusäß Punktspiel eins unter der Regie von Stefan Schmid. Und der Druck, der auf dem Fuhrmann-Nachfolger beim TSV Neusäß<br />

lastet, ist enorm. Die Lohwaldkicker, punktgleich mit dem Spitzenreiter Dinkelscherben und dem unmittelbar hinter ihnen<br />

rangierenden FC Donauwörth, gehen als Tabellenzweiter in die Frühjahrsrunde der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, können also<br />

bestenfalls einen Platz gut machen. „Ich weiß, dass es für die Mannschaft und speziell für mich mehr zu verlieren gibt als zu<br />

gewinnen“, outet sich der Trainer vor dem Auftritt in <strong>Wiesenbach</strong> (Samstag, 15 Uhr) als Realist. „Doch damit kann ich umgehen.“


Dass der Gegner, obwohl Vorletzter im Klassement, zu Überraschungen fähig ist, musste Neusäß bereits im Hinspiel erkennen. Da<br />

reichte es gerade mal zu einem 2:2 – und das nur dank eines Treffers in der Nachspielzeit von Christian Geib, der mittlerweile für<br />

den SV Thierhaupten auf Torjagd geht.<br />

Zwar rechnet Schmid erneut mit erbittertem Widerstand, allzumal <strong>Wiesenbach</strong> Heimrecht hat. „Unser Gegner wird versuchen, die<br />

zum Klassenerhalt erforderlichen Punkte auf eigenem Platz zu holen.“ Aber wohl nicht mit einer bedingungslosen<br />

Vorwärtsstrategie. Den kreativen Part wird aller Wahrscheinlichkeit nach der TSV Neusäß übernehmen müssen.<br />

Statt Viererkette eine Dreierkette mit Libero?<br />

In dieser Rolle zeigte sich die Mannschaft oft anfällig in der Defensive. Deshalb spielt Trainer Schmid mit dem Gedanken, von<br />

Vierer- auf Dreierkette umzustellen und so, der zusätzlichen Absicherung wegen, dem ausrangierten Libero zu einem Comeback zu<br />

verhelfen. „Das ist eine Option.“ Erster Anwärter auf die Position des Abwehrorganisators wäre im Bedarfsfall der leicht<br />

angeschlagene Frank Lehrmann. „Er hat das früher schon gespielt.“<br />

Die Nummer eins auf dem Posten zwischen den Pfosten wird in <strong>Wiesenbach</strong> Daniele Miccoli sein. Zwar ist dem Torhüter in dem Ex-<br />

Wertinger Felix Kastl ein ernsthafter Konkurrent erwachsen. „Aber noch“, verrät Stefan Schmid, „hat Dani die Nase vorn – wenn<br />

auch nur knapp.“ (rk)<br />

Befreiungsschlag<br />

Mathias Jeckle köpft den<br />

Ball ins leere Tor. Keeper<br />

Daniele Miccoli (er sollte<br />

später noch Rot sehen)<br />

hatte sich verschätzt und<br />

so das 1:1 ermöglicht.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:1-Sieg gegen Neusäß<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Ein letztlich verdienter 2:1-Heimsieg gelang der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> am Samstag gegen<br />

den TSV Neusäß. Verdient, weil die Fußballer des Tabellen-Vorletzten der <strong>Bezirksliga</strong> in der<br />

turbulenten Schlußphase besonnen blieben, während bei den Gästen einige Sicherungen<br />

durchbrannten, die mit zwei Roten Karten bestraft wurden.<br />

In diesem, vor allem in der ersten Halbzeit ansehnlichen Spiel, waren zuerst die Gäste aus dem<br />

Schmuttertal tonangebend. Sie legten mit hohem Tempo los, spielten ihre Gegner schwindlig und<br />

gingen früh in Führung: Robert Fäustle holte Wadim Hartwich im Strafraum von den Beinen,<br />

Christian Weiß verwandelte den Elfmeter sicher. Danach gingen die Gäste geradezu fahrlässig mit<br />

ihren Chancen um. Der Höhepunkt in dieser Beziehung war erreicht, als Hartwich allein vor Torhüter<br />

Josef Schuster auftauchte, ihn dann aber der Mut verließ, selbst abzuschließen (20.). Auf der<br />

Gegenseite unterlief TSV-Torhüter Daniele Miccoli eine Kopfball-Rückgabe von Pascal Scherer und<br />

Mathias Jeckle köpfte den Ball zum Ausgleich ins leere Tor (22.). Noch vor dem Seitenwechsel<br />

dezimierten sich die Gäste selbst: Spielführer Christian Weiß sah nach grobem Foul und Reklamieren<br />

Gelb-Rot (38.).<br />

Bis in die Schlussphase verlief der zweite Durchgang ausgeglichen. Dann wurde es turbulent. Tobias Holdenrieder wurde nach Pass<br />

von Tobias Raffalt im Strafraum von den Beinen geholt, Schiedsrichter Florian Wernz pfiff und Holdenrieder selbst verwandelte den<br />

Strafstoß (80.). TSV-Torhüter Miccoli war daraufhin dermaßen sauer, dass er Mathias Jeckle den Ball an den Kopf warf und dafür<br />

Rot sah. Dann rastete auch noch Dmitri Peil aus und holte Tobias Raffalt rüde von den Beinen. (mle)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, R. Fäustle, Haug, Maier, A. Thanopoulos, M. Donderer (65. M. Fäustle), Raffalt (88. Aleiter),<br />

Holdenrieder, Lohr, Ruf (77. Bucher), M. Jeckle.<br />

TSV Neusäß: Miccoli, Pa. Scherer (74. Fixle), Ph. Scherer, Guggenberger, Celik (46. Fendt), Weiß, Bilgin (70. Scheurer), B. Schmid,<br />

Peil, Lehrmann, Hartwich.<br />

TSV Neusäß rastet aus<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> 1:2-Niederlage beim Kellerkind und zweimal Rot<br />

<strong>Wiesenbach</strong> So hat sich Stefan Schmid seinen Einstand als Trainer des TSV Neusäß nicht vorgestellt. Die Lohwald-Kicker, die<br />

zusammen mit dem TSV Dinkelscherben und dem FC Donauwörth an der Tabellenspitze der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> stehen,<br />

verloren beim Vorletzten <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> mit 1:2. Während die Gastgeber in der turbulenten Schlussphase besonnen blieben,<br />

brannten beim TSV Neusäß einige Sicherungen durch, die mit zwei Roten Karten gegen Daniele Miccoli und Dmitrij Peil bestraft


wurden.<br />

Fahrlässige Chancenverwertung<br />

In diesem vor allem in der ersten Halbzeit ansehnlichen Spiel waren zuerst die Gäste tonangebend. Sie legten mit hohem Tempo<br />

los, spielten ihre Gegner schwindlig und gingen früh in Führung: Nach einem Abschlag von Torhüter Miccoli wurde Wadim Hartwich<br />

im Strafraum von den Beinen geholt. Christian Weiß verwandelte den Elfmeter sicher. Danach gingen die Gäste geradezu fahrlässig<br />

mit ihren Chancen um. Der Höhepunkt in dieser Beziehung war erreicht, als Hartwich allein vor Torhüter Josef Schuster auftauchte,<br />

ihn dann aber der Mut verließ, selbst abzuschließen (20.). Wenig später vergab Numan Bilging aus zwei Metern. Auf der Gegenseite<br />

waren sich TSV-Torhüter Daniele Miccoli und Frank Lehrman nicht einig. Mathias Jeckle köpfte den Ball zum Ausgleich ins leere Tor<br />

(22.). Noch vor dem Wechsel dezimierten sich die Gäste selbst: Spielführer Christian Weiß sah nach grobem Foul und Reklamieren<br />

die Ampelkarte (38.).<br />

Richtig turbulent wurde es in der Schlussphase. Tobias Holdenrieder verwandelte einen zweifelhaften Elfmeter zum 2:1 (80.).<br />

Torhüter Miccoli warf nach einem Wortgefecht dem Torschützen den Ball an den Kopf und sah dafür Rot. Dmitrij Peil sah kurz<br />

darauf nach einem Foul an Tobias Raffalt ebenfalls die Rote Karte. (AL/mle)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Schuster, R. Fäustle, Haug, Maier, A. Thanopoulos, M. Donderer (65. M. Fäustle), Raffalt (88. Aleiter),<br />

Holdenrieder, Lohr, Ruf (77. Bucher), M. Jeckle.<br />

TSV Neusäß Miccoli, Pa. Scherer (74. Fixle), Ph. Scherer, Guggenberger, Celik (46. Fendt), Weiß, Bilgin (70. Scheurer), B. Schmid,<br />

Peil, Lehrmann, Hartwich.<br />

Tore 0:1 (2.). Weiß (Foulelfmeter), 1:1 (22.) M. Jeckle, 2:1 (80.) Holdenrieder (Foulefmeter). – Schiedsrichter Wernz (<strong>SpVgg</strong><br />

Langerringen). – Besondere Vorkommnisse Gelb-Rot gegen Weiß (38.), Rote Karte gegen Miccoli (81.) und Peil (88./alle Neusäß). –<br />

Zuschauer 150<br />

DJK Lechhausen – VfB Oberndorf 3:0 (1:0)<br />

Tore 1:0 Egger (19.), 2:0 Egger (55.), 3:0 Egger (71.) Zuschauer 100<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> – TSV Neusäß 2:1 (1:1)<br />

Tore 0:1 Weiß (2./Foulelfmeter), 1:1 M. Jeckle (22.), 2:1 Holdenrieder (81./Foulelfmeter) Gelb-Rot Weiß (38./Neusäß) Rote Karten<br />

Miccoli (81.), Peil (88./beide Neusäß) Zuschauer 150<br />

TSV Aindling II – TSV Meitingen 3:0 (2:0)<br />

Tore 1:0 Schaffer (26), 2:0 Koch (36.), 3:0 Koch (74.) Zuschauer 120<br />

TSV Wertingen – TSV Krumbach 2:0 (2:0)<br />

Tore 1:0 Hempel (13.), 2:0 Hempel (29.) Rote Karte Fritz (60./Wertingen) Zuschauer 200<br />

BSV Berg im Gau – SC Altenmünster 2:0 (0:0)<br />

Tore 1:0 Marx (67.), 2:0 Nabe (87.) Gelb-Rot Seizmeier (6./Altenmünster) Zuschauer 200<br />

VfR Jettingen – TSV Burgheim 1:4 (1:2)<br />

Tore 1:0 M. Rados (20.), 1:1 Kokott (40.), 1:2 Jeremic (42.), 1:3 Gusic (89.), 1:4 Gusic (90.+1) Zuschauer 150<br />

TSV Dinkelscherben – SV Tierhaupten 2:1 (0:0)<br />

Tore 1:0 Wiener (46.), 1:1 Ch. Geib (47.), 2:1 Wiener (57.) Zuschauer 230<br />

SV Ettenbeuren – FC Donauwörth 2:1 (0:0)<br />

Tore 0:1 Musaeus (47.), 1:1 Rabus (48.), 2:1 Maidorn (88.) Zuschauer 150


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 20. Spieltag - So., 20.03.11, 15:00 Uhr - TSV Dinkelscherben vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 4:0 (3:0)<br />

Bezirksligisten haben keine Punkte mehr zu verschenken<br />

Fußball Schwere Auswärtspartien für Jettingen und <strong>Wiesenbach</strong><br />

Landkreis Es ist offiziell. Die vier Bezirksligisten aus dem Landkreis Günzburg befinden sich spätestens seit dem vergangenen<br />

Wochenende mitten im Abstiegskampf. Doch während der SV Ettenbeuren (am Sonntag 15 Uhr in Thierhaupten) und die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> (zeitgleich in Dinkelscherben) die starken Auftritte zum Jahresauftakt bestätigen wollen, geht es für den TSV Krumbach<br />

und den VfR Jettingen darum, die ersten Punkte 2011 einzufahren. Keine leichte Aufgabe, empfängt der TSV am Samstag (15 Uhr)<br />

Gegen den TSV<br />

Neusäß gelang der<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

(links Pierre Lohr<br />

zusammen mit<br />

Torschütze<br />

Mathias Jeckle) ein<br />

guter Auftakt. Nun<br />

wartet mit dem<br />

TSV<br />

Dinkelscherben das<br />

nächste<br />

Spitzenteam der<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

den unberechenbaren BSV Berg im Gau. Für Jettingen geht es zeitgleich zum ebenfalls stark<br />

abstiegsgefährdeten VfB Oberndorf.<br />

VfR Jettingen „Da darfst du nicht verlieren“, sagt VfR-Abteilungsleiter Ferdinand Glogger und betont<br />

gleichzeitig, dass er mit einem Zähler in Oberndorf gut leben könnte. Die bescheidene Zielvorgabe scheint<br />

verständlich. Immerhin ging der Plan, mit einem Erfolgserlebnis gleich zu Beginn der Frühjahrsrunde neues<br />

Selbstvertrauen zu schaffen, im jüngsten Heimspiel gegen Burgheim mächtig daneben. Jetzt hängen die<br />

Jettinger hinten drin. Andererseits will Glogger auch nicht in Panik verfallen. Die nächsten Kontrahenten<br />

heißen Oberndorf, Altenmünster und Krumbach. Alle drei stehen in der Tabelle (noch) hinter dem VfR und<br />

dessen Spartenchef sagt bei aller Wertschätzung der Konkurrenz: „Wenn du da nichts Zählbares hinbringst,<br />

kannst du sowieso einpacken. Gegen wen sollen wir gewinnen, wenn nicht gegen diese Mannschaften?“<br />

(ica)<br />

TSV Krumbach TSV-Trainer Ralph Amann hat unter der Woche mit seinen Jungs viel trainiert.<br />

Spielspezifisch wurde das Defensivverhalten bei weiten Bällen geübt. Denn genau mit dieser Taktik erwartet<br />

der Übungsleiter den BSV Berg im Gau: „Das ist eine ganz robuste Mannschaft, die sehr tief steht“,<br />

prophezeit Amann ein hartes Stück Arbeit. „Aber es hilft nichts: Wir brauchen die Punkte. Sonst wird es<br />

nochmals richtig eng.“ Mit dem Auftritt seiner Mannschaft in Wertingen war der Coach übrigens gar nicht<br />

einverstanden. Verschlafen habe man die Partie. Und das, obwohl man sich so viel vorgenommen hatte.<br />

„Uns fehlt momentan einfach das letzte Quäntchen Leidenschaft“, kritisiert Amann seine Mannschaft. (gip)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Wie sich die Zeiten doch ändern. In der vergangenen Spielzeit schickte die <strong>SpVgg</strong> den<br />

TSV Dinkelscherben am letzten Spieltag noch in die Abstiegsrelegation. Heute, knapp acht Monate später<br />

gastiert die Müller-Elf bei einem der Spitzenteams der <strong>Bezirksliga</strong>. In neun Spielen gaben die Gastgeber<br />

bisher noch keinen Punkt ab. Selbst nach einer vollkommen verkorksten Vorbereitung – es gelang<br />

kein einziges Tor – kam die Truppe von Herbert Wiest vor heimischer Kulisse am vergangenen Sonntag zum<br />

neunten Heimerfolg. Doch auch die <strong>SpVgg</strong> kann selbstbewusst zum Tabellenführer fahren. Der 2:1-Sieg<br />

gegen Neusäß war ein guter Auftakt – nun will man sich in Dinkelscherben für die 0:8-Hinspielniederlage<br />

revanchieren. Fehlen werden dabei wahrscheinlich weiterhin der langzeitverletzte Michael Mändle und der<br />

beruflich verhinderte Steffen Brennig. (mle)<br />

SV Ettenbeuren Wer hätte das gedacht. Nach dem Sieg über den FC Donauwörth kletterte der SV Ettenbeuren auf den neunten<br />

Rang. Damit ist der Aufsteiger aus dem Kam-meltal das derzeit beste Landkreisteam in der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>. Der SVE<br />

bekommt es am Sonntag mit dem SV Thierhaupten zu tun. Dabei hat sich der Aufsteiger im Winter noch einmal namhaft verstärkt.<br />

Christian Geib wechselte vom TSV Neusäß nach Thierhaupten. Der 28-Jährige hat sich für den SVT entschieden, obwohl auch die<br />

TSG Thannhausen (Landesliga) und der TSV Bobingen (Bezirksoberliga) an dem Torjäger interessiert waren. Mit Geib und<br />

Spielertrainer Oliver Remmert haben die Thierhauptener jetzt ein Angriffsduo vom Feinsten. Auf die Ettenbeurer Defensive um<br />

Libero Stefan Spahn und Torhüter Markus Vogele kommt also einiges zu. (ulan)<br />

Vor Dreier Nummer zehn<br />

TSV Dinkelscherben peilt gegen <strong>Wiesenbach</strong> Jubiläumssieg an<br />

Dinkelscherben Neun Heimspiele, neun Siege. Und weil’s unmittelbar nach dem 2:1-Erfolg vor Wochenfrist gegen den SV


Thierhaupten nun erneut auf dem Kaiserberg um Punkte geht, eröffnet sich dem TSV Dinkelscherben am Sonntag (Anstoß 15 Uhr)<br />

die Möglichkeit, Dreier Nummer zehn vor eigenem Publikum einzufahren. Dass in der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> ein Kellerkind der Fußball-<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> in die Reischenau kommt, erzeugt bei Herbert Wiest ein flaues Gefühl in der Magengegend. „Wir werden<br />

ordentlich Gas geben müssen“, mutmaßt der Coach des Spitzenreiters.<br />

Nicht zu Unrecht. Die Kräfte, die der Abstiegskampf freisetzt, wurden am vergangenen Samstag dem TSV Neusäß zum Verhängnis.<br />

Dinkelscherbens Mitbewerber im Titelkampf bezog beim Tabellenvorletzten eine 1:2-Niederlage. Außerdem befürchtet Wiest, dass<br />

der 8:0-Hinspieltriumph noch durch die Köpfe seiner Kicker geistert: „So ein Ergebnis verleitet dazu, den Gegner zu unterschätzen.“<br />

Immerhin: Nach der 0:3-Blamage zum Auftakt der Frühjahrsrunde in Meitingen präsentierte sich die Mannschaft gegen<br />

Thierhaupten erheblich verbessert. Die Steigerung beruhte auf einer deutlich höheren Laufbereitschaft und aggressiverem<br />

Zweikampfverhalten. „Kompliment!“, sagt der Trainer, „die Mannschaft hat sich richtig schön herausgezogen.“<br />

Ein Sonderlob geht an die Adresse von Alex Guggemos. Der Angreifer bereitete nicht nur einen der beiden Treffer von Daniel<br />

Wiener herrlich vor, sondern trat auch als rettender Engel in Aktion. „Er hat ein sicher scheinendes Tor unseres Gegners<br />

verhindert“, blickt Wiest zurück.<br />

Leutenmayr vor Comeback<br />

Gegen <strong>Wiesenbach</strong> könnte der genesene Michael Leutenmayr wieder zum Zug kommen, während Michael Schubert (auskurierte<br />

Bänderdehnung) wohl erste Gehversuche in der Zweiten wagen wird. Fragezeichen stehen hinter Dominik Deininger und Simon<br />

Geldhauser (beide erkrankt), noch nicht so weit ist Raimund Seibold (Sprunggelenksverletzung). (rk)<br />

<strong>Wiesenbach</strong> kommt unter die Räder<br />

<strong>SpVgg</strong> ist beim 0:4 in Dinkelscherben chancenlos<br />

Dinkelscherben/<strong>Wiesenbach</strong> Wie optimistisch sind die <strong>Bezirksliga</strong>-Kicker der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> doch nach Dinkelscherben<br />

gefahren. Der 2:1-Erfolg der Vorwoche gegen den TSV Neusäß hatte der Elf von Christian Müller Selbstvertrauen gegeben. Die<br />

Ernüchterung kam auf dem Fuß. Mit 0:4 unterlag die <strong>SpVgg</strong> beim TSV Dinkelscherben und bleibt somit im Tabellenkeller stecken.<br />

„Es war ein verdienter Sieg der Gastgeber“, urteilte <strong>SpVgg</strong>-Vorsitzender Leopold Müller nach der Partie. „Dinkelscherben war uns<br />

immer einen Schritt voraus. Wir konnten die Partie erst nach dem 0:4 ausgeglichen gestalten. Das war natürlich viel zu spät.“<br />

Dabei fing die Begegnung für die <strong>Wiesenbach</strong>er gut an. Nach einem Eckball kam Mathias Jeckle ungehindert zum Kopfball. Doch<br />

den Ball konnte ein Verteidiger noch kurz vor der Linie klären (4.). Es blieb die einzige nennenswerte Aktion der Gäste, während<br />

sich die Hausherren von der <strong>SpVgg</strong>-Abwehr förmlich zum Torschießen eingeladen sahen. Alexander Guggenmos (15.), Matthias<br />

Winzig (24.) und Daniel Wiener ließen sich da nicht lange bitten und sorgten mit ihren Treffern für eine beruhigende 3:0-Führung<br />

für den Tabellenführer: „Da haben wir einfach schlecht ausgesehen“, urteilte Müller. „Keine Ahnung, was da los war. Aber die<br />

Partie war da schon gelaufen.“<br />

Es kam noch schlimmer. Zehn Minuten nach der Halbzeit bediente Martin Kaltenegger Torjäger Alex Guggenmos, der ohne Mühe<br />

zum 4:0 einschob. Die Partie war gelaufen. Die Hausherren beschränkten sich auf Ergebnis halten. Die Gäste blieben in ihren<br />

Angriffsbemühungen einfach zu harmlos. Tobias Holdenrieder (67.) und Mathias Gornig vergaben die einzigen Möglichkeiten der<br />

<strong>SpVgg</strong> auf Ergebniskosmetik. (gip)<br />

TSV Dinkelscherben Reiter, Girr, Greisel, Kauer, Wiesmüller, Erlenbaur, Berchten-breiter (91. M. Zeller), Wiener, Winzig (93. Neff),<br />

Guggenmos, Kaltenegger (65. Hofmiller).<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Schuster – Mayer 846. Gornig), Haug, Ruf (65. Bucher), M. Donderer, Raffalt, A. Thanopoulos, Lohr,<br />

Holdenrieder (80. M. Fäustle), R. Fäustle, M. Jekle.<br />

Dinkelscherben lässt nichts anbrennen<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Mit völlig verdientem 4:0-Sieg gegen <strong>Wiesenbach</strong> die Spitze verteidigt<br />

Dinkelscherben Letztlich war es einfacher als erwartet. Da sich die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> nach dem Rückstand früh in ihr Schicksal<br />

fügte, kam der TSV Dinkelscherben relativ locker zum deutlichen 4:0-Sieg. Damit verteidigten die Lila-Weißen, die im zehnten<br />

Heimspiel den zehnten Dreier feierten, die Tabellenführung in der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>.


Die erste Chance hatten die Gäste mit einem Kopfball von Mathias Jeckle über Keeper Reinhold Reiter hinweg, doch Albert<br />

Erlenbaur klärte kurz vor der Torlinie (5.). Das war im Endeffekt allerdings die einzige Möglichkeit des Kellerkinds im ganzen Spiel!<br />

Nach einer Viertelstunde die TSV-Führung. Eine Ecke von Martin Wiesmüller köpfte Alex Guggemos unhaltbar ein (15.). Nur wenig<br />

später das 2:0, wiederum durch eine Standardsituation. Matthias Winzig flankte aus dem Halbfeld, Daniel Wiener schraubte sich<br />

am höchsten und traf ebenfalls per Kopf (24.). Dinkelscherben kontrollierte fortan das Spiel, ohne sich aber weitere klare Chancen<br />

zu erarbeiten. Erst kurz vor der Pause hatte Wiener einen genialen Moment und spielte haargenau in den Lauf von Winzig, der<br />

keine Mühe hatte, <strong>SpVgg</strong>-Schlussmann Schuster zum 3:0 zu überwinden (45.).<br />

Auch nach der Pausentee waren die Lila-Weißen präsenter – und schon nach kurzer Zeit das 4:0. Winzig passte herrlich auf Michael<br />

Kaltenegger, der sich durchsetzte und im letzten Moment quer legte auf Guggemos, der am langen Pfosten aus einem Meter das<br />

Leder über die Linie drückte (53.).<br />

Nach dem 4:0 verwalten die Hausherren das Ergebnis<br />

So mancher Dinkelscherber Zuschauer erinnerte sich nun an den 8:0-Kantersieg im Hinspiel in <strong>Wiesenbach</strong> und hoffte auf ein<br />

erneutes Schützenfest. Aber die Hausherren beließen es bei dem hochverdienten 4:0 gegen kämpferisch starke, aber völlig<br />

harmlose <strong>Wiesenbach</strong>er und verwalteten das Ergebnis souverän bis zum Ende. Winzig hatte noch eine hochkarätige Chance, als er<br />

von Alex Berchtenbreiter freigespielt wurde. Aber diesmal behielt der tüchtige Keeper Schuster die Oberhand (69.). (maku)<br />

TSV Dinkelscherben: Reiter; Girr, Greisel, Kauer, Wiesmüller, Erlenbaur (60. Leutenmayr), Berchtenbreiter, Wiener, Winzig,<br />

Guggemos (60. Neff), Kaltenegger.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster; Maier, Haug, Ruf (65. Bucher), Donderer, Raffalt, Thanopoulos, Lohr, Holdenrieder (82. M. Fäustle), R.<br />

Fäustle, Jeckle.<br />

Tore: 1:0 (15.) Guggemos, 2:0 (24.) Wiener, 3:0 (45.) Winzig, 4:0 (53.) Guggemos. – Schiedsrichter: Markus Abröll (SV<br />

Ungershausen). – Zuschauer: 250.<br />

TSV Krumbach – BSV Berg im Gau 1:0 (0:0)<br />

Tor 1:0 Konrad (48.) Zuschauer 100<br />

TSV Meitingen – TSV Wertingen 0:6 (0:1)<br />

Tore 0:1 Santamaria (20./Handelfmeter), 0:2 Korselt (54.), 0:3 Schneider (56.), 0:4 Schneider (67.), 0:5 Eberle (88.), 0:6 Hempel (90.)<br />

Zuschauer 280<br />

VfB Oberndorf – VfR Jettingen 3:0 (0:0)<br />

Tore 1:0 Weinberger (48.), 2:0 Markus Wittmann (75.), 3:0 Gundacker (84.) Bes. Vorkommnis Bernhardt (47./Jettingen) verschießt<br />

Foulelfmeter Zuschauer 160<br />

TSV Dinkelscherben – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 4:0 (3:0)<br />

Tore 1:0 Guggemos (15.), 2:0 Wiener (24.), 3:0 Winzig (45.), 4:0 Guggemos (53.) Zuschauer 250<br />

FC Donauwörth – TSV Aindling II 2:3 (1:1)<br />

Tore 1:0 Wohlrab (24.), 1:1 Medara (42.), 1:2 Knauer (57.), 2:2 Kleebauer (69.), 2:3 Knauer (78.) Rote Karte Meyer (90./Aindling)<br />

Zuschauer 100<br />

SV Thierhaupten – SV Ettenbeuren 2:2 (1:2)<br />

Tore 1:0 Kiss (10.), 1:1 H. Fink (13.), 1:2 Ganser (18.), 2:2 Remmert (84./Foulelfmeter) Zuschauer 200<br />

TSV Burgheim – TSV Neusäß 2:1 (1:1)<br />

Tore 0:1 Weiß (2.), 1:1 Briglmeir (43.), 2:1 Th. Meier (80.) Zuschauer 250<br />

SC Altenmünster – DJK Lechhausen 5:2 (5:0)<br />

Tore 1:0 Schade (3.), 2:0 Fischer (10.), 3:0 Pecher (17.), 4:0 Herdin (21./Foulelfmeter), 5:0 Seizmeier (36.), 5:1 Scholl (54.), 5:2<br />

Arabia (86.) Zuschauer 110


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 21. Spieltag - Sa., 26.03.11, 15:00 Uhr - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. TSV Burgheim 0:2 (0:2)<br />

Der Beginn der „Mussspiele“ für die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

<strong>Bezirksliga</strong> Entscheidende Wochen im Abstiegskampf stehen an<br />

Landkreis Kommt der VfR Jettingen endlich wieder zurück auf die Erfolgsspur? Es wäre höchste Zeit für die Mannschaft von Dragan<br />

Ninkovic, denn nach den jüngsten Niederlagen findet sich der einstige Aufstiegskandidat nun mitten im Abstiegskampf wieder. Am<br />

Sonntag (15 Uhr) wartet nun Schlusslicht SC Altenmünster. Zeitgleich empfängt der SV Ettenbeuren Spitzenreiter TSV<br />

Dinkelscherben. Bereits am Samstag (15 Uhr) gastiert der TSV Krumbach bei der DJK Lechhausen, während <strong>Wiesenbach</strong> zur<br />

Einer ganz<br />

wichtigen<br />

Begegnung blickt<br />

<strong>SpVgg</strong>-Trainer<br />

Christian Müller<br />

entgegen.<br />

<strong>Wiesenbach</strong><br />

empfängt heute<br />

den TSV<br />

Burgheim und<br />

will Zähler im<br />

Kampf gegen den<br />

Abstieg<br />

einfahren.<br />

gleichen Zeit den TSV Burgheim empfängt.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Es ist der Beginn der „Mussspiele“ (<strong>SpVgg</strong>-Vorsitzender Leopold Müller). Nur noch fünf<br />

Heimspiele bleiben der <strong>SpVgg</strong> noch, um die <strong>Bezirksliga</strong> zu halten. Da steht die Mannschaft von Christian<br />

Müller gegen den TSV Burgheim in der Pflicht – ein ganz unbequemer Gegner, der mit zwei Siegen<br />

hervorragend ins Jahr 2011 gestartet ist. Ein Auftakt, der auch in <strong>Wiesenbach</strong> möglich gewesen wäre. Doch<br />

nach dem Sieg gegen Neusäß folgte der große Einbruch in Dinkelscherben. So steht die Müller-Elf jetzt schon<br />

wieder gehörig unter Druck. Drei Punkte müssen her – gegen die brandgefährliche Offensive um Gäste-<br />

Spielertrainer Sandy Gusic kein leichtes Unterfangen. Christian Müller dürfte vor dem Ex-Profi gewarnt sein,<br />

gelangen ihm beim 4:1-Sieg in Jettingen doch zwei Tore. (mle)<br />

TSV Krumbach Die Zielsetzung ist für TSV-Abteilungsleiter Theo Reichelt klar: Zwei Punkte müssen her, egal<br />

wie. „Wir fahren nach Lechhausen, um zu gewinnen“, sagt Reichelt. „Wir wollen so schnell wie möglich die für<br />

den Klassenerhalt nötigen Punkte einfahren. Am besten eben schon heute.“ Der Sieg am vergangenen<br />

Wochenende gegen den BSV Berg im Gau hat selbstbewusst gemacht. Auch wenn die Leistung nicht<br />

unbedingt berauschend war, der Einsatz stimmte zumindest: „Die Jungs kämpfen wieder“, sagt Reichelt, „und<br />

das ist in unserer Situation das Allerwichtigste.“ Schwierigkeiten habe man dagegen, die Hausherren<br />

einzuschätzen – wobei das auch zweitrangig sei: „Wir müssen auf uns schauen“, so der Abteilungsleiter.<br />

SV Ettenbeuren Als klarer Außenseiter darf sich der SV Ettenbeuren vor der Partie gegen Spitzenreiter TSV<br />

Dinkelscherben fühlen. Eine Rolle, die dem Team von Michael Groß allerdings liegt. Immerhin konnten gegen<br />

vermeintliche Spitzenteams wie den TSV Neusäß schon einige Punkte eingefahren werden. Wieso also nicht<br />

auch gegen die Mannschaft von Herbert Wiest. Die hat ihre Stärken vor allem im Angriff. 49-mal trafen<br />

Goalgetter Alexander Guggenmos und seine Mitspieler schon ins gegnerische Tor und sind damit Liga-Spitze.<br />

Das war vor der Saison nicht zu erwarten, schaffte der TSV den Klassenerhalt doch erst über den Umweg<br />

Relegation. Zu verschenken hat der SVE aber nichts. Trotz der zuletzt starken Ergebnisse beträgt der Abstand<br />

zu den Abstiegsrängen nur drei Zähler. (ulan)<br />

VfR Jettingen Es kommt der bereits abgeschlagene Tabellenletzte – und trotzdem ist allerhöchste Vorsicht<br />

angesagt. Zum einen hat Altenmünster wieder Hoffnung geschöpft, seit der Elf am vergangenen Wochenende<br />

ein überraschendes 5:2 gegen Lechhausen gelang. Zum anderen scheint angesichts der jüngsten Ereignisse (seit der Ankündigung<br />

des bevorstehenden Trainer-und Abteilungsleiter-Wechsels gab es zwei Pleiten und 1:7 Tore) derzeit alles möglich beim VfR.<br />

Abteilungsleiter Ferdinand Glogger jedoch glaubt fest an die Wende. Er verbreitet nach den Trainingseindrücken Zuversicht: „Ich<br />

denke, dass die Mannschaft wirklich motiviert ist, etwas zustande zu bringen. Die Jungs haben gut trainiert, die Fehler wurden<br />

angesprochen – jetzt musst du am Sonntag zeigen, ob du daraus gelernt hast.“ (ica)<br />

Mit breiter Brust<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Burgheim will dritten Sieg in Folge<br />

Von Maximilian Dorr<br />

Burgheim Sandi Gusic dürfte im Moment mit einem breiten Lächeln durch die Lande ziehen. Der Spielertrainer Burgheims kann<br />

derzeit durchaus zufrieden sein mit sich und seiner Mannschaft. Er und seine Jungs präsentieren sich im Moment von ihrer besten<br />

Seite.<br />

Foto: Ernst<br />

Mayer


Die ersten beiden Punktspiele im Jahr 2011 hat der TSV Burgheim bereits gewonnen. In der vergangenen Woche drehte man sogar<br />

einen 0:1-Rückstand gegen den Aufstiegsaspiranten Neusäß und gewann die Partie mit 2:1. „Die Jungs haben das umgesetzt, was<br />

ich ihnen vorgegeben habe“, erklärt Trainer Gusic zufrieden.<br />

Der Tabellenvorletzte ist nicht zu unterschätzen<br />

Am heutigen Sonntag geht es für den TSV zur <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Gegen den Vorletzten der <strong>Bezirksliga</strong> Schwaben <strong>Nord</strong> sind die<br />

Burgheimer eigentlich klare Favoriten. Trainer Gusic warnt allerdings vor Überheblichkeit. „Ich erwarte einen Gegner, der um<br />

Leben oder Tod spielt“ und fügt hinzu: „Ich habe Respekt vor jeder Mannschaft“.<br />

Sicherlich kein Fehler, denn die <strong>Wiesenbach</strong>er sind nicht zu unterschätzen, gewannen sie doch erst eine vor Burgheim ebenfalls<br />

gegen Neusäß. Mit vier Punkten Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz hat die <strong>SpVgg</strong> zudem noch alle Chancen auf den<br />

Klassenerhalt. Diese werden sie auch gegen Burgheim nutzen wollen. Gusic weiß jedoch auch, was seine Mannschaft leisten kann.<br />

„Wir können am Samstag sicherlich mit breiter Brust auftreten.“<br />

Dass der TSV Burgheim am Wochenende noch auf ein paar Langzeitverletzte verzichten muss, ist für den Trainer kein Problem. „Auf<br />

dem Feld wird auf jeden Fall eine schlagkräftige Mannschaft stehen“. Man darf also gespannt sein, ob Burgheim heute seine<br />

Siegesserie fortsetzt und den dritten „Dreier“ in Folge nach Hause holen kann. Sollte der TSV gewinnen, kann sich das Team weiter<br />

im oberen Drittel der <strong>Bezirksliga</strong> Schwaben <strong>Nord</strong> festsetzen.<br />

Fanbus Zum Auswärtsspiel in <strong>Wiesenbach</strong> setzt der TSV Burgheim wieder einen Fanbus ein. Interessierte sollten um 12.15 Uhr am<br />

Sportgelände sein oder sich bei Fred Meier (Tel.: 08432/1286) oder Helmut Meier (Tel.: 08432/ 920062) anmelden.<br />

Burgheim ist einfach cleverer<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> unterliegt 0:2<br />

Muss den Ball zu häufig aus<br />

seinem Netz klauben: Josef<br />

Schuster, Torwart der<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>.<br />

traf (42.).<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Eine letztlich verdiente 0:2-Heimniederlage eingesteckt hat der akut abstiegsbedrohte<br />

Fußball-Bezirksligist <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> im Heimspiel gegen den TSV Burgheim. Die Tore erzielten<br />

Daniel Dussmann und Adijan Kadic jeweils nach Standardsituationen.<br />

Die Gäste aus der Marktgemeinde an der Donau fanden sehr schnell ins Spiel und bereits nach zwei<br />

Minuten köpfte Adijan Kadic frei stehend knapp übers Tor. Nach einer Viertelstunde waren die<br />

Gastgeber dann ebenbürtig und hatten bei einem Freistoß-Knaller von Robert Fäustle Pech, dass der<br />

Ball von der Lattenunterkante noch vor die Torlinie sprang (20.). In der 26. Minute machten es die<br />

Gäste besser, als Spielertrainer Sandi Gusic einen Freistoß in den Lauf von Daniel Dussmann zirkelte,<br />

der den Ball unhaltbar zum 0:1 in den Winkel köpfte. Fast im Gegenzug wieder Pech für<br />

<strong>Wiesenbach</strong>, als der Ball nach einem Freistoß von Thomas Gornig knapp am Tor vorbei zischte. Als<br />

ein <strong>Wiesenbach</strong>er einen Gusic-Freistoß unfreiwillig über den fangbereiten Torwart Josef Schuster<br />

hinweg verlängerte, kam Adijan Kadic zum Schuss und traf zum 0:2 (34.). Kurz danach hatte Gusic<br />

noch Pech, als er Schuster mit einem Schuss ins kurze Eck überlisten wollte, aber nur den Pfosten<br />

Zur zweiten Halbzeit kamen die <strong>Wiesenbach</strong>er wie umgewandelt aus der Kabine. Michael Donderer tauchte nach einem herrlichen<br />

Spielzug vor Torhüter Matthias Karmann auf, traf aber nur den Torpfosten (47.). Die weiteren Angriffsversuche der <strong>SpVgg</strong> endeten<br />

meist in der vielbeinigen Abwehr der Gäste oder in den Armen des fehlerfrei haltenden Matthias Karmann. Burgheim blieb mit<br />

Kontern jederzeit gefährlich. (mle)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, R. Fäustle, Maier, A. Thanopoulos (65. Haug), M. Donderer, Raffalt, Holdenrieder, Lohr, Ruf (65. M.<br />

Fäustle), Gornig, M. Jeckle.<br />

TSV Burgheim: Karmann, Bauer, A. Meier, Huber, Gusic (83. Hauber), Dussmann, Th. Meier (83. Einberger), Stadler, Kokott (92.<br />

Sausel), Kadic, Briglmeir.


<strong>Bezirksliga</strong> Schwaben<br />

Burgheimer Siegesserie geht weiter<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s<br />

Torhüter Josef<br />

Schuster durfte am<br />

Samstag im<br />

Heimspiel gegen<br />

den TSV Burgheim<br />

gleich zweimal den<br />

Ball aus dem<br />

eigenen Netz<br />

holen.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

2:0-Auswärtssieg in <strong>Wiesenbach</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> Bei der abstiegsgefährdeten <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> genügte dem TSV Burgheim am Samstag eine<br />

durchschnittliche Leistung, um den nächsten „Dreier“ in der <strong>Bezirksliga</strong> Schwaben <strong>Nord</strong> einzufahren. Mit<br />

einer sicher herausgespielten 2:0-Pausenführung im Rücken mussten die Gäste in der zweiten Hälfte nicht<br />

mehr als nötig tun, um am Ende als verdienter Sieger vom Platz zu gehen.<br />

Die Westschwaben standen in dieser Partie mächtig unter Druck und das merkte man ihnen auch an. Sie<br />

agierten in ihren Aktionen sehr nervös und brachten kaum etwas Zwingendes zustande. Die einzig gute<br />

Aktion in Halbzeit eins gelang der Spielvereinigung in der 21. Minute, als Kapitän Robert Fäustle einen<br />

Freistoß aus gut 30 Metern mit Urgewalt an die Unterkante der Latte jagte. Von da sprang der Ball vor der<br />

Torlinie auf und die Situation konnte anschließend von der Burgheimer Abwehr geklärt werden. Die Gäste<br />

spielten trotz dieses Aufregers ruhig und abgeklärt weiter und warteten auf Fehler der Heimelf. Der ersten<br />

Schnitzer unterlief den <strong>Wiesenbach</strong>ern in der 28. Minute. Nach einem Gusic-Freistoß kam Daniel Dußmann<br />

aus zehn Metern frei zum Kopfball und schon stand es 1:0. Elf Minuten später erlaubten sich die Gastgeber<br />

erneut eine Unachtsamkeit. Und wieder war es Sandi Gusic, der einen Freistoß in den <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Strafraum schlug. Ein <strong>Wiesenbach</strong>er Verteidiger wollte mit dem Kopf klären, doch der Ball landete genau am<br />

langen Pfosten bei Adi Kadic. Der nahm den Ball direkt und schoss überlegt zum 2:0 ein. Kurz vor dem<br />

Halbzeitpfiff wäre beinahe noch das 3:0 gefallen, doch Gusic scheiterte nach einer Huber-Flanke am Pfosten<br />

(42.).<br />

Gäste zogen sich zurück<br />

In der zweiten Hälfte zogen sich die Gäste zurück und überließen der Heimelf weitestgehend das<br />

Kommando. Nach knapp einer Stunde Spielzeit hatten die Schwaben auch eine gute Möglichkeit, doch<br />

Tobias Holdenrieder traf nur den Außenpfosten. Ansonsten kam von den Hausherren nicht sonderlich viel. Sie probierten es<br />

zumeist mit langen Bällen, was die sichere TSV-Defensive um Schlussmann Matthias Karmann aber kaum in Verlegenheit brachte.<br />

Burgheim blieb mit Kontern stets gefährlich, konnte aber keinen Gegenstoß mehr erfolgreich abschließen. Somit blieb es beim<br />

verdienten 2:0-Erfolg für die Gusic-Schützlinge. (wivo)<br />

TSV Burgheim: M. Karmann, Bauer, A. Meier, Huber, Gusic (85. Hauber), Dussmann, T. Meier (89. Sausel), Stadler, Kokott, Kadic,<br />

Briglmeir (82. Einberger). – Tore: 0:1 (28.) Dußmann, 0:2 (39.) Kadic. – Schiedsrichter: Elias Wörz (Augsburg). – Gelb-Rot: Robert<br />

Fäustle (<strong>Wiesenbach</strong>). – Zuschauer: 150.<br />

TSV Neusäß – VfB Oberndorf 0:1 (0:0)<br />

Tor 0:1 Niederleitner (75.) Rote Karten Kastl (83.), Weiß (90.+2/beide Neusäß) Zuschauer 120<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> – TSV Burgheim 0:2 (0:0)<br />

Tore 0:1 Dussmann (26.), 0:2 Kadic (34.) GelbRot R. Fäustle (88./<strong>Wiesenbach</strong>) Zuschauer 150<br />

DJK Lechhausen – TSV Krumbach 1:0 (0:0)<br />

Tor 1:0 Szilagyi (90.+3) Zuschauer 150<br />

BSV Berg im Gau – TSV Meitingen 1:1 (1:0)<br />

Tore 1:0 Nabe (45.), 1:1 Armbrust (48.) Gelb-Rot Heimisch (51./BSV) Rote Karte Buja (68./Meitingen) Zuschauer 250<br />

VfR Jettingen – SC Altenmünster 1:3 (1:1)<br />

Tore 0:1 Schade (18.), 1:1 G. Rados (31.), 1:2 Grimm (65.), 1:3 Klaus (77.) Gelb-Rot Dashi (68./Jettingen) Zuschauer 200<br />

SV Ettenbeuren – TSV Dinkelscherben 1:3 (1:2)<br />

Tore 0:1 Guggemos (15.), 0:2 Winzig (19.), 1:2 Maidorn (23.), 1:3 Wiener (76.) Zuschauer 80<br />

TSV Aindling II – SV Tierhaupten 3:0 (1:0)<br />

Tore 1:0 Schaffer (25./Foulelfmeter), 2:0 Koch (52.), 3:0 Koch (81.) Zuschauer 200


TSV Wertingen – FC Donauwörth 2:2 (0:1)<br />

Tore 0:1 Musaeus (39.), 1:1 Eberle (50.), 1:2 Musaeus (55.), 2:2 Eberle (60.) Zuschauer 390


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 22. Spieltag - So., 03.04.11, 15:00 Uhr - SV Ettenbeuren vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:0 (0:0)<br />

<strong>Wiesenbach</strong> muss, SVE will gewinnen<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Die <strong>SpVgg</strong> steht beim Derby in Ettenbeuren mit dem Rücken zur Wand. Fünf Punkte beträgt der Rückstand auf einen<br />

Nichtabstiegsplatz. Sorgen, die die Hausherren nicht haben<br />

Bernhard Grüner (links)<br />

kann dem Derby ganz<br />

gelassen entgegensehen.<br />

Der SVE steht in der<br />

Tabelle gut da.<br />

VON PATRICK GILG UND ULI ANHOFER<br />

Ettenbeuren/<strong>Wiesenbach</strong> Man kennt sich, man schätzt sich. Für Ettenbeurens Trainer Michael Groß<br />

und <strong>SpVgg</strong>-Übungsleiter Christian Müller ist das <strong>Bezirksliga</strong>derby zwischen ihren Teams kein Spiel<br />

wie jedes andere. Nicht nur, dass es für beide Mannschaften im Kampf um den Klassenerhalt um viel<br />

geht. Nein, für beide ist diese Partie vor allem eines: das Kräftemessen mit einem Freund.<br />

„Wir kennen uns gut“, bestätigt <strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Christian Müller. „Wir sind gute Freunde.“<br />

Eine Freundschaft, die am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) für 90 Minuten ruhen wird. Zu viel steht für die<br />

<strong>SpVgg</strong> auf dem Spiel. Mit einer Niederlage gegen den Lokalkonkurrenten gingen die Chancen auf<br />

den Klassenerhalt gegen null. „Wir müssen jetzt punkten“, sagt auch Müller. „Aber dafür müssen<br />

sich einige meiner Jungs erst einmal dem Ernst der Lage bewusst werden.“<br />

Der sollte allerdings mittlerweile jedem bewusst sein. Zwei Niederlagen in Folgen ließen den<br />

Abstand zu den Nichtabstiegsrängen auf mittlerweile fünf Zähler anwachsen. Und die Leistung in<br />

den vergangenen Partien lässt wenig Grund zur Hoffnung: zu wenig Leben, zu wenig<br />

Laufbereitschaft. Für ein Team, das sich mitten im Abstiegskampf befindet, ist das einfach zu wenig.<br />

Kein Wunder also, dass Müller für Sonntag einige personelle Konsequenzen ankündigt: „Ich werde<br />

sicher nicht nach Namen aufstellen. Ich werde die Jungs auflaufen lassen, von denen ich mir am meisten verspreche. Vor allem vom<br />

Kämpferischen.“<br />

Ganz anders sieht dagegen die Gemütslage bei den Gastgebern aus. Der SVE marschierte nach der Winterpause vom<br />

Relegationsplatz bis auf den neunten Platz. Und dennoch: Die Begegnung gegen den Nachbarverein ist eine eminent wichtige:<br />

„Wenn wir gewinnen, haben wir einen Vorsprung von zehn Punkten auf die <strong>SpVgg</strong> und ein Polster auf die Abstiegsplätze“, rechnet<br />

Michael Groß vor. Das war vor wenigen Wochen noch nicht unbedingt zu erwarten. Doch der Aufsteiger zeigte kurz vor und auch<br />

nach der Winterpause, dass er in dieser Klasse gut mithalten kann. Vier Punkte holte der SVE bisher in diesem Jahr. Nur gegen<br />

Spitzenreiter Dinkelscherben gab es eine Niederlage. Aber auch in diesem Spiel war Groß mit seiner Mannschaft zufrieden.<br />

„Dinkelscherben hat eine sehr gute Mannschaft, wir haben ordentlich dagegen gehalten“, so Groß.<br />

SVE gewinnt kampfbetontes Lokalderby<br />

Für <strong>Wiesenbach</strong> wird es langsam ganz eng<br />

Ettenbeuren Ein kampfbetontes Spiel sahen rund 250 Zuschauer im Abstiegsderby zwischen den Fußball-Bezirksligisten SV<br />

Ettenbeuren und der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Etwas glücklich blieben die Punkte beim SVE. Das Tor des Tages erzielte Benny Maidorn in<br />

Florian Ganser<br />

holte mit dem<br />

Foto: Polizio<br />

der 61. Minute.


SVE einen<br />

wichtigen<br />

Derbysieg.<br />

Dass die Partie kein spielerischer Leckerbissen wird, stand für viele schon vor dem Spiel fest. Für den<br />

Ettenbeurer Trainer Michael Groß, der in <strong>Wiesenbach</strong> wohnt und mit der <strong>SpVgg</strong> Erfolge feiern konnte, war das<br />

Spiel schon etwas ganz Besonderes. Die Gäste begannen aggressiv und ließen den SVE nicht zur Entfaltung<br />

kommen. In der achten Minute konnten sich die Platzherren befreien und Benny Maidorn schoss knapp am Tor<br />

vorbei. Für Aufregung sorgte anschließend Schiedsrichter Stefan Schneider. Tobias Holdenrieder war im<br />

Strafraum gefallen und Schneider zeigte auf den Elfmeterpunkt. Der Gefoulte legte sich den Ball zurecht, doch<br />

dann entschied sich der Schiedsrichter um, annullierte seine Entscheidung und gab wegen einer Schwalbe indirekten Freistoß für<br />

den SV Ettenbeuren.<br />

Bis zur 40. Minute tat sich dann nur ganz wenig. Die fünf Minuten vor der Pause hatten es dann aber in sich. Erst hatte die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> durch Thomas Gornig eine Gelegenheit, doch sein Schuss war zu schwach und wurde sichere Beute von Torwart<br />

Vogele. Im Gegenzug schoss Benni Maidorn völlig frei stehend am Tor vorbei. Eine Minute später feuerte Benjamin König den Ball<br />

volley in Richtung <strong>Wiesenbach</strong>er Tor. Josef Schuster zeigte sein Können und parierte mit einer tollen Reaktion.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer hadert mit dem Unparteiischen<br />

In den ersten Minuten nach der Pause war wieder sehr viel Kampf und Krampf im Spiel. In der 61. Minute erlief Bernhard Grüner<br />

einen weiten Ball und steuerte alleine auf Torhüter Schuster zu. Mit Glück kam Grüner am Torwart vorbei und bediente den<br />

mitgelaufenen Maidorn. Der hatte keine Mühe und schob den Ball ins leere Tor. Für den <strong>Wiesenbach</strong>er Trainer Christian Müller war<br />

dem Tor eine klare Abseitsstellung vorausgegangen. „Alle haben es gesehen, nur der Linienrichter nicht.“ Müller sah ein Spiel auf<br />

Augenhöhe, das durch zwei Fehlentscheidungen entschieden wurde. „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, so Müller. Sein<br />

Gegenüber Michael Groß sah ein umkämpftes Spiel, das mit einem glücklichen Sieg seiner Mannschaft endete. „Es war ein ganz<br />

wichtiger Erfolg für meine Mannschaft, der aufgrund der größeren Chancen auch gerecht ist.“ (ulan)<br />

SV Ettenbeuren Vogele, Rabus (45. Keller), Ganser, Ch. Grüner, Spahn, Fink, Vogler ((80. Bartenchlager), B. Grüner, Maidorn, Rapp<br />

(75. Streitel), König.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Schuster, Maier, Thanopoulus, M. Fäustle, Donderer, Raffalt, Brennig, Lohr, Holdenrieder (75. Ruf), R. Fäustle<br />

(45. Haug), Gornig (59. Rösch).<br />

VfB Oberndorf – TSV Burgheim 2:4 (1:2)<br />

Tore 0:1 Gusic (14.), 0:2 Th. Meier (34.), 1:2 Mang (45.), 1:3 Gusic (51.), 1:4 Gusic (85.), 2:4 Schiele (90.) Bes. Vorkommnis TW Kunze<br />

(Oberndorf) hält Foulelfmeter von Gusic (85.) Rote Karte Mang (62./Oberndorf) Zuschauer 200<br />

TSV Krumbach – VfR Jettingen 1:1 (0:0)<br />

Tore 0:1 Bernhardt (57.), 1:1 Wieser (77./Foulelfmeter) Zuschauer 200<br />

SV Ettenbeuren – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:0 (0:0)<br />

Tor 1:0 B. Maidorn (60.) Zuschauer 250<br />

FC Donauwörth – BSV Berg im Gau 2:2 (1:1)<br />

Tore 0:1 Nabe (33.), 1:1 Musaeus (35.), 2:1 Wohlrab (52.), 2:2 Nabe (69.) Zuschauer 300<br />

SV Tierhaupten – TSV Wertingen 1:2 (0:1)<br />

Tore 0:1 Santamaria (35./Foulelfmeter), 1:1 Wiesmüller (54./Foulelfmeter), 1:2 Korselt (84.) Zuschauer 282<br />

TSV Dinkelscherben – TSV Aindling II 0:0<br />

Zuschauer 200<br />

Foto:<br />

Weizenegger<br />

SC Altenmünster – TSV Neusäß 1:2 (0:1)<br />

Tore 1:0 Herdin (41./Handelfmeter), 1:1 Lehrmann (71.), 1:2 Guggenberg (86.) Zuschauer 200<br />

TSV Meitingen – DJK Lechhausen 1:2 (1:1)<br />

Tore 1:0 Winkler (14./Foulelfmeter), 1:1 Egger (34.), 1:2 Arabia (71.) Zuschauer 220


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 23. Spieltag - Sa., 09.04.11, 15:30 Uhr - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. VfB Oberndorf 0:0 (0:0)<br />

Zwei ganz wichtige Heimspiele für Jettingen und <strong>Wiesenbach</strong><br />

<strong>Bezirksliga</strong> Im Kampf um den Klassenerhalt zählen jetzt nur noch Siege<br />

Landkreis Es geht um viel für die vier Bezirksligisten aus dem Landkreis. Alle Teams stecken mitten im Abstiegskampf, wobei die<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> dabei momentan die schlechtesten Karten hat. Bei sechs Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz zählt für<br />

die Müller-Elf am Samstag (15.30 Uhr) gegen den Tabellennachbarn VfB Oberndorf nur ein Sieg. Zeitgleich gastiert der TSV<br />

Krumbach beim TSV Neusäß. Am Sonntag (15 Uhr) geht es dann für den VfR Jettingen (zu Hausen gegen Meitingen) und den SV<br />

Ein Blick sagt<br />

mehr als tausend<br />

Worte:<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s<br />

Kapitän Michael<br />

Donderer hatte<br />

in den<br />

vergangenen<br />

Wochen wenig<br />

Grund zur<br />

Freude.<br />

Foto: Ernst<br />

Mayer<br />

Ettenbeuren (bei Aindling II) darum, wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Die 0:1-Niederlage gegen den SV Ettenbeuren wirkt bei Coach Christian Müller immer<br />

noch nach. Ein zurückgenommener Elfmeter, ein Abseitstor für den SVE: Es läuft einfach nicht für die <strong>SpVgg</strong>:<br />

„Wenn du hinten drin stehst, verlierst du solche Spiele“, sagt Müller. „Die Leistung war okay. Normalerweise<br />

fällt in dieser Partie kein Tor und wir holen zumindest einen Punkt.“ Jetzt müssen eben gegen den VfB<br />

Oberndorf drei Punkte her. Die Gäste stehen ebenfalls auf einem Abstiegsrang. Haben fünf Punkte mehr auf<br />

dem Konto als <strong>Wiesenbach</strong>. Der passende Gegner, um auf die Erfolgsspur zurückzukehren? „Wir müssen drei<br />

Punkte einfahren“, sagt <strong>SpVgg</strong>-Vorsitzender Leopold Müller. „Das geht allerdings nur, wenn sich alle Spieler in<br />

den Dienst der Mannschaft stellen. Mit Schönspielerei ist im Abstiegskampf nichts zu holen.“ (mle)<br />

TSV Krumbach Nein, der erhoffte Befreiungsschlag war das 1:1 gegen den VfR Jettingen nicht. Immerhin<br />

konnte mit dem späten Ausgleich zumindest der Abstand zum Mitkonkurrenten gehalten werden. Das<br />

Problem: die Mannschaft läuft weiter ihrer Form hinterher: „Wir fangen erst an zu spielen, wenn wir ein<br />

Gegentor bekommen haben“, hadert TSV-Trainer Ralph Amann. „Bei einigen meiner Jungs stimmt es da bei<br />

der Vorbereitung nicht. Das darf uns in Neusäß nicht passieren.“ Gerade den ersten zehn Minuten misst der<br />

Coach eine enorme Bedeutung zu. Hier muss die Null stehen, dann habe man gegen spielstarke Gastgeber –<br />

die Partie findet möglicherweise auf dem Kunstrasen statt – alle Chancen: „Wir müssen etwas mitnehmen“,<br />

sagt Amann. „Ein Dreier wäre top, aber auch ein Punkt wäre in Ordnung.“ (gip)<br />

SV Ettenbeuren Zu einem Tabellennachbarn fährt Fußball-Bezirksligist SV Ettenbeuren am Sonntag. Die<br />

Kammeltaler sind zu Gast beim TSV Aindling II. Die Aindlinger gehen mit einer U23-Mannschaft auf Torejagd.<br />

Aindling hat in der laufenden Spielzeit bisher 32 Punkte gesammelt, der SVE kommt auf 28 Zähler – vier Punkte<br />

mehr als der VfR Jettingen, der auf den Relegationsplatz steht. Mit einem Sieg in Aindling könnten die<br />

Ettenbeurer weitere Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Allerdings wird das ein schwieriges Unterfangen.<br />

Die zweite Mannschaft des Bayernligisten konnte am vergangenen Sonntag in Dinkelscherben einen Punkt<br />

holen und ist nach der Winterpause noch ungeschlagen. (ulan)<br />

VfR Jettingen Ein Sieg muss her, irgendwie. Da diese Vorgabe für Jettinger wie Meitinger gleichermaßen gilt (umso mehr, da die<br />

beiden Kontrahenten schon ein Spiel mehr ausgetragen haben als die meisten anderen Kellerkinder), erwartet die Zuschauer am<br />

Sonntag ein SechsPunkte-Spiel im Kampf um das Minimalziel Klassenerhalt. Der Trainer/Abteilungsleiter des VfR, Ferdinand<br />

Glogger, wird seine Jungs in der Vorbereitung einmal mehr an eine Urtugend des Fußballs erinnern, die da lautet: erst rennen, dann<br />

glänzen. Allzu oft nämlich haben sich die Jettinger allein auf technische Elemente verlassen – und die sind im Abstiegskampf<br />

bekanntlich eher weniger gefragt. Dass die Jettinger die Aufgabe annehmen wollen, bewiesen sie zuletzt beim 1:1 im Derby beim<br />

TSV Krumbach. (ica)<br />

Es zählt nur ein Sieg<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Oberndorf tritt heute beim Angstgegner in <strong>Wiesenbach</strong> an<br />

Am Ende des Heimspiels gegen den TSV Burgheim standen null Punkte auf der Habenseite des VfB Oberndorf. Mit 2:4 verlor die<br />

Niederleitner-Elf gegen einen überlegenen Gegner, der seine Torchancen konsequent nutzte. Auch aufgrund zu vieler Fehler lud<br />

man den Gegner förmlich zum Tore schießen ein. Die vergebene Chance, Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu halten, wurde<br />

somit vertan und allein der Blick auf die Tabelle verrät, dass die Oberndorfer ganz dick im Abstiegsstrudel stecken.


Am heutigen Samstag (15.30 Uhr) gastiert der VfB bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, die momentan auf dem vorletzten Tabellenplatz<br />

rangiert. Und somit ist die Bedeutung dieses Spiels jedem klar. „Gegen einen direkten Konkurrenten muss gepunktet werden, um<br />

diesen auf Abstand zu halten und um selbst nicht auf einen Abstiegsrang zu rutschen“, weiß Spielertrainer Tobias Niederleitner.<br />

Wer die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> kennt, weiß das deren Spieler, angeführt vom Routinier Wolfgang Rösch, alles daran setzen werden,<br />

diese Heimpartie für sich zu entscheiden.<br />

Schlechte Bilanz<br />

Die Bilanz spricht nicht gerade für die Oberndorfer, die noch keinen Sieg in <strong>Wiesenbach</strong> einfahren konnten. Allerdings ist es für<br />

<strong>Wiesenbach</strong> aufgrund ihres Abstandes fast schon ein Schicksalsspiel. „Nur mit Kampf und der richtigen Einstellung können wir dort<br />

bestehen“, mahnt Niederleitner, dem bis auf den verletzten Andreas Rödl und den gesperrten Benjamin Mang alle Mann zur<br />

Verfügung stehen. (vfb)<br />

War’s das schon?<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> kommt gegen Oberndorf nicht über ein 0:0 hinaus und steckt weiter tief im Tabellenkeller<br />

Es gibt Gesprächsbedarf:<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (im<br />

Bild Jürgen Ruf und Josef<br />

Schuster) ist nach dem 0:0<br />

gegen Oberndorf fast nicht<br />

mehr zu retten.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Mit einem letztendlich gerechten torlosen Unentschieden trennte sich die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> im Heimspiel der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> vom VfB Oberndorf. Dieses Unentschieden nützt den<br />

Gästen im Abstiegskampf mehr als den nun in arge Not geratenen Gastgebern.<br />

Beiden Teams war die Nervosität vor dieser richtungsweisenden Partie anzumerken – spielerische<br />

Aktionen waren da Mangelware. Die erste Torchance hatte <strong>Wiesenbach</strong>. Nach einem Angriff über<br />

Tobias Raffalt bekam Steffen Brennig den Ball, der dann aber beim Abschluss das Tor knapp<br />

verfehlte. Die weiteren nennenswerten Chancen in der ersten Halbzeit hatten dann nur noch die<br />

Gäste durch David Schiele (16.), Marco Gundacher (22.) und Martin Wittmann (37.), wobei der Ball<br />

jeweils knapp am Tor vorbei zischte. Die beste Möglichkeit hatte aber Spielertrainer Tobias<br />

Niederleitner, dessen Schuss von Robert Fäustle abgeblockt wurde (28.).<br />

In der zweiten Halbzeit zunächst verteiltes Spiel mit Chancen für beide Mannschaften, wobei<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Pierre Lohr allein vor Torhüter Stephan Kunze das Pech hatte, dass ihm der Ball<br />

versprang (52.). Ab der 70. Spielminute drückte <strong>Wiesenbach</strong>. Zunächst köpfte Mathias Jeckle nach<br />

einer Flanke von Tobias Raffalt an den Pfosten (75.), danach strich ein Kopfball von Steffen Brennig<br />

ebenfalls nach Raffaltflanke knapp am Tor vorbei (76.). Vier Minuten vor Schluss bewahrte <strong>SpVgg</strong>-Torhüter Josef Schuster seine<br />

Mannschaft dann noch vor einer Niederlage, als er einen Knaller von Christian Rettinger aus etwa 16 Metern noch an den Pfosten<br />

lenkte (86.). (mle)<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Schuster, R. Fäustle, Maier, A. Thanopoulos (70.Gornig), M. Donderer, Raffalt, Lohr, Ruf (60. Haug), Brennig, M.<br />

Jeckle (77. Holdenrieder).<br />

VfB Oberndorf Kunze, Weinberger, Zgudziak, Wittmann, Speer, Niederleitner, Schiele, Gundacher, Fischer (43.Rettinger), Heckel,<br />

Probst (61. Stuber).<br />

Kein Durchkommen<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Oberndorf spielt 0:0 in <strong>Wiesenbach</strong> und scheitert dabei am eigenen Unvermögen und dem gegnerischen Torwart<br />

Der VfB Oberndorf kam am Samstag bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> über ein 0:0 nicht hinaus. Vor 150 Zuschauern verhinderten die<br />

mangelnde Chancenauswertung und der bärenstarke Heimtorhüter Josef Schuster einen Auswärtsdreier.<br />

Der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> war die Entschlossenheit anzusehen. Auffällig war auch, dass für VfB-Spielertrainer Tobias Niederleitner ein<br />

Manndecker abgestellt war. In den ersten 15 Minuten versuchten sich die Gäste, mit langen Bällen und sehr viel Laufarbeit<br />

Chancen herauszuspielen. Die erste Chance resultierte aus einem Konter. Der Schuss von Steffen Brennig ging aber knapp am Tor<br />

vorbei. Nach 15 Minuten legte der VfB seine Zurückhaltung ab und kam zu seiner ersten Möglichkeit, als David Schiele über Außen<br />

mehrere Spieler stehen ließ und auf Stefan Fischer ablegte, doch der wurde im letzten Moment beim Abschluss gestoppt. Zwei


Minuten später flankte Andreas Probst auf Marco Gundacker, doch dessen Kopfball aus sechs Metern strich knapp über die Latte.<br />

Aufregung herrschte auch nach 30 Minuten im <strong>Wiesenbach</strong>er Strafraum. Nach einer Flanke kamen mehrere Spieler zu Fall und<br />

Niederleitner zog aus acht Metern ab, doch Robert Fäustle konnte gerade noch auf der Linie klären. Nach einer Probst-Ecke war es<br />

wiederum Niederleitner, der per Kopfball Josef Schuster zu einer Parade zwang. In der 38. Minute führte Niederleitner einen<br />

Freistoß schnell aus, und Martin Wittmanns Fernschuss ging knapp am Tor der <strong>SpVgg</strong> vorbei.<br />

Zunächst tut sich nichts<br />

In der zweiten Halbzeit tat sich lange nichts, ehe David Schiele vergab und Niederleitner nach einer Rettinger-Ecke aus fünf Metern<br />

den überfälligen Führungstreffer ausließ. In der Schlussphase konterte die Heimelf mehrmals gefährlich. In der 87. Minute hätte<br />

Steffen Brennig das Spiel auf den Kopf stellen können, doch sein Schuss ging knapp am VfB-Gehäuse vorbei. Im Gegenzug ließ<br />

Christian Rettinger einige Gegenspieler stehen und schoss aus 24 Metern aufs lange Eck. Josef Schuster konnte gerade noch zur<br />

Ecke klären. Der fischte kurz vor Schluss auch einen Freistoß aus 20 Metern von Martin Wittmann aus dem Kreuzeck und<br />

verhinderte somit einen wichtigen Auswärtssieg des VfB (vfb)<br />

VfB: Stephan Kunze - Michael Weinberger, Peter Zgudziak, Martin Wittmann, Tobias Speer - Andreas Probst (ab 61. Andreas<br />

Stuber), Tobias Niederleitner, Marco Gundacker, Georg Heckel - David Schiele, Stefan Fischer (ab 43. Christian Rettinger).<br />

TSV Neusäß – TSV Krumbach 1:0 (0:0)<br />

Tor 1:0 Scheurer (26.) Zuschauer 100<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> – VfB Oberndorf 0:0<br />

Zuschauer 150<br />

DJK Lechhausen – FC Donauwörth 1:1 (0:1)<br />

Tore 0:1 Wohlrab (30.), 1:1 Egger (57.) Zuschauer 150<br />

VfR Jettingen – TSV Meitingen 3:4 (0:2)<br />

Tore 0:1 Armbrust (31.), 0:2 Sauler (45.), 1:2 Bernhardt (65.), 1:3 M. Gherda (75.), 1:4 Armbrust (78.), 2:4 Ziegler (79.), 3:4 Ziegler<br />

(83.) Gelb-Rot Armbrust (85./Meitingen) Rote Karte Dashi (90.+2/Jettingen) Zuschauer 200<br />

TSV Burgheim – SC Altenmünster 2:3 (2:2)<br />

Tore 0:1 Schade (12.), 1:1 Kokott (32.), 2:1 Stadler (36./Foulelfmeter), 2:2 Seizmeier (44.), 2:3 Pecher (54.) Zuschauer 250<br />

TSV Aindling II – SV Ettenbeuren 1:0 (0:0)<br />

Tore 1:0 Lechner (55.) Zuschauer 60<br />

TSV Wertingen – TSV Dinkelscherben 0:3 (0:2)<br />

Tore 0:1 Guggemos (3.), 0:2 Leutenmayr (31.), 0:3 Winzig (53.) Zuschauer 480<br />

BSV Berg im Gau – SV Thierhaupten 1:1 (1:1)<br />

Tore 1:0 Marx (10./Foulelfmeter), 1:1 Wiesmüller (30./Foulelfmeter) Gelb-Rot Brodowski (81./ Thierhaupten) Zuschauer 250


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 24. Spieltag - So., 17.04.11, 13:00 Uhr - TSV Aindling II vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:2 (1:0)<br />

<strong>Wiesenbach</strong> träumt vom Klassenerhalt<br />

Dafür muss in Aindling ein Sieg her<br />

Landkreis Die Erleichterung war dem TSV Krumbach und der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> nach den Erfolgen unter der Woche anzumerken.<br />

Beiden Teams gelang ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt, wobei vor allem die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (am Sonntag um 15 Uhr<br />

in Aindling) am Wochenende nachlegen sollte. Zeitgleich empfängt der SV Ettenbeuren den TSV Wertingen, während der TSV<br />

Krumbach bereits am Samstag ran muss. Die Elf von Ralph Amann empfängt ab 15.30 Uhr den TSV Burgheim.<br />

Auf Bernhard<br />

Grüner und den SV<br />

Ettenbeuren<br />

wartet am Sonntag<br />

ein ganz dicker<br />

Brocken.<br />

Foto: Polizio<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Der Sieg in Thierhaupten war ein erster kleiner Schritt in Richtung Klassenerhalt für die<br />

<strong>SpVgg</strong>. Doch für die Elf von Christian Müller geht es beim TSV Aindling II vor allem um eines: Nachlegen. Kein<br />

leichtes Unterfangen, entpuppte sich die Bayernliga-Reserve in dieser Frühjahrsrunde als Team der Stunde.<br />

Bis zum Mittwoch. Da unterlag der TSV dem TSV Krumbach. Entscheidend dabei: Die Truppe von Kai Heim<br />

musste bei dieser Partie ganz auf Verstärkungen aus dem Bayernligakader verzichten. Das wird sich am<br />

Sonntag wohl ändern. Die <strong>SpVgg</strong> schaffte mit dem 4:1-Sieg in Thierhaupten den Anschluss an die<br />

Nichtabstiegszone. Jetzt müssen weitere Punkte her. Am besten schon gegen Aindling. Doch die personellen<br />

Voraussetzungen sind nicht optimal. Thomas Gornig (verletzt), Jochen Haug (Urlaub) und Manuel Maier<br />

(beruflich verhindert) fehlen Christian Müller. (mle)<br />

SV Ettenbeuren Tabellenplatz zwei, zweitbeste Offensive der Liga – auf den SV Ettenbeuren wartet am<br />

Sonntag mit dem TSV Wertingen ein ganz dicker Brocken. In 23 Spielen traf das Team von Peter Piak bereits<br />

49 Mal ins gegnerische Tor. Nicht ganz so erfolgreich sind die Ettenbeurer Angreifer um Benni Maidorn und<br />

Wolfgang Rapp. 27 Tore erzielte der Aufsteiger bisher. Mit einem Punktgewinn gegen den TSV wäre man im<br />

Ettenbeurer Lager zufrieden. Nach der Niederlage am vergangenen Sonntag gegen den TSV Aindling II<br />

schrumpfte der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf fünf Punkte, auf den Relegationsplatz hat die Truppe<br />

von Trainer Michael Groß vier Punkte Abstand. (ulan)<br />

TSV Krumbach Es liegt lange zurück, dass der TSV Krumbach in einem Spiel vier Tore schoss. Am 23. Oktober<br />

gelang dieses Kunststück gegen den TSV Meitingen. Jetzt also gegen den TSV Aindling II. Abtei-lunsgsleiter Theo Reichelt hofft, dass<br />

der Knoten damit geplatzt ist: „Wir haben gezeigt, dass wir mit jeder Mannschaft in dieser Liga mithalten können“, sagt Reichelt.<br />

„Wenn die Einstellung stimmt.“ Nun wartet mit dem TSV Burgheim ein Gegner, für den es in der laufenden Saison um nicht mehr<br />

viel geht. Der Zug nach oben ist abgefahren, der Abstand nach unten beträgt zwölf Punkte. Ein dankbarer Gegner: „Wichtig ist, dass<br />

wir mit dem nötigen Spaß an die Sache gehen“, sagt TSV-Trainer Ralph Amann. „Wenn wir den haben, dann sind wir auch<br />

erfolgreich.“ (gip)<br />

Beispiel Koch ermutigt<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Aindling II erwartet <strong>Wiesenbach</strong><br />

Aindling Der Weg ist nicht mehr weit und dann ist die zweite Mannschaft des TSV Aindling in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> bei 40 Punkten<br />

angelangt. Von echter Abstiegsgefahr braucht man bereits jetzt nicht mehr zu reden. Vor dem Heimspiel am Sonntag um 15 Uhr<br />

gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> ist die U23 des Bayernligisten bei 35 Zählern angelangt.<br />

Da lässt es sich verschmerzen, dass es unter der Woche die erste Niederlage 2011 gab. Beim 3:4 am Dienstag in Krumbach konnte<br />

das Team kräftemäßig nicht voll auf der Höhe sein, nachdem es zwei Tage zuvor Ettenbeuren mit 1:0 besiegt hatte.<br />

Konkrete Angaben zur Aufstellung für Sonntag konnte Trainer Kai Heim vorab nur in eingeschränkter Form machen. Er musste mal<br />

wieder abwarten, wie es nach dem Bayernligaspiel 24 Stunden vor dem Auftritt seiner Schützlinge aussieht. Nachdem zur Zeit aber<br />

nur wenige Kicker nicht zur Verfügung stehen, darf man gegen <strong>Wiesenbach</strong> eine starke Truppe erwarten, die den<br />

Abstiegskandidaten in Schach halten möchte.<br />

Auf Dominik Koch wird die „Zweite“ wohl in nächster Zeit verzichten müssen. Und das aus einem erfreulichen Grund. Der<br />

Offensivmann, der vor knapp einem Jahr von der DJK Lechhausen gekommen war, gehört nun dem Team eins an. Seine Leistungen<br />

über Wochen hinweg in der <strong>Bezirksliga</strong>, verbunden mit einer Reihe von Toren, haben Trainer Manfred Paula bewogen, ihn für


höhere Aufgaben vorzusehen. Speziell sein Auftritt im Pokal gegen den FC Memmingen beweist, dass sich ein starker Kicker nicht<br />

nur in der <strong>Bezirksliga</strong>, sondern auch drei Klassen höher behaupten kann. Eine Entwicklung, die auch seinen Teamkollegen Mut<br />

machen könnte. (jeb)<br />

Der Kleinste steigt am höchsten<br />

<strong>Wiesenbach</strong> erkämpft in Aindling ein 2:2<br />

VON PATRICK GILG<br />

Aindling/<strong>Wiesenbach</strong> Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> lebt und darf nach dem 2:2 gegen den TSV Aindling II weiter vom Klassenerhalt<br />

träumen. In einer guten <strong>Bezirksliga</strong>partie trafen für das Team von Christian Müller Mathias Jeckle und Jürgen Ruf.<br />

„Es war ein gerechtes Ergebnis“, so <strong>SpVgg</strong>-Vorsitzender Leopold Müller nach dem Schlusspfiff. „Beide Mannschaften haben<br />

gekämpft bis zum Umfallen. Ein gutes, engagiertes Spiel.“ Drei Punkte fehlen der <strong>SpVgg</strong> damit zum Relegationsplatz, den aktuell der<br />

SV Thierhaupten innehat. Das sah vor Wochenfrist auch schon wesentlich schlimmer aus. Die Gastgeber kamen besser aus der<br />

Kabine. Tobias Holdenrieder zwang mit seinem 20-Meter-Schuss TSV-Keeper Tobias Hellmann zu einer Glanzparade – die einzige<br />

<strong>SpVgg</strong>-Chance in der Anfangsviertelstunde. Kurz darauf die verdiente Führung für die Hausherren. Michael Dietl setzte sich auf der<br />

Außenbahn durch, legte quer auf Torjäger Simon Knauer und der hatte keine Probleme, den Ball zum 1:0-Halbzeitstand über die<br />

Linie zu drücken (20.).<br />

Später Ausgleich durch Jürgen Ruf<br />

Nach Wiederanpfiff kam <strong>Wiesenbach</strong> besser in die Partie und hatte durch Steffen Brenning die Chance zum Ausgleich. Der Angreifer<br />

blieb mit seinem Schuss aber an zwei Verteidigern hängen (53.). Besser machte es zwölf Minuten später Mathias Jäckle. Der kleinste<br />

Mann auf dem Platz schraubte sich nach einem Freistoß von Robert Fäustle am höchsten und köpfte zum Ausgleich ein. Das Spiel<br />

schien gedreht. Doch in Unterzahl – Simon Knauer sah wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte – staubte Marco Lechner zur erneuten<br />

TSV-Führung ab (80.). <strong>Wiesenbach</strong> gab sich nicht geschlagen und kam nur fünf Minuten später zum verdienten Ausgleich. Tobias<br />

Holdenrieder legte ab auf Jürgen Ruf und der ließ Hellmann mit seinem Schrägschuss keine Chance.<br />

TSV Aindling 2 Hellmann, Grammer, Scheifel, Medara, Schwegler (59. F. Ettinger), Schön, Lechner, Meyer, Schaffer (65. Huber),<br />

Dietl, Knauer.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Schuster, Thanopoulos, R. Fäustle, Bucher (46.Mändle), Donderer, Lohr, Raffalt, Holdenrieder, Ruf (88. M.<br />

Fäustle), Jeckle (90. Aleiter), Brennig.<br />

Knauer sieht Rot<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Beim 2:2 von Aindling 2 gegen <strong>Wiesenbach</strong> fliegt der Stürmer vom Platz<br />

Von Johann Eibl<br />

Aindling Die Besetzung hätte kaum besser ausfallen können. Doch elf mehr oder weniger klangvolle Namen stellen noch keine<br />

Garantie für eine wirklich starke Mannschaft dar. Deshalb kam das zweite Team des TSV Aindling am Sonntag im Heimspiel gegen<br />

die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> nur zu einem 2:2. Nicht allein zwei Punkte gingen verloren, sondern auch noch Torschütze Simon Knauer<br />

durch Platzverweis.<br />

Aindlinger Lernprozess<br />

Trainer Kai Heim versammelte seine Jungs sogleich in der Kabine, „um zu analysieren und konstruktiv Kritik“ zu üben: „Wir haben<br />

uns selber besiegt, durch unsere Fehler haben wir sie starkgemacht.“ Mit der harten Gangart sei man nicht zurechtgekommen:<br />

„Nach dem 2:1 darf nichts mehr passieren.“ Heim sprach von einem Lernprozess für seine junge Truppe.<br />

Mit dem Führungstreffer kam die spielerische Überlegenheit des TSV im Ergebnis zum Ausdruck. Werner Meyer, nach seiner Sperre<br />

erstmals wieder dabei, bediente rechts Michael Dietl, dessen Hereingabe Knauer nur noch einzuschieben brauchte. Aus einigen<br />

Metern hätte Knauer Tor Nummer zwei machen können, es sprang aber nur ein Eckball raus. Sonderlich mitreißend wirkte das nicht,<br />

was die 22 Akteure auf dem Rasen boten.<br />

Interessant wurde es erst, als <strong>Wiesenbach</strong> den Ausgleich geschafft hatte. Praktisch aus dem Nichts, wie die Fußballer zu sagen<br />

pflegen. Nach einem Freistoß kam Mathias Jeckle aus wenigen Metern zum Kopfball und erzielte das 1:1. Es war ein Duell, das von


vielen Nicklichkeiten geprägt war und von einem schwachen Schiedsrichter. In der 77. Minute kannte er keine Gnade und schloss<br />

Simon Knauer mit Rot aus. Das Einsteigen des Aindlinger Stürmers gegen Jürgen Ruf wertete er als Tätlichkeit.<br />

Eine Standardsituation brachte Aindling zurück auf die Siegerstraße. Nach einem Freistoß von Kilian Huber hatte Marco Lechner<br />

freie Schussbahn und die nutzte er zum 2:1. Ähnlich machte es wenig später auf der Gegenseite Jürgen Ruf, der ins lange Eck traf<br />

und den Endstand herstellte. Steffen Brennig hätte für sein hartes Einsteigen gegen Fabian Ettinger ebenfalls Rot verdient gehabt.<br />

TSV Aindling 2 Hellmann, Grammer, Scheifel, Medara, Schwegler (59. F. Ettinger), Schön, Lechner, Meyer, Schaffer (65. Huber), Dietl,<br />

Knauer.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Schuster, Thanopoulos, R. Fäustle, Bucher (46.Mändle), Donderer, Lohr, Raffalt, Holdenrieder, Ruf (88. M.<br />

Fäustle), Jeckle (90. Aleiter), Brennig.<br />

Tore 1:0 Knauer (20.), 1:1 Jeckle (66.), 2:1 Lechner (82.), 2:2 Ruf (86.). – Schiedsrichter Bussay (FC Stätzling). – Zuschauer 80. – Rote<br />

Karte Knauer (Aindling/77./Tätlichkeit).<br />

TSV Krumbach – TSV Burgheim 1:0 (1:0)<br />

Tor 1:0 Weser (65.) Zuschauer 150<br />

TSV Aindling II – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:2 (1:0)<br />

Tore 1:0 Knauer (20.), 1:1 M. Jeckle (65.), 2:1 Lechner (82.), 2:2 Ruf (85.) Rote Karte Knauer (74./Aindling) Zuschauer 50<br />

TSV Dinkelscherben – BSV Berg im Gau 2:1 (0:1)<br />

Tore 0:1 Grammer (5.), 1:1 Guggemos (80.), 2:1 Guggemos (87./Foulelfmeter) Zuschauer 230<br />

SV Ettenbeuren – TSV Wertingen 1:2 (0:0)<br />

Tore 0:1 Hernadi (53.), 0:2 S. Bunk (54.), 1:2 Grüner (70./Foulelfmeter) Rote Karte Santamaria (10./Wertingen) Zuschauer 70<br />

SC Altenmünster – VfB Oberndorf 2:3 (0:1)<br />

Tore 0:1 Mang (38.), 1:1 Kraus (72.), 1:2 Rettinger (80.), 2:2 Pecher (84.), 2:3 Gundacker (88.) Zuschauer 120<br />

TSV Meitingen – TSV Neusäß 4:3 (3:1)<br />

Tore 0:1 Scheurer (9.), 1:1 Armbrust (36.), 2:1 Meir (42.), 3:1 Sauler (44.), 3:2 Lehrmann (55./Foulelfmeter), 4:2 M. Gherda (73.), 4:3<br />

Hartwich (76.) Zuschauer 260<br />

FC Donauwörth – VfR Jettingen 3:1 (2:1)<br />

Tore 0:1 Weiser (7.), 1:1 Kienberger (20.), 2:1 Welsch (33./Eigentor), 3:1 D. Seifert (65.) Zuschauer 100<br />

SV Thierhaupten – DJK Lechhausen 1:1 (0:1)<br />

Tore 0:1 Egger (15.), 1:1 Wiesmüller (65.) Rote Karte Ullmann (55./Thierhaupten) Zuschauer 200


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 25. Spieltag - Sa., 23.04.11, 15:30 Uhr - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. SC Altenmünster<br />

Zwei Endspiele für <strong>Wiesenbach</strong> und den VfR Jettingen<br />

Knapp hinter<br />

dem Strich<br />

stehen die<br />

Fußballer der<br />

<strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> (hier<br />

Jürgen Ruf) –<br />

noch. Mit einem<br />

Sieg gegen<br />

Altenmünster<br />

könnte das Team<br />

von Christian<br />

Müller die<br />

Abstiegsränge<br />

verlassen.<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Gegen Altenmünster und Thierhaupten müssen Siege her. Krumbach und Ettenbeuren vor<br />

schweren Aufgaben<br />

Landkreis Der Blick auf die Tabelle sagt alles. Der Tabellenvorletzte der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> (<strong>Wiesenbach</strong>)<br />

empfängt das Schlusslicht (Altenmünster). Ganz klar: wer diese Partie verliert, der darf sich in Sachen<br />

Klassenerhalt kaum mehr Hoffnungen machen. Ähnlich prekär die Lage in Jettingen. Dort empfängt der VfR<br />

den SV Thierhaupten, der sich momentan auf dem Relegationsplatz befindet. Schwere Auswärtsaufgaben<br />

warten dagegen auf den TSV Krumbach (in Oberndorf) und den SV Ettenbeuren (in Berg im Gau). Alle Partien<br />

werden am Samstag um 15.30 Uhr angepfiffen.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Es steht ganz viel auf dem Spiel für die Elf von Christian Müller. Durch die vier Punkte in<br />

den vergangenen beiden Partien hat die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> den Anschluss an die Nichtabstiegszone wieder<br />

geschafft. Mit einem Sieg gegen das Schlusslicht könnte der Bezirksligist sogar die direkten Abstiegsplätze<br />

verlassen. Doch auch die Gäste kämpfen um ihre letzte Chance, die Klasse zu halten. Durch viele<br />

Spielerabgänge vor der Saison geschwächt, kam das Schlusslicht nach der Winterpause besser in die Gänge.<br />

Zehn Punkte holte das Team von Spielertrainer Stefan Jungwirth – er löste im Dezember Thomas Klemmer ab<br />

– nach Weihnachten – und darf sich wieder kleine Hoffnungen auf den Ligaverbleib machen. Allerdings nur bei<br />

einem Sieg. Das will die Müller-Elf, die sich zuletzt stark verbessert zeigte, natürlich unbedingt verhindern.<br />

(mle)<br />

VfR Jettingen Es ist keine leichte Aufgabe, die sich VfR-Interimstrainer Michael Porstendörfer da auferlegt<br />

hat. Den VfR Jettingen vor dem Abstieg retten. Die Mannschaft, die in der Rückrunde noch ohne Sieg dasteht<br />

und mittlerweile auf einem Abstiegsplatz rangiert. Und dennoch: Porstendörfer wirkt positiv. Sieht seine<br />

Mannschaft auf einem guten Weg. „Die Jungs, die in Donauwörth auf dem Platz gestanden sind, die haben<br />

alles gegeben“, lobt der Coach. „Die Mannschaft lebt.“ Das Wichtigste sei nun, endlich den erlösenden Dreier<br />

einzufahren. Am besten gegen den direkten Konkurrenten Thierhaupten: „auch bei denen kriselt es,“ sagt<br />

Porstendörfer. „Die haben die gleichen Probleme wie wir.“<br />

TSV Krumbach Wie schnell sich die Gemütslage bei Fußballern doch ändert. Vor genau zehn Tagen brannte<br />

es beim TSV noch lichterloh. Die Partie gegen den TSV Neusäß war gerade verloren und vor der Tür standen<br />

die schweren Partien gegen Aindling II und den TSV Burgheim. Zwei Siege später sieht die Welt wieder ganz<br />

anders aus. Mit 32 Punkten steht die Mannschaft von Ralph Amann gut da. Hat mittlerweile acht Punkte Vorsprung auf den<br />

Relegationsplatz. Mit einem Sieg beim VfB Oberndorf könnte man in Krumbach wohl langsam für eine weitere Saison <strong>Bezirksliga</strong><br />

planen. Doch davor wartet noch ein hartes Stück Arbeit. Immerhin holten die Gastgeber aus den vergangenen sechs Spielen elf<br />

Punkte. (gip)<br />

Foto: Ernst<br />

Mayer<br />

SV Ettenbeuren Neun Punkte mehr als der SV Ettenbeuren weist der BSV Berg im Gau auf. Das Team aus dem Donaumoos steht<br />

mit 37 Punkten auf dem fünften Rang und kann hinter die Saison bereits einen Haken machen. Wichtigster Spieler beim Team aus<br />

dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist Tobias Nabe. Der Angreifer schnürte auch schon für den FC Ingolstadt und den TSV<br />

Aindling die Fußballschuhe. Auf ihn gilt es aufzupassen – schlafen sollte die SVE-Abwehr beim Gastspiel im Donaumoos also nicht.<br />

Denn 20 der bisher erreichten 35 Punkte holte der BSV auf eigenem Platz. Im Hinspiel feierte die Truppe von Spielertrainer Holger<br />

Heimisch einen 3:1-Sieg im Kammelstadion. (ulan)<br />

„Der Verlierer steigt ab“<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong><br />

Altenmünster Das Heim-2:3 gegen den VfB Oberndorf hat die Hoffnung beim SC Altenmünster, auch 2011/21 in der <strong>Bezirksliga</strong><br />

<strong>Nord</strong> um Punkte zu kämpfen, nicht eingesargt. „Unser Rückstand auf den Relegationsrang 13 ist unverändert geblieben“, sagt<br />

Ewald Kaiser. Entscheidende Bedeutung allerdings misst der Fußballchef des Schlusslichts dem Kellerduell beim Vorletzten <strong>SpVgg</strong>


<strong>Wiesenbach</strong> bei (Samstag, 15.30 Uhr): „Wer dieses Spiel verliert, ist meiner Auffassung nach der erste Absteiger“, so die trockene<br />

wie realistische Analyse.<br />

Gegen den Tabellennachbarn steht nach einwöchiger Urlaubspause Abwehrmann Thomas Anlauf wieder zur Verfügung. Fraglich ist<br />

nach wie vor Außenbahnflitzer Stefan Fischer (muskuläre Probleme), während Martin Wagner bis Saisonende ausfällt. Der<br />

Angreifer erlitt gegen Oberndorf einen Innenbandanriss.<br />

Wagner wird gehen, Osterhoff soll kommen<br />

In der nächsten Spielzeit wird Wagner aller Voraussicht nach für den Kreisklassisten TSV Pfaffenhofen auf Torjagd gehen. „Das<br />

scheint fix zu sein“, sagt Kaiser. Mit weiteren Abgängen rechnet der Abteilungsleiter allerdings nicht. Und schon in Kürze sollen am<br />

Hennhofer Weg die ersten Zugänge präsentiert werden. Zu den Kandidaten, die man zu verpflichten gedenkt, zählt, wie Kaiser<br />

bestätigt, Dominik Osterhoff. „Ja, das stimmt. Er ist ein SCA-Eigengewächs.“ Derzeit trägt der 17-Jährige noch das Trikot der JFG<br />

Riedberg. Die wird von Rainer Förg, dem künftigen Coach in Altenmünster, trainiert. (rk)<br />

Neue Hoffnung<br />

<strong>Bezirksliga</strong> I Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> bleibt auch im dritten Spiel in Folge ungeschlagen und darf weiter vom Klassenerhalt träumen<br />

Volle Pulle Richtung<br />

Heimsieg: Der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Pierre Lohr<br />

spielt den Ball an Stefan<br />

Jungwirth (SC<br />

Altenmünster) vorbei.<br />

VON LEOPOLD MÜLLER<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Mit einem letztlich verdienten 2:1-Heimsieg gegen den SC Altenmünster hat Fußball-<br />

Bezirksligist <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> die Chance auf den Klassenerhalt offen gehalten. In diesem, vom<br />

Abstiegskampf geprägten und teilweise hektisch geführten Spiel, war <strong>Wiesenbach</strong> über weite<br />

Strecken tonangebend.<br />

Gleich zu Beginn verweigerte Schiedsrichter Frank Götzl den <strong>Wiesenbach</strong>ern einen Elfmeter, als<br />

Torhüter Johannes Mayer Steffen Brennig sehr unsanft vom Ball trennte (2.).<br />

In der Folge erspielten sich die Gastgeber durch Tobias Raffalt und Pierre Lohr gute Möglichkeiten.<br />

Dann gab’s 25 Meter vor dem Tor Freistoß für <strong>Wiesenbach</strong> und Tobias Holdenrieder beförderte den<br />

Ball mit einem platzierten Schuss über die Mauer ins Kreuzeck (35.).<br />

Zu Beginn der zweiten Halbzeit zögerte Mathias Jeckle nach einem Zuspiel von Tobias Raffalt vor<br />

Torhüter Johannes Mayer zu lange (50.). Eine weitere Möglichkeit vergab Alexander Thanopoulos<br />

überhastet (60.). Die erst zweite Chance für die Gäste nutzte Patrik Pecher, der nach einer Flanke<br />

von Dominik Karger mit einem platzierten Kopfball erfolgreich war (70.).<br />

Der Schock für <strong>Wiesenbach</strong> dauerte nicht lange. Tobias Raffalt erkämpfte sich in der eigenen Hälfte<br />

den Ball, stürmte übers halbe Spielfeld und bediente dann den mitgelaufenen Thomas Gornig, der aus spitzem Winkel zum 2:1<br />

einschoss (76.). In der Schlussphase hatten die <strong>Wiesenbach</strong>er bei zwei Eckbällen noch brenzlige Sekunden zu überstehen, aber sie<br />

retteten den Dreier.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster – R. Fäustle, Maier, A. Thanopoulos, M. Donderer, Raffalt, Lohr, Ruf (68. Gornig), Holdenrieder,<br />

Brennig (5. Mändle), M. Jeckle (87. Bucher)<br />

SC Altenmünster: Mayer, Seizmeier, Karger, Grimm, Fischer (19. Klaus), Herdin, Jungwirth, Pecher, Kraus (78. Schwarz), Schade (51.<br />

Langenmeier), Anlauf<br />

Foto: em<br />

Hoffen auf ein Fußballwunder<br />

Altenmünster verliert Kellerderby in <strong>Wiesenbach</strong> 1:2


Johannes Mayer ging in<br />

<strong>Wiesenbach</strong> traurig in die<br />

Knie. Um noch an den<br />

Klassenerhalt des SC<br />

Altenmünster zu denken,<br />

muss er auf ein<br />

Fußballwunder hoffen.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Es gab für den SC Altenmünster in dieser Saison schon Niederlagen, die richtig<br />

wehgetan haben. Auch das 1:2 am Karsamstag bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> war schmerzlich, weil vom<br />

Spielverlauf her nicht notwendig. Doch nachdem der erste Frust nach dem Schlusspfiff und einem<br />

anschließenden gemeinsamen Bierchen mit den lange befreundeten <strong>Wiesenbach</strong>ern verflogen war,<br />

richteten sich die Blicke beim SCA bereits wieder nach vorne. „Wir geben nicht auf“, war der<br />

einhellige Tenor bei noch fünf ausstehenden Spielen in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>.<br />

Allerdings käme es nach der Niederlage im Kellerderby schon einem Fußballwunder gleich, sollte<br />

Altenmünster im Endspurt noch den Kopf aus der Schlinge ziehen. Vor allem auch deshalb, weil die<br />

personelle Situation sich auch nicht verbessert. Zwar probierte es Stefan Fischer nach seiner aus<br />

dem Wertingen-Spiel erlittenen Verletzung, doch schon nach 20 Minuten musste er raus – der Oberschenkel zwickte wieder.<br />

Nachdem Martin Wagner (Kapselanriss) ohnehin nicht zur Verfügung stand, und nach 50 Minuten Christian Schade mit<br />

Leistenproblemen passen musste, wurde einmal mehr deutlich, dass Altenmünsters Kader in dieser Sorgensaison viel zu klein ist.<br />

TSV Burgheim – TSV Meitingen 0:4 (0:1)<br />

Tore 0:1 Buja (17.), 0:2 Buja (53.), 0:3 Armbrust (58.), 0:4 Osman (79.) Zuschauer 250<br />

VfB Oberndorf – TSV Krumbach 0:1 (0:1)<br />

Tor 0:1 Wieser (37.) Zuschauer 180<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> – SC Altenmünster 2:1 (1:0)<br />

Tore 1:0 Holdenrieder (35.),1:1 Pecher (70.), 2:1 Gornig (76.) Zuschauer 200<br />

TSV Wertingen – TSV Aindling II 1:0 (0:0)<br />

Tor 1:0 Hernadi (61./Foulelfmeter) Zuschauer 180<br />

BSV Berg im Gau – SV Ettenbeuren 1:0 (0:0)<br />

Tor 1:0 Marx (53.) Zuschauer 200<br />

DJK Lechhausen – TSV Dinkelscherben 0:0<br />

Bes. Vorkommnis Guggemos (Dinkelscherben) verschießt Foulelfmeter (45.) Zuschauer 150<br />

VfR Jettingen – SV Thierhaupten 3:0 (1:0)<br />

Tore 1:0 G. Rados (13.), 2:0 M. Rados (55.), 3:0 Bernhardt (87.) Zuschauer 200<br />

TSV Neusäß – FC Donauwörth 3:0 (1:0)<br />

Tore 1:0 Bilgin (10.), 2:0 Fendt (54.), 3:0 Bilgin (62.) Zuschauer 100


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 26. Spieltag - Sa., 30.04.11, 15:30 Uhr - TSV Wertingen vs. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 3:1 (2:0)<br />

Drei müssen zittern, einer kann sich retten<br />

Trainer Michael Groß<br />

möchte sich natürlich mit<br />

dem Klassenerhalt vom SV<br />

Ettenbeuren<br />

verabschieden. Dazu muss<br />

allerdings ein Heimsieg<br />

gegen die DJK Lechhausen<br />

her.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Mit einem Heimsieg gegen das Schlusslicht dürfte Krumbach durch sein. „Endspiel“ in<br />

Ettenbeuren<br />

� SV Ettenbeuren – DJK Lechhausen (Sa. 15.30 Uhr): Drei Niederlagen in Folge musste Fußball-<br />

Bezirksligist SV Ettenbeuren einstecken. Alle drei Niederlagen waren sehr knapp – doch davon kann<br />

sich der Aufsteiger nichts kaufen. Nach der Negativserie rutschten die Kammeltaler wieder in die<br />

Abstiegsregion. Gegen die DJK Lechhausen muss am Samstag unbedingt ein Sieg her. Es ist für beide<br />

ein „Endspiel“, denn die Gäste und der SVE stehen punktgleich eine Winzigkeit über dem Strich. Der<br />

Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nur einen Punkt, auf den Abstiegsplatz haben beide<br />

zwei Zähler voraus. Lechhausen kommt mit einer kleinen Erfolgsserie ins Kammelstadion. Seit fünf<br />

Spielen ist die Mannschaft von Trainer Kreso Kovacec ungeschlagen. Am vergangenen Sonntag<br />

trotzten die Lechhauser Spitzenreiter Dinkelscherben ein 0:0 ab. Der Lechhauser Coach war als Profi<br />

bei Hannover 96, dem VfL Bochum, Hansa Rostock und dem FC Augsburg als Spieler aktiv. Kovacec<br />

kam auf insgesamt 79 Einsätze in der ersten und der Zweiten Bundesliga. Im Hinspiel gab es<br />

zwischen den beiden Teams ein 2:2. (ulan)<br />

� TSV Krumbach – SC Altenmünster (Sa. 15.30 Uhr): Die jüngsten Siege gegen Burgheim und in<br />

Oberndorf im Rücken, den Klassenerhalt vor Augen, den Tabellenletzten vor der Brust: Mehr Extra-<br />

Motivation geht fast nicht und die <strong>Bezirksliga</strong>-Fußballer des TSV Krumbach wollen den Schwung<br />

unbedingt nutzen. Die Vorgabe von Abteilungsleiter Theo Reichelt lautet denn auch: „Wir brauchen noch drei Punkte, um aus der<br />

Abstiegsgeschichte zu kommen. Und unser Ziel für Samstag heißt natürlich: Heimspiel, drei Punkte. “Die Vorzeichen stehen<br />

ziemlich gut, denn Altenmünster hat trotz eines kurzen Zwischenhochs eigentlich keine ernsthaften Chancen mehr, das rettende<br />

Ufer noch zu erreichen. Trotzdem mahnt Reichelt seine Mannschaft vor Übermut: „Die Gäste kämpfen noch und sind deshalb<br />

immer gefährlich.“ (ica)<br />

� TSV Dinkelscherben – VfR Jettingen (So. 15 Uhr): Der Tabelle nach sind die Jettinger krasse Außenseiter, aber sie müssen<br />

trotzdem gewinnen. VfR-Abteilungsleiter Ferdinand Glogger sieht vor der Partie des Viertletzten beim Primus immerhin einen<br />

Schimmer Hoffnung, denn: „Wir haben gegen Thierhaupten auf jeden Fall unsere Negativserie gestoppt.“ Dass der eine Sieg bei<br />

Weitem nicht reicht, um dem Abstieg zu entrinnen und dass sein Team darüber hinaus ein knüppelhartes Restprogramm vor Augen<br />

hat, weiß der Spartenchef natürlich. Doch nach der über weite Strecken verkorksten Saison sieht er keinen Sinn darin, jetzt zu viel<br />

Druck aufzubauen. „Entweder kriegst du die Kurve noch oder eben nicht. Es wird auf jeden Fall sehr schwer. Aber man soll erst<br />

abrechnen, wenn alles erledigt ist. Und ich glaube, dass wir es miteinander schaffen.“ Vielleicht, so sinniert Glogger, gibt der<br />

jüngste Sieg so viel Auftrieb, dass eine Überraschung gelingt. An Interimstrainer Michael Porstendörfer jedenfalls, so viel ist aus<br />

Gloggers Perspektive klar, darf keiner einen möglichen Misserfolg festmachen. „Die Verantwortung habe ich. Wenn wir es nicht<br />

schaffen, hat das nicht der Trainer verpatzt, sondern ich.“ (ica)<br />

� TSV Wertingen – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (Sa. 15.30 Uhr): Dem <strong>Bezirksliga</strong>-Drittletzten <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> steht bei Aufstiegsanwärter<br />

TSV Wertingen ein sehr schweres Auswärtsspiel bevor. Und doch wollen die Gäste versuchen, zumindest ein Unentschieden zu<br />

erreichen. Wertingen hält sich als Absteiger aus der Bezirksoberliga nun schon den gesamten Saisonverlauf in der<br />

Spitzengruppe.Die Chancen auf den sofortigen Wiederaufstieg stehen bei zwei Punkten Rückstand auf Tabellenführer TSV<br />

Dinkelscherben nicht ganz schlecht. Für den Titel muss das Team aber wohl alle fünf noch ausstehenden Spiele gewinnen und allein<br />

schon deshalb ist für die Zusamtaler ein Heimsieg gegen ein Kellerkind Pflicht. Bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> ist nach den beiden<br />

Siegen gegen Thierhaupten und Altenmünster wieder Land in Sicht und ein Nichtabstiegsplatz nur noch zwei Punkte entfernt. Auch<br />

wenn Wertingen einen wahrscheinlich übermächtigen Gegner darstellt, darf das Team das Spiel nicht schon von vornherein<br />

verloren geben. Es gilt, sich mit aller Macht gegen die drohende Niederlage wehren. Trainer Christian Müller kann freilich immer<br />

noch nicht auf alle Spieler des Kaders zurück greifen. (mle)<br />

Abstiegskampf an der Tabellenspitze


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Die oberen Drei müssen allesamt gegen Mannschaften aus dem Keller ran. Wertingen empfängt am Samstag<br />

<strong>Wiesenbach</strong><br />

Wertingen Einen attraktiven Spielplan zu erstellen, ist mit Sicherheit nicht ganz einfach. Doch die Brisanz, die von den Begegnungen<br />

dieses Wochenendes ausgeht, war in dieser Form nicht planbar. Dreimal heißt es Spielkultur gegen letztes Aufbäumen, Spitze<br />

gegen Keller, Aufstiegsambitionen gegen Klassenerhalt. Den Anfang macht dabei der TSV Wertingen im Heimspiel gegen die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> (Samstag, 15.30 Uhr).<br />

„Wenn es uns gelingt, vorzulegen, können wir Druck auf die anderen ausüben“, sieht Wertingens Trainer Peter Piak einen Vorteil,<br />

dass am Tag der Arbeit am Judenberg der Ball ruhen wird, während Verfolger Neusäß und Tabellenführer Dinkelscherben erst dann<br />

die Schuhe schnüren.<br />

Differenziert man jedoch die vorliegenden Aufgaben, scheint Wertingen die härteste Nuss aus der Abstiegsriege bekommen zu<br />

haben. Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> ist ein Klassenkämpfer per excellence, hat sich Jahr für Jahr in der <strong>Bezirksliga</strong> gehalten, auch wenn es<br />

oft schon düster war. „Wir dürfen uns nicht den Schneid abkaufen lassen“, fordert Piak vor dem erwarteten Kampf, der<br />

angenommen werden soll. Aber nicht bedingungslos: „Wenn wir uns absolut angleichen, wird es schwer. Die Mannschaft muss<br />

versuchen, ihre Qualität in Tore umzumünzen.“ Klar muss der Übungsleiter vor einem solchen Spiel auch an die Geduld appellieren,<br />

die sich auch am Karsamstag gegen Aindling II ausgezahlt hat. „Nur etwas aktiver müssen wir noch sein.“<br />

Zum Matchwinner avancierte vor Wochenfrist Elfmeterschütze Claus Hernadi, der auch in Ettenbeuren mit seinem Treffer die<br />

Wertinger auf die Siegerstraße brachte. „Das freut mich für ihn, aber ich denke, er ist erfahren genug, das richtig einzuordnen.“ Im<br />

Vordergrund stehe der Erfolg der Mannschaft und dabei ist sie eher auf den Innenverteidiger, als auf den Torschützen Hernadi<br />

angewiesen. „Er hat in meiner Zeit in Wertingen immer wieder bewiesen: Wenn er einbringt, was er kann, ist er ganz wichtig für<br />

das Team“, findet Piak und verweist dabei auf Motivation und Ehrgeiz des Wertinger „Urgesteins“, mit denen er auch andere<br />

Mitspieler mitreißen kann. (phwi)<br />

Zu schwach für ein Klasseteam<br />

<strong>Wiesenbach</strong> verliert in Wertingen 1:3<br />

Wertingen Einen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt hat die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> erlitten. Beim TSV Wertingen verlor das<br />

Kellerkind 1:3. Der Sieg der Gastgeber geht in Ordnung, weil <strong>Wiesenbach</strong> in keiner Phase an die zuvor gezeigten Leistungen<br />

anknüpfen konnte.<br />

Nach einer kurzen Abtastphase waren die Gastgeber tonangebend und hatten auch die bessere Spielanlage. Zudem profitierten sie<br />

von einer umstrittenen Entscheidung des Schiri-Assistenten Willi Schweier, der nach einem Schuss von Claus Hernadi aus spitzem<br />

Winkel den Ball hinter der Linie gesehen haben wollte und auf Tor entschied (9.). Kurz danach zog Christoph Kehrle einen seiner<br />

gefürchteten Freistöße Richtung Tor und der Ball fand an Freund und Feind vorbei den Weg zum 2:0 ins Netz (16.). Danach hätte<br />

Kehrle die Führung ausbauen müssen, als er zweimal allein vor Torwart Josef Schuster auftauchte, den Ball aber nicht im Tor<br />

unterbrachte. Die <strong>Wiesenbach</strong>er waren in der ersten Halbzeit zu nervös, standen sich oft gegenseitig im Weg.<br />

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit war Wertingen nur bei Standards gefährlich. In der 72. Minute wurde <strong>Wiesenbach</strong>s Torhüter<br />

Schuster nach einem Eckball hart angegangen und musste verletzt den Platz verlassen. Sein Nachfolger Gerhard Heininger hatte<br />

keinen glücklichen Start: Eine Freistoßflanke von Kehrle erreichte Fabian Knötzinger und der köpfte zum 3:0 ein (77.). Kurz darauf<br />

holte Heinin-ger dem allein auf ihn zustürmenden Moritz Hempel den Ball vom Fuß und verhinderte einen noch höheren<br />

Rückstand.<br />

In der Schlussphase kam <strong>Wiesenbach</strong> auf und Wertingens Torhüter Florian Gebauer musste bei einem Kopfball von Thomas Gornig,<br />

einem Schlenzer von Pierre Lohr und einem Gewaltschuss von Markus Fäustle sein ganzes Können aufbieten. Beim Anschlusstreffer<br />

von Markus Fäustle (90.+1) war er dann machtlos. (mle)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster (73. G. Heininger) – R. Fäustle, Maier, A. Thano-poulos, M. Donderer, Ruf, Mändle (80. M. Fäustle),<br />

Raffalt, Holdenrieder, Lohr, M. Jeckle (60. Gornig).<br />

TSV Wertingen: Gebauer – Schneider (65. Knötzinger), Caesmann, Fritz, Hernadi, Kehrle (86. Egger), Peinlich, Hempel, Korselt (75.<br />

Gebele), Eberle, Bunk.


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong><br />

Gefürchtete Standards<br />

Beim 3:1 von Wertingen überzeugt Christoph Kehrle mit zwei Vorlagen und einem Tor in einer sonst eher mäßigen Partie<br />

Michael Mändle<br />

(<strong>Wiesenbach</strong>) und der<br />

Wertinger Simon Bunk im<br />

Zweikampf. So wie die<br />

beiden den Ball beäugen,<br />

haben auch viele<br />

Zuschauer bei der mäßigen<br />

Partie das Gesicht<br />

verzogen.<br />

Wertingen Die Samstagspartien scheinen dem TSV Wertingen zu bekommen. Wie in der Vorwoche<br />

reichte auch gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> eine mittelmäßige Vorstellung, um einen Heimsieg<br />

einzufahren. Ein harter Abstiegskämpfer wurde auf dem Judenberg erwartet, doch weil bei den<br />

Gästen beinahe überhaupt nichts klappte, stand es am Ende 3:1 für die Wertinger. Dass die<br />

Gastgeber darüber hinaus schon früh mit zwei Toren führten, kam der Attraktivität der Partie auch<br />

nicht gerade zu Gute.<br />

Das erste der zwei besagten Tore machte Claus Hernadi. Der Verteidiger hat anscheinend die Lust<br />

am Tore schießen entdeckt, hat in jedem der letzten drei Spiele zum 1:0 für seine Farben getroffen.<br />

Nach einer Kehrle-Ecke war er am schnellsten, doch auch wenn der Ball nur knapp hinter der Linie<br />

war – Tor ist Tor. Wenige Minuten später war Standardspezialist Christoph Kehrle selbst an der<br />

Reihe. Beim Freistoß aus etwa 30 Metern lenkte er den Ball mit einer gemeinen Flugkurve unter die<br />

gegnerische Latte (17.). Weil klare Aktionen der Gäste ausblieben, schien zu diesem Zeitpunkt der<br />

Sieg schon greifbar. Kehrle, der zweimal sträflich frei vor dem Gästekeeper auftauchte, hätte den<br />

Halbzeitstand sogar noch erhöhen können (38/42.).<br />

Auch die zweite Hälfte war kein fußballerisches Highlight. Die <strong>Wiesenbach</strong>er hatten sich etwas<br />

gefangen und zeigten sich disziplinierter, Doch der erhöhte Einsatz brachte ihnen nichts Gutes. Bei<br />

der Landung nach einem Kopfballversuch verletzte sich Matthias Jeckle am Sprunggelenk (58.). Eine Viertelstunde später musste<br />

auch Torwart Josef Schuster vom Feld, der sich den Finger auskugelte. Die erste Aufgabe für Ersatzmann Gerhard Heininger war es,<br />

die Kugel aus dem Netz zu holen. Doch bei der Kopfballverlängerung durch Fabian Knötzinger nach Freistoß war für den<br />

Schlussmann auch nichts zu machen (3:0/77.). Zugleich war es das dritte Tor nach einem Standard von Christoph Kehrle.<br />

Besser zeigte sich der Heimkeeper. In den letzten zehn Minuten erwachte die <strong>SpVgg</strong> aus ihrem Tiefschlaf und Florian Gebauer<br />

musste gleich dreimal mit sehenswerten Flugeinlagen parieren – Nach einer ähnlichen Situation wie beim 3:0 der Wertinger (80.),<br />

einem Distanzschuss (86.) und einem Versuch aus nächster Nähe (89.). Beim Flachschuss von Markus Fäustle, der durch die Beine<br />

der Wertinger Abwehr rutschte, musste sich Gebauer doch noch geschlagen geben (3:1/90.) (phwi)<br />

So haben sie gespielt:<br />

TSV Wertingen: Gebauer, Schneider (69. Knötzinger), Caesmann, Fritz, Hernadi, Kehrle (86. Egger), Peinlich, Hempel, Korselt (77.<br />

Gebele), Eberle, Bunk<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster (72. Heininger), Maier, Thanopoulos, Ruf, Donderer, Raffalt, Mändle (82. M. Fäustle), Lohr,<br />

Holdenrieder, R. Fäustle, Jeckle<br />

Tore: 1:0 Hernadi (10.), 2:0 Kehrle (17.), 3:0 Knötzinger (77.), 3:1 M. Fäustle (90.) – Schiedsrichter: ssd – Bes. Vorkommnisse: keine<br />

– Zuschauer: 140<br />

TSV Aindling II – BSV Berg im Gau 2:0 (0:0)<br />

Tore 1:0 Akdemirci (28.), 2:0 Meyer (50.) Zuschauer 70<br />

TSV Krumbach – SC Altenmünster 1:3 (0:2)<br />

Tore 0:1 Seizmeier (6.), 0:2 Karger (10.), 0:3 F. Herdin (73./Foulelfmeter), 1:3 Weser (84.) Bes. Vorkommnis TW Mayer<br />

(Altenmünster) hält Foulelfmeter von Wieser (76.) Zuschauer 100<br />

TSV Meitingen – VfB Oberndorf 3:0 (1:0)<br />

Tore 1:0 Armbrust (30.), 2:0 Osman (75.), 3:0 Körner (84.) Gelb-Rot Rettinger (65.), Weinberger (76./beide Oberndorf) Zuschauer<br />

220<br />

Foto: Georg Fischer<br />

TSV Wertingen – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 3:1 (2:0)


Tore 1:0 Hernadi (9.), 2:0 Kehrle (16.), 3:0 Knötzinger (77.), 3:1 M. Fäustle (90.+1) Zuschauer 140<br />

SV Ettenbeuren – DJK Lechhausen 0:1 (0:1)<br />

Tor 0:1 Egger (41.) Zuschauer 170<br />

FC Donauwörth – TSV Burgheim 4:1 (1:1)<br />

Tore 1:0 Seifert (35.), 1:1 Th. Meier (37.), 2:1 Wohlrab (48.), 3:1 Musaeus (61.), 4:1 Musaeus (73.) Zuschauer 150<br />

SV Thierhaupten – TSV Neusäß 2:3 (2:0)<br />

Tore 1:0 Ch. Geib (39.), 2:0 Ullmann (42.), 2:1 Bilgin (55.), 2:2 Bilgin (63.), 2:3 Fendt (64.) Gelb-Rot Wiesmüller (66./Thierhaupten)<br />

Zuschauer 228<br />

TSV Dinkelscherben – VfR Jettingen 2:2 (1:1)<br />

Tore 1:0 Hofmiller (17.), 1:1 Bernhardt (45.), 2:1 Berchtenbreiter (53.), 2:2 Kiran (62.) Zuschauer 230


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 27. Spieltag - Sa., 07.05.11, 15:30 Uhr - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. TSV Krumbach 2:0 (0:0)<br />

Unter Druck<br />

Nur mit einem Sieg im Nachbarschaftsduell gegen den TSV Krumbach darf die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> weiter auf den Klassenerhalt<br />

hoffen. Die Bilanz spricht gegen die Müller-Elf<br />

Kaum mehr zum Hinsehen:<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (am<br />

Boden Manuel Maier) hofft<br />

im Derby gegen Krumbach<br />

auf einen echten<br />

Befreiungsschlag im Kampf<br />

gegen den Abstieg.<br />

Von Patrick Gilg<br />

<strong>Wiesenbach</strong>/Krumbach Die Zielsetzung ist klar. Nur mit einem Sieg gegen den TSV Krumbach<br />

(Anstoß: Samstag, 15 Uhr) bleibt der Traum vom Klassenerhalt für die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> realistisch.<br />

Drei Punkte, die im Endeffekt über die eine ganze Saison entscheiden können. Dumm nur, dass<br />

gerade in dieser entscheidenden Saisonphase ausgerechnet das Derby gegen den alten<br />

Nachbarschaftsrivalen ansteht. In den Derbys gegen den TSV sah <strong>Wiesenbach</strong> in den vergangenen<br />

Jahren nämlich immer besonders schlecht aus.<br />

„Ich kann mich gar nicht erinnern, wann wir das letzte Mal gegen Krumbach gewonnen haben“, sagt<br />

<strong>SpVgg</strong>-Trainer Christian Müller. „Zehn Jahre ist das bestimmt schon her.“ Keine guten<br />

Voraussetzungen für ein so richtungsweisendes Spiel. Zwei Punkte beträgt der Abstand zum<br />

Relegationsplatz momentan – nur. Doch langsam gehen die Möglichkeiten aus, diesen Rückstand<br />

auch aufzuholen. Vier Spiele hat die <strong>SpVgg</strong> noch. Drei Siege, so die Rechnung von Christian Müller,<br />

und die Klasse ist gehalten. Den Anfang soll da die Partie gegen Krumbach machen: „Es ist<br />

vollkommen egal, wie der Gegner heißt. Wir stehen immer unter Druck“, sagt Müller. „Es geht am<br />

Samstag um drei Punkte. Und die müssen wir holen.“<br />

Die Voraussetzungen dafür stehen allerdings schlecht. Steffen Brennig fällt definitiv aus, hinter zahlreichen Spielern steht ein dickes<br />

Fragezeichen: „Es ist egal, wer spielt“, sagt Müller. „Wir müssen als Mannschaft auftreten. Dann können wir jeden Gegner<br />

schlagen. Das haben wir in den Wochen vor der Partie in Wertingen gezeigt und darauf müssen wir aufbauen.“<br />

TSV will den Klassenerhalt dingfest machen<br />

Wesentlich entspannter sieht die Lage beim Konkurrenten aus. 35 Punkte. Sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Die<br />

Truppe von Ralph Amann scheint den Klassenerhalt sicher zu haben, trotz der jüngsten Niederlage gegen<br />

Schlusslicht SC Altenmünster. Davon will der Übungsleiter allerdings nichts wissen: „In dieser Liga ist alles möglich“, sagt Amann.<br />

„Ich will mich auf nichts verlassen müssen. Wir sind nicht in der Situation, Geschenke zu verteilen. Wir müssen punkten. Am besten<br />

schon in <strong>Wiesenbach</strong>.“ Personell sieht die Lage beim Gast nur unwesentlich besser aus, als bei den Hausherren. Hinter dem Einsatz<br />

von vier Spielern (Steidle, Weser, Kochlöffel, Karletshofer) steht ein Fragezeichen.<br />

<strong>Bezirksliga</strong><br />

Foto: Ernst Mayer<br />

<strong>Wiesenbach</strong> feiert, Krumbach verzweifelt<br />

In einem vom Abstiegskampf geprägten Spiel bezwingt die <strong>SpVgg</strong> den alten Rivalen mit 2:0 und darf sich dank des Erfolgs wieder<br />

neue Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt machen.<br />

Von Leopold Müller<br />

<strong>Wiesenbach</strong>/Krumbach Mit einem letztendlich verdienten 2:0-Heimsieg im Lokalderby gegen den TSV Krumbach konnte die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> die Chancen auf den Klassenerhalt in der <strong>Bezirksliga</strong> weiter offen halten. Die Treffer in dieser vom Abstiegskampf<br />

geprägten Partie erzielten Pierre Lohr und Murat Tag mit einem Eigentor.


Andreas Schnatterer (links)<br />

und Christoph Ligmann<br />

konnten es kaum glauben.<br />

Der TSV Krumbach verlor<br />

das Derby gegen die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> mit 0:2.<br />

Die Gäste erwischten den besseren Start. Wer weiß, wie die Partie ausgegangene wäre, hätte<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Torhüter Josef Schuster nicht schon nach fünf Minuten kurz vor dem<br />

einschussbereiten Tobias Karletshofer klären können. So verhinderte er die frühe Gästeführung.<br />

Krumbach blieb am Drücker und Michael Wieser und Andreas Schnatterer hatten die große Chance<br />

zur Führung. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß kam der TSV-Torjäger frei stehend zum<br />

Schuss, traf allerdings nur den Pfosten. Schnatterer scheiterte mit seinem Nachschuss dann an Josef<br />

Schuster. Der vorerst letzte Höhepunkt einer zerfahrenen ersten Halbzeit. Lediglich Michael Mändle<br />

(42.) – sein Abspiel auf Pierre Lohr war zu ungenau – und Tobias Raffalt (43./44.) hatten im ersten<br />

Abschnitt noch weitere Torchancen.<br />

Nach Wiederanpfiff setzten die <strong>Wiesenbach</strong>er ihre Drangperiode fort. Scheiterten Jürgen Ruf (48.) und Tobias Holdenrieder (49.)<br />

kurz nach dem Seitenwechsel noch knapp, belohnte sich die <strong>SpVgg</strong> in der 51. Minute dann selbst. Nach einem Dribbling überließ<br />

Tobias Holdenrieder den Ball dem entgegen kommenden Pierre Lohr und der traf, von der Strafraumlinie unhaltbar für Heinz<br />

Weber im Krumbacher Tor, zum 1:0. <strong>Wiesenbach</strong> drängte weiter und bereits zwei Minuten später spielte Tobias Raffalt einen<br />

scharfen Pass in den Strafraum, der Pierre Lohr erreichen sollte. Doch Murat Tag kam zuvor und bugsierten den Ball beim<br />

Rettungsversuch ins eigene Tor. Wer nun ein Aufbäumen der Krumbacher erwartet hatte, sah sich getäuscht. <strong>Wiesenbach</strong><br />

kontrollierte das Spiel, erspielte sich weitere gute Chancen und auch als Alexander Thanopoulos mit Gelb-Rot vom Platz musste<br />

(80.) kam kaum Gefahr auf. Lediglich bei einem Knaller von Florian Pfelzer musste sich Torhüter Josef Schuster noch einmal<br />

strecken, um den Ball über die Latte zu lenken (83.).<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Schuster, M. Fäustle, Maier, A. Thanopoulos, M. Donderer, Raffalt, Lohr (87. W. Rösch), Ruf (81. Bucher), Holdenrieder<br />

(72. Gornig), Mändle, M. Jeckle.<br />

Krumbach Weber, Konrad, Tag, Kochlöffel (77. Dankel), Wieser, Schnatterer, Karletshofer, Ligmann, Klaußer (61. Kuhn), Weser (46.<br />

F. Pfelzer), Bader.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> – TSV Krumbach 2:0 (0:0)<br />

Tore 1:0 Lohr (51.), 2:0 Haag (53./Eigentor) Gelb-Rot A. Thanopoulos (80./<strong>Wiesenbach</strong>) Zuschauer 300<br />

DJK Lechhausen – TSV Aindling II 1:3 (0:3)<br />

Tore 0:1 Huber (22.), 0:2 Meyer (34.), 0:3 Meyer (39.), 1:3 Schmid (65.) Gelb-Rot Raif (82./Lechhausen) Rote Karte Gashi<br />

(72./Lechhausen) Zuschauer 120<br />

TSV Neusäß – TSV Dinkelscherben 3:4 (1:4)<br />

Tore 0:1 Guggemos (11.), 0:2 Kaltenegger (25.), 1:2 Bilgin (28.), 1:3 Guggemos (31.), 1:4 Wiener (40.), 2:4 Hartwich (60.), 3:4 Ph.<br />

Scherer (75.) Bes. Vorkommnis Bilgin (Neusäß) verschießt Foulelfmeter (85.) Zuschauer 300<br />

VfB Oberndorf – FC Donauwörth 0:2 (0:1)<br />

Tore 0:1 Weinberger (10./Eigentor), 0:2 Marks (70.) Zuschauer 200<br />

SC Altenmünster – TSV Meitingen 3:0 (0:0)<br />

Tore 1:0 Seizmeier (50.), 2:0 F. Herdin (61.), 2:1 Seizmeier (70.) Gelb-Rot Jäger (60./Meitingen) Zuschauer 270<br />

BSV Berg im Gau – TSV Wertingen 2:1 (2:1)<br />

Tore 1:0 Vogl (8.), 2:0 Marx (25.), 2:1 Korselt (32.) Zuschauer 250<br />

VfR Jettingen – SV Ettenbeuren 1:4 (0:1)<br />

Tore 0:1 König (16.), 0:2 Belusic (59.), 1:2 Bernhardt (60.), 1:3 Ch. Grüner (76.), 1:4 Rapp (90.) Gelb-Rot M. Rados (65./Jettingen)<br />

Zuschauer 250<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

TSV Burgheim – SV Thierhaupten 4:1 (0:0)<br />

Tore 1:0 Th. Meier (46.), 2:0 Gusic (63.), 3:0 Bauer (71.), 3:1 Schreier (87.), 4:1 Rothmann (88.) Zuschauer 200


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 28. Spieltag - So., 15.05.11, 15:00 Uhr - BSV Berg im Gau vs.<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 3:2 (2:2)<br />

Es gibt leichtere Gegner im Saisonendspurt<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Nur der SV Ettenbeuren hat am Wochenende Heimrecht<br />

Landkreis In Berg im Gau (<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>), beim TSV Meitingen (TSV Krumbach), bei Aindling II (VfR Jettingen) und zu Hause<br />

gegen den TSV Neusäß (SV Ettenbeuren) – die Gegner der vier heimischen Bezirksligisten haben es am kommenden Wochenende in<br />

sich. Doch für alle Mannschaften zählen im Abstiegskampf nur Punkte, am besten gleich drei. Anstoß der Partien ist jeweils<br />

Wollen auch am<br />

Wochenende<br />

wieder jubeln:<br />

Die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Josef Schuster<br />

und Pierre Lohr.<br />

sonntags um 15 Uhr.<br />

� <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Die große Hoffnung der Müller-Elf liegt auf der Tabellenposition des Konkurrenten. Auf<br />

Rang fünf gelegen, geht es für den Burschensportverein um nichts mehr. Weder nach vorne, noch nach hinten.<br />

Der BSV kann ganz entspannt die restlichen drei Punktspiele angehen. Dies wird aber nicht heißen, dass die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er die Punkte geschenkt bekommen. Denn die Mannen um Spielertrainer Holger Heimisch<br />

möchten ihre tolle Heimbilanz ausbauen. Doch auch die eigene Ausgangslage macht in <strong>Wiesenbach</strong> Grund zur<br />

Hoffnung. Durch den Sieg im Lokalderby gegen den TSV Krumbach konnte die <strong>SpVgg</strong> nach sehr langer Zeit<br />

wieder die Abstiegsränge verlassen. Nun gilt es weiter nachzulegen und wenn es auch schwer ist, aus Berg im<br />

Gau die Punkte zu entführen. Mit einer ähnlich guten Mannschaftsleistung wie gegen Krumbach wäre<br />

vielleicht eine Überraschung möglich. (mle)<br />

� TSV Krumbach TSV-Trainer spricht vor der schweren Partie beim TSV Meitingern klare Worte: „Ich habe es<br />

satt, jede Woche darüber zu reden, dass wir jetzt endlich den Klassenerhalt in trockene Tücher bringen sollen“,<br />

so Amann. „Wir müssen es jetzt endlich machen.“ Soll heißen: Mindestens ein Punkt soll am Sonntag her. Am<br />

Besten aber gleich drei. Dann wäre die Saison für Krumbach bereits am Sonntag vorzeitig beendet. Die<br />

Voraussetzungen dafür sehen allerdings alles andere als gut aus: Mindestens vier Stammspieler fallen aus, der<br />

TSV geht am Krückstock: „Wir fahren mit zwölf Leuten nach Meitingen. Das muss reichen“, sagt Amann. (gip)<br />

� SV Ettenbeuren „Vielleicht können wir am Sonntag einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen“,<br />

sagt SVE-Trainer Michael Groß. Dazu ist ein Sieg gegen den TSV Neusäß notwendig. Beim Heimspiel gegen den<br />

TSV muss der Coach weiterhin auf seinen Stürmer Benni Maidorn verzichten. Mit dem Auftritt seiner Truppe<br />

beim Sieg in Jettingen war Groß zufrieden: „Wir haben gezeigt, dass wir die Tore unbedingt erzielen wollten.“<br />

Diesen großen Willen sollen seine Schützlinge auch gegen den TSV Neusäß zeigen. Groß hat den sonntäglichen Gegner beobachtet.<br />

Vor allem in der zweiten Halbzeit zeigten die Neusäßer eine starke Vorstellung. Trotz des Rückstandes von sechs Punkten auf den<br />

zweiten Platz glaubt Michael Groß nicht, dass Neusäß die Saison schon abgehakt hat. Ein besonderes Augenmerk muss der SVE<br />

dabei auf Wadim Hartwig legen. Der Mittelfeldakteur bestritt kürzlich ein Probetraining beim Karlsruher SC und steht bei<br />

zahlreichen Vereinen auf der Wunschliste. (ulan)<br />

� VfR Jettingen So kann’s gehen im Fußball: Der VfR Jettingen steht im Augenblick als das Schwächste der vier Landkreis-Teams in<br />

der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> da. Positiv ist beim Blick auf die Zielgerade der Saison allein, dass (noch) alles drin ist für die Elf von<br />

Interimscoach Michael Porstendörfer. Für den Klassenerhalt müssen aber wohl mindestens zwei Siege in den verbleibenden drei<br />

Spielen her. Da könnte es sich vorteilhaft für die Jettinger auswirken, dass die gastgebende Bayernliga-Reserve in der Tabelle<br />

jenseits von Gut und Böse steht und die Partie in aller Gemütsruhe angehen kann. Doch der VfR tut gut daran, auf sich selbst zu<br />

schauen. Wer so spielt wie Jettingen zuletzt im Derby gegen Ettenbeuren, darf sich wirklich nicht beschweren, wenn es am Ende<br />

nach unten geht. (ica)<br />

Karl-Theodor-Stadion eine Festung des BSV<br />

Berg im Gau (cbo) Ginge es nach Coach Holger Heimisch, würde er mit seinem BSV Berg im Gau in Zukunft nur noch zu Hause<br />

Punktspiele bestreiten – was angesichts der Heimstärke, welche seine Elf in dieser Saison an den Tag legt, absolut nachvollziehbar<br />

ist.<br />

Foto: Ernst<br />

Mayer


Keine Angst vor<br />

Heimaufgaben: Goalgetter<br />

Tobias Nabe (r.) und sein<br />

BSV Berg im Gau gehören<br />

auf eigenem Terrain zu den<br />

stärksten Teams der<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Schwaben <strong>Nord</strong>.<br />

Foto: F. Gründer<br />

Auftritt des TSV gerechnet!"<br />

Am morgigen Sonntag hat der BSV wieder das Vergnügen, auf eigenem Terrain ran zu dürfen: Um 15<br />

Uhr empfängt er die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Und um es mit einem Schmunzeln auszudrücken: Man<br />

braucht ja nur auf den Nachnamen des Berg im Gauer Übungsleiter zu blicken, um festzustellen, wo<br />

er sich am wohlsten fühlt . . . So ist der BSV 2010/11 auf eigenem Geviert eine Macht! Nur der TSV<br />

Neusäß schaffte im Karl-Theodor-Stadion einen Sieg, und das bereits am allerersten Spieltag. Das<br />

reicht, zumindest aus Sicht von Holger Heimisch: "Wir wollen unsere Erfolgsserie halten und zu<br />

Hause nun kein Spiel mehr verlieren", so der Berg im Gauer Coach drei Spieltage vor Saisonschluss.<br />

Dass mit dem Tabellenfünften in Heimspielen nicht gut Kirschen essen ist, musste zuletzt auch der<br />

Aufstiegsaspirant aus Wertingen erfahren, der am vergangenen Sonntag mit 1:2 in Berg im Gau das<br />

Nachsehen hatte.<br />

Hatte Holger Heimisch vor diesem Duell noch über den derzeit etwas schwachen Zustand seiner<br />

Truppe geklagt, überraschte ihn diese darauf (nicht zum ersten Mal) mit einer starken Leistung. "Wir<br />

waren unglaublich effektiv vor dem Tor und haben die Treffer zum richtigen Zeitpunkt gemacht",<br />

blickt der 33-Jährige zurück. Aber er war auch von den Wertingern enttäuscht: "Dafür, dass es für sie<br />

um den Meistertitel geht, war das doch sehr wenig von ihnen. Ich hatte nicht mit einem so laschen<br />

Nach diesem Duell mit einem Spitzenteam geht es für den BSV nun gegen ein Kellerkind: Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> schwebt drei<br />

Spieltage vor Schluss in akuter Abstiegsgefahr! Mit 29 Punkten auf dem Konto liegt die Elf von Trainer Christian Müller derzeit auf<br />

dem Relegationsrang, nur einen Zähler vor einem direkten Abstiegsplatz, aber auch nur einen hinter dem rettenden Ufer. Die<br />

<strong>SpVgg</strong> stellt zwar das aktuell schwächste Auswärtsteam der Liga (erst zehn Punkte), scheint aber den Ernst der Lage erkannt zu<br />

haben: Nur ein einziges der jüngsten sechs Matches wurde von ihr verloren, vor Wochenfrist gewann die Müller-Truppe mit 2:0<br />

gegen den TSV Krumbach.<br />

Nicht nur deshalb stellt sich Holger Heimisch auf eine schwere Aufgabe ein: "Spiele gegen <strong>Wiesenbach</strong> sind immer hart, auf Grund<br />

der Tabellensituation jetzt wird das umso mehr eine ganz heiße Kiste", ist der 33-Jährige überzeugt. Personell ändert sich nichts bei<br />

den Berg im Gauern, Jürgen Grammer hat zwar in dieser Woche wieder das Training aufgenommen, ein Einsatz gegen die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> kommt für das Offensiv-Ass aber wohl etwas zu früh (Hinspiel 1:1 unentschieden).<br />

Von Christian Bork<br />

Da wäre mehr drin gewesen<br />

Konnte die unglückliche<br />

2:3-Niederlage nicht<br />

verhindern: <strong>SpVgg</strong>-<br />

Torhüter Josef Schuster.<br />

Leopold Müller.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

<strong>Wiesenbach</strong> unterliegt nach 2:0-Führung dem BSV Berg im Gau mit 2:3. Klares Abseitstor sorgt für<br />

Wirbel Von Patrick Gilg<br />

Berg im Gau Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> steckt weiter mitten im Abstiegskampf. Bei der 2:3-Niederlage<br />

beim BSV Berg im Gau verspielten die <strong>Bezirksliga</strong>-Kicker eine 2:0-Führung und verpassten damit<br />

einen echten Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt.<br />

Dabei begann die Partie so verheißungsvoll. Durch einen Doppelschlag von Markus Fäustle (17.) – er<br />

hämmerte einen Freistoß aus 18 Metern genau ins Kreuzeck – und Mathias Jeckle (19.) – er<br />

vollendete eine Vorlage von Tobias Raffalt – führte die <strong>SpVgg</strong> bereits 2:0, fühlte sich auf dem<br />

sicheren Weg zu drei Punkten. Zumal es bei den Gastgebern rein tabellarisch um nichts mehr ging.<br />

Doch die Hausherren steckten nicht auf und kamen noch vor der Pause durch zwei Treffer von<br />

Tobias Nabe (21./44.) zum Ausgleich. Besonders bitter: Der zweite Treffer resultierte aus einer<br />

klaren Abseitssituation: „Es ist mir ein Rätsel, wie man das nicht sehen kann“, so <strong>SpVgg</strong>-Vorsitzender<br />

Nach der Pause schenkten sich beide Mannschaften nichts. Beide drückten auf die Entscheidung – mit dem besseren Ende für den<br />

BSV. Wieder war es Tobias Nabe, der eine Unachtsamkeit in der <strong>Wiesenbach</strong>er Hintermannschaft eiskalt ausnützte und zum 3:2<br />

einschoss. Die Elf von Christian Müller wehrte sich zwar nochmals vehement gegen die drohende Niederlage, blieb aber im<br />

Abschluss erfolglos.


<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Schuster – Maier, A. Thanopoulos, Ruf (70. Haug), M. Donderer, Mändle, Raffalt, Lohr, W. Rösch, M. Fäustle, M.<br />

Jeckle (80. Bucher).<br />

Nabe ist nicht zu bremsen<br />

Torjäger schießt Berg im Gau zum Sieg<br />

Berg im Gau Seinen zweiten Heimsieg in Folge holte der BSV Berg im Gau am gestrigen Sonntag. Gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

gewann der Bezirksligist mit 3:2 und festigte damit seinen fünften Tabellenplatz.<br />

20 Minuten lang sah es allerdings noch nicht nach einem Erfolg der Heimmannschaft aus. Im Gegenteil: Die Gäste führten nach<br />

Toren von Markus Fäustle (17.) und Mathias Jechle (19.) bereits mit 2:0. Doch die Berg im Gauer zeigten Moral und ließen die Köpfe<br />

nicht hängen. Schon in der 22. Spielminute gelang Tobias Nabe der Anschlusstreffer zum 1:2. Noch vor der Pause gelang Nabe, der<br />

an diesem Tag nicht zu bremsen war, dann sogar der Ausgleich (38.).<br />

Drückende Gastgeber<br />

Nach der Halbzeitpause drängten die Gastgeber auf den Führungstreffer, allerdings war <strong>Wiesenbach</strong> vor allem bei Kontervorstößen<br />

immer gefährlich. In der 60. Minute gelang Tobias Nabe dann sein dritter Streich zum 3:2. Gegen Spielende erhöhten die Gäste den<br />

Druck, konnten sich aber keine zwingenden Tormöglichkeiten mehr erarbeiten. Sie hatten sogar noch Glück, als Tobias Nabe den<br />

Ball an den Querbalken setzte. (bich)<br />

Drei Mal Tobias Nabe<br />

Schrobenhausen (rks) Von den beiden Klubs, die den Altlandkreis Schrobenhausen auf Bezirksebene vertreten, sorgte am<br />

Wochenende wieder einmal nur der BSV Berg im Gau für ein Erfolgserlebnis. Die DJK Langenmosen dagegen enttäuschte bitter.<br />

Bezirksoberliga<br />

DJK Langenmosen - BCA Oberhausen 0:4: Das Gute vorneweg: Trotz dieser peinlichen Pleite im Kellerduell fielen die Blauweißen<br />

nicht auf den letzten Tabellenplatz zurück. Ansonsten gab es gestern nicht viel, das die DJK-Fans trösten konnte. Die Ihren<br />

erwischten ganz einfach einen rabenschwarzen Tag, präsentierten sich komplett von der Rolle – und verloren auch in der Höhe<br />

absolut verdient. So besorgte Holger Eweka in der 39. Minute das 1:0 für die Gäste. Kurze Zeit später behielt Stefan Simonovic bei<br />

einem Gewühl im Langenmosener Strafraum den Überblick – 2:0. Wer dann auf ein Aufbäumen der DJK nach dem Seitenwechsel<br />

hoffte, der wurde bitter enttäuscht: Der DJK fiel weiterhin nicht viel ein, während der BCA Oberhausen mehr denn je frech auf<br />

Torejagd ging. In der 60. Minute tat er das sogar wieder mit Erfolg: 3:0 durch einen schönen Schuss aus der Distanz von Felix Girr. In<br />

der Folgezeit hätte es endgültig bitterböse für die Langenmosener werden können, denn ein ums andere Mal besaßen ihre Gäste<br />

hervorragende Einschussmöglichkeiten. Zum Glück für die DJK machte es der Tabellenletzte gnädig mit dem -vorletzten und<br />

erzielte nur noch das 4:0 durch Stefan Simonovic (84.). Die beste Langenmosener Chance auf den Ehrentreffer besaß schließlich<br />

Bastian Schmidtner, allerdings beförderte er den Ball lediglich an den Pfosten (85.).<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong><br />

BSV Berg im Gau - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 3:2: Auf Tobias Nabe war gestern Nachmittag wieder einmal Verlass! Der Berg im Gauer<br />

Goalgetter ließ sich von der Gästeverteidigung kaum bremsen, erzielte drei Treffer – und besiegte damit die abstiegsgefährdete<br />

<strong>SpVgg</strong> nahezu im Alleingang. Zunächst jedoch sah es nicht nach einem BSV-Triumph aus, denn die Platzherren begannen die Partie<br />

ausgesprochen schläfrig und fingen sich prompt zwei frühe Gegentore durch Markus Fäustle (17.) sowie Mathias Jechle (19.) ein.<br />

Aber wer weiß – vielleicht brauchten die Platzherren diese kalte Dusche ja, um auf Touren zu kommen . . . Nach dem 0:2-Rückstand<br />

gaben sie jedenfalls Gas, und spätestens nach Tobias Nabes erstem Streich an diesem Tag (22.) war die fulminante Aufholjagd<br />

eingeläutet. Noch vor dem Pausenpfiff ließ der einstige Bayernligastürmer des TSV Aindling das 2:2 folgen (38.) – um dann nach<br />

exakt einer Stunde Spielzeit das Blatt endgültig zu Gunsten des BSV zu wenden. Natürlich erhöhten die <strong>Wiesenbach</strong>er anschließend<br />

das Risiko, schließlich hätten sie für den Klassenerhalt dringend einen Punktgewinn benötigt – aber gefährliche Chancen der Gäste<br />

blieben jetzt aus. So brachten die Berg im Gauer ihren Vorsprung über die Zeit und verteidigten damit den fünften Tabellenrang.<br />

Von Roland Kaufmann


Nach bösem Fehlstart eine tolle Moral gezeigt<br />

Berg im Gau (chb) Einen verdienten 3:2-Heimerfolg fuhr der BSV Berg im Gau am Sonntag gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> ein. Somit<br />

festigten die Mannen von Coach Holger Heimisch ihren fünften Tabellenrang in der <strong>Bezirksliga</strong> Schwaben <strong>Nord</strong>. Ihr Vorsprung auf<br />

den sechstplatzierten TSV Aindling II beträgt mittlerweile drei Zähler.<br />

Anfangs waren die Berg im Gauer aber nicht bei der Sache, sehr viele Leichtsinnigkeiten prägten das Spiel der Gastgeber. Ganz<br />

anders die <strong>Wiesenbach</strong>er: Sie kämpften von Beginn an leidenschaftlich, schließlich stecken sie noch tief drin im unangenehmen<br />

Abstiegssumpf. Somit war es kein Wunder, dass die <strong>SpVgg</strong> dank Markus Fäustle (17.) und Mathias Jechle (19.) nach 20 Minuten mit<br />

2:0 in Front lagen. Die 200 Zuschauer, darunter vor allem die Anhänger des BSV Berg im Gau, befürchteten zu dieser Zeit das<br />

Schlimmste.<br />

Allerdings ließen die heimischen Spieler die Köpfe nicht hängen, sondern zeigten Moral und kämpften sich zurück ins Match.<br />

Bereits drei Minuten nach dem 0:2 köpfte Tobias Nabe zum Anschlusstreffer ein. Die Gäste wurden daraufhin nervös – und das<br />

nutzten die Berg im Gauer eiskalt aus. So erzielte Tobias Nabe noch vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleich – nach einer schönen<br />

Vorlage von Stefan Vogl (38.).<br />

Nach dem Seitenwechsel waren die Kicker um Spielertrainer Holger Heimisch mit den Gedanken sofort wieder auf dem Platz und<br />

kämpften leidenschaftlich. In der 60. Minute etwa kombinierte das Stürmerduo Vogl/Nabe wieder wunderschön – und Tobias Nabe<br />

schaffte mit seinem dritten Treffer an diesem Tag die 3:2-Führung für den BSV.<br />

Anschließend spielten die Berg im Gauer sehr sicher auf, so dass die anstürmenden <strong>Wiesenbach</strong>er, zu keinerlei Tormöglichkeiten<br />

mehr kamen. Sie hatten sogar noch Glück, dass Tobias Nabe in der 81. Minute nicht auf 4:2 erhöhte, sondern nur den Querbalken<br />

traf. Letztlich ging der Sieg der Gastgeber absolut in Ordnung. Der dreifache Torschütze Tobias Nabe zeigte sich nach dem Abpfiff<br />

trotzdem sehr selbstkritisch: "Wir haben leider nicht so gut gespielt, wie wir es uns vor dem Match vorgenommen hatten.<br />

Allerdings zeigten wir eine tolle Moral, wodurch wir die Partie eben doch noch drehen konnten."<br />

Am nächsten Wochenende steht für den BSV sein letztes Auswärtsspiel in dieser Saison auf dem Programm. Und natürlich wollen<br />

die Berg im Gauer Fußballer dann auch bei der DJK Lechhausen wieder drei Punkte einfahren.<br />

Von Christian Bielmeier<br />

Dreifacher Torschütze Nabe war nicht zu stoppen<br />

BSV Berg im Gau – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 3:2 (2:2): Den zweite Heimerfolg in Folge konnten der BSV Berg im Gau am Sonntag<br />

einfahren, indem man die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> mit 3:2 bezwang. Dreifacher Torschütze für BiG war nach einem 0:2-Rückstand<br />

Sturmführer Tobias Nabe. Nach 20 Spielminuten sah es nach diesem zwölften Saisonsieg noch gar nicht aus, da die Gäste durch<br />

Markus Fäustle (17.) und Mathias Jechle (19.) bereits mit 2:0 führten. Denn sie kamen einfach besser ins Spiel. Doch die Berg im<br />

Gauer zeigten Moral und ließen die Köpfe nicht hängen. Schon in der 22. Spielminute konnte Tobias Nabe den Anschlusstreffer<br />

erzielen. Dieser war an diesem Tag nicht zu bremsen und konnte sogar noch vor der Halbzeitpause den Ausgleich erzielen (38.).<br />

Nach der Halbzeitpause drängten die Gastgeber auf den Führungstreffer, allerdings waren auch die Gäste immer gefährlich, vor<br />

allem bei ihren Kontervorstößen. In der 60. Minute gelang Tobias Nabe dann der dritte Streich an diesem Tag. Gegen Spielende<br />

erhöhte der Abstiegskandidat aus <strong>Wiesenbach</strong> den Druck immer mehr, doch sie konnten sich keine zwingenden Tormöglichkeiten<br />

erarbeiten. Sie hatten sogar noch Glück, als Tobias Nabe den Ball an den Querbalken donnerte. Durch den 12. Sieg bleiben die Berg<br />

im Gauer weiterhin auf dem fünften Tabellenplatz und konnten sich vom sechstplatzierten TSV Aindling ein wenig absetzen. (biel)<br />

BSV Berg im Gau – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 3:2 (2:2)<br />

Tore 0:1 M. Fäustle (17.), 0:2 Jeckle (19.), 1:2 Nabe (22.), 2:2 Nabe (38.), 3:2 Nabe (60.) Zuschauer 200<br />

TSV Meitingen – TSV Krumbach 4:1 (3:1)<br />

Tore 1:0 Wippel (2.), 2:0 Kaiser (24.), 3:0 Brückner (45.), 3:1 Wieser (45+1), 4:1 Buja (67.) Rote Karte Schnatterer (75./Krumbach)<br />

Zuschauer 160<br />

FC Donauwörth – SC Altenmünster 2:1 (1:0)<br />

Tore 1:0 Anlauf (15./Eigentor), 1:1 F. Herdin (47./Foulelfmeter), 2:1 Wohlrab (61./Foulelfmeter) Zuschauer 100


SV Thierhaupten – VfB Oberndorf 2:1 (2:1)<br />

Tore 0:1 Zguziak (15.), 1:1 Kopp (18.), 2:1 Ullmann (38.) Gelb-Rot Martin Wittmann (90./Oberndorf) Zuschauer 150<br />

TSV Dinkelscherben – TSV Burgheim 2:1 (1:1)<br />

Tore 1:0 Winzig (11.), 1:1 Th. Meier (31.), 2:1 Wiener (66.) Gelb-Rot Kadic (88./Burgheim) Zuschauer 230<br />

SV Ettenbeuren – TSV Neusäß 1:1 (0:1)<br />

Tore 0:1 Ph. Scherer (44.), 1:1 Rapp (80.) Zuschauer 120<br />

TSV Aindling II – VfR Jettingen 3:3 (1:1)<br />

Tore 1:0 Knauer (1.), 1:1 G. Rados (27.), 2:1 Schön (49.), 2:2 G. Rados (64.), 2:3 G. Rados (76.), 3:3 Knauer (90.) Gelb-Rot Schaffer<br />

(67./Aindling) Zuschauer 70<br />

TSV Wertingen – DJK Lechhausen 2:0 (2:0)<br />

Tore 1:0 S. Bunk (25.), 2:0 Korselt (39.) Zuschauer 140


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 29. Spieltag - Sa., 21.05.11, 15:30 Uhr - TSV Meitingen vs.<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 0:3 (0:1)<br />

Ganz wichtige Punkte<br />

<strong>Wiesenbach</strong> gewinnt beim TSV Meitingen mit 3:0 und kann den Klassenerhalt weiter aus eigener Kraft schaffen<br />

Es war ein hartes Stück<br />

Arbeit, aber gemeinsam<br />

hielten Jürgen Ruf und<br />

Torhüter Josef Schuster<br />

den 3:0-Erfolg der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> in Meitingen<br />

fest.<br />

Foto: Karin Tautz<br />

Meitingen/<strong>Wiesenbach</strong> Ein ganz wichtiger 3:0-Sieg gelang der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> in der<br />

<strong>Bezirksliga</strong>partie beim TSV Meitingen. Dadurch hat sich die Mannschaft die Möglichkeit<br />

offengehalten, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen.<br />

Nach einer ausgeglichenen Startphase kamen die Gastgeber besser ins Spiel und erspielten sich die<br />

erste Torchance. Nach einer Flanke von Michael Suszka hatte Christoph Brückner Pech, dass sein<br />

Lupfer nur an die Latte klatschte (28.). Drei Minuten später enteilte Andreas Kaiser der Gästeabwehr<br />

und schob allein vor Torhüter Josef Schuster den Ball am Tor vorbei. Fast im Gegenzug spielte<br />

Michael Donderer in den Lauf von Thomas Gornig, der hob den Ball über den Kasten von Torhüter<br />

Michael Potnar. Als alle schon auf den Halbzeitpfiff warteten, spielte Tobias Holdenrieder maßgenau<br />

auf Thomas Gornig und der überwand Michael Potnar zum für <strong>Wiesenbach</strong> wichtigen 0:1.<br />

Meitingen wollte nach der Halbzeit möglichst schnell den Ausgleich und den hatte Ralf Gherda auf<br />

dem Fuß – sein Ball flog knapp übers Tor (51.). Nach einem Abstoß verlängerte Michael Donderer<br />

den Ball auf Pierre Lohr und der ließ Potnar keine Abwehrchance – 2:0 (53.). Die Hausherren<br />

belagerten fortan das <strong>Wiesenbach</strong>er Tor. <strong>Wiesenbach</strong> hielt dagegen und als Pierre Lohr nach einem<br />

Abspielfehler der Gastgeber den Ball eroberte und diesen Wolfgang Rösch in den Lauf spielte und der im Strafraum quer zum<br />

mitgelaufenen Thomas Gornig passte, musste dieser nur noch den Fuß hinhalten und der Ball landete zum 0:3 im Tor – die<br />

Entscheidung. (mle)<br />

TSV Meitingen Potnar, Wippel, Osman, Schauberger, Brückner (46. Buja), Jäger, Gherda (65. Blochum), Suszka, Meir, Krupka, Kaiser<br />

(70. Kreisel).<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> J. Schuster, M. Fäustle, Maier, A. Thanopoulos, M. Donderer; Ruf (75. Haug), Mändle, Raffalt, Holdenrieder (55.<br />

W. Rösch), Lohr, Gornig (72. Aleiter).<br />

<strong>Wiesenbach</strong> hat leichtes Spiel<br />

TSV Meitingen beim 0:3 zu harmlos<br />

Meitingen Kurz vor dem Anpfiff im letzten Heimspiel der Saison verabschiedete und bedankte sich die Heimelf bei Ihrem treuen<br />

Anhang mit einem großen Transparent. Unübersehbar zu Beginn des Spieles, dass die Mannschaft von Spielertrainer Kurt<br />

Vergeblich<br />

mühten sich Ralf<br />

Gherda (rechts)<br />

und seine<br />

Kameraden vom<br />

Schauberger auch auf dem Feld nochmals alles geben wollte.


TSV Meitingen<br />

beim 0:3 gegen<br />

die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong>.<br />

Foto: Karin Tautz<br />

Meitingen bestimmte zunächst das Spiel. Eingefährlicher Freistoß von Marvin Osman war der Auftakt (3.). Nach<br />

einer halben Stunde lag der Führungstreffer in der Luft. Erst hämmerte Christoph Brückner eine Flanke von<br />

Michael Suszka an die Querlatte. Beim Abpraller der direkt auf seiner Stirn landete, hätte man ihm etwas mehr<br />

Ruhe im Abschluss gewünscht (29). Dann zog Brückner geschickt die Gegner an der Mittellinie auf sich und<br />

bediente Andi Kaiser mit einem Traumpass. Das Tor für Kaiser war offen, der Torhüter bot die Lücke - und<br />

trotzdem schob der Meitinger Flügelflitzer den Ball nur vorbei. Wie man effizienter mit Chancen umgeht, zeigte<br />

Sekunden vor der Pause das Auswärtsteam: Thomas Gornig lies Meitingens Schlussmann mit seinem Volleyschuss aus 13 Metern<br />

keine Chance - 0:1 (45.).<br />

Nach dem Wechsel tat sich Meitingen schwerer, die Lücken in der gegnerischen Abwehr zu finden. Einzig Manuel Krupka hatte eine<br />

zündende Idee und spielte Ralf Gherda im Strafraum frei. Doch dessen zu komplizierter Abschluss war irgendwie bezeichnend (52.).<br />

Immer versuchte der TSV Meitingen vor dem Tor etwas ganz besonderes statt geradlinig abzuschließen. Das rächte sich schließlich,<br />

als die Gäste innerhalb von fünf Minuten die Partie bei Konterangriffen entschieden. Pierre Lohr und erneut Thomas Gornig bauten<br />

die Führung bis zum 0:3 aus (53.+61.).<br />

Ein Tor für den TSV fiel dann doch noch - zählte aber nicht: Denis Buja hatte sich nach Meinung von Schiedsrichter Önem bei seinem<br />

Kopfball aufgestützt. Buja protestierte, bekam die Gelbe Karte und musste für nächstes Foul dann mit Gelbrot vom Feld.<br />

Meitingen war sportlich fair aufgetreten, jedoch mit dem Endergebnis hart bestraft und deutlich unter Wert geschlagen worden. Zu<br />

Recht gab es am Ende noch einmal Applaus von der heimischen Fan-Ostkurve für den Verlierer. (heik)<br />

So haben sie gespielt<br />

TSV Meitingen: Potnar, Wippel, Osman, Schauberger, Brückner (46. Buja), Jäger, Gherda R. (57. Blochum), Suszka, Meir, Krupka,<br />

Kaiser (70. Kreisel),<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Maier, Thanopoulus, Ruf (72. Haug), Donderer, Mändle, Raffalt, Lohr, Holdenrieder (56. Rösch),<br />

Fäustle, Gornig<br />

Tore: 0:1 Gornig (45.), 0:2 Lohr (53.), 0:3 Gornig (61.). - Besondere Vorkommnisse: Gelbrote Karte Buja (76. Foulspiel) TSV<br />

Meitingen. - Schiedsrichter: Murat Önem (SC Rohrenfels). - Zuschauer: 200<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong><br />

Meitinger Schützenhilfe bleibt aus<br />

Vergeblich<br />

mühten sich Ralf<br />

Gherda (rechts)<br />

und seine<br />

Kameraden vom<br />

TSV Meitingen<br />

beim 0:3 gegen<br />

die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong>.<br />

TSV wird beim 0:3 gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> für gute Leistung nicht belohnt Von HEIK


Foto: Karin Tautz<br />

Meitingen Kurz vor dem Anpfiff im letzten Heimspiel der Saison verabschiedete und bedankte sich die Heimelf<br />

bei ihrem treuen Anhang mit einem großen Transparent. Unübersehbar zu Beginn des Spieles, dass die Truppe<br />

von Spielertrainer Kurt Schauberger auch auf dem Feld nochmals alles geben wollte. Doch am Ende gab es gegen die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> eine 0:3-Niederlage – nichts war es mit der Schützenhilfe für den SV Thierhaupten und den SC Altenmünster.<br />

Gastgeber beginnen stark<br />

Meitingen hatte zunächst die Zügel der Partie in der Hand. Ein brandgefährlicher Freistoß von Marvin Osman war der Auftakt (3.).<br />

Immer wieder gab es gut inszenierte Angriffe über die Außenbahnen zu sehen. Anders die akut abstiegsbedrohten Gäste: Sie<br />

versuchten erst einmal Ordnung und Stabilität in der Defensive zu finden. Auffällig, dass die Spielvereinigung mit einem klassischen<br />

Libero agierte.<br />

Nach einer halben Stunde lag der Führungstreffer der Hausherren dann in der Luft. Erst hämmerte Christoph Brückner eine herrliche<br />

Flanke von Michael Suszka an die Querlatte. Beim Abpraller, der direkt auf seiner Stirn landete, hätte man ihm etwas mehr Ruhe im<br />

Abschluss gewünscht (29). Dann zog Brückner geschickt die Gegner an der Mittellinie auf sich und bediente Andi Kaiser mit einem<br />

Traumpass. Das Tor für Kaiser war offen, der Torhüter bot die Lücke – und trotzdem schob der Meitinger Flügelflitzer den Ball nur<br />

vorbei. Wie man effizienter mit Chancen umgeht, zeigte Sekunden vor der Pause das Auswärtsteam: Thomas Gornig ließ Meitingens<br />

Schlussmann mit seinem Volleyschuss aus 13 Metern überhaupt keine Chance – 0:1 (45.).<br />

Nach dem Wechsel tat sich Meitingen erkennbar schwerer, die Lücken in der gegnerischen Abwehr zu finden. Einzig Manuel Krupka<br />

hatte eine zündende Idee und spielte Ralf Gherda herrlich im Strafraum frei. Doch dessen zu komplizierter Abschluss war irgendwie<br />

bezeichnend (52.). Immer versuchte der TSV Meitingen vor dem Tor etwas ganz Besonderes, statt geradlinig abzuschließen. Das<br />

rächte sich schließlich, als die Gäste innerhalb von fünf Minuten die Partie bei Konterangriffen entschieden. Pierre Lohr und erneut<br />

Thomas Gornig bauten die Führung bis zum 0:3 aus (53.+61.).<br />

Meitinger Tor zählt nicht<br />

Ein Tor für den TSV fiel dann doch noch – zählte aber nicht: Denis Buja hatte sich nach Meinung von Schiedsrichter Önem bei seinem<br />

Kopfball aufgestützt. Buja protestierte, bekam die Gelbe Karte und musste fürs nächste Foul dann mit Gelb-Rot vom Feld. Mit zehn<br />

Mann fanden die Schwarz-Weißen kein Mittel mehr gegen eine fightende Gästeelf. Mehr als ein Kopfball von Lars Jäger, der am<br />

Tordreieck vorbeistrich, wollte einfach nicht mehr gelingen (84.). Meitingen war sportlich fair aufgetreten, jedoch mit dem<br />

Endergebnis hart bestraft und deutlich unter Wert geschlagen worden. Zu Recht gab es am Ende noch einmal Applaus von der Fan-<br />

Ostkurve für den Verlierer. (heik)<br />

TSV Meitingen: Potnar, Wippel, Osman, Schauberger, Brückner (46. Buja), Jäger, Gherda R. (57. Blochum), Suszka, Meir, Krupka,<br />

Kaiser (70. Kreisel).<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Maier, Thanopoulus, Ruf (72. Haug), Donderer, Mändle, Raffalt, Lohr, Holdenrieder (56. Rösch),<br />

Fäustle, Gornig.<br />

Tore: 0:1 Gornig (45.), 0:2 Lohr (53.), 0:3 Gornig (61.). – Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte Buja (76./Foulspiel/TSVR Meitingen). –<br />

Schiedsrichter: Murat Önem (SC Rohrenfels). – Zuschauer: 200.<br />

TSV Meitingen – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 0:3 (0:1)<br />

Tore 0:1 Gornig (45.), 0:2 Lohr (53.), 0:3 Gornig (61.) Gelb-Rot Buja (76./Meitingen) Zuschauer 200<br />

VfR Jettingen – TSV Wertingen 3:0 (0:0)<br />

Tore 1:0 G. Rados (47.), 2:0 Bernhardt (57.), 3:0 G. Rados (84.) Zuschauer 200<br />

TSV Neusäß – TSV Aindling II 2:0 (1:0)<br />

Tore 1:0 Weiß (9./Foulelfmeter), 2:0 Hartwich (90+1) Gelb-Rot Schön (90./Aindling) Zuschauer 60<br />

TSV Burgheim – SV Ettenbeuren 2:2 (2:2)<br />

Tore 1:0 Kokott (5.), 2:0 Th. Meier (18.), 2:1 B. Grüner (44.), 2:2 Spahn (45.) Zuschauer 200<br />

VfB Oberndorf – TSV Dinkelscherben 1:4 (0:2)<br />

Tore 0:1 Hofmiller (8.), 0:2 Hofmiller (34.), 0:3 Wiener (50.), 0:4 Guggemos (58./Foulelfmeter), 1:4 Rettinger (69./Foulelfmeter)<br />

Zuschauer 230


SC Altenmünster – SV Thierhaupten 2:1 (1:1)<br />

Tore 0:1 Lehner (12.), 1:1 F. Herdin (44./Foulelfmeter), 2:1 Karger (54.) Zuschauer 130<br />

TSV Krumbach – FC Donauwörth 1:4 (0:3)<br />

Tore 0:1 Wohlrab (42.), 0:2 Rodrigues De Souza (43.), 0:3 Wohlrab (44.), 1:3 Weser (80./Foulelfmeter), 1:4 Musaeus (84.) Zuschauer<br />

150<br />

DJK Lechhausen – BSV Berg im Gau 4:2 (2:1)<br />

Tore 1:0 Egger (3.), 2:0 Egger (19.), 2:1 Grammer (41.), 2:2 Grammer (46.), 3:2 Arabia (80.), 4:2 Scholl (85.) Zuschauer 150


<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, 30. Spieltag - Sa., 28.05.11, 15:30 Uhr - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vs. DJK Lechhausen 3:0 (1:0)<br />

Ein echter Krimi<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Vier Mannschaften kommen noch als dritter Festabsteiger infrage. Mit dabei: <strong>Wiesenbach</strong>, Jettingen und der SV<br />

Ettenbeuren<br />

Landkreis Selten war der Kampf gegen den Abstieg so spannend. Vier Mannschaften droht vor dem letzten Spieltag noch der<br />

direkte Sturz in die Kreisliga. Mit Siegen könnten die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (zu Hause gegen Lechhausen), der VfR Jettingen (beim BSV<br />

Berg im Gau) und der SV Ettenbeuren (zu Hause gegen Oberndorf) den Klassenerhalt endgültig fix machen. Sorgenfrei geht<br />

dagegen der TSV Krumbach in seine letzte Partie beim SV Thierhaupten. Alle Spiele beginnen am Samstag um 15.30 Uhr.<br />

� SV Ettenbeuren „Wir haben alles selbst in der Hand. Diese Ausgangsposition am letzten Spieltag ist optimal“, sagt der<br />

Ettenbeurer Trainer Michael Groß vor der abschließenden Saisonbegegnung gegen Oberndorf. Die Gäste haben drei Punkte<br />

weniger als die Kammeltaler auf dem Konto und stecken mitten im Kampf um den Klassenerhalt. SVECoach Michael Groß ist stolz<br />

darauf, dass sich seine Mannschaft nach einem extrem schwachen Start (nach einem Auftaktsieg gegen Altenmünster folgten fünf<br />

Niederlagen in Serie) diese Ausgangsposition erkämpft hat. Wie gut die Moral des SVE ist, bewies die Truppe am vergangenen<br />

Samstag. Nach einem 0:2 nach 23 Minuten beim TSV Burgheim kam die Mannschaft zurück und rettete beim 2:2 einen Punkt. Beim<br />

SVE stehen Fragezeichen hinter dem Einsatz von Benni Maidorn, Christian Streitel, Stephen Keller und Helmut Fink. „In dieser<br />

Saisonphase hat man das eine oder andere Wehwehchen, das geht aber anderen Vereinen genauso. Ich weiß, dass meine<br />

Am Samstag wird<br />

sich entscheiden,<br />

ob Fran Dashi<br />

und<br />

Abteilungsleiter<br />

Ferdinand<br />

Glogger nicht zu<br />

früh gejubelt<br />

haben. Der VfR<br />

Jettingen braucht<br />

einen Sieg, um<br />

den<br />

Klassenerhalt<br />

endgültig sicher<br />

zu machen.<br />

Foto: Ernst<br />

Mayer<br />

Mannschaft alles geben wird“, so Groß. (ulan)<br />

� VfR Jettingen Das wird ein dickes Paket für den VfR. Doch wenn die Jettinger beim Tabellenfünften<br />

gewinnen, dürfen sie vermutlich den Klassenerhalt feiern – ein Erfolg, der vor wenigen Wochen beinahe<br />

undenkbar war. Nach der Heimpleite gegen Ettenbeuren stürzte das Team scheinbar ungebremst der Kreisliga<br />

entgegen. Seitdem aber, sagt Abteilungsleiter Ferdinand Glogger, „hat die Mannschaft Charakter gezeigt“.<br />

Auffällig war vor allem die Leistungsexplosion der Brüder Mislav und Grgur Rados. Sie allein will Glogger aber<br />

nicht herausheben. Für ihn hat das gesamte Team deutlich zugelegt.<br />

Genau deshalb sieht er der Aufgabe in Berg im Gau auch mit großer Zuversicht entgegen. „Wenn die<br />

Mannschaft den Willen hat, den sie in den letzten zwei Spielen gezeigt hat, kann man auch dort was<br />

erreichen“, vermutet Glogger. Zumal es den Jettingern ja meistens leichter fällt, gegen spielstärkere<br />

Mannschaften anzutreten. In solchen Partien können die starken VfR-Einzelspieler ihre Qualitäten meistens<br />

besser zeigen als gegen die Betonmischer aus dem Tabellenkeller. (ica)<br />

� <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Nur ein Sieg zählt für die Elf von Christian Müller bei der Partie gegen die DJK<br />

Lechhausen. Die Gäste, zum Saisonbeginn von der <strong>Bezirksliga</strong> Süd umgruppiert, sind mit sehr viel<br />

Vorschusslorbeeren im <strong>Nord</strong>en gestartet, konnte diesen aber zu keiner Zeit der Saison gerecht werden. So<br />

könnte es – je nach Ausgang der anderen Partien – möglich sein, dass man mit den bisher erreichten 34<br />

Punkten noch in die Abstiegsrelegation muss. Ein Unentschieden würde der DJK aber schon zum Klassenerhalt<br />

reichen.<br />

„Wir schauen nur auf uns"<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> hat mit dem Auswärtssieg in Meitingen den Grundstein dafür gelegt, dass man den<br />

Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen kann. Dafür muss ein Sieg her. Vorsitzender Leopold Müller weiß, wie<br />

man das erreichen kann: „Mit voller Konzentration und Einsatzwillen“, sagt Müller. „Wir müssen versuchen,<br />

die Gäste nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.“ Sohn und Trainer Christian Müller wird heute<br />

wahrscheinlich die gleiche Mannschaft wie in Meitingen auflaufen lassen. (mle)<br />

� TSV Krumbach Gegen Thierhaupten geht es für das Team von Ralph Amann um nichts mehr. Der<br />

Klassenerhalt ist trotz einer durchwachsenen Rückrunde geschafft. Jetzt soll dieser schwierigen Saison<br />

wenigstens noch ein positiver Abschluss gegeben werden. (gip)<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Für die DJK Lechhausen wird es noch einmal spannend


Michael Vollmann (vorn)<br />

und die DJK Lechhausen<br />

können am<br />

Wochenende mit einem<br />

Sieg über <strong>Wiesenbach</strong><br />

den Klassenerhalt<br />

perfekt machen.<br />

Foto: Hochgemuth<br />

<strong>Wiesenbach</strong> bleibt drin<br />

3:0 gegen Lechhausen<br />

Lechhausen Es ist immer noch eine sehr knappe Angelegenheit. Die DJK Lechhausen steht in der<br />

Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> ein Spiel vor Saisonende auf einem vermeintlich sicheren zehnten<br />

Tabellenplatz. Trotz eines 4:2-Siegs gegen den Tabellenfünften Berg im Gau hat die DJK mit 34 Punkten<br />

nur zwei Zähler mehr als <strong>Wiesenbach</strong> (13.), das auf dem Relegationsplatz steht. Dicht hinter<br />

Lechhausen sind auch Ettenbeuren und Jettingen nur knapp vor den Abstiegsrängen und werden alles<br />

daran setzen, nicht abzurutschen. Es entscheidet sich also alles am letzten Spieltag, am Sonntag um<br />

15.30 Uhr bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>.<br />

DJK-Trainer Kreso Kovacec sieht die Situation relativ gelassen. Schließlich habe seine Mannschaft ihre<br />

Hausaufgaben gemacht und sich im vergangenen Spiel überlegen präsentiert. „Unsere Verfolger<br />

müssen auch erst mal gewinnen", sagt Kovacec und denkt dabei an den schlimmst möglichen Fall, die<br />

Relegation. Denn vor dem direkten Abstieg ist die DJK sicher. Die Mannschaft schaue nur auf sich, da<br />

müsse schon einiges schief gehen, betotnt der Trainer. Im letzten Saisonspiel gegen <strong>Wiesenbach</strong><br />

möchte er keine großen Veränderungen an der Aufstellung vornehmen, er will aber noch das<br />

Abschlusstraining abwarten. Verletzungsbedingte Ausfälle gibt es keine.<br />

Nach der letzten Partie gegen <strong>Wiesenbach</strong> wird auf jeden Fall gefeiert - den fast sicheren Klassenerhalt<br />

und das Trainerteam Kreso Kovacec und Harry Mack, das sich dann vom Verein verabschieden wird.<br />

„Da werden wir uns mit Sicherheit das ein oder andere Bierchen genehmigen", so Kovacec.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Mit einem letztlich verdienten 3:0-Heimsieg gegen die DJK Lechhausen konnte die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> auf den letzten<br />

Drücker den direkten Klassenerhalt in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> sichern. Die Treffer erzielten Steffen Brennig (2) und Pierre Lohr.<br />

Den <strong>Wiesenbach</strong>ern war anzumerken, dass sie dieses entscheidende Spiel unbedingt gewinnen wollten. Von Beginn an kämpften<br />

sie um jeden Ball, aber auch das Spielerische kam nicht zu kurz. So hatten die Gäste in der ersten Halbzeit keine nennenswerte<br />

Chance, obwohl das insgesamt gutklassige Spiel optisch ausgeglichen verlief. Die <strong>Wiesenbach</strong>er dagegen hätten bei guten<br />

Möglichkeiten durch Brennig, der den Ball nicht über den aus seinem Tor eilenden Peter Kluba heben konnte (5.), Tobias Raffalt<br />

(19.) und wiederum Brennig nach einem herrlichen Alleingang (28.) schon früh in Führung gehen können. Das verdiente 1:0 fiel<br />

dann, als wiederum Brennig mit Thomas Gornig am gegnerischen Strafraum Doppelpass spielte und dann aus zehn Metern<br />

einschoss (35.).<br />

Mit einem Paukenschlag begann die zweite Hälfte. Lohr narrte mehrere Gegenspieler und legte dann für Brennig auf, der Kluba<br />

wiederum keine Abwehrchance ließ (48.). Ab der 65. Minute hatten die <strong>Wiesenbach</strong>er eine längere Schwächephase und mussten<br />

dem hohen Tempo Tribut zahlen. Hätte Patrick Szilagyi mit seinem Kopfball ins Tor getroffen oder Daniel Winterhalter den wieder<br />

sicheren Torhüter Josef Schuster überwunden – wer weiß, wie die Sache ausgegangen wäre. Stattdessen leitete Raffalt die<br />

Entscheidung ein, indem er mit einem weiten Flankenwechsel Wolfgang Rösch bediente. Der spielte sofort zentimetergenau in den<br />

Lauf von Lohr und der ließ sich die Chance zum 3:0 nicht entgehen. (mle)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, M. Fäustle, Maier, A. Thanopoulos, M. Donderer, Raffalt, Lohr, Ruf (67. Haug), Gornig (72.<br />

Holdenrieder), Mändle, Brennig (66. W. Rösch)<br />

DJK Lechhausen: Kluba, Raif, Vollmann (75. Schollerer), Cena, Bastürk, Egger, Winterhalter, Scholl, Hubel (53. Szilagyi), Schmid (80.<br />

Cakici), Arabia<br />

TSV Aindling II – TSV Burgheim 5:2 (3:1)<br />

Tore 0:1 Kokott (17.), 1:1 Schaffer (35.), 2:1 Meyer (40.), 3:1 Schön (44.), 3:2 Sausel (75.), 4:2 Meyer (78.), 5:2 Schwegler<br />

(83./Foulelfmeter) Zuschauer 80<br />

FC Donauwörth – TSV Meitingen 4:1 (2:1)<br />

Tore 1:0 Seifert (8.), 2:0 Musaeus (20.), 2:1 Osman (45.), 3:1 Musaeus (68.), 4:1 Marks (85.) Zuschauer 200<br />

SV Thierhaupten – TSV Krumbach 2:5 (0:5)<br />

Tore 0:1 Wöß (15./Foulelfmeter), 0:2 Wieser (18.), 0:3 Kochlöffel (31.), 0:4 Wieser (32.), 0:5 Wieser (39.), 1:5 Ullmann


(84./Foulelfmeter), 2:5 Schulz (89./Foulelfmeter) Zuschauer 150<br />

TSV Dinkelscherben – SC Altenmünster 5:0 (2:0)<br />

Tore 1:0 Hofmiller (15.), 2:0 Hauser (33.), 3:0 Deininger (48.), 4:0 Guggemos (56.), 5:0 Guggemos (62.) Zuschauer 300<br />

SV Ettenbeuren – VfB Oberndorf 1:2 (1:0)<br />

Tore 1:0 B. Grüner (28.), 1:1 Stuber (56.), 1:2 Schiele (70.) Zuschauer 250<br />

TSV Wertingen – TSV Neusäß 4:2 (3:1)<br />

Tore 1:0 Kehrle (10.), 2:0 S. Bunk (25.), 3:0 Kehrle (28.), 3:1 Weiß (45.+1/Foulelfmeter), 3:2 Bilgin (63.), 4:2 S. Bunk (86.) Zuschauer<br />

260<br />

BSV Berg im Gau – VfR Jettingen 2:2 (2:2)<br />

Tore 0:1 M. Rados (7.), 0:2 Bernhardt (18.), 1:2 Schmidberger (21.), 2:2 Nabe (34.) Zuschauer 200<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> – DJK Lechhausen 3:0 (1:0)<br />

Tore 1:0 Brennig (35.), 2:0 Brennig (48.), 3:0 Lohr (77.) Zuschauer 200


27.05.2011<br />

Terminplan steht fest<br />

Am Mittwoch beginnen die Entscheidungsspiele<br />

VON PATRICK GILG<br />

Landkreis Es sind genau diese Partien, wofür ein Fußballspieler das ganze Jahr trainiert. Eine Begegnung, in der es um alles geht:<br />

Aufstieg oder doch noch ein Jahr in der unteren Liga kicken, Abstieg oder Klassenerhalt, Tod oder Gladiolen: Relegation. Keine Zeit<br />

der Saison ist mit so viel Emotion verbunden, keine anderen Spiele erfreuen sich einer so großen Beliebtheit bei den Zuschauern.<br />

Kurzum: Es wartet die heißeste Fußballzeit des Jahres.<br />

Am kommenden Mittwoch starten die ersten Begegnungen (siehe Infokasten unten). Mit dabei wieder einmal: der TSV Burgau. Die<br />

Truppe von Rainer Amann ist nach dem verpassten Aufstieg im vergangenen Jahr – Burgau scheiterte in der Relegation an<br />

Dinkelscherben und Friedberg – wieder mit von der Partie. Doch diesmal soll es endlich klappen mit dem Aufstieg in die <strong>Bezirksliga</strong>:<br />

„Wir haben gute Chancen“, gibt sich der Coach optimistisch, nur um schnell noch hinzuzufügen: „Wenn wir unsere verletzten Spieler<br />

noch fit bekommen.“<br />

Amann spricht dabei vor allem von seinen beiden etatmäßigen Innenverteidigern: Muhammet Onay und Angelo Finelli werden auch<br />

am kommenden Wochenende nicht auflaufen. Für das Spiel am Mittwoch, bei dem der Gegner noch nicht feststeht, ist der Coach<br />

allerdings optimistisch: „Ich denke, dass beide auflaufen können.“ Von den möglichen Konkurrenten Adelzhausen, VfR Neuburg und<br />

VfL Ecknach kennt Amann im Übrigen keinen. Will sich auch erst informieren, wenn der Gegner feststeht. „Wir haben sicher keine<br />

Angst“, sagt der Übungsleiter. „Aber es wird auch kein Selbstläufer.“<br />

Die Termine<br />

� Aufs�egsspiel zur Bezirksoberliga<br />

Dienstag, 31. Mai, 18.30 Uhr.<br />

� Aufs�eg zur <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong><br />

Spiel 1 TSV Burgau – 2. KL Ost. Mittwoch, 1. Juni, 18.30 Uhr<br />

Spiel 2 TSV Hainsfahrt – 13. BZL <strong>Nord</strong>. Mittwoch 18.30 Uhr.<br />

Spiel 3 Gewinner Spiel 1 – Gewinner Spiel 2. Sonntag 5. Juni 17 Uhr.<br />

� Aufs�eg <strong>Bezirksliga</strong> Süd<br />

Spiel 1 2. Kl Süd – 2. KL Augsburg.Mittwoch, 1. Juni, 18.30 Uhr.<br />

Spiel 2 2. KL Mitte – 13. BZL Süd. Mittwoch, 1. Juni 18.30 Uhr.<br />

Spiel 3 Sonntag, 5. Juni, 17 Uhr.<br />

� Entscheidungsspiele<br />

Die Spiele um den Relegationsplatz in der BZL <strong>Nord</strong> würden am Dienstag, den 31. Mai stattfinden. Sollte es in den Kreisligen zu<br />

einem Entscheidungsspiel kommen, findet dieses am Mittwoch, 1. Juni statt. Die übrigen Begegnungen würden sich dann um einen<br />

Termin nach hinten verschieben. (gip)


30.05.2011<br />

Zeit des Hoffens, Zeit des Zitterns<br />

Relegation Sechs Mannschaften rangeln um drei <strong>Bezirksliga</strong>-Startplätze. Ellzee II verzichtet<br />

VON JAN KUBICA<br />

Landkreis Das Prickeln steigt, die Nerven flattern: Es ist Relegation. Und so viel ist klar: Es wird heuer eine Zeit lang dauern, bis alle<br />

Vereine in der Region abschließend wissen, wo künftig ihre sportliche Heimat liegt.<br />

Ganz eng geht’s in der Relegation zur <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> zu: Sechs Teams rangeln um drei Startberechtigungen. Los geht’s deshalb<br />

schon morgen, wenn es in Altenmünster zur Neuauflage des Duells zwischen den Kellerkindern VfB Oberndorf und SV Ettenbeuren<br />

kommt. SVETrainer Michael Groß sieht der nun anstehenden Aufgabe trotz der Niederlage am Samstag gelassen entgegen und<br />

sagt: „Jetzt hilft kein Lamentieren. Wir müssen nach vorne schauen und weiter kämpfen.“<br />

Dass Ettenbeuren gleich wieder gegen Oberndorf antritt, ergab die Auslosung gestern Vormittag in Jettingen. Hier zog Bezirks-<br />

Spielleiter Johann Wagner in Anwesenheit der Abteilungsleiter aller drei punktgleichen <strong>Bezirksliga</strong>-Kandidaten die Paarungen.<br />

Damit war auch klar: Der Verlierer dieser ersten Partie wird vier oder gar fünf Spiele brauchen, um in der <strong>Bezirksliga</strong> zu bleiben.<br />

Glück hatte also der VfR Jettingen, der für die erste Runde ein Freilos erwischte und der deshalb, wenn alles glatt geht, mit einem<br />

Sieg den Verbleib auf Bezirksebene sichern kann.<br />

Auf Kreisebene verzichtet der Titelträger der B-Klasse West 5, <strong>SpVgg</strong> Ellzee II, auf den Aufstieg. Vizemeister FC Günzburg II geht<br />

stattdessen in die Kreisklasse. Die nachfolgenden Teams in der Gruppe B West 5, Wasserburg II und Breitenthal II, verzichten auf<br />

Im Moment ist’s<br />

Selters, Jettingens<br />

Abteilungsleiter<br />

Ferdinand Glogger<br />

darf aber noch<br />

hoffen.<br />

in die Kreisliga auf.<br />

die Relegations-Teilnahme.<br />

Platzierungsspiele <strong>Bezirksliga</strong><br />

� Spiel 1: VfB Oberndorf – SV Ettenbeuren (Di. 31. Mai, 18.30 Uhr, in Altenmünster).<br />

� Spiel 2: VfR Je�ngen – Sieger Spiel 1 (Fr. 3. Juni, 18.30 Uhr). Der Gewinner hat sich für die <strong>Bezirksliga</strong><br />

qualifiziert.<br />

� Spiel 3: Verlierer Spiel 1 – Verlierer Spiel 2 (Di. 7. Juni, 18.30 Uhr). Der Gewinner ist Relegations-<br />

Teilnehmer, der Verlierer steigt ab.<br />

Kreisliga – <strong>Bezirksliga</strong><br />

� Spiel 1: TSV Burgau – VfR Neuburg (Fr. 10. Juni, 18.30 Uhr, in Donauwörth). Der Verlierer bleibt in der<br />

Kreisliga.<br />

� Spiel 2: TSV Hainsfarth – Sieger Spiel 3 Platzierung <strong>Bezirksliga</strong> (Fr. 10. Juni, 18.30 Uhr). Der Verlierer ist<br />

Kreisligist.<br />

� Spiel 3: Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2 (Di. 14. Juni, 18.30 Uhr). Der Gewinner ist für die <strong>Bezirksliga</strong><br />

qualifiziert.<br />

Entscheidung B-Klasse West 2<br />

� Spiel 4: Verlierer Spiel 3 – Verlierer Spiel 3 zur <strong>Bezirksliga</strong> Süd/dort wird nach gleichem Modus gespielt (Fr.<br />

17. Juni, 18.30 Uhr).<br />

Aufstieg zur Kreisliga<br />

� Spiel: SV Obergessertshausen – TSV Binswangen (Mi. 1. Juni, 18.30 Uhr, in Ettenbeuren). Der Sieger steigt<br />

� Spiel: TSV Langenhaslach – SV Waldstetten (Do. 2. Juni, 18.30 Uhr, in <strong>Wiesenbach</strong>). Der Gewinner ist Meister und steigt direkt<br />

auf.<br />

Foto: em<br />

B-Klassen – Kreisklasse<br />

� Spiel 1: TSV Burgau II – Verlierer Entscheidung Gruppe West 2. (So. 5. Juni, 18.30 Uhr).<br />

� Spiel 2: en�ällt; Freilos TSV Wer�ngen II, da aus der Gruppe West 5 kein Starter kommt.<br />

� Spiel 3: Sieger Spiel 1 – TSV Wertingen II (Termin offen). Der Gewinner spielt in der Kreisklasse.


Entscheidungsspiele um den Klassenerhalt in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong><br />

SV Ettenbeuren – VfB Oberndorf 5:2 (0:0)<br />

Tore 1:0 Hugel (54.), 2:0 B. Grüner (65.), 3:0 Maidorn (76.), 3:1 Fischer (78.), 4:1 B. Grüner (87.), 4:2 Martin Wittmann (89.), 5:2<br />

König (90.+2) Gelb-Rot Ferber (81./Oberndorf)<br />

Zuschauer 450 in Altenmünster<br />

Ettenbeuren trifft damit am Freitag (18.30 Uhr, in Kemnat) auf den VfR Jettingen. Der Sieger bleibt in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, der<br />

Verlierer trifft voraussichtlich am kommenden Dienstag auf den VfB Oberndorf und ermittelt dann einen Absteiger und den<br />

Teilnehmer an der Relegation mit den Kreisliga-Vizemeistern.<br />

Erneutes Endspiel<br />

Fußball-Relegation in Altenmünster<br />

Altenmünster Das erste Endscheidungsspiel um den Verbleib in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> steigt am heutigen Dienstag, ab 18.30 Uhr. In<br />

Altenmünster treffen der SV Ettenbeuren und der VfB Oberndorf aufeinander. Der Sieger dieser Partie trifft am Freitag auf den VfR<br />

Jettingen.<br />

Die beiden Teams trafen sich erst am vergangenen Samstag beim letzten Saisonspiel. Dort sicherte sich Oberndorf durch einen 2:1-<br />

Sieg die Chance, über Entscheidungsspiele den Klassenerhalt zu sichern. „Die Tagesform wird entscheiden und natürlich auch, wie<br />

die Spieler mit dem Druck des gewinnen Müssens umgehen“, vermutet Oberndorf-Trainer Tobias Niederleitner. (wz)<br />

Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong><br />

Relegation: Ettenbeuren bezwingt Oberndorf nach der Pause<br />

Nach der Pause hat der SV Ettenbeuren gegen den VfB Oberndorf Fahrt aufgenommen. Nach dem 5:2-Sieg braucht der SV noch<br />

Vor vier Tagen hat<br />

Oberndorf noch gegen<br />

Ettenbeuren gewonnen. Im<br />

Relegationsspiel gelang<br />

dem SV die Revanche<br />

(Archivfoto).<br />

Foto: Radoslaw Polizio<br />

einen Sieg, um in der <strong>Bezirksliga</strong> zu bleiben. Von Walter Brugger<br />

Der SV Ettenbeuren hat erfolgreich Revanche für die vier Tage zuvor erlittene 1:2-<br />

Punktspielniederlage beim VfB Oberndorf genommen und die nach Abschluss der Punktrunde<br />

punktgleichen Oberndorfer im ersten Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt in der Fußball-<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> mit 5:2 (0:0) bezwungen.<br />

Während die Oberndorfer nun drei Siege benötigen, um den Abstieg zu vermeiden, könnte<br />

Ettenbeuren in einem weiteren Entscheidungsspiel am Freitag (18.30 Uhr, in Kemnat) gegen den VfR<br />

Jettingen die Saison doch zu einem guten Ende bringen.<br />

450 Zuschauer wollten bei strömenden Regen das Duell auf dem neutralen Platz in Altenmünster<br />

verfolgen und sahen zunächst eine sehr verhalten geführte Partie. In den ersten 45 Minuten gab es<br />

keine einzige Torchance zu sehen, doch die Besucher wurden nach dem Seitenwechsel für ihre<br />

Geduld belohnt.<br />

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch - mit besserem Ende für den SV Ettenbeuren. Der<br />

reaktivierte Mark Hugel, ehemaliger Bayernliga-Kicker der TSG Thannhausen, brachte Ettenbeuren nach 54 Minuten in Führung,<br />

Bernhard Grüner (65.) und Benni Maidorn (76.) bauten den Vorsprung auf 3:0 aus.<br />

Stefan Fischer (78.) ließ Oberndorf zwar noch einmal hoffen, doch Bernhard Grüner machte mit dem 4:1 nach 87 Minuten alles<br />

klar. Zudem stand der VfB zu diesem Zeitpunkt nach der gelb-roten Karte für Stefan Ferber nur noch zu zehnt auf dem Feld.<br />

Lediglich noch statistischen Wert hatten Oberndorfs zweiter Treffer durch Martin Wittmann und das 5:2 durch Ettenbeurens<br />

Benjamin König in der Nachspielzeit.<br />

Ettenbeuren macht den ersten Schritt<br />

5:2 gegen Oberndorf. Jetzt wartet Jettingen Von Uli Anhofer<br />

Altenmünster Der SV Ettenbeuren hat sich jede Menge Selbstvertrauen für den weiteren Verlauf der Entscheidung um die<br />

Zugehörigkeit zur Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> geholt. Gestern Abend besiegte das Team von Trainer Michael Groß den VfB Oberndorf


nach torloser erster Halbzeit deutlich 5:2. Damit kommt es am Freitag (Anstoß auf dem Sportplatz in Kemnat ist um 18.30 Uhr) zum<br />

Landkreis-Kracher zwischen dem SV Ettenbeuren und dem VfR Jettingen. Der Sieger bleibt in der <strong>Bezirksliga</strong>, der Verlierer muss sein<br />

Glück weiter suchen und tritt zunächst gegen den VfB Oberndorf an, um in dieser Partie einen Relegations-Teilnehmer und einen<br />

Absteiger auszuspielen.<br />

Rechtzeitig zum Anpfiff in Altenmünster begann es gestern wie aus Kübeln zu schütten, was der Spielkultur natürlich schadete. Der<br />

SVE wirkte in seinen Bemühungen einen Hauch zielstrebiger, insgesamt jedoch passierte vor beiden Toren ziemlich wenig. Konkrete<br />

Offensivaktionen hatten sich die Mannschaften für die zweite Halbzeit aufgehoben und mit drei Toren im U-Bahn-Takt sorgte<br />

Ettenbeuren hier für die Vorentscheidung. Als der beste Mann auf dem Platz, Bernhard Grüner, einen Freistoß an die Latte<br />

zimmerte, war der künftige Ettenbeurer Spielertrainer Mark Hugel zur Stelle und machte aus zehn Metern das 1:0 (55.). Das 2:0<br />

erzielte Grüner selbst; er köpfte nach einer Flanke von Florian Ganser klug gegen die Laufrichtung des Torwarts (65.). Erneut zehn<br />

Minuten später war Bernhard Maidorn zur Stelle: Schön freigespielt von Grüner, schob er den Ball aus fünf Metern ein.<br />

Der Derby-Sieger bleibt drin<br />

Kapitän, Torwart, Rückhalt:<br />

Markus Biberacher will sein<br />

Bestes geben, um den VfR<br />

Jettingen in der <strong>Bezirksliga</strong> zu<br />

halten.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

<strong>Bezirksliga</strong>-Platzierungsspiel Für Ettenbeuren ist der Landkreis-Hit gegen Jettingen das dritte Spiel<br />

innerhalb einer Woche<br />

Kemnat Heute Abend geht’s rund auf dem Fußballplatz in Kemnat. Ein Duell zwischen den<br />

heimischen Bezirksligisten aus Ettenbeuren und Jettingen birgt ohnehin jede Menge Brisanz, aber<br />

diesmal geht’s um viel mehr als um einen Erfolg: Der Sieger des Landkreis-Duells (Anpfiff ist um 18.30<br />

Uhr) hat den Klassenerhalt geschafft und kann für ein weiteres Jahr auf Bezirksebene planen, der<br />

Verlierer muss am Dienstag kommender Woche gegen den VfB Oberndorf antreten.<br />

Biberacher: VfR ist gerüstet<br />

„Ich denke, dass wir gut gerüstet in die Partie gegen Ettenbeuren gehen. Es wird sicher ein ganz<br />

heißes Match“, glaubt Markus Biberacher. Der Jettinger Kapitän und Torhüter hat den SV Ettenbeuren<br />

am Dienstag beim 5:2-Sieg über den VfB Oberndorf beobachtet. Seine Erkenntnisse: „Der Sieg war<br />

verdient. Nach der Führung nutzten die Ettenbeurer ihren Platz sehr gut aus und schlossen<br />

konsequent ab.“<br />

Beim VfR Jettingen sind alle Spieler, die in den vergangenen fünf bis sechs Partien gespielt haben<br />

und dabei ansteigende Form bewiesen, auch diesmal dabei. Biberacher weiter: „Ich freue mich auf das Spiel und auf viele Zuschauer<br />

in Kemnat. Eine <strong>Bezirksliga</strong>-Relegation mit zwei Vereinen, die so nah beieinanderliegen, gibt es nicht oft.“<br />

Beim SV Ettenbeuren hat im Spiel gegen den VfB Oberndorf alles gepasst. „Wir haben konsequent gespielt und unsere Chancen<br />

genutzt“, sagte SVE-Coach Michael Groß nach der Partie.<br />

Für Ettenbeuren steht heute der dritte Auftritt innerhalb einer Woche auf dem Plan. Nicht nur deshalb sieht Groß die Jettinger für das<br />

Duell ganz leicht im Vorteil. „Sie hatten am Dienstag kein Spiel und verfügen zudem über eine starke Offensivabteilung.“ Andererseits<br />

hat der SVE mit dem deutlichen Erfolg viel Selbstvertrauen gesammelt. Und: In der Ettenbeurer Defensive soll am Freitag wieder<br />

Mark Hugel mitmachen. Der künftige Trainerdes SVE gab der Mannschaft zuletzt viel Halt und erzielte ein Tor. Groß: „Ich gehe davon<br />

aus, dass er auch am Freitag mitmacht und ich hoffe, dass wir den Sack zumachen und die Klasse halten.“ (ulan)<br />

Ettenbeuren hat’s geschafft<br />

Entscheidungsspiel 1150 Fußball-Fans sehen in Kemnat den 1:0-Sieg gegen Jettingen.<br />

Damit bleibt der SVE in der <strong>Bezirksliga</strong>. Der VfR muss nun gegen Oberndorf ran<br />

VON ULI ANHOFER


Auch die Fans des SV<br />

Ettenbeuren (hier beim<br />

Jubel nach dem 1:0 durch<br />

Eduard Buss) gaben alles.<br />

Als das große Ziel erreicht<br />

war, sorgten sie mit<br />

Fahnen und Fanfaren für<br />

eine Riesenfete auf dem<br />

Spielfeld.<br />

Foto: Marcel Sahlmen<br />

Kemnat Der SV Ettenbeuren bleibt in der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong>. Gestern Abend schlug das Team des<br />

scheidenden Trainers Michael Groß den Landkreis-Rivalen VfR Jettingen in Kemnat 1:0 und erreichte<br />

mit dem zweiten Sieg im zweiten Platzierungsspiel das rettende Ufer. Klar, dass der Coach hinterher<br />

stolz war auf die Energieleistung seiner Jungs. „Wir haben gegen Oberndorf und Jettingen zwei Top-<br />

Spiele abgeliefert, großen Teamgeist gezeigt und alles gegeben. Ich freue mich, dass ich mich mit<br />

dem Klassenerhalt verabschieden kann“, sagte Groß. Das Kontrastprogramm zum SVE-Jubel boten<br />

natürlich die Jettinger, die sich zuvor am mehrmals grandios parierenden Ettenbeurer Torwart<br />

Markus Vogele die Zähne ausgebissen hatten. Der VfR erhält aber eine zweite Chance: Am Dienstag<br />

trifft er auf den Verlierer des ersten Patzierungsspiels, VfB Oberndorf. Der Sieger dieser Partie geht<br />

dann in die eigentliche Relegation.<br />

Die Atmosphäre stimmte: 1150 Zuschauer sorgten für Riesen-Stimmung auf dem wunderbaren<br />

Sportplatz in Kemnat. Die Fans sahen zunächsteinen überlegenen VfR, der auch die ersten<br />

Gelegenheiten hatte. Als Hüseyin Aslan aus zehn Metern abzog, wurde der Ball von einem<br />

Verteidiger abgeblockt (7.), Lars Bernhardt schoss aus acht Metern drüber (13.) und Mislav Rados<br />

zielte von der Sechzehner-Linie am Tor vorbei (16.).<br />

Mit ihrem ersten ordentlichen Angriff gingen dann die Ettenbeurer in Führung. Eduard Buss trickste<br />

einen VfR-Verteidiger aus und schoss mit links eiskalt ein (20.). Und der SVE hatte sogar die große Chance zum zweiten Treffer. Als<br />

sich der Jettinger Torwart Markus Biberacher einmal verschätzte, landete der Ball bei Christian Streitel, doch dessen Schuss aus<br />

acht Metern klärte ein VfR-Abwehrspieler auf der Torlinie (29.).<br />

Dass es beim VfR grundsätzlich im Abschluss haperte, hatten bis zu diesem Zeitpunkt auch Simon Weiser und Grgur Rados bereits<br />

dokumentiert. Beide scheiterten nach hübschen Aktionen an Vogele (24. und 26.). Und als der Keeper einmal geschlagen war,<br />

verhinderte ein Verteidiger nach einem Seitfallzieher von Weiser das 1:1 (42.).<br />

Nach der Pause war Jettingen erneut die aktivere Mannschaft und arbeitete auch weiter erfolgreich am Chancen-Plus. Als Mislav<br />

Rados den Ball quer in den Strafraum legte, war dort freilich keiner zur Stelle (53.) und als Fran Dashi aus 18 Metern draufhielt,<br />

blieb Vogele einmal mehr Sieger (65.). Pech hatten die Jettinger acht Minuten vor Schluss: Nach einem Freistoß köpfte Weiser<br />

richtig gut, doch die Parade von Vogele war noch besser. Der anschließende Eckball landete erneut auf dem Kopf von Weiser, doch<br />

diesmal hatte der Pfosten etwas gegen den – an sich verdienten – Ausgleichstreffer. Die allerletzte VfR-Möglichkeit hatte<br />

schließlich Mislav Rados aufdem Fuß, doch Vogele hielt den Ettenbeurer Sieg fest.<br />

VfR Jettingen: Biberacher – Kiran, Karakurt, Frey, Aslan (75. Sauer), M. Rados, Weiser, Bademli (69. Uludogan), Dashi, Bernhardt<br />

(80. Ziegler), G. Rados<br />

SV Ettenbeuren: Vogele – Keller, Ganser, Belusic, Spahn, Hugel (60. Maidorn), Streitel (77. Glade), B. Grüner, Ch. Grüner, Buss (57.<br />

Vogler), König<br />

Schiedsrichter: Prinzler (VfL Kaufering)<br />

Tor: Buss (20.)<br />

Zuschauer: 1150<br />

Torhüter Vogele hält den SV Ettenbeuren oben<br />

Der SV Ettenbeuren bleibt in der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>. Das Team aus dem Kreis Günzburg schlug den Landkreis-Rivalen VfR<br />

Jettingen vor 1150 Zuschauern in Kemnat 1:0 und erreichte mit dem zweiten Sieg im zweiten Platzierungsspiel das rettende Ufer.<br />

Mit dem ersten ordentlichen Angriff ging Ettenbeuren in Führung. Eduard Buss trickste einen VfR-Verteidiger aus und schoss eiskalt<br />

ein (20.). Nach der Pause war Jettingen erneut die aktivere Mannschaft, doch die Paraden von Markus Vogele waren noch besser.<br />

Der Torhüter hielt den Sieg für Ettenbeuren fest.<br />

Das Kontrastprogramm zum SVE-Jubel boten natürlich die Jettinger. Der VfR Jettingen erhält aber eine zweite Chance: Am Dienstag<br />

trifft er auf den Verlierer des ersten Platzierungsspiels, VfB Oberndorf. Der Sieger dieser Partie geht dann in die eigentliche<br />

Relegation. (AL)


Oberndorf ist noch kein Absteiger<br />

Der VfB Oberndorf ist noch nicht – wie in unserer Samstagsausgabe versehentlich berichtet – abgestiegen. Nach der 2:5-Niederlage<br />

im Entscheidungsspiel gegen den SV Ettenbeuren sicherte sich der SVE den endgültigen Klassenerhalt, doch nun muss der VfB<br />

Oberndorf am morgigen Dienstag (18.30 Uhr in Wertingen) gegen den VfR Jettingen antreten. Der Verlierer dieser Partie ist der dritte<br />

Festabsteiger aus der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, der Gewinner muss am kommenden Freitag (Anpfiff 18.30 Uhr) gegen den TSV Hainsfarth<br />

spielen.<br />

In Harburg oder Lutzingen<br />

Sollte Oberndorf der Gegner sein, wird voraussichtlich in Harburg gespielt. Heißt der Kontrahent in der Relegationsrunde Jettingen,<br />

käme Lutzingen als Austragungsort infrage. (jais)<br />

Oberndorf spielt in Wertingen<br />

Die Partie um den Relegationsplatz in der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> zwischen dem VfB Oberndorf und dem VfR Jettingen findet am<br />

morgigen Dienstag, 7. Juni, um 18.30 Uhr in Wertingen statt. Das hat gestern der bayerische Fußball-Verband bekannt gegeben.<br />

Freunde von Entscheidungsspielen kommen auch am Freitag, 10. Juni, in der Region auf ihre Kosten. Dann geht es für den TSV<br />

Burgau und den VfR Neuburg in Donauwörth um den möglichen Aufstieg in die <strong>Bezirksliga</strong>. Beginn: 18.30 Uhr. Je nach Ausgang der<br />

genannten Partien könnten in der Umgebung noch weitere Spiele stattfinden. (dz)<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong><br />

Ettenbeuren rettet sich, zweite Chance für Jettingen<br />

Einen glücklichen 1:0-Sieg vor 1150 Zuschauern feierte der SV Ettenbeuren am Freitagabend in Kemnat gegen den VfR Jettingen.<br />

Der SVE hat mit diesem Ergebnis den Klassenerhalt in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> gesichert. Verlierer Jettingen spielt am morgigen<br />

Dienstag, 18.30 Uhr, in Wertingen gegen den VfB Oberndorf. Der Verlierer steigt ab, der Gewinner geht in die Relegation und trifft am<br />

Freitag, 10. Juni, 18.30 Uhr auf den TSV Hainsfahrt (2. Kreisliga <strong>Nord</strong>).<br />

Verlieren verboten<br />

Fußball Der VfB Oberndorf muss heute gegen Jettingen gewinnen, um nicht abzusteigen<br />

Jetzt wird es so richtig ernst für den VfB Oberndorf: Will der Verein nicht in die Kreisliga absteigen, muss er heute (18.30 Uhr in<br />

Wertingen) gegen den VfR Jettingen auf jeden Fall gewinnen. Dann erst „darf“ der VfB in die Relegation.<br />

Am Freitagabend ist der Gegner der Oberndorfer ermittelt worden. Der SV Ettenbeuren behielt gegen Jettingen mit 1:0 die Oberhand<br />

und spielt auch nächstes Jahr in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>. „Die Jettinger haben eine extrem starke Offensivabteilung, obwohl sie dies am<br />

Freitag nicht zeigen konnten“, weiß Oberndorfs Spielertrainer Tobias Niederleitner. Hier liegt seiner Meinung nach auch der Schlüssel<br />

des Erfolges für den VfB Oberndorf. Die Sturmreihe der Jettinger soll aus dem Spiel genommen werden, „denn ansonsten kann es<br />

erneut eine ähnlich hohe Niederlage wie gegen Ettenbeuren setzen“, so Niederleitner. 2:5 verlor der VfB diese Partie.<br />

Die Ettenbeurer hätten es im Entscheidungsspiel um den Verbleib in der <strong>Bezirksliga</strong> gegen Jettingen vorgemacht. „Mit Aggressivität,<br />

Willen und Leidenschaft haben sie die Jettinger zur Verzweiflung gebracht“, so der VfB-Coach. Jedoch habe der VfR gerade im<br />

zweiten Spielabschnitt den Druck auf das Ettenbeurer Tor erhöht und habe auch sehr gute Chancen erzwungen. Dennoch blieb ihnen<br />

ein Torerfolg verwehrt. Damit dies auch am heutigen Dienstag so bleibt, müssen die Oberndorfer den Kampf gegen den spielerisch<br />

stärkeren Gegner annehmen und mutig nach vorne spielen. „In der Abwehr nämlich liegen die Schwächen der Jettinger, die es gilt<br />

auszunutzen.“<br />

Eine Niederlage können sich die Oberndorfer nicht mehr leisten, denn jeder Fehltritt bedeutet den sicheren Abstieg. Drei Spiele gilt es<br />

zu bestreiten und auch zu gewinnen, will man in der nächsten Saison die Fußballschuhe in der <strong>Bezirksliga</strong> schnüren. (vfb)<br />

Es wird ein Spiel der Nerven<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Jettingen – Oberndorf: Der Sieger geht in die Relegation, der Verlierer steigt ab


Durchsetzungsvermögen<br />

beweist der Jettinger Fran<br />

Dashi hier gegen die<br />

Ettenbeurer Mark Hugel und<br />

Benjamin König. Am Ende<br />

jedoch verlor der VfR die<br />

Partie. Wenn das Team in der<br />

<strong>Bezirksliga</strong> bleiben will, darf es<br />

sich im weiteren Verlauf der<br />

Relegation keine weitere<br />

Niederlage leisten.<br />

Foto: Marcel Sahlmen<br />

Jettingen Jetzt geht’s um alles (präziser formuliert: um einen Etappensieg) oder nichts für den VfR<br />

Jettingen: Zum entscheidenden Platzierungsspiel in der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> tritt das Team heute<br />

Abend gegen den VfB Oberndorf an. Der Gewinner der Partie darf in die Relegation, der Verlierer<br />

muss runter in die Kreisliga. Anpfiff auf dem Fußballplatz in Wertingen ist um 18.30 Uhr. Auf beiden<br />

Seiten ist die Anspannung groß. VfR-Abteilungsleiter Ferdinand Glogger mutmaßt, dass heute nicht<br />

unbedingt die besseren Fußballer den Ausschlag geben werden. „Wer die besseren Nerven hat, wird<br />

das Spiel gewinnen“, sagt er. Nachvollziehbar ist, dass für Glogger allein der Erfolg zählt. „Ob nach 90<br />

Minuten, in der Verlängerung oder im Elfmeterschießen, ist mir egal.“<br />

Die einmalige Chance, den Klassenerhalt mit einem einzigen Sieg zu packen, verpassten die Jettinger<br />

am vergangenen Freitag. Die 0:1-Niederlage im Landkreis-Duell gegen den SV Ettenbeuren war aus<br />

VfRSicht vor allem deshalb bitter, weil die Mannschaft eine Handvoll klarer Torchancen versiebte.<br />

„Wenn da nur einer reinkracht, kippen wir das Spiel“, hakt Glogger nach. Aber das Glück hat nur der<br />

Tüchtige, sagt er selbst und deshalb fordert er: „Wir müssen uns steigern, um gegen Oberndorf die<br />

Oberhand zu behalten.“ Die Aufforderung gilt für alle Zonen auf dem Platz, daran lässt der VfR-<br />

Spartenchef keinen Zweifel. Nach seiner Beobachtung hat im Spiel gegen Ettenbeuren die gesamte<br />

Mannschaft „alles vergessen, was wir zuvor besprochen hatten.“<br />

„Wir müssen uns steigern, um gegen Oberndorf die Oberhand zu behalten.“ Ferdinand Glogger<br />

Dass vorne kein Treffer glückte, ist für Glogger nach wie vor sowieso unbegreiflich. Und hinten trägt er plötzlich ein gewaltiges<br />

Personalproblem mit in das heute anstehende Spiel. Libero Andreas Welsch (Innenbanddehnung) fehlt weiterhin und sein<br />

Ersatzmann Hüseyin Aslan verletzte sich am Freitag so schwer (vermutlich ebenfalls ein Problem mit den Bändern), dass Glogger<br />

jetzt ganz tief im Jettinger Kader schürfen muss, um einen neuen Abwehrchef zu finden. „Wer die Position spielt, wird ganz kurzfristig<br />

entschieden“, sagt er.<br />

Team vor allem in der Defensive zu suchen sind, ist auch dem Oberndorfer Spielertrainer Tobias Niederleitner bei seiner<br />

Spionagetour in Kemnat (dort fand die Begegnung Jettingen – Ettenbeuren statt) aufgefallen. Er bringt seine Beobachtungen vom<br />

Freitag auf den Punkt, indem er sagt: „Die Jettinger haben eine extrem starke Offensivabteilung, doch in der Abwehr liegen die<br />

Schwächen, die es gilt auszunutzen.“ (ica)<br />

Verlierer von Wertingen steigt ab<br />

Heute Relegation Jettingen – Oberndorf<br />

Wertingen Jetzt geht’s um Alles (präziser formuliert: um einen Etappensieg) oder Nichts für den VfR Jettingen und den VfB Oberndorf:<br />

Im entscheidenden Platzierungsspiel in der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> duellieren sich heute Abend beide Teams in Wertingen. Der<br />

Gewinner der Partie darf in die Relegation, der Verlierer muss neben dem SV Thierhaupten und dem SC Altenmünster runter in die<br />

Kreisliga. Anpfiff auf dem Judenberg in Wertingen ist um 18.30 Uhr.<br />

Auf beiden Seiten ist die Anspannung groß. VfR-Abteilungsleiter Ferdinand Glogger mutmaßt, dass heute nicht unbedingt die<br />

besseren Fußballer den Ausschlag geben werden. „Wer die besseren Nerven hat, wird das Spiel gewinnen“, sagt er. Nachvollziehbar<br />

ist, dass für Glogger allein der Erfolg zählt. „Ob nach 90 Minuten, in der Verlängerung oder im Elfmeterschießen, ist mir egal.“<br />

Dass die Defizite im Jettinger Team vor allem in der Defensive zu suchen sind, fiel auch dem Oberndorfer Spielertrainer Tobias<br />

Niederleitner bei seiner Spionagetour in Kemnat auf. Dort verlor Jettingen am Freitag gegen den SV Ettenbeuren vor 1?150<br />

Zuschauern mit 0:1. Niederleitner bringt seine Beobachtungen vom Freitag auf den Punkt, indem er sagt: „Die Jettinger haben eine<br />

extrem starke Offensivabteilung, doch in der Abwehr liegen die Schwächen, die es gilt, auszunutzen.“ (ica)<br />

Jettingen atmet ganz tief durch<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Im Spiel der letzten Chance gelingt Grgur Rados kurz vor Schluss der 2:1-Siegtreffer.<br />

Der VfR tritt nun am Freitag gegen Hainsfarth an. Oberndorf muss in die Kreisliga


VON ULI ANHOFER<br />

Alle Jettinger wollen Grgur<br />

Rados herzen: Soeben hat der<br />

VfR-Angreifer getroffen und<br />

sein Verein darf nun weiter auf<br />

den Klassenerhalt in der<br />

<strong>Bezirksliga</strong> hoffen. Für<br />

Oberndorf dagegen ist alles<br />

vorbei.<br />

Foto: Georg Fischer<br />

Wertingen Am Ende war der Sieg des VfR Jettingen verdient und glücklich gleichermaßen. Verdient,<br />

weil der Fußball-Bezirksligist aus dem Landkreis Günzburg gestern Abend im entscheidenden<br />

Platzierungsspiel gegen den VfB Oberdorf nach ausgeglichener erster Spielhälfte in der zweiten<br />

Halbzeit das bessere Team stellte. Und glücklich, weil Grgur Rados den Siegtreffer erst in der letzten<br />

Minute erzielte - und der Gegner in der Nachspielzeit noch einmal eine ganz dicke Chance zum<br />

Ausgleich hatte. Doch das war dem Sieger hinterher natürlich genauso egal wie die Tatsache, dass<br />

beide Mannschaften beileibe kein gutes Spiel zeigten. Jettingen geht nun in die eigentliche Relegation<br />

zur <strong>Bezirksliga</strong> und tritt am Freitag in Lutzingen gegen den TSV Hainsfarth an. Für Oberndorf dagegen<br />

ist das Kapitel <strong>Bezirksliga</strong> erledigt.<br />

Etwa 600 Zuschauer im Stadion am Judenberg in Wertingen sahen zunächst einen sehr optimistisch<br />

nach vorne spielenden VfR. Schon in der ersten Minute erreichte ein Steilpass Mislav Rados, doch der<br />

schoss aus zwölf Metern schwach. Als kurz danach Simon Weiser aus 20 Metern abzog, wurde sein<br />

Schuss zur Ecke abgefälscht. Das war’s aber schon mit der Jettinger Offensive und die Oberndorfer<br />

machten deutlich, dass sie selbst auch ganz gerne in der <strong>Bezirksliga</strong> bleiben wollten. Beim ersten<br />

richtigen Angriff spielte Benjamin Mang auf David Schiele und der schoss aus 14 Metern richtig gut,<br />

doch die Parade von Markus Biberacher war noch besser (10.). In der Folge spielte sich das Duell im Mittelfeld ab. Hüben wie drüben<br />

gab’s ein paar ordentliche aktionen, aber wenig Konstruktives. Das 1:0 für den VfR fiel dann auch etwas überraschend, aber es war<br />

richtig gut gemacht. Jettingen eroberte im Mittelfeld den Ball, Emre Kiran spielte blitzschnell in die Spitze und Grgur Rados schoss aus<br />

16 Metern eiskalt ins lange Eck (38.).<br />

Die zweite Halbzeit gehörte über weite Strecken den Jettingern, die nun auch ein paar richtig gute Tormöglichkeiten hatten. Der<br />

nächste Treffer fiel aber aus heiterem Himmel auf der anderen Seite. Der eine Minute zuvor eingewechselte Markus Wittmann zog<br />

einen Freistoß aus satten 40 Metern richtung Tor, der Ball tickte einmal im Strafraumauf und landete im Netz – klar, dass Biberacher<br />

für diese Aktion keine Bestnote erhielt (66.). Nach fünf Minuten Bangen nahm Jettingen die Sache wieder an sich und spielte weiter<br />

Richtung Erfolg. der stellte sich ein, als ein Eckball von Mehmet Bademli bei Grgur Rados landete, der das Ding aus vier Metern über<br />

die Linie rammte (90.).<br />

Das war freilich noch nicht der Sieg. Direkt nach dem Anspiel flog der Ball in den VfR-Strafraum, wo Tobias Niederleitner<br />

mutterseelenallein stand – und den Ball aus acht Meern neben das Tor setzte.<br />

VfB Oberndorf: Kunze – Weinberger, Sgudziak, Gundacker, Speer (65. Markus Wittmann), Niederleitner, Schiele (72. Martin<br />

Wittmann), Stuber, Rettinger, Heckel, Mang<br />

VfR Jettingen: Biberacher – Karakurt, Frey, M. Rados, Weiser, Kiran, Bademli, Dashi, Bernhardt, G. Rados (90.+1 Rödig), Uludogan<br />

Schiedsrichter: Yildiz (SC Biberbach)<br />

Oberndorf braucht Trost<br />

Relegation Der VfB verliert gegen den VfR Jettingen mit 1:2 und steigt in die Kreisliga ab. Entscheidendes Tor fällt in der 89. Minute<br />

Der VfB Oberndorf hat den Kampf um den Klassenerhalt in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> verloren. Die Mannschaft von Tobias Niederleitner<br />

verlor gestern Abend im Entscheidungsspiel um den Relegationsplatz mit 1:2 (0:1) gegen den VfR Jettingen und steigt damit ab.<br />

Jettingen trifft nun am Freitag im ersten Relegationsspiel um 18.30 Uhr in Lutzingen auf den TSV Hainsfahrt.<br />

Wie erwartet setzte Jettingen mit drei Stürmern voll auf Offensive. Diese waren aber in der Anfangsphase in der VfB-Abwehr gut<br />

aufgehoben. Die ersten Chancen vor rund 600 Zuschauern in Wertingen verbuchte vielmehr Oberndorf für sich. Nach 13 Minuten zog<br />

David Schiele nach Zuspiel von Benjamin Mang ab, doch VfR-Keeper Markus Biberacher klärte zur Ecke. Eine Viertelstunde später<br />

versuchte es Andreas Stuber, sein abgefälschter Schuss wurde aber sichere Beute des Torwarts. Erst nach 36 Minuten hatte<br />

Jettingen die erste Möglichkeit, als Dogan Uludogan abzog und Torhüter Stephan Kunze zu einer Parade zwang. Nun war der VfR<br />

aber in der Partie und hatte zwei Minuten später durch einen Freistoß von Lars Bernhardt eine weitere Gelegenheit, doch Kunze und<br />

Michael Weinberger klärten im Verbund die Situation. In der 39. Minute ging Jettingen durch Grgur Rados in Führung, der aus 22<br />

Metern erfolgreich war. Noch vor der Pause hatte Benjamin Mang das 1:1 auf dem Fuß, doch Biberacher klärte glänzend (44.). Nach<br />

dem Wechsel zunächst Pech für den VfB, als sich eine Freistoßflanke von Christian Rettinger auf die Latte senkte (55.).


Eine ähnliche Situation führte dann aber zum Ausgleich: Der eingewechselte Markus Wittmann schlug einen Freistoß in den<br />

Strafraum, der Ball flog an Freund und Feind vorbei und landete neben dem Pfosten (68.) – 1:1! Die Schlussphase gehörte allerdings<br />

Jettingen und vor allem Grgur Rados. Binnen weniger Sekunden scheiterte er zwei Mal an Kunze (87. und 88.), ehe er eine Minute<br />

vor Schluss nach einem Eckball das viel umjubelte Siegtor für den VfR erzielte (89.). (vfb)<br />

VfB: Stephan Kunze – Michael Weinberger, Peter Zgudziak, Tobias Speer (ab 63. Markus Wittmann), Marco Gundacker – Tobias<br />

Niederleitner, Andreas Stuber, Georg Heckel, Christian Rettinger – Benjamin Mang, David Schiele (ab 72. Martin Wittmann)


Relegation <strong>Bezirksliga</strong> Schwaben <strong>Nord</strong><br />

<strong>Bezirksliga</strong> zur Belohnung<br />

Fußball Der TSV Burgau und VfR Jettingen treten heute Abend in Donauwörth und in Lutzingen an<br />

VON ULI ANHOFER<br />

Will mit seinem<br />

Team volle Pulle zum<br />

Klassenerhalt: der<br />

Jettinger Mehmet<br />

Bademli (rechts).<br />

Relegation<br />

Foto: em<br />

Alles oder (fast) nichts<br />

Burgau/Jettingen. Heute Abend um 18.30 Uhr stehen die beiden abschließenden Spiele um den Aufstieg,<br />

beziehungsweise den Verbleib in der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> auf dem Programm. An beiden Begegnungen<br />

sind Mannschaften aus dem Landkreis beteiligt.<br />

In Donauwörth treffen der TSV Burgau und der VfR Neuburg/Donau aufeinander und in Lutzingen spielen<br />

der VfR Jettingen und der TSV Hainsfarth. Die jeweiligen Sieger steigen in die <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> auf,<br />

beziehungsweise halten die Klasse. Diese Auskunft gab Bezirksspielleiter Johann Wagner gegenüber den<br />

MN. Weitere Partien sind aufgrund der Aufstiege des TSV Gersthofen in die Bayernliga und des 1. FC<br />

Sonthofen in die Landesliga nicht mehr nötig. Der Burgauer Gegner, der VfR Neuburg/Donau, hat seine<br />

Stärken in der Offensive. In 30 Spielen erzielte die Mannschaft 98 Tore. Allerdings musste der VfR auch 57<br />

Tore hinnehmen. Der TSV Hainsfarth, der auf den VfR Jettingen trifft, erreichte in der Fußball-Kreisliga <strong>Nord</strong><br />

den zweiten Platz. Die Mannschaft aus der 1500-Einwohner-Gemeinde musste nur dem TSV Wemding den<br />

Vortritt lassen.<br />

Beim VfR Jettingen wird es sicher darauf ankommen, wie die Spieler die beiden Entscheidungsspiele gegen<br />

Ettenbeuren und Oberndorf verkraftet haben. Hainsfarth konnte sich zwei Wochen schonen.<br />

Am Freitag geht es für den VfR Neuburg um den Aufstieg in die <strong>Bezirksliga</strong><br />

Von Michael Böhm<br />

Neuburg Es ist das wichtigste Spiel des Jahres. Wenn der VfR Neuburg am Freitag in Donauwörth gegen den TSV Burgau antritt<br />

(18.30 Uhr), geht es um den Aufstieg in die <strong>Bezirksliga</strong> und die Krönung einer guten, aber auch wechselhaften Saison.<br />

Kalle Iblher<br />

Doch statt sich intensiv auf das alles entscheidende Relegationsspiel vorzubereiten, ließen es die Mannen<br />

von Trainer Peter Krzyzanowski in der vergangenen Woche zunächst ruhig angehen. Am Donnerstag stand<br />

eine gemeinsame Vatertagsfeier auf dem Programm, der Fußball blieb vorerst in der Ecke.<br />

„So wahnsinnig viel Neues kann ich meiner Mannschaft nach der langen und anstrengenden Saison jetzt eh<br />

nicht mehr beibringen. Von daher war mir so eine kleine Feier wichtiger als Training“, erklärt Trainer<br />

Krzyzanowski die etwas andere Vorbereitungsmaßnahme. Auf die leichte Schulter nehmen er und der<br />

gesamte VfR die Partie am Freitag aber freilich nicht. Im Gegenteil: Ein Sieg soll her und damit der heiß<br />

ersehnte Aufstieg „eingetütet“ werden. „Die Jungs wollen unbedingt gewinnen“, weiß Krzyzanowski.<br />

Wie die Chancen für einen Sieg stehen, will er nicht einschätzen: „Ich weiß nicht viel über Burgau, aber das<br />

ist auch nicht weiter schlimm. Wir schauen auf uns, gehen selbstbewusst in die Partie und werden versuchen, unser Spiel<br />

durchzudrücken.“ Er glaubt, dass sich eher Burgau auf Neuburg einstellen müsse als umgekehrt. „Die werden Respekt vor uns<br />

haben, immerhin haben wir in der Saison 98 Tore geschossen“, sagt der Spielertrainer und erwartet einen eher defensiven Gegner.<br />

Eine Rolle, die Burgau jedoch durchaus liegt. In der Kreisliga West stellte der Tabellenzweite die zweitbeste Defensive der Liga.<br />

Krzyzanowski lässt sich davon allerdings nicht beeindrucken: „Wir haben die ganze Saison über bewiesen, dass wir gegen jeden<br />

Gegner ein Tor schießen können. Warum also nicht auch gegen Burgau?“<br />

Um der Mannschaft vor der Partie noch einen weiteren Motivationsschub zu verpassen, gab der Verein jüngst bekannt, dass er und<br />

das Trainergespann um Krzyzanowski und Iwo Sommer auch in der kommenden Saison gemeinsame Wege gehen werden. Egal, ob<br />

Kreisliga oder <strong>Bezirksliga</strong>. „Damit wollen wir ein Zeichen setzen. Wir haben schon jetzt eine gute Saison hinter uns gebracht. Die<br />

erste Mannschaft spielt in der Relegation, die zweite ist aufgestiegen. Darauf bauen wir auf“, so der Spielertrainer. Unterstützung<br />

erhält er künftig von VfR-Routinier Thorsten Möbius als Co-Trainer.


Zudem ist die Position des Abteilungsleiters neu besetzt worden: Kalle Iblher, selbst lange Jahre als Spieler beim VfR aktiv,<br />

übernimmt den zuletzt unbesetzten Posten. Die Weichen für die kommende Saison sind also gestellt, jetzt muss der VfR am Freitag<br />

nur noch die richtige Abzweigung erwischen.<br />

Fußball-Relegation<br />

Eine einmalige Chance<br />

Der TSV Hainsfarth kann heute Abend gegen Jettingen den Durchmarsch in die <strong>Bezirksliga</strong> perfekt machen Von Marc Lamberger<br />

Es ist das Jahr der einmaligen Chancen. In dieser Saison steigt nämlich in vielen Ligen nicht nur der Meister direkt auf, sondern auch<br />

der Vize. So geschehen in der <strong>Bezirksliga</strong> mit dem TSV Wertingen und in der BOL mit dem VfB Durach. Durch den Klassenerhalt<br />

Aindlings und Rains sowie den Aufstieg Gersthofens in die Bayernliga stehen in den schwäbischen Spielklassen nun noch mehr Plätze<br />

zur Verfügung. So qualifizierte sich der 1. FC Sonthofen als BOL-Dritter für die Landesliga – im Elfmeterschießen gegen Garching. Der<br />

FC Donauwörth 08 erhielt als <strong>Bezirksliga</strong>-Dritter dadurch noch die Chance auf den dritten Aufstieg in Serie, nämlich am gestrigen<br />

Donnerstag (nach Redaktionsschluss beendet) gegen den SV Egg an der Günz.<br />

Was das ganze Relegationskarussell mit dem TSV Hainsfarth zu tun hat, ist schnell erklärt: Im Normalfall musste der Kreisliga-<br />

Vizemeister zwei Entscheidungsspiele gewinnen, um in die <strong>Bezirksliga</strong> aufzusteigen. In diesem Jahr reicht ein Sieg. Die Kicker vom<br />

Burschel haben heute Abend um 18.30 Uhr in Lutzingen damit die einmalige Chance gegen den VfR Jettingen. Für Hainsfarth wäre es<br />

nach der Kreisklassen-Meisterschaft im Vorjahr der zweite Aufstieg in Serie.<br />

Zwei Plätze in der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong><br />

Relegation: Jubel beim VfR Jettingen und TSV Burgau<br />

Die westschwäbischen Lokalrivalen VfR Jettingen und TSV Burgau sichern sich über die Relegation die letzten beiden Plätze in der<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>.<br />

Von Walter Brugger<br />

Zweimal schien der VfR Jettingen aus der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> bereits abgestiegen. 0:2 und 2:3 lagen die Fußballer im Relegationsspiel<br />

gegen den TSV Hainsfarth zurück, um in einem unglaublichen Schlussspurt doch noch ein kleines sportliches Wunder perfekt zu<br />

Mit einem Doppelpack<br />

leitete Fatih Caglar<br />

(Archivfoto aus dem<br />

Kreisliga-Duell beim SC<br />

Ichenhausen) im<br />

Relegationsspiel den<br />

Aufstieg des TSV Burgau<br />

ein.<br />

Benke scheiterte.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

machen. 4:3 (2:2) siegte die Jettinger vor 660 Zuschauer auf neutralem Platz in Lutzingen.<br />

Für den Vize-Meister der Kreisliga <strong>Nord</strong>, den TSV Hainsfarth, hatte die Partie fast nach Wunsch<br />

begonnen. Daniel Hensolt per Kopf (11.) und David Hertle (15.) hatten die ersten beiden Chancen<br />

gleich verwertet – und die mitgereisten Fans feierten ihre Spieler schon als „Meister der Herzen“.<br />

Doch die Jettinger zeigten immer wieder ihr Offensivpotenzial und glichen durch Emre Kiran (29.)<br />

und Mehmet Bademli (40.) noch vor dem Seitenwechsel aus.<br />

In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch. Als Martin DeFazio zum<br />

3:2 (65.) für Hainsfarth einköpfte, schien der Weg in die <strong>Bezirksliga</strong> für die Rieser geebnet. Aber in<br />

den letzten vier Minuten drehte der VfR noch die Partie. Grgur Rados (86.) und Simon Weiser (90.)<br />

machten den Klassenerhalt perfekt.<br />

Damit wartet auf Jettingen in der nächsten Saison ein Nachbarschaftsduell, denn zeitgleich sicherte<br />

sich der TSV Burgau in Donauwörth den Aufstieg. Im Relegationsspiel gegen den VfR Neuburg<br />

setzten sich die Schützlinge von Trainer Ralph Amann mit 4:1 (0:0) durch. Die 600 Zuschauer in<br />

Donauwörth hatten anfangs einen überlegenen VfR Neuburg gesehen, die beste Chance für den Ex-<br />

Bayernligisten vergab Peter Krzyzanowski kurz vor der Pause, als er an Burgaus Schlussmann Florian<br />

Innerhalb von 120 Sekunden brachte dann Fatih Caglar Burgau auf die Siegerstraße. Auf seinen „Doppelpack“ aus den Minuten 47<br />

und 49 hatte Neuburg zwar noch das 2:1 durch Krzyzanowski entgegen zu setzen, dann machten allerdings Mesut Yildiz mit einen<br />

verwandelten Elfmeter (59.) und Tobias Schieferle mit dem 4:1 (86.) die Burgauer Rückkehr in die <strong>Bezirksliga</strong> perfekt.


Fußball<br />

VfR Neuburg muss <strong>Bezirksliga</strong>-Traum begraben<br />

Lilaweiße unterliegen dem TSV Burgau mit 1:4<br />

Donauwörth Der VfR Neuburg hat es nicht geschafft: Nach der 1:4-Niederlage am Freitagabend im Relegationsspiel gegen den TSV<br />

Unterschiedliche<br />

Gemütszustände: Während<br />

die Burgauer im<br />

Hintergrund ihren Aufstieg<br />

feiern, müssen die<br />

Neuburger (von links)<br />

Thorsten Möbius, David<br />

Ibrahimovic und Andi<br />

Maier ihre Enttäuschung<br />

erst einmal verarbeiten.<br />

Foto: Xaver Habermeier<br />

Schieferle der 4:1-Endstand gelang.<br />

Burgau steht fest, dass die Lilaweißen auch in der kommenden Saison in der Kreisliga Ost auf Tor-<br />

und Punktjagd gegen müssen.<br />

Vor rund 600 Zuschauern erwischten die Schützlinge um Spielertrainer Peter Krzyzanowski zwar den<br />

besseren Start und übernahmen zunächst das Kommando. Je länger diese Partie jedoch dauerte, um<br />

so harmloser wurden die Angriffsbemühungen der Lilaweißen. Lediglich der VfR-Coach selbst hatte<br />

in Durchgang eins gegen die clever verteidigenden Burgauer zwei Möglichkeiten zur Führung, die er<br />

jedoch nicht nutzen konnte (15./45.). Gefährlicher vor dem gegnerischen Kasten agierte hingegen<br />

der Tabellenzweite der Kreisliga West bei seinen wenigen Chancen. Die beste hatte dabei Fatih<br />

Caglar auf dem Schlappen, der die Kugel aber frei stehend am rechten Pfosten vorbei schob.<br />

Besser machte es der TSV-Angreifer dann unmittelbar nach Wiederbeginn. Per Doppelschlag<br />

(48./50.) brachte er sein Team mit 2:0 in Führung. Hoffnung im Neuburger Lager keimte wieder auf,<br />

als Peter Krzyzanowski einen Freistoß aus 18 Metern zum 1:2-Anschlusstreffer in den Torwinkel<br />

zirkelte (54.). Doch nur sieben Minuten später stellte Mesut Yildiz per verwandeltem Foulelfmeter<br />

den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. „Das 3:1 war letztlich die Entscheidung“, resümierte VfR-<br />

Routinier Thorsten Möbius nach seinem vorerst letzten Match (beendet seine Karriere aus<br />

beruflichen Gründen). Endgültig in Partylaune war der TSV Burgau dann zwei Minuten vor dem<br />

Schlusspfiff von Referee Luka Beretic (Augsburg), als dem ehemalige Landesliga-Stürmer Tobias<br />

„Wir hätten heute mit einem Sieg eine tolle Saison krönen und den ersehnten Aufstieg in <strong>Bezirksliga</strong> perfekt machen können. Ich<br />

bin sehr enttäuscht, dass uns das nicht gelungen ist“, so VfR-Trainer Peter Krzyzanowski.<br />

Einen ausführlichen Bericht zu dieser Begegnung gibt es in unserer Dienstags-Ausgabe.<br />

Relegation:<br />

Der VfR Neuburg muss unten bleiben<br />

Zweiter der Kreisliga Ost verpasst nach 1:4 gegen Burgau den <strong>Bezirksliga</strong>-Aufstieg. VfR Jettingen schafft mit 4:3-Erfolg gegen<br />

Hainsfarth den Klassenerhalt Von Dirk Sing<br />

Donauwörth Eigentlich war aus Sicht des VfR Neuburg alles angerichtet. Erst der glückliche „Last-Minute-Einzug“ in die<br />

Aufstiegsrelegation zur <strong>Bezirksliga</strong> Schwaben <strong>Nord</strong> (nachdem Hauptkontrahent BC Adelzhausen am letzten Spieltag der Kreisliga<br />

Ost gegen den Kissinger SC in der Nachspielzeit den 3:3-Ausgleich hinnehmen musste und dadurch auf Rang drei abrutschte). Dann<br />

noch die wohl einzigartige Konstellation, dass bereits ein Sieg in der Relegationsrunde den Sprung in die nächsthöhere Spielklasse<br />

bedeuten würde. Weitere Partien waren aufgrund der Aufstiege des TSV Gersthofen in die Bayernliga und des 1. FC Sonthofen in<br />

die Landesliga nicht mehr nötig.<br />

Als Schiedsrichter Luka Beretic (Augsburg) das „Endspiel“ am Freitagabend im Donauwörther Stauferpark vor den rund 600<br />

Zuschauern gegen den TSV Burgau (Zweiter der Kreisliga West) um Punkt 20.18 Uhr beendete, gab es tatsächlich jede Menge Jubel.<br />

Allerdings – zumindest aus Sicht der VfR-Akteure und -Anhänger – auf der „falschen Seite“.<br />

Zweites Jahr in Folge kurz vor dem Ziel gescheitert<br />

Denn wie schon im vergangenen Jahr, als man sich dem TSV Dinkelscherben geschlagen geben musste, mussten die Neuburger mit<br />

hängenden Köpfen zusehen, wie der Kontrahent die Sektkorken knallen lassen konnte. Mit 1:4 hatte das Team von Spielertrainer<br />

Peter Krzyzanowski diesmal den Kürzeren gezogen und muss damit ein weiteres Jahr in der Kreisliga Ost auf Punkt- und Torjagd<br />

gehen. „Die Enttäuschung bei mir ist natürlich riesig. Wir wollten diese Saison mit dem Aufstieg krönen und haben es erneut nicht<br />

geschafft“, resümierte ein konsternierter Krzyzanowski.<br />

Im zweiten Relegationsspiel schlug der <strong>Bezirksliga</strong>-13. Jettingen den Vizemeister der Kreisliga <strong>Nord</strong>, TSV Hainsfarth in Lutzingen vor


600 Zuschauern mit 4:3. Damit bleibt Jettingen in der <strong>Bezirksliga</strong>. Der Jettinger Siegtreffer durch Simon Weiser fiel erst in der 90.<br />

Minute.<br />

VfR Neuburg Strehle, Müller, Dzinic, Benzinger, Engel, Fridlin, Ibrahimovic, Guppenberger, B. Iberdemaj, Krzyzanowski, Möbius;<br />

Hörl, F. Iberdemaj, Maier, Rutkowski, Zohner.<br />

Tore 1:0 und 2:0 Fatih Caglar (48./50.), 2:1 Peter Krzyzanowski (54.), 3:1 Mesut Yildiz (61./Elfmeter), 4:1 Tobias Schieferle (88.).<br />

Jubel in Jettingen und in Burgau<br />

Die Sieger aus Burgau<br />

bejubeln ihren Aufstieg in<br />

die <strong>Bezirksliga</strong>, die<br />

Verlierer aus Neuburg<br />

müssen ein weiteres Jahr in<br />

der Kreisliga bleiben.<br />

Foto: Xaver Habermeier<br />

Relegation Beide Fußball-Teams spielen in der kommenden Saison in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong><br />

Burgau/Jettingen In der kommenden Saison spielen sieben Vereine aus dem Landkreis Günzburg in<br />

der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong>. Am vergangenen Freitag machten der TSV Burgau und der VfR Jettingen mit<br />

ihren Siegen in der Relegation das Teilnehmerfeld der Gruppe <strong>Nord</strong> komplett. Der <strong>Bezirksliga</strong>-13.<br />

Jettingen schlug den Vizemeister der Kreisliga <strong>Nord</strong>, TSV Hainsfarth, 4:3. Burgau, Zweiter der<br />

Kreisliga West, gewann das Duell mit dem Ost-Vizemeister VfR Neuburg 4:1.<br />

In Lutzingen mussten die Jettinger Fans lange um den Klassenerhalt bangen. Das Team aus dem Ries<br />

hatte schon 2:0 und 3:2 geführt, ehe die Jettinger mit einem tollen Endspurt den Spieß umdrehten<br />

und 4:3 gewannen. Schon nach 15 Minuten hatte der Vizemeister der Kreisliga <strong>Nord</strong> durch Treffer<br />

von Daniel Hensolt und David Hertle 2:0 geführt. Bis zur Pause glich der VfR mit Toren von Emre<br />

Kiran und Mehmet Bademli aus. In der zweiten Halbzeit boten die beiden Teams den 600<br />

Zuschauern einen offenen Schlagabtausch. Martin DeFazio brachte den TSV Hainsfarth erneut in<br />

Führung (65.). Mit einer tollen Energieleistung brachten sich die Jettinger zurück ins Spiel und gewannen schließlich durch Treffer<br />

von Grgur Rados (86.) und Simon Weiser (90.).<br />

So sehen Sieger aus: Der<br />

Jettinger Klassenerhalt war<br />

ein schönes<br />

Abschiedsgeschenk für<br />

Abteilungsleiter Ferdinand<br />

Glogger (links), der das Amt<br />

abgibt.<br />

Foto: VfR<br />

TSV Burgau – VfR Neuburg 4:1 (0:0)<br />

Lob für die TSV-Defensive<br />

Auch nach Donauwörth waren 600 Zuschauer gekommen, um das Aufstiegsspiel zwischen den<br />

Vizemeistern der Kreisligen West und Ost zu sehen. Ein Sonderlob auf dem Weg zum 4:1 gegen die<br />

offensivstarken Neuburger verdiente sich die Burgauer Defensive. In 30 Punktspielen hatte der Top-<br />

Angriff des VfR 98 Tore erzielt – im entscheidenden Moment der Saison ließ die Burgauer<br />

Hintermannschaft um Torwart Florian Benke nur einen Gegentreffer zu. Dieses Tor zum<br />

zwischenzeitlichen 2:1 war allerdings außergewöhnlich schön. Der Neuburger Spielertrainer Peter<br />

Krzyzanowski hämmerte einen 22-Meter-Freistoß in den Winkel. Bevor die Neuburger zum<br />

Anschlusstreffer kamen, hatte Fatih Caglar die Markgräfler mit einem Doppelschlag in der 47. und<br />

49. Minute in Führung gebracht. Das 3:1 erzielte Mesut Yildiz per verwandeltem Elfmeter (59.). Als<br />

die Neuburger alles auf eine Karte setzten, machte Tobias Schieferle mit einem erfolgreich<br />

abgeschlossenen Konter den Burgauer Weg in die <strong>Bezirksliga</strong> endgültig frei. (ulan)<br />

RELEGATION ZUR BEZIRKSLIGA NORD<br />

Tore 1:0 Caglar (47.), 2:0 Caglar (49.), 2:1 P. Krzyzanowski (52.), 3:1 Yildiz (59./Foulelfmeter), 4:1 Schieferle (86.) Zuschauer 600 in<br />

Donauwörth<br />

TSV Hainsfarth – VfR Jettingen 3:4 (2:2)<br />

Tore 1:0 D. Hensolt (11.), 2:0 D. Hertle (15.), 2:1 Kiran (29.), 2:2 Bademli (40.), 3:2 DeFazio (65.), 3:3 G. Rados (86.), 3:4 Weiser (90.)<br />

Zuschauer 660 in Lutzingen<br />

Der TSV Burgau und VfR Jettingen sind damit für die <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> qualifiziert<br />

Relegation<br />

Aufstiegstraum platzt in vier Minuten


Der TSV Hainsfarth gibt nach einem dramatischen Spielverlauf seine 3:2-Führung noch aus der Hand<br />

Von Marc Lamberger<br />

Die Tür zur <strong>Bezirksliga</strong><br />

schien für Hainsfarth nach<br />

diesem Kopfball-Treffer<br />

von TSV-Spielmacher<br />

Martin De Fazio zum 3:2<br />

(ganz rechts im blauen<br />

Trikot) weit aufgestoßen.<br />

Doch in den<br />

Schlussminuten wendete<br />

sich das Blatt.<br />

Foto: Marc Lamberger<br />

Das Spielende weckte Erinnerungen an das Saisonfinale in der Bundesliga 2001, als sich die Blauen<br />

schon am Ziel ihrer Träume sahen und am Ende doch die Roten jubelten. Dasselbe Bild bot sich nach<br />

dem Relegationsspiel zur <strong>Bezirksliga</strong> in Lutzingen, als der TSV Hainsfarth nach einem hochklassigen<br />

Spiel gegen den VfR Jettingen als Verlierer feststand.<br />

Traumstart<br />

ließ sogar noch die Großchance zum 3:2 liegen (44.).<br />

Die 660 Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten, denn beide Mannschaften suchten ihr Heil in der<br />

Offensive und erspielten sich zahlreiche Torchancen. Die <strong>Nord</strong>rieser erwischten einen Traumstart und<br />

lagen nach einer Viertelstunde bereits mit 2:0 vorne. Zuerst köpfte Torjäger Daniel Hensolt eine<br />

Freistoßflanke von Spielertrainer Hans-Joachim Golder ein (11.) und dann leitete erneut Golder ein<br />

Zuspiel von Silvan Hertle per Brust auf Flügelflitzer David Hertle weiter, der zum 2:0 vollendete (15.).<br />

Erst jetzt wachte Jettingen auf und hatte bis zur Pause Vorteile. Mislav Rados’ Freistoß landete am<br />

Lattenkreuz (23.) und im Anschluss klärte TSV-Torwart Thomas Grygar zur Ecke. Nach einer herrlichen<br />

Vorlage von Grgur Rados köpfte Emre Kiran zum Anschlusstreffer ein (29.).<br />

Der VfR witterte nun Morgenluft und war vor allem durch die überragenden Brüder Rados<br />

brandgefährlich. Grygar verpasste kurz vor dem Seitenwechsel einen Freistoß von Mislav Rado und<br />

Mehmet Bademli musste das Leder nur noch ins leere Tor schieben (41.). VfR-Goalgetter Bernhardt<br />

Hainsfarth begann auch den zweiten Durchgang besser. Schüsse von Silvan Hertle sowie Daniel Hensolt (51./54.) verfehlten ihr Ziel<br />

um Zentimeter und gegenüber hätte Grgur Rados seine Mannen in Front bringen müssen. De Fazio scheiterte im Gegenzug an<br />

Biberacher (60.). Dann war wieder der VfR am Zug und Mislav Rados visierte schon zum zweiten Mal den Giebel an (63.). De Fazios<br />

Volleyabnahme zischte knapp vorbei (64.), doch nur eine Zeigerumdrehung später machte es der Regisseur besser, als er eine<br />

maßgeschneiderte Golder-Flanke zum 3:2 einköpfte (65.). Der scheidende Spielertrainer legte somit alle TSV-Treffer auf.<br />

Zwei späte Gegentreffer<br />

Zehn Minuten vor dem Ende ging dieser dann vom Feld und musste mit ansehen, wie sich sein Team noch die Butter vom Brot<br />

nehmen ließ. „Schreckgespenst“ Grgur Rados hatte mit einem Doppelpack kürzlich den VfB Oberndorf in Richtung Kreisliga geschickt<br />

und ließ Grygar beim erneuten Ausgleich keine Chance (86.). Doch damit nicht genug: Simon Weiser tänzelte sich durch die gesamte<br />

Abwehr und riss den TSV aus allen Aufstiegsträumen (88.).<br />

„Es ist schade, dass wir den Sieg durch zwei späte Tore noch aus der Hand gegeben haben“, sagte Hans-Joachim Golder nach dem<br />

Schlusspfiff. Die <strong>Nord</strong>rieser können auf eine starke Saison zurückblicken und wurden trotz der schmerzhaften Niederlage zu Recht<br />

von den vielen mitgereisten Zuschauern gefeiert.<br />

Die Spielstatistik<br />

TSV Hainsfarth Grygar, Meyr, M. Seitz (C), Beck, Fackler, N. Hensolt, D. Hertle, Golder (ab 80. P. Schneid), D. Hensolt, De Fazio, S.<br />

Hertle (ab 55. Bodenmüller)<br />

Schiedsrichter Daniel Scheble (SV Ziertheim-Dattenhausen)<br />

Zuschauer 660 (in Lutzingen)<br />

Tore 1:0 (11.) Daniel Hensolt, 2:0 (15.) David Hertle, 2:1 (29.) Emre Kiran, 2:2 (41.) Mehmet Bademli, 3:2 (65.) Martin De Fazio, 3:3<br />

(86.) Grgur Rados, 3:4 (88.) Simon Weiser.


Aufstieg zur Bezirksoberliga Schwaben<br />

In Offingen geht’s um den Sprung in die Bezirksoberliga<br />

Offingen Zur Vielzahl an Relegations-und Entscheidungsspielen im schwäbischen Amateurfußball gesellt sich heute Abend um 18.30<br />

Uhr ein weiteres. Auf dem Sportgelände im Mindelbogen in Offingen treffen der FC Donauwörth 08 und der SV Egg an der Günz<br />

aufeinander. Es geht um den Aufstieg in die Bezirksoberliga.<br />

Das Spiel wurde notwendig, weil nach dem Aufstieg des 1. FC Sonthofen in die Landesliga ein weiterer Platz in Schwabens höchster<br />

Spielklasse frei wird. Donauwörth und Egg wurden jeweils Dritter in den beiden schwäbischen Bezirksligen. Das Team aus dem<br />

Unterallgäu schwächelte im letzten Saisondrittel und rutschte vom zweiten Platz nach hinten. Die Egger holten in 30 Saisonspielen 58<br />

Punkte (Torverhältnis 72:50), der FC Donauwörth 08 erreichte bei einem Torverhältnis von 63:45 57 Punkte. Die Favoritenfrage ist<br />

also nach Lage der Dinge völlig offen. Entscheidend wird sein, welche der beiden Mannschaften die beinahe zweiwöchige<br />

Wettkampfpause besser überbrücken konnte. (ulan)<br />

Egg spielt um Platz in der Bezirksoberliga<br />

Relegation Entscheidende Partie heute Abend in Offingen gegen den FC Donauwörth<br />

Offingen/Egg a. d. Günz Der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong>dritte SV Egg darf noch ein Fußball-Relegationsspiel um den Aufstieg in die<br />

Bezirksoberliga Schwaben bestreiten. Gegner ist der FC Donauwörth. Das Spiel findet am heutigen Donnerstag um 18.30 Uhr in<br />

Offingen (Kreis Günzburg) statt.<br />

Der Grund für dieses Spiel ist ein freigewordener Platz in der Bezirksoberliga Schwaben – weil der TSV Gersthofen durch Relegation<br />

in die Bayernliga und der 1.FC Sonthofen durch Relegation in die Landesliga aufgestiegen sind. Deshalb darf der Tabellendritte der<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, der FC Donauwörth, und der Tabellendritte der <strong>Bezirksliga</strong> Süd, der SV Egg, diesen freigewordenen Platz<br />

untereinander ausspielen. Für den SV Egg ist dieses Spiel der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte und nach der tollen Saison will<br />

die junge Egger Mannschaft jetzt auch den Aufstieg realisieren. Die Egger Spieler sind alle fit und „heiß auf den Sieg“. Verzichten<br />

muss der SVE allerdings auf seinen Torjäger Torsten Schuhwerk, der sich im Urlaub befindet. Für die Fans setzt der SV Egg einen<br />

Fanbus ein. Treffpunkt ist um 16.45 Uhr am Egger Sportplatz. (sm)<br />

Egger dürfen heute in die Relegation<br />

Egg a.d. Günz Der SV Egg spielt heute (18.30 Uhr) in der Relegation zur Fußball-Bezirksoberliga Schwaben in Offingen gegen den<br />

FC Donauwörth. In der Bezirksoberliga ist ein Platz frei geworden, weil der TSV Gersthofen in der Relegation in die Bayernliga und<br />

der 1. FC Sonthofen in der Relegation in die Landesliga aufgerückt sind. Die Egger sind heiß auf die Partie, müssen aber auf Torjäger<br />

Torsten Schuhwerk (Urlaub) verzichten. (sm)<br />

SV Egg vor größtem Erfolg in der Clubgeschichte<br />

Der SV Egg, Tabellendritter der <strong>Bezirksliga</strong> Süd, darf etwas unverhofft noch ein Relegationsspiel um den Aufstieg in die<br />

Bezirksoberliga Schwaben bestreiten. Gegner ist heute ab 18.30 Uhr in Offingen (Kreis Günzburg) der FC Donauwörth, Dritter der<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>. Der Grund für dieses Spiel ist ein freigewordener Platz in der BOL (Aufstiege von Gersthofen in die Bayern- und von<br />

Sonthofen in die Landesliga). Für den SV Egg ist dieses Spiel der bislang größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Verzichten muss der<br />

SVE auf Torjäger Torsten Schuhwerk (Urlaub). (sm)<br />

Der nächste Aufstieg?<br />

Fußball Bei einem Sieg über den SV Egg heute Abend qualifiziert sich der FC Donauwörth für die Bezirksoberliga. Vor zwei Jahren<br />

war der Verein noch in der Kreisklasse<br />

von Patrick Widinger<br />

„Alles oder nichts“ heißt es für den FC Donauwörth heute Abend in Offingen (Kreis Günzburg). Der FCD spielt dort um 18.30 Uhr<br />

gegen den SV Egg an der Günz um den letzten freien Platz in der Bezirksoberliga (BOL) Schwaben.


Geht noch einer?<br />

Zweimal<br />

hintereinander ist<br />

Berkant Oral mit<br />

dem FCD<br />

aufgestiegen. Mit<br />

dem „Hattrick“ will<br />

er sich aus<br />

Donauwörth<br />

verabschieden.<br />

Archivfoto: Izso<br />

Was für eine verrückte Saison, in der der Höhepunkt gleichzeitig den Schlusspunkt setzt. Monatelang kämpfte<br />

der FC um den Aufstieg, doch nach einem verkorksten Rückrundenstart schien dieser Zug abgefahren. Am<br />

Ende reichte es zu Platz drei. Ähnlich erging es auch dem SV Egg an der Günz, der die Saison in der <strong>Bezirksliga</strong><br />

Süd ebenfalls als Tabellendritter abgeschlossen hat. Dass beide Teams jetzt doch noch aufsteigen können, ist<br />

schließlich eine Verkettung unvorhersehbarer Ereignisse. „Wir möchten uns bei Gersthofen und Sonthofen<br />

bedanken, denn nur durch deren Siege in den Entscheidungsspielen ist ein weiterer Platz in der BOL frei<br />

geworden und so haben wir jetzt die Chance, zum dritten Mal in Folge aufzusteigen“, so Giacomo Belardi,<br />

sportlicher Leiter beim FC.<br />

Der FC hat diese Eventualität stets im Auge gehabt und so wurde laut Belardi folglich auch der Trainingsbetrieb<br />

aufrecht erhalten. Die Mannschaft ist also fit, fehlen werden dem FC allerdings Edemir Rodriguez de Souza und<br />

Tolga Durgun. Beide Teams sind ähnlich stark einzuschätzen, der FCD holte 57 Punkte, der SV Egg 58.<br />

Schwächen zeigten beide Mannschaften in der abgelaufenen Saison in der Defensive. Die Offensive ist dagegen<br />

umso stärker, was die 63 (FCD) und 72 (Egg) geschossenen Tore belegen.<br />

Der Trainer kann sich ein Denkmal setzen<br />

Ein ausgeglichenes Spiel erwartet auch Belardi: „Es gibt keinen Favoriten, in so einem Spiel geht es auch um<br />

Glück und Tagesform.“ Allerdings hat der FC eventuell einen kleinen Vorteil, da er bereits im vergangenen Jahr<br />

vor großer Kulisse ein Entscheidungsspiel – damals in Harburg gegen den TSV Wemding um den Aufstieg in die<br />

<strong>Bezirksliga</strong> – gewonnen hat. „Wir alle, aber vor allem die Spieler, können jetzt Geschichte schreiben. Denn<br />

dreimal in Folge aufzusteigen, wäre eine Sensation“, so Belardi. Erfolgcoach Berkant Oral, der zum letzten Mal<br />

das Team betreuen wird, könnte sich mit seinem dritten Aufstieg in seiner dreijährigen Amtszeit quasi selbst ein Denkmal setzen.<br />

Relegation<br />

Egg schafft Aufstieg in die Bezirksoberliga<br />

Der SV Egg an der Günz hat sich erstmals in seiner Vereinsgeschichte für die Bezirksoberliga qualifiziert.<br />

In Offingen siegten die Allgäuer vor 550 Zuschauern im Relegationsspiel gegen den FC Donauwörth mit 5:3 nach Elfmeterschießen<br />

und nehmen den letzten freien Platz im schwäbischen Oberhaus ein.<br />

Verdient war der Erfolg allemal, denn die Egger waren schon in der regulären Spielzeit die bessere Mannschaft. Läuferisch und<br />

kämpferisch waren die Allgäuer überlegen, auch das Chancenverhältnis sprach für den SV Egg. Aber erst in der Verlängerung gelang<br />

Christian Jehle nach 95 Minuten der Führungstreffer. Der Weg zum Aufstieg schien bereits geebnet, da stand das Glück den<br />

Donauwörthern zur Seite. Nach einem Eigentor von Julian Singer glich der <strong>Nord</strong>-Bezirksligist in der 110. Minute aus und rettete sich<br />

damit ins Elfmeterschießen. Der Traum vom dritten Aufstieg in Serie war allerdings schnell vorüber, weil der zum Regionalligisten FC<br />

Memmingen wechselnde Dominik Bobinger und Dennis Seifert auf Donauwörther Seite verschossen, während alle Egger trafen und<br />

den 5:3-Erfolg perfekt machten.<br />

Aufstieg in die Bezirksoberliga<br />

SV Egg a. d. Günz – FC Donauwörth n. E. 5:3<br />

Damit steigt Egg a. d. Günz in die Bezirksoberliga auf,FC Donauwörth bleibt Bezirksligist.<br />

Zerplatzter Traum<br />

Fußball FC Donauwörth verliert das Relegationsspiel um den letzten Platz in der Bezirksoberliga im Elfmeterschießen gegen Egg<br />

Der FC Donauwörth hat den Durchmarsch in die Bezirksoberliga knapp verpasst. Im Relegationsspiel um den letzten Platz in der<br />

höchsten schwäbischen Spielklasse verloren die Kreisstädter am Donnerstagabend vor 550 Zuschauern in Offingen gegen den SV<br />

Egg knapp aber letztlich verdient mit 3:5 nach Elfmeterschießen. Nach regulärer Spielzeit hatte es 0:0 gestanden. In der Verlängerung<br />

gingen die Unterallgäuer in der 95. Minute zunächst in Führung, ehe der FCD in der 110. Minute durch ein Eigentor ausgleichen<br />

konnte.


„Wir haben unter dem Strich verdient verloren, denn unser Gegner war spielerisch und läuferisch besser. Trotzdem bin ich stolz auf<br />

meine Jungs und übergebe eine klasse Truppe“, resümierte ein gefasster FCD-Trainer Berkant Oral nach dem Schlusspfiff der letzten<br />

Partie unter seiner Führung. Oral verpasste mit seiner Mannschaft damit knapp den dritten Aufstieg in Folge, der erst durch die<br />

Verschiebungen in der Bayern- und Landesliga nachträglich für den Sieger des Duells der beiden Drittplatzierten aus der <strong>Bezirksliga</strong><br />

<strong>Nord</strong> und Süd noch möglich geworden war.<br />

Die Egger hatten die zwölftägige Pause seit dem letzten Punktspiel offensichtlich besser überstanden. Von Beginn an hatten sie mehr<br />

Ballbesitz, zeigten mehr Laufbereitschaft und hatten im Offensivtrio Manuel Schedel, Christian Jehle und Florian Huber auch die<br />

auffälligsten Akteure in seinen Reihen. Da musste die Abwehr um den scheidenden Innenverteidiger Dominik Bobinger, der extra für<br />

diese Partie seinen Portugal-Urlaub um zwei Tage verkürzt hatte, und Torwart Georg Schuster mehrmals Schwerstarbeit verrichten,<br />

um ein Gegentor zu verhindern. Die Donauwörther ihrerseits spielten ungewohnt defensiv und kamen zunächst meist einen Schritt zu<br />

spät, was viele Fouls und Freistöße zur Folge hatte. Die größte FCD-Chance in der regulären Spielzeit hatte in der 54. Minute Dominik<br />

Marks. Nach einer scharfen Hereingabe des ansonsten unauffälligen Alex Musaeus ließ Eggs Torwart Harald Dorer den Ball<br />

abklatschen, doch Marks brachte den Ball nicht im Tor unter.<br />

Fans fordern Elfmeter<br />

In der 79. Minute forderten die zahlreichen Donauwörther Fans – darunter auch Oberbürgermeister Armin Neudert – Elfmeter, als ein<br />

Egger Verteidiger bei einem Klärungsversuch im Strafraum weniger den Ball als FCD-Stürmer Dennis Seifert traf. Doch der Pfiff blieb<br />

aus. Die Unterallgäuer hätten die Partie aufgrund ihrer Mehrzahl an Chancen eigentlich vorzeitig entscheiden müssen, weil aber<br />

gerade der agile Christian Jehle die letzte Konsequenz vermissen ließ, ging die Partie in die Verlängerung.<br />

Wadenkrämpfe<br />

Auch in dieser Extraschicht hatte der SVE Vorteile, während einige FCD-Spieler mit Wadenkrämpfen mehr über das Spielfeld<br />

taumelten als liefen. Zudem hatte Trainer Berkant Oral das Auswechselkontingent bereits nach 81. Minuten ausgeschöpft. Was sich<br />

mehrmals angedeutet hatte, trat dann in der 95. Minute ein: Florian Huber erkämpfte sich an der linken Torauslinie den Ball, passte in<br />

die Mitte zu Christian Jehle, der FCD-Torwart Schuster aus acht Metern zum 1:0 keine Chance ließ. Egg blieb zwar am Drücker,<br />

verpasste aber gegen sich aufbäumende Donauwörther die Entscheidung. Die größte Chance hatte in der 108. Minute der<br />

eingewechselte Christoph Kees, als er aus kurzer Distanz an Schuster scheiterte. Zwei Minuten später glich der FCD überraschend<br />

aus: Nach einem Eckball bugsierte Julian Singer den Ball ins eigene Tor. Donauwörth bekam frischen Mut und versuchte, sogar noch<br />

den Siegtreffer zu erzielen. Weil der nicht gelang, bat der umsichtige Schiedsrichter Florian Neiber um genau 20.53 Uhr zum<br />

Elfmeterschießen.<br />

Hier verwandelten die Egger Schützen viermal souverän, während Donauwörths zweiter Schütze Dominik Bobinger an Torwart Harald<br />

Dorer scheiterte und zudem der vierte Schütze Dennis Seifert den Ball über das Tor drosch. Somit jubelte der SV Egg über den<br />

Aufstieg, während enttäuschte Donauwörther in der <strong>Bezirksliga</strong> bleiben. (dz)<br />

Egg in Schwabens höchster Liga<br />

Aufstieg Grenzenloser Jubel bei den Unterallgäuern nach dem 5:3-Erfolg nach Elfmeterschießen über den FC Donauwörth –<br />

„Wahnsinniger Erfolg für so einen kleinen Ort“<br />

Von Markus Brändle und Markus Erdt<br />

Offingen „Das ist ein wahnsinniger Erfolg für uns, für so einen kleinen Ort.“ Trainer Charly Ernle brachte nach dem 5:3 (1:1 n.V./0:0) -<br />

Erfolg seines SV Egg a. d. Günz im Relegationsspiel gegen den FC Donauwörth auf den Punkt, welch unglaubliche Leistung das Team<br />

aus der 1200-Seelen-Gemeinde mit dem Aufstieg in die Fußball-Bezirksoberliga geschafft hat.<br />

„Krimi“, war es dem SVE-Coach nach Schlusspfiff entfahren, nachdem 120 nervenaufreibende Spielminuten plus Elfmeterschießen mit<br />

glücklichem Ausgang überstanden waren. Überschwänglicher Jubel des zahlreich mitgereisten Egger Anhangs begleitete diesen<br />

Erfolg, der zum Schluss hin noch sehr gefährdet erschien.<br />

Zwar hatte das junge Egger Team mit den erfahrenen Korsettstangen Martin Mutzel und Daniel Wassermann die Partie am<br />

Donnerstagabend vor knapp 600 Zuschauern in Offingen über die gesamte Spielzeit hinweg dominiert, doch als nach der verdienten<br />

1:0-Führung durch Christian Jehle (95.) dem eingewechselten Julian Singer in der 110. Minute ein unglückliches Eigentor unterlief,<br />

herrschte zunächst lähmendes Entsetzen bei den Fans der Günztaler. Viele sahen die schon sicher geglaubten Felle jetzt<br />

davonschwimmen.


Trainer des Gegners räumt ein: „Haben verdient verloren“<br />

Als Schiedsrichter Florian Neiber dann jedoch um genau 20.53 Uhr zum Elfmeterschießen bat, verwandelten die Egger Schützen<br />

viermal souverän, während Donauwörths zweiter Schütze Dominik Bobinger – der bekanntlich zum Fußball-Regionalligisten FC<br />

Memmingen wechselt – an Torwart Harald Dorer scheiterte und zudem der vierte Schütze Dennis Seifert den Ball über das Tor drosch.<br />

Unglücksrabe Bobinger hatte im Übrigen eigens seinen Portugal-Urlaub um zwei Tage verkürzt, um im entscheidenden Spiel dabei<br />

sein zu können.<br />

„Wir haben unter dem Strich verdient verloren, denn unser Gegner war spielerisch und läuferisch besser“, resümierte ein gefasster<br />

FCD-Trainer Berkant Oral. Donauwörth verpasste knapp den dritten Aufstieg in Folge, der erst durch die Verschiebungen in der<br />

Bayern- und Landesliga nachträglich für den Sieger des Duells der beiden Drittplatzierten aus der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> und Süd möglich<br />

geworden war.<br />

Die Egger hatten die zwölftägige Pause seit dem letzten Punktspiel offensichtlich besser überstanden als der Gegner. Von Beginn an<br />

hatten sie mehr Ballbesitz, zeigten mehr Laufbereitschaft und hatten im Offensivtrio Manuel Schedel, Christian Jehle und Florian Huber<br />

auch die auffälligsten Akteure in ihren Reihen.<br />

SV Egg schafft den Aufstieg<br />

Offingen Der SV Egg bezwang im Relegationsspiel zur Bezirksoberliga Schwaben den FC Donauwörth im Elfmeterschießen mit 5:3<br />

und rückt damit in die höchste Liga Schwabens auf. Spieler und Zuschauer lagen sich vor Freude in den Armen. Nach 90 Minuten<br />

stand es 0:0. In der Verlängerung gelang Egg durch Christian Jehle das 1:0 (95.). Doch dann fälschte Julian Singer eine FC-Flanke ins<br />

eigene Tor ab (101.). Das Elfmeterschießen musste her. (sm)


30.07.2010<br />

Nachgefragt<br />

»BEI EINEM UNPARTEIISCHEN<br />

An die eigene Nase packen<br />

Herr Glaser, die Gangart im Hallenfußball wird immer härter. Woran liegt das?<br />

Glaser: „Das sehe ich gar nicht so extrem. Gut, das Finale am Donnerstag war sehr hektisch. Aber das war ein Spiel. Deswegen darf<br />

man jetzt nicht alles infrage stellen. Ich habe mit meinem Kollegen aus Babenhausen über das dortige Turnier gesprochen. Dort<br />

verlief alles sehr fair. Es geht also auch anders.“<br />

Wie kam es dann aus ihrer Sicht zu diesem hektischen Finale, das in Günzburg für ordentlich Wirbel sorgte?<br />

Glaser: „Die Emotionen sind einfach an der falschen Stelle rausgekommen. Der Schiedsrichter musste das dann wieder ausbügeln.<br />

Es standen die beiden besten Mannschaften des Turniers im Endspiel und man konnte sich eigentlich auf ein richtig gutes Finale<br />

freuen. Leider haben sich die beiden Teams dann zu wenig aufs Fußballspielen konzentriert. Die Folge waren viele Nickeligkeiten,<br />

viele versteckte Fouls, die gehörig Emotionen ins Spiel brachten.“<br />

Hätte der Schiedsrichter früher reagieren müssen?<br />

Glaser: „Vielleicht, wobei ich sagen muss, dass der Unparteiische im Finale einen guten Job gemacht hat. In der einen oder anderen<br />

Situation hätte er vielleicht früher durchgreifen können, aber das ist in der Halle immer schwierig. Zückt man die Zeitstrafe zu früh,<br />

fehlt einem das Fingerspitzengefühl. Wartet man zu lange, kommen Emotionen auf, die später ganz schwer sind, wieder<br />

einzudämmen.“<br />

Turnierveranstalter Karl Dirr hat vor der Veranstaltung die Schiedsrichter in die Pflicht genommen. Zu Recht?<br />

Glaser: „Auf jeden Fall. Wir sind mit dafür verantwortlich, dass so ein Turnier ordentlich über die Bühne geht. Dieser<br />

Verantwortung müssen wir uns auch stellen.“<br />

Von Funktionärsseite wird oft angemahnt, dass gerade Grätschen von hinten früher mit Zeitstrafen geahndet werden.<br />

Glaser: „Da gebe ich ihnen in der Regel recht. Grätschen müssen in der Halle bestraft werden. Doch nehmen sie das Beispiel des<br />

Finales. Da waren es nicht die groben Fouls, die für Wirbel sorgten. Vielmehr waren es die kleinen Nickeligkeiten, die Emotionen in<br />

die Partie brachten. Vielleicht haben sich da einige Kicker zu viel vorgenommen, wollten zu sehr in die Schwäbische Endrunde. So<br />

kam es zu dieser Hektik. Da müssen sich die Spieler einmal an die eigene Nase packen. Einigen sind einfach die Sicherungen<br />

durchgebrannt.“ (gip)<br />

Wolfgang Glaser ist<br />

Schiedsrichter-Obmann der<br />

Gruppe Westschwaben und<br />

damit zuständig für die<br />

hiesigen Unparteiischen.<br />

Bambini-Tag wird zum Knüller für die ganze Familie<br />

Fußball 270 kleine Kicker in Bubesheim


Mit Feuereifer dabei waren beim<br />

Turnier die Teams von TSV<br />

Wasserburg (in blauen Trikots) und<br />

TSV Offingen.<br />

Fußball-Testspiele<br />

SPVGG WIESENBACH<br />

12.2. (15 Uhr) <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> – SC Türk Gücü Ulm<br />

19.2. (15 Uhr) FC Königsbrunn – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

20.2. (15 Uhr) TSV Neu-Ulm – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

26.2. (15 Uhr) FC Silheim – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

Bubesheim Tollen Anklang gefunden hat der Bambini-Tag des SC Bubesheim. Am Sonntag<br />

tummelten sich auf dem Sportgelände des Bezirksoberligisten 270 kleine Kicker, die bei den<br />

Spielstationen (unter anderem gab’s eine Hüpfburg und eine Rollbahn) ihre helle Freude<br />

hatten. Betreut wurden die Kinder vom Organisationsteam des SC Bubesheim, an dem sich<br />

einige Spieler der ersten Mannschaft beteiligten.<br />

Das Bambini-Turnier gewannen die Nachwuchskicker des TSV Burgau durch einen 1:0-<br />

Endspielsieg gegen den VfR Jettingen. Das „kleine Finale“ gewann der FC Günzburg 5:4<br />

gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Im Viertelfinale gescheitert waren SSV Höchstädt, TSV<br />

Offingen, SV Mergelstetten und FC Gundelfingen. Die beiden Mannschaften des SC<br />

Bubesheim reihten sich als gute Gastgeber am Ende des Feldes ein. Sie schieden<br />

gemeinsam mit den Teams von VfL Großkötz, TSV Wasserburg, TSV Krumbach und SSV<br />

Peterswörth bereits in der Gruppenphase aus.<br />

Zur Freude der Gastgeber war der Bambini-Tag nicht nur für die jungen Fußballer ein<br />

Knüller. Begeistert waren auch die Eltern und Großeltern, die stundenlang hautnah dabei<br />

waren und die Veranstaltung zur Familienfeier machten. Für SCB-Abteilungsleiter Karl Dirr<br />

ist nicht zuletzt deshalb schon jetzt klar: „Wir werden das auf jeden Fall wiederholen.“ (ica)


02.08.2010<br />

Bezirk Schwaben<br />

Bezirksoberliga DJK Langenmosen (Aufsteiger), BC Aichach, SC Bubesheim, <strong>SpVgg</strong> Kaufbeuren, TSV Bobingen, VfB Durach, TSV Rain<br />

II (Aufsteiger), TSV Marktoberdorf, TSV Mindelheim, FC Königsbrunn, TSV Nördlingen, BC Augsburg-Oberhausen, TSV Schwaben<br />

Augsburg, 1. FC Sonthofen (Absteiger), TSV Babenhausen (Aufsteiger), FC Memmingen II.<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> TSV Meitingen, BSV Berg i. Gau, SV Thierhaupten (Aufsteiger), SC Altenmünster, FC Donauwörth 08 (Aufsteiger),<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, TSV Wertingen (Absteiger), TSV Dinkelscherben, SC Ettenbeuren (Aufsteiger), VfB Oberndorf, VfR Jettingen, TSV<br />

Krumbach, TSV Neusäß (Umsiedler <strong>Bezirksliga</strong> Süd), DJK Lechhausen (Umsiedler <strong>Bezirksliga</strong> Süd), TSV Burgheim, TSV Aindling II.<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Süd ASV Fellheim, 1. FC Sonthofen II, FC Füssen (Aufsteiger), FC Heimertingen, SV Egg a.d. Günz, SV Mering, SVO<br />

Germaringen, VfL Kaufering (Aufsteiger), FC Viktoria Buxheim (Aufsteiger), Türk SV Augsburg (Absteiger), TSV Friedberg, TSV<br />

Lengenwang, BSK Olympia Neugablonz, FC Ungerhausen (Aufsteiger), TSV Ottobeuren, FC Kempten (Absteiger). (AN)<br />

Die Ligen-Einteilung für die Saison 2010/11<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong><br />

TSV Meitingen, BSV Berg i. Gau, SV Thierhaupten (Aufsteiger), SC Altenmünster, FC Donauwörth 08 (Aufsteiger), <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>,<br />

TSV Wertingen (Absteiger), TSV Dinkelscherben, SC Ettenbeuren (Aufsteiger), VfB Oberndorf, VfR Jettingen, TSV Krumbach, TSV<br />

Neusäß (Umsiedler <strong>Bezirksliga</strong> Süd), DJK Lechhausen (Umsiedler <strong>Bezirksliga</strong> Süd), TSV Burgheim, TSV Aindling II.<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Süd<br />

FC Füssen, FC Viktoria Buxheim, VfL Kaufering, FC Ungerhausen (alles Aufsteiger), ASV Fellheim, 1. FC Sonthofen II, FC Heimertingen,<br />

SV Egg a.d. Günz, SV Mering, SVO Germaringen, Türk SV Augsburg (Absteiger), TSV Friedberg, TSV Lengenwang, BSK Olympia<br />

Neugablonz, TSV Ottobeuren, FC Kempten (Absteiger).<br />

Kreisliga Augsburg (15 Klubs)<br />

FSV Wehringen, TSV Firnhaberau, TSG Augsburg, SSV Anhausen (alle Aufsteiger), ASV Hiltenfingen, TSV Leitershofen, SV Cosmos<br />

Aystetten, TSG Stadtbergen, TSV Haunstetten, Stadtwerke SV, SV Schwabegg, TSV Ustersbach, FSV Inningen, TSV Göggingen, TSV<br />

Schwabmünchen II.<br />

Kreisliga Ost (16 Klubs)<br />

Kissinger SC (Absteiger), BC Rinnenthal (Umsiedler Kreisliga Ost), VfR Neuburg, FC Stätzling, VfL Ecknach, BC Adelzhausen, BSV<br />

Neuburg, SC Biberbach, TSV Pöttmes, TSG Untermaxfeld, TSV Gersthofen II, SV Münster, TSV Täfertingen, TSV Herbertshofen, FC<br />

Gerolsbach (Aufsteiger), SV Strass (Aufsteiger).<br />

Kreisliga West (16 Klubs)<br />

SSV Höchstädt (Absteiger), SSV Dillingen, SV Röfingen, TSV Balzhausen, Türkyemspor Krumbach (alle Aufsteiger), TSV<br />

Zusmarshausen (Aufsteiger und Umsiedler aus dem Kreis Augsburg), TSV Burgau, TSV Ziemetshausen, SV Mindelzell, SC<br />

Ichenhausen, SV Aislingen, SSV Glött, TSV Offingen, FC Guindelfingen II, FC Lauingen, FC Mindeltal.<br />

Kreisklasse <strong>Nord</strong>west (15 Klubs)<br />

<strong>SpVgg</strong> Auerbach-Streitheim (Absteiger), SSV Margertshausen (Absteiger), TSV Fischach (Umsiedler Kreisklasse Augsburg 2), VfR<br />

Foret, TSV Diedorf, TSV Zusamzell, <strong>SpVgg</strong> Westheim, FC Langweid, SV Adelsried, SSV Neumünster-Unterschöneberg (Aufsteiger), FC<br />

Horgau, BSC Heretsried, TSV Welden, TSV Lützelburg, VfL Westendorf.<br />

B-Klasse <strong>Nord</strong>west (16 Klubs)


SV Achsheim, SV <strong>Nord</strong>endorf (Absteiger), CSC Batzenhofen, SV Bonstetten, TSV Dinkelscherben II, SV Ehingen, TSV Ellgau, FC<br />

Emersacker, SV Erlingen, SV Gablingen, TSV Meitingen II, SV Ottmarshausen, FC Reutern, TSV Steppach, SV Stettenhofen, SV<br />

Wörleschwang.<br />

Die Ligeneinteilung<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Süd<br />

Türk Spor Augsburg (Absteiger)<br />

FC Kempten (Absteiger)<br />

ASV Fellheim<br />

1. FC Sonthofen II<br />

FC Heimertingen<br />

SV Egg an der Günz<br />

SV Mering<br />

SVO Germaringen<br />

TSV Friedberg<br />

TSV Lengenwang<br />

Olympia Neugablonz<br />

TSV Ottobeuren<br />

FC Füssen (Aufsteiger)<br />

VfL Kaufering (Aufsteiger)<br />

FC Ungerhausen (Aufsteiger)<br />

Viktoria Buxheim (Aufsteiger)<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong><br />

TSV Wertingen (Absteiger)<br />

TSV Meitingen<br />

BSV Berg im Gau<br />

VfR Jettingen<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

TSV Aindling II<br />

TSV Krumbach<br />

VfB Oberndorf<br />

TSV Burgheim<br />

SC Altenmünster<br />

TSV Dinkelscherben<br />

TSV Neusäß (Neu)<br />

DJK Lechhausen (Neu)<br />

FC Donauwörth (Aufsteiger)<br />

SC Ettenbeuren (Aufsteiger)<br />

SV Thierhaupten (Aufsteiger)<br />

Die Ligeneinteilung für die neue Saison steht<br />

Fußball Landkreis-Teams starten in acht verschiedenen Spielklassen<br />

Von Walter Brugger<br />

In Bonstetten tagten die schwäbischen Spielgruppenleiter des Bayerischen Fußball-Verbandes und legte dabei auch fest, welcher<br />

Klub künftig in welcher Spielklasse antritt.<br />

Bereits zuvor war klar, dass der FC Gundelfingen in der Landesliga Süd künftig auf folgende Teams trifft: FC Affing, FC Augsburg II, SV<br />

Wacker Burghausen II, VfB Eichstätt, SC Fürstenfeldbruck, TSV Gersthofen, FC Gerolfing, TSV Kottern, TSV Landsberg, FC Falke Markt<br />

Schwaben, FC Pipinsried, SV Pullach, FC Unterföhring, SB DJK Rosenheim, TSV Schwabmünchen, BCF Wolfratshausen und die TSG<br />

Thannhausen.<br />

In die <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> musste der TSV Wertingen absteigen, wo neben den Aufsteigern FC Donauwörth, SV Thierhaupten, SV<br />

Ettenbeuren sowie den aus dem Süden in den <strong>Nord</strong>en versetzten Klubs TSV Neusäß und DJK Lechhausen folgende Teams warten:


TSV Meitingen, BSV Berg im Gau, SC Altenmünster, TSV Dinkelscherben, VfB Oberndorf, VfR Jettingen, TSV Krumbach, TSV Aindling<br />

II, TSV Burgheim und <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>.<br />

In den unteren Klassen gibt es ein paar Änderungen. So wurden die bisherigen A- in B-Klassen umbenannt. In die Kreisliga West<br />

wurde der TSV Zusmarshausen umgruppiert, Kreisliga-Absteiger <strong>SpVgg</strong> Gundremmingen bildet künftig mit dem SC Mönstetten eine<br />

Spielgemeinschaft – und der SSV Steinheim hat seine Reserve für die B-Klasse gemeldet.<br />

Ligen mit Landkreisbeteiligung<br />

Kreisliga West (16)<br />

TSV Offingen, TSV Ziemetshausen, SSV Höchstädt, SSV Dillingen, SV Aislingen, FC Mindeltal, TSV Burgau, SSV Glött, Türkiyemspor<br />

Krumbach, TSV Balzhausen, FC Gundelfingen II, SC Ichenhausen, FC Lauingen, SV Röfingen, SV Mindelzell, TSV Zusmarshausen<br />

Kreisklasse West II (15)<br />

FC Weisingen, TSV Binswangen, VfB Bächingen, BC Schretzheim, TSV Unterringingen, TSV Haunsheim, SSV Steinheim, SV Kicklingen-<br />

Fristingen, SSV Glött II, TSV Bissingen, SSV Peterswörth, Eintracht Landshausen, SG Mönstetten-Gundremmingen, Grün-Weiß<br />

Baiershofen, SV Unterknöringen<br />

Kreisklasse <strong>Nord</strong> II (14)<br />

SC Untere Zusam, SV Eggelstetten, SV Wortelstetten, TSV Unterthürheim, TSV Bäumenheim, FC Mertingen, FSV Flotzheim, FC<br />

Donauried, TSV Pfaffenhofen, TSV Gundelsheim, TSV Monheim, SV Otting, SV Kaisheim, BSC Unterglauheim<br />

B-Klasse West II (14)<br />

SC Ichenhausen II, SSV Höchstädt II, SSV Dillingen II, SV Aislingen II, TSV Burgau II, TSV Offingen II, <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> II, SV<br />

Ettenbeuren II, SV Neuburg/Kammel II, TSV Balzhausen II, SV Röfingen II, FC Mindeltal II, FC Lauingen II, SV Mindelzell II<br />

B-Klasse West III (14)<br />

TSV Mödingen-Bergheim, SSV Steinheim II, SG Lutzingen, SC Unterliezheim, FC Medlingen, FC Unterbechingen, SC Mörslingen, TSV<br />

Wittislingen, SSV Finningen, SV Bachhagel, SV Donaualtheim, Türk Gücü Lauingen, SV Zierth.-Dattenhausen, TV Gundelfingen<br />

B-Klasse West IV (15)<br />

FC Osterbuch, SV Villenbach, SV Roggden, TSV Ellerbach, SV Holzheim, <strong>SpVgg</strong> Glöttweng-Landensberg, VfL Zusamaltheim, FV<br />

Oberwaldbach-Ried, SC Altenmünster II, FC Konzenberg, Reflexa Rettenbach, SV Freihalden, SV Scheppach, VfR Jettingen II, TSV<br />

Wertingen II<br />

Jetzt sind die Ligen klar<br />

Landkreis So sieht die Ligeneinteilung laut Johann Wagner in der Bezirksoberliga und den Bezirksligen in der kommenden Saison aus.<br />

Fußball Bezirksoberliga<br />

DJK Langenmosen<br />

BC Aichach<br />

SC Bubesheim<br />

<strong>SpVgg</strong> Kaufbeuren<br />

TSV Bobingen<br />

VfB Durach<br />

TSV Rain 2<br />

TSV Marktoberdorf<br />

TSV Mindelheim<br />

FC Königsbrunn<br />

TSV Nördlingen<br />

BCA Oberhausen<br />

TSV Schw. Augsburg<br />

1.FC Sonthofen<br />

TSV Babenhausen<br />

FC Memmingen 2<br />

Fußball <strong>Bezirksliga</strong> Süd<br />

ASV Fellheim


1. FC Sonthofen 2<br />

FC Füssen<br />

FC Heimertingen<br />

SV Egg a.d. Günz<br />

SV Mering<br />

SVO Germaringen<br />

VfL Kaufering<br />

FC Viktoria Buxheim<br />

Türk SV Augsburg<br />

TSV Friedberg<br />

TSV Lengenwang<br />

BSK O. Neugablonz<br />

FC Ungerhausen<br />

TSV Ottobeuren<br />

FC Kempten<br />

Fußball <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong><br />

TSV Meitingen<br />

BSV Berg i. Gau<br />

SV Thierhaupten<br />

SC Altenmünster<br />

FC Donauwörth 08<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

TSV Wertingen<br />

TSV Dinkelscherben<br />

SC Ettenbeuren<br />

VfB Oberndorf<br />

VfR Jettingen<br />

TSV Krumbach<br />

TSV Neusäß<br />

DJK Lechhausen<br />

TSV Burgheim<br />

TSV Aindling 2<br />

Die Fußball-Ligen-Einteilung im Bezirk Schwaben<br />

Bezirksoberliga (16 Klubs)<br />

DJK Langenmosen (Aufsteiger), BC Aichach, SC Bubesheim, <strong>SpVgg</strong> Kaufbeuren, TSV Bobingen, VfB Durach, TSV Rain II (Aufsteiger),<br />

TSV Marktoberdorf, TSV Mindelheim, FC Königsbrunn, TSV Nördlingen, BC Augsburg-Oberhausen, TSV Schwaben Augsburg, 1. FC<br />

Sonthofen (Absteiger), TSV Babenhausen (Aufsteiger), FC Memmingen II.<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> (16 Klubs)<br />

TSV Meitingen, BSV Berg i. Gau, SV Thierhaupten (Aufsteiger), SC Altenmünster, FC Donauwörth 08 (Aufsteiger), <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>,<br />

TSV Wertingen (Absteiger), TSV Dinkelscherben, SC Ettenbeuren (Aufsteiger), VfB Oberndorf, VfR Jettingen, TSV Krumbach, TSV<br />

Neusäß (Umsiedler <strong>Bezirksliga</strong> Süd), DJK Lechhausen (Umsiedler <strong>Bezirksliga</strong> Süd), TSV Burgheim, TSV Aindling II.<br />

Kreisliga <strong>Nord</strong> (16 Klubs)<br />

SV Schwörsheim, TSV Möttingen, <strong>SpVgg</strong> Altisheim, FSV Marktoffingen, <strong>SpVgg</strong> Ederheim, SV Holzkirchen, SV Donaumünster, TSV<br />

Nördlingen II, TSV Wemding, TSV Hainsfarth (Aufsteiger), <strong>SpVgg</strong> Deiningen, SG Alerheim, TSV Oettingen (Absteiger), SC Tapfheim<br />

(Aufsteiger), FC Maihingen (Aufsteiger), FC Pfäfflingen (Absteiger).<br />

Kreisliga West (16 Vereine)


TSV Offingen, TSV Ziemetshausen, SSV Höchstädt (Absteiger), SSV Dillingen (Aufsteiger), SV Aislingen), FC Mindeltal, TSV Burgau, SSV<br />

Glött, Türk Krumbach (Aufsteiger), TSV Balzhausen), FC Gundelfingen II), SC Ichenhausen, FC Lauingen, SV Röfingen (Aufsteiger), SV<br />

Mindelzell, TSV Zusmarshausen (Aufsteiger und umgruppiertes Team aus dem Kreis Augsburg)<br />

Kreisliga Augsburg (15 Klubs)<br />

ASV Hiltenfingen, TSV Leitershofen, SV Cosmos Aystetten, TSG Stadtbergen, TSV Haunstetten, Stadtwerke SV, SV Schwabegg, TSV<br />

Ustersbach, FSV Inningen, TSV Göggingen, TSV Schwabmünchen II, FSV Wehringen (Aufsteiger), TSV Firnhaberau (Aufsteiger), TSG<br />

Augsburg (Aufsteiger), SSV Anhausen (Aufsteiger).<br />

Kreisliga Ost (16 Klubs)<br />

Kissinger SC (Absteiger), BC Rinnenthal (Umsiedler Kreisliga Augsburg), VfR Neuburg, FC Stätzling, VfL Ecknach, BC Adelzhausen, BSV<br />

Neuburg, SC Biberbach, TSV Pöttmes, TSG Untermaxfeld, TSV Gersthofen II, SV Münster, TSV Täfertingen, TSV Herbertshofen, FC<br />

Gerolsbach (Aufsteiger), SV Strass (Aufsteiger).<br />

Kreisklasse <strong>Nord</strong>west (15 Teams)<br />

<strong>SpVgg</strong> Auerbach-Streitheim (Absteiger), SSV Margertshausen (Absteiger), TSV Fischach (Umsiedler Kreisklasse Augsburg 2), VfR<br />

Foret, TSV Diedorf, TSV Zusamzell, <strong>SpVgg</strong> Westheim, FC Langweid, SV Adelsried, SSV Neumünster (Aufsteiger), FC Horgau, BSC<br />

Heretsried, TSV Welden, TSV Lützelburg, VfL Westendorf.<br />

Kreisklasse <strong>Nord</strong> II (14 Vereine) SC Untere Zusam, SV Egelstetten, SV Wortelstetten, TSV Unterthürheim, TSV Bäumenheim, FC<br />

Mertingen, FC Flotzheim, FC Donauried (Aufsteiger), TSV Pfaffenhofen, TSV Gundelsheim, TSV Monheim (Aufsteiger), SV Otting, SV<br />

Kaisheim, BSC Unterglauheim.<br />

Kreisklasse West II (15 Vereine)<br />

FC Weisingen, TSV Binswangen (Absteiger), VfB Bächingen, BC Schretzheim (Absteiger), TSV Unterringingen, TSV Haunsheim, SSV<br />

Steinheim, SV Kicklingen, SSV Glött II, TSV Bissingen, SSV Peterswörth, SG Mönstetten-Gundremmingen (Fusion), Eintracht<br />

Landshausen (Aufsteiger), Grün-Weiß Baiershofen, SV Unterknöringen (Aufsteiger).<br />

B-Klasse West IV (15 Vereine)<br />

FC Osterbuch, SV Villenbach, SV Roggden, TSV Ellerbach, SV Holzheim, <strong>SpVgg</strong> Glöttweng, TSV Wertingen II, FV Oberwaldbach-Ried,<br />

SC Altenmünster II, FC Konzenberg, Reflexa Rettenbach (Absteiger), SV Freihalden, SV Scheppach, VfR Jettingen II.<br />

B-Klasse <strong>Nord</strong>west (16 Klubs)<br />

SV Achsheim, SV <strong>Nord</strong>endorf (Absteiger), CSC Batzenhofen, SV Bonstetten, TSV Dinkelscherben II, SV Ehingen, TSV Ellgau, FC<br />

Emersacker, SV Erlingen, SV Gablingen, TSV Meitingen II, SV Ottmarshausen, FC Reutern, TSV Steppach, SV Stettenhofen, SV<br />

Wörleschwang.<br />

TSV Friedberg bleibt im „Süden“<br />

TSV Neusäß und DJK Lechhausen werden umgruppiert<br />

Von Peter Kleist<br />

Bonstetten/Friedberg Die Fußballer des TSV Friedberg werden auch weiterhin in der <strong>Bezirksliga</strong> Süd dem Ball nachjagen. Bei der<br />

Tagung des Bezirksspielausschusses in Bonstetten wurde dem Friedberger Antrag auf eine Umgruppierung in den <strong>Nord</strong>en nicht<br />

stattgegeben. „Uns lagen drei Anträge auf Umgruppierung vor: Vom TSV Neusäß, der DJK Lechhausen und vom TSV Friedberg“,<br />

hatte Bezirksspielleiter Johann Wagner am Abend des letzten Relegationsspiels zwischen dem TSV 1862 und Burgau bestätigt.<br />

Stattgegeben wurde am vergangenen Samstag den Anträgen des TSV Neusäß – der ja schon vor der vergangenen Saison in den<br />

<strong>Nord</strong>en wechseln wollte – und der DJK Lechhausen.<br />

Zwölf Teams aus dem Allgäu<br />

Für die Friedberger bedeutet dies, dass sie ein weiteres Jahr im Süden – der sich nahezu zu einer reinen „Allgäuer Liga“ entwickelt –<br />

spielen müssen. Dem TSV fallen mit den Spielen gegen Lechhausen und Neusäß zwei Derbys weg. An Partien mit Derbycharakter<br />

bleiben nur die Spiele gegen Mering und den BOL-Absteiger Türk Spor Augsburg. Der einzig weitere, im näheren Umkreis zu


findende Gegner ist der Kreisliga-Aufsteiger VfL Kaufering. Zwölfmal müssen die Friedberger und Meringer Fußballer also in der<br />

Saison 2010/11 ins Allgäu reisen.<br />

„Schade, wir hätten gerne im <strong>Nord</strong>en gespielt, so müssen wir halt wieder die weiten Fahrten bis nach Füssen, Sonthofen und<br />

Kempten machen“, meinte Friedbergs Abteilungsleiter Marcus Mendel.<br />

Die Umgruppierungen waren nötig geworden, weil sich nach Auf- und Abstieg ein Ungleichgewicht zwischen Süd und <strong>Nord</strong> ergeben<br />

hatte. Nach den bisherigen Kriterien wären 18 Teams dem Süden zuzuordnen gewesen, und nur 14 dem <strong>Nord</strong>en. Also musste zwei<br />

Teams die Liga wechseln und das sind nun eben Neusäß und Lechhausen.<br />

Saisonstart am 7./8. August<br />

Die Saison 2010/11 in der <strong>Bezirksliga</strong> Süd beginnt am Wochenende 7./8. August, wo die jeweiligen „Eröffnungsspiele“ stattfinden,<br />

das steht noch nicht fest.<br />

TSV Zusmarshausen siedelt in den Westen<br />

Bonstetten Die Fußballer des TSV Neusäß können bereits vor dem Saisonstart jubeln. Nach zwei Jahren in der <strong>Bezirksliga</strong> Süd dürfen<br />

sie in der kommenden Spielrunde wieder in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> an den Start gehen. Bei der Tagung des Bezirksspielausschusses in<br />

Bonstetten wurde dem von Abteilungsleiter Dr. Ernst Krendlinger wiederholt gestellten Antrag stattgegeben. Ebenfalls stattgegeben<br />

wurde einem Antrag des Kreisliga-Aufsteigers TSV Zusmarshausen, der künftig im Fußball-Kreis <strong>Nord</strong> in der Kreisliga West spielen<br />

wird.<br />

Die Umgruppierungen in der <strong>Bezirksliga</strong> waren nötig geworden, weil sich nach Auf- und Abstieg ein Ungleichgewicht zwischen Süd<br />

und <strong>Nord</strong> ergeben hatte. Nach den bisherigen Kriterien wären 18 Teams dem Süden zuzuordnen gewesen, und nur 14 dem <strong>Nord</strong>en.<br />

Also mussten zwei Teams die Liga wechseln. Das ist neben dem TSV Neusäß auch die DJK Lechhausen.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass ein Fehler, der zwei Jahre gedauert hat, jetzt korrigiert worden ist“, sagt Krendlinger, dem die<br />

Umsiedlung in den Süden 2008 die Europameisterschaft vor Ort in Österreich vermiest hat. Jetzt habe er bei der bisher schwachen<br />

Weltmeisterschaft einen Lichtblick erfahren dürfen. Knappe 4000 Euro hatten den TSV Neusäß die „ewig weiten Fahrten“ ins Allgäu<br />

gekostet. Geld, das der TSV nun in neue Spieler investieren kann: Vom BC Aichach kommt der kasachische Exnationalspieler Dmitrij<br />

Peil an den Lohwald zurück, aus der A-Jugend der TSG Thannhausen Benedikt Schmid.<br />

Fahrtkosten-Pool ähnlich dem für Schiedsrichter<br />

Der Neusässer Fußball-Boss will sich jedoch nach der Rückkehr in den <strong>Nord</strong>en nicht „in eine Ecke stellen und die Hände reiben“.<br />

Krendlinger plädiert nach wie vor für eine dauerhafte Lösung des <strong>Nord</strong>-Süd-Konflikts, wie zum Beispiel eine dreiteilige <strong>Bezirksliga</strong>.<br />

„Ich könnte mir auch bei den Fahrtkosten einen Pool vorstellen, wie es ihn bei den Schiedsrichtern gibt.“<br />

Sein Bedauern gilt dem TSV Friedberg, dessen Antrag nicht erhört wurde. Nach der Umgruppierung von Neusäß und Lechhausen<br />

bleiben an Partien mit Derbycharakter nur die Spiele gegen Mering und Absteiger Türk Spor Augsburg übrig. Der einzig weitere, im<br />

näheren Umkreis zu findende Gegner in der „Allgäu-Liga“ ist der VfL Kaufering. Zwölf Mal müssen Friedberg und Mering ins Allgäu<br />

reisen.<br />

In der Kreisliga Ost spielen in der kommenden Saison <strong>Bezirksliga</strong>-Absteiger Kissinger SC und der BC Rinnenthal, der einen Antrag auf<br />

Umgruppierung gestellt hat. Durch diesen Wechsel kann der Aufsteiger SSV Anhausen in der Kreisliga Augsburg an den Start gehen.<br />

„Die Fahrten wären in der Ost-Gruppe zu weit gewesen“, so Kreisspielleiterin Gabriele Ullersberger.<br />

In der Kreisklasse <strong>Nord</strong>west sind künftig der SSV Margertshausen (Absteiger aus der Kreisliga Augsburg) und der TSV Fischach<br />

vertreten. Beide Staudenklubs erteilten ihre Zustimmung zu diesem Wechsel aus den übervölkerten Augsburger Kreisklassen.<br />

Einen Wechsel in einen anderen Fußball-Kreis hat der TSV Zusmarshausen vollzogen. Dem Antrag des Aufsteigers aus der Kreisklasse<br />

<strong>Nord</strong>west auf einen Startplatz in der Kreisliga West konnte ausnahmesweise und zunächst nur für ein Jahr stattgegeben werden.<br />

„Das ging nur, weil wir uns im Hinblick auf die kommende Saison wegen der Einführung der B-Klassen bezüglich der Auf- und<br />

Abstiegsregelungen in einem Umbruch befinden“, erklärt Gabi Ullersberger. So werden die „Zusser“ künftig ausschließlich gegen<br />

Mannschaft außerhalb des Landkreises Augsburg spielen.<br />

Zwei müssen die Liga wechseln<br />

Der Spielausschuss tagt in Bonstetten


Friedberg Mit dem 4:1 des TSV Friedberg gegen Burgau (siehe nebenstehenden Bericht) ist die letzte Entscheidung im schwäbischen<br />

Amateurfußball gefallen. Somit stehen die 32 Mannschaften fest, die in der kommenden Saison in den beiden schwäbischen<br />

Bezirksligen <strong>Nord</strong> und Süd vertreten sein werden.<br />

Ungleichgewicht zwischen Süd und <strong>Nord</strong><br />

Und es gibt ein „Ungleichgewicht“, da 18 Teams nach bisheriger Einteilung dem Süden zugeordnet werden und nur 14 dem <strong>Nord</strong>en.<br />

„Auf der Sitzung des Bezirksspielausschusses, die am Samstag in Bonstetten stattfindet, werden zwei Mannschaften in den <strong>Nord</strong>en<br />

umgruppiert“, erklärte Bezirksspielleiter Johann Wagner. An Kandidaten herrscht kein Mangel, Wagner berichtete, dass dem<br />

Ausschuss schon drei Anträge vorliegen. Welche beiden Teams in der kommenden Spielzeit dann in einer „neuen“ Klasse auflaufen<br />

werden, wird am Sonntag bekannt gegeben.<br />

Die Bezirksligisten der Spielzeit 2010/11 und ihre bisherige Zuteilung in der Übersicht:<br />

Absteiger aus der BOL FC Kempten (Süd), Türk Spor Augsburg (Süd), TSV Wertingen (<strong>Nord</strong>).<br />

<strong>Nord</strong> TSV Meitingen, Berg im Gau, VfR Jettingen, <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, TSV Aindling II, TSV Krumbach, VfB Oberndorf, TSV Burgheim,<br />

SC Altenmünster, TSV Dinkelscherben.<br />

Aufsteiger <strong>Nord</strong> FC Donauwörth (Kreisliga <strong>Nord</strong>), TSV Ettenbeuren (Kreisliga West), SV Thierhaupten (Kreisliga Ost).<br />

Süd ASV Fellheim, SV Mering, TSV Neusäß, SV Egg an der Günz, DJK Lechhausen, TSV Lengenwang, TSV Ottobeuren, Olympia<br />

Neugablonz, SVO Germaringen, TSV Friedberg, 1. FC Sonthofen II, FC Heimertingen.<br />

Aufsteiger Süd VfL Kaufering (Kreisliga Augsburg), FC Füssen (Kreisliga Süd), SV Ungerhausen (Kreisliga Mitte), Viktoria Buxheim (2.<br />

Kreisliga Mitte).


03.08.2010<br />

90. Jubiläum wird beim FC Lauingen gefeiert<br />

Der FC Lauingen begeht in diesem Jahr sein 90-jähriges Bestehen. Dazu gibt es im Auwaldstadion in Lauingen vom Freitag, 23. Juli,<br />

bis Sonntag, 25. Juli, ein abwechslungsreiches Festprogramm:<br />

Start ist am Freitag um 20 Uhr mit einer Ü-30-Tanzparty mit Duo Emotion. Am Samstag findet ab 10 Uhr ein Hobbyfußballturnier<br />

statt, zu dem man sich übrigens auch noch kurzfristig anmelden kann. Abends ab 20 Uhr steigt dann die Thank god it’s summer-<br />

party. Am Sonntag findet ab 10.30 Uhr der offizielle Teil der Veranstaltung mit diversen Ehrungen statt. Am Sonntagnachmittag<br />

endet das Festwochenende mit Einlagespielen der 1. und 2. Mannschaft. Gegner sind jeweils die 1. und 2. Mannschaft der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong>. Während des gesamten Wochenendes findet Festbetrieb im Bierzelt statt.<br />

Jedermann ist zur Jubiläumsfeier des FCL eingeladen. Der FC Lauingen hofft auf regen Besuch der Bevölkerung. (da)<br />

Jubiläumsfeier und Testspiel<br />

Nach den enttäuschenden Leistungen des vergangenen Wochenendes in Holzheim und Biberbach braucht Fußball-Kreisligist FC<br />

Lauingen dringend ein erstes Erfolgserlebnis in der Saison-Vorbereitung. An diesem Jubiläums-Wochenende tritt Bezirksligist<br />

<strong>Wiesenbach</strong> im Auwaldstadion an.<br />

Besonders im Abschluss müssen die Schützlinge von Coach Peter Reschnauer zielstrebiger werden. „Wir haben zwar noch drei<br />

Wochen Zeit, müssen aber noch deutlich zulegen“, lautet Reschnauers Zwischenfazit.<br />

Zum 90-jährigen Bestehen des FC Lauingen, das am Sonntag (10.30 Uhr) im Festzelt des Auwaldstadions gefeiert wird, möchte der<br />

Coach einen Sieg gegen <strong>Wiesenbach</strong> (Sonntag, 16.30 Uhr) beisteuern. Bei diesem Vorhaben stehen wichtige Stützen der Mannschaft<br />

nicht zur Verfügung. Mit Markus Nsouli und Dimitri Giss fehlen zwei Führungsspieler. Bei Giss steht nach seinem Kreuzbandriss im<br />

vergangenen Herbst derzeit nur Aufbautraining auf dem Trainingsplan. Zumindest für Nsouli schaut es besser aus. „Mein Ziel ist es,<br />

spätestens beim Auftaktspiel in Dillingen wieder dabei zu sein“, lautet die Zielsetzung des verletzten Kapitäns.<br />

Das Vorspiel am Sonntag bestreitet die zweite Mannschaft um 14.30 Uhr. Der FCL II wurde zwar noch im Sparkassenpokal vom FCG<br />

II deutlich bezwungen, doch am Sonntag erspielten sich die Kicker von Trainer Ingo Hirschmann ein 4:4-Remis gegen den<br />

höherklassigeren FC Härtsfeld. Ärgerlich war nur der späte Ausgleich. (FLS)<br />

FC Lauingen: M. Grüner, Albrecht (?), P. Stegner, Kotter, Weber, Teichmann, Scheitenberger, A. Stegner, D. Müller, M. Rickauer,<br />

Himmelreich, Goldau, Roth, Völker, T. Müller, Althammer<br />

Doppelte Freude beim FCL-„90er“<br />

1. und 2. Mannschaft gewinnen 2:1<br />

Zweimal 2:1 hieß es zum Abschluss des Jubiläums-Sonntags für die erste und zweite Mannschaft des FC Lauingen gegen die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong>. Nach den Feierlichkeiten zum 90-jährigen Vereinsbestehen am Vormittag (Bericht folgt) schlugen sich die gelb-<br />

schwarzen Fußballer in beiden Partien erfolgreich.<br />

Gegen die „Erste“ startete der Gast aus der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> besser in die Partie. Bereits in der 8. Minute musste Thomas Kotter<br />

nach einem Eckball für den geschlagenen Torhüter Grüner auf der Linie retten. Mit etwas mehr Konsequenz hätte Philipp Goldau im<br />

direkten Gegenzug seine Farben in Führung schießen können. <strong>Wiesenbach</strong> vergab in der ersten halben Stunde noch zweimal in<br />

aussichtsreicher Position vor FCL-Zerberus Grüner. Aber die Mohrenstädter hielten deutlich dagegen und kamen gegen den<br />

höherklassigen Gegner immer besser ins Spiel. Eine tolle Einzelaktion von Neuzugang Tobias Müller führte zur 1:0-Führung für die<br />

Gastgeber: Den Pfostenabpraller drückte Philipp Goldau in der 41. Minute über die Linie.<br />

Mit Glück und Geschick<br />

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte kontrollierte die gut eingestellte Elf von Coach Peter Reschnauer die Partie. So konnte Tobias<br />

Müller nach tollem Pass des aufgerückten Libero Peter Stegner seine gute Leistung mit einem etwas glücklichen Treffer zum 2:0<br />

belohnen. Im Anschluss drückte Gast <strong>Wiesenbach</strong> noch mal deutlich aufs Tempo. Die FCL-Abwehr musste Schwerstarbeit leisten.


Libero Fäustle erzielte noch den 2:1-Anschluss durch einen umstrittenen Foulelfmeter (82.). Die letzten Spielminuten überstanden<br />

die Schwarz-Gelben mit Glück und Geschick und fuhren somit nicht unverdient das erste Erfolgserlebnis ein.<br />

FC Lauingen: Grüner – Stegner P., Kotter, Weber – Roth, Teichmann (86. Minute Klement), Müller D. (78. Huber), Müller T., Völker –<br />

Goldau, Himmelreich (46. Scheitenberger)<br />

Die zweite FCL-Mannschaft setzte sich ebenfalls 2:1 gegen <strong>Wiesenbach</strong> II durch. Sven Filbrich ließ seine Mitspieler und Trainer Ingo<br />

Hirschmann zweimal mit Treffern jubeln. Am Vortag hatte die „Zweite“ noch gegen den höherklassigeren RSV Hohenmemmingen in<br />

letzter Minute mit 1:2 verloren. FCL Torschütze war dabei ebenfalls Sven Filbrich. (FLS)<br />

Absteiger TSV Wertingen vertritt den Landkreis<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Sechs neue Klubs. Alle Zu- und Abgänge in der Übersicht<br />

Ein stark verändertes Gesicht bietet die <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> den Fußball-Fans in der neuen Saison – was nicht nur an den 104<br />

Neuzugängen liegt, sondern auch an insgesamt sechs neuen Klubs. Heuer dabei sind neben BOL-Absteiger TSV Wertingen und den<br />

aus dem Süden umgruppierten DJK Lechhausen und TSV Neusäß auch die Aufsteiger FC Donauwörth, SV Ettenbeuren und SV<br />

Thierhaupten.<br />

Manch bekanntes Gesicht, wie der langjährige Aindlinger Kurt Schauberger (jetzt SV Thierhaupten) oder der frühere kasachische<br />

Nationalspieler Dmitrij Peil (jetzt TSV Neusäß), taucht nun in der <strong>Bezirksliga</strong> auf. Bekannte Namen gibt es auch abseits des Platzes.<br />

So kickte der neue Lechhauser Coach Kreso Kovacec in der Bundesliga für Hertha BSC Berlin oder absolvierte Dinkelscherbens frisch<br />

verpflichteter Übungsleiter Herbert Wiest einst 27 Zweitliga-Partien für die <strong>SpVgg</strong> Bayreuth. (wab)<br />

TSV Aindling II<br />

Zugänge: Eugen Kunz (BC Aichach), Leo Baitel (FC Langweid), Matthias Lesti (TSV Hollenbach), Christian Schön, Werner Meyer,<br />

Kajetan Schaffer, Fabian Ettinger (alle eigene Junioren)<br />

Abgänge: Martin Brodowski (SV Thierhaupten), Maximilian Klostermeir (SC Griesbeckerzell), Christian Amberger (TSV Haunstetten),<br />

Moritz Bartoschek (FC Gerolfing)<br />

Trainer: Kai Heim für Klaus Wünsch (Co-Trainer TSV Rain/Lech)<br />

SC Altenmünster<br />

Zugänge: Martin Wagner (VfL Zusamaltheim,) Denis Schnürch (FC Reutern), Michael Tögel (FC Horgau), Daniel Grimm (<strong>SpVgg</strong><br />

Westheim), Christian Schade (VfL Meiningen 04), Patrick Geltl (TSV Dinkelscherben Junioren), Michael Wiedemann, Stefan Fischer<br />

(eigene Junioren), Patrick Pecher (JFG Zusamtal)<br />

Abgänge: Johannes Walter (Spielertrainer TSV Welden), Daniel Kraus (BSC Heretsried), Matthias Käßmair (TSV Zusamzell-<br />

Hegnenbach), Stephan Saliger, Roland Herdin, Michael Rode (beide Karriereende), Anton Fritz (TSV Wertingen), Emanuel Weschta<br />

(SV Röfingen), Martin Kraus (SSV Neumünster-Unterschöneberg), Wolfgang Friegel (FC Weisingen)<br />

Trainer: Thomas Klemmer (wie bisher)<br />

BSV Berg im Gau<br />

Zugänge: Christian Fröhlich, Manuel Striegl, Markus Klettke, Dominik Schedlbauer (alle eigene Junioren)<br />

Abgänge: Tobias Gaevert (TV Aigelsbach), Michael Schmidberger (Laufbahn beendet)<br />

Spielertrainer: Holger Heimisch (wie bisher)<br />

TSV Burgheim<br />

Zugänge: Florian Meiners (SV Klingsmoos), Anton Huber (FT Ringsee), Gianni Kokott (FC Ehekirchen), Andreas Wünsch, David Wolf,<br />

Michael Habermayr, Enes Celik (alle JFG Rain/Burgheim)<br />

Abgänge: Fabian Rothmann (VfB Eichstätt), Florian Pickhard (SV Straß), Markus Schiele (SV Bertoldsheim)<br />

Spielertrainer: Sandi Gusic (SV Manching) für Ralf Andresen (VfB Eichstätt)<br />

TSV Dinkelscherben


Zugänge: Martin Wiesmüller (TSG Thannhausen), Alexander Berchtenbreiter (TSV Zusamzell), André Veh (SSV Margertshausen),<br />

Daniel Neff, André Vöst, Sebastian Fahrner, Moritz Hafner, Lukas Wagner (alle eigene Junioren)<br />

Abgänge: Daniel Seitz, Christian Lottes (beide Spielertrainer <strong>SpVgg</strong> Glöttweng/Landensberg), Johannes Miller (SV Freihalden),<br />

Markus Specht (Laufbahn beendet)<br />

Trainer: Herbert Wiest (SSV Margertshausen) für Roger Kindler<br />

FC Donauwörth 08<br />

Zugänge: Michael Kleebauer, Dennis Seifert (beide <strong>SpVgg</strong> Altisheim), André Perfetto (VfL Westendorf), Daniel Weinzierl, Magnus<br />

Helmer, Erdi Cetin, Georg und Markus Stiegelmair, Marko Thiem (alle eigene Junioren)<br />

Abgänge: Fabian Ferber (FSV Flotzheim), Bernhard Schuster (SV Donaumünster-Erlingshofen), Matthias Lanzinger (Ziel unbekannt)<br />

Trainer: Berkant Oral (wie bisher)<br />

SV Ettenbeuren<br />

Zugänge: Wolfgang Fink (SV Waldstetten), Adrian Gashi (SV Kleinbeuren), Martin Süß (FC Reflexa Rettenbach), Marco Rabus (eigene<br />

Junioren)<br />

Abgänge: Stefan Pfeiffer (Eintracht Autenried)<br />

Trainer: Michael Groß (wie bisher)<br />

VfR Jettingen<br />

Zugänge: Fran Dashi (TSG Thannhausen II), Benedikt Stenzel (TSV Offingen), Lars Bernhard (TSV Burgau), Michael Weber (SV<br />

Unterknöringen), Selim Otuk (SC Bubesheim), Andreas Müller (SC Ichenhausen), Thomas Kucharski (Ostroer SC), Nicolai Sauer,<br />

Tobias Sauer, Dogan Uludogan, Manuel Ziegler, Steve Waibel, Stefan Gottwald (alle eigene Junioren)<br />

Abgänge: Adnan Akyel (TSG Thannhausen), Serkan Mutlu (SC Ichenhausen), Luke Scott (USA), Markus Karnatjan (SV<br />

Unterknöringen), Nada Topic (Ziel unbekannt)<br />

Trainer: Dragan Ninkovic (wie bsiher)<br />

TSV Krumbach<br />

Zugänge: Thomas Lachenmayer, Christoph Bader, Toni Hackbeil (alle SV Aletshausen), Michael Weser, Matthias Kuhn (beide TSG<br />

Thannhausen II), Daniel Marx (eigene Junioren)<br />

Abgänge: Christian Micheler (TSV Behlingen), Peter Weber (SC Griesbeckerzell), Julian Dankel (SV Bleichen), Anton Zimbalew (SV<br />

Mindelzell), Heinz Weber (Laufbahn beendet)<br />

Trainer: Markus Böker (wie bisher)<br />

DJK Lechhausen<br />

Zugänge: Ismail Bastürk (BCA Oberhausen), Sasa Jevtic (TSG Stadtbergen), Peter Kluba, Michael Hubel (beide SV Hammerschmiede),<br />

Angelo Cena (FC Königsbrunn), Fränki Rajc, Marko Rajc, Dardan Gashi, Fabian Wagner (alle eigene Junioren)<br />

Abgänge: Sascha Schmid (Schwaben Augsburg), Christian Ullmann (SV Thierhaupten), Sebastian Kalkbrenner (FC Königsbrunn),<br />

Ibrahim Yildirim Yilmaz (Ziel unbekannt)<br />

Trainer: Kreso Kovacec (FC Augsburg Junioren) für Michael Fuchs (Ziel unbekannt)<br />

TSV Meitingen<br />

Zugänge: Kurt Schauberger (TSV Gersthofen), Andreas Winkel, Stephan Kreisel, Philip Wieser, Moritz Lichtenberger, Manuel Rauner,<br />

Matthias Walla, Stefan Kohl, Daniel Englisch (alle eigene Junioren)<br />

Abgänge: keine<br />

Trainer: Ivan Konjevic (wie bisher)<br />

TSV Neusäß


Zugänge: Björn Egger (BCA Oberhausen), Hakan Celik (FC Stätzling), Arthur Hartwich (TSV Zusmarshausen), Dmitrij Peil (BC Aichach),<br />

Benedikt Schmid (TSG Thannhausen), Numan Bilgin (FC Augsburg II), Roland Horvat (SSV Anhausen)<br />

Abgänge: Thorsten Schmid (SV Bonstetten), Albert Lopatkiewicz (SV Mering), Peter Galun (FC Affing), Maximilian Birner (TSV<br />

Diedorf)<br />

Trainer: Dietmar Fuhrmann (wie bisher)<br />

VfB Oberndorf<br />

Zugänge: Tobias Niederleitner (TSV Rain/Lech), Bejamin Schilz (SV Feldheim), Thomas Rudat (SV Großsorheim)<br />

Abgänge: Andreas Schröter (TSV Nördlingen II), Mathias Hirmer (VfL Ecknach)<br />

Spielertrainer: Tobias Niederleitner für Stefan Ferber (bleibt auf Abruf als Spieler)<br />

SV Thierhaupten<br />

Zugänge: Stefan Reiter (BCA Oberhausen), Christian Ullmann (DJK Lechhausen), Martin Brodowski (TSV Aindling II), Kenan Tansel<br />

(Spielertrainer SC Oberbernbach), Christian Langhammer (TSV Pfaffenhofen), Manuel Küfner (TSV Ellgau), Magnus Herb, Florian<br />

Schulz, Tobias Kreidl, Florian Stefaniac, Tobias Schreier (alle eigene Junioren)<br />

Abgänge: Tino Czernin (Spielertrainer SSV Alsmoos-Petersdorf), Rainer Lohwasser (TSV Inchenhofen), Bernd Bachmann (Ziel<br />

unbekannt)<br />

Spielertrainer: Oliver Remmert (wie bisher)<br />

TSV Wertingen<br />

Zugänge: Simon Bunk (BC Schretzheim), Martin Eberle (SSV Höchstädt), Felix Kastl (<strong>SpVgg</strong> Westheim), Anton Fritz (SC Altenmünster),<br />

Matthis Korn, Marcel Caesmann, Christian Gebele (alle eigene Junioren)<br />

Abgänge: Orhan Akcay (Ziel unbekannt), Manuel Bauer (FC Emersacker), Rainer Grimminger (SV Kicklingen), Daniel Gerblinger (TSV<br />

Binswangen), Uli Bunk, Torsten King, Patrick Rauner, Sebastian Seifried (alle pausieren)<br />

Trainer: Peter Piak (wie bisher)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

Zugänge: Gerhard Heininger (TSG Thannhausen II)<br />

Abgänge: Andreas Hofmann (Spielertrainer SV Waldstetten), Engin Bozkurt (VfL Großkötz), Maximilian Lauer (TSG Thannhausen)<br />

Trainer: Christian Müller (wie bisher)<br />

Auftakt mit englischer Woche<br />

Fußball Nach dem ersten Spieltag folgt in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> ein Mittwochsspieltag<br />

Landkreis Augsburg Die Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> startet mit einer englischen Woche in die Saison 2010/11. Nach dem Auftaktwochenende<br />

mit dem Lechtalderby SV Thierhaupten – TSV Meitingen geht es gleich am Mittwoch, 11. August, weiter. Für den TSV Meitingen<br />

steht dabei gleich das zweite Landkreisduell gegen den TSV Dinkelscherben auf dem Programm. Absteiger TSV Wertingen beginnt<br />

mit einem Heimspiel gegen den TSV Burgheim, während der SC Altenmünster zum Aufsteiger SV Ettenbeuren reisen muss.<br />

Gegen den Auftaktgegner hat Altenmünsters Abteilungsleiter Ewald Kaiser nichts einzuwenden, der weitere Saisonverlauf gefällt<br />

ihm aber nicht. „Wie im vergangenen Jahr starten wir mit einem Auswärtsspiel und müssen auch am letzten Spieltag reisen. Dass<br />

man das zugkräftige Lokalderby gegen den TSV Wertingen zu Hause am dritten Spieltag der Rückrunde austragen muss, stinkt Kaiser<br />

gewaltig. „Das ist das letzte Spiel vor der Winterpause, da kann man sich schon jetzt ausrechnen, wie viele Zuschauer das dann noch<br />

verfolgen möchten.“ Nachfolgend die ersten fünf Spieltage:<br />

1. Spieltag: SV Thierhaupten – TSV Meitingen (Freitag, 6. August, 18.30 Uhr); DJK Lechhausen – VfR Jettingen, <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> -<br />

FC Donauwörth 08 (beide Samstag, 7. August, 15.30 Uhr), BSV Berg im Gau - TSV Neusäß, TSV Wertingen - TSV Burgheim, TSV<br />

Aindling II - VfB Oberndorf, SV Ettenbeuren - SC Altenmünster, TSV Dinkelscherben - TSV Krumbach (alle Sonntag, 8. August, 15 Uhr).


2. Spieltag: TSV Meitingen - TSV Dinkelscherben, TSV Krumbach - SV Ettenbeuren, SC Altenmünster - TSV Aindling II, VfB Oberndorf -<br />

TSV Wertingen, TSV Burgheim - BSV Berg im Gau, TSV Neusäß - DJK Lechhausen, VfR Jettingen - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, FC Donauwörth<br />

08 - SV Thierhaupten (alle Mittwoch, 11. August, 18.30 Uhr).<br />

3. Spieltag: <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - SV Thierhaupten, DJK Lechhausen – TSV Burgheim (beide Sa., 14.8., 15.30 Uhr), BSV Berg im Gau -<br />

VfB Oberndorf, TSV Wertingen - SC Altenmünster, TSV Aindling II - TSV Krumbach, SV Ettenbeuren - TSV Meitingen, TSV<br />

Dinkelscherben - FC Donauwörth 08, VfR Jettingen - TSV Neusäß (alle So., 15.8., 15 Uhr).<br />

4. Spieltag: TSV Neusäß – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, TSV Krumbach - TSV Wertingen, VfB Oberndorf – DJK Lechhausen (alle Sa., 21.8., 15.30<br />

Uhr), SC Altenmünster - BSV Berg im Gau, TSV Burgheim - VfR Jettingen, SV Thierhaupten - TSV Dinkelscherben, FC Donauwörth 08 -<br />

SV Ettenbeuren (alle So., 22.8., 15 Uhr), TSV Meitingen – TSV Aindling II (So., 22.8., 17 Uhr)<br />

5. Spieltag: TSV Neusäß - TSV Burgheim, <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Dinkelscherben, DJK Lechhausen - SC Altenmünster (alle Sa., 28.<br />

August, 15.30 Uhr), BSV Berg im Gau - TSV Krumbach, TSV Wertingen - TSV Meitingen, TSV Aindling II - FC Donauwörth 08, SV<br />

Ettenbeuren - SV Thierhaupten, VfR Jettingen - VfB Oberndorf.<br />

Das Auftaktprogramm der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong><br />

Gleich mit einer Englischen Woche beginnt die Spielzeit 2010/2011 in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>. Den Auftakt macht die Partie SV<br />

Thierhaupten gegen Meitingen. Hier die ersten drei Spieltage im Überblick.<br />

1. Spieltag SV Thierhaupten – TSV Meitingen (Freitag, 6. August, 18.30 Uhr); DJK Lechhausen – VfR Jettingen, <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - FC<br />

Donauwörth 08 (bd. Samstag, 7. August, 15.30 Uhr), BSV Berg im Gau - TSV Neusäß, TSV Wertingen - TSV Burgheim, TSV Aindling II -<br />

VfB Oberndorf, SV Ettenbeuren - SC Altenmünster, TSV Dinkelscherben - TSV Krumbach (alle Sonntag, 8. August, 15 Uhr).<br />

2. Spieltag Meitingen - Dinkelscherben, TSV Krumbach - SV Ettenbeuren, Altenmünster - TSV Aindling II, VfB Oberndorf - TSV<br />

Wertingen, TSV Burgheim - BSV Berg im Gau, TSV Neusäß - DJK Lechhausen, VfR Jettingen - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, FC Donauwörth 08 -<br />

SV Thierhaupten (Mittwoch, 11. August, 18.30 Uhr).<br />

3. Spieltag <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - SV Thierhaupten, DJK Lechhausen – TSV Burgheim (beide Sa., 14.8., 15.30 Uhr), BSV Berg im Gau -<br />

VfB Oberndorf, TSV Wertingen - SC Altenmünster, TSV Aindling II - TSV Krumbach, SV Ettenbeuren - TSV Meitingen, TSV<br />

Dinkelscherben - FC Donauwörth 08, VfR Jettingen - TSV Neusäß (alle So., 15.8., 15 Uhr).<br />

Drei Klubs vertreten die Region<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> TSV Wertingen, TSV Meitingen und SC Altenmünster dabei. Zu- und Abgänge in der Übersicht<br />

Landkreise Dillingen/Augsburg Ein stark verändertes Gesicht bietet die <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> den Fußball-Fans in der neuen Saison – was<br />

nicht nur an den 104 Neuzugängen liegt, sondern auch an insgesamt sechs neuen Klubs. Heuer dabei sind neben BOL-Absteiger TSV<br />

Wertingen und den aus dem Süden umgruppierten DJK Lechhausen und TSV Neusäß auch die Aufsteiger FC Donauwörth, SV<br />

Ettenbeuren und SV Thierhaupten.<br />

Manch bekanntes Gesicht, wie der langjährige Aindlinger Kurt Schauberger (jetzt SV Thierhaupten) oder der frühere kasachische<br />

Nationalspieler Dmitrij Peil (jetzt TSV Neusäß), taucht nun in der <strong>Bezirksliga</strong> auf. Bekannte Namen gibt es auch abseits des Platzes.<br />

So kickte der neue Lechhauser Coach Kreso Kovacec in der Bundesliga für Hertha BSC Berlin oder absolvierte Dinkelscherbens frisch<br />

verpflichteter Übungsleiter Herbert Wiest einst 27 Zweitliga-Partien für die <strong>SpVgg</strong> Bayreuth. (wab)<br />

TSV Aindling II<br />

Zugänge: Eugen Kunz (BC Aichach), Leo Baitel (FC Langweid), Matthias Lesti (TSV Hollenbach), Christian Schön, Werner Meyer,<br />

Kajetan Schaffer, Fabian Ettinger (alle eigene Junioren)<br />

Abgänge: Martin Brodowski (SV Thierhaupten), Maximilian Klostermeir (SC Griesbeckerzell), Christian Amberger (TSV Haunstetten),<br />

Moritz Bartoschek (FC Gerolfing)<br />

Trainer: Kai Heim für Klaus Wünsch (Co-Trainer TSV Rain/Lech)<br />

SC Altenmünster<br />

Zugänge: Martin Wagner (VfL Zusamaltheim,) Denis Schnürch (FC Reutern), Michael Tögel (FC Horgau), Daniel Grimm (<strong>SpVgg</strong>


Westheim), Christian Schade (VfL Meiningen 04), Patrick Geltl (TSV Dinkelscherben Junioren), Michael Wiedemann, Stefan Fischer<br />

(eigene Junioren), Patrick Pecher (JFG Zusamtal)<br />

Abgänge: Johannes Walter (Spielertrainer TSV Welden), Daniel Kraus (BSC Heretsried), Matthias Käßmair (TSV Zusamzell-<br />

Hegnenbach), Stephan Saliger, Roland Herdin, Michael Rode (beide Karriereende), Anton Fritz (TSV Wertingen), Emanuel Weschta<br />

(SV Röfingen), Martin Kraus (SSV Neumünster-Unterschöneberg), Wolfgang Friegel (FC Weisingen)<br />

Trainer: Thomas Klemmer (wie bisher)<br />

BSV Berg im Gau<br />

Zugänge: Christian Fröhlich, Manuel Striegl, Markus Klettke, Dominik Schedlbauer (alle eigene Junioren)<br />

Abgänge: Tobias Gaevert (TV Aigelsbach), Michael Schmidberger (Laufbahn beendet)<br />

Spielertrainer: Holger Heimisch (wie bisher)<br />

TSV Burgheim<br />

Zugänge: Florian Meiners (SV Klingsmoos), Anton Huber (FT Ringsee), Gianni Kokott (FC Ehekirchen), Andreas Wünsch, David Wolf,<br />

Michael Habermayr, Enes Celik (alle JFG Rain/Burgheim)<br />

Abgänge: Fabian Rothmann (VfB Eichstätt), Florian Pickhard (SV Straß), Markus Schiele (SV Bertoldsheim)<br />

Spielertrainer: Sandi Gusic (SV Manching) für Ralf Andresen (VfB Eichstätt)<br />

TSV Dinkelscherben<br />

Zugänge: Martin Wiesmüller (TSG Thannhausen), Alexander Berchtenbreiter (TSV Zusamzell), André Veh (SSV Margertshausen),<br />

Daniel Neff, André Vöst, Sebastian Fahrner, Moritz Hafner, Lukas Wagner (alle eigene Junioren)<br />

Abgänge: Daniel Seitz, Christian Lottes (beide Spielertrainer <strong>SpVgg</strong> Glöttweng/Landensberg), Johannes Miller (SV Freihalden),<br />

Markus Specht (Laufbahn beendet)<br />

Trainer: Herbert Wiest (SSV Margertshausen) für Roger Kindler<br />

FC Donauwörth 08<br />

Zugänge: Michael Kleebauer, Dennis Seifert (beide <strong>SpVgg</strong> Altisheim), André Perfetto (VfL Westendorf), Daniel Weinzierl, Magnus<br />

Helmer, Erdi Cetin, Georg und Markus Stiegelmair, Marko Thiem ( eigene Junioren)<br />

Abgänge: Fabian Ferber (FSV Flotzheim), Bernhard Schuster (SV Donaumünster-Erlingshofen), Matthias Lanzinger (Ziel unbekannt)<br />

Trainer: Berkant Oral (wie bisher)<br />

SV Ettenbeuren<br />

Zugänge: Wolfgang Fink (SV Waldstetten), Adrian Gashi (SV Kleinbeuren), Martin Süß (FC Reflexa Rettenbach), Marco Rabus (eigene<br />

Junioren)<br />

Abgänge: Stefan Pfeiffer (Eintracht Autenried)<br />

Trainer: Michael Groß (wie bisher)<br />

VfR Jettingen<br />

Zugänge: Fran Dashi (TSG Thannhausen II), Benedikt Stenzel (TSV Offingen), Lars Bernhard (TSV Burgau), Michael Weber (SV<br />

Unterknöringen), Selim Otuk (SC Bubesheim), Andreas Müller (SC Ichenhausen), Thomas Kucharski (Ostroer SC), Nicolai Sauer,<br />

Tobias Sauer, Dogan Uludogan, Manuel Ziegler, Steve Waibel, Stefan Gottwald (alle eigene Junioren)<br />

Abgänge: Adnan Akyel (TSG Thannhausen), Serkan Mutlu (SC Ichenhausen), Luke Scott (USA), Markus Karnatjan (SV<br />

Unterknöringen), Nada Topic (Ziel unbekannt)<br />

Trainer: Dragan Ninkovic (wie bisher)<br />

TSV Krumbach<br />

Zugänge: Thomas Lachenmayer, Christoph Bader, Toni Hackbeil (alle SV Aletshausen), Michael Weser, Matthias Kuhn (beide TSG<br />

Thannhausen II), Daniel Marx (eigene Junioren)<br />

Abgänge: Christian Micheler (TSV Behlingen), Peter Weber (SC Griesbeckerzell), Julian Dankel (SV Bleichen), Anton Zimbalew (SV<br />

Mindelzell), Heinz Weber (Laufbahn beendet)


Trainer: Markus Böker (wie bisher)<br />

DJK Lechhausen<br />

Zugänge: Ismail Bastürk (BCA Oberhausen), Sasa Jevtic (TSG Stadtbergen), Peter Kluba, Michael Hubel (beide SV Hammerschmiede),<br />

Angelo Cena (FC Königsbrunn), Fränki Rajc, Marko Rajc, Dardan Gashi, Fabian Wagner (alle eigene Junioren)<br />

Abgänge: Sascha Schmid (Schwaben Augsburg), Christian Ullmann (SV Thierhaupten), Sebastian Kalkbrenner (FC Königsbrunn),<br />

Ibrahim Yildirim Yilmaz (Ziel unbekannt)<br />

Trainer: Kreso Kovacec (FC Augsburg Junioren) für Michael Fuchs (Ziel unbekannt)<br />

TSV Meitingen<br />

Zugänge: Kurt Schauberger (TSV Gersthofen), Andreas Winkel, Stephan Kreisel, Philip Wieser, Moritz Lichtenberger, Manuel Rauner,<br />

Matthias Walla, Stefan Kohl, Daniel Englisch (alle eigene Junioren)<br />

Abgänge: keine<br />

Trainer: Ivan Konjevic (wie bisher)<br />

TSV Neusäß<br />

Zugänge: Björn Egger (BCA Oberhausen), Hakan Celik (FC Stätzling), Arthur Hartwich (TSV Zusmarshausen), Dmitrij Peil (BC Aichach),<br />

Benedikt Schmid (TSG Thannhausen), Numan Bilgin (FC Augsburg II), Roland Horvat (SSV Anhausen)<br />

Abgänge: Thorsten Schmid (SV Bonstetten), Albert Lopatkiewicz (SV Mering), Peter Galun (FC Affing), Maximilian Birner (TSV<br />

Diedorf)<br />

Trainer: Dietmar Fuhrmann (wie bisher)<br />

VfB Oberndorf<br />

Zugänge: Tobias Niederleitner (TSV Rain/Lech), Bejamin Schilz (SV Feldheim), Thomas Rudat (SV Großsorheim)<br />

Abgänge: Andreas Schröter (TSV Nördlingen II), Mathias Hirmer (VfL Ecknach)<br />

Spielertrainer: Tobias Niederleitner für Stefan Ferber (bleibt auf Abruf als Spieler dabei)<br />

SV Thierhaupten<br />

Zugänge: Stefan Reiter (BCA Oberhausen), Christian Ullmann (DJK Lechhausen), Martin Brodowski (TSV Aindling II), Kenan Tansel<br />

(Spielertrainer SC Oberbernbach), Christian Langhammer (TSV Pfaffenhofen), Manuel Küfner (TSV Ellgau), Magnus Herb, Florian<br />

Schulz, Tobias Kreidl, Florian Stefaniac, Tobias Schreier (alle eigene Junioren)<br />

Abgänge: Tino Czernin (Spielertrainer SSV Alsmoos-Petersdorf), Rainer Lohwasser (TSV Inchenhofen), Bernd Bachmann (Ziel<br />

unbekannt)<br />

Spielertrainer: Oliver Remmert (wie bisher)<br />

TSV Wertingen<br />

Zugänge: Simon Bunk (BC Schretzheim), Martin Eberle (SSV Höchstädt), Felix Kastl (<strong>SpVgg</strong> Westheim), Anton Fritz (SC Altenmünster),<br />

Matthis Korn, Marcel Caesmann, Christian Gebele (alle von den eigenen Junioren)<br />

Abgänge: Orhan Akcay (Ziel unbekannt), Manuel Bauer (FC Emersacker), Rainer Grimminger (SV Kicklingen), Daniel Gerblinger (TSV<br />

Binswangen), Uli Bunk, Torsten King, Patrick Rauner, Sebastian Seifried (alle pausieren)<br />

Trainer: Peter Piak (wie bisher)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

Zugänge: Gerhard Heininger (TSG Thannhausen II)<br />

Abgänge: Andreas Hofmann (Spielertrainer SV Waldstetten), Engin Bozkurt (VfL Großkötz), Maximilian Lauer (TSG Thannhausen)<br />

Trainer: Christian Müller (wie bisher)<br />

Eine hoch interessante Liga<br />

Fußball Fünf Landkreisvereine kämpfen in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>. Verstärkungen notwendig


Der ehemalige kasachische Nationalspieler Dmitrij Peil kehrt nach Stationen in Aindling, Gersthofen und Aichach zum TSV Neusäß<br />

zurück.<br />

Der ehemalige kasachische<br />

Nationalspieler Dmitrij Peil kehrt<br />

nach Stationen in Aindling,<br />

Gersthofen und Aichach zum TSV<br />

Neusäß zurück.<br />

Landkreis Augsburg Mit fünf Mannschaften aus dem Landkreis Augsburg geht die Fußball-<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> in der Saison 2010/11 an den Start. Zwei von ihnen, der Aufsteiger SV<br />

Thierhaupten und der TSV Meitingen, bestreiten am Freitag, 6. August, das Eröffnungsspiel.<br />

Nicht nur bei den beiden Lokalrivalen hat sich bisher einiges getan.<br />

SC Altenmünster<br />

Zugänge: Michael Tögel (FC Horgau), Dennis Schnürch (FC Reutern), Martin Wagner (VfL<br />

Zusamaltheim), Daniel Grimm (<strong>SpVgg</strong> Westheim), Christian Schade (Thüringen).<br />

Abgänge: Wolfgang Friegel (FC Weisingen), Emanuel Weschta (SV Röfingen), Martin Kraus (SSV Neumünster), Anton Fritz (TSV<br />

Wertingen), Roland Herdin (Laufbahn beendet).<br />

Trainer: Thomas Klemmer (wie bisher).<br />

Trainingsauftakt: 1. Juli<br />

Testspiele: FC Horgau – SCA (8.7., 19 Uhr), SCA – SSV Dillingen (10.7., 11 Uhr), SCA – FC Königsbrunn (16.7., 19 Uhr), SC Biberbach –<br />

SCA (18.7., 17 Uhr), SCA – BCA Oberhausen (24.7., 17 Uhr), TSV Offingen – SCA (1.8., 17 Uhr).<br />

TSV Dinkelscherben<br />

Zugänge: Alexander Berchtenbreiter (TSV Zusamzell), André Veh (SSV Margertshausen), Martin Wiesmüller (TSG Thannhausen).<br />

Abgänge: Christian Lottes, Daniel Seitz (beide <strong>SpVgg</strong> Glöttweng), Johannes Miller (SV Freihalden), Markus Specht (Laufbahn<br />

beendet). Trainer: Herbert Wiest (neu, vom SSV Margertshausen) für Interimstrainer Manfred Wiener, der kurz vor Saisonende<br />

Roger Kindler abgelöst hat.<br />

Trainingsauftakt: 5. Juli<br />

Testspiele: TSV Göggingen – TSV (10.7., 17 Uhr), TSV – TSV Schwabmünchen (14.7., 19 Uhr), TSV – TSV Ustersbach (18.7., 17 Uhr),<br />

TSV – Schwaben Augsburg (24.7., 17 Uhr), Turnier in Zusmarshausen (25.7.), SV Mindelzell – TSV (31.7., 17 Uhr).<br />

TSV Meitingen<br />

Zugänge: Kurt Schauberger (TSV Gersthofen).<br />

Abgänge: Elton Oloye (FC Mertingen).<br />

Trainer: Ivan Konjevic (wie bisher)<br />

Trainingsauftakt: 2. Juli.<br />

Testspiele: TSV – TSV Rain (9.7., 19 Uhr), TSV – Türkspor Augsburg (10.7., 18 Uhr), TSV – SC Biberbach (14.7., 19 Uhr), FC Affing – TSV<br />

((17.7., 18 Uhr), Gemeindepokal in Herbertshofen (18.7.), Lechtal-Auswahl – TSV in Ellgau (23.7., 18 Uhr), Lechrain-Pokalturnier<br />

(24./25. 7.), TSV – SV Mering (31.7., 18 Uhr).<br />

TSV Neusäß<br />

Zugänge: Dmitrij Peil (BC Aichach), Benedikt Schmidt (TSG Thannhausen A-Junioren), Björn Egger (BCA Oberhausen), Roland Horvath<br />

(SSV Anhausen), Hakan Celik (FC Stätzling), Numan Bilgin (FC Augsburg II), Artur Hartwich (TSV Zusmarshausen).<br />

Abgänge: Albert Lopatkiewicz (SV Mering), Peter Galun (FC Affing), Giuliano Oswald (TSV Diedorf). Trainer: Dietmar Fuhrmann (wie<br />

bisher).<br />

Trainingsauftakt: 1. Juli<br />

Testspiele: TSV Bobingen – TSV (7.7., 18.30 Uhr), FC Immenstadt – TSV (10.7., 17 Uhr), TSV – Schwaben Augsburg (17.7., 17 Uhr),<br />

TSV – TSV Burgau (24.7., 17 Uhr), SV Mindelzell – TSV (25.7., 17 Uhr), FSV Wehringen – TSV (1.8., 17 Uhr).<br />

SV Thierhaupten<br />

Foto: Reinhold Rummel<br />

Zugänge: Stefan Reiter (BCA Oberhausen), Christian Ullmann (DJK Lechhausen), Martin Brodowski (TSV Aindling II), Kenan Tansel (SC<br />

Oberbernbach), Manuel Küfner (TSV Ellgau), Florian Schulz, Florian Stefaniak, Magnus Herb, Tobias Schreier und Tobias Kreidl (alle


eigenen Junioren).<br />

Abgänge: Tino Czernin (SSV Alsmoos-Petersdorf), Bernd Bachmann (Ziel unbekannt).<br />

Spielertrainer: Oliver Remmert (wie bisher)<br />

Trainingsauftakt: 5. Juli<br />

Testspiele: TSV Zusmarshausen – SVT (11.7., 15 Uhr), SVT – Kissinger SC (13.7., 19 Uhr), SVT – BC Aichach (18.7., 17 Uhr), Lechrain-<br />

Pokal in Holzheim (24./25.7.), SVT - TSV Ustersbach (31.7., 17 Uhr).<br />

Ex-Profis für die Bank<br />

Wechselübersicht 104 Neuzugänge in der <strong>Bezirksliga</strong>. Kovacec heuert in Lechhausen, Wiest in Dinkelscherben an<br />

Von Walter Brugger<br />

Landkreis Ein stark verändertes Gesicht bietet die <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> den Fußball-Fans in der neuen Saison. Was nicht nur an den 104<br />

Neuzugängen liegt, sondern auch an insgesamt sechs neuen Klubs. Neu sind neben BOL-Absteiger TSV Wertingen und den aus dem<br />

Süden umgruppierten DJK Lechhausen und TSV Neusäß auch die Aufsteiger FC Donauwörth, SV Ettenbeuren und SV Thierhaupten.<br />

Manch bekanntes Gesicht wie der langjährige Aindlinger Kurt Schauberger (jetzt SV Thierhaupten) tauchen nun in der <strong>Bezirksliga</strong><br />

auf. Große Namen tauchen auch abseits des Platzes auf. So kickte der neue Lechhauser Coach Kreso Kovacec in der Bundesliga für<br />

Hertha BSC Berlin oder absolvierte Dinkelscherbens Übungsleiter Herbert Wiest einst 27 Zweitliga-Partien für die <strong>SpVgg</strong> Bayreuth.<br />

TSV Aindling II<br />

Zugänge: Eugen Kunz (BC Aichach), Leo Baitel (FC Langweid), Matthias Lesti (TSV Hollenbach), Christian Schön, Werner Meyer,<br />

Kajetan Schaffer, Fabian Ettinger (alle eigene Junioren). – Abgänge: Martin Brodowski (SV Thierhaupten), Maximilian Klostermeir<br />

(SC Griesbeckerzell), Christian Amberger (TSV Haunstetten), Moritz Bartoschek (FC Gerolfing). – Trainer: Kai Heim für Klaus Wünsch<br />

(Co-Trainer TSV Rain/Lech).<br />

SC Altenmünster<br />

Zugänge: Martin Wagner (VfL Zusamaltheim), Denis Schnürch (FC Reutern), Michael Tögel (FC Horgau), Daniel Grimm (<strong>SpVgg</strong><br />

Westheim), Christian Schade (VfL Meiningen 04), Patrick Geltl (TSV Dinkelscherben Junioren), Michael Wiedemann, Stefan Fischer<br />

(eigene Junioren), Patrick Pecher (JFG Zusamtal). – Abgänge: Johannes Walter (Spielertrainer TSV Welden), Daniel Kraus (BSC<br />

Heretsried), Matthias Käßmair (TSV Zusamzell-Hegnenbach), Stephan Saliger, Roland Herdin, Michael Rode (beide Karriereende),<br />

Anton Fritz (TSV Wertingen), Emanuel Weschta (SV Röfingen), Martin Kraus (SSV Neumünster-Unterschöneberg), Wolfgang Friegel<br />

(FC Weisingen). Trainer: Thomas Klemmer (wie bisher).<br />

BSV Berg im Gau<br />

Zugänge: Christian Fröhlich, Manuel Striegl, Markus Klettke, Dominik Schedlbauer (alle eigene Junioren). – Abgänge: Tobias Gaevert<br />

(TV Aigelsbach), Michael Schmidberger (Laufbahn beendet). – Spielertrainer: Holger Heimisch (wie bisher).<br />

TSV Burgheim<br />

Zugänge: Florian Meiners (SV Klingsmoos), Anton Huber (FT Ringsee), Gianni Kokott (FC Ehekirchen), Andreas Wünsch, David Wolf,<br />

Michael Habermayr, Enes Celik (alle JFG Rain/Burgheim). – Abgänge: Fabian Rothmann (VfB Eichstätt), Florian Pickhard (SV Straß),<br />

Markus Schiele (SV Bertoldsheim). – Spielertrainer: Sandi Gusic (SV Manching) für Ralf Andresen (VfB Eichstätt).<br />

TSV Dinkelscherben<br />

Zugänge: Martin Wiesmüller (TSG Thannhausen), Alexander Berchtenbreiter (TSV Zusamzell), André Veh (SSV Margertshausen),<br />

Daniel Neff, André Vöst, Sebastian Fahrner, Moritz Hafner, Lukas Wagner (alle eigene Junioren). – Abgänge: Daniel Seitz, Christian<br />

Lottes (beide Spielertrainer <strong>SpVgg</strong> Glöttweng/Landensberg), Johannes Miller (SV Freihalden), Markus Specht (Laufbahn beendet). –<br />

Trainer: Herbert Wiest (SSV Margertshausen) für Roger Kindler.<br />

FC Donauwörth 08<br />

Zugänge: Michael Kleebauer, Dennis Seifert (beide <strong>SpVgg</strong> Altisheim), André Perfetto (VfL Westendorf), Daniel Weinzierl, Magnus<br />

Helmer, Erdi Cetin, Georg und Markus Stiegelmair, Marko Thiem (alle eigene Junioren). – Abgänge: Fabian Ferber (FSV Flotzheim),


Bernhard Schuster (SV Donaumünster-Erlingshofen), Matthias Lanzinger (Ziel unbekannt). – Trainer: Berkant Oral (wie bisher).<br />

SV Ettenbeuren<br />

Zugänge: Wolfgang Fink (SV Waldstetten), Adrian Gashi (SV Kleinbeuren), Martin Süß (FC Reflexa Rettenbach), Marco Rabus (eigene<br />

Junioren). – Abgänge: Stefan Pfeiffer (Eintracht Autenried). – Trainer: Michael Groß (wie bisher).<br />

VfR Jettingen<br />

Zugänge: Fran Dashi (TSG Thannhausen II), Benedikt Stenzel (TSV Offingen), Lars Bernhard (TSV Burgau), Michael Weber (SV<br />

Unterknöringen), Selim Otuk (SC Bubesheim), Andreas Müller (SC Ichenhausen), Thomas Kucharski (Ostroer SC), Nicolai Sauer,<br />

Tobias Sauer, Dogan Uludogan, Manuel Ziegler, Steve Waibel, Stefan Gottwald (alle eigene Junioren). – Abgänge: Adnan Akyel (TSG<br />

Thannhausen), Serkan Mutlu (SC Ichenhausen), Luke Scott (USA), Markus Karnatjan (SV Unterknöringen), Nada Topic (Ziel<br />

unbekannt). – Trainer: Dragan Ninkovic (wie bisher).<br />

Er wird in Zukunft nicht mehr für<br />

den TSV Krumbach auflaufen:<br />

Christian Micheler wechselt als<br />

Spielertrainer zum TSV Behlingen.<br />

TSV Krumbach<br />

Zugänge: Thomas Lachenmayer, Christoph Bader, Toni Hackbeil (alle SV Aletshausen),<br />

Michael Weser, Matthias Kuhn (beide TSG Thannhausen II), Daniel Marx (eigene<br />

Junioren). – Abgänge: Christian Micheler (TSV Behlingen), Peter Weber (SC<br />

Griesbeckerzell), Julian Dankel (SV Bleichen), Anton Zimbalew (SV Mindelzell), Heinz<br />

Weber (Laufbahn beendet). – Trainer: Markus Böker (wie bisher).<br />

DJK Lechhausen<br />

Zugänge: Ismail Bastürk (BCA Oberhausen), Sasa Jevtic (TSG Stadtbergen), Peter Kluba,<br />

Michael Hubel (beide SV Hammerschmiede), Angelo Cena (FC Königsbrunn), Fränki Rajc,<br />

Marko Rajc, Dardan Gashi, Fabian Wagner (alle eigene Junioren). – Abgänge: Sascha<br />

Schmid (Schwaben Augsburg), Christian Ullmann (SV Thierhaupten), Sebastian<br />

Kalkbrenner (FC Königsbrunn), Ibrahim Yildirim Yilmaz (Ziel unbekannt). – Trainer: Kreso<br />

Kovacec (FC Augsburg Junioren) für Michael Fuchs (Ziel unbekannt).<br />

TSV Meitingen<br />

Zugänge: Kurt Schauberger (TSV Gersthofen), Andreas Winkel, Stephan Kreisel, Philip<br />

Wieser, Moritz Lichtenberger, Manuel Rauner, Matthias Walla, Stefan Kohl, Daniel<br />

Englisch (alle eigene Junioren). – Abgänge: keine. – Trainer: Ivan Konjevic (wie bisher).<br />

TSV Neusäß<br />

(TSV Diedorf). – Trainer: Dietmar Fuhrmann (wie bisher).<br />

VfB Oberndorf<br />

Zugänge: Björn Egger (BCA Oberhausen), Hakan Celik (FC Stätzling), Arthur Hartwich (TSV<br />

Zusmarshausen), Dmitrij Peil (BC Aichach), Benedikt Schmid (TSG Thannhausen), Numan<br />

Bilgin (FC Augsburg II), Roland Horvat (SSV Anhausen). – Abgänge: Thorsten Schmid (SV<br />

Bonstetten), Albert Lopatkiewicz (SV Mering), Peter Galun (FC Affing), Maximilian Birner<br />

Zugänge: Tobias Niederleitner (TSV Rain/Lech), Benjamin Schilz (SV Feldheim), Thomas Rudat (SV Großsorheim). – Abgänge:<br />

Andreas Schröter (TSV Nördlingen II), Mathias Hirmer (VfL Ecknach). – Spielertrainer: Tobias Niederleitner für Stefan Ferber (bleibt<br />

auf Abruf als Spieler).<br />

SV Thierhaupten<br />

Zugänge: Stefan Reiter (BCA Oberhausen), Christian Ullmann (DJK Lechhausen), Martin Brodowski (TSV Aindling II), Kenan Tansel<br />

(Spielertrainer SC Oberbernbach), Christian Langhammer (TSV Pfaffenhofen), Manuel Küfner (TSV Ellgau), Magnus Herb, Florian<br />

Schulz, Tobias Kreidl, Florian Stefaniac, Tobias Schreier (alle eigene Junioren). – Abgänge: Tino Czernin (Spielertrainer SSV Alsmoos-<br />

Petersdorf), Rainer Lohwasser (TSV Inchenhofen), Bernd Bachmann (Ziel unbekannt). – Spielertrainer: Oliver Remmert (wie bisher).<br />

TSV Wertingen<br />

Archivfoto: Willi Baudrexl<br />

Zugänge: Simon Bunk (BC Schretzheim), Martin Eberle (SSV Höchstädt), Felix Kastl (<strong>SpVgg</strong> Westheim), Anton Fritz (SC


Altenmünster), Matthis Korn, Marcel Caesmann, Christian Gebele (eig. Junioren). – Abgänge: Orhan Akcay (Ziel unbekannt), Manuel<br />

Bauer (FC Emersacker), Rainer Grimminger (SV Kicklingen), Daniel Gerblinger (TSV Binswangen), Uli Bunk, Torsten King, Patrick<br />

Rauner, Sebastian Seifried (alle pausieren). – Trainer: Peter Piak (wie bisher).<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

Zugänge: Gerhard Heininger (TSG Thannhausen II). – Abgänge: Andreas Hofmann (Spielertrainer SV Waldstetten), Engin Bozkurt<br />

(VfL Großkötz), Maximilian Lauer (TSG Thannhausen). – Trainer: Christian Müller (wie bisher).<br />

Viele unbekannte Gesichter<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Gleich sechs neue Teams treten in der kommenden Spielzeit an<br />

von andreas pfeffer<br />

Meitingen Mit vielen neuen Gesichtern präsentiert sich die <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> in der am 7. August mit dem Spiel SV Thierhaupten<br />

gegen TSV Meitingen beginnenden Saison 2010/11.<br />

Mit Absteiger TSV Wertingen, den Aufsteigern FC Donauwörth 08, SV Ettenbeuren, SV Thierhaupten und den aus der <strong>Bezirksliga</strong> Süd<br />

umgruppierten Teams des TSV Neusäß und DJK Lechhausen sind im Vergleich zur vergangenen Saison sechs neue Teams in der 16er-<br />

Liga am Start. „Das entspricht immerhin 38 Prozent“, stellte Spielgruppenleiter Johann Wagner aus Zusamaltheim bei der<br />

Spielgruppentagung in Meitingen fest. Mit dabei ist nach wie vor auch der TSV Aindling 2.<br />

Bei den Rückblicken auf die vergangene Saison sprach Wagner von einer ruhigen und vor allem durch die Spannung im Auf- und<br />

Abstiegskampf geprägten Saison. Positiv seien für ihn das Interesse der Fußballfans und der „Zuschauerboom“ bei den<br />

Entscheidungsspielen gewesen. Negativ war für ihn die „zum Teil unsachliche Kritik von außen zu Spielverlegungen zum<br />

Saisonende“. Um dem einen Riegel vorzuschieben, finden die beiden letzten Spieltage zeitgleich am 21. und 28. Mai statt. „Daran<br />

gibt es, außer bei einem triftigen Grund, nichts zu rütteln“, so Wagner.<br />

Jürgen Roth neuer Obmann<br />

Als neuer Schiedsrichterobmann wurde Jürgen Roth präsentiert. Der 60-Jährige aus Langenmosen tritt die Nachfolge des<br />

ausscheidenden Helmut Stoll an. Helmut Schmid vom Bezirkssportgericht sagte, dass nichts Außergewöhnliches passiert sei: „80<br />

Prozent der Roten Karten sind im Zweikampf passiert. Was wir nicht akzeptieren, sind Angriffe auf Schiedsrichter.“ Fairste<br />

Mannschaft in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> war der TSV Öttingen. Nur 49 Gelbe, zwei Gelbrote und eine Rote Karte standen für den<br />

Absteiger zu Buche.<br />

Generalprobe<br />

Fußball Thannhausen gastiert vor dem Saisonauftakt in Weißenhorn. Krumbach zu Gast in Offingen, <strong>Wiesenbach</strong> in Heimertingen<br />

Landkreis Es ist der letzte Test der TSG Thannhausen vor dem Punktspielauftakt gegen den FC Gerolfing. Am Sonntag (17 Uhr)<br />

gastiert der Landesligist beim württembergischen Bezirksligisten FV Weißenhorn.<br />

Bisher kann TSG-Coach Jochen Frankl zufrieden sein mit den Ergebnissen der Mannschaft. Trotz der Schwierigkeiten in der<br />

Saisonplanung hat die Mannschaft schon recht ordentlich zusammengefunden. Die Ergebnisse der Testspiele lassen die<br />

Vereinsverantwortlichen hoffen. Die Niederlagen gegen den FV Illertissen war wohl eingeplant. Ansonsten gab es für die TSG ein<br />

Unentschieden (2:2 gegen Schwaben Augsburg), den Turniersieg beim Blitzturnier in Burgau und das 3:0 gegen den VfR Jettingen.<br />

Respektable Ergebnisse, doch ob der Kader landesligatauglich ist, werden erst die kommenden Wochen und Monate zeigen.<br />

Gegen Weißenhorn wird wieder Jochen Frankl (war zuletzt auf Klassenfahrt) an der Außenlinie stehen. Ob dann Stefan Selig wieder<br />

mit von der Partie sein wird, ist mehr als fraglich. Der Routinier laboriert immer noch an einer Knieverletzung und wird auch den<br />

letzten Test verpassen. Hoffen kann die TSG dagegen auf die Rückkehr von Volkan Cantürk, Adnan Akyel, Mathias Gschrey und<br />

Tobias Hänsle.<br />

TSV Krumbach Bereits am Samstag (15.15/17 Uhr) gastieren die erste und die zweite Mannschaft des TSV Krumbach beim TSV<br />

Offingen. Ein wichtiger Test für den Bezirksligisten, der sich seit mittlerweile knapp zwei Wochen im Training befindet. „Die Jungs<br />

arbeiten gut“, freut sich TSV-Coach Markus Böker über die große Trainingsbeteiligung. „Das brauchen wir aber auch, um unsere


Ziele für das kommende Jahr zu erreichen: „Wir wollen besser abschneiden als im vergangenen Jahr. Ob uns das gelingt, wird sich<br />

zeigen. Wir werden aber hart dafür arbeiten.“<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> „Die Vorbereitung läuft bis jetzt hervorragend“, freut sich <strong>SpVgg</strong>-Trainer Christian Müller. Der beste Beweis<br />

dafür: der 3:0-Erfolg gegen den FC Memmingen II am vergangenen Mittwoch. „Das war eine ganz starke Leistung meiner<br />

Mannschaft“, sagt der Coach. Nach dem Spiel gegen den FC Heimertingen am Freitag (war bei Redaktionsschluss noch nicht<br />

beendet) nimmt die <strong>SpVgg</strong> am Sonntag beim Blitzturnier in Autenried teil. Auch dort will Müller eine gute Rolle spielen: „Wir<br />

werden mit der ersten Mannschaft hinfahren und wollen gewinnen.“ (gip)<br />

Härtetests<br />

Fußball Thannhausen empfängt Schwaben Augsburg. <strong>Wiesenbach</strong> Memmingen II<br />

Thannhausen Der nächste Test steht für die Landesligafußballer der TSG Thannhausen am heutigen Mittwoch auf dem Programm.<br />

Um 18.30 Uhr stehen die Schützlinge von Coach Jochen Frankl dann dem TSV Schwaben Augsburg im Mindelstadion gegenüber.<br />

Eine unangenehme Aufgabe. Immerhin beendete der Bezirksoberligist die vergangene Spielzeit auf dem dritten Platz. Und auch<br />

wenn es mit dem BC Aichach einen klaren Aufstiegsfavoriten in der diesjährigen Bezirksoberligasaison gibt, will der Traditionsverein<br />

auch in diesem Jahr wieder ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden. Ein echter Härtetest also für die Frankl-Elf, die allerdings auf<br />

ihren Trainer verzichten muss. Der Hauptschullehrer ist die Woche über mit seiner Klasse auf Abschlussfahrt in Kroatien. Für ihn<br />

wird die TSG Armin Berchtold coachen, der im vergangenen Jahr die zweite Mannschaft der TSG trainierte. Ein dickes Fragezeichen<br />

steht weiter hinter dem Einsatz von Stefan Selig. Der Routinier quält sich mit Knieproblemen. (gip)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Ein echter Härtetest wartet heute (19 Uhr) auch auf die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Der Bezirksligist hat die<br />

Regionalligareserve des FC Memmingen zu Gast. Eine spielstarke Mannschaft, die durchwegs mit hoffnungsvollen Talenten aus dem<br />

FCM-Nachwuchs bestückt sind, deren Ziel es ist, den Sprung in den Regionalligakader zu schaffen. Dieses Spiel dürfte den<br />

<strong>Wiesenbach</strong>ern mehr abverlangen als die Partie am Sonntag gegen den TSV Ottobeuren, wo man 70 Minuten den Gegner<br />

beherrschte, dann aber der Hitze Tribut zollen musste und nach einer 2:0-Führung noch 2:4 verlor. (mle)<br />

FUSSBALL<br />

Letztes Vorbereitungsspiel für die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

Die Vorbereitungsphase auf die Saison 2010/11 in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> neigt sich für die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> dem Ende zu. Am<br />

heutigen Samstag, 15.30 Uhr, steht der letzte Test gegen den in der württembergischen Kreisliga A spielenden SV Holzheim an. Die<br />

Holzhei-mer sind heuer aus der <strong>Bezirksliga</strong> abgestiegen und werden ab dieser Saison von Walter Zachwey, dem ehemaligen Trainer<br />

der <strong>SpVgg</strong> betreut. Im Vorspiel trifft <strong>Wiesenbach</strong> II auf die zweite Mannschaft der Gäste. (mle)


05.08.2010<br />

<strong>Wiesenbach</strong> bleibt sich selbst treu<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>SpVgg</strong> geht mit einem Neuzugang in die Saison. Ziel ist der Klassenerhalt<br />

Von Patrick Gilg<br />

<strong>Wiesenbach</strong>. Es war eine ernüchternde Sommerpause für Christian Müller. 35 Spieler kontaktierte der Trainer der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> während der fußballfreien Zeit. 35 Kicker, die er überzeugen wollte, im kommenden Jahr für den Bezirksligisten<br />

aufzulaufen. Die Bilanz liest sich erschütternd. <strong>Wiesenbach</strong> wird mit lediglich einem Neuzugang (Torhüter Gerhard Heininger kommt<br />

von der TSG Thannhausen II) in die neue Saison gehen.<br />

„Bei vielen Spielern geht es nur noch ums Geld“, kritisiert Müller. Andere Kicker trauen sich das Abenteuer <strong>Bezirksliga</strong> offenbar nicht<br />

zu. Sie blieben lieber bei ihren unterklassigen Vereinen: „Anscheinend reicht der Reiz höher zu spielen nicht mehr aus. Mit mehr<br />

können wir allerdings nicht dienen“, sagt der Coach.<br />

Denn viel Geld wolle die <strong>SpVgg</strong> auch in Zukunft nicht zahlen. „Damit würden wir uns selbst untreu werden“, sagt Müller.<br />

Jetzt heißt es für den Übungsleiter eben mit den Spielern zu arbeiten, die sich für die <strong>SpVgg</strong> entschieden haben. Nach den Abgängen<br />

von Andreas Hofmann (Spielertrainer SV Waldstetten), Engin Bozkurt (VfL Großkötz) und Max Lauer (TSG Thannhausen) hat sich der<br />

Kader zwar nominell verkleinert. Dafür ziehen die Spieler, die noch da sind richtig gut mit: „Die Trainingsbeteiligung ist überragend“,<br />

lobt Müller. „Einstellung und Kameradschaft sind top. Aber daran hat es bei uns noch nie gefehlt.“<br />

Dennoch: Mit dem minimierten Kader kann es für die <strong>SpVgg</strong> nur eine Devise geben: Klassenerhalt. „Wir wollen mit dem Abstieg<br />

nichts zu tun haben“, sagt Müller. Und selbst das, wird in der kommenden <strong>Bezirksliga</strong> schwer genug. Denn mit den Aufsteigern<br />

Thierhaupten und Donauwörth, Absteiger Wertingen und den beiden „Neuen“ Lechhausen und Neusäß habe die Liga an Qualität<br />

gewonnen: „Die <strong>Bezirksliga</strong> ist definitiv stärker als noch im vergangenen Jahr“, sagt Müller. Trotzdem schielt der Trainer mit einem<br />

Auge auf das vordere Tabellendrittel: „Wir wollen uns weiter verbessern“, sagt Müller. Nach Platz sechs aus dem Vorjahr klingt das<br />

doch vielversprechend.


06.08.2010<br />

Infos zur <strong>Bezirksliga</strong><br />

Der Meister steigt in die Bezirksoberliga auf, der Tabellenzweite bestreitet mit dem Zweiten der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> ein<br />

Entscheidungsspiel um einen weiteren Aufsteiger. Der Verlierer dieses Spiel geht gegen den Viertletzten der BOL in die Relegation<br />

um den letzten freien Platz in der Bezirksoberliga.<br />

Drei Teams steigen direkt ab, der Tabellendreizehnte spielt mit den Tabellenzweiten der Kreisligen Augsburg, Mitte und Süd um den<br />

letzten freien Platz.


12.10.2010<br />

Die <strong>Bezirksliga</strong> aus drei Blickwinkeln<br />

Fußball-Nachlese TSV Wertingen steht oben, TSV Meitingen in der Mitte, SC Altenmünster unten – Nun stehen für alle drei<br />

Mannschaften wichtige Spiele an<br />

von philipp wiedenmann<br />

Region Wertingen Erfolgreich hat die deutsche Nationalmannschaft ihr Länderspiel gegen die Türkei gestaltet. Der Lohn:<br />

Ungeschlagener Erster in der Qualifikationsgruppe. Doch aufgefallen ist vor allem eines. Die zwei Gesichter der Bayern-Stars.<br />

Trumpften die Herren Müller, Klose, Lahm und Badstuber im schwarz-weißen Dress auf, läuft es im Verein gerade nicht so toll.<br />

Während sie mit der Nationalelf das Teilnehmerfeld von oben überblicken, bedarf es für den Münchner Blick zur Spitze schon<br />

Gleich sieben Wertinger<br />

auf einem Bild. Die Kraft<br />

des Kollektivs hat großen<br />

Anteil am Erfolg des TSV<br />

und dem zweiten<br />

Tabellenplatz.<br />

beinahe ein Fernglas. Variierende Blickwinkel kann man auch in der Region feststellen.<br />

Wer die regionalen Vertreter der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> verfolgt, der kann die Klasse auch aus drei<br />

verschiedenen Perspektiven sehen. Nummer eins: Das Vorbild. Gemeint ist natürlich der TSV<br />

Wertingen. Nur ein kleiner Unterschied im Torverhältnis trennt die Truppe von Peter Piak<br />

momentan von der Tabellenspitze. Fleißig und mit guter Spielanlage treten die Zusamstädter auf<br />

und stehen zurecht da, wo sie gerade sind. Die Spieler, die teilweise enorm vom einjährigen<br />

Bezirksoberliga-Gastspiel profitierten, haben sich genau so schnell ins schwäbische Unterhaus<br />

eingefunden, wie die Neuzugänge. Sogar das Fehlen des so wichtigen Stürmers Nicolas Korselt kann<br />

dabei kompensiert werden. Kurz und gut - es klappt gerade alles. Dazu kam am Wochenende sogar<br />

noch eine Portion Glück, denn erst ein Eigentor vom Gegner, <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> brachte die drei<br />

Punkte. Am nächsten Spieltag kann der TSV seine Hochform untermauern, wenn der Tabellendritte<br />

BSV Berg im Gau auf dem Wertinger Judenberg gastiert.<br />

Mannschaft Nummer zwei: Die Unkonstanten. Erfolge gegen favorisierte Teams wechseln sich ab<br />

mit katastrophalen Auftritten bei vermeintlich einfachen Gegnern. Beispiel: Einem Sieg beim<br />

Spitzenreiter Neusäß folgte eine Heimniederlage gegen Kellerkind TSV Burgheim. Das Ergebnis<br />

dieser Berg-und-Tal-Fahrt, bei der sich Woche für Woche neu entscheidet, ob es nach oben oder<br />

nach unten geht, ist der achte Platz, also genau in der Mitte. Trainer Ivan Konjevic sieht die Gründe im mangelnden Eifer und nahm<br />

sich im Vorfeld einige seiner Spieler zur Brust. Nun könnte dieser Trend bestätigt oder dementiert werden. Nach einem Sieg durch<br />

Christoph Brückners Hackentor gegen gute Oberndorfer, folgt am kommenden Wochenende das Derby gegen den SC<br />

Altenmünster.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

Ein Spiel, das für den Gegner jedoch einen weitaus höheren Stellenwert haben sollte. Denn der SCA markiert die dritte Perspektive.<br />

Verschlagworten könnte man das Ganze ebenso einfach wie treffend: das Kellerkind. Seit dem Ligastart befinden sich die<br />

Altenmünsterer da, wo man nach letztjährigem Abstiegskampf nie mehr sein wollte - ganz unten. An ihren ersten Sieg der Saison<br />

konnte die Klemmer-Truppe am Sonntag nicht anschließen. Doch wenigstens einen Punkt konnte man dem TSV Krumbach<br />

abtrotzen, und so wird der Anschluss um den Klassenerhalt gehalten.<br />

Alles dabei also, für den Wertinger Fußballfreund, der auch mal die Zusam hinauf oder bis zum Lech schaut. Wer seinen Blick noch<br />

etwas weiter östlich, nämlich zum SV Thierhaupten richtet, konnte verfolgen, dass Oliver Remmerts Team überraschend in Neusäß<br />

siegte. Dabei hatte es im Lohwaldstadion schon vor Beginn des eigentlichen Gefechts ein Scharmützel gegeben. Der Aufforderung<br />

von TSV-Kapitän Christian Weiß, das Aufwärmprogramm doch bitteschön auf dem Kunstrasenplatz durchzuführen, weil das<br />

Hauptfeld für die eigene Mannschaft reserviert sei, kam Oliver Remmert aus verständlichen Gründen nicht nach. „Ich verstehe<br />

mich mit Christian ja sehr gut“, sagt der Spielertrainer des SVT. „Doch das ging zu weit. Einen Heimbonus, wie von ihm behauptet,<br />

gibt es nicht. Deshalb habe ich darauf bestanden, dass auch wir uns auf dem Hauptfeld warmlaufen dürfen.“<br />

Wenn es auch die höchste Klasse mit regionaler Vertretung ist, spielt sich freilich nicht alles in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> ab. Denn in<br />

niedrigeren Ligen fanden am Wochenende spannende Derbys statt. So in der Kreisklasse West II. Der vor dem Ligastart als Favorit<br />

gehandelte SV Kicklingen-Fristingen fristet im Moment eher ein Schattendasein. Umso größer die Überraschung, dass Spitzenreiter<br />

Binswangen hier Punkte ließ. Den Ausgleich für die Gäste sicherte in letzter Sekunde ein alter Bekannter. Der Ex-Wertinger Uli Jall.


Der Spitzenplatz ist den Schwarz-Gelben weiterhin sicher.<br />

Der Platz an der Sonne ist auch für den SC Untere Zusam in der Kreisklasse <strong>Nord</strong> II greifbar. Den direkten Konkurrenten TSV<br />

Gundelsheim hat das Team von Ewald Gebauer mit 3:2 in die Schranken gewiesen. Die anderen Mitanwärter aus Eggelstetten,<br />

Unterthürheim und Unterglauheim, allesamt unter den Top Fünf, stehen für den SCU inKürze an. Will man als Anhänger von Untere<br />

Zusam auch mal einen anderen Blick auf das Klassement richten, könnte man den SV Wortelstetten verfolgen. Der ist nicht zuletzt<br />

durch die Derbyniederlage in Pfaffenhofen in den letzten Wochen immer weiter abgerutscht. Änderungen vorbehalten...


09.11.2010<br />

Der ganz normale Wahnsinn<br />

Fußball-Nachlese Halbzeit in den Fußballligen der Region. Zum letzten Spieltag der Hinrunde gab es noch ein paar Verschiebungen in<br />

den Tabellen – Überraschungen inklusive<br />

von Philipp wiedenmann<br />

Region Wertingen Die Hälfte ist geschafft. Kaum zu glauben, aber seit mindestens 14 Wochen laufen die Amateurligen schon<br />

wieder. Überraschungen gab es bis dato wieder einige. In den Profiligen ist bis zum Ende der Hinrunde noch etwas Zeit, doch auch<br />

hier ist nicht alles so gelaufen, wie es der ein oder andere vermutet hätte. Wie unvorhersehbar Fußball ist, kann man im Moment an<br />

Deutschlands höchster Spielklasse ablesen. Der FC Bayern München zum Beispiel, im letzten Jahr unantastbar, kommt in der<br />

Bundesliga heuer nicht in die Gänge. Eine 2:1-Führung und eine noch viel klarere Überlegenheit auf dem Feld in der ersten Hälfte,<br />

hätten gegen einen Gegner wie die Borussia Mönchengladbach „normal“ gereicht, um einen Sieg heimzufahren. Stattdessen folgte<br />

eine peinliche zweite Hälfte und letztendlich ein 3:3-Unentschieden. Natürlich darf man auch Unentschieden spielen, doch das „wie“<br />

sorgt bei Fans wie bei Verantwortlichen für Diskussionsstoff.<br />

Diskussionen hat es auch nach dem Abpfiff beim Spiel in der Kreisklasse <strong>Nord</strong>west zwischen dem VfL Westendorf und dem SSV<br />

Neumünster gegeben. Tumultartige Szenen, die beinahe in Handgreiflichkeiten ausarteten, konnte man beobachten. Weil ein SSV-<br />

Spieler seinem Gegner ins Gesicht gespuckt hatte, drohte die Situation zu eskalieren. Am Ende konnte Schlimmeres verhindert<br />

werden. Am 2:1-Sieg des VfL Westendorf, der seinen Kurs Richtung Nichtabstiegszone hält, war ohnehin nichts mehr zu ändern.<br />

Auch der SV Villenbach kämpft sich in der B-Klasse West IV langsam nach oben. Ob dafür auch eine Umstellung beim Personal<br />

verantwortlich ist? Kevin Hüttmann, eigentlich Torhüter, versuchte sich in den letzten beiden Partien jeweils auf dem Feld. Mit<br />

Erfolg: Bei der Premiere einmal und am vergangenen Wochenende zweimal hat er getroffen.<br />

Verbale Auseinandersetzungen, weit über der Grenze des politisch Korrekten, fanden auch zwischen den Zuschauern beim<br />

Spitzenspiel in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, TSV Neusäß gegen TSV Wertingen, statt. Als Wertingens Sandro Santamaria allein auf das<br />

gegnerische Tor zulief, wurde dieser vom Neusässer Keeper im Strafraum von den Beinen geholt. Die Berührung war nicht nur<br />

sichtbar, wer genau hinhört, kann noch heute das Echo des Aufpralls im Lohwald vernehmen. Nicht nur die Schiedsrichterin<br />

entschied sich gegen den Pfiff. Mit einer Handbewegung der Sorte „weiter spielen“, bekräftigte der Assistent an der Linie die<br />

Fehlentscheidung. Die Anhänger beider Seiten brauchten bis zur Halbzeit, um ihre Gemüter wieder zu beruhigen. Auch das 0:0<br />

dürfte beiderseits nicht für große Freude gesorgt haben.<br />

Zum Feiern hatten hingegen die Spieler des SV Wortelstetten. Nach einigen Rückschlägen und einem Trainerwechsel ist beim SVW<br />

der Knoten wieder geplatzt. Mit dem 4:0 gegen den direkten Konkurrenten aus Donauried hat sich das Team um Neutrainer Helmut<br />

Wirth zurückgemeldet. Guten Mutes blicken die Kreisklassisten nun auf das kommende Derby gegen den TSV Unterthürheim. Beim<br />

anderen Ortsrivalen, dem SC Untere Zusam, lief es genau umgekehrt. Nach einer tollen Hinrunde und der Eroberung der<br />

Tabellenführung hat eine Niederlage im Topspiel gegen den SV Eggelstetten die Spitzenposition gekostet.<br />

Auch in der Kreisklasse West II hat ein regionaler Vertreter seine Vormachtstellung verloren. Gemeint ist der TSV Binswangen. Dem<br />

aufopferungsvoll kämpfenden VfB Bächingen konnten sich die Schwarz-Gelben nicht erwehren. Somit steht zur Halbzeit der Saison<br />

der SSV Peterswörth ganz oben.<br />

Weiter ganz unten steht hingegen der SC Altenmünster in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>. Einfach hatte es das Schlusslicht seinem Gegner aus<br />

Dinkelscherben nicht gemacht. Der Kampf des SCA hatte auf TSV-Seite sein Opfer gefordert. Michael Leutenmayr musste nach<br />

einem Foul ins Krankenhaus. Diagnose: Bruch des Schienbeinköpfchens und damit erst einmal eine längere Pause.<br />

Einen ähnlich starken Gegner empfing der TSV Meitingen mit dem FC Donauwörth. Auch hier wurde mit harten Bandagen gespielt,<br />

was auf jeder Seite einen Platzverweis nach sich zog. Die Schwarz-Weißen machten jedoch ihrem Ruf als Favoritenschreck Ehre und<br />

siegten am Ende mit 3:1.<br />

Wer sich für den regionalen Amateurfußball interessiert, der schaut auch ab und zu mal über die „Grenzen“ zum Landesligist FC<br />

Gundelfingen, der sich nach schwachem Beginn gefestigt hat. Einen besonderen Treffer gab es für Anhänger der Lilien zu bejubeln.<br />

Als Michael Mayerle im Sommer 2009 zum FC Gundelfingen zurückkehrte, war er bei den Grün-Weißen nicht unbedingt als Torjäger<br />

eingeplant. Bis zum Sonntag hielt seine Serie von 52 Landesliga-Spielen ohne ein einziges Tor, ehe er den Ball dem FC Augsburg II ins<br />

Netz setzte und damit den 3:2-Überraschungssieg der Grün-Weißen einleitete. „Fast zwei Jahre nicht zu treffen, das war schon


ungewohnt“, gab der 26-Jährige hinterher zu. Mayerle konnte sich nicht nur über seinen ersten Punktspieltreffer für die<br />

Gärtnerstädter freuen, es war gleichzeitig das 1600. Tor im 966. Spiel der Grün-Weißen in der Landesliga.<br />

Von Enttäuschten, Zufriedenen und Frustrierten<br />

Halbzeitbilanz Die Vorrunde in den Fußballligen ist beendet. Richtig begeistert ist bei den heimischen Vereinen niemand<br />

Leerer Blick,<br />

verschränkte<br />

Arme. So sah<br />

man SCB-<br />

Abteilungsleiter<br />

Karl Dirr die<br />

vergangenen<br />

Wochen<br />

oftmals auf<br />

dem<br />

Fußballplatz.<br />

Foto: Ernst<br />

Mayer<br />

Von Patrick Gilg<br />

Landkreis Platz 16, Platz 14, Abstiegskampf und Mittelfeldplatz. Die Vorrunde in den bayerischen Amateurligen<br />

ist abgeschlossen, die heimischen Vereine ziehen Bilanz. Und die sieht bei den meisten nicht gut aus.<br />

Thannhausen und Bubesheim stehen auf einem Abstiegsrang. <strong>Wiesenbach</strong>, Ettenbeuren und Krumbach<br />

fürchten den Sturz in die Kreisliga. Droht dem Landkreis-Fußball ein Fiasko?<br />

TSG Thannhausen 17 Punkte holte der Bayernliga-Absteiger in seinen ersten 17 Begegnungen. Im Schnitt drei<br />

Punkte zu wenig, um am Ende über dem Strich zu stehen. Dennoch: Richtig unzufrieden ist man bei der TSG<br />

Thannhausen nicht: „Wenn uns vor der Saison jemand gesagt hätte, dass wir nach der Vorrunde noch so gut bei<br />

den Leuten sind, hätten wir das sofort unterschrieben“, sagt Abteilungsleiter Klaus Richter. Die TSG hat die<br />

Insolvenz der Fußball-GmbH relativ gut gemeistert. Stand man Anfang Juni noch ohne Mannschaft da, schlägt<br />

sich die neu formierte Truppe um Routinier Stefan Selig sehr achtbar: „Es gab so viele, die uns vor der Saison<br />

keine zehn Punkte zugetraut haben“, urteilt auch TSG-Trainer Jochen Frankl. Einzig die Zeitpunkte für die<br />

Punktgewinne bereitet etwas Sorgen. Nach dem guten Auftakt wurden einige Punkte verschenkt. Das vor der<br />

Saison als „Wahnsinn“ (Frankl) bezeichnete Ziel von 20 Punkten nach der Vorrunde wurde so leichtfertig<br />

vergeben: „Dann müssen wir jetzt eben nachlegen“, sagt der Coach. Der Anfang wurde mit dem 2:1-Erfolg zum<br />

Rückrundenauftakt in Gerolfing gemacht.<br />

SC Bubesheim Vier Trainer verbrauchte der Bezirksoberligist binnen vier Monaten. Nach dem Rücktritt von<br />

Marco Mangold versuchten erst Thorsten Menck, dann SCB-Macher Karl Dirr und nun Gursel Purovic ihr Glück.<br />

Alle mit wenig Erfolg: Der SCB steht mit elf Punkten auf einem Abstiegsrang. Dementsprechend kurz fällt die<br />

Bilanz von Abteilungsleiter Karl Dirr aus: „Durchwachsen.“ Die Gründe für den tiefen Fall des SCB liegen auf der<br />

Hand: Verletzungssorgen. Teilweise fehlten bis zu neun Stammspieler. Zu viel, auch für Bubesheim: „Wir<br />

müssen sehen, dass wir in der Rückrunde das Nachholen, was wir bisher verpasst haben und die zwei Ränge<br />

gutmachen, die uns aktuell fehlen“, so Dirr.<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Der Start verlief so vielversprechend für die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. 3:1 gewann die Truppe von Christian Müller ihre<br />

Auftaktbegegnung gegen Donauwörth. Es sollte das einzige Erfolgserlebnis bleiben für zwölf lange Wochen. „Das war extrem<br />

frustrierend“, gibt Coach Christian Müller zu. Zumal die Leistung gerade in den vergangenen Wochen stimmte: „Ich kann der<br />

Mannschaft nur wenig Vorwurf machen. In den entscheidenden Phasen fehlte uns oft das Selbstbewusstsein und manchmal das<br />

nötige Glück“, sagt Müller. trotz des schweren Restprogramms (Donauwörth, Jettingen und Thierhaupten) hofft der Coach auf<br />

weitere Erfolgserlebnisse vor der Winterpause. Dann will die <strong>SpVgg</strong> mit vollständigem Kader „richtig angreifen“.<br />

Einen ähnlichen, wenn auch nicht ganz so langen Durchhänger hatten auch der SV Ettenbeuren und der TSV Krumbach zu<br />

verkraften. Der Aufsteiger holte in neun Spielen nur drei Punkte. Der TSV in den ersten acht Spielen lediglich fünf. Doch beide<br />

Teams schafften die Wende. Die Böker-Elf holte aus den vergangenen fünf Partien zehn Zähler, der SVE ist seit fünf Spielen<br />

unbesiegt.<br />

Eine Saison jenseits von Gut und Böse scheint auf den VfR Jettingen zuzukommen. Acht Punkte Rückstand auf Platz zwei, acht<br />

Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Viel passieren dürfte da nicht.


02.12.2010<br />

Die wichtigsten Fußballturniere im Überblick<br />

Erima-Cup<br />

Hallenturnier des SC Bubesheim am Sonntag, den 19. Dezember, in der Günzburger Rebayhalle mit u.a. den Mannschaften FC<br />

Memmingen, TSV Landsberg, TSV Schwabmünchen und SC Bubesheim.<br />

Intersport Seeßle Cup<br />

Hallenturnier des FC Gundelfingen am Sonntag, den 26. Dezember, in Gundelfingen. Mit dabei sind neben der TSG Thannhausen<br />

auch der FC Augsburg II, der FV Illertissen und die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>.<br />

Landkreismeisterschaft<br />

Den Auftakt machen die Qualifikationsturniere am 12. Dezember in Leip-heim und am 18. Dezember in Neuburg. Die<br />

Vorrundenturniere starten am 2. Januar in Burgau (14 Uhr) und in Günzburg (16 Uhr) sowie am 9. Januar in Krumbach und am 16.<br />

Januar in Ichenhausen. Die Endrunde findet am Freitag, den 21. Januar, in Günzburg statt.<br />

Schwäbische Meisterschaft<br />

Vorrundenturnier in der Günzburger Rebayhalle am 30. Dezember. Mit dabei sind die Teams der TSG Thannhausen, des SV<br />

Ettenbeuren, der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, des SC Bubesheim, des VfR Jettingen und des TSV Dinkelscherben.<br />

Vorrundenturnier in Babenhausen Ebenfalls am 30. Dezember bekommt es der TSV Krumbach in Gruppe B mit dem TSV<br />

Babenhausen, dem TSV Ottobeuren und dem ASV Fellheim zu tun. in Gruppe A tritt u.a. auch der große Favorit FC Memmingen an.<br />

Endrunde am 8. Januar in der Günzburger Rebayhalle.<br />

Es gibt Problemfälle<br />

Nachgefragt Beim Spielgruppenleiter<br />

Herr Wagner, das kommende Wochenende ist offiziell noch als Nachholspieltag terminiert. Wie wahrscheinlich ist es denn, dass an<br />

diesen beiden Tagen wirklich noch Fußball gespielt wird?<br />

Wagner: Wenn ich aus dem Fenster sehe, bin ich da eher skeptisch. Fakt ist, dass die Spiele, die am vergangenen Wochenende<br />

ausgefallen sind, definitiv nicht mehr in diesem Jahr nachgeholt werden. Anders sieht es bei den Partien aus, die bereits für das<br />

kommende Wochenende terminiert sind. Die werde ich aktuell noch nicht rausnehmen. Es wäre gut, wenn sie gespielt werden<br />

könnten, aber wie gesagt. Da bin ich eher skeptisch.<br />

Heißt das, dass die Winterpause damit begonnen hat?<br />

Wagner: So sieht es aus. Für die meisten Mannschaften hat die Winterpause begonnen.<br />

Wann sollen die Spiele denn nachgeholt werden?<br />

Wagner: Da müssen wir sehen, wie sich der kommende Winter entwickelt. Vielleicht kann der vergangene Spieltag vor den<br />

eigentlichen Saisonstart gezogen werden. Das werden wir sehen. Aber mit der Erfahrung der vergangenen Jahre bezweifle ich, dass<br />

das klappt. Ansonsten gibt es die Möglichkeit unter der Woche zu spielen oder den Spieltag auf Ostern zu verlegen.<br />

Im Vergleich zu den vergangenen Jahren hat der Winter ziemlich spät Einzug gehalten. Wie zufrieden sind sie mit dem bisherigen<br />

Saisonverlauf?<br />

Wagner: Sehr zufrieden. Bis auf das Auftaktwochenende im August und den vergangenen Spieltag konnten die meisten Partien<br />

stattfinden. Das hat auch schon anders ausgesehen. Dennoch gibt es auch Problemfälle.<br />

Sie meinen bestimmt den SC Bubesheim. Der Bezirksoberligist hat vier Nachholspiele auf dem Programm. Gibt es da im Frühjahr<br />

Probleme?<br />

Wagner: Bis jetzt nicht. Vier Nachholspiele sind machbar. Aber es ist auch klar, dass da im Frühjahr nicht mehr viel passieren darf.<br />

Sonst drohen Bubesheim sehr viele Englische Wochen. Vielleicht kann sich die Situation ja schon am Samstag entzerren, wenn die<br />

Partie gegen Babenhausen doch stattfinden kann.


Interview Patrick Gilg


09.12.2010<br />

Ein exquisiter Appetitanreger<br />

Hallenfußball Der Erima-Cup des SC Bubesheim ist das bestbesetzte Hallenturnier in Schwaben und eine ideale Generalprobe für die<br />

Bezirks-Hallenmeisterschaft<br />

von Jan Kubica<br />

Günzburg Hallenfußball auf gehobenem Niveau ist garantiert, wenn es am Sonntag um den Erima-Cup des SC Bubesheim geht. Für<br />

das Turnier in der Rebayhalle Günzburg hat einmal mehr die Elite des schwäbischen Amateurfußballs zugesagt. Höchstklassiger<br />

Teilnehmer ist der Regionalligist FC Memmingen. Anstoß zum Spektakel ist um 12.30 Uhr, das Finale wird um 18 Uhr angepfiffen.<br />

In den Vorjahren war der Erima-Cup „nur“ das bestbesetzte Hallenturnier im Bezirk, diesmal ist die Veranstaltung zusätzlich ein<br />

exquisiter Appetitanreger für die Krönung. Die 32. Auflage der schwäbischen Hallenmeisterschaft findet bekanntlich am 8. Januar in<br />

Günzburg statt. Nachvollziehbar ist deshalb, dass sich die sportlichen Gäste des SC Bubesheim nicht zweimal einladen ließen. Ihnen<br />

bietet sich die willkommene Chance, bei der Generalprobe für das Schwaben-Finale schon mal die Verhältnisse in der Rebayhalle zu<br />

testen.<br />

Keine Probleme, das Starterfeld zu füllen<br />

Auch deshalb war es für den Abteilungsleiter des gastgebenden Vereins, Karl Dirr, überhaupt kein Problem, sein Starterfeld mit zehn<br />

tollen Mannschaften zu bestücken. „Das ist für alle ein guter Test“, sagt er im Hinblick auf die Bezirksmeisterschaft.


11.12.2010<br />

Höhepunkt folgt auf Höhepunkt<br />

Hallenfußball Attraktive Turniere locken die Fans. C-Junioren ermitteln in Gundelfingen den bayerischen Meister<br />

Schnee und Eis haben die Fußballplätze landesweit überzogen, doch kaum ruht der Spielbetrieb, kribbelt es bei den Kickern schon<br />

wieder in den Beinen. Denn nun steht die Hallensaison an, die bei Spielern und Fans gleichermaßen beliebt ist. In Sachen<br />

hochklassiger Turniere hat die Region in den nächsten Wochen wieder einiges zu bieten.<br />

- erima-Cup: Den Auftakt bildet traditionell der erima-Cup des SC Bubesheim, der am 19. Dezember (ab 12.30 Uhr) in der<br />

Günzburger Rebayhalle vergeben wird. In seiner Gruppe trifft der Landesligist FC Gundelfingen zunächst auf den Ligarivalen TSV<br />

Schwabmünchen, die BOL-Vertreter TSV Nördlingen und Schwaben Augsburg sowie den Bezirksligisten <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Die<br />

beiden Erstpatzierten qualifizieren sich für das Halbfinale, wo entweder der FC Memmingen, TSV Landsberg, FC Königsbrunn, FC<br />

Silheim oder SC Bubesheim warten.<br />

- Reichhardt-Master: Am zweiten Weihnachtsfeiertag rücken dann die Donaustädte ins Blickfeld. In der Höchstädter<br />

<strong>Nord</strong>schwabenhalle steht ab 14.30 Uhr das Reichhardt-Masters auf dem Plan, an dem die SSV Glött, SSV Dillingen, der TSV<br />

Göggingen (alle Gruppe A), FC Lauingen, TSV Offingen und Gastgeber SSV Höchstädt (alle Gruppe B) starten.<br />

- Intersport-Seeßle-Cup: Unfreiwillig Konkurrenz macht in diesem Jahr der FC Gundelfingen mit dem Intersport-Seeßle-Cup, der<br />

ebenfalls am 26. Dezember ausgetragen wird. „Terminlich ging es nicht anders“, erklärt Turnierorganisator Markus Riesenegger,<br />

der nach dem „kleinen Turnier“ am Vormittag (ab 10 Uhr mit Mannschaften bis zur Kreisliga) für den Nachmittag (16 Uhr) ein<br />

hochinteressantes Teilnehmerfeld zusammengestellt hat. Neben Titelverteidiger TSG Thannhausen, dem FC Augsburg II, TSV<br />

Schwabmünchen, dem SSV Ulm II und Gastgeber FCG bewerben sich gleich fünf Landesligisten um den Siegespreis. Dazu kommt<br />

mit dem FV Illertissen ein Vertreter aus der höchsten Liga Baden-Württembergs sowie dem VfR Jettingen und der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> zwei Bezirksligisten.<br />

- Bezirksmeisterschaft 2011: Interessant wird dann der Januar: Am Mittwoch, 5. Januar, steigt in Wertingen die Vorrunde zur<br />

schwäbischen Hallenmeisterschaft mit dem FCG und dem SSV Steinheim, am 8. Januar findet in Günzburg die Endrunde statt.<br />

- 29. Raiffeisencup 2011: Vier Hauptrunden (Höchstädt, Syrgenstein, Buttenwiesen und Wertingen) stehen beim 29. Raiffeisencup<br />

um die Hallen-Landkreismeisterschaft 2011 auf dem Programm. Jeweils zwei Teams qualifizieren sich für das Finalturnier am<br />

Sonntag, 23. Januar (14 Uhr), in der Gundelfinger Kreissporthalle.<br />

1. Hauptrunde, Höchstädt<br />

Freitag, 7. Januar, 18.30 Uhr, <strong>Nord</strong>schwabenhalle: Gruppe I: SSV Höchstädt, BC Schretzheim, SG Lutzingen, TV Gundelfingen;<br />

Gruppe II: SSV Glött, FC Weisingen, TSV Mödingen-B., TSV Wittislingen<br />

2. Hauptrunde, Syrgenstein<br />

Sonntag, 9. Januar, 14 Uhr, Bachtalhalle: Gruppe I: SSV Peterswörth, TSV Haunsheim, Eintracht Landshausen, SV Ziertheim-<br />

Dattenhausen; Gruppe II: FC Gundelfingen II, Eintracht Staufen, VfB Bächingen, FC Medlingen<br />

3. Hauptrunde, Buttenwiesen<br />

Freitag, 14. Januar, 14 Uhr, Riedblickhalle: Gruppe I: FC Lauingen, Unterthürheim, SC Untere Zusam, BSC Unterglauheim; Gruppe II:<br />

SSV Dillingen, TSV Pfaffenhofen, TG Lauingen, SC Unterliezheim<br />

4. Hauptrunde, Wertingen<br />

Sonntag, 16. Januar, 14 Uhr, Stadthalle:<br />

Gruppe I: TSV Wertingen, TSV Unterringingen, SSV Steinheim, FC Osterbuch; Gruppe II: SV Aislingen, TSV Binswangen, SV Holzheim,<br />

SV Roggden<br />

- Junioren: Neben den bereits angelaufenen Turnieren um die Kreismeisterschaften 2011 (A- bis F-Junioren) gibt es noch zwei<br />

überregionale Entscheidungen im Jugendbereich. So steigt am 6. Januar in der Gundelfinger Kreissporthalle die schwäbische<br />

Meisterschaft der A-Junioren, bei der der FC Gundelfingen als Titelverteidiger antritt. Außerdem sind der TSV Aindling, TSV<br />

Gersthofen, TSV Nördlingen, 1. FC Sonthofen, FC Kempten, FC Königsbrunn, die JFG Donauwörth und TSG Thannhausen dabei. Am<br />

15. Januar messen sich dann die besten C-Junioren aus dem Freistaat in der Gärtnerstadt, nachdem der Bayerische Fußball-<br />

Verband die hochattraktive Meisterschaft dorthin vergeben hat. Sieben von insgesamt acht Teilnehmern stehen hierfür schon fest -<br />

und die Namen können sich allemal sehen lassen. Neben den Regionalligisten TSV 1860 München, 1. FC Nürnberg, <strong>SpVgg</strong> Greuther<br />

Fürth und FC Augsburg haben sich noch die Bayernliga-Vertreter <strong>SpVgg</strong> Unterhaching, TSG Thannhausen und der FSV Erlangen-


Bruck fix qualifiziert. Der achte Teilnehmer muss noch zwischen Jahn Regensburg und der <strong>SpVgg</strong> Ansbach ermittelt werden. (MPO)<br />

Klarer Favorit? Fehlanzeige<br />

Hallenfußball Mit dem Qualifikationsturnier am Sonntag in Leipheim startet die Landkreismeisterschaft. Organisator Rainer Zeiser<br />

ist sicher: "Jedes Team hat eine Chance"<br />

Spannung, Tempo,<br />

Dramatik. Hallenfußball ist<br />

für manchen Kicker das<br />

Salz in der Suppe. Am<br />

Sonntag beginnt die<br />

Landkreismeisterschaft<br />

2011. Türkiyemspor<br />

Krumbach (beim Schuss<br />

Gökhan Ötztürk) und der<br />

SV Mindelzell (im Tor<br />

Holger Niederwieser)<br />

steigen allerdings erst<br />

später in den Wettbewerb<br />

ein.<br />

Archivfoto: Alois Thoma<br />

Von Patrick Gilg<br />

Landkreis Rainer Zeiser hat lange getüftelt. Viele Stunden war der oberste Fußballer des<br />

Landkreises Günzburg mit den Planungen für die kommende Hallen-Landkreismeisterschaft<br />

beschäftigt. Fair solle es zugehen. Für jede Mannschaft, egal welche Liga. Alle sollten die Chance<br />

haben, den Titel zu ergattern. Das alles unter einen Hut zu bringen, eine Mammutaufgabe.<br />

Doch Rainer Zeiser ist mit dem Ergebnis seiner Planungen zufrieden. Qualifikationsrunde,<br />

Vorrunde, Endrunde. Wer den Titel von Vorjahressieger TSV Krumbach übernehmen will, auf den<br />

wartet jede Menge Arbeit. Zumindest, wenn er aus der B-Klasse kommt. Denn während die<br />

„Großen“ erst bei den Vorrundenturnieren in den Wettbewerb einsteigen müssen, trifft es die<br />

kleinen Vereine bereits früher. Sie müssen sich über den Umweg Qualifikationsturniere ihren Platz<br />

im Hauptfeld erst noch erarbeiten. Dennoch: Die Möglichkeit auf den Titel haben alle<br />

Mannschaften. Das glaubt zumindest der Cheforganisator: „Jeder hat die gleiche Chance“, sagt<br />

Zeiser. „Wir haben ja im vergangenen Jahr gesehen, dass es Überraschungen geben kann.“<br />

Zeiser spricht vom Titelträger, dem TSV Krumbach. Doch auch die vermeintlich „Kleinen“ sorgten<br />

im vergangenen Jahr für Aufsehen: „Wenn ich an Langenhaslach denke: Die haben richtig guten<br />

Hallenfußball gespielt“, erinnert sich Zeiser. „In der Halle gibt es immer wieder Überraschungen.<br />

Das macht ja auch gerade den Reiz aus.“<br />

Deswegen will sich der Funktionär auch nicht richtig auf einen Favoriten festlegen. Es gebe viele<br />

Kandidaten: Thannhausen, Bubesheim oder Titelverteidiger Krumbach. Auf diese Namen wartet<br />

man bei Zeisers Ausführungen allerdings lange. Ganz oben auf seiner Liste steht bei dem<br />

Bubesheimer nämlich ein Außenseiter: der SC Ichenhausen: „Die haben einige technisch versierte<br />

Spieler in ihren Reihen“, sagt Zeiser. „Und mit Hans Borchert einen erfahrenen Trainer, der die<br />

Jungs sicher gut auf die Turniere einstellt.“<br />

Qualifikationsturnier zur Landkreismeisterschaft in Leipheim. Beginn ist am Sonntag um 17 Uhr in der Güssenhalle. Mit dabei<br />

sind: Gruppe A VfL Leipheim, <strong>SpVgg</strong> Kleinkötz, Türk Günzburg; Gruppe B Reflexa Rettenbach, SV Hochwang, <strong>SpVgg</strong> Glöttweng-<br />

Landensberg.


16.12.2010<br />

Ein exquisiter Appetitanreger<br />

Hallenfußball der Erima-Cup des SC Bubesheim ist das bestbesetzte Hallenturnier in Schwaben und eine ideale Generalprobe für<br />

die Bezirkshallenmeisterschaft<br />

von Jan Kubica<br />

Günzburg Hallenfußball auf gehobenem Niveau ist garantiert, wenn es am Sonntag um den Erima-Cup des SC Bubesheim geht. Für<br />

das Turnier in der Rebayhalle Günzburg hat einmal mehr die Elite des schwäbischen Amateurfußballs zugesagt. Höchstklassiger<br />

Der TSV Schwabmünchen<br />

(hier bei der Schwäbischen<br />

Endrunde im vergangenen<br />

Jahr) ist seit Jahren eines<br />

der dominanten<br />

Hallenteams in Schwaben.<br />

Am Sonntag ist der TSV zu<br />

Gast beim Erima-Cup des<br />

SC Bubesheim – und<br />

befindet sich in guter<br />

Gesellschaft. Denn auch<br />

Regionalligist FC<br />

Memmingen hat sein<br />

Kommen zugesagt.<br />

Foto: Schöllhorn<br />

Teilnehmer ist der Regionalligist FC Memmingen. Anstoß zum Spektakel ist um 12.30 Uhr, das Finale<br />

wird um 18 Uhr angepfiffen.<br />

In den Vorjahren war der Erima-Cup „nur“ das bestbesetzte Hallenturnier im Bezirk, diesmal ist die<br />

Veranstaltung zusätzlich ein exquisiter Appetitanreger für die Krönung. Die 32. Auflage der<br />

Schwäbischen Hallenmeisterschaft findet bekanntlich am 8. Januar in Günzburg statt.<br />

Nachvollziehbar ist deshalb, dass sich die sportlichen Gäste des SC Bubesheim nicht zweimal<br />

einladen ließen. Ihnen bietet sich die willkommene Chance, bei der Generalprobe für das Schwaben-<br />

Finale schon mal die Verhältnisse in der Rebayhalle zu testen. Auch deshalb war es für den<br />

Abteilungsleiter des gastgebenden Vereins, Karl Dirr, überhaupt kein Problem, sein Starterfeld mit<br />

zehn tollen Mannschaften zu bestücken. „Das ist für alle ein guter Test“, sagt er im Hinblick auf die<br />

Bezirksmeisterschaft.<br />

Nicht nur für die Kicker ist das anstehende Turnier eine Generalprobe, auch der Organisator setzt<br />

auf den Lerneffekt. Zwar ist der SCB seit vielen Jahren Gastgeber hochklassiger Hallen-<br />

Veranstaltungen (Höhepunkt war Anfang 2005 die Bayerische Meisterschaft), doch die erstmals<br />

außerhalb von Augsburg ausgetragene schwäbische Endrunde verspricht noch einmal eine ganz<br />

andere Hausnummer zu werden. Immerhin bis zu 2000 Fans erwartet Dirr am 8. Januar.<br />

Silheim und <strong>Wiesenbach</strong> dabei<br />

Im Vordergrund steht nun freilich die Konzentration auf das aktuelle Turnier. Gespielt wird in zwei<br />

Fünfer-Gruppen. Die sportlich einen Hauch anspruchsvollere hat der Gastgeber erwischt:<br />

Bubesheim bestreitet das Eröffnungsspiel gegen den FC Memmingen und trifft danach auf den FC<br />

Silheim (württembergische <strong>Bezirksliga</strong> Donau-Iller) sowie den Landesligisten TSV Landsberg und den<br />

Bezirksoberliga-Rivalen FC Königsbrunn. In der zweiten Gruppe tummeln sich die beiden Landesliga-<br />

Vereine TSV Schwabmünchen und FC Gundelfingen, die Bezirksoberligisten TSV Schwaben Augsburg und TSV Nördlingen sowie der<br />

<strong>Bezirksliga</strong>-Vertreter <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>.<br />

Die Ersten und Zweiten jeder Gruppe bestreiten ab 17 Uhr im Überkreuz-Modus das Halbfinale. Ehe der Gewinner des Turniers<br />

ausgespielt wird, treten die Bambini des SC Bubesheim zu einem Einlagespiel an.


20.12.2010<br />

Enttäuschende Gastgeber<br />

Erima-Cup der SC Bubesheim landet bei seinem eigenem Hallenturnier auf dem letzten Platz. Der Sieg geht an den FC Königsbrunn,<br />

der bei dieser Veranstaltung ohne Konkurrenz war<br />

SCB-Abwehrrecke Torsten<br />

Menck war die<br />

Enttäuschung über das<br />

schwache Abschneiden<br />

seiner Mannschaft<br />

abzusehen. Der<br />

Bezirksoberligist landete<br />

ohne Sieg auf dem letzten<br />

Platz des Erima-Cups.<br />

VON PATRICK GILG<br />

Günzburg Bubesheims Interimstrainer Sebastian Brosch brachte es auf den Punkt: „Unglücklich“<br />

nannte der verletzte Innenverteidiger den Auftritt des Gastgebers. Abteilungsleiter Karl Dirr nannte<br />

es anders: „Wir haben uns als gute Gastgeber gezeigt.“ Wie dem auch sei: Der SCB landete beim<br />

Erima-Cup in eigener Halle auf dem letzten Platz. Den Sieg holte der FC Königsbrunn.<br />

„Wir waren zu unclever“, haderte Brosch mit seinem Team. „Aber wir werden uns in Zukunft besser<br />

präsentieren.“ Den Anhängern des SCB wäre dies zu wünschen. Immerhin warten auf den<br />

Bezirksoberligisten noch zwei echte Kracher in dieser Hallensaison. Sowohl für die Schwäbische<br />

Vorrunde (30. Dezember) als auch für die Endrunde fungiert das Team um Karl Dirr als Ausrichter.<br />

Dann erwartet der SCB mehr als die 350 Zuschauer gestern Nachmittag.<br />

Die Geschichte des Erima-Cups ist schnell erzählt. Das spielerisch stärkste Team setzte sich am Ende<br />

vollkommen verdient durch. Das Halbfinale (6:3 gegen Gundelfingen) und das Finale (8:3 gegen<br />

Schwabmünchen) waren für den FC Königsbrunn eine klare Sache. Da interessierte FCK-Trainer<br />

Klaus Förster auch die 0:1-Vorrundenniederlage gegen den FC Silheim nicht mehr: „Ich denke, wir<br />

haben ein richtig gutes Turnier gespielt“, so Förster. „Der Sieg geht in Ordnung, auch wenn ich vom<br />

Niveau her schon bessere Turniere gesehen habe.“ Er hatte recht. Viele Zweikämpfe, harte Fouls:<br />

Mit Budenzauber war der Auftritt der meisten Vereine nicht zu beschreiben.<br />

Silheim und <strong>Wiesenbach</strong> schlagen sich achtbar<br />

Ordentlich aus der Affäre zog sich bei der Veranstaltung der FC Silheim. Der württembergische Bezirksligist landete nach der 1:3-<br />

Halbfinalniederlage gegen den TSV Schwabmünchen auf dem dritten Platz. Ein Achtungserfolg, bei einem – von den Namen her –<br />

gut besetzten Turnier. Und auch bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> hielt sich die Enttäuschung über das frühe Ausscheiden in Grenzen.<br />

Immerhin konnte man in der Gruppenphase gegen den Bezirksoberligisten Schwaben Augsburg einen Achtungserfolg einfahren.<br />

Die Ergebnisse im Überblick<br />

� Gruppe 1: FC Memmingen – SC Bubesheim 1:0, TSV Landsberg – FC Königsbrunn 1:2, Memmingen – FC Silheim 3:2, Bubesheim –<br />

Landsberg 3:3, Silheim – Königsbrunn 1:0, Memmingen – Landsberg 2:3, Königsbrunn – Bubesheim 4:2, Silheim – Landsberg 2:1,<br />

Königsbrunn – Memmingen 3:1, Bubesheim – Silheim 2:2.<br />

� Gruppe 2 TSV Schwabmünchen – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:0, Schwaben Augsburg – FC Gundelfingen 1:1, Schwabmünchen – TSV<br />

Nördlingen 2:2, <strong>Wiesenbach</strong> – Schwaben Augsb. 2:1, Nördlingen – Gundelfingen 0:2, Schwabmünchen – Schwaben Augsb.<br />

2:4,Gundelfingen – <strong>Wiesenbach</strong> 2:1, Nördlingen – Schwaben Augsb. 0:7, Gundelfingen – Schwabmünchen 1:2, <strong>Wiesenbach</strong> –<br />

Nördlingen 1:4<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

� Halb�nals Königsbrunn – Gundelfingen 3:6, Silheim – Schwabmünchen 1:3.<br />

� Finale Königsbrunn – Schwabmünchen 8:3.<br />

� Persönliche Auszeichnungen Bester Spieler: Tim Uhde (FCK), Bester Torhüter: Chris�an Wanner (Schwabmünchen), Bester<br />

Torschütze: Tim Uhde


21.12.2010<br />

Hallenfussball<br />

Im Halbfinale kommt das Aus für den FCG<br />

Im Halbfinale war für die Landesliga-Fußballer des FC Gundelfingen Endstation: Sie unterlagen beim Hallenturnier des SC Bubesheim<br />

dem späteren Turniersieger FC Königsbrunn 3:6. In die Vorschlussrunde waren die Gundelfinger durch das 1:1 gegen Schwaben<br />

Augsburg, ein 2:0 über Nördlingen sowie das 2:1 gegen <strong>Wiesenbach</strong> eingezogen. Daran konnte auch das 1:2 im letzten Gruppenspiel<br />

gegen den späteren Finalisten Schwabmünchen nichts mehr ändern (ausführlicher Bericht folgt). (wab)<br />

Schwaben scheiden in Günzburg aus<br />

Solange Spielertrainer Klaus Köbler traf, lief es beim TSV Schwaben Augsburg. Mit seinen Toren hielt Köbler den Bezirksoberligisten<br />

beim Hallenfußballturnier in Günzburg im Rennen, sorgte dabei für das 1:1 gegen den Landesligisten FC Gundelfingen oder dank<br />

dreier Tore für das 4:2 gegen den späteren Finalisten TSV Schwabmünchen.<br />

Trotzdem verpassten die Augsburger das Halbfinale, weil sie dem Bezirksligisten <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> mit 1:2 und dem TSV Nördlingen<br />

mit 0:6 unterlagen.<br />

Turniersieger wurde Bezirksoberligist FC Königsbrunn, der sich im Endspiel mit 8:3 gegen Schwabmünchen durchsetzte. Außerdem<br />

stellten die Königsbrunner in Tim Uhde den besten Spieler und Torschützenkönig. (wab)


23.12.2010<br />

Die Rechnung ohne den FCK gemacht<br />

Jahrelang lockte der Hallenfußball die Fans scharenweise zum Turnier des SC Bubesheim in die Günzburger Rebayhalle. Doch weil<br />

sich in diesem Winter die Höhepunkte aneinanderreihen, litt der einstige Selbstläufer unter Besucherschwund. Kaum mehr als<br />

zahlende 300 Zuschauer waren zugegen, um den verdienten Turniersieg des Bezirksoberligisten FC Königsbrunn (8:3 im Endspiel<br />

gegen Schwabmünchen) zu verfolgen.<br />

Ordentlich verkaufte sich auch Landesligist FC Gundelfingen, der im Auftaktspiel gegen Schwaben Augsburg durch Christoph Wirth<br />

in Führung ging und dem zweiten Tor näher war als die Violetten. Doch weil deren Spielertrainer Klaus Köbler kurz vor Schluss<br />

ausglich, mussten sich die Resselberger-Schützlinge mit einem 1:1 bescheiden. Durch den 2:0-Sieg gegen den TSV Nördlingen (Tore<br />

Manuel Müller und Stefan Winkler) sowie das 2:1 gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (Tore Wirth und Marcus Mattick) stand der<br />

Halbfinaleinzug bereits fest. Daran änderte auch das abschließende 1:2 (Tor Stefan Winkler) gegen den Landesliga-Konkurrenten<br />

TSV Schwabmünchen nichts, der dann im Halbfinale Silheim 3:1 schlug.<br />

Trotz des verpassten Gruppensieges zeigte sich FCG-Coach Armin Resselberger zuversichtlich: „Im Finale gewinnen wir.“ Doch da<br />

hatte er die Rechnung ohne Königsbrunn gemacht, das Aus seiner Gärtnerstädter kam im Halbfinale: Obwohl der vom ehemaligen<br />

FCG-Trainer Klaus Förster betreute Bezirksoberligist nach Treffern von Christoph Wirth, Manuel Müller und Stefan Winkler mit 2:3<br />

hinten lag, schlugen die Brunnenstädter zurück und hatten am Schluss mit 6:3 die Nase vorne. (MPO)


24.12.2010<br />

Die Startfelder sind komplett<br />

Der TSV Behlingen-Ried (in<br />

Schwarz) qualifizierte sich<br />

in Neuburg für das<br />

Vorrundenturnier in<br />

Günzburg.<br />

29. Sparkassen Hallencup Den Auftakt machen die Vorrundenturniere in Burgau und Günzburg am<br />

2. Januar<br />

Autenried, SC Ichenhausen, Türk Ichenhausen.<br />

Gut angenommen<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

Landkreis Wenige Tage nach dem Abschluss der Qualifikationsturniere zum 29. Sparkassen<br />

Hallencup hat Spielgruppenleiter Rainer Zeiser die Spielpläne für die vier Vorrundenturniere<br />

zusammengestellt. Hier die Termine:<br />

Vorrundenturnier in Burgau am Sonntag, 2. Januar, ab 14 Uhr Gruppe 1 VfR Jettingen, SG<br />

Mönstetten-Gundremmingen, SV Waldstetten, <strong>SpVgg</strong> Glöttweng-Landensberg. Gruppe 2 TSV<br />

Burgau, TSV Offingen, SV Röfingen, SV Kleinbeuren.<br />

Vorrundenturnier in Günzburg am Sonntag, 2. Januar, ab 16 Uhr. Gruppe 1 SC Bubesheim, SV<br />

Unterknöringen, TSV Wasserburg, VfL Leipheim. Gruppe 2 FC Günzburg, VfL Großkötz, SG<br />

Reisensburg-Leinheim, TSV Behlingen-Ried.<br />

Vorrundenturnier in Krumbach am Sonntag, 9. Januar, ab 17 Uhr. Gruppe 1 TSG Thannhausen, TSV<br />

Ziemetshausen, SV Mindelzell, SV Obergessertshausen. Gruppe 2 TSV Krumbach (Titelverteidiger),<br />

SV Aletshausen, DJK Breitenthal, <strong>SpVgg</strong> Ellzee.<br />

Vorrundenturnier in Ichenhausen am Sonntag, 16. Januar ab 15 Uhr Gruppe 1 <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>,<br />

FC GW Ichenhausen, Türkiyemspor Krumbach, SV Hochwang. Gruppe 2 SV Ettenbeuren, Eintracht<br />

Vierte Auflage des Intersport-Seeßle-Cups am Sonntag in Gundelfingen<br />

Steffen Brennig ist<br />

am 2.<br />

Weihnachtsfeiertag<br />

mit der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> in<br />

Gundelfingen im<br />

Einsatz. In der<br />

Rebayhalle startet<br />

das Turnier des FC<br />

Günzburg.<br />

Foto: em<br />

Als der FC Gundelfingen im Dezember 2007 zum ersten Mal zum Intersport-Seeßle-Cup lud, war die große<br />

Frage: Wird das Hallenfußballturnier angenommen? Die ersten drei Auflagen gaben eine klare Antwort:<br />

Stets war die Kreissporthalle gut gefüllt und hat dafür gesorgt, dass das bestbesetzte Turnier des<br />

Landkreises seinen festen Platz im Veranstaltungskalender gefunden hat. Am Sonntag ist es wieder soweit,<br />

wenn zunächst ab 10 Uhr um den „kleinen Cup“ gespielt wird, bevor ab 16 Uhr das hochkarätige Starterfeld<br />

mit den amtierenden bayerischen Hallenmeister Thannhausen und dem baden-württembergischen<br />

Oberligisten Illertissen um den Turniersieg kämpft.<br />

Schon vormittags geht es los<br />

Beim Vormittags-Turnier tritt der FCG II als Titelverteidiger an, der sich mit dem Triumph vor Jahresfrist das<br />

entsprechende Selbstvertrauen für die Landkreismeisterschaft holte und dort letztlich den Titel gewann.<br />

Doch die Konkurrenz für die Schützlinge von Trainer Jürgen Staiger ist groß. So wartet in den<br />

Gruppenspielen der Stadtrivale SSV Peterswörth neben dem VfB Bächingen und Wertingen II. In der<br />

Parallelgruppe ist Kreisligist SSV Dillingen in den Duellen mit dem FC Weisingen, TV Gundelfingen und FV<br />

Sontheim II Favorit.<br />

Die Generalprobe für die schwäbischen Titelkämpfe wartet ab 16 Uhr auf die Landesliga-Kicker aus der<br />

Gärtnerstadt. Bislang konnten sich die Schützlinge von Trainer Armin Resselberger noch nie in die Siegerliste<br />

des eigenen Turniers eintragen, diesmal soll sich das möglichst ändern. Wobei Resselberger diesmal auf<br />

Rafael Kiebler im Tor baut, nachdem zuletzt beim Bubesheimer Turnier mit Christoph Bronnhuber ein<br />

etatmäßiger Feldspieler zwischen den Pfosten stand und seine Sache durchaus ordentlich machte.


Außerdem stößt noch Florian Prießnitz zum Team.<br />

Allerdings gilt es für den FCG erst einmal, sich fürs Halbfinale zu qualifizieren. Was nicht einfach ist, schließlich sind die Grün-<br />

Weißen zusammen mit dem von Karl-Heinz Bachthaler trainierten FV Illertissen und dem Ligarivalen TSV Schwabmünchen, der<br />

zuletzt den zweiten Platz in Bubesheim belegte, in der gleichen Gruppe. Außerdem haben die Schwabmünchner mit Marian Dischl<br />

einen echten Parkettspezialisten in ihren Reihen, der letzten Winter mit Thannhausen den bayerischen Titel holte. Lediglich<br />

Außenseiterchancen besitzt in dieser Gruppe der VfR Jettingen. Vervollständigt wird das Starterfeld durch den FC Augsburg II, der<br />

am 5. Januar in Wertingen Hauptkonkurrent des FCG für das Endrundenticket um die Bezirksmeisterschaft sein wird, sowie den<br />

vom ehemaligen Gundelfinger Oliver Unsöld trainierten SSV Ulm II, dem Landesligisten TSG Thannhausen und dem Bezirksligisten<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>.<br />

Aber nicht nur die Kicker können gewinnen, sondern auch die Zuschauer. Bei beiden Turnieren werden Einkaufsgutscheine des<br />

Sponsors „Intersport Seeßle“ unter den Besuchern verlost. (MPO)<br />

Intersport-Seeßle-Cup<br />

Turnier 1 (10 bis 15 Uhr)<br />

Gruppe A SSV Dillingen, FV Sontheim II, FC Weisingen, TV Gundelfingen<br />

Gruppe B TSV Wertingen II, VfB Bächingen, SSV Peterswörth, FC Gundelfingen II<br />

Turnier 2 (16 bis 21 Uhr)<br />

Gruppe A FV Illertissen, TSV Schwabmünchen, VfR Jettingen, FC Gundelfingen<br />

Gruppe B FC Augsburg II, TSG Thannhausen, SSV Ulm II, <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

TSG weist Favoritenrolle von sich<br />

Thannhausen startet in Gundelfingen. Erster Neuzugang<br />

Von Patrick Gilg<br />

Gundelfingen Favorit? Nein, mit diesem Wort will TSG-Trainer Jochen Frankl die Situation der TSG Thannhausen vor dem<br />

Hallenauftakt in Gundelfingen auf keinen Fall bezeichnen. Warum auch? Immerhin gehört mit dem FV Illertissen ein<br />

württembergischer Oberligist und mit dem FC Augsburg II, dem FC Gundelfingen, dem TSV Schwabmünchen und dem SSV Ulm II<br />

gleich vier weitere Landesligisten zum Teilnehmerfeld. Und doch: Irgendwie kommt der Übungsleiter an diesem Wort nicht vorbei.<br />

Immerhin ist die TSG amtierender Bayerischer Meister. Ist Titelverteidiger bei diesem hochklassig besetzten Turnier in<br />

Gundelfingen. Zudem verfügt der Landesligist mit Stefan Selig und Volkan Cantürk über zwei der besten Hallenspezialisten des<br />

Bezirks. Frankl bleibt dennoch dabei: „Diese Rolle können getrost andere übernehmen“, sagt der Übungsleiter. Den FC Augsburg II<br />

oder den FV Illertissen nennt Frankl. Sein Team in diesen Kreis aufzunehmen: „Vollkommen irre.“<br />

Sebastian Schwegle kommt vom FC Memmingen II<br />

Zumal die Hallenmannschaft der TSG 2011 nicht mehr mit der im Vorjahr zu vergleichen ist. Leistungsträger wie Sebastian Steidle,<br />

Marian Dischl oder Ralf Zimmermann sind nicht mehr dabei. Budenzauberer wie Stefan Selig und Peter Jakob fallen aus. Wie auf<br />

dem Feld müssen es auch auf dem Parkett die Jungen richten: „Wir wollen uns dennoch ordentlich verkaufen“, sagt Frankl, der sich<br />

übrigens auf einen neuen Spieler freuen darf. Sebastian Schwegle (Frankl: „Ein guter Fußballer mit viel Potenzial“) wechselt von der<br />

zweiten Mannschaft des FC Memmingen nach Thannhausen. Dafür wechselt Armin Sassmann zurück zum SC Vöhringen.<br />

Als klarer Außenseiter fahren der VfR Jettingen und die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> nach Gundelfingen. Für die beiden Bezirksligisten kann<br />

die Devise in diesem stark besetzten Turnier nur lauten, sich so teuer wie möglich zu verkaufen.<br />

SV stolpert über den direkten Vergleich<br />

Trotz der meisten Vorrundentore scheiden die Nördlinger beim überaus stark besetzten Turnier in Günzburg vorzeitig aus<br />

Von Klaus Jais


Auch in der Halle<br />

eine feste Größe<br />

im TSV-Team:<br />

Karl-Heinz Brückel<br />

(links).<br />

Foto: Klaus Jais<br />

dem FC Gundelfingen (3:2).<br />

Mit dem FC Königsbrunn triumphierte in der Günzburger Rebayhalle ein Verein beim Hallenturnier des SC<br />

Bubesheim, der nicht zu den Favoriten zählte. Doch die Brunnenstädter boten übers ganze Turnier gesehen<br />

eine starke Leistung und fertigten im Finale nicht nur den TSV Schwabmünchen mit 8:3 ab, sondern sicherten<br />

sich auch noch die Ehrenpreise für den erfolgreichsten Torjäger und den besten Spieler. Dass dies der<br />

achtfache Torschütze Tim Uhde in Personalunion war, kam nicht von ungefähr.<br />

Jahrelang lockte der Hallenfußball die Fans scharenweise zum Turnier des SC Bubesheim in die Günzburger<br />

Rebayhalle. Doch weil sich in diesem Winter die Höhepunkte aneinanderreihen, litt der einstige Selbstläufer<br />

unter Besucherschwund. Kaum mehr als zahlende 300 Zuschauer waren diesmal zugegen.<br />

Der TSV Nördlingen erreichte im ersten Spiel gegen den späteren Finalisten TSV Schwabmünchen ein 2:2.<br />

Dann folgte eine 0:2-Niederlage gegen den Landesligisten FC Gundelfingen und trotz eines 7:0-Sieges gegen<br />

den Ligarivalen TSV Schwaben Augsburg war das Turnier für die Rieser gelaufen. Es gelang nur noch ein<br />

abschließender 4:1-Sieg gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, die in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> als Vorletzter in die<br />

Winterpause ging. Den Riesern wurde der Paragraf elf, Ziffer 13 der Hallenrichtlinien zum Verhängnis, der bei<br />

Punktgleichheit von drei Mannschaften eine Sondertabelle des direkten Vergleichs dieser drei Teams<br />

einfordert. Und da zog der TSV mit 2:4 Toren den Kürzeren gegenüber dem TSV Schwabmünchen (4:3) und<br />

„Diese Regel hat bestimmt einer erfunden, der noch nie Fußball gespielt hat“, ärgerte sich Nördlingens Trainer Rigo Hof, zumal er<br />

mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden war: „Wir waren die beste Mannschaft, haben den schönsten Hallenfußball<br />

gespielt und nach den Gruppenspielen die meisten Tore aller Mannschaften geschossen.“<br />

Im ersten Halbfinale gewann der Nördlinger Ligarivale FC Königsbrunn gegen den FC Gundelfingen mit 6:3. Im zweiten Halbfinale<br />

unterlag der württembergische Bezirksligist FC Silheim dem TSV Schwabmünchen 1:3. Im Endspiel gewann der FC Königsbrunn<br />

gegen Schwabmünchen klar mit 8:3.<br />

Das Turnier erfüllte trotz der hochklassigen Besetzung die Erwartungen nicht. Königsbrunns Trainer Klaus Förster meinte: „Ich<br />

denke, wir haben ein richtig gutes Turnier gespielt, der Sieg geht in Ordnung, auch wenn ich vom Niveau her schon bessere<br />

Turniere gesehen habe.“ Er hatte recht. Viele Zweikämpfe, harte Fouls: Mit Budenzauber war der Auftritt der meisten Vereine nicht<br />

zu beschreiben.


27.12.2010<br />

Eine Minute fehlt zum Finaleinzug<br />

Thannhausen landet beim Turnier in Gundelfingen auf Rang vier<br />

Von Patrick Gilg<br />

Gundelfingen Unter der Woche zeigte sich TSG-Trainer Jochen Frankl noch zurückhaltend: der FC Augsburg II oder FV Illertissen. Das<br />

seine seiner Meinung die großen Favoriten auf den Turniersieg beim Sport-Seeßle-Cup in Gundelfingen. Gut, mit dem FCA - er<br />

unterlag dem FC Gundelfingen erst im Finale - lag der Übungsleiter vollkommen richtig. Doch mit dem Abschneiden seines eigenen<br />

Teams dürfte Frankl überrascht gewesen sein. Der Landesligist landete auf Platz vier, allerdings verpasste die Frankl-Truppe den<br />

Finaleinzug denkbar knapp.<br />

Viel Improvisationstalent mussten die Organisatoren des FC Gundelfingen beweisen. Denn ohne vorher abzusagen, reiste die zweite<br />

Mannschaft des SSV Ulm gar nicht erst an. Der insolvente Traditionsverein scheint im Moment andere Probleme zu haben, als<br />

Hallenturniere zu bestreiten. Der FCG reagierte schnell. Stellt den Turnierplan kurzerhand komplett um und spielte fortan im neuen<br />

Modus. Jeder gegen jeden. Die knapp 400 Zuschauer in der Kreissporthalle freute es, war so doch vom ersten Spiel an Spannung<br />

angesagt.<br />

Michael Geldhauser trifft zum späten Ausgleich<br />

Der TSG Thannhausen schien diese Veränderung nichts auszumachen. Mit einem 3:2-Erfolg gegen den FV Illertissen ins Turnier<br />

gestartet, zeigte der amtierende Bayerische Hallenmeister, dass auch in diesem Jahr mit ihm zu rechnen ist. Es folgten ein 1:1 gegen<br />

den FC Gundelfingen, zwei 2:1-Erfolge gegen Jettingen und <strong>Wiesenbach</strong>, eine Niederlage gegen den FC Augsburg II und das letzte<br />

Vorrundenspiel gegen den TSV Schwabmünchen. Dort hätte der TSG ein Sieg gereicht, um gegen die Zweitliga-Reserve des FC<br />

Augsburg ins Finale einzuziehen. Doch diese Rechnung hatte Thannhausen ohne den Ligakonkurrenten gemacht. Der trotzte - dank<br />

des späten Ausgleichs von Ex-Tsg’ler Michael Geldhauser - ein Unentschieden ab. Das Finale war verpasst, die Luft raus. Im Spiel um<br />

den dritten Platz setzte es für die TSG dann eine Niederlage. Gegner war wieder der TSV Schwabmünchen.<br />

Weniger erfolgreich lief es in Gundelfingen für die beiden anderen Landkreisvertreter. Sowohl der VfR Jettingen als auch die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> hatten mit dem Turnierausgang nichts zu tun.<br />

Einen ausführlichen Turnierbericht mit allen Ergebnissen und einigen Trainerstimmen lesen Sie morgen in Ihrer Ausgabe der<br />

Mittelschwäbischen Nachrichten.<br />

FCA II wird Zweiter<br />

Final-Niederlage gegen Gundelfingen<br />

Stark begonnen und dann stark nachgelassen, so Trainer Roland Bahl, haben die Landesliga-Fußballer des FC Augsburg II beim<br />

Hallenturnier des FC Gundelfingen. Trotzdem belegten die Fuggerstädter den zweiten Platz hinter dem erstmals unter eigenen Dach<br />

siegreichen FC Gundelfingen, dem sie gleich zweimal den Vortritt lassen mussten. „Vor allem im Endspiel war es ein<br />

Klassenunterschied“, meinte Bahl nach dem 3:5 im Finale.<br />

Dabei hatte es zunächst so ausgesehen, als wären die FCA-Fohlen durch nichts zu stoppen. 2:0 gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, 3:0<br />

gegen den FV Illertissen, 6:0 gegen den VfR Jettingen und 0:0 gegen die TSG Thannhausen lautete die Zwischenbilanz, ehe die Kicker<br />

um den zum besten Spieler gewählten Markus Nix zum ersten Mal auf den Gastgeber trafen und 0:2 verloren.<br />

Trotzdem hatte sich der FCA fürs Finale qualifiziert. „Doch am Ende hat uns die Substanz und die Frische gefehlt“, stellte Bahl fest,<br />

obwohl seine Schützlinge noch einen 1:3-Rückstand egalisieren konnten. Und zum Schluss schob Trainer Bahl die Favoritenrolle für<br />

die schwäbische Vorrunde am 5. Januar in Wertingen gleich mal an die Gundelfinger weiter. (wab)


28.12.2010<br />

Hallenfußball auf hohem Niveau<br />

Intersport-Seeßle-Cup In einer mitreißenden Veranstaltung siegt am Ende der Gastgeber FC Gundelfingen vor dem FC Augsburg II.<br />

TSG-Coach Frankl hadert mit der Chancenverwertung<br />

Unter Bernd Scheu und<br />

Timo Reutter (von oben) ist<br />

Christoph Bronnhuber<br />

begraben. Der Feldspieler<br />

patzte zwar zweimal im<br />

Finale, sorgte aber auch<br />

mit Paraden dafür, dass der<br />

FC Gundelfingen erstmals<br />

sein eigenes Turnier<br />

gewinnen konnte.<br />

Foto: Brugger<br />

Von Walter Brugger<br />

So schnell kann sich die Gefühlswelt verändern. Schauten Markus Riesenegger und Christian Renner<br />

als Verantwortliche für das Hallenturnier des FC Gundelfingen vor dem Anpfiff des Intersport-<br />

Seeßle-Cups ärgerlich und enttäuscht drein, dass mit dem SSV Ulm II ein Teilnehmer unentschuldigt<br />

nicht antrat, hellten sich die Mienen später mehr und mehr auf. Denn am Ende hatten die Grün-<br />

Weißen für einen sportlichen Glanzpunkt gesorgt und erstmals das eigene Turnier für sich<br />

entschieden. Für die ersten Glanzpunkte sorgte der FC Augsburg II. „Begeisternd, was die hier<br />

abziehen“, meinte Organisator Markus Riesenegger. Mit dem Turniersieg rechnete da wohl nur FCG-<br />

Coach Armin Resselberger. Zu dominant traten die Augsburger auf. Allerdings versteckte sich die<br />

Konkurrenz keineswegs, sodass sich eines der besten Hallenturniere in jüngerer Vergangenheit<br />

entwickelte.<br />

Schnell kristallisierte sich heraus, dass neben dem FC<br />

A II und den Gundelfingern noch die TSG Thannhausen und der TSV Schwabmünchen um die Preise<br />

kämpfen würden. Denn der etwas enttäuschende baden-württembergische Oberligist FV Illertissen<br />

konnte ebenso wie die beiden <strong>Bezirksliga</strong>-Vertreter VfR Jettingen und <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> nur<br />

phasenweise mithalten, während die vier Landesligisten den Ton angaben. Wobei die Augsburger<br />

fünf Spiele lang ohne Gegentor blieben, ehe die Gundelfinger Manuel Müller und Stefan Winkler<br />

den Bann brachen und den FCG mit 2:0 ins Finale schossen. Dorthin wollte auch die TSG<br />

Thannhausen, doch mit dem 1:1 gegen Schwabmünchen verspielten die Schützlinge von Trainer<br />

Jochen Frankl ihre Chance. „Wir sind etwas unglücklich gescheitert“, so Frankl, „weil wir gegen den FCA II trotz vier guter<br />

Möglichkeiten kein Tor erzielt haben - und auch gegen Schwabmünchen einfach nicht das 2:1 machten.“ Somit musste sich die TSG<br />

mit dem Spiel um den dritten Rang begnügen, das Michael Geldhauser mit seinem Treffer zum Schwabmünchner 1:0-Erfolg zwei<br />

Sekunden vor Schluss entschied.<br />

Nach dem Ausgleich drohte die Partie zu kippen<br />

Nicht minder spannend war das Finale, selbst wenn FCA-Coach Roland Bahl „einen Klassenunterschied“ sah. In der Tat scheinen die<br />

Grün-Weißen ihren „FCA-Komplex“ abgelegt zu haben. Nur als der zwischen den Pfosten stehende Feldspieler Christoph<br />

Bronnhuber zwei Mal patzte und die Augsburger zum 3:3 ausgleichen konnte, drohte die Partie zu kippen. „Da musst du einfach<br />

weitermachen“, hakte nicht nur Bronnhuber die Fehler schnell ab, und weil René Schröder und Bernd Scheu noch zwei Mal trafen,<br />

hatte der FCG mit 5:3 gewonnen.<br />

Bei den Ehrenpreisen sahnten derweil die FCA-Fohlen ab. Stefan Brunner wurde zum besten Keeper gekürt, Markus Nix zum<br />

herausragenden Turnierspieler. Gleichzeitig teilte sich Nix auch noch den Preis des Torschützenkönigs mit den ebenfalls sechs Mal<br />

erfolgreichen Manuel Müller (FCG), Michael Geldhauser (Schwabmünchen) und David Balogh (Thannhausen).<br />

Das Turnier im Stenogramm<br />

Intersport-Seessle-Cup<br />

FV Illertissen – VfR Jettingen 1:1<br />

Tore: 1:0 Stojanovic (6.), 1:1 Welsch (9.)<br />

Schwabmünchen – FC Gundelfingen 1:2<br />

Tore: 0:1 Müller (2.), 1:1 Danke (7.), 1:2 Schröder (9.)


FC Augsburg II – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:0<br />

Tore: 1:0 Nix (2.), 2:0 Robinson (6.)<br />

TSG Thannhausen – FV Illertissen 3:2<br />

Tore: 0:1 Erhard (2.), 1:1 Balogh (4.), 1:2 Haas (5.), 2:2 Balogh (7.), 3:2 Cantürk (8.)<br />

<strong>Wiesenbach</strong> – TSV Schwabmünchen 0:1<br />

Tor: 0:1 Bader (2.)<br />

VfR Jettingen – FC Augsburg II 0:6<br />

Tore: 0:1 Müller (4.), 0:2 Nix (5.), 0:3 Nix (6.), 0:4 Tok (6.), 0:5 Nix (7.), 0:6 Merkle (9.)<br />

TSG Thannhausen – FC Gundelfingen 1:1<br />

Tore: 1:0 Balogh (4.), 1:1 Müller (7.)<br />

TSV Schwabmünchen – VfR Jettingen 2:2<br />

Tore: 1:0 Danke (3.), 1:1 Dashi (4.), 2:1 Geldhauser (6.), 2:2 G. Rados (7.)<br />

FV Illertissen – FC Augsburg II 0:3<br />

Tore: 0:1 Müller (1.), 0:2 Huber (6.), 0:3 Nix (6.)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> – TSG Thannhausen 1:2<br />

Tore: 0:1, 0:2 Balogh (4.,/7.), 1:2 Raffalt (9.)<br />

FC Gundelfingen – FV Illertissen 2:1<br />

Tore: 0:1 Stojanovic (4.), 1:1 Winkler (5.), 2:1 Müller (5.)<br />

FC Augsburg II – TSV Schwabmünchen 1:0<br />

Tor: 1:0 Müller (2.)<br />

TSG Thannhausen – VfR Jettingen 2:1<br />

Tore: 1:0 Micheler (1.), 1:1 Otuk (3.), 2:1 Micheler (8.)<br />

FV Illertissen – TSV Schwabmünchen 2:3<br />

Tore: 1:0 Erhard (1.), 1:1 Geldhauser (3.), 2:1 Zweifel (5.), 2:2 Rau (6.), 2:3 Geldhauser (7.)<br />

FC Gundelfingen – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:1<br />

Tore: 0:1 Lohr (1.), 1:1 Winkler (5.), 2:1 Putz (8.)<br />

FC Augsburg II – TSG Thannhausen 0:0<br />

VfR Jettingen – FC Gundelfingen 0:3<br />

Tore: 0:1 Prießnitz (4.), 0:2 Putz (5.), 0:3 Scheu (7.)<br />

FV Illertissen – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 0:0<br />

FC Gundelfingen – FC Augsburg II 2:0<br />

Tore: 1:0 Müller (5.), 2:0 Winkler (9.)<br />

TSG Thannhausen – TSV Schwabmünchen 1:1<br />

Tore: 1:0 Geldhauser (1.), 1:1 Balogh (7.)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> – VfR Jettingen 3:0<br />

Tore: 1:0 Brennig (3.), 2:0 Brennig (4.), 3:0 Lohr (5.)<br />

Spiel um Platz 3<br />

TSG Thannhausen – TSV Schwabmünchen 0:1<br />

Tor: 0:1 Geldhauser (10.)<br />

Endspiel<br />

FC Gundelfingen – FC Augsburg II 5:3 (3:2)<br />

Tore: 1:0 Prießnitz (2.), 2:0 M. Müller (5.), 2:1 Winkler (9./Eigentor), 3:1 M. Müller (10.), 3:2 J. Müller (10.), 3:3 Nix (11.), 4:3<br />

Schröder (12.), 5:3 Scheu (18.)


Herr in heimischer Halle<br />

Hallenfußball FC Gundelfingen gewinnt Intersport-Seeßle-Cup in souveräner Manier<br />

Gundelfingen Landesligist FC Gundelfingen war beim „Intersport-Seeßle-Cup“ nicht zu schlagen. Im Endspiel besiegte die<br />

Mannschaft von Trainer Armin Resselberger den FC Augsburg II in einer spannenden Partie mit 5:3.<br />

Bereits vor dem Anpfiff wurden die Veranstalter vor Probleme gestellt, da mit dem SSV Ulm II ein Teilnehmer unentschuldigt nicht<br />

antrat. Die Spatzen wurden kurz vor Beginn gestrichen und der Modus auf „Jeder gegen Jeden“ umgestellt. So sahen die 400<br />

Zuschauer alle Teams im direkten Vergleich.<br />

Zum besten Torhüter wurde Stefan Brunner gewählt, zum besten Spieler Markus Nix (beide FCA II). Nix teilte sich zudem die<br />

Torschützenkrone mit drei weiteren Spielern. (wz)<br />

Unhöfliche Gastgeber<br />

Hallenfußball Landesligist FC Gundelfingen gewinnt eigenes Turnier<br />

Gundelfingen Viel Improvisationstalent mussten die Organisatoren des FC Gundelfingen beim Sport-Seeßle-Cup beweisen. Denn<br />

ohne vorher abzusagen, reiste die zweite Mannschaft des SSV Ulm gar nicht erst an. Der insolvente Traditionsverein scheint im<br />

Moment andere Probleme zu haben, als Hallenturniere zu bestreiten. Der FCG reagierte schnell. Stellt den Turnierplan kurzerhand<br />

komplett um und spielte fortan im neuen Modus. Jeder gegen jeden. Die knapp 400 Zuschauer in der Kreissporthalle freute es, war<br />

so doch vom ersten Spiel an Spannung angesagt.<br />

FC Augsburg II sahnt bei den Ehrenpreisen ab<br />

Und am Ende des Turniers hellten sich die Mienen der Gundelfinger Verantwortlichen auch wieder auf. Das eigene Landesliga-<br />

Team hatte für ein Glanzlicht gesorgt und erstmals das Turnier gewonnen. Im Endspiel besiegte der FCG den FC Augsburg II mit 5:3.<br />

Die FCA-Fohlen sahnten bei den Ehrenpreisen ab. Stefan Brunner wurde zum besten Keeper gekürt, Markus Nix zum<br />

herausragenden Turnierspieler. Gleichzeitig teilte sich Nix auch noch den Preis des Torschützenkönigs mit den ebenfalls sechsmal<br />

erfolgreichen Manuel Müller (FCG), Michael Geldhauser (Schwabmünchen) und David Balogh (Thannhausen). (wab)<br />

Respektlos<br />

Angemerkt von Walter Brugger<br />

Dass der SSV Ulm angesichts des kurz bevorstehenden Insolvenzverfahrens größere Sorgen hat, als ein Hallenteam für ein Turnier<br />

zusammenzustellen, ist durchaus verständlich. Nicht jedoch, dass die Spatzen letztlich unentschuldigt einfach nicht antreten. Ein<br />

Anruf hätte schon genügt, um Klarheit zu haben. Angedeutet hatten die Ulmer schon, dass es so weit kommen könnte, und als kein<br />

Verantwortlicher mehr zu erreichen war, verdichteten sich die Anzeichen, dass es so kommt. Trotzdem ist diese Vorgehensweise<br />

eines Traditionsklubs, der vor gar nicht allzu langer Zeit immerhin der Bundesliga angehörte, unfair und letztlich respektlos. Auch<br />

oder gerade von Oliver Unsöld, der als Trainer des SSV Ulm II die Teilnahme zugesagt hatte. Schließlich ist Unsöld „vorbelastet“.<br />

1993 holten ihn die Gundelfinger von der Ulmer Ersatzbank und verschafften ihm die nötige Spielpraxis, die er für seine spätere<br />

Profilaufbahn benötigte. Und bis heute pflegt Unsöld noch freundschaftliche Kontakte in die Gärtnerstadt. Auch so etwas<br />

verpflichtet zu einem fairen Umgang.<br />

Schwäbische Hallenfußballmeisterschaft<br />

DONNERSTAG, 30. Dezember<br />

Vorrunde in Günzburg (Beginn 18.30 Uhr, Finale 22.15 Uhr) TSG Thannhausen, SV Ettenbeuren, <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> – SC<br />

Bubesheim, VfR Jettingen, TSV Dinkelscherben<br />

Vorrunde in Babenhausen (Beginn 18.30 Uhr, Finale 22.15 Uhr) FC Memmingen, TSV Mindelheim, SV Egg a.d. Günz, Vikt. Buxheim –<br />

TSV Babenhausen, TSV Ottobeuren, ASV Fellheim, TSV Krumbach<br />

SONNTAG, 2. Januar<br />

Vorrunde in Wiggensbach (Beginn 15 Uhr, Finale 18.45 Uhr) TSV Kottern, 1. FC Sonthofen, TSV Sulzberg – VfB Durach, FC Kempten,<br />

FC Wiggensbach<br />

Vorrunde in Nördlingen (Beginn 15 Uhr, Finale 18.45 Uhr) TSV Rain, TSV Nördlingen, VfB Oberndorf – TSV Gersthofen, BCA


Oberhausen, FC Donauwörth<br />

Vorrunde in Königsbrunn (Beginn 15 Uhr, Finale 18.45 Uhr) TSV Schwabmünchen, TSV Bobingen, Türkspor Augsburg – FC<br />

Königsbrunn, Schwaben Augsburg, TJKV Augsburg<br />

MITTWOCH, 5. JANUAR<br />

Vorrunde in Wertingen (Beginn 18.30 Uhr, Finale, 22.15 Uhr)<br />

FC Gundelfingen, TSV Wertingen, SSV Steinheim – FC Augsburg, TSV Meitingen, SC Altenmünster<br />

Vorrunde in Neugablonz (Beginn 18.30 Uhr, Finale 22.15 Uhr)<br />

TSV Landsberg, TSV Marktoberdorf, FC Füssen – <strong>SpVgg</strong> Kaufbeuren, SVO Germaringen, BSK Olymp. Neugablonz<br />

DONNERSTAG, 6. JANUAR<br />

Vorrunde in Friedberg (Beginn 15 Uhr, Finale 18.45 Uhr)<br />

TSV Aindling, TSV Neusäß, TSV Friedberg, DJK Lechhausen – FC Affing, BC Aichach, SV Mering, VfL Ecknach<br />

SAMSTAG, 8. Januar<br />

Endrunde in Günzburg<br />

Beginn 14.30 Uhr, Finale 19.30 Uhr<br />

Frauen: 13 Uhr Halbfinale, 18.30 Uhr Finale<br />

Premiere in Günzburg<br />

Schwäbische Hallenfußballmeisterschaft Erstmals findet die Endrunde der Budenzauberer nicht in Augsburg statt. Am Donnerstag<br />

startet die Turnierserie – ebenfalls in Günzburg<br />

Von Herbert Schmoll<br />

Der Ball rollt jezt in den<br />

Hallen. Am Donnerstag<br />

beginnt die Serie der<br />

Turniere um die<br />

schwäbische Meisterschaft.<br />

Foto: Walter Brugger<br />

Augsburg Anpfiff und Abpfiff am gleichen Ort. Das hat es bei der schwäbischen Meisterschaft im<br />

Hallenfußball in den vergangenen 31 Jahren noch nie gegeben. In dieser Wintersaison ist dies der<br />

Fall.<br />

Am Donnerstag (18.30 Uhr) startet diese nach wie vor ungemein beliebte Turnierserie in Günzburg<br />

und Babenhausen, die Endrunde geht am Samstag, 8. Januar 2011 (14.30 Uhr), dann ebenfalls in<br />

Günzburg über die Bühne.<br />

Es gibt noch eine weitere Premiere zu vermelden. Neu unter den Austragungsorten ist<br />

Wiggensbach im Allgäu. In der dortigen neuen Arena geht es am 2. Januar um Vorrundenpunkte.<br />

Erstmals seit 1980 wird der Meister der Budenzauberer im Bezirk nicht in der Augsburger<br />

Sporthalle ermittelt. Die Arena am Rosenauberg ist in die Jahre gekommen, Mitte 2010 stellten<br />

Fachleute Mängel an der Dachkonstruktion fest, die sich später zwar nicht als so gravierend<br />

erwiesen, doch zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Verantwortlichen um den schwäbischen<br />

Bezirkschef Volker Wedel (Gundremmingen) bereits nach einer Alternative umgesehen und waren<br />

dabei in der Günzburger Arena an der Rebaystraße fündig geworden. Dort passt auch die Zuschauerkapazität, rund 2000<br />

Besucher haben auf den Tribünen Platz. Beim ausrichtenden Verein, dem SC Bubesheim, sind die Verantwortlichen überzeugt,<br />

dass es an diesem Nachmittag ein volles Haus geben wird. Das hofft auch Armin Klughammer (Augsburg). Der ehemalige<br />

Verbandsspielleiter, der 1980 die Idee hatte, einen Meister unter dem Dach zu suchen, musste zunächst kräftig schlucken, als klar<br />

war, dass man in Augsburg nicht spielen kann. Doch Klughammer zeigt sich zuversichtlich: „Ich glaube, dass die Bubesheimer alles<br />

im Griff haben werden.“<br />

Sportlich scheint das Titelrennen offen wie selten zuvor zu sein. Der amtierende schwäbische und bayerische Titelträger, die TSG<br />

Thannhausen, hat einen kräftigen Aderlass zu verkraften. Aus dem erfolgreichen Team sind nur noch wenige Spieler dabei. Ob der<br />

FC Memmingen heuer wieder ganz vorne mitmischt, das wird wohl davon abhängen, welche Mannschaft Esad Kahric, der Trainer<br />

des Regionalligisten, aufbietet. Vielleicht ist so der Weg für einen Außenseiter frei.<br />

Auch Frauen am Ball


Zum 20. Mal suchen die Frauen ihren Titelträger. Die Teilnehmer für das „Final Four“, das ebenfalls in Günzburg stattfindet,<br />

werden am 2. Januar in Hawangen und am 6. Januar in Donauwörth ermittelt.<br />

29.12.2010<br />

Die „Schwäbische“<br />

Dauerbrenner<br />

Die Schwäbische Hallenfußballmeisterschaft findet seit 1980 und damit heuer zum 32. Mal statt.<br />

Rekordgewinner Hier teilen sich die Lokalrivalen TSV Schwaben Augsburg und FC Augsburg den ersten Platz mit je fünf Titeln.<br />

Finale Die Endrunde findet zum ersten Mal in Günzburg (8. Januar 2011) statt.<br />

Vorrunden Die Sieger der acht Vorrundenturniere (Günzburg, Babenhausen, Wiggensbach, Nördlingen, Königsbrunn, Wertingen,<br />

Neugablonz und Friedberg) stellen das Teilnehmerfeld der Endrunde.<br />

Auslosung Der Lostopf zur Ermittlung der Viertelfinalspiele beim Endturnier in Günzburg steht in Wertingen. Hier werden am 5.<br />

Januar 2011 die Paarungen gezogen.<br />

Turnier in Babenhausen In Babenhausen nehmen acht Mannschaften teil. In Gruppe A stehen sich der Regionalligist FC<br />

Memmingen, TSV Mindelheim, SV Egg a. d. Günz und Viktoria Buxheim gegenüber. In Gruppe B treten Gastgeber TSV<br />

Babenhausen, TSV Ottobeuren, Vorjahressieger ASV Fellheim und der TSV Krumbach an.<br />

Anpfiff Das Turnier in Babenhausen wird um 18.30 Uhr angepfiffen, das Finale um 22.15 Uhr.


30.12.2010<br />

Der Turnierplan<br />

Beginn Anpfiff der ersten Partie in der Günzburger Rebayhalle ist um 18.30 Uhr.<br />

Modus Gespielt wird in zwei Dreiergruppen. Die beiden Gruppenersten qualifizieren sich für die Halbfinalspiele. Lediglich der<br />

Sieger der Veranstaltung qualifiziert sich für die Endrunde am 8. Januar in Günzburg. Die Spielzeit beträgt 2x 10 Minuten.<br />

Teilnehmer Gruppe A: TSG Thannhausen, SV Ettenbeuren, <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Gruppe B: SC Bubesheim (Ausrichter), VfR<br />

Jettingen, TSV Dinkelscherben.<br />

Spielplan 18.30 Uhr: Thannhausen – <strong>Wiesenbach</strong>. 18:55 Uhr: Bubesheim – Dinkelscherben, 19:20 Uhr Ettenbeuren – Gewinner<br />

Spiel 1, 19.45 Uhr: VfR Jettingen – Gewinner Spiel 2, 20:10: Verlierer Spiel 1 – Ettenbeuren, 20:35: Verlierer Spiel 1 – Jettingen.<br />

Halbfinalspiele 21:15 Uhr: 1. Gruppe A – 2. Gruppe B. 21:40: 1. Gruppe B – 2. Gruppe A.<br />

Das Endspiel beginnt um 22.15 Uhr.<br />

Titelverteidiger Thannhausen.<br />

Nur Außenseiter<br />

Vorrunde in Babenhausen Krumbach startet bei einem der bestbesetzten Turniere. Bei Gegnern wie dem FC Memmingen, TSV<br />

Mindelheim oder ASV Fellheim wird der Finaleinzug schwer<br />

In der vergangenen<br />

Hallensaison sorgte der<br />

TSV Krumbach (rechts<br />

Andreas Schnatterer)<br />

für Furore und holte<br />

die<br />

Landkreismeisterschaft.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

VON PATRICK GILG<br />

Babenhausen/Krumbach Wird Ralph Amanns erster Auftritt als Cheftrainer des TSV Krumbach auch<br />

gleichzeitig sein letzter sein? Diese Frage kann der bisherige Trainer der zweiten Mannschaft des TSV<br />

nicht beantworten. „Das wird man sehen. Wir machen uns da keinen großen Stress“, sagt der ehemalige<br />

Torhüter der TSG Thannhausen. „Überhaupt hat für mich jetzt erst einmal die schwäbische Vorrunde<br />

Priorität. Wahrscheinlich werde ich auch zur Vorrunde der Landkreismeisterschaft (am 9. Januar/Anm.<br />

d. Red.) an der Bande stehen. Der Rest wird sich zeigen.“<br />

Und genau diese Veranstaltung hat es wahrlich in sich. Denn der TSV Krumbach starte bei der Vorrunde<br />

in Babenhausen bei einem der bestbesetzten Vorrundenturniere der diesjährigen Turnierserie. FC<br />

Memmingen (Regionalliga), der TSV Mindelheim (Bezirksoberliga) oder der letztjährige<br />

Endrundenteilnehmer ASV Fellheim. Der TSV Krumbach kommt nicht umhin, die Rolle des Außenseiters<br />

zu übernehmen. „Wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen, aber das Teilnehmerfeld ist schon<br />

bärenstark“, urteilt der Interimscoach.<br />

Vor allem eine Mannschaft hat es Amann angetan. Der ASV Fellheim. Die kennt der 38-Jährige aus dem<br />

vergangenen Jahr. Da unterlagen die Allgäuer im Finale ganz unglücklich gegen die TSG Thannhausen:<br />

„Fellheim hat dort überragend gespielt“, sagt Amann heute. „Die sind für mich wieder der absolute<br />

Favorit.“<br />

TSV tritt nur bei den Pflichtturnieren an<br />

Der TSV selbst hat sich in der bisherigen Hallenrunde rargemacht. Kein einziges Einladungsturnier bestritt der Bezirksligist bisher.<br />

Das wird auch so bleiben: „Wir treten nur bei den Pflichtturnieren an“, sagt Amann. Ansonsten werde man sich auf die<br />

Freiluftsaison konzentrieren. Da gebe es nach den durchwachsenen Vorrunden genug Arbeit zu verrichten. Das heißt aber nicht,<br />

dass der TSV das Vorrundenturnier auf die leichte Schulter nimmt: „Wir werden alles versuchen, um weiter zu kommen. Aber es<br />

wird verdammt schwer“, so Amann.<br />

Der Turnierplan<br />

Daten Anpfiff der ersten Partie in der Babenhausener Dreifachturnhalle ist um 18.30 Uhr. Das Finale ist für 22:15 Uhr angesetzt.<br />

Modus Gespielt wird in zwei Vierer gruppen. Die beiden Erstplatzierten qualifizieren sich für das Halbfinale. Nur der Gewinner der


Veranstaltung qualifiziert sich für die Endrunde. Die Spielzeit beträgt in den Vorrundenpartien 1x 12 Minuten. Beim Endspiel wird<br />

2x 10 Minuten gekickt.<br />

Teilnehmer Gruppe A FC Memmingen, TSV Mindelheim, SV Egg a.d. Günz, Vikt. Buxheim. Gruppe B TSV Babenhausen, TSV<br />

Ottobeuren, ASV Fellheim, TSV Krumbach.<br />

Spielplan 18.30 Uhr Memmingen – Egg, 18.45 Uhr: Babenhausen – Fellheim, 19 Uhr: Buxheim – Mindelheim, 19.15 Uhr:<br />

Krumbach – Ottobeuren, 19.30 Uhr: Memmingen – Mindelheim, 19.45 Uhr: Babenhausen – Ottobeuren, 20 Uhr Egg – Buxheim,<br />

20.15 Uhr: Fellheim – Krumbach, 20.30 Uhr Mindelheim – Egg, 20.45 Uhr Ottobeuren – Fellheim, 21 Uhr Buxheim – Memmingen,<br />

21.15 Uhr Krumbach – Babenhausen.<br />

Halbfinale 21.30 Uhr 1. Gruppe A – 2. Gruppe B, 21:45 Uhr 1. Gruppe B – 2. Gruppe A.<br />

Das Finale startet um 22.15 Uhr.<br />

Titelverteidiger ASV Fellheim.<br />

Wer löst das Ticket für Günzburg?<br />

Hallenfußball Thannhausen, Bubesheim oder doch ein Außenseiter. Die Vorrunde zur Schwäbischen Hallenmeisterschaft ist offen,<br />

wie selten zuvor<br />

Von Patrick Gilg<br />

Landkreis/Günzburg Vom Papier her scheint die Vorrunde zur Schwäbischen Meisterschaft im Hallenfußball am heutigen<br />

Donnerstag in Günzburg eine klare Sache. Mit der TSG Thannhausen startet nämlich die dominierende Hallenmannschaft der<br />

vergangenen Jahre. Vier Titel sicherten sich die Mittelschwaben in sieben Jahren. Doch nach der Insolvenz der Fußball-GmbH ist bei<br />

der TSG vieles neu. Junge Kicker zieren das Bild des Landesligisten. Eine Chance für die anderen Vereine?<br />

Viele von diesen<br />

Gesichtern wird man in<br />

diesem Jahr nicht mehr im<br />

Trikot der TSG<br />

Thannhausen sehen.<br />

Dennoch gehört der<br />

Titelverteidiger auch in<br />

diesem Jahr wieder zu den<br />

Favoriten.<br />

Foto: Fred Schöllhorn<br />

Der große Favorit: TSG Thannhausen „Natürlich fahren wir nicht nach Günzburg, um uns dort gut<br />

zu verkaufen“, gibt TSG-Trainer Jochen Frankl die Marschroute vor. „Wir wollen in die Endrunde.<br />

Etwas anderes zu proklamieren wäre Schwachsinn.“ Klingt selbstbewusst. Der Auftritt von<br />

Thannhausens jungen Wilden am vergangenen Sonntag in Gundelfingen hat anscheinend Mut<br />

gemacht. Dort landete die TSG nach einem beherzten Auftritt auf dem vierten Rang. Doch da<br />

fehlten auch noch einige etablierte Spieler. Unter anderem auch Stefan Selig. Er wird heute<br />

allerdings dabei sein. Sehr zur Freude von Frankl: „Stefan ist in der Halle natürliche eine Koryphäe.<br />

Einer, der den Unterschied ausmachen kann.“ Der Übungsleiter selbst kennt die schwäbische<br />

Endrunde bisher nur als Spieler. Als Trainer blieb ihm die Endrunde bisher verwehrt. Ein Grund<br />

mehr, in Günzburg alles zu geben: „Es ist eine tolle Veranstaltung, ein Erlebnis. Das wäre nicht nur<br />

für mich, sondern vor allem auch für unsere jungen Spieler ein echtes Highlight“, sagt Frankl.<br />

Die Nummer zwei im Landkreis SC Bubesheim Oft war der SCB in den vergangenen Jahren nah<br />

dran an der Endrunde. Fast immer scheiterte der Bezirksoberligist dann aber doch an der TSG<br />

Thannhausen. Kein Wunder, dass Abteilungsleiter Karl Dirr kleine Brötchen bäckt: „Für uns ist ganz<br />

wichtig, dass wir gut ins Turnier kommen. Wenn das gelingt, ist vielleicht auch mehr drin“, sagt der<br />

Abteilungsleiter. Dass mit dem Team von Gursel Purovic zu rechnen ist, zeigte der SCB vergangenes<br />

Wochenende beim Turnier in Nördlingen. Dort musste man sich erst im Finale dem Gastgeber<br />

geschlagen geben: „Die Jungs haben bewiesen, dass sie es können“, so Dirr.<br />

Der Geheimfavorit: <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Die ersten Auftritte beim Erima-Cup und in Gundelfingen haben gezeigt: So weit ist der<br />

Bezirksligist nicht entfernt von den Spitzenteams. Mit Steffen Brennig verfügt der Bezirksligist über einen torgefährlichen Angreifer,<br />

defensiv steht die <strong>SpVgg</strong> passabel. An einem guten Tag kann der Traditionsverein - die <strong>SpVgg</strong> steht immerhin auf Rang 32 der<br />

besten schwäbischen Hallenmannschaften - für die Überraschung sorgen.<br />

Der Außenseiter: VfR Jettingen Nur zwei Punkte holte der VfR bei den sechs Partien in Gundelfingen. Das bedeute Platz sieben.


Keine gute Generalprobe für die schwäbische Vorrunde. Kein Wunder, dass sich VfR-Trainer Dragan Ninkovic vorsichtig optimistisch<br />

gibt: „Wir wollen gute Spiele abliefern, die Überkreuzspiel erreichen und vielleicht noch einen der Großen ärgern“, sagt der<br />

Übungsleiter. „Wenn uns das gelingt, bin ich zufrieden.“ Doch Ninkovic weiß, dass das Halbfinale ein hartes Stück Arbeit wird: „Wir<br />

haben zwei ganz starke Gegner.“<br />

Die große Unbekannte: SV Ettenbeuren Nach dem Aufstieg in die <strong>Bezirksliga</strong> im vergangenen Sommer darf die Mannschaft von<br />

Michael Groß nun bei der Vorrunde teilnehmen. Bei der Schwäbischen Meisterschaft ist der SVE bisher noch ein unbeschriebenes<br />

Blatt. Noch nie qualifizierte sich eine Ettenbeurer Mannschaft für die Endrunde. Und auch in diesem Jahr heißen die Favoriten<br />

anders.<br />

Der Gast: TSV Dinkelscherben Hallenfußball ist beim TSV nicht groß angesagt. Nach einigen Jahren der Abstinenz wurde unter<br />

dem neuen Trainer Herbert Wiest wieder für die Traditionsveranstaltung gemeldet. Große Chancen auf ein Weiterkommen macht<br />

sich der Coach allerdings nicht: „Wir treten hier nut just for fun an“, so Wiest.<br />

Nachgefragt<br />

»BEIM CHEFORGANISATOR<br />

Schiedsrichter in der Pflicht<br />

Herr Dirr, heute steigt mit der Vorrunde zur Schwäbischen Meisterschaft im Hallenfußball die Generalprobe für das Endturnier am 8.<br />

Januar. Froh, dass es endlich losgeht?<br />

Dirr: „Ja klar, wobei ich sagen muss, dass es für uns keine Generalprobe ist. Das Finalturnier ist schon noch mal eine andere<br />

Kategorie.“<br />

Inwiefern?<br />

Dirr: „Mehr Zuschauer, mehr öffentliche Präsenz. Bei der Endrunde ist einfach alles einen Tick größer. Das fängt bei den<br />

Parkplätzen an und hört beim Sicherheitsdienst auf. Verdammt viel Arbeit, aber Arbeit die man gerne macht. Ich empfinde es<br />

nämlich als Ehre, dass die Endrunde zu Gast in Günzburg ist.“<br />

Sie sprechen von Ehre. Was macht die Schwäbische Hallenmeisterschaft zu etwas so Besonderem?<br />

Dirr: „Der Hallenfußball hat in Schwaben einen ganz besonderen Stellenwert. Die Meisterschaft hat sich zu einem gesellschaftlichen<br />

Großereignis gemausert. Ein Event, das interessant für Sportler, Zuschauer und Sponsoren ist.“<br />

Kommen wir zum Sport. Wer ist ihr Favorit für heute Abend, und warum?<br />

Dirr: „Das hängt ganz davon ab, ob die TSG Thannhausen mit Stefan Selig antreten wird. Wenn er dabei ist, dann wird es ganz<br />

schwierig die TSG zu schlagen. Wenn nicht, dann ist der Ausgang völlig offen.“<br />

Und ihr Team?<br />

Karl Dirr ist Abteilungsleiter des<br />

SC Bubesheim und<br />

verantwortlich dafür, dass die<br />

schwäbische Endrunde nach<br />

Günzburg kommt.<br />

Dirr: „Wir wollen zumindest ins Halbfinale. Das ist Pflicht. Danach ist alles möglich. Aber eine Endrunde in Günzburg mit dem SC<br />

Bubesheim, das wäre schon was Großes.“<br />

Bei den diesjährigen Hallenveranstaltungen litt das Niveau oft unter dem harten Einsteigen der Akteure. Vom Budenzauber


vergangener Tage war wenig zu sehen. Woran liegt das?<br />

Dirr: „Das ist wohl wahr. Hier muss ich die Schiedsrichter in die Pflicht nehmen. Es ist ungemein wichtig, dass von der ersten Partie<br />

an konsequent gepfiffen wird. Eine Grätsche von hinten muss mit zwei Minuten bestraft werden. Ohne Wenn und Aber. Vor allem<br />

muss diese Linie dann durchgezogen werden.“ (gip)


31.12.2010<br />

Das Spektakel hat begonnen<br />

Es ist für jeden Fußballer ein absoluter Höhepunkt des Jahres. Jeder Kicker, der gerne in der Halle<br />

spielt, will dort einmal dabei sein – bei der Schwäbischen Endrunde im Hallenfußball. Gestern war der<br />

Auftakt der Vorrundenturniere. In Günzburg (hier im Bild die Partie TSG Thann-hausen – <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong>) und in Babenhausen wurden gestern Abend die ersten Finalteilnehmer ermittelt (die<br />

Ergebnisse standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest). Wer den Sprung nach Günzburg geschafft hat, können Sie am Montag in<br />

Ihrer Ausgabe der Mittelschwäbischen Nachrichten lesen.<br />

Text/Foto: Gilg/Weizenegger<br />

Bilder, einen Turnierbericht und die Ergebnisse der beiden Vorrundenturniere finden Sie ab heute Mittag unter mittelschwaebischenachrichten.de<br />

Es geht langsam ums Eingemachte<br />

Wer wird Landkreismeister?<br />

Landkreis Die Qualifikationsturniere sind gespielt, jetzt geht es beim 29. Sparkassen-Cup langsam ums Eingemachte. Die ersten<br />

beiden Vorrunden stehen kurz nach dem Jahreswechsel auf dem Programm. Den Auftakt macht am Sonntag (14 Uhr) die<br />

Veranstaltung in Burgau. Nur zwei Stunden später wird die zweite Vorrunde in Günzburg angepfiffen.<br />

Turnier in Burgau Das Teilnehmerfeld hat es in sich. Ein Bezirksligist (VfR Jettingen) und Kreisligisten treffen in der Halle der<br />

Grashüpferschule aufeinander. Für den gastgebenden TSV Burgau zählt aber dennoch nur eines: der Einzug in die nächste Runde.<br />

„Wir wollen uns für das Finale qualifizieren“, stellt TSV-Coach Rainer Amann klar. „Wenn wir gut ins Turnier reinkommen, sollte das<br />

auch möglich sein.“ Dabei tritt der TSV nicht in Bestbesetzung an. Die verletzten und angeschlagenen Spieler sollen während des<br />

Winters geschont werden. Für die Endrunde sollte es aber dennoch reichen: „Es wird viel davon abhängen, auf wen man in den<br />

Überkreuzspielen trifft“, sagt Amann. Doch vorsichtig: Mit dem SV Röfingen und dem TSV Offingen warten zwei Ligakonkurrenten<br />

bereits in der Gruppenphase. Und auch der SV Kleinbeuren zeigte schon im Qualifikationsturnier, das mit ihm zu rechnen ist. In<br />

Gruppe A ist der VfR Jettingen klarer Favorit.<br />

Turnier in Günzburg Ob der SC Bubesheim zwei Tage nach der Schwäbischen Vorrunde schon wieder mit der ersten Mannschaft<br />

aufläuft scheint fraglich. Dementsprechend offen ist die Vorrunde in der Rebayhalle. Ob der FC Günzburg, der VfL Großkötz – der<br />

Kreisklassist zeigte vergangene Woche beim Profunda-Cup, dass mit ihm in der Halle durchaus zu rechnen ist –, der SV<br />

Unterknöringen oder das Überraschungsteam des TSV Behlingen-Ried. Kandidaten gibt es viele, die dem SCB gefährlich werden<br />

können. (gip)<br />

Die Turniere<br />

Vorrunde in Burgau<br />

Beginn 14 Uhr, die Überkreuzspiele werden ab 17.15 Uhr angepfiffen.<br />

Gruppe A VfR Jettingen, SG Mönstetten-Gundremmingen, SV Waldstetten, <strong>SpVgg</strong> Glöttweng-Landensberg.<br />

Gruppe B TSV Burgau, TSV Offingen, SV Röfingen, SV Kleinbeuren.<br />

Vorrunde in Günzburg Beginn 16 Uhr, die Überkreuzspiele starten ab 19.15 Uhr.<br />

Gruppe A SC Bubesheim, SV Unterknöringen, TSV Wasserburg, VfL Leipheim.<br />

Gruppe B FC Günzburg, VfL Großkötz, SG Reisensburg-Leinheim, TSV Behlingen-Ried.<br />

SCB enthront Thannhausen<br />

Von Patrick Gilg<br />

Günzburg SCB-Abteilungsleiter Karl Dirr hatte die Qualifikation Schwäbische Endrunde im Hallenfußball schon abgehakt, da hatte<br />

das Turnier noch gar nicht richtig begonnen. „Zu lethargisch, zu wenig Engagement“, grantelte Bubesheims Fußballchef während der


ersten Partie seines Teams gegen Dinkelscherben. „So kannst du in der Halle nicht bestehen.“ Dirr sollte sich täuschen. Denn der<br />

SCB steigerte sich und sicherte sich mit einem nicht unverdienten 3:1-Finalerfolg gegen Seriensieger TSG Thannhausen die<br />

Qualifikation zur Endrunde, die am 8. Januar in der Günzburger Rebayhalle stattfindet.<br />

Auftaktpartie bot alles, was Hallenfußball so attraktiv macht<br />

Das Turnier begann mit einem echten Paukenschlag. Das 3:3 der TSG Thannhausen gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> bot alles, was<br />

Hallenfußball so attraktiv macht: Spannung, Tore, Dramatik. Ein gelungener Auftakt, der Hoffnung auf mehr machte. Allein, es blieb<br />

die mit Abstand beste Partie des Abends. Was danach folgte, war mehr harte Arbeit als filigraner Budenzauber. Viele Fouls, viele<br />

Nicklichkeiten - Schwerstarbeit für die vier Unparteiischen.<br />

Die Veranstaltung drohte eine Wiederholung der vergangenen Jahre zu werden. Während die TSG - als großer Favorit in das Turnier<br />

gestartet - zum Auftakt gegen bärenstarke <strong>Wiesenbach</strong>er strauchelte, blieben danach die Überraschung aus. Bubesheim und<br />

Thannhausen wurden Gruppensieger, <strong>Wiesenbach</strong> und Jettingen sicherten sich Platz zwei und damit den Einzug ins Halbfinale. Alles<br />

wie gehabt, dachten die knapp 700 Zuschauer.<br />

Zumal auch die Halbfinalspiele die gewohnten Ergebnisse brachten, sodass Landesligist Thannhausen (4:1 gegen Jettingen) und der<br />

SCB (4:2 gegen <strong>Wiesenbach</strong>) sich wieder einmal im Finale gegenüberstanden. Doch diesmal mit einem unerwarteten Ausgang. Denn<br />

statt der erfolgsverwöhnten Thannhauser jubelte nach 20 turbulenten Minuten der Bezirksoberligist.<br />

3:1 hieß es am Ende für den SCB, der mit seinem aggressivem Zweikampfverhalten die TSG zur Verzweiflung und später auf die<br />

Strafbank trieb. Denn anstatt sich auf seine spielerische Klasse zu beschränken, lies sich die Frankl-Elf von der Spielweise der<br />

Gastgeber anstecken und brachte sich mit unnötigen Zeitstrafen - Volkan Cantürk sah nach einer Tätlichkeit sogar die Rote Karte -<br />

selbst um den Lohn der Mühen.


03.01.2011<br />

Babenhauser treffen auf eine starke Konkurrenz<br />

Babenhausen (cah) - Attraktiven Hallenfußball vor dem Drei-Königs-Tag verspricht heute (ab 17.30 Uhr) der traditionelle Allgäuer-<br />

Brauhaus-Cup des TSV Babenhausen in der Dreifachturnhalle.<br />

Wie in den vergangenen Jahren ist auch der Qualifikant zur schwäbischen Hallenmeisterschaft aus dem Raum Memmingen<br />

vertreten. Wer dabei an Bayernligist FC Memmingen denkt, irrt. Zwar ist dieser auch an Bord, doch das Endrundenticket für<br />

Augsburg sicherte sich heuer der ASV Fellheim, trainiert vom Ex-Coach der Babenhauser Reserve, Gerry Schedel. Für den TSV<br />

Babenhausen reichte es in der Vorausscheidung in Hawangen immerhin fürs Halbfinale; erst dort setzte es nach starker Vorrunde<br />

gegen den TSV Ottobeuren eine Niederlage nach Siebenmeterschießen.<br />

Auch beim Brauhaus-Cup warten auf den gastgebenden TSV Babenhausen starke Gegner; mit dem FC Memmingen geht in der<br />

Gruppe 1 ein gefährlicher Kontrahent an den Start und auch die Stärke der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> sowie des SV Oberroth stehen außer<br />

Zweifel.<br />

In der Gruppe 2 ist die TSG Thannhausen wieder der Favorit, auch wenn der Bayernligist auf den verletzten Hallenfußballzauberer<br />

Stefan Selig verzichten muss. Gute Chancen hat natürlich auch der ASV Fellheim. Komplettiert wird die Gruppe durch den SV Egg a.<br />

d. Günz sowie den oberbayrischen Bezirksligisten SV Planegg, der erneut mit der Babenhauser Legende Christian „Spikes“ Spiegel<br />

anreist.<br />

Ein kurzweiliger und spannender Fußballabend ist wohl garantiert; das Finale des insgesamt sehr gut besetzten Turniers ist auf 21.45<br />

Uhr angesetzt.<br />

Bubesheim gelingt die Überraschung<br />

SCB entthront Thannhausen<br />

Schwäbische Vorrunde Die Mannschaft von Gursel Purovic bezwingt in einem turbulenten Finale den Titelträger mit 3:1 und<br />

qualifiziert sich für die Endrunde am 8. Januar<br />

Die Emotionen kochten<br />

hoch. Das Finale der beiden<br />

ewigen Konkurrenten TSG<br />

Thannhausen und SC<br />

Bubesheim drohte zu<br />

eskalieren, eine Rote Karte<br />

und zwei Zeitstrafen –<br />

damit war die TSG noch gut<br />

bedient.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

VON PATRICK GILG<br />

Günzburg SCB-Abteilungsleiter Karl Dirr hatte die Qualifikation zur Schwäbischen Endrunde im<br />

Hallenfußball schon abgehakt, da hatte das Turnier noch gar nicht richtig begonnen. „Zu lethargisch,<br />

zu wenig Engagement“, grantelte der Bubes-heimer Fußballchef während der ersten Partie seines<br />

Teams gegen Dinkelscherben. „So kannst du in der Halle nicht bestehen.“ Dirr sollte sich täuschen.<br />

Denn der SCB steigerte sich und sicherte sich mit einem nicht unverdienten 3:1-Final-erfolg gegen<br />

Seriensieger TSG Thannhausen die Qualifikation zur Endrunde, die am 8. Januar in der Günzburger<br />

Rebayhalle stattfindet.<br />

Auftaktpartie bot alles, was Hallenfußball so attraktiv macht<br />

Das Turnier begann mit einem echten Paukenschlag. Das 3:3 der TSG Thannhausen gegen die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> bot alles, was Hallenfußball so attraktiv macht: Spannung, Tore, Dramatik. Ein<br />

gelungener Auftakt, der Hoffnung auf mehr machte. Allein, es blieb die mit Abstand beste Partie des<br />

Abends. Was danach folgte, war mehr harte Arbeit als filigraner Budenzauber. Viele Fouls, viele<br />

Nicklichkeiten – Schwerstarbeit für die vier Unparteiischen.<br />

Die Veranstaltung drohte eine Wiederholung der vergangenen Jahre zu werden. Während die TSG –<br />

als großer Favorit in das Turnier gestartet – zum Auftakt gegen bärenstarke <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

strauchelte, blieben danach die Überraschungen aus. Bubesheim und Thannhausen wurden<br />

Gruppensieger, <strong>Wiesenbach</strong> und Jettingen sicherten sich Platz zwei und damit den Einzug ins<br />

Halbfinale. Alles wie gehabt, dachten die knapp 700 Zuschauer.<br />

Zumal auch die Halbfinalspiele die gewohnten Ergebnisse brachten, sodass Landesligist Thannhausen (4:1 gegen Jettingen) und der


SCB (4:2 gegen <strong>Wiesenbach</strong>) sich wieder einmal im Finale gegenüberstanden. Doch diesmal mit einem unerwarteten Ausgang.<br />

Denn statt der erfolgsverwöhnten Thannhauser jubelte nach 20 turbulenten Minuten der Bezirksoberligist.<br />

3:1 hieß es am Ende für den SCB, der mit seinem aggressivem Zweikampfverhalten die TSG zur Verzweiflung und später auf die<br />

Strafbank trieb. Denn anstatt sich auf seine spielerische Klasse zu beschränken, lies sich die Frankl-Elf von der Spielweise der<br />

Gastgeber anstecken und brachte sich mit unnötigen Zeitstrafen – Volkan Cantürk sah nach einer Tätlichkeit sogar die Rote Karte –<br />

selbst um den Lohn der Mühen.<br />

So sieht er aus, der<br />

Landkreisvertreter bei der<br />

Schwäbischen Endrunde im<br />

Hallenfußball am 8. Januar:<br />

der SC Bubesheim.<br />

Das Turnier im Stenogramm<br />

Gruppe A<br />

TSG Thannhausen – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 3:3 (2:1). Tore 0:1 Holdenrieder (3.), 1:1 Cantürk (5./FSM),<br />

2:1 Böld (8.), 2:2 Jeckle (13.), 3:2 Cantürk (17.), 3:3 Holdenrieder (17.). Rote Karte Mändle<br />

(5./<strong>Wiesenbach</strong>/Hand auf der Linie).<br />

SV Ettenbeuren – TSG Thannhausen 0:8 (0:7). Tore 0:1 Micheler (1.), 0:2 Cantürk (2.), 0:3,0:4<br />

Winzig (3.), 0:5 Sandner (6.), 0:6 Miroci (6.), 0:7, 0:8 Micheler (9./17.).<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> – SV Ettenbeuren 4:1 (2:0). Tore 1:0 Holdenrieder (6.), 2:0 Haug (10.), 3:0 Lohr<br />

(13.), 4:0 Brennig (14.), 4:1 Böck (20.). Zeitstrafe Jäckle (18./<strong>Wiesenbach</strong>).<br />

Gruppe B<br />

SC Bubesheim – TSV Dinkelscherben 4:2 (0:1). Tore 0:1 Wiener (5.), 1:1 Sojka (12.), 2:1 Saccotelli<br />

(17.), 2:2 Ebert (18.), 3:2 Adam (19.), 4:2 Eigentor.<br />

VfR Jettingen – SC Bubesheim 5:7 (2:4). Tore: 0:1 Koc (1.), 0:2, 0:3, 0:4 Sojka (4./7./8.), 1:4 G.<br />

Rados (9.), 2:4 Welsch (9.), 3:4 Otuk (12.), 3:5 Koc (12.), 4:5 Kiran (16.), 4–6 Berisha (17.), 4:7 Adam (19.), 5:7 Welsch (20.).<br />

TSV Dinkelscherben – VfR Jettingen 3:5 (1:2). Tore 0:1 Dashi (4.), 0:2 Karakurt (6.), 1:2 Zeller (7.), 2:2 Winzig (11.), 2:3 Dashi (17.),<br />

2:4 G. Ra-dos (17.), 2:5 Sari (18.), 3:5 Zeller (20.).<br />

Halbfinale<br />

SC Bubesheim – <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 4:2 (1:2). Tore: 0:1 Lohr (2.), 1:1 Sojko (3.), 1:2 Lohr (9.), 2:2 Wagner (15.), 3:2 Wagner (18.),<br />

4:2 Saccotelli (20.). Zeitstrafen Jeckle (13.), Holdenrieder (19., bd. <strong>Wiesenbach</strong>), Berisha (14./Bubesheim).<br />

TSG Thannhausen – VfR Jettingen 4:1 (1:0). Tore: 1:0 Selig (2.), 1:1 Sari (12.), 2:1 Selig (18.), 3:1 Cantürk (19.), 4:1 Sandner 20.).<br />

Finale<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

TSG Thannhausen – SC Bubesheim 1:3 (1:2).<br />

Tore: 0:1 Wagner (2.), 1:1 Winzig (5.), 1:2 Sojka (6.), 1:3 Saccotelli (16.). Zeitstrafen Cantürk (12.), Sandner (20./bd. Thannhausen),<br />

Berisha (15.). Rote Karte Cantürk (15./Tätlichkeit).<br />

Bester Torwart Josef Schuster (<strong>Wiesenbach</strong>)<br />

Bester Spieler Stefan Selig (TSG) und Antonio Saccotelli (SCB).<br />

Bester Torschütze Thomas Sojka mit 6 Treffern.<br />

Stimmen zum Turnier<br />

Christian Müller (Trainer <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>): „Ich kann meiner Mannschaft heute keinen Vorwurf machen. Sie hat alles gegeben<br />

und sich hier wirklich teuer verkauft. Das Halbfinale lief für uns sehr unglücklich. Alle engen Entscheidungen wurden gegen uns<br />

getroffen, aber damit kennen wir uns ja langsam aus. Schade, denn im Finale wäre diesmal sicher eine Überraschung drin gewesen.<br />

Dass wir Thannhausen auch hätten schlagen können, das haben wir ja schon in der Vorrundenbegegnung bewiesen.“<br />

Jochen Frankl (Trainer TSG Thannhausen): „Uns hat im Finale einfach die Kraft gefehlt. Da haben wir einfach die kurze Pause<br />

zwischen Halbfinale und Finale gemerkt. Wobei ich mich schon fragen muss, wie eine Turnierleitung einfach so den Turnierplan<br />

ändern kann. Normalerweise hätten wir das erste Halbfinalspiel gehabt. Aber gut, so ist das nun mal. Gekostet haben uns das


Turnier aber die eigenen Undiszipliniertheiten. In Unterzahl kann man kein Spiel gewinnen. Das haben wir heute eindeutig<br />

bewiesen. Nach der Pause haben wir ein paar Minuten richtig gut gespielt. Da hatten wir die Chancen, müssen den Ausgleich<br />

machen. Aber es hat einfach das entscheidende Quäntchen gefehlt. Und außerdem hat SCB-Tor-wart Simon Zeiser im Finale wirklich<br />

gut gehalten.“<br />

Karl Dirr (Abteilungsleiter SC Bubesheim): „Ich freue mich natürlich riesig. Nachdem wir die vergangenen Jahre immer nah dran<br />

am Endrundeneinzug waren, hat es diesmal endlich geklappt und das auch noch, wenn das Finalturnier hier in Günzburg stattfindet.<br />

Besser kann es für uns nicht laufen. Ich denke, wir waren einfach mal dran. Was ich allerdings überhaupt nicht verstehen und auch<br />

tolerieren kann, ist die Reaktion der TSG-Fans nach Schlusspfiff. Bei der Siegerehrung sich so zu benehmen und zu pfeifen – das<br />

gehört sich einfach nicht. Das ist respektlos und hat mit Fair Play nichts zu tun.“ (gip)<br />

Nachgefragt<br />

»BEIM TURNIERSIEGER<br />

Müssen uns nicht verstecken<br />

Herr Purovic, Glückwunsch zum Sieg. Ein verdienter Erfolg ihrer Mannschaft?<br />

Purovic: Ich glaube schon. Wir haben im Finale gezeigt, was für Potenzial in der Mannschaft steckt. Wir konnten uns im Winter<br />

erstklassig verstärken und das ist der erste Lohn für diese Arbeit. Wir haben schon in der vergangenen Woche in Nördlingen<br />

gezeigt, das mit uns in der Halle zu rechnen ist. Da haben wir im Finale noch verloren. Doch ich habe noch nie in meiner Karriere<br />

zwei Endspiele hintereinander verloren. Das habe ich auch meiner Mannschaft gesagt. Die Serie hat gehalten.<br />

Das Finale war sehr hektisch, mit vielen Nicklichkeiten versehen. Woran lag das?<br />

Purovic: Gute Frage. Ich denke, dass diese Aggressivität vollkommen unnötig in die Partie gekommen ist. Die TSG Thannhausen hat<br />

eine spielerisch erstklassige Mannschaft. Sie haben sich aber von unserer Spielweise provozieren lassen und dabei das Spielerische<br />

vernachlässigt.<br />

Was kann man von ihrem Team in der Endrunde erwarten. Immerhin haben Sie ja den amtierenden Hallenmeister aus dem Rennen<br />

geworfen?<br />

Gursel Purovic ist Trainer des SC Bubesheim<br />

und schaffte mit seinem Team den Einzug in<br />

die Schwäbische Endrunde am 8. Januar.<br />

Purovic: Wir müssen uns auf keinen Fall verstecken. Das haben wir heute gezeigt. Mit Thannhausen haben wir die überragende<br />

Hallenmannschaft der vergangenen Jahre ausgeschaltet. Wir werden uns nicht verstecken und vielleicht ist vor eigenem Publikum,<br />

in eigener Halle ja noch eine Überraschung drin.<br />

Der SC Bubesheim steht vor einer extrem schweren Rückrunde. Die „Mission Nichtabstieg“ wird eine echte Herausforderung. Wie<br />

wichtig ist es, diese Euphorie aus der Halle mit ins Feld zu nehmen?<br />

Purovic: Die ist natürlich ungemein wichtig. Wir haben uns zur Winterpause nochmals sehr gut verstärkt. Die Neuen bringen richtig<br />

Qualität mit. Das haben sie ja heute bewiesen. Wichtig ist jetzt, die gute Stimmung mit in die Vorbereitung zu nehmen, denn da<br />

werden wir hart arbeiten, um richtig fit zu werden. Dann werden wir eine gute Rückrunde spielen.<br />

Interview Patrick Gilg<br />

Kommentar<br />

VON PATRICK GILG<br />

Nicht akzeptabel


Die Szenen, die sich nach dem Finale der Schwäbischen Vorrunde in der Rebayhalle abgespielt haben, waren alles andere als<br />

Werbung für den Hallenfußball. Spieler, die sich gegenseitig provozieren und auf den Schiedsrichter losgehen. Zuschauer, die<br />

Hallenheftchen auf das Spielfeld schmeißen und den Turnierorganisator sowie das Siegerteam bei der Pokalübergabe auspfeifen.<br />

Das hat mit Fair Play nichts zu tun, da hat SCB-Abteilungsleiter Karl Dirr recht. Natürlich gehören Emotionen zum Fußball – in<br />

besonderer Weise auch zum Hallenfußball. Gerade das macht ja auch den Reiz dieser Veranstaltungen aus. Doch die Reaktionen am<br />

späten Donnerstagabend waren zu viel des Guten. So ein Verhalten ist nicht akzeptabel.<br />

Vom Aussterben bedroht<br />

Budenzauberer Stefan Selig ist einer dieser selten gewordenen Gattung. Der 32-Jährige zelebriert den Hallenfußball und wird dafür<br />

fast schon gejagt. Die Athletik und der Kampf haben auch hier Einzug gehalten<br />

Ein Bild mit<br />

Symbolcharakter: Stefan<br />

Selig am Ball, drei<br />

Gegenspieler außen rum.<br />

So macht man es einem<br />

Budenzauberer richtig<br />

schwer.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

VON PATRICK GILG<br />

Thannhausen Der Respekt ist groß. Viel hinge von ihm ab, hörte man im Vorfeld der Schwäbischen<br />

Vorrunde in Günzburg oft. Er sei die Galionsfigur des schwäbischen Hallenfußballs. Stefan Selig hat<br />

sich diese Lobpreisungen redlich verdient. Drei Mal bester Spieler der Schwäbischen Endrunde, ein<br />

Mal dabei auch bester Torschütze. Selig ist zweifelsohne einer der letzten dieser vom Aussterben<br />

bedrohten Gattung: Echte Budenzauberer – man sucht sie mittlerweile vergeblich. Vorbei sind die<br />

Zeiten der großen Techniker. Die Athletik hat auch hier Einzug gehalten.<br />

Das musste auch Stefan Selig bei der Schwäbischen Vorrunde in Günzburg feststellen. Der erste<br />

Schritt ist nicht mehr so explosiv, die anderen Teams wissen von seiner Torgefahr, stellen ihm von<br />

Anfang an einen Gegenspieler auf die Füße. Freiräume: Fehlanzeige. Platz zum Zaubern: nicht<br />

vorhanden. Oft behelfen sich die Konkurrenten mit Fouls. Der Spaßfaktor wird da immer kleiner:<br />

„Das kann man wohl sagen“, gibt auch Selig zu. „Der Fußball hat sich einfach verändert.“ Viel<br />

schneller, viel aggressiver sei er in den vergangenen Jahren geworden. Für den Budenzauber<br />

vergangener Jahre bleibt da oft kein Platz mehr: „Leider“, gibt Selig zu. „Es ist eine Entwicklung, die<br />

mir persönlich Angst macht. Hallenfußball ist mittlerweile richtig gefährlich.“<br />

Sehnsucht nach den Zeiten von Enikon Augsburg<br />

Sehnsüchtig erinnert sich das TSG-Urgestein an die vergangenen Zeiten. An Auftritte der legendären Hallenzauberer von Enikon<br />

Augsburg, die Anfang der 90er Jahre mit ihren Hallenvirtuosen Ante Munivrana und Sinisa Rogulijic die Massen begeisterten. „Das<br />

war noch echter Hallenfußball“, schwärmt Selig. „Das wird es so nie wieder geben.“ Im Gegenteil: Der 32-Jährige fürchtet, dass sich<br />

die Entwicklung in den kommenden Jahren nochverstärkt. Noch mehr Grätschen, noch mehr Dynamik. Vermeintlich große<br />

Vereine werden es da schwer haben, ihre Vorreiterrolle zu bewahren. Auf dem Parkett noch viel mehr, als auf dem grünen Rasen:<br />

„Man tut sich mittlerweile gegen jede Mannschaft schwer“, sagt Selig. „Kämpfen und Grätschen können alle.“<br />

Selig selbst zieht seine ganz persönliche Konsequenz. Einer der letzten Budenzauberer wird wohl nie mehr in der Halle kicken.<br />

Schon in diesem Jahr habe er sich zu dem Auftritt in Günzburg überreden lassen. Ob es ein Fehler war, will er nicht beantworten.<br />

Aber zumindest hat das Turnier seinen Beschluss bestärkt. Hallenfußball, das war’s. „Es macht einfach keinen Spaß mehr“, sagt<br />

Selig. „Und dann muss man auch einen Schlussstrich ziehen.“ Es ist ein herber Verlust für alle Liebhaber des Budenzaubers.


05.01.2011<br />

Brauhaus-Cup auch heuer gut besetzt<br />

Fußball Zehnte Auflage in Babenhausen mit FCM, Fellheim, Ottobeuren und Egg<br />

Babenhausen Ein kleines Jubiläum feiert am heutigen Mittwochabend (Beginn: 17.30 Uhr) das Turnier um den Allgäuer Brauhaus-<br />

Cup in der Babenhauser Dreifachturnhalle. Auch bei der zehnten Auflage erwartet die Zuschauer eine illustre Teilnehmerschar.<br />

In der Gruppe 1 geht der gastgebende TSV Babenhausen an den Start. Nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus bei der<br />

Qualifikation zur schwäbischen Hallenmeisterschaft soll beim „Heimturnier“ nun mindestens das Halbfinale erreicht werden.<br />

Dennoch soll laut Coach Manz der „Spaß am Hallenfußball“ im Vordergrund stehen. Mit dem ASV Fellheim und dem SV Oberroth<br />

haben die Babenhausener allerdings alles andere als leichte Gegner in der Vorrunde gegen sich. Komplettiert wird die Gruppe durch<br />

den oberbayrischen Bezirksligisten SV Planegg/Krailing, der vom ehemaligen Babenhauser Kultkicker Christian „Spikes“ Spiegel<br />

trainiert wird.<br />

Favorit in Gruppe 2 ist als ranghöchster Teilnehmer der FC Memmingen. Nach dem Sieg in der schwäbischen Vorrunde werden die<br />

Memminger wohl auch diesmal mit einer gemischten Truppe aus Spielern der ersten und zweiten Mannschaft antreten, wobei dies<br />

keine Wertminderung darstellen muss, da ja auch die „Reserve“ in der Bezirksoberliga spielt.<br />

Gelingt dem TSVO die Revanche?<br />

Die von Christian Maier betreuten Maustädter werden neben dem Vorjahressieger SV Egg a. d. Günz auch auf den TSV Ottobeuren –<br />

der nach der Finalniederlage in der Schwäbischen wohl auf Revanche brennen wird – sowie auf den <strong>Nord</strong>-Bezirksligisten <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> treffen. Das Endspiel ist auf 21.45 Uhr angesetzt. (cah)<br />

Der Spaß soll im Vordergrund stehen<br />

Heute Abend Turnier in Babenhausen<br />

Babenhausen Ein kleines Jubiläum feiert heute Abend (Beginn: 17.30 Uhr) das traditionelle Hallenfußballturnier um den Allgäuer<br />

Brauhaus Cup in der Babenhauser Dreifachturnhalle. Auch bei der zehnten Auflage dieser Veranstaltung erwartet die Zuschauer eine<br />

illustere Teilnehmerschar.<br />

In der Gruppe eins geht der gastgebende TSV Babenhausen an den Start. Nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus bei der<br />

Qualifikation zur schwäbischen Hallenmeisterschaft soll beim Heimturnier nun mindestens das Halbfinale erreicht werden. Dennoch<br />

soll laut Coach Manz der „Spaß am Hallenfußball“ im Vordergrund stehen. Mit dem ASV Fellheim und dem SV Oberroth haben die<br />

Babenhauser allerdings alles andere als leichte Gegner in der Vorrunde. Komplettiert wird die erste Gruppe durch den<br />

oberbayrischen Bezirksligisten SV Plan-egg/Krailing, der vom ehemaligen Babenhauser Kultkicker Christian „Spikes“ Spiegel trainiert<br />

wird.<br />

FC Memmingen wohl wieder mit gemischtem Team dabei<br />

Als Favorit in die Gruppe zwei geht der ranghöchste Teilnehmer am Turnier, der FC Memmingen. Nach dem Sieg in der<br />

schwäbischen Vorrunde werden die Memminger wohl auch diesmal mit einer gemischten Truppe aus Spielern der ersten und<br />

zweiten Mannschaft antreten, wobei dies keine Wertminderung darstellen muss, da ja auch die Reserve des FCM in der<br />

Bezirksoberliga Schwaben mitmischt. Die von Christian Maier betreuten Maustädter werden neben dem Vorjahressieger SV Egg a. d.<br />

Günz auch auf den TSV Ottobeuren, der nach der Finalniederlage in der Vorrunde zur „Schwäbischen“ bestimmt auf Revanche<br />

brennen wird, sowie auf den <strong>Nord</strong>-Bezirksligisten <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> treffen.<br />

Endspiel steigt heute erst um 21.45 Uhr<br />

Das Endspiel an diesem hoffentlich kurzweiligen und hochklassigen Fußballabend ist auf 21.45 Uhr angesetzt, es wird also für Spieler<br />

und Zuschauer ein langer Abend. Sollte der TSV Babenhausen bis ins Finale gelangen, wäre das natürlich vom Lokalkolorit her klasse.<br />

(zg)<br />

Hallenfussball I<br />

<strong>Wiesenbach</strong> startet in Babenhausen


Knapp eine Woche nach dem unglücklichen Ausscheiden beim Vorrundenturnier zur Schwäbischen Hallenmeisterschaft, tritt die<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> schon wieder in der Halle an. Beim Einladungsturnier in Babenhausen trifft der Bezirksligist heute Abend (Beginn<br />

17.30 Uhr) in der Gruppenphase auf den FC Memmingen, den SV Egg und den TSV Ottobeuren. In Gruppe A treten neben dem<br />

gastgebenden TSV der ASV Fellheim, der SV Oberroth und der SV Planegg aus Oberbayern an. (gip)


07.01.2011<br />

Memminger brauchen Verlängerung<br />

Hallenfußball FCM siegt im Finale von Babenhausen mit 3:1 gegen Egg. Gastgeber Vierter<br />

Babenhausen Der FC Memmingen verließ am Mittwochabend das Jubiläumsturnier des vom TSV Babenhausen veranstalteten<br />

Während die<br />

Babenhauser (in Gelb-<br />

Blau) auf Rang vier<br />

beim eigenen Turnier<br />

kamen, wurde der SV<br />

Oberroth (in Rot-<br />

Schwarz) nur Siebter.<br />

Foto: marg<br />

„Allgäuer-Brauhaus-Cups“ als Gewinner.<br />

Der TSV Babenhausen beherrschte seine Vierer-Vorrundengruppe bei der zehnten Auflage des<br />

Hallenfußball-Turniers klar und zog mit drei Siegen und 14:2 Toren ins Halbfinale ein. Ihm folgte<br />

Bezirksligist SV Planegg/Krailing, während dem ASV Fellheim und dem torlos gebliebenen SV Oberroth<br />

das Halbfinale versperrt blieb.<br />

Spannender war es in der Gruppe B. Hier war beim letzten Gruppenspiel - nur die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

stand da schon als Letzter fest - nach vorne noch alles offen. Dank eines 5:3-Erfolgs über den TSV<br />

Ottobeuren setzte sich schließlich der SV Egg a. d. Günz als Gruppensieger durch, für die Ottobeurer<br />

bedeutete dies das Aus. Der FC Memmingen wurde Gruppenzweiter.<br />

Verkehrte Welt erlebten die zahlreichen Zuschauer im ersten Halbfinale zwischen dem TSV<br />

Babenhausen und dem FC Memmingen: Hatte der TSV seine Vorrunde dominiert und der FCM diese nur<br />

mit Ach und Krach überstanden, kehrte sich nun alles um: Babenhausen ging zwar durch Marcel<br />

Kössinger in Führung, verlor aber gegen die immer spielfreudiger werdenden Memminger noch mit 1:3.<br />

Im zweiten Halbfinale fegten die Egger den SV Planegg mit 6:1 quasi aus der Halle.<br />

In den Platzierungsspielen sicherte sich der SV Oberroth dank des 6:3-Erfolgs über die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> Rang sieben. Fünfter wurde mit dem 4:2 über Fellheim der TSV Ottobeuren. Spannend war<br />

es im Spiel um Platz drei: Babenhausen lag gegen Planegg zurück, musste aber selbst in Überzahl bis zur<br />

Schlusssekunde zittern, ehe es einen Strafstoß für den TSV gab. Sebastian Ganser versenkte ihn,<br />

Babenhausen kam ins Siebenmeter-Schießen. Hier siegte Planegg dann 5:3.<br />

Auch im Finale fand sich nach regulärer Spielzeit kein Sieger: Manuel Schedel brachte mit seinem neunten Treffer, der ihm auch die<br />

Torjägerkanone des Turniers sicherte, Egg in Führung, die Taygun Özer für Memmingen egalisierte. In der Verlängerung erzielte<br />

Andreas Rucht das 2:1, dem Özer bald das 3:1 folgen ließ. Manuel Schedel wurde nach dem Turnier auch noch als bester Spieler<br />

ausgezeichnet. Als bester Torhüter wurde Stefan Zeussel vom SV Planegg geehrt. (cah)<br />

Hallenfussball<br />

<strong>Wiesenbach</strong> wird in Babenhausen Letzter<br />

Den achten und letzten Platz belegt hat Fußball-Bezirksligist <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> beim Hallenturnier um den Brauhaus-Cup in<br />

Babenhausen. Die zehnte Auflage des Turniers gewann der FC Memmingen, der sich im Finale gegen den SV Egg 3:1 (1:1) nach<br />

Verlängerung durchsetzte. Dritter wurde der SV Planegg, der nach Siebenmeterschießen 5:3 (1:1) gegen den gastgebenden TSV<br />

Babenhausen siegte. Im Duell der Gruppenletzten unterlagen die <strong>Wiesenbach</strong>er, die zuvor drei Niederlagen kassiert hatten, dem SV<br />

Oberroth 3:6. (cah)


08.01.2011<br />

FCM gewinnt in Babenhausen<br />

Hallenfußball II Neun Schedel-Tore reichen Egg nicht zum Turniersieg<br />

Babenhausen Der FC Memmingen hat am Mittwochabend das Jubiläumsturnier des vom TSV Babenhausen veranstalteten<br />

„Allgäuer-Brauhaus-Cups“ gewonnen. Wie schon bei der Vorrunde zur „Schwäbischen“ steigerten sich die Maustädter dabei<br />

sukzessive.<br />

Der gastgebende TSV Babenhausen beherrschte seine Vierer-Vorrundengruppe bei der zehnten Auflage des Hallenturnieres quasi<br />

nach Belieben und konnte mit der beeindruckenden Bilanz von drei Siegen und 14:2 Toren in das Halbfinale einziehen. Ihm folgte<br />

der oberbayrische Bezirksligist vom SV Planegg/Krailing als Gruppenzweiter, während sowohl dem ASV Fellheim als auch dem bis<br />

dato sogar ohne Torerfolg gebliebenem SV Oberroth das Halbfinale verweigert blieb.<br />

Deutlich spannender gestaltete sich das Geschehen in der Gruppe B; hier war beim letzten Gruppenspiel (mit Ausnahme der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong>, die nach zwei Niederlagen schon vorzeitig als Letzter feststand) noch jegliche Gruppenpositionierung denkbar. Dank<br />

eines 5:3-Erfolges über den TSV Ottobeuren setzte sich schließlich der SV Egg a. d. Günz als verdienter Gruppensieger durch. Für die<br />

Ottobeurer bedeutete dies allerdings – sehr zur Freude des FC Memmingen, der dadurch als Gruppenzweiter die Vorrunde<br />

beendete – das Aus.<br />

Eine quasi verkehrte Welt erlebten die zahlreichen Zuschauer im ersten Halbfinale zwischen dem TSV Babenhausen und dem FC<br />

Memmingen: Hatten die Fuggermärktler ihre Vorrunde klar dominiert und die Memminger diese nur mit „Ach und Krach“<br />

überstanden, kehrten sich die Vorzeichen im Halbfinale genau um: Babenhausen konnte zwar durch den munter aufspielenden<br />

Marcel Kössinger in Führung gehen, verlor aber dennoch gegen die immer spielfreudiger werdenden Memminger verdient mit 1:3.<br />

Deutlicher ging es im zweiten Halbfinale zu, wo der SV Egg den chancenlosen SV Planegg mit 6:1 aus der Halle fegte.<br />

Spannende Finalspiele<br />

Im Spiel um Platz 7 platzte beim SV Oberroth der Knoten: 6:3 hieß es am Ende gegen <strong>Wiesenbach</strong>. Auf Rang fünf landete nach einem<br />

4:2-Erfolg über den ASV Fellheim der TSV Ottobeuren. Spannend bis in die Schlussminuten war es beim Spiel um Platz 3:<br />

Babenhausen lag gegen den SV Planegg zurück, rettete sich in der Schlusssekunde durch einen Strafstoß in ein Remis. Im<br />

Siebenmeterschießen verlor die Manz-Truppe allerdings mit 3:5.<br />

Auch im Finale fand sich nach den regulären 14 Minuten Spielzeit kein Sieger: Manuel Schedel brachte mit seinem neunten Treffer,<br />

der ihm auch die Torjägerkanone des Turniers sicherte, den SV Egg zwar in Führung; diese konnte Taygun Özer jedoch für den FC<br />

Memmingen egalisieren. So ging es in die fünfminütige Verlängerung, in der Andreas Rucht nach Freistoß das 2:1 erzielte, dem<br />

erneut Özer kurze Zeit später das entscheidende 3:1 folgen ließ.<br />

Manuel Schedel konnte sich nach dem Turnier auch noch über die Auszeichnung zum besten Spieler freuen, als bester Torhüter<br />

wurde Stefan Zeussel vom SV Planegg geehrt. (cah)


15.01.2011<br />

Budenzauber in Babenhausen<br />

Traditionelles Turnier am Wochenende<br />

Babenhausen Am Wochenende lädt der TSV Babenhausen zur 31. Auflage seines traditionellen Hallenfußballturnieres in die<br />

heimische Dreifachturnhalle ein. Dort kämpfen 18 Teams aus der Region um den Turniersieg.<br />

Ab 10.30 Uhr bestreiten am Samstag, 15. Januar, die Gruppen A und B ihre Spiele. In der Gruppe A trifft der TSV Babenhausen II auf<br />

Kettershausen, Waldstetten, Amendingen und den BSC Memmingen. In der Gruppe treffen Ottobeuren, Ebershausen, <strong>Wiesenbach</strong> II<br />

sowie die U19 des TSV Babenhausen aufeinander. Ab 14.15 Uhr greifen auch die anderen Gruppen ins Geschehen ein. Gastgeber<br />

TSV Babenhausen kämpft in der Gruppe C gegen Dirlewang, Woringen, Jedesheim sowie Ellzee ums Weiterkommen. Komplettiert<br />

wird das Turnierfeld in der Gruppe D durch Greimeltshofen, Buxheim, Breitenthal und Buch.<br />

Am Sonntag geht’s weiter<br />

Für die beiden Erstplatzierten der jeweiligen Gruppe sowie die zwei Dritten der Gruppe A und C geht es am Sonntag (10 Uhr) in der<br />

Zwischenrunde weiter, ehe es gegen 14.45 Uhr zu den Halbfinals sowie den Platzierungsspielen kommt. (cah)<br />

Die Favoriten werden es schwer haben<br />

Vorrundenturnier zur Kreismeisterschaft steigt in Ichenhausen<br />

Ichenhausen Das abschließende Vorrunden-Turnier zur Kreismeisterschaft im Hallenfußball steigt am Sonntag in der Franziska-<br />

Ziehank-Halle in Ichenhausen. Acht Mannschaften bewerben sich dort um die letzten beiden Tickets für das Finalturnier, das am 21.<br />

Januar in der Günzburger Sporthalle steigt.<br />

Die Spiele in Ichenhausen beginnen um 15 Uhr. Die beiden Entscheidungsspiele, die über den Finaleinzug entscheiden, werden um<br />

18.15 und 18.40 Uhr angepfiffen. Im Anschluss an diese Überkreuzspiele werden die Viertelfinal-Paarungen für das Finalturnier<br />

ausgelost.<br />

In der Gruppe 1 spielen <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, Türkiyemspor Krumbach, FC Grün-Weiß Ichenhausen und SV Hochwang. Die größten<br />

Chancen auf den Einzug in die Überkreuzspiele hat sicher die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Der Bezirksligist ist ein Stammgast bei den<br />

Endrunden. Die <strong>Wiesenbach</strong>er spielten in diesem Winter schon einige Hallenturniere. Der größte Wurf gelang bei der Vorrunde zur<br />

Schwäbischen Meisterschaft. Nach einem ordentlichen Spiel verlor die <strong>SpVgg</strong> gegen den späteren Turniersieger SC Bubesheim 2:4.<br />

Gute Chancen auf den Einzug in die Überkreuzspiele werden auch Türkiyemspor Krumbach zugeschrieben. Der Kreisligist hat einige<br />

gute Hallenkicker in seinen Reihen. Mit dem Turniersieg beim Peter-Alt-Turnier unterstrich der FC Grün-Weiß Ichenhausen seine<br />

Ambitionen. Ermin Huskic, Dominik Megyes und Kevin Effinger war die Spielfreude anzumerken. Der SV Hochwang qualifizierte sich<br />

im Turnier in Leipheim für die Vorrunde und wird gegen die höher-klassigen Teams ordentlich Gegenwehr leisten.<br />

In der Gruppe 2 sind Bezirksligist SV Ettenbeuren und Kreisliga-Spitzenreiter SC Ichenhausen eindeutig favorisiert. Die Ettenbeurer<br />

traten bei der Vorrunde zur Schwäbischen Meisterschaft mit einer sehr jungen Truppe an. Diese Talente zahlten damals ordentlich<br />

Lehrgeld; diesmal könnte die Sache aber anders aussehen. Gemeinsam mit dem Bezirksligisten will der SC Ichenhausen den Sprung<br />

in die Finalspiele schaffen. Die beiden höherklassigen Mannschaften in dieser Gruppe sollten Kreisklassist Eintracht Autenried und A-<br />

Klassist Türk Spor Ichen-hausen eigentlich hinter sich lassen. Selbstläufer sind die Spiele gegen diese Underdogs aber sicher nicht –<br />

und in der Halle ist bekanntermaßen vieles möglich. (ulan)<br />

Traditionsturnier in Babenhausen<br />

Babenhausen Dieses Wochenende lädt der TSV Babenhausen zur 31. Auflage seines Traditions-Hallenfußballturnieres in die<br />

heimische Dreifachturnhalle ein. Dort kämpfen 18 Teams aus der Region um den Turniersieg. Ab 10.30 Uhr bestreiten morgen die<br />

Gruppen A und B ihre Spiele. In der Gruppe A trifft der TSV Babenhausen II auf Kettershausen, Waldstetten, Amendingen und den<br />

BSC Memmingen. In der Gruppe B treffen Ottobeuren, Ebershausen, <strong>Wiesenbach</strong> II sowie die U?19 des TSV Babenhausen<br />

aufeinander. Ab 14.15 Uhr greifen auch die anderen Gruppen ins Geschehen ein. Gastgeber TSV Babenhausen kämpft in der Gruppe<br />

C gegen Dirlewang, Woringen, Jedesheim sowie Ellzee ums Weiterkommen. Komplettiert wird das Turnierfeld in der Gruppe D<br />

durch Greimeltshofen, Buxheim, Breitenthal und Buch.


Für die beiden Erstplatzierten der einzelnen Gruppen und die jeweiligen Dritten der Gruppe A und C geht es dann am Sonntag (10<br />

Uhr) in der Zwischenrunde weiter, ehe es gegen 14.45 Uhr zu den Halbfinals sowie den Platzierungsspielen kommt. (cah)


17.01.2011<br />

Ettenbeuren und Autenried machen’s<br />

In dieser Szene aus dem<br />

Überkreuzspiel kann sich<br />

GW Ichenhausen einen<br />

Vorteil erarbeiten, am<br />

Ende jubelte jedoch der<br />

Außenseiter aus Autenried.<br />

Die Auslosung der<br />

Endrundenspiele: Orhan<br />

Kobatoglu,<br />

Spielgruppenleiter Rainer<br />

Zei-ser und der 2.<br />

Abteilungsleiter von Türk<br />

Ichenhausen, Mustafa<br />

Yavuz.<br />

Kreismeisterschaft Viel Spannung bei der Vorrunde in Ichenhausen<br />

Ichenhausen Ein Titelfavorit und ein Außenseiter komplettieren das Starterfeld in der Endrunde um<br />

den Sparkassen-Cup im Hallenfußball. Beim abschließenden Vorrundenturnier in Ichenhausen<br />

setzten sich gestern der Bezirksligist SV Ettenbeuren und der Kreisklassist Eintracht Autenried durch.<br />

Direkt nach der Schlusssirene wurden die Viertelfinalspiele für die Endrunde ausgelost, die am<br />

Freitagabend in der Rebayhalle Günzburg als letzter Höhepunkt der Hallensaison im Landkreis steigt<br />

(siehe Die Endrundenspiele).<br />

400 Besucher wollten in Ichenhausen dabei sein. Sie erlebten eine tolle Atmosphäre sowie ein<br />

jederzeit spannendes Turnier. Für Stimmung sorgten vor allem die Fans der beiden türkischen<br />

Mannschaften. Einige Sportler freilich ließen sich einen Hauch zu sehr anstacheln: In der Partie<br />

zwischen Türkiyemspor Krumbach und der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> brannten einigen Kreisliga-Kickern die<br />

Sicherungen durch, der Unparteiische schickte drei Mann mit Zeitstrafen vom Feld, Krumbach verlor<br />

und war draußen.<br />

Das große Überraschungsteam im Turnier kam aus Autenried. Die Eintracht gewann aufgrund des<br />

besten Torverhältnisses unter drei punktgleichen Mannschaften die Gruppe 2 und weil Ettenbeuren<br />

den direkten Vergleich gegen den SC Ichenhausen für sich entschied, waren die Träume des hoch<br />

gehandelten Kreisliga-Spitzenreiters schon nach der Gruppenphase geplatzt.<br />

Das Schicksal des SCI teilte ein bisschen später die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, die sich im Duell zweiter Be-<br />

zirksligisten dem SV Ettenbeuren beugen musste. Pechvogel war Tobias Raffalt, der den Ball im<br />

Sieben-<br />

meterschießen an die Latte hämmerte und als einziger der zehn Auserwählten nicht ins Tor traf.<br />

Hallenfußball der groben Sorte boten die Beteiligten im zweiten Überkreuzspiel. Grün-Weiß<br />

Ichenhausen war zunächst überlegen, brachte aber vor dem Tor nichts zusammen. Am Ende jubelte<br />

das effektivste der acht Teams im Turnier. Bester Mann beim Kreisklas-sisten war Jürgen Schuler.<br />

(ulan)<br />

Eintracht Autenried – VfR Jettingen<br />

SV Ettenbeuren – SV Mindelzell<br />

Turnier im Stenogramm<br />

GRUPPENSPIELE<br />

Gruppe 1:<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - SV Hochwang 2:0<br />

Die Endrundenspiele<br />

Im Viertelfinale um den SparkassenCup stehen sich am Freitagabend folgende Teams gegenüber:<br />

FC Günzburg – TSV Burgau<br />

GW Ichenhausen - Türkiyemspor Krumbach 2:1<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - GW Ichenhausen 0:0<br />

SV Hochwang - Türkiyemspor Krumbach 0:3<br />

SC Bubesheim – TSV Ziemetshausen<br />

Türkiyemspor Krumbach - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:2<br />

GW Ichenhausen - SV Hochwang 2:1<br />

Tabelle:<br />

Fotos: Ernst Mayer<br />

1. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 7 Punkte/4:1 Tore<br />

2. GW Ichenhausen 7/4:2


3. Türkiyemspor Krumbach 3/5:4<br />

4. SV Hochwang 0/1:7 Gruppe 2:<br />

SV Ettenbeuren - Türk SV Ichenhausen 3:1 Eintracht Autenried - SC Ichenhausen 1:2 SV Ettenbeuren - Eintracht Autenried 1:2 Türk<br />

SV Ichenhausen - SC Ichenhausen 1:3 SC Ichenhausen - SV Ettenbeuren 1:2 Eintracht Autenried - Türk SV Ichenhausen 4:1 Tabelle:<br />

1. Eintracht Autenried 6 Punkte/7:4 Tore<br />

2. SV Ettenbeuren 6/6:4<br />

3. SC Ichenhausen 6/6:4<br />

4. Türk SV Ichenhausen 0/3:10<br />

ÜBERKREUZSPIELE:<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - SV Ettenbeuren 6:7 n.S. (2:2, 1:0). 1:0 Tobias Holdenrieder (8.), 1:1 Eduard Buss (12.), 2:1 Christian Müller<br />

(15.), 2:2 Benni Maidorn (19.).<br />

Eintracht Autenried - GW Ichenhausen 2:1 (1:0). 1:0, 2:0 Jürgen Schuler (8., 12.), 2:1 Selcuk Yilmaz (16.).


18.01.2011<br />

Nach Jahren der Dürre den Turniersieg errungen<br />

Hallenfußball Gastgeber TSV Babenhausen bezwingt im engen Finale den SV Greimeltshofen mit 1:0<br />

Babenhausen Die 31. Auflage des Babenhauser Traditions-Hallenfußballturniers sah nach vielen Jahren der Dürre endlich wieder den<br />

gastgebenden TSV Babenhausen als Turniersieger. Allerdings ging es im Finale gegen den SV Greimeltshofen mit 1:0 denkbar knapp<br />

zur Sache.<br />

Vor insgesamt gut 500 Zuschauern kamen zehn Teams in die Zwischenrunde. Nicht darunter waren neben der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

auch der TV Woringen, der FC Ebershausen und Viktoria Buxheim. Und der BSC Memmingen, der an diesem Wochenende auch bei<br />

der Unterallgäuer Hallenmeisterschaft antrat, konnte keine Mannschaft stellen, weil viele Spieler krank waren.<br />

In den Halbfinals ging es knapp zur Sache. Wie im Vorjahr duellierten sich im ersten Spiel der TSV Babenhausen und der TSV Buch -<br />

diesmal aber mit dem besseren Ende (2:1) für die Gastgeber. Hier blieb zunächst eine Zwei-Minuten-Überzahl für Babenhausen<br />

ohne Erfolg, ehe Lothar Singer die Fuggermärktler mit seinem ersten Turniertor in Front brachte. Wolfgang Schlichting erhöhte auf<br />

2:0, aber in der Schlussminute kam Buch auf 2:1 heran. Der Ausgleich blieb dem starken Kreisligisten aber verwehrt.<br />

Im zweiten Halbfinale setzte sich der SV Greimeltshofen mit 3:1 gegen den TSV Ottobeuren durch, der nach einem 0:3 im<br />

Platzierungsspiel gegen den TSV Buch am Ende Vierter wurde. Gleich zwei Mal musste in den Platzierungsspielen das<br />

Siebenmeterschießen die Entscheidung bringen. Der TSV Babenhausen II wurde dabei dank des 8:7-Erfolges über den FSV Dirlewang<br />

Neunter, Platz sieben sicherte sich der TSV Kettershausen mit dem 7:6 gegen die Babenhauser U19. Fünfter wurde der SV<br />

Waldstetten mit einem 3:0-Sieg über den SV Jedesheim.<br />

Der entscheidende Treffer fällt erst 15 Sekunden vor Schluss<br />

Im Finale trafen wie schon in der Zwischenrunde der TSV Babenhausen und der SV Greimeltshofen aufeinander. Und wie beim 0:0<br />

am Sonntagmorgen ging es ganz eng zu. Die entscheidende Szene ereignete sich 100 Sekunden vor Schluss: Greimeltshofens Patrick<br />

Heinrich traf die Latte, Babenhausen konterte und die Manz-Truppe konnte nur durch ein Foul gebremst werden. In Überzahl schoss<br />

15 Sekunden vor Schluss Wolfgang Schlichting zum entscheidenden 1:0 ein.<br />

Im Anschluss an das Turnier fanden die Ehrungen statt: Manuel Hust, der den beruflich verhinderten Jürgen Wagner im<br />

Babenhauser Tor glänzend vertrat, freute sich über die Auszeichnung als bester Torhüter, als bester Spieler wurde Manuel Schrapp<br />

vom TSV Buch geehrt. Auch den erfolgreichsten Torschützen hatte der TSV Babenhausen in seinen Reihen: Alexander Baader traf<br />

sieben Mal und sicherte sich so die Torjägerkanone. (cah)


20.01.2011<br />

Die Endrunde der Landkreismeisterschaft<br />

Das Turnier Beginn in der Günzburger Rebayhalle ist um 17.45 Uhr mit dem Einlauf der Mannschaften. Begleitet werden die Teams<br />

von den G-Junioren des SC Bubesheim. Musikalisch umrahmt wird der Einmarsch von der Stadtkapelle Günzburg.<br />

Die Viertelfinals FC Günzburg – TSV Burgau, SC Bubesheim – TSV Ziemetshausen, Autenried – VfR Jettingen, SV Ettenbeuren – SV<br />

Mindelzell.<br />

Finale Das Endspiel ist für 21.45 Uhr geplant. Anschließend erfolgt die Siegerehrung.<br />

Einlage Für ein weiteres sportliches Highlight sorgt vor dem Finale die Taekwondo-Schule Sonner.<br />

Sonderpreis Einen Geldpreis für die beste Fangruppe stiftet die Sparkasse Günzburg-Krumbach. 150 Euro winken der<br />

stimmgewaltigsten Unterstützung.<br />

Siegtreffer fällt 15 Sekunden vor der Schlusssirene<br />

Hallenfußball Gastgeber TSV Babenhausen bezwingt im Finale Greimeltshofen mit 1:0<br />

Von Carsten Hörmann<br />

Babenhausen/Unterallgäu Die 31. Auflage des Babenhauser Traditions-Hallenfußballturniers sah nach vielen Jahren der „Dürre“<br />

wieder einmal den gastgebenden TSV Babenhausen als Turniersieger. Allerdings war der 1:0-Finalsieg gegen den SV Greimeltshofen<br />

eine denkbar knappe Angelegenheit.<br />

Vor insgesamt gut 500 Zuschauern erreichten zehn Teams die Zwischenrunde. Nicht darunter waren neben der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

auch der TV Woringen, der FC Ebershausen und Viktoria Buxheim. Der BSC Memmingen, der zusätzlich bei der Unterallgäuer<br />

Hallenmeisterschaft antrat, konnte keine Mannschaft stellen, weil zahlreiche Spieler krank waren.<br />

Im Halbfinale duellierten sich im ersten Spiel wie im Vorjahr der TSV Babenhausen und der TSV Buch – diesmal aber mit dem<br />

besseren Ende (2:1) für die Gastgeber. Hier blieb zunächst eine Zwei-Minuten-Überzahl für Babenhausen ohne Erfolg, ehe Lothar<br />

Singer die Fuggermärktler mit seinem ersten Turniertor in Front brachte. Wolfgang Schlichting erhöhte auf 2:0, in der Schlussminute<br />

kam Buch aber auf 1:2 heran. Der Ausgleich blieb dem starken Kreisligisten jedoch verwehrt.<br />

Im zweiten Halbfinale setzte sich der SV Greimeltshofen mit 3:1 gegen den TSV Ottobeuren durch, der nach einem 0:3 im<br />

Platzierungsspiel gegen den TSV Buch am Ende Vierter wurde. Gleich zweimal musste in den Platzierungsspielen das<br />

Siebenmeterschießen die Entscheidung bringen. Der TSV Babenhausen II wurde dabei dank des 8:7-Erfolges über den FSV Dirlewang<br />

Neunter. Platz sieben sicherte sich der TSV Kettershausen mit dem 7:6 gegen die Babenhauser U?19. Fünfter wurde der SV<br />

Waldstetten mit einem 3:0-Sieg über den SV Jedesheim.<br />

Alexander Baader sichert sich die „Torjägerkanone“<br />

Im Finale trafen wie schon in der Zwischenrunde der TSV Babenhausen und der SV Greimeltshofen aufeinander. Und wie beim 0:0<br />

am Morgen ging es wieder ganz eng zu. Die entscheidende Szene ereignete sich 100 Sekunden vor dem Ende: Greimeltshofens<br />

Patrick Heinrich traf die Latte, Babenhausen konterte, und die Manz-Truppe konnte nur durch ein Foul gebremst werden.<br />

In Überzahl schoss Wolfgang Schlichting 15 Sekunden vor der Schlusssirene zum entscheidenden 1:0 ein.<br />

Manuel Hust, der den beruflich verhinderten Jürgen Wagner im Babenhauser Tor vertrat, freute sich über die Auszeichnung als<br />

bester Torhüter. Als bester Spieler wurde Manuel Schrapp vom TSV Buch geehrt. Auch den erfolgreichsten Torschützen hatte der<br />

TSV Babenhausen in seinen Reihen: Alexander Baader traf siebenmal und sicherte sich so die „Torjägerkanone“.


22.01.2011<br />

Favoritensieg oder Überraschung?<br />

29. Sparkassen-Cup Die Landkreismeisterschaft im Hallenfußball hat sich zu einem echten Event entwickelt. Am Freitag wird nun<br />

der Nachfolger des TSV Krumbach gesucht<br />

Von Patrick Gilg<br />

Bei der Schwäbischen<br />

Endrunde hatten Cem Özer<br />

(links) und Antonio<br />

Saccotelli (Mitte) noch das<br />

Nachsehen. Beim<br />

Finalturnier der<br />

Landkreismeisterschaft<br />

geht der SC Bubesheim<br />

dagegen als großer Favorit<br />

ins Rennen.<br />

Günzburg/Landkreis Die TSG Thannhausen nicht dabei. Bezirksligist <strong>Wiesenbach</strong>, Titelverteidiger<br />

Krumbach und Kreisliga-Spitzenreiter SC Ichenhausen frühzeitig ausgeschieden. Die<br />

Vorrundenturniere zum 29. Sparkassen-Cup bescherten den Zuschauern zahlreiche<br />

Überraschungen. Am Freitag kommt es nun zum großen Finale in der Günzburger Rebayhalle. Wer<br />

wird Nachfolger des TSV Krumbach? Kandidaten gibt es acht, einen klaren Favoriten nicht.<br />

Vom Papier her größter Anwärter auf den Titel ist der SC Bubesheim. Der Bezirksoberligist zeigte in<br />

den bisherigen Hallenturnieren, dass mit ihm auch beim Finalturnier der Landkreismeisterschaft zu<br />

rechnen ist: „Wenn wir hier eine gute Leistung abrufen und eventuell sogar den Titel holen können,<br />

dann kann man sagen, dass wir eine richtig gute Hallensaison gespielt haben“, sagt Karl Dirr. Der<br />

Abteilungsleiter des SCB bleibt seiner Devise treu und schickt in Günzburg die beste Mannschaft auf<br />

das Parkett: „Wenn wir bei so einem Event – und das ist der Sparkassen-Cup mittlerweile –<br />

mitspielen, werden wir alles tun, um möglichst weit zu kommen. Ohne Ausreden.“<br />

Zu tun bekommt es der Bezirksoberligist im Viertelfinale mit einem der Überraschungsteams der<br />

Vorrunde: dem TSV Ziemetshausen. In dem stark besetzten Turnier in Krumbach setzte sich der<br />

Kreisligist, der vergangene Woche Günter Wörle als neuen Trainer verpflichten konnte, unter<br />

anderem auch gegen die TSG Thannhausen durch. Kein leichter Gegner, zumal sich der TSV viel<br />

vorgenommen hat: „Angst haben wir sicher keine“, sagt TSV-Abteilungsleiter Georg Stötter. „Aber<br />

großen Respekt. Bubesheim ist der klare Favorit für den Titel.“ Dabei hat der Kreisligist gute<br />

Erfahrungen mit sogenannten Favoriten gemacht. Immerhin warf das Team von Interimstrainer Walter Müller in der Vorrunde die<br />

TSG Thannhausen aus dem Rennen: „Uns liegen Mannschaften, die mitspielen“, sagt Stötter. „Vielleicht hilft uns das auch gegen<br />

Bubesheim.“<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

Ganz anders sieht das Autenrieds Trainer Dragan Trkulja. Der ehemalige Bundesligaprofi des SSV Ulm sieht der Endrunde ganz<br />

gelassen entgegen: „Wir können ohne Druck aufspielen“, sagt der Coach. „Wir haben nichts zu verlieren und vielleicht gelingt uns ja<br />

eine kleine Überraschung.“ Zu tun bekommt es der Kreisklassist mit einem der Geheimfavoriten: dem VfR Jettingen. Der<br />

Bezirksligist gehört mit Ligakonkurrent Ettenbeuren (trifft in seinem Viertelfinale auf den starken SV Mindelzell) zu den größten<br />

Titelanwärtern. Für Trkulja eine dankbare Aufgabe: „Jettingen ist klarer Favorit. Aber vielleicht können meine Jungs ja meinen alten<br />

Freund Dragan Ninkovic (Trainer des VfR/Anm. d. Red.) ein bisschen ärgern.“<br />

Komplettiert wird die Finalrunde mit der Partie des FC Günzburg gegen den TSV Burgau.<br />

Einzug der Gladiatoren<br />

Volle Konzentration<br />

Die Gesichter sind angespannt, die volle Konzentration gilt dem Auftaktgegner. Die Spieler des TSV Ziemetshausen<br />

wirkten vor ihrer Auftaktpartie zum 29. Sparkassen-Cup top motiviert. Wie sich der Kreisligist gegen den großen<br />

Favoriten SC Bubesheim schlug, stand zu Redaktionsschluss leider noch nicht fest. Aber alle Ergebnisse und natürlich<br />

auch, wer die Nachfolge des TSV Krumbach als Landkreismeister antritt, lesen Sie in der Montagsausgabe ihrer<br />

Mittelschwäbischen Nachrichten.<br />

Foto: Bernhard Weizenegger


24.01.2011<br />

Stimmen zur Endrunde<br />

� Rainer Amann (Trainer TSV Burgau): Wir haben uns durch unsere eigenen Fehler geschlagen. Diese Fehler wurden von den<br />

Günzburgern eiskalt bestraft. Wir hätten sehr gerne das Halbfinale gespielt. Diese Chance haben wir leider ausgelassen.<br />

� Walter Müller (Trainer TSV Ziemetshausen): Wir haben den Topfavoriten in die Verlängerung gezwungen. Bis auf die zweite<br />

Halbzeit der Verlängerung war der Auftritt in Ordnung. Bubesheim war in dieser Phase reifer und cleverer.<br />

� Ferdinand Glogger (Abteilungsleiter VfR Jettingen): Kurz vor Schluss hatten wir das Viertelfinal-Spiel in der Hand und hätten es<br />

nur noch runterspielen müssen. Aber wenn du so dumm bist ... Die erste Halbzeit war okay, was danach kam, kannst du vergessen.<br />

� Martin Süß (Co-Trainer SV Ettenbeuren): Wir sind ohne große Erwartungen hergefahren. Uns fehlten drei bis vier technisch<br />

versierte Spieler, um mithalten zu können. Einige unserer guten Hallenkicker sind verletzt oder angeschlagen. Mindelzell hat<br />

verdient gewonnen.<br />

� Michael Simon (Co-Trainer FC Günzburg): Unser Ausscheiden gegen Bubesheim war sehr bitter und unglücklich. Wir waren<br />

besser, haben unsere Chancen aber nicht genutzt. Bei Überzahlsituationen haben wir zu spät abgespielt.<br />

� Dragan Trkulja (Trainer Eintracht Autenried): Ich muss meiner Mannschaft ein großes Lob aussprechen. Sie hat alles gegeben und<br />

gekampft bis zum Schluss. Als Kreisklassist bis ins Halbfinale zu kommen, war toll. Wir waren sehr nahe dran. Wenn wir das 5:2<br />

machen, kommen wir ins Endspiel.<br />

� Hermann Kandemir (Spielertrainer SV Mindelzell): Die Leistung meiner Mannschaft bei diesem Turnier war o.k. Am Ende hat bei<br />

uns die Kraft nachgelassen. Es hat Spaß gemacht, hier mitzuspielen. Es war schön, mit einem Ausnahmefußballer wie Ralf<br />

Zimmermann zusammen zu spielen.<br />

� Gursel Purovic (Trainer SC Bubesheim): Es freut mich sehr, mit dem SC Bubesheim das erste Turnier gewonnen zu haben. Wir<br />

haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert und im Finale eine tolle Partie abgeliefert. Wir haben den Kreismeister-Titel verdient<br />

gewonnen.<br />

� Andreas Mühleisen (Fanclub Eintracht Autenried): Das war sensationell. Wir sind stolz auf unsere Mannschaft. Dass wir ins<br />

Halbfinale gekommen sind und gemeinsam mit dem SV Mindelzell den Preis für die besten Fans bekommen haben, war der<br />

Hammer.<br />

� Tobias Bihlmaier (Trommler des SV Mindelzell): Ich möchte mich beim SC Bubesheim für das Super-Turnier und bei Sparkassen-<br />

Chef Walter Pache für den Preis für die beste Fangruppe bedanken. Es war fair, dass wir und die Autenrieder Fans den Preis<br />

bekommen haben. Wir sind stolz auf unsere Mannschaft, sie hat alles gegeben. (ulan)<br />

Turnier Stenogramm<br />

VIERTELFINALE<br />

FC Günzburg - TSV Burgau 6:4 (6:4, 4:4, 2:1) n.V. 1:0 Maxi Lamatsch (1.), 2:0 Alexander Liebrecht (9.), 2:1 Cemre Onay (10.), 3:1 Maxi<br />

Lamatsch (13.), 3:2 Muhammet Onay (18.), 3:3, 3:4 Cemre Onay (19., 21.), 4:4 Maxi Lamatsch (22.), 5:4 Nico Hepp (27.), 6:4 Maxi<br />

Lamatsch (28.).<br />

SC Bubesheim - TSV Ziemetshausen 8:3 (4:3, 3:3, 1:1) n.V. 0:1 Michael Kolland (4.), 1:1 Rene Wiedemann (5.), 1:2 Norbert Maier<br />

(14.), 2:2 Antonio Saccotelli (16.), 2:3 Volker Kitzler (22.), 3:3 Thomas Sojka (24.), 4:3 Rene Wiedemann (27.), 5:3, 6:3 Thomas Sojka<br />

(31., 32.), 7:3 Jörg Adam (33.), 8:3 Rene Wiedemann (34.)<br />

Eintracht Autenried - VfR Jettingen 9:7 (8:6, 5:5, 1:3) n.V. 1:0 Tobias Schütz (3.), 1:1 Gregor Rados (3.), 1:2 Omer Sari Deniz (5.), 1:3<br />

Andreas Müller (12.), 2:3 Tobias Schütz (13.), 3:3 Dominik Lohr (15.), 3:4 Omer Sari Deniz (18.), 3:5 Mislav Rados (18.), 4:5, 5:5<br />

Tobias Schütz (19., 24.), 6:5 Dominik Lohr (25.), 7:5 Jürgen Schuler (27.), 7:6 Mislav Rados (27.), 8:6 Alexander Hafner (29.), 8:7<br />

Andreas Müller (32.), 9:7 Jürgen Schuler (34.).<br />

SV Ettenbeuren - SV Mindelzell 1:5 (1:3) 1:0 Eduard Buss (3.), 1:1, 1:2 Philipp Miller (4., 5.), 1:3 Patrick Seidel (6.), 1:4 Ralf<br />

Zimmermann (13.), 1:5 Hermann Kandemir (22.).<br />

HALBFINALE<br />

FC Günzburg - SC Bubesheim 1:2 (0:1) 0:1 Markus Streit (8.), 1:1 Martin Mayer (15.), 1:2 Jörg Adam (18.).


Eintracht Autenried - SV Mindelzell 4:5 (4:2) 1:0 Stefan Pfeiffer (1.), 2:0 Tobias Schütz (4.), 2:1 Hermann Kandemir (6.), 3:1 Tobias<br />

Schütz (6.), 4:1 Alexander Hafner (10.), 4:2, 4:3 Ralf Zimmermann (10., 16.), 4:4 Manuel Baur (21.), 4:5 Ralf Zimmermann (22.). Rote<br />

Karte: Patrick Seidel (SV Mindelzell) wegen Tätlichkeit (14.)<br />

ENTSCHEIDUNG UM PLATZ DREI<br />

FC Günzburg - Eintracht Autenried 3:4 (Siebenmeterschießen)<br />

ENDSPIEL<br />

SC Bubesheim - SV Mindelzell 9:4 (4:1) 1:0 Antonio Saccotelli (3.), 1:1 Ralf Zimmermann (6.), 2:1, 3:1, 4:1 Thomas Sojka (7., 8., 12.),<br />

5:1 Rene Wiedemann (13.), 6:1 Sascha Wagner (15.), 6:2 Hermann Kandemir (17.), 6:3 Ralf Zimmermann (17.), 7:3 Antonio Saccotelli<br />

(19.), 8:3 Thomas Sojka (20.), 8:4 Manuel Baur (23.), 9:4 Sascha Wagner (24.). Rote Karte: Arton Berisha (SC Bubesheim) wegen<br />

Tätlichkeit (21.)<br />

SONDERPREISE<br />

Bester Spieler Tobias Schütz (Eintracht Autenried)<br />

Erfolgreichster Torschütze Thomas Sojka (SC Bubesheim, 7 Treffer)<br />

Bester Torwart Simon Zeiser (SC Bubesheim)<br />

Beste Fangruppen SV Mindelzell und Eintracht Autenried<br />

SCHIEDSRICHTER<br />

Jürgen Thiel (SV Waldstetten)<br />

Florian Neiber (TSV Wasserburg)<br />

Andreas Steck (<strong>SpVgg</strong> Kleinkötz)<br />

Robert Zeller (DJK Breitenthal)<br />

Nachgefragt<br />

»BEIM SPIELLEITER<br />

Die 29. Kreismeisterschaft im Hallenfußball ist vorüber. Was hat Ihnen am besten gefallen?<br />

Zeiser: Die größte sportliche Überraschung war Eintracht Autenried. Die Mannschaft ist sehr sympathisch aufgetreten und hat mit<br />

viel Leidenschaft gespielt. Das hat man bei anderen teilweise vermisst.<br />

Wie beurteilen Sie das fußballerische Niveau bei der Endrunde?<br />

Zeiser: Die Art Hallenfußball, die wir von früher kennen, gibt es nicht mehr. Kampf und Dynamik nehmen immer mehr zu.<br />

Zur Endrunde kamen 650 Zuschauer in die Rebayhalle. Sind sie mit diesem Ergebnis zufrieden?<br />

Zeiser: Auf jeden Fall. Ich möchte auch die Disziplin der Fans loben. Es ist doch schön, dass die Leute wegen des Fußballs kommen<br />

und nicht, um sich daneben zu benehmen.<br />

Hat sich das System der Kreismeisterschaft mit Qualifikation, Vorrunde und Endrunde in dieser Form bewährt?<br />

Zeiser: Mit Sicherheit. Ich habe das vor vier Jahren wieder eingeführt, weil für mich grundsätzlich gilt: Jeder Verein im Landkreis soll<br />

teilnehmen dürfen und die Besseren qualifizieren sich dann für die Endrunde.<br />

Die Idee einer „Kreismeisterschaft light“ nur für unterklassige Vereine steht also nicht zur Diskussion?<br />

Zeiser: Auf keinen Fall. Noch einmal: Ich darf keinen Verein ausschließen, weder oben noch unten. Das wäre Diskriminierung. Und<br />

dass die Chancengleichheit gewahrt ist, zeigt allein schon, dass diesmal ein Kreisklassist Dritter wurde.<br />

Interview: Jan Kubica<br />

Viel Stimmung, wenig Spielkunst<br />

Sparkassen-Cup Der SC Bubesheim wird vor 650 Zuschauern Kreismeister im Hallenfußball<br />

von Jan Kubica<br />

Zu später Stunde lieferte Karl Dirr immer noch das Kontrastprogramm zum sportlichen Erfolg des SC Bubesheim, der an diesem<br />

Freitagabend in Günzburg Kreismeister im Hallenfußball geworden war. Stinksauer und entsprechend überkritisch war der<br />

Abteilungsleiter des Bezirksoberligisten, ließ kein gutes Haar an der Vorstellung seiner Mannschaft. Vor allem den über weite


Strecken indiskutablen Auftritt des SCB im Viertelfinale gegen den TSV Ziemetshausen verübelte der Spartenchef seinen Kickern. So<br />

könne, so dürfe man sich als Topfavorit einfach nicht präsentieren - das war, schöngeredet, der Tenor seiner Ausführungen.<br />

Stolzer Sieger: Durch ein<br />

9:4 gegen den SV<br />

Mindelzell im Finale um<br />

den Sparkassen-Cup wurde<br />

der SC Bubesheim<br />

Kreismeister im<br />

Hallenfußball. Spielleiter<br />

Rainer Zeiser (links)<br />

gratulierte dem Team von<br />

Trainer Gursel Purovic<br />

(rechts).<br />

Fotos: Ernst Mayer<br />

In der Tat profitierte das SCB-Team auf seinem Weg ins Finale um den Sparkassen-Cup weit mehr von<br />

den Schwächen seiner Kontrahenten als von eigener Stärke. Bubesheim quälte sich selbst und die<br />

Zuschauer unter größtmöglicher Vermeidung von Spielkultur, Einsatz und Qualität durch die ersten<br />

beiden Partien. Erst im Finale, gegen den inzwischen müde gespielten Kreisligisten SV Mindelzell,<br />

zeigte der Bezirksoberligist Eleganz und Kombinationsfußball. Vor allem Antonio Saccotelli bewies<br />

nun, welch überragender Techniker er ist. Entsprechend leicht fiel es ihm, nach der Siegerehrung zu<br />

sagen: „Wenn’s um was geht, sind wir da. Das zeichnet uns aus.“ Unbewusst deutete der Fußballer<br />

damit freilich auch an, dass die anderen sieben Bewerber um den Kreismeister-Titel zumindest an<br />

diesem Abend mit dem SCB nicht mithalten konnten, wenn, ja wenn der Bezirksoberligist seine<br />

Fähigkeiten einmal ausspielte. In sofern hatten sich die Bubesheimer den Titel und den Siegerscheck<br />

über 500 Euro auch verdient.<br />

Grundsätzlich zementierte diese Kreismeisterschaft die seit Jahren zu beobachtende Tendenz zu<br />

immer mehr Rennen und Rackern im Hallenfußball. Freunde des Winter-Spektakels sagen dazu<br />

„Athletik“ oder „Dynamik“. An diesem Freitag passender war der Kommentar, der dem ehemaligen<br />

Schiedsrichter-Obmann Horst Vogel entschlüpfte: „Das ist Nahkampf statt Fußball“.<br />

Die Fans aus Autenried und Mindelzell kümmerten sich nicht drum. Während sich für manch anderen<br />

Bewerber um die Hallen-Krone kaum eine Hand unter den 650 Besuchern regte, tauchten sie mit<br />

Tröten und Trommeln auf der Tribüne auf, feuerten ihre Mannschaften begeistert an und sorgten für<br />

Volksfest-Atmosphäre in der Rebayhalle. Sparkassen-Chef Walter Pache sah’s mit großem Vergnügen und verdoppelte spontan den<br />

Zuschauerpreis des Hauptsponsors: Er spendierte beiden Fangruppen 150 Euro. „Sie haben ihre Mannschaften gleich gut unterstützt<br />

und für Stimmung gesorgt“, begründete Pache seinen Entschluss.<br />

Fußballerisch lieferten gerade jene Mannschaften die Höhepunkte im Turnier, von denen sich die Zuschauer im Vorfeld am<br />

wenigsten erwartet hatten: FC Günzburg und Eintracht Autenried. Beide Kreisklasse-Teams spielten mit Herz und Leidenschaft,<br />

blieben bei allem Einsatz betont fair und hatten den Einzug ins Halbfinale auf jeden Fall verdient. Die dritte positive Erscheinung war<br />

Finalist SV Mindelzell, der immer wieder vom überragenden Können seines Topspielers Ralf Zimmermann profitierte. Dass die Wahl<br />

des besten Spielers trotzdem eindeutig auf den Autenrieder Tobias Schütz fiel, war auch ein Zugeständnis an die sehenswerten<br />

Auftritte der gesamten Mannschaft von Trainer Dragan Trkulja.<br />

Behielten jederzeit den<br />

Überblick und fanden das<br />

richtige Maß zwischen<br />

erlaubter und übertriebener<br />

Härte: Die Turnier-<br />

Schiedsrichter Robert Zeller,<br />

Andreas Steck, Jürgen Thiel und<br />

Florian Neiber (von links).<br />

Sparkassen-Direktor Walter Pache (links)<br />

und Landrat Hubert Hafner (rechts)<br />

würdigten neben dem Siegerteam auch<br />

die beiden stimmgewaltigsten<br />

Fangruppen. Für den SV Mindelzell nahm<br />

Tobias Bihlmaier die Auszeichnung<br />

entgegen, für Eintracht Autenried<br />

Andreas Mühleisen und Moritz Lohr.


Der SV Mindelzell (in<br />

orangefarbenen Trikots)<br />

machte im Halbfinale gegen<br />

Eintracht Autenried einen Drei-<br />

Tore-Rückstand wett und<br />

gewann 5:4.<br />

Erhielt den Sonderpreis als bester<br />

Spieler des Turniers: Tobias Schütz<br />

(Eintracht Autenried).


20.02.2011<br />

Ein Ex-Nationalspieler fürs Aufstiegsrennen<br />

Fußball Der FC Donauwörth 08 holt den Litauer Gedgaudas. Jettingen, <strong>Wiesenbach</strong>, Ettenbeuren und Krumbach vertrauen<br />

weitgehend auf die bewährten Kräfte<br />

Wechselte im August vom<br />

Kreisligisten SV Mindelzell<br />

zum Bezirksligisten SV<br />

Ettenbeuren: Eduard Buss<br />

(links, hier im Spiel gegen<br />

Burgheim).<br />

Foto: Marcel Sahlmen<br />

Kam im November mit<br />

seinem Bruder Grgur zum<br />

VfR Jettingen: Mislav Rados<br />

(rechts, hier im Zweikampf<br />

mit dem <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Manuel Maier).<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

Zugänge: keine<br />

VON WALTER BRUGGER<br />

Günzburg/Krumbach Ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft zeichnet sich in der Fußball-<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> ab. Mit TSV Dinkelscherben, TSV Neusäß und Aufsteiger FC Donauwörth 08 liegt ein<br />

Trio punktgleich an der Spitze. Und die Donauwörther wittern die große Chance, zum dritten Mal in<br />

Folge aufzusteigen. Deshalb verpflichtete der Neuling in der Winterpause den ehemaligen litauischen<br />

Nationalspieler Andrius Gedgaudas, der nach seinem Intermezzo beim Bay-ernligisten TSV Rain/Lech<br />

kein Unbekannter in der Region ist.<br />

Wenig Bewegung gab es über den Jahreswechsel bei den vier Bezirks-ligisten im Landkreis Günzburg.<br />

Die Vereine VfR Jettingen, <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, SV Ettenbeuren und TSV Krumbach vertrauen im<br />

Kampf um den Klassenerhalt weitgehend dem bewährten Personal. Die Neuzugänge beim VfR fanden<br />

alle schon lange vor der Winterpause zum Verein.<br />

Die folgende Aufstellung umfasst alle Änderungen seit der Transferperiode im Sommer 2010.<br />

TSV Aindling II<br />

Zugänge: keine<br />

Abgänge: Eugen Kunz (VfR Foret), Matthias Lesti (TSV Hollenbach)<br />

Trainer: Kai Heim (wie bisher)<br />

SC Altenmünster<br />

Zugänge: Sven Behlen (DJK Fasangarten München)<br />

Abgänge: keine<br />

Trainer: Stefan Jungwirth für Thomas Klemmer<br />

BSV Berg im Gau<br />

Zugänge: keine<br />

Abgänge: keine<br />

Spielertrainer: Holger Heimisch (wie bisher)<br />

TSV Burgheim<br />

Zugänge: Willi Keller (SV Weichering)<br />

Abgänge: keine<br />

Spielertrainer: Sandi Gusic (wie bisher)<br />

TSV Dinkelscherben<br />

Abgänge: Christian Frey (VfR Jettingen, im August)<br />

Trainer: Herbert Wiest (wie bisher)<br />

FC Donauwörth 08<br />

Zugänge: Andrius Gedgaudas (FK Taurus/Litauen)<br />

Abgänge: André Perfetto (TSV Rain/Lech II/im August)<br />

Trainer: Berkant Oral (wie bisher)<br />

SV Ettenbeuren<br />

Zugänge: Eduard Buss (SV Mindelzell, im August)<br />

Abgänge: keine<br />

Trainer: Michael Groß (wie bisher)


VfR Jettingen<br />

Zugänge: Christian Frey (TSV Dinkelscherben, im August), Grgur Rados (Hamburger SV II), Mislav Rados (SC<br />

Heerenveen/Niederlande), Deniz Sari (FK Laktai/Bosnien und Herzegowina)<br />

Abgänge: Rainer Mayer (TSV Reinstetten/im August), Erhan Demirci (Grün-Weiß Ichenhausen), Bojan Radenovic, Dominik Sabljak<br />

(beide FC-NK Negoslavci/Kroatien)<br />

Trainer: Dragan Ninkovic (wie bisher)<br />

TSV Krumbach<br />

Zugänge: Julian Dankel (SV Bleichen)<br />

Abgänge: keine<br />

Trainer: Ralph Amann (eigene Reserve) für Markus Böker<br />

DJK Lechhausen<br />

Zugänge: keine<br />

Abgänge: keine<br />

Trainer: Kreso Kovacec (wie bisher)<br />

TSV Meitingen<br />

Zugänge: Fabian Wolf (SV Holzheim)<br />

Abgänge: Goran Boric (TSV Friedberg), Sascha Bruckner (Ziel unbekannt)<br />

Trainer: Ivan Konjevic (wie bisher)<br />

SV Thierhaupten<br />

Zugänge: Christian Geib (TSV Neusäß), Christian Eser (SV Hörzhausen)<br />

Abgänge: Johannes Maier (SV Sallach), Christian Langhammer (TSV Pfaffenhofen/beide im August), Mike Eholzer-Ryan (SV<br />

Bayerdilling)<br />

Spielertrainer: Oliver Remmert (wie bisher)<br />

TSV Neusäß<br />

Zugänge: Felix Kastl (TSV Wertingen)<br />

Abgänge: Björn Egger (BCA Oberhausen), Christian Geib (SV Thierhaupten)<br />

Trainer: Stefan Schmid für Dietmar Fuhrmann<br />

VfB Oberndorf<br />

Zugänge: Markus Wittmann, Martin Wittmann (beide SC Tapfheim)<br />

Abgänge: keine<br />

Spielertrainer: Tobias Niederleitner (wie bisher)<br />

TSV Wertingen<br />

Zugänge: keine<br />

Abgänge: Felix Kastl (TSV Neusäß)<br />

Trainer: Peter Piak (wie bisher)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

Zugänge: Tobias Raffalt, Daniel Schultz (beide SV Aletshausen)<br />

Abgänge: keine<br />

Trainer: Christian Müller (wie bisher)


05.03.2011<br />

FUSSBALL<br />

Letzter Test für die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

Am morgigen Sonntag (Spielbeginn ist um 15:30 Uhr) bestreitet die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> das letzte Vorbereitungsspiel auf die noch<br />

ausstehenden dreizehn Punktspiele der laufenden <strong>Bezirksliga</strong>saison gegen den SC Vöhringen. Nach einer durchwachsenen<br />

Vorbereitung möchte <strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Christian Müller gegen den in der württembergischen Kreisliga A Donau-Iller spielenden<br />

Gegner letzte Erkenntnisse für das wichtige Auftaktspiel gegen den Tabellenführer TSV Neusäß am nächsten Samstag ziehen. Im<br />

Vorspiel empfängt <strong>Wiesenbach</strong> II den FC Loppenhausen (13:30 Uhr). (mle)


09.03.2011<br />

Ein Litauer für den Aufstieg<br />

FC Donauwörth verpflichtet Andrius Gedgaugas<br />

Landkreis Augsburg Ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel zeichnet sich in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> ab. Mit dem TSV Dinkelscherben,<br />

TSV Neusäß und Aufsteiger FC Donauwörth liegt ein Trio punktgleich an der Spitze. Alle drei haben 36 Punkte auf dem Konto.<br />

Und die Donauwörther wittern die große Chance, zum dritten Mal in Folge aufzusteigen. Deshalb verpflichtete der Neuling in der<br />

Winterpause noch den ehemaligen litauischen Nationalspieler Andrius Gedgaudas, der aus seinem Intermezzo beim Bayernligisten<br />

TSV Rain kein Unbekannter in der Region ist.<br />

Für Dinkelscherben hat die Rückrunde inzwischen schon begonnen – und zwar mit einer unerwarteten 0:2-Niederlage beim TSV<br />

Meitingen.<br />

International verstärkt hat sich auch der VfR Jettingen, während die Vertreter aus dem Augsburger Land eher auf Sparflamme<br />

kochten.<br />

Nachfolgend alle Zu- und Abgänge in der Winterpause:<br />

TSV Aindling II<br />

Zugänge: keine. – Abgänge: Eugen Kunz (VfR Foret), Matthias Lesti (TSV Hollenbach). – Trainer: Kai Heim (wie bisher)<br />

SC Altenmünster<br />

Zugänge: Sven Behlen (DJK Fasangarten München). – Abgänge: keine. – Trainer: Stefan Jungwirth für Thomas Klemmer.<br />

BSV Berg im Gau<br />

Zugänge: keine. – Abgänge: keine. – Spielertrainer: Holger Heimisch (wie bisher).<br />

TSV Burgheim<br />

Zugänge: Willi Keller (SV Weichering). – Abgänge: keine. – Spielertrainer: Sandi Gusic (wie bisher)<br />

TSV Dinkelscherben<br />

Zugänge: keine. – Abgänge: keine. – Trainer: Herbert Wiest (wie bisher)<br />

FC Donauwörth 08<br />

Zugänge: Andrius Gedgaudas (FK Taurus/Litauen). – Abgänge: keine. – Trainer: Berkant Oral (wie bisher)<br />

SV Ettenbeuren<br />

Zugänge: keine. – Abgänge: keine. – Trainer: Michael Groß (wie bisher)<br />

VfR Jettingen<br />

Zugänge: Grgur Rados (Hamburger SV II), Mislav Rados (SC Heerenveen/Niederlande), Denis Sari (FK Laktai/Bosnien und<br />

Herzegowina). – Abgänge: Erhan Demirci (Grün-Weiß Ichenhausen), Bojan Radenovic, Dominik Sabljak (beide FC-NK<br />

Negoslavci/Kroatien). – Trainer: Dragan Ninkovic (wie bisher)<br />

TSV Krumbach<br />

Zugänge: Julian Dankel (SV Bleichen). – Abgänge: keine. – Trainer: Ralph Amann (eigene Reserve) für Markus Böker<br />

DJK Lechhausen<br />

Zugänge: keine. – Abgänge: keine. – Trainer: Kreso Kovacec (wie bisher)<br />

TSV Meitingen<br />

Zugänge: Fabian Wolf (SV Holzheim). – Abgänge: Goran Boric (TSV Friedberg), Sascha Bruckner (Ziel unbekannt). – Trainer: Ivan<br />

Konjevic (wie bisher)<br />

TSV Neusäß


Zugänge: Felix Kastl (TSV Wertingen). – Abgänge: Björn Egger (BCA Oberhausen), Christian Geib (SV Thierhaupten). – Trainer: Stefan<br />

Schmid für Dietmar Fuhrmann.<br />

VfB Oberndorf<br />

Zugänge: Markus Wittmann, Martin Wittmann (beide SC Tapfheim). – Abgänge: keine. – Spielertrainer: Tobias Niederleitner (wie<br />

bisher)<br />

SV Thierhaupten<br />

Zugänge: Christian Geib (TSV Neusäß), Christian Eser (SV Hörzhausen). – Abgänge: Mike Eholzer-Ryan (SV Bayerdilling). –<br />

Spielertrainer: Oliver Remmert (wie bisher).<br />

TSV Wertingen<br />

Zugänge: keine. – Abgänge: Felix Kastl (TSV Neusäß). – Trainer: Peter Piak (wie bisher)<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

Zugänge: Tobias Raffalt, Daniel Schultz (beide SV Aletshausen). – Abgänge: keine. – Trainer: Christian Müller (wie bisher). (FA)


15.03.2011<br />

Austauschobjekt Trainer<br />

Fußball-Nachlese Wie in den Profiligen haben viele Amateurvereine in der laufenden Saison schon ihren Übungsleiter getauscht.<br />

Nicht jedem ist dabei ein guter Start vergönnt<br />

von Philipp Wiedenmann<br />

Region Wertingen Das Leder rollt wieder, wenn auch hier und da noch holprig, weil sich viele Plätze der Region noch von den<br />

winterlichen Witterungen erholen müssen. Zugesetzt hat die kalte Jahreszeit auch einigen Trainern. Ganz so wild, wie in der<br />

Bundesliga ist der Wechselzirkus der Übungsleiter im Amateurbereich nicht, doch auch von B-Klasse bis <strong>Bezirksliga</strong> hat sich etwas<br />

getan.<br />

Beim SC Altenmünster hat Spieler Stefan Jungwirth das Amt von Thomas Klemmer übernommen. Dass die Mannschaft Spaß am<br />

Fußball habe, war Jungwirths großes Ziel beim Antritt, in dem Wissen, dass der Klassenerhalt ohnehin so gut wie abgefahren ist.<br />

Vielleicht haben die Spieler die Vorgabe zu wörtlich interpretiert, denn ein guter Auftritt in Berg im Gau wurde wieder nicht mit<br />

Punkten belohnt. Darüber hinaus zog die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> auf neun Punkte Vorsprung davon. Gegner der Spielvereinigung war an<br />

diesem Wochenende der TSV Neusäß, der mit Stefan Schmid auch einen neuen Coach aufbot. Seinen Einstand hat sich Schmid wohl<br />

gänzlich anders vorgestellt. Zur 1:2-Niederlage beim Kellerkind kamen noch eine Gelb-Rote und zwei Rote Karten für seine<br />

Schützlinge hinzu. Weil auch Torwart Daniele Miccoli, nachdem er dem Gegenspieler den Ball an den Kopf warf, unter den Rot-<br />

Sündern war, darf in der nächsten Woche der Wertinger Neuzugang Felix Kastl ran.<br />

Nicht alle neuen Besen kehren gut<br />

Fußball-Nachlese Stefan Schmid und Stefan Jungwirth starten mit Niederlagen<br />

von Oliver Reiser<br />

Landkreis Augsburg Er wusste nicht, auf wen er mehr sauer sein sollte: Auf seine Mannschaft oder die <strong>Wiesenbach</strong>er Zuschauer.<br />

„Wir wurden übelst beschimpft und beleidigt“, berichtet Dr. Ernst Krendlinger, der Abteilungsleiter des TSV Neusäß. „Leider haben<br />

sich vor allem unsere Spieler darauf eingelassen“, sagt Krendlinger, „und dieser Schuss ist nach hinten losgegangen.“ Das Resultat ist<br />

bekannt: Der selbst ernannte Aufstiegsaspirant verlor zum Punktspieldebüt des neuen Trainers Stefan Schmid beim<br />

Tabellenvorletzten <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> mit 1:2. „Es ist immer so, dass wir gegen die unteren Mannschaften die größten Probleme<br />

haben“, will sich Krendlinger die Seinen ordentlich zur Brust nehmen: „Wenn wir vorne dabei sein wollen – und das wollen wir –,<br />

muss jetzt eine Reaktion kommen! Noch ist es nicht zu spät.“<br />

Der Zorn des Neusässer Fußball-Bosses richtet sich auch gegen die Undiszipliniertheiten von Kapitän Christian Weiß (Gelb-Rote<br />

Karte nach 38 Minuten) und Torhüter Daniele Miccoli (Rot/81. Minute). „Das ist durch nichts zu rechtfertigen!“ In Schutz nimmt er<br />

Dmitrij Peil. „Er kam einen Tick zu spät und traf seinen Gegenspieler, der schreiend zu Boden stürzte. Bei dieser Roten Karte haben<br />

selbst die <strong>Wiesenbach</strong>er gelacht.“ Dr. Krendlinger war zu diesem Zeitpunkt längst nicht mehr zum Lachen zumute.<br />

Der überraschende <strong>Wiesenbach</strong>er Sieg verschlechterte auch die Situation des SC Altenmünster, dessen Rückstand nach der 0:2-<br />

Niederlage beim BSV Berg im Gau auf neun Punkte angewachsen ist. Dass die Mannschaft Spaß am Fußball habe, war das große Ziel<br />

beim Amtsantritt des neuen Spielertrainers Stefan Jungwirth, in dem Wissen, dass der Klassenerhalt ohnehin so gut wie abgefahren<br />

ist. Vielleicht haben die Spieler die Vorgabe zu wörtlich interpretiert, denn ein guter Auftritt in Berg im Gau wurde wieder nicht mit<br />

Punkten belohnt.<br />

Wiest macht Komplimente<br />

„Kompliment an meine Mannschaft. Jetzt haben wir den Klassenerhalt fast geschafft.“ So kommentierte Herbert Wiest, der Coach<br />

des TSV Dinkelscherben, in seiner ureigensten Art den 2:1-Erfolg gegen den SV Thierhaupten. Tatsache ist wohl, dass dem spröden<br />

Übungsleiter nach fünf torlosen Spielen hintereinander ganze Berge vom Herzen gefallen sind, als Daniel Wiener gleich nach dem<br />

Pausenpfiff den ersten seiner beiden Treffer erzielte. „Vielleicht haben wir das Spiel in Meitingen zu leicht genommen“, vermutet<br />

Wiest, „wir haben gegen Thierhaupten jedenfalls ein ganz anderes Engagement gezeigt und einen körperlich viel besseren Eindruck<br />

hinterlassen. Definitiv hat uns eine Woche Vorbereitung gefehlt.“ Auch für Oliver Remmert, den Spielertrainer des SV Thierhaupten,<br />

war das 1:0 in der 46. Minute die Schlüsselszene: „Es ist nicht zum ersten Mal vorgekommen, dass Dinkelscherben nach der Pause


wie ausgewechselt auf den Platz zurückgekehrt ist. Da waren wir nicht wach genug“, ärgerte er sich. In der ersten Halbzeit sei seine<br />

Mannschaft die bessere gewesen.<br />

Remmert: „Aber wir haben halt kein Tor gemacht.“ Der Treffer habe den Gegner dann richtig aufgebaut. „Vorher hat man schon<br />

eine gewisse Verunsicherung gemerkt“, sagt Remmert. „da wäre für uns durchaus was drin gewesen. Wir wollten schließlich die<br />

ersten sein, die auf dem Kaiserberg was mitnehmen.“ Nachdem man zweimal in Rückstand geriet, sei es jedoch schwer gewesen, am<br />

Heimnimbus des TSV Dinkelscherben zu kratzen.<br />

Für die Lila-Weißen war es der neunte Heimsieg in Folge, 27 Punkte sind auf dem Kaiserberg geblieben. „Jetzt wäre es ganz nett,<br />

wenn wir ab und zu auch auswärts was holen würden“, grantelt Herbert Wiest angesichts von zwölf in der Fremde errungenen<br />

Punkten. Und plötzlich wird Raubein Wiest, der nach dem 0:2 in Meitingen die Euphorie ziemlich ausgetreten hatte, ganz sanft:<br />

„Bisher haben wir eine astreine Saison gespielt.“ Doch Wiest wäre nicht Wiest: „Und wenn man so weit vorne steht, dann möchte<br />

man natürlich mehr...“<br />

Verfolger noch in Winterstarre<br />

Dieses Unterfangen scheint für die Spitzenteams in der Kreisklasse <strong>Nord</strong>west und der B-Klasse <strong>Nord</strong>west aufzugehen. Mit dem<br />

letzten Aufgebot kam der SSV Margertshausen zu einem 2:0-Sieg beim FC Horgau, während sich die Verfolger noch nicht aus der<br />

Winterstarre befreien konnten. Der SV Adelsried musste sich beim Abstiegskandidaten TSV Zusamzell mit einem 1:1 begnügen, der<br />

TSV Diedorf verlor beim FC Langweid mit 0:2 und der TSV Welden musste sich der <strong>SpVgg</strong> Auerbach-Streitheim mit 1:4 beugen. Eine<br />

Etage tiefer sah der SV Ehingen/Ortfingen nach dem mühevollen 2:0-Erfolg gegen den TSV Steppach, wie der SV Achsheim beim SV<br />

Bonstetten mit 1:3 strauchelte.<br />

Erste Früchte trugen die Trainerwechsel in Biberbach und Emersacker. Noch wichtiger als in der Funktion als Übungsleiter war für<br />

den SCB Christian Mayers Einsatz auf dem Feld. Sein goldenes Tor per Foulelfmeter zum 1:0-Sieg beim BC Rinnenthal bringt den SC<br />

Biberbach aus der direkten Abstiegszone. Einen weiteren Debütanten konnte man an der Seitenlinie des FC Emersacker beobachten.<br />

Stjepan Mikolic feierte einen gelungenen 2:0-Einstand gegen den SV Erlingen. Der Abstand zur oberen Tabellenhälfte beträgt aber<br />

schon zehn Punkte. So bleibt das Ziel A-Klasse am Stutzenberg in weiter Ferne.


16.03.2011<br />

Städter sollen die Kirche im Dorf lassen<br />

Zum Artikel „Nicht alle neue Besen kehren gut“ vom 15. März:<br />

Herr Dr. Ernst Krendlinger lehnt sich hier sehr weit aus dem Fenster, und es grenzt an den Gipfel der Frechheit, wenn er behauptet,<br />

dass seine Mannschaft, der TSV Neusäß, beim Spiel in <strong>Wiesenbach</strong> nur aufgrund „angeblich“ wüster Beschimpfungen und<br />

Beleidigungen verloren hätte. Dass sich der TSV Neusäß selbst auf die Verliererstraße gebracht hat, hiervon wird keine Silbe<br />

erwähnt.<br />

Gegen Ende der Partie und die drohende Niederlage vor Augen konnten sich einige Spieler des TSV Neusäß immer öfter nur durch<br />

Foulspiele behelfen. Die ganze Situation gipfelte dann nach dem berechtigten Foulelfmeter, der zur 2:1-Führung der <strong>SpVgg</strong> führte, in<br />

der Roten Karte für Torhüter Miccoli. Die weitere Rote Karte für Dimitrij Peil, die Herr Dr. Krendlinger „als lachhaft“ ansieht, war<br />

pure Absicht und somit eine klare Tätlichkeit.<br />

Dass es hierbei dann zu Beschimpfungen vonseiten der Zuschauer gekommen ist, ist bedauernswert, dass diese jedoch durch Spieler<br />

des TSV Neusäß ausgelöst wurden, wird hier nicht erwähnt. Also bitteschön die Kirche im Dorf lassen, denn wir „Bauern-Tölpel“, wie<br />

wir von Euch „liebevoll“ genannt werden, sind nicht an allem Schuld. Vor allem dann nicht, wenn die ach so anständigen Städter ihre<br />

dreckigen Fußballschuhe in der Dusche waschen, den Lichtschalter zerstören, Fliesen beschädigen und die Kabine stark verschmutzt<br />

verlassen.<br />

Max Jenuwein, Abteilungsleiter und Leopold Müller, Vorstand, <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>


31.03.2011<br />

Fit für die A-Klasse<br />

Fußball Im Kreis Donau wird die Lücke zwischen Kreisklasse und B-Klasse geschlossen.<br />

Zeiser: Vereine dürfen weiterhin Mannschaften im Reserven-Spielbetrieb melden<br />

Neue Spielklassen<br />

Fußballkreis Donau::Vier<br />

statt bisher drei<br />

Spielebenen wird es künftig<br />

im Fußball-Kreis Donau<br />

geben. Nach Angaben der<br />

Verantwortlichen ist das<br />

hier vorgestellte System<br />

noch nicht<br />

hundertprozentig fix:<br />

Eventuell wird eine B-<br />

Klasse mehr aufgemacht.<br />

VON JAN KUBICA<br />

Landkreis Bei zwei Abendveranstaltungen haben die Verantwortlichen im Fußball-Kreis Donau die<br />

Vertreter der heimischen Vereine über die neuen Entwicklungen bei der Einführung der A-Klassen<br />

informiert. Bekanntlich wird damit im Sommer die derzeit bestehende Lücke zwischen Kreisklassen<br />

und B-Klassen geschlossen. Die wichtigste Botschaft von Spielleiter Rainer Zeiser bei den Terminen<br />

am Dienstag in Gundremmingen (für die Vereine der Kreisklassen West) und am Mittwoch in<br />

Leipheim (für die Klubs der B-Klassen West 1 und 2) lautete: „Es gibt auch weiterhin keinen Zwang,<br />

Reserven im aufstiegsberechtigten Spielbetrieb zu melden.“<br />

Der Spielleiter West und Donau-Spielleiter Raimund Mörgenthaler als Gastgeber in Gundremmingen<br />

ließen jedoch – ohne es konkret auszusprechen – keinen Zweifel daran, dass die Tage der Reserven-<br />

Runden aus ihrer Sicht gezählt sind. Die Reaktionen der Vereine, deren zweiten Mannschaften<br />

bereits aufstiegsberechtigt antreten, lassen nach ihrer Einschätzung keinen anderen Schluss zu.<br />

Endgültige Aussagen über die Zusammensetzung der künftig 14 Spielgruppen im Kreis Donau wird es<br />

erst geben, wenn alle Auf- und Abstiegsfragen geklärt sind. Vorgesehen ist aus heutiger Sicht:<br />

� Au�eilung: In den Bereichen West und <strong>Nord</strong> soll es jeweils eine Kreisliga, zwei Kreisklassen und<br />

jeweils zwei A- und B-Klassen geben. Zeiser: „Eine zusätzliche B-Klasse kann jederzeit eingeplant<br />

werden. Das hängt davon ab, wie viele Vereine ihre Reserven für den aufstiegsberechtigten<br />

Spielbetrieb melden.“<br />

� Soll-Stärke: Die Wunschgröße lautet 14 Mannschaften pro Gruppe; Abweichungen von bis zu zwei<br />

Mannschaften nach oben oder unten wollen die Verantwortlichen nicht ausschließen.<br />

� Spielplan: Da sich die Zahl der Spieltage bei 14er-Ligen verringert, wird der Dezember als spielfrei deklariert. Auch ein späterer<br />

Beginn der Frühjahrsrunde (konkret: Ende März) ist möglich.<br />

� Zwei Teams auf einer Ebene: Zwei Mannscha�en aus einem Verein können auf einer Ebene, aber nicht in einer Gruppe spielen.<br />

Zu beachten ist allerdings: Eine zweite Mannschaft darf nie an einer ersten vorbeiziehen und aufsteigen.<br />

Teilnehmer gesucht: Die Fußball-Funktionäre werben um Teilnehmer für den Ü 40-Cup (am 21. Mai in Burtenbach) sowie den – in<br />

der Region bisher schlecht angenommenen – Erdinger Meister-Cup (am 26. Juni in Jettingen).


09.04.2011<br />

Qualifikation zur Bezirksoberliga – Saison 2011/12<br />

Nach heutigem aktuellen Tabellenstand würde die Qualifikation für die neue Bezirksoberliga in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> so aussehen:<br />

1. TSV Dinkelscherben<br />

(Meister spielt mit den Plätzen 7 bis 10 der bisherigen Bezirksoberliga um den Aufstieg zur Landesliga)<br />

2. TSV Wertingen<br />

3. TSV Neusäß<br />

4. FC Donauwörh<br />

5. TSV Burgheim<br />

6. BSV Berg im Gau<br />

7. TSV Aindling II<br />

(Plätze 2 bis 7 sind für die neue Bezirksoberliga qualifiziert.)<br />

8. SV Ettenbeuren<br />

9. TSV Meitingen<br />

10. TSV Krumbach<br />

11. DJK Lechhausen<br />

12. VfB Oberndorf<br />

13. VfR Jettingen<br />

(Plätze 8 bis 13 spielen drei weitere Teilnehmer an der neuen Bezirksoberliga aus. Und zwar im Play-off-Modus: 8. gegen 13., 9.<br />

gegen 12. und 10. gegen 11.)<br />

14. SV Thierhaupten<br />

15. <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

16. SC Altenmünster<br />

(Plätze 14 bis 16 steigen in die Kreisligen ab.)


27.04.2011<br />

Fußballregion Altenmünster blutet<br />

Fußball-Nachlese SC Altenmünster, TSV Zusamzell-Hegnenbach und SV Grün-Weiß Baiershofen sind die Abstiegskandidaten<br />

Nummer eins ihrer Ligen<br />

Region Wertingen Eine vorzeitige Meisterfeier war bei Borussia Dortmund vor dem Spiel gegen den Tabellenletzten schon<br />

eingeplant. Doch die andere Borussia aus Mönchengladbach vermieste dem BVB die Tour und hält sich selber im Kampf um den<br />

Klassenerhalt. So wie bei diesem Beispiel aus der Bundesliga kann auch in den regionalen Amateurligen noch alles passieren.<br />

Die Reserveliga der B-Klasse West IV einmal ausgenommen. Im Spitzenspiel gegen den VfL Zusamaltheim II sicherte sich der SV<br />

Holzheim II mit 2:0 den Titel. Im Spiel der ersten Mannschaften lief es andersrum. Zusamaltheim bestätigte seine starke Form und<br />

schlug den dritten Favoriten in Folge mit 3:1. Ganz an die Spitzengruppe konnte das zweitbeste Team der Rückrunde nicht<br />

aufschließen, weil das Derby in Villenbach nur einen Punkt abwarf (1:1). „Derby ist eben viel Kopfsache“, befand VfL Abteilungsleiter<br />

Rainer Manzenrieder nach der Partie gegen den Lokalrivalen. Der SV Roggden festigte mit 4:0 und 5:2-Siegen den A-Klassen-<br />

Startplatz. Nicht nur diese Ergebnisse halten die Gruppe spannend.<br />

Wertingen profitiert von den Ergebnissen der Spieltage<br />

Die Siege des TSV Wertingen II gegen Tabellenführer Reflexa Rettenbach (1:0) und Kellerkind SC Altenmünster II (10:0) bringen die<br />

<strong>Bezirksliga</strong>reserve auf den Relegationsrang. Mit auf dem Feld waren die Trainer beider Wertinger Mannschaften, Wolfgang Mayr im<br />

Tor und Peter Piak in der Defensive. Gut zusammengearbeitet haben nicht nur die beiden, sodass am Ende der Begegnungen die<br />

Null stand. Mit Zusammenarbeit kennen sie sich ja aus: „Die Arbeit und das Verhältnis mit Wolfgang ist echt super. Ich finde, er hat<br />

sich für höhere Aufgaben empfohlen“, lobt Piak seinen Kollegen, der wie er den Verein am Saisonende verlassen wird.<br />

Lob hatte auch der Gästetrainer vom Samstag, Kai Heim, für den TSV Wertingen übrig. „Wertingen war für uns schon immer ein<br />

schweres Pflaster. Wenn sie aufsteigen, dann ist wenigstens dieser Gegner schon mal weg“, verpackte der Aindlinger Fußballlehrer<br />

seine Wünsche. Beide Trainer waren sich einig, dass das Spiel ebenso gut Unentschieden hätte enden können. Doch so bleibt<br />

Wertingen auf Rang zwei und für den TSV Aindling II war die Niederlage auch kein Beinbruch. Solch „österliche“ Harmonie gab es am<br />

Wochenende nicht überall.<br />

Die Fußballregion um Altenmünster muss dieses Jahr gleich mehrere „Opferlämmer“ bringen. Im richtungsweisenden Spiel in<br />

<strong>Wiesenbach</strong> unterlag der SC Altenmünster mit 1:2 und kann nun schon mal die Koffer packen. Ziel der Reise wird die Kreisliga sein.<br />

„Wir geben nicht auf“, hieß jedoch die Parole am Samstag. Das Restprogramm des SCA beinhaltet vom Mitabstiegskämpfer<br />

(Thierhaupten) bis zum Spitzenreiter (Dinkelscherben) alles. Spiele auf Kreisebene werden rund um die Zusamgemeinde in der<br />

kommenden Saison wohl auch weniger werden. Zweimal 0:2 waren die Ergebnisse des TSV Zusamzell-Hegnenbach und entzogen so<br />

den Feiertagen die Feierstimmung. Fünf Punkte fehlen zum rettenden Ufer der Kreisklasse <strong>Nord</strong>west, allerdings bei einem Spiel<br />

mehr auf dem Konto. Wesentlich düsterer sieht es beim SV Baiershofen aus. Der TSV Binswangen hat den Grün-Weißen mit dem 2:0<br />

endgültig den Garaus gemacht. Einen Zwölf-Punkte-Rückstand bei noch 15 zu vergebenden Zählern aufzuholen, ist realistisch<br />

gesehen nicht zu bewerkstelligen.<br />

Dass die A-Klasse in Baiershofen keinen Weltuntergang darstellt, wurde von der Vereinsführung schon mehrfach betont. Besser war<br />

die Stimmung jedoch am Lech. Der VfL Westendorf steht zwar auch auf den Abstiegsrängen, will aber den Schwung des<br />

Osterwochenendes mitnehmen. Vier Punkte brachten Karsamstag (2:2 gegen Margertshausen) und Ostermontag (3:0 gegen<br />

Welden). „Wenn wir weiterhin solche Leistungen abrufen, wird auch in den kommenden Spielen etwas möglich sein“, hat Neu-<br />

Trainer Rainer Müller den Kampfgeist geweckt. Eine Klasse höher aber auch an der bayerischen Sprachgrenze wandelt der TSV<br />

Herbertshofen auf dem Drahtseil Relegationsplatz. Für welche Klasse geplant werden muss, steht also noch aus.<br />

Gundelfingen möchte die Saison 2011/2012 eröffnen<br />

Wo anders bleibt alles beim Alten, schon seit 1971. Die Planungen für die neue Runde laufen beim FC Gundelfingen auf Hochtouren,<br />

ein Glanzpunkt wäre sicherlich das offizielle Landesliga-Eröffnungsspiel im Schwabenstadion. Der FCG hat sich darum beworben –<br />

mit gewichtigen Argumenten. Schließlich sind die Gärtnerstädter aktuell der dienstälteste Verein, stehen vor der 30. Landesliga-<br />

Saison und dem 1000. Spiel; außerdem ist es ein Jubiläumsjahr, denn seit 90 Jahren wird beim FCG offiziell gekickt. Die<br />

Entscheidung, ob erstmals ein so hochkarätiges Eröffnungsspiel in der Region stattfindet, will Spielleiter Johann Wagner in den<br />

nächsten Wochen treffen. (phwi)

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