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Infos<br />

Trotz Euro-Krise viele Jobangebote<br />

Die Unterschiede am europäischen Arbeitsmarkt<br />

könnten kaum größer sein: Während<br />

in anderen Ländern Fachkräfte verzweifelt auf<br />

Arbeitssuche sind, verzeichnet Deutschland einen<br />

Tiefstand der Arbeitslosenzahlen. Fast alle<br />

Berufsgruppen profitieren hier von deutlichen<br />

Stellenzuwächsen gegenüber dem Vorjahr. Derzeit<br />

sind besonders Fachkräfte in den Bereichen<br />

Kundenberatung, Vertrieb und Verkauf, Elektrotechnik,<br />

Maschinenbau sowie Gesundheitswesen<br />

gesucht. Dies zeigt der aktuelle DEKRA<br />

Arbeitsmarkt-Report 2012.<br />

Infolge der positiven wirtschaftlichen Entwicklung<br />

wird für Unternehmen die Suche nach<br />

Fachkräften noch schwieriger. „Die Rekrutierung<br />

qualifizierter Mitarbeiter - beileibe nicht<br />

allein von Akademikern - wird zu einer der<br />

größten Herausforderungen für den Standort<br />

Deutschland“, so Jörg Mannsperger, Mitglied des<br />

Vorstands der DEKRA SE und Geschäftsführer<br />

der DEKRA Akademie GmbH, bei der Vorstellung<br />

des Arbeitsmarkt-Reports am 14. Juni 2012<br />

vor Parlamentariern in Berlin. „Schon aufgrund<br />

der demografischen Entwicklung ist dies kein<br />

vorübergehendes Phänomen. Deshalb darf kein<br />

Lösungsweg ungedacht bleiben - sei es bei der<br />

bestmöglichen Erschließung des inländischen<br />

Arbeitskräftepotenzials oder der Rekrutierung<br />

im Ausland.“ Bereits jetzt setzen Arbeitgeber bei<br />

der Suche verstärkt auf professionelle Unterstützung:<br />

Fast jede dritte Position wird mithilfe von<br />

Personalvermittlungen besetzt.<br />

Bewegung in Vertrieb und Verkauf<br />

Ein leistungsfähiger Vertrieb und Verkauf ist<br />

von zentraler Bedeutung für Unternehmen:<br />

Gleich drei der am häufigsten gesuchten Berufe<br />

sind diesem Tätigkeitsfeld zuzuordnen. An<br />

erster Stelle finden sich in diesem Jahr Kunden-<br />

32 | Der Karrierist Ausgabe 02 2012<br />

betreuer und Call Center sind verstärkt auf der<br />

Suche nach neuen Mitarbeitern. Bewerber mit<br />

Führungserfahrung haben aktuell zahlreiche<br />

Optionen: Vertriebs- und Verkaufsleiter konnten<br />

aus doppelt so vielen Angeboten wählen wie<br />

im Vorjahr.<br />

Elektroniker gefragter als Elektro-Ingenieure<br />

Beschleunigt durch Trends wie die zunehmende<br />

Technisierung oder die Elektromobilität ist<br />

der Bedarf an Spezialisten im Fachgebiet der<br />

Elektrotechnik sehr groß. Überraschend stark<br />

war der Anstieg an Stellenangeboten für Elektroniker.<br />

Sie sind derzeit die am zweithäufigsten<br />

gesuchten Fachkräfte (499 Offerten) - noch vor<br />

Ingenieuren für Elektrotechnik. Aber auch für<br />

Mechatroniker hat sich das Angebot verdoppelt.<br />

Keine Entspannung im Gesundheitssektor<br />

Die Ausbildung in einem Pflegeberuf bleibt<br />

zukunftssicher. Krankenschwestern und -pfleger<br />

konnten aus 445 Angeboten wählen. Auch<br />

bei der Versorgung älterer Menschen zeigt sich<br />

eine hohe Dynamik: Altenpfleger finden sich<br />

an Platz 11, die offenen Positionen haben sich<br />

gegenüber dem Vorjahr verdreifacht. Ebenso<br />

sind Mitarbeiter mit einer Helferqualifizierung<br />

gesucht. Die seit 2011 geltende vollständige EU-<br />

Arbeitnehmerfreizügigkeit hat im Gesundheitssektor<br />

offensichtlich nicht die erhoffte Entspannung<br />

gebracht.<br />

Begehrte Software-Entwickler<br />

Wie schon in den vergangenen Jahren stehen<br />

Software-Entwickler, IT-Fachleute wie Systemadministratoren<br />

oder IT-Berater ganz oben auf<br />

der Wunschliste der Personalabteilungen. Doch<br />

auch SAP-Spezialisten oder Absolventen kaufmännischer<br />

IT-Ausbildungen werden in dreistelliger<br />

Größenordnung gesucht.<br />

Rückgänge im Gastgewerbe<br />

Nachdem im vergangenen Jahr aufgrund der<br />

Recruiting-Kampagne eines Unternehmens<br />

der Systemgastronomie überproportional viele<br />

Servicemitarbeiter gesucht wurden, sind die<br />

Angebote nun auf ein normales Maß zurückgegangen.<br />

Dennoch standen am Stichtag für<br />

Servicekräfte dreimal so viele Angebote wie vor<br />

zwei Jahren zur Verfügung. Eventuell ist dies auf<br />

den späten Wintereinbruch mit einem erhöhten<br />

Bedarf an Saisonkräften zurückzuführen. Denn<br />

Berufe wie Hoteliers oder Restaurantfachleute<br />

waren am Stichtag deutlich weniger gesucht.<br />

Gefragte Ingenieure<br />

Mit dem Aufschwung der deutschen Wirtschaft<br />

hat sich die Nachfrage nach Ingenieuren weiter<br />

verschärft. Die meisten Ingenieure fehlen derzeit<br />

im Maschinenbau und der Elektrotechnik.<br />

Doch auch die Aussichten für Architekten und<br />

Bauingenieure sind in diesem Jahr gut (189 Angebote).<br />

Der Boom im Maschinenbau wirkt sich<br />

darüber hinaus positiv auf die Stellensituation<br />

für Schweißer, Schlosser und Metallbauer aus.<br />

Gute Stimmung in der Lager- und<br />

Transportlogistik<br />

Die Logistikbranche hat sich belebt und stellt<br />

sich wieder auf einen höheren Personalbedarf<br />

ein. Positionen für Lager- und Transportarbeiter<br />

sowie Gabelstaplerfahrer wurden besonders<br />

häufig gezählt. Auch die Weiterqualifizierung<br />

zum Lagermeister macht sich bezahlt (145 Positionen).<br />

Im Bereich der Transportlogistik werden<br />

derzeit verstärkt Berufskraftfahrer gesucht.<br />

Spezialisten im Controlling gesucht<br />

Wirtschaftswissenschaftler haben weiterhin<br />

gute Chancen. Die zunehmende Internationalisierung<br />

deutscher Unternehmen und die damit<br />

einhergehende Komplexität hinsichtlich Controlling<br />

sowie Steuer- und Finanzrecht macht<br />

sie zu begehrten Fachkräften. Bereits seit 2008<br />

steigt die Nachfrage für diese Akademiker kontinuierlich.<br />

Über den DEKRA Arbeitsmarkt-Report<br />

2012<br />

Für den DEKRA Arbeitsmarkt-Report 2012<br />

wurde eine Stichtagsanalyse von 16.129 Stellenangeboten<br />

in 11 deutschen Tageszeitungen,<br />

zwei führenden Online-Jobbörsen sowie einem<br />

Social Network durchgeführt. Zusätzlich wurden<br />

Stellenangebote für die Berufe im Qualitätsmanagement<br />

und Fuhrparkmanagement im<br />

Volltext untersucht.<br />

Warum die kleinen Pausen im Alltag so wichtig sind<br />

Die Espressostrategie im Kampf gegen den ganz normalen (?) Stress<br />

Richtig große Pausen, lange Urlaube, Auszeiten<br />

können sich mittlerweile in unserer westlichen<br />

Gesellschaft in der Tat nur wenige leisten. Fazit:<br />

wir müssen lernen mitten aus dem stressigen<br />

Alltag heraus etwas für uns zu tun. Wie sieht der<br />

Alltag normalerweise aus? E-Mailterror, Medienflut,<br />

Telefonate und Social Media rund um die<br />

Uhr, Werbebotschaften, ständige Erreichbarkeit,<br />

der Terminkalender für den Job, Sport, Hobbies,<br />

für Familienaktionen ist auf Monate schon verplant.<br />

Stopp! Ist es normal, dauernd im Stress zu sein,<br />

ist es schick geworden, ständig verplant zu sein?<br />

Die Mediziner sehen das eher mit Sorge, denn<br />

die Folgeerkrankungen nehmen stetig zu. Es<br />

wird also Zeit für die kleinen Schritte und die<br />

kleinen Pausen. Hans Kreis, Coach und Erfolgsautor<br />

war in vielen Unternehmen und<br />

Bildungseinrichtungen unterwegs, hat in<br />

Kliniken recherchiert und stellt mit seinem<br />

Buch „Die Espressostrategie“ vom<br />

Kamphausen Verlag die richtigen<br />

Fragen.<br />

Kreis gibt uns wertvolle Tipps und<br />

Anregungen, wie wir es lernen,<br />

wieder zu entspannen.<br />

Viele Menschen werden mit<br />

dem täglichen Leistungsdruck<br />

im Beruf nicht mehr<br />

fertig, sind dem Arbeitsalltag<br />

nicht mehr gewachsen. Kann<br />

eine kleine Espresso-Pause denn<br />

überhaupt Halt geben?<br />

Die Espressopause ist für mich ein Symbol.<br />

Nicht mehr aber auch nicht weniger. Für mich<br />

ist der Espresso, Schluck für Schluck achtsam<br />

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genossen, ein Symbol für das Innehalten, für<br />

Kontextwechsel, für Achtsamkeit und Wertschätzung.<br />

Wenn ich eine kleine Tasse Espresso<br />

trinke, entsteht in mir ein Lebensgefühl von Innehalten,<br />

von Urlaub.<br />

Wichtig dabei ist nur, dass ich für ein paar<br />

Minuten aus diesem Rad von Hektik und Stress<br />

heraustrete. Es gibt dann für ein paar Minuten<br />

nichts zu tun, nur auszuruhen. Ich nenne das<br />

den Kurzurlaub für die Seele. Wenn so etwas<br />

auch ohne Espresso gelingt, dann ist das natürlich<br />

perfekt. In meinem Buch habe ich viele<br />

Vorschläge, wie Sie auch ohne Espresso ein paar<br />

Augenblicke Urlaub machen können, denn viele<br />

haben vergessen, wie das geht.<br />

Infos<br />

Der „ganz normale Wahnsinn“ aus beruflichen<br />

und privaten Verpflichtungen:<br />

Ich habe einen anstrengenden Tag vor<br />

mir: Morgens das Meeting im Büro, der<br />

Abteilungsleiter wartet dringend auf<br />

den Monatsbericht, zwischendrin mit<br />

schlechtem Gewissen der Arzttermin,<br />

der sich nicht verschieben lässt, Schularbeiten<br />

anschauen, nach Feierabend<br />

eine Einladung zum Jahrestreffen. Wie<br />

soll ich mich denn in dem Stress in nur<br />

wenigen Minuten erholen?<br />

Jeder hat seinen eigenen Stresspegel. Zu wissen,<br />

was uns stresst und wann, gehört zur Selbsterkenntnis.<br />

Wichtiger aber scheint es mir, mit<br />

Stress besser umgehen zu lernen. Da ist die Espressostrategie<br />

eine gute Möglichkeit. Wir sind<br />

ein Teil der Natur; wir atmen ein, atmen aus.<br />

Dazwischen sind immer wieder kleine Pausen.<br />

Wenn wir unseren Terminkalender nach dieser<br />

einfachen Regel ausrichten, kommen<br />

wir noch weniger in Stress. Wenn wir uns<br />

dann bewusst machen, dass mit dem<br />

pausenlosen Jagen unser Misserfolg<br />

schon programmiert ist, werden wir<br />

unseren Terminkalender danach<br />

richten. Fazit Das ganze Leben<br />

besteht aus vielen kleinen Pausen.<br />

Dazwischen arbeiten wir, um all<br />

diese kleinen Pausen auch genießen<br />

zu können.<br />

Übungen und Pausentest im Buch<br />

„Die Espressostrategie“, Hans Kreis,<br />

Kamphausen Verlag, ISBN: ISBN 978-<br />

3-89901-333-7 (Buchhandel, amazon,<br />

Weltbild u.a.) und unter www.espressopause.de.<br />

Bildquelle: www.imaco.de<br />

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Der Karrierist Ausgabe 02 2012 | 33

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