Jahresbericht - Sparkasse Karlsruhe
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<strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen<br />
<strong>Jahresbericht</strong>
2<br />
Vorwort des Vorstands<br />
Der Vorstand der<br />
<strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen<br />
v.l.n.r.:<br />
Michael Huber<br />
(Vorsitzender)<br />
Kurt Rössler<br />
Thomas Schroff<br />
Hans Fütterer<br />
Heinrich G. Birken<br />
Sehr geehrte Kunden,<br />
Geschäftsfreunde und Partner<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen,<br />
wir freuen uns, Ihnen mit dem <strong>Jahresbericht</strong> einen Einblick in unsere Bilanz für das 199. Geschäftsjahr vermitteln<br />
zu können.<br />
2011 war für unsere <strong>Sparkasse</strong> ein Jahr der großen Herausforderungen. Zum einen haben wir alles daran gesetzt,<br />
die beiden Fusionssparkassen schnell zu einem Haus zusammenzuschweißen, zum anderen waren wir durch immer<br />
turbulentere Märkte und einen stetig härter werdenden Wettbewerb gefordert.<br />
Dass wir beide Ziele erfolgreich bewältigt haben, lässt sich daran ablesen, dass wir auf ein solides wirtschaftliches<br />
Ergebnis blicken können und, wie schon im Jahr 2010, auch im Jahr 2011 Sieger im <strong>Karlsruhe</strong>r Bankentest geworden<br />
sind. Damit haben wir unsere führende Position in der Region verteidigt. Wir blicken also auf ein erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr zurück.<br />
Der Erfolg der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen beruht ganz wesentlich auf der Kompetenz, dem Fleiß und dem<br />
Verantwortungsbewusstsein unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihnen danken wir für ihren engagierten<br />
Einsatz im abgelaufenen Jahr.<br />
Doch auch die Leistungsfähigkeit unserer Geschäftspartner und vor allem das Vertrauen unserer Kundinnen und<br />
Kunden in die <strong>Sparkasse</strong> sind das Fundament, auf dem man eine für alle Seiten positive Geschäftsverbindung aufbauen<br />
kann. Dieses Vertrauen täglich aufs Neue zu rechtfertigen ist uns ständige Verpflichtung und Herausforderung.<br />
Auch in unserem Jubiläumsjahr 2012 setzen wir auf die Nähe zu den Menschen und auf unsere historischen Wurzeln.<br />
Wir feiern das 200-jährige Bestehen unter dem Motto<br />
stark. nah. für mich da.<br />
Damit unterstreichen wir die Werte, die wir in der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen seit vielen Jahren leben. Wir sind ein<br />
gesundes Unternehmen, flächendeckend im Geschäftsgebiet präsent und für die Kunden der Region da.<br />
Der Vorstand<br />
Michael Huber Kurt Rössler Heinrich G. Birken<br />
Thomas Schroff Hans Fütterer<br />
3
4<br />
Die Nähe<br />
zu unseren<br />
Kunden.<br />
Unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter engagieren sich<br />
mit Kompetenz und Herz.<br />
1655 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
davon 710 am Markt<br />
73 Filialen<br />
11 SB-Filialen<br />
110 Kontoauszugsdrucker<br />
96 Geldautomaten mit Auszahlfunktion und<br />
Ladefunktion für Geldkarte und Handy<br />
31 Geldautomaten mit Aus- und Einzahlfunktion<br />
sowie Ladefunktion für Geldkarte und Handy<br />
67 Selbstbedienungsterminals für Überweisungen<br />
und einfache Bankgeschäfte teilweise mit<br />
integriertem Kontoauszugsdrucker<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen<br />
76133 <strong>Karlsruhe</strong><br />
Kaiserstraße 223<br />
Postfach 6140<br />
Telefon 0721 146-0<br />
Telefax 0721 146-1255<br />
info@spk-karlsruhe-ettlingen.de<br />
www.sparkasse-karlsruhe-ettlingen.de<br />
SWIFT-CODE: KARSDE 66<br />
Bankleitzahl 660 501 01<br />
Filialdirektionen:<br />
• FD Nord · Graben-Neudorf · Hauptstraße 16<br />
• FD West · Neureut · Bärenweg 37<br />
• FD Mitte · <strong>Karlsruhe</strong> · Kaiserstraße 223<br />
• FD Ost · Durlach · Gritznerstraße 11<br />
• FD Süd · Ettlingen · Marktplatz 1<br />
Standorte unserer Filialen<br />
im Stadt- und Landkreis:<br />
Dettenheim<br />
Liedolsheim · Hauptstraße 16<br />
Rußheim · Huttenheimer Straße 17<br />
Eggenstein-Leopoldshafen<br />
Eggenstein · Hauptstraße 33<br />
Leopoldshafen · Hardtstraße 15<br />
Ettlingen<br />
Berliner Platz · Berliner Platz 2<br />
Bruchhausen · Frühlingstraße 10<br />
Ettlingenweier · Ettlinger Straße 33 – 35<br />
Lindenweg · Lindenweg 1<br />
Marktplatz · Marktplatz 1<br />
Schöllbronn · Neuroder Straße 2<br />
Spessart · Hauptstraße 12<br />
Graben-Neudorf<br />
Graben-Neudorf · Hauptstraße 16<br />
Graben Beethovenstraße · Beethovenstraße 3<br />
Neudorf · Bruchsaler Straße 29a<br />
<strong>Karlsruhe</strong><br />
Aue · Auer Straße 76<br />
Barbarossaplatz · Ebertstraße 38<br />
Beiertheimer Feld · SB-Filiale · Schwindstraße 10<br />
Binsenschlauch · SB-Filiale · Landauer Straße 6<br />
Bulach · Litzenhardtstraße 57<br />
Dammerstock · Nürnberger Straße 5a<br />
Daxlanden · Rappenwörtstraße 30<br />
Durlach · Pfinztalstraße 61<br />
Europaplatz · Kaiserstraße 223<br />
Grötzingen · Mühlstraße 8<br />
Grünwettersbach · Zur Ziegelhütte 1 – 3<br />
Hagsfeld · <strong>Karlsruhe</strong>r Straße 23<br />
Heidenstückersiedlung · Bernsteinstraße 16<br />
Heinrich-Köhler-Platz · Heinrich-Köhler-Straße 2<br />
Hohenwettersbach · Am Lustgarten 27<br />
Karlstraße · Karlstraße 63 – 65<br />
Knielingen · Herweghstraße 1b<br />
Marktplatz · Karl-Friedrich-Straße 8<br />
Mendelssohnplatz · Rüppurrer Straße 2c<br />
Mühlburg · Rheinstraße 5 – 7<br />
Neureut · Bärenweg 37<br />
Neureut · SB-Filiale · Alte Friedrichstraße 65<br />
Neureut-Kirchfeld · SB-Filiale · Hermann-Höpker-Aschoff-Str. 2<br />
Nordstadt · SB-Filiale · Erzbergerstraße 141<br />
Oberreut · Otto-Wels-Straße 23 – 25<br />
Oststadt · Georg-Friedrich-Straße 3<br />
Rheinstrandsiedlung · SB-Filiale · Pappelallee 14<br />
Rintheim · Mannheimer Straße 51<br />
Rüppurr · Tulpenstraße 4<br />
Stupferich · Ortsstraße 28<br />
Waldstadt-Zentrum · Lötzener Straße 18<br />
Weststadt · Sophienstraße 121<br />
Wohnstift Rüppurr · Erlenweg 2<br />
Wolfartsweier · Hörgelstraße 10<br />
Wolfartsweier · SB-Filiale · Heubergstraße 4<br />
Karlsbad<br />
Auerbach · Remchinger Straße 97<br />
Ittersbach · Belchenstraße 4<br />
Langensteinbach · Hirtenstraße 43<br />
Langensteinbach · SB-Filiale · Benzstraße 7<br />
Mutschelbach · Waldenserstraße 65<br />
Spielberg · Enzstraße 1<br />
Linkenheim–Hochstetten<br />
Linkenheim-Hochstetten · <strong>Karlsruhe</strong>r Straße 45 – 47<br />
Hochstetten · SB-Filiale · Hauptstraße 131<br />
Malsch<br />
Malsch · Adlerstraße 50<br />
Völkersbach · Albtalstraße 49<br />
Waldprechtsweier · Talstraße 11<br />
Marxzell<br />
Pfaffenrot · Pforzheimer Straße 10<br />
Oberhausen-Rheinhausen<br />
Oberhausen · Marienstraße 30<br />
Rheinhausen · Hauptstraße 53<br />
Pfinztal<br />
Berghausen · Brückstraße 7<br />
Kleinsteinbach · SB-Filiale · Söllinger Straße 8<br />
Söllingen · Hauptstraße 51<br />
Wöschbach · Wesostraße 76<br />
Philippsburg<br />
Philippsburg · Am Marktplatz<br />
Huttenheim · Bahnhofstraße 1<br />
Rheinsheim · Hauptstraße 27<br />
Rheinstetten<br />
Forchheim · <strong>Karlsruhe</strong>r Str. 38<br />
Mörsch · Rheinaustraße 37<br />
Neuburgweier · Auer Straße 3<br />
Stutensee<br />
Blankenloch · Hauptstraße 125<br />
Büchig · SB-Filiale · Waldstraße 1<br />
Friedrichstal · Hindenburgstraße 33<br />
Spöck · Spechaastraße 29<br />
Staffort · Weingartener Straße 27<br />
Waghäusel<br />
Kirrlach · Waghäuseler Straße 16 – 20<br />
Waldbronn<br />
Busenbach · Ettlinger Straße 40<br />
Etzenrot · Kirchstraße 3<br />
Rathausmarkt · Marktplatz 6<br />
Reichenbach · Stuttgarter Straße 6<br />
Weingarten<br />
Weingarten · Bruchsaler Straße 17<br />
5
6<br />
Die Bestätigung<br />
unserer Geschäftspolitik:<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen<br />
ist wieder die beste Bank in <strong>Karlsruhe</strong>.<br />
Mit der erneuten Auszeichnung „Sieger im Bankentest“<br />
startet die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen in ihr Jubi -<br />
läumsjahr 2012. Das ist das Ergebnis eines Branchentests,<br />
den das Wirtschaftsmagazin Focus-Money in<br />
Auftrag gegeben hat, um Finanzdienstleistungen zu<br />
überprüfen. Mit der Schulnote 2,0 platzierte sich die<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen im Städte-Ranking vor<br />
der Baden-Württembergischen Bank (2,2), der BBBank<br />
(2,7), der Volksbank <strong>Karlsruhe</strong> (3,0) und der Südwestbank<br />
AG (3,1).<br />
Erneut „Sieger im Bankentest“.<br />
Über dieses Ergebnis freuen sich Vorstandsvorsitzender<br />
Michael Huber (links) und Vorstandsmitglied Kurt Rössler (rechts)<br />
von der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen. Die freudige Nachricht<br />
überbrachte Kai Fürderer vom Institut für Vermögensaufbau<br />
im Auftrag des Wirtschaftsmagazins Focus-Money.<br />
Für dieses hervorragende Ergebnis waren<br />
fünf Hauptkriterien maßgebend:<br />
• Vor- und Nachbetreuung<br />
• Atmosphäre<br />
• Kundengerechtigkeit<br />
• Sachgerechtigkeit<br />
• Konditionen<br />
Für <strong>Sparkasse</strong>ndirektor Michael Huber ist das Ergebnis<br />
nicht überraschend: „Wir wollen die beste Bank sein<br />
und wir tun auch sehr viel dafür.“ Dem Vorstandsvorsitzenden<br />
ist die Beratungsqualität ein besonders wichtiges<br />
Anliegen. „Wir möchten, dass jeder Mitarbeiter in seinem<br />
Kundenbereich die höchstmögliche Qualität erreicht.<br />
Das gilt für die Filialen ebenso wie für die Spezialisten<br />
in den Fachabteilungen. Diesen Qualitätsstandard sind<br />
wir unseren Kunden schuldig.“<br />
Wichtige Bausteine<br />
ganzheitlicher Beratung.<br />
Professionelles Immobilienmanagement –<br />
perfekter Versicherungsschutz.<br />
Die S-ImmoCenter GmbH und unsere S-VersicherungsAgentur<br />
GmbH sind wichtige Leistungsträger innerhalb unseres<br />
engmaschigen Expertennetzwerks, um selbst sehr spezifische<br />
Bedürfnisse unserer Kunden im Rahmen unseres ganzheitlichen<br />
Beratungsversprechens abzudecken.<br />
7
8<br />
Sascha Löber<br />
Geschäftsführer S-VersicherungsAgentur GmbH<br />
Herr Löber ist <strong>Sparkasse</strong>nfachwirt und war 16 Jahre als<br />
Geschäftsstellenleiter der SV <strong>Sparkasse</strong>nVersicherung tätig.<br />
Seit 01.07.2009 ist er als Geschäftsführer gemeinsam mit seinem<br />
Team für das gesamte Versicherungsgeschäft verantwortlich.<br />
Die S-VersicherungsAgentur GmbH<br />
Die S-VersicherungsAgentur ist ein hundertprozentiges<br />
Tochterunternehmen der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen.<br />
Durch die Bündelung von Wissen, Erfahrung und<br />
Kompetenz sowie die Kenntnis der regionalen Beson -<br />
der heiten ist die S-VersicherungsAgentur gemeinsam<br />
mit der <strong>Sparkasse</strong> der perfekte Ansprechpartner für<br />
alle privaten und betrieblichen Versicherungs- und<br />
Vorsorgefragen.<br />
Diese Versicherungsspezialisten<br />
sind der Garant für professionelle Beratung<br />
und persönliche Betreuung.<br />
Um Ihre Kunden optimal abzusichern, bietet die S-Ver -<br />
sicherungsAgentur insgesamt über 40 verschiedene<br />
Versicherungsprodukte und kann so in allen Lebensumständen<br />
den individuellen Wünschen, Plänen und<br />
Zielen der Kunden gerecht werden.<br />
Abgerundet wird das Portfolio der S-Versicherungs -<br />
Agentur durch einen persönlichen Betreuungsservice.<br />
Er steht für unbürokratische Abwicklung und Sofort -<br />
hilfen im Schadensfall.<br />
Die S-ImmoCenter GmbH<br />
In arbeitsteiliger Kooperation mit der Gesellschafterin<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen ist das S-ImmoCenter<br />
die „Nummer 1“, wenn es um professionelles Immo -<br />
bilienmanagement geht. Diese führende Position<br />
resultiert aus umfassenden Marktkenntnissen vor Ort,<br />
langjähriger Erfahrung, Eigenständigkeit, kompetenter<br />
Beratung und einem persönlichen Betreuungsservice.<br />
Kompetente Immobilienmakler und Mitarbeiterinnen<br />
im Back- und Frontoffice-Bereich beraten und<br />
betreuen die Kunden mit viel Engagement.<br />
Ralf Mohrhardt<br />
Geschäftsführer S-ImmoCenter GmbH<br />
Herr Mohrhardt ist als <strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />
30 Jahre in der <strong>Sparkasse</strong> tätig und seit<br />
1. Januar 2011 als Geschäftsführer für das gesamte<br />
Immobiliengeschäft verantwortlich.<br />
Das S-ImmoCenter bietet ihren Kunden grund sätzlich<br />
alle Dienstleistungen vom eigentlichen Immo bilien -<br />
geschäft über maßgeschneiderte Finanzierung inklusive<br />
der Berücksichtigung aller Fördermöglich keiten<br />
bis hin zum „Rundum-Versicherungsschutz“.<br />
Das Kerngeschäft des S-ImmoCenters basiert dabei auf<br />
der Vermittlung und dem Verkauf von Objekten zur<br />
Eigennutzung oder Kapitalanlage. Dazu zählen Eigentumswohnungen,<br />
Ein- und Mehrfamilienhäuser, Wohnund<br />
Geschäftshäuser, Baugrundstücke sowie der<br />
Verkauf von Neubauprojekten für Bauträger und private<br />
Anbieter.<br />
9
10<br />
Die <strong>Sparkasse</strong><br />
im konjunkturellen<br />
Umfeld.<br />
Rückblick 2011 Perspektiven 2012<br />
Anfang 2011 verlief die Erholung der Weltwirtschaft<br />
noch recht ungestört. Der Aufwärtstrend von 2010 setzte<br />
sich zunächst vielerorts fort. Das Wachstumstempo war<br />
dabei allerdings in den einzelnen Regionen ungleich<br />
verteilt.<br />
In den Industrieländern ging es anfänglich um ein<br />
Wiederaufholen von im Zuge der Finanzkrise verlorenem<br />
Stand. Länder wie Japan oder Deutschland, die wegen<br />
ihrer Exportorientierung in der Rezession besonders<br />
hohe Einbußen zu verkraften hatten, erholten sich<br />
nachhaltig. In den Krisenländern des Euroraums waren<br />
dagegen vor allem die hohe Staatsverschuldung und<br />
die aufgekommenen Zweifel an deren Tragfähigkeit<br />
das Problem.<br />
Deutschland konnte sein staatliches Finanzierungs -<br />
defizit dank der relativ guten konjunkturellen Erholung<br />
2011 auf 1,0 % des Bruttoinlandsproduktes zurück -<br />
führen. Die Kapazitätsauslastung normalisierte sich<br />
zudem recht schnell. Damit bestand wieder mehr<br />
Anlass für Investitionen zum Erhalt und zur Erweiterung<br />
der Produktionskapazitäten. Die Investitionstätigkeit<br />
löste den Export als Haupttriebfeder des Wachstums<br />
der deutschen Wirtschaft ab. Deutschland wurde<br />
wieder stärker zu einer Konjunkturlokomotive für die<br />
Partnerländer.<br />
Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte<br />
nahm 2011 um 3,3 % zu und trug zum Aufschwung der<br />
deutschen Wirtschaft bei. Die Sparquote ist 2011 von<br />
11,3 % auf 10,9 % gesunken.<br />
Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2011 kräftig gewachsen.<br />
Das Bruttoinlandsprodukt war um 3 % höher<br />
als im Vorjahr. Der wirtschaftliche Aufschwung fand<br />
dabei hauptsächlich in der ersten Jahreshälfte statt.<br />
Die Verlangsamung im Jahresverlauf ist auch durch die<br />
Verunsicherungen der Staatsschuldenkrise hervorgerufen.<br />
Zur Jahresmitte 2011 wurde offensichtlich, dass<br />
Griechenland trotz immer mehr Hilfskrediten nicht<br />
nachhaltig zu finanzieren sein wird. Im Frühjahr 2012<br />
wurde daher ein Schuldenschnitt beschlossen. Damit<br />
war klar, dass Staatsanleihen nicht mehr als risikolose<br />
Anlageklasse einzustufen sind. Der notwendige Konsolidierungskurs<br />
ist eingeleitet, kostet aber zunächst unweigerlich<br />
Nachfrageimpulse.<br />
Derzeit sind keine akuten Inflationsgefahren sichtbar.<br />
Der kräftige Anstieg der Verbraucherpreise war lediglich<br />
Einmaleffekten geschuldet, die nicht monetär verursacht<br />
sind. Hohe Energie- und Rohstoffpreise, allen<br />
voran wieder einmal der Ölpreis, haben 2011 ihre Spuren<br />
hinterlassen.<br />
Der Aufschwung am Arbeitsmarkt setzte sich fort. Die<br />
Zahl der Erwerbstätigen liegt mittlerweile bei über 41<br />
Millionen, die Zahl der registrierten Arbeitslosen 2011<br />
sank auf 7,1 %.<br />
Der Euroraum insgesamt ist in eine 2012 zunächst<br />
noch anhaltende Rezession gefallen, die auch<br />
Deutschland beeinflusst. Wirklich als Rezession zu<br />
bezeichnen ist die Lage im Lande gleichwohl nicht.<br />
Dennoch ist die Situation in einer sich abschwächenden<br />
Weltkonjunktur und der noch immer schwelenden<br />
Krise im Euroraum nicht einfach und nicht ohne Risiken.<br />
Eine Verschärfung der Krise mit dem Ausfall von<br />
staatlichen Schuldnern, Kettenreaktionen bei den Banken<br />
und an den Kapitalmärkten kann nicht ausgeschlossen<br />
werden.<br />
Die meisten Prognosen gehen davon aus, dass die Entwicklung<br />
im ersten Halbjahr praktisch flach verläuft, in<br />
der zweiten Jahreshälfte aber doch wieder ein wenig<br />
Wachstumsdynamik aufkommt.<br />
Die Haupttriebfedern für das verbleibende Wachstum<br />
dürften künftig vermehrt aus der Binnenwirtschaft,<br />
also vom Konsum und von den Investitionen kommen.<br />
Der Außenhandel selbst wird 2012 angesichts der Abkühlung<br />
der Weltkonjunktur und der Schwäche der europäischen<br />
Handelspartner für Deutschland keinen<br />
Wachstumsbeitrag leisten können.<br />
Wenn sich an den Finanzmärkten eine Beruhigung der<br />
Lage abzeichnet, ist auch eine bessere Entwicklung<br />
möglich. Ohnehin zeigen sich die deutschen Unternehmen<br />
bislang erstaunlich ungerührt von den Turbulenzen<br />
an den Geld- und Kapitalmärkten. Wenn diese<br />
Robustheit anhält, der Kreditzugang in Deutschland<br />
weiter besser als in den Partnerländern ist und das anhaltend<br />
hohe heimische Ersparnisvolumen, welches<br />
vormals die Außenhandelsüberschüsse finanziert hat,<br />
nunmehr verstärkt seinen Weg in inländische Investitionen<br />
findet, dann kann die Entwicklung auch besser<br />
verlaufen. Zudem dürfte der deutsche Arbeitsmarkt<br />
nicht in eine krisenhafte Situation verfallen.<br />
Die Wirtschaftspolitik bleibt weiterhin gefordert, der<br />
schwierigen Lage Rechnung zu tragen. Auch wenn in<br />
Deutschland der Druck der Märkte und die Situation<br />
bei den Staatsfinanzen bei weitem nicht so dramatisch<br />
sind wie in den Krisenländern, bleibt das Erfordernis<br />
zur Konsolidierung auch hierzulande bestehen. Zur<br />
Unterstreichung der Glaubwürdigkeit ist die strikte<br />
Einhaltung der Vorgaben der Schuldenbremse unabdinglich.<br />
Nur dann kann dieses Instrument als Vorbild<br />
für Europa funktionieren.<br />
11
12<br />
Unsere soziale<br />
Verantwortung.<br />
Der Erfolg der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen misst<br />
sich primär an den wirtschaftlichen Ergebnissen. Doch<br />
fühlen wir uns auch mit den Menschen in der Region<br />
eng verbunden und übernehmen deshalb gesellschaftliche<br />
Verantwortung vor Ort, indem wir uns für das<br />
Allgemeinwohl einsetzen und dieses fördern. Ihrem<br />
öffentlichen Auftrag kommt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />
Ettlingen besonders auch in Form von Sponsoring,<br />
Spenden und Stiftungen nach. In diesen Bereichen<br />
wurden im Berichtsjahr 2011 für gemeinnützige, soziale<br />
und gesellschaftliche Zwecke 1,8 Mio. EUR aufgewendet.<br />
Entsprechend ihrer gemeinnützigen Aufgabenstellung<br />
und getreu ihrer sozialen Verantwortung hat die<br />
ehemalige <strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong> vor drei Jahren eine<br />
weitere, als gemeinnützig anerkannte rechtsfähige<br />
Stiftung mit dem Namen „Stiftung Gutes tun – Stifter-<br />
netzwerk der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong>“ errichtet. Sie ist mit<br />
einem Grundkapital von 500.000 EUR ausgestattet und<br />
hat inzwischen auch Zustiftungen von privater Seite<br />
erhalten.<br />
Die Jugendstiftung ist mit einem Stiftungskapital von<br />
6 Mio. EUR ausgestattet, um die verstärkt auftretenden<br />
Anfragen unvermindert erfüllen zu können. Außerdem<br />
wurde für die Trägergemeinden der ehemaligen <strong>Sparkasse</strong><br />
Ettlingen die Kulturstiftung um eine Zustiftung<br />
von 500.000 EUR aufgestockt.<br />
Die vier Stiftungen der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen<br />
verfügten zum Jahresende 2011 über rund 15,7 Mio. EUR<br />
Stiftungskapital. Mit den Erträgen daraus steht unser<br />
gesellschaftliches Engagement auf sicheren finanziellen<br />
Füßen.<br />
Unsere<br />
Geschäftsentwicklung<br />
2011.<br />
Die Bilanzsumme<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen konnte sich im<br />
ersten vollen Geschäftsjahr nach der Fusion in einem<br />
schwieriger werdenden Markt gut positionieren.<br />
Die Bilanzsumme des fusionierten Hauses liegt bei<br />
6,431 Mrd. EUR. Damit belegt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />
Ettlingen nach wie vor Rang 7 unter allen badenwürttembergischen<br />
<strong>Sparkasse</strong>n.<br />
Das Aktivgeschäft<br />
Im Jahr 2011 hat sich das Kreditgeschäft sehr positiv<br />
entwickelt. Das Volumen der Kredite und Darlehen<br />
stieg um 183,6 Mio. EUR auf einen Bestand von<br />
4.578,0 Mio. EUR. Das Wachstum vollzog sich wie im<br />
Vorjahr bei weiterhin sehr günstigem Zinsniveau vor<br />
allem bei den langfristigen Krediten und Darlehen.<br />
Die gute Entwicklung im Kreditgeschäft resultiert in<br />
nahezu gleichem Maße aus der Vergabe von Krediten<br />
an Privatpersonen und Unternehmen. Zum einen<br />
dienten die Kredite dem privaten Wohnungsbau im<br />
Geschäftsgebiet. Zum anderen zeigte sich bei den<br />
Firmen- und Gewerbekunden der Mut zu Investitionen<br />
bei gefestigtem konjunkturellem Aufschwung.<br />
Als Partner des Mittelstandes begleitete die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen zudem 49 Unternehmen auf dem<br />
Weg in die Selbstständigkeit.<br />
Das Passivgeschäft<br />
Bei der Geldanlage stand nach wie vor die Sicherheit<br />
im Vordergrund. Trotz einer rückläufigen Sparquote<br />
in Deutschland entwickelten sich die Einlagen der<br />
Privatkunden positiv. Sie legten um 103,3 Mio. EUR auf<br />
3.951,8 Mio. EUR zu. Dieser Zuwachs entspricht in<br />
etwa dem Durchschnitt der baden-württembergischen<br />
<strong>Sparkasse</strong>n.<br />
Unternehmen verwendeten verstärkt ihre Liquidität für<br />
neue Investitionen. Infolgedessen gingen die Einlagen<br />
von Unternehmen um 153,8 Mio. EUR zurück. Dagegen<br />
stiegen die Einlagen der öffentlichen Haushalte und<br />
Gebietsfremden um 24,2 Mio. EUR.<br />
Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus waren Kurzzeit -<br />
anlagen nach wie vor stark gefragt. Dies drückt sich im<br />
Bestand der täglich fälligen Einlagen aus. Gegenüber dem<br />
Vorjahr nahmen die Sichteinlagen um 107,3 Mio. EUR<br />
bzw. 6,5 % zu. Dagegen verringerten sich die Termingelder<br />
um 150,3 Mio. EUR bzw. 56,3 %.<br />
13
14<br />
Unsere<br />
Geschäftsentwicklung<br />
2011.<br />
Das Dienstleistungsgeschäft<br />
Das Dienstleistungsgeschäft der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />
Ettlingen entwickelte sich insgesamt konstant und<br />
positiv.<br />
Das Wertpapiergeschäft verlief besser als im Vorjahr.<br />
Die Wertpapierumsätze nahmen um 27,8 % zu. Die<br />
Wertpapierkäufe der Kunden übertrafen die Verkäufe,<br />
sodass der Nettoabsatz (Ersparnisbildung) in Wert -<br />
papieren + 140,4 Mio. EUR betrug.<br />
Die Nachfrage nach Immobilien war 2011 lebhaft.<br />
Auch als Kapitalanlage war die Immobilie wieder<br />
gefragt. Vor diesem Hintergrund erzielte die selbstständige<br />
Immobilienvermittlung in der S-ImmoCenter<br />
GmbH einen Umsatz von insgesamt 47,5 Mio. EUR<br />
bei 263 vermittelten Objekten.<br />
Die Bausparkasse LBS profitierte weiterhin von dem<br />
Wunsch der Verbraucher nach sicherem Sparen.<br />
Bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen wurden 3.876<br />
Bausparverträge neu abgeschlossen. Dies ist eine<br />
Steigerung um 393 Stück oder 11,3 %. Ihr Volumen<br />
lag bei 145,5 Mio. EUR.<br />
Das Leasinggeschäft stabilisierte sich auf hohem<br />
Niveau. Unsere mittelständischen Firmen- und Gewerbekunden<br />
finanzierten mittels Leasing 21,2 Mio. EUR .<br />
Der Entschluss, mit einer eigenen Versicherungs -<br />
agentur an den Markt zu gehen, war im Jahr 2009 der<br />
richtige strategische Ansatz. Die S-Versicherungs-<br />
Agentur GmbH vermittelte im Jahr 2011 ein Lebensversicherungsvolumen<br />
von 60 Mio. EUR. Im Sachversicherungsbereich<br />
bleibt der Trend weiter auf<br />
Wachstumskurs. Der Jahresbeitrag lag bei 750.000 EUR<br />
und somit um 35,6 % höher als in 2010. Im abgelau -<br />
fenen Jahr 2011 wurden Krankenversicherungen<br />
vermittelt, die einen Monatsbeitrag von insgesamt<br />
37.903 EUR erreichen. Dies überstieg deutlich die<br />
Erwartungen. Somit geht die Erfolgsgeschichte der<br />
S-VersicherungsAgentur GmbH weiter. Die <strong>Sparkasse</strong>nversicherung<br />
zeichnete sie als volumenstärkste Vermittlerin<br />
in Baden-Württemberg im Bereich Kompositund<br />
Krankenversicherung aus.<br />
Unsere<br />
Geschäftsentwicklung<br />
2011.<br />
Die Investitionspolitik<br />
Im Vordergrund der Bauaktivitäten stand 2011 die<br />
Fertigstellung des Umbaus der Filiale Neureut-Bärenweg.<br />
Mit der termingerechten Neueröffnung Anfang<br />
Dezember wurde die Filiale feierlich an die Kunden<br />
übergeben. Damit stehen den Kunden in modernen,<br />
hellen und freundlichen Räumen umfassende Leistungen<br />
und kompetente Beratungen zu allen Geld- und<br />
Finanzfragen zur Verfügung. Die Investitionskosten<br />
von rund 750.000 EUR flossen dabei zum größten Teil<br />
als Aufträge an regionale Firmen und sorgten so für<br />
Arbeitsplätze und Beschäftigung in unserer Region.<br />
Taggleich wurde auch eine neue SB-Filiale in Neureut-<br />
Kirchfeld eröffnet.<br />
Bei der Filiale Waldbronn-Rathausmarkt wurde bis Mitte<br />
des Jahres 2011 der Beratungsbereich umgestaltet<br />
und die Filiale insgesamt modernisiert.<br />
Auch in 2012 werden wir Modernisierungsmaßnahmen<br />
an Filialen durchführen. Bei der Filiale Mühlburg ist<br />
die Neueröffnung des komplett umgestalteten SB- und<br />
Kassen-/Servicebereichs für Mitte des Jahres geplant.<br />
In der Nordweststadt beginnen im 2. Quartal die Bauarbeiten<br />
für den geplanten Neubau der Filiale. Zuvor<br />
wird das alte Gebäude abgebrochen.<br />
Am Standort Europaplatz sollen die weiteren Gebäude<br />
in der Hirschstraße und der Amalienstraße grundlegend<br />
saniert werden. Die umfangreichen Planungen hierfür<br />
werden im Laufe des Jahres begonnen.<br />
Die Ertragslage<br />
Der Zinsüberschuss ist im Geschäftsjahr trotz spürbar<br />
gestiegenen Wettbewerbs- und Margendrucks<br />
angestiegen. Er ist weiterhin die bedeutendste Ertragsquelle<br />
unseres Geschäfts und wurde durch gesamtwirtschaftliche<br />
und unternehmensspezifische Faktoren<br />
beeinflusst. Der überdurchschnittliche Zinsertrag ist<br />
hauptursächlich für das positive Ergebnis des Zinsüberschusses.<br />
Der Provisionsüberschuss stieg infolge höherer Erträge<br />
aus dem Kredit-, dem Karten-, dem Auslandsgeschäft<br />
sowie aus Wertpapier- und Wertpapierleihgeschäften<br />
an. Der Verwaltungsaufwand (Personal- und Sach -<br />
kosten) reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr<br />
geringfügig. Leicht erhöhten Personalkosten stehen<br />
geringere Sachaufwendungen gegenüber.<br />
Das bisher schon gute operative Ergebnis hat sich<br />
im Vergleich zum Vorjahr nochmals verbessert. Das<br />
Betriebsergebnis vor Bewertung unserer <strong>Sparkasse</strong><br />
liegt mit 1,44 % erneut über dem Gruppendurchschnitt<br />
der baden-württembergischen <strong>Sparkasse</strong>n ähnlicher<br />
Größenordnung.<br />
Die Kosten-Ertrags-Relation (Cost-Income-Ratio) verbesserte<br />
sich mit einem Ergebnis von 53,3 % gegenüber<br />
dem Vorjahr. Die Eigenkapitalrendite lag bei 10,5 %.<br />
Der Jahresüberschuss von 6,7 Mio. EUR reicht aus,<br />
den notwendigen Kernkapitalbedarf der <strong>Sparkasse</strong>, der<br />
für eine stetige Geschäftsentwicklung notwendig ist,<br />
zu sichern.<br />
15
16<br />
Jahresabschluss sowie Gewinn- und Verlustrechnung<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen zum 31. Dezember 2011.<br />
Kurzfassung ohne Anhang und Testat der Prüfungsstelle<br />
des <strong>Sparkasse</strong>nverbandes Baden-Württemberg.<br />
Aktivseite<br />
31.12.2011 31.12.2010<br />
EUR TEUR<br />
1. Barreserve 120.247.631,62 121.747<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung<br />
bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind 0,00 0<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute 1.336.436.570,83 1.488.305<br />
4. Forderungen an Kunden 4.294.192.219,91 4.113.069<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 27.650.942,32 39.250<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 425.955.368,63 495.218<br />
6a. Handelsbestand 0,00 0<br />
7. Beteiligungen 95.146.943,24 102.404<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen 6.630.993,78 6.121<br />
9. Treuhandvermögen 10.010.254,74 10.221<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0<br />
11. Immaterielle Anlagewerte 276.704,70 648<br />
12. Sachanlagen 98.490.091,17 104.632<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 15.097.951,40 19.892<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 643.727,77 720<br />
Summe der Aktiva 6.430.779.400,11 6.502.227<br />
Passivseite<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.031.826.567,61 1.136.123<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 4.815.743.996,41 4.831.606<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten 25.000,00 135<br />
3a. Handelsbestand 0,00 0<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 10.010.254,74 10.221<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 18.422.125,73 11.406<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten 1.497.345,50 1.755<br />
7. Rückstellungen 83.542.931,27 73.635<br />
8. Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 17.104.110,52 26.473<br />
10. Genussrechtskapital 32.360.880,00 37.347<br />
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 70.000.000,00 30.000<br />
12. Eigenkapital<br />
davon:<br />
350.246.188,33 343.525<br />
gezeichnetes Kapital 8.630.172,36 8.630<br />
Sicherheitsrücklage 334.894.960,87 328.362<br />
Bilanzgewinn 6.721.055,10 6.533<br />
Summe der Passiva 6.430.779.400,11 6.502.227<br />
1. Eventualverbindlichkeiten 273.827.455,39 271.073<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
Unwiderrufliche Kreditzusagen 499.893.637,64 448.002<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
1.1 - 31.12.2011 1.1. - 31.12.2010<br />
EUR TEUR<br />
1. Zinserträge 258.310.423,31 267.056<br />
2. Zinsaufwendungen 111.486.447,48 130.121<br />
3. Laufende Erträge 22.116.299,69 21.723<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen 2.654.194,70 829<br />
5. Provisionserträge 33.703.341,55 33.114<br />
6. Provisionsaufwendungen 1.512.643,75 2.312<br />
7. Nettoaufwand des Handelsbestands 196.990,43 484<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge 13.024.661,13 9.619<br />
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 105.862.674,73 107.248<br />
davon: Personalaufwand 74.069.770,45 73.903<br />
andere Verwaltungsaufwendungen 31.792.904,28 33.345<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 7.348.469,02 7.844<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 43.080.210,25 57.731<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />
und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen<br />
zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 4.905<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft 8.927.286,25 0<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 7.409.279,56 1.376<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,<br />
Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie<br />
Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 0<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 13.622,42 62<br />
18. Zuführungen zu dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 40.000.000,00 5.000<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 21.825.868,99 15.257<br />
20. Außerordentliche Erträge 0,00 961<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 1.236<br />
22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 275<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 14.836.667,07 8.182<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 268.146,82 268<br />
25. Jahresüberschuss 6.721.055,10 6.533<br />
26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0<br />
27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen 0,00 0<br />
28. Einstellungen in Gewinnrücklagen 0,00 0<br />
29. Bilanzgewinn 6.721.055,10 6.533<br />
17
18<br />
Die <strong>Sparkasse</strong>norgane.<br />
Verwaltungsrat<br />
Vorsitzender Heinz Fenrich, Oberbürgermeister <strong>Karlsruhe</strong><br />
Stellvertreter Bernhard Weick, Einzelhandelskaufmann i. R.<br />
Gabriela Büssemaker, Oberbürgermeisterin i. R. Ettlingen, bis 20.10.2011<br />
Johannes Arnold, Oberbürgermeister Ettlingen, ab 29.02.2012<br />
Mitglieder Johannes Arnold, Oberbürgermeister Ettlingen, ab 10.02.2012<br />
Dagmar Baar, Mitarbeiterin der <strong>Sparkasse</strong><br />
Doris Baitinger, Lehrerin, Land Baden-Württemberg<br />
Carl-F. Bardusch, Dipl.-Volkswirt, Geschäftsführer Bardusch Beteiligungen GmbH & Co. KG Ettlingen,<br />
bis 14.08.2011<br />
Matthias Baumstark, Metallbauer, Geschäftsführer Matthias Baumstark GmbH<br />
Dr. Peter Bratzel, Mitarbeiter der <strong>Sparkasse</strong>, bis 31.01.2011<br />
Klaus Demal, Oberbürgermeister Stutensee<br />
Hans-Peter Enderle, Mitarbeiter der <strong>Sparkasse</strong>, ab 01.02.2011<br />
Rolf Garrecht, Mitarbeiter der <strong>Sparkasse</strong><br />
Elmar Himmel, Bürgermeister Malsch<br />
Helga Hoffmann, Mitarbeiterin der <strong>Sparkasse</strong><br />
Tom Høyem, Schuldirektor Europäische Schule <strong>Karlsruhe</strong><br />
Sabine Just-Höpfinger, Dipl.-Informatikerin, Prokuristin Barth + Höpfinger GmbH<br />
Klaus Kasperlik, Mitarbeiter der <strong>Sparkasse</strong><br />
Dr. Jonas Keller, Orthopäde, Dres. Keller/Mairhöfer/Kuhnert<br />
Rudi Knodel, Bürgermeister Karlsbad, ab 10.02.2012<br />
Horst Lang, Mitarbeiter der <strong>Sparkasse</strong><br />
Bettina Lisbach, Software-Entwicklerin, Verkehrsingenieurin, Init GmbH<br />
Gabriele Luczak-Schwarz, Ass. Jur., Abteilungsdirektorin, Land Baden-Württemberg<br />
Stefan Martus, Bürgermeister Philippsburg<br />
Bettina Meier-Augenstein, Bankfachwirtin, ZG Raiffeisen e.G. KG<br />
Thomas Müller, Mitarbeiter der <strong>Sparkasse</strong><br />
Petra Rastetter, Mitarbeiterin der <strong>Sparkasse</strong><br />
Hans D. Reinwald, Bürgermeister Graben-Neudorf<br />
Christina Ritzer. Dipl.-Kaufmann, Gesellschafterin Bardusch GmbH & Co. KG. ab 10.02.2012<br />
Heinz Roser, Bürgermeister Pfinztal, bis 31.01.2012<br />
Rainer Schuhmacher, Mitarbeiter der <strong>Sparkasse</strong><br />
Sebastian Schrempp, Oberbürgermeister Rheinstetten<br />
Arthur Sharp, Mitarbeiter der <strong>Sparkasse</strong><br />
Karlheinz Spengler, Dipl.-Geologe, Institut für Landschaftsökologie und Naturschutz Bühl<br />
Hans Spielmann, Lehrer, Land Baden-Württemberg<br />
Vorstand<br />
Vorsitzender Michael Huber, <strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />
Mitglieder Ralph Ganz, <strong>Sparkasse</strong>ndirektor, bis 31.12.2011<br />
Manfred Blum, <strong>Sparkasse</strong>ndirektor, bis 30.06.2011<br />
Heinrich G. Birken, <strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />
Thomas Schroff, <strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />
Kurt Rössler, <strong>Sparkasse</strong>ndirektor, ab 01.11.2011<br />
Hans Fütterer, <strong>Sparkasse</strong>ndirektor, ab 01.11.2011<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen<br />
Kaiserstr. 223<br />
76133 <strong>Karlsruhe</strong><br />
Konzept und Gestaltung<br />
Vorstandssekretariat und<br />
Marktmanagement <strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen<br />
Alberti Consulting<br />
Redaktion<br />
Peter Dangelmaier<br />
Druck<br />
Druckhaus <strong>Karlsruhe</strong>
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Karlsruhe</strong> Ettlingen<br />
Kaiserstraße 223<br />
76133 <strong>Karlsruhe</strong><br />
Telefon 0721 146-0<br />
Telefax 0721 146-1255<br />
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