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Der Heimkurier - und Seniorenpflegeheim gGmbH Zwickau

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…in aller Welt Seite 31<br />

Es gibt einen schönen Brauch in Amerika: In öffentlichen Gebäuden<br />

(Einkaufszentren, Kirchen usw.) werden sogenannte Geschenkbäume aufgestellt,<br />

an denen Wunschzettel von armen <strong>und</strong> / oder obdachlosen Kindern <strong>und</strong><br />

Erwachsenen hängen <strong>und</strong> jeder der zur Weihnachtszeit etwas Gutes tun will,<br />

kann so einem bedürftigen Menschen ein Geschenk zukommen lassen. In der<br />

Nacht zum 25. Dezember fliegt Santa Claus mit seinem Rentier Rudolph von<br />

Haus zu Haus, steigt durch die Kamine in die Häuser ein <strong>und</strong> füllt dort die<br />

„Christmas-Stockings“ = lange Strümpfe, die eigens zu diesem Zweck an die<br />

Kamine gehängt werden. Die Beschenkten halten für Santa Claus ein warmes<br />

Glas Milch zum Aufwärmen in kalter Winternacht bereit <strong>und</strong> für Rudolph werden<br />

zur Stärkung Zuckerstücke bereit gelegt.<br />

Im Nahen Osten – besonders im Libanon beginnen die Weihnachtsaktivitäten<br />

bereits zwei Wochen vor Weihnachten mit dem Säen von Erbsen-, Weizen-,<br />

Bohnen <strong>und</strong> Linsensamen in Wattebetten. Mit dem Ergebnis der Aussaat werden<br />

dann am Heiligabend die Krippen geschmückt. Im Libanon ist Weihnachten nicht<br />

nur ein Fest der Familie, sondern auch der Gemeinde. Daraus erklärt sich auch,<br />

dass sich die Libanesen mit speziellen Predigten in den Kirchen – die von allen<br />

gemeinsam geschmückt werden - an den Tagen vor Weihnachten auf das Fest<br />

einstimmen. Am Vormittag des 25. Dezember besuchen die Menschen traditionell<br />

ihre Fre<strong>und</strong>e zu einem gemütlichen Beisammensein mir Kaffee, Likör, Gebäck<br />

<strong>und</strong> gesüßten Mandeln. Am Mittag des 25. gibt es allerorten ein Festessen im<br />

Haus des ältesten Familienmitglieds bestehend aus Hühnchen mit Reis, sowie<br />

„Kubbeh“ - einem Brei aus Weizen mit Fleisch, Zwiebeln, Salz <strong>und</strong> Pfeffer. Zum<br />

Nachtisch werden verschiedene Gebäcksorten gereicht.<br />

Obwohl nur die wenigsten Chinesen Christen sind, ist das Fest der Feste in China<br />

sehr beliebt. Allerdings haben sich trotz aller Beliebtheit keine wirklichen<br />

Traditionen entwickelt. In privaten Haushalten werden von einigen Chinesen<br />

künstliche Tannenbäume in die Wohnstuben gestellt. Öffentliche Plätze, Straßen,<br />

große Kaufhäuser <strong>und</strong> Hotels werden aufwendig <strong>und</strong> auffällig mit Lichterketten<br />

<strong>und</strong> Weihnachtsbäumen geschmückt. <strong>Der</strong> Weihnachtsmann – „Dun Che Lao Ren“<br />

– steckt den Kindern Geschenke in die Socken, die eigens dafür aufgehängt<br />

werden.<br />

In den Philippinen wird das Weihnachtsfest traditionell mit einer<br />

Mitternachtsmesse am 25. Dezember begonnen. Danach gibt es einen großen<br />

Festschmaus bestehend aus Hühner – Reis – Suppe, Frühlingsrollen, gefülltem<br />

Fisch, Schinken <strong>und</strong> Früchten. Auf den Philippinen erhalten die Kinder ihre<br />

Geschenke von den Großeltern. Am 26. Dezember besuchen sich die Familien<br />

dann gegenseitig.

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