Fan-tastische Ea-Junioren Hopp Schwiiz - FC Engstringen
Fan-tastische Ea-Junioren Hopp Schwiiz - FC Engstringen
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3/2010<br />
Clubbulletin des <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong><br />
<strong>Fan</strong>-<strong>tastische</strong> <strong>Ea</strong>-<strong>Junioren</strong><br />
<strong>Hopp</strong> <strong>Schwiiz</strong><br />
Die <strong>Ea</strong>-<strong>Junioren</strong> Nick, Erion, Christiano<br />
und Kristian (von links) drückten dem<br />
Schweizer WM-Team die Daumen.<br />
Mehr Seite 27<br />
What’s going on?<br />
Interview mit Thun-Trainer Murat Yakin<br />
Foto Pascal Setz<br />
1<br />
SEITEN 8–15
2 4<br />
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<strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong><br />
Die Ausgaben erscheinen<br />
drei Mal pro Jahr und<br />
werden allen Mitgliedern<br />
zugestellt sowie in den Gemeinden<br />
Ober- und Unterengstringen in<br />
alle Haushaltungen verteilt.<br />
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INHALT<br />
Editorial 5<br />
Interview mit<br />
Thun-Trainer<br />
Murat Yakin 8<br />
Gruss von der Hüttli-Crew 17<br />
Bericht 1. Mannschaft 18<br />
Bericht 2. Mannschaft (2a) 23<br />
Bericht <strong>Junioren</strong>obmann 25<br />
Bericht <strong>Junioren</strong> <strong>Ea</strong> 27<br />
Bericht <strong>Junioren</strong> Da 28<br />
Bericht <strong>Junioren</strong> Ca 31<br />
Bericht <strong>Junioren</strong> B 35<br />
Bericht <strong>Junioren</strong> A 37<br />
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bis 23. März 2011
EDITORIAL<br />
Angekommen in der 3. Liga<br />
Liebe Vereinsmitglieder und Sportbegeisterte,<br />
liebe Sympathisanten des <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong><br />
14<br />
Punkte aus 11 Spielen, ein Platz<br />
im Mittelfeld zum Überwintern.<br />
Zum Schluss der Vorrunde<br />
eine Niederlage im Cup gegen den<br />
Zweitligisten <strong>FC</strong> Wollishofen. Doch,<br />
dies lässt sich zeigen! Trotz eines<br />
schmalen Kaders mit vielen Absenzen,<br />
Verletzten und dem festen Bestandteil<br />
von A-<strong>Junioren</strong> mit Stammplatz<br />
kann von der Vorrunde der<br />
ersten Mannschaft eine positive Bilanz<br />
gezogen werden. Wenn dieses<br />
junge Team es auch noch schafft,<br />
die Punkte gegen die Mannschaften<br />
der hinteren Tabellenregion (sogenannte<br />
6 Punktespiele) zu holen, können wir sehr optimistisch<br />
in die Zukunft schauen und uns auf<br />
eine spannende Rückrunde freuen.<br />
Auch unsere beiden zweiten Mannschaften<br />
haben sich gut etabliert. So ist das 2a unter der<br />
Leitung von Branko Uzelac mit 5 Punkten Rückstand<br />
gut platziert und sollte für die Rückrunde<br />
den Blick auf den vordersten Platz nicht verlieren.<br />
Hier wird der optimale Start in die Rückrunde<br />
entscheidend sein, steht doch das direkte<br />
Duell mit dem Tabellenzweiten Oerlikon Polizei<br />
zuoberst auf dem Spielkalender.<br />
Nicolas Beck,<br />
Präsident des<br />
<strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong>.<br />
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Die neu formierte 2b Mannschaft, welche unter<br />
Dani Rempfler trainiert, kommt auch langsam<br />
in Fahrt. Leider wurde durch die Niederlage gegen<br />
unseren Nachbarn <strong>FC</strong> Oetwil-Geroldswil der<br />
Anschluss an die Spitze etwas verloren, doch mit<br />
dem 4. Tabellenplatz mit 20 Punkten aus<br />
zehn Spielen können wir von einem<br />
guten Start sprechen. Schön ist, dass<br />
viele bekannte Gesichter, welche im<br />
2b spielen, den Weg zu uns auf die<br />
Brunewis wiedergefunden haben.<br />
Wer hätte das gedacht? Nach Jahren<br />
ohne Seniorenmannschaft ist es<br />
den «Alten» gelungen, sich auf dem<br />
guten zweiten Platz zu behaupten.<br />
Dazu muss man sagen, dass «Mann»<br />
im Fussball sehr schnell altert. Gehört<br />
«Mann» doch schon ab jungen 32 Jahren den<br />
Senioren an.<br />
Bei unseren <strong>Junioren</strong> haben sich die vielen<br />
neuen Trainer gut eingelebt. Mit intensiver Betreuung<br />
haben sie sich schnell mit den Gegebenheiten<br />
des <strong>FC</strong>E angefreundet. Natürlich gibt<br />
es die einen oder anderen kleineren Probleme,<br />
welche wir im organisatorischen Bereich verbessern<br />
müssen. Was mich allerdings mehr beschäftigt,<br />
ist die mangelnde regelmässige Trainingsbeteiligung<br />
bei den ältesten <strong>Junioren</strong>. Im<br />
Wissen, dass gerade dieses Alter aus fussballerischer<br />
Sicht nicht das einfachste ist, wollen wir<br />
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uns für die Rückrunde einige Ziele setzen, welche<br />
mit den Jungs an einer Sitzung noch vereinbart<br />
werden müssen.<br />
Bei den Jüngeren läuft es recht gut. Ich sehe<br />
viele Kinder mit viel Freude beim Trainieren und<br />
Spielen. Nicht immer steht der sportliche Erfolg<br />
mit dem betriebenen Aufwand im Einklang,<br />
doch gerade dies fordert und fördert jedes Team<br />
an Sieg und Niederlage zu wachsen.<br />
Insgesamt ziehe ich eine positive Bilanz der<br />
Vorrunde. Die Zusammenarbeit unter den Mannschaften<br />
läuft gut. Die Integration von unseren<br />
<strong>Junioren</strong> in den verschiedenen aktiven Mannschaften<br />
funktioniert und vor allem können wir<br />
unserem Nachwuchs auch fussballerische Perspektiven<br />
anbieten. Trotzdem müssen wir immer<br />
sehr kritisch hinterfragen, wo wir uns verbessern<br />
können. Was läuft nicht perfekt? Wo gibt es Probleme?<br />
Gerade dazu bietet sich die Winterpause<br />
optimal an. Wir wollen und müssen uns überall<br />
nachhaltig verbessern. Von Winterschlaf kann<br />
also keine Rede sein.<br />
Danke an alle!<br />
Vorstand, Trainer, Co-Trainer und Funktionäre<br />
– alle leisten direkt oder indirekt für den <strong>FC</strong>E<br />
einen riesigen Beitrag. Ohne ihr Engagement<br />
könnte der <strong>FC</strong>E nicht funktionieren. Nur durch<br />
diese unzähligen Stunden, welche geleistet<br />
werden, lebt und pulsiert der <strong>FC</strong>E. Dazu gehören<br />
auch Fehler und manchmal unglückliche<br />
Entscheide. Ob die Aufstellung oder Auswechslung<br />
richtig oder falsch war, der Vorstand<br />
die richtige Strategie beschlossen hat oder un-<br />
VORSCHAU<br />
sere weissen Auswärts-Tenüs nun wirklich<br />
Arielweiss gewaschen sind, ist oft nicht so wichtig.<br />
Alle investieren zusammen Hunderte von<br />
Stunden für den Fussball. Dies für unsere 200<br />
<strong>Junioren</strong> und fast 80 Aktiven. Ich kann nur sagen:<br />
herzlichen Dank an alle!<br />
Denn oft wird in der Kritik vergessen, dass<br />
wir dies «nur» nebenbei tun und unser liebstes<br />
Hobby eigentlich allen nur viel Spass machen<br />
sollte.<br />
Stolz auf unsere «Visitenkarte»<br />
Auch viel Spass habe ich immer beim Lesen unseres<br />
Ginggers. Ich werde auch immer wieder auf<br />
unser Klubheft angesprochen. Die vielen Komplimente,<br />
die mir zugetragen werden, darf ich<br />
an die Macher weitergeben. Ich bin sehr stolz<br />
auf unsere «Visitenkarte», welche drei Mal pro<br />
Jahr mit Aktuellem aus unserem Verein in allen<br />
Briefkästen von Ober- und Unterengstringen<br />
verteilt wird. Neu wird auch jeweils bei den<br />
Heimspielen der 1. Mannschaft ein Matchprogramm<br />
gedruckt. Einmal mehr leistet Rolf Baur<br />
und Guido Schär auch hier einen Riesen-Job.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Zum Schluss bleibt mir nun nur noch, Ihnen<br />
eine erholsame und friedliche, fussballlose Winterzeit<br />
sowie allen frohe Festtage und für das<br />
neue Jahr viel Gesundheit und Erfolg zu wünschen.<br />
Ich freue mich schon jetzt auf den Start<br />
der Rückrunde, zahlreiche persönliche Begegnungen<br />
an unseren Spielen und Anlässen sowie<br />
auf unser Programm im Frühjahr!<br />
Ihr Präsident, Nicolas Beck<br />
Rückrundenstart 3. Liga: 3. April 2011<br />
<strong>FC</strong> Schlieren – <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong><br />
21. Mittefasten-Turnier: 3. April 2011<br />
7
Interview mit Thun-Trainer Murat Yakin<br />
«Ich versuche<br />
zu vermitteln,<br />
was ich selber<br />
erlebt habe»<br />
Nach einer langen und erfolgreichen Karriere<br />
als Profi-Fussballer ist Murat Yakin mit<br />
Erfolg ins Trainergeschäft eingestiegen. Mit<br />
dem <strong>FC</strong> Thun zeigt er nun bereits in der<br />
Super League seine Kompetenzen an der<br />
Seitenlinie. <strong>FC</strong>E-Präsident Niggi Beck und<br />
Gingger-Redaktor Röbi Schwarz hatten Gelegenheit,<br />
sich mit Murat zu unterhalten.<br />
Herzlichen Dank, Murat, dass du dir<br />
Zeit für uns nimmst. Als Erstes interessiert<br />
uns, wie du auf <strong>Engstringen</strong><br />
als Wohnort gekommen bist. Du lebst nun<br />
ja schon bald anderthalb Jahre hier.<br />
Murat: Als ich 1992 bei GC spielte, wurde<br />
im Zusammenhang mit Christian Gross immer<br />
Höngg erwähnt. Später als Assistenztrainer bei<br />
GC wohnte ich zuerst in Buchs. Der Weg nach Zürich<br />
war mir allerdings zu weit. Obwohl ich nah<br />
8<br />
« realistisch denken.»<br />
Murat Yakin<br />
Wir müssen bei<br />
unserem Budget<br />
am GC-Campus in Rümlang war, zog es mich näher<br />
zur Stadt. Oberengstringen hat sich dann aufgrund<br />
von Bekannten ergeben und oben am Hang<br />
lässt es sich nun mal gut leben.<br />
Pendelst du nun jeden Tag von Zürich nach<br />
Thun?<br />
Murat: Nein, ich habe in Thun ein Appartement.<br />
Zudem gibt es noch die Verbindung zu meinem<br />
Bruder, der in Zug wohnt. Unter der Woche<br />
bin ich vielleicht zwei Tage in Thun, einen in<br />
Zug und zwei in Oberengstringen. Auf der Auto-<br />
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Niggi Beck (links) und Röbi Schwarz im<br />
Gespräch mit Murat Yakin.<br />
bahn gelange ich schnell von A nach B. Ab und<br />
zu gehe ich ja auch noch zu meiner Mutter, die<br />
in Basel wohnt.<br />
Seit 1992 bist du im Profi-Fussballgeschäft.<br />
Du warst Nationalspieler und bist jetzt auch<br />
Trainer. Was bedeutet dir Fussball persönlich?<br />
Murat: Es ist eine grosse Freude, wenn ich dies<br />
tagtäglich ausüben kann. Es ist eine schöne Beschäftigung,<br />
die ich mit grosser Leidenschaft und<br />
Begeisterung auslebe. Als Spieler konnte ich konsumieren,<br />
jetzt als Trainer muss ich mein Wissen,<br />
meine Erfahrung weitergeben. Das ist eine Herausforderung<br />
und Aufgabe mit viel Verantwortung.<br />
Ich möchte das Rad der Zeit nicht zurückdrehen,<br />
aber die Zeit als Spieler war auch sehr<br />
reizvoll. Man muss den Stellenwert des Fussballs<br />
aber auch relativieren. Andere Aspekte des Lebens<br />
wie Freunde und Familie sind ebenso wichtig.<br />
Ab und zu brauche ich auch Zeit für mich – Fussball<br />
nimmt aufgrund meines Verantwortungsbewusstseins<br />
und der Moral, die er mir mitgegeben<br />
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What`s going on – Murat Yakin beim Gingger<br />
hat, aber sicherlich eine wichtige Stellung in meinem<br />
Leben ein.<br />
Hast du dein Trainerdiplom dann während<br />
der Zeit als Assistenztrainer gemacht?<br />
Murat: Als ich 2006 meine Karriere als Profifussballer<br />
beendete, konnte ich direkt als Trainer<br />
bei meinem ehemaligen <strong>Junioren</strong>verein Concordia<br />
Basel einsteigen. Das war sehr kurzfristig und<br />
ich wurde fast etwas vor dem Kopf gestossen. Das<br />
Angebot war nicht überraschend, aber ich wollte<br />
mir eigentlich noch etwas Zeit lassen. Ich war das<br />
letzte Jahr beim <strong>FC</strong>B verletzt, die Zeit war aufgrund<br />
der häufigen Ärztekonsultationen und des Aufbau-<br />
«<br />
Als Trainer versuche ich<br />
auch, die Sicht der<br />
Spieler mit einzubringen.»<br />
trainings überaus intensiv und ich wollte zuerst etwas<br />
Ruhe haben. Der Einstieg gelang aber gut –<br />
mein Trainerkollege – den ich von GC her kannte<br />
– und ich waren gleich erfolgreich.<br />
Du hast ja als Trainer ausschliesslich Erfolg.<br />
Murat: Es ist eigentlich nicht üblich, dass man<br />
sowohl als Spieler als auch als Trainer so erfolgreich<br />
ist. Ich versuche als Trainer auch, die Sicht<br />
der Spieler mit einzubringen. Ich hatte als Spieler<br />
meine Vorstellungen, wie ich es gern hätte, und<br />
dies versuche ich nun, meinen Spielern mitzugeben.<br />
Es scheint so weit aufzugehen. Neben der Erfahrung,<br />
die ich bereits mitbringe, lerne ich aber<br />
nun auch noch für das letzte Diplom, welches ich<br />
in der kommenden Woche abschliesse. ���<br />
9
Damit kann ich dann sowohl<br />
Super League Mannschaften<br />
als auch internationale Teams<br />
coachen. Momentan darf ich<br />
Thun trainieren, weil ich mit<br />
ihnen aufgestiegen bin. Sonst<br />
wäre das gar nicht erlaubt, wobei<br />
ich sagen muss, dass von<br />
dieser Linie nun etwas Distanz<br />
genommen wird. Früher wollte<br />
man den ehemaligen Fussballspielern<br />
beim Einstieg ins Trainergeschäft<br />
nichts schenken,<br />
jetzt wurden die verantwortlichen<br />
Personen etwas lockerer,<br />
was das betrifft. Sie haben<br />
mich am Anfang oft kontrolliert,<br />
haben nun aber gese-<br />
«<br />
hen, dass ich meine Arbeit<br />
ernst nehme und wurden daher<br />
auch etwas humaner.<br />
Wie bist du überhaupt<br />
zum Fussball gekommen?<br />
Murat: Meine Mutter war eine grosse Anhängerin<br />
davon. Der Fussball wurde uns sozusagen in<br />
die Wiege gelegt.<br />
Was waren die wichtigsten Elemente während<br />
deiner <strong>Junioren</strong>zeit auf dem Weg zum<br />
Profifussballer?<br />
Murat: Die absolute Betreuung meiner Familie;<br />
unsere Mutter hat uns immer unterstützt, uns an<br />
die Trainings und an die Spiele begleitet und dafür<br />
gesorgt, dass wir auf Kurs blieben.<br />
Deine Position auf dem Papier war in der<br />
10<br />
Der Fussball wurde<br />
uns sozusagen<br />
in die Wiege gelegt.»<br />
Verteidigung. Du hattest<br />
aber immer starken Offensivdrang.<br />
Als was hast du<br />
dich als Junior gesehen? War<br />
es für dich immer klar, dass<br />
du in der Defensive spielst?<br />
Murat: Das hängt auch etwas<br />
vom Charakter ab und<br />
wie ich aufgewachsen bin. In<br />
der Schweiz mögen die Trainer<br />
die zuverlässigen Spieler, welche<br />
häufiger in der Defensive<br />
spielen – im Gegensatz zu meinem<br />
Bruder, dem die künstlerische<br />
Seite sehr wichtig ist. Im<br />
schweizerischen Trainerwesen<br />
gibt es ganz wenige, die einen<br />
verspielten Offensivspieler einem<br />
zuverlässigen Verteidiger<br />
mit Sicherheitsbewusstsein vorziehen.<br />
In der Schweiz sind Risikobewusstsein<br />
und Zurückhaltung<br />
wichtig. Da scheint es bei<br />
den Trainern nun aber einen Generationenwechsel<br />
zu geben – dies wird sich daher wohl nachhaltig<br />
ändern.<br />
Ich habe die defensive Rolle übernommen, hatte<br />
dafür auch anatomisch die besseren Voraussetzungen<br />
als für den Sturm. Innenverteidiger wurde ich<br />
erst beim <strong>FC</strong>B. Dort kam ich dann auch erst in die<br />
verantwortungsvolle Position als Kapitän. Da ist<br />
mein Bruder ganz anders.<br />
Ist dies auch so im Privatleben?<br />
Murat: Ja, das spiegelt sich auch im Privatleben.
Auf welchen Verein schaust du als Spieler<br />
am liebsten zurück?<br />
Murat: Eine schwierige Frage. Die erfolgreichste<br />
Zeit hatte ich klar beim <strong>FC</strong>B. Ich will aber<br />
auch meine Zeit bei GC nicht missen – obwohl es<br />
nicht einfach war, als Siebzehnjähriger plötzlich in<br />
die Grossstadt zu kommen. Spannende Momente<br />
waren auch die Transfers nach Deutschland und<br />
in die Türkei.<br />
« Wir suchen unsere Spieler<br />
in der ersten Liga oder<br />
in der Challenge League.»<br />
Was waren die Argumente, um zu einem<br />
bestimmten Trainer zu kommen bzw. wie<br />
wird beispielsweise jetzt die Auswahl der<br />
Spieler, die du nach Thun holst, getroffen?<br />
Murat: Mir ist wichtig, dass Spieler vom Charakter<br />
her zur Mannschaft passen. Ich kann bei der<br />
Transferpolitik des Vereins aktiv Einfluss nehmen.<br />
Das ist mir wichtig. Wir entscheiden bei Thun eigentlich<br />
zu dritt. Im schnelllebigen Fussball müssen<br />
wir dabei schnell entscheiden. Das ist nicht einfach,<br />
aber wir haben nicht die Ressourcen, um Spieler<br />
lange zu beobachten, wie dies beispielsweise beim<br />
<strong>FC</strong> Basel der Fall ist. Da braucht es also auch etwas<br />
Bauchgefühl, Menschenkenntnis und Erfahrung –<br />
aber es bleibt immer ein Risiko.<br />
Müsst ihr auch schnell sein, damit ihr die<br />
potenziellen Kandidaten nicht an die Spitzenclubs<br />
verliert?<br />
Murat: Das ist weniger ein Problem. Diejenigen<br />
Spielertypen, welche wir ins Auge fassen, kom-<br />
What`s going on – Interview mit Murat Yakin<br />
men bei den Spitzenclubs<br />
nicht wirklich infrage.<br />
Wen sich Basel<br />
leisten kann, können<br />
wir uns nicht leisten<br />
und wen wir möchten,<br />
der ist für Basel uninteressant.<br />
Ihr sucht also<br />
auch die Spieler an<br />
einem anderen Ort?<br />
Murat: Ja, das ist<br />
normal. Wir suchen<br />
unsere Spieler in der<br />
ersten Liga oder in der<br />
Challenge League.<br />
Das macht der <strong>FC</strong> Basel<br />
zwar auch – sie holen<br />
dann aber die allerbesten<br />
der Liga. Das<br />
können wir uns gar<br />
nicht leisten. Wir müssen<br />
bei unserem Budget<br />
realistisch denken<br />
und auch einen allfälligen<br />
Abstieg mit einkalkulieren.<br />
Da dürfen<br />
wir keine überteuerte<br />
Mannschaft haben.<br />
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Murat Yakin: Fünf Mal<br />
Schweizer Meister<br />
Alter: 36 (15. 9.1974)<br />
Geburtsort: Basel<br />
Grösse: 1,84 m<br />
Freizeit: Essen, Golfen<br />
und Freunde treffen<br />
Position: Abwehr<br />
Länderspiele: 49<br />
Schweizer Meister: 1995,<br />
1996 mit GC, 2002, 2004,<br />
2005 mit <strong>FC</strong> Basel<br />
Vereine in der Jugend:<br />
bis 1992 Concordia Basel<br />
Vereine als Aktiver:<br />
1992-1997: GC<br />
1997-1998: VfB Stuttgart<br />
1998-1999: <strong>FC</strong> Basel<br />
1999-2000: Fenerbahçe<br />
Istanbul<br />
2000-2001: <strong>FC</strong> Basel<br />
2000-2001: Kaiserslautern<br />
2001-2006: <strong>FC</strong> Basel<br />
Vereine als Trainer:<br />
2006-2007: Concordia Basel<br />
2007-2009: GC (Co-Trainer)<br />
Seit 2009: <strong>FC</strong> Thun<br />
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Murat: Es ist generell unmöglich, das optimale<br />
Timing zu finden. Wenn<br />
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ebenso die Eltern hinter ihm<br />
stehen und dem Spieler die<br />
Möglichkeit gegeben wird,<br />
dann kann ein Dorfverein nur<br />
noch eine beratende Funktion<br />
einnehmen. Da ist er<br />
nicht in der Position, beim<br />
Entscheid wirklich mitzusprechen.<br />
Die Spieler können den<br />
Schritt sehr jung wagen. Es<br />
hängt davon ab, wie sich der<br />
Junior auch dann mental entwickelt<br />
und wie sich sein Umfeld<br />
gestaltet.<br />
Was meinst du zu Spielern,<br />
die jung ins Ausland<br />
wechseln, dort dann aber<br />
nicht eingesetzt werden?<br />
Wäre es in diesem Falle<br />
What`s going on – Interview mit Murat Yakin<br />
«<br />
Europas Bühne geöffnet.»<br />
nicht besser, länger bei einem<br />
Verein in der Schweiz<br />
zu bleiben?<br />
Murat: Das stimmt, jedoch kommen diese Spieler<br />
oft aus familiären Verhältnissen, welche nicht<br />
mit viel Geld gesegnet sind. Wenn dann ein lukrativer<br />
Vertrag mit einer eindrücklichen Summe zu<br />
Hause auf dem Tisch liegt, dann beginnt normalerweise<br />
zuerst der Vater, Druck auf seinen Sohn<br />
auszuüben, dieses Angebot anzunehmen, um damit<br />
die Zukunft der Familie abzusichern.<br />
Heutzutage sind die Spieler sehr jung, wenn sie<br />
ins Ausland gehen. Man kann darüber diskutieren,<br />
ob dies sinnvoll ist oder nicht – wir können das<br />
aber nicht entscheiden. Die Ausgangslage in solchen<br />
Familien ist einfach ganz anders.<br />
Zurück zu dir: Wie beurteilst du deine Zeit<br />
in der Nationalmannschaft?<br />
Murat: Da verspüre ich gemischte Gefühle: Gegen<br />
Ende war es toll – die EM in Portugal war<br />
ein schönes Happy End und kompensierte für vieles,<br />
was ich aufgrund meiner Verletzungen verpasst<br />
hatte. Ich wurde auch nicht immer aufgeboten<br />
– hauptsächlich durch Trainer, bei denen ich<br />
nicht unglücklich war, nicht<br />
unter ihnen spielen zu müssen.<br />
Ich hätte aber sicherlich<br />
noch mehr Länderspiele erreicht,<br />
wurde aber wie gesagt<br />
immer wieder zurückgeworfen.<br />
Wir möchten dir drei Namen<br />
von Personen nennen<br />
und gerne kurz deine Meinung<br />
über sie erfahren. Beginnen<br />
wir mit Erich Vogel:<br />
Murat: Ein Förderer und<br />
Kenner des Fussballs, welcher<br />
jedoch in den letzten Jahren<br />
etwas unglücklich agiert hat.<br />
Christian Gross.<br />
Murat: Ein grosser Mentor<br />
im Bereich von Motiva-<br />
tion und Auffassung, wie man<br />
Das Freistosstor hat den Job als Trainer mit Leiden-<br />
mir die Türe zu schaft ausübt.<br />
Dein Bruder Hakan.<br />
Murat: Ein absoluter<br />
Künstler, ein Fussballer, der in seiner Art als Spielertyp<br />
in der Schweiz nicht mehr vorkommen wird.<br />
Kommen wir noch auf drei Ereignisse zu<br />
sprechen. Da wäre als Erstes dein sensationelles<br />
Freistosstor in der Champions League<br />
gegen Ajax Amsterdam.<br />
Murat: Das war unvergesslich und hat mir die<br />
Türe zur europäischen Bühne geöffnet.<br />
Das Auswärtsspiel gegen Aserbaidschan<br />
mit einem verschossenen Elfmeter.<br />
Murat: Das war ebenfalls ein einschneidender<br />
Moment in meinem Leben. Es war das erste Länderspiel<br />
von Aserbaidschan. Beim Elfmeter haben<br />
sich verschiedene Spieler gedrückt, ich übernahm<br />
die Verantwortung und scheiterte. Ich kann mir<br />
nichts vorwerfen, ich war damals erst im dritten<br />
13
Länderspiel und mir wurde der Elfmeter ein wenig<br />
aufgedrängt.<br />
Champions League mit dem <strong>FC</strong>B 2002/03.<br />
Murat: Die Champions League ist unvergesslich<br />
und es läuft mir noch heute kalt den Rücken<br />
hinab, wenn ich daran denke. Wir hatten damals<br />
eine sehr tolle Mannschaft, welche Geschichte<br />
auf europäischer Ebene geschrieben hat – einerseits<br />
mit der Qualifikation gegen Celtic Glasgow<br />
und dann das unvergessliche Unentschieden zu<br />
Hause gegen Liverpool.<br />
Ich lese dir einen Absatz über dich aus Wikipedia<br />
vor und möchte gerne wissen, was<br />
du dazu meinst:<br />
«Murat ‹Muri› Yakin galt als ein hoch talentierter,<br />
wenngleich auch teilweise exzentrisch<br />
agierender Fussballer. Läuferisch gehörte er laut<br />
Experten nie zu den Besten. Dank seiner hervorragenden<br />
Technik, seinem starken Kopfballspiel und<br />
seiner gewaltigen Schusskraft konnte auf Murat<br />
Yakin aber weder in der Nationalmannschaft noch<br />
beim <strong>FC</strong> Basel verzichtet werden.»<br />
Murat: Das tönt ja gar nicht schlecht. Es trifft<br />
sehr gut auf mich zu.<br />
Dann haben wir noch eine zweite Aussage.<br />
«Verschiedene Experten hätten Murat Yakin<br />
eine noch beachtlichere Laufbahn zugetraut,<br />
wenn ihn seine zahlreichen Verletzungen nicht<br />
immer<br />
«<br />
wieder zurückgeworfen hätten.»<br />
Im Bereich Fitness<br />
hätte ich bestimmt noch<br />
etwas zulegen können.»<br />
Murat: Da bin ich jetzt etwas harmlos davongekommen.<br />
Es waren nicht nur die Verletzungen.<br />
Wenn ich mein Können betrachte, habe ich etwa<br />
das erreicht, was für mich möglich war. Während<br />
meiner Karriere wusste ich, dass mein Können für<br />
die Spitze im Schweizer Fussball reicht. Ich wurde<br />
vielleicht während meiner Karriere nicht auf alle<br />
Möglichkeiten aufmerksam gemacht.<br />
Denkst du somit, du könntest aus heutiger<br />
Sicht mehr aus deinem Talent herausholen?<br />
Murat: Ja, hätte ich die geeigneten Personen in<br />
meinem Umfeld gehabt, dann hätte ich im Bereich<br />
Fitness und optimale körperliche Voraussetzungen<br />
14<br />
Fussballcamp 2007: Die Unterstützung<br />
Jugendlicher liegt Murat Yakin sehr am<br />
Herzen, darum hat er im Jahre 2002 eine<br />
Stiftung ins Leben gerufen. Weitere<br />
Infos: www.muratyakinkinderstiftung.ch<br />
noch zulegen können. Dies hätte mich als Fussballer<br />
insgesamt noch weitergebracht. Ich erachtete<br />
dies aber damals nicht als notwendig. Heute<br />
als Trainer sehe ich das natürlich etwas anders.<br />
Das hat mich nun bei meinem Bruder erstaunt.<br />
Als er bei YB in die Kritik kam, er müsse wendiger<br />
und schneller werden, da hat er von sich aus plötzlich<br />
mehr gemacht, auch mit dem Hintergedanken,<br />
dass er bei der Nationalmannschaft bleiben<br />
möchte. Ihm wurde aufgezeigt, wo der Fitnessstand<br />
der Nationalmannschaft im Durchschnitt<br />
lag und wo er lag. Das war bei mir nie der Fall.<br />
Die Wissenschaft hat im Fussball Einzug<br />
gehalten.<br />
Murat: Ja, total. Das erleichtert die Arbeit eines<br />
Trainers aber auch. Es ist hilfreich, einem Spieler<br />
seine Werte zu zeigen und ihn aufzufordern, an<br />
sich zu arbeiten, wenn er dem Durchschnitt der<br />
Liga nachhinkt. Der Trainer kann somit dem Spieler<br />
einfacher mitteilen, dass er von ihm mehr verlangt,
möchte er weiterhin prioritär behandelt werden.<br />
Du wendest diese Aspekte nun also auch<br />
konsequent an?<br />
Murat: Ich nehme sie in meine Arbeit mit auf,<br />
verlasse mich aber nicht nur auf die technischen<br />
Hilfsmittel, sondern vertraue auch in vielen Bereichen<br />
nach wie vor auf mein Bauchgefühl und die<br />
Erfahrung.<br />
Wann hast du als Aktivspieler zum ersten<br />
Mal daran gedacht, Trainer zu werden?<br />
Murat: Das war während<br />
meines letzten Jahres beim <strong>FC</strong><br />
Basel. Ich war verletzt und habe<br />
mich damit auseinandergesetzt,<br />
dass meine Karriere als Profifussballer<br />
einmal ein Ende haben<br />
würde.<br />
Was reizt dich am Job des<br />
Fussballtrainers?<br />
Murat: Es ist das gesamte<br />
Paket. Als Fussballer spielten oft<br />
auch egoistische Gedanken aus<br />
der kurzfristigen Sicht eine Rolle.<br />
Als Trainer muss man in allen Bereichen<br />
für die Spieler denken.<br />
Ich muss versuchen, alle Spie-<br />
«<br />
ler gleichzubehandeln, gleichzeitig<br />
aber auch ihre Individualität<br />
berücksichtigen. Der Trainer<br />
benötigt Kenntnisse in allen relevanten<br />
Fachbereichen – soziale Aspekte sowie<br />
Menschenkenntnisse sind heute sehr wichtig, die<br />
Fachkenntnisse im mentalen Bereich sind auch relevant.<br />
Als Spieler habe ich daran nie gross Gedanken<br />
verschwendet.<br />
Liegt es in deiner Verantwortung abzuschätzen,<br />
ob ein Spieler zusätzliche Unterstützung<br />
– welcher Art auch immer – benötigt?<br />
Murat: Als Trainer bin ich da allen Aspekten<br />
ausgesetzt. Ich würde unglaubwürdig erscheinen,<br />
wenn ich immer externe Hilfe holen würde. Ich versuche,<br />
mich mit den Problemen und Sorgen der<br />
Spieler auseinanderzusetzen und gemeinsam Lösungen<br />
zu finden. Ab einem gewissen Punkt kann<br />
ich dann aber nicht mehr viel bewegen und eine<br />
externe Hilfe wird notwendig.<br />
What`s going on – Interview mit Murat Yakin<br />
Man muss mit<br />
der Presse leben,<br />
was nicht einfach ist.»<br />
Deine Karriere als Trainer war bis anhin<br />
erfolgreich. Was sind die Aspekte deines Erfolgs,<br />
neben denjenigen, die du bereits angesprochen<br />
hast?<br />
Murat: Authentizität ist wichtig. Ich versuche zu<br />
vermitteln, was ich selber erlebt habe. Trainer zu<br />
sein ist schwieriger, wenn man selber nicht Fussball<br />
gespielt hat. Es ist wichtig, den Siegeswillen<br />
authentisch vorzuleben und Argumente zu bringen,<br />
welche für die Spieler logisch sind.<br />
Was bedeutet für dich die<br />
Presse?<br />
Murat: Die Presse ist ein Mittel<br />
dazu, gewisse Aktivitäten als<br />
positiv oder negativ zu beurteilen.<br />
Die Medien schaffen aber<br />
auch ein Image, von dem es sehr<br />
schwierig ist, wieder loszukommen.<br />
Man muss mit der Presse<br />
leben und mit den Journalisten<br />
auskommen, was nicht immer<br />
einfach ist. Sie müssen ihre Zeitung<br />
zufriedenstellen. Mache ich<br />
das Spiel mit, ist man verkauft,<br />
mache ich das Spiel nicht mit,<br />
dann muss ich hart bleiben und<br />
mich von den negativen Schlagzeilen<br />
über mich nicht aus der<br />
Ruhe bringen lassen.<br />
Liest du, was über dich geschrieben<br />
wird?<br />
Murat: Ja, ich will wissen, mit wem ich es zu<br />
tun habe. Nach zwanzig Jahren kenne ich das Umfeld<br />
doch recht gut. Ich verzichte je nach dem bei<br />
bestimmten Zeitungen auch, mit ihnen zusammenzuarbeiten.<br />
Da fehlt mir die Objektivität – es<br />
werden die Worte so gedreht, wie sie es wollen.<br />
Boulevardzeitungen wie der Blick können<br />
einen Trainer auch kaputtmachen.<br />
Murat: Das kommt darauf an, wie man damit<br />
umgeht. Aus meiner Sicht ist es wichtig, mit Meinungen<br />
offen umzugehen und diese transparent<br />
zu kommunizieren.<br />
Murat, wir danken dir ganz herzlich für<br />
das spannende Gespräch.<br />
Transkription: Michael Isenring<br />
15
Zum Jahresende möchten wir, die Hüttli-<br />
Crew, es nicht versäumen, unseren grossen<br />
und kleinen Gästen, die im <strong>FC</strong>E-Hüttli einkehrten,<br />
ganz herzlich zu danken!<br />
Die Übernahme der Hüttli-Bewirtung war<br />
für uns eine neue Herausforderung, die<br />
wir – wie wir glauben – nicht schlecht<br />
gemeistert haben.<br />
Einige Angebote von Speis und Trank haben<br />
wir von den früheren Hüttliwarten übernommen.<br />
Wir haben aber auch versucht, eigene Kreationen<br />
einzubringen. Dass unsere Hamburger vom<br />
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Die Hüttli-<br />
Crew freut<br />
sich schon<br />
auf die<br />
nächste<br />
Saison.<br />
Von links:<br />
Heinz Setz,<br />
Uschi Erny<br />
und Fredy<br />
Roseng.<br />
Ein Dankeschön<br />
an unsere Gäste!<br />
Grill solch ein Renner werden würden, hat uns<br />
selber sehr überrascht.<br />
Dank dem gut gelaunten Wettergott konnten<br />
wir die Spieltage optimal ausnützen, wurden<br />
doch nur wenige Spiele verschoben.<br />
Wir freuen uns, auf die neue Saison und überlegen<br />
uns schon heute, mit welch neuen Ideen<br />
wir unsere Gäste nach der Winterpause im Hüttli<br />
überraschen können.<br />
Bis dahin wünschen wir allen Sportkollegen<br />
und Gästen eine besinnliche Weihnachtszeit und<br />
einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />
Heinz, Fredy und Uschi<br />
17
Die 1. Mannschaft noch in der Aufsteiger-Formation.<br />
Foto Rolf A. Baur<br />
Vorrundenbericht 1. Mannschaft<br />
Blut, Schweiss und Tränen<br />
Nach dem lang ersehnten Aufstieg in die dritte<br />
Liga standen wir vor unserer nächsten grossen<br />
Hürde. Würde die junge Mannschaft im neuen<br />
Umfeld bestehen? Trainer Paul Schärer hatte<br />
die dritte Liga bereits erlebt. Er wusste, dass es<br />
schwierig werden würde, und stellte uns darauf<br />
ein, dass sicherlich auch harte Momente<br />
vor uns stehen würden – im Stile von Winston<br />
Churchill im Frühling 1940 an das britische<br />
Volk konnte Paul uns nicht mehr versprechen<br />
als Blut, Schweiss und Tränen – was sich am<br />
Schluss hoffentlich lohnen würde.<br />
Die Tränen standen uns dann auch gleich<br />
nach dem ersten Spiel in den Augen. Unglücklich<br />
gaben wir eine verdiente Führung<br />
gegen den <strong>FC</strong> Schlieren aus der Hand und<br />
verloren mit 3:2. Wenigstens ein Punkt wäre gerecht<br />
gewesen und hätte uns Mut und Selbstbewusstsein<br />
gegeben. Die Zuversicht, mit einem<br />
Aufstiegskandidaten wie Schlieren mithalten zu<br />
können, wurde nach der klaren Niederlage gegen<br />
Sporting Club Zürich im zweiten Spiel auf<br />
die Probe gestellt. Gegen den <strong>FC</strong> Srbjia standen<br />
wir nun unter Zugzwang. Viel Einsatz und viel<br />
Schweiss reichten nur für ein Unentschieden – die<br />
18<br />
Enttäuschung war gross, denn alles andere als der<br />
Sieg war zu wenig – zumindest konnten wir unseren<br />
ersten Punkt in der Meisterschaft verbuchen.<br />
Der erste Sieg nach vier Spielen<br />
Die weiteren Punkte liessen aber nicht lange auf<br />
sich warten: Im Auswärtsspiel gegen den <strong>FC</strong> Affoltern-Zürich<br />
brachten wir souverän den ersten<br />
Sieg nach Hause. Die Mannschaft, obwohl zuvor<br />
nicht wirklich gross verunsichert, spürte eine<br />
gewisse Erleichterung. Die Angst, in eine Negativspirale<br />
zu geraten, war für das Erste gebannt.<br />
Stolze Betreuer – von links: Teammanager<br />
Reto Keller, Trainer Paul Schärer und Jürg<br />
Zeier sowie Masseur Roger Stierli.
Den Schwung nahmen wir mit in das Cupspiel<br />
gegen den Zweitligisten <strong>FC</strong> Bülach. Es war nicht<br />
das erste Mal, dass wir zu Hause im Cup einen<br />
Zweitligisten als Verlierer nach Hause schickten,<br />
und doch es war wieder eine einzigartige Freude,<br />
wie wir über 90 Minuten mit dem guten Gegner<br />
mithalten und schliesslich das Spiel im Elfmeterschiessen<br />
für uns entscheiden konnten. Es muss<br />
aber an dieser Stelle auch gesagt werden, dass<br />
Bülach früh durch eine Rote Karte nur noch mit<br />
zehn Mann auf dem Platz stand. Nichtsdestotrotz<br />
haben wir ein weiteres schönes Kapitel an<br />
unsere erfolgreiche Cupgeschichte beigefügt.<br />
Zwei ärgerliche Niederlagen<br />
Leider nützen alt verdiente Lorbeeren wenig,<br />
wenn zu einem neuen Spiel angepfiffen wird.<br />
Nach unserem Höhenflug folgten die beiden<br />
ärgerlichen Taucher gegen die beiden Vereine<br />
Centro Lusitano und BC Albisrieden. Das<br />
waren keine grossartigen Mannschaften – wir<br />
hätten auch mit sechs Punkten aus diesen beiden<br />
Partien hervorgehen können – schliesslich<br />
nahmen wir aber keinen einzigen mit. Vor allem<br />
das Spiel gegen den BC Albisrieden war eine besonders<br />
grosse Enttäuschung. Wir gaben leichtsinnig<br />
ein Spiel aus der Hand, das wir schon viel<br />
früher hätten für uns entscheiden müssen.<br />
Die Mannschaft war nun in einem heiklen<br />
Schlüsselmoment. Wichtige – bereits als sicher<br />
geglaubte – Punkte konnten wir nicht einfahren,<br />
das Kader war infolge vieler Verletzungen<br />
und sich zeitlich hinausziehender Heilungsprozesse<br />
einzelner Spieler sehr schmal geworden<br />
und somit war die spielerische Einheit des Teams<br />
arg infrage gestellt. Paul Schärer entschied sich<br />
jedoch, wie zu Beginn der Saison versprochen,<br />
nicht vorschnell nach neuen Spielern Ausschau<br />
zu halten. Er wollte das Ding mit den ihm zur<br />
Verfügung stehenden Spielern durchziehen. Wir<br />
standen vor einer ungewissen Zukunft.<br />
Triumph gegen den <strong>FC</strong> Altstetten<br />
Wer grossartige Momente erleben will, muss<br />
auch durch das Tal der Tränen gehen können.<br />
Aus dieser äusserst schwierigen Phase standen<br />
wir wie Phönix aus der Asche auf und besiegten<br />
völlig unerwartet den Tabellenführer <strong>FC</strong> Altstetten.<br />
Es kam uns entgegen, dass uns der Gegner<br />
mit seinem schnellen Spiel viel Raum öffnete,<br />
den wir auch zu nutzen wussten und somit das<br />
Spiel glücklich mit 2:0 gewinnen konnten. Mit<br />
viel Schwung und neuer Zuversicht gingen wir<br />
ins Spiel gegen den <strong>FC</strong> Birmensdorf, welches<br />
wir ebenfalls für uns entscheiden konnten. Plötzlich<br />
standen wir nun mit zehn Punkten im Zentrum<br />
des Mittelfelds und nicht mehr am unteren<br />
Ende der Tabelle.<br />
Nach einer zweiwöchigen Pause empfingen<br />
wir den <strong>FC</strong> Oetwil-Geroldswil zu Hause in der<br />
Brunewiis. Der Platz war sehr schwierig bespielbar.<br />
Zu Beginn der Begegnung übernahmen wir<br />
gleich das Zepter, gaben es aber nach der Führung<br />
an den Gegner, welcher kurz vor der Halb-<br />
1. Mannschaft:<br />
Rückrunden-Spielplan<br />
Sonntag, 3. April 2011<br />
<strong>FC</strong> Schlieren 1 – <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong> 1<br />
Sonntag, 10. April 2011<br />
<strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong> 1 – Sporting Clube Zürich 1<br />
Sonntag, 17. April 2011<br />
<strong>FC</strong> Srbija ZH 1 – <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong> 1<br />
Sonntag, 1. Mai 2011<br />
<strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong> 1 – <strong>FC</strong> Zürich-Affoltern 2<br />
Sonntag, 8. Mai 2011<br />
BC Albisrieden 1 – <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong> 1<br />
Sonntag, 15. Mai 2011<br />
<strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong> 1 – Centro Lusitano Zurich 1<br />
Sonntag, 22. Mai 2011<br />
<strong>FC</strong> Altstetten ZH 1a – <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong> 1<br />
Sonntag, 29. Mai 2011<br />
<strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong> 1 – <strong>FC</strong> Birmensdorf 1<br />
Sonntag, 5. Juni 2011<br />
SC YF Juventus 2 – <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong> 1<br />
Sonntag, 19. Juni 2011<br />
<strong>FC</strong> Oetwil-Geroldswil 1 – <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong> 1<br />
Sonntag, 26. Juni 2011<br />
<strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong> 1 – <strong>FC</strong> Red-Star ZH 2<br />
Weitere Infos: www.fcengstringen.ch<br />
19
zeit ausglich. Kurz nach der Pause fielen wir gar<br />
durch einen Elfmeter in Rücklage und rannten<br />
die restliche Zeit vergeblich gegen das gegnerische<br />
Tor an – erst in der Nachspielzeit wurde<br />
unsere schweisstreibende Arbeit noch mit einem<br />
glücklichen Ausgleichstreffer belohnt.<br />
Mit YF Juventus erwarteten wir nun einen<br />
jungen und ambitionierten Gegner, der vor<br />
der Begegnung vier Punkte hinter uns gelegen<br />
hatte. Nach dem Abpfiff sollte es nur noch<br />
ein Punkt sein. Die Verschiebung des Spiels von<br />
einem Sonntag auf einen Donnerstag infolge<br />
schlechter Platzverhältnisse in der Brunewiis<br />
wurde uns zum Verhängnis. Der Gegner lief<br />
mit fünf Erstligaspielern auf den Platz und es<br />
wurden uns in aller Deutlichkeit unsere Grenzen<br />
aufgezeigt. Während wir in der ersten Halbzeit<br />
noch teilweise mithalten konnten, kamen wir<br />
in der zweiten Halbzeit kaum mehr aus unserer<br />
eigenen Platzhälfte heraus. Aus Sicht verschiedener<br />
Spieler war dies der beste Gegner<br />
der Vorrunde.<br />
20<br />
Wertvoller Sieg gegen Red Star<br />
Als Dessert der Vorrunde empfing uns der neue<br />
Tabellenerste Red Star an einem grauen Novembermorgen<br />
in der Zürcher Brunau. Das Spiel<br />
war intensiv und schnell – der Gegner über weite<br />
Strecken im Vorteil, ohne aber viele zwingende<br />
Chancen herauszuspielen. So kam es, wie es<br />
kommen kann, wenn die favorisierte Mannschaft<br />
gegen uns nicht trifft; wir lassen uns nicht<br />
zweimal bitten. Nach dem <strong>FC</strong> Altstetten bezwangen<br />
wir mit Red Star somit zum zweiten Mal in<br />
der Vorrunde den Führenden der Gruppe.<br />
Der Sieg ist enorm wertvoll und hinterlässt eine<br />
bleibende positive Sicht in der Bilanzierung unserer<br />
Vorrunde: Auf der einen Seite wissen wir,<br />
dass wir auch Tabellenführer schlagen können,<br />
auf der anderen Seite überwintern wir nun auf<br />
einem komfortablen sechsten Rang mit einer gewissen<br />
Distanz nach hinten und mit vielversprechenden<br />
Möglichkeiten nach vorne. In der Rückrunde<br />
gilt es nun sicherlich, auch gegen schlechter<br />
platzierte Teams noch effizienter und vermehrt zu
3. 3. Liga, Gruppe 2: Tabellen-Stand nach der Vorrunde<br />
Die 1. Mannschaft überwintert auf dem guten 6. Rang.<br />
punkten. Die Aussichten dazu sind gut. Die Mannschaft<br />
hat sich nach einigen Zuzügen immer besser<br />
eingespielt, verschiedene Spieler haben sich<br />
bereits oder werden sich bald nach längeren Verletzungen<br />
zurückmelden und mehrere Spieler haben<br />
sich sehr positiv weiterentwickelt.<br />
Mit Philippe Knecht, Patrick Meier, Egzon Redzepi<br />
und Egon Isenring haben wir schlagkräftige<br />
Offensivspieler, die nun auch regelmässig in der<br />
Wo Zahlen zählen<br />
können Sie mit uns rechnen<br />
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Donnerstag, 22. Juli 2010 18:32:32<br />
dritten Liga Tore erzielen. Mit Gareth<br />
Walby und Lukas Baur stellen wir eine<br />
starke Innenverteidigung, die sich immer<br />
weniger schnell aus der Ruhe bringen<br />
lässt und erst einmal von einer<br />
Mannschaft mehrmals erfolgreich<br />
überwunden werden muss.<br />
Blut, Schweiss und Tränen konnten<br />
wir erwarten und die gab es auch.<br />
Wir haben gekämpft, gelitten und geschuftet,<br />
wir wurden enttäuscht und<br />
belohnt. Es hätte besser laufen können,<br />
aber wir haben die Saison sicherlich<br />
nicht in der Vorrunde verloren – das ist wichtig<br />
– Churchills Grossbritannien gewann den Krieg<br />
1945 ebenfalls nur, weil es ihn 1940 nicht verloren<br />
hatte – ohne uns gleich mit derartigen historischen<br />
Ereignissen messen zu wollen, werden wir<br />
nun zuversichtlich nach vorne schauen. Uns bleibt<br />
eine gesamte Rückrunde, um zu gewinnen. Wir<br />
freuen uns darauf.<br />
Michael Isenring<br />
21
22<br />
Naheliegend<br />
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2. Mannschaft (2a) – mit dem dritten Rang durchaus zufrieden.<br />
Vorrunde 2. Mannschaft (2a)<br />
Geglückter Start mit neuem Trainer<br />
Die Mannschaft <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong> 2a startete mit<br />
einem neuen Trainer in die Saison 2010/11.<br />
Nach einer halbwegs erfolgreichen Saison<br />
09/10 ging es an die Planung für die neue<br />
Spielzeit. Nach einigen Sitzungen stand<br />
fest, dass das Team zusammenbleibt. Nach einer<br />
Saison ohne Trainer war klar, dass jemand verpflichtet<br />
werden musste. Niggi Beck konnte uns nach einiger<br />
Zeit des Suchens Branko Uzelac vorstellen.<br />
Es brauchte keine grosse Gewöhnungsphase.<br />
Das Team hat den Trainer wie auch die neuen<br />
Spieler schnell aufgenommen. Somit ging es sofort<br />
los mit der Vorbereitung. Im Wissen, dass<br />
die «Italiener» im Team Ende August in die Ferien<br />
fahren, wurden die ersten zwei Meisterschaftsspiele<br />
vorsorglich verschoben. Durch die vielen<br />
Ferienabsenzen konnte mal gut, mal weniger<br />
gut trainiert werden. Da endlich ein Trainer da<br />
war, wurde aber zumindest wieder «richtig» trainiert.<br />
Die Trainings wurden gut besucht und die<br />
Disziplin hatte im ganzen Team zugenommen.<br />
Trotz der Verschiebung mussten wir mit einem<br />
Rumpfteam zum ersten Spiel gegen den Absteiger<br />
antreten. Im Ungewissen über den aktuellen Trainingsstand<br />
konnten wir AC Palermo klar 5:1 schlagen.<br />
Der Start war geglückt! Es folgten zwei weitere<br />
klare Siege gegen Schwerzenbach und Wetzikon.<br />
Nach drei erfolgreichen Spielen konnten wir<br />
den Match gegen Oerlikon Polizei leider nicht<br />
gewinnen und mussten uns mit einem Punkt be-<br />
gnügen. Mit etwas mehr Effizienz im Abschluss<br />
wären jedoch drei Punkte möglich gewesen.<br />
Mit (zu) viel Selbstbewusstsein nach vier Spielen<br />
ohne Niederlage kam, was kommen musste:<br />
Die verdiente und klare 6:1-Niederlage gegen<br />
Glattbrugg. Zudem verletzte sich Sandro Puccino<br />
schwer. Danach wussten alle, dass jeder wieder etwas<br />
mehr machen musste. Es folgte das Spitzenspiel<br />
gegen Ergenekon. Die Einstellung stimmte,<br />
der Kampf ebenfalls. Ansonsten war es ein Spiel zum<br />
Vergessen. Leider gingen wir wieder sehr fahrlässig<br />
mit den wenigen Chancen um und mussten uns somit<br />
ein weiteres Mal mit einem Punkt begnügen.<br />
Im nächsten Spiel konnte Sporting ohne grössere<br />
Probleme besiegt werden. Im Spiel gegen Megas<br />
Alexandros gingen wir früh in Führung. Danach<br />
haben wir das Fussballspielen eingestellt und mussten<br />
zwei herrliche Weitschusstore hinnehmen. Das<br />
Spiel wurde in der Folge sehr nervös und unsportlich.<br />
Der Schiedsrichter hatte das Spiel überhaupt nicht<br />
im Griff. Wir gaben aber nicht auf und konnten mit<br />
etwas Glück den Match drehen und mit 3:2 gewinnen.<br />
Auch das letzte Spiel konnten wir schliesslich gegen<br />
Volketswil mit einem 8:3 für uns entscheiden.<br />
Die Vorrunde haben wir auf dem guten dritten<br />
Platz abgeschlossen. Der angestrebte Aufstiegsplatz<br />
liegt nicht weit weg. Mit einer guten Vorbereitung<br />
im Winter und eventuell einem Trainingslager<br />
werden wir in der Rückrunde angreifen<br />
und hoffentlich möglichst lange um den Aufstieg<br />
mitspielen. Davide Paolozzi, Kapitän<br />
23
Silvester-Party mit DJ und 4-Gang-Menü für Fr. 63.-<br />
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Bericht <strong>Junioren</strong>obmann<br />
Es gibt viel zu tun bei den <strong>Junioren</strong><br />
Durch die neuen Besetzungen auf allen <strong>Junioren</strong>-Trainerstufen<br />
starteten wir in die Herbstrunde<br />
und hatten klare Ziele vor den Augen.<br />
Leider konnten nicht alle erreicht werden.<br />
Bei den Jüngsten sind wir auf allen Pampers-<br />
Stufen auf der Höhe mit den umliegenden<br />
Vereinen, und sie können sich mit ihnen mes-<br />
sen. Bei den E-<strong>Junioren</strong> sind alle Trainer voll bei der<br />
Sache und versuchen – was nicht immer einfach ist<br />
– den <strong>Junioren</strong> viele neue Elemente des Fussballspielens<br />
beizubringen. Bei den D-<strong>Junioren</strong> hatten<br />
wir grosse Probleme, die drei Mannschaften immer<br />
am Samstag mit genügend Kids spielen zu lassen!<br />
Warum kam es dazu? Wir haben zuerst zwei<br />
Mannschaften gemeldet, mussten dann<br />
durch diverse neue Anmeldungen eine<br />
dritte Mannschaft melden, damit alle<br />
Kids, die Fussball spielen wollen, beim<br />
<strong>FC</strong>E dies auch können. Leider ist es in<br />
der heutigen Zeit ein alltägliches Phänomen,<br />
dass Kids etwas anfangen und<br />
dann nach einer gewissen Zeit aufhören<br />
und dadurch alle anderen im Mannschaftssport<br />
in Schwierigkeiten bringen.<br />
Es liegt an dieser Stelle zumindest<br />
teilweise auch an den Eltern, ihren Kindern ein adäquates<br />
Verantwortungsbewusstsein mitzugeben,<br />
damit sich danach nicht andere Spieler plötzlich<br />
in einer ärgerlichen Situation wiederfinden. Es ist<br />
auch schon vorgekommen, dass Kinder von ihren<br />
Eltern abgemeldet wurden mit der Begründung,<br />
die Kids hätten Hausaufgaben zu erledigen. Dies<br />
ist aus Sicht des <strong>FC</strong>E absolut verständlich, es ist<br />
aber dann etwas irritierend, wenn die entsprechenden<br />
Kinder während der Trainingszeit beim<br />
Konsumieren im Zentrum beobachtet werden. Infolge<br />
der oben genannten Gründe werden wir daher<br />
im Frühjahr nur noch zwei Mannschaften mit<br />
einem grösseren Kader haben, um diesem Effekt<br />
entgegenzuwirken.<br />
Bei den C-<strong>Junioren</strong> lief es sehr gut. Die Ca-Mann-<br />
<strong>Junioren</strong>obmann<br />
Walter Schlegel.<br />
schaft konnte sich als Zweiter in der Promotionsgruppe<br />
klassieren und es fehlte nur wenig zum Aufstieg.<br />
Bravo! Die Cb-Mannschaft hat sich trotz zwei<br />
Abgängen nicht aus der Ruhe bringen lassen und<br />
ist unter den ersten vier Teams der Gruppe klassiert.<br />
Bei den B-<strong>Junioren</strong> ist einiges nicht nach<br />
Wunsch gelaufen und somit gibt es im Trainerstab<br />
einen Wechsel. Auch in diesem sogenannt schwierigen<br />
Alter der Kids haben wir bereits regelmässig<br />
beobachten können, dass die <strong>Junioren</strong> hohe Ansprüche<br />
stellen, aber nicht bereit sind, auch selbst<br />
etwas dafür zu tun!<br />
In der neuen Mannschaft der A-<strong>Junioren</strong> haben<br />
vier Jungs wegen der zeitlichen Überbelastung<br />
durch die Schule (Gymnasium) aufgehört und<br />
wir haben dort fünf B-<strong>Junioren</strong> in diese Altersklasse<br />
aufgenommen, die nach unserer<br />
Meinung das Potenzial besitzen,<br />
später in der ersten Mannschaft zu<br />
spielen. Leider ist es auch dort so, dass<br />
einige sich zu wichtig nehmen und den<br />
Sinn eines Mannschaftssports nicht ken-<br />
nen und somit denjenigen Spielern, welche<br />
sich voll einsetzen, keinen Gefallen<br />
mit ihrem Verhalten machen.<br />
Es ist für uns keine Frage, dass die<br />
schulische Ausbildung der Kinder an erster Stelle<br />
steht. Gerade für Gymnasiasten bildet aber ein<br />
Hobby ein wichtiger Ausgleich zum strengen schulischen<br />
Alltag. Dass dies funktionieren kann, zeigt unsere<br />
erfolgreiche erste Mannschaft, in welcher mehr<br />
als ein halbes Dutzend Akademiker spielen, welche<br />
auch während ihrer Gymnasialzeit ihr Training<br />
beim <strong>FC</strong>E fortsetzten. Dies führt auch zu einer befruchtenden<br />
Durchmischung der Mannschaften mit<br />
unterschiedlichen beruflichen Hintergründen, was<br />
den Horizont eines jeden einzelnen Spielers erweitert<br />
und das Mannschaftsleben spannend macht.<br />
Während der Winterpause gibt es von unserer<br />
Seite her vieles zu tun, um diesen unerfreulichen<br />
Trends bestmöglich entgegenzuwirken.<br />
Walter Schlegel, <strong>Junioren</strong>obmann<br />
25
Michele Scarnato (links) und Co-Trainer Pascal Setz mit den <strong>Ea</strong>-<strong>Junioren</strong>.<br />
Vorrunde <strong>Ea</strong>-<strong>Junioren</strong><br />
Kennenlernphase<br />
abgeschlossen<br />
Zum ersten Mal überhaupt wurde ich zu Beginn<br />
dieser Saison Trainer beim <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong>.<br />
Mit den neuen <strong>Ea</strong>-<strong>Junioren</strong> übernahm ich gleich<br />
eine Mannschaft, die zuvor noch nie in dieser Zusammensetzung<br />
miteinander gespielt hatte. Somit<br />
war der Beginn geprägt von einer Kennenlernphase<br />
von allen Seiten – Spieler untereinander<br />
sowie Spieler und Trainer. Wir haben das Glück,<br />
dass mit Pascal Setz – ein erfahrener Trainer des<br />
<strong>FC</strong>E – eine grosse Unterstützung vorhanden ist,<br />
von der die gesamte Mannschaft profitiert.<br />
Zu Beginn der Saison bestand unser Kader aus<br />
zehn Jungs und einem Mädchen; leider haben<br />
aber während der Vorrunde zwei <strong>Junioren</strong> die<br />
Mannschaft verlassen. Die restlichen Spieler haben<br />
aber während der gesamten bisherigen Saison<br />
hart an sich gearbeitet und es zeigen sich eindeutige<br />
Fortschritte, sowohl im taktischen wie<br />
auch im technischen Bereich.<br />
Nun steht die Winterpause vor der Türe, in wel-<br />
cher es nun gilt,<br />
die neue Mannschaft<br />
optimal<br />
auf die Rückrundevorzubereiten.<br />
Im Fokus<br />
steht dabei die<br />
Verbesserung<br />
des Zusammenspiels.<br />
Dies werden<br />
wir auch<br />
an einigen sehr<br />
interessanten<br />
Turnieren während<br />
der Win-<br />
Dank Match-Ausfall durften<br />
die <strong>Ea</strong>-<strong>Junioren</strong> das WM-<br />
Spiel Schweiz–Spanien im<br />
«Pup 46» verfolgen –<br />
gekonnt geschminkt von<br />
Britta Fotsch.<br />
Fotos Pascal Setz<br />
terpause versuchen umzusetzen.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Eltern<br />
bedanken. Mit ihrer Präsenz unterstützen sie ihre<br />
Kids und somit die gesamte Mannschaft, was uns<br />
sehr motiviert. Michele Scarnato<br />
27
Da-Team mit Trainer Patrick Graf (links) und Co-Trainer Pascal Lanz.<br />
Bericht <strong>Junioren</strong> Da<br />
Der Cup war das Highlight<br />
in der Vorrunde ...<br />
Nach diversen Abgängen – altersbedingt<br />
und wegen anderer Gründe – durften wir<br />
im ersten Training fast eine komplett neue<br />
Mannschaft begrüssen. Es kamen nicht weniger<br />
als acht neue Spieler aus den E-<strong>Junioren</strong><br />
– zwei davon hätten sogar noch ein Jahr<br />
länger bei den E-<strong>Junioren</strong> spielen können.<br />
So starteten wir also mit einer sehr jungen,<br />
aber auch sehr talentierten und motivierten<br />
Mannschaft in das Abenteuer Da-Elite.<br />
Die Jungs waren von Beginn weg sehr<br />
konzentriert und ehrgeizig bei der Sache.<br />
Nach knapp einer Woche Training<br />
bestritten wir schon die ersten Spiele am Vorbereitungsturnier<br />
bei uns auf der Brunewiis. Obwohl<br />
wir viele neue Spieler integrieren mussten,<br />
klappte das Zusammenspiel nicht schlecht.<br />
28<br />
Nur eine Woche später starteten wir gegen<br />
den <strong>FC</strong> Altstetten in die neue Saison. Es war<br />
ein sehr spannendes und umkämpftes Spiel, das<br />
wir unglücklich mit 1:3 verloren. Was wir damals<br />
noch nicht wussten, war, dass dieses Spiel<br />
zu einem Spiegelbild der ganzen Vorrunde werden<br />
würde. In den meisten Spielen waren wir<br />
die technisch und spielerisch bessere Mannschaft.<br />
Leider bezahlten wir für unsere Eigenfehler<br />
und die Unerfahrenheit einen sehr hohen<br />
Preis.<br />
Zusätzlich hatten wir in der letzten Zeit<br />
sehr viel Pech mit Verletzungen und Krankheiten.<br />
Das hatte zur Folge, dass wir fast die<br />
ganze Vorrunde nie mit dem ganzen Kader<br />
arbeiten konnten. Trotz all dieser Schwierigkeiten<br />
müssen wir den Jungs ein ganz grosses<br />
Kompliment machen, sie liessen sich nie
unterkriegen und arbeiteten in jedem Training<br />
sehr hart und äusserst konzentriert.<br />
Verdient in die 4. Runde<br />
Parallel zur Meisterschaft nahmen wir auch am<br />
Cup der D-<strong>Junioren</strong> teil. Dieses Highlight hat die<br />
Mannschaft zusammengeschweisst. In diesem<br />
Wettbewerb haben wir bereits die ersten drei<br />
Runden souverän überstanden und stehen jetzt<br />
verdient in der Vierten. Die Auslosung für die<br />
nächste Runde hat bei Redaktionsschluss noch<br />
nicht stattgefunden.<br />
In der ersten Runde schalteten wir den <strong>FC</strong><br />
Glattfelden mit 7:3 aus. Als Gegner für die<br />
zweite Runde wurde uns der <strong>FC</strong> Regensdorf<br />
zugelost. Die erste Halbzeit konnten die Regensdorfer<br />
noch ausgeglichen gestalten. Als wir dann<br />
in der zweiten Halbzeit einen Gang höher schalteten,<br />
konnten sie aber nicht mehr mithalten und<br />
so gewannen wir verdient mit 4:0.<br />
<strong>FC</strong> Lachen/Altendorf hiess der Gegner in<br />
der 3. Runde. Die Vorbereitung auf dieses Spiel<br />
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konnte schlechter nicht beginnen. Durch einen<br />
schweren Unfall auf der Autobahn kamen wir<br />
erst 15 Minuten vor Spielbeginn in Lachen an.<br />
Somit war es auch nicht verwunderlich, dass wir<br />
nach knapp 20 Minuten mit 1:0 im Rückstand<br />
lagen. Die Mannschaft reagierte jedoch hervorragend.<br />
Dank einer super Torwartleistung und<br />
einer Top-Chancenauswertung konnten wir das<br />
Spiel in den zweiten 35 Minuten noch drehen<br />
und mit 3:1 für uns entscheiden.<br />
Für uns Trainer war es ein sehr spannendes<br />
und interessantes halbes Jahr, in dem wir sehr<br />
viel gelernt haben. Wir können mit gutem Gewissen<br />
sagen, dass alle Spieler in ihrer Entwicklung<br />
als Fussballer einen grossen Schritt nach<br />
vorne gemacht haben. Und das ist in diesem Alter<br />
das Entscheidende. Wir möchten uns an dieser<br />
Stelle auch bei den Eltern für die immer zahlreiche<br />
und lautstarke Unterstützung bedanken<br />
und wünschen allen frohe Festtage und einen<br />
guten Rutsch ins neue Jahr.<br />
Sportliche Grüsse, Päde und Pascal<br />
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29
Bericht <strong>Junioren</strong> Ca<br />
Wir gehen zufrieden in die<br />
Rückrunde<br />
Nach einer langen Geschichte in der regionalen<br />
Fussballwelt von Zürich und der Agglomeration<br />
bin ich nun Trainer beim <strong>FC</strong><br />
<strong>Engstringen</strong>. Da der <strong>FC</strong>E für mich schon früher<br />
immer wieder ein Ort für meine Fussball-Aktivitäten<br />
war, möchte ich zu Beginn<br />
kurz zurückschauen.<br />
Meine Zeit beim <strong>FC</strong>E begann als C-Junior,<br />
als ich von Interclub Zürich ins<br />
Limmattal kam. Hauptgrund für meinen<br />
Wechsel nach <strong>Engstringen</strong> waren meine<br />
Kollegen, die in <strong>Engstringen</strong> Fussball spielten.<br />
Bereits als B-Junior wurde ich Kapitän der<br />
Mannschaft und spielte schon ab und zu in der<br />
ersten Mannschaft des <strong>FC</strong>E, damals war diese in<br />
der vierten Liga und ich war klar der Jüngste im<br />
Team. Nach der Zeit bei den A-<strong>Junioren</strong> wechselte<br />
ich zurück zum Interclub Zürich, da sich die<br />
A-<strong>Junioren</strong> auflösten und ich noch nicht vollständig<br />
zu den Aktiven wechseln wollte.<br />
Vertraglich blieb ich aber beim <strong>FC</strong>E, wurde<br />
nur an Interclub ausgeliehen. So kam ich bald<br />
definitiv in die erste Mannschaft des <strong>FC</strong>E zurück<br />
und wechselte dann aber ein Jahr später in die<br />
zweite Mannschaft des <strong>FC</strong> Birmensdorf.<br />
Infolge beruflicher Gründe folgte nach meiner<br />
Zeit bei Birmensdorf eine längere Pause von vier<br />
Jahren, während derer ich nicht als Fussballspieler<br />
aktiv tätig war. Danach waren es wiederum<br />
Kollegen, welche mich zwar nicht zurück nach<br />
<strong>Engstringen</strong> brachten, aber zum <strong>FC</strong> Uitikon, bei<br />
welchem ich während eines Jahres in der zweiten<br />
Mannschaft in der fünften Liga spielte.<br />
Danach schlossen sich Spieler der ersten und<br />
zweiten Mannschaft des <strong>FC</strong> Uitikon zusammen,<br />
um beim <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong> die neue zweite Mannschaft<br />
zu bilden. So kam ich also zurück zum <strong>FC</strong>E.<br />
Ca-<strong>Junioren</strong> mit Trainer Rosario Buonsanti<br />
(rechts) und Co-Trainer Tiago Fonseca.<br />
Im Moment läuft es gut und die Aufstiegsmöglichkeiten<br />
in die vierte Liga sind nach wie vor intakt<br />
– wir müssen aber in unserem Spiel sicherlich<br />
noch abgeklärter werden.<br />
Der Gedanke, selber auch als Trainer zu agieren,<br />
hat sich bei mir bereits über eine längere<br />
Zeit entwickelt. Ich assistierte eine Zeit lang meinen<br />
Bruder Claudio bei der C-Promotionsmannschaft<br />
des Clubs Team Regio Aarau. Dabei habe<br />
ich bald Interesse verspürt, selber an der Seitenlinie<br />
zu stehen und eine Mannschaft zu führen.<br />
Somit habe ich den <strong>Junioren</strong>obmann des <strong>FC</strong>E<br />
auf meinen Wunsch für eine C-<strong>Junioren</strong>mannschaft<br />
angesprochen und konnte gleich die Ca-<br />
<strong>Junioren</strong> als Haupttrainer übernehmen. Zu Beginn<br />
war ich unsicher, schliesslich aber doch<br />
überzeugt genug, mit meiner Erfahrung einen<br />
guten Job zu machen.<br />
Mit Tiago Fonseca als Assistenztrainer übernahm<br />
ich somit die Ca-Promotionsmannschaft<br />
des <strong>FC</strong>E. Zu Beginn trauerten die Spieler teilweise<br />
noch dem früheren Trainer Peter Minder nach.<br />
Dies war für mich sehr gut nachvollziehbar, da<br />
ich selber unter Peter gespielt und ihn als einen<br />
sehr tollen Trainer erlebt hatte, welcher auch<br />
mich sehr förderte. Inzwischen haben sich aber<br />
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die Mannschaft und wir Trainer richtig gut zusammengefunden,<br />
und wir haben heute ein sehr<br />
angenehmes Verhältnis miteinander.<br />
Äusserst positive Bilanz<br />
Nach einer erfolgreichen Vorrunde stehen wir<br />
auf dem zweiten Tabellenrang und wären sogar<br />
punktgleich mit dem Leader, da wir noch ein<br />
Spiel weniger haben (Zeitpunkt: 31.10. 2010).<br />
Aufgrund vieler unnötiger Fouls von unserer<br />
Seite haben wir aber eine überdurchschnittlich<br />
hohe Anzahl von Strafpunkten gesammelt.<br />
Nichtsdestotrotz können wir mit sechs Siegen<br />
und zwei Unentschieden in acht Spielen sehr zufrieden<br />
sein. Bei den Unentschieden hätten wir<br />
in beiden Fällen auch gewinnen können, da wir<br />
bei beiden Spielen – vor allem gegen den <strong>FC</strong> Wädenswil<br />
– klar überlegen waren.<br />
Ich arbeite sehr gerne mit den <strong>Junioren</strong> zu-<br />
Röbi Schwarz<br />
sammen. Sie sind diszipliniert und zeigen grosse<br />
Freude am Fussballspiel. Oft verpasst das Team<br />
den Start des Spiels, blüht dann aber in der zweiten<br />
Halbzeit auf, gibt nie auf und entwickelt viel<br />
Druck nach vorne.<br />
Zurzeit zeigt sich klar, dass im Sturm noch gros-<br />
ses Verbesserungspotenzial liegt. Wir müssen<br />
die Chancen besser ausnützen – so hätten wir<br />
ein viel klareres bzw. positiveres Torverhältnis, als<br />
dies nun gegen Ende der Vorrunde der Fall ist.<br />
Wir sind für die Rückrunde sehr zuversichtlich.<br />
Mein Ziel ist klar der Aufstieg in die Meisterklasse.<br />
Meiner Meinung nach ist diese Mannschaft in<br />
der Promotion am falschen Ort. Da wir – auf<br />
Wunsch der Mannschaft – drei Mal in der Woche<br />
trainieren und die Mannschaft einen gros-<br />
sen Siegeswillen zeigt, bin ich überzeugt, dass<br />
wir dieses Ziel auch erreichen können.<br />
Ca-Trainer Rosario Buonsanti<br />
Guido Schär<br />
Die Gingger-<br />
Heinz Pollo<br />
Redaktion<br />
wünscht<br />
allen ...<br />
Frohe Weihnachten und einen<br />
guten Start ins neue Jahr!<br />
Michael Isenring<br />
Jürg Zeier<br />
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Bericht B-<strong>Junioren</strong><br />
Spielerisch klar überlegen,<br />
aber nicht fehlerfrei…<br />
Franco Petta und ich haben auf die neue<br />
Saison hin die B-<strong>Junioren</strong> frisch übernommen.<br />
Wir kannten die Mannschaft somit<br />
noch gar nicht und mussten uns zuerst in<br />
die Mannschaft einleben.<br />
Wir hatten deshalb eine sehr strenge<br />
Vorbereitung organisiert. Mit zwei<br />
Freund-<br />
schaftsspielen gegen <strong>FC</strong><br />
Wettswil-Bonstetten<br />
1. Stärkeklasse und<br />
den <strong>FC</strong> Brugg Coca<br />
Cola Junior League<br />
konnten wir gegen sehr<br />
gute Gegner antreten.<br />
Dazu nahmen wir noch<br />
an zwei Turnieren des<br />
<strong>FC</strong> Altstetten und am<br />
Bodenseecup (DE) teil.<br />
So gut wie möglich<br />
habe n wir in<br />
der Vorbereitung jeden<br />
Spieler ein- oder<br />
zweimal eingesetzt!<br />
Im Cupspiel zu Hause<br />
gegen den <strong>FC</strong> Kosova<br />
haben wir knapp<br />
mit 6:7 verloren, wobei<br />
wir das Spiel bereits<br />
in der Halbzeit hätten<br />
entscheiden müssen.<br />
Co-Trainer Franco Petta (links) und Trainer<br />
Michael Pfenninger.<br />
Individuelle Fehler<br />
Dann begann die Meisterschaft.<br />
Wir hatten<br />
ziemlich Mühe, unser Spiel in Punkte umzuwandeln.<br />
In jedem Match waren wir dem Gegner<br />
spielerisch klar überlegen, doch wir mach-<br />
Gute Stimmung am Bodenseecup.<br />
ten durch individuelle Fehler den Gegner immer<br />
wieder selber stark. Im ersten Spiel gegen den<br />
<strong>FC</strong> Kemptthal setzte es eine 0:1-Niederlage<br />
ab. Danach ging es auf und ab. Wir konnten bis<br />
jetzt ein Spiel gegen Schwamendingen (3:4<br />
Auswärtssieg) gewinnen. Gegen das Team YF<br />
Juventus-Croatia spielten wir 2:2.<br />
Neben dem Platz haben wir mit der Mannschaft<br />
statt das Training<br />
das Spiel <strong>FC</strong>Z gegen <strong>FC</strong><br />
Luzern und <strong>FC</strong>Z gegen<br />
YB – beide im Letzigrund<br />
– besucht. So<br />
konnten unsere Spieler<br />
auch wieder mal<br />
vom eigenen Trainings-<br />
alltag abschalten.<br />
Fazit<br />
Die B-<strong>Junioren</strong> können<br />
einen sehr guten Fussball<br />
spielen. Es hat sehr<br />
gute Einzelspieler in der<br />
Mannschaft. Ich bin mir<br />
sicher, dass das Team<br />
auf die Rückrunde hin<br />
seine Punkte holen<br />
wird. Sie hätten es sich<br />
völlig verdient!<br />
Franco Petta wird<br />
neuer Haupttrainer der<br />
B-<strong>Junioren</strong>, da ich aus<br />
verschiedenen Gründen<br />
in dieser Alterskategorie<br />
nicht mehr<br />
weitertrainieren kann.<br />
Ich übernehme zusammen mit Walti Schlegel<br />
die Db-<strong>Junioren</strong>.<br />
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Die A-<strong>Junioren</strong> mit ihrem neuen Trainer Jose Felix Coutinho.<br />
Bericht <strong>Junioren</strong> A<br />
Ich zähle auf jeden Spieler<br />
und hoffe auf die Rückrunde<br />
Liebe Sport- und <strong>FC</strong>E-Freunde<br />
Ich heisse Jose Felix und bin seit Beginn der<br />
neuen Saison 2010/11 Trainer der A-<strong>Junioren</strong>.<br />
Ich komme ursprünglich aus Portugal<br />
und bin 40 Jahre alt.<br />
Bis anhin hatte ich nie die Gelegenheit, einen<br />
Dorfverein zu trainieren. Dies hat sich jedoch mit<br />
der Übernahme der A-<strong>Junioren</strong> geändert. Mit Enthusiasmus<br />
habe ich die Herausforderung angenommen.<br />
Dabei möchte ich nicht nur Trainer der<br />
Kids sein, ich möchte ihnen auch Winnermentalität<br />
und eine positive Einstellung übermitteln.<br />
Wir fingen nach dem Sommer mit den Trainings<br />
an, allerdings mussten wir gleich zu Beginn<br />
auf einige erfahrene Spieler verzichten. Nichtsdestotrotz<br />
machte ich mir keine Sorgen, denn<br />
junge, talentierte Spieler kamen dazu, um uns<br />
zu helfen, eine gute Saison zu absolvieren. Die<br />
vergangene Zeit zeigte mir, dass der Trainerjob<br />
schwierig, aber gleichzeitig auch sehr schön ist,<br />
denn die Zusammenarbeit mit den Jungs ist eine<br />
spannende Herausforderung.<br />
Ich glaube, dass wir zusammen gute und<br />
schöne Momente erleben werden, doch es<br />
braucht Zeit, die Ziele zu erreichen, die ich mir<br />
für diese Mannschaft gesetzt habe. Ich zähle<br />
auf jeden Spieler sowie auf die Eltern und hoffe,<br />
dass sie die sportliche Seite ihrer Söhne unterstützen<br />
werden.<br />
Die Meisterschaft läuft nicht, wie ich es mir<br />
gewünscht habe, jedoch glaube ich daran, dass<br />
mit Arbeit und Entschlossenheit alles gut werden<br />
wird. Mit vier Niederlagen und drei Siegen<br />
rangieren wir zurzeit auf dem sechsten Platz. Ich<br />
hoffe, dass wir in der Rückrunde noch näher an<br />
die Spitze kommen. Jose Felix<br />
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der CaleniCare ersten Mannschaft, AG Patrick<br />
Meier, ein Volltreffer<br />
gelungen Zentrum ist. Diesmal 2 allerdings<br />
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